Fachgebiet

Das Fachgebiet Anorganisch-nichtmetallische Werkstoffe beschäftigt sich in Lehre und Forschung mit Technologien, Verfahren und Anlagen zur Herstellung von innovativen Werkstoffen und Erzeugnissen auf den Gebieten Glas und Keramik.
Wir untersuchen Wechselwirkungen beim Herstellungsprozess, ausgehend von den Rohstoffen über die Verarbeitung und Formgebung bis hin zu den Produkten sowie dem Recycling.

Das Fachgebiet Anorganisch-nichtmetallische Werkstoffe ist im Institut für Mikro- und Nanotechnologie, dem Institut für Werkstofftechnik, dem Zentrum für Mikro- und Nanotechnologien und im Graduiertenkolleg Lorentzkraft, sowie in der Thüringer Landesgraduiertenschule für Photovoltaik eingebunden.

Arrheniusbau

Gustav-Kirchhoff-Straße 6, 98693 Ilmenau

Forschung

Glas-Werkstoffentwicklung, Schmelz- und Formgebungsprozesse und Charakterisierung von Gläsern sind Forschungsthemen des Fachgebiets Anorganisch-nichtmetallische Werkstoffe. Unsere aktuelle Forschung umfasst folgende Kerngebiete: Werkstoffe in elektromagnetischen Feldern, Mikrostrukturierung von Glas und Glaskeramik und auf Glasoberflächen. 

Lehre

Das Fachgebiet ANW bietet Lehrveranstaltungen für den Studiengang Werkstoffwissenschaft und viele andere Bachelor- und Masterstudiengänge der TU Ilmenau an. Die Mitarbeit in unseren Forschungsprojekten ist z.B. in Studien-, Bachelor- und Masterarbeiten möglich. Das Lehrangebot beinhaltet auch Veranstaltungen für Schülerinnen und Schüler. 

Inhaltlich umfasst unser Lehrangebot Glas- und Keramikwerkstoffe, deren Herstellung, Eigenschaften und Anwendungen. Es bezieht die Rohstoffe, umweltfreundliche Fertigung und Recycling mit ein.

Aufbauend auf dem Grundwissen über Struktur-Eigenschafts-Beziehungen und technologische Prozesse lernen die Studierenden, wie durch Werkstoffentwicklung zukünftige Anwendungsfelder erschlossen werden können.

Technische Ausstattung

Die technische Ausstattung des Fachgebiets umfasst Anlagen und Geräte zur Werkstofftechnologie (Hochtemperaturöfen bis 1800 °C, Muffel- und Temperöfen bis 1300 °C, verschiedene Kugelmühlen mit Siebtechnik und Partikelanalyse, Glasverziehanlage, Flusssäure Labor), zur Oberflächenmesstechnik (Oberflächenprofilometer, Kratztester, AFM), zur Strukturanalyse (Röntgendiffraktometrie, Rasterelektronenmikroskopie), zur Analyse chemischer und physikalischer Eigenschaften (Hydrolytische Klasse, Thermische Analytik, Rotationsviskosimeter, Dichtebestimmung, Messtechniken zur Bestimmung elektrischer und magnetischer Eigenschaften) und zur Analyse optischer Eigenschaften (UV-VIS-NIR-Spektrometer, verschiedene Licht- und Polarisationsmikroskope, Haze Meter).