apl. Prof. Dr.-Ing. habil. Andreas Keller
Gastwissenschaftler mit Lehrauftrag
Zur Person
Ausbildung
1990 | Ergänzungsausbildung zum Erwerb der Fachkunde „Kerntechnische Sicherheit und Strahlenschutz“ für Fachingenieure Strahlenschutz in der Gemeinsamen Einrichtung der Länder Berlin |
1987 - 1990 | postgraduales Studium an der Akademie für Ärztliche Fortbildung Berlin zum Fachingenieur der Medizin |
1986 - 1987 | Auslandszusatzstudium am Institut für Klinische Onkologie Bratislava auf dem Gebiet Medizinische Physik / Strahlentherapie |
1985 - 1987 | Ausbildung Hochschulpädagogik Friedrich-Schiller-Universität Jena |
1982 - 1984 | postgraduales Studium am Staatlichen Amt für Atomsicherheit und Strahlenschutz Berlin zum Fachingenieur für Strahlenschutz |
1980 | Erwerb des Staatlichen Befähigungsnachweises für Strahlenschutzbeauftragte am Staatlichen Amt für Atomsicherheit und Strahlenschutz Berlin |
1979 | Erwerb des Staatlichen Qualifikationsnachweises für verantwortliche Mitarbeiter im Strahlenschutz am Staatlichen Amt für Atomsicherheit und Strahlenschutz Berlin |
1970 - 1974 | Technische Hochschule Ilmenau: Diplomingenieur für Technische Kybernetik und Automatisierungstechnik, Spezialisierungsrichtung Biomedizinische Technik |
1965 - 1970 | Erweiterte Oberschule Grimma: Abitur, Spezialklasse Mathematik Chemieanlagenbau Leipzig Grimma: Facharbeiter für Chemieanlagenbau |
Akademische Grade
1991 | Dr.-Ing. habil. Medizinische Strahlenphysik und -technik |
1984 | Dr.-Ing. Biomedizinische Technik |
1974 | Dipl.-Ing. Technische Kybernetik und Automatisierungstechnik |
Beruflicher Werdegang
1997 | Ruf an die FH Jena, Professur Radiologie / Strahlungsmesstechnik (nicht angetreten) |
1979 - 2011 | Technische Hochschule / Technische Universität Ilmenau: wiss. Assistent, 1987 wiss. Oberass., 1992 facultas docendi für Medizinische Strahlenphysik, Strahlentechnik und Strahlenschutz, 1995 Privatdozent, 1999 außerplanmäßiger Professor, seit 2011 Altersrentner |
1975 - 1979 | Zentralinstitut für Medizintechnik Frankfurt/Oder: wissenschaftlicher Mitarbeiter, Fachgruppenleiter Radiologische Technik und Labortechnik |
Berufliche Tätigkeiten
seit 2011 | Lehrbeauftragter an der Technischen Universität Ilmenau im Bachelor-studiengang „Biomedizinische Technik“ für das Fach „Medizinische Strahlenphysik und Strahlenbiologie“ und im Masterstudiengang „BMT“ für das Fach „Bildgebende Systeme in der Medizin 2“. |
2013 - 2017 | Lehrbeauftragter an der Martin-Luther-Universität Halle im Masterstudiengang „Medizinische Physik“ für das Lehrgebiet „Bildgebung und Computertomographie“ |
2011 - 2012 | freier Mitarbeiter SRH Institut für Gesundheitsberufe Suhl mit den Fächern „Strahlenphysik und Dosimetrie“ und „Strahlenschutz“ |
seit 2006 | Mitarbeit im Redaktionsbeirat der Fachzeitschrift „medizintechnik“ |
2001 - 2011, seit 2015 | Mitarbeit im Arbeitsstab Radiologische Bewertung der Fachberatungseinheit Strahlenschutzvorsorge der Thüringer Landesanstalt für Umwelt und Geologie |
1998 - 2007 | Lehrbeauftragter an der Hochschule für Technik und Wirtschaft Mittweida im Aufbaustudiengang „Medizinische Physik“ für die Lehrgebiete „Röntgenbilderzeugungssysteme“, „Computertomographie“, „Magnetresonanztomographie“ und „Ultraschallbildgebung“ |
seit 1998 | Gastdozent an der Thüringer Landesfeuerwehr- und Katastrophenschutzschule Bad Köstritz, Lehrgang ABC - Einsatz, verantwortlich für das Förderprojekt „Praktikum Radioaktivität“ des Strahlenschutzseminar in Thüringen e.V. |
1997 - 1998 | Lehrbeauftragter an der Fachhochschule Jena / Abordnung für die Lehrgebiete „Radiologische Technik I und II“ |
1996 - 2000 | Mitarbeit im Normenausschuss Radiologie des DIN |
seit 1994 | Gründungsvorsitzender des „Strahlenschutzseminar in Thüringen e.V.“, Vorsitzender (1994 - 2010), Ehrenmitglied (2014), Kursleiter und Referent, Fördertätigkeit zur Modernisierung von Röntgen- und Kernstrahlenlabor sowie weiterer Projekte für des Institut BMTI über ¾ Mio €. |
1995 - 2004 | Berufung in den Verwaltungsrat der Fritz Hofmann GmbH Erlangen durch den Rektor der Universität Erlangen-Nürnberg |
1994 - 2007 | Mitarbeit im Arbeitskreis Ausbildung im Fachverband für Strahlenschutz |
1992 - 2011 | Mitarbeit im Arbeitskreis Strahlenschutz des Thüringer Ministeriums für Landwirtschaft und Umwelt |
1991 - 2017 | Gastreferent an der Landesanstalt für Personendosimetrie und Strahlenschutzausbildung Berlin |
1990 - 2011 | Strahlenschutzbeauftragter nach RöV für das Röntgenlabor und nach StrlSchV für das Kernstrahlenlabor (seit 1999), Strahlenschutzbevollmächtigter der TU Ilmenau |
1990 - 2001 | Lehrbeauftragter an der Fachhochschule Gießen „Übertragungsverhalten von Röntgenbilderzeugungssystemen“ im Studiengang Medizintechnik |
1986 - 1990 | Lehrtätigkeit an der Akademie für Ärztliche Fortbildung Berlin im postgradualen Studium Medizinische Strahlenphysik |
1985 - 1990 | Mitarbeit in der Arbeitsgruppe Hauptstrahlenschutzbeauftrage des Staatlichen Amtes für Atomsicherheit und Strahlenschutz Berlin |
1984 - 1990 | Lehrtätigkeit am Staatlichen Amt für Atomsicherheit und Strahlenschutz Berlin im postgradualen Studium Strahlenschutz |
1983 - 1990 | Verantwortlich für die Vermittlung der Absolventen der Spezialisierungsrichtung Biomedizinische Technik der TU Ilmenau |
1981 - 1983 | Mitarbeit im Fachunterausschuss Automatische Bildverarbeitung der Kammer der Technik |
1980 - 1990 | Strahlenschutzbeauftragter / Hauptstrahlenschutzbeauftragter der TH Ilmenau |
1975 - 1990 | Mitarbeit in der überbetrieblichen AG Röntgenaufnahmetechnik |
Mitgliedschaft in Wissenschaftlichen Gesellschaften
seit 1990 | Fachverband Biomedizinische Technik |
seit 1990 | Fachverband Strahlenschutz |
seit 1990 | Deutsche Gesellschaft für Medizinische Physik, seit 2020 Ehrenmitglied |
1975 - 1990 | Gesellschaft für Medizinische Radiologie, Sektion Klinische Strahlenphysik, Arbeitsgemeinschaft Röntgeningenieure, Arbeitsgemeinschaft Physik in der Röntgendiagnostik |
Forschung & Projekte
seit 2000 | Eigenentwicklung eines experimentellen Computertomographen für Lehre und Forschung (Landesförderung und Förderung des Strahlenschutzseminar in Thüringen e.V.) Integration in das studentische Praktikum, aktuelle methodische Weiterentwicklungen zu dosissparenden Rekonstruktionsalgorithmen |
1999 - 2000 | Quantifizierung des Relaxationszustandes der chirurgisch eröffneten Bauchdecke (Kooperation KKH Ilmenau, Patent) |
1997 - 2001 | Veterinärmedizinische Röntgendiagnostik: Marktanalyse und Parameteroptimierung, modulares Gerätekonzept (Auftrag der Hofmann Dornier Medizintechnik GmbH Erlangen, in Koop. mit der FH Jena) |
1997 - 1998 | Parameter- und Einsatzoptimierung von Testrastern zur Bestimmung des Übertragungsverhaltens von Röntgenbilderzeugungssystemen (Kooperation Physikalisch-technische Werkstätten Freiburg) |
1996 - 1998 | Ionisationskammer-Messsonde für die neue Dosismessgröße „Umgebungsäquivalentdosis“ im Strahlenschutz (Auftrag der Sensortechnik und Elektronik Pockau GmbH, Kooperation mit PTB Braunschweig), 1999 Auszeichnung durch den Initiativkreis Thüringen |
1995 - 1996 | Methodische und experimentelle Untersuchungen zum Übertragungsverhalten des Brennflecks von Röntgenröhren (in Kooperation mit University of California Irvine und SIEMENS Rudolstadt) |
1993 - 1996 | Modernisierung von TuR Röntgenanwendungsgeräten mit Konvertergeneratoren (Auftrag der Fritz Hofmann GmbH Erlangen) |
1991 - 1993 | Profilanalysen von Verlaufsfolien für Aufnahmen stark unterschiedlich schwächender Objekte zur Schwärzungshomogenisierung (Auftrag von Agfa Leverkusen) |
1991 - 1992 | Erforderliche Laborleistungen in einem Krankenhaus der Regelversorgung bei Strukturwandel (Kooperation mit dem KKH Ilmenau und der FH Gießen) |
1984 - 1990 | Themenleiter des Projektes „Videotopometrische Herzbewegungsanalyse mit Trennung der Bewegungsanteile“ in der Hauptforschungsrichtung Bionik und Biokybernetik des Ministeriums für Hoch- und Fachschulwesen; (in Kooperation mit der Klinik für Innere Medizin der Universität Leipzig) methodische Arbeiten, wissenschaftlicher Gerätebau (3 Patente), Messe-Exponat 1987, umfangreicher klinischer Test |
1980 - 1984 | Themenkonzept, Planung und Start als Rektorforschung „Herzbewegungsanalyse mittels Röntgenfernseheinrichtung“, (in Kooperation mit der Klinik für Innere Medizin der Universität Leipzig) |
Lehre
Vorlesungen
seit 2011 | Lehrauftrag im MSc-Studiengang BMT für „Bildgebende Systeme 2“ Lehraufträge im BSc-Studiengang BMT für „Medizinische Strahlenphysik“ und „Strahlenbiologie“ |
2007 - 2011 | MSc-Studiengang BMT: „Bildgebende Systeme in der Medizin 2“ (2 SWS), Grundlagen des Strahlenschutzes“ (2 SWS) mit Anerkennung des Thür. Landesverwaltungsamtes als Grundkurs zum Erwerb der Fachkunde für Medizinphysik-Experten, „Strahlenschutz in der Medizin“ (2 SWS), „Technik der Strahlentherapie“ (3 SWS), Integration des Spezialseminars „Bildgebung in der Medizin“ mit SIEMENS Erlangen, SRH Zentralklinikum Suhl, Zentralklinikum Bad Berka, Radiologische Praxis Dr. Eger, Rudolstadt und des Spezialseminars „Technik der Strahlentherapie“ mit SIEMENS Rudolstadt, HELIOS Klinikum Erfurt, SRH Zentralklinikum Suhl in das Wahlmodul „Radiologische Technik / Strahlenschutz“; BSc-Studiengang BMT: „Medizinische Strahlenphysik“ (1 SWS), „Strahlenbiologie“ (1 SWS, seit 2010), „Strahlungsmesstechnik“ (2 SWS), „Bildgebende Systeme in der Medizin 1“ (2 SWS) |
seit 2002 | Mitarbeit am Konzept eigenständiger Studiengang „Biomedizinische Technik“ im Rahmen des Überganges zum BSc- und MSc-Studium, Neuordnung des didaktischen Konzepts der eigenen Lehrgebiete, Überarbeitung, Änderung der Lehrgebiete, Entwurf und Umsetzung des Wahlmoduls „Radiologische Technik / Strahlenschutz“ im Masterstudiengang |
2002 | Überarbeitung der Vorlesung „Technik der Strahlentherapie“ |
1998 | Konzeption, Organisation und Übernahme in den Lehrbetrieb von zwei Spezialseminaren: „Bildgebende Systeme in der Medizin“ und „Strahlenschutz in der Medizin“ mit Praxispartnern in Ilmenau, Bad Berka, Rudolstadt, Erfurt, Erlangen, Suhl (Exkursionen, Besichtigungen, Praktika, Vorlesungen vor Ort) |
1996 | Neuerarbeitung der Vorlesung „Strahlentherapeutische Technik, klinische Dosimetrie und Bestrahlungsplanung“ 1994 |
1994 | Neuerarbeitung und Erweiterung der Vorlesung „Bildgebende Systeme in der Medizin“ mit übertragungstheoretischen Grundlagen, radiologischen und nichtradiologischen Bilderzeugungssystemen |
1994 | Anerkennung des Studiums durch die Deutsche Gesellschaft für Medizinische Physik als Eingangsvoraussetzung der Weiterbildung „Medizinische Physik“ |
1990 | Neuerarbeitung der Strahlenschutzausbildung als eigenständige Lehrveranstaltung „Strahlenschutz in der Medizin“, Anerkennung als Kurs zum Erwerb der Fachkunde durch das zuständige Thüringer Ministerium |
1988 | Übernahme und Neuerarbeitung der Vorlesung „Strahlungsmesstechnik“ |
1987 | Überarbeitung und Erweiterung der Vorlesung „Radiologische Technik“, Integration übertragungstheoretischer Grundlagen und neuer Verfahren |
1984 | Übernahme und Überarbeitung der Vorlesung „Radiologische Technik“, Übernahme der Vorlesung „Dosimetrie energiereicher Strahlung“ und Neufassung als Vorlesung „Klinische Dosimetrie und Bestrahlungsplanung“ |
1980 - 1990 | Integration der Strahlenschutzausbildung zum Erwerb des Staatlichen Befähigungsausweises für Strahlenschutzfachkräfte in Kooperation mit dem Staatlichen Amt für Atomsicherheit und Strahlenschutz Berlin für die Absolventen der Spezialisierungsrichtung BMT |
1979 - 1983 | Dipl.-Studiengang Elektrotechnik, Spezialisierungsrichtung Biomedizinische Technik: Beteiligung an der Vorlesung „Radiologische Technik“, Neuerarbeitung und Übernahme ausgewählter Kapitel |
Materialien
Laborpraktika
2011 | Übergabe der Labore und aller Praktika zum Ende des Wintersemesters |
2009 | Weitere Modernisierung der Praktika des Röntgenlabors als Fördermaßnahme des Strahlenschutzseminar in Thüringen e.V.: Speicherfoliensystem, digitaler Flachbilddetektor, Bildauswerteplatz, Überarbeitung der Praktikumsversuche |
2008 | Konzept, Anleitung des Aufbaues und Betreuung des Praktikumsversuches „Strahlungsdetektoren“ |
2005 | Konzept, Anleitung des Aufbaues und Betreuung des Praktikumsversuches „Computertomographische Querschnittsrekonstruktion“ |
2002 | Konzept, Anleitung des Aufbaus und Betreuung des Praktikumsversuches „Ultraschall-Bildgebung“ |
2000 ff | Erweiterung des Röntgenlabors mit einem selbst entwickelten experimentellen Computertomographen aus Landesfördermitteln und als Förderprojekt des Strahlenschutzseminar in Thüringen e.V. |
1999 ff | Übernahme des Isotopenlabors, Entsorgung radioaktiver Abfälle, komplette Rekonstruktion und Neuausstattung mit Fördermitteln des Strahlenschutzseminars in Thüringen e.V., Übergabe 2008, Antrag zur Strahlenschutzgenehmigung, Genehmigung 2009 |
1994 ff | Modernisierung der Praktika des Röntgenlabors: Röntgenentwicklungsautomat, hochauflösende Röntgenfernseheinrichtung, Dosismessgeräte, Technik zur Konstanzprüfung, Austausch des TuR Röntgengenerators D700 durch zwei Konvertergeneratoren (Fördermaßnahme der Fritz Hofmann GmbH, Erlangen), Lochkamera für Fokusaufnahmen, Überarbeitung der Praktikumsversuche |
1979 | Inbetriebnahme des Röntgenlabors, Projektgenehmigung, Aufbau des Praktikums im Röntgenlabor, Konzept, Aufbau und anteilig Betreuung der Praktikumsversuche „Röntgendiagnostikeinrichtung“, „Ortsdosimetrie“, „Bildgüte“ |
Betreuungstätigkeit
Betreuung von Ingenieurpraktika, großen Belegen und 98 Diplomarbeiten im Diplomstudium. Betreuung von Tutorien, Hauptseminaren, Designprojekten, 20 Bachelorarbeiten und 15 Masterarbeiten im BSc- und MSc-Studiengang „Biomedizinische Technik“ als wissenschaftlicher Betreuer bzw. verantwortlicher Hochschullehrer 16 Doktoranden erfolgreich zum Abschluss gebracht.
Publikationen
Die Auswahl wichtiger Publikationen finden Sie unter Publikationsliste des Instituts BMTI.