Publications from the Ilmenau University Press

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Paul, Christian; Jaenichen, Sebastian; Steinrücken, Torsten
Demografischer Wandel in Deutschland und die Wirkungen auf Wirtschaftswachstum und öffentliche Finanzen. - Ilmenau : Univ.-Verl. Ilmenau. - 97 S.Literaturverz. S. 91 - 97

Schade, Hans-Peter; Röder, Jan
Live-Studioproduktion 3.0 : IT-basiert in die Zukunft ; Technische Universität Ilmenau, 07. Oktober 2008 ; Tagungsband ; Workshop. - Ilmenau : Univ.-Verl. Ilmenau, 2008. - 108 S. ISBN 3939473324 = 978-3-939473-32-9

Jaenichen, Sebastian; Steinrücken, Torsten; Itzenplitz, Anja; Seifferth-Schmidt, Nicole
Ordnungspolitische Standpunkte zu aktuellen Fragen der Umwelt-, Wettbewerbs- und Wirtschaftspolitik. - Ilmenau : Univ.-Verl. Ilmenau, 2008. - 271 S. ISBN 978-3-939473-41-1
Enth. 8 Beitr.

Seitz, Jochen; Heubach, Michael; Rink, Wolfram
Tagungsband : Technische Universität Ilmenau, 12. September 2008. - Ilmenau : Univ.-Verl. Ilmenau, 2008. - 96 S. ISBN 978-3-939473-33-6
Literaturangaben

Gießler, Cornelia;
Theoretical investigations of electromagnetic control of glass melt flow. - Ilmenau : Univ.-Verl. Ilmenau, 2008. - X, 103 S. : Zugl.: Ilmenau, Techn. Univ., Diss., 2008
ISBN 3-939473-37-5
Parallel als Online-Ausg. erschienen unter der Adresse http://www.db-thueringen.de/servlets/DocumentServlet?id=11218

Die elektromagnetische Strömungskontrolle von Flüssigkeiten mit hoher elektrischer Leitfähigkeit wird bereits in verschiedenen Bereichen industriell genutzt. Vergleichsweise neu ist die Anwendung elektromagnetischer (Lorentz) Kräfte zur Beeinflussung von Fluiden mit geringer elektrischer Leitfähigkeit, wie beispielsweise Glasschmelzen. Die Lorentzkraft in Glasschmelzen wird durch die Überlagerung eines eingeprägten elektrischen Stromes und eines externen Magnetfeldes erzeugt.Grundsätzlich kann die Lorentzkraft zur Durchflussregulierung und für das Durchmischen genutzt werden. Diese theoretische Arbeit widmet sich beiden Anwendungsmöglichkeiten unter Berücksichtigung der charakteristischen Materialeigenschaften von Glasschmelzen. Im ersten Teil der Dissertation wird die Rohrströmung von Glasschmelzen anhand eines eindimensionalen analytischen Modells untersucht. Die Strömung wird durch Lorentzkraft und Gravitation beeinflusst. Weiterhin werden Temperaturänderungen durch Wärmeverluste, direkte elektrische Heizung, Konvektion und Wärmeleitung in die Betrachtung einbezogen. Wie bei laminarer Rohrströmung mit konstanten Materialeigenschaften hängt die mittlere Geschwindigkeit im Bereich hoher und sehr niedriger antreibender Kräfte linear von diesen ab. Für reine Heizung wird eine neue laminare Strömungscharakteristik beobachtet das Quadrat der mittleren Geschwindigkeit ist proportional zur antreibenden Kraft. Bei Kühlung jedoch kann das Strömungsverhalten Bifurkationen mehrwertige Lösungen aufweisen, die bereits durch ein einfaches nicht-magnetisches Experiment nachgewiesen werden können. Dieses nichtlineare Verhalten wird durch die starke Kopplung von Geschwindigkeit, Temperatur und temperaturabhängigen Materialeigenschaften hervorgerufen. Die Ergebnisse des analytischen Modells werden durch zweidimensionale, axialsymmetrische Simulationen validiert. Im zweiten Teil dieser Arbeit wird dreidimensionale Strömungssimulationen von Glasschmelze in einem Tiegel präsentiert. Die Lorentzkraft führt insgesamt zu einer Zunahme der kinetischen Energie. Die mittlere Geschwindigkeit ist eine lineare Funktion der Lorentzkraft, falls diese dominiert. Der Übergang von einer vorwiegend durch Auftrieb angetriebenen Strömung zu einer elektromagnetisch gesteuerten Strömung ist durch eine Hysterese gekennzeichnet. Man erhält zwei verschiedene stationäre Strömungsstrukturen für einen gegebenen Steuerparameter. Die Lösung hängt dabei von den Anfangsbedingungen der Berechnung ab. Weiterhin kann das dreidimensionale Problem auf eine Strömung in einem geschlossenen Rohrkreislauf reduziert werden. Die mittlere Geschwindigkeit wird dabei durch eine algebraische Gleichung beschrieben. Der geschlossene Rohrkreislauf ist die stark vereinfachte Darstellung einer geschlossenen Stromlinie in einem Tiegel unter dem Einfluss der Lorentzkraft. Das Modell ermöglicht klar den Einfluss der temperaturabhängigen Viskosität und elektrischen Leitfähigkeit auf das Strömungsverhalten aufzuzeigen.



Leutwein, Hans-Ulrich;
Einfluss von Autofrettage auf die Schwingfestigkeit an innendruck-belasteter Bauteile aus Kugelgraphitguss. - Ilmenau : Univ.-Verl. Ilmenau, 2008. - 198 S. Zugl.: Ilmenau : Techn. Univ., Diss., 2008

Diese wissenschaftliche Arbeit behandelt die Ermüdungsfestigkeit von autofrettierten Bauteilen aus Kugelgraphitguss EN-GJS unter Innendruck-Schwellbeanspruchung. An Bauteilproben mit einer 90˚-Bohrungsverschneidung aus EN-GJS-400-18, EN-GJS-500-7 und EN-GJS-600-3 wurden die Bauteil-Wöhlerlinien in Einstufenversuchen bei den Spannungsverhältnissen R ˜ 0 und R = 0,5 ermittelt und die Druckfestigkeitssteigerung durch die Autofrettage bestimmt. Weiter wurden Innendruckschwell-Zweistufenversuche bei konstantem Maximaldruck durchgeführt, um den Schädigungseinfluss (Omission-Level) von kleinen Schwingspielen auf die Druckfestigkeit dieser Bauteile zu bewerten. Auf der Basis des Kerbdehnungs-Berechnungskonzepts wurden die vollständigen Anriss-Wöhlerlinien der nicht autofrettierten und autofrettierten Bauteilproben berechnet und mit den experimentellen Ergebnissen verglichen. Die hier eingehenden Werkstoffkennwerte ergaben sich aus statischen Zugversuchen und dehnungs-kontrollierten Schwingversuchen an nicht gekerbten Zugstäben. Für die nicht autofrettierten Bauteile wurde zusätzlich mit dem Konzept der Synthetischen Wöhlerlinien die Bruch-Wöhlerlinie konstruiert und den Ergebnissen aus den Innendruckschwell-Einstufenversuchen gegenübergestellt.



Jaenichen, Sebastian;
Preisdiskriminierung auf Standortmärkten : über den Zusammenhang und die Wohlfahrtswirkungen von Wirtschaftsförderung, Standortwahl und Steuerwettbewerbsregulierung. - Ilmenau : Univ.-Verl. Ilmenau, 2008. - XVI, 270 S. : Zugl.: Ilmenau, Techn. Univ., Diss., 2008
ISBN 978-3-939473-38-1
Literaturverz. S. 252 - 270

Das vorliegende Buch behandelt die Frage nach der gesamtwirtschaftlichen Wünschbarkeit dezentraler staatlicher Eingriffe in die räumliche Verteilung unternehmerischer Aktivität mit steuer- und budgetpolitischen Instrumenten.Dazu arbeitet der Autor die wesentlichen Argumente für den Einsatz unternehmensspezifischer Standortpreise durch im Standortwettbewerb agierende Jurisdiktionen heraus und konfrontiert diese mit den Gegenargumenten der Theorie des Steuerwettbewerbs. Aus dieser Gegenüberstellung ergibt sich ein einfacher Vorschlag zur Verbesserung der europäischen Regulierung des mitgliedstaatlichen Standortwettbewerbs.



Akmaz, Bülent L.; Kuchinke, Björn A.; Sundmacher, Torsten; Zerth, Jürgen
Gesundheitspolitische Rahmenbedingungen und ihre Wettbewerbswirkungen : [ausgewählte Beiträge des dritten Duisburg-Ilmenau-Bayreuther Oberseminars zur Gesundheitsökonomie und Sozialpolitik (DIBOGS) ... am 8.und 9. November 2007 in Ilmenau]. - Ilmenau : Univ.-Verl. Ilmenau, 2008. - 121 S.. - (DIBOGS-Beiträge zur Gesundheitsökonomie und Sozialpolitik ; 2) ISBN 3-939473-34-0
Enth. 11 Beitr. - Literaturangaben

Schulz, Olaf;
Bestimmung physikalischer und technischer Randbedingungen zur Umsetzung eines photoakustischen Gassensors in der Mikrosystemtechnik. - Ilmenau : Univ.-Verl. Ilmenau, 2008. - VII, 129 S., [9] Bl. Zugl.: Ilmenau : Techn. Univ., Diss., 2007
Enth. außerdem: Thesen

In dieser Dissertation werden physikalische und technische Grenzwerte für die Miniaturisierung neuartiger photoakustischer Gassensoren untersucht. In Erweiterung zu existierenden Arbeiten auf dem Gebiet miniaturisierter photoakustischer Gasdetektoren wird hier ein komplexes mathematisches Modell entwickelt, welches physikalische, technische und Umweltbedingungen als spezifische Parameter berücksichtigt. Das Model berücksichtigt sowohl den Zeit- als auch Frequenzbereich. Es kombiniert die zwei traditionellen Modellierungsansätze der ratengleichgewichtsbasierten Zeitbereichsuntersuchung nichtresonanter akustischer Systeme und wellengleichungsbasierten Frequenzbereichsanalyse akustischer Resonatoren. Die Äquivalenz dieser Betrachtung zu bestehenden Modellen kann gezeigt werden. Als wesentlicher Vorteil gegenüber diesen Modellen bietet der hier gezeigte Ansatz jedoch den Vorteil, die eingeführten Parameter entkoppelt voneinander über einen breiten Variationsbereich betrachten zu können. Mit diesem erweiterten Modell werden komplexe System- und Verhaltenssimulationen möglich. Während in den existierenden Arbeiten zur Photoakustik nur Reingase betrachtet werden, untersucht diese Dissertation den Einfluss der Interaktion unterschiedlicher Moleküle und führt dies als Parameter in das theoretische Model ein. Sowohl in simulierten als auch experimentellen Untersuchungen wird gezeigt, dass die zu beobachtenden Effekte in solchen Gasgemischen für die Verbesserung der Sensitivität und Selektivität neuartiger Gassensoren nutzbar sind. Es wird demonstriert, wie durch die Verwendung moderner Technologien und Prozesse aus der Mikrosystemtechnik zuverlässige und leistungsfähige Gasdetektoren ermöglicht werden. Die in dieser Arbeit entwickelten und umgesetzten Konzepte berücksichtigen dabei schon im Ansatz die Bedürfnisse einer preisbewussten Massenfertigung und potentielle Anwendungen. Schließlich werden diese Detektoren zusammen mit ebenfalls neuartigen mikromechanischen Emittern in einem integrierten Sensorkonzept untersucht. Die verbesserten Eigenschaften dieses Demonstrators können im Vergleich zu verfügbaren, vergleichbaren Sensoren nachgewiesen werde. In Kapitel 1 wird der gegenwärtige Entwicklungsstand der Photoakustik im Allgemeinen betrachtet. Weiterhin werden konkurrierende Detektortypen vorgestellt. In Kapitel 2 folgen eine theoretische Betrachtung der Grundlagen des photoakustischen Effekts sowie die Entwicklung des parametrischen Modells. Die Vergleichbarkeit zu existierenden Modellierungsansätzen wird gezeigt. Der Aufbau einer experimentellen Plattform, die Evaluierung des parametrischen Modells und die Untersuchung verschiedener Einflussfaktoren auf das Sensorverhalten sind Gegenstand des Kapitels 3. Es wird ebenfalls eine spezifische Methodik entwickelt, um typische Parameter wie Sensitivität, rauschäquivalente Leistung und Detektivität zu bestimmen. Unter Berücksichtigung der gewonnenen Erkenntnisse und Nutzung moderner Methoden der Mikrosystemtechnik werden in Kapitel 4 schließlich Konzepte für miniaturisierte photoakustische Detektoren entwickelt und umgesetzt. Da die messbare Gasempfindlichkeit eines Detektors letztlich auch vom Messaufbau abhängt, wird an dieser Stelle das integrierte Sensorkonzept vorgestellt, umgesetzt und untersucht. Im abschließenden Kapitel 5 werden die in dieser Arbeit entwickelten Detektor- und Sensorkonzepte mit jenen konkurrierenden Systemen verglichen, welche in Kapitel 1 beschrieben wurden. Weitere Entwicklungs- und Anwendungsmöglichkeiten bieten einen Ausblick auf die Zukunft der photoakustischen Gasdetektion.



Knoth, Andreas Friedrich;
Internationalisierung und Rechtsformenwahl innerhalb der Europäischen Union : Synergieeffekte durch die Wahl einheitlicher Rechtsformen für Muttergesellschaft und ausländische Tochterunternehmen unter besonderer Berücksichtigung von Investitionen kleiner und mittlerer Unternehmen in den osteuropäischen Mitgliedsstaaten der Europäischen Union. - Ilmenau : Univ.-Verl. Ilmenau, 2008. - 273 S. : Zugl.: Ilmenau, Techn. Univ., Diss., 2007
ISBN 978-3-939473-31-2
Literaturverz. S. 252 - 273

Bisher waren deutsche Unternehmen bei ihrem grenzüberschreitenden Engagement in anderen Mitgliedstaaten der Europäischen Union auf die Nutzung rechtlich unselbständiger Zweigniederlassungen oder auf die Gründung von Tochtergesellschaften in der Rechtsform des jeweiligen Investitionslandes angewiesen. Im ersteren Fall besteht keine Haftungstrennung zum Mutterunternehmen, im zweiten Fall ist ein grenzüberschreitend agierendes Unternehmen gezwungen, seine Geschäfte in anderen Mitgliedstaaten der Europäischen Union über Tochtergesellschaften des jeweiligen nationalen Rechts bzuwickeln, mit der Konsequenz, dass bei einer Tätigkeit in 27 Mitgliedstaaten der Europäischen Union 27 verschiedene nationale Rechtsordnungen und damit auch unterschiedlichste nationale Rechtsformen zur Anwendung gelangen. Insoweit wurde sich auch im Internationalen Marketing wie auch in der Internationalen Unternehmensführung bei der systematischen Planung von Internationalisierungsvorhaben mit der Nutzung ausländischer und in der Regel unbekannter Rechtsformen des Investitionslandes und ebenso mit dem Betreten unbekannter ausländischer Gesellschaftsrechtsordnungen abgefunden. Aufgrund der Rechtsprechungsentwicklung des Europäischen Gerichtshofes im Bereich der Niederlassungsfreiheit der Art. 43, 48 EGV wird jedoch der Bereich der Rechtsformenwahl bei Internationalisierungsvorhaben einen neuen Stellenwert gewinnen, da Unternehmen bei Auslandsinvestitionen innerhalb der Europäischen Union nicht mehr allein auf die vom Investitionsland zur Verfügung gestellten Rechtsformen angewiesen sind. Innerhalb der Europäischen Union müssen Unternehmen bei der Gründung von Tochtergesellschaften nicht mehr auf die Rechtsformen des jeweiligen Investitionslandes zurückgreifen, sondern können im Rahmen der Internationalisierungsrechtsformenwahl auf sämtliche nationalen Kapitalgesellschaften aus den Mitgliedstaaten der Europäischen Union zurückgreifen. Durch die Nutzung einer einheitlichen Rechtsform für Mutterunternehmen und sämtlicher Tochtergesellschaften kommt es nicht nur zu einer drastischen Vereinheitlichung im Rahmen der statutarischen Organisationsstruktur, weil innerhalb des Gesamtunternehmens für sämtliche Gesellschaften ein einheitliches Gesellschaftsrecht zur Anwendung gelangt. Ebenso kommt es zu weiteren erheblichen Synergieeffekten weil in den unterschiedlichsten Investitionsländern innerhalb der europäischen Union auch im Außenverhältnis etwa gegenüber Geschäftspartnern, Banken oder Konsumenten grundsätzlich allein nur das Gesellschaftsrecht des Gründungsstaates und damit allein das Gesellschaftsstatut der einheitlichen Rechtsform zur Anwendung gelangt. Diese Entwicklung wird gerade auch das Auslandsengagement kleiner und mittlerer Unternehmen innerhalb der Europäischen Union in Zukunft weiter erleichtern.