Publications at the Faculty of Computer Science and Automation since 2015

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Created on: Thu, 18 Apr 2024 23:12:37 +0200 in 0.1166 sec


Dittmar, Cornelia;
Automatisierte Erkennung und Evaluation von therapeutischen Übungen für Patienten mit Mimikdysfunktionen. - Ilmenau : Universitätsbibliothek, 2016. - 1 Online-Ressource (xii, 211 Seiten, 33.37 MB)
Technische Universität Ilmenau, Dissertation 2016

In dieser Arbeit wird ein flexibles, kamerabasiertes Trainingssystem zur Rehabilitation von Gesichtslähmungen (Fazialisparesen) und anderen Mimikdysfunktionen vorgestellt. Das System unterstützt das selbstständige Training des Patienten, indem es die Durchführung von insgesamt zwölf Fazialisübungen automatisch bewertet und mehrstufiges Feedback an den Anwender vermittelt. Es eignet sich somit für einen begleitenden Einsatz zu den regulären Übungseinheiten, welche von einem Logopäden oder Sprechwissenschaftler angeleitet werden. Während Ansätze zur automatisierten Diagnose und Gradierung von Fazialisparesen in der Literatur vergleichsweise verbreitet sind, finden sich gegenwärtig nur vereinzelt Konzepte für therapiebegleitende Trainingsanwendungen. Die diesen Anwendungen zu Grunde liegenden Algorithmen sind zudem auf einzelne Fazialisübungen spezialisiert und daher, anders als das in dieser Arbeit vorgestellte System, nicht ohne Mehraufwand auf weitere Übungen übertragbar. Die Beiträge der vorliegenden Arbeit umfassen die wesentlichen Komponenten der technischen Gesamtarchitektur des Trainingssystems. Der methodische und experimentelle Fokus der Ausarbeitung liegt dabei vor allem auf der Merkmalsextraktion, sowie der Ableitung des Feedbacks aus den extrahierten Merkmalsdeskriptoren. Eine wesentliche Neuheit gegenüber dem Stand der Technik besteht in der Möglichkeit, das Trainingssystem flexibel um zusätzliche Fazialisübungen zu ergänzen und sowohl globales als auch regionenbezogenes Feedback bereitzustellen. Die dafür ausgewählten Verfahren basieren vorwiegend auf der Verarbeitung von 3D-Kameradaten und umfassen die Extraktion von Punktsignaturen, Histogrammen orientierter Normalenvektoren, sowie von Krümmungs-, Distanz- und Winkelmerkmalsdeskriptoren. Die Feedbackermittlung stützt sich auf den Einsatz von Random-Forests und den aus diesen ableitbaren paarweisen Ähnlichkeiten. Letztere stellen Schätzwerte für die merkmalsbezogene Übereinstimmung zwischen der vom Patienten ausgeführten Übung und den Modelldurchführungen in den Trainingsdaten dar.



http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:gbv:ilm1-2016000698
Liebl, Maik;
Quantitative Bildgebung magnetischer Nanopartikel mittels magnetrelaxometrischer Tomographie für biomedizinische Anwendungen. - Ilmenau : Universitätsbibliothek, 2016. - 1 Online-Ressource (v, 113 Seiten, 5.19 MB)
Technische Universität Ilmenau, Dissertation 2016

Die Entwicklung neuartiger medizinischer Verfahren, in denen magnetische Nanopartikel (MNP) als Arzneimittelträger oder zur Wärmeinduktion für lokale Krebstherapien eingesetzt werden, ist derzeit Gegenstand intensiver Forschung. Sowohl für die Steuerung, als auch für die Bewertung dieser Therapien werden Messverfahren zum ortsaufgelösten und quantitativen Nachweis der MNP im Körper benötigt. Mit der Magnetrelaxometrie (MRX) steht ein solches Verfahren zur Verfügung, bei dem das abklingende magnetische Moment der MNP nach dem Abschalten eines angelegten Magnetfeldes zur Quantifizierung genutzt wird. Auch ein ortsaufgelöster Nachweis von MNP ist mit diesem Verfahren möglich. Dafür wird die Nanopartikelverteilung mit einem homogenen Magnetfeld zur Relaxation angeregt und die MRX-Signale gleichzeitig von mehreren Sensoren detektiert. Zur Rekonstruktion der Verteilung aus den Messdaten muss ein schlecht-gestelltes, inverses Problem gelöst werden. Dabei muss die Rekonstruktion über zusätzliches a-priori Wissen, wie z.B. der vertikalen Lage der Verteilung in einem 2D Rekonstruktionsgitter oder Annahmen über die Anzahl und Geometrie der MNP-Anreicherungen im Körper, stabilisiert werden. Einen neuartigen Ansatz zur dreidimensionalen Bildgebung der MNP stellt die MRX-Tomographie dar, in der die Rekonstruktion über zusätzliche MRX-Messungen stabilisiert wird. Dafür werden nacheinander unterschiedliche Teilbereiche der Nanopartikelverteilung mit inhomogenen Magnetfeldern zur Relaxation angeregt und die jeweiligen Relaxationssignale wiederum gleichzeitig von mehreren Sensoren aufgezeichnet. In dieser Arbeit wurde erstmals ein experimenteller Aufbau für die MRX-Tomographie konzipiert und realisiert, um damit die Rekonstruktionsqualität dieses Verfahrens zu untersuchen. Zur Detektion der MRX-Signale wurde ein bestehendes Sensorsystem mit 304 der derzeit empfindlichsten Magnetfeldsensoren (SQUIDs) verwendet. Zur selektiven Magnetisierung der MNP-Verteilung wurde ein mehrkanaliges Magnetisierungssystem entwickelt. Dieses stellt in einer wählbaren Abfolge präzise Magnetfelder bereit, die in unmittelbarer Nähe zum Sensorsystem eine ortskodierte Relaxationsantwort der MNP erzeugen. Zur Untersuchung der Bildgebungseigenschaften des MRX-Tomographieaufbaus wurden MNP-Phantome konzipiert und entwickelt, die die spezifischen Gegebenheiten präklinischer Therapiestudien mit MNP nachbilden. Die von den Phantomen bereitgestellten Nanopartikelverteilungen mit klinischen Dosierungen im Milligrammbereich konnten mittels MRX-Tomographie dreidimensional rekonstruiert werden. Bei einer räumlichen Auflösung von wenigen Kubikzentimetern und einem Messvolumen von bis zu 600 cm^3 wurde dabei eine Quantifizierungsunsicherheit von unter 10% erreicht. Die erreichte Gesamtmessdauer einer kompletten MRX-Tomographiesequenz von etwa zwei Minuten lag dabei unterhalb der typischen Narkosedauer in Kleintierstudien. Durch die Verwendung alternativer Anregungssequenzen im MRX-Tomographieaufbau konnte die Gesamtmessdauer ohne wesentlichen Verlust an Rekonstruktionsqualität auf unter 30 Sekunden reduziert werden. Schließlich wurde das Verfahren der MRX-Tomographie unter Berücksichtigung des zeitlichen Relaxationsverlaufes der MNP erweitert. Mit diesem Ansatz konnte auch der Bindungszustand der MNP an das umgebende Medium quantitativ und dreidimensional rekonstruiert werden. Die dazu durchgeführten Versuche belegen das Potential der MRX-Tomographie, den Einfluss der biologischen Umgebung auf die physikalischen Eigenschaften der MNP quantitativ und ortsaufgelöst nachzuweisen. Der in dieser Arbeit entstandene MRX-Tomographieaufbau erlaubt den sicheren quantitativen und ortsaufgelösten Nachweis von MNP-Verteilungen in Kleintieren bis zur Kaninchengröße. Durch eine moderate Anpassung der Anregungsspulen wird somit eine Humananwendung des Verfahrens denkbar. Damit wurde ein wichtiger Schritt in der Entwicklung einer therapiebegleitenden Bildgebung zur Steuerung und quantitativen Bewertung MNP basierter Krebsbehandlungen erreicht.



http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:gbv:ilm1-2016000744
Glotzbach, Thomas; Grebner, Anna-Maria; Ament, Christoph
Acoustic based navigation of cooperative marine robots with advanced filter techniques. - In: IFAC-PapersOnLine, ISSN 2405-8963, Bd. 49 (2016), 23, S. 335-340

http://dx.doi.org/10.1016/j.ifacol.2016.10.426
Löschel, Julia; Haueisen, Jens; Supriyanto, Eko; Jaganathan, Saravana Kumar; Soesanto, Amiliana Mardiani; Aschoff, Manuela
Validation study on cardiac output and index determination in impendence cardiography on postoperative cardiac patients in critical care. - In: Proceedings of 2016 International Conference on Robotics, Automation and Sciences - ICORAS 2016, (2016), insges. 5 S.

https://doi.org/10.1109/ICORAS.2016.7872620
Nazirun, Nor Nisha Nadhira; Supriyanto, Eko; Baumgarten, Daniel; Haueisen, Jens; Pohl, Christine; Omar, Alfazir
The correlation of features in detecting cardiovascular vulnerable plaque. - In: Proceedings of 2016 International Conference on Robotics, Automation and Sciences - ICORAS 2016, (2016), insges. 4 S.

https://doi.org/10.1109/ICORAS.2016.7872621
Mohammad, Norhasmira; Omar, Zaid; Supriyanto, Eko; Dietzel, Alexander; Haueisen, Jens
Automated detection of microaneurysm for fundus images. - In: IEEE-EMBS Conferences on Biomedical Engineering and Sciences, ISBN 978-1-4673-7791-1, (2016), S. 600-605

https://doi.org/10.1109/IECBES.2016.7843520
Jahn, Rainer; Kapusi, Daniel; Franke, Karl-Heinz; Nestler, Rico
Aktive Stereoskopie mittels Farbmusterkodierung. - In: 22. Workshop Farbbildverarbeitung, (2016), S. 183-196

Junger, Stephan; Nestler, Rico; Gäbler, Daniel
Multispektraler CMOS-Sensor und dessen Eignungsbewertung für Lichtanwendungen. - In: 22. Workshop Farbbildverarbeitung, (2016), S. 9-21

Seeland, Marco; Rzanny, Michael Carsten; Alaqraa, Nedal; Thuille, Angelika; Wiesner, David; Wäldchen, Jana; Mäder, Patrick
Description of flower colors for image based plant species classification. - In: 22. Workshop Farbbildverarbeitung, (2016), S. 145-154

Shinozaki, Tetsuo; Yamamoto, Yukiko; Tsuruta, Setsuo; Kurashige, Kentarou; Knauf, Rainer
IoT-aware Context Respectful Counseling Agent. - In: 2016 IEEE International Conference on Systems, Man, and Cybernetics, (2016), S. 004729-004736

Many IT workers suffer from stress in doing their work despite a few counselors to help them. To cope with this, a context respectful counseling agent, CRECA is proposed. For example, CRECA extracts emotional words from clients utterances to detect their changes and provides clients with dialogue summary. To continue the conversation towards clients' further reflection, CRECA is extended. Using self-disclosure type prompts or questions, CRECA restricts or relates client's wishes or goals with eventual and emotional words in dialogue sentences, focusing on emotional backgrounded eventual word. Moreover, CRECA is equipped with a voice generation tool for Japanese language called OpenJtalk. Further, this is enhanced to display an avatar mimicking the natural Japanese conversation behavior called nodding ("unazuki") expressing entire approval necessary for our original CRECA modeling called Rogers counseling, the agent nods at appropriate times during the dialog. Integrating all these features with an Internet connected robot and multiple sensors, this paper totally introduces a concept of IoT-aware Context Respectful Counseling Agent (IoT-aware CRECA), which enables the robot extremely human-counselor-like.



https://doi.org/10.1109/SMC.2016.7844978