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Schulz, Steffen;
Gestaltung von Logistiksystemen in der Fertigungsindustrie : ein typologisch orientierter Ansatz, 2011. - Online-Ressource (PDF-Datei: 213 Bl., 4,02 MB) : Ilmenau, Techn. Univ., Diss., 2011
Parallel als Druckausg. erschienen

In dieser Arbeit wird eine Typologie von Logistiksystemen und deren Einsatzmöglichkeiten vorgestellt. Ausgangspunkt sind die Ableitung und die Analyse der wesentlichen Eigenschaften dieser Systeme. Die Haupteigenschaften werden als Schlankheit, Robustheit und Flexibilität bezeichnet. Ausgehend von dem Ansatz das Logistiksysteme Flusssysteme sind, wird eine Kennzahlensystem basierend auf der Durchlaufzeit für die drei Haupteigenschaften abgeleitet. Dieses Kennzahlensystem, da es nicht auf bewerteten Größen (Kosten) basiert, eignet sich auch zu einem einfachen überbetrieblichen Vergleich hinsichtlich der Performance von Logistiksystemen. Um die Vielzahl von realen Logistiksystemen klassifizieren zu können, wird eine Typologie erarbeitet. Die dafür genutzen Merkmale stammen aus drei Bereichen: der Logistik, dem Produktionssystem und dem Umweltsystem. Die für deren Bildung verwendeten Merkmale die zwölf Merkmale der Typologie sind: die Anzahl der Handlingsstufen, die Materialflusskomplexität, die Lagerorganisation, der Layouttyp, die Bestandsreichweite, die Fertigungsorganisation, die Prozesswiederholung, das Erzeugnisspektrum, die Fertigungsstruktur, der Bedarfsauslöser, das Produktionsprogramm und der vorherrschende Einsatzfaktor. Zu jedem Merkmal werden Ausprägungen festgelegt, so dass eine sinnvolle Unterscheidung der Systeme möglich ist und die Typologie handhabbar bleibt. Diese Erkenntnisse werden abschließend auf die logistische Systemplanung angewendet. Während der ersten Phase, der Vorstudie oder auch Zielplanung, werden diejenigen Merkmale und ihre Ausprägungen gekennzeichnet die bereits determiniert sind und damit die Rahmenbedingungen für die folgenden Planungsabschnitte einschränken. In der Hauptstudie sind die Ausprägungen der noch nicht determinierten Merkmale derart zu wählen, dass mindestens die gewünschten Eigenschaftsausprägungen erreicht werden können. Den Abschluss der vorliegenden Arbeit bildet die Erstellung des Zielsystems für die Ausprägung der logistischen Größen Schlankheit, Robustheit und Flexibilität.



http://www.db-thueringen.de/servlets/DocumentServlet?id=21590
Miofsky, Daniel; Souren, Rainer;
Graphische Modellierung und Systematisierung realer Restmüllentsorgungsprozesse. - Ilmenau : Verl. proWiWi, 2011. - Online-Ressource (PDF-Datei: IV, 37 S., 546 KB). - (Ilmenauer Schriften zur Betriebswirtschaftslehre ; 2011,10) ISBN 978-3-940882-35-6

Im Rahmen des DFG-Forschungsprojektes "Wertschöpfungstheorie betrieblicher Entsorgungsprozesse" soll die bestehende Produktionstheorie am Beispiel kommunaler Restmüllentsorgungsprozesse um entscheidungsorientierte Elemente erweitert werden. Dazu ist zunächst eine IST-Aufnahme der Prozesse erforderlich, wie sie der erste Hauptabschnitt des Arbeitsberichtes bietet. Dazu werden die Hauptprozesse "Sammlung und Transport" sowie "Behandlung" strukturell und quantitativ analysiert und mittels Input/Output-Graphen abgebildet, wobei sich die erhobenen Daten auf Erhebungen stützen, die mithilfe des Stadtbetriebs Aachen und der Müllverwertungsanlage Bonn durchgeführt wurden. Die graphische Modellierung ist mit einigen Problemen verbunden: So lassen sich qualitative Merkmale in den Objekten ebenso wenig verankern wie steuernde Prozessobjekte, und auch die Abbildung von Transportprozessen ist aufgrund des Potenzialfaktorcharakters nur in der Bruttoversion möglich. Um die identifizierten Teilprozesse besser charakterisieren und vergleichen zu können, werden anschließend im zweiten Hauptabschnitt in Anlehnung an bestehende Produktionstypologien eine produktionstechnische und eine produktionswirtschaftliche Typologie von Entsorgungsprozessen entworfen. Bei der schrittweisen Entwicklung der einzelnen Merkmale werden einige Teilprozesse exemplarisch zugeordnet. Während dies für materielle Reduktionsprozesse (z. B. der Müllverbrennung) meist problemlos möglich ist, lassen sich Transportprozesse (z. B. der Müllabfuhr) nur selten zweifelsfrei einordnen. Eine Ursache ist im Leistungscharakter derartiger Prozesse zu sehen, die keine materiellen Veränderungen vorsehen und sich somit schwer in die bestehende Güterproduktionstypologien einordnen lassen.



http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:gbv:ilm1-2011200579
Hartlep, Uta; Souren, Rainer;
Recycling von Einweggetränkeverpackungen in Deutschland : gesetzliche Regelungen und Funktionsweise des implementierten Pfandsystems. - Ilmenau : Verl. proWiWi, 2011. - Online-Ressource (PDF-Datei: II, 22 S., 283 KB). - (Ilmenauer Schriften zur Betriebswirtschaftslehre ; 2011,2) ISBN 978-3-940882-27-1

Seit über zwei Jahrzehnten steht die Kreislaufführung von Einweggetränkeverpackungen im Fokus umweltpolitischer Diskussionen. Durch die allgemeinen Regelungen der Verpackungsverordnung sowie ihre speziell auf Getränkeverpackungen ausgerichteten Paragraphen versucht der Gesetzgeber, den Kreislauf für (ökologisch nachteilige) Einweggetränkeverpackungen durch Rücknahme- und Pfandpflichten zu schließen. Zudem sollen hohe Pfandbeträge den Kauf ökologisch nachteiliger Getränkeverpackungen eindämmen. Für den Konsumenten besteht allerdings durch die mehrfachen Änderungen der gesetzlichen Vorschriften eine unübersichtliche Situation im Kauf- und Recyclingprozess. Der Arbeitsbericht erläutert deshalb die aktuell gültigen gesetzlichen Regelungen zur Rücknahme- und Pfandpflicht für Einweggetränkeverpackungen sowie das in Deutschland implementierte Rücknahme- und Pfandsystem. Um den heutigen Stand der Pfandpflicht verstehen zu können, werden zunächst die historische Entwicklung der Verpackungsverordnung nachgezeichnet und die aktuell gültigen Regelungen zusammengefasst. Im Anschluss wird erläutert, wie das deutsche Pfandsystem (DPG-System) aufgebaut ist und funktioniert. Dazu werden die wichtigsten Akteure und ihre Rollen vorgestellt sowie die Geld-, Material- und Informationsflüsse skizziert.



http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:gbv:ilm1-2011200389
Dyckhoff, Harald; Souren, Rainer; Elyas, Abdulla
Reference data models for the strategic controlling of waste management firms : a new methodology for industry solution design. - In: Business & information systems engineering, ISSN 1867-0202, Bd. 3 (2011), 2, S. 65-75

https://doi.org/10.1007/s12599-011-0145-9
Miofsky, Daniel; Souren, Rainer;
Einflussfaktoren auf die Höhe der Hausmüllgebühren. - Ilmenau : Verl. proWiWi, 2010. - Online-Ressource (PDF-Datei: III, 22 S., 462 KB). - (Ilmenauer Schriften zur Betriebswirtschaftslehre ; 2010,2)Literaturverz. Bl. 34

Verschiedene überregionale Hausmüllgebührenvergleiche haben gezeigt, dass für vermeintlich gleiche Leistungen teilweise stark unterschiedliche Gebühren erhoben werden. In diesem Arbeitsbericht soll auf Basis einer Literaturrecherche sowie eigener Überlegungen herausgestellt werden, durch welche Faktoren das Betriebsergebnis der Entsorgungsträger und somit die Hausmüllgebühr beeinflusst wird. Als ein zentraler Einflussfaktor werden zunächst die unterschiedlichen Gebührenmaßstäbe vorgestellt, mit deren Hilfe die Kosten auf den Bürger verteilt werden. Dabei wird zwischen abfallmengenneutralen, -induzierten und -abhängigen Maßstäben unterschieden. Darauf aufbauend werden Einflussfaktoren beschrieben, die vom Entsorgungsträger direkt beeinflussbar sind und in leistungsabhängig (d. h. den Entsorgungsprozess direkt beeinflussend) und leistungsunabhängig unterteilt werden können. Darüber hinaus unterliegt der Entsorgungsprozess unbeeinflussbaren, exogenen Einflüssen, die nach sozio-kulturellen, politisch-rechtlichen, technologischen sowie ökonomischen Faktoren untergliedert und einzeln aufgezeigt werden. In einer übersichtlichen Grafik werden abschließend alle Einflussfaktoren in einer groben Prozessstruktur zusammengefasst aufzeigt und so deren Einfluss visualisiert.



http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:gbv:ilm1-2011200293
Baltzer, Julia; Souren, Rainer;
Merkmale zur Charakterisierung diskreter Stoffgemische. - Ilmenau : Verl. proWiWi, 2010. - Online-Ressource (PDF-Datei: III, 34 S., 22.3 MB). - (Ilmenauer Schriften zur Betriebswirtschaftslehre ; 2010,1)Literaturverz. Bl. 34

Die Wiederverwendung oder stoffliche Verwertung von Altprodukten, Verpackungen und Abfallstoffen ist oft nur dann sinnvoll, wenn diese in möglichst homogenen Objektsorten bzw. Materialfraktionen vorliegen. Dies erfordert entweder eine sortenreine Kollektion der Objekte schon durch die Abfallerzeuger und Sammelbetriebe oder eine Sortierung der Abfallgemische im Anschluss an die Kollektion. Obwohl viele Rückführsysteme eine separierte Einsammlung bestimmter Abfallgemische oder gar einzelner Abfallfraktionen vorsehen, reicht diese "Vorsortierung" in Haushalten meist nicht aus. Betriebliche Sortierprozesse dienen dann der Aufteilung von Abfallgemischen in verschiedene Fraktionen oder der Negativlese störender Objekte. Ziel des vorliegenden Arbeitsberichts ist es, die Vermischung von Abfallgemischen näher zu charakterisieren. Durch sie wird die Qualität des Sortierprozessinputs charakterisiert und somit eine wesentliche Einflussgröße auf die Prozessgestaltung und seine wertmäßigen Auswirkungen beschrieben. Hierzu werden zunächst die Wirkungszusammenhänge von sechs Merkmalen, die Vermischung kennzeichnen, anhand eines einfachen Beispiels untersucht. Davon ausgehend werden dann fünf Kennzahlen mathematisch definiert, die die Vermischung erfassen und als Zahlenwert innerhalb eines zwischen 0 und 1 normierten Wertebereichs angeben. Abschließend wird die Aggregation der einzelnen Kennzahlen zu einer gesamthaften Kennzahl diskutiert.



http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:gbv:ilm1-2011200283
Günther, Edeltraud; Souren, Rainer
Klimawandel - eine Herausforderung für die BWL. - In: Umwelt-Wirtschafts-Forum, ISSN 1432-2293, Bd. 18 (2010), 1, S. 1

http://dx.doi.org/10.1007/s00550-010-0170-z
Schaut, Thomas; Souren, Rainer
Der Blick über den Tellerrand - was können kommunale Abfallwirtschaftsbetriebe von Logistikdienstleistern lernen?. - In: Betriebswirtschaftliche Strategien für die Abfallwirtschaft und Stadtreinigung, (2010), S. 37-50