Master thesis

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Erstellt: Wed, 24 Apr 2024 23:15:36 +0200 in 1.6197 sec


Makhlouf, Ahmad;
Social media networks and brand transformation: dynamic-capabilities of the fantasy premier league online community. - Ilmenau. - 82 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Masterarbeit 2024

Einleitung: Fantasy Premier League ist ein beliebtes Online-Spiel, das das ganze Jahr über Millionen von Fußballfans anzieht. Es kann als Nebenmedien- und Marketinginstrument betrachtet werden, um Fans dazu einzuladen, sich das Mutterprodukt, die Premier League, anzusehen. Dies führte zu einer großen Fangemeinde in den sozialen Medien und es entstand eine Online-FPL-Community aus Fans und Content-Erstellern gleichermaßen. Forschungsziele: Der Artikel untersucht das Online-Netzwerk von Content-Erstellern und versucht zu untersuchen, wie sie die Community, die sie mitgegründet haben, und die Rollen anderer Stakeholder darin wahrnehmen. Methoden: Die Studie verwendet einen Mix aus zwei Methoden. Eine rechnerische Analyse sozialer Netzwerke hilft bei der Beschreibung der FPL-Community. Qualitative, halbstrukturierte Interviews bieten tiefere Einblicke in die Wahrnehmung der Rolle von YouTubern in der Community. Ergebnisse: Die Ergebnisse zeigen Verbindungen zwischen FPL-Erstellern und zeigen die wechselseitige Dynamik zwischen Fans, Content-Erstellern und FPL. Schlussfolgerungen: FPL-Communitys sind reichhaltig und voller wertvoller Ideen, die Wissenschaftlern bei der Interpretation von Markentransformationen und der Rolle unabhängiger Social-Media-Ersteller helfen können. Es hilft auch Fachleuten in Sport- und anderen Unterhaltungsorganisationen, Wachstumschancen zu erkennen und diese zu nutzen. Stichworte: dynamische Fähigkeiten, Branding, Fußballmarketing, Fußball, soziale Netzwerke, Content-Ersteller



Llerena Valverde, Lourdes Eliza;
Die Auswirkungen des Project Management Institute (PMI) auf die Projektmanagement Normen und -Standards in kleinen und mittelständischen Unternehmen (KMU) in Deutschland. - Ilmenau. - 165 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Masterarbeit 2024

Ziel dieser Arbeit ist es, die Auswirkungen des Project Management Institute (PMI) auf die Projektmanagementnormen und -standards in kleinen und mittelständischen Unternehmen (KMU) innerhalb der drei Projektmanagementansätze - klassisch, agil und hybrid - zu analysieren. Zu diesem Zweck werden die folgenden Forschungsfragen gestellt: „Welche Kernfunktionen des Projektmanagements werden durch die Normen und Standards des PMI definiert?“ und „Wie werden sie im Projektmanagement von KMU unter Berücksichtigung der drei verschiedenen Ansätze angewendet?“ Um die erste Forschungsfrage zu beantworten, wird die Bedeutung der Standardisierung des Projektmanagements durch Normen und Standards beschrieben, wobei der Schwerpunkt auf den acht vom PMI vorgeschlagenen Leistungsdomänen liegt: Stakeholder, Team, Entwicklungsansatz und Lebenszyklus, Planung, Projektarbeit, Lieferung, Messung sowie Unsicherheit. Diese Bereiche sind im gesamten Projektmanagement miteinander verknüpft, um eine erfolgreiche Projektdurchführung und die erwarteten Ergebnisse zu gewährleisten. Zur Beantwortung der zweiten Forschungsfrage wurde eine qualitative Untersuchung zum Projektmanagement in KMU durchgeführt, insbesondere bei kleinen und mittelständischen Unternehmen im thüringischen Landkreis Ilm-Kreis. Mittels Experteninterviews mit offenen Fragen wurden, die durch das PMI definierten acht Domänen des Projektmanagements innerhalb der drei Projektmanagementansätze klassisch, agil und hybrid untersucht. Die Auswertung erfolgte mithilfe der Software MAXQDA. Insgesamt wurden acht Unternehmen befragt, wobei sowohl Projektmanager als auch Teammitglieder berücksichtigt wurden. Die Untersuchung zeigt, dass die befragten Unternehmen die Projektmanagementnormen und -standards in KMU innerhalb der verschiedenen Ansätze teilweise anwenden. Die befragten Unternehmen, die den klassischen Ansatz verwenden, wenden diese Normen und Standards in Bezug auf die acht vorgeschlagenen Leistungsdomänen von PMI fast vollständig an, während die interviewten Projektmanager und Projektteam in Unternehmen mit agilen und hybriden Ansätzen weniger Kenntnisse über die Leistungsdomänen aufweisen. Unter den acht vom PMI definierten Leistungsdomänen werden fünf von den befragten KMU angewandt: Team, Entwicklungsansatz und Lebenszyklus, Planung, Projektarbeit sowie Unsicherheit. Die anderen drei Leistungsdomänen (Stakeholder, Lieferung und Messung) sind jedoch entweder unbekannt oder wurden nicht näher erläutert. Die qualitative Studie zeigt, dass das PMI auf das Projektmanagement in den befragten KMU einen begrenzten Einfluss hat. Weitere Untersuchungen könnten den Nutzen der durch das PMI vorgeschlagenen Normen in Projektmanagement von KMUs vertiefen.



Lengkong, Chikita Rini;
Learning Organization in Indonesian Media Companies. - Ilmenau. - 63 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Masterarbeit 2023

Einleitung: Medienunternehmen sind in einem äußerst dynamischen und wettbewerbsintensiven Umfeld tätig, in dem technologischer Fortschritt, Marktkonkurrenz, veränderte Verbraucherpräferenzen und gesetzliche Änderungen etablierte Geschäftsmodelle schnell aus dem Gleichgewicht bringen können. In einem solchen Umfeld ist es für Medienunternehmen unerlässlich, kontinuierlich zu lernen und sich zu einer lernenden Organisation zu entwickeln, um relevant und wettbewerbsfähig zu bleiben. Diese Masterarbeit untersucht die Wahrnehmung der lernenden Organisation durch die Mitarbeiter indonesischer Medienunternehmen. Forschungsziele: Dieses Forschungsthema stellt eine empirische Studie über die Kultur der lernenden Organisation in indonesischen Medienunternehmen dar. Sie untersucht den Einfluss der Demographie und der Unternehmenstypen auf die lernende Organisation, gemessen mit dem Dimensionen des Fragebogens zur Lernenden Organisation (englisch Dimensions of the Learning Organization Questionnaire, DLOQ). Methoden: Der DLOQ wurde modifiziert und in die indonesische Sprache übersetzt. Diese Umfrage wurde an die Mitarbeiter von Medienunternehmen in Indonesien verteilt. Die Daten wurden analysiert, um die Zuverlässigkeit und Gültigkeit der von den Teilnehmern bewerteten Werte zu beurteilen. Dazu wurden deskriptive Statistiken, ANOVA (englisch Analysis of Variance) und t-Test verwendet, um den Einfluss zweier unabhängiger Variablen auf die lernende Organisation zu bestimmen, nämlich die Demographie und die Art des Unternehmens. Ergebnisse: Erstens zeigen die Ergebnisse der Analyse, dass der modifizierte DLOQ zur Messung der Kultur der lernenden Organisation in indonesischen Medienunternehmen geeignet ist. Zweitens, von den drei untersuchten Kategorien der Demografie ist nur die Beschäftigung statistisch signifikant. Was die Unternehmenstypen betrifft, so ist nur der Unternehmensstandort statistisch signifikant. Schlussfolgerung: Diese Untersuchung gibt einen Überblick über zukünftige Forschungen zum Thema lernende Organisationen in indonesischen Medienunternehmen. Schlagworte: DLOQ, Lernende Organization, Media Unternehmen, Indonesien.



Fongne Simo, Alexandre Kevin;
Persuasion Elements Embedded in Brands´ Organic Short Videos on TikTok : a Qualitative Case Study of Duolingo. - Ilmenau. - 76 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Masterarbeit 2023

Einführung: Trotz der vielfältigen Forschung zum Marketing auf Social-Media-Plattformen gibt es immer noch eine große Lücke in der Untersuchung der Kurzvideo-Sharing-App TikTok. Diese Studie schließt diese Lücke, indem sie die Kommunikationsstrategie von Duolingo, einem amerikanischen Unternehmen für Sprachenlernen, auf seinem globalen TikTok-Markenaccount untersucht. Forschungsziele: Die Studie behandelt zwei Forschungsfragen: (1) Inwieweit enthalten organische Kurzvideos, die von Duolingo auf seinem globalen TikTok-Markenaccount produziert wurden, Elemente der Überzeugungskraft? (2) Wie nehmen Zuschauer die organischen Videos, die von Duolingo auf seinem globalen TikTok-Markenaccount produziert wurden, wahr? Methoden: Die Studie verwendete eine Inhaltsanalyse, um die Elemente der Überzeugungskraft in Duolingos TikTok-Inhalten zu untersuchen. Die Stichprobe bestand aus N=15 der meistgeliebten organischen Kurzvideos von Duolingo auf TikTok. Die Studie analysierte auch eine Stichprobe von N=263 Kommentaren zu den Videos, um zu verstehen, wie Zuschauer auf den Inhalt reagieren. Ergebnisse: Die Ergebnisse zeigen, dass die meisten organischen Kurzvideos von Duolingo auf TikTok keine Elemente der Überzeugungskraft enthalten. Der Inhalt konzentriert sich in erster Linie auf Unterhaltung und Engagement und verwendet Storytelling-Elemente wie Tonfall (Komödie) und Handlung. Positive Reaktionen auf den Inhalt waren vorherrschend, wobei Zuschauer entweder Duolingos Sinn für Humor lobten oder ihre Erfahrungen mit der App teilten. Wenige Zuschauer äußerten Frustration oder Enttäuschung mit der App. Die Kommentare legen nahe, dass einige Zuschauer die überzeugenden Botschaften durch den zentralen Weg verarbeiteten, während andere sich auf den Humor und Unterhaltungswert der Videos konzentrierten, was auf die Verarbeitung durch den peripheren Weg hinweist. Schlussfolgerung: Die Studie hebt die Bedeutung von Unterhaltung und Engagement im Social-MediaMarketing hervor, insbesondere auf Plattformen wie TikTok. Die Ergebnisse legen nahe, dass Marken sich darauf konzentrieren sollten, unterhaltsame und ansprechende Inhalte zu erstellen, die mit ihrem Publikum resonieren, anstatt sich auf offensichtlich überzeugende Botschaften zu verlassen. Die Studie beschränkt sich jedoch auf den Kontext von Duolingo und kann nicht auf andere Marken übertragen werden, die in unterschiedlichen kulturellen Kontexten tätig sind. Schlüsselwörter: Duolingo, TikTok, Kommunikationsstrategie, Überzeugungskraft, Unterhaltung, Engagement, Social-Media-Marketing.



Sergeeva, Polina;
Social media as a promotion tool for local business : a case study of B2B entrepreneurship on Instagram. - Ilmenau. - 76 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Masterarbeit 2023

Einleitung: Da der Bereich des lokalen Business-to-Business-Media-Entrepreneurship noch ein junges und unterentwickeltes Feld ist, ist dieses Phänomen nur wenig verstanden. Die Zahl der Veröffentlichungen zum Thema Social Media Marketing für kleine Unternehmen hat zugenommen, aber das Feld ist noch nicht klar genug, und es gibt keinen Konsens unter den Experten auf diesem Gebiet.Ziele: Die Forschungslücke zeigt uns, dass Social Media als Kanal für Unternehmer nicht als einer der Hauptwege zur Beherrschung des Geschäfts betrachtet wurde, der das Unternehmen zum Gewinn führen kann. Viele Start-ups gehen in Konkurs, weil sie unvorbereitet auf den Markt kommen. Die "Herausforderungen" der Gesellschaft und der Kultur, die Notwendigkeit, persönliche Qualitäten zu integrieren, das Engagement der Mitarbeiter, die Arbeit mit dem Image und vieles mehr - all diese Komponenten werden von den Forschern zumeist getrennt betrachtet. Daher sehen wir den zunehmenden Druck, dem das lokale Unternehmertum gegenwärtig ausgesetzt ist. Methode: Die Masterarbeit bietet eine Fallstudie zweier lokaler Unternehmen: Unternehmen der Außenwerbung in Kazan wurden mit ihrer Social Media Marketing Promotion verglichen. Diese Studie kombiniert zwei Forschungsmethoden wie die manuelle Analyse der Instagram-Seiten beider Unternehmer sowie deren Inhalte und die Erstellung eines Codebuchs. Das Codebuch wurde aus der für diese Masterarbeit gewählten Theorie mit 11 Kategorien (4 formale, 6 deduktive und 1 induktive) erstellt. Für die Arbeit wurden 100 Posts für beide Unternehmen überprüft. Ergebnisse: Die Ergebnisse der Studie bieten mehrere Implikationen für die Pflege von Instagram für lokale B2B-Unternehmer sowie zukünftige Forschungsthemen für Akademiker. Die Ergebnisse heben interessante Beispiele für die Förderung lokaler Unternehmen hervor, die in diesem Bereich unerwartet sind. Die genannten Vorteile sind erhöhte Sichtbarkeit, verbesserte Markenbekanntheit und die Möglichkeit, ein größeres Publikum zu erreichen. Instagram hilft Kleinunternehmern auch dabei, eine persönlichere Beziehung zu ihren Kunden aufzubauen, die menschliche Seite ihres Unternehmens zu zeigen und Krisensituationen zu überstehen. Schlüsselwörter: digitale Kommunikation, soziale Medien, lokale Unternehmen, Business-to-Business-Marketing, SMM, Medienunternehmertum



Geissler, Patricia;
Optimierung von Arbeitsprozessen der Stadtverwaltung Stuttgart durch die Nutzung digitaler Kommunikation : eine Erarbeitung von Use Cases zur Hilfe der Einführung von HCL Connections. - Ilmenau. - 142 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Masterarbeit 2022

Die vorliegende Studie befasst sich mit der Optimierung von Arbeitsprozessen innerhalb der Stadtverwaltung Stuttgart durch die Nutzung digitaler Kommunikation. In diesem Kontext wurden Use Cases erarbeitet, die als Hilfe bei der Einführung von der Social Collaboration Plattform HCL Connections genutzt werden können. Als Grundlage für die Erarbeitung der Use Cases wurde das Enterprise Design Thinking von IBM genutzt. Dieses diente zur Erkennung der Problemstellungen, Ist- und Soll-Zuständen und Bedürfnisse der Mitarbeitenden der Stadt Stuttgart. Mit Hilfe einer qualitativen, zusammenfassenden Inhaltsanalyse wurden diese aus sieben Interviews mit Stakeholder*innen der Stadtverwaltung herausgezogen. Hierbei zeigte sich, dass die Arbeit mit digitalen Dateien, sowie die bevorzugte Nutzung von E-Mails als Kommunikationsmittel die Kommunikation innerhalb der Ämter, aber auch ämterübergreifend erschwerte. Dies kann durch zentrale Ablagen für Dateien und die Nutzung von Chatfunktionen und anderen Tools wie Foren verbessert werden. Ein weiterer wichtiger Punkt, der Verbesserungen benötigt, ist das Wissensmanagement, da unübersichtliche Strukturen vorliegen und das Wissen an keinem zentralen Ort gesammelt wird. Entgegenwirken sollen hier die Nutzung von Schlagwörtern, Tagging und übersichtliche Ordnerstrukturen an einem zentralen Ablageplatz. Die Offenheit gegenüber neuen und schnelleren Kommunikationsmöglichkeiten spricht dafür, dass die Einführung von HCL Connections gelingen kann, wenn durchdachte Lehrmethoden und eine hohe Nutzungsmotivation vorhanden sind. Aufgrund der wenigen Interviews können keine Schlüsse auf die Meinungen aller Mitarbeitenden der Stadtverwaltung gezogen werden, wodurch die Lösungsansätze nur auf die bekannten Informationen beschränkt sind. Daher wäre eine weitere Befragung mit Hilfe einer Umfrage in der gesamten Stadtverwaltung interessant und würde bei der Weiterentwicklung der Lösungsansätze helfen. Schlüsselwörter: HCL Connections, digitale Kommunikation, Stadt Stuttgart, qualitativ, zusammenfassend, Inhaltsanalyse, Bedürfnisse, Use Cases, Lösungsansätze



Measuring marketing effectiveness through online engagement behavior. - Ilmenau. - 101 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Masterarbeit 2022

Die interaktiven Funktionen sozialer Netzwerke haben aus Benutzern aktive Teilnehmer gemacht. Dies veranlasst Marken dazu, basierend auf dem Online-Verhalten der Teilnehmer, personalisierte Inhalte zu erstellen. Diese Studie zielt darauf ab, festzustellen, welche Art von Inhalten (belohnend, unterhaltsam und informativ) und Medien (Foto, Video, Link und Status) das größte Engagement oder den größten positiven Beitrag (d. h. Likes, Kommentare und Shares) in der Werbung für refraktive Chirurgie auslösen. Sprout Social wird verwendet, um Daten von Facebook-Seiten über einen Zeitraum von sechs Monaten zu extrahieren und eine negative binomiale Regressionsanalyse durchzuführen. Damit wird das Engagement auf 1.074 Facebook-Posts von 28 verschiedenen Kliniken/Chirurgen in den USA untersucht. Die Ergebnisse zeigen ein überlegenes Engagement der Social-Media-Nutzer für Belohnung und Unterhaltung im Vergleich zu Informationsinhalten. Ein ähnliches Szenario findet sich bei allen Medientypen, da Posts mit Fotos und Videos eine höhere Interaktionsprävalenz aufweisen als Posts mit Links und Status. Die Ergebnisse tragen inhärent zum Verständnis des Engagements innerhalb der Social-Media-Umgebung bei. Bevor die Ergebnisse verallgemeinert werden können, sind weitere theoretische und empirische Untersuchungen erforderlich, da die Auswirkungen je nach geografischem Kontext und Geschäftsumfeld variieren können. Außerdem konzentriert sich die Studie nur auf den positiven Beitrag innerhalb eines bestimmten Online-Social-Media Kanals, Facebook. Letztendlich liefern die Ergebnisse den Fachleuten Wissen und Richtlinien für die strategische Entwicklung von Social-Media-Inhalten, um das Engagement zu fördern und Überlegungen zur Augenlaserkorrektur anzuregen.



Werner, Eileen;
The influence of social media platforms on the consumer-brand engagement of polarising brands. - Ilmenau. - 110 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Masterarbeit 2022

Die vorliegende Masterarbeit beschäftigt sich mit dem Einfluss der Social-Media-Plattformen Instagram und Facebook auf das Consumer-Brand-Engagement von polarisierenden Marken. Social-Media-Plattformen dienen nicht nur der privaten Nutzung, sondern sind ein wichtiges Kommunikations- und Werbeinstrument für Marken, um eine enge Kundenbeziehung zu schaffen. Um sich von der Masse der konkurrierenden Marken abzuheben und die Aufmerksamkeit potenzieller Konsumenten zu erregen, setzen Marken zunehmend auf humorvolle Polarisierung. Auf Basis einer quantitativen Inhaltsanalyse von Nutzerkommentaren (N = 1.500) werden die Zusammenhänge zwischen den Plattformen Instagram und Facebook und dem Consumer-Brand-Engagement der polarisierenden Marken true fruits, SIXT und BVG untersucht. Als theoretische Grundlage dienen die Uses and Gratification Theory und die Communication Accommodation Theory. Die Ergebnisse der Untersuchung zeigen, dass Facebook die Nutzer dazu verleitet, die Marke und die geposteten Inhalte zu kritisieren, während Instagram vor allem Komplimente und positive Interaktionen mit den Inhalten erzeugt. Darüber hinaus zeigt sich, dass der Einsatz von humorvoller Polarisierung einen Einfluss auf den Inhalt der Nutzerkommentare haben kann, der jedoch von der gewählten Form der Polarisierung abhängig ist. Darüber hinaus zeigen die Ergebnisse, dass sich unterhaltsame Posts im Vergleich zu informativen Inhalten positiv auf das Consumer-Brand-Engagement auswirken.



Anwar, Fahad;
An innovation diffusion approach : analyzing the adoption of social media by the entrepreneurs of Pakistan. - Ilmenau. - 74 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Masterarbeit 2022

Einleitung: Soziale Medien bieten kleinen und mittleren Unternehmen die Möglichkeit, ihre Position auf dem Markt zu sichern und das Bewusstsein für ihre Marken in der Gesellschaft zu stärken. Während viele Studien die Nutzung sozialer Medien für die Markenführung in großen Unternehmen untersucht haben, gibt es vergleichsweise wenige Studien, die sich mit der Nutzung sozialer Medien durch Unternehmer in kleinen Unternehmen für die Markenführung befassen. Ziel dieser Arbeit ist es, zu untersuchen, wie Medienunternehmer soziale Medien für die Markenförderung einsetzen und welche Faktoren sie in den Phasen der Einführung sozialer Medien in Pakistan beeinflussen. Theorie: Diese wissenschaftliche Arbeit verwendet den Innovations-Entscheidungsprozess und das Modell von Holt als theoretische Grundlagen, die die Bedeutung der Phasen der Einführung sozialer Medien und der Markenmanagementinitiativen von Medienunternehmern hervorheben. Methodik: Aufgrund des explorativen Charakters der Studie wurde ein qualitativ-induktiver, interpretativer Ansatz gewählt. Dabei wurden sieben pakistanische Medienunternehmer im Rahmen einer gezielten Stichprobe eingehend befragt. Darüber hinaus wurden die Daten mit Hilfe eines Interviewleitfadens, der auf 23 Schlüsselfragen basierte, erhoben und eine thematische Analyse durchgeführt, um die Faktoren, die bei der Einführung eine Rolle spielen, zu überprüfen. Ergebnisse: Facebook und Instagram bieten Medienunternehmern geeignete Techniken für die Vermarktung ihrer Marke und bieten die Möglichkeit für vielfältige Werbung bei einem breiten Publikum. Soziale Apps bieten den Unternehmern einen digitalen Laden, in dem sie ihre Produkte an ein unbegrenztes Publikum verkaufen können und öffentliches Feedback erhalten, das ihnen hilft, die Effizienz ihrer Marke zu steigern. Die Einführung der sozialen Medien verbindet Medienunternehmer mit der Idee der "META", bei der ein breiteres Publikum aus verschiedenen Bereichen mit der digitalen Welt verbunden wird. Diskussion: Aufgrund der Beliebtheit sozialer Medien in Pakistan nehmen das Interesse und die Nutzung durch die Unternehmer mit der Zeit zu. Allerdings sehen sich die Unternehmer während des Einführungsprozesses mit verschiedenen Herausforderungen und Hindernissen konfrontiert, die sie mit Hilfe aussagekräftiger Indikatoren erfolgreich bewältigen. Zukünftige Untersuchungen können die Stichprobengröße erhöhen und weitere Social-Media-Anwendungen hinzufügen, um den Adoptionsprozess für das Markenmanagement zu verstehen. Schlüsselwörter: Soziale Medien, Unternehmer, Markenmanagement, Adoption, Innovations-Entscheidungsprozess, Holt-Modell, KMU, Pakistan.



Imakulata, Natalia Kristina;
Technology acceptance model on e-learning : a comparative study of e-learning systems in Germany and Indonesia. - Ilmenau. - 76 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Masterarbeit 2021

Die Bildungssysteme stehen aufgrund der globalen Gesundheitspandemie namens COVID-19 vor neuen Herausforderungen. Lehr- und Lernaktivitäten müssen aufgrund der Pandemie-Beschränkungen die Methoden des Fernunterrichts anwenden. Die Einführung von E-Learning-Technologien entwickelt sich schnell; den Bedürfnissen und Motivationen der Nutzer folgen. Daher haben die Entwicklungen der E-Learning-Technologien die Aufmerksamkeit der Forscher und Pädagogen auf die Optimierung ihres Potenzials geweckt, mit dem Ziel, die effektivsten und vorteilhaftesten Systeme für ihre Benutzer bereitzustellen. Die Studie will beantworten, wie sich die COVID-19-Pandemie auf Studierende aus Deutschland und Indonesien bei der Akzeptanz von E-Learning-Technologie auswirkt. Wie Nutzer die E-Learning-Technologien akzeptieren, wird anhand der Theorie des Technology Acceptance Model (TAM) von Fred Davis (1985) gemessen. Untersucht wurden Bachelor- und Masterstudenten der Kommunikationswissenschaften aus Deutschland und Indonesien (n = 301). Der ausgewählte Stichprobenpool erhielt über einen Google-Formularlink eine Reihe von Fragebögen, die jedes Element von TAM abdecken: (1) Wahrgenommene Benutzerfreundlichkeit (2) Wahrgenommene Nützlichkeit (3) Einstellung zur Nutzung und (4) Nutzungsabsicht. Sowie das General Extended TAM (Abdullah & Ward, 2016), das die wichtigsten externen Faktoren bei der Akzeptanz von E-Learning-Technologien abdeckt. Die Studie stellt fest, dass es positive signifikante Effekte zwischen der wahrgenommenen Benutzerfreundlichkeit und der wahrgenommenen Nützlichkeit in Bezug auf die Einstellung zur Nutzung und die Absicht der Nutzung gibt. Studenten in Indonesien betrachten Vergnügen als den wichtigsten externen Faktor bei der Akzeptanz von E-Learning-Technologien. Anders als die Studierenden in Deutschland, die Selbstwirksamkeit, Erfahrung und Computerangst als die wichtigsten externen Faktoren bei der Akzeptanz von E-Learning-Technologien betrachten. Auf der Grundlage dieser Forschung könnten weitere Forschungen durchgeführt werden, um breitere Variablen zur Akzeptanz von E-Learning-Technologien durch die Schüler anzuwenden, einschließlich der externen Faktoren, die den Entwicklern helfen könnten, den richtigen Ansatz basierend auf den Eigenschaften der Benutzer zu erfinden. Schlüsselwörter: E-Learning-Technologien, Technology Acceptance Model, COVID-19.



Giehl, Linda;
Markenbindung in der älteren Generation : Einfluss von Facebook auf 50- bis 65-Jährige in Deutschland. - Ilmenau. - 126 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Masterarbeit 2021

Soziale Netzwerke wie Facebook erfreuen sich einer nach wie vor zunehmenden Beliebtheit. Für Unternehmen wird es immer schwieriger, bei steigendem Wettbewerbsdruck aus der Masse herauszustechen. Markenbindung kann den Unternehmen dabei helfen, ihre ökonomischen Ziele effektiv zu erreichen. Auch in der Wissenschaft wird der Markenbindung und der daraus resultierenden Marken-Kunden-Beziehung eine hohe Bedeutung beigemessen. Eine schwer erreichbare, jedoch zahlungskräftige und damit für Marketer relevante Zielgruppe, stellen dabei die 50- bis 65-Jährigen dar, die in der bisherigen Literatur jedoch noch nicht betrachtet wurden. Die vorliegende Forschungsarbeit untersucht daher mithilfe der Animismustheorie, der Theorie der sozialen Durchdringung und der Interdependenztheorie, welchen Einfluss das soziale Netzwerk Facebook auf die Markenbindung bei 50- bis 65-Jährigen in Deutschland hat. Um die Forschungsfrage zu beantworten, wurde eine qualitative Studie mithilfe von acht halb-strukturierten Leitfadeninterviews durchgeführt. Die Ergebnisse zeigen, dass eine Markenbindung in den häufigsten Fällen offline entsteht. So ist eine schon entstandene Markenbindung keine Voraussetzung dafür, dass Teilnehmer Marken auf Facebook verfolgen oder nicht. Marken-Kunden-Beziehungen entstehen häufig durch Zufall, familiäre Prägungen oder aufgrund von Empfehlungen, dies aber unabhängig von Facebook. Durch Zufriedenheit und positive Erfahrungen kann sich eine Marken-Kunden-Beziehung entwickeln. Nur in wenigen Fällen kann eine Markenbindung auf Facebook aufgebaut und gestärkt werden. Durch verschiedene Maßnahmen, wie z.B. ein erfolgreiches Community-Management, kann diese jedoch positiv beeinflusst werden.



Kost, Sebastian;
Desinformation in digitalen Medien vor dem Hintergrund der Coronakrise. - Ilmenau. - 101 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Masterarbeit 2021

Die Coronapandemie macht die Problematik von Desinformation in digitalen Medien besonders aktuell. Nach der Beschreibung der verschiedenen Varianten von Desinformationen, folgt ein kurzer Abriss der historischen Entwicklung, der Verbreitung von Falschnachrichten und deren ökonomischer und gesellschaftlicher Aspekte. Im Zentrum der Arbeit werden in einem explorativen Forschungsdesign Textdokumente von fünf online Medien (n = 150) anhand einer Inhaltsanalyse untersucht. Die Ergebnisse der Studie zeigen erhebliche Unterschiede in der Qualität der untersuchten Nachrichtenmedien. Drei untersuchte Anbieter kommunizieren nahezu ausschließlich belegbar wahre Aussagen. Die zwei weiteren fallen dadurch auf, dass sie lediglich zu 34,68 % und 26,15 % wahre Aussagen veröffentlichen. Es zeigt sich, dass bei der Rezeption letztgenannter Medien, ein erheblicher Bedarf an Faktenchecks und Kontrolle besteht, wenn die Leser nicht der Gefahr der Manipulation und daraus resultierender Fehlhandlungen ausgesetzt werden sollen. Die Studie regt dazu an, sich differenzierter mit Problemen der Desinformation auseinanderzusetzen und bietet Anhaltspunkte für zukünftige Forschung.



Höfner, Celina;
Evaluation von Erfolgsfaktoren für Modern Workplace Learning mithilfe von Social Collaboration Tools : eine mixed-methods Studie zur Evaluation von digitalen Lernprogrammen. - Ilmenau. - 109 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Masterarbeit 2021

Der Kulturwandel, den die Digitalisierung angestoßen hat, stellt viele Unternehmen vor die Herausforderung ihre Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen zusätzlich zu schulen, um die eigene Innovationsfähigkeit zu erhalten. E-Learning Programme sind hierfür ein beliebtes Instrument da sie Fort- und Weiterbildungen flexibel am Arbeitsplatz ermöglichen. Da die erwünschte Wirksamkeit von Learning Programmen jedoch stark situativ schwankt, ist es wichtig, regelmäßige Evaluationen von Lernmethoden durchzuführen und diese gegebenenfalls anzupassen. Diese Arbeit thematisiert E-Portfolio Learning und Content Curation als Lernmethoden innerhalb eines Learning-Circle-Pilotprojekts der Continental AG, und widmet sich der Fragestellung: Inwiefern wirkt sich der Einsatz von Learning Circles auf den Lernerfolg von Mitarbeitern der Continental AG aus? Zur Beantwortung der Forschungsfragen wurde im Rahmen eines Mixed-Method-Designs ein Evaluationskonzept erarbeitet, das insgesamt zwei Online-Umfragen und elf Leitfadeninterviews beinhaltete. Die Ergebnisse zeigen, dass Learning Circles bei Continental zum Wissenserwerb, sowie dem Aufbau von Methodenkompetenz und Medienkompetenz genutzt werden können, die dafür verwendeten Guidelines jedoch verbesserungsfähig sind. Es wird empfohlen Guidelines multimedial anzureichern und prägnanter zu gestalten. Überdies muss eine klare Kommunikation der Mehrwerte erfolgen, um Akzeptanz zu schaffen, die für einen langfristigen Wandel notwendig ist. Da die Lernforschung rund um Arbeitsplätze und E-Learning noch Lücken aufweist, wird empfohlen unter Berücksichtigung bisheriger Ergebnisse zu arbeiten und alle Perspektiven eines Lernprozesses einzubeziehen. Schlagworte: E-Learning, Social Learning, Workplace, Lernen am Arbeitsplatz, Lernerfolg, Content Curation, E-Portfolio Learning, Learning Circle, Evaluation



Pohl, Anne;
Social Media Marketing auf Jodel : eine Befragung zur Wahrnehmung und Wirkung von Werbemaßnahmen in der Diskussions-App. - Ilmenau. - 79 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Masterarbeit 2021

Social Media erlangt sowohl in der Forschung als auch in der Praxis stetig an Interesse und Bedeutung. Besonders im Kontext des Marketings ergeben sich durch diese Art der Kommunikation neue Möglichkeiten, Nutzer und Nutzerinnen anzusprechen. In den Untersuchungen hierzu standen bislang vorwiegend soziale Netzwerke wie Facebook, Twitter oder Instagram im Fokus. Diese Masterarbeit beschäftigt sich daher mit dem untererforschten Thema des Social Media Marketings auf der anonymen und lokalen Diskussions-App Jodel. Ziel der Untersuchung ist es, zu analysieren, wie die Jodel-Nutzer/-innen durch die Werbung beeinflusst werden und inwiefern hierbei Unterschiede zwischen den Nutzer/-innen bestehen. Zur Bearbeitung dieses Themas wurde eine quantitative Online-Befragung mit 126 Jodel-Nutzern und Nutzerinnen in Südthüringen durchgeführt. Die Befragten wurden anschließen mittels einer Clusteranalyse in Nutzergruppen eingeteilt, basierend auf der Wahrnehmung, Einstellung und Wirkung des Marketings. Die Ergebnisse zeigen zwei Cluster: die Ablehner und die Gleichgültigen. Die Nutzer/-innen besitzen entweder eine negative oder eine neutrale Wahrnehmung und Einstellung gegenüber der Werbung. Eine starke Auswirkung auf die Kaufabsicht oder das Kaufverhalten konnte in keinem der beiden Cluster festgestellt werden. Zudem wurden in den Clustern Zusammenhänge zwischen den Kategorien nachgewiesen. Die Ergebnisse implizieren, dass die Werbemaßnahmen auf Jodel attraktiver gestaltet und eingebunden werden sollten, um die Nutzer/-innen effektiver anzusprechen und zu überzeugen.



Digital transformation strategies in media broadcasters : a case study from the Strategy-as-Practice perspective. - Ilmenau. - 68 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Masterarbeit 2021

Diese Studie befasst sich mit den digitalen Transformationsstrategien, die von privaten Sendern entwickelt und umgesetzt werden. Die Strategy-as-Practice-Perspektive, die bisher auf das Organisationsmanagement angewandt wurde, ist speziell auf das Medienmanagement übertragen worden. Es wurde untersucht, inwieweit sich die drei Hauptelemente dieses Ansatzes in den Digitalisierungsstrategien des Rundfunks wiederfinden. Zu diesem Zweck wurde ein Fernsehunternehmen als Fallstudie ausgewählt. Die Stichprobe bestand aus einer Gruppe von neun Mitarbeiter*innen. Die durch halbstrukturierte Interviews gesammelten Daten wurden mittels qualitativer thematischer Analyse ausgewertet. Weiterhin wurde festgestellt, dass die Digitalisierungsstrategie des Unternehmens die Entwicklung von abonnementbasierten Diensten beinhaltet. Diese baut auf tägliche Erfahrungen auf und ist hauptsächlich auf große Geschäftsbereiche beschränkt. Der Sender erwies sich durch seine Mitarbeiter*innen als eine gut gewählte Informationsquelle, um den Prozess der digitalen Transformationen näherzubringen, insbesondere welche Elemente das Unternehmen in seine Digitalisierungsstrategie einbezieht.



Harder, Alina;
The usability of new software : using the example of task management software. - Ilmenau. - 117 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Masterarbeit 2021

In Zeiten der sich ständig weiterentwickelnden Technologie, schreitet die Digitalisierung von Unternehmen und anderen Organisationen weiter voran und stützt sich auf neue Software, um ihre Unternehmensstruktur und ihre Arbeitsabläufe zu modernisieren. Während Softwareentwickler ihre Softwaretools ständig verbessern, mangelt es manchmal noch an der Benutzerfreundlichkeit dieser Produkte (Johnson, 2014). In Anbetracht dieser Punkte ist es das Ziel der Masterarbeit, verschiedene Merkmale und andere Faktoren zu untersuchen, die die Nutzung von einer Software durch Mitarbeiter beeinflussen. Gleichzeitig wird getestet, ob der Einsatz von einer Software die Leistung der Mitarbeiter verbessert. Die Arbeit konzentriert sich auf Aufgabenmanagement Software wie Jira oder MS planner. Die folgenden Forschungsfragen basieren auf dem Forschungsmodell von Ali et al. (2008): Wie wird eine Aufgabenmanagement Software in Unternehmen nach ihrer Integration von den Mitarbeitern angenommen oder abgelehnt? Wie beeinflussen die Eigenschaften der Aufgabenmanagement Software die Softwarenutzung der Mitarbeiter? Wie beeinflussen die Organisations-, Projekt- und Anwendermerkmale die Nutzung der Aufgabenmanagement Software durch die Mitarbeiter? Welcher Zusammenhang besteht zwischen der Nutzung von Aufgabenmanagement Software und der Leistungswahrnehmung der Mitarbeiter? Zur Beantwortung dieser Forschungsfragen wurden Mitarbeiter zur Teilnahme an einer quantitativen Online-Umfrage über LinkedIn, Xing und das Alumni Portal der TU Ilmenau eingeladen. Da die Stichprobe klein ausfiel (N = 31), ist die Aussagekraft der Ergebnisse ebenfalls gering. Dennoch könne einige Aussagen mit der nötigen Vorsicht getroffen werden. Erstens scheinen die Ergebnisse zu bestätigen, dass der Einsatz von Aufgabenmanagement Software einen positiven Einfluss auf die wahrgenommene Leistung der Mitarbeiter hat. Zweitens scheint es wahrscheinlich, dass Mitarbeiter, die in großen Unternehmen arbeiten, häufiger Aufgabenmanagement Software nutzen als solche in kleineren Unternehmen.



Melcher, Maria;
Social-Media-Strategien von gemeinnützigen Kinderhilfsorganisationen : eine Inhaltsanalyse von Tweets und Facebook-Beiträgen. - Ilmenau. - 123 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Masterarbeit 2021

Die vorliegende Forschungsarbeit befasst sich mit den Social-Media-Strategien gemeinnütziger Kinderhilfsorganisationen auf Facebook und Twitter. Als theoretischer Rahmen wurden die Information-Community-Action Theorie von Lovejoy und Saxton (2012), die kommunikative Theorie der Emotionen von Oatley und Johnson-Laird (2014) sowie die Theorie des sozialen Teilens der Emotionen von Rimé (2009) und letztlich die Storytelling-Theorie von Woodside (2010) ausgewählt. Geprüft wurde, wie deutsche gemeinnützige Kinderhilfsorganisationen Social-Media-Strategien, speziell die Theorien interaktive Kommunikation, die Nutzung von Emotionen und die Nutzung von Storytelling, einsetzen, um ihre Interessengruppen einzubinden. Weitere Unterforschungsfragen und Hypothesen gingen dabei genauer auf die gewählten Social-Media-Strategien ein. Dazu wurde eine quantitative Inhaltsanalyse, bestehend aus einer Stichprobe von 1.000 Posts aus Facebook und Twitter, durchgeführt, die mit Hilfe eines entwickelten Codebuchs analysiert wurden. Es zeigte sich, dass die Kinderhilfsorganisationen überwiegend Informationen in ihren Beiträgen, im Vergleich zu gemeinschaftsbasierten Inhalten, teilen. Auch in Bezug auf die Beteiligung der Interessenvertreter wurde hier deutlich, dass informative Posts deutlich mehr Likes, Shares/Retweets und Kommentare/Replies erhielten, als gemeinschaftsbasierte Inhalte. Im Hinblick auf die Nutzung von Emotionen zeigten die Ergebnisse, dass deutsche Kinderhilfsorganisationen wenig Emotionen aber überwiegend negative Emotionen, in ihren Beiträgen auf Social-Media verwenden. Hinsichtlich der Beteiligung der Interessenvertreter haben Inhalte mit negativen im Vergleich zu positiven Emotionen mehr Aufmerksamkeit erhalten. In Bezug auf das Storytelling in sozialen Netzwerken wurde deutlich, dass deutsche gemeinnützige Kinderhilfsorganisationen wenig von dieser Strategie Gebrauch machten. Auch die Beteiligung der Interessenvertreter war bei Inhalten mit Storytelling sehr gering. Aus dieser vorliegenden Forschungsarbeit wird erkenntlich, welche Strategien in welchem Ausmaß die verschiedenen gemeinnützigen Kinderhilfsorganisationen angewandt haben. Zukünftige Forschungen könnten daran anknüpfen und sich auf andere Organisationen in verschiedenen Ländern und verschiedenen Social-Media-Plattformen hinsichtlich ihrer Strategie konzentrieren.



Afridi, Mustafa;
Advertising fast food : a content analysis of McDonald's social media fast food advertising targeting children and adolescents. - Ilmenau. - 82 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Masterarbeit 2021

Ziel dieser Arbeit war es, die Fast-Food-Werbung von McDonald's in sozialen Medien auf seinen US-amerikanischen und kanadischen Facebook-Seiten zu untersuchen, um die kognitive Strategie aufzudecken, mit der der Fast-Food-Riese vor allem versucht, Kinder und junge Erwachsene für den Verkauf von Dickmacherprodukten anzusprechen. Dies ist besonders besorgniserregend aufgrund der sprunghaft ansteigenden Fettleibigkeit und der chronischen Krankheiten unter der Jugend. Diese Studie untersuchte die Werbeinhalte von McDonald's, die auf den oben genannten Facebook-Seiten gepostet wurden, und zwar im Zeitraum von September 2018 bis Mai 2020. Dieser Zeitraum wurde vor allem deshalb gewählt, weil die Verbreitung von Social-Media-Plattformen in Verbindung mit einem Anstieg des Gesundheitsbewusstseins, Diäten und Gewichtsmanagement Mitte der 2010er Jahre einen Sättigungsgrad erreichte. Im gleichen Zeitraum stieg der Zugang von Jugendlichen zu sozialen Medien exponentiell an. Darüber hinaus waren die Anzeigen ab 2018 zum Zeitpunkt der Abfassung dieses Artikels die neuesten verfügbaren Anzeigen und daher hochaktuell und relevant. Es wurde eine umfassende und systematische Literaturrecherche durchgeführt und ein theoretischer Rahmen geschaffen, um die kognitive Strategie von McDonald's zu etablieren und zu analysieren. Schließlich wurde das "Elaboration Likelihood Model" gewählt, das darauf hindeutet, dass Unternehmen bei der Vermarktung von Produkten in erster Linie entweder emotionale oder rationale Appelle verwenden und erstere aufgrund ihrer weniger fortgeschrittenen kognitiven Argumentationsfähigkeiten für ein jugendliches Publikum bevorzugen. Eine qualitative, explorative und interpretative Inhaltsanalyse wurde an 50 Anzeigen durchgeführt, von denen 25 aus den USA und 25 aus Kanada stammten. Schließlich stellte sich heraus, dass McDonald's in der Tat emotionale Appelle weit mehr als rationale verwendet. Von 50 Anzeigen wurden 124 emotionale Appelle eingesetzt, im Gegensatz zu nur 60 rationalen Appellen. Auf 1 rationalen Appell folgten 2,0667 emotionale Appelle. Zumindest aus den Ergebnissen dieser Stichprobe geht hervor, dass McDonald's bei seinen jungen Konsumenten Spielereien und Manipulationstaktiken anwendet, um den Absatz ungesunder Fastfood-Produkte zu maximieren. Schlagwörter: Kinder, Fast-Food-Werbung, soziale Medien, Jugendliche, jugendliches Konsumverhalten, Fettleibigkeit bei Jugendlichen, Inhaltsanalyse



Social media and entrepreneurship : a survey on the impact of social media tools on entrepreneurship, with a focus on Nigerian small and medium enterprises. - Ilmenau. - 86 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Masterarbeit 2021

Mit dem neuen Zeitalter haben die webbasierten Medien die Art und Weise der Korrespondenz zwischen Einzelpersonen sowie verschiedene Infrastrukturen beeinflusst; eine davon war das Geschäftsleben. Der Grund für diese Untersuchung besteht darin, die Social Media-Rezeption von KMUs aus einer Geschäftsperspektive zu untersuchen. Diese Studie konzentriert sich auf drei primäre Ziele. Das Hauptziel besteht darin, die aktuellen Höhepunkte und den Status der Auswahl von Social-Media-Apparaten in den kleinen und mittleren Unternehmen (KMU) Nigerias aus geschäftlicher Sicht zu bestimmen. Das anschließende Ziel ist ein tieferes Verständnis der Qualitäten, die die Aneignung und Nutzung von Social-Media-Instrumenten durch die nigerianischen kleinen und mittleren Unternehmen (KMU) antreiben oder hemmen. Das dritte Ziel ist mit der Abschätzung des Einflusses der gegenwärtigen Rezeption und des zukünftigen Erwartungsgrades in Abhängigkeit von der Entscheidung für die Nutzung von Social-Media-Apparaten auf die unternehmerischen Förderungsbemühungen der nigerianischen kleinen und mittleren Unternehmen (KMU) verbunden. Es wurden sechs Theorien empfohlen, um zu untersuchen, welche Eigenschaften die Rezeption von Social-Media-Apparaten in Abhängigkeit von der Innovationsdiffusionstheorie und der UTAUT vorantreiben oder behindern, um den Effekt der Aneignung von Social Media auf die Geschäftsverbesserung von KMUs fair und ehrlich abzuschätzen. An dieser Studie nehmen 125 Befragte teil, die Umfragen nutzen, um Informationen als wesentliche Datenquellen zu gewinnen. Zu den Entdeckungen gehörte zunächst ein Gesamtprofil für nigerianische KMU, die die Möglichkeit der Nutzung sozialer Medien im Land erhalten. Darüber hinaus zeigten die Spekulationstests, dass die Aneignung webbasierter Medieninstrumente auf der Ebene der KMU anfänglich hauptsächlich durch die Entwicklungsmerkmale der geschäftlichen Nutzung von Social Media durch KMU-Inhaber sowohl auf der Entwicklungs- als auch auf der Zielebene aufrechterhalten wird. Außerdem hat die Social Media-Rezeption auf den beiden Entwicklungs- und Zielebenen einen außerordentlichen Einfluss auf die unternehmerischen Förderungsbemühungen. Als pauschale Zusammenfassung fügte die gerichtete Untersuchung Informationen über die Nutzung von Online-Medien zur Geschäftsverbesserung aus der Sicht von KMUs zu den bestehenden Datenlücken in der wissenschaftlichen Literatur hinzu. Schlüsselwörter: soziale Medien, digitale Medien, Facebook, Instagram, Social-Networking-Sites, Unternehmertum, Unternehmer, KMU, Kleinunternehmen, kleine und mittlere Unternehmen.



Magambo, Grace;
Opportunity creation and digital entrepreneurship : the context of social ventures in Germany. - Ilmenau. - 93 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Masterarbeit 2021

Es fand eine Konzeptualisierung sowie kürzlich eine Rekonfiguration des digitalen unternehmerischen Ökosystems in Form der unternehmerischen Aktionen, der Umwelt, der Nutzer und der infrastukturellen Komponenten statt (Giones & Brem, 2017; Nambisan, 2017; Sussan & Acs, 2017; Song, 2019). Ein Großteil der digitalen Unternehmensforschung beschäftigt sich lediglich mit dem kommerziellen Wert. Unser Forschungsvorhaben hat das Ziel die wissenschaftliche Betrachtung zu erweitern und die Schaffung des gesellschaftlichen Mehrwerts zu betrachten. Die Schaffung des sozialen Mehrwerts ist ein wichtiger Aspekt des Unternehmertums. Die Verbreitung von digitalen Technologien bietet ein einzigartiges Potential, da die Welt danach strebt nachhaltiger zu werden und die gesellschaftliche Verantwortung bei der Produktion und beim Konsum von Gütern und Dienstleistungen miteinzubeziehen. Unter der Annahme des kreativen Ansatzes im Bezug auf das Unternehmertum (Alvarez & Barney, 2007) sowie mithilfe eines qualitativen Ansatzes haben wir semistrukturierte Interviews mit den Gründern sozialer Projekte durchgeführt und diese befragt, wie sich Opportunitäten der Generierung eines gesellschaftlichen Mehrwertes im Bereich des digitalen Unternehmertums auftun. Dabei wird die unternehmerische Entwicklung der Gründer, die Nutzung digitaler Technologien und deren Motivation bei der Generierung eines gesellschaftlichen Mehrwerts dargestellt und beleuchtet. Außerdem zeigt dieses Forschungsprojekt die Kosten des sozialen Mehrwerts und die Bedeutung persönlicher und beruflicher Netzwerke im sozialen digitalen Unternehmertum. Keywords: gesellschaftlicher Mehrwert. Digital Entrepreneurship, Schaffung von Opportunitäten



Amer, Sarah;
Fashion women influencers self-branding on Instagram . - Ilmenau. - 68 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Masterarbeit 2020

Ziel/Einführung: Beeinflusser sind ein neuer Marketing-Trend, der als wirksames Mittel zur Kundengewinnung gilt. Erfolgreiche Influencer arbeiten hart am Aufbau ihrer Eigenmarke, um das Publikum beeinflussen und Anhänger gewinnen zu können. In dieser Studie soll untersucht werden, wie Mode-Einflussnehmer, insbesondere Frauen, ihre Selbstmarke auf Instagram aufbauen. Sie soll auch die Wirkung der von den Beeinflussern angewandten Branding-Strategien untersuchen; daher wird auch die Interaktivität des Publikums gemessen und die Gesamtzahl der Likes und Kommentare erfasst. Forschungsfrage/Theorie: Diese Studie wird drei Forschungsfragen beantworten, die auf Goffmans Selbstdarstellungstheorie basieren und sich mit der Frage befassen, wie oft sich Modefrauen, die Einfluss auf Frauen ausüben, durch das Einstellen von Fotos auf Instagram vor und hinter der Bühne selbst branden. Außerdem wird untersucht, wie Modeeinflussreiche sich auf den Fotos, die sie auf Instagram veröffentlichen, unter Verwendung von Goffmans Gender Advertisements Framework darstellen. Zusätzlich zu Publikumsinteraktionen (Vorlieben und Kommentare). Methode: Hierbei handelt es sich um eine qualitative Inhaltsanalyse, die durchgeführt wurde, um die Self-Branding-Strategien von fünf libanesischen Beeinflusserinnen der Modebranche (Nour Arida, Karen Wazen, Jessica Kahawaty, Nathalie Fanj und Lana el Sahely) durch die Analyse von 500 Instagram-Fotos auf der Grundlage gezielter Stichproben zu untersuchen. Ergebnisse: Diese Studie zeigte die Ähnlichkeiten und Unterschiede der von den fünf Einflussnehmern verwendeten Self-Branding-Strategien. Es wurde ein Vergleich zwischen den Ergebnissen vorgenommen. Diskussion: Die Self-Branding-Strategien unterschieden sich in den Kategorien Frontstage und Backstage. Ähnlichkeiten zeigten sich jedoch vor allem in den Kategorien Bildinhalt und Elementkompositionen. Die Grenzen der Studie wurden aufgezeigt und ein Ausblick auf die zukünftige Forschung vorgeschlagen. Schlüsselwörter: Self-Branding, Selbstdarstellung, Mode, Beeinflusser, Instagram, Inhaltsanalyse.



The venture creation process : a comparative study between Germany and Mexico entrepreneurship. - Ilmenau. - 82 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Masterarbeit 2020

(Einleitung) In den letzten Jahren hat das Unternehmertum in den meisten Ländern zugenommen. Obwohl sich mehr Studien auf das Thema konzentriert haben, gibt es kaum Forschung zum Thema Medienunternehmertum. Ziel dieser Studie ist es, die Forschungslücke zu schließen, die zu Entscheidungsprozessen im Mediensektor besteht, indem ermittelt wird, wie unterschiedlich der Prozess der Unternehmensgründung für zwei verschiedene Länder ist. (Forschungsfrage/Theoretischer Hintergrund) Diese Studie konzentriert sich auf den Vergleich der Entscheidungsprozesse in zwei verschiedenen Ländern. Daher lautet die Hauptforschungsfrage wie folgt: Was sind die Hauptunterschiede im Venture-Gründungsprozess zwischen Mexiko und Deutschland? Auf der Grundlage von "causation" und "effectuation" wird die Hauptfrage anhand von drei Teilforschungsfragen zu Wettbewerbsanalyse, Allianzen, Wissen und Eventualitäten beantwortet. (Methode) Dieses Forschungsprojekt ist qualitativer Natur. Die Stichprobe bestand aus insgesamt neun Unternehmern, die unter anderem verschiedenen Medienbereichen wie Produktion, Öffentlichkeitsarbeit und Animation angehören. Die halbstrukturierten Interviews wurden über Skype durchgeführt. Sie wurden mit MAXQDA aufgezeichnet, transkribiert und weiter analysiert. Unter Verwendung sowohl der deduktiven als auch der induktiven Argumentation wurden insgesamt neun Kategorien definiert, um das Material zu klassifizieren, wobei die meisten von ihnen Unterkategorien enthielten. (Ergebnisse) Obwohl keine auffälligen Unterschiede zwischen den beiden Ländern festgestellt wurden, ist der auffälligste Kontrast hinsichtlich des von ihnen verwendeten Entscheidungsansatzes zu erkennen. Mexikanische Unternehmer tendieren eher zu einem "causation" Ansatz als die Deutschen, die lieber eine "effectuation" Logik verwenden. Nichtsdestotrotz verwenden Unternehmer aus beiden Ländern eine Kombination aus Kausalität und Effektivierung im gesamten Prozess der Unternehmensgründung. (Diskussion) Diese Studie leistet einen Beitrag zur Forschungsarbeit, die Primärdaten über kleine Medienunternehmen hinsichtlich ihrer Entscheidungslogiken liefert. Sie trägt auch zur Forschung über die Rolle von Elementen wie Wettbewerbsanalyse, Allianzen, Wissen und Eventualitäten bei der Gründung eines neuen Unternehmens und darüber bei, wie verschiedene Länder sie nutzen.



Social media strategies of Australian nonprofit organizations. - Ilmenau. - 114 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Masterarbeit 2020

Die Nutzung von Social-Media-Strategien australischer Nonprofit-Organisationen weist derzeit eine große Forschungslücke auf. Untersuchungen haben gezeigt, dass es einer Vielzahl von Nonprofit-Organisationen nicht gelingt, interaktive Kommunikation mit ihrer Zielgruppe aufzubauen, um mit ihnen eine Community zu bilden (Lovejoy, & Saxton, 2012). Stattdessen präferieren sie die schlichte Verbreitung von informativen Inhalten auf den sozialen Medien. In dieser Studie wird untersucht, wie oft australische Nonprofit-Organisationen spezifische Social-Media-Strategien einsetzen und ob diese Auswirkungen auf das Engagement der Abonnenten haben. Auf Basis bestehender Forschungsarbeiten wird gefragt: Wie setzen australische gemeinnützige Organisationen Social-Media-Strategien ein, um das Engagement zu stärken? In diesem Zusammenhang werden drei verschiedene Strategien und ihre Nutzung in Facebook und Twitter analysiert: interaktive Kommunikation, Storytelling und die Nutzung von Emotionen. Dabei wird das Engagement der Stakeholder anhand der Anzahl von Likes, Shares und Kommentaren, die ein Beitrag hat, kalkuliert. Auf Basis des Forschungsstandes wurde eine quantitative Inhaltsanalyse von 960 Facebook-Posts und Tweets durchgeführt, die von sechs australischen gemeinnützigen Organisationen veröffentlicht wurden. Eine statistische Analyse der Beiträge zeigt, dass in Australien ansässige Organisationen bevorzugt Informationsinhalte, statt interaktive Beiträge veröffentlichen. Des Weiteren wird Storytelling nicht oft eingesetzt. Die Verwendung von emotionalen Inhalten ist jedoch sehr beliebt. Die Ergebnisse deuten darauf hin, dass ein Großteil der Strategien einen positiven Einfluss auf das Engagement der Zielgruppe hat. Weitere Forschungsarbeiten könnten sich auf die in anderen Ländern ansässigen Organisationen und ihre strategische Nutzung von Inhalten auf verschiedenen Social-Media-Plattformen konzentrieren.



Reindel, Thiemo;
Employer branding in german online job advertisements for career starters : an exploratory quantitative content analysis of job advertisements on StepStone. - Ilmenau. - 78 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Masterarbeit 2020

Die vorliegende Masterarbeit befasste sich mit der Anwendung von Employer Branding im deutschen Online-Stellenmarkt. Dabei wurde untersucht inwiefern Unternehmensmerkmale wie Wirtschaftssektor und Größe einen Einfluss auf die Anwendung von Employer Branding-Aktivitäten haben. Mit Hilfe einer explorativen quantitativen Inhaltsanalyse wurden von 261 Unternehmen Online-Stellenanzeigen für Berufsanfänger auf der Plattform StepStone.de erhoben und codiert. Grundlage stellte ein aufbauend auf der Employer Attractivness Scale (EmpAt) entwickeltes Codebuch dar. Diese Datengrundlage wurde anschließend mit einer Clusteranalyse untersucht, wodurch sich vier argumentativ trennbare Cluster bildeten. Dabei fiel nur eine kleinere Gruppe mit kategorieübergreifend erhöhter Branding-Aktivität auf. Die meisten Unternehmen zeigten nur Aktivitäten in wenigen einzelnen Bereichen. Es zeigten sich keine überdeutlichen Abhängigkeiten von Unternehmensgröße und Wirtschaftssektor zur Branding-Aktivität, wobei durchaus vielschichtige Tendenzen entdeckt werden konnten.



Büttner, Nadja;
Development of a framework for an online learning course on entrepreneurship in the ceramics sector within the project 'CerDee'. - Ilmenau. - 97 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Masterarbeit 2020

Aufgrund der Globalisierung der Industrie und der daraus resultierende Fokus auf der Niedrigkostenproduktion sind etwa eine halbe Million Beschäftigte im Keramiksektor und damit verbunden zahlreiche Kleinstunternehmen unter zunehmendem Wettbewerbsdruck und in ihrer Existenz gefährdet. Im künstlerischen Handwerkssektor wie der Keramikbranche spielt unternehmerisches Know-How allerdings häufig eine eher untergeordnete Rolle, da Innovationskraft und Einzigartigkeit ihrer Arbeit im Vordergrund steht. Ziel dieser Masterarbeit ist deshalb die Erstellung einer Konzeption für einen Online-Lernkurs auf der Plattform Moodle zum Thema Entrepreneurship im Keramiksektor, um die Wettbewerbsfähigkeit der keramischen Unternehmer nachhaltig zu stärken. Die Arbeit ist in das Projekt CerDee, das die Interaktivität und Vernetzung der Branche stärken möchte, eingebettet. Im Rahmen der Masterarbeit werden folgende Forschungsfragen gestellt: Welche Themen sollten in einem Online-Lernkurs zum Thema Entrepreneurship für Keramiker behandelt werden? Welches Lernziel sollte beim Lernprozess im Mittelpunkt stehen? Welche Medientypen eignen sich am besten für die Präsentation der Informationen? Welche kognitiven Belastungen können während des Lernprozesses auftreten? Um die Forschungsfragen zu beantworten werden elf Experteninterviews mit jungen Unternehmern der Keramikbranche aus Deutschland, Österreich und Slowenien durchgeführt. Die Antworten zeigen, dass im inhaltlichen Bereich vor allem Kompetenzen bei Finanzen, Marketing sowie der Marktanalyse benötigt werden. Ziel einer Lernanwendung soll es demnach unter anderem sein, Kenntnisse in den Bereichen des Managements sowie der Umwelt- und Netzwerkanalyse zu erlangen. Bei der Ausgestaltung des Online-Lernkurses ist es wichtig, eine abwechslungsreiche und interessante Gestaltung anzubieten, die laut den Befragten vor allem durch Videos sichergestellt werden kann. Als weiterer essentieller Faktor für einen effizienten Lernprozess kann die Integration von zusätzlichen Motivationsmöglichkeiten für die Nutzer festgestellt werden. Schlagworte: Unternehmerisches Lernen, E-Learning, multimediale Lernanwendung, Keramiksektor, Lernziele, Medientypen, kognitive Belastung



Olatunbosun, Oladoyin;
Dynamics of business models : the value creation of social media entrepreneurship in the Nigeria media industries. - Ilmenau. - 78 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Masterarbeit 2020

Die wenigen Studien über Social-Media-Entrepreneurship fokussierten sich auf die Monetarisierung dieser Plattform. Das Management des Geschäftsmodells Social-Media-Entrepreneurship hat weiterhin keine umfangreiche empirische Forschung in Nigeria in die Wege geleitet. Im Allgemeinen beschränkt sich ein Geschäftsmodell nicht auf die Monetarisierung eines Unternehmens, sondern umfasst auch die Ressourcen und das Management des Unternehmens (Osterwalder et al., 2005). Daher konzentrierte sich die vorliegende Studie sowohl auf das Management von Social-Media-Entrepreneurship als auch auf die Kommerzialisierung von Social-Media-Plattformen. Nigeria, in dem die Arbeitslosenquote derzeit stark ansteigt, hat Social Media Plattformen für das Unternehmertum angeboten, über die Inhalte monetarisiert werden können. Daher untersuchte die vorliegende Studie, wie die Social-Media-Entrepreneure in Nigeria die Social-Media-Plattformen erkunden, und evaluierte das Geschäftsmodell des Social-Media-Unternehmertums in Nigeria nach Vonrimscha (2016) Element des medien Geschäftsmodells, um die zukünftigen Social-Media-Unternehmer über die notwendigen Elemente des Geschäftsmodells aufzuklären, die sie in Betracht ziehen müssen, bevor sie sich in das Geschäft wagen, um Beschäftigungsmöglichkeiten für die nigerianische Jugend zu schaffen. Die Studie zielte darauf ab, die verschiedenen Aktivitäten des Geschäftsmodells zu verstehen, die in einem Geschäftsmodell für Social-Media-Unternehmer in Nigeria erforderlich sind, um zu begreifen, dass eine einzige Lösung nicht für alle Geschäftsmodelle geeignet ist, und um die Literaturlücke des Geschäftsmodells für Social-Media-Unternehmer zu füllen sowie um Kenntnisse über die nationalen Bestimmungen für Social-Media-Plattformen in Nigeria zu erlangen. Darüber hinaus handelt es sich bei der Studie um eine explorative Studie, die einen qualitativen Ansatz verfolgt. Es wurden 26 Interviews mit Social-Media-Unternehmern durchgeführt. Die Ergebnisse zeigten, dass die Nische des Social-Media-Unternehmers die inhaltliche Vielfalt bestimmt, die das Geschäftsmodell dynamisch macht. Es gibt zahlreiche Blickwinkel auf die nationalen Vorschriften und die meisten Befragten konnten nicht feststellen, ob es in Nigeria einschränkende Vorschriften gibt. Die Studie kam zu dem Schluss, dass das Geschäftsmodell des Social-Media-Unternehmers teilweise dynamisch ist.



Bilal, Sundus M;
Exploring digital technology diffusion in journalism. - Ilmenau. - 138 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Masterarbeit 2020

[Einleitung] Die pakistanische Nachrichtenbranche hat kürzlich damit begonnen, digital aufzuschließen. Trotz der immerwährenden soziopolitischen und wirtschaftlichen Herausforderungen hat der kleine und kompetitive Medienmarkt den Digitalisierungsprozess mit voller Kraft beschleunigt. Wenig ist bekannt über die bisherige Konvergenz von Druck- zu elektronischen Medien, sodass diese Studie auf die rechtzeitige Erkundung des Übernahmeprozesses digitaler Technologie und die Analyse seiner Auswirkungen auf privatwirtschaftliche Nachrichtenorganisationen in Pakistan abzielt. [Theorie] Die Theorie der Innovationsdiffusion nach Everett M. Rogers (2003) wird für dieses explorative Vorhaben eingesetzt, weil sie erklärt, wie, warum und in welchem Tempo sich innovative Ideen und Technologien in einem Gesellschaftssystem verbreiten. Mittels des Prozessmodells organisationaler Innovation in der Theorie werden überdies Phasen der Innovationsdiffusion in Organisationen in privatwirtschaftlichen Nachrichtenorganisationen in Pakistan erkundet. [Methode] Weil die Studie explorativer Natur ist und keine bestehenden Daten vorliegen, wurden n=16 qualitative Interviews mit Expert*innen der zehn privatwirtschaftlichen Spitzennachrichtenorganisationen in Pakistan geführt. Die digital aufgezeichneten Daten wurden zuerst transkribiert und dann einer thematischen Analyse mit der Software MAXQDA unterzogen. Die Daten wurden getreu zweien Gesichtspunkten der DOI-Theorie analysiert: Erstens die Einflüsse auf organisationale Innovativität und zweitens die Folgen der Innovationsübernahme. [Ergebnisse] Die Daten wurden analysiert, um ihnen Themen bezüglich der Auswirkungen der Übernahme digitaler Technologie auf privatwirtschaftliche Nachrichtenorganisationen zu entnehmen. Die Ergebnisse werden in zwei Abschnitten präsentiert. Abschnitt eins führt aus: Auswirkungen auf das Organisationsmanagement, Technologie und Journalismus (Arbeitskultur). Demgegenüber folgen in Abschnitt zwei eine Ergebnisinterpretation aus der Sicht des Organisationsmanagements sowie eine Erklärung der Auswirkungen der Übernahme digitaler Technologie auf den Journalismus als Berufsstand und das Gesellschaftssystem insgesamt. [Diskussion] Die Befunde legen nahe, dass der Digitalisierungsprozess in Pakistan wegen privater Inhaberschaft und wirtschaftlichen Problemen teils zersprengt ist, die Nachrichtenorganisationen und Fachleute aber kompetent genug sind und die neusten digitalen Technologien und Praktiken des digitalen Journalismus von heute übernommen haben, etwa der alltägliche Gebrauch sozialer Medien, Web-Controlling sowie mobiler, insbesondere WhatsApp-Journalismus. Schlüsselbegriffe: Digital diffusion in Journalism, Digital Journalism, Digital journalism Pakistan, News reporting Pakistan, Electronic media Pakistan, Mobile journalism Pakistan, Social media Pakistan



Anih, Chikaodi Jessica;
The impact of Amazon's consumer protection on electronic and non-electronic product to consumer buying behavior - does consumer's perception of Amazon's protection on electronic and non-electronic product(s) affect consumer buying behavior. - Ilmenau. - 80 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Masterarbeit 2020

Trotz der zunehmenden Nutzung von E-Commerce-Webseiten zum Thema Online-Shopping, bleibt noch eine große Lücke in Bezug auf das Verbraucherverhalten und seine möglichen Vor- und / oder Nachteile für E-Einzelhändler zu schließen. Die Motivation hinter dieser Studie war die Durchführung einer vorläufigen Bewertung und des Verständnisses der Wahrnehmung / Merkmale und Gründe, weshalb die Verbraucher bei Amazon kaufen. Der Kreuztabellen-, Chi-Quadrat- und Spearman-Test wurde verwendet, um die Beziehung zwischen den Einstellungen und Meinungen der Verbraucher zu Amazon, sowie demografischen Variablen zu bestimmen. Die Studie untersucht die Beweggründe für die Wahrnehmung von Amazon durch die Verbraucher und wie sie ihre Kaufentscheidung beeinflussen, sowie Korrelieren oder Auseinandersetzen. Mit früheren Studien auf E-Commerce-Webseiten über Faktoren, die die Kaufentscheidung der Verbraucher beeinflussen, die Auswirkungen der Garantie und des Schutzes auf Rückerstattungen, sowie die Bewertung früherer Studien zur Theorie des begründeten Handelns. Um dieses Thema zu untersuchen, wurde eine Online-Umfrage erstellt, die von 176 Befragten durchgeführt wurde. Dieses Forschungspapier gibt einen Einblick, in ein entwickelndes Segment der eHubs und wie sie die Kauf- und Verkaufsbranche des 21. Jahrhunderts verändern. Es wurde festgestellt, dass das Verhalten und die Kaufabsichten der Theorie des begründeten Handelns eine wichtige Rolle bei der Vorhersage des Kaufverhaltens der Verbraucher spielen. Außerdem konnten alte Studien bestätigt werden, in denen festgestellt wurde, dass die Verbraucher nicht so besorgt über "sichere Zahlung" sind, sondern mehr über die angebotenen Preise, die Bewertungen und Versandoption von Amazon.



Severino Quintana, Daniela;
Generation Z characteristics, values and motivations' portrayal on Youtube videos. - Ilmenau. - 83 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Masterarbeit 2020

Die aktuelle Studie befasst sich mit den auf Youtube-Videos porträtierten Merkmalen, Werten und Motivationen der Generation Z. Die Generationentheorie von Karl Mannheim (1952) rahmt die Studie konzeptionell ein, um zu verstehen, wie Generationen entwickelt werden und welche Bedeutung die Untersuchung der Bevölkerung nach Kohorten hat. Dann dient die verfeinerte Theorie der grundlegenden menschlichen Werte von Shalom Schwartz (2012) als Rahmen für die Untersuchung von Werten und Motivationen. Es wurde ermittelt, ob und wie die 19 verfeinerten menschlichen Grundwerte, die von der Theorie vorgeschlagen wurden, von Generation Z in YouTube-Videos reflektiert wurden. Zusätzlich wurden Merkmale dieser Generation anhand von Kategorien aus der bisherigen Literatur untersucht. Zu diesem Zweck wurde eine gezielte Stichprobe von n= 40 informationsreichen YouTube-Reaktionsvideos mittels qualitativer Inhaltsanalyse analysiert. Es zeigte sich, dass die Mitglieder der Generation Z hauptsächlich Werte des Universalismus (Toleranz und Besorgnis) darstellen, welche gleichzeitig Einstellungen zu Gleichheit, Gerechtigkeit und Schutz für alle Menschen sowie Akzeptanz und Verständnis für diejenigen, die anders sind als man selbst, deutlich machen. Während Werte, die Dominanz über andere Menschen und Widerstand gegen Veränderungen darstellen, am niedrigsten eingestuft wurden. Im Falle der charakteristischen Darstellung scheint die Generation Z sehr technologisch zu sein, Verschiedenartigkeit zu akzeptieren und hochgebildet zu sein. Der qualitative Ansatz führte zu interessanten Erkenntnissen darüber, wie die Generation Z denkt und sich verhält. Zukünftige Forschungsarbeiten könnten sich mit einem Wandel der Einstellungen nach der Krise der Covid-19-Pandemie befassen. Schlüsselwörter: Generation Z auf YouTube, Werte der Generation Z, Merkmale der Generation



Vu, Lan Dung;
The impact of experiential marketing and brand activism marketing on consumer response : the case study of Gillette. - Ilmenau. - 78 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Masterarbeit 2020

Die Studie zielt darauf ab, die Auswirkungen von Erfahrungsmarketing und Markenaktivismus auf die Reaktion der Verbraucher in Bezug auf kognitive, affektive und Verhaltensaspekte zu untersuchen. Die amerikanische Marke Gillette wurde als Fallstudie ausgewählt, da das Unternehmen das Konzept des experimentellen Marketings in seine Kampagne "Handle With Care" für sein erstes Marketingkonzept für Rasiermesser und Markenaktivismus in seine Kampagne "The Best Men Can Be" zur Bekämpfung der toxischen Männlichkeit einbezog. Der Forscher verwendete eine quantitative Methode und eine Nichtwahrscheinlichkeitsstichprobe, um die Studie durchzuführen. Jeder hatte 114 Teilnehmer, die größtenteils Millennials waren und aus Asien und Europa stammten. Die Ergebnisse der Studie zeigten keinen Unterschied zwischen Millennials, die zwischen 1981 und 1996 geboren wurden, und Generation Z, die nach 1996 geboren wurden, in Bezug auf die Reaktion der Verbraucher, nachdem sie beiden Marketingkampagnen ausgesetzt waren. Im Erfahrungsmarketing erklärten frühere Meinungen und Markenbekanntheit das Verhalten der Menschen am meisten und ihre Zuneigung am wenigsten. In der Zwischenzeit haben frühere Meinungen und Markenbekanntheit die Wahrnehmung und Zuneigung der Menschen am meisten vorhergesagt.



Rambing, Raisa;
Assessing the entrepreneurship self-efficacy source (ese) in East Germany technology university : a qualitative study of stem students. - Ilmenau. - 82 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Masterarbeit 2020

In diesem Beitrag wurde eine auf qualitativen Interviews basierende Forschungsarbeit von Studierenden des Studiengangs Science, Technology, Engineering, and Mathematics (STEM) der TU Ilmenau vorgestellt. Sie konzentriert sich auf die Quelle der Selbstwirksamkeit der Studierenden in Bezug auf Unternehmertum und darauf, wie diese ihre Entscheidung beeinflusst, ihre Karriere als Unternehmer in der Zukunft fortzusetzen. Die Selbstwirksamkeitsquelle wurde von Banduras (1977) sozialer kognitiver Theorie entwickelt, die sich aus Meisterschaftserfahrung, stellvertretender Erfahrung und sozialer Überzeugung zusammensetzt und auch mit Newmans (2019) Vorläufer des Unternehmertums verwoben ist. Das Ergebnis dieser Studie zeigt, dass die Schülerinnen und Schüler ein positives Selbstvertrauen und den Glauben an sich selbst haben, in Zukunft ein Unternehmer zu sein, und dass sie sich gleichzeitig auch der Herausforderung bewusst sind. Darüber hinaus haben die Studenten einige Erwartungen und Anregungen in Bezug auf das von der TU Ilmenau angebotene Entrepreneurship-Programm. Letztendlich besteht die Hauptbedeutung dieses Papiers darin, zu einem besseren Verständnis zwischen dem universitären Entrepreneurship-Programm, den STEM-Studenten und dem Ilmenauer Umfeld beizutragen.



Tandon, Arushi;
Behavioural study on solid waste segregation by households. - Ilmenau. - 104 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Masterarbeit 2020

Die Bewältigung steigender Abfallmengen erfordert die Beteiligung der Bevölkerung. Um dies zu erreichen, werden Kommunikationskampagnen (Aufklärungskampagnen) zur Verhaltensänderung in der Stadt von der lokalen Regierung und der Gemeinde durchgeführt. Eine qualitative Analyse des Einflusses dieser Kampagnen auf das Abfalltrennungsverhalten von Einzelpersonen in Haushalten der indischen Stadt Lucknow stand im Mittelpunkt dieser Untersuchung. Dies geschah mit dem Ziel, den bisher erreichten Erfolg zu verstehen und Lücken zu identifizieren, an denen in Zukunft gearbeitet werden kann. Im Rahmen dieser Studie wurde ein semi-strukturiertes Interview mit insgesamt neun Haushalten (die zu drei verschiedenen Zonen der Stadt mit unterschiedlichen Abfallmengen und Managementpraktiken (Vorgehensweisen) gehören) durchgeführt, das sich auf viele Verhaltensfaktoren konzentrierte: Einstellung, subjektive Norm, wahrgenommene Verhaltenskontrolle, Absicht und Situationsfaktoren. Die Untersuchung vermittelt auch einen Eindruck über das Wissen und das Bewusstsein der Menschen in Bezug auf die Mülltrennung sowie über ihre Verbesserungsvorschläge für die Gemeinde. Die Ergebnisse dieser Studie zeigen, dass die Befragten die Bemühungen der Gemeinde anerkennen. Alle Befragten zeigten eine positive Einstellung und Absicht gegenüber den Ideen der Mülltrennung. Sie glaubten, dass das Verhalten der Nachbarn und die Familienzusammenarbeit einen großen Einfluss auf die Mülltrennung hatten. Externe Situationsfaktoren wie ein effizienter Abholservice und die Sauberkeit in der Umgebung wurden als Haupthindernisse für alle Befragten gleichermaßen identifiziert und entscheiden über die Ergreifung von Gegenmaßnahmen. Die Verallgemeinerung für eine so vielfältige Bevölkerung ist schwierig, aber die Gemeinde muss mehr Anstrengungen erbringen. Insgesamt kann eine gleichberechtigte Zusammenarbeit zwischen den Haushalten und der Gemeinde zu einer effizienten Abfallbewirtschaftung beitragen. Schlüsselwörter: Haushaltsabfall, Verhalten bei der Mülltrennung, Haushalte, qualitative Analyse



Digital Bancassurance : eine empirische Analyse der nutzerseitigen Akzeptanz eines digitalen Versicherungsmaklers im Online-Banking. - Ilmenau. - 119 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Masterarbeit 2020

Die vorliegende Arbeit befasst sich mit der Akzeptanz von Nutzern gegenüber einem digitalen Versicherungsmakler im Online-Banking. Das Technology Acceptance Model von Davis wurde dazu um technologiebezogene, wissensbezogene und vertrauensbezogene Determinanten erweitert. Die Daten werden mit einem Online-Fragebogen erhoben und in ein Strukturgleichungsmodell überführt. Die wesentliche Erkenntnis der Umfrage (n=353) liegt darin, dass technologiebezogene Akzeptanztreiber den höchsten Einfluss auf die Akzeptanz haben, während vertrauensbezogene Determinanten nur einen geringen Einfluss auf die Akzeptanz ausüben. Dies steht im Kontrast zu früheren Untersuchungen im Bereich des Online-Bankings, bei denen Vertrauen mindestens genauso wichtig war wie die Technologieeinstellung. Die Technologieeinstellung wird besonders von der wahrgenommenen Nützlichkeit und ihren Vorgängern, dem wahrgenommenen Ersparnisnutzen, der wahrgenommenen Personalisierung und der wahrgenommenen Benutzerfreundlichkeit, beeinflusst wird. Weiterhin hat das Involvement einen relevanten direkten Einfluss auf die Nutzungsabsicht. Entgegen der Erwartungen führte eine vom Nutzer wahrgenommene Personalisierung nicht zu einer Erhöhung des wahrgenommenen Privatsphäre-Risikos, sondern verringerte dieses sogar. Die geringe Relevanz der Vertrauenseinstellung auf die Akzeptanz könnte damit begründet werden, dass Nutzer bereits ein Grundvertrauen gegenüber ihrer Bank haben. Allerdings ist auch denkbar, dass veränderte Kundenerwartungen und der Wunsch nach Convenience zu einer höheren Relevanz der technologischen Akzeptanztreiber führten. Da der Einfluss wissensbezogener Determinanten in diesem Modell nicht belegt werden konnten, stellt sich die Frage nach anderen Einflussfaktoren, die beispielsweise die Erfahrung mit digitalen Plattformen widerspiegeln. Um dies herauszufinden bedarf es weiterer Untersuchungen. Eine wesentliche Limitation betrifft die Zusammensetzung der Stichprobe, die aus Personen zwischen 17 und 39 Jahren besteht. Dementsprechend lassen sich keine Rückschlüsse auf andere Altersgruppen bilden. Aufgrund der nicht-probabilistischen Stichprobenverteilung können die Ergebnisse nicht als repräsentativ angesehen werden. Da bislang keine empirischen Studien zu digitalen Versicherungsmaklern veröffentlicht wurden, können die Ergebnisse dennoch für zukünftige Studien als relevant angesehen werden.



Bondarenko, Iryna;
Challenges of corporate communication in inter-cultural environment. - Ilmenau. - 83 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Masterarbeit 2020

Dieses Papier zielte darauf ab, Studien zur internen Kommunikation im interkulturellen Umfeld zu identifizieren, um herauszufinden, welche Praktiken am besten geeignet sind, das von Organisationen bevorzugte Image zu schaffen. Die Studie basiert auf der Meta-Analyse zur Identifizierung der relevanten Literatur. Um alle Aspekte des Themas abzudecken, wurde die Hauptforschungsfrage in Teilforschungsfragen unterteilt, die auf vier Dimensionen basieren: (1) rassischer Hintergrund, (2) Geschlechtergleichheit, (3) religiöser Hintergrund und (4) sexuelle Orientierung. Die Fragen wurden durch die Analyse der relevantesten Literatur beantwortet, wobei die durchgeführten Auswahlrunden - Datenbankauswahl, Stichwortsuche, Screening von Titeln und Abstracts und Screening von Volltexten - verwendet wurden. Die Ergebnisse zeigten, dass es derzeit eine Forschungslücke gibt, was die Umsetzung der internen Kommunikation betrifft. Da die Spezialisten für Unternehmenskommunikation dazu neigen, den wissenschaftlichen Hintergrund der mit der zunehmenden Globalisierung aufgeworfenen Fragen zu ignorieren, kann die aktuelle Forschung mit dem Ziel angewandt werden, die problematischsten Fragen der internen Kommunikation im Kontext der Globalisierung und die Lösungen zu ihrer Vermeidung zu beleuchten.



Yampang Katchui, Danielle;
Assessing the inculcation of erntrepreneurial competencies in the journalism curriculum : a case study of journalism teaching institutions in Cameroon. - Ilmenau. - 100 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Masterarbeit 2020

In der Medienbranche hat sich ein erheblicher Wandel vollzogen, der zum großen Teil durch den Zustrom von Technologie und Änderungen in der Definition und den Merkmalen eines Journalisten erleichtert wurde. Das Streben nach Selbstversorgung, das Bedürfnis nach Geschäftssinn und das sich wandelnde Erscheinungsbild der Medienlandschaft haben weitreichende Konsequenzen für die journalistische Tätigkeit. Die Relevanz innovativer und unternehmerischer Fähigkeiten wurde jedoch als zunehmend wichtiger Bestandteil identifiziert, der die journalistischen Unternehmungen in Zukunft bestimmen wird. Die vorherigen Behauptungen werfen verblüffende Fragen auf: Vermittelt der Journalismus-Lehrplan in Kamerun Fähigkeiten für Innovation und Unternehmertum? Sind Journalistikstudenten angemessen auf eine Branche vorbereitet, in der Innovation und Unternehmertum im Vordergrund stehen? Diese Studie verwendete eine qualitative Technik, die auf dem von Lackeus entwickelten Learning-by-Doing-Ansatz basierte, um die Art der unternehmerischen Ausbildung und die Methode zur Weitergabe unternehmerischer sowie technologischer Kompetenzen an Journalisten zu beurteilen. Aus den Arbeiten von Lackeus (2015), Berrets und Philips (2016) und ¸Catal (2017) wurde eine Interviewrichtlinie formuliert. Um Daten zu erhalten, führte diese Studie 5 Halbtiefeninterviews mit Dozenten von 5 Journalismus- / Kommunikationsinstitutionen in Kamerun durch. Die Ergebnisse legen nahe, dass Ausbilder in journalistischen Lehrinstitutionen sich der Relevanz unternehmerischer Fähigkeiten bewusst sind. Infrastrukturelle Hindernisse und in den meisten Fällen der Mangel an qualifizierten Lehrkräften haben jedoch die wirksame Umsetzung bestimmter Maßnahmen verhindert. Darüber hinaus wird durch den Einsatz verschiedener pädagogischer Methoden sichergestellt, dass unternehmerische Initiative und unternehmerische Bedürfnisse befriedigt werden, kognitive Kompetenzen werden eher auf externe als auf interne Weise erfüllt. Auch hier wurden technologische Notwendigkeiten als wichtig, aber knapp erkannt. In der Zwischenzeit, obwohl die Teilnehmer stelltenfest, dass die abteilungsübergreifende Zusammenarbeit mit journalistisch relevanten Abteilungen zunimmt, magere Versuche, dies zu befriedigen erfolgt. Gleichwohl ist ein Mangel an angemessenen Ressourcen von verschiedenen Interessengruppen am deutlichsten und wird als Hindernis für die effektive Weitergabe unternehmerischer Kompetenzen herausgestellt. Zusammenfassend kann diese Studie das akademische Verständnis der unternehmerischen Bildung vertiefen und als Kompass für zukünftige Forschungen über das Vorhandensein oder Fehlen von unternehmerischem Wissen im journalistischen Lehrplan in afrikanischen Ländern dienen.



Nacheva, Radina;
Entrepreneurial journalism : breaking the wall : the ethical issues surrounding the journalistic practice from an entrepreneurial perspective. - Ilmenau. - 73 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Masterarbeit 2020

[Ziel / Einführung] Unternehmerjournalismus hat in den letzten Jahren im Zusammenhang mit den Veränderungen im Medienökosystem und der Entwicklung des eingereichten Unternehmertums wissenschaftliche Aufmerksamkeit auf sich gezogen. Ziel dieses Forschungsprojekts ist es, einen Beitrag zu dem relativ kleinen Forschungsbestand zu leisten, der sich speziell mit den ethischen Dimensionen der Ausübung von unternehmerischem Journalismus befasst. [Forschungsfrage / Theorie] Basierend auf den Forschungslücken in der Literatur konzentriert sich die Studie auf zwei ethische Hauptdiskussionspunkte: Was sind die relevanten Aspekte in Bezug auf die ethischen Dimensionen des Unternehmerjournalismus? Wie kann man mit ethischen Fragen umgehen, die sich aus der Ausübung von unternehmerischem Journalismus ergeben? Der theoretische Rahmen der unternehmerischen Ambidexterität wird angewendet, da er auf individueller Ebene angewendet werden kann und im Wesentlichen zwei scheinbar widersprüchliche Aufgaben gleichzeitig ausführt. [Methode] Die aktuelle Studie verwendet einen qualitativen Ansatz, um Daten zu erhalten, indem halbstrukturierte Interviews mit 8 Praktikern aus den USA, Albanien, Bulgarien, Deutschland und der Republik Nordmakedonien durchgeführt werden. Fünf Frauen und drei Männer teilen ihre Erfahrungen in Skype/Viber Gesprächen. [Ergebnisse] Basierend auf den transkribierten und analysierten Interviews beziehen sich die drei relevanten ethischen Aspekte für den unternehmerischen Journalismus auf den Umgang mit Werbetreibenden und Sponsoren. Umgang mit Medienquellen; und Aufrechterhaltung eines persönlichen Rufs. Die vorgeschlagenen Lösungen für diese ethischen Spannungen bestehen darin, Hilfe von Kollegen zu finden, sich auf Ausbildung als Erfahrungsquelle für ethische Fragen zu verlassen, sich auf sich selbst und die persönlichen Werte zu verlassen und einen Weg zu finden, um die widersprüchlichen Aufgaben zu trennen. [Diskussion] Da die Hauptbeschränkungen der Studie mit der ausgewählten Stichprobenstrategie zusammenhängen, umfassen die künftigen vorgeschlagenen Forschungsziele die Arbeit an den Definitionen für Unternehmerjournalisten und Ethik, die Anwendung der Ambidexteritätstheorie und das Sammeln von Input über die herausfordernden journalistischen Rollen. Schlüsselwörter: Unternehmerjournalismus, Ethik, Ambidexterität, Medien



Assiraj, Fatima Azzahra;
Leading Moroccan media companies swinging between the transformational and transactional leadership styles. - Ilmenau. - 140 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Masterarbeit 2019

Frühere akademische Forschungen zur Führung im Mediengeschäft haben sich mehr auf die Merkmale der Führung von Führungskräften konzentriert, daher wurde die Stichprobe hauptsächlich von Medienleitern vertreten, andererseits ist ein wichtiger Stichprobenanteil des Mediengeschäfts Angestellten, Unternehmensmitglieder oder Anhängern zuzuordnen fehlt in der akademischen Literatur (Deslandes, 2015). In diesem Artikel wird die Führungsrolle von Managern in Verlagen anhand von drei Fällen aus der führenden marokkanischen Zeitungsindustrie beschrieben, die auf der Theorie des transformativen und transaktionalen Führungsmodells (Bass & Avolio, 1994) beruhen. Sieben Kategorien wurden vorgeschlagen, um den angewandten Führungsstil zu untersuchen unter Medienführern und wahrgenommenen Stil unter Anhängern. Die Studie verwendete eine qualitative Methodik, die auf semi-strukturierten Interviews basierte. Insgesamt vierzehn Interviews mit marokkanischen Medienführern und -folgern. Die Ergebnisse belegen, dass sowohl die partizipative als auch die gemeinsame Herangehensweise an die Führung in den Ergebnissen hervorgehoben wurden. Einige positive Implikationen wurden auch erwähnt, wie beispielsweise Teamarbeit, andere Faktoren wurden ebenfalls identifiziert, wie beispielsweise der kontextuelle Prozess, der den Führungsstil beeinflusst. Da sich die Natur von Zeitungen stark von der anderer Branchen unterscheidet, wird eine künftige Forschung empfohlen. Schlüsselwörter: Transaktionsführung, Transformationsführung, geteilte Führung, Zeitungen, Marokko.



Almeida Dias, Joana; de
How do non-profit organisations use Social Media marketing strategies to engage their consumers? : the case of Portuguese non-profits. - Ilmenau. - 150 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Masterarbeit 2019

Frühere Untersuchungen deuten darauf hin, dass gemeinnützige Organisationen (NPOs) Schwierigkeiten haben, ihr Publikum für Social Media zu begeistern, was darauf hindeutet, dass ihre Kommunikationsstrategie hauptsächlich die Verbreitung von Informationen umfasst (Cho, Schweickart & Haase, 2014), anstatt eine dialogische und interaktive Kommunikation mit ihrem Publikum zu fördern (Tuten & Solomon, 2013). Eine quantitative, vergleichende Inhaltsanalyse von 449 Facebook-Posts von 5 internationalen NPOs und 423 Facebook-Posts von 10 portugiesischen NPOs untersucht, wie portugiesische und internationale NPOs Social Media Marketing-Strategien (SMMS) und Botschaften nutzen, um ihre Schlüsselpublikum einzubeziehen, und inwieweit sie das Verbraucherverhalten beeinflussen. Die Ergebnisse deuten darauf hin, dass portugiesische NPOs trotz der Kapazität und der Ressourcen mehr diversifizierte SMMS verwenden als internationale NPOs, was sich darin zeigt, wie sehr sich die Verbraucher mit ihren Facebook-Inhalten beschäftigen. Internationale und portugiesische NPO-Posten berücksichtigen jedoch immer noch häufig die Verwendung von Informationsstrategien. Weitere Forschungsarbeiten sollten sich auf gemeinnützige Organisationen konzentrieren, die in der Lage sind, mit den Verbrauchern auf eine engagiertere und interaktivere Weise zu kommunizieren und gleichzeitig den wahrgenommenen Wert ihrer Beziehung zu erhöhen. Die NPOs sollten anerkennen, wie wichtig es ist, geeignete SMMS, Nachrichtenmerkmale und Beziehungsmarketing in ihre Social Media-Botschaften zu integrieren, um ihre Verbraucher zu binden, nicht nur durch ein reines Like oder einen Share, sondern auch durch die Ermutigung, sich am Prozess der Co-Kreation zu beteiligen. Diese Forschung trägt zu der fragmentierten Literatur über den Einsatz von Social Media Marketing Strategien durch Non-Profit-Organisationen bei, um deren Auswirkungen auf das Konsumentenengagement zu verstehen und betont die Bedeutung von Relationship Marketing.



Fateh U Din, Fateh U Din;
Facebook and Twitter : a threat or complement to the newspapers in Pakistan. - Ilmenau. - 86 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Masterarbeit 2019

Die technologische Entwicklung hat neue Medienformen geschaffen, die zur Medienkonvergenz geführt haben. Konvergenzstudien wurden hauptsächlich in entwickelten Ländern mit fortgeschrittenen Medienmärkten durchgeführt. Die Forscher versuchen, die Konvergenz unter dem Aspekt des Medienmanagements in Entwicklungsländern zu untersuchen. Darüber hinaus nimmt die Nutzung von sozialen Medien durch Zeitungsunternehmen zu. Ziel dieser Studie ist es, zu untersuchen, ob Facebook und Twitter eine Bedrohung oder eine Ergänzung zu den Zeitungen in Pakistan darstellen. Diese Studie konzentriert sich jedoch nur auf die Wahrnehmung des Medienmanagers. Die Studie "Social cognitive theory" wird von Albert Bandura (1986) geleitet. Die semi-strukturierten Interviews, die Teil der qualitativen Methode sind, werden zur Analyse dieser Studie verwendet. Aus dem Codebuch, welches auf der Vorgängerliteratur basiert, wurden die späteren Interviewleitfaden entnommen. Insgesamt werden sieben Interviews von den Medienmanagern von Zeitungsunternehmen geführt. Die Ergebnisse zeigen uns, dass pakistanische Zeitungsunternehmen Facebook und Twitter nutzen, um auf dem Markt zu überleben und auch sie erhalten Feedback von Online-Follower auf ihren offiziellen, persönlichen sozialen Medien. Die Verbreitung und Werbung in Printmedien ist stark betroffen, trotzdem steigt Anzahl der Online-Follower und die Reichweite von Nachrichten. Laut Medienmanager sind soziale Medien für Zeitungen in Pakistan in vielerlei Hinsicht von Vorteil, wegen ihrer großen Reichweite und ihrer Verfügbarkeit überall. Für die Nutzung von sozialen Medien in Pakistan gibt es keine Regeln oder Vorschriften. Schlüsselwörter: Soziale Medien, Zeitungsorganisationen, Facebook, Twitter, Nutzung, Pakistan, Medienkonvergenz, Soziale Kognitionstheorie.



Schmalz, Jeremi;
Ambidextrie im Innovationsmanagement : eine empirische Studie unter Betrachtung der digitalen Transformation. - Ilmenau. - 54 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Masterarbeit 2019

Entwicklungen und Innovationen haben eine entscheidende Bedeutung für Unternehmen. Weiterentwicklungen sind wichtig, um Marktanteile zu sichern. Neuentwicklungen sind hingegen bedeutend, um langfristig das Fortbestehen des Unternehmens zu gewährleisten. Daraus ergibt sich die Bedeutung der Ambidextrie, das Gleichgewicht zwischen beiden Entwicklungen, um Unternehmen stabil zu halten. Die Digitale Transformation mit ihren zahlreichen Entwicklungen treibt das Innovationsmanagement. Die Fragestellung der vorliegenden Arbeit besteht darin, ob die Digitale Transformation nicht nur Treiber und eine Herausforderung für die Ambidextrie ist, sondern auch eine Chance bietet diese zu managen. Neben der Betrachtung von Forschungsergebnissen und aktuellen Entwicklungen wurde eine qualitative empirische Studie in Form von leitfadengestützten Experteninterviews durchgeführt. Als Ergebnisse konnten verschiedene Ansatzpunkte für weitere Forschungen gefunden und festgestellt werden, dass die Digitale Transformation Möglichkeiten und Chancen bietet die Ambidextrie zu managen.



Silva Rios, Patricia;
Relationship marketing and trust on e-commerce business to business (B2B) communication : an exploratory study. - Ilmenau. - 79 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Masterarbeit 2019

Ziel dieser Sondierungsstudie ist es, die Rolle der sozialen Medien als grundlegendes Instrument für Beziehungsmarketing und Vertrauensbildung für neue B2B-E-Commerce-Unternehmen zu analysieren und aufzuzeigen. Zunächst werden die praktischen Methoden für den Einsatz von Social Media als Relationship-Marketing-Tool aufgezeigt, die es ihnen ermöglichen, schnell an Glaubwürdigkeit im Markt zu gewinnen und sich als vertrauenswürdiges Unternehmen zu positionieren. Zweitens beantwortete eine Zufallsstichprobe von 313 B2B-Käufern eine Online-Umfrage. Die Ergebnisse zeigten, dass Unternehmen, die in sozialen Medien aktiv sind, eher vertrauenswürdig sind als Unternehmen, die dies nicht tun. Darüber hinaus wurde der Schluss gezogen, dass Markenzeichen und Inhalte, die digitale Mundpropaganda enthalten, wie z. B. Erfahrungsberichte anderer Käufer, für solche Unternehmen wichtige Agenten der Beziehungsmarketingstrategie sind, um Glaubwürdigkeit über soziale Medien zu vermitteln.



Le Phuong, Quy;
Brand perception through influencer marketing in YouTube comments : a computational analysis. - Ilmenau. - 71 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Masterarbeit 2019

Das Internet im Allgemeinen und Social Media im Besonderen bieten Marken beispiellose Möglichkeiten, ihr Konsumverhalten aus verschiedenen Blickwinkeln zu erfassen. Diese Arbeit bietet einen explorativen Ansatz zur Untersuchung, wie YouTube-Kommentare von Influencer-Marketing-Videos verwendet werden können, um Marketing-Einsichten zu generieren. Lexikonbasierte Stimmungsanalyse wird verwendet, um vier führende japanische Automobil-Giganten zu analysieren, um die Wahrnehmung und Meinungen ihrer Kunden auf YouTube zu erhalten. Eine Stichprobe von 254.984 Kommentaren aus 200 Influencer-Videos wurde entnommen. Die Ergebnisse enthüllten die erste Analyseschicht für diesen großen Datensatz und deuteten darauf hin, dass die Wahrnehmung gegenüber japanischen Automobilherstellern auf YouTube eher positiv als negativ ist. Darüber hinaus variiert die Stimmungsverteilung zwischen vier japanischen Automobilherstellern in Kommentaren aus Influencer-Videos moderat. Diese Studie trägt nicht nur zu theoretischen, sondern auch zu praktischen Aspekten bei, indem sie die enorme Menge an Textdaten in eine sinnvolle Geschichte umwandelt.



Crawford-Mills, Racquell;
How do SMEs apply brand management practice to their business? : a case study of Ghanaian SMEs. - Ilmenau. - 105 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Masterarbeit 2019

Diese Arbeit untersucht die Praxis der Markenführung durch KMU. Die meisten der in der Literatur zur Markenführung vorgeschriebenen konventionellen Prinzipien sind ungültig, um diese auf den mittelständischen Geschäftsbetrieb anzuwenden, aber es gibt bereits relevante Untersuchungen zu einigen vorgeschlagenen Markenführungspraktiken für kleine Unternehmen. Der Zweck dieser Arbeit ist es, herauszufinden, ob diese Praktiken angewendet werden und wie effektiv sie für KMU-Marken sind, welches durch die Erstellung eines Komplex der KMU-Markenmanagementpraktiken beschrieben wird. Nachdem ich ein konzeptionelles Modell entwickelt hatte, wurden einige vorgeschlagene Branding-Richtlinien anhand einer Fallstudie untersucht. Qualitative Interviews wurden verwendet, um Daten von fünf (5) ghanaischen KMU zu sammeln - Pulse Communication, Equity Focus Financial Services, Fruity Flakes, Sankofa LTD und Mane Me GH. Die Ergebnisse deuten darauf hin, dass die Markenführung zwar als teure Strategie allgegenwärtig ist, weil man mehr für Marketing, Werbung in Radio, TV, Social Media usw. und mehr ausgeben muss, aber auf lange Sicht zu Ergebnissen führt, die für das Unternehmen als Ganzes von Vorteil sind. Auch wenn es teuer ist, bringt es dem Unternehmen enorme Vorteile. Vor diesem Hintergrund müssen die KMU, die die Markenführung vernachlässigt haben, darauf hingewiesen werden, dass die Markenführung für ihr Geschäft sehr wichtig ist. Sie müssen auch geschult und überzeugt werden, dass Markenführung nicht Kosten, sondern Nutzen ist. Da der Schwerpunkt der Studie auf KMU in Ghana liegt, können zukünftige Studien eine vergleichende Analyse darüber durchführen, wie KMU in Ghana und anderen Ländern Markenführung betreiben. Schließlich sollte die zukünftige Forschung untersuchen, wie sich die Digitalisierung entwickelt hat und welche Auswirkungen diese auf die Praktiken der Markenführung hat. Schlüsselwörter: Brand Management Praxis, Branding, Kleine und Mittlere Unternehmen, Markenorientierung, Entrepreneur, Marketing, Management



Asamoah-Boakye, Andrews;
Effect of Social Media Advertising on consumer buying habits of the Youth of Ghana. - Ilmenau. - 77 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Masterarbeit 2019

In dieser Zeit des technologischen Fortschritts und der Digitalisierung sind die Auswirkungen sozialer Medien auf die Werbung sehr stark und kraftvoll geworden, da sich Werbetreibende und verschiedene Unternehmen bemühen, ihre Gegenwart wahrzunehmen. Sie tendieren daher dazu, neue Verbraucherstrategien und -modelle anzuwenden, die für sie und ihre Verbraucher von Vorteil sind. Social-Media-Werbung ist für viele Unternehmen zur Norm geworden, da sie mit ihren Verbrauchern und potenziellen Verbrauchern in Kontakt treten können. Das Internet hat sich mittlerweile als Teil des täglichen Lebens der größeren Bevölkerung herausgestellt und ist zu einem kostengünstigen Kanal zwischen vielen Organisationen und ihren Kunden geworden. Diese Studie wurde in fünf Kapiteln organisiert, um die Auswirkungen von Social Media-Werbung auf die Kaufgewohnheiten der Verbraucher bei ghanaischen Jugendlichen zu untersuchen. Unter Verwendung des AIDA-Modells, das Awareness, Interest, Desire und Action als theoretischen Rahmen darstellt, wurden die Forschungsfragen auf der Grundlage des Rückrufs von Studien zur Darstellung des AIDA-Modells erstellt. Die für diese Studie verwendete Methodik war quantitativ und verwendete einen Fragebogen für eine Online-Umfrage, um eine große Anzahl von Daten zum Forschungsthema zu sammeln. Insgesamt 321 Befragte wurden für diese Studie verwendet. Die Fragebögen wurden über verschiedene Social-Media-Plattformen wie Facebook, Twitter und WhatsApp verteilt. Die Befragten waren Männer und Frauen im Alter zwischen 18 und 35 Jahren, die alle Ghanaer und Social-Media-Nutzer waren, sowie Personen, die jemals Social-Media-Werbung ausgesetzt waren. Deskriptive Statistiken und Korrelationstests wurden durchgeführt und ergaben eine positive Korrelation zwischen der Exposition der Verbraucher gegenüber Werbung und Aufmerksamkeit in sozialen Medien, Bewertungen sowie Kommentaren und dem Wunsch (Einstellung) der Verbraucher zu einem bestimmten Produkt oder einer bestimmten Dienstleistung sowie Rückmeldungen und Maßnahmen der Verbraucher in Bezug auf a Produkt oder eine Dienstleistung in Bezug auf den Einkauf. Die Studie ergab erneut einen positiven signifikanten Zusammenhang zwischen der Exposition und dem Interesse der Verbraucher an einem Produkt oder einer Dienstleistung.



Raheel, Kinza;
Body image in advertising and its impact on shopping decisions : a study on Millennials' buying behavior. - Ilmenau. - 124 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Masterarbeit 2019

Eine quantitative Studie wurde durchgeführt, um die Auswirkungen des Körperimages von Modellen auf die Einkaufsentscheidungen von Millennials im Online-Handel zu verstehen. Eine Online-Umfrage, welche sowohl Bilder von Size Zero als auch Plus Size Modellen beinhaltete, wurde online unter weiblichen Millennials verbreitet. Die Umfrage wurde mit Fragen erstellt, die aus dem AIDA-Modell abgeleitet wurden, um den Prozess der von Millennials getroffenen Kaufentscheidungen von der Aufmerksamkeit bis hin zum Handeln zu verstehen. Eine Gesamtstichprobe von 210 weiblichen Millennials ergab, dass weibliche Millennials ein höheres Maß an Aufmerksamkeit, Interesse, Verlangen und Handlung zeigen, wenn ein Bild eines Plus Size Modells betrachtet wird. Darüber hinaus deuteten die Korrelationen zwischen dem wahrgenommenen eigenen Körperbild und dem AIDA-Modell auf eine negative kleine oder mittlere Korrelation hin. Je unbefriedigter ein Befragter mit seinem eigenen Körperbild ist, desto höher ist seine Aufmerksamkeit, sein Interesse, sein Verlangen oder sein Handeln beim Kauf von Produkten präsentiert in Size Zero als auch Plus Size Größen. Auf Grund dieser Ergebnisse ist diese Studie ein Meilenstein in dem Verständnis, dass das Körperbild von Modellen Einfluss auf die Kaufentscheidungen von Millennials hat. Die Plus Size Industrie benötigt jedoch noch einige Schritte, um einen Durchbruch zu erzielen und die tatsächlichen Kaufentscheidungen zu steigern.



Gallardo Hernandez, Frida Alejandra;
Spotify and its impact on the business models of Mexican independent bands. - Ilmenau. - 150 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Masterarbeit 2019

Technologische Entwicklungen haben die Art und Weise, wie Musik produziert, aufgenommen und verteilt wird, verändert (Hracs, 2012), so dass unabhängige Bands diese technologischen Ressourcen für ihre Geschäftsmodelle nutzen. Eine dieser Technologien ist Spotify, einer der größten Streaming-Musikdienste auf dem Markt (Mashall, 2015). Diese Studie zielte darauf ab, den Hauptgebrauch von Spotify auf den Geschäftsmodellen mexikanischer unabhängiger Bands zu identifizieren, unterstützt durch die 7 Ps Marketing Mix (McCarthy, 1940; Booms & Bitner 1981) Theorie. Sieben Kategorien wurden vorgeschlagen, um die Auswirkungen zu untersuchen, die sich aus dem Einsatz von Spotify auf die Geschäftsmodelle mexikanischer unabhängiger Bands ergeben - Preis, Menschen, Prozess, Promotion, physische Beweise, Ort und Preis. Diese Studie hat eine qualitative Methodik angenommen, die auf semi-strukturierten Interviews mexikanischer Bands basiert. Insgesamt wurden sieben Interviews mit mexikanischen Independent Bands aus verschiedenen Musikrichtungen geführt. Während Herausforderungen im Zusammenhang mit dem Einsatz von Spotify wie Wettbewerb, wirtschaftliches Einkommen und musikalische Erfahrung häufig hervorgehoben wurden, wurden auch einige positive Auswirkungen erwähnt, wie z.B.: die Verteilung, die Reichweite und die Förderung, die die Plattform den Bands bietet. Da Spotify auf dem Markt wächst, wird eine zukünftige Forschung vorgeschlagen.



Strat, Teodora;
Chatbots and human interaction. - Ilmenau. - 68 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Masterarbeit 2019

Das Internet der Dinge und die künstliche Intelligenz versuchen heutzutage immer mehr zu einem interessanten Punkt zu kommen, und die Unternehmen sind bestrebt, ihre Dienstleistungen zu verbessern, damit sie mit den Änderungen Schritt halten. Selbst wenn Chatbote nicht so neu sind, wie manche glauben, wissen aber die meisten Menschen noch nicht, dass es Chatbote gibt, besonders in dem Bereich Kundenservice. Aufgrund der Neuheit des Themas und des Mangels an Nachweisen für empirische Studien auf diesem Gebiet sollte mit dieser Untersuchung ermittelt werden, warum Menschen Kundenservice-Chatbote verwenden, und wie die Verbraucher die Kundenservice-Chatbote wahrnehmen. Die Ergebnisse der Untersuchung wurden mit Hilfe der Nutzen- und Belohnungsansatz und der Theorie des überlegten Handelns abgeschlossen, die den Marketing-Unternehmen in Zukunft helfen können, zu verstehen, wie sich die Menschen über Kundenservice-Chatbote fühlen.



Zahir, Sina;
Die digitale Transformation und Design Thinking : eine qualitative Studie zur Anwendung der Design Thinking Methode hinsichtlich der digitalen Transformation. - Ilmenau. - 115 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Masterarbeit 2018

Die vorliegende Studie befasst sich mit der Anwendung der Design Thinking Methode hinsichtlich der digitalen Transformation, insbesondere im Industrie 4.0 Umfeld. Der theoretische Hintergrund stützt sich auf die Design Thinking Methode selbst, sowie auf die theoretischen Erkenntnisse des Change Management, um den organisationalen Wandel hinsichtlich der digitalen Transformation zu beschreiben. Untersucht wurde, ob und wie sich die Design Thinking Methode im organisationalen Wandel hinsichtlich der digitalen Transformation anwenden lässt. Hierfür wurden sieben leitfadengestützte Experteninterviews durchgeführt. Es zeigte sich, dass sowohl der Ansatz der Industrie 4.0, als auch die Anwendung der Design Thinking Methode ähnliche Anforderungen an Organisationen stellen, was wiederrum für eine Anwendung der Methode spricht. Weiterhin wurden Ansatzpunkte zur Integration bestimmter Design Thinking Arbeitsweisen in den Change Management Prozess hinsichtlich der digitalen Transformation anhand der Forschung herausgearbeitet.



The impact of electronic word of mouth on Instagram user's purchase decision. - Ilmenau. - 102 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Masterarbeit 2018

Soziale Netzwerke sind wertvolle Werkzeuge im Bereich des Marketing und haben sich zudem auch für viele Nutzer zur primären Informationsquelle entwickelt. Aus diesem Grund wird Social Media zunehmend zur Interaktion mit dem Konsumenten und zu Werbezwecken eingesetzt. Man spricht hierbei von Electronic Word-of-Mouth (eWOM). Das Ziel dieser Arbeit ist es, die Wirkung des Entscheidungsprozesses zu identifizieren und insbesondere den Einfluss von Entscheidungstheorie und eWOM auf die Kaufabsicht von Instagramnutzern zu untersuchen. Durch eine quantitative Studie (n=215) konnte ein vollständiger Zusammenhang zwischen jedem Schritt des Entscheidungsprozesses und der Kaufintention des Nutzers hergestellt werden. Weiterhin zeigen die Ergebnisse, dass sowohl positives als auch negatives eWOM die Entscheidungen des Konsumenten beeinflusst. Fast 90% der Teilnehmer gaben an, in der Vergangenheit eine Kaufentscheidung basierend auf Empfehlungen dritter getroffen zu haben. 91% glauben, dass die Anzahl negativer Bewertungen Einfluss auf ihre Kaufintention haben kann. Allgemein zeigen die Untersuchungsergebnisse die besondere Bedeutung negativer Kommentare und beweisen, dass negatives eWOM einen stärkeren Effekt auf den Entscheidungsprozess des Konsumenten hat als positives. Schlussendlich werden in dieser Arbeit weitere Informationen dargelegt, welche das Verhältnis zwischen eWOM, Geschlecht und Alter des Nutzers beschreiben und ebenfalls einen Einfluss auf das Kaufverhalten haben könnten. Schlüsselwörter : Electronic word of mouth, Entscheidungen des Konsumenten beeinflusst, Instagramnutzern, Negatives und Positives eWOM.



Kokhan, Irina;
The differences in brand-related user-generated content across visual social media : Instagram, Facebook, and YouTube. - Ilmenau. - 73 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Masterarbeit 2018

Die vorliegende Masterarbeit trägt zum Thema markenbezogener nutzergenerierter Inhalte bei, indem sie ihre Unterschiede auf Sozial-Media-Websites ausgrenzt: Instagram, Facebook und YouTube. Diese Arbeit testet die vorgeschlagene Hypothese basierend auf gesammelten Daten von (N = 600) nutzergenerierter Posts. Der Vergleich bezieht sich auf sechs Dimensionen nutzergenerierter Inhalte, die auf den relevanten Frameworks basierend identifiziert wurden. Die Ergebnisse zeigten eine werbliche Selbstdarstellung, Markenzentralität und sachliche Informationen über die Markenprävalenz gegenüber anderen Dimensionen von nutzergenerierten Inhalten. Instagram bietet meist Selbstpräsentation, während Posts auf Facebook, aufgrund des höheren Grades an Selbstdarstellung, höchstwahrscheinlich emotional aufgeladen sind. YouTube betont hauptsächlich sachliche Informationen über die Marke. Diese Studie gibt Einblicke in die Natur der analysierten Social-Networking-Sites und gibt Hinweise zu Marketingstrategien in sozialen Medien. Die Ergebnisse werden ausführlich im Zusammenhang mit theoretischen Grundlagen und der bisherigen Forschungstradition diskutiert. Schlüsselwörter: Nutzergenerierte Inhalte, Soziale Medien, Soziale Netzwerke, Mediainhaltsanalyse, Marketing Strategien, Instagram, Facebook, YouTube



Hernández, Cecilia;
Long-term relationships in influencer marketing campaigns. - Ilmenau. - 92 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Masterarbeit 2018

Influencer Marketing Kampagnen werden als Marketingstrategien für Werbetreibende immer beliebter und stellen daher ein wachsendes Forschungsfeld dar. Ausgehend von den aktuellen Forschungslücken zu diesem sehr jungen Themengebiet wird in dieser Studie geprüft, ob Werbetreibende und Influencer langfristige Partnerschaften eingehen, und wie sich diese Partnerschaften auf die Engagement Raten auswirken. Zusätzlich werden auch Aspekte wie Branchen und Produkttypen im Zusammenhang mit langfristigen Influencer Partnerschaften untersucht. Die Studie basiert auf Daten zu 193 Influencer Marketing Kampagnen von 15 Kunden, die von der internationalen Influencer Marketing Agentur Brandnew bereitgestellt wurden. Die Ergebnisse zeigen, dass die Engagement Raten von Kampagnen mit langfristigen Partnerschaften signifikant niedriger ausfallen (m = 4.2) als bei Kampagnen ohne diese Beziehungen (m= 7.5; p= .029). Aufgrund einer Überrepräsentation langfristiger Influencer-Beziehungen im Sample, können die Auswirkungen dieser Beziehungen auf die Engagement Raten nicht vollständig ergründet werden.



Newton, Randall;
An exploratory study of augmented reality as a platform for business-to-business marketing ommunications. - Ilmenau. - 89 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Masterarbeit 2018

Ziel dieser Ex-ante-Sondierungsstudie ist es, Informationen zu sammeln, anhand derer Themen für die weitere Erforschung der Verwendung von Augmented Reality für professionelles (B2B-) Marketing identifiziert werden können. Marketingprofis und Technologen werden gebeten zu beschreiben, wie B2B-Marketing in fünf Jahren, 2023, Augmented Reality-Technologie einsetzen könnte.



Anighoro, Oghenegare;
Exploring artists' perception of digital Music aggregators in the internet era. - Ilmenau. - 101 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Masterarbeit 2018

Die vorliegende Arbeit gibt einen Einblick in ein aufstrebendes Segment der Musikindustrie, die Content Aggregatoren. Die Motivation zur vorliegenden Studie war es, die Wahrnehmung unabhängiger Künstler hinsichtlich Content Aggregatoren in der Musikbranche und im Zeitalter des Internets zu untersuchen. Ziel war es, die Wahrnehmung von Künstlern sowie ihre Gründe zur Nutzung von Dienstleistung und Sonderangeboten der Content Aggregatoren zu ergründen. Die Arbeit stellt dabei dem klassischen Vertrag mit einem Plattenlabel die Aggregator Dienstleistungen gegenüber. Der Uses and Gratification Ansatz bildet den theoretischen Rahmen der Arbeit. Zugrunde liegt der Gedanke, dass unabhängige Künstler direkte Nutzer des Dienstes sind und eine gewisse Belohnung oder Befriedigung durch ihre Nutzung erwarten. Die Studie ist qualitativer Natur. Um diesem Thema nachzugehen, wurden sechs unabhängige Künstler interviewt. Es stellte sich heraus, dass der unabhängige Künstler das Plattenlabel nicht unbedingt braucht, da die Aggregatoren einen Weg geschaffen haben, Musikinhalte in digitale Stores und damit zu den Hörern zu bringen. Sie zeigt auf, dass aufstrebende Künstler heutzutage bevorzugen, ihre eigene Marke zu entwickeln anstatt bei einem Plattenlabel zu unterschreiben.



Skib, André;
Ist das wirklich kostenlos? : eine empirische Studie zur Wahrnehmung von Freemium/Free-to-Play-Angeboten aus Kundensicht. - Ilmenau. - 75 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Masterarbeit 2018

Die vorliegende Masterarbeit beschäftigt sich mit den Finanzierungsmodellen "Freemium" und "Free-to-Play" (F2P) und wie die Nutzer diese wahrnehmen. Dies umfasst zum einen ihren Kenntnisstand über die Funktionsweisen der Modelle bzw. ob ihnen die Begriffe überhaupt geläufig sind, sowie die Einstellung der Nutzer zu dieser Art der Finanzierung. Zum anderen liegt der Fokus auf den mit diesen Modellen verbundenen Handelspraktiken mit Nutzerdaten (Big Data) und wie bewusst sich die Nutzer darüber sind bzw. wie sie dazu stehen. In der Einleitung wird zunächst auf den Facebook Datenskandal von Anfang 2018 und die allgemeine Problematik des Datenhandels Bezug genommen. Dies wird schließlich in den Kontext des Privacy-Paradox gesetzt und die Privacy-Calcule-Theorie als dominante Erklärung hinterfragt. Der Theorieteil erklärt dann ausführlicher die Forschungsobjekte Freemium/F2P und Big Data. Um die Wahrnehmung der Nutzer von Freemium und F2P sowie ihre "Big Data-Awareness" messen zu können, werden daraufhin verschiedene theoretische Modelle der Technologie-Akzeptanzforschung vorgestellt. Besonderes Augenmerk wird dabei auf die UTAUT und UTAUT2 gelegt, welche schließlich auch den Grundstein für die Untersuchung dieser Studie darstellt. Darauf aufbauend werden die Forschungsfragen und Hypothesen formuliert. Die Hauptforschungsfrage lautet dabei: "Wie nehmen die Probanden Freemium/Free to Play - Modelle wahr und wie bewusst sind sie sich möglicher Datensammlung in Verbindung mit diesem Finanzierungsmodell?" Als Forschungsmethode setzt diese Arbeit auf einen Mixed-Method-Ansatz und verbindet eine qualitative Gruppendiskussion mit einer quantitativen Online-Umfrage. Dabei ist zu erwähnen, dass dies eine Folgestudie zu einer Seminararbeit (Skib 2017) des Seminars "Business Models" von Prof. Andreas Will darstellt und sowohl beim Konstruieren der Forschungsinstrumente, als auch bei der Auswertung der Ergebnisse auf diese Initialstudie mehrfach Bezug genommen wird. Die Initialstudie hatte sich dabei ebenfalls einer Gruppendiskussion bedient, jedoch mit einer anders ausgerichteten Stichprobe. Die Gruppendiskussion dieser Studie hält sich jedoch weitgehend an das Konzept des Vorgängers, um Vergleichbarkeit zu schaffen. Bei der Konstruktion des Online-Fragebogens wird sich teils an etablierten Konzepten der Akzeptanzforschung orientiert, teils werden dem Anspruch des Forschungsinteresses nach eigene Items entworfen. Bei den übernommenen Items handelt es sich dabei um Konstrukte aus einer Studie von Jörg Königstorfer et. al. (2008). Danach werden die für das Forschungsinteresse relevantesten Ergebnisse vorgestellt. Diskussionen und Online-Umfrage werden dabei zunächst separat vorgestellt und schließlich gemeinsam interpretiert. In einem abschließenden Fazit wird ein sehr opportunistisches Bild von Freemium-Apps bei den Nutzern deutlich. Die Nutzer haben sich an das gratis Angebot in den App-Stores gewöhnt und sind in den wenigsten Fällen gewillt, die Nutzung zur Vermeidung von Datensammlung einzustellen. Nicht wenige sind sich der angewandten Praktiken nicht voll bewusst. Dennoch überwiegt eine negative Einstellung zu Big Data, viele Nutzer wären bereit, für eine Datensichere Version einer App zu bezahlen. Sie bleiben dabei jedoch immer unter dem von ihnen geschätzten Durchschnittswert einer App. Es ist davon auszugehen, dass die Nutzer größtenteils eine gewisse Gleichgültigkeit oder Ignoranz gegenüber Datensammlung aufgebaut haben. Dabei deuten die Ergebnisse jedoch daraufhin, dass diese zwischen den verschiedenen Sinus Milieus variiert.



Schlotter, Nadine;
Anonymous online communication of visual content on Jodel : a multimethod approach on content and user motivation. - Ilmenau. - 72 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Masterarbeit 2018

Die vorliegende Masterarbeit beschäftigt sich mit visueller anonymer Online-Kommunikation. Im Vergleich zu den Themenkomplexen 'anonyme Kommunikation' und 'visuelle Kommunikation' stellt die Verbindung der beiden eine Forschungslücke dar. Das gewählte Untersuchungsobjekt sind die geposteten Bilder auf der Plattform Jodel. Mit Hilfe einer quantitativen Inhaltsanalyse wurde untersucht, welche visuellen Inhalte auf Jodel gepostet werden. Dazu wurden 469 Bilder codiert. Basierend auf dem Uses-and-Gratifications-approach wurde anschließend eine quantitative Umfrage mit einer Teilnehmerzahl von 513 durchgeführt. Ziel war es, herauszufinden, welche Motive die Nutzer der Applikation antreiben, Bilder auf der Plattform zu posten. Die Auswertung der Daten ergab, dass die hauptsächlich gezeigten visuellen Inhalte einen Bezug zum Studentenleben und der Universität aufweisen. Im Gegensatz zu sozialen nicht-anonymen Netzwerken werden selten Personen abgebildet. Die Umfrage ergab, dass die hauptsächlich gesuchte Gratifikation Entertainment ist. Demographische Faktoren und Nutzungsgewohnheiten beeinflussen die Gewichtung der einzelnen Nutzungsmotive.



Lemus Hernandez, Erika Lizbeth;
The role of social media in sport communication : a content analysis of eight Bundesliga teams' communication strategies on Facebook. - Ilmenau. - 103 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Masterarbeit 2018

Bestehende Studien haben die Bedeutung von sozialen Medien im Sport aufgezeigt, aber nicht untersucht, wie einzelne Teams Strategien in der Sportkommunikation umsetzen (Wysocki, 2012). Auf diese Weise zielt diese Studie darauf ab, die Sportkommunikation im Lichte der Relationship Management Theorie (Ledingham, 2003) wieder in die Diskussion zu bringen, indem untersucht wird, mit welchen Social Media Kommunikationsstrategien acht Bundesliga-Teams sich mit ihrem Publikum auseinandersetzen. Diese Arbeit verwendete eine quantitative Inhaltsanalyse und überprüfte die offiziellen Facebook-Seiten in Bezug auf sechs Social-Media-Kommunikationsstrategien: Informationsbereitstellung, Offline-Vernetzung, Online-Vernetzung, Timeline-Anpassung, Anpassungstabs und gemeinsame Nutzung von Symbolen. Es ist auch wichtig zu bestimmen, wie Social Media genutzt wird und welche Faktoren den Aufbau von Fanbeziehungen beeinflusst haben. Die Daten wurden für jeden Fall in einem Zeitraum von zwei Wochen gesammelt. Die Ergebnisse zeigten, dass diese Bundesliga-Teams allmählich erkennen, wie sie Teile ihrer Facebook-Timeline verwalten können, indem sie verschiedene Tabs verwenden, um unterschiedliche geteilte Elemente hervorzuheben, aber keine expliziten Inhalte teilen, die Fans dazu ermutigen, sich mit ihnen zu verbinden. Zweitens, trotz der Bemühungen der Teams, Inhalte zu veröffentlichen, konzentrierte sich der Großteil auf Werbung und Werbeaktionen. Nur wenige wurden verwendet, um die Beziehung mit dem Publikum zu stärken, daher ist es noch immer ein weiter Weg, um das direkte Engagement der Fans zu ermöglichen. Abschließend zeigte diese Studie, dass Relationship Management und Fan-Kultivierung noch immer ein fortlaufender Prozess ist. Schlüsselwörter: Facebook, Kommunikationsstrategien, Bundesliga, Fanbindung, Social Media Nutzung



Metz, Nicole;
Die Nutzung von Virtual Reality in der Marketingkommunikation. - Ilmenau. - 89 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Masterarbeit 2018

Heutzutage werden Menschen täglich mit einer Flut an werblichen Appellen konfrontiert. Egal ob in Zeitungen, im Fernsehen oder im Internet - überall möchten Unternehmen auf ihre Produkte aufmerksam machen. Diese Vielzahl an Reizen hat zur Folge, dass es für Unternehmen immer schwieriger wird, die ungeteilte Aufmerksamkeit ihrer Zielgruppe zu erreichen. Aufgrund dieser Entwicklung besteht die Notwendigkeit bisherige Werbestrategien umzudenken. Virtual Reality besitzt die Möglichkeit, seine Konsumenten in eine Erlebniswelt eintauchen zu lassen, in der Produkte in einer virtuellen Umgebung erfahrbar werden. Kommunikationswissenschaftler argumentieren aufgrund diesem Potenzial, dass Virtual Reality den Bedarf an innovativer Aufmerksamkeitsgenerierung befriedigen könne. Diese Masterarbeit setzt sich deshalb mit dem Einsatz und der Wirkung von VR-Werbung auseinander und untersucht konkret den Einfluss der Variablen Immersion, Interaktivität, Involvement und Präsenz auf diesen Wirkungsprozess. Hierfür wird der aktuelle Forschungsstand aus dem Gebiet Virtual Reality aufgearbeitet und mit dem theoretischen Hintergrund der Werbewirkungsforschung verknüpft. In Verbindung mit dem Elaboration Likelihood Model resultiert anschließend ein kommunikationswissenschaftlicher Ansatz, der als Grundlage der quantitativen, experimentellen Studie dient. Als Stimuli wird ein 360-Grad-Werbespot eines Automobilherstellers ausgewählt, der spezielle Anforderungen für die Untersuchung erfüllt. Anhand des durchgeführten Virtual Reality Laborexperiments mit 98 Teilnehmern wird daraufhin eine Datenanalyse vollzogen. Die empirischen Ergebnisse dieser Untersuchung verdeutlichen, dass sich das Sehen eines VR-Werbespots positiv auf die Einstellung bezüglich des Produkts und der Werbung auswirkt. Zudem beeinflusst ein interaktiver und involvierender Werbespot die Bewertung der Rezipienten vorteilhaft. Des Weiteren erleben die Teilnehmer mit virtueller Werbung einen höheren Grad an Immersion, Interaktivität, Involvement und Präsenz im Vergleich zu herkömmlicher Werbung.



Arratia Concha, Wagner Rodrigo;
Football magazines' brand identities on Facebook and Twitter : a comparative analysis of 11 Freunde, FourFourTwo, Il Nuovo Calcio, Panenka, Placar, and So Foot. - Ilmenau. - 105 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Masterarbeit 2018

Zeitschriften und Zeitungen sind zwei der ältesten Medien der Welt. Sportjournalismus und Schreiben waren Schlüsselelemente, um Leser zu gewinnen. In Kiosks findet man eine Vielzahl von Publikumszeitschriften, die sich dem Sport im Allgemeinen widmen, aber einige Titel sind exklusiv über Fußball. Nachrichtenagenturen haben ihre Marken auf Social-Media-Plattformen erweitert. Medienmarken kommunizieren die Qualität und Glaubwürdigkeit von Medienprodukten wie Fußballmagazinen. Markenidentität der Medien ist essentiell für die Differenzierung. Unter Verwendung von Eschs Markensteuerrad und einem vergleichenden Ansatz von Medienprodukten aus Ländern mit Fußballtradition wurde in dieser Studie untersucht, wie sechs monatliche Fußballmagazine ihre Markenidentitäten auf Facebook und Twitter präsentierten. Ein Vergleich der Ergebnisse zeigte, dass die monatlichen Fußballmagazine Videos, Bilder und Hashtags verwendeten, um ihre Markenidentitäten zu verbessern. Außerdem hatten die Fußballmagazine "11 Freunde", "FourFourTwo" und "Placar" unterschiedliche Strategien auf Facebook und Twitter. "Panenka" und "So Foot" veröffentlichten nur teilweise die gleichen Inhalte auf beiden Plattformen, während "Il Nuovo Calcio" auf beiden Plattformen stets dieselben Beiträge teilte. Eine Typologie wurde entsprechend entwickelt: Während "11 Freunde" vor allem den lokalen Amateurfußball unterstützte, fokussierte sich "FourFourTwo" auf die Fußballprominenz sowie junge Talente und erweiterte seine mediale Präsenz um eine Videoplattform. Im Magazin "Il Nuovo Calcio" hingegen wurde viel Wert darauf gelegt, den Lesern die taktische Seite des Sports zu präsentieren. Darüber hinaus wurden Coaching-Kurse angeboten und Bücher über Fußball-Taktiken veröffentlicht. Die Zeitschrift "Panenka" wiederum beschäftige sich vor allen Dingen mit der Kultur und Literatur des Sports. "Placar", das im Jahr 1970 gegründete und somit älteste der untersuchten Magazine, zeichnete sich vor allem durch seine umfassende Sammlung von Fußball-Momenten der letzten 50 Jahre aus. Die humoristischen Artikel aus "So Foot" schließlich bieten dem Leser neben Fußball auch immer Inhalte mit gesellschaftlichem oder kulturellem Bezug. Abschließend werden Anregungen gegeben, wie Zeitschriften in Zukunft ihre Präsenz in den sozialen Medien gestalten können und woran in Zukunft noch geforscht werden könnte.



Abamu, Elile Nicholas;
Social media as a communication tool : a qualitative study of how Nigerian companies communicate online. - Ilmenau. - 110 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Masterarbeit 2018

In der vorliegenden Studie wurden die Effekte von Kommunikation über Soziale Medien betrachtet. Es wurden die verschiedenen Herangehensweisen von Firmen Nigerias bezüglich der Kommunikation durch Soziale Medien, identifiziert und analysiert. In der Studie werden die Herangehensweisen von Kommunikation durch Soziale Medien untersucht, welche an der Verwendung von Sozialen Medien zwischen Firmen und Kunden gemessen wird. Ein weiterer zu untersuchender Aspekt bestand aus der Frage, inwiefern Organisationen Soziale Medien als Mittel zur Aufrechterhaltung der Kundenbeziehung nutzten. Der literarische und theoretische Bestandteil dieser Arbeit bezieht sich auf vergangene Studien, in welchen das Thema ebenfalls untersucht wurde. Zur Untersuchung wurde qualitativ durchgeführt. Die wesentliche Quelle zur Erhebung der Daten erfolgte durch Interviews via Email oder Telefon, je nach Vorliebe des zu Befragten. Für die Untersuchung wurde mit 10 Firmen kommuniziert. Letztendlich waren nur fünf Firmen mit Namen; ET, WF Limited, A & J Nigeria, U B Nigeria und E-E am Untersuchungsprozess beteiltigt. Die Interviews wurden digital mit Hilfe einer Voice Recorder App aufgenommen. Die Datensammlung wurde anschließend transkribiert und zur thematischen Analyse verwendet. In der Auswertung war zu verzeichnen, dass Firmen in Nigeria hauptsächlich Facebook, Twitter und Instagram als Medienplattform benutzten. Vorteile der Kommunikation über Soziale Medien beinhalten den niedrigen Kostenaufwand, eine schnelle Überbringung von Daten und Nachrichten, sowie ein sofortiges Feedback.



Nmoye, Vivian Ngozi;
The use of business networks : analysis of Nigerians' motivation to use linkedIn. - Ilmenau. - 100 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Masterarbeit 2018

Touristen des Verhältnisses haben sich Sorgen gemacht, bezüglich Motivationen für das Treffen von Entscheidungen unter Leute und Firmen. Das Ankommen von technologischen unterstützenden Social Networking Sites hat frühere Erfahrungen in Bezug auf Einstellungen unter Arbeitsuchenden und Arbeitgebern geändert. Hinein hat es eine Frage mitgebracht, welche diese Studie versucht zu erklären: Motivation hat verschiedene Dynamiken, die schwer zu ergreifen sind, aber hat ein Einfluss auf die Nutzung von LinkedIn. Solche Motivationsformen haben weitreichende Konsequenzen, welche Forscher in der Richtung Geschäft- und organisatorische Verhältnis gestört geworden sind. Diese Studie hat eine gemischte Forschungsmethode verwendet, das heißt eine Mischung von Gesprächen und Umfragen. Die gefragten waren aus eine Gruppe von Mitarbeitern, Arbeitgebern, Studenten und auch Arbeitsuchenden. Die Fragen waren auch aus einer adaptierten Umfrage mit dem Titel "Self-determination theory, perceived values and trust" und diese hatten als Rolle verschiedene Formen der Motivation zu bewerten aus dem Zusammenhang des Verbrauchs von LinkedIn. Ergebnisse diese Studie darstellen, dass wahrgenommene Schätzungen keine Hauptgründe sind, für LinkedInnutzer aus Nigeria und so ein Ergebnis, geht anders als was immer gesagt wurde. Noch mehr hat diese Studie gezeigt, dass LinkedIn keine richtige Methode für Einstellungen in Nigeria ist. Grund dafür, die Abwesenheit einer Onlinerecruitierungskultur unter Unternehmern und dazu sind die traditionellen Methoden der Einstellungen in Nigeria bevorzugt. Noch erwähnt ist die Tatsache, dass obwohl Informationen in Sozialmediennetwerken schlecht verhandelt sind, die Nigerianische Bevölkerung glauben an der Sicherheit von LinkedIn. Zum Schluss kann es nur gesagt werden, dass diese Studie die akademischen Gedanken in Bezug auf die Motivation der Nutzung von LinkedIn und Zusammenhängen unter verschiedenen kulturellen orientierungsvertieft hat.



Kazim, Sobia;
Successful High-tech Startups, an explorative analysis of entrepreneurial actions to implement in small and medium-sized medical high-tech startups. - Ilmenau. - 120 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Masterarbeit 2018

Die Misserfolgsrate bei Start-Ups steigt weltweit dramatisch an. Diese Misserfolge sprengen den Produktentwicklungszyklus und tragen zur steigenden Arbeitslosigkeit, spürbaren Nachteilen für die nationalen Ökonomien und eskalierender Depression bei. Start-Ups an sich sind bereits herausfordernd, aber Start-Ups im medizintechnischen Bereich sind im besonderen Maße herausgefordert im Hinblick auf die sehr hohen Investitionen und Zeitaufwand. Einigen Start-Ups in diesem Segment gelingt es zu überleben, während andere sich wieder auflösen. Die Zahl der medizintechnischen Start-Ups steigt zunehmend und daher ist die Frage und systematische Untersuchung erfolgreicher unternehmerischer Tätigkeiten von hoher Relevanz, um die aufkeimenden Start-Ups in ihrer strategischen Ausrichtung zu bestätigen. Die vorliegende Arbeit beabsichtigt eine systematische Untersuchung der spezifischen unternehmerischen Tätigkeiten, die die wenigen Start-Ups im medizintechnischen Bereich erfolgreich machen. Aufbauend auf der theoretischen Basis und dem aktuellen Wissensstand, werden in der vorliegenden Arbeit die Ergebnisse der systematischen Untersuchungen vorgestellt, die auf qualitativer Analyse der Interviews mit den erfolgreichen Start-Ups im medizintechnischen Bereich beruhen. Der theoretische Hintergrund basiert auf den alternativen Theorien. Es wird aber auch das Phänomen der Lean Start-Up Methode empirischen untersucht und im Kontext der medizintechnischen Start-Ups diskutiert. Zur Untersuchung der unternehmerischen Erfahrungen und Aussagen aus den Interviews wurde in der vorliegenden Arbeit die qualitative phänomenologische Methode angewandt. Aus den durchgeführten Interviews lassen sich die präferierten Handlungen der erfolgreichen Start-Ups der medizintechnik Branche ableiten. Die Ergebnisse sind als Fälle gegliedert und dargestellt, um die individuelle Aussagekraft differenziert zu betrachten. Die Ergebnisse der Interviews zeigen, dass zu den kritischen Punkten für alle Start-Ups die stetige Finanzierung, Motivation, Team, Netzwerk und Anwendung der Lean-Start-Up Methode gehören. Das Ergebnis der vorliegenden Arbeit zeigt ebenfalls, dass die Interaktion zwischen praktischen und theoretischen Annahmen in weiteren wissenschaftlichen Arbeiten systematisch in die Tiefe untersucht werden sollte.



Karpenko, Anastasiia;
Political marketing techniques in social media: a case study of Twitter campaigns for the EU referendum 2016 in the UK. - Ilmenau. - 124 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Masterarbeit 2018

Das Erscheinen von Social Media hat durch die Möglichkeit eines schnellen und direkten Informationsaustauschs mit gezieltem Adressaten die moderne politische Kommunikation transformiert. Bei der Suche nach neuen Wegen um Leute zu beeinflussen integrierten Politiker Marketingkonzepte in ihre online Kommunikationskampagnen, die dem Beispiel von Obamas Wahlkampagnen folgen. Die vorliegende Studie untersucht, ob Marketingüberzeugungskonzepte, eingeführt in Cialdinis persuasion model (2001) und Higgins' Regulatory focus theory (1991), wurden integriert in die Online-Kommunikation während der Kampagne zum EU-Referendum 2006 in UK. Des Weiteren testet es ihr Potential, um die Nutzereinstellung zu beeinflussen. Der Autor führte eine quantitative Inhaltsanalyse von tweets (N=4822) durch, die durch die zwei offiziellen Referenden Kampagnen "Stronger In" und "Vote Leave" während der 10 Wochen des offiziellen Kampagnenzeitraums benutzt wurden. Die Ergebnisse zeigen, dass beide Kampagnenparteien Überzeugungstechniken in ihren Tweets benutzten. "Stronger In" fokussierte sich auf Autorität, "Unity spezialisierte sich auf Konsistenz- und Knappheitsprinzipien, während "Vote Leave" Einheit und Knappheit vorzog, ergänzt durch das Autoritätsprinzip. Beide Parteien konzentrierten sich vorwiegend auf einen Fokus der Vermeidung. Lediglich die Knappheitstechnik und der Werbefokus erwiesen sich als signifikant positive Beziehung zur Nutzereinstellung. Schlüsselwörter: politisches Marketing, Referendum Kampagne, Überzeugung, social media, Twitter, online Einstellung, EU Referendum



Phan, Thi Hoang Lan;
Measuring video advertising intrusiveness and effectiveness : a comparison between instream and outstream ads format. - Ilmenau. - 94 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Masterarbeit 2017

In der heutigen Geschäftswelt gibt es eine deutliche Verlagerung der Werbung für digitale Werbung, insbesondere Online-Videowerbung. Daher liegt der Schwerpunkt dieser Forschung auf der Verringerung der Aufdringlichkeit und der Verbesserung der Effektivität von Videoanzeigen in der Videowerbung. Angesichts der wachsenden Nachfrage nach Video-Werbespots untersucht diese Studie die umfassende Wirkung von Videoanzeigen auf die Zuschauer und deren Reaktion auf Aufdringlichkeit. Ein Testdesign wurde mit zwei verschiedenen Videoanzeigen-Formaten durchgeführt: In-Stream und Out-Stream. Die Studie untersucht die Merkmale von Online-Videowerbung wie 4 Messgrößen Länge, hohe / niedrige Informations- und Emotionsqualität und untersucht deren Auswirkungen auf vordefinierte Aspekte von Aufdringlichkeit und Effektivität wie Anzeigeneinstellung, Anzeigenerinnerung, Überzeugungskraft und Kaufabsicht. Jedes dieser Formate hat 4x2x2-Design-Behandlungen, wobei verschiedene Eigenschaften der Werbung manipuliert wurden, um verschiedene Betrachtererfahrungen derselben Werbung zu erzeugen. Nachdem die Zuschauer die Videoanzeige fertiggestellt haben, werden sie gebeten, eine Umfrage über ihre Erfahrung abzuschließen. 640 Umfrageantworten wurden für die 32 Fälle zufällig ausgewählt und analysiert. Die Forschung verwendet statistische Methoden wie T-Test und MANOVA zur Analyse multivariabler Interaktionen. Das Ergebnis zeigt eine starke Auswirkung der Dauer von Videoanzeigen auf Aufdringlichkeit und Effektivität, eine optimale Dauer für 30 Sekunden InStream-Anzeigen und mehr als 30 Sekunden für Outstream-Anzeigen. Outstream übertrifft Instream-Anzeigen, indem es die Aufdringlichkeit verringert und eine bessere Einstellung, Erinnerung und sogar eine bessere Überzeugungskraft und Kaufabsicht hervorbringt. Einflüsse komplexer Wechselwirkungen zwischen verschiedenen Merkmalen waren signifikant und bedeutungsvoll. Die Studie wurde in Vietnam, Südostasien durchgeführt und obwohl sie nicht für alle Märkte repräsentativ sein kann, zielt das Ergebnis darauf ab, aufschlussreiche Informationen für Werbefachleute und Forscher bereitzustellen.



Ogisi, Aritetsoma Feyisara;
The perception of brand transformation in Nigeria and how it sffects public image. - Ilmenau. - 98 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Masterarbeit 2017

Markenbildung stattet Produkten und Dienstleistungen mit der Kraft einer Marke aus- Kotler & Helen Keller, 2015. Markenbildung ist eine Methode Produkte gewisse Bedeutungen zuzuteilen, indem Verbraucher es mit einer Marke in Verbindung bringen. Beim Branding handelt es sich um eine Technik, die von Unternehmen entwickelt wurde, damit potenzielle Kunden Produkte und das Unternehmen einfach wiedererkennen und sich im Wettbewerb für eben dieses Angebot entscheiden. Auch weil dem Kunden klar ist, was er bekommt und was nicht. Ziel ist es, treue Kunden zu gewinnen und diese an das Unternehmen und die Marke zu binden, indem sie Produkte liefern, die dem Versprechen der Marke gerecht werden. Marken haben nicht mehr die totale Kontrolle über ihr Image. Kunden gehören ebenso zur Marke, wie sie zu den Kunden zählen. Deshalb stehen Marken in der Verantwortung eine Identität zu schaffen, die vielfältig, aber auch langlebig ist. Unternehmen neigen dazu, völlig unterschiedliche Wege zu gehen, um eine Marke zu formen und zu entwickeln. Branding kann z. B. erreicht werden durch: Werbung und Kommunikation, Produkt- und Verpackungsdesign, Erfahrung im Verkauf vor Ort, Preisgestaltung, Sponsoring und Partnerschaften sowie der visuellen Identität der Marke (Logo, Website und Farben usw.). "Definieren Sie Ihre Marke, bevor Sie ihn gestalten." Es gibt Fälle in denen die Marke gestaltet wird ohne sich bewusst darüber Gedanken zu machen, wie die Markenidentität aussehen soll. Dabei wirft das Bilden einer Marke grundlegende Fragen auf, die es zu klären gilt: Wer sind wir und wie wollen bzw. können wir die Marke umsetzen? Für wen sind wir da? Was unterscheidet uns? Was ist unsere Persönlichkeit? Und das Wichtigste: Warum sind wir überhaupt hier? "If you haven't got a reason to be" - Michael Johnson 2017. Kunden erkennen, wenn die Fragen des Brandings nicht beantwortet wurden. Heinrich Paravicini (2017) sagte dazu, dass die Marke von Kunden angenommen und verbreitet wird. Dabei muss sich die Marke selbst treu bleiben. Eine Marke oder Kampagne, die keine Tiefe hat, kann heutzutage nicht in einer Welt existieren, wo sich negative Bewertungen auf schnellstem Wege verbreiten (siehe: Pepsi). Paravicini beschrieb einen Ansatz für einen Rebrand der deutschen Bundesliga. "Die Bundesliga musste global gehen und auch das Design muss sich anpassen", sagte Paravicini. "Das bedeutete, flach, flexibel, schnell und anschaulich zu sein." Das Ergebnis ist eine vereinfachte Markenidentität sowie eine neue Schriftart, die sich auf Geräte und die Sprache auswirkt und sich an die verschiedenen Farbschemata jeder Liga anpasst. Der Rebrand ist endlos anpassbar, während er konsistent bleibt und einen Wiedererkennungswert behält. Es ist auch Aufgabe von Marken und Designern eine bildliche Darstellung zu entwickeln. Wenn Designer nur Kleinigkeiten verändern kann dies jedoch bereits die Beziehung zwischen der Marke und den Kunden stören. Justus Oehler (2017) sagte: Designer sollen die bildliche Marke verteidigen, bewahren und wiederherstellen, wann immer es nötig ist, weil Designer verstehen, wie sensibel sie sind. Oehler arbeitete am Pentagram der Mastercard. Das Logo des Unternehmens gehört zu den bekanntesten der Welt. Die Herausforderung für das Pentagramm bestand also darin, das Design zu aktualisieren, ohne zu zerstören, was bisher gut funktionierte. Die Lösung war ein vereinfachtes Logo, das die markanten roten und gelben Kreise des Unternehmens hervorhob. Weiterhin wurde eine neue Schriftart genutzt. "Nehmen Sie das Beste aus dem was alt ist und machen Sie es trendy", sagte Oheler und deshalb funktionierte das Mastercard-Projekt. Das unverwechselbare Logo wurde erhalten und die Flexibilität erhöht, so dass die Identität der Marke in allen digitalen Umgebungen verwendet werden kann - überall wo Mastercard erscheint. "Corporate Design ist eine Momentaufnahme", Thomas Michelbach (2017). "Es ist permanente Arbeit." Markenidentitäten wachsen und entwickeln sich, weil sich die Medienlandschaft und das Kundenverhalten verändern. "Kunden und Fans sind dein bestes Vermögen", Rema Gouyez-Benallal, 2017. Letztendlich bedeutet gutes Branding, mit Kunden eine echte und dauerhafte Beziehung herzustellen. "Think of brands as a system that has to work from rock bottom up, not top-down from the brand police", - Thomas Mueller of fjord 2017. "Marken sollten aus Kundensicht entstehen. Hat Rebranding-Kampagnen direkte oder indirekte Konsequenzen für einen Hersteller? Die aktuelle Studie befasst sich mit der "Wahrnehmung der Markentransformation in Nigeria und deren Auswirkungen auf das öffentliche Image", wobei Pepsi co als Fallstudie verwendet wird. Der Eigenmarkenrahmen von Consumer wurde als theoretischer Rahmen für Branding, Rebranding und Perceptions verwendet. Diese Studie befasst sich mit Pepsi Cola als einer Marke, die sich in den Augen ihres Zielmarktes mehrmals neu entwickelt hat. Es wurde untersucht, inwieweit der Markenzeichenwechsel die Art und Weise beeinflusst, wie die Konsumenten das neue Markenimage von Pepsi wahrnehmen. Zu diesem Zweck wurde eine Quotenstichprobe von n = 150 Nigerianern (62% weiblich und 38% männlich) mittels quantitativer Analysen [Erhebungsmethode] analysiert. Es zeigte sich, dass die Rebranding-Kampagnen keinen großen Eindruck hinterlassen. Corporate Rebranding ist eher eine Strategie, die darauf abzielt, eine Marke innerhalb ihres Marktes neu zu positionieren und mehr für ihren Markt zu begeistern.



Kolawolw, Oluwatosin Olajide;
Social media as an effective tool for brand communication - a case study of Coca-Cola Nigeria. - Ilmenau. - 77 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Masterarbeit 2017

Die Arbeit betrachtet die kontinuierlichen Verbesserungen auf dem innovativen Feld der sozialen Medien und deren Einfluss auf Kundeninteraktion und Markenkommunikation. Insbesondere wird untersucht, ob die sozialen Medien einen Kernpunkt der Kommunikationsbemühungen einer Marke darstellen und ob sich dies in der Wahrnehmung und Interaktion von Kunden mit dieser Marke wiederspiegelt. Dies wurde am Beispiel von Coca-Cola in Nigeria in der Form einer "case-study" untersucht. Die verwendete Literatur behandelt den Komplex Internet und soziale Medien sowie Markenkommunikation und die Interaktion dieser beiden Felder, mit besonderem Augenmerk auf die Nutzung dieser durch Firmen. Als theoretische Grundlage wurden das "Diffusion von Innovationen"-Modell sowie das "Nutzungs- und Belohnungs"-Modell eingesetzt. Die Verbreitung der sozialen Medien ist deutlich an ihrem großen Einfluss zu erkennen. Die Modelle liefern Erklärungen, wie sich eine Innovation, in diesem Fall die sozialen Medien, verbreitet und wie und mit welchem Grund eine Innovation eingesetzt wird. Aus einer Umfrage wurden die Primärdaten der Arbeit gewonnen. Zur Beantwortung der Forschungsfrage wurden Sekundärquellen genutzt. Es wurden insgesamt 300 Teilnehmer aus drei Bezirken in Lagos für die Umfrage systematisch ausgewählt, von denen 281 an der Studie teilnahmen. Dies entspricht einer Antwortrate von 94 Prozent. Es konnten aus den Daten die folgenden Ergebnisse gewonnen werden: Die Kapazität der sozialen Medien als Plattform für Markenkommunikation und Steigerung des Bekanntheitsgrad wächst ständig, da die sozialen Medien bereits die wichtigste Online-Plattform für Kundenkommunikation darstellen; Soziale Medien haben bereits die Markenkommunikation und ihre Planung und Ausführung beeinflusst, da der Kundeneinfluss auf das Produkt durch UGC wächst; Soziale Medien sind sehr gut für die Markenkommunikation geeignet. Aus den Ergebnissen kann unter anderem geschlossen werden, dass bei aus wirtschaftlichen Gründen eingeschränktem Zugang zum Internet konventionelle Kommunikationswege noch immer eine Rolle bei der Markenkommunikation spielen und daher sowohl soziale Medien, als auch konventionelle Medien für beste Ergebnisse genutzt werden müssen.



Lindenberg, Franziska;
Exploring the acceptance of smartwatches in Germany : a quantitative survey. - Ilmenau. - 69 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Masterarbeit 2017

Basierend auf einem integrierten Modell bestehend aus dem Modell der Technologieakzeptanz (TAM) und der Theorie des geplanten Verhaltens (TPB), sowie zweier zusätzlicher Faktoren (visuelle Attraktivität und wahrgenommenes Risiko für die Privatsphäre), untersucht die vorliegende Masterarbeit Faktoren, die die Akzeptanz von Smartwatches in Deutschland beeinflussen Dazu wurde ein standardisierter Fragebogen entwickelt, der sowohl online als auch an Fußgänger im Stadtzentrum Potsdams verteilt wurde. Insgesamt konnten 184 Teilnehmer gewonnen werden. Statistische Analysen zeigen, dass wahrgenommene Nützlichkeit, Einstellung gegenüber der Nutzung, subjektive Normen und wahrgenommene Kontrolle über das Verhalten die Absicht Smartwatches zu nutzen positiv beeinflussen. Zusätzliche Analysen zeigen einen indirekten Einfluss von wahrgenommener leichter Bedienbarkeit auf die Nutzungsabsicht über die wahrgenommene Nützlichkeit. Zudem mediiert Einstellung sowohl den Einfluss von visueller Attraktivität als auch den Einfluss von wahrgenommenem Bedrohung der Privatsphäre auf die Nutzungsabsicht. Für Alter und Geschlecht sind nur kleinere Einflüsse auf die Akzeptanz von Smartwatches nachzuweisen.



Burghardt, Josephine;
Kundenorientierung in der Produktentwicklung und -vermarktung : empirische Untersuchung zu Einflussfaktoren auf die Empathie von Mitarbeitern zu Kunden. - Ilmenau. - 159 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Masterarbeit 2017

Kundenorientierung ist heutzutage in zunehmender Weise von großer Bedeutung. Vor allem im Rahmen der Produktentwicklung und -vermarktung ist sie ein Schlüsselfaktor zum Erfolg. Insbesondere in diesem Kontext stellt die Kundenempathie ein Instrument zur Kundenorientierung dar. Das Ziel der vorliegenden Arbeit war daher, herauszufinden, wodurch Kundenempathie begünstigt wird. Dazu wurde eine quantitative Befragung im nicht-experimentellen Design durchgeführt. Die Kundenempathie wurde dabei in Form des Kundenverständnisses, der Kundenperspektivenübernahme und des Kundeneinfühlungsvermögens erhoben. Bezogen auf die Kundenebene wurde die Kundenempathie hinsichtlich kognitiver, emotionaler und physischer Kundeneigenschaften und -bedürfnisse differenziert betrachtet. In der Studie wurden personen- und unternehmensbezogene Variablen hinsichtlich ihrer Wirkung auf die Kundenempathie untersucht. Kundenähnlichkeit, -kontakt und -informationen als Customer Insights sowie allgemeine Empathie und Arbeitsmotivation konnten als direkte Einflussfaktoren nachgewiesen werden. Die Mitarbeiterbindung hat hingegen keinen direkten Einfluss auf die Kundenempathie. Die spezifischen Zusammenhänge zwischen den jeweiligen Einflussfaktoren und der Kundenempathie wurden aufgeschlüsselt analysiert und näher betrachtet. So begünstigen insbesondere die Perspektivenübernahme als Teil der allgemeinen Empathie, die intrinsische Arbeitsmotivation, Kundenkontakt im privaten Umfeld bzw. Kontext und von Mitarbeiter ausgehender Kundenkontakt die Kundenempathie. Ebenso haben vorwiegend weiche, persönliche sowie qualitative Kundeninformationen und -daten , die vor allem in lebendiger Art und Weise aufbereitet sind, einen positiven Einfluss auf die Kundenempathie. Auf dieser Basis wurden praxisbezogene Handlungsempfehlungen und Vorschläge für weiterführende Forschung gegeben.



Muralidharan, Sriharshitha;
The impact of brand, in comparison to job attributes, on the decision-making process of job seekers. - Ilmenau. - 125 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Masterarbeit 2017

Das Ziel der Masterarbeit bestand darin, den Einfluss von Marken, im Vergleich zu Jobeigenschaften, auf den Entscheidungsprozess von Jobsuchern, insbesondere Neueinsteigern, über Stellenanzeigen zu untersuchen. Zu diesem Zweck wurde eine Studie mit 35 Teilnehmern aus dem Institut für Medien und Kommunikationswissenshaft der TU Ilmenau durchgeführt, die als vermeintliche Neueinsteiger in der Jobsuche betrachtet wurden. Die soziale Identitätstheorie und die Signaltheorie wurden genutzt, um die Auswirkungen der Variablen auf den Entscheidungsprozess der Arbeitsuchenden zu verstehen und miteinander zu verknüpfen. Der Studie lag ein gemischter Forschungsansatz zugrunde, bei dem die Teilnehmer einer kleinen Befragung unterzogen wurden, gefolgt von einem Eye-Tracking-Experiment und einem Think-Aloud-Protokoll. Der quantitative Ansatz, der weniger Gewicht hatte, zielte darauf ab, die Auswirkungen von Marken und Jobeigenschaften zu prüfen. Der qualitative Ansatz, der stärker gewichtet war, diente dazu, die tatsächlichen Auswirkungen der beiden Variablen auf den Entscheidungsprozess von Arbeitsuchenden zu erforschen. Im Einklang mit früheren Studien bestätigten die Ergebnisse der qualitativen Studie, dass die Marke im Vergleich zu den Jobeigenschaften einen größeren Einfluss hatte. Allerdings sollten diese Ergebnisse in zukünftigen quantitativen Studien validiert werden. Davon würden Wissenschaft und Unternehmen profitieren, da sie auf diese Weise zu einem tieferen Verständnis der Auswirkungen von Branding auf den Entscheidungsprozess von Arbeitsuchenden gelangen könnten. Das auf diese Weise gewonnene Verständnis kann anschließend von Unternehmen genutzt werden, um ihr Branding im Rekrutierungsprozess zu verbessern, um potentielle Mitarbeiter effektiv anzuwerben.



Fischer, Anne-Sophie;
Die Qualität von audiovisuellen Medieninhalten - eine empirische Untersuchung zur subjektiven Qualitätsauswahl hinsichtlich filmischer Gestaltung für das Projekt "Ceramics and its Dimensions". - Ilmenau. - 98 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Masterarbeit 2017

Diese Masterarbeit wurde im Rahmen des Projekts "Ceramic and its Dimensions" verfasst, welches das Ziel verfolgt ein Bewusstsein für die Geschichte und Kultur des traditionellen Werkstoffs Keramik zu schaffen und für zukünftige Generationen zu erhalten. Als Teil des Projekts wurden Interviews zum Thema Keramik durchgeführt und aufgezeichnet. Das dabei entstandene Videomaterial wurde im Zuge dieser Arbeit aufbereitet und entsprechend gestaltet. Diese Masterarbeit beschäftigt sich demnach mit der Qualität audiovisueller Medieninhalte und untersucht vor dem Hintergrund der Theorie der subjektiven Qualitätsauswahl nach Wolling den Einfluss bestimmter filmischer Gestaltungsmerkmale auf die Qualitätswahrnehmung sowie das Qualitätsurteil von Rezipienten. Die Untersuchung erfolgte in Anlehnung an die traditionelle Conjoint-Analyse, welche zur Erhebung und Auswertung der Daten herangezogen wurde. Auf dieser Grundlage wurden aus dem bereitgestellten Videomaterial vier Videos erstellt, die sich hinsichtlich ausgewählter Gestaltungseigenschaften unterscheiden. Zur Ermittlung der Präferenzen der Rezipienten dieser wurde eine quantitative Online-Umfrage durchgeführt. Insgesamt schauten und beurteilten 74 Befragte die Videos vollständig. Die Ergebnisse zeigen, dass die Teilnehmer Videos von kurzer Dauer, mit Musik und weichen Schnitten bevorzugen. Dabei stellte sich heraus, dass das Gestaltungsmerkmal Musik die wichtigste Rolle bei der Beurteilung spielte. Zudem konnte ein Unterschied zwischen jüngeren und älteren Teilnehmern hinsichtlich deren Qualitätsurteile nachgewiesen werden, wobei Ältere die Videos vorwiegend positiver beurteilten, als Jüngere. Ein Geschlechtervergleich wies allerdings keine Unterschiede auf. Ferner ließ sich bei nur einem der Videos ein Unterschied zwischen Teilnehmern mit einem beruflichen Bezug zu Keramik und jenen ohne belegen. Hingegen konnte ein positiver Zusammenhang zwischen einem verstärkten Interesse an Kunst, Design und Handwerk der Befragten und deren Urteile zu den Videos festgestellt werden. Es wird vermutet, dass das Thema die Qualitätsurteile der Befragten beeinflusst hat.



Bültge, Maximilian;
Akzeptanz von Virtual und Augmented Reality - eine Analyse des Endkonsumentensegments in Deutschland. - Ilmenau. - 130 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Masterarbeit 2017

Virtual und Augmented Reality finden in der Bevölkerung einen stetig wachsenden Anklang. Nachdem durch die Kickstarter-Kampagne der Oculus Rift ein regelrechter Hype um die Head-Mounted-Displays entstanden ist, strömen viele Hersteller mit eigene Geräten auf den Markt, wie z. B. der HTC Vive für Virtual und der HoloLens für Augmented Reality. Neue Endgeräte bedeuten jedoch für die Hersteller immer wieder auch eine Überprüfung darüber, wie diese Technologien - abgesehen von der Hardware - angenommen werden. Vor diesem Hintergrund wurden basierend auf dem Technology Acceptance Model zwei Akzeptanzmodelle erstellt, um wichtige Faktoren für die Annahme dieser Technologien zu untersuchen. In einer Umfrage mit 343 Datensätzen wurde die Meinung von Probanden verschiedener Altersgruppen zusammengetragen. Diese werden über eine Strukturgleichungsmodellierung verwendet, um zuvor erstellte Hypothesen über Virtual und Augmented Reality zu überprüfen.



Lin, Siying;
Effectiveness of online recruitment advertisement elements on applicants' decision based on influence of employer branding and personality traits. - Ilmenau. - 96 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Masterarbeit 2017

Die vorliegende Masterarbeit untersucht den Einfluss des Employer brandings und der verschiedenen Persönlichkeitseigenschaften auf die Wahrnehmung von der Online-Stelleanzeigen. Diese Studie gilt als eine explorative Forschung im Feld Human Resources Management. Auf Grundlage des theoretischen Rahmens von Employer branding, dem AIDA Modell sowie dem Fünf-Faktoren-Modell, wurde eine quantitative Onlineumfrage durchgeführt. Zur Auswertung der erhobenen Daten fand die Faktorenanaylse sowie die Regressionsanalyse Verwendung. Die Ergebnisse zeigen, dass die Wahrnehmung von Employer branding und ebenso verschiedene Persönlichkeitseigenschaften eine positive Auswirkung auf die Präferenz von attraktiven Faktoren der Online-Stelleanzeigen haben. Ungeachtet verschiedener Mängel bietet diese Studie einen Ausblick über weitere Forschungsrichtungen im Feld Human Resources Management. Stichwörter: Employer branding, Online-Stelleanzeige, Persönlichkeiten



Avramova, Anastasiia;
Narrative and computer game elements in education context: learning a language with text adventures. - Ilmenau. - 110 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Masterarbeit 2017

Diese Arbeit untersucht die Wirkung von Spiel-Elementen mit einer Erzählung als eine Schlüsselkomponente auf die Vokabeln - Lernergebnisse. Die Zielgruppe sind erwachsene Lernende von Deutsch als zweite Fremdsprache. Nach den Richtlinien für das allgemeine Spieldesign und für das Spieldesign fürs Lernen. Spiele und nach der allgemeinen Empfehlung in Bezug auf die Erstellung von Storylines und Charakteren in Computerspielen, haben wir einen kombinierten Rahmen für den Aufbau von einem einfachen, textbasierten, interaktiven Abenteuer Spiele unter Berücksichtigung der Zielsprache und entwickelt dem Wortschatz. In der ersten Phase wurden die Studierenden der Technischen Universität Ilmenau kurz über ihre Spielerfahrung, Deutschkenntnisse und Motivation für das weitere Lernen von Deutsch als L2 interviewt. 50 Teilnehmer mit einem Niveau über dem, der Grundkenntnisse welche sich auf die allgemeine Klassifikation als A.2.oder B2. beziehen. Studierende mit fortgeschrittenem Niveau und langjähriger aktiver Praxis wurden von der Studie ausgeschlossen. Nach der ersten Vorabtastung wurden 50 Schüler zufällig zwei Bedingungen zugeordnet: erste Erzählung reich an interaktiven Spielelementen und zweite Erzählung moderat ohne interaktive Spielelemente. Die Teilnehmer nahmen der Prüfung um ihre Vokabular Kenntnisse vor der Behandlung zu bewerten. Es wurden Zeilen-Scores gesammelt und als eine Anzahl von Wörtern aufgezeichnet, die den Teilnehmern vor der Behandlung vor dem Versuch bekannt waren. Anschließend beteiligten nahmen die Teilnehmer der Versuchsgruppe an einem Online-basierten Spiel teil, welches speziell für die Studie entwickelt wurde, und die Teilnehmer der Kontrollgruppe führten nahmen an einem nicht interaktivem Quiz durch teil. 7 Teilnehmer aus der Behandlungsgruppe wurden interviewt, um qualitative Daten für zukünftige Verbesserungen des Spiels zu sammeln. Statistische Analysen von Pre- und Post-Scores zeigten, dass beide Gruppen ihre Vokabular-Scores verbesserten, es wurde jedoch ein nicht statistisch signifikanter Unterschied in den Post-Test-Scores von Spiel- und Nicht-Spiel-Bedingungen registriert. Qualitative Analysen der User Experience haben gezeigt, dass das vorgeschlagene Spielmodell als Teil des informellen Lernens implementiert werden kann, es braucht jedoch weitere Verbesserungen und eine sorgfältige iterative Bewertung.



Khoury, Paulina;
German students-soon-to-be-teachers' current perception regarding the use of digital tools in teacher education. - Ilmenau. - 83 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Masterarbeit 2017

Der Einsatz von Informations- und Kommunikationsmitteln im Bereich der Lehrerbildung wird immer wichtiger. Auch wenn die Forschung vielfältige Vorteile im und für den Unterricht einräumt und anerkennt, bedeutet dies jedoch nicht, dass sie entsprechend implementiert sind. Deutschland konzentriert sich momentan auf die Verbesserung seiner Bildungsinfrastruktur, was deutlich wird durch die Bereitstellung von fünf Milliarden Euro, um die Bildungsqualität zu erhöhen und mit dem technologischen Fortschritt des 21. Jahrhunderts Schritt zu halten. Der Schlüssel für die Lehre sind die Lehrer im Unterrichtsraum. Da aber die Integration von Informations- und Kommunikationstechnologien noch nicht erfolgt ist, ist es wichtig zu verstehen, welche Wahrnehmung Studierende haben, die Lehrer werden möchten, wenn es um die Nutzung von Informations- und Kommunikationstechnologien geht. Interne und externe Faktoren beeinflussen dabei die Wahrnehmung, daher wurde ein Online-Fragebogen erstellt, den deutsche Lehramtsstudenten (N=128) gebeten wurden auszufüllen. Dabei wurde deskriptive Forschung betrieben, um die Ausgangssituation deutscher Lehramtsstudenten hinsichtlich Informations- und Kommunikationstechnologie zu erfassen und zu verstehen. Die Ergebnisse zeigen, dass die Studierenden den Einsatz von Informations- und Kommunikationstechnologien bestätigen sowohl allgemein als auch im Unterricht. Jedoch ist keine volle Wahrnehmung gegeben hinsichtlich der Vorteile von Informations- und Kommunikationstechnologien in Bezug auf den Unterricht und die Bildung. Die Teilnehmer nehmen an, dass die Erfahrungen mit Informations- und Kommunikationstechnologien wichtig sind, aber assoziieren Selbstvertrauen bezüglich Informations- und Kommunikationstechnologien mit einer weniger positiven Wahrnehmung bzw. Einschätzung. Die Programme, in die die Teilnehmer eingebunden sind, sind unterdurchschnittlich vermittelt, was zeigt, dass Informations- und Kommunikationstechnologien nicht in den Unterricht integriert sind. Damit ist auch der Grund gegeben, dass finanzielle Mittel hier für Investitionen bereitgestellt werden. Die Bildungsinfrastruktur wird verbessert, um eine bessere Bildung und Einbeziehung der Informations- und Kommunikationstechnologien zu erreichen. Bezugnehmend auf interne Faktoren, die den Einsatz von Informations- und Kommunikationstechnologien beeinflussen, so hatten die Teilnehmer eine positive Wahrnehmung hierzu, was zeigt, dass sie sich selbst positiv bezüglich dieser Technologien sehen. Allerdings fehlen das Verständnis für die Vorteile dieser Technologien für den Unterricht sowie der externe Faktor der Unterstützung von Seiten der Schule selbst, der bisher natürlich fehlt, weil die eigentliche Umsetzung der Investitionen noch nicht begonnen hat.



Möller, Luisa;
Changing the game in collaborative working? : the role of media synchronicity for communication performance on social collaboration platforms. - Ilmenau. - 105 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Masterarbeit 2017

Social Collaboration Plattformen (SCP) sind ein aufkommendes Medium zur Kommunikation und Zusammenarbeit aus dem Kontext des Enterprise 2.0. Sie vereinen Aspekte der sozialen Medien mit kollaborativen Ansätzen der Teamarbeit. Sie sind jedoch weder umfassend wissenschaftlich erforscht, noch von ihren Nutzern in der Praxis endgültig adoptiert. Ausgehend von der Mediensynchronizitätstheorie von Dennis et al. (2008) werden die Synchronizität der Kommunikation, die fundamentalen Kommunikationsprozesse Informationsübermittlung und Konvergenz, die generelle Eignung des Mediums und Akzeptanz-Faktoren untersucht. Zudem wird untersucht, wie diese die Wahrnehmung der Kommunikations-Performance auf SCPs beeinflussen. Zusätzlich wird beleuchtet, inwieweit zusätzliche Medien genutzt werden. Die Resultate stützen sich auf 65 standardisierte Onlinefragebögen und zeigen, dass die intensivere Nutzung von Funktionen, die hohe Synchronizität ermöglichen, zu einer positiveren Wahrnehmung des Funktionierens von Konvergenz-Prozessen führt. Intensive Nutzer der SCP verwenden zudem auch häufiger zusätzliche Kollaborationstools. Als besser funktionierend wahrgenommene Konvergenz beeinflusst signifikant, wie geeignet ein Medium insgesamt wahrgenommen wird. Gut funktionierende Konvergenz (Informationsübermittlung) erweist sich als hilfreich für neue (vertraute) Kommunikations-Situationen. Die wahrgenommene Kommunikations-Performance wird durch bessere Eignung des Mediums, besser funktionierende Informationsübermittlungsprozesse und höhere Vertrautheit mit der SCP erhöht. Die kleine Stichprobengröße ist eine der größten Hindernisse für die Interpretation der Ergebnisse. Die Ergebnisse sowie deren Implikationen und Einschränkungen für Theorie und Praxis werden diskutiert.



Senzel, Nicole;
Teilen statt Besitzen? - Einfluss der Persönlichkeit auf die Nutzung von und die Einstellung gegenüber verschiedenen Carsharing-Geschäftsmodellen. - Ilmenau. - 173 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Masterarbeit 2017

In den vergangenen Jahren zeichnete sich ein Wertewandel in der deutschen Bevölkerung ab. Anstelle des Drangs etwas selbst zu besitzen, rückt der Gedanke des Teilens immer stärker in den Mittelpunkt. Dies führte zu der Entstehung der Sharing Economy. Bei dieser neuen Wirtschaftsform wird der Nutzung eines Produktes eine höhere Wichtigkeit zugeschrieben, als dem Besitz. Daher entstanden zahlreiche Online-Plattformen und Organisationen in verschiedenen Bereichen, die sich das Ziel gesetzt haben, Anbieter und Nachfrager zu verbinden. Eine rasante Entwicklung konnte insbesondere im Bereich der Mobilität beobachtet werden. Da sich aktuelle Forschungsarbeiten jedoch eher auf die Sharing Economy selbst konzentrieren, wurde der Fokus in dieser Arbeit auf die Untersuchung verschiedener Carsharing-Geschäftsmodelle gelegt. Ziel war es, den Einfluss der Persönlichkeit auf die Nutzung von und die Einstellung gegenüber den Geschäftsmodellen stationsbasiertes Carsharing, Free-Floating Carsharing und Peer-to-Peer Carsharing aufzuzeigen. Als theoretische Grundlage wurden neben der Self-Determination Theory nach Deci und Ryan (1985) und den Annahmen der intrinsischen und extrinsischen Motivation auch das Drei-Komponenten-Modell der Einstellung nach Rosenberg und Hovland (1969) herangezogen. Mit Hilfe einer quantitativen Online-Befragung konnte aufgezeigt werden, dass der Einfluss der Persönlichkeit auf die Einstellung, die eine Person gegenüber einer Carsharing-Dienstleistung hat, als gering eingestuft werden kann. Unabhängig von der jeweiligen Dienstleistungsart bewerteten sowohl Nutzer als auch Nichtnutzer Carsharing eher positiv. Bisher gesammelte Erfahrungen scheinen dabei einen stärkeren Einfluss auf die Bewertung des Einstellungsobjektes zu haben. Weiter konnte aufgezeigt werden, dass auch die Nutzung selbst eher gering durch die Persönlichkeit beeinflusst wird. Eine überwiegend negative Bewertung der psychologischen Grundbedürfnisse Autonomie, Kompetenz und Zugehörigkeit bei der Nutzung hat nicht automatisch auch die Nichtnutzung von Carsharing-Dienstleistungen zur Folge. Nachhaltigkeit als Indikator für intrinsische Motivation wurde beim stationsbasiertem Carsharing besonders hoch eingestuft. Wirtschaftliche Vorteile hingegen, scheinen bei der Nutzung eine geringere Rolle zu spielen als Nachhaltigkeit.



Majchrzak, Ina;
Gamification in the context of stakeholder communication : a qualitative analysis. - Ilmenau. - 77 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Masterarbeit 2017

Die vorliegende Studie analysiert inwieweit Gamification in Stakeholder Kommunikation integriert werden kann, um Stakeholder intrinsisch zu motivieren. Die Forschung zum Thema Gamification hat sich bis dato hauptsächlich auf digitale Aspekte konzentriert, während Stakeholder Kommunikation in diesem Kontext vernachlässigt wurde. Das Thema Stakeholder Kommunikation hat in der Forschung insgesamt bisher zu wenig Aufmerksamkeit erhalten. Als theoretischen Hintergrund wurde die Selbstbestimmungstheorie von Deci und Ryan (1985) sowie ihre drei Grundbedürfnisse verwendet - Verbundenheit, Kompetenz und Autonomie. Zudem wurde das Stakeholder Commitment Modell von Conner (2011) integriert, um mittels beider Konzepte die Stufen und Phasen von Stakeholder Kommunikation zu visualisieren. Die vorliegende Studie nutzte eine Literaturanalyse, um wissenschaftliche Artikel zu analysieren und arbeitete Spielelemente heraus, die später in Experteninterviews mit fünf Experten aus dem wissenschaftlichen Bereich und aus Werbeagenturen diskutiert wurden. Die Ergebnisse zeigen, dass Gamification in Stakeholder Kommunikation integriert werden kann, um intrinsische Motivation und Engagement gegenüber Projekten zu verstärken. Das Stakeholder Commitment Modell wurde mit Kategorien, die aus mehreren Spielelementen bestehen, verbunden, um zu visualisieren in welchen Stufen bestimmte Kategorien besonders relevant sind, um die nächste Stufe im Modell zu erreichen. Zum Schluss werden die Ergebnisse auf ein Projekt angewendet und Handlungsempfehlungen für dieses gegeben, um einen Videowettbewerb gamifiziert werden soll.



Haferland, Mariele;
Stakeholderkommunikation zur Förderung der Technologieakzeptanz - empirische Untersuchung kommunikativer Maßnahmen zur Förderung der Technologieakzeptanz am Beispiel der Einführung des Web-to-Print Tools Bauerfeind-Online-Marketing-Center der Bauerfeind AG. - Ilmenau. - 268 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Masterarbeit 2017

Die Forschungsarbeit untersucht, welche kommunikativen Maßnahmen die Einführung einer Self-Service Technologie fördern können. Als Untersuchungsobjekt dient das Bauerfeind-Online-Marketing-Center des Unternehmens Bauerfeind. Diese Self-Service Technologie steht kurz vor der Einführung in den Markt und wird von einer speziellen Kundengruppe des B2B-Unternehmens verwendet werden. Ziel dieser Untersuchung ist, erste Handlungsempfehlungen durch Experteninterviews zu skizzieren. Theoretische Grundlagen sind Komponenten der Kommunikation in innovativen Veränderungsprozessen und unterschiedliche Aspekte der Technologieakzeptanz. Die zugrundeliegende Forschungsfrage lautet: "Welche kommunikativen Maßnahmen können die Einführung einer Self-Service Technologie unterstützen?" Zur detaillierteren Bearbeitung dieser wurde sie in Unterforschungsfragen unterteilt, die sich jeweils auf Erfahrungen mit Self-Service Technologien, Chancen und Vorteilen, Nachteilen, Zielen, Herausforderungen sowie Widerständen der Einführung eines solchen Tools beziehen. Um die Forschungsfragen zu beantworten, wurden fünf teilstandardisierte Experteninterviews mit Akteuren aus unterschiedlichen Perspektiven einer Self-Service Technologie geführt. Ergebnisse dieser Untersuchung sind, dass eine intuitive, leicht handhabbare Self-Service Technologie wenige weitreichende kommunikative Maßnahmen zur Einführung benötigt, dennoch unterschiedliche Nutzergruppen und deren Affinitäten bedacht werden müssen. Hierbei spielt insbesondere der Vertriebsmitarbeiter als direkter Kontakt zum Kunden eine wichtige Rolle. Letztendlich muss eine beständige Anregung der Nutzer erfolgen sowie Feedbackfunktionen involviert und nachhaltig verfolgt werden. Die Ergebnisse dieser Arbeit können für zukünftige weiterführende quantitative Studien und Kontrollmaßnahmen der Handlungsempfehlungen genutzt werden.



Bruehl, Nicole;
Para-Social Phenomena (PSP), Motocross Celebrities, Sport Marketing, and Social Media. - Ilmenau. - 105 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Masterarbeit 2017

Das Ziel des vorgestellten Forschungsprojektes war es das Potential Para-Sozialer Phänomene als Sportmarketing-Instrument zu testen. Es wurde untersucht, ob es möglich ist Marketingstrategien von Motocross-Fahrern und den Wert von Motocross selbst zu steigern. Dafür wurde der Einfluss von Para-Sozialen Phänomenen auf Zuschauer Aktivitäten wie z.B. die Teilnahme an Rennen der FIM Motocross Weltmeisterschaft, das Ansehen von übertragenen Rennen, das Kaufen von zugehörigen Produkten und die allgemeine Kaufbereitschaft im Kontext von Sozialen Medien analysiert. Ein Methoden-Mix-Ansatz wurde angewandt um quantitative und qualitative Daten zu kombinieren und ein umfassendes Bild abzuleiten. Die Ergebnisse einer quantitativen Umfrage mit 70 Teilnehmern sowie ein qualitatives Discourse Tracing entlang Mikro-, Meso- und Makroebene wurden kombiniert und gegenübergestellt. Die Ergebnisse haben einen eher geringen Einfluss aufgezeigt. Nur die allgemeine Kaufabsicht und Bemühungen, um auf Sozialen Plattformen auf dem Laufenden mit favorisierten Fahrern, anderen Fahrern, Teams und News über die FIM Motocross Weltmeisterschaft zu bleiben, scheinen signifikant durch Para-Soziale Phänomene beeinflusst zu sein. Dennoch konnten Unterschiede der Präsentation von Daten und der Reaktionen von Nutzern durch ein Discourse Tracing auf allen Ebenen aufgezeigt werden. Die beste Ebene, um die Entwicklung von Para-Sozialen Phänomenen zu fördern, ist die Mikroebene. Dadurch bieten Profile von Athleten auf sozialen Plattformen, besonders Facebook, eine gute Möglichkeit Sportmarketing und Markenmarketing Performances mit Hilfe von Para-Sozialen Phänomenen zu steigern.



Noskovs, Edgars;
Analysis of online-only television production management for youth offer "funk" in public service broadcaster NDR : dynamic capabilities perspective. - Ilmenau. - 99 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Masterarbeit 2017

Mit dem Ziel, die jüngere Schicht der Gesellschaft mit öffentlich-rechtlichen Inhalten zu erreichen, hat der öffentlich-rechtliche Rundfunk Deutschlands einen reinen Online-"funk" für die Altersgruppe von 14 bis 29 Jahren eingeführt. Nachfolgende Forschungsarbeit hat zum Zweck, das "funk"-Produktionsmanagement in der NDR-Rundfunkanstalt zu untersuchen, konzeptualisieren und zu analysieren. Anhand des Frameworks des Internet-Medienproduktionsmanagements, der Theorien der Internet-Mediennutzer sowie der Medieninnovationen und der dynamischen Fähigkeiten wurden vier Forschungsfragen gestellt. Die thematische Analyse der teilstrukturierten Interviews mit den fünf NDR-Praktikern zeigte Themen und Unterthemen zur Beantwortung der Forschungsfrage auf. Die Analyse der dynamischen Fähigkeiten zeigte, dass das "funk"-Produktionsmanagement im NDR soweit erfolgreich gesteuert wird. Nachfolgende Forschungsarbeit bietet somit wertvolle Einblicke ins erfolgreiche Produktionsmanagement von reinem Online-Inhalt des öffentlich-rechtlichen Rundfunks. Diese sind relevant für die bestehenden und zukünftigen Praktiker im Bereich des öffentlich-rechtlichen Rundfunks sowie für die Forscher im Bereich des Medienmanagements.



Rieckhof, Ricardo;
Motivations to hack and lash! : how hack'n'slash videogames motivate players. - Ilmenau. - 106 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Masterarbeit 2017

Videospiele sind überall und haben einem sehr starken Einfluss auf die Motivation. Die vorliegende Studie versucht eine Frage zu beantworten: Wie Hack'n'Slash Videospiele die Spieler motivieren kann? Um diese Frage zu beantworten: Die Player Experience Needs Satisfaction (PENS), die Mechanics Dynamics Aesthetics Rahmen und Flow Theorie werden verwendet. Die Forschung hat gezeight, dass es zwei Motivationen NarrativeF und CompetenceF gibt. Beide kommen von dem Spieldesign. Andere Faktoren wie Erfahrung und Schwierigkeit sind nicht so wichtig.



Klindworth, Tanja;
"Live-Streamen oder lieber Live-Erleben?" : ein Intermedia-Vergleich zwischen dem Besuch von Live-Events und der Nutzung von Live-Streams. - Ilmenau. - 156 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Masterarbeit 2017

Die vorliegende Forschungsarbeit untersucht und vergleicht die Nutzungsmotive von dem Besuch eines Live-Events und der Nutzung eines äquivalenten Live-Streams. Dabei werden der Nutzungskontext mit situativen Einflüssen sowie verschiedene Unterhaltungsformate berücksichtigt. Als theoretische Basis diente das integrierte Modell der Publikumswahl, welches mit den Annahmen des Uses and Gratification Approach und des Motivationskonstruktes erweitert wurde. Es wurde ein quantitatives Forschungsdesign entwickelt, dessen Datenerhebungsmethode die Online-Befragung war. Die Stichprobe setzte sich aus deutschen Studierenden zusammen, die größtenteils an Thüringer Hochschulen studierten. Die Ergebnisse verdeutlichen, dass es Unterschiede zwischen den zwei Rezeptionsalternativen gibt, sie jedoch im Wesentlichen die gleichen Nutzungsmotive ('Unterhaltung', 'Entspannung' und 'Sozialisation') ansprechen. Da die Resultate aus einem explorativen Forschungsdesign entstanden sind, gelten sie als nur begrenzt aussagekräftig. Um die Allgemeingültigkeit zu steigern und repräsentative Ergebnisse zu erzielen, ist weitere Forschung von Nöten.



Buelvas Parejo, Elda Maria;
The role of Human capital preparedness in facilitating readiness for organizational change. - Ilmenau. - 110 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Masterarbeit 2017

Um auf dem Markt wettbewerbsfähig zu sein, müssen Unternehmen in der Lage sein, sich schnell an die Anforderungen der globalisierten Welt anzupassen. Um diesen Ansprüchen gerecht zu werden, sollten die Organisationen bereit sein, jede Art von Veränderungen zu bewältigen. Veränderungen könnten die Menschen, die die Organisation bilden, beeinflussen. Daher gibt es ein großes Bedürfnis die Mitarbeiter so vorzubereiten, dass sie mit dem Unternehmen Schritt für Schritt dem Veränderungsprozess folgen können. In einem Entwicklungsland, wie Kolumbien, gibt es einen Mangel an Forschung im Personalmanagement und insbesondere im strategischen Ansatz zum Management des Bildungskapitales. Die vorliegende Arbeit basiert auf der Wichtigkeit, das Wissen der Führungskräfte, über die Investitionen in die Vorbereitung der Mitarbeiter, zu festigen, um die Bereitschaft zur Berücksichtigung dieser Veränderungen sowie deren Bereitwilligkeit zur Umsetzung zu erleichtern. Um das Bewusstsein der Führungskräfte zu diesem Thema herauszufinden, wurden qualitative Experteninterviews erstellt und analysiert, in denen die Führungskräfte das Verständnis der Themen Veränderungsmanagement, Bildungskapital und Ertrag der Investitionen dargestellt haben. Es war motivierend zu sehen, dass Manager in Kolumbien einen Wert in der menschlichen Kapitalbereitschaft für Änderung sehen. Jedoch ist die Frage, wie viele von ihnen setzen dies wirklich um?



Kennedy, Pauline Louise;
Framing the epidemic: how United States nonprofit organizations framed the 2014 Ebola Virus outbreak on Facebook. - Ilmenau. - 155 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Masterarbeit 2016

This exploratory study works to understand the framing habits of large U.S. nonprofits on Facebook over the span of a long-term health crisis. Using the Ebola Virus Disease epidemic of 2014 as a case study, Facebook posts from March 2014 to March 2015 from 17 multi-national charitable organizations were collected. Applying Framing Theory, a codebook was established with both general and issue-specific frames and a content analysis of the Facebook posts was conducted. Out of 445 posts, the results showed that social frames, most prominently education and healthcare system frames, and human interest frames were the most widely applied frames during the Ebola epidemic. This was consistent with what the literature defined as causal factors in the rapid spread of the virus. The research also found that the nonprofits were underutilizing rhetorical devices, such as mataphors, descriptors and catchphrases, which could help to connect with readers on a more emotional level. On the other hand, the charitable organizations exhibited a healthy balance of positive, negative and neutrally-framed posts, ensuring a connection with their audience without the risk of losing readers to compassion fatique.



Geist, Tino;
Wie funktioniert Special-Interest? : eine Inhaltsanalyse der Beiträge in Special-Interest-Zeitschriften anhand der Nachrichtenwerttheorie. - 115 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Masterarbeit 2016

Während klassische Tageszeitungen im Zeitalter der Digitalisierung immer größere Probleme haben Leser zu akquirieren und ihre Existenz zu sichern, entwickelt sich die deutsche Zeitschriftenbranche entgegen diesem Negativtrend. In den letzten Jahren stieg die Zahl der Zeitschriftentitel in Deutschland stetig. Mitverantwortlich für die steigende Zahl sind die Special-Interest-Zeitschriften. Diese besondere Zeitschriftengattung bearbeitet klar abgegrenzte Themennischen für einen speziellen Leserkreis. Trotz dieser speziellen Bedingungen schaffen es verschiedene Publikationen dieser Zeitschriftengattung überaus erfolgreich zu arbeiten und erreichen sogar Millionen-Auflagen. Aber wie funktioniert Special-Interest? Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit dieser Frage auf Grundlage der Nachrichtenwerttheorie. Dazu wurde das für Massenmedien wissenschaftlich etablierte Konzept der Nachrichtenwerttheorie auf Special-Interest-Zeitschriften angewendet und weiterentwickelt. Ziel der Arbeit ist es, herauszufinden, welche Nachrichtenfaktoren in Special-Interest-Zeitschriften eingesetzt werden und warum diese Faktoren verwendet werden. Der dafür verwendete Methodenmix besteht im ersten Schritt aus einer Inhaltsanalyse der Beiträge verschiedener Special-Interest-Zeitschriften und im zweiten Schritt aus Experteninterviews mit Chefredakteuren dieser Zeitschriften. Neben der Beantwortung der Forschungsfrage liefert die Arbeit erste Ansätze, wie Special-Interest-Zeitschriften funktionieren und warum die Branche auch im Zeitalter der Digitalisierung weiterhin erfolgreich wächst.



Lott, Franziska;
Crowdfunding im Mittelstand - Bedarfsanalyse eines Informationsportals zum Thema Crowdfunding im Mittelstand. - 120 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Masterarbeit 2016

Die vorliegende Forschungsarbeit widmet sich der Bedarfsanalyse eines Informationsportals zum Thema Crowdfunding im Mittelstand, wobei es sich um die beiden Formen Crowdinvesting sowie Crowdlending handelt. Wurden ursprünglich vor allem junge, innovative Unternehmen durch Crowdfunding unterstützt, rückt nun ebenso der Mittelstand immer weiter in den Vordergrund. Diesbezüglich ist es wichtig auch die Crowd ausreichend darüber zu informieren, damit möglichst sichere Investitionsentscheidungen getroffen werden können. Für die Erhebung der Daten wird zunächst eine qualitative Dokumentenanalyse von ausgewählten Webseiten (n=23) durchgeführt, um das aktuelle Informationsangebot zu analysieren. Um die Erwartungen und Bewertungen der Crowd sowie mögliche Nutzungsmotive zu erheben, folgt darauf aufbauend eine quantitative Online-Befragung mit (potenziellen) Investoren (n=62). Darüber hinaus soll mit den gewonnen Daten der subjektive Informationsbedarf der Crowd ermittelt werden. Als theoretisches Konstrukt dienen das Erwartungs-Bewertungs-Modell von Palmgreen (1984) sowie das Management der Informationsnachfrage von Picot (1988). Die Ergebnisse zeigen, dass sie vor allem über aktuelle Investitionsmöglichkeiten in kurzer und prägnanter Form informiert werden möchten. Unterhaltungsmotive spielen bei der Nutzung eine eher untergeordnete Rolle. Auch wenn die Ergebnisse der Dokumentenanalyse wenige Interaktionen der Nutzer gezeigt haben, wünschen sie sich dennoch einen Bereich für einen Informationsaustausch mit anderen Interessierten. Insgesamt fühlt sich die Crowd eher gut über dieses Thema informiert, wobei durchaus Verbesserungspotenzial besteht.



Mann, Annika;
Mit neuen Strategien und Lösungsansätzen die Koordinationsprobleme der Medienmärkte lösen : eine Untersuchung des Buchmarktes und der Buchverlage in Deutschland. - 136 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Masterarbeit 2016

Ein Strukturwandel infolge neuer Technologien und Märkte ist an sich nichts Ungewöhnliches für die Marktwirtschaft. Derzeit lässt sich jedoch eine tiefgreifende und nachhaltige Transformation der Wirtschaft hin zu einer digitalen Ökonomie feststellen, welche maßgeblich durch die Entwicklung der Informations- und Kommunikationstechnologien vorangetrieben wurde. Dies hat besondere und nachhaltige Auswirkungen auf die Wertschöpfungssysteme der Unternehmen. Auch der Buchmarkt und seine Akteure sind von diesen Veränderungen betroffen: Neben dem Buchhandel suchen vor allem Verlage nach Möglichkeiten, in den veränderten Marktstrukturen gewinnbringend zu agieren. Die vorliegende Masterarbeit befasst sich daher konkret mit diesen neuen Marktbedingungen und der Entwicklung deutscher Publikumsverlage und bietet eine Bewertung dessen, mit welchen Lösungsansätzen sie gegebene Marktprobleme zu lösen versuchen. Die theoretischen Grundlagen setzten sich aus zwei Perspektiven zusammen, dem der Neuen Wirtschaftssoziologie sowie der Medienwissenschaft und Medienökonomie. Zusätzlich zu den auf den Markt beobachteten Veränderungen entwickeln sich auch im wissenschaftlichen Diskurs die Perspektiven, mit denen Märkte und ihre Strukturen erfasst werden können. So werden Zusammenhänge und Veränderungen auf Medienmärkten nicht mehr nur mit ökonomischen Theorien beschrieben, sondern auch soziale Faktoren werden erfasst und abzubilden versucht. Zu Beginn wurden beide Perspektiven miteinander vereint, um eine erste Modellierung der Koordinationsprobleme für den Buchmarkt vorzunehmen. Dieses Modell wurde anschließend anhand einer explorativen Studie mithilfe von Experteninterviews empirisch überprüft. Die Ergebnisse lieferten neue Erkenntnisse bezüglich der Koordinationsprobleme des Buchmarktes sowie auf die notwendigen Entwicklungsperspektiven der Verlage, um diese zu lösen. Mithilfe dieser Erkenntnisse konnte das theoretische Modell dahingehend weiterentwickelt werden, dass nicht nur die auftretenden Probleme hierbei statisch abgebildet, sondern auch Wechselwirkungen und Gewichtungen miteinbezogen werden.



Kazakova, Ekaterina;
Strategic communication : development of the marketing concept for international project "Ceramics and its Dimensions". - 66 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Masterarbeit 2016

Diese Studie untersucht Ansatz für die Kommunikation in Museen und Museumsprojekten. Literatur schlägt vor, dass Museum-Marketing sich noch in seiner Entwicklung befindet. In einigen der neuesten wissenschaftlichen Publikationen wird der strategische Ansatz als wirksames Instrument zur Erreichung von nichtkommerziellen Zielen der Kulturinstitutionen empfohlen. Die Autorin definiert Museum Marketing als theoretisches Feld. Die Interviews mit den Kommunikationsexperten aus vier Kulturprojekten werden durchgeführt. "Transmediale", "Die 9. Berlin Biennale für zeitgenössische Kunst", "100 Jahre jetzt" und "Keramik und ihre Dimensionen" dienen als Fallstudien für den Kommunikationsplanungsprozess. Die qualitative Analyse der Interviews ergab, dass die meisten Projektmanager keine strategischen Marketingmethoden in ihren Organisationen einbeziehen. Der Kommunikationsplan für gemeinnützige Kulturprojekte "Ceramics and Its Dimensions" wird erarbeitet.



Uzun, Ender;
Gamification elements on digital games distribution platforms and their influence on use and online social behaviour. - 123 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Masterarbeit 2016

Die Verhalten von Nutzern im Internet ist eine wertvolle Information, besonders wenn die Nutzer Gamer sind, die eine digitale Distributionsplattform für Videospiele nutzen. Forscher und Unternehmen sind beide an diesen Verhalten interessiert, aber nicht beide aus demselben Grund. Fügt man diesen Plattformen die Essenz von Gamification hinzu, so sind die daraus resultierenden Verhalten der Nutzer umso interessanter. Diese Studie stellt eine neue Typologie für digitale Distributionsplattformen für Videospiele vor. Dafür nahmen Probanden (N=278) an einer Online-Umfrage teil, welcher ihren Spielertyp festlegte und dann maß welchen Gamification-Elemente sie mit Vorliebe nutzten. Eine explorative Faktorenanalyse deckte sieben Faktoren auf, welche wiederum für eine Clusteranalyse benutzt wurden. Fünf der Faktoren deuten auf neue Spielertypen hin, während zwei die Vorliebe der Nutzer zu Gamification-Elementen messen. Die vorgestellten Ergebnisse der Clusteranalyse beinhalten drei eigenständige Verhalten: Den unbeeinflussten einsamen Wolf, welcher lieber alleine spielt und sich von den Gamification-Elementen nicht beeinflussen lässt, den nutznießenden Helfer, welcher menschenfreundlich gesinnt und sozial aktiv ist und welcher Gamification-Elemente bevorzugt, die es ihm ermöglichen Hilfe und Inhalt durch die Community zu bekommen, und letztlich der Community-orientierte Verbesserer, welcher gerne im Team spielt und die Plattform und seine Gamification-Features so nutzt, dass er seine Spielerfahrung und die der anderen Nutzer verbessern kann. Mit weiteren Analysen zur Demografie werden mögliche Erklärungen zum Auftreten dieser neuen Verhaltenstypen in dieser Studie geliefert.



Weiland, Anke;
The importance of internal communication within companies : an analysis of internal newsletters on the basis of "MC - Intranet News". - 85 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Masterarbeit 2016

Im Zuge der Digitalisierung gewinnen Netzwerke an Bedeutung. Ein ausschlaggebender Faktor welcher sich mit der Digitalisierung verändert ist die interne Kommunikation in Unternehmen. Neue Arbeitsstrukturen und erweiterte Netzwerke erfordern das Beschreiten unbekannter Wege im Umgang mit interner Kommunikation. Während in der Vergangenheit der Umfang der internen Kommunikation als eher zu wenig gering angesehen wurde wird diese heute als eher zu umfangreich empfunden. Da die Digitalisierung die Verteilung von Informationen vereinfacht und die damit verbundenen Kosten verringert gewinnt der Faktor Qualität immer mehr an Bedeutung. Um eine hohe Qualität der verteilten Information garantieren zu können ist es ratsam die wahrgenommene Qualität und Zufriedenheit mit der internen Kommunikation regelmäßig zu überprüfen. Diese Forschungsarbeit beschäftigt sich mit der Evaluation eines internen Newsletters der Firma Siemens, dem Newsletter "MC - Intranet News". Um die Wahrnehmung und die Zufriedenheit mit dem Newsletter "MC - Intranet News" zu verstehen wurde ein quantitativer Fragebogen mit den Rezipienten des Newsletters durchgeführt. Neben der wahrgenommenen Qualität wurden auch die Erwartungen an Newsletter gemessen, um eine Aussage über die Zufriedenheit mit dem Newsletter treffen zu können. Die Ergebnisse zeigen eine Verbindung zwischen den präferierten Kommunikationskanälen und der Zufriedenheit mit dem Newsletter. Die Kommunikationskanäle "Print" und "Intranet" stehen im Zusammenhang mit der Zufriedenheit mit dem Newsletter. Dieses Resultat steht im Zusammenhang mit der Klassifizierung des Newsletters, da "Print", "Intranet" und der Newsletter eine Fokussierung auf one-way Kommunikation aufweisen sowie den visuellen Medien zugeordnet werden können. Weiterhin kann ein hoher Nutzwert der dargebotenen Information als Prädikator für die Zufriedenheit mit dem Newsletter dienen. In Anbetracht dieses Resultats wurde eine neue Struktur entwickelt, die die Dauer des derzeit ausgeübten Jobs mit in Betrachtung zieht. Letztlich wurden Response Patterns zwischen den Teilnehmern entdeckt. Deutsche, Manager und Männer tendieren zu geringeren Bewertungen im Vergleich zu nicht Deutschen, einfachen Angestellten und Frauen. Nichtsdestotrotz konnte kein Unterschied in der Zufriedenheit dieser Gruppen gefunden werden.



Paya Albero, Ruben;
Spanish entrepreneurs in Germany : is the Spanish embassy supporting them through their media channels?. - 166 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Masterarbeit 2016

Das Ziel der vorliegenden Masterarbeit ist es herauszufinden, inwiefern die Spanische Botschaft in Berlin spanische Unternehmer in Deutschland, und besonders in Berlin, mit Hilfe digitaler Medien (Website und Facebook-Seite) unterstützt. Die Arbeit basiert zum einen auf einer Inhaltsanalyse der Website und des Facebook-Auftritts der Spanischen Botschaft in Berlin, wobei das Medel-Modell angewandt wurde. Ergänzt wird die inhaltliche Analyse durch halbstrukturierte Interviews sowohl mit Mitgliedern der Botschaft als auch mit Spanischen Unternehmern in Berlin. Die Forschungsziele dienen dabei nicht nur der Beantwortung der Forschungsfrage, sondern sollen auch den Weg bereiten für die weitere Erforschung des Spanischen Entrepreneurship in Deutschland.



Stern, Angelika Katharina;
Der Einfluss personeller Unterschiede auf den Kaufentscheidungsprozess von Activity-Trackern. - 100 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Masterarbeit 2016

Kaufentscheidungen finden nahezu jeden Tag statt, sei es für eine Tüte Milch, für einen Kinofilm am Samstagabend oder für einen Activity-Tracker. Mit Zunahme der Komplexität der Kaufentscheidung intensivieren sich auch die Überlegungen zum Kauf. Dabei wirken die personellen Unterschiede auf den Kaufentscheidungsprozess ein. Zu diesen Unterschieden zählen neben den fünf Persönlichkeitseigenschaften Extraversion, Gewissenhaftigkeit, Neurotizismus, Offenheit für Erfahrungen und Verträglichkeit, die psychologischen Grundbedürfnisse Autonomie, Kompetenz und Verbundenheit sowie soziodemografische Faktoren. Da Konsumenten Produkte aus verschiedenen Beweggründen nicht nur kaufen, sondern auch nutzen, und die Absatzzahlen von Activity-Trackern steigen, werden in dieser Masterarbeit die Auswirkungen personeller Unterschiede der Konsumenten auf den Kaufentscheidungsprozess von Activity-Trackern untersucht. 436 amerikanische und deutsche Activity-Tracker-Besitzer nahmen an der Online-Befragung teil, die alle sieben Schritte des Kaufentscheidungsprozesses erfasste. Die Ergebnisse zeigen, dass vor allem die Persönlichkeitseigenschaften Extraversion und Gewissenhaftigkeit sowie die gefühlte Verbundenheit im Alltag die Schritte des Kaufentscheidungsprozesses beeinflussen. Ferner ergibt der Geschlechtervergleich, dass der Fitness- und Quantifizierungswunsch bei den Frauen vor dem Kauf stärker ausgeprägt sind als bei Männern. Ebenso verhält es sich mit der Bedeutung verschiedener Eigenschaften und Funktionen des Geräts, denen die Frauen eine höhere Bedeutung beimessen. Zudem erleben sie eine geringere emotionale Dissonanz nach dem Kauf als Männer und nutzen ihr Gerät häufiger. Letzten Endes wird der Wunsch nach Fitness und Quantifizierung nach dem Kauf bei den Frauen auch stärker erfüllt als bei den Männern.



Su, Hua;
How does culture influence online communication in the background of different cultures? : a comparative study on online SUV discussion groups in Chinese online community & German online community. - 132 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Masterarbeit 2016

Der Einfluss von Computervermittelter Kommunikation (CMC) steigt immer mehr in der heutigen Zeit. Die sich aus Online-Werkzeugen wie Foren herausentwickelten Online-Gemeinschaften, spielen eine signifikante Rolle in computervermittelten Umgebungen. Nutzer können ihre Persönlichkeit und ihre Emotionen online mitteilen, wobei die Einflussfaktoren, die diese Kommunikation beeinflussen, nicht vollständig erfasst wurden. Abgesehen von dem Umstand, dass Kulturen online interagieren, sind die Umstände, unter welchen beide diese Beziehung haben, unbekannt. Diese Studie analysiert aus dem westlichen und dem ost-asiatischen Kulturraum zwei Länder mittels zweier spezifischer Online-Foren und Befragungen hinsichtlich spezieller Trendthemen. Die Ergebnisse dieser Analyse enthüllen, dass Kultur, genauso wie die beachteten Trendthemen, gleichen Einfluss auf klassische und computervermittelte Kommunikation hat. Die Unterschiede zwischen Befragung und Forenanalyse macht die Anwesenheit von verschiedenen Verhalten und Lebensstilen verschiedener Kulturen sichtbar. Weiter wird ebenfalls der Einfluss der Mund-zu-Mund-Propaganda in Abhängigkeit des Forennutzeralters dadurch offen gelegt. Schlagwörter Computervermittelte Kommunikation, CMC, Online-Gemeinschaft, Forum, Kultur, China, Deutschland



Kleine, Esther;
Allgemein, unabhängig, objektiv und verständlich? : eine Experimentalstudie zur Verstehensleistung von Rezipienten der Tagesschau. - 68 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Masterarbeit 2016

Die wichtigste deutsche Nachrichtensendung, die Tagesschau, wird in der ARD, den ARD-Anstalten sowie auf ARD-alpha, einsfestival, Phoenix, 3sat und tagesschau24 ausgestrahlt. Alle Sender zusammen erreichen täglich im Durchschnitt neun Millionen Zuschauer. Doch ihre Legitimation muss aufgrund der wachsenden Kritik regelmäßig überprüft werden. Die Autorin hat sich der Frage gewidmet: Wer kann eigentlich die Tagesschau sehen und verarbeiten? Forscher haben herausgefunden, dass die Tagesschau nicht selten unverständlich ist. Außerdem sei es 'alltagsrational', wenn man nicht alle Informationen verarbeiten kann. In einem sozialwissenschaftlichen Experiment wurde nun überprüft, inwiefern sich bestimmte Einflussfaktoren - und ihre Auswirkungen auf die Verstehensleistung von Rezipienten - auf den Bildungshintergrund zurückführen lassen. Zu diesem Zweck wurden 141 Schülerinnen und Schüler der neunten Klasse der Haupt- und Realschule sowie eines Gymnasiums gebeten, die Tagesschau in ihrem Klassenverband (konzentriert) zu schauen. Im Anschluss waren sie aufgefordert, einen Verständnistest über diese auszufüllen. Die Ergebnisse zeigen, dass die Bildung einen signifikanten Einfluss auf die Verstehensleistung hat. Aus der Untersuchungsanlage ergibt sich: Je gebildeter man ist (und entsprechend mehr Vorwissen besitzt), desto eher versteht man die Tagesschau.



Mesterovic, Tijana;
New player typology? : a segmentation based on motivations for playing games and personality. - 140 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Masterarbeit 2016

Spielertypologien sind relevant für Spielehersteller, Anwender und Forscher von Gamification sowie für jene, deren Arbeit mit menschlicher Motivation in Verbindung steht, und welche möglicherweise von der Nutzung von Spielelementen profitieren. Viele der existierenden Spielertypologien sind nicht durch empirische Untersuchungen belegt, während gegenwärtige empirische Segmentierungen von Spielern beschränkt sind auf Spieler digitaler Spiele oder Spieler eines speziellen Spielgenres. Das Ziel dieser Studie ist die Etablierung einer neuen Spielertypologie, welche auf Spieler verschiedener digitaler Spiele sowie Nichtspieler anwendbar ist, mittels Segmentierungen basierend auf deren Motivationen Spiele zu spielen und deren Persönlichkeit. Die Teilnehmer der Onlineumfrage (N=713) beantworteten Fragen bezüglich ihrer Spielmotivationen, Persönlichkeit, sozio-demografischen Daten und Spielegewohnheiten. Eine Faktoranalyse ermittelte acht Motivationen Spiele zu spielen: Fantasie (Fantasy), Geselligkeit (Socializing), Wettkampf (Competition), Nachdenken (Think), Ablenkung (Diversion), Vielfalt innerhalb des Spiels (In Game Variety), Aufstiegsmöglichkeiten (Progress) und Nervenkitzel/Herausforderung (Thrill/Challenge). Eine Clusteranalyse basierend auf den Motivationen Spiele zu spielen und den Big Five Persönlichkeitseigenschaften ergab zwei Spielertypen: geringmotivierte und hochmotivierte Spieler, welche eine Verbindung zu Casual und Hardcore Spielern anderer Studien aufweisen. Eine Clusteranalyse lediglich basierend auf den Motivationen Spiele zu spielen ergab vier Spielertypen: Demotivierter Spieler (Demotivated Player), Herausforderungsorientierter Spieler (Challenge-oriented player), sozial-wettkampforientierter Spieler (social-competitive player) und motivierter Eskapist (motivated escapist). Dabei wurden signifikante Unterschiede zwischen Spielertypen bezüglich sozio-demografischer Eigenschaften, Häufigkeit des Spielens verschiedener Spiele, benutzter Spielegeräte und favorisierter Genres gefunden.



Eichler, Elisa;
Effektive und Effiziente Integrierte Unternehmenskommunikation - eine qualitative Untersuchung am Beispiel der Köstritzer Schwarzbierbrauerei. - 115 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Masterarbeit 2016

Ziel dieser Studie ist es, den aktuellen Stand der integrierten Kommunikation hinsichtlich der bisher geleisteten Forschungsarbeiten, aber auch mit Blick auf ein Beispiel aus der Praxis abzubilden. Für die Untersuchung wurde dafür die Köstritzer Schwarzbierbrauerei, ein mittelständisches Unternehmen mit Konzernzugehörigkeit, ausgewählt. Dabei geht es um die Frage, wie die Marktpositionierung der Brauerei durch effektive und effiziente integrierte Kommunikation unterstützt werden kann. Dazu sind Kriterien für das Gelingen zu identifizieren und es gilt geeignete Kommunikationsmittel zu bestimmen. Um das Thema einzuordnen, wird der Forschungsstand aus verschiedenen wissenschaftlichen Perspektiven betrachtet. Als theoretischer Rahmen der Untersuchung dienen der marketingtheoretische Ansatz der North Western University (1991), das betriebswirtschaftlich orientierte Modell nach Manfred Bruhn (1995), der organisationstheoretisch geprägte Ansatz nach Ansgar Zerfaß (1996), das an Unternehmens- und Dialogkommunikation ausgerichtete Konzept nach Andreas Lischka (2000) sowie das Modell nach Michael Boenigk, Norbert Winistörfer und Sabine Einwiller (2008), welches sich speziell auf integrierte Kommunikation in KMU konzentriert. Für die Beantwortung der Forschungsfragen wurde ein qualitativer Methodenmix, bestehend aus einer Dokumentenanalyse sowie leitfadengestützten Experten-interviews gewählt. Die Ergebnisse zeigen vorrangig, dass die derzeitige Integrationsarbeit hinsichtlich der Kommunikation in der Köstritzer Brauerei als sehr positiv zu bewerten ist. Der Einsatz von interaktiven Kommunikationsmedien in der externen Kommunikation sowie der Aufbau von Verständnis der Kommunikationsarbeit unternehmensintern sollten zur Verbesserung der Integration umgesetzt werden und können als positive Faktoren im Kommunikationswettbewerb angesehen werden. Abschließend wird in der vorliegenden Arbeit ein Modell der integrierten Kommunikation für mittelständische Unternehmen mit Konzernzugehörigkeit zur Diskussion gestellt, welches auf den Untersuchungsergebnissen sowie auf den theoretischen Vorüberlegungen basiert.



Nzemeke, Vincent;
Glocalization of journalism in Nigeria. - 78 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Masterarbeit 2016

Diese Erforschung ist ein wissenschaftlicher Versuch mit dem Ziel, die Glokalisierung des Journalismus in Nigeria zu untersuchen. Die Debatte über die Globalisierung und ihre Auswirkungen auf die Entwicklung der lokalen Kulturen erlebt eine neue Perspektive im Jahr 1997, als Roland Robertson ein Konzept einbringt, das als Glokalisierung bekannt ist. Das zentrale Thema der Robertson-Idee war, dass die Globalisierung eher einheimische Werte zerstört, das funktioniert optimal, wenn die einheimischen Bedingungen und Zustände dafür zugeschnitten und angepasst werden. Mit Glokalisierung befürwortet Robertson eine Art Synergie zwischen global und einheimisch, um ein Maximum an Produktivität hervorzubringen. Im Laufe der Jahre wurde Glokalisierung im Journalismus verwendet, um zu erklären, wie Medienorganisationen, insbesondere solche aus Entwicklungsländern wie Nigeria, Indien, Brasilien und Südafrika, bestimmte globale Praktiken angenommen haben und wiederholen, um sie den einheimischen lokalen Anforderungen anzupassen. Mit besonderem Fokus auf "The Nation", die sich auf dem Weg zu einer der führenden Zeitungen in Nigeria befindet, untersucht diese Erforschung, wie die globalen Praktiken, wie Bürgerjournalismus und der Austausch von Nachrichten über soziale Medien-Netzwerke wie Facebook und Twitter, von der Organisation angenommen und glokalisiert werden. Diese Erforschung nimmt einen qualitativen Ansatz. Es stützt sich auf Erfahrungsdaten durch Interviews, um zu überprüfen, wie diese oben genannten globalen Praktiken korrigiert werden, um den lokalen Anforderungen angepasst zu werden. Vielmehr beantwortet diese Erforschung relevante Fragen, wie Glokalisierung von der Leserschaft der Zeitung "The Nation" und der nigerianischen Gesellschaft im Allgemeinen profitiert hat. Diese Erforschung stellt die rasche Entwicklung der globalen Praktiken sowie auch den Bürgerjournalismus bedeutend dar und wie es die Bürger ermächtigt, aktive Spieler in der Führung von Nigeria zu werden. Die Schlussfolgerung dieser Studie steht im Einklang mit Robertson's Beiträgen (1997), dass eher die Weiterentwicklung einheimischer Kulturen angeblich durch manche Wissenschaftler erschwert wird, als dass Globalisation vermischt mit lokalen Praktiken vorteilhaft für jede Gesellschaft ist. Es stärkt auch das Argument, dass Globalisierung nicht isoliert existieren kann, vor allem in Entwicklungsländern wie Nigeria, in denen die Bürger skeptisch ausländischen Werten gegenüberstehen.



Martín Villalobos, María;
Make it fun : fostering positive social behaviors through gamification. - 144 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Masterarbeit 2016

Diese Arbeit untersucht die Eigenschaften von Gamification in sozialen Einstellungen, und wie können diese verwendet werden, um Menschen zu motivieren, bestimmte Verhaltensweisen ausführt. Um dies zu erforschen, wurde eine quantitative Inhaltsanalyse durchgeführt, 62 Video-Beispiele für diese Art von Gamification verwenden, befindet sich in YouTube, Vimeo und der TV-Show "Crowd Control". Die statistische Analyse zeigt, dass die Projekte erlaubt für die intrinsische Motivation bei den Teilnehmern zu entstehen. Darüber hinaus beiträgt diese Arbeit zwei Elemente auf dem Gebiet: eine Datenbank von sozial orientierten gamification Projekten; und die Formulierung von einer ersten Taxonomie in Bezug auf die Arten von Verhaltensweisen sollen gefördert werden. Die Arbeit kann als Bezugspunkt für beide Forscher dienen wollen, diese Art von Initiativen zu studieren, und Menschen in den Prozess der Gestaltung oder Implementieren Systeme wie diese.



Hölzgen, Lisa;
Innovationsmanagement in der Automobilindustrie - die Integration von Crowdsourcing in Innovationsprozesse der Produktentwicklung. - 144 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Masterarbeit 2016

Innovationen sind Treiber der Wirtschaftlichkeit eines Unternehmens. Ein neues Phänomen zur Generierung von Innovationen stellt das Crowdsourcing dar. Dieser Innovations-Trend gestaltet sich für Unternehmen sehr attraktiv, da zur Sammlung von kundenspezifischen Wünschen eine große Anzahl von Personen über das Internet angesprochen werden kann. Auch in der Automobilindustrie wird diese neue Form der Arbeitsorganisation verwendet, um den Kundenanforderungen gerecht zu werden. Die vorliegende Masterarbeit befasst sich daher konkret mit der neuen Innovationsmethode des Crowdsourcings und im Speziellen mit der Integration von Crowdsourcing in unternehmensinterne Innovationsprozesse der Produktentwicklung bei deutschen Automobilherstellern. Die theoretischen Grundlagen setzen sich aus den Themenbereichen des Innovationsmanagements und des Crowdsourcings zusammen. Ausgehend von dem Innovationsmanagement soll die Entwicklung des Crowdsourcings als eine neuartige Innovationsmethode herausgearbeitet werden. Zu Beginn wurden anhand von drei Fallstudien praxisnahe Crowdsourcing-Projekte deutscher Automobilhersteller untersucht. Ziel war hierbei eine erste Übersicht von Crowdsourcing-Prozessverläufen, die Identifikation der Innovationen und die Einordnung anhand von Innovationstypologien. Anschließend wurden auf Basis theoretischer Modelle und der Erkenntnisse aus den Fallstudien qualitative leitfadengestützte Experteninterviews durchgeführt. Hierzu wurden zwei Experten deutscher Automobilhersteller aus den Bereichen Strategieentwicklung und Enterprise 2.0 ausgewählt, die bereits Erfahrung bei diversen Crowdsourcing-Projekten sammeln konnten. Die Ergebnisse der Interviews lieferten neue Erkenntnisse bezüglich der Einsatzmöglichkeiten und der prozessualen Gestaltung des Crowdsourcings für die Produktentwicklung eines Automobils. Zusammenfassend konnten drei verschiedene Crowdsourcing Formen bei der Komponentenentwicklung von Automobilherstellern sowie ein übergreifender Prozess bei der Baureihenentwicklung eines Automobils ermittelt werden.



Correa González, Pablo;
Lean Startup Customer Discovery Cycle: an explorative approach for micro-entrepreneurship and small businesses. - 113 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Masterarbeit 2016

Eine globale Bewegung um die Lean Startup wurde nach der Veröffentlichung von "The Lean Startup: Wie die heutige Unternehmer kontinuierliche Innovation nutzen radikal erfolgreiche Unternehmen zu schaffen" geboren von Eric Ries im Jahr 2008. Seitdem weitere Publikationen zu Themen zu Start-ups, Kundenentwicklung im Zusammenhang mit, User Experience (UX), Innovation und Analytik, zusammen mit anderen Ressourcen wie Meetings, Workshops und Trainingsprogramme, haben eine solide und komplexe Verfahren für die Entwicklung von Unternehmen und Produkte geschaffen. Als Folge ist es schwierig, für neue Anbieter eine integrierte Vorstellung davon, was das Lean Startup ist um wirklich zu bekommen. Unter diesen Umständen stellen kleine Unternehmen und Kleinstunternehmer verschiedenen Herausforderungen, weil es keine einheitliche Definition von Start-ups ist. Darüber hinaus typische Marktbedingungen, auf denen Kleinstunternehmer arbeiten können, die Beobachtung von Kundenproblemen und den Vorschlag der Geschäfts Hypothesen verschleiern. Die kleinen Unternehmen haben einen erheblichen Einfluss auf die Weltwirtschaft, weil sie die größte ist, die das Potenzial für eine erfolgreiche Umsetzung eines Lean Startup-Modell in den Mikro unternehmerischen Kontext ermöglicht die Visualisierung. Die vorliegende Studie zielt darauf ab, zu beantworten Wie könnte die Lean Startup in der Mikro-unternehmerischen Kontext angewendet werden? und Was sind die benötigten Elemente, die die Lean Startup Methoden in reifen Märkten zu bewerben? So stellt eine einheitliche Modellvorstellungen von drei verschiedenen Autoren (Eric Ries, Steve Blank, und Ash Maurya) verwenden, und stellt die Verbesserung eines ersten durch einen Mikrounternehmer entwickelte Prototyp, von potenziellen Kunden während drei Stufen zu interviewen. Im ersten werden die Benutzer Probleme entdeckt. In der zweiten Runde werden verengt Probleme und tief verstanden. In der letzten, sind Lösungen für Probleme, materialisiert schnelles Prototyping-Tools. Die Ergebnisse zeigen, dass nach dem Modell mehrere Vorteile bietet. Im Allgemeinen bietet es Vorteile aus wirtschaftlicher Sicht, da die Mikro Unternehmer sein Geschäftsmodell zu minimalen Kosten testen konnte, während sein soziales Kapital mit immer mehr Menschen, die ein wirkliches Interesse an dem Unternehmen hatte. Das Modell Betrieb gibt eine breitere Vision, über die Probleme der Kunden wert zu lösen sind, und wie es zu tun, bevor sie in eine Demo zu materialisieren. Schließlich bietet die Demo wertvolles Feedback für die Schaffung von Mindestwert-Produkte. Der Hauptvorteil dieser Studie ist die Information, die sie in jeder Phase an den Unternehmer bietet, obwohl das gesamte Geschäftsmodell nicht untersucht wurde. Einige Nachteile beziehen sich auf die mögliche Verzerrung durch die Tatsache, dass der Unternehmer und der Forscher die gleiche Person sind. - Stichwort: Micro-Entrepreneurship, Lean Startup, Customer Development, User Experience, schnelles Prototyping, Minimalwert-Produkt.



Schäfer, Patrick;
Crowdfunding für Software-Projekte : Signale zum Abbau von Informationsasymmetrien. - 52 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Masterarbeit 2016

Crowdfunding ist eine Finanzierungsform, bei der Projekte einzelner Personen oder Personengruppen durch die Unterstützung vieler Geldgeber verwirklicht werden können. Softwareentwickler müssen dabei zusätzliche Ressourcen in die Reduzierung von Informationsasymmetrien investieren, da diese bei Softwareprojekten größer sind als bei vielen anderen Produktgruppen. Zu diesem Zweck können verschiedene Signaling-Methoden angewendet werden. Im Rahmen der vorliegenden Arbeit soll ermittelt werden, welche Signale von Projektinitiatoren zum Abbau von Informationsasymmetrien im Crowdfunding von Softwareprojekten genutzt werden. Dazu wurde im November 2015 eine empirische Studie durchgeführt. Die dafür zugrunde liegenden Daten stammen von den Plattformen Startnext, Kickstarter und Crowdcube. Die Ergebnisse zeigen, dass Signaling-Methoden im Allgemeinen und von Softwareprojekten im Speziellen auffällig wenige Unterschiede aufweisen. Im Rahmen der Studie wurden zwar Signale ermittelt, die ausschließlich bei Softwareprojekten zu finden waren, deren Anzahl lag jedoch weit unter den Erwartungen. Aus den geringen Unterschieden und der Betrachtung potenzieller Qualitätsmerkmale von Software wurde geschlussfolgert, dass bei Initiatoren in diesem Bereich großes Verbesserungspotenzial besteht.



http://www.gbv.de/dms/ilmenau/abs/84862050Xschae.txt
Chiang, Yi;
Cultural implications for workplace communication. - 87 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Masterarbeit 2016

Ziel dieser Studie ist es, die Existenz von Triandis' Konzept von Kultur (VHIC) zu untersuchen und zu klären, wie Fiske's Relational Models (RMs) sich im Arbeitskontext anwenden lassen; die Arbeit widmet sich einerseits der Frage, ob und wie diese beiden Konzepte einander entsprechen, des Weiteren wurden kulturelle Einflüsse auf die Kommunikation am Arbeitsplatz in Bezug zu den jeweiligen Arbeitsverhältnissen untersucht. RMs wurden in sieben verschiedenen Situationen der Arbeits-Kommunikation gemessen, die Ergebnisse zeigen, dass die Nutzung von RMs Situations- und Kontext abhängig ist. Die PCA Analyse zeigt die erwarteten Bestandteile im VHIC Format, zudem verstärken soziale Fähigkeit und Egalitarismus den Austausch zwischen HC und CS, und die Autoritätshörigkeit verbinden VC und AR. Die Hypothesen der Verhältnismäßigkeiten von HI und VI konnten nicht bestätigt werden. Es wird vorgeschlagen, zusätzlich unterschiedliche Kontexte und weitere Verhältnismäßigkeiten für künftige Untersuchungen mit einzubeziehen.



http://www.gbv.de/dms/ilmenau/abs/848473159chian.txt
Schmitt, Julia;
Das Verhältnis zwischen PR und Journalismus im Bereich Jugendzeitschriften. - 189 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Masterarbeit 2016

Die vorliegende Forschungsarbeit untersucht das Verhältnis zwischen PR und Journalismus im Bereich Jugendzeitschriften. Als theoretische Grundlage der Untersuchung diente dabei das Intereffikationsmodell von Bentele, Liebert und Seeling (1997). Dieses geht davon aus, dass zwischen den Systemen PR und Journalismus wechselseitige Einflüsse und Anpassungshandlungen bestehen und damit beide aufeinander angewiesen sind. Für den Forschungsgegenstand der Jugendzeitschriften konnten diese Annahmen weitgehend belegt werden. In vier leitfadengestützten Experteninterviews mit Redakteuren national verbreiteter Jugendzeitschriften zeigte sich, dass das Verhältnis von einer überwiegend positiven Zusammenarbeit geprägt ist, die sich in einem gegenseitigen Geben und Nehmen äußert. Mehrere Anhaltspunkte deuten jedoch auch darauf hin, dass die PR-Seite der Beziehung einen geringeren strategischen Stellenwert beimisst als Jugendzeitschriften. Jugendredakteure erachten PR-Material dagegen als unentbehrlich. Unter dem Druck der Print-Krise mit sinkenden Auflagenzahlen, Einnahmen und damit Redaktionsbudgets ist diese Bedeutung sogar noch gestiegen.



http://www.gbv.de/dms/ilmenau/abs/848470435schmi.txt
Schmeier, Jan;
Kreativität - Techniken und deren Verwendungsgründe in Projekten von Medienunternehmen am Beispiel von Werbeagenturen (weiterführende Forschungsarbeit). - 162 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Masterarbeit 2016

Die vorliegende Masterarbeit beschäftigt sich mit dem Thema der Kreativität. Dabei geht es im Kern um das Themenfeld der Kreativitätstechniken und deren Verwendungsgründe in Projekten von Werbeagenturen. Der erste Teil dieser Studie beschäftigt sich dabei mit den Grundlagen der Kreativität, deren Komponenten und den in der Wissenschaft entwickelten Theorien. Zusätzlich befasst sich dieser theoretische Teil mit verschiedenen Motivations- und Einstellungstheorien sowie den gebräuchlichsten Kreativitätstechniken um im Zuge der dadurch gesammelten Erkenntnisse den Grundstein für den zweiten Teil dieser Arbeit zu legen. Das gesammelte Wissen führte zur Bildung verschiedener Annahmen die im Nachgang mittels quantitativer Methoden der Sozialforschung untersucht wurden. Dabei gibt die vorliegende Forschungsarbeit Antworten auf die Frage nach den in der Praxis verwendeten Kreativitätstechniken. Weiterhin werden auch Gründe, die sogenannten Motive, für die Verwendung von Ideenfindungs- und Problemlösungstechniken präsentiert. Die Grundlage dafür bildete ein modell- und hypothesenbasierter geschlossener, standardisierter Fragebogen, welcher mittels einer Internetplattform entwickelt und elektronisch versendet und beantwortet werden konnte. Die dadurch gesammelten Daten wurden im Anschluss auf Basis deskriptiver und inferenzstatistischer Methoden ausgewertet und präsentiert.



http://www.gbv.de/dms/ilmenau/abs/848115422schme.txt
Schwiegershausen, Claudia;
Einstellungen, Motivationen und Erwartungen der teilnehmenden Professoren der Kinderuni Ilmenau. - 340 S. Ilmenau : Techn. Univ., Masterarbeit, 2015

Die Kinderuni Ilmenau begeistert jährlich tausende Besucher im Alter von acht bis zwölf Jahren und erfreut sich seit über zehn Jahren stetig wachsender Beliebtheit. Neben Campusführung und Besuch der Mensa werden auch zwei spannende Vorlesungen dargeboten. In der Arbeit soll die Sichtweise der Professoren bezüglich Einstellungen, Motivationen und Erwartungen aufgedeckt werden, die sich aktiv an der Veranstaltung beteiligen. Mithilfe der Ergebnisse soll auf bestehende Wünsche und Bedürfnisse eingegangen und diese bei der Ermittlung und Betreuung berücksichtigt werden. Als theoretische Grundlage wird zum einen die Bedürfnishierarchie von A. Maslow und zum anderen die Zwei-Faktoren-Theorie von F. Herzberg herangezogen. Mit Hilfe von leitfadengestützten Interviews wurden 13 Vortragende nach ihren Meinungen befragt. Im Allgemeinen stehen die Interviewten dem Projekt vor und nach der eigenen Teilnahme positiv gegenüber. Motivierend wirkten sich vor allem die Neugier, die Herausforderung und die Vertretung der Universität aus. Eigene positive Erfahrungen steigerten die Intensität der Motivation weiterhin. Die genannten Erwartungen werden teilweise bereits erfüllt. Erwähnte Verbesserungsvorschläge und wichtige Hinweise wurden in der Arbeit aus den Erkenntnissen abgeleitet und können zukünftig zur Optimierung der Veranstaltungen beitragen.



Pientka, Sarah;
Innovationen in mobilen Webshop-Apps. - 142 S. Ilmenau : Techn. Univ., Masterarbeit, 2015

Der Technologietrend der Mobilität gilt momentan als wichtiger Innovationstreiber, wobei mobile Geräte als Innovationsmotoren wirken. Die vorliegende Arbeit setzt sich daher konkret mit Innovationen in mobilen Webshop-Apps für das Betriebssystem iOS auseinander. Die theoretischen Grundlagen setzen sich interdisziplinär aus Erkenntnissen der Innovationsforschung, des Innovationsmanagements, der agilen Softwareentwicklung und den Markttrends E-Commerce und insbesondere des M-Commerce zusammen und werden in einem kommunikationswissenschaftlichem Ansatz verknüpft. Auf Basis relevanter Definitionen wurde zunächst eine qualitative Inhaltsanalyse sechs ausgewählter Webshop-Apps durchgeführt. Es galt, Innovationen in den Webshop-Apps als solche zu identifizieren und anhand einer Typologie einzuordnen. Dabei wurde das Konzept der Zweck-Mittel-Kombination von innovativen Funktionen als reflektierende Analyse-Methode angewendet, die sich auf die Verwendungszwecke der App-Funktionen und auf die technischen iPhone-Funktionalitäten konzentriert. Ergebnis der qualitativen App-Analyse war eine detaillierte Auflistung innovativer Webshop-App Funktionen, die als radikale, inkrementelle, zweck- oder mittelinduzierte Innovationen innerhalb der Apps eingeordnet wurden. Anschließend wurden diese Ergebnisse mithilfe der empirischen Datenerhebungsmethode der qualitativen, leitfadengestützten Experteninterviews überprüft und der Erfolg der innovativen Funktionen anhand von sieben Erfolgsfaktoren des M-Commerce ermittelt. Es wurden drei App-Entwickler und ein Produktmanager als Experten gewählt, wovon zwei in die Entwicklung oder Konzeption in eine der ausgewählten Apps konkret involviert waren. Die Ergebnisse der Interviews lieferten viele Übereinstimmungen mit den Ergebnissen der Inhaltsanalyse, außerdem wurde eine Tendenz zur innovativen Technology-Push Funktion bestätigt. Als Zusammenfassung wurde ein Beratungsansatz für IT-Dienstleister entwickelt, welcher entsprechend der vorliegenden Geschäftskonzepte ein Spektrum an innovativen Grundfunktionen vorschlägt und die Erfolgsfaktoren im M-Commerce berücksichtigt.



Gigl, Ramona;
Identifikation nötiger Kommunikationsinstrumente im Crowdinvesting : eine quantitative Befragung der Nutzer von Crowdinvesting-Plattformen. - 109 S. Ilmenau : Techn. Univ., Masterarbeit, 2015

Innovative Ideen von jungen Unternehmen und deren Umsetzung scheitern oft an der finanziellen Hürde, die sich in der Anfangsphase zeigt. Crowdinvesting entwickelte sich in diesem Zusammenhang als neue Finanzierungsform, die diese Lücke zu schließen hilft. Über das Internet werden bei dieser Form Investoren für die Finanzierung gesucht, die zumeist Start-ups, aber auch schon länger am Markt befindlichen Unternehmen das Kapital zukommen lassen, das in dieser schwierigen Phase benötigt wird. Das Zusammentreffen findet online auf Internetwebsites statt, die als elektronischer Marktplatz auftreten. Plattformbetreiber, die als Mittler zwischen Kapitalgeber und Kapitalsuchenden tätig sind, sorgen unter anderem für den Informationsaustausch der beiden Parteien und eine effiziente Gestaltung der Kommunikation. In der Forschung wird die Kommunikation zwischen Kapitalnehmern und Kapitalgebern jedoch wenig beleuchtet und wie sie unter der Nutzung einer Crowdinvesting-Plattform erfolgreich gestaltet werden kann, obwohl sie einen entscheidenden Beitrag zu einem erfolgreichen Crowdinvesting beiträgt. Deshalb wurde in dieser Forschungsarbeit eine quantitativ-empirische Nutzerstudie durchgeführt, die die Ausgestaltung der Kommunikation im Crowdinvesting in Erfahrung bringen soll.



König, Stefanie;
Konfliktmanagement innerhalb studentisch geführter Projekte am Beispiel der Lehrveranstaltung "Projektmanagement WS 2014/2015" an der TU Ilmenau. - 219 S. Ilmenau : Techn. Univ., Masterarbeit, 2015

Konflikte gibt es in der Geschichte der Menschen schon seit jeher. Auch können diese in den unterschiedlichsten Bereichen auftreten - sei es im privaten oder im beruflichen Umfeld. Daher ist es auch nicht verwunderlich, dass sich Forscher aus den unterschiedlichsten wissenschaftlichen Disziplinen mit dieser Thematik befassen. Im Laufe der vergangenen Jahre wurden zahlreiche Studien durchgeführt, die die Entstehung und Bewältigung von Konflikten in der Arbeitswelt analysierten. Bisherige Forschungen im Bereich des Organisationstyps Universität untersuchten auftretende Konflikte zwischen den einzelnen Universitätsparteien wie Professoren, Studierenden und Administratoren. Jedoch existieren derzeit keine Studien, die sich ausschließlich mit dem Konfliktmanagement im Rahmen studentischer Projektarbeiten befassen. Daher ist es das Ziel dieser explorativen Arbeit, mittels einer umfangreichen Literaturrecherche und studentischen Leitfadeninterviews Ansätze für ein zielführendes Konfliktmanagement zu erarbeiten. Hierfür wurden Projektleiter aus dem Seminar "Projektmanagement WS 2014/2014" zu möglichen Konfliktarten, deren Entstehung, Auswirkungen sowie Ursachen und Möglichkeiten der Bewältigung befragt. Abschließend wird ein Vergleich zwischen den Aussagen der Projektleitern angefertigt, um die Konfliktarten mit ihren Eventualitäten zur Bewältigung gegenüberzustellen. Zukünftige Projektleiter sollten somit die Möglichkeit bekommen, über mögliche auftretende Konflikte aufgeklärt zu werden und folglich eine Hilfestellung zu deren Bewältigung erhalten.



Leimeister, Jennifer;
Vertrauen im Crowdfunding: eine quantitative Befragung zu Vertrauen beeinflussenden Faktoren im deutschen equity-based Crowdfunding. - 138 S. Ilmenau : Techn. Univ., Masterarbeit, 2015

Vertrauen zwischen zwei Kooperationspartnern ist wichtig für eine funktionierende Geschäftsbeziehung. Daher ist es essentiell zu wissen, welche einzelnen Faktoren dieses Vertrauen beeinflussen. Trotz vielfältiger Studien zur Vertrauens-Thematik wurde sie bis jetzt nicht auf die noch relativ junge Disziplin equity-based Crowdfunding angewandt. Da es sich dabei um einen zukunftsträchtigen Zweig handelt, erscheint es umso relevanter, die Einflussfaktoren für Vertrauen in diesem Bereich zu identifizieren. Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit einzelnen Faktoren, die sich nach theoretischen und empirischen Befunden positiv auf das Vertrauensbild auswirken und testet sie im Crowdfunding-Kontext. Hierzu wurde im Januar und Februar 2015 eine quantitative Online-Umfrage mit Investoren von equity-based Crowdfunding-Projekten durchgeführt (n=39). Die Ergebnisse zeigen, dass von den Faktoren Information (Transparenz, Aktualität und Qualität) sowie Datenschutz, guter Ruf und Verhalten Dritter auf der Plattform ein positiver Einfluss auf das Vertrauen in die Crowdfunding-Plattform ausgeht. Das Vertrauen in den Projektinitiator wird durch die Kommunikation (Transparenz, Aktualität und Qualität), gemeinsame Werte, Reputation und das Verhalten Dritter positiv beeinflusst. Allgemein wird den untersuchten Plattformen und Initiatoren viel Vertrauen entgegengebracht. Die Arbeit kann als Basis für Folgestudien dienen, die die Vertrauensbeziehungen im Crowdfunding detaillierter untersuchen.



Schneider, Astrid;
Qualifizierung oberer Führungskräfte für Social Media: Konzeption der Schulungsinhalte bei Bosch. - 130 S. Ilmenau : Techn. Univ., Masterarbeit, 2015

Durch die Verwendung von Social Media hat sich das Kommunikationsverhalten im Privatleben vieler Menschen verändert. Dieser Wandel vollzieht sich aber nicht nur im privaten Bereich, sondern hält auch im Geschäftsleben Einzug, was viele unternehmensinterne Vorteile, aber auch Nachteile, bringen kann. Dabei ist eine aktive Einbindung der mittleren und oberen Führungsebene unabdingbar, um den kulturellen Wandel hin zu einem Enterprise 2.0 bzw. Social Business zu realisieren. Der besonderen Rolle der Führungskräfte wurde in der Literatur erst wenig Beachtung geschenkt. Daher beschäftigt sich die vorliegende Masterarbeit mit dem Reverse Mentoring Programm, das bei der Robert Bosch GmbH als Führungskräfteentwicklung zum Einsatz kommt. Ziel der Arbeit ist es, die Inhalte des Programms auf ihre Relevanz hin zu evaluieren und Empfehlungen zur Weiterentwicklung zu geben. Dafür wurden zunächst zehn Führungskräfte mit Hilfe von qualitativen Interviews befragt. Darauf aufbauend wurden die wichtigsten noch fehlenden Inhalte bewertet. Die zwei bedeutendsten Themen wurden im Anschluss umgesetzt und im letzten Schritt durch eine Selbstselektionsstichprobe von 54 Mentoren formativ evaluiert. Die Ergebnisse zeigen, dass das Reverse Mentoring Programm den Führungskräften hilft, die neuen technischen Möglichkeiten sinnvoll in der Arbeitswelt zu integrieren. Für ein erfolgreiches Mentoring ist dafür vor allem die Themenauswahl entscheidend. Die zwei neuen Themen beschäftigen sich mit der veränderten Führungsrolle im Enterprise 2.0 sowie der Reduktion von Emails durch Social Software. Durch deren Umsetzung kann das vorhandene Reverse Mentoring Programm optimiert werden und somit als Grundlage für andere Führungskräfteentwicklungsprogramme dienen.



Fischer, Stefan;
Unternehmen ohne Grenzen? : eine qualitative Studie über Veränderungen in Unternehmen durch die Nutzung interner Social Software. - 135 S. Ilmenau : Techn. Univ., Masterarbeit, 2015

Die vorliegende, nicht repräsentative Querschnittsstudie beschäftigt sich mit der zentralen Frage, welche Veränderungen sich in Unternehmen durch die Nutzung interner Social Software Suites ergeben und inwieweit hierdurch bestehende Prozesse des Wissens- und Projektmanagements, der Unterstützungsprozess der Datenanalyse und die Kommunikation in Unternehmen generell beeinflusst werden. Dabei geht die Studie zunächst ausführlich auf die Theorie einer protoypischen Unternehmung ein und identifiziert mittels des neuen St. Galler Management Modells relevante Bereiche, in welchen durch die Nutzung interner Social Software Suites Veränderungen erwartet werden können. Zur Unterstützung der Theorie wurden neben der eigentlichen empirischen Untersuchung mittels sechs halbstandardisierter Leitfadeninterviews ferner zwei Social Software Experten konsultiert. Dabei wählt die Studie auf Grund des Forschungsstandes bewusst den Weg sich weder auf ein einzelnes Unternehmen noch eine Branche zu fokussieren und erhebt die wissenschaftlichen Erkenntnisse ferner über die Befragung von Social Software Consultants. Nicht bei allen Unternehmen sind in vielen Punkten bereits Veränderungen durch Social Software auffindbar. So stellt die Studie unter anderem dar, dass bestehende Kommunikationsmedien, wie etwa E-Mail, trotz der Nutzung von Social Software nicht abgelöst werden sondern Bestand haben. Ferner stellen die Experten fest, dass fachspezifische Projektmanagementsoftware nicht durch Social Software ersetzt werden kann und Social Software daher in vielen Fällen als ein Zusatz zu bestehenden Projektmanagementlösungen gesehen werden kann. Außerdem haben sich bei einigen Unternehmen Mitarbeiter bereits im Vorfeld und ohne Wissen der Leitungsorgane, eigene den Social Software Suites ähnelnde Kollaborationsplattformen mit frei erhältlichen Social Media Tools wie etwa "DropBox" aufgebaut, was nicht zuletzt ein Sicherheitsrisiko auf Grund der Auslagerung der Dateien in firmenfremde Netz-werke darstellt. Nicht zuletzt deswegen sollten Unternehmen zügig einen Wandel zum Enterprise 2.0 vollziehen, da auf Grund der sich umkehrenden Alterspyramide eine junge Generation von Wissensarbeitern heranwächst, welche es aus dem privaten Umfeld gewohnt ist, Social Media intensiv zur Kommunikation zu nutzen.



Kusuma-Hening, Ratna;
Media representations of Germany's role in the euro crisis compared to its public diplomacy practices: a cross-national content analysis. - 86 S. Ilmenau : Techn. Univ., Masterarbeit, 2015

Diese Arbeit zeigt, wie die internationalen Medien Deutschland während der Eurokrise darstellen, verglichen mit dessen öffentlichen diplomatischen Praktiken. Eine Gesamtzahl von 400 Artikeln aus online Nachrichten von Spiegel Online International, The Guardian, und der New York Times werden zur Inhaltsanalyse genutzt, außerdem noch 189 weitere Artikel der offiziellen Websites der deutschen Bundesregierung und des Bundesfinanzministerium. Die Nachforschungen verwenden Elemente des Framing nach Entman um die Darstellungen der internationalen Medien und Deutschlands mit Hilfe zwei verschiedene "Codebooks" zu analysieren, basierend auf literarischen Nachforschungen und deduktiven Studien. Die Ergebnisse dieser Nachforschungen zeigen, dass die Massenmedien die Rolle Deutschlands nur etwas anders darstellen, und dass diese Sicht mit dem Stil der Bundesregierung selbst übereinstimmt, zudem beschreibt sie deren öffentlichen diplomatischen Praktiken in Verbindung mit der Eurokrise.



Schley, Carolin;
Zukünftige Kommunikation an Theatern : eine Delphi-Studie zur möglichen zukünftigen Entwicklung der Anspruchsgruppen-Kommunikation von Theatern. - 107 S. Ilmenau : Techn. Univ., Masterarbeit, 2014

Die vorliegende Studie befasst sich mit der zukünftigen Kommunikation an Theatern. Dabei wird die Kommunikation mit den einzelnen Anspruchsgruppen von Theatern, von Besuchern über Förderer bis hin zum Tourismus, beleuchtet. Als Forschungsdesign wurde eine Delphi-Befragung von Experten gewählt. Das Vorgehen war eine dreistufige Onlinebefragung in den Monaten Oktober bis November 2014. Die erste Befragungswelle mit n = 16 Teilnehmern aus verschiedenen Bereichen der Kommunikation, Kultur und Technik diente dabei der Ideenaggregation, welche in der zweiten Runde von denselben Experten bewertet wurde (n = 12). In der dritten Runde wurde die Befragung, da es das Forschungsdesign so verlangt, neben den Experten einem breiteren Publikum zugänglich gemacht (n = 46). So konnte eine größere Aussagekraft der Ergebnisse erzielt werden. Die qualitativen Ergebnisse wurden inhaltsanalytisch nach Mayring (vgl. Mayring, 2010) und die quantitativen Ergebnisse deskriptiv ausgewertet. Es konnten folgende beispielhafte Hypothesen aufgestellt werden: H1: Die Neuen Medien werden auch in der Zukunft eine geringere Priorität bei der Anspruchsgruppen-Kommunikation haben als die direkte Kommunikation. H2: Die Neuen Medien werden hauptsächlich in der Kommunikation mit den Anspruchsgruppen der Medien, (Hoch-)Schulen und Sponsoren von Bedeutung sein. H3: Die Neuen Medien werden überwiegend bei der Besucher-Kommunikation mit Studierenden und Schülern/Kindern und Käufern an der Abendkasse von Bedeutung sein. H4: Für die Interaktion des Theaterstücks mit dem Publikum spielt das pure Erlebnis eines Theaterbesuchs die größte Rolle. Durch diese entwickelten Hypothesen bildet diese Studie eine gute Basis für weitere Forschung in diesem Bereich der Kulturkommunikation. Zudem konnten aus den Ergebnissen der Kommunikationstrends Handlungsempfehlungen für Theater entwickelt werden, welche den Teilnehmern auf Wunsch zugesandt werden.



Lange, Tina;
Regionales Crowdfunding als Instrument der Standortpolitik. - 149 S. Ilmenau : Techn. Univ., Masterarbeit, 2014

Diese Arbeit beschäftigt sich mit Crowdfunding in der regionalen Anwendung. Eingangs wurde untersucht, inwiefern Crowdfunding zur Verbesserung der Standort- und Lebensqualität beitragen kann. Hierfür wurden Standortfaktoren, Instrumente der Standortpolitik und traditionelle Finanzierungsmodelle erläutert. Anschließend wurde der Einsatz von regionalem Crowdfunding zur Förderung der Standortfaktoren geprüft. Für eine erfolgreiche Anwendung von regionalem Crowdfunding bedarf es Wissen um beeinflussende Faktoren. Mittels einer quantitativen Inhaltsanalyse von 332 reward-based Crowdfunding-Projekten auf regionalen deutschen Plattformen wurden Erfolgsfaktoren aus der Forschungsliteratur auf ihre Anwendbarkeit im regionalen Crowdfunding überprüft. Die Analyse ergab, dass sich bisher regionales Crowdfunding als erfolgreiches Förderinstrument standortrelevanter Projekte bewährt hat. Als Erfolgsfaktoren stellten sich vertrauensbildende Informationen zum Initiator, verschiedene Formen von Gegenleistungen, die mediale Projektpräsentation sowie die Kommunikation mit der Crowd heraus. Trotz der erfolgreichen Anwendung haben bisher nur wenige Städte eine regionale Plattform. Daher wurden mithilfe von leitfadenorientierten Experteninterviews Hemmnisfaktoren seitens der Standorte gegenüber regionalem Crowdfunding identifiziert. Hierfür wurden vier Akteure aus der regionalen Wirtschaftsförderung und des Stadtmarketings befragt. Den Ergebnissen zufolge wirken sich unzureichendes Wissen über die Funktionsweise und Risiken von Crowdfunding sowie wenige Kenntnisse über dessen Potentiale für die Region und Vorteile einer regionalen Plattform hemmend aus. Außerdem bestehen Unsicherheiten hinsichtlich der Kombination mit öffentlichen Fördermitteln und des Scheiterns von Projekten. Die Ergebnisse dieser Arbeit bieten zahlreiche Anknüpfungspunkte für weitere Forschungsarbeiten.



Ehlert, Stefanie;
Krisenmanagement in Projekten - Bestandsaufnahme und Experteninterviews: Entwicklung eines Vorgehensmodells zum Management von Projektkrisen. - 179, 124 S. Ilmenau : Techn. Univ., Masterarbeit, 2014

Stuttgart 21, der Großflughafen Berlin-Brandenburg und die Elbphilharmonie sind nur drei Beispiele von Projektkrisen aus der jüngsten Vergangenheit, welche die große Bedeutung eines praxisorientierten Krisenmanagements zeigen. Doch wie kann ein Projekt, bei dem die geplanten Aufwände und Leistungen nicht mehr einzuhalten scheinen, noch gerettet werden? Nicht nur durch die Komplexität und Einmaligkeit von Projekten, sondern auch durch den großen Einfluss des Zusammenspiels von Menschen ist die Bewältigung einer Krise sehr kompliziert. Zudem herrscht erheblicher Zeit- und Handlungsdruck bei den Beteiligten. Einer der wesentlichen Erfolgsfaktoren für eine erfolgreiche Krisenlösung ist eine effiziente Methodik. Trotzdem bietet die Literatur bisher keine konkreten Vorgehensmodelle, die einen Handlungsrahmen für das Management von Projektkrisen vorgeben. Deshalb wurden in dieser Arbeit zum einen mehrere umfangreiche Werke beschrieben, verglichen und systematisiert, die erste Vorgehensweisen aufzeigen. Zudem erfolgten Gespräche mit zehn Projektmanagern der T-Systems Multimedia Solutions GmbH mit Erfahrungen im Krisenmanagement. Diese gaben Aufschluss über die ablaufenden Prozesse und Vorgehensweisen sowie weitere Einflussfaktoren in der Praxis. Als Zusammenfassung aller Ergebnisse konnte ein sequentielles Vorgehensmodell entwickelt werden. Dieses umfasst neben zu durchlaufenden Phasen auch notwendige Handlungsschritte und nutzbare Methoden und Ansätze. Das Modell beachtet und umfasst sowohl die Anforderungen der Praxis als auch der Wissenschaft. Zudem konnten weitere Einflussfaktoren auf den Krisenmanagementprozess identifiziert werden. Unter anderem ist maßgeblich, in welcher Rolle und mit welcher Entscheidungsbefugnis eine Person am Krisenmanagement beteiligt ist. Insgesamt stellt die Untersuchung eine gute Grundlage für Folgestudien dar. Hierbei sollte vor allem die Qualität des entwickelten Modells und der empfohlenen Methoden bewertet und so das Modell konkretisiert und weiterentwickelt werden.



Schäfer, Kristina;
Entwicklung eines Anreizsystems zur Förderung des informellen und formalen Wissensaustauschs in der Konzern IT der Volkswagen AG. - 103 S. Ilmenau : Techn. Univ., Masterarbeit, 2014

Diese Arbeit widmet sich der bisher ungelösten Herausforderung, formalen und informellen Wissensaustausch gleichermaßen mithilfe eines Anreizsystems zu fördern. Angelehnt an die Social Capital Theory wurde ein Forschungsmodell erstellt und in einer Mitarbeiterbefragung an N=808 Mitarbeitern der Volkswagen Konzern IT untersucht. Die Ergebnisse zeigen, dass 1) formaler und informeller Wissensaustausch in der Volkswagen Konzern IT stattfindet, 2) Vertrauen in die beteiligten Personen die Motivation zum Wissensaustausch erhöht, 3) die Motivationsstärke Quantität und Qualität des Wissensaustauschs beeinflusst, und 4) der Formalisierungsgrad indirekt über das Vertrauen und die Motivationsstärke den Wissensaustausch beeinflusst. Das entwickelte Anreizsystem zielt auf die Belohnung formaler sowie informell stattfindender Wissensaustauschprozesse und trägt damit am Beispiel der Volkswagen Konzern IT dazu bei, das Paradoxon der Formalisierung des Informellen zu überwinden.



Möller, Juliane;
Nachhaltigkeit im Crowdfunding - eine quantitative Online-Studie zur Nutzermotivation auf der Plattform bettervest. - 107 S. Ilmenau : Techn. Univ., Masterarbeit, 2014

Die vorliegende Forschungsarbeit untersucht die Bedeutung der Nachhaltigkeit im Rahmen der Nutzermotivation auf der Crowdfunding-Plattform bettervest. Das Modell des motivierten Handelns von Heckhausen & Heckhausen (2006), die Crowdfunding-Motivationsfaktoren von Helm (2011) und Harms (2007) sowie die Umweltbewusstseinsforschung bildeten die theoretischen Grundlagen hierfür. Geprüft wurde, welche Faktoren die (potentiellen) bettervest-Investoren dazu motivieren in ein nachhaltiges Projekt zu investieren und welche personenbezogenen und situativen Faktoren die Motivation ihrerseits beeinflussen. Dazu wurde im Juli und August 2014 eine quantitative Online-Befragung mit n=138 (potentiellen) bettervest-Investoren durchgeführt. Es zeigte sich, dass Nachhaltigkeit die größte Ausprägung innerhalb der Motivationsfaktoren besaß und der monetäre Anreiz in Form von Renditen nur eine untergeordnete Rolle für die bettervest-Investoren spielte. Außerdem hatte das Nachhaltigkeitsbewusstsein neben demografischen Faktoren wie Netto-Einkommen, Bildung und Geschlecht einen Einfluss auf diese Motivation. Das Thema Nachhaltigkeit ist laut diesen Ergebnissen sehr bedeutsam für die Motivation der bettervest-Investoren, was bei der Ansprache der Zielgruppe berücksichtigt werden sollte.



Brehm, Maike;
Crowdfunding als Instrument des internationalen Marketings für technologische Produkte. - 105 S. Ilmenau : Techn. Univ., Masterarbeit, 2014

Anlässlich steigender Dynamik und Bekanntheit gewinnt das aus den USA stammende Crowdfunding als alternative Finanzierungs- und Vermarktungsmethode für Projekte, Entwicklungen oder Start-ups zunehmend an Bedeutung. Vor allem Jungunternehmen, aber auch etablierte Firmen bedienen sich der Finanzierung einer Sache über das Internet und profitieren zusätzlich vom Marketingeffekt des Crowdfunding. Zu einer der am stärksten ausgeprägten Erscheinungsform zählt das Reward-based Crowdfunding, dessen Funktion als internationales Marketinginstrument für den Technologiebereich unzureichend erforscht ist. Jene Forschungslücke gilt es in der vorliegenden Arbeit zu schließen, indem der Einfluss des belohnungsbasierten Crowdfunding als internationales Marketinginstrument auf die Unternehmensziele sowie den unternehmensindividuellen Erfolg von deutschen Unternehmen des Technologiebereichs untersucht wird. In einem ersten Schritt wurden die theoretischen Grundlagen zum Forschungsfeld Crowdfunding sowie Erkenntnisse und Modelle aus dem Marketingbereich aufbereitet und miteinander verknüpft. Ferner wurde der Untersuchungsgegenstand bestimmt. So wurden kleine und mittlere Unternehmen (KMU) aus Deutschland ausgewählt, die sich im Bereich des Reward-based Crowdfunding bewegen und technologische Entwicklungen bereits erfolgreich auf den internationalen Crowdfunding-Plattformen Indiegogo und Kickstarter bewerben sowie finanzieren konnten. Mithilfe der empirischen Datenerhebungsmethode der qualitativen, leitfadenorientierten Experteninterviews wurden jene ausgewählten KMU schließlich zu ausgearbeiteten Fragekomplexen bezüglich der Forschungsthematik befragt. In einem abschließenden Schritt konnte anhand des qualitativen Auswertungsverfahrens nach Mühlfeld et al. (1981) letztlich festgestellt werden, dass Crowdfunding von den ausgewählten Unternehmen als Finanzierungs- und Marketinginstrument begriffen wird sowie das Erreichen von Unternehmenszielen und -erfolg positiv beeinflusst. So ist das Reward-based Crowdfunding auf internationalen Plattformen anlässlich der Reichweiteneffekte maßgeblich am erfolgreichen Abschluss einer Produktkampagne und damit an der Finanzierung, Internationalisierung, Bekanntheitssteigerung und Markenbildung eines Produktes des Technologiebereichs beteiligt.



Proske, Donata;
How does Big Data catalyze the emergence of strategy in organisations?. - 156 S. Ilmenau : Techn. Univ., Masterarbeit, 2014

Die Masterarbeit befasst sich mit dem Einfluss des Managementtrends Big Data auf die Unternehmensstrategie im Allgemeinen und die strategische Unternehmenskommunikation im Speziellen. Ziel der Arbeit ist es, zu untersuchen, dokumentieren und beschreiben, wie sich die neuen Möglichkeiten der Analyse großer Datenbestände, der Identifikation bisher unbekannter Muster und Zusammenhänge auf organisationale Strategie- und Entscheidungsprozesse auswirken. Die Strategy-as-Practice Perspektive stellt dabei den theoretischen Rahmen der Untersuchung, die es mit Rückgriff auf Luhmanns Systemtheorie erlaubt, die Zusammenhänge zwischen dem Makro-Trend Big Data und den organisationalen Antworten auf diese Herausforderung zu beleuchten. Empirisch untermauert wird die Arbeit durch sechs Experteninterviews, die aufzeigen, in welchem Umfang Big Data in Unternehmen bereits in der Strategiefindung eingesetzt wird, wie es gelingt die neue (Echtzeit-)Datengrundlage in taktische und strategische Problemstellungen zu integrieren und welchen Zugewinn diese Datenströme vor allem im Funktionsbereich der Unternehmenskommunikation bieten.



Altmann, Julia;
Die Bedeutung des Bildes in der Integrierten Unternehmenskommunikation am Beispiel der Kurationsplattform Pinterest. - 150 S. Ilmenau : Techn. Univ., Masterarbeit, 2014

Die vorliegende Studie befasst sich mit visueller Kommunikation im Rahmen unternehmerischen Handelns. Dabei werden die drei der Arbeit zugrunde liegenden theoretischen Grundlagen der Integrierten Unternehmenskommunikation, der visuellen Kommunikation sowie der Social Media Kommunikation miteinander in Verbindung gebracht und am Beispiel der Bildkurationsplattform Pinterest untersucht. Anhand von vier Leitfadeninterviews mit Kommunikationsverantwortlichen unterschiedlicher Unternehmensbranchen wurde geprüft, welche Bedeutung die Bildkommunikation innerhalb der Integrierten Unternehmenskommunikation einnimmt. Zudem wurde analysiert, aus welchen Gründen Pinterest eingesetzt wird und wie sich die Art und Weise der Nutzung beschreiben lässt. Die Ergebnisse zeigen, dass die Bedeutung visueller Unternehmenskommunikation unumstritten ist. Die Zielgruppenansprache, das Generieren von Aufmerksamkeit sowie die Kompatibilität zur Kommunikationsstrategie und Unternehmensbranche begründen den Einsatz von Pinterest. Die Nutzung der Plattform ist zumeist durch einen sporadischen Einsatz sowie durch die Phase des Erprobens gekennzeichnet. Mögliche Folgestudien sollten durch qualitative sowie quantitative Forschung an den Ergebnissen anschließen und diese konkretisieren und ausbauen.



Banz, Florian;
Crowdsourcing aus Unternehmensperspektive : eine empirische Untersuchung zur Realisierung von Wettbewerbsvorteilen in einem strategischen Kontext. - 95 S. : Ilmenau, Techn. Univ., Masterarbeit, 2014

Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit Crowdsourcing aus Unternehmensperspektive. Es wird der Frage nachgegangen, wie Unternehmen Crowdsourcing in der Wirtschaft allgemein wahrnehmen. Ziel ist es zu klären, ob Crowdsourcing für Unternehmen ein Mittel ist, um Wettbewerbsvorteile zu realisieren. Daneben soll in Erfahrung gebracht werden, wie Unternehmen Crowdsourcing organisatorisch und strategisch im Unternehmen implementieren würden. Die Fragestellung wird auf der Grundlage der wissenschaftlichen Auseinandersetzung der Definition von Enrique Estellés-Arolas und Fernando González-Ladrón sowie auf der Basis der Ergebnisse einer Unternehmensbefragung diskutiert. Aus der Perspektive von Unternehmen wird deutlich, für welche Strategie Crowdsourcing Relevanz hat, welcher Prozess in welchem Fachbereich umgesetzt werden kann und dass sich das ein oder andere Merkmal von Wettbewerbsvorteilen via Crowdsourcing erfüllen lässt.



Kalka, Romy;
Entrepreneurshiplehre in Medienstudiengängen an Universitäten, Fachhochschulen und privaten Fachhochschulen - eine Inhaltsanalyse von Studiencurricula /( Romy Kalka. - 105 S. : Ilmenau, Techn. Univ., Masterarbeit, 2014

In der vorliegenden Arbeit soll ein Überblick über die Gründungsausbildung von Medienstudenten an Hochschulen in Deutschland gegeben werden. Der Fokus liegt dabei auf der Gründungsausbildung innerhalb der curricularen Lehre, welcher in der Forschung eine große Relevanz zugeschrieben wird. Dazu wurde eine Inhaltsanalyse von Datenblättern der Medienstudiengänge durchgeführt. Da keine Definition für den Begriff Medienstudiengänge gefunden werden konnte, wurde die Stichprobe von der Autorin anhand einer Datenbank deutscher Studiengänge selbst festgelegt. Mit Hilfe eines Codebuches wurden für eine quantitative Studie insgesamt 814 Studiengänge untersucht. Die Ergebnisse zeigen, dass nur bei 22,97% der untersuchten Studiengänge ein Gründungsfach im Curriculum existiert, womit das Thema Entrepreneurship weit davon entfernt ist, ein fester Bestandteil der Medienausbildung zu sein. Zwischen verschiedenen Hochschul- und Studienarten und auch zwischen geografischen Lagen der Hochschulen existieren teilweise große Unterschiede. Von den 19 verschiedenen Studienfeldern enthielt Medienwirtschaft/Medienmanagement im Vergleich die meisten Gründungsfächer in den Curricula, in den Studienfeldern Publizistik und Medienpädagogik konnten hingegen in keinem Studiengang Gründungsfächer gefunden werden.



Hardörfer, Susanne;
Stakeholderkommunikation zur Förderung der Technologieakzeptanz und -nutzung am Beispiel eines Automobilzulieferers. - 100 S. Ilmenau : Techn. Univ., Masterarbeit, 2014

Die Einführung einer neuen Technologie in Organisationen ist häufig mit geänderten Arbeitsabläufen verbunden, sodass die Angestellten der Technologie teilweise mit Widerstand begegnen. Für die Unternehmen liegt die Herausforderung darin, die Mitarbeiter bei der Erlernung und Nutzung der neuen Technik zu unterstützen. Die vorliegende Masterarbeit untersucht anhand eines Produktdatenmanagement-Systems (PDMS), das bei dem Automobilzulieferer LEONI Bordnetz-Systeme GmbH eingesetzt wird, welche Faktoren die Akzeptanz und Nutzung des PDMS beeinflussen. Hierbei wird besonders die Rolle der Stakeholderkommunikation beleuchtet, um Handlungsempfehlungen zur Steuerung der strategischen Kommunikation zu geben. Als theoretische Grundlage für die Diskussion dieser Fragestellung dienen dabei Theorien aus dem Kommunikationsmanagement und der internen Kommunikation sowie aus der Technologieakzeptanz- und Technologienutzungsforschung. Die Unified Theory of Acceptance and Use of Technology von Venkatesh et al. (2003) bildet das zentrale theoretische Fundament. Mittels einer quantitativen Onlineumfrage (n=530) und sechs Leitfadeninterviews mit den PDMS-Nutzern von LEONI wurde die Fragestellung methodenübergreifend analysiert. Die Ergebnisse zeigen, dass die Leistung und die Bedienbarkeit der Technologie, die Unterstützung des Managements sowie der strategische Einsatz von Kommunikation die Technologienutzung verbessern und verstärken können. Letztendlich führt dies zu zufriedeneren Mitarbeitern, einer höheren Datenqualität und Kostenersparnissen für den Betrieb. Schließlich legt die Masterarbeit praktische Handlungsempfehlungen zur Technologieeinführung sowie wissenschaftliche Empfehlungen dar.



Wendig, Jana;
Internetarbeit von Kleinunternehmen : eine kommunikationswissenschaftlich orientierte qualitative Studie. - 80 S. Ilmenau : Techn. Univ., Masterarbeit, 2014

Die vorliegende Untersuchung befasst sich mit der Internetarbeit von Kleinunternehmen und fragt im speziellen nach den Einflussfaktoren auf die Entscheidung für oder gegen eine Internetpräsenz. Im Rahmen der Untersuchung wurde ein Modell entwickelt, dass die Einflussfaktoren auf diese Entscheidung aus Sicht der Unternehmer darstellt. Dafür wurden 2014 insgesamt 16 leitfadenbasierte Experteninterviews durchgeführt, bei denen Kleinunternehmer mit und ohne Internetpräsenz zu ihrer Internetarbeit befragte wurden. An Hand der Ergebnisse konnte ein finales Modell der Einflussfaktoren entwickelt werden, welches die Faktoren in sechs Kategorien unterteilet und deren indirekten und direkten Einfluss auf die Entscheidungsfindung darstellt. Das Modell verdeutlicht außerdem die Bedeutung der Beurteilung der Relevanz, welche den stärksten Einfluss auf die Entscheidung für oder gegen eine Internetpräsenz ausübt und gleichzeitig Handlungspotential beinhaltet, da vor allem durch ein besseres Verständnis der Relevanz einer Internetpräsenz, ein Umdenken in den Köpfen der Unternehmer erreicht werden kann.



Ortmann, Kai;
Die Auswirkungen von Flow-Erleben in einem Videospiel auf Herzrate und Hautleitfähigkeit. - 98 S. Ilmenau : Techn. Univ., Masterarbeit, 2014

Diese Studie befasst sich mit den psychophysiologischen Aspekten des Flow-Erlebens während der Rezeption eines Videospiels. Mithilfe eines kontrollierten Laborversuchs mit insgesamt 25 Versuchspersonen wurden die Auswirkungen von Flow-Erleben in einem Videospiel auf deren Herzrate und Hautleitfähigkeit überprüft. Flow-Erleben wurde hierbei über den Schwierigkeitsgrad des Videospiels 'Symphony' induziert, variiert und anschließend mit der 'Flow-Kurzskala' nach Rheinberg et al. gemessen. Parallel zu den einzelnen Spielabschnitten erfolgte zudem eine Messung der biometrischen Kennwerte. Bei der Auswertung der gesammelten Daten konnten signifikante positive Zusammenhänge zwischen der Stärke des Flow-Erlebens und der Höhe der Herzrate bei den Spielern festgestellt werden, was derzeitige Befunde aus ähnlichen Studien bekräftigt. Zusammenhänge zwischen Flow-Erleben und der Hautleitfähigkeit konnten indes nicht gefunden werden.



Nebel, Dorothee;
Endkundenkommunikation für den Automobilzulieferer ZF Friedrichshafen AG - aber wie? : Handlungsempfehlungen für ein B2B-Unternehmen. - 100 S. Ilmenau : Techn. Univ., Masterarbeit, 2014

Die vorliegende Arbeit befasst sich mit der Thematik des Ingredient Branding in der Automobilzuliefererbranche. Im Zentrum der Untersuchung standen Social Media und Events als potentielle Maßnahmen für eine Endkundenkommunikation der ZF Friedrichshafen AG. Eingebettet in die Theorie des Ingredient Brandings wurden die Instrumente inhaltlich beleuchtet, um schlussendlich Handlungsempfehlungen für den Konzern daraus abzuleiten. Mithilfe von n=13 Experteninterviews erfolgte eine explorative Untersuchung der Thematik. Parallel dazu wurde eine quantitative Befragung von n=19 Fuhrparkmanagern, welche als Endkundenzielgruppe gelten, durchgeführt. Obwohl aufgrund der komplexen Rahmenbedingungen in der Automobilbranche keine Ingredient Branding-Strategie zu empfehlen ist, sollten Maßnahmen rund um Social Media und Events unabhängig von einer Markierungsstrategie eingesetzt werden. Es ist/erscheint empfehlenswert beide Instrumente emotional auszugestalten und idealerweise miteinander zu verknüpfen. Des Weiteren konnte gezeigt werden, dass mithilfe von Social Media ein Event in seiner Wirkung verlängert werden kann. Insgesamt stellten sich beide Maßnahmen als effektive Optionen zur Steigerung der Markenbekanntheit heraus.



Donath, Juliane;
Marktanalyse im Weiterbildungsbereich. - 124 S. Ilmenau : Techn. Univ., Masterarbeit, 2014

Weiterbildungen und Unternehmenskommunikation sind bedeutsame Indikatoren für den Erfolg eines Unternehmens. Das Institut für Medien- und Kommunikationswissenschaft an der TU Ilmenau möchte beide Komponenten miteinander verbinden und eine Weiterbildung im Bereich Kommunikationsmanagement anbieten. Dazu gilt es allerdings die Frage zu klären, ob und in welcher Art und Weise ein solches Angebot auf Nachfrage treffen kann. Zur Beantwortung der Frage wird zunächst in den theoretischen Vorbetrachtungen auf verschiedene Arten des Lernens, der Bildungsökonomie, der Zeit für eine Weiterbildung, dem Leistungsnachweis und den aktuellen Trends dieser Komponenten eingegangen. Im Anschluss folgt eine Marktanalyse, die den Bedarf, die Konkurrenz und die Distribution von Weiterbildungen im Bereich Kommunikationsmanagement durchleuchtet. Dabei beschäftigt sich die Bedarfsanalyse mit der Bestandsaufnahme des Marktes, den Bedarfsträgern und der spezifischen Ermittlung des Bedarfs. Die Konkurrenzanalyse identifiziert und bewertet die Mitbewerber des potenziellen Weiterbildungsangebotes. Die Distributionsanalyse befasst sich mit möglichen Terminen einer Weiterbildung, dem Standort Ilmenau, der Kursgröße, Absatzwege, Öffnungszeiten des Instituts für Medien- und Kommunikationswissenschaft, Anmeldemodalitäten für eine Weiterbildung und den Serviceleistungen der TU Ilmenau. Zur Ermittlung der genannten Aspekte diente zum einen eine Desk Research, zum anderen führte die Verfasserin der Arbeit eine schriftliche Befragung mit 96 Teilnehmern der Zielgruppe des potenziellen Weiterbildungsangebotes durch. Durch die zusammenfassende Betrachtung der theoretischen Vorbetrachtungen und der Marktanalyse konnten Handlungsempfehlungen für ein potenzielles Weiterbildungsangebot gegeben werden. Die Ergebnisse dieser Arbeit werden zeigen, dass ein Weiterbildungsangebot des Instituts für Medien- und Kommunikationswissenschaft im Bereich Kommunikationsmanagement beim Zielsegment auf Nachfrage treffen kann. Allerdings ist dazu eine geeignete Konzeption der Weiterbildung notwendig, die den aktuellen Trends folgt, an den Wünschen der Zielgruppe ausgerichtet ist und Wettbewerbsvorteile erzielt.



Bohn, Sabrina;
Handlungsempfehlungen für das Inbound Marketing der dotSource GmbH zur Verbesserung der Lead-Generierung. - 118 S. Ilmenau : Techn. Univ., Masterarbeit, 2014

Inbound Marketing gilt als vielversprechende Kommunikationsform, um dem Informationsbedarf auf Seiten der Geschäftskunden gerecht zu werden. Während klassisches Direktmarketing von Streuverlusten geprägt ist, können Kunden, die selbst die Initiative ergreifen, Zeit, Angebot und Kanal selbst bestimmen. Ausgehend vom Content-Marketing, welches als Erfolgsfaktor des Online-Direktmarketing und als wichtiges Instrument des Inbound Marketing dargestellt wird, beschäftigt sich die vorliegende Masterarbeit mit der Frage, wie die dotSource GmbH den Prozess der Lead-Generierung im Rahmen des Inbound Marketing optimieren kann. Eine Methodenkombination aus quantitativer Befragung und qualitativer Inhaltsanalyse liefert Einblicke in die Zielgruppe der dotSource GmbH sowie in das Informationsangebot von Konkurrenzagenturen in Deutschland, Großbritannien und den USA. Auf Grundlage dieser empirischen Untersuchungen werden Handlungsempfehlungen für das Inbound Marketing der dotSource GmbH formuliert. Wichtige Erkenntnisse sind, dass im Durchschnitt zwei bis drei Entscheidungsvorbereiter und Entscheider aus verschiedenen Abteilungen an der Informationsrecherche für Investitionen im Bereich E-Commerce beteiligt sind. Demnach sollten sich die Inhalte eines Lösungsanbieters an den Bedürfnissen dieser beiden Gruppen und den dazugehörigen Abteilungen ausrichten. Des Weiteren wird deutlich, dass die dotSource GmbH im Vergleich zu ihren Mitbewerbern in Deutschland eine Vorreiterrolle im Rahmen des B2B-Content-Marketing einnimmt. Anhand der Whitepaper aus dem englischsprachigen Raum können jedoch noch Optimierungspotenziale ermittelt werden.



Lehmann, Stephan;
Wissen teilen ist Macht - eine quantitative Analyse von Wissensbarrieren und Motivatoren innerhalb des Wissenstransferprozesses am Beispiel der Volkswagen AG. - 124 S. : Ilmenau, Techn. Univ., Masterarbeit, 2013

Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit dem Wissenstransfer innerhalb der Volkswagen AG. Es wird der Frage nachgegangen, wie sich Mitarbeiter dazu bewegen lassen, ihr persönliches Wissen mit Kollegen zu teilen und welche Barrieren einen solchen Wissenstransfer hemmen. Ziel ist es zu klären, welchen Einfluss extrinsische und intrinsische Motivatoren, Wissensbarrieren und sonstige Determinanten auf die senderseitige Wissenstransfereinstellung besitzen. Die theoretische Grundlage für die Diskussion dieser Fragestellung bilden dabei Theorien und Modelle aus der Motivationsforschung, wie bspw. die Verhaltenswissenschaftliche Entscheidungstheorie sowie aktuelle Fachliteratur zum Thema Barrieren des Wissenstransfers. Als zentrales theoretisches Fundament findet das Modell der Wissenstransfereinstellung nach Spelsiek (2005) Anwendung. Zusätzlich wird die Fragestellung empirisch, mit Hilfe einer quantitativen Online-Befragung diskutiert. An dieser Befragung nahmen 537 Mitarbeiter der Volkswagen AG aus acht verschiedenen Organisationseinheiten des indirekten Bereichs am Standort Wolfsburg teil. Die Ergebnisse zeigen, dass die Grundvoraussetzungen für einen guten Wissenstransfer innerhalb der Volkswagen AG aus individueller Sicht sehr positiv sind. Des Weiteren können relevante Wissensbarrieren, wie z.B. die Zeitknappheit, die einen Wissenstransfer hemmt, identifiziert werden. Aus motivationaler Sicht zeigt sich, dass intrinsische Motivatoren, wie z.B. die Freude, Kollegen zu helfen, den größten positiven Einfluss auf die Wissenstransfereinstellung besitzen. Extrinsischen Motivatoren, wie dem Streben nach Anerkennung oder dem Sicherheitsmotiv kann hingegen unter Zuhilfenahme der Kausalanalyse kein statistisch signifikanter Einfluss auf die Einstellung zum Wissenstransfer nachgewiesen werden.



Lichtlein, Theresia;
Stakeholder-Erwartungen und Bedeutung von Nachhaltigkeit auf volatilen Märkten am Beispiel der Photovoltaik-Branche. - 93 S. Ilmenau : Techn. Univ., Masterarbeit, 2013

Nachhaltigkeit wird von vielen als Megatrend und wichtiger Wettbewerbsvorteil insbesondere für Premiumprodukte betrachtet. Auf der anderen Seite kostet Nachhaltigkeitsmanagement Geld. Daher drängt sich die Frage auf, ob sich nur Unternehmen in wirtschaftlich soliden Situationen Nachhaltigkeit leisten können oder ob sie auch von Unternehmen auf volatilen Märkten geleistet werden kann oder sogar muss. Diese Masterarbeit ist in Kooperation mit dem Photovoltaik-Unternehmen Bosch Solar Energy AG entstanden und beschäftigt sich dem Zusammenhang zwischen der Wahrnehmung der Marktsituation und Stakeholder-Erwartungen hinsichtlich Nachhaltigkeit am Beispiel der Photovoltaik-Branche. Der Fokus liegt dabei auf den Erwartungen der externen Stakeholdergruppen Endkunden, Installateure und Politiker, da diese Gruppen über eine große Macht in der derzeitigen Marktsituation verfügen. Auch der Zusammenhang zwischen den Erwartungen und relevanten Entscheidungen wie der Kauf- und politischen Entscheidung wird untersucht. Der Begriff der Nachhaltigkeit wird unter Verwendung des Drei-Säulen-Modells der Nachhaltigkeit ausdifferenziert und die Relevanz für das Unternehmen aus wirtschaftsethischer und ressourcenbezogener Perspektive hergeleitet. Der Stakeholder-Ansatz wird als weitere theoretische Grundlage herangezogen. Die Forschungsfragen werden mittels einer Online-Umfrage beantwortet. Dafür werden 141 Fälle quantitativ ausgewertet. Die Erwartungen an PV-Unternehmen sind insgesamt hoch, aber im Schnitt geringer als die an Unternehmen allgemein. Während kein signifikanter Zusammenhang zwischen der Einschätzung der Wettbewerbssituation insgesamt und den Erwartungen ausgemacht werden kann, stellte sich heraus, dass ein Zusammenhang zwischen der Einschätzung der Stärke des Wettbewerbs und den Erwartungen besteht. Je höher der Wettbewerb eingeschätzt wird, desto höher sind auch die Erwartungen an die Unternehmen. Zwischen den Erwartungen an PV-Unternehmen und den relevanten Stakeholder-Entscheidungen besteht kein signifikanter Zusammenhang. Schlussendlich werden Handlungsempfehlungen für PV-Unternehmen aus den Ergebnissen abgeleitet.



Werner, Michael;
Projektkommunikation bei einem Filmfestival : eine Studie zur internen Projektkommunikation während der Organisation des 1. Film Leben Festival 2012 in Ilmenau. - 112 S. Ilmenau : Techn. Univ., Masterarbeit, 2013

Die Arbeit untersucht die Bedeutung der internen Projektkommunikation für die Organisation eines Filmfestivals. Dafür wurden Mitglieder der Projektgruppe, die in einer leitenden Position gearbeitet haben befragt. Diese Befragung fand in Form eines problemzentrierten Experteninterviews statt, welches anhand eines Leitfadens mit acht Teilnehmern etwa ein Jahr nach dem Festival durchgeführt wurde. Dabei zeigte sich, dass viele theoretische Annahmen, vor allem zur positiven Bedeutung von Kommunikation für erfolgreiche Projektarbeit bestätigt werden konnten. Zudem zeigte sich, dass sich Kommunikationsstrukturen in einer Projektgruppe selbstständig ergeben können. Für ehrenamtliche, studentische Projekte, wie das Film Leben Festival, zählen informelle Kommunikation und insbesondere Motivation zu den Kernaufgaben guter Kommunikation. Seitens der Projektleitung muss Offenheit und die Bereitschaft für eine Anpassung der Kommunikation stets vorhanden sein.



Mertens, Svenja;
Wie wird Wissenschaft zur Nachricht? : eine systemtheoretische Untersuchung von Wissenschaftsjournalismus. - 118 S. Ilmenau : Techn. Univ., Masterarbeit, 2013

Aufgrund der steigenden gesellschaftlichen Relevanz von Wissenschaft untersucht die vorliegende Arbeit die spezifischen Kommunikationsselektionen (bzw. Arbeitsweisen) von Wissenschaftsjournalismus. Um die nötige Trennschärfe in der Beschreibung von Wissenschaftsjournalismus in Bezug auf das Wissenschaftssystem zu gewährleisten, wird die empirische Untersuchung vor systemtheoretischem Hintergrund durchgeführt. Um Einblick in wissenschaftsjournalistische Kommunikationsselektionen zu erhalten, wurden qualitative Leitfadeninterviews mit neun Redakteuren des Verlags Spektrum der Wissenschaft durchgeführt und qualitativ ausgewertet. Auf Basis der so erhobenen Daten wurde zunächst ein Prozessmodell erstellt, das auf den rein empirischen Daten basiert und die einzelnen Arbeitsschritte der Redakteure darstellt. Dieses Prozessmodell wurde dann vor systemtheoretischem Hintergrund interpretiert. Als wesentliches Ergebnis lässt sich festhalten, dass die Redakteure klar nach journalistischen Maßgaben arbeiten. Besonders deutlich wird dies bei der Recherche, der Artikelaufbereitung oder den Selektionskriterien für die Artikelauswahl. Bei diesen Arbeitsschritten wird Distanz zu Wissenschaftlern gehalten und auf Interaktion verzichtet. Prinzipiell steht die Orientierung am Leser bei thematischen Entscheidungen im Vordergrund, wobei teils auch nach Interesse der Redakteure entschieden wird. In einzelnen Arbeitsprozessen wird jedoch auch eine starke Kopplung zur Wissenschaft deutlich. Zukünftige Studien sollten die Untersuchung auf andere wissenschaftsjournalistische Organisationen und Redaktionen anderer Medientypen neben Print- und Onlineredaktionen ausweiten.



Fischer, Felix;
Sound sells - eine Delphi-Studie zu innovativen Beschallungstechnologien im Einzelhandel. - 127 S. Ilmenau : Techn. Univ., Masterarbeit, 2013

Die Arbeit befasst sich mit der technologischen Prognose von Entwicklungsschwerpunkten im Markt der Beschallungstechnologien für den Einzelhandel. Das theoretische Fundament bilden die gängigen Theorien der Trend- und Zukunftsforschung, die im Verlauf zum zentralen Ansatz der Arbeit - dem Strategic Foresight - konzeptioniert wurden. Anhand eines Experteninterviews konnten zunächst Basisinformationen generiert werden. Jene Resultate flossen in die Hauptuntersuchung ein - die Durchführung eines zweistufigen Delphi-Verfahren - zur Identifikation und Einschätzung von innovativen Beschallungstechnologien im Einzelhandel. Im Ergebnis konnten besonders zwei äußerst erfolgsversprechende Technologien herausgearbeitet, weitere hinreichende Zusatzinformationen zum Markt gesammelt sowie konkrete Handlungsempfehlungen für den Kooperationspartner dieser Arbeit, das Fraunhofer Institut für Digitale Medientechnologie IDMT, abgeleitet werden.



Blieske, Anja;
Die Welt der Prosumenten : eine quantitative Befragung zur Motivation von deutschsprachigen Internetnutzern bei Crowdsourcing-Projekten. - 147 S. : Ilmenau, Techn. Univ., Masterarbeit, 2013

Die freiwillige Internetarbeit für gemeinnützige oder unternehmerische Zwecke, auch bekannt unter Crowdsourcing, etabliert sich von Jahr zu Jahr mehr im deutschsprachigen Raum. Diese Forschungsarbeit beschäftigt sich mit den Faktoren, die die Motivation von Teilnehmern entsprechender Projekte beeinflussen und kategorisiert diese in verschiedene Nutzertypen. Auf den theoretische Grundlagen der Motivationsmodelle von Porter & Lawler (1968), Deci & Ryan (1983) sowie Kuhl (1983) und den anwendbaren Erkenntnissen aus verschiedenen Crowdsourcing-Studien wurde ein Forschungsmodell entwickelt, welches die Einflussfaktoren der Teilnahme-Motivation darstellen und analysieren kann. Dabei fanden verschiedene Erwartungs-, Motivations- und Kontrollkomponenten, aber auch soziodemographische und handlungskontrollierende Aspekte Beachtung. Entsprechend einer Online-Befragung von 67 Teilnehmern auf deutschsprachigen Crowdsourcing-Plattformen, ergab sich, dass vor allem intrinsische und extrinsische Motivationsfaktoren einen Einfluss auf die Projektbeteiligung haben. Dabei spielen vor allem die Faktoren Belohnung, Pflichtgefühl, Hilfsbereitschaft, Empathie, Ambition, Spaß, Aufregung und Interesse eine große Rolle. Das Modell konnte als geeignet für die Untersuchung bewertet werden. Dennoch ist es eher als eine Ausgangsbasis für zukünftige Forschungen in dem Bereich zu betrachten und kann durchaus erweitert werden.



Simon, Jessica;
Kinderuni Ilmenau 2012 - eine Zufriedenheitsstudie. - 109 S. Ilmenau : Techn. Univ., Masterarbeit, 2013

Kundenzufriedenheitsstudien werden in der Marktforschung nie an Bedeutung verlieren. Auch für eine jährlich stattfindende Veranstaltung, wie es die Kinderuni Ilmenau (KUI) ist, ist die Betrachtung der Besucherzufriedenheit relevant für das erfolgreiche Fortbestehen neben anderen regional ansässigen Kinderuniversitäten. Beeinflusst wird die Zufriedenheit nicht nur durch die angebotenen Leistungen des Veranstalters, sondern auch von Erwartungen und Standards, die den Besuchern innewohnen. Diese Studie widmet sich diesen Aspekten der Zufriedenheitsforschung.Schriftlich befragt wurden Kinder und Erwachsene an drei von sechs Veranstaltungstagen bezüglich ihrer Zufriedenheit mit dem Programm. Darüberhinaus wurden die Erwartungen von Lehrern und Eltern untersucht und herausgefunden, dass die Vorlesungen primär informativ und lehrreich sein sollen, wobei Tiefgründigkeit und Spaß nicht im Vordergrund stehen. Von der Campusführung wird vorrangig erwartet, dass sie das Interesse der Kinder weckt und sie aktiv miteinbezieht. Insgesamt konnte die Studie aufzeigen, dass die Kinder sowie ihre Begleitungen mit der Kinderuni Ilmenau 2012 zufrieden waren und keine der Leistungen für Unzufriedenheit unter den Besuchern sorgte. Weitere Untersuchungen wurden für die Erforschung der Ursachen der (Un-)Zufriedenheit angestellt. Eine besondere Rolle spielt die Helferbetreuung für die Zufriedenheitsbildung bei den Erwachsenen. Alter und Klassenstufe der Schüler haben offenbar einen Einfluss auf ihre Zufriedenheit mit der KUI. Ebenso bedeutsam ist es, ob die Besucher ihren gewünschten Besuchstermin bekommen. Im Anschluss an die Ergebnisse der Studie werden mittels dieser Handlungsvorschläge gegeben. Zum Schluss wird das Vorgehen der Arbeit kritisch beleuchtet und diskutiert. - Schlüsselwörter: Kundenzufriedenheit, Confirmation/Disconfirmation-Paradigma, Erwartungen, Erwartungserfüllung, Besucherzufriedenheit, Kundenorientierung, Dienstleistungen, Merkmale von Dienstleistungen, Kinderuni Ilmenau, Event



Schaub, Jasmin;
Pinterest - ein weiterer kurzlebiger Social Media Hype oder eine ernstzunehmende Plattform im Web 2.0. - 167 S. Ilmenau : Techn. Univ., Masterarbeit, 2013

Pinterest ist eine Social Media Plattform, über die im Rahmen des Social Media Marketings visuell kommuniziert werden kann. Damit ist das Themengebiet dem Forschungsbereich der Wirtschafts- und Kommunikationswissenschaften zuzuordnen. Diese Arbeit hat das Ziel, Erkenntnisse darüber zu liefern, wie die Plattform Pinterest zur Bildkommunikation eingesetzt werden kann, um so erfolgreiches Social Media Marketing betreiben zu können. Die Betrachtung erfolgt aufgrund der Relevanz von Pinterest. Die Plattform kann aktuell ein Nutzerzahlenwachstum verzeichnen, wie kein anderer Social Media Kanal jemals zuvor. Um die Beantwortung der Forschungsfrage zu ermöglichen, wurden zunächst die Themengebiete Social Media, Bildkommunikation und das Praxisbeispiel Pinterest einzeln theoretisch erarbeitet, um somit ein Fundament für die anschließende empirische Erhebung zu bilden. Auf den theoretischen Grundlagen aufbauend, wurden sechs Social Media Experten im Rahmen eines qualitativen Experteninterviews befragt, die sich bereits intensiv mit der Plattform Pinterest auseinandergesetzt haben. Diese Ergebnisse wurden mit der Qualitativen Inhaltsanalyse ausgewertet. Nach der Ergebnisdarstellung erfolgte die Interpretation der Untersuchungsergebnisse, um abschließend die Beantwortung der Forschungsfrage zu ermöglichen. Die Ergebnisse dieser Arbeit bestätigen, dass Pinterest als Plattform zur Bildkommunikation erfolgreich für das Social Media Marketing von Unternehmen eingesetzt werden kann, wenn die Nutzung der Plattform in dem Maße erfolgt, dass die gesetzten Ziele erreicht werden. Außerdem konnte erarbeitet werden, dass die Plattform nicht nur ein kurzfristiger Hype ist, sondern sich, zumindest mittelfristig, als relevante Plattform etablieren kann. Zum Abschluss der Arbeit wurde ein Ausblick gegeben, der Anknüpfungspunkte für die weitere Forschung zeigt.



Lajter, Christina;
"Daumen hoch" für Social Media-Marketing? : neue Möglichkeiten und Herausforderungen für Unternehmen zur Zielgruppenkommunikation am Beispiel von Facebook. - 101 S. Ilmenau : Techn. Univ., Masterarbeit, 2013

Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit den neuen Herausforderungen, die sich im Zuge von Social Media für die externe Unternehmenskommunikation, insbesondere die Zielgruppenkommunikation, ergeben. In diesem Zusammenhang wird betrachtet, wie Unternehmen mit den Herausforderungen an ihre Marketing- und Kommunikationsarbeit bislang zurechtkommen und Facebook zur Kommunikation mit ihren Zielgruppen einsetzen. Im Zuge einer qualitativen Befragung von sechs Unternehmen sowie jeweils zwei Agenturen und Beratungsunternehmen stellte sich heraus, dass die befragten Unternehmen ihre Aktivitäten auf ihren Facebook-Seiten weitestgehend den Prinzipien von Social Media anpassen und nicht in alten Kommunikationsstrukturen verharren. Vor allem größere Betriebe bieten ihren Nutzern zahlreiche Interaktions- und Kommunikationsmöglichkeiten an und motivieren sie durch gezielte Maßnahmen zur aktiven Beteiligung. Ein derartig vorbildliches Verhalten hat sich laut der Agenturvertreter und Berater allerdings nicht bei allen Unternehmen durchgesetzt, sodass immer noch viele Probleme damit haben, sich den neuen Kommunikationsbedingungen anzupassen. In den kommenden Jahren wird sich der erfolgreiche Umgang mit Social Media zur Zielgruppenkommunikation für viele Unternehmen daher zu einer wettbewerbsentscheidenden Kernkompetenz entwickeln.



Oehmichen, Stefanie;
Crowdfunding Goes Enterprise - eine qualitative Inhaltsanalyse zur Nutzungsbereitschaft von Crowdfunding-Kooperationen als Marketinginstrument in KMU. - 93 S. Ilmenau : Techn. Univ., Masterarbeit, 2012

Die vorliegende explorative Studie untersucht die Nutzungsbereitschaft von Crowdfunding-Kooperationen als Social Media Marketinginstrument in kleinen und mittelständischen Unternehmen (KMU). Die Relevanz dieser neuen Kooperationsmöglichkeit kann in der gestiegenen Bedeutung der Social Media Nutzung für die externe Unternehmenskommunikation und der Suche nach innovativen Marketingmöglichkeiten gesehen werden. Zum Zweck der Analyse wurde der Entstehungsprozess von Marketingkooperationen durch relevante Einflussfaktoren (Branz, 2009) auf die Nutzungsbereitschaft von Crowdfunding-Kooperationen konkretisiert und mit entsprechenden theoretischen Grundlagen aus den Themenkomplexen Social Media Marketing und Crowdfunding erweitert. Es erfolgte ebenfalls eine Beschreibung gegenwärtiger Präsentationsmöglichkeiten für das unternehmerische Engagement auf Crowdfunding-Plattformen. Mithilfe von leitfadengesteuerten Experteninterviews wurden Geschäftsführer und Marketingverantwortliche aus neun deutschen KMU zu den ausgearbeiteten Einflussfaktoren befragt. Durch eine inhaltsanalytische Datenauswertung konnte festgestellt werden, dass eine grundsätzliche Bereitschaft zur Nutzung von Crowdfunding-Kooperationen vorliegt, sofern diese in einem vom Unternehmen verfolgten Marketingkonzept integriert werden können. Die Nutzungsbereitschaft wird ebenfalls durch die inhaltliche Passfähigkeit der Projekte zum Unternehmen sowie eine potentiell hohe Reichweite der Kampagne im sozialen Netz positiv beeinflusst. Diese Arbeit konnte eine Grundlage zum Verständnis der Nutzungsbereitschaft von Crowdfunding-Kooperationen als Marketinginstrument schaffen und bietet eine Basis für weiterführende Arbeiten in diesem empirisch bisher wenig erforschten Feld.



Pusch, Susanne;
Situationsanalyse von Kommunikationsprozessen eines Fraunhofer-Institutes in Darmstadt. - 117 S. Ilmenau : Techn. Univ., Masterarbeit, 2012

Die vorliegende Masterarbeit bildet die Grundlage einer Kommunikationsstrategie für den dem Fraunhofer LBF zugehörigen Bereich Adaptronik. Sie verfolgt das Ziel, die Kommunikationsprozesse des Fraunhofer LBF, die in Verbindung mit diesem Forschungszweig stehen, im Zuge einer anwendungsorientierten Situationsanalyse zusammenfassend darzustellen und zu beurteilen sowie daraus resultierende Handlungsempfehlungen für zukünftige Kommunikationsprozesse zu geben. Im Verlauf der Arbeit werden im Anschluss an die theoretischen Grundlagen zu Wissenschafts- und B2B-Kommunikation die Kommunikationsprozesse mittels einer Inhaltsanalyse und zweier Experteninterviews untersucht. Auf Basis der gewonnen Erkenntnisse werden eine kommunikationsbezogene SWOT-Analyse durchgeführt und abschließend die erwähnten Handlungsempfehlungen gegeben. Im Hinblick auf die Kommunikationsstrategie ist dabei die Notwendigkeit einer effizienten Kommunikationsarbeit hervorzuheben, die aus mangelnden finanziellen und personellen Kapazitäten resultiert. Dazu müssen bislang fehlende inhaltliche Konzepte und organisatorische Strukturen sowie Erfolgskontrollen der Kommunikationsarbeit entwickelt und umgesetzt werden. Die Öffentlichkeitsarbeit und das Direkt Marketing sind als Hauptkommunikationsinstrumente der Kommunikationsstrategie hervorzuheben, während Veranstaltungen und das Web 2.0 als künftig besonders bedeutsame Kommunikationsmittel auszuzeichnen sind.



Chow, Kai Ngan;
International entrepreneurship and strategic communication in New Economy : a cross-cultural examination of factors which motivate customers to forward the corporate website of a new international venture online. - 131 S. Ilmenau : Techn. Univ., Masterarbeit, 2012

Im Zeitalter der New Economy und des aufstrebenden Internet wächst das internationale Online Einzelhandelsgeschäft zügig. In vorangegangenen Untersuchungen zeigte sich, dass elektronische Mund-zu-Mund Propaganda (eWOM) eine der besten Möglichkeiten dafür ist, persönlich Einfluss auf Marktvorgänge zu nehmen. Die Forschung zu eWOM ist jedoch begrenzt. Um diese Lücke zu füllen, versucht diese Arbeit herauszufinden welchen Einfluss unterschiedliche Zugangswege, Kultur und Anreize, persönliche Eigenschaften und das Informationsverhalten von Individuen auf deren eWOM Empfehlungsverhalten durch neue soziale Medienkommunikationstechnologien haben. Dabei werden Ansätze aus Sozialpsychologie, internationalem Unternehmertum, interkultureller und strategischer Kommunikation integriert. Nachdem qualitative Interviews mit Personen aus Thailand, Japan, China, Brasilien, Frankreich, Deutschland, Malaysia, Singapur und der Slowakei durchgeführt wurden, zeigte sich in den vorläufigen Ergebnissen, dass deren eWOM Verhalten ähnlich ist. Die Studie bietet neue Einblicke für Manager und zeigt ihnen wie sie ihre Unternehmen mit einer international ausgelegten und kosteneffizienten Strategie durch das Einbinden neuer sozialer Medienkommunikationstechnologien weiterentwickeln können.



Oßwald, Stefanie;
Die Identität deutscher Social Entrepreneurs: Selbsteinschätzungen zu Rolle, Persönlichkeit und Selbstbild. - 90 S. Ilmenau : Techn. Univ., Masterarbeit, 2012

Social Entrepreneurs haben das Ziel, mit innovativen unternehmerischen Mitteln drängende soziale Probleme dauerhaft zu lösen. Aufgrund der zunehmenden öffentlichen Debatte um ihre Person, beschäftigt sich die vorliegende explorative Studie mit ihrer Identität. Zum Zweck der Analyse wurden das komplexe Konstrukt der Identität zerlegt und einzelne Identitätsdimensionen mit entsprechenden theoretischen Grundlagen aufgearbeitet. Es wurden die soziale Rolle anhand der rollentheoretischen Ansätze, Persönlichkeitsmerkmale durch das Big Five-Modell und das Selbstbild durch die Auffassungen von Haußer (1995) detailliert beleuchtet. Mittels leitfadengesteuerter Experteninterviews und einem Kurzfragebogen zur Persönlichkeit wurden acht deutsche Social Entrepreneurs zu den ausgearbeiteten Identitätsdimensionen befragt. Die Ergebnisse einer qualitativen Inhaltsanalyse und Fragbogenauswertung zeigten, dass bestimmte Persönlichkeits- und Verhaltenserwartungen nicht in angenommener Weise von den Social Entrepreneurs erfüllt werden. Während viele von einer Lebenseinstellung sprachen, traten bei den meisten im Zuge der offiziellen Berufung zum Social Entrepreneur Verhaltens- und Bewusstseinsänderungen auf. Dabei war der bis heute umstrittene Social Entrepreneur-Begriff oft identitätsgebend und dient als eine mögliche Bezeichnung der eigenen Person. Insgesamt konnte mit dieser Arbeit eine Grundlage zum Verständnis der Identität deutscher Social Entrepreneurs geschaffen werden, die durch zukünftige Forschungsarbeiten geprüft werden sollte.



Ehlert, Claudia;
Creating sustainable long-term relationships - a Customer Relationship Management strategy for Bosch Anderson - recommendations of action. - 117 S. : Ilmenau, Techn. Univ., Masterarbeit, 2012

In der vorliegenden Arbeit wird für das Bosch-Werk in Anderson, SC (USA) eine Customer Relationship Management-Strategie mit dem speziellen Fokus auf Kundenbindung entwickelt, damit sich das Werk von seinen externen und internen Wettbewerbern absetzen kann. Anhand der Studie werden die momentane Wahrnehmung von Kundeninteraktionen im Werk sowie der Einfluss dritter Parteien auf diese festgestellt und die Erwartungen an eine CRM-Strategie identifiziert. Dabei dienen zwei Methoden als Forschungsgrundlage. Für Experteninterviews mit der Werkleitung und den Direktoren der Abteilungen mit Kundenkontakt dient Mayrings Qualitative Inhaltsanalyse mit 4 Dimensionen als Analysegrundlage. Eine zusätzliche Befragung von Mitarbeitern mit Kundenkontakt wird anhand von 10 Dimensionen deskriptiv-statistisch analysiert. Insgesamt ähneln sich die Wahrnehmungen aller Teilnehmer. Aufbauend auf den Ergebnissen entsteht eine CRM-Strategie mit Handlungsempfehlungen und identifizierten Kennzahlen zur Prüfung des Erfolgs der Strategie.



Domogalla, Christopher;
Marketinginstrumente für den Europalaunch von MMOGs - die Aion-Kampagne aus Sicht der Konsumenten. - 128 S. Ilmenau : Techn. Univ., Masterarbeit, 2012

Die vorliegende Studie untersucht die Anforderungen der europäischen Konsumenten von Massively Multiplayer Online Games (kurz: MMOGs) an die Marketinginstrumente für diese Spiele. Da nicht alle Instrumente im Allgemeinen untersucht werden können, wurde das MMOG Aion des Publishers und Entwicklers NCsoft in die Untersuchung einbezogen. Als Methode wurde ein Online-Fragebogen gewählt, der über diverse private und gewerbliche Webseiten zum Thema digitale Spiele und in der Aion-Community verbreitet wurde. Die Datensätze von n=843 Teilnehmern standen zur deskriptiven Auswertung zur Verfügung, 86% (n=725) davon hatten Aion gekauft. Das explorative Vorgehen hat eine Vielzahl von Erkenntnissen über die Anforderungen der europäischen Konsumenten an die Marketinginstrumente hervorgebracht. Eine Clusteranalyse ermöglichte es in der Stichprobe fünf Gruppen zu identifizieren, die Konsumenten mit ähnlichen Anforderungen vereinen. Die Ergebnisse geben einen guten Überblick und gleichzeitig mehrere Ansätze zur weiteren Vertiefung einzelner Instrumente. Besonders der Produktkern bietet noch viel Potenzial für zukünftige Studien.



Bo, Yuan;
Implementation of Integrated Marketing Communication (IMC) in Chinese B2B event marketing process a case study of MESAGO HOLDING Operations GmbH. - 123 S. Ilmenau : Techn. Univ., Masterarbeit, 2012

Integrated Marketing Communication (IMC; Integrierte Marketing Kommunikation) bedeutet ein neues Markt-Model und eine aktive Kommunikationsweise vor dem Hintergrund des Informationszeitalters. Die Idee der IMC hat eine 20-jährige Geschichte. Das theoretische System ist noch nicht recht umfassend. In den letzten Jahrzehten hat sich die Integration der Marketing-Funktionen von der Theorie zur Praxis entwickelt. Ihre Anwendung ändert sich entsprechend den unterschiedlichen Märkten und Firmen. Aber das IMC-Programm ist der Standard der Marketing-Organisation geworden. Der Einsatz verschiedener Arten von Marketing-Kommunikation zeichnet die Event-Branche aus. Dafür ist die IMC-Strategie erforderlich. Das Ziel dieser Arbeit ist, ein tiefers Verständis dafür zu entwickeln, wie die Marketing-Kommunikation in chinesischen B2B-Event-Marketing-Prozessen ausgeführt wird. Die Ergebnisse deuten auf ein konkretes IMC-Modell für die Führung der Event-Marketing-Praxis. Darüber hinaus diskutiert die Forschung IMC vor dem Hintergrund strategischer und taktischer Perspektiven.



Lohse, Stephanie;
Bestimmung von Zielgruppen und deren Standortentscheidungsverhalten in der französischen und chinesischen Lithium-Ionen-Batterie-Industrie für eine Ansiedlung im CHEMPARK : eine Marktsegmentierung im internationalen Industriegütermarketing. - 132 S. Ilmenau : Techn. Univ., Masterarbeit, 2012

Diese Masterarbeit befasst sich mit der Identifikation von Zielgruppen aus der chinesischen und französischen Lithium-Ionen-Batterie-Industrie, welche für eine Ansiedlung im Chemiepark CHEMPARK infrage kommen. Vor dem Hintergrund verschiedener Teilkonzepte des Marketings sowie des industriellen Kaufverhaltens wurde untersucht, welches Standortentscheidungsverhalten die Unternehmen dieser Industrie zeigen und welche Rolle sie einem Standortbetreiber beimessen. Zur Zielgruppenbestimmung wurde eine zweistufige Marktsegmentierung durchgeführt, in der zunächst durch organisationsbezogene Variablen anhand einer internetbasierten Recherche relevante Unternehmen identifiziert wurden. Anschließend wurden in fünf leitfadengestützten Experteninterviews im September und Oktober 2011 die Abteilungen, Informationsquellen und Standortfaktoren, die die identifizierten Unternehmen in einem solchen Prozess heranziehen, untersucht, um die zuvor identifizierten Makrosegmente in Mikrosegmente zu unterteilen. Abschließend erfolgte eine Punktevergabe an die identifizierten Segmente, woraufhin vier französische und chinesische Mikrosegmente mit Herstellern von Lithium-Ionen-Batterien als Zielgruppen identifiziert wurden. Für deren Ansprache sollten insbesondere persönliche Kommunikationsinstrumente gewählt und Subventionen sowie Marktchancen kommuniziert werden.



Helm, Maike;
Träume finanzieren 2.0 : eine quantitative Befragung zu den Motivationen der finanziellen Projektunterstützung auf deutschsprachigen Crowdfunding-Plattformen. - 98 S. Ilmenau : Techn. Univ., Masterarbeit, 2012

Die vorliegende Studie beschäftigt sich mit den Motivationen, die bei der Unterstützung von Crowdfunding-Projekten auf deutschsprachigen Plattformen wirken. Dabei wurde Heckhausens Theorie motivierten Handelns um im Crowdfunding-Kontext anwendbare Erkenntnisse der Konsumenten-, Spenden-, Crowdsourcing- und Social-Media-Forschung erweitert und daraus das Forschungsmodell dieser Arbeit entwickelt. Dieses diente der Analyse der fokussierten Motivationen sowie ihres Zusammenwirkens mit den Komponenten Person, Einstellungen zur Handlung, Situation, Handlung und Erfolgskontrolle bei der Projektunterstützung. Diesbezüglich ergab eine Online-Befragung von 89 Förderern von Projekten deutschsprachiger Plattformen im Jahr 2011, dass vorwiegend intrinsische und extrinsisch-selbstbestimmte, aber auch extrinsisch-fremdbestimmte Motivationen bei der Förderung ausgeprägt waren. Sie beinhalteten die Faktoren Anerkennung und Verantwortung, Schuldgefühl, Gegenleistung, Empathie, Unterhaltung, Neugier, Idealismus und Zugehörigkeit. Das Zusammenwirken der Komponenten im Modell konnte überwiegend bestätigt werden. Das Modell erwies sich als geeignet für die Untersuchung der Einflussfaktoren der Förderung von Crowdfunding-Projekten, jedoch ebenso als erweiterbar, sodass es der zukünftigen Forschung in diesem Bereich als Ausgangsbasis dienen kann.



Demirel, Kenan;
Consumer attitudes regarding mobile advertising in Turkey. - 111 S. Ilmenau : Techn. Univ., Masterarbeit, 2011

Ziel dieser Arbeit ist es, das Verhalten der türkischen Verbraucher auf mobile Werbung zu analysieren. Die Arbeit besteht aus einem theoretischen und einem praktischen Teil. In dem theoretischen Teil wurde eine intensive Literaturrecherche in Sachen mobile Werbung, Psychologie der Werbung, Medienmanagement und Sozialpsychologie durchgeführt. In dem praktischen Teil wurden zweiundzwanzig unterschiedliche türkische Teilnehmerinnen im Rahmen einer Email-Umfrageaktion mit speziellen ausgesuchten Fragen befragt. Die Auswertung hat gezeigt, dass die türkischen Verbraucher eine negative Haltung gegenüber mobiler Werbung haben. Sie finden es nervig und fühlen sich in ihrer Privatsphäre gestört. Die Benutzung und die Methode der mobilen Werbung werden für die Privatsphäre als widersprechend aufgefasst. Um kompetente Mobile Werbung leisten zu können, basiert dies in hohem Grade auf die detaillierte Untersuchung der Verbraucher über Ihre Haltung.



Müller, Arne;
Core oder Casual? : eine quantitative Online-Befragung über Nutzungsgewohnheiten und Spielhistorien von Social Games-Spielern. - 156 S. Ilmenau : Techn. Univ., Masterarbeit, 2011

Die vorliegende Studie befasst sich mit den Nutzungsgewohnheiten und Spielhistorien von Social Games-Spielern. Aufgrund der großen Popularität dieser sehr neuen Gattung von Online-Spielen, der Frage nach der Spiele-Vorgeschichte der Social Games-Spieler und einer Vielzahl heterogener Definitionen und Beschreibungen von Computer- und Videospielern wurde untersucht, wie Social Games tatsächlich genutzt werden, welche Spielhistorie deren Spieler kennzeichnet und welche Spielertypen sich aus diesen Merkmalen ableiten lassen. Zu diesem Zweck wurde eine quantitative Online-Befragung von Social Games-Spielern im sozialen Netzwerk Facebook durchgeführt. Neben einer deskriptivstatistischen Auswertung der erhobenen Daten wurden mit Hilfe einer Clusteranalyse sechs unterschiedliche Spielertypen identifiziert. Es zeigte sich, dass sich unter den Social Games-Spielern neben typischen Gelegenheitsspielern auch viele Intensivspieler befinden. Zudem konnten drei Spielergruppen identifiziert werden, die sich trotz ähnlich umfangreicher Spielhistorie zu unterschiedlichen Spielertypen entwickelt haben. Im Hinblick auf Gründe und Motive dieser Wandlung gilt es diese Spielertypen in zukünftigen Studien genauer zu untersuchen.



Hammad, Leila;
Integration ausgewählter Corporate Social Responsibility-Strategien in mittelständischen Unternehmen mit den dort vorhandenen Ressourcen zur langfristigen Sicherung von wirtschaftlichem Erfolg. - 142 S. Ilmenau : Techn. Univ., Masterarbeit, 2009

Das Konzept Corporate Social Responsibility wird üblicherweise mit großen, internationalen Konzernen in Zusammenhang gebracht. Doch auch mittelständische Unternehmen haben ein Interesse daran, CSR-Strategien und -Instrumente im eigenen Betrieb zu implementieren, um Verantwortung zu übernehmen und auch einen Nutzen daraus zu generieren. Diese Arbeit untersucht, in wie weit mittlere Unternehmen CSR-relevante Themen bereits einsetzen, welche Hürden bestehen und welche Erfolge erzielt werden können. In qualitativen Leitfadeninterviews mit den Geschäftsführern mittelständischer Unternehmen der Baubranche wird der Status Quo ermittelt. Die Ergebnisse werden miteinander verglichen und analysiert.




Diploma thesis

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Bauer, Sebastian;
Die E-Mail - ein Auslaufmodell in der internen Unternehmenskommunikation?. - 233 S. : Ilmenau, Techn. Univ., Diplomarbeit, 2014

Die E-Mail ist heutzutage trotz möglicher Alternativen durch Social Software immer noch das meistgenutzte Medium in der internen Unternehmenskommunikation. Obwohl mehrere Studien zeigen, dass diejenigen, die in ihrem Arbeitsalltag auf die E-Mail angewiesenen sind zunehmend unter der Last der Informationsüberflutung durch die E-Mail leiden, ist diese immer noch stark mit der Kommunikationskultur in der internen Unternehmenskommunikation verwachsen. Dies hat zur Folge, dass sich ein Großteil der Mitarbeiter eines Unternehmens mit zu vielen E-Mails, zu lange und in ihrer Nutzung zu ineffizient auseinandersetzen. Aus Sicht der Arbeitgeber zeigt sich also, dass sich ein erhebliches Optimierungspotenzial im Umgang mit der Kommunikation durch die E-Mail identifizieren lässt. Aus diesem Grund erwächst aus diesem, in der Arbeit behandelten, Thema eine wissenschaftliche, praxisbezogene und nicht unerhebliche ökonomische Relevanz. Gegenstand dieser Arbeit soll es sein, die Probleme, die Entwicklung und die Perspektive der E-Mail im Rahmen der internen Unternehmenskommunikation im Hinblick auf den Einsatz von alternativen Möglichkeiten wie z. B. Social Software, durch eine qualitative Untersuchung in Form von Experteninterviews mit drei ausgewählten Experten aus Wirtschaft und Wissenschaft wissenschaftlich zu beleuchten. Das Forschungsinteresse richtet sich dabei auf die in gewissen Anwendungsbereichen offenkundigen Problemstellungen der E-Mail in der internen Unternehmenskommunikation, und wie diese durch den Einsatz von Social Software gelöst bzw. gelindert werden können. Dabei werden unter anderem die Fragen beleuchtet, ob die E-Mail das geeignete Kommunikationsmedium innerhalb der internen Unternehmenskommunikation ist und ob Social Software Lösungen dazu geeignet sind die E-Mail in ihrer Funktion des meist genutzten Mediums abzulösen. Letztendlich lassen sich aus diesen Erkenntnissen Rückschlüsse ziehen, inwiefern die E-Mail als ein Auslaufmodell in der internen Unternehmenskommunikation angesehen werden kann.



Henneberger, Robert;
Mobile TV auf Smartphones - eine Untersuchung zu Nutzungsmotiven, zur Akzeptanz von Werbung und Zahlungsbereitschaften als mögliche Erlösquellen für die Angebotsfinanzierung im Studiengang Angewandte Medienwissenschaft. - 120 S. : Ilmenau, Techn. Univ., Diplomarbeit, 2014

Nach einer Studie des Verbands Bitkom ("Jeder dritte hat ein Smartphone") besitzen 90 Prozent der Deutschen 2012 ein Mobiltelefon und jeder dritte, also etwa 34 Prozent, besitzt Mitte 2012 ein Smartphone. Der Verkaufs-Anteil dieser Smartphones - Telefone mit hoher Rechenleistung, vielen multimedialen Funktionen und Berührungsbildschirm - nimmt stetig zu. Mit den leistungsstarken Telefonen können heute Fernsehsendungen empfangen, Videos und Audio-Dateien auf verschiedensten Websites und Social Media - Plattformen angesehen, als Links oder komplette Dateien geteilt und weitergeleitet werden. Der Fokus wurde auf das mobile Endgerät Smartphone gelegt, da es sich um ein hoch personalisiertes Medium für die individuelle und größtenteils private Mediennutzung von Personen handelt, und somit möglicherweise auch für mobiles Fernsehen. Mehr als jedes andere mobile Gerät ist es ständiger Begleiter über den gesamten Tag hinweg. Daher sollen in dieser Arbeit Tablet-PCs und Notebooks, als mobile Empfangsgeräte, nicht vergleichend in die Betrachtung einbezogen werden. In dieser Qualifikationsarbeit wird die Nutzung von Mobile TV auf dem mobilen Endgerät Smartphone untersucht. Mobile TV umfasst mobiles Fernsehen und mobile Videoinhalte. Darunter sind alle Bewegtbild-Inhalte zu verstehen, die auf diesem Endgerät empfangen werden können. Viele Anbieter herkömmlichen Fernsehens bieten ebenfalls Mobile TV - Inhalte an. Ziel war es herauszufinden, aus welchen Gründen (Nutzungsmotiven) Einwohner des Freistaates Thüringen Fernsehen und Videoinhalte auf dem mobilen Empfangsgerät Smartphone nutzen. Erfragt wurde auch, ob sie bereits für Angebote direkt zahlen, ob sie generell bereit wären für kostenpflichtige Angebote (Pay-TV) etwas zu zahlen und welche Formen von Werbung sie akzeptieren würden. Zusätzlich interessierte das Verhalten der Zuschauer, wenn sie Werbeschaltungen nicht akzeptieren. Warten sie geduldig ab oder wechseln sie den Kanal, die Videoquelle? Schalten sie später zurück oder vermeiden sie künftig gar dieses spezielle Angebot? Im Weiteren wurden Art und Umfang der Nutzung (Nutzungsmotive, Nutzungssituationen und Tageszeiten, Sehdauer, Angebots-quellen, etc.) untersucht, sowie das Interesse gegenüber dem Medium Mobile TV und welche Faktoren die Nutzung möglicherweise einschränken. Die gewonnenen Informationen sollen helfen einzuschätzen, ob die Nutzung von Mobile TV eine ökonomisch relevante Größe ist und wie das Angebot finanziert werden kann. Lassen sich direkte Nutzungsentgelte durchsetzen oder ist nur eine Finanzierung durch Werbung praktikabel? Welche Formen der Werbung sind für Mobile TV geeignet? Und schließlich welche Einflüsse schränken den Konsum ein? Die Forschungsfragen lauten: Wann, wo und zu welchem Zweck wird Mobile TV mittels Smartphone konsumiert? Welche Akzeptanz finden dabei Bezahlangebote und Werbung? Zur Einführung in das Thema soll im ersten Kapitel geklärt werden, was Mobile TV eigentlich genau ist und ein Überblick über das Forschungsfeld gegeben werden. Danach folgt in Kapitel zwei eine Zusammenfassung des bisherigen Forschungsstands. Als theoretische Basis für die vorliegende Arbeit wurde der Uses- und Gratifications-Ansatz ausgewählt. Er und seine Anwendung auf die Nutzung von Mobile TV werden in Kapitel drei beschrieben. In Kapitel vier folgt eine Beschreibung von infrage kommenden Werbeformen. Die Punkte Forschungsdesign und Operationalisierung, sowie Konzeption des Fragebogens finden sich in Kapitel fünf, die statistische Auswertung der Daten und Darstellung der Untersuchungsbefunde in Kapitel sechs. Die Diskussion und Kritik der Ergebnisse in Kapitel sieben schließt die Arbeit ab.



Kuntzsch, Mandy;
Expertise - der Feind der Kreativität? : eine empirische Analyse des Einflusses funktionaler Gebundenheit auf kreative Lösungsprozesse von Experten im Rahmen von Crowdsourcing. - 217 S. : Ilmenau, Techn. Univ., Diplomarbeit, 2014

Die vorliegende Arbeit widmet sich der Bedeutsamkeit von Expertise in Problemlösungsprozessen im Crowdsourcing. Dem Phänomen Kreativität wird in diesem Rahmen insoweit eine tragende Rolle zugewiesen, als dass sie als entscheidende Determinante der Produktion von neuartigen Ideen, die in der Umgebung von unbekannten Problemsituationen als lösungsrelevant angesehen werden, positiv einwirkt. Vorwissen und Erfahrung können laut Gestaltpsychologie als kreativitätsbeeinflussende Negativfaktoren den Lösungsprozess dann behindern, wenn es dem Problemlöser nicht gelingt, sich von ihnen mental zu distanzieren und somit gewohnte Gedankengänge zu verlassen. Die funktionale Gebundenheit stellt in diesem Zusammenhang eine Denkblockade dar, die nur durch die Anwendung von kreativen Fähigkeiten in ihrem Aufkommen gehemmt werden kann. Sie äußert sich beim Problemlöser in der Weise, dass er den in die Problemstellung involvierten Objekten nur die gewohnte Funktion zuordnen kann. Studien zufolge kann der Mehrzahl der Teilnehmer im Crowdsourcing eine Expertise unterstellt werden, welche sich in der Regel durch ein umfangreiches Wissensrepertoire und Erfahrungsreichtum kennzeichnen lässt. Es stellt sich daher die Frage, ob Expertise den kreativen Lösungsprozess im Crowdsourcing eher blockiert als unterstützt. Die Grundlage zur Beantwortung bildet ein in der Arbeit entwickeltes theoretisches Modell, welches die für die Expertise relevanten Einflussfaktoren von funktionaler Gebundenheit im Rahmen von Crowdsourcing aufzeigt. Mit Hilfe einer quantitativen Inhaltsanalyse konnte die Existenz dieser Faktoren auf Crowdsourcing-Plattformen nachgewiesen werden. Es kann daher davon ausgegangen werden, dass die Wahrscheinlichkeit, dass der Teilnehmer in seiner Ideengenerierung im Crowdsourcing funktional gebunden ist, sehr hoch ist.



Eitner, Jenny;
Die Besonderheiten der Finanzierung von (Kurz-) Filmprojekten deutscher Nachwuchsfilmemacher über Crowdfunding. - 193 S. : Ilmenau, Techn. Univ., Diplomarbeit, 2014

Die vorliegende explorative qualitative Studie untersucht die Besonderheiten der Finanzierung von (Kurz-) Filmprojekten über Crowdfunding deutscher Nachwuchsfilmemacher und beleuchtet neben deren Motivationen und Erfahrungen, ein Filmprojekt über Crowdfunding finanzieren zu lassen, die Vor- und Nachteile von Crowdfunding gegenüber der klassischen Filmfinanzierung sowie die Zukunftsaussichten dieser Finanzierungsmethode. Anhand einer qualitativen Inhaltsanalyse nach Mayring wurden fünf leitfadengestützte Experteninterviews mit Filmemachern geführt, die zur Realisierung ihres Kurz- oder Langfilmprojekts eine Crowdfunding-Kampagne auf unterschiedlichen Produktionsstufen durchgeführt haben. Dabei wurde herausgefunden, dass sich die Planung und Durchführung einer Crowdfunding-Kampagne im Kurzfilm- und Langfilmbereich sowie hinsichtlich der einzelnen Produktionsstufen nicht wesentlich voneinander unterscheiden. Die Ergebnisse dieser Studie stellen eine Erweiterung der bisherigen Forschung in diesem Feld in Deutschland dar.



Beyer, Philipp;
Beiträge zur Marketingkonzeption für die chemisch-pharmazeutische Fabrik Hofmann & Sommer GmbH & Co. KG Königsee. - 100 S. : Ilmenau, Techn. Univ., Diplomarbeit, 2013

Die vorliegende Diplomarbeit beschäftigt sich mit den Traditions- und Standardprodukten der chemisch-pharmazeutischen Fabrik Hofmann & Sommer GmbH & Co. KG aus Königsee, Thüringen. Dies sind vornehmlich in den neuen Bundesländern bekannte und verbreitete Arzneimittel in Form von Liquida. Einführend wird die historische Entwicklung des Unternehmens, seine Produkte und Geschäftsfelder sowie die Expansion zur Firmengruppe dargestellt. Als theoretische Grundlagen werden der deutsche Pharmamarkt charakterisiert und die Handlungsschritte zur Erarbeitung einer Marketingkonzeption erläutert. Auf Basis der Analyse von Erfolgsfaktoren überlebender DDR-Marken nach der Wende, einer Apothekenumfrage (ein Experten- und vier Leitfadeninterviews) und umfassenden Situationsanalysen werden in der Diplomarbeit Beiträge und Handlungsempfehlungen für die zukünftige Gestaltung des Marketings, insbesondere der Kommunikationspolitik bei der Hofmann & Sommer GmbH & Co. KG gegeben.



Esche, Janine;
Kundenbindung durch Bonusprogramme - wie wird die Wahl der dm-Kunden in einem Markt der dm-Drogeriemarktkette einzukaufen durch die Mitgliedschaft im Kundenbindungsprogramm Payback beeinflusst?. - 100 S. : Ilmenau, Techn. Univ., Diplomarbeit, 2012

Die vorliegende Diplomarbeit befasst sich mit der Frage, ob die Bindung von Kunden an ein Unternehmen durch den Einsatz von Bonussystemen beeinflusst werden kann. Hierfür wurde sich im speziellen auf das Prämienprogramm Payback und die Drogeriemarktkette dm drogerie-markt GmbH & Co. KG konzentriert. Um die Kundenbindung an dieses Unternehmen zu untersuchen, wurde im Jahr 2012 eine Befragung mittels Fragebogen unter den Kunden eines dm-Marktes durchgeführt. In diesem Fragebogen wurden Daten zum Einkaufsverhalten, Aussagen über den Besitz, die Nutzung und die Haltedauer einer Payback-Karte sowie Einstellungen und Meinungen zum Payback- System erhoben. Um im Anschluss an die Befragung die Kundenbindung an das Unternehmen dm drogerie-markt GmbH & Co.KG zu untersuchen, wurde eine statistische Analyse der erhaltenen Daten hinsichtlich des Einkaufsverhaltens der dm-Kunden, der Nutzungshäufigkeit der Payback-Karte und der Wechselbereitschaft der Kunden, falls dm aus dem Bonussystem aussteigen sollte, durchgeführt. Eine Bindung der Kunden an das Unternehmen konnte durchaus festgestellt werden, ob dies allerdings allein an der Mitgliedschaft im Bonussystem Payback liegt, konnte nicht zweifelsfrei nachgewiesen werden.



Baltes, Nicolas;
Effektive Marketingkommunikation im Internet - eine empirische Analyse der Wirkung von persuasiver Kommunikation am Beispiel klassischer Musik unter der Berücksichtigung von Kommunikationsträger-Involvement. - 98 S. Ilmenau : Techn. Univ., Diplomarbeit, 2012

Die zunehmende Internetnutzung hat die Gesellschaft und das Mediennutzungsverhalten der Menschen verändert. Durch die Digitalisierung litt die Musikindustrie in den letzten Jahren unter sinkenden Absatzzahlen bei physischen Tonträgern, was insbesondere im Marketing zu einer stärkeren Fokussierung auf einen effektiven und effizienten Mitteleinsatz führte. Gleichzeitig gewannen, beispielsweise durch soziale Netzwerke, neue Formen interaktiver Marketingkommunikation an Bedeutung, so dass heute in der Kommunikationspolitik allgemein von einer Phase der Dialogkommunikation gesprochen werden kann. In dieser Arbeit wird am Beispiel der Musikindustrie untersucht, wie persuasive Kommunikation im Internet wirkt. Aufbauend auf der Definition zentraler Begriffe der Kommunikationspolitik wurden auf Basis des Elaboration-Likelihood-Modells von Petty und Cacioppo Annahmen zur Wirkung und Wirkungsweise unterschiedlicher Kommunikationsträger und -maßnahmen aufgestellt und anschließend empirisch überprüft. Dazu wurde im Jahr 2012 eine experimentelle Online-Umfrage mit n=269 Teilnehmern durchgeführt. Inhaltlich standen ein Klassikportal sowie das soziale Netzwerk Facebook im Mittelpunkt der Untersuchung. In Bezug auf die Einstellungsbildung der Probanden erwiesen sich innerhalb des sozialen Netzwerks Facebook Kommunikationsbotschaften mit redaktionellen Inhalten gegenüber werblichen und bildhaften Botschaften als effektiver, während für das Klassikportal Gegenteiliges zu beobachten war. Die unterschiedlichen Kommunikationskanäle im Internet sollten deshalb in Zukunft hinsichtlich ihrer Effektivität bei der Marketingkommunikation noch genauer untersucht werden.



Mahling, Yvonne;
Erlös im privatwirtschaftlichen TV-Geschäft unter besonderer Betrachtung der Finanzierung des Fernsehformates "The Dome". - 145 S. Ilmenau : Techn. Univ., Diplomarbeit, 2012

Die vorliegende Forschungsarbeit befasst sich mit den Erlösen im privatwirtschaftlichen Fernsehgeschäft unter der besonderen Betrachtung der Finanzierung des Fernsehformates "The Dome". Untersucht wurde, über welche Erlöse Fernsehformate finanziert werden und welche Rolle ein Netzwerk für die Erlösgenerierung und Sendungsfinanzierung spielt. Dazu wurden im April 2012 die an der Fernsehproduktion "The Dome" beteiligten Partner - die Leiterin Special Marketing des Senders RTL II, der Produzent der Fernsehproduktionsfirma DEF Media, der Managing Director Strategic Marketing der Plattenfirma Universal Music sowie die Senior Brand Managerin der Firma Bahlsen - einer Expertenbefragung unterzogen. Die qualitative Analyse ergab, dass die Finanzierung des Fernsehformates "The Dome" in erster Linie auf den Einnahmen aus dem Lizenz- und Sponsorenvertrag basiert. Die klassischen Erlöse aus der Fernsehwerbung und die Einnahmen aus dem Verkauf von Eintrittskarten bilden weitere Säulen der Sendungsfinanzierung. Die Untersuchungsergebnisse legen dar, dass die Finanzierung des Fernsehformates "The Dome" im Rahmen eines Netzwerkes stattfindet. Ohne diese Netzwerkpartner wäre die Generierung der erforderlichen Erlöse des Fernsehformates "The Dome" für den Sender RTL II nicht realisierbar.



Harzer, Alexandra;
Crowdfunding als alternative Finanzierungsmethode kultureller und kreativer Projekte - eine empirische Untersuchung über die Erfolgsfaktoren kreativer Crowdfunding Projekte auf Basis internationaler Vergleiche. - 143 S. Ilmenau : Techn. Univ., Diplomarbeit, 2012

Das Finanzierungsmodell Crowdfunding, zu Deutsch Schwarmfinanzierung, ermöglicht es Künstlern und Kreativen ihre Vorhaben, Ideen und klar definierten Projekte mit Hilfe Dritter, wie beispielsweise Fans, Freunden, Bekannten und Firmen zu finanzieren. Ziel der vorliegenden Diplomarbeit war es Faktoren für den erfolgreichen Abschluss eines kulturellen und kreativen Projektes zu identifizieren und anhand qualitativer und quantitativer Untersuchungen zu belegen. In einem ersten Schritt wurden dazu theoretische Grundlagen bezüglich der klassischen Kulturfinanzierungswege in Deutschland und den Vereinigten Staaten analysiert, miteinander verglichen und mit aktuellen Zahlen unterlegt und Grundlagen des Web 2.0, insbesondere die für das Crowdfunding relevanten Prinzipien des User Generated Content, der kollektiven Intelligenz und des Long Tails dargestellt. Auf Basis von Plattformanalysen der Crowdfunding-Plattformen Kickstarter.com und Startnext.de, Handlungsempfehlungen von Plattformbetreibern sowie etablierter Methoden aus den Bereichen Projektmanagement, Marketing und Fundraising wurde eine Crowdfunding-Kampagne strukturell aufbereitet und Faktoren, die den Erfolg eines Projektes beeinflussen hervorgehoben. Diese Erfolgsfaktoren wurden anschließend im Rahmen von empirischen Untersuchungen mittels einer standardisierten Onlinebefragung von (potenziellen) Projektunterstützern und Experteninterviews von Projektinitiatoren erfolgreicher Projekte, auf ihre Bedeutung und Relevanz hin überprüft. Es zeigte sich dass die bloße Einstellung eines Projektes auf einer Crowdfunding Plattform noch kein Garant für eine erfolgreiche Finanzierung ist und es vielmehr einer eingehenden Planung und attraktiven Projektdarstellung bedarf, um potenzielle Unterstützer zu gewinnen.



Mende, Julia;
Automotive Ingredient Branding und Marktkommunikation neuer Pkw-Teile - eine quantitative Inhaltsanalyse zur Relevanz in der Anzeigenwerbung deutscher Automobilhersteller und -zulieferer von 1991 bis 2010. - 185 S. : Ilmenau, Techn. Univ., Diplomarbeit, 2011

Die vorliegende Studie befasst sich mit der Relevanz von Automotive Ingredient Branding und Marktkommunikation neuer Pkw-Teile in der an Kunden gerichteten Anzeigenwerbung deutscher Automobilhersteller und -zulieferer. In der Marketingtheorie präsentiert sich das Automotive Ingredient Branding als eine sowohl Automobilherstellern als auch -zulieferern Vorteile bringende Markenstrategie, in der Diplomarbeit wird sie zudem als Möglichkeit zum Schutz neuer Pkw-Teile vor Imitationen vorgeschlagen. Da sich das Forschungsfeld Innovationskommunikation seit seinen Anfängen primär anderen Schwerpunkten widmete, wurde die Stoßrichtung der Marktkommunikation im Hinblick auf die wesentliche Zielgruppe der Kunden basierend auf der allgemeinen Theorie der Unternehmenskommunikation und unter Integration relevanter Erkenntnisse der Adoptions- und Diffusionsforschung um den Aspekt der Kommunikation von Neuerungen erweitert. Geprüft wurde, welchen Stellenwert neue Pkw-Produktteile und Automotive Ingredient Brands bisher in der von deutschen Automobilherstellern und -zulieferern veröffentlichten Pkw-Anzeigenwerbung des Nachrichtenmagazins "DER SPIEGEL" und der Pkw-Kaufzeitschrift "auto motor und sport" zwischen 1991 und 2010 aufwiesen bzw. ob sich diesbezüglich Entwicklungstendenzen abzeichneten. Dazu wurde eine auf geschichteter und zufälliger Auswahl basierende Stichprobe von n=529 Pkw-Werbeanzeigen (215 aus "SPIEGEL" und 314 aus "auto motor und sport") aus den Zeitschriftenjahrgängen von 1991 bis 2010 einer quantitativen Inhaltsanalyse unterzogen. Es zeigte sich für den gesamten Zeitraum als auch in dessen Verlauf, dass neue Pkw-Teile, die insbesondere von Premiumherstellern kommuniziert wurden, insgesamt im Schatten der vielen kommunizierten neuen Baureihen/Typen standen. In den wenigen Anzeigen, in denen sie thematisiert wurden, standen andere Werbeobjekte im Mittelpunkt, waren sie nur eins von vielen anderen Teilen und zudem wahrnehmungsunwirksam positioniert. Die während des Untersuchungszeitraums gestiegene Innovationskraft der Automobilindustrie fand keinen Niederschlag in einer vermehrten Darstellung neuer Pkw-Teile in den Anzeigen, wohl stieg aber ihre Nennung nach Krisen- und Rezessionsjahren. Jedes dritte neue Pkw-Teil war markengeschützt, die häufigste Ausprägung war die des Proprietary Automotive Ingredient Brand, Markenstrategien der Zulieferer waren dagegen erfolglos.



Gerlach, Lars;
Interaktive Wertschöpfung : die Verschmelzung von Open Innovation und Mass Customization. - 139 S. Ilmenau : Techn. Univ., Diplomarbeit, 2011

Aufgrund der wachsenden Bedeutung der Informations- und Kommunikationstechnologien zur Bewältigung des alltäglichen Lebens und zur Befriedigung unserer steigenden Bedürfnisse, sowie aufgrund der Problematik der zunehmenden Heterogenität der Nachfrage, welche die Globalisierungstendenz begünstigt und zunehmend schwer prognostizierbare Märkte schafft, nimmt die Kundenintegration in den Wertschöpfungsprozess, in Form einer interaktiven Wertschöpfung (i.WS.), also in Form einer aktiven Beteiligung der Konsumenten, einen immer größer werdenden Stellenwert ein. Grundsätzlich können interaktive Wertschöpfungsaufgaben in allen operativen Prozessen auftreten. Sie haben aber ihr Hauptaugenmerk auf den Bereichen Innovation, Marketing und Produktion/Herstellung. Im Zuge der zugrunde liegenden Ausarbeitung, wurden der Innovations- und Produktionsprozess betrachtet und zwei grundlegende Konzepte, das Open Innovation (OI)- und das Mass Customization (MC) - Konzept vorgestellt, erläutert und ihre getrennte bzw. gemeinsame Umsetzung, mit Fokus auf die Ausgestaltung der Interaktionsstrukturen und -instrumente, näher untersucht. Dazu wurde zunächst, nach einer kurzen historischen Einführung in die Entwicklung der i.WS., dargelegt, was i.WS. beinhaltet, welche verschiedenen Prinzipien der i.WS. existieren und inwieweit der Einsatz dieser Konzepte und ihrer Instrumente möglich ist. Das Hauptaugenmerk lag dabei auf der Integration der Kunden, den Interaktionsprozessen und interaktionsförderlichen Kommunikationsstrukturen. Hierbei konnte gezeigt werden, dass die Identifikation der relevanten Kundeninformationen einen wesentlichen Aufgabenbereich von Unternehmen in Märkten der i.WS. darstellt. Daraufhin wurden die verschiedenen Umsetzungsformen der Beteiligung von Kunden und Nutzer am Innovations- (OI) und Produktionsprozess (MC) erörtert, sowie Vor- und Nachteile der Konzepte aufgezeigt. Im Anschluss daran wurde anhand von Praxisbeispielen gezeigt, inwieweit sich eine gemeinsame Umsetzung gestalten lässt und in welchen Industriebereichen bereits erste Kombinationsversuche stattgefunden haben. Im Zuge dessen, wurde der Versuch unternommen, anhand einer Unterteilung in sequentielle und simultane Umsetzung, verschiedene Gestaltungsalternativen zu erstellen. Generell konnte gezeigt werden, dass eine simultane gemeinsame Umsetzung beider Konzepte möglich ist, dieses aber nur im Bereich von Prozessinnovationen. Eine sequentielle gemeinsame Umsetzung allerdings, lässt sich durchaus verwirklichen.



Gräßle, Marcel;
User Generated Content und Kundenbindung. - 168 S. Ilmenau : Techn. Univ., Diplomarbeit, 2011

Die Arbeit beschäftigt sich mit den ökonomischen Folgen, die nutzergenerierte Inhalten in digitalen Spielen mit sich bringen. Kernpunkt ist hierbei die Frage, ob diese Inhalte eine relevante Auswirkung auf die Kundenbindung haben. Als Grundlage wird zunächst auf digitale Spiele eingegangen. Besonderes Augenmerk liegt dabei auf dem Begriff der digitalen Informationsgüter. Anschließend wird der Begriff der nutzergenerierten Inhalte definiert und gegenüber anderen Begrifflichkeiten abgegrenzt. Im nächsten Kapitel findet eine Betrachtung des Begriffs der Kundenbindung statt. Hierbei steht vor allem das Konfirmations-/Diskonfirmationsparadigma als Erklärungsansatz im Vordergrund. Als letzte theoretische Überlegung wird mittels des Modells der Wertschöpfungskette dargestellt, welche Akteure an der Wertschöpfung digitaler Spiele beteiligt sind. Um Wechselwirkungen zwischen User Generated Content und dem Bindungsverhalten der Kunden ausfindig zu machen, wurde eine Expertenbefragung mit sechs Experten der Gamesbranche durchgeführt. Die qualitative Analyse dieser Interviews stellt den Hauptteil der Arbeit dar. Die durchgeführten Interviews ermöglichen eine Analyse, welche Rolle Kundenzufriedenheit und Kundenbindung bei digitalen Spielen spielen. Hierbei wird deutlich, dass es zum Erfolg eines Spiels eines Konzeptes bedarf, welches die nutzergenerierten Inhalte in eine Community einbettet und die Spieler auch emotional und motivationsfördernd anspricht. Einem Ausblick der Experten folgt das Fazit der Arbeit, welches nochmal die Kernpunkte der Arbeit herausstellt und eine mögliche Zukunft für nutzergenerierten Content aufzeigt.



Lampeitl, Claudia;
Musikindustrie goes Web 2.0 - Künstlervermarktung durch Social Media Marketing in sozialen Netzwerken am Beispiel von Facebook. - 179 S. Ilmenau : Techn. Univ., Diplomarbeit, 2011

Die Digitalisierung hat die Gesellschaft und die Konsumentengewohnheiten verändert. Immer mehr Menschen melden sich bei sozialen Netzwerken an, um dort mit Freunden und Bekannten zu kommunizieren oder sich über Interessen zu informieren. Vor allem Facebook ist als Social Media Kanal sehr beliebt. Auch die Musikindustrie hat seit Jahren in Folge dieser Umwälzungen mit sinkenden Tonträgerverkäufen zu kämpfen, was alternative Vermarktungsmöglichkeiten notwendig macht. Gezieltes Auftreten durch Social Media Marketing über das soziale Netzwerk Facebook, kann von der Musikbranche verwendet werden, Musikkünstler und deren Produkte für die Fans attraktiver zu machen. In dieser Arbeit wird dargelegt, wie dies derzeit in der Praxis umgesetzt wird, welchen Stellenwert eine solche Vermarktung einnimmt und welche Trends sich für die Zukunft abzeichnen. Interpretationen und Handlungsempfehlungen können der Musikbranche Hinweise für den Umgang mit dem Social Media Kanal Facebook geben.



Kessels, Catharina;
Erlösmaximierung durch Preisdifferenzierung am Beispiel deutscher Tageszeitungen und ihren Online-Applikationen. - 138 S. Ilmenau : Techn. Univ., Diplomarbeit, 2011

In der vorliegenden Diplomarbeit wird untersucht, welche Preispolitik und Preisfestsetzung von den deutschen Tageszeitungen im mobilen Handel digitaler Inhalte angewendet wird und inwiefern diese zum Ziel der Erlösmaximierung beitragen. Basierend auf der wachsenden Verbreitung von Smartphones und Tablet PCs gewinnt der mobile Handel kostenpflichtiger Nachrichten-Applikationen für deutsche Tageszeitungen zunehmend an Bedeutung. Die Intention der Content-Anbieter ist, der Kostenlos-Mentalität im Internet entgegenzuwirken und das klassische Geschäftsmodell der gedruckten Zeitung (Vertriebs- und Anzeigenerlöse), in die digitale Welt zu übertragen. Aufgrund der ökonomischen Eigenschaften elektronischer Märkte und digitaler Inhalte ist eine klassische kostenbasierte Preissetzung von Nachrichten-Applikationen wenig sinnvoll, da nur marginale variable Kosten anfallen. Durch die unterschiedliche Nutzenerwartung und Zahlungsbereitschaft der Leser in Bezug auf digitale Inhalte bietet sich für die Tageszeitungen die Möglichkeit, ihre Preise und Produkte zu differenzieren und auf diese Weise höhere Erlöse zu erzielen. Da die Axel Springer AG sowie die sueddeutsche.de GmbH Vorreiter für kostenpflichtige Nachrichten-Apps im Mobile Web sind, wurde die Preisfestsetzung an ausgewählten mobilen Anwendungen dieser Medienunternehmen untersucht. In einer Analyse der Preisfestsetzung wird aufgezeigt, inwieweit sich die theoretischen Modelle der Preisdifferenzierung auf die Apps der Tageszeitungen übertragen lassen. Als wesentliches Ergebnis dieser Untersuchung wurde bei den Applikationen Preisdiskriminierung in Form von Produktversionierung, Bündelung sowie zeitliche Preisdifferenzierung identifiziert. Der empirische Teil der Arbeit beruht auf leitfadengestützten Experteninterviews um herauszufinden, welche konkreten Ziele die Tageszeitungen mit der Preisfestsetzung ihrer Applikationen verfolgen. Anschließend erfolgte mittels einer qualitativen Inhaltsanalyse eine Kategorisierung und Auswertung der Interviews. Die empirische Analyse hat u.a. ergeben, dass sich beide Unternehmen bei der Preisfestsetzung ihrer Nachrichten-Apps hauptsächlich am Marktumfeld und an den eigenen Erwartungen orientieren.



Kritzer, Georg;
Möglichkeiten von User-Innovation und Web 2.0 Anwendungen - Implikationen in Bezug auf die Gestaltung von TV-Formaten. - 103 S. Ilmenau : Techn. Univ., Diplomarbeit, 2011

Die Arbeit befasst sich mit einer Bestandsaufnahme aktueller Tools und Möglichkeiten zur Gestaltung von TV-Formaten durch online-basierte Mittel. Faktoren werden erschlossen, die zum einen zu einer erfolgreichen Adaption eines ausländischen Formates und zum anderen zur Optimierung eines Formates beitragen. Annahmen werden aufgestellt, die mit Hilfe einer qualitativen Analyse eine Überprüfung finden. Experteninterviews diskutieren Grundlagen zum Formatbegriff sowie Phasen der Formatinnovation und den Prozess der Adaption. Herausgebildet haben sich die Tools der User-Innovation Lead-User, Toolkit und Communities in Verbindung mit dem Web 2.0 Online-Portalen Facebook, VZ-Gruppe, Twitter, YouTube und den sendereigenen Homepages. Sie sind die in der qualitativen Forschung zu diskutierenden Tools des Rezipienten, um am Gestaltungsprozess eines Formates teilzunehmen. Der Einsatz von User-Innovation wird kritisch hinterfragt. Die Thematik von Web 2.0 findet dagegen einen hohen Anklang bei den Experten. Unternehmen der TV-Branche sind gegenüber der Methodik aufgeschlossen, ihre Instrumente der bisherigen Meinungsforschung um die Internet-Tools zu erweitern, diese jedoch auf Grund der Repräsentativitätsproblematik geringer zu gewichten und erfasste Meinungen als Tendenzen zu verarbeiten.



Gruschke, Marianne;
Qualitätskriterien auf Kommunikator- und Content-Ebene von nichtkommerziellen, lokalen Hörfunkstationen. - 161 S. Ilmenau : Techn. Univ., Diplomarbeit, 2011

Im Zeitalter des Internets und den damit einhergehenden vielfältigen Möglichkeiten der Informationsbeschaffung, sowie der Gestaltung und Verbreitung von Informationen, scheinen Bürgermedien auf Anhieb überholt und altertümlich. Um aber auch in Zukunft eine Konkurrenz im Sinne der Vielfaltsicherung gegenüber den etablierten Medien darzustellen und an Attraktivität - sowohl für Konsumenten, als auch für Produzenten - nicht zu verlieren, ist es unerlässlich eine Qualitätsdebatte zu führen, Qualitätsstandards zu definieren und somit dauerhaft eine stabile Legitimationsbasis zu schaffen. Die vorliegende Forschungsarbeit setzt an dieser Stelle an und widmet sich gänzlich einer speziellen Form von Bürgermedien, den nichtkommerziellen, lokalen Radiostation (NKL). Basierend auf dem TQM-Konzept von Wyss, den Qualitätsinfrastrukturen von Ruß-Mohl und den Kriterien zur Produktqualität von Schatz und Schulz wurden bundesweit mit Geschäftsführern und Chefredakteuren von verschiedenen NKL-Initiativen Experteninterviews durchgeführt. Es wurde ermittelt, dass unabhängig vom NKL-Konzept ein generelles Bewusstsein für qualitatives Arbeiten im Sinne der Einhaltung von journalistischen Standards gegeben ist, wobei die Intensität und die verwendeten Mechanismen variieren.



Schwarz, Sandra;
Die Akzeptanz digitaler Lernangebote für Kinder : eine qualitative Akzeptanzuntersuchung bei Grundschullehrern für die Produktentwicklung des digitalen Hysolar® SolarBikers. - 116 S. Ilmenau : Techn. Univ., Diplomarbeit, 2011

Die vorliegende Studie untersucht am Beispiel des noch im Entwicklungsprozess befindlichen digitalen Lernprogramms Prof. Solarius die Einflussdeterminanten, die auf die Übernahme- und Nutzungsentscheidung von Lehrern hinsichtlich digitaler Lernprogramme einwirken. Die Akzeptanzforschung und das in diesem Rahmen entwickelte Akzeptanzmodell von KOLLMANN bilden den theoretischen Rahmen. Geprüft wurde, welche, der von KOLLMANN postulierten Einflussdeterminanten, wie auf den Akzeptanzprozess wirken. Dazu wurden Ende 2010 drei qualitative Gruppeninterviews mit insgesamt elf Lehrern durchgeführt. Es zeigte sich, dass unter Anderen die technischen Voraussetzungen, die Eignung für die Wissensvermittlung und das Vorhandensein von Zusatzfunktionen einen entscheidenden Einfluss auf die Akzeptanzentscheidung der Lehrer haben. Der Akzeptanzprozess ist zu diesem Zeitpunkt noch nicht abgeschlossen, weshalb momentan nur auf eine potentielle Akzeptanz bei den Lehrern geschlossen werden kann. Weitere Studien während des Entwicklungsprozesses von Prof. Solarius sind nötig, um den weiteren Akzeptanzprozess zu untersuchen.



Batz, Martin;
Creative Commons als Modell für die Distribution von digitalen Mediengütern in Deutschland - eine strategische Analyse am Beispiel der Musikwirtschaft. - 51 S. Ilmenau : Techn. Univ., Diplomarbeit, 2011

Hauptzweck der "Creative Commons" (CC) als Non-Profit-Organisation ist es in Form von vorgefertigten Lizenzverträgen eine Hilfestellung für die Veröffentlichung und Verbreitung digitaler Medieninhalte zu leisten. CC bietet sechs verschiedene Standard-Lizenzverträge an, deren Nutzung bei der Verbreitung kreativer Inhalte möglich ist. Ziel ist es somit die rechtlichen Bedingungen festzulegen, CC tritt in diesem Zusammenhang jedoch weder als Verwerter noch als Verleger von Inhalten in Erscheinung. Auch ist CC nicht Vertragspartner von Urhebern und Rechteinhabern, die ihre Inhalte unter CC-Lizenzverträgen verbreiten wollen. Die CC-Lizenzverträge werden also von den Urhebern übernommen und in eigener Verantwortung verwendet, um festzulegen, was mit ihren Inhalten geschehen darf. Bei den CC-Lizenzen handelt es sich um sogenannte Jedermannlizenzen, die allen Nutzern dieser Inhalte gleichermaßen Freiheiten geben. Darüber hinaus bieten die mit einem CC-lizenzierten Inhalte mehr Nutzungsmöglichkeiten, als das herkömmliche Urheberrechtsgesetz erlauben würde. Dieses lässt in der Regel nur die Wahl, Inhalte entweder überhaupt nicht oder aber unter dem gesetzlichen Standardschutz "alle Rechte vorbehalten" zu vergeben. Im Zeitalter der digitalen Medien haben sich diese Einschränkungen zunehmend zu einer Behinderung von Kreativität entwickelt, die für Künstler spätestens dann spürbar wird, wenn ihre Arbeit auf digitalen Inhalten anderer Kreativer beruht oder aufgebaut hat. Somit sind sie dann selbst in der Nutzerrolle und besitzen zumeist keine Kenntnis darüber, ob Inhalte, die sie im Netz finden, bearbeitet, verbreitet oder auf sonst eine Art und Weise verwendet werden dürfen. Die Machtkonzentration durch Veränderung der Reichweite des Rechts wird v.a. von den Major Labels im Musikmarkt vorangetrieben. Gleichzeitig wächst der Einfluss des Internets auf die Tradition der freien Kultur stetig und trägt zur Unterstützung und dem Schutz von Schöpfern und Neuerern, wie sie in der "Mashup"-Kultur gelebt wird, bei. Vor diesem Hintergrund hat sich das Medienmanagement die Frage zu stellen, inwieweit eine Akzeptanz von Creative Commons für eine Nutzung im Markt vorliegt. Dies soll am Beispiel des Musikmarktes durch Beobachtung, Analyse und Interpretation von Veränderungen in der Massenkommunikation erfolgen. Ergänzend und zur empirischen Untermauerung wird eine Befragung von Rezipienten im Rahmen des UNIPARK-Programms im universitären Umfeld durchgeführt. Untersucht wird u.a., welche spezifischen Eigenschaften der Produkte im Musikmarkt mit der Distribution nach dem Creative Commons Modell vereinbar sind. Die Konzeption hinter der Creative-Commons-Lizenzvergabe ist darüber hinaus an neueste Technologien gekoppelt. Mit dieser Strategie wird der Austausch des geistigen Eigentums für den Nutzer um ein vielfaches vereinfacht. Sämtliche Lizenzen der Plattform können als Metadaten im XML-Format abgerufen werden. Auf diese Art und Weise wird es den Browser-Programmen möglich gemacht, Werke auf der Grundlage der erlaubten Rechte zu identifizieren. Auch findet derzeit ein Dialog mit den Suchmaschinen-Entwicklern statt hinsichtlich der Vereinfachung einer lizenzspezifischen Suche. Darüber hinaus wurden Gespräche begonnen, die Software zum Erstellen von Inhalten zur Verfügung zu stellen. Die Erfinder der CC bekunden Interesse daran Softwarefirmen wie z. B. Adobe, Microsoft, Real Networks als auch Macromedia dazu zu animieren, die Lizenz-Auswahl der Creative Commons als festes Element in den Erstellungsprozess zu involvieren. Auf diesem Wege würde die Lizenz unmittelbar in den Kern einer Datei eingebettet, was bereits während des Erstellungsprozesses geschehen würde. Ein weiteres Anwendungsfeld gäbe es für diese Form von Lizenzierung bei den Peer-to-Peer-Netzwerken. Hier wäre es möglich, dass die entsprechenden Copyright-Informationen einer Datei dann mit der Datei durch das Web reisen. Theoretisch wäre ein Verzeichnis aller Werke mit Creative-Commons-Lizenz in diesem Zusammenhang die Lösung, quasi eine Bibliothek in Form von MP3.com für Werke mit harmonischen Copyright-Bedingungen. Die schnelle Verbreitung und der Erfolg der Creative-Commons-Lizenzen liegt darin begründet, dass die kommerziellen Rahmenbedingungen, hierbei insbesondere das Urhebervertragsrecht, also der konkrete Umgang mit dem Allgemeingut Wissen und Information von zahlreichen Urhebern als auch Usern weder als zeitgemäß noch als gerecht empfunden wird. Was die CC-Lizenzen auszeichnet ist die Konstanz an systematischer Immanenz hinsichtlich der Prämisse des Schutzes von geistigem Eigentum. In diesem Rahmen allerdings strebt das Lizenzierungsmodell ein ausgewogenes Gleichgewicht zwischen dem privaten, kommerziellen und dem öffentlichen Interesse an und erweitert somit den Handlungsrahmen des gegenwärtigen Urheberrechts.



Haseloff, Thomas;
Eine Analyse der veränderten Zahlungsbereitschaften durch Social Micropayment Plattformen. - 152 S. Ilmenau : Techn. Univ., Diplomarbeit, 2011

Ziel der vorliegenden Diplomarbeit ist es, neue Social Payment Anbieter und deren Auswirkung auf die Zahlungsbereitschaft von Nutzern für digitale Inhalte zu analysieren. Dabei wird die Social Micropayment Plattform Flattr näher betrachtet. Diese Arbeit besteht aus einem theoretischen und einem empirischen Teil. Der theoretische Teil betrachtet wichtige Begrifflichkeiten sowie Funktionsweisen der auf dem Markt befindlichen Systeme. Es lassen sich eindeutige Vorteile der näher betrachteten Plattform Flattr aufzeigen. Betrachtungen der Refinanzierungsmöglichkeiten von Content unterstreichen die Unvereinbarkeit von Social Payment und Paid Content. Im empirischen Teil wird auf der deskriptiven Ebene eine ausführliche quantitative Online-Umfrage durchgeführt. Auf der analytischen Ebene wird mittels qualitativer, leitfadengestützter Experteninterviews die Forschungsfrage untersucht sowie Bezug auf die Ergebnisse der Online-Befragung genommen. Anschließend wurden die Experteninterviews mittels einer abgewandelten Methode von Mayring kategorisiert und ausgewertet. Dabei zeigte sich zum einen eine gewisse Bereitschaft der Befragten zur Nutzung von Flattr und zum anderen betonten die Experten, dass Social Payment im Allgemeinen ein großes Potenzial hat. Anschließend wurden die Ergebnisse für die Erarbeitung von Handlungsempfehlungen für Flattr und Social Micropayment Plattformen genutzt. Entscheidende Aspekte, die es zu verbessern gilt, sind die fehlende Verbreitung von Social Payment sowie unzureichende Erläuterungen der Funktionsweise dieser Systeme.



Ringel, Kerstin;
Eine qualitative Untersuchung zum Einsatz von und Umgang mit Wissensmanagement am Beispiel deutscher Internet-Startups. - 132 S. : Ilmenau, Techn. Univ., Diplomarbeit, 2011

Die vorliegende Studie untersucht den Einsatz von und den Umgang mit Wissensmanagement am Beispiel deutscher Internet-Startups. Dabei bilden die neuesten theoretischen Überlegungen und aktuellsten Studienergebnissen zu den Themen Wissensmanagement und Internet-Startups den Bezugsrahmen der explorativen Studie. Ziel ist es dabei, die Forschungsfrage Inwieweit wird Wissensmanagement zielgerichtet in die Unternehmensstrukturen bei Internet-Startups integriert? anhand geeigneter Erhebungsinstrumente beantworten zu können. Dazu wurde eine Kombination aus sechs Experteninterviews mit Internet-Startups und einer ergänzenden Beobachtung bei einem der Startups gewählt. Die Auswertung ergab, dass Wissensmanagement bei Internet-Startups bisher semi-professionell und meistens anhand unbewusster Elemente, wie beispielsweise dem Einsatz von Erfolgsfaktoren, Wissensmanagement-instrumenten und Web 2.0-Lösungen, spontan und intuitiv eingesetzt wird. Die Thesenbildung bietet weiterführende, vor allem quantitative, Forschungsansätze und branchenspezifische Folgestudien an.



Schäfer, Carolin; Gärtner, Fabian
Möglichkeiten und Grenzen von Twitter als Marketingkanal. - 209 S. Ilmenau : Techn. Univ., Diplomarbeit, 2010

Die vorliegende Diplomarbeit befasst sich mit den Möglichkeiten und Grenzen von Twitter als Marketingkanal. Wesentliche Aspekte der Anwendung von Twitter und ausgewählte Applikationen werden diskutiert. Aufbauend auf einer Definition der zentralen Begriffe Marketing, Marketingkanal, Marketingpotenzial und Unternehmensnutzen werden der Markenareal-Ansatz, die Tipping-Point Theorie, der E-SERVQUAL-Ansatz, die Balanced/Communication Scorecard sowie die Theorie der 4 Os auf ihre Anwedbarkeit, bezogen auf Twitter, untersucht. Basierend auf dem originären Modell der Balanced Scorecard wird eine gesamtheitliche Kommunikationsstrategie für Twitter entworfen, auf diese genannten Theorien einbindet. Im empirischen Teil der Arbeit wurde, basierend auf einem strukturierten Fragebogen, eine Online-Umfrage (n=3D526) erhoben. Die aktuelle Auffassung von Medienunternehmen in Deutschland zu allgemeinen und spezifischen Fragen, bezogen auf Twitter und den Twitter-Einsatz, wurde erfasst. Die Ergebnisse der Umfrage werden präsentiert und die daraus entstandenen Erkenntnisse in Beziehung zu den theoretischen Grundannahmen aus den Bereichen Marketingpotenzial und Unternehmensnutzen gesetzt. Bezogen auf elf aufgestellte Hypothesen wird überprüft, inwieweit ihre Gültigkeit für Twitter und die Anwendung in Medienunternehmen, nachgewiesen werden kann. Auf Grundlage der gewonnenen Erkenntnisse zu dieser bisher noch wenig betrachteten Problematik, werden als Ergebnis Handlungsempfehlungen abgeleitet, die den Einsatz von Twitter im Unternehmen strukturieren und optimieren. Weiterhin werden Anknüpfungspunkte für weitere Forschung gegeben.



Kalms, Sebastian Hans;
Kommunikationsmedien bei PTB und ihre Nutzung innerhalb des Nutzfahrzeugeinkaufs. - 128 S. Ilmenau : Techn. Univ., Diplomarbeit, 2010

Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit der Nutzung von Kommunikationsmedien in der internen Unternehmenskommunikation des global agierenden Nutzfahrzeugeinkaufs "Procurement Trucks and Buses" der Daimler AG. Die populationsbeschreibende Untersuchung wird dabei von der Forschungsfrage geleitet, welche Kommunikationsmedien wie eingesetzt werden müssen, um zur Optimierung der internen Kommunikation innerhalb des Bereichs beizutragen. Dabei liegt der Fokus auf bereits eingesetzten Medien. Aufgrund aktueller gesellschaftlicher und betrieblicher Entwicklungen werden aber auch "Social-Software"-Anwendungen als potentielle Kommunikationsmedien einbezogen. Durch die Zusammenführung theoretischer Grundlagen, der Analyse des Forschungsfeldes sowie empirischer quantitativer Daten, ist das Ziel der Arbeit, konkrete praxisorientierte Handlungsempfehlungen an den Bereich auszusprechen. Der erste Abschnitt legt hierfür die theoretischen Grundlagen, indem er sich dem genannten Forschungsschwerpunkt mit zunehmender Präzision nähert. Zunächst werden kommunikationswissenschaftliche Grundlagen kritisch betrachtet und die generellen Bedingungen verschiedener Kommunikationsprozesse beleuchtet. So wird die Organisationskommunikation grob eingeordnet und die Rolle von Kommunikationsmedien im Kontext der Kommunikation begrifflich bestimmt. Auf dieser Basis werden theoretische Ansätze zur Unternehmenskommunikation im Rahmen der geschichtlichen Entwicklung zum Verständnis von Kommunikation untersucht. So wird die generelle Einordnung der internen Unternehmenskommunikation ermöglicht. Darauf aufbauend werden die Spezifika interner Kommunikationsprozesse besprochen, Funktionen des Medieneinsatzes aufgezeigt und die Handlungsmöglichkeiten interner Kommunikation abgesteckt. Abschließend werden auf der Grundlage typischer Klassifikationen konkrete interne Medien durch deren Charakteristika und Leistungen betrachtet. Der zweite Abschnitt beinhaltet die Analyse der Spezifika des Forschungsfeldes "Procurement Trucks and Buses", um damit den konkreten Rahmen des Medieneinsatzes im Bereich darzustellen. Für die Mitarbeiter im Bereich relevante Kommunikationsmedien werden kategorisiert und erleichtert damit die Auswertung und die Erarbeitung der Handlungsempfehlungen am Ende der Arbeit. Auf der Basis der theoretischen Grundlagen und den betrieblichen Spezifika wird ein umfassendes Analysekonzept erarbeitet. Die Erhebung der empirischen Daten erfolgt über eine quantitative weltweite Mitarbeiterbefragung die auf die aktuellen Bedingungen in dem Einkaufsbereich eingeht. Im vierten Abschnitt werden hinsichtlich der empirisch ermittelten Missstände Handlungsempfehlungen abgeleitet und damit die Diplomarbeit geschlossen. Als bereichsspezifische Erkenntnisse ist der Arbeit zu entnehmen, dass die Mitarbeiter weitgehend mit dem Medieneinsatz im Bereich zufrieden sind. Trotzdem besteht teilweise Optimierungsbedarf. Dieser begründet sich auch in allgemeinen Problemen, die bezüglich der internen Unternehmenskommunikation momentan in Theorie und Praxis diskutiert werden. Entsprechend liefert die Arbeit ebenso allgemeine Erkenntnisse zu deren aktuellen Herausforderungen.



Neißer, Jennifer;
Self-Publishing unabhängiger Entwickler auf dem digitalen Spielemarkt. - 93 S. Ilmenau : Techn. Univ., Diplomarbeit, 2010

Die vorliegende Studie befasst sich mit Funktionsweisen und Prozessen des Self-Publishing unabhängiger Entwickler auf dem digitalen Spielemarkt. Nach Darstellung und Auswertung des klassischen Entwicklungsprozesses eines Spiels durch die Kooperation mit einem Publisher wurde untersucht, welche Veränderungen bei der Verbreitung über digitale Vertriebswege mithilfe des Self-Publishing auftreten. Die geführten Experteninterviews mit vier befragten Spielentwicklern aus der Independent-Szene eröffneten Ansätze einer Umstrukturierung der Wert- schöpfungskette des Retail-Markts. Die Rolle des Publishers und auch Konzepte des klassischen Handels werden zunehmend obsolet, neu entstandene digitale Distributionsplattformen übernehmen mit steigendem Marktanteil die Bereitstellung der Spiele für den Endverbraucher. Die auf die Produktion und Distribution eines physischen Mediums zugeschnittenen bestehenden Modelle werden an die Bedürfnisse unabhängiger Entwickler angepasst und befinden sich in einem kontinuierlichen Wandel. Welche neuen Strukturen hier in Zukunft entstehen, sollte weiterhin im Fokus wissenschaftlicher Betrachtungen bleiben.



Heinemann, Christiane;
Erfolgsfaktoren des Projektmanagements - eine qualitative Studie am Beispiel deutscher Fernsehfilme. - 120 S. Ilmenau : Techn. Univ., Diplomarbeit, 2010

Die vorliegende Diplomarbeit untersucht Fernsehfilmprojekte bezüglich der Einflussgrößen, die den Projekterfolg fördern und analysiert, inwieweit sich die Wirkung dieser Faktoren im Verlauf der Fernsehfilmprojekte verändert. Hierzu wird zunächst der aktuelle Stand der Erfolgsfaktorenforschung im Bereich Projektmanagement betrachtet und auf der Grundlage von fünf Studien ein Anfangsmodell entwickelt, das die Erfolgskategorien in Abhängigkeit der Projektphasen darstellt. Darauf folgt die empirische Erhebung, die durch Experteninterviews mit Filmschaffenden realisiert wurde. Auf der Basis des Anfangsmodells und der Erhebung wird ein neues Modell entwickelt, das Erfolgsfaktoren von Fernsehfilmprojekten in Abhängigkeit der Projektphasen darstellt. Die Bereiche Personal, Planung und Kontrolle, Projektcharakteristika und wechselseitige Beziehungen sind Bestandteil beider Modelle, die jeweiligen Erfolgsfaktoren weichen jedoch teilweise voneinander ab. Als filmspezifischer Erfolgsbereich konnte außerdem das Drehbuch identifiziert werden. Weiterhin zeigt das neu entwickelte Modell auf, in welchen Projektphasen die ermittelten Erfolgsfaktoren ihre Wirkung entfalten.



Berger, Janin;
Web-Projekte sind anders ... - eine theoretische Betrachtung charaktristischer Merkmale von Web-Anwendungen und deren Einfluss auf das Projektmanagement und seinen Erfolg. - 105 S. Ilmenau : Techn. Univ., Diplomarbeit, 2010

Die vorliegende Diplomarbeit beschäftigt sich mit der Frage, wie Web-Projekte erfolgreich umgesetzt werden können. Hierfür werden zwei forschungsleitende Annahmen aufgestellt, die zum einen davon ausgehen, dass es einen Wirkungszusammenhang zwischen dem Projektgegenstand, in diesem Fall der Web-Anwendung und dem Web-Projektmanagement gibt. Beide Faktoren beeinflussen zudem die Erfolgsfaktoren und den Erfolg von Web-Projekten. Die zweite Annahme besagt, dass sowohl dieser kausale Zusammenhang als auch das Thema Web-Projekte in der empirischen Erfolgsfaktorenforschung bisher keine Beachtung gefunden haben. Im ersten Schritt wird Projektmanagement anhand des Modells von Litke "Projektmanagement als System" vorgestellt. Nachfolgend wird ein Einblick in die Kategorien von Web-Anwendungen gegeben und deren charakteristische Merkmale vorgestellt. Darauf aufbauend wird das eingeführte Modell zu dem Modell "Web-Projektmanagement als System weiter entwickelt. Hierzu werden Charakteristika der Web-Anwendung den Elementen des Systems zugeordnet und so der Wirkungszusammenhang auf theoretischer Basis hergeleitet. Im Anschluss daran wird der Bezug von Projektmanagement zum Erfolg von Projekten hergestellt. Dazu wird ein Einblick in die empirische Erfolgsfaktorenforschung, deren Forschungsstand und die ihr gegenüber bestehende Kritik gegeben. Es folgt die Darstellung der Ermittlung von Erfolgsfaktoren im Bereich des Projektmanagements im Allgemeinen und des IT-/Software-Projektmanagement sowie Web-Projektmanagements im Besonderen. Für diese drei Bereiche werden relevante Studien skizziert. Zum Abschluss wird aufbauend auf den Erkenntnissen der vorangegangenen Kapitel ein Modell zur Ermittlung potentieller Erfolgsfaktoren für Web-Projektmanagement vorgestellt, das den theoretisch formulierten Wirkungszusammenhang berücksichtigt. Des Weiteren werden Hinweise zur Ausgestaltung einer möglichen Untersuchung gegeben.



Palsbröker, Bianka;
Lokales Marketing als ökonomischer Erfolgsfaktor für lokale Onlinezeitungen?. - 135 S. Ilmenau : Techn. Univ., Diplomarbeit, 2010

Die vorliegende Diplomarbeit untersucht das ökonomische Erfolgspotential von lokalem Marketing als marktorientierte Unternehmensführung für lokale respektive regionale Onlinezeitungen. Relevant wird diese Untersuchung, da die Verlage seit Jahren vor dem Problem stehen, dass sich die Onlineangebote nicht selber refinanzieren können und von Erlösen der Printproduktion unterstützt werden. Da diese Umschichtung der Erlöse das Überleben eines privatwirtschaftlich agierenden Unternehmens langfristig nicht sichern kann, wird nach ökonomisch erfolgreichen Erlösmodellen im Internet gesucht doch bisher ohne sichtlichen Erfolg. Wenngleich der Schwerpunkt der Untersuchung auf dem ökonomischen Aspekt liegt, darf der qualitative nicht gänzlich vernachlässigt werden, da Zeitungsverlage eine öffentliche Aufgabe wahrnehmen. Da bereits in einem Bundesland verschiedene lokale Gemeinschaften zu finden sind, beschränkt sich die Untersuchung auf die Zeitungslandschaft des Freistaates Thüringen. Die theoretische Grundlage der Untersuchung bilden das Konzept des klassischen Marketings und den darauf aufbauenden Konzepten des Online- sowie des lokalen Marketings. Um herauszufinden, welche Faktoren den ökonomischen Erfolg eines Unternehmens positiv beeinflussen, wird die Erfolgsfaktorenperspektive eine weitere theoretische Grundlage bilden. Zudem dient die aktuelle Situation der lokalen Onlinezeitungen als weiterer Ausgangspunkt für die qualitative Forschungsarbeit. Im Rahmen der empirischen Untersuchung wurden leitfadengestützte Experteninterviews mit insgesamt fünf verantwortlichen Redakteuren und Vermarktern thüringischer Onlinezeitungen geführt. Zudem wurden zwei Kontextexperten zum Erfolgspotential von lokalem Marketing und zu zukünftigen erfolgversprechenden Finanzierungsmöglichkeiten befragt. Die wichtigsten Ergebnisse waren, dass lokale Onlinezeitungen unbedingt auf lokales Marketing setzen sollen, wenn sie Erfolg haben möchten, da ihre Kernkompetenz im Lokalen liegt. Im Einzelnen wird dieses Konzept zu wenig umgesetzt und bietet noch Entwicklungsmöglichkeiten. Verlage müssen in eine Onlinezeitung viel mehr Energie hineinstecken und das Internet als ernsthafte Konkurrenz wahrnehmen. Ungewiss bleibt, ob sich langfristig die werbefinanzierten oder die Bezahlinhalte durchsetzen werden.



Hinze, Katja;
CSR-Kampagnen richtig konzipieren und umsetzen: eine qualitative Befragung ausgewählter Kommunikationsagenturen und Unternehmen zum strategischen Managementprozess unternehmerischer Nachhaltigkeitskampagnen. - 115 S. Ilmenau : Techn. Univ., Diplomarbeit, 2010

Die derzeitige Wirtschaftskommunikation ist geprägt von einem anhaltenden Ethik-Boom. Unternehmen werden im Rahmen der aktuellen Corporate Social Responsibility-Debatte (CSR) nicht mehr nur nach rein ökonomischen, sondern verstärkt auch nach sozialen und ökologischen Gesichtspunkten beurteilt. Ihnen ist daher mehr denn je daran gelegen, auch mit Sozialbewusstsein und ethischen Werten in Verbindung gebracht zu werden. Die vorliegende Studie betrachtet die Kampagnenkommunikation als eine Möglichkeit für Unternehmen, über deren soziale Interessen zu informieren. Auf der Grundlage des allgemeinen, strategischen Kampagnenmanagements wurde der Konzeptionsprozess von unternehmerischen CSR-Kampagnen untersucht. Hierfür wurden qualitative, leitfadengestützte Experteninterviews geführt. Berücksichtigt wurde dabei sowohl die Sichtweise ausgewählter kampagnenerfahrener Unternehmen, als auch die der Kommunikationsagenturen, welche den Unternehmen beratend zur Seite stehen. Das Ergebnis der Studie ist ein Kriterienkatalog, welcher die zentralen Einflussgrößen auf den Kampagnenerfolg einer CSR-Kampagne abbildet. Ferner konnte gezeigt werden, dass sich die Kampagne durchaus für eine positive und glaubwürdige CSR-Kommunikation eignen kann, um eine breite Öffentlichkeit zu erreichen. Die explorative Studie leistet einen Beitrag zur Grundlagenforschung der Nachhaltigkeitskommunikation. Dabei wird jedoch kein Anspruch auf Vollständigkeit erhoben. Es bieten sich demzufolge weiterführende unternehmens- und branchenspezifische Folgestudien an.



Knöbel, Kristina;
Social Web-Implikationen zur Beeinflussung der Kundenloyalität am Beispiel von Zeitschriftenverlagen . - 132 S. Ilmenau : Techn. Univ., Diplomarbeit, 2010

Der Gegenstand der vorliegenden Diplomarbeit besteht aus der Kommunikationspolitik deutscher Zeitschriftenverlage mit besonderem Fokus auf den Stellenwert des Social Web-Marketing. Hier war von Interesse, inwieweit in diesem Rahmen Einfluss auf die Loyalität der Rezipienten ausgeübt werden soll. Besonderen Stellenwert bei den betrachteten Maßnahmen hatten Online-Communities und Mikro-Blogs, die von den Medienunternehmen unterhalten werden. Um den Untersuchungsgegenstand der Untersuchung zugänglich zu machen, wurden zunächst bestehende Forschungsergebnisse bezüglich des Feldes der Kunden- bzw. Markenloyalität recherchiert. Die Nutzenpotentiale, die Verlage in der Social Web-Kommunikation sehen, wurden mit den Eigenschaften verglichen, welche als loyalitätsbeeinflussend definiert wurden. Hier sollte ein Bild davon entstehen, inwieweit die Loyalität der Leser eines der Nutzenmotive für derartige Maßnahmen darstellt, und wie entsprechende Aktivitäten umgesetzt werden, um entsprechende freiwillige Treue zu erzeugen. Da in der vorliegenden Konstellation keine bisherigen Forschungsprojekte gefunden werden konnten, empfahl sich die empirische Untersuchung in Form einer qualitativen Inhaltsanalyse von Experteninterviews mit Verlagsvertretern, welche Einsicht in entsprechende marketingrelevante Entscheidungen haben. Dieses offene Verfahren sollte es ermöglichen, weiteren Untersuchungen in diesem Feld einen Ansatzpunkt zu bieten. Die Ergebnisse zeigen, dass Zeitschriftenverlage mit der Nutzung des Social Web-Kanals in erster Linie ihre Markenwerte transportieren wollen, wobei sie vor allem ihre bereits vorhandene redaktionelle Kraft verwenden. Insofern soll eine Markenbindung entstehen, diese wird auch als entsprechend wichtig erachtet. Einen direkten Einfluss auf das Kaufverhalten sollen aber die entsprechenden Maßnahmen nicht ausüben, was unter anderem daran liegt, dass die Gruppe der Käufer der Printprodukte nicht direkt auf die Zielgruppe der Web-Angebote übertragbar ist. Hier soll also vor allem die Marke kommuniziert werden und Markenbindung erzeugt werden, was vor allem mit der Vermittlung redaktioneller Werte und des Feedbackkanals für den Leser realisiert wird. Entsprechende längerfristige Effekte auf ein Kaufverhaltenen der Gebundenen werden auf Seite der Verlage als wünschenswert, wenn auch mit den untersuchten Instrumenten als nicht direkt realisierbar angesehen.



Roth, Jennifer;
PR im Spiel - eine empirische Bestandsaufnahme der Öffentlichkeitsarbeit von Publishern der Entertainment Software Branche mit Hinblick auf Strukturen, Funktionen und Instrumente. - 136 S. Ilmenau : Techn. Univ., Diplomarbeit, 2010

Public Relations ist ein wesentlicher Erfolgsfaktor für Produkte der Computer- und Videospielbranche und sowohl auf Produzenten- als auch Konsumentenseite von immenser Bedeutung. Die Bedeutung der Öffentlichkeitsarbeit steht dennoch im klaren Gegensatz zu deren wissenschaftlicher Beachtung. Zur Arbeit der Public Relations innerhalb der Unterhaltungssoftware-Branche liegen bislang keine wissenschaftlichen Publikationen oder Studien vor, weshalb das Ziel dieser Arbeit darin bestand, sich dem Berufsfeld theoretisch wie empirisch anzunähern. Im Zentrum des Erkenntnisinteresses standen dabei organisationale Strukturen der PR in den Unternehmen, Handlungspraxen, Funktionsweisen und eingesetzte Maßnahmen im Rahmen von Kommunikationskonzepten, ebenso wie die Identifikation maßgeblicher Einflussfaktoren auf die PR-Aktivitäten. Im Zuge dessen wurde in der vorliegenden Arbeit zunächst eine theoretische Fundierung des Forschungsgegenstandes erarbeitet. In Ermangelung an Beiträgen zur synthetisierten Betrachtung der Public Relations innerhalb der Industrie für Entertainment Software, musste eine getrennte Darstellung zum Untersuchungsgegenstand "digitale Spiele" und der Branche der Spielesoftware sowie zu Theorien der Public Relations vorgenommen werden. Im Anschluss wurden, im Rahmen einer empirischen Untersuchung mittels leitfadengestützten Experteninterviews, Aussagen von PR-Experten der Branche zur Öffentlichkeitsarbeit für digitale Spiele erhoben, um letztendlich aussagekräftige Informationen über dieses Berufsfeld präsentieren zu können.



Haug, Dominik;
Warentestinformationen im Kaufentscheidungsprozess - eine empirische Analyse zur Messung des Einflusspotentials von Warentestinformationen auf individuelle Kaufabsichten im Bereich Notebook-PCs. - 308 S. Ilmenau : Techn. Univ., Diplomarbeit, 2010

Die vorliegende Studie untersucht das Einflusspotential von Warentestinformationen auf individuelle Kaufabsichten von Konsumenten beim Kauf von Notebook-PCs. Die theoretischen Grundlagen für die empirische Untersuchung bilden zum einen das Präferenzkonstrukt als verhaltenswissenschaftliche Erklärungsgröße des Kaufentscheidungsverhaltens und zumanderen die Theorie der Funktion von Schlüsselinformationen im Produktbeurteilungsprozess. Das Studiendesign basiert auf einem dekompositionellen Präferenzmessungsverfahren und weist einen experimentellen Untersuchungscharakter auf. Durch die im Rahmen einer nicht repräsentativen Onlinebefragung (n = 2.557) ermittelten Präferenzdaten konnten eine Vielzahl an Hypothesen durch Signifikanztests und Effektstärkenberechnungen überprüft werden. Die Auswertung ergab, dass ein Einfluss von Warentestauszeichnungen auf Kaufabsichten von Konsumenten beim Kauf eines Notebook-PCs grundsätzlich vorhanden, jedoch nicht uneingeschränkt verallgemeinerbar ist. Die einzelnen Ergebnisse zeigten, dass sich die Warentestnoten 1 und 2 hauptsächlich positiv, die Testnote 3 durchweg negativ auf individuelle Kaufabsichten auswirken. Ferner konnte nachgewiesen werden, dass der Einfluss von Warentestauszeichnungen im Rahmen von Kommunikationsmaßnahmen sowohl unabhängig von der beworbenen Produktkategorie, als auch von der Art des Testveranstalters einer Warentestauszeichnung ist. Auf Basis dieser Ergebnisse wurde ein Maßnahmenkatalog für die Firma Hewlett-Packard erstellt, der einen effektiven Einsatz von Warentestauszeichnungen innerhalb der Marketingaktivitäten des Unternehmens aufzeigt.



Hoffmann, David;
To Be Continued...? - eine qualitative Analyse der deutschen Serienproduktion aus Kommunikatorsicht unter Berücksichtigung von amerikanischen Produktionsstrukturen. - 147 S. Ilmenau : Techn. Univ., Diplomarbeit, 2010

Steckt die deutsche Serie in der Krise? Dieses Thema wurde in den letzten Jahren immer wieder kontrovers diskutiert. Auslöser dieser Debatte war das zahlreiche Scheitern deutscher Serienformate und der gleichzeitige Anstieg US-amerikanischer Produktionen im kommerziellen Fernsehprogramm. Die vorliegende Diplomarbeit nimmt die gegenwärtige Situation als Ausgangspunkt für eine Untersuchung, die die Produktionsprozesse und -bedingungen von deutschen und US-amerikanischen Serien in den Mittelpunkt rückt. Dabei wird die Perspektive des Kommunikators - der Produzenten und Redakteure als zentrale Akteure der Serienproduktion - eingenommen und versucht, die organisatorischen und strukturellen Gemeinsamkeiten und Unterschiede entlang der Wertschöpfungskette herauszuarbeiten. Da es sich bei den besonders komplexen Prozessen und Beziehungen innerhalb der Serienproduktion um ein kaum erforschtes Gebiet handelt, wird qualitativ vorgegangen. Neben der für die Serienproduktion charakteristischen Organisations- und Kooperationsform in sogenannten Projektnetzwerken bilden die einzelnen Phasen der Content-Produktion die theoretische Basis der Arbeit. Im Rahmen der empirischen Untersuchung wurden leitfadengestützte Experteninterviews mit Produzenten von wöchentlichen, staffelweise produzierten Serien für das Hauptabendprogramm geführt. Als Ergänzung dazu wurden Redakteure von öffentlich-rechtlichen und privaten Fernsehsendern als Auftraggeber befragt. Im Fokus der vergleichenden Analyse stehen die involvierten Akteure und deren Entscheidungskompetenzen, Ziele, Strukturen, Strategien und Erfolgsfaktoren innerhalb eines Serienprojektes. Ebenso finden die Prozesse der Entwicklung, Produktion und Verbreitung des Contents in den einzelnen Wertschöpfungsstufen Beachtung, und deren Abgrenzung zu den US-amerikanischen Strukturen.



Lauser, Jens;
Die Entwicklung des Musikvideos vom reinen Werbefilm zum digitalen Erlösprodukt und die damit verbundenen strukturellen Veränderungen bei Plattenfirmen, am Beispiel Sony Music Entertainment Germany : eine Analyse neuer Einsatzmöglichkeiten von Musikvideos mit dadurch resultierenden Handlungsempfehlungen für personelle und organisatorische Umstrukturierungen bei Major Labels . - 151 S. Ilmenau : Techn. Univ., Diplomarbeit, 2010

Die Zeit des Musikfernsehens, wie wir es aus seiner Blütephase in den 80er- und 90er-Jahren kannten ist vorbei. MTV und VIVA ist für die Promotion mit Musikvideos kaum noch relevant. Längst existieren eine Vielzahl von Internetplattformen und digitaler Musiksender die versuchen mit dem professionellen Musikvideo auf Klickraten und Einschaltquoten zu kommen. Die Nachfrage nach dem Musikvideo als Internet- Content oder Programminhalt ist deutlich gestiegen. Das Musikvideo hat sich zu einem Lizenz- und Erlösprodukt für einen stark wachsenden Markt entwickelt Doch wie kam es zu diesem Wandel des Musikvideos? Was für Folgen hat diese Veränderung für die Eigentümer der Musikvideos, die Plattenfirmen? Am zentralen Forschungsgegenstand Sony Music Entertainment Germany werden in dieser Arbeit die strukturellen und personellen Veränderungen für Plattenfirmen, die die veränderte Nutzungsweise des Musikvideos nach sich zieht, aufgezeigt. Das "Modell der soziologischen Entwicklung" von Hartmut Esser und die "Strukturationstheorie" Anthony Giddens bilden den Rahmen für die theoretische Herangehensweise. Mit bei Sony Music Entertainment Germany durchgeführten Experteninterviews wird empirisch überprüft, ob und inwiefern das Musikvideo Einfluss auf strukturellen Veränderungen bei Major Labels hat. Als Ergebnis zeigt sich, dass das Musikvideo als Erlös- und Lizenzprodukt eine Reihe von neuen Arbeitsfeldern geschaffen und damit den Arbeitsaufwand bei Plattenfirmen gesteigert und erweitert hat. Abschließend bietet diese Arbeit eine strukturelle Handlungsempfehlung, in wie weit das Musikvideo in Zukunft noch effektiver bearbeitet werden und damit einen größeren Teil zum Unternehmenserfolg beitragen könnte.



Gaiser, Sebastian;
Trends und Problemstellungen im Long Tail der Musikwirtschaft und resultierende Anforderungen für technische Lösungsansätze. - 149 S. Ilmenau : Techn. Univ., Diplomarbeit, 2010

Im Jahr 2004 wird von Chris Anderson, dem Chefredakteur des Magazins Wired, erstmalig die Vermutung geäußert, dass das Internet einzelne kulturelle Nischenmärkte zusammenführe, die wegen ihrer begrenzten Zielgruppe bislang keinen Gewinn abgeworfen hätten. Demzufolge würden diese Märkte durch die Aggregation ihrer Umsätze profitabel und trügen dazu bei, dass sich die kulturelle Vielfalt im Internet verstärkt und in Long Tail-Märkten widerspiegelt. - In dieser Diplomarbeit werden Änderungen diskutiert, die sich in den Wertschöpfungsstufen von Produktion und Distribution abzeichnen und eine Ausdehnung des Long Tail der Musikwirtschaft bewirken. Nach der Analyse aktueller Fachpublikationen werden Problemstellungen dokumentiert und Anforderungen entsprechend der Volere Requirements Engineering-Methode an technische Lösungsansätze erarbeitet, die eine stärkere Verlagerung der Nachfrage auf Nischentitel fördern. - Die Untersuchung ist zunächst auf die Betrachtung von Ursache-Wirkungs-Zusammenhängen fokussiert, um Tendenzen des Long Tail nachzuweisen. Die Diskussion technischer, wirtschaftlicher und rechtlicher Entwicklungen in der Wertschöpfungskette der Musikwirtschaft zeigt, dass aus der vollständigen Digitalisierung von Produktions- und Distributionsprozessen Kostensenkungen resultieren, die indirekt für ein signifikantes Wachstum des musikalischen Gesamtangebots verantwortlich sind und als demokratische Tendenzen interpretiert werden können. Entgegen der Long Tail-Theorie wird der digitale Musikmarkt jedoch weiterhin von wenigen Hits dominiert. Eine tatsächliche Verlagerung der Nachfrage auf Nischentitel ist mit den gewöhnlichen Recherche- und Empfehlungstechnologien nicht zu erreichen. Die Ausschöpfung des Gesamtrepertoires erfordert somit die Entwicklung von Aggregations-, Recherche- und Empfehlungstechnologien, die in der Lage sind, die Auswahl von selten bis nie nachgefragten Aufnahmen aus dem Long Tail zu verstärken.



Edelmann, Beatrice;
Praxisentwicklung durch Praxismarketing und -management : Analyse eines regionalen Kundenmarketings im zahnmedizinischen Bereich am Beispiel des stepps®-Praxismarketings von DENTSPLY Friadent. - 102 S. Ilmenau : Techn. Univ., Diplomarbeit, 2010

Die vorliegende Diplomarbeit befasst sich mit der Analyse eines regionalen Kundenmarketings im zahnmedizinischen Bereich und soll den Erfolg dieses sogenannten Praxismarketings untersuchen. Mit Hilfe des Leistungsmodells der Markennavigation, sowie der Balanced Scorecard und der daraus entstandenen Brand Scorecard wurde der Begriff Erfolg zunächst in einzelne Faktoren zerlegt, die sowohl die wirtschaftliche als auch die verhaltenswissenschaftliche Perspektive von Unternehmenserfolg umfassen. Am Beispiel des stepps®-Praxismarketings des Unternehmens DENTSPLY Friadent sollte geprüft werden, ob sich dieses Marketing auf den Erfolg des Unternehmens und seiner Kunden auswirkt. In einem Zeitraum von August bis November 2009 wurden telefonische Befragungen mit Kunden von DENTSPLY Friadent (n = 41) durchgeführt. Neben Nutzern des stepps®-Praxismarketings konnte auch eine etwa gleich große Gruppe von Kunden interviewt werden, die dieses Marketing nicht verwenden. In Bezug auf den Erfolg des Unternehmens zeigte sich, dass die Anwender des Praxismarketings zufriedener mit dem Unternehmen sind und vor allem eine deutlich geringe Wechselbereitschaft zeigen als die Vergleichsgruppe. Das stepps®-Programm wirkt sich somit vor allem positiv auf die Zufriedenheit und auf Teile der Loyalität und der Kundenbindung aus. Hinsichtlich des Erfolgs für stepps®-Kunden konnte festgestellt werden, dass Praxismarketing im Allgemeinen einen positiven Einfluss auf ihren Erfolg hat, da sie mehr Patienten an sich binden und auch mehr neue Patienten gewinnen konnten als Kunden, die keine Form von Marketing für ihre Praxis einsetzten. Die vorliegende Studie stellt einen ersten Schritt zur Analyse des stepps®-Praxismarketings dar, an den weitere größer angelegte Untersuchungen unter Einbeziehung unternehmensspezifischer Daten von DENTSPLY Friadent anknüpfen können.



Korittke, Christoph;
Return on Advertising - eine Analyse möglicher Leistungsgrößen und deren Systematisierungen zur unternehmerischen Werbeerfolgsbewertung. - 96 S. Ilmenau : Techn. Univ., Diplomarbeit, 2010

Diese Arbeit widmet sich der unternehmerischen Bewertung von Werbeerfolg und analysiert, wie diese Problematik in der Praxis gehandhabt wird. Es existiert grundsätzlich ein Missverhältnis zwischen enormen Werbeausgaben einerseits und der Unzufriedenheit vieler Topmanager über einen mangelnden Nachweis deren Rückflüsse seitens ihrer Marketingmanager. Damit begründet sich das Forschungsinteresse. Um zu erheben, wie Werbeerfolg in der Praxis bewertet wird, wurden sieben Brand- und Produktmanager aus hinreichend großen Unternehmen mittels leitfadengestützter Interviews befragt. Im Vordergrund standen dabei in der Praxis genutzte Leistungsgrößen und deren Systematisierungen zur Bewertung von Werbeerfolg. Aus der Gruppe der psychografischen Leistungsgrößen stehen Bekanntheit, Image und Kaufabsicht im Vordergrund. Im Hinblick auf ökonomische Leistungsgrößen ist eine klare Absatzorientierung festzustellen. Es konnte keine einheitliche Systematisierung dieser Leistungsgrößen festgestellt werden, vielmehr existieren in Abhängigkeit vom Budget mehr oder minder integrative Modelle, in denen verschiedene Zielgrößen in Beziehung gesetzt werden. Neben diesen Erkenntnissen wurden eine Reihe essentieller Probleme festgestellt, die erheblichen Einfluss auf die Möglichkeit einer quantifizierbaren Bewertung von Werbeerfolg im Unternehmen haben. So ist die Erfassung tatsächlicher Durchverkaufszahlen in Echtzeit sehr schwierig, was eine zeitliche Zuordnung von stattgefundenen Werbemaßnahmen erschwert. Weiterhin wurde von den Befragten die mangelnde Wirkungsisolierung einzelner Werbekanäle beklagt. Daneben existieren Konflikte zwischen Unternehmens- und Werbezielen, die auf eine überhöhte Ansatzorientierung und zu kurze Planungshorizonte zurückzuführen sind und vor allem Imagewerbung im Weg stehen.



Anders, Rabea;
"Projektkommunikation richtig einsetzen" - die Relevanz gezielter Kommunikation in der Beziehung zwischen Auftraggeber und Projektleiter in externen Projekten : eine Untersuchung von Fallbeispielen aus der IT-Branche. - 137 S. Ilmenau : Techn. Univ., Diplomarbeit, 2010

Die Leistungserbringung erfolgreicher Unternehmen findet heutzutage oftmals in Form von Projekten statt. Die Methode des Projektmanagements bündelt unterschiedliche Fachkompetenzen, um mit der Erzielung von innovativen Ergebnissen die Wettbewerbsfähigkeit am Markt zu sichern. Grundlage für eine gute Zusammenarbeit im Projekt sind gezielte und ausreichende Kommunikationsmaßnahmen, die in Projekten allgegenwärtig sind, um alle Projektbeteiligten und Anspruchsgruppen mit den notwendigen Informationen zu versorgen und persönliche Beziehungen zueinander aufzubauen. - Die Diplomarbeit "'Projektkommunikation richtig einsetzen' - Die Relevanz gezielter Kommunikation in der Beziehung zwischen Auftraggeber und Projektleiter in externen Projekten. Eine Untersuchung von Fallbeispielen aus der IT-Branche" befasst sich mit Kommunikationsmaßnahmen und -problemen in externen IT-Projekten. Dabei wird die Kommunikationsbeziehung zwischen Projektleiter und Auftraggeber untersucht, die als Ansprechpartner den hauptsächlichen Kontakt zueinander pflegen. - Die Erhebung erfolgte in Form einer qualitativen Befragung, die sowohl Antworten von Auftraggebern als auch von Projektleitern erzielte. Auf dieser Grundlage wurden Einflussfaktoren auf die Kommunikation zwischen Projektleiter und Auftraggeber in externen Projekten heraus gearbeitet. Das Ergebnis der Arbeit bildet ein Faktorenmodell, das alle ermittelten Einflussgrößen und die analysierten Zusammenhänge grafisch darstellt. - Die Ergebnisse der Arbeit erheben keinen Anspruch auf Vollständigkeit und müssen in Folgestudien weiter untersucht werden.



Hartmann, Cornelia;
Kompetenzmanagement - Entwicklung eines Instrumentes der Kompetenzerfassung zur Optimierung der Personalentwicklung an einem Beispielunternehmen. - 139 S. Ilmenau : Techn. Univ., Diplomarbeit, 2010

Entwicklung eines Instrumentes der Kompetenzerfassung zur Optimierung der Personalentwicklung an einem Beispielunternehmen Für die Personalentwicklung ist das Kompetenzmanagement in den letzten Jahren sehr wichtig geworden. Mit der vorliegenden Arbeit wurde ein Instrument entwickelt, mit welchem die vorhandenen Kompetenzen der Mitarbeiter des Beispielunternehmens gemessen werden können, um anschließend mögliche Weiterbildungen darauf abzustimmen. Zunächst musste der Begriff Kompetenz eindeutig definiert und begrenzt werden, um die notwendigen Kompetenzarten (Fach-, Methoden-, Sozial- und Persönlichkeitskompetenz) in den Vordergrund zu stellen. Denn diese sind für die Ausführung am Beispielunternehmen interessant. Ebenso wurde deutlich, dass dieser Begriff unterschiedlich auslegbar ist und entsprechend der Situation angepasst werden muss. In der empirischen Untersuchung wurde mit dem 360-Grad-Feeback ein umfassender Überblick über die Mitarbeiter erhoben. Im Ergebnis stellte die Untersuchung Beherrschen als auch Mängel in den einzelnen Kompetenzarten heraus. Dadurch wurden Schulungsbedarfe erkannt, denen durch weiterführende Förderungen entgegengewirkt werden kann. Des Weiteren sind während der Durchführung verschiedene Probleme aufgedeckt worden, die zum Schluss erläutert wurden. Im Ergebnis bietet diese Arbeit einen praktischen Einblick in das Thema und zeigt, dass die Mitarbeiter unterschiedliche Wissensstände haben und wo Förderungsbedarf besteht.



Kempf, Alexander;
Öffentlichkeitsarbeit mit Referenzen : eine qualitative Analyse am Beispiel Technischer Universitäten. - 234 S. Ilmenau : Techn. Univ., Diplomarbeit, 2010

Die Arbeit beschäftigt sich mit der Referenz als Instrument der Öffentlichkeitsarbeit. In der Dienstleistungsbranche werden Referenzen von Anbietern initiiert, um bei Nachfragern Vertrauen in angebotene Leistungen zu erzeugen. Diese Arbeit untersucht, wie das kommunikationspolitische Marketinginstrument in der Öffentlichkeitsarbeit von Technischen Universitäten eingesetzt werden kann, um bei Studieninteressierten Vertrauen in Ausbildungsleistungen zu erzeugen. Vor dem Hintergrund der Signaling-Theorie zeigt der Autor auf, dass Referenzen geeignet sind Marktunsicherheiten abzubauen. Anhand normativer Hinweise zur Gestaltung von Referenzen, einer Analyse des PR-Planungsprozesses und unter Berücksichtigung der Spezifika der Öffentlichkeitsarbeit von Hochschulen leitet der Autor im theoretischen Teil der Arbeit Hinweise zur Auswahl von Referenzgebern, Referenzinhalten und Referenzinstrumenten Technischer Universitäten her. Im empirischen Teil der Arbeit werden die theoretischen Erkenntnisse auf ihre Gültigkeit überprüft. Hierfür führte der Autor fünf Experteninterviews mit Leitern der Öffentlichkeitsarbeit Technischer Universitäten. - Zusammenfassend kann festgestellt werden, dass die recherchierten normativen Ansätze durch die Experten bestätigt werden konnten. Als Referenzgeber für ein Studium fungieren idealerweise Studierende. Inhaltlich sollten Referenzen Alleinstellungsmerkmale der Hochschule thematisieren. Weiter sollte die Referenz vorzugsweise in einem persönlichen Gespräch zwischen Referenzgeber und Studieninteressent erfolgen. In den Interviews zeigte sich, dass die Experten nicht trennscharf zwischen den Begriffen Referenz und Testimonial unterscheiden. Für eine weiterführende Forschung sollte eine eindeutige Abgrenzung beider Begriffe erfolgen.



Schwarzer, Florian;
Here be Dragons - on the organization of digital game production. - 234 S. Ilmenau : Techn. Univ., Diplomarbeit, 2010

Diese Studie stellt den Versuch einer organisatorischen Exploration der Produktion digitaler Spiele dar. Basierend auf neuen Modellen der Segmentierung und funktionellen Differenzierung des Feldes wurden eine Kombination aus Experteninterviews und qualitativer Indikatoranalyse durchgeführt. Ziel dahinter war eine holistische Untersuchung der Akteure, Strategien und Strukturen der digitalen Spielproduktion, sowie der damit verbundenen Ziele. - Die Untersuchung führt zur Beschreibung eines Feldes, das durch teilweise konfligierende Tendenzen hin zur Spezialisierung und zum Risikoausgleich strukturiert wird. Die Studie stellt ein Modell der Rollen in der digitalen Spielproduktion vor und identifiziert hierbei einen Trend zur funktionalen Organisation. Aufbauend auf diese Hypothesen schlägt es eine inklusive Sichtweise auf unabhängige und integrierte Spielentwicklung vor und beschreibt beide als aufeinanderfolgende Stadien im Produktinnovationsprozess der digitalen Spielindustrie.



Schmidt, Katja;
Das Vertriebspotenzial von Sonderausstattungsprodukten bei Vermarktung über eine Bundlingstrategie auf dem deutschen Markt : eine empirische Untersuchung der Präferenzstruktur und der Kaufraten mittels Conjoint-Analyse. - Ilmenau : Univ.-Verl. Ilmenau. - Online-Ressource (PDF-Datei: XXIII, 213 S., 3,93 MB). - (Menschen, Märkte, Medien, Management : Schriftenreihe ; 2) : Zugl.: Ilmenau, Techn. Univ., Diplomarbeit, 2009
Literaturverz. S. 157 - 178

In der vorliegenden Forschungsarbeit wird schrittweise ein Prognosemodell entwickelt, welches die Ermittlung des Vertriebspotenzials von drei Produktinnovationen eines mittelständischen Automobilzulieferers bei Vermarktung dieser über eine Bundlingstrategie auf dem deutschen Markt ermöglicht. Im Rahmen einer Feldstudie werden Präferenzdaten über eine schriftlich-postalische Befragung sowie eine Online-Befragung auf einem zuvor abgesteckten Simulationsmarkt erhoben. Aufgrund eines vermuteten heterogenen Gesamtmarktes sowie dem Anspruch einer möglichst realistischen Prognose erfolgt eine A-Priori-Segmentierung nach der Fahrzeugklasse des Konsumenten. Über das dekompositionelle Design der Conjoint-Analyse werden die Präferenzen aller möglichen Ausstattungsvarianten pro Segment erhoben, um eine für jedes Segment optimale Bundlingstrategie herzuleiten. Ein Marktsimulationsprozess überführt die segmentspezifisch optimalen Ausstattungsvarianten in Kaufraten. Durch die Verknüpfung der empirischen Daten mit den zukünftigen Produktionszahlen der definierten Fahrzeugmodelle und den Verkaufspreisen der Sonderausstattungen entsteht das Vertriebspotenzial aus Sicht des Zulieferers.



http://www.db-thueringen.de/servlets/DocumentServlet?id=13125
Zschiedrich, Romy;
"Countdown to 2012" - a qualitative analysis of structures and relations between stakeholders and key players involved in sport sponsoring of the Olympic Games 2012 in London. - 155 S. Ilmenau : Techn. Univ., Diplomarbeit, 2009

Die Olympischen Spiele sind das größte Sportereignis in Bezug auf Bekanntheitsgrad, Ausmaß und Weltstatus. Sie vereinen Sport mit Kultur, Unterhaltung und Bildung und bieten mit ihrer langen Tradition und ihrem herausragenden Ruf für viele Unternehmen eine vorteilsreiche Marketingplattform. Doch auch das größte Projekt bedarf diverser Finanzierungsquellen ohne die dessen Umsetzung nicht möglich wäre. Eine der wichtigsten Einnahmequellen der Olympischen Spiele ist das Sponsoring, welches heutzutage einen wichtigen Stellenwert neben traditionellen Kommunikationsinstrumenten wie PR oder Marketing einnimmt. - In der vorliegenden Diplomarbeit wird das Sportsponsoring der Olympischen Spiele im Jahr 2012 in London unter den drei Aspekten Motivation, Entscheidung und Struktur untersucht. Das Verhalten der beteiligten Akteure nimmt dabei eine entscheidende Rolle ein indem auf deren Motivation und Entscheidungsverhalten eingegangen wird. Während der Untersuchung wird dargelegt auf welche Kriterien Akteure ihre Entscheidungen stützen und ob ihr Verhalten rationalen Regeln folgt oder nicht. Mit Hilfe von Hartmut Essers Modell der soziologischen Erklärung wird dann das individuelle Verhalten einzelner Akteure auf der Mikro-Ebene auf die soziale Situation des Olympischen Sportsponsorings auf der Makro-Ebene transformiert. Aussagen über die soziale Struktur, sowie über die Dualität von Struktur und Handlung, werden mit Bezugnahme auf die Strukturationstheorie von Anthony Giddens getroffen. Das Ziel dieser Arbeit ist es ein Modell zu entwickeln, welches das Interdependenzgeflecht aller Akteure, die am Sportsponsoring der Olympischen Spiele in London im Jahr 2012 beteiligt sind, adäquat darstellt und erklärt. Schlagwörter: Olympische Spiele 2012, Sportsponsoring, Motivation, Entscheidungsverhalten, Struktur, Modell der soziologischen Erklärung, Rational-Choice Theorie, Strukturation



Eggers, Stefan;
"You can't manage what you can't measure" : Bewertung branchenspezifischer PR-Evaluation. - 90 S. Ilmenau : Techn. Univ., Diplomarbeit, 2009

Die vorliegende Arbeit untersucht die Bedeutung der PR-Evaluation in der Praxis. Das Forschungsinteresse liegt in den angewandten Methoden der Erfolgskontrolle und Bedingungen, die eine höhere Durchdringung von PR-Evaluation in der Praxis verhindern. Dazu wird erst der Gegenstand der Untersuchung abgegrenzt, indem Public Relations und verwandte Begriffe diskutiert werden und der Begriff Evaluation expliziert wird. PR wird aus drei Perspektiven beleuchtet, auf welche die die Darstellung der Theorie der Unternehmenskommunikation nach Zerfaß folgt. Hier werden Anknüpfungspunkte für eine strategische Evaluation der PR-Arbeit geschaffen. Auf dieser Basis werden Theorien und Modelle der PR-Evaluation besprochen. Der Forschungsstand bildet das Fundament der Diskussion. In dem Modelle der PR-Evaluation aufgezeigt werden, werden Wege für ein methodisches Vorgehen zur Bestimmung des Wertbeitrags von Public Relations deutlich. Um die Forschungsfrage zu beantworten, werden sechs Experten in einer explorativen, leitfadengestützten Untersuchung befragt. Die Branchen sind mit Maschinenbau, Öffentlicher Dienst, Software und Unterhaltungsprogramme, Logistik, Spielwaren und Kommunikationsberatung breit gefächert und erlauben so das Treffen vergleichender Aussagen bezüglich der Durchführung und Herangehensweise an PR-Evaluation.



Walter, Daniel;
Mediendidaktische Konzeption einer Online-Lernsoftware für Kinder : am Beispiel des Hysolar SolarBikers. - 146 S. Ilmenau : Techn. Univ., Diplomarbeit, 2009

Die vorliegende Diplomarbeit beschäftigt sich mit der Frage wie der Hysolar® SolarBiker aus mediendidaktischer Sicht als Online-Lernsoftware für Kinder ab der dritten Klasse konzipiert werden sollte. Die Arbeit wurde im Rahmen des Projektes "Prof. Solarius - Ein virtuelles Labor zur Sonnenenergienutzung für Kinder" erstellt. Innerhalb dieses Projektes wird eine Online-Lernsoftware für Kinder konzipiert und entwickelt, die auf dem Umweltbildungsmodell Hysolar® SolarBiker basiert. - Die vorliegende Arbeit fokussiert nicht den gesamten Erstellungsprozess dieser Online-Lernsoftware, sondern beschränkt sich auf die mediendidaktische Konzeption. Die theoretische Basis dafür bildet der Ansatz der gestaltungsorientierten Mediendidaktik nach Kerres (2001). Da die zu erstellende Online-Lernsoftware auf dem Hysolar® SolarBiker basiert, sind die Eigenschaften der Zielgruppe hinsichtlich dieses Umweltbildungsmodells für die Konzeption von besonderer Bedeutung. Deshalb wurden insgesamt sechs Schulklassen bei der Montage des Hysolar® SolarBikers beobachtet und anschließend schriftlich befragt. Diese Ergebnisse sollen schließlich in die Konzeption der Online-Lernsoftware einfließen. Das Ziel dieser Arbeit besteht damit darin, auf der Grundlage der empirischen Untersuchung, Handlungsempfehlungen für die mediendidaktische Konzeption der Online-Lernsoftware zu geben. - Im Rahmen der empirischen Untersuchung zeigte sich unter anderem, dass den Kindern der Zusammenbau des Hysolar® SolarBikers Spaß machte und dass die Montageanleitung das wichtigste Hilfsmittel für die Kinder darstellte. Dennoch konnten auch Abweichungen vom in der Montageanleitung beschriebenen Vorgehen beobachtet werden. Zudem konnten die Arbeitsschritte identifiziert werden, bei denen die Kinder die größten Schwierigkeiten hatten. Um eine kindgerechte Aufbereitung des Hysolar® SolarBikers als Online-Lernsoftware zu gewährleisten, gilt es diese Erkenntnisse zu berücksichtigen.



Weiß, Annika;
Medienkompetenz von Kindern im Umgang mit Online-Lernsoftware : als eine Grundlage für die Online-Konzeption des Hysolar SolarBikers. - 139 S. Ilmenau : Techn. Univ., Diplomarbeit, 2009

Die vorliegende Diplomarbeit befasst sich mit der Medienkompetenz von Kindern im Umgang mit Online-Lernsoftware. Sie dient als eine Grundlage für die Online-Konzeption des realen Hysolar® SolarBikers, ein Umweltbildungsmodell des Solar-Dorf Kettmannshausen e.V. Der Hysolar® SolarBiker soll unter dem Namen "Prof. Solarius" als Online-Lernsoftware für Kinder ab der dritten Klasse konzipiert werden. - Für die Konzeption und den erfolgreichen Einsatz von Online-Lernsoftware sind Kenntnisse über die Kompetenzen der Zielgruppe unabdingbar. Bisher ist weitgehend unklar, wo altersspezifische Kompetenzen von Kindern im Umgang mit Online-Lernsoftware liegen. Aus diesem Grund wurde im Rahmen dieser Diplomarbeit auf Basis des Medienkompetenzmodells von Aufenanger (1999) geprüft, über welche Kompetenzen Kinder im Umgang mit Online-Lernsoftware verfügen und über welche sie verfügen sollten, um sich deren Inhalte aneignen zu können. Die empirische Studie basierte auf teilnehmenden Beobachtungen des Umgangs von 16 Dritt- und Viertklässlern mit zwei ausgewählten Online-Lernprogrammen. - Es zeigte sich, dass Kompetenzen innerhalb der Handlungsdimension sowie innerhalb der kognitiven Dimension grundlegend für den Umgang mit Online-Lernsoftware sind. Diese Kompetenzen haben die Kinder der relevanten Zielgruppe bereits grundlegend ausgebildet. Innerhalb der sozialen, moralischen und affektiven Dimension verfügen die Kinder bisher kaum über Kompetenzen. Diese sind jedoch nicht zwingend notwendig für den Umgang mit Online-Lernsoftware und können als Zusatzkompetenzen gesehen werden, die je nach Komplexität einer Online-Lernsoftware an Relevanz gewinnen. Handlungsempfehlungen, die sich aus den Ergebnissen dieser Arbeit ableiten lassen, sollen als Grundlage für eine an den altersspezifischen Kompetenzen der Zielgruppe orientierten Online-Konzeption des Hysolar® Solarbikers genutzt werden.



Elbers, Markus;
Die Relevanz der Unternehmensgeschichte für die identitätsbasierte Markenführung am Beispiel von Distributoren der IKT-Branche : eine Untersuchung der Instrumente, Fakten und Wirkung der Darstellung von Unternehmensgeschichte. - 216 S. Ilmenau : Techn. Univ., Diplomarbeit, 2009

Diese Diplomarbeit beschäftigt sich mit dem Thema der Relevanz der Unternehmensgeschichte für die identitätsbasierte Markenführung am Beispiel von Distributoren der IKT-Branche. Dabei wird Geschichte als Ressource einer Unternehmensmarke definiert und deren Relevanz für den Kaufentscheidungsprozess im B2B-Bereich erklärt. Darauf aufbauend werden Funktionen der Unternehmensgeschichte für die Markenidentität und das Markenimage identifiziert und der Einsatz der Geschichte in der Kommunikationspolitik anhand von geeigneten internen und externen Kommunikationsmitteln vorgestellt. Ziel der Diplomarbeit ist es, herauszufinden, wie Distributoren ihre Unternehmensgeschichte darstellen, welche Fakten sie aus der Geschichte in diesem Zusammenhang nennen und wie sie von den Anspruchsgruppen wahrgenommen wird. Zu diesem Zweck wurde zunächst eine Inhaltsanalyse der Homepages von zehn ausgewählten Distributoren durchgeführt. Im Anschluss daran wurden sieben Experten aus unterschiedlichen Anspruchsgruppen eines IKT-Distributors zur Wahrnehmung der Unternehmensgeschichte befragt. Diese teilen sich in dienstleistende externe Zielgruppen wie zum Beispiel Kreditinstitute, Hersteller und Einzelhändler auf. Die Ergebnisse der Inhaltsanalyse konnten zeigen, dass die Präsentation der eigenen Geschichte auf der Homepage nur ungenügend erfolgt. Es fehlt vor allem an einer Einbeziehung in die Gesamtkommunikation der Unternehmensmarke und eine nachvollziehbare Verknüpfung mit der Unternehmensphilosophie. Die Präsentationsform beschränkt sich oft nur auf die stichpunktartige Darstellung in Form von Meilensteinen und es mangelt an grafischen Illustrationen wie beispielsweise Bildern oder Diagrammen. Die häufigsten Fakten in Verbindung mit der Unternehmensgeschichte sind Angaben zum Unternehmensursprung, Auszeichnungen, Änderungen der Unternehmensstruktur und Neuheiten bzw. innovative Entwicklungen. Vernachlässigt wird hier vor allem die Erwähnung von Firmenjubiläen. Die Auswertung der anschließenden Experteninterviews zeigte, dass der Unternehmensgeschichte eine große Bedeutung in der Wahrnehmung eines Distributors beigemessen wird. Vor allem bei sich anbahnenden neuen Geschäftsbeziehungen dient sie dazu, einen ersten Eindruck zum Unternehmen als Ganzes zu vermitteln. Die Unternehmensgeschichte beeinflusst die Wahrnehmung der Unternehmensmarke vor allem auf der Ebene des symbolischen Nutzens auf Seiten des Markenimage. So steht sie für: Vertrauen/Verlässlichkeit, Glaubwürdigkeit, Erfahrung und Stabilität. Faktoren, denen alle Anspruchsgruppen einen wichtigen Stellenwert in der Entscheidung über eine Zusammenarbeit mit einem Distributor eingeräumt haben. Als relevante Fakten aus der Unternehmensgeschichte nennen die Anspruchsgruppen aus ihrer Sicht vor allem solche, die die Philosophie des Distributors glaubhaft belegen wie zum Beispiel Entwicklung der Mitarbeiter oder Struktur des Unternehmens.



Schimming, Daniela;
Schutzrechte an Programminhalten als Kernressourcen von Fernsehunternehmen - eine qualitative Studie am Beispiel der Fernsehsendung "Deutschland sucht den Superstar". - 123 S. Ilmenau : Techn. Univ., Diplomarbeit, 2009

Die vorliegende Diplomarbeit befasst sich mit den Schutz- und Verfügungsrechten an konkret ausgestalteten Fernsehsendungen sowie den ihnen zugrunde liegenden Formaten. Im Mittelpunkt der Betrachtung stehen die Programminhalte als immaterielle Komponente dieser Medienprodukte bzw. Ressourcen. Das Ziel der Arbeit ist die Ermittlung des Erfolgspotentials, das sich aus den Schutz- und Verfügungsrechten an Programminhalten für ein Fernsehunternehmen ergibt. - Auf Basis des Ressourcenansatzes wird ein Argumentationsgerüst entwickelt, das die dauerhafte Existenzsicherung von Unternehmen auf die Verfügbarkeit bestimmter Ressourcen zurückführt. Die Identifizierung der wettbewerbs-relevanten Merkmale von Kernressourcen bildet den Ausgangspunkt für die theoretische und anschließende empirische Analyse. Daraufhin werden die Schutz- und Verfügungsrechte an einer produzierten Fernsehsendung sowie das ihr zugrunde liegende Format einer kernressourcenbezogenen Merkmalsprüfung unterzogen, um deren Erfolgspotentiale zu ermitteln. Erst wenn durch die Programmrechte an den Inhalten eine überlegene Nutzenstiftung geschaffen und dauerhaft aufrecht erhalten werden kann, lassen sich nachhaltige Wettbewerbsvorteile generieren, die den Erfolg eines Fernsehunternehmens begründen. Aufbauend auf den theoretischen Grundlagen findet die empirische Untersuchung am Einzelfallbeispiel von Deutschland sucht den Superstar statt. Die forschungsrelevanten Daten werden anhand leitfadengestützter Experteninterviews mit Vertretern des Senders RTL Television und der Produktionsfirma GRUNDY Light Entertainment erhoben sowie mittels einer qualitativen Inhaltsanalyse ausgewertet. - Die Ergebnisse der Untersuchung zeigen auf, dass keine allumfassenden rechtlichen Schutzmöglichkeiten von Programminhalten existieren, die den Imitations- und Substitutionsversuchen Dritter adäquat entgegenwirken können. Trotz der bestehenden Problematik in der Medienpraxis kann unter der Berücksichtigung weiterer Aspekte ein Schutz von Programmangeboten und daraufhin die langfristige Existenzsicherung eines Fernsehunternehmens festgestellt werden.



Brüntje, Dennis;
Zwischen Crossmedia und integrierter Kommunikation: ein deskriptives Modell zur Abgrenzung von 360˚-Konzepten. - 107 S. Ilmenau : Techn. Univ., Diplomarbeit, 2009

Die vorliegende Arbeit fokussiert eine differenzierte Auseinandersetzung mit integrierter Kommunikation, Crossmedia und 360˚-Konzepten in Theorie und Praxis. Aufgrund der Vakanz einer Definition zu 360˚-Konzepten wurden die theoretischen Begriffsverständnisse von Bruhn zu integrierter Kommunikation und Mahrdt zu Crossmedia den Praxisdefinitionen der SevenOne AdFactory gegenüber gestellt. Daraufhin wurde ein deskriptives Modell entwickelt, welches die differenzierenden Merkmale aller drei Begriffskonzepte aufzeigt. Durch die praxisbezogenen Betrachtungen wurde zudem eine Definition zu 360˚-Konzepten für die Theoriesicht erarbeitet. Es zeigte sich, dass 360˚-Konzepte crossmediale und integrierte Kampagnenkonzepte für die operative Kommunikationspolitik von Unternehmen darstellen, die eine Vielzahl von Kommunikationsmaßnahmen entlang der audiovisuellen Wertschöpfungskette vereinen. Abschließende Hypothesen auf Grundlage von Modell und Definition bieten Anknüpfungspunkte für die weitere Forschung.



Loose, Christin;
Qualität der Onlinekommunikation : eine theoretische und empirische Analyse der Messbarkeit der Kommunikationsqualität in projektmanagementbezogenen Onlinediskussionsforen. - 154 S. Ilmenau : Techn. Univ., Diplomarbeit, 2009

Die Arbeit Qualität der Onlinekommunikation befasst sich mit der Messbarkeit der formalen und inhaltlichen Qualität der Kommunikation in Onlinediskussionsforen. Dabei liegt der Fokus auf der projektmanagementbezogenen Kommunikation innerhalb des businessorientierten Netzwerkes XING. Hintergrund hierfür ist die Frage, ob die Gruppenkommunikation innerhalb von XING zu einem fachübergreifenden Austausch im Projektmanagement beitragen kann. Die Entwicklung eines verlässlichen Messinstruments erfolgte theorie- und empiriegeleitet in Anlehnung an qualitätsbezogene Forschungsansätze des Journalismus, wie bspw. von Schatz / Schulz (1992), Ruß-Mohl (1992) oder Dahinden (2004). Das Untersuchungsdesign umfasst neben der inhaltsanalytischen Überprüfung des erarbeiteten Kriterienkatalogs einen Fragebogen zur Erhebung der subjektiven Qualitätsbewertung der einzelnen Gruppen durch die Mitglieder. Die Anwendbarkeit des Messinstruments wurde exemplarisch anhand von ausgewählten projektmanagementbezogenen Gruppen innerhalb des businessorientierten Netzwerkes XING überprüft. Dabei konnte die Aussagekraft von zehn der 13 entwickelten Qualitätskriterien bestätigt werden. Anhand dieser Ergebnisse wurde das vorgeschlagene Messinstrument unter Berücksichtigung der geringen Stichprobe in Vorbereitung auf zukünftige Untersuchungen präzisiert und kann zur Ermittlung der Kommunikationsqualität in Onlinediskussionsforen beitragen.



Filip, Andreas;
Der Weg zum Helden - eine Analyse des Einsatzes von Marketinginstrumenten beim Aufbau von Sporteliten zu Prominenz. - 230 S. Ilmenau : Techn. Univ., Diplomarbeit, 2009

Die vorliegende Arbeit befasst sich mit dem Einsatz von Marketinginstrumenten bei der Etablierung von Sporteliten als Prominenz. Die Theorie sozialer Systeme nach Niklas Luhmann bildet die Grundlage für die angestellten Beobachtungen. Es wurde nach den Einflussfaktoren auf den Einsatz der Marketinginstrumente gefragt. Zu diesem Zweck wurden Experteninterviews mit Sportlermanagern und vermarktern aus verschiedenen sportlichen Fachbereichen geführt. Dabei zeigte sich, dass die Sportlervermarktung vor allem ein Ziel verfolgt: Den Sportler authentisch darzustellen. Der Einsatz und die Auswahl der Marketinginstrumente richten sich folglich in erster Linie an den Eigenschaften des Sportlers aus. Weitere Einflussfaktoren konnten im Bereich der Sportart, der Sponsoren und der Medien festgestellt werden. Die Sportlervermarktung bewegt sich in einem sehr eng gesteckten Rahmen und ist stark von außen beeinflusst.



Hanas, Philipp;
Messung der Sponsorenzufriedenheit zuzüglich Handlungsempfehlung für die FC St. Pauli Vermarktungs GmbH & Co. KG. - 104 S. Ilmenau : Techn. Univ., Diplomarbeit, 2009

Die vorliegende Diplomarbeit behandelt die Thematik einer kundenorientierten Betrachtung des Geschäftsverhältnisses im Sponsoringbereich. Während in der freien Wirtschaft der Wandel von einer produktorientierten - hin zu einer kundenorientierten Betrachtungsweise längst stattgefunden hat, steckt diese Entwicklung im Sponsoringbereich noch in den Kinderschuhen. Im Verlauf dieser Arbeit wird zunächst auf theoretischer Ebene ein Grundverständnis für das Instrument Sponsoring und geschaffen und ein Einblick in die Prinzipien der kundenorientierten Unternehmensführung gegeben. Dabei werden besonders die Faktoren der Kundenzufriedenheit und der Kundenbindung fokussiert beleuchtet. Im Anschluss erfolgt, am Beispiel der FC St. Pauli Vermarktungs GmbH & Co. KG, eine Messung der Sponsorenzufriedenheit. Auf Grundlage der gewonnen Ergebnisse wird ein Maßnahmenkatalog entwickelt, der Anknüpfungspunkte für eine Optimierung der bestehenden und zukünftigen Geschäftsverhältnisse zwischen dem Verein und den Sponsoren aufzeigt.



Martin, Robert;
Strategisches Markenmanagement in TIMES-Märkten: Brand-übergreifende Kundenbindung in diversifizierten und konvergenten Märkten am Beispiel der ProSiebenSat.1 Media AG. - 101 S. Ilmenau : Techn. Univ., Diplomarbeit, 2009

Die Diplomarbeit beschäftigt sich mit dem strategischen Markenmanagement von diversifizierten Medienunternehmen im Kontext von konvergenten Märkten, der TIMES-Branche. Aufbauend auf dem strategischen Management wird die Interdependenz aus Diversifikation und Konvergenz betrachtet und die Besonderheiten von Mediengütern berücksichtigt. Im diesem Kontext wird das Markenmanagement vorgestellt und anhand der ProSiebenSat.1 Media AG empirisch untersucht. Im Zuge fortschreitender Digitalisierung und sinkender Markteintrittsbarrieren drängen zunehmend mehr Wettbewerber in den Medienmarkt. Etablierte Medienunternehmen haben ein breites Portfolio an Marken und neue Anbieter stellen ebenso neue Medienmarken dar. Die Anzahl der Medienmarken nimmt zu und wird durch die TIMES-Entwicklung und dem Aufweichen von Branchenstrukturen verstärkt. Im Kontext des strategischen Managements wird am Beispiel der ProSiebenSat.1 Media AG untersucht, ob es mit der Erfordernis und Zielstellung der Diversifikation im Rahmen der Konvergenz von Märkten sinnvoll ist, eine Dachmarke auszubilden um eine Kundenbindung für alle Angebote des Unternehmens zu erreichen. Auf die Instrumente zur Kundenbindung wird dabei aber nicht eingegangen. Grundlage bildet das strategische Management, mit der die Strategie eines Unternehmens, die Märkte und das Verhalten der Akteure im Markt beschrieben wird. Weiterhin werden Diversifikationsaktivitäten näher betrachtet und die verschiedenen Dimensionen von Konvergenz beleuchtet. Mit einer qualitativ empirischen Untersuchung werden mit ausgewählten Personen (n=3) der ProSiebenSat.1 Media AG die theoretischen Grundlagen auf die praktischen Gegebenheiten der TIMES-Entwicklung angewendet und bewertet. Die Ergebnisse der Untersuchung lassen vermuten, dass hinreichend große Medienunternehmen in der Lage sind, mehrere Familienmarken als plattformunabhängige Medienmarken zu betreiben. Damit sind sie in der Lage, ihre Reichweite zu erhöhen, Marktressourcen zu belegen und sich damit nachhaltige Wettbewerbsvorteile zu erschaffen und Markteintrittsbarrieren aufzubauen.



Loos, Verena;
Der Imagetransfer von einem Stammobjekt auf ein Transferobjekt mittels Event-Marketing: eine explorative Fallstudie über ausgewählte Zeitungsmarken in Deutschland. - 137 S. Ilmenau : Techn. Univ., Diplomarbeit, 2009

Die vorliegende Studie untersucht am Fallbeispiel ausgewählter deutscher Zeitungsmarken, wie ein positiver, bidirektionaler Imagetransfer mittels Event-Marketing vollzogen werden kann. Der Arbeit liegt das Imagetransfermodell nach Nufer (2007) zu Grunde. Geprüft wurde, unter welchen branchenspezifischen Bedingungen ein Imagetransfer mittels Event-Marketing bei Printzeitungen erreicht werden kann. Nach einer Indikatorrecherche als erste Bestandsaufnahme wurden zwischen Juni und Juli 2009 sieben leitfadengestützte Experteninterviews geführt. Dabei wurden sowohl regionale als auch überregionale Zeitungen berücksichtigt. Es zeigt sich, dass ein positiver, bidirektionaler Imagetransfer mittels Event-Marketing durchaus auch bei Zeitungen erreicht werden kann. Hierbei gibt es in Bezug auf das Event-Engagement fünf Faktoren zu beachten: Die Universalität, die Seriosität, die Solidität, die Authentizität sowie die Aktualität. Ferner konnte ein Zusammenhang zwischen dem gesetzten Zielumfang und der Art der Veranstaltungsorganisation festgestellt werden. Da die vorliegende Studie lediglich einen ersten Schritt zur Erforschung des Event-Marketings in der Zeitungsbranche darstellt, bieten sich an dieser Stelle Anknüpfungspunkte für die weitere Forschung.



Petkova, Raya;
Versuch einer Bewertung der Plakatkampagnen des Türkischen Fremdenverkehrsverbandes in Sofia für die Tourismussaison 2008. - 109 S. Ilmenau : Techn. Univ., Diplomarbeit, 2009

Die vorliegende Arbeit befasst sich mit dem Vergleich von vier Außenwerbekampagnen des Türkischen Fremdenverkehrsverbandes in Sofia während der Tourismussaison 2008. Bisherige Studien auf dem Gebiet der Plakatforschung lieferten Ansätze, welche Schwerpunkte bei der Kampagnenbewertung zu berücksichtigen sind. Der Vergleich der Kampagnen wurde anhand von zwei Kriterien vorgenommen: Güte der Aushängeperiode der Werbekampagne und Anzahl der potenziellen Kontakte am Plakatstandort. Das erste Kriterium wurde durch Interviews mit Experten aus dem Bereich des Tourismusmarketings ermittelt. Die Kontaktanzahl wurde anhand von Zählungen vor Ort an insgesamt 81 verschiedenen Plakatstandorten in Sofia erfasst. Diese zwei Kriterien wurden anschließend verbunden, so dass eine Bewertung anhand einer allgemeinen Vergleichsbasis durchgeführt werden konnte. Die Ergebnisse der Untersuchung zeigten, dass die Effizienz der Außenwerbung intransparent für Auftraggeber und Leistungsträger ist. Nach der Bewertung konnte festgestellt werden, dass nur eine Plakatkampagne zur optimalen Zeit geschaltet wurde und zugleich die höchste Anzahl von Kontakten mit der Werbebotschaft generierte. Die anderen Werbeaktionen wurden entweder zu einem Zeitpunkt geschaltet, zu dem das Ziel der Kampagne nicht unterstützt werden konnte, oder generierten eine niedrigere Anzahl von Kontakten.



Reichelt, Carola;
Das BitTorrent-Netzwerk: Adoptermerkmale und Netzwerkeffekte. - 242 S. Ilmenau : Techn. Univ., Diplomarbeit, 2009

Die vorliegende Diplomarbeit befasst sich mit den soziodemografischen Merkmalen, den Persönlichkeitseigenschaften und dem Kommunikationsverhalten früher und später Übernehmer der Innovation BitTorrent sowie den sozialen, ökonomischen und innovationsspezifischen Netzwerkeffekten, die die Adoption von BitTorrent beeinflussen. - Die Unterschiede zwischen den Adoptern wurden im Rahmen der Adoptions- und Diffusionstheorie von Everett M. Rogers untersucht. Soziale Netzwerkeffekte fanden durch das Konzept der Meinungsführerschaft sowie des sozialen Drucks Eingang in die Untersuchung. Weitere Determinanten der Adoption in Bezug auf ökonomische und innovationsspezifische Netzwerkeffekte sowie umweltspezifischer Randbedingungen ergänzten das umfassende Bild beeinflussender Bedingungen. - Von Ende März bis Anfang Mai 2009 wurde ein Link zu dem für die Untersuchung implementierten Online-Fragebogen in diversen BitTorrent- und FileSharing-Foren veröffentlicht. Die n = 484 gültigen Fragebögen wurden einer quantitativen Analyse hinsichtlich der einzelnen Fragestellungen unterzogen. Es zeigte sich, dass die BitTorrent-Nutzer eine in ihren Merkmalen recht homogene Gruppe bildeten, deren Adoption jedoch durch eine Reihe interner und externer Bedingungen determiniert wurde. Beeinflussungsvorgänge durch bestimmte Personenkreise konnten ebenso nachgewiesen werden wie technische Vorbedingungen und rechtliche Konsequenzen, die Einfluss auf die Adoptionsentscheidung der BitTorrent-Nutzer ausübten. - Der Untersuchungsgegenstand BitTorrent erwies sich als breit angelegtes und somit diffiziles Thema, dessen Forschungsausrichtung Konsequenzen auf die Erhebung von Merkmalen und Wahrnehmung der Nutzer hat. Diesem Aspekt sollte in zukünftigen Forschungsvorhaben Rechnung getragen werden.



Mühr, Ute;
Möglichkeiten der Nutzung von Corporate Identity als Ansatz einer ganzheitlichen Unternehmensführung in Kleinunternehmen am Beispiel der deutschen Handwerksbranche. - 98 S. Ilmenau : Techn. Univ., Diplomarbeit, 2009

Die vorliegende Diplomarbeit geht der Frage nach, inwieweit Corporate Identity als Ansatz einer ganzheitlichen Unternehmensführung auch kleinere Unternehmen zu langfristigem Erfolg führen kann. Nach Erarbeitung einer umfassenden theoretischen Grundlage zu den Themenbereichen Corporate Identity und Kleinunternehmen werden in einer empirischen Untersuchung am Beispiel der Handwerksbranche Ansätze für eine breitere und sinnvolle Nutzung von CI in Kleinunternehmen ermittelt. - Im theoretischen Teil der Arbeit erfolgt nach einem Überblick über die historische Entwicklung von CI-Begriff und -Praxis die Darlegung ausgewählter Sichtweisen der CI-Literatur. Hierauf aufbauend wird das CI-Verständnis der Arbeit in einem eigenen Modell zur Erklärung und Definition von Corporate Identity und seinen zentralen Elementen festgelegt. Zur besseren Einordnung erfolgt die Abgrenzung von CI bezüglich verwandter Konzepte. Weiterhin wird die Unternehmensform des Kleinunternehmens begrifflich eingegrenzt und erläutert. Hierbei liegt der Fokus auf der Herausstellung relevanter Besonderheiten im Vergleich zu größeren Unternehmen. Es folgt der Übergang zu praktischen Aspekten der Corporate Identity-Arbeit in Kleinunternehmen. Ein auf Vorschlägen aus der praktischen CI-Literatur aufbauendes Ablaufschema für einen CI-Prozess wird vorgestellt. - Der empirische Teil der Arbeit beschreibt die am Beispiel der Handwerksbranche durchgeführte Studie mit der eingangs erwähnten Zielstellung. Es wurden leitfadengestützte Interviews durchgeführt, deren Auswertung mittels qualitativer Inhaltsanalyse erfolgte. Befragt wurden zunächst acht Handwerker des Handwerkskammerbezirks Erfurt. Abgerundet wurden die Aussagen der Handwerker durch Interviews mit zwei Experten aus der CI-Praxis, die ihre Erfahrungen in der Beratung von Handwerksbetrieben schilderten. Die Ergebnisse der Studie bestätigten zunächst die praktische Relevanz der der Arbeit zugrundeliegenden theoretischen Festlegungen. Weiterhin konnten einige grundlegende Hindernisse für die Durchsetzung einer breiteren Nutzung von Corporate Identity, die in der Handwerksbranche existieren, aufgedeckt werden. Aufbauend auf Anregungen für eine praxistaugliche CI-Umsetzung und -Beratung, die an die Besonderheiten kleiner Handwerksunternehmen angepasst sind, konnten Ansatzpunkte im Sinne der Zielstellung der Studie ermittelt werden.



Meinel, Ulrike;
Professionalisierung der Unternehmenskommunikation von Hidden Champions : die Auswirkungen von Marktführerschaft und Unbekanntheit auf externe Kommunikationsprozesse. - 108 S. Ilmenau : Techn. Univ., Diplomarbeit, 2009

Der von Unternehmensberater Hermann Simon geprägte Begriff "Hidden Champions" bezeichnet Unternehmen, die in ihrem Segment weltmarktführend, aber in der Öffentlichkeit unbekannt sind. Sie zeichnen sich durch Erfolgsfaktoren wie konsequente Fokussierung, ausgesprochene Kundennähe, hohe Innovationsfähigkeit und internationale Ausrichtung aus. Aus Sicht der Kommunikationswissenschaft ergibt sich die spannende Frage: Wie können Unternehmen einerseits höchst erfolgreich und andererseits derart unbekannt sein? Hier setzt die vorliegende Diplomarbeit an, die die externe Unternehmenskommunikation der Hidden Champions beleuchtet. Es werden folgende zentrale Forschungsfragen geklärt: Wie unbekannt sind die unbekannten Weltmarktführer tatsächlich? Welche Auswirkungen haben ihre speziellen Eigenschaften auf ihre externe Kommunikation? Und ist professionelle Kommunikation für Hidden Champions ein zusätzlicher Erfolgsfaktor? - Zur theoretischen Fundierung werden auf Grundlage des Modells der Unternehmenskommunikation und Public Relations' von Ansgar Zerfaß verschiedene Aspekte, die die Kommunikation aus Perspektive der Unternehmen ausmachen, erläutert und in ein eigenes Modell integriert. Dieses bildet die Basis für die dreistufige Untersuchung: Eine eingeschränkte, quantitative Erhebung zeigt, dass die größeren Hidden Champions tendenziell bekannter sind als die kleineren, die noch zum Mittelstand zählen. Die genaue Analyse der externen Unternehmenskommunikation von ausgewählten Unternehmen erfolgt anhand inhaltsanalytischer Untersuchung und leitfadengestützten Experteninterviews. Ergebnis sind fünf detaillierte Kommunikationsprofile, die im Hinblick auf erarbeitete Thesen verglichen werden. Zusammenfassend können diverse Hinweise auf spezielle Kommunikationsweisen der Hidden Champions gegeben werden, deren Überprüfung einer größer angelegten, quantitativen Forschung bedarf. Für die Kommunikationspraxis bleibt festzuhalten, dass die unterschiedlichen Voraussetzungen in jedem Unternehmen einer individuellen Analyse bedürfen.



Bügel, Stefan;
Keyword-Advertising als operatives Marketinginstrument zur Gewinnung von qualifizierten Onlinekunden. - 96 S. Ilmenau : Techn. Univ., Diplomarbeit, 2009

Gegenstand der vorliegenden Arbeit ist Keyword-Advertising. Die grundlegende Idee dieser Werbeform ist es Suchmaschinennutzern, abhängig von ihren Suchanfragen, Anzeigen zu liefern. In dieser Arbeit wird die Funktionsweise von Keyword-Advertising vorgestellt und die beobachtbaren Preismechanismen werden anhand der Spieltheorie erörtert. - Am Beispiel von Google AdWords wird das Nutzungsverhalten von Werbetreibenden empirisch untersucht und mittels einer Sekundärdatenanalyse des AdWords-Kontos des Unternehmens Kartenhaus Ticketservice GmbH werden Faktoren bestimmt, welche für den Erfolg von Keyword-Advertising verantwortlich sind. Es hat sich einerseits gezeigt, dass die Leistungsfähigkeit von AdWords oft unterschätzt wird und, dass sich andererseits mit einfachen Mitteln der Erfolg von Keyword-Advertising deutlich steigern lässt. - Durch die Auswertung der Daten konnten wichtige Erkenntnisse gewonnen werden, aus welchen sich konkrete Handlungsanweisungen ableiten ließen. - Schlagwörter: Keyword-Advertising, Suchmaschinen-Marketing, Online-Marketing, Online-Werbung, AdWords



Eggert, Constanze;
Das Management von Kundenbeziehungen im Fachverlagswesen am Beispiel von WEKA MEDIA - eine quantitative Analyse mit anschließender Konzeption zielgruppenspezifischer Modelle zur Steigerung der Kundenzufriedenheit. - 147 S. Ilmenau : Techn. Univ., Diplomarbeit, 2009

Graue Maus oder hässliches Entlein? Von wegen! Die bisher als wenig glamourös und langweiligen verschrieenen Fachinformationsanbieter haben als "Hidden Champions" ihre Stellung auf (kleinen) Nischenmärkten gefestigt. Aber auch Fachinformationsanbieter unterliegen einem ständigen Wandel. Sie werden durch die stetige Differenzierung der Wissenschaft und der beruflichen Tätigkeitsfelder determiniert. Die Zielgruppen benötigen stets aktuelle und verlässliche Informationen, die genau auf ihre Bedürfnisse zugeschnitten sind. Doch welche Bedürfnisse haben die verschiedenen Zielgruppen? Was erwarten sie von einem Fachinformationsanbieter, seinen Produkten und seinen Leistungen? An welchen Stellen herrscht Verbesserungsbedarf und wie kann ein Fachinformationsanbieter seinen Kunden eine optimale Leistung bieten? Welchen Einfluss hat die Marke beim Kauf von Fachinformationen? In Zusammenarbeit mit der WEKA MEDIA GmbH & Co. KG wurde eine Online-Kundenbefragung für Datenschutzbeauftragte und Qualitätsmanager erstellt, die diese Fragen klären sollte. Auf Grundlage des Confirmation-Disconfirmation-Paradigma nach Churchill und Surprenant wurde ein Markencluster für Fachverlage erstellt, dass die (für die Kunden) wichtigsten Markenwerte abdeckt. Außerdem wurde Handlungsbedarf in verschiedenen Bereichen (Usability, Produkte, Services) festgestellt, dem mit geeigneten Handlungsempfehlungen entgegengewirkt werden kann. Als signifikant stellte sich heraus, dass die Zielgruppe von Fachinformationsanbietern sehr wohl zur Gruppe der Markenwechsler gehört und - nicht unbedingt markenloyal ist. Es konnte ebenfalls signifikant nachgewiesen werden, dass es einen Unterschied zwischen dem Selbst- und dem Fremdbild der Marke WEKA MEDIA gibt und dass Datenschutzbeauftragte die Serviceleistung von WEKA MEDIA besser bewerten als Qualitätsmanager. Außerdem wurde bewiesen, dass ein signifikanter positiver Zusammenhang zwischen der Weiterempfehlungs- und Wiederkaufabsicht und der Gesamtzufriedenheit mit WEKA MEDIA besteht. Diese zwei Variablen können daher als aussagekräftige Indikatoren für die Kundenzufriedenheit angesehen werden. Im Gegensatz dazu konnte für Cross Buying-Absicht kein signifikanter Zusammenhang mit der Gesamtzufriedenheit mit WEKA MEDIA nachgewiesen werden, weshalb das Cross Buying in diesem Fall kein Indikator für die Kundenzufriedenheit ist. Zudem zeigte die Auswertung der Kundenzufriedenheitsbefragung, dass hinsichtlich der Erwartungen an das Produkt- und Serviceangebot sowie an die Markenwerte von Fachinformationsanbietern keine signifikanten Unterschiede zwischen den befragten Zielgruppen gibt, weshalb auf zielgruppenspezifische Handlungsempfehlungen verzichtet wurde.



Hehrlein, Julia;
Erfolgsfaktoren von belletristischen Büchern : eine empirische Analyse der Wirkung von Mund-Propaganda auf den Buchabsatz. - 105 S. Ilmenau : Techn. Univ., Diplomarbeit, 2009

Die Mund-Propaganda gilt als kritischer Faktor für den Bucherfolg, wurde bisher jedoch kaum empirisch untersucht. Hier knüpft die vorliegende Diplomarbeit an: Ziel war es, die Wirkungen der Konsumenten-Kommunikation zu analysieren und den Zusammenhang zu den Buchabsätzen statistisch zu belegen. - Die Mund-Propaganda wird im Rahmen der Arbeit als Informationsquelle verstanden, mit der die potentiellen Buchkäufer die Qualitätsunsicherheit bzgl. eines Buches reduzieren. Der Nutzen eines Buches ist vor Konsum schwer zu bewerten - die Eindrücke anderer Personen erleichtern dies. Werden sie aktiv kommuniziert, kann die Aufmerksamkeit für Buchtitel zunehmen. Aus Sicht der Verlage ist die Mund-Propaganda ein Element der Kommunikationspolitik. - Mit den "amazon"-Kundenrezensionen wurde eine Näherung für die Mund-Propaganda erfasst. Fokussiert wurden zwei Fragestellungen: Welchen Einfluss haben die Bewertungen der Buchkäufer auf die Absätze ("Überzeugungseffekt")? Und unabhängig von den Urteilen: Welche Rolle spielt es, in welchem Umfang unter den (potentiellen) Buchkäufern kommuniziert wird ("Informationseffekt" der Mund-Propaganda)? - Neben der Mund-Propaganda gibt es weitere Informationsquellen bzw. Marketingmaßnahmen, mit denen Aufmerksamkeit erzeugt und Qualität signalisiert werden kann. So wurden aus der Kommunikationspolitik z.B. Werbung und Bestsellerplatzierungen, aus der Produktpolitik z.B. der Autor in die statistische Untersuchung einbezogen. - Die Absätze von 199 belletristischen Titeln wurden über drei Jahre beobachtet und mittels Regressionsschätzungen kurzfristig und langfristig relevante Erfolgsfaktoren identifiziert. Der "Informationseffekt" konnte nachgewiesen werden, die Bewertungen schlugen sich dagegen nicht in den Absätzen nieder. Aus diesem Forschungsergebnis sowie aus den Anhaltspunkten bzgl. der weiteren einbezogenen Variablen konnten konkrete Empfehlungen für Produktgestaltung und -vermarktung für die Verlage formuliert werden.



Kittirath, Sabine;
Ältere Konsumenten im Automobilmarketing - Positionierung von Pkw der Kompaktklasse in der Zielgruppe 50plus. - 130 S. Ilmenau : Techn. Univ., Diplomarbeit, 2009

Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit der Frage, inwieweit die Positionierung von Pkw der Kompaktklasse den Bedürfnissen und Anforderungen älterer Zielgruppen, der sog. Generation 50plus entspricht. Um diese Frage diskutieren zu können, wird zunächst auf den Begriff der Positionierung sowie die Relevanz des Positionierungskonzepts im zielgruppenorientierten Marketing eingegangen, um einen Bezugsrahmen für die weiteren Ausführungen herzustellen. Ziel der Arbeit ist die Entwicklung eines mehrdimensionalen Positionierungsmodells, in dem sowohl die Positionen der Konsumenten anhand ihrer Vorstellungen von einem idealen Pkw, als auch die Positionen auf dem Markt angebotenen Pkw-Modellen der Kompaktklasse auf der Basis der Konsumentenwahrnehmung, dargestellt werden. Derartige Modelle bilden im Marketing eine Entscheidungsgrundlage für die Marketingkonzeption und können daher auch mögliche Ansatzpunkte für eine effektive Kommunikation mit der Zielgruppe 50plus liefern. Die empirische Vorgehensweise gliedert sich in eine qualitative Expertenbefragung, die dazu dient, die Relevanz der Zielgruppe 50plus für die Marketingkonzeption aus der Sicht der Praxis zu ermitteln und darüber hinaus relevante Eigenschaften für die Positionierung von Pkw zu finden. Diese bilden die Grundlage für eine Onlinebefragung auf der Grundlage einer mehrdimensionalen Einstellungsmessung, in der Verbraucher die Beschaffenheit von fünf Pkw-Modellen der Kompaktklasse anhand dieser Eigenschaften bewerten und ihre diesbezüglichen Idealvorstellungen bezeichnen. Die Ergebnisse werden mittels einer Faktoranalyse verdichtet. Die ermittelten Faktoren stellen die Dimensionen des Produktmarktraumes dar, in dem Produkt- und Idealpositionen abgetragen und anschließend bewertet werden.



Koge, Carolin;
Der Einsatz von digitalen Medien am Point of Sale und deren Wirkung auf Markenimage und Kaufentscheidung - am Beispiel von Levi Strauss & Co. Europe. - 144 S. Ilmenau : Techn. Univ., Diplomarbeit, 2009

Die Diplomarbeit beschäftigt sich mit dem Einsatz und der Wirkung von digitalen Medien am Point of Sale. Inhaltlich gliedert sich die Arbeit in einen theoretischen und einen empirischen Teil. Zu Beginn wurde im Theorieteil auf die sich wandelnden Rahmenbedingungen eingegangen, die den Medieneinsatz am Point of Sale determinieren. Daran anknüpfend wurden die Relevanz und die Zielsetzung von digitalen Instore-Medien in der handelsseitigen Kundenansprache aufgezeigt. Die Erläuterung der Möglichkeiten und Grenzen von digitalen Medien am Point of Sale erfolgte am Beispiel von Instore-TV und interaktiven Kioskterminals. Für die Untersuchung der Wirkung wurde auf zentrale Forschungserkenntnisse aus dem Bereich der Konsumenten- und der Werbewirkungsforschung zurückgegriffen. Eine wesentliche Rolle kam dabei dem Modell der Wirkungspfade von Werner Kroeber-Riel zu. Die empirische Untersuchung erfolgte am Beispiel des Modeunternehmens Levi Strauss & Co. Europe. Im Fokus stand die Wirkung der Medien Instore-TV und interaktive Kioskterminals auf das Image der Marke Levi's und das Kaufverhalten der Konsumenten. Die Untersuchung wurde als mündliche Befragung der Ladenbesucher des Levi's store in Berlin konzipiert. An der Umfrage, die im November 2008 stattfand, nahmen n=135 Personen teil. Die Auswertung der Forschungsdaten ergab unter anderem, dass sich diejenigen Befragten mit Medienkontakt am Point of Sale bezüglich des Image der Marke Levi's signifikant von denjenigen ohne Medienkontakt unterschieden. Es wurde außerdem festgestellt, dass Testpersonen, die angaben, dass die Marke Levi's ein positives Image habe diese auch häufiger kauften als Testpersonen, die die Marke weniger positiv bewerteten. Allerdings konnte nicht nachgewiesen werden, dass die Medien Instore-TV und interaktive Kioskterminals ein impulsives Kaufverhalten begünstigten. Abschließend wurden Handlungsempfehlungen für die Praxis sowie Implikationen für die Wissenschaft von den Untersuchungsergebnissen abgeleitet.



Köhler, Claudia;
Markenbindung und die Besonderheiten ihres Instrumenteneinsatzes für TV-Sendermarken - eine empirische Untersuchung der Instrumente für die Bindung alterspezifischer Zielgruppen an die TV-Sendermarken Sat1 und SuperRTL. - 162 S. Ilmenau : Techn. Univ., Diplomarbeit, 2009

Die Diplomarbeit beschäftigt sich mit der Markenbindung an TV-Sendermarken - der Sendermarken-Bindung (SMB). Im Mittelpunkt steht eine Betrachtung des Markenbindungs-Konstruktes unter dem Gesichtspunkt medialer Besonderheiten sowie das Herausstellen zielgruppenspezifischer, auf Erwachsene und Kinder ge-richteter SMB-Instrumente des Vollprogramms Sat1 und des Kinder-TV-Senders SuperRTL. Darauf aufbauend werden Besonderheiten und Unterschiede aufgezeigt, die aus der Fokussierung der unterschiedlichen Zielgruppen resultieren. - Im Rahmen einer Aufarbeitung der Markenbindungs-Grundlagen aus einer nachfrager- und anbieterorientierten Perspektive werden unter Einbezug der Markenbindungs-Determinanten (Markenzufriedenheit, Markenimage, Markenvertrauen, Markenbekanntheit, Markensympathie) markenbindungsfördernde Maßnahmen aus den Instrumentarien des Marken- und Kundenbindungs-Managements herauskristallisiert. Eine Verschmelzung der Markenbindungs-Grundlagen mit den Medien- bzw. Sendermarken-Spezifika bildet das Fundament für die Erstellung eines TV-spezifischen SMB-Instrumentariums. Dieses setzt sich aus kommunikations- und produktpolitischen Aktionsparametern zusammen und kann als eine auf die SMB von Erwachsenen gerichtete Maßnahmenpalette verstanden werden. Dem Erkenntnisinteresse der Arbeit entsprechend wird das erarbeitete SMB-Instrumentarium in einem nächsten Schritt auf den Kinder-TV-Sektor adaptiert. Diese zielgruppenspezifische Konkretisierung der SMB-Instrumente erfolgt unter Einbezug allgemeiner, markenstrategischer und fernsehkonsumbezogener Besonderheiten von Kindern. - Aufbauend auf der Theoriebasis erfolgte eine empirische Untersuchung der SMB-Bemühungen der Sender SuperRTL und Sat1. Die forschungsrelevanten Daten wurden durch leitfadengestützte Experteninterviews mit Vertretern der TV-Sender (N=3) erhoben und mittels einer qualitativen Inhaltsanalyse ausgewertet. - Die Ergebnisse der Untersuchung zeigen eine hohe Implementierung des SMB-Verständnisses bei beiden TV-Anbietern sowie aktive Bemühungen um SMB, bei denen fast alle der theoretisch herauskristallisierten Instrumente Anwendung finden. Die konkrete Instrumentenausgestaltung variiert allerdings vor dem Hintergrund der Ansprache unterschiedlicher Zielgruppen. Altersspezifische, psychische sowie soziale aber auch geschlechtsspezifische Besonderheiten von Kindern greifen in die SMB-Bemühungen des Kinder-TV-Senders SuperRTL ein. Durch diese Kinder-Spezifika sowie die hohe Inhomogenität der Zielgruppe Kinder, die einen differenzierten Maßnahmeneinsatz bedingt, gestaltet sich das SMB-Instrumentarium im Kinder-TV-Bereich viel komplexer als das SMB-Instrumentarium im Erwachsenenbereich bei Sat1.



Kandora, Ailyn;
The service quality of short film festivals: empirical analysis of short film festivals' response to needs, goals and expectations of short film professionals. - 192 S. Ilmenau : Techn. Univ., Diplomarbeit, 2009

Die vorliegende Diplomarbeit beschäftigt sich mit der Dienstleistungsqualität von Kurzfilmfestivals bezüglich der Zielgruppe "Short Film Professionals". Das Ziel war es, durch erste Forschungsergebnisse eine theoretisch sowie empirisch fundierte Grundlage für zukünftige Untersuchungen zu schaffen. Der theoretische Fokus liegt auf dem GAP-Modell der Dienstleistungsqualität, welches den Anforderungen einer tiefgehenden Untersuchung der Dienstleistungsqualität von Kurzfilmfestivals gerecht wird. Auf diesem Fundament wurde, unter Berücksichtigung der spezifischen Erfordernisse von Kurzfilmfestivals, das modifizierte GAP-Modell der Dienstleistungsqualität für Kurzfilmfestivals entwickelt. Basierend auf diesem theoretischen Gerüst erfolgte die empirische Studie. Leitfadengestützte Experteninterviews wurden sowohl mit verschiedenen Gruppen von Short Film Professionals als auch mit dem CFC Worldwide Short Film Festival (Toronto/Kanada) durchgeführt und anschließend mittels qualitativer Inhaltsanalyse ausgewertet. Schwerpunkt der Untersuchung war die Analyse ausgewählter Elemente des GAP-Modells: Im Fokus standen persönliche Bedürfnisse, beruflichen Ziele und Erwartungen von Short Film Professionals sowie die Wahrnehmung dieser Faktoren durch das CFC Worldwide Short Film Festival. Darüber hinaus wurden Tendenzen der Beurteilung von Dienstleistungsqualität aufgezeigt. Insgesamt liefert die Studie sehr zufrieden stellende Ergebnisse. Ein detaillierter Einblick in die Bedürfnisse, Ziele und Erwartungen von Short Film Professionals konnte erzielt werden. Lücken in der Dienstleistungsqualität auf Seiten des Worldwide Short Film Festivals, die zu einer negativen Beurteilung der Dienstleistungsqualität durch Short Film Professionals führen können, wurden identifiziert und mögliche Ursachen ermittelt. Anhand der präsentierten Ergebnisse wurden erste Schlussfolgerungen und Handlungsempfehlungen formuliert, die von Kurzfilmfestivals zur Verbesserung ihrer Dienstleistungsqualität aufgegriffen werden können. Abschließend werden Anregungen zur weiteren Erschließung des Forschungsfeldes gegeben.



Selle, Christin;
Global or Local Advertising : eine Analyse der Internationalen Kommunikation von Volkswagen Nutzfahrzeuge. - 144 S. Ilmenau : Techn. Univ., Diplomarbeit, 2009

Eine länderübergreifend erfolgreiche, aber auch effektive kommunikative Zielgruppenansprache ist eine zentrale Herausforderung internationaler Unternehmensaktivitäten. Die vorliegende Diplomarbeit behandelt die Thematik Internationale Kommunikation zunächst auf theoretischer Ebene und diskutiert im Hinblick auf die aktuelle wissenschaftliche Debatte die Vielfalt der Gestaltungsmöglichkeiten internationaler unternehmerischer Kommunikationspolitik wie auch der zu berücksichtigenden Rahmenbedingungen. Dabei wird insbesondere die landesspezifische Kultur als zentrale Einflussgröße fokussiert und deren Zusammenhang mit Kommunikation sowie eine mögliche Nutzung als Segmentierungskriterium beleuchtet. Der empirische Teil der Arbeit behandelt die Internationale Kommunikation von Volkswagen Nutzfahrzeuge(VWN). Um Gemeinsamkeiten und Unterschiede im kommunikativen Auftreten ausgewählter VWN Importeure und Deutschlands zu bestimmen, wurden klassische Kommunikationsmittel aus den Bereichen TV und Print auf Basis der Kulturmodelle von G. Hofstede und E.T. Hall inhaltsanalytisch untersucht. Unter Einbezug landesspezifischer Rahmenbedingungen wird dadurch ein Überblick über den kommunikativen Status Quo der Marke VWN gegeben, auf dessen Basis die aktuelle Internationale Kommunikation von VWN bewertet wird. Mit Bezugnahme zu den theoretischen Grundlagen werden abschließend entsprechende Handlungsperspektiven für VWN aufgezeigt.



Taubert, Sabine;
Der Einfluss von Interaktivität und Medienreichhaltigkeit auf die Werbewirkung in Virtuellen Welten. - 100 S. Ilmenau : Techn. Univ., Diplomarbeit, 2009

Marketing und Werbung stehen unter starkem Veränderungsdruck. Die klassische Werbung hat ihre Wachstumsgrenze erreicht und die Aufmerksamkeit der Konsumenten ist hart umkämpft. Angesichts neuer Kommunikationstechnologien, verändertem Nutzerverhalten, gesättigter Märkte und der Abwanderung kaufkräftiger Zielgruppen weg von den klassischen Massenmedien hin zu interaktiven Medien macht ein Umdenken der Werbenden notwendig. Computerspiele und 3D-Welten haben sich zu neuen Leitmedien der Unterhaltung etabliert. So werden Virtuelle Welten zunehmend auch von Werbetreibenden als wichtige Zukunftstechnologie erkannt. Viele dieser 3D-Welten können als effektives Medium für innovative, reichhaltige und interaktive Werbung genutzt werden. Jedoch ist nur wenig über die Wirkung von Werbung in Virtuellen Welten bekannt. In dieser Arbeit wurde daher der Frage nachgegangen, ob Marken von der Platzierung in Virtuellen Welten profitieren können. Hierfür wurde insbesondere der Einfluss von Interaktivität und Medienreichhaltigkeit in virtuellen Werbebotschaften auf marketingrelevante Erfolgsgrößen untersucht. Auf Basis des Elaboration-Likelihood-Models von Petty, Cacioppo und Schuhmann (1983) wurde ein Werbewirkungsmodell für Virtuelle Welten entwickelt. Die empirische Überprüfung der postulierten Zusammenhänge erfolgte in Form eines Online-Experiments und -Fragebogens. Die Untersuchung ergab, dass eine hohe Interaktivität und Medienreichhaltigkeit die Entstehung von Involvement, Telepräsenz und Unterhaltungserleben verhinderten. Dies führte wiederum zu niedrigen Erinnerungswerten und Produktwissen sowie zu negativen Einstellungen gegenüber dem Produkt und der Werbung. In Bezug auf die gewonnenen Erkenntnisse werden abschließende Implikationen für Forschung und Praxis diskutiert.



Dorn, Nicholas;
Projektmanagement versus Kreativität?. - 86 S. Ilmenau : Techn. Univ., Diplomarbeit, 2009

Die vorliegende Diplomarbeit setzt sich thematisch mit theoretischen Ansätzen des Projektmanagements und Theorien der Kreativitätsforschung auseinander. Grundlage für diese wissenschaftliche Untersuchung bilden die Forschungsergebnisse aus der bis dato existierenden Fachliteratur zu den Themen Kreativität, Kreativität im Management und Projektmanagement. Der Titel "Projektmanagement versus Kreativität?" lässt eine Widersprüchlichkeit beider Themengebiete vermuten. Ausschlaggebend ist zum einen eine fehlende, tiefgängige Auseinandersetzung mit dem Begriff Kreativität in der Literatur der allgemeinen Betriebswirtschaftslehre und zum anderen eine überwiegend ablehnenden Haltung gegenüber dem Phänomen Kreativität als greifbarer, definierbarer Baustein im Managementprozess. Während das Wort Kreativität gerne und oft im wirtschaftlichen Rahmen verwendet wird, bleibt es den Personen, die diese wissenschaftlichen Erkenntnisse in die Praxis umsetzen meist selbstüberlassen, was sie unter Kreativität verstehen und wie es einzuordnen haben. Um den Begriff Kreativität für Wirtschaftswissenschaftler greifbarer zu machen, werden in dieser Arbeit Modelle aus dem Gebiet der Kreativitätsforschung vorgestellt. Diese Modelle stammen mitunter von den größten Kreativitätsforschern wie Mel Rhodes, Teresa Amabile oder Mihaly Csikszentmihalyi, sind wissenschaftlich erforscht und vielfältig in der Praxis angewandt worden. Einige dieser Modelle werden mit einem Modell des Projektmanagements - dem idealen Phasenmodell - konfrontiert, welches in der Praxis zum Einsatz kommt, um komplexe Projekte in Unternehmen umzusetzen. In dieser Konfrontation werden Gemeinsamkeiten und Schnittstellen herausgearbeitet, um letztendlich das Phasenmodell es Projektmanagements zu erweitern und zu verbessern. Das neu entstandene Kreative Phasenmodell besitzt nach wie vor alle fünf Phasen zur Umsetzung eines Projektvorhabens, ist jedoch mehr auf den Faktor Kreativität ausgerichtet und lässt mehr kreative Prozesse mit einfließen. Jede Phase besitzt einen modifizierten, kreativen Faktor, welche sich alle an den Modellen der Kreativitätsforschung orientieren.



Garthof, Luisa;
Organisation und Planung von Kinderuniversitäten: eine empirische Untersuchung der Anwendung des Projektmanagements bei der Organisation und Planung von Kinderuniversitäten in Deutschland und Österreich. - 131 S. Ilmenau : Techn. Univ., Diplomarbeit, 2009

Die vorliegende Studie befasst sich mit der Anwendung von Projektmanagement bei der Veranstaltung von Kinderuniversitäten in Deutschland und Österreich. Die theoretischen Schwerpunkte liegen dabei auf der Projektorganisation, der Projektzielgestaltung, der Projektplanung und dem Projektinformationswesen, welche zunächst umfassend aus theoretischer Sicht beleuchtet wurden. Auf Grundlage der thematischen Schwerpunkte wurde mit Hilfe einer empirischen Untersuchung festgestellt, inwieweit die in der Projektmanagement-Literatur beschriebenen Instrumentarien in Hinsicht auf die Organisation und Planung von Kinderuniversitäten Anwendung finden. Hierzu wurden acht leitfadengestützte Experteninterviews mit den Projektleitern bzw. dem Verantwortlichen für Projektmanagement der Kinderuniversitäten in Deutschland und Österreich durchgeführt. Im Anschluss daran wurden diese mittels qualitativer Inhaltsanalyse ausgewertet. Dabei wurden die Ergebnisse der empirischen Untersuchung mit den theoretischen Schwerpunkten verglichen und interpretiert. Anhand der zusammenfassenden Analyse konnten zwischen den theoretischen Erläuterungen der Projektmanagement-Instrumentarien und deren Anwendung bei der Veranstaltung von Kinderuniversitäten in Deutschland und Österreich Gemeinsamkeiten für alle thematischen Schwerpunkte festgestellt werden. Allerdings werden die Projektmanagement-Instrumentarien bei den acht betrachteten Kinderuniversitäten nicht in dem detaillierten Ausmaß, wie in der Theorie beschrieben, angewendet. Aufgrund der Ergebnisse der vorliegenden Diplomarbeit konnten abschließend interessante Anregungen für weitere empirische Untersuchungen zur Erschließung des Forschungsfeldes gegeben werden.



Kamm, Nikolas;
In-Game-Advertising : eine empirische Untersuchung der Wirkungen von Werbung im Medium Videospiel. - 152 S. Ilmenau : Techn. Univ., Diplomarbeit, 2009

Der Markt für Videospiele gehört zu den am schnellsten wachsenden Segmenten der Medienbranche. Auch den Werbetreibenden ist diese Entwicklung nicht verborgen geblieben. Werbung in Videospielen, das so genannte In-Game-Advertising, befindet sich jedoch erst in der Entwicklungsphase. Nur wenige Studien haben sich bisher diesem neuen Forschungsfeld gewidmet. Ziel dieser Arbeit war es daher, die Wirkweise von In-Game-Advertising weiter zu untersuchen. Basierend auf der theoretischen Grundlage des Elaboration-Likelihood-Model von PETTY & CACIOPPO konnten wichtige Einflussfaktoren im Wirkungsprozess von In-Game-Advertising identifiziert werden. Unter Verwendung eines Feldexperimentes im Längsschnittdesign wurden N=38 Versuchsteilnehmer einem Videospiel mit darin befindlicher Werbung ausgesetzt. Intervenierende Einflüsse konnten mithilfe einer Kontrollgruppe von N=32 berücksichtigt werden. Die Datenerhebung erfolgte durch eine Online-Umfrage im November und Dezember 2008. Die Ergebnisse zeigten, dass sich etwa 80 Prozent der Versuchsteilnehmer an mindestens eine der dargebotenen Marken erinnern konnten. Signifikante Einflüsse auf die Markeneinstellung der Probanden konnten jedoch nicht festgestellt werden. Weitere Befunde wiesen darauf hin, dass die Spielunterhaltung bzw. das Spielinvolvement einen negativen Effekt auf die Werbeerinnerung ausübte. Andererseits beeinflusste wiederholtes Spielen die Werbeerinnerung positiv. Resümierend wurden Schlussfolgerungen für weitere Forschungen diskutiert.



Richter, Madlen;
Nachwuchsförderung als Existenzsicherung von Hochschulen - Betrachtung internationaler Kinderuniversitäten und deren Implementierung im Rahmen des Hochschulmarketing. - 230 S. Ilmenau : Techn. Univ., Diplomarbeit, 2009

Die vorliegende Diplomarbeit beschäftigt sich mit Kinderuniversitäts-Konzepten im deutsch-, englisch-, spanisch- und französischsprachigen Ausland und untersucht, ob diese in ein Hochschulmarketingkonzept integriert sind. Zu Beginn der Arbeit werden die zentralen Begriffe Hochschule und Marketing dargestellt, um aus diesen zum thematischen Schwerpunkt des Hochschulmarketing überzuleiten. Dieser wird hinsichtlich seiner theoretischen Grundlagen umfassend vorgestellt. Darauf aufbauend wird die Kinderuniversität in den Bereich des Hochschulmarketing eingeordnet sowie verdeutlicht, aus welchen Gründen Hochschulen Kinderuniversitäten durchführen könnten. Um jedoch herauszufinden, wie die Kinderuniversitäten im deutsch-, englisch-, spanisch- und französischsprachigen Ausland konzipiert sind, wurde eine empirische Studie durchgeführt. Bei dieser war von Interesse, in welchen Ländern außerhalb Deutschlands Kinderuniversitäten existieren, welche Charakteristika die länderspezifischen Konzepte aufweisen, welche Zielgruppen angesprochen und welche Ziele verfolgt werden. Des Weiteren sollte herausgefunden werden, ob die verschiedenen Kinderuniversitäten in Hochschulmarketingkonzepte integriert sind. Das methodische Vorgehen, um diese Fragen beantworten zu können, gliedert sich in eine Internetanalyse der Kinderuniversitäts-Webauftritte sowie eine darauf aufbauende Befragung der Organisatoren. Mit Hilfe der Internetanalyse konnten insgesamt 173 Kinderuniversitäten in den USA, Kanada, Großbritannien, Lateinamerika, Spanien, Österreich, der Schweiz und Liechtenstein aufgefunden werden. Im französischsprachigen Raum blieb die Internetanalyse erfolglos. Da auch die Ergebnisse in den spanischsprachigen Ländern äußerst vereinzelt waren, fanden diese im Rahmen der Befragung keine Berücksichtigung. In diesem Fall wurde das Kinderuniversitäts-Konzept lediglich aus den Erkenntnissen der Internetanalyse abgeleitet. Für das nordamerikanische, das großbritannische sowie das deutschsprachige Konzept wurden drei Online-Umfragen durchgeführt. An diesen nahmen (unbereinigt) insgesamt 64 der 140 zur Grundgesamtheit gehörenden Organisatoren teil. Aus den gewonnenen Ergebnissen konnten schließlich die verschiedenen Kinderuniversitäts-Konzepte abgeleitet werden. Speziell die Kinderuniversität in Großbritannien differenziert sich stark von allen anderen Konzepten, da sie nicht von Hochschulen, sondern von Schulen und Gemeinden durchgeführt wird und sich in eine nationale Children's University sowie viele regionale Ausprägungen gliedert. In den USA und Kanada war besonders überraschend, dass trotz der Marketing-Vorreiterstellung die Kinderuniversitäten keinen eindeutigen Bestandteil des Hochschulmarketing darstellen.



Hollenbach, Erika;
Newsfeeds als Kundenbindungsinstrument : eine empirische Studie am Beispiel der ZEIT-ONLINE-Leser. - 91 S. Ilmenau : Techn. Univ., Diplomarbeit, 2009

Immer mehr Webseiten und Blogs bieten Newsfeeds zum Abonnement an, um Leser direkt über neu erscheinende Beiträge zu informieren. Die Arbeit befasst sich mit der Newsfeed-Nutzung und Kundenbindung von ZEIT-ONLINE-Lesern und untersucht, inwiefern ein Zusammenhang zwischen diesen Größen besteht. Insbesondere wird berücksichtigt, welche Rolle die spezifischen Eigenschaften von Newsfeeds für die Kundenbindung spielen. Aus der Transaktionskostentheorie, der Sozialen Austauschtheorie und den Konzepten Involvement und Variety Seeking wurden mögliche Einflussgrößen der Kundenbindung beim Online-Nachrichtenkonsum abgeleitet. Es wurde eine quantitative Onlinebefragung unter ZEIT-ONLINE-Lesern (n = 1516) durchgeführt. Zentrale Ergebnisse sind, dass sowohl bei Feednutzern als auch bei Nichtnutzern niedrig empfundene Transaktionskosten mit hoher Kundenbindung in Zusammenhang stehen. Zudem schätzen Feednutzer die Transaktionskosten der Feednutzung bedeutend geringer ein als die der Webseitennutzung. Weiterhin standen die Zufriedenheit und das Involvement der Leser in positiven Zusammenhang mit Kundenbindung. Insgesamt zeigten die Feednutzer eine bedeutend stärkere Ausprägung von Kundenbindung sowie bedeutend häufigere Nutzung von Funktionen der Webseite, wie z.B. Newsletter oder Community. Weitere Erkenntnisse zu den Nutzergruppen fließen in Handlungsempfehlungen für den Anbieter ZEIT ONLINE und für die weitere Forschung ein.



Schneider, Paul;
Gendered Technologies - emanzipatorisches Potential digitaler Spiele für Frauen : eine empirische Untersuchung zur Bedeutung digitaler Spiele im Kontext von (Un-)Doing Gender. - 138 S. Ilmenau : Techn. Univ., Diplomarbeit, 2009

Technik/Mann - Natur/Frau? Diese Gegensatzpaar schien lange Zeit gültig. Wie kommt dieser geschlechtliche Bezug der Technik zustande, welche Konse- quenzen bringt er mit sich und wie ließe er sich neutralisieren? Diesen zentralen Fragestellungen widmet sich die vorliegende Arbeit. Einerseits am Beispiel von digitalen Spielen und andererseits anhand des Computers als bedeutender Repräsentant von >>Technik<<. - Anknüpfend an die Gender-Studies und auf Grundlage des (Un)-Doing-Gender-Konzepts wird herausgearbeitet, welche Gender-Prozesse mit dem neuen Medium verwoben sind. Im Fokus der Betrachtung steht die Rezipientin, die abhängig von ihrer Aneignungsweise digitaler Spiele ihrer geschlechtlichen Identität Ausdruck verleiht, das Medium als Rezipientin im Sinne des >>Social forming of technology<<-Ansatzes mitgestaltet und schließlich durch ein verstärktes Partizipieren dem Männlichkeitsbezug von Technik entgegenzuwirken vermag. - Im empirischen Teil stehen demnach nicht die Unterschiede zwischen männlichem und weiblichem Medienhandeln im Vordergrund. Vielmehr wird ergründet, welchen Einfluss die eigene Geschlechterrolle und die Nutzungsintensität von digitalen Spielen auf die Technikaffinität und -kompetenz einer Person nimmt. Das Resultat der im Zuge der quantitativen Erhebung durchgeführten Varianzanalyse offenbart schließlich, dass es für die Computerbegabung unwesentlich ist, ob jemand eine maskuline, feminine oder androgyne Persönlichkeitsstruktur aufweist. Weitaus entscheidender wird die Begabung und Einstellung hinsichtlich des Computers davon bestimmt, in welchem Maße und in welcher Weise ein Individuum digitale Spiele rezipiert. - So eröffnet die Gruppe weiblicher Power-Gamer mit ihrer durch Begeisterung für digitale Spiele gewachsenen Technikkompetenz, die Perspektive einer geschlechtsneutraleren Bezüglichkeit von Technik. Die Gruppe von Casual- Gamern als 'stimmgewaltigste' Gruppe übt dagegen entscheidenden Einfluss auf die spieleproduzierende Industrie aus, die in der Gelegenheitsspielerin lukrative Erlöspotentiale erkennt und diese mit entsprechenden Spielkonzeptionen verfolgt. Schließlich existiert die nichtspielende Gruppe von Non-Gamern, die am wenigsten Einfluss auf Gender-Normen zu nehmen vermag.



Menz, Kathrin;
Erfolgsfaktor Standardisierung? : Anforderungen der Mediaplaner an einheitliche Leistungskennziffern als Grundlage für eine internationale Online-Mediaplanung. - 143 S. Ilmenau : Techn. Univ., Diplomarbeit, 2009

Diese Arbeit befasst sich mit der klassischen Online-Werbung als eines der bedeutendsten Instrumente des Online-Marketings sowie dessen Instrumentalisierung in der Online-Mediaplanung. Mit der Etablierung des Internets zu einem Massenmedium steht der werbetreibenden Industrie ein neuer attraktiver Werbeträger zur Verfügung. Im gleichen Zuge ergaben sich mit dem Wunsch nach mehr Planbarkeit des Internets als Werbeträger Forderungen nach dem Ausweis von Reichweiten- und Strukturdaten sowie die Notwendigkeit eines Reichweiten-Standards. So wurde in Deutschland von der AGOF der Unique User entwickelt. Diese standardisierte Reichweiten-Währung, welche aus einheitlichen Messinstrumenten und identischen technischen Voraussetzungen resultiert, ermöglicht die Vegleichbarkeit und Bewertung von Online-Werbeträgern und schafft somit eine solide Planungsgrundlage für die Online-Mediaplanung. Während in Deutschland dadurch die Standardisierungslücke in der Kampagnenplanung geschlossen werden konnte, mangelt es dem internationalen Online-Werbemarkt an einem solchen Reichweiten-Standard. So variieren von Land zu Land sowohl die Messmethoden als auch die Begrifflichkeiten. Jedoch steigen mit der zunehmenden Nachfrage nach zentral geplanten und gesteuerten internationalen Online-Kampagnen, laut des IAB Europe und der EIAA, auch die Forderungen nach einem einheitlichen, allgemein im Markt anerkannten Reichweiten-Standard auf internationaler Ebene. Vor diesem Hintergrund wurden qualitative Experteninterviews mit Online-Mediaplanern (N=15) in Deutschland und Großbritannien geführt, um zu eruieren, welche Anforderungen diese an einheitliche Leistungskennziffern für eine internationale Online-Mediaplanung stellen und ob die Standardisierung der internationalen Online-Mediaplanung durch einheitliche Kennziffern in Zukunft Werbeprozesse transparenter macht und somit die Zentralisierung der internationalen Online-Mediaplanung sowie die Online-Werbeinvestitionen fördern wird. Die Ergebnisse zeigen, dass die Notwendigkeit einer internationalen Reichweiten-Währung nur bedingt gefordert ist. Darüber hinaus hängen Zentralisierungsbestrebungen von zwei Faktoren, der Organisationsstruktur des Werbetreibenden sowie dem zu bewerbenden Produkt, ab. Schließlich würden mit der Verfügbarkeit einer internationalen Reichweiten-Währung die Online-Werbeinvestitionen nicht notwendigerweise steigen, aber zumindest wäre eine profunde Planungsgrundlage für eine effiziente Budgetallokation geschaffen.



Hofmann, Sandra;
Kommunikations-Controlling : Erfolgskontrolle kommunikationspolitischer Maßnahmen unter besonderer Berücksichtigung des Industriegütermarketings am Beispiel der Bosch Rexroth AG - Vertrieb Deutschland. - 114 S. Ilmenau : Techn. Univ., Diplomarbeit, 2009

Die vorliegende Diplomarbeit befasst sich mit der Erfolgskontrolle kommunikationspolitischer Maßnahmen unter besonderer Berücksichtigung des Industriegütermarketings. Die Arbeit gliedert sich in zwei Hauptteile. Im ersten Teil wird aus theoretischer Perspektive der Frage nachgegangen, inwieweit eine Erfolgskontrolle der Kommunikation möglich ist. Es werden verschiedene Instrumente und Methoden der Erfolgskontrolle hinsichtlich kommunikativ/psychologischer und ökonomischer Ziele kritisch betrachtet. Hieraus ergab sich, dass eine Kontrolle kommunikativ/psychologischer Wirkungen möglich ist, wenn die Ergebnisse im Kontext interpretiert werden. Eine Kontrolle ökonomischer Ziele ist nicht realisierbar. Im Zweiten Teil wurden die Erkenntnisse in einer Fallstudie auf die Bosch Rex-roth AG - Vertrieb Deutschland (BRDE) übertragen und überprüft, inwieweit eine Erfolgskontrolle in die Unternehmenspraxis implementiert werden kann. Dazu wurde eine vollstandardisierte Online-Befragung der Rexroth-Kunden (n = 690) und ein leitfadengestütztes Experteninterview durchgeführt. Die Befragung beruhte auf der AIDA-Regel und dem Attitude-toward-the-Ad-Modell. Ziel war es, den Erfolg der eingesetzten Marketingmaßnahmen und die Messbarkeit der Kommunikation bei BRDE zu bewerten. Die dabei untersuchten Marketingmaßnahmen stießen bei den Kunden auf positiven Zuspruch, sie wurden wahrgenommen und dienten ihnen als Informationsquelle. Um allerdings eine Einschätzung des Erfolgs vornehmen zu können, benötigen die Marketingmaßnahmen operationale Ziele. Generell ist aber die Methode der Befragung eine gute Möglichkeit, die Realisierung kommunikativ/psychologischer Ziele regelmäßig zu kontrollieren. Außerdem stellte sich der Einsatz einer Direkt Marketing Scorecard bei BRDE als geeignet heraus. Trotz der eingeschränkten Messbarkeit von Kommunikation sollte nicht darauf verzichtet werden, da nur so eine Verbesserung erreicht werden kann.



Kretzschmann, Lutz;
Kundenkontaktpunkte und personalisiertes Marketing : neue Marketing- und Vertriebswege für Automobilhersteller. - 132 S. Ilmenau : Techn. Univ., Diplomarbeit, 2009

Gegenstand der Arbeit sind aktuelle Herausforderungen in Marketing und Vertrieb von Automobilherstellern. Der Wandel von Gesellschaft und Technologie stellt die Automobilhersteller nicht nur bei der Entwicklung neuer Produkte, sondern insbesondere auch in Vertrieb und Marketing vor veränderte Rahmenbedingungen. Die Kunden sind innerhalb der Kommunikations- und Informationsgesellschaft besser informiert und vernetzt. Damit gewinnen sie einen Wissensvorsprung gegenüber dem Automobilhandel, welcher sein Informationsmonopol endgültig verliert. Diese Emanzipation geht mit veränderten Mediennutzungsgewohnheiten bei der Kaufentscheidung einher, deren Auswirkungen der derzeitige Einsatz von Marketing- und Vertriebsmitteln auf Automobilherstellerseite noch nicht Rechnung trägt. In der Arbeit wird nach einer Umweltanalyse herstellerunabhängig darauf eingegangen wie in Automobilmarketing und -vertrieb auf veränderte Rahmenbedingungen reagiert werden kann. Dort sind die Kanäle Online und Händler am Wichtigsten. Für Inhalte kann Virtuelle Realität als geeignetes Mittel angesehen werden, um Kunden konsistent, flexibel, individuell und qualitativ hochwertig an diesen Punkten interaktiv zu bedienen. Der Automobilhandel muss zudem ein Marken- und Einkaufserlebnis bieten können. Ein innovatives Modell zur Beschreibung der Mehrkanalkommunikation sowie deren Mehrdimensionalität und Multioptionalität stellt die RTT-Matrix auf Basis von Kundenkontaktpunkten (Customer Touch Points) dar. Hier treten Kunden mit Automobilherstellern in Kontakt und machen sich auf den Weg ihrer individuellen Kundenreise. Ziel muss es für den Automobilhersteller sein, Kunden an den jeweils relevanten Kontaktpunkten anzusprechen und zum Handel zu führen. Personalisiertes Marketing kann Kunden effizienter erreichen und Kundenbindung stärken. Massenkommunikation muss individualisiert werden können, der Kunde erwartet Interaktion und Mehrwert. Kostenbewusstsein ist für Automobilhersteller immer wichtiger, um auch in Marketing und Vertrieb wettbewerbsfähig zu bleiben. Integrierte Prozesse und die Ausnutzung von Synergien sind Schlüssel zum langfristigen Erfolg. Kosteneinsparungspotentiale liegen insbesondere im Bereich effizienter Produktion von Inhalten zur Marketingkommunikation. Virtuelle Realität kann hier Kosten einsparen und Synergieeffekte über den gesamten unternehmerischen Wertschöpfungsprozess schaffen.



Vogel, Sabrina;
Wie kann die Kommunikationsarbeit im Bereich Kindermode effizient organisiert werden? : eine Untersuchung der strategischen Kommunikation von Unternehmen im Bereich Kindermode. - 94 S. Ilmenau : Techn. Univ., Diplomarbeit, 2009

Die vorliegende Diplomarbeit befasst sich mit der strategischen Kommunikationsarbeit von Unternehmen im Bereich der Kinderbekleidung. Bezugnehmen auf die Interessen, Gewohnheiten und Bedürfnisse der Kinder, fragt die Arbeit danach, wie die Kommunikationsarbeit im Bereich der Kindermode effizient organisiert werden kann und wer als Zielgruppe für Kinderbekleidung anvisiert wird. Als Basis werden zum einen Besonderheiten beziehungsweise Rahmenbedingungen der Modeindustrie aufgezeigt und zum anderen Studien zur Anspruchsgruppe Kinder näher betrachtet. In diesem Zuge werden Anforderungskriterien an die Kommunikationsarbeit der Modeunternehmen abgeleitet. Den theoretischen Rahmen bilden Ansätze zur Integrierten Unternehmenskommunikation von Bruhn, Grunig und Zerfaß. Außerdem wird auf die Möglichkeiten der Kommunikation eingegangen. Auf Basis der Analyse der Zielgruppe Kind und der theoretischen Vorarbeiten wurden Experteninterviews durchgeführt, um den theoretischen Rahmen mit Meinungen aus der Praxis ergänzen zu können. Verantwortliche der Unternehmenskommunikation von Modeunternehmen in Deutschland wurden durch ein Leitfadeninterview befragt. Durch die Experteninterviews konnten Strategien der Unternehmenskommunikation für Unternehmen, die sowohl im Bereich der Kinder- als auch Erwachsenenmode aktiv sind, beschrieben werden. Es zeigte sich, dass Unternehmen die Kommunikationsarbeit im Bereich Kindermode und mit dem Fokus auf die Zielgruppe Kind bisher eher gering gestalten. Vielmehr wird sich auf den Imagetransfer der Erwachsenen auf die Kinder beziehungsweise die Markenbekanntheit durch die Damen- und Herrenkollektionen verlassen. Es wurde aber auch vor allem durch die Studien deutlich, dass Kinder selbst angesprochen werden wollen. Daher müssen die Kommunikationsmöglichkeiten im Rahmen der integrierten Unternehmenskommunikation aufeinander abgestimmt werden. Denn es ist wichtig und durch die Experteninterviews auch deutlich geworden, dass sich die Kommunikationsarbeit zukünftig auf eine spezifische Zielgruppenansprache und die Integration des Konsumenten richten sollte. Außerdem sind vor allem im Bereich der Zielgruppe Kinder die neuen Möglichkeiten der Kommunikation zu nutzen. Durch diese Ergebnisse wurden zum Abschluss Handlungsoptionen für die strategische Gestaltung der Kommunikationsarbeit im Bereich der Kindermode gegeben. Darauf aufbauend haben sich neue Denkanstöße ergeben. Die weitere Forschung könnte sich in Richtung Vergleich zwischen der Kommunikation von Unternehmen, die nur Kinderbekleidung vertreiben und den hier untersuchten Unternehmen, die sowohl im Erwachsenen- als auch im Kinderbereich agieren, tendieren. Auch die Wirkung und der Erfolg oder auch die Wahrnehmung von Seiten der Zielgruppe wären interessante Ansatzpunkt für weitere Forschungsarbeiten.



http://www.gbv.de/dms/ilmenau/abs/59188271Xvogel.txt
Seifert, Jan;
Geht ins Ohr - bleibt im Kopf : für welche Produkte und werblichen Ziele Radiowerbung besonders geeignet ist. - 109 S. Ilmenau : Techn. Univ., Diplomarbeit, 2009

Radio weist die größte Tagesreichweite aller Massenmedien auf, dennoch partizipiert Hörfunk nur an einem Bruchteil des Werbevolumens. Ausgehend von dieser Diskrepanz sollte in der Diplomarbeit das Potential von Radiowerbung untersucht werden. Grundlage bildete die Theorie der Reizverarbeitung des Elaboration-Likelihood-Modells. Geprüft werden sollte, für welche Produkt-Ziel-Kombination Radiowerbung in diesem Zusammenhang besonders geeignet sei. Dazu wurden qualitative, leitfadengestützte Experteninterviews mit Vertretern von Sendern, Werbezeitenvermarktern und der Werbewirtschaft geführt. - Es zeigte sich, dass Radiowerbung als hauptsächlich abverkaufsfördernd angesehen wird. Der klassische Werbespot im Block wird nach wie vor als Grundlage von Kampagnen betrachtet, wobei Radio nicht als Leitmedium fungiert. Einen hohen Stellenwert nimmt die Interaktion mit dem Rezipienten ein. - Sonderwerbeformen werden Aufgaben der Markenfestigung, Markenpräsenz und des Imageaufbaus zugeschrieben, während Spots vorrangig frequenz- und absatzorientiert wirken. Einstellungsändernde Werbeformen tragen trotzdem zusätzlich zur Absatzsteigerung bei. - In der Digitalisierung des Hörfunks sehen die Befragten große Potentiale, die in künftigen Forschungen zu untersuchen wären.



Hofbauer, Christian;
Geschäftsmodelle Quadruple Play - eine Einschätzung der Entwicklung der Geschäftsmodelle von Quadruple Play in Deutschland. - 104 S. : Ilmenau, Techn. Univ., Diplomarbeit, 2008

Die vorliegende Diplomarbeit im Fach Medienmanagement untersucht die Forschungsfrage, wie sich die Geschäftsmodelle der Quadruple Play Anbieter in Zukunft in Deutschland entwickeln werden. Das Ergebnis der Studie wird eine Einschätzung einer möglichen Entwicklung sein. Konvergente Angebotskonzepte wie Quadruple Play - Telefon, Internet, TV und Mobilfunk aus der Hand eines Anbieters auf einer Rechnung - sind erst durch das Zusammenwachsen des Medien-, Telekommunikations- und Informationstechnologiemarktes möglich. Deshalb werden aktuelle Rahmenbedingungen von Quad Play die Facetten der Konvergenz sein. Basierend auf dem theoretischen Fundament der Geschäftsmodelle wird ein Methodenmix nach Mayring, Tashakorri & Teddlie angewandt, umso möglichst konkrete Handlungsempfehlungen formulieren zu können. Dabei gibt die quantitative Email-Befragung von 26 namhaften Unternehmen die tendenzielle Entwicklung vor und qualitative Leitfadeninterviews liefern die entsprechenden Details. Die Studie knüpft dabei an den aktuellen Forschungsstand an und liefert interessante und anwendungsrelevante Ergebnisse.



Kubran, Jan;
Hemmschwellen der Konsumenten versus Potenziale beim Downloaden von digitaler Musik 2008 : Konzeption von Handlungsempfehlungen und Ableitung eines Geschäftsmodells für den digitalen Musikmarkt in Deutschland. - 91 S. Ilmenau : Techn. Univ., Diplomarbeit, 2008

Die Musikwirtschaft befindet sich im Wandel. Aufgrund von Umsatzrückgängen im klassischen Tonträgergeschäft, versuchen Plattenfirmen über alternative Wege neue Erlösströme zu generieren. Der digitale Vertrieb von Musik gehört ebenfalls dazu. - Im internationalen Vergleich befindet sich Deutschland, gemessen am Umsatzanteil digitaler Musik am gesamten inländischen Tonträgerumsatz, hinter Japan, den USA und Großbritannien. - Zentraler Forschungsgegenstand dieser Arbeit ist daher die Untersuchung der Hemmschwellen und Barrieren der deutschen Bundesbürger in Bezug auf legale Download-Angebote und wie man diese überwinden kann. Im Rahmen dieser Zielsetzung werden eine Analyse der Potenziale des digitalen Musikmarktes in Deutschland vorgenommen, das Musikdownload-Verhalten aus Rational-Choice-Sicht anhand des "homo oeconomicus digitalis"-Modells erläutert sowie die Ergebnisse der GfK-Studie "Der Markt für Musikdownloads" ausgewertet und interpretiert. Abgerundet wird die theoretische Betrachtung durch drei schriftlich erhobene problemzentrierte Experteninterviews. Es zeigt sich unter anderem, dass die deutschen Konsumenten ein Bedürfnis nach stärker personalisierten Download-Anwendungen haben, um Transaktionskosten zu sparen. Diese Erkenntnis fließt nicht nur in Handlungsempfehlungen für den digitalen Musikmarkt ein, sondern findet ebenso Eingang in die Konzeption von SOMATIC - eine innovative Geschäftsidee für den Kooperationspartner dieser Forschungsarbeit, SONY BMG MUSIC ENTERTAINMENT GERMANY (GmbH).



Rücker, Tina;
Geschäfts- und Erlösmodelle von Internet-Games. - 194 S. Ilmenau : Techn. Univ., Diplomarbeit, 2008

Die vorliegende Diplomarbeit befasst sich innerhalb des Forschungsfeldes Internet-Games mit den von Unternehmen dieser Branche angewandten Geschäfts- und Erlösmodellen. Die Entwicklung des Marktes für Internet-Games steht in Deutschland noch am Anfang und hält ein ausreichendes Potential bereit, um in Zukunft weiteres Wachstum zu ermöglichen. Innerhalb einer explorativen Studie wurden anhand von Experteninterviews ausgewählte Theorien und Modelle überprüft und deren Ergebnisse zu einer ersten Sondierung des Forschungsgegenstandes zusammengefasst. Als zentrales Ergebnis lassen sich weitestgehend übereinstimmende Geschäfts- und Erlösmodelle der Unternehmen dieser Branche feststellen. Die einzelnen Bestandteile des Geschäftsmodells sind nahezu deckungsgleich bis auf das Finanzierungsmodell, welches auf Grund der vielfältigen Finanzierungsquellen und Rechtsformen variiert. Bezüglich des Erlösmodells konnte festgestellt werden, dass ein Großteil der Erlöse auf dem Rezipientenmarkt erzielt wird. Geringere Anteile werden auf dem Werbe- und Rechtemarkt generiert. Im Hinblick auf die einzelnen Erlösformen werden direkte Erlöse bevorzugt auf dem Rezipientenmarkt, indirekte Erlöse über Werbe- und Rechtemärkte erwirtschaftet. Dabei werden sowohl transaktionsabhängige als auch transaktionsunabhängige Entgelte erhoben. Auf Grund dieser Ausarbeitung lassen sich nun weiterführende Forschungsfragen formulieren und Hypothesen generieren.



Gymnich-Rosenberg, Anna; von
Eine neue Definition von Luxus? : veränderte Anforderungen an Premium-Automobilhersteller ; eine empirische Untersuchung zu Corporate Social Responsibility am Beispiel Mercedes-Benz im Vergleich Deutschland/USA. - 97 S. Ilmenau : Techn. Univ., Diplomarbeit, 2008

Die vorliegende Arbeit befasst sich mit einem Vergleich gesellschaftlicher Verantwortung von Unternehmen in Deutschland und in den USA am Beispiel des Premium-Automobilherstellers Mercedes-Benz. Ein Konzept, das die gesellschaftliche Verantwortung von Unternehmen beschreibt, ist Corporate Social Responsibility. Es ist häufig Thema in den Medien, wird in der Politik diskutiert und von Nicht-Regierungs-Organisationen vorangetrieben. Dennoch gibt es bis heute keine international gültige Definition zu dem Konzept. So werden Begrifflichkeiten aus dem Umfeld der Corporate Social Responsibility zum Teil miteinander synonym verwendet, zum Teil voneinander abgegrenzt. Der Konsens der Ansätze beruht auf dem Gedanken, in welcher Form sich ein Unternehmen in der Gesellschaft einbringen muss. - Zielstellung der Arbeit ist es einen Vergleich des Verständnisses von gesellschaftlicher Verantwortung und der Implementierung der CSR-Aktivitäten von Mercedes-Benz in Deutschland und in den USA aufzuzeigen. Um dahin führende Erkenntnisse gewinnen zu können, wurden im September 2008 Experteninterviews mit Mitarbeitern der Daimler AG, die für den Geschäftsbereich Mercedes-Benz zuständig sind, und Mitarbeitern von Mercedes-Benz USA geführt und anschließend miteinander verglichen. - Während sich die Aneignung des Wissens sowie das bestehende Verständnis von CSR (sowie verwandter Konzepte) ähneln, unterscheiden sich vor allem die Schwerpunkte, die in den Aktivitäten gesetzt werden. In Deutschland hat sich in den letzten Jahren der Schwerpunkt weg von der Globalisierungsdebatte und seinen sozialen Aspekten hin zur Klimadebatte und den damit verbundenen ökologischen Aspekten entwickelt. In den USA spielt weiterhin der soziale Aspekt eine übergeordnete Rolle gegenüber den ökologischen Aspekten. - Weiterführende Forschung auf diesem Gebiet kann branchenübergreifend stattfinden, um eine Beobachtung der betroffenen Branchen zu erhalten. Auch ein Zusammenhang zwischen Medienberichterstattung und Engagement wäre in diesem Zusammenhang sinnvoll.



Matthäi, Tina;
Identitätsorientiertes Medienmarkenmanagement : eine empirische Untersuchung der Medienmarkenidentität am Beispiel der Publikumszeitschrift EMOTION. - 206 S. Ilmenau : Techn. Univ., Diplomarbeit, 2008

Die vorliegende Diplomarbeit beschäftigt sich mit der identitätsorientierten Markenführung im Medienbereich. Am Beispiel der deutschen Publikums- bzw. Frauenzeitschrift EMOTION (Gruner+Jahr Verlag) wird die aktuelle Medienmarkenidentität ausführlich umschrieben, bewertet und damit ihr Potential einer starken, verhaltensrelevanten Medienmarke aufgezeigt. - Das theoretische Fundament der Arbeit bildet der identitätsbasierte Markenmanagementansatz. Nach diesem konstituiert sich der zentrale Erfolgsfaktor Markenidentität aus der wechselseitigen Beziehung zwischen den Identitätsperspektiven Selbst- und Fremdbild. Ihre Stärke drückt sich dabei maßgeblich im Übereinstimmungsgrad beider Blickwinkel aus. Voraussetzung der detaillierten Ergründung der Medienmarkenidentität und ihrer Komponenten war zudem die Einführung eines theoretischen Modells und dessen Adaption auf den Medienbereich. - Auf der Theoriebasis aufbauend, erfolgte die empirische Untersuchung zur benannten Problematik. In einer deskriptiven Herangehensweise wurden mithilfe von zwei standardisierten, sowohl theorie- als auch empiriegeleitet entwickelten Online-Fragebögen empirische Daten auf Seite der Mitarbeiter und Rezipienten des EMOTION-Magazins erhoben. Diese wurden anschließend mittels statistischer Methoden quantitativ ausgewertet und die Ergebnisse in einem beidseitigen Vergleich sowie einer jeweils intraperspektivischen Analyse präsentiert. Ihre Interpretation erfolgte schlussendlich im Rahmen der Gegenüberstellung von gewonnenen Erkenntnissen und theoretischen Ausführungen. - Im Hinblick auf die Forschungsthematik lieferte die Untersuchung sehr zufrieden stellende Ergebnisse. Als zentrale Erkenntnis lies sich insgesamt feststellen, dass EMOTION vor dem Hintergrund des Spannungsfeldes tatsächliches Selbstbild der Mitarbeiter und Fremdbild der Rezipienten das strategische Ziel, eine starke Medienmarkenidentität aufzubauen, zum aktuellen Zeitpunkt weitgehend erreicht hat. - Mit Blick auf die Notwendigkeit der zukünftigen Aufrechterhaltung dieser Erfolgsbasis werden im Ausblick der Arbeit zahlreiche Anregungen hinsichtlich des weiteren Forschungsbedarfs gegeben.



Wegerich, Miriam;
SEX SELLS ITSELF : eine Analyse der Geschäftsmodelle ausgewählter deutscher Erotikanbieter im Internet. - 147 S. Ilmenau : Techn. Univ., Diplomarbeit, 2008

Die vorliegende Arbeit befasst sich mit Geschäfts- und Erlösmodellen von deutschen Erotikanbietern im Internet. Neben den Ausführungen zu internet- bzw. medienökonomischen Grundlagen und Rahmenbedingungen werden theoretische Definitionen zu Geschäftsmodellen im Internet herangezogen. Dieses Fundament dient der Diskussion der einzelnen Komponenten von Geschäftsmodellen und einer Einordnung dieser anhand der Wertschöpfungskette, um abschließend ein eigenes Theoriemodel für die weitere Untersuchung zu erstellen. Es soll dargelegt werden, wie die Geschäfts- und Erlösmodelle von Erotikanbietern im Internet praktisch ausgestaltet sind. Fokussiert werden Geschäftsmodelle, die den elektronischen Handel mit digitalen Gütern betreffen. Im Jahr 2008 wurden mit Vertretern (Experten mit Betriebs- bzw. Kontextwissen) der Online-Erotikbranche (N=3) persönliche Experteninterviews durchgeführt und anschließend anhand einer qualitativen Inhaltsanalyse ausgewertet. Die Ergebnisse zeigen die Schwerpunkte der Ausgestaltung von Geschäftsmodellen im Internet auf. Diese sind stark von rechtlichen und technischen Bestimmungen reglementiert. Die Kernkompetenzen der Erotikanbieter liegen bei der Content-Aggregation und -Distribution, somit fungieren sie in einem Wertschöpfungsnetzwerk zwischen Content-Produzenten und dem Endkunden. Die Angebotsgestaltung erfolgt kunden- bzw. serviceorientiert und konzentriert sich überwiegend auf multimediale und interaktive Inhalte. Die Geschäftsmodelle der Erotikanbieter im Internet sind dementsprechend content- und kundengetrieben, wobei die Refinanzierung primär über direkte Erlöse (Paid Content) erfolgt. Die zentralen Erkenntnisse wurden in Form von Hypothesen als Grundlage für Anschlussforschungen formuliert.



Hambel, Annett;
Kundenbindungsstrategien der Nestlé Deutschland AG : eine empirische Analyse des Kundenbindungspotentials interaktive Web-Angebote am Beispiel des Nestlé Ernährungsstudios. - 198 S. Ilmenau : Techn. Univ., Diplomarbeit, 2008

Die vorliegende Forschungsarbeit wurde in Zusammenarbeit mit der Nestlé Deutschland AG verfasst und beschäftigt sich mit der Frage: "Welchen Beitrag leisten interaktive Elemente der Webseite des Nestlé Ernährungsstudios zur Kundenbindung an die Webseite?". Vor diesem Hintergrund wurde zunächst beschrieben, welche besonderen Merkmale das Medium Internet und die Internetnutzung aufweisen. Hierbei wurden u. a. Netzeffekte und Habitualisierung herausgestellt. Da Kundenbindung ein Konstrukt darstellt, das nicht direkt beobachtbar ist, wurde sich im Anschluss daran mit der Operationalisierung des Kundenbindungskonstruktes befasst. Innerhalb derer wurden fünf Indikatoren identifiziert, die aus der Kundenbindung resultieren können. Des Weiteren wurde der Frage nachgegangen, welche Faktoren das Ausmaß dieser Indikatoren beeinflussen. Dazu konnten aus verschiedenen verhaltenswissenschaftlichen und ökonomischen Theorien folgende drei Determinanten der Kundenbindung herausgestellt werden: Zufriedenheit mit dem Angebot, Wechselbarrieren und Attraktivität der Konkurrenz. Da sich im Rahmen dieser Arbeit mit dem Kundenbindungspotential interaktiver Web-Angebote beschäftigt werden soll, wurde sich weiterhin auf folgende drei Angebote konzentriert: Beschwerdemanagement, Mass Customization und virtuelle Community. Diese Angebote sind von der Interaktion zwischen Anbieter und Kunden bzw. von der Kommunikation zwischen den Kunden gekennzeichnet. Im empirischen Teil dieser Arbeit galt es das Bindungspotential dieser drei Elemente in Hinblick auf die fünf Indikatoren und die Determinanten der Kundenbindung quantitativ zu untersuchen. Dazu wurde eine Online-Umfrage durchgeführt, die sich an die Nutzer der Webseite des Nestlé Ernährungsstudios richtete. Dabei ging es nicht nur um die Bindung der Angebote an sich, sondern auch um den Einfluss dieser Angebote auf den Mehrverkauf von Nestlé Produkten als ein Indikator der Kundenbindung (Cross-Buying-Potential). Die Ergebnisse der empirischen Untersuchung dienten zum Abschluss der Arbeit als Grundlage für Handlungsempfehlungen für die Nestlé Deutschland AG. Hierbei wurden Vorschläge für den weiteren Umgang mit den betrachteten Webseiten-Angeboten bzgl. der Erhöhung der Kundenbindung geliefert.



Fischer, Dina;
Ideenmanagement als Kernkompetenz in kreativen Unternehmen. - 159 S. Ilmenau : Techn. Univ., Diplomarbeit, 2008

Die Positionierung von Unternehmen wird in Zeiten stetig steigenden Wettbewerbsdruckes immer schwieriger. Um am Markt zu bestehen gilt es, die Kernkompetenzen des Unternehmens zu erkennen und gewinnbringend einzusetzen. Die vorliegende Arbeit hat die Aufgabe zu untersuchen, ob Ideenmanagement eine Kernkompetenz in kreativen Unternehmen sein kann. Bis zum jetzigen Zeitpunkt hat noch keine Untersuchung zu diesem Thema stattgefunden. Als Basis werden in einem ersten und zweiten Schritt die theoretischen Grundlagen der Begriffe Kernkompetenz und Ideenmanagement erarbeitet. Hier gilt es zu erklären, anhand welcher Schritte Unternehmen eine Kernkompetenz aufbauen können und in welcher Form Ideenmanagement angewendet und gesteuert werden kann. In einem dritten Schritt finden die erarbeiteten theoretischen Grundlagen ihren Einsatz in der Anwendung des Ideenmanagements im wirtschaftlichen Umfeld. Dazu wurden von August bis September 2008 ausgewählte kreative Unternehmen zum Thema Ideenmanagement als Kernkompetenz in Telefoninterviews befragt. Ergebnis dieser Befragungen war, dass kreative Unternehmen Ideenmanagement lediglich auf Individualebene institutionalisiert haben. Unternehmen sind sich der Bedeutung von Ideenmanagement als integriertes Konzept jedoch größtenteils noch nicht bewusst und verlassen sich zurzeit noch auf ihre ausgezeichnete Reputation sowie auf ihr Mitarbeiterengagement bzw. deren Kreativität. Auf Basis dieser Erkenntnisse konnten Handlungsempfehlungen abgeleitet werden, die zur Implementierung von Ideenmanagement als Kernkompetenz beitragen sollen.



Lorbach, Theresia;
Die Integration und der Stellenwert der Informationstechnischen Grundbildung innerhalb des Kurses Medienkunde in Theorie und Praxis. - 119 S. Ilmenau : Techn. Univ., Diplomarbeit, 2008

Die Diplomarbeit hat die Integration und den Stellenwert der Informationstechnischen Grundbildung innerhalb des Kurses Medienkunde an Thüringer Regelschulen als Gegenstand. Beide Aspekte, die Integration und der Stellenwert, wurden sowohl theoretisch als auch in der Praxis erforscht. - Die Untersuchungsdimension Integration beschreibt einerseits, welche Lerninhalte des Lehrplans für den ehemaligen Kurs Informationstechnische Grundbildung in den Themenbereich Computer/Internet der Handreichung des Thüringer Kultusministeriums für den Kurs Medienkunde übernommen wurden. Andererseits wurde die aktuelle Umsetzung der Lerninhalte sowie die sich daraus ergebenden Veränderungen und Probleme untersucht. - Die Dimension Stellenwert wiederum sagt aus, welchen Anteil und somit welchen Rang der Computer und das Internet in Bezug auf die Print- und audio-visuellen Medien sowohl in der Handreichung als auch bei der Umsetzung des Kurses einnimmt. - Für die theoretischen Untersuchungen wurde eine Inhaltsanalyse der Handreichung des Thüringer Kultusministeriums für den Kurs Medienkunde und des ehemaligen Lehrplans für den Kurs Informationstechnische Grundbildung durchgeführt. Sowohl die Integration als auch der Stellenwert in der Praxis wurden an fünf Thüringer Regelschulen anhand je einer Gruppendiskussion mit Schülern und zwei Lehrerinterviews ermittelt. - Es zeigte sich, dass an den meisten Schulen Inhalte über den Computer und das Internet zwar intensiver und fachbezogener vermittelt werden, der Schwerpunkt aber meist liegt auf den anwendungsbezogenen Lerninhalten liegt. Außerdem ist der Stellenwert an den untersuchten Schulen sehr von der gewählten Organisationsform für die Umsetzung des Kurses abhängig sowie von dem Engagement einzelner Lehrer beziehungsweise der Schulleitung.



Weise, Nicolas;
Kundenzufriedenheit im B2B Anzeigengeschäft der Zeitschriften der Axel Springer AG : strategische Handlungsempfehlungen auf der Basis einer kundenorientierten Balanced Scorecard. - 106 S. Ilmenau : Techn. Univ., Diplomarbeit, 2008

Die Unternehmen der Medienbranche stehen generell vor erheblichen Herausforderungen. Veränderte Nutzerpräferenzen, teilweise Sättigungstendenzen bei den Rezipienten sowie technologische Innovationen im Bereich der Telekommunikation, bei einer nur allmählichen Erholung auf dem Werbemarkt, bestimmen die strategischen Handlungsoptionen. Für die Publikumszeitschriften bedeutet diese Entwicklung, dass sie sich im Wettbewerb gegen die elektronischen Medien behaupten müssen. Für die Akteure auf dem Zeitschriftenmarkt kommt hinzu, dass der Markt durch oligopolistische Anbieterstrukturen gekennzeichnet ist und sich gegenwärtig in der Situation einer ausgereiften Marktphase befindet. Demnach ist zunächst ein substantielles Marktwachstum nicht mehr zu erwarten, vielmehr sind Marktanteilskämpfe die Folge. Um diese Entwicklung in den Griff zu bekommen, bedarf es neuer Einsichten und Entscheidungen. Vor diesem Hintergrund wurde auf dem Management-Meeting der Axel Springer AG im Sommer 2007 eine ehrgeizige Unternehmensvision formuliert: "Bis spätestens 2010 wird die Axel Springer AG Europas kundenfreundlichstes Medienhaus ...". - Damit ist eine hohe Konzentration auf den Kunden zu einer zentralen Zielvorgabe geworden. Inwieweit das strategische Ziel einer deutlich verstärkten Kundennähe innerhalb der AG aufgegriffen und insbesondere im Geschäftsbereich Anzeigen der Zeitschriften umgesetzt werden kann, wird in dieser Diplomarbeit behandelt. Dazu wird, in Anlehnung an den Strategieentwicklungsprozess mit dem Schwerpunkt der Strategieimplementierung, das Konzept der Balanced Scorecard vorgestellt und als dann für den besagten Geschäftsbereich des Verlags angewendet. Zielsetzung dabei ist, das integrierte Kennzahlen- und Managementsystem der Scorecard zu nutzen, um das Ziel der Kundennähe fest im Unternehmen zu verankern. Das erfordert ein hohes Commitment der Mitarbeiter, denn nur motivierte Kundenbetreuer können Kundenzufriedenheit generieren. Das Balanced Scorecard-Konzept schafft ein Umfeld, in dem alle Unternehmensangehörige in die Zielumsetzung integriert werden können. Der Aufbau der BSC erfolgt in Zusammenarbeit mit der Axel Springer AG in einem theoretischen Rahmen von vier Kapiteln sowie einer Schlussbetrachtung und soll als möglicher Ausgangspunkt für einen tatsächlichen Einsatz des Konzepts dienen.



Jotschke, Mandy;
Branchenspezifische Kommunikation: Aufgaben, Instrumente und organisatorische Verankerung der Bereiche der Unternehmenskommunikation in unterschiedlichen Branchen. - 214 S. Ilmenau : Techn. Univ., Diplomarbeit, 2008

Die Kommunikation von und in Unternehmen bildet den zentralen Untersuchungsgegenstand der vorliegenden Diplomarbeit. Durch die Differenzierung der Gesamtkommunikation in die Teilbereiche Interne Kommunikation, Public Relations und Marktkommunikation gelingt es, alle Dimensionen der Unternehmenskommunikation zu erfassen. Dazu werden die einzelnen Kommunikationsbereiche anhand der Kriterien Ziele, Aufgaben, Instrumente und organisatorische Verankerung näher beschrieben und voneinander abgegrenzt. Neben der Überprüfung der Praxisrelevanz der Theorie der Unternehmenskommunikation von Ansgar Zerfaß, der Analyse der Rolle des Vertriebs im Rahmen der Unternehmenskommunikation sowie der Betrachtung der institutionellen Voraussetzungen für eine integrierte Unternehmenskommunikation beschäftigt sich die vorliegende Arbeit vor allem mit den Unterschieden in der Kommunikation, die sich aus der Branchenzugehörigkeit eines Unternehmens ergeben. Grundsätzlich ist die Vorgehensweise in der Diplomarbeit im ersten Schritt immer durch eine theoretische Annäherung an den Forschungsgegenstand zu charakterisieren. Darauf aufbauend erfolgt die empirische Prüfung der Aussagen. Aufgrund der explorativen Fragestellung dienen leitfadengestützte Experteninterviews einer ersten Strukturierung des Forschungsfeldes. Die Analyseobjekte bilden dabei vier Unternehmen, die als Vertreter der Branchen Konsumgüter- und Industriegüterhersteller sowie Dienstleistung und Handel gelten. Um die Unternehmenskommunikation in ihrer Gesamtheit abzudecken, wurden jeweils die PR- und Marketing-Leiter der Kommunikationsbereiche interviewt. Als zentrales Ergebnis der theoretischen und empirischen Auseinandersetzung mit den branchenspezifischen Unterschieden in der Kommunikation kann festgehalten werden, dass Unterschiede in der Kommunikation in Abhängigkeit von der Branchentätigkeit eines Unternehmens existieren. Im Hinblick auf die weitere Forschungsarbeit auf diesem Gebiet, die mit der Intention verbunden sein sollte, signifikante, branchenspezifische Unterschiede in der Kommunikation zu identifizieren, wird vorgeschlagen, nicht die Branchenzugehörigkeit als konstituierendes Kriterium zu wählen. Vielmehr sollte die Stichprobe anhand der Merkmale Unternehmensform, Vertriebssystem sowie der primären Geschäftsbeziehungen eines Unternehmens gebildet werden, da diese die Kommunikation eines Unternehmens unmittelbar beeinflussen. In Bezug auf weitere zentrale Erkenntnisse der Arbeit ist festzuhalten, dass die Vertriebskommunikation als ein Teilbereich der Marktkommunikation identifiziert werden konnte, der die Kommunikation zu der ihm jeweils nachgelagerten Instanz Richtung Markt übernimmt. Weiterhin kann die Praxisrelevanz des Zerfaß'schen Ansatzes nicht vollständig bestätigt werden. Den zentralen Mehrwert seiner Überlegungen stellt jedoch die Erkenntnis dar, dass alle Kommunikationsbereiche auf die Unternehmensstrategie ausgerichtet sind. So kann erstmalig ein gemeinsamer Orientierungspunkt sämtlicher Kommunikationsaktivitäten identifiziert werden. Hinsichtlich einer integrierten Unternehmenskommunikation ist die Existenz von Formen der inhaltlichen, zeitlichen und formalen Abstimmung grundsätzlich zu bestätigen. Für eine Optimierung der integrierten Kommunikation wird vorgeschlagen, durch die Installation eines Kommunikationskoordinators oder die Etablierung regelmäßiger Abstimmungsrunden institutionelle Voraussetzungen für die Abstimmung zu schaffen. Die Ergebnisse der Diplomarbeit gilt es in einem weiteren Schritt zu validieren, in dem sich einzelne Studien tiefer mit den dargestellten, unterschiedlichen Dimensionen der Unternehmenskommunikation auseinandersetzen.



Müller, Timo;
Abseits der 100 Millionen - nutzerzentrierte Marketingkonzeption für eine Web 2.0-Community. - 140 S. Ilmenau : Techn. Univ., Diplomarbeit, 2008

Die Web 2.0-Landschaft befindet sich bereits seit geraumer Zeit im Wandel. Während es in der Anfangszeit des "Mitmach-Netzes" möglich war, Projekte ohne erkennbares Geschäftsmodell zu starten und über virale Effekte eine große Nutzerzahl zu generieren, ist es heute unabdingbar, sich über einen klaren Kundennutzen am Markt zu positionieren und mit einem geeigneten Geschäftsmodell sowie einem entsprechenden Kommunikationskonzept die Grundvoraussetzungen für einen erfolgreichen Start zu legen. - Gegenstand dieser Arbeit ist daher die Entwicklung einer Marketingkonzeption für eine Web 2.0-Anwendung. Eine ausführliche Analyse der unternehmens- und produktbezogenen Rahmenbedingungen und des externen Marktumfeldes sowie eine Analyse der Stärken/Schwächen und der Positionierung bilden die Grundlage für die Festlegung der Marketingziele und -strategien. Hieraus resultieren Vorschläge für ein entsprechendes Geschäftsmodell und der Kommunikationspolitik. Diese beinhalten Gedanken bezüglich der Instrumente einzelner Maßnahmen und der Vorgehensweise bei der Durchführung. Die Möglichkeiten für die Marketingkontrolle runden das Gesamtkonzept dieser Arbeit ab. - Die Marketingkonzeption verfolgt einen stark nutzerzentrierten Ansatz. Dies spiegelt sich in der Marktbetrachtung und vor allem in der Formulierung der Marketingziele und -strategien und wieder. Die vorliegende Arbeit berücksichtigt in diesem Zusammenhang die ökonomischen Besonderheiten des Internets und des Web 2.0 wie die Netzwerkeffekte und den "Long Tail".



Lehmann, Katja;
Qualifikationsanforderungen und Tätigkeitsprofile in der Medienbranche am Beispiel des Verlagswesens. - 117 S. Ilmenau : Techn. Univ., Diplomarbeit, 2008

Der wirtschaftliche Erfolg einer Unternehmung wird maßgeblich von der Produktivität der in ihr tätigen Menschen bestimmt. Vor allem in der Medienbranche gelten Humane Ressourcen als wesentliche Produktionsfaktoren, daher sind die Anforderungen an Nachwuchskräfte besonders vielschichtig. Die Arbeit beschäftigt sich mit der Fragestellung, welche Qualifikationsanforderungen allgemein und im Bezug auf bestimmte Tätigkeitsprofile in der Medienbranche bestehen. Dabei wird die Branche des Verlagswesens beispielhaft herausgegriffen und näher untersucht. Aufbauend auf den theoretischen Vorüberlegungen soll in einer praxisnahen Studie herausgearbeitet werden, was Verlagsunternehmen von ihren Bewerbern bezüglich ihrer Qualifikation verlangen und welche Kompetenzen von besonderer Wichtigkeit sind. Dazu werden dem Thema zugrunde gelegte Begrifflichkeiten aus der Kompetenzforschung näher erläutert. Es schließt sich eine nähere Betrachtung der Medienbranche, deren Besonderheiten und aktuelle Entwicklungen, an. Weiterführend wird auf die Printmedien, als das wesentlichste Produkt verlegerischer Arbeit, eingegangen. Darauf aufbauend folgt eine nähere Untersuchung der Strukturen und Funktionsbereiche von Verlagsunternehmen. Da keine theoretischen Besonderheiten bezüglich des Personalmanagements in der Verlagsbranche existieren, fokussiert ein weiteres Kapitel wesentliche Vorgänge und Instrumente des Personalmanagements in Medienunternehmen. Im Kernkapitel der Arbeit werden zuerst die in der Literatur gefundenen allgemeinen Qualifikationsanforderungen in Verlagen zusammen getragen und dann exemplarisch vorherrschende Tätigkeitsprofile der Verlagsbranche vorgestellt. Um eine empirische Untersuchung des Gegenstandsbereichs zu ermöglichen, werden theoretische Grundlagen für ausgesuchte Schlüsselpositionen gelegt. Nach einigen Ausführungen zur Ausbildung qualifizierter Hochschulabsolventen für den Verlagsbereich folgt im empirischen Teil der Arbeit eine Untersuchung mittels der qualitativen Forschungsmethode, welche unter Zuhilfenahme der Technik der qualitativen Inhaltsanalyse ausgewertet und interpretiert wird.



Peukert, Lena;
Untersuchung der Marke Süddeutsche Zeitung zur Optimierung des Anzeigenmarketings. - 156 S. Ilmenau : Techn. Univ., Diplomarbeit, 2008

Die Diplomarbeit befasst sich mit einer praxisnahen Untersuchung der Marke Süddeutsche Zeitung zur Optimierung des Anzeigenmarketings. Theoretische Basis für das Vorgehen bildet die Markenführung im Zeitungsmarkt. Darauf aufbauend steht im Zentrum der theoretischen Aufarbeitung die Konzeptualisierung markenprägender Eigenschaften für die Untersuchung der Marke Süddeutsche Zeitung im Anzeigenmarkt. Im Jahr 2007 wurden ausgewählte Anzeigenkunden der Süddeutschen Zeitung mit einem schriftlichen Fragebogen kontaktiert. Es wurde untersucht, wie die Süddeutsche Zeitung von ihren Anzeigenkunden wahrgenommen wird und welche Faktoren der Marke Süddeutsche Zeitung für eine erfolgreiche Vermarktung des Werbeträgers auf dem Anzeigenmarkt verantwortlich sein können. Ausgehend von den Ergebnissen der Untersuchung werden Handlungsempfehlungen erarbeitet. Es können Möglichkeiten offen gelegt werden, die Süddeutsche Zeitung inter- und intramedial zu positionieren. Anhand eines Handlungsrelevanzportfolios werden Stärken und Schwächen der Süddeutschen Zeitung identifiziert und daraus Prioritäten für die Vermarktung abgeleitet. Optimierungsvorschläge für konkrete werbliche Maßnahmen und für das Image der Süddeutschen Zeitung werden aufgezeigt. Diese Arbeit stellt zum einen eine wissenschaftliche Vorgehensweise an das Thema Markenführung im Anzeigenmarkt vor. Zum anderen bilden ihre Ergebnisse und die daraus abgeleiteten Implikationen für die Verlagspraxis eine Informationsbasis für das Anzeigenmarketing der Süddeutschen Zeitung, die es ermöglicht, ihre derzeitige Positionierung auf die Markterfordernisse und die Bedürfnisse ihrer Kunden abzustimmen.



Straube, Alexandra;
Marketing-Events als Maßnahme des Hochschulmarketing : eine empirische Untersuchung am Beispiel der "Kinderuni"an staatlichen Hochschulen in Deutschland. - 167 S. Ilmenau : Techn. Univ., Diplomarbeit, 2008

Die vorliegende Diplomarbeit beschäftigt sich mit dem Einsatz von Marketing-Events im Rahmen des Hochschulmarketing. Den thematischen Schwerpunkt bilden somit die Themenbereiche Hochschul- und Eventmarketing, welche zunächst umfassend aus theoretischer Sicht beleuchtet wurden. Auf diesem theoretischen Fundament wurde mithilfe einer empirischen Untersuchung am Beispiel der Kinderuni ermittelt, ob Hochschulen die Bedeutung dieses Events erkannt haben und welche Ziele sie mit der Durchführung erreichen wollen. In diesem Zusammenhang wurden ebenso die Zielgruppen sowie die Strategien dieses Events untersucht. Dazu wurde eine Onlinebefragung durchgeführt, an der insgesamt 38 Kinderuni-Initiatoren teilnahmen. Hierfür kam ein standardisierter Fragebogen mit offenen und geschlossenen Fragen zum Einsatz. Für die Auswertung kamen verschiedene Analysetechniken einer Statistiksoftware sowie die quantitative Inhaltsanalyse zur Anwendung. Die aus der Untersuchung gewonnen Erkenntnisse wurden anschließend mit den aus theoretischer Sicht vorgestellten Zielen des Eventmarketing gegenübergestellt und interpretiert. Bezüglich der untersuchten Kinderunis konnten folgende zentrale Erkenntnisse hinsichtlich des Forschungsthemas gewonnen werden: Die Kinderuni-Veranstalter verfolgen ganz bewusst Eventmarketing-Ziele mit der Durchführung. Vor allem sollen Interesse für Hochschule, Wissenschaft und Technik geweckt und allgemeine Öffentlichkeitswirkungen, wie bspw. Öffnung der Hochschule, erzielt werden. Außerdem ließ sich feststellen, dass neben den Schülern als Primärzielgruppe ebenso weitere Personen mit diesem Event angesprochen werden sollen. In diesem Zusammenhang sind besonders die Begleitpersonen, wie Eltern und Lehrer zu nennen. Hinsichtlich der inhaltlichen Ausrichtung der Eventmarketing-Strategien wird überwiegend ein reales und emotionales Erleben der Hochschule und ihren Leistungen angestrebt. Es wurde also deutlich, dass Hochschulen Events, wie die Kinderuni, bewusst einsetzen, um im Rahmen ihrer Kommunikationspolitik Vorteile in einem sich stetig verschärfenden Wettbewerb zu erlangen. Aus diesen Ergebnissen abgeleitete Anregungen für folgende wissenschaftliche Untersuchungen zur weiteren Erschließung des Forschungsfeldes runden die Arbeit ab.



Hüttig, Doreen;
Wirkung von TV-Werbung im Zielgruppensegment des Premiumkäufers. - 158 S. Ilmenau : Techn. Univ., Diplomarbeit, 2008

Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit der Wirkung von Fernsehwerbung im Zielgruppensegment der Premiumkäufer. Die Premiumkäufer bedeuten für die Wirtschaft ein interessantes Zielgruppensegment, das sich durch einen hohen Qualitätsanspruch und durch eine hohe Zahlungsbereitschaft auszeichnet. - Im Rahmen der Arbeit wird analysiert, ob sich Premiumkäufer von anderen Käufersegmenten hinsichtlich der Werbewirkung unterscheiden und welche Besonderheiten in der werblichen Ansprache dieses Zielgruppensegments beachtet werden müssen. Theoretische Grundlagen der Arbeit bilden bestehende Werbewirkungsmodelle und Erkenntnisse der bisherigen Forschung zu den Premiumkäufern. - Geprüft wurde, welche Auswirkungen das Programmumfeld auf die Wirkung von Werbung hat und ob es dabei Unterschiede zwischen Premium- und Nichtpremiumkäufern gibt. Mit Hilfe eines experimentellen Untersuchungsdesigns mit anschließender Befragung wurden im Juli 2008 die Daten von insgesamt 136 Personen erhoben. In dieser Stichprobe konnten 20 Premiumkäufer identifiziert und analysiert werden. Innerhalb der Untersuchung konnte aufgedeckt werden, dass sich Premiumkäufer zwar in der Auswahl ihres Fernsehprogramms deutlich von anderen Käufersegmenten abgrenzen, die Werbewirkungen aber unabhängig vom jeweiligen Käufersegment sind.



Hetrich, Sabrina;
Werbung im interkulturellen Vergleich : basierend auf einem Vergleich der Staaten Australien, Amerika und Deutschland. - 98 S. Ilmenau : Techn. Univ., Diplomarbeit, 2008

Werbung ist allgegenwärtig und bildet daher einen wichtigen und einflussreichen Faktor unserer Gesellschaft. Werbung stellt aufgrund ihrer vielschichtigen Ausprägungen und spezifischen Wirkungsweisen einen wichtigen Teil des Kommunikationsprozesses dar. Vor allem im Zuge globaler Märkte und globalen Handelns kann auf Werbung nicht mehr verzichtet werden. Diese Tatsache führt zu einem steigenden Interesse an fremden Kulturen. Die vorliegende Arbeit zeigt auf, was bei interkultureller Werbung in Bezug auf deren unterschiedlichen Kriterien beachtet werden muss. Gemeinsamkeiten aber auch Unterschiede der drei ausgewählten Länder Australien, Amerika und Deutschland wurden herausgearbeitet und anhand ökonomischer und nicht-ökonomischer Kriterien miteinander verglichen. Das Werbeverhalten sowie das jeweilige Werbeumfeld wurden genauer betrachtet, um Rückschlüsse darüber zu ziehen, bei welchen Ländern eine standardisierte bzw. lokalisierte Werbestrategie am Sinnvollsten erscheint. - Neben der eingehenden Betrachtung der verschiedenen Mediensysteme und den wirtschaftlichen Faktoren bilden vor allem kulturelle und soziale Gegebenheiten den Hauptteil des Vergleiches. Werte und Normen prägen eine Gesellschaft und charakterisieren die Menschen innerhalb der jeweiligen Länder. Nur mit bestmöglicher Kenntnis aller aufgezählten Faktoren kann eine sinnvolle und effektive Werbung gestaltet werden.



Miethbauer, Stefanie;
Kompetenzen im Projektmanagement - Entwicklung eines theoretischen Ansatzes der Projektmanagementkompetenz für die Projektarbeit. - 138 S. Ilmenau : Techn. Univ., Diplomarbeit, 2008

Die vorliegende Diplomarbeit befasst sich mit der Entwicklung eines theoretischen Ansatzes der Projektmanagementkompetenz des Projektleiters, welche für die Projektarbeit und das Realisieren der Projektziele essentiell ist. Neben der Darstellung der zugrunde gelegten theoretischen Ansätze aus dem Kompetenz-, Personal- und Projektmanagement sowie der Organisationstheorie, erfolgt eine definitorische Herleitung der Begrifflichkeit Projektmanagementkompetenz auf Basis der Definition grundlegender Terminologien. Hieran schließt sich, auf Grundlage von Literaturstudien und Sekundäranalysen, die theoriebasierte Darlegung der Projektmanagementkompetenz durch Abstraktion, Argumentation und Interpretation der theoretischen Grundlagen sowie der Integration deren Elemente an. Neben der Erklärung der Merkmale und Sichtweisen, wird vor allem die Darstellung der individuellen Projektmanagementkompetenz des Projektleiters im Rahmen des hier entwickelten Kompetenzmodells fokussiert. Inwieweit das Vorhandensein von Projektmanagementkompetenz mit dem erfolgreichen Bewältigen der Projektaufgabe im Zusammenhang steht und der Projekt-, Unternehmens- sowie der persönliche Erfolg an Bedeutung gewinnen, wird ebenfalls diskutiert. Zudem wird die Thematik der Kompetenzentwicklung der Projektmanagementkompetenz sowie die Ableitung von Handlungsempfehlungen bzgl. Schulungs- und Trainingsmaßnahmen für Projektleiter innerhalb des Studiums und Berufs berücksichtigt. Abschließend werden Perspektiven und Tendenzen hinsichtlich zukünftig geforderter Kompetenzen dargelegt. Insgesamt zeigt sich, dass das Vorhandensein, die Nutzung und Weiterentwicklung der Projektmanagementkompetenz in der Projektarbeit von Bedeutung ist, um risikoreichen Vorhaben und den Anforderungen bzgl. der Realisierung der Projektziele unter begrenzten personellen, zeitlichen und finanziellen Ressourcen zu begegnen. Infolge der zunehmenden Globalisierung und Umweltdynamik wächst der Druck der Unternehmen nach mehr Flexibilisierung und Neuorientierung zur Abwicklung innovativer Ideen. Damit zeigt sich die gegenwärtige und zukünftige Bedeutung des Projektmanagements im Wettbewerbsumfeld, was in der zunehmenden Durchführung von problembeladenen Vorhaben in Projektform zum Ausdruck kommt. Professionelle Projektleiter mit entsprechender Projektmanagementkompetenz gewinnen unter diesen Voraussetzungen an Bedeutung.



Rössler, Sindy;
Erfolg von Online-Communities am deutschsprachigen Markt aus Betreibersicht. - 234 S. Ilmenau : Techn. Univ., Diplomarbeit, 2008

Die vorliegende Untersuchung befasst sich mit der Frage: Was macht eine Online-Community erfolgreich am deutschsprachigen Markt. Vor diesem Hintergrund wurde zunächst der Frage nachgegangen, wie sich Online-Communities definieren, charakterisieren und geeignet differenzieren lassen. Aufbauend auf einer Beschreibung des deutschsprachigen Marktes, anhand derer sich erste Erkenntnisse bezüglich des Erfolges von Online-Communities ableiten ließen, wurde sich im Rahmen des strategischen Managements, mit der Operationalisierung von Erfolg befasst. - Aus den theoretischen Ausführungen konnten drei Potentiale abgeleitet werden, denen eine latente Erfolgswirksamkeit unterstellt wurde: die Attraktivität der Inhalte, die Online-Aktivität der User und der Mehrwert, der aus einer Teilnahme an der Community resultiert. Vor diesem Hintergrund ergab sich die Frage, wie sich Betreiber von Online-Communities am deutschsprachigen Markt bezüglich dieser drei Potentiale strategisch und operativ verhalten, um gegenwärtige und zukünftige Ziele zu erreichen. Dazu wurden sechs Betreiber von Online-Communities am deutschsprachigen Markt befragt.



Quenzler, Stefanie;
TV-Piraterie im Internet : mit einer qualitativen Studie zu Einschätzungen deutscher Fernsehveranstalter. - 161 S. Ilmenau : Techn. Univ., Diplomarbeit, 2008

Nach der massenhaften Verbreitung von Musikdateien im Internet ist mittlerweile auch die Verbreitung von Videodateien via Internet kein Problem mehr. Vor allem Weiterentwicklungen von Komprimierungsstandards, wie z.B. MPEG-4 und JPEG und Codecs, wie DivX oder XviD ermöglichen die Komprimierung von Filmdateien auf geringe Datengrößen. Zusätzlich führen die steigenden Bandbreiten des Internets zu einfachem und schnellem Up- und Download von Filmdateien. Das hat zur Folge, dass die Beliebtheit von Bewegtbildern im Internet rasant ansteigt. Insbesondere junge Menschen verbringen so mittlerweile genauso viel Zeit vor dem Internet wie vor dem Fernseher. Der Fernsehempfang über den Computer oder den Fernseher und die verschiedensten digitalen Aufnahmemöglichkeiten auf beiden Plattformen, z. B. über Onlinevideorekorder oder Digital Video Recorder, zeigen, dass der Weg des Fernsehprogramms ins Internet nicht weit ist. Von den steigenden Nutzungsmöglichkeiten von TV-Inhalten im Internet profitieren aber nicht nur legale, sondern auch illegale Angebote. So ist die Anzahl getauschter TV-Inhalte auf File Sharing - Plattformen ähnlich hoch wie die von Musik- oder Filminhalten. - Ziel der Arbeit war demnach die Analyse der Einschätzungen von Fernsehveranstaltern in Deutschland zu den Entwicklungen im Bereich TV-Piraterie im Internet. Dazu wurden folgende Fragen beantwortet: Was kennzeichnet Fernsehen im klassischen und multimedialen Markt? Inwiefern ist Fernsehprogramm durch das deutsche Urheberrecht geschützt? Was genau umfasst TV-Piraterie im Internet? Wie entwickelt sich TV-Piraterie im Internet? Die Einschätzungen der Fernsehveranstalter über die Folgen der Entwicklungen für den deutschen Fernsehmarkt wurden im Anschluss anhand eines leitfadengestützten Experteninterviews analysiert. Die Ergebnisse wurden anhand einer qualitativen Inhaltsanalyse ausgewertet. Anschließend wurden die Ergebnisse in Form von Hypothesen formuliert und bieten eine Grundlage für weitere Forschungen.



Redlefsen, Jan Torben;
Bestimmung eines nutzenoptimalen Endgeräts für interaktives Transaktionsfernsehen. - 173 S. Ilmenau : Techn. Univ., Diplomarbeit, 2008

Die Diplomarbeit Bestimmung eines nutzenoptimalen Endgeräts für interaktives Transaktionsfernsehen beschäftigt sich mit der Bestimmung der Produktdeterminanten eines Endgerätes, welches für Kunden in Bezug auf interaktives Transaktionsfernsehen den größten Nutzen aufweist. Hierbei wurde zur Messung der Einstellungsakzeptanz, die Bedingung für eine spätere Adoption und Nutzung des Endgerätes ist, das Konstrukt Nettonutzen definiert, welches über die nutzenstiftenden und nutzenverringernden Determinanten eines Produkts bestimmt werden kann. Die Bestimmung der wichtigsten Produktdeterminanten eines entsprechenden Endgeräts wurde sowohl theoretisch als auch empirisch durch Experteninterviews vorgenommen. Hierdurch konnten sechs Determinanten bestimmt werden: Die Bedienung des Geräts, der Anschluss des Geräts, die Anschaffungskosten, die laufenden Kosten, die Zukunftssicherheit und die Funktionalität. Diese wurden anschließend mittels Adaptiver Conjoint Analyse auf ihre Wichtigkeit und den Nutzenbeitrag ihrer Ausprägungen überprüft wurden. Hierbei wurde eine große Wichtigkeit des gesamten Kostenkomplexes und der Funktionalität festgestellt. Unter Berücksichtigung der momentanen Bedingungen und momentan verfügbaren Endgeräte ließ sich am Ende auf Basis der empirisch gemessenen Daten schlussfolgern, dass die Endgeräte Telefon bzw. Handy einem nutzenoptimalen Endgerät für interaktives Transaktionsfernsehen immer noch am nahesten kommen.



Balke, Valeska;
Redakteure und ihr Selbstverständnis : eine Betrachtung im Bereich des Unterhaltungsfernsehens am Beispiel ProSieben. - 120 S. Ilmenau : Techn. Univ., Diplomarbeit, 2008

Die vorliegende Diplomarbeit beschäftigt sich mit dem Selbstverständnis von Redakteuren, die im Bereich des Unterhaltungsfernsehens tätig sind. Die journalistische Berufsforschung, die sich bislang nur auf die Betrachtung des Selbstverständnisses von Informationsjournalisten beschränkte, wurde dabei in abgewandelter Form auf die Unterhaltungsredakteure beim Fernsehen angewendet. Im Fokus stand dabei die Frage, durch welche Merkmale sich das Selbstverständnis dieser Redakteure auszeichnet. Weiterhin interessierte es, inwieweit sich diese Merkmale von denen der Informationsjournalisten unterscheiden. Dazu wurden zunächst leitfadengestützte Experteninterviews mit sechs Redakteuren des Unterhaltungsfernsehen durchgeführt und anschließend einer qualitativen Inhaltsanalyse unterzogen. Abschließend wurden die Ergebnisse mit denen zum Informationsjournalismus verglichen. Neben dem Aufzeigen des Selbstverständnissen, kristallisierte sich unter anderem heraus, dass eine Integration der Unterhaltung in die Journalistenausbildung sowohl auf theoretischer als auch auf praktischer Ebene von Nöten ist. Die hier gewonnen Merkmale erheben nicht den Anspruch auf Vollständigkeit, vielmehr stellen sie zunächst einmal Tendenzen dar, die in zukünftigen Forschungen zu diesem Thema verifiziert werden müssen.



Solf-Hofbauer, Anja;
User-Innovation-Kommunikation : eine theoretische Beschreibung der Kommunikation in herstellerinitiierten User-Innovation-Prozessen. - 160 S. : Ilmenau, Techn. Univ., Diplomarbeit, 2008

Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit der Kommunikation in herstellerinitiierten User-Innovation-Prozessen. Theoretische Erkenntnisse zum Konzept der User Innovation wurden hierfür mit kommunikationstheoretischen Überlegungen verknüpft. So war es möglich, erstmalig zu klären, was User-Innovation-Kommunikation ist und wie sie sich in das Konstrukt der Innovationskommunikation einfügt. Vor der Zusammenführung der beiden Untersuchungsgegenstände wurde eine gesonderte Betrachtung dieser vorgenommen. Zuerst erfolgte eine Abgrenzung der herstellerinitiierten User Innovation als Form der Kundenintegration im Innovationsprozess. Eine anschließende theoretische Untersuchung dieser aus der Akteursperspektive ermöglichte die Identifikation ihrer zentralen Charakteristika. Es folgte eine Darlegung der theoretischen Grundlagen für eine Betrachtung der Kommunikation in User-Innovation-Prozessen sowie eine kritische Erschließung der Innovationskommunikation in ihren Bereichen. Ergebnis der theoretischen Betrachtung war eine Beschreibung der User-Innovation-Kommunikation (UIK) anhand ihrer identifizierten Elemente und Rahmenfaktoren. UIK wurde als koordinierende bzw. erkundende Form der Marktkommunikation dem Innovationsmarketing als bereichsübergreifende Funktion zugeordnet. Ihre Besonderheiten liegen zusammenfassend vor allem im Transfer von kundenseitigen Lösungsinformationen sowie damit einhergehend in der Rollenerweiterung von Kunden, Forschung und Entwicklung und Marketing. Anhand des Beispiels der UIK wurde zudem aufgezeigt, dass Kommunikation mit Kunden nicht prinzipiell persuasiv ist, sondern zunehmend strategisch zur Koordination eingesetzt wird. Innovationskommunikation darf demnach nicht länger nur als Kommunikation über Innovationen betrachtet werden; schließlich leistet sie einen erheblichen Beitrag zu ihrer Erstellung.



Surrey, Barbara;
Weblogs als Tool der Krisen-PR : eine qualitative Studie über die Erfolgsfaktoren und Herausforderungen bei der Implementierung von Krisen-Weblogs. - 118 S. Ilmenau : Techn. Univ., Diplomarbeit, 2008

Weblogs sind als neues Kommunikationsphänomen in aller Munde und erfreuen sich zunehmend größerer Beliebtheit bei Privatpersonen. Die meisten Unternehmen tun sich jedoch im Umgang mit Blogs schwer. Um Skepsis abzubauen und Einsatzmöglichkeiten von Weblogs in der Unternehmens-kommunikation aufzuzeigen, beschäftigt sich die vorliegende Arbeit mit der Untersuchung von Weblogs als mögliches Tool der Krisen-PR. - Aufbauend auf den theoretischen Grundlagen der Public Relations, der Krisenkommunikation und zwei Praxisbeispielen wurde ermittelt, dass sich Weblogs als Kommunikationsinstrument in der Krise eignen. Die sich daran anschließende Erfolgsfaktoren-Analyse ermittelte neun verschiedene Faktoren (Bekanntmachung, Positionierung, Zeitpunkt der Implementierung, Inhalt, Sprachstil, Art der Kommunikation, Umgang mit Kommentaren, verantwortlicher Blogger, Alleinstellungsmaßnahme des Krisen-Blogs), die in einer Befragung unter betroffenen Journalisten und Kunden von Unternehmenskrisen auf ihre Gültigkeit untersucht wurden. Die mittels qualitativer Inhaltsanalyse ausgewertete Befragung lieferte sechs Erfolgsfaktoren für die Implementierung eines Krisen-Blogs. Auffällig ist, dass die in der Literatur zur Krisenkommunikation geforderten Tugenden wie schnelle, offene und ehrliche Kommunikation auch in dieser Untersuchung Bestätigung fanden. Des Weiteren legten die befragten Betroffenen großen Wert auf eine klare Zuordnung des Krisen-Blogs zum Unternehmen sowie die langfristige Etablierung des Blogs. - Trotz der breiten Akzeptanz der Befragten gegenüber einem Krisen-Blog, sollte sich jedes Unternehmen genau überlegen, ob ein Weblog in die Kommunikationsstrategie passt und die relevanten Anspruchsgruppen damit erreicht werden. Bei richtiger Umsetzung und Handhabung kann im Krisenfall jedoch Vertrauen geschaffen und der mögliche Reputationsschaden vermieden werden. - Diese Arbeit soll betrieblichen Entscheidungsträgern Denkanstöße und Entscheidungshilfen bei der Implementierung eines (Krisen-)Weblogs liefern.



Schwede, Janine;
Kommunikation in PR-Projekten : eine qualitative Studie am Beispiel deutscher PR-Agenturen. - 191 S. Ilmenau : Techn. Univ., Diplomarbeit, 2008

Die vorliegende Diplomarbeit beschäftigt sich mit Kommunikation in PR-Projekten. Am Beispiel deutscher PR-Agenturen wird dargestellt, wie die Kommunikation in PR-Projekten gestaltet ist. Die thematischen Schwerpunkte liegen hierbei auf den Kommunikationsstrukturen sowie auf den Kommunikationsinstrumenten und deren Verwendung. Des Weiteren wird aufgezeigt, welche Bedeutung der Kommunikation im PR-Projekt zugesprochen wird und welche Ziele dahingehend verfolgt werden. Das theoretische Fundament bilden die Wissensgebiete Interne Kommunikation und Projektkommunikation, die in einem deduktiven Vorgehen schwerpunktmäßig beleuchtet werden. - Auf diese Vorbetrachtungen aufbauend, folgte eine empirische Untersuchung zur genannten Forschungsthematik. In einer explorativen Herangehensweise wurden qualitative Leitfadeninterviews mit Experten aus fünf deutschen PR-Agenturen (Baden-Württemberg und Nordrhein-Westfalen) durchgeführt, anschließend transkribiert und mittels qualitativer Inhaltsanalyse ausgewertet. An dieser Stelle flossen Ergebnisse aus vorgeschalteten Kurzfragebögen in die Analyse mit ein. Die, aus der Untersuchung gewonnenen Erkenntnisse wurden den theoretischen Grundlagen der Internen Kommunikation und Projektkommunikation gegenübergestellt und interpretiert. - Bezüglich der fünf deutschen PR-Agenturen konnten folgende zentrale Erkenntnisse im Hinblick auf das Forschungsthema gewonnen werden: Zwischen den empirischen Ergebnissen und der Theorie bestehen viele Parallelen. Kommunikation nimmt in PR-Projekten der untersuchten PR-Agenturen einen hohen Stellenwert ein und bildet die Grundlage für die Zusammenarbeit im Team. Zudem ist sie geprägt durch intensive, wechselseitige und transparente Informationsflüsse zwischen allen Projektbeteiligten, welche durch den Einsatz von internen Kommunikationsmitteln sowie durch Instrumente der Projektkommunikation gewährleistet werden. Als Besonderheit zeigte sich eine überwiegend standortübergreifende Arbeitsweise der Projektgruppe, die insbesondere auf elektronischen Kommunikationsmitteln und EDV-Unterstützung basiert. - Im abschließenden Teil der Arbeit werden einige relevante und interessante Anregungen für potenzielle Forschungsprojekte gegeben.



Tümmler, Björn;
Willkommene Laien? : eine explorative Untersuchung der ökonomischen Potentiale von nutzergenerierten Inhalten bei regionalen Zeitungen im Onlinemarkt. - 99 S. Ilmenau : Techn. Univ., Diplomarbeit, 2008

Das Internet hat sich mit einer ungeahnten Geschwindigkeit zu einer festen Größe in der Informations- und Kommunikationskultur entwickelt. Aber die Internetnutzung ist nicht nur ihre stetige Verbreitung gekennzeichnet, auch die Art der Nutzung hat sich verändert. In den letzten Jahren ist ein Phänomen zu beobachten, dass Medienunternehmen nicht mehr länger ignorieren können. Der vormals passive Nutzer möchte am Mediengeschehen partizipieren und wird so zum aktiven Konsumenten und Produzenten. - Klassische Medien, allen voran die Tageszeitungsverlage, sehen sich aufgrund der Digitalisierung und des damit einhergehenden veränderten Nutzungsverhalten mit Wirkungs- und Reichweitenverlusten konfrontiert. Viele Verlage haben reagiert und sind mit eigenen Internet-Präsenzen vertreten. - Eine mit den Entwicklungen einhergehende Option für die Zeitungsverlage ist dabei das Einbeziehen ihrer Nutzer in die Content-Erstellung, wobei der Fokus der vorliegenden Arbeit auf regionalen Zeitungen in Deutschland mit ihren Engagements im Internet liegt. - Ein Ziel der Arbeit liegt darin, das Wesen und die Anwendungsmöglichkeiten von User Generated Content darzustellen. Davon ausgehend stellt sich die bisher von der Forschung nur unzureichend beantwortete Frage, welche ökonomischen Potentiale sich durch das Einbinden von User Generated Content in die Online-Angebote der Zeitungen ergeben können. Ökonomische Potentiale werden als begünstigende Einflüsse auf eine erfolgreiche Geschäftstätigkeit verstanden, deren Grundlage ein tragfähiges Geschäftsmodell ist. Basisierend auf den Partialmodellen eines integrierten Geschäftsmodells nach Wirtz wird untersucht, in wieweit Strukturen und Prozesse von Zeitungen im Internet in den jeweiligen Teilmodellen durch User Generated Content beeinflusst werden. Die empirische Untersuchung basiert auf neun Leitfadeninterviews mit Vertretern der Verlagsbranche sowie externen Experten, deren Ergebnisse in einer Auswertungsmatrix dargestellt werden.



Sternberg, Nora;
Interne Kommunikation in Organisationen : ein organisationstheoretischer Ansatz Analyse und Weiterentwicklung der internen Kommunikationsstruktur am Beispiel des Fraunhofer-Instituts für Digitale Medientechnologie. - 113 S. Ilmenau : Techn. Univ., Diplomarbeit, 2008

Die vorliegende Forschungsarbeit hat die interne Kommunikation einer Organisation, das Fraunhofer-Institut für Digitale Medientechnologie (IDMT) zum Thema. Ihr Ziel ist die Erfassung der internen Kommunikationsstrukturen des Fraunhofer IDMT sowie die Mitarbeiterzufriedenheit mit diesen. Darauf aufbauend werden Handlungsempfehlungen zur Verbesserung dieser vorgelegt. - Die Betrachtung der internen Kommunikation erfolgt auf Basis der Organisationstheorien. Aus diesen leiten sich die theoretisch fundierten Begrifflichkeiten für die Operationalisierung und die daran anschließende Analyse der Kommunikation in der Organisation ab. Zusätzlich zur Analyse wird die Verbesserung der internen Kommunikationsprozesse angestrebt. Hierfür werden weitere theoretische Grundlagen gelegt. Die Verbesserung der Kommunikation bzw. deren Verbesserungsbedürftigkeit ist mit der Mitarbeiterzufriedenheit und somit mit der Organisationskultur verbunden. Deren Ausprägungen und Einflussfaktoren finden bei der Untersuchung im Rahmen dieser Arbeit Berücksichtigung. - Um die Thematik der Verbesserung der internen Kommunikation definieren und untersuchen zu können, ist ein theoretisches Konstrukt als Referenz und zur Orientierung notwendig. Dafür dient im vorliegenden Fall die verhaltenswissenschaftliche Entscheidungstheorie als Grundlage. Ihre Annahmen über die Voraussetzungen, die für eine funktionierende Kommunikation in Organisationen notwendig sind, werden als Maßgabe für die Handlungsempfehlungen angenommen. - Die Untersuchung erfolgt in einem zweistufigen Verfahren. Ein qualitatives Expertengespräch zur Erhebung von Informationen über das Institut bildet die Vorstudie zur Erstellung der Mitarbeiterbefragung. Diese Online-Befragung richtet sich an alle Mitarbeiter des Fraunhofer IDMT. - Die Untersuchung soll einen Beitrag zur praktischen Auseinandersetzung mit den theoretischen Grundlagen der internen Kommunikation leisten. Sie ist bewusst auf die Basis der Theorie aufgebaut um nicht in die Richtung der normativen Abhandlungen über die interne Kommunikation zu gehen. Es handelt sich um eine theoriegeleitete Abhandlung, da stets eine enge Verknüpfung zwischen der Theorie und der empirischen Erhebung vorliegt. Daher sind auch die Ergebnisse der Studie, die Handlungsempfehlungen, auf theoretischer Basis nachvollziehbar.



Ansorg, Mandy;
Ist Eventmanagement ein Teil von Projektmanagement oder umgekehrt? : ein theoretischer Vergleich der Konzepte. - 119 S. Ilmenau : Techn. Univ., Diplomarbeit, 2008

Die vorliegende Diplomarbeit befasst sich mit der Untersuchung, ob Eventmana-gement ein Teil von Projektmanagement oder umgekehrt ist. Aufgrund der vorge-gebenen Rahmenbedingungen, wie Zeit, Kosten und Ressourcen bei der Planung und Umsetzung von Events, erfordert Eventmanagement spezifische Methoden und Instrumente. - Das Ziel der Arbeit liegt darin zu hinterfragen, welche Bedeutung die Ansätze des Projektmanagements für das Eventmanagement haben. - Hierfür wurden die wissenschaftlichen Ausführungen hinsichtlich der allgemeinen Begriffe und Grundlagen, Phasen, Methoden und spezifischen Instrumente des Projektmanagements auf die Anwendung im Eventmanagement hin überprüft. - Zunächst sind die allgemeinen Definitionen und die Grundlagen des Projektmanagements und des Eventmanagements ausgearbeitet wurden. Darauf aufbauend erfolgte die Darstellung der in der Wissenschaft beschriebenen Phasen, Methoden und spezifischen Instrumente bei der Planung und Durchführung von Projekten und Events, um sie anschließend zu vergleichen. - Es zeigte sich, dass das Projektmanagement das übergeordnete Managementkonzept bildet. Das Eventmanagement bedient sich der entsprechenden Methoden und Instrumenten und passt diese an die Planung, Durchführung und Kontrolle von Events an. Somit ist Eventmanagement kein eigenständiges Managementkonzept, sondern eine Ausprägung/Spezialisierung des Projektmanagements. - Die wissenschaftlichen Ausführungen bezüglich des Projektmanagements sind zu komplex, als dass die Untersuchung einen Anspruch auf Vollständigkeit erheben kann. Hinsichtlich der wenigen vorhandenen wissenschaftlichen Ausführungen zum Eventmanagement eröffnen sich allerdings weitere Forschungsmöglichkeiten.



Meyenberg, Alexander;
Die Bedeutung von Mythen für die deutsche Automobilindustrie. - 216 S. Ilmenau : Techn. Univ., Diplomarbeit, 2008

Der Begriff Mythos taucht immer häufiger in den Kommunikationsmaßnahmen der Automobilhersteller auf. Es werden hohe Investitionen mit dem Ziel getätigt, die Historie mit ihren Mythen in den Köpfen potenzieller Kunden zu verankern. Diese Arbeit untersucht die Bedeutung der Mythen für die drei deutschen Premiumautomobilhersteller Mercedes-Benz, BMW und Audi. Nach Definition und Erörterung der für die Arbeit relevanten Termini Premiummarke, Markenimage, Markenidentität, Markenhistorie, Mythos und dem Nachweis von dialektischen Zusammenhängen zwischen Mythos und Premiummarke werden Vorbetrachtungen zur Geschichte der Mutterunternehmen der drei Premiummarken angestellt. Im Anschluss wird das Führungsmodell des identitätsbasierten Markenmanagements nach Burmann erörtert, welches als Forschungsmodell zur Einordnung der betrachteten Forschungsbereiche und zur Strukturierung der Erkenntnisse aus zwei Untersuchungen dient. Als Voruntersuchung wurde eine Befragung von 60 Oldtimerexperten auf diversen Oldtimerveranstaltungen in Hessen, Rheinland-Pfalz und Thüringen durchgeführt, um das Fremdbild einer Marke darzustellen. Die Hauptuntersuchung sind Leitfadeninterviews mit vier markeninternen Experten in den Bereichen Markenhistorie und -strategie sowie zwei Agenturmitarbeitern, die über Projekterfahrung mit diesen Premiumherstellern, speziell im Bereich Markenhistorie, verfügen. Die markeninternen Experten stehen für das Selbstbild der Marke, während die Agenturmitarbeiter die Untersuchung durch ihren externen Blickwinkel auf die Kommunikationsprozesse zwischen Selbst- und Fremdbild der Marke bereichern. So kann die Bedeutung des Mythos für die Marke umfassend abgebildet werden. Es wurde deutlich, dass alle drei Unternehmen den Mythos als ganzheitlichen Begriff verstehen. Es sind vor allem die herausragendsten Fahrzeuge der einzelnen Marken, die den Mythos prägen und kommunizieren. Mithilfe der beiden Untersuchungen konnten diese Mythosfahrzeuge ermittelt und in ihren Eigenschaften charakterisiert werden. Die sechs Experteninterviews deckten die Unterschiede im Umgang mit dem Mythos zwischen den drei Unternehmen auf. Diese Arbeit stellt eine gute Grundlage für eine repräsentative Untersuchung des Einflusses des Mythos auf das Image der Marken und die Kaufentscheidung der jeweiligen Zielgruppe der Unternehmen dar. Durch die Auswertung der Erkenntnisse der vorliegenden Arbeit könnten die Unternehmen ihren Umgang mit den Mythosfahrzeugen weiter optimieren und das vorhandene Potenzial noch effektiver ausschöpfen.



Hollmann, Sandra;
Neue Formen der Kulturförderung - die Möglichkeit von Public Private Partnerships im Museumsbereich. - 130 S. Ilmenau : Techn. Univ., Diplomarbeit, 2008

Die vorliegende Arbeit betrachtet die Möglichkeiten einer Public Private Partnership im Kulturbereich am Beispiel von Museen und Ausstellungshäusern. Theoretische Grundlage bildete das Management von Netzwerken nach SYDOW 2006 mit den Netzwerkfunktionen Selektion, Allokation, Regulation und Evaluation sowie dem Grenzmanagement. Diese Funktionsweisen spiegeln die Handhabung eines Netzwerkes und den Umgang der Netzwerkpartner untereinander wieder. Anhand von acht Expertengesprächen mit Akteuren aus Wirtschaftsunternehmen, Museen und Ausstellungshäusern und der öffentlichen Hand wurde mit Hilfe der oben genannten Funktionen, die Möglichkeiten sowie die Grenzen einer Public Private Partnership im Museumsbereich evaluiert. Die Ergebnisse zeigen, dass das Prinzip der klassischen Public Private Partnership mit ihren Merkmalen für den Museumsbetrieb nicht optimal geeignet ist. Eine partnerschaftliche Kooperation über das Sponsoring hinaus zeigte sich jedoch als durchaus denkbar. Alle Akteure wiesen Ressourcen und Fähigkeiten auf, die ein Partner in seine Arbeit sinnvoll integrieren könnte. Die Arbeit liefert so einen Anreiz für Wirtschaftsunternehmen, Museen und auch für die öffentliche Hand die Potenziale der jeweiligen Netzwerkpartner zu erkennen und diese auch sinnvoll zu nutzen.



Liefeith, Diana;
Entertainment made in Germany - Handlungsempfehlungen für Produzenten zur Verbesserung der Exportchancen deutscher Fernsehunterhaltung nach Australien. - 112 S. Ilmenau : Techn. Univ., Diplomarbeit, 2008

Die Macht der USA und England im weltweiten Fernsehprogrammhandel steht dem Argument der kulturellen Vielfalt gegenüber. Um einem einseitigen Kulturaustausch entgegen zu wirken und einen besseren Stellenwert Deutschlands im internationalen TV-Markt zu schaffen, sollten in der Diplomarbeit Möglichkeiten für deutsche Produzenten erforscht werden, durch die der Export von Unterhaltungsprogrammen nach Australien erhöht werden kann. Der Zielmarkt Australien ist vor allem aufgrund seiner mittleren Größe und damit limitierten einheimischen Ressourcen auf den Import von Fernsehinhalten angewiesen, was ihn zu einem verlässlichen Handelspartner in diesem Bereich macht. Mit Hilfe von Experteninterviews sollte untersucht werden, welche Ansprüche und Kriterien die australischen Entscheidungsträger im Bereich Programmimport leiten. Eine zusätzliche Programmanalyse gab einen vergleichenden Einblick in die Programmgestaltung beider Länder und bot Aufschluss über abweichende Strukturen. Mit Hilfe dieses zweidimensionalen Untersuchungsdesigns konnten Hypothesen aufgestellt werden, die Antworten auf die Fragestellung lieferten: Wie können Produzenten von Fernsehunterhaltung in Deutschland ihre Programme attraktiver für den australischen Markt gestalten und somit deren Exportchancen erhöhen? Für die vergleichende Fernsehprogrammanalyse der Länder Deutschland und Australien bildete das Programm acht deutscher und fünf australischer Free-TV-Sender in jeweils einer Kalenderwoche (sieben Tage) die Stichprobe. Diese Untersuchung lieferte zwei bedeutende Ergebnisse im Hinblick auf die Forschungsfrage. Die Auswertung der Programmbeschaffungsformen für Unterhaltungsprogramme im australischen Fernsehen zeigte eine deutliche Favorisierung des Einkaufs von sendefertigen Produktionen in dieser Kategorie. Von den insgesamt 435 im Untersuchungszeitraum ausgestrahlten Sendungen waren 253 importiert (58,2%), 110 entsprachen Eigenproduktionen (25,3%) und 73 wurden von einheimischen Firmen in Auftrag produziert (16,8%). Das entspricht in etwa einem Verhältnis von 1,4 : 1 bezüglich der Herkunft der Sendungen, was bedeutet jeder einheimischen Produktion in Australien stehen ein bis zwei Importe gegenüber. Die Untersuchung der Verteilungen von Programminhalten ergab in beiden Ländern eine Mehrheit an nonfiktionalen und fiktionalen Unterhaltungssendungen. Selbst innerhalb dieser Sparten ist die Verteilung der Häufigkeiten in den Gattungen ähnlich. Wie die Gegenüberstellung in Abbildung 1 deutlich zeigt, stehen Reality/Dokuinszenerung/Doku-Serie/-Soap, Magazine sowie Dokumentation/Bericht/Reportagen in beiden Ländern an erster Stelle, gefolgt von Shows und Comedy. Die Ausnahmen bilden allerdings Kinder-/Jugendsendungen, Sport und Musiksendungen. Hier war eine auffallend größere Häufigkeit im australischen Programm zu finden. Abbildung 1: Anzahl der Sendungen der Sparte 'Nonfiktionale Unterhaltung' im Ländervergleich - Für die Leitfadeninterviews wurde eine Auswahl von je einem Experten aus den folgenden Bereichen zusammengestellt: - Programmentwicklung und Akquisition (privat-kommerziell) - Program Manager - Network Seven (privat-kommerziell) - Network Programmer - SBS (öffentlich-rechtlich) - Produzent und Schreiber (freiberuflich) - Executive Producer - Southern Star Entertainment (Produktionsfirma) - Hypothesen und Handlungsempfehlungen: Hypothese 1: Eine Steigerung des Exports deutschsprachiger Unterhaltungsprogramme nach Australien ist nur in Form von Formatlizenzen möglich. Die ausgeprägte Wichtigkeit des Formathandels für diesen Zielmarkt impliziert Chancen für deutsche Produzenten in diesem Bereich. Durch die Kulturunabhängigkeit und Universalität von Programmformaten können sie in jeden beliebigen Markt verkauft und adaptiert werden. Aus diesem Grund ist eine verstärkte Konzentration auf die Entwicklung von Formatideen im deutschen Produktionsbereich empfehlenswert. Hypothese 2: Die Zuschauerpräferenzen bezüglich Programmgattungen des deutschen und des australischen Fernsehmarktes tendieren zur Übereinstimmung. Aufgrund ähnlicher Programmverteilungen und Zuschauerpräferenzen, ist es für deutsche Produzenten möglich, sich am heimischen Markt zu orientieren ohne dabei den Trend im australischen Markt zu verfehlen. Hypothese 3: Um gute Quoten beim australischen Publikum zu erfahren, müssten deutsche Unterhaltungsproduzenten die Themen der US-amerikanischen Produktionen stärker aufgreifen. Die Aussagen der Interviewten zeigten deutlich eine sehr starke Gewohnheit des australischen Publikums und die Thematisierungen in US-amerikanischen Programmen. Hypothese 4: Für den Programmexport "exotischer" Inhalte ist die Schaffung einer assoziativen Verbindung zum australischen Publikum erforderlich. Das Interesse an allem Neuen und Andersartigen wird im Medium Fernsehen verstärkt, indem eine Verbindung zwischen Thema und Publikum geschaffen wird. Dies ist möglich durch die Wahl eines dem Publikum bekannten Moderators, durch die Schaffung einer thematischen Verknüpfung zwischen Ereignis und Zielgruppe oder auch den Einsatz von im Zielmarkt bekannten Persönlichkeiten im Programm. Hypothese 5: Der australische Fernsehmarkt ist zu klein für eine Vielzahl an Prominenten-Formate. Bei der Entwicklung von Formatideen sollte darauf geachtet werden, ein möglichst breit gefächertes Angebot zu schaffen. Die Konzentration auf bestimmte Gattungen oder Genres kann dazu führen, dass aufgrund von wechselnden Trends oder anderen Bedingungen in einem ausländischen Markt die Nachfrage und das Interesse stoppen. Hypothese 6: Neuartigkeit in Kombination mit einer langen Laufzeit kann zum Kauf eines Unterhaltungsprogramms überzeugen. Grundsätzliche Kriterien für Formate sowie für sendefertige Programme sind Neuartigkeit und das Potential für eine lange Laufzeit. Das bedeutet die Konzepte müssen sich von bisherigen Konzepten unterscheiden, sie müssen durch ihre Andersartigkeit überzeugen. Hypothese 7: Programme müssen Besonderheiten in der Produktion aufweisen, um eine Chance auf Export zu haben. Dabei werden qualitativ hochwertige Bilder, Überzeugung und Qualität der Darsteller und des Skripts sowie das Tempo eines Programms begutachtet. Die Ausweitung der australischen Sender durch die Einführung von High-Definition (HD) Sendern kann eine weitere Chance für deutsche Produzenten darstellen. Hypothese 8: Deutschsprachige Fernsehprogramme sind nicht geeignet für den Programmexport in englischsprachige Märkte. Die englische Sprache wurde von allen fünf Experten als wichtigstes Argument gegen Programmeinkäufe aus anderen Märkten angeführt. Ihre Begründung liegt in der Ablehnung von Synchronisationen und Untertiteln durch die Zuschauer der privat-kommerziellen Sender. Dies wird unter anderem darauf zurückgeführt, dass "[...] there is so much production coming out of English language speaking countries, that broadcasters don't need to look beyond English language producing entities and the audiences therefore won't look beyond." (Noel Price [Executive Producer - Southern Star Entertainment] S. 1/16-19) Hypothese 9: Deutsche Programmexporte müssten mit englisch-sprachigen Darstellern besetzt werden, um in englischsprachigen Märkten akzeptiert zu werden. Da die Mehrheit der Experten sich, aufgrund des deutschen Akzents, diesbezüglich negativ äußerte, müsste es sich bei den Darstellern um Muttersprachler handeln. Diese Variante erscheint auf den ersten Blick utopisch, doch die Tatsache, dass das deutsche Publikum die Rezeption synchronisierter Programme gewohnt ist und diese vollständig akzeptiert, könnte einen Versuch in diese Richtung rechtfertigen.



Bock, Cornelia;
Silver Surfer in der Social Online Community-Welt : eine qualitative Analyse der Nutzungsmotive und des Nutzungsverhaltens von Senioren auf Social Online Communities am Beispiel der Senioren-Community Feierbend. - 120 S. Ilmenau : Techn. Univ., Diplomarbeit, 2008

Die vorliegende Arbeit befasst sich mit den Nutzungsmotiven und dem Nutzungsverhalten von Senioren ab 50plus auf Social Online Communities am Beispiel der Senioren-Community Feierbend.de. Den theoretischen Bezugsrahmen bildet eine Beschreibung der Merkmale des Seniorenmarktes und des Phänomens von Online Communities und die Bedürfnishierarchie von Maslow. Auf Basis des Uses and Gratification Ansatzes wurde eine qualitative Untersuchung durchgeführt, um die Nutzungsmotive und das Nutzungsverhalten von Senioren zu ermitteln. Dazu wurden im Januar 2008 mittels qualitativer Leitfadeninterviews zwölf Mitglieder der Online Community Feier@bend befragt. Fünf Motive wurden identifiziert, die die Senioren zur Nutzung von Online Communities bewegen: kognitive, affektive, soziale, pragmatische Motive und Identitätsmotive. Insbesondere die sozialen und kognitiven Motive ragten als Beweggrund zur Nutzung heraus. Ebenso wurden unterschiedliche Probleme ermittelt, die das Nutzungsverhalten der Senioren beeinflussen und im Umkehrschluss unerfüllte Erwartungen an die Community darstellen. Auf Basis der Ergebnisse konnten für Betreiber von Online Senioren-Communities Handlungsempfehlungen abgeleitet werden, die zur Entwicklung von seniorengerechten Community-Angeboten anregen sollen.



Weiß, Timo;
Neuproduktpositionierung aus Marktsicht: Bestimmung des marktspezifischen Eigenschaftsprofils eines Produktkonzeptes am Beispiel der Automobilwirtschaft. - 144 S. Ilmenau : Techn. Univ., Diplomarbeit, 2008

Die marktspezifische Produktpositionierung wird als wichtigste Grundlage für die Definition eines Produktkonzeptes bezeichnet. Als Positionierungsansatz wird im Produktmarketing der Volkswagen AG das so genannte Eigenschaftsprofil verwendet, welches Zielpositionen für insgesamt 47 kundenrelevante Eigenschaftsausprägungen eines Fahrzeuges definiert. - Die vorliegende Arbeit hat die Bestimmung eines solchen Eigenschaftsprofils für ein in Planung befindliches Produktkonzept der Marke Volkswagen zum Inhalt. Da bislang noch kein einheitlicher Prozess vorliegt, welcher eine standardisierte Ableitung der marktspezifischen Zielpositionen ermöglicht, wird in einem ersten Schritt ein theoriegeleitetes Positionierungsverfahren entwickelt. Grundlage dafür bildet der klassische Positionierungsansatz der Marketingforschung, welcher gemäß den konzeptionellen Besonderheiten des Eigenschaftsprofils erweitert wird. Zentrale Bezugsgrößen dieses Verfahrens sind die produktspezifischen Erwartungen der Zielkunden sowie das relevante Wettbewerbsumfeld. - Im zweiten Schritt wird unter Anwendung dieses theoretischen Positionierungsverfahrens das konkrete Eigenschaftsprofil des Produktkonzeptes bestimmt. Dies erfolgt im Rahmen einer Fallstudie, deren Basis eine quantitative, merkmalsorientierte Kundenbefragung darstellt, bei der im Jahre 2008 insgesamt 868 Automobilkunden in vier deutschen Großstädten bezüglich ihrer Produktanforderungen befragt wurden. - Als Ergebnis erhält man ein theoretisch fundiertes und empirisch hergeleitetes Eigenschaftsprofil, welches für jede der 47 Eigenschaftsausprägungen die aus Marktsicht optimale Zielposition vorgibt.



Giese, Anika;
Optimierung von Geschäftsmodellen für unterhaltende Online Videos privatwirtschaftlicher Medienorganisationen in Deutschland am Beispiel der ProSiebenSat.1 Media AG. - 150 S. Ilmenau : Techn. Univ., Diplomarbeit, 2008

Der ProSiebenSat.1 Media AG steht durch die größte deutschsprachige Video-Community MyVideo.de, der Video-on-Demand Plattform Maxdome.de und der Multimedia-Plattform ProSieben.de ein reichhaltiges Portfolio zur medialen Auswertung für Online Videos (OV) zur Verfügung. - Ziel vorliegender Diplomarbeit ist es, ein für diesen Fall optimiertes Geschäftsmodell zu schaffen. Die entscheidenden Daten zur Entwicklung des Modells werden dabei in vier Stufen erhoben: Zunächst wird das interne Leistungssystem der ProSiebenSat.1 Media AG beschrieben und in dessen externe Rahmenbedingungen eingebettet. Aus konkurrierenden, theoretischen Definitionen des Geschäftsmodellbegriffes werden Bestandteile extrahiert und ein Konzept zur Betrachtung von Online Communities mit Video-Content vorgeschlagen. Anhand dieser Elemente findet sodann eine Untersuchung der oben erwähnten Plattformen statt. Den Kern der Datenerhebung bilden schließlich fünf persönliche, qualitative Interviews mit Branchen-Experten, deren Erkenntnisse in der Ausgestaltung des entwickelten Geschäftsmodells für das Geschäftsfeld OV gipfeln. - Die Ergebnisse der Arbeit weisen zentrale Aspekte der Ausgestaltung des Geschäftsmodells auf. Premium Content, vorrangig TV-Inhalte, werden als Value Proposition ausgewiesen. Mit der Erlösquelle Informationen wird das Ziel der Kundenbindung und der Produktoptimierung fokussiert. Trotz einer breiten inhaltlichen Aufstellung wird die Individualität der User ausgebaut. Gleichzeitig zeigt sich, dass Aufklärungsarbeit zum Video-Streaming zu leisten ist.



Butz, Aurel;
Betty und die Best Ager: Mitmachen um jeden Preis? : interaktives Fernsehen und die Zielgruppe 50plus am Beispiel der interaktiven Fernbedienung Betty. - 201 S. Ilmenau : Techn. Univ., Diplomarbeit, 2008

Vorliegende Diplomarbeit untersucht die interaktive Fernsehnutzung der Zielgruppe 50plus. - Aus dem Angebot interaktiver Fernsehdienste wurde die Fernbedienung Betty als Plattform gewählt. Dieses Medium ermöglicht, Fernsehen zeitsynchron und dank Rückkanal auch interaktiv zu begleiten. Die Mitmach-Möglichkeiten für den Betty-Nutzer sind vielfältig: - Unter anderem bei Quizspielen, Informationsabruf und Umfragen, die auf dem Display der Fernbedienung dargestellt werden, kann der Nutzer durch einfache Tasteneingabe interaktiv am Fernsehen teilnehmen. - Ziel der Diplomarbeit ist die Erstellung eines praxisorientierten Handlungskatalogs. Durch ihn bekommen Produzenten Handlungsempfehlungen für die Gestaltung interaktiver Angebote auf Basis von Betty, ausgerichtet an den Bedürfnissen der Zielgruppe 50plus. - Die Ergebnisse vorliegender Diplomarbeit basieren einerseits auf Sekundäranalysen, andererseits auf einer Kombination aus laborexperimentellem Verfahren und Gruppendiskussionen mit Teilnehmern ab 50 Jahren. - Gerade die Zielgruppe 50plus hebt sich deutlich von anderen Altersgruppen deutlich ab, das belegt die Diplomarbeit in mehrfacher Hinsicht. Somit zeichnen sich Best Ager nicht nur durch eine intensivere und konzentrierte Fernsehnutzung aus, sie unterscheiden sich von jüngeren Personen zusätzlich durch Sendungspräferenzen und Fernsehnutzungsmotive. - Die Diplomarbeit lässt den Schluss zu, dass die Auswahl von Betty-Inhalten unter Beachtung des TV-Umfelds sowie die inhaltliche Gestaltung der einzelnen Betty-Events einen hohen Stellenwert besitzen, sollen ältere Personen erfolgreich angesprochen werden: Es gilt, interaktive Inhalte entsprechend den Ansprüchen der Zielgruppe 50plus aufzubereiten, sodass keine kognitive Überforderung eintritt und der Sendefluss des TV-Programmes unterstützt wird. Eine überraschende Erkenntnis ist, dass sich Gehirnjogging und Fernsehnutzung keinesfalls ausschließen müssen. Darüber hinaus zeigt sich, dass weitere Rahmenbedingungen immanent wichtig sind, damit interaktives Fernsehen bei der Zielgruppe 50plus zum Erfolg führt: Zusätzlich zur altersgerechten Usability spielt die Eigenschaft des Mediums Betty als Erfahrungs- und Vertrauensgut eine nicht zu unterschätzende Schlüsselrolle. Ferner greift diese Arbeit die Definitions-Problematik auf, inwiefern es sich bei iTV und insbesondere bei Betty um Interaktion und Interaktivität handelt.



Dürrenberg, Catherina;
Zur Monetarisierbarkeit von Online Communities aus medienökonomischer Perspektive. - 95 S. Ilmenau : Techn. Univ., Diplomarbeit, 2008

Online Communities genießen im Zuge der aktuellen Diskussion um das Web 2.0 eine hohe Popularität bei Internetnutzern und in den Medien aber auch bei Investoren und etablierten Medienkonzernen. Offensichtlich besteht jedoch eine Diskrepanz zwischen dem Interesse an solchen Angeboten und den Umsätzen, die bisher mit ihnen generiert werden können. Diese Arbeit nähert sich nun der Frage nach der Monetarisierbarkeit von Online Communities aus medienökonomischer Perspektive. Auf der Basis des wissenschaftlichen Kenntnisstandes der Soziologie, der Medien- und Kommunikationswissenschaft, der empirischen Wirtschaftsforschung und der Medien- und Internetökonomik sowie aktuellen Vorgängen in der Praxis wird versucht, die Dynamiken zu identifizieren, die innerhalb von Online Communities und insbesondere auf dem Markt vorliegen. - Dazu werden die spezifischen Eigenschaften von Online Communities als Medium und als Geschäftsmodell untersucht sowie eine medienwissenschaftlich fundierte Typologie erstellt. Mit Hilfe medien- und internetökonomischer Theorien werden aus den gewonnenen Erkenntnissen dann Grundannahmen über die Guteigenschaften und die ökonomischen Dynamiken von Online Communities abgeleitet, die zu mehreren Modellen verdichtet werden. Zwei Fallstudien veranschaulichen und überprüfen die theoretischen Annahmen, welche vorerst bestätigt werden können, jedoch an mehreren Stellen weiterer Untersuchungen bedürfen. - Die Ergebnisse der Arbeit legen nahe, dass Online Communities nur unter bestimmten Bedingungen monetarisierbar sind, die insbesondere den Mehrwert für Nutzer und die Eignung als Werbeumfeld betreffen. Eine abschließende Bewertung erfordert allerdings eine umfassende empirische Analyse auf Basis finanz&Ohaak;wirtschaftlicher Methoden.



Gawlik, Christoph;
Handelsspezifische Erfolgsfaktoren des Premiumsegmentes der Unterhaltungselektronik. - 190 S. Ilmenau : Techn. Univ., Diplomarbeit, 2008

Die vorliegende Diplomarbeit untersucht auf welche Weise Händler der Unterhaltungselektronik ihre bestehende Unsicherheit beim Kauf von Premiumprodukten durch strategisches Vorgehen reduzieren. Die Grundlagen dafür stellt die Informationsökonomik mit ihren Such-, Erfahrungs- und Vertrauenseigenschaften bereit. Diese werden aus der Perspektive der kauftheoretischen Betrachtung nach Rolf Weiber und Jost Adler in Strategientypen unterteilt. Ziel dieser Arbeit ist es, die am häufigsten gewählte Strategie zu identifizieren und aus diesen Erkenntnissen, Erfolgsfaktoren für das Handelsmarketing zu extrahieren. Dafür wurden mit Hilfe einer internetbasierten empirischen Untersuchung deutsche Einkaufsentscheider im Handel der Unterhaltungselektronik befragt. Eine Faktorenanalyse reduzierte die 20 am stärksten einflussnehmenden Instrumente auf wenige Faktoren. Diese strukturanalysierende Untersuchung führte zu einer klaren Trennung zweier unterschiedlicher Strategien: Strategie der Leistungsbezogenen Informationssuche und die Strategie der Informationssubstitute. Anschließend wurden diese anhand einer Kontingenzanalyse in Zusammenhang mit verschiedenen Händlercharakteristika gebracht. Die Ergebnisse zeigten weiterhin, dass aus informationsökonomischer Sichtweise für ein erfolgreiches Vorgehen im Premiumsegment eine differenzierte Betrachtung erfolgen muss. Für eine effektive Beeinflussung des Handels muss zwischen den Fachhändlern und den Großdistributoren unterschieden werden, da beide Zielgruppen unterschiedliche Unsicherheitsreduktionsstrategien anwenden. Die Erfolgsfaktoren resultieren aus den gewählten Strategien. Um diese Diplomarbeit realisieren zu können, wurde sie in Zusammenarbeit mit der Grundig Intermedia GmbH aufgesetzt und durchgeführt.



Kappes, Knuth;
Fee-TV statt Free-TV? : Geschäftsmodelle für IPTV. - 127 S. Ilmenau : Techn. Univ., Diplomarbeit, 2008

Immer größere Bandbreiten lassen das Internet zu einer ernsthaften Konkurrenz für die etablierten Übertragungswege Kabel und Satellit, aber auch Terrestrik werden. Doch diese als IPTV (Internet Protocol Television) bezeichnete Distributionsform scheint weit mehr zu sein als nur die Verbreitung der bestehenden Sender über jenen vierten Übertragungsweg. Vielmehr bietet ip-basiertes Fernsehen eine Reihe innovativer Anwendungen und Nutzungsmöglichkeiten, durch die sich insbesondere für die Anbieter dieser digitalen Dienste neue wirtschaftliche Perspektiven ergeben werden. Die vorliegende Diplomarbeit unternimmt den Versuch theoretisch und empirisch herauszufinden, welche(r) bei IPTV involvierte(n) Marktakteur(e) zukünftig ökonomisch am stärksten von dessen Einführung profitieren wird (werden). Kurz: Wer werden künftig die Gewinner von IPTV sein? Zu Beginn der Arbeit erfolgt eine notwendige definitorische Abgrenzung des IPTV-Begriffs vom sog. Web-TV bzw. Internet-TV. Danach gibt der Verfasser einen Überblick über den deutschen Fernsehmarkt, wobei sowohl auf die einzelnen Verbreitungswege als auch auf die beteiligten Marktteilnehmer näher eingegangen wird. Im Hauptteil werden anschließend bestehende und potentielle Marktmodelle für IPTV umfassend untersucht. Hierzu wurden anfangs mit Hilfe von Szenario-Technik vier verschiedene Geschäfts- bzw. Erlösmodelle entwickelt, in denen die beteiligten Akteure und deren mögliche Kooperationsbeziehungen untereinander eine eingehende Beschreibung erfahren. Dabei liegt der Schwerpunkt auf der Vermarktung von Fernsehinhalten entlang ihrer Wertschöpfungskette und neuen interaktiven Features ihrer Nutzung. Die empirische Überprüfung der hierdurch erarbeiteten Hypothesen erfolgte anhand von leitfadengestützten Einzelninterviews. Die dafür konsultierten sechs Marktexperten sind Vertreter aus Unternehmen der Branchen Fernsehen, Netzbetreiber und Inhalteanbieter. Um die zu Grunde liegende Fragestellung final beantworten zu können, wurde später eine Auswertung mittels qualitativer Inhaltsanalyse durchgeführt. Abschließend werden basierend auf diesen Ergebnissen taktische und strategische Handlungsempfehlungen für die einzelnen Akteure abgeleitet, welche in Bezug auf die Netzprovider ein wenig ausführlicher ausfallen, da die Studie in Kooperation mit der Deutschen Telekom, Geschäftseinheit T-Online entstand. Als wesentliche Erkenntnis kann letztendlich festgehalten werden, dass nur dem gegenwärtig bestehenden Marktmodell realistische Zukunftschancen eingeräumt werden. Damit lässt sich jedoch die eingangs gestellte Forschungsfrage nur bedingt beantworten, vor allem weil die zukünftige Marktgröße bzw. Abonnentenzahlen allenfalls vage vorherzusagen sind. Aller Voraussicht nach wird jedoch keiner der Marktteilnehmer in absehbarer Zeit in der Lage sein eine dominierende ökonomische Stellung im IPTV-Markt zu erreichen.



Franke, Lena;
Vertrauen durch geprüfte Qualität : mit dem TÜV-Zertifikat auf dem Weg zu einer spenderorientierten Nonprofit-Organisation. - 163 S. Ilmenau : Techn. Univ., Diplomarbeit, 2008

Der deutsche Spendenmarkt ist durch einen verschärften Wettbewerb um Spendenmittel, eine eingeschränkte Transparenz und nicht zuletzt durch ein kritisches Bewusstsein der Spenderinnen und Spender gekennzeichnet. Das Weltwirtschaftsforum stellt seit dem Jahre 2001 fest, dass neben einem Vertrauensverlust in Regierungen und Konzerne, auch das Vertrauen gegenüber Nonprofit-Organisationen (NPOs) kontinuierlich abnimmt. Diese Diplomarbeit befasst sich mit dem Vertrauen der Spenderinnen und Spender in qualitätsgeprüfte NPOs. Als theoretische Basis für den empirischen Teil dieser Arbeit diente die ökonomische Prinzipal-Agent-Theorie, die auf den Nonprofit-Sektor übertragen wurde. Empirisch geprüft wurde, ob die durch asymmetrische Information hervorgerufene Qualitätsunsicherheit auf Seiten der Spender durch ein TÜV-Zertifikat des Total Quality Excellence-Managementsystems von NPOs abgebaut werden kann. Das Augenmerk richtete sich hierbei auf die Fragestellung, ob das TÜV-Zertifikat für NPOs als vertrauengenerierendes Signal wirkt. Dazu wurde eine Stichprobe von n=384 Studenten der TU Ilmenau einer quantitativen Befragung in Form eines Online-Fragebogens unterzogen. Es zeigte sich, dass ein TÜV-Zertifikat für NPOs tendenziell eine positive Wirkung auf das Vertrauen der Probanden hatte. Ob daraufhin auch tatsächlich eine Verhaltensänderung im Sinne einer Spendenhandlung eintrat, konnte nur teilweise signifikant nachgewiesen werden. - Hinsichtlich der klassischen Erkenntnisse aus der Prinzipal-Agent-Theorie ergab die zusammenfassende Würdigung ein ermutigendes Bild: Die Informationsdefizite auf Seiten der potenziellen Spender können durch das Signalisieren von TÜV-geprüfter Qualität abgebaut bzw. substituiert werden. Durch den Abbau der Qualitätsunsicherheit wird eine komplexitätsreduzierende Wirkung ausgelöst - Vertrauen wird generiert. Kommunikationspolitische Handlungsempfehlungen für die zertifizierten Spendenorganisationen konnten hinsichtlich einer geeigneten Medienauswahl abgeleitet werden.



Raiß, Felix;
Herausforderungen des Multiprojektmanagements : mit einer qualitativen Studie über die Begegnung der Herausforderungen durch Internet Service Provider. - 143 S. Ilmenau : Techn. Univ., Diplomarbeit, 2008

Aus der Theorie lassen sich fünf zentrale Herausforderungen des Multiprojektmanagements identifizieren: 1.) Projektpriorisierung durch Interdependenzanalysen - 2.) Synergiepotenziale erkennen und nutzbar machen - 3.) Transparenz der Projektlandschaft - 4.) Ressourcenmanagement als Personalmanagement - 5.) Problematik der Projektdauer - Sie wurden um einen sechsten Aspekt ergänzt, der aufgrund der Dynamik der Märkte zusätzlich untersucht werden sollte: 6.) Steigende Projektanzahl durch kurze Produktlebenszyklen - Die Untersuchung der Begegnung dieser Herausforderungen durch Internet Service Provider führte zu folgenden Ergebnissen (gültig nur für die Internet-Service-Provider-Branche): zu 1.) Interdependenzanalysen sind überflüssig, solange Multiprojektmanager ihren Zuständigkeitsbereich voll erfassen können - zu 2.) Synergien können durch offene Kommunikation der Projektmitarbeiter ausreichend lokalisiert und realisiert werden - zu 3.) Projektmanagement-Tools sind mit steigender Projektanzahl lediglich empfehlenswert; Konservierung von Know-how ist aufgrund hochdynamischer Entwicklungen zweitrangig - zu 4.) Um spontan auf Auslastungsspitzen reagieren zu können, ist der flexible Zukauf externer Ressourcen unabdingbar - zu 5.) Verzögerungen im Projektablauf haben keine gravierenden Konsequenzen - zu 6.) Die Annahme steigender Projektanzahlen durch sich verkürzende Produktlebenszyklen kann nicht verifiziert werden, weitere Forschung ist notwendig.



Wolf, Andreas;
Die Zukunft des Fernsehens : IP-basierte Distributionswege für audio-visuelle Inhalte eines Fernsehkonzerns. - 99 S. Ilmenau : Techn. Univ., Diplomarbeit, 2008

Sie heißen Clipfish, MyVideo.de, maxdome oder RTLnow: Die neuen Antworten der TV-Konzerne im Kampf um Zuschaueranteile und Werbekunden. Wo allerdings früher der Erfolg mit Hilfe von Einschaltquoten ermittelt wurde, wird heute immer mehr durch Klickraten und Webseiten-Banner bestimmt. Die technologiegetriebene Konvergenz lässt Distributionskanäle entstehen, die auf dem Internetprotokoll basieren. Die angebotene Auswahl ist mannigfach: Von der reinen 1:1 Abbildung des bestehenden Fernsehsender bis hin zum Video-On-Demand Dienst mit über 10.000 Videos, von extra erstellten Beiträgen für ein spezielles Publikum bis hin zu Amateurvideos; die Präsenz der TV-Konzerne im Internet deckt nahezu jeden Kanal ab. Allerdings scheint bisher der rote Faden in Form einer stringenten Strategie über alle Vertriebswege hinweg zu fehlen. Aus diesem Grund befasst sich die vorliegende Arbeit mit einer Bestandsaufnahme der aktuellen IP-basierten Distributionswege und der Frage, welche Gemeinsamkeiten, welche Unterschiede und welche eventuellen Kritikpunkte es an der derzeitigen Situation zu äußern gäbe. - Die Grundlage der Arbeit bildet das Modell der Wertschöpfungskette, an deren Ende die Distribution des Mediengutes steht. Darauf aufbauend werden die verschiedene Strategieoptionen im Bereich Diversifikation aufgezeigt und eingehender erläutert. Nach dem die verschiedenen Dimensionen der Rahmenbedingungen geklärt wurden, beginnt die Systematisierung der einzelnen IP-basierten Distributionswege für Bewegtbilder. Sie basiert auf den Erkenntnissen der vorigen Kapitel und weißt ein hohes Maß an Interdisziplinarität auf, da verschiedene Aspekte der betriebswirtschaftlichen, medientechnischen und kommunikationswissenschaftlichen Sicht in die Betrachtung der Kanäle mit einfließen. - Nach der Erarbeitung dieser Systematisierung erfolgen die Herausstellung von Gemeinsamkeiten und Unterschieden, sowie die Skizzierung der angewendeten Vertriebsstrategien. Abgeschlossen wird diese theoretische Betrachtung mit der Bewertung der Strategien anhand von wichtigen Kritikpunkten.



Klötzler, Mathias;
Extremsportfilm - Werbefilm mit Nervenkitzel. - 127 S. Ilmenau : Techn. Univ., Diplomarbeit, 2008

Die Arbeit "Extremsportfilm - Werbefilm mit Nervenkitzel" befasst sich mit der Untersuchung des Formats Extremsportfilm. Es wird die Frage gestellt, ob dieser als Werbeform und damit als Kommunikationsinstrument des Marketings eingeordnet werden kann. Die Untersuchung wird exemplarisch auf den Wildwasserbereich angewendet und anhand eines Fallbeispiels durchgeführt. Zu diesem Zweck werden Grundlagen aus der Werbung dargelegt und dabei auf die Sonderformen Sponsoring, Product Placement und Branded Entertainment näher eingegangen. Weiterhin wird eine Definition für den allgemeinen Sportbegriff gegeben, darauf aufbauend die Eigenschaften des Trend- bzw. Extremsports herausgearbeitet und der Wildwassersport in diesen Bereich eingegliedert. Ferner werden die Bedeutung des Sports aus kommunikationspolitischer Perspektive und seine Stellung innerhalb der Unternehmenskommunikation allgemein beschrieben. Für die Untersuchung wird ein Überblick über die audiovisuellen Verbreitungsformen des Extremsports gegeben. Dabei wird sowohl die Verbreitung über das TV einbezogen, aber auch auf die eigenständig generierten, audiovisuellen Medienprodukte der Trendsportszene eingegangen und deren Besonderheiten beleuchtet. In diesem Zusammenhang wird der "klassische" Extremsportfilm mittels Filmanalysen beschrieben und sowohl strukturelle als auch visuelle Charakteristika aufgezeigt. Als Fallbeispiel dient das Projekt "adidas - Ticket2Norway". Dieses wird auf Grundlage von Experteninterviews in seine Bestandteile zerlegt und sämtliche strukturelle Aspekte, wie Akteure und Finanzierung detailliert vorgestellt. Der im Verlauf dieses Projektes entstandene Film ist dabei Kern der Untersuchung. Er wird sowohl mit dem "klassischen" Extremsportfilm verglichen aber auch, auf Basis der Grundlagen aus der Werbung, als Werbeform eingeordnet. Abschließend werden entstandene Folgeprojekte kurz vorgestellt und auch ein Fazit aus den Ergebnissen der Untersuchung gezogen.



Lenke, Iris;
Strategien der Preisgestaltung für Video-on-Demand-Angebote. - 147 S. Ilmenau : Techn. Univ., Diplomarbeit, 2008

Der fernsehverwandte Dienst Video-on-Demand (VoD) ist heute als marktfähig anzusehen. Es zeigt sich jedoch, dass den Nutzerpräferenzen in der Angebots- und insbesondere in der Preisgestaltung nur in unzureichendem Maße nachgekommen wird. So ist anzunehmen, dass eine kombinierte Preis-Werbe-Diskriminierung Nachfragersegmente zu erreichen vermag, die durch das bisher ausschließlich mittels Nutzerentgelte finanzierte Angebot nicht erreicht werden können. Dies impliziert, dass die bisherige Finanzierungsstrategie wesentliche Marktpotentiale unausgeschöpft lässt und VoD lediglich eine Nischenposition einnehmen kann. - Voraussetzung für die erforderliche Umorientierung in der Marktbearbeitung ist die Kenntnis der nachfragerseitigen Präferenzstrukturen. Ziel dieser Arbeit ist es, über diese Strukturen empirische Erkenntnisse zu gewinnen, so dass die Vorteilhaftigkeit alternativer Gestaltungsoptionen der Angebotsfinanzierung bewertet werden können. Hieraus sollen anwendbare und nachfragesteigernde Strategien der Preisgestaltung entwickelt, und Handlungsempfehlungen für eine marktgerechte Steuerung preispolitischer Maßnahmen gegeben werden. - Aufbauend auf der grundlegenden Darstellung der Preispolitik im Allgemeinen und in Bezug auf VoD, werden unter Berücksichtung der Eignung von VoD als Werbeträger preispolitische Implikationen und Strategieansätze für VoD deduktiv ermittelt. Mit Hilfe einer Adaptiven Conjoint-Analyse (ACA), die es erlaubt die Präferenzstrukturen aufzudecken, erfolgt sodann die empirische Bestimmung der Preispolitik für VoD-Angebote. Die mittels der ACA aufgespürten Präferenzdaten dienen hierbei als Definitionsgrundlage für eine Marktsegmentierung, welche Aufschluss über die Anforderungen der einzelnen Nutzersegmente an VoD gibt. Darüber hinaus wird eine Marktsimulation durchgeführt, die es erlaubt unterschiedliche Gestaltungsoptionen von VoD zu bewerten. Auf Basis dieser Analyseschritte werden schließlich Handlungsempfehlungen für die Preisgestaltung von VoD-Angeboten abgeleitet.



Thieler, Hendrik;
Branded Entertainment im Web-TV am Beispiel eines Unterhaltungsformates für einen Reiseveranstalter. - 138 S. Ilmenau : Techn. Univ., Diplomarbeit, 2008

Die vorliegende Diplomarbeit im Fach Angewandte Medienwissenschaft beschäftigt sich mit dem Erfolg der neuen Werbeform Branded Entertainment. - Im Zuge technologischer, wirtschaftlicher und nutzungsbedingter Entwicklungen entsteht ein Trend zu dieser Werbeform, die als Verschmelzung aus Werbung und Unterhaltung gilt und als eine Weiterentwicklung des Product Placements zu verstehen ist. - Im Rahmen der Arbeit wird eine unterhaltende Internet-Fernsehsendung entwickelt und umgesetzt, die vom Reiseveranstalter TravelWorks in Auftrag gegeben worden ist und demnach einen werbenden Zweck verfolgt. Es handelt sich um eine als Branded Entertainment angelegte Reise-Reality-Show, die in Australien produziert wurde und im Internet über die Webpräsenz des Veranstalters verbreitet wird. Diese Sendung wird im Vergleich zu einem klassischen Werbefilm für TravelWorks und im Vergleich zu der Internetpräsenz des Reiseveranstalters ohne die Verwendung von Branded Entertainment auf ihren kommunikativen Erfolg geprüft. - Diese Prüfung verläuft unter Zuhilfenahme der klassischen Modelle der Werbewirkungsforschung, deren individuelle Eignung im Laufe der Arbeit diskutiert wird. Durch das experimentelle Untersuchungsdesign können wertvolle Ergebnisse ohne die Beeinflussung durch externe Faktoren und Störvariablen gewonnen werden.



Barth, Christine;
Jenseits der Ideen : eine Untersuchung zur Adaption von deutschen non fiktionalen Kinderwissensformaten auf Importmärkten am Beispiel "Wissen macht Ah!" und Norwegen. - 139 S. Ilmenau : Techn. Univ., Diplomarbeit, 2008

Die vorliegende Untersuchung hat die Gestaltung non fiktionaler Kinderfernsehwissensformate für eine potentielle Adaption auf Importmärkten zum Gegenstand. Die theoretischen Grundlagen zum Kinderfernsehformathandel und der Gestaltung entsprechender Formate sind bislang unzureichend gelegt. Die Untersuchung ist daher als Grundlagenarbeit zu verstehen. Erhoben wurde, wie deutsche non fiktionale Kinderwissensformate gestaltet sein sollen, damit sie auf einem Importmarkt adaptiert werden. Dazu wurde im Jahr 2007 eine Selbstselektionsstichprobe von vier Produzenten non fiktionaler Kinderfernsehformate generiert. Die Produzenten, die bei öffentlich rechtlichen Sendern arbeiten, wurden mittels eines Leitfadens befragt (mündliches Interview). Es zeigte sich, dass die spezielle Gestaltung bestimmter inhaltlicher Elemente von non fiktionalen Kinderwissensformaten (z.B. mehr Off-Text als On-Text, Gestaltung der Moderation, allgemeine Themen) dazu beitragen kann, das Format für eine länderübergreifende Übernahme transparenter zu machen. Die herausgearbeiteten Handlungsempfehlungen sind als Grundlage für eine weitere differenzierte Betrachtung der Gestaltungselemente zu verstehen. - Das Angebot an non fiktionalen Kinderfernsehwissensformaten ist zu komplex, als das die Untersuchung einen Anspruch auf Vollständigkeit bezüglich obiger Merkmale erheben kann. Vielmehr eröffnen sich hier weitere Forschungsmöglichkeiten.



Groll, Verena;
Relevanz, Implementierungsgrad und Optimierungspotenziale von Projektmanagementmethoden in deutschen Filmproduktionen. - 112 S. Ilmenau : Techn. Univ., Diplomarbeit, 2008

Der Entstehungsprozess eines Filmes erfordert einen zeitlichen Aufwand von mehreren Jahren, einige hundert Menschen sind daran beteiligt und Millioneninvestitionen sind für die Herstellung eines Kino- oder Fernsehfilms notwendig. - Die Rahmenbedingungen haben auch in diesem Industriezweig zu Aufgabenverteilungen und Prozessabläufen geführt, die sich in der praktischen Anwendung bewährt haben. Die Methoden in Planung und Durchführung eines Filmprojektes von der ersten Idee bis zur Übergabe des fertigen Produktes an den Vertrieb werden in der vorliegenden Arbeit dargestellt und mit in der Wissenschaft beschriebenen Projektmanagementmethoden verglichen. - Bei einem Film handelt es sich um ein künstlerisches und durch Kreativität der Verantwortlichen geprägtes Produkt. Die Arbeit hinterfragt darum, inwieweit Projektmanagementmethoden für den Herstellungsprozess einer so ungewöhnlichen Ware relevant sein können, welche bekannten Methoden tatsächlich in der Praxis angewandt werden und in welchen Phasen der Filmentstehung Verbesserungspotenziale durch professionelles Produktionsmanagement vorhanden sind. - Hierzu wird zunächst anhand von typischen Merkmalen von Projekten die Eignung der Entstehung eines Films für ein filmproduktionsbezogenes Projektmanagement bestätigt. - Der Herstellungsprozess eines Films wird in die wichtigsten Phasen gegliedert. Zu jeder Phase werden die für die Filmindustrie typischen Ablauf- und Aufbauorganisationen des Produktionsprozesses in den allgemeinen Projektlebenszyklus eingeordnet. Im Anschluss wird aufgezeigt, welche Methoden und Werkzeuge für das Produktionsmanagement phasenspezifisch verwendet werden und welchen aus dem theoretischen Projektmanagement bekannten Instrumenten diese entsprechen. - Abschließend werden bisher nicht angewandte Methodiken auf ihre Verwendungsmöglichkeit innerhalb von Filmprojekten überprüft. Es wird beschrieben, welche Optimierungsansätze das theoretische Projektmanagement hier bietet. Die Arbeit zeigt aber auch auf, dass der Implementierungsgrad des Projektmanagements im Herstellungsprozess eines Filmes durch die jahrzehntelange Optimierung der Werkzeuge bereits hoch sein kann und sich bei erfahrenen, gut aufeinander eingespielten Produktionsteams nur begrenzt Optimierungspotenziale ergeben.



Kühnrich, Janine;
Projektmanagement in Medienunternehmen : Determinanten der Realisierbarkeit in der Praxis. - 114 S. Ilmenau : Techn. Univ., Diplomarbeit, 2008

Projektmanagement als Organisationskonzept hat sich heutzutage in nahezu jeder Branche etabliert, denn nur so wird ein Bestehen unter zunehmendem Innovations- und Wettbewerbsdruck gewährleistet. Besonders im Bereich deutscher Medienunternehmen sind diese Tendenzen zu verzeichnen. Jedoch resultieren aus den besonderen Markterfordernissen nicht nur spezifische Managementanforderungen sondern auch determinierende Einflüsse. Daher war es Ziel der Arbeit, den Ansatz des Projektmanagements auf die spezifischen Anforderungen eines Medienunternehmens am Beispiel von Zeitschriftenverlagen hin zu überprüfen und daraus mögliche Determinanten der Realisierbarkeit in der Praxis abzuleiten. - Den Ausgangspunkt der Arbeit bildet die Darstellung der Grundlagen des Projektmanagements. Neben allgemeinen Begriffsklärungen sowie ablauf- und aufbauorganisatorischen Aspekten werden ausgewählte Instrumente des Projektmanagements, wie der Projektstrukturplan oder die Netzplantechnik, vorgestellt und schließlich Erfolgsfaktoren erarbeitet. Darauf aufbauend erfolgt eine theoretische Analyse des deutschen Medienmarktes. Grundlagen stellen hierbei die Spezifika von Medienprodukten sowie die Vielfalt des Medienangebots dar. Der Schwerpunkt liegt auf der Analyse der ökonomischen und strukturellen Merkmale des Zeitschriftenverlagsmarktes. Als wesentliche Besonderheiten konnten hierbei die Heterogenität des Angebots, die Verfolgung sowohl ökonomischer als auch nicht-ökonomischer Ziele sowie ein dynamisches Unternehmensumfeld identifiziert werden. Basierend auf den Erkenntnissen der theoretischen Analyse wurden die betriebswirtschaftlichen Grundlagen mit den spezifischen Anforderungen eines Unternehmens der Zeitschriftenverlagsbranche abgeglichen und mögliche Determinanten der Realisierbarkeit in der Praxis herausgearbeitet.



Theusinger, Florian;
Wandel durch Annäherung? : IPTV induzierte Contentkonvergenz. - VII, 222 S. = 1,56 MB, Text : Ilmenau, Techn. Univ., Diplomarbeit, 2008

Die Übertragung von Fernsehsignalen über das Internet Protocol (IPTV), stellt eine neue Übertragungsart neben Fernsehen via Satellit, Kabel oder Terrestrik dar. - Mit dieser neuen Art entstehen auch neue Möglichkeiten der Konvergenz, da die Fernsehinhalte über das Selbe Protokoll wie Internetinhalte übertragen werden. - Die vorliegende Arbeit untersucht sowohl theoretisch als auch empirisch, inwiefern eine Konvergenz von Fernseh- und Internetinhalten satt findet und wie sich diese darstellten könnte. Um das sehr breite Spektrum von Fernseh- und Internetinhalten einzugrenzen fokussiert sich die Arbeit auf Castingshows. - Untersucht werden sowohl die Fernseh- als auch die Internetinhalte der Sendung "Deutschland sucht den Superstar". Die im theoretischen Teil erarbeiteten Hypothesen zum Thema Contentkonvergenz werden im Anschluss durch leitfadengestützte Experteninterviews überprüft. Dabei findet eine Unterteilung in die vier Blöcke Technologie, Infrastruktur, Endverbraucher und Angebot statt, weil diese Bereiche als notwendige Bedingungen für Contentkonvergenz durch IPTV gesehen werden müssen. Die elf konsultierten Experten kommen aus fünf verschiedenen Unternehmen der Branchen Fernsehen, digitale Medien, ITBeratung und Telekommunikation. - Die wesentlichen Erkenntnisse sind: Die technologischen Bedingungen für Contentkonvergenz sind bereits gegeben. Bildschirmauflösungen von Fernsehern und Steuerungsmöglichkeiten von Eingabegeräten, lassen eine konvergente Darstellung und Navigation zu. Die für IPTV notwendige Infrastruktur wie z.B. Bandbreiten der Netze wird unabhängig von IPTV aufgebaut. Auch die Anbieterseite hat, bedingt durch zusätzliche Vermarktungspotentiale, ein definitives Interesse an einer konvergenten Darstellung der beiden Contentarten. - Den limitierenden Faktor stellen die Endverbraucher dar. Die über einen langjährigen Zeitraum gewachsenen Gewohnheiten an Navigation mit der Fernbedienung und die unterschiedlichen Nutzungssituationen beim Fernsehen bzw. der Internetnutzung lassen eine konvergente Darstellung und Nutzung von Fernseh- und Internetinhalten nur begrenzt zu.



http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:gbv:ilm1-2008200067
Wenzel, Christian;
Projektmanagement in öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten. - 136 S. Ilmenau : Techn. Univ., Diplomarbeit, 2008

Die Branchen der Informations- und Medientechnik sind einem technischen Wandel unterworfen, von dem auch öffentlich-rechtliche Rundfunkanstalten in Deutschland betroffen sind. Klassische analoge Produktions- und Sendetechnik wird zunehmend durch IT-unterstützte, vernetzte Systeme ersetzt. Die Produktion dieser komplexen Systeme scheint allerdings auch höhere Ansprüche an das damit verbundene Projektmanagement zu stellen. Die bislang eingesetzten Methoden und Kenntnisse scheinen nicht mehr auszureichen. Die vorliegende Arbeit untersucht das Projektmanagement von Investitionsprojekten in öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten unter dem Einfluss des technischen Wandels. - Theoretische Grundlage der Untersuchung ist die Darstellung des Projektmanagements in seiner institutionalen, funktionalen und instrumentalen Dimension. Darauf basierend wird eine qualitative, explorative Untersuchung durchgeführt, die 13 Leitfadeninterviews mit Mitarbeitern aus sechs Rundfunkanstalten beinhaltet. Die Ergebnisse zeigen zentrale Problemfelder in der Zieldefinition, der Kommunikation und im Projektabschluss sowie eine unzureichende Definition der Kompetenzen, Verantwortung und Aufgaben der Projektleiter. - Als Ursache für diese Probleme werden unzureichende Rahmenbedingungen in der Projektorganisation und teilweise nicht ausreichende Methoden- und Sozialkompetenzen der Projektleiter identifiziert. Verbesserungsansätze liegen demnach in der Fortbildung der Projektleiter und der Anpassung organisatorischer Rahmenbedingungen an die gestiegenen Anforderungen.



Altmann, Christiane;
Weblogkommunikation - eine neue Anforderung an das Issues Management? : qualitative Inhaltsanalyse der Kommunikation über Markenkampagnen in Second Life in der deutschsprachigen Blogosphäre. - 128 S. Ilmenau : Techn. Univ., Diplomarbeit, 2008

Die vorliegende Arbeit befasst sich mit der Bedeutung der Weblogkommunikation für das Issues Management eines Unternehmens. Eine detaillierte Betrachtung des Weblog-Begriffs, einschließlich der technischen Merkmale, und des Issues Managements bilden den theoretischen Rahmen zu dieser Untersuchung. Neben Weblogs werden zusätzlich weitere Kommunikationsformen des Internets dargestellt, um Gemeinsamkeiten und Unterschiede aufzuzeigen. - Geprüft wird, welche Besonderheiten in der Weblogkommunikation auftreten, die für den Prozess des Issues Managements neue Anforderungen darstellen. Dazu wurde im Jahr 2007 eine qualitative Inhaltsanalyse an den Blogbeiträgen (n=77) durchgeführt, die die Markenkampagne von Mercedes Benz in Second Life thematisieren. Die Analyse umfasste einen dreimonatigen Untersuchungszeitraum. - Auf Grundlage dieser Untersuchung können Auffälligkeiten in der Entwicklung des Themenverlaufs festgestellt werden. Zunächst ist eine umfangreiche Diskussion zu erkennen, die vorwiegend von Internetnutzern in Gang gehalten wird, die über ein bestimmtes Wissen zu Internetthemen verfügen. Danach flaut die Kommunikation ab und es wenden sich vermehrt die "normalen" Nutzer dem Thema zu. Vor allem die umgangssprachlich formulierten Beiträge bieten für die Internetnutzer Anreiz, um selbst Kommentare zu schreiben. Die einfache technische Handhabung von Weblogs kann zudem den Informationsfluss in der Blogosphäre beschleunigen. - Das Aufkommen unternehmensrelevanter Themen kann durch regelmäßige und kontinuierliche Beobachtung der Blogosphäre frühzeitig erkannt werden. Daher ist eine Integration des Blog-Monitorings in den Prozess des Issues Managements für alle Unternehmen notwendig, die überraschende Entwicklungen vermeiden wollen.



Kreuzberger, Ulrike;
Lässt sich Integration organisieren? : Untersuchung der Organisationsstrukturen zur Betreuung und Integration ausländischer Studierender an Hochschulen. - 190 S. Ilmenau : Techn. Univ., Diplomarbeit, 2008

Im Fokus der vorliegenden Diplomarbeit steht die Bewertung der Organisationsstruktur von Akademischen Auslandsämtern ausgewählter Universitäten hinsichtlich ihrer Zweckmäßigkeit zur Integration ausländischer Studierender. Dafür wird das grundsätzliche Erfordernis der Integration ausländischer Studierender in das soziale System Hochschule herausgestellt. - Die Wirksamkeit der Integrations- und Betreuungskonzepte hängt zweifellos nicht unwesentlich von den Strukturen der handelnden Organisationen ab. Eine zielorientierte Gestaltung des sozialen Integrationsprozesses erfordert abgestimmte effektive und effiziente Organisationsstrukturen an den Hochschulen. So ist es ein Ziel der Arbeit diesen Zusammenhang näher zu erforschen. - Dafür wird die Hochschule als Organisation, als Dienstleister, sowie als soziales System beschrieben sowie ein probates Bewertungskriterium - die Kundenorientierung - festgelegt und erörtert. Darauf aufbauend werden auf Basis des pragmatischen situativen Ansatzes Wirkungszusammenhänge zwischen Kundenorientierung, Organisationsstruktur und Integration ausländischer Studierender abgeleitet, die schließlich zu den relevanten Beurteilungskriterien einer Passfähigkeitsbewertung führen. Auf dieser Basis wird eine qualitative Erhebung geplant und in Form von Experteninterviews an Akademischen Auslandsämtern ausgewählter Universitäten durchgeführt. - Die Ergebnisse der Analyse zeigen, dass im Bereich der Ausländerbetreuung Handlungsbedarf besteht. Für die TU Ilmenau wurden Handlungsempfehlungen abgeleitet.



Chang, Kai Rik;
IPTV - die Zukunft des Bezahlfernsehens : eine Produktdefinition anhand von Kundenwünschen und Zahlungsbereitschaften. - 141 S. Ilmenau : Techn. Univ., Diplomarbeit, 2008

Die Diplomarbeit beschäftigt sich mit "Internet Protocol Television", einer neuen Fernsehtechnologie auf Basis des "Internet-Protokolls", das als Daten-Transport-Protokoll ebenfalls dem Internet zugrunde liegt. Da die Definition von "IPTV" vielschichtig ist, sind verschiedene Ausprägungen des Mediums vorhanden. Diese Arbeit befasst sich explizit mit der Ausprägung des bezahlten Fernsehens, mit direkten Erlösen und einem hochwertigen Angebot (hohe Auflösung und einer gleich bleibenden Dienstgüte). Zurzeit kommen immer neue dieser IPTV-Angebote auf den Markt, jedoch konnte sich das System bisher noch nicht vollständig durchsetzen, obwohl das Potential dafür vorhanden ist. Das wichtigste Charakteristikum besteht darin, dass IPTV nicht linear an einen Zeitablauf gekoppelt ist und somit neue Dienste anbietet, die wiederum zu neuen Erlösformen führen können. Es ergibt sich deshalb die Fragestellung: Wie platziert man ein IPTV-Produkt erfolgreich auf dem Markt? Durch die Erfassung von Kundenwünschen werden in dieser Arbeit die Eigenschaften eines IPTV-Produktes, das bei potentiellen Kunden Erfolg haben könnte, festgelegt. Dabei ist das wichtigste Element des Angebotes der Preis. Über erhobene Zahlungsbereitschaften sollen die Preise erfahren werden, bei dem die potentiellen Kunden das Angebot kaufen würden. Das Ziel der Arbeit ist auch, einem potentiellen Anbieter Handlungsempfehlungen für den IPTV-Markt zu geben. Besonders wird herausgearbeitet, welche Eigenschaften ein erfolgreiches IPTV-Produkt ausmachen und wie es preislich gestaltet sein sollte. - Aus der Arbeit wird ersichtlich, dass die Befragten keinen Inhalt oder Dienst, den IPTV-Angebote beinhalten könnten, wirklich ablehnen. Dem Anbieter ist also zu einem Komplettangebot zu raten. Sehr interessant ist das Ergebnis, dass die Befragten eine Receiverlösung tendenziell bevorzugen, obwohl sie den Receiver kaufen oder mieten müssten. Die Präferenzen der Befragten entsprechen weitestgehend den aktuellen IPTV-Angeboten. Das macht eine Platzierung des Produktes mit Abgrenzung zu diesen Angeboten schwierig. Der Versuch, für die Angebote über Web-Zusatzdienste wie etwa Email oder Chatfunktionen neue Alleinstellungsmerkmale zu schaffen, stieß bei den Befragten auf Desinteresse. Eine Chance bieten die Zahlungsbereitschaften. Die erfragten Optimalpreise sind nur unwesentlich geringer als die durchschnittlichen realen Marktpreise. Zudem sind sie in einem Maße geringer, dass zu diskutieren wäre, ob sie von den Anbietern beispielsweise durch ein effizienteres Kostenmanagement oder Subvention zu erreichen wären.



Hels, Stefanie;
"Being digital" : eine explorative Analyse avatarbasierter Kommunikation und Interaktion in virtuellen sozialen Welten. - 127 S. Ilmenau : Techn. Univ., Diplomarbeit, 2008

Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit Avataren in virtuellen sozialen Welten wie z.B. Second Life, die eingesetzt werden um Nutzer zu repräsentieren. Es wird analysiert, welchen Einfluss der Einsatz von Avataren auf das Erleben von virtuellen sozialen Welten nimmt und welche Besonderheiten sich für die Kommunikation über Avatare ergeben. Des Weiteren untersucht die Arbeit wie die Interaktion zwischen zwei Nutzern in einer virtuellen Welt beschrieben werden kann. Hierfür wurden Erkenntnisse des Ansatzes der parasozialen Interaktion aufgegriffen und auf den Untersuchungsgegenstand übertragen. Im Anschluss wurde das theoretische Modell explorativ im Rahmen einer Online-Gruppendiskussion auf seine Berechtigung überprüft. Es zeigte sich, dass sich Nutzer von virtuellen sozialen Welten vielfache Gestaltungsmöglichkeiten von Avataren wünschen, um sich mit ihren Stellvertretern angemessen identifizieren zu können. Bezüglich der Kommunikation über Avatare ließ sich feststellen, dass diese Form der Kommunikation als unverbindlicher und anonymer im Vergleich zu einer Face-to-Face-Kommunikation eingestuft wird. Aus dem Grund, dass Avatare in vielen Fällen zum Aufbau von Alternativ-Identitäten eingesetzt werden, kommt es zu einer Verfremdung der sozialen Interaktion bis hin zu parasozialen Interaktionen zwischen Nutzern in virtuellen Welten.



Lorbach, Jan;
Bedeutungsproduktion und Vergnügen bei TV Unterhaltungssendungen am Beispiel der Sendung "Die Simpsons". - 102 S. Ilmenau : Techn. Univ., Diplomarbeit, 2008

Die Arbeit nimmt sich dem Forschungsfeld der Cultural Studies an. Es finden besonders die Theorien zur Bedeutungsproduktion und Vergnügen bei Fernsehsendungen sowie zur transkulturellen Kommunikation Berücksichtigung. Als Forschungsgegenstand wird die Sendung Die Simpsons beleuchtet. Es wird untersucht, welche Themen der Sendung für den Rezipienten von Bedeutung sind, welches Vergnügen er bei der Rezeption empfindet und welchen Einfluss die Rezeption auf seine Identität hat. Außerdem wird der Einfluss der Synchronisation auf die Rezeption beobachtet. Diesen Fragen wurde in einer Online-Befragung und einer vertiefenden Gruppendiskussion nachgegangen. Die Online-Befragung wurde in Deutschland und Norwegen durchgeführt, um so Aussagen über unterschiedliche Bedeutungen zu treffen, die unter dem Einfluss unterschiedlicher situativer Kontexte entstehen, wie es die verschiedenen Sprachversionen der Sendung sind. Da in Norwegen ausländische Filme und Fernsehsendungen nicht synchronisiert werden, also der Transfer der gesprochenen Worte in die Landessprache nicht erfolgt, sondern die Originalsprache beibehalten wird und lediglich Untertitel in der Landessprache hinzugefügt werden, unterscheidet sich die Rezeption einer Sendung in Norwegen von derselben Sendung in Deutschland. Allerdings hatte die Befragung zu wenige Teilnehmer aus Norwegen, so dass dieser Vergleichsaspekt nicht beziehungsweise nur unzureichend beleuchtet werden konnte. Die Online-Befragung hat gezeigt, dass die Synchronisation aber keinen Einfluss auf die Bedeutungsproduktion, sehr wohl aber auf das Vergnügen haben kann. Allerdings nur, wenn die betreffende Person bereits vorher der Meinung ist, einen qualitativen Mangel bei der übersetzten Fassung zu erkennen. Diese Personen schalten bevorzugt die englische Originalfassung ein, wenn sie die Möglichkeit dazu haben, zum Beispiel auf DVD. Weiterhin wurde beobachtet, dass die Befragten eine eher negative Haltung zu den USA haben. Die Themen, die sie sich aus der Sendung aneignen, werden in den USA verortet. Da die genannten Themen sich in Teilen mit den Stereotypen über die USA überschneiden, fiel die Schlussfolgerung, dass hier ein Zusammenhang besteht, leicht. Allerdings konnte nicht geklärt werden, ob diese Themen durch die Rezeption der Sendung einen höheren Stellenwert bekommen. Daher ist eher anzunehmen, dass das Agenda Setting durch andere Faktoren beeinflusst wird. Es zeigte sich auch in der Gruppendiskussion, dass andere Medientexte bei diesem Prozess von Bedeutung sind. Dennoch bleibt festzuhalten, dass die Themen eine Relevanz, also eine Anschlussfähigkeit an die Alltagspraktiken der Probanden besitzen. Dies bestätigte sich auch bei der Gruppendiskussion, da auch die Diskutanten die Themen der Sendung im eigenen nationalen Kontext erkennen konnten. Da die Probanden, wie bereits erwähnt, die Themen zunächst in den USA verorteten, sie aber auch in ihr eigenes Umfeld übertrugen, kann man im Zusammenhang mit den Annahmen im Forschungsfeld der transkulturellen Kommunikation durchaus davon sprechen, dass hier in Bezug auf Die Simpsons eine transkulturelle Verdichtung vorliegt. Gezeigt hat die Umfrage und auch die Diskussion, dass die Rezipienten Die Simpsons vor allem für kritisch gegenüber Gesellschaft, Medien und politischen Personen oder Prozessen halten. Weiterhin wurde erkannt, dass Die Simpsons evasives Vergnügen in Form von Lachen hervorrufen, dies ist mit bedeutungsstiftendem Vergnügen verbunden. Das wird vor allem am Beispiel der Figur Homer gezeigt, der entgegen aller gesellschaftlichen Konventionen handelt und die Lieblingsfigur der meisten Probanden ist. Auf diese Weise affirmieren die Rezipienten Identität entgegen ihrem Alltagserleben. Diese Affirmation zeigte sich auch in der Gruppendiskussion.



Krauß, Daniel;
Schwule in der Werbung : eine experimentelle Untersuchung über die Wirkung von homosexuellen Inhalten in der Fernsehwerbung auf eine männliche homosexuelle Zielgruppe. - 115 S. Ilmenau : Techn. Univ., Diplomarbeit, 2008

Die vorliegende Studie befasst sich mit der Werbewirkung von Werbespots mit homosexuellen Inhalten bei einer schwulen Zielgruppe. Theoretische Grundlagen bildeten bestehende Werbewirkungsmodelle und Ansätze zur Ansprache einer homosexuellen Zielgruppe. Geprüft wurde, welche Wirkung unterschiedliche Ansprachestrategien von homosexuellen Männern in Fernsehwerbespots bei einer schwulen Zielgruppe haben. Mittels Experiment und anschließender Befragung wurden im Juli 2007 die Daten von 58 Männern (30 homosexuelle und 28 heterosexuelle) erhoben. Bei der Untersuchung zeigte sich, dass Werbespots mit homosexuellen Botschaften deutlich höhere Erinnerungswerte verursachen als Werbung mit heterosexuellen Botschaften. Weiterhin konnten signifikante Unterschiede in der Wahrnehmung zwischen homosexuellen und heterosexuellen Männern festgestellt werden. Es zeigte sich, dass der alleinige Einsatz von homosexuellen Botschaften nicht ausreicht um eine schwule Zielgruppe zu erreichen. Die inhaltliche und kreative Umsetzung sind wichtige Einflussfaktoren, die bei der Gestaltung der Spots beachtet werden müssen. Der gezielte Einsatz von homosexuellen Botschaften stellt jedoch eine Option für Werbespots dar, um Aufmerksamkeit bei schwulen Männer zu erreichen. - Weiterer Forschungen sind jedoch unumgänglich, um die Ansprache einer schwulen Zielgruppe noch intensiver zu analysieren.



Gawol, Anja;
Crossmediale Kommunikation : Konzeption und Wirkung vernetzter Kampagnen. - 91 S. Ilmenau : Techn. Univ., Diplomarbeit, 2007

In den letzten Jahren haben sich die Markt- und Kommunikationsbedingungen grundlegend verändert. Auf gesättigten Märkten stehen sich Unternehmen in einem harten Verdrängungswettbewerb gegenüber. Ausgereifte Produkte mit nur marginalen Qualitätsunterschieden führen zu austauschbaren Angeboten. Eine Differenzierung von der Konkurrenz kann nur noch über kommunikative Maßnahmen erfolgen. Kommunikation wird zu einem wesentlichen Erfolgsfaktor (Esch 2006, S. 3). Konsumenten werden mit immer mehr Informationen konfrontiert. Jedoch erreicht lediglich ein Bruchteil der gesendeten Unternehmensinformationen das Zielpublikum (vgl. Kroeber-Riel/Esch 2004, S. 17). Da der Konsument verfügt über eine nur begrenzte Informationsaufnahme- und verarbeitungskapazität. Neben dem insgesamt sinkenden Informationsinteresse erschwert zudem das veränderte Mediennutzungsverhalten des Konsumenten (vgl. Van Eimeren/Frees 2006a, Van Eimeren/Frees 2006b, Best/Engel 2007) die zielgruppengenaue Ansprache. Konsumenten nutzen je nach Situation unterschiedliche Medien zur Befriedigung ihres Informations- oder Unterhaltungsbedürfnis. Außerdem steht der Konsument Werbung zunehmend kritischer gegenüber (vgl. Deutscher Fachverlag GmbH 2005). All diese Faktoren verursachen ein Rückgang der Kommunikationswirkungen (Kroeber-Riel/Esch 2004, S. 106) und zwingen Unternehmen dazu, neue und effizientere Vermarktungsstrategien zu entwickeln. In der crossmedialen Vernetzung verschiedener, sich ergänzender und unterstützender Kommunikationsinstrumente und -mittel wird ein erfolgversprechendes Konzept gesehen, um den gestiegenen Anforderungen gerecht zu werden und die Kommunikationswirkung zu verbessern (vgl. Kroeber-Riel/Esch 2004, S. 108; Gleich 2003, S. 510; Burst/Schmitt-Walter 2003, S. 3). Ziel dieser Arbeit ist die Wirksamkeit von Crossmedia-Kampagnen zu untersuchen: Inwiefern führt die Vernetzung von Medien zu einer verbesserten Werbewirkung und welche Einflussfaktoren sind zu berücksichtigen? Dazu wurde eine kausalanalytische Studie durchgeführt. Im folgenden Kapitel werden zunächst wichtige Grundlagen zum Crossmedia-Konzept vermittelt: Was heißt Crossmedia und was zeichnet Crossmedia-Kampagnen aus? Basierend auf dem Konzept der Integrierten Kommunikation werden die verschiedenen Gestaltungsebenen crossmedialer Kommunikation aufgezeigt. Kapitel 3 beschäftigt sich mit theoretischen Erklärungsansätzen zur Wirkung von Crossmedia-Kampagnen. Es werden Theorien beschrieben, die Faktoren für eine erfolgreiche Crossmedia-Kommunikation aufzeigen. Zweiter Schwerpunkt des Kapitels bildet die Darstellung zentraler Wirkmodelle der Werbewirkungsforschung und deren Eignung zur umfassenden Klärung der Frage, wie Werbung wirkt. Kapitel 4 beschreibt die Ergebnisse der durchgeführten Studie zur Wirksamkeit von Crossmedia-Kampagnen. Zum Schluss fasst Kapitel 5 noch einmal die wesentlichen Erkenntnisse der Arbeit zusammen und gibt Hinweise für die zukünftige Wirkungsforschung.



Hiller, Andreas;
Internetbasierte Unterstützung des Vertriebs einer regionalen Tageszeitung mit dem Ziel der Kundengewinnung und -bindung am Beispiel der Sächsischen Zeitung. - 150 S. Ilmenau : Techn. Univ., Diplomarbeit, 2007

Die steigende Internetpenetration bietet dem Verlag einer regionalen Tageszeitung die Chance, neue Kunden zu gewinnen und bestehende Kunden zu binden. Am Beispiel der Sächsischen Zeitung wird dargestellt, wie ein potentieller Abonnent auf die Abonnementangebote der Tageszeitung aufmerksam gemacht werden kann. - Durch eine empirische Untersuchung werden die Anforderungen des potentiellen Abonnenten an den über das Internet vollzogenen Bestellprozess ermittelt. - Innerhalb der Abonnementlaufzeit ist es Aufgabe des Verlages, mögliche Probleme des Kunden aufzudecken und zu lösen. Wie das Internet als Kommunikationskanal für den Widerspruch genutzt wird, zeigt eine Online-Befragung unter den Abonnenten der Sächsischen Zeitung. Neben dem Beschwerdemanagement kann der Verlag verschiedene Serviceangebote zur Zeitung anbieten, um den Abonnenten einen Mehrwert zu bieten und ihn dadurch an sich zu binden.



Heuchling, Nadine;
Die Marke "Technische Universität Ilmenau" : eine Imagestudie zur Wahrnehmung der Marke in den Augen der Personalverantwortlichen führender Wirtschaftsunternehmen Deutschlands. - 170 S. Ilmenau : Techn. Univ., Diplomarbeit, 2007

Die vorliegende Arbeit befasst sich mit der Analyse des Images der Technischen Universität (TU) Ilmenau bei Personalverantwortlichen deutscher Wirtschaftsunternehmen. Ausgangspunkt der Arbeit bilden theoretische Betrachtungen zu verschiedenen Gesichtspunkten der Markentheorie, wie Begriffsdefinition für den Terminus Marke, rechtliche Rahmenbedingungen, wahrnehmungspsychologische Aspekte (Bekanntheitsgrad und dem Image) und Probleme und Besonderheiten des Markenmanagements bei Dienstleistungen. - Auf Grundlage des theoretischen Teils der Arbeit wird die Marke "Technische Universität Ilmenau" näher beleuchtet. In diesem Zusammenhang werden die eingetragenen Markenzeichen vorgestellt und es wird auf die Positionierungsziel, die Assoziationen und das Potenzial der Marke eingegangen. Auf dieser Basis wurde mit Hilfe einer empirischen Imagestudie die Wahrnehmung der TU Ilmenau in den Augen von Personalverantwortlichen führender deutscher Wirtschaftsunternehmen untersucht. Hierfür wurden die ausgewählten Unternehmen im Rahmen einer quantitativen Erhebung mit einem vollstandardisierten schriftlichen Fragebogen kontaktiert. In der Auswertung der Imagestudie zeigte sich, dass die TU Ilmenau bei über der Hälfte der Unternehmen, die sich an der Umfrage beteiligt haben, bekannt ist. Insgesamt lassen die Ergebnisse der Studie auf eine durchaus positive Wahrnehmung der TU Ilmenau in der betrachteten Zielgruppe schließen. Ausgehend von den Ergebnissen der Studie befasst sich der letzte Teil der Arbeit mit der Erarbeitung von Handlungsempfehlungen zur Stärkung und Pflege der Marke. Abschließend wird auf weiterführende und ergänzende Analyse- und Forschungsthemen im Bereich der Markenpolitik und der Imageforschung der TU Ilmenau verwiesen.



Schulze, Victoria;
Wirkungen von Ingame-Advertising - Imagetransfereffekte vom Computerspiel auf die Marke. - 171 S. Ilmenau : Techn. Univ., Diplomarbeit, 2007

Die Computerspielindustrie stellt die zurzeit am schnellsten wachsende Sparte im Unterhaltungssektor dar. Bei jährlich 3800 veröffentlichten Spiel-Titeln und allein mit im Jahr 2006 rund 45 Mio. verkauften Spieleinheiten im deutschen Markt, entdecken auch Werbetreibende im zunehmenden Maße das Computerspiel als ein prosperierenden Werbemedium. Im Zuge der fortschreitenden, technologischen Entwicklung bieten Computerspiele neuartige Möglichkeiten, um Marken, Produkte und Dienstleistungen zu bewerben. Werbung in Computerspielen, auch als Ingame-Advertising (IGA) bezeichnet, entwickelte sich innerhalb den letzen Jahren zu einem äußerst lukrativen Geschäftszweig, sodass sich bereits ein Oligopol an wenigen Agenturnetzwerken herausgebildet hat, welche sich ausschließlich auf die Vermarktung von Werbeplätzen in Computerspielen spezialisiert haben. Die Medien haben diesen Trend aufgegriffen und stellen IGA eine neue "Wunderwaffe" gegen Streuverluste und Aufmerksamkeitsdefizite gegenüber der Zielgruppe dar und sprechen sogar von einer "Win-Win"-Situation für Publisher und Werbetreibende. Der von Computerspielern selbst initiierte Hungerstreik vor einer McDonalds-Filiale im Spiel "The Sims" bewies allerdings anschaulich, dass IGA auch negative Auswirkungen auf Markenimages haben kann. - In der Diplomarbeit wurde deshalb der Fragestellung nachgegangen, ob das Image einer Marke durch Ingame-Advertising vom Image eines Computerspiels profitieren kann. Zur theoretischen Fundierung dieser Arbeit wurde ein etabliertes Modell aus der klassischen Werbewirkungsforschung herangezogen - das "Attitude toward an Ad (AAD)"-Modell von MacKenzie/Lutz/Belch (1986). Deren Hauptthese besagt, dass eine subjektive Beurteilung eines Werbemittels, in diesem Fall IGA, in Form einer Kontextvariablen ihrerseits wiederum die Einstellung des Rezipienten zur beworbenen Marke beeinflusst. Auf Grundlage von zwei Computerspielen - das Autorennspiel "Need for Speed: Gran Turismo 4" und die Skiabfahrtssimulation "Ski Racing 2006" - sollte der IGA-Einfluss auf vier ausgewählten Marken analysiert werden. Die empirische Überprüfung basierte auf einem Experimentaldesign bestehend aus Experimental- und Kontrollgruppe mit standardisierten Fragebogen. - Im Rahmen der Studie konnte die allgemeingültige Erklärungskraft des angepassten "Attitude toward an Ad"-Modells hinsichtlich Imagetransferprozessen zwischen Computerspiel und Marke vermittelt durch Ingame-Advertising nicht bestätigt werden. Jedoch zeigten sich interessante Teilabhängigkeiten zwischen einzelnen Wirkfaktoren, die ein gewisses Einflusspotential des IGA auf Markenimages vermuten lassen. Hinsichtlich der gewonnenen Erkenntnisse werden darauf bezugnehmend abschließend Implikationen für Forschung und Praxis diskutiert.



Landsberg, Sonja;
Unterhaltungsmerkmale von politischen Talkshows : ein explorativer Ansatz zur Identifizierung von Unterhaltungsmerkmalen. - 370 S. Ilmenau : Techn. Univ., Diplomarbeit, 2007

Die vorliegende Studie befasst sich mit Unterhaltungsmerkmalen von politischen Talkshows. Ihr liegt die triadisch-dynamischen Unterhaltungstheorie von Früh zugrunde, die besagt, dass ein Unterhaltungserleben nur in einem triadischen fitting von Merkmalen der Person, des Medieninhalts und der Situation entstehen kann. Untersucht wurde nun, welche Merkmale einer politischen Talkshow zum Unterhaltungserleben der Rezipienten beitragen. Zur Identifizierung dieser Merkmale wurden vier Gruppendiskussionen durchgeführt, die nach Lebensphasen eingeteilt wurden. Es ließ sich feststellen, dass die identifizierten Merkmale in das Kategoriensystem von Klein, welches Eingängigkeit, Abwechslung, Interessantheit und Unbeschwertheit als konstituierende Merkmale der Unterhaltung beschreibt, eingeordnet werden konnten, das Kategoriensystem aber ergänzt werden musste. Zudem zeigte sich, dass ein Basisgerüst an Unterhaltungsmerkmalen existiert, welches nur in der Bewertung der Unterhaltungspotentiale nach Rezipientenmerkmalen divergiert. Hier bestätigt sich die Annahme von Früh, dass Unterhaltung von mehreren Faktoren abhängt und zukünftig Unterhaltungsmerkmale von politischen Talkshows auch im Hinblick ihres Unterhaltungspotential in Abhängigkeit von Merkmalen der Person und der Situation genauer zu untersuchen sind.



Dogruel, Leyla;
Potentiale von Computer- und Videospielen für die Personengruppe der über 50-Jährigen. - 160 S. Ilmenau : Techn. Univ., Diplomarbeit, 2007

Eine Untersuchung der Akzeptanz von Computer- und Videospielen in Verbindung mit der Analyse von Potentialen, die diese Medienanebote für die Personengruppe der ab 50-Jährigen bieten können. - Die vorliegende Diplomarbeit zielt auf die Untersuchung der Potentiale ab, die Computer- und Videospiele für die Personengruppe der ab 50-Jährigen bieten können sowie auf die Bestimmung der Akzeptanz dieser Medienangebote in der Altersgruppe. Zu diesem Zweck werden zunächst die zentralen Merkmale der Personen ab 50 Jahre sowie der Computer- und Videospiele betrachtet um Chancen und Risiken abzuleiten, die sich aus der Kombination der beiden Forschungsfelder ergeben. Basierend auf dieser Analyse werden Potentiale von Computer- und Videospielen für den Einsatz bei Personen ab 50 Jahren entwickelt. Zur Bestimmung der Benutzerakzeptanz von Computer- und Videospielen bei Personen ab 50 Jahre wird auf der Grundlage bestehender Ansätze zur Akzeptanzevaluation ein geeignetes Akzeptanzmodell erstellt, das im Rahmen der empirischen Studie zur Evaluation der Einstellungs- und potentiellen Handlungsakzeptanz von Computer- und Videospielen herangezogen wird. Vor dem Hintergrund der Analyse der Potentiale, die Computer- und Videospiele für die Personengruppe der ab 50-Jährigen bieten können sowie der Charakterisierung der Akzeptanz, wurde eine empirische Untersuchung (Experimentaldesign) mit N=91 Teilnehmenden realisiert. Anhand der Auswertungen können Hinweise für die Eignung von Computer- und Videospielen bei Personen ab 50 Jahre abgeleitet werden.



Benschen, Anne;
Das COYATIS-Prinzip als Möglichkeit zur Eindämmung der Informationsflut? : eine Analyse der Potenziale eines personalisierbaren Ordnungssystems zur Informationsbeschaffung über das Internet. - 173 S. Ilmenau : Techn. Univ., Diplomarbeit, 2007

Die vorliegende Arbeit befasst sich mit den Potenzialen des COYATIS-Prinzips insbesondere für Internetnutzer, aber auch für Content-/Informationsanbieter und Werbungtreibende. Das COYATIS-Prinzip versucht vor dem Hintergrund der Problematik der Informationsflut und dem Trend zur Individualisierung einen Lösungsansatz zur Komplexitätsreduktion beim Austausch von Informationen zu bieten. Es lässt sich als personalisierbares Ordnungssystem charakterisieren, das die technischen Möglichkeiten des Internets nutzt. - Es galt herauszufinden, ob Interesse an der Idee und den Elementen des COYATIS-Prinzips bei Internetnutzern vorhanden ist und welche Merkmale diese Internetnutzer aufweisen. Geprüft wurde dies anhand einer quantitativen Online-Befragung von N=466 Internetnutzern (Quotenauswahl). Es zeigte sich, dass ein grundsätzliches Interesse an einem Informationsangebot im Internet besteht, das individuelle Präferenzen berücksichtigt sowie individuelle Empfehlungen und individuelle Werbung anbietet. Weiterhin wurden die Anonymität, die interaktiven Elemente wie die Möglichkeit zur Ablehnung zusätzlich angebotener Informatio-nen und zur Profilveränderung sowie das explizites Ein- und Ausschalten von Werbung als wichtig bewertet. Zudem ergab die Auswertung, dass jüngere Internetnutzer (16-29 Jahre) und diejenigen mit der mittleren Reife/POS als höchstem Bildungsabschluss das stärkste Interesse an den Elementen des COYATIS-Prinzips zeigten.



Holz, Katrin;
Innovationsmanagement in Medienunternehmen - Rahmenkonzept für die Gestaltung des Innovationsprozesses in Medienunternehmen : eine theoriegeleitete Entwicklung am Beispiel von Zeitungsverlagen. - 74 S. Ilmenau : Techn. Univ., Diplomarbeit, 2007

Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit der Gestaltung von Innovationsprozessen in Medienunternehmen. Geprüft wurde theoriegeleitet, ob sich ein medienspezifisches Innovationsmanagement zur Erschließung neuer Erlösquellen für Zeitungsverlage eignet. Da die Theorie des Innovationsmanagement bisher vor allem auf industrielle sowie Produktinnovationen angewendet wurde, ist hierzu unter Berücksichtigung spezifischer Besonderheiten ein Rahmenkonzept für die Gestaltung des Innovationsprozesses in Medienunternehmen auf Grundlage des Geschäftsmodells entwickelt worden. Der thematische Fokus liegt dabei auf der Ausgestaltung der beiden Prozessphasen der Invention und der Innovation im engeren Sinne. Das theoretische Fundament dieses Konzeptes bildet zum einen das grundlegende Phasenmodell des Innovationsprozesses nach Thom sowie zum anderen der Begriff des Geschäftsmodells nach Wirtz. Diese grundlegenden und etablierten Modelle wurden unter Einbeziehung der theoretischen, wissenschaftlichen und praktischen Literatur zu Innovationen in Medienunternehmen zu einem umfassenden und praxisgeeigneten Konzept für die Gestaltung von Innovationsprozessen in Medienunternehmen weiterentwickelt.



Jost, Sascha;
Die Nutzung cineastischer Inhalte auf mobilen Endgeräten in Deutschland - eine qualitative Analyse. - 120 S. Ilmenau : Techn. Univ., Diplomarbeit, 2007

Die Verbreitung von Bewegtbildinhalten auf mobilen Endgeräten ist das zentrale Thema einer Vielzahl von Konferenzen und Veröffentlichungen weltweit. Besonders das Handy-TV ist in aller Munde und wird als die nächste große Applikation gefeiert. Die Idee des Mobilen Kinos dagegen, also des Ansehens von Kinofilmen auf mobilen Endgeräten wie Handys, PDAs, oder Multimediageräten wie dem Video iPod von Apple, wird meistens stiefmütterlich behandelt oder als irrelevant abgetan. - Diese Diplomarbeit beschäftigt sich mit der Frage, welches Potential die Nutzung cineastischer Inhalte auf mobilen Endgeräten in Deutschland hat. Sie befasst sich mit den Motiven zur und der Akzeptanz der Nutzung des Mobilen Kinos und mit den Geräten an sich. Ausgehend von der Theorie des Uses-and-Gratifications-Ansatzes und dem GS/GO-Modell sowie dem Compass-Akzeptanzmodell zur Akzeptanz mobi&Ohaak;ler Dienste wird eine theoretische Basis entwickelt, auf der die qualitative Analyse des Mobilen Kinos aufbaut. Im Zentrum dieser stehen die allgemeinen Motive zur Nutzung, wie auch Status- und Mobilitätsmotive. Die Akzeptanzuntersuchung befasst sich mit dem durch die Rezipienten wahrgenommenen Nutzen, der Bedienbarkeit, den Netzwerkeffekten und den Kosten des Mobilen Kinos. Im Anschluss daran wer&Ohaak;den die beteiligten Akteure, der Content, die Übertragungswege und die Endgeräte sowie deren Restriktionen charakterisiert. Die darauf folgende empirische Durch&Ohaak;führung fußt, auf der quantitativen Ebene, auf einer Rezipientenbefragung mit 100 Teilnehmern. Die qualitative Seite wird durch sieben Leitfadeninterviews mit Exper&Ohaak;ten aus den Bereichen Contentproduktion und distribution für mobile Endgeräte sowie Medienberatung vertreten. Die Meinungen der Experten von Unternehmen wie z. B. der UFA Film & TV-Produktions GmbH, SevenOne Intermedia GmbH oder RTL interactive GmbH, werden in der Auswertung den Ergebnissen der Rezipien&Ohaak;tenbefragung gegenübergestellt und anhand der auf der theoretischen Basis entwickelten Hypothesen aufbereitet und analysiert. - Die Arbeit kommt zu dem Schluss, dass das Mobile Kino an sich keinesfalls so realitätsfremd ist, wie teilweise angenommen wird, und es auch in Deutschland ein Potential zur Etablierung solcher Dienste gibt. Auf Grundlage dieser Ergebnisse werden Handlungsempfehlungen für die beteiligten Akteure entwickelt.



Rager, Adele;
Ermittlung von Mobile TV Content zur Erstellung einer Handlungsanweisung für die Zielgruppe 50plus. - 167 S. Ilmenau : Techn. Univ., Diplomarbeit, 2007

Diese Arbeit befasst sich mit der Ermittlung von Mobile TV Content zur Erstellung einer Handlungsanweisung für die Zielgruppe 50plus. Damit sind die zu untersuchenden Themenkreise a) Inhalte und aktueller Stand von Mobile TV, b) Zielgruppe 50plus und c) Erstellung einer Handlungsanweisung, klar vorgegeben. - Aus dem Thema geht ebenfalls hervor, dass die Arbeit überwiegend explorativen Charakter besitzt. Die Anwendung theoretischer Ansätze z.B. aus der Adoptions- oder Diffusionstheorie findet daher schnell ihre Grenzen und wurde nicht mit Priorität betrieben. - Die allgemeine Fragestellung zu dieser Arbeit lässt sich wie folgt umreißen: Welche Mobile TV Inhalte müssen über welche mobilen Endgeräte angeboten werden, um von der Zielgruppe 50plus akzeptiert und genutzt zu werden? - Um diese Frage beantworten zu können, wurde zunächst die Gebiete Übertragungstechnologie, Marktsituation, Inhalt von Mobile TV und Zielgruppe 50plus mit Hilfe der entsprechenden Literatur beschrieben. Danach wurden Experten mit Hilfe eines Leifadeninterviews zu diesen Gebieten befragt. Unter anderem wurde daraus dann ein Fragebogen für die Zielgruppe 50plus erstellt und diese über das Internet befragt. - Es ergeben sich die wesentlichen Ergebnisse. Das zur Zeit prinzipiell massenmarktfähige Produkt Mobile TV ist aufgrund bürokratischer, technischer und marktstrategischer Probleme noch nicht flächendeckend auf dem Markt. Bis 2008 soll aber eine 1zu1 Übertragung von Fernsehinhalten flächendeckend über DVB-H in Deutschland mit Mobile TV erfolgen.Die von den Anbietern nicht fokussierte Zielgruppe 50plus bei Mobile TV hat ein tendenzielles Interesse an Mobile TV, jedoch ist der Mehrwert für diese Gruppe noch nicht erkennbar. Eine Positive Chance für das neue innovative Medium Mobile TV ist gegeben, aber wird sich erst in einigen Jahren auch bei der Zielgruppe 50plus niederschlagen.



Wilfroth, Sarah;
Emotionalisierung der Massen? : eine inhaltsanalytische Untersuchung von Nachrichtenfaktoren in Boulevardmagazinen des deutschen Fernsehens. - 149 S. Ilmenau : Techn. Univ., Diplomarbeit, 2007

Die vorliegende Studie befasst sich mit dem Vorkommen und der Ausgestaltung von Nachrichtenfaktoren in regionalen Boulevardmagazinen. Die bisherigen Studien zu den Ereignismerkmalen der Berichterstattungen in den Medien bezogen sich vorwiegend auf aktuelle Ereignisse in Hauptnachrichtensendungen im Fernsehen oder auf die Berichterstattung der Tagespresse. Dem gegenüberstehend wurde untersucht, ob und inwieweit Nachrichtenfaktoren in Boulevardmagazinen des deutschen Fernsehens vertreten sind und welche Unterschiede sich diesbezüglich zu den bisherigen Studien zeigen. - Hierzu wurden in einem Zeitraum von 15 Tagen 65 Beiträge von fünf unterschiedlichen regionalen Boulevardmagazinen der Dritten Programme inhaltsanalytisch untersucht. - Die Auswertung zeigte, dass regionale Boulevardmagazine ihren Inhalt, ähnlich wie auch Hauptnachrichtensendungen, verstärkt über Nachrichtenfaktoren transportieren. Diese Nachrichtenfaktoren unterscheiden sich jedoch von denen der Nachrichtensendungen in ihrer Art und Ausgestaltung durch die überwiegend emotionale Ausrichtung der Inhalte in Boulevardmagazinen. - Jedoch nicht nur die Beachtung bestimmter Nachrichtenfaktoren, beziehungsweise deren Ausgestaltung, tragen zum Erfolg von Beiträgen bei. Ebenso sind äußere Faktoren, wie beispielsweise Zielgruppen und Auftraggeber, ein wesentlicher Faktor für eine erfolgreiche Produktion und eine Etablierung der eigenen Stellung als Produzent im Netzwerk der Medien.



Wolf, Annika;
Corporate Volunteering : bürgerschaftliches Engagement von Unternehmen. - 73 S. Ilmenau : Techn. Univ., Diplomarbeit, 2007

Mit "Corporate Volunteering" bezeichnet man das Engagement von Firmen und deren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, sich für gemeinnützige Dienste und Einrichtungen einzusetzen. Dies geschieht in Form von Geld, Material, Know-how sowie dem persönlichem Einsatz der Unternehmensmitglieder. - Dieses Konzept wird in den USA, Großbritannien und den Niederlanden schon seit längerem praktiziert und hat nun auch den deutschen Sprachraum erreicht. Unternehmen, die hier tätig sind, sehen sich mehr und mehr in ein komplexes Beziehungsgefüge eingebettet, in dem nicht ausschließlich Gewinnstreben und Shareholder-Value von Bedeutung sind. - "Corporate" steht für die Integration des sozialen Engagements in die strategische Planung des Unternehmens. Der Begriff "Volunteering" bezieht sich auf die freiwillige Teilnahme der Mitarbeiter an einem entsprechenden Projekt. - Es gibt fünf zentrale Möglichkeiten für einen Einsatz im Bereich des Corporate Volunteering : - Das Unternehmen fördert das gemeinwohlorientierte Engagement seiner Mitarbeiter. - Das Unternehmen bietet seinen Mitarbeitern individuelle oder Team-Entwicklungseinsätze. - Aktionstage. - Mentoring (Patenschaft, Tutorat). - Secondment. - Als Personenversicherer steht für die HanseMerkur der Mensch im Vordergrund. Dass es der HanseMerkur mit diesem Leitsatz sehr ernst ist, beweist sie mit ihrem Engagement im Bereich des Sozial-, Kultur- und Sportsponsorings. Seit mehr als 26 Jahren schon, wird zum Beispiel jedes Jahr der Preis für Kinderschutz verliehen, mit dem einzelne Personen, Vereine und Initiativen ausgezeichnet werden, die sich um kranke, behinderte oder sozial benachteiligte Kinder kümmern. - Das Sozialsponsoring hat sich auch in Richtung Mitarbeitermotivation und Verbesserung des Betriebsklimas mehr als ausgezahlt. So ist es nicht verwunderlich, dass bei einer Mitarbeiterumfrage im Jahre 1997 eine überraschend hohe Zahl von 97% der HanseMerkur-Angestellten das soziale Engagement ihres Unternehmens uneingeschränkt begrüßen. - Neben dem der Konzepterstellung zur Durchführung eine "Corporate-Volunteering-Projektes", zeige ich anhand meiner Diplomarbeit wie sich das soziale Engagement der HanseMerkur im Rahmen der Kommunikationspolitik öffentlichkeitswirksam kommunizieren lässt.



Christoph, Janine;
In-Game Advertising : eine empirische Untersuchung der Werbewirkung von In-Game Advertising am Beispiel von Sportspielen. - 119 S. Ilmenau : Techn. Univ., Diplomarbeit, 2007

Die vorliegende Arbeit befasst sich mit der Werbewirkung von In-Game Advertising in Computer- und Videospielen. Auf Grundlage der bisherigen Werbewirkungsmodelle anderer Kommunikationsformen wurde ein theoretisches Untersuchungsmodell für In-Game Advertising entwickelt. Geprüft wurde, welche Formen des In-Game Advertising am Effektivsten sind und welche Determinanten den Werbewirkungsprozess beim Computer- und Videospielen beeinflussen. Mittels Experiment und anschließender Befragung wurden im Februar 2006 die Daten von 112 Studenten der TU-Ilmenau erhoben. Gleichzeitig erfolgte eine Datenerhebung mittels Onlinefragebogen, gerichtet an die Studenten der TU-Ilmenau, um Vergleichsdaten zur Experimentalgruppe zu erhalten. Bei der Untersuchung zeigte sich, dass Product Placement deutlich höhere Erinnerungswerte verursachte, als Präsenzwerbung. Weiterhin konnten signifikante Unterschiede zwischen der Wahrnehmung von bekannten und unbekannten platzierten Produkten und Marken gemessen werden. Eine Beeinflussung der Einstellung sowie eine Beeinflussung durch andere Werbewirkungsdeterminanten konnte nicht festgestellt werden. Somit stellt Product Placement eine effektive Form des In-Game Advertising dar, um Kommunikationsziele, wie Markenbekanntheit, zu erreichen. Weitere Forschungen sind jedoch unumgänglich, um die Wirkung von In-Game Advertising noch intensiver zu analysieren.



Bohn, Frauke;
Boulevard mit Qualität? - Erstellung eines Qualitätskonzepts anhand theorie- und empiriegeleiteter Qualitätskriterien zum Vergleich von Peoplemagazinen. - 179 S. Ilmenau : Techn. Univ., Diplomarbeit, 2007

Die Arbeit befasst sich mit der Analyse von Peoplemagazinen und deren Untersuchung und Bewertung hinsichtlich ihrer Qualität. Das Ziel war es, ein Qualitätskonzept zu erarbeiten, das primär einen normativen Vergleich ermöglicht und eine Vorlage für Boulevardmagazine im Allgemeinen bietet. - Im Zentrum steht dabei folgende Forschungsfrage: Wie kann Qualität in Peoplemagazinen definiert und gemessen werden?. - Zu diesem Zweck wurde nach einem Überblick über den Boulevardjournalismus und den Zeitschriftenmarkt eine Definition des Untersuchungsgegenstands Peoplemagazine entwickelt. Die theoretische Basis für die Untersuchung selbst bildet die Qualitätsforschung. Ausgehend von den klassischen Qualitätsdimensionen der Informationsvermittlung Vielfalt, Relevanz und Professionalität und deren Kriterien wurden die Peoplemagazine im Sinne abgeleiteter Unterhaltungskategorien und auf Basis ihrer inhaltlichen, formalen und gestalterischen Aspekte überprüft. So konnte ein theorie- und empiriegeleitetes Qualitätskonzept für Peoplemagazine erstellt werden. - Im empirischen Teil wurde das auf diese Weise entstandene Kategoriensystem anhand von aufgestellten Hypothesen mittels einer quantitativen Inhaltsanalyse an den drei ausgewählten Peoplemagazinen GALA, BUNTE und INTOUCH untersucht und ausgewertet. Größtenteils konnten dabei qualitative Aussagen getroffen und die Magazine miteinander verglichen werden. Es hat sich gezeigt, dass sich die Magazine durchaus durch spezifische Merkmale unterscheiden. Die Studie liefert zudem eine Vorlage und eröffnet Anknüpfungspunkte für weitere Interpretationen und Forschungen.



Reichel, Marlyn;
Managementstile in Deutschland und Schweden : eine empirische Untersuchung zum personen- und verhaltensorientierten Management in deutschen und schwedischen Mittelstandsunternehmen. - 160 S. Ilmenau : Techn. Univ., Diplomarbeit, 2007

Die vorliegende Studie befasst sich mit der Analyse des Managements in deutschen und schwedischen Mittelstandsunternehmen. Zur Untersuchung der Managementstrukturen wurde ein theoretisches Modell entwickelt, das Management aus seiner personen- und verhaltensbezogenen Sichtweise beleuchtet. Zum einen stellt die direkte Führungskomponente die unmittelbare Beziehung zwischen Vorgesetzten und Mitarbeitern dar und zum anderen beschreibt die indirekte Führungskomponente Prozesse der Planung, Organisation und Kontrolle in ihren personen- und verhaltensorientierten Strukturen. Dabei spielen Entscheidung, Koordination und Kommunikation als Metafunktionen eine Rolle. Zudem wird eine kulturelle Führungskomponente mit einbezogen, welche die Prozesse der direkten und indirekten Führung beeinflussen kann und durch die Unternehmenskultur als Wertesystem dargelegt ist. - Auf diesem theoretischen Konzept aufbauend wurde untersucht, in wieweit die einzelnen Managementmerkmale in deutschen und schwedischen Mittelstandsunternehmen ausgeprägt sind. Dazu sind im Jahr 2007 insgesamt 27 deutsche und 25 schwedische mittlere Unternehmen einer quantitativen Untersuchung in Form einer internetgestützten Online-Befragung unterzogen wurden. Es zeigte sich, dass das deutsche Management zwischen Delegation von Verantwortung und kooperativer Zusammenarbeit wechselt, während in den schwedischen Unternehmen Beziehungsstrukturen durch Konsultation, Kooperation und Konsens im Vordergrund stehen. Hinsichtlich indirekter Führungsaspekte ließ sich feststellen, dass deutsche Unternehmen mehr zentralisierte und formalisierte Strukturen in Bezug auf die Planung, Organisation, Entscheidung und Kommunikation aufweisen und das schwedische Management strukturell von tendenzieller Dezentralisierung und Rahmenorientierung gezeichnet ist. Das Wertesystem im deutschen und schwedischen Management ist dabei geprägt von einer Aufgabenorientierung gegenüber einer Mitarbeiterorientierung sowie einer Ausrichtung des Handelns an Kunden und Kostenfaktoren. - Im Hinblick auf die internationale Beziehungsgestaltung deutscher und schwedischer Unternehmen werden am Ende der Studie weitere Fragestellungen für potentielle Folgeuntersuchungen aufgeworfen.



Lenk, Nora;
Optimierung des Anzeigenverkaufs von Printmedien : ein Vergleich der genutzen Methoden bei Leserbefragungen des Zeitverlags Gerd Bucerius GmbH & Co. KG. - 106 S. Ilmenau : Techn. Univ., Diplomarbeit, 2007

Die Konkurrenz auf dem Leser- und Werbemarkt von Zeitungen und Zeitschriften wächst stetig. Sie besteht nicht nur innerhalb der gleichen Mediengattung, sondern auch bei andere Medien, wie dem Internet. Daher ist es für Verlage sehr wichtig, die Rezipienten ihrer Produkte genau benennen zu können. Denn diese Daten sind nicht nur für den Rezipientenmarkt von Bedeutung, sie unterstützen auch den Werbemarkt in ihrer Argumentation zu Werbekunden. Verlagsübergreifende Befragungen, wie Media-Analyse oder Leseranalyse Entscheidungsträger bieten den Verlagen solide Grundlagen und den Werbetreibenden einen inter- und intramediären Vergleich der gewünschten Zielgruppen. In einigen Bereichen sind die erhobenen Daten nicht tief genug oder beachten einige Aspekte, wie die Werbewirkung, nicht. Weiterhin sind neu herausgegebene Titel noch von den übergreifenden Befragungen ausgeschlossen. An dieser Stelle müssen die Verlage einige Erhebungen durchführen. Die vorliegende Arbeit setzt sich mit einem Vergleich der verschiedenen Befragungsmethoden des Zeitverlags Gerd Bucerius GmbH & Co. KG und den in diesem Verlag herausgegebenen Produkten DIE ZEIT, ZEIT WISSEN und ZEIT CAMPUS auseinander. Für die genannten Titel werden von Verlag Leserbefragungen aus verschiedenen Gründen durchgeführt. DIE ZEIT ist seit vielen Jahren Untersuchungsgegenstand der verlagsübergreifenden Befragungen. - Für diesen Titel werden vertiefende Leserbefragungen und Copytests durchgeführt. Die Titel ZEIT WISSEN und ZEIT CAMPUS sind neue Titel des Verlags. Sie sind noch kein Bestandteil der großen Untersuchungen. Daher werden für diese Titel Leserbefragungen durchgeführt, um Erkenntnisse aus der Leserschaft zu gewinnen. Weiterhin werden auch für diese beiden Titel Copytests durchgeführt. - Wie bei allen Befragungen können auch bei den Befragungen von Verlagen Fehler entstehen. Die benannten Untersuchungen wurden im Rahmen dieser Diplomarbeit betrachtet und auf methodische Mängel untersucht. Parallel zu dieser Untersuchung wurden vier Experteninterviews durchgeführt. Sie sollen einen kurzen Überblick über die Befragungen von Verlagen im Allgemeinen schaffen. Im Rahmen dieser Arbeit konnten die Stärken und Schwächen der untersuchten Befragungen herausgearbeitet und Chancen und Risiken in der externen Kommunikation erkannt werden. Zusammenfassend kann man feststellen, dass in den Befragungen durchaus Mängel in der Methodik auftreten, die gegen ihre Stärken, die Datengewinnung an sich, aufgewogen werden müssen. Die methodischen Mängel entstehen nicht nur unbewusst, sondern werden aufgrund von Kosteneinsparungen oder Druck von Werbekunden bewusst in Kauf genommen. Anhand der Beantwortung der Forschungsfrage "Welche Wertigkeit haben Leserbefragungen zur Leserschaftsstruktur und Werbewirkung des Zeitverlags Gerd Bucerius auf dem Werbemarkt?" können Handlungsempfehlungen für die Anzeigeabteilung des Verlags gemacht werden. Dadurch kann der Anzeigenverkauf des Verlags optimiert werden.



Brandes, Dominic;
IPTV-Analyse potentieller und bestehender Geschäftsmodelle im IP-basierten Fernsehen in Deutschland. - 111 S. Ilmenau : Techn. Univ., Diplomarbeit, 2007

Die vorliegende Diplomarbeit zum Thema "IPTV-Analyse potentieller und bestehender Geschäftsmodelle im IP-basierten Fernsehen in Deutschland" beschäftigt sich mit der Ausgestaltung potentieller und existierender Geschäftsmodelle im IPTV. Dazu wird anfangs auf die technischen Entwicklungen und Voraussetzungen eingegangen, die für die Verbreitung von TV Signalen über IP-Infrastrukturen notwendig sind. Nach einer Abgrenzung des Begriffs IPTV von Internet TV und einer Darstellung einer Vielzahl von möglichen Diensten im IPTV, wird zur theoretischen Fundierung auf die Begrifflichkeit des Geschäftsmodells eingegangen. - Dabei stellt sich heraus, dass der Begriff des Geschäftsmodells in der Literatur nicht einheitlich definiert ist bzw. unterschiedliche konstituierende Elemente besitzt. Für die weitere Betrachtung wird der Geschäftsmodellansatz von Wirtz gewählt. - Vier verschiedene Geschäftsmodelle wurden entwickelt, wie die IPTV Marktakteure die technologischen Entwicklungen in ihr Geschäftsmodell integrieren und auf die Kundenbedürfnisse eingehen können. Dabei liegt der Schwerpunkt der Betrachtung auf der Ausgestaltung der Angebote und die Erlöserzielung der Unternehmen. - Die empirische Überprüfung der vier entwickelten Geschäftsmodelle erfolgt anhand von zahlreichen Experteninterviews. Dazu wurde eine leitfadengestützter Fragebogen entwickelt, der die Grundlage der Interviews darstellt. Es stellt sich bei der Auswertung der transkribierten Interviews heraus, dass die Rezipienten mit einem umfangreichen IPTV Angebot umworben werden müssen, welches gleichzeitig die Preissensibilität dieser berücksichtigen muss. - Außerdem bedürfen die bisherigen Angebote einer verstärkten Vermarktung und der Kunde hat keinesfalls nur kostenpflichtige IPTV Angebote in Zukunft zu erwarten, sondern der Großteil der Angebote über IPTV muss auch in Zukunft kostenlos zur Verfügung gestellt werden.



Heldt, Andrea;
Eventsponsoring : Unternehmen auf der Suche nach dem passenden Event. - 158 S. Ilmenau : Techn. Univ., Diplomarbeit, 2007

Das Eventsponsoring ist ein Sponsoringgebiet, welches sich in den letzten Jahren zunehmender Beliebtheit erfreut. Auf Veranstaltungen finden sich zahlreiche Unternehmen, die das Event finanziell unterstützt. Da sich das Engagement positiv auf das Unternehmen auswirken soll, ist eine sorgsame Auswahl der Events notwendig. Hier spielen persönliche Vorlieben und die Interessen der Unternehmen eine entscheidende Rolle. - Die vorliegende Diplomarbeit beschäftigt sich mit der Auswahl von Events durch die Unternehmen. Im Theorieteil wird gezeigt welche Bedeutung dem Sponsoring an sich, und im Besonderen dem Eventsponsoring, zukommt. Dabei hat sich herausgestellt, dass gerade Sponsoring dazu beiträgt, Kunden von Unternehmen Ziel gerichtet anzusprechen. Klassische Werbung allein reicht für eine Ansprache der Zielgruppen nicht mehr aus. Während eines Events sind die Teilnehmer der Veranstaltung bereit sich auf diese Art der Unternehmenspräsentation einzulassen. - Anhand des Imagetransfers zeigt sich, wie wichtige die Wahl des passenden Events ist. Die falsche Wahl kann zu negativen Schlagzeilen in der Presse für das Unternehmen führen. - Im praktischen Teil wird durch eine empirische Untersuchung gezeigt, das Unternehmen ihre Wahl der Events, anhand von Kriterien durchführen. Als Basis für die Untersuchung dienten die 500 umsatzstärksten Unternehmen Deutschlands. Mit Hilfe einer Online-Befragung wird demonstriert, wie diese Kriterien aussehen. Anhand der Ergebnisse ergibt sich, dass Unternehmen insbesondere Events wählen, die ein großes Publikum anziehen und Events auf denen die sich ausgiebig präsentieren können. - In der Forschung haben die Kriterien, nach denen Events ausgewählt werden, bisher kaum Beachtung gefunden. Daher dient diese Diplomarbeit als Grundlage für weitere Analysen auf diesem Gebiet.



Hein, Linda Isabelle;
Kommunikation als Kompass im Projektmanagement : eine empirische Untersuchung von Kommunikation und ihren Strukturen im Projektmanagement am Beispiel des Messeauftritts der IBM Deutschland GmbH auf der European Banking & Insurance Fair. - 133 S. Ilmenau : Techn. Univ., Diplomarbeit, 2007

In Zusammenarbeit mit der IBM Deutschland GmbH wurde die Kommunikation innerhalb des Projektmanagements des Messeauftritts der IBM Deutschland GmbH auf der European Banking & Insurance Fair 2006 analysiert. - Die IBM Deutschland GmbH nimmt seit neun Jahren an der jährlich stattfindenden Messe teil. Die Organisation des Messeauftritts wird anhand von Projektmanagement durchgeführt, wobei das Projektteam jährlich variiert. Eine große Herausforderung besteht darin, die Projektorganisation dem neuen Team zu Beginn umfassend nachvollziehbar zu machen und die Arbeitsschritte während des gesamten Projektverlaufs mittels effektiver und effizienter Kommunikation zu unterstützen. Aus dieser Problemstellung heraus ergab sich die Frage, inwieweit sich aus der Organisation des Messeauftritts ein effektives und effizientes Kommunikationskonzept generieren lässt. - Die Ziele der Arbeit waren demnach theoriegeleitet Grundlagen des Projektmanagements und der Kommunikationswissenschaft herauszuarbeiten, darauf aufbauend die Eigenschaften des Praxisbeispiels zu untersuchen und aus den Ergebnissen ein effektives und effizientes Kommunikationskonzept für das Projektmanagement des Messeauftritts zu entwickeln. - Die Untersuchung wurde anhand einer teilnehmenden Beobachtung und fünf Experteninterviews durchgeführt. Die Interviews wurden mit Hilfe eines Leitfadens geführt und mittels qualitativer Inhaltsanalyse ausgewertet. Dadurch konnten Kommunikationsinhalte und -zeitpunkte in Abhängigkeit von der Projektorganisation herausgearbeitet und geeignete Kommunikationsinstrumente festgestellt werden. Zusammengefasst wurden die Ergebnisse in einem Kommunikationskonzept. - Die Untersuchung stellt eine Grundlage dar, auf der das erstellte Konzept in der Praxis evaluiert werden kann und wirft auch für weiterführende Forschungen interessante Fragen auf.



Wicht, Ulrike;
Multimediakommunikation im Bio-Lebensmitteleinzelhandel : Ermittlung der Chancen und Risiken für multimediale Kommunikationsmaßnahmen in basic Bio-Supermärkten durch Analyse des Informations- und Mediennutzungsverhaltens von Kunden der basic AG. - 112 S. Ilmenau : Techn. Univ., Diplomarbeit, 2007

Die vorliegende Diplomarbeit prüft die Einsatzmöglichkeiten multimedialer Kommunikationsmaßnahmen im Bio-Lebensmitteleinzelhandel. Unter Multimediakommunikation werden Maßnahmen der Kundenkommunikation über das Internet (Stichwort: Web 2.0), per Mobiltelefon und durch die Bereitstellung von Instore-Medien, wie digitalen Bildschirmen und Informationsterminals, verstanden. Die Analyse erfolgt in Bezug auf Käufer ökologischer Lebensmittel in Bio-Supermärkten der basic AG, einem Einzelhandelsunternehmen mit Sitz in München, das derzeit 25 Bio-Supermärkte in Deutschland und Österreich betreibt (Stand: August 2007). Bei der speziellen Zielgruppe der Bio-Konsumenten wird ein hohes Informationsbedürfnis und eine eher geringe Akzeptanz und Nutzung Neuer Medien vermutet. So finden sich in diesem Marktumfeld bisher vor allem traditionelle Methoden der Kundenansprache. - Im Mittelpunkt dieser Forschungsarbeit steht somit die Frage, welches Informations- und Mediennutzungsverhalten basic-Kunden aufweisen und welche Chancen und Risiken sich hieraus für die Integration multimedialer Kommunikationsmaßnahmen bei basic ergeben. Zur Untersuchung der forschungsleitenden Frage wurde eine schriftliche Befragung unter basic-Kunden durchgeführt. - Die Auswertung zeigt, dass sich das Informationsbedürfnis der basic-Kunden nur auf bestimmte Themen erstreckt, und zwar Bio-Lebensmittel, Ernährung und Fitness sowie Rezepte. Zur Information über diese Themen werden häufig Informationsmaterialien im Supermarkt und das Internet genutzt. Daneben sind etwa zwei Drittel der Befragten Neuen Medien und Technik gegenüber aufgeschlossen. Die Internet- und Handynutzung ist relativ hoch und liegt jeweils über 80 Prozent. Die Nutzung dieser Medien geht aber selten über die Basisanwendungen hinaus. So hat nur ein geringer Teil der Befragten Interesse an internetbasiertem Austausch und nutzt Web 2.0-Anwendungen wie Weblogs und Diskussionsforen. Auch das Mobiltelefon wird vor allem zum Telefonieren eingesetzt und nur wenige rufen damit E-Mails ab oder laden Informationen aus dem Internet herunter. Daneben bietet die Nutzung von Instore-Medien nur für einen kleinen Teil der Befragten einen Vorteil, was sich auch in dem geringen Gebrauch dieser Medien zeigt. Die Risiken des Einsatzes sind somit vielfältig. Aus einzelnen Ergebnissen lassen sich aber auch Erfolgschancen ableiten.



Schnücke, Christian;
Ist der Werbekunde wirklich König? : eine qualitative Untersuchung der Kundenorientierung auf dem Werbemarkt am Beispiel des Regionalfernsehsenders rheinmaintv. - 294 S. Ilmenau : Techn. Univ., Diplomarbeit, 2007

Private Regionalfernsehsender stellen eine wichtige Ergänzung des publizistischen Angebotes auf regionaler Ebene dar und leisten auf diese Weise einen bedeutsamen Beitrag zur regionalen publizistischen Vielfalt in der Bundesrepublik Deutschland. Dabei sind die Sender gezwungen, durch den Verkauf von Werbezeit eine ausreichende Finanzierungsgrundlage zu schaffen. Der regionale Werbemarkt, auf dem sie tätig sind, ist jedoch, in der Regel, sehr wettbewerbsintensiv und ein Regionalfernsehsender steht mit einer Vielzahl von konkurrierenden Werbeträgern, wie regionalen Tageszeitungen und regionalem Hörfunk, im Wettbewerb. Besonders für die, im Vergleich zu anderen Werbeträgern, noch nicht so etablierten, eher finanzschwachen Regionalfernsehsender spielt die Kundenorientierung hierbei eine zentrale Rolle, denn erst durch eine, durch Kundenorientierung hervorgerufene, langfristige Kundenbindung wird das Ertragspotenzial eines Werbekunden ausgeschöpft. Die Sicherung und Intensivierung dieser Geschäftsbeziehungen zu den bestehenden Werbekunden ist demzufolge für die Sender von hoher Relevanz. Neben medienbezogenen Daten wie Reichweite und Zielgruppe kommt der Steigerung der Servicequalität seitens der Sender eine besondere Bedeutung zu, denn insbesondere die subjektiven Beurteilungen der Kunden werden in Zukunft darüber entscheiden, ob regionale Fernsehsender Erfolg auf dem Werbemarkt haben. Die vorliegende Studie befasst sich daher mit der Kundenorientierung auf dem Werbemarkt am Beispiel des hessischen Regionalfernsehsenders rheinmaintv. Das Ziel dieser Untersuchung ist zu prüfen, wie aus der Perspektive von Werbekunden des Senders rheinmaintv, die Kundenorientierung auf dem Werbemarkt beurteilt wird. Darüber hinaus sollen der Geschäftsführung von rheinmaintv konkrete Handlungsempfehlungen zur optimalen, kundenorientierten Vermarktung der Werbezeit gegeben werden, die dazu beitragen, das Potenzial des Senders effizienter auszuschöpfen, um damit letztendlich dessen Existenz langfristig zu sichern. Dazu werden zunächst umfassend die theoretischen Grundlagen anhand einer "Erfolgskette der Kundenorientierung" dargestellt, sowie die mögliche Umsetzung dieser Schritte bei einem Regionalfernsehsender beschrieben. In der auf den theoretischen Teil der Arbeit folgenden empirischen Untersuchung wurden im Rahmen von neun Leitfadeninterviews, im Februar und März 2007, mit Werbekunden des Senders rheinmaintv die Einschätzung dieser über die praktizierten Kundenorientierung des Senders analysiert. Ein weiteres, im Oktober 2006, im Sender geführtes Leitfadeninterview stellt den Untersuchungsgegenstand der Arbeit, den Sender rheinmaintv, vor. Auf Grundlage der erhaltenen Ergebnisse im Theorie- und Empirieteil der Arbeit wurden für den Sender rheinmaintv konkrete Handlungsempfehlungen abgeleitet. Sie sollen der Geschäftsführung von rheinmaintv als Anregungen dienen das eigene Handeln stärker an den eigenen Werbekunden auszurichten. Die Ergebnisse verdeutlichen dabei eine Reihe von Schwierigkeiten, bezogen auf die Kundenorientierung des Senders. Im Hinblick auf den provokanten Titel der Arbeit: "Ist der Werbekunde wirklich König? Eine qualitative Untersuchung der Kundenorientierung auf dem Werbemarkt am Beispiel des Regionalfernsehsenders rheinmaintv" ergibt sich hingegen im Rahmen einer zusammenfassenden Bewertung die Schlussfolgerung, dass die Werbekunden von rheinmaintv insgesamt nicht als Könige behandelt werden. Dennoch ist der Sender, vertreten durch seine Mediaberater im Außendienst, auch zu Ansätzen kundenorientierten Anbieterverhaltens fähig. Die Unterstellung, rheinmaintv zeichne sich durch mangelhafte Erfüllung der Erwartungen der Werbekunden aus, verkennt die Tatsache, dass es auch Kunden gibt, die durchaus sehr zufrieden mit der Zusammenarbeit sind. Dabei handelt es sich jedoch um Einzelfälle. Die Mehrheit der Kunden bewegt sich in ihren Beurteilungen im Rahmen einer guten bis befriedigenden Erfüllung der Erwartungen. Die Kundenorientierung des Senders auf dem Werbemarkt wird dabei äußerst diffus und heterogen wahrgenommen und wird insgesamt sowohl sehr positiv als auch sehr negativ durch die Werbekunden von rheinmaintv beurteilt.



Brandt, Susanne;
Qualität und redaktionelles Qualitätsmanagement im Zeitungsjournalismus. - 117 S. Ilmenau : Techn. Univ., Diplomarbeit, 2007

Redaktionelles Qualitätsmanagement dient der Redaktion, das Produkt Zeitung zum optimalen publizistischen Ergebnis zu führen. Betriebswirtschaftliche Konzepte können in Anwendung auf die Redaktion dazu beitragen, alles am Qualitätsziel auszurichten, um somit ganzheitliches Qualitätsmanagement zu praktizieren. - Die vorliegende Arbeit untersucht sowohl theoretisch als auch empirisch den Aufbau des redaktionellen Qualitätsmanagements in Zeitungsredaktionen. Fokussiert auf je drei Qualitäts- und Boulevardzeitungen soll die Arbeit zudem einen Einblick in die praktische Umsetzung des Redaktionellen Qualitätsmanagements im journalistischen Alltag geben. Pro Zeitung wurde ein Redakteur in einer Führungsposition in einem Leitfadeninterview befragt. Es wird davon ausgegangen, dass als notwendige Binnenstruktur redaktionelles Management vorhanden sein muss und weiterhin eine Operationalisierung des Qualitätsbegriffs zu erfolgen hat. - Die wichtigsten Ergebnisse zeigen: Qualität spielt im journalistischen Arbeitsalltag eine große Rolle. Qualitätsziele werden in den Redaktionen diskutiert aber sind nicht verbindlich und für alle einsehbar in schriftlicher Form fixiert. Damit fehlt eine Grundvoraussetzung des ganzheitlichen Qualitätsmanagements. Dessen Ansätze sind in den Zeitungsredaktionen zwar vorhanden, aber das Potential wird noch nicht genügend ausgeschöpft. - Professionelles Qualitätsmanagement existiert vor allem in Bezug auf die Qualitätssicherungsinstrumente Redaktionskonferenz, Blattkritik, Gegenlesen und Recherche. Nur bei einer Redaktion sind diesbezüglich erhebliche Schwachstellen festzustellen. Neben dem Aufzeigen von Mängeln, werden den Zeitungsredaktionen gleichzeitig Empfehlungen gegeben, wie diese auszuräumen sind.



Liebermann, Robert;
Do-it-yourself-Vermarktung im Musikbereich : Strategien und operative Instrumente der Selbstvermarktung im Rahmen der identitätsorientierten Markenführung. - 119 S. Ilmenau : Techn. Univ., Diplomarbeit, 2007

Unabhängig von der Musikindustrie vermarkten sich Musiker und Bands mit zunehmendem Erfolg selbst. Die vorliegende Arbeit untersucht die Selbstvermarktung im Musikbereich im Hinblick auf Strategien und Operationen der identitätsorientierten Markenführung. Der neue Marketing-Ansatz wird auf den Musikbereich und Menschenmarken übertragen. Menschliche Identität wird in Beziehungen mit Bezugsgruppen in eine sozialisierte Markenpersönlichkeit integriert und dient als Basis für konsistente Markenführung. Fünf qualitative Leitfadeninterviews erforschen, ob erfolgreiche Musiker und Bands verschiedener Besetzung und Musikrichtung aus Berlin sich identitätsorientiert vermarkten, welche Strategien und Instrumente zufällig oder bewusst eingesetzt werden und weshalb sie unabhängig von der Musikindustrie bleiben. - Freischaffende Musiker vermarkten sich instinktiv identitätsorientiert, richten sich jedoch je nach Genre und Zielsetzung auch am Markt aus und nutzen die Strategien und Instrumente der identitätsorientierten Markenführung professionell. Co-Branding in Netzwerken befreundeter Musiker und direkter Kontakt zu Bezugsgruppen erwirken nachhaltige Beziehungen und die natürliche Ausweitung einer Community. Neue Technologien ermöglichen die selbstständige Gestaltung des Marketing-Mix mit Produktion und Vertrieb. Als Kommunikationsplattform ersetzt Myspace zusehends Homepages. Die hohe Bedeutung von Konzerten beim Markenaufbau deutet auf eine Renaissance des uno-actu-Prinzips im Musikbereich hin. Der am Markt orientierte Ansatz der Musikindustrie verhindert effektive und effiziente Markenführung im Musikbereich. Musiker als Menschen und Musik als Kunstform müssen in ihrer Individualität von Entscheidungsträgern der Musikfirmen ernst genommen werden, um Identifikation der Bezugsgruppen mit dem Künstler zu fördern. Die erforschten Konzepte können als Leitfaden der Führung von Menschenmarken im Allgemeinen dienen, wenn Künstler ihre eigene Markenführung selbst gestalten.



Weigel, Sylvia;
Projektorganisation und Projektplanung in deutschen Film- und Fernsehproduktionsunternehmen - eine vergleichende Studie. - 194 S. Ilmenau : Techn. Univ., Diplomarbeit, 2007

Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit der Anwendung der in der Literatur vielfältig beschriebenen Methoden, Techniken und Verfahren des Projektmanagements bei der Produktion von Filmen. Da in der Filmwirtschaft heutzutage bei der Herstellung eines Films oftmals von Projekten geredet wird, spielt Projektmanagement auch in immer mehr deutschen Film- und Fernsehproduktionsunternehmen eine zunehmende Rolle. Der Fokus dieser Arbeit liegt dabei auf der Projektorganisation und der -planung. Im theoretischen Teil wird ein Überblick über den Ablauf einer Filmproduktion von der ersten Idee bis zum fertigen Film und seiner Distribution gegeben und es werden einige ausgewählte Schwerpunkte sowohl der Projektorganisation als auch der Planung von Projekten näher betrachtet. Darauf basierend wurde eine empirische Untersuchung mittels eines teilstandardisierten Online-Fragebogens durchgeführt, welche die Anwendung der ausgewählten Schwerpunkte des Projektmanagements und der zur Unterstützung verwendeten Computerprogramme bei der Filmproduktion (wie z. B. Werbe-, Dokumentations-, Spiel- und Fernsehfilme) in deutschen Film- und Fernsehproduktionsunternehmen ermittelt. Die Auswertung der Fragebögen ergab, dass Unternehmen, zum Teil auch unbewusst, die Methoden und Techniken der Projektplanung anwenden, Computerprogramme zur Darstellung und Sicherung ihrer Daten nutzen, aber nur selten eine eigenständige Projektorganisation einführen. Diese genannten Punkte werden jedoch nicht in dem umfassenden Maße umgesetzt, wie sie in der Literatur ausgeführt sind. Generell konnten somit Parallelen zwischen der Theorie und der Praxis festgestellt werden.



Bock, Michael;
Second Life - virtuelle Ökonomie : eine Motivationsstudie zu den virtuellen ökonomischen Handlungen. - 129 S. Ilmenau : Techn. Univ., Diplomarbeit, 2007

Die vorliegende Studie befasst sich mit der Motivationsforschung bei der Herstellung, Verkauf, Kauf von virtuellen Gütern und dem Angebot von virtuellen Dienstleistungen. Die Motivationstheorien, welche bislang nur in der realen Welt und Spielwelt Anwendung fanden, wurden auf eine spezielle Form der virtuellen Welt bezogen. Geprüft wurde, ob und in welchem Maße die herkömmlichen Motivationstheorien einzeln oder kombiniert auf virtuelle ökonomische Handlungen in Second Life übertragbar sind. Dazu wurde im Jahr 2007 über eine Gelegenheitsstichprobe eine quantitative Befragung durchgeführt. N=442 Second Life - Nutzer (33,7% weiblich und 66,3% männlich) wurden mit Hilfe eines standardisierten Online-Fragebogens befragt. Es zeigte sich, dass die Nutzer für ihre Teilnahme an der virtuellen Ökonomie unterschiedliche Motive, welche ihren Ursprung sowohl im realen als auch im virtuellen Leben hatten, besaßen. Dabei bestanden Motivationsunterschiede zwischen den einzelnen ökonomischen Handlungen. Es konnten signifikante Zusammenhänge zwischen den Motivationsfaktoren und dem Geschlecht, Zeitaufwand, Geldsstrom und der Bindung an Second Life festgestellt werden. Inhaltlich standen sowohl sozial- als auch wirtschaftsorientierte Motivationsfaktoren im Zentrum. Die Motivationen erwiesen sich als teilweise sehr reichhaltig und umfangreich, so dass sie im Hinblick auf die virtuelle Ökonomie zukünftig weiter untersucht werden sollten.



Löschner, Bert;
Handheld Entertainment : eine Analyse der Strategien des Medienkonzerns Sony am Beispiel der PlayStation Portable. - 216 S. Ilmenau : Techn. Univ., Diplomarbeit, 2007

Im Jahr 2005 gehörte Sony nicht nur zu den weltweit führenden Herstellern von Unterhaltungselektronik, sondern war gleichzeitig der siebtgrößte Medienkonzern der Welt. Doch der Mediengigant befindet sich im sechzigsten Jahr seiner Unternehmensgeschichte in einer Krise. So erwirtschaftete die traditionsreiche Elektroniksparte Verluste in Höhe von 34 Mrd. Yen. Die Unternehmensleitung reagierte darauf neben der Steichung von 10.000 Arbeitsplätzen sowie der Schließung von elf Produktionsstätten mit einer Straffung seiner Produktpallette und der Fokussierung auf wenige "Champion Products". Diesen ist gemeinsam, dass sie aufbauend auf Ressourcen der Kerngeschäfte des Konzerns, Electronics und Entertainment, eine Differenzierung gegenüber Konkurrenzprodukten durch eine einzigartige Verbindung von Medieninhalten und Technik liefern sollen. Es stellt sich die Frage, über welche Ressourcen der diversifizierte Sony Konzern tatsächlich verfügt und ob es dem Unternehmen gelingt, die "Content-to-Gadget"-Strategie erfolgreich umzusetzen. Zur Beantwortung dieser Fragen betrachtet die vorliegende Diplomarbeit den Sony-Konzern aus Sicht des Resource-based View. Bei diesem Managementansatz werden Unternehmen als Bündel distinktiver Ressourcen gesehen. Um strategisch bedeutende Ressourcen des Unternehmens zu identifizieren, werden anhand eines aktuellen "Champion Products" des Konzerns, der PlayStation Portable, mögliche Kernressourcen des Unternehmens identifiziert und anhand der Kriterien "Nichtimitierbarkeit", "Nicht-Substituierbarkeit" sowie "Nutzenstiftung für Unternehmen und Konsumenten" überprüft. Die Analyse des letztgenannten Kernressourcenmerkmals findet dabei zunächst anhand der Untersuchung des Beitrags der identifizierten Vermögenswerte und Kompetenzen zur erfolgreichen Diversifikation in den Kleinkonsolenmarkt statt. Zudem werden Ergebnisse einer Kundenbefragung zu Wahrnehmung, Verwendung und kaufrelevanten Eigenschaften der PlayStation Portable bei der Beurteilung der Nutzenstiftung der potenziellen Kernressourcen einbezogen. - Im Ergebnis konnten Vermögenswerte in Form medialer Nutzungsrechte und Unternehmens-/ Produktreputation sowie Kompetenzen im Bereich der Miniaturisierung von Produkten, Entwicklung von Speichermedien und Contentvermarktung als Ressourcen von mittlerer bis hoher strategischer Relevanz identifiziert werden. Hinsichtlich der Kompetenz zur strategischen Verbindung von Technik- und Contentressourcen kommt die Arbeit zu dem Ergebnis, dass diese bei der PSP bislang nicht erfolgreich realisiert wurde.



Reinsch, Susanne;
Projektmanagement in Medienunternehmen. - 135 S. Ilmenau : Techn. Univ., Diplomarbeit, 2007

Medienunternehmen unterliegen heute mehr denn je einem marktwirtschaftlichen Wandel. Zudem erhöht sich für sie mit dem technologischen Fortschritt der Innovationsdruck. Medienprodukte und deren Inhalte weisen kurze Lebenszyklen auf und werden zunehmend komplexer. Die Formate müssen unter Kostendruck produziert und zugleich die Qualität gesichert oder verbessert werden. Im Zuge dessen erweitern Medienunternehmen ihre Angebotspalette, herkömmliche Geschäftsfelder werden verlassen. Anderenorts wird sich wieder auf die Kernkompetenz und die originären Stärken beschränkt. Das schafft eine überaus bunte Medienlandschaft. Für den Konsumenten bedeutet jene Vielfalt transparente Handelsplätze samt eines Überblickes auf angebotene Leistungen und Preise. - In diesem Szenario suchen die Medienunternehmen ihren Platz am Markt. Im Kampf um Marktanteile sind sie gefordert, dem Wettbewerbsdruck innovativ, reaktionsschnell und flexibel zu begegnen. Diese Anforderungen lassen eine strukturierte Projektorganisation und ein leistungsfähiges Projektmanagement unverzichtbar erscheinen. - Hier setzt die vorliegende Arbeit an. Sie fokussiert auf die Fernsehunternehmen. Sie unterliegen einem besonderen Aktualitätsdruck. Das gilt für das öffentlich-rechtliche wie auch für das privat-rechtliche Fernsehen gleichermaßen. Beiden sichern - trotz unterschiedlich breit gestaffelter Zielgruppenpolitik - nur Innovationen die Präsenz am Markt. Hierzu gehört ein Projektmanagement, das eine flexible Reaktions- und Handlungsfähigkeit ermöglicht. - Diese Arbeit geht von der Prämisse aus, dass Fernsehproduktionen als Projekte zu begreifen sind. Sie nimmt ihren Anfang mit der Darstellung des Wasserfallmodells als einem allgemein gültigen und praktikablen Projektmanagementansatz. Im Anschluss daran soll ein modifiziertes Vorgehensmodell für Fernsehproduktionen vorgestellt werden. Es basiert auf der Struktur des konventionellen Modells, welches aber Änderungen am Phasenablauf erfährt. Weiterhin wendet sich die Arbeit den Methoden des Projektmanagements zu. Einige tradierte Methoden werden durch dynamisierte ergänzt oder abgelöst. Hieraus ergibt sich als erstes Ergebnis der Arbeit ein theoretischer Projektmanagementansatz für Fernsehproduktionen. - Das insoweit modellierte Vorgehensmodell wird sodann mit praktizierten Verfahren abgeglichen. Die hierfür notwendigen Daten wurden durch Mitarbeiterbefragungen und Beobachtungen erhoben. Hilfreich waren dabei der Südwestrundfunk und der Mitteldeutsche Rundfunk. Die Befragungen und Beobachtungen richteten sich auf Unterhaltungs- und Informationssendungen. Hieraus lassen sich Rückschlüsse auf die Substanz des modifizierten Vorgehensmodells ziehen. Im Endergebnis soll festgehalten werden, inwieweit dieses Modell verifizierbar ist. Mit der Antwort auf die Frage, ob dieser Ansatz bei der Produktion einer Unterhaltungs- oder Informationssendung Bestand beanspruchen kann, schließt die Arbeit.



http://www.gbv.de/dms/ilmenau/abs/543419290reins.txt
Ehrlich, Annett;
Digital long-term preservation of films - future scenarios and strategies for film archives. - 121 S. Ilmenau : Techn. Univ., Diplomarbeit, 2007

Die Diplomarbeit wurde zwischen Dezember 2006 und Mai 2007 am Fraunhofer Institut für Integrierte Schaltungen (IIS) in Erlangen, Deutschland, geschrieben als Abschlussarbeit zur Erlangung des Diplomtitels im Studiengang Angewandte Medienwissenschaft der Technischen Universität Ilmenau. Innerhalb des EU-finanzierten Projektes EDCine definiert das Fraunhofer IIS ein System- und Workflowkonzept für digitale Filmarchive. In diesem Zusammenhang ist die vorliegende Studie entstanden, um das zukünftige Geschäft von europäischen Filmarchiven zu untersuchen und dabei die Möglichkeiten und Gefahren der digitalen Technologie zu bewerten. Die Forschung basiert auf den Prinzipien der Szenario-Analyse, wobei leitfadengestützte Experteninterviews zentral für die Umfeldanalyse waren. - Insgesamt konnten zwölf externe Faktoren identifiziert werden, die das Geschäft von europäischen Filmarchiven beeinflussen. Dabei wurden die Haltung der Gesellschaft gegenüber dem Kulturerbe sowie das Ausmaß der Kommerzialisierung als treibende Kräfte ermittelt. Abhängig von deren Entwicklung werden Filmarchive in der Zukunft als Forschungs- und Bildungsinstitut oder als Content-Anbieter agieren. So oder so wird das Ermöglichen von access-on-demand essentiell für Filmarchive werden. Hierfür ist die Anwendung digitaler Technologie nicht nur vorteilhaft, sondern auch unausweichlich, so dass die Anzahl digitaler Assets in Filmarchiven steigen wird. - Die Studie schlussfolgert, dass Film als Medium für die Langzeitarchivierung vorerst bestehen bleiben wird. Parallel dazu erfordern die digitalen Filmdaten jedoch ein geeignetes Verwaltungssystem, das die Langzeitarchivierung des Materials als auch den direkten und schnellen Zugriff ermöglicht. Die zweistufige Speicherarchitektur, die innerhalb EDCine vorgeschlagen wird, berücksichtigt beide dieser Aufgaben gleichwertig.



Schramke, Julia;
Rundfunkgebührenmarketing : theoretische Näherung und empirische Untersuchung. - 92 S. Ilmenau : Techn. Univ., Diplomarbeit, 2007

Das Rundfunkgebührenmarketing umfasst alle Marketingaktivitäten, die die Ausschöpfung des Teilnehmerpotentials gebührenzahlender Rundfunknutzer zum Ziel haben. In Nordrhein-Westfalen, dem Sendegebiet des Westdeutschen Rundfunks, gibt es entsprechende Maßnahmen gleich von zwei Institutionen neben der Gebühreneinzugszentrale auch vom Westdeutschen Rundfunk selbst. Hier werden somit zwei zentrale Akteure des öffentlich-rechtlichen Rundfunksystems tätig, Einzieher und Verwender der Rundfunkgebühren. - Die vorliegende Arbeit wird sich der Thematik des Rundfunkgebührenmarketings zunächst theoretisch nähern, um im Anschluss die durchgeführten Maßnahmen von Westdeutschem Rundfunk und Gebühreneinzugszentrale empirisch zu untersuchen. So können die spezifischen Anforderungen und Rahmenbedingungen dieser Ausgestaltung des Marketings verdeutlicht sowie deren Umsetzung dargestellt und bewertet werden.



Kirsten, Maik;
Best Ager : Zielgruppe der Zukunft im deutschen Privatfernsehen. - 194 S. Ilmenau : Techn. Univ., Diplomarbeit, 2007

Die Veränderungen in der Bevölkerungsstruktur der Bundesrepublik Deutschland haben ökonomische Konsequenzen. Von besonderem Interesse sind in dieser Arbeit die Wirkungen auf das private, werbefinanzierte Fernsehen. Deren bisherige Ausrichtung fokussiert die Zielgruppe junger Personen im Alter zwischen 14 und 49 Jahren. Aufgrund der Zunahme älterer und Abnahme jüngerer Personen hat dies entscheidenden Einfluss auf die wirtschaftliche Situation der Sender. Es stellt sich demnach die Frage, inwieweit andere Personengruppen interessant sind. Unter Beachtung der ökonomischen Abhängigkeit von der Werbewirtschaft konzentriert sich diese Untersuchung auf eine konsumstarke und zugleich kaufkräftige Bevölkerungsgruppe, die den Personen innerhalb der Altersabgrenzung 14 bis 49 sehr ähnlich ist - die Best Ager. - Kern dieser Diplomarbeit ist es, das Interesse der privaten, werbefinanzierten Fernsehsender Deutschlands hinsichtlich der Zielgruppe Best Ager zu bestimmen und die Möglichkeiten einer Berücksichtigung aufzuzeigen. Zu diesem Zweck werden die Werberelevanz und daran anknüpfende Punkte anhand theoretischer Grundlagen bestimmt. Im weiteren Verlauf der Arbeit wird dies durch Experteninterviews hinterfragt. Die Ergebnisse der empirischen Studie münden, zusammen mit den theoretischen Erkenntnissen, in Handlungsempfehlungen für das private Fernsehen. - Es ist festzustellen, dass die Best Ager eine interessante Personengruppe für die privaten Sender RTL und Sat.1 darstellt. Die Sender sehen darin eine Möglichkeit, Werbeerlöse zu generieren und als Werbeträger an Attraktivität zu gewinnen. Jedoch ist das derzeitige finanzielle Potenzial und damit die Nachfrage der werbetreibenden Unternehmen, im Vergleich zu den dominierenden Zielgruppen innerhalb der Altersabgrenzung 14 bis 49, relativ gering. Momentan beobachten die privaten Fernsehsender lediglich die aktuelle Entwicklung, ohne eine strategische Ausrichtung in Betracht zu ziehen. Sie sind nicht gefordert preisliche und programmliche Anpassungen in Richtung der Best Ager vorzunehmen. - Im Laufe des nächsten Jahrzehnts werden die Best Ager an Werberelevanz gewinnen. Somit wird ihr Einfluss auf die Preis- und Programmgestaltung der Sender immer größer.



Kluck, Annika;
Neudefinition von Online-Geschäftsmodellen der Publikumszeitschriftenverlage in Deutschland und die daraus entstehenden Herausforderungen für das Vertriebsmarketing. - 134 S. Ilmenau : Techn. Univ., Diplomarbeit, 2007

Die vorliegende Arbeit befasst sich mit Online-Geschäftsmodellen von Publikumszeitschriften-Verlagen (PZ-Verlagen). In bisherigen Studien galt das Forschungsinteresse eher den Auswirkungen von Informations- und Tele-kommunikationstechnologien auf bestehende Geschäftsmodelle von Unter-nehmen. Des Weiteren ist die Geschäftsmodell-Forschung durch eine Vielzahl von abstrakten Definitionen geprägt. Deshalb lenkt diese Arbeit die Auf-merksamkeit auf die konkreten Auswirkungen des geänderten Medien-nutzungsverhaltens auf die Internet-Geschäfte von PZ-Verlagen. Insbesondere werden die Veränderungen hinsichtlich ihrer Bedeutung für das Vertriebs-marketing interpretiert. Das theoretische Fundament der Untersuchung bildet die Geschäftsmodellierung nach Wirtz und Rappa. Geprüft wurde, auf welche Art und Weise PZ-Verlage ihre Geschäfte im Internet zukünftig gestalten können. Dazu wurden im Jahr 2007 vier Webseiten analysiert, die zu einem Vorschlag eines optimierten Geschäftsmodells führten. Persönliche, qualitative Experten-interviews (N=14) ermöglichten dann eine Prüfung und Erweiterung dieses Modells. Die Ergebnisse zeigen, dass PZ-Verlage ihre Online-Geschäfte durch eine verstärkte Orientierung an den Präferenzen des Users gestalten werden. Als Grundlage von Online-Geschäften wird eine qualifizierte Reichweite identifiziert. Analog zur Umorientierung der Verlage findet auch im Vertriebsmarketing ein Wandel von der Produkt- zur Kundenorientierung statt. Als Hauptziel fungiert hier die Monetarisierung von Kundenkontakten.



Finger, Sandra;
Die Zukunft des Fernsehens : aktuelle Situation und Perspektiven des interaktiven Fernsehens unter besonderer Berücksichtigung technologischer Plattformen und interaktiver Anwendungen am Beispiel von Kinderprogrammen. - 102 S. Ilmenau : Techn. Univ., Diplomarbeit, 2007

Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit der aktuellen Situation und den möglichen Perspektiven des interaktiven Fernsehens in Deutschland. Mit dem Fokus auf das Themenfeld Kinderfernsehen ist es Ziel der Diplomarbeit, Szenarien für dessen interaktive Umsetzung zu entwickeln. Die theoretische Basis stellt eine Literaturrecherche dar, mit deren Hilfe die aktuelle Situation des interaktiven Fernsehens in Deutschland aufgezeigt wird. Ausgehend davon wurden in Leitfadeninterviews Experten befragt, die beruflich mit den Themen des interaktiven Fernsehen oder Kinderfernsehens vertraut sind. Im Anschluss an Theorie und Evaluation der Expertenmeinungen werden Beispielszenarien für interaktives Kinderfernsehen aufgezeigt. Die vier Konzepte sprechen unterschiedliche Zielgruppen an, um so ein möglichst breites Spektrum der Gestaltungsvarianten aufzuzeigen. Als Zukunftsausblick kann festgehalten werden, dass interaktives Fernsehen mit entsprechend ausgearbeiteten Konzepten in Deutschland gute Chancen hat. Zur Umsetzung benötigt es eine enge Zusammenarbeit zwischen Inhalte-Entwicklung, -produktion, technischen Entwicklern sowie den Fernsehsendern, um technische Möglichkeiten mit hochwertigen Konzepten, die auf das jeweilige Programm zugeschnitten sind, voll auszuschöpfen.



Söffgen, Andrea;
Projektmanagement in Medienunternehmen - die Frage der Anwendbarkeit des Projektmanagements auf eine Kinofilmproduktion. - 103 S. Ilmenau : Techn. Univ., Diplomarbeit, 2007

Jeglicher Umgang mit der Thematik des Projektmanagements scheint universell und selbstverständlich geworden zu sein. Gleichwohl befindet sich dieses über fünfzig Jahre zählende Führungskonzept im Wandel dahingehend, dass vermehrt neue Disziplinen erschlossen werden. Auch das breite Feld der Medien unterliegt zunehmend der anwendungsbezogenen Vielfalt des Projektmanagements. Zugleich stellt die Produktionsdurchführung eines Filmvorhabens die Produzenten hinsichtlich ihrer gesamten planerischen und organisatorischen Verantwortung regelmäßig vor die Herausforderung, neben einem ausgeprägten künstlerisch-ästhetischen Verständnis die Produktion inklusive dem hiermit verbundenen Aufwand durch kaufmännisches und administratives Können zum Erfolg zu führen. Ziel der Arbeit war es, den Ansatz des Projektmanagements auf diese Anforderungen hin zu prüfen. Ausgehend von der traditionellen Bedeutung des Projektmanagements werden im Anschluss die spezifischen Eigenheiten bezüglich der Produktion eines Kinofilmes zunächst einer theoretischen Betrachtung unterzogen. Der darauf folgende Abschnitt der Arbeit gebührt der empirischen Untersuchung anhand des Kinofilmes "Die wilden Kerle - Der Angriff der Silberlichten". Die entsprechenden Daten wurden in Zusammenarbeit mit der SamFilm GmbH in München erhoben.



Wiencirz, Julia;
Ingame Advertising : Werbung in virtuellen Sportspielen als Alternative zum traditionellen Sportsponsoring? ; eine Experimentalstudie. - 127 S. Ilmenau : Techn. Univ., Diplomarbeit, 2007

Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit dem Thema In-Game Advertising. - Ziel war es, diese Werbeform mit einer anderen traditionellen Marketingmaßnahme bezüglich der Werbewirkung zu vergleichen. Dazu wurde die Werbung in Sportspielen dem Sportsponsoring gegenübergestellt. Als Grundlage wurde ein theoretischer Rahmen für das In-Game Advertising aufgespannt, um anschließend auf die Besonderheiten bei Werbung in Sportspielen einzugehen. Die Theorien des Modells der Wirkungspfade und des Involvementmodells wurden erklärend für die Werbewirkung der beiden Marketingmaßnahmen herangezogen. Um die Forschungsfrage ist das In-Game Advertising in Sportspielen effektiver als das traditionelle Sportsponsoring zu beantworten, wurde eine vergleichende Experimentalstudie an der Technischen Universität Ilmenau durchgeführt. Die angefallene Stichprobe setzte sich aus n=112 Studenten zusammen (25% weiblich, 75% männlich), welche per Quotaverfahren nach dem Geschlecht in zwei homogene Gruppen unterteilt wurden. Die erste Gruppe verfolgte eine Sportveranstaltung, bei der Sponsoren vertreten waren, die zweite Gruppe spielte ein Computerspiel des Genres Sport, in welchem Werbung geschalten war. Es zeigte sich, dass die Aufmerksamkeits- und kommunikative Wirkung des Sportsponsorings deutlich besser war als die des In-Game Advertisings. Die kognitive Kommunikationswirkung fiel allerdings bei beiden Werbeformen gleich aus. Die Beeinflussung des Images der Werbepartner, die mit einer zusätzlichen Kontrollgruppe (n=56) gemessen wurde, war bei beiden Werbeformen nur bei unbekannten Marken möglich. Wird zusätzlich berücksichtigt, dass das In-Game Advertising bei den Probanden eine geringere Akzeptanz erfahren hatte als das Sportsponsoring, dann kann abschließend gesagt werden, dass das untersuchte In-Game Advertising im Sportspiel nicht effektiver war als das Sportsponsoring.



Schröder, Franziska;
Vergleich der innerredaktionellen Strukturen und Prozesse nach dem Total Quality Management (TQM)-Konzept in den Redaktionen "Galileo" und "nano". - 110 S. Ilmenau : Techn. Univ., Diplomarbeit, 2007

Thema dieser Diplomarbeit ist der Vergleich der innerredaktionellen Strukturen und Prozesse nach dem Total Quality Management (TQM)-Konzept in den Redaktionen Galileo und nano. In dieser Arbeit wird untersucht, welche Instrumente des redaktionellen Qualitätsmanagements bereits als Bestandteile des TQM in den Redaktionen Galileo und nano genutzt werden. Die Forschungsfrage lautet deshalb: Inwieweit unterscheiden sich die innerredaktionellen Strukturen und Prozesse nach dem Total Quality Management-Konzept im Hinblick auf die Sicherung produktbezogener journalistischer Qualitätskriterien in öffentlich-rechtlichen und privat-kommerziellen Wissensmagazin-Redaktionen? Für die empirische Untersuchung spielen vier TQM-Prinzipien eine Rolle. Dazu gehören die Ganzheitlichkeit, Kundenorientierung, Mitarbeiterorientierung und Prozessorientierung (vgl. Wyss, 2002, S.69). Methodik: Die Fragestellung erfordert als Instrument der Datenerhebung die qualitative Befragung und als Instrument der Datenauswertung die qualitative Inhaltsanalyse (vgl. Diekmann, 2000, S.454). Mit Hilfe der qualitativen Methode eines leitfadengestützten Experteninterviews werden die Struktur- und Prozessqualität der Redaktionen Galileo und nano analysiert und miteinander verglichen. Dabei wurden in den Redaktionen jeweils drei Experteninterviews mit Experten aus jeweils drei unterschiedlichen Aufgabenbereichen durchgeführt. Mit dem Instrument der inhaltlichen Strukturierung nach Mayring wurde das Material auf die vier TQM-Prinzipien hin untersucht und verglichen werden. Auswertung: Das Prinzip Ganzheitlichkeit wird von beiden untersuchten Redaktionen nicht vollständig umgesetzt. Die Redaktionen "Galileo" und "nano" verfolgen zwar beide die Differenzierungsstrategie, was dem TQM-Prinzip entspricht, alle anderen Punkte zur Umsetzung sind allerdings nicht etabliert. In beiden Redaktionen gilt Qualität nicht als oberste Zielgröße. Die Rolle des Qualitätsmanagers ist ebenfalls nicht vergeben, so dass es in den Redaktionen keine oberste Qualitätsinstanz gibt. Ebenso existiert keine verbindliche Grundlage für redaktionelle Entscheidungen, wie es durch ein redaktionelles Leitbild möglich ist. Beide Redaktionen entsprechen nur einer von insgesamt vier Hypothesen in dieser Kategorie. Die Maßnahmen des Prinzips Kundenorientierung werden von "Galileo" und "nano" unterschiedlich umgesetzt. Während Galileo das Publikum als zentrale Anspruchsgruppe sieht und die Ergebnisse der Publikumsforschung Einfluss auf die Programmgestaltung haben, setzt nano nur den direkten Kontakt zum Publikum um. Problematisch im Sinne des TQM-Ansatzes ist es, dass beide Redaktionen ihre Zielgruppe nicht eindeutig definiert haben, so dass es keine einheitlichen Vorstellungen darüber gibt, welche Bedürfnisse und Wünsche das eigene Publikum besitzt. In beiden Redaktionen werden die Daten aus der Publikumsforschung nicht ausreichend an die Redakteure weitergegeben, was dem TQM-Ansatz widerspricht. Insgesamt wird die Kundenorientierung in der Redaktion "Galileo" etwas besser umgesetzt. Zwei von fünf Hypothesen treffen für Galileo zu. In der Redaktion nano hingegen wird nur eine Hypothese dieser Kategorie erfüllt. Für beide Redaktionen gibt es dementsprechend in dieser Kategorie, wie schon in der vorherigen, noch Handlungsbedarf, um dem TQM-Konzept zu entsprechen. Die Mitarbeiterorientierung wird von beiden Redaktionen gut umgesetzt. Vier von sechs Hypothesen erfüllen die untersuchten Redaktionen. Verbesserungspotenzial gibt es für Galileo noch beim Redaktionsstatut und den Qualitätszirkeln. nano hingegen verfügt über ein verbindliches Redaktionsstatut, motiviert die Mitarbeiter aber nicht durch ein Lohnleistungssystem. Wie bei "Galileo" finden auch bei "nano" keine regelmäßigen Qualitätszirkel mit Redakteuren statt. Dieses Instrument der Qualitätssicherung wird in keiner der beiden Redaktionen angewendet. In der Redaktion nano gibt es außerdem bei den systematischen Mitarbeitergesprächen noch Handlungsbedarf, da diese Gespräche nur alle zwei Jahre, und damit zu selten, stattfinden. Das letzte TQM-Prinzip, welches in den Redaktionen untersucht wurde, ist die Prozessorientierung. Die zur Verfügung stehenden Maßnahmen zur Umsetzung der Prozessorientierung in Redaktionen werden von Galileo sowie von nano sehr gut angewendet. "Galileo" setzt die Instrumente wiederum ein wenig besser um als "nano". Für "Galileo" können sieben von acht Hypothesen bestätigt werden, was sich positiv auf die Qualitätssicherung im Sinne des TQM-Ansatzes auswirkt. Bis auf die fehlenden objektiven Kritikkriterien für die Sendekritik und die Beitragsabnahme, entsprechen die Strukturen und Prozesse bei Galileo dem Prinzip Prozessorientierung. In der Redaktion nano werden sechs von acht Hypothesen erfüllt. Handlungsbedarf gibt es in dieser Redaktion in den Bereichen der gegenseitigen redaktionellen Kontrolle und der flexiblen Projektstrukturen. Zusammenfassung der Ergebnisse: Nach der qualitativen Auswertung der erhobenen Daten lässt sich die gestellte Forschungsfrage beantworten. Die innerredaktionellen Strukturen und Prozesse unterscheiden sich im Hinblick auf das TQM-Konzept in den Redaktionen Galileo und nano. In der Redaktion Galileo werden die Instrumente des TQM-Ansatzes besser umgesetzt als in der Redaktion nano. Für "Galileo" konnten vierzehn von insgesamt dreiundzwanzig Hypothesen bestätigt werden. Die Redaktion "nano" erfüllt dagegen nur zwölf von dreiundzwanzig Hypothesen. Durch die Existenz innerredaktioneller Verfahren im Sinne des TQM-Ansatzes in der Redaktion "Galileo" ist davon auszugehen, dass das journalistische Produkt der Redaktion "Galileo" eine höhere journalistische Qualität besitzt als das Medienprodukt der Redaktion "nano". Die qualitätsorientierte Steuerung in der privat-kommerziellen Redaktion "Galileo" entspricht insgesamt mehr den TQM-Prinzipien als in der öffentlich-rechtlichen Redaktion "nano".



Geier, Anett;
Erfolgreiche US-amerikanische Serien und ihr deutsches Pendant : ein Vergleich am Beispiel der US-amerikanischen Serie LOST und der deutschen Serie VERSCHOLLEN. - 123 S. Ilmenau : Techn. Univ., Diplomarbeit, 2007

Im deutschen Fernsehen kommen immer mehr Sender hinzu. Durch diese Zunahme ist auch der Bedarf an Programmen gestiegen, was eine immense Preissteigerung für Formate des US-amerikanischen TV-Marktes zur Folge hat. Die hohen Preise zwingen viele Sender ihren Programmbedarf immer mehr durch Eigen- oder Auftragsproduktionen zu decken. Doch auch wenn die deutschen Privatsender immer mehr den Trend verfolgen deutsche Serien und Filme auszustrahlen, hat es sich gezeigt, dass die Akzeptanz dieser Produktionen bei den deutschen Zuschauern noch nicht sehr hoch ist. Die vorliegende Studie befasst sich mit erfolgreichen US-amerikanischen Serien und ihrem deutschen Pendant am Beispiel der US-amerikanischen Serie LOST und der deutschen Serie VERSCHOLLEN. Dabei sollen in besonderem Maße die Erfolgsfaktoren der US-amerikanischen Serie herausgearbeitet werden. Neben der Betrachtung der diversen Möglichkeiten der Programmbeschaffung für die einzelnen Sender und den Fernsehgewohnheiten der Zuschauer werden ebenfalls mögliche Erfolgsfaktoren sowohl auf der Medien- als auch auf der Rezipientenseite näher dargestellt. - Mit Hilfe der empirischen Untersuchung wird geprüft, in wie weit es Unterschiede in der Akzeptanz und der Nutzung zwischen deutschen und US-amerikanischen Serien allgemein und hinsichtlich der Beispiele gibt. Dazu wurden 616 zufällig ausgewählte Probanden einer quantitativen Befragung mittels Online-Fragebogen unterzogen. Es hat sich gezeigt, dass sowohl US-amerikanische Serien allgemein, als auch LOST bei den Befragten auf eine wesentlich größere Resonanz stoßen als deutsche Serien oder VERSCHOLLEN. US-amerikanische Serien allgemein und LOST wurden hinsichtlich verschiedener Merkmale bezüglich der Darstellungsweise, des Inhalts sowie der Charaktere bei fast allen abgefragten Items wesentlich positiver bewertet als deutsche Serien allgemein oder VERSCHOLLEN. - Die wesentlichen Gratifikationen, welche die Zuschauer bei der Nutzung beider Serien bekommen, sind Spannung und Spaß. Andere Gratifikationen, wie beispielsweise Informationen oder Geselligkeit werden zwar bei der allgemeinen Fernsehnutzung erwartet aber weder bei der Rezeption von LOST noch bei VERSCHOLLEN erhalten. - Durch die gewonnenen Ergebnisse der empirischen Untersuchung werden Handlungsempfehlungen gegeben, die den Sendern helfen können ihre Produktionen zu verbessern und somit deutsche Serien für das Publikum attraktiver zu machen.



Aurin, Nils;
Erstellung einer Marketingkonzeption für die Verwertung von nutzergenerierten Bewegtbildinhalten über mobile Plattformen, am Beispiel der ProSiebenSat.1 Media AG und MyVideo.de. - 240 S. Ilmenau : Techn. Univ., Diplomarbeit, 2007

Durch eine Beteiligung an der größten deutschsprachigen Video-Community MyVideo.de steht der ProSiebenSat.1 Media AG ein reichhaltiges Portfolio an attraktiven nutzergenerierten Bewegtbildinhalten zur medialen Mehrfachverwertung zur Verfügung. Die vorliegende Arbeit befasst sich anhand dieser Ausgangssituation mit der Frage nach der aus Unternehmenssicht nutzenoptimalen Auswertungsstrategie dieser Inhalte über mobile Plattformen. - Die Grundlage der Arbeit bilden vier aus der Theorie für den Fall adaptierte Erlösmodelle, deren diskutierende Abwägung Kern dieser Arbeit ist. Die als Basis für die Diskussion der Erlösmodelle benötigten Informationen werden dabei auf drei Wegen erhoben: Zunächst wird über eine umfangreiche Situationsanalyse der Handlungsrahmen der ProSiebenSat.1 Media AG charakterisiert. Anschließend fokussiert die Untersuchung die Bedürfnisse der Mobilfunknutzer anhand aktueller Studien der Markt- und Meinungsforschung. Den Kern der Datenerhebung bilden elf im Anschluss geführte und ausgewertete Interviews mit Experten der Mobilfunkbranche. - Auf Basis der gewonnenen Informationen fällt die Wahl der optimalen Auswertungsstrategie auf den Aufbau einer mobilen Community nach dem Vorbild von MyVideo.de. Die Hauptgründe für die Präferierung dieses Modells liegen einerseits in der Vielfältigkeit der sich bietenden Möglichkeiten der Erlösgenerierung. Zum anderen wird dieses Modell von Expertenseite als sehr nachhaltig betrachtet, was angesichts der zunehmenden Verbreitung von mobilen Datendiensten auf ein adäquates zukünftiges Erlöspotential schließen lässt. Diese Strategie bildet im letzten Teil der Arbeit die Grundlage der Zusammenstellung eines klassischen Marketing-Mix für das der Strategie entsprechende Produkt "MyVideo Mobile&".



Anschütz, Lars;
Interaktives Fernsehen : Chancen für die werbetreibende Wirtschaft und Konsequenzen für die Mediaplanung. - 159 S. Ilmenau : Techn. Univ., Diplomarbeit, 2007

Die Diplomarbeit zum Thema "Interaktives Fernsehen : Chancen für die Werbetreibende Wirtschaft und Konsequenzen für die Mediaplanung" beschäftigt sich mit den Möglichkeiten des interaktiven Fernsehens in Deutschland für die Entwicklung und Finanzierung neuer Werbeformen und die sich daraus ergebenden Konsequenzen für Preismodelle in Bezug auf die Mediaplanung im TV-Bereich. - Grundlage für die Überlegungen ist ein graduelles Konzept der Interaktivität, die integrierte Rückkanaltechnologie, die eine Kommunikation ohne Medienbruch zulässt sowie die aktuell fortschreitende Evolution der technischen Infrastruktur in Form des IPTV. Hierauf aufbauend wird das Erfolgspotential verschiedener interaktiver Anwendungen für Werbetreibende überprüft. - Eine anschließende Mehrwertbetrachtung des interaktiven Fernsehens aus den Perspektiven der vier Marktbeteiligten (Programmveranstalter, Rezipienten, Mediaagenturen, Werbetreibende) ergibt Chancen aber auch neue Herausforderungen. Für Programmveranstalter wird interaktives Fernsehen einen Kompromiss aus Kontrollverlust und neuen Wegen des Zuschauerkontakts darstellen. Für Rezipienten resultiert eine stärkere Angleichung von Programm und Werbung an individuelle Bedürfnisse, was einen engeren Kontakt zu beworbenen Produkten oder Marken verursacht. Die Mediaplanung wird neue Methoden der Werbeerfolgsmessung verwenden können, die aus der Kombination zwischen den Medien TV und Internet entstehen. Werbetreibende haben mit Hilfe interaktiver Werbeumgebungen die Möglichkeit, neben den klassischen Werbewirkungen des Fernsehens, verstärkt response- und abverkaufsbezogene Kommunikation mit einzubeziehen. - Hieraus entsteht die Notwendigkeit für das Medium Fernsehen neue Abrechnungsmethoden zu entwickeln, was durch ein additives Modell geleistet werden kann. Die klassische Reichweitenmetrik in Form von Einschaltquote und Tausend-Kontakt-Preis wird mit responseorientierten Zahlungsmethoden wie Cost-per-Click oder Cost-per-Order ergänzt, um sowohl dem Imagefaktor, als auch dem Absatzfaktor Rechnung zu tragen. - Die Methode zur Validierung des Modells ist das Experteninterview. Als Instrument dienen vier akteursspezifische teilstandardisierte Leitfadenfragebögen. - In der Auswertung werden die Experteninterviews bis zur Bildung von Kategorien vorangetrieben, welche die Eignung des additiven Preismodells auf Grundlage der Anforderungen der vier unterschiedlichen Professionen herausstellen. Im letzten Schritt erfolgt die Konstruktion von praktischen Handlungsempfehlungen für die Mediaplanung der Zukunft.



Jankowski, Cornelia;
Qualitätsmanagement in Verlagsprojekten : eine empirische Untersuchung am Beispiel des Verlagswesens im Bundesland Hessen. - 198 S. Ilmenau : Techn. Univ., Diplomarbeit, 2007

Der Spagat zwischen Kulturgut und kommerziellem Produkt bedeutet v.a. für das Verlagswesen eine Herausforderung. Verlage sind u.a. gefordert, sich durch Innovationsprozesse von der wachsenden Konkurrenz abzusetzen. - Auf Grundlage aktueller Literatur wird in der vorliegenden Arbeit herausgestellt, dass Qualitätsmanagement im Projektmanagement einen modernen und systematischen Ansatz - auch für das Verlagswesen -darstellen kann, dieser Herausforderung zu begegnen. - In diesem Zusammenhang wird im Rahmen einer empirischen Untersuchung der Frage nachgegangen: Welche Rolle spielt Qualitätsmanagement als Teilgebiet des Projektmanagements in hessischen Verlagen? Wie wird es dort umgesetzt? Als vergleichende Studie soll darüber hinaus untersucht werden, ob sich Verlagsarten erkennen lassen, die auf diesem Gebiet eine Vorreiterposition einnehmen könnten. Ein standardisierter Online-Fragebogen stellt hierzu hessischen Verlagen Fragen aus den interessierenden Bereichen. - Zunächst wird ein Einblick in die Branche des Verlagswesens gegeben, bevor Grundlagen und Begriffe des Projektmanagements sowie des Qualitätsmanagements erläutert werden. Eine ausführlichere Einführung in das Qualitätsmanagement und in die verschiedenen Qualitätsmanagementsysteme, einschließlich Ausführungen zu Qualitäts- und Projektmanagementpreisen schließen sich an. Die Bedeutung beider Managementdisziplinen für Verlage runden die Betrachtungen jeweils ab. - Im Kern der Arbeit werden Instrumente und Methoden des Qualitätsmanagements im Projektmanagement anhand des idealen Projektablaufs vorgestellt. - Die Ergebnisse der anschließend dargestellten Untersuchung zeigen auf, dass das Interesse der Befragten an dem Thema sehr gering ist. Qualitätsmanagement als Teilgebiet des Projektmanagements spielt in hessischen Verlagen eine eher untergeordnete Rolle. Die Umsetzung der abgefragten Instrumente ist noch nicht weit fortgeschritten. Es ist zu vermuten, dass es auch in der nahen Zukunft aufgrund mangelnder Bereitschaft zu Weiterbildungsmaßnahmen unverändert bleiben wird. Eine Vorreiterverlagsart ließ sich aufgrund der mangelnden Beteiligung nicht erkennen.



Ackermann, Jacqueline;
Projektmanagement versus Eventmanagement : eine empirische Untersuchung in deutschen Eventagenturen. - 202 S. Ilmenau : Techn. Univ., Diplomarbeit, 2007

Die vorliegende Arbeit befasst sich mit Projektmanagement in deutschen Eventagenturen. Ausgehend von einer theoretischen Betrachtung zu Projekt- und Eventmanagement sowie einer anschließenden Gegenüberstellung, wird im zweiten Teil der Arbeit untersucht, inwieweit Projektmanagement in deutschen Eventagenturen bei der Planung, Organisation und Durchführung von Events Anwendung findet. Geprüft wurde weiterhin, ob die Fachbegriffe des Projektmanagements bekannt sind und wo deutliche Unterschiede zwischen Projekt- und Eventmanagement gesehen werden. Zu Beginn der Arbeit werden die theoretischen Grundlagen aus dem Gebiet des Projektmanagements und die einzelnen Phasen eines Projektes, einschließlich der Methoden und Instrumente, betrachtet. Dem schließt sich die theoretische Abhandlung zum Eventmanagement an, wobei Begrifflichkeiten und Bestandteile der Veranstaltungsplanung beleuchtet werden. Auf diesem theoretischen Fundament wurde mithilfe einer empirischen Untersuchung ermittelt, wie Events in deutschen Eventagenturen geplant, organisiert und durchgeführt werden und welche Methoden und Instrumente dabei zum Einsatz kommen. Dazu wurde eine quantitative Befragung mittels eines Online-Fragebogens in deutschen Eventagenturen durchgeführt. Anschließend wurden vier qualitative leitfadengestützte Interviews mit Vertretern ausgesuchter Agenturen geführt. Die Untersuchungsergebnisse wurden mit dem aus theoretischer Sicht vorgestellten Projekt- und Eventmanagement verglichen und interpretiert. Es zeigte sich, dass weit über die Hälfte der Agenturen ihre Events mit Projektmanagement und seinem Instrumentarium durchführen. Allerdings wird Projektmanagement im Agenturalltag nicht so detailliert und akribisch angewendet wie es im Theorieteil der vorliegenden Arbeit beschrieben wurde. Bei allen Unternehmen konnten jedoch Ansätze zur Verwendung von Projektmanagement gefunden werden. Sehr starke Parallelen zeigten sich zwischen dem Ablauf eines Events im Agenturalltag und wie er in der Theorie beschrieben wurde. Des Weiteren konnte nachgewiesen werden, dass die Fachbegriffe des Projektmanagements in den Eventagenturen mit ihren Inhalten bekannt sind. Durch die starke Zusammenarbeit mit dem Kunden wird allerdings das Fachvokabular außen vor gelassen und oftmals auf eine allgemein gültige Sprache zurückgegriffen. Unterschiede zwischen Projekt- und Eventmanagement konnten auf der begrifflichen Ebene nicht, aus inhaltlicher Perspektive dagegen schon, festgestellt werden. Projektmanagement nimmt für den Eventbereich eine zentrale Position ein und bietet die entsprechenden Instrumente und Methoden, um eine Veranstaltung erfolgreich abwickeln zu können. Eventmanagement beinhaltet dagegen die gesamten Sachinhalte, die gerade bei der Planung, Organisation und Durchführung des Projektes Event benötigt werden. Abschließend werden mögliche weiterführende und interessante Untersuchungsthemen in diesem Forschungsbereich aufgezeigt



Morczinek, Mandy;
Die Wirklichkeit vor Augen : eine Analyse rezipientenorientierter Qualitätskriterien an der Pro Sieben Doku-Soap "We are Family". - 103 S. Ilmenau : Techn. Univ., Diplomarbeit, 2007

Die vorliegende Studie befasst sich mit den rezipientenorientierten Qualitätskriterien für Unterhaltungssendungen. Die Theorie der subjektiven Qualitätsauswahl, als Weiterentwicklung des Uses- and Gratifications-Ansatzes, hat sich bereits bei der Erforschung von Fernsehserienund Radioqualitäten bewährt und wurde in der vorliegenden Studie auf die Doku-Soap "We are Family" angewandt. Hierbei wurde geprüft, welche Qualitätsmerkmale aus Rezipientensicht zur Qualitätsbeurteilung der Sendung "We are Family" überhaupt relevant sind. - Als Grundlage dieser Überprüfung erfolgte im Frühjahr 2006 eine schriftliche Befragung unter den Zuschauern (Quotenstichprobe von n=100), in welcher die Erwartungen an die Eigenschaften einer Doku-Soap und die Wahrnehmungen dieser Eigenschaften bei "We are Family" thematisiert wurden. Merkmale, welche stark erwartet und ebenso stark wahrgenommen wurden, stellen die für das Format kennzeichnenden Qualitätskriterien dar. Anschließend wurde überprüft, in welchem Zusammenhang sie mit der Nutzungshäufigkeit und der Qualitätseinschätzung der Sendung insgesamt stehen. - Es zeigte sich, dass der starke Realitätsbezug der Doku-Soap "We are Family" die bedeutendste Qualitätseigenschaft ist. Darüber hinaus spielen auch Kriterien der Machart und der Konfliktbearbeitung eine große Rolle. Die Distanz zum Protagonisten, als das am stärksten gewünschte Merkmal, hat sich als ursächlich für eine negative Qualitätsbeurteilung erwiesen. Rezipienten, welchen der Einblick in das Leben der Protagonisten zu intim war, bewerteten die Sendung eher negativ. Insgesamt fällt das Qualitätsurteil - mit 65% der Befragten - jedoch eher positiv aus. Ein Zusammenhang zwischen der Qualitätsbeurteilung und den Qualitätserwartungen, Qualitätsbewertungen, sowie den Erwartungs-Bewertungs-Differenzen konnte jedoch ausschließlich bei den Merkmalen Nähe und Distanz zum Geschehen entdeckt werden. - Insgesamt betrachtet, wird die Doku-Soap "We are Family" dem Rezipientenanspruch gerecht. Der Zuschauer möchte keine Inszenierungen und keine Scheinwelt, sondern "echte" Leute mit alltäglichen Problemen sehen. Da der Rezipient im Kommunikationsprozess dem Kommunikator gleichrangig ist, sollten die rezipientenorientierten Qualitätsmerkmale neben den normativen, journalistischen Kriterien zukünftig eine stärkere Beachtung finden.



Vetter, Kathrin;
Die Krise im Projekt - Krisenvorsorge und Krisenbewältigung in Projekten am Beispiel von Fachverlagen. - 99 S. Ilmenau : Techn. Univ., Diplomarbeit, 2007

Die vorliegende Forschungsarbeit befasst sich mit Krisen und Krisenmanagement in Projekten von Fachverlagen. Zur theoretischen Fundierung wurde die betriebswirtschaftliche Theorie zum Krisenbegriff und zum Krisenmanagement herangezogen und auf das Projektmanagement in Fachverlagen angewandt. - Die Literaturrecherche ergab keine spezifischen Erkenntnisse zu Projektkrisen in Fachverlagen. Im Fokus stand demzufolge, einen empirischen Beitrag zur konkreten Ausgestaltung von Krisenmanagement auf Projektebene zu leisten. - Zur Erkenntnisgewinnung wurde ein exploratives Forschungskonzept gewählt. Die offene Herangehensweise durch teilstandardisierte Leitfadeninterviews ermöglichte es, Informationen in Fachverlagen unterschiedlicher Größe und thematischer Ausrichtung zu erheben. Von Oktober bis Dezember 2006 standen Experten aus fünf Fachverlagen unterschiedlicher Größe und thematischer Ausrichtung in Süddeutschland zur Verfügung. Durch eine inhaltliche Strukturierung erfolgte die weitere Aufbereitung der Daten und die anschließende Interpretation. - Nicht immer ist eine Tendenz aus den Ergebnissen abzulesen, sondern sind Unterschiede in Bezug auf Projektkrise und Krisenmanagement auszumachen. Demzufolge sind Krisen in Projekten nicht einheitlich zu charakterisieren. Die Ursachen und Anzeichen variieren sehr stark. Akute Krisen in Projekten sind hauptsächlich Folge von Kommunikationsstörungen und Informationsdefiziten sowie mangelhaft angewandten Projektmanagementmethoden. Dazu zählen vor allem Planungsfehler. Ist die Krise ausgebrochen, werden vorrangig Kommunikationsmaßnahmen zur Krisenbewältigung eingeleitet. Dementsprechend umfasst das Krisenmanagement vorrangig reaktive Maßnahmen. Die aktive Krisenvorsorge wird hingegen vernachlässigt. Außerdem gibt es große Unterschiede zwischen den Verlagen in Bezug auf die Anwendung von Risikovorsorge. - Trotz der negativen Folgen ist Krisen ein gewisses Chancenpotential immanent. Zunächst konzentrieren Krisen Aufmerksamkeit auf Schwachstellen, decken dadurch Verbesserungsmöglichkeiten auf und lösen Veränderungen aus. - Es kann dennoch nicht von einem Konzept der Krisenbewältigung gesprochen werden. Die Anwendung von Methoden der Krisenvorsorge und -bewältigung ist abhängig von den spezifischen Ursachen und Auswirkungen der Projektkrise. Somit ist eine Zusammenfassung allgemeingültiger Handlungsempfehlungen nicht zu realisieren.



Seifert, Ariane;
Das Verhalten von Studenten als Konsumenten des Produktes Studium am Beispiel des Studiengangs Angewandte Medienwissenschaft an der Technischen Universität Ilmenau. - 209 S. Ilmenau : Techn. Univ., Diplomarbeit, 2007

In der vorliegenden Arbeit wird eine wirtschaftliche Sichtweise der Hochschulen deutlich gemacht: Universitäten sind demnach Dienstleistungsunternehmen, die auf einem Markt um ihre Konsumenten (die Studenten) miteinander in Wettbewerb stehen. - Auf Grundlage theoretischer Betrachtungen zum Verhalten der Studenten als Konsumenten universitärer Lehre und zum strategischen Marketing von Universitäten, wird untersucht, wie die AMW-Studenten gegenüber dem AMW-Studium eingestellt sind. Dazu wurden im Wintersemester 2006/2007 insgesamt 58 AMW-Studenten des ersten Fachsemesters schriftlich zu folgenden Aspekten befragt: die Entscheidungsfindung für ein Studium im Allgemeinen bzw. im Medienbereich und speziell für die AMW in Ilmenau, die Beurteilung des Studiengangs AMW und der weitere Verlauf des Studiums. Der Befragung liegen außerdem zwei Studententypen zu Grunde, die vom Centrum für Hochschulentwicklung aufgestellt wurde: der Praxisorientierte und der Forschungsorientierte. Auf Grundlage der erhaltenen Ergebnisse wurden Handlungsempfehlungen abgeleitet, die sich sowohl auf das externe wie auch das interne Marketing konzentrieren. Sie sollen als Anregungen dienen den Studiengang AMW am Verhalten ihrer Kunden auszurichten. - Die Untersuchung stellt den Beginn einer Langzeitstudie dar, da die AMW Studenten in Zukunft regelmäßig bezüglich ihrer Einstellungen befragt werden sollen, um eventuelle Änderungen festzustellen. Dadurch ist es möglich rechtzeitig auf Veränderungen des Verhaltens der Konsumenten mit geeigneten Maßnahmen zu reagieren und damit langfristig im Wettbewerb mit anderen Hochschulen bestehen zu können.



Kalkenbrenner, Caroline;
Crossmediale Endkunden - die neue Chance für die Verlagsbranche? : eine empirische Analyse der virtuellen Community als Instrument der Kundenbindung. - 209 S. Ilmenau : Techn. Univ., Diplomarbeit, 2007

Das deutsche Verlagswesen ist seit der Etablierung des Internets einer Veränderung unterzogen. Neben den klassischen Medienprodukten bedienen sich die Verlage zunehmend des Einsatzes von internetbasierten Maßnahmen zur Kundenbindung. Darunter zählt unter anderem der Aufbau von Communities als Plattform zur Förderung von Diskussionen und dem Zusammenführen von Menschen mit gleichen Interessen. Diese Diplomarbeit entstand in Zusammenarbeit mit der Vogelburda Communicaions GmbH in München. Mit der Fragestellung "Crossmediale Kunden - die Chance für das Verlagswesen?" wird die virtuelle Community als Instrument der Kundenbindung betrachtet. Der Begriff "crossmedial" meint in dieser Arbeit das Konsumieren von zwei Medien aus unterschiedlichen Bereichen und bezieht sich einerseits auf die virtuelle Fotogemeinschaft "CHIP Fotowelt" und andererseits auf die Fotozeitschrift "CHIP FOTO-VIDEO digital". Ziel dieser Arbeit war die Untersuchung des Zusammenhangs zwischen diesen beiden Produkten vor dem Hintergrund der Kundenbindung. Die definitorische Abgrenzung dieses Phänomens lieferte die Grundlage für eine dimensionale Betrachtung und die Herausarbeitung der Ausprägungen Teilnahme-, Cross-Buying- und Weiterempfehlungs-absicht als Modell dieser Arbeit. Für eine detaillierte Analyse möglicher Wirkungseffekte zwischen den genannten Medienprodukten erfolgte weiterhin die Ableitung vier möglicher Bindungsursachen aus wissenschaftlichen Theorien. Die Kundenzufriedenheit, Wechselbarrieren, Attraktivität von Konkurrenzanbietern und Nutzungsintensität stellten identifizierte Determinanten dar, über die untersucht werden sollte, welche Indikatoren die Kundenbindung beeinflussen. Mit Hilfe von zwei Befragungen wurden die Wirkungszusammenhänge gemessen. Zum einen erfolgte die Durchführung einer Onlineumfrage, die sich an alle registrierten "CHIP Fotowelt"-Nutzer richtete und Ergebnisse zu positiven Cross-Buying-Absichten hinsichtlich des Printproduktes lieferte. Die zweite Befragung richtet sich an alle Leser der Zeitschrift "CHIP FOTO-VIDEO digital". Die empirischen Befunde hierzu verdeutlichten ebenfalls positive Kundenbindungsabsichten gegenüber dem Onlineprodukt. In beiden Befragungen stellte sich die Kundenzufriedenheit als zentrale Determinante der Kundenbindung heraus. Wechselbarrieren wurden nach ökomischen, psychischen und sozialen unterschieden, wobei bei letzterem über den Indikator Nutzungsgrund ebenfalls eine positive Wirkung auf das Zielphänomen in den empirischen Befunden analysiert werden konnte. Eine umfassende Konkurrenzanalyse im Community-Bereich lieferte die Grundlage zur Messung der Attraktivität von Konkurrenzanbietern. Die Annahme, dass eine höhere Zufriedenheit bei Konkurrenzanbietern die Kundenbindungsabsichten im Portal negativ beeinflusst, widerlegt die empirische Analyse. Hingegen beeinflusst der Aufbau von Wechselbarrieren bei anderen Angeboten die Bindungsbereitschaft gegenüber dem eigenen Portal. Die Determinante Nutzungsintensität wurde über die Interaktionsdichte gemessen. Es wurde vermutet, dass mit steigenden Aktivitäten in der Community, auch die Kundenbindungsbereitschaft zunimmt. Diese Annahme konnte jedoch in den empirischen Befunden nicht bestätigt werden. Die Ergebnisse zur durchgeführten Leserumfrage wurden vergleichend zu denen der Onlineumfrage dargestellt, wobei sich crossmediale Leser nur in wenigen Punkten von crossmedialen Nutzern unterscheiden. Schlussfolgernd kommt diese Forschungsarbeit zu dem Resultat, dass crossmediale Kunden eine Chance für das Verlagswesen darstellen, um bestehende Kunden an klassische Produkte zu binden und neue Nutzer an dieses heranzuführen. Die virtuelle Community stellt sich hierbei als effizientes Instrument zur Kundenbindung heraus.



Tschöp, Rafaela;
Alumni-Arbeit an deutschen Hochschulen : eine empirische Untersuchung im Alumni-Netzwerk der TU Ilmenau. - 118 S. Ilmenau : Techn. Univ., Diplomarbeit, 2007

Die Diplomarbeit zum Thema "Alumni-Arbeit an deutschen Hochschulen - eine empirische Untersuchung im Alumni-Netzwerk der TU Ilmenau" hat zum Ziel, die folgende Forschungsfrage zu beantworten: Wie sollte die Alumni-Arbeit an der TU Ilmenau bezüglich der Angaben der Ilmenauer Alumni zu möglichen Leistungen und Angeboten des Alumni-Netzwerkes in Zukunft gestaltet werden? Als Grundlage werden zunächst einige Punkte der Alumni-Arbeit an Hochschulen vorgestellt. Dabei wird kurz auf die Alumni-Arbeit in den USA eingegangen, da die USA auf diesem Gebiet eine Vorbildfunktion haben. Es folgt die Vorstellung des Entwicklungsstandes der Alumni-Arbeit in Deutschland, indem sowohl Probleme als auch positive Entwicklungen aufgezeigt werden. Ein weiteres Kapitel beschäftigt sich mit der Hochschulbindung als grundlegende Voraussetzung für erfolgreiche Alumni-Arbeit. Weiterhin wird der Zusammenhang zwischen Alumni-Arbeit und dem Hochschulmarketing betrachtet, wobei zunächst Aspekte des Hochschulmarketings und anschließend der Aufbau eines Alumni-Netzwerkes im Rahmen einer Marketingkonzeption vorgestellt werden. Um eine Basis für die Beantwortung der Forschungsfrage zu schaffen, werden zudem die Organisation und der bisherige Service des Alumni-Netzwerkes der TU erläutert. Zur Beantwortung der vorgestellten Forschungsfrage wurde eine Online-Umfrage aller Ilmenauer Absolventen, die im Alumni-Netzwerk registriert sind, durchgeführt. Insgesamt beteiligten sich 625 Alumni an dieser Befragung und machten Angaben zu ihren Vorstellungen hinsichtlich verschiedener Angebote und Leistungen des Alumni-Netzwerkes. Im Fazit der Diplomarbeit werden aus den Ergebnissen der Befragung abgeleitete Handlungsempfehlungen für die künftige Alumni-Arbeit an der TU Ilmenau vorgestellt.



Althaus, Martina;
Projektmanagement in Werbeagenturen : eine empirische Untersuchung am Beispiel deutscher Full-Service-Werbeagenturen. - 153 S. Ilmenau : Techn. Univ., Diplomarbeit, 2007

Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit Projektmanagement in Werbeagenturen. Es wird geklärt, inwieweit im Rahmen der Projektarbeit in Full-Service-Werbeagenturen Projektmanagement Anwendung findet. Der thematische Fokus liegt dabei auf der Projektorganisation, der Projektplanung und der Projektkommunikation. Diese Schwerpunkte werden auf Basis begrifflicher Grundlagen zum Projektmanagement zunächst umfassend aus theoretischer Sicht beleuchtet. - Auf diesem theoretischen Fundament wurde mit Hilfe einer empirischen Untersuchung ermittelt, wie Projekte in Full-Service-Agenturen organisiert und geplant werden und wie im Rahmen der Projektarbeit kommuniziert wird. Dazu wurden leitfadengestützte, problemzentrierte Interviews mit Experten aus sechs deutschen Full-Service-Werbeagenturen (drei in Düsseldorf und drei in Berlin) durchgeführt, transkribiert und anschließend mittels qualitativer Inhaltsanalyse ausgewertet. Die Untersuchungsergebnisse werden mit dem aus theoretischer Sicht vorgestellten Projektmanagement gegenübergestellt und interpretiert. - Zusammenfassend für die sechs Agenturen zeigen sich bezüglich aller thematischen Schwerpunkte Parallelen zwischen dem Projektmanagement aus theoretischer Sicht und dem Projektmanagement in der praktischen Anwendung in den Agenturen. Allerdings findet Projektmanagement generell nicht die detaillierte Anwendung wie im Theorieteil der vorliegenden Arbeit dargestellt. Hinsichtlich der sechs untersuchten Full-Service-Werbeagenturen wird ein schlankes Projektmanagement' realisiert. Bei der genauen Ausgestaltung des Projektmanagements stellt sowohl hinsichtlich der Projektorganisation als auch der -planung und -kommunikation die Kundenorientierung eine zentrale Leitlinie dar. - Abschließend werden interessante Fragen für folgende wissenschaftliche Untersuchungen zur weiteren Erschließung des Forschungsfeldes aufgeworfen.



Kaufmann, Sabine;
Erstellung eines integrativen Kommunikationskonzeptes zur Erhöhung des Bekanntheitsgrades des Networkingportales successity.biz. - 83 S. Ilmenau : Techn. Univ., Diplomarbeit, 2007

Im Zeitalter von Web 2.0, Breitbandinternet und Globalisierung stellen die Möglichkeiten der Online-Kommunikation für Unternehmen enorme Chancen und Herausforderung aber auch Risiken dar. Diese Risiken ergeben sich einerseits aus dem unprofessionellen Umgang mit diesen Möglichkeiten und andererseits aus der Informations- und Angebotsüberflutung im Internet. Bei mehr als 5 Milliarden eingetragen Domains ist es schwierig in die Wahrnehmung der Zielgruppe zu gelangen. Diesem Problem unterliegt auch das junge Networkingportal successity.biz. Dieses vereint mehrere neuen Internetentwicklungen auf der Basis einer Networkingplattform und einer Community. Im Vordergrund steht dabei der Austausch von Erfahrungen und Meinungen der User untereinander durch die Web 2.0 Technologie. Durch fehlende einheitliche, kontinuierliche und koordinierte Kommunikation hat das Portal einen sehr geringen Bekanntheitsgrad innerhalb der Zielgruppe und nur wenige regelmäßige User. Aus dieser Situation heraus ergibt sich die essenzielle Notwendigkeit mit ihrem Angebot Aufmerksamkeit zu erzeugen, um einerseits neue User zu gewinnen und andererseits in die Wahrnehmung der Zielgruppe zu gelangen. Die hier vorliegende Arbeit erstellt ein abgestimmtes Kommunikationskonzept damit diese Ziele erreicht und langfristig gesichert werden können. Ein erfolgreiches Kommunikationskonzeptzu erstellen benötigt man vielseitige und abgesicherte Informationen über die Zielgruppe. Somit wäre zur Evaluierung von zielgruppenspezifischen Merkmalen und Aspekten eine Zielgruppenbefragung vorteilhaft. Dies wurde aufgrund methodischer Mängel, sowie finanziellen und zeitlichen Restriktionen nicht durchgeführt. Vielmehr wurde eine One-Site Befragung unter allen registrierten und aktiven Usern des Portals in Form einer Vollerhebung durchgeführt. Ziel dieser Befragung war es insbesondere Informationen über das Mediennutzungsverhalten und über die Aufmerksamkeit gegenüber den Elementen der Online-Kommunikation zu erlangen. Ferner schien es von Bedeutung weiterführende Angaben über die Zielgruppe, Nutzungsmotivationen, Nutzungsgewohnheiten zu erlangen, um Rückschlüsse auf eventuelle Kommunikationsinstrumente zu ziehen. Die Ergebnisse dieser Untersuchung zeigten auf, dass die User das Portal anders nutzen als gedacht. Für diese seht die Informationsgewinnung und nicht der Erfahrungs- und Meinungsaustausch im Vordergrund. Dementsprechend sollten inhaltliche Veränderungen vorgenommen werden, um den Wünschen und Anforderungen der User gerecht zu werden. Bezüglich der Gewinnung neuer User wurde evaluiert, dass die meisten User über positive Weiterempfehlungen auf das Angebot aufmerksam geworden sind. Ein positives Weiterempfehlungsverhalten ist eines der wichtigsten Kommunikationselemenet in diesem Marktsegment und folglich sollten unterstützende Maßnahmen im Mittelpunkt des Konzeptes stehen.Weiterhin wurde aufgezeigt das die Zielgruppe hauptsächlich über weitere Elemente der Online-Kommunikation wie Werbebanner auf das Portal aufmerksam geworden sind. Dies ist die Grundlage dafür, dass die zu entwickelten Kommunikationsmaßnahmen sich hauptsächlich auf das Internet beziehen. Aufbauend auf diesen Ergebnissen wurde des Kommunikationskonzept in zwei Gruppen untergliedert. Einerseits allgemeine Handlungsempfehlungen, welche die inhaltliche und gestalterische Neu- und Umstrukturierung des Portals betreffen und andererseits die kommunikativen Handlungsempfehlungen, welche die offensive und breitgefächerte kommunikative Vermarktung des Portales beinhaltet. Im Fokus der kommunikativen Vermarktung stand der Aufbau eines Basisinstrumentariums. Um dies zu erstellen wurden Kommunikationsinhalte und -ziele sowie Dialoggruppen klar definiert. Im Anschluss daran wurde die Kommunikationssatrategie entwickelt, welche mit zahlreichen Maßnahmen umgesetzt werden soll. Das Basisinstrumentarium enthält unter anderem Vorschläge und Anregungen zu den Bereichen Pressearbeit, Werbebannerkonzeption, Suchmaschinenmarketing und Vorschläge zum Aufbau von weiterführenden strategischen Kooperationen. Nun ist es von essenzieller Bedeutung das Konzept im Ganzen professionell zu realisieren, denn nur die Verwirklichung einzelner Teilelemente wird nicht zur Erreichung der Kommunikationsziele dienen.



Schultheiss, Daniel;
Langzeitmotivation in Browsergames : eine Längsschnittstudie zu Spielmotivationen, Spielerleben und Spielverhalten am Beispiel von Space Merchant Realms. - 166 S. Ilmenau : Techn. Univ., Diplomarbeit, 2007

Der Aufwärtstrend im Bereich der digitalen Spiele hält an. Es findet weiter eine vielfältige Entwicklung statt. Einerseits wird Computergrafik immer realitätsgetreuer, Spiele immer komplexer und die Geschwindigkeit sowie Verbreitung des Internet steigt stetig. Auf der anderen Seite zeigt sich ein anderer Trend: Browsergames, oft auch MMOGs (Massive Multiplayer Online Games) genannt. Spiele, welche oft textbasiert oder grafisch nur minimal aufbereitet sind und ohne lokale Installation auf jedem Computer mit Internetanschluss und Browser gespielt werden können. Diese persistenten Onlinewelten, im Speziellen das Browsergame "Space Merchant Realms", sind Untersuchungsgegenstand dieser Arbeit. - Vor der empirischen Analyse wird der Untersuchungsgegenstand des Browsergames von anderen themenverwandten Gebieten abgegrenzt. Hierzu zählen herkömmliche Computerspiele und Onlinespiele. Anschließend steht die Ermittlung von Spielmotivationen, Spielerleben und Spielverhalten, sowie deren zeitliche Veränderung im Vordergrund. In dieser Längsschnittstudie wurden die Spielmotivationen mittels des Uses-and-Gratification-Approach und das Spielerleben mittels der Flow-Theorie operationalisiert. Aus zwei Umfragewellen (Nt0=125; Nt1=135), die im Abstand von zehn Wochen stattfanden, konnten verschiedenste Ergebnisse extrahiert werden. Hierbei kamen mittels zweier Hauptkomponentenanalysen zehn Spielmotivationsfaktoren (Gesamtvarianz 67,175 %) und vier Spielerlebnisfaktoren (Gesamtvarianz 58,5 %) zum Vorschein. Anhand der Selbsteinschätzung der Spieler konnten zahlreiche Aussagen zum Spielverhalten getroffen werden. Weiter wurde die Abhängigkeit des Spielerlebens von den Spielmotivationen geprüft. Dies führte zu der Erkenntnis, dass die Spielmotivationen das Spielerleben nur zu einem kleinen Anteil erklären. Außerdem wurden die Veränderungen von Spielmotivationen, Spielerleben und Spielverhalten nach zehn Wochen ermittelt. Hier ergab sich, bei sechs konstanten Spielmotivationsfaktoren, ein Anstieg von vier dieser Faktoren, wovon einer signifikant war. Drei der Spielerlebnisfaktoren verloren an Bedeutung (einer davon hochsignifikant) und einer blieb konstant. Bezüglich des Spielverhaltens zeigte sich, dass die Spieldauer nach zehn Wochen abnahm. Diese Untersuchung, welche in Anspruch nimmt, eine Art Pilotstudie zu sein, darf als erster Schritt in die ganzheitliche Untersuchung von Browsergames gelten.



L'hoste, Carina;
Markenfusion am Fallbeispiel von Garnier Fructis und Garnier Fructis Style. - 96 S. Ilmenau : Techn. Univ., Diplomarbeit, 2007

In Zusammenarbeit mit der L'Oréal Haarkosmetik und Parfümerien GmbH & Co. KG Deutschland wurde für die Dachmarke Garnier eine mögliche Markenfusion der Einzelmarken Fructis und Fructis Style aus markenkommunikativer Perspektive analysiert. Motivation für eine derartige Handlungsoption der Markenführung für das auf dem Kosmetiksektor führende Unternehmen, ist die Senkung von Marketing-Kosten durch positive Synergie-Effekte sowie die Stärkung des Markenimages und Erhöhung der Markenbekanntheit durch einen integrierten Kommunikationsauftritt von Fructis in den Haarsegmenten Pflege und Styling. Da die Fragestellung einen interdisziplinären Anspruch aufweist, werden zur theoretischen Einbettung des Themas kommunikationswissenschaftliche, verhaltenswissenschaftliche sowie betriebswirtschaftliche Erkenntnisse und Modelle herangezogen. Der forschungsmethodische Teil der Arbeit umfasst die Analyse der Markt- und Konkurrenzsituation, demografische Auswertungen von Marktstudien sowie linguistische Inhaltsanalysen von bisherigen Marketingmaßnahmen seitens Fructis und Fructis Style, wie das Produktbranding, Print-Anzeigen, TV-Spots sowie Pressemitteilungen. Zur Prüfung hieraus resultierender Ergebnisse wird eine Online-Befragung von Experten, darunter unternehmensinterne Garnier-Mitarbeiter sowie involvierte Werbeagenturmitglieder, durchgeführt. Abschließend werden alle Ergebnisse im Markensteuerrad nach Esch zusammengefasst, wobei die Kompatibilität der beiden Markenidentitäten sowie deren bisheriger Kommunikationsauftritt direkt verglichen werden. Hieraus werden Schlüsse auf eine optimierte, zukünftige Markenführung für Garnier getroffen, sowie ein Werbe- und Kommunikationskonzept mit sowohl strategischen als auch operativen Handlungsempfehlungen erstellt. Hier wird insbesondere auf eine neue Definition der relevanten Zielgruppe, die empfohlene Positionierung im Umfeld der Wettbewerber, eine zentrale Leitidee der Kommunikation sowie abgeleitete Botschaften entsprechend des eingesetzten Kommunikationsinstrumentariums eingegangen. Neben konkreten Empfehlungen für die integrierte Markengestaltung und Kommunikation, werden ebenso Vorschläge für optimierte, interne Kommunikationsprozesse unterbreitet.



Brema, Ulrike;
Europäische Filmfinanzierungsnetzwerke : das Beziehungsmanagement europäischer Filmfinanzierungsnetzwerke unter Beachtung der Relevanz von Sozialkapital. - 260 S. Ilmenau : Techn. Univ., Diplomarbeit, 2007

Die vorliegende Arbeit fokussiert nun auf die sozialen Beziehungen innerhalb eines Filmfinanzierungsnetzwerks. Hierzu wird das Sozialkapitalkonzept gewählt, dass sich im Kern auf die sozialen Strukturen wie Beziehungen und Netzwerke bezieht. Der Aufbau von Beziehungen und Netzwerken bildet dabei die Grundlage für wechselseitige Interaktionen. In diesem Sinne stellen die Beziehungen einen Wert dar, um die eigenen Ziele zu erreichen, komplexe Aufgaben und Probleme zu bewältigen, Zugang zu neuen Ressourcen zu erhalten und weitere Interaktionen zu ermöglichen. Sozialkapital spielt also eine bedeutende Rolle für die Stabilisierung der Beziehungen im Netzwerk und für die Kooperationsbereitschaft. Die Anforderungen von Seiten der Kooperationspartner sind der Aufbau, die Pflege und der Ausbau von sozialen Beziehungen, in denen Vertrauen, die Identifikation mit den Zielen des Netzwerks und gegenseitiges Verständnis herrschen. Diese Faktoren einer sozialen Beziehung stellen erhebliches Sozialkapital dar, da es die Motivation zur Kooperation verbessert, die Koordination erleichtert und die Kooperation auch im Falle von Konflikten stabilisiert, ohne dass auf Verträge oder andere Mechanismen zurück gegriffen werden muss. Sozialkapital stellt sich demnach als Erfolgsfaktor eines solchen Netzwerks dar. - Jedoch steht die Anforderung an die Bildung von sozialen Beziehungen der Realität von räumlichen und kulturellen Distanzen bei europäischen Koproduktionen sowie bei der Kooperation mit Akteuren aus anderen Branchen gegenüber. Der Mangel an Face-to-Face-Kommunikation und formellen Strukturen erfordert explizite Managementaufmerksamkeit. Denn der Mangel von Sozialkapital kann auch zum Scheitern von Beziehungen führen, was die Zusammenarbeit im Netzwerk behindert und verlangsamt. Ein explizites Beziehungsmanagement kann dabei durch geeignete Maßnahmen den Abbau von Sozialkapital verhindern bzw. die Sozialkapitalentstehung positiv beeinflussen. Diese Maßnahmen werden aufbauend auf diesen Erkenntnissen eingeführt. Die Bildung von Vertrauen durch Vorleistungen und Zuverlässigkeit, gemeinsame Entscheidungsfindung und regelmäßiger Kommunikation ist die Grundvoraussetzung, um kooperatives Verhalten zu fördern. Daneben stellt ein effektives und effizientes Filmprojekt-, Zeit-, Informations- und Finanzmittelmanagement einen wichtigen Punkt dar. Und schließlich ist die soziale Kompetenz sowie der Kennenlern- und Selektionsprozess geeigneter Finanzierungspartner wichtig für die Bildung von Sozialkapital.



Trinks, Conny;
Interaktive Markenführung über zielgruppenrelevante Contentangebote am Beispiel Prinzip Freude. - 90 S. Ilmenau : Techn. Univ., Diplomarbeit, 2007

Die Diplomarbeit "Interaktive Markenführung über zielgruppenrelevante Contentangebote am Beispiel Prinzip Freude" beschäftigt sich mit der Imagewirkung der Website www.prinzip-freude.de. Die Website von BMW ist eine Online-Plattform zur Vermarktung des Fahrzeugs BMW 1er. - Die empirische Studie der Arbeit erforscht die imagebildende Wirkung der Website. Als theoretischer Rahmen dienen, neben Erkenntnissen zu Marke und Marketing, die Cross Media Strategie der Kommunikatorforschung, vor allem aber Modelle und Theorien der Rezipientenforschung. Besondere Bedeutung gilt der Theorie des Involvement und ihrer weiterentwickelten Modelle im Rahmen der Medienwirkungsforschung. - Die empirische Studie wurde mittels einer Online-Befragung von 754 registrierten Nutzern der Prinzip Freude-Website im Alter von 20 bis 39 Jahren realisiert, was dem Alter der Zielgruppe entspricht. Die Untersuchung hat gezeigt, dass sich die Themen, der Inhalt und die Gestaltung des Internetangebots in geringem Ausmaß positiv auf das Image des BMW 1ers auswirken. Die Website und das Fahrzeug wurden von der Mehrheit positiv beurteilt. Die Nutzer rezipieren verstärkt die Bilder, weniger das Textangebot. Sie nehmen häufig an den Gewinnspielen der Website teil. Daher wirken eher die emotionalen Elemente des Content imagebildend. Die Studie beweist, dass die Prinzip Freude-Website werbefördernd wirkt. Sie bestätigt die Annahmen der Theorie des Involvement. Abschließend gibt die Arbeit, basierend auf den Ergebnissen, Anregungen zur Optimierung der Website.



Rother, Isabel;
Konzept zur effektiveren Gestaltung von Pressearbeit und Werbung im lokalen Marktverantwortungsgebiet der Vertragshändler (Motorrad) der Honda Motor Europe (North) GmbH. - 80 S. Ilmenau : Techn. Univ., Diplomarbeit, 2007

Die Motorradhändler sind zwar vertraglich an die HMEN gebunden, agieren jedoch als eigenständige Unternehmen. Demzufolge sind die Händler, unabhängig von ihrer Unternehmensgröße, selbst für Pressearbeit und Werbung in ihrem lokalen Marktgebiet verantwortlich. Um diese dabei möglichst gut zu unterstützen, werden, aufbauend auf die zentrale Werbung von HMEN, verschiedene Hilfsmittel zur Verfügung gestellt: MCVDO (motorcycle virtuell dealer office) - Unter der Adresse www.mcvdo.honda-eu.com befindet sich das virtuelle Händlerbüro. Auf dieser Website haben die Händler die Möglichkeit umfassende Informationen sowie verschiedene Bilder zu allen Motorradmodellen herunterzuladen. Mit Hilfe der im MCVDO zur Verfügung gestellten Informationen können die Händler individuelle Flyer, Anzeigen und Pressemitteilungen schnell selbst erstellen. Dealerdownload-Bereich - Unter der Adresse www.honda.de/dealerdownload können Pressematern, Logos sowie Event- und Anzeigenmatern heruntergeladen werden. Die 150 zur Verfügung stehenden Anzeigenvorlagen gibt es in verschiedenen Varianten und für nahezu alle Modelle und Themen. Die Vorlagen sollen als Basis für die lokalen Werbemaßnahmen dienen und bieten zahlreiche Möglichkeiten zur Individualisierung. Problematisch ist jedoch, dass diese Hilfsmittel nicht ausreichend genutzt werden und lokale Pressearbeit und Werbung bei vielen Händlern nur eine untergeordnete Rolle spielt. Demnach erfolgt die Präsentation der Händler in ihrem Marktverantwortungsgebiet in unterschiedlicher Qualität und Intensität. Das Ziel der Arbeit ist es, Potenzial zur Optimierung der oben genannten Tools (MCVDO, Dealerdownload-Bereich) aufzuzeigen und ein besseres Verständnis für die täglichen Arbeitsabläufe der Händler zu gewinnen, um Möglichkeiten zu finden, wie Pressearbeit und Werbung der einzelnen Händler effektiver gestaltet werden können. Dafür sollen alle HMEN-Vertragshändler (Motorrad) zur Nutzung der bereitgestellten Ressourcen und ihrer Bereitschaft zu Marketing und PR befragt werden. - Als mögliche Einflussfaktoren auf die Nutzungshäufigkeit (des MCVDO und des Dealerdownload-Bereiches) wurden folgende Variablen erfasst: Zufriedenheit mit den Unterstützungsleistungen - Unterstützung durch den zuständigen Außendienstmitarbeiter - Affinität zur Arbeit mit PC und Internet-Beurteilung verschiedener Items der Tools - Als mögliche Einflussfaktoren auf die Bereitschaft zu Marketing und PR im lokalen Marktverantwortungsgebiet wurden folgende Variablen erfasst: - Einstellung zu Marketing - Alter, Ausbildung und Abschluss des Geschäftsführers - Anzahl der beschäftigten Mitarbeiter - Zuständigkeit für Marketing - Werbebudget - Alter des Betriebes - Die Auswertung der Untersuchungsergebnisse zeigt, dass Einflüsse auf die Nutzungshäufigkeit durch die zunächst postulierten Einflussgrößen formal nicht nachweisbar sind. Daher müssen die Aussagen der Händler über die Ursachen für eine nicht noch häufiger stattfindende Nutzung und das tatsächlich ermittelte Nutzungsverhalten hinzugezogen werden. Betrachtet man letzteres genauer, lässt sich feststellen, dass sowohl das MCVDO als auch der Dealerdownload-Bereich von den HMEN-Vertragshändlern eher unregelmäßig und nur für die Suche nach konkreten Inhalten besucht werden. Weiterhin wird von einigen Befragten die Nutzung anderer Seiten bevorzugt und die Gestaltung der Anzeigen-Vorlagen kritisiert. Bezüglich der Nutzungshäufigkeit kristallisiert sich fehlende Zeit als entscheidender Faktor für eine nicht noch häufiger stattfindende Nutzung heraus. Unterstrichen wird diese Feststellung dadurch, dass ca. dreiviertel aller Betriebe weniger als zehn Mitarbeiter beschäftigen und die Verantwortlichen für Werbung und PR viele Zusatzaufgaben übernehmen müssen. Auch bezüglich der Einstellung zu Marketing und PR konnte durch die Überprüfung der möglichen Einflussgrößen kein direkter statistischer Einfluss nachgewiesen werden. Dennoch ist auffällig, dass zwischen dieser und der Budgethöhe, sowie zur Anzahl der Mitarbeiter geringe Korrelationen beobachtbar sind: Je höher das zur Verfügung stehende Marketingbudget ist, umso positiver kann die Einstellung zu Marketing und PR eingeschätzt werden. Diese erscheint weiterhin umso positiver, je mehr Mitarbeiter ein Händler beschäftigt. Desweiteren hat die Studie gezeigt, dass lediglich ca. 15 Prozent der befragten Händler eigene Pressemitteilung verfassen und nur ca. 20 Prozent den regelmäßigen Kontakt zu einer lokalen Redaktion pflegen. - Darüberhinaus werden die von HMEN zur Verfügung gestellten Tools lediglich als gut bis befriedigend bewertet. Demzufolge sind sowohl das MCVDO als auch der Dealerdownload-Bereich noch nicht optimal an die Bedürfnisse der Händler angepasst und bergen Verbesserungspotential. Defizite wurden insbesondere in der Menüführung beider Tools (Durchschnittsnote: MCVDO: 2,91 und Dealerdownload-Bereich: 2,55), aber auch für alle anderen beurteilten Kategorien deutlich. - Als schwierig erweist sich zusätzlich die angespannte wirtschaftliche Situation vieler Händler und die geringe Anzahl von Mitarbeitern, was sich auch auf die finanziellen und zeitlichen Möglichkeiten bezüglich Marketing und Pressearbeit auswirkt. Die Maßnahmengestaltung sollte somit zum Ziel haben, die Händler zu motivieren, sich intensiver mit Marketing auseinander zusetzen und das Thema besser in den Arbeitsalltag zu integrieren. Weiterhin gilt es, den Austausch zwischen HMEN und den Vertragshändlern noch stärker zu fördern, um Bedürfnisse besser zu erkennen. Grundsätzlich erscheint eine fortlaufende Anpassung der Tools an die Bedürfnisse der Nutzer notwendig, wobei neben einer Verbesserung der Inhalte und des Themenangebotes, vor allem eine Simplifizierung der Menüführung angestrebt werden sollte. Vorgeschlagene Maßnahmen zur effektiveren Unterstützung der Händler sind die Einführung eines Bonussystems und die Etablierung eines Marketing-Newsletters.



Göhring, Katharina;
Erfolgsreiches Projektmanagement bei der Planung, Organisation und Durchführung von Open Air-Festivals. - 101 S. Ilmenau : Techn. Univ., Diplomarbeit, 2007

Die vorliegende Studie befasst sich mit der erfolgreichen Durchführung von Open Air-Festivals mit Hilfe von Projektmanagement und dessen Erfolgsfaktoren. Neben der begrifflichen Definition von Projekt, Projektmanagement und Open Air-Festival werden die Phasen eines Projektes näher dargestellt. Weiterhin werden Erfolgsfaktoren der Projektmanagement-Literatur zusammengetragen, zusammengefasst und ihre jeweilige Wirkungsweise näher erläutert. - Mit Hilfe der empirischen Untersuchungen wird geprüft, ob und in welchem Maße die in der Theorie beschriebenen Erfolgsfaktoren auf die Planung, Organisation und Durchführung von Festivals einwirken. Dazu werden 124 Open Air-Veranstalter einer quantitativen Befragung mittels Online-Fragebogens unterzogen und anschließend fünf qualitative Interviews mit ausgesuchten Veranstaltern durchgeführt. - Es zeigt sich, dass nur ein Drittel der Befragten tatsächlich wissentlich Projektmanagement zur Organisation ihres Open Air-Festivals anwenden. Die Wichtigkeit der Anwendung von Projektmanagement scheint mit der Größe des Festivalprojektes zu wachsen. Des Weiteren kann nachgewiesen werden, dass alle Erfolgsfaktoren der untersuchten Projektmanagement-Literatur für die Planung und Organisation von Festival-Projekten eine sehr wichtige bis mittelwichtige Rolle spielen, wobei vor allem die Planung, die Verantwortung innerhalb des Projektes und der Projektleiter den größten Einfluss besitzen. Zu den weniger einflussreichen Erfolgsfaktoren zählen die Anwendung von Projektmanagementinstrumenten und die Ausbildung der Mitarbeiter in den Methoden des Projektmanagements. - Vor allem durch die qualitative Befragung der Festivalveranstalter kann der umfassende Begriff des Festivalerfolges genauer geklärt werden. Somit setzt sich der Erfolg eines Festivals aus unterschiedlichen Erfolgsebenen zusammen. Diese Ebenen umfassen die Zufriedenheit von Besuchern, Künstlern und Projektbetroffenen, die Erreichung der angestrebten Besucherzahl und letztendlich den finanziellen Erfolg. - Für die Zukunft lässt sich ein Anstieg der Projektmanagementnutzung prognostizieren, denn mit dessen Hilfe kann die Professionalität und Wettbewerbsfähigkeit eines Festivalveranstalters gesteigert werden.



Beisser, Gero;
Sportsponsoring - Effektivität und Effizienz von Trikotsponsoring im Profifußball der deutschen Bundesliga. - 115 S. Ilmenau : Techn. Univ., Diplomarbeit, 2006

Wie effektiv kann der eigene Name transportiert werden und damit der Bekanntheitsgrad des Unternehmens oder Produktes gefestigt bzw. ausgebaut werden? Diese Diplomarbeit trägt dazu bei, die Wirkung des Trikotsponsoring transparenter zu gestalten.



Zürner, Cornelia;
Filmindustrien in Ostmitteleuropa : eine vergleichende Analyse der Entwicklung in Polen, Tschechien und Ungarn seit 1995. - 103 S. Ilmenau : Techn. Univ., Diplomarbeit, 2006

Die EU-Osterweiterung im Jahr 2004 vergrößerte auch den Europäischen Filmmarkt. Aktuelle Literaturbeiträge über die wirtschaftlichen und kulturellen Veränderungen der ostmitteleuropäischen Filmindustrien sind jedoch kaum zu finden. Der steigende Bedarf an derartigen wissenschaftlichen Studien war das Motiv dieser Diplomarbeit. Ziel ist es, durch eine vergleichende Länderanalyse Faktoren zu bestimmen, welche die Performanz bzw. Leistungsfähigkeit der drei Filmindustrien erklären. Da Film sowohl ein Wirtschafts- als auch ein Kulturgut darstellt, sind diese beiden Aspekte auch in die Analyse einzubeziehen. - Die wissenschaftliche Vergleichsmethode des Most Similar Systems Designs stellt die Grundlage der Analyse dar. Danach bilden Staaten, welche sich in einigen unabhängigen Variablen ähneln, die optimale Stichprobe. Variablen, in denen sich die Länder unterscheiden, werden zur Erläuterung des beobachteten Phänomens bzw. der abhängigen Variable, in diesem Fall der Performanz der Filmwirtschaft, herangezogen. Zunächst wird gezeigt, dass sich die drei ehemaligen Satellitenstaaten der Sowjetunion aufgrund ihrer Vielzahl an historischen, politischen, wirtschaftlichen und filmgeschichtlichen Gemeinsamkeiten sehr gut für eine vergleichende Analyse eignen. - Die Untersuchung der ökonomischen Faktoren erfolgt in den Bereichen der institutionellen Rahmenbedingungen, wie z. B. Filmförderungseinrichtungen, deren Budget und aktuelle Filmgesetze, sowie der Kinosituation und des Verleihs ostmitteleuropäischer Filme in der EU. Der kulturelle Analyseteil beschäftigt sich mit etwaigen Auswirkungen der Filmförderungspolitik auf die jeweilige nationale Filmkultur. Wenngleich diese nicht genau einzugrenzen ist, können durch die Analyse ökonomischer Faktoren (z.B. hohe Zuschauerzahlen) unter Einbeziehung der künstlerisch-ästhetischen Aspekte dieser Filme Rückschlüsse auf die kulturelle Identität der drei betrachteten Länder gezogen werden. Des Weiteren erfolgt eine Betrachtung der größten internationalen Filmfestivalerfolge ostmitteleuropäischer Filme seit 1995, wodurch erneut gewissen Tendenzen hinsichtlich der nationalen Filmkultur erkannt werden können. - Die Filmindustrien der ehemaligen Transformationsstaaten Polen, Tschechien und Ungarn haben seit 1989 einen erheblichen Wandel vollzogen und sich seit Mitte der 90er Jahre zunehmend international ausgerichtet. Eine vergleichende Analyse der drei Filmindustrien seit 1995 soll helfen, einen Überblick über die Filmregion Ostmitteleuropa zu geben und das Potential der drei Filmindustrien in einem zusammenwachsenden Europa aufzuzeigen.



Hennecke, Melanie;
IPTV im Rahmen des Triple Play. - 64 S. Ilmenau : Techn. Univ., Diplomarbeit, 2006

Die Konvergenztendenz der Branchen der Informations- und Kommunikationstechnologie und Medien führt zu Bestrebungen neue Dienste bzw. Dienstbündel zu entwickeln. Mit Hilfe des Internet Protocol (IP) besteht die Möglichkeit die vormals getrennten Dienste Sprachtelephonie, Internet und Fernsehen als sog. Triple Play auf einer einzigen technologischen Plattform anzubieten. In diesem Zusammenhang nimmt diese Arbeit die beteiligten Akteure des Dienstes IPTV auf der Technologieplattform DSL und deren Beteiligung an einer erfolgreichen Umsetzung im Massenmarkt in den Fokus. Die zunehmende Konkurrenzsituation der Telekommunikationsunternehmen und Kabelnetzbetreiber wird hierbei besonders beleuchtet, um mögliche Geschäftsmodelle abzuleiten.



Bahr, Annina;
Projektmanagement in Medienunternehmen am Beispiel dreier privater schleswig-holsteinischer Radiosender. - 87 S. Ilmenau : Techn. Univ., Diplomarbeit, 2006

Obwohl Radiosender traditionell in team- und projektorientierten Aufbaustrukturen arbeiten, wurde das Projektmanagement bisher keiner wissenschaftlichen Untersuchung unterzogen. - Das Ziel dieser Arbeit war es deshalb, das Projektmanagement in Medienunternehmen am Beispiel von drei privaten Radiosendern in Schleswig-Holstein sowie deren Radiovermarkter zu untersuchen. Neben Projektorganisation, Projektphasen und Projektmanagementinstrumenten galt ein besonderes Augenmerk den einwirkenden Erfolgs- und Misserfolgsfaktoren. - Nach einer umfassenden Darstellung der Projektmanagement-Grundlagen wurde anhand von Leitfadeninterviews entsprechende Primärdaten generiert, diese anschließend transkribiert und mit den theoretischen Grundlagen verglichen. So konnten sowohl Gemeinsamkeiten wie auch markante Unterschiede herausgearbeitet werden. - Bei der Untersuchung wurde deutlich, dass in Bezug auf die Fragestellung die Radiosender getrennt zu betrachten sind. Bei ihnen konnten gewisse Projektmanagement-Merkmale wie Teamorientiertes Arbeiten und informelle Kommunikation entdeckt werden, wenn auch die Anwendung von Projektmanagement-Methoden insgesamt als eher gering eingestuft werden muss. Eine hohe Anwendung von Projektmanagement lässt sich beim Radiovermarkter erkennen, auch wenn diese an die Bedürfnisse der einzelnen Fachbereiche angepasst ist. - Im Hinblick auf die einwirkenden Erfolgsfaktoren bei den Schwerpunkten Projektorganisation, Projektphasen und Projektmanagementinstrumenten konnten besonders Flexibilität, eine offene und transparente Kommunikation sowie die Teamarbeit als erfolgsfördernd bekräftigt werden.



Endter, Dirk;
Der Einfluss der Digitalisierung auf die Veranstaltung von TV-Programm : mit der besonderen Konzentration auf die Veranstaltung von Sport-TV. - 146 S. Ilmenau : Techn. Univ., Diplomarbeit, 2006

Der Einfluss der Digitalisierung auf die Veranstaltung von TV-Programm ist die Thematik mit der sich diese Arbeit befasst. Dabei konzentriert sich die Betrachtung auf die Veranstaltung von Sport-TV. Die zentralen Forschungsfragen beziehen sich dabei auf die, durch theoretische Betrachtungen gestützte, erstellen Dimensionen der Veranstaltung von TV-Programm, Distribution, Content, Interaktivität und Deal. Dabei beschäftigt sich die Dimension Distribution mit Fragen, wie sich die Anteile digitaler Verbreitung in Zukunft entwickeln könnten oder auf welchen Distributionskanal die Sender in Zukunft bauen. Nebenkanäle, Zusatzdienste und Fragen nach der Rechtesituation im digitalen Fernsehen sind Teil der Dimension Content. Auch das in der Literatur und aktuellen Diskussionen oft bemühte Schlagwort der Interaktivität wurde in einer Dimension untersucht. Die vierte und letzte Dimension wurde Deal genannt, hier subsummieren sich die Fragen nach denkbaren Erlösmodellen in der digitalen Zukunft und die generelle Bedeutung des Sports im digitalen Fernsehen. Bei der Untersuchung wurde wie folgt vorgegangen, zuerst wurden die einzelnen Dimensionen theoretisch beleuchtet und der Stand der aktuellen Forschung wiedergegeben. Anschließend wurden die Dimensionen in Form zentraler Forschungsfragen in Leitfadengestützten Experteninterviews einer empirischen Überprüfung unterzogen. Im Rahmen dieser Interviews wurden Vertreter deutscher TV-Sender mit einem nennenswertem Anteil Sport im Programm ausgesucht, wobei nennenswerter Sportanteil in dieser Lesart mindestens eine reichweitenstarke Sportart bedeutet. Zudem wurde versucht aus den verschiedenen Senderformen jeweils einen Vertreter zu gewinnen. So waren zwei öffentlich-rechtliche Vollprogramm, ein privates Vollprogramm, zwei private Spartensender und ein Pay-TV Sender Teil der Untersuchung. Die wichtigsten Erkenntnisse aus Theorie und empirischen Prozess lassen wie folgt zusammenfassen. Auch im digitalen Zeitalter bleiben Kabel und Satellit, die wichtigsten Übertragungswege. Neue Distributionskanäle, wie IPTV oder DVB-H, werden in Zukunft definitiv eine Rolle spielen, allerdings sollte deren Einfluss nicht überschätzt werden. Kurzfristig ist die Technik auch noch eine Barriere, die von diesen Übertragungswegen erst noch überwunden werden muss, damit sie auch von einem größeren Nutzerkreis erschlossen werden können. Auf inhaltlicher Seite wird sich auch im digitalen Fernsehen erst einmal nicht viel ändern. Als besonders massenattraktiv gelten auch im Digital-TV weiterhin Live-Sport, insbesondere Fußball, Blockbuster und Erotik, also dieselben Programmfarben, die auch im analogen Fernsehen erfolgreich sind. Daneben wird es eine Reihe von Nischen-Angeboten geben, die für kleine Zielgruppen interessant sind. Im Bereich der interaktiven Anwendungen gibt es eine Reihe von interessanten Ansätzen, deren Erfolg aber nicht prognostizierbar ist. Gute Chancen haben Angebote, die das klassische Fernsehen bereichern und ergänzen. Angebote bei denen Vertrauen und Sicherheit eine große Rolle spielen, wie beispielsweise E-Mail oder Wetten, werden eher von einer kleinen, aber aktiven Gruppe genutzt werden. In Sachen Erlösen werden auch in Zukunft Gebühren und Werbung die größte Rolle spielen. Von der Tendenz wird aber Pay-TV immer mehr als Erlösmodell interessant werden, da sich ein Spartensender mit einer geringen Reichweite nur schwer finanzieren kann. Für werbefinanzierte Spartensender werden zudem neue Erlösformen, wie Wetten oder Mehrwertdienste, in den Fokus rücken.



Jackob, Kerstin;
Digitales Kino - Analyse der wirtschaftlichen Tragfähigkeit digitaler Geschäftsprozesse in der filmwirtschaftlichen WSK. - 87 S. Ilmenau : Techn. Univ., Diplomarbeit, 2006

Die vorliegende Arbeit setzt sich mit der Frage auseinander, wie ein wirtschaftlich tragfähiges Geschäftsmodell für das digitale Kino ausgestaltet sein sollte, damit es zur Effizienzsteigerung in der filmwirtschaftlichen Wertschöpfungskette beiträgt. Auf Basis der theoretischen Ansätze der Transaktionskostentheorie, der Theorie der Verfügungsrechte und des Supply Chain Management werden die möglichen organisatorischen Veränderungen durch das digitale Kino hinsichtlich ihrer Eignung die Effizienz der Organisation durch Transaktionskostensenkung und Prozessoptimierung zu steigern, untersucht. Es werden die traditionellen Strukturen der Filmproduktion, Filmdistribution und Filmauswertung vorgestellt und daraufhin mögliche strukturellen Veränderungen durch das digitale Kino skizziert. Theoretische Nutzenpotentiale werden möglichen Problembereichen gegenübergestellt. Diese theoretischen Aussagen wurden im Rahmen eines Experteninterview überprüft. Dabei wurde festgestellt, dass eine vollständige elektronische Unterstützung der Geschäftsprozesse derzeit nicht befürwortet wird und die Gefahr der Disintermediation des Filmverleihers nicht besteht. Nutzenpotentiale wurden von den Befragten jedoch vor allem im Wegfall der Filmkopien gesehen. Als Problem wurde der mangelnde Schutz der Filmrechte bei einer Übertragung über Datennetze herausgestellt. Aktueller Hemmschuh der Entwicklung des digitalen Kinos sind die Verhandlungen um ein kombiniertes Finanzierungsmodell, an dem alle betroffenen Akteure beteiligt sind, die von der digitalen Umstellung profitieren.



Eichenauer, Birgit;
Erfolgsfaktoren des Projektmanagements - eine qualitative Studie über die Erfolgsfaktoren des Projektmanagements am Beispiel von Hörfunkunternehmen in Hessen und Thüringen. - 127 S. Ilmenau : Techn. Univ., Diplomarbeit, 2006

Hörfunkunternehmen sind in einem dynamischen Wachstumsmarkt tätig. Durch die Branchenbedingungen beeinflusst führen Radiosender immer wieder Projekte durch, um die Rezipienten für sich zu gewinnen und an sich zu binden. Dafür wurde in vielen Unternehmen das Konzept des Projektmanagements eingeführt, damit die Projekte erfolgreicher verlaufen. Infolgedessen entstand die Frage, wie das Projektmanagement gestaltet werden kann, um den Projekterfolg nachhaltig zu beeinflussen. In der Erfolgsfaktorenforschung wurden diesbezüglich bisher zahlreiche Determinanten identifiziert, die positiv auf den Erfolg wirken. - Das Ziel der vorliegenden Arbeit war es demnach, die Erfolgsfaktoren des Projektmanagements aus der branchenspezifischen Sicht der Hörfunkunternehmen zu untersuchen. Dafür wurden 15 Einflussgrößen aus der umfangreichen Forschungsliteratur abgeleitet. Diese wurden anhand von Experteninterviews bei zwei hessischen und drei thüringischen Radiosendern auf ihre Gültigkeit bezüglich der Hörfunkbranche hin überprüft. Die Gespräche wurden dabei mit Hilfe eines Leitfadens durchgeführt und mittels einer qualitativen Inhaltsanalyse ausgewertet. Dabei konnten alle 15 Determinanten als Erfolgsfaktoren identifiziert sowie zwei weitere Einflussgrößen aufgedeckt werden. Die Ergebnisse werfen auch für künftige Forschungen interessante Fragen auf.



Krug, Jana;
Sparpotentiale durch Poolbildung? Wo bleibt die redaktionelle Vielfalt?. - 139 S. Ilmenau : Techn. Univ., Diplomarbeit, 2006

Diese Diplomarbeit analysiert Nachrichtenformate der beiden führenden deutschen privaten Senderfamilien RTL Group und ProSiebenSat.1 MediaAG im Hinblick auf ihre redaktionelle Vielfalt von Nachrichtensendungen innerhalb des gesamten Fernsehprogramms. Beide Senderfamilien gingen im Jahre 2000 nahezu zeitgleich aus zuvor rechtlich und wirtschaftlich selbständigen Unternehmen hervor. Um Synergieeffekte in den Bereichen Produktion, Verwaltung und Technik effizient auszunutzen, schlossen sich die Sender RTL, RTL2, Vox und n-tv zur RTLGroup zusammen und die Sender ProSieben, Sat.1, Kabel1 und N24 traten ab diesem Zeitpunkt unter dem Namen der ProSiebenSat.1 MediaAG auf. Die Kriterien Qualität und die daraus abgeleitete Dimension der Vielfalt ziehen sich als zentrale Begriffe durch die Diplomarbeit. Eine Definition von inhaltlicher Vielfalt in Bezug auf Nachrichtensendungen innerhalb der Senderfamilien findet daher differenzierte Formulierung. Für den Zuschauer ergibt sich eine inhaltliche Qualität ausschließlich, wenn Nachrichtensendungen in der Lage sind, seinen persönlichen Anspruch und die allgemeinen Informationsanforderungen zu erfüllen. Aus der Sicht des Produzenten wird Qualität bereitgestellt, wenn relevante Nachrichten in verdichteter Form und der Sendezeit angemessen präsentiert werden. Unter redaktioneller Vielfalt verbirgt sich die Aufarbeitung verschiedener Themen aus unterschiedlichen Blickwinkeln mit Hilfe unterschiedlicher journalistischer Darstellungsformen. Die Forschungsfrage, die im Verlauf der Ausarbeitung zur Beantwortung steht, setzt sich demzufolge mit den Auswirkungen, welche die Gründung kommerziell organisierter Senderfamilien auf die inhaltliche Vielfalt von Nachrichtensendungen hat, auseinander. Aus dieser Forschungsfrage wurden zwölf Hypothesen abgeleitet, die mit Hilfe zweier empirischer Forschungsmethoden verifiziert beziehungsweise falsifiziert werden konnten. Bei der Erstellung der Forschungshypothesen wurden sowohl die Möglichkeiten der Produzenten, Vielfalt im Programm zu erzeugen, mit einbezogen, als auch die Rezipienten mit ihrem allgemeinen Verständnis, vielfältige Programmangebote bei der Nutzung des Mediums Fernsehen zu konsumieren. Eine quantitative Beobachtung und eine sich anschließende qualitative Expertenbefragung ermöglichten die Beantwortung der Forschungsfrage. Die quantitative Vorstudie, die sich mit der Beobachtung des Programms der ProSiebenSat.1 MediaAG und der RTL Group befasst, bietet die Grundlage für die im Anschluss geführten Experteninterviews. - Aus technisch-organisatorischen Gründen war eine zeitgleiche Aufnahme aller acht Sender nicht möglich. Aus diesem Grund wurde für die ProSiebenSat.1 MediaAG der Zeitraum vom 25.04. bis 21.05.06 gewählt, während die Nachrichtensendungen der RTL Group vom 29.05. bis 25.06.06 archiviert wurden. Ziel dieser Methode war das Ausfindigmachen von Mehrfachauswertungen einzelner Programmbeiträge innerhalb der Senderfamilien in einem Zeitraum von vier Wochen. Die videoaufgezeichneten Sendungen wurden zunächst nach ihrem Beitragsthema erfasst und daraufhin die betreffenden Beiträge hinsichtlich ihrer Sendezeit und ihrer Darstellungsform ermittelt. Aus den beobachteten Beiträgen konnte für beide Senderfamilien ein Präzedenzfall ermittelt werden, der in der zweiten Forschungsmethode genauere Betrachtung findet. Trotz der unterschiedlichen Beobachtungszeiträume konnte dennoch ein Thema gefunden werden, dass sowohl für die RTL Gruppe, als auch für die ProSiebenSat.1 MediaAG als Präzedenzfall diente und somit allen drei zuvor definierten Auswahlkriterien entsprach. Das Thema des Ärztestreiks stand erstens für einen längeren Zeitraum im Interesse der Öffentlichkeit, wurde zweitens für verschiedene Zielgruppen auf unterschiedliche Art und Weise redaktionell aufgearbeitet und drittens von allen beteiligten Partnersendern in unterschiedlichem Umfang inhaltlich aufgegriffen. Bei der statistischen Auswertung der Sendeprotokolle wurde deutlich, dass beide Senderfamilien unterschiedliche Arbeitsweisen bevorzugen, um ihr Publikum umfassend und dementsprechend vielfältig zu informieren. Alle Sender der ProSiebenSat.1 MediaAG beginnen ihre Berichterstattung mit einführenden Maz-Offs , die sich ausschließlich inhaltlich unterscheiden, vom ausgewählten Bildmaterial allerdings einen ähnlichen Aufbau haben. Die Sender der RTL Group dagegen wählten für den Einstieg in ein neues Thema verschiedene Darstellungsformen, die auch inhaltlich voneinander abwichen. Eine Wiederverwertung einzelner Bilder wurde erst im weiteren Verlauf der Berichterstattung auffällig. Ein zweites, willkürlich ausgewähltes Beispiel beider Senderfamilien verdeutlicht, dass das Thema Ärztestreik kein Ausnahmefall ist. Eine Schlussfolgerung auf alle Sendebeiträge lässt dieser Nachweisversuch auf Repräsentativität allerdings nicht generell zu. Geführte Experteninterviews mit Peter Kloeppel (Chefredakteur, RTL), Thomas Kausch (Leiter des Bereichs Information, Sat.1), Heike Fritz (Leiterin Newsdesk, RTL) und Hendrik Niederhoff (Leiter des Bereichs Information, RTL2) sollten Aufschluss über die Allgemeingültigkeit der Beobachtungen bringen. Die qualitative Studie ließ sich in drei Themenkomplexe unterteilen. Der erste Themenkomplex bezog sich auf den Aufgabenbereich der Redakteure, in dem sowohl Aussagen über Veränderungen im Arbeitsablauf seit der Gründung der Senderfamilien erzielt werden sollten, als auch Aussagen über sich daraus ergebende Einsparungen im Technik-, Redaktions- und Produktionsbetrieb. Den zweiten Teil bildeten die für diese Arbeit zentralen Fragen zum spezifischen Umgang mit Themen und ihrer Zweitverwertung. Ziel dieser Fragen war, anhand der Aussagen Dimensionen zu erkennen, die zu einer Mehrfachauswertung einzelner Themen und Beiträge und somit zu einer Einschränkung der redaktionellen Vielfalt führten. Im abschließenden dritten Teil des Leitfadens wurden Meinungen abgefragt, wie das Programm im Bewusstsein der "Macher" wirkt. Hierbei wurde explizit auf den Präzedenzfall zum Thema "Ärztestreik" Bezug genommen. Die Antworten der Redakteure wurden verschriftet und anschließend in Form von Ankerbeispielen zusammengefasst. Mit Hilfe dieser Beispiele war es möglich die aus der Forschungsfrage abgeleiteten Hypothesen zu verifizieren beziehungsweise zu falsifizieren. - Als erstes wesentliches Forschungsergebnis offenbarten sowohl die Auswertung des Fernsehprogramms, als auch die Ergebnisse der Ankerbeispiele unterschiedliche Konzepte in der Programmplanung beider Senderfamilien. Während die ProSiebenSat.1 MediaAG darauf setzt, mit N24 einen zentralen Nachrichtendienstleister für alle Nachrichtenangebote der Sendergruppe zu haben, verfolgt die RTL Group die Strategie, dass jeder Sender, Beiträge entsprechend seiner Zielgruppe aufbereitet. Ziel beider Senderfamilien ist es, durch ihr Programm eine möglichst große Zielgruppe zu bedienen und gemäß ihren Erwartungen Vielfalt zu erzeugen. Allein die Gründung der Senderfamilien hat, den Ankerbeispielen zu Folge, keinen beziehungsweise nur geringen Anteil an einer Erhöhung der redaktionellen Vielfalt innerhalb des Gesamtprogramms. Die Ausnutzung von Synergieeffekten durch die Entstehung von Senderfamilien erhöht den Anspruch, sich von anderen Sendern und Sendergruppen abzuheben. Außerdem kann durch den Zusammenschluss ein höheres Maß an Effektivität in Bezug auf die Koordination und Organisation der Sendergruppe erzielt werden. Ein weiteres wichtiges Ergebnis der Diplomarbeit ist die Tatsache, dass redaktionelle Vielfalt nicht allein durch eine vielfältige Senderauswahl gewährleistet wird, sondern erst durch eine thematische Breite in der Berichterstattung. Der ProSiebenSat.1 MediaAG und der RTL Group gelingt es durch ihre spezifische Arbeitsweise, Vielfalt speziell im Nachrichtenbereich durch eine zielgruppenspezifische Berichterstattung zu erzeugen. Neben Ursachen für Synergiebildungen und deren Umsetzung in der Programmgestaltung diskutiert die Diplomarbeit außerdem die Position des Rezipienten, der in erster Linie Adressat für eine redaktionelle Vielfalt ist. Auch in diesem Punkt ist eine Differenzierung aufgrund der unterschiedlichen Arbeitsweisen zwischen beiden Senderfamilien unabdingbar. Die Problematik ergibt sich hierbei aus den beiden Möglichkeiten entweder eine zielgruppenspezifische Berichterstattung anzustrengen oder Synergieeffekte optimal auszunutzen. Beide Ziele parallel zu verfolgen, ist für beide Senderfamilien gegenwärtig nicht durchsetzbar. Auch eine zunehmende thematische Konvergenz zwischen einzelnen Sendern und den beiden führenden deutschen Senderfamilien behindert dieses Ziel, indem erfolgreiche Formate kopiert werden, Sender gleiche Zielgruppen bedienen und eine zunehmende Annäherung der Programmangebote erfolgt. - Abschließend lässt sich festhalten, dass die RTL Group und die ProSiebenSat.1 MediaAG Synergieeffekte nicht in dem Maß nutzen, dass diese eine Erhöhung der redaktionellen Vielfalt für den Zuschauer zur Folge haben. In diesem Zusammenhang sind Abstufungen vorzunehmen, da es der RTL Group besser gelingt, ein Mittelmaß von Synergien und der Herstellung von Vielfalt zu finden. Bei beiden Senderfamilien hat sich die Zusammenarbeit sowohl innerhalb einer Nachrichtenredaktion, als auch senderübergreifend verbessert. Arbeitserleichterungen sind auf beiden Seiten nicht erkennbar, eher sind Redakteure gehalten, schneller zu arbeiten als dies vor der Senderfusion der Fall war. Auswirkungen auf die Qualität der bereitgestellten Inhalte hat dies, laut Aussage der Chefredakteure und der Leiter des jeweiligen Ressorts Information, nicht. Das für den Zuschauer bereitgestellte Nachrichtenangebot hat nach Auswertung beider Forschungsmethoden aber sehr wohl Auswirkungen auf die gebotene Qualität. Innerhalb der Nachrichtensendungen der ProSiebenSat.1 MediaAG leidet die Qualität noch mehr unter dem zeitlichen Druck, als bei der RTL Group. - Der Hauptgrund für die Gründung von Senderfamilien war die Erzielung von Synergieeffekten, von denen Partnersender profitieren können. Größere Sparpotentiale durch die Poolbildung ergeben sich nach den aufgeführten Ergebnissen der beiden Forschungsmethoden für die ProSiebenSat.1 MediaAG. Die RTL Group zeigt in der Ausnutzung von Synergien noch Reserven, die im Jahr 2008, wenn alle Partnersender zentral in einem Gebäude untergebracht sind, ausgeschöpft werden könnten. Die redaktionelle Vielfalt, die im zweiten Teil des Titels hinterfragt wird, droht durch eine räumliche Zusammenlegung der Sender ebenso wie bei der ProSiebenSat.1 eine Einschränkung zu erfahren. - Die Diplomarbeit mit dem Thema "Sparpotentiale durch Poolbildung? Wo bleibt die redaktionelle Vielfalt" gibt Antwortversuche auf die Frage, wie inhaltliche Vielfalt in Zeiten drängender Sparmaßnahmen im Rundfunkbereich für Zuschauer bereitgestellt werden kann. Die quantitative Vorstudie und die qualitativen Experteninterviews stellten sich im Verlauf des Forschungsprozesses als sinnvoll und hilfreich für die Ableitung der Forschungsergebnisse heraus. Demzufolge ist diese Arbeit in der Lage einen Beitrag zur praktischen Anwendung der Programmplanung, insbesondere der Nachrichtenangebote einzelner privater Rundfunkanbieter zu leisten.



Kühnl, Stefanie;
Vermarktung von Popmusik über das Medium Fernsehen. - 112 S. Ilmenau : Techn. Univ., Diplomarbeit, 2006

In der Diplomarbeit "Vermarktung von Popmusik über das Medium Fernsehen" werden sowohl heutige als auch künftig denkbare Werbe- und Promotionformen für Popmusik in diesem Bereich analysiert und beurteilt. Die Arbeit gliedert sich in zwei Hauptabschnitte. Im theoretischen Teil werden wichtige Grundlagen sowie die aktuellen Möglichkeiten der Popmusikvermarktung im Fernsehen dargelegt. Bei diesen wurde eine Unterteilung nach Werbeformen, Fernsehformaten und Musikfernsehen vorgenommen. Die besonderen Eigenschaften von Musikprodukten ermöglichen dabei auf außergewöhnliche Art und Weise eine Einbettung ihrer Vermarktung in das Programm. - Für den anschließenden praktischen Teil wurden in Ergänzung zu einer umfangreichen Literaturanalyse Experteninterviews geführt. Hierbei erfolgt die Erörterung zweier Fragen. Erstens, ob das Fernsehen für die Musikvermarktung überhaupt geeignet ist und eine Weiterentwicklung dieses Mediums als Werbemittel für Musikprodukte sinnvoll erscheint. Dies wird anhand einer Beschreibung der Vor- und Nachteile des Fernsehens für die Vermarktung von Musikprodukten beantwortet. - Die Klärung dieses Sachverhalts ist Voraussetzung für die zweite Fragestellung. Im Rahmen dieser wird untersucht, ob für die Musikvermarktung über das Medium Fernsehen noch Potentiale bestehen, oder ob aktuell bereits alle Möglichkeiten genutzt werden und die Plattenfirmen sich demnach stärker auf andere bzw. neue Medien konzentrieren sollten. Hierzu findet eine Analyse der Stärken, Schwächen, Chancen und Risiken verschiedener Möglichkeiten für den Ausbau aktueller Werbe- und Promotionformen der Musikvermarktung im Fernsehen statt. Soap Operas, das Musikfernsehen, Sonderwerbeformen und spezielle Sendeformate werden dabei näher betrachtet. Außerdem wird erörtert, ob die Ansprache einer älteren Zielgruppe Erfolg versprechend bzw. umsatzsteigernd sein könnte.



Keimling, Sabine;
Erfolgsorientiertes Personalmarketing in Theorie und Praxis. - 191 S. Ilmenau : Techn. Univ., Diplomarbeit, 2006

Besonders in Zeiten hoher Umweltdynamik ist es für Unternehmen existenziell, umgehend und flexibel auf veränderte Rahmenbedingungen zu reagieren und diese bereits vor ihrem Eintritt zu antizipieren. Als primäre Grundlage für die optimale Bewältigung dieser Aufgaben wird die Verfügbarkeit hoch qualifizierter Mitarbeiter diskutiert. Dabei erlangt das Humankapital den Status als strategisch wichtigster Erfolgsfaktor in einem Unternehmen. Aus Perspektive der Wissensgesellschaft repräsentiert somit der Arbeitsmarkt den Schlüsselmarkt eines Unternehmens. Dessen Entwicklung signalisiert allerdings, dass Arbeitskräfte zunehmend als Engpassfaktor anzusehen sind. Trotz hoher Arbeitslosenquoten besteht aufgrund primär demographischer Aspekte ein Nachfrageüberhang nach qualifizierten Fach- und Führungskräften. - In Folge dessen wird die Zukunftstauglichkeit sämtlicher Unternehmen von der Fähigkeit beeinflusst, ihr Arbeitsplatzangebot so attraktiv zu gestalten und darzustellen, dass potenzielle Bewerber sich für den Eintritt in das Unternehmen entscheiden und bereits beschäftige Mitarbeiter eine Verbleibentscheidung für das Unternehmen treffen. Diese Aufgabe obliegt dem Personalmarketing, das wie folgt definiert wird: - Erfolgsorientiertes Personalmarketing kann als Denkhaltung bzw. Orientierungsprinzip für alle Teilbereiche der Personalwirtschaft verstanden werden, dass darin sämtliche Strukturen und Aktivitäten kundenorientiert integriert sowie bewusst unter dem Gesichtspunkt bewertet, wie sie sich auf die Positionierung des Unternehmens im externen und internen Arbeitsmarkt auswirken. Auf beiden Märkten strebt das Personalmarketing eine positive Positionierung des Unternehmens als attraktiven Arbeitgeber an, um geeignete Mitarbeiter zu akquirieren und als qualifizierte sowie motivierte Mitarbeiter im Unternehmen zu halten (oder, falls unvermeidlich, eine für alle Beteiligten verträgliche Form der Trennung zu finden). - Die Implementierung des zuvor beschriebenen Personalmarketings ist über die Integration der Disziplin in eine geschlossene Konzeption realisierbar, welche aus den Elementen Personalmarketing-Forschung, Personalmarketing-Ziele, Personalmarketing-Strategien, Personalmarketing-Mix und Personalmarketing-Controlling besteht. - Wenngleich ein umfangreiches Spektrum theoretischer Abhandlungen zu dieser Thematik existiert, offeriert jedoch die aktuelle Personalmarketing-Forschung eine lediglich minimale Anzahl empirischer Untersuchungen zu diesem Fachgebiet. Daher besteht die Intention der Arbeit, in Zusammenarbeit mit der in Wiesbaden ansässigen Personalberatungsagentur TMP Communication & Services eine unternehmensübergreifende Studie zu dieser Thematik zu realisieren. Anhand einer empirischen Forschung wird das praktizierte Personalmarketing von allen in der Kundenkartei des Personalberaters enthaltenen Unternehmen einer Ist-Analyse unterzogen. Die primär zu klärende Fragestellung lautet deshalb, inwieweit sich die Klienten von TMP des Personalmarketing-Konzeptes bedienen. - Insgesamt kann anstelle einer universellen, vielmehr eine ambivalente Antwort auf die Forschungsfrage gegeben werden. Einerseits existiert in zahlreichen von TMP betreuten Unternehmen ein strategisch ausgerichtetes Personalmarketing-Verständnis, auf dessen Basis sämtliche Elemente des Konzeptes (Ziele, Zielgruppen, Personalforschung, Instrumente, Erfolgsmessung) eine erfolgsorientierte Umsetzung finden. Andererseits liegen in einigen Firmen diverse Defizite vor, welche die Implementierung eines Personalmarketing-Konzeptes einschränken. Unter diesen ist die Priorisierung des externen Personalmarktes in den verfolgten Zielen und Zielgruppen zu subsumieren. Daneben verzichten zahlreiche Firmen auf elementare Bestandteile einer erfolgsorientierten Konzeption, wie auf die Personalforschung, diverse Instrumente der Attraktivitätsgestaltung und -vermittlung sowie die Erfolgsmessung. Verbesserungsbedarf besteht vor allem im Bereich der Arbeitgeberimagewerbung, denn nahezu alle Instrumente der PR und des Hochschulmarketings werden nur äußerst selten eingesetzt. Ebenso werden zahlreiche Personalpflegemaßnahmen, Sozialleistungen, Personalentwicklungsmaßnahmen sowie Personalabbau-Marketing-Maßnahmen in lediglich einer Minderheit der Firmen praktiziert. Insgesamt gesehen existieren in kleineren Firmen mehr Realisierungsdefizite im Bereich Personalmarketing als in größeren Unternehmen. - Zusammenfassend attestieren die Ergebnisse, dass obwohl die wissenschaftliche Literatur das Humankapital als strategisch wichtigsten Erfolgsfaktor bezeichnet, häufig jedoch in der unternehmerischen Praxis Verbesserungspotenziale hinsichtlich der Ausgestaltung erfolgsorientierter Personalmarketing-Konzeptionen bestehen.



Tetzel, Kathrin;
Öffentlichkeitsarbeit in wissenschaftlich orientierten Verbänden : eine empirische Analyse am Beispiel des RKW Rationalisierungs- und Innovationszentrums der Deutschen Wirtschaft e.V.. - 125 S. Ilmenau : Techn. Univ., Diplomarbeit, 2006

Öffentliche Aufmerksamkeit ist ein kostbares Gut geworden. Gerade Interessenorganisationen wie Verbände sind auf die Beteiligung anderer angewiesen, um ihre Ziele zu verfolgen und müssen deshalb zunächst von der Öffentlichkeit wahrgenommen werden. In den westlichen Industriegesellschaften lösen sich zudem traditionelle soziale Beziehungen zunehmend auf. In der Folge kämpfen Verbände mit Mitgliederschwund und damit auch mit einem nachlassenden gesellschaftlichen Einfluss. - Diese Probleme lassen kommunikationspolitische Aufgaben für Verbände und andere Interessenorganisationen bedeutender werden und führen zu einem zunehmenden Kommunikationswettbewerb. Eine weitere Herausforderung liegt dabei in der Vielfalt der Handlungsfelder und den spezifischen Zielen von Verbänden. Bisherige Betrachtungen beschränken sich entweder auf das Feld der politischen Kommunikation oder auf die Entwicklung von Handlungsempfehlungen. - Eine umfassende theoretische Analyse der Verbandkommunikation ist bisher noch nicht erfolgt. Ein Grund dafür könnte sein, dass die Öffentlichkeitsarbeit insgesamt bis heute nicht umfassend beschrieben ist und auf verschiedene Theorieentwürfe zurückgreift. - Diese Arbeit soll einen Betrag zur theoretischen Analyse der Öffentlichkeitsarbeit von Verbänden und speziell von wissenschaftsorientierten Verbänden leisten, indem sie die theoretischen Grundlagen analysiert und sie darauf aufbauend empirisch untersucht. - Als empirische Grundlage wird dabei die Öffentlichkeitsarbeit des RKW Rationalisierungs- und Innovationszentrums der Deutschen Wirtschaft e.V. (RKW) herangezogen. Die Organisation nimmt eine Verbandsfunktionen für ihre Landesvereine war und betreibt in erster Linie anwendungsorientierte Forschung und Wissenstransfer für kleine und mittlere Unternehmen. - Zentrale Elemente der Öffentlichkeitsarbeit einer Organisation sind unumstritten ihre Bezugsgruppen und deren Bedürfnisse. Aus diesem Grund wird im Rahmen der Betrachtung der Öffentlichkeitsarbeit des Beispielverbandes eine detaillierte Analyse der Bezugsgruppen vorgenommen. Sie basiert auf einer qualitativen Analyse von relevanten Sekundärdaten sowie von 18 selbst geführten teilstrukturierten Interviews mit Vertretern der relevantesten Bezugsgruppen des RKW.



Leißner, Silvia;
Wikipedia: Informativ oder qualitativ bedenklich? : eine theoretische und inhaltsanalytische Untersuchung zur Informationsqualität der Einträge der freien Internet-Enzyklopädie Wikipedia. - 147 S. Ilmenau : Techn. Univ., Diplomarbeit, 2006

Die vorliegende Arbeit untersucht sowohl theoretisch als auch empirisch die Qualität der Medieninhalte der deutschsprachigen Internet-Enzyklopädie Wikipedia. Dazu wurden die Bedingungen der Aussagenentstehung bei der Wikipedia mit Hilfe von Weischenbergs Zwiebelmodell mit den Bedingungen im professionellen Journalismus verglichen. Ausgehend von den Ergebnissen wurden die journalistischen Qualitätsstandards theoretisch betrachtet und so modifiziert, dass sie zur Analyse der Qualität von Wikipedia-Einträgen geeignet waren. 18 zufällig ausgewählte Wikipedia-Artikel wurden anschließend sowohl mit inhaltsanalytischen Instrumentarien, als auch mit Hilfe von Expertenbefragungen, untersucht. Es zeigte sich ein sehr heterogenes Bild, sowohl in Bezug auf die verschiedenen Artikel als auch hinsichtlich der einzelnen Kriterien. Besondere Probleme lagen in der mangelnden Transparenz, der oft ungenügenden Sprachkompetenz und den damit verbundenen Verständlichkeits- und Neutralitätsdefiziten. Auch die häufig debattierten Probleme in Bezug auf die Rich-tigkeit und Vollständigkeit traten in unterschiedlicher Ausprägung bei vielen Artikeln auf. Die Ergebnisse zeigen, dass die Online-Enzyklopädie Wikipedia, von einzelnen Artikeln abgesehen, noch nicht die angestrebten Qualitätsstandards erreicht hat. Die Untersuchung von Enzyklopädieartikeln mit Hilfe modifizierter journalistischer Qualitätskriterien hat sich als geeignet erwiesen.



Lenck, Sabrina;
The digital transition of radio markets : perspectives and challenges for the radio industry ; a comparative canadian-german analysis. - 125 S. Ilmenau : Techn. Univ., Diplomarbeit, 2006

1. Ziel der Diplomarbeit war es, Radio Märkte dahingehend zu analysieren, wie sie sich im Rahmen von neuen Technologien und Plattformen entwickeln und welche Perspektiven sich ihnen bieten. Der hierzu gewählte Ansatz war eine vergleichende Analyse von deutschen und kanadischen Radiomärkte. 2. Vergleichende Analyse - Mit komparativer internationaler Medienforschung sollen Unterschiede und Gemeinsamkeiten der verglichenen Länder in bezug auf das konkrete Thema herausgefunden werden. Es ist daher sinnvoll, Länder miteinander zu vergleichen, die sich weder zu ähnlich, noch zu unterschiedlich - es würde die Vergleichsbasis fehlen - sind. - Kanada und Deutschland sind sich in ihren fundamentalen Strukturen (Marktwirtschaft, Industriegesellschaft, Demokratie) sehr ähnlich und bieten von daher eine gute Vergleichsbasis. In bezug auf ihr Rundfunksystem weisen beide Länder ein Mischsystem (mit ihren jeweiligen Eigenarten) aus öffentlichen und privaten Rundfunkanbietern auf. - Gleichzeitig lassen sich aber auch Unterschiede ausmachen, die den Vergleich bereichern und fruchtbar machen: Deutschland ist in seiner Rundfunkstruktur eher europäisch geprägt, während in Kanadas Rundfunklandschaft einerseits europäische (vor allem britische System des BBC 'Public Service') und andererseits, bedingt durch die geografische Nähe zu den USA, amerikanische Einflüsse vorherrschen. - Der Schwerpunkt meiner Arbeit liegt auf der komparativen Betrachtung der Perspektiven und Herausforderungen des Hörfunks im Hinblick auf neue technische Entwicklungen. 3. Theoretischer Ansatz - Zunächst wurden die besonderen Charakteristika von Medienmärkten dargelegt. Als theoretischer Ansatz wurde für die Marktanalyse das SCP-Framework gewählt, welches die Struktur, das Verhalten und das Ergebnis auf Märkten betrachtet. Um Märkte zu definieren war eine Marktabgrenzung notwendig, die besonders den Unterschied zwischen "broadcast-radio" und "non-broadcast radio" erläuterte. Als Kern wurde bei der Marktabgrenzung von dem Bedarfsmarktkonzept ausgegangen, dass solche Produkte zu einem Markt zählt, die der Nachfrager als substituierbar betrachtet. - Der Marktabgrenzung folgte die Marktanalyse, die sich auf Radio-Broadcast Märkte konzentrierte. Zunächst wurden die institutionellen Rahmenbedingungen eingehend beleuchtet wurden sowie ein nationaler Überblick gegeben. Innerhalb einer Case-study wurden anschließend die lokalen Radiomärkte in Hamburg, Berlin, Toronto und Montreal untersucht. Dabei stellte sich heraus, dass die Kernmärkte im Hörfunk nach wie vor auf der terrestrischen analogen Übertragung beruhen. Ein digitaler Umbruch hat zumindest in diesem Bereich weder in Kanada noch in Deutschland stattgefunden. Allerdings konnte die Analyse verdeutlichen, dass andere Hörfunkmärkte durchaus bereits auf digitale Technologien umgestiegen sind und dass traditionelle Radiomärkte zukünftige sehr wahrscheinlich einer größeren Konkurrenz durch ein breiter werdendes Spektrum an Radio und Audio-Diensten gegenüberstehen. 4. Methodischer Ansatz - Als methodischer Ansatz wurden Experten-Interviews gewählt, die innerhalb von Leitfadengestützten Interviews durchgeführt wurden. Es wurden Experten aus dem privaten Radiosektor, aus dem öffentlichen Sektor und aus der kanadischen Regulierungsbehörde interviewt. 5. Ergebnisse - Durch eine eingehende Marktanalyse konnte gezeigt werden, dass der terrestrische analoge Hörfunk nach wie vor die dominierende Plattform ist, in Deutschland wie auch in Kanada. Andere digitale Technologien und Plattformen haben neue Märkte entstehen lassen, die jedoch in ihrem Einfluss noch hinter der terrestrischen analogen Verbreitung zurückreichen. Während zur Zeit noch von getrennten Märkten für einzelne Plattformen auszugehen ist, könnte sich diese in Zukunft dadurch verändern, dass Technologien auf den Markt drängen, die es dem Nutzer möglich machen, beliebig zwischen verschiedenen Plattformen zu wechseln.



Naydenov, Vesselin;
Crossmediale Kombinationsmöglichkeiten des Mailing und Auswirkungen auf die Wirksamkeit von Werbemaßnahmen im Versandhandel. - 120 S Ilmenau : Techn. Univ., Diplomarbeit, 2006

Die folgende Arbeit setzt sich mit den Besonderheiten und den Einsatzmöglichkeiten des Mailing und der anderen Medien in der Betriebsform des Einzelhandels, dem Versandhandel auseinander. Ausgehend von den aktuellen Entwicklungen in der Versandhandelsbranche werden die wichtigsten Herausforderungen dargestellt, denen sich die Unternehmen stellen. - Die Rolle des Direktmarketing in der Versandhandelsbranche ist aufgrund der fehlenden physischen und face-to-face-Interaktionen mit Interessenten und Kunden außerordentlich wichtig. Viele Unternehmen setzen zu kommunikations- und vertriebspolitischen Zwecken mehr als ein Medium ein. Jedoch ist es fraglich, welche davon die einzelnen Kanäle strategisch kombinieren. Die neuen Absatzwege des Versandhandels, die durch den Einsatz neuer Medien eröffnet wurden, erfordern Anpassung des Kommunikations-Mix. Das Konsumverhalten und der Kaufentscheidungsprozess sind oft durch crossmediale, mehrstufige Prozesse gekennzeichnet. Die von den Unternehmen angebotenen Kanäle werden durch jeden Verbraucher unterschiedlich intensiv genutzt. Nicht jeder Medientyp ist z.B. bei allen Konsumenten immer und gleichermaßen als Ansprache-, Produktpräsentations-, Produktinformations- oder Bestellmedium geeignet. Die Kunden bestimmen selbst, welchen Media-Mix sie akzeptieren. In diesem Zusammenhang kommt dem Mailing als Leitmedium des klassischen Versandhandels neue Bedeutung zu, damit eine optimale Kundenkommunikation und die Ausschöpfung vorhandener Umsatzpotentiale erzielt werden. - Die Zielsetzung der Arbeit ist, den Einsatz des Media-Mix und die Bedeutung des Mailing als Werbeträger unter Berücksichtigung der Besonderheiten des Versandhandels zu analysieren sowie herauszufinden, welche Verknüpfungen der postalischen Direktwerbung mit den anderen Kanälen möglich und sinnvoll sind. Hierzu werden sowohl sekundäre Materialien studiert als auch eine qualitative empirische Untersuchung durchgeführt, die durch Expertenmeinungen aus dem Spezialversandhandel zu den wichtigsten Themen dieser Arbeit die in der einschlägigen Literatur gesammelten Informationen ergänzen und vertiefen sollen. Als Hauptziel steht vor dem Forscher die Beantwortung folgender Fragestellungen: Was bezweckt die Zielgruppenansprache der Versandhäuser und durch welche Phänomene wird sie am stärksten beeinflusst? Welche Faktoren bestimmen den Einsatz der Medien und welche sind die Besonderheiten des Media-Mix im Versendhandel? Welche Bedeutung kommt der postalischen Direktwerbung im klassischen Versandhandel zu und wo liegen ihre Stärken und Schwächen? Welche Möglichkeiten gibt es, das Mailing im Versandhandel crossmedial zu kombinieren? Aus den Ergebnissen der Leitfadeninterviews und unter Einbeziehung der auf Sekundärquellen basierenden Ausarbeitungen erfolgt eine zusammenfassende Betrachtung der für die crossmedialen Kombinationen im Versandhandel relevanten Faktoren. Darauf aufbauend werden Anregungen für den Einsatz des Mailing im Rahmen crossmedialer Konzepte von Versendern aufgegriffen.



http://www.gbv.de/dms/ilmenau/abs/520705211nayde.txt
Knak, Matthias;
Strategisches Projektmanagement in Medienunternehmen. - 130 S. Ilmenau : Techn. Univ., Diplomarbeit, 2006

Matthias Knak untersucht im Rahmen seiner Diplomarbeit das strategische Projektmanagement von Medienunternehmen und legt dabei den Fokus auf die strategische Planung, Kontrolle und Koordination von Projekten. Hierzu schafft er zunächst die theoretische Basis, indem er den vorgefundenen Wissensstand über das strategische Projektmanagement der deutsch- und englischsprachigen Literatur wiedergibt und den Begriff des strategischen Projektmanagement in einer für alle Branchen und Industriezweige gültigen Art sukzessiv aufbauend definiert. Begriffserläuterungen zum Mediensektors sowie seiner ökonomischen Besonderheiten schließen den theoretischen Teil ab. - Die theoretische Basis vergleicht der Autor mittels durchgeführter Experteninterviews an konkreten Beispielen aus der Praxis. Anhand diagnostizierter Defizite der praktischen Vorgehensweise der analysierten Medienunternehmen gibt er Vorschläge, wie die identifizierten Prozesse effektiver und effizienter gestaltet werden können.



Gramß, Tina;
Personalmanagement in Medienunternehmen: Personalbeschaffung, Personalauswahl und Personalentwicklung bei der Ströer Out-Of-Home Media AG - eine Fallstudie. - 145 S Ilmenau : Techn. Univ., Diplomarbeit, 2006

Trotz einer rasenden technologischen Entwicklung ist ein Unternehmen ohne Mitarbeiter immer noch unvorstellbar. Und auch in Zukunft wird ein Betrieb nie ohne seine Mitarbeiter funktionieren. Um erfolgreich zu sein, benötigt ein Unternehmen neben den anderen Produktionsfaktoren Humankapital. In der Medienbranche ist geeignetes Personal für ein Unternehmen besonders wichtig, denn die Herstellung von Medienprodukten beginnt in den Köpfen von Menschen. Um den Bestand qualifizierter Mitarbeiter im Unternehmen zu sichern, müssen wichtige Personalmanagementfunktionen erfüllt werden. Vor allem die richtige Personalbeschaffung und Personalauswahl sind dabei von Bedeutung, damit passende Mitarbeiter gefunden und für das Unternehmen gewonnen werden können. Außerdem nimmt die Personalentwicklung in Zeiten von Globalisierung und permantem Wandel eine entscheidende Rolle ein. Die vorliegende Arbeit untersucht die Personalbeschaffung, die Personalauswahl und die Personalentwicklung als Teilgebiete des Personalmanagements sowohl theoretisch als auch am praktischen Beispiel eines der größten deutschen Medienunternehmen, der Ströer Out-Of-Home Media AG. Ziel ist es, die Herausforderungen, das Vorgehen, die Probleme und die Entwicklungstendenzen der Personalbeschaffung, -auswahl und -entwicklung in Medienunternehmen allgemein aufzuarbeiten und im Anschluss kurz an einem konkreten Fall zu beleuchten. Dazu wurden Daten mit Hilfe von qualitativen Methoden erhoben, welche ebenso erläutert werden sollen. Als Ergebnis stellt sich dar, wie die Ströer Out-Of-Home Media AG das Problem der Beschaffung und Erhaltung qualifizierter Mitarbeiter bewältigt.



Baum, Cordula;
Politische Kommunikation in der Telekommunikationsbranche. - 114 S Ilmenau : Techn. Univ., Diplomarbeit, 2006

Politische Kommunikation ist ein relativ junges Forschungsfeld. Im Rahmen dieser Arbeit wird am Beispiel der Arcor AG & Co. KG die Interessenvertretung in der Telekommunikationsbranche untersucht. Zunächst werden die theoretischen Grundlagen in Form von Begriffsdefinitionen und die Abgrenzung des Forschungsgegenstandes vorgenommen. Im Anschluss werden die strukturationstheoretischen Ansätze von Ortmann, Zimmer und Sydow vorgestellt, die die Möglichkeit bieten, die Einflussnahme von Unternehmen auf die staatliche Regulierung zu begründen. Der Netzwerkansatz legt die theoretischen Grundlagen für das Zusammenspiel der Akteure und bietet somit einen Ausgangspunkt für die im zweiten Teil der Arbeit folgende empirische Untersuchung. Die Darstellung der Spezifika des Festnetzmarktes schließt den theoretischen Teil ab. - Der zweite Teil der Arbeit ist der Empirie gewidmet. Mit Hilfe von Experteninterviews werden die relevanten Akteure im Bereich der politischen Kommunikation in der Telekommunikationsbranche identifiziert, ihre Aufgaben beschrieben und die Beziehungen untereinander untersucht. Im weiteren Verlauf dieser Diplomarbeit stehen die Formen der Interessenvertretung im Mittelpunkt sowie der Versuch eine optimale Strategie politischen Kommunikation zu formulieren. Dazu wird der Abstimmungsprozess innerhalb der Arcor AG & Co. KG intensiv betrachtet und die Vor- und Nachteile der unterschiedlichen Formen der Interessenvertretung. - Diese Ergebnisse der Befragung werden zunächst dargestellt und anschließend umfassend interpretiert.



Mann, Janine;
Markenstrategien im liberalisierten Energieversorgungsmarkt : eine qualitative Studie mit Marketingvertretern ausgewählter Stadtwerke in Thüringen. - 114 S. Ilmenau : Techn. Univ., Diplomarbeit, 2006

Ausgangspunkt der Studie ist die Problemstellung im liberalisierten Energiemarkt. Energieversorgungsleistungen, insbesondere Strom, sind typische Commodities, das heißt sie sind im Vergleich zu den Leistungen konkurrierender Anbieter gekennzeichnet durch einen hohen Grad an Gleichartigkeit und Austauschbarkeit. Angesichts der daraus resultierenden beschränkten Differenzierungsmöglichkeiten von Commodities erweist sich der Preis meist als dominierendes Unterscheidungskriterium. Mit Beginn der Liberalisierung des deutschen Energiesektors standen die Versorgungsunternehmen plötzlich untereinander im Wettbewerb. Um dabei einem rein preisorientierten Wettbewerb entgegenzuwirken, sind gerade für regionale Anbieter andere Wege gefragt, um bestehende Kunden zu binden und neue Kunden gewinnen zu können. Insbesondere die Marke stellt dabei eine unter Umständen Erfolg versprechende und daher nicht zu vernachlässigende Möglichkeit dar. An dieser Stelle setzt die Arbeit thematisch an, indem untersucht wird, inwiefern kommunale Versorgungsunternehmen die Chance der Markenbildung nutzen und zwar konkret im Hinblick darauf, wie sich deren Markenstrategien gestalten. Des Weiteren wird versucht, die Gründe herauszustellen, die die Stadtwerke zur Entscheidung der jeweiligen Markenstrategie veranlasst haben. Dazu wird zunächst der Forschungsgegenstand ausführlich beschrieben. Das erfolgt in Form der Bestandsaufnahme marketingstrategischer Rahmenbedingungen für Stadtwerke im liberalisierten Energiemarkt und der sich daran anschließenden Ableitung der grundsätzlichen Markenproblematik im Energiesektor. Die auf den theoretischen Teil der Arbeit folgende empirische Untersuchung unterteilt sich in eine Vorstudie und Experteninterviews. Aus forschungsökonomischen Gründen beschränkt sich die Studie auf Stadtwerke in Thüringen. Die Vorstudie befasst sich mit der Analyse konkreter Markenstrategien von Stadtwerken. Anschließend erfolgt die Hauptuntersuchung in Form von leitfadenorientierten Experteninterviews. Ziel ist es dabei, mit Unterstützung der qualitativen Untersuchungsmethode die Gründe für die entsprechenden Markenstrategieentscheidungen herauszustellen. Zum Abschluss werden die wichtigsten Erkenntnisse zusammengefasst und ein Ausblick auf mögliche Anschlussforschung gegeben.



Förster, Christiane;
Redaktionelles Qualitätsmanagement : Qualität von Nachrichtenangeboten. - 198 S. Ilmenau : Techn. Univ., Diplomarbeit, 2006

Das Arbeitsfeld der Journalisten sämtlicher Nachrichtenredaktionen hat sich in den letzten Jahren gewandelt. Es ist wesentlich umfangreicher und anspruchsvoller geworden. Dies liegt vor allem an dem steigenden wirtschaftlichen Druck, der sich auf die Redaktionen auswirkt und diese zwingt, sich von der Konkurrenz zu unterscheiden. Die Rundfunksender müssen versuchen ihre Zuschauer und ihre Werbekunden zu halten sowie zusätzlich neue zu gewinnen. Besonders die Abgrenzung durch qualitativ gute Leistungen ist in diesem Punkt von großer Bedeutung. Die Qualität ist maßgeblich für den Erfolg und das Ansehen eines Unternehmens, da es sich dadurch von der Konkurrenz und dessen Produkten differenzieren kann. - Die Redakteure müssen sich neben der Einhaltung und Sicherung der Qualität somit auch mit weiteren wirtschaftlichen Tätigkeiten beispielsweise in den Bereichen des Kostenmanagements und des redaktionellen Marketings auseinandersetzen. Als Folge dessen benötigen sie neben ihrer kreativen Arbeit auch zunehmend Managementkenntnisse. Fraglich ist, ob diese ausreichend vorhanden sind, da die Redakteure häufig nicht über eine betriebswirtschaftliche, sondern über eine rein journalistische Ausbildung verfügen. - Zwar führen nicht die Journalisten, sondern hauptsächlich die Geschäftsleitungen das Management in den Redaktionen. Dies hat aber zur Folge, dass letztere häufig Eingriffe in die redaktionelle Arbeit veranlassen ohne die Journalisten in die Entscheidung zu integrieren. Die Redakteure werden häufig zu wenig eingebunden oder sogar vor bereits entschiedene Tatsachen gestellt. - Dabei sollte es den Redaktionen und deren Verantwortlichen bewusst sein, dass sich die Qualität und der Erfolg einer Nachrichtensendung maßgeblich auf ein intaktes Redaktionsmanagement gründen. Daher müssen sie sich mit den fünf Bereichen Qualität, Marketing, Personal, Kosten und Technik auseinandersetzen. Ziel der Diplomarbeit war zu untersuchen, in welchem Maß die Nachrichtenredaktionen ausgesuchter Fernsehsender über ein Redaktionsmanagement bei der Herstellung ihrer Sendungen verfügen, wie es aufgebaut ist und wie damit gearbeitet wird.



Schuldt, Monique;
Global Advertising : internationale Werbestrategien im Vergleich. - 95 S. Ilmenau : Techn. Univ., Diplomarbeit, 2006

Aus welchen Gründen und unter welchen Voraussetzungen wählen internationale Unternehmen bei der Produktion von Fernsehwerbung die Strategie der Differenzierung bzw. die Strategie der Standardisierung? - Ziel dieser Arbeit ist es, diese beiden Strategien im Umfeld globaler Werbung näher zu untersuchen und von einer "Entweder-oder Diskussion" abzukommen. In diesem Zusammenhang soll außerdem untersucht werden, unter welchen Umständen eine bestimmte Strategie vorteilhafter sein kann. Wobei sich die Untersuchungen auf die internationale Fernsehwerbung als Teilbereich der internationalen Werbekultur beschränken. - Die Arbeit ist in einen Theorie- und einen Empirieteil untergliedert. Der theoretische Abschnitt soll zunächst der groben Einordnung dieser Forschungsarbeit dienen. Er vermittelt einen Einblick in die Thematik der Globalisierung und der damit einhergehenden Auswirkungen auf die Wirtschaft und, im Besonderen, die Auswirkungen auf die Marketingarbeit von internationalen Unternehmen. - Darauf aufbauend erfolgt eine spezifische Auseinandersetzung mit dem Marketing Instrument "Werbung". Zuerst werden hier die allgemeinen Grundlagen der Werbung herausgearbeitet. Daraufhin folgt die spezifische Betrachtung internationaler Werbung und ihrer strategischen Bearbeitungsmöglichkeiten. - Der Theorieteil schließt mit einer Einführung des Kulturbegriffes. Ferner wird hier der Kontext zwischen Kultur und Kommunikation und, daraus abgeleitet, zwischen Kultur und Werbung dargestellt. - Im anschließenden Empirieteil geht es darum, das Forschungsthema mit Hilfe der Qualitativen Sozialforschung zu ergründen. Dazu werden Experteninterviews durchgeführt. Der empirische Forschungsablauf, die Untersuchungstechnik sowie die Begründung für die Auswahl der spezifischen Methoden werden hier näher erläutert. - Abschließend erfolgt die Präsentation der Ergebnisse der Interviews, die nicht nur schlüssig die Aussagen der Experten wiedergeben sollen, sondern auch mit der subjektiven Meinung der Autorin bereichert wurden.



Peters, Christian;
Telefonbasierte Mehrwertdienste im TV "Jetzt ganz schnell in die Leitung" : die Nutzung von Call Media als Erlösquelle deutscher Fernsehsender. - 67 S. Ilmenau : Techn. Univ., Diplomarbeit, 2006

Wollte man einen Fernsehsender finden, der sein Erlösmodell neben den klassischen Einnahmeformen nicht auch auf alternative Refinanzierungsmöglichkeiten ausrichtet, wäre dies heutzutage mit der sprichwörtlichen Suche nach der Nadel im Heuhaufen vergleichbar, denn durch die vehemente Zunahme der Dynamik des Wandels in der heutigen Zeit sind auch die deutschen Sender verstärkt herausgefordert, sich bestmöglich an die komplexen Anforderungen ihrer Umwelt anzupassen, um den eigenen Fortbestand zu sichern. Die Diplomarbeit fokussiert diesbezüglich die Erlösquelle Call Media, welche im Zuge der rückläufigen Entwicklungen bei den Werbeeinnahmen und aufgrund der wirtschaftlichen Erfolge des Senders 9Live stetig wachsende Bedeutung auf dem deutschen TV-Markt erlangte, so dass sich nunmehr fast alle öffentlich-rechtlichen und privatwirtschaftlichen deutschen TV-Anbieter in ihren Voll- und Spartenprogrammen der telefonbasierten Mehrwertdienste innerhalb ihrer redaktionellen Bestandteile bedienen.



Speckmann, Stephanie;
Geschichten schaffen Marken : Aspekte des Storytellings in der werblichen Bildkommunikation von Unternehmen ; am Beispiel der Nike International Inc. und der adidas AG. - 104 S Ilmenau : Techn. Univ., Diplomarbeit, 2006

Storytelling ist durch die Wirkung und Gestaltungsvielfalt von Gechichten gekennzeichnet und repräsentiert ein Kommunikationsinstrument, das in den verschiedensten Wirtschafts-, Kommunikations- und anderen Wissenschaftsbereichen sowie in Anwendungsgebieten wie der Werbung zur Geltung kommt. Storytelling zeigt einen Weg auf, bei dem rational geprägte Informationen und Fakten in narrativer Form durch die Einbindung von Emotionen und lebensnahen Beispielen verständlich und greifbar gemacht werden können. Handlungen und Ereignisse stellen die narrative Basis des Ansatzes dar. Somit kann Storytelling als marktgerichtete Kommunikation in narrativen Strukturen bezeichnet werden. Storytelling ist kein neues Kommunikationsprodukt, sondern vielmehr eine Betrachtungsweise, die Markenkommunikation aus der Sicht der Geschichte betreibt. Dabei kann Storytelling auf eine lange Historie zurückblicken, denn Schriftsprache wird als Kommunikationsmedium für den werbenden Markengebrauch erst seit dem 19. und 20. Jahrhundert verwendet. Die Aufnahme und Weitergabe von Informationen zu Wissen, aktuellen gesellschaftlichen Werten und Moralvorstellungen erfolgte bis dahin für die Masse der Menschen über erzählte und über Bilder dargestellte Geschichten, u.a. in Kirchen und in wichtigen Profanbauten. Die Kunst des Lesens und des Schreibens war bis dato dem Klerus, dem Adel, Bürgertum und Angehörigen der politischen Schicht hauptsächlich zugänglich. Erst mit der industriellen Revolution Mitte des 19. Jahrhunderts veränderte sich allmählich diese Situation. Entwicklungsgeschichtlich ist der Mensch demnach stark durch Bilder und Bebilderungen geprägt. Storytelling hilft in der heutigen Informationsflut Marken zu differenzieren, weil es die Kraft von Geschichten zu nutzen weiß, die das menschliche Gehirn, wie es die narrativen Psychologie beschreibt, einfacher auszuwerten und miteinander zu vernetzen in der Lage ist. Des weiteren werden Bilder schneller und effektiver vom Gehirn verarbeitet als Text. Viele Bilder werden bei der Rezeption mit subjektiven Emotionen verbunden. Emotionen können von ästhetischer Seite her, insbesondere aber auch von der inhaltlichen, anziehen oder aber abstoßen. Das macht ihren großen Vorteil bei der Entstehung innerer Geschichten bzw. auch der Darstellung und Andeutung von narrativen Mustern in Bildern aus. Durch dynamische, unterhaltsame und weitgehend sprachfreie Bilder in Werbeanzeigen, vermitteln sich die dargestellten Sachverhalte als Geschichten. Bilder, die lebendig sind, vermitteln ihren Inhalt deutlich und klar und lösen unter anderem mentale Bilder aus, die erinnerungsstiftend wirken. Die inhaltliche sowie bildliche Verwandlung von Zustand A in Zustand B, ist erforderlich, um Kausalität und Chronologie aufzuweisen und einen Einblick in die gegebenen Umstände der Protagonisten zu erhalten. Darüber werden Gegenwart und Zukunft definiert. Für Markengeschichten ist der Blick in die Zukunft entscheidend, denn er kann die Vorteile für den Konsumenten andeuten. Linien zeigen Wege in Bildern an, die solch eine Entwicklung demonstrieren. Markengeschichten müssen auf ihre Essenz hin erzählt werden; nur, was für Handlung und Botschaft wichtig ist, sollte weitergegeben werden. Ein Mehr an grafischen, inhaltlichen und auch widersprüchlichen Informationen lenkt den Konsumenten ab und irritiert ihn, da die Ordnungs- und Orientierungsfunktion von Marken dadurch gebrochen wird. Infolgedessen kann Werbung selektiert und weniger intensiv wahrgenommen werden. Der Vergleich der Herbst/Winter 2005/2006-Anzeigenkampagnen der Marken Nike Womens und adidas by Stella McCartney hilft, Storytelling unter dem Statut eines Exempels praktisch zu sehen und verifiziert die aufgestellten Thesen.



Kriese, Solveig;
Die monetäre Bewertung von Medienmarken : medienökonomische Implikationen für das Markenbewertungsmodell "Brand Performance System" von ACNielsen. - 80 S. : Ilmenau, Techn. Univ., Diplomarbeit, 2006

Die Thematik des immateriellen Wertes von Marken und seiner Messung gewinnt zunehmend an Bedeutung in Wissenschaft und Wirtschaftspraxis. Dies steht beispielsweise im Zusammenhang mit aktuellen Änderungen der deutschen Bilanzierungsregeln, den aus materieller Perspektive unerklärlich hohen Zahlungen bei markenspezifischen Transaktionen und nicht zuletzt mit dem unüberschaubaren Angebot an Bewertungstools, die vielfältig in Methodik und Ergebnissen sind. So umstritten die Eignung der Modelle zu standardisierten Markenbewertungen und ihre Ergebnisse sind, so wenig werden besondere Gütereigenschaften oder spezifische Marktfaktoren beachtet. Wie eine ausführliche Darstellung medienökonomischer Merkmale und Funktionsweisen in der vorliegenden Diplomarbeit zeigt, kann für eine Bewertung von Medienmarken nicht die gleiche Perspektive angewandt werden, wie für Konsumgüter. Vor diesem Hintergrund wird die Notwendigkeit für eine differenzierte Bewertung von Medienmarken zielorientiert herausgestellt. Die Analyse relevanter Theorieaspekte ist dabei ebenso wichtig wie die Erwägung praktischer Erfordernisse einer speziellen Bewertungsmethode. Dabei erfolgt die Orientierung an einem bereits entwickelten und hinreichend praktisch erprobten Modell zur Markenbewertung, dem "Brand Performance System" von ACNielsen. Die Vorgehensweise wird zunächst bestimmt durch die Schaffung theoretischer Grundlagen. Begriffsklärungen zu Marke, Markenwert und Medienmarken sowie die Darlegung ökonomischer Spezifika von Medienangebot und -produktion gehen ebenso in die Untersuchung ein, wie die ausführliche Vorstellung des Markenbewertungsverfahrens von ACNielsen. Ausgehend von den zuvor gesammelten Erkenntnissen wird mithilfe der Vorgaben durch die Modellbasis und einer marktorientierten Modifikation von Erfolgsgrößen eine praktikable Bewertung von Medienmarken vorgeschlagen.



Weber, Madeleine;
Eine Wirtschaftlichkeits- und Nutzenanalyse von Hörfunkprojekten am Beispiel von MDR 1 Radio Thüringen. - 141 S Ilmenau : Techn. Univ., Diplomarbeit, 2006

In Zeiten massiven Konkurrenzkampfes und Rationalisierung ist Projektarbeit für viele Unternehmen ein Schlüssel zu mehr Effizienz. Speziell der Bereich des öffentlich-rechtlichen Hörfunks muss sich immer stärker gegen Wettbewerber behaupten und mit Budgeteinsparungen kämpfen, so das die Aufgabe der Unternehmensoptimierung in den Vordergrund rückt. Diese Diplomarbeit zeigt sowohl die theoretischen Grundlagen der Projektarbeit sowie deren praktische Umsetzung und Besonderheiten speziell im Bereich des öffentlich-rechtlichen Hörfunks. Konkret wird die Stellung des öffentlich-rechtlichen Hörfunks als Träger der Rundfunkfreiheit und Nonprofit-Organisation zwischen Markt, Staat und sozialer Gemeinschaft beschrieben sowie eine genaue Abgrenzung des Nonprofit-Sektors getroffen. Vor diesem Hintergrund analysiert die vorliegende Arbeit, inwieweit die effiziente Anwendung des Führungsmodells Projektmanagement zu einer Kosten- bzw. Nutzenoptimierung im öffentlich-rechtlichen Hörfunkbereich von MDR 1 RADIO THÜRINGEN führt. Mit Hilfe empirischer Analysemethoden wird an einer Auswahl von Projekten die wirtschaftlichen Auswirkungen der Projektarbeit untersucht. Im Ergebnis zeigt sich, dass auch im nonprofit orientierten Bereich des öffentlich-rechtlichen Hörfunks Unternehmensoptimierung durch Projektmanagement erreicht werden kann. Die interne Effizienz ist unter Beachtung des internen Zielsystems und ohne Beeinträchtigung des Programmauftrages bzw. ohne Verletzung der Rundfunkfreiheit steigerbar. Eine Fülle von praktischen Anregungen zur erfolgreichen Projektarbeit runden die Arbeit ab.



Stoll, Anna;
Personalmanagement in Medienunternehmen. - 111 S Ilmenau : Techn. Univ., Diplomarbeit, 2006

Diese Arbeit wurde im Anschluss an das Praxissemester im Unternehmen AOL Deutschland geschrieben. Sie beschäftigt sich deshalb mit einer konkreten praktischen Fragestellung. Es wurde untersucht, wie das System zur Verkaufssteuerung, welches bei AOL im Bereich Interactive Marketing (IM) eingesetzt wird, hinsichtlich seiner Anreiz- und Motivationswirkungen verbessert werden kann. Der Bereich Interactive Marketing ist bei AOL Deutschland für die Vermarktung der Werbeplatzierungen auf den Sites zuständig. - Im Aufbau der Arbeit zeigt sich die Vorgehensweise nach dem DMAIC-Zyklus, der der Six-Sigma-Problemlösungsmethodik zuzuordnen ist, in den Schritten: Define - Measure - Analyse - Improve - Control. Die Arbeit gliedert sich dazu in einen theoretischen Teil, einen praktischen Abschnitt, einen Abgleich der beiden Kapitel und sich daraus ergebende Lösungsansätze. - Im ersten Schritt (Define) werden zunächst die Rahmenbedingungen für den Vertrieb von Onlinewerbeplatzierungen betrachtet. Es wird auf die Frage eingegangen, was dieses Gut und diesen Markt auszeichnet. Danach wird untersucht, wie das System zur Vertriebssteuerung optimaler Weise gestaltet sein sollte, um die Mitarbeiter im Verkaufsbereichs zu motivieren. An dieser Stelle wird die Literatur zum Thema dargestellt und Ansätze für den konkreten Fall werden erarbeitet. - Im zweiten Schritt (Measure) wird aufgezeigt, wie das Vertriebsystem zur Zeit gestaltet ist. Dazu wurden Methoden der qualitativen Sozialforschung verwendet. Es wurden Expertenbefragungen mit Führungskräften und dem für IM zuständigen Controller durchgeführt. Zudem wurde untersucht, wie die Verkäufer das Anreizsystem empfinden. - Im dritten Schritt (Analyse) wird ein Abgleich zwischen Theorie und Praxis durchgeführt. Es werden Differenzen zwischen der theoretischen Empfehlung und der praktischen Umsetzung aufgezeigt. Aus den Ergebnissen des Abgleichs werden Stärken und Schwächen des aktuellen Systems erkennbar, auf deren Grundlage eine SWOT Analyse durchgeführt wird. Dann werden Vorschläge zur Verbesserung (Improve) des Verkaufssteuerungssystems entwickelt und werden Schwächen der Theorie bei der Umsetzung der Praxis aufgedeckt.



Eisenmann, Heiner;
Mehrkanalsysteme im Naturkosthandel : am Beispiel von Hauslieferdiensten mit Onlineshop. - 140 S. Ilmenau : Techn. Univ., Diplomarbeit, 2006

Die Diplomarbeit befasst sich mit Hauslieferdiensten (HLD) für ökologische Lebensmittel mit Onlineshop. HLD sind eine besondere Vermarktungsform für ökologische Lebensmittel und basieren auf dem Direktvermarktungsinstrument "Abo-Kiste". Einhergehend mit zunehmendem Interesses an Bioprodukten von Konsumentenseite und der Professionalisierung der Naturkostbranche, haben immer mehr HLD ihr Angebotsspektrum erweitert und ermöglichen neben dem Abonnement die individuelle Zusammenstellung einer Lieferung. Dafür strukturieren sie ihren Absatz als Mehrkanalsystem. Wesentlicher Bestandteil ist dabei ein Onlineshop, der den Kunden als Informations- und Bestellmöglichkeit zur Verfügung steht. Im Zentrum dieser konsumentenorientierten Forschungsarbeit steht die Frage wie dieses Mehrkanalsystem und im besonderen der Onlineshop genutzt wird. Zur Untersuchung der forschungsleitenden Frage wurde eine schriftliche Befragung unter den Kunden von drei HLD durchgeführt. Die einzelnen Aspekte des Konsumentenverhaltens von Kunden eines Hauslieferdienstes wurden anhand von 12 Fragen und 17 Hypothesen geprüft. Die Ergebnisse der Forschungsfragen und Hypothesen lassen sich unter vier Aspekten zusammenfassen. Erstens können auf Basis dieser Studie Aussagen über die generelle Zusammensetzung der Kundschaft eines HLD mit Onlineshop gemacht werden. Zweitens zeigt sich, dass die Kunden sehr zufrieden sind, eine hohe subjektive Kundenbindung artikulieren und über die Hälfte ihres Bedarfs an ökologischen Lebensmitteln über den HLD abdecken. Drittens bestätigt sich, dass das angebotene Mehrkanalsystem in den beiden Kauftransaktionsphasen "Information" und "Bestellen" unterschiedlich genutzt wird. Dabei zeigt sich, dass der Onlineshop in der Informationsphase eine wichtige Rolle spielt, während zum Bestellen am häufigsten das Telefon genutzt wird. Dabei wird der Onlineshop signifikant häufiger von den Kunden genutzt, die ausschließlich individuell bestellen. Viertens kann anhand einzelner Einkaufsmotive und soziodemografischer Merkmale die Präferenz für einen Kanal erklärt werden. Kunden mit einem Bedürfnis zur sozialen Interaktion mit dem Verkaufspersonal neigen zur Bestellung per Telefon, während Kunden mit einem ausgeprägten Streben nach zeitlicher und örtlicher Unabhängigkeit häufiger den Onlineshop nutzen. Eine Erkenntnis dieser Arbeit ist zudem, dass Kunden, die angeben den Onlineshop zu nutzen, signifikant intensiver das Internet nutzen und häufiger E-Commerce-Transaktionen ausführen.



Schäffler, Sebastian;
Analyse von Zeitungen im Unterricht als Marketinginstrument für die Zielgruppe Schüler/Jugendliche. - 152 S. Ilmenau : Techn. Univ., Diplomarbeit, 2006

In den letzten Jahren wird es immer schwerer für die Zeitungsverlage junge Zeitungsleser zu gewinnen und sie dauerhaft an die Zeitung zu binden. Auf diese Situation reagieren die Verlage mit unterschiedlichen Aktivitäten. Eines dieser Maßnahmen ist der Einsatz der Zeitung im Unterricht durch das Angebot von Schulprojekten. In dieser Arbeit werden sieben verschiedene Projekte im Rahmen einer empirischen Untersuchung näher betrachtet. Ihre Bestandteile werden in die Bereiche "Instrument des Marketing-Mix" und "Instrument des Kundenbindungsmarketings" eingeordnet. Da von dem Zusammenhang ausgegangen wird, dass die Mediennutzung von der vorhandenen Medienkompetenz abhängt und dadurch auch der Erfolg der Marketingaktivitäten, wird ebenfalls eine Einordnung in den Bereich Medienkompetenz vorgenommen. Die Ergebnisse der Untersuchung zeigen, dass die einzelnen Bestandteile für die Umsetzung des klassischen Marketinginstrumentariums und der Instrumente des Kundenbindungsmarketings sowie zum Aufbau von Medienkompetenz herangezogen werden können. Zum Einsatz der Erkenntnisse in der Praxis wurden Hilfestellungen für die Konzeption von Schulprojekten für Zeitungsverlage entwickelt. Mit diesen ist es möglich folgende Frage zu beantworten: Welche Projektbestandteile können zur Umsetzung eines bestimmten Instruments des Marketings bzw. Aufgabenfelds der Medienpädagogik herangezogen werden.



Vetter, Julia;
Werbefrauen in Frauenwerbung : Untersuchung zur Identifikation von jungen Frauen mit dem Frauenbild in der Werbung. - 135 S. Ilmenau : Techn. Univ., Diplomarbeit, 2006

Die vorliegende Arbeit befasst sich mit der Identifikation von jungen Frauen mit dem Frauenbild in der Fernsehwerbung. Im Zentrum der Aufmerksamkeit lagen Werbespots mit einer jungen, weiblichen Zielgruppe. Ziel war zu vergleichen, inwiefern in diesen Spots ein stereotypes Rollenbild von Frauen vorherrschte und welche Rolleneinstellungen die Zielgruppe selbst hatte. Dazu wurde mittels einer künstlichen Woche eine Stichprobe von n=154 Spots erstellt und einer quantitativen Inhaltsanalyse unterzogen. Im Anschluss daran wurden die Rolleneinstellungen der Zielgruppe in einer Online-Befragung mit n=177 Teilnehmerinnen zwischen 14 und 29 Jahren abgefragt. Es zeigte sich, dass in den analysierten Spots besonders hinsichtlich der Charaktereigenschaften der Darsteller ein stereotypes Frauenbild gezeichnet wurde. Die Befragungsteilnehmerinnen ordneten sich dagegen männliche und weibliche Charaktereigenschaften in ausgewogenem Verhältnis zu. Der Vergleich der Ergebnisse machte deutlich, dass Frauen sich mehr männliche Charaktereigenschaften zuschrieben, als bei Werbefrauen zu erkennen waren. Besonders in den Kategorien "intelligent" und "unabhängig" unterschied sich die Zielgruppe sehr von den Werbefrauen.



Lupatsch, Moritz;
Die Internationalisierung deutscher Messegesellschaften : Motive, Anforderungen, Handlungsempfehlungen. - 198 S. Ilmenau : Techn. Univ., Diplomarbeit, 2006

Deutsche Messegesellschaften sind typischerweise als Besitz- und Betriebsgesellschaft organisiert. Im Rahmen dieser, im internationalen Vergleich durchaus unüblichen, Eigenschaft verfügen sie über eigene Gelände, auf denen sie überwiegend Eigenveranstaltungen durchführen. Aufgrund der an diese Areale gekoppelten Standortbindungen befinden sich die Unternehmen ganz oder mehrheitlich im Besitz von Gebietskörperschaften, in der Regel Stadt und Land, die ihre Firmen als effektive Instrumente der Wirtschafts- und Standortförderung betrachten. So verursachen Messen nachweislich erhebliche regional auftretende Produktions- und Beschäftigungseffekte sowie Image- und Attraktivitätszuwächse für die ausrichtenden Städte. Deswegen sind die öffentlichen Anteilseigner deutscher Messegesellschaften vielfach bereit, ihren Unternehmen umfangreiche Zuschüsse zu gewähren. Doch die Herausforderung der Globalisierung betrifft nicht zuletzt das Messewesen. Bis vor wenigen Jahren zeichnete sich die Internationalisierung des deutschen Messewesens maßgeblich dadurch aus, dass ausländische Aussteller und Besucher für die deutschen Messeplätze akquiriert wurden. Heute müssen diese Unternehmen in stark wachsendem Maße mit eigenen Veranstaltungen im Ausland präsent sein, wenn sie neue Zielgruppen und Marktsegmente erschließen oder ihre angestammten Aussteller- und Besucherklientel, die verstärkt ins Ausland streben, nicht an ihre internationalen Konkurrenten verlieren wollen. In dieser Hinsicht haben einige deutsche Messegesellschaften bereits begonnen, Messen nicht mehr ausschließlich auf ihrem Gelände, sondern auch in ausländischen Märkten auszurichten. Ein Interessenskonflikt mit den öffentlichen Anteilseignern scheint unausweichlich. Die vorliegende Diplomarbeit bewegt sich im Spannungsfeld zwischen der notwendigen Internationalisierung deutscher Messegesellschaften und dem gleichzeitigen Auftrag zur Wirtschafts- und Standortförderung. Nach wissenschaftlichen Auseinandersetzungen mit den Begriffen "Messe" und "Internationalisierung" legt der Autor die Motive für die Durchführung von Messen im Ausland dar. Im Anschluß an eine Ausstellerbefragung leitet er Implikationen für die internationale Positionierung deutscher Messegesellschaften ab. Im Rahmen von Fallanalysen werden bereits realisierte Internationalisierungsstrategien der größten deutschen Messegesellschaften beleuchtet. Auf Basis zahlreicher Expertengespräche beantwortet der Autor schließlich die Frage, ob die tradierten Strukturen deutscher Messegesellschaften im Rahmen der fortschreitenden Globalisierung noch zeitgemäß sind und trifft Handlungsempfehlungen hinsichtlich einer organisatorischen Umstrukturierung der Unternehmen.



Müller, Christin;
Darüber lacht die Welt : eine vergleichende Analyse des Humorverständnisses in Deutschland und Frankreich anhand von Comedyformaten im Fernsehen. - 163 S. Ilmenau : Techn. Univ., Diplomarbeit, 2006

Jeder, der schon einmal eine ausländische Comedysendung gesehen hat musste erfahren, dass er die darin verwendete Art von Humor teilweise nicht nachvollziehen konnte. Auch wenn er jedes Wort verstanden hat. Die Frage nach der Verständlichkeit ausländischer Komik und deren Übertragbarkeit in eine andere Kultur beschäftigt seit Jahren die Wissenschaft. Aber auch Comedy im Fernsehen gilt immer noch als kulturell unübertragbar. Mit der Zunahme des internationalen Formathandels und des Exports von Fernsehsendungen wurde dennoch stets die Frage nach der Verständlichkeit, auch im Bereich des Humors, gestellt. So wird in der Praxis davon ausgegangen, dass national erfolgreiche Formate eine größere Chance haben auch in einem anderen Fernsehmarkt erfolgreich zu sein. Ein Beispiel für ein sehr erfolgreiches Comedyformat ist die "Schillerstraße". Ihr Erfolg konnte weder abgesehen noch garantiert werden. Aus aktuellem Anlass beschäftigt sich daher diese Arbeit mit der überkulturellen Verständlichkeit von humoristischen Sendungen und deren Übertragbarkeit in andere nationale Kulturen. Sie soll helfen ungeschriebene Kenntnisse aus der Praxis theoretisch zu erklären und besser zu verstehen. Die Arbeit soll international tätigen Unternehmen einen Erklärungsansatz liefern und ihnen eine Hilfestellung für ihre praktische Arbeit geben. Mit Hilfe zweier Verfahren soll die Frage nach der überkulturellen Verständlichkeit von Humor und daran anschließend von Comedy im Fernsehen geklärt werden. Eine vergleichende kulturelle Analyse der Humorverständnisse Frankreichs und Deutschlands soll zum einen helfen Gemeinsamkeiten und Unterschiede im Humorverständnis, aber auch die Gründe für die bestehenden Zustände herauszustellen. Vor allem die thematischen Unterschiede in den Komikverständnissen werden dann zum Anlass genommen, den Humor im Fernsehen zu untersuchen. Mit Hilfe einer quantitativen Programmanalyse der nationalen Vollprogramme sollen die aktuellen Humorpräferenzen beider Länder herausgestellt werden und somit die theoretischen Ergebnisse bestätigt werden. Danach soll die Forschungsfrage "Ist es möglich ein omnigültiges Humorformat zu entwickeln, das mit Sicherheit unverändert in verschiedenen Ländern auf Akzeptanz stößt?" beantwortet werden.



Anschütz, Nadine;
Eventisierung im Fernsehen aus medienökonomischer Perspektive am Beispiel der ProSieben-Reality-Show "Die Alm - Promischweiß und Edelweiß". - 121 S. Ilmenau : Techn. Univ., Diplomarbeit, 2006

Seitdem der Einbruch am Werbemarkt deutsche Medienunternehmen mit einem Rückgang an Werbeerlösen im Jahre 2001 ereilte, ist der Druck, der bezüglich einer Generierung der knappen Ressource Rezipientenaufmerksamkeit auf diesen lastet, weiter gewachsen. Obwohl zwei Jahre später eine Trendwende bei den Werbebuchungen im Rundfunk erkennbar war, wird die Branche auch künftig nicht von konjunkturellen Schwankungen verschont bleiben. Zumal diese vor dem Hintergrund schon länger anhaltender struktureller Probleme zu sehen sind. Dazu zählen: ein Übermaß an um die sinkenden Werbeerlöse konkurrierenden Vollprogrammen im Mainstream-Bereich, eine schwache Bindung des Publikums an die Sender- oder Formatmarken sowie ein zu geringes Vorhandensein von exklusivem Content. Dabei resultiert Letzteres wohl auch aus der hohen Imitationsgeschwindigkeit bezüglich der Programminhalte. Die Entwicklung neuer Technologien bei Endgeräten (z.B. Festplattenrecorder) bringt ein weiteres Problem mit sich, das sich negativ auf Werbeeffizienz und -reichweite auswirken könnte: das Überspringen oder Ausblenden von Werbeblöcken. Gefährdet sind vor allem rein werbefinanzierte Sender, die hauptsächlich auf eine Programmgestaltung mit Serien und Spielfilmen setzen. Einzig Events mit Live-Charakter könnten sich gegen diesen Trend behaupten, da sie sich nicht für zeitversetztes Fernsehen eignen. Zusätzlich erwarten Marktforschungsinstitute einen deutlichen Verlust der Wachstumsdynamik für den Fernsehwerbemarkt. Als Grund gilt eine durch die Digitalisierung getriebene Zunahme der TV-Sender, die dazu führe, dass werbetreibende Unternehmen ihr Medienbudget verstärkt in interaktive und damit zielgerichtetere Formate verteilen. Dies bedeute für den Fernsehmarkt mit seinem breiten Spektrum an Mainstream-Angeboten eine Konsolidierung und stärkere Polarisierung. Damit würde sich der TV-Markt künftig in ein Top-Segment nationaler gebührenfreier Sender mit hohen Reichweiten also Werbeattraktivität und der Finanzkraft für Live-Events sowie in zielgruppen- oder regional orientierte Nischensender, die werbe-, gebühren- und transaktionsfinanziert sind, aufteilen. Undifferenzierte Angebote wären chancenlos. Es käme zum "Collapse of the Middle". Um diesen Entwicklungen zu begegnen und neue Wachstumspotenziale zu entwickeln, können Medienunternehmen folgende Richtungen einschlagen: - Brand Leverage: Nutzung bereits existierender Format- bzw. Sendermarken, um zusätzliche Umsatzquellen über Cross-Branding und Cross-Marketing zu erschließen; - Content Leverage: Vermarktung geeigneter Inhalte beispielsweise mit hohem Aktualitätsgrad oder Exklusivitätscharakter über verschiedene Zugänge wie Print, TV, Internet oder Mobilfunk; - Customer Leverage: Aufbau und Intensivierung eines hohen individuellen Kundenverständnisses, um langfristige Kundenbeziehungen gezielt über mehr Personalisierung und Situationsbezug zu entwickeln. Vor dem Hintergrund genannter Herausforderungen, denen sich vor allem die kommerziellen Anbieter des deutschen Fernsehmarktes stellen müssen, sollen in dieser Arbeit folgende Fragen diskutiert und beantwortet werden: Welche ökonomischen Ziele verfolgen Fernsehsender mit der seit einigen Jahren verstärkten Programmierung populärer Medien-Events und können mit ihnen die Forderungen von "Brand Leverage","Content Leverage"und"Customer Leverage" realisiert werden? Zunächst werden hierzu konjunkturelle und technologische Entwicklungen und ihre Auswirkungen auf das deutsche Fernsehen noch einmal ausführlich dargelegt. Anschließend wird die Entwicklung des populären Medien-Events unter gesellschaftlichen Aspekten betrachtet. Auf diesen theoretischen Überlegungen aufbauend, gilt es, die Forschungsfragen anhand der interpretatorischen Auswertung von Interviews mit Experten, die an der Entwicklung und Umsetzung des 2004 als Sommer-Event kommunizierten Reality-Formates Die Alm " Promischweiß und Edelweiß" beteiligt waren, beantwortet werden. Die Sendung des eigentlich spielfilmorientierten Privat-Fernsehsenders ProSieben dient hierbei einer qualitativen Einzelfallstudie. Von deren Ergebnissen soll schließlich auf Grundlage des Induktionsprinzips auf die allgemeine ökonomische Bedeutung populärer Medien-Events im Fernsehen geschlossen werden.



Wagner, Carolin;
Marketingbegleitende Produkteinführung im osteuropäischen Markt : am Beispiel der Durable Compact Axle in Polen. - 100 S. Ilmenau : Techn. Univ., Diplomarbeit, 2006

Am 1. Mai 2004 hat sich die Europäische Union um zehn neue Mitglieder erweitert. Vor allem die osteuropäischen Länder Estland, Lettland, Litauen, Slowenien, Ungarn, Tschechien, Slowakei und Polen haben schon zu Beginn der neunziger Jahre den Schritt von der Plan- zur Marktwirtschaft gewagt. Dadurch haben sie sich nach und nach zu einem wichtigen Absatzmarkt, vor allem für die angrenzenden westeuropäischen Länder, wie z.B. Deutschland, entwickelt. Aufgrund jahrzehntelangen sozialistischen Verzichts liegen hier bedeutende Wachstums- und somit auch Absatzpotentiale für Güter aller Art vor und beinhalten gewaltige wirtschaftliche Entwicklungsmöglichkeiten sowohl für die Beitrittsländer selbst, als auch für die angrenzenden europäischen Nationen, die sich vor allem durch Know-how und Technologietransfer am Aufbau dieser Märkte beteiligen können. Um an dieser wirtschaftlichen Entwicklung teilzuhaben, wagten seit Mitte der Neunzigerjahre schon zahlreiche Unternehmen den Schritt der Markterschließung gen Osten. Da im Zuge des Beitritts Polens zur EU und im Rahmen der Internationalisierung ein hoher Zustrom ausländischer Unternehmen auf dem polnischen Markt erfolgte, sollen die Möglichkeiten einer Produkteinführung unter der Berücksichtigung von Marketingaktivitäten dargestellt und somit potentielle Absatzwege zu den 38,2 Millionen polnischen Verbrauchern aufgezeigt werden. Ziel der vorliegenden Ausarbeitung ist es daher, neben einer Situationsanalyse, die sowohl eine Umfeldanalyse Polens, eine Analyse der relevanten Wettbewerber und des Produktes als auch Markteintrittsstrategien beinhaltet, ein Konzept zur operativen Umsetzung der Produkteinführung der Durable Compact Axle in Polen zu erarbeiten und ausgewählte Aspekte zu bewerten. Inhalt dieses Konzeptes sind alle Elemente des Marketing-Mix, die speziell für Polen ausgearbeitet und an die dortigen Bedingungen angepasst werden. Ausgewählte Aspekte des Konzeptes sollen bewertet werden, um den Handlungsbedarf für die Produkteinführung darzulegen. Somit soll im Ergebnis eine Orientierungshilfe entstehen, welche die zeitlichen und inhaltlichen Anforderungen für eine Produkteinführung darstellt, die für die mitteleuropäischen Märkte von Bedeutung sind und später auch für andere Produkte unter Berücksichtigung notwendiger Anpassungen angewandt werden kann.



Bihn, Christian;
Werbecontrolling mit der Balanced Scorecard : Entwicklung eines Steuerungs- und Diagnoseinstruments für die integrierte Markenkommunikation. - 138 S. Ilmenau : Techn. Univ., Diplomarbeit, 2006

Wie und ob Werbung wirkt, dazu herrschen eine Vielzahl von Auffassungen. Dies führt dazu, dass einerseits die Wirkung von Werbung maßlos überschätzt wird und der Werbung sogar die Fähigkeit der direkten Manipulation des Konsumenten durch Unterwanderung des rationalen Bewusstseins zugesprochen wird. Andererseits wird die Wirksamkeit der Werbung, angesichts des nur mäßigen ökonomischen Erfolgs einer Vielzahl groß angelegter Werbekampagnen, oftmals angezweifelt. Steigende Informationsüberlastung, austauschbare Waren auf gesättigte Märkte, desinteressierte Konsumenten, fragmentierte Zielgruppen und ein gesellschaftlicher Wertewandel stellen Kommunikationsmanager heute, mehr denn je, vor eine schwierige Aufgabe: Sie müssen auf einem Markt, der durch starken Wettbewerbsdruck und Sättigungserscheinungen geprägt ist die Höhe ihres Kommunikationsbudgets rechtfertigen. Die Werbemaßnahmen müssen sich dazu an ökonomischen Leistungskriterien messen und bewerten lassen. Als Zielgrößen für das Werbecontrolling sind ökonomische Größen allerdings nicht ausreichend, da sie keine Rückschlüsse auf die Ursachen des Erfolges der Werbemaßnahmen zulassen. So lässt sich keine direkte funktionale Beziehung zwischen der Werbung und resultierenden Verhaltensänderungen nachweisen, die Rückschlüsse für eine gezielte Steuerung des Kaufverhaltens erlauben. Um die Wirksamkeit der kommunikationspolitischen Maßnahmen umfassend abzubilden, muss ein Controllingsystem der Werbung demnach auch die Ursachen erfassen, die hinter dem finanziellen Ergebnissen stehen. Erst durch die umfassende Analyse der Teilwirkung lässt sich der Werbeerfolg beschreiben, bewerten und steuern. Ein umfassender und weitgreifenderer Bewertungsansatz wird auf übergeordneter Unternehmensebene bereits seit Beginn der 90er Jahre durch David Kaplan und Robert Norton und ihrem Ansatz der Balanced Scorecard (BSC) postuliert. Bei der BSC handelt es sich um ein kennzahlenbasiertes Managementinstrument zur ganzheitlichen Kontrolle und Bewertung der Leistungsfähigkeit eines Unternehmens. Dabei werden neben den finanziellen Kennzahlen eines Unternehmens auch nicht-monetäre Größen erfasst, die ursächlich für den finanziellen Erfolg sind. In der vorliegenden Arbeit wird untersucht, ob sich der ganzheitliche Ansatz der BSC auf das Werbecontrolling anwenden lässt und ein sinnvolles methodisches Vorgehen für die Planung, Koordination, Kontrolle und Steuerung von Kommunikationsaktivitäten darstellt. Es wird weiter untersucht, welche Anpassungen am Konzept der BSC vorzunehmen sind, um die Anforderungen an ein Steuerungs- und Diagnoseinstrument der Kommunikation zu erfüllen. Die erzielten Erkenntnisse werden zusätzlich in einer begeleitenden Fallstudie angewendet und überprüft.



Steigleder, Carsten;
Geschäftsmodelle für Mobile TV. - 100 S Ilmenau : Techn. Univ., Diplomarbeit, 2006

Die Diplomarbeit beschäftigt sich mit der Frage, wie die verschiedenen, an Mobile TV beteiligten Akteure zusammenarbeiten sollten, um diesen Dienst zum Erfolg zu führen. - Zunächst erläutert die Arbeit, was unter Mobile TV zu verstehen ist. Es handelt sich um Fernsehen auf kleinen mobilen Endgeräten. Die Fernsehsignale werden dabei via digitalen terrestrischen Rundfunk übertragen. Die Arbeit geht auf die technischen Anforderungen, die technischen Grundkonzepte und insbesondere den Rundfunkstandard DVB-H ein. - Neben diesen technologischen Vorüberlegungen geht die Diplomarbeit auf die Besonderheiten der Netzwerkökonomie ein. Bei Systemgütern treten Netzwerkeffekte auf, durch die das Gut durch stärke Verbreitung an Nutzen gewinnt. Dieser Effekt ist bei der Einführung von Mobile TV besonders wichtig. Außerdem hat sich im Zusammenhang mit der Netzwerkökonomie die Analyseeinheit des Geschäftsmodells entwickelt. Der Begriff Geschäftsmodell findet Erläuterung. - Vor dem Hintergrund der Netzwerkökonomie werden aus dem eingangs erwähnten Erkenntnisinteresse die einzelnen Forschungsfragen abgeleitet. Sie beschäftigen sich mit dem Netzwerkeffekt, der Wertschöpfung im Business Web, den Erlösquellen und dem digitalen Rechtemanagement. Anschließend werden die einzelnen Akteure vorgestellt. Danach werden den Forschungsfragen Thesen entgegengestellt und dadurch vier Modelle entwickelt. Aus den Modellen werden die potentiellen Geschäftsmodelle der Akteure abgeleitet. - Die Thesen und Modellen dienen als Grundlage für die Befragung der an Mobile TV beteiligten Experten. Es werden neun Leitfadeninterviews durchgeführt. Die Gespräche werden aufgezeichnet, verschriftlicht und inhaltsanalytisch ausgewertet. - An Hand der Thesen und Modelle werden die Interviewergebnisse dargestellt und zusammengefasst. Die Arbeit kommt dabei zu dem Ergebnis, dass für eine erfolgreiche Zusammenarbeit ein mit den Mobilfunkanbietern in enger Kooperation stehende Diensteplattform nötig wird. Außerdem wird der Mobile TV Kunde ein Bereitstellungsentgelt bezahlen müssen. Ferner wird sich Mobile TV hauptsächlich auf Mobilfunkgeräte konzentrieren. - Mit der Frequenzsituation und den Ergebnissen von ersten vorkommerziellen Testbetrieben schließt die Arbeit.



Dorn, Jenny;
Wachstumsmöglichkeiten von Stylingmarken für den professionellen Markt in Asien am Beispiel der Marke 'High Hair'. - 81 S. Ilmenau : Techn. Univ., Diplomarbeit, 2006

Das Thema der Diplomarbeit wurde in Zusammenarbeit mit der Wella AG erarbeitet. Die Arbeit untersucht das Segment 'Professionelle Stylingprodukte' in Asien, und hierbei insbesondere die Marke 'High Hair'. Dabei kommt der Ausgestaltung der Instrumente des Marketing-Mixes eine zentrale Rolle zu. Gerade auf internationalem Terrain begegnen Unternehmen den unterschiedlichsten Wert- bzw. Normvorstellungen. Die hieraus erwachsende kulturelle Vielfalt muss hinsichtlich einer zielführenden Marketingstrategie berücksichtigt werden. Dazu wurde die Kultur der betrachteten Märkte näher beleuchtet. Zur Bewertung des Umfelds und der Leistungsfähigkeit der zu untersuchenden Marke wurde die SWOT-Analyse als Grundlage herangezogen. Im Ergebnis sind spezifische Handlungsempfehlungen für den zukünftigen Marketing-Mix abgeleitet und damit eine Prognose über potenzielle Marktausbeutungsmöglichkeiten gegeben worden.



Seifert, Robert;
Flow in Azeroth : eine Analyse von Spielerfahrungen in MMO(RP)Gs am Beispiel von World of Warcraft. - 92 S. Ilmenau : Techn. Univ., Diplomarbeit, 2006

MMO(RP)Gs verkörpern eine neue Form digitaler Spiele. In diesen Onlinewelten treffen sich inzwischen regelmäßig mehrere Millionen Nutzer weltweit. Die vorliegende Studie untersucht die Nutzung von World of Warcraft, dem derzeit erfolgreichsten MMO(RP)G. Zunächst wird das Spiel selbst kurz erläutert sowie ökonomisch und historisch innerhalb des umfangreichen Feldes der digitalen Spiele verortet. Dabei gibt es explizite Verweise auf entscheidende Unterschiede anderer Onlinespielformen im Vergleich zu MMO(RP)Gs. Zudem werden potentielle gesellschaftliche und kulturelle Auswirkungen des Spiels angedeutet. Mit einem Onlinefragebogen erreichte die Untersuchung insgesamt 15.041 Nutzer. Nach Sichtung der Daten gingen 10.457 Fragebögen in die Auswertung ein. Neben den Nutzungsgewohnheiten und soziodemografischen Daten interessierten besonders das Spielerlebnis und die Motivationen, die zur Nutzung führen. Ziel war es, herauszufinden, ob und wie die gesuchten Gratifikationen das Erleben des Spiels beeinflussen. Ausgangspunkt war die Annahme, dass das Spielen von World of Warcraft eine autotelische Aktivität sei, deren Ausübung hauptsächlich aus intrinsischen Gründen erfolgt. Diese Vermutung bestätigte sich. Bei der Untersuchung des Zusammenhangs zwischen Gratifikationen und Spielerleben wurde von der vereinfachenden Prämisse ausgegangen, dass die Nutzungsmotivationen der Spielnutzung zeitlich vorangehen und somit als unabhängige Variable fungieren. Das Spielerleben wurde mit Hilfe der Flow-Theorie von Csikszentmihalyi operationalisiert. Dabei eignen sich gerade digitale Spiele besonders für die Anwendung dieses Konzeptes, da sie Aktivität und ungeteilte Aufmerksamkeit fordern. Für die Identifikation von Gratifikationen gingen 36 Items in eine Faktorenanalyse (Hauptkomponentenanalyse) ein. Es ergaben sich elf Faktoren (erklärte Gesamtvarianz 60,44%). Diese wurden bei der folgenden Regressionsanalyse als unabhängige Variable aufgefasst, während die ebenfalls per Faktorenanalyse extrahierten vier Spielerlebnisfaktoren (erklärte Gesamtvarianz 53,22%) jeweils die abhängigen Variablen bildeten. Im Ergebnis war lediglich eine schwache Abhängigkeit des Spielerlebens von den Nutzungsmotiven festzustellen (R2 jeweils zwischen 0,078 und 0,134). Allerdings fiel auf, dass Gemeinschaftsorientierung und im Spiel liegende Herausforderungen sowohl bei den Gratifikationen, als auch beim Konstrukt Spielerlebnis dominierten. Andere Faktoren wie Wettkampf, Nervenkitzel oder Entspannung scheinen für World of Warcraft-Spieler von geringerer Bedeutung zu sein. Insgesamt ergab sich somit eine deutliche Betonung der Gemeinschaftskomponente beim Spielen von MMO(RP)Gs. Zudem kann die starke Bedeutung spielinterner Faktoren als Bestätigung der Anwendung der Flow-Theorie, gerade bei der Untersuchung digitaler Spiele gesehen werden.



Anton, Claudia;
Analyse der wirtschaftlichen Vorteilhaftigkeit eines lokalen TV-Senders : Berechnung am Beispiel eines lokalen TV-Senders in der Lutherstadt Wittenberg. - 60 S. Ilmenau : Techn. Univ., Diplomarbeit, 2006

Die Diplomarbeit beschäftigt sich mit lokalen bzw. regionalen TV-Sendern und stellt die Frage, inwieweit Unternehmungen dieser Art wirtschaftlich bestehen können. Speziell beleuchtet wurde dabei die wirtschaftliche Vorteilhaftigkeit eines geplanten lokalen TV-Senders in der Lutherstadt Wittenberg. Grundannahme dabei war, dass eine Unternehmung nur dann wirtschaftlich vorteilhaft ist, wenn die monetären Outputwerte mindestens so hoch sind wie die zugehörigen monetären Inputwerte. Um zu ermitteln, ob dies der Fall ist bzw. unter Einhaltung bestimmter unternehmerischer Rahmenbedingungen erreicht werden kann, wurde auf das Mittel der betriebswirtschaftlichen Planung zurückgegriffen und hier als Instrument insbesondere die Investitionstheorie mit ihren finanzmathematischen Rechenverfahren, und hier speziell die Kapitalwertmethode, angewendet. Indikator der Vorteilhaftigkeit sollte wie eingangs beschrieben sein, inwiefern die Einzahlungen in absehbarer und annehmbarer Zeit die Auszahlungen erreichen (Break Even) bzw. diese übersteigen. Auf Seiten der Einzahlungen wurden hierbei nur die Werbeerlöse betrachtet, da sie die fast ausschließliche Einnahmequelle des Senders darstellen. Ermittelt wurden die potentiellen Werbeerlöse eines lokalen TV-Senders, und damit auch des Beispielsenders in der Lutherstadt Wittenberg, auf drei Arten makroökonomisch (Top-Down-Ansatz), anhand des Umsatzes branchenrelevanter Unternehmen und mikroökonomisch (Bottom-Up-Ansatz). Bei erstgenannter Methode wird ausgehend von den bundesdeutschen Netto-Werbeeinnahmen aller Fernsehsender anhand verschiedener volkswirtschaftlicher Größen anteilig das Werbevolumen im möglichen Verbreitungsgebiet eines lokalen TV-Senders errechnet. Mit dieser Methode wurden durchschnittliche potentielle Werbevolumen von 47170 EUR (Stadtgebiet Lutherstadt Wittenberg) bis 74087 EUR (für ein erweitertes Sendegebiet) errechnet. Die zweite Methode geht davon aus, dass Unternehmen bestimmter Branchen einen Teil ihres Umsatzes für Werbung im lokalen Fernsehen ausgeben. Dieser Anteil betrug durchschnittlich 63326,705 EUR (für den Landkreis Wittenberg). Mikroökonomisch ermittelt man die potentiellen Werbeerlöse anhand von Werbezeit und Werbepreis. Für einen lokalen TV-Sender in der Lutherstadt Wittenberg wurde ein Werbeanteil von 8,6% von der Sendezeit und ein möglicher Spotpreis von 3,33 EUR ermittelt. Anhand dieser beiden Variablen konnten die potentiellen Werbeeinnahmen für verschiedene Sendedauervarianten berechnet werden. Im anschließenden Vergleich der mit Hilfe der drei Methoden ermittelten Werbeerlöse wurde festgestellt, dass in der Region nur ein Programm von einer Stunde pro Woche realisiert werden könnte. Im nächsten Abschnitt der Diplomarbeit wurden die Kosten aufgezeigt, die beim Aufbau und beim Betrieb des vorgenannten TV-Senders entstehen würden und welche als Auszahlungen in die Berechnung des Kapitalwertes eingingen. Hier wurden Anschaffungskosten von 16300 EUR und jährliche Kosten in Höhe von 84017,58 EUR (für die Lutherstadt Wittenberg) geschätzt. Die abschließende Berechnung des Kapitalwertes ergab, dass bei einer Laufzeit von fünf Jahren ein Verlust von 165655,68 EUR (für die Lutherstadt Wittenberg) erwirtschaftet würde. Daher ist es mit nur den Werbeerlösen als Einnahmen wirtschaftlich nicht vorteilhaft, einen lokalen TV-Sender in der Lutherstadt Wittenberg aufzubauen und zu betreiben.



Messerschmidt, Maren;
Die Qualität des Programmangebots im öffentlich-rechtlichen Fernsehen nach der Gebührenerhöhung vom 01. April 2005 - mit Fokus auf das Informationsangebot. - 105 S Ilmenau : Techn. Univ., Diplomarbeit, 2006

Die Rundfunkgebühr, als vorrangige Finanzierungsform öffentlich-rechtlichen Rundfunks soll die Unabhängigkeit des Rundfunks von politischen und ökonomischen Interessen sichern und dessen Bestand und Entwicklung garantieren. Im Verlauf des Gebührenanpassungsverfahrens für die Periode 2005-2008 kam es zu umfangreichen Diskussionen um Nutzen und Form der Gebühr, welche erstmals in der Geschichte des Verfahrens zu einer Abweichung der Festsetzung vom KEF-Vorschlag geführt hat. Man einigte sich auf eine Erhöhung der Gebühr um 88 Cent auf 17,03 EUR, statt der von der KEF geforderten 17,24 EUR. Die Differenz zwischen angemeldeter und tatsächlicher Gebühr führte bei den Rundfunkanstalten zu umfangreichen Haushaltskürzungen und Sparmaßnahmen. - Die Untersuchung versucht die Auswirkungen der geringeren Gebührenerhöhung auf die Qualität des Informationsangebots der öffentlich-rechtlichen Fernsehveranstalter zu ermitteln. Die Ergebnisse sollen aufzeigen, inwieweit das öffentlich-rechtliche Fernsehen nach der Gebührenerhöhung die hohen qualitativen Forderungen durch Gesetz und Praxis erfüllen kann und welche Unterschiede zur vorangegangenen Gebührenperiode sich daraus ergeben. Auf der Basis eines theroretischen Konzepts aus Qualitätskriterien von Fernsehsendungen wurde zunächst eine Qualitätsbetrachtung von Informationssendungen vor der Gebührenerhöhung durchgeführt. Dabei wurden drei Qualitätskriterien unterschieden: Vielfalt, Professionalität und Akzeptanz, welche unterschiedlichen Qualitätsperspektiven berücksichtigen: Medienpolitik, Medienpraxis, Zuschauer. Darauf aufbauend erfolgte die Analyse der Qualität von Informationssendungen nach der Gebührenerhöhung. Diese Analyse basiert auf Experteninterviews, die mit Vertretern der Fernsehanstalten Bayerischer Rundfunk und ZDF durchgeführt wurden. - Als Ergebnis der Analyse wird aufgezeigt, wie die öffentlich-rechtlichen Fernsehanstalten trotz Haushaltskürzungen und Sparmaßnahmen nach der Gebührenerhöhung von 2005 auch weiterhin ein qualitativ anbieten.



Wessendorff, Moritz;
Filmfinanzierung in Deutschland : Steueranreize als Maßnahmen zur Förderung der Filmwirtschaft. - 123 S. Ilmenau : Techn. Univ., Diplomarbeit, 2006

Zu Beginn der Arbeit wird die aktuelle Situation der deutschen Filmwirtschaft näher beleuchtet. Anschließend werden die den Kinoproduzenten in Deutschland zur Verfügung stehenden Finanzierungsinstrumente vorgestellt. Der Fokus der Arbeit liegt dann auf steuerlichen Maßnahmen, die als Finanzierungsinstrumente fungieren und gezielt zur Förderung der Filmwirtschaft eingesetzt werden. Hier werden drei verschiedene Instrumente vorgestellt, die zum Schluss kritisch auf ihre Wirksamkeit hin untersucht werden: Die deutschen Medienfonds, das britische Sale and Leaseback-Modell und das kanadische Lohnkostenzuschussmodell. Zum Ende der Arbeit wird eine Modellrechnung vorgenommen, in der sowohl das britische Sale and Leaseback Modell als auch die kanadischen Lohnkostenzuschussmodells auf die deutsche Filmwirtschaft angewandt werden.



Schütz, Dominik;
Gestaltung und Rezeption von On-Air-Promotion : theoretische Darstellung und praktische Anwendung am Beispiel des Fernsehsenders "Kabel Eins". - 141 S. Ilmenau : Techn. Univ., Diplomarbeit, 2006

Angesichts der Ausdifferenzierung des Fernsehangebotes sehen sich die Marketingabteilungen der TV-Sender gezwungen, verstärkt Werbung für ihr eigenes Programm zu betreiben, um sich die knappe Aufmerksamkeit der Rezipienten weiterhin zu sichern. Im Zuge dieser Entwicklung hat sich die On-Air-Promotion (kurze Programm- und Imagetrailer zwischen den Sendungen) zu der am häufigsten eingesetzten, direktesten und kostengünstigsten Möglichkeit des Zuschauerkontaktes entwickelt. Die Fernsehsender bewerben ihre Angebote mit großem Aufwand, gehen sie doch davon aus, dass so die Zuschauerbindung und somit die Einschaltquote beträchtlich erhöht werden kann. Obwohl sich Trailer inzwischen als eine eigenständige Kunst- und Kommerzform etabliert haben, wurde diese Programmsparte aus wissenschaftlicher Sicht bisher nur wenig untersucht. Die vorliegende Arbeit soll daher einige Defizite in der Forschung ausgleichen, insbesondere im Bereich der Rezeption der Trailer. Am Beispiel von vier "kabel-eins-Spielfilmtrailern" wurde empirisch untersucht, welchen Einfluss die formale und inhaltliche Gestaltung auf die Rezeption hat. Der Schwerpunkt lag dabei auf der narrativen und emotionalen Trailergestaltung. Da eine solche Studie nicht ohne umfangreiches theoretisches Vorwissen möglich ist, wurde in einem ausführlichen Theorieteil der Arbeit die Trailerproduktion zunächst theoretisch erläutert, um herauszufinden, welche Ziele die TV-Sender bei der Gestaltung und dem Einsatz der Programmvorschauen verfolgen. Dabei wurde insbesondere der Unterschied zwischen narrativer und emotionaler Trailergestaltung herausgestellt. Im zweiten Teil der Arbeit wurde, basierend auf den relevanten Rezeptionstheorien, ein theoretisches Modell entwickelt, welches die psychischen Prozesse bei der Trailerrezeption darstellt. Das Modell soll einen Einblick in die Black-Box des Trailerrezeptionsprozesses geben und erklären, wie die Entscheidungsfindung des Rezipienten zustande kommt. In der empirischen Studie wurden mittels der Methode der Befragung in einem Experiment mit 30 Teilnehmern die unterschiedlichen Auswirkungen der narrativen und emotionalen Trailergestaltung auf die Rezeption untersucht. Dabei sollte die Forschungsfrage beantwortet werden, ob emotional gestaltete Trailer tatsächlich aufmerksamer rezipiert und positiver bewertet werden als ihre entsprechenden narrativen Versionen, um abschließend Regeln für die Trailergestaltung ableiten zu können. Bezüglich der Erinnerungsleistung konnte in der Studie kein Unterschied zwischen narrativen und emotionalen Trailern festgestellt werden. Anders bei der Trailerbewertung: Die narrativen Versionen wurden positiver beurteilt, woraus zu folgern ist, dass die Geschichte eines Filmes beim Zuschauer immer noch das wichtigste Argument darstellt, diesen später anzusehen. Genrefans bewerteten die narrativen Trailer positiver als die Genredistanzierten. Negativ wurde eine zu hohe Gewaltdarstellung und zu reißerische Aufmachung bewertet. Es wurde zudem deutlich, wie wichtig die Genrevorlieben der Zuschauer für die Fernsehentscheidung sind, und dass durch eine spezielle Gestaltung der Trailer seitens der Produzenten nicht immer das gewünschte Ergebnis erzielt werden kann. Unterschiedliche Variablen auf Seiten des Rezipienten das Vorwissen über eine Sendung, das Interesse an bestimmten Formaten und seine thematische Voreingenommenheit beeinflussen sein Einschaltverhalten wesentlich.



Nawrath, Ulrike;
Konsumentenpräferenzen beim kommerziellen Download von Musik im Internet : eine empirische Untersuchung mittels Adaptiver Conjoint-Analyse. - 161 S. Ilmenau : Techn. Univ., Diplomarbeit, 2006

Zunehmend werden kommerzielle Downloaddienste für Musik im Internet genutzt. Dennoch erreicht die Anzahl kostenpflichtiger Downloads bei weitem nicht die der kostenlosen Downloads. Eine Begründung dafür ist, laut empirischen Studien, dass die kommerziellen Downloaddienste nicht kundengerecht gestaltet sind. Deshalb stellt sich die Frage, welche Anforderungen Konsumenten an diese Dienste stellen. Zur Untersuchung dieser Problemstellung wird das Präferenzkonstrukt herangezogen. Als präferenzdeterminierende Eigenschaften von kommerziellen Downloaddiensten werden der Preis eines Titels, das Digital Rights Management, die Klangqualität der Titel, das Angebot, die Bezahlverfahren und das Probehören identifiziert. Die Messung der Konsumentenpräferenzen erfolgt, in der Gruppe der Intensivkäufer von Musikprodukten, durch eine Online-Befragung unter Verwendung einer Adaptiven Conjoint-Analyse. Auf der Grundlage der ermittelten sehr heterogenen Präferenzen werden durch eine Clusteranalyse acht Kundensegmente beim kommerziellen Download von Musik erschlossen. Diese werden soziodemographisch und anhand von Variablen zur Musiknutzung beschrieben. Aus den Ergebnissen werden Ansätze für eine kundengerechte Produkt- und Preispolitik kommerzieller Downloadangebote für Musik im Internet abgeleitet.



Kurth, Katharina;
Das Spiel als Werbemittel : eine theoretische Untersuchung auf Grundlage pädagogischer und psychologischer Erkenntnisse aus Spiel- und Werbeforschung. - 149 S Ilmenau : Techn. Univ., Diplomarbeit, 2006

Gegenwärtig sieht sich die Werbebranche mit einem essentiellen Problem konfrontiert: Durch die Zunahme der Werbemedien auf der einen und der Anzahl der Werbetreibenden auf der anderen Seite sinkt die Wirkung der einzelnen Instrumente. Die vorliegende Arbeit untersucht daher die Idee, das Spiel als Werbemittel zu nutzen. Die beiden Komplexe Spiel und Werbung werden zunächst getrennt untersucht. Ziel ist eine interdisziplinäre Aufarbeitung der wesentlichen Elemente und Anforderungen dieser beiden Komplexe, um herauszufinden, ob und inwiefern das Spiel als Werbemittel geeignet ist. Die Ergebnisse dieser Aufarbeitung werden im Folgenden zusammengefasst: Ein Spiel als Werbemittel ist gezielt steuerbar. Die Gestaltungsmöglichkeiten sind zunächst eingeschränkt, da die Werbebotschaft dem Spielprinzip untergeordnet werden muss. Innerhalb dieses gewählten Rahmens jedoch sind im Spiel eine Vielzahl von Werbeelementen kombinierbar. Dazu zählen je nach Spiel Töne, Bewegungen, Texte, Bilder und haptische Elemente. Die Dreidimensionalität eines Spiels bietet grundsätzlich gute Voraussetzungen für die Gestaltung der in ihm enthaltenen Elemente. Der klare Vorteil des Werbemittels Spiel liegt in der Möglichkeit, umfassende Informationen über das Werbeobjekt in den Spielablauf zu integrieren. Dabei müssen allerdings die Grenzen der Informationsverarbeitung beachtet werden. Die Kontaktsituation dürfte äußerst positiv sein. Sofern das Spiel gespielt wird, ist die Wirkungsdauer (verglichen mit anderen klassischen Werbemitteln wie Anzeige, TV-Spot etc.) sehr lang und vor allem intensiv, weil die Auseinandersetzung mit dem Spielgegenstand Bedingung für das Spielen ist. Beim ersten Einsatz eines Werbemittels Spiel könnte sich schon allein dessen Neuartigkeit positiv auf die Wahrnehmung und Aufmerksamkeit auswirken und damit die Kontaktchancen erhöhen. Das Werbemittel Spiel kann selbst Funktionen erfüllen (wie Unterhaltung). Das Spielen findet losgelöst vom Werbemedium statt. Dadurch entsteht eine Exklusivität, die konkurrierende Werbeeindrücke ausschließt. Wenn jemand das Spiel spielen möchte, ist er gezwungen, sich mit den enthaltenen Informationen auseinanderzusetzen. Spiele an sich erfreuen sich ungebrochener Beliebtheit. Die Akzeptanz des Werbemittels Spiel ist noch zu testen. Im Bereich der PC-Spiele sind Werbespiele bereits seit einigen Jahren etabliert, erfolgreich und werden positiv bewertet. Es ist also damit zu rechnen, dass Spiele als Werbemittel akzeptiert werden. - Das Spiel besitzt ein hohes Aktivierungspotenzial. Durch seinen ambivalenten Charakter ist es sehr spannend und attraktiv. Im Spiel werden grundlegende Reize angesprochen, die viele Menschen aktivieren. Das Spielen ist eine emotionale Handlung, die den Menschen in seiner Ganzheit anspricht. Insofern ist es bestens als Werbemittel geeignet, da es die Verknüpfung der emotionalen Haltung im Spiel mit der Werbebotschaft bzw. dem Werbeobjekt ermöglicht. Da das Werbeobjekt beim Werbemittel Spiel direkt im Umfeld des Spiels wahrgenommen wird, sind die Umfeldreize auch direkt steuerbar. Daneben liegt seine Besonderheit darin, dass es selbst ein emotionales Erlebnis darstellt. Die drei Phasen des Lernens (Vorbereitung, Aneignung und Wiederabrufen) werden durch das Werbemittel Spiel optimal unterstützt. Es ist insofern als Lernmedium außerordentlich geeignet. Wenn Informationen über ein Produkt oder eine Marke in ein Spiel integriert werden sollen, so müssen sie kodiert bzw. in die bildliche und textliche Sprache des Spiels übersetzt werden. Das bildhafte Vorstellen (Imaginieren) und die Herstellung von Beziehungen (Elaborieren) zwischen den einzelnen Inhalten wohnen dem Spiel grundlegend inne. Für das Aneignen der Information bilden sie so optimale Bedingungen. Im Spiel wird das Gelernte immer wieder in neuen Zusammenhängen gesehen, da es nie gleich und immer wieder spannend ist. Die enthaltenen Informationen sind konkret und bedeutungsvoll, weil sie sich auf den Spielablauf beziehen und für das Spielen insofern notwendig sind. Die im Spiel geforderten Kräfte werden in ihm entfaltet, angewendet und eingeübt. Spiele als Werbemittel sind also hervorragend geeignet, Lerninhalte zu vermitteln und deren Verankerung im Gedächtnis zu sichern. Sie sind damit grundsätzlich auch geeignet, Einstellungen zu verändern. Die symbolische Auffälligkeit kann durch ein Werbemittel durchaus beeinflusst werden. Der Einfluss eines Meinungsführers in einer Spielgruppe könnte dann ganz unmittelbar wirken. Zu beachten ist, dass diese Vorteile nur dann ihre Wirkung entfalten können, wenn das Spiel benutzt wird. Grundlegend wichtig ist, dass der Spielcharakter und sein Unterhaltungswert auch bei der Nutzung des Spiels als Werbemittel erhalten werden müssen, wenn es erfolgreich sein soll. Ist es für den Spielenden nicht spannend und interessant, wird er es sicher schnell wieder aus der Hand legen und negativ beurteilen. Dann besteht auch die Gefahr, dass die negative Beurteilung auf das Werbeobjekt abstrahlt. Zu beachten ist, dass mit steigendem Komplexitätsgrad des Werbemittels Spiel auch die Planung und Umsetzung mehr Zeit erfordert. Auch die dafür benötigten zeitlichen, fachlichen und monetären Ressourcen müssen in weiterführenden Untersuchungen geklärt werden, dürften in jedem Fall aber nicht zu unterschätzen sein.



Wagner, Kristin;
Analyse der Bereitschaft zur Unterstützung von Veränderungen im Management der gedas deutschland GmbH als Grundlage für die Entwicklung eines Handlungsmodells zur Steigerung der Unterstützungsbereitschaft. - 109 S Ilmenau : Techn. Univ., Diplomarbeit, 2006

Die vorgelegte Arbeit untersucht die Bereitschaft der Manager der gedas deutschland GmbH, Veränderungen in geeigneter Weise zu unterstützen und versucht unternehmensspezifische Vorschläge zu unterbreiten, wie man diese Unterstützungsbereitschaft fördern kann. Dazu wurde die Problematik im ersten Teil zunächst theoretisch fundiert. Im zweiten Teil wurden dann die Ergebnisse einer Befragung ausgewertet und Maßnahmen entwickelt. Die gedas AG ist ein Dienstleistungsunternehmen, das Beratung, Implementierung und Betrieb umfassender IT-Projekte entlang der gesamten Wertschöpfungskette des Kunden anbietet. Das Unternehmen gedas existiert bereits seit 1983 und hat sich seitdem stetig vergrößert und weiterentwickelt. In 13 Ländern wurden nach und nach Landesgesellschaften gegründet. Im Juni 2001 wurde als Dachgesellschaft die gedas AG mit Sitz in Berlin gegründet. Die Führung der gesamten Gruppe wurde hier vereint. Wo vorher noch jedes Land für sich selbst verantwortlich war, gab es nun plötzlich eine neue Institution, die über allen bisherigen Gesellschaften stand und Anweisungen erteilte. Wie im theoretischen Change Prozess typisch, entstand zunächst eine Ablehnung gegen die gedas AG. Die Akzeptanz der Arbeit und der Veränderungen, die aus der AG kommen, ist bei den Mitarbeitern der gedas deutschland GmbH nicht ausreichend. Dies ist nicht nur in unteren Hierarchieebenen so, sondern auch im Top- und Mittelmanagement der gedas deutschland GmbH. Um die Fragestellung dieser Arbeit zu beantworten, habe ich mich für ein Standardinstrument der empirischen Sozialforschung, die Befragung, entschieden. Die Befragung wurde in Form eines Online-Fragebogens, bereitgestellt durch die Firma 2ask, durchgeführt. Der Fragebogen wurde zunächst mit der Geschäftsleitung der gedas deutschland GmbH abgestimmt, danach vom Datenschutzbeauftragten freigegeben, bevor dann letztendlich der Gesamtbetriebsrat der gedas deutschland GmbH seine Zustimmung gab. Alle Parteien verfolgen verschiedene berechtigte Ansprüche und so unterlagen Inhalt und Aufbau des Fragebogens vielfältigen Modifizierungen. Am 04.Oktober 2005 wurde der Link, welcher zu dem online gestellten Fragebogen führt, durch eine Einladungsmail an alle 148 Manager der gedas deutschland verschickt. Diese Einladung wurde im Namen eines Geschäftsführers der deutschen Landesgesellschaft versandt, um eine höhere Beteiligung zu erreichen. Die Laufzeit der Befragung betrug zehn Tage, also bis einschließlich 14.10.2005. Die Grundgesamtheit dieser Befragung bilden alle Mitarbeiter der gedas deutschland GmbH, die in einer Managementposition sind. Zum Zeitpunkt der Befragung gab es 148 Manager an verschiedenen Standorten in Deutschland. Mit dem Fragebogen wurde zum einen abgefragt, wie hoch die Unterstützungsbereitschaft für Veränderungsprozesse unter den Zielpersonen ist. Unterstützungsbereitschaft ist hierbei die abhängige Variable. Zum anderen wurden verschiedene Faktoren abgefragt, mit dem Ziel herauszufinden, ob sie die abhängige Variable beeinflussen und wie stark der Einfluss ist. In der weiteren Vorgehensweise habe ich zunächst Hypothesen aufgestellt, die meiner Meinung und meinen bisher bei gedas gesammelten Erfahrungen nach, für diese Untersuchung von Bedeutung sein könnten. Die abhängige Variable ist immer Unterstützungsbereitschaft, die unabhängige Variable sind die jeweiligen Faktoren, die den Hypothesen nach die Bereitschaft zur Unterstützung beeinflussen. Diese Faktoren habe ich in drei große Themenkomplexe eingeordnet. Zunächst wurden in SPSS die vorhandenen Daten für die weitere Bearbeitung aufbereitet und kodiert. Insgesamt 84 der 148 Manager haben den Fragebogen ausgefüllt, das entspricht einer sehr guten Rücklaufquote von 56, 76%. Im ersten Schritt wurde die Variable Unterstützungsbereitschaft ausgewertet. Nach einigen Analysen und Berechnungen ergab sich letztendlich, dass es vier verschiedene Dimensionen von Unterstützungsbereitschaft gibt, die jeweils einzeln mit den unabhängigen Variablen auf Korrelationen überprüft werden. - Hypothesen: Hypothese I/1: Je höher die empfundene zeitliche Belastung ist, desto geringer ist die Unterstützungsbereitschaft. Es besteht ein sehr schwacher Zusammenhang zwischen zeitlicher Belastung und Unterstützungsbereitschaft. Die Hypothese kann zwar bestätigt werden, muss aber aufgrund der geringen Korrelationen kritisch reflektiert werden. Ein Einfluss des Zeitfaktors ist allerdings nicht von der Hand zu weisen. Hypothese I/2: Je umfangreicher und zeitnaher Manager von ihren Vorgesetzten informiert werden, desto größer ist ihre Unterstützungsbereitschaft. Keine der Variablen korreliert mit einer der Dimensionen von Unterstützungsbereitschaft signifikant. Die Hypothese kann deshalb nicht bestätigt werden. Hypothese I/3: Je weniger die Manager wissen, wie sie aktiv Veränderungen unterstützen können, desto geringer ist ihre Unterstützungsbereitschaft. Es bestehen Zusammenhänge zwischen der Fähigkeit der Manager, Veränderungen zu unterstützen und ihrer Bereitschaft, dies zu tun. Diese Zusammenhänge beschränken sich allerdings auf die Aspekte der Ressourcenbereitstellung und der Fähigkeit, die Mitarbeiter vom Nutzen der Veränderung zu überzeugen. Die aufgestellte Hypothese kann zwar bestätigt werden, allerdings nur mit Einschränkungen. Hypothese II/1: Je weniger die Manager die Notwendigkeit für einen Wandel sehen, desto geringer ist ihre Unterstützungsbereitschaft. Die Nullhypothese Es besteht kein Zusammenhang zwischen der Nachvollziehbarkeit der Gründe für Veränderungen und der Unterstützungsbereitschaft kann zurückgewiesen werden. Je mehr die Manager die Gründe für Veränderungen nachvollziehen können, desto größer ist auch ihre Bereitschaft diese zu unterstützen. Hypothese II/2: Je stärker Manager eine persönliche Abneigung gegen die gedas AG empfinden, desto geringer ist ihre Unterstützungsbereitschaft. Insgesamt kann die aufgestellte Hypothese bestätigt werden, da mehrere signifikante Korrelationen auftreten. Je mehr Initiativen die Manager als positiv für die gedas deutschland GmbH einstufen, desto mehr unterstützen sie solche Initiativen im Sinne des Abhaltens von Meetings mit ihren Mitarbeitern und desto mehr Gründe sehen sie für eine Unterstützung von Veränderungen. Die Einstellung zur gedas AG beeinflusst also die Unterstützungsbereitschaft. Hypothese II/3: Je mehr die Manager glauben, dass ihre Anmerkungen zu Veränderungen nicht einbezogen werden, desto geringer ist ihre Unterstützungsbereitschaft. Die Hypothese kann bestätigt werden, da mehrere positive signifikante Zusammenhänge nachgewiesen werden konnten. Hypothese II/4: Je mehr persönliche Vorteile ein Manager in einem Veränderungsprozess sehen kann, desto größer ist seine Unterstützungsbereitschaft. Die Hypothese kann bestätigt werden, da ein signifikanter Zusammenhang vorliegt. Da die Variable allerdings nur mit einer der vier Dimensionen von Unterstützungsbereitschaft korreliert, muss eine Bestätigung der Hypothese entsprechend kritisch gesehen werden. Hypothese III/1: Wenn Manager nach Gründung der gedas AG eine Managementposition eingenommen haben, unterstützen sie Veränderungen bereitwilliger, als Manager, die schon vor Gründung der AG Manager waren. Die Hypothese muss zurückgewiesen werden. Hypothese III/2: Je höher die Managementebene ist, desto größer ist die Unterstützungsbereitschaft. Die Hypothese kann nicht bestätigt werden. Es existiert kein Zusammenhang zwischen der Managementebene, auf der ein Manager tätig ist und seiner Unterstützungsbereitschaft. Bei der Hypothesenüberprüfung durch Korrelationsanalysen nach der Pearsonmethode mussten drei Hypothesen zurückgewiesen werden. So haben Art und Zeitpunkt der Information durch Vorgesetzte, Managementebene und Zeitpunkt der Übernahme der Managementposition keinen Einfluss auf die Unterstützungsbereitschaft. Alle anderen Hypothesen konnten zwar grundsätzlich bestätigt werden, da aber immer nur schwache Zusammenhänge zu einzelnen Dimensionen der Unterstützungsbereitschaft (nie zu allen Dimensionen) nachgewiesen werden konnten, sind auch die bestätigten Hypothesen kritisch zu betrachten. Bedingt durch die teilweise sehr unterschiedliche und schwer operationalisierbare Fragestellung unterliegt die Auswertung vielen subjektiven Einflüssen, was sich auch negativ auf die Eindeutigkeit der Auswertung auswirken könnte. Trotzdem lässt dich festhalten, dass die Bereitschaft, Veränderungen zu unterstützen sowohl von der Arbeitssituation als auch von persönlichen Einstellungen beeinflusst wird. Im nächsten Schritt wurden noch die qualitativen Ergebnisse, die durch offene Fragen ermittelt wurden, ausgewertet. Dabei ergab sich, dass offensichtlich ein starker Wunsch nach konkreten Informationen besteht, die Aufschluss darüber geben, was die neu einzuführende Initiative für die individuelle tägliche Arbeit bedeutet. Neben mehr konkreter Information und Kommunikationsmöglichkeiten wünschen sich die Manager außerdem mehr Ressourcen (vor allem Zeit und finanzielle Mittel) und ein stärkeres Commitment des Top Managements. Die Ergebnisse der quantitativen und der qualitativen Auswertung zusammenfassend, lässt sich sagen, dass die grundsätzliche Unterstützungsbereitschaft generell hoch ist. Die Manager der gedas deutschland GmbH sind grundsätzlich bereit, Veränderungen zu unterstützen. Die in den vorangestellten Hypothesen vermuteten Einflussfaktoren stehen tatsächlich zum größten Teil in Zusammenhang mit dieser Unterstützungsbereitschaft. Allerdings ist dieser Zusammenhang bei allen vermeintlichen Einflussfaktoren sehr gering. Aus diesem Grund wurde der Maßnahmenkatalog vermehrt auf die konkreten Aussagen der Manager basiert. Nach einer Stärken- und Schwächenanalyse wurden dann Maßnahmen zur Verbesserung der Kommunikation, für eine verstärkte Unterstützung im Veränderungsprozess und zur Verbesserung des Images der gedas AG entwickelt.



Schäfer, Ina;
Unternehmenskooperationen in der Entertainmentbranche - Analyse und Bewertung von Koordinationsinstrumenten anhand ausgewählter Beispiele. - 131 S. Ilmenau : Techn. Univ., Diplomarbeit, 2006

Die organisatorische Koordinationsform der Kooperation rückt zunehmend in den Fokus der wissenschaftlichen Forschung. Dabei existieren bereits verschiedenste Untersuchungen die die Besonderheiten von Branchensektoren näher beleuchten. Jedoch wurden Kooperationen der Entertainmentbranche bisher kaum Beachtung geschenkt. Die Diplomarbeit soll dazu beitragen, diese Lücke zu schließen. Es wird dabei ein besonderes Augenmerk auf die koordinativen Prozesse innerhalb von Kooperationen gerichtet und die Frage gestellt: Wie können Koordinationsprozesse in Kooperationen der Entertainmentbranche unterstützt werden? Die Frage resultiert aus Überlegungen in Zusammenarbeit mit dem forward2business-Büro in Leipzig. Das Büro organisiert den jährlich stattfindenden forward2business-Zukunftskongress der Entertainmentbranche, auf dem in der Vergangenheit mehrfach Kooperationen geknüpft wurden. Bestandteil der Arbeit ist es, herauszufinden, inwiefern das forward2business-Büro in Leipzig eine koordinierende Rolle bei Kooperationen einnehmen kann, die sich durch den forward2business-Zukunftskongress entwickelt haben bzw. noch entwickeln werden. Um Handlungsempfehlungen für das forward2business-Büro zu geben, müssen mögliche Probleme und Schwierigkeiten beim Einsatz von Koordinationsinstrumenten aufgedeckt werden, die Ansatzpunkte für unterstützende Maßnahmen durch einen externen Partner bieten. Die Arbeit entwickelt dafür einen theoretischen Bezugsrahmen in dem wichtige begriffliche Definitionen geklärt und ein Vorverständnis von Kooperationen aufgebaut werden. Da Kooperationen geprägt sind von sozialen Beziehungen zwischen den Partner, werden weiterhin die Beziehungsaspekte Macht und Vertrauen eingeführt und ihr Einfluss auf die Gestaltungsmöglichkeiten von Kooperationen geprüft. Nach einigen Vorüberlegungen zur organisatorischen Koordination und deren Einordnung in die Managementaktivitäten werden anschließend die in der einschlägigen Literatur bekannten Koordinationsinstrumenten systematisiert und ihre Anwendbarkeit in Kooperationen untersucht. In einem empirischen Teil werden die theoretischen Erkenntnisse in Hinblick auf mögliche Probleme in Kooperation in Hypothesen generiert. Dabei interessieren ganz besonders Kooperationen, die sich auf Grund des forward2business-Zukunftskongresses entwickelten. Die Untersuchung basiert auf Gesprächen mit Personen, die in diesen Kooperationen einen wesentlichen Anteil zur Koordination beitrugen. Die eingesetzten Koordinationsinstrumente werden analysiert und mögliche Zusammenhänge mit dem Auftauchen von Problemen und Schwierigkeiten untersucht. Aus den Ergebnissen der empirischen Untersuchung können Handlungsempfehlungen für das forward2business-Büro abgeleitet werden. Die Arbeit bietet verschiedene Ansatzpunkte für die weitere zukünftige Forschung. Die Arbeit konzentriert sich nicht auf einen speziellen Kooperationstyp, dementsprechend unterschiedlich sind die in der empirischen Studie untersuchten Kooperationen. Es besteht daher noch Klärungsbedarf inwiefern bestimmte Kooperationsformen Einfluss auf den Einsatz von Koordinationsinstrumenten haben. Die Arbeit konnte außerdem dazu beitragen die Lücke zu schließen, die durch eine unzureichende Betrachtung wissenschaftlicher Arbeiten in Hinblick auf Kooperationen der Entertainmentbranche entstand. Weitere Untersuchungen können hier anknüpfen, um evtl. Unterschiede zwischen der Entertainmentbranche und anderen Marktsektoren aufzudecken.



Balzar, Ralf;
Organisationsformen der Medienproduktion : Produktion eines Wissenschaftsmagazins am Beispiel der "Welt der Wunder GmbH". - 148 S Ilmenau : Techn. Univ., Diplomarbeit, 2006

Zahlreiche Wissenschaftsrichtungen haben sich bereits intensiv mit verschiedensten Organisationsformen und organisationalen Ansätzen auseinandergesetzt. Auch existieren zahlreiche, auch neuere Erkenntnisse aus dem Bereich der Journalismusforschung sowie aus der Medienproduktion, insbesondere der Content-Produktion. Jedoch scheint es, dass sich die meisten der bisherigen Untersuchungen besonders der Zusammenarbeit mehrerer Unternehmen, also einer interorganisationalen Perspektive zuwenden. Über die Organisation der Produktion an sich, vornehmlich innerhalb einer Organisation, also intraorganisational, scheint indes nur wenig bekannt zu sein. Diese Lücke versucht die vorliegende Arbeit zu schließen und wendet sich dabei der zentralen Frage zu, wie sich die Produktion eines Wissenschaftsmagazins am Fallbeispiel der Welt der Wunder GmbH gestaltet. Um schlussendlich Aussagen über die Art und die Hintergründe der tatsächlichen Organisationsform(en) im vorliegenden Fall treffen zu können, war es zunächst notwendig, ein hinreichend breites, aber auch tiefes theoretisches Fundament bereit zu stellen. Dabei wurden zunächst traditionelle organisationale Ansätze betrachtet, gefolgt von neueren Theorien, zu denen vor allem verschiedene Netzwerk-Ansätze zu zählen sind. In diesem Kontext wurden auch die Überlegungen von Anthony Giddens zur Dualität von Struktur berücksichtigt. Außerdem erschien es nützlich, ein mindestens genauso ausführliches Theorieverständnis für die Hintergründe und Mechanismen der Fernsehproduktion zu schaffen. Hier konnten jedoch häufig Abweichungen des theoretischen Verständnisses zur tatsächlichen Praxis vermutet werden, die sich teilweise im Zuge der Auswertung der empirischen Daten auch bestätigen ließen. Um Zugang zum Feld zu erlangen, war zunächst eine mehrmonatige teilnehmende, nicht-standardisierte Beobachtung notwendig. Da die Ergebnisse dieser Phase nicht ausreichend empirisch waren, fiel die Wahl auf eine zweite Erhebung mit der Methode des leitfadengestützten Experteninterviews, um belegbare Aussagen aus dem Bereich des Betriebswissens der Befragten zu ermöglichen. Die Teilnehmer wurden anhand des Leitfadens zu allgemeinen Gesichtspunkten ihrer Arbeit, deren Koordination und speziellen Aspekten ihrer Tätigkeit befragt. Außerdem wurden sie um eine ausführliche Schilderung der drei Produktionsphasen aus ihrer jeweiligen Perspektive, der beteiligten Akteure, verwendeten Ressourcen, etwaiger Regeln und möglicher Probleme bzw. Konflikte gebeten. Die Interviews wurden aufgezeichnet und anschließend verschriftlicht. Die Auswertung ergab folgende Ergebnisse hinsichtlich der vorliegenden Organisationsformen der Medienproduktion: - Interorganisational konnte, insoweit es aus der für diese Arbeit gewählten Perspektive und dem Zugang zum Feld möglich war, bestätigt werden, dass vor allem im Gewand interorganisationaler Projektnetzwerke produziert wird. Dabei findet das Zusammenspiel der Akteure hier, wie bereits aus dem Kontext früherer Arbeiten vermutet wurde, hochgradig rekursiv statt. Charakteristisch sind die dauerhafte Ausrichtung auf ein gemeinsames Ziel, gemeinsame Verhaltenserwartungen, Handeln entlang gemeinsamer Regeln sowie fortwährende Aushandlung derselben. - Intraorganisational war die Festlegung auf eine einzige Organisationsform hingegen deutlich schwieriger. Hier konnten sowohl Merkmale der traditionellen Matrix-Projektorganisation identifiziert werden als auch Kennzeichen des moderneren Modularisierungsansatzes. Ein hochgradig arbeitsteiliger Produktionsprozess stand dabei ebenso außer Frage wie die Orientierung entlang praktizierter Regeln hin zu einem gemeinsamen Gesamtziel. Vielfältige Interdependenzen und Dependenzen ziehen dabei einen recht hohen Koordinationsbedarf nach sich. Diese Koordination erfolgt schließlich größtenteils nichthierarchisch, oftmals mündlich und in Form spontaner Selbstabstimmung der Akteure. Insbesondere auf bzw. mit den weiterhin bestehenden oberen Hierarchie-Ebenen findet jedoch vielfach eine Abstimmung durch formale Instrumente bzw. Momente statt. Dies dient jedoch in der Hauptsache als Regulativ bzw. Korrektiv für einen ansonsten hohen Grad an Eigenverantwortlichkeit der Akteure und der damit einhergehenden geringen Formalisierung. - Damit scheint insbesondere dem hohen Kreativitätsanspruch der verschiedenen Arbeitsschritte bei der Herstellung eines Wissenschaftsmagazins Rechnung getragen zu werden. Besonders bei der Betrachtung der Interaktion und Koordination erwiesen sich sowohl traditionelle als auch neuere Ansätze der Betriebswirtschaftslehre als begrenzt. Der Ansatz von Systemen organisierten Handelns inklusive der unterschiedlichen Strukturdimensionen und deren Reproduktion erwies sich hier als weiterführend. Rekursivität war auch hier allgegenwärtig. Insgesamt ergab sich aus der Auswertung der erhobenen Ergebnisse also ein deutliches Ergebnis: Die Produktion eines Wissenschaftsmagazins findet insgesamt in einem Organisations-Mix statt.



Glombitza, Anna;
Corporate social responsibility in der Unternehmenskommunikation
1. Aufl.. - Berlin [u.a.] : poli-c-books, Fachverl. für Politische Kommunikation. - 154 S.. - (J + K Wissen ; 2) : Zugl.: Ilmenau, Techn. Univ., Diplomarbeit, 2005
ISBN 3-938456-51-5

Der Trend ist eindeutig: Gesellschaftliche Verantwortung der Unternehmen wird ein immer wichtigerer Bewertungsfaktor. Aktuelle politische und ökonomische Verschiebungen verlangen, dass Unternehmen ihre Rolle in der Gesellschaft neu definieren. Gleichzeitig werden mit Corporate Social Responsibility (CSR) ökonomische und kommunikative Ziele verbunden. Die vorliegende Arbeit liefert zunächst eine fundierte theoretische Basis für das CSR-Konzept. Darauf aufbauend wird an der Praxis überprüft, auf welche Weise die CSR-Thematik aktuell in der Kommunikation verarbeitet wird. In 13 Einzelexplorationen werden Pharma- und Chemie-Unternehmen und Finanzdienstleister vergleichend analysiert. Die Studie stellt drei branchenunabhängige Cluster von Unternehmen fest, die als klar von einander abgrenzbare CSR-Typologien definiert werden. Basierend auf den Untersuchungsergebnissen wird die "CSR-Kommunikation" als neue Form der Unternehmenskommunikation definiert und das umfangreiche Instrumentarium der neuen Disziplin vorgestellt.