Successful High-tech Startups, an explorative analysis of entrepreneurial actions to implement in small and medium-sized medical high-tech startups. - Ilmenau. - 120 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Masterarbeit 2018
Die Misserfolgsrate bei Start-Ups steigt weltweit dramatisch an. Diese Misserfolge sprengen den Produktentwicklungszyklus und tragen zur steigenden Arbeitslosigkeit, spürbaren Nachteilen für die nationalen Ökonomien und eskalierender Depression bei. Start-Ups an sich sind bereits herausfordernd, aber Start-Ups im medizintechnischen Bereich sind im besonderen Maße herausgefordert im Hinblick auf die sehr hohen Investitionen und Zeitaufwand. Einigen Start-Ups in diesem Segment gelingt es zu überleben, während andere sich wieder auflösen. Die Zahl der medizintechnischen Start-Ups steigt zunehmend und daher ist die Frage und systematische Untersuchung erfolgreicher unternehmerischer Tätigkeiten von hoher Relevanz, um die aufkeimenden Start-Ups in ihrer strategischen Ausrichtung zu bestätigen. Die vorliegende Arbeit beabsichtigt eine systematische Untersuchung der spezifischen unternehmerischen Tätigkeiten, die die wenigen Start-Ups im medizintechnischen Bereich erfolgreich machen. Aufbauend auf der theoretischen Basis und dem aktuellen Wissensstand, werden in der vorliegenden Arbeit die Ergebnisse der systematischen Untersuchungen vorgestellt, die auf qualitativer Analyse der Interviews mit den erfolgreichen Start-Ups im medizintechnischen Bereich beruhen. Der theoretische Hintergrund basiert auf den alternativen Theorien. Es wird aber auch das Phänomen der Lean Start-Up Methode empirischen untersucht und im Kontext der medizintechnischen Start-Ups diskutiert. Zur Untersuchung der unternehmerischen Erfahrungen und Aussagen aus den Interviews wurde in der vorliegenden Arbeit die qualitative phänomenologische Methode angewandt. Aus den durchgeführten Interviews lassen sich die präferierten Handlungen der erfolgreichen Start-Ups der medizintechnik Branche ableiten. Die Ergebnisse sind als Fälle gegliedert und dargestellt, um die individuelle Aussagekraft differenziert zu betrachten. Die Ergebnisse der Interviews zeigen, dass zu den kritischen Punkten für alle Start-Ups die stetige Finanzierung, Motivation, Team, Netzwerk und Anwendung der Lean-Start-Up Methode gehören. Das Ergebnis der vorliegenden Arbeit zeigt ebenfalls, dass die Interaktion zwischen praktischen und theoretischen Annahmen in weiteren wissenschaftlichen Arbeiten systematisch in die Tiefe untersucht werden sollte.
Political marketing techniques in social media: a case study of Twitter campaigns for the EU referendum 2016 in the UK. - Ilmenau. - 124 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Masterarbeit 2018
Das Erscheinen von Social Media hat durch die Möglichkeit eines schnellen und direkten Informationsaustauschs mit gezieltem Adressaten die moderne politische Kommunikation transformiert. Bei der Suche nach neuen Wegen um Leute zu beeinflussen integrierten Politiker Marketingkonzepte in ihre online Kommunikationskampagnen, die dem Beispiel von Obamas Wahlkampagnen folgen. Die vorliegende Studie untersucht, ob Marketingüberzeugungskonzepte, eingeführt in Cialdinis persuasion model (2001) und Higgins' Regulatory focus theory (1991), wurden integriert in die Online-Kommunikation während der Kampagne zum EU-Referendum 2006 in UK. Des Weiteren testet es ihr Potential, um die Nutzereinstellung zu beeinflussen. Der Autor führte eine quantitative Inhaltsanalyse von tweets (N=4822) durch, die durch die zwei offiziellen Referenden Kampagnen "Stronger In" und "Vote Leave" während der 10 Wochen des offiziellen Kampagnenzeitraums benutzt wurden. Die Ergebnisse zeigen, dass beide Kampagnenparteien Überzeugungstechniken in ihren Tweets benutzten. "Stronger In" fokussierte sich auf Autorität, "Unity spezialisierte sich auf Konsistenz- und Knappheitsprinzipien, während "Vote Leave" Einheit und Knappheit vorzog, ergänzt durch das Autoritätsprinzip. Beide Parteien konzentrierten sich vorwiegend auf einen Fokus der Vermeidung. Lediglich die Knappheitstechnik und der Werbefokus erwiesen sich als signifikant positive Beziehung zur Nutzereinstellung. Schlüsselwörter: politisches Marketing, Referendum Kampagne, Überzeugung, social media, Twitter, online Einstellung, EU Referendum
Measuring video advertising intrusiveness and effectiveness : a comparison between instream and outstream ads format. - Ilmenau. - 94 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Masterarbeit 2017
In der heutigen Geschäftswelt gibt es eine deutliche Verlagerung der Werbung für digitale Werbung, insbesondere Online-Videowerbung. Daher liegt der Schwerpunkt dieser Forschung auf der Verringerung der Aufdringlichkeit und der Verbesserung der Effektivität von Videoanzeigen in der Videowerbung. Angesichts der wachsenden Nachfrage nach Video-Werbespots untersucht diese Studie die umfassende Wirkung von Videoanzeigen auf die Zuschauer und deren Reaktion auf Aufdringlichkeit. Ein Testdesign wurde mit zwei verschiedenen Videoanzeigen-Formaten durchgeführt: In-Stream und Out-Stream. Die Studie untersucht die Merkmale von Online-Videowerbung wie 4 Messgrößen Länge, hohe / niedrige Informations- und Emotionsqualität und untersucht deren Auswirkungen auf vordefinierte Aspekte von Aufdringlichkeit und Effektivität wie Anzeigeneinstellung, Anzeigenerinnerung, Überzeugungskraft und Kaufabsicht. Jedes dieser Formate hat 4x2x2-Design-Behandlungen, wobei verschiedene Eigenschaften der Werbung manipuliert wurden, um verschiedene Betrachtererfahrungen derselben Werbung zu erzeugen. Nachdem die Zuschauer die Videoanzeige fertiggestellt haben, werden sie gebeten, eine Umfrage über ihre Erfahrung abzuschließen. 640 Umfrageantworten wurden für die 32 Fälle zufällig ausgewählt und analysiert. Die Forschung verwendet statistische Methoden wie T-Test und MANOVA zur Analyse multivariabler Interaktionen. Das Ergebnis zeigt eine starke Auswirkung der Dauer von Videoanzeigen auf Aufdringlichkeit und Effektivität, eine optimale Dauer für 30 Sekunden InStream-Anzeigen und mehr als 30 Sekunden für Outstream-Anzeigen. Outstream übertrifft Instream-Anzeigen, indem es die Aufdringlichkeit verringert und eine bessere Einstellung, Erinnerung und sogar eine bessere Überzeugungskraft und Kaufabsicht hervorbringt. Einflüsse komplexer Wechselwirkungen zwischen verschiedenen Merkmalen waren signifikant und bedeutungsvoll. Die Studie wurde in Vietnam, Südostasien durchgeführt und obwohl sie nicht für alle Märkte repräsentativ sein kann, zielt das Ergebnis darauf ab, aufschlussreiche Informationen für Werbefachleute und Forscher bereitzustellen.
The perception of brand transformation in Nigeria and how it sffects public image. - Ilmenau. - 98 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Masterarbeit 2017
Markenbildung stattet Produkten und Dienstleistungen mit der Kraft einer Marke aus- Kotler & Helen Keller, 2015. Markenbildung ist eine Methode Produkte gewisse Bedeutungen zuzuteilen, indem Verbraucher es mit einer Marke in Verbindung bringen. Beim Branding handelt es sich um eine Technik, die von Unternehmen entwickelt wurde, damit potenzielle Kunden Produkte und das Unternehmen einfach wiedererkennen und sich im Wettbewerb für eben dieses Angebot entscheiden. Auch weil dem Kunden klar ist, was er bekommt und was nicht. Ziel ist es, treue Kunden zu gewinnen und diese an das Unternehmen und die Marke zu binden, indem sie Produkte liefern, die dem Versprechen der Marke gerecht werden. Marken haben nicht mehr die totale Kontrolle über ihr Image. Kunden gehören ebenso zur Marke, wie sie zu den Kunden zählen. Deshalb stehen Marken in der Verantwortung eine Identität zu schaffen, die vielfältig, aber auch langlebig ist. Unternehmen neigen dazu, völlig unterschiedliche Wege zu gehen, um eine Marke zu formen und zu entwickeln. Branding kann z. B. erreicht werden durch: Werbung und Kommunikation, Produkt- und Verpackungsdesign, Erfahrung im Verkauf vor Ort, Preisgestaltung, Sponsoring und Partnerschaften sowie der visuellen Identität der Marke (Logo, Website und Farben usw.). "Definieren Sie Ihre Marke, bevor Sie ihn gestalten." Es gibt Fälle in denen die Marke gestaltet wird ohne sich bewusst darüber Gedanken zu machen, wie die Markenidentität aussehen soll. Dabei wirft das Bilden einer Marke grundlegende Fragen auf, die es zu klären gilt: Wer sind wir und wie wollen bzw. können wir die Marke umsetzen? Für wen sind wir da? Was unterscheidet uns? Was ist unsere Persönlichkeit? Und das Wichtigste: Warum sind wir überhaupt hier? "If you haven't got a reason to be" - Michael Johnson 2017. Kunden erkennen, wenn die Fragen des Brandings nicht beantwortet wurden. Heinrich Paravicini (2017) sagte dazu, dass die Marke von Kunden angenommen und verbreitet wird. Dabei muss sich die Marke selbst treu bleiben. Eine Marke oder Kampagne, die keine Tiefe hat, kann heutzutage nicht in einer Welt existieren, wo sich negative Bewertungen auf schnellstem Wege verbreiten (siehe: Pepsi). Paravicini beschrieb einen Ansatz für einen Rebrand der deutschen Bundesliga. "Die Bundesliga musste global gehen und auch das Design muss sich anpassen", sagte Paravicini. "Das bedeutete, flach, flexibel, schnell und anschaulich zu sein." Das Ergebnis ist eine vereinfachte Markenidentität sowie eine neue Schriftart, die sich auf Geräte und die Sprache auswirkt und sich an die verschiedenen Farbschemata jeder Liga anpasst. Der Rebrand ist endlos anpassbar, während er konsistent bleibt und einen Wiedererkennungswert behält. Es ist auch Aufgabe von Marken und Designern eine bildliche Darstellung zu entwickeln. Wenn Designer nur Kleinigkeiten verändern kann dies jedoch bereits die Beziehung zwischen der Marke und den Kunden stören. Justus Oehler (2017) sagte: Designer sollen die bildliche Marke verteidigen, bewahren und wiederherstellen, wann immer es nötig ist, weil Designer verstehen, wie sensibel sie sind. Oehler arbeitete am Pentagram der Mastercard. Das Logo des Unternehmens gehört zu den bekanntesten der Welt. Die Herausforderung für das Pentagramm bestand also darin, das Design zu aktualisieren, ohne zu zerstören, was bisher gut funktionierte. Die Lösung war ein vereinfachtes Logo, das die markanten roten und gelben Kreise des Unternehmens hervorhob. Weiterhin wurde eine neue Schriftart genutzt. "Nehmen Sie das Beste aus dem was alt ist und machen Sie es trendy", sagte Oheler und deshalb funktionierte das Mastercard-Projekt. Das unverwechselbare Logo wurde erhalten und die Flexibilität erhöht, so dass die Identität der Marke in allen digitalen Umgebungen verwendet werden kann - überall wo Mastercard erscheint. "Corporate Design ist eine Momentaufnahme", Thomas Michelbach (2017). "Es ist permanente Arbeit." Markenidentitäten wachsen und entwickeln sich, weil sich die Medienlandschaft und das Kundenverhalten verändern. "Kunden und Fans sind dein bestes Vermögen", Rema Gouyez-Benallal, 2017. Letztendlich bedeutet gutes Branding, mit Kunden eine echte und dauerhafte Beziehung herzustellen. "Think of brands as a system that has to work from rock bottom up, not top-down from the brand police", - Thomas Mueller of fjord 2017. "Marken sollten aus Kundensicht entstehen. Hat Rebranding-Kampagnen direkte oder indirekte Konsequenzen für einen Hersteller? Die aktuelle Studie befasst sich mit der "Wahrnehmung der Markentransformation in Nigeria und deren Auswirkungen auf das öffentliche Image", wobei Pepsi co als Fallstudie verwendet wird. Der Eigenmarkenrahmen von Consumer wurde als theoretischer Rahmen für Branding, Rebranding und Perceptions verwendet. Diese Studie befasst sich mit Pepsi Cola als einer Marke, die sich in den Augen ihres Zielmarktes mehrmals neu entwickelt hat. Es wurde untersucht, inwieweit der Markenzeichenwechsel die Art und Weise beeinflusst, wie die Konsumenten das neue Markenimage von Pepsi wahrnehmen. Zu diesem Zweck wurde eine Quotenstichprobe von n = 150 Nigerianern (62% weiblich und 38% männlich) mittels quantitativer Analysen [Erhebungsmethode] analysiert. Es zeigte sich, dass die Rebranding-Kampagnen keinen großen Eindruck hinterlassen. Corporate Rebranding ist eher eine Strategie, die darauf abzielt, eine Marke innerhalb ihres Marktes neu zu positionieren und mehr für ihren Markt zu begeistern.
Social media as an effective tool for brand communication - a case study of Coca-Cola Nigeria. - Ilmenau. - 77 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Masterarbeit 2017
Die Arbeit betrachtet die kontinuierlichen Verbesserungen auf dem innovativen Feld der sozialen Medien und deren Einfluss auf Kundeninteraktion und Markenkommunikation. Insbesondere wird untersucht, ob die sozialen Medien einen Kernpunkt der Kommunikationsbemühungen einer Marke darstellen und ob sich dies in der Wahrnehmung und Interaktion von Kunden mit dieser Marke wiederspiegelt. Dies wurde am Beispiel von Coca-Cola in Nigeria in der Form einer "case-study" untersucht. Die verwendete Literatur behandelt den Komplex Internet und soziale Medien sowie Markenkommunikation und die Interaktion dieser beiden Felder, mit besonderem Augenmerk auf die Nutzung dieser durch Firmen. Als theoretische Grundlage wurden das "Diffusion von Innovationen"-Modell sowie das "Nutzungs- und Belohnungs"-Modell eingesetzt. Die Verbreitung der sozialen Medien ist deutlich an ihrem großen Einfluss zu erkennen. Die Modelle liefern Erklärungen, wie sich eine Innovation, in diesem Fall die sozialen Medien, verbreitet und wie und mit welchem Grund eine Innovation eingesetzt wird. Aus einer Umfrage wurden die Primärdaten der Arbeit gewonnen. Zur Beantwortung der Forschungsfrage wurden Sekundärquellen genutzt. Es wurden insgesamt 300 Teilnehmer aus drei Bezirken in Lagos für die Umfrage systematisch ausgewählt, von denen 281 an der Studie teilnahmen. Dies entspricht einer Antwortrate von 94 Prozent. Es konnten aus den Daten die folgenden Ergebnisse gewonnen werden: Die Kapazität der sozialen Medien als Plattform für Markenkommunikation und Steigerung des Bekanntheitsgrad wächst ständig, da die sozialen Medien bereits die wichtigste Online-Plattform für Kundenkommunikation darstellen; Soziale Medien haben bereits die Markenkommunikation und ihre Planung und Ausführung beeinflusst, da der Kundeneinfluss auf das Produkt durch UGC wächst; Soziale Medien sind sehr gut für die Markenkommunikation geeignet. Aus den Ergebnissen kann unter anderem geschlossen werden, dass bei aus wirtschaftlichen Gründen eingeschränktem Zugang zum Internet konventionelle Kommunikationswege noch immer eine Rolle bei der Markenkommunikation spielen und daher sowohl soziale Medien, als auch konventionelle Medien für beste Ergebnisse genutzt werden müssen.
Exploring the acceptance of smartwatches in Germany : a quantitative survey. - Ilmenau. - 69 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Masterarbeit 2017
Basierend auf einem integrierten Modell bestehend aus dem Modell der Technologieakzeptanz (TAM) und der Theorie des geplanten Verhaltens (TPB), sowie zweier zusätzlicher Faktoren (visuelle Attraktivität und wahrgenommenes Risiko für die Privatsphäre), untersucht die vorliegende Masterarbeit Faktoren, die die Akzeptanz von Smartwatches in Deutschland beeinflussen Dazu wurde ein standardisierter Fragebogen entwickelt, der sowohl online als auch an Fußgänger im Stadtzentrum Potsdams verteilt wurde. Insgesamt konnten 184 Teilnehmer gewonnen werden. Statistische Analysen zeigen, dass wahrgenommene Nützlichkeit, Einstellung gegenüber der Nutzung, subjektive Normen und wahrgenommene Kontrolle über das Verhalten die Absicht Smartwatches zu nutzen positiv beeinflussen. Zusätzliche Analysen zeigen einen indirekten Einfluss von wahrgenommener leichter Bedienbarkeit auf die Nutzungsabsicht über die wahrgenommene Nützlichkeit. Zudem mediiert Einstellung sowohl den Einfluss von visueller Attraktivität als auch den Einfluss von wahrgenommenem Bedrohung der Privatsphäre auf die Nutzungsabsicht. Für Alter und Geschlecht sind nur kleinere Einflüsse auf die Akzeptanz von Smartwatches nachzuweisen.
Kundenorientierung in der Produktentwicklung und -vermarktung : empirische Untersuchung zu Einflussfaktoren auf die Empathie von Mitarbeitern zu Kunden. - Ilmenau. - 159 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Masterarbeit 2017
Kundenorientierung ist heutzutage in zunehmender Weise von großer Bedeutung. Vor allem im Rahmen der Produktentwicklung und -vermarktung ist sie ein Schlüsselfaktor zum Erfolg. Insbesondere in diesem Kontext stellt die Kundenempathie ein Instrument zur Kundenorientierung dar. Das Ziel der vorliegenden Arbeit war daher, herauszufinden, wodurch Kundenempathie begünstigt wird. Dazu wurde eine quantitative Befragung im nicht-experimentellen Design durchgeführt. Die Kundenempathie wurde dabei in Form des Kundenverständnisses, der Kundenperspektivenübernahme und des Kundeneinfühlungsvermögens erhoben. Bezogen auf die Kundenebene wurde die Kundenempathie hinsichtlich kognitiver, emotionaler und physischer Kundeneigenschaften und -bedürfnisse differenziert betrachtet. In der Studie wurden personen- und unternehmensbezogene Variablen hinsichtlich ihrer Wirkung auf die Kundenempathie untersucht. Kundenähnlichkeit, -kontakt und -informationen als Customer Insights sowie allgemeine Empathie und Arbeitsmotivation konnten als direkte Einflussfaktoren nachgewiesen werden. Die Mitarbeiterbindung hat hingegen keinen direkten Einfluss auf die Kundenempathie. Die spezifischen Zusammenhänge zwischen den jeweiligen Einflussfaktoren und der Kundenempathie wurden aufgeschlüsselt analysiert und näher betrachtet. So begünstigen insbesondere die Perspektivenübernahme als Teil der allgemeinen Empathie, die intrinsische Arbeitsmotivation, Kundenkontakt im privaten Umfeld bzw. Kontext und von Mitarbeiter ausgehender Kundenkontakt die Kundenempathie. Ebenso haben vorwiegend weiche, persönliche sowie qualitative Kundeninformationen und -daten , die vor allem in lebendiger Art und Weise aufbereitet sind, einen positiven Einfluss auf die Kundenempathie. Auf dieser Basis wurden praxisbezogene Handlungsempfehlungen und Vorschläge für weiterführende Forschung gegeben.
The impact of brand, in comparison to job attributes, on the decision-making process of job seekers. - Ilmenau. - 125 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Masterarbeit 2017
Das Ziel der Masterarbeit bestand darin, den Einfluss von Marken, im Vergleich zu Jobeigenschaften, auf den Entscheidungsprozess von Jobsuchern, insbesondere Neueinsteigern, über Stellenanzeigen zu untersuchen. Zu diesem Zweck wurde eine Studie mit 35 Teilnehmern aus dem Institut für Medien und Kommunikationswissenshaft der TU Ilmenau durchgeführt, die als vermeintliche Neueinsteiger in der Jobsuche betrachtet wurden. Die soziale Identitätstheorie und die Signaltheorie wurden genutzt, um die Auswirkungen der Variablen auf den Entscheidungsprozess der Arbeitsuchenden zu verstehen und miteinander zu verknüpfen. Der Studie lag ein gemischter Forschungsansatz zugrunde, bei dem die Teilnehmer einer kleinen Befragung unterzogen wurden, gefolgt von einem Eye-Tracking-Experiment und einem Think-Aloud-Protokoll. Der quantitative Ansatz, der weniger Gewicht hatte, zielte darauf ab, die Auswirkungen von Marken und Jobeigenschaften zu prüfen. Der qualitative Ansatz, der stärker gewichtet war, diente dazu, die tatsächlichen Auswirkungen der beiden Variablen auf den Entscheidungsprozess von Arbeitsuchenden zu erforschen. Im Einklang mit früheren Studien bestätigten die Ergebnisse der qualitativen Studie, dass die Marke im Vergleich zu den Jobeigenschaften einen größeren Einfluss hatte. Allerdings sollten diese Ergebnisse in zukünftigen quantitativen Studien validiert werden. Davon würden Wissenschaft und Unternehmen profitieren, da sie auf diese Weise zu einem tieferen Verständnis der Auswirkungen von Branding auf den Entscheidungsprozess von Arbeitsuchenden gelangen könnten. Das auf diese Weise gewonnene Verständnis kann anschließend von Unternehmen genutzt werden, um ihr Branding im Rekrutierungsprozess zu verbessern, um potentielle Mitarbeiter effektiv anzuwerben.
Die Qualität von audiovisuellen Medieninhalten - eine empirische Untersuchung zur subjektiven Qualitätsauswahl hinsichtlich filmischer Gestaltung für das Projekt "Ceramics and its Dimensions". - Ilmenau. - 98 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Masterarbeit 2017
Diese Masterarbeit wurde im Rahmen des Projekts "Ceramic and its Dimensions" verfasst, welches das Ziel verfolgt ein Bewusstsein für die Geschichte und Kultur des traditionellen Werkstoffs Keramik zu schaffen und für zukünftige Generationen zu erhalten. Als Teil des Projekts wurden Interviews zum Thema Keramik durchgeführt und aufgezeichnet. Das dabei entstandene Videomaterial wurde im Zuge dieser Arbeit aufbereitet und entsprechend gestaltet. Diese Masterarbeit beschäftigt sich demnach mit der Qualität audiovisueller Medieninhalte und untersucht vor dem Hintergrund der Theorie der subjektiven Qualitätsauswahl nach Wolling den Einfluss bestimmter filmischer Gestaltungsmerkmale auf die Qualitätswahrnehmung sowie das Qualitätsurteil von Rezipienten. Die Untersuchung erfolgte in Anlehnung an die traditionelle Conjoint-Analyse, welche zur Erhebung und Auswertung der Daten herangezogen wurde. Auf dieser Grundlage wurden aus dem bereitgestellten Videomaterial vier Videos erstellt, die sich hinsichtlich ausgewählter Gestaltungseigenschaften unterscheiden. Zur Ermittlung der Präferenzen der Rezipienten dieser wurde eine quantitative Online-Umfrage durchgeführt. Insgesamt schauten und beurteilten 74 Befragte die Videos vollständig. Die Ergebnisse zeigen, dass die Teilnehmer Videos von kurzer Dauer, mit Musik und weichen Schnitten bevorzugen. Dabei stellte sich heraus, dass das Gestaltungsmerkmal Musik die wichtigste Rolle bei der Beurteilung spielte. Zudem konnte ein Unterschied zwischen jüngeren und älteren Teilnehmern hinsichtlich deren Qualitätsurteile nachgewiesen werden, wobei Ältere die Videos vorwiegend positiver beurteilten, als Jüngere. Ein Geschlechtervergleich wies allerdings keine Unterschiede auf. Ferner ließ sich bei nur einem der Videos ein Unterschied zwischen Teilnehmern mit einem beruflichen Bezug zu Keramik und jenen ohne belegen. Hingegen konnte ein positiver Zusammenhang zwischen einem verstärkten Interesse an Kunst, Design und Handwerk der Befragten und deren Urteile zu den Videos festgestellt werden. Es wird vermutet, dass das Thema die Qualitätsurteile der Befragten beeinflusst hat.
Akzeptanz von Virtual und Augmented Reality - eine Analyse des Endkonsumentensegments in Deutschland. - Ilmenau. - 130 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Masterarbeit 2017
Virtual und Augmented Reality finden in der Bevölkerung einen stetig wachsenden Anklang. Nachdem durch die Kickstarter-Kampagne der Oculus Rift ein regelrechter Hype um die Head-Mounted-Displays entstanden ist, strömen viele Hersteller mit eigene Geräten auf den Markt, wie z. B. der HTC Vive für Virtual und der HoloLens für Augmented Reality. Neue Endgeräte bedeuten jedoch für die Hersteller immer wieder auch eine Überprüfung darüber, wie diese Technologien - abgesehen von der Hardware - angenommen werden. Vor diesem Hintergrund wurden basierend auf dem Technology Acceptance Model zwei Akzeptanzmodelle erstellt, um wichtige Faktoren für die Annahme dieser Technologien zu untersuchen. In einer Umfrage mit 343 Datensätzen wurde die Meinung von Probanden verschiedener Altersgruppen zusammengetragen. Diese werden über eine Strukturgleichungsmodellierung verwendet, um zuvor erstellte Hypothesen über Virtual und Augmented Reality zu überprüfen.