Master thesis

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Kazim, Sobia;
Successful High-tech Startups, an explorative analysis of entrepreneurial actions to implement in small and medium-sized medical high-tech startups. - Ilmenau. - 120 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Masterarbeit 2018

Die Misserfolgsrate bei Start-Ups steigt weltweit dramatisch an. Diese Misserfolge sprengen den Produktentwicklungszyklus und tragen zur steigenden Arbeitslosigkeit, spürbaren Nachteilen für die nationalen Ökonomien und eskalierender Depression bei. Start-Ups an sich sind bereits herausfordernd, aber Start-Ups im medizintechnischen Bereich sind im besonderen Maße herausgefordert im Hinblick auf die sehr hohen Investitionen und Zeitaufwand. Einigen Start-Ups in diesem Segment gelingt es zu überleben, während andere sich wieder auflösen. Die Zahl der medizintechnischen Start-Ups steigt zunehmend und daher ist die Frage und systematische Untersuchung erfolgreicher unternehmerischer Tätigkeiten von hoher Relevanz, um die aufkeimenden Start-Ups in ihrer strategischen Ausrichtung zu bestätigen. Die vorliegende Arbeit beabsichtigt eine systematische Untersuchung der spezifischen unternehmerischen Tätigkeiten, die die wenigen Start-Ups im medizintechnischen Bereich erfolgreich machen. Aufbauend auf der theoretischen Basis und dem aktuellen Wissensstand, werden in der vorliegenden Arbeit die Ergebnisse der systematischen Untersuchungen vorgestellt, die auf qualitativer Analyse der Interviews mit den erfolgreichen Start-Ups im medizintechnischen Bereich beruhen. Der theoretische Hintergrund basiert auf den alternativen Theorien. Es wird aber auch das Phänomen der Lean Start-Up Methode empirischen untersucht und im Kontext der medizintechnischen Start-Ups diskutiert. Zur Untersuchung der unternehmerischen Erfahrungen und Aussagen aus den Interviews wurde in der vorliegenden Arbeit die qualitative phänomenologische Methode angewandt. Aus den durchgeführten Interviews lassen sich die präferierten Handlungen der erfolgreichen Start-Ups der medizintechnik Branche ableiten. Die Ergebnisse sind als Fälle gegliedert und dargestellt, um die individuelle Aussagekraft differenziert zu betrachten. Die Ergebnisse der Interviews zeigen, dass zu den kritischen Punkten für alle Start-Ups die stetige Finanzierung, Motivation, Team, Netzwerk und Anwendung der Lean-Start-Up Methode gehören. Das Ergebnis der vorliegenden Arbeit zeigt ebenfalls, dass die Interaktion zwischen praktischen und theoretischen Annahmen in weiteren wissenschaftlichen Arbeiten systematisch in die Tiefe untersucht werden sollte.



Karpenko, Anastasiia;
Political marketing techniques in social media: a case study of Twitter campaigns for the EU referendum 2016 in the UK. - Ilmenau. - 124 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Masterarbeit 2018

Das Erscheinen von Social Media hat durch die Möglichkeit eines schnellen und direkten Informationsaustauschs mit gezieltem Adressaten die moderne politische Kommunikation transformiert. Bei der Suche nach neuen Wegen um Leute zu beeinflussen integrierten Politiker Marketingkonzepte in ihre online Kommunikationskampagnen, die dem Beispiel von Obamas Wahlkampagnen folgen. Die vorliegende Studie untersucht, ob Marketingüberzeugungskonzepte, eingeführt in Cialdinis persuasion model (2001) und Higgins' Regulatory focus theory (1991), wurden integriert in die Online-Kommunikation während der Kampagne zum EU-Referendum 2006 in UK. Des Weiteren testet es ihr Potential, um die Nutzereinstellung zu beeinflussen. Der Autor führte eine quantitative Inhaltsanalyse von tweets (N=4822) durch, die durch die zwei offiziellen Referenden Kampagnen "Stronger In" und "Vote Leave" während der 10 Wochen des offiziellen Kampagnenzeitraums benutzt wurden. Die Ergebnisse zeigen, dass beide Kampagnenparteien Überzeugungstechniken in ihren Tweets benutzten. "Stronger In" fokussierte sich auf Autorität, "Unity spezialisierte sich auf Konsistenz- und Knappheitsprinzipien, während "Vote Leave" Einheit und Knappheit vorzog, ergänzt durch das Autoritätsprinzip. Beide Parteien konzentrierten sich vorwiegend auf einen Fokus der Vermeidung. Lediglich die Knappheitstechnik und der Werbefokus erwiesen sich als signifikant positive Beziehung zur Nutzereinstellung. Schlüsselwörter: politisches Marketing, Referendum Kampagne, Überzeugung, social media, Twitter, online Einstellung, EU Referendum



Phan, Thi Hoang Lan;
Measuring video advertising intrusiveness and effectiveness : a comparison between instream and outstream ads format. - Ilmenau. - 94 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Masterarbeit 2017

In der heutigen Geschäftswelt gibt es eine deutliche Verlagerung der Werbung für digitale Werbung, insbesondere Online-Videowerbung. Daher liegt der Schwerpunkt dieser Forschung auf der Verringerung der Aufdringlichkeit und der Verbesserung der Effektivität von Videoanzeigen in der Videowerbung. Angesichts der wachsenden Nachfrage nach Video-Werbespots untersucht diese Studie die umfassende Wirkung von Videoanzeigen auf die Zuschauer und deren Reaktion auf Aufdringlichkeit. Ein Testdesign wurde mit zwei verschiedenen Videoanzeigen-Formaten durchgeführt: In-Stream und Out-Stream. Die Studie untersucht die Merkmale von Online-Videowerbung wie 4 Messgrößen Länge, hohe / niedrige Informations- und Emotionsqualität und untersucht deren Auswirkungen auf vordefinierte Aspekte von Aufdringlichkeit und Effektivität wie Anzeigeneinstellung, Anzeigenerinnerung, Überzeugungskraft und Kaufabsicht. Jedes dieser Formate hat 4x2x2-Design-Behandlungen, wobei verschiedene Eigenschaften der Werbung manipuliert wurden, um verschiedene Betrachtererfahrungen derselben Werbung zu erzeugen. Nachdem die Zuschauer die Videoanzeige fertiggestellt haben, werden sie gebeten, eine Umfrage über ihre Erfahrung abzuschließen. 640 Umfrageantworten wurden für die 32 Fälle zufällig ausgewählt und analysiert. Die Forschung verwendet statistische Methoden wie T-Test und MANOVA zur Analyse multivariabler Interaktionen. Das Ergebnis zeigt eine starke Auswirkung der Dauer von Videoanzeigen auf Aufdringlichkeit und Effektivität, eine optimale Dauer für 30 Sekunden InStream-Anzeigen und mehr als 30 Sekunden für Outstream-Anzeigen. Outstream übertrifft Instream-Anzeigen, indem es die Aufdringlichkeit verringert und eine bessere Einstellung, Erinnerung und sogar eine bessere Überzeugungskraft und Kaufabsicht hervorbringt. Einflüsse komplexer Wechselwirkungen zwischen verschiedenen Merkmalen waren signifikant und bedeutungsvoll. Die Studie wurde in Vietnam, Südostasien durchgeführt und obwohl sie nicht für alle Märkte repräsentativ sein kann, zielt das Ergebnis darauf ab, aufschlussreiche Informationen für Werbefachleute und Forscher bereitzustellen.



Ogisi, Aritetsoma Feyisara;
The perception of brand transformation in Nigeria and how it sffects public image. - Ilmenau. - 98 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Masterarbeit 2017

Markenbildung stattet Produkten und Dienstleistungen mit der Kraft einer Marke aus- Kotler & Helen Keller, 2015. Markenbildung ist eine Methode Produkte gewisse Bedeutungen zuzuteilen, indem Verbraucher es mit einer Marke in Verbindung bringen. Beim Branding handelt es sich um eine Technik, die von Unternehmen entwickelt wurde, damit potenzielle Kunden Produkte und das Unternehmen einfach wiedererkennen und sich im Wettbewerb für eben dieses Angebot entscheiden. Auch weil dem Kunden klar ist, was er bekommt und was nicht. Ziel ist es, treue Kunden zu gewinnen und diese an das Unternehmen und die Marke zu binden, indem sie Produkte liefern, die dem Versprechen der Marke gerecht werden. Marken haben nicht mehr die totale Kontrolle über ihr Image. Kunden gehören ebenso zur Marke, wie sie zu den Kunden zählen. Deshalb stehen Marken in der Verantwortung eine Identität zu schaffen, die vielfältig, aber auch langlebig ist. Unternehmen neigen dazu, völlig unterschiedliche Wege zu gehen, um eine Marke zu formen und zu entwickeln. Branding kann z. B. erreicht werden durch: Werbung und Kommunikation, Produkt- und Verpackungsdesign, Erfahrung im Verkauf vor Ort, Preisgestaltung, Sponsoring und Partnerschaften sowie der visuellen Identität der Marke (Logo, Website und Farben usw.). "Definieren Sie Ihre Marke, bevor Sie ihn gestalten." Es gibt Fälle in denen die Marke gestaltet wird ohne sich bewusst darüber Gedanken zu machen, wie die Markenidentität aussehen soll. Dabei wirft das Bilden einer Marke grundlegende Fragen auf, die es zu klären gilt: Wer sind wir und wie wollen bzw. können wir die Marke umsetzen? Für wen sind wir da? Was unterscheidet uns? Was ist unsere Persönlichkeit? Und das Wichtigste: Warum sind wir überhaupt hier? "If you haven't got a reason to be" - Michael Johnson 2017. Kunden erkennen, wenn die Fragen des Brandings nicht beantwortet wurden. Heinrich Paravicini (2017) sagte dazu, dass die Marke von Kunden angenommen und verbreitet wird. Dabei muss sich die Marke selbst treu bleiben. Eine Marke oder Kampagne, die keine Tiefe hat, kann heutzutage nicht in einer Welt existieren, wo sich negative Bewertungen auf schnellstem Wege verbreiten (siehe: Pepsi). Paravicini beschrieb einen Ansatz für einen Rebrand der deutschen Bundesliga. "Die Bundesliga musste global gehen und auch das Design muss sich anpassen", sagte Paravicini. "Das bedeutete, flach, flexibel, schnell und anschaulich zu sein." Das Ergebnis ist eine vereinfachte Markenidentität sowie eine neue Schriftart, die sich auf Geräte und die Sprache auswirkt und sich an die verschiedenen Farbschemata jeder Liga anpasst. Der Rebrand ist endlos anpassbar, während er konsistent bleibt und einen Wiedererkennungswert behält. Es ist auch Aufgabe von Marken und Designern eine bildliche Darstellung zu entwickeln. Wenn Designer nur Kleinigkeiten verändern kann dies jedoch bereits die Beziehung zwischen der Marke und den Kunden stören. Justus Oehler (2017) sagte: Designer sollen die bildliche Marke verteidigen, bewahren und wiederherstellen, wann immer es nötig ist, weil Designer verstehen, wie sensibel sie sind. Oehler arbeitete am Pentagram der Mastercard. Das Logo des Unternehmens gehört zu den bekanntesten der Welt. Die Herausforderung für das Pentagramm bestand also darin, das Design zu aktualisieren, ohne zu zerstören, was bisher gut funktionierte. Die Lösung war ein vereinfachtes Logo, das die markanten roten und gelben Kreise des Unternehmens hervorhob. Weiterhin wurde eine neue Schriftart genutzt. "Nehmen Sie das Beste aus dem was alt ist und machen Sie es trendy", sagte Oheler und deshalb funktionierte das Mastercard-Projekt. Das unverwechselbare Logo wurde erhalten und die Flexibilität erhöht, so dass die Identität der Marke in allen digitalen Umgebungen verwendet werden kann - überall wo Mastercard erscheint. "Corporate Design ist eine Momentaufnahme", Thomas Michelbach (2017). "Es ist permanente Arbeit." Markenidentitäten wachsen und entwickeln sich, weil sich die Medienlandschaft und das Kundenverhalten verändern. "Kunden und Fans sind dein bestes Vermögen", Rema Gouyez-Benallal, 2017. Letztendlich bedeutet gutes Branding, mit Kunden eine echte und dauerhafte Beziehung herzustellen. "Think of brands as a system that has to work from rock bottom up, not top-down from the brand police", - Thomas Mueller of fjord 2017. "Marken sollten aus Kundensicht entstehen. Hat Rebranding-Kampagnen direkte oder indirekte Konsequenzen für einen Hersteller? Die aktuelle Studie befasst sich mit der "Wahrnehmung der Markentransformation in Nigeria und deren Auswirkungen auf das öffentliche Image", wobei Pepsi co als Fallstudie verwendet wird. Der Eigenmarkenrahmen von Consumer wurde als theoretischer Rahmen für Branding, Rebranding und Perceptions verwendet. Diese Studie befasst sich mit Pepsi Cola als einer Marke, die sich in den Augen ihres Zielmarktes mehrmals neu entwickelt hat. Es wurde untersucht, inwieweit der Markenzeichenwechsel die Art und Weise beeinflusst, wie die Konsumenten das neue Markenimage von Pepsi wahrnehmen. Zu diesem Zweck wurde eine Quotenstichprobe von n = 150 Nigerianern (62% weiblich und 38% männlich) mittels quantitativer Analysen [Erhebungsmethode] analysiert. Es zeigte sich, dass die Rebranding-Kampagnen keinen großen Eindruck hinterlassen. Corporate Rebranding ist eher eine Strategie, die darauf abzielt, eine Marke innerhalb ihres Marktes neu zu positionieren und mehr für ihren Markt zu begeistern.



Kolawolw, Oluwatosin Olajide;
Social media as an effective tool for brand communication - a case study of Coca-Cola Nigeria. - Ilmenau. - 77 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Masterarbeit 2017

Die Arbeit betrachtet die kontinuierlichen Verbesserungen auf dem innovativen Feld der sozialen Medien und deren Einfluss auf Kundeninteraktion und Markenkommunikation. Insbesondere wird untersucht, ob die sozialen Medien einen Kernpunkt der Kommunikationsbemühungen einer Marke darstellen und ob sich dies in der Wahrnehmung und Interaktion von Kunden mit dieser Marke wiederspiegelt. Dies wurde am Beispiel von Coca-Cola in Nigeria in der Form einer "case-study" untersucht. Die verwendete Literatur behandelt den Komplex Internet und soziale Medien sowie Markenkommunikation und die Interaktion dieser beiden Felder, mit besonderem Augenmerk auf die Nutzung dieser durch Firmen. Als theoretische Grundlage wurden das "Diffusion von Innovationen"-Modell sowie das "Nutzungs- und Belohnungs"-Modell eingesetzt. Die Verbreitung der sozialen Medien ist deutlich an ihrem großen Einfluss zu erkennen. Die Modelle liefern Erklärungen, wie sich eine Innovation, in diesem Fall die sozialen Medien, verbreitet und wie und mit welchem Grund eine Innovation eingesetzt wird. Aus einer Umfrage wurden die Primärdaten der Arbeit gewonnen. Zur Beantwortung der Forschungsfrage wurden Sekundärquellen genutzt. Es wurden insgesamt 300 Teilnehmer aus drei Bezirken in Lagos für die Umfrage systematisch ausgewählt, von denen 281 an der Studie teilnahmen. Dies entspricht einer Antwortrate von 94 Prozent. Es konnten aus den Daten die folgenden Ergebnisse gewonnen werden: Die Kapazität der sozialen Medien als Plattform für Markenkommunikation und Steigerung des Bekanntheitsgrad wächst ständig, da die sozialen Medien bereits die wichtigste Online-Plattform für Kundenkommunikation darstellen; Soziale Medien haben bereits die Markenkommunikation und ihre Planung und Ausführung beeinflusst, da der Kundeneinfluss auf das Produkt durch UGC wächst; Soziale Medien sind sehr gut für die Markenkommunikation geeignet. Aus den Ergebnissen kann unter anderem geschlossen werden, dass bei aus wirtschaftlichen Gründen eingeschränktem Zugang zum Internet konventionelle Kommunikationswege noch immer eine Rolle bei der Markenkommunikation spielen und daher sowohl soziale Medien, als auch konventionelle Medien für beste Ergebnisse genutzt werden müssen.



Lindenberg, Franziska;
Exploring the acceptance of smartwatches in Germany : a quantitative survey. - Ilmenau. - 69 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Masterarbeit 2017

Basierend auf einem integrierten Modell bestehend aus dem Modell der Technologieakzeptanz (TAM) und der Theorie des geplanten Verhaltens (TPB), sowie zweier zusätzlicher Faktoren (visuelle Attraktivität und wahrgenommenes Risiko für die Privatsphäre), untersucht die vorliegende Masterarbeit Faktoren, die die Akzeptanz von Smartwatches in Deutschland beeinflussen Dazu wurde ein standardisierter Fragebogen entwickelt, der sowohl online als auch an Fußgänger im Stadtzentrum Potsdams verteilt wurde. Insgesamt konnten 184 Teilnehmer gewonnen werden. Statistische Analysen zeigen, dass wahrgenommene Nützlichkeit, Einstellung gegenüber der Nutzung, subjektive Normen und wahrgenommene Kontrolle über das Verhalten die Absicht Smartwatches zu nutzen positiv beeinflussen. Zusätzliche Analysen zeigen einen indirekten Einfluss von wahrgenommener leichter Bedienbarkeit auf die Nutzungsabsicht über die wahrgenommene Nützlichkeit. Zudem mediiert Einstellung sowohl den Einfluss von visueller Attraktivität als auch den Einfluss von wahrgenommenem Bedrohung der Privatsphäre auf die Nutzungsabsicht. Für Alter und Geschlecht sind nur kleinere Einflüsse auf die Akzeptanz von Smartwatches nachzuweisen.



Burghardt, Josephine;
Kundenorientierung in der Produktentwicklung und -vermarktung : empirische Untersuchung zu Einflussfaktoren auf die Empathie von Mitarbeitern zu Kunden. - Ilmenau. - 159 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Masterarbeit 2017

Kundenorientierung ist heutzutage in zunehmender Weise von großer Bedeutung. Vor allem im Rahmen der Produktentwicklung und -vermarktung ist sie ein Schlüsselfaktor zum Erfolg. Insbesondere in diesem Kontext stellt die Kundenempathie ein Instrument zur Kundenorientierung dar. Das Ziel der vorliegenden Arbeit war daher, herauszufinden, wodurch Kundenempathie begünstigt wird. Dazu wurde eine quantitative Befragung im nicht-experimentellen Design durchgeführt. Die Kundenempathie wurde dabei in Form des Kundenverständnisses, der Kundenperspektivenübernahme und des Kundeneinfühlungsvermögens erhoben. Bezogen auf die Kundenebene wurde die Kundenempathie hinsichtlich kognitiver, emotionaler und physischer Kundeneigenschaften und -bedürfnisse differenziert betrachtet. In der Studie wurden personen- und unternehmensbezogene Variablen hinsichtlich ihrer Wirkung auf die Kundenempathie untersucht. Kundenähnlichkeit, -kontakt und -informationen als Customer Insights sowie allgemeine Empathie und Arbeitsmotivation konnten als direkte Einflussfaktoren nachgewiesen werden. Die Mitarbeiterbindung hat hingegen keinen direkten Einfluss auf die Kundenempathie. Die spezifischen Zusammenhänge zwischen den jeweiligen Einflussfaktoren und der Kundenempathie wurden aufgeschlüsselt analysiert und näher betrachtet. So begünstigen insbesondere die Perspektivenübernahme als Teil der allgemeinen Empathie, die intrinsische Arbeitsmotivation, Kundenkontakt im privaten Umfeld bzw. Kontext und von Mitarbeiter ausgehender Kundenkontakt die Kundenempathie. Ebenso haben vorwiegend weiche, persönliche sowie qualitative Kundeninformationen und -daten , die vor allem in lebendiger Art und Weise aufbereitet sind, einen positiven Einfluss auf die Kundenempathie. Auf dieser Basis wurden praxisbezogene Handlungsempfehlungen und Vorschläge für weiterführende Forschung gegeben.



Muralidharan, Sriharshitha;
The impact of brand, in comparison to job attributes, on the decision-making process of job seekers. - Ilmenau. - 125 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Masterarbeit 2017

Das Ziel der Masterarbeit bestand darin, den Einfluss von Marken, im Vergleich zu Jobeigenschaften, auf den Entscheidungsprozess von Jobsuchern, insbesondere Neueinsteigern, über Stellenanzeigen zu untersuchen. Zu diesem Zweck wurde eine Studie mit 35 Teilnehmern aus dem Institut für Medien und Kommunikationswissenshaft der TU Ilmenau durchgeführt, die als vermeintliche Neueinsteiger in der Jobsuche betrachtet wurden. Die soziale Identitätstheorie und die Signaltheorie wurden genutzt, um die Auswirkungen der Variablen auf den Entscheidungsprozess der Arbeitsuchenden zu verstehen und miteinander zu verknüpfen. Der Studie lag ein gemischter Forschungsansatz zugrunde, bei dem die Teilnehmer einer kleinen Befragung unterzogen wurden, gefolgt von einem Eye-Tracking-Experiment und einem Think-Aloud-Protokoll. Der quantitative Ansatz, der weniger Gewicht hatte, zielte darauf ab, die Auswirkungen von Marken und Jobeigenschaften zu prüfen. Der qualitative Ansatz, der stärker gewichtet war, diente dazu, die tatsächlichen Auswirkungen der beiden Variablen auf den Entscheidungsprozess von Arbeitsuchenden zu erforschen. Im Einklang mit früheren Studien bestätigten die Ergebnisse der qualitativen Studie, dass die Marke im Vergleich zu den Jobeigenschaften einen größeren Einfluss hatte. Allerdings sollten diese Ergebnisse in zukünftigen quantitativen Studien validiert werden. Davon würden Wissenschaft und Unternehmen profitieren, da sie auf diese Weise zu einem tieferen Verständnis der Auswirkungen von Branding auf den Entscheidungsprozess von Arbeitsuchenden gelangen könnten. Das auf diese Weise gewonnene Verständnis kann anschließend von Unternehmen genutzt werden, um ihr Branding im Rekrutierungsprozess zu verbessern, um potentielle Mitarbeiter effektiv anzuwerben.



Fischer, Anne-Sophie;
Die Qualität von audiovisuellen Medieninhalten - eine empirische Untersuchung zur subjektiven Qualitätsauswahl hinsichtlich filmischer Gestaltung für das Projekt "Ceramics and its Dimensions". - Ilmenau. - 98 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Masterarbeit 2017

Diese Masterarbeit wurde im Rahmen des Projekts "Ceramic and its Dimensions" verfasst, welches das Ziel verfolgt ein Bewusstsein für die Geschichte und Kultur des traditionellen Werkstoffs Keramik zu schaffen und für zukünftige Generationen zu erhalten. Als Teil des Projekts wurden Interviews zum Thema Keramik durchgeführt und aufgezeichnet. Das dabei entstandene Videomaterial wurde im Zuge dieser Arbeit aufbereitet und entsprechend gestaltet. Diese Masterarbeit beschäftigt sich demnach mit der Qualität audiovisueller Medieninhalte und untersucht vor dem Hintergrund der Theorie der subjektiven Qualitätsauswahl nach Wolling den Einfluss bestimmter filmischer Gestaltungsmerkmale auf die Qualitätswahrnehmung sowie das Qualitätsurteil von Rezipienten. Die Untersuchung erfolgte in Anlehnung an die traditionelle Conjoint-Analyse, welche zur Erhebung und Auswertung der Daten herangezogen wurde. Auf dieser Grundlage wurden aus dem bereitgestellten Videomaterial vier Videos erstellt, die sich hinsichtlich ausgewählter Gestaltungseigenschaften unterscheiden. Zur Ermittlung der Präferenzen der Rezipienten dieser wurde eine quantitative Online-Umfrage durchgeführt. Insgesamt schauten und beurteilten 74 Befragte die Videos vollständig. Die Ergebnisse zeigen, dass die Teilnehmer Videos von kurzer Dauer, mit Musik und weichen Schnitten bevorzugen. Dabei stellte sich heraus, dass das Gestaltungsmerkmal Musik die wichtigste Rolle bei der Beurteilung spielte. Zudem konnte ein Unterschied zwischen jüngeren und älteren Teilnehmern hinsichtlich deren Qualitätsurteile nachgewiesen werden, wobei Ältere die Videos vorwiegend positiver beurteilten, als Jüngere. Ein Geschlechtervergleich wies allerdings keine Unterschiede auf. Ferner ließ sich bei nur einem der Videos ein Unterschied zwischen Teilnehmern mit einem beruflichen Bezug zu Keramik und jenen ohne belegen. Hingegen konnte ein positiver Zusammenhang zwischen einem verstärkten Interesse an Kunst, Design und Handwerk der Befragten und deren Urteile zu den Videos festgestellt werden. Es wird vermutet, dass das Thema die Qualitätsurteile der Befragten beeinflusst hat.



Bültge, Maximilian;
Akzeptanz von Virtual und Augmented Reality - eine Analyse des Endkonsumentensegments in Deutschland. - Ilmenau. - 130 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Masterarbeit 2017

Virtual und Augmented Reality finden in der Bevölkerung einen stetig wachsenden Anklang. Nachdem durch die Kickstarter-Kampagne der Oculus Rift ein regelrechter Hype um die Head-Mounted-Displays entstanden ist, strömen viele Hersteller mit eigene Geräten auf den Markt, wie z. B. der HTC Vive für Virtual und der HoloLens für Augmented Reality. Neue Endgeräte bedeuten jedoch für die Hersteller immer wieder auch eine Überprüfung darüber, wie diese Technologien - abgesehen von der Hardware - angenommen werden. Vor diesem Hintergrund wurden basierend auf dem Technology Acceptance Model zwei Akzeptanzmodelle erstellt, um wichtige Faktoren für die Annahme dieser Technologien zu untersuchen. In einer Umfrage mit 343 Datensätzen wurde die Meinung von Probanden verschiedener Altersgruppen zusammengetragen. Diese werden über eine Strukturgleichungsmodellierung verwendet, um zuvor erstellte Hypothesen über Virtual und Augmented Reality zu überprüfen.




Diploma thesis

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Erstellt: Wed, 27 Mar 2024 23:35:35 +0100 in 0.0867 sec


Koge, Carolin;
Der Einsatz von digitalen Medien am Point of Sale und deren Wirkung auf Markenimage und Kaufentscheidung - am Beispiel von Levi Strauss & Co. Europe. - 144 S. Ilmenau : Techn. Univ., Diplomarbeit, 2009

Die Diplomarbeit beschäftigt sich mit dem Einsatz und der Wirkung von digitalen Medien am Point of Sale. Inhaltlich gliedert sich die Arbeit in einen theoretischen und einen empirischen Teil. Zu Beginn wurde im Theorieteil auf die sich wandelnden Rahmenbedingungen eingegangen, die den Medieneinsatz am Point of Sale determinieren. Daran anknüpfend wurden die Relevanz und die Zielsetzung von digitalen Instore-Medien in der handelsseitigen Kundenansprache aufgezeigt. Die Erläuterung der Möglichkeiten und Grenzen von digitalen Medien am Point of Sale erfolgte am Beispiel von Instore-TV und interaktiven Kioskterminals. Für die Untersuchung der Wirkung wurde auf zentrale Forschungserkenntnisse aus dem Bereich der Konsumenten- und der Werbewirkungsforschung zurückgegriffen. Eine wesentliche Rolle kam dabei dem Modell der Wirkungspfade von Werner Kroeber-Riel zu. Die empirische Untersuchung erfolgte am Beispiel des Modeunternehmens Levi Strauss & Co. Europe. Im Fokus stand die Wirkung der Medien Instore-TV und interaktive Kioskterminals auf das Image der Marke Levi's und das Kaufverhalten der Konsumenten. Die Untersuchung wurde als mündliche Befragung der Ladenbesucher des Levi's store in Berlin konzipiert. An der Umfrage, die im November 2008 stattfand, nahmen n=135 Personen teil. Die Auswertung der Forschungsdaten ergab unter anderem, dass sich diejenigen Befragten mit Medienkontakt am Point of Sale bezüglich des Image der Marke Levi's signifikant von denjenigen ohne Medienkontakt unterschieden. Es wurde außerdem festgestellt, dass Testpersonen, die angaben, dass die Marke Levi's ein positives Image habe diese auch häufiger kauften als Testpersonen, die die Marke weniger positiv bewerteten. Allerdings konnte nicht nachgewiesen werden, dass die Medien Instore-TV und interaktive Kioskterminals ein impulsives Kaufverhalten begünstigten. Abschließend wurden Handlungsempfehlungen für die Praxis sowie Implikationen für die Wissenschaft von den Untersuchungsergebnissen abgeleitet.



Köhler, Claudia;
Markenbindung und die Besonderheiten ihres Instrumenteneinsatzes für TV-Sendermarken - eine empirische Untersuchung der Instrumente für die Bindung alterspezifischer Zielgruppen an die TV-Sendermarken Sat1 und SuperRTL. - 162 S. Ilmenau : Techn. Univ., Diplomarbeit, 2009

Die Diplomarbeit beschäftigt sich mit der Markenbindung an TV-Sendermarken - der Sendermarken-Bindung (SMB). Im Mittelpunkt steht eine Betrachtung des Markenbindungs-Konstruktes unter dem Gesichtspunkt medialer Besonderheiten sowie das Herausstellen zielgruppenspezifischer, auf Erwachsene und Kinder ge-richteter SMB-Instrumente des Vollprogramms Sat1 und des Kinder-TV-Senders SuperRTL. Darauf aufbauend werden Besonderheiten und Unterschiede aufgezeigt, die aus der Fokussierung der unterschiedlichen Zielgruppen resultieren. - Im Rahmen einer Aufarbeitung der Markenbindungs-Grundlagen aus einer nachfrager- und anbieterorientierten Perspektive werden unter Einbezug der Markenbindungs-Determinanten (Markenzufriedenheit, Markenimage, Markenvertrauen, Markenbekanntheit, Markensympathie) markenbindungsfördernde Maßnahmen aus den Instrumentarien des Marken- und Kundenbindungs-Managements herauskristallisiert. Eine Verschmelzung der Markenbindungs-Grundlagen mit den Medien- bzw. Sendermarken-Spezifika bildet das Fundament für die Erstellung eines TV-spezifischen SMB-Instrumentariums. Dieses setzt sich aus kommunikations- und produktpolitischen Aktionsparametern zusammen und kann als eine auf die SMB von Erwachsenen gerichtete Maßnahmenpalette verstanden werden. Dem Erkenntnisinteresse der Arbeit entsprechend wird das erarbeitete SMB-Instrumentarium in einem nächsten Schritt auf den Kinder-TV-Sektor adaptiert. Diese zielgruppenspezifische Konkretisierung der SMB-Instrumente erfolgt unter Einbezug allgemeiner, markenstrategischer und fernsehkonsumbezogener Besonderheiten von Kindern. - Aufbauend auf der Theoriebasis erfolgte eine empirische Untersuchung der SMB-Bemühungen der Sender SuperRTL und Sat1. Die forschungsrelevanten Daten wurden durch leitfadengestützte Experteninterviews mit Vertretern der TV-Sender (N=3) erhoben und mittels einer qualitativen Inhaltsanalyse ausgewertet. - Die Ergebnisse der Untersuchung zeigen eine hohe Implementierung des SMB-Verständnisses bei beiden TV-Anbietern sowie aktive Bemühungen um SMB, bei denen fast alle der theoretisch herauskristallisierten Instrumente Anwendung finden. Die konkrete Instrumentenausgestaltung variiert allerdings vor dem Hintergrund der Ansprache unterschiedlicher Zielgruppen. Altersspezifische, psychische sowie soziale aber auch geschlechtsspezifische Besonderheiten von Kindern greifen in die SMB-Bemühungen des Kinder-TV-Senders SuperRTL ein. Durch diese Kinder-Spezifika sowie die hohe Inhomogenität der Zielgruppe Kinder, die einen differenzierten Maßnahmeneinsatz bedingt, gestaltet sich das SMB-Instrumentarium im Kinder-TV-Bereich viel komplexer als das SMB-Instrumentarium im Erwachsenenbereich bei Sat1.



Kandora, Ailyn;
The service quality of short film festivals: empirical analysis of short film festivals' response to needs, goals and expectations of short film professionals. - 192 S. Ilmenau : Techn. Univ., Diplomarbeit, 2009

Die vorliegende Diplomarbeit beschäftigt sich mit der Dienstleistungsqualität von Kurzfilmfestivals bezüglich der Zielgruppe "Short Film Professionals". Das Ziel war es, durch erste Forschungsergebnisse eine theoretisch sowie empirisch fundierte Grundlage für zukünftige Untersuchungen zu schaffen. Der theoretische Fokus liegt auf dem GAP-Modell der Dienstleistungsqualität, welches den Anforderungen einer tiefgehenden Untersuchung der Dienstleistungsqualität von Kurzfilmfestivals gerecht wird. Auf diesem Fundament wurde, unter Berücksichtigung der spezifischen Erfordernisse von Kurzfilmfestivals, das modifizierte GAP-Modell der Dienstleistungsqualität für Kurzfilmfestivals entwickelt. Basierend auf diesem theoretischen Gerüst erfolgte die empirische Studie. Leitfadengestützte Experteninterviews wurden sowohl mit verschiedenen Gruppen von Short Film Professionals als auch mit dem CFC Worldwide Short Film Festival (Toronto/Kanada) durchgeführt und anschließend mittels qualitativer Inhaltsanalyse ausgewertet. Schwerpunkt der Untersuchung war die Analyse ausgewählter Elemente des GAP-Modells: Im Fokus standen persönliche Bedürfnisse, beruflichen Ziele und Erwartungen von Short Film Professionals sowie die Wahrnehmung dieser Faktoren durch das CFC Worldwide Short Film Festival. Darüber hinaus wurden Tendenzen der Beurteilung von Dienstleistungsqualität aufgezeigt. Insgesamt liefert die Studie sehr zufrieden stellende Ergebnisse. Ein detaillierter Einblick in die Bedürfnisse, Ziele und Erwartungen von Short Film Professionals konnte erzielt werden. Lücken in der Dienstleistungsqualität auf Seiten des Worldwide Short Film Festivals, die zu einer negativen Beurteilung der Dienstleistungsqualität durch Short Film Professionals führen können, wurden identifiziert und mögliche Ursachen ermittelt. Anhand der präsentierten Ergebnisse wurden erste Schlussfolgerungen und Handlungsempfehlungen formuliert, die von Kurzfilmfestivals zur Verbesserung ihrer Dienstleistungsqualität aufgegriffen werden können. Abschließend werden Anregungen zur weiteren Erschließung des Forschungsfeldes gegeben.



Selle, Christin;
Global or Local Advertising : eine Analyse der Internationalen Kommunikation von Volkswagen Nutzfahrzeuge. - 144 S. Ilmenau : Techn. Univ., Diplomarbeit, 2009

Eine länderübergreifend erfolgreiche, aber auch effektive kommunikative Zielgruppenansprache ist eine zentrale Herausforderung internationaler Unternehmensaktivitäten. Die vorliegende Diplomarbeit behandelt die Thematik Internationale Kommunikation zunächst auf theoretischer Ebene und diskutiert im Hinblick auf die aktuelle wissenschaftliche Debatte die Vielfalt der Gestaltungsmöglichkeiten internationaler unternehmerischer Kommunikationspolitik wie auch der zu berücksichtigenden Rahmenbedingungen. Dabei wird insbesondere die landesspezifische Kultur als zentrale Einflussgröße fokussiert und deren Zusammenhang mit Kommunikation sowie eine mögliche Nutzung als Segmentierungskriterium beleuchtet. Der empirische Teil der Arbeit behandelt die Internationale Kommunikation von Volkswagen Nutzfahrzeuge(VWN). Um Gemeinsamkeiten und Unterschiede im kommunikativen Auftreten ausgewählter VWN Importeure und Deutschlands zu bestimmen, wurden klassische Kommunikationsmittel aus den Bereichen TV und Print auf Basis der Kulturmodelle von G. Hofstede und E.T. Hall inhaltsanalytisch untersucht. Unter Einbezug landesspezifischer Rahmenbedingungen wird dadurch ein Überblick über den kommunikativen Status Quo der Marke VWN gegeben, auf dessen Basis die aktuelle Internationale Kommunikation von VWN bewertet wird. Mit Bezugnahme zu den theoretischen Grundlagen werden abschließend entsprechende Handlungsperspektiven für VWN aufgezeigt.



Taubert, Sabine;
Der Einfluss von Interaktivität und Medienreichhaltigkeit auf die Werbewirkung in Virtuellen Welten. - 100 S. Ilmenau : Techn. Univ., Diplomarbeit, 2009

Marketing und Werbung stehen unter starkem Veränderungsdruck. Die klassische Werbung hat ihre Wachstumsgrenze erreicht und die Aufmerksamkeit der Konsumenten ist hart umkämpft. Angesichts neuer Kommunikationstechnologien, verändertem Nutzerverhalten, gesättigter Märkte und der Abwanderung kaufkräftiger Zielgruppen weg von den klassischen Massenmedien hin zu interaktiven Medien macht ein Umdenken der Werbenden notwendig. Computerspiele und 3D-Welten haben sich zu neuen Leitmedien der Unterhaltung etabliert. So werden Virtuelle Welten zunehmend auch von Werbetreibenden als wichtige Zukunftstechnologie erkannt. Viele dieser 3D-Welten können als effektives Medium für innovative, reichhaltige und interaktive Werbung genutzt werden. Jedoch ist nur wenig über die Wirkung von Werbung in Virtuellen Welten bekannt. In dieser Arbeit wurde daher der Frage nachgegangen, ob Marken von der Platzierung in Virtuellen Welten profitieren können. Hierfür wurde insbesondere der Einfluss von Interaktivität und Medienreichhaltigkeit in virtuellen Werbebotschaften auf marketingrelevante Erfolgsgrößen untersucht. Auf Basis des Elaboration-Likelihood-Models von Petty, Cacioppo und Schuhmann (1983) wurde ein Werbewirkungsmodell für Virtuelle Welten entwickelt. Die empirische Überprüfung der postulierten Zusammenhänge erfolgte in Form eines Online-Experiments und -Fragebogens. Die Untersuchung ergab, dass eine hohe Interaktivität und Medienreichhaltigkeit die Entstehung von Involvement, Telepräsenz und Unterhaltungserleben verhinderten. Dies führte wiederum zu niedrigen Erinnerungswerten und Produktwissen sowie zu negativen Einstellungen gegenüber dem Produkt und der Werbung. In Bezug auf die gewonnenen Erkenntnisse werden abschließende Implikationen für Forschung und Praxis diskutiert.



Dorn, Nicholas;
Projektmanagement versus Kreativität?. - 86 S. Ilmenau : Techn. Univ., Diplomarbeit, 2009

Die vorliegende Diplomarbeit setzt sich thematisch mit theoretischen Ansätzen des Projektmanagements und Theorien der Kreativitätsforschung auseinander. Grundlage für diese wissenschaftliche Untersuchung bilden die Forschungsergebnisse aus der bis dato existierenden Fachliteratur zu den Themen Kreativität, Kreativität im Management und Projektmanagement. Der Titel "Projektmanagement versus Kreativität?" lässt eine Widersprüchlichkeit beider Themengebiete vermuten. Ausschlaggebend ist zum einen eine fehlende, tiefgängige Auseinandersetzung mit dem Begriff Kreativität in der Literatur der allgemeinen Betriebswirtschaftslehre und zum anderen eine überwiegend ablehnenden Haltung gegenüber dem Phänomen Kreativität als greifbarer, definierbarer Baustein im Managementprozess. Während das Wort Kreativität gerne und oft im wirtschaftlichen Rahmen verwendet wird, bleibt es den Personen, die diese wissenschaftlichen Erkenntnisse in die Praxis umsetzen meist selbstüberlassen, was sie unter Kreativität verstehen und wie es einzuordnen haben. Um den Begriff Kreativität für Wirtschaftswissenschaftler greifbarer zu machen, werden in dieser Arbeit Modelle aus dem Gebiet der Kreativitätsforschung vorgestellt. Diese Modelle stammen mitunter von den größten Kreativitätsforschern wie Mel Rhodes, Teresa Amabile oder Mihaly Csikszentmihalyi, sind wissenschaftlich erforscht und vielfältig in der Praxis angewandt worden. Einige dieser Modelle werden mit einem Modell des Projektmanagements - dem idealen Phasenmodell - konfrontiert, welches in der Praxis zum Einsatz kommt, um komplexe Projekte in Unternehmen umzusetzen. In dieser Konfrontation werden Gemeinsamkeiten und Schnittstellen herausgearbeitet, um letztendlich das Phasenmodell es Projektmanagements zu erweitern und zu verbessern. Das neu entstandene Kreative Phasenmodell besitzt nach wie vor alle fünf Phasen zur Umsetzung eines Projektvorhabens, ist jedoch mehr auf den Faktor Kreativität ausgerichtet und lässt mehr kreative Prozesse mit einfließen. Jede Phase besitzt einen modifizierten, kreativen Faktor, welche sich alle an den Modellen der Kreativitätsforschung orientieren.



Garthof, Luisa;
Organisation und Planung von Kinderuniversitäten: eine empirische Untersuchung der Anwendung des Projektmanagements bei der Organisation und Planung von Kinderuniversitäten in Deutschland und Österreich. - 131 S. Ilmenau : Techn. Univ., Diplomarbeit, 2009

Die vorliegende Studie befasst sich mit der Anwendung von Projektmanagement bei der Veranstaltung von Kinderuniversitäten in Deutschland und Österreich. Die theoretischen Schwerpunkte liegen dabei auf der Projektorganisation, der Projektzielgestaltung, der Projektplanung und dem Projektinformationswesen, welche zunächst umfassend aus theoretischer Sicht beleuchtet wurden. Auf Grundlage der thematischen Schwerpunkte wurde mit Hilfe einer empirischen Untersuchung festgestellt, inwieweit die in der Projektmanagement-Literatur beschriebenen Instrumentarien in Hinsicht auf die Organisation und Planung von Kinderuniversitäten Anwendung finden. Hierzu wurden acht leitfadengestützte Experteninterviews mit den Projektleitern bzw. dem Verantwortlichen für Projektmanagement der Kinderuniversitäten in Deutschland und Österreich durchgeführt. Im Anschluss daran wurden diese mittels qualitativer Inhaltsanalyse ausgewertet. Dabei wurden die Ergebnisse der empirischen Untersuchung mit den theoretischen Schwerpunkten verglichen und interpretiert. Anhand der zusammenfassenden Analyse konnten zwischen den theoretischen Erläuterungen der Projektmanagement-Instrumentarien und deren Anwendung bei der Veranstaltung von Kinderuniversitäten in Deutschland und Österreich Gemeinsamkeiten für alle thematischen Schwerpunkte festgestellt werden. Allerdings werden die Projektmanagement-Instrumentarien bei den acht betrachteten Kinderuniversitäten nicht in dem detaillierten Ausmaß, wie in der Theorie beschrieben, angewendet. Aufgrund der Ergebnisse der vorliegenden Diplomarbeit konnten abschließend interessante Anregungen für weitere empirische Untersuchungen zur Erschließung des Forschungsfeldes gegeben werden.



Kamm, Nikolas;
In-Game-Advertising : eine empirische Untersuchung der Wirkungen von Werbung im Medium Videospiel. - 152 S. Ilmenau : Techn. Univ., Diplomarbeit, 2009

Der Markt für Videospiele gehört zu den am schnellsten wachsenden Segmenten der Medienbranche. Auch den Werbetreibenden ist diese Entwicklung nicht verborgen geblieben. Werbung in Videospielen, das so genannte In-Game-Advertising, befindet sich jedoch erst in der Entwicklungsphase. Nur wenige Studien haben sich bisher diesem neuen Forschungsfeld gewidmet. Ziel dieser Arbeit war es daher, die Wirkweise von In-Game-Advertising weiter zu untersuchen. Basierend auf der theoretischen Grundlage des Elaboration-Likelihood-Model von PETTY & CACIOPPO konnten wichtige Einflussfaktoren im Wirkungsprozess von In-Game-Advertising identifiziert werden. Unter Verwendung eines Feldexperimentes im Längsschnittdesign wurden N=38 Versuchsteilnehmer einem Videospiel mit darin befindlicher Werbung ausgesetzt. Intervenierende Einflüsse konnten mithilfe einer Kontrollgruppe von N=32 berücksichtigt werden. Die Datenerhebung erfolgte durch eine Online-Umfrage im November und Dezember 2008. Die Ergebnisse zeigten, dass sich etwa 80 Prozent der Versuchsteilnehmer an mindestens eine der dargebotenen Marken erinnern konnten. Signifikante Einflüsse auf die Markeneinstellung der Probanden konnten jedoch nicht festgestellt werden. Weitere Befunde wiesen darauf hin, dass die Spielunterhaltung bzw. das Spielinvolvement einen negativen Effekt auf die Werbeerinnerung ausübte. Andererseits beeinflusste wiederholtes Spielen die Werbeerinnerung positiv. Resümierend wurden Schlussfolgerungen für weitere Forschungen diskutiert.



Richter, Madlen;
Nachwuchsförderung als Existenzsicherung von Hochschulen - Betrachtung internationaler Kinderuniversitäten und deren Implementierung im Rahmen des Hochschulmarketing. - 230 S. Ilmenau : Techn. Univ., Diplomarbeit, 2009

Die vorliegende Diplomarbeit beschäftigt sich mit Kinderuniversitäts-Konzepten im deutsch-, englisch-, spanisch- und französischsprachigen Ausland und untersucht, ob diese in ein Hochschulmarketingkonzept integriert sind. Zu Beginn der Arbeit werden die zentralen Begriffe Hochschule und Marketing dargestellt, um aus diesen zum thematischen Schwerpunkt des Hochschulmarketing überzuleiten. Dieser wird hinsichtlich seiner theoretischen Grundlagen umfassend vorgestellt. Darauf aufbauend wird die Kinderuniversität in den Bereich des Hochschulmarketing eingeordnet sowie verdeutlicht, aus welchen Gründen Hochschulen Kinderuniversitäten durchführen könnten. Um jedoch herauszufinden, wie die Kinderuniversitäten im deutsch-, englisch-, spanisch- und französischsprachigen Ausland konzipiert sind, wurde eine empirische Studie durchgeführt. Bei dieser war von Interesse, in welchen Ländern außerhalb Deutschlands Kinderuniversitäten existieren, welche Charakteristika die länderspezifischen Konzepte aufweisen, welche Zielgruppen angesprochen und welche Ziele verfolgt werden. Des Weiteren sollte herausgefunden werden, ob die verschiedenen Kinderuniversitäten in Hochschulmarketingkonzepte integriert sind. Das methodische Vorgehen, um diese Fragen beantworten zu können, gliedert sich in eine Internetanalyse der Kinderuniversitäts-Webauftritte sowie eine darauf aufbauende Befragung der Organisatoren. Mit Hilfe der Internetanalyse konnten insgesamt 173 Kinderuniversitäten in den USA, Kanada, Großbritannien, Lateinamerika, Spanien, Österreich, der Schweiz und Liechtenstein aufgefunden werden. Im französischsprachigen Raum blieb die Internetanalyse erfolglos. Da auch die Ergebnisse in den spanischsprachigen Ländern äußerst vereinzelt waren, fanden diese im Rahmen der Befragung keine Berücksichtigung. In diesem Fall wurde das Kinderuniversitäts-Konzept lediglich aus den Erkenntnissen der Internetanalyse abgeleitet. Für das nordamerikanische, das großbritannische sowie das deutschsprachige Konzept wurden drei Online-Umfragen durchgeführt. An diesen nahmen (unbereinigt) insgesamt 64 der 140 zur Grundgesamtheit gehörenden Organisatoren teil. Aus den gewonnenen Ergebnissen konnten schließlich die verschiedenen Kinderuniversitäts-Konzepte abgeleitet werden. Speziell die Kinderuniversität in Großbritannien differenziert sich stark von allen anderen Konzepten, da sie nicht von Hochschulen, sondern von Schulen und Gemeinden durchgeführt wird und sich in eine nationale Children's University sowie viele regionale Ausprägungen gliedert. In den USA und Kanada war besonders überraschend, dass trotz der Marketing-Vorreiterstellung die Kinderuniversitäten keinen eindeutigen Bestandteil des Hochschulmarketing darstellen.



Hollenbach, Erika;
Newsfeeds als Kundenbindungsinstrument : eine empirische Studie am Beispiel der ZEIT-ONLINE-Leser. - 91 S. Ilmenau : Techn. Univ., Diplomarbeit, 2009

Immer mehr Webseiten und Blogs bieten Newsfeeds zum Abonnement an, um Leser direkt über neu erscheinende Beiträge zu informieren. Die Arbeit befasst sich mit der Newsfeed-Nutzung und Kundenbindung von ZEIT-ONLINE-Lesern und untersucht, inwiefern ein Zusammenhang zwischen diesen Größen besteht. Insbesondere wird berücksichtigt, welche Rolle die spezifischen Eigenschaften von Newsfeeds für die Kundenbindung spielen. Aus der Transaktionskostentheorie, der Sozialen Austauschtheorie und den Konzepten Involvement und Variety Seeking wurden mögliche Einflussgrößen der Kundenbindung beim Online-Nachrichtenkonsum abgeleitet. Es wurde eine quantitative Onlinebefragung unter ZEIT-ONLINE-Lesern (n = 1516) durchgeführt. Zentrale Ergebnisse sind, dass sowohl bei Feednutzern als auch bei Nichtnutzern niedrig empfundene Transaktionskosten mit hoher Kundenbindung in Zusammenhang stehen. Zudem schätzen Feednutzer die Transaktionskosten der Feednutzung bedeutend geringer ein als die der Webseitennutzung. Weiterhin standen die Zufriedenheit und das Involvement der Leser in positiven Zusammenhang mit Kundenbindung. Insgesamt zeigten die Feednutzer eine bedeutend stärkere Ausprägung von Kundenbindung sowie bedeutend häufigere Nutzung von Funktionen der Webseite, wie z.B. Newsletter oder Community. Weitere Erkenntnisse zu den Nutzergruppen fließen in Handlungsempfehlungen für den Anbieter ZEIT ONLINE und für die weitere Forschung ein.