"Live-Streamen oder lieber Live-Erleben?" : ein Intermedia-Vergleich zwischen dem Besuch von Live-Events und der Nutzung von Live-Streams. - Ilmenau. - 156 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Masterarbeit 2017
Die vorliegende Forschungsarbeit untersucht und vergleicht die Nutzungsmotive von dem Besuch eines Live-Events und der Nutzung eines äquivalenten Live-Streams. Dabei werden der Nutzungskontext mit situativen Einflüssen sowie verschiedene Unterhaltungsformate berücksichtigt. Als theoretische Basis diente das integrierte Modell der Publikumswahl, welches mit den Annahmen des Uses and Gratification Approach und des Motivationskonstruktes erweitert wurde. Es wurde ein quantitatives Forschungsdesign entwickelt, dessen Datenerhebungsmethode die Online-Befragung war. Die Stichprobe setzte sich aus deutschen Studierenden zusammen, die größtenteils an Thüringer Hochschulen studierten. Die Ergebnisse verdeutlichen, dass es Unterschiede zwischen den zwei Rezeptionsalternativen gibt, sie jedoch im Wesentlichen die gleichen Nutzungsmotive ('Unterhaltung', 'Entspannung' und 'Sozialisation') ansprechen. Da die Resultate aus einem explorativen Forschungsdesign entstanden sind, gelten sie als nur begrenzt aussagekräftig. Um die Allgemeingültigkeit zu steigern und repräsentative Ergebnisse zu erzielen, ist weitere Forschung von Nöten.
The role of Human capital preparedness in facilitating readiness for organizational change. - Ilmenau. - 110 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Masterarbeit 2017
Um auf dem Markt wettbewerbsfähig zu sein, müssen Unternehmen in der Lage sein, sich schnell an die Anforderungen der globalisierten Welt anzupassen. Um diesen Ansprüchen gerecht zu werden, sollten die Organisationen bereit sein, jede Art von Veränderungen zu bewältigen. Veränderungen könnten die Menschen, die die Organisation bilden, beeinflussen. Daher gibt es ein großes Bedürfnis die Mitarbeiter so vorzubereiten, dass sie mit dem Unternehmen Schritt für Schritt dem Veränderungsprozess folgen können. In einem Entwicklungsland, wie Kolumbien, gibt es einen Mangel an Forschung im Personalmanagement und insbesondere im strategischen Ansatz zum Management des Bildungskapitales. Die vorliegende Arbeit basiert auf der Wichtigkeit, das Wissen der Führungskräfte, über die Investitionen in die Vorbereitung der Mitarbeiter, zu festigen, um die Bereitschaft zur Berücksichtigung dieser Veränderungen sowie deren Bereitwilligkeit zur Umsetzung zu erleichtern. Um das Bewusstsein der Führungskräfte zu diesem Thema herauszufinden, wurden qualitative Experteninterviews erstellt und analysiert, in denen die Führungskräfte das Verständnis der Themen Veränderungsmanagement, Bildungskapital und Ertrag der Investitionen dargestellt haben. Es war motivierend zu sehen, dass Manager in Kolumbien einen Wert in der menschlichen Kapitalbereitschaft für Änderung sehen. Jedoch ist die Frage, wie viele von ihnen setzen dies wirklich um?
Framing the epidemic: how United States nonprofit organizations framed the 2014 Ebola Virus outbreak on Facebook. - Ilmenau. - 155 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Masterarbeit 2016
This exploratory study works to understand the framing habits of large U.S. nonprofits on Facebook over the span of a long-term health crisis. Using the Ebola Virus Disease epidemic of 2014 as a case study, Facebook posts from March 2014 to March 2015 from 17 multi-national charitable organizations were collected. Applying Framing Theory, a codebook was established with both general and issue-specific frames and a content analysis of the Facebook posts was conducted. Out of 445 posts, the results showed that social frames, most prominently education and healthcare system frames, and human interest frames were the most widely applied frames during the Ebola epidemic. This was consistent with what the literature defined as causal factors in the rapid spread of the virus. The research also found that the nonprofits were underutilizing rhetorical devices, such as mataphors, descriptors and catchphrases, which could help to connect with readers on a more emotional level. On the other hand, the charitable organizations exhibited a healthy balance of positive, negative and neutrally-framed posts, ensuring a connection with their audience without the risk of losing readers to compassion fatique.
Wie funktioniert Special-Interest? : eine Inhaltsanalyse der Beiträge in Special-Interest-Zeitschriften anhand der Nachrichtenwerttheorie. - 115 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Masterarbeit 2016
Während klassische Tageszeitungen im Zeitalter der Digitalisierung immer größere Probleme haben Leser zu akquirieren und ihre Existenz zu sichern, entwickelt sich die deutsche Zeitschriftenbranche entgegen diesem Negativtrend. In den letzten Jahren stieg die Zahl der Zeitschriftentitel in Deutschland stetig. Mitverantwortlich für die steigende Zahl sind die Special-Interest-Zeitschriften. Diese besondere Zeitschriftengattung bearbeitet klar abgegrenzte Themennischen für einen speziellen Leserkreis. Trotz dieser speziellen Bedingungen schaffen es verschiedene Publikationen dieser Zeitschriftengattung überaus erfolgreich zu arbeiten und erreichen sogar Millionen-Auflagen. Aber wie funktioniert Special-Interest? Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit dieser Frage auf Grundlage der Nachrichtenwerttheorie. Dazu wurde das für Massenmedien wissenschaftlich etablierte Konzept der Nachrichtenwerttheorie auf Special-Interest-Zeitschriften angewendet und weiterentwickelt. Ziel der Arbeit ist es, herauszufinden, welche Nachrichtenfaktoren in Special-Interest-Zeitschriften eingesetzt werden und warum diese Faktoren verwendet werden. Der dafür verwendete Methodenmix besteht im ersten Schritt aus einer Inhaltsanalyse der Beiträge verschiedener Special-Interest-Zeitschriften und im zweiten Schritt aus Experteninterviews mit Chefredakteuren dieser Zeitschriften. Neben der Beantwortung der Forschungsfrage liefert die Arbeit erste Ansätze, wie Special-Interest-Zeitschriften funktionieren und warum die Branche auch im Zeitalter der Digitalisierung weiterhin erfolgreich wächst.
Crowdfunding im Mittelstand - Bedarfsanalyse eines Informationsportals zum Thema Crowdfunding im Mittelstand. - 120 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Masterarbeit 2016
Die vorliegende Forschungsarbeit widmet sich der Bedarfsanalyse eines Informationsportals zum Thema Crowdfunding im Mittelstand, wobei es sich um die beiden Formen Crowdinvesting sowie Crowdlending handelt. Wurden ursprünglich vor allem junge, innovative Unternehmen durch Crowdfunding unterstützt, rückt nun ebenso der Mittelstand immer weiter in den Vordergrund. Diesbezüglich ist es wichtig auch die Crowd ausreichend darüber zu informieren, damit möglichst sichere Investitionsentscheidungen getroffen werden können. Für die Erhebung der Daten wird zunächst eine qualitative Dokumentenanalyse von ausgewählten Webseiten (n=23) durchgeführt, um das aktuelle Informationsangebot zu analysieren. Um die Erwartungen und Bewertungen der Crowd sowie mögliche Nutzungsmotive zu erheben, folgt darauf aufbauend eine quantitative Online-Befragung mit (potenziellen) Investoren (n=62). Darüber hinaus soll mit den gewonnen Daten der subjektive Informationsbedarf der Crowd ermittelt werden. Als theoretisches Konstrukt dienen das Erwartungs-Bewertungs-Modell von Palmgreen (1984) sowie das Management der Informationsnachfrage von Picot (1988). Die Ergebnisse zeigen, dass sie vor allem über aktuelle Investitionsmöglichkeiten in kurzer und prägnanter Form informiert werden möchten. Unterhaltungsmotive spielen bei der Nutzung eine eher untergeordnete Rolle. Auch wenn die Ergebnisse der Dokumentenanalyse wenige Interaktionen der Nutzer gezeigt haben, wünschen sie sich dennoch einen Bereich für einen Informationsaustausch mit anderen Interessierten. Insgesamt fühlt sich die Crowd eher gut über dieses Thema informiert, wobei durchaus Verbesserungspotenzial besteht.
Mit neuen Strategien und Lösungsansätzen die Koordinationsprobleme der Medienmärkte lösen : eine Untersuchung des Buchmarktes und der Buchverlage in Deutschland. - 136 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Masterarbeit 2016
Ein Strukturwandel infolge neuer Technologien und Märkte ist an sich nichts Ungewöhnliches für die Marktwirtschaft. Derzeit lässt sich jedoch eine tiefgreifende und nachhaltige Transformation der Wirtschaft hin zu einer digitalen Ökonomie feststellen, welche maßgeblich durch die Entwicklung der Informations- und Kommunikationstechnologien vorangetrieben wurde. Dies hat besondere und nachhaltige Auswirkungen auf die Wertschöpfungssysteme der Unternehmen. Auch der Buchmarkt und seine Akteure sind von diesen Veränderungen betroffen: Neben dem Buchhandel suchen vor allem Verlage nach Möglichkeiten, in den veränderten Marktstrukturen gewinnbringend zu agieren. Die vorliegende Masterarbeit befasst sich daher konkret mit diesen neuen Marktbedingungen und der Entwicklung deutscher Publikumsverlage und bietet eine Bewertung dessen, mit welchen Lösungsansätzen sie gegebene Marktprobleme zu lösen versuchen. Die theoretischen Grundlagen setzten sich aus zwei Perspektiven zusammen, dem der Neuen Wirtschaftssoziologie sowie der Medienwissenschaft und Medienökonomie. Zusätzlich zu den auf den Markt beobachteten Veränderungen entwickeln sich auch im wissenschaftlichen Diskurs die Perspektiven, mit denen Märkte und ihre Strukturen erfasst werden können. So werden Zusammenhänge und Veränderungen auf Medienmärkten nicht mehr nur mit ökonomischen Theorien beschrieben, sondern auch soziale Faktoren werden erfasst und abzubilden versucht. Zu Beginn wurden beide Perspektiven miteinander vereint, um eine erste Modellierung der Koordinationsprobleme für den Buchmarkt vorzunehmen. Dieses Modell wurde anschließend anhand einer explorativen Studie mithilfe von Experteninterviews empirisch überprüft. Die Ergebnisse lieferten neue Erkenntnisse bezüglich der Koordinationsprobleme des Buchmarktes sowie auf die notwendigen Entwicklungsperspektiven der Verlage, um diese zu lösen. Mithilfe dieser Erkenntnisse konnte das theoretische Modell dahingehend weiterentwickelt werden, dass nicht nur die auftretenden Probleme hierbei statisch abgebildet, sondern auch Wechselwirkungen und Gewichtungen miteinbezogen werden.
Strategic communication : development of the marketing concept for international project "Ceramics and its Dimensions". - 66 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Masterarbeit 2016
Diese Studie untersucht Ansatz für die Kommunikation in Museen und Museumsprojekten. Literatur schlägt vor, dass Museum-Marketing sich noch in seiner Entwicklung befindet. In einigen der neuesten wissenschaftlichen Publikationen wird der strategische Ansatz als wirksames Instrument zur Erreichung von nichtkommerziellen Zielen der Kulturinstitutionen empfohlen. Die Autorin definiert Museum Marketing als theoretisches Feld. Die Interviews mit den Kommunikationsexperten aus vier Kulturprojekten werden durchgeführt. "Transmediale", "Die 9. Berlin Biennale für zeitgenössische Kunst", "100 Jahre jetzt" und "Keramik und ihre Dimensionen" dienen als Fallstudien für den Kommunikationsplanungsprozess. Die qualitative Analyse der Interviews ergab, dass die meisten Projektmanager keine strategischen Marketingmethoden in ihren Organisationen einbeziehen. Der Kommunikationsplan für gemeinnützige Kulturprojekte "Ceramics and Its Dimensions" wird erarbeitet.
Gamification elements on digital games distribution platforms and their influence on use and online social behaviour. - 123 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Masterarbeit 2016
Die Verhalten von Nutzern im Internet ist eine wertvolle Information, besonders wenn die Nutzer Gamer sind, die eine digitale Distributionsplattform für Videospiele nutzen. Forscher und Unternehmen sind beide an diesen Verhalten interessiert, aber nicht beide aus demselben Grund. Fügt man diesen Plattformen die Essenz von Gamification hinzu, so sind die daraus resultierenden Verhalten der Nutzer umso interessanter. Diese Studie stellt eine neue Typologie für digitale Distributionsplattformen für Videospiele vor. Dafür nahmen Probanden (N=278) an einer Online-Umfrage teil, welcher ihren Spielertyp festlegte und dann maß welchen Gamification-Elemente sie mit Vorliebe nutzten. Eine explorative Faktorenanalyse deckte sieben Faktoren auf, welche wiederum für eine Clusteranalyse benutzt wurden. Fünf der Faktoren deuten auf neue Spielertypen hin, während zwei die Vorliebe der Nutzer zu Gamification-Elementen messen. Die vorgestellten Ergebnisse der Clusteranalyse beinhalten drei eigenständige Verhalten: Den unbeeinflussten einsamen Wolf, welcher lieber alleine spielt und sich von den Gamification-Elementen nicht beeinflussen lässt, den nutznießenden Helfer, welcher menschenfreundlich gesinnt und sozial aktiv ist und welcher Gamification-Elemente bevorzugt, die es ihm ermöglichen Hilfe und Inhalt durch die Community zu bekommen, und letztlich der Community-orientierte Verbesserer, welcher gerne im Team spielt und die Plattform und seine Gamification-Features so nutzt, dass er seine Spielerfahrung und die der anderen Nutzer verbessern kann. Mit weiteren Analysen zur Demografie werden mögliche Erklärungen zum Auftreten dieser neuen Verhaltenstypen in dieser Studie geliefert.
The importance of internal communication within companies : an analysis of internal newsletters on the basis of "MC - Intranet News". - 85 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Masterarbeit 2016
Im Zuge der Digitalisierung gewinnen Netzwerke an Bedeutung. Ein ausschlaggebender Faktor welcher sich mit der Digitalisierung verändert ist die interne Kommunikation in Unternehmen. Neue Arbeitsstrukturen und erweiterte Netzwerke erfordern das Beschreiten unbekannter Wege im Umgang mit interner Kommunikation. Während in der Vergangenheit der Umfang der internen Kommunikation als eher zu wenig gering angesehen wurde wird diese heute als eher zu umfangreich empfunden. Da die Digitalisierung die Verteilung von Informationen vereinfacht und die damit verbundenen Kosten verringert gewinnt der Faktor Qualität immer mehr an Bedeutung. Um eine hohe Qualität der verteilten Information garantieren zu können ist es ratsam die wahrgenommene Qualität und Zufriedenheit mit der internen Kommunikation regelmäßig zu überprüfen. Diese Forschungsarbeit beschäftigt sich mit der Evaluation eines internen Newsletters der Firma Siemens, dem Newsletter "MC - Intranet News". Um die Wahrnehmung und die Zufriedenheit mit dem Newsletter "MC - Intranet News" zu verstehen wurde ein quantitativer Fragebogen mit den Rezipienten des Newsletters durchgeführt. Neben der wahrgenommenen Qualität wurden auch die Erwartungen an Newsletter gemessen, um eine Aussage über die Zufriedenheit mit dem Newsletter treffen zu können. Die Ergebnisse zeigen eine Verbindung zwischen den präferierten Kommunikationskanälen und der Zufriedenheit mit dem Newsletter. Die Kommunikationskanäle "Print" und "Intranet" stehen im Zusammenhang mit der Zufriedenheit mit dem Newsletter. Dieses Resultat steht im Zusammenhang mit der Klassifizierung des Newsletters, da "Print", "Intranet" und der Newsletter eine Fokussierung auf one-way Kommunikation aufweisen sowie den visuellen Medien zugeordnet werden können. Weiterhin kann ein hoher Nutzwert der dargebotenen Information als Prädikator für die Zufriedenheit mit dem Newsletter dienen. In Anbetracht dieses Resultats wurde eine neue Struktur entwickelt, die die Dauer des derzeit ausgeübten Jobs mit in Betrachtung zieht. Letztlich wurden Response Patterns zwischen den Teilnehmern entdeckt. Deutsche, Manager und Männer tendieren zu geringeren Bewertungen im Vergleich zu nicht Deutschen, einfachen Angestellten und Frauen. Nichtsdestotrotz konnte kein Unterschied in der Zufriedenheit dieser Gruppen gefunden werden.
Spanish entrepreneurs in Germany : is the Spanish embassy supporting them through their media channels?. - 166 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Masterarbeit 2016
Das Ziel der vorliegenden Masterarbeit ist es herauszufinden, inwiefern die Spanische Botschaft in Berlin spanische Unternehmer in Deutschland, und besonders in Berlin, mit Hilfe digitaler Medien (Website und Facebook-Seite) unterstützt. Die Arbeit basiert zum einen auf einer Inhaltsanalyse der Website und des Facebook-Auftritts der Spanischen Botschaft in Berlin, wobei das Medel-Modell angewandt wurde. Ergänzt wird die inhaltliche Analyse durch halbstrukturierte Interviews sowohl mit Mitgliedern der Botschaft als auch mit Spanischen Unternehmern in Berlin. Die Forschungsziele dienen dabei nicht nur der Beantwortung der Forschungsfrage, sondern sollen auch den Weg bereiten für die weitere Erforschung des Spanischen Entrepreneurship in Deutschland.