Master thesis

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Erstellt: Thu, 28 Mar 2024 23:13:29 +0100 in 0.0876 sec


Klindworth, Tanja;
"Live-Streamen oder lieber Live-Erleben?" : ein Intermedia-Vergleich zwischen dem Besuch von Live-Events und der Nutzung von Live-Streams. - Ilmenau. - 156 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Masterarbeit 2017

Die vorliegende Forschungsarbeit untersucht und vergleicht die Nutzungsmotive von dem Besuch eines Live-Events und der Nutzung eines äquivalenten Live-Streams. Dabei werden der Nutzungskontext mit situativen Einflüssen sowie verschiedene Unterhaltungsformate berücksichtigt. Als theoretische Basis diente das integrierte Modell der Publikumswahl, welches mit den Annahmen des Uses and Gratification Approach und des Motivationskonstruktes erweitert wurde. Es wurde ein quantitatives Forschungsdesign entwickelt, dessen Datenerhebungsmethode die Online-Befragung war. Die Stichprobe setzte sich aus deutschen Studierenden zusammen, die größtenteils an Thüringer Hochschulen studierten. Die Ergebnisse verdeutlichen, dass es Unterschiede zwischen den zwei Rezeptionsalternativen gibt, sie jedoch im Wesentlichen die gleichen Nutzungsmotive ('Unterhaltung', 'Entspannung' und 'Sozialisation') ansprechen. Da die Resultate aus einem explorativen Forschungsdesign entstanden sind, gelten sie als nur begrenzt aussagekräftig. Um die Allgemeingültigkeit zu steigern und repräsentative Ergebnisse zu erzielen, ist weitere Forschung von Nöten.



Buelvas Parejo, Elda Maria;
The role of Human capital preparedness in facilitating readiness for organizational change. - Ilmenau. - 110 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Masterarbeit 2017

Um auf dem Markt wettbewerbsfähig zu sein, müssen Unternehmen in der Lage sein, sich schnell an die Anforderungen der globalisierten Welt anzupassen. Um diesen Ansprüchen gerecht zu werden, sollten die Organisationen bereit sein, jede Art von Veränderungen zu bewältigen. Veränderungen könnten die Menschen, die die Organisation bilden, beeinflussen. Daher gibt es ein großes Bedürfnis die Mitarbeiter so vorzubereiten, dass sie mit dem Unternehmen Schritt für Schritt dem Veränderungsprozess folgen können. In einem Entwicklungsland, wie Kolumbien, gibt es einen Mangel an Forschung im Personalmanagement und insbesondere im strategischen Ansatz zum Management des Bildungskapitales. Die vorliegende Arbeit basiert auf der Wichtigkeit, das Wissen der Führungskräfte, über die Investitionen in die Vorbereitung der Mitarbeiter, zu festigen, um die Bereitschaft zur Berücksichtigung dieser Veränderungen sowie deren Bereitwilligkeit zur Umsetzung zu erleichtern. Um das Bewusstsein der Führungskräfte zu diesem Thema herauszufinden, wurden qualitative Experteninterviews erstellt und analysiert, in denen die Führungskräfte das Verständnis der Themen Veränderungsmanagement, Bildungskapital und Ertrag der Investitionen dargestellt haben. Es war motivierend zu sehen, dass Manager in Kolumbien einen Wert in der menschlichen Kapitalbereitschaft für Änderung sehen. Jedoch ist die Frage, wie viele von ihnen setzen dies wirklich um?



Kennedy, Pauline Louise;
Framing the epidemic: how United States nonprofit organizations framed the 2014 Ebola Virus outbreak on Facebook. - Ilmenau. - 155 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Masterarbeit 2016

This exploratory study works to understand the framing habits of large U.S. nonprofits on Facebook over the span of a long-term health crisis. Using the Ebola Virus Disease epidemic of 2014 as a case study, Facebook posts from March 2014 to March 2015 from 17 multi-national charitable organizations were collected. Applying Framing Theory, a codebook was established with both general and issue-specific frames and a content analysis of the Facebook posts was conducted. Out of 445 posts, the results showed that social frames, most prominently education and healthcare system frames, and human interest frames were the most widely applied frames during the Ebola epidemic. This was consistent with what the literature defined as causal factors in the rapid spread of the virus. The research also found that the nonprofits were underutilizing rhetorical devices, such as mataphors, descriptors and catchphrases, which could help to connect with readers on a more emotional level. On the other hand, the charitable organizations exhibited a healthy balance of positive, negative and neutrally-framed posts, ensuring a connection with their audience without the risk of losing readers to compassion fatique.



Geist, Tino;
Wie funktioniert Special-Interest? : eine Inhaltsanalyse der Beiträge in Special-Interest-Zeitschriften anhand der Nachrichtenwerttheorie. - 115 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Masterarbeit 2016

Während klassische Tageszeitungen im Zeitalter der Digitalisierung immer größere Probleme haben Leser zu akquirieren und ihre Existenz zu sichern, entwickelt sich die deutsche Zeitschriftenbranche entgegen diesem Negativtrend. In den letzten Jahren stieg die Zahl der Zeitschriftentitel in Deutschland stetig. Mitverantwortlich für die steigende Zahl sind die Special-Interest-Zeitschriften. Diese besondere Zeitschriftengattung bearbeitet klar abgegrenzte Themennischen für einen speziellen Leserkreis. Trotz dieser speziellen Bedingungen schaffen es verschiedene Publikationen dieser Zeitschriftengattung überaus erfolgreich zu arbeiten und erreichen sogar Millionen-Auflagen. Aber wie funktioniert Special-Interest? Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit dieser Frage auf Grundlage der Nachrichtenwerttheorie. Dazu wurde das für Massenmedien wissenschaftlich etablierte Konzept der Nachrichtenwerttheorie auf Special-Interest-Zeitschriften angewendet und weiterentwickelt. Ziel der Arbeit ist es, herauszufinden, welche Nachrichtenfaktoren in Special-Interest-Zeitschriften eingesetzt werden und warum diese Faktoren verwendet werden. Der dafür verwendete Methodenmix besteht im ersten Schritt aus einer Inhaltsanalyse der Beiträge verschiedener Special-Interest-Zeitschriften und im zweiten Schritt aus Experteninterviews mit Chefredakteuren dieser Zeitschriften. Neben der Beantwortung der Forschungsfrage liefert die Arbeit erste Ansätze, wie Special-Interest-Zeitschriften funktionieren und warum die Branche auch im Zeitalter der Digitalisierung weiterhin erfolgreich wächst.



Lott, Franziska;
Crowdfunding im Mittelstand - Bedarfsanalyse eines Informationsportals zum Thema Crowdfunding im Mittelstand. - 120 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Masterarbeit 2016

Die vorliegende Forschungsarbeit widmet sich der Bedarfsanalyse eines Informationsportals zum Thema Crowdfunding im Mittelstand, wobei es sich um die beiden Formen Crowdinvesting sowie Crowdlending handelt. Wurden ursprünglich vor allem junge, innovative Unternehmen durch Crowdfunding unterstützt, rückt nun ebenso der Mittelstand immer weiter in den Vordergrund. Diesbezüglich ist es wichtig auch die Crowd ausreichend darüber zu informieren, damit möglichst sichere Investitionsentscheidungen getroffen werden können. Für die Erhebung der Daten wird zunächst eine qualitative Dokumentenanalyse von ausgewählten Webseiten (n=23) durchgeführt, um das aktuelle Informationsangebot zu analysieren. Um die Erwartungen und Bewertungen der Crowd sowie mögliche Nutzungsmotive zu erheben, folgt darauf aufbauend eine quantitative Online-Befragung mit (potenziellen) Investoren (n=62). Darüber hinaus soll mit den gewonnen Daten der subjektive Informationsbedarf der Crowd ermittelt werden. Als theoretisches Konstrukt dienen das Erwartungs-Bewertungs-Modell von Palmgreen (1984) sowie das Management der Informationsnachfrage von Picot (1988). Die Ergebnisse zeigen, dass sie vor allem über aktuelle Investitionsmöglichkeiten in kurzer und prägnanter Form informiert werden möchten. Unterhaltungsmotive spielen bei der Nutzung eine eher untergeordnete Rolle. Auch wenn die Ergebnisse der Dokumentenanalyse wenige Interaktionen der Nutzer gezeigt haben, wünschen sie sich dennoch einen Bereich für einen Informationsaustausch mit anderen Interessierten. Insgesamt fühlt sich die Crowd eher gut über dieses Thema informiert, wobei durchaus Verbesserungspotenzial besteht.



Mann, Annika;
Mit neuen Strategien und Lösungsansätzen die Koordinationsprobleme der Medienmärkte lösen : eine Untersuchung des Buchmarktes und der Buchverlage in Deutschland. - 136 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Masterarbeit 2016

Ein Strukturwandel infolge neuer Technologien und Märkte ist an sich nichts Ungewöhnliches für die Marktwirtschaft. Derzeit lässt sich jedoch eine tiefgreifende und nachhaltige Transformation der Wirtschaft hin zu einer digitalen Ökonomie feststellen, welche maßgeblich durch die Entwicklung der Informations- und Kommunikationstechnologien vorangetrieben wurde. Dies hat besondere und nachhaltige Auswirkungen auf die Wertschöpfungssysteme der Unternehmen. Auch der Buchmarkt und seine Akteure sind von diesen Veränderungen betroffen: Neben dem Buchhandel suchen vor allem Verlage nach Möglichkeiten, in den veränderten Marktstrukturen gewinnbringend zu agieren. Die vorliegende Masterarbeit befasst sich daher konkret mit diesen neuen Marktbedingungen und der Entwicklung deutscher Publikumsverlage und bietet eine Bewertung dessen, mit welchen Lösungsansätzen sie gegebene Marktprobleme zu lösen versuchen. Die theoretischen Grundlagen setzten sich aus zwei Perspektiven zusammen, dem der Neuen Wirtschaftssoziologie sowie der Medienwissenschaft und Medienökonomie. Zusätzlich zu den auf den Markt beobachteten Veränderungen entwickeln sich auch im wissenschaftlichen Diskurs die Perspektiven, mit denen Märkte und ihre Strukturen erfasst werden können. So werden Zusammenhänge und Veränderungen auf Medienmärkten nicht mehr nur mit ökonomischen Theorien beschrieben, sondern auch soziale Faktoren werden erfasst und abzubilden versucht. Zu Beginn wurden beide Perspektiven miteinander vereint, um eine erste Modellierung der Koordinationsprobleme für den Buchmarkt vorzunehmen. Dieses Modell wurde anschließend anhand einer explorativen Studie mithilfe von Experteninterviews empirisch überprüft. Die Ergebnisse lieferten neue Erkenntnisse bezüglich der Koordinationsprobleme des Buchmarktes sowie auf die notwendigen Entwicklungsperspektiven der Verlage, um diese zu lösen. Mithilfe dieser Erkenntnisse konnte das theoretische Modell dahingehend weiterentwickelt werden, dass nicht nur die auftretenden Probleme hierbei statisch abgebildet, sondern auch Wechselwirkungen und Gewichtungen miteinbezogen werden.



Kazakova, Ekaterina;
Strategic communication : development of the marketing concept for international project "Ceramics and its Dimensions". - 66 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Masterarbeit 2016

Diese Studie untersucht Ansatz für die Kommunikation in Museen und Museumsprojekten. Literatur schlägt vor, dass Museum-Marketing sich noch in seiner Entwicklung befindet. In einigen der neuesten wissenschaftlichen Publikationen wird der strategische Ansatz als wirksames Instrument zur Erreichung von nichtkommerziellen Zielen der Kulturinstitutionen empfohlen. Die Autorin definiert Museum Marketing als theoretisches Feld. Die Interviews mit den Kommunikationsexperten aus vier Kulturprojekten werden durchgeführt. "Transmediale", "Die 9. Berlin Biennale für zeitgenössische Kunst", "100 Jahre jetzt" und "Keramik und ihre Dimensionen" dienen als Fallstudien für den Kommunikationsplanungsprozess. Die qualitative Analyse der Interviews ergab, dass die meisten Projektmanager keine strategischen Marketingmethoden in ihren Organisationen einbeziehen. Der Kommunikationsplan für gemeinnützige Kulturprojekte "Ceramics and Its Dimensions" wird erarbeitet.



Uzun, Ender;
Gamification elements on digital games distribution platforms and their influence on use and online social behaviour. - 123 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Masterarbeit 2016

Die Verhalten von Nutzern im Internet ist eine wertvolle Information, besonders wenn die Nutzer Gamer sind, die eine digitale Distributionsplattform für Videospiele nutzen. Forscher und Unternehmen sind beide an diesen Verhalten interessiert, aber nicht beide aus demselben Grund. Fügt man diesen Plattformen die Essenz von Gamification hinzu, so sind die daraus resultierenden Verhalten der Nutzer umso interessanter. Diese Studie stellt eine neue Typologie für digitale Distributionsplattformen für Videospiele vor. Dafür nahmen Probanden (N=278) an einer Online-Umfrage teil, welcher ihren Spielertyp festlegte und dann maß welchen Gamification-Elemente sie mit Vorliebe nutzten. Eine explorative Faktorenanalyse deckte sieben Faktoren auf, welche wiederum für eine Clusteranalyse benutzt wurden. Fünf der Faktoren deuten auf neue Spielertypen hin, während zwei die Vorliebe der Nutzer zu Gamification-Elementen messen. Die vorgestellten Ergebnisse der Clusteranalyse beinhalten drei eigenständige Verhalten: Den unbeeinflussten einsamen Wolf, welcher lieber alleine spielt und sich von den Gamification-Elementen nicht beeinflussen lässt, den nutznießenden Helfer, welcher menschenfreundlich gesinnt und sozial aktiv ist und welcher Gamification-Elemente bevorzugt, die es ihm ermöglichen Hilfe und Inhalt durch die Community zu bekommen, und letztlich der Community-orientierte Verbesserer, welcher gerne im Team spielt und die Plattform und seine Gamification-Features so nutzt, dass er seine Spielerfahrung und die der anderen Nutzer verbessern kann. Mit weiteren Analysen zur Demografie werden mögliche Erklärungen zum Auftreten dieser neuen Verhaltenstypen in dieser Studie geliefert.



Weiland, Anke;
The importance of internal communication within companies : an analysis of internal newsletters on the basis of "MC - Intranet News". - 85 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Masterarbeit 2016

Im Zuge der Digitalisierung gewinnen Netzwerke an Bedeutung. Ein ausschlaggebender Faktor welcher sich mit der Digitalisierung verändert ist die interne Kommunikation in Unternehmen. Neue Arbeitsstrukturen und erweiterte Netzwerke erfordern das Beschreiten unbekannter Wege im Umgang mit interner Kommunikation. Während in der Vergangenheit der Umfang der internen Kommunikation als eher zu wenig gering angesehen wurde wird diese heute als eher zu umfangreich empfunden. Da die Digitalisierung die Verteilung von Informationen vereinfacht und die damit verbundenen Kosten verringert gewinnt der Faktor Qualität immer mehr an Bedeutung. Um eine hohe Qualität der verteilten Information garantieren zu können ist es ratsam die wahrgenommene Qualität und Zufriedenheit mit der internen Kommunikation regelmäßig zu überprüfen. Diese Forschungsarbeit beschäftigt sich mit der Evaluation eines internen Newsletters der Firma Siemens, dem Newsletter "MC - Intranet News". Um die Wahrnehmung und die Zufriedenheit mit dem Newsletter "MC - Intranet News" zu verstehen wurde ein quantitativer Fragebogen mit den Rezipienten des Newsletters durchgeführt. Neben der wahrgenommenen Qualität wurden auch die Erwartungen an Newsletter gemessen, um eine Aussage über die Zufriedenheit mit dem Newsletter treffen zu können. Die Ergebnisse zeigen eine Verbindung zwischen den präferierten Kommunikationskanälen und der Zufriedenheit mit dem Newsletter. Die Kommunikationskanäle "Print" und "Intranet" stehen im Zusammenhang mit der Zufriedenheit mit dem Newsletter. Dieses Resultat steht im Zusammenhang mit der Klassifizierung des Newsletters, da "Print", "Intranet" und der Newsletter eine Fokussierung auf one-way Kommunikation aufweisen sowie den visuellen Medien zugeordnet werden können. Weiterhin kann ein hoher Nutzwert der dargebotenen Information als Prädikator für die Zufriedenheit mit dem Newsletter dienen. In Anbetracht dieses Resultats wurde eine neue Struktur entwickelt, die die Dauer des derzeit ausgeübten Jobs mit in Betrachtung zieht. Letztlich wurden Response Patterns zwischen den Teilnehmern entdeckt. Deutsche, Manager und Männer tendieren zu geringeren Bewertungen im Vergleich zu nicht Deutschen, einfachen Angestellten und Frauen. Nichtsdestotrotz konnte kein Unterschied in der Zufriedenheit dieser Gruppen gefunden werden.



Paya Albero, Ruben;
Spanish entrepreneurs in Germany : is the Spanish embassy supporting them through their media channels?. - 166 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Masterarbeit 2016

Das Ziel der vorliegenden Masterarbeit ist es herauszufinden, inwiefern die Spanische Botschaft in Berlin spanische Unternehmer in Deutschland, und besonders in Berlin, mit Hilfe digitaler Medien (Website und Facebook-Seite) unterstützt. Die Arbeit basiert zum einen auf einer Inhaltsanalyse der Website und des Facebook-Auftritts der Spanischen Botschaft in Berlin, wobei das Medel-Modell angewandt wurde. Ergänzt wird die inhaltliche Analyse durch halbstrukturierte Interviews sowohl mit Mitgliedern der Botschaft als auch mit Spanischen Unternehmern in Berlin. Die Forschungsziele dienen dabei nicht nur der Beantwortung der Forschungsfrage, sondern sollen auch den Weg bereiten für die weitere Erforschung des Spanischen Entrepreneurship in Deutschland.




Diploma thesis

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Erstellt: Thu, 28 Mar 2024 23:13:32 +0100 in 0.0998 sec


Matthäi, Tina;
Identitätsorientiertes Medienmarkenmanagement : eine empirische Untersuchung der Medienmarkenidentität am Beispiel der Publikumszeitschrift EMOTION. - 206 S. Ilmenau : Techn. Univ., Diplomarbeit, 2008

Die vorliegende Diplomarbeit beschäftigt sich mit der identitätsorientierten Markenführung im Medienbereich. Am Beispiel der deutschen Publikums- bzw. Frauenzeitschrift EMOTION (Gruner+Jahr Verlag) wird die aktuelle Medienmarkenidentität ausführlich umschrieben, bewertet und damit ihr Potential einer starken, verhaltensrelevanten Medienmarke aufgezeigt. - Das theoretische Fundament der Arbeit bildet der identitätsbasierte Markenmanagementansatz. Nach diesem konstituiert sich der zentrale Erfolgsfaktor Markenidentität aus der wechselseitigen Beziehung zwischen den Identitätsperspektiven Selbst- und Fremdbild. Ihre Stärke drückt sich dabei maßgeblich im Übereinstimmungsgrad beider Blickwinkel aus. Voraussetzung der detaillierten Ergründung der Medienmarkenidentität und ihrer Komponenten war zudem die Einführung eines theoretischen Modells und dessen Adaption auf den Medienbereich. - Auf der Theoriebasis aufbauend, erfolgte die empirische Untersuchung zur benannten Problematik. In einer deskriptiven Herangehensweise wurden mithilfe von zwei standardisierten, sowohl theorie- als auch empiriegeleitet entwickelten Online-Fragebögen empirische Daten auf Seite der Mitarbeiter und Rezipienten des EMOTION-Magazins erhoben. Diese wurden anschließend mittels statistischer Methoden quantitativ ausgewertet und die Ergebnisse in einem beidseitigen Vergleich sowie einer jeweils intraperspektivischen Analyse präsentiert. Ihre Interpretation erfolgte schlussendlich im Rahmen der Gegenüberstellung von gewonnenen Erkenntnissen und theoretischen Ausführungen. - Im Hinblick auf die Forschungsthematik lieferte die Untersuchung sehr zufrieden stellende Ergebnisse. Als zentrale Erkenntnis lies sich insgesamt feststellen, dass EMOTION vor dem Hintergrund des Spannungsfeldes tatsächliches Selbstbild der Mitarbeiter und Fremdbild der Rezipienten das strategische Ziel, eine starke Medienmarkenidentität aufzubauen, zum aktuellen Zeitpunkt weitgehend erreicht hat. - Mit Blick auf die Notwendigkeit der zukünftigen Aufrechterhaltung dieser Erfolgsbasis werden im Ausblick der Arbeit zahlreiche Anregungen hinsichtlich des weiteren Forschungsbedarfs gegeben.



Wegerich, Miriam;
SEX SELLS ITSELF : eine Analyse der Geschäftsmodelle ausgewählter deutscher Erotikanbieter im Internet. - 147 S. Ilmenau : Techn. Univ., Diplomarbeit, 2008

Die vorliegende Arbeit befasst sich mit Geschäfts- und Erlösmodellen von deutschen Erotikanbietern im Internet. Neben den Ausführungen zu internet- bzw. medienökonomischen Grundlagen und Rahmenbedingungen werden theoretische Definitionen zu Geschäftsmodellen im Internet herangezogen. Dieses Fundament dient der Diskussion der einzelnen Komponenten von Geschäftsmodellen und einer Einordnung dieser anhand der Wertschöpfungskette, um abschließend ein eigenes Theoriemodel für die weitere Untersuchung zu erstellen. Es soll dargelegt werden, wie die Geschäfts- und Erlösmodelle von Erotikanbietern im Internet praktisch ausgestaltet sind. Fokussiert werden Geschäftsmodelle, die den elektronischen Handel mit digitalen Gütern betreffen. Im Jahr 2008 wurden mit Vertretern (Experten mit Betriebs- bzw. Kontextwissen) der Online-Erotikbranche (N=3) persönliche Experteninterviews durchgeführt und anschließend anhand einer qualitativen Inhaltsanalyse ausgewertet. Die Ergebnisse zeigen die Schwerpunkte der Ausgestaltung von Geschäftsmodellen im Internet auf. Diese sind stark von rechtlichen und technischen Bestimmungen reglementiert. Die Kernkompetenzen der Erotikanbieter liegen bei der Content-Aggregation und -Distribution, somit fungieren sie in einem Wertschöpfungsnetzwerk zwischen Content-Produzenten und dem Endkunden. Die Angebotsgestaltung erfolgt kunden- bzw. serviceorientiert und konzentriert sich überwiegend auf multimediale und interaktive Inhalte. Die Geschäftsmodelle der Erotikanbieter im Internet sind dementsprechend content- und kundengetrieben, wobei die Refinanzierung primär über direkte Erlöse (Paid Content) erfolgt. Die zentralen Erkenntnisse wurden in Form von Hypothesen als Grundlage für Anschlussforschungen formuliert.



Hambel, Annett;
Kundenbindungsstrategien der Nestlé Deutschland AG : eine empirische Analyse des Kundenbindungspotentials interaktive Web-Angebote am Beispiel des Nestlé Ernährungsstudios. - 198 S. Ilmenau : Techn. Univ., Diplomarbeit, 2008

Die vorliegende Forschungsarbeit wurde in Zusammenarbeit mit der Nestlé Deutschland AG verfasst und beschäftigt sich mit der Frage: "Welchen Beitrag leisten interaktive Elemente der Webseite des Nestlé Ernährungsstudios zur Kundenbindung an die Webseite?". Vor diesem Hintergrund wurde zunächst beschrieben, welche besonderen Merkmale das Medium Internet und die Internetnutzung aufweisen. Hierbei wurden u. a. Netzeffekte und Habitualisierung herausgestellt. Da Kundenbindung ein Konstrukt darstellt, das nicht direkt beobachtbar ist, wurde sich im Anschluss daran mit der Operationalisierung des Kundenbindungskonstruktes befasst. Innerhalb derer wurden fünf Indikatoren identifiziert, die aus der Kundenbindung resultieren können. Des Weiteren wurde der Frage nachgegangen, welche Faktoren das Ausmaß dieser Indikatoren beeinflussen. Dazu konnten aus verschiedenen verhaltenswissenschaftlichen und ökonomischen Theorien folgende drei Determinanten der Kundenbindung herausgestellt werden: Zufriedenheit mit dem Angebot, Wechselbarrieren und Attraktivität der Konkurrenz. Da sich im Rahmen dieser Arbeit mit dem Kundenbindungspotential interaktiver Web-Angebote beschäftigt werden soll, wurde sich weiterhin auf folgende drei Angebote konzentriert: Beschwerdemanagement, Mass Customization und virtuelle Community. Diese Angebote sind von der Interaktion zwischen Anbieter und Kunden bzw. von der Kommunikation zwischen den Kunden gekennzeichnet. Im empirischen Teil dieser Arbeit galt es das Bindungspotential dieser drei Elemente in Hinblick auf die fünf Indikatoren und die Determinanten der Kundenbindung quantitativ zu untersuchen. Dazu wurde eine Online-Umfrage durchgeführt, die sich an die Nutzer der Webseite des Nestlé Ernährungsstudios richtete. Dabei ging es nicht nur um die Bindung der Angebote an sich, sondern auch um den Einfluss dieser Angebote auf den Mehrverkauf von Nestlé Produkten als ein Indikator der Kundenbindung (Cross-Buying-Potential). Die Ergebnisse der empirischen Untersuchung dienten zum Abschluss der Arbeit als Grundlage für Handlungsempfehlungen für die Nestlé Deutschland AG. Hierbei wurden Vorschläge für den weiteren Umgang mit den betrachteten Webseiten-Angeboten bzgl. der Erhöhung der Kundenbindung geliefert.



Fischer, Dina;
Ideenmanagement als Kernkompetenz in kreativen Unternehmen. - 159 S. Ilmenau : Techn. Univ., Diplomarbeit, 2008

Die Positionierung von Unternehmen wird in Zeiten stetig steigenden Wettbewerbsdruckes immer schwieriger. Um am Markt zu bestehen gilt es, die Kernkompetenzen des Unternehmens zu erkennen und gewinnbringend einzusetzen. Die vorliegende Arbeit hat die Aufgabe zu untersuchen, ob Ideenmanagement eine Kernkompetenz in kreativen Unternehmen sein kann. Bis zum jetzigen Zeitpunkt hat noch keine Untersuchung zu diesem Thema stattgefunden. Als Basis werden in einem ersten und zweiten Schritt die theoretischen Grundlagen der Begriffe Kernkompetenz und Ideenmanagement erarbeitet. Hier gilt es zu erklären, anhand welcher Schritte Unternehmen eine Kernkompetenz aufbauen können und in welcher Form Ideenmanagement angewendet und gesteuert werden kann. In einem dritten Schritt finden die erarbeiteten theoretischen Grundlagen ihren Einsatz in der Anwendung des Ideenmanagements im wirtschaftlichen Umfeld. Dazu wurden von August bis September 2008 ausgewählte kreative Unternehmen zum Thema Ideenmanagement als Kernkompetenz in Telefoninterviews befragt. Ergebnis dieser Befragungen war, dass kreative Unternehmen Ideenmanagement lediglich auf Individualebene institutionalisiert haben. Unternehmen sind sich der Bedeutung von Ideenmanagement als integriertes Konzept jedoch größtenteils noch nicht bewusst und verlassen sich zurzeit noch auf ihre ausgezeichnete Reputation sowie auf ihr Mitarbeiterengagement bzw. deren Kreativität. Auf Basis dieser Erkenntnisse konnten Handlungsempfehlungen abgeleitet werden, die zur Implementierung von Ideenmanagement als Kernkompetenz beitragen sollen.



Lorbach, Theresia;
Die Integration und der Stellenwert der Informationstechnischen Grundbildung innerhalb des Kurses Medienkunde in Theorie und Praxis. - 119 S. Ilmenau : Techn. Univ., Diplomarbeit, 2008

Die Diplomarbeit hat die Integration und den Stellenwert der Informationstechnischen Grundbildung innerhalb des Kurses Medienkunde an Thüringer Regelschulen als Gegenstand. Beide Aspekte, die Integration und der Stellenwert, wurden sowohl theoretisch als auch in der Praxis erforscht. - Die Untersuchungsdimension Integration beschreibt einerseits, welche Lerninhalte des Lehrplans für den ehemaligen Kurs Informationstechnische Grundbildung in den Themenbereich Computer/Internet der Handreichung des Thüringer Kultusministeriums für den Kurs Medienkunde übernommen wurden. Andererseits wurde die aktuelle Umsetzung der Lerninhalte sowie die sich daraus ergebenden Veränderungen und Probleme untersucht. - Die Dimension Stellenwert wiederum sagt aus, welchen Anteil und somit welchen Rang der Computer und das Internet in Bezug auf die Print- und audio-visuellen Medien sowohl in der Handreichung als auch bei der Umsetzung des Kurses einnimmt. - Für die theoretischen Untersuchungen wurde eine Inhaltsanalyse der Handreichung des Thüringer Kultusministeriums für den Kurs Medienkunde und des ehemaligen Lehrplans für den Kurs Informationstechnische Grundbildung durchgeführt. Sowohl die Integration als auch der Stellenwert in der Praxis wurden an fünf Thüringer Regelschulen anhand je einer Gruppendiskussion mit Schülern und zwei Lehrerinterviews ermittelt. - Es zeigte sich, dass an den meisten Schulen Inhalte über den Computer und das Internet zwar intensiver und fachbezogener vermittelt werden, der Schwerpunkt aber meist liegt auf den anwendungsbezogenen Lerninhalten liegt. Außerdem ist der Stellenwert an den untersuchten Schulen sehr von der gewählten Organisationsform für die Umsetzung des Kurses abhängig sowie von dem Engagement einzelner Lehrer beziehungsweise der Schulleitung.



Weise, Nicolas;
Kundenzufriedenheit im B2B Anzeigengeschäft der Zeitschriften der Axel Springer AG : strategische Handlungsempfehlungen auf der Basis einer kundenorientierten Balanced Scorecard. - 106 S. Ilmenau : Techn. Univ., Diplomarbeit, 2008

Die Unternehmen der Medienbranche stehen generell vor erheblichen Herausforderungen. Veränderte Nutzerpräferenzen, teilweise Sättigungstendenzen bei den Rezipienten sowie technologische Innovationen im Bereich der Telekommunikation, bei einer nur allmählichen Erholung auf dem Werbemarkt, bestimmen die strategischen Handlungsoptionen. Für die Publikumszeitschriften bedeutet diese Entwicklung, dass sie sich im Wettbewerb gegen die elektronischen Medien behaupten müssen. Für die Akteure auf dem Zeitschriftenmarkt kommt hinzu, dass der Markt durch oligopolistische Anbieterstrukturen gekennzeichnet ist und sich gegenwärtig in der Situation einer ausgereiften Marktphase befindet. Demnach ist zunächst ein substantielles Marktwachstum nicht mehr zu erwarten, vielmehr sind Marktanteilskämpfe die Folge. Um diese Entwicklung in den Griff zu bekommen, bedarf es neuer Einsichten und Entscheidungen. Vor diesem Hintergrund wurde auf dem Management-Meeting der Axel Springer AG im Sommer 2007 eine ehrgeizige Unternehmensvision formuliert: "Bis spätestens 2010 wird die Axel Springer AG Europas kundenfreundlichstes Medienhaus ...". - Damit ist eine hohe Konzentration auf den Kunden zu einer zentralen Zielvorgabe geworden. Inwieweit das strategische Ziel einer deutlich verstärkten Kundennähe innerhalb der AG aufgegriffen und insbesondere im Geschäftsbereich Anzeigen der Zeitschriften umgesetzt werden kann, wird in dieser Diplomarbeit behandelt. Dazu wird, in Anlehnung an den Strategieentwicklungsprozess mit dem Schwerpunkt der Strategieimplementierung, das Konzept der Balanced Scorecard vorgestellt und als dann für den besagten Geschäftsbereich des Verlags angewendet. Zielsetzung dabei ist, das integrierte Kennzahlen- und Managementsystem der Scorecard zu nutzen, um das Ziel der Kundennähe fest im Unternehmen zu verankern. Das erfordert ein hohes Commitment der Mitarbeiter, denn nur motivierte Kundenbetreuer können Kundenzufriedenheit generieren. Das Balanced Scorecard-Konzept schafft ein Umfeld, in dem alle Unternehmensangehörige in die Zielumsetzung integriert werden können. Der Aufbau der BSC erfolgt in Zusammenarbeit mit der Axel Springer AG in einem theoretischen Rahmen von vier Kapiteln sowie einer Schlussbetrachtung und soll als möglicher Ausgangspunkt für einen tatsächlichen Einsatz des Konzepts dienen.



Jotschke, Mandy;
Branchenspezifische Kommunikation: Aufgaben, Instrumente und organisatorische Verankerung der Bereiche der Unternehmenskommunikation in unterschiedlichen Branchen. - 214 S. Ilmenau : Techn. Univ., Diplomarbeit, 2008

Die Kommunikation von und in Unternehmen bildet den zentralen Untersuchungsgegenstand der vorliegenden Diplomarbeit. Durch die Differenzierung der Gesamtkommunikation in die Teilbereiche Interne Kommunikation, Public Relations und Marktkommunikation gelingt es, alle Dimensionen der Unternehmenskommunikation zu erfassen. Dazu werden die einzelnen Kommunikationsbereiche anhand der Kriterien Ziele, Aufgaben, Instrumente und organisatorische Verankerung näher beschrieben und voneinander abgegrenzt. Neben der Überprüfung der Praxisrelevanz der Theorie der Unternehmenskommunikation von Ansgar Zerfaß, der Analyse der Rolle des Vertriebs im Rahmen der Unternehmenskommunikation sowie der Betrachtung der institutionellen Voraussetzungen für eine integrierte Unternehmenskommunikation beschäftigt sich die vorliegende Arbeit vor allem mit den Unterschieden in der Kommunikation, die sich aus der Branchenzugehörigkeit eines Unternehmens ergeben. Grundsätzlich ist die Vorgehensweise in der Diplomarbeit im ersten Schritt immer durch eine theoretische Annäherung an den Forschungsgegenstand zu charakterisieren. Darauf aufbauend erfolgt die empirische Prüfung der Aussagen. Aufgrund der explorativen Fragestellung dienen leitfadengestützte Experteninterviews einer ersten Strukturierung des Forschungsfeldes. Die Analyseobjekte bilden dabei vier Unternehmen, die als Vertreter der Branchen Konsumgüter- und Industriegüterhersteller sowie Dienstleistung und Handel gelten. Um die Unternehmenskommunikation in ihrer Gesamtheit abzudecken, wurden jeweils die PR- und Marketing-Leiter der Kommunikationsbereiche interviewt. Als zentrales Ergebnis der theoretischen und empirischen Auseinandersetzung mit den branchenspezifischen Unterschieden in der Kommunikation kann festgehalten werden, dass Unterschiede in der Kommunikation in Abhängigkeit von der Branchentätigkeit eines Unternehmens existieren. Im Hinblick auf die weitere Forschungsarbeit auf diesem Gebiet, die mit der Intention verbunden sein sollte, signifikante, branchenspezifische Unterschiede in der Kommunikation zu identifizieren, wird vorgeschlagen, nicht die Branchenzugehörigkeit als konstituierendes Kriterium zu wählen. Vielmehr sollte die Stichprobe anhand der Merkmale Unternehmensform, Vertriebssystem sowie der primären Geschäftsbeziehungen eines Unternehmens gebildet werden, da diese die Kommunikation eines Unternehmens unmittelbar beeinflussen. In Bezug auf weitere zentrale Erkenntnisse der Arbeit ist festzuhalten, dass die Vertriebskommunikation als ein Teilbereich der Marktkommunikation identifiziert werden konnte, der die Kommunikation zu der ihm jeweils nachgelagerten Instanz Richtung Markt übernimmt. Weiterhin kann die Praxisrelevanz des Zerfaß'schen Ansatzes nicht vollständig bestätigt werden. Den zentralen Mehrwert seiner Überlegungen stellt jedoch die Erkenntnis dar, dass alle Kommunikationsbereiche auf die Unternehmensstrategie ausgerichtet sind. So kann erstmalig ein gemeinsamer Orientierungspunkt sämtlicher Kommunikationsaktivitäten identifiziert werden. Hinsichtlich einer integrierten Unternehmenskommunikation ist die Existenz von Formen der inhaltlichen, zeitlichen und formalen Abstimmung grundsätzlich zu bestätigen. Für eine Optimierung der integrierten Kommunikation wird vorgeschlagen, durch die Installation eines Kommunikationskoordinators oder die Etablierung regelmäßiger Abstimmungsrunden institutionelle Voraussetzungen für die Abstimmung zu schaffen. Die Ergebnisse der Diplomarbeit gilt es in einem weiteren Schritt zu validieren, in dem sich einzelne Studien tiefer mit den dargestellten, unterschiedlichen Dimensionen der Unternehmenskommunikation auseinandersetzen.



Müller, Timo;
Abseits der 100 Millionen - nutzerzentrierte Marketingkonzeption für eine Web 2.0-Community. - 140 S. Ilmenau : Techn. Univ., Diplomarbeit, 2008

Die Web 2.0-Landschaft befindet sich bereits seit geraumer Zeit im Wandel. Während es in der Anfangszeit des "Mitmach-Netzes" möglich war, Projekte ohne erkennbares Geschäftsmodell zu starten und über virale Effekte eine große Nutzerzahl zu generieren, ist es heute unabdingbar, sich über einen klaren Kundennutzen am Markt zu positionieren und mit einem geeigneten Geschäftsmodell sowie einem entsprechenden Kommunikationskonzept die Grundvoraussetzungen für einen erfolgreichen Start zu legen. - Gegenstand dieser Arbeit ist daher die Entwicklung einer Marketingkonzeption für eine Web 2.0-Anwendung. Eine ausführliche Analyse der unternehmens- und produktbezogenen Rahmenbedingungen und des externen Marktumfeldes sowie eine Analyse der Stärken/Schwächen und der Positionierung bilden die Grundlage für die Festlegung der Marketingziele und -strategien. Hieraus resultieren Vorschläge für ein entsprechendes Geschäftsmodell und der Kommunikationspolitik. Diese beinhalten Gedanken bezüglich der Instrumente einzelner Maßnahmen und der Vorgehensweise bei der Durchführung. Die Möglichkeiten für die Marketingkontrolle runden das Gesamtkonzept dieser Arbeit ab. - Die Marketingkonzeption verfolgt einen stark nutzerzentrierten Ansatz. Dies spiegelt sich in der Marktbetrachtung und vor allem in der Formulierung der Marketingziele und -strategien und wieder. Die vorliegende Arbeit berücksichtigt in diesem Zusammenhang die ökonomischen Besonderheiten des Internets und des Web 2.0 wie die Netzwerkeffekte und den "Long Tail".



Lehmann, Katja;
Qualifikationsanforderungen und Tätigkeitsprofile in der Medienbranche am Beispiel des Verlagswesens. - 117 S. Ilmenau : Techn. Univ., Diplomarbeit, 2008

Der wirtschaftliche Erfolg einer Unternehmung wird maßgeblich von der Produktivität der in ihr tätigen Menschen bestimmt. Vor allem in der Medienbranche gelten Humane Ressourcen als wesentliche Produktionsfaktoren, daher sind die Anforderungen an Nachwuchskräfte besonders vielschichtig. Die Arbeit beschäftigt sich mit der Fragestellung, welche Qualifikationsanforderungen allgemein und im Bezug auf bestimmte Tätigkeitsprofile in der Medienbranche bestehen. Dabei wird die Branche des Verlagswesens beispielhaft herausgegriffen und näher untersucht. Aufbauend auf den theoretischen Vorüberlegungen soll in einer praxisnahen Studie herausgearbeitet werden, was Verlagsunternehmen von ihren Bewerbern bezüglich ihrer Qualifikation verlangen und welche Kompetenzen von besonderer Wichtigkeit sind. Dazu werden dem Thema zugrunde gelegte Begrifflichkeiten aus der Kompetenzforschung näher erläutert. Es schließt sich eine nähere Betrachtung der Medienbranche, deren Besonderheiten und aktuelle Entwicklungen, an. Weiterführend wird auf die Printmedien, als das wesentlichste Produkt verlegerischer Arbeit, eingegangen. Darauf aufbauend folgt eine nähere Untersuchung der Strukturen und Funktionsbereiche von Verlagsunternehmen. Da keine theoretischen Besonderheiten bezüglich des Personalmanagements in der Verlagsbranche existieren, fokussiert ein weiteres Kapitel wesentliche Vorgänge und Instrumente des Personalmanagements in Medienunternehmen. Im Kernkapitel der Arbeit werden zuerst die in der Literatur gefundenen allgemeinen Qualifikationsanforderungen in Verlagen zusammen getragen und dann exemplarisch vorherrschende Tätigkeitsprofile der Verlagsbranche vorgestellt. Um eine empirische Untersuchung des Gegenstandsbereichs zu ermöglichen, werden theoretische Grundlagen für ausgesuchte Schlüsselpositionen gelegt. Nach einigen Ausführungen zur Ausbildung qualifizierter Hochschulabsolventen für den Verlagsbereich folgt im empirischen Teil der Arbeit eine Untersuchung mittels der qualitativen Forschungsmethode, welche unter Zuhilfenahme der Technik der qualitativen Inhaltsanalyse ausgewertet und interpretiert wird.



Peukert, Lena;
Untersuchung der Marke Süddeutsche Zeitung zur Optimierung des Anzeigenmarketings. - 156 S. Ilmenau : Techn. Univ., Diplomarbeit, 2008

Die Diplomarbeit befasst sich mit einer praxisnahen Untersuchung der Marke Süddeutsche Zeitung zur Optimierung des Anzeigenmarketings. Theoretische Basis für das Vorgehen bildet die Markenführung im Zeitungsmarkt. Darauf aufbauend steht im Zentrum der theoretischen Aufarbeitung die Konzeptualisierung markenprägender Eigenschaften für die Untersuchung der Marke Süddeutsche Zeitung im Anzeigenmarkt. Im Jahr 2007 wurden ausgewählte Anzeigenkunden der Süddeutschen Zeitung mit einem schriftlichen Fragebogen kontaktiert. Es wurde untersucht, wie die Süddeutsche Zeitung von ihren Anzeigenkunden wahrgenommen wird und welche Faktoren der Marke Süddeutsche Zeitung für eine erfolgreiche Vermarktung des Werbeträgers auf dem Anzeigenmarkt verantwortlich sein können. Ausgehend von den Ergebnissen der Untersuchung werden Handlungsempfehlungen erarbeitet. Es können Möglichkeiten offen gelegt werden, die Süddeutsche Zeitung inter- und intramedial zu positionieren. Anhand eines Handlungsrelevanzportfolios werden Stärken und Schwächen der Süddeutschen Zeitung identifiziert und daraus Prioritäten für die Vermarktung abgeleitet. Optimierungsvorschläge für konkrete werbliche Maßnahmen und für das Image der Süddeutschen Zeitung werden aufgezeigt. Diese Arbeit stellt zum einen eine wissenschaftliche Vorgehensweise an das Thema Markenführung im Anzeigenmarkt vor. Zum anderen bilden ihre Ergebnisse und die daraus abgeleiteten Implikationen für die Verlagspraxis eine Informationsbasis für das Anzeigenmarketing der Süddeutschen Zeitung, die es ermöglicht, ihre derzeitige Positionierung auf die Markterfordernisse und die Bedürfnisse ihrer Kunden abzustimmen.