Completed Bachelor's Theses

Results: 147
Created on: Thu, 28 Mar 2024 23:13:10 +0100 in 0.0549 sec


Lernen auf YouTube : eine quantitative Inhaltsanalyse von Statistik-Lehrvideos und Kommentaren zur Bewertung der Nützlichkeit für Studierende. - Ilmenau. - 58 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Bachelorarbeit 2020

Die vorliegende Studie befasst sich mit Statistik- Lehrvideos auf YouTube und deren Kommentaren. Das übergeordnete Forschungsziel der Studie ist die Untersuchung der Statistik-Lehrvideos im Hinblick auf ihre Nützlichkeit für Studierende. Mit Hilfe der Cognitive Theory of multimedia Learning von Richard Mayer und den Kategorien aus der Arbeit Observation of YouTube Language Learning Videos von Munassir Alhamami wurden Evaluationskriterien festgelegt, deren Erfüllung an den YouTube Lehrvideos überprüft wurde. Außerdem wurde der Einfluss der Erfüllung der Kriterien auf die Popularität, die Art des Feedbacks und die Bewertung der Nützlichkeit durch die Kommentierenden untersucht. Es wurde eine Quotenstichprobe von 300 Statistik-Lehrvideos und 3000 Kommentaren im Rahmen einer quantitativen Inhaltsanalyse durchgeführt. Aus der Datenanalyse ging eine Gruppierung der Videos in zwei Gruppen hervor. Diejenigen die mindestens 14 der 15 Evaluationskriterien erfüllen (N=133) und jene welche weniger als 14 Kriterien erfüllen (N= 167). Es zeigte sich, dass Videos welche mindestens 14 von 15 Kriterien erfüllen durchschnittlich mehr Likes und lobendes Feedback erhielten und von den Nutzenden häufiger als nützlich bewertet wurden. Einen Einfluss der Erfüllung beziehungsweise Nichterfüllung auf die Popularität und Anzahl der Dislikes konnte im Rahmen der Untersuchung nicht festgestellt werden. Anhand der Ergebnisse der Untersuchung konnte auf eine Nützlichkeit von Statistik- Lehrvideos, welche mindestens 14 von 15 Evaluationskriterien erfüllen, für Studierende geschlossen werden. Schlüsselwörter: YouTube, Lehrvideos, Statistik, Multimedia, Lernen, Nützlichkeit



Geissler, Patricia;
Online-Hassrede in Memes : eine Inhaltsanalyse von Memes und Kommentaren im Subreddit "I'mGoingToHellForThis" auf der sozialen Plattform Reddit. - Ilmenau. - 55 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Bachelorarbeit 2020

Die vorliegende Studie befasst sich mit Online-Hassrede mit Memes und deren Kommentaren aus dem Subreddit "I'mGoingToHellForThis" von der sozialen Plattform Reddit.com. Als Grundlage für die Erforschung der Online-Hassrede diente das Syndrom der Gruppenbezogenen Menschenfeindlichkeit von Heitmeyer. Diese Theorie diente zur Erkennung von Diskriminierung von verschiedenen Minderheiten in Memes und deren Kommentaren. Untersucht wurde, welche Arten von Online-Hassrede in den Memes und den Kommentaren zu finden sind. Außerdem wurde jeweils bei den Memes und den Kommentaren untersucht, welche Arten von Online-Hassrede am häufigsten vertreten sind. Hierfür wurde eine quantitative Inhaltsanalyse von n=200 Memes und n=2000 Kommentaren durchgeführt. Es zeigte sich, dass sexuelle, sexistische, rassistische, homo- und transphobe sowie gewalthaltige, behindertenfeindliche und sonstig feindselige Inhalte sowohl bei den Memes als auch Kommentaren zu finden waren. Am signifikant häufigsten wurden bei Memes und Kommentaren sonstig feindselige Inhalte und rassistische Inhalte gefunden, signifikant gering waren hingegen homophobe und behindertenfeindliche Inhalte. In den Kommentaren waren auch sehr wenige sexuelle Inhalte zu finden. Die hohe Signifikanz von sonstig feindseligen Inhalten lässt sich auf die Zusammenfassung von anderen Arten der Online-Hassrede zurückführen, die keine eigene Kategorie aufwiesen. Da die Ergebnisse der Arbeit aufgrund geringer Stichprobengröße im Vergleich zu der Größe der Website Reddit nicht verallgemeinert werden kann und die bereits genannte Zusammenfassung weitere Aspekte offen lässt, wären weitere Studien zu diesem Thema sehr interessant. Schlüsselwörter: Reddit, Online-Hassrede, Memes, Kommentare, quantitativ, Inhaltsanalyse, Diskriminierung, Minderheiten, Gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit



Petera, Josefine;
Sozialwissenschaftliche Methoden auf YouTube : eine quantitative Inhaltsanalyse von Videos über sozialwissenschaftliche Forschungsmethoden. - Ilmenau. - 47 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Bachelorarbeit 2019

Die vorliegende Studie befasst sich mit sozialwissenschaftlichen Forschungsmethoden auf der Videoplattform YouTube. Die Theoriedimensionen Kommunikatorforschung, Framing-Ansatz, Didaktikforschung und Social Media Forschung wurden zu einer integrierten Analyse entwickelt und auf die Videos aus dem Bereich der Wissenschaftskommunikation bezogen. Geprüft wurde, welche Themen von welchen Produzierenden veröffentlicht wurden, wie die Qualität der Videos war und wie die Bewertung durch Zuschauende ausfiel. Dazu wurde im Jahr 2019 eine Quotenstichprobe von n = 400 YouTube-Videos einer quantitativen Inhaltsanalyse unterzogen. Es zeigte sich, dass eine größere Anzahl professioneller Produzierender als Amateure Videos veröffentlichte (Amateur = 55, Profi = 328, Unklar = 17). Dabei traten häufiger Störungen bei den nutzergenerierten Videos (23.6% Bildstörungen, 27.3% Tonstörungen) auf als bei den professionell generierten (10.7% Bildstörungen, 13.7% Tonstörungen). Inhaltlich wurde vor allem die Datenanalyse in den Videos thematisiert (40.3%). Die Studie stellt den Beginn der Forschung im Bereich der sozialwissenschaftlichen Methoden auf YouTube dar, die zukünftig weiter fortzuführen wäre.



Körperbilder auf Instagram : eine Replikationsstudie zur vergleichenden Darstellung der Trend-Hashtags #fitspiration, #fatspiration und #bodypositivity. - Ilmenau. - 91 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Bachelorarbeit 2019

Die vorliegende Studie befasst sich mit der Repräsentation von Körperbildern auf der Social-Media-Plattform Instagram. Um diese Thematik besser einordnen zu können, wurde der Framing-Ansatz nach Entman (1993) herangezogen. Analysiert wurde, wie und welche Körperbilder durch die drei körperbildbezogenen Trendbewegungen Fitspiration, Fatspiration und Body Positivity repräsentiert werden. Dazu wurde eine Gelegenheitsstichprobe von n = 1200 Instagram-Beiträgen einer quantitativen Inhaltsanalyse unterzogen. Es zeigte sich, dass die Fitspiration-Beiträge hauptsächlich leicht trainierte, dünne Frauen abbildeten; die Fatspiration- sowie Body-Positivity-Beiträge hingegen übergewichtige Frauen. In allen drei Hashtag-Guppen wurden Elemente der Selbstobjektifizierung gefunden. Der Großteil der Bildzitate fiel positiv aus, ein kleiner Anteil dysfunktionaler Elemente konnte dennoch gefunden werden. Die Ergebnisse der Untersuchung zeigten fast ausschließlich signifikante Zusammenhänge zwischen den Hashtag-Gruppen und den untersuchten Variablen. Insgesamt konnten Hashtag-gruppenübergreifende Unterschiede sowie Gemeinsamkeiten aufgezeigt werden. Dabei wurden einige Elemente gefunden, die in der Vergangenheit mit einem negativen Körperbild in Verbindung gebracht wurden. Aufgrund dessen ist die Überwachung dieser Hashtag-Gruppen auf sozialen Netzwerkseiten auch in Zukunft wichtig. Schlüsselworte: Körperbild, Medieninhaltsanalyse, Fitspiration, Fatspiration, Body Positivity, soziale Netzwerkseiten



Erbsland, Varenja Mirjam ;
Alkoholkommunikation auf Facebook : eine quantitative Inhaltsanalyse der Alkoholmarken Warsteiner, Freixenet und Wodka Gorbatschow. - Ilmenau. - 105 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Bachelorarbeit 2019

Die vorliegende Studie untersucht die Alkoholkommunikation auf Facebook der Alkoholmarken Warsteiner, Freixenet und Wodka Gorbatschow. Auf der Grundlage der Framing-Theorie ermöglichten die Frame-Elemente die Einordnung des Themas, woraufhin forschungsleitende Fragen entwickelt wurden. Dabei wurde erforscht, inwiefern Unterschiede zwischen den Alkoholmarken bezüglich der eingesetzten Mittel zur Darstellung eines Facebook-Beitrags bestehen. Zusätzlich wurden Kommentare dieser Beiträge untersucht, um eventuelle Zusammenhänge erkennen zu können. Mit einer Stichprobe von N = 399 Beiträgen und N = 1,019 Kommentaren wurde eine quantitative Inhaltsanalyse durchgeführt. Am häufigsten wurden Aufforderungen zur Interaktion, Real-world tie-ins und das Zeit- und Eventbasierte Trinken in den Beiträgen eingesetzt, welche signifikante Ergebnisse mit einer mittleren bis hohen Effektstärke aufwiesen. Bei der Themenwahl fokussierte Freixenet den geschlechterspezifischen Inhalt, hingegen Warsteiner und Wodka Gorbatschow den Alltag sowie Humor und Festivität. Aufgrund der themenspezifischen Unterschiede könnte sich weitere Forschung auf einen Vergleich von Alkoholmarken der Kategorie Schaumwein fokussieren.



Laue, Sophie;
Qualität von Fitness-Apps : die Replikation einer Evaluationsstudie. - Ilmenau. - 117 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Bachelorarbeit 2019

Einleitung: Die vorliegende Replikationsstudie vergleicht die Qualität der populärsten Fitness-Applikationen aus dem Apple App Store und Google Play Store. Forschungsziele: Das CIPP-Evaluationsmodell wurde in Relation zum COM-B-Modell zur Verhaltensänderung gesetzt und auf Fitness-Applikationen sowie Indikatoren der Effektivität, Sicherheit und positiven Erfahrung bezogen. Konzentriert wurde sich dabei auf den Entwicklungs- und Evaluierungsprozess (Forschungsfrage 1), die Verwendung von Techniken zur Verhaltensänderung (Forschungsfrage 2) sowie auf Datenschutz und -sicherheit (Forschungsfrage3). Weiterhin wurden Funktionen von Fitness-Applikationen (Forschungsfrage 4), die Höhe der Nutzerbewertung (Forschungsfrage 5) sowie die Usability (Forschungsfrage 6) ermittelt. Schließlich wurde geprüft, ob ein Zusammenhang zwischen der Nutzerbewertung und den Indikatoren besteht (Forschungsfrage 7). Untersucht wurde ebenfalls, ob sich die Resultate der Originalstudie bestätigen lassen. Methoden: Im Jahr 2019 wurde eine Gelegenheitsstichprobe von N = 120 Fitness-Applikationen (n = 60 je App Store) einer quantitativen Inhaltsanalyse unterzogen. Dabei wurde ein Codebuch, bestehend aus 51 Kategorien, verwendet. Der Pretest hat sich als reliabel erwiesen. Die deskriptiv- und inferenzstatistische Datenanalyse erfolgte mit der Statistiksoftware IBM SPSS Statistics. Ergebnisse: Es wurde gezeigt, dass Fitness-Applikationen aus dem Google Play Store signifikant mehr und höhere Bewertungen aufweisen. Weiterhin konnten Lücken im Bereich Experten- und Nutzereinbindung, sowie Datenschutz und -sicherheit aufgezeigt werden. Durchschnittlich wurden bei Applikationen im Apple App Store 7.53 Techniken zur Verhaltensänderung eingebunden, im Google Play Store 7.43. Die Applikationen wiesen gute Usability-Werte auf. Schlussfolgerung: Es zeigten sich keine weiteren signifikanten Unterschiede zwischen den App Stores und die Ergebnisse der Originalstudie konnten in den meisten Fällen bestätigt werden. Schlüsselworte: Fitness-Apps, Applikationen, App Stores, Evaluation, Replikationsstudie



Body Positivity auf Instagram : eine vergleichende Inhaltsanalyse der Instagram-Hashtags #fatspiration/#fatspo und #healthateverysize/#haes. - Ilmenau. - 119 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Bachelorarbeit 2019

Die vorliegende Arbeit befasst sich mit dem Thema Body Positivity in den sozialen Medien. Im Zuge dessen wurden zwei Hashtag-Themen auf Instagram anhand einer quantitativen Inhaltsanalyse genauer untersucht. Die Hashtags zum Thema Health at Every Size (kurz: HAES), #healthateverysize und #haes, wurden mit den Fatspiration-Hashtags, #fatspiration und #fatspo, hinsichtlich verschiedener körperbezogener Aspekte untersucht. Als Untersuchungsgegenstand diente eine systematische Aufteilung von n=900 Instagram-Beiträgen. Diese wurden bezüglich sozidemografischer Faktoren, Größe des Körpers, Fat-Shaming Inhalte, genereller Akzeptanz von dickeren Personen, Stolz über das physische Aussehen, körperliche Aktivität und Gesundheit, Ernährung und Gewichtsverlust sowie Body Positivity und Verwendung von Hashtags untersucht. In den Ergebnissen zeigt sich, dass die Beiträge zu dem Fatspiration-Thema häufiger eine Akzeptanz von dickeren Personen fördern und häufiger den Stolz über das physische Aussehen durch Kleidung oder Sichtbarkeit der Haut zeigen. Die HAES-Beiträge weisen vielfach eine Motivation, beispielsweise durch Yoga oder Fitness-Hashtags, auf und beinhalten Hashtags, die sich mit der Gesundheit und dem Wohlbefinden auseinandersetzen.



Impfen auf YouTube : eine quantitative Inhaltsanalyse von YouTube-Videos zum Thema Hepatitis B- und Tetanus-Impfungen. - Ilmenau. - 89 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Bachelorarbeit 2019

Diese Arbeit befasst sich mit dem Meinungsbild zum Thema Tetanus- und Hepatitis B-Impfungen auf der Videoplattform YouTube. Es wurden 500 Videos in Hinblick auf die Konnotation, die Kommunikatoren*innen sowie die Rezipientenresonanz untersucht. Zudem wurden die Videos der beiden Impfungen miteinander verglichen. Der Untersuchungsgegenstand wurde mit einer quantitativen Medieninhaltsanalyse untersucht und anschließend analysiert. Es konnte festgestellt werden, dass die meisten Videos von Gesundheitslaien veröffentlicht werden. Die Hypothese, dass die meisten Videos negativ konnotiert sind, konnte nicht bestätigt werden. Jedoch konnte festgestellt werden, dass die meisten negativen Videos von Gesundheitslaien veröffentlicht werden. In Bezug auf die Rezipientenresonanz zeigte sich, dass lediglich bei der Anzahl der Likes und der Konnotation ein signifikanter Zusammenhang besteht. Nicht jedoch bei der Anzahl der Dislikes und Kommentare. Im Vergleich der Videos der beiden Impfungen zeichneten sich signifikante Unterschiede bei der Verteilung der Kommunikatoren und in der Konnotation ab. Keine Unterschiede sind bei der Rezipientenresonanz zu verzeichnen.



Trend-Hashtags im Vergleich : eine quantitative Inhaltsanalyse von #fitspo und #bodypositivity auf Instagram. - Ilmenau. - 62 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Bachelorarbeit 2019

Die vorliegende Arbeit befasst sich mit Beiträgen der Hashtags #fitspo und #bodypositivity und zugehöriger Nutzerkommentare auf der Plattform Instagram. Die Framing-Theorie, die ursprünglich vor allem in der journalistischen Berichterstattung Anwendung findet, wurde auf inhaltliche und erscheinungsbezogene Faktoren sowie Interaktionen von Nutzenden einzelner Instagram-Beiträge bezogen. Geprüft wurde, ob und in welchem Maß die zu vergleichenden Hashtags unterschiedliche Frames in der Darbietung ihres Beitrages präsentieren und wie Kommentierende sich dazu äußern. Dazu wurde eine Quotenstichprobe von N=800 Instagram-Beiträgen (50 Prozent weiblich und 50 Prozent männlich erstellte Beiträge) einer quantitativen Inhaltsanalyse unterzogen. Es fand ein Vergleich statt, da sowohl n=400 Beiträge zu #fitspo sowie n=400 Beiträge zu #bodypositivity untersucht wurden. Es zeigte sich, dass sich #fitspo AutorInnen in erster Linie schlank und trainiert zeigen und inhaltlich am häufigsten Sport und den Körper thematisierten. Der Vergleich zu #bodypositivity erweist mehr Körpervielfalten, jedoch mit einem hohen Anteil trainierter Männer. Die häufigste Thematisierung lag bei Selbstliebe und dem Körper. Die Reaktionen anderer NutzerInnen war für beide Hashtags überwiegend unterstützend. Beide Untersuchungsgruppen wiesen signifikante Geschlechtsunterschiede auf. Die Untersuchung von Instagram-Hashtags erweisen sich als interessanten Forschungsgegenstand, wobei die Darstellung männlicher #bodypositivity Beiträge zukünftig auch im Hinblick ihrer Sexualität genauer zu untersuchen sind. Schlüsselworte: Instagram, Hashtags, Körperbilder, Frames, Inhaltsanalyse



Marquardt, Kilian;
Trennungen auf YouTube : eine quantitative Inhaltsanalyse von Trennungsvideos und den dazugehörigen Videokommentaren. - Ilmenau. - 104 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Bachelorarbeit 2019

Die vorliegende Studie befasst sich mit Trennungsvideos auf der Online-Videoplattform YouTube. Der Framing-Ansatz nach Entman (1993) wurde dabei in Verbindung mit dem Scheiternsmodell von Voirol und Schendzielorz (2014) und dem Trennungsmodell nach Mayrhofer (1989) gebracht. Geprüft wurde vergleichend nach Geschlecht, inwieweit die Beziehungstrennungen von den YouTuberInnen als Scheitern geframed werden und wie die Videokommentatoren auf die Trennungsvideos reagieren. Dazu wurden eine Quotenstichprobe von N = 100 Videos (50% weibliche und 50% männliche YouTuber) sowie N = 2.000 Videokommentare (n = 20 Kommentare pro Video) einer quantitativen Inhaltsanalyse unterzogen. Es zeigte sich, dass sich die Trennungsvideos von Frauen und Männern inhaltlich sehr ähneln. Auf die Trennungsgründe wurde in den Videos am meisten Wert gelegt. Die Videokommentare waren bei den YouTuberinnen signifikant positiver, auch wenn es hinsichtlich der negativen Kommentare keinen signifikanten Geschlechterunterschied gab. Die Videokommentatoren teilen unter den Videos von Frauen signifikant häufiger ihre eigene Trennungsgeschichte. Trennungsvideos erwiesen sich als interessanter Forschungsgegenstand, welche zukünftig insbesondere auf ihre Ratgeberfunktion genauer zu untersuchen wären.