Completed Bachelor's Theses

Results: 147
Created on: Wed, 27 Mar 2024 23:34:42 +0100 in 0.0692 sec


Hofmann, Michelle;
Sexistische und rassistische Hasskommentare auf YouTube : eine Inhaltsanalyse von Nutzerkommentaren. - Ilmenau. - 64 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Bachelorarbeit 2019

Die vorliegende Studie thematisiert sexistische und rassistische Kommentare auf YouTube. Den Rahmen dafür bildet das Syndrom der Gruppenbezogenen Menschenfeindlichkeit, welche als Theorie für die Entstehung und Verbreitung von Diskriminierung auf der Plattform YouTube angewendet wurde. Untersucht wurde, als systematische Replikation von Wotanis und McMillan (2014) und Döring und Mohseni (2018), inwiefern die Minderheiten Frauen und Türken in Deutschland mehr Hasskommentare auf YouTube erhalten, als Personen, die nicht zu diesen Gruppen zählen. Hierfür wurde eine quantitative Inhaltsanalyse von n = 1800 Kommentaren zu vier verschiedenen YouTube Kanälen durchgeführt. Es zeigt sich, dass Frauen nicht mehr Hasskommentare erhalten als Männer jedoch, wie in den Original Studien, mehr Kommentare zu ihrer Person erhalten. Weiterhin gibt es keinen signifikanten Unterschied bei der Anzahl von Hasskommentaren bezogen auf die Ethnizität. Ebenso gibt es keine Steigerung an Feindseligkeit, je mehr Minderheiten eine Person angehört. Insgesamt werden nur wenige Hasskommentare identifiziert. Da die Arbeit aufgrund der geringen Stichprobe im Vergleich zu der Größe YouTubes nicht verallgemeinert werden kann, wären weitere Studien zu diesem Thema äußerst interessant. Schlüsselwörter: YouTube, Hasskommentare, Sexismus, Rassismus, Minderheiten



Online-Hassrede gegen Minderheiten am Beispiel von Menschen mit körperlichen Behinderungen und Frauen : eine quantitative Medieninhaltsanalyse von YouTube-Kommentaren. - Ilmenau. - 62 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Bachelorarbeit 2019

Die vorliegende Arbeit befasst sich mit dem Phänomen Online-Hassrede auf der Internetplattform YouTube. Dafür wurde das Syndrom der Gruppenbezogenen Menschenfeindlichkeit herangeführt und auf die Thematik der Online-Hassrede bezogen. Im Zuge dessen wurde untersucht, ob YouTube-Videos von Frauen und Menschen mit körperlichen Behinderungen mehr Hasskommentare erhalten, als Videos von Männern und Menschen ohne körperliche Behinderungen. Untersuchungsgegenstand waren N = 1,600 Nutzerkommentare von vier YouTube-Kanälen, welche einer quantitativen Medieninhaltsanalyse unterzogen und anschließend statistisch ausgewertet wurden. Die Untersuchung lieferte unter anderem zwei Ergebnisse: Zwischen dem Geschlecht der YouTuber*innen und der Anzahl der erhaltenen Hasskommentare, konnte kein signifikanter Zusammenhang festgestellt werden. In Bezug auf den Zusammenhang der Menge erhaltener Hasskommentare und der körperlichen Einschränkung der YouTuber*innen konnte hingegen beobachtet werden, dass YouTuber*innen mit körperlichen Behinderungen signifikant mehr Hasskommentare aufgrund ihrer physischen Kondition erhalten. Anhand der Befunde wurde festgestellt, dass Menschen mit körperlichen Behinderungen auf YouTube diskriminiert werden, eine Beobachtung, die zukünftig noch differenzierter untersucht werden kann.



Schilfahrt, Simon;
Sexistische und homosexuellenfeindliche Online-Hassrede auf YouTube - eine quantitative Medieninhaltsanalyse. - Ilmenau. - 54 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Bachelorarbeit 2019

Die vorliegende Studie befasst sich mit Online-Hassrede auf der Videoplattform YouTube. Geprüft werden sollte durch die Theorie der Gruppenbezogenen Menschenfeindlichkeit, ob Häufigkeitsunterschied an erhaltenen Hasskommentaren auf Grund des Geschlechts oder der sexuellen Orientierung von YouTuber*innen bestehen. Um das Thema genauer zu erforschen, wurde eine quantitative Medieninhaltsanalyse von YouTube-Kommentaren (n = 1600) durchgeführt. Mittels Kategoriensystem wurden die Kommentare unter den Videos von zwei YouTubern (einer heterosexuell, einer homosexuell) und zwei YouTuberinnen (eine heterosexuell, eine homosexuell) in verschiedene Feedbackbereiche eingeteilt. Von Hassrede geprägt waren lediglich 4,9% aller Kommentare. In diesem Zusammenhang wurde erkannt, dass heterosexuelle YouTuber*innen signifikant mehr Hasskommentare (n = 64) als homosexuelle YouTuber*innen (n = 14) und Frauen mehr Hasskommentare als Männer erhalten. Über 50% aller Hasskommentare empfing die heterosexuelle YouTuberin, die ihre weibliche Sexualität hervorhebt. Scheinbar ist nicht die Gruppenzugehörigkeit relevant für das Erhalten von Hassrede auf YouTube, sondern das Erscheinungsbild der YouTuber*innen. Weitere Studien als Beleg sind nötig.



Schwehr, Tabea;
Nutzung von Lehrvideos auf YouTube : eine quantitative Fragebogenerhebung. - Ilmenau. - 84 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Bachelorarbeit 2019

Die vorliegende Studie befasst sich mit der Nutzung von Lehrvideos auf YouTube im Kontext des Studiums. Ausgehend vom Uses-and-Gratifications-Ansatz wurden die Nutzungsmotive, die Prozesse der Auswahl der Videos, sowie die konkrete Nutzungssituation untersucht. Mittels eines standardisierten Online-Fragebogens wurde dazu eine quantitative Fragebogenerhebung unter n = 455 Studierenden durchgeführt. Die Ergebnisse deuten daraufhin, dass Studierende YouTube gezielt zum Lernen verwenden. Die meisten der identifizierten Nutzungsmotive lassen sich in den Bereich der kognitiven Motive einordnen. Ein Großteil nutzt die Lehrvideos mindestens einmal im Monat, und zwar vor allem zur Vorbereitung auf Klausuren. Besonders wichtig, bei der Auswahl der Videos ist den Studierenden ein insgesamt seriöser Eindruck und eine hohe Bild- und Tonqualität des Videos. Außerdem sollen die Videos inhaltlich möglichst informativ sein und genau die gesuchten Informationen vermittelt. Für die Zukunft empfiehlt es sich die Studie mit einer repräsentativen Stichprobe und in einem größeren Umfang zu wiederholen.



Yesilyaprak, Eda;
Welche Gratifikationen erhalten Jugendliche und junge Erwachsene im Alter von 16-20 Jahren bei der Nutzung von Snapchat? : eine Uses-and-Gratifications Analyse. - Ilmenau. - 73 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Bachelorarbeit 2019

Die vorliegende Studie befasst sich mit dem Nutzerverhalten der populären Social Media App Snapchat. Der publikumsbezogene Uses and Gratifications Ansatz erfasst die Erfüllung der Bedürfnisse von Medien wie Snapchat. Geprüft wurde, welche Gratifikationen durch die Nutzung von Snapchat erhalten werden. Dazu wurde eine qualitative Befragungsanalyse von n = 15 Snapchat Nutzern (53% weibliche und 47% männliche Nutzer) anhand halbstrukturierter Leitfaden-Interviews, einer qualitativen Inhaltsanalyse unterzogen. 12 Gratifikationen konnten ermittelt werden: Gelegentliche Selbstdokumentation, Überwachung/Wissen über andere, soziale Interaktion, Unterhaltung, Privatsphäre, annehmlicher Nutzen, Errungenschaft, Zeit vertreiben, Selbstpräsentation, Informationen erlangen, Sexting. Es zeigte sich, dass neben der Snapchat spezifischen Gratifikation "Errungenschaft", bedeutsame Aspekte der Nutzung die gelegentliche Selbstdokumentation aus dem Alltag und das Wissen über andere ist. Geschlechtliche Unterschiede konnten vor allem bei fotografischen und kreativen Bereichen festgestellt werden. Jüngere Nutzer erweisen sich als intensivere Nutzer, die künftig genauer zu untersuchen wären.



Dräger, Dario;
Drogen in Musikvideos : eine quantitative Medieninhaltsanalyse zur Darstellung von Alkohol, Tabak und illegalen Drogen in populären Musikvideos. - Ilmenau. - 43 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Bachelorarbeit 2018

Die vorliegende Studie befasst sich mit Alkohol, Tabak und illegalen Drogen in populären Musikvideos. Der Framing-Ansatz, bislang hauptsächlich angewendet auf Medienberichterstattungen, wurde auf die verbale und visuelle Substanzkommunikation bezogen. Untersucht wurde, wie und wie häufig die Substanzen in Musikvideos dargestellt werden. Dafür wurden N = 600 Songs aus den offiziellen Billboard Jahresend-Genrecharts 2017 entnommen, einer quantitativen Inhaltsanalyse und Frame-Analyse unterzogen. Alkohol war die präsenteste und Tabak die seltenste Substanz. Alkohol und illegale Drogen wurden eher verbal und Tabak eher visuell referenziert. Tabak und illegale Drogen traten am häufigsten in Hip-Hop/R&B-Videos auf, während Alkohol eher im Genre Country aufzufinden war. Folgende Frames zu Alkohol wurden identifiziert: "Flirting und Sex", "Romantik und Liebe", "Party" und "Ablehnung". Zu illegalen Drogen wurden diese Frames gefunden: "Drogenhandel", "Mood Management", "Party" und "Casual". Die Studie liefert eine Aktualisierung des Forschungsstands hinsichtlich der Präsenz der Substanzen in Musikvideos, während die Frame-Analyse sich als geeignetes Instrument zur Kontextualisierung der quantitativen Befunde erwies. Keywords: Musikvideo, Alkohol, Tabak, Drogen, Inhaltsanalyse, Frames



Alkoholkommunikation auf Instagram - eine Medieninhaltsanalyse zu Alkoholdarstellungen auf Instagram-Profilen mit hoher Reichweite im Vergleich zu Instagram-Profilen von Alkoholunternehmen. - Ilmenau. - 42 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Bachelorarbeit 2018

Diese Studie thematisiert Alkoholkommunikation auf der Plattform Instagram. Die sozial-kognitive Lerntheorie nach Bandura begründet die Analyse der Alkoholdarstellungen. Es gilt herauszufinden wie Alkohol auf deutschen Instagram-Profilen mit hoher Reichweite im Vergleich zu Firmenprofilen von Alkoholunternehmen dargestellt wird. Es wird eine Unterscheidung der Profile vorgenommen, sowie eine Untersuchung der Verknüpfungen in Form von Hashtags in den Alkoholbeiträgen. Geprüft wurden 500 Instagram-Beiträge von zehn Profilen mittels einer quantitativen Inhaltsanalyse. Die Profile setzten sich aus jeweils fünf Influencer-Profilen und fünf Firmenprofilen von Alkoholunternehmen zusammen, sodass pro Profil 50 Beiträge codiert wurden. Alkohol ist signifikant öfter in Beiträgen der Alkoholfirmen zu sehen. Alkohol wird dann in einem signifikanten Zusammenhang mit einem Produkt gezeigt. Profile mit hoher Reichweite sind in jedem der untersuchten Alkoholbeiträge selbst zu sehen. Influencer zeigen Alkohol in einem signifikanten Zusammenhang mit Humor und weiteren Personen. Unternehmen nutzen häufig den Firmen- oder Produktnamen als spezifische Hashtags in Alkoholbeiträgen.



Lueck, Franziska;
Alkoholkommunikation auf Facebook : eine Inhaltsanalyse von Beiträgen auf den Profilen deutscher Alkoholhersteller. - Ilmenau. - 74 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Bachelorarbeit 2018

Die vorliegende Studie setzt sich mit den Facebook-Beiträgen auf den Unternehmensprofilen von Alkoholherstellern auseinander. Der Framing-Ansatz wurde auf die inhaltliche Gestaltung der Beiträge bezogen. Zur Relevanzbegründung wurde die sozial-kognitive Lerntheorie herangezogen. Geprüft wurde, wie Alkoholhersteller ihre Beiträge zeitlich, formal und inhaltlich konzipieren und welche Resonanz sie auf ihre Beiträge erhalten. Dazu wurde eine Gelegenheitsstichprobe von n=342 Beiträgen der Profile Jägermeister, Paulaner und Rotkäppchen Sekt einer quantitativen Inhaltsanalyse unterzogen. Es zeigte sich, dass auf den Profilen jeweils mehrmals pro Woche Beiträge mit Visualisierungsmitteln veröffentlicht wurden. Es wurde eine Kommunikation auf Augenhöhe geschaffen und nur zu ausgewählten Anlässen Hashtags verwendet. Die Beiträge wurden hauptsächlich genutzt, um für die Unternehmensmarken und Produkte der Unternehmen zu werben. Kulturelle Aktivitäten und aktuelle Anlässe wurden häufig thematisiert, ein verantwortungsbewusster Alkoholkonsum hingegen kaum. Die Untersuchung kann als Grundlage für die Entwicklung von Präventionsmaßnahmen oder die Formulierung von Regelungen in sozialen Netzwerken dienen.



Lehmann, Lisa;
Die organisatorischen und emotionalen Aspekte der WhatsApp-Gruppennutzung - WhatsApp-Freundesgruppen und WhatsApp-Familiengruppen im Vergleich. - Ilmenau. - 155 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Bachelorarbeit 2018

Die vorliegende Studie befasst sich mit den organisatorischen und emotionalen Aspekten der Nutzung von WhatsApp-Freundesgruppen und WhatsApp-Familiengruppen. Die theoretische Basis bildet der Uses-and-Gratifications-Ansatz (im Folgenden U&G-Ansatz). Geprüft wurde, inwiefern sich die Nutzungsmotive, gemäß U&G-Ansatz, der Kommunikationsstil sowie der Einfluss auf die Beziehungen zu Freunden und Familienmitgliedern und das Auftreten von gruppeninternen Problemsituationen der zwei WhatsApp-Gruppenarten voneinander unterscheiden. Mittels vollstandardisiertem Online-Fragebogen wurden 2018 n=537 WhatsApp-Gruppenmitglieder, davon 319 WhatsApp-Freundesgruppennutzer*innen und 218 WhatsApp-Familiengruppennutzer*innen, zu ihrem Nutzungsverhalten befragt. Es zeigte sich, dass trotz einiger signifikanter Unterschiede die Ähnlichkeiten zwischen der WhatsApp-Freundesgruppen- und der WhatsApp-Familiengruppennutzung überwiegen. Beide WhatsApp-Gruppenarten weisen vergleichbare Nutzungsmotive auf, wobei die Nutzung vornehmlich organisatorischen Zwecken dient. Ebenso zeigen sich Übereinstimmungen im Kommunikationsstil und bei beiden WhatsApp-Gruppenarten eine tendenzielle Ablehnung der geschilderten Problemsituationen. Die Nutzung der zwei WhatsApp-Gruppenarten erwies sich als nicht gänzlich verschieden. Jedoch liefert das junge Forschungsgebiet Potenzial für weitere Untersuchungen des Nutzungsverhaltens mit besonderem Fokus auf Problemsituationen in den WhatsApp-Gruppen.



Lehmann, Jasmin;
Interaktionen auf Twitter am Beispiel eines cMOOC Ergebnisse einer Mixed-Methods-Studie. - Ilmenau. - 56 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Bachelorarbeit 2018

Die vorliegende Mixed-Methods-Studie befasst sich mit den Interaktionen innerhalb des Lernprozesses auf Twitter am Beispiel eines konnektivistisch orientierten Massive Open Online Course (cMOOC). Als theoretische Basis dienten die Arten der Interaktionen nach Moore und das Fünf-Stufenmodell des Online-Lehrens und -Lernens nach Salmon. Geprüft wurde, welche Interaktionen innerhalb des Lernprozesses aufgetreten sind und wie diese von den Veranstaltenden und Teilnehmenden wahrgenommen wurden. Dazu wurden im Jahr 2018 n=2.497 Twitter-Nachrichten einer quantitativen Inhaltsanalyse unterzogen und anschließend acht Leitfadeninterviews durchgeführt (zwei Veranstaltende und sechs Teilnehmende). Es zeigte sich, dass überwiegend Interaktionen zwischen den Teilnehmenden auf Twitter während des cMOOC stattfanden. Der Kurznachrichtendienst wurde in erster Linie für den Informationsaustausch und die Vernetzung genutzt. Es wurde ersichtlich, dass die Präsenz der wöchentlichen Gastgebenden keine Auswirkung auf die Intensität der Interaktionen der Teilnehmenden hatte. Dies gilt es zukünftig genauer zu untersuchen.