Completed Bachelor's Theses

Results: 147
Created on: Wed, 27 Mar 2024 23:34:42 +0100 in 0.1232 sec


Müller, Nadja;
Sexuelle Bildung 2.0 : quantitative Inhaltsanalyse der YouTube Kanäle "DochNochBlog" und "Paula kommt - Sex und gute Nacktgeschichten" unter Einbeziehung des User-Feedbacks. - 65 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Bachelorarbeit 2016

Die vorliegende Bachelorarbeit befasst sich mit Sexualratgebern auf YouTube. Als theoretischer Rahmen dient die sozial-kognitive (Lern-)Theorie nach Bandura, die besagt, dass durch bloßes Beobachten kognitive Fertigkeiten oder Verhaltensmuster erworben werden können. Geprüft wurde zum einen welche Themen auf den Kanälen "Paula kommt - Sex und gute Nacktgeschichten" und "DochNochBlog" behandelt bzw. nicht behandelt wurden und zum anderen welche Themen beim Publikum besonders gut bzw. weniger gut ankommen. Als Erhebungsinstrument wurde eine quantitative Inhaltsanalyse durchgeführt. Für die Auswertung der Themen standen für den YouTube-Kanal der Journalistin Paula Lambert n = 196 Videos und für den Kanal der Psychologin und Ann-Marlene Henning n = 125 Videos zur Verfügung. Die Untersuchung hat gezeigt, dass in beiden Kanälen Themen zu sexuellen Praktiken und Techniken häufig behandelt und auch gerne vom Publikum gesehen werden. Problemfelder wie STI, sexuelle Gewalt oder Sexualität im Spannungsfeld der Kulturen werden auf beiden Kanälen wenig oder gar nicht thematisiert. Beide Kanäle sind in ihren Inhalten überwiegend geschlechterausgewogen, stellen aber tendenziell den weiblichen Körper und die Sexualität von Frauen in den Fokus.



Zahir, Sina;
Persönlichkeit und Fahrverhalten : eine quantitative Studie über den Zusammenhang zwischen den Big Five Persönlichkeitsfaktoren und unsicherem sowie sicherem Fahrverhalten. - 70 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Bachelorarbeit 2016

Die vorliegende Studie befasst sich mit dem Zusammenhang der Big Five Persönlichkeitsfaktoren und unsicherem sowie sicherem Fahrverhalten. Der theoretische Hintergrund stützt sich auf die Entwicklung und Beschreibung des Fünf-Faktoren-Modells der Persönlichkeit. Anhand des Forschungsstandes werden die Ergebnisse bisheriger Studien zu der Relation zwischen den Big Five Persönlichkeitsfaktoren und Fahrverhalten zusammengefasst. Geprüft wurde, welche Persönlichkeitsfaktoren mit sicherem oder unsicherem Fahrverhalten in Zusammenhang stehen. Dazu wurden die Persönlichkeitsfaktoren anhand eines Fragebogens von n=94 TeilnehmerInnen erhoben, welche anschließend eine Simulationsfahrt im Fahrsimulator der TU Ilmenau absolvierten. Untersucht wurden die Korrelationen zwischen den einzelnen Persönlichkeitsfaktoren und verschiedenen Indikatoren, die auf ein sicheres oder unsicheres Fahrverhalten hinweisen. Es zeigte sich, dass die Dimension Extraversion in einem signifikanten Zusammenhang zu einem unsicheren Fahrverhalten und die Dimensionen Verträglichkeit und Gewissenhaftigkeit in einem signifikanten Zusammenhang zu einem sicheren Fahrverhalten stehen. Für die Dimensionen Neurotizismus und Offenheit für Erfahrung konnten keine signifikanten Ergebnisse nachgewiesen werden. Die, aus dem Forschungsstand abgeleiteten, Annahmen zur Relation der fünf Faktoren mit sicherem und unsicherem Fahrverhalten konnten damit teilweise belegt werden.



Frömmel, Linda;
Beziehungen zwischen YouTubern und ihren Rezipienten - eine Interviewstudie. - 168 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Bachelorarbeit 2016

Die vorliegende Studie befasst sich mit der generellen Ausprägung parasozialer Beziehungen (PSB) zwischen YouTubern und Zuschauerinnen und weiterhin mit dem Einfluss des Geschlechts der YouTuber auf selbige. Als theoretische Grundlage wurde das Konzept der PSB verwendet, welches eine scheinbar zwischenmenschliche Beziehung zwischen Mediennutzern und Medienfiguren beschreibt. Untersucht wurde der Einfluss des Geschlechts auf die PSB am Beispiel des YouTube-Paares "BibisBeautyPalace" und "Julienco". Hierzu wurden zwölf Leitfadeninterviews mit Rezipientinnen im Alter von neun bis 23 Jahren durchgeführt, welche mithilfe der qualitativen Inhaltsanalyse nach Mayring ausgewertet wurden. Dem vorangestellt war eine Voruntersuchung der Inhalte und Kommentare in sozialen Netwerken. Mithilfe eines standardisierten Fragebogens wurde zudem die Stärke der Ausprägung der PSB anhand von Index-Werten bestimmt. Die Studie zeigt, dass gleichgeschlechtliche Bezugspersonen stärkere Identifikationsprozesse aufweisen. Weiterhin haben Rezeptionsdauer, Videoinhalte und die Wahrnehmung des Erfolgs Auswirkung auf die Ausprägung der PSB.



Bungert, Sophia;
Gratifikationen von Foodies : eine qualitative Interviewstudie. - 61 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Bachelorarbeit 2016

Die vorliegende Studie befasst sich mit den Gratifikationen von Foodies. Die theoretische Grundlage bildet der Uses-and-Gratifications-Approach, der Nutzen und Belohnung von Personen durch aktive Medienwahl betrachtet. Es wurde erforscht welche Gratifikationen Foodie-Produzierende erhalten, wenn sie Foodies erstellen und in Social Network Sites veröffentlichen. Dazu erfolgte im Jahr 2016 die Durchführung von qualitativen Leitfaden-Interviews mit 10 Foodie-Produzierenden (5 weiblich, 5 männlich). Es zeigte sich, dass die Gratifikationen sowohl selbstbezogen als auch auf den Nutzen von anderen ausgerichtet sind. Foodies werden gepostet, um mit einer Community in Austausch zu treten und Erfahrungen und Rezepte weiterzugeben. Außerdem sind Stolz, die Vergrößerung der Reichweite des Social Media-Accounts und die Verbreitung einer Botschaft weitere Gründe. Für die Zukunft empfiehlt es sich, Hypothesen aufzustellen und die Gratifikationen quantitativ genauer zu betrachten.



Fauser, Simon;
Prank-Videos auf YouTube. - 51 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Bachelorarbeit 2016

Die vorliegende Studie befasst sich mit einer explorativen Untersuchung von Prank-Videos auf YouTube. Diese wurden anhand psychologischer Modelle zu den Themen Schadenfreude und der Bewertung von Personengruppen anhand assoziierten Emotionen untersucht. Geprüft wurde einerseits, ob sich diese Inhalte in Kategorien einteilen lassen und, ob bestimmte Merkmale der Videoinhalte zu unterschiedlichen Bewertungen der Videos durch die Nutzer führen. Dazu wurde im Jahr 2016 eine systematische Stichprobe von n=150 Prank-Videos, nach den Kriterien Popularität und Aktualität, einer überwiegend qualitativen Inhaltsanalyse unterzogen. Eine erfolgreiche Kategorisierung aufgrund des Streicheaufbaus und der Rahmenbedingungen ist in großen Teilen der Stichprobe möglich. Ebenfalls fand man signifikante Unterschiede in den Bewertungen der Zuschauer hinsichtlich Merkmalen, wie Authentizität des Gezeigten und der dargestellten Beziehung zwischen Streichespielern und Opfern. Es wurde sich in dieser Studie auf Teilaspekte fokussiert, anhand der vorliegenden Ergebnisse könnte weiterführende Forschung, möglicherweise fokussiert auf eine bestimmte Streich-Kategorie oder ein spezielles Phänomen, stattfinden.



Achterberg, Ronja;
Wie hoch ist die Qualität der medialen Darstellung von Täter und Opfer in der Justizberichterstattung? : eine quantitative Inhaltsanalyse im Online-Bereich am Fallbeispiel von "Jörg Kachelmann". - 103 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Bachelorarbeit 2016

Die vorliegende Studie untersucht die Qualität der Darstellung von Täter und Opfer in der Justizberichterstattung im Online-Bereich am Fallbeispiel "Jörg Kachelmann". Anhand der Systematisierung der Qualitätsdimensionen von Katrin Jungnickel (2011), welche die wichtigsten Kriterien aus vorherigen Forschungen vereint, wurden die einzelnen Artikel miteinander verglichen und auf ihre Qualität überprüft. Untersucht wurden sowohl die Qualität der Berichterstattung im Hinblick auf die Darstellung von Täter und Opfer als auch Unterschiede hinsichtlich des Genres der Medien (Qualitäts- und Boulevardmedien). Dazu wurden alle Artikel (n=503) zum Fall "Kachelmann", die im Zeitraum vom 20.03.2010 bis zum 03.06.2011 erschienen sind, einer quantitativen Inhaltsanalyse unterzogen. Es zeigte sich, dass 18.11% der untersuchten Artikel einen Qualitätsmangel aufwiesen. Es traten teilweise signifikante Unterschiede zwischen den Qualitäts- und Boulevardmedien hinsichtlich des Genres auf. Die Darstellung von Täter und Opfer in der Justizberichterstattung zum Fall "Kachelmann" erwies sich als qualitativ hoch und sollte im Hinblick auf das Meinungsbild der Rezipienten genauer untersucht werden.



Gottwald, Tobias;
Darstellung von Prostitution in der deutschen Presse : eine Inhaltsanalyse. - 89 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Bachelorarbeit 2016

Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit der Darstellung von Prostitution in regionalen und überregionalen deutschen Tageszeitungen. Der Fokus liegt dabei zum einen auf Unterschieden zwischen regionalen- und überregionalen Tageszeitungen sowie auf dem Vorkommen bestimmter Deutungs- bzw. Aussagemuster in der Berichterstattung. Als theoretische Grundlage der Studie findet der kommunikations-wissenschaftliche Framing-Ansatz seine Anwendung. Untersucht wurden insgesamt 260 Zeitungsartikel aus der Frankfurter Allgemeinen Zeitung (FAZ), Süddeutsche Zeitung (SZ), Tageszeitung (taz), die Welt, Rheinische Post und Stuttgarter Zeitung im Zeitraum vom 27. November 2013 bis zum 22. Februar 2016. Mittels Signifikanztests wurden die regionalen und überregionalen Zusammenhänge anhand ausgewählter Variablen geprüft. Der Vergleich zwischen regionalen und überregionalen Tageszeitungen fand überwiegend an formalen, deskriptiven Werten statt und Variablen die dem definitorischem Frame-Element zuzuordnen sind. Anschließend wurden weitere Variablen mit einer Frame-Analyse, in Anlehnung an das methodische Vorgehen von Matthes (2007) sowie Matthes und Kohring (2004), in sechs sogenannte Cluster eingeordnet und identifiziert, die hauptsächlich Befürchtungen und Maßnahmen hinsichtlich Prostitution zusammenfassen. Darüber hinaus wurden die untersuchten Tageszeitungen in Hinblick auf deren Verwendung der identifizierten Cluster verglichen. Es zeigen sich signifikante Unterschiede zwischen regionalen und überregionalen Tageszeitungen sowie eine bemerkenswerte Heterogenität der Tageszeitungen hinsichtlich der Cluster.



Winkler, Theresa;
Medienberichterstattung über Gerichtsprozesse : ein Vergleich der medialen Täter-und Opferdarstellung am Fall von Sanel M. und Tugce A.. - 50 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Bachelorarbeit 2016

Die vorliegende Studie befasst sich mit der medialen Berichterstattung über Gerichtsprozesse. Die bisherige Forschung untersuchte vorverurteilende Berichterstattung gegenüber dem Täter und den Einfluss der Medien auf das Urteil, wobei das Opfer meist weniger im Fokus dieser Forschungsinteressen stand. Geprüft wurde deshalb, wie Täter und Opfer am Fallbeispiel Sanel M. und Tugce A. um den Gerichtsprozess in Tageszeitungen dargestellt wurden und ob nach Urteilsverkündung Unterschiede in der Berichterstattung nachweisbar sind. Dazu wurden alle online veröffentlichten Artikel n=267 zu dem Fall der fünf stärkst frequentierten Tageszeitungen einer quantitativen Inhaltsanalyse unterzogen. Es zeigte sich, dass das Opfer vor Urteilverkündung positiver, auf eine emotionalisierende und heroische Weise dargestellt wurde, wohingegen die mediale Berichterstattung gegenüber dem jugendlichen Täter sich als vorverurteilend erwies. Ab Urteilsverkündung vollzog sich jedoch eine signifikante Veränderung in der Berichterstattung, wodurch das Opfer weniger positiv und der Täter weniger negativ erschien. Inwiefern dieser Wandel auch bei anderen Fällen stattfand bleibt aufgrund der besonderen Gegebenheiten im Fall Tugce A. jedoch zu prüfen.



Heinl, Miriam;
Peer-to-Peer Online-Gesundheitskommunikation von Mädchen : eine quantitative Beitragsanalyse im Kleiderkreisel.de-Forum. - 90 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Bachelorarbeit 2016

Die vorliegende, explorative Studie befasst sich mit der Peer-to-Peer-Beratung zu Gesundheitsthemen von Mädchen im Online-Forum von "Kleiderkreisel.de" (KK). Als Grundlage dienten das Konzept der Sozialen Unterstützung und die Theorie des Empowerment, um herauszufinden, welche körperlichen und seelischen Gesundheitsprobleme im KK-Forum diskutiert, und wie unterstützend diese behandelt werden. Im Jahr 2015 wurde hierfür eine nicht-probabilistische Ad-hoc-Stichprobe von insgesamt N = 600 Forumsbeiträgen einer quantitativen Inhaltsanalyse unterzogen. Es zeigte sich, dass die jungen Frauen vor allem Rat zu verschiedensten Themen bezüglich ihrer psychischen Gesundheit, aber auch zu körperlichen Beschwerden und gesundheitsrelevanten Verhaltensweisen suchen. Vorrangig wurden Probleme in der Paarbeziehung, körperlicher Aktivität, somatischen Erkrankungen und gynäkologische Fragen diskutiert. Da die Antwortenden in hohem Maße soziale Unterstützung leisten, ist das KK-Forum als Ort, an dem vielfältiges, gesundheitsbezogenes Empowerment entstehen kann, einzuordnen. Es bleibt zukünftig zu verfolgen, wie Foren im Kontext alternativer Ansprechpartner für die Gesundheitskommunikation von Mädchen genutzt werden.



http://www.gbv.de/dms/ilmenau/abs/856115630heinl.txt
Havens, Vanessa;
Das Sexting-Verhalten in Paarbeziehungen von jungen Erwachsenen in Deutschland - eine quantitative Studie. - 47 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Bachelorarbeit 2016

Die vorliegende Bachelor-Arbeit befasst sich mit dem Sexting Verhalten von jungen Erwachsenen innerhalb einer Paarbeziehung. Die Bindungstheorie, die beschreibt wie sich Menschen an ihre Bezugspersonen binden, wurde im Forschungsprozess als eine Grundlage für Sexting betrachtet. Untersucht wurde, welche Faktoren für Sexting relevant sind und ob eventuell der Bindungsstil der Befragungspersonen eine Rolle spielt. Dies wurde mit einer quantitativen Online-Umfrage (n = 232) im November 2015 untersucht. Der Fragebogen wurde auf vorangegangenen Studien aufgebaut. Es zeigte sich, dass Paare die einen gemeinsamen Haushalt führen signifikant weniger sexuell freizügige Text- Nachrichten sendeten, als solche innerhalb einer Fernbeziehung. Dieser Effekt konnte für das Versenden entsprechender Bilder nicht nachgewiesen werden. Die Motive, die am meisten Zustimmung fanden, waren vorwiegend positiv geprägt. Der Bindungsstil erwies sich in dieser Stichprobe als kein signifikantes Kriterium für Sexting. In Zukunft wäre eine Untersuchung des Empfangensverhaltens in Bezug auf Sexting als Fortführung dieser Arbeit denkbar.



http://www.gbv.de/dms/ilmenau/abs/855364904haven.txt