Completed Master's Theses

Results: 85
Created on: Tue, 23 Apr 2024 23:15:27 +0200 in 0.0504 sec


Franssen, Peter;
Mediatisierte Kommunikation auf YouTube aus der Kommunikatorperspektive. - 122 S. Ilmenau : Techn. Univ., Masterarbeit, 2015

Die vorliegende Studie befasst sich mit Kommunikatoren innerhalb des virtuellen Netzwerks YouTube und den ihnen angehörigen Gemeinschaften. Die psychologischen und medienpsychologischen Theorien zu sozialen Beziehungen, insbesondere zu solchen innerhalb virtueller Gemeinschaften, sowie die Nachrichtenwerttheorie aus der Journalistik wurden dabei entsprechend auf zwei Kategorien der Online-Kommunikation angewandt: persönliche Rückmeldungen und konstruktive Inhaltskritik der Zuschauerinnen und Zuschauer. Mit einer qualitativen Inhaltsanalyse wurden vierzehn YouTube-Videos mit elf deutschen Let's-Playerinnen und Let's-Playern untersucht. Es deutete sich als Grundlage jeder Reflektion durch die untersuchten YouTuberinnen und YouTuber ein gemeinsames Interesse mit ihrer Community an, das sie in der Inhaltskonzeption über eine Balance zwischen Konsonanz und Variation auf Basis der Rückmeldungen entscheiden lässt und sie außerdem in ihrer Verhaltensweise zur wiederholten Bewertung ihrer aktuellen Lage und das Ziehen von Konsequenzen gegenüber der Community zwingt, um einem Personenkult um sie selbst vorzubeugen. YouTube erwies sich als reichhaltige Quelle zur Analyse beider Forschungsthemen. Die unterliegenden medienpsychologischen Mechanismen erwiesen sich als besonders vielschichtig.



Ozola-Schade, Maija;
Framing dialogue on female entrepreneurship in the United States media. - 86 S. : Ilmenau, Techn. Univ., Masterarbeit, 2015

Unternehmertum von Frauen ist ein sozial konstruiertes Phänomen und stark mit den Medien verbunden. Der in den Nachrichtenmedien übermittelte Diskurs zeigt Werte und Verhalten von Unternehmerinnen, die sozial wünschenswert sind. Durch den Einsatz von Framing Concepts war es möglich herauszufinden, wie Nachrichtenmedien die Nachrichten präsentieren und wie diese die öffentliche Meinung beeinflussen. Das Ziel der vorliegenden Masterarbeit war es, zu untersuchen, durch wen und wie die Ansichten zu unternehmerisch tätigen Frauen in der US-Öffentlichkeit seit der Weltwirtschaftskrise präsentiert werden. Dafür wurden Nachrichtenartikel aus regionalen und nationalen Medien (n=221) durch quantitative Analysemethoden untersucht. Die Ergebnisse belegen, dass in beiden Mediengruppen der Diskurs vorrangig auf den Kontext des Privatbereiches beschränkt ist und damit die gesellschaftliche und politische Bedeutung abgeschwächt wird. Die alles umspannende Tendenz des Framing wird mit einer Vorstellung von unternehmerischer Aktivität von Frauen als positivem Trend verbunden wobei die Bedeutung von Lösungen und generischen wirtschaftlichen Konsequenzen minimiert wird. In Folge dessen wird die kausale Verkettung vor allem auf den Aspekt der Nutzung günstiger Gelegenheiten geführt wodurch den privaten Aktionen des Individuums besondere Bedeutung zugeschrieben wird. Zuletzt wird festgestellt, dass der aktuelle Diskurs über Frauen als Unternehmerinnen kommerziellen Interessen dient, da die ausgewählten Medien vorrangig die Meinungen von elitären Beteiligten aus dem privaten Sektor wiederspiegeln.



Hannig, Lisa;
Sehen wir glücklich aus? : eine mixed-method Studie zur Wahrnehmung der Qualität von Liebesbeziehungen im sozialen Netzwerk Facebook. - 147 S. Ilmenau : Techn. Univ., Masterarbeit, 2015

Die vorliegende mixed-method Studie beschäftigt sich mit der Darstellung einer Liebesbeziehung und der Eindrucksbildung auf der Social-Networking-Website Facebook. Die sozialpsychologischen Theorien des Impression Management, der sozialen Wahrnehmung und der Impression Formation wurden auf das soziale Netzwerk Facebook angewendet. Geprüft wurde, inwiefern die Sichtbarkeit und Offenbarung einer Liebesbeziehung im sozialen Netzwerk Facebook die Wahrnehmung der Qualität dieser sowie das Sympathieempfinden beeinflusst. Dazu wurde in einer ersten Studie im Jahr 2015 eine quantitative Online-Befragung mit 120 Paaren in heterosexuellen Partnerschaften (N = 240) durchgeführt und die Facebook-Profile derselben TeilnehmerInnen einer quantitativen Inhaltsanalyse unterzogen. In einer zweiten quasi-experimentellen Online-Befragung wurden den ProbandInnen (N = 142) jeweils 24 manipulierte Facebook-Testprofile vorgelegt und die Wahrnehmung von Zufriedenheit, Commitment sowie das Sympathieempfinden gegenüber der dargestellten Person erfasst. Ergebnisse zeigten, dass die wahrgenommene Qualität der Liebesbeziehung von der Selbstauskunft der TeilnehmerInnen abweicht (Studie 1). Ferner konnte festgestellt werden, dass sowohl die Sichtbarkeit als auch die Selbstoffenbarung einer Liebesbeziehung im sozialen Netzwerk Facebook, die Wahrnehmung der Qualität der Liebesbeziehung beeinflusst (Studie 1 und 2). Es konnte nur für die Determinante Profilbild (dyadisch, non-dyadisch) ein Einfluss auf das Sympathieempfinden nachgewiesen werden (Studie 2). Die recht stark manipulierten Test-Profile mit wenig enthaltenen Informationen und die Länge des Web-Experiments wurden von den Vpn überwiegend eher negativ empfunden und könnten die Urteile zur wahrgenommenen Qualität der Liebesbeziehung sowie das Sympathieempfinden beeinflusst haben.



Hutzel, Nina;
"Ich klinge so, wie du nicht klingst" : Mixed-Methods-Studie zur emotionalen Wahrnehmung von akustischer Markenführung und Commitment auf Facebook. - 160 S. Ilmenau : Techn. Univ., Masterarbeit, 2015

Die vorliegende Studie befasst sich mit der akustischen Markenführung und Commitment auf Facebook. Die akustische Markenführung wird auf Basis des identitätsbasierten Markenmanagements in Verbindung mit dem Conversion Modell TM auf eine Form der Online- Kommunikation auf Facebook bezogen. Geprüft wurde, ob und inwieweit ein markenkonformer Klang auf einer Unternehmensfanpage einen Einfluss auf die Bewertung dieser, das Commitment und die Tätigkeit als Markenbefürworter eines (potenziellen) Kunden hat. Dazu wurde ein Online-Experiment im Jahr 2015 mit einer Gelegenheitsstichprobe von n=74 Facebook- Fans und Mitarbeiter der Schweizer Bank UBS durchgeführt. Es konnte signifikant bestätigt werden, dass ein markenkonformer Klang einen Einfluss auf die Handlungsintensität als Markenbefürworter und die Markenwahrnehmung einer Person bezüglich der UBS hat. Es lässt sich nicht signifikant bestätigen, dass ein markenkonformer Klang zu einer positiven Fanpage-Bewertung oder gesteigerten User-Commitment führt. Akustische Markenführung auf Facebook erweist sich für die UBS als sinnvolles Marketingtool, welches zukünftig auch im Hinblick auf seine Allgemeingültigkeit genauer zu untersuchen wäre.



Reif, Anne;
Perception and effects of gender stereotypical TV commercials: an experimental examination of a congruity model. - 122 S. Ilmenau : Techn. Univ., Masterarbeit, 2014

Die vorliegende Studie thematisiert die Wahrnehmung und Wirkung von Geschlechterstereotypen in TV Werbespots. Als theoretische Grundlage dienten ein Kongruenz-Modell sowie das Stereotype Content Model. Untersucht wurden, wie die Darstellung unterschiedlicher Geschlechterrollen unter Einbezug der Selbstkonzepte und Geschlechtervorstellungen der Rezipienten die Wahrnehmung und Wirkung der Werbespots beeinflusst. Dazu wurde 2014 ein Web-Experiment an einer Gelegenheitsstichprobe von n=638 Studierenden (davon 53,3% weiblich, 46,4% männlich und 0,3% andere) durchgeführt. Die Daten wurden mittels quantitativem Online-Fragebogen erhoben. Es zeigte sich, dass im Vergleich zu den Geschlechtervorstellungen der Teilnehmer die Geschlechterdarstellung in Werbespots traditioneller und weniger modern empfunden wird. (In)Kongruenz (des Geschlechts, der Gender Identity und der Geschlechtervorstellungen) beeinflusst die Wirkung von Werbespots in komplexer Weise. Die verschiedenen Rollendarstellungen und die wahrgenommene Gender Identity der Werbemodels haben einen direkten Einfluss auf die Werbewirkung. Die komplexen Zusammenhänge im Kongruenz-Modell wären zukünftig an anderen Rollen und Zielgruppen zu untersuchen.



Roth, Verena;
Das virtuelle Publikum und seine Wirkung auf das Präsenzempfinden: Evaluation einer virtuellen Trainingsapplikation zur Erforschung und Therapie von Sprechangst. - 115 S. Ilmenau : Techn. Univ., Masterarbeit, 2013

Vorliegende Studie befasst sich mit dem virtuellen Publikum und seiner Wirkung auf das Präsenzempfinden der Nutzenden der immersiven virtuellen Trainingsapplikation an der TU Ilmenau. Die bisherige Forschung beschäftigte sich überwiegend mit dem Einfluss der Eigenschaften des Mediums und der Nutzenden auf das Präsenzempfinden. Dabei präsentierten sie gegensätzliche Ergebnisse zur Wirkung des Publikumsverhaltens in immersiven virtuellen Umgebungen. Im aktuell durchgeführten Laborexperiment mit Messwiederholungen mit n=40 ProbandInnen im Within-Subjects-Design wurde daher überprüft, ob es einen Unterschied im Präsenzempfinden gibt, je nachdem, ob das virtuelle Publikum statisch oder animiert präsentiert wird. Es zeigte sich, dass das Verhalten des Publikums keinen signifikanten Einfluss auf das Empfinden der Präsenz sowie der sozialen Präsenz hatte. Lediglich das Angstempfinden und die Ablenkung durch das Publikum zeigten signifikante Unterschiede. Allgemein wurde das Verhalten des Publikums als zu unrealistisch wahrgenommen und ProbandInnen kritisierten den fehlenden akustischen Output. Sollte dieses Ergebnis durch weitere Studien reproduziert werden können, so spricht es für die Reduktion der Animation des Publikums, um den Programmieraufwand zu verringern und somit Zeit und Kosten bei der Entwicklung immersiver virtueller Umgebungen zu sparen.



Mustatea, Ilinca;
The nonverbal responses of an audience to a speaker's gazing and vocal loudness. - 136 S. Ilmenau : Techn. Univ., Masterarbeit, 2013

Die vorliegende Masterarbeit erforscht Publika und deren nonverbale Verhaltensweisen unter Verwendung eines Methoden-Mixes. Das Hauptziel bestand dabei darin zu ermitteln, wie nonverbale Signale des Publikums in Abhängigkeit von Augenkontakt und Sprechlautstärke des Redners variieren. Die gewonnenen Daten sollen für die Entwicklung des Designs eines realistischen und glaubwürdigen virtuellen Publikums dienen, welches Bestandteil einer Applikation ist, die zur Bewältigung der Angst in der Öffentlichkeit zu sprechen (Fear of Public Speaking) dienen soll. Diese Applikation befindet sich derzeit an der Technischen Universität Ilmenau in Entwicklung. Um die gewünschten Ziele zu erreichen wurde ein Laborexperiment kreiert, welches eine Seminarumgebung simulierte. Ein auf die Manipulation der Variablen (Blickkontakt und Sprechlautstärke) trainierter Redner hielt dabei vier Präsentationen vor vier verschiedenen Publika mit ja maximal zehn Teilnehmern (insgesamt n=36), welche während des Experiments gefilmt wurden. Anschließend füllten alle Teilnehmer einen kurzen Fragebogen aus, um die Darbietung der Präsentation zu evaluieren. Die Aufnahmen und Fragebögen wurden mittels Inhaltsanalyse ausgewertet. Die Auswertung zeigte, dass Blickkontakt und Sprechlautstärke des Redners Einfluss auf einige nonverbale Signale des Publikums, z.B. die Menge der Gesichtsausdrücke oder Muster im Lach- und Blickverhalten, sowie einige Aspekte der Evaluation des Redners, wie dessen Selbstbewusstsein, Ängstlichkeit und Sprachfähigkeiten, hatten. Es wurden weitere Daten im Hinblick auf nonverbal Signale erhoben, die nicht im Zusammenhang mit der Variablenmanipulation stehen und unabhängig vom Rednerverhalten, aber dennoch für das Design des virtuellen Publikums relevant sind. Die häufigsten und am meisten verbreiteten dieser Signale wie Selbstberührungen sowie aufmerksame und unaufmerksame Körperhaltungen werden detailliert beschrieben.



Wall, Konstantin;
Räumliche Klangwiedergabe in immersiven virtuellen Umgebungen - Entwicklung und Evaluation einer Komponente zur Nutzung des IOSONO-Soundsystems in Verbindung mit der CryEngine3. - 62 S. Ilmenau : Techn. Univ., Masterarbeit, 2013

Die vorliegende Studie beschäftigt sich mit der Wirkung des Raumklangs - nach dem Prinzip der Wellenfeldsynthese - auf die individuelle Presence in immersiven virtuellen Umgebungen. Auf der theoretischen Basis der Arbeit von Slater & Wilbur (1997) zu Immersion und Presence wurde eine experimentelle Studie (n=66) in den Laboren des KVR (CAVE) durchgeführt. Die subjektiv empfundene Presence wurde mithilfe des Slater-Usoh-Steed-Questionnaires (SUS) jeweils bei einer rein visuellen und einer durch Raumklang erweiterten virtuellen Umgebung gemessen. Es wurde erwartet, dass der Einsatz des Raumklangs eine höhere subjektive Presence begünstigen würde. Die Darstellung der virtuellen Umgebung erfolgte mithilfe der CryEngine3. Zur Erzeugung des Raumklangs wurde eine Schnittstellenkomponente zur Ansteuerung des IOSONO-Systems aus der CryEngine3 programmiert und verwendet. Eine weitere selbstentwickelte Komponente erlaubte die Nutzung des Tracking-Systems der FASP innerhalb der CryEngine3. Hypothesenkonform zeigte sich eine signifikante Veränderung (Erhöhung) der empfundenen Presence durch den Einsatz des IOSONO-Systems. Die Ergebnisse dieser Studie verdeutlichen das Potential der räumlichen Auralisierung nach dem Prinzip der Wellenfeldsynthese in immersiven virtuellen Umgebungen und bilden einen Ausgangspunkt für weitere Forschungsarbeiten auf diesem Gebiet.



Pimentel, Paula;
"It's All Mastered": appropriation strategies of social network sites by Brazilian teenagers from public and private schools. - 128 S. Ilmenau : Techn. Univ., Masterarbeit, 2012

Die vorliegende Arbeit befasst sich mit Aneignungsstrategien, welche brasilianische Schüler privater und öffentlicher Schulen bei ihrem Gebrauch von sozialen Netzwerken anwenden, um sich dieser Art von Technologie zu bedienen. Berücksichtigung findet hierbei das brasilianische Prinzip des Jeitinho, welches als informeller Problemlösungsansatz zu verstehen ist, bei dem Improvisation zum Einsatz kommt und gelegentlich auch Regeln überschritten werden (Duarte, 2006). Die Strategien werden durch die Aneignungsmethoden Baroque Layering, Creolization und Cannibalism repräsentiert (Bar et al., 2007), welche lateinamerikanische Eigenheiten bei der Nutzung von Technologie beschreiben. Um zu erforschen, wie Teenager aus verschiedenen Bildungssystemen soziale Netzwerke in ihrem Alltag erleben und wie sie die Technologie an ihre Ansprüche anpassen, wurde eine explorative und phänomenologische Studie durchgeführt. 26 Teilnehmer aus urbanen und suburbanen Gegenden von Rio de Janeiro und Bahia wurden zum Thema befragt. Die Ergebnisse zeigen, dass beide Schülergruppen ungeachtet ihres Bildungshintergrunds auf selektive und findige Weise die vorhandenen Strukturen der Technologie der sozialen Netzwerke beanspruchen, um sie als Mittel für ihre jeweiligen Bedürfnisse und Lebensstile einzusetzen. So wird beispielsweise durch die Aneignungsmethode der Creolization einem sozialen Netzwerk der Nutzen eines Instant Messagers abgewonnen.



Engmann, Dana;
Fitspiration als Lebensstil: eine Mixed Methods Studie zur Darstellung von Fitnessblogs auf Tumblr. - 88 S. Ilmenau : Techn. Univ., Masterarbeit, 2012

Die vorliegende Studie befasst sich mit den Charakteristika von Fitnessblogs und ihren Inhalten, dem dahinter liegenden Lebensstil, sowie den Motiven zum Betreiben eines Fitnessblogs. Die theoretische Grundlage für diese explorative Mixed Methods Studie bot die Lebensstilforschung. Untersucht wurde, wie Fitspiration als Lebensstil auf Fitnessblogs auf Tumblr dargestellt wurde. Dazu wurden im Jahr 2012 zunächst n=119 Fitnessblogs auf Tumblr quantitativ inhaltsanalytisch untersucht und anschließend qualitative E-Mail-Leitfadeninterviews mit n=14 FitnessblogbetreiberInnen durchgeführt. Es zeigte sich, dass Fitspiration den größten Anteil der Inhalte ausmachte. Thematisch standen in den textbasierten Einträgen Workout, Ernährung, Durchhaltevermögen, Schule, Universität und Beruf, sowie Blogging im Vordergrund. Als Hauptmotive zum Führen eines Blogs wurden durch die Inhaltsanalyse die Verbesserung der Körperstatur, der Gesundheit und Zufriedenheit festgestellt, welche durch die Befragungen bestätigt werden konnten. Der Lebensstil hinter Fitnessblogs und Fitspiration konnte ausführlich beschrieben werden. Die Arbeit bietet eine Basis für weiterführende Arbeiten in diesem bisher wenig beachteten Feld.




Completed Diploma Theses

Results: 64
Created on: Tue, 23 Apr 2024 23:15:28 +0200 in 0.0128 sec