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Kurtallari, Syzana;
The social media communication of selected Albanian government bodies on the Covid-19 pandemic. - Ilmenau. - 120 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Masterarbeit 2021

Einleitung: Die COVID-19-Pandemie wurde bestimmt durch ein hohes Maß an Unsicherheit aufgrund vieler (Fehl-)Informationen und zeigte die Notwendigkeit einer wirksamen Regierungskommunikation als besten Weg, um die Folgen der Pandemie zu bekämpfen (Finset, 2020; Huang & DiStaso, 2020). Um die öffentlichen Regierungen auf der ganzen Welt schneller zu erreichen, nutzten sie Social-Media-Plattformen, um die neuesten Informationen auszutauschen und die Öffentlichkeit über die neuesten Maßnahmen zu informieren. Forschung Objektives: Diese Studie analysiert die albanische Regierungskommunikation der COVID-19-Pandemie. Das für die Studie verwendete IDEA-Modell bietet einen einfachen Rahmen für die Gestaltung von Lehrbotschaften während der Krise. In dieser Studie wird analysiert, wie die albanische Regierung die Pandemie in Bezug auf Internationalisierung, Erklärung und Maßnahmen (Sub-RQ1) kommuniziert hat, die Unterschiede dieser Kommunikation zwischen den ausgewählten Regierungsakteuren (Sub-RQ2) sowie die Kommunikation von Regierungsakteuren über verschiedene Social-Media-Plattformen (Sub-RQ3). Methoden: Als Hauptmethode dieser Studie wurde die manuelle Inhaltsanalyse verwendet. Die Facebook-, Twitter- und Instagramdaten wurden sowohl manuell als auch automatisch erfasst. Nach der Datenbereinigung wurden insgesamt 1835 Beiträge mit einem Codebuch analysiert, das auf dem IDEA-Modell basiert. Zur Beantwortung der Forschungsfragen wurden deskriptive Statistiken und Chi-Quadrat-Tests durchgeführt. Ergebnisse: Die Ergebnisse zeigten, dass die albanische Regierung im Allgemeinen und die ausgewählten Regierungsakteure im Speziellen die Pandemie hauptsächlich im Hinblick auf die Internationalisierung kommunizierten. Die einzige Regierungsbehörde, die sich auf Erklärungen konzentrierte, war der Premierminister. In Bezug auf bestimmte Variablen waren die Aktualisierung der Numerik, das Ausdrücken von Sympathie und Mitgefühl, Maßnahmen der Regierung und Präventionsschritte die am häufigsten kommunizierten Variablen. Es wurde nicht immer eine Konvergenz der Nachrichten gefunden, die über Kanäle gesendet wurden. Schlussfolgerungen: Die Mitteilung der albanischen Regierung über die COVID-19-Pandemie ermutigte die Öffentlichkeit, Präventionsmaßnahmen zu ergreifen, die sich jedoch von den Vorschlägen des IDEA-Modells unterscheiden (Sellnow-Richmond et al., 2018; Sellnow & Sellnow., 2019). Es wurde keine gleichwertige Integration von Internationalisierungs-, Erklärungs- und Aktionsbotschaften gefunden. Schlüsselwörter: COVID-19, Krisen- und Risikokommunikation, Regierungskommunikation



Catellani, Alberto;
The effects of fear appeals on Twitter on the Twitter engagement of the US-American, British and Italian population in the coronavirus health crisis. - Ilmenau. - 163 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Masterarbeit 2021

Die Studie versucht, unter Verwendung robuster methodischer Verfahren und neuartiger Methoden der Datenberichterstattung, den Effekt von Angst und Selbstwirksamkeit mit den Ebenen des Engagements (niedrig ; mittel) in den Twitter-Populationen der USA (N = 39616), UK (N = 39792) und ITA (N = 14693) während der Coronavirus-Pandemie zu bestimmen. In den Vereinigten Staaten war das Engagement am höchsten, in Italien am geringsten, und die Wörter Angst (b = 16,98**; 5,03**) und Selbstwirksamkeit (b = 43,87**; 20,27**) verbesserten das Engagement, wobei die erklärte Varianz moderat war (R2 = .184**; .168**). Den größten Einfluss auf das Engagement hatte die An- bzw. Abwesenheit von Medien (b = 114,86**; -78,86**), wobei die Anwesenheit das Engagement auf mittlerem Niveau senkte, aber auf niedrigem Niveau erhöhte. Individuelle Merkmale der Konten spielten ebenfalls eine Rolle für das Engagement. Schlüsselwörter: Erweiterte Parallelverarbeitungstheorie, Twitter Big Data, Twitter-Engagement, Quantitative Inhaltsanalyse, Medienpräsenz, experimentelle Rstudio-Pakete.



Hennemann, Lena;
Vergleich der Darstellung des Täters des Attentats in Christchurch vom 15.03.2019 in den deutschen Nachrichtenportalen Süddeutsche.de und Welt.de. - Ilmenau. - 60 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Bachelorarbeit 2021

Die vorliegende Bachelorarbeit umfasst den Vergleich der Darstellung des Täters in der Berichterstattung am Beispiel des Anschlags in Christchurch. Dabei werden die Nachrichtenportale Süddeutsche.de und Welt.de im Zeit-raum vom 15.03.2019 bis 26.03.2020 gegenübergestellt. Die Terrorismus- und Stereotypenforschung bilden die theoretische Grundlage der Arbeit. Die Stichprobe von 204 Artikel wurde mithilfe einer Inhaltsanalyse auf eine ste-reotype Berichterstattung untersucht. Die Auswertung der Ergebnisse stellt eine annähernd identische Täterdarstel-lung in beiden Nachrichtenportalen heraus. Dabei wird der Täter als kalt und kompetent dargestellt und erfährt eine überwiegend negative Bewertung. Aufgrund einer ausführlichen Hintergrundberichterstattung wird dem Täter eine mediale Plattform geboten.



Nachrichtenauswahl von Journalist/innen in der Berichterstattung über Geflüchtete : Vergleich von Tageszeitungen aus dem urbanen und ländlichen Raum. - Ilmenau. - 91 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Bachelorarbeit 2021

Die vorliegende Studie befasst sich mit der Nachrichtenauswahl von Journalist/innen in der Berichterstattung über Geflüchtete. Der Gatekeeping Ansatz und die Nachrichtenwerttheorie wurden als theoretischer Hintergrund herangezogen. Es wurde geprüft, inwiefern ländliche und urbane Räume einen Einfluss auf die Berichterstattung über Geflüchtete haben, insbesondere inwiefern es die Nachrichtenentscheidungen der Journalist/innen ostdeutscher Tageszeitungen beeinflussen kann. Dazu wurden in einer qualitativen Studie sechs Journalist/innen von Lokalteilen aus fünf verschiedenen Tageszeitungen zu Einflusskriterien auf ihre Nachrichtenauswahl befragt. Eine klassische Nachrichtenauswahl, bei der aus mehreren Themen das relevanteste ausgesucht wird, ist demnach weniger der Fall; das Ziel der befragten Journalist/innen ist vielmehr ein ganzheitliches Bild der Stadt abzubilden. Auch Nachrichtenfaktoren spielen bei der Nachrichtenauswahl kaum eine Rolle. Die Entscheidung, was eine Nachricht ist, erfolge eher nach verinnerlichten Prinzipien. Die Kriterien sind dabei vor allem Lokalität und Relevanz für die Leser/innen. Als Einfluss stellte sich vor allem die Blattlinie heraus; die befragten Journalist/innen arbeiten jeweils für eine unabhängige Zeitung und oberste Priorität wird der faktentreuen Berichterstattung und realitätsnahen Abbildung zugeschrieben. Aber auch die Interessen der Leser/innen sind wichtig bei den Nachrichtenentscheidungen, wobei dabei auch immer auf Fakten geachtet wird. Ein signifikanter Einfluss des Raumes auf die Nachrichtenauswahl wird aufgrund der Ergebnisse nicht vermutet; mit weiterführenden quantitativ ausgelegten Studien könnten die Vermutungen auf ihre Gültigkeit überprüft werden.



Schindler, Sophia;
Twitter als Instrument staatlicher Risiko- und Krisenkommunikation in der Corona-Pandemie : eine Analyse von RegSprecher, BMG_Bund und rki_de. - Ilmenau. - 162 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Bachelorarbeit 2021

Die Studie konzentriert sich auf Twitter als ein Instrument der staatlichen Risiko- und Krisenkommunikation während der COVID-19-Pandemie im Untersuchungszeitraum von März bis einschließlich September 2020. Auf Grundlage der Situational Crisis Communication Theory in Kombination mit dem Integrated Crisis Mapping Modell wurde zum einen geprüft, wie sich die staatliche Krisenkommunikation von Steffen Seibert, dem Bundesministerium für Gesundheit und dem Robert Koch-Institut im untersuchten Zeitraum auf Twitter gestaltet hat. Zum anderen wurden die direkten Reaktionen der Social-Media-Öffentlichkeit auf die staatliche Krisenkommunikation analysiert. Hierfür wurden im Januar 2021 die Stichproben von n = 327 Tweets und n = 1027 Nutzerkommentaren einer quantitativen Inhaltsanalyse unterzogen. Die Ergebnisse zeigen, dass alle drei staatlichen Akteure überwiegend die Strategie der Vermittlung von Informationen nutzten, um die Öffentlichkeit vor den physischen Gefahren der Krise zu schützen und so versuchten, ihren eigenen Ruf zu wahren. Die von ihnen veröffentlichten Inhalte spiegelten hauptsächlich ihre eigenen politischen oder medizinischen Rollen in der Krise wider. Die Social-Media-Öffentlichkeit reagierte überwiegend negativ auf die staatliche Krisenkommunikation. In rund einem Drittel der Nutzerkommentare konnte zudem die Emotion Wut identifiziert werden. Die vorherrschende Bewältigungsstrategie der Öffentlichkeit fiel kognitiv aus.



Tsokwa, Hannah;
COVID-19 on social media : how the World Health Organization in Nigeria communicated the coronavirus pandemic via Facebook, Twitter and Instagram. - Ilmenau. - 122 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Masterarbeit 2021

Der Autor dieser Studie bewertete die Kommunikationsstrategien, die die Weltgesundheitsorganisation (WHO) in Nigeria bei der Kommunikation mit ihrem Zielpublikum während der Covid-19-Pandemie einsetzte. Dies geschah durch die Analyse der Twitter-, Facebook- und Instagram-Konten der WHO in Nigeria. Neben der Theorie der Risiko- und Krisenkommunikation, bekannt als Crisis and Emergency Risk Communication Model (CERC), wurde das Health Belief Model (HBM) als Leitfaden für die Analyse verwendet. Die HBM-Elemente wurden berücksichtigt, nämlich: Wahrgenommene Anfälligkeit, Wahrgenommener Schweregrad, Wahrgenommener Nutzen, Wahrgenommene Barriere, Handlungsaufforderung und Selbstwirksamkeit Orji et.al (2012). Diese Elemente wurden verwendet, um ein Codebuch zu erstellen, das 30 Variablen umfasste. Das Ergebnis der Analyse zeigt, dass die WHO in Nigeria der Anpassung ihrer Botschaften an alle HBM-Elemente nicht viel Aufmerksamkeit schenkte, aber einige der Variablen fielen durch eine höhere Häufigkeit als andere auf, wie z.B. die Variable Information/Bildung/Aufklärung, die die am häufigsten verwendete Strategie ist. Danach folgen Informationen über Krisenreaktion und Informationen über bestätigte Fälle. Insgesamt habe ich aus den Ergebnissen dieser Untersuchung den Schluss gezogen, dass die WHO in Nigeria vielleicht keinen strategischen Plan oder ein Design für die Botschaften hat, die über ihre Twitter-, Facebook- und Instagram-Kanäle verschickt werden.



Die Berichterstattung über Fridays for Future vor und während der Corona-Pandemie : eine Analyse von "Süddeutsche Zeitung" und "Frankfurter Allgemeine Zeitung" (2019-2020). - Ilmenau. - 49 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Bachelorarbeit 2021

In der vorliegenden Studie wird untersucht, ob sich die Berichterstattung über die Fridays for Future Bewegung in den Online Angeboten der Süddeutschen Zeitung und Frankfurter Allgemeinen Zeitung unterscheiden. Zusätzlich wird betrachtet, ob sich diese seit Beginn der Corona Pandemie verändert haben. Hierfür werden Artikel der Frankfurter Allgemeinen Zeitung (FAZ) und der Süddeutschen Zeitung (SZ) vom 01.01.2019 bis zum 01.10.2020 innerhalb einer quantitativen Inhaltsanalyse untersucht. Anschließend werden diese mithilfe der Framing Ansätze nach Entman (1993) und Matthes (2007) ausgewertet und aufbereitet. Insgesamt ist festzustellen, dass zwischen den beiden untersuchten Zeitungen leichte Unterschiede hinsichtlich der Darstellung der wirtschaftlichen Aspekte herrschen. Zudem ist eine Entwicklung dahingehend zu erkennen, dass die Fridays For Future Bewegung im Zeitverlauf an sich samt ihren Forderungen stärker in den Fokus gerückt wird.



Meinfelder, Laura;
Die "heute"-Nachrichten des ZDF im Fernsehen und auf Instagram : eine vergleichende Analyse der Berichterstattung. - Ilmenau. - 110 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Bachelorarbeit 2021

Die vorliegende Studie beschäftigt sich mit der Darstellung journalistischer Inhalte auf der Plattform Instagram und im Fernsehen am Beispiel von ZDF-"heute". Dabei wurden im Rahmen einer Querschnittstudie über einen Zeitraum von zwölf Monaten zufällig ausgewählte Inhalte der Nachrichtensendung im TV und auf Instagram erfasst und auf Gemeinsamkeiten und Unterschiede bezüglich der Themenwahl, Darstellungsform und Berichterstattung untersucht, um so einen möglichen Einfluss der Plattform auf die Selektions- und Darstellungsentscheidung analysieren zu können. Insgesamt wurden 24 ZDF-"heute"-Sendungen und 190 Fernseh- und 166 Instagrambeiträgen mittels einer quantitativen Inhaltsanalyse untersucht, wobei die Ergebnisse sowohl einen Einblick in die thematische und visuelle Umsetzung als auch in Unterschiede zwischen den Plattformen bezüglich der Nachrichtenselektion ermöglichen. Unter Beachtung der Limitationen der Studie ließ sich auf Basis der Ergebnisse, ein Einfluss der Plattform Instagram auf die Darstellung und Selektion journalistischer Inhalte der ZDF-"heute"-Nachrichten in ausgewählten Bereichen bestätigen und Unterschiede identifizieren.



Gaitan Atehortua, Liceth Johana;
Communication and media in cultural adaptation processes : the case of international students at Technische Universität Ilmenau. - Ilmenau. - 96 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Masterarbeit 2021

Im Zuge der wachsenden Globalisierung nimmt ebenfalls die Anzahl internationaler Studenten weltweit jedes Jahr zu. Aus diesem Grund ist Forschung im Bereich interkultureller Kommunikation von zunehmender Relevanz. Young Yun Kim entwickelte die Theorie der interkulturellen Anpassung als Grundlage, um den Anpassungsprozess dieser Studenten analysieren zu können. An der Technischen Universität Ilmenau ist ebenfalls die Zahl der internationalen Studierenden in den letzten Jahren deutlich angestiegen. Folglich ist es von zunehmender Bedeutung zu verstehen, inwieweit sich diese Studenten an die deutsche Kultur anpassen, während sie in Deutschland leben und studieren. Die im Rahmen dieser Arbeit durchgeführte Studie wurde mit einer quantitativen Methodik entwickelt basierend auf vier Dimensionen des Strukturmodells der Einflussfaktoren auf die interkulturelle Anpassung. Die Daten wurden mit Hilfe einer fünfstufigen Likert-Skala erhoben. Jede Dimension wurde in Zusammenhang zu demographischen Merkmalen wie Geschlecht, Region, Deutschkenntnissen und Bildungsniveau ausgewertet. In Hinblick auf der persönlichen Kommunikation Dimension lies sich feststellen, dass afrikanische und lateinamerikanische Studenten durchschnittlich bezüglich des Grundniveaus der deutschen Sprache im Vergleich zu Studenten aus anderen Regionen schlechter abschneiden. Hingegen stellt sich heraus, dass es Studierenden aus Europa leichter fällt sich an das Leben in Deutschland zu gewöhnen. Dies deutet darauf hin, dass nicht-europäischen Studierenden des Anpassungsprozesses mehr Mühe bereiten zu scheint. Es lies sich feststellen, dass relevante Einflussfaktoren auf diesen Prozess die Herkunftsregion, das Wissen über Deutschland und dessen Kultur und das Niveau der zwischenmenschlichen Kommunikation mit deutschen Studierenden sind. Ebenfalls relevant sind die Lernbereitschaft und die Bereitwilligkeit eigene kulturelle Praktiken zu ändern, um die hiesigen zu übernehmen. Offenkundig genügt die Theorie von Kim, um den Anpassungsprozess von Zuwanderen an eine neue Umgebung detailliert erklären zu können. Um jedoch aussagekräftigere Ergebnisse zu erzielen, ist weitere Forschung angezeigt. Diese sollte weitere Faktoren, wie beispielsweise den Hintergrund und die Kultur der Studenten, die Zeit, die sie bereits in Deutschland leben oder ihre Religion, miteinbeziehen. In einer vielfältigen Stichprobe, wie die dieser Studie, können diese Kriterien den Anpassungsprozess zusätzlich beeinflussen. Schlüsselwörter: Integrative Kommunikation, Interkultureller Anpassungsprozess, Interkultureller Prozess, Internationale Studierende, Deutschland, Deutsche Kultur.



Morais Soares, Bruna de;
Visual strategies in multinational brand's national advertising : a two-country cultural context analysis. - Ilmenau. - 132 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Masterarbeit 2021

Als Fenster zur nationalen Kultur spiegelt die Werbung die tiefsten kulturellen Werte einer Gesellschaft wider (Schutte & Ciarlante 1998). Aus diesem Grund wird Kultur als eine wichtige Variable bei der Entwicklung von Werbebotschaften auf der ganzen Welt betrachtet, da Menschen dazu neigen, Ideen zu konsumieren, mit denen sie bereits vertraut sind (Thompson, 2017, S. 23). Bei multinationalen Marken, die global werben, ist jedoch die Zeit und das Budget für die Entwicklung individueller Kampagnen nach kulturellen Mustern fraglich. Daher konzentriert sich diese Studie auf die Analyse der nationalen Werbung einer multinationalen Marke (Adidas Originals) in Deutschland und Korea, um zu verstehen, wie Marken in unterschiedlichen Kulturen werben. Unter Anwendung von Begriffen der Semiotik (Barthes, 1964) fördert die Studie einen Vergleich zwischen den visuellen Stilen der einzelnen Länder. Anschließend werden die Annahmen der Theorie der High und Low Context Cultures (Hall, 1976) angewandt, um zu verstehen, wie Werbung von der nationalen Kultur beeinflusst wird. Eine qualitative Inhaltsanalyse von 1088 Werbeposts, die auf Instagram gesammelt wurden, ergab, dass trotz des multinationalen Charakters von Adidas Originals für jedes Land spezifische Stile entwickelt wurden. Aufgrund der Globalisierung und des Einflusses der internationalen Märkte wurden jedoch teilweise kulturelle Muster übernommen, was darauf hindeutet, dass der Konsum in der Werbung homogener geworden ist. Diese Studie trägt zu Untersuchungen bei, die sich darauf konzentrieren, zu verstehen, wie Werbung durch kulturelle Phänomene beeinflusst wird, sowie zu Markenwerbung in multinationalen Umgebungen. Weitere Forschung unterstreicht die Notwendigkeit, die Meinung der Verbraucher über die Interaktion zwischen Werbung und Kultur zu verstehen, sowie eine Überprüfung des Hall'schen Modells und seine Relevanz in der heutigen Zeit. Key Words: Nationale Werbung, Semiotik, High context culture, Low context culture, Deutsche nationale Werbung, Koreanische nationale Werbung




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