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Rothenberger, Liane; Löffelholz, Martin; Weaver, David H.; Tribusean, Irina
The Palgrave handbook of cross-border journalism. - Cham : Palgrave Macmillan, 2023. - 1 Online-Ressource (xxv, 618 Seiten) ISBN 978-3-031-23023-3

1. Cross-border journalism research and practice—an introduction -- Section 1 Conceptualizing and analyzing cross-border journalism -- 2. Histories of the research on cross-border journalism -- 3. Explicating field-defining concepts: The global, the cosmopolitan, and the parochial -- 4. Attempts on conceptualizing cross-border journalism -- 5. Cross-border journalism and de-Westernization -- 6. Managing diversity: Obstacles and challenges in cross-border journalism research -- Section 2 Actors and production of cross-border journalism.-7. State of research: Actors, organizations, structures, routines -- 8. How journalism practitioners develop cross-border collaborative journalism -- 9. Foreign correspondence and cross-border journalism -- 10. Political and legal frameworks of cross-border journalism -- 11. Global journalism as a challenge to the epistemology of “balance” and “objectivity” in liberal media ethics -- Section 3 Content of cross-border journalism -- 12. Cross-border journalism content: Status quo and perspectives -- 13. Topics in cross-border journalism.-14. Producing cross-border journalistic content.-15. Climate reporting: Crossing the borders toward a global outlook -- 16. Cross-border journalism and public diplomacy.-17. Parameters favoring the production of news content beyond the state’s limits -- Section 4 Audiences of cross-border journalism.-18. Characteristics of cross-border journalism recipients.-19. On the (im)possibility of cross-border audience formation -- 20. Cross-border journalism and protest -- 21 Cross-border journalism and diaspora -- 22 Audiences and ethics in times of crises -- Section 5 Cross-border journalism across the world -- 23 Cross-border journalism in Sub-Saharan Africa -- 24 Cross-border journalism in North America -- 25 Cross-border journalism in South America -- 26. Cross-border journalism in the Arab World -- 27. Cross-border journalism in Greater China -- 28. Cross-border journalism in South Asia -- 29. Cross-border journalism in Southeast Asia -- 30. Cross-border journalism between South Korea and Japan -- 31. Cross-border journalism in Australia and Oceania -- 32. Cross-border journalism in Eastern Europe and Russia -- 33. Cross-border journalism in Europe -- 35. Virtual reality in cross-border journalism -- 36. The economy of cross-border journalism -- 37. Cross-border journalism education -- 38. Towards cross-border journalisms of the margins. .



https://doi.org/10.1007/978-3-031-23023-3
Löffelholz, Martin;
Meilenstein und Forschungs-Katalysator. - In: , (2023), S. 231-241

Die von David H. Weaver und G. Cleveland Wilhoit 1986 publizierte Analyse „The American Journalist“ markiert einen Meilenstein in der Entwicklung der empirischen Journalismusforschung. Aufbauend auf der zu Beginn der 1970er-Jahre durchgeführten Pionierstudie der Soziologen John Johnstone, Edward Slawski und William Bowman, rückte The American Journalist die repräsentative Erforschung der Merkmale und Einstellungen von Journalistinnen und Journalisten in den Fokus wissenschaftlicher Aufmerksamkeit. Die Ergebnisse der Untersuchung und die sich daran anschließenden Replikationsstudien vermitteln einen umfassenden Einblick in den Wandel des US-Journalismus über einen Zeitraum von fast fünf Jahrzehnten. Darüber hinaus regte The American Journalist eine große Zahl ähnlich aufgebauter empirischer Analysen in anderen Ländern an und beeinflusste nicht zuletzt auch die Konzeption der Worlds of Journalism-Studie, der bis heute umfangreichsten empirischen Analyse des globalen Journalismus.



https://doi.org/10.1007/978-3-658-25867-2_20
Richter, Carola; Grüne, Anne; Hafez, Kai; Fiedler, Anke; Behmer, Markus; Horz-Ishak, Christine; Badr, Hanan; Litvinenko, Anna; Hahn, Oliver; Radue, Melanie; Sarısakalo&bovko;glu, Aynur; Löffelholz, Martin; Fengler, Susanne; Illg, Beate; Hamidi, Kefajatullah; Hanitzsch, Thomas; Thomaß, Barbara
Towards the "Deep Internationalization" of German communication studies? : an evaluation of structures and teaching programs of German universities
Die "tiefe Internationalisierung" der deutschen Kommunikationswissenschaft? : eine Evaluation der Personal- und Forschungsstrukturen sowie der Lehrprogramme deutscher Hochschulen. - In: Global media journal, ISSN 2196-4807, Bd. 13 (2023), 1, S. 1-51

Der Beitrag präsentiert und diskutiert die Ergebnisse einer umfassenden Befragung und mehrerer Dokumentenanalysen zu Personal- und Forschungsstrukturen sowie Lehrprogrammen in der deutschen Kommunikationswissenschaft im Hinblick auf deren „tiefe Internationalisierung“ bzw. kosmopolitische Ausrichtung. Darunter verstehen wir eine umfassende Anerkennung und Einbindung globaler Vielfalt in die Wissensproduktion und messen dies entlang der Inhalts- und Raumdimension des Forschungs- und Lehroutputs der Professuren und der mit ihnen verbundenen Stellenstrukturen. Die Befunde zeigen, dass die deutsche Kommunikationswissenschaft einen großen Nachholbedarf hat, was eine kosmopolitische Wissensproduktion angeht. Vor dem Hintergrund der Relevanz globaler Werte, globalen Wissens und Global Governance werden aber auch Potentiale aufgezeigt sowie hochschulpolitische Maßnahmen diskutiert, die eine inhaltliche Internationalisierung der deutschen Kommunikationswissenschaft vorantreiben können.



https://doi.org/10.22032/dbt.57904
Xu, Yi;
Multimodal news frames: comparison of Germany's and China's national images in new posts on social media between 2007 and 2019. - Ilmenau, 2023. - 363 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Dissertation 2023

Visuelle Kommunikation hat angesichts der zunehmenden visuellen Erfahrung in der heutigen Gesellschaft eine bemerkenswerte Popularität erreicht. Der Anstieg der Visualität in den sozialen Medien steht im Einklang mit der multimodalen Wende und zeigt, wie neue digitale Technologien die inhärente Multimodalität der Kommunikation manifestieren und spürbar verändern. Die Multimodalität beschreibt die Auffassung von Kommunikation nicht nur als Sprache, sondern als eine ganze Reihe von Sinnesmodi und deren Beziehungen. Im Zusammenhang mit der Forderung nach einer multimodalen Wende sieht das Framing-Paradigma ein steigendes Interesse am visuellen Framing und einen wachsenden Trend zum multimodalen Framing. Auf der Grundlage theoretischer Annahmen über Multimodalität und Framing werden vier Vorschläge für die Entwicklung eines Rahmens für multimodales Nachrichten-Framing dargelegt: Framing jenseits von Texten, modus-spezifische kommunikative Rolle, Beziehungen zwischen Modi, und Kontexte, die Bedeutungen formen. Zu Beginn des 21. Jahrhunderts bewegt sich die Welt zu einer postmodernen Image- und Reputationspolitik. Das nationale Image ist zu einem Kernstück der zeitgenössischen internationalen Beziehungen und Kommunikation geworden. Die Medien gelten weithin als ein Hauptfaktor für die Bildung nationaler Bilder, unabhängig von der Kommunikation, Repräsentation oder öffentlichen Wahrnehmung. Die internationalen Beziehungen des US-China-Deutschland-Dreiecks zeigen ein Interesse daran, wie nationale Bilder in Nachrichten aus einer vergleichenden Perspektive konstruiert werden. Das Ziel dieser Dissertation ist es daher, herauszufinden, wie sich Multimodalität in der Darstellung nationaler Bilder in den sozialen Medien äußert. Drei Studien wurden zur Beantwortung der Forschungsfragen durchgeführt. Bei der ersten Studie handelt es sich um eine systematische Literaturanalyse von Veröffentlichungen über visuelles Framing im Zeitraum 1970-2021 unter Anwendung einer quantitativen Inhaltsanalyse von wissenschaftlichen Artikeln (N=448). Die Ergebnisse zeigen, dass Themen wie Krieg und Konflikt, Identitäten, Stereotypen und Präsidentschaftswahlen häufig vorkommen. Die Studien konzentrieren sich mehr auf Darstellung und Stil, während Konnotation und Ideologie weniger im Mittelpunkt stehen. Qualitative Methoden werden häufiger angewendet, während soziale Medien und multimodale Elemente mehr wissenschaftliche Aufmerksamkeit auf sich ziehen. Die Literaturanalyse liefert Implikationen für die multimodale Framing-Forschung. Die zweite Studie vergleicht multimodale Nachrichten-Frames zum nationalen Image Deutschlands in Nachrichten, die von führenden Zeitungen auf Twitter (USA, N=1741) und Weibo (China, N=877) zwischen 2007 und 2019 gepostet wurden. Die Ergebnisse der quantitativen Inhaltsanalyse zeigen, dass chinesische Nachrichtenbeiträge Deutschland über alle nationalen Imageindikatoren hinweg mehr positive Bewertungen zuschreiben. Sowohl das textliche als auch das visuelle Framing weisen deutliche Unterschiede zwischen den beiden Ländern auf. In der US-amerikanischen Stichprobe konnten vier multimodale Frames identifiziert werden: „soziale Konflikte und persönliche Vignetten“, „wirtschaftliche und industrielle Kompetenz“, „politische Konflikte und internationale Verantwortung“ und „wirtschaftliche Grafiken und politische Kommentare“. Und in der chinesischen Stichprobe wurden folgende vier multimodale Frames ermittelt: „kulturelle Zitate“, „politische Konflikte und internationale Verantwortung“, „soziokulturelle Vielfalt“ und „wirtschaftliche und technische Kompetenz“. Die dritte Studie vergleicht multimodale Frames zu Chinas nationalem Image in Nachrichten, die von führenden Zeitungen in den USA (N=2448) und Deutschland (N=2150) zwischen 2007 und 2019 getwittert wurden. Die Ergebnisse der quantitativen Inhaltsanalyse zeigen, dass textliche Frames häufig negative Bewertungen ohne länderübergreifende Unterschiede zuschreiben, während visuelle Framing-Elemente verschiedene Aspekte Chinas darstellen. In der Stichprobe aus den USA wurden vier multimodale Frames ermittelt: „soziokulturelles Leben und individuelles Leiden“, „Wirtschaftliche Kompetenz und Kämpfe“, „Verantwortung für internationale Widersprüche“ und „wirtschaftlicher Fortschritt in der Datenvisualisierung“. In der deutschen Stichprobe wurden folgende vier multimodale Frames identifiziert: „wirtschaftliche Entwicklung und Kämpfe“, „soziokulturelles Leben“, „Verantwortung für internationale Widersprüche“ und „Karikatur als Kommentar zur Verantwortung“. Die Ergebnisse von Studie zwei und Studie drei verdeutlichen, dass die multimodale Wende in den populären sozialen Medien der drei Länder gleichermaßen stattfindet. Bei der Konstruktion multimodaler Nachrichten-Frames werden nationale Bilder in den Nachrichten durch die Textmodalität geframt, indem bestimmte generische Frames ausgewählt, bestimmten Themen Bedeutung beigemessen, positive oder negative Bewertungen zugeschrieben und weniger relevante oder berichtenswerte Ereignisse ausgeschlossen werden. Die visuelle Modalität framt nationale Bilder in den Nachrichten, indem sie herausragende Themen und Objekte präsentiert, sie durch Kameratechniken verstärkt oder kontrastiert, bestimmte ikonische Fotografien hervorhebt, symbolische Identitäten stärkt und auf subtile Ideologie hinweist. Bei der Clusterung von textlichen, visuellen und text-bildlichen Beziehungselementen weisen die ermittelten multimodalen Nachrichtenframes länderübergreifende Gemeinsamkeiten und Unterschiede auf. Die Gemeinsamkeiten spiegeln die globale Journalismuskultur, gemeinsame (visuelle) Nachrichtenwerte und die globalisierte Fotoproduktion wider. Die länderübergreifenden Unterschiede könnten durch kontextuelle Parameter wie Homophilie auf staatlicher Ebene, nationale journalistische Kulturen, journalistisch normalisierte Praktiken in sozialen Medien, visuelle Traditionen und internationale Beziehungen geprägt sein.



Estella, Pauline Gidget;
Decentering the discourse on journalistic competence in the Digital Age: toward a global conceptual framework. - Ilmenau, 2023. - XI, 519 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Dissertation 2023

Die derzeitigen globalen Gegebenheiten erfordern ein Umdenken dessen, was wir über die journalistische Praxis und Ausbildung wissen. Disruptive technologische Innovationen, welche durch zunehmend anspruchsvollere Internettechnologien ermöglicht werden, haben zu Revolutionen und Umwälzungen in verschiedenen Bereichen geführt, die von der Veränderung der Publikumsrolle und des Nachrichtenkonsums über schrumpfende Medienmärkte und ein verschärfter Wettbewerb bis hin zu neuen journalistischen Formen und Veränderungen in der Ontologie und Epistemologie des Journalismus reichen. Es gibt zahlreiche Diskussionen (und Debatten) darüber, was Journalismus ist, wer ihn definieren darf und wer ein kompetenter Journalist im digital-globalen Zeitalter ist, welches durch Umwälzungen verschiedenster Arten gekennzeichnet ist. Diese Dissertation befasst sich mit dem Konzept der journalistischen Kompetenz und untersucht, über welche Kenntnisse, Fähigkeiten, Einstellungen und weitere Eigenschaften ein kompetenter Journalist angesichts der gegenwärtigen globalen Gegebenheiten verfügen muss. Die Annäherung an das Thema erfolgt unter dem Paradigma der Dezentrierung der dominanten Diskurse. Die vorhandene Literatur über journalistische Kompetenz, insbesondere empirische Untersuchungen, ist westlich-zentriert (die Studien befassen sich überwiegend mit Europa und Nordamerika und stammen von Wissenschaftlern aus diesen Regionen) und branchenzentriert (die Perspektiven beschränken sich auf die der Praktiker). In einer Zeit, in der zum einen eine kritische Reflexion über berufliche Normen und Routinen notwendig ist, und zum anderen die geopolitische Dominanz des „westlichen Mainstreams“ in Frage gestellt werden sollte, ist dies problematisch. Mit dem Ziel, einen globalen und transformativen Rahmen für journalistische Kompetenz zu entwickeln, wurde auf Basis einer umfassenden Literaturrecherche ein Grundrahmen für journalistische Kompetenz erstellt, der sich sowohl auf die Anforderungen der Branche als auch auf normative Ansprüche an den Beruf stützt. Der herausgearbeitete Rahmen ist eine konzeptionelle Integration der gewünschten Kompetenzen aus der Literatur. Angereichert und validiert wurde dieser durch Tiefeninterviews mit einer Stichprobe von Experten aus 33 Ländern sowie mit Experten von Berufsverbänden und vergleichenden Forschungsprojekten zu Berufsrollen und Journalistenausbildung. Die erhobenen Daten wurden mittels gezielter qualitativer Inhaltsanalyse in MAXQDA Analytics Pro 2020 ausgewertet. Anhand der Tiefeninterviews wurden Konzepte, die zwar integraler Bestandteil des Diskurses sind, aber oft als verständlich angesehen werden (z. B. das Konzept des „Allgemeinwissens“), dekonstruiert und für künftige Untersuchungen operationalisiert. Zudem wurden neue Perspektiven erörtert sowie Realitäten und Ansichten jenseits des europäisch-nordamerikanischen Mainstreams diskutiert. Weiter wurden Typologien der journalistischen Kompetenz je nach Umfeld erstellt (Welche Kompetenzen sind in welcher Region wichtig, und warum?). Die erhobenen Daten aus den Interviews wurden darüber hinaus im Zusammenhang mit den Ergebnissen empirischer Studien über journalistische Rollenwahrnehmungen, Mediensysteme und Nachrichtenkonsummuster diskutiert. Die Ergebnisse der Dissertation bilden den Rahmen für die Prädiktoren von Kompetenz (Welche Faktoren können vorhersagen, welche Kompetenzen wichtig sind?). Besonders letzteres ist ein Schritt in Richtung Theoretisierung der journalistischen Kompetenz, die in der vorhandenen Literatur nur sehr begrenzt vorhanden ist. Im dritten Teil des Ergebniskapitels wurden Fragen des Schwerpunkts und der Branchenzentriertheit der Journalistenausbildung sowie Vorstellungen von Professionalisierung weltweit untersucht. Die Zukunft der journalistischen Kompetenz wurde zudem aus der Perspektive der Experten im Hinblick auf aktuelle und voraussichtliche Trends in der Praxis und beim Nachrichtenkonsum diskutiert.



Schulze, Annett; Brand, Fabian; Leschzyk, Dinah; Beuthner, Michael; Biegert, Alena; Bomnüter, Udo; Boy, Bettina; Bucher, Hans-Jürgen; Frau, Robert; Hubig, Marvin Damian; Löffelholz, Martin; Mayer, Johanne; Pliquet, Carolyn; Radechovsky, Johanna; Schleicher, Kathrin; Ulbrich, Kirsten
Optimisation of risk and crisis communication of governments, authorities and public health institutions - challenges in long-lasting crises illustrated by the COVID-19 pandemic :
Optimierung der Risiko- und Krisenkommunikation von Regierungen, Behörden und Organisationen der Gesundheitssicherung - Herausforderungen in lang anhaltenden Krisen am Beispiel der COVID-19-Pandemie. - In: Bundesgesundheitsblatt, Gesundheitsforschung, Gesundheitsschutz, ISSN 1437-1588, Bd. 66 (2023), 8, S. 930-939

Die COVID-19-Pandemie illustriert die besondere Bedeutung von Risiko- und Krisenkommunikation. Behörden und Politik stehen vor der Herausforderung, in einer dynamischen Lage mit einer Vielzahl von Daten umzugehen, diese zu überprüfen und zielgruppengerecht zu kommunizieren. Verständliche und eindeutige Informationen zu Risiken und Handlungsoptionen tragen maßgeblich zu einer Steigerung der objektiven und subjektiven Sicherheit der Bevölkerung bei. Es besteht daher ein großer Bedarf, die Erfahrungen aus der Pandemie in die Optimierung der Risiko- und Krisenkommunikation einfließen zu lassen.



https://doi.org/10.1007/s00103-023-03708-1
Löffelholz, Martin; Estella, Pauline Gidget; Xu, Yi
COVID-19 as a catalyst of global risk society : institutionalization, de-Westernization, and datafication of crisis communication research. - In: The COVID-19 pandemic and risks in East Asia, (2023), 2, S. 1-27

The coronavirus pandemic has unraveled the nature of the global risk society we live in today, perhaps more than any other event before. The character of this protracted crisis - transboundary and systemic - necessitates a global and comparative perspective on risk and crisis communication. This chapter adopts this global and comparative perspective in charting the historical development of risk and crisis communication research (with insights on the contexts that influence knowledge production in the field). It also explores not only the trends and core findings in the state of research but also the differences between the norms and perspectives from the so-called mainstream “West” (Western Europe and North America) and those originating from Asia. The discussion on these differences covers the empirical research that challenges the dominant assumptions of oft-cited frameworks from the mainstream West. The realities beyond the mainstream West, as reflected in the findings of empirical research, justify the de-Westernization of the research agenda, the elements of which were also described in the chapter. Last, critical issues arising from increasingly sophisticated technologies, such as mis- and disinformation and state surveillance, are discussed, as well as possible research trajectories to keep pace with such developments.



https://doi.org/10.4324/9781003286684-2
Löffelholz, Martin;
[Rezension von: Störmer, Maja, 1990-, Krisenkommunikation in der digitalen Gesellschaft]. - In: Publizistik. - Wiesbaden : VS Verl. für Sozialwiss., 2000- , ISSN: 1862-2569 , ZDB-ID: 2273951-8, ISSN 1862-2569, Bd. 68 (2023), 1, S. 151-153

https://doi.org/10.1007/s11616-022-00775-3
Alver, Füsun; Sarısakalo&bovko;glu, Aynur
Communication science in Türkiye: how communication research and education developed over the years. - In: Publizistik, ISSN 1862-2569, Bd. 68 (2023), 1, S. 89-108

In Türkiye, communication science falls under the category of social sciences and is regarded as an interdisciplinary scientific field focused on empirical research. The field is influenced by communication science developments of the West in terms of developing theories and methodology, and it faces challenges when it comes to the systematisation of theories and research methods created by different research traditions; their critical evaluation, development, and the failure to put theories to practical use. In order to ascertain the present condition of the field, this article explores the institutionalisation of communication science at universities and its potential tendencies as an academic field of study, its research trends, and the characteristics of communication science studies.



https://doi.org/10.1007/s11616-022-00766-4
Radechovsky, Johanna; Schumann, Christina
Fehlinformation, Themenverdrossenheit, Misstrauen und Journalismus. - In: Handbuch Journalismustheorien, (2023), S. 1-14
Living reference work entry

Dieser Beitrag beleuchtet die Bedeutung von Fehlinformation für den Journalismus. Zu Beginn erläutern wir mit Themenverdrossenheit und Misstrauen in den Journalismus zwei Phänomene, die erklären können, wieso Rezipient:innen sich von journalistischen Informationen abwenden und verstärkt mit Fehlinformationen in Kontakt kommen. Wir definieren Des- und Fehlinformation, grenzen unterschiedliche Subtypen voneinander ab und geben einen Überblick über den theoretischen Diskurs zum Thema. Anschließend widmen wir uns theoretischen Ansätzen, die erörtern, wie der Journalismus und/oder die Gesellschaft mit Fehlinformationen umgehen können. Hierbei fokussieren wir Chancen und Grenzen des Faktenchecks und geben einen Einblick in Lösungsansätze, wie zum Beispiel die Erhöhung von Medienkompetenz bei den Rezipient:innen. Zuletzt wird ein kritisches Fazit zum Stand der theoretischen Betrachtungen des Themenkomplexes gezogen.



https://doi.org/10.1007/978-3-658-32153-6_39-1

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