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Erstellt: Tue, 23 Apr 2024 23:14:02 +0200 in 0.1019 sec


Geschlechterdarstellung in der Fußballberichterstattung am Beispiel der Frauenfußball-Weltmeisterschaft 2019 : eine vergleichende Analyse von FAZ.net und Spiegel Online. - Ilmenau. - 106 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Bachelorarbeit 2020

Frauen, die professionell "typischen" Männersport betreiben, fordern die herkömmliche Geschlechterordnung heraus und haben in den vergangenen Jahren im Vergleich zu ihren männlichen Kollegen einen minderen Status in der Medienberichterstattung erhalten. Positive Veränderungen zeigen sich dahingegen nun in inhaltsanalytischen Untersuchungen der englischen Berichterstattung. Die vorliegende Studie hat den Anspruch, diesen Aufwärtstrend für den deutschen Qualitätsjournalismus zu überprüfen. Aufgrund der unterschiedlichen politischen Orientierung wird die Darstellung von Fußballerinnen bei der Frauenfußball-Weltmeisterschaft 2019 anhand von Online-Beiträgen der FAZ.net und Spiegel Online untersucht. In diesem Zusammenhang wird bei der Analyse auf ausgewählte Aspekte resultierend aus früheren Gender Media Studies zum Thema Sport sowie auf die Bestimmung von Medien-Frames zurückgegriffen. Insgesamt konnte keine stereotypische oder abwertende Darstellungsweise nachgewiesen werden. Schwerwiegende Unterschiede hinsichtlich der Darstellung von Fußballerinnen ließen sich in den beiden Medien nicht feststellen.



Auswahlkriterien von Agenturmeldungen und eigenrecherchierten Nachrichten im Vergleich : eine Analyse am Beispiel des Online-Auftritts von "Die Welt". - Ilmenau. - 93 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Bachelorarbeit 2020

Die Nutzung von Online-Nachrichten ist heutzutage weit verbreitet. Aber woher bekommen die Online-Nachrichtenseiten ihre Informationen? Viele Nachrichten werden von Nachrichtenagenturen wie AP, AFP oder Reuters verbreitet. Aber gleichzeitig werden auch Artikel von den Journalisten der jeweiligen Medien geschrieben. In dieser Arbeit wird die Differenz zwischen diesen beiden Artikelarten untersucht. Für diese Untersuchung wurden alle Artikel, die innerhalb eines Zeitraums von 24 Stunden auf der Webseite der deutschen Qualitätszeitung "Die Welt" sowie der deutschen Nachrichtenagentur "dpa" veröffentlicht wurden, erhoben (n=533). Eine Inhaltsanalyse im Hinblick auf die Nutzung von Nachrichtenfaktoren, wie sie Harcup & O'Neill (2017) definiert haben, ist anschließend mit diesem Daten durchgeführt worden. Geringe Unterschiede zwischen den beiden Medien wurde für die meisten Nachrichtenfaktoren festgestellt. In den meisten Fälle lag die Differenz zwischen zwei und acht Prozent. Nur der Faktor "Magnitude" wurde 20 Prozent stärker von der Nachrichtenwebseite genutzt. Aufgrund des geringen Anteils an selektiertem Material können nur weniger aussagekräftige Annahmen über den Selektionsprozess der Zeitung in Bezug auf das Agenturmaterial getroffen werden. Die Verwendung von Agenturmaterial auf Online-Nachrichtenwebseiten sollte in einem breiteren Rahmen untersucht werden, da mit dem verwendeten Studiendesign nur schwer allgemeingültige Aussagen getroffen werden können.



Ahmed, Faraz;
Facebooking the Brexit : analysis of Theresa May's Facebook usage for Brexit. - Ilmenau. - 112 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Masterarbeit 2020

Facebook wird für verschiedene Zwecke genutzt und diese Verwendung hat in den letzten Jahren im Bereich der politischen Kommunikation zugenommen. Diese Erkundungsarbeit basiert auf Theresa Mays FB-Benutzung für den Brexit. Die Analyse ergab, dass sie von Juli 2018 bis Juli 2019 mit mindestens einem Beitrag pro Tag weiterhin aktiv war. Mithilfe der hierarchischen Clusteranalyse nach Ward wurde herausgefunden, wie sie den Brexit auf dieser Social-Media-Plattform gestaltet hat. HCA hat zwei entstehende Frames aufgedeckt. In den letzten Quartalen des Jahres 2018 hat sie den Brexit mit wirtschaftlichen Aspekten in Verbindung gebracht, während sich der Brexit-Rahmen im Jahr 2019 verschob als wie die Ergebnisse zeigen, brachte sie den Brexit mit besseren Verhandlungen und einem Austritt aus der EU in Verbindung. Die Themen, die in ihren FB-Feeds hervorgehoben wurden, waren vielfältig, aber Wirtschaft und Brexit blieben im Vordergrund.



Krisenkommunikation im Profifußball : eine Analyse der Öffentlichkeitsarbeit des DFB während der Özil-Debatte 2018. - Ilmenau. - 139 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Bachelorarbeit 2020

Sportkrisen sind aufgrund ihres steigenden Aufkommens und ihrer gesellschaftlichen Brisanz oftmals Bestandteil der Berichterstattung. Das erhöht den Druck auf die Kommunikationsabteilungen der Sportorganisationen. Mithilfe von Krisenkommunikation versuchen die Institutionen das beschädigte Image wiederherzustellen. Andernfalls kann dieses die Arbeit der Organisation nachhaltig beeinträchtigen. Die Studie untersucht die Öffentlichkeitsarbeit des Deutschen Fußball-Bundes (DFB), nachdem die Fotos der beiden Nationalspieler Mesut Özil und &ptbov;Ilkay Gündo&bovko;gan mit dem türkischen Präsidenten Recep Tayyip Erdo&bovko;gan veröffentlicht wurden. Anhand einer Input-Output-Analyse von N = 4 Pressemitteilungen und N = 225 Online-Artikeln wurde die Krisenkommunikation des Verbandes während der Özil-Debatte dargestellt und bewertet. Dabei stützte sich die Arbeit auf die Annahmen des Intereffikationsmodells sowie den Empfehlungen der Image Repair Theory und Situational Crises Communication Theory. Es zeigte sich, dass der DFB auf eine inkonsistente Kommunikation setzte, die von Schuldabweisungen und Erinnerungen an positive Taten geprägt war. Die Sportberichterstattung behandelte häufiger andere Themen als das Verhalten des Verbandes. Dennoch konnte eine negative Resonanz des DFB in den Medien festgestellt werden. Hierbei traten Unterschiede zwischen den untersuchten Online-Nachrichtenportalen hinsichtlich der Gattung und des Interessengebietes auf. Ein Kausalzusammenhang zwischen der politischen Ausrichtung und der Medienresonanz von Spiegel Online, FAZ.NET und Sport Bild wurde indes nicht festgestellt.



Dekorsy, Laura;
Die Nutzung und Aneignung der App Tellonym durch Kinder und Jugendliche : eine qualitative Studie. - Ilmenau. - 72 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Bachelorarbeit 2020

Die vorliegende Bachelorarbeit befasst sich mit der Nutzung und Aneignung der App Tellonym durch Kinder und Jugendliche im Alter von 12 bis 15 Jahren. Grundlage für die Forschungsarbeit bieten verschiedene theoretische Ansätze und aktuelle empirische Studien zur Mediennutzung und Medienaneignung im Kindes- und Jugendalter. Um das Forschungsziel zu erreichen, wurde ein qualitatives Verfahren in Form von leitfadengestützten Interviews gewählt. Es wurden sechs Heranwachsende zu ihrem Nutzungsverhalten und ihrer Medienaneignung bezüglich der App Tellonym befragt. Im Zuge dessen wird auch auf die jeweiligen Medienkompetenzen eingegangen. Des Weiteren gibt die empirische Arbeit Einblicke in die Nutzungsmotive und die Erfahrungen mit dem Thema Cybermobbing innerhalb der App. Die Bachelorarbeit trägt einen Teil zur Forschung von Tellonym bei und bietet die Möglichkeit für weitere Anschlussstudien.



The use of social media by Venezuela's presidential opponents : an analysis of Nicolas Maduro's and Juan Guaidó's Facebook, Instagram and Twitter accounts (23 January-30 June 2019). - Ilmenau. - 103 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Bachelorarbeit 2020

Social Networking Sites spielen immer wieder eine wichtigere Rolle in der Gesellschaft, deshalb werden auch soziale Meiden zunehmend als Instrument für politische Kommunikation eingesetzt. Mit der Einführung dieser neuen Technologie haben politische Akteure nun die Möglichkeit, mit ihrem Publikum in Kontakt zu treten und einen multidirektionalen Dialog zu führen. Demzufolge ist es wichtig zu bewerten, wie Politiker diese neue Technik, insbesondere sozialen Medien, einsetzten. Um dieses Phänomen zu verstehen, folgt diese Bachelorarbeit eine Fallstudie über die Nutzung von sozialem Meiden durch Nicolas Maduro and Juan Guaidó während des Präsidentschaftsstreits in Venezuela. Die Social-Media-Kanäle - Facebook, Instagram und Twitter - werden anhand der von den Akteuren veröffentlichten Beiträge sowie deren gesamten Online-Aktivitäten untersucht. Die Methodik, die dafür implementiert wird, ist eine quantitative Analyse der Online-Inhalte, die über einen Zeitraum von fünf Monaten gemessen wird. Obwohl sich diese Studie auf den Präsidentschaftsstreit konzentriert, wird immerhin die allgemeine Nutzung von sozialen Medien für die politische Online-Kommunikation erforscht. Die Arbeit befasst sich mit der Umsetzung von Kommunikationsstrategien wie Personalisierung und Sentiment, sowie mit der Themenpräferenz beider Akteure. Zusätzlich wird die Verwendung von Frames in politischen und sozialen Themen anhand von generischen Frames (Konflikt, Verantwortung und Lösung) untersucht. Darüber hinaus geben die Ergebnisse einen Einblick in die aktuelle online politische Landschaft in Venezuela and bieten eine Lernmöglichkeit für zukünftige Kommunikation.



Bijjou, Amin;
Stephen Hawking und "Die Entdeckung der Unendlichkeit" : eine Figurenanalyse zum Einfluss seiner Behinderung auf interpersonelle Beziehungen im privaten Umfeld. - Ilmenau. - 115 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Bachelorarbeit 2020

Über lange Zeit wurde der Figur im Film eher nachrangige Bedeutung in der Filmanalyse beigemessen. Figuren sind jedoch wesentlicher Bestandteil einer Geschichte. Um eine authentische und funktionierende Figur in einem Film zu erschaffen, müssen ihre Motivation, ihre Beziehungen und ihre Umgebung herausgearbeitet werden. Die vorliegende Arbeit untersucht nach dem Modell "Die Uhr der Figur" von Jens Eder die Figur des an Amyotropher Lateralsklerose erkrankten Astrophysikers Stephen Hawking in dem Film "Die Entdeckung der Unendlichkeit" von James Marsh aus dem Jahr 2014, hinsichtlich des Einflusses Stephen Hawkings Behinderung auf interpersonelle Beziehungen im privaten Umfeld. Hierdurch konnten wesentliche Aspekte der Figur und die Beziehungs-Einflüsse und ihre Entfaltung herausgearbeitet, ausgewertet und resümiert werden. Die Ergebnisse der Arbeit zeigen, dass die Krankheit Hawkings großen Einfluss auf die Entwicklung der Beziehungen in den verschiedenen Figurenkonstellationen im Film hat. Die Analyse weist zudem darauf hin, wie sorgfältig die Filmemacher Figurenzeichnung, Farbeinsatz und -zuordnung, Symbolik und Beziehungsgeflecht ausgearbeitet und eingesetzt haben, um dem Film höchstmögliche Authentizität zu verleihen. Vorgehen und Ergebnisse dieser Arbeit können als Leitfaden für die Ausgestaltung interessanter und realistischer Figuren, Figurenkonstellationen und ihrer Beziehungen für die Produktion eines Films dienen.



Die Veränderung der Reputation von Facebook : eine Längsschnittanalyse anhand der F.A.Z (2009-2018). - Ilmenau. - 82 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Bachelorarbeit 2020

In dieser Bachelorarbeit wird die Veränderung der Reputation des Unternehmens Facebook im Zeitraum vom 01.01.2009 - 31.12.2018 aus kommunikationswissenschaftlicher Perspektive untersucht. Vor dem Hintergrund einer zunehmend massenmedial vermittelten Reputation rückt neben der funktionalen, die soziale Reputation vermehrt in den Blick. Eine Sichtung der aktuellen Literatur führt zu dem Ergebnis, dass zum einen, kommunikationswissenschaftliche Methoden erst in einem geringen Umfang genutzt werden, zum anderen, die Entwicklung von Reputation in der medialen Vermittlung über einen längeren Zeitraum bisher kaum untersucht worden ist. Hier wird eine Vorgehensweise vorgestellt, die auf der Analyse von Medien-Frames basiert. Ausgehend von dem häufig genutzten Modell von Entman (1993) wird zunächst eine quantitative Inhaltsanalyse durchgeführt. Die gewonnenen Daten werden anschließend mithilfe der hierarchischen Clusteranalyse zu Frames zusammengefasst. Der gesamte Untersuchungszeitraum wurde anhand von Schlüsselereignissen in drei Abschnitte eingeteilt, für die jeweils drei gut interpretierbare Cluster herausgearbeitet werden konnten. Anschließend wurden die Frames auf reputationsrelevante Inhalte hin untersucht. Mit dem Ergebnis, dass sich vor allem die soziale Reputation in der vergangenen Dekade deutlich abgeschwächt hat. Aus Sicht des Verfassers hat sich der methodische Ansatz zur Längsschnittanalyse von Reputation bewährt, da er die Komplexität der medialen Debatte differenzierter abzubilden vermag als andere Methoden.



Twitter Diplomacy zum Brexit : Analyse der Tweets politischer Hauptakteure zum Austritt Großbritanniens aus der Europäischen Union (01.06.2016 bis 31.5.2019). - Ilmenau. - 54 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Bachelorarbeit 2019

Die vorliegende Studie untersucht, inwieweit politische Hauptakteure des Austritts Großbritanniens aus der Europäischen Union eine Twitter Diplomacy nutzen. Ausgehend von der Theorie der Public Diplomacy und ihren, von Leonard, Stead und Smewing definierten, drei Dimensionen, wurde die daraus entstandene Digital Diplomacy und Twitter Diplomacy, sowie der Agenda Setting Ansatz von McCombs, als theoretische Grundlage der Studie genommen. Innerhalb einer quantitativen Inhaltsanalyse wurden 1073 Tweets von neun Akteuren analysiert. Untersucht wurde die Kommunikation der folgenden politischen Akteure aus Großbritannien, der Europäischen Union, Deutschland und Frankreich: Theresa May, Boris Johnson, Jean-Claude Juncker, Donald Tusk, Michel Barnier, Angela Merkel, Heiko Maas, Emmanuel Macron und Jean-Yves Le Drian. Hierbei handelt es sich um eine Vollerhebung aller Twitter Beiträge innerhalb eines Zeitraums von drei Jahren (01. Juni 2016 bis zum 31. Mai 2019), welche den Ausstieg Großbritanniens aus der EU thematisieren. Die Studie zeigt, dass die untersuchten Politiker Twitter nutzen, um bestimmte Inhalte, wie zum Beispiel persönliche Treffen mit anderen Akteuren, bevorzugt zu thematisieren. Sie beziehen sich auf reale Ereignisse, andere Medieninhalte und auf die Kommunikation anderer Akteure. Somit bestätigt die Studie, dass die politischen Hauptakteure des Austritts Großbritanniens aus der EU innerhalb ihrer Kommunikation eine Twitter Diplomacy nutzen, welche hauptsächlich reaktiv umgesetzt wurde und kurzfristig auf reale Ereignisse Bezug nimmt.



Zorn, Eva Anna-Lena;
Wie entstehen Infotainment-Formate im öffentlich-rechtlichen Rundfunk? : eine qualitative Untersuchung der Produktionsbedingungen. - Ilmenau. - 207 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Bachelorarbeit 2019

Das Ziel der vorliegenden Bachelorarbeit ist es, redaktionelle Entstehungsfaktoren von Infotainment-Formaten im öffentlich-rechtlichen Rundfunk zu identifizieren. Unter Einbezug strukturationstheoretischer Elemente von Anthony Giddens (1997), gemeinsam mit den praxistheoretischen Ansätzen von Miriam Meckel (1999) aus dem Redaktionsmanagement und dem Hierarchy of Influences Model von Shoemaker und Reese (1996) konnte eine Struktur zur Einordnung der Entstehungsfaktoren erarbeitet werden, um diese anschließend empirisch zu prüfen. Mittels teilstandardisierten Leitfadeninterviews mit sechs Experten aus öffentlich-rechtlichen Sendeanstalten wurde der Untersuchungscontent generiert. Es zeigte sich, dass Sets von Regeln und Ressourcen in den Redaktionen routiniert praktiziert bzw. impliziert werden. Auf diese einheitlichen Entstehungsfaktoren können zudem Einflüsse verschiedener gesellschaftlicher Ebenen einwirken. Die Bachelorarbeit hat gezeigt, dass von gleichwertigen Entstehungsfaktoren in allen, in den Forschungsprozess einbezogenen, Infotainment-Formaten gesprochen werden kann. Darüber hinaus wird die Themenvielfalt, die Contentgenerierung sowie die aufbereitete Platzierung, im Sinne eines Serviceaspekts, als gesellschaftsrelevant erachtet und ist aus der Fernsehlandschaft bzw. Medienlandschaft nicht mehr wegzudenken.




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