Bachelor and master/diploma theses

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Xiong, Jie;
Template-assisted fabrication of Ni nanograss for the electrocatalytic appication. - Ilmenau. - 75 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Masterarbeit 2019

Aufgrund seiner elektrokatalytischen Aktivität, die hohen Korrosionsbeständigkeit und günstigen Kosten hat Nickel (Ni) in Zukunft ein großes Potential als elektrokatalytisches Elektrodenmaterial. In dieser Arbeit werden Si-Vorlagen mit nanograsartigen Oberflächenstrukturen durch tiefes RIE-Verfahren hergestellt, dann werden Ni-Elektroden mit Nanograsstrukturen (große Oberfläche) durch Si-Vorlagen-gestützte Galvanik erhalten. Zum Vergleich werden auch Ni-Elektroden mit ebener Oberfläche hergestellt. Die Elektroden sind für die Wasserstoff- und Sauerstoffevolutionsreaktion (HER und OER) elektrochemisch charakterisiert. Die Elektroden mit Nanograsstrukturen zeigen eine deutlich bessere katalytische Aktivität, und die entsprechende elektrochemische Oberfläche ist 10-mal größer als die der Ni-Elektroden mit ebener Oberfläche. Die erhaltenen Ni-Elektroden mit Nanograsstrukturen werden mit N2-Plasma weiterbehandelt. Die behandelten Ni-Elektroden zeigen eine deutlich verbesserte katalytische Aktivität für HER und OER aufgrund der gebildeten Phase Ni3N in der Ni-Matrix nach der Plasmabehandlung. Schlüsselworte: Nickel, N2-Plasma, Elektrokatalysator, HER, OER



Römhild, Florian;
Identifizierung von Wirbelstromsignalen an Referenz- und Musterproben (Nortec 600). - Ilmenau. - 81 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Masterarbeit 2019

Im Bereich der Werkstoffprüfung gibt es eine Vielzahl verschiedener Prüfmethoden, mit denen Materialkenngrößen oder Bauteilfehler, die vor oder während der Verarbeitung entstanden sind, ermittelt werden können. Die Verfahren teilen sich in zwei große Hauptgruppen auf: zerstörende und zerstörungsfreie Prüfungen. Ein sehr häufig genutztes Verfahren ist die zerstörungsfreie Wirbelstromprüfung. Mit ihr ist es möglich die elektrischen Leitfähigkeiten direkt zu bestimmen oder Bauteilfehler zu detektieren. Dazu werden die aufgenommenen Signale als Ortskurven in der komplexen Impedanzebene dargestellt. Das Ziel dieser Arbeit ist es solche Ortskurven für verschiedene Muster- und Referenzproben mit dem Nortec 600, einem handelsüblichen Wirbelstromprüfgerät, zu erstellen. Dabei werden verschiedene Messsonden zuerst mit CT-Untersuchungen charakterisiert und anschließend eingesetzt, um die Unterschiede zwischen diesen zu ermitteln. Zusätzlich wird eine spezielle Messsonde zum Einsatz kommen, die direkt die elektrische Leitfähigkeit angibt. Die Ergebnisse werden dann mit anderen Prüfgeräten und Literaturwerten verglichen, um die Genauigkeit der genutzten Geräte beschreiben zu können. Aus den Messungen der Leitfähigkeiten mit den drei verschiedenen betrachteten Messgeräten zeigt sich, dass alle Ergebnisse sehr nahe an den Literaturwerten liegen. Es gibt nur geringe Abweichungen, die durch ungerades Aufsetzen des Messkopfes verursacht werden können. Mit Hilfe der CT-Untersuchungen kann der innere Aufbau der Sonden erfasst werden. Die daraus gewonnenen geometrischen Abmessungen konnten im Anschluss in den Berechnungen zur Erstellung der Ortskurven verwendet werden. Die ermittelten Ortskurven bilden die elektrischen Leitfähigkeiten der betrachteten Materialien gut ab. Die Positionen der einzelnen Ortskurven werden durch die im Rahmen einer Methodentriangulation aufgenommenen Vergleichswerte bestätigt. Mit der hier angewendeten Methode ist es möglich Ortskurven mit den Messsignalen des Nortec 600 aufzustellen und auszuwerten.



Herstellung und Funktionalisierung von Carbid-Oberflächen auf Halbleiter-Substraten. - Ilmenau. - 66 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Masterarbeit 2019

Die Halbleiterindustrie entwickelt sich beständig weiter, um immer leistungsstärkere, schnellere, effizientere und verlässlichere Bauelemente auf den Markt zu bringen. Ein Ansatz ist das Poly-Silizium als Gatematerial durch das temperaturbeständige und elektrisch sehr gut leitfähige Titancarbid zu ersetzen und wird daher in den vorliegenden Masterarbeit untersucht. Es wurden zwei verschiedene Herstellungswege zur Bildung einer Titancarbidschicht auf einkristallinem Silizium verfolgt. Zum einen über die Synthese direkt aus den Elementen Titan und Kohlenstoff, zum anderen über die Reaktion von Titanoxid und Kohlenstoff, die mittels Ofentemperung, Rapid Thermal Processing (RTP) und Laser Thermal Annealing (LTA) thermisch initiiert wurden. Die Analyse der Schichten erfolgte anhand der Röntgendiffraktometrie und Rasterelektronenmikroskopaufnahmen (EDX und Querschnitte (FIB)). Weder mittels RTP noch LTA wurden Titancarbidschichten erzielt, wobei bei der Ofentemperung nicht abschließend geklärt werden konnte, ob sich (neben Titandisilizid) Titancarbid oder Siliziumcarbid bildete. FIB-Schnitte zeigten, dass durch die Bildung des Titandisilizids und die damit verbundene Schrumpfung Hohlräume unterhalb der intakten Carbidschicht auftraten. Ein Ansatz für weitere versuche ist in diesem Fall eine mögliche Verringerung der Reaktionstemperatur und eine zusätzliche SiO2-Sperrschicht zur Vermeidung von Titandisilizid. Darüber hinaus konnten Titanoxid-Nanoporen durch anodische Oxidation von Titan realisiert werden, wodurch eine Grundlage für eine Versuchsreihe zur carbothermischen Reduktion von Titanoxid zu Titancarbid unter erhöhter Oberfläche geschaffen wurde.



Jiang, Xin;
Preparation and properties of MAX Phase forming multilayers in the Ti-Si-C-B system. - Ilmenau. - 71 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Masterarbeit 2019

Es wurde versucht, eine Bor-dotierend Ti3SiC2 dünne Schicht durch Magnetron Sputtern mit Targets Ti, B und SiC bzw. anschließend Tempern Prozess bei 900˚C mit Verweilzeit 5 Minuten zu erhalten. Die Kristallstruktur und Zusammensetzung wurden durch XRD und EDX sowie GDOES untersucht, und die mechanischen und elektrischen Eigenschaften wurden unter Verwendung der Picoindenter und Van-der-Pauw-Methode gemessen. Es wurde eine relativ reine Ti3SiC2 Kristallphase mit einigen Nebenphasen wie TiC, Ti5Si3 und teilweise nicht reagierte SiC herausgekommen. Für die Probengruppe C verschoben sich mit zunehmendem B-Gehalt die Ti3SiC2 Beugungspeaks zu einem größeren Netzebene, was zeigte sich, dass die B-Atom mögliche in der Ti3SiC2 Kristallstruktur eingebaut und einen Festlösungszustand gebildet hat. Außerdem wurde in allen Proben keine kristalline Boride Verunreinigungen gefunden. Die Härte, der Youngs-Modul und der elektrische Widerstand zeigen keinen klaren Trend mit dem B-Gehalt, was auf die nicht reagierte SiC, B sowie Nebenphasen und durch Tempern entstandene Gitterfehler zurückzuführen ist. Die Härte und das Elastizitätsmodul lagen in einem ähnlichen Bereich wie in anderen Literaturstellen, und eine maximale Härte von 34,98 GPa wurde in einer Probe mit dem höchsten B-Gehalt (˜ 75%) E-75 mit einem relativ niedrigen Elastizitätsmodul von 216,53 GPa vermerkt. Ein höherer H / E-Wert könnte für die Zähigkeit sowie Verschleißfestigkeit vorteilhaft sein. Im Allgemeinen enthielt B Proben, die entweder keinen Effekt oder eine bessere elektrische Leitfähigkeit zeigten. Im Allgemeinen die B-dotierende Proben, die entweder keinen Effekt oder eine bessere elektrische Leitfähigkeit zeigten. Zusammengefasst könnte die Zugabe von B zu einem Ti/SiC-Mehrschichtsystem reines Ti3SiC2 ohne zusätzliche Boride Verunreinigung und möglich bessere mechanischen Eigenschaften bilden. Für weitere Details wäre jedoch eine weitere Untersuchung erforderlich.



Schade, Philipp;
Charakterisierung des spezifischen elektrischen Widerstandes von Au-Dünnschichten während des Entnetzens. - Ilmenau. - 39 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Bachelorarbeit 2019

Das Entnetzen dünner Schichten ist einer der Hauptgründe für das Versagen elektronischer Komponenten auf Dünnschichtbasis. Aus diesem Grund haben wir in dieser Arbeit die Entwicklung des spezifischen elektrischen Widerstands von Gold-Dünnschichten während des Entnetzens im festen Zustand untersucht. Dafür wurden Dünnschichten (50 nm) aus Gold (Au) auf Siliziumdioxid (SiO2) Substraten nach einander unterschiedlich lang bei drei Temperaturen getempert. Die Messungen erfolgten nach jedem des Prozesses ex situ mit verschiedenen Methoden, um der Entwicklung zu folgen. Es wird aufgezeigt, wie sich die Morphologie der Au-Dünnschichten während des Entnetzens verändert und welchen Einfluss dies auf den spezifischen elektrischen Widerstand hat. Bekannte Mechanismen des Entnetzens im festen Zustand werden für die Erklärung des Beobachteten genutzt.



Annealing properties of Al Cr Cu FeNi high entropy alloy multilayer thin films. - Ilmenau. - 70 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Bachelorarbeit 2019

In dieser Arbeit wurde die Formierung von Hoch-Entropie-Legierungen aus dünnen Mehrschichtsystemen untersucht. Das Ziel war herauszufinden, ob aus diesen Mehrschichtsystemen Hoch-Entropie-Legierungen werden und wie diese aussehen würden. Zusätzlich wurde der Einfluss von Cu auf die AlFeCrNi Hoch-Entropie-Legierung untersucht. Dafür wurden zwei Arten von Proben erstellt: AlFeCrNi und AlFeCrNiCu. Die Schichtdicke der einzelnen Schicht wurde so kalkuliert, dass die resultierenden Legierungen äquiatomare Zusammensetzung besitzen. Um die Proben zu erzeugen wurden Si (111) Wafer durch Magnetron Sputtern beschichtet. Diese Proben wurden dann bei unterschiedlichen Zeiten (1 bis 5 Minuten) und Temperaturen (400 ˚C bis 1000 ˚C) geglüht. Die geglühten Proben wurden mithilfe von XRD, SEM und EDX untersucht. Obwohl die Proben nicht äquiatomare Zusammensetzung besitzen, so konnte doch die Formierung von Hoch-Entropie-Legierungen festgestellt werden. Der Al-Gehalt (7.54 at-%) war, im Vergleich zum Cr oder Ni-Gehalt (35.57 und 36.85 at-%), für die AlFeCrNi Proben sehr gering. Die gebildeten Phasen bestanden aus einer krz Phase und entweder einer kfz Phase oder einer B2 Phase. Aufgrund des Cu-Gehaltes besaß die kfz Phase der kupferhaltigen Proben einen signifikant größeren Gitterparameter als die kfz Phase der kupferlosen Proben. Die Formierung der Hoch-Entropie-Legierungen hat für die kupferlosen Proben zwischen 400 ˚C und 600 ˚C stattgefunden. Für die kupferhaltigen Proben findet die Bildung der Hoch-Entropie-Legierung unter 400 ˚C statt. Im Gegensatz zur Erwartung, dass die Hoch-Entropie-Legierung bei höheren Temperaturen stabiler ist, haben sich bei 1000 ˚C für die kupferlosen und 800 ˚C für die kupferhaltigen Proben, intermetallische Verbindungen gebildet. Die intermetallischen Proben waren hauptsächlich CrSi2, AlNi3 und Al4Cu9. Die Phasenseparation und die intermetallischen Verbindungen sind auf den SEM und EDX Aufnahmen sichtbar.



Müller, Andreas;
Vergleichende Untersuchung von Möglichkeiten der qualitativen und quantitativen Analyse von Bainit mit metallographischen und röntgenographischen Methoden. - Ilmenau. - 94 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Masterarbeit 2019

Durch die vermehrte Verwendung hochfester, bainitischer Stahlwerkstoffe werden, neben der klassischen Metallographie mit der Lichtmikroskopie, weitere Analysemethoden benötigt. Mit Hilfe dieser Methoden kann die sehr feine Gefügestruktur der hochfesten bainitischen und martensitischen Stähle dargestellt und untersucht werden. Um das feine und komplexe Gefüge des Bainites zu analysieren, wird in dieser Arbeit die Güte der Röntgendiffraktometrie für die quantitative und qualitative Analyse von Bainit untersucht. Die qualitative, röntgenographische Analyse erfolgt mit dem [my]-XRD D8 von Brucker und zeigt die Unterschiede in den Diffraktogrammen der verschiedenen bainitischen Proben im Vergleich zu den martensitischen. Dabei kann eine Peakverbreiterung bei den martensitischen Proben gegenüber den bainitischen festgestellt werden. Für die qualitative Analyse mittels Metallographie wurden die Proben mit einem Rasterelektronenmikroskopes untersucht, welches die feine Struktur des bainitischen Gefüges auflösen kann. Durch vergleichen mit der Literatur kann die Struktur und das Vorkommen von Bainit in den untersuchten Proben bestätigt werden. Mit Hilfe der REM-Aufnahmen können auch Unterschiede zwischen Martensit und Bainit dargestellt werden. Für die quantitative Analyse wird das Programm TOPAS verwendet. Die Untersuchungen mit TOPAS zeigen, dass es schwierig ist, bainitische Proben von martensitischen mit Hilfe dieses Programmes zu unterscheiden. Dabei ist es nicht immer möglich per Ausschluss von Martensit die Proben als bainitisch zu klassifizieren. Die Auswertung der Diffraktogramme mit TOPAS zeigt sich für industrielle Analysen zu zeitaufwändig und zu komplex.



Khabazrahimi Langrodi, Aras;
3D-Druck von Metall-Keramik-Komposit-Werkstoffen mittels Selektivem Laserschmelzen (SLM). - Ilmenau. - 83 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Masterarbeit 2018

Das Ziel der vorliegenden Masterarbeit war es, die Verarbeitbarkeit eines neuen Metall-Matrix-Kompositwerkstoffes im 3D-Druck nachzuweisen. Dabei wurde das Verfahren des Selektiven Laserstrahlschmelzens (SLM) verwendet, um eine mit Niobcarbid-Partikeln verstärkte Stahllegierung (1.2907) zu verarbeiten. Zunächst wurde die Konditionierung der Ausgangswerkstoffe betrachtet. Dann wurden in Testreihen verschiedene Mischungsverhältnisse untersucht und Fertigungsparameter identifiziert, die die erfolgreiche additive Fertigung von mechanisch belastbaren Probekörpern ermöglichen. Die Eigenschaften der Proben wie Dichte, Härte, Gefüge und chemische Zusammensetzung wurden bestimmt und bewertet. Es konnte u.a. gezeigt werden, dass eine Partikelverstärkung zu einer signifikanten Steigerung der Härte führt.



Steinacker, Lorenz;
Herstellung und Charakterisierung magnetostriktiver Co-Fe-Legierungsschichten aus gesputterten Mehrlagenschichten. - Ilmenau. - 41 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Bachelorarbeit 2018

In dieser Bachelorarbeit wurde eine CoFe Legierung aus gesputterten Mehrlagenschichten mit anschließendem Tempern durch schnelle thermische Bearbeitung (RTP) für eine spätere Verwendung in einem Sensor zur Detektion von magnetischen Feldern hergestellt. Die Auswahl der CoFe Legierung wurde aufgrund der guten magnetostriktiven Eigenschaften gewählt. Nach Untersuchungen von Hunter et al. und Nakajima et al. weisen Legierungen mit der Zusammensetzung von 66 at. % Co und 34 at. % Fe die besten magnetostriktiven Eigenschaften bei Vorliegen einer kubisch flächenzentrierten Mischkristallphase auf. Ausgehend davon, wurden Proben mit dem gleichen Verhältnis als Mehrlagenschichtsysteme mit einer Gesamtschichtdicke von 500 nm hergestellt. Abwechselnd wurde eine einzelne Co und eine einzelne Fe Schicht aufgetragen. Durch eine Variation der einzelnen Schichtdicken bei gleichem CoFe Verhältnis wurde der Einfluss der Einzelschichtdicke auf die mechanischen Eigenschaften, die Phasenzusammensetzung und das Deformationsverhalten untersucht. Weiterhin wurde der Einfluss verschiedener RTP Temperaturen auf diese Aspekte untersucht. Die Ermittlung der mechanischen Kennwerte erfolgte durch eine Eindringprüfung nach der DIN EN ISO 14577-(1-4) mit einem Vickersindenter. Die Phasenanalyse wurde durch Röntgendiffraktometrie mit streifendem Einfall durchgeführt. Für die Untersuchung des Deformationsverhaltens wurden Aufnahmen der Probe durch Rasterelektronenmikroskopie erstellt. Die oben genannte Mischkristallsphase konnte für verschiedene Parameterkonfigurationen hergestellt und durch XRD nachgewiesen werden. In Bezug auf die Abhängigkeit der mechanischen Eigenschaften zeigte sich eine Zunahme der Härtekennwerte für kleinere Einzelschichten. Mit zunehmender RTP Temperatur wurden sinkende Härtekennwerte gemessen.



Kunze, Ella;
Komplexuntersuchungen an dünnen WOx-Schichten für die Sensorik. - Ilmenau. - 67 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Masterarbeit 2018

In dieser Arbeit werden dünne Wolframoxidschichten hergestellt und ihre Struktur und Eigenschaften für die Verwendung in Gassensoren untersucht. Aufbauend auf vorhergehende Untersuchungen werden die Veränderungen bei kleinen Schichtdickenvariationen betrachtet. Dazu werden zwei Probeserien mit Dicken zwischen 20 nm und 70 nm in 10 nm Schritten hergestellt. Nach dem Aufbringen der Schicht wird Probeserie 2 einem Temperprozess zur Veränderung der Schichtstruktur unterzogen, Serie 1 bleibt unbehandelt. Die Schichten werden durch topographischen (REM) und analytische (XRD, GDOES, VSM) Methoden charakterisiert. Die Ergebnisse sind mit Ergebnissen vorangegangener Arbeiten kaum Vergleichbar. So zeigen die Oberflächenaufnahmen von Serie 2 auffällige Ausscheidungen in Form von runden Punkten, hauptsächlich verteilt an Korngrenzen und gesputterten, thermisch nicht gewandelten Flächen. Diese sind mit den Ergebnissen der XRD und GDOES nicht eindeutig zu identifizieren, unter anderem, da diese nicht vollständig deckende Ergebnisse liefern. So zeigt die Phasenuntersuchung für beide Serien Nachweise für kristalline Bestandteile. Für die Serie 1 ist dies ein entscheidender Unterschied zu bestehenden Forschungsergebnissen, welche bisher auf röntgenamorphe Schichten schließen lassen. Die Ergebnisse der Serie 2 zeigen von monoklinen und orthorhombischen WO3 statt triklinen. Stöchiometrisch soll das WO3 mit Hilfe der Tiefenprofile, aufgenommen mit der GDOES, nachgewiesen werden, was die vorliegenden Ergebnisse jedoch nicht tun. Stattdessen zeigen diese komplex verlaufende Konzentrationen von Wolfram, Sauerstoff und Silizium. Somit liegt Wolframoxid nicht alleinig als Bestandteil der Schicht vor. Diese Abweichungen zeigen ihren Einfluss in den Ergebnissen der Messwerte für die elektr. Eigenschaften der Schichten. Diese liegen deutlich höher als bei bisher gemessenen Werten und lassen sich auf bestehende Modelle nicht plotten. Von diesen Ergebnissen kann als Fazit gezogen werden, dass die Reproduktion auf bestehende Erkenntnisse nicht zwangsläufig auf bestehende Ergebnisse führt. Dies lässt Raum für weitere Forschungen bezüglich der Charakterisierung der Schichten, auch mit weiteren Halbleitermaterialien wie z. B. TiO2 oder SnO2.