Bachelor and Master Theses at the Institute

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Ribe-Baumann, Elizabeth;
Dense graphs with large odd girth. - 45 S. Ilmenau : Techn. Univ., Diplomarbeit, 2009

Ein Graph G mit ungerader Taillenweite (mindestens) 2k + 1 ist ein Graph, der keine Kreise von ungerader Länge kleiner als 2k + 1 besitzt. Diese Arbeit beschäftigt sich mit der Struktur von Graphen mit beliebiger ungerader Taillenweite 2k+1 und großem Minimalgrad. Frühere Arbeiten haben die Struktur von Graphen mit ungerader Taillenweite 5 und hohem Minimalgrad hinreichend charakterisiert. Als erstes wird eine Zusammenfassung der Kette dazu beitrageneder Ergebnisse gegeben. Einfach formuliert lautet das Hauptresultat: Jeder Graph von Ordnung n mit ungerader Taillenweite 5 und Minimalgrad > n/3 ist 4-färbbar und homomorph mit einem Graphen aus zwei unendlichen Folgen von Graphen. Weiterhin ist eine neue Charakterisierung einer bestimmten Klasse von Teilgraphen (die "generalized pentagons"), die in Graphen mit ungerader Taillenweite 5 und großem Minimalgrad enthalten sind, gegeben. Die wenigen Resultate für Graphen mit ungerader Taillenweite 7 und beliebiger ungerader Taillenweite 2k + 1 für k > 3 werden dann präsentiert. Im Anschluss folgt das Hauptergebnis dieser Arbeit, eine Bestätigung einer Vermutung von Albertson, Chan, and Haas, die besagt: jeder Graph von Ordnung n mit ungerader Taillenweite 2k + 1 und Minimalgrad mindestens 3n/4k ist entweder homomorph dem (2k + 1)-Kreis oder kann durch eine Reihe von Ecken-Duplikationen der Möbiusleiter mit 2k Sprossen erhalten werden. Ein maximaler Graph mit ungerader Taillenweite 2k + 1 ist ein Graph mit ungerader Taillenweite 2k + 1 zu dem keine Kante hinzugefügt werden kann ohne einen ungeraden Kreis von Länge kleiner als 2k + 1 zu erzeugen. Solche maximalen Graphen sind von zentraler Bedeutung im Beweis des Hauptergebnisses, da die wichtigsten mathematischen Werkzeuge in den nachfolgenden Beobachtungen einfache Eigenschaften von maximalen Graphen mit ungerader Taillenweite 2k + 1 sind.



Lorbeer, Sascha Christopher;
Optimale Produktionsplanung mit MATLAB unter Berücksichtigung unterer Produktionsmargen. - 67 S. : Ilmenau, Techn. Univ., Bachelor-Arbeit, 2009

Für einen optimalen Produktionsplan wird zunächst ein Lineares Optimierungsmodell aufgestellt und in das Computeralgebrasystem MATLAB implementiert. Hierbei werden für die einzelnen Produktionszahlen, bis auf die Forderung der Nichtnegativität, keine Schranken gesetzt. Diese werden mit Hilfe eines unvollständigen Branch-and-Bound Algorithmus so gesetzt, dass der Zielfunktionswert nur einen marginalen Unterschied zur unbeschränkten Lösung aufweist. Diese Eigenschaft lässt sich durch die nahezu orthogonale Lage des Gradienten der Zielfunktion zu den Gradienten der Restriktionen erklären. Des Weiteren wird der Algorithmus an anderen linearen Optimierungsproblemen ohne oben genannte Eigenschaft getestet und ausgewertet. Weiterhin werden die anderen Programmteile, soweit notwendig, auf ihre Funktionsfähigkeit untersucht. Abschließend werden Unregelmäßigkeiten in der Produktion mit Hilfe der erstellten Grafiken festgestellt und eine geeignete Gegenmaßnahme benannt.



Schlutter, Stefanie;
Numerische Fortsetzung stabiler und instabiler Invarianzkurven von Poincaré-Abbildungen dynamischer Systeme. - 96 S. Ilmenau : Techn. Univ., Diplomarbeit, 2009

Die Diplomarbeit beschäftigt sich mit der numerischen Approximation stabiler und instabiler Invarianzkurven von Poincaré-Abbildungen dynamischer Systeme. Bei periodisch erregten Systemen lassen sich in der Regel mehrere stabile Lösungen bestimmen. Nun stellt sich bei gegebener Anfangslösung die Frage, auf welche dieser Lösungen sich das System einschwingt. Dazu sollen mit der Fortsetzungsmethode von Philippow die Grenzen der Einzugsgebiete (die so genannten Separatrizen) stabiler periodischer Lösungen numerisch approximiert werden. Mit Hilfe eines selbst entwickelten Matlab-Programms soll das Lösungsverhalten periodisch erregter Systeme der Dimension˜2 geklärt werden. Der Fortsetzungs-Algorithmus knüpft an die langjährige Forschungsarbeit auf diesem Gebiet an und verbessert ein bereits bestehendes Programm.



Zeiße, Tina;
Experimentelle Überprüfung einer Vermutung zu Delay-optimalen Bäumen. - 68 S. Ilmenau : Techn. Univ., Bachelor-Arbeit, 2009

In dieser Arbeit werden Delay-optimale Bäume betrachtet, die durch einen Algorithmus von Bartoschek, Held, Rautenbach und Vygen erzeugt werden. Diese Bäume dienen zur Realisierung von Schaltungen auf einem Computer-Chip. Durch Bartoschek, Held, Rautenbach und Vygen wurde bereits eine untere Schranke für die Zielfunktion des Algorithmus angegeben. Ziel der Arbeit ist es, durch eine experimentelle Überprüfung in Maple festzustellen, wie stark die resultierenden Delay-optimalen Bäume bei Veränderung der Ausgangsbedingungen (Eingabe von unsortierten Ausgangswerten an Stelle von fallend sortierten Werten) voneinander abweichen. Dazu wurde der Algorithmus in Maple 10 implementiert und etwa 250000 Berechnungen durchgeführt. Dabei wurden die Veränderungen der Delay-optmalen Bäume miteinander verglichen. Durch diese Überprüfung war es möglich für die berechneten Beispiele eine neue obere Schranke für die Zielfunktion anzugeben.



Bauermann, Patrick;
Initialisierung einer Kommunikation. - 53 S. Ilmenau : Techn. Univ., Diplomarbeit, 2008

Bei der Betrachtung von Lernverfahren für wiederholte Normalformspiele ergibt sich die Frage nach solchen Verfahren, die in einem beliebigen, fest vorgegebenen Spiel fast sicher gegen ein vorhandenes Nash-Gleichgewicht konvergieren. - In der Arbeit wird gezeigt, welche Voraussetzungen dafür erfüllt sein müssen und wie ein solches Lernverfahren konstruiert werden kann. Darüber hinaus wird bewiesen, dass die ermittelten Voraussetzungen notwendig sind für die Existenz eines Lernverfahrens. Zu diesem Zweck wird die Problemstellung in eine Begriffswelt überführt, welche die Diskussion der Lernverfahren als Algorithmus veranschaulicht.



Boßecker, Anett;
Die Unabhängigkeitszahl in Graphen mit wenigen Dreiecken. - 41 S. Ilmenau : Techn. Univ., Bachelor-Arbeit, 2008

James B. Shearer zeigt, dass die Unabhängigkeitszahl [alpha](G) eines dreiecksfreien, n-eckigen Graphen G mindestens so groß wie n i = 1 f(d i) ist, wobei d i dem Grad der Ecke i entspricht. Die Funktion f ist hierbei rekursiv gegeben durch f(0) = 1 und f(d) = (1 + (d 2 - d)f(d - 1))/(d 2 + 1) für d 1 (A Note on the Independence Number of Triangle-Free Graphs, Discrete Mathematics, 46:83-87, 1983). - Dieser Satz und der dazugehörende Beweis bilden die Basis für die Betrachtungen der Unabhängigkeitszahl in Graphen ohne Dreiecke. In dieser Arbeit wird nun untersucht, wie sich die Funktion f ändert, wenn man einige Dreiecke in Graphen, insbesondere in Graphen mit Maximalgrad [delta](G) 3, zulässt. Mit der neuen Funktion f, gegeben durch f(0, 0) = 1 und f (d, t) = (1 + (d 2 d - 2t)f(d - 1, t))/(d 2 - 2t + 1) für t (d 2) und f(d, t) = 0 sonst, genügt die Unabhängigkeitszahl der Abschätzung [alpha](G) n i = 1 f(d i, t i). Dabei bezeichnet d i wiederum den Grad der Ecke i und t i ihre Dreieckszahl, die für jede Ecke die Anzahl der Dreiecke angibt, die die jeweilige Ecke enthalten.



Berger, Thomas;
Zur asymptotischen Stabilität linearer differential-algebraischer Gleichungen. - 65 S. Ilmenau : Techn. Univ., Bachelor-Arbeit, 2008

Differential-algebraische Gleichungen gewinnen in vielen technischen Gebieten, wie zum Beispiel der Elektrotechnik, immer mehr an Bedeutung. Da sie in den meisten Fällen aber nicht explizit lösbar sind, oder schwer handhabbare Lösungen besitzen, konzentriert man sich auf qualitative Aussagen über das Systemverhalten. In dieser Arbeit wird daher die asymptotische Stabilität linearer, homogener, differential-algebraischer Gleichungen mit konstanten Koeffizienten-Matrizen ausführlich untersucht und notwendige sowie hinreichende Bedingungen für diese angegeben. In diesem Zusammenhang wird die Lösbarkeit der sogenannten verallgemeinerten Lyapunov-Gleichung sowie die Eindeutigkeit und Darstellung der Lösung analysiert werden. Als Grundlage dient die Lösungstheorie differential-algebraischer Gleichungen. Im Anhang befindet sich diesbezüglich eine vermutlich neue Darstellungsform der Lösungen mittels verallgemeinerter Hauptvektoren.



Kellner, Tobias;
Applications of adaptive observers and tracking. - 55 S. Ilmenau : Techn. Univ., Diplomarbeit, 2008

Dynamische Eingangs-/Ausgangssysteme dienen oft der Beschreibung von technischen oder physikalischen Systemen. Oftmals ist es dabei nicht möglich auf alle internen Zustände eines solchen Systems zuzugreifen, so dass die Konstruktion von Algorithmen, die diese Zustände zumindest schätzen können, notwendig wird. Eines der wichtigsten Mittel dafür ist der Beobachterentwurf. Ein Beobachter ist ein dynamisches System, welches mit den Ein- und Ausgabesignalen des Originalsystems die inneren Zustände des Originalsystems schätzt. - Eine wichtige Frage beim Beobachterentwurf ist, wie sich der Fehler zum Originalsystem transient verhält. Das Hauptresultat des ersten Teils dieser Arbeit ist ein Beobachter, der zumindest das Ausgangssignal des Originalsystems innerhalb einer vorgeschriebenen Grenze schätzt. - Der zweite Teil beschäftigt sich mit Systemen, die unbekannte Parameter enthalten. Unter Anderem wird hier der Beobachterentwurf dazu ausgenutzt, eine Zustandsrückführung zu erstellen, welche das Ausgangsverhalten unseres Systems gegen ein vorgeschriebenes Ausgangssignal konvergieren lässt. Es wird ein lückenhafter Beweis von T. Marino und P. Tomei aufgearbeitet und Möglichkeiten zur Ergänzung und Vereinfachung der von T. Marino und P. Tomei angegebenen dynamischen Zustandsrückführung aufgezeigt



Siegfried, Nadine;
Die Readability monotoner boolescher Funktionen. - 38 S. Ilmenau : Techn. Univ., Diplomarbeit, 2008

In dieser Diplomarbeit betrachten wir ein Problem, welches von Golumbic, Peled und Rotics aufgeworfen wurde. Es behandelt das Verhältnis zwischen einem Komplexitätsmaß für Boolesche Funktionen und einer Problematik der Graphenüberdeckung. Genauer gesagt, setzt das Problem die sogenannte Readability von monotonen Booleschen Funktionen in Verbindung mit Kantenüberdeckungen von Graphen, die solchen Funktionen zugeordnet werden, durch Kantenmengen vollständiger bipartiter Teilgraphen. - Eine monotone Boolesche Funktion hat eine Readability von höchstens k, wenn sie durch eine Formel dargestellt werden kann, in welcher jede Variable höchstens k mal vorkommt. Wir ordnen einer monotonen Booleschen Funktion F einen Graph G zu, dessen Knotenmenge die Menge von Variablen von F ist und die Minimalterme von F genau den maximalen Cliquen von G entsprechen. - Golumbic et al. stellten die Frage, ob jede monotone Boolesche Funktion F, deren zugehöriger Graph G dreiecksfrei ist, durch eine hinsichtlich der Readability optimale Formel p dargestellt werden kann, so dass p einer Kantenüberdeckung c von G durch Kantenmengen vollständiger bipartiter Teilgraphen entspricht. Hierbei ist die Anzahl, wie oft eine bestimmte Variable x in p vorkommt, gleich der Anzahl von vollständigen bipartiten Teilgraphen, welche von c benutzt werden und den Knoten x enthalten. - In Ihrem Manuskript bewiesen Golumbic et al. die Beziehung zwischen der Readability und der Problematik der Graphenüberdeckung für eine spezielle Folge von Graphen. In Abschnitt 2 beweisen wir als unser erstes Hauptresultat, dass die Argumente von Golumbic et al. noch für eine andere Folge von Graphen funktionieren. Darüber hinaus bearbeiten wir in Abschnitt 3 einen Spezialfall dieser Problematik, welcher Formeln einer eingeschränkten Struktur behandelt, dessen zugehörige Graphen dreiecksfrei sind.



Prätor, Nico;
Kombinierte Lösungsverfahren für Gleichungssysteme. - 83 S. Ilmenau : Techn. Univ., Diplomarbeit, 2008

Gegenstand der Betrachtungen sind drei iterative Verfahren zum Lösen von Gleichungssystemen; das Gradientenverfahren (GV), ein modifiziertes Gradientenverfahren (MGV) und das Newtonverfahren (NV). Die Arbeitsweise der Verfahren ist ähnlich. In jedem Schritt der Iteration wird der nächste Iterationspunkt als Summe des aktuellen Punktes und einer Korrektur berechnet, bis man eine Lösung des Gleichungssystems erreicht. Der wesentliche Unterschied der Verfahren liegt in der Korrektur und der Art ihrer Berechnung. Ziel ist es nun, ein neues, iteratives Verfahren zu entwickeln, in dem die Korrekturen der einzelnen Verfahren kombiniert werden, um zum nächsten Iterationpunkt zu gelangen. Für lineare Gleichungssysteme werden wir dazu das GV, das MGV und das NV kombinieren. Bei nichtlinearen Gleichungssystemen findet eine Kombination zweier NV mit dem MGV Anwendung. Die auf diese Weise entstandenen Algorithmen wurden im Computeralgebrasystem Maple programmiert. Sie wurden in kleindimensionierten Beispielen praktischen Tests unterzogen, Iterationsverläufe wurden anschaulich illustriert und die Resultate anschließend ausgewertet und bewertet.