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Created on: Mon, 15 Apr 2024 23:08:56 +0200 in 0.0888 sec


Lenk, Claudia; Mattea, Carlos; Stapf, Siegfried; Köhler, J. Michael
Optimising sodium silica gel for Ferroin immobilization. - In: Journal of porous materials, ISSN 1573-4854, Bd. 24 (2017), 4, S. 923-932

https://doi.org/10.1007/s10934-016-0331-8
Lymperakis, Liverios; Neugebauer, Jörg; Himmerlich, Marcel; Krischok, Stefan; Rink, Marcel; Kröger, Jörg; Polyakov, Vladimir M.
Adsorption and desorption of hydrogen at nonpolar GaN(1100) surfaces: kinetics and impact on surface vibrational and electronic properties. - In: Physical review, ISSN 2469-9969, Bd. 95 (2017), 19, S. 195314, insges. 11 S.

https://doi.org/10.1103/PhysRevB.95.195314
Reiprich, Johannes; Stauden, Thomas; Berthold, Theresa; Himmerlich, Marcel; Pezoldt, Jörg; Jacobs, Heiko O.
Corona assisted Ga based nanowire growth on 3C-SiC(111)/Si(111) pseudosubstrates. - In: Materials science forum, ISSN 1662-9752, Bd. 897 (2017), S. 642-645

https://doi.org/10.4028/www.scientific.net/MSF.897.642
Lauer, Kevin; Möller, Christian; Teßmann, Christopher; Schulze, Dirk; Abrosimov, Nikolay V.
Activation energies of the InSi-Sii defect transitions obtained by carrier lifetime measurements. - In: Physica status solidi. Current topics in solid state physics. - Berlin : Wiley-VCH, 2002-2017 , ISSN: 1610-1642 , ZDB-ID: 2102966-0, ISSN 1610-1642, Bd. 14 (2017), 5, S. 1600033, insges. 8 S.
Im Titel sind "Si" und "i" tiefgestellt

http://onlinelibrary.wiley.com/doi/10.1002/pssc.201600033/full
Kleinschmidt, Peter; Mutombo, Pingo; Romanyuk, Oleksandr; Himmerlich, Marcel; Berthold, Theresa; Wen, Xin; Nägelein, Andreas; Steidl, Matthias; Paszuk, Agnieszka; Supplie, Oliver; Krischok, Stefan; Hannappel, Thomas
Surface structure of MOVPE-prepared GaP(111)B. - In: DPG-Frühjahrstagung (DPG Spring Meeting) of the Condensed Matter Section (SKM), (2017), O 18.3

Tonisch, Katja;
Mixed signal ... blended learning in der Physik. - In: DPG-Frühjahrstagung (DPG Spring Meeting) of the Condensed Matter Section (SKM), (2017), DD 4.2

Himmerlich, Anja; Krischok, Stefan; Himmerlich, Marcel
Hydrogen-induced modifications of N-polar InN surface properties. - In: DPG-Frühjahrstagung (DPG Spring Meeting) of the Condensed Matter Section (SKM), (2017), HL 50.3

Michel, Jonas; Berthold, Theresa; Krischok, Stefan; Himmerlich, Marcel; Rombach, Julius; Bierwagen, Oliver; Wenckstern, Holger; Grundmann, Marius
Chemical and electronic properties of Pt/In2O3 interfaces. - In: DPG-Frühjahrstagung (DPG Spring Meeting) of the Condensed Matter Section (SKM), (2017), HL 64.1
Im Titel sind "2" und "3" tiefgestellt

Öttking, Rolf; Rösch, Roland; Fluhr, Daniel; Muhsin, Burhan; Schubert, Ulrich Sigmar; Hoppe, Harald
Current density and heating patterns in organic solar cells reproduced by finite element modeling. - In: Solar RRL, ISSN 2367-198X, Bd. 1 (2017), 3/4, 1700018, S. 1-7

https://doi.org/10.1002/solr.201700018
Su, Yurong; Zhang, Jia; Shokhovets, Sviatoslav; Polity, Angelika; Meyer, Bruno K.
Spectroscopic ellipsometry and optical transmission study of LiPON thin films prepared by RF sputtering. - In: Physica status solidi. Basic solid state physics. - Weinheim : Wiley-VCH, [1971]- , ISSN: 1521-3951 , ZDB-ID: 1481096-7, ISSN 1521-3951, Bd. 254 (2017), 4, S. 1600424, insges. 6 S.

https://doi.org/10.1002/pssb.201600424

Theses

Results: 124
Created on: Mon, 15 Apr 2024 23:09:01 +0200 in 0.0811 sec


Willunat, Annika;
Charakterisierung von GaSb-basierenden Halbleiter-Scheibenlasern mit Emissionswellenlängen von 2 [mu]m. - 68 S. Ilmenau : Techn. Univ., Bachelor-Arbeit, 2009

Der VECSEL (engl.: Vertical-External Cavity-Surface-Emitting-Laser) stellt eine effiziente und kompakte Bauform des Halbleiterlasers dar, die es möglich macht, hohe Ausgangsleistungen bei guter Strahlqualität zu erreichen. - VECSEL, die im Wellenlängenbereich zwischen 2 [my]m und 3 [my]m emittieren, können mittels (AlGaIn)(AsSb)-basierender Halbleiterstrukturen realisiert werden. In diesem Materialsystem treten starke temperaturabhängige physikalische Prozesse auf, die einer hohen Ausgangsleistung bei guter Temperaturstabilität des Lasers entgegenwirken. Dies muss bei der Konzeption effizienter VECSEL im Infrarot mitberücksichtigt werden. - In dieser Arbeit werden anhand der Leistungskenndaten unterschiedlicher im Bereich von 2 [mu]m emittierender VECSEL-Schichtstrukturen Möglichkeiten, wie durch Variation der Material- und Strukturparameter der Verlauf temperaturabhängiger Eigenschaften des Lasers beeinflusst werden kann, untersucht und diskutiert. Der Fokus liegt hierbei erstens auf dem Einfluss des temperaturabhängigen spektralen Überlapps zwischen dem optischen Materialgewinn und der Resonanz der Struktur, beschrieben durch den Gain Offset, und zweitens auf den Auswirkungen, die eine Verlängerung des aktiven Bereichs der Halbleiterstruktur auf die Leistungscharakteristik des VECSEL hat.



Hühner, Maik;
Lösungsprozessierte Polymer-Solarzellen : Kompatibilität zur industriellen Materialbasis. - 105 S. : Ilmenau, Techn. Univ., Diplomarbeit, 2009

Für eine industrielle Produktion von Polymer-Solarzellen ist es unerlässlich neue Lösungsmittel für das Standard -Materialsystem P3HT:PCBM [Poly(3-hexylthiophen):Phenyl-[6,6]-C61-buttersäuremethylester] aufzufinden um den Wettbewerbsvorteil, gerade in Hinsicht auf die geringen Herstellungskosten, nicht zu verlieren. In dieser Arbeit wurden systematisch unterschiedliche nichthalogenierte Lösungsmittel, die für die Substitution der zurzeit verwendeten Lösungsmittel in Frage kommen, ausgewählt und untersucht. Das Verhalten der Materialen in reinen Lösungsmitteln, sowie Lösungsmittelgemischen und der daraus erzeugten Schichten, wurden durch spektroskopische Untersuchungsmethoden geprüft. Gleichzeitig wurde der Einfluss verschiedenartiger Additive auf die sich ausbildende Perkolation des Volumengemisches analysiert. Es wurde gezeigt, dass die Verwendung unterschiedlicher Additive, in der photoaktiven Lösung, großen Einfluss auf die Selbstorganisation des P3HT hat. Auf Basis der gewonnenen Erkenntnisse wurde das Verhalten von Additiven auf die charakteristischen Kennzahlen der Solarzelle untersucht. Es wurde festgestellt, dass sich durch Zugabe der Additive immer eine Verbesserung der Solarzellenparameter einstellt, solange eine bestimmte Konzentration nicht überschritten wurde.



Bärenklau, Maik;
Morphologieuntersuchung an P3HT/PCBM Solarzellen. - 65 S. : Ilmenau, Techn. Univ., Diplomarbeit, 2009

Polymere Solarzellen haben in der Vergangenheit gezeigt, dass sie trotz niedriger Wirkungsgrade gegenüber konventionellen Solarzellen wesentliche Vorteile besitzen. Diese bestehen einerseits in den geringen Produktions- und Energiekosten und andererseits in der Vielzahl von möglichen Anwendungen, die durch die Flexibilität von Substrat und den organischen Schichten gewährleistet wird. Durch die in der Vergangenheit vielfältig durchgeführten Optimierungsprozesse konnte man Wirkungsgrade von bis zu 6% erzielen, obwohl ein genaues Verständnis über die zu Grunde liegenden Prozesse bislang ausbleibt. Ein wesentlicher Einflussparameter auf die Effizienz der polymeren Solarzelle ist die Morphologie der aktiven Schicht, welche aus einer Mischung aus Donor- und Akzeptormaterial besteht. In bisherigen Arbeiten wurden meist nur Optimierungen hinsichtlich der Herstellungsparameter vorgenommen. Jedoch fehlt immer noch ein umfangreiches Verständnis darüber, welchen Einfluss diese Parameter auf die morphologischen Eigenschaften haben. Hierzu wurden in der vorliegenden Arbeit Morphologie-Eigenschafts-Korrelations-Untersuchungen vorgenommen, indem sowohl Tempertemperatur und PCBM-Konzentration systematisch variiert wurden. Die verwendeten Untersuchungsmethoden waren hierbei die optische Mikroskopie, die Rasterkraftmikroskopie, die spektrale Messung der Photolumineszenz und die der externen Quanteneffizienz, sowie die elektrische Charakterisierung mittels Strom-Spannungs-Messungen. - Aufgrund des gewählten Rasters und der beobachteten Phasenseparation konnte ein grobes Phasendiagramm erstellt werden. Dabei konnte gezeigt werden, dass die Unterschiede der Mischungsmorphologie zu einer Variation des Kurzschlussstromes von einer Größenordnung beitragen. Die Entmischung von Polymer und Fulleren in zwei Phasen wurde ab 150 [Grad] C beobachtet und führt bei geeignetem PCBM-Gehalt zu einem optimalen Verhältnis zwischen Exzitonentrennung an der Grenzfläche von Polymer zu Fulleren und dem Ladungsträgertransport über Perkolationspfade zu den jeweiligen Elektroden. Des Weiteren konnte ein Zusammenhang zwischen elektrischen Parametern und morphologischen Eigenschaften hergestellt werden.



Ludemann, Michael;
Aufbau und Untersuchung eines optisch gepumpten InGaAs/GaAs-basierten Halbleiterscheibenlasers mit resonatorinterner Frequenzverdopplung. - 101 S. : Ilmenau, Techn. Univ., Diplomarbeit, 2009

Die vorliegende Arbeit vermittelt einen Einblick in die Thematik der optisch gepumpten Halbleiterscheibenlaser mit externem Resonator. Nach einem einleitenden Vergleich mit ähnlichen Lasersystemen werden die physikalischen Grundlagen des Laserprozesses in niederdimensionalen Halbleiterheterostrukturen erläutert und das Funktionsprinzip der nichtlinearen Frequenzverdopplung vorgestellt. Das Hauptinteresse der experimentellen Untersuchungen galt der Maximierung der frequenzkonvertierten Ausgangsleistung im Dauerstrichbetrieb. Dabei wurde sich insbesondere mit den Auswirkungen von der Strahlqualität und dem Kühlsystem auf die Laserausgangsparameter auseinandergesetzt. Unter Verwendung eines Lithiumtriborat-Kristalls und eines speziell für die resonatorinterne Frequenzverdopplung konzipierten Resonators konnte eine Ausgangsleistung von 4,3W bei einer Emissionswellenlänge von 490nm und einer effektiven optisch-optischen Effizienz von mehr als 22% erreicht werden. Die Emissionswellenlänge war über einen Bereich von 13,5nm (9,3nm Halbwertsbreite) durchstimmbar. Basierend auf den experimentellen Ergebnissen und Anregungen aus der Literatur wird eine umfangreiche Zusammenstellung möglicher Optimierungsmaßnahmen in Bezug auf das Design der Halbleiterschichtstruktur und auf die Resonatorkonfiguration vorgestellt.



Killat, Nicole;
Stress- und Temperaturuntersuchungen an organischen Bauelementen. - 69 S. Ilmenau : Techn. Univ., Diplomarbeit, 2008

Ziel der Arbeit war die Untersuchung der Stabilität von organischen Dünnschichttransistoren (OTFT) und Metall-Oxid-Halbleiter- (MOS)- Kondensatoren mittels elektrischer Stressmessungen. Die Diskussion der Ergebnisse erfolgte im Zusammenhang mit morphologischen Untersuchungen der Polymerfilme mittels Grazing Incidence X-Ray Diffraction (GIXD) sowie unter Berücksichtigung aktueller Literatur. OTFTs mit bottom- und top- Source/Drain-Kontakten (W/L=1000/30) wurden mit 30nm dickem SiO2 als Gate-Isolator und dem Polythiophen P3HT bzw. dem Polyvinylen TPD(4M)-MEH-PPV als aktive Schicht hergestellt. Die Transferkennlinie nach jedem Stressintervall wie auch der zeitabhängige Drain-Strom bei einer konstanten Gate-Source-Spannung wurden im linearen Bereich gemessen. Die elektrischen Messungen erfolgten bei einer konstanten Temperatur zwischen 240K und 340K in Stickstoff-Atmosphäre. Analog zu den Transistormessungen wurden quasi-statische CV-Messungen an runden MOS-Strukturen nach verschiedenen Stresszeiten und bei unterschiedlichen Temperaturen durchgeführt. Für beide Polymere verursachte der Stress mit einer negativen Gate-Source-Spannung eine negative Verschiebung der Transferkennlinien sowie der CV-Kurven, welche durch höhere Temperaturen verstärkt wurde. Die daraus resultierende negative Schwellspannungsänderung im OTFT verhielt sich zeitlich analog zu der negativen Änderung der Flachbandspannung im MOS-Kondensator. Im Gegensatz zu P3HT zeigte PPV keine vollständige Reversibilität der negativen Schwellspannungsverschiebung durch Stress mit einer positiven Gate-Source-Spannung. Dieser Effekt wurde nicht durch die Änderung der Temperatur beeinflusst. Dagegen erhöhte sich die positive Schwellspannungsverschiebung von top-Kontakt Transistoren mit P3HT während Stress mit einer positiven Gate-Source-Spannung signifikant mit höherer Temperatur. Dieses Verhalten wurde durch quasi-statische CV-Messungen an MOS-Kondensatoren bestätigt. Die Zufuhr von Luft verstärkte den Stresseffekt in PPV-OTFTs. In P3HT steigerte die Zunahme akzeptorischer Zustände während der Zufuhr von Luft die positive Schwellspannungsverschiebung verursacht durch Stress mit einer positiven Gate-Source-Spannung. Die Schwellspannungsänderung wurde kaum durch Stress mit einer negativen Gate-Source-Spannung kompensiert. Die Optimierung der Reinigungsprozeduren während der Synthese von P3HT bewirkte eine Verbesserung der Transistoreigenschaften sowie der Stabilität von OTFTs verbunden mit einer höheren Ordnung und eine größeren Zahl kristalliner Domänen im Polymerfilm. Zusammenfassend verstärkt sich der Stresseffekt in OTFTs wie auch in MOS-Kondensatoren mit höherer Temperatur, jedoch bleiben die prinzipiellen Tendenzen während Gate-Spannungsstress erhalten.



Nadolny, Jens;
Aufbau eines automatisierten Gefrierexperiments in einer elektrodynamischen Partikelfalle. - 97 S. Ilmenau : Techn. Univ., Diplomarbeit, 2008

Im Rahmen dieser Arbeit wurde ein automatisch ablaufendes Experiment zur Bestimmung der Ladungsabhängigkeit der homogenen Gefrierrate von Wolkentröpfchen aufgebaut. Dazu wurden mehrere Hundert Tropfen nacheinander in eine elektrodynamische Partikelfalle injiziert, um für jeden Tropfen die Zeit zwischen Einschuss und Gefrierereignis zu messen. Das Innere der Falle war auf unter -35 ˚C abgekühlt. Zur Detektion des Gefrierereignisses wurde die Intensität des am Tropfen gestreuten Lichts eines Laserstrahls kontinuierlich aufgenommen. Die Bestimmung der Tropfengröße erfolgte durch eine vergrößerte Abbildung des Tropfens auf eine CCD-Kamera. Zur Beleuchtung diente eine Weißlicht-Blitzlampe. Um die Ladungsabhängigkeit zu bestimmen, wurden in zufälligem Wechsel hoch- und niedrig geladene Tropfen in die Falle injiziert und die Gefrierrate beider Tropfenarten separat bestimmt. Es konnte kein Ladungseffekt gemessen werden. Auch unterschiedliche Polaritäten der Tropfenladung zeigten keinen messbaren Einfluss.



Göckeritz, Robert;
Präparation von Multi-Chipmodulen zur Charakterisierung der Lokalisation von Kurzschlussdefekten mittels Lock-In-Thermografie. - 46 S. Ilmenau : Techn. Univ., Bachelor-Arbeit, 2008

Das Ausbilden von so genannten Punktdefekten (z.B. elektrische Durchbrüche von Isolationsschichten) geht häufig mit einer Fehlfunktion des mikroelektronischen Bauteils einher und einer damit verbunden lokal erhöhten Wärmeproduktion. Für die Untersuchung der Nachweisbarkeit von thermischen Punktdefekten und den Einfluss einer zweiten Stack-Ebene wurde in dieser Bachelorarbeit auf geeignete Proben durch Platinabscheidung mit Hilfe eines Focused-Ion-Beams Defekte in der Größenordnung von 5 bis 10 æm erstellt, die minimale Verlustleistungen von wenigen æW aufweisen. Nach Messungen mittels LIT konnten die Abhängigkeiten grundlegender Parameter der Thermografie untersucht und eine Grenze für minimal nachweisbare Verlustleistungen von Punktdefekten bestimmt werden. Anschließend wurden die Proben mit einer zweiten Siliziumschicht versehen, die mit einer in der Industrie Verwendung findenden Klebefolie aufgebracht wurde. Die Platindefekte wurden nun durch diese beiden Schichten hindurch mit der Lock-In-Thermografie untersucht. Aus diesen Messdaten lässt sich eine Aussage gewinnen, in welchem Maße die Klebe- und Siliziumschicht über den Punktdefekten deren thermisches Signal beeinflusst und die Nachweisgrenze v. a. für Defekte mit sehr kleiner Verlustleistung verändert.



Rißland, Sven;
Untersuchung von Shunts in Dünnschichtmodulen mit Hilfe der Lock-In Thermografie. - 48 S. Ilmenau : Techn. Univ., Bachelor-Arbeit, 2008

Die Produktion von Dünnschichtsolarmodulen befindet sich derzeit in einem Aufwärtstrend, dessen Ziel die Konkurrenzfähigkeit zu waferbasierten Photovoltaikmodulen ist. Bei der Herstellung solcher Module treten verschiedene Defekte auf, welche die Leistungsfähigkeit negativ beeinflussen. Neben lokalen Leckströmen durch das Material treten vor allem Inhomogenitäten der elektrischen Parameter aufgrund der großflächigen Abscheideprozesse von Verbindungshalbleitern auf. Mit Hilfe der Lock-In Thermografie (LIT) ist es möglich daraus resultierende Verlustleistungen ortsaufgelöst zu messen und so diese Problemstellen zu lokalisieren. In der vorliegenden Arbeit wird untersucht, welche Anwendungsmöglichkeiten der LIT sich bei großflächigen Dünnschichtsolarmodulen ergeben, da solche Untersuchungen bisher hauptsächlich an waferbasierten Solarzellen vorgenommen wurden. Dabei werden zunächst wesentliche Parametereinflüsse der vorhandenen Messapparatur diskutiert. Es wird gezeigt, dass es mit Hilfe verschiedener Infrarot-Objektive möglich ist, sowohl großflächige Inhomogenitäten zu detektieren als auch punktförmige Leckströme genau zu lokalisieren, um sie mit weiteren Methoden charakterisieren zu können. Als eine qualitative Auswertemöglichkeit der Daten ergibt sich außerdem die thermische Messung lokaler IV-Charakteristiken.



Hubeny, Michael;
Dreidimensionale Charakterisierung der Plasmadriften im Experiment VINETA. - 37 S. Ilmenau : Techn. Univ., Bachelor-Arbeit, 2008

Am MPI für Plasmaphysik wird das lineare Laborexperiment VINETA betrieben, das der Grundlagenforschung auf dem Gebiet elektromagnetischer Plasmawellen und Instabilitäten dient. Die Plasmaheizung erfolgt mittels Helikonwellen, wodurch ein Niedertemperaturplasma hoher Plasmadichte erzeugt wird. Einen Schwerpunkt der Untersuchungen stellt die Driftwellenturbulenz dar, die eine entscheidende Rolle im Kontext des anomalen Transports in magnetisierten Plasmen spielt. Die turbulenten Fluktuationen in der Plasmadichte und des Plasmapotentials zeichnen sich durch die Bildung transienter raumzeitlicher Strukturen aus. Ihre Propagationseigenschaft und damit ihr Beitrag zum Plasmatransport senkrecht zum einschließenden Magnetfeld ist eine zentrale Fragestellung, die wesentlich durch die Flüssigkeitsdriften aufgrund der Plasmaprofile beeinflusst wird. Ziel der Bachelorarbeit ist die dreidimensionale Charakterisierung der zeitgemittelten Flüssigkeitsdriften in VINETA. Dies beinhaltet die hochaufgelöste Messung von Profilen der Plasmadichte, Elektronentemperatur und des Plasmapotentials mittels Sondentechniken zur Quantifizierung der Drift-geschwindigkeiten. Besonderes Augenmerk soll dabei auf Charakterisierung von Gradienten in den Geschwindikeitsprofilen gelegt werden, die zu einer Geschwindigkeitsverscherung führen können.



Seeland, Marco;
Ortsaufgelöste Lumineszenzmessungen an polymeren Solarzellen. - 53 S. Ilmenau : Techn. Univ., Bachelor-Arbeit, 2008

Solarzellen auf der Basis konjugierter Polymere, kurz polymere Solarzellen, stellen eine preiswerte Alternative und Ergänzung der Photovoltaiktechnologien dar. Gegenwärtig werden für Zellen aus einfachen Mischschichten Wirkungsgrade von bis zu 5% erreicht. Das Auftreten lokaler Defekte und deren Einfluss auf die Funktionalität polymerer Solarzellen blieben bisher ununtersucht, wodurch die Verminderung derartiger Defekte das Potential zur Wirkungsgradsteigerung besitzt. Da außerdem organische Materialien besonders anfällig für chemische Reaktionen mit ihrer Umwelt sind, ist die Stabilität über einen Zeitraum von einigen Monaten bis hin zu Jahren noch ungewiss. Dem liegen Effekte verschiedener Ursachen zu Grunde, deren Gesamtheit als Degradation bezeichnet wird und die für den schleichenden und dauerhaften Verlust der Zellfunktionalität verantwortlich sind. - In der vorliegenden Arbeit wird eine neue Methode verwendet, die die Beobachtung derartiger Effekte auf der Skala von 10 æm bis 100 æm möglich macht. Diese Messmethode greift an der strahlenden Rekombination von Ladungsträgern, die durch eine angelegte Spannung injiziert werden. Die so erzeugte Lumineszenzstrahlung wird mittels CCD-Kamera detektiert, wodurch die laterale Auflösung des Lumineszenzsignals erreicht wird. - Auf Basis derartiger Messungen konnte erfolgreich der Einfluss von Verunreinigungen auf die Stabilität polymerer Solarzellen, sowie deren Degradationsverhalten untersucht werden. Auch konnte gezeigt werden, dass sich die Methode zur schnellen und zerstörungsfreien Charakterisierung polymerer Solarzellen hinsichtlich ihrer lateralen Beschaffenheit anwenden lässt, womit auch zukünftig die Weiterentwicklung des Herstellungsprozesses gezielt vorangetrieben werden kann.