Final Student Theses

Results: 95
Created on: Mon, 22 Apr 2024 23:04:04 +0200 in 0.0509 sec


Lenk, Leonhard;
Design und Aufbau von Zoom Optiken mit verstimmbarer Optik und linearer Verschiebung von Einzelmodulen. - Ilmenau. - 86 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Masterarbeit 2018

Das Aufrechterhalten einer konstanten Bildebene bei Veränderung der Brennweite eines Zoomsystems erfordert bei klassischen Zoomsystemen die nichtlineare Bewegung mindestens einer Teiloptik. Die Realisierung dieser Bewegung stellt für die mechanische Umsetzung eine Herausforderung dar. Verstimmbare Optiken bieten die Möglichkeit einer Brennweitenänderung der Teiloptik ohne Bewegung entlang der optischen Achse. Für makroskopische Anwendungen sind bei Verwendung von Membranlinsen allerdings nur geringe Brennweitenänderungen möglich. In der vorliegenden Arbeit wird daher eine Kombination beider Konzepte zur Linearisierung der Bewegungen der Teiloptiken einer makroskopischen Zoomoptik untersucht. Da das kollineare Startsystem der Zoomoptik hierbei entscheidend ist, stehen Berechnungsansätze zur kollinearen Startsystemfindung im Zentrum der Betrachtungen. Dafür wird unter anderem auch auf die Methode der Gaußschen Klammern eingegangen. Anhand konkreter Beispiele klassischer Zoomoptiken wird eine Vorgehensweise zur gezielten kollinearen Startsystemfindung für Zoomsysteme aufgezeigt. Untersuchungen zur Kompensation der Bildauswanderung durch den Einsatz verstimmbarer Optik bei ausschließlich linearer Bewegung der Teiloptiken führen zu Berechnungsansätzen für zwei mögliche Varianten dieser "hybriden Zoomoptiken". In Form konkreter Beispiele erfolgt eine Gegenüberstellung der hybriden- mit klassischen Zoomoptiken, sowie mit Zoomoptiken, die ohne Bewegung ihrer Teiloptiken allein auf dem Einsatz verstimmbarer Optiken beruhen. Zusammen mit einem experimentellen Aufbau einer makroskopischen hybriden Zoomoptik werden dabei Grenzen und Möglichkeiten für den Einsatz verstimmbarer Optik in makroskopischen Zoomsystemen aufgezeigt.



Bösemann, Anja;
Volumenholographische Funktionalisierung photo-thermisch-refraktiver Gläser und Evaluierung von Anwendungen. - Ilmenau. - 86 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Bachelorarbeit 2018

Für industrielle und kommerzielle Anwendungen werden volumenholographische Materialien benötigt, die mechanisch, thermisch und chemisch stabil sind. Als klassisches Medium für optische Anwendungen erfüllt insbesondere Glas diese Anforderungen. Der Fokus der vorliegenden Arbeit liegt auf der volumenholographischen Funktionalisierung von photo-thermisch-refraktiven Gläsern. Die Aufnahme und Charakterisierung von Volumenhologrammen erfolgt dabei sowohl in Transmission als auch in Reflexion, um die Möglichkeiten und Grenzen dieser noch unzureichend erforschten Gläser aufzuzeigen. Eine zentrale Herausforderung ist es, mit Hilfe von Parameterstudien herauszufinden, mit welchen Belichtungsparametern, Aufnahme- und Rekonstruktionsgeometrien sowie unter welchen Bedingungen Transmissions- und Reflexionsvolumenhologramme in das Material eingebracht werden können. Parameter, die nicht unmittelbar gemessen werden können wie beispielsweise die Brechzahlmodifikation, werden durch einen Abgleich mit Simulationen auf Basis der gekoppelten Wellentheorie von Kogelnik bestimmt. Ursachen für Abweichungen werden in Bezug auf das verwendete PTR-Glas und Grenzen der angewandten Kogelnik-Theorie diskutiert.



Speck, Henri;
Phase Retrieval mit Hilfe verstimmbarer Optiken für die Fourier Ptychographie. - Ilmenau. - 75 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Masterarbeit 2018

Die Auflösung einer optischen Abbildung wird durch die Größe der Öffnung des Abbildungssystems bestimmt. Sie begrenzt in einem 4f-System den spatialen Frequenzbereich, der durch das System übertragen werden kann und somit die räumliche Auflösung der Abbildung. Dieser spatiale Frequenzbereich kann durch eine sukzessive schräge Beleuchtung und phasenangepasste Kombination der Teilspektren erweitert werden. Diese Methode wird als Fourier Ptychographie bezeichnet. Auf diese Weise kann die räumliche Auflösung der Abbildung erhöht werden. Durch den Einsatz einer verstimmbaren Membranlinse in das Abbildungssystem ist es möglich, einen hoch aufgelösten defokussierten Bildstapel ohne axiale Verschiebung eines Kamerasensors zu gewinnen, der als Datensatz für einen anschließenden Phase Retrieval Algorithmus verwendet wird. In dieser Arbeit wird die Anwendung von Fourier Ptychographie mit anschließendem Phase Retrieval Algorithmus an geeigneten Teststrukturen gezeigt.



Müller, Fabian;
Design eines Zoomobjektivs mit "Verstimmbarer Optik". - Ilmenau. - 65 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Bachelorarbeit 2018

Ziel der Arbeit ist es, den Einsatz von verstimmbaren Optiken für Zoomoptiken in Smartphonekameras zu untersuchen. Hierzu wird zunächst die Historie sowie die Funktionsweise konventioneller Zoomoptiken erläutert, bevor diese mit dem Aufbau und dem Funktionsprinzip verstimmbarer Optiken verglichen werden. Dabei ergeben sich sowohl Vorteile als auch Nachteile für beide Varianten, welche anschließend aufgezeigt werden. Die Recherche zu bereits in Smartphones verwendeten Zoomsystemen macht deutlich, dass diese einen optischen Zoom lediglich durch den konventionellen Ansatz erzielen, jedoch auch einige Patente zum Einsatz verstimmbarer Optiken existieren. Ein solches Patentsystem wird mithilfe des Optikdesignprogramms "Zemax" simuliert und analysiert. Die gewonnen Erkenntnisse werden daraufhin für den Aufbau mehrerer kombinierter Zoomsystems aus konventioneller und verstimmbarer Optik genutzt. Abschließend werden die Ergebnisse hinsichtlich eines möglichen Einsatzes in Smartphonekameras abgewogen.



Fischer, David;
Vergleichende Untersuchung des Verfahrens zur Phasenrückgewinnung ("phase retrieval") nach Roddier. - Ilmenau. - 67 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Masterarbeit 2017

Um eine elektromagnetische Welle vollständig zu beschreiben, ist das Wissen um die Amplituden- und Phasenverteilung notwendig. Die Erfassung der Intensität ist mit lichtempfindlicher Sensorik machbar, die Erfassung der Phase ist schwieriger und im Bereich optischer Wellenlängen nur indirekt möglich. Zur Umsetzung der Phasenrückgewinnung gibt es verschiedene Verfahren. Eines davon ist die Phasenberechnung mit der transport of intensity equation (TIE), die die transversale Phasenverteilung mit der longitudinalen Intensitätsänderung verknüpft. Die TIE wurde von Roddier/Roddier in 1993 als Basis für einen Algorithmus für die Wellenfrontrekonstruktion an Spiegelteleskopen genutzt. Dieser Algorithmus wird in dieser Arbeit zur Wellenfrontrekonstruktion an einem Achromat mit wenigen cm Brennweite genutzt. Dafür wird der Algorithmus in Quellcode überführt und die Qualität der Rekonstruktion anhand der Variation verschiedener Parameter überprüft.



Wüster, Julian;
Auslegung und Realisierung eines experimentellen Lichtschichtmikroskops. - Ilmenau. - 46 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Bachelorarbeit 2017

Die Lichtschichtmikroskopie (LSM) ist eine seit einigen Jahren verwendete bildgebende Methode zur zerstörungsfreien Abbildung von Proben in der biologischen und medizinischen Forschung. Im Laufe der letzten Jahre wurden verschiedene statische wie dynamische Methoden zur Lichtschichterzeugung entwickelt. Die vorliegende Arbeit befasst sich mit der Auslegung und dem Aufbau eines experimentellen Systems, welches die Möglichkeit bieten soll, diese Methoden zu testen und miteinander zu vergleichen. Begonnen wird mit Simulationen mithilfe der Programme PARAX und Zemax. Das dabei ausgelegte System wird im Labor aufgebaut und besteht aus drei Teilen: der Laserlichtquelle mit Strahlaufweitung und Strahlaufbereitung, der Lichtschichterzeugung mittels Zylinderlinse und einer verfahrbaren Kamera. Als Bewertungskriterium wird die Kaustik der Lichtschicht herangezogen, welche entscheidend ist für die Leistungsfähigkeit eines LSMs. Zur Vermessung der Kaustik mithilfe der Kamera wird ein eigens geschriebenes LabView-Programm vorgestellt. Erste Messungen erlauben den Vergleich zwischen simulierter und gemessener Lichtschichtdicke.



Sens, Lisa Pauline;
Untersuchung der Möglichkeit zur schnellen Nachfokussierung eines optischen Systems bei sich ständig ändernden Arbeitsabständen. - Ilmenau. - 116 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Bachelorarbeit 2017

Das Ziel dieser Arbeit ist es, eine innovative Möglichkeit zur schnellen Nachfokussierung zu finden, die in ein telezentrisches Messobjektiv integriert werden kann. Im ersten Teil werden herkömmliche Methoden analysiert, um eine Referenz zu bekommen, was ein innovatives System überhaupt erfüllen muss. Mit Hilfe einer Nutzwertanalyse wird dann die beste innovative Möglichkeit ermittelt. Es zeigt sich, dass eine fokusvariable Linse aus einer elastischen Membran zurzeit die beste Lösung darstellt. Die Membran ist mit einer Linsenflüssigkeit gefüllt und "ein kreisförmiger Ring, der auf das Zentrum der Membran drückt, formt die Linse." Diese Flüssiglinse wird in das Optikdesignprogramm Zemax OpticStudioTM überführt, damit es für spätere Entwicklungen zur Verfügung steht.



Gründel, Sebastian;
Toleranzen in kompakten Teleskopen auf der Basis von Array-Optiken. - Ilmenau. - 57 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Bachelorarbeit 2017

Diese Arbeit beschäftigt sich mit dem strukturierten Aufbau von kompakten, vergrößernden Teleskoparray-Systemen für AMD-Sehhilfen. Einerseits werden die notwendigen Einzelkomponenten analysiert: Es wird eine Marktanalyse für Mikrolinsenarrays präsentiert. Ein Schwerpunkt der Arbeit liegt auf der Untersuchung von gefertigten Mikrolinsenarrays, im Besonderen deren Formtreue und Toleranzen. Dazu wurden mehrere Messprinzipien verwendet. Um den Bogen von der Messung zur Simulation zu spannen, wurde ein Scilab-Programm geschrieben. Mit diesem lassen sich dreidimensionale Oberflächenmessdaten des Olympus Laserscanning-Mikroskopes durch genäherte Funktionen, etwa in Form von Polynomen, substituieren. Die Grenzen der einzelnen Programmteile und die Erweiterungsmöglichkeiten dieses Programmes werden abschließend unter die Lupe genommen. Andererseits sind die Charakteristika von vergrößernden Array-Optiken beleuchtet: Die notwendigen Anforderungen für vergrößernde AMD-Sehhilfen werden diskutiert, mehrere Kepler-Systeme auf Basis am Markt verfügbarer Linsenarrays entworfen und in Zemax simuliert sowie die Ergebnisse der Simulationen mit einem am Fachgebiet entworfenen galileischen Teleskoparray verglichen. Bei diesen Betrachtungen werden vielfach systembestimmende Verknüpfungspunkte zwischen vergrößernden Array-Optiken mit dem Anwendungsgebiet als AMD-Sehhilfe aufgezeigt.



Speck, Henri;
Beiträge zur Entwicklung und Erforschung eines dispersiven Weißlichtinterferometers in der 3D-Oberflächenmesstechnik. - Ilmenau. - 57 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Bachelorarbeit 2017

In der vorliegen Bachelorarbeit werden die Grundlagen und der Aufbau eines dispersiven Weißlichtinterferometers zur Oberflächenmessung behandelt. Dieses ist eine Kombination aus spektraler Interferometrie und chromatisch-konfokaler Mikroskopie. Die theoretischen Grundlagen dieser Verfahren werden beschrieben und danach die Vorteile der dispersiven Weißlichtinterferometrie gegenüber den beiden grundlegenden Messverfahren erläutert. Anschließend werden die Berechnungen, für die einzelnen nötigen optischen Komponenten, vorgenommen. Außerdem wird die Vorgehensweise zur Montage und Justage des Versuchsaufbau beschrieben. Als nächstes werden die Ergebnisse der Arbeit vorgestellt. Dabei wird über den erreichbaren Messbereich und die Messgenauigkeit des aufgebauten Systems geschrieben. Ein erster Ansatz zur Bildauswertung wird gezeigt. Dabei wird die Symmetrie der Messdaten verwendet, um eine Mittelwertbildung durchzuführen.



Gebhardt, Marco;
Untersuchung der Einflüsse von Spritzgussparametern auf die Abformqualität sowie die optische Funktionalität diffraktiver optischer Strukturen. - 61 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Bachelorarbeit 2016

Diffraktive optische Elemente bieten für viele Anwendungsbereiche Möglichkeiten, die mit der refraktiven Optik nur schwer erreichbar sind. Bei der Herstellung dieser Elemente setzt die Firma CDA GmbH aus Suhl auf den modifizierten Spritzgussprozess aus der CD-/DVD-Produktion. Als Material wird Polycarbonat verwendet, welches sehr gute optische Eigenschaften besitzt. Die Abformung der komplexen Strukturen einer diffraktiven Optik in der Spritzgussmaschine stellt eine besondere Herausforderung dar. Es werden dazu die Parameter Werkzeugtemperatur und Abkühlzeit variiert und untersucht. Mittels eines AFM (Atomic Force Microscope) wird die Veränderung der Struktur der gespritzten Scheibe analysiert. Spektrometer und Intensitätsmesser bewerten die optische Funktionalität einer unregelmäßigen Punktwolke und einer regelmäßigen 3x3 Punktabbildung. Mit Hilfe des Formeinsatzes und der Messmittel werden die Werkzeugtemperatur und die Abkühlzeit charakterisiert. Dabei zeigt sich, dass verschiedene Werkzeugtemperaturen einen erheblichen Einfluss besitzen und eine hohe Werkzeugtemperatur das beste Ergebnis bringt. Die Abkühlzeit zeigt bei den verschiedenen Werkzeugtemperaturen einen unterschiedlichen Verlauf. Ein Ziel für die Zukunft ist es, mit dem geeigneten Parametersatz die Langzeitstabilität der Maschine und des Werkzeuges untersuchen und bewerten zu können und gegebenenfalls bei Verschleiß und Abnutzung entgegensteuern zu können.