Sören Rosenbaum
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![]() | Name | Dr. Sören Rosenbaum |
Studiengang | Mechatronik (Diplom + Promotion) | |
Vertiefung | Mechatronische Systeme / Antriebstechnik | |
Absolvent | 09/2006 (Diplom) 06/2011 (Promotion) | |
Arbeitgeber | Kendrion Binder Magnete GmbH, Passenger Car Systems, Villingen-Schwenningen | |
Aufgaben | Vorentwicklung / R&D |
Schule
Eine gewisse Faszination für Technik begleitet mich schon mein Leben lang.
Von den ganzen kleinen elektronischen Helferlein im Alltag, die keiner mehr missen möchte, über die Präzision eines mechanischen Uhrwerks bis hin zum Komfort eines modernen Autos haben viele Dinge im normalen Tagesablauf den Wunsch geweckt, genau zu verstehen, wie etwas funktioniert oder auch selbst geschaffen werden kann.
In der Schule interessierte ich mich immer mehr für Mathe und Naturwissenschaften, fand es aber schade, dass der Bezug zu einer technischen Umsetzung sehr kurz kam.
Der Wunsch Ingenieur zu werden hat sich bei mir deshalb relativ früh eingestellt. Nur die Fachrichtung war längere Zeit unklar.
Studium
Ideal war, dass damals an der TU Ilmenau der Studiengang Mechatronik frisch eingeführt wurde. So hatte ich die Chance, den spannenden Mix aus allen Ingenieurdisziplinen für mich als Studienfach zu wählen.
Die ersten paar Semester waren nicht immer einfach.
Im Rahmen von Praktika und Projektarbeiten zeigte sich aber schon bald der praktische Nutzen der ganzen Grundlagen.
Besonderes Interesse weckte vor allem die elektromagnetische Antriebstechnik, in der Ilmenau einen hervorragenden Ruf genießt. So vertiefte ich mein Studium in dieser Richtung und habe auch in dem Bereich schließlich meine Diplomarbeit geschrieben.
Am Ende des Studiums entschloss ich mich, meine akademische Ausbildung mit einer Promotion zu vertiefen und auch selbstständig wissenschaftlich zu arbeiten.
Job
Nach der tollen Zeit an der Uni hat es mich schließlich in die Industrie verschlagen, wo ich heute in der Vorentwicklung in der Automotive Division bei Kendrion N.V., einem führenden Anbieter für innovative elektromagnetische Systeme und Komponenten, tätig bin.
Die Hauptaufgabe besteht darin Magnetantriebe oder Magnetventile für ganz spezielle Aufgaben im Auto zu entwickeln. Das können von Ventilen im Einspritzsystem oder Motormanagement, Fahrwerksregelung oder für Komfortfunktionen bis hin zur Bremse für den Heckklappenantrieb ganz verschiedene Antriebe sein.
Das während meiner Ausbildung gesammelte Spezial-Know-how hat mich für meine aktuelle Position ideal vorbereitet. Dennoch freue ich mich immer wieder über neue zu lösende knifflige Herausforderungen im Berufsalltag, so dass nie Langeweile aufkommt.
Generell sind die Chancen auf dem Arbeitsmarkt heute für Ingenieurinnen und Ingenieuren hervorragend. Wir sind ständig auf der Suche nach Verstärkung für unser Team und es vergeht auch kaum ein Monat, in dem nicht ein Headhunter mit einem interessanten Stellenangebot bei mir anklopft.
Auch wenn es während des anspruchsvollen Studiums auch immer wieder kleinere Durststrecken gibt, so wird die Mühe doch ein Leben lang mit einem vielseitigen und verantwortungsreichen (und auch gut bezahlten) Beruf belohnt.