Abschlussarbeiten

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Erstellt: Wed, 27 Mar 2024 23:04:27 +0100 in 0.1039 sec


Zabel, Anett;
Analyse und Konzeption einer automatische Qualitätskontrolle für Videoessenzen aus der Retrodigitalisierung. - 137 S. Ilmenau : Techn. Univ., Masterarbeit, 2015

In dieser Masterarbeit wird eine automatische Qualitätskontrolle (QC) in der Basisbandebene für die Anwendung im Retrodigitalisierungsprozess des MDR Fernsehen konzipiert und anschließend an einer Testreihe durchgeführt. Die Einstellung der Prüfparameter erfolgt dabei angelehnt an die im MDR geltenden und zusammengetragenen technischen Richtlinien und den Qualitätsbewertungsparametern einer manuellen Kontrolle. Neben der Auswertung der Funktionalität der Prüfparameter erfolgt ein Vergleich der Ergebnisse mit denen der, ebenfalls an der Testreihe durchgeführten, manuellen Kontrolle. Anschließend wird untersucht, inwieweit die automatische QC die manuelle Qualitätskontrolle ersetzen kann. Abschließend wird eine Empfehlung für die Anwendbarkeit der gewählten automatischen Qualitätskontrollsoftware für die Retrodigitalisierung gegeben.



Borutta, Christian;
Entwurf einer Middleware zur Audiosystemsteuerung mit AVB-Integration. - 69 S. Ilmenau : Techn. Univ., Masterarbeit, 2015

Die systemübergreifende Steuerung von Audiokomponenten wird im Zuge der fortschreitenden Vernetzung der Medienproduktion immer bedeutsamer. Es existiert eine Vielzahl zueinander inkompatibler Protokolle. In größeren Produktionsumgebungen müssen jedoch Komponenten der verschiedenen Systeme gekoppelt werden. Die Arbeit betrachtet die Grundlagen der Audiosystemsteuerung, sowie verschiedene netzwerkbasierte Systeme. Darunter auch die Steuerprotokolle des AVDECC-Standards. Im Rahmen dieser Arbeit ist der Entwurf einer Middleware entstanden, die verschiedene Steuerungssysteme verbinden soll. Dabei werden die zu steuernden Komponenten von Software-Proxys repräsentiert. Diese haben die Funktion eines Controllers im jeweiligen Zielsystem. Die Proxys müssen dabei sowohl die Schnittstellen des Zielsystems als auch die Schnittstellen der Middleware integrieren. Basis der Kommunikation in der Middleware ist das topic-basierte Publish/Subscribe-System MQTT (Message Queue Telemetry Transport). Des Weiteren wurde die Integration von AVDECC-Entitys in das Middlewaresystem untersucht. Eine prototypenhafte Implementierung der Middleware und der Integration ist auf Basis der JavaScript-Plattform Node.js entstanden.



Berthold, Maximilian;
Implementierung und Evaluierung eines embedded Linux Systems für den Einsatzt als Endstation in AVB Netzwerken. - 44 S. Ilmenau : Techn. Univ., Bachelor-Arbeit, 2015

Es gibt viele Gründe die für die Nutzung von Audionetzwerken sprechen. Die Anwendungsmöglichkeiten reichen von der Verkabelung in einem Übertragungswagen bis zum Einsatz im Mediensystem eines PKWs. Die AVnu Alliance ist ein Zusammenschluss aus mehreren Firmen mit dem Ziel den AVB Standard zu verbreiten und die Kompatibilität zwischen den Geräten unterschiedlicher Hersteller zu verbessern. Das Ziel dieser Arbeit war es eine funktionsfähige AVB-Endstation auf Basis einer embedded-Linux Plattform mit Hilfe des AVnu Open-AVB-Softwarestacks zu realisieren. Nach einer kurzen Einführung in Audionetzwerke und insbesondere den AVB-Standard folgt eine Beschreibung der verwendeten Hard- und Software. Danach werden die durchgeführten Versuche sowie die dabei aufgetretenen Probleme beschrieben. Es wird der Versuch unternommen diese Probleme zu analysieren und die unerwartet hohe Komplexität zu erläutern. Zum Schluss wird ein Beispiel für eine funktionierende AVB-Endstation, auf Basis einer Linux-Plattform, vorgeschlagen.



Trenkle, Christopher;
Charakterisierung der winkelabhängigen Lichtempfindlichkeit von CMOS-Sensoren. - 50 S. Ilmenau : Techn. Univ., Bachelor-Arbeit, 2014

Während die Empfindlichkeit von photographischem Film im Wesentlichen nicht von der Einfallsrichtung des Lichts abhängt, ist eine solche Abhängigkeit bei modernen CMOS-Sensoren bauartbedingt zu erwarten. Die Kenntnis einer solchen Richtungsabhängigkeit kann eine wichtige Rolle bei der Auslegung zukünftiger optischer Systeme spielen. Diese Bachelorarbeit umfasst die Entwicklung eines Verfahrens zur Messung dieser Winkelabhängigkeit mit dem Ziel, einen CMOS-Sensor hinsichtlich dieser Eigenschaft möglichst vollständig zu charakterisieren. Durch den Vergleich eines Sensors mit und ohne Farbfilterarray werden weitere spektrale Eigenschaften des Sensors charakterisiert und Artefakte ("optischer Crosstalk") untersucht.



Treybig, Lukas;
Implementierung von Mikrofoncontrolleralgorithmen in eingebetteten Systemen. - 101 S. : Ilmenau, Techn. Univ., Masterarbeit, 2014

Mikrofone sind ein wichtiges Element von Sprachkommunikationssystemen. In vielen Anwendungen werden dabei Freisprecheinrichtungen verwendet. Dies führt dazu, dass neben dem eigentlichen Sprechersignal auch Störgeräusche aufgenommen werden, welche die Qualität des Sprechersignals beeinträchtigen können. Digitale Signalverarbeitungsverfahren ermöglichen es Störungen zu unterdrücken und damit das Sprechersignal zu verbessern. Dabei werden unteranderem Mikrofonarrays, bestehend aus mindestens zwei Mikrofonen, eingesetzt. Ein Prinzip ist dabei das Beamforming, bei welchem die einzelnen Laufzeiten der Mikrofonsignale bezüglich des Sprechersignals synchronisiert werden, damit diese sich bei der anschließenden Signalmittelung unverzerrt überlagern. Gleichzeitig werden Störquellen aus anderen Richtungen und ungerichtete Störungen gedämpft. Im Rahmen dieser Arbeit wird eine dynamische Laufzeitsteuerung für zwei Mikrofonsignale entwickelt, welche die Laufzeitdifferenz zwischen den Signalen mittels Analyseverfahren bestimmt und ausgleicht. Die Grundlagen bilden die theoretische Betrachtung der Mikrofonsignale und verschiedener Laufzeitanalyseverfahren. Des Weiteren werden die Evaluation der Laufzeitanalyseverfahren, sowie die Implementierung einer Laufzeitsteuerung in ein eingebettetes System beschrieben. Als Zielplattform dient dabei das ADSP-21364 EZ-KIT Lite Evaluationsboard der Firma Analog Devices. Der Digitale Signalprozessor bietet dabei die Möglichkeit einer flexiblen und latenzarmen Verarbeitung der Audiosignale. In der Auswertung werden die Funktionalität der Laufzeitsteuerung und deren Grenzen aufgezeigt. Zudem werden zu lösende Probleme und mögliche Ansätze zur Weiterentwicklung dargelegt.



Klücken, Ben;
Untersuchung der Möglichkeiten des Ultra High Definition Formats für die Stereo 3D Produktion. - 79 S. Ilmenau : Techn. Univ., Bachelor-Arbeit, 2014

Stereo 3D Bilder sind auf Grund der zahlreichen Einflussfaktoren und der vorausgesetzten Synchronität der Stereohalbbilder sehr empfindlich gegenüber Ungenauigkeiten im Kameraaufbau und Asynchronitäten im Bildinhalt. Im Rahmen dieser Arbeit wurden die Möglichkeiten des Ultra High Definition Videoformats zur Reduzierung und Korrektur möglicher Aufnahmefehler herausgestellt und abgewägt. Es wurde insbesondere die Extrahierung eines Teilbildausschnitts für die HD-Wiedergabe und die damit verbundenen Auswirkungen fokussiert. Orientiert an den dargestellten physikalischen Gesetzen und Einflussfaktoren, wurden die möglichen Manipulationen anhand von real und synthetisch aufgezeichnetem Bildmaterial qualitativ getestet und ausgewertet. Durch die Versuche konnte gezeigt werden, dass eine digitale Manipulation der Stereobasis in der Postproduktion nicht zu realisieren ist, aber typische Stereo-Irritationen durch eine geeignete Wahl des Bildausschnitts reduziert werden können. Des Weiteren hat sich eine gewisse Einschränkung des Verfahrens auf Grund des Zusammenhangs von Brennweite und Tiefenwirkung herausgestellt und die Möglichkeit eines digitalen Bildschwenks und -zooms wurde verifiziert.



Trier, Manuel;
Schätzung extrinsischer Kameraparameter mittels Quadrifokalem Tensor. - 72 S. Ilmenau : Techn. Univ., Masterarbeit, 2014

In den letzten Jahren hat sich im Bereich der Film- und Fernsehproduktion der Trend des stereoskopischen 3D etabliert. Dieses Verfahren liefert aber nicht nur für den Konsumenten ein neues Seherlebnis, sondern bietet auch den Produzenten der Inhalte neue Möglichkeiten. So ist es nun möglich, anhand der reinen Videoaufnahmen den Kameraweg zu rekonstruieren, was für die Gestaltung der visuellen Effekte im Studio oder auch in Filmproduktionen einige Vorteile bietet. In dieser Arbeit werden zwei Verfahren zur Gewinnung extrinsischer Kameraparameter aus Bild- bzw. Videodaten untersucht. Während das erste Verfahren auf einer Kombination aus Triangulation und Rückprojektion basiert, macht sich das andere Verfahren das Quadrifocal Warping zu Nutze. Da Letztgenanntes einen Rechenschritt bei der Rekonstruktion überspringt, wird untersucht, ob sich dies auch positiv auf die Genauigkeit der Rekonstruktion auswirkt. Dazu werden für drei verschiedene Bildsequenzen die extrinsischen Kameraparameter ermittelt und mit einer Grundwahrheit verglichen. Die Resultate für beide Verfahren werden anschließend gegenübergestellt.



Krawetzke, Martin;
Relationale Objektbeschreibungen für die 3D-Szenenanalyse am Beispiel einer kamerabasierten Überwachung von Roboterarbeitsplätzen. - 129 S. Ilmenau : Techn. Univ., Masterarbeit, 2014

In der modernen industriellen Produktion werden die meisten Arbeitsschritte in der Regel von Robotern durchgeführt. Der Aufenthalt im unmittelbaren Umfeld eines solchen Roboters birgt jedoch ein erhebliches Unfallrisiko. Deshalb gelten strenge Sicherheitsvorschriften, die in der Regel durch eine Absperrung des sicherheitskritischen Bereiches mittels einer Umzäunung umgesetzt werden. Sowohl der zusätzliche Platzbedarf einer solchen Umzäunung als auch die Behinderung des Produktionsprozesses bei kooperativen Arbeitsabläufen zwischen Mensch und Maschine senken die Wirtschaftlichkeit eines solchen Roboterarbeitsplatzes. Gefragt sind daher intelligente und barrierefreie Sicherheitslösungen für den industriellen Bereich, um eine Handlungsautomatisierung sicher und effizient durchführen zu können. Ein Ansatz ist eine kamerabasierte Überwachung von 3D-Arbeitsräumen. In dieser Arbeit wurden verschiedene Verfahren zum Support des kamerabasierten Überwachungssystems vorgestellt und ausgewählte Methoden in das bestehende System implementiert. Es wurde ein Verfahren zur Simplifizierung von dreidimensionalen Punktwolken angestrebt und hierfür die Ellipsoidmethode ausgewählt. Die Ellipsoidmethode trägt im Sinn dieser Arbeit zur Parametrisierung der Punktwolke und damit zur Objektüberwachung im dreidimensionalen Raum bei. Die im Folgenden durch Ellipsoide repräsentierten Objekte konnten zueinander in Relation gesetzt und die Bewegung aus den bekannten Parametern verfolgt werden. Es wurde ein Trackingszenario auf Basis des Kalman-Filters entworfen, welches die bekannten Objektdaten nutzt um die Objekte sicher identifizieren zu können. Die implementierten Verfahren wurden mit erzeugten Testdaten des existierenden Überwachungssystems getestet und evaluiert.



Kästner, Richard;
Integration von Qualitätsmanagement in die filebasierten Workflows des MDR. - 118 S. Ilmenau : Techn. Univ., Masterarbeit, 2014

Die vorliegende Masterarbeit stellt ein Konzept für das Qualitätsmanagement in filebasierten Fernsehproduktionssystemen auf. Am Beispiel des Mitteldeutschen Rundfunks (MDR) wird die Integration von automatischen Qualitätskontrollen in bestehende Produktionsworkflows beschrieben. Die Qualitätssicherung auf Dateiebene stellt Rundfunkhäuser angesichts noch überwiegend manueller Kontrollprozesse und Interoperabilitätsproblemen vor neue Herausforderungen. Im Mittelpunkt der Arbeit steht daher eine Ist-Soll-Analyse, die Ansätze zu qualitätssichernden Maßnahmen bieten soll. In der Ist-Analyse werden Produktionssysteme und Arbeitsabläufe in relevanten Bereichen der filebasierten Fernsehproduktion des MDR untersucht. Auf Basis dessen werden in einem Soll-Konzept die Integrationsmöglichkeiten von automatischen Qualitätskontrollen betrachtet. Dabei werden unter anderem System-Schnittstellen, der Einsatz von Prüfprofilen und Maßnahmen zum Qualitätsmanagement beschrieben. Ebenso werden betriebliche Probleme wie die MXF-Interoperabilität untersucht. Geeignete Kontroll-Werkzeuge und ihre Integration in Produktionssysteme werden analysiert. Abschließend wird ein Ausblick auf künftige Möglichkeiten zur Umsetzung gegeben.



Matuschak, Melanie;
Methoden der 2D- zu 3D-Videokonvertierung auf Basis monoskopischer HD-Luftaufnahmen. - 116 S. Ilmenau : Techn. Univ., Bachelor-Arbeit, 2014

Ziel dieser Arbeit ist es, den finanziellen, personellen und zeitlichen Aufwand einer 2Dzu 3D-Konvertierung von bestehenden Luftaufnahmen auf Basis ihrer Eigenschaften und Charakteristika zu reduzieren. Dazu wurden zunächst allgemein gültige Charakteristika und Eigenschaften von Luftaufnahmen definiert. Anschließend wurden Konvertierungsmethoden zusammengetragen und ihre Eignung für die Konvertierung von Luftaufnahmen überprüft. Ausgewählte Konvertierungsverfahren kamen testweise für vier Clipsequenzen zur Anwendung, deren Eigenschaftskombinationen repräsentativ für die vorliegenenden Luftaufnahmen standen. Mit Hilfe einer Probandenbefragung wurden die Ergebnisse bzgl. der 3D-Qualität bewertet und evaluiert. Qualitative Unterschiede der Konvertierungsmethoden in Verbindung mit den Eigenschaften der Luftaufnahmen wurden so herausgearbeitet. Abschließend konnten spezifische Eigenschaften von Luftaufnahmen benannt werden, die sich bei der Stereokonvertierung zur Reduzierung des Arbeitsaufwandes bestimmter Verfahren eignen.