Studentische Arbeiten am Fachgebiet Kommunikationsnetze

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Created on: Thu, 25 Apr 2024 23:01:41 +0200 in 0.0664 sec


Wenzel, Marco;
Konzeption und Umsetzung eines Demonstrators zur Verifikation kontextsensitiver Routingprotokolle. - III, 137 S. Ilmenau : Techn. Univ., Diplomarbeit, 2007
Enth. außerdem: Thesen

In der heutigen Zeit gewinnt der Austausch von individuell angepassten Informationen immer mehr an Bedeutung. Besonders in vermittlungstechnischen Bereichen werden hierfür neue und innovative Lösungen gesucht. So muss beispielsweise die Wegewahl in paketvermittelten Kommunikationsnetzen dynamisch gestaltet werden, um den Nutzern Dienste anbieten zu können, die auf ihre persönlichen Interessen zugeschnittenen sind. Hierfür wurde das Konzept des kontextsensitiven Routings entwickelt. Es sieht vor, Routingentscheidungen anhand von situationsgebundenen Eigenschaften und Umgebungsparametern zu treffen. - Diese Arbeit beschäftigt sich mit der Konzeption einer Testumgebung, welche der Verifikation kontextsensitiver Routingprotokolle dienen soll. Des Weiteren werden kontextsensitive Routingmechanismen mit Hilfe des modularen Routingwerkzeugs "Click" auf der Basis des "Ad hoc On-demand Distance Vector Routing"-Protokolls implementiert. Die umgesetzten Softwarekomponenten werden anschließend mit Hilfe des Demonstrators in verschiedenen Anwendungsszenarien auf ihre Funktionsweise und die Interoperabilität zu vorhandenen Netzwerktopologien und -protokollen überprüft. - Die erzielten Ergebnisse liefern einen entscheidenden Beitrag für die Weiterentwicklung des kontextsensitiven Routings. Die theoretischen Aspekte sowie die simulativen Untersuchungen der entwickelten Routingmechanismen konnten erstmals auf ein reales System übertragen und dort verifiziert werden. Mit dem Demonstrator wurde außerdem eine Basis für nachfolgende Forschungen geschaffen.



Richter, Felix;
Konzeption und Umsetzung des Praktikums "Moderne Sprachkommunikation ISDN und VoIP". - 80 S. Ilmenau : Techn. Univ., Diplomarbeit, 2007

In der vorliegenden Diplomarbeit wird ein Konzept für das Praktikum "Moderne Sprachkommunikation ISDN und VoIP" erstellt und praktisch umgesetzt. Ausgehend von den Techniken ISDN und Voice-over-IP werden die verwendeten Protokolle analysiert. Nach der Recherche verfügbarer Softwarelösungen wird mit der geeignetsten Variante ein Voice-over-IP-Server mit einem Übergang zum ISDN realisiert. Für das Praktikum mit dem Kommunikationsnetz aus ISDN und Voice-over-IP werden Aufgaben und Fragen entworfen, welche die Grundlagen von VoIP und ISDN vertiefen und das Verständnis der Studenten fördern sollen. Um die Analyse und Darstellung der Protokolle und Eigenschaften von Voice-over-IP zu ermöglichen, werden für die Durchführung des Praktikums Programme entwickelt. Da auch auf die Probleme bei der paketvermittelten Kommunikation über IP-basierte Netze einzugehen ist, kommen speziell konzipierte Programme zum Einsatz, welche eine akustische Messung der Verzögerungszeit unter Verwendung softwarebasierter Telefonapplikationen erlauben. Bei der Kommunikation über Netze, die mit dem Internetprotokoll arbeiten, spielt auch die verfügbare Bitrate eine wichtige Rolle. Im Praktikum wird ein eigens dafür geschaffenes Programm eingesetzt, das es ermöglicht, die verfügbare Netzwerkübertragungsrate einzuschränken. Schließlich wird eine Praktikumsanleitung mit Vorbereitungsaufgaben und Aufgaben zur praktischen Durchführung entworfen. Diese Anleitung und die darin enthaltenen Aufgaben werden in mehreren Versuchen getestet, um Schwachstellen zu eliminieren.



Ahmad, Ahmad;
Entwurf und Implementierung eines Handoverentscheiders. - 70 S. Ilmenau : Techn. Univ., Diplomarbeit, 2007

Heutzutage wird eine Vielzahl an verschiedenen Netzzugangstechnologien (Ethernet, WLAN, GPRS, Bluetooth, ...) wegen der fortsetzenden Entwicklung im mobilen Bereich zur Verfügung steht, daher entsteht der Nutzerwunsch nach der gleichzeitigen Nutzung dieser Netzzugangstechnologien bei mobilen Endgeräten, damit der Nutzer auf alle Dienste zu jeder Zeit und an jedem Ort zugreifen kann. - Am Fachgebiet Kommunikationsnetze der TU Ilmenau wurde eine Architektur entwickelt und umgesetzt, die den vertikalen Handover ermöglicht. Diese Architektur wurde in zwei Teile getrennt, Handover-Client und Handover-Server. - Der Zentrale Bestandteil des Handover-Clientes ist ein so genannter Handoverentscheider, der den optimalen Netzzugang von einer Netzzugangsliste nach den vorher bestimmten Nutzerwünschen auswählen und den vertikalen Handoverprozess kontrollieren soll. - Der gegenwärtige Handoverentscheider kann einige wichtige Wünsche wie Kanalbündelungen oder signalstärkegesteuerter weicher und weicherer Handover nicht erfüllen, deshalb sollte der Handoverentscheider Im Rahmen dieser Diplomarbeit neugestaltet werden. Der Entscheider verwendet die Signalstärke als Kriterium für die Handoverentscheidung (d.h. sie wird auf der physikalischen Ebene getroffen), er kann die Signalstärke durch die Nutzung der "exponentialen Regression" und hilfreichen Schwellen auswerten, damit der Verbindungsabriss vorhergesagt und die Ersatzverbindung aufgebaut werden kann. - Dazu ist der Algorithmus dieses Handoverentscheiders in der Lage, sowohl den optimalen Netzzugang auszuwählen als auch die Dauer des unverbundenen Zustandes (Offline-Zustand) sehr gering wie möglich zu machen. Der entwerfende Algorithmus wurde in der Programmiersprache "C++" implementiert. Er ist als eine Art ereignisgesteuerter Datenverarbeiter aufgebaut, sodass bei jedem neuen Zustand in der Datenstruktur der Netzzugangsschnittstellen erneut eine Entscheidung trifft und ggf. Befehle an die Kommunikationshardware verschickt.



Zech, Stefan;
Untersuchung möglicher Szenarien und Werkzeuge zur Integration von Methoden zum Service- und Device-Discovery in Fahrzeugen. - 104 S. Ilmenau : Techn. Univ., Diplomarbeit, 2007

Während die weltumspannende Vernetzung von Personal Computern (PC) über das Internet bereits weit voran geschritten ist, wurde die Vernetzung von Personenkraftwagen (PKW) derzeit lediglich rudimentär oder im Forschungsstadium realisiert. Dabei kann die Beseitigung dieses Missstandes vor dem Hintergrund des stetig wachsenden Kundenwunsches nach Kommunikationsmöglichkeit eine Aufwertung aller beteiligten Produkte bedeuten. - Moderne Kraftfahrzeuge verfügen über viele elektronische Komponenten, die über Bussysteme miteinander kommunizieren können. Im heimischen Bereich existieren ebenfalls unzählige Lösungen, um Haushaltsgeräte über einen Feldbus verbinden und steuern zu können. Solche als Service and Device Discovery bekannten Konzepte beruhen auf einer Vielzahl von Protokollen, mittels derer der Dialog zwischen "intelligenten" Geräten möglich ist. - Aufgabe dieser Diplomarbeit war das Aufzeigen und Evaluieren einer Systemarchitektur, um ausgewählte, bestehende Fahrzeug- und Heimnetze miteinander sicher verbinden zu können, sodass der Zugriff auf und die Steuerung von Haushaltsgeräten und Audio- und Videodaten vom PKW aus möglich ist. Dazu musste zuerst eine Recherche uber alle verfügbaren Werkzeuge zum Service and Device Discovery erfolgen. Danach wurden Szenarien von Anwendungen (Use Cases) im Rahmen von Service and Device Discovery untersucht, um deren Realisierbarkeit und Notwendigkeit festzu- stellen. Anschließend sollte ein Kommunikationsmodell in Form der bereits erwähnten Systemarchitektur entwickelt werden, welches zur zukünftigen Realisierung der Erfolg versprechenden Szenarien geeignet ist. - Schließlich wurde die Architektur beispielhaft mit Hilfe eines Testaufbaus implementiert. Eine Analyse der Implementierung rundet die Evaluierung der vorgeschlagenen Systemarchitektur ab.



García Sánchez, Carla;
Further development of VoIP softphone based on "Microsoft RTC Client APIъ. - 121 S. Ilmenau : Techn. Univ., Diplomarbeit, 2007

Heutzutage ist VoIP eine verbreitete Technik, die die Kommunikation zwischen Menschen überall auf der Welt einfacher macht. Voice over Internet Protocol (VoIP), wie der Name schon sagt, ist eine Technologie, die die Telefonate über das IP-Netz möglich macht. - Dieses Projekt beschäftigt sich mit der Weiterentwicklung eines VoIP-Softphones, das im Fachgebiet Kommunikationsnetze im Rahmen einer Doktorarbeit implementiert wurde. Ein Ziel des Projektes war die Untersuchung des Einsatzes dieser Technologie im mobilen Umfeld und die Adaptation dieses Softphones für mobile Endgeräte. - Ein Softphone ist ein Programm, das benutzt wird, um Telefonate von einem Rechner zu einem anderen Rechner (Softphone) oder zu einem konventionalen Telefon durchzuführen. Anderseits bietet ein Softphone oft eine Reihe von zusätzlichen Funktionalitäten, die im herkömmlichen Telefonnetz nicht verfügbar sind, zum Beispiel die so genannte Presence-Funktion oder Konferenzen mit einer unbegrenzten Anzahl von Teilnehmern. - Vor der Entwicklung eines Softphones ist es nötig die Funktionsweise und die Struktur der SIP-basierten Softphone zu verstehen. Deswegen ist der erste Teil der Arbeit einer Recherche über VoIP-Technologie und ihrer Protokollen (SIP, Session Decription Protocol (SDP), Real-time Transport Protocol (RTP) gewidmet. - Heutzutage gibt es viele Arten von Softphones, die für verschiedene Betriebssysteme und in verschiedenen Programmiersprachen geschrieben wurden. Obwohl sie eine gleiche Struktur haben sollen, können sie sich in ihren Funktionalitäten und an Plattformen unterscheiden. Das VoIP-Softphone basiert in diesem Projekt auf Microsoft RTC Client API, der für VoIP-Softphone die nötige Schnittstelle anbietet. - Einige neue Funktionalitäten, die in den VoIP-Softphone implementiert werden: - Kontaktliste: um die Daten von Gesprächspartnern zu speichern und ihre Anwesenheit zu überwachen. - Videokonferenz: um die Kommunikation mehr realer zu machen. - Obwohl nur einige Funktionalitäten im Rahmen dieses Projektes entwickelt werden, kann das Softphone danach entsprechend der Nutzeranforderungen weiterentwickelt werden.



Hesse, André;
Entwurf und Implementierung einer Testumgebung zur Anbindung von Sensornetzwerken an IP-basierte Kommunikationssysteme. - 153 S. Ilmenau : Techn. Univ., Diplomarbeit, 2006

Auf dem Gebiet drahtloser Sensornetzwerke wird seit einiger Zeit sehr viel Forschungsarbeit geleistet. Diese Sensornetzwerke sind auf die verteilte Datenerfassung spezialisiert. Oft werden neue Übertragungstechniken eingesetzt. Im Rahmen der Hausautomatisierung fallen in Sensornetzwerken nur geringe Datenmengen an, weshalb die Verwendung von etablierten, aber stark energiebedürftigen Technologien wie Bluetooth oder WLAN selten umgesetzt wird: Sensorknoten sollen mehrere Monate oder Jahre mit einer Batterie oder Akkumulator-Ladung auskommen. Das IP-Protokoll, der Quasi-Standard im Internet, wird von den meisten Sensornetzwerken nicht unterstützt, da dessen Nutzung die Rechenkapazität der eingesetzten Sensorknoten überfordert. Diese Arbeit beschäftigt sich mit der Kopplung eines Sensornetzwerkes an ein IPNetzwerk, um die Nutzung vorhandener Computertechnik zur Steuerung des Sensornetzwerkes zu ermöglichen. Dabei wurde der Einsatz eines "transparenten Proxyservers" gewählt. Dieser nimmt eine Protokollumsetzung zwischen beiden Technologien vor. Außerdem wird die direkte Adressierung eines Sensorknotens mit einer IP-Adresse unterstützt.



Eberle, Josa;
Netzplanung von heterogenen taktischen Netzen. - 93 S. Ilmenau : Techn. Univ., Diplomarbeit, 2006

Diese Arbeit konzipiert einen toolgestützten Planungsprozess zur Netzplanung von heterogenen taktischen Netzen. Heterogene taktische Netze sind Netze im militärischen Einsatz, die eine Vielzahl von verschiedenen Kommunikationsmitteln verwenden und robuste Kommunikation in schwierigen Umgebungen ermöglichen. Die Entwicklung sowie die prototypische Realisierung einer neuen Planungssoftware zeigen, wie die Netzplanung verglichen mit bisherigen Planungskonzepten vereinfacht, optimiert sowie zeitlich beschleunigt werden kann. Neben einer automatisierten Konfigurationserstellung für alle Teilnehmer eines Netzes wird dieses Ziel vor allem durch einen grafischen Netzeditor sowie Funktionen zur Evaluierung eines geplanten Netzes vor dem Einsatz erreicht. Darüber hinaus wird in dieser Arbeit ein Konzept zur Umsetzung der erstellten Konfigurationen erarbeitet sowie dessen Wirksamkeit an einem Demonstrator gezeigt. Dieser ermöglicht eine komfortable Verteilung der Konfigurationen an mobile Teilnehmer, die keine oder nur eine zeitweise Konnektivität aufweisen.



Dumke, Marcus;
Optimierung der UMTS-Versorgung eines Messestandorts hinsichtlich Feldstärke, Netzqualität und Kapazität. - 209 S. Ilmenau : Techn. Univ., Diplomarbeit, 2006

Diese Diplomarbeit befasst sich mit der Optimierung des UMTS-Netzes von Vodafone D2 auf dem Messegelände Nürnberg. Die Arbeit wurde in der Außenstelle Nürnberg der Vodafone D2 GmbH - Niederlassung Süd durchgeführt. Dadurch war einerseits möglich, direkt auf Anforderungen des Netzbetreibers einzugehen und andererseits konnte das UMTS-Netz sowie Mess-Equipment von Vodafone genutzt werden. Bei einem Messegelände bestehen besondere Anforderungen an ein UMTS-Netz, vor allem in Hinblick auf die Kapazität, weil sich auf relativ kleinem Raum sehr viele Mobilfunknutzer aufhalten (Hot-Spot). Ein Schwerpunkt dieser Arbeit besteht in der Analyse der vorhandenen Vodafone UMTS-Versorgung am Messezentrum. Der zweite Teil befasst sich mit einer Untersuchung der im Messegelände implementierten UMTS-Indoorversor&Ohaak;gung von T-Mobile hinsichtlich der Möglichkeiten zur parallelen Mitnutzung durch Vodafone. Im letzten Teil werden Konzepte zur Modifikation und Optimierung der Vodafone UMTS-Versorgung am Messezentrum erstellt.



Henniger, Jana;
Simulation kontextsensitiver Routingprotokolle. - 51 S. Ilmenau : Techn. Univ., Diplomarbeit, 2006

Kontextsensitives Routing in Ad-hoc-Netzen bedarf spezieller Routingprotokolle. Algorithmen, die in Infrastrukturnetzen genutzt werden, entsprechen nicht den hohen Anforderungen, die in spontan gebildeten Datennetz erfüllt sein müssen. Die Implementierung des reaktiven Protokolls AODVC in der Simulationsumgebung des Netzwerksimulators Ns-2 stellt einen Ansatz dar. Dieser befindet sich noch in der Entwicklung. Mit der Realisierung der Möglichkeit, den Knoten eines simulierten Netzes unterschiedlichen Kontext zuzuweisen und damit Einfluss auf deren Routingentscheidung zu nehmen, wurde ein Schritt auf dem Weg zum ausgereiften Ad-hoc-Routingprotokoll mit Kontexterweiterung getan. Weitere werden notwendig sein.



Kubali, Aral;
Entwurf und Bereitstellung von Web-Seiten für Personen mit Behinderung. - 63 S. Ilmenau : Techn. Univ., Diplomarbeit, 2006

Gegenwärtig ist der Großteil der Internetangebote mit Barrieren für behinderte Menschen behaftet. Die wenigsten Internetangebote sind für die Darstellung auf PDA Displays optimiert. Barrierefreie Webseiten müssen verständlich strukturiert, gut bedienbar, technologie-robust und wahrnehmbar sein. Nicht jeder Sehbehinderungsauswirkung kann man durch Anpassung des Webseitenlayouts entgegenwirken. Die effektivste und am häufigsten erforderliche Form der Anpassung ist die der allgemeinen Vergrößerung von Zeichen und Symbolen. Der grundlegendste Unterschied zwischen PDA und den übrigen Computern ist die hochformatige und kleine Anzeige. Durch die gravierenden technischen Unterschiede zwischen PDA und herkömmlichen PC ist beim Webdesign für PDA ein Umdenken auf breiter Basis zwingend erforderlich. Die Trennung von Struktur und Layout mittels CSS ist der Schlüssel zu barrierefreiem Webdesign. Das Zusammenführen von auf sehbehinderte Menschen zugeschnittenem Webdesign und einer optimierten Darstellung auf PDA stellt keinen Widerspruch dar.