Studentische Arbeiten am Fachgebiet Kommunikationsnetze

Results: 168
Created on: Wed, 24 Apr 2024 23:01:31 +0200 in 0.0922 sec


Jahanbakhshi, Sajjad;
Preventing denial of service attacks on Internet of Things devices. - Ilmenau. - 116 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Masterarbeit 2021

Das Internet der Dinge (Internet of Things, IoT) bietet Bürgern, Organisationen und Unternehmen erhebliche Vorteile, und im Allgemeinen wird die Lebensqualität erheblich verbessert. Diese positiven Auswirkungen sind jedoch durch schwerwiegende Cybersicherheitsprobleme bedroht. Aufgrund der eingeschränkten Ressourcen auf IoT-Geräten können sie in den meisten Fällen nicht die Vorteile einer starken Sicherheit nutzen, die dazu führt, dass gefährdete Geräte als Angriffsquellen oder als Angriffsziele ausgewählt werden. Einige Beispiele für diese Angriffe sind Mirai, BrickBot und BASHLITE, die in IoT-Netzwerken weit verbreitet sind. In der IoT-Umgebung sind Publish/Subscribebasierte Protokolle von Interesse, und unter diesen Protokollen ist MQTT aufgrund seiner zahlreichen positiven Aspekte eines der beliebtesten. In dieser Arbeit wird das Protokoll MQTT in einem SDN-Netzwerk verwendet. DoS-Angriffe in Netzwerk-, Transportund Anwendungsebenen werden im IoT-MQTT-Netzwerk angewendet. In der Netzwerkund Transportschicht werden bekannte Flooding-Angriffe implementiert und für die Anwendungsschicht werden MQTT-basierte DoS-Angriffe entworfen und bereitgestellt. Darüber hinaus wird ein entropiebasiertes Erkennungsframework vorgeschlagen, um die Angriffsquelle zu erkennen. Plaintext- und TLS -Authentifizierungsmethoden werden verwendet, um die Clientauthentifizierung zu sichern. Angriffstypen werden für beide Authentifizierungen ausgeführt, und das vorgeschlagene Erkennungsframework wird auch gegen diese Angriffe bewertet. Der Angriffseffekt wird für beide Authentifizierungsszenarien berücksichtigt. Darüber hinaus zeigen die Ergebnisse, dass unser Erkennungsmodul die Angriffspräsenz unmittelbar nach dem Start erkennen kann.



Djuitcheu Deumeni, Hubert Gael;
Leistungsbewertung und Vergleich der Stabilität von drahtlosen Sensornetzen mit unterschiedlichen Betriebssystemen. - Ilmenau. - 98 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Masterarbeit 2021

Die Wahl eines Betriebssystems für das Internet of things (IoT) oder ein drahtloses Sensornetzwerk ist keine leichte Aufgabe, da nicht alle auf dem Markt erhältlichen Betriebssysteme für den Einsatz im industriellen Umfeld geeignet sind. Die vorliegende Arbeit untersucht und bewertet daher die Leistungsparameter des kommerziellen Betriebssystems MiraOS sowie des Open-Source Betriebssystems RIOT OS. Die Arbeit definiert die grundlegenden Konzepte und industriellen Anwendungen und deren Anforderungen und legt anschließend Methoden zum Aufbau einer industrienahen Testumgebung fest, um verschiedene Leistungsparameter, wie z.B. die Übertragungsweite, der Energieverbrauch und Signalqualität, der beiden Betriebssysteme zu testen. Der Einfluss von in MiraOS unterstützten Rates auf den Energieverbrauch wurde ebenfalls untersucht. Die erzielten Ergebnisse dieser Arbeit zeigen, dass eine unzureichende Hardwareunterstützung zu einer schlechten Leistungsbewertung des jeweiligen Betriebssystems führen kann. Der nrf52840dongle wird z.B. schlecht in RIOT OS unterstützt, zeigt aber kein Problem in MiraOS. Außerdem implementieren beide Betriebssysteme bei Kollisionen oder Netzwerkstörungen unterschiedliche Paketwiederholungsmechanismen. All dies erlaubt keinen logischen Vergleich beider Betriebssysteme, aber die Ergebnisse dieser Arbeit geben Hinweise zur Optimierung der Leistungsparameter in beiden Betriebssystemen.



Strama, Kay;
Untersuchung der Einsetzbarkeit von WLAN-Kommunikation unter Wasser. - Ilmenau. - 60 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Bachelorarbeit 2021

Da elektromagnetische Wellen unter Wasser bereits nach sehr kurzer Entfernung absorbiert werden, kann zum Beispiel eine Wireless Local Area Network (WLAN) Verbindung nicht für die Kommunikation von Unterwasserfahrzeugen über große Entfernungen, sondern allenfalls für kurze Distanzen verwendet werden. Ein möglicher Einsatzzweck für diese Kommunikationsform ist eine Dockingstation, die zur Übermittlung von Daten eines Unterwasserfahrzeugs benutzt wird. Dadurch kann auf ein zeit- und energieaufwändiges Auf- und Abtauchen verzichtet werden. In dieser Bachelorarbeit werden zuerst, anhand der theoretischen Eigenschaften von elektromagnetischen Wellen in Wasser, die Möglichkeiten einer kabellosen Kommunikation unter Wasser abgeschätzt. Anschließend wird in praktischen Versuchen untersucht, inwieweit eine WLAN-Kommunikation unter Wasser bezüglich Reichweite, Datenrate und Stabilität möglich ist. Weiterhin wird untersucht, ob der Sendebereich eventuell durch WLAN-Repeater vergrößert werden kann. Diese Ergebnisse werden schließlich unter Berücksichtigung der Ergebnisse aus der Theorie bewertet.



Ndremaninazafy, Refana Houssen Alfredo;
A framework for UAV-to-UAV communication for master-slave UAV model. - Ilmenau. - 57 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Masterarbeit 2021

Unbemannte Luftfahrzeuge (UAVs) haben in den letzten Jahren sowohl im öffentlichen als auch im zivilen Bereich eine bedeutende Popularität erlangt. UAVs sind besonders nützlich in Anwendungen, in denen Menschenleben sonst gefährdet wären, z. B. beim Sammeln von Daten in abgelegenen und unzugänglichen Gebieten. UAVs mit verschiedenen Sensoren können verwendet werden, um dieses Ziel zu erreichen. Solche Sensoren können verschiedene Kameratypen, chemische Sensoren, Temperatursensoren umfassen. UAVs weisen jedoch aufgrund ihrer Größe Einschränkungen auf. Daher ist die Ausstattung eines UAV mit allen Sensoren möglicherweise nicht effizient. Mit verschiedenen Sensoren ausgestattete Multi-UAV-Systeme können verwendet werden, um Missionen gemeinsam effizienter und wirtschaftlicher abzuschließen als einzelne UAV-Systeme. Dies ist die sogenannte kooperative Kontrolle von UAV-Gruppen oder Schwärmen von UAVs. Die bestehende UAV-zu-UAV-Kommunikation konzentriert sich mehr auf die Erweiterung des MAVLink-Protokolls (Micro Aerial Vehicle Link) für die Kommunikation zwischen GCS und UAVs. Angesichts der kontinuierlichen Verbesserung der UAV-Autonomie und des UAV sowie der Komplexität der Missionen ist eine zentralisierte UAV-Organisation allein in vielen Anwendungsfällen nicht die beste Wahl. Um dieses Problem anzugehen, wird ein Framework für die UAV-zu-UAV-Kommunikation basierend auf MAVLink vorgeschlagen. Es reduziert die erforderlichen Arbeitsstunden, um jedes UAV-Mitglied einer Schwarmmission zu verwalten und die Problemabdeckung von GCS zu lösen. In dieser Forschungsarbeit wird ein UAV-Cluster mit dem Master-Slave-Modus unter Verwendung der Pymavlink-Python-Implementierung des MAVLink-Protokolls entworfen und implementiert. Im Fall eines Master-Slave-Modells fliegen UAVs im Rahmen einer einzelnen Mission in einem Cluster zusammen. Die Mission umfasst ein Master-UAV, das vom Piloten über die QGroundControl Station (QGC) betrieben wird, und mehrere Slave-UAVs, die vom Master-UAV gesteuert werden. Die Implementierung und Simulation des Frameworks erfolgt mit PX4, QGC und dem Robotersimulator Gazebo. Schließlich wird das Framework bewertet, indem die Round-Trip-Zeit (RTT) zwischen Clusterknoten berechnet wird. Es wird eine Zeit angegeben, die für die Ausführung eines Befehls durch UAVs benötigt wird.



Schilling, Martin;
Skalierbares System zur Übertragung von Daten gemäß Sicherheitsintegritätslevel 4 (SIL-4) über unsichere Verbindungen. - Ilmenau. - 61 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Masterarbeit 2021

Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit dem Konzept einer "Sicheren Daten übertragungseinrichtung" (SDÜE) über unsichere, öffentlich zugängliche Verbindungen im bahntechnischen Umfeld. Die Signale, welche dabei übertragen werden, stammen von höchst sicherheitsrelevanten Systemen. Um diese Signale auf einem Feldbus zu übertragen, werden im Rahmen dieser Arbeit "SIL Net Gates" (SNG) entworfen und prototypisch realisiert. Durch eine Anordnung aus 2 SNGs wird eine logische Verbindung hergestellt. Ein Signal, welches an einem Eingang eines SNGs anliegt, wird auf einem korrespondierenden SNG als Ausgang wieder ausgegeben. Die prototypische Anwendung inklusive Software wird unter Berücksichtigung grundlegender Anforderungen der entsprechenden Normenreihe CENELEC EN 5012X entworfen und implementiert. Die Implementierung eines sicheren Kommunikationsprotokolls und der Entwurf entsprechender zusätzlicher Sicherungsfunktionen werden ebenfalls behandelt. Am Ende steht die prototypische Umsetzung einer sicheren Kommunikationslinie.



Ehrhardt, Yassin;
Vergleich und Leistungsbewertung von Konzepten zur Realisierung NB-IoT-basierter Sensornetzwerke. - Ilmenau. - 64 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Bachelorarbeit 2021

Die vorliegende Arbeit befasst sich mit der konzeptionellen Erstellung von Topologien zur Realisierung NB-IoT-basierter Sensornetzwerke und dem Vergleich dieser, speziell für eine spätere Anwendung im Mikroklimamonitoringbereich. Dabei liegt der Hauptfokus auf der Betrachtung des entstehenden Datenaufkommens bei der Verwendung unterschiedlicher Funktechnologien. Hierbei kommen NB-IoT und IEEE 802.15.4 in Verbindung mit 6LoWPAN zum Einsatz. Insbesondere die Protokollstapel dieser, sowie die Zusammensetzung des Overheads finden hier Beachtung. Des Weiteren wird der aktuelle Stand der Technik mit derzeitigen Anwendungsfällen von NB-IoT betrachtet und grundlegende Eigenschaften beleuchtet. Die selbst konzipierten Topologien werden hinsichtlich des Sendeaufwands und des entstehenden Overheads miteinander verglichen. Ein weiterer Aspekt dieser Arbeit ist die Energiebetrachtung einzelner Sensorknoten bei der Verwendung der genannten Funkstandards. Dabei wird auf bereits gemessene Werte sowie eine Online-Simulation zurückgegriffen. Abschließend wird ein Fazit gezogen, ob sich für die beschriebene Mikroklimaanwendung der Einsatz von NB-IoT als sinnvoll erweist.



Agarwal, Amisha;
Evaluation and comparison of various auto-configuration approaches for OPC-UA PubSub nodes. - Ilmenau. - 80 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Masterarbeit 2020

Die Anforderung Funktionen aus der IIOT und der Digitialisierung in der Industrie einzuführen um agiler und effizienter zu werden, erfordert große Datenübertragungsmengen. Open Platform Communication Unified Architecture (OPC UA) ist eine vielseitige Technologie für den sicheren, zuverlässigen und interoperablen Datentransport in einer industriellen Umgebung. In dem kürzlich eingeführten OPC UA PubSub-Schema werden die teilnehmenden Knoten derzeit manuell konfiguriert, da im Standard kein automatischer Konfigurationsmechanismus angegeben ist. Die automatische Konfiguration ist wichtig, um das volle Potenzial des PubSub-Ansatzes auszuschöpfen, indem dynamische und skalierbare Netzwerkänderungen ermöglicht und Informationen zu möglichen Änderungen in Bezug auf verfügbare Informationen bereitgestellt werden. In dieser Arbeit werden drei Ansätze zur automatischen Konfiguration vorgeschlagen, nachdem die vorhandenen Mechanismen zur automatischen Konfiguration, die OPC UA-Standards und das manuelle Konfigurationsverfahren für OPC UA PubSub-fähige Knoten umfassend untersucht wurden. Die vorgeschlagenen Ansätze werden mit dem OMNeT ++ - Netzwerksimulator simuliert und verglichen. Der Vergleich jedes Ansatzes wird auf der Grundlage des Nachrichtenaufwands während der Konfiguration und der erforderlichen Konfigurationszeit durchgeführt, um die Leistung hinsichtlich Zuverlässigkeit, Energieeffizienz und Skalierbarkeit zu analysieren. Basierend auf den Ergebnissen wird der vielversprechendste Ansatz auf realen OPC-UA-Knoten implementiert und verifiziert. Die Implementierung auf realer Hardware und Simulation zeigt ähnliche Ergebnisse, was die Eignung des gewählten Ansatzes auf OPC-UA PubSub-fähigen Knoten impliziert.



Demirocak, Kubilay;
Evaluation of remote-monitoring solutions for outdoor wireless sensor networks. - Ilmenau. - 87 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Masterarbeit 2020

Wireless Sensor Networks (WSNs) sind Systeme, die Daten sammeln, indem sie ihre Umgebung erfassen. Die Daten werden an einem zentralen Knotenpunkt gesammelt, um eine zukünftige Nutzung dieser Daten zu ermöglichen. Die Sensoren befinden sich im Freien und werden mit Batterien betrieben. Daher sind die verwendeten Geräte stark ressourcenbeschränkt. Jedoch wird auch von ihnen erwartet, dass sie zufriedenstellende Überwachungsfunktionen bieten: die genaue Erfassung von Temperaturmessdaten, Informationen über den Zustand des Netzwerks sowie Benachrichtigung über den Batteriestand. Daher ist eine Lösung erforderlich, die die genannten Überwachungsfunktionen bei minimalem Energieverbrauch bietet, um eine lange Lebensdauer der Geräte zu gewährleisten. In dieser Arbeit wurde ein Monitoring-Agent entwickelt, welcher dem System die Überwachungsfunktionen ermöglicht. Zusätzlich wurden weitere Funktionen implementiert, um einen minimalen Batterieverbrauch zu realisieren. Die Ergebnisse zeigen, dass der entwickelte Monitoring-Agent ressourcenschonend arbeitet. Daher verursacht dessen Betrieb keinen signifikanten Anstieg des Energieverbrauchs, wodurch er für den Einsatz zur Überwachung des Netzes geeignet ist. Das Ziel, Energie einzusparen und gleichzeitig den allgemeinen Zustand des Netzwerks zu überwachen, wurde erreicht. Die vorgenommenen Verbesserungen erhöhen die Lebensdauer der Batterie, obwohl es durch das Hinzufügen der Monitoringschicht einen zusätzlichen Energieverbrauch gibt. So können mehr Parameter überwacht werden, wobei hierbei ein Kompromiss eingegangen wird, denn der Energieverbrauch wird hierdurch erhöht. Daher kann, abhängig vom betrachtetem spezifischen Systemszenario, gesagt werden: Es ist ein Optimierungsproblem, mehr Parameter zu überwachen und gleichzeitig den Energieverbrauch des Systems auf dem gewünschten Schwellenwert zu halten.



Younis, Muhammad Waqar;
A dedicated supervisor controller to alleviate DDoS attacks on resources in software-defined networking. - Ilmenau. - 60 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Masterarbeit 2020

Software Defined networking (SDN) ist ein neuer Netzwerkansatz, der die traditionellen Netzwerke kontinuierlich weiterentwickelt und in flexiblere Netzwerke umwandelt, um sich schnell an die wachsende Nachfrage der Endbenutzer anzupassen. Im Gegensatz zu herkömmlichen Netzwerken ermöglicht dieser Ansatz die Entkopplung von Steuerungs- und Datenebenenfunktionen, um Netzwerkressourcen auf dynamische Weise effizient zu überwachen, zu konfigurieren und zu optimieren. Es verfügt über eine zentrale Steuerung mit einer globalen Ansicht des Netzwerks, um die gesamten Netzwerkressourcen mithilfe programmierbarer Schnittstellen zu verwalten. Diese zentrale Steuerung bringt auch mehrere Sicherheitslücken mit sich, die von Angreifern ausgenutzt werden können, um die Netzwerkfunktionalität zu stören. Die SDN Architektur ist für Angreifer sehr attraktiv, da sie Pakete sorgfältig erstellen können, was zu einem großen Datenverkehr von SDN Switches zum Controller führen kann, was zu einer Sättigung der Bandbreite des Steuerkanals und sogar zu falschen Einträgen in den Switches führt. In dieser Arbeit überwachen wir das Verhalten von SDN Controllern, um DDoS Angriffe auf die SDN Architektur zu erkennen. Die Erkennung von böswilligem Verhalten des Controllers erfolgt mithilfe von Entropie- und Korrelationstechniken und um den betroffenen Controller effektiv zu identifizieren. Nach der Erkennung des betroffenen Controllers wird eine Lösung vorgeschlagen, um den betroffenen Controller zu isolieren, die auf der gegenseitigen Entscheidung anderer Controller im Netzwerk basiert. Um das Netzwerk zu schützen, wurde eine Supervisor-Anwendung entwickelt, die das Verhalten von Controllern überwacht und es den Controllern ermöglicht, böswilliges Verhalten durch gegenseitige Entscheidung zu entscheiden. Aus den Simulationsergebnissen geht hervor, dass der angegriffene Controller erkannt und isoliert werden kann, um eine weitere Sättigung der Netzwerkressourcen zu verhindern.



Entwicklung einer Architektur für eine PTP-basierte hybride Studiosynchronisation. - Ilmenau. - 106 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Masterarbeit 2020

In vielen Medienunternehmen findet der Wandel zu IP-basierten Hörfunk- und Fernsehproduktionen statt. Das betrifft auch die Bereitstellung der zur Synchronisation erforderlichen Signale. In Live-IP-Netzwerken wird anstelle von Synchronisationssignalen auf den paketbasierten Austausch von Zeitinformationen über das Precision Time Protocol (PTPv2) gesetzt. Der Südwestrundfunk (SWR) strebt als Übergangsphase eine Koexistenz der alten und neuen Technologie an, sodass die bereits bestehenden Broadcast-Systeme zunächst weiter mit den klassischen Synchronisationssignalen (z.B. Wordclock oder Blackburst) versorgt werden müssen. Da PTPv2 zukünftig das führende Synchronisationssystem im SWR sein soll, müssen Wandler eingesetzt werden, welche aus den PTPv2-Zeitinformationen die klassischen Synchronisationssignale ableiten können (hybride Studiosynchronisation). Ziel dieser Untersuchung ist es, eine Architektur zu entwicklen, die eine PTPv2-basierte Synchronisation im gesamten SWR-Netzwerk ermöglicht. Des Weiteren sollen verschiedene hybride Wandler auf deren Eigenschaften untersucht werden, um einschätzen zu können, welche produktiv eingesetzt werden können.