Studentische Arbeiten

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Schmitt, Jean;
Untersuchungen an biokompatiblen Materialien für den elektrischen Nachweis von Sauerstoff mit minimaler Aktivierungsnergie. - 190 S. : Ilmenau, Techn. Univ., Masterarbeit, 2013

Die vorliegende Arbeit gibt einen Überblick von verschiedenen biokompatiblen Materialien zur Sauerstoffdetektion mit minimaler Aktivierungsenergie. Die erste Phase der Arbeit ist die Recherche nach geeigneten Stoffen in der Literatur und deren Auswertung nach definierten Kriterien. Die Erfüllung diese Kriterien garantiert einen möglichen Einsatz als biokompatiblen Sauerstoffsensor. In einer zweiten Phase sind die Ergebnisse der experimentellen Untersuchungen an den ausgewählten Materialien dargestellt. Das Ziel dieser Untersuchungen ist die Bestimmung der Sauerstoffsensibilität der Stoffen und deren Vergleich. Dafür sind Indikatoren gebildet, um das statisches und dynamisches Verhalten bei den gleichen Bedingungen zu definieren. In einem dritten Teil ist ein Sensordesign mit den Ergebnissen aus den zwei ersten Teilen vorgeschlagen.



Beutel, Fabian;
Auslegung und Erprobung passiver mikrofluidischer Ventile für eine Mikropumpe basierend auf den Electrowetting-Effekt. - 136 S. : Ilmenau, Techn. Univ., Masterarbeit, 2013

Diese Arbeit umfasst die Entwicklung von passiven nicht mechanischen Mikroventilen. Ausgehend von einem bestehenden Pumpenentwurf wurde der optimale Ventiltyp ermittelt. Für die Dimensionierung ist die Berechnung des vorhandenen Volumenstroms und Drucks erforderlich. Der Volumenhub resultiert aus der elektrostatischen Auslenkung einer Flüssigkeit auf einer strukturierten Oberfläche. Mithilfe dieser Kraft lenkt sich das Fluid vom Cassie-Baxter-Zustand in einen reversiblen Zustand aus. Eine Beschreibung der Auslenkungsform wurde dabei von der Membrantheorie geliefert. Neben den Volumenhub wurde über die geometrische Begrenzung ebenfalls der Druck berechnet. Über die Womsley-Zahl konnte ebenfalls die Anregefrequenz abgeschätzt werden, bei der der periodische Volumenstrom der Anregung folgen kann. Durch die Kenntnis der genannten Leistungsparameter der Pumpe wurde anschließend ein Design von passiven Ventilen entwickelt, sodass die maximale Gleichrichtungseffizienz entsteht. In einem ersten Schritt wurde das Potenzial verschiedener passiver Ventile in einer Recherche überprüft. Es stellt sich heraus, dass die Telsa-Diode gegenüber dem Diffusor bei relativ geringen Volumenströmen eine geringere Gleichrichtungseffizienz besitzt. Die Ursache hierfür ist das Nutzen von Trägheitseffekten. Der Grenzschichteffekt des Diffusors ist hingegen bei geringeren Volumenströmen zu beobachten. Neben den weit verbreiteten passiven Ventilen wurde ebenfalls die Vortex-Diode und die Blockstruktur untersucht. Nachdem die Grundstrukturen betrachtet wurden, ist eine Variation einzelner Geometrien in einer Simulation vorgenommen worden. Es wurde eine Betrachtung der Randbedingungen der Simulation durchgeführt, um ein möglichst realitätsnahes Ergebnis zu erzielen. Aus der Simulation wurde ein erster Trend verschiedener Einflussfaktoren dargestellt, wobei verschiedene Design-Richtlinien aufgestellt wurden. Aus den erhaltenen Erkenntnissen wurden anschließend einzelne Geometrien ausgewählt, welche auf eine Lithografiemaske aufgebracht wurden. Anschließend wurde die Struktur durch einen DRIE-Prozess gefertigt, mit einem Borofloat-Glaswafer anodisch gebondet und zur Umgebung mittels "Nanoports" kontaktiert. Der Messaufbau für die Charakterisierung der hergestellten Strukturen beinhaltete eine präzise Volumenstrompumpe und einen Drucksensor. Auf diese Weise ist ein Vergleich verschiedener Strukturen in der Praxis und die Validierung der Erkenntnisse aus numerischen Simulationen getätigt worden. Die Erkenntnisse dieser Arbeit führen in einer Simulation zu einer Steigerung der Gleichrichtungseffizienz von 0,28% der alten Struktur auf 2 9% bei einen Volumenstrom von 100 [my]l/min. Aus den experimentellen Untersuchungen wurde bei gleichen Volumenstrom eine Gleichrichtungseffizienz von 1,6% festgestellt. Eine weitere Steigerung der Gleichrichtungseffizienz ist durch die Integration der Erkenntnisse dieser Arbeit zu erwarten.



Günther-Müller, Sarah;
Konzeptfindung und Machbarkeitsstudie zu Electrowetting-basierten Kapillarkraftaktoren. - 125 S. : Ilmenau, Techn. Univ., Masterarbeit, 2013

Diese Masterthesis beschäftigt sich mit der Untersuchung eines neuartigen mikrotechnischen Aktorkonzeptes in Form eines Mikrokapillaraktors. Der Kapillarkraftaktor wird von Kapillarkräften angetrieben, welche sich bei Kontakt einer Flüssigkeitsbrücke mit zwei Festkörperoberflächen ausbilden. Der Electrowetting-Effekt wird genutzt, um die Kontaktwinkel der Kapillarbrücke zu verändern und so eine dynamische Änderung der Kapillarkraft zu erhalten. Electrowetting (EW) bezeichnet den Effekt, bei welchem das Benetzungsverhalten einer Flüssigkeit auf einer Festkörperoberfläche durch Anlegen einer elektrischen Spannung zwischen Festkörperoberfläche und Flüssigkeit verändert wird. Für diese Arbeit wird der Fokus auf Electrowetting on Dielectrics (EWOD) gelegt, bei welchem ein direkter Stromfluss vom Festkörper zur Flüssigkeit durch Aufbringung einer dielektrischen Schicht verhindert wird. Das Ziel dieser Arbeit ist die Entwicklung und Fertigung eines Mikrokapillaraktors am Zentrum für Mikro- und Nanotechnologien (ZMN) der TU Ilmenau. Zur Abschätzung der Aktorkraft wird eine semi-analytische Untersuchung der Kraft der Kapillarbrücke unter angelegtem elektrischen Feld durchgeführt. Zur Umsetzung des Aktorprinzips werden verschiedene Konzepte vorgelegt und auf ihre Realisierbarkeit überprüft. Auf Basis dessen wird ein Entwurf des Kapillarkraftaktors im Hinblick auf die technologischen Möglichkeiten am ZMN entwickelt. Ein vollständiges mikrotechnisches Herstellungskonzept zur Fertigung des Kapillaraktors, welcher aus einem Silicon on Insulator (SOI) Substrat und einer ITO-Glas Abdeckung besteht, wird präsentiert. Anschließend erfolgt die Herstellung eines Kapillaraktors in Form eines Mikrogreifers. Die Aktorchips werden erprobt und abschließend werden Vorschläge und Ideen für zukünftige Aktorentwürfe vorgestellt. Als mögliche Alternative zu wässrigen Lösungen werden die Flüssigkeiten Glycerol und verschiedene Ionische Flüssigkeiten (ILs) zur Aktuierung mittels Electrowetting in Betracht gezogen und untersucht. Obwohl sich im Versuch herausstellte, das mit diesen Flüssigkeiten im Vergleich zu den wässrigen Lösungen kleinere Kontaktwinkeländerungen erreicht werden können, bringen die ILs Eigenschaften wie den vernachlässigbar kleinen Dampfdruck, hohe Ionenleitfähigkeit und thermische Stabilität über einen weiten Temperaturbereich mit sich, welche ihnen einen entscheidenden Vorteil gegenüber wässrigen Lösungen in Electrowetting-Anwendungen einräumen.



Steinbrück, Peter;
Einzelpartikelerfassung mittels induzierten elektrischen Entladungen in Mikrokanälen. - 51 S. Ilmenau : Techn. Univ., Masterarbeit, 2013

Als Teil des Projektes INTASENSE, welches ein miniaturisiertes System zur Kontrolle der Luftqualität zum Ziel hat, ist es Aufgabe der TU Ilmenau, einen Partikelsensor zur Detektion von Feinstaub (Durchmesser der Partikel 1 mym-10 mym) zu entwerfen. In der vorliegenden Arbeit wird zu diesem Zweck die Möglichkeit der Partikeldetektion mittels elektrischer Entladungen untersucht. Basierend auf den gewonnenen Erkenntnissen kann ein solcher Sensor konzipiert und optimiert werden.



Bleil, Christian;
Untersuchung der Eigenschaften nanoskaliger Nadelkristalle auf 3D-Matrizen. - 153 S. Ilmenau : Techn. Univ., Masterarbeit, 2013

Beschichtete Siliziumgrasoberflächen haben in der Mikrosystemtechnik aufgrund ihrer vielfältigen Anwendungsmöglichkeiten stark an Bedeutung gewonnen. Jedoch sind die Eigenschaften solcher Schichten noch nicht vollständig erforscht. Diese Arbeit geht zunächst auf verschiedene Methoden der Herstellung von Siliziumgras, insbesondere den DRIE-Prozess ein und zeigt den aktuellen Stand der Forschung hinsichtlich Erzeugung, Beschichtung, Eigenschaften und Anwendung solcher Strukturen. Für die Realisierung einer gezielten Anpassung der Geometrie der Siliziumnadeln, werden die Einflüsse ausgewählter Parameter des DRIE-Prozesses, sowie die Einführung eines Parameterrampings näher untersucht. Für viele Anwendungen von Siliziumgras ist eine Beschichtung der Wafer mit Metall notwendig. Im Rahmen dieser Arbeit wird die Aufdampfcharakteristik von Titan, Platin und Gold auf Siliziumgras theoretisch und experimentell untersucht. Hierbei wird insbesondere der Einfluss einer Substrattemperierung während des Abdampfens näher beleuchtet. Von besonderem Interesse sind die optischen und elektrischen Eigenschaften von beschichtetem Siliziumgras. Für die optische Charakterisierung erfolgt die Ermittlung der spektralen Reflexions-, Transmissions- und Absorptionswerte der verschiedenen Proben. Hierbei konnte unter anderem für platinbeschichtetes Siliziumgras eine Absorption von mehr als 97 % im ultravioletten, sichtbaren sowie infraroten Wellenlängenbereich erreicht werden. Im Rahmen der elektrischen Charakterisierung wird der Widerstand von titanbeschichtetem Siliziumgras sowohl horizontal als auch vertikal über die Siliziumnadeln hinweg ermittelt. Hierfür werden verschiedene Möglichkeiten zur Kontaktierung der Nadeln aufgezeigt. Es konnte eine starke Abhängigkeit des elektrischen Widerstandes von der Titanschichtdicke festgestellt werden. Zudem erfolgt die Betrachtung einer Oxidation der aufgedampften Titankristalle auf die elektrischen Eigenschaften, wobei eine starke Änderung des elektrischen Widerstandes in Bezug auf die Oxidationstemperatur ermittelt wurde. Des Weiteren werden verschiedene Anwendungsmöglichkeiten von beschichtetem Siliziumgras aufgezeigt und Möglichkeiten für weiterführende Forschungsarbeit auf diesem Themengebiet erläutert.



Kinscher, Heiner;
Design, Fertigung und Charakterisierung eines Mikrosystems zur Speicherung mechanischer Energie. - 218 S. Ilmenau : Techn. Univ., Masterarbeit, 2013

Es wird ein mikromechanischer Federenergiespeicher entworfen und gefertigt. Von wesentlichen Systemkomponenten werden unterschiedliche Varianten gesucht, bewertet und zu realisierende ausgewählt. Diese sind: Eine Spiralfeder als Energie speichernde Feder, eine Rücklaufsperre, die das Prinzip des Formschluss verwendet und mit einem elektrostatischen Aktor gelöst werden kann, eine monolithisch integrierte träge Masse und ein piezoelektrischer Wandler zur Umsetzung der mechanischen Federenergie in elektrische Energie. Die Dynamik des Systems und für die Auslegung relevante Systemteile werden mathematisch modelliert. Das dynamische Modell wird zusätzlich als Simulationsmodell in der Sprache Maxima implementiert. Damit werden Experimente zum Systemverhalten und zum Einfluss bestimmter Systemparameter auf die Dynamik durchgeführt. Für den Systementwurf wird ein Fertigungsplan erstellt, der alle Komponenten bis auf den Wandler enthält. Das System wird im Zentrum für Mikro- und Nanotechnologien gefertigt. Zur Demonstration der Funktionstüchtigkeit wird ein Prüfstand entworfen und gefertigt, mit dem der Federenergiespeicher über eine externe Beschleunigung geladen werden kann. Die Funktionstüchtigkeit kann nicht nachgewiesen werden.



Polenz, Stefan;
Erforschung von dreidimensional strukturierten Torsionsfedern für die Anwendung in Mikrospiegeln. - 100 S. Ilmenau : Techn. Univ., Bachelor-Arbeit, 2013

Die vorliegende Arbeit befasst sich mit einer neuartigen 3D-Aufhängung für Mikrospiegel. Zu diesem Zweck wurden Mikrospiegelsysteme mit unterschiedlichen Aufhängungen designt und mit Hilfe der analytischen und numerischen Methoden untersucht. Die analytische Modellbildung ist im Rahmen der Technischen Mechanik das Standardverfahren, um den Widerstand von Strukturen gegenüber äußeren Belastungen zu ermitteln. Die Simulation wiederum erlaubt es, komplexere Geometrien und Belastungszustände hierbei zu berücksichtigen. Durch die Kombination beider Ansätze kann die Simulation anhand aus der Analytik bekannter Lastfälle überprüft und qualiziert werden. Die somit überprüfte Simulation erlaubt es, konkrete Parameterkombinationen zu bewerten und Empfehlungen für das Neudesign einer Aufhängung abzuleiten. Weiterhin wurden unterschiedliche Ätzprozesse für das Strukturieren des Substrats hinsichtlich der darauf erzeugbaren AlN (Aluminiumnitrid)-Schichtqualität verglichen. Unter anderem wird dabei ein tiefer RIE (Reaktivionenätzen) Ätzprozess für Silizium mit Kühlung (cryoRIE) vorgestellt, der zu einem bemerkenswerten rautenförmigen Querschnitt führt.



Scherz, Karl Bernhard;
Dielektrophorese zur Größenklassifizierung luftgetragener Partikel. - 114 S. Ilmenau : Techn. Univ., Masterarbeit, 2013

Diese Arbeit beschäftigt sich mit der größenabhängigen Ablenkung luftgetragener Partikel mittels Dielektrophorese in Mikrosystemen. Daraus ergeben sich die Herausforderungen der dielektrophoretischen Krafteinleitung durch eine entworfene Elektrodengeometrie und die Anpassung des fluidischen Systems zur definierten Partikelströmung. Der Fokus liegt zum einen auf der mathematischen bzw. simulativen Modellbildung, zum anderen auf der Konzeption eines Messaufbaus und der Überprüfung des Modells. In der Modellbildung werden die Kraftwirkungen auf die Partikel und deren Relevanz untersucht. Anhand dieses Modells werden Parameterstudien zur Auslegung des Prototyps durchgeführt sowie die Höhe der Eingangsgrößen z.B. Strömungsgeschwindigkeit untersucht. Für den Prototyp ist ein Versuchsaufbau zur Vermessung realisiert, welcher die Erzeugung des Aerosols, die Einbringung in den Prototyp, die messtechnische Erfassung der Partikelablenkung durch Dielektrophorese sowie die Filterung beim Austritt aus dem Prototyp ermöglicht. Die Auswertung der Partikelbewegung erfolgt mittels Fluoreszenzmikroskopie im einseitig transparenten Kanal mit fluoreszierenden Partikeln. Für die Generierung des Aerosols kommt ein eigens entworfener Aerosolerzeuger zum Einsatz. Die Ablenkung der Partikel erfolgt durch ein inhomogenes elektrisches Feld, welches durch Elektroden in der Kanalseitenwand erzeugt wird. Damit konnte gezeigt werden, dass aus einem Aerosol, bestehend aus Partikeln der Größe 1mym und 10mym, bei angelegtem Wechselfeld die größeren Partikel aus der Strömung durch Dielektrophorese im Prototyp gefiltert bzw. zur Abscheidung an der Kanalseitenwand beeinflusst werden. Zeitgleich können die kleineren Partikel diesen Kanal ohne große Beeinflussung durchströmen. Die durchgeführten Messungen bestätigen die Wirksamkeit der in der Simulation entwickelten größenselektiven Aerosol-Filterung. Anhand der durch die Simulation und den Versuchsaufbau ermittelten Einflüsse werden Ansatzpunkte für weitere Untersuchungen der Dielektrophorese in Luft beschrieben.



Voigt, Michael;
Dimensionierung, Technologieentwurf und -erprobung für eine Electrowetting-basierte Mikropumpe. - 99 S. : Ilmenau, Techn. Univ., Masterarbeit, 2013

Die Miniaturisierung von Pumpen mit beweglichen mechanischen Teilen ist durch Reibungs-, Dämpfungs- und Kapillareffekte sowie Stickingphänomenen insbesondere beim Pumpen von Flüssigkeiten mit hohen Oberflächenspannungen begrenzt. Zur Generierung einer Pumpwirkung kann der Electrowettingeffekt genutzt werden, der das Medium direkt aktuiert. Die Flüssigkeit befindet sich initial im Cassie-Baxter-Zustand. Eine reversible elektrostatische Auslenkung der Flüssigkeits-Gas-Grenzfläche erzeugt den Pumpenhub. Im ersten Teil dieser Masterarbeit wird die Herstellbarkeit einer Pumpkammer durch SU-8 basiertes Bonden untersucht. Der Zweite Teil beschäftigt sich mit den paraelektrischen Eigenschaften von Wasser und deren Bedeutung für das Electrowetting und die Kontaktwinkelsättigung. Um den Übergang zwischen zwei reversiblen Cassie-Baxter-Zuständen zu gewährleisten ist ein Modell entwickelt worden. In diesem Modell wird der Einfluss zusätzlicher Strukturen innerhalb der Pumpstrukturen untersucht. Basierend auf dem Modell wurden Teststrukturen mit einem dafür entworfenen Technologiekonzept erzeugt. Mit experimentellen Untersuchungen der Teststrukturen wurde die Gültigkeit des Modells verifiziert. Abschließend werden mögliche Einsatzgebiete der Electrowetting-basierten Mikropumpe und deren Grenzen aufgezeigt.



Geis, Annika;
Design und Herstellung eines aktuierten Blendenarrays. - 135 S. Ilmenau : Techn. Univ., Masterarbeit, 2012

In dieser Masterarbeit soll ein aktuiertes Blendenarray entworfen und hergestellt werden. Ein aktuiertes Blendenarray wird in Kombination mit einem mikrooptischen System und einem CCD-Sensor verwendet. Zurzeit werden klassische Kameras verwendet, um zum Beispiel Getreidefelder auf Schädlingsbefall zu untersuchen. Mit dem optischen Mikrosystem können zum Beispiel der Bakterienbefall von Fleisch mobil und im Hausgebrauch ermittelt werden. Das Blendenarray filtert den hohen Farblängsfehler des mikrooptischen Systems, wodurch Auflösung sinkt. Mit einem aktuierten Blendenarray können mehrere Bilder aufgenommen und durch eine Bildverarbeitung so zusammengesetzt werden, dass eine Aufnahme mit einer höheren Informationstiefe entsteht. Es erfolgt eine Auswahl des zu verwendenden Aktors aus verschiedenen Prinzipien zur lateralen Verschiebung. Anschließend wird dieser Aktor ausgelegt und die benötigten Parameter bestimmt. Außerdem wird eine Simulation des Aktors mit Hilfe von ANSYS durchgeführt. Es werden die benötigten Herstellungstechnologien und die Vorgehensweise der Herstellung beschrieben.