Studienabschlussarbeiten

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Erstellt: Thu, 01 Jun 2023 23:06:11 +0200 in 0.0744 sec


Erstellung und Untersuchung von Modellen omnidirektionaler Räder für die Mehrkörpersimulation. - Ilmenau. - 44 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Bachelorarbeit 2023

In der vorliegenden Arbeit wird die Dynamik eines Mecanum-Rades mittels der Simulation als Mehrkörpersystem untersucht. Eine Literaturrecherche mit konkreter Stichwortvorgabe bildet die Grundlage für eine Übersicht der verschiedenen Arten von Rädern und ihre Anwendungen. Im folgenden werden die Voraussetzungen für eine Untersuchung der Bewegung eines mobilen Systems mit omnidirektionalen Rädern dargestellt, u.a. eine kurze Einführung in die Mehrkörperdynamik (MKD). Ausgehend von Kinematik des Mecanum-Rades wurde ein mobiles System aus vier Mecanum-Rädern untersucht und typische Fahrmanöver mit Alaska umgesetzt und visualisiert. In dieser Arbeit werden Beispiele für die verschiedenen Fahrmanöver vorgestellt. (z.B. geradlinige Bewegung und Kurvenfahrt) Ein Vergleich der theoretischen Überlegungen mit den Ergebnissen der Bewegungssimulation bildet den Abschluss der Arbeit. Für die numerischen Simulationen der Dynamik der mobilen Plattform mit Mecanum-Rädern wird die Mehrkörpersimulationssoftware Alaska eingesetzt.



Ahmed, Seifeldin ;
Untersuchung des dynamischen Verhaltens einer Tensegrity-Struktur mittels Mehrkörpersimulation . - Ilmenau. - 33 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Bachelorarbeit 2023

Diese Arbeit befasst sich mit der Modellierung und dynamischen Simulation eines theoretischen Referenzmodellsoretischen Modells [7]. Das Studienmodell, das einer zweidimensionalen Tensegrity-Struktur entspricht, wurde in [7] am Lehrstuhl für Technische Mechanik der Technischen Universität Ilmenau veröffentlicht. Leider wurde festgestellt, dass das Referenzmodell während der Simulation nicht wie geplant funktionierte, da die Simulation in einer dreidimensionalen Umgebung durchgeführt wurde, wie in 3.1 beschrieben. Infolgedessen passte sich das Referenzmodell nicht an, da die Kräfte nicht ausreichten, um die dritte Dimension zu erhalten. Infolgedessen wird ein neues Modell mit der gleichen Anzahl von Zug- und Druckstäben, aber einer anderen Form und Geometrie erstellt. Um die fehlende Stabilität zu erreichen, hat die neu entwickelte Form drei Kontaktpunkte mit dem Boden. Zunächst wurden zwei Gleichgewichtszustände festgelegt, zwischen denen das Modell wechseln sollte. Anschließend wird die Konstruktion mit einem Softwareprogramm von Alaska modelliert, um das dynamische Verhalten der Struktur zu analysieren. Alle Verfahren zur Entwicklung des Modells werden werden in diesem Papier als die Prinzipien der Kontaktmechanik und die Berechnungsweise von Alaska beschrieben. Die Längen der Federn werden mit Hilfe von Funktionen mit linearer Zeit verändert, um die Kippsequenz zu erreichen. Auf diese Weise konnten wir die Federkräfte kontrollieren. Diese Forschung führte zu einer Kippsequenz, die auf zwei Gleichgewichtszuständen basiert, die in einer Schleife wiederholt werden, um eine ununterbrochene einachsige Bewegung zu erzeugen. In dieser Arbeit werden die daraus resultierenden kinematischen Informationen aufgezeichnet und dokumentiert. Der Reibungskoeffizient wird geändert, um das Verhalten des Modells in verschiedenen experimentellen Situationen zu untersuchen. Situationen zu untersuchen. Auch die kinetischen Ergebnisse werden aufgezeichnet



Sindram, David;
Entwicklung einer bruchmechanischen Nachweismethodik für Impact Schäden in CFK Bauteilen auf Basis von Impact Versuchen. - Ilmenau. - 80 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Masterarbeit 2022

Die Ermittlung der Resttragfähigkeit von faserverstärkten Kunststoffen nach einer vorhergehenden Schädigung ist in der Luft- und Raumfahrt von großer Bedeutung. Die Resttragfähigkeit liefert wichtige Kenntnisse über die Schadensresistenz und -toleranz. Zur Bestimmung der Restdruckfestigkeit nach einer Schlagbeanspruchung, einem Impact, wird der sogenannte "Compression After Impact"-Test genutzt. Dieser kann anhand von zeit- und kostenaufwendigen Materialprüfungen oder mittels Simulationen auf Basis der Finiten Elemente Methode durchgeführt werden. Für die Umsetzung des "Compression After Impact"-Tests als Simulation werden in der vorliegenden Masterarbeit verschiedene bestehende Modellierungsansätze für Impactschäden vorgestellt und angewandt. Als Grundlage für die Simulationen dienen dabei ein normgerechter Laminataufbau eines Faserverbundwerkstoffs und ein nicht-normgerechter dünnerer Aufbau. Für die Simulation des dünneren Laminataufbaus müssen, aufgrund eines unerwarteten Materialverhaltens, die Modellierungsansätze angepasst werden. Die Ergebnisse der durchgeführten Simulationen werden mit den Ergebnissen von realen Tests verglichen. Dabei zeigt sich, dass die angepassten Modellierungsansätze für das dünnere Laminat teilweise sehr gute Übereinstimmungen von unter 10% Abweichung zu den Tests liefern. Die Abweichungen der Simulationen am normgerechten Laminat sind deutlich höher. Abschließend werden für eine vereinfachte Abbildung von Impactschäden Modellierungsrichtlinien formuliert. Vor einer allgemeingültigen Anwendbarkeit dieser Modellierungsrichtlinien sind bezüglich einiger genutzter Modellierungsparameter noch weitere Studien durchzuführen



Synthese von nachgiebigen Mechanismen zur Steigerung der Energieeffizienz eines bipedalen Roboters. - Ilmenau. - 30 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Bachelorarbeit 2022

Untersuchungen haben gezeigt, dass das Hinzufügen nachgiebiger Elemente zu den Robotergelenken die Energieeffizienz des bipedalen Roboters steigern kann, wobei nichtlineare elastische Elemente besser als lineare elastische Elemente sind. Diese Arbeit befasst sich auf drei Synthesen von Mechanismen unter Hinzufügen von nachgiebigen Elementen( Gelenk mit gebeugten elliptischen nachgiebigen Element , Elliptische Nachgiebige Element als Gelenk und Elliptische Nachgiebige Element als Gelenk und mit gebeugten elliptischen nachgiebigen Elementen ). Unter Verwendung des Euler-Bernoulli-Balkens als Modell wurde die Programmiersoftware verwendet, um die von den drei Mechanismen erzeugten Momentkennlinien für Drehwinkel zwischen -0,4 und 0,4 rad zu berechnen. Nachgiebige Mechanismen, eine neu entstehende disziplinäre Richtung in der Mechanismusforschung, decken ein sehr breites Spektrum an Themen ab. Obwohl in diesem Arbeit einige Simulationen zu dem Thema durchgeführt wurden, sind aufgrund der kurzen Zeit weitere Forschungen in den folgenden Bereichen erforderlich: 1. Für die Untersuchung nachgiebiger Elemente konzentriert sich dieser Arbeit nur auf ein ellptische nachgiebige Element und versäumt es, eine vergleichende Analyse der Leistung anderer nachgiebiger Element mit komplexeren Strukturen durchzuführen. 2. Für den Analyseteil wurde nur eine einfache Simulationsanalyse dafür durchgeführt, und bei der Simulation wurde nur die Wirkung von verschiedene Mechanismen auf die Momente berücksichtigt, während die Wirkung von wie z.B die Abmessungen auf die Elemente nicht berücksichtigt wurde. 3. Aufgrund der Bedingungen wurden in diesem Arbeit nur theoretische Analysen und Simulation durchgeführt, und es wurde keine angewandte Forschung dazu durchgeführt. Die neue Sachen müssen den Naturgesetzen entsprechen, um sich entwickeln zu können. Die Entwicklung der Maschinen von reiner Steifigkeit zu einer Kombination aus Steifigkeit und Flexibilität entspricht genau den Naturgesetzen. Die überwiegende Mehrheit der Lebewesen (einschließlich des Menschen) besteht aus einer Mischung aus Starrheit und Flexibilität, wobei der gesamte Körper eine komplexer, flexibler Körper. Obwohl viele praktische Produkte mit nachgiebigen Strukturen in Übereinstimmung mit diesem Naturgesetz entworfen wurden, wie z. B. Flatterflugzeuge, ist die Entwicklung nachgiebiger Mechanismen bei weitem nicht ausreichend und viele Probleme müssen noch gelöst werden. Nachgiebige Mechanismen haben eine vielversprechende Zukunft, aber sie stehen auch vor vielen Herausforderungen und erfordern weitere gründliche Forschung. Diese Arbeit befasst sich auf drei Synthesen von Mechanismen unter Hizufügen von nachgiebigen Elementen( Gelenk mit gebeugten elliptischen nachgiebigen Element , Elliptische Nachgiebige Element als Gelenk und Elliptische Nachgiebige Element als Gelenk und mit gebeugten elliptischen nachgiebigen Elementen ). Unter Verwendung des Euler-Bernoulli-Balkens als Modell wurde die Programmiersoftware verwendet, um die von den drei Mechanismen erzeugten Momentkennlinien für Drehwinkel zwischen -0,4 und 0,4 rad zu berechnen.



Horn, Tobias;
Entwicklung und Untersuchung einer sensorisierten Spitze für stabförmige nachgiebige Aktuatoren. - Ilmenau. - 109 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Masterarbeit 2021

Diese Masterarbeit handelt von der Entwicklung eines nachgiebigen Kraftsensors. Dieser ermöglicht es, ein elektrisches Signal zu erzeugen, wenn eine Druckkraft einen kritischen Betrag überschreitet. Der Sensor basiert auf elektrisch leitfähigem Silikon, welches sich durch die Krafteinwirkung verformt, bis es zu einem Kontaktschluss kommt. Dabei hat die Richtung der einwirkenden Kraft keinen Einfluss auf den kritischen Kraftbetrag. Dieser Sensor wird im Hinblick auf eine medizintechnische Anwendung entworfen und soll ein aktuierbares Cochlea-Implantat erweitern. Das Ziel ist es, die Kontaktkraft zu reduzieren, um Schäden am Innenohr durch die Insertion zu vermeiden. Zunächst wird der Stand der Technik zu nachgiebigen Biegeaktuatoren mit und ohne Sensorik umrissen sowie auf nachgiebige Sensoren und Switch-Sensoren eingegangen. Anschließend werden mehrere technische Prinzipe für eine Realisierung des Sensors vorgestellt. Bevor ein Prinzip ausgewählt wird, werden zwei Vorversuche zur Fertigung einer dünnen Isolationsschicht und zur Herstellung von elektrisch leitfähigem Silikon durchgeführt. Zusätzlich wird der Übergangswiderstand eines Kontaktes von leitfähigen Silikonen erforscht. Der Insertionsprozess wird mit Hilfe der Finite-Elemente-Methode untersucht. Weiterhin werden für die Auslegung Kräfte analysiert, die bei der Insertion auftreten. Anschließend wird die Geometrie des Sensors wiederum mit der Finite-Elemente-Methode dimensioniert. Danach werden Formwerkzeuge konstruiert und gefertigt, um den Sensor herzustellen. Zum Schluss werden mit diesem Sensor verschiedene Messungen durchgeführt und deren Ergebnisse interpretiert.



Zweier, Johannes;
Konzeption und Entwicklung eines Antriebssystems für das mechanische Uhrwerk einer Turmuhr. - Ilmenau. - 97 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Masterarbeit 2021

Die Zeitanzeige der Turmuhr des Heimatmuseums in Dröbischau erfolgt über ein historisches mechanisches Uhrwerk. Dieses wird nach derzeitigem Stand durch regelmäßiges manuelles Aufziehen am Laufen gehalten. Durch eine Automatisierung soll der Bediener von der körperlichen Routinearbeit entlastet werden. Dazu wird im Rahmen dieser Arbeit ein Antriebssystem entwickelt, mit dem der Uhrenaufzug selbstständig und zuverlässig erfolgen kann, ohne die Funktionsfähigkeit des bisherigen Uhrwerks zu beeinträchtigen. Zunächst wird eine Bestandsaufnahme durchgeführt, auf deren Basis anschließend die Definition der Anforderungen an das System erfolgt. Im Zuge des weiteren Entwicklungsprozesses werden geeignete Konzepte und Umsetzungen für die Aktorik, Sensorik und Steuerung des Antriebssystems erarbeitet. Um den Ablaufmechanismus des Uhrwerks durch den Antrieb nicht zu blockieren, wird eine Schleppscheibenkupplung entwickelt, die eine Verzögerung der Drehbewegungsübertragung ermöglicht. Der Aufbau eines Funktionsmodells gewährt eine Veranschaulichung des gewählten Konzepts und ermöglicht den Nachweis der Funktionsfähigkeit. Durch eine kritische Betrachtung des Ergebnisses werden Erkenntnisse über die Eignung des entwickelten Antriebs gewonnen. Dabei wird ersichtlich, dass die erarbeitete Konstruktion die definierten technischen und wirtschaftlichen Festanforderungen erfüllt. Sofern auch ein anschließender Langzeittest erfolgreich überstanden wird, steht einer Umsetzung des Antriebs am Uhrwerk mit der vorgeschlagenen Entwicklung nichts entgegen.



Jahn, Hannes;
Entwicklung einer Synthesemethode für nachgiebige Mechanismen auf Basis analytischer Modellbildung. - Ilmenau. - 50 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Masterarbeit 2021

Nachgiebige Mechanismen mit Festkörpergelenken gewinnen aufgrund ihrer vorteilhaften Eigenschaften, wie beispielsweise Reproduzierbarkeit, Spielfreiheit und Wartungsfreiheit, zunehmend an Bedeutung. Ihre Verformung wird maßgeblich durch Biegung bestimmt, weshalb sie analytisch auf Basis der Euler-Bernoulli-Balkentheorie modelliert werden können. Die analytische Betrachtung wird aufgrund ihres komplexen mathematischen Modells durch geometrische Nichtlinearität primär in der Analyse nachgiebiger Mechanismen und seltener in der Synthese eingesetzten. Derzeitige Syntheseansätze beschreiben das Bewegungsverhalten nur näherungsweise und benötigen zum Beispiel aufgrund aufwändiger Topologieoptimierungen einen erhöhten Rechenaufwand, was eine einfache und schnelle Synthese erschwert. In dieser Masterarbeit wird mit Hilfe nichtlinearer Rechenmethoden großer Verformungen stabförmiger Strukturen eine Synthesemethode entwickelt und in Matlab und Python umgesetzt. Die Synthese wird auf die Position der Festkörpergelenke entlang einer vorgegebenen Stabachse beschränkt. Zur Überprüfung der Synthesemethode werden zunächst Variantenstudien für mögliche Gelenkpositionen dreier Mechanismen durchgeführt und deren Optimum im betrachteten Parameterbereich ermittelt. Anschließend wird eine Synthesemethode auf Basis nichtlinearer Optimierungsverfahren entwickelt. Die Gelenkpositionen der zuvor betrachteten Beispiele werden synthetisiert und mit den Ergebnissen der Variantenstudien verglichen, um die Synthesemethode zu verifizieren. Darauf aufbauend wird ein eigenständiges Python-basiertes PC-Programm zur Analyse und Synthese nachgiebiger Mechanismen umgesetzt welches durch eine grafische Benutzeroberfläche die Option bietet, nachgiebige Mechanismen, mit unterschiedlichen Randbedingungen, intuitiv aufzubauen und die Position der Festkörpergelenke zu optimieren. In der Benutzeroberfläche sind fünf verschiedene Gelenkkonturen zur Auswahl implementiert. Die gestalteten Mechanismen können schließlich mit richtungstreuen Kräften belastet werden um das Verformungsverhalten, sowie weitere wichtige elasto-kinematische Parameter zu analysieren. Anschließend kann die Position der einzelnen Festkörpergelenke synthetisiert und die optimale Lösung dargestellt werden. Die Ergebnisse dieser Arbeit und die intuitive Anwendbarkeit der grafischen Benutzeroberfläche vereinfachen die Synthese nachgiebiger Mechanismen und leisten so einen Beitrag zur schnelleren Erstellung nachgiebiger Mechanismen.



Platl, Vivien;
Modellbildung räumlicher freier Schwingungen von nachgiebigen Mechanismen. - Ilmenau. - 96 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Masterarbeit 2021

Als nachgiebiger Mechanismus wird ein System bezeichnet, dessen Beweglichkeit vorrangig oder ausschließlich durch dessen Nachgiebigkeit bestimmt wird. Diese Nachgiebigkeit wird heutzutage nicht mehr nur als Nachteil aufgefasst, sondern wird in vielen Anwendungsbereichen gezielt eingesetzt. So gewinnen nachgiebige Mechanismen sowohl in der Forschung als auch in der Industrie zunehmend an Stellenwert. Während bei der statischen Analyse solcher Mechanismen in den letzten Jahren viele Fortschritte gemacht wurden, wurde das dynamische Verhalten bisher vergleichsweise wenig erforscht. Ziel dieser Masterarbeit ist es, die dynamische Analyse von nachgiebigen Mechanismen durch die Berechnung von Eigenfrequenzen voranzutreiben. Bisher ist deren Ermittlung nur mit zeitaufwändigen 3D-FEM-Simulationen oder über Starrkörpermodelle und Lagrange-Gleichungen möglich. Auf Basis einer analytischen Methode wird ein Algorithmus entwickelt, um die Berechnung der Eigenfrequenzen von nachgiebigen Mechanismen zu vereinfachen und zu beschleunigen. Es werden vollständige oder teilweise nachgiebige Mechanismen mit konzentrierter und/oder verteilter Nachgiebigkeit im dreidimensionalen Raum betrachtet. Das zu untersuchende System soll dabei aus einer beliebigen Anzahl an stabförmigen elastischen Segmenten zusammengesetzt sein, die miteinander verbunden und monolithisch gefertigt sind. Außerdem wird eine grafische Benutzeroberfläche entwickelt, die es ermöglichen soll, die Erstellung und die Berechnung des Systems möglichst zeiteffizient zu bewerkstelligen. Eine Verifizierung der Ergebnisse erfolgt durch 3D-FEM-Simulationen mit ANSYS Workbench und durch eine zusätzliche Validierung mit einem Experiment. Die Auswertung zeigt gute Übereinstimmungen mit den Referenzmodellen. Die Ergebnisse dieser Arbeit ermöglichen eine verlässliche und effiziente Berechnung der Eigenfrequenzen und dient der Erleichterung weiterführender Arbeiten hinsichtlich der dynamischen Analyse von nachgiebigen Mechanismen.



Zhao, Chengwu;
Model-based investigation and optimization of the bending-torsion-stiffness ratio of flexure hinges. - Ilmenau. - 123 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Masterarbeit 2021

Nachgiebige Mechanismen mit Festkörpergelenken besitzen ein großes Anwendungspotenzial in der Präzisionstechnik aufgrund ihrer Vorteile gegenüber konventionellen Gelenken. In der praktischen Anwendung tritt neben der idealen reinen Biegebeanspruchung oftmals noch eine ungewollte Torsionsbeanspruchung auf. Dennoch wird die kombinierte Biege- und Torsionssteifigkeit von prismatischen Kerbgelenken in der Literatur selten betrachtet. Zudem ist die exakte analytische Berechnung der Torsionssteifigkeit anspruchsvoll. Diese Masterarbeit konzentriert sich auf die Untersuchung und Minimierung des Biege-Torsions-Steifigkeitsverhältnisses von Festkörpergelenken basierend auf FEM-Simulationen. Die Festkörpergelenke werden mit unterschiedlichen geometrischen Parametern und Kerbkonturen modelliert, insbesondere mit Polynomkonturen unterschiedlicher Ordnung. Es wird eine umfassende Parameterstudie mittels einer quasistatischen nichtlinearen 3D-FEM Simulation mit ANSYS Workbench durchgeführt. Die Minimierung des Biege-Torsions-Steifigkeitsverhältnisses basiert auf einer vollständigen Variantenstudie durch Variation der geometrischen Parameter und Konturen. Die FEM-Ergebnisse zeigen, dass die Gelenkbreite den größten Einfluss auf das Steifigkeitsverhältnis hat. Außerdem nimmt das Verhältnis mit zunehmender Gelenklänge und minimaler Höhe leicht zu. Zudem kann die Gelenkkontur gut zur Minimierung des Verhältnisses genutzt wurden. Unter allen Konturen hat die Polynomkontur 2. Ordnung in den meisten Fällen das kleinste Verhältnis, besonders für dünne Gelenke. Andererseits muss die Ordnung erhöht werden, um das kleinste Verhältnis für dicke Gelenke zu realisieren. Weiterhin wird in der Arbeit eine analytische Berechnung der Biege- und Torsionssteifigkeit mittels MATLAB durchgeführt. Der Vergleich zwischen den FEM- und den analytischen Ergebnisse zeigt, dass die Berechnung der Biegesteifigkeit sehr exakt möglich ist. Die analytisch berechnete Torsionssteifigkeit von Kerbgelenken hat jedoch große Abweichungen. Deswegen werden zwei generelle Korrekturgleichungen mit 4 bzw. 14 konturspezifischen Faktoren bestimmt, um die Genauigkeit der analytischen Berechnung der Torsionssteifigkeit zu verbessern. Somit kann die relative Gesamtabweichung zu den FEM-Ergebnissen mit unter 15.81 % signifikant reduziert werden.



Frisch, Andreas;
Mehrkörpersimulation eines neuartigen Kettenfahrzeuglaufwerks. - Ilmenau. - 170 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Masterarbeit 2020

Diese Masterthesis behandelt die Untersuchung eines neuartigen Kettenfahrzeug-Laufwerks. Im Gegensatz zu konventionellen Kettenfahrzeug-Laufwerken, besitzt das hier betrachtete Laufwerk zwei Kettenmodule mit je zwei Antriebsrädern. In dieser Arbeit soll das Schwingungsverhalten sowie die Drehmomentverteilung untersucht werden. Die Untersuchung des Laufwerks erfolgt mittels Lagrange-Formalismus sowie der MKS-Software NX SimCenter 3D. Zunächst wird der Stand der Forschung in Bezug auf Kettenfahrzeug-Laufwerke und deren analytische Beschreibung mittels Lagrange näher erläutert. Im Anschluss daran werden wichtige Parameter des Kettenfahrzeuglaufwerks aufgenommen. Es wird die analytische Modellbildung mittels Lagrange-Formalismus folgen. Hierbei wird das Kettenfahrzeug-Laufwerk als Einmassenschwinger mit einem Massenträgheitsmoment beschrieben. Dieser wird hinsichtlich der Hub- sowie der Nickbewegung untersucht. Die Feder- und Dämpferelemente des vorderen Moduls werden zu jeweils einem Federdämpferbein zusammengefasst. Für das hintere Modul wird dies analog ausgeführt. Es werden jeweils das vordere und das hintere Federdämpferbein mittels Sinusfunktionen angeregt, um Unebenheiten des Untergrunds zu simulieren. Für die Modellbildung in NX SimCenter 3D werden sämtliche Bauteile des Laufwerks als Volumenkörper dargestellt. Diese werden mittels Drehgelenken, Schubgelenken und Federdämpferelementen gekoppelt. Die Ketten der jeweiligen Module werden mittels des Tools Discrete-Drivetrain modelliert. Die Federungs- sowie Dämpfungseffekte der Kette werden mittels des Befehls Buchse dargestellt. Für die Schwingungsanalyse wird das Laufwerkmodell mittels konstanten Geschwindigkeiten im Aufbau, den Laufrollen und den Antriebsrädern bewegt. Für die Drehmomentanalyse wird das vordere Antriebsrad mit einem linear ansteigenden Drehmoment angetrieben. Für die Parameterstudie für die Feder- sowie Dämpferparameter wird das analytische Modell verwendet. Hierbei werden die kritischen Geschwindigkeiten untersucht. Zudem wird der Amplitudenverlauf näher betrachtet. Für die Untersuchung der geometrischen Abmessungen wird die statische Vorspannung der Kette beleuchtet. Hierfür wird das Modell in NX SimCenter 3D verwendet. Es wird der Amplitudenverlauf der Nick- sowie der Hubbewegung analysiert. Im Anschluss wird die Geschwindigkeit des Laufwerks und die Geschwindigkeit des Antriebsrads in Bezug auf das aufgebrachte Drehmoment untersucht. Hierbei wird das Drehmoment untersucht, welches benötigt wird, um die Massenträgheit des Laufwerks zu überwinden und zu beschleunigen. Anhand der Ergebnisse der Parameterstudien werden die geforderten Feder- sowie Dämpferparameter für das Laufwerk abgeleitet. Weiterhin wird mittels der Drehmomentanalyse der Drehmomentbedarf des Laufwerks berechnet. Abschließend werden Forderungen für das Laufwerk und dessen Antrieb aufgestellt.