Studienabschlussarbeiten

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Möller, Stefan;
Entwicklung einer mechatronischen Baugruppe zur Endprüfung des Produktes "Kupplungswegsensor". - 106 S. Ilmenau : Techn. Univ., Diplomarbeit, 2006

Der Kupplungswegsensor ist ein Produkt der paragon AG für den Automobilbereich. Er wird am Kupplungsnehmerzylinder des Fahrzeugs befestigt und bestimmt die aktuelle Position des Kupplungspedals berührungslos. Der Sensor befand sich während der Bearbeitung der Diplomarbeit im Entwicklungsstadium, weshalb die Arbeit einen Sperrvermerk enthält und somit nicht öffentlich zugänglich ist. - Ziel der Diplomarbeit war es, ein System für die Temperaturkalibrierung und ein mechatronisches System für den Fertigungsendtest der Kupplungswegsensoren zu entwickeln. Für beide Systeme wurde auf Basis der Anforderungen an den Sensor ein Konzept erstellt und im Anschluss in Mechanik, Hardware und Software umgesetzt. Eine besondere Herausforderung stellte dabei die genaue Positionierung eines Permanentmagneten mit möglichst hoher Geschwindigkeit und die präzise Messung der Magnetposition dar. Außerdem war eine hochgenaue Messung des Tastverhältnisses eines PWM- Signals notwendig. Bei beiden entwickelten Systemen übernimmt jeweils ein PC alle Steuer-, Regel- und Messaufgaben. Die dazu nötige Kalibrier- bzw. Prüfsoftware wurde unter LabVIEW 7.1 entwickelt.



Noack, Christian;
Erstellen einer Systematik zur Qualitätssicherung von komplexen Baugruppen beim Lieferanten für die Robert Bosch AG. - 106 S Ilmenau : Techn. Univ., Diplomarbeit, 2006

Die Diplomarbeit wurde in der Qualitätssicherung im Einkauf der Automobilzuliefererindustrie verfasst. Ziel dieser Diplomarbeit war es, einen Leitfaden zur Qualitätsabsicherung von Baugruppen im Fremdbezug zu erstellen, der es ermöglicht, eine Null-Fehler-Zielstellung auf Basis der Forderungen der VDA zu schaffen. Die dabei entwickelte Systematik zeichnet sich durch einen modularen Aufbau aus, der sich in in die Abschnitte Qualitätssicherung in der Vorserie (Konzeptphase, Entwicklungsphase), Qualitätssicherung in der Serie und Qualitätssicherung über die Produktlebensdauer gliedert. Für die entsprechende Produktphasen wurden die notwendigen qualitätssichernden Maßnahmen seitens Kunde und Lieferant im Fremdbezugsprozess vorgestellt und beschrieben. Des Weiteren wurden im Rahmen dieser Arbeit Verbesserungspotentiale bei Qualitätssicherung im Fremdbezug innerhalb der Abteilung Qualitätssicherung/Einkauf ausgemacht, für die entsprechende Verbesserungsvorschläge erarbeitet wurden.



Rademacher, Martin;
Erstellung und Bewertung einer Ökobilanz am Beispiel eines Schubstangenantriebes. - 83 S. Ilmenau : Techn. Univ., Diplomarbeit, 2006

In dieser Arbeit wird an dem praktischen Beispiel eines Schubstangenantriebes der Firma Brose GmbH & Co. KG die Erstellung und Auswertung einer Ökobilanz in Anlehnung an die Norm DIN EN ISO 14040 ff. demonstriert. Es werden Schwachstellen im Lebenszyklus ausfindig gemacht und mögliche Verbesserungsmöglichkeiten ermittelt. Der Lebenszyklus des Produktes wird hierzu in die Phasen Zulieferer, Herstellung, Nutzung und Verwertung eingeteilt. Zur Schwachstellenanalyse werden die potentiellen Umweltwirkungen in verschiedenen Umweltwirkungskategorien wie beispielsweise Treibhauseffekt oder Humantoxizität untersucht. Weiterhin werden der Ressourcen- und Energieverbrauch in den verschiedenen Lebensabschnitten betrachtet. Im Ergebnis der Auswertung ist zu sehen, dass die Nutzungsphase im Fall des Schubstangenantriebes den Hauptteil an den Umweltwirkungen ausmacht. Besonders deutlich wird dies in den Wirkungskategorien, die sich auf Schadstoffemissonen in die Luft beziehen. Die Zuliefer- und Verwertungsphase hingegen dominieren in den Wirkungskategorien Human- und Ökotoxizität. Weiterhin werden der Schubstangen- und Spindelantrieb der Firma Brose GmbH & Co KG hinsichtlich ihrer Umweltwirkungen miteinander verglichen und die Ergebnisse in einer Marketingmatrix grafisch aufbereitet. Im Ergebnis der durchgeführten Untersuchungen zeigte sich, dass das Gewicht der Bauteile und somit des Produktes hauptverantwortlich für Energie- und Ressourcenverbräuche sowie die auftretenden Umweltwirkungen sind. Ökologische Verbesserungspotentiale liegen daher vor allem in der Gewichtsreduktion schwerer Bauteile und somit des gesamten Produktes



Mueller, Matthias;
Prinzipien und Methoden zum variantengerechten Konfigurationsmanagement. - 139 S. Ilmenau : Techn. Univ., Diplomarbeit, 2006

Mit der durchgeführten Untersuchung wurde die Variationskomplexität von Produktkonfigurationen beurteilt, indem ein Abgleich zwischen internen und externen Konfigurationskonzepten vorgenommen wurde. Im Rahmen der Untersuchungen wurde dazu die wissenschaftliche Methode der Variantenplanung nach Korreck als geeignetes Werkzeug verwendet und für den vorliegenden Untersuchungsbereich weiterentwickelt. Im ersten Schritt der Methodenanwendung wurde eine Marktanalyse durchgeführt, mit der für einen vorgegebenen Zielmarkt Marktsegmente und Kundenanforderungen ermittelt wurden. Mit Hilfe der Analyseergebnisse war die Bildung von charakteristischen, marktorientierten Konfigurationskonzepten möglich. Basierend auf den Kombinationsge- und -verboten der Produktstruktur war in einem zweiten Schritt die Ableitung von internen Konfigurationskonzepten möglich. Sowohl externe als auch interne Konfigurationskonzepte wurden mit Hilfe eines eigens entwickelten Abgleichssystems überprüft und durch eine Fallunterscheidung bewertet. Die Ergebnisse des Konfigurationsabgleichs wurden abschließend interpretiert und Verbesserungsvorschläge für die Produktstruktur abgeleitet. Die Untersuchung bestätigte, dass die Variationskomplexität eines Baukastensystems zweckmäßig ist, um eine hohe, externe Kunden- und Marktkomplexität zu bedienen.



Schaub, Martin;
Untersuchungen zur Minimierung bedienungsabhängiger Fehler bei Hebelmessgeräten durch In-Prozess-Messung der Tastarmdurchbiegung. - 238 S. Ilmenau : Techn. Univ., Diplomarbeit, 2006

Elektronische Schnelltaster der Firma Kroeplin bestehen aus einem festen und einem beweglichen Tastarm. Der feste Arm wird durch den Nutzer mit einer unregelmäßigen Kraft an das Messobjekt angedrückt. Der bewegliche Tastarm wird mittels einer Feder mit definierter Kraft an das Messobjekt gedrückt. Mit diesen elektronischen Schnelltastern soll eine Messunsicherheit von 3 mym erreicht werden. Die Messunsicherheit wird am stärksten durch die Verbiegung des festen Tastarms beeinflusst. Ziel dieser Arbeit ist es, die Verbiegung des festen Tastarms zu messen und mögliche Messschaltungen für die Korrektur der Messwerte zu erproben und auszuwählen. In dieser Diplomarbeit wird untersucht, ob Dehnungsmessstreifen (DMS) für diese Messaufgabe geeignet sind. - Anschließend werden die elektronischen Bauteile für die zu integrierende Messschaltung evaluiert. Hierbei muss besonders auf die Auflösung, Störanfälligkeit und den Stromverbrauch geachtet werden. Als Abschluss dieser Arbeit wird eine Aussage über die Machbarkeit der Durchbiegungskorrektur basierend auf DMS Messungen getroffen sowie eine geeignete Auswerteschaltung vorgeschlagen.



Schleicher, Mathias;
Adaptive Qualitätsplanung unter besonderer Berücksichtigung des Requalifikationsprozesses. - 97 S Ilmenau : Techn. Univ., Diplomarbeit, 2006

Die Absicherung und ständige Verbesserung der Teilequalität vor dem Hintergrund immer komplexerer Produkte und höherer Stückzahlen durch die Nutzung von Baukastensystemen und den Verbau in Plattformen in der Automobilindustrie ist von immer größerer Bedeutung. - Daher wurde ein Konzept zur zielgerichteten Requalifikation erarbeitet, welches einen grundlegenden Wandel zum Verständnis der Inhalte einer Requalifikation beinhaltet. Requalifikation wird hierin nicht als ausschließliches Überprüfen von Produkteigenschaften verstanden sondern als ein regelmäßiger, zielgerichteter Prozess zur ständigen Qualitätsverbesserung von Produkten und Prozessen sowie zur proaktiven Fehlerprävention. - Auf der Grundlage verschiedener Kennzahlen und Blickwinkel werden hierbei einzelne Requalifikationsprojekte mit einem bestimmten Zielfokus ausgewählt und so durch eine tiefgründige Analyse die Möglichkeit geschaffen, gezielt Lessons Learned zu gewinnen, zu strukturieren und die Qualitätsplanungsunterlagen kontinuierlich anzupassen und zu verbessern. - Durch eine praktische Erprobung dieses Requalifikationkonzeptes im Bereich Sitzverstellungen Brose Coburg anhand vier verschiedener Requalifikationsprojekte mit unterschiedlichem Zielfokus wurde die Wirksamkeit und Vorteilhaftigkeit des Konzeptes nachgewiesen und der Grundstein für die weitere Verbreitung innerhalb der Brose Gruppe gelegt.



Wein, Florian;
Aufzeigen von Qualitäts- und Prozessverbesserungspotenzialen durch flächendeckende Auswertung von Quality Gates aus Projektmanagement und Engineering bei der Siemens AG Transportation Systems (TS). - 170 S Ilmenau : Techn. Univ., Diplomarbeit, 2006

Die qualitativ hochwertige Kombination aus Projekt- und Qualitätsmanagement ist eine obligatorische Bedingung bei der erfolgreichen Durchführung speziell komplexer Projekte. Die Quality Gate Systematik ist ein Ansatz, der die Verschmelzung dieser beiden Themengebiete unterstützt. Die vorliegende Diplomarbeit befasst sich mit der Verbesserung der Quality Gate Systematik bei Siemens Transportation Systems (TS), einem Geschäftsbereich der Siemens AG. Mangels allgemeingültiger Standards werden unterschiedliche Ansätze, deren Erfolgsfaktoren und Nutzen aus der Literatur analysiert und mit der Systematik und Umsetzung bei Siemens TS verglichen. Im Rahmen der theoretischen Untersuchungen wird eine Vorgehensweise zur Identifizierung von Handlungsempfehlungen und Kenngrößenoptionen entwickelt, die ausgehend von Hypothesen unterschiedliche potentielle Schwachstellen analysiert. Die anschließende Auswertung des umfangreichen Datenmaterials aus der zentralen Erfassung zahlreicher Quality Gates bestätigt mehrere Verbesserungspotentiale hinreichend. Zu diesen und weiteren Verbesserungspotentialen werden konkrete Handlungsempfehlungen zur Erhöhung der Wirksamkeit der Quality Gate Systematik sowie Empfehlungen zur kontinuierlichen Überwachung der Verbesserungen erarbeitet. Eine systematische Priorisierung stellt bestimmte Handlungsfelder in den Vordergrund.



Böttcher, Franziska;
Bewertung alternativer Konzepte zum Klebefügen von Kunststoffteilen sowie Entwicklung einer technischen Lösung für eine exemplarische Bauteilfamilie unter Berücksichtigung von qualitativen und wirtschaftlichen Aspekten. - 114 S. Ilmenau : Techn. Univ., Diplomarbeit, 2006

In dieser Arbeit wird eine Untersuchung zum Klebefügen von Kunststoffteilen vorgenommen. Zunächst werden die Verfahren zum Fügen von Kunststoffteilen - Schweißen, Kleben, mechanisches Fügen - dargestellt. Dann werden mögliche Anwendungsfälle für das Kleben von Kunststoffen in der Produktpalette diskutiert, bewertet und einige Anwendungen zu einer eingehenderen Untersuchung ausgewählt. Am Beispiel von zwei Anwendungen werden mehrstufige Versuchsreihen durchgeführt, um durch das Kleben erreichbare Festigkeiten zu ermitteln sowie das Verhalten der Klebstoffe unter den Einflüssen künstlicher Alterung und realer Beanspruchung zu beurteilen. Für eine Anwendung wird eine begründete Einschätzung über die technische Machbarkeit, Umsetzung in der Produktion und damit verbundene Kosten gegeben.



Recknagel, Christian;
Untersuchung von Prüfstrategien für die Messung geometrischer Qualitätsmerkmale an mikro- und nanostrukturierten Bauteilen. - 86 S. Ilmenau : Techn. Univ., Diplomarbeit, 2006

Der Brückenschlag zwischen Makro- und Nanowelt konnte durch das Konzept des Prüfgenerators innerhalb dieser Arbeit teilweise realisiert werden. Es wurde ein Werkzeug zur Realisierung von automatisierten Messungen von Mikrostrukturen mit einem Laserfokussensor geschaffen. Anhand verschiedener Experimente konnte der Einfluß unterschiedlicher Parameter auf Messungen mit dem Laserfokussensor nachgewiesen werden. Deutliche Verbesserungen am Schwellwertalgorithmus wurden erzielt und dokumentiert. Eine Reihe von Prüfstrategien konnte für komplexere Geometrieelemente implementiert werden. Es gelang, verschiedene Messstrategien mit dem Ziel der Minimierung der Messzeit von Geometrieelementen zu erproben und untereinander zu vergleichen. Außerdem wurden Untersuchungen zur Reproduzierbarkeit der Messung verschiedener Geometrieelemente durchgeführt. Folgende Aussagen konnten gewonnen werden: - 1.Eine Erhöhung der Messgeschwindigkeit wirkt sich negativ auf das Messergebnis aus. Diese Aussage deckt sich mit den Erkenntnissen aus der Koordinatenmesstechnik. - 2.Eine hohe Messpunktanzahl innerhalb eines Linienscans verbessert das Ergebnis. - 3.Es zeigte sich, dass die Messergebnisse einer starken Temperaturdrift unterworfen sind. Wesentlich bessere Messergebnisse sind bei klimatisierter Aufstellung der NMM zu erwarten. - 4.Die Messungen zur Bestimmung von Kantenorten mit Hilfe eines Schwellwertkriteriums am Topografiestandard erwiesen sich als hochgenau und reproduzierbar. - 5.Eine Erhöhung der Anzahl der Suchstrahlen in einem Messelement führt zu einer degressiven Verringerung der Standardabweichung des Messelementes gegen einen Minimalwert. - 6.Kantenorte sollten möglichst frontal gemessen werden (d.h. Messrichtung liegt senkrecht in der Messebene senkrecht zur zu messenden Kante), um Messabweichungen zu minimieren. - 7.Die Unsicherheit einer Messung kann reduziert werden, indem die Messbewegung nur in einer einzigen Koordinatenachse verläuft. - 8.Es konnte eine Richtungsabhängigkeit bei der Bestimmung des Kantenortes nachgewiesen werden, die sich mit steigender Messgeschwindigkeit vergrößert. Diese Richtungsabhängigkeit zeigt, dass eine systematischer Messfehler existiert, welche das gemessene Profil beeinflußt. Dieser systematische Fehler kann relativ gut abgeschätzt werden. - 9.Der Laserfokussensor in Kombination mit der NMM ist optimal zur Messung der Periode von Gittern geeignet.



Böse, Stefan;
Erstellung einer einkaufsspezifischen Checkliste zur Bewertung der Alu-Druckgusslieferanten bei der AUDI AG. - 148 S. Ilmenau : Techn. Univ., Diplomarbeit, 2006

Die Diplomarbeit befasst sich mit der Bewertung und Beurteilung der vorhandenen Alu-Druckgusslieferanten im Rumpfmotoreinkauf der AUDI AG. Unter der Prämisse der Lieferantenanzahlreduzierung wurde unter Beachtung des Know-hows anderer Fachabteilungen eine Klassifizierung der Zulieferer vorgenommen. - Um dies objektiv nachvollziehbar zu machen, wurde ein Tool entwickelt, das in der Lage ist verschiedene Bewertungskriterien in sich zu vereinen und auszuwerten.