Studentische Abschlussarbeiten

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Erstellt: Fri, 19 Apr 2024 23:06:09 +0200 in 0.1694 sec


Naglatzki, Markus;
Entwurf und Design einer Strahlformung für einen fs-Laser für den Einsatz im Prozess der 2-Photonen-Polymerisation. - 68 S. : Ilmenau, Techn. Univ., Masterarbeit, 2013

In vorliegender Arbeit wird die Thematik der Zwei-Photonen-Polymerisation untersucht. Dabei liegt insbesondere die optische Seite des Prozesses im Fokus der Arbeit. Zu Beginn der Arbeit wird die Theorie der Zwei-Photonen-Polymerisation, welche auf dem nichtlinearen Effekt der Zwei-Photonen-Absorption beruht, vorgestellt. Inhalte sind dabei ebenfalls die speziellen Eigenschaften der Ultrakurzpuls Laser. Die für den Prozess benötigten Energien werden durch ultrakurze Pulse bereitgestellt. Kern dieser Arbeit ist die Fokussierung von Femtosekunden Pulsen. Dabei werden eine sphärische und eine asphärische Linse, sowie ein Mikroskopobjektiv miteinander verglichen. Der Einfluss der optischen Elemente auf das Spektrum des Lasers wird dabei in Simulationen und im Experiment untersucht. Das Spektrum eines Femtosekunden Pulses wird dabei mit einem Superkontinuum-Laser nachgebildet. Nach den Untersuchungen wird eine Aussage über die Leistungsfähigkeit der Optiken getroffen und diese diskutiert.



Müller, Robert;
Entwicklung und Realisierung einer passiven, thermisch stabilisierenden Designmethodik zur Auslegung optischer Systeme für den Hochleistungslaserbereich. - 60 S. : Ilmenau, Techn. Univ., Bachelor-Arbeit, 2013

Thermische Effekte in Hochleistungslasersystemen führen zu Aberrationen und begrenzen viele Applikationen hinsichtlich ihrer Effizienz oder Funktionsfähigkeit. In dieser Bachelorarbeit wird das zeitliche Verhalten unterschiedlicher optischer Materialien in Abhängigkeit ihrer Geometrieeigenschaften untersucht. Es wird eine Kompensationsmethodik vorgestellt, welche Optikdesign für Hochleistungslaser mithilfe kombinierter thermo-optischer Simulationen ermöglichen soll. Diese Designkonzeption basiert auf den in dieser Arbeit analysierten Systemvariationen im Hinblick auf zeitlich stabile Laserbearbeitungsprozesse. Des Weiteren wird eine Fokussierung für einen Nd:YAG-Laser vorgestellt, die mittels einer CaF2-Planplatte kompensiert wird und theoretisch bis 10 kW beugungsbegrenzt ist. Experimentell wird die Defokussierung zweier Kompensationsmethoden bis 650 Watt verifiziert sowie die Zeitabhängigkeit untersucht.



Olak, Enrico;
Digitale holographische Schwingungsanalyse. - 131 S. : Ilmenau, Techn. Univ., Masterarbeit, 2012

Diese Masterarbeit zeigt, dass die holographische Schwingungsanalyse mit der Analyse winkelmodulierter Signale eng verbunden ist. Mit einer ausführlichen mathematischen Untersuchung wird gezeigt, dass das Zeitsignal des Interferogramm einer oszillierenden und einer konstanten Wellenfront ein phasenmoduliertes Signal ist. Diese Untersuchung führte zu zwei neuen Methoden für die holographische Schwingungsanalyse im Zeitbereich. Diese neuen Methoden werden zwei ausgewählten Verfahren der Hologramminterferometrie gegenübergestellt.



Zhao, Mingcheng;
Optimierungsmethode für optische Systeme mit lokalen Flächenbeschreibungen. - 48 S. Ilmenau : Techn. Univ., Bachelor-Arbeit, 2012

Neue Produktionstechniken ermöglichen die Verwendung von freiformoptischen Bauelementen in abbildenden optischen Systemen. Dies verspricht eine bessere Korrektur der Abbildungsfehler und kompaktere Systeme. Hierbei werden neue Herausforderungen an die verschiedenen Schritte des Optik-Designs gestellt, u.a. wird die Optimierung durch die große Variablenzahl wesentlich aufwändiger. Bei lokalen Flächenbeschreibungen wie NURBS oder radialen Basisfunktionen wird durch einen Flächenparameter nur ein Teilbereich der Fläche beeinflusst. Ein neues Optimierungsverfahren wurde entwickelt, welches diese Lokalitätseigenschaft ausnutzt, und die Effektivität dieses Verfahrens wurde demonstriert. Des Weiteren wurden die mathematischen Grundlagen der Flächenbeschreibungen und der Strahlverfolgung, auch speziell für NURBS-Flächen, dargestellt, sowie die Eignung der Flächenbeschreibungen zur Approximation untersucht.



Lawin, Meike;
Erweiterung der Wellenfrontmessung nach Shack-Hartmann auf mikrostrukturierte optische Komponenten. - 93 S. Ilmenau : Techn. Univ., Bachelor-Arbeit, 2012

Es wurde ein Wellenfrontmessplatz nach Shack-Hartmann für das Vermessen von Fresnellinsen erprobt. Hierbei wurden Muster im Spotbild gefunden, die auf fehlerhafte Ergebnisse hindeuten. Der Ursprung der Muster wurde analysiert und anschließend eliminiert. Dafür wurden entsprechende Änderungen am Aufbau vorgenommen. Die Änderungen und Ergebnisse wurden dokumentiert. Schließlich wurde mit dem modifizierten Aufbau eine Messreihe an Fresnellinsen mit verschiedenen Referenzen durchgeführt.



Weiß, Robert;
Aufbau und Charakterisierung eines Messsystems zur Bestimmung der Abstrahlcharakteristik von THz-Quellen. - 62 S. Ilmenau : Techn. Univ., Bachelor-Arbeit, 2012

Die Entwicklung neuer und verbesserter Algorithmen für die THz-Tomografie erfordert detaillierte Kenntnisse über die Abstrahlcharakteristik von THz-Quellen. Diese Bachelorarbeit beschreibt die Konzeptionierung, den Aufbau und die Charakterisierung eines Messsystems zur winkelaufgelösten Untersuchung des Abstrahlverhaltens solcher Quellen. Es werden geeignete Konzepte diskutiert und sowohl ein Freistrahl-, als auch ein fasergekoppeltes Messsystem zur THz-Zeitbereichsspektroskopie realisiert. Für die fasergekoppelte Variante wurde eine kompakte Detektoreinheit konstruiert und integriert. Beide Systeme nutzen einen mit einem fs-Laser bestrahlten Halbleiteroberflächenemitter zur Erzeugung und eine photoleitende Antenne zur Detektion von ultrakurzen THz-Pulsen. Die wesentlichen Komponenten der Messsysteme wurden untersucht und erste Abstrahlcharakteristiken bei variablen Lasereinfallswinkeln, Entfernungen und Laserpolarisationen erfasst.



Thiele, Illia;
Bestimmung der Gruppengeschwindigkeitsdispersion von Glasfasern im Zeitbereich unter Verwendung breitbandiger Superkontinua aus Femtosekunden-Faserlasern. - 105 S. Ilmenau : Techn. Univ., Bachelor-Arbeit, 2012

Zur Messung der Gruppengeschwindigkeitsdispersion (GVD) von Glasfasern gibt es zahlreiche Methoden. Diese werden in lineare, darunter zeit- und frequenzaufgelöste sowie nichtlineare Messmethoden unterteilt. Im Rahmen der vorliegenden Arbeit wird die zeitaufgelöste Messung der GVD von Glasfasern untersucht. Es werden allgemeine und aufbauspezifische Fragestellungen diskutiert. Der doppelinterferometrische Aufbau, bestehend aus einem Mach-Zehnder- (MZ) und einem Michelson-Interferometer (MI), erlaubt eine präzise zeitliche Zuordnung des Messsignals. Das MZ ist das eigentliche Messinterferometer. Das MI dient der Rekalibration der Verschiebetischposition. Mit Hilfe der Hilberttransformation wird die Verschiebetischposition im Nanometer-Bereich bestimmt. Die Wellenlänge eines frequenzstabilisierten HeNe-Lasers (Lichtquelle des MI) dient als das Längennormal. Die zufällige Unsicherheit des rekalibrierten Signals im Zeitbereich wird indirekt von der Wellenlänge des HeNe-Lasers und der Rauschamplitude des Rekalibrationssignals beeinflusst. Den direkten Einfluss auf das Messsignal bilden das Empfängerrauschen und das Rauschen der Lichtquelle des MZ. Es wird gezeigt, dass die daraus resultierende Standardabweichung der gemessenen Phase unter Annahmen, insbesondere eines ausschließlich vom Gleichwert des Messsignals abhängigen Rauschens, indirekt proportional zum Signal-Rausch-Verhältnis ist. Eine Gegenüberstellung des Rauschens der beiden Interferometer zeigt, dass die Varianz des rekalibrierten Signals unter Berücksichtigung des Rauschen des Rekalibrationssignals um weniger als 16 % höher liegt, als unter ausschließlicher Betrachtung des Rauschen des Messsignals. Je niedriger das Verhältnis der Rekalibrationswellenlänge zur Trägerwellenlänge des Messsignals ist, desto geringer ist der Einfluss des Rauschens des Rekalibrationssignals. Eine Mittelung der Phase, welche mit Hilfe der Fouriertransformation des rekalibrierten Messsignals gewonnen wird, reduziert die zufälligen Fehler. Zur Senkung des Rauschens wird die Bestimmung der optimalen Messparameter durchgeführt. Dabei ist neben dem maximalen Signal-Rausch-Verhältnis der Einfluß von nichtlinearen Effekten bei der Propagation durch die Testfaser zu beachten. Eine weitere wichtige Größe ist die Geschwindigkeit des Verschiebetisches. Durch Erhöhung der Geschwindigkeit kommt es zu einer Stauchung des Rauschens im Frequenzbereich. Dadurch gelingt einerseits eine Senkung des Rauschpegels und andererseits die Verhinderung des Einflusses starker Rauschquellen auf den Messbereich. Als Lichtquelle für MZ wird ein Femtosekunden-Laser mit anschließender hoch nichtlinearer Faser (HNLF) verwendet. Dafür wurden die Faserlängen auf eine geeignete HNLF derart abgestimmt, dass durch Variation des Verstärkerstroms des fs-Lasers ein Superkontinuum zwischen etwa 1000 nm und 2000 nm erzeugt wird. Ein größten Teils glattes Spektrum erlaubt eine geringe zufällige Unsicherheit über breitbandige Bereiche. Des Weiteren ist die hohe Ausgangsleistung (teils über 100 mW) hervorzuheben. Die im Rahmen der Arbeit realisierte Lichtquelle bietet daher eine Leistungsreserve, die den Einsatz von leistungsdämpfenden optischen Elementen (Filter, Wellenplatten) erlaubt. Es werden drei systematische Unsicherheiten diskutiert: Die Winkelabweichung der Justage der Strahlen parallel zur Verschiebetisch-Achse führt prinzipiell zu einer Stauchung oder Streckung der Frequenzachse. Dabei führt MI gegenüber MZ zu einer vernachlässigbaren Abweichung. Der Justagefehler des MZ führt zu einer Streckung der Frequenzachse, welche mit einer Referenz-Lichtquelle rekalibriert werden kann. Des Weiteren tritt ein Phasenfehler auf, welcher durch die unbekannte Dispersion der Objekte (außer Testfaser) im Strahlengang zustande kommt. Es wurde gezeigt, dass mit einer Wiederholungsmessung gleicher Faser mit verschiedenen Längen unter derselben Justage-Einstellung die systematische Abweichung berechnet werden kann. Die Abweichung der Längenmessung der Faser hat ebenfalls einen Fehlereinfluss auf die GVD und kann durch die Verwendung längerer Fasern reduziert werden. Die Berechnung der GVD aus den beiden Messsignalen besteht im Wesentlichen aus der Rekalibration des Messsignals, einer diskreten Fouriertransformation und der Berechnung der gewünschten Dispersionsparameter aus der Phase der Fouriertransformierten, wobei im letzten Schritt die zweifache Differentiation eine besondere Herausforderung darstellt. Dazu werden verschiedene Vorgehensweisen vorgestellt: Während die numerische Differentiation die Frequenzauflösung beibehält, führt ein Polynomfit zur Desensibilisierung gegenüber möglichen Schwankungen der Phase. Die Frequenzauflösung wird durch den Messbereich im Zeitraum festgelegt. Eine Senkung der zufälligen Unsicherheiten im Falle des Polynomfits spricht für seine Verwendung, da die GVD einen Verlauf hat, welcher sich qualitativ vorhersagen lässt. Die Messergebnisse und Referenzmessungen in Abschnitt 5 zeigen, dass die zeitaufgelöste GVD-Messung reproduzierbare Ergebnisse liefert. Breitbandige Messungen mit Fasern verschiedenen Typs und verschiedener Längen lieferten nahezu identische Ergebnisse. Die GVD wurde über einen breitbandigen Bereich zwischen 1000 und 1600 nm (bzw. 187 und 300 THz) gemessen. Der Vergleich mit Referenzmessungen und Simulationen belegt die Richtigkeit der Messergebnisse. Mit nur wenigen gemittelten Messungen ließen sich b2 bis b4 im schmalbandigen Bereich (28 THz) ermitteln.



Wenzel, Christian;
Entwurf eines hybriden Sensors nach dem chromatisch konfokalen Messprinzip. - 60 S. : Ilmenau, Techn. Univ., Bachelor-Arbeit, 2011

Die optische Messung nach dem konfokalen Messprinzip ist eine gute Möglichkeit berührungslos Abstände und Schichtdicken zu bestimmen. Durch die Erweiterung des Prinzips um die in der Farbe dekodierte Tiefeninformation ist es dem chromatisch konfokalen Prinzip möglich den gesamten Messbereich auf einmal zu erfassen. Zuerst wurde ein Überblick über die wichtigsten für dieses Prinzip benötigten optischen Bauelemente angefertigt. Dabei handelte es sich um refraktive, diffraktive und hybride optische Elemente. In diesem Zusammenhang wurde auch die theoretische Grundlage der Entstehung von Farbfehlern an diesen Elementen kurz wiederholt. Nachdem das Prinzip der chromatisch konfokalen Messung erläutert wurde, wurden die refraktiven Elemente mit den hybriden und diffraktiven Elementen hinsichtlich ihres Einsatzes in chromatisch konfokalen Messsystemen verglichen. Um optische Systeme besser abschätzen und berechnen zu können, erfolgte eine Einarbeitung in die analytische Farbfehlertheorie. Zwei an der TU Ilmenau verfolgte mathematische Grundlagen zur Abschätzung des chromatischen Fehlers wurden für einfache Beispielsysteme berechnet, miteinander verglichen und mit einer ZEMAX-Simulation überprüft. In diesem Zusammenhang wurde auch die Position der Elemente zueinander und die damit verbundene Änderung des paraxialen Höhenverhältnisses variiert und der Einfluss auf den Farblängsfehler dargestellt. Mit diesem Wissen wurde nun ein frei gewählter Anwendungsfall kreiert, welcher mittels bestimmter Forderungen (Lichtquelle, Messbereich, zulässige Verkippung, Außenmaße) an das optische System spezifiziert wurde. Der folgende Überblick über die möglichen Herstellungsverfahren an der TU Ilmenau diente der Suche nach weiteren Forderungen. Aus dem Grundprinzip eines einfachen Aufbaus wurden optische Systeme abgeleitet und in ZEMAX optimiert. Die Bewertung der Systeme erfolgte nach den Spotgrößen, den Öffnungswinkeln und dem Farblängsfehler. Mit dem favorisierten System wurden dann weitere Untersuchungen durchgeführt. Die Untersuchungen zur Verkippung des Messobjektes wurden mathematisch nach dem Prinzip von sich überlagernden Flächen bestimmt. Danach erfolgte der Vergleich mit einer ZEMAX-Simulation zur Verkippung. Das chromatische Auflösungsvermögen des Sensors wurde ermittelt und eine Aussage über die mit dem Sensor erreichbaren Beugungseffizienzen getroffen. Der hybride Sensor ist sehr gut für seinen Anwendungsfall geeignet, jedoch müssen die Kosten der Herstellung im Auge behalten werden. Im Ausblick werden andere Anwendungsfälle beschrieben und der Weg zum fertigen Sensor, der für die Messtechnik verwendbar ist, aufgezeigt.



Wenzel, Christian;
Fertigung und Aufbau eines hybriden Demonstrators zum chromatisch konfokalen Messprinzip. - 74 S. Ilmenau : Techn. Univ., Masterarbeit, 2011

Ziel der Arbeit ist die Entwicklung und Realisierung eines Demonstratorsystems nach dem chromatisch konfokalen Messprinzip, das auf einen maximalen Messbereich bzw. Farblängsfehler ausgelegt ist. In der Arbeit wird gezeigt, dass bei vergleichbarem Aufwand in Relation zu rein refraktiven Systemen deutlich kompaktere Sensoren entwickelt werden können, die einen größeren Farblängsfehler und eine bessere Korrektur monochromatischer Abbildungsfehler aufweisen. Unter Ausnutzung der besonderen dispersiven Eigenschaften der diffraktiven Elemente und der gleichzeitigen Möglichkeit der asphärischen Phasenkorrektur lassen sich diese Systeme mit guten Abbildungsqualitäten herstellen. Aus der analytischen Farblängsfehlertheorie lässt sich ableiten, dass der Farblängsfehler des Systems den mit einem diffraktiven Element gleicher Gesamtbrechkraft erreichbaren Fehler übersteigt. Die bereits zu großen Teilen in der Bachelorarbeit von Christian Wenzel entwickelten theoretischen Grundlagen werden um Betrachtungen zur Beugungseffizienz sowie um die mechanische Auslegung von Fassungen und Justiermöglichkeiten ergänzt. Beim Design des Sensors muss ein Kompromiss zwischen der Maximierung des Farblängsfehlers, zwischen den fertigbaren Strukturgrößen und der erreichbaren numerischen Apertur gefunden werden. Dementsprechend werden insgesamt zwei unterschiedliche Systeme betrachtet und in ein Optik-Design umgesetzt. Zum einen wird ein System mit möglichst großem Farblängsfehler und zum anderen ein System mit hoher Auflösung und numerischer Apertur optimiert. Die Realisierung eines Demonstratoraufbaus erfolgt für das System mit großem Farblängsfehler. Dieses besteht aus einer Kauflinse und einem am Zentrum für Mikro- und Nanotechnologien der TU Ilmenau gefertigten diffraktiven Element. Unter Anwendung fotolithografischer Verfahren werden diffraktive Linsen mit 4- und 8-stufigen Strukturen in Substratgläser übertragen. Das gefertigte Demonstratorsystem zeigt eine sehr gute Übereinstimmung mit dem theoretischen Design. Insbesondere die Maximierung des Messbereichs lässt sich mit dem Demonstratorsystem nachweisen.



Homberg, Sarah;
Entwurf und Demonstration einer Sehhilfe für AMD-Patienten. - 66 S. : Ilmenau, Techn. Univ., Bachelor-Arbeit, 2011

In der vorliegenden Arbeit geht es um die Konzeptionierung einer Sehhilfe für Menschen, die an altersabhängiger Makuladegeneration erkrankt sind. Dafür werden zunächst der anatomische Aufbau des Auges, sowie Ursachen, Symptome und Erscheinungsformen einer AMD-Erkrankung diskutiert. Weiterhin wird aufgezeigt, welche Sehhilfen den Betroffenen bisher zur Verfügung stehen. Für verschiedene Experimente wird ein Modellauge entwickelt und als Demonstrator aufgebaut. Nach Untersuchen von Möglichkeiten zur Umlenkung bzw. Änderung der zentralen Bildinformation wird eines der vorgestellten Konzepte, das Umlenken der zentralen Bildinformation mit Prismen, näher untersucht. Dafür werden sowohl Simulationen mit Zemax, als auch Experimente am Demonstrator durchgeführt. Außerdem werden grundlegende Fragen zur gezielten Abschattung einzelner Bereiche diskutiert.