Bachelorarbeiten

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Bewertung und Überarbeitung des Gesamtaufbaus einer Planck-Waage. - Ilmenau. - 66 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Bachelorarbeit 2024

In dieser Arbeit werden neue Versuchsanordnungen für die Planck-Waage erötert, welche auf eine Reduktion der Masse, Steigerung der Stabilität und Sicherung der Funktionalität abzielen. Unter Beibehaltung grundlegender Komponenten wurden diese teils modifiziert oder durch neue ersetzt. Besondere Aufmerksamkeit galt der Wahl des optimalen Messprinzips, basierend auf einer sorgfältigen Abwägung zwischen Messgenauigkeit, Stabilität und Konstruktionskomplexität. Die Arbeit umfasst detaillierte Beschreibungen der Konstruktions- und Simulationsprozesse. Erstellte CAD-Modelle bildeten die Basis für statische und dynamische Analysen, die zur Beurteilung von Stabilität, Spannungsverteilung und Schwingungsanfälligkeit der Konstruktionen dienten. Ein weiterer Abschnitt befasste sich mit den magnetischen Streufeldern der Tauchspulenaktoren. Experimente mit einem älteren Wägezellenmodell und einem Teslameter sollen zeigen, wie die magnetische Flussdichte vom Aktor abhängt. Diese Erkenntnisse sind entscheidend für das Design effektiver Abschirmmaßnahmen in der endgültigen Konstruktion. Abschließend soll die Biegung der Haltestreben der Tauchspulenaktoren, eine weitere Hürde des bisherigen Versuchsaufbaus, analysiert werden. Erste Voruntersuchungen für eine Verbesserung bilden die Grundlage für eine neue verbesserte Version. Die Arbeit legt einen soliden Grundstein für den neuen Versuchsaufbau und identifiziert wesentliche Schritte zur finalisierten Anpassung, benötigter Abschirmmaßnahmen gegen Streufelder und der Halterung des externen Tauchspulenaktors.



Siebenhaar, Sebastian Oscar;
Baugruppe zur Erzeugung definierter mechanischer Impulse. - Ilmenau. - 79 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Bachelorarbeit 2023

Zur Untersuchung der Relativbewegungen zwischen dem Tastsystem und Messtisch der Nanopositionier- und Messmaschine 200 soll die Impulsantwort auf einen definierten mechanischen Impuls ermittelt werden. Zu diesem Zweck wird in dieser Arbeit eine Baugruppe zur Erzeugung von definierten, reproduzierbaren, mechanischen Impulsen entwickelt und konstruktiv umgesetzt. Nach der Erläuterung der Anforderungen an die Baugruppe werden geeignete technische Prinzipe entwickelt und analysiert. Auf Basis dieser Betrachtung wird ein Tauchspulenaktor dimensioniert und eine geeignete Sensorik zur Positionsbestimmung gewählt. Nach der Evaluation des Prototyps wird eine Baugruppe mit aktiver Reaktionskraftkompensation konstruiert und gefertigt. Die Untersuchung ihrer Funktion zeigt, dass der erzeugte Impuls in seiner Stärke und Form reproduzierbar ist, jedoch weitere Optimierungen der Baugruppe notwendig sind, um die Reaktionskräfte zuverlässig und vollständig kompensieren zu können, sodass eine genaue Messung der Impulsantwort gewährleistet werden kann.



Ratcliffe, Benjamin;
Integration eines elektromagnetischen Identifikationsverfahrens für Motorparameter in einen bestehenden Prüfaufbau. - Ilmenau. - 67 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Bachelorarbeit 2023

Die Entwicklung mechatronischer Antriebssysteme mit elektronisch kommutierten Motoren ist ein komplexer Vorgang. Für die Modellierung und Steuerung elektrischer Maschinen ist es essenziell, die nötigen Motorparameter mit hoher Genauigkeit zu ermitteln. Außerdem müssen Identifikationsverfahren möglichst schnell ablaufen, um Entwicklungsvorgänge nicht zu behindern. Im Rahmen dieser Arbeit wird ein Identifikationsverfahren basierend auf einem bestehenden Motorprüfstand ausgewählt und integriert. Dazu wird eine Anforderungsliste erstellt und verschiedene Identifikationsverfahren verglichen. Die Besonderheit der hier beschriebenen Umsetzung ist, dass sie unter Zuhilfenahme von TwinCAT und Python vollautomatisiert abläuft und es nur weniger Eingangsparameter bedarf. Der Funktionsnachweis der realisierten Lösung erfolgt anhand einer permanenterregten Synchronmaschine mit dem Ziel, die identifizierten Parameter in der Steuerung des Motors zu verwenden. Im Vergleich zu der manuellen Durchführung des Verfahrens, werden für die vollständige Identifikation einer elektrischen Maschine statt Tagen nur noch Minuten benötigt.



Li, Jinjing;
Charakterisierung interferenzoptischer Stehende-Welle-Sensoren. - Ilmenau. - 47 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Bachelorarbeit 2023

Interferometrische Verfahren haben sich in der modernen Hochpräzisions-messtechnik zur ersten Wahl entwickelt. Um der steigenden Nachfrage nach kleineren Sensoren und niedrigeren kostengerecht zu werden, hat das IPMS ein Interferometerkonzept entwickelt, das auf dem optischen Stehwelleneffekt basiert und kleinere Interferometergrößen ermöglicht. Um dieses Konzept zu realisieren, hat das IPMS in Zusammenarbeit mit dem CiS Erfurt ultradünne, transparente, photoempfindliche Sensoren entwickelt. Um die Eignung dieser Sensoren zu beurteilen, ist es nun notwendig, ihre optischen und elektrischen Parameter zu charakterisieren. In dieser Arbeit wurden die elektrischen, optischen und photoelektrischen Eigenschaften von 74 dieser neuen Sensoren experimentell gemessen.



Braun, Jana Tanja;
Charakterisierung eines Prüfstands für Anlegethermometer. - Ilmenau. - 58 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Bachelorarbeit 2023

Diese Bachelorarbeit befasst sich mit der Charakterisierung eines Prüfstands für Rohranlegethermometer. Im Fokus dieser Charakterisierung steht das Messunsicherheitsbudget der gemessenen Mediumstemperatur, die für den aussagekräftigen Einsatz des Prüfstandes unumgänglich ist. Die dafür durchgeführten Messungen und Kalibrierungen werden erläutert und ausgewertet, bevor die einzelnen Unsicherheitsbeiträge gemeinsam verrechnet werden. Außerdem wird das charakteristische Verhalten des Prüfstandes gerade im Bezug auf Stabilisierungs- und Messzeiten in Abhängigkeit der verschiedenen Prüfparameter dokumentiert.



Barthelmann, Lukas Leon;
Messtechnische Untersuchung redundanter Temperaturmesssysteme im Temperaturbereich von -40˚C bis +140˚C. - Ilmenau. - 128 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Bachelorarbeit 2022

Der Einsatz redundanter Temperaturmesssysteme erlaubt es, die Betriebssicherheit von Sensorsystemen deutlich zu erhöhen. Solche Systeme bestehen aus mindestens zwei Sensoren gleicher oder unterschiedlicher Technologie bzw. Kennlinie. Im Rahmen dieser Arbeit werden diversitär aufgebaute, redundante Temperaturmesssysteme untersucht. Diese bestehen aus einer vom CiS Forschungsinstitut optimierten Halbleiterdiode sowie einem industriell gefertigten Platin-Widerstandsthermometer (Pt1000). Konkret soll die Fragestellung beantwortet werden, inwieweit die Halbleiterdioden für den Einsatz in Redundanzsystemen geeignet sind. Zu diesem Zwecke wurden die jeweiligen Sensorelemente zunächst getrennt voneinander in einem Temperaturbereich von −40 ˚C bis +140 ˚C untersucht. Aus den Messungen ließ sich schlussfolgern, dass der optimale Betriebsbereich der Dioden zwischen 100 μA und 300 μA liegt. Außerdem entsprechen die untersuchten Pt1000 der vom Hersteller garantierten Genauigkeitsklasse A. Bei der Untersuchung der Redundanzsysteme konnte nachgewiesen werden, dass die Dioden des Typs W-DO303 bei 100 μA über den untersuchten Temperaturbereich eine maximale Abweichung von ±0,41 K von der Solltemperatur aufweisen. Die Dioden des Typs D5_07 hingegen eignen sich nur bedingt für den Einsatz in Redundanzsystemen, da diese nur bei 300 μA und 500 μA für weite Teile des untersuchten Temperaturbereiches Abweichungen kleiner ±0,6 K aufweisen. Im Vergleich zu den Platin-Widerstandsthermometern entspricht die Grenzabweichung der Dioden beider Typen mindestens der Genauigkeitsklasse C. Im Hinblick auf die Ergebnisse ist zu sagen, dass sich die untersuchten Halbleiterdioden des CiS Forschungsinstituts unter den oben genannten Randbedingungen für den Einsatz in Redundanzsystemen eignen. Hierbei ist den Dioden des Typs W-DO303 unter Berücksichtigung der Eigenerwärmung sowie Genauigkeit der Vorzug zu geben.



Stolzenberg, Clara Frederike Louise;
Prozessentwicklung und Untersuchung eines Lacksystems zur Realisierung des 2-Photonen-Laserschreibers zur Nanofabrikation. - Ilmenau. - 66 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Bachelorarbeit 2022

Für die präzisere Realisierung von Mikrostrukturen beschäftigt sich diese Arbeit mit der Entwicklung und Umsetzung eines neuen Prozessplans für ein Lacksystem der Laserlithographie. Maßgebend definiert sich dieser Prozess durch die Verwendung eines Femtosekundenlasers und der Nanopositionier- und Nanomessmaschine, die das Prinzip der Zwei-Photonen-Polymerisation realisiert. Die Prozessparameter werden anhand bestehender Ergebnisse evaluiert. Erste experimentelle Ergebisse der Linienbreiten-Minimierung werden dargelegt.



Buchholz, Johannes;
Analyse des Betriebsverhaltens von Außenzahnradpumpen durch Zahnkammerdruckmessung. - Ilmenau. - 59 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Bachelorarbeit 2022

Ziel dieser Arbeit ist es, einen Versuchsaufbau zur Messung des Kammerdruckverlaufs von Außenzahnradpumpen zu entwickeln und mit Hilfe erster Messungen Rückschlüsse auf das Betriebsverhalten von Außenzahnradpumpen zu ziehen. Um dies zu erreichen, werden geeignete Konzepte erarbeitet und diese anhand definierter Anforderungen miteinander verglichen. Für die zwei vielversprechendsten Lösungsansätze werden Messungen durchgeführt und deren Ergebnisse vorgestellt. Dabei werden die im Druckverlauf erkennbaren Prozesse und Effekte detailliert beschrieben und der Einfluss der Betriebsparameter Druck, Drehzahl und Temperatur auf den Kammerdruckverlauf untersucht. Zudem erfolgt ein Vergleich zwischen den Ergebnissen der verwendeten Messaufbauten, um herauszuarbeiten, welche Variante für zukünftige Untersuchungen am besten geeignet ist. Die gewonnenen Erkenntnisse werden mit dem hydraulischen und akustischen Verhalten der Pumpe in Zusammenhang gebracht. Abschließend wird ein Ausblick über mögliche Optimierungspotentiale geschaffen.



Charakterisierung und Optimierung eines Prüfstands für Anlegethermometer. - Ilmenau. - 30 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Bachelorarbeit 2021

Die Arbeit befasst sich mit der Charakterisierung und Optimierung eines Prüfstands für Rohranlegethermometer. Rohranlegethermometer werden an Rohren montiert um die Temperatur eines Mediums im Inneren eines Rohres zu bestimmen. Der Prüfstand, der die Prozessmedien Wasser und Sattdampf verwendet dient der Bestimmung der Genauigkeit dieser Thermometer. Diese Arbeit beschäftigt sich mit dem Dampfkreislauf des Prüfstands. Die Bestimmung der Genauigkeit der geprüften Anlegethermometer beruht auf der von den Referenzthermometern gemessenen Temperatur des Prozessmediums. Daher wurde eine Messunsicherheitsbetrachtung der gemessenen Referenztemperatur durchgeführt. Dafür wurden alle Teile der Messkette detailliert analysiert. Es wurde eine Kalibrierung für alle Messeingänge des Messelektronik durchgeführt. Für die Fehler, die durch die Referenzthermometer und den Messelektronik verursacht werden, wurden Ausgleichsfunktionen und deren Unsicherheit bestimmt. Die Einstellung des verwendeten PID Reglers wurde optimiert und die Unsicherheit der Stabilität der Temperatur des Prozessmediums bestimmt. Es wurde ein Vergleich zu einem älteren Prüfstand für Rohranlegethermometer durchgeführt. Abschließend wurden eine Empfehlung zur Prüfung der Rohranlegethermometer erarbeitet und es wurden Vorschläge zur weiteren Optimierung des Prüfstands abgegeben.



Blechschmidt, Sebastian;
Aufbau eines Versuchsstands zur Bewertung der Beleuchtungshomogenität einer Infrarot-Leuchtdiode. - Ilmenau. - 80 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Bachelorarbeit 2021

Die vorliegende Bachelorarbeit beschäftigt sich mit der Untersuchung der Beleuchtungshomogenität von Infrarot-Leuchtdioden vom Typ L9337-02. Für diesen Zweck wird ein Prüfstand entwickelt und in Betrieb genommen. Der gesamte Entwicklungsprozess des Prüfstandes, dessen Aufbau und Funktionsweise, ebenso wie Benutzerhinweise und benötigte Geräteeinstellungen, sind in dieser Arbeit dokumentiert. Außerdem wird ein Algorithmus zur Rekonstruktion einer hochauflösenden Aufnahme aus Einzelbildern vorgestellt und mehrere Algorithmen, die der weiteren Aufbereitung dieser Aufnahme dienen. Zusätzlich werden erste Messdaten aufgenommen und ausgewertet



Hein, Georg;
Entwicklung einer Flüssig-Gas Trennvorrichtung für Drücke bis 1200 bar. - Ilmenau. - 74 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Bachelorarbeit 2021

Als genaustes zur Verfügung stehendes Druck-Kalibriernormal spielt die Druckwaage eine wichtige Rolle bei der Kalibrierung von hochgenauen Druckmessgeräten für nahezu jeden technisch relevanten Druckmessbereich. Jedoch bedingt der Kalibriereinsatz von Druckwaagen im Hochdruckbereich für ausschließlich pneumatische zu beaufschlagende Druckmessgeräte einige technische Herausforderungen. Ziel der vorliegenden Arbeit ist es, einen Beitrag zur Entwicklung eines Systems zur hydraulisch-pneumatischen Druckwandlung zu leisten. Dieses soll das Kalibrieren von Hochdrucksensoren mit Messbereichen bis zu 1200 bar Absolutdruck, welche ausschließlich mit Gasen in Kontakt kommen dürfen, mit einer hydraulisch arbeitenden Druckwaage ermöglichen. Zu diesem Zweck wurden die grundlegenden Zusammenhänge und Funktionsprinzipien erläutert und Vorbetrachtungen über die zu erwartenden Eigenschaften unterschiedlicher Umsetzungsvarianten angestellt. Aus den daraus resultierenden Ergebnissen wurde ein konkretes technisches System mit Eignung für Drücke bis zu 300 bar abgeleitet, welches realisiert und messtechnisch erprobt wurde. Dabei zeigte sich, dass der Einsatz einer blasenförmigen Membran die Anforderungen an die Gleichheit von hydraulischem und pneumatischem Druck am besten erfüllt. Aufgrund von unter der hohen Druckbelastung aufgetretenen Schäden an den Membranen konnte jedoch keine vollständige messtechnische Validierung durchgeführt werden.



Konstruktion und Aufbau einer Kalibriereinrichtung für Wärmestromsensoren. - Ilmenau. - 30 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Bachelorarbeit 2021

Um neue Einsatzmöglichkeiten für Wärmestromsensoren zu erschließen, wurde am Institut für Prozessmess- und Sensortechnik der Technischen Universität Ilmenau ein Konzept für eine Kalibrierstand entwickelt. Im Rahmen dieser Arbeit sollte der mechanische Aufbau dieses Konzepts verbessert und der Temperaturbereich erweitert werden. Dafür werden die genauen Anforderungen an die Kalibriereinrichtung definiert und darauf aufbauend wird in einem konstruktiven Entwicklungsprozess auf Prinzipebene eine Lösung erarbeitet. Der aus dem Ergebnis resultierende Aufbau soll dann gefertigt und montiert werden. Parallel dazu sollen geeignete Komponenten für Temperierung und Messungen gewählt werden. Ein schematischer Schaltplan stellt die Interaktion der einzelnen Komponenten dar. Abschließend wurde die Theoretische Abweichung der Messkette bestimmt und ein Fazit für die Realisierbarkeit, der in den Anforderungen festgelegten Messunsicherheit, gezogen.



Träger, Paul Christoph;
Korrelationsanalyse der geometrischen Einflussgrößen des Kunststoffes und der Kennlinie eines Heißfilmluftmassenmessers. - Ilmenau. - 90 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Bachelorarbeit 2021

Die vorliegende wissenschaftliche Arbeit thematisiert eine Einflussbewertung von geometrischen Größen eines Spritzgussteils an ein Stanz-Biege-Formteil für einen Heißfilmluftmassenmesser. Dabei sollen mögliche Korrelationen zu einem Unterschied in den Kennlinien eines Sensortypens bezogen auf seine Fertigungsformnester geprüft werden. Dazu werden diverse Versuche gemacht und Messungen von Bauteilen mit Kennliniendaten verglichen. Da bei der Analyse der Daten keine direkt wirkenden Korrelationen gefunden werden konnten, richtet sich die weitere Betrachtung auf die positionierenden Einflüsse des Blechs auf den Kunststoff. Hierbei werden Störwirkungen der Bandspuren untersucht und ihr Einfluss auf die Kennlinie nachgewiesen. Überlagerungen von Effekten bei der Experimentsdurchführung werden untersucht und maßbezogene Änderungen im Fertigungsverlauf herausgearbeitet. Abschließend zeigt sich aber noch mindestens eine weitere funktionsdurchgreifende Einflussgröße die zu einer Beeinflussung der Kennlinie führt. Um den Einfluss der Positionierelemente für die Zukunft möglichst gering zu halten wird eine Zeichnungsänderung empfohlen.



Voßgrag, Leonard;
Entwicklung eines Absorptionsfotometers für den UV/VIS Bereich zur heißextraktiven Messung. - Ilmenau. - 89 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Bachelorarbeit 2020

Diese Arbeit umfasst neben der Konstruktion eines Demonstrators zur Messung von Rauchgasbestandteilen auf Basis des Messprinzips der dispersiven Absorptionsfotometrie im Wellenlängenbereich zwischen 180 nm und 500 nm auch die Thermostatisierung der Messstrecke auf eine Temperatur von über 220 ˚C, um Einflüsse der Kondensation der im Rauchgas enthaltenen Bestandteile Wasserdampf und gasförmiger Schwefelsäure zu verhindern. Außerdem wird der konstruierte Demonstrator in Betrieb genommen und messtechnische Untersuchungen zur Konzentrationsbestimmung der Rauchgasbestandteile Schwefeldioxid, Stickstoffoxid und Stickstoffdioxid durchgeführt.



Plambeck, Adrian;
Entwurf einer Hardware zur Bereitstellung von Sensor- und Aktorschnittstellen über Ethernet. - Ilmenau. - 60 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Bachelorarbeit 2020

In dieser Arbeit geht es um den Entwurf einer Hardware die diverse Sensor- und Aktor Schnittstellen zur Verfügung stellt. Kommerzielle Hardware ist oft zu teuer oder zu umfangreich für kleinere Messungen oder Experimente. Daher wird eine kostengünstige Alternative gesucht. Dies wird gelöst durch den Gebrauch eines Mikrocontrollers mit diverser Peripherie. Dazu gehören ein AD- und DA-Wandler und zwei Schieberegister. Dabei wird in dieser Arbeit auf die Hardwareauswahl eingegangen, die Schnittstellen der Peripherie, sowie auf die Programmierung des Mikrocontrollers.



Hoffmann, Maximilian;
Entwicklung und Konstruktion eines Prüfstandes für eine pneumatische Gewichtskraftkompensation. - Ilmenau. - 70 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Bachelorarbeit 2020

Da sich die Präzisionsmesstechnik in den letzten Jahren weltweit immer weiter als Schlüsseltechnologie entwickelt hat, fordert die Industrie immer genauere und verlässlichere Geräte und Maschinen. Das Fachgebiet Prozessmess- und Sensortechnik der Technischen Universität Ilmenau forscht und entwickelt auf diesem Gebiet sehr erfolgreich. Thema der Bachelorarbeit ist die Entwicklung und Konstruktion eines Prüfstandes für eine pneumatische Gewichtskraftkompensation. Diese Gewichtskraftkompensation soll in der Nanomess- und Positioniermaschine NPMM-200 der Technischen Universität Ilmenau zum Einsatz kommen. Vor dem Verbau muss diese Komponente jedoch in einem Prüfstand validiert und getestet werden, damit die eigentliche Maschine nicht beschädigt oder gefährdet wird. Weiterhin sollen alle Baugruppen der Kompensation ohne Änderung mit der NPMM-200 kompatibel sein. Nach der Erarbeitung eines Überblickes über den Stand der Technik und bekannten Lösungen werden nach Grundsätzen der Entwicklungsmethodik Lösungsmöglichkeiten für die Funktionserfüllung betrachtet und die geeignetsten ausgewählt. Ausgehend davon wird ein konkretisiertes technisches Prinzip erstellt und daraus eine Konstruktion mit entsprechenden Berechnungen und Dimensionierungen abgleitet. Den Schluss bilden die Montage und die Inbetriebnahme des Prüfstandes.



Krause, Leon;
Weiterentwicklung eines sensorbasierten Condition-Monitoring-Systems für Schleifspindeln. - Ilmenau. - 101 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Bachelorarbeit 2020

Die vorliegende Bachelorarbeit behandelt die Weiterentwicklung eines Condition-Monitoring-Systems für Schleifspindeln der Robert Bosch Manufacturing Solutions GmbH. Das System soll zur Vermeidung ungeplanter Maschinenstillstände aufgrund eines Versagens der Wälzlager nach der Wartungsstrategie des Predictive Maintenance beitragen. Dazu werden ein bereits vorhandenes Konzept der Schwingungsüberwachung und ein Softwareprototyp um weitere Auswertemethoden und Kennzahlen zur Bewertung des Lagerzustands ergänzt. Dabei bestätigt sich, dass nur die Analyse des Trendverhaltens der Kennwerte eine Zustandsdiagnostik zulässt. Erkannt wird auch, dass nur die Kombination einer Vielzahl verschiedener Kennwerte eine verlässliche Aussage über den Spindelzustand ermöglicht. Zusätzlich wird das Konzept um eine Temperatur- und Leistungsüberwachung erweitert. Beim Vergleich erster Messungen dreier Spindeln mit unterschiedlicher Laufzeit zeigt sich ein eindeutiger Zusammenhang zwischen der elektrischen Wirkleistung des Antriebs und dem Lagerzustand. Auch eine Integration von Kennwerten der Spindeloberflächen- und Kühlmitteltemperatur kann unter bestimmten Voraussetzungen die Zuverlässigkeit des Zustandsüberwachungssystems verbessern. Weiterhin wird gezeigt, dass die gewichtete Zusammenfassung aller Bewertungskennzahlen zu einem Statuswert eine frühzeitigere Schadenserkennung erlaubt. Die Erkenntnisse dieser Bachelorarbeit bilden die Grundlage für anstehende Trendanalysen zur Schwingungs-, Temperatur- und Leistungsüberwachung an im Serienbetrieb laufenden Schleifmaschinen.



Beerel, Joseph;
Leistungsuntersuchung und Erweiterung einer 600 kg Edelstahl-Brückenwaage. - Ilmenau. - 70 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Bachelorarbeit 2020

Diese Arbeit befasst sich mit einer Edelstahl-Brückenwaage, welche als Hochlastkomparator eingesetzt werden soll. Es wird die Leistungsfähigkeit eines vorhandenen Entwicklungsmusters untersucht. Anschließend erfolgt eine Spezifizierung des Gerätes auf verschiedene Lastbereiche, indem die Hebelbeweglichkeiten des Systems verbessert werden. Dabei liegt der Fokus darauf, mit dünnen Federelementen geringer Steifigkeit den Einfluss von unumgänglichen Fertigungstoleranzen auf die Wiederholbarkeit der Waage zu eliminieren.Vor und nach dem Umbau des Systems werden Messungen zur Einschätzung der Leistungsfähigkeit durchgeführt. Anhand dieser Erkenntnisse wird die Praktikabilität dünnster Federelemente im Kontext dieser Brückenwaage abgeschätzt und es werden Verbesserungen vorgeschlagen.



Li, Yang;
Schwingungsreduktion der Rotationsdrehwaage. - Ilmenau. - 57 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Bachelorarbeit 2020

Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit der Schwingungsreduktion für eine Einrichtung, durch die die Erdrotation nachgewiesen wird. Im Aufbau gibt es zwei Massen, wobei eines davon größer als das andere sein muss. Nach der Auslösung wird das größere Masse nach unten bis zur Endposition fahren und wegen der Corioliskraft wird die Belastung rotieren, die aus Rollen und beiden Massen sowie einigen Fäden besteht. Die Einrichtung verwendet das Prinzip der Corioliskraft, "die eine Schein- oder Trägheitskraft, die einen bewegten Körper quer zu seiner Bewegungsrichtung ablenkt, wenn diese relativ zu einem rotierenden Bezugssystem beschrieben wird und nicht zu dessen Rotationsachse genau parallel liegt. Die Corioliskraft tritt nicht in Erscheinung, wenn die Bewegung aus Sicht eines nicht rotierenden Bezugssystems beschrieben wird." Diese Kraft wirkt an der Belastung, wenn das Schwermasse nach untergefahren ist. Dabei wird die Belastung aufgrund der Eigenschaften des Fadens, der auch als flexible Kupplung bezeichnet wird, schwingen. Die flexible Kupplung ist ein elastisches Verbindungselement, das die Funktion des Anschlusses einer Antriebswelle an eine angetriebene Belastung und der Übertragung der Kraft hat. Durch den auf der Rolle eingebetteten Spiegel wird das Laserlicht reflektiert. Daher wird die Schwingung durch den Lichtpunkt an der Skala deutlich sichtbar und auf der Skala kann man die Ablenkung ablesen, dabei wird das Verhältnis zur Corioliskraft dargestellt. Aufbauend auf der Steuerungstechnik oder Regelungstechnik werden zunächst die Modelle der Schwingung und der flexiblen Kupplung gebildet. Dazu werden die Eigenschaften der Schwingung und die Übertragungsfunktion des Systems erläutert sowie die wichtigen Parameter der Schwingungsgleichung und Übertragungsfunktion analysiert. Anschließend werden zwei Lösungsweisen für das Ziel dieser Arbeit erstellt, nämlich Steuerung und Regelung. Danach soll aufgrund des vorliegenden Bauteils ein theoretisches Prinzip entwickelt werden. Zur Realisierung dieses Prinzips wird der Hybridschrittmotor durch Raspberry Pi und einem geeigneten Programm gesteuert. Das Programm ist auf Python geschrieben, dabei wird der Typ des Hybridschrittmotors sowie dessen Controller berücksichtigt. Zum Abschluss der Arbeit wird der Lösungsweg an dem eigenen Aufbau getestet, der der Einrichtung nachgebaut ist. Durch den Vergleich der Messergebnisse wird der Erfolg der Schwingungsreduktion nachgewiesen.



Hesse, Clemens;
Grundlegende Untersuchungen zur Miniaturisierung eines optischen Sensorkopfes für die Integration in ein ultrapräzises Sensorrotationssystem. - Ilmenau. - 45 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Bachelorarbeit 2019

Die Miniaturisierung von Bauelementen bis in den Nanometerbereich hat in den letzten Jahren immer mehr an Bedeutung gewonnen. Die an der TU Ilmenau entwickelten Nanopositionier- und Nanomessmaschinen ermöglichen bereits die nanometergenaue Positionierung und Vermessung von einfachen Geometrien. Ein zusätzliches Positioniersystem mit zwei rotatorischen Freiheiten erhöht die Zugänglichkeit von Geometrieelementen komplexer Bauteile, wie Sphären, Asphären und Freiformen. Die Integration des Systems in die Maschine limitiert den zur Verfügung stehenden Bauraum für zusätzliche Komponenten. In diesem Zusammenhang soll, um mit dem Rotationssystem Messungen durchzuführen, ein miniaturisierter Sensorkopf entwickelt, konstruiert und gefertigt werden. Der Sensorkopf soll dabei kompatibel mit dem bereits vorhandenen Sensorkonzept sein. Es werden verschiedene technische Prinzipe erarbeitet und hinsichtlich ihrer Funktionalität sowie ihrer Größe bewertet. Das favorisierte Prinzip wird daraufhin konkretisiert. Um den Funktionsnachweis des Prinzips zu erbringen, wird ein Vorversuch mit einem Prototyp durchgeführt. Anschließend folgt die Konstruktion und Fertigung zweier möglicher Varianten.



Claus, Johannes;
Untersuchungen und Optimierungen eines Heißluftkanals. - Ilmenau. - 62 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Bachelorarbeit 2019

Am Institut für Prozessmess- und Sensortechnik der Technischen Universität Ilmenau existiert ein Heißluftkanal, mit welchem die Forschung von multifunktional intelligenten Temperaturfühlern vorangetrieben werden soll. Diese Arbeit beschäftigt sich mit der messtechnischen Charakterisierung verschiedener Kenngrößen und der Erfassung des Strömungs- und Temperaturprofils im Kanal. Dafür wurden Messungen bei unterschiedlichsten Bedingungen durchgeführt und anschließend ausgewertet. Dabei wurde festgestellt, dass die Regelung der Strömungsgeschwindigkeit verbesserungswürdig ist, während die Regelung der Temperatur zufriedenstellende Ergebnisse liefert. Um eine zuverlässige Umgebung innerhalb des Kanales zu erreichen, empfiehlt es sich die Regelung der Strömungsgeschwindigkeit zu verbessern und verbliebene Fehlereinflüsse zu minimieren.



Schug, Alexander;
Konzeption und Konstruktion der automatischen Lastwechselvorrichtung eines Massekomparators. - Ilmenau. - 70 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Bachelorarbeit 2019

In der vorliegenden Bachelorarbeit wurde die automatische Lastwechselvorrichtung des bestehenden Seriengerätes vom Typ CEE 10000S-L der Firma Satorius konstruktiv überarbeitet. Dabei wurden unter anderem mit der Bewertung des existierenden Systems und der dargestellten Abstraktion in ein technisches Prinzip Schwachstellen der bisherigen Anordnung verdeutlicht. Für das notwendige Redesign wurde eine Zerlegung in verschiedene Funktionseinheiten vorgenommen. Bei der Konzeption der Baugruppen für die Bewegung in rotatorischer und translatorischer Richtung erfolgte ein Vergleich der erstellten Varianten. Unter der Berücksichtigung konstruktiver, metrologischer und ökonomischer Gesichtspunkte wurde ein Entwurf für jede Funktionseinheit ausgewählt und weitergehend betrachtet. Besonderem Augenmerk galt der Verbesserung der mechanischen Eigenschaften durch optimierte Dimensionierung der primären Komponenten. Wenngleich die Belastungen aufgrund der Verdopplung der Massestücke stiegen, konnte die Tragfähigkeit in den Führungen und Lagern als Hauptkomponenten erhöht werden. Die Aktualisierung der beiden Antriebsstränge an den Stand der Technik wurde unter der Maßgabe der Verkleinerung des benötigten Bauraums und Senkung des Getriebespiels durchgeführt. Durch die weitestgehend konsequente Ausnutzung von Norm- und Kaufteilen sowie der Zerlegung komplexer Bauteile in mehrere funktionserfüllende Einzelteile wurden die anfallenden Kosten reduziert. Die Ergebnisse der Konzeptionsschritte wurden in einem vollständigen technischen Entwurf umgesetzt und mit Festigkeitsnachweisen sowie Lebensdauerberechnungen verifiziert.



Gunstheimer, Hans;
Untersuchung zur Erfassung von sub-atomaren Strukturen mit einem Rasterkraftmikroskop. - Ilmenau. - 50 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Bachelorarbeit 2019

Im Rahmen der vorliegenden Bachelorarbeit wurden Untersuchungen zur Erfassung der atomaren Struktur von Graphen, MoS2 und Mica mit einem Rasterkraftmikroskop (Solver HV 2 von NT-MDT) angestellt. Dazu wurden die Einflüsse verschiedener Parameter betrachtet und Vergleichsmessungen mit einem weiteren Rasterkraftmikroskop (Cypher von Oxford Instruments) durchgeführt. Darüber hinaus wurden Stufenproben mit Stufenhöhen von 1,5 nm, 0,75 nm und 0,25 nm mit einem Rasterkraftmikroskop gemessen und die Ergebnisse ausgewertet.



Dietz, Tim;
Konzeptionierung eines Universalprüfstandes zur Ermittlung mechanischer Kenngrößen von Funktionsmustern. - Ilmenau. - 178 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Bachelorarbeit 2019

In dieser Arbeit wurde ein Universalprüfstand zur Ermittlung mechanischer Kenngrößen an Funktionsmustern konzipiert. Die Konzipierung erfolgte in Anlehnung an den in VDI 2221 [1] beschriebenen Entwicklungsprozess. Ergebnis der Arbeit ist eine den Anforderungen entsprechende Konzeptvariante eines Prüfstands, welcher Kraft-Weg-Kennlinien und Drehmoment-Winkel-Kennlinien in unterschiedlichen Messbereichen aufnehmen kann. Das System kann die genannten Größen erzeugen und messen. Zu Beginn der Arbeit wurden die Anforderungen an das zu entwickelnde Produkt erarbeitet. Im Anschluss wurden zur Funktionserfüllung nötige Elemente definiert und Prinziplösungen für diese erarbeitet. Auf Grundlage der Prinziplösungen wurden Wirkstrukturen entwickelt und bewertet, um die technisch und wirtschaftlich beste Lösung zu ermitteln. Durch eine erneute Kombination von Prinziplösungen nach der Bewertung konnten zuvor auffällige Schwächen der Wirkstrukturen beseitigt und eine optimale Konzeptvariante ermittelt werden. Diese zeichnet sich durch sehr gute Genauigkeit der Messsysteme trotz niedriger Technologiekosten aus. Die Kraft und das Drehmoment werden auf Basis von Dehnmessstreifen gemessen. Durch einen modularen Aufbau des Prüfstands können durch Austausch der Messsysteme unterschiedliche Messbereiche bedient werden. Der Weg wird ebenso wie der Winkel mit einem absolut codierten, optischen Messsystem aufgenommen. Dadurch können hohe Auflösungen und Genauigkeiten erzielt werden, wobei keine Zählfehler, wie bei inkrementellen Verfahren, auftreten. Die aufgenommenen Messwerte werden in LabVIEW ausgewertet und als Kraft-Weg-Kennlinien sowie Drehmoment-Drehwinkel-Kennlinien ausgegeben.



Kappey, Clemens;
Nullpunktsverhalten von "[my]-Waagen". - Ilmenau. - 37 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Bachelorarbeit 2019

Ziel der Bachelorarbeit war es, das Nullpunktsverhalten von "[my]-Waagen" zu analysieren und zu verbessern. Dazu wurde die Abhängigkeit des elektrischen Nullpunktes einer Mikro-Waage von verschiedenen Störgrößen wie Luftfeuchtigkeit, Luftdichte und Temperatur eingeschätzt. Die Waage wurde hinsichtlich ihrer Feuchteabhängigkeit genauer analysiert. Es wurden die Feuchteaufnahmen verschiedener Materialien untersucht und die Haupteinflussfaktoren identifiziert. Aufgrund dieser Erkenntnisse wurden Verbesserungen vorgeschlagen und teilweise im Versuch überprüft.



Ohlendorf, Tobias;
Untersuchungen zu gekoppelten Weißlichtinterferenzen an geläppten Lehrringen. - Ilmenau. - 64 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Bachelorarbeit 2019

In dieser Bachelorarbeit wird der Nachweis der Machbarkeit erbracht, einen Innendurchmesser mittels gekoppeltem Weißlicht in einem optischen Experimentalaufbau zu messen. Sie baut auf einem bestehenden Aufbau auf und beschäftigt sich mit deren Umbau. Der Nenndurchmesser des im Versuchsaufbau verwendeten Lehrrings beträgt 98 mm. Die Lichtquelle ist eine Superlumineszenzdiode mit einer mittleren Wellenlänge von 840 nm, einer spektralen Breite von 90 nm und einer Leistung von 10 mW. Die Strahlung der Quelle wird mittels Monomodefaser in den Aufbau eingebracht. Der Experimeltalaufbau ist vom Aufbau des Michelson-Interferometers abgeleitet. Es werden im Aufbau polarisationsoptische Bauteile verwendet um den Kontrast der Interferenzsignaturen zu erhöhen und zusätzliche Signaturen zu vermeiden. Die Reflexion der Strahlung am Lehrringdurchmesser erfordert die Anpassung des Strahlengangs durch Zylinderlinsen, damit eine Interferenzsignatur zustande kommt. Mittels der Weißlichtinterferenz kann der Durchmesser absolut anhand von zwei auftretenden Interferenzsignaturen bestimmt werden. Dies erfolgt durch das Verstellen eines beweglichen Spiegels von der Position des maximalen Kontrastes der ersten Signatur bis zur zweiten Signatur. Die Strecke entspricht dem optischen Weg, den ein Strahl zwischen zwei Reflexionen an gegenüberliegenden Stellen des Lehrring-Innenmantels im Durchmesser des Lehrringes zurücklegt. Um den geometrischen Weg des Innendurchmessers zu bestimmen, ist ein Glaswegausgleich für die Glasbauteile im Lehrring einzusetzen, bevor die Positions des Spiegels für die zweite Signatur bestimmt wird.



Li, Hongbo;
Aufbau und Validierung einer portablen Spannungsreferenz. - Ilmenau. - 53 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Bachelorarbeit 2019

Der LTZ1000 ist eine ultra-stabile, temperatursteuerbare Referenz. Es ist für 7 V-Ausgänge mit Temperaturabweichungen von 0,05 ppm / K ausgelegt. Auf dem Chip ist eine Buried-Zener-Referenz, ein Heizwiderstand für die Temperaturstabilisierung und ein Temperaturerfassungstransistor enthalten. In der vorliegenden Arbeit hat die Berechnung die ungefähre Änderung der Referenzspannung für eine Änderung der Widerstandswerte des LTZ1000-Referenzwerts um 100 ppm analysiert. Das berechnete Ergebnis entspricht nahezu dem Ergebnis des Datenblattes. Damit wurden die theoretischen Grundlagen für die nachfolgenden Simulationen und Experimente gelegt. Vor der Simulation ist es erforderlich, eine LTZ1000 Z-Diode mit LTspice zu erstellen. Diese Z-Diode sollte die im Datenblatt angegebenen Parameterwerte erfüllen. Dies kann den Fehler der Simulation reduzieren und das Simulationsergebnis näher an den theoretischen Wert bringen, was einen höheren Referenzwert für die tatsächlichen experimentellen Ergebnisse liefert. Um die Transportfähigkeit der LTZ1000-Referenz zu erreichen, wird eine Powerbank als Stromversorgung für die LTZ1000-Referenz verwendet. Da die Powerbank keine Versorgungsspannung von 15 V bereitstellen konnte, führte dies nach der Simulation und nach 12-stündigen Tests dazu, dass die Versorgungsspannung von 16,5V und die von 15V nahezu die gleiche Wirkung auf die Ausgangsspannung der Referenz haben, so dass die ausgewählte Powerbank in Gebrauch genommen werden kann. In der vorliegenden Arbeit wurde Matlab nach mehrwöchiger Datenmessung zur Analyse der Daten verwendet, und es wurden einige Faktoren erhalten, die die Ausgangsspannung der Referenz beeinflussen, und es wurde der Grad ihres Einflusses auf die Ausgangsspannung ermittelt. Da die Ausgangsspannung der Referenz Fehlereinflüsse ergab, als die LTZ1000-Referenz vollständig abgekühlt war, wurde durch das Experiment eine Zeitspanne gefunden. Nach dem Einschalten auf dieser Zeitspanne blieb der LTZ1000-Referenz die resultierende Ausgangsspannung der Referenz stabil. In der vorherigen Arbeit wurde auch der Messfehler des Multimeters berechnet und analysiert, und der erhaltene Messfehler beeinflusste auch die Ausgangsspannung der Referenz. In dieser Bachelor-Arbeit wird die Transportfähigkeit der LTZ1000-Referenz durch rechnerische Analyse und Simulation verifiziert, und die meisten Faktoren, die die Ausgangsspannung der Referenz beeinflussen, werden analysiert, und die Langzezeitstabilität der LTZ1000-Referenz wurde ermittelt.



Untersuchungen zur Justage und der Stabilität interferometrischer Längenmessungen in einem hochpräzisen mechatronischen Messsystem. - Ilmenau. - 43 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Bachelorarbeit 2019

Diese Arbeit beschäftigt sich mit Untersuchungen einer elektromagnetisch, kraftkompensierten (EMK-)Waage bezüglich der Gestellverkippung, bei dynamischen und statischen Anregungen. Hierfür werden Untersuchungen mit mehreren Anregungsfrequenzen und -amplituden durchgeführt, um deren Einfluss auf die Verkippung des Gestells zu untersuchen. In mehreren Messkonfigurationen werden die Verkippungen des Gestells und der Lastaufnahme mit Hilfe eines Dreistrahlinterferometers gemessen. Die Messdaten werden aufbereitet und dargestellt. Es werden für die gemessenen Verkippungen Ausgleichsrechnungen vorgenommen, um den Einfluss der Gestellverkippung auf die Verkippung der Lastaufnahme zu untersuchen. Außerdem wird ein Zusammenhang der Auslenkung der Lastaufnahme und der Gestellverkippung untersucht. Hierfür werden statische Messungen vorgenommen, um die Verkippung des Gestells, als Drehfeder-Masse-System abschätzend modellieren zu können.



Ackermann, Vincent;
Entwicklung und messtechnische Erprobung eines neuartigen, simulationsfähigen Dummy-Aufbaus für Sitzklimamessungen an einem Automobilsitz. - Ilmenau. - 85 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Bachelorarbeit 2019

Die vorliegende Bachelorarbeit befasst sich mit der Entwicklung und messtechnischen Erprobung eines Dummy-Aufbaus für Temperaturmessungen von Sitzklimasystemen. Dieser Dummy ist für die digitale, numerische Berechnung geeignet. Im Entwicklungsteil liegt der Fokus auf der Ausarbeitung eines konkreten Dummy-Entwurfs. Zum Erreichen dieses Ziels ist das Thema entwicklungsmethodisch aufgearbeitet. Dazu zählen die Konzeption sowie die Erstellung verschiedener Prinzipe mit anschließender Bewertung und dem endgültigen, berechneten und konstruierten Entwurf. Der fertig hergestellte Dummy ist mittels Druckverteilungsmessungen auf seine Flächenabdeckung untersucht. Mit fest definierten Messparametern sind Messungen der Sitzheizung mit dem Dummy an verschiedenen Automobilsitzen geprüft. Diese Messergebnisse dienen als Input zu analogen Sitzklimasimulationen und tragen dazu bei, diese zu optimieren. Mess- und Simulationsergebnisse werden gegenübergestellt und interpretiert.



Fabig, Moritz;
Mess- und Regelungstechnik für den induktiven Abgleich von Drucksensoren. - Ilmenau. - 44 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Bachelorarbeit 2019

Für den Abgleichprozess von Fahrzeugdrucksensoren ist eine stabile Temperierung notwendig, welche derzeit durch Konvektionsöfen erfolgt. Das Verfahren der Induktiven Erwärmung zeigt Vorteile hinsichtlich der realisierbaren Prozesszeit und des Wirkungsgrades. Deshalb soll es zur Kostenreduzierung und Prozessoptimierung in bestehenden und neuen Anlagen eingesetzt werden. Ziel dieser Bachelorarbeit ist es, den Prozess der Induktiven Erwärmung an einer bestehenden Versuchsanlage weiterzuentwickeln und dessen Serientauglichkeit nachzuweisen. Hierfür ist es notwendig, ausgewählte Temperaturmessverfahren auf ihre Eignung hin zu beurteilen. Dies erfolgt mittels Fähigkeitsuntersuchungen an den Messmitteln: Thermoelement, Widerstandsthermometer und Pyrometer. Abschließend wird eine Vorzugsvariante vorgeschlagen. Die Prozessstabilität soll durch einen Reglerentwurf erreicht werden. Hierfür ist an der Anlage ein PID-Regler vorgesehen. Für den rechnerischen Reglerentwurf wird das System über eine Modellbildung, aus dem physikalischen Modell und mittels einer Systemidentifikation, bestimmt. Bei der Verifikation der Temperaturmessmittel treten Messfehler auf, deren Ursachen dargestellt sind. Die bei der Reglererprobung aufgetretenen Abweichungen werden analysiert und in Form einer Anpassung des Reglermodells, an der realen Regelstrecke verifiziert.



Meta, Florenc;
Erweiterung des Praktikumsversuches "Interferenzkomparator" durch eine motorisierte z-Achse. - Ilmenau. - 67 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Bachelorarbeit 2019

Ziel dieser Arbeit ist es die lineare Bewegung der z-Achse eines im PMS Praktikum eingesetzten Interferenzkomparators durch eine motorisierte Einheit und deren zugehörige Steuerung zu ersetzen. Die Vorgehensweise basiert auf den VDI Richtlinien VDI 2206 und VDI 2221. Die zu entwickelnde motorisierte Einheit wird benötigt, um eine automatische Oberflächenvermessung realisieren zu können.



Su, Mingshuai;
Integration einer Laserquelle zur Strukturierung photosensitiver Materialien in die NMM-1 und weiterführende Untersuchungen zum Laserschreiben. - Ilmenau. - 63 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Bachelorarbeit 2018

In der vorliegenden Arbeit wird ein Direkt-Laser-Schreib-System (engl. direct laser writing, kurz DLW-System) für die Nanopositionier- und Nanomessmaschine 1 (NMM-1) entwickelt, um deren Funktion zu erweitern. Nach Integrieren des DLW-Systems kann die NMM-1 nicht nur messen, sondern auch schreiben. Der schon in der NMM-1 integrierte Fokussensor und das Kameramikroskop werden zuerst vorgestellt. Da das DLW-System stark von dem optischen Hintergrund abhängt, muss dieser ebenfalls erläutert werden. Zum Beispiel was Schärfentiefe oder numerische Apertur bedeutet, welche Linsenfehler es gibt und wie man die Linsenfehler eliminieren kann. Außerdem wird der Schreibprozess direkt mit einem Laserstrahl auch erklärt. Bei der Konstruktion werde zwei Varianten dargestellt. Die zweite Variante wird als finale Lösung genommen, da es eine Verbesserung der ersten Variante ist. Schließlich wird das DLW-System in der Praxis aufgebaut und ein Versuch durchgeführt, um zu prüfen, ob das DLW-System richtig funktioniert.



Gebbert, Malte;
Regelung der Schienentemperatur am Prüfstand für Nennstromerwärmung an Komponenten der elektrischen Energietechnik. - Ilmenau. - 71 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Bachelorarbeit 2018

Ziel war es, ein Temperaturregelsystem für einen akkreditierten Prüfstand zur Typenfreigabe von Leistungsschaltern zu entwickeln. In dem Prüfstand werden Nennströme erzeugt und mit diesen Erwärmungsprüfungen durchgeführt. Das Regelsystem soll die Temperatur eines bestimmten Punktes einer Kupferschiene auf dieselbe Temperatur eines anderen Punktes der Kupferschiene regeln. Die maximale Differenz von Führungsgröße zu Regelgröße darf nicht größer als 5 K sein. Die Führungsgröße gleicht einer Erwärmungskurve. Die Über- und Unterschwinger der Regelgröße dürfen im stationären Zustand Schwankungen von 1 K nicht überschreiten. Denn beendet wird die Prüfung erst, wenn kein Messpunkt eine Temperaturänderung von 1 K pro Stunde aufweist. Zum Kühlen und Heizen soll ein Peltier-Element mit zugehörigem Kühlkörper und Lüfter genutzt werden. Ein Regler regelt den Strom und die Spannung, des Peltier-Elementes, um möglichst präzise Ergebnisse zu erzielen. Für die Auslegung des Peltier-Elements wurde eine theoretische Rechnung durchgeführt. Ziel war es, die benötigte Leistung annähernd zu ermitteln. Dafür wurde eine Energiebilanz aufgestellt und so ein Näherungswert berechnet. Nach praktischen Versuchen wurde das zuerst bestellte Peltier-Element aussortiert und schließlich ein Peltier-Element von Uwe-Electronic mit den Maßen 30x60 mm und einer Leistung von 147 W ausgewählt, welches den Anforderungen besser entsprach. Die Wahl des Reglers ist nach praktischen Versuchen auf einen PID-Regler von Omron gefallen, da der zuerst getestete Zweipunktregler die Ansprüche an die Genauigkeit nicht erfüllt hat. Für den Nachweis des Einhaltens der Toleranzen wurde die Messunsicherheit des gesamten Systems bestimmt. Diese setzt sich aus den Messunsicherheiten der einzelnen Bauteile zusammen. Deshalb werden zu allen Bauteilen, die es ermöglichten, Versuche realisiert. Die ermittelte Messunsicherheit des gesamten Systems ergibt 1,68 K. Diese hohe Genauigkeit erfüllt nicht nur alle Anforderungen, sondern ermöglicht es, in zukünftigen Versuchen einen Vorteil zu erzeugen. Denn die Toleranzen der Norm können ausgereizt werden. Die Regelgröße kann 3 K unter der Führungsgröße eingestellt werden. Damit werden immer noch alle Grenzen eingehalten und es wird dem Prüfling trotzdem ein wenig Wärme entzogen, welches dann bei einigen Prüfungen den entscheidenden Erfolg bringen könnte.



Grundmann, Albrecht;
Konstruktion, Aufbau und Untersuchung eines automatisierten Drehmoment-Lastwechslers. - Ilmenau. - 33 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Bachelorarbeit 2018

An der technischen Universität Ilmenau wurde ein mehrachsiger Kraft- und Drehmomentsensor entwickelt, welcher auf dem Prinzip der Kibble-Waage beruht. Dieses Prinzip ermöglicht eine Selbstkalibrierung des Sensors. Langfristig soll die Genauigkeit der Selbstkalibrierung nachgewiesen werden. In dieser Arbeit wird der dazu notwendige Lastwechsler realisiert, der ein traditionelles Drehmomentkalibrierverfahren anwendet. Durch die Analyse bekannter Drehmomentkalibrierverfahren wird eine Basis zur Auswahl des effizientesten Funktionsprinzips geschaffen. Das ausgewählte Prinzip wird anschließend ausgearbeitet und in einem Kalibrieraufbau umgesetzt. Mit diesem Aufbau werden Versuche zur Wiederholbarkeit und zur Belastung des Sensors durchgeführt und anschließend ausgewertet.



Mattheis, Thomas;
Analyse und Validierung eines universell einsetzbaren Messsystems zur herstellerunabhängigen Vermessung von PKW-Antrieben. - Ilmenau. - 89 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Bachelorarbeit 2018

Um Fahrzeuge verschiedener Hersteller im Rahmen einer Wettbewerbsanalyse in Bezug auf ihre Längsdynamik objektiv miteinander vergleichen zu können, wird von der Bertrandt Ingenieurbüro GmbH ein universelles Messsystem zur Aufnahme von Beschleunigung, Geschwindigkeit, Fahrpedalstellung und Motordrehzahl eingesetzt. Innerhalb der vorliegenden Arbeit soll das System hinsichtlich seiner Schwachpunkte bei Hard- und Software sowie der allgemeinen Nutzung analysiert und dokumentiert werden. Im Anschluss folgt die Konzeption eines neuen Messtechniksystems unter den vorher definierten Gesichtspunkten, mit dem Ziel, die Fahrzeugvermessung insgesamt effizienter, universeller und präziser zu gestalten.



Wu, Mingqiang;
Entwicklung und Konstruktion eines Waagschalenlifts für UltraMicro-Waagen. - Ilmenau. - 46 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Bachelorarbeit 2018

Die vorliegende Bachelorarbeit befasst sich mit konstruktiven Möglichkeiten zu Reduktion parasitärer Kräfte auf das Wägesystem bei der Aufbringung des Wägegutes auf die Lastschale von Ultramikrowaagen. Setzt man das Wägegut mit einer zu großen Beschleunigung auf die Lastschale, so entstehen parasitäre Krafte durch den Aufsetzvorgang. Diese Kräfte können das Wägeergebniss negativ beeinflussen. Zur Reduktion dieser Kräfte wurde von der Firma Sartorius eine Vorrichtung entwickelt und durch ein Patent geschützt. Bei dieser Vorrichtung wird die Lastschale der Waage beim Öffnen des Windschutzes von dem Wägesystem durch eine spezielle Hubvorrichtung entkoppelt, so das die Aufsetzkraft nicht in das Wägesystem, sonden in den Rahmen der Waage eingeleitet wird. Bei Schliessen des Windschutzes wird die Lastschale vorsichtig auf das Wägesystem abgesetzt. Somit ist die Absetztkraft gering und sehr reproduzierbar. Die Anwendung dieses Prizipes führt zu einer besseren Reproduzierbarkeit der Wägewerte. In der vorliegenden Bachelorarbeit wurde, basierend auf einem erarbeiteten, günstigen technischen Prinzip, eine konkrete konstruktive Umsetzung des Prinzipes für eine kommerziell verfügbare Waage der Firma Sartorius mit einem Wägebereich von 10 g und einer Auflösung von 10 [my]g umgesetzt. Hierbei wird ausgehend vom technischen Prinzip, die Funktionsweise, Optimierung, Konstruktion und die Montage der notwendigen Bauteile dargelegt. Im Ergebnis der Arbeit liegt ein vollständiger Zeichnungssatz zur praktischen Realisierung der Aufgabe vor. Ein entsprechender Demonstrator zur Verifizierung der Funktionsweise ist derzeit in Fertigung.



Meyer, Christoph;
Analyse, Konzeption und Einführung eines standardisierten Verfahrens zur Ermittlung von Messunsicherheiten im Qualitätssicherungsprozess der Kalibriertechnik. - Ilmenau. - 63 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Bachelorarbeit 2018

Messunsicherheiten sind essentiell für die Bewertung von Messergebnissen und nehmen durch die steigende Anzahl von Sensoren im Fahrzeug und der damit verbundenen umfassenden Auswertung von Messwerten, sowie durch kleiner werdende Toleranzen in der Entwicklung und Zertifizierung einen stetig wachsenden Stellwert in der Fahrzeugentwicklung ein. Diese Bachelorarbeit befasst sich mit der Analyse, Konzeption und Einführung eines standardisierten Verfahrens zur Bestimmung von Messunsicherheiten in der Kalibriertechnik. Betrachtet wurden Kalibrieranlagen als Untermodell für die Messunsicherheitsanalyse bei Kalibrierungen. Für die Umsetzung wurden die derzeitigen Verfahren in der Kalibriertechnik analysiert und darauf basierend eine Konzept entwickelt, dass die Problematiken der bestehenden Verfahren optimieren soll. Ziel war es einen einheitlichen Grundwissensstand der Bearbeiter im Bezug auf die Messunsicherheitsbestimmung und eine harmonisierte Dokumentation zu gewährleisten. Dies wurde durch einen schriftlichen Leitfaden realisiert, der das Verfahren der Messunsicherheitsbestimmung spezifisch für die Kalibriertechnik erläutert. Zudem wurde eine Excel-Vorlage zur automatisierten Auswertung und Erstellung der Dokumentation der Messunsicherheit entwickelt. Das standardisierte Verfahren wurde an zwei Kalibrieranlagen validiert und die Erkenntnisse über das Verfahren kritisch beleuchtet. Ein Ausblick mit Verbesserungen und dem weiteren Vorgehen zur offiziellen Einführung im Qualitätssicherungsprozess wurde abschließend gegeben.



Feldmann, Markus;
Parameterstudie zum Schließverhalten eines Rückschlagventils in einem integrierten hydraulischen Bremssystem für den Einsatz im PKW. - Ilmenau. - 99 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Bachelorarbeit 2017

Die vorliegende Arbeit befasst sich mit der tribologischen Untersuchung des Rückschlagventils, das im integrierten Bremssystem eingesetzt wird. Es sollen die Reibverhältnisse im Ventil und der Einfluss der Ventilsitzoberfläche auf den Schließvorgang untersucht werden. Damit Reibung nicht das Schließen des Ventils behindert, wird der Ventilsitz gegenwärtig in einem aufwändigen Prozess oberflächenbehandelt. Im ersten Schritt wird ein tribologisches Modell entwickelt, das den vorliegenden Zustand repräsentiert. Unter Zuhilfenahme des Modells werden der zulässige Reibwert bestimmt und die Einflussgrößen aufgezeigt. Anschließend werden Ansätze zur Berechnung des vorhandenen Reibwertes dargestellt. Im experimentellen Teil wird der Einfluss des Fertigungsverfahrens auf den Gleitreibwert bestimmt. Untersuchte Verfahren sind zwei Drehprozesse mit unterschiedlichen Parametern, Diamantglätten und Polieren. Der Probenkörper mit der diamantgeglätteten Oberfläche weist den geringsten Reibwert auf, der im Fall von Korrosion signifikant erhöht wird. Außerdem kann mit den Versuchen der Verschleiß am Dichtelement ermittelt werden, der ein Maß für die entstehende Leckage darstellt. Die Dichtheitsanforderungen im Ventil werden trotz der verschleißbedingten Leckage noch erfüllt. Diese Abschlussarbeitet bildet mit den erarbeiteten Grundlagen und Messergebnissen die Basis für kommende Untersuchungen.



Bartz, Frederik;
Einsatzprofile und Prüfbestimmungen für zukünftige Ladeluftkühler. - Ilmenau. - 159 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Bachelorarbeit 2017

Die vorliegende Bachelorarbeit beschäftigt sich mit der Untersuchung eines integrierten indirekten Ladeluftkühlers. Integrierte indirekte Ladeluftkühler finden in modernen Fahrzeugen immer häufiger Anwendung. Der Grund dafür ist der steigende Aufladegrad und die Verkleinerung des Hubraums heutiger Motoren. Diese Entwicklung wird allgemein als Downsizing bezeichnet. Der steigende Ladedruck führt zu einer erhöhten Ladelufttemperatur und einer geringeren Luftdichte. Mit einem Ladeluftkühler lässt sich die Ladelufttemperatur senken und die Luftdichte erhöhen. Die Folge ist eine Steigerung der Motorleistung. Der Schwerpunkt dieser Arbeit liegt in der Untersuchung von aktuellen und zukünftigen Kühlmittelrohren, die in integrierten indirekten Ladeluftkühler verbaut werden. Die beiden Kühlmittelrohre sollen hinsichtlich ihrer Bauteilfestigkeit und Kühlleistung verglichen werden. Dafür werden zwei integrierte indirekte Ladeluftkühler mit den beiden unterschiedlichen Kühlmittelrohren bestückt. Die beiden Ladeluftkühler werden mit Dehnungsmessstreifen und Thermoelementen ausgestattet. Auf diese Weise können die Spannungen durch die gemessenen Dehnungen berechnet werden. Aus den gewonnenen Ergebnissen kann eine Aussage zur Bauteilfestigkeit und Beanspruchung der zu untersuchenden Ladeluftkühler gemacht werden. Die entsprechenden Versuche finden sowohl an einem Prüfstand als auch in einem Versuchsfahrzeug der Firma MAHLE Behr GmbH & Co. KG statt. Der Versuch am Prüfstand dient zur Untersuchung des reinen Temperatureinflusses auf die Kühlmittelrohre. Die Messungen im Versuchsfahrzeug werden im Kühlungswindkanal der Firma MAHLE Behr & Co. KG und auf der Straße durchgeführt. Diese Messergebnisse ermöglichen eine Aussage zur Beanspruchung der Ladeluftkühler unter realen Bedingungen. Die Ergebnisse zeigen, dass die zukünftigen Kühlmittelrohre eine höhere Kühlleistung besitzen und sich die Ladelufttemperatur weiter absenken lassen. Die zukünftigen Kühlmittelrohre sind aber auch einer höheren Beanspruchung ausgesetzt, als die aktuellen Kühlmittelrohre. Die Entwicklung der zukünftigen Kühlmittelrohre ist damit noch nicht abgeschlossen. Diese Abschlussarbeit bildet die Grundlage für weitere Entwicklungen und Optimierungen.



Meier, Martin;
Konstruktion und Aufbau eines hochpräzisen Spiegelmessplatzes. - Ilmenau. - 65 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Bachelorarbeit 2017

Diese Bachelorarbeit behandelt die Entwicklung und anschließende erste Erprobung eines hoch präzisen Messgeräts, für die Erfassung von Oberflächenabweichungen an optischen Oberflächen. Zu Beginn der Entwicklung stand die Konzeptphase, mit der anschließenden konstruktiven Umsetzung des Geräts. Abschließend fand eine erste messtechnische Untersuchung des Aufbaues statt. In der Konzeptphase ist das Grundfunktionsprinzip des Aufbaus entwickelt worden. Dabei wird durch die hochauflösende Messung der Position von Oberflächenpunkten in allen drei Raumrichtungen die Topologie der Oberfläche erfasst. Die Gestaltabweichung wird durch den Vergleich des Messobjekts mit einer Referenzfläche ermittelt. Bei der Konstruktion standen eine geringe Messunsicherheit, Reduzierung von Störeinflüssen und eine flexible Anwendung im Vordergrund. Anschließend wurde der Aufbau in Form eines Prototypen realisiert. Die erste messtechnische Untersuchung ergab, dass das Gerät die gestellten Anforderungen erfüllt. Die Messdaten zeigen schon im Rohzustand einen sehr geringen Anteil an Störsignalen bei einer sehr hohen Reproduzierbarkeit. Mit dem Gerät ist eine Qualifizierung von optischen Oberflächen mit Abweichungen bis [Lambda]/30 möglich.



Werner, Felix;
Dynamisches Verhalten von Widerstandsthermometern. - Ilmenau. - 80 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Bachelorarbeit 2017

Beim Einsatz von elektrischen Widerstandsthermometern ist für den Anwender das zeitliche Ansprechverhalten auf Temperaturänderungen von besonderem Interesse. Die Dynamik ist dabei von konstruktiven Aspekten des Thermometers, der Einbaustelle und dem, vom Medium und der Strömungsgeschwindigkeit beeinflussten Wärmeübergang abhängig. Diese Arbeit stellt eine messtechnische Untersuchung verschiedener elektrischer Widerstandsthermometer im Hinblick auf die dynamischen Kenngrößen dar. Dabei wird unter anderem auch untersucht, ob die Art des Wärmeeintrags in das Thermometer einen Einfluss auf das dynamische Verhalten hat. Hierfür wird zum einen als äußerer Wärmeeintrag eine plötzliche Temperaturänderung des umgebenden Messmediums geprüft, zum anderen wird ein innerer Wärmeeintrag durch die Erhöhung (und Verringerung) des Messstroms realisiert und untersucht. Da die zugrundeliegenden Modelle und Modelgleichungen bereits bekannt sind, liegt das besondere Augenmerk auf der Anwendbarkeit dieser Modelle auf den vorhandenen Versuchsaufbau sowie auf dem Vergleich zwischen den beiden verschiedenen Arten des Wärmeeintrags in den Temperaturfühler. Die Daten der Messungen werden mit den berechneten Modellen verglichen und mögliche Erklärungen für die aufgetretenen Abweichungen genannt.



Schopka, Tobias;
Praktikumsversuch "Dynamische Kennwerte von Berührungsthermometern". - Ilmenau. - 59 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Bachelorarbeit 2017

Inhalt dieser Bachelorarbeit ist die Überarbeitung des Praktikumsversuches "Dynamische Kennwerte von Berührungsthermometern", der im Fachgebiet Prozessmesstechnik angeboten wird. Bestandteil dieser Überarbeitung sind Anpassungen bereits vorhandener Messprogramme und messtechnische Untersuchungen zu neuen Thermometerbauformen mit dem Ziel, eine Auswahl geeigneter Messszenarien und Aufgaben bezüglich der im Praktikum angestrebten Lernziele zu treffen. Diese werden in einer neuen Praktikumsanleitung aufgeführt. Abschließend erfolgt eine Betrachtung der wichtigsten Einflussfaktoren auf das Messunsicherheitsbudget.



Kubisch, Jörg;
Entwicklung eines EMK-Waagen-Simulators. - Ilmenau. - 47 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Bachelorarbeit 2017

Das Ziel der vorliegenden Arbeit ist der Aufbau eines Hardwaresimulators, der das dynamische Verhalten einer elektromagnetisch kraftkompensierten (EMK) Waage nachbildet. Hierfür werden bekannte Analogien zwischen mechanischen Feder-Masse-Dämpfer Systemen und elektrischen Schwingkreisen genutzt um einen elektrischen Schaltkreis aufzubauen, der als Hardwaresimulator fungiert. Dabei sollen möglichst passive Bauelemente verwendet werden, um störende Einflüsse, wie Rauschen, gering zu halten. Zuerst wird ein theoretisches Modell der Waage vorgestellt, um mit dessen Hilfe die Übertragungsfunktion der offenen Strecke abschätzen zu können. Die Parameter der Übertragungsfunktion werden mit Hilfe des Thiele-Small-Modells bestimmt. Für ein besseres Ergebnis wird der Frequenzgang der errechneten Übertragungsfunktion mit Messwerten einer realen EMK-Waage verglichen und die Parameter angepasst. Anschließend werden für die ausgewählte EMK-Waage passende elektrische Bauteile ausgewählt, um einen entsprechenden Hardwaresimulator für diese aufzubauen. In mehreren Messungen wird das Verhalten des Schaltkreises mit dem der EMK-Waage verglichen.



Gerlach, Raphael;
Konzeptionierung eines Führungssystems für ein miniaturisiertes opto-mechanisches Messsystem. - Ilmenau. - 82 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Bachelorarbeit 2017

Im Rahmen dieser Arbeit wird eine neue mechanische Führung für einen Mikroantrieb entwickelt, simuliert und in die Praxis umgesetzt. Ziel ist die Integration des Antriebs in den Messausleger eines neuartigen Handmessgeräts auf Basis der Weißlichtinterferometrie. Dazu werden zunächst verschiedene Konzepte mechanischer Führungen vorgestellt und auf ihre Einsetzbarkeit hin analysiert. Prinzipiell geeignet scheint ein Konzept mit Blattfedern, welches im Hinblick auf Funktion und Anforderungen untersucht sowie charakterisiert wird. Aus der Blattfederführung wird eine neue Führung abgeleitet und entsprechend den Anforderungen weiter angepasst und verbessert. Bei dem neuen Konzept dienen Federdrähte als Führungselemente, welche im Laufe der Arbeit dimensioniert werden. Ein weiterer entscheidender Aspekt ist die Anordnung der Drähte. Es werden verschiedene Anordnungen simuliert und nach einer Bewertung das Beste weiter verfolgt. Nach der theoretischen Betrachtung und Auslegung des neuen Führungskonzepts erfolgt eine Umsetzung dessen und eine Integration in den Laboraufbau, um anhand praktischer Versuche die Funktionsweise zu verifizieren und die Eigenschaften zu charakterisieren. Es zeigt sich, dass die Federdrahtführung grundsätzlich funktionsfähig ist, allerdings doch ein paar Probleme auftreten, sodass weiter am Konzept mit Blattfedern festgehalten und dieses optimiert wird.



Oertel, Erik;
Development of a control software for an atomic force microscope in LabVIEW. - Ilmenau. - 79 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Bachelorarbeit 2017

Metrologische Rasterkraftmikroskope (MAFMs), wie sie am National Physical Laboratory (NPL) entwickelt und verwendet werden, erfordern lange Messzeiten. Eine Möglichkeit, um die Zeit für eine Messung zu reduzieren, besteht in der Nutzung von adaptiven Abtastwegen, welche eine Alternative zu den konventionellen Rasterscans darstellen. Das Ziel dieser Arbeit bestand in der Entwicklung einer neuen Mess- und Steuersoftware in LabVIEW für die metrologischen Rasterkraftmikroskope von NPL. Die Software wurde auf Basis des Client-Server Modells entwickelt. Zur Erprobung der Software wurde ein einfaches Rasterkraftmikroskop aufgebaut. Dieses enthält einen Sensorkopf von NPL mit einem Faserinterferometer, durch das die Auslenkung des Cantilevers detektiert wird. Die entwickelte Software verwendet zur Erzeugung der Abtastwege die Gwyscan-Bibliothek. Diese beinhaltet neben den konventionellen Rasterscans zusätzlich nicht-äquidistante und Verbesserungsscans.



Garnschröder, Gina;
Untersuchungen zur Realisierung von Fixpunkttemperaturen unterhalb von 0 ˚C. - Ilmenau. - 124 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Bachelorarbeit 2017

Die Kalibrierung von Thermometern an Fixpunkten zeichnet sich durch die hohe erreichbare Genauigkeit und die gute Reproduzierbarkeit aus. Um Fixpunktkalibrierungen auch in der Industrie sinnvoll nutzen zu können, muss die Kalibrierung schneller und günstiger durchführbar sein. Dafür werden kleinere Fixpunktzellen verwendet, was zur Folge hat, dass die Kalibriergenauigkeit nachlässt. Ziel der Arbeit ist es, für eben diese Kalibrierung weitere leicht zugängliche, günstige und geeignete Stoffe und Stoffgemische zu finden. Dafür werden Versuchsstoffe, die einen Phasenübergang im Temperaturbereich von 0 ˚C bis -50 ˚C aufweisen, charakterisiert und die für die Thermometerkalibrierung an Fixpunkten relevanten Eigenschaften ermittelt. Mit den erarbeiteten Kriterien zur Auswahl von Fixpunktmaterialien werden dann Stoffe und Gemische ausgewählt, die sich möglicherweise für eine Thermometerkalibrierung eignen. Die Auswahl der Versuchsstoffe und die Untersuchung orientieren sich dabei an den Ansprüchen einer industriellen Verwendung von Fixpunktmaterialien zur Thermometerkalibrierung. Mit Hilfe von Versuchen an eigens aufgebauten Fixpunktzellen und einem bereits kalibrierten Thermometer wird die Tauglichkeit der ausgewählten Stoffe zur Fixpunktkalibrierung getestet. Die Ergebnisse zu den einzelnen Stoffen werden dann miteinander verglichen und ausgewertet. Um einen Vergleich der Ergebnisse zu bereits vorhandenen Erkenntnissen anstellen zu können, wird die Untersuchung zusätzlich mit einem bereits untersuchten Material durchgeführt.



Grötzsch, Michael;
Entwicklung und Umsetzung eines Prüfstandskonzeptes zur Verifikation eines Beobachters für die Schätzung hydraulischer Systemgrößen. - Ilmenau. - 99 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Bachelorarbeit 2017

Im Automobilbereich nehmen die Anforderungen bezüglich Ausfallsicherheit, Effizienz und Realisierungskosten der elektrisch getriebenen Nebenaggregate stetig zu. Als beispielhaftes Anwendungsgebiet für bedarfsgesteuerte Nebenaggregate lässt sich die druckgeregelte Hydraulikpumpe zur Erzeugung notwendiger Drücke in automatisierten Schaltgetrieben herausgreifen. Hierbei besteht das Ziel, die Sensoren zur Erfassung der Systemdrücke mittels Beobachter zu ersetzen oder zu ergänzen. Somit lassen sich Kosten reduzieren oder die Ausfallsicherheit durch eine redundante Ausführung deutlich steigern. Diese Arbeit liefert einen Beitrag zur Verifikation eines vorhanden Druckbeobachters zur Schätzung hydraulischer Größen in Ölkreisläufen. Durch die Entwicklung eines Konzeptes für eine Testumgebung, bestehend aus Prüfstandselektronik und Hydraulikprüfstand, können geschätzte und gemessene Größen erfasst und für eine Bewertung des Algorithmus herangezogen werden. Anhand der gegebenen Aufgabenstellung werden zunächst die Anforderungen an beide Teilsysteme abgeleitet. Die umzusetzende Prüfstandselektronik dient zur Ansteuerung der hydraulischen Komponenten, der Messwerterfassung, der Aufbereitung und der Weitergabe an eine zentrale Datenverarbeitungseinheit. Begleitend zur Bauteilrecherche werden Schaltplan und Layout der Leiterkarte erstellt, die daraufhin aufgebaut und getestet wird. Für die Umsetzung des Hydraulikprüfstandes stehen zunächst die konstruktive Gestaltung des Gestells und die zugehörige Hydraulikanordnung im Vordergrund, wobei Bauteile an Hand von Dimensionierungsrichtlinien ausgewählt werden. Um den Funktionsnachweis ausgewählter Teilkomponenten zu erbringen, wird der Prüfstand aufgebaut und mit der Prüfstandselektronik in Betrieb genommen.



Sindram, Johannes;
Untersuchung einer Methode zur optischen Winkelmessung mittels Weißlichtinterferometrie. - 48 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Bachelorarbeit 2016

Diese Arbeit befasst sich mit der Erarbeitung einer neuen Möglichkeit der präzisen Winkelmessung durch die Verwendung von Weißlichtinterferenz, speziell für die Messung von Winkelsekunden. Um dies zu erreichen wird ein spezielles Prisma, genannt Kösters-Prisma in Verbindung mit einer Weißlichtquelle verwendet. Wenn sich vor dem Prisma ein Spiegel befindet, kann man bei Tageslicht in dem Prisma Interferenzstreifen beobachten. Verändert man den Winkel des Spiegels, hat dies auch eine Veränderung Interferenz zur Folge. Es wird erarbeitet, welcher messtechnische Zusammenhang zwischen dem Winkel des Spiegels und der Veränderung der Interferenzstreifen besteht. Außerdem werden die Strahlenverläufe aus mehreren Blickrichtungen betrachtet und analysiert. Der für mögliche Messmethoden zur Verfügung stehende Messbereich wird untersucht. Untersuchungen haben ergeben, dass der Messbereich unter einer Winkelminute liegt. Abschließend werden die durchgeführte Abstandsmessungen der Interferenzstreifen mit einer Kamera und einem Tool für den Computer ausgewertet und mit den real eingestellten Winkeln verglichen. Am Ende der Arbeit werden Anregungen für weitere Ansätze zur Erstellung einer Messmethode für Winkelmessungen und die Verbesserung des Versuchsaufbaus gegeben.



Heydrich, Marius;
Erstellung eines Messunsicherheitsbudgets bei der Bestimmung dynamischer Kennwerte von Berührungsthermometern für verschiedene Einsatzszenarien. - 109 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Bachelorarbeit 2016

Beim Einsatz von elektrischen Berührungsthermometern ist für den Anwender das zeitliche Ansprechverhalten auf Temperaturveränderungen von besonderem Interesse. Die Dynamik ist neben konstruktiven Aspekten des Thermometers und der Einbaustelle vor allem auch vom örtlichen Wärmeübergang abhängig, welcher sehr stark durch die Parameter des Mediums während der experimentellen Bestimmung der dynamischen Eigenschaften beeinflusst wird. Die vorliegende Bachelorthesis beschäftigt sich mit der messtechnischen Untersuchung verschiedener, elektrischer Berührungsthermometer im einem Strömungskanal nach Lieneweg im Hinblick auf die Messunsicherheit bei der Bestimmung solcher dynamischen Kenngrößen durch Auswertung der Antwortfunktion bei der Durchführung eines Temperatursprungs. Dabei soll vor allem ein Überblick gegeben werden, wie sich variierende Prozess- (z. B. Strömungsgeschwindigkeit des Mediums, Höhe des Temperatursprungs) aber auch Sensorparameter (z. B. Art, Bauform, Querschnittsfläche usw.) auf das dynamische Messverhalten von elektrischen Berührungsthermometern auswirken. Die zugrundeliegenden Vorgehensweisen, Modelle und Modellgleichungen sind bereits bekannt, weshalb an vielen Stellen auf eine genaue Herleitung verzichtet und stattdessen auf zugehörige Literatur verwiesen wird. Vielmehr geht es um die Anwendung der Erkenntnisse und Gesetzmäßigkeiten auf den existierenden Versuchsaufbau. Es werden, unter Veränderung der o.g. Parameter, verschiedenen Einsatzszenarien erzeugt. Im nächsten Schritt werden die Daten mehrerer Messungen gesammelt und anschließend in wissenschaftlicher Art und Weise analysiert. Das Ergebnis der Arbeit ist ein Messunsicherheitsbudget, welches die wesentlichsten statischen und dynamischen Fehlerquellen benennt, quantifiziert und damit eine statistisch verlässliche Aussage über die Genauigkeit bei der Bestimmung der dynamischen Kenngrößen, als auch die Fähigkeit und Robustheit des Versuchsaufbaus liefert.



Lahme, Marit;
Projektierung einer Regelung der Lüftungsanlagen im Airbus Paintshop A380. - 62 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Bachelorarbeit 2016

Zur Sicherstellung der Qualität der Lackierungen ist ein bestimmter Luftvolumenstrom in der Lackierhalle notwendig. Diese Bachelorarbeit beschäftigt sich mit der Projektierung einer Regelung der Lüftungsanlagen im Airbus Paintshop A380. Zu untersuchen ist die Möglichkeit der Konstanthaltung des Luftvolumenstroms. Diese Arbeit gibt zuerst einen Überblick über den Paintshop A380, sowie über den Aufbau und die Funktionsweise der Lüftungsanlagen. Anschließend erfolgt die Aufnahme des Ist-Zustands unter den vorhandenen festen Geräteeinstellungen. Es werden verschiedene Regelverfahren verglichen und erläutert, warum die Drehzahlregelung anderen Regelverfahren vorzuziehen ist und wie diese umgesetzt wird. Dazu wird gezeigt, dass der Volumenstrom in der Lüftungsanlage über eine Differenzdruckmessung am Ventilator ermittelt werden kann, da der Volumenstrom in einem festen Zusammenhang mit diesem Differenzdruck steht. Mittels Netzmessungen mit dem Handmessgerät testo 480 wird nachgewiesen, dass sich der, für die Differenzdruckmessung eingesetzte, Differenzdrucktransmitter für die Messaufgabe eignet und dass dieser korrekt funktioniert. Betrachtet werden des Weiteren der Regelkreis und dessen Parametrierung. Führungs- und Stellgrößen werden festgelegt. Das Verhalten der ungeregelten und der geregelten Anlage werden jeweils durch eine Simulation der Filterbeladung ermittelt. Als Ergebnis kann festgehalten werden, dass es möglich ist, den Volumenstrom über die Drehzahlregelung konstant zu halten.



Kopietz, Sven;
Experimentelle Grundlagenuntersuchung zum energie- und zeiteffizienten Abgleich resistiver Drucksensoren. - 49 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Bachelorarbeit 2016

Die vorliegende Bachelorarbeit beschreibt eine Grundlagenuntersuchung zum energie- und zeiteffizienten Druck- und Temperaturabgleich resistiver Drucksensoren per Induktion. Zunächst wird ein experimenteller Versuchsaufbau vorgestellt, und es werden Versuche zur Erwärmung in Abhängigkeit der drei Raumrichtungen im Induktor durchgeführt. Im Anschluss wird die Reproduzierbarkeit der Temperatur behandelt und beschrieben. Die Einflüsse der Induktion auf die Lebensdauer und direkt erkennbare irreversible Verspannungen mit Kennlinienabweichung werden untersucht. Es folgt eine Effizienzbetrachtung. Des Weiteren wird die Vergleichbarkeit des digitalen Druckpfades und des Offsets zwischen induktiver Erwärmung und Klimakammer geklärt. Abschließend wird die Optimierung des Heizleistungsverlaufs zugunsten einer stabilen Messwerterfassung und einer geringen Prozesszeit betrachtet.



http://www.gbv.de/dms/ilmenau/abs/856671991kopie.txt
Müller, Thomas;
Numerische Untersuchung einer Mehrfachfixpunktzelle für die Kalibrierung von Berührungsthermometern. - 127 S. : Ilmenau, Techn. Univ., Bachelor-Arbeit, 2015

MehrfachFixpunktzellen (MFPZn) werden zur Kalibrierung von Thermometern an den TemperaturFixpunkten von Phasenumwandlungen verwendet. Ihr Vorteil gegenüber herkömmlichen Fixpunktzellen ist, dass die Kalibrierung an mehreren Fixpunkten in nur einem Messaufbau durchgeführt werden kann. Schwerpunkt der Arbeit ist es, ein numerisches Modell einer MFPZ mit den Metallen Indium, Zinn und Zink zu erstellen. Ziel ist die Beschreibung und Untersuchung des thermischen Verhaltens des Messaufbaus samt Zelle. Dazu ist zunächst ein Simulationsmodell mit näherungsweise berechneten Randbedingungen vorbereitet worden. Mit Hilfe einer Parametervariation ist das thermisch-transiente Verhalten des Modells den Messungen mit der MFPZ angepasst worden. Es ist ein logisches Modell umgesetzt worden, mit dem die Phasenumwandlungen der Fixpunktsubstanzen in der Zelle abgebildet werden können. Eine Bewertung der Randbedingungen hat gezeigt, dass ihre Werte im Vergleich zu den Messungen plausibel sind. Durch eine weitere Untersuchung des numerischen Modells ist demonstriert worden, dass es auch in anderen Temperaturbereichen als die der Phasenumwandlungen einsetzbar ist. Der abschließende Teil der Arbeit leitet konstruktive Optimierungsmöglichkeiten der Zelle und ihres Messaufbaus aus den Erkenntnissen mit dem Modell ab. Es wird außerdem ein Optimierungspotential des numerischen Modells evaluiert.



Laue, Tom;
Analyse der messtechnischen Eignung verschiedener kapazitiver Sensorstrukturen mittels einer optimierten Versuchseinrichtung. - 87 S. : Ilmenau, Techn. Univ., Bachelor-Arbeit, 2015

Für das hochgenaue Wiegen kleiner Massen werden, so genannte EMK-Wäge-Systeme (Elektro-magnetische-Kraftkompensation) verwendet. Die Aufnahme der Messwerte erfolgt mithilfe von Lagesensoren im Mikro- bis Nanometerbereich. Ziel dieser Arbeit ist es die Eignung von kapazitiven Sensorstrukturen anhand einer vorhandenen Versuchseinrichtung zu überprüfen und diesen wenn nötig zu optimieren. Besonderes Augenmerk wird dabei auf die Kennlinienausprägung, das Rauschverhalten, die Kurz- und Langzeitdrift, der Einfluss von Störgrößen sowie die Empfindlichkeit gegenüber klimatischen Veränderungen gelegt. In dieser Arbeit werden diese Punkte abgehandelt und deren Ergebnisse werden denen einer Differenzfotodiode, als Beispiel für einen konventionellen Sensor, gegenübergestellt werden. Es wird sich zeigen, dass kapazitive Lagesensoren nach dem Prinzip der Flächenvariation viele Vorteile gegenüber der Fotodiode aufweisen. Des Weiteren enthält diese Arbeit einige konstruktive Änderungen an dem vorhandenen Prüfstand sowie einige Modifizierungen zur Vermessung kapazitiver Sensoren auf Grundlage der Flächenvariation. Nach der Auswertung und Bewertung der Messergebnisse werden die Grenzen des vorhanden Prüfstandes aufgezeigt, dadurch wird deutlich worauf besonderes Augenmerk zu richten ist, um die markante Störgröße zu unterdrücken.



Fidelak, Alex;
Messtechnische Untersuchungen der dynamischen Eigenschaften von Thermoelementen für den Einsatz in Abgasanlagen. - 53 S. Ilmenau : Techn. Univ., Bachelor-Arbeit, 2015

Bei der technischen Temperaturmessung mit Berührungsthermometern besteht aufgrund der dynamischen Messabweichung eine Verzögerung zwischen der Mediumstemperatur und der Sensortemperatur des Berührungsthermometers. Zur Beschreibung dieser Verzögerungsglieder eignet sich das Ersatzschaltbild eines RC-Modelles. Die Zeitkonstanten des RC-Modells wurden mit Kenntnis des Aufbaus und der verwendeten Materialen eines Thermoelements berechnet. In der Arbeit wird das dynamische Verhalten von vier Thermoelementen vom Typ N, die in Abgasanlagen eingesetzt werden, messtechnisch untersucht und die dynamischen Eigenschaften verglichen. Dazu wurden die Sprungantworten der Thermoelemente an einer Prüfeinrichtung am Fachgebiet der TU Ilmenau für verschiedene Mediumstemperaturen und Strömungsgeschwindigkeiten aufgenommen und messtechnisch bewertet. Die Auswertung der Messergebnisse der Sprungantworten erfolgt mit Hilfe eines MATLAB Algorithmus unter Verwendung eines Filters, um so eine bessere Endwertbestimmung zu gewährleisten. Weiterhin wurden die Zeitprozentkennwerte und Zeitkonstanten bestimmt. Die Berechnung und Bewertung der Zeitkonstanten der Sprungantworten erfolgte mit verschiedenen Verfahren, wie der erweiterten Approximation, der sukzessiven Reduktion und mit Hilfe der MATLAB "pem" Funktion. Weiterhin wurde die Reproduzierbarkeit der Messung betrachtet sowie der Einfluss einer Veränderung der Einbaulage der Thermoelemente. Betrachtet wurden ebenfalls die Totzeiten der Sprungantworten.



Ebert, Andreas;
Entwicklung und Absicherung von Konzepten für einen staplerlosen Rohbau mit fahrerlosen Transportsystemen. - 52 S. Ilmenau : Techn. Univ., Bachelor-Arbeit, 2015

Die vorliegende Abschlussarbeit befasst sich mit der Entwicklung, Absicherung und Optimierung von Konzepten für den Transport von Ladungsträgern und kompletten Karosserien mit Fahrerlosen Transportsystemen (FTS). Um eine präzise und unfallfreie Fortbewegung der Fahrerlosen Transportfahrzeuge (FTF) realisieren zu können, sind diese mit hochgenauer Sensorik ausgestattet. Das Hauptziel der Thesis ist es die starre Fördertechnik, sowie die Materialbelieferung durch Stapler im Rohbau mit Fahrerlosen Transportsystemen zu ersetzen. Hierfür müssen zunächst die Randbedingungen für den Transport von Universalladungsträgern (ULT) und Rohbaukarosserien festgelegt und Standards im Hinblick auf den FTS-Einsatz geschaffen werden. Anschließend soll der Transport mit Hilfe eines sog. Universal-FTF auf der Versuchsfläche erprobt, sowie mit geeigneter Sicherheitstechnik abgesichert werden. Parallel zur Eigenabsicherung der FTF wird für die jeweiligen Transportmodule ein eigenes Sicherheitskonzept entwickelt. Durch die Planung des Betriebsversuchs in Zusammenarbeit mit der Rohbauplanung soll ein Einsatz in der Serienfertigung ermöglicht werden. Infolgedessen wird die Flexibilität und Wandlungsfähigkeit in der Produktion erhöht, sowie eine Standardisierung beim Einsatz von FTS geschaffen. Die Ergebnisse wurden bei der Daimler AG am Standort Sindelfingen erarbeitet und fließen in das Projekt der "Referenzfabrik" mit ein.



Sauer, Bastian;
Analyse der resultierenden Axialkraft von Planetenrädern und deren Einflussfaktoren. - 67 S. Ilmenau : Techn. Univ., Bachelor-Arbeit, 2015

Die vorliegende Arbeit analysiert und beschreibt die Charakteristik der resultierenden Axialkraft eines Planetenrades im 8HP Automatikgetriebe. In der klassischen Getriebetheorie ist diese jedoch nicht existent, da angenommen wird, dass Planetenräder aufgrund ihrer Abstützung an Sonnen- und Hohlrad axialkraftfrei sind. Es werden theoretische Ansätze erläutert und validiert, die den vermuteten Axialkraftunterschied erklären. Außerdem werden alle nötigen Grundlagen zu der verwendeten Getriebe und Messtechnik erläutert. Mit Hilfe einer Kraftmessdose in axialer Einbaulage zu dem Planetenrad wird die resultierende Axialkraft unter realen Bedingungen im Getriebe aufgenommen. Durch eine mehrkanalige Telemetrie kann das Messsignal nach außen übertragen und aufgezeichnet werden. Die anschließende Auswertung stellt den Verlauf der resultierenden Axialkraft strukturiert nach Gängen und Betriebszuständen dar. Alle sich ergebenden Abhängigkeiten von Einflussfaktoren wie Drehzahl, Moment und Leistung werden erläutert und mit Hilfe eines Berechnungsmodells der Kraftverlauf nachgestellt. Aus den gewonnen Erkenntnissen kann eine Abschätzung über das mögliche Reibungsreduzierungspotential abgegeben und eine Richtung für weitergehende Untersuchungen aufgezeigt werden.



Seelig, Robert;
Analyse der Wirkungsweise von Nadel-Bypass-Systemen bei Einrohrdämpfern. - 85 S. Ilmenau : Techn. Univ., Bachelor-Arbeit, 2015

Die vorliegende Bachelorarbeit behandelt die Analyse der Wirkungsweise von Nadel-Bypass-Systemen die in Einrohrstoßdämpfern zum Einsatz kommen. Aufgabensteller ist die Konstruktionsabteilung für Rennsportstoßdämpfer der ZF Race Engineering GmbH, am Standort Schweinfurt. Motivation dieser Arbeit ist die individuelle Beeinflussung der Dämpfkraftcharakteristik von Stoßdämpfern durch Nadel-Bypass-Ventile. Die Möglichkeit der externen Verstellung der Dämpfcharakteristik bietet den Vorteil, das Dämpfersetting individuell an die Streckenbedingungen, an Fahrer, das Aerodynamik-Setup sowie das vorhandene Fahrwerk anzupassen. Im Rahmen der Arbeit wird im ersten Schritt auf die Grundlagen und Arten von Schwingungsdämpfern eingegangen. Dabei werden die Einflussgrößen auf die viskose Dämpfung erläutert und die hydraulischen Grundlagen von Schwingungsdämpfern beschrieben. Im nächsten Schritt findet eine Untersuchung der Wirkungsweise von Nadel-Bypass-Ventilen statt. Dafür werden die durchflusssteuernden Größen selektiert und analysiert. Dazu gehört die Betrachtung des Öffnungsquerschnittes und des hydraulischen Durchmessers bei den jeweiligen Einstellungen. Da die Fertigung von Nadel-Ventilen gewissen Toleranzen unterliegt, wird gleichzeitig eine Toleranzbetrachtung der durchflusssteuernden Größen durchgeführt und ihre Auswirkungen dargestellt. Für die Ermittlung der vorliegenden Strömungsvorgänge am Nadel-Ventil wird in dem nächsten Schritt der Arbeit ein Versuchsdämpfer konstruiert, der Druck- und Temperatursensoren beinhaltet. Mittels diesem werden Kennfeld-Messungen bezüglich des Dämpfkraft- und Druckdifferenzverlaufes in Abhängigkeit von der Geschwindigkeit durchgeführt. Um die Effizienz verschiedener Systeme zu vergleichen, die auf die Änderung der Dämpfkraftcharakteristik eines Stoßdämpfers abzielen, wird im Anschluss der Verstellbereich des Nadel-Bypass-Ventils unter Berücksichtigung von verschiedenen Nebendrosseln untersucht. Dabei wird gleichzeitig der Wirkbereich, bezogen auf die Geschwindigkeit, ermittelt. Damit der Einfluss des Nadelventils bereits bei der Konstruktion von Stoßdämpfern abgeschätzt werden kann, wird im letzten Schritt der Arbeit ein allgemeingültiger Algorithmus zur Berechnung dessen erstellt. Dafür wird der kontinuierliche Zusammenhang zwischen dem Volumenstrom und der dazugehörigen Druckdifferenz, die am Nadel-Ventil abfällt, ermittelt.



Schulz, Tim;
Konzeption und Aufbau einer Singlepoint-Wägezelle mit optischer Wegmessung. - 53 S. Ilmenau : Techn. Univ., Bachelor-Arbeit, 2015

Die vorliegende Arbeit beinhaltet die Konzeption einer Singlepoint-Wägezelle für dynamische- und Präzisionsanwendungen im niederen Lastbereich. Den Schwerpunkt der Arbeit bildet ein Variantenvergleich zwischen Parallellogrammverformungskörpern mit konzentrierten beziehungsweise verteilten Elastizitäten, wobei neben dem primären auch das parasitäre Verhalten berücksichtigt wurde. Grundlage des Variantenvergleichs sind umfangreiche analytische Berechnungen, basierend auf reduzierten mechanischen Modellen, um die metrologischen Eigenschaften der Wägezelle zu charakterisieren. Im Ergebnis der Arbeit sind allgemeine Empfehlungen für die Auslegung von Parallellogrammverformungskörpern festgehalten. Neben geometrischen Parametern wurde auch die Eignung verschiedener potenzieller Werkstoffe untersucht. Die Ergebnisse der analytischen Berechnungen wurden anhand einer konkreten Realisierungsvariante mittels einer numerischen FEM-Simulation erfolgreich verifiziert.



Funke, Fabian;
Konzeption und Aufbau eines halbautomatisierten Mess- und Analyseprozesses für den Lasermaterialabtrag und begleitende Untersuchungen zur Serieneinführung in der Wägetechnik. - 69 S. Ilmenau : Techn. Univ., Bachelor-Arbeit, 2015

In der vorliegenden Bachelorarbeit wird ein Beitrag zur Serieneinführung des Lasermaterialabtrags an Wägezellen geliefert. Zur Einführung dieser Fertigungsmethode müssen geeignete Abtragsparameter bestimmt und die Reproduzierbarkeit der Abtragsergebnisse verifiziert werden. Hierfür ist eine Vielzahl an Messergebnissen notwendig, welche möglichst schnell erfasst und ausgewertet werden soll. Daher wird ein Halbautomatismus für den Mess- und Auswerteprozess entwickelt. Dieser setzt sich aus folgenden Komponenten zusammen: Zum einen wird eine Verbesserung des aktuellen Positioniertischs untersucht. Der verbesserte Tisch sollte möglichst automatisch verfahrbar sein und muss gewisse Anforderungen an die Genauigkeit erfüllen. Weiterhin wird ein Add-On für die Auswertesoftware MountainsMap der Firma Digital Surf entwickelt, durch welches der Großteil von Auswertungen automatisiert abläuft. Daraufhin wird ein weiteres Programm entwickelt, welches bei der Zusammenstellung relevanter Messergebnisse behilflich ist. Sind diese Schritte realisiert, so werden die entwickelten Mechanismen bei Untersuchungen zum Lasermaterialabtrag angewendet.



Müller-Welt, Philipp;
Erarbeitung einer Prüfvorrichtung zur reproduzierbaren Bestimmung der Crimphöhe in der Kabelvorbereitung der Drehzahlsensorfertigung. - 77 S. Ilmenau : Techn. Univ., Bachelor-Arbeit, 2015

Im Zuge der Fertigungsüberwachung und -steuerung werden bei Bosch laufende Qualitätskontrollen durchgeführt. Für die an den halb- und vollautomatischen Fertigungslinien im Bosch Werk Eisenach hergestellten Crimpverbindungen ist die Crimphöhe ein wesentliches Qualitätsmerkmal. Der aktuelle Messprozess zur Ermittlung der Crimphöhe ist derzeit nicht fähig und genügt damit nicht den Ansprüchen der Qualitätssicherung. Ziel dieser Arbeit ist die Erarbeitung eines fähigen Messprozesses. Dazu werden zunächst die Qualitätsanforderungen an eine Crimpverbindung festgelegt und eine Definition der Crimphöhe entwickelt. Nach einer Erläuterung der Vorgehensweise zur Bestimmung der Prüfprozessfähigkeit bei Bosch folgt eine Analyse der aktuellen Crimphöhenmessung. Auf dieser Grundlage wurden verschiedene Optimierungsmaßnahmen erprobt, mit denen bereits eine wesentliche Verbesserung des bestehenden Messprozesses erreicht werden kann. Nachdem diese Maßnahmen die Grenzen des bestehenden Systems aufzeigten, wurden Untersuchungen neuer geeigneter Messsysteme durchgeführt. Hierbei konnte für ein System eine Fähigkeit nachgewiesen werden.



Hofmeister, Sven;
Entwurf und messtechnische Untersuchung eines Demonstrationsaufbaus zur Veranschaulichung des Funktionsprinzips eines Tauspiegelhygrometers. - 48 S. : Ilmenau, Techn. Univ., Bachelor-Arbeit, 2015

Um das Messprinzip eines Tauspiegelhygrometers zu veranschaulichen soll in dieser Arbeit ein Tauspiegelhygrometer aufgebaut werden, welches das Messverfahren visuell zugänglich macht, da dies in kommerziell erhältlichen Tauspiegelhygrometern nicht vorgesehen ist. Damit dies in einen zeitlich angemessenen Rahmen stattfinden kann, wird hierzu im ersten Schritt ein Hygrostat aufgebaut, welcher die Luftfeuchtigkeit mit Hilfe der Sorption von Wasser an Silikagel konditioniert. Mittels eines Peltierelementes wird die Temperatur des Silikagels verändert und so das Gleichgewicht zwischen sorbiertem Wasser und der Luftfeuchte verschoben. Diese Vorgänge finden in einer von der Umgebung abgeschlossenen Kammer statt, um Störungen durch die Umgebungsluftfeuchte zu minimieren. Im zweiten Schritt soll dann der neue Hygrostat mit einer weiteren Kammer verbunden werden, in welcher der Betauungsprozess des Tauspiegelhygrometers visuell veranschaulicht wird. Dieses konnte durch langwierige Vorkonditionierungen und Messungen nicht mehr realisiert werden. Um erste Erkenntnisse zu sammeln, werden in einem vorhandenen Hygrostat verschiedene Sorten von Silikagelen messtechnisch untersucht, welche für den neuen Aufbau, bezüglich der Geschwindigkeit der beteiligten Prozesse, von Interesse sein können. Die Arbeit zeigt, dass sich die Dynamik der ablaufenden Prozesse in dem neuen Hygrostat gegenüber dem alten Hygrostat verbessert hat.



Weisser, Viktor;
Auswahl und Einbindung geeigneter Messtechnik für einen PKW-Wasserpumpen-Kennfeld-Prüfstand. - 76 S. Ilmenau : Techn. Univ., Bachelor-Arbeit, 2015

Die vorliegende Bachelorarbeit behandelt die Auswahl und Einbindung geeigneter Messtechnik für einen Kennfeld-Prüfstand. Am Beispiel eines PKW-Wasserpumpen-Prüfstandes soll das Vorgehen zur Erstellung eines Messmittel-Empfehlungskataloges aufgezeigt werden. Dieses beginnt mit einer Beschreibung einer typischen regelbaren Kühlmittelpumpe und einer anschließenden Analyse der Anforderungen welche von den Automobilzulieferern an diese gestellt werden. Auf dieser Grundlage werden die Rahmenbedingungen für die Auswahl der geeigneten Messmittel erstellt. Es muss die Messung von Volumenstrom, Druck, Temperatur, Drehzahl und Drehmoment realisiert werden. Im zweiten Teil der Arbeit werden ausgewählte Messverfahren kurz beschrieben und auf ihre Eignung überprüft. Die am besten geeigneten Messmittel werden in einem Empfehlungskatalog zusammengestellt. Abschließend wird eine Empfehlung für die Einbauposition der ausgewählten Messtechnik gegeben.



Volk, Tobias;
Optimierung der Geräuschemission von Staubsaugern. - 55 S. Ilmenau : Techn. Univ., Bachelor-Arbeit, 2015

An Staubsauger werden heute sehr komplexe Anforderungen gestellt. Neben notwendiger Saugleistung sowie bestmöglicher Staubaufnahme soll auch die Handhabung mit dem Gerät so einfach und wenig belastend wie möglich sein. Dabei zeichnete sich in den letzten Jahren ein verstärkter Trend zu leise saugenden Bodenpflegegeräten ab. Außerdem gilt ab dem 01.09.2014 das Energielabel - Gesetz welches besagt, dass der Geräuschwert verpflichtend auf jedem Staubsauger angegeben werden muss. Das löste einen Wettlauf um den leisesten Staubsauger auf dem Markt aus. Ein sehr wichtiger Faktor für die Minimierung der Geräuschemission ist der Ausblasbereich eines Staubsaugers. Er beeinflusst maßgeblich die Geräuschentstehung, Geräuschdämpfung und Geräuschemission über die Austrittsluft. Die vorliegende Arbeit analysiert den aktuellen technischen Stand und untersucht vorhandene Ausblasgitter auf ihre akustischen Eigenschaften. Anhand eines vorgegebenen Staubsaugermodells wurde ausgehend von bestehenden Ausblasgittervarianten durch geeignete Änderungen, freie Modifikationen und sinnvolle Neuerungen eine Optimierung der Geräuschemission erreicht. Anschließend erfolgte eine Verifizierung der erarbeiteten Varianten mit Hilfe von Geräuschuntersuchungen im Messlabor. Dabei wurden theoretische Ansätze für zukünftige Konstruktionen und der aktuell beste Stand gefunden.



Einenkel, Tobias;
Entwicklung und Konstruktion eines Ausgabe- und Rücknahmeautomaten. - 107 S. Ilmenau : Techn. Univ., Bachelor-Arbeit, 2014

Eine Vielzahl von LKWs kommen täglich Just-in-Time in Logistikzentren für Ladeprozesse an. Trotz des Just-in-Time-Prinzips kann eine 100%ige Termintreue nicht garantiert werden. Der Zulauf der LKWs muss daher gesteuert werden. Neben der Anmeldung sind Benachrichtigungsgeräte (Pager) an die Fahrer auszugeben, worüber sie über die Einfahrt informiert und navigiert werden können. Nach Abschluss aller Tätigkeiten sind die Pager an der Ausfahrt zurückzugeben. Durch die PAARI Waagen- und Anlagenbau GmbH & Co. KG geschieht diese Zulaufsteuerung vollautomatisch. In modernen Logistikzentren erfolgt deshalb die Anmeldung der Fahrer nicht mehr über einen Mitarbeiter sondern eigenständig über ein Selbstbedienterminal. Um auch die Pager automatisch ausgeben und wieder zurückgeben zu können, befasst sich die vorliegende Bachelorarbeit mit der Entwicklung und Konstruktion eines Ausgabe- und Rücknahmeautomaten. Zur systematischen Umsetzung des Themas werden zunächst die Aufgabenstellung und die Hintergründe des Projektes geklärt und mit Hilfe einer Anforderungsliste präzisiert und abgegrenzt. Auf Basis dieses umfangreichen Anforderungskataloges wird ein vollständiges Lastenheft angefertigt, welches die Grundlage des gesamten Konstruktiven Entwicklungsprozesses darstellt. Mit Hilfe eines Variantenvergleiches werden die verschiedenen erarbeiteten Lösungsvarianten in einer mehrwertigen Tabelle verglichen. Als bestmögliche Lösung kann die Variante "Mühlrad" dabei aus der Tabelle entnommen und das zugehörige Funktionsprinzip erstellt werden. Für diese ausgewählte Lösung wird ein Pflichtenheft angefertigt, welches auf der Basis des Lastenheftes und Funktionsprinzips alle benötigten Realisierungsvorgaben zur Erfüllung der Entwicklungsaufgabe enthält. Darauf stützend erfolgen die konstruktive Umsetzung der drei grundlegenden Module des Automaten - Vorratssystem, Ausgabesystem und Rücknahmesystem - sowie die Erarbeitung eines Gesamtentwurfes. Alle benötigten Bauteile und Elemente werden dimensioniert, ausgelegt und ausgewählt bis ein vollständiges und funktionierendes Automatensystem vorliegt.



Wenig, Ronny;
Verstelleinrichtung zur automatisierten Vermessung von Strömungsprofilen in einem Strömungskanal. - 125 S. : Ilmenau, Techn. Univ., Bachelor-Arbeit, 2014

In dem Praktikumsversuch Durchfluss- und Strömungsmessung von Gasen mit der Bezeichnung PMS4/MST10 am Institut für Prozessmess- und Sensortechnik der TU Ilmenau wird durch eine Netzmessung in einem rechteckigem Strömungskanal mit einer Abmessung von 128mm x 114mm der Volumen- und Strömungsdurchfluss von Luft gemessen. Das Ziel ist eine reproduzierbare millimetergenaue Positionierung eines punktuell messenden Staurohrs zu realisieren. Die Vermessung soll hierbei automatisiert erfolgen, wofür eine zweiachsige Verstelleinrichtung konzipiert und konstruiert wird, mit der jede Achse elektrisch über einen Motor verstellt werden kann. Dazu werden sowohl kommerzielle Teillösungen - wie Lineareinheiten - und bereits vorhandene Komponenten eingesetzt. Die Steuerung der Anlage erfolgt manuell über einen Joystick. Um einen beiderseitigen Schutz, sowohl des Bedieners vor Verletzungen, als auch aller Komponenten vor Beschädigungen zu gewährleisten, wurde ein teiltransparentes Gehäuse um letztere vorgesehen. Die gesamte Verstelleinrichtung wurde im Rahmen der Arbeit montiert und erfolgreich auf Funktion geprüft.



Hohmann, Fabian;
Automatisierung einer Lastwechseleinrichtung. - 90 S. Ilmenau : Techn. Univ., Bachelor-Arbeit, 2014

Es wurde eine Drehmomentstandartmaschine mit Hilfe von Pneumatik automatisiert und über Matlab ein Programm erstellt.



Larbig, Julian;
Konstruktion und Inbetriebnahme einer Ebenheitsprüfvorrichtung für Kupplungslamellen. - 98 S. Ilmenau : Techn. Univ., Bachelor-Arbeit, 2014

Die vorliegende Bachelorarbeit beschäftigt sich mit der Konstruktion und anschließenden Inbetriebnahme einer Prüfvorrichtung zur Messung der Ebenheit und Dickenabweichung von Kupplungslamellen. Diese können als Stahl- oder Belaglamelle ausgeführt sein und bilden in Kombination ein Lamellenpaket, welches die Koppelstelle zwischen Motor und Getriebe darstellt. Bei Anfahr- oder Schaltvorgängen kommt es zu einer Relativbewegung zwischen den beiden Lamellenarten. Abweichungen bzgl. Form und Lage (Ebenheit) dieser Elemente wirken sich, in Form von Schwingungen oder Verlustmomenten, direkt und für Fahrzeuginsassen spürbar, auf das Fahrverhalten bzw. den Fahrkomfort aus. Hauptanliegen ist es, ein Messsystem zu finden, welches hinsichtlich dessen Präzision mindestens gleichwertig oder besser, als die aktuell eingesetzte Variante der Rutschlehre ist. Diese besteht aus einer 45˚ geneigten Ebene, auf die in einem genau definierten Abstand eine parallele Messplatte aufgeschraubt wird. Lamellen, deren Ebenheit (und Dickenabweichung) im Toleranzbereich liegen, rutschen hindurch, Ausschussteile bleiben hängen. Im Zuge dieser Arbeit wurde eine auf dem Prinzip einer Rutschlehre basierende Konstruktion einer geneigten Ebene erstellt, die sowohl das zurzeit verwendete Messprinzip enthält, als auch die Adaption dreier neuer Möglichkeiten zur Ebenheitsmessung ermöglicht. Dabei handelt es sich um zwei optische und ein elektronisches Verfahren. Diese sollen im Laufe der Arbeit unterschiedlichen Versuchen unterzogen werden, um deren Eignung zu prüfen. Als Prüflinge dienen fünf Sorten von Kupplungslamellen mit unterschiedlichen Durchmessern, Stärken und Oberflächenbeschaffenheiten, die zunächst mit einem Formmessgerät präzise auf deren Ebenheit hin vermessen werden. Die Ergebnisse dienen als Referenzmaße für alle folgenden Versuche. Als Vergleichsmerkmale werden zum einen die Abweichungen jedes Messsystems von den Referenzmaßen herangezogen und zum anderen der Einfluss der Position, mit der die Lamellen auf die Messvorrichtung aufgelegt werden. So kann u.a. herausgefunden werden, welche Messunsicherheiten bei den verschiedenen Systemen durch zufällige Fehler (verursacht durch den Bediener) auftreten können und in welchem Grad dies die Reproduzierbarkeit beeinflusst. Als Ergebnis der Arbeit wird die potentiell am besten geeignete Messvariante herausgestellt und weitere Optimierungsvorschläge genannt.



Faltinath, Christian;
Vergleichende Analyse und Weiterentwicklung von Verfahren zur Temperaturmessung an Oberflächen mit Tastfühlern. - 65 S. Ilmenau : Techn. Univ., Bachelor-Arbeit, 2014

Die vorliegende Arbeit enthält Grundlagen zur Messung von Oberflächentemperaturen mit Tastfühlern, einschließlich der Einordnung dieses Messverfahrens, sowie Details zu den auftreten Messfehlern. Es wird auf die verschiedenen Bauformen der Tastfühler inklusive ihrer Vor- und Nachteile eingegangen. Es wird herausgestellt, weshalb eine Optimierung dieser Systeme nötig ist. Mithilfe einer Patentrecherche und einem darauffolgenden Bewertungsprozess wird nach Verbesserungsmöglichkeiten für diese Art Messverfahren gesucht. Auf die Verbesserungsmöglichkeiten der Patentrecherche für zukünftige Recherchen wird eingegangen. Die Favoriten des Bewertungsprozesses fließen schließlich in die Weiterentwicklung für eine neue Bauform ein. Dabei wird darauf eingegangen, wie die typischen Messfehler minimiert werden können.



Straube, Guido;
CFD-Simulation und messtechnische Untersuchungen von Abgas-Thermoelementen. - 58 S. Ilmenau : Techn. Univ., Bachelor-Arbeit, 2014

Abgasturbolader werden zu Forschungs- und Entwicklungszwecken aber auch zur Validierung von Serienmodellen an Prüfständen getestet. Abgasseitig sind die Turbolader dabei einem von einem Heißgasgenerator erzeugten Heißgasstrom ausgesetzt. Ein wichtiges Kriterium bei der Bewertung der getesteten Lader stellt die Temperatur dar, da von dieser die auftretenden Ermüdungs- und Verschleißerscheinungen in hohem Maße abhängig sind. Die Messung der Temperatur erfolgt mithilfe von Mantelthermoelementen des Typs K. Die vorliegende Bachelor-Arbeit hat die Simulation einer Temperaturmessung im Heißgaszuleitungsrohr zur Aufgabe. Dabei wird ein thermisches Modell des Thermoelementes mit einem zuvor erstellten strömungsmechanischen Modell des Heißluftzuleitungsrohres verknüpft, um eine Möglichkeit zu schaffen, die ablaufenden Wärmeleitungsmechanismen abzubilden. Für die Lösung der Aufgabenstellung wird Ansys}Workbench 14.5.7 genutzt. Bis auf Wärmestrahlungseinflüsse konnte eine bereits vorhandene empirisch ermittelte Temperaturverteilung über den Querschnitt des Heißluftzuleitungsrohres unter Variation der Eintauchtiefe des Thermoelementes weitestgehend nachgebildet werden.



Koch, Patrick;
Entwicklung eines Automatisierungssystems für ein optimales Spülwassermanagement nasschemischer Behandlungsanlagen. - 97 S. Ilmenau : Techn. Univ., Bachelor-Arbeit, 2014

Hauptaugenmerk nasschemischer Vorbehandlungsanlagen ist es, Werkstücke vor dem Lackauftrag zu reinigen. Dieser Arbeitsschritt ist besonders bei metallischen Oberflächen von großer Bedeutung, da an deren Oberfläche, begründet auf den Herstellungsprozess, physikalische oder chemische Verunreinigungen vorhanden sein können. Der Prozessschritt Reinigung wird durch eine Aneinanderreihung von Spülbädern beendet. Diese sind gekennzeichnet durch ein unterschiedliches Maß an Verschmutzung, welche durch schwankende Durchsätze sowie die steigende Belastung des Reinigungsbades über dessen Standzeit hervorgerufen wird. Insbesondere bei Durchlaufanlagen sind die zugeführten Spülwassermengen konstant eingestellt und im Falle von wechselnden Durchsätzen kommt es zu erhöhtem Abwasseranfall oder einer Verminderung der Spülqualität. Im Verlauf der Arbeit wird zunächst auf die Grundlagen der nasschemischen Vorbehandlung, sowie die unterschiedlichen Arten der Behandlungszonen eingegangen. Anschließend werden auftretende Verschmutzungen erläutert und ein Messsystem anhand von wirtschaftlichen und ökonomischen Kriterien ausgewählt. Zur Überprüfung des Einsparpotentials an zugeführtem Spülwasser werden Versuche mittels Einzelsensorik an einer maßstäblich verkleinerten Spülkaskade durchgeführt um zu ermitteln, in welchem Maß sich die signifikanten Parameter Leitfähigkeit und Trübung bei variierenden Durchsätzen verändern. Zusammenfassend werden die erforderlichen Investitionskosten mit der möglichen Verringerung an Spülwasser gegenübergestellt und die daraus resultierende Amortisationszeit des Messsystems ermittelt, sowie eine Umsetzungsmöglichkeit für die Realisierung der Wasserreduktion diskutiert.



Limburg, Marius;
Konzeption, Aufbau und messtechnische Prüfung einer Baugruppe für einen Luftströmungskanal zur messtechnischen Untersuchung von Temperaturfühlern mit kleinen thermischen Zeitkonstanten. - 74 S. Ilmenau : Techn. Univ., Bachelor-Arbeit, 2013

In der vorliegenden Arbeit wird eine Messstrecke zur Untersuchung der dynamischen Eigenschaften von elektrischen Berührungsthermometern in Luft konstruiert. Sie ist kompatibel zu einem bereits an der TU-Ilmenau vorhandenen Strömungskanal. Der Messung der dynamischen Eigenschaften von elektrischen Berührungsthermometern liegt die Erzeugung eines Temperatursprungs zu Grunde. Nach Betrachtung der Anforderungen an das Messverfahren, wird als am besten geeignete Methode um diesen zu erzeugen, die Nutzung eines elektrisch beheizbaren Gitters festgelegt. Um die Funktion der Baugruppe zu gewährleisten, werden anschließend konstruktive Maßnahmen aus den Messbedingungen abgeleitet. Unter diesen Gesichtspunkten und unter Berücksichtigung der in der Aufgabenstellung geforderten Parameter wird das Heizgitter dimensioniert und mehrere Umsetzungen erdacht. Diese werden in kleinem Maßstab in einer Testvorrichtung erprobt, und das am besten geeignetste für die endgültige Konstruktion der Messstrecke ausgewählt. Mit statischen und dynamischen Messungen wird das erzielte Ergebnis untersucht und überprüft. Bei den dynamischen Versuchen zeigt sich, dass die vorhandenen Temperaturfühler nicht ausreichend sind, um die Sprungzeiten des Gitters zu erfassen. Die statischen Ausmessungen zeigen relativ große Abweichungen des Temperaturfeldes.



Schambach, Julien;
Aufbau einer Versuchsanordnung zur Ermittlung der temperaturabhängigen Suszeptibilität ferromagnetischer Werkstoffe. - 90 S. Ilmenau : Techn. Univ., Bachelor-Arbeit, 2013

Diese Arbeit befasst sich mit den verschiedenen Verfahren und Möglichkeiten der magnetischen Suszeptibilitätsmessung zur Bestimmung der Curietemperatur. Zu Beginn wird ein Überblick zum Stand der Technik gegeben. Dabei werden die unterschiedlichen Messmethoden hinsichtlich ihrer Eignung und praktischen Anwendbarkeit verglichen. Nach Auswahl eines Verfahrens erfolgt die praktische Umsetzung unter Laborbedingungen. Dies beinhaltet den Entwurf, die Herstellung der notwendigen Bauelemente und den funktionsfähigen Aufbau, inklusive der Ansteuersoftware. Aufgrund der langen Messzeiten erfolgt dabei eine automatisierte Ansteuerung der Messgeräte und des Thermostates zur Temperierung. Als physikalische Grundlage bei der Suszeptibilitätsmessung wird der Zusammenhang zwischen der Induktivität einer Spule und den magnetischen Eigenschaften des Spulenkerns aus zu untersuchendem Material herangezogen. Bei der Messwertaufzeichnung werden dazu lediglich Messgeräte für elektrische Größen verwendet, wie ein LCR-Meter, ein Spannungs- und Widerstandsmesser. Primär werden bei den Messungen die Werte der Spule mit dem LCR-Meter direkt gemessen. Zum Zweit-Vergleich der Messergebnisse und zur Abschätzung der Möglichkeit als eigenständige und einfache Messeinheit zu operieren, erfolgt noch eine Betrachtung der Induktivitätsmessung über eine Wechselspannungs-Messbrücke. Damit ist es aus einer einfachen Wechselspannungs-messung möglich, auf die Induktivität und den Widerstand rückzuschließen. Dies wird innerhalb dieser Arbeit über eine theoretische Formelbetrachtung gezeigt. Um den Versuchsaufbau zu validieren, sind temperaturabhängige Induktivitätskennlinien von einem ferromagnetischen Material aufgenommen worden. Innerhalb der praktischen Erprobung findet das Seltenerdenmetall Gadolinium Anwendung. Da die Hauptaufgabe bei der Bestimmung der Curietemperatur liegt, ist besonders der relative Suszeptibilitätsverlauf von Bedeutung, welcher exemplarisch über den Zusammenhang zur Induktivität betrachtet wird. Um die Reproduzierbarkeit der Suszeptibilitätskennlinie von Gadolinium zu untersuchen, wurden bestimmte Parameter variiert. Zu den geänderten Parametern zählen z.B. die Messfrequenz, die Temperaturzyklen der Temperierung, die Lage des Sensors im Thermostat (was eine Lageveränderung des Spulenkerns in der Spule zur Folge hat) und die Starttemperatur, aus der sich der Curietemperatur genähert wird. Aus den gemessenen Kennlinien wurden charakteristische Punkte im Kurvenverlauf ermittelt und deren Eignung als Referenzpunkte zur Thermometerkalibrierung untersucht. Die eingangs erwähnte Messbrücke wurde praktisch umgesetzt. Hiermit sind nochmals Kennlinien aufgenommen worden.



Breitkreutz, Paul;
Konzeption einer Substitutionsgewichtsschaltung für die hochgenaue Wägetechnik. - 67 S. Ilmenau : Techn. Univ., Bachelor-Arbeit, 2012

In der Präzisionswägetechnik besteht die Forderung nach immer höheren Auflösungen. Bei einem derzeit möglichen elektrischen Auflösungsvermögen von 20 Mio. Schritten sind die Grenzen schnell erreicht. Durch Anwendung der mechanischen Substitution können große Messbereiche trotzdem hochaufgelöst wiedergegeben werden. Dabei wird der Messbereich durch Zuschalten von Gewichten auf der Lastseite in Teilbereiche zerlegt. Nach der zugrunde liegenden Aufgabenstellung ist eine rein elektrische Umsetzung, durch die hohe geforderte Auflösung, nicht möglich. Im Rahmen dieser Arbeit soll eine Konzeption für eine Substitutionsgewichtsschaltung erarbeitet werden, die eine solch hohe Auflösung ermöglicht. Dazu ist aus verschiedenen Arbeitsweisen die geeignete zu identifizieren und in einer entsprechenden Konstruktion umzusetzen. Aus dem erarbeiteten Entwurf soll die Fertigung eines funktionsfähigen Prototypen möglich sein.



Gräser, Philipp;
Untersuchung und Spezifizierung ausgewählter Parameter von stabilisierten He-Ne-Lasern. - 37 S. : Ilmenau, Techn. Univ., Bachelor-Arbeit, 2012

Die Arbeit beschäftigt sich mit Möglichkeiten zur Einschätzung der Güte bzw. Qualität von stabilisierten He-Ne-Lasern. Es werden zwei Parameter, welche für den Einsatz der Laser entscheidend sein können vorgestellt. Dabei handelt es sich um die Frequenzstabilität der Strahlung und um die Modenunterdrückung im Nutzstrahl. Bei der Frequenzstabilität wird die Auswertung von aufgenommenen Frequenzmessreihen genauer betrachten. Es werden die normale und die überlappende Allan-Varianz als Alternative zur herkömmlichen Varianz vorgestellt. Die Vorteile und Möglichkeiten der beiden vorgestellten Varianzen werden beschrieben und anhand von Beispielen belegt. Außerdem wird erläutert auf welchem Weg man von einem stabilisierten Lasersystem zur Darstellung der Graphen für Varianz, normale und überlappende Allan-Varianz gelangt. Im zweiten Teil der Arbeit werden zwei Methoden vorgestellt, welche der Ermittlung, des bei einem stabilisierten Laser erreichten Auslöschungsverhältnisses der benachbarten, senkrecht zueinander stehenden Moden, dienen. Es werden der Messaufbau, das Prinzip und die Vor- und Nachteile beider Methoden erläutert.



Rauer, Emanuel;
Ermittlung und Bewertung des Wärmetransports des elektromagnetischen Schaltventils MSV5 der Hochdruckpumpe für die Benzin-Direkteinspritzung. - 115 S. Ilmenau : Techn. Univ., Bachelor-Arbeit, 2012

Das Ziel, die Schadstoffemission zu minimieren, stellt die Automobilindustrie vor große Herausforderungen. Die Weiterentwicklung der komplexen Einspritzsysteme bietet in der Hinsicht sehr großes Potential. Obwohl der Kostendruck bei der Entwicklung weiter steigt, werden die Anforderungen an die verwendeten Bauteile und Materialien größer. Eine genaue Betrachtung und exakte Kenntnis der Wirkzusammenhänge sind unabdingbar. In dieser Arbeit wird der Wärmetransport einer Magnetspule untersucht. Diese ist Teil des Systems für die Benzin-Direkteinspritzung bei Ottomotoren der Firma Bosch. Für die Betrachtung des Problems wird ein analytisches Berechnungsmodell auf Basis der Wärmeleitung und des Wärmeübergangs erstellt. Die Ergebnisse des Berechnungsmodells werden mit den Messergebnissen verglichen und mit den numerischen Simulationsergebnissen validiert. Die stationäre Temperaturfeldberechnung wird auf Basis der Finiten-Elemente-Methode durchgeführt. Als Simulationswerkzeug wird Ansys Workbench verwendet.



Püschel, Nils;
Erarbeitung von Auswertelogiken für Fahrversuchsmessdaten in der Fahrwerksentwicklung der BMW AG. - 81 S. Ilmenau : Techn. Univ., Bachelor-Arbeit, 2012

Mit der vorliegenden Bachelor-Arbeit soll die Auswertung von Fahrversuchsmessdaten als Prozess in die Fahrwerkkonstruktion integriert werden. Ausgehend von der Recherche des Stands der Technik bezüglich Fahrwerk und Messtechnik werden Modellfunktionen erstellt und validiert, welche die automatisierte Auswertung von Bewegungsmessdaten von Rad und Motor ermöglichen. Die Analysen beziehen sich auf Fahrwerkkomponenten der Vorderachse sowie auf Teile des Antriebsstrangs wie Abtriebswellen und das Vorderachsgetriebe bei Allradfahrzeugen. Die Verarbeitung der Daten erfolgt computergestützt, weshalb zusätzlich Schnittstellen generiert werden, die eine autarke Handhabung der benötigten Mess- und Konstruktionsdaten zwischen unterschiedlichen Softwareanwendungen zulassen. Um das Leistungsvermögen dieser Methode aufzuzeigen, werden beispielhaft zwei Untersuchungen angestellt. Zum einen wird die Kinematik der Abtriebswelle in Bezug auf Beugewinkel und Verschiebewege der Gelenke während der Fahrmanöver berechnet. Zum anderen wird die zeitabhängige Lage des Motors auf mögliche Kollisionen mit anderen Komponenten analysiert. Dadurch können kritische Fahrmanöver und Fahrzustände identifiziert und im Nachhinein auf Kundenrelevanz untersucht werden. Außerdem wird der Entwickler befähigt, Einsparpotentiale bei der Auslegung von Achskonzepten zu erkennen.



Bleil, Christian;
Anwendung von Peltier-Regelkreisen zur temperaturstabilen Thermostatisierung elektrischer Referenzbauelemente. - 85 S. : Ilmenau, Techn. Univ., Bachelor-Arbeit, 2012

Für die Langzeituntersuchung von Messgeräten werden in der Prozess- und Messtechnik oftmals elektrische Referenzbauelemente eingesetzt. Um einen temperaturbedingten Widerstandsdrift dieser zu vermeiden, soll ein Thermostat aufgebaut werden, in welchem bis zu vier Referenzwiderstände, indirekt, temperiert werden können. Als Grundlage für einen solchen Thermostaten dient hierbei eine konventionelle Kühlbox, welche über ein Peltierelement und einen Luftumwälzventilator verfügt. Über eine geeignete Regelung soll die Temperatur innerhalb des Thermostaten auf einen absoluten Wert von rund 23 ˚C stabilisiert werden. Zudem soll eine möglichst hohe Kurz- und Langzeittemperaturstabilität erreicht werden. Im Verlauf dieser Arbeit wurden die verschiedenen systemrelevanten Bauteile analysiert, sowie ein entsprechender Thermostat aufgebaut. Zudem erfolgte der Vergleich und die Untersuchung der Regeleigenschaften verschiedener Reglerschaltungen in realitätsnahen Messungen. Weiterhin ist der Aufbau einer thermischen Masse zur indirekten Temperierung, die Dimensionierung eines eigenen, analogen Regelkreises, sowie der Aufbau eines Leistungsstellers zur Stromversorgung des Peltierelements beschrieben. Der aufgebaute Thermostat ist in der Lage bis zu vier Referenzbauelemente, bei einer maximalen Raumtemperaturänderung von ±5 K, auf 23 ˚C zu temperieren. Hierbei wurde eine temperaturunabhängige Kurzzeitstabilität von ±2 mK oder besser erreicht. Als Langzeittemperaturdrift des Systems konnte ein Wert von maximal 5 mK bei einer Änderung der Raumtemperatur um 1 K ermittelt werden. Somit konnte ein Thermostat entwickelt werden, welcher die gegebenen Anforderungen erfüllt.



Hermann, Lukas Michael;
Qualifizierung eines InLineChip-Sensors zum Mehrgrößenmesssystem. - 109 S. Ilmenau : Techn. Univ., Bachelor-Arbeit, 2012

Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit der Qualifizierung des von der Firma Bürkert entwickelten Durchflusssensors: InLineChip digital Sensor. Die Aufgabe besteht darin, mit diesem Sensor zusätzlich ein Temperatur Signal zu messen. Dabei sollen die bereits im Gerät vorhandenen temperaturabhängigen Dünnschichtwiderstande verwendet werden. Diese Arbeit wird sich vorrangig damit beschäftigen ein auswertbares Signal auszuwählen und eine Kalibrierung vorzunehmen. Grundlegend bedient sich diese Art der Temperaturmessung dem Messprinzip eines Widerstandsthermometers.Hierzu soll auch deutlich gemacht werden, wie die Kalibrierung des Thermometers mittels Vergleichskalibrierung auf die ITS 90 zurückgeführt werden kann. Es wird eine Messunsicherheit von ± 2K gefordert. Im Verlauf der Arbeit zeigt sich, dass eine Kalibrierung an einem Temperaturpunkt erfolgen kann. Zudem erweist sich das Temperatursiganl als fähig, eine Temperaturkompensation des Durchflusssignals durchzuführen.



Heiling, Marcel;
Implementierung digitaler SENT/PSI5 Schnittstelle in bestehende Sensorkommunikation bei Hochdruckprüfeinrichtungen RDS4/KV4. - 55 S. Ilmenau : Techn. Univ., Bachelor-Arbeit, 2012

Gegenstand dieser vorgelegten Arbeit ist die Erarbeitung eines Konzeptes zur Implementierung digitaler Schnittstellen in eine schon bestehende Messeinrichtung. Ausgehend von der Analyse der bestehenden Sensorkommunikation wurde eine Möglichkeit gesucht, die digitalen Schnittstellen PSI5 und SENT optimal zu integrieren. Hierzu wurden die verschiedenen Konzepte der Integration im Vorfeld theoretisch überprüft und hinsichtlich ihrer Verwendbarkeit auf Prüfständen getestet und es wurde nach Optimierungsmöglichkeiten gesucht. Geeignete Entwürfe wurden erarbeitet und auf Versuchs- bzw. Musterbauprüfständen getestet. Auf Grundlage der theoretischen Anforderungen und der Erfahrungen aus den Musterbauprüfständen wurden die Schnittstellen auf Serienanlagen validiert und notwendige Standards festgelegt. Das vorgelegte Konzept dient daher der Umsetzung zur Erweiterung der analogen Übertragungstechnik auf eine analog-digitale Schnittstelle in der Serie.



Pohlmann, Martina;
Untersuchung der scheinbaren Masseänderung von Gewichtsstücken unterschiedlicher Temperatur. - 69 S. Ilmenau : Techn. Univ., Bachelor-Arbeit, 2012

Schon viele wissenschaftliche Arbeiten haben sich mit dem Thema der scheinbaren Masseänderung von Gewichtsstücken bei unterschiedlichen Temperaturen auseinander gesetzt. In allen Veröffentlichungen wurde das jeweilige Gewichtsstück um mehrere Kelvin erwärmt. Bei hochgenauen Massebestimmungen sind Temperaturgradienten von mehreren Kelvin jedoch nicht zu erwarten. Daher sollen Untersuchungen mit Temperaturunterschieden zwischen den Gewichtsstücken durchgeführt werden, welche durchaus im Messaufbau vorhanden sein können. Eine dieser Publikationen ist die von Michael Gläser mit dem Thema "Response of Apparent Mass to Thermal Gradients". Die in dem Artikel beschriebenen Experimente werden an der TU-lmenau mit Hilfe eines Massekomparators und mit 1kg Silizium-Kugeln und 1kg Stahl-Zylindern wiederholt durchgeführt. Der Unterschied zu allen bisher veröffentlichten Arbeiten ist der, dass die Gewichtsstücke auf Temperaturunterschiede von weniger als 1 Kelvin erwärmt werden. Durch eine geeignete Methode ist es möglich die Temperaturverläufe zu überwachen. Somit kann die scheinbare Masseänderung dieser Gewichte bei verschiedenen Luftdrücken in der Messkammer, im Bereich zwischen Normaldruck und Hochvakuum, untersucht werden. Ebenfalls wird der vorhandene Messaufbau zur Temperaturbestimmung optimiert, damit in später fortführenden Experimenten Messreihen zwischen zylindrischen und sphärischen Gewichtsstücken möglich sind. Dies geschieht vor dem Hintergrund der Neudefinition des Kilogramms. Über die Jahre wurde festgestellt, dass die Kilogramm-Prototypen in ihrer Masse immer weiter voneinander abweichen. Deshalb ist die Wissenschaft intensiv bemüht, eine neue Definition für das Kilogramm zu entwickeln, die auf eine Fundamentalkonstante zurück zu führen ist. Eine Variante ist es, dies über eine Silicium-Kugel zu realisieren. Sie besteht darin, es über die Avogadro-Konstante zu erforschen. Denn diese Konstante gibt an, wie viel Atome im Mol eines Stoffes vorhanden sind.



Eckert, Karsten;
Luftblasendetektor für Herz-Lungen-Maschinen auf Basis eines Durchflusssensors. - 74 S. Ilmenau : Techn. Univ., Bachelor-Arbeit, 2012

Das Ziel der Arbeit ist die Entwicklung eines Sensors zur Erkennung von Luftblasen in einer flüssigkeitsdurchströmten Schlauchleitung. Dazu soll eine elektronische Schaltung mit einstellbarer Verstärkung und getriggertem Zeitmessbaustein genutzt werden. Für die Erkennung von Luftblasen wird der durch eine Luftblase verursachte Abfall der Schalldruckamplitude eines durch die Leitung gesendeten Ultraschallsignals ausgewertet. In der Arbeit werden Algorithmen entwickelt, die die Messung der Dämpfung des Ultraschallsignals über die Auswertung der Phasensprünge des getriggerten Signals erlauben. Die Algorithmen werden in eine Steuersoftware implementiert. Umfangreiche Testessungen haben ergeben, dass eine Blasendetektion mit der vorgegebenen Hardware möglich ist. Es wurde eine einstellbare dynamische Regelung der Verstärkung eingeführt, die eine Erkennung von Luftblasen auch für hohe Blasengeschwindigkeiten bei Durchflüssen bis 10l/min ermöglicht. Die Funktion des Sensors wird nicht durch die Art der Ankopplung zwischen dem eingelegtem Schlauch und der Sensorwandung beeinflusst.



Hain, Marcus;
Untersuchung und Optimierung der Analog/Digitalwandler-Schaltung eines EMK-Wägesystems. - 71 S. : Ilmenau, Techn. Univ., Bachelor-Arbeit, 2011

Ziel der vorliegenden Bachelorarbeit ist die Optimierung der Zeitmessung bei der Analog/Digitalwandler-Schaltung einer Waage, die nach dem Prinzip der elektromagnetischen Kraftkompensation arbeitet, unter Zuhilfenahme eines Universal Counters. Dabei soll insbesondere die Funktionsweise der Schaltung, die auf Basis des Zweirampenverfahrens besteht, analysiert und beschrieben werden. Bestandteil dieser Arbeit sind deshalb eine kurze Einleitung mit theoretischen Grundlagen über die A/D-Wandlung durch Rampenverfahren, der Aufbau der Elektronik sowie ihre Funktionsweise, die Ansteuerung der Messgeräte durch die Programmierumgebung MATLAB und die Aufnahme von Messwerten, gefolgt von ihrer Auswertung bzw. Interpretation. Das Augenmerk soll dabei auf die Optimierung der Zeitmessung innerhalb des Zweirampenverfahrens mit Hilfe des Universal Counters gelegt werden. - Die Elektronik der Wandlerschaltung besteht dabei hauptsächlich aus einem Integrator, einem Komparator und einem Mikrocontroller. Die Integration des Messstromes und Referenzstromes wird dabei vom Integrator übernommen und vom Mikrocontroller gesteuert. Der Komparator registriert die Null-Durchgänge und der Mikrocontroller besitzt schaltende und auswertende Funktion. Er generiert ein PWM-Signal, in dessen Duty Cycle die Information über die Zeitmessung und somit auch über die Masse des aufgelegten Körpers hinterlegt ist. Diesen Duty Cycle gilt es mit Hilfe des Counters zu messen, da dort das Optimierungspotenzial vermutet wird. Die Untersuchungen in dieser Arbeit ergeben jedoch, dass das PWM-Signal, welches die Information trägt, mit den Unsicherheiten des Mikrocontrollers behaftet ist. Somit ist es mit vorhandenen Mitteln nicht möglich, den Duty Cycle noch genauer zu messen, da in die Messungen diese Unsicherheit mit eingeht. Eine Optimierung der A/D-Wandlung konnte durch den reinen Einsatz des Universal Counters nicht erzielt werden.



Heckert, André;
Thermodynamisches Modell zur quantitativen Bestimmung der Kondensatbildung in Energiespeichersystemen von Elektrofahrzeugen. - 74 S. Ilmenau : Techn. Univ., Bachelor-Arbeit, 2011

Das elektrische Energiespeichersystem ist eine zentrale Komponente des Antriebes in elektrifizierten Kraftfahrzeugen. Durch die verlustbehaftete Umwandlung von chemischer in elektrische Energie in den Batteriezellen wird Wärme an den Hochvoltspeicher abgegeben. Da diese Wärmemenge negative Effekte auf Lebensdauer und Sicherheit des Energiespeichers haben kann, ist eine geregelte Kühlung notwendig. Durch das Zusammenspiel von Betrieb und der konstruktiven Auslegung des Energiespeichersystems ist ein Wärme- und Stoffaustausch mit der Umgebung möglich. Dadurch besteht die Möglichkeit, dass in der Luft gelöster Wasserdampf im System kondensiert und sich als flüssiges Wasser ansammelt. Größere Wassermengen können die Funktion des Systems beeinträchtigen und zum Ausfall führen. Im Zuge dieser Arbeit wurde ein thermodynamisches Modell, mit dem die Kondensatbildung im elektrischen Energiespeichersystem quantitativ beurteilt werden kann, in MATLAB/Simulink erstellt. Dieses Modell wurde an einem Referenzspeichersystem parametriert und durch Versuche validiert. Auf Basis dessen wurde der Einfluss von verschiedenen Umweltbedingungen und technischen Änderungen auf die im Speicher anfallende Kondensatmenge untersucht.



Rogge, Norbert;
Untersuchung und Optimierung der Wärmebehandlung von Messfedern aus Aluminium zum Einsatz in der Wägetechnik. - 78 S. : Ilmenau, Techn. Univ., Bachelor-Arbeit, 2011

Ziel dieser Arbeit war es, die Auswirkungen von Wärmebehandlungen auf Aluminiumwerkstoffe zu untersuchen. Dabei wurde sich besonders auf die Eignung dieser Werkstoffzustände für den Einsatz in der Wägetechnik konzentriert. Neben der bisher üblichen Legierung wurde dabei zum Vergleich auch eine Legierung untersucht, die für den Einsatz im Hochtemperaturbereich konzipiert wurde. Um die Änderungen der messtechnischen Eigenschaften deuten zu können, musste aus Voruntersuchungen der Gefügezustand bekannt sein. Dafür wurden Härtemessungen durchgeführt, um die Werkstoffzustände der Proben in das aus der Literatur bekannte Schema einordnen zu können. Daraus ließen sich dann Rückschlüsse auf das Gefüge ziehen. Für ausgewählte Zustände wurden dann die Proben mit unterschiedlichen Messaufbauten untersucht, um die Entstehung der beobachteten Veränderungen besser deuten zu können. Dabei wurde sich vor Allem auf wägetechnische Merkmale wie das Hysterese-, Einlauf- und Driftverhalten der Probekörper konzentriert. Aus diesen Untersuchungen konnten dann Empfehlungen für den geeignetsten Werkstoffzustand der Messfedern in Serienwaagen gefolgert werden. Außerdem ließen sich Schlussfolgerungen für die Grenzen der zulässigen Wärmeeinwirkungen auf das Material der Messfedern ziehen.



Keller, Karsten;
Durchführung, Vergleich und Bewertung von Prüfstandsmessungen zu den dynamischen Eigenschaften von Stoßdämpfern für Kraftfahrzeuge. - 123 S. Ilmenau : Techn. Univ., Bachelor-Arbeit, 2011

Untersuchungen an Prüfständen senken die Entwicklungszeit und -kosten für neue Fahrzeugstoßdämpfer und ersparen zum Teil aufwendige Versuchsfahrten auf der Straße. Je komplexer ein Prüfstand aufgebaut ist, desto genauer können Aussagen über das spätere Verhalten des Dämpfers im Fahrzeug getroffen werden. Ziel dieser Bachelorarbeit ist es, durch Messungen zu prüfen, inwiefern der weitaus einfachere Aufbau eines Dämpferprüfstandes bereits ähnliche Ergebnisse im Vergleich zu einem Gesamtfahrzeugprüfstand liefern kann. Dazu werden identische und abgeänderte Anregungsprofile, die an einer 4-Stempel-Hydropulsanlage verwendet wurden, auf einem 1-Stempel-Hydropulsprüfstand nachgefahren und anschließend Systemantworten verglichen. Beginnend mit der Messung eines Dämpfermoduls, das aus Tragfeder, Dämpfer und Stützlager besteht, folgt ein schrittweiser Rückbau dieses Moduls. Dadurch stehen insgesamt fünf verschiedene Varianten für Messungen zur Verfügung. Mithilfe eines zweiten und unterschiedlich abgestimmten Vergleichsdämpfers wird überprüft, ob Unterschiede in den dynamischen Eigenschaften zweier Dämpfer an den zu vergleichenden Prüfständen im gleichem Maße festzustellen sind. Abschließende Untersuchungen sollen einen Bezug zu den standardisierten Messabläufen der ZF Sachs AG herstellen. Dazu wird der Dämpfer mit einem Standard-Ringgelenk eingespannt und mit harmonischen Signalen unterschiedlicher Frequenzen und Amplituden angeregt.



Nasada, Dirk;
Untersuchungen von Temperatureffekten bei elektromagnetischen Waagen im Bezug auf Kaltstart und Temperaturwechsel. - 68 S. Ilmenau : Techn. Univ., Bachelor-Arbeit, 2010

In dieser Arbeit soll eine Analyse der Temperaturverhältnisse exemplarisch an einer Feinwaage durchgeführt werden. Das Ziel der durchgeführten Untersuchungen ist die Verbesserung des Temperaturverhaltens der sich momentan in der Produktion befindlichen Feinwaage. Hierbei wurden insbesondere die Ecklasterscheinungen beim Warmlaufverhalten von Waagen nach dem Einschalten fokussiert. Ebenso wurden Einflüsse auf den Nullpunkt und die Empfindlichkeit bei Änderung der äußeren Temperaturbedingungen untersucht. Hierfür wurden im Rahmen der Arbeit zahlreiche Tests durchgeführt, um den Referenzzustand festzustellen und anschließend gezielte Modifikationen durchzuführen, um diese Zustände zu vergleichen. Somit konnte festgestellt werden, ob die theoretische Möglichkeit der Verbesserung auch in der Praxis eintritt. Um ein möglichst breites Spektrum an Mess- und Einflusswerten zu erreichen, wurden sowohl bereits eingestellte Waagentypen, als auch Geräte aus der aktuellen Produktion einbezogen. Zum Erreichen möglichst guter Ergebnisse, wurde versucht, die Erkenntnisse aus diesen Messungen zu bündeln. Die entsprechenden Untersuchungen wurden sowohl in den Räumen der Sartorius AG in Göttingen, als auch am Institut für Prozessmess- und Sensortechnik an der TU Ilmenau durchgeführt. Die Ergebnisse dieser Analysen bilden den Kerninhalt dieser Arbeit.



Li, Fupeng;
Modernisierung einer Einrichtung zur Untersuchung des dynamischen Verhaltens von Temperaturfühlern. - 60 S. Ilmenau : Techn. Univ., Bachelor-Arbeit, 2010

Die Aufgabestellung bestand darin, einen vorhandenen Strömungskanal zu verbessern. Der vorhandene Strömungskanal wird bei der Untersuchung des dynamischen Verhaltens von Temperaturfühlern angewendet. Um die Untersuchung besser durchführen zu können, müssen 3 Ziele erfüllt werden, - die Gleichmäßigkeit der Strömung verbessern, - die Reglung bzw. Steuerung der Strömung gewährleisten, - die veralteten elektrischen Komponenten ersetzen. Der erste Schritt war es, die mechanischen Baugruppen zu untersuchen. Im Ergebnis sollten einige mechanische Elemente neu gestaltet und konstruiert werden. Die notwendigen Rechnungen sind in der Arbeit dargestellt. Es wurden der Mitnehmerstift, die Kanalabhebung und die mechanische Versteifung neu gestaltet. Die Spannungsversorgung wurde überprüft, Interfaceschaltungen und die Leistungsstufe zur Temperaturreglung verbessert und ein Regler für die Luftströmungsgeschwindigkeit eingebaut. Die Gleichmäßigkeit der Strömung wurde messtechnisch überprüft. Probleme, die während des Prüfablaufs auftreten können, werden erläutert und die dazugehörige Lösungen erklärt.



Lippmann, Lutz;
Messtechnische Untersuchung und Modellierung des dynamischen Verhaltens von dünnen Hochtemperatur-Thermoelementen mit mineralisolierter Mantelleitung. - 30 S. Ilmenau : Techn. Univ., Bachelor-Arbeit, 2010

Angeregt durch die Firma "Temperaturmesstechnik Geraberg GmbH", welche in mehrerlei Hinsicht an schnellen Temperaturfühlern interessiert ist, entstand in Kooperation mit der TU-Ilmenau diese Bachelorarbeit zum dynamischen Verhalten von Thermoelementen. Die Aufgabenstellung bestand darin, umfassende Untersuchungen an dünnen, Thermoelementen mit mineralisolierter Mantelleitung sowohl in Luft als auch in Wasser durchzuführen. Diese Untersuchungen hatten einerseits zum Ziel, Bauformen von Thermoelementen zu finden, welche eine verbesserte Dynamik aufweisen. Des Weiteren sollte auf Grundlage der gewonnen Erkenntnisse eine Modellierung der Sprungantworten erfolgen und die Parameter, welche die Dynamik beeinflussen sollten gewichtet werden. Den Hauptbestandteil der Untersuchungen bildeten die Messungen in Wasser am Versuchsaufbau der Firma "tmg". Diese Ergebnisse dienten als Grundlage zur Vorauswahl bestimmter Musterbauformen und einzelner Fühler für die Messungen in Luft. Die primären Ergebnisse zur Beschreibung des dynamischen Verhaltens wurden in Form von Zeitkennwerten ausgedrückt. Zum Zweiten wurde mithilfe von Modellgleichungen die aufgenommene Sprungantwort nachvollzogen. Die daraus gewonnenen Zeitkonstanten und die bereits erwähnten Zeitkennwerte der Sprungantwort dienten als Diskussionsgrundlage zur Beurteilung des dynamischen Verhaltens der einzelnen Fühlerbauformen. Abschließend ist zu sagen, dass die Dynamik der einzelnen Elemente in Wasser von einer Reihe von Faktoren, wie z.B. dem Durchmesser des Elements oder der Wahl des IIsolationspulverses beeinflusst wird. In Luft hingegen ist der Durchmesser der jeweiligen Messspitze der allein entscheidende Parameter zur Beeinflussung des dynamischen Verhaltens. Weiterhin ist festzuhalten, dass der Verlauf der Sprungantwort in Luft mit nur einer Zeitkonstante (T1) beschrieben werden kann, wohingegen in Wasser zwei Zeitkonstanten (T1, T2) nötig sind. Aus diesen Ergebnissen kann geschlussfolgert werden, dass sich in Luft nur der äußere Wärmeübergang und die aufgenommene Wärmekapazität auf die Dynamik der Thermoelemente auswirken. In Wasser dagegen, bei gutem äußeren Wärmeübergang, auch die innere Wärmeleitung eine Rolle spielt, was sich in der zweiten Zeitkonstante ausdrückt.



Mußbach, Benjamin;
Entwicklung eines Prüfverfahrens für Oberschenkel-Schäfte. - 51 S. : Ilmenau, Techn. Univ., Bachelor-Arbeit, 2010

In dieser Bachelor-Arbeit wird ein Prüfverfahren für Oberschenkelschäfte entworfen, umgesetzt und bewertet. Die primäre Aufgabe ist die Prüfung der Strukturfestigkeit. Sekundär soll die Prüfung des sicheren Halts des Schaftes an der amputierten Extremität betrachtet werden. Für den Entwurf der Strukturfestigkeitsprüfung befasst sich diese Arbeit mit verschiedenen Normen und einem hausinternen Vorschlag zur Prüfung. Die am besten geeignete Norm wird auf den Anwendungsbereich erweitert und zusammen mit dem Prüfvorschlag mit Blick auf die Verwendbarkeit bewertet. Für die Umsetzung der Sekundäraufgabe gibt es keine Norm weshalb nach anfänglichen Berechnungen auf ein vorhandenes Prüfverfahren zurückgegriffen wird. Die Umsetzung des Prüfaufbaus erfolgt in Form eines Schaftes der zusammen mit einem Dummy einen Oberschenkelstumpf simuliert. Die Tauglichkeit des Aufbaus wird für die Strukturfestigkeitsprüfung ebenfalls einer Betrachtung unterzogen. Hierfür werden Druckverteilungen am realen Amputationsstumpf und dem simulierenden Aufbau mittels eines geeigneten Systems gemessen. Durch den Vergleich der Ergebnisse wird der Grad der Realitätsnähe des künstlichen Gebildes ermittelt.



Hauser, Markus;
Entwicklung eines intelligenten Spülarms für Reinigungs- und Desinfektionsgeräte im Medizinbereich. - 75 S. : Ilmenau, Techn. Univ., Bachelor-Arbeit, 2009

Medizinische Reinigungs- und Desinfektionsautomaten sind heutzutage überall da anzutreffen, wo medizinische Instrumente zur Wiederverwendung Aufbereitet werden. Sie haben die manuelle Aufbereitung zum großen Teil ersetzt, um mit standardisierten Verfahren reproduzierbare und validierbare Reinigungsergebnisse zu erzielen. Diese Verfahren werden durch die vier Faktoren Chemie, Temperatur, Mechanik und Zeit bestimmt. Für ein optimales Gleichgewicht dieser Faktoren ist eine ausgeprägte Prozesssicherheit erforderlich. Diese wird durch die aktive Überwachung des Spülzyklus mittels Sensoren erreicht. Der zunehmende Bedarf an Anwendungen, in denen Sensoren Messwerte erfassen und eine Interaktion gefordert ist, führt zu der Herausforderung intelligente und autarke Sensorsysteme zu realisieren. Damit ist es möglich, die Daten mehrerer Sensoren aufzunehmen und zu verarbeiten. Damit einher gehen die Aufgaben mit anderen Systemen zu kommunizieren und mittels eines niedrigen Energieverbrauchs eine lange Lebensdauer zu erreichen. In dieser Bachelorarbeit werden die Anforderungen an die Architektur eines intelligenten, autarken Sensorsystems am Beispiel eines "Intelligenten Spülarms" erarbeitet und Möglichkeiten zur Realisierung vorgestellt. Ziel dieser Arbeit ist es anhand von theoretischen Betrachtungen ein Konzept zu entwickeln, um Sensoren auf einem Spülarm zu integrieren. Diese sollen den Druck und die Temperatur im Spülmedium ermitteln sowie die Drehzahl des Spülarms überwachen. Am Ende soll aus den gewonnenen Erkenntnissen ein Konzept abgeleitet, werden mit dem ein praktischer Einsatz ermöglicht wird.



Lu, Erman;
Betrachtungen der Monte-Carlo-Methode zur Bestimmung der Messunsicherheit hinsichtlich der verwendeten Simulationsparameter. - 45 S. : Ilmenau, Techn. Univ., Bachelor-Arbeit, 2009

In this work the Monte-Carlo method with which the uncertainty of measurement is determined was introduced as an alternative procedure. The GUM procedure is only an approximation of the propagation of distribution and limited to the evaluation of the uncertainty of linearized model functions. The Monte-Carlo method makes it possible to evaluate the uncertainty of nonlinear model functions. A literature search for the fundamentals of statistics, the GUM procedure and the Monte-Carlo method was carried out in this work. The application of the Monte-Carlo method was explained by an example. Eventually the results, determined by the GUM procedure and respectively by the Monte-Carlo method were compared.



Sternkopf, Christian;
Laserinterferometrische Vergleichsmessungen im Vakuum. - 56 S. : Ilmenau, Techn. Univ., Bachelor-Arbeit, 2009

Laserinterferometer sind technische Geräte, welche in der Präzisionslängenmesstechnik Verwendung finden. Das Thema der vorliegenden Bachelorarbeit "Laserinterferometerische Vergleichsmessungen im Vakuum" entstand im Rahmen der Forschungsarbeit des Sonderforschungsbereich 622 (SFB 622) im Bereich Nanopositionier- und Nanomessmaschinen an der Technischen Universität Ilmenau. Diese Arbeit präsentiert Testmessungen von Laserinterferometern um deren Eignung für den Vakuumeinsatz festzustellen. Ein Variante mit aktiven elektrischen Bauelementen (Standard-Interferometer), eine mit passiven elektrischen Bauelementen (passives Interferometer) und ein geteilter Interferometeraufbau (geteiltes Interferometer) werden miteinander verglichen. Dazu wurde ein Messaufbau realisiert und notwendige Voruntersuchungen zur Bestimmung der Leckrate und des Eigenerwärmungskoeffizienten durchgeführt. Zum Vergleich der drei Interferometer wurden die Umweltbedingungen (Temperatur, Luftdruck, Luftfeuchte), der Vakuumkammerdruck, die Temperatur an den Referenzarmen sowie die Längenmesswerte der einzelnen Interferometer aufgenommen. Weiterhin wurde die Störanfälligkeit sowie das Langzeitverhalten der Interferometer im Vakuum untersucht. Eine Auswertung der Messdaten führt zu der Schlussfolgerung, dass das Standard Interferometer am besten für den Vakuumeinsatz geeignet ist.



Thorhauer, Fabian;
Erstellung eines Konzeptes zur frühzeitigen Erkennung von Schäden an mechanischen Bauteilen einer Platinenschneidanlage mit moderner Messtechnik. - 82 S. : Ilmenau, Techn. Univ., Bachelor-Arbeit, 2009

Das "Condition Monitoring" in der Anlagenüberwachung wurde im Rahmen dieser Bachelorarbeit untersucht sowie die Vor- und Nachteile analysiert. Im Ergebnis ist festzustellen, dass dieses die zukünftige Instandhaltungsstrategie sein sollte. Das bisherige System der "Ausfallbehebung" könnte damit abgelöst werden. Grundlage dieser Studie war die Überwachung an mechanischen Bauteilen einer Platinenschneidanlage im Presswerk der Volkswagen AG Wolfsburg mit moderner Messtechnik. Unter Einbeziehung von Daten und Vorgaben eines führenden Instandhaltungsdienstleisters konnte inhaltlich und kostenseitig ein Konzept erarbeitet werden, welches die oben genannte Strategie bestätigt. Es ergab sich ein Einsparungspotential von über 40%. Durch den Stand der modernen Messstechnik (Online-/Offline-Systeme) kann die Lebensdauer von mechanischen Bauteilen, vor allem von Lagern und Verzahnungen, in Bezug auf einen möglichen Ausfall gut vorher gesagt werden. Das "Condition Monitoring" gewinnt, so die Feststellung im Rahmen der Recherchen dieser Arbeit, in der metallverarbeitenden Branche zunehmend an Bedeutung.



Balsam, Björn;
Untersuchungen zu Möglichkeiten der Approximation und Parameterextraktion nichtlinearer Kennlinien von Temperatursensoren. - 59 S. : Ilmenau, Techn. Univ., Bachelor-Arbeit, 2009

In der Temperaturmesstechnik wird durch Kalibrierungen die vom Temperatursensor gemessene Temperatur überprüft. Da dieser Vorgang mit einem hohen Aufwand verbunden ist und in zeitlich definierten Abständen wiederholt werden muss, werden selbstständige Kalibriermethoden entwickelt, welche diese Schritte kontinuierlich durchführen können. Eine Vorraussetzung dieser Umsetzung sind Fixpunkt- oder Kalibriereinrichtungen mit stabilen Referenzmethoden. In der vorliegenden Arbeit werden Möglichkeiten der Approximation von nichtlinearen Kennlinien von Temperatursensoren untersucht. Dazu werden verschiedene Auswerte- und Approximationsmethoden verwendet. Anschließend wird ein Vergleich der einzelnen Methoden durchgeführt und die Qualität der Ergebnisse bewertet.



Handrich, Adriano;
Konzeption, Berechnung und Entwurf einer Durchflussmessmittelkalibrieranlage für DFM der Durchmesser DN 6 bis DN 25 und Adaption für eine Vielzahl von Einbauanschlüssen. - 37 S. Ilmenau : Techn. Univ., Bachelor-Arbeit, 2009

Moderne Geräte der Messtechnik arbeiten zumeist sehr spezifisch. Um deren exakte Funktionsweise und Verlässlichkeit zu gewähren, werden sie alle kontrolliert und kalibriert. Für die spezifischen Anwendungen müssen ebenso außergewöhnliche wie verlässliche und beständige Kalibrieranlagen entworfen werden, um eine vorschriftsmäßige Prüfung nach Norm zu ermöglichen. Die folgende Arbeit setzt sich mit der Thematik der Durchflussmessung auseinander und erhebt nicht den Anspruch die in den Normen vorgegebenen Kalibrierverfahren zu ergänzen. Lediglich die technische Ausführung eines Versuchsstandes soll interessieren. Die Konzeption wird durch technische Entwürfe, Bestellvorschläge, Adapterzeichnungen und einen logischen Funktionsablaufplan vervollständigt.



Müller, Sven;
Entwicklung einer Sensorpositioniereinheit mit Präzisionsklemmung für eine hochgenaue Mess- und Positioniermaschine. - 79 S. : Ilmenau, Techn. Univ., Bachelor-Arbeit, 2009

Die vorliegende Arbeit dokumentiert die Entwicklung einer Sensorpositioniereinheit mit Präzisionsklemmung für eine hochgenaue Mess- und Positioniermaschine, für die Anwendung in der Nanopositionier- und Nanomessmaschine (NPMM-200) an der TU Ilmenau. Dabei wurde, nach der Zusammenstellung aller Anforderungen und der Überprüfung auf bereits ähnliche Produkte, eine Neukonstruktion einer solchen Sensorpositioniereinheit vorgenommen. Dafür wurde, nach einem Bewertungsprozesses, eine optimale Funktionsstruktur ausgewählt. Diese besteht aus fünf Grundelementen. Das Gestell zur Anbringung an das Zerodur und die am Gestell befestigte Führung für den Schlitten stellen zwei dieser Grundelemente dar. Ein Weiteres ist der Antrieb, welcher die Verschiebung entlang der z-Achse ermöglicht. Die restlichen zwei Grundelemente bilden das Messsystem zur Positionsbestimmung der Sensoreinheit und der Klemmmechanismus. In der gewählten Funktionsstruktur wurde ein Klemmmechanismus zur Klemmung des Schlittens direkt am Invar Gestell gewählt. Dadurch sind kleine Kraftkreise möglich, welche die Sensormessung nicht beeinflussen, aber dennoch nah am Sensor verlaufen. Dadurch ist eine genaue Positionierung des Sensors möglich und es werden Drifterscheinungen (Temperaurdrift) vermieden. Anschließend wurden für die Teilfunktionen dieser Funktionsstruktur (Antrieb, Führung und Klemmung des Schlittens, Positionsbestimmung des Sensors) entsprechende technische Prinzipe erarbeitet und bewertet. Es wurde sich für einen Elektromotor mit Spindel als Antrieb des Schlittens entschieden. Die Bewertung der Führungsmechanismen führte zur Wahl einer Wälzführung. Die Klemmkraft wird durch pneumatische Aktoren erzeugt, da diese hohe Kräfte aufbringen können und bei entsprechender Entlüftung keine zusätzlich zu überwindenden Kräfte ins System einbringen. Der Klemmmechanismus beruht auf dem zweiteiligen Aufbau des Schlittens. Am spindel-angetriebenen Teil, welcher durch die Wälzführung geführt ist, befindet sich das federnd gelagerte Schlittengehäuse. An diesem befinden sich der Sensor und das Längenmesssystem der Positionsbestimmung. Somit ist eine Klemmung des Sensors am Gestell möglich. Zur Positionsbestimmung des Sensors wird ein inkrementales Messsystem verwendet. Diese Teilprinzipe wurden in einem Gesamtprinzip vereinigt, nach welchen die Konstruktion der Achse erfolgte. Diese beinhaltet die motorische Verstellung des gesamten Schlittens über einen DC-Kleinstmotor, welcher an eine Linearachse gekoppelt ist. In ihr werden Wälzführung und Spindel-Antrieb vereinigt. Durch die federnde Anbringung des Schlittengehäuses konnten wenige Invar-Teile verwendet und trotzdem die thermische Konstanz des Messkreises gesichert werden. Die Klemmung wird über pneumatische Spannmodule realisiert, wodurch die Kräfte zum Klemmen bzw. zum Lösen der Klemmung gering gehalten werden, was sich direkt im geringen Bauraum der gesamten Achse niederschlägt. Die Vakuumtauglichkeit dieser Spannmodule wurde in einer Versuchsreihe in der Vakuumkammer der TU Ilmenau nachgewiesen. Die Positionsbestimmung des Sensors erfolgt durch das inkrementale Messsystem LIA 20, das am Sensorgehäuse befestigt ist. Durch die, im Zuge der internationalen Entwicklung, gestiegenen Qualitätsanforderungen sind immer präzisere Messverfahren und -maschinen erforderlich. Der Sonderforschungsbereich 622 an der Technischen Universität Ilmenau befasst sich mit der Grundlagenforschung im Bereich Nanopositionier- und Nanomessmaschinen. Im Rahmen eines Transferprojektes des SFB 622 erfolgt die konkrete Entwicklung der "Nanopositionier- und Nanomessmaschine" (NPMM-200). In Anlehnung an dieses Transferprojekt wurde das Thema dieser Bachelorarbeit, die Entwicklung und Konstruktion einer Sensorpositioniereinheit mit Präzisionsklemmung für hochgenaue Mess- und Positioniermaschinen, formuliert. Nach der Zusammenstellung der Anforderungen, erfolgt Findung der Funktionsstruktur. Diese wird anschließend in ihre Teilfunktionen aufgeteilt, für die technische Prinzipe gefunden werden. Es wird systematisch ein Gesamtprinzip erarbeitet, welches konstruktiv umgesetzt wird. Um die Funktionalität der Konstruktion zu sichern, wird auf den durchgeführten Vakuumversuch eingegangen.



Koch, Thomas;
Charakterisierung und Optimierung eines thermischen Massendurchflusssensors. - 90 S. : Ilmenau, Techn. Univ., Bachelor-Arbeit, 2009

Die vorliegende Bachelorarbeit beschäftigt sich mit der Charakterisierung und Optimierung eines thermischen Massendurchflusssensors auf Keramikbasis. Der Sensor soll als Second Source für ein bestehendes Messprinzip dienen und befindet sich in der Prototypenphase. In den Sensor sind mit Hilfe einer Chipsäge Längs- und Querrillen eingebracht. Die Messungen zur Charakterisierung erfolgen in den für Heißfilmen typischen Verfahren als Konstant Strom und Konstant Temperatur Anemometer. Als Ergebnis ergibt sich eine nicht zufrieden stellende Ansprechzeit. Grundlagen für die Optimierung bilden eine Betrachtung des thermischen Systems und die Simulation der stationären und instationären Temperaturverteilungen am Sensor. Es wird die Funktion der Rillen untersucht und eine Differenztemperaturmessung als neue Betriebsart charakterisiert. Anhand der Ergebnisse wird die Entscheidung getroffen auf dem Feld des Konstant Temperatur Verfahrens weiterzuarbeiten, da für das Differenztemperaturverfahren durch die Simulation zahlreiche Problemkreise aufgezeigt wurden. Die Optimierung ergibt zwei dimensionierte Möglichkeiten zur Verbesserung der Ansprechzeit, eine Rillenvariante und eine Keramik ohne Rillen. Beim weiteren Vorgehen sollten diese Vorschläge zunächst auf Dynamik und Leistungsaufnahme untersucht werden.