Publikationen

Anzahl der Treffer: 622
Erstellt: Thu, 18 Apr 2024 23:11:47 +0200 in 0.0421 sec


Fluhr, Daniel; Muhsin, Burhan; Öttking, Rolf; Rösch, Roland; Krischok, Stefan; Hoppe, Harald
Growth of pinholes in metal electrodes of organic photovoltaic cells. - In: DPG-Frühjahrstagung (DPG Spring Meeting) of the Condensed Matter Section (SKM), (2017), DS 44.52

Berthold, Theresa; Krischok, Stefan; Himmerlich, Marcel; Polyakov, Vladimir; Cimalla, Volker; Rombach, Julius; Bierwagen, Oliver
Ozone, oxygen and water interaction with In2O3(111) surfaces. - In: DPG-Frühjahrstagung (DPG Spring Meeting) of the Condensed Matter Section (SKM), (2017), HL 83.9
Im Titel sind "2" und "3" tiefgestellt

Ullmann, Fabian; Dimitrova, Anna; Himmerlich, Marcel; Höfft, Oliver; Endres, Frank; Krischok, Stefan
Surface composition of a binary system "Ionic Liquid/Lithium Salt", investigated by photoelectron spectroscopy. - In: DPG-Frühjahrstagung (DPG Spring Meeting) of the Condensed Matter Section (SKM), (2017), CPP 61.3

Dimitrova, Anna; Walle, Marit; Himmerlich, Marcel; Krischok, Stefan
Surface composition of [BMP][Tf2N] and [PMIm][Tf2N] in the presence of NbF5 and TaF5 : a photoelectron spectroscopy study. - In: Journal of molecular liquids, ISSN 1873-3166, Bd. 226 (2017), S. 78-84
Im Titel sind "2" und "5" tiefgestellt

http://dx.doi.org/10.1016/j.molliq.2016.08.075
Ivanov, Svetlozar; Mai, Sebastian; Müller, Andre; Dimitrova, Anna; Krischok, Stefan; Bund, Andreas
Understanding the effects of diphenyl octyl phosphate as a solid electrolyte interphase forming additive for Li-ion batteries. - In: Meeting abstracts, ISSN 2151-2043, Bd. MA2016-03 (2016), 2, 1078

https://doi.org/10.1149/MA2016-03/2/1078
Konovalov, Igor; Emelianov, Vitali; Linke, Ralf
Band alignment of type I at (100)ZnTe/PbSe interface. - In: AIP Advances, ISSN 2158-3226, Bd. 6 (2016), 6, 065326, insges. 6 S.

A junction of lattice-matched cubic semiconductors ZnTe and PbSe results in a band alignment of type I so that the narrow band gap of PbSe is completely within the wider band gap of ZnTe. The valence band offset of 0.27 eV was found, representing a minor barrier during injection of holes from PbSe into ZnTe. Simple linear extrapolation of the valence band edge results in a smaller calculated band offset, but a more elaborate square root approximation was used instead, which accounts for parabolic bands. PbSe was electrodeposited at room temperature with and without Cd2+ ions in the electrolyte. Although Cd adsorbs at the surface, the presence of Cd in the electrolyte does not influence the band offset.



https://doi.org/10.1063/1.4955092
Himmerlich, Anja; Krischok, Stefan; Himmerlich, Marcel
Surface electronic and chemical properties of polar and non-polar indium nitride (InN) films. - In: 20. Deutsche Physikerinnentagung, (2016), S. 149

Hahn, Alina; Schulze, Dirk; Shokhovets, Sviatoslav; Klein, Thomas
Optical properties of black silicon. - In: 20. Deutsche Physikerinnentagung, (2016), S. 130

Gevorgyan, Suren A.; Espinosa, Nieves; Ciammaruchi, Laura; Roth, Bérenger; Livi, Francesco; Tsopanidis, Stylianos; Züfle, Simon; Queirós, Sara; Gregori, Alberto; Benatto, Gisele; Corazza, Michael; Madsen, Morten V.; Hösel, Markus; Beliatis, Michail J.; Larsen-Olsen, Thue Trofod; Pastorelli, Francesco; Castro, António; Mingorance, Alba; Lenzi, Veniero; Fluhr, Daniel; Rösch, Roland; Ramos, Marta Maria Duarte; Savva, Achilleas; Hoppe, Harald; Marques, Luís Silvino Alves; Burgués, Ignasi; Georgiou, Efthymios; Serrano-Luján, Lucia; Krebs, Frederik C.
Baselines for lifetime of organic solar cells. - In: Advanced energy materials, ISSN 1614-6840, Bd. 6 (2016), 22, 1600910, insges. 9 S.

http://dx.doi.org/10.1002/aenm.201600910
Berthold, Theresa; Rombach, Julius; Stauden, Thomas; Polyakov, Vladimir; Cimalla, Volker; Krischok, Stefan; Bierwagen, Oliver; Himmerlich, Marcel
Consequences of plasma oxidation and vacuum annealing on the chemical properties and electron accumulation of In2O3 surfaces. - In: Journal of applied physics, ISSN 1089-7550, Bd. 120 (2016), 24, 245301, insges. 10 S.
Im Titel sind "2" und "3" tiefgestellt

https://doi.org/10.1063/1.4972474

Abschlussarbeiten

Anzahl der Treffer: 124
Erstellt: Thu, 18 Apr 2024 23:11:52 +0200 in 0.0414 sec


Fiedler, Jan;
Einfluss der Kompensation auf den Hall-Widerstand von dotiertem Silizium bei tiefen Temperaturen. - 73 S. Ilmenau : Techn. Univ., Bachelor-Arbeit, 2008

Silizium ist das derzeit am weitesten verbreitete Material zur Herstellung von Solarzellen. Es besteht ein großes Interesse an der Charakterisierung dieses Ausgangsmaterials bezüglich der Qualität und insbesondere von Verunreinigungen bereits vor der Prozessierung der Zellen. Dafür ist ein breites Spektrum an Untersuchungsmethoden bekannt, wobei mit jeder Methode auf verschiedene Parameter des zu untersuchenden Materials geschlossen werden kann. Eine dieser Methoden ist die temperaturabhängige Bestimmung des Hall-Koeffizienten. Dieser ermöglicht bei nicht entarteten Halbleitern Rückschlüsse auf die Ladungsträgerkonzentration. Aus dem Verlauf der Ladungsträgerkonzentration über der Temperatur kann auf die Dotierung und auf die Kompensation geschlossen werden. Weiterhin ist es möglich, die Aktivierungsenergie der Majoritätsladungsträger zu bestimmen. Andererseits ist es möglich, die Ladungsträgerdichte in einem Halbleiter für jede Temperatur zu berechnen. Grundlage hierfür ist das Modell der Bewegung der Ladungsträger mit effektiven Massen in den Bändern der Halbleiter (Effektive Massentheorie). Mit dieser bekannten Ladungsträgerdichte kann der zu erwartende Hall-Koeffizient berechnet werden. Diese Arbeit fasst die theoretischen Grundlagen zur Behandlung flacher Störstellen in nicht entartetem Silizium zusammen und stellt einen Algorithmus vor, wie die temperaturabhängige Ladungsträgerkonzentration berechnet werden kann. Es wird weiterhin gezeigt, wie diese theoretischen Zusammenhänge in der Auswertung experimenteller Daten genutzt werden können.



Rösch, Roland;
Impedanzspektroskopie an Polymer-Solarzellen. - 77 S. : Ilmenau, Techn. Univ., Diplomarbeit, 2008

Die Impedanzspektroskopie ist eine geeignete Methode, um innere elektrische Eigenschaften von elektrischen Bauelementen, wie zum Beispiel der Polymer-Solarzelle zu bestimmen, da sie nicht invasiv ist und somit das zu untersuchende Bauelement nicht zerstört. Die Impedanzspektroskopie wurde benutzt um Ladungsträgermobilitäten und Aktivierungsenergien von Trapzuständen der P3HT/PCBM-Solarzelle zu quantifizieren. Des weiteren wurde das Phänomen der "Negativen Kapazität" beobachtet. Hierzu wurden ausführliche Untersuchungen gemacht. Es wurde eine Abhängigkeit der Negativen Kapazität von der Vorwärtsspannung, der Austrittsarbeit des Kathodenmaterials und der Temperatur gefunden. Es wurde ein Modell vorgeschlagen, mit dessen Hilfe man die Negative Kapazität in einer P3HT/PCBM-Solarzelle erklären kann. Die beobachteten Abhängigkeiten der Negativen Kapazität unterstützen dieses Modell.



Renz, Joachim Andreas;
Untersuchung neuer Materialien für Polymer-Solarzellen: Präparation, Charakterisierung und Optimierung. - 105 S. : Ilmenau, Techn. Univ., Diplomarbeit, 2008

Substanzielle Effizienzsteigerungen sind bei Polymer-Solarzellen in erster Linie mit Hilfe von neuen Materialien möglich. Das Ziel dieser Arbeit war daher die Untersuchung neuer Materialien für die Aktivschicht der Polymer-Solarzellen. Eine ausführliche Optimierung des P3HT:PCBM-Materialsystems [Poly(3-hexylthiophen):Phenyl-[6,6]-C61-butansäuremethylester] wurde zuerst durchgeführt und ermöglichte es darauf, sich neuen Materialsystemen zuzuwenden. Um neue Materialien zukünftig maßgeschneidert für die Verwendung in Polymer Solarzellen entwickeln zu können, wurde eine Vielzahl ähnlicher Fulleren-Derivate untersucht, um letztlich eine Korrelation zwischen den chemischer Struktur und den Solarzellparametern zu finden. - Die Untersuchung neuer Fullerenderivate als Elektronenakzeptoren in Polymer-Solarzellen offenbarte einen Zusammenhang zwischen der Löslichkeit von Fulleren-Molekülen mit der Kurzschlussstromdichte der Solarzellen. Maßgeblich hierbei war die aus der Löslichkeit resultierende Aggregation der Fulleren-Moleküle in Gemischfilmen. Es konnte klar gezeigt werden, dass für eine nanoskalige Phasenseparation und eine Kurzschlussstromdichte größer 8 mA/cm2 in Gemischen mit P3HT, eine minimale Löslichkeit von ca. 25 mg/ml in Chlorbenzol nötig ist. - Neben P3HT [Poly(3-hexylthiophen)] wurde ein weiteres Donator-Polymer (PS51) untersucht, das durch Temperung kristalline Domänen bildet. Für das Polymer PS51 wurde ebenso eine deutliche Korrelation zwischen Tempertemperatur, Polymer-Kristallinität und Solarzellen Effizienz gefunden.



Moser, Pascal;
Einfluss der Substratorientierung auf die optischen Eigenschaften von höherindexierten InGaAs/GaAs-Heterostrukturen. - 129 S. Ilmenau : Techn. Univ., Diplomarbeit, 2008

Die Arbeit zeigt den Einfluss der Substratorientierung auf die optischen Eigenschaften von höherindexierten InGaAs/GaAs-Heterostrukturen. Dazu wurden im theoretischen Teil ausführlich sowohl der makroskopische Einfluss, wie die Entstehung großer piezoelektrischer Feldstärken, als auch der mikroskopische Einfluss der Substratorientierung, wie die deformationsabhängige Verbreitung der Bandlücke, von Zinkblende-Heterostrukturen am Beispiel einer InGaAs/GaAs-Heterostruktur diskutiert. Unter Zuhilfenahme der gewonnenen Ergebnisse wurden anschließend (001)-orientierte Mehrfachquantengräben und (11k)-orientierte Einfachquantengräben mittels Photoreflexionsspektroskopie und Photolumineszenz- bzw. Photolumineszenzanregungsspektroskopie charakterisiert. Der Einfluss von starker Indiumsegregation und die Verschiebung der Übergangsenergien aufgrund des Quanten-Stark-Effekts konnten bestätigt werden.



Napierala, Christian;
Infrarot-Ellipsometrie an hexagonalem und kubischem Indiumnitrid. - 71 S. Ilmenau : Techn. Univ., Diplomarbeit, 2008

Die komplexe dielektrische Funktion von kubischen InN wurde mit Hilfe der Spektralellipsometrie vom mittleren infraroten bis in den sichtbaren Spektralbereich ermittelt. Die Schichten wurden anhand Molekularstrahlepitaxie auf c-GaN/3C-SiC Pseudosubstrate abgeschieden. Die hohe Elektronenkonzentration von über 10^19cm-3, berechnet aus der Plasmafrequenz, verursacht einen ausgeprägten Burstein-Moss-Shift an der Bandlücke. Bezieht man Nicht-Parabolizität und die Befüllung des Leitungsbandes in die Auswertung mit ein, ergeben sich renormalisierte Bandkanten zwischen 0,43 und 0,455eV. - Einschliesslich der ladungsträgerabhängigen Bandlücken-renormierung kann eine intrinsische Bandlücke von ˜0.595eV für kubisches InN gefunden werden, welches 85meV geringer als das für hexagonales InN ist. Werte für effektive Elektronenmasse, statische und hochfrequente Dielektrizitätskonstante sind ebenfalls mit angegeben.



Muhsin, Burhan;
Herstellung, Charakterisierung und Optimierung von Polymer-Solarzellen und Modulen bezüglich ihrer Geometrie. - 82 S. : Ilmenau, Techn. Univ., Diplomarbeit, 2007

Im Rahmen dieser Arbeit wurden die Jouleschen Leistungsverluste in der polymeren Dünnschichtsolarzelle experimentell und rechnerisch bestimmt, um deren Einfluß auf die Gesamtleistung zu quantifizieren. Hierzu wurden die Flächenwiderstände von ITO und Aluminium und der Kontaktwiderstand zwischen den beiden meßtechnisch bestimmt, und der Einfluß der Geometrie der Polymer-Solarzellen untersucht. Auf Glassubstraten von 4 Quadratzoll wurden monolithisch drei Polymer-Solarzellen zu einem Modul seriell verschaltet. Zur weiteren Effizienzsteigerung wurde die optimale Geometrie der Solarmodule berechnet.



Röppischer, Marcus;
Einfluss anisotroper Verspannung auf die optischen Eigenschaften von epitaktischen GaN- und ZnO-Schichten. - 108 S. Ilmenau : Techn. Univ., Diplomarbeit, 2007

Inhalt dieser Arbeit ist die Untersuchung des Einflusses anisotroper Verspannung auf die optischen Eigenschaften von GaN- und ZnO-Schichten. Die Methoden der Photolumineszenz (PL) und Photoreflexion (PR) wurden zunächst zur Bestimmung der Exzitonenübergangsenergien und Oszillatorstärken von GaN-Schichten auf c-orientierten Substraten benutzt. Durch Wachstum auf verschiedenen Substrat-Materialien konnten kompressiv sowie tensil verspannte Schichten betrachtet werden. Als Referenz für unverspanntes Material diente eine freistehende GaN-Probe. Mittels kp-Theorie wurde der Einfluss von Verspannungen auf die optischen Eigenschaften in hexagonalen Kristallsystemen berechnet und dargestellt. Anschließend wurden die Ergebnisse für Rechnung und Messung für verschiedene Temperaturen miteinander verglichen, was eine äußerst gute Übereinstimmung ergab. Abweichungen von der Rechnung entstehen durch fehlerbehaftete Bestimmung des Verspannungszustandes sowie abweichende Materialparameter. Ein weiterer Schwerpunkt dieser Arbeit lag darin, die Anisotropie in der Wachstumsebene der entsprechenden Proben zu untersuchen. Hierzu wurden polarisationsabhängige PR-Messungen durchgeführt. Die Polarisation des Messlicht konnte durch einen Polarisationsfilter im Messaufbau geändert werden. Zunächst wurden die Proben auf c-orientierten Substraten sowie die unverspannte Referenz-Probe betrachtet. Hierbei wurden keinerlei optische Anisotropien zwischen den beiden Polarisationsrichtungen in den PR-Messungen festgestellt. Dies lässt darauf schließen, dass es keine Verspannungsunterschiede in der Wachstumsebene der Schichten gibt. Der größte Abschnitt der Arbeit widmet sich der Charakterisierung von GaN-Schichten auf nichtpolaren a-orientierten Substratoberflächen. Hier wurden zunächst wieder temperaturabhängige PL-Messungen zur Bestimmung der Exzitonenübergangsenergien durchgeführt. Anschließende polarisationsabhängige PR-Messungen zeigten eine ganz klare optische Anisotropie im Bereich der Exzitonenübergänge. Dies deutet auf eine in der Wachstumsebene biaxial anisotrop verspannte Schichte hin, was mittels Röntgenbeugung (XRD) und Reflexions-Anisotropie-Spektroskopie (RAS) bestätigt wurde. Der Unterschied in den Verspannungen entsteht durch unterschiedliche thermische Ausdehnungskoeffizienten des Substrates senkrecht und parallel zur optischen Achse. Der Einfluss biaxial anisotroper Verspannungen wurde auch theoretisch beschrieben und dargestellt. Die Untersuchung der optischen Anisotropie in der Wachstumsebene wurde auch an ZnO-Schichten durchgeführt. Bei ZnO-Proben auf c-orientierten Substraten erhält man die gleichen Resultate wie bei GaN. Es gibt keinerlei Anisotropien in den optischen Signalen. Bei ZnO auf nichtpolaren a-orientierten Substraten ergeben die Messungen eine wesentlich kleinere Anisotropie als bei GaN-Schichten. Dies zeigen sowohl polarisationsabhängige PR-Messungen als auch XRD und RAS.



Würth, Christian;
Optische Untersuchungen an blau emittierenden InGaN/GaN Quantengräben mit Braggreflektor. - 108 S. Ilmenau : Techn. Univ., Diplomarbeit, 2007

In dieser Arbeit werden optische Untersuchungen an blau emittierenden LED-Strukturen basierend auf drei InGaN/GaN Quantengräben (QW) mit Braggreflektor beschrieben. Verspannungen, elektrische Felder, die Bestimmung der Indiumkonzentration sowie Eigenschaften des Braggreflektors bilden die Eckpunkte der Arbeit. Photolumineszenz- (PL), Photoreflexion- (PR), Elektroreflexion- (ER) sowie Photostrommessungen (PC) wurden verwendet. Die Messungen wurden bei Raumtemperatur (RT) entlang der zölligen Wafer durchgeführt. Probenstücke aus Rand- und Mittelbereich wurden temperaturabhängig von T=5K bis RT untersucht. Gegenstand der Untersuchungen war zum einen die abschließende GaN-Deckschicht der Proben, zum anderen der Multiquantengraben. Durch Vergleich der A-Exzitonenergie (aus PL) der GaN-Deckschicht mit einer unverspannten mittels HVPE hergestellten GaN-Probe wurden die Verspannungen gewonnen. Es zeigt sich eine kompressive Verspannung, die entlang der untersuchten Wafer nahezu konstant und temperaturunabhängig ist. Die aus der Verspannungsanalyse gewonnene Gitterkonstante (a=0,3189nm) floss in die theoretischen Betrachtungen ein, die erhaltene Bandlücke von GaN (Eg=3,467eV) in die experimentelle Bestimmung der Oberflächenfelder. Die Höhe und der Verlauf der Feldstärke über der Spannung wurde durch Auswertung der Franz-Keldysh-Oszillationen (FKO) der PR und ER ermittelt. Aus den Oberflächenfeldern wurde die Dotierung der GaN-Deckschicht gewonnen (1*10^(16)-2*10^(16)), sowie eine Abschätzung der dadurch am QW wirkenden Felder (einige 10kV/cm). ER und PC lieferten die Flachbandspannungen der GaN-Deckschicht und des QW. Reflektivitätsmessungen zeigten zum Rand der Proben hin eine Abnahme und eine Verschiebung des Reflektivitätsmaximums zu höheren Energien, aufgrund abnehmender Schichtdicken des Braggreflektors. Die QW-Signale aus ER, PR und PL lieferten durch Vergleich mit theoretischen Betrachtungen die In-Konzentration (ca. 5-10%) und den In-Gradient. Als theoretische Grundlage für die Bestimmung des In-Gehaltes diente ein verkippter QW. Verspannungen sowie Feldeinflüsse wurden in diesem Modell mitberücksichtigt. Die wirkenden Felder im QW (im Bereich MV/cm) wurden über die Polarisationszustände der InGaN- und GaN-Schichten abgeschätzt. Dafür wurden zwei Parametersätze der piezoelektrischen und der Elastizitätskonstanten diskutiert.



Klein, Thomas;
Modulationsspektroskopie an GaN und AlGaN/GaN-Heterostrukturen. - 100 S. = 3,55 MB. Text : Ilmenau, Techn. Univ., Diplomarbeit, 2006

In der vorliegenden Arbeit wurden die optischen Eigenschaften von GaN- und GaN/AlGaN/GaN-HEMT-Strukturen mit Ga-Polarität untersucht. Einen Schwerpunkt bildete die Charakterisierung der Proben durch Photoreflexion (PR), Photolumineszenz (PL) und Elektroreflexion (ER) und spektrale Ellipsometrie (SE). Als Referenz diente eine unverspannte GaN-Probe, die mit PL und PR zur Bestimmung der Exzitonenübergangsenergien untersucht wurde. Die Methode der Photoreflexion und Photolumineszenz wurden benutzt, um die Übergangsenergien der freien A- und B-Exzitonen der GaN-Proben zu ermitteln. Messungen von T=5K bis zur Raumtemperatur wurden durchgeführt, um eine Aussage zur Verspannung der GaN-Proben zu treffen. - Mittels Ellipsometriemessungen an den GaN-Proben und den Heterostrukturen wurden die Schichtdicken der einzelnen Proben bestimmt. Dabei wurde eine zunächst unbekannte Struktur an GaN/AlGaN/GaN-Proben bei ca. 3,72eV festgestellt. Anschließende temperaturabhängige Photostrom- und ER-Messungen dienten zur Klärung der Ursache des Signals. Als Konsequenz aus diesen Experimenten ergibt sich, dass beim Wachstum der abschließenden Deckschicht kein reines GaN entsteht, sondern eine dünne AlGaN-Schicht mit einem Al-Gehalt im Bereich von 15\%. - An den AlGaN/GaN-Strukturen wurden PL-Experimente im Temperaturbereich von 5K bis 295K durchgeführt um ebenfalls die drei charakteristischen Exzitonen vom GaN zu bestimmen. Mittels eines Vergleichs der Ergebnisse aus den PL- und PR-Experimenten im Bereich des GaN mit der HVPE-Probe konnten quantitative Aussagen über den Verspannungszustand der Proben abhängig von der Temperatur gemacht werden. - Aus den ER-Daten an den HEMT-Strukturen wurden die Franz-Keldysh-Oszillationen (FKO) zur genauen Bestimmung der internen elektrischen Felder in der Barriere analysiert. Daraus erhält man die 2DEG-Dichten in Abhängigkeit von der äußeren Gleichspannung. Messungen der ER-Spektren bei 5K, 80K und 295K beweisen die Unabhängigkeit der Verarmungsfeldstärke des 2DEG von der Temperatur. Die temperaturunabhängigen Polarisationsgradienten an der AlGaN/GaN-Grenzfläche wurden aus dem Experiment mit Hilfe der Feldstärke im Bereich der Verarmung des Elektronengases bestimmt. Der Vergleich dieser Ergebnisse mit experimentellen Werten aus Röntgenmessungen, die den Al-Gehalt und die Gitterkonstanten der Proben liefern, zeigt leichte Abweichungen. Die Ursache dieser fehlenden Übereinstimmung liegt möglicherweise in einem falsch verwendeten Bowing-Parameter aus der Literatur.



http://www.db-thueringen.de/servlets/DocumentServlet?id=7171
Schädel, Martin;
Quanteneffizienzmessung an kristallinen Siliziumsolarzellen mit LED Biaslicht. - 84 S Ilmenau : Techn. Univ., Diplomarbeit, 2006

In dieser Arbeit wird eine Verbesserung der Quanteneffizienzmessung an kristallinen Silizium Solarzellen vorgestellt. Der Ansatz dafür ist eine infrarote Biasbeleuchtung, die mittels LED erzeugt wird, die anstatt der standardmäßig genutzten Weißlichtquellen verwendet wird. Bei der Quanteneffizienzmessung wird die Solarzelle mit monochromatischen Licht beleuchtet und der zugehörige Kurzschlussstrom gemessen. Die Biasbeleuchtung wird dabei benötigt, um die Solarzelle in einen Zustand zu versetzen der normalen Betriebsbedingungen entspricht. Die LED Biasbeleuchtung stellt einen Arbeitszustand der Solarzelle ein, der mit dem unter Standardbedingungen sehr gut übereinstimmt. Der erzeugte Biasstrom dieser Beleuchtung ist jedoch um 70% kleiner als unter Standardbeleuchtung. Messungen und Simulationen mit dem Programm PC1D und Messungen konnten zeigen, dass die systematischen Abweichungen der Quanteneffizienz, die sich unter dieser infraroten Beleuchtung ergeben, klein sind im Vergleich zu den Abweichungen zwischen den führenden Messlaboren. Die Abweichung liegt zudem in der gleichen Größenordnung wie die Messunsicherheit des verwendeten Versuchsaufbaus, wenn eine starke Weißlicht-Biasbeleuchtung verwendet wird. Damit konnte die Anwendbarkeit der LED Biasbeleuchtung für die Quanteneffizienzmessung an kristallinen Silizium Solarzellen bestätigt werden. Der Vorteil, der sich durch die Verwendung von infraroter LED Biasbeleuchtung ergibt, ist der um 70% reduzierte Biasstrom. Dadurch wird das Signal-Rausch-Verhältnis bei der Messung um mehr als einen Faktor 3 verbessert. Zusätzlich sinkt mit dem abnehmenden Biasstrom auch die Anforderung an die Messelektronik, sodass auch für sehr große Solarzellen die verfügbare Technik verwendet werden kann. Der reduzierte Biasstrom ermöglich zudem eine Erweiterung des Messbereiches, da durch das verbesserte Signal-Rausch-Verhalten nun auch Wellenlängen der monochromatischen Beleuchtung mit nur geringer Bestrahlungsstärke stabile Signale bei der Analyse mit Lock-In Verstärkern liefern.