Publikationen

Anzahl der Treffer: 622
Erstellt: Tue, 16 Apr 2024 23:11:48 +0200 in 0.1225 sec


Beenken, Wichard J. D.; Gäbler, Tobias B.; Runge, Erich; Krischok, Stefan
Improved numerical reconstruction method for Metastable Induced Electron Spectra of molecules. - In: DPG-Frühjahrstagung (DPG Spring Meeting) of the Condensed Matter Section (SKM) together with the DPG Division Environmental Physics and the Working Groups Accelerator Physics; Equal Opportunities; Energy; Industry and Business; Physics, Modern IT and Artificial Intelligence, Young DPG, (2020), O 48.6

Zviagin, Vitaly; Sturm, Chris; Esquinazi, Pablo; Grundmann, Marius; Schmidt-Grund, Rüdiger
Ellipsometric study of defect induced magnetism in spinel ferrite thin films. - In: DPG-Frühjahrstagung (DPG Spring Meeting) of the Condensed Matter Section (SKM) together with the DPG Division Environmental Physics and the Working Groups Accelerator Physics; Equal Opportunities; Energy; Industry and Business; Physics, Modern IT and Artificial Intelligence, Young DPG, (2020), DS 39.3

Trefflich, Lukas; Weizenmann, Nicole; Dissinger, Frank; Benndorf, Gabriele; Sturm, Chris; Schmidt-Grund, Rüdiger; Waldvogel, Siegfried R.; Seidel, Ralf; Grundmann, Marius
Carbon nanodots: luminescence properties tuned by microcavity devices. - In: DPG-Frühjahrstagung (DPG Spring Meeting) of the Condensed Matter Section (SKM) together with the DPG Division Environmental Physics and the Working Groups Accelerator Physics; Equal Opportunities; Energy; Industry and Business; Physics, Modern IT and Artificial Intelligence, Young DPG, (2020), HL 64.45

Kleinschmidt, Peter; Mutombo, Pingo; Berthold, Theresa; Paszuk, Agnieszka; Steidl, Matthias; Ecke, Gernot; Nägelein, Andreas; Koppka, Christian; Supplie, Oliver; Krischok, Stefan; Romanyuk, Oleksandr; Himmerlich, Marcel; Hannappel, Thomas
Surface structure of MOVPE-prepared GaP(111)B. - In: DPG-Frühjahrstagung (DPG Spring Meeting) of the Condensed Matter Section (SKM) together with the DPG Division Environmental Physics and the Working Groups Accelerator Physics; Equal Opportunities; Energy; Industry and Business; Physics, Modern IT and Artificial Intelligence, Young DPG, (2020), O 91.2

Henn, Sebastian; Krüger, Evgeny; Sturm, Chris; Dadgar, Armin; Wieneke, Matthias; Schmidt-Grund, Rüdiger; Grundmann, Marius
Exceptional Points in optical anisotropic semiconductors. - In: DPG-Frühjahrstagung (DPG Spring Meeting) of the Condensed Matter Section (SKM) together with the DPG Division Environmental Physics and the Working Groups Accelerator Physics; Equal Opportunities; Energy; Industry and Business; Physics, Modern IT and Artificial Intelligence, Young DPG, (2020), HL 75.20

Hill, Noah; Duwe, Matthias; Funke, Sebastian; Sturm, Chris; Trefflich, Lukas; Grundmann, Marius; Krischok, Stefan; Schmidt-Grund, Rüdiger
Dielectric function tensor of ZnO microwires determined by spatially resolved spectroscopic ellipsometry. - In: DPG-Frühjahrstagung (DPG Spring Meeting) of the Condensed Matter Section (SKM) together with the DPG Division Environmental Physics and the Working Groups Accelerator Physics; Equal Opportunities; Energy; Industry and Business; Physics, Modern IT and Artificial Intelligence, Young DPG, (2020), HL 75.26
Richtiger Name des 1. Verfassers: Noah Hill

Ullmann, Fabian; Dimitrova, Anna; Krischok, Stefan
Bulk ion conductivity and near surface composition of Ionic Liquid and Zwiterion Ionic Liquid based electrolyte for lithium battery applications. - In: DPG-Frühjahrstagung (DPG Spring Meeting) of the Condensed Matter Section (SKM) together with the DPG Division Environmental Physics and the Working Groups Accelerator Physics; Equal Opportunities; Energy; Industry and Business; Physics, Modern IT and Artificial Intelligence, Young DPG, (2020), O 121.9

Brendel, Thimo; Dimitrova, Anna; Krischok, Stefan
Bulk ion conductivity and near surface composition of Ionic Liquid and Zwitterion Ionic Liquid based electrolyte for sodium battery applications. - In: DPG-Frühjahrstagung (DPG Spring Meeting) of the Condensed Matter Section (SKM) together with the DPG Division Environmental Physics and the Working Groups Accelerator Physics; Equal Opportunities; Energy; Industry and Business; Physics, Modern IT and Artificial Intelligence, Young DPG, (2020), O 121.10

Vedel, Elena; Olfa, Dani; Kurniawan, Mario; Pflug, Theo; Kürth, Sascha; Hill, Noah; Espinoza, Shirly; Rebarz, Mateusz; Olbrich, Markus; Herrfurth, Oliver; Krischok, Stefan; Horn, Alexander; Andreasson, Jakob; Schmidt-Grund, Rüdiger; Bund, Andreas; Hannappel, Thomas
Surface modification and charge carrier dynamics of materials and structures for semiconductor-based solar water splitting applications under operation conditions. - In: DPG-Frühjahrstagung (DPG Spring Meeting) of the Condensed Matter Section (SKM) together with the DPG Division Environmental Physics and the Working Groups Accelerator Physics; Equal Opportunities; Energy; Industry and Business; Physics, Modern IT and Artificial Intelligence, Young DPG, (2020), HL 75.25

Papadogianni, Alexandra; Rombach, Julius; Berthold, Theresa; Polyakov, Vladimir; Krischok, Stefan; Himmerlich, Marcel; Bierwagen, Oliver
Two-dimensional electron gas of the In2O3 surface: enhanced thermopower, electrical transport properties, and reduction by adsorbates or compensating acceptor doping. - In: Physical review, ISSN 2469-9969, Bd. 102 (2020), 7, S. 075301-1-075301-10
Im Titel sind "2" und "3" tiefgestellt

https://doi.org/10.1103/PhysRevB.102.075301

Abschlussarbeiten

Anzahl der Treffer: 124
Erstellt: Tue, 16 Apr 2024 23:11:55 +0200 in 0.0777 sec


Pfeifenbring, Susanne;
Untersuchung des Einflusses der Nanostruktur auf oleophobes und oleophiles Benetzungsverhalten. - 60 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Masterarbeit 2016

Das Ziel der vorliegenden Masterarbeit ist die systematische Analyse stochastisch nanorauer Oberflächen zur Eruierung topografischer Schlüsselparameter für oleophiles und oleophobes Benetzungsverhalten. Dies beinhaltet die Konzipierung sowie Realisierung einer Benetzungsmethode für Unterwasseranwendungen. Auf diese Weise kann ein Vergleich des Benetzungsverhaltens von Öl an Luft und Öl unter Wasser erfolgen. Über die Sol-Gel-Synthese wurden stochastisch raue Schichten aus Aluminiumoxid hergestellt, die sich durch eine gezielte systematische Rauheitsabstufung im Nanometerbereich sowie ein hygrophiles Benetzungsverhalten an Luft auszeichnen. Das Aufbringen einer Deckschicht mit einer niedrigen Oberflächenenergie ermöglicht die Hygrophobierung der Dünnschichten an Luft. Die angestrebten Rauheitsabstufungen wurden experimentell mittels Synergie von rasterkraft- und rasterelektronenmikroskopischen Messungen bestätigt. Eine quantitative Bewertung erfolgte über die spektralen Leistungsdichtefunktionen und den daraus ermittelten Benetzungsparametern KB. Die Benetzungseigenschaften beschichteter Oberflächen gegenüber Öl wurden an Luft sowie unter Wasser über den makroskopischen Kontaktwinkel charakterisiert. Die hygrophile Probeserie wurde als stark oleophil an Luft klassifiziert. Mit zunehmender Rauheit wies diese eine Erhöhung des oleophoben Benetzungsverhaltens unter Wasser und somit eine Benetzungsumkehrung gegenüber dem System an Luft auf. Infolge der systematischen Aufrauhung zeigte die hygrophobe Probeserie eine Zunahme des oleophoben Verhaltens an Luft, während diese bei Unterwassermessungen oleophiler wurden. In dieser Arbeit wurden erstmals empirisch qualitative und quantitative Korrelationen zur Oleophilie und Oleophobie an Luft und unter Wasser für stochastisch nanoraue Oberflächen hinsichtlich ihrer Topografie bzw. Morphologie analysiert.



http://www.gbv.de/dms/ilmenau/abs/848716299pfeif.txt
Michel, Jonas;
Charakterisierung eines chromatisch konfokalen Sensors für Topographiemessungen. - 65 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Bachelorarbeit 2016

Ein chromatisch konfokaler Sensor wird im Rahmen dieser Arbeit charakterisiert. Dabei handelt es sich um einen optischen Topographiesensor. Es wird untersucht, ob dieser Sensor im Gegensatz zu vielen anderen optischen Topographiesensoren unabhängig von verschiedenen Oberflächeneigenschaften messen kann. Die betrachteten Eigenschaften sind das Material, die Geometrie und die Rauheit der Oberfläche. Zuerst wird an Normalen festgestellt, welche Messgrößen mit dem Sensor bestimmt werden können. Weiterführend wird der Einfluss der erwähnten Oberflächeneigenschaften auf das Messverhalten des Sensors untersucht. Als Referenz werden dazu noch zwei weitere Messverfahren herangezogen, die Weißlichtinterferometrie und die Fokusvariation. Es zeigt sich, dass die Messqualität des Sensors nicht unabhängig von diesen Oberflächeneigenschaften ist. Gerade das Zusammenwirken von Geometrie und Rauheit hat einen großen Einfluss.



http://www.gbv.de/dms/ilmenau/abs/846564076miche.txt
Rataj, Raphael;
Wechselwirkung von Wasser und Sauerstoff mit unpolaren m-plane Galliumnitrid-(1-100)-Oberflächen. - 84 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Bachelorarbeit 2015

Durch die Verwendung von Galliumnitrid mit einer unpolaren m-plane Oberfläche kann die Effizienz von Bauelementen in der Sensor- und LED-Technik im Vergleich zu denen mit c-plane Oberflächen gesteigert werden. Zusätzlich eröffnen sie die Möglichkeit, an Galliumnitridnanodrähten photokatalytisch Wasser in seine Bestandteile zu spalten. Da für diese Anwendungen die Wechselwirkung der Oberfläche mit Sauerstoff und Wasser von großer Bedeutung ist, ebenjene Interaktion untersucht. Weil eine Passivierung der Oberfläche für technische Prozesse ebenfalls von großem Interesse ist, wurde auch die Adsorption von Wasserstoff an der Oberfläche betrachtet. Dabei wurden mittels plasmaunterstützter Molekularstrahlepitaxie ca. 80 nm dicke Schichten auf einen GaN-Substrat mit einer (1-100)-Oberfläche aufgewachsen. Es erfolgte eine Bestimmung der Bandverbiegung, der Austrittsarbei und eine Untersuchung der Valenzbandstruktur. Anschließend wurde Wasser beziehungsweise Sauerstoff an der Oberfläche unter verschiedenem Druck angeboten. Beim Adsorptionsprozesse unter geringem Druck konnte die Änderung der Valenzbandstruktur mittels UPS über die Zeit untersucht werden, wobei die Entstehung ausgeprägter, neuer Strukturen beobachtet werden konnte. Es ergab sich nach dem Angebot von Sauerstoff eine kleinere Aufwärtsbandverbiegung und die Ausbildung eines positiven Oberflächendipolpotentials. Für die Interaktion unter größerem Druck änderte sich die Bandverbiegung weniger. Der Oberflächendipol besaß dennoch die gleiche Energie. Somit wird bei der Adsorption von Sauerstoff an diese unpolare Oberflächen von GaN die Elektronenverarmungsschicht der Oberfläche druckabhängig abgebaut. Zudem konnte festgestellt werden, dass die Sauerstoffmoleküle nur an die Stickstoffmoleküle der Oberfläche anbinden und dabei der Oberflächenzustand abgesättigt wird. Für die Wechselwirkung mit Wasser konnte ein ähnliches Ergebnis ermittelt werden. Die Wassermoleküle binden unter Absättigung des Oberflächenzustands an die Oberfläche und bauen die Elektronenveramungsschicht durch eine Änderung der Bandverbiegung ab. Dies bedeutet ein Abflachen der Bänder bis hin zum Flachbandfall. Durch eine Adsorption von Wasserstoff an die frisch präparierte Oberfläche konnte abschließend eine metastabile Passivierung der Oberfläche gegenüber Sauerstoff und Wasser erzielt werden.



http://www.gbv.de/dms/ilmenau/abs/856457493rataj.txt
Koch, Juliane;
Physikalische und technische Untersuchung des Tulpprozesses bei einer Höhenverstellungswelle einer Sitzstruktur. - 133 S. : Ilmenau, Techn. Univ., Bachelor-Arbeit, 2015

Jeden Tag passieren eine Vielzahl von Autounfällen, bei denen Menschen in lebensgefährliche Situationen geraten. Der einzige Schutz, den die Passagiere dabei haben, geht von ihrem Fahrzeug aus. Aus diesem Grund ist es wichtig, dass alle Teile des Fahrzeugs aufeinander abgestimmt sind und die beim Aufprall wirkenden Kräfte von den Strukturteilen des Fahrzeugs statt vom Insassen aufgenommen werden. Eine sehr wichtige Sicherheitskomponente stellt dabei der Fahrzeugsitz dar. Durch seine optimale Anpassung an den Körper kann der Sitz auftretende Kräfte aufnehmen und den Passagier schützen. Eine wesentliche Komponente ist die Höhenverstellungswelle des Sitzes. Vor allem beim Seitenaufprall stellt die Welle den Überlebensraum des Insassen sicher. Aus diesem Grund beschäftigt sich diese Bachelorarbeit mit dem Strukturbauteil Höhenverstellungswelle. Bei der Herstellung von Höhenverstellungswellen eines Fahrzeugsitzes spielt die plastische Verformung von polykristallinen Metallen eine wichtige Rolle. Dabei werden zur Stabilisierung der Seitenteile des Sitzunterbaus sogenannte Tulpen benötigt. Um die Tulpen zu erzeugen, muss das Grundmaterial eine hohe Verformbarkeit aufweisen. Vor allem die chemische Zusammensetzung der handelsüblichen Stähle beeinflusst die Verformbarkeit sowie mechanische Eigenschaften der verwendeten Legierungen. Die plastische Verformung bei Raumtemperatur führt generell zu einer Steigerung der Festigkeit des Grundmaterials. Dieser Vorgang wird auch als Kaltverfestigung bezeichnet, wobei die Bildung von Versetzungen entscheidend ist. Eine Kaltverfestigung mit einem nachfolgenden geforderten Umformvorgang ist jedoch destruktiv. Es können Mikrorisse im Material entstehen, die bei starker Beanspruchung zu einem frühzeitigen Versagen des Bauteiles führen. Zur Vermeidung dieser Problematik wurde daher im Rahmen dieser Bachelorarbeit der Einfluss des Umformgrades bei Tulpen der Höhenverstellungswellen im Fahrzeugsitz genauer untersucht. Hierfür wurden verschiedene Werkstoffe sowie Tulpengeometrien variiert und deren Einfluss auf die Festigkeit geprüft. Als weitere Einflussgröße wurde die Umformgeschwindigkeit untersucht. Ein abschließender Überblick zeigt die Möglichkeit einer optimalen Kombination von Material, Umformgeschwindigkeit, Wellen- sowie Tulpengeometrie.



Grätzel, Michael;
Herstellung, Verbesserung und Charakterisierung von Perowskitsolarzellen auf Basis von Methylammonium-Bleijodid. - 79 S. : Ilmenau, Techn. Univ., Masterarbeit, 2015

Das Ziel dieser Arbeit, die praktische Technologie der MAPbI3-Perowskitsolarzellen am Forschungsstandort Ilmenau zu etablieren, konnte erfolgreich umgesetzt werden. Dies umfasste die lösemittelbasierte Präparation, die Charakterisierung und die Verbesserung von Perowskitsolarzellen. Hinsichtlich der Solarzellfunktionalität stand insbesondere die I-U-und EQE-Charakterisierung von Perowskitsolarzellen bei Betriebstemperaturen zwischen 30&ring;C bis 100&ring;C im Vordergrund. Die Variation der MAPbI3-Schichtdicke im "Einstufen"-Verfahren zeigte, dass die Qualität der Aktivschicht und folglich die Solarzellenfunktion stark von der Schichtdicke abhängen. Für dünne MAPbI3-Schichten konnte keine vollständige Benetzung erzielt werden. Dicke Absorptionsschichten waren zwar geschlossen, zeigten allerdings inselartige Oberflächenstrukturen. In beiden Fällen war die Solarzellfunktion stark eingeschränkt. Es konnte aber gezeigt werden, dass eine löcherblockierende Titandioxidschicht (TiO2) zwischen PC61BM und elektronenextrahierender Elektrode die Solarzellenfunktion um ca. 300% (von 0,3% auf 1,1% Wirkungsgrad) steigern kann. Durch Umsetzung des "Zweistufen"-Verfahrens konnte eine Verbesserung der Schichtqualität erreicht werden. Es wurde gezeigt, dass weder lückenhafte noch inselartige Oberflächenstrukturen auftreten. Durch Variation der TiO2- als auch der PC61BM-Schichtdicke konnte die Solarzellenfunktionalität weiter gesteigert werden. Durch die verbesserte Qualität der Absorptionsschicht sowie der Anpassung der TiO2- und PC61BM-Schichtdicke konnte der Wirkungsgrad von den anfänglich 1.1% auf 8% gesteigert werden. Des Weiteren wurde gezeigt, dass die Solarzellfunktion stark durch die Umgebungstemperatur beeinflusst wird. Die gefertigten Solarzellen wiesen in Vorwärtsmessrichtung eine starke Temperaturabhängigkeit auf. Insbesondere im Bereich der Phasentransformation wurde eine starke Verschlechterung von UOC und FF beobachtet. Es wurde aber auch festgestellt, dass die JSC in Vorwärtsmessrichtung bis zu einer Temperatur von 70&ring;C anstieg. Bei weiterer Erwärmung reduzierte sich diese wiederum geringfügig. In Rückwärtsmessrichtung wurden UOC und FF durch Erhöhung der Solarzellentemperatur vergleichsweise wenig beeinflusst (< 10% der Messwerte bei Raumtemperatur). Lediglich die JSC zeigte eine auffällige Verringerung um 25% bezogen auf die Messergebnisse bei Raumtemperatur. Dies konnte auch mit den EQE-Spektren belegt werden. Ähnlich wie bei den I-U-Messungen in Vorwärtsmessrichtung stieg die berechnete JSC zunächst bis zu einer Temperatur von 65&ring;C. Bei weiterer Erwärmung reduzierte sich diese wieder geringfügig. Insgesamt zeigte jedoch die Temperaturerhöhung in Vorwärtsmessrichtung einen negativen Einfluss auf die Solarzelle. Bei 100&ring;C wurden in Vorwärtsmessrichtung lediglich 25% des Wirkungsgrades bei Raumtemperatur gemessen. In Rückwärtsmessrichtung wurde dieses Verhalten nicht beobachtet. Das kombinierte temperatur- und messrichtungsabhängige Hystereseverhalten konnte in der vorliegenden Arbeit erstmals gezeigt werden. Die Erhöhung der Solarzellentemperatur führte insbesondere in Vorwärtsmessrichtung zu einer Verstärkung der Hysterese. Die Ursachen für dieses charakteristische Verhalten sind zum Zeitpunkt noch nicht vollständig verstanden und bleiben auch zukünftig Gegenstand der Forschung.



Streit, Levin Sebastian;
Messung des thermooptischen Koeffizienten von Lithiumniobat im sichtbaren und infraroten Spektralbereich. - Ilmenau : ilmedia. - Online-Ressource (PDF-Datei: III, 64, XVI S., 15,23 MB) Ilmenau : Techn. Univ., Bachelor-Arbeit, 2015

Für die wellenlängen-, temperatur- und polarisationsabhängige Vermessung des thermooptischen Koeffizienten dn/dT eines optischen Kristalls wird in dieser Arbeit eine interferometrische Messmethode mit zwei konzeptionell unterschiedlichen Messmodi vorgestellt. Wichtige Einflussgrößen für die Vermessung von Lithiumniobat werden diskutiert und weitestgehend ausgeschlossen. Zur Auswertung der Messergebnisse werden zwei verschiedene Methoden eingeführt. An kongruentem Lithiumniobat wird der thermooptische Koeffizient mithilfe einer im sichtbaren und nahinfraroten Spektralbereich durchstimmbaren Laserlichtquelle im Temperaturbereich von 20 &ring;C bis 150 &ring;C bei Wellenlängen zwischen 460 nm und 600 nm sowie 900 nm und 1130 nm vermessen. Die Ergebnisse werden in Form einer Schott-Gleichung angegeben. Für kongruent dotiertes sowie stöchiometrisches Lithiumniobat werden Vergleichsmessungen durchgeführt und diskutiert.


http://www.db-thueringen.de/servlets/DocumentServlet?id=25771

Heinrich, Robert;
Ultrafast second harmonic generation imaging of disperse red 1 doped in a polymer thin film. - 79 S. : Ilmenau, Techn. Univ., Masterarbeit, 2014

In einen Polymerfilm dotierte Disperse Red 1 Moleküle wurden bezüglich der Dynamik ihrer lichtinduzierten Isomerisation in einer Polymermatrix untersucht. Für die Untersuchungen wurde die neue Technik "Ultraschnelles Frequenzverdopplungsimaging" entwickelt und zur Messung der Proben verwendet. Anhand der Messergebnisse sollte festgestellt werden, ob die Dynamik lichtinduzierter Isomerisation der Disperse Red 1 Moleküle in einem Polymerfilm mit Hilfe von zeitaufgelöstem Frequenzverdopplungsimaging gemessen werden kann. Der Bericht stellt die theoretischen Grundlagen des verwendeten Materials und des Messsystems vor und präsentiert die Beschreibung des Messaufbaus, seine Charakterisierung und die Probenherstellung sowie die entwickelte Messprozedur. Die Ergebnisse und deren Diskussion vervollständigen die Masterarbeit.



Lindner, Markus;
Erprobung und Charakterisierung selektiv gefüllter photonischer Kristallfasern zur Anwendung in der faserverstärkten Raman-Spektroskopie. - 38 S. Ilmenau : Techn. Univ., Bachelor-Arbeit, 2014

Die Raman-Spektroskopie ist eine wichtige Methode zur Analyse von Biomolekülen. Diese Arbeit soll die Eignung einer photonischen Hohlkernfaser zur Verstärkung des Raman-Signals einer Flüssigkeit zeigen. Grundlage dafür ist die Leitung des Lichtes in der Flüssigkeit durch modifizierte innere Totalreflexion. Infolgedessen steigt die Anzahl der mit dem elektromagnetischen Feld wechselwirkenden Teilchen und damit die Raman-Intensität. Durch eine numerische Simulation konnten die wesentlichen Lichtleitungseigenschaften der Faser theoretisch vorhergesagt werden. Im Experiment wurde zuerst wurde die Mikrostruktur der Faser mit einem Fusion-Splicer verschlossen um den Kern anschließend selektiv mit Flüssigkeit zu befüllen. Die so präparierte Faser zeigt Transmission von 400-850nm. Anschließend wurde die Faser mit Ethanol befüllt und das Raman-Signal aus dem Faserkern für verschiedene Anregungswellenlängen aufgenommen. Der Vergleich mit einer Küvettenmessung zeigt eine Verstärkung des Raman-Signals um das maximal zwölffache. Diese Methode ermöglicht die Detektion niedriger Konzentrationen in geringen Probenmengen und kann in Biomedizin, Pharmazie oder Umweltanalytik angewendet werden.



Faber, Tobias;
Potentialinduizerte Degradation von Polymersolarzellen. - 41 S. : Ilmenau, Techn. Univ., Bachelor-Arbeit, 2014

Solarzellen auf Basis polymerer Verbindungen sind ein noch vergleichsweise junges Forschungsgebiet in der Photovoltaik. Durch kostengünstige Produktion und die Möglichkeit flexibler oder semitransparenter Zellen haben sie eine vielversprechende Zukunft in verschiedensten Anwendungsbereichen. Eine Hürde auf dem Weg zum Einsatz von Polymersolarzellen ist jedoch neben der Verbesserung von Effizienzen noch die Stabilität der Zellen. In dieser Arbeit wurden Polymersolarzellen deshalb hinsichtlich des Einflusses vorübergehend anliegender Potentiale auf die Stabilität der Zellen untersucht. Hierzu wurden die Solarzellen in einem Messaufbau unter ständiger Beleuchtung belastet und in konstanten Zeitabständen in drei unterschiedlichen Spannungsbereichen vermessen. Ein mathematisches Modell zur Beschreibung des zeitlichen Verlaufs der Degradation wurde herausgearbeitet, um eine möglichst genaue Information über die Stabilität der Zellen zur erhalten. Es konnte gezeigt werden, dass die Spannung die Degradation beeinflusst, jedoch nicht direkt ausschlaggebend für die Beeinträchtigung der Stabilität ist. Dahingegen kann ein erhöhter Stromfluss durch die Zellen, wie er bei angelegten Spannungen in Vorwärtsrichtung auftritt, eine Beschleunigung der Degradation herbeiführen.



Linkmann, Jakob;
Atomare Fehlstellen in Graphen auf Iridium(111). - 77 S. : Ilmenau, Techn. Univ., Bachelor-Arbeit, 2014

Die Untersuchung der Wechselwirkung von Graphen mit seiner lokalen Umgebung ist wichtig, um es als wegweisendes Material in der Elektronik der Zukunft gezielt einsetzten zu können. Deshalb wurde in der vorliegenden Arbeit auf das Substrat Iridium(111) eine Graphen-Monolage aufgebracht, um in dieser ein-atomare Kohlenstoff-Fehlstellen zu erzeugen und näher zu untersuchen. Mit Hilfe eines Rastertunnelmikroskops wurden die Monovakanzen im Graphen sowohl topographisch als auch spektroskopisch näher betrachtet. Topographische Aufnahmen der ein-atomaren Fehlstellen zeigen häufig eine dreieckige Form; die Fehlstellen im Graphen sind zudem im Messmodus konstanten Tunnelstroms oft von einer regelmäßig erscheinenden Struktur umgeben. Spektroskopische Untersuchungen weisen darauf hin, dass die elektronische Zustandsdichte der lokalen Oberfläche an ein-atomaren Fehlstellen nicht signifikant von der elektronischen Struktur des intakten Graphens abweicht; insbesondere wurde an den ein-atomaren Fehlstellen gegenüber dem intakten Graphen kein erhöhter Einfluss durch das Metall-Substrat Iridium(111) beobachtet.