Abschlussarbeiten im Fachgebiet Computational Communication Science

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Erstellt: Wed, 27 Mar 2024 23:35:42 +0100 in 0.0511 sec


Online social support for people in quarantine during the COVID-19 pandemic : a case study of a Reddit community. - Ilmenau. - 86 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Masterarbeit 2022

Verschiedene Studien haben sich mit den aktuellen Problemen der COVID-19-Pandemie und den unbestreitbaren Auswirkungen auf die psychische Gesundheit des Einzelnen befasst. Inzwischen hat sich gezeigt, dass soziale Unterstützung für Menschen, die unter Lebensstress stehen, von Vorteil ist. Diese Studie konzentriert sich auf den Austausch von sozialer Unterstützung in Online-Selbsthilfegruppen, um zu verstehen, wie Menschen die Quarantäne in dieser schwierigen Zeit bewältigen. Um zu verstehen, wie die Nutzer in der Selbsthilfegruppe miteinander verbunden sind und worüber sie diskutieren, wurde eine explorative Fallstudie durchgeführt. Bei der Untersuchung wurden Ansätze der sozialen Netzwerkanalyse und der automatischen Inhaltsanalyse verwendet. Das größte Subreddit zum Thema Quarantäne wurde für die Studie ausgewählt. Insgesamt wurden 63.663 Beiträge aus dem Zeitraum von einem Jahr seit der Einrichtung des Subreddits extrahiert. Auf der Grundlage der Antwortaktionen der Nutzer wurde ein Netzwerk erstellt. Die LAD-Themenmodellierung wurde angewandt, um ein Verständnis der Gruppendiskussion zu schaffen. Das Ergebnis ist, dass die Nutzer im Subreddit nur lose miteinander verbunden sind. Die gemessene Einbettung hat nur 5 Skalenniveaus. Die meisten Nutzer im Subreddit sind isoliert. Nur eine kleine Anzahl von Nutzern ist eng miteinander verbunden. Durch unüberwachtes maschinelles Lernen wurden 10 Themen entdeckt. Die weitere Analyse fasst die Themen in 4 Kategorien zusammen. Es scheint, dass die Nutzer in der Subreddit-Gruppe dazu neigen, verschiedene Arten von sozialer Unterstützung zu teilen, um den Schmerz während der Pandemie zu lindern. Zu den wichtigsten Aktivitäten, die in der Gruppe geteilt wurden, gehörten Fitness, Ernährung, Musik und Malen. Die Ergebnisse dieser Studie deuten darauf hin, dass die Online-Selbsthilfegruppe ein nützlicher Ort für Menschen ist, die während der Quarantäne Hilfe suchen. Allerdings sollte die Online-Gruppe besser verwaltet werden, um die Nutzer in das Netzwerk einzubinden.



Nguyen, Nhat Duc;
The influence of media sources on YouTube users : the case of Covid-19 conspiracy theory videos. - Ilmenau. - 60 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Masterarbeit 2022

Diese Studie hat eine neue Perspektive auf den Einfluss der Art der Quelle auf die Stimmung und die Reaktion des Publikums auf das Video der COVID-19-Verschwörungstheorien auf YouTube gebracht. Die Schlüsseltheorie: Der paranoide Stil und die kultursoziologische Theorie wurden in dieser Studie erneut überprüft und bestätigten erneut den Einfluss von Verschwörungstheorien. Diese Untersuchung wurde auf YouTube durchgeführt, wobei das Hauptziel das Video über die COVID-19-Verschwörungstheorien war. Mit Hilfe computergestützter Methoden hat diese Studie den Zusammenhang zwischen der Art der Quelle der COVID-19-Verschwörungstheorien-Videos und der Stimmung und Reaktion des Publikums aufgezeigt. Es stimmt, dass die Mainstream-Medien mehr negative Reaktionen erhalten könnten als Nicht-Mainstream-Medien. Die Nicht-Mainstream-Medien können im Vergleich zu den Mainstream-Medien mehr Reaktionen beim Publikum hervorrufen. Die Polarisierung zeigte sich deutlich in der Forschung, was den Unterschied in der Publikumsreaktion auf die beiden Quellenarten unterstützt. Es gibt jedoch keinen Zusammenhang zwischen der Publikumsstimmung und dem Publikum.



Ostdeutsche Stereotype : eine quantitative Inhaltsanalyse. - Ilmenau. - 76 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Bachelorarbeit 2022

Die vorliegende Bachelorarbeit ist eine systematische Replikation der diskursanalytischen Studien von Roth (2004) und Kollmorgen und Hans (2010). Untersucht wird, wie sich die Berichterstattung über Ostdeutschland in den gedruckten Ausgaben der Frankfurter Allgemeinen Zeitung und die tageszeitung von Januar 2009 bis Juni 2021 verändert hat. Mittels einer quantitativer Inhaltsanalyse wurden N = 1427 Artikelüberschriften mit Ostbezug auf Nachrichtenwerte, Semantik, Argumentationsmuster und Stereotype Bewertung nach dem Stereotype Content Model (Fiske et al., 2002) untersucht. Dabei konnte festgestellt werden, dass Berichterstattung zu Ostdeutschland zum Erliegen kommt. Die Ressorts Politik und Wirtschaft dominieren zwar weiterhin, ab 2016 findet vermehrt Berichterstattung in der Ressortgruppe Feuilleton und sonstigen Ressorts statt. Bei Berichterstattung zu Ostdeutschland dominieren neben neutralen die negativen Nachrichtenwerte über den Erhebungszeitraum. Der deutliche Präsenz der Argumentationsmuster der Besonderheit und Schwäche zeigen, dass die Markierungspraxis Ostdeutschen gegenüber mit weiteren Vorstellungen und Wertungen verbunden ist. Die Stereotypinhalte können den verachtenden Stereotypen nach Fiske et al. (2002) zugeordnet werden. Weiterführende Forschung kann mit Änderung der untersuchten Gruppe, des Untersuchungsmaterials und des Untersuchungszeitraums realisiert werden.



Erb, Dana Marie;
Geschlechterstereotype in der medialen Darstellung von PolitikerInnen : eine systematische Literaturübersicht. - Ilmenau. - 67 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Bachelorarbeit 2021

Die vorliegende Bachelorarbeit gibt mit Hilfe einer systematischen Literaturübersicht einen Überblick über den aktuellen Forschungsstand im Bereich Geschlechterstereotype in der medialen Darstellung von PolitikerInnen. Qualitativ ausgewertet wurden dafür im Anschluss einer systematischen Literatursuche über 100 wissenschaftliche Artikel. Mit Hilfe der PRISMA-Methode und einem Codebuch wurden die 23 relevantesten, wissenschaftlichen Studien herausgefiltert, die Datensätze aus 13 verschiedenen Ländern auf vier Kontinenten untersuchten. Der Forschungsstand lässt, trotz widersprüchlicher Schlussfolgerungen von AutorInnen, einen deutlichen Trend erkennen: Die mediale Darstellung von PolitikerInnen ist vor allem in den Kategorien der quantitativen medialen Sichtbarkeit und dem Gender-Framing geprägt von Benachteiligungen von Politikerinnen. Außerdem ist eine ungleiche Behandlung zum Nachteil von Politikerinnen in den audiovisuellen Medien zu erkennen. Bedeutende Forschungslücken sind zum einen vergleichende, internationale Untersuchungen von (audio-)visuellen Medien, aber auch Studien, die Klarheit über (Längsschnitt-)Zusammenhänge zwischen der medialen Darstellung von PolitikerInnen, der Wahlebene, dem (Elite-)Status von PolitikerInnen und dem Geschlecht von medialen EntscheidungsträgerInnen schaffen. Es ist von großer gesellschaftspolitischer Relevanz, die Thematik aktuell zu halten. Schlüsselwörter: Geschlechterstereotype, PolitikerInnen, Medienberichterstattung, Systematische Literaturübersicht



Böttger, Michael;
Ermittlung von Sozialkapital in Organisationen : Analyse eines dezentralen Franchisesystems. - Ilmenau. - 113 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Masterarbeit 2021

Das Ziel der vorliegenden Forschungsarbeit ist es zu beantworten, wie sich Sozialkapital und interne Vernetzungen in Organisationen mit speziellen Kommunikationsstrukturen entwickeln. Hierzu soll eine spezifische Form des Unternehmensnetzwerkes untersucht werden - die Franchiseorganisation. Dazu wird die folgende Forschungsfrage gestellt: Welche Form von Sozialkapital lässt sich in einem dezentralen Organisationsnetzwerk mit Franchisesystem identifizieren? Um diese Forschungsfrage zu beantworten, wurde eine explorative Fallstudie in Kooperation mit einer Berliner Franchiseorganisation aus dem Finanzierungssektor durchgeführt. Es wurde eine anonyme Online-Umfrage sowie eine organisationale Netzwerkanalyse innerhalb der Organisation durchgeführt, um das Sozialkapital auf verschiedenen Ebenen und Dimensionen darzustellen. Die Fallstudie zeigte, dass sich trotz primärer Online-Kommunikation unter den Organisationsmitgliedern ein sehr ausgeprägtes organisationales Sozialkapital entwickeln kann.



Rehberg, Merle;
Die Darstellung von Feminismus im deutschen Mediendiskurs. - Ilmenau. - 73 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Bachelorarbeit 2021

Das Thema der vorliegenden Bachelorarbeit ist die Darstellung von Feminismus im deutschen Mediendiskurs. Dafür wurden 225 Artikel der Zeitungen Taz, DIE WELT und Die Zeit auf Basis der Nachrichtenwerttheorie und dem Framing-Ansatz analysiert. Im Zuge der Medieninhaltsanalyse wurde die Bedeutung von vier Nachrichtenfaktoren für die Berichterstattung über Feminismus geprüft sowie die zeitliche Entwicklung und die mediale Darstellung des Themas untersucht. Die Ergebnisse zeigen, dass der prominente oder politische Status eines Akteurs und der personelle Gehalt des Themas den größten Einfluss auf die Berichterstattung haben. Aber auch Themen im Zusammenhang mit Konflikt oder Erfolg sind von Bedeutung. Besonders interessant ist, dass Feminismus in allen drei Zeitungen als ein immer noch relevantes Thema dargestellt wird und kaum noch auf alte Frames, die Feminismus und Feministinnen dekonstruieren, zurückgegriffen wird. Zudem berichten die drei Zeitungen überwiegend in einem neutralen Ton über feministische Themen. Der Zeitverlauf der Publikationen zeigt zudem, dass es Zusammenhänge zwischen prägenden Ereignissen in der Feminismus Bewegung, wie #MeToo, gibt, das Thema jedoch auch außerhalb dieser Ereignisse als relevant angesehen wurde.



Liebner, Christin;
Qualitative Befragungen zu dem örtlichen Teilhabemanagement in Halle (Saale) und wie mit dessen Maßnahmen die Forderungen der UN-Behindertenrechtskonvention umgesetzt werden. - Ilmenau. - 66 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Bachelorarbeit 2021

Die vorliegende Forschungsarbeit befasst sich mit dem Örtlichen Teilhabemanagement, ein ganz neues Projekt, um Inklusion voranzutreiben. Dieses gibt es deutschlandweit nur in Sachsen-Anhalt. Die Basis dieser Untersuchung bildet der Stakeholder-Ansatz der Public Relations. Auf das Teilhabemanagement angewendet, besagt er, dass dies einen kommunikativen Austausch mit Anspruchsgruppen betreibt. Das wären zum Beispiel die Anbieter für Teilhabe, wie Vereine, Gremien, Selbsthilfegruppen u.a. Ziel war es, herauszufinden, welche konkreten öffentlichkeitswirksamen und inklusionsfördernden Maßnahmen es im Örtlichen Teilhabemanagement in Halle (Saale) gibt und wie damit die Forderungen der UN-Behindertenrechtskonvention umgesetzt werden. Dafür sind drei TeilhabemanagerInnen in Halle im Jahr 2020 innerhalb zwei Gruppeninterviews befragt worden. Die Forschungsarbeit basiert auf einer qualitativen Inhaltsanalyse. Es zeigte sich, dass die TeilhabemanagerInnen sich nicht in dem wissenschaftlichen Ansatz wiederfinden, jedoch ähnelt ihre Herangehensweise diesem sehr. Die Hauptaufgabe ist ein Teilhabewegweiser, als Website und auch in einer Print-Version. Hier sollen alle Angebote für Teilhabe in Halle zusammengefasst werden. Dieser Teilhabewegweiser ist für alle BürgerInnen in Halle und soll diese mit und ohne Beeinträchtigungen zusammenbringen.



Buske, Jonas;
Rechtspopulistischer und rechtsextremer Sprachgebrauch : Analyse und Vergleich der sprachlichen Merkmale und Mittel der Partei "Alternative für Deutschland" und der Organisation "Identitäre Bewegung Deutschland". - Ilmenau. - 68 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Bachelorarbeit 2021

Die vorliegende Bachelorarbeit verfolgt das Ziel, die sprachlichen Charakteristiken der Pressemitteilungen der Partei "Alternative für Deutschland" und der Blogbeiträge der als rechtsextrem eingestuften Gruppierung "Identitäre Bewegung Deutschland" aus dem Jahr 2019 hinsichtlich ihrer ideologischen Einstellungen zu untersuchen, zu quantifizieren und Gemeinsamkeiten und Unterschiede näher zu bestimmen. Dafür wurden relevante Ideologien kategorisiert und durch stilistische Mittel ergänzt. Anschließend wurden mit Hilfe der Statistik-Software "R" alle Beiträge beider Untersuchungsgruppen als Korpora aufbereitet, Worthäufigkeiten bestimmt, diese gruppiert und den gebildeten Kategorien zugeordnet. Abschließend wurden die Ergebnisse hinsichtlich des Sprachgebrauchs vergleichend dargestellt und interpretiert. In der Auswertung konnten so ideologische Einstellungen und sprachlich-stilistische Merkmale beider Untersuchungsgruppen verdeutlicht und nachvollzogen werden. Die Ergebnisse verdeutlichen die unterschiedlichen ideologischen Charaktere der Untersuchungsgruppen und die Gefahren einer Normalisierung und Übernahme rechten Sprachgebrauchs. So konnten zum einen die Einstufung der "Identitäre Bewegung Deutschland" als rechtsextreme Gruppierung und Einstellungsmerkmale des Ethnopluralismus anhand des Sprachgebrauchs nachvollzogen werden. Zum anderen wurde aus dem Sprachgebrauch erkennbar, dass sich ideologische Einstellungen der "Alternative für Deutschland" vorwiegend mit Merkmalen des Ethnozentrismus decken, und die Partei häufiger auf populistische, sprachliche Stilmittel zur Erregung von Aufmerksamkeit und zur Verbreitung ihrer Ansichten verwendet.



Grönitz, Inga;
Gender Bias in Wikipedia: eine quantitative Inhaltsanalyse der Biografien der Regierungsmitglieder Deutschlands. - Ilmenau. - 69 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Bachelorarbeit 2021

Die vorliegende Bachelorarbeit befasst sich mit dem Gender Bias (geschlechtsbezogene Verzerrung) in der Online-Enzyklopädie Wikipedia. Wikipedia hat den Anspruch eines neutralen Nachschlagewerkes. Dennoch weisen Studien einen geschlechtsbezogenen Verzerrungseffekt in Artikeln der Wikipedia sowie in kollaborativen Online-Texten (IMDb, Wattpad) und in der medialen Berichterstattung über Politiker:innen nach. Aufgrund dieser Forschungsergebnisse wird untersucht, inwiefern ein Gender Bias und ferner eine Linguistische Erwartungsverzerrung (von engl.: Linguistic Expectancy Bias; LEB) in den deutschsprachigen Wikipedia-Biografien von 75 Regierungsmitgliedern Deutschlands auf Bundes- und Landesebene belegbar ist. Hierzu werden die jeweiligen Biografien (N = 75) der betreffenden Politiker:innen in ihrer zum Stichtag 28.10.2020 aktuellsten Version mittels einer quantitativen Inhaltsanalyse untersucht. Um dabei das LEB zu erforschen, wird der linguistische Abstraktionsgrad in den Personenbeschreibungen der biografischen Texte auf Grundlage des Linguistischen Kategorienmodells (von engl.: Linguistic Category Model; Semin & Fiedler, 1988) auf Satzebene analysiert. Die Sätze, die Personenbeschreibungen enthalten, werden automatisiert mit einer Python-Anwendung nach Schlüsselwörtern (jeweiliges Pronomen und Namen) extrahiert und in Excel-Tabellen ausgegeben. Nach einer manuellen Datenbereinigung werden so n = 3701 Sätze kodiert, davon n = 1409 aus weiblichen und n = 2292 aus männlichen Biografien. Weiterhin auf eine geschlechtsbezogene Verzerrung analysiert werden die Zeichenanzahl und die Quellenanzahl der Artikel. Diese Studie kann kein signifikantes Gender Bias in den deutschsprachigen Wikipedia-Biografien der deutschen Regierungsmitglieder in den untersuchten Dimensionen Abstraktionsgrad, Zeichenanzahl und Quellenanzahl nachweisen. Mögliche Gründe für dieses Ergebnis werden diskutiert.



Krauß, Maximilian;
Entrepreneurs or entertainers? : modeling topics of the YouTube audience's discussion of business reality television shows. - Ilmenau. - 85 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Masterarbeit 2021

Einleitung. Diese Masterarbeit ist den YouTube-Publikumsdiskussionen der englischsprachigen Business-Reality-Fernsehshows Dragons' Den und Shark Tank gewidmet. Forschungsziele. Ein Literaturüberblick am Kreuzungspunkt von Forschung zu strategischer Start-up-Kommunikation und Unterhaltung offenbarte Wissenslücken bezüglich Kundenbeziehungen von Start-ups und dem Publikum dieser Shows. Um den strategischen Vorteil der Kundenansprache durch einen Fernsehauftritt zu untersuchen, wurden die teils wetteifernden Kommunikationsabsichten der Showproduzent*innen und Unternehmer*innen als zwei Medienframes im Sinne des soziologischen Framings durch Betonung gefasst, die während der Einwirkung leicht zu Publikumsframes werden könnten. Nach der Erkundung der Diskussionsthemen des Publikums (FF1) wurde das Ausmaß untersucht, in dem diese Themen Unterframes eines der beiden Hauptframes (FF2a, FF2b) oder weiterer Gesichtspunkte (FF2c) begründen, um auf den verbreiteteren Hauptframe zu schließen (FF3). Methoden. Das quantitative und doch explorative Forschungsdesign wurde durch die Statistikprogrammiersprache R automatisiert. Die Zweitveröffentlichung mehrerer Shows auf fünf offiziellen YouTube-Kanälen wurde genutzt, um im November 2020 mittels der YouTube Data API V3 453.024 Kommentare von 868 Videos abzufragen, die Pitchpräsentationen und/oder Verhandlungen zeigten. Nach umfangreicher Datenvorverarbeitung wurden 200 Themen in den verbliebenen 313.760 Kommentarverläufen mit 2.434.491 Wörtern (3.972 Tokens) durch Biterm Topic Modeling modelliert, wovon die 18 verbreitetsten vor dem Hintergrund der entwickelten Frames gedeutet wurden. Ergebnisse. Während fünf Themen zwei Unterframes des Strategische Kommunikation-Hauptframes bildeten, gingen elf Themen in drei Unterframes des Dokutainment-Hauptframes auf. Dass letzterer Hauptframe mehr Themen und Unterframes mit höherer Verbreitung in sich vereinte, deutete eher die Annäherung an Showteilnehmer*innen als Unterhalter*innen an. Schlussfolgerung. Die explorativen Einblicke legen eher nachteilige Auswirkungen der Showteilnahme auf den Aufbau von Kundenbeziehungen nahe, erfordern jedoch eine reliablere, intersubjektiv nachvollziehbare Gültigkeitsprüfung. Des Weiteren ergäben Bezüge zu bestimmten, in den Videos dargestellten Branchen und Produktarten wohl geeignetere Erfolgsrezepte für strategische Start-up-Kommunikation.