Frühere Abschlussarbeiten

Results: 332
Created on: Mon, 15 Apr 2024 23:11:12 +0200 in 0.0840 sec


Sultanova, Natalia;
Climate change denial on Twitter : identifying attributes. - Ilmenau. - 102 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Masterarbeit 2020

[Einleitung] Neben der zunehmenden Bedeutung des Themas Klimawandel erhalten die Verweigerung des Klimawandels auch mehr öffentliche Aufmerksamkeit. Diese Arbeit zielt darauf ab, die Verweigerungskommunikation auf Twitter zu analysieren, da sie häufig zur Kommunikation sozialer und politischer (inkl. Klimawandel) Themen verwendet wird (Segerberg & Bennett, 2011; Giglietto, Rossi & Bennato, 2012). [Forschungsfragen] RQ1: Welche Attribute der Verweigerung des Klimawandels gibt es auf Twitter? RQ2: Gibt es Unterschiede beim Vorhandensein bestimmter Attribute in den Tweets mit und ohne spezifischem Hashtag? RQ3: Welche Verweigerungsattribute des Klimawandels führen zu der breitesten Social Media Interaktion? [Stand der Forschung] Diese Arbeit basiert auf dem Framing Modell von Entman (1993), inkl. Problemdefinition, Ursachendiagnose, moralische Bewertung und Vorschlag der Mittel, die durch die induktiv und deduktiv erkannten Attribute vervollständigt werden. [Methode] Die manuelle Inhaltsanalyse ist die führende Methode dieser Studie. In den ersten Teilen der Forschung wurde jedoch die automatische Schlüsselwortextraktion verwendet. Die Analyse wurde an der Stichprobengröße von 1050 Tweets durchgeführt, die gleichmäßig auf die Hashtags #climatechange, #climatechangehoax und #globalwarming verteilt waren. [Ergebnisse] Die häufigsten Attribute sind Problemdefinition, moralische Bewertung von Aktivisten des Klimawandels und feindliche politische Mächte, negative Folgen und finanzielle Abhilfemaßnahmen. Moralische Bewertung ist in 60% der Tweets vorhanden. Die Problemdefinition tritt am häufigsten in #globalwarming auf (41%), während anthropogene und natürliche Ursachen in #climatechange Daten (20,3% und 18,9%) am häufigsten vorkommen. Es wurde kein Einfluss des Inhalts der Attribute auf die Interaktion mit sozialen Medien gefunden. [Diskussion] Die Verweigerung der Kommunikation über den Klimawandel wird im akademischen Bereich selten angesprochen. Die Ergebnisse der Präsenzverweigerungsattribute auf Twitter zeigen jedoch dieselben Trends, die in traditionellen Medien beobachtet werden. Eine geringe Interaktion mit sozialen Medien erklärt sich aus der Tatsache, dass der Standpunkt der Verweigerung in Bezug auf den Klimawandel weniger wahrscheinlich öffentlich diskutiert wird (Ballew et al., 2019).



Both, Gina-Marie;
Die Presseberichterstattung über die Fridays for Future Bewegung. - Ilmenau. - 100 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Bachelorarbeit 2020

Die vorliegende Studie befasst sich mit der deutschen Presseberichterstattung über die Fridays for Future Bewegung in den Monaten von September 2019 bis Mai 2020. Auf Grundlage der Nachrichtenwerttheorie und des Themenzyklusmodells wurde untersucht, welche Nachrichtenfaktoren die Berichterstattung beeinflussen, welche themenzyklischen Charakteristika auf diese zutreffen und wie die einzelnen Akteure im Zusammenhang mit der Bewegung dargestellt worden. Mittels einer quantitativen Inhaltsanalyse wurde dafür eine Auswahl von n = 200 Zeitungsartikeln untersucht. Es zeigte sich, dass die Nachrichtenfaktoren Einfluss und Reichweite, gemessen an der Häufigkeit ihres Vorkommens, am prägendsten für die Berichterstattung sind. Zudem ließen sich für die einzelnen Phasen Parallelen zu den von Kolb skizzierten themenzyklischen Charakteristika ziehen. Das Thema Fridays for Future durchläuft dabei jedoch den idealtypisch skizzierten Themenzyklus nicht vollständig. Die Fridays for Future Ortsgruppen, deren Vertreter und Fridays for Future Deutschland wurden am häufigsten in der Presseberichterstattung aufgegriffen.



Grubert, Alexandra;
Die Auswahl der Nachrichtenangebote und deren Wirkungen während der Corona-Krise. - Ilmenau. - 87 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Bachelorarbeit 2020

Die COVID-19 Pandemie ist seit Beginn des Jahres 2020 für Krisen innerhalb der Politik, der Wirtschaft, der Gesellschaft und dem Gesundheitssystem verantwortlich. Die Medienberichterstattung spricht deshalb von der Corona-Krise und fasst damit die Probleme aller Systeme zusammen. Das Ziel dieser Arbeit ist es deshalb, herauszufinden wie sich unterschiedliche Nachrichtenangebote auf die Einstellungen der Rezipienten zu den Bereichen Gesundheit, Gesellschaft, Wirtschaft und Politik auswirken. Anhand einer quantitativen Online-Befragung (N=258) im Mai 2020 wurden Daten zur Mediennutzung und den Einstellungen der Teilnehmenden zur Corona-Krise erhoben. Es ergaben sich keine klaren Tendenzen, dass bestimmte Medienkanäle, -anbieter oder Informationsangebote bestimme Einstellungen beeinflussen. Bei der Analyse einzelner Akteure ergab sich, dass Akteure des RKI und der Regierungs-Institutionen auf ähnliche Einstellungen positiv signifikante Auswirkungen haben.



Unseld, Pauline Sophie;
Ein Vergleich der Berichterstattung in den regionalen und überregionalen Printmedien zum Volksbegehren "Artenvielfalt und Naturschönheit in Bayern". - Ilmenau. - 92 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Bachelorarbeit 2020

Diese Studie untersucht die Berichterstattung über das Volksbegehren Artenvielfalt zwischen dem Zeitraum des 01. Dezember 2018 und dem 31. August 2019. Den theoretischen Hintergrund bilden die Nachrichtenwerttheorie und die Theorie des Themenzyklus, anhand derer zwei Zeitungsgruppen untersucht werden: die erste Gruppe besteht aus vier bayernweit erscheinenden Zeitungen, die zweite Gruppe aus vier deutschlandweit erscheinenden Zeitungen. Die Untersuchung orientiert sich den Fragen nach der Häufigkeit und Intensität der Nachrichtenfaktoren, typische Charakteristika der Themenkarrieren und ein Vergleich der bayernweiten und deutschlandweiten Presse anhand dieser Merkmale. Die Stichprobengröße beträgt n=208, die mittels quantitativer Inhaltsanalyse untersucht werden. Es konnten verschiedene Gemeinsamkeiten und Unterschiede beim Nachrichtenwert und den untersuchten Nachrichtenfaktoren festgestellt werden. Themenzyklische Charakteristika können bestätigt werden, ebenso wird eine kleine Verschiebung des Themenzykluses deutlich, der durch den direkt-demokratischen Hintergrund des Themas erklärt werden kann.



Irfan, Muhammad;
Climate change communication in Pakistan : the framing of climate change by the government and English newspapers in Pakistan during the last two years of PPP and PMLN government. - Ilmenau. - 73 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Masterarbeit 2020

In dieser Arbeit wurde untersucht, wie die staatlichen Akteure: Das Bundesministerium für Klimawandel und nationale Katastrophenschutzbehörde und die beiden englischen Elitezeitungen Dawn und Daily Times, die den Klimawandel rahmen. Die Proben wurden zwischen Februar 2011 bis März 2013 und Juni 2016 bis Juni 2018 gesammelt. Die beiden Zeitfenster entsprechen den letzten beiden Jahren der Pakistan Peoples Party (PPP) bzw. der Pakistan Muslim League, N (PMLN). In der Studie wurden mehrere Rahmen untersucht, die in erster Linie von Entman (1993) beschrieben wurden: Problemdefinition, kausale Interpretation, moralische Bewertung und Lösungsrahmen. Die Studie untersuchte auch die episodischen und thematischen Rahmen und den Ort der Berichterstattung. Die Studie untersuchte 43 Pressemitteilungen, die auf der Website von MCC und NDMA veröffentlicht wurden, sowie 200 Artikel der beiden englischen Elitezeitungen Dawn und Daily Times. Die in der Stichprobe enthaltenen Pressemitteilungen und Nachrichtenartikel wiesen mindestens ein Rahmenelement von Entman (1993) auf. Die Studie ergab, dass sowohl bei der Regierung als auch bei den Zeitungen natürliche Probleme und anthropogene Rahmenbedingungen vorherrschend waren. Die natürlichen Probleme waren bei allen Beteiligten die beliebtesten Rahmenbedingungen. Beide Zeitungen haben während der PPP mehr Problemrahmen dargestellt. Die Regierungsorganisationen haben ihre Politik während beider Wahlperioden positiv gestaltet und die Rolle der internationalen Organisationen positiv dargestellt, während die Zeitung die Rolle der herrschenden Regierung ebenfalls kritisierte und schätzte. Beide Zeitungen haben überwiegend lokale Geschichten veröffentlicht, und die Berichterstattung war ebenfalls stark thematisch geprägt.



Noll, Nicolai;
Themenverdrossenheit beim Thema Klimawandel?. - Ilmenau. - 64 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Bachelorarbeit 2020

Die vorliegende Bachelorarbeit untersucht die Theorie der Themenverdrossenheit in Zusammenhang mit dem Meta-Thema Klimawandel. Themenverdrossenheit beschreibt einen Zustand, bei dem Rezipienten von einem bestimmten Thema mit einer lange anhaltenden und intensiven Berichterstattung "genervt sind" und davon "nichts mehr sehen und hören" wollen und als Resultat dieses Thema vermeiden. Um die hohe Intensität der Berichterstattung auch für das Meta-Thema Klimawandel zu zeigen, wurde das Modell einer "pervasiven" Berichterstattung entwickelt. Dieses postuliert, dass die Berichterstattung über den Klimawandel durch seine vielfältigen Verknüpfungen trotzdem als intensiv und umfangreich empfunden werden kann, obwohl dieser in den meisten Fällen nicht das Hauptthema der Berichterstattungsinhalte darstellt. Zur Untersuchung dieser beiden Konstrukte wurde eine vollstandardisierte Online-Befragung mit 527 Teilnehmern durchgeführt. Als Ergebnis konnten sowohl die Annahmen für das Modell der pervasiven Berichterstattung als auch die für die Theorie der Themenverdrossenheit bestätigt werden.



Haslach, Adelheid;
Thematisierung des Klimawandels sowie dessen Ursachen und Folgen in deutschen überregionalen Zeitungen. - Ilmenau. - 77 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Bachelorarbeit 2020

Ziel dieser Arbeit ist es, herauszufinden, inwiefern Medien in Deutschland den Klimawandel mit anderen Themen in Verbindung bringen. Daraus abgeleitet wurde folgende Forschungsfrage gestellt: Wie wird in der Berichterstattung der Medien das Thema Klimawandel mit anderen Themen in Verbindung gebracht? Um die Forschungsfrage zu beantworten wurde eine Inhaltsanalyse über einen Zeitraum von 8 Monaten durchgeführt, welche Artikel der Süddeutschen Zeitung sowie der Frankfurter Allgemeine Zeitung untersuchte. Die Ergebnisse zeigen, dass die Medien nicht immer, wenn es möglich wäre, einen Bezug zum Klimawandel hergestellt haben. Die Studie zeigt, dass Medien zwar in der Lage sind, einen Bezug zum Klimawandel auf Basis anderer Themen herzustellen, es aber noch nicht konsequent tun.



Eberl, Jasmin;
Die Darstellung sozialer Ungleichheit in deutschen Online-Nachrichtenmedien : eine Medieninhaltsanalyse von Online-Zeitungsartikeln. - Ilmenau. - 134 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Bachelorarbeit 2020

Die vorliegende Bachelorarbeit beschäftigt sich mit der Darstellung von sozialer Ungleichheit in den deutschen Online-Nachrichtenmedien im Jahr 2019. Ziel der Forschungsarbeit ist es in der Medienberichterstattung bestimmte auftretende Muster zu identifizieren. Der Fokus der Arbeit liegt dabei auf dem Vergleich des Boulevardmediums Bild.de mit dem Qualitätsmedium FAZ.net. Dazu wurde das manuell-dimensionsreduzierende Vorgehen nach Matthes und Kohring (2004) angewandt. Auf Grundlage der Framing Theorie wurden zuerst mithilfe des induktiven und deduktiven Vorgehens Frame-Elemente ermittelt. Dabei dienten die Frame-Elemente nach Entmann (1993) als Orientierung. Anschließend sind diese einer quantitativen Medieninhaltsanalyse unterzogen worden. Insgesamt wurden dafür 200 Artikel der Bild.de und FAZ.net betrachtet. Mit einer anschließenden hierarchischen Clusteranalyse konnten sechs Muster hinsichtlich der Darstellung von sozialer Ungleichheit identifiziert werden. Somit konnten in dem Boulevardmedium überwiegend die Medien-Frames Armut, Politik, Passivität und Handlung festgestellt werden. Hingegen hoben sich in dem Qualitätsmedium der Konservatismus-Frame sowie der Diskriminierungs-Frame deutlich vom Boulevardmedium ab. Weiterhin ließen sich noch kleinere Unterschiede und Gemeinsamkeiten hinsichtlich des Vergleiches der einzelnen Frame-Elemente ermitteln.



Schulze, Julia;
Nachrichtenqualität auf Social Media : eine Exploration aus Nutzersicht. - Ilmenau. - 50 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Bachelorarbeit 2020

Die sozialen Netzwerke gewinnen in Wissenschaft und Praxis mehr und mehr an Bedeutung. So dienen sie für eine zunehmende Menge an Menschen auch als Nachrichtenquelle. Die Veränderungen des Internets, sowohl hinsichtlich der Produktionsmöglichkeiten aber auch Rezeptionsweisen, scheinen dabei nach immer kürzeren, multimedialeren und bunteren Nachrichten zu verlangen. Wenig bekannt ist bisher, wie genau Nachrichtenproduzenten auch über Follower, Likes und Shares hinaus die Wünsche des Publikums erfüllen können. Mithilfe qualitativer Leitfadeninterviews wird ermittelt, welche Eigenschaften von Facebook- und Instagramprofilen deutscher Nachrichtenmedien den Nutzern bei der Auswahl wichtig sind. Theoretische Basis dafür ist die Theorie der subjektiven Qualitätsauswahl, nach der Nutzer solche Medienprodukte auswählen, die am meisten ihren Erwartungen entsprechen. Innerhalb dieser stehen zwar zunächst Vermittlungsaspekte im Vordergrund, traditionell-journalistische Werte wie Themenauswahl sowie eine wahre und neutrale Darstellung von Fakten bleiben jedoch weiterhin zentral. Die Präsenzen auf den Plattformen nehmen dabei keineswegs den Platz traditioneller Medienformate wie Print, Fernsehen oder auch Websites ein, sondern werden als Zusatzangebot rezipiert. Sie dienen dem schnellen Nachrichtenüberblick, können und sollen jedoch auch weiterhin unterhaltende und weiterbildende Zusatzinhalte veröffentlichen. Darüber hinaus sollte das technische Potenzial hinsichtlich Multimedialität und Interaktionsmöglichkeiten möglichst vollends ausgeschöpft werden, dabei jedoch eine seriöse Präsentationsweise bewahrt werden. Die Gültigkeit der Ergebnisse bleibt aufgrund der qualitativen Herangehensweise zunächst begrenzt.



Bannoura, Lina;
Eine geschlechtsspezifische Untersuchung der Motive von Binge Watching. - Ilmenau. - 100 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Bachelorarbeit 2020

In der vorliegenden Bachelorarbeit werden Motive von Binge Watching bei deutschsprachigen Rezipierenden im Alter von 18 bis 29 Jahren im Hinblick auf das biologische und psychologische Geschlecht untersucht. Binge Watching bezeichnet die Rezeption von zwei oder mehr Episoden einer Serie in einer Sitzung und ist eine beliebte Art der Serienrezeption. Für die Erforschung der Motive wurde die Alleinrezeption, die Rezeption mit dem Partner/der Partnerin und die Genrepräferenz berücksichtigt. Als theoretische Grundlage wurde der Uses-and-Gratifications-Ansatz gewählt. Um hinreichend Motive zu erfassen, wurden weiterhin FoMO, Habitualisierung, das Konzept der epistemischen Neugier, parasoziale Interaktion/Beziehung und die Basisgenres nach Gehrau in die Untersuchung einbezogen. Es wurde eine vollstandardisierte quantitative Online-Befragung durchgeführt (N = 368). Die Ergebnisse zeigen, dass die Motive Unterhaltung und Entspannung, epistemische Neugier und Effizienz, soziale Interaktion, Zeitfüller, Eskapismus und Stressreduktion, Habitualisierung sowie Verbundenheit bei den Männern und Frauen am stärksten ausgeprägt sind. Diese Motive sind bei den Frauen überwiegend stärker als bei den Männern ausgeprägt, auch wenn der Unterschied meist nicht groß ausfiel. Die Untersuchung des psychologischen Geschlechts ergab, dass ein positiv signifikanter Zusammenhang zwischen den genannten Motiven von Binge Watching und weiblicher fühlenden Rezipierenden besteht. Die signifikanten Zusammenhänge zwischen allen untersuchten Motiven von Binge Watching und männlicher fühlenden Rezipierenden fielen negativ aus.