Bachelorarbeiten

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Gadomski, Laura Charlotte; von
Der Einfluss vergleichender Werbung auf das Markenimage von Unternehmen. - Ilmenau. - 59 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Bachelorarbeit 2023

Die vorliegende Bachelorarbeit thematisiert den Einfluss von vergleichender Werbung auf das Markenimage von Unternehmen. Die vergleichende Werbung stellt eine mögliche Werbeform dar, um sich als Unternehmen am gesättigten Markt zu positionieren. Bislang gibt es jedoch verschiedene Ergebnisse zur Wirkung vergleichender Werbung und ob durch die Nutzung dieser Werbeform die erwünschte Einstellungs- und Verhaltensänderung erreicht werden kann. Anhand einer Befragung wird daher der Einfluss von vergleichender Wirkung auf die Einstellung der Konsumenten untersucht. Als theoretische Grundlage dient das S-O-R-Modell, das Elaboration-Likelihood-Modell und das Attitude-toward-the-ad-Modell. Die Ergebnisse der Studie (N=275) zeigen, dass der Einsatz von vergleichender Werbung sowohl einen positiven Einfluss auf die Einstellung gegenüber der Werbung, sowie einen positiven Effekt auf die Einstellung gegenüber der Marke hervorruft.



Nutzungsmotive von jungen Erwachsenen bei der Verwendung von Berufsnetzwerken. - Ilmenau. - 58 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Bachelorarbeit 2023

In den letzten Jahrzehnten hat die digitale Revolution einen signifikanten Einfluss auf die Art und Weise gehabt, wie Menschen miteinander interagieren, Informationen austauschen und berufliche Beziehungen aufbauen. Soziale Netzwerke sind im Mittelpunkt des Lebens bereits angekommen. Bei Karrierenetzwerken nimmt die Bedeutung weiter zu. Mit dem Erwachsenwerden der Generation Z betreten Social Media affine Berufsanfänger die Karrierewelt. Die Arbeit befasst sich mit den Nutzungsmotiven und Bedürfnissen von jungen Erwachsenen, die in eine für sie weitgefächerte und damit unübersichtliche Berufswelt eintreten. Durch eine quantitative Studie wurden die Nutzungsmotive und Bedürfnisse der jungen Erwachsenen anhand des Uses-and-Gratification-Ansatzes untersucht. Es hat sich gezeigt, dass die Motivation für die Generation Z zur Verwendung von Berufsnetzwerken der Aufbau eines eigenen Netzwerkes und damit einhergehend der Vergleich untereinander und zu den vorherigen Generationen ist. Neben der Absicht ein eigenes Netzwerk aufzubauen, ist die Suche nach neuen beruflichen Perspektiven ein Hauptbeweggrund der jungen Erwachsenen für die Nutzung. Darüber hinaus werden die eigenen Profile zur Selbstvermarktung und Verbesserung der Chancen auf dem Arbeitsmarkt genutzt.



Erler, Celina Julie;
Technologieakzeptanz von Instagram bei der Generation Z : Instagram als Informationsquelle über gastronomische Einrichtungen. - Ilmenau. - 80 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Bachelorarbeit 2023

Die sozialen Medien insbesondere Instagram spielen eine immer wichtigere Rolle bei der Generation Z. Die als „100 % Digital Natives“ bezeichnete Altersgruppe ist mit den digitalen Medien aufgewachsen. Damit einhergehend nimmt die Informationsbeschaffung dieser Generation eine neue Gestalt an. Informationen werden nicht mehr über herkömmliche Suchmaschinen, sondern vielmehr über Social-Media-Plattformen erlangt. Die Bedeutung der sozialen Medien zeigt sich in der Generation Z nicht nur in ihrer Informationsbeschaffung, sondern auch in der Art und Weise, wie sie Essen als Erfahrung betrachtet und auf ihren sozialen Kanälen teilt und diskutiert. Diese Bachelorarbeit gibt einen Überblick über den aktuellen Stand der Technologieakzeptanz der Generation Z, mit besonderem Augenmerk auf die Informationssuche über gastronomische Einrichtungen auf Instagram. Die Technologieakzeptanz von Instagram bei der Generation Z ist in Deutschland noch weitgehend unerforscht und bedarf weiterer Untersuchungen. Deshalb widmet sich diese Arbeit der Erfassung des aktuellen Forschungsstandes in den Bereichen Generation Z, Social-Media und Technologieakzeptanz. Des Weiteren ist eine umfassende Literaturanalyse Bestandteil dieser Arbeit. Unter Einbeziehung der theoretisch erlangten Erkenntnisse erfolgte die Erstellung einer quantitativen, empirischen Studie, mithilfe einer Online-Umfrage. Ein Strukturmodell und die darauf aufbauende Befragung wurden auf Grundlage vorheriger Forschungen zum Technologieakzeptanzmodell nach Davis (1989) entwickelt. Anhand der Erkenntnisse der Umfrage wurde das erweiterte Technologieakzeptanzmodell für die Bewertung der Hypothesen und die Klärung der Forschungsfrage, in Bezug auf die Akzeptanz von Instagram als Informationsquelle über gastronomische Einrichtungen bei der Generation Z, genutzt. In diesem Zusammenhang spielen besonders die Aspekte Nutzererwartungen, Bedienbarkeit und Glaubwürdigkeit eine wichtige Rolle. Die wichtigste Erkenntnis dieser Forschungsarbeit ist, dass die wahrgenommene Nützlichkeit die bedeutendste Determinante, für die Einstellung junger Nutzer:innen gegenüber Instagram, als Informationsquelle über gastronomische Einrichtungen ist. Dennoch beeinflussen die wahrgenommene Benutzerfreundlichkeit und Glaubwürdigkeit, wenn auch indirekt, die Einstellung der Verbraucher:innen. Außerdem validiert diese Studie den engen Zusammenhang der Einstellung und der Intension zur Nutzung der Social-Media-Plattform Instagram. Darüber hinaus kann gesagt werden, dass Instagram tendenziell seltener genutzt wird, um nach Informationen über gastronomische Einrichtungen zu suchen.



Friedl, Lea;
Kundenskepsis oder Vertrauen? Digitale Kommunikationsstrategien zur Promotion komplexer Produkte. - Ilmenau. - 72 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Bachelorarbeit 2023

Moderne, innovative Produkte werden zunehmend komplexer, sodass deren Qualitäten und Handhabung teils über das Verständnis der Kund:innen hinausgehen (Engl.: „high involvement products“). Komplexe Informationen werden von Konsument:innen oft unvollständig oder falsch aufgenommen und der Nutzen der Produkte hinterfragt, sodass Kund:innenskepsis gegenüber komplexen Produkten entsteht. Um ein positives Produktimage bei Kund:innen zu erzeugen und eine Kaufentscheidung hervorzurufen, bedarf es daher an die Komplexität des Produkts angepasste Kommunikationsstrategien. Neben klassischer Werbung gewinnt die Promotion komplexer Produkte über digitale Kommunikation stark an Popularität. Das Ziel der vorliegenden Arbeit ist, digitale Unternehmensstrategien der Kommunikation mit Kund:innen über komplexe Produkte nachzuvollziehen und deren relative Bedeutung für die Vermittlung von Stärken, aber auch Begegnung von Kund:innenskepsis zu begreifen. Im Rahmen einer qualitativen Studie wurden halbstrukturierte leitfadengestützte Expert:inneninterviews in acht deutschen Unternehmen durchgeführt. Untersucht wurden die Kanäle und Inhalte digitaler Promotions-Aktivitäten, deren Ziele und wie persuasive Botschaften an die Komplexität der Produkte angepasst werden. Die standardisierte Auswertung zeigte, dass die Mehrheit der Unternehmen zur Vermarktung unterschiedlicher komplexer Produkte überwiegend bi-direktionale digitale Kommunikationsstrategien einsetzt, mit dem Ziel langfristig Vertrauen und Kund:innenbindung zu erzielen. Rationale sowie emotionale Appelle werden in die Kommunikation integriert, um Fehler zu vermeiden, Vertrauen zu stärken und, implizit, Kund:innenskepsis zu minimieren. Die Daten legen weiterhin nahe, dass die Kommunikation in der Praxis eher intuitiv und weniger wissenschaftlich motiviert erfolgt. Diese Studie zeigt einen hohen Grad an Bewusstheit und intuitive, erfahrungsgeleitete Strategien der Kommunikation zu komplexen Produkten und Fehlervermeidung. Um zukünftig eine rationalere Basis der Kommunikation zu erreichen, benötigt es verbesserte Schnittstellen zwischen Wissenschaft und Unternehmen. Zur verbesserten Formalisierung der Art und dem Umgang mit Fehlern in der Kommunikation sollten spezifische Kommunikationsfelder verstärkt wissenschaftlich untersucht werden.



Navigating organizational downsizing: an examination of survivor perspectives and communication significance. - Ilmenau. - 120 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Bachelorarbeit 2023

In der sich ständig wandelnden Unternehmenslandschaft, geprägt von technologischem Fortschritt und externem Druck, kommt es immer häufiger zum Downsizing (Personalabbau). Diese Studie untersucht die vielschichtigen Auswirkungen des Downsizings auf das Vertrauen in die Kommunikation, die Organisationsidentität und das Engagement aus der Sicht von bleibenden Mitarbeitern in einer europäischen öffentlich-rechtlichen Rundfunkorganization. Unter Verwendung von Theorien zur organisatorischen Gerechtigkeit und sozialen Identität nutzt die Studie qualitative Methoden, darunter sieben teilstrukturierte Interviews. Die Auswertung zeigt, dass die Wahrnehmung von Bleibenden hinsichtlich der Vertrauenswürdigkeit der Kommunikation von den Dimensionen der Gerechtigkeit beeinflusst wird. Vertrauen erfordert transparente, zeitnahe, authentische und empathische Kommunikation sowie offene Dialogkanäle. Downsizing führt oft zu einer Verringerung des Engagements aufgrund von Emotionen wie Angst und Bedauern. Dennoch spielen Faktoren wie erfüllende Arbeit, Kollegenbeziehungen und die Ausrichtung auf den größeren Zweck der Organisation eine entscheidende Rolle für die Binding an die Organisation. Bewältigungsstrategien wie das Recherchieren alternativer Karrieremöglichkeiten, die Beteiligung an neuen Projekten und die Teilnahme an unterstützenden Initiativen helfen Bleibenden, das Downsizing zu bewältigen. Um den negativen Auswirkungen des Downsizings entgegenzuwirken, sollten Organisationen Gegenmaßnahmen wie klare Kommunikation, die Bindung der Mitarbeiter, empathische Führung, robuste Unterstüzungsmechansimen, Wohlbefindensinitiativen und die Anerkennung emotionaler Auswirkungen anwenden. Bemerkenswert ist, dass die Studie keinen signifikanten Unterschied in der organisatorischen Identifikation zwischen Büro- und Homeoffice festgestellt hat. Zusammenfassend betont die Erkenntnis der potenziellen Risiken des Downsizings die Notwendigkeit weiterer Forschung, da Organisationen häufig die Unterstützung der Verbleibenden vernachlässigen, was die Erreichung ihrer Geschäftsziele beeinträchtigt.



Zubarev, Alexandra;
Die Akzeptanz von Conversational Commerce-Messaging-Tools von Mitarbeitern der E-Commerce Branche. - Ilmenau. - 37 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Bachelorarbeit 2023

Conversational Commerce gehört momentan zu den fünf größten Trends der E-Commerce-Branche, weshalb Unternehmen zunehmend Conversational Commerce-Anwendungen implementieren (Heinemann, 2022). Die Forschung bezüglich der Akzeptanz dieser Anwendungen beschränkt sich allerdings überwiegend auf die Konsumentenseite und vernachlässigt dabei die Akzeptanz auf der Mitarbeiterseite. Somit verfolgt diese Arbeit das Ziel, anhand des Technologieakzeptanzmodells, die Akzeptanz von Conversational Commerce-Tools durch Mitarbeiter von E-Commerce-Unternehmen näher zu beleuchten. Dadurch soll das Feld der Akzeptanzforschung in diesem Bereich erweitert und eine Forschungslücke geschlossen werden. Hierfür werden fünf Experteninterviews mit Mitarbeitern aus dem Kundenservice von E-Commerce-Unternehmen geführt und im Anschluss qualitativ ausgewertet. Die Ergebnisse dieser Arbeit zeigen, dass Mitarbeiter von E-Commerce Unternehmen davon ausgehen, Conversational Commerce-Tools würden sich zukünftig weiter auf dem Markt etablieren. Die Beschäftigten stehen den Anwendungen grundsätzlich positiv gegenüber, sofern sie sie in ihrer Arbeit unterstützen und eine Effizienzsteigerung mit sich bringen.



Henk, Joelle Marie;
Social Media Marketing als Maßnahme zur Stärkung des stationären Einzelhandels am Beispiel von Lüneburg. - Ilmenau. - 55 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Bachelorarbeit 2023

Die Digitalisierung schreitet voran und das gesellschaftliche Leben findet heutzutage zum großen Teil online statt. Somit wird immer öfter auf den Onlinehandel zurückgegriffen. Kunden schätzen den unkomplizierten Kaufprozess. Dies hat zur Folge das der stationäre Einzelhandel vor besondere Herausforderungen gestellt wird. Um weiterhin im Wettbewerb zu bestehen, sollten die Einzelhändler ihr Konzept an die digitalen Entwicklungen anpassen. Eine Möglichkeit bieten die Sozialen Medien, welche immer mehr an Relevanz gewinnen und aus dem gesellschaftlichen Alltag kaum noch weg zu denken sind. Nutzer teilen Beiträge, tauschen Meinungen aus und verschaffen sich Informationen. Aus diesem Grund haben Unternehmen in den letzten Jahren an ihrer Präsenz in den Sozialen Netzwerken gearbeitet. Somit etablierte sich das Social Media Marketing als festen Bestandteil einer Marketingkampagne. Forschungen zum Social Media Marketing fanden bisher nur in Verbindung mit Onlineshops statt. Außerdem wurde das Nutzungsverhalten der Kunden untersucht. Die Chancen für den stationären Einzelhandel wurden bislang außer Acht gelassen. Aus diesem Grund beschäftigt sich die Bachelorarbeit mit der Frage, mit welchen Maßnahmen des Social Media Marketings der stationäre Einzelhandel dem aktuellen Wandel, ausgelöst durch das starke Wachstum im E-Commerce und des veränderten Konsumentenverhalten, zukünftig begegnen kann. Um einen praxisnahen Bezug herzustellen, findet die Analyse anhand der Stadt Lüneburg statt. Als Methode wurde eine qualitative Einzelfallanalyse in Form von Experteninterviews gewählt. Ausgewertet wurden die Interviews anhand der qualitativen Inhaltsanalyse nach Mayring mittels der Software MAXQDA. Die Daten wurden kategorisiert, ausgewertet und zusammengefasst. Die Ergebnisse erfolgen in Form von Handlungsempfehlungen im Bereich des Social Media Marketings für stationäre Einzelhändler. Die Marketingexperten raten dazu, den Social Media Auftritt vorher anhand von Analysen genau zu planen. Stationäre Einzelhändler sollten auf eine authentische Selbstpräsentation und umfassende Produktinformationen setzen. Zudem wird die Darstellungsart der Bewegtbilder empfohlen. Die Einzelhändler sollten Kunden motivieren ihre Geschäftserlebnisse in Form von Kommentaren und Bewertungen zu teilen und somit potenzielle Neukunden aufmerksam machen. Der Social Media Auftritt sollte von den stationären Einzelhändlern gepflegt und aktualisiert werden.



Beeinflussung der Kaufabsicht von Konsumentinnen durch die Darstellung von Body-Positivity Werbung eines Modeunternehmens. - Ilmenau. - 88 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Bachelorarbeit 2023

Einleitung: Die vorliegende Arbeit befasst sich mit der Beeinflussung der Kaufabsicht von Konsumentinnen durch die Darstellung von Body-Positivity Werbung des Modeunternehmens Hennes & Mauritz (kurz: H&M). Forschungsziel: Mit Hilfe des SOR-Modells wurde die Kaufabsicht von Konsumentinnen unter der Beeinflussung von Body-Positivity Werbung, anhand eines führenden internationalen Modeunternehmens namens H&M, untersucht. Im Einzelnen wurden mittels des SOR-Modells und der Drei-Komponenten-Theorie die affektive, kognitive und konative Komponente der Befragten untersucht, um schlussendlich die Kaufabsicht zu erforschen. Methoden: Die Untersuchung wurde anhand des SOR-Modells in Verbindung mit der Drei-Komponenten-Theorie durchgeführt. Dabei wurde ein experimentelles Forschungsdesign verwendet, um bei dem Vergleich der beiden Untersuchungsgruppen den Effekt des möglichen Einflusses der Body-Positivity-Werbung deutlich erkennen zu können. Den Untersuchungspersonen wurde entweder die Body-Positivity-Werbung (Experimentalgruppe) oder die schönheitsidealisierte Werbung (Kontrollgruppe) gezeigt. Mithilfe von Items wurde nach deren affektiven, kognitiven und konativen Komponente in einer Online-Umfrage gefragt. Zudem wird die Kaufabsicht zwischen den schönheitsidealisierten Probanden und den Body-Positivity Probanden verglichen, um zu sehen, ob es einen signifikanten Unterschied bezüglich der Kaufabsicht zwischen diesen beiden Gruppen gibt. Ergebnisse: Nach einer Datenbereinigung und einer deskriptiv-statistischen Auswertung ergab die durchgeführte Auswertung mit der Statistik-Software SPSS, dass die Kaufabsicht der Teilnehmerinnen (konative Komponente) in Verknüpfung mit affektiv und kognitiv bedingten Einstellungen beeinflussbar ist. Dennoch konnte keine unmittelbare Beeinflussung der Kaufabsicht durch das Rezipieren einer Werbung mit Body-Positivity-Inhalt festgestellt werden. Zusammenfassend liegt ein positiver Einfluss der Body-Positivity-Werbung vor, dieser muss aber nicht zwangsläufig zu einer direkten Kaufabsicht führen. Schlüsselwörter: Body-Positivity, Schönheitsideale, Werbung, SOR-Modell, Drei-Komponenten-Theorie, Kaufabsicht



Hähndel, Maya;
Einfluss der COVID-19 Pandemie auf die Nutzung von Software für das Projektmanagement von Medienproduktionen. - Ilmenau. - 85 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Bachelorarbeit 2023

Seit 2020 verändert die weltweite COVID-19 Pandemie die Wirtschaft und damit auch Projekte. Durch die im Rahmen der Arbeitsschutzverordnung ausgerufene Home-Office-Pflicht werden Projektmanager und Projektteams dazu getrieben, ihre Arbeit mittels Softwareunterstützung auszuführen. Bisher zeigt der Forschungsstand keine Ergebnisse über den Einfluss der Pandemie auf die Benutzung oder den Nutzen von konkreten Anwendungen während der Pandemie. Um einen ersten explorativen Grundstein zum Schließen der Forschungslücke zu legen, beschäftigt sich diese Studie unter der theoretischen Grundlage des Technologieakzeptanzmodells von Davis mit der Forschungsfrage: Inwieweit verändert COVID-19 den wahrgenommenen Nutzen, die wahrgenommene Benutzerfreundlichkeit und damit die Nutzung von Software-Tools im PM von Medienproduktionen? Um die Frage zu beantworten, werden fünf qualitative Experteninterviews mit Managern von Medienproduktionsprojekten durchgeführt und anschließend mittels der qualitativen Inhaltsanalyse ausgewertet. Die Ergebnisse zeigen, dass Softwareunterstützung im Allgemeinen sehr nützlich war, um den fehlenden physische Kontakt zu kompensieren und die Kontinuität der Arbeitsprozesse sicherzustellen. In Bezug auf die Nutzung hat sich durch den Ausbruch der Pandemie entweder die Nutzungsintensität oder die Anzahl der benutzten Programme gesteigert oder beides. In Bezug auf die Nutzung hat sich durch den Ausbruch der Pandemie zum einen die Nutzungsintensität und zum anderen die Anzahl der benutzten Programme gesteigert von Projektmanagern verändert, oder beides. Insbesondere ist die Nutzung von Informations- und Kommunikationstechnologien und Software, die Kommunikationsfunktionen beinhalten, angestiegen. Um den Projektmanagern in der Branche zu helfen, auf künftige Krisen besser vorbereitet zu sein, sollten Handlungsempfehlungen aus der Forschung gegeben werden, die auf Basis von repräsentativen Forschungsprozessen entwickelt werden müssen.



Hilber, Stefanie;
Bedürfnisse der Generation Z auf dem Arbeitsmarkt in Krisenzeiten. - Ilmenau. - 99 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Bachelorarbeit 2023

Der Fachkräftemangel macht es Unternehmen schwer, neue Talente auf dem Arbeitsmarkt zu finden und für sich zu gewinnen. Generation Z tritt nach und nach in das Berufsleben ein und es wird immer wichtiger für Unternehmen, junge Menschen als Arbeitnehmer:innen zu berücksichtigen. Krisenzeiten können die Ansichten und Einstellungen von Menschen stark beeinflussen. Daher ist es relevant, bei einer generationsspezifischen Ansprache auch äußere Umstände zu beachten. In der Literatur wird Generation Z als sinnsuchend und karriereorientiert beschrieben. In bisherigen Forschungen wurde nicht untersucht, wie sich die Bedürfnisse der jungen Menschen an den Arbeitsmarkt in den aktuellen Krisenzeiten verändern. Das Ziel dieser Arbeit ist es herauszustellen, welche Bedürfnisse Generation Z gegenüber zukünftigen Arbeitgeber:innen unter Berücksichtigung der aktuellen Krisenzeiten hat. Dabei wird der Fokus auf den Einfluss der Corona- und der Ukraine-Krise auf diese Bedürfnisse gelegt. Weiterhin wird untersucht, welche Unterschiede sich innerhalb der Bedürfnisse durch das Geschlecht und die Herkunft ergeben. Für die Anwendung durch Arbeitgeber:innen in der Praxis werden die Ergebnisse für die Erstellung eines Employer Value Proposition Canvas aufbereitet und Handlungsempfehlungen gegeben. Es wird eine qualitative Interviewstudie mit einem halbstandardisierten Leitfaden unter Angehörigen der Generation Z mit Hochschulhintergrund in Deutschland durchgeführt. Während des Interviews werden die Teilnehmenden nach ihren Bedürfnissen gefragt und gebeten, diese in eine Skala von wichtig bis unwichtig einzuteilen. Die Ergebnisse zeigen, dass sich die Priorisierung der Bedürfnisse durch die Krisenzeiten verändern. Die Corona-Krise verstärk den Blick der Generation Z auf soziale Kontakte im Arbeitsumfeld. Durch die Ukraine-Krise ist Generation Z eine angemessene Vergütung wichtiger geworden. Beide Krisen fördern das Sicherheitsbestreben, vor allem durch feste Strukturen und Beschäftigungsverhältnisse. Zudem lassen sich Unterschiede durch Geschlecht und Herkunft der Befragten feststellen. Im Osten Geborene streben nach einer Tagesstruktur, während im Westen flexible Arbeitszeiten gewünscht werden. Männer möchten spezielle Benefits im Unternehmen erhalten. Frauen achten eher auf die vertretenen Werte der Unternehmen.



Sacherer, Frederick;
Vergleich von Sponsoring im e-Sports mit herkömmlichem Sport. - Ilmenau. - 66 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Bachelorarbeit 2023

Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit den Auswirkungen von Sponsoring im e-Sports auf den Rezipienten verglichen mit herkömmlichem Sport. Dabei wird das Sponsoring in dem Computerspiel League of Legends und der 1. Bundesliga untersucht. Bei dem Vergleich werden Gemeinsamkeiten und Unterschiede herausgestellt. Als Grundlage der Theorie dient das modifizierte Modell Qualitative Sponsorship-Effectiveness von Ströh (2017), welches auf Huber et. Al (2008) und Siebert (2013) basiert. Die Forschung wurde mithilfe einer quantitativen Studie als Online-Befragung umgesetzt. Die Umfrage dieser Studie konnte aufzeigen, dass befragte e-Sports Zuschauer eine ähnliche Einstellung gegenüber Sponsoring wie im Fußball haben. Dabei zeigten die e-Sports Zuschauer trotzdem eine aufgeschlossenere generelle Einstellung zum Sponsoring und die Sponsoren in der Prime League schnitten im Vergleich positiver ab. Sowohl in der Prime League als auch in der Bundesliga wurden den endemischen Sponsoren altruistischere Motive zugesprochen und besser als die nicht endemischen Sponsoren bewertet. Zukünftige Forschungen können auf den Ergebnissen dieser Studie aufbauen.



Bayer, Kira;
Organisationales Lernen in der Veranstaltungsbranche : eine empirische Untersuchung in Eventagenturen. - Ilmenau. - 103 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Bachelorarbeit 2023

Organisationales Lernen steht seit geraumer Zeit im Zentrum der Wissenschaft – heute mehr, als noch in den 1990er-Jahren (Kozica et al., 2019). Organisationen der Veranstaltungsbranche sind regelrecht gezwungen sich den Änderungen und dem Wandel ihres Umfeldes anzupassen, um gewisse Wettbewerbsvorteile zu generieren (Marsick, 2013). Das Reagieren, Verändern und Lernen von Organisationen wird als Organisationales Lernen bezeichnet. Dieser Prozess ist in der Veranstaltungsbranche noch weitgehend unerforscht, obwohl vor allem diese Branche durch Besonderheiten und Trends beeinflusst wird (Mynarek et al., 2021). Um neue wissenschaftliche Ergebnisse und Erkenntnisse zu gewinnen, untersucht diese Bachelorarbeit Organisationales Lernen in der Veranstaltungsbranche. Es gilt festzustellen, ob die Theorie praktisch vollzogen wird und in welchem Maße. Diesbezüglich wurde eine quantitative Online-Umfrage unter Geschäftsführern von Eventagenturen (N=69) in Deutschland durchgeführt. Für die Feststellung von Organisationalem Lernen wurde das Konstrukt von Marsick und Watkins (2003) herangezogen. Die Daten wurden durch die Mittelwertberechnung und durch diverse Pearson Chi-Quadrat-Tests sowie die Berechnung der Rangkorrelation nach Spearman ermittelt. Die Studie zeigt, dass Organisationales Lernen bisher nur teilweise in Organisationen der Veranstaltungsbranche auftritt.



Einsatz von provokativem Marketing auf Instagram und der Einfluss auf die Wahrnehmung des Markenimages.. - Ilmenau. - 90 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Bachelorarbeit 2023

Die vorliegende Bachelorarbeit beschäftigt sich mit provokativer Werbung und wie diese die Wahrnehmung der Konsumenten in Bezug auf das Markenimage und deren Kaufbereitschaft möglicherweise beeinflusst. In der heutigen Zeit stehen Marken vor der Herausforderung, sich in den gesättigten Märkten voneinander abzuheben, um die Aufmerksamkeit potenzieller Konsumenten auf sich zu richten. Der deutsche Smoothie-Hersteller „true fruits“, der sich durch seinen provokativen Markenauftritt von anderen Marken ihrer Wettbewerber abhebt, ist Gegenstand der nachfolgenden Untersuchung. Auf der Grundlage einer quantitativen Befragung von 362 Teilnehmern werden die Wirkungsmechanismen der provokativen Werbung untersucht. Als theoretische Grundlage dienen das Attitude toward the Ad Model und das Markenpersönlichkeitsmodell. Die Ergebnisse der Untersuchung werden zeigen, dass die provokative Werbung einen positiven Effekt auf das Markenimage hat und die Kaufbereitschaft der Konsumenten durch die Verwendung provokativer Stilmittel positiv beeinflusst.



Hoffmann, Jasmin Patrizia;
Rezensionen im Rahmen der Customer Journey in der Gastronomie : eine Umfrage zu den Unterschieden in den Motiven für das Lesen von Rezensionen und der wahrgenommenen Glaubwürdigkeit zwischen Rezensierenden und Nicht-Rezensierenden. - Ilmenau. - 97 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Bachelorarbeit 2023

Mit der Verlagerung der Customer Journey in das Internet fanden Meinungsäußerungen zunehmend den Weg in die digitale Welt. Trotz nicht-virtueller Eigenschaften eines gastronomischen Besuchs konnten Bereiche der Informations- und Entscheidungsphase Wege ins Elektronische finden (eWOM). Diese explorative Studie gibt einen ersten Einblick in die Unterschiede der Gruppen der Rezensent:innen und Nicht-Rezensent:innen hinsichtlich der Motive für das Lesen von Rezensionen sowie der wahrgenommenen Glaubwürdigkeit dieser. Der bisherige Forschungsstand konnte acht Motive (Hennig-Thurau & Walsh, 2003) für das Lesen von Rezensionen identifizieren. Für die Determinanten der Glaubwürdigkeit wurde das Drei-Komponenten-Modell (Ohanian, 1990, 1991), welches die Vereinigung des Source-Credibility-Models (Hovland et al., 1953) und des Source-Attractiveness-Models (McGuire, 1985) darstellt, herangezogen. Eine Online-Umfrage (n = 689), durchgeführt mit Personen, die außer Haus essen gehen, sah eine Unterscheidung der Teilnehmenden in die Gruppen der Rezensent:innen und Nicht-Rezensent:innen vor. Die vorliegende Studie konnte signifikante Gruppenunterschiede in sechs der acht Motive für das Lesen von Rezensionen nachweisen. Zudem konnten in Bezug auf die wahrgenommene Glaubwürdigkeit signifikante Unterschiede zwischen den Gruppen identifiziert werden, in den Determinanten der Vertrauenswürdigkeit und der Attraktivität bzw. der sozialen Homophilie. Ferner konnten weitere Gruppenunterschiede bestimmt werden. Diese zeigen, dass die Gruppe der Rezensent:innen ein höheres Alter und einen höheren Bildungsgrad aufweist sowie über ein höheres Nettoeinkommen verfügt.



Beeinflussung von Rezipierenden durch Einsatz von Greenwashing in der Modewerbung. - Ilmenau. - 98 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Bachelorarbeit 2023

Infolge der fortschreitenden Klimakrise sind Konsumierende und Unternehmen dazu angehalten umweltfreundlichere Entscheidungen zu treffen. Dies spiegelt sich in einer steigenden Nachfrage nach nachhaltigeren Produkten wider. Diverse Unternehmen greifen diesen Trend in ihren Marketingaktivitäten auf. Hierbei findet oftmals Greenwashing statt, bei welchem Firmen mit irreführenden „grün“ beworbenen Produkten den eigenen Umsatz steigern wollen. Wie diese manipulative Art von Grüner Werbung wahrgenommen wird und welchen Einfluss diese auf die Rezipierenden nimmt, ist von zentralem Interesse der vorliegenden Arbeit. Mithilfe einer Kombination des Stimulus-Organism-Response Modells und des Elaboration Likelihood Modells wird diese Forschungsthematik differenziert untersucht. Dafür wird eine Online-Umfrage mit insgesamt 292 Teilnehmenden durchgeführt, bei welcher zwei Werbebeispiele mit umweltbezogenem Inhalt des Fast Fashion Modeunternehmens Hennes & Mauritz (H&M) bewertet werden sollen. Zur Analyse der Daten werden interferenzstatistische Tests angewandt, welche die Hypothesen auf Grundlage des neu konzipierten theoretischen Modells überprüfen. Die Ergebnisse dieser Arbeit zeigen, dass Greenwashing in der Modewerbung von H&M unter anderem einen negativen Einfluss auf die Befragten hinsichtlich ihres zukünftigen Verhaltens und ihrer Kaufabsicht nimmt. Eine Haltungsänderung konnte jedoch nicht nachgewiesen werden. Des Weiteren wird festgestellt, dass die Richtung und Stärke der Auswirkungen zudem vom Persönlichen Involvement der Rezipierenden abhängen. Das Wissen der Umfrageteilnehmenden über die Thematik zeigt hierbei die größte Beeinflussung. Es ist sowohl für werbetreibende Unternehmen als auch für Konsumierende relevant zu wissen, inwiefern umweltbezogene Werbeinhalte als Greenwashing empfunden werden und welchen Einfluss diese Wahrnehmung hat, damit Grüne Werbung ihre angestrebte Wirkung erzielen kann und nachhaltiger Konsum tatsächlich einen positiven Einfluss auf die Klimakrise nimmt.



Sollmann, Svenja ;
Wie beurteilen HR-Newcomer den Onboarding-Prozess unter digitalen Bedingungen? : eine qualitative Analyse am Beispiel der BASF Services Europe GmbH. - Ilmenau. - 79 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Bachelorarbeit 2023

Spätestens seit Beginn der COVID-19 Pandemie fördern viele Unternehmen die Möglichkeit des mobilen Arbeitens. Um der Relevanz des sich wandelnden Arbeitsbegriffes Rechnung zu tragen, stand dessen Einfluss auf die Einarbeitung im Fokus dieser Bachelorarbeit. Im Rahmen einer Kooperation mit der BASF Services Europe GmbH in Berlin wurde das Ziel forciert, eine Bewertung der durch die BASF eingesetzten Onboarding-Maßnahmen festzuhalten und geeignete Lösungsansätze zur Optimierung der internen Unternehmenskommunikation ableiten zu können. Der Fokus lag dabei auf der Integration neuer Mitarbeiter. Unter Zuhilfenahme eines qualitativen Forschungsdesigns wurden dazu N=5 HR-Newcomer, die allesamt gänzlich digital eingearbeitet wurden, zu ihren Erfahrungen und Bewertungen des Onboarding-Prozesses befragt. Demnach lautete die zugrundeliegende Forschungsfrage: Wie beurteilen HR-Newcomer der BASF Berlin den Onboarding-Prozess unter digitalen Bedingungen? Die Ergebnisse zeigen, dass grundsätzlich ein positives Stimmungsbild über die virtuelle Einarbeitung dominiert. Trotz des digitalen Arbeitsumfeldes konnte die Unternehmenskultur adäquat vermittelt werden und deckt sich mit den durch die BASF selbst zugeschriebenen Werten. Insbesondere die Teamevents im echten Leben finden Anklang bei den HR-Newcomern und werden als Schlüsselmoment für Integration wahrgenommen. Allerdings weisen die Ergebnisse auch vereinzelt auf Probleme hin, die die Maßnahmen der BASF betreffen. So wird etwa der englischsprachige Teil der Newcomer-Schulung kritisiert, der für Verständnis- und Kommunikationsprobleme sorgte. Neben dem unzureichend ausgearbeiteten Wissensmanagement wird auch der vorzeitige Abbruch des Kontakts mit wichtigen Bezugspersonen als Nachteil bemängelt. Die Ergebnisse deuten darauf hin, dass sich die Arbeit aus dem home office in vielen Hinsichten großer Beliebtheit erfreut, das Büro allerdings einen wichtigen Faktor in puncto Integration darstellt. Es kann die Verbindung zum Unternehmen, insbesondere des eigenen Teams, positiv begünstigen, weshalb es auch künftig nicht ganz aus den Augen verloren werden sollte.



Janning, Henriette Sophie;
Nachhaltigkeitsorientiertes Lernen in Medienorganisationen. - Ilmenau. - 78 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Bachelorarbeit 2023

Ein ökologisch-nachhaltiges Handeln zur Bekämpfung der globalen Erderwärmung sowie zur Reduzierung des Ressourcenverbrauchs, wird für Organisationen aus jeglichen Branchen zu einer wachsenden Herausforderung. Diese Problematik stellt sich auch Medienorganisationen, die dafür entsprechende Anpassungen in ihren Organisationsabläufen vornehmen müssen. Um eine nachhaltige Entwicklung der Medienorganisationen sicherzustellen, bedarf es entsprechenden Lernprozessen zu den Möglichkeiten der Nachhaltigkeit. Das Ziel der vorliegenden Arbeit ist es, den Ablauf des organisationalen Lernens zur Nachhaltigkeit von Medienorganisationen unter Berücksichtigung auslösender Einflussfaktoren nachzuvollziehen sowie die daraus resultierenden Veränderungen der Strategien, Werte und Normen der Medienorganisationen zu beschreiben. Im Rahmen einer qualitativen Studie wurden halbstrukturierte leitfadengestützte Expert:inneninterviews in sieben deutschen Medienorganisationen durchgeführt, bei denen auf ursächliche Einflussfaktoren, Abläufe des Lernens und Umgestaltungen des Handelns eingegangen wurde. Die Ergebnisse zeigen, dass einzelne Organisationsmitglieder oftmals den Anstoß für den nachhaltigkeitsorientierten Lernprozess geben, der daraufhin vor allem durch die Organisationskomplexität, die internen Netzwerke und den aktiven Wissenstransfer der Nachhaltigkeitsexpert:innen einer Medienorganisation beeinflusst wird. Für die weitere Forschung könnte die Untersuchung der nachhaltigkeitsorientierten Lernprozesse von Medienorganisation einzelner Branchen und deren Lernmechanismen von hohem Interesse sein.



Rupp, Dominik Yanick ;
Die Werbewirkung von Celebrity Endorsement im Kontext der Automobilbranche. - Ilmenau. - 87 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Bachelorarbeit 2023

Es gibt verschiedenste Vorgehensweisen für Unternehmen, die Öffentlichkeit auf ihr Produkt oder ihre Dienstleistung aufmerksam zu machen und dadurch potentielle Kund:innen zu akquirieren. Ein in der Werbebranche oft verwendetes Mittel ist das sogenannte Celebrity Endorsement. Das heißt, der Einsatz von berühmten Persönlichkeiten zur Bewerbung von Produkten und Dienstleistungen. Für die entsprechenden Firmen ist es dabei natürlich von Bedeutung, die Person mit der größten Werbewirkung zu engagieren. Vorangegangene Forschung hat bereits gezeigt, dass es verschiedene Einflussfaktoren in Bezug auf die Wirksamkeit gibt. So ist es von Bedeutung, welche Produkte beworben werden, welche Haltung die Rezipierenden gegenüber den Celebrities haben oder wie viele Personen in der Werbeanzeige zu sehen sind. Die vorliegende Arbeit konzentriert sich explizit darauf, welchen eventuellen Einfluss die berufliche Tätigkeit der berühmten Testimonials auf die Werbewirkung hat. Genauer wird dies im Kontext der Automobilbranche untersucht, woraus sich folgende Forschungsfrage ergibt: Inwieweit besteht ein Zusammenhang zwischen dem beruflichen Hintergrund von berühmten Personen und deren Werbewirkung im Bereich der Automobilbranche? Der Fokus liegt besonders darauf, welchen Grad an Credibility die Testimonials auf Basis ihres beruflichen Hintergrundes zugesprochen bekommen und wie dies in Verbindung zur Werbewirkung steht. Als weiterer Faktor wird das Involvement in die Untersuchungen mit eingebunden. Die theoretische Grundlage bilden entsprechend das Source Credibility Model und das Elaboration Likelihood Model. Um die Forschungsfrage zu beantworten, wurde eine quantitative Studie mittels standardisierter Onlinebefragung durchgeführt. Die Ergebnisse dieser Umfrage deuten darauf hin, dass es einen Zusammenhang zwischen beruflichem Hintergrund und Grad an zugesprochener Credibility gibt. Allerdings konnte nicht bestätigt werden, dass ein Testimonial durch eine größere Credibility auch automatisch eine größere Werbewirkung generiert.



Stapperfenne, Tim;
Die Expertenakzeptanz der Musikapp Audanika im musiktherapeutischen Bereich : eine qualitative Inhaltsanalyse. - Ilmenau. - 180 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Bachelorarbeit 2023

Digitale Musiktechnologien finden immer mehr Anwendung in der Musiktherapie (Agres et al., 2021). Auch die Musikapp Audanika der Grace Cloud GmbH soll zukünftig in der Musiktherapie verwendet werden. Mit Hilfe von leitfadengestützten Experteninterviews mit n = 10 Befragten und einer qualitativen Inhaltsanalyse wird deshalb nach der Akzeptanz der Audanika von Experten im musiktherapeutischen Bereich gefragt. Zur Leitfadenerstellung wurde dafür mit Hilfe der Unified Theory of Acceptance and Use of Technology (UTAUT) (Venkatesh et al., 2003) aus der Technologieakzeptanzforschung ein Modell gebildet. Die Untersuchungsergebnisse kommen zu dem Schluss, dass die Experten hohe Ansprüche an digitale Musiktechnologien haben. Die Experten schätzen die Bedienbarkeit und den Nutzen der Audanika für die Musiktherapie überwiegend positiv ein, nennen aber gleichzeitig Verbesserungspotentiale einzelner Aspekte und plädieren für eine gut induzierte, gezielte und auf Patienten und Therapeuten angepasste Verwendung.



Gansert, Emilia;
Planungsprozesse von Livestream Events in der Luxusbranche : Welche Planungsprozesse werden von Luxusmarken in Deutschland aufgestellt, um Livestream Events durchführen zu können?. - Ilmenau. - 53 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Bachelorarbeit 2023

Die Livestreaming-Industrie boomt und entwickelt sich in einer rasanten Geschwindigkeit, verstärkt durch die Pandemie. Durch seine einzigartigen Kommunikationscharakteristiken wird diese Form von Event zunehmend in der Businessbranche anerkannt. Die Veränderung der Kommunikationsformen beeinflusst auch die Welt des Luxus. Online-Kommunikation bietet eine neue Ebene zu kommunizieren und Austausch und die Aufrechterhaltung von Beziehungen neu zu definieren. Dies stellt Chancen für den Luxusmarkt dar (Schulz, 2018). In der vorliegenden Arbeit wird der Planungsprozess von Livestream Events in der Luxusbranche behandelt. Anhand qualitativer Experteninterviews wird ein allgemeiner Planungsprozess für Livestream Events dieser Branche aufgestellt und somit folgende Forschungsfrage beantwortet: „Welche Planungsprozesse werden von Luxusmarken in Deutschland aufgestellt, um Livestreaming Events durchführen zu können?“. Bei den Befragten handelt es sich um Mitarbeitende der Luxusmarken und Livestream Dienstleistende Unternehmen. Die Ergebnisse zeigen, dass die Planung von Livestreaming Events mit einer hohen Relevanz einhergeht. Die Wahrscheinlichkeit des Erfolgs steigt mit einer guten Planung. Insgesamt können folgende Planungsschritte für Livestream Events in der Luxusbranche als immer durchlaufend aufgestellt werden: die Konzeption mit Festlegung der Zielgruppen, Ziele und Kanäle; die Erstellung eines Ablaufplans; die Generalprobe; die Umsetzung der Planung in die Durchführung und die Auswertung. Folgende Kriterien gelten außerdem bei der Planung als Erfolgsfaktoren: Das Moderieren, ein perfektes in Szene setzen der Produkte, die Qualität des Teamworks, die Länge des Livestreams, sowie eine gute Planung sind entscheidend für einen erfolgreichen Livestream.



Engels, Simon;
Effizienzsteigerung in der Filmproduktion durch die Optimierung des Projektmanagements. - Ilmenau. - 55 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Bachelorarbeit 2023

Diese Forschungsarbeit untersucht den Gegenstand der fiktionalen Filmproduktion mit dem Ziel einer Effizienzsteigerung. Ausgehend von strukturellen Herausforderungen, wie dem zunehmenden Ressourcenmangel und den operativen Problemen eines komplexen Filmprojektes, sucht die Studie nach einer Antwort auf die Frage: Inwieweit kann die Produktion deutscher Spielfilme und Serie durch die Optimierung des Projektmanagements effizienter umgesetzt werden? Im Rahmen der Arbeit wird die historische Entwicklung der Filmindustrie aus einer wirtschaftlichen Perspektive beschrieben. Nach der Hinleitung zum Status Quo werden wissenschaftliche Arbeiten aus den Bereichen der Erfolgsfaktorenforschung, des Risikomanagements und Studien über die Kreativwirtschaft diskutiert. Das methodische Vorgehen stützt sich auf dem CTO-Modell der Medienproduktion, sowie dem Paradigma des magischen Dreiecks des Projektmanagements. Für die Beantwortung der Forschungsfrage wurden semi-strukturierte Leitfadeninterviews mit leitenden Vertretern aus dem Produktionsdepartment durchgeführt und anschließend über eine qualitative Inhaltsanalyse nach Mayring interpretiert. Im Rahmen der Ergebnispräsentation wird eine Adaption des CTO-Modells entsprechend der Filmproduktion vorgenommen und die Zielgröße der Effizienz integriert. Die Forschungsarbeit zeigt, dass eine Effizienzsteigerung durch die Optimierung des Projektmanagements möglich ist. Für eine Verbesserung der Organisation von Filmprojekten werden, ausgehend von den empirischen Daten und gestützt auf der Theorie, fünf Prinzipien vorgestellt, die in Bezug auf die Budgetierung, die Hierarchie und das Personalmanagement eine Effizienzsteigerung begünstigen können.



Hofmann, Janine ;
Einfluss von CSR-Aktivitäten auf die Kaufentscheidung bei Festival-Tickets am Beispiel von Höme - Für Festivals GmbH. - Ilmenau. - 79 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Bachelorarbeit 2022

Die vorliegende Studie thematisiert den Einfluss von Corporate Social Responsibility-Aktivitäten (CSR) auf die Kaufentscheidung von Festival-Tickets. Als Beispiel wird hier das Unternehmen Höme - Für Festivals GmbH mit einem neu gestarteten solidarischen Ticketingsystem analysiert. Ausschlaggebend für eine Entscheidung ist das Abwägen einer Kosten-Nutzen-Überlegung unter Einbezug von normativ-affektiven Faktoren. Als theoretische Hintergründe werden Erklärungsversuche aus der Sozioökonomie und der Boykottforschung herangezogen. Instrumentelle Beweggründe, die Wahrung des Selbstbildes, das Ich-Wir-Paradigma und der Einfluss von Emotionen können zu einem CSR-orientierten Kauf antreiben. Mit Hilfe einer Choice-Based Conjoint-Analyse wurden sowohl die Wichtigkeiten der Attribute, Preis, Zahlungsmöglichkeiten, Kundenbewertungen und CSR-Aktivitäten, als auch die Nutzenbeiträge der einzelnen Ausprägungen ermittelt. Hieraus ließen sich eine Produktpräferenz ableiten und durch eine Simulation wurden Marktanteile vorhergesagt. An der Conjoint-Analyse nahmen N=183 Festivalbesuchende teil, welche durch Social Media diverser Festivals und Höme gesammelt wurden. Die Studie hat gezeigt, dass CSR-Aktivitäten einen höheren Stellenwert bei der Entscheidungsfindung haben als der Preis. Weiterhin wurde herausgefunden, dass weibliche Besucherinnen CSR-Aktivitäten als wichtiger erachten als männliche Besucher. Im Bereich der Musikgenres wurde festgestellt, dass Besuchende von Metal- und Indie-Festivals eine überdurchschnittliche Wichtigkeit in CSR-Aktivitäten sehen, wohingegen Pop-Festivals unter dem Durchschnitt liegen. Da diese Arbeit sich auf spezielle Musikgenres bezieht und im Vergleich zu der Anzahl an aller Festivalbesuchenden nicht verallgemeinert werden kann, sind weitere Studien in diesem Bereich äußerst interessant. Schlüsselwörter: Corporate Social Responsibility, Festival-Tickets, Kaufentscheidung



Freihoff, Larissa;
Digitales Zeitalter - wie Online Tools unsere Arbeitswelt verändern : eine Analyse der ökonomischen Aspekte in deutschen Unternehmen am Beispiel der Carl Zeiss Meditec AG mit Schwerpunkt auf dem Retourenabwicklungsprozess. - Ilmenau. - 108 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Bachelorarbeit 2022

Diese Bachelorarbeit beschäftigt sich mit der Analyse des Retourenabwicklungsprozesses in dem Unternehmen Carl Zeiss Meditec AG. Im Rahmen dieser Untersuchung wurden die Anforderungen beleuchtet, die an den etablierten Retourenabwicklungsprozess bestehen mit dem Ziel, diesen nachhaltig zu optimieren. Auf Grundlage des Untersuchungszieles wurde eine eigene empirische Studie konzipiert und durchgeführt. Im Zentrum dieser Untersuchungen stehen fünf durchgeführte Experteninterviews. Die Prozessanalyse fand mithilfe des PDCA-Zyklus statt, welcher auf den Sachverhalt angewendet wurde. Der PDCA-Zyklus (Plan-Do-Check-Act) ist ein grundlegendes Konzept im kontinuierlichen Verbesserungsprozess. Er dient unter anderem der Fehler-Ursachen-Analyse und der Weiterentwicklung von Produkten und Prozessen. Abgeleitet aus den Untersuchungsergebnissen wurde eine Handlungsempfehlung entwickelt mit der das Ziel eines optimierten, einheitlichen und digitalisierten Retourenabwicklungsprozesses umgesetzt werden kann.



Neblung, Josephine;
Sprachassistenten im E-Commerce : die Technologieakzeptanz von Voice Commerce in Deutschland. - Ilmenau. - 65 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Bachelorarbeit 2022

Der Online-Verkauf von Produkten und Dienstleistungen nimmt von Jahr zu Jahr zu. Damit einhergehend entstehen im Bereich des E-Commerce ständig neue Geschäftsideen und neue technologische Innovationen. Eine dieser neuen Innovationen ist Voice Commerce, das Online-Shopping mittels digitalen Sprachassistenten. Für den Bereich des Voice Commerce wird ein erhebliches Wachstumspotenzial prognostiziert. Diese Bachelorarbeit gibt einen Überblick über den aktuellen Stand der Sprachassistenten und des Voice Commerce in Deutschland und geht insbesondere auf die aufgestellten Forschungsfragen dieser Studie ein. Diese befassen sich mit der Akzeptanz und den Akzeptanzfaktoren dieser neuen Technologie. Das Feld Voice Commerce ist in Deutschland noch weitgehend unerschlossen und somit forschungsbedürftig. Folglich widmet sich der erste Teil dieser Arbeit eine ausführliche Literaturanalyse. Die wichtigsten Erkenntnisse, welche diese Analyse preisgab, wurden festgehalten und niedergeschrieben. Zur weiteren Beantwortung der Forschungsfragen wurde eine quantitative empirische Studie in Form einer Online-Umfrage angesetzt und durchgeführt. Diese beruht auf den Erkenntnissen des literarischen Teils und des im Anschluss aufgestellten Voice Commerce Accaptance Model. Mit Hilfe dieses Modells wurden anhand von neun Hypothesen die beiden Forschungsfragen auf ihre Korrektheit überprüft. Die wichtigste Erkenntnis dieser empirischen Studie ist, dass sich die Technologie von Voice Commerce in Deutschland noch im Anfangsstadium befinden und die derzeitige Nutzerakzeptanz dementsprechend noch gering ausfällt. Der Online-Einkauf via Sprachbefehl konnte sich zum jetzigen Zeitpunkt in Deutschland noch nicht etablieren. Die Faktoren, welche von der Nutzung abhalten sind primär ein wahrgenommenes Risiko bezüglich der Privatsphäre und persönlichen Daten. Als Faktoren welche einen positiven Einfluss auf die Akzeptanz und das Nutzungsverhalten haben können Zeitersparnis, Multitasking bezüglich des Erledigens von Aufgaben, Vertrauen in die Technologie von Sprachassistenten und deren einfacher Kommunikation genannt werden. Der Bereich der Nutzerakzeptanz von Voice Commerce ist in Deutschland noch weitestgehend unerforscht, weswegen Forschungsbedarf besteht.



Schmid, Carolin;
E-Learning im Unternehmen. - Ilmenau. - 47 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Bachelorarbeit 2022

Das Ziel der vorliegenden Arbeit ist es zu klären, inwiefern ein Zusammenhang zwischen der Zufriedenheit und der Motivation von Schulungsteilnehmern und der Form des E-Learning Angebots besteht. Hierzu wurde anhand eines konkreten Fallbeispieles zwei verschiedene E Learning Angebote konzipiert. Eines davon mit und eines ohne Einsatz des Gamifikationansatzes. In Kooperation mit der Bosch Rexroth AG wurden diese Schulungen anschließend getestet und die Teilnehmer teilten ihre Erfahrungen durch die Beantwortung eines Fragebogens. Dieser wurde anschließend mithilfe eines Mixed-Method-Ansatze ausgewertet. Zusätzlich wurde anhand von Abschlusstests noch der Lernfortschritt der Schulungsteilnehmer überprüft. Es zeigte sich, dass ein eindeutig positiver Zusammenhang zwischen dem Gamifikationansatz und der Motivation der Teilnehmer bestand. Auf das Verständnis hatte die Gestaltung der Schulung jedoch keinen statistisch signifikanten Einfluss. Dennoch zeigen die Ergebnisse, dass anhand der gesteigerten intrinsischen Motivation die Teilnahme von Angestellten an Fortbildungen gesteigert werden kann, was zu einer Verbesserung des Informationsflusses innerhalb der Organisation führt.



Hehemann, Lena;
Audio Branding : die Betrachtung des Wirkungspotentials von Audio Assets im Rahmen der akustischen Markenführung. - Ilmenau. - 73 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Bachelorarbeit 2022

Die vorliegende Bachelorarbeit beschäftigt sich mit dem Thema „Audio Branding - Die Betrachtung des Wirkungspotentials von Audio Assets im Rahmen der akustischen Markenführung“ und setzt sich insbesondere mit dem unternehmerischen Wert dieser Thematik auseinander. Die akustische Markenführung wird sowohl als internes als auch als externes unternehmerisches Instrument abgebildet und bezieht sich auf das Markenidentitätsprisma von Kapferer sowie das S-O-R-Modell als theoriegestützte Grundlage. Im Zuge einer empirischen Untersuchung wird der forschungsleitenden Frage nachgegangen, inwieweit es aus unternehmerischer Sicht relevant ist, das Audio Branding als Marketinginstrument zu nutzen. Zur Beantwortung dieser Fragestellung wird das Audio Branding zunächst thematisch und empirisch vorgestellt. Anschließend folgt eine begriffliche und inhaltliche Einordnung sowie eine Erläuterung der genannten Modelle. Den methodischen Teil dieser Arbeit bildet die Durchführung der empirischen Untersuchung, welche in Form einer Umfrage realisiert wurde. Die Frage nach der Wirkungskraft von Audio Assets ohne explizite Markennennung steht dabei im Fokus. Als wesentliche Erkenntnis dieser Bachelorarbeit kann festgehalten werden, dass vor allem die Gestaltung der Audio-Spots einen Einfluss auf die Wahrnehmung der Rezipienten ausüben kann. Weiteren intervenierenden Variablen konnte kein signifikanter Einfluss nachgewiesen werden.



Borchardt, Marie;
Erfolgreiches Recruiting : Einfluss einer Unternehmenswebsite auf den Recruitingprozess und die Unternehmensauswahl bei berufserfahrenen Arbeitnehmer*innen. - Ilmenau. - 89 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Bachelorarbeit 2022

Die Aufgabe der Gewinnung neuer Mitarbeiter*innen für Unternehmen gestaltet sich durch die Digitalisierung, den demografischen Wandel und dem Fachkräftemangel zunehmend herausfor-dernder. Die vorliegende Studie beschäftigt sich mit dem Einfluss einer Unternehmenswebsite auf den Recruitingprozess und die anschließende Unternehmensauswahl. Die Studie entsteht in Zusammenarbeit mit der Orianda Solutions AG. Forschungsstand: Es gibt zahlreiche Studien zu den Themen Recruiting, Recruitingprozess, die angewendeten Methoden und verwendeten Instrumenten. Besonders beleuchtet werden die Studien zu den webbasierten Methoden, insbesondere die zur Unternehmenswebsite. Die Stu-dien wurden hauptsächlich mit der Zielgruppe der Student*innen, Absolvent*innen und Berufs-einsteiger*innen durchgeführt. Einzig Lohaus et al. (2018) führte eine qualitative Studie mit Be-rufserfahrenen durch. Diese Lücke wird Gegenstand der Forschungsarbeit. Theoretische Grundlagen: Die theoretischen Grundlagen stützen sich auf die Signaling-Theorie von Spence (1974), dem Informationsverarbeitungsmodell von McGuire (1968) und der Theorie des kritischen Kontakts. Methode: Diese Studie wird qualitativ, mithilfe einer Fallstudienanalyse in der Orianda Soluti-on AG durchgeführt. Die berufserfahrenen Arbeitnehmer*innen werden mithilfe eines halb-strukturierten Leitfadens interviewt. Diese sind elektronisch aufgezeichnet worden, anschließend transkribiert und mit der Software „MAXQDA“ ausgewertet worden. Ergebnisse: Die Auswertung der Befragungen zeigt, dass berufserfahrene Arbeitnehmer*innen Präferenzen zu den Merkmalen einer Unternehmenswebsite haben. Genauer untersucht wurden hier Layout, Textanordnung, farbliche Gestaltung, Navigation, Bedienbarkeit, Ladezeit und In-formationen. Weiterhin haben sie genaue Vorstellungen zur Gestaltung und dem Aufbau von Karriereseiten, sowie zu den zu findenden Informationen. Auch zum Thema Stellenanzeigen hat die Zielgruppe Anregungen bezüglich des Aufbaus, Gestaltung, Ansprache und Informationen. Insgesamt ist zu sagen, dass die Unternehmenswebsite Einfluss auf den Recruitingprozess hatte und dieser wiederum Einfluss auf die Unternehmensauswahl.



Grothues, Lea;
Online-Interaktionsrituale : Zuschauerengagement und Community auf Twitch.tv in der Kategorie Musik. - Ilmenau. - 60 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Bachelorarbeit 2022

Das Ziel der Arbeit ist, einen ersten Einblick in Twitch-Streams der Kategorie ‚Musik‘ und die Handhabung von Zuschauerengagement und Interaktion zwischen StreamerInnen und ZuschauerInnen zu schaffen. Zur Beantwortung der Forschungsfragen wurden halbstrukturierte Interviews, basierend auf einem Leitfaden, mit StreamerInnen der Kategorie ‚Musik‘ durchgeführt und anhand einer qualitativen Inhaltsanalyse ausgewertet. Die Ergebnisse zeigen ein auf Authentizität, gegenseitiger Anerkennung und Wertschätzung basiertes Zuschauerengagement und Interaktion, die auf Gemeinschaft und persönlichen Beziehungen aufbauen und lassen vermuten, dass Online-Interaktionsrituale und Online-Kopräsenz, in Streams der Kategorie vorzufinden sind.



Nachbar, Carolin;
Krisenmanagement in Medienunternehmen während der Covid-19-Pandemie am Beispiel der TV-Produktion "Sturm der Liebe". - Ilmenau. - 65 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Bachelorarbeit 2022

Die vorliegende Arbeit befasst sich mit dem Krisenmanagement in Medienunternehmen während der COVID-19-Pandemie am Beispiel der TV-Produktion „Sturm der Liebe“. Hierbei wurden die Vier-Phasen-Modelle des Krisenmanagements nach Müller und Krystek auf die spezifische Form der globalen pandemischen Krise bezogen. Geprüft wurde, ob und in welchem Maß die COVID-19-Pandemie die Produktionsabläufe beeinflusst und welche Maßnahmen im Zuge des produktionsinternen Krisenmanagements notwendig sind, um den fortlaufenden Betrieb zu gewährleisten. Dazu wurden im Jahr 2022 Interviews mit Expertinnen und Experten einer qualitativen Inhaltsanalyse unterzogen. Es zeigte sich, dass nicht alle Phasen des Krisenmanagements durchlaufen werden müssen, um die Existenz der Produktion zu gewährleisten. Inhaltlich stand die unternehmensinterne und externe Kommunikation während der Pandemie im Zentrum. Die Untersuchung erwies sich als rein analytische Methode zur Darstellung des Ist-Zustandes einer ausgewählten Produktion. Ein Vergleich zwischen ähnlichen Produktionen im Hinblick auf die zukünftige Entwicklung der Pandemie wäre sinnvoll, um aufschlussreichere Rückschlüsse auf die Medienbranche ziehen zu können.



Barbulescu, Andra Afrodita;
Der Einsatz von Empfehlungen zur Bindung zwischen Marke und Konsument:innen im Direct to Consumer Bereich auf Instagram : eine Fallstudie am Beispiel der Marke „No Coffee“. - Ilmenau. - 48 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Bachelorarbeit 2022

Die folgende Bachelorarbeit thematisiert den Einfluss von Produktempfehlungen auf Instagram auf Rezipient:innen und deren Kaufverhalten. Die Markenauswahl wächst stetig. Umso wichtiger ist es für ein Unternehmen, sich von der Konkurrenz abzuheben. Das Ziel in der vorliegenden Arbeit ist es zu beantworten, durch welche Kriterien eine nicht kontrollierbare Empfehlung erfolgreich verläuft. Um dies zu beantworten, wird eine qualitative Studie anhand der Beispiele Marke “No Coffee” der The Good Caf GmbH durchgeführt. Im Rahmen der Grounded Theory Methodologie werden Instagram Stories näher betrachtet, die eine Empfehlung zur Marke beinhalten. Als theoretische Grundlage dient die emotionale Konditionierung. Die Platzierung von Empfehlungen in Instagram Stories kann das Kaufverhalten der Kunden:innen beeinflussen. Die qualitative Studie zeigt, dass die beste Länge von Empfehlungsstories zwischen 45 Sekunden und zwei Minuten beträgt. Die empfehlungsgebende Person hat eine höhere Glaubwürdigkeit, wenn sie sich mit dem Produkt identifizieren kann oder in einer passenden Nische tätig ist. Eine ruhige Farbumgebung mit wenig Design-Elementen sowie positiv konnotierte Adjektive haben positive Auswirkungen auf die Einstellung zur Marke und Kaufabsicht der Konsument:innen. Auf dieser Grundlage ist es empfehlenswert, abgegebene Empfehlungen im Rahmen der unternehmenseigenen Marketingstrategie auf Instagram aufzunehmen, um mehr Kundschaft zu erreichen.



Wunsch, Marleen;
No filter - wie Rezipierende das Markenimage von Unternehmen in Instagram-Reels wahrnehmen : eine Untersuchung am Beispiel der Marken Mercedes Benz und Just Spices. - Ilmenau. - 96 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Bachelorarbeit 2022

Im Wandel der Digitalisierung stehen Marken vor vielfältigen Herausforderungen, ihre Produkte und Dienstleistungen für ihre Zielgruppe sichtbar zu machen. Durch die steigende Zahl an Kommunikationskanälen eröffnen sich jedoch auch neue Möglichkeiten für Unternehmen, um erfolgreiches Marketing zu betreiben. Die sozialen Medien bieten mit stetig steigenden Nutzerzahlen und einer hohen Nutzungsintensität einen Marketingkanal, der einen wechselseitigen Austausch ermöglicht und verschiedene Präferenzen der NutzerInnen berücksichtigt. Instagram legt als Social Media Plattform einen besonderen Fokus auf das Storytelling in Form von Fotos und Videos. Infolgedessen wurden im Jahr 2020 die Reels eingeführt. Das Ziel dieser Studie ist es, den Einfluss von Reels am Beispiel der Marken Mercedes Benz und Just Spices auf das Markenimage und die Kaufintention zu erforschen. Auf Basis des Ansatzes der identitätsbasierten Markenführung wurde ein Forschungsmodell mit dazugehörigen Hypothesen entwickelt. Nach der Konzeptionierung einer Online-Umfrage wurden die Daten aus der Grundgesamtheit aktiver InstagramnutzerInnen erhoben. Vorab wurde in Reels mit leistungsbezogenen Attributen und Reels mit nicht-leistungsbezogenen Attributen unterschieden, wovon jeweils ein Stimulus pro Marke aktiv in die Umfrage eingebunden wurde. Die Datenanalyse erfolgte mit Hilfe von Strukturgleichungsmodellen, die in der Statistik-Software SmartPLS 3.0 modelliert und ausgewertet wurden. Die empirischen Ergebnisse zeigten branchenspezifische Unterschiede. Während das Werbegefallen des nicht-leistungsbezogenen Reels für Just Spices einen positiven Einfluss auf den funktionalen Markennutzen zeigte, beeinflusste das Werbegefallen des leistungsbezogenen Reels von Mercedes Benz den symbolischen Markennutzen positiv. Für die Wirkbeziehungen des Werbegefallens der Reels mit leistungsbezogenen Attributen und dem funktionalen Markennutzen, sowie dem Werbegefallen der Reels mit nicht-leistungsbezogenen Attributen und dem symbolischen Markennutzen, konnte keine positive Beziehung festgestellt werden. Ebenso konnte kein positiver Einfluss der Reels auf die Kaufintention und die Markenauthentizität als Moderator nachgewiesen werden. Für die Glaubwürdigkeit zeigte sich branchenübergreifend eine ausschließlich indirekte Mediation für die Beziehung zwischen den leistungsbezogenen Reels und dem funktionalen Markennutzen, sowie für die Wirkbeziehung des nicht-leistungsbezogenen Reels auf den symbolischen Markennutzen bei Just Spices. Die Studie leistet einen entscheidenden Beitrag für die Forschung und die Praxis, da sie dieses bisher nicht untersuchte Forschungsfeld näher beleuchtet.



Seel, Ann-Cathrin ;
Werbemaßnahmen in Computerspielen : ein Experiment zur Messung der Werbeerinnerung verschiedener In-Game-Werbemaßnahmen bei Videospielern. - Ilmenau. - 100 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Bachelorarbeit 2022

Diese Studie widmet sich dem Forschungsproblem der In-Game-Werbung in Videospielen, welche bezogen auf Genres und bestimmte Werbearten zum aktuellen Stand noch tiefgreifender erforscht werden muss. Bisher haben sich Forscher vor allem mit den Profilen von Spielern, Videospielen und Werbung befasst, wobei bestimmte Genres wie Renn- und Sportspiele und die darin statische Werbeanzeigen am häufigsten untersucht wurden. Um herauszufinden, inwiefern Werbung in anderen Genres und mit anderen Werbeformen wirkt, wurde die Forschungsfrage "Welche Aspekte beeinflussen die Werbeerinnerung von Spielern bei In-Game Werbeplatzierungen?" formuliert, die innerhalb dieser Arbeit beantwortet werden soll. Aus der Frage gingen sechs zweigeteilte Hypothesen hervor, welche durch die Konstruktion und Durchführung eines Experiments getestet werden sollten. Bei dem Experiment wurde eine Stichprobe (N = 30) von Studierenden als Testpersonen zum Reviewen eines Pre-Alpha Spiels eingeladen. Über einen Zeitraum von zwei Wochen wurden dabei Daten erhoben, die anschließend quantitativ statistisch mit SPSS ausgewertet wurden. Die Ergebnisse zeigen Tendenzen hinsichtlich der vom Forscher vermuteten Zusammenhänge und decken sich mit dem bisherigen Kenntnisstand zu anderen Werbeformen und Genres von Spielen. Für signifikante Ergebnisse fehlt es der Studie vor allem an Probanden und reliablen Messinstrumenten, um statistische Power zu erreichen. Nichtsdestotrotz ist es wichtig, In-Game-Werbung weiter zu untersuchen und gegebenenfalls größere Stichproben zu ziehen, um hier gezeigte Tendenzen nachzuweisen.



Höppner, Isabelle;
Der Einfluss von Werbung in Podcasts auf die Einstellung und Kaufabsicht der Konsumenten. - Ilmenau. - 77 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Bachelorarbeit 2022

Die folgende Bachelorarbeit thematisiert den Einfluss von Werbung in Podcasts auf den Rezipienten sowie die Einstellung gegenüber dem beworbenen Produkt oder der beworbenen Marke. Das Podcast-Angebot wächst stetig. Das wurde von Werbeunternehmen erkannt und diese begannen Werbung in Podcasts zu schalten. Um mit der Podcast-Werbung erwünschte Einstellungs- und Verhaltensänderungen zu erreichen, verwenden die Werbenden verschiedenste Werbeformen und Werbeplatzierungen. Welche davon jedoch einen wirklichen und besonders positiven Einfluss auf die Einstellung und Kaufabsicht haben, ist bislang noch unklar. Anhand einer Befragung wird der Einfluss von Werbeplatzierung in Form von Pre- sowie Mid-Roll-Werbung und den Werbeformen Audio-Spot-Werbung und Host-Read-Werbung auf die Einstellung und Kaufabsicht der Konsumenten untersucht. Als theoretische Grundlage dienen das Elaboration-Likelihood-Modell und das Attitude-toward-the-ad-Modell. Die Ergebnisse der Studie zeigen, dass der Einsatz von Host-Read-Werbung, insbesondere am Anfang eines Podcasts, positive Auswirkungen auf die Einstellung und Kaufabsicht der Konsumenten hat. Besonders bei Podcast-Hörern, die häufig Podcasts konsumieren, können durch Host-Read-Werbungen positive Einstellungs- und Kaufabsichtsveränderungen generiert werden. Zusätzlich stellt die Forschungsarbeit fest, dass Zusammenhänge zwischen einer vorherigen Produktbekanntheit und der Einstellung sowie Kaufabsicht bei Podcast-Werbung besteht. Das bedeutet, dass Werbung in Podcast zu einer positiven Einstellung und Kaufabsicht führt, wenn dem Rezipienten das Produkt bereits vor dem Werbespot bekannt war.



Luther, Marie;
Diversity Management im Employer Branding : die Auswirkungen eines LGBT Diversity Managements auf die Wahrnehmung einer Arbeitgebermarke. - Ilmenau. - 77 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Bachelorarbeit 2022

Die vorliegende Bachelorarbeit geht der Frage nach, wie sich ein Diversity Management auf die Arbeitgebermarke auswirkt und wie es potenzielle Arbeitnehmer*innen bei der Auswahl des Arbeitgebers beeinflusst. Eine besondere Beachtung erfährt dabei der Bereich der LGBT-Diversity, da diese Diversity-Dimension in der theoretischen Forschung bisher wenig Beachtung fand und auch in der Praxis innerhalb von Managemententscheidungen häufig vernachlässigt wird. Um entsprechende Aussagen über die Wahrnehmung eines LGBT Diversity Managements sowie über das Verhalten potenzieller Arbeitnehmer*innen treffen zu können, wird eine quantitative Befragung unter 17- bis 30-Jährigen (n = 157) durchgeführt. Als theoretische Grundlage dient dabei das S-O-R-Modell aus der Konsument*innenverhaltensforschung. Die Auswertung der Ergebnisse zeigt dabei, dass ein Diversity Management eine geeignete Möglichkeit darstellt, um die unternehmenseigene Arbeitgebermarke zu optimieren. Besonders LGBT-Diversity kann dabei als Chance gesehen werden, das Employer Branding zu erweitern. Es zeigt sich weiterhin, dass insbesondere Frauen ein Diversity Management als wichtig erachten und diverse Arbeitgebermarken auch ohne Vorkenntnisse in diesem Bereich entsprechend wahrgenommen und bewertet werden.



Der Einfluss emotionaler Werbung zum Thema Corona auf die Einstellung einer Marke. - Ilmenau. - 137 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Bachelorarbeit 2021

Die vorliegende Bachelorarbeit thematisiert den Einsatz von emotionalen Einflussfaktoren zum Thema Corona und dessen mögliche Auswirkungen auf die Einstellung zu einer Marke. Mit Werbung werden wir täglich und fast überall konfrontiert. Marken stehen hierbei heutzutage vor einer großen Herausforderung, da der aktuelle Markt als gesättigter Markt gilt. Produkte und Dienstleistungen unterscheiden sich kaum noch voneinander und bei den Konsumenten findet eine regelrechte Informations- und Reizüberflutung statt. Die Verbraucher zeigen ein verstärktes Bedürfnis nach emotionalem Mehrwert und Erlebniskonsum. Die Corona Pandemie weist aufgrund ihrer Emotionalität in der Gesellschaft und ihrer Aktualität somit ein hohes Potenzial für die Werbebranche auf. Die Kommunikation der sozialen Verantwortung einer Marke zeigt in der Vergangenheit bereits positive Effekte. Eine erfolgversprechende Resonanz beim Einsatz von dem Thema Corona in der Werbung ist allerdings nicht garantiert. Mittels einer quantitativen Befragung (n = 174) werden die Zusammenhänge und Effekte zwischen dem Einsatz von emotionalen Werbeinhalten zum Thema Corona und weiteren Einflussfaktoren in Bezug auf die Markeneinstellung untersucht. Hierbei dienen das Elaboration Likelihood Model und das Attitude toward the ad Model/brand als theoretische Grundlagen. Die Resultate der durchgeführten Studie zeigen, dass die Art und Weise der Kommunikation eine übergeordnete Rolle spielt, unabhängig von der Thematik. Die Werbebotschaften sollten auf die Zielgruppe abgestimmt sein, richtig gestaltet und kommuniziert werden. Neben den emotionalen Faktoren sind auch signifikante Zusammenhänge mit der Vertrautheit und der Einstellung zur Marke, der generellen Einstellung gegenüber Werbung und dem sozialen Engagement einer Marke zu erkennen. Aus den gewonnenen Erkenntnissen lassen sich Handlungsempfehlungen für die Praxis und für weitere Forschungen auf diesem Gebiet ableiten.



Boldt, Sandra;
Künstler*innen auf Twitch.tv : das Technologie Akzeptanz Modell 3 am Beispiel von Video-Livestreaming. - Ilmenau. - 57 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Bachelorarbeit 2021

Die COVID-19 Pandemie, ausgelöst durch das neuartige SARS-CoV-2 Virus, nimmt seit dem Jahr 2020 einen starken Einfluss auf die Wirtschaft Deutschlands. Durch die Eindämmungsmaßnahmen des Virus' zum Schutz der Bevölkerung erleidet ein Großteil der Unternehmen sowie Geschäftsleute finanzielle Verluste. Das Verbot von Großveranstaltungen unter diesen Maßnahmen stellt auch (selbstständige) Künstler*innen vor eine Existenzfrage. Die Bevölkerung bleibt währenddessen überwiegend zuhause, sodass die Besucherzahlen von Livestreaming-Webseiten wie beispielsweise Twitch.tv im Internet ansteigen. Als Reaktion auf die gestiegenen Zahlen hat Twitch im November 2020 ihre Kategorie "Musik" ausgebaut und seitdem als Game-Livestreaming-Plattform auch explizit Musiker*innen angesprochen. Die vorliegende Bachelorarbeit untersucht empirisch, inwieweit Künstler*innen aus den Twitch-Kategorien "Musik" und "Kunst" das Livestreaming auf Twitch.tv akzeptieren. Dabei wird unter anderem auch ein Fokus auf Twitch als mögliche Einnahmequelle gelegt und inwieweit das aktive Livestreaming eine solche für Künstler*innen in der COVID-19 Pandemie sein kann. Auf der theoretischen Grundlage des Technology Acceptance Model 3 ist eine Online-Befragung (n = 85) durchgeführt worden, um die Forschungsfragen zu beantworten. Dabei sind die aus der Akzeptanzforschung entnommenen Konstrukte der Technologie Akzeptanz methodisch auf die Plattform Twitch.tv angepasst worden. Die gesammelten Daten aus den Fragebögen konnten anschließend deskriptiv sowie anhand multipler Regressionen ausgewertet werden. Die Ergebnisse haben gezeigt, dass das Livestreaming auf Twitch von Künstler*innen akzeptiert wird und grundlegend eine Einnahmequelle für sie sein kann. Die Erkenntnisse dieser Arbeit tragen zum Verständnis des Technology Acceptance Model 3 im praktischen Kontext neuartiger Technologien wie dem Livestreaming bei und lassen Ansätze für die weiterführende Forschung ableiten.



Hanslik, Katharina;
Inwiefern werden Rezipienten durch ihre subjektiven Qualitätserwartungen bei der Auswahl von Musikstreaming-Diensten beeinflusst?. - Ilmenau. - 31 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Bachelorarbeit 2021

Die vorliegende Bachelorarbeit thematisiert die subjektiven Qualitätserwartungen die Rezipienten bei der Wahl ihres Musikstreaming-Anbieters beeinflussen. Als Untersuchungsdesgin wurden dafür die Anbieter Apple Music und Spotify hinzugezogen. Es wird untersucht, ob anhand der Qualitätserwartung, der Qualitätswahrnehmung und des Qualitätsurteils Rückschlüsse zur Selektion von Streaming-Anbieter gezogen werden können. Als Erklärungsansatz dient hierbei die Theorie der subjektiven Qualitätsauswahl (TSQA). Die Datenerhebung erfolgte durch einen Online-Fragebogen (n = 202). Die Ergebnisse der Untersuchung zeigen, dass die Nutzer von Apple Music und Spotify unterschiedliche Qualitätserwartungen an den jeweiligen Musikstreaming-Anbieter besitzen und diese erst nach Abschluss des Abonnements erkenntlich werden. Spotify Nutzer achten stark darauf welcher Anbieter in ihrem sozialen Umfeld genutzt wird und machen die Selektion davon anhängig. Apple Music Nutzer hingegangen achten verstärkt auf ein faires Preis-Leistungsverhältnis und auf das Vorhandensein bestimmter Künstler.



Mahdy, Sarah;
Die Nutzungsmotive von Generation Y bei der Verwendung von Dating-Apps am Beispiel von Tinder. - Ilmenau. - 102 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Bachelorarbeit 2021

Die vorliegende Arbeit befasst sich mit den Tinder-Nutzungsmotiven der Generation Y. Dabei sind die Beweggründe jener Generation, die zur Nutzung von Tinder führten, untersucht worden. Berücksichtigung fanden dabei unter anderem Einflussfaktoren wie die Benutzeroberfläche (Forschungsfrage 1) oder eine eventuelle Bedürfnisbefriedigung (Forschungsfrage 1.1). Diese wurden dabei im Spannungsfeld zu demografischen Merkmalen, wie das Geschlecht oder die sexuelle Orientierung, betrachtet. Des Weiteren wurde beleuchtet, welche grundlegenden Bedürfnisse mit der Tinder-Nutzung befriedigt werden können sowie in welche Motivklassen sich die Motivation der Teilnehmer einordnen lässt (Forschungsfrage 1.2). Außerdem wurde darüber Aufschluss gegeben inwieweit die Erwartungen an die Bedürfnisbefriedung durch die Tinder-Nutzung erfüllt werden kann und welche Handlungskonsequenzen daraus resultieren (Forschungsfrage 1.3). Grundlage dieser Untersuchung waren acht in im Jahre 2020 durchgeführte, qualitative Interviews mit recht heterogenen Teilnehmern (männlich/weiblich, hetero- oder homosexuell, in einer auf Tinder entstandenen, Beziehung oder ohne feste Beziehung) Die Auswertung erfolgte mittels einer qualitativen Inhaltsanalyse. Daraus ergaben sich teilweise unterschiedliche Nutzungsmotive pro Untersuchungsteilnehmer, die darüber hinaus in dieser Form bisher noch nirgends festgestellt wurden. Zu ihnen zählten insbesondere jene Beweggründe, die sich auf das Sexual- und Dating-Verhalten zurückführen lassen. Zusätzlich wurden neue Motive erschlossen, die sich auf die Benutzeroberfläche der App zurückführen lassen. Darüber hinaus konnten Motive ergründet werden, die mit der Befriedigung grundlegender Bedürfnisse im Zusammenhang stehen. Gleichzeitig wurden Motive abgeleitet, die aus einem Suchtverhalten und Eskapismus resultieren. Außerdem konnte herausgefunden werden, inwieweit sich erfüllte bzw. nicht erfüllte Erwartungen an die Tinder-Nutzung auf das individuelle Handeln der Nutzer auswirken. In Summe führte diese explorative Studie so zu einem tieferen Verständnis hinsichtlich der Tinder-Nutzung der Generation Y. Schlüsselwörter: Nutzungsmotive, Generation Y, Tinder, Bedürfnisse, Motivklassen, erwartete Bedürfnisbefriedigung, qualitatives Interview



Stuhler, Francesca;
Der Einfluss von virtuellen Bildschirmhintergründen auf die Wirkung des Videos bei dem Rezipienten. - Ilmenau. - 100 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Bachelorarbeit 2021

Durch die anhaltende Ausnahmesituation in der COVID-19 Pandemie und die dadurch steigende Anzahl an Home-Office-Arbeitenden ist die Online-Kommunikation mit ihren Möglichkeiten, im Austausch mit Kollegen oder Mitmenschen zu bleiben, in den Fokus gerückt. Die häufigen Videokonferenzen können dabei auch zu einer Veränderung der Wahrnehmung führen, da die Kommunikationspartner in einem ungewohnten Umfeld zu sehen sind. Um den aktuellen Arbeitsplatz verbergen zu können, verwenden viele Personen einen virtuellen Bildschirmhintergrund. Das Ziel der vorliegenden Arbeit ist es, herauszufinden, welche Einflüsse virtuelle Bildschirmhintergründe auf die Wirkung des Videos bei dem Rezipienten haben. Für diesen Zweck wurde ein eigenes Arbeitsmodell, abstammend aus der Visual-Framing-Theorie und den Darstellungseffekten von Kepplinger (2010), erstellt. Zur Beantwortung der Forschungsfrage wurden sechs Hypothesen aufgestellt. Dabei wurde jede Hypothese anhand einer der sechs Glaubwürdigkeitsdimensionen von Nawratil (1999) gemessen. Um die aufgestellten Hypothesen zu prüfen, wurde eine experimentelle quantitative Online-Befragung zu dem Einfluss von drei verschiedenen virtuellen Bildschirmhintergründen auf die Glaubwürdigkeit eines Videosprechers durchgeführt und anschließend statistisch ausgewertet. Das dafür notwendige eigenproduzierte Video unterschied insbesondere zwischen einem "Professionellen" und einem "Nicht Professionellen" virtuellen Hintergrund. Um Störgrößen auszuschließen, wurde zusätzlich mit einer Kontrollgruppe gearbeitet. Die Ergebnisse legen die Vermutung nahe, dass "Nicht Professionelle" Hintergründe bei den Rezipienten ein Glaubwürdigkeitsdefizit gegenüber dem Videosprecher im Vergleich zu "Professionellen" Hintergründen aufweisen. Implikationen für die Online-Kommunikation und die weitere Forschung zu virtuellen Bildschirmhintergründen werden diskutiert. Schlüsselwörter: Virtuelle Bildschirmhintergründe, Glaubwürdigkeit, Online-Kommunikation, Visuelle Kommunikation, Homeoffice, Online-Lehre



Leffers, Johanna;
Wie tickt die Generation Z? : eine Studie zur Untersuchung des Kaufverhaltens und der Kaufabsicht in Bezug auf nachhaltige Kleidung im Social-Media-Marketing-Kontext. - Ilmenau. - 79 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Bachelorarbeit 2021

In der heutigen Zeit wird das Thema Nachhaltigkeit immer wichtiger, was Unternehmen dazu veranlasst, zunehmend nachhaltige Produkte anzubieten, um die Nachfrage der Konsumenten*innen zu stillen. Dabei spielt unter anderem die Modeindustrie eine entscheidende Rolle, da nachhaltige Kleidung vermehrt gefragt wird. Vor allem junge Leute setzen sich für einen nachhaltigeren Konsum ein und lassen sich durch die sozialen Medien zu einem umweltbewussteren Handeln verleiten. Das Ziel dieser Studie ist es, das Kaufverhalten und die Kaufabsicht der Generation Z in Bezug auf nachhaltige Kleidung, im Social Media Marketing Kontext zu untersuchen. Mit Hilfe der Theory of Planned Behavior (TPB) sollen Zusammenhänge und Beziehungen zwischen Einstellungen, subjektiven Normen, wahrgenommener Verhaltenskontrolle, Preisbewusstsein, Produktwissen, Ökosiegeln, wahrgenommener Einflussmöglichkeit (PCE) und Social Media Marketing betrachtet werden. Um die Daten der Generation Z (Gen Z) in Deutschland zu erheben, wurde eine quantitative Online-Umfrage entwickelt. Für die Datenanalyse wurde SmartPLS 3.0 verwendet, was die Untersuchung von Strukturgleichungsmodellen und das Testen der aufgestellten Hypothesen ermöglicht. Die empirischen Ergebnisse haben ergeben, dass Einstellungen, subjektive Normen, Produktwissen, Ökosiegel und PCE die Kaufabsicht positiv beeinflussen. Die wahrgenommene Verhaltenskontrolle weist einen negativen Effekt auf das Preisbewusstsein auf. Produktwissen und PCE haben einen positiven Einfluss auf die Einstellung. Anders als angenommen, zeigen wahrgenommene Verhaltenskontrolle und Preisbewusstsein keine Effekte auf die Kaufabsicht auf. Wie erwartet, zeigt Social Media Marketing allerdings positive Einflüsse auf subjektive Normen, Produktwissen und PCE, und negative Einflüsse auf das Preisbewusstsein. Die Arbeit leistet einen Beitrag zur Forschung, indem die Faktoren zur Beeinflussung des Kaufverhaltens der Gen Z im Social Media Marketing Kontext untersucht werden. Die Ergebnisse ermöglichen zudem praktische Implikationen für Vermarkter*innen und Unternehmen, die helfen sollen, bessere Kommunikationsstrategien auf Social Media zu entwickeln.



Der Einfluss ausgewählter Merkmale von Subscription Video-on-Demand auf das Nutzungsverhalten der Konsumenten. - Ilmenau. - 76 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Bachelorarbeit 2021

Die steigende Beliebtheit abonnementbasierter Abrufdienste hat zu einer Vielzahl an Anbietern auf dem Streamingmarkt geführt, wodurch der Wettbewerb um die begrenzte Aufmerksamkeit der Nutzer sich deutlich verschärft hat. Im Zuge dessen untersucht die vorliegende Studie inwieweit einzelne Merkmale von Subscription Video-on-Demand das Nutzungsverhalten der Konsumenten beeinflussen. Dazu wurde das Technology Acceptance Model um vier zusätzliche Variablen erweitert, die im Rahmen der Literaturanalyse identifiziert wurden. Die Ergebnisse der quantitativen Onlinebefragung bestätigen nahezu alle postulierten Zusammenhänge, verdeutlichen die Relevanz der streamingbezogenen Merkmale und zeigen, dass die führenden Marktteilnehmer überwiegend positiv wahrgenommen werden, hinsichtlich einiger Merkmale jedoch Verbesserungspotential besteht.



Becker, Roxana;
Nachhaltigkeitskommunikation auf Social Media : der Einfluss von Instagram-Kommunikationsstrategien zum Thema Nachhaltigkeit auf das Markenimage von Nestlé. - Ilmenau. - 90 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Bachelorarbeit 2021

Die vorliegende Bachelorarbeit beschäftigt sich mit der Nutzung von Nachhaltigkeits-kommunikation auf Social Media zu Marketingzwecken von Unternehmen. Es wird untersucht, inwieweit gezielt grüne Kommunikationsstrategien einen Einfluss auf das Image einer Marke haben. Das Elaboration-Likelihood Modell nach Petty & Cacioppo sowie die Theorie zur Entstehung eines Markenimages nach Burmann et al. dienen als theoretische Grundlage dieser Arbeit. Ziel der Arbeit ist es herauszufinden, ob Nachhaltigkeitskommunikation von Rezipienten als glaubwürdig wahrgenommen oder als Greenwashing eingeschätzt wird und ob diese Kommunikationsstrategien eine Veränderung des wahrgenommenen Images bei den Rezipienten bewirken kann. Zur Erhebung der Daten wird eine quantitative Online-Befragung (n = 322) durchgeführt. Die Ergebnisse bilden anhand eines Semantischen Differentials die Imageanalyse vor und nach dem Zeigen von Nachhaltigkeitskommunikation ab. Es zeigt sich, dass Nachhaltigkeitskommunikation durchaus einen Einfluss auf wahrgenommene Aspekte wie Nachhaltigkeit, Verantwortungsbewusstsein und Ressourcenschonung einer Marke haben kann. Dagegen ist Nachhaltigkeitskommunikation oft mit Greenwashing-Vorwürfen verbunden, weswegen nur eine transparente, informative und aufrichtige Nachhaltigkeitskommunikation eine langfristige Imageverbesserung bewirken kann. Die Untersuchung ergab auch einige widersprüchliche Ergebnisse, die interessante Aspekte für Folgestudien liefern.



Fletemeier, Laila-Zoe;
Musiker im Selbstmanagement : eine Analyse der unternehmerischen Entscheidungen von unabhängigen Musikern. - Ilmenau. - 113 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Bachelorarbeit 2021

Insbesondere vor dem Hintergrund der wandelnden Strukturen der Musikbranche und den Möglichkeiten für neue Vermarktungswege, gewinnt der unabhängige Musiker an Bedeutung. Theoretisch stellt dieser eine Doppelrolle dar, da er Unternehmer und Subjekt zugleich repräsentiert. Die Motivation hinter dieser Studie ist es, die Wechselwirkung zwischen dem Selbstmanagement unabhängiger Musiker und ihrem Geschäftsmodell aufzuzeigen. Ziel ist es die unternehmerischen Entscheidungen der Musiker und die dazugehörigen Ursachen und Wirkungen herauszufinden. Die vorliegende Studie befasst sich damit, dass unabhängige Musiker Selbstmanagement-Praktiken nutzt, da sie kein fester Vertragspartner eines Musiklabels sind. Theoretische Grundlage bieten das Modell für Selbstmanagement-Kompetenz von Anita Graf und das integrierte Geschäftsmodell von Bernd W. Wirtz. Die Studie ist qualitativer Natur. Um das Thema zu untersuchen, werden insgesamt fünf Experteninterviews mit unabhängigen Musikern durchgeführt. Im Ergebnis stellte sich heraus, dass die unabhängigen Musiker die meisten beruflichen wie auch privaten Entscheidungen hinsichtlich der inneren Intentionen treffen. Hierbei spielen besonders die Faktoren Harmonie und Freiheit eine große Rolle. Zudem konnten die von den Musikern in Anspruch genommenen Fremdbezüge in etlichen Bereichen des Lebens analysiert werden. Somit konnte festgestellt werden, dass diese bevorzugt freie Entscheidungen treffen und dennoch begeistert mit vertrauten Personen zusammenarbeiten.



Herzig, Anika;
Testimonialwerbung : Technologieakzeptanz von Elektromobilität durch prominente Testimonials in der Werbung. - Ilmenau. - 92 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Bachelorarbeit 2021

Seit über 200 Jahren werden Prominente in der Werbung als Botschafter eingesetzt, um die Aufmerksamkeit zu erhöhen und den Verkaufserfolg der beworbenen Leistungen zu fördern (Killian, 2018, S. 355f.). Dabei sind in der deutschen Werbelandschaft immer häufiger Prominente vorzufinden, die für Elektrofahrzeuge werben. Trotz der steigenden Popularität von Elektrofahrzeugen ist die Technologieakzeptanz in der Gesellschaft weiterhin noch sehr gering (Fazel, 2014, S. 2). Gründe dafür können auf unausgereifte Werbemaßnahmen zurückzuführen sein, weshalb mehr öffentliche Werbung erforderlich ist, um Vorurteile gegenüber Elektrofahrzeugen zu beseitigen (Ouyang et al., 2019, S. 23). Die vorliegende Bachelorarbeit befasst sich daher mit der Fragestellung, welchen Einfluss prominente Testimonials auf die Technologieakzeptanz von Verbrauchern gegenüber Elektromobilität ausüben. Um die Forschungsfrage zu beantworten, wurde eine Online-Befragung (n = 427) anhand eines Werbespots des Elektrofahrzeugs Opel Corsa-e mit dem Fußballtrainer Jürgen Klopp durchgeführt. Dabei wurden die Einstellungen der Probanden abgefragt, um daraus Rückschlüsse auf den Einfluss des prominenten Testimonials auf die Technologieakzeptanz gegenüber der Elektromobilität ziehen zu können. Die theoretische Basis der Studie bildeten das Source-Credibility-Model und das Source-Attractiveness-Model aus der Testimonialforschung sowie das Technology Acceptance Model aus der Akzeptanzforschung, welche zu einem Modell zusammengefügt wurden. Die aufgestellten Hypothesen wurden anhand eines selbst entwickelten Strukturgleichungsmodell untersucht. Aus den Ergebnissen geht hervor, dass der Glaubwürdigkeit von prominenten Testimonials ein signifikanter Einfluss auf die Technologieakzeptanz nachgewiesen werden kann, im Gegensatz zu der Attraktivität, welche zu keiner signifikanten Wirkung führt. Aus diesen Erkenntnissen lassen sich Handlungsempfehlungen für die Praxis sowie Ansätze für weiterführende Forschungen ableiten.



Siemeister, Thorsten;
Neukund:innengewinnung durch Content Marketing : eine Fallstudie am Beispiel der 5microns GmbH. - Ilmenau. - 115 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Bachelorarbeit 2021

Kommunikationsmaßnahmen im Umfeld erklärungsbedürftiger, hochtechnologischer Leistungen stellen eine Herausforderung für Business-to-Business-Dienstleistungsunternehmen dar. Diese Arbeit untersucht die Beeinflussung der Wahrnehmung eines Unternehmens durch Content-Marketing-Maßnahmen am Beispiel der 5microns GmbH. Ziel der vorliegenden Arbeit ist es, den Framing-Ansatz für Content-Marketing-Maßnahmen zu adaptieren und zu prüfen, inwiefern dieser Ansatz in diesem Bereich angewandt werden kann. Entsprechend des Framing-Ansatzes wurden zwei Versionen des gleichen Inhalts gerahmt und später als Landingpages untersucht. Dabei wurde der technische Detailgrad variiert. Für die quasi-experimentelle Feldstudie wurden teilstandardisierte Expert:inneninterviews durchgeführt, welche anschließend mittels einer qualitativen Inhaltsanalyse ausgewertet wurden. Die Ergebnisse dieser Arbeit weisen darauf hin, dass die bewusst gesetzten Medien-Frames von den Interviewten aufgegriffen wurden. Es zeigt sich, dass das Framing von Content-Marketing-Maßnahmen im Kontext erklärungsbedürftiger Leistungen die Wahrnehmung des Unternehmens durch potentielle Neukund:innen beeinflussen kann. Die aktuellen Bedürfnisse der Interviewten hatten einen Einfluss auf die Wahrnehmung der gerahmten Inhalte. Daher scheint es wichtig, dass Unternehmen ihre Zielgruppe kennen und verstehen, um Content-Marketing-Maßnahmen für erklärungsbedürftige, hochtechnologische Leistungen im Business-to-Business-Kontext ausrichten zu können.



Reinhardt, Jenny;
Hybrides Projektmanagement in Unternehmensberatungen und studentischen Unternehmensberatungen am Beispiel des student consulting ilmenau e.V.. - Ilmenau. - 123 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Bachelorarbeit 2021

Ziel dieser Arbeit ist es zu bestimmen, wie Unternehmensberatungen und studentische Unternehmensberatungen, am Beispiel des student consulting ilmenau e.V., hybrides Projektmanagement im Tagesgeschäft anwenden. Für die Betrachtung des hybriden Projektmanagements erfolgt im ersten Schritt eine Literaturanalyse des klassischen und des agilen Ansatzes. Darauf aufbauend wird die Kombination dieser untersucht. Die drei Fragestellungen: "Welche Vorgehensmodelle des agilen und klassischen Projektmanagements werden verwendet?", "Wie werden hybride Vorgehensmodelle kombiniert und aus welchen Gründen?" und "Inwieweit werden hybride Projektmanagementmethoden angewendet?", wurden in einer qualitativen Befragung mit Vertretern der Unternehmensberatung und studentischen Unternehmensberatung näher erforscht. Die Studie zeigt, dass studentische Unternehmensberater hybride Vorgehensmodelle auf Basis des Projekterfolges auswählen, wohingegen Unternehmensberater Wert auf eigene Erfahrungen und Kundenanforderungen legen. Die Reinform der einzelnen Projektmanagement-Ansätze ist in der Realität aufgrund der steigenden Projektkomplexität nur noch selten anzutreffen, weswegen es oft zu einer Vermischung der Vorgehensmodelle kommt. Durch die Kombination gestaltet sich eine flexible Methodenauswahl. Weiterhin bietet das hybride Projektmanagement eine methodische Struktur, Sicherheit sowie eine schnelle und flexible Reaktion auf Veränderungen. Die häufigsten Einsatzgebiete hybrider Vorgehensmodelle sind in beiden Zielgruppen die Hard- und Softwareentwicklung. Die Bearbeitung erfolgt mittels Scrumban oder Water-Scrum-Fall. Die Befragung ergab außerdem, dass sowohl das klassische als auch das hybride Projektmanagement am häufigsten von den befragten Beratern angewendet werden. Die Methoden der jeweiligen Ansätze werden dabei projektspezifisch angepasst.



Schild, Anna;
Entrepreneurial Marketing : eine qualitative Forschung zu grünen Startups in Deutschland. - Ilmenau. - 84 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Bachelorarbeit 2021

Das Entrepreneurial Marketing (EM) gewinnt als Forschungsgebiet immer weiter an Relevanz (Kuckertz, 2015, S. V). Allerdings beziehen sich bisherige Forschungen dazu vor allem auf ausschließlich profit-orientierte Unternehmen. Da die Anzahl der Neugründungen grüner Startups in Deutschland stetig zunimmt (Olteanu & Fichter, 2020, S. 21), ist es aber auch wichtig für diese Startups einen geeigneten Marketing-Ansatz zu finden. Das Ziel dieser Arbeit ist es deshalb, eine Forschungslücke zu schließen, indem die Themen EM und Ecopreneurship erstmals miteinander verbunden werden. Es soll herausgefunden werden, ob grüne Startups das EM nach Morris et al. (2002) umsetzen. Die Forschungsfrage hierfür lautet: "Welche Dimensionen des Entrepreneurial Marketing lassen sich bei grünen Startups in Deutschland finden?“. Um die Forschungsfrage zu beantworten, wurde eine qualitative Studie durchgeführt. Hierfür wurden sieben Experteninterviews mit den Gründern oder Marketing Managern grüner Startups aus Deutschland geführt. Die qualitative Studie zeigt, dass sich alle Dimensionen des EM bei grünen Startups finden lassen. Dazu zählen Kundennähe, Streckung von Ressourcen, Innovationsfokus, Proaktivität, Risikomanagement, Opportunitätsfokus und Wertgenerierung. Dies zeigt, dass grüne Startups das EM nach Morris et al. (2002) umsetzen. Außerdem zeigen die Ergebnisse auch, dass die Dimensionen Kundennähe, Wertgenerierung und Streckung von Ressourcen ausgeprägter bei diesen Unternehmen sind als die anderen Dimensionen.



Drazetic, Tamara;
Virtuelle Influencer als Instrument in der Marketingkommunikation von Unternehmen. - Ilmenau. - 96 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Bachelorarbeit 2021

Unternehmen stehen in Zeiten einer zunehmenden Informationsflut und der damit sinkenden Aufmerksamkeit der Konsumenten vor zahlreichen Herausforderungen um die Aufmerksamkeit der Verbraucher zu gewinnen. Eine Lösung dafür besteht in der Nutzung sogenannter virtueller Influencer. Dabei handelt es sich um digitale Figuren, die mithilfe einer Computergrafik-Software erstellt werden (Travers, 2020b) und vorrangig auf Social-Media-Plattformen vertreten sind. Durch ihr besonderes Äußeres fallen sie in der Medienwelt auf und sorgen so für Aufsehen bei Nutzern und Unternehmen. Mit der vorliegenden Arbeit soll daher betrachtet werden, wie Unternehmen virtuelle Influencer im Rahmen ihrer Marketingkommunikation einsetzen und ob sich daraus ein Mehrwert ergibt. Dafür wurden qualitative, leitfadengestützte Experteninterviews mit Vertretern aus jeweils einem Kosmetik-, Automobil-, und Technologieunternehmen durchgeführt. Es zeigt sich, dass die Einbindung solcher virtueller Charaktere eine Bereicherung für die befragten Experten und damit die Unternehmen darstellt. So lässt sich neben der Generierung von mehr Engagement und Aufmerksamkeit durch die Nutzer, vor allem eine bessere strategische Markenpositionierung erzielen. Dies kann insbesondere bei einer Neuausrichtung einer Marke hilfreich sein.



Der Einfluss einer Kommunikationsstrategie auf die Projekterfolgswahrscheinlichkeit einer Crowdfunding-Kampagne auf Startnext. - Ilmenau. - 75 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Bachelorarbeit 2021

Für viele Gründer stellt eine crowdfinanzierte Kampagne, den erste Schritt in ein eigenes Business da. Hinsichtlich der steigenden Zahl an Crowdfunding-Projekten sollten sich Gründer bereits frühzeitig überlegen, wie sie ihr Projekt verständlich und mitreißend darstellen und wie die Kommunikation rund um die Kampagne aussehen soll, um nicht in der Masse unterzugehen. Die vorliegende Bachelorarbeit befasst sich mit der Frage, wie und wann Online- und Offline-Kanäle im Projektmarketing einer Crowdfunding-Kampagne eingesetzt werden sollten, um einen möglichst positiven Einfluss auf den Erfolg der Kampagne zu nehmen. Ziel ist es, einen Fahrplan für Medien, Kommunikationskanäle und Kommunikationsmaßnahmen zu ermitteln sowie deren Relevanz zu evaluieren. Dazu wurden Experteninterviews durchgeführt und die Ergebnisse angelehnt an die Methode der qualitativen Inhaltsanalyse nach Philipp Mayring ausgewertet. Aus den Ergebnissen lässt sich ableiten, dass Online- sowie Offline-Kanäle aktiv genutzt und dessen Stärken und Schwächen beachtet werden sollten.



Reichel, Antonia;
Der Einfluss situativer Größen auf die Wahl der Organisationsstruktur von regelmäßig in Deutschland stattfindenden Musikfestivals. - Ilmenau. - 130 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Bachelorarbeit 2021

Die Wahl der Organisationsstruktur von Unternehmen/ Vereinen/ gliedert sich in verschiedene Teilbereiche (z.B. Standardisierung von Prozessen, Koordination von Mitarbeitern, etc.), welche bei der Ausgestaltung der Struktur beachtet werden müssen. Deshalb ist eine mehrdimensionale Betrachtung der Festivalorganisationen und der daraus hervorgehenden Strukturen, Verfahren und Prozesse notwendig. Die vorliegende Arbeit untersucht, ob die interne Organisationsstruktur von Festivalorganisationen abhängig von situativen Einflussgrößen ist und inwiefern diese zur Wahl dieser beitragen. Hierzu werden die Ausprägungen der internen Organisationsstruktur verschiedener Festivals eingeordnet und diskutiert. Weiterhin wird auch die Organisationsumwelt erfasst, um so eine Vergleichsebene bilden zu können. Anschließend werden die gewonnenen Ergebnisse hinsichtlich ihrer Zusammenhänge und Wechselwirkungen zwischen der Organisationsumwelt und der internen Organisationsstruktur analysiert und interpretiert. Im Rahmen einer qualitativen Untersuchung wurden die Struktur- und Kontextdimensionen von acht Festivalorganisationen mithilfe von exemplarischen Experteninterviews erfasst. Der Interviewleitfaden sowie das Kategoriensystem der Expertenbefragung wurden auf der Grundlage des situativen Ansatzes der Organisationstheorie nach Pugh (1976) entwickelt. Um praktische Gestaltungsempfehlungen für Festivalorganisationen auszusprechen, wurden die Ergebnisse aufgearbeitet und Schwachstellen sowie Schwierigkeiten in der praktischen Anwendung offengelegt. Ferner konnte ermittelt werden, dass sich trotz unterschiedlicher Situationen, in denen sich die Organisationen befinden, eindeutige Tendenzen der Strukturgestaltung als effizient erweisen.



Wehle, Julia;
Der Einfluss von Handynutzung bei Konzerten auf die empfundene Erlebnisqualität der Besucher : am Beispiel der Leipziger Metal- und Hardrock-Szene. - Ilmenau. - 83 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Bachelorarbeit 2021

Mobile Endgeräte in Form von Smartphones erfreuen sich seit einigen Jahren immer stärker wachsender Beliebtheit. Durch diese einschlägige Dynamik gibt es heute kaum mehr einen Lebensbereich, der nicht von den Geräten beeinflusst wird und auch die Freizeitgestaltung und das Erleben verändern sich durch diese Form der steigenden Mediatisierung. In der vorliegenden Arbeit wird beleuchtet, in welcher Form sich Publikumsstrukturen und die Aufmerksamkeit des einzelnen dahingehend evolvieren und welchen Einfluss dieser Umstand auf die empfundene Erlebnisqualität von Konzertbesuchern des Metal- und Hardrock-Genres in der deutschen Stadt Leipzig nimmt. Anhand einer Online-Umfrage wurden unter anderem Daten zur empfundenen Erlebnisqualität gesammelt, die auf einem Kategorienmodell zur Konzeptualisierung von Erlebnisqualität von Lemke et al. beruhen. Es konnten keine signifikanten Effekte des Einflusses der Handys der Besucher auf deren Konzerterlebnis festgestellt werden. Jedoch wurden die Ergebnisse interpretiert und reflektiert, um sie anwendbar machen zu können.



Social Software in der standortübergreifenden horizontalen Kommunikation in KMUs. - Ilmenau. - 77 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Bachelorarbeit 2021

Die vorliegende Studie befasst sich mit dem Einsatz von Social Software für standortübergreifende, unternehmensinterne Kommunikationsprozesse, speziell in KMUs. Aufgrund der Globalisierung und von veränderten Arbeitsprozessen, sollten sich auch KMUs damit befassen, wie Social Software hierbei effektiv unterstützen kann. Im Fokus der Studie stand somit, welche Faktoren KMUs, die Social Software bereits im Einsatz haben, zur Nutzung dieser bewegt. Die theoretische Grundlage basiert auf dem Technology Acceptance Modell von Venkatesh und Davis. Darauf hin, konnten verschiedene Aspekte bezüglich der Nutzungsintention betrachtet werden. Es wurden fünf Experteninterviews mittels eines teilstandardisierten Leitfadens durchgeführt. Die Datenauswertung erfolgte nach der strukturierten, qualitativen Inhaltsanalyse nach Mayring. Es hat sich gezeigt, dass die Nutzung durch bestimmte Mehrwerte begünstigt wird. Besonders die Transparenz, die zentrale Kommunikationsgrundlage, Zwischenvarianzen der Tools und die Möglichkeiten der virtuellen Kommunikation wurden hierbei herausgehoben. Des Weiteren beeinflussen bestimmte Voraussetzungen, beispielsweise ein einheitlicher Einsatz der Software, die Entstehung solcher Mehrwerte. Zusammenfassend ist zu erkennen, dass Faktoren, welche die Möglichkeiten von herkömmlichen Kommunikationsmitteln erweitern, ausschlaggebend für die Nutzung sind. Diese Erkenntnisse können dazu beitragen, den Nutzen von Social Software für KMUs ersichtlicher zu machen und deren Akzeptanz zu erhöhen.



Hartmann, Freya Anna;
Erwartungen und Bedürfnisse von Studierenden der Technischen Universität Ilmenau an mediales Employer Branding. - Ilmenau. - 104 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Bachelorarbeit 2021

Der "War for Talent" stellt Arbeitgeber auf einem knappen Arbeitsmarkt vor die Herausforderung, qualifizierte Mitarbeiter für ihr Unternehmen zu akquirieren. Mit Hilfe von Employer Branding-Maßnahmen wird daher versucht, eine möglichst glaubwürdige und attraktive Arbeitgebermarke zu vermitteln. Dabei spielt die bedürfnisbasierte Ansprache der Zielgruppe eine entscheidende Rolle. Besonders die Angehörigen der Generation Y sind an dieser Stelle als potenzielle Mitarbeiter von Interesse. Aufgrund des generationsbedingten Wertewandels weisen diese eine andere Bedürfnisstruktur und Auffassung von Arbeit auf, als ihre Vorgänger. Das Ziel der vorliegenden Bachelorarbeit ist es aufzuzeigen, welche individuellen Erwartungen und Bedürfnisse Medienstudierende der Technischen Universität an medienbasierte Employer Branding-Maßnahmen von potenziellen Arbeitgebern richten und diese im Rahmen des Uses- and Gratifications-Ansatzes zu betrachten. Zur Untersuchung des Forschungsproblems wurde eine Online-Befragung der Studierenden der Technischen Universität Ilmenau durchgeführt. Dabei erfolgte die studiengangsspezifische Unterteilung in die Gruppen der Medien- und Nicht-Medienstudierenden, die anschließend miteinander verglichen wurden. Daraus geht hervor, dass sich die Studierenden beider Gruppen in der Intensität der Mediennutzung deutlich unterscheiden und dementsprechend differenziert durch Employer Branding-Maßnahmen erreicht werden können und wollen. Im Hinblick auf die generellen Bedürfnisse an potenzielle Arbeitgeber stimmen sie dennoch weitgehend überein. Aus den Ergebnissen lassen sich Handlungsempfehlungen für Unternehmen zur Ansprache der Zielgruppe ableiten und formulieren und interessante Ansatzpunkte für die weiterführende Forschung ableiten.



Lu, Katherine;
Der Einfluss von Topspine und Award Sticker auf Verpackungen von physischen Home Video Produkten auf die Einstellung und Kaufabsicht der Konsumenten. - Ilmenau. - 108 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Bachelorarbeit 2021

Im Zuge der Digitalisierung und den damit einhergehenden Video-on-Demand-Angeboten kam es zu einem Wandel des Home Video Marktes, auf dem immer weniger Konsumenten bereit sind, für physische Home Video Produkte Geld auszugeben. Aus der Sicht des Marketings ist es daher wichtig, Marketingmaßnahmen umzusetzen, die die Konsumenten überzeugen, die Spielfilme in der physischen Ausführung zu erwerben. Dazu gehören unter anderem die Darstellungen von Topspine und Award Stickern auf der Produktverpackung. Diese Bachelorarbeit untersucht anhand einer quantitativen Online-Befragung den Einfluss von den sechs verschiedenen Stickerkombinationen auf der Verpackung von physischen Home Video Produkten auf die Einstellung und Kaufabsicht der Konsumenten. Des Weiteren wurde untersucht, ob das Involvement, die Art der Informationsverarbeitung und die wahrgenommene Glaubwürdigkeit von Filmpreisverleihungen mit der Einstellung und der Kaufabsicht korreliert. Aus den Ergebnissen von 730 vollständig ausgefüllten Fragebögen zeigt die Untersuchung, dass die Kaufabsicht durch die Abbildung von Stickern erhöht wird. Vor allem trifft dies bei der Darstellung eines Award Gewinns und der Kombination aus Topspine und Award Nominierung zu. Die Abbildung eines Topspine Stickers auf einer Verpackung allein stellt keinen signifikanten Unterschied der Kaufabsicht dar. Auf dieser Grundlage ist es empfehlenswert, Topspine und Award Sticker weiterhin bei der Verpackungsgestaltung heranzuziehen. Allerdings sollte beachtet werden, dass sich die Einstellung der Konsumenten gegenüber den Spielfilmen durch die Abbildung der Sticker negativ entwickelt. Zudem konnte festgestellt werden, dass ein hohes Involvement oder eine hohe Konsumhäufigkeit mit einer Erhöhung der Kaufabsicht zu Produkten mit der Darstellung eines Topspines, der Kombination aus Topspine und Award Nominierung sowie der regulären Produktverpackung ohne Sticker, einhergeht. Um die Kaufabsicht der Konsumenten, die eher wenig Spielfilme konsumieren, zu erhöhen, zeigt sich die Verpackungsgestaltung mit einer Award Nominierung am effektivsten.



Petrenko, Daniel;
Anwendbarkeit narrativer Musikermarkenkommunikation : eine praktische Darstellung anhand der Guesstimate GmbH. - Ilmenau. - 159 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Bachelorarbeit 2021

Die vorliegende Bachelorarbeit behandelt die Eignung des Storytellings für die Markenkommunikation von Musikern in deutschen Pop-Musik-Labels, um potenzialbezogene Ziele wie die Ausschöpfung des Bekanntheitsgrades und die Markenbindung zu erreichen. Die Theorie verortet den Begriff des Storytellings und deutet auf die Überschneidungen der Wirkungsebene der Narration und der erwünschten Effekte einer erfolgreichen Markenkommunikation. Als theoretische Basis dient der kausale Zusammenhang aus dem konstitutiven Geschichtselement Konflikt, welcher Spannung evoziert und somit Bindung zwischen Rezipient und Erzählung hervorruft. Es wurden fünf relevante Musiklabelakteure der Guesstimate GmbH bezüglich ihrer Erfahrung mit der Etablierung und Vermarktung von Musikermarken sowie der Eignung von Storytelling in Experteninterviews befragt. Die Ergebnisse aus der qualitativen Inhaltsanalyse nach Mayring verdeutlichen, dass das Storytelling mittels eines Konflikts in diesem expliziten Beispiel als ungeeignet erscheint, weil die Dance-Musik primär einen funktionalen Nutzen erfüllen soll. Grundlegend scheinen die Beschaffenheit der Zielgruppe, das Genre sowie die Art, das Medium und der Grund der Rezeption beeinflussende Faktoren für die Eignung des Storytellings zu sein.



Ulonska, Jasper;
Der Einfluss von Streamingdiensten auf deutsche Programmkinos : eine qualitative Befragung deutscher Kinobetreiber*innen. - Ilmenau. - 73 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Bachelorarbeit 2021

Die vorliegende Bachelorarbeit beschäftigt sich mit den Auswirkungen des Aufkommens von Streamingdiensten auf die deutsche Programmkinobranche. Diese wurde unter Einbeziehung des Fünf-Kräfte-Modells von Michael E. Porter untersucht. Ziel war es herauszufinden inwiefern sich die deutsche Programmkinobranche durch die Einführung von Streamingdiensten verändert hat. Um sich der Fragestellung methodisch zu nähern wurden qualitative Experteninterviews mit fünf deutschen Kinobetreiber*innen. Die Ergebnisse der Untersuchung zeigten, dass kein einheitlicher Einfluss von Streamingdiensten auf die Programmkinobranche festzustellen ist. Es wurden jedoch Veränderungen aufgedeckt, die auf eine unterschwellige Entwicklung der Kinobranche hinweisen, welche durch Streamingdienste induziert sein können. Zu diesen gehören unter anderem die Etablierung von Streamingdiensten als Distributor von exklusiven Filmen sowie veränderte Selektionskriterien von Kinobesucher*innen. Die Ergebnisse dieser Arbeit bieten verschiedene Anhaltspunkte, an denen die zukünftige Forschung ansetzen kann.



Mezger, Miriam;
Führungsstile bei studentisch organisierten Projekten aus Sicht von Studierenden. - Ilmenau. - 136 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Bachelorarbeit 2020

Die Führungsstilforschung stellt einen immer wichtiger werdenden Teilbereich der Führungsforschung dar (Weibler & Kuhn, 2012). Allerdings beschränkt sich diese Forschung überwiegend auf die Untersuchung von Führung in Unternehmen beziehungsweise Organisationen (Kirchler & Walenta, 2011) und daraus folgend auf Führungsstile bei Führungskräften mit Berufserfahrung. Somit verfolgt diese Arbeit das Ziel, Führungsstile von Berufsunerfahrenen in Gestalt von Studierenden zu beleuchten, um den Bereich der Führungsstilforschung auszuweiten und eine Forschungslücke zu schließen. Mit der vorliegenden Arbeit wird zum einen untersucht, inwieweit Führungsstile von Studierenden bewusst reflektiert werden. Zum anderen wird der Frage nachgegangen, welche Führungsstile bei studentisch organisierten Projekten praktiziert werden und ob sich diese eher geregelt oder emergent ausbilden. Hierzu wurden in Summe sechs Experteninterviews sowohl mit studentischen Führungskräften als auch geführten Studierenden geführt und im Anschluss qualitativ ausgewertet. Ergebnis dieser Arbeit ist, dass eine bewusste Reflexion von Führungsstilen nur sehr selten und unvollständig stattfindet. Führungsstile, die von Studierenden in studentisch organisierten Projekten praktiziert werden, sind ein leistungsorientierter, ein freundschaftlicher und ein distanzierter Führungsstil; genauso kommt die Nicht-Führung vor. Diese Führungsstile bilden sich tendenziell nicht geregelt und somit emergent aus.



Der Einfluss von humoristischen Werbekampagnen auf die Wahrnehmung der Markenpersönlichkeit und die Kaufabsicht. - Ilmenau. - 90 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Bachelorarbeit 2020

Die vorliegende Bachelorarbeit beschäftigt sich mit dem Vergleich zweier Humorarten in der Werbung. Eine humorvolle lustige und eine humorvoll provokante Art. Das Ziel der Arbeit ist es herauszufinden, welchen Einfluss humoristische Werbung auf die Wahrnehmung der Markenpersönlichkeit und die Kaufabsicht der Konsumenten hat. Als Untersuchungsobjekt dieser Studie dient der deutsche Smoothie-Hersteller true fruits, welcher für seine lustigen aber auch teils stark provokanten Werbekampagnen bekannt ist. Die theoretische Grundlage bildet das Markenpersönlichkeitsmodell von Bosnjak et al. (2007), mit dem eine quantitative Online-Befragung mit 319 Teilnehmern durchgeführt wurde. Die Ergebnisse dieser Umfrage zeigen teilweise Unterschiede aber auch Gemeinsamkeiten in der Wahrnehmung der Markenpersönlichkeit. So verbanden die Teilnehmer, unabhängig von der gezeigten Humorform, die Items frech, abenteuerlustig und temperamentvoll am meisten mit der Marke true fruits. Auch bei den Ergebnissen der Kaufabsicht konnten leichte Unterschiede zwischen den Humorformen festgestellt werden. Hier konnte ein leicht positiver Zusammenhang zwischen der Kaufabsicht und der humorvoll lustigen Art festgestellt werden.



Der Einfluss von Crossmedia auf die Customer Experience der Zielgruppe von deutschen Frauenzeitschriften. - Ilmenau. - 102 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Bachelorarbeit 2020

Durch den zunehmenden Wettbewerb am Medienmarkt stehen Zeitschriften vor vielen Herausforderungen. Das Konzept Crossmedia verspricht neuen und alten Medien Chancen auf dem wetteifernden Medienmarkt, denn Crossmedia setzt erstmalig Medien nicht gegeneinander, sondern gemeinsam ein. Die vorliegende Studie stellt sich der Fragestellung inwieweit der Einsatz von Crossmedia von der Zielgruppe deutscher Frauenzeitschriften angenommen wird. Gleichzeitig geht sie der Frage nach, inwieweit der Einsatz von Crossmedia das Erlebnis mit einer Zeitschrift beeinflusst. Im Fokus dieser Arbeit stehen elf monatlich erscheinende Frauenzeitschriften und deren Zielgruppe. Die Ergebnisse der quantitativen Befragung konnten zeigen, dass der Einsatz von Crossmedia bei Zeitschriften das Kundenerlebnis verstärkt. Des Weiteren wird der Einsatz von Crossmedia von der Stichprobe positiv bewertet.



Fritsche, Pauline;
Warum unterstützen Twitch-Zuschauer ihre Streamer? : eine explorative Analyse der sozialen Nutzungsmotive monetärer und nicht-monetärer Formen der Unterstützung auf Twitch. - Ilmenau. - 102 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Bachelorarbeit 2020

Bisher ist nur wenig über die Motivationen bekannt, die den Zuschauern bei der Unterstützung der Streamer in Form von Aufmerksamkeit und Geld auf der Live-Streaming Plattform Twitch, zugrunde liegen. Die vorliegende Arbeit untersucht dahingehend die persönlichen Merkmale der Twitch-Zuschauer und deren Motivation, Streamer in monetärer und nicht-monetärer Form freiwillig zu unterstützen. Daten wurden mittels quantitativer Online-Befragung unter den Twitch-Nutzern (N = 223) über einen Zeitraum von zwei Wochen im Querschnitt erhoben. Multiple, ordinale und logistische Regressionsanalysen identifizierten fünf Motivationen, die dazu beitrugen die Streamer unterstützenden Nutzeraktionen zu erklären: Unterhaltung, neue Leute kennenlernen, soziale Interaktion, Gemeinschaftssinn und emotionale Verbundenheit. Die Ergebnisse zeigen, dass die Nutzung der etablierten Unterstützungsformen vor allem durch den Wunsch nach sozialer Interaktion und Gemeinschaftssinn motiviert sind. Zudem konnten erstmals Zusammenhänge zu den Unterstützungsformen Chatten, Teilen, Clips, Moderator und Cheering hergestellt werden. Die persönlichen Merkmale Alter, Einkommen, Bildung, Twitch-Erfahrung- und Besuchsfrequenz wiesen gegenüber den Nutzungsmotiven vergleichbar viele Zusammenhänge auf. In der Untersuchung gingen die Prädiktoren Besuchsfrequenz und Bildungsabschluss als stärkste persönliche Merkmale hervor. Die Ergebnisse bieten einen Einblick in die Beweggründe für das Unterstützen von Streamern und helfen eine Grundlage für weitere Forschungen zu schaffen.



Erfolgsfaktoren für semiprofessionelle Ensemblemusizierende. - Ilmenau. - 76 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Bachelorarbeit 2020

Die Musikindustrie unterliegt seit ihrem Bestehen einem stetigen Wandel. Vor allem durch die Digitalisierung, globale Trends und Schnelllebigkeit äußern sich die Veränderungen des Musikmarktes (Kromer, 2008). Genauso vielfältig wie die Musik an sich, sind auch die unzähligen Musikergruppen. Um ihren Platz im stark wettbewerbsintensiven Markt verteidigen zu können, müssen sie auf diese Veränderungen reagieren. In der vorliegenden Arbeit werden die musikalischen Semiprofis, "die Reservearmee der innovationsgetriebenen Musikindustrie" (Marx, 2017, S. 70), in den Vordergrund der Untersuchung gestellt. Diese zeichnen sich durch ihr Erfolgsstreben (gegenüber Laien) und die Ausübung der Musiktätigkeit im Nebenerwerb (gegenüber Profis) aus. Alle drei Gruppen bereichern die Gesellschaft durch ihr musikalisches Engagement maßgeblich. Sie werden in der empirischen Forschung jedoch gar nicht, oder nur unzureichend, voneinander abgegrenzt oder überhaupt nicht berücksichtigt (Deutscher Bundestag, 2008). Diese Arbeit sucht im Rahmen einer explorativen qualitativen Studie nach Faktoren, welche sich im besonderen Maße auf den Erfolg von Semiprofis auswirken. Das Modell des Kulturunternehmertums (Konrad, 2010) wird durch das Verstehen der Semiprofis als "Unternehmer" einbezogen und verleiht der Arbeit ihren theoretischen Rahmen. Im Erstellungsprozess wurden zwölf literarische Musikratgeber inhaltsanalytisch auf Erfolgsfaktoren geprüft und den Ergebnissen aus fünf qualitativen Experteninterviews gegenübergestellt. Im mehrstufigen Befragungsverfahren der Delphi-Methode wurden alle 57 Erfolgsfaktoren nach Wichtigkeit und Berücksichtigung durch die befragten MusikerInnen bewertet. Als Ergebnis dieser Forschungsarbeit konnten 16 erfolgskritische Faktoren formuliert werden, die es Semiprofis ermöglichen können, ihren musikalischen Erfolg zu sichern und zu optimieren. Aufgrund der sachlichen, inhaltlichen und zeitlichen Beschränkung dieser Arbeit und dem konstanten Wandel der Industrie, ergeben sich Ansätze für zukünftige Untersuchungen und Interpretationen.



Werner, Eileen;
Der Einfluss von provokativem Marketing auf das Image einer Marke. - Ilmenau. - 84 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Bachelorarbeit 2020

Die vorliegende Bachelorarbeit thematisiert die Nutzung von Provokation als Stilmittel der Markenkommunikation und dessen Einfluss auf das Image einer Marke. Marken stehen in der heutigen Zeit vor einer großen Herausforderung - gesättigte Märkte sind für den Konsumenten unübersichtlich, Marken und Produkte wirken austauschbar. Um aus der Masse an Mitbewerbern herauszustechen und die Aufmerksamkeit potenzieller Konsumenten auf sich zu richten, nutzen Marken vermehrt provokative Inhalte - eine positive Resonanz ist jedoch nicht garantiert. Anhand einer quantitativen Befragung (n=283) werden die Zusammenhänge zwischen den Wirkungsmechanismen der provokativen Werbung und dem Markenimage in verschiedenen Altersgruppen untersucht. Als theoretische Grundlage dienen das Modell der identitätsbasierten Markenführung, das Elaboration Likelihood Model sowie das Attitude toward the ad Model. Die Ergebnisse der Untersuchung zeigen, dass der Einsatz von Provokation, angepasst an die Zielgruppe, als Kommunikationsmittel einen positiven Einfluss auf das Markenimage haben kann. Vor allem junge Frauen nehmen eine Marke positiv wahr, wenn diese einen gesellschaftlichen Nutzen aufzeigt und die Provokation als Mittel zum Bruch gesellschaftlicher Normen wahrgenommen wird.



Hillmann, Nina;
Scrollen, filmen, posten : eine quantitative Befragung zu Nutzungsmotiven von Smartphones auf Konzerten. - Ilmenau. - 107 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Bachelorarbeit 2020

Die vorliegende Arbeit untersucht die Nutzungsmotive für Smartphones auf Konzerten basierend auf dem Nutzungs- und Belohnungsansatz nach Katz, Blumler und Gurevitch, welcher davon ausgeht, dass die Mediennutzenden die Medien aktiv selektieren und das Angebot wählen welches sich am besten für die Befriedigung ihrer individuellen Bedürfnisse eignet. Diese sind dabei in kognitive, affektive, sozial-interaktive und integrativ-habituelle Bedürfnisse gegliedert. Die Untersuchung wurde mittels einer quantitativen Befragung mit N = 104 Teilnehmenden durchgeführt und erforscht die bedürfnisorientierte Nutzung verschiedener Smartphoneanwendungen auf Konzerten. Bei den Teilnehmenden handelte es sich um Konzertbesuchende im Alter zwischen 20 und 29 Jahren. Die Ergebnisse der Untersuchung zeigen, dass sich die Motive für die Smartphonenutzung je nach Anwendung unterscheiden. Zudem lassen sich sowohl Unterschiede als auch Gemeinsamkeiten bei Frauen und Männern, hinsichtlich ihrer Nutzungsmotive für die verschiedenen Smartphoneanwendungen erkennen.



Konzeptionierung digitaler Kommunikationstools am Beispiel der Mitarbeiter-App für die REWE Markt GmbH. - Ilmenau. - 64 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Bachelorarbeit 2020

Die interne Unternehmenskommunikation ist ein tragender Faktor im Wettbewerb und gewinnt immer mehr Bedeutung als strategisches Instrument des Managements. Allerdings wird es für diese Unternehmensfunktion immer schwieriger die Mitarbeiter zu erreichen. Ein Grund dafür ist die Vielfältigkeit der Arbeitsplätze. Folglich müssen die Kommunikationstools überdacht, angepasst und erweitert werden. Dabei bietet die fortschreitende Digitalisierung neue Möglichkeiten. Die vorliegende Arbeit untersucht inwiefern die Bedürfnisse von Mitarbeitern bei der Nutzung digitaler Kommunikationstools für deren Konzeptionierung relevant sind. In Anbetracht des Forschungsstands wurden 16 Experteninterviews mit Mitarbeitern aus verschiedenen Organisationseinheiten der REWE Markt GmbH durchgeführt und qualitativ ausgewertet. Anhand der Erkenntnisse werden Konzeptionsempfehlungen für eine Mitarbeiter-App ausgesprochen. Hauptsächlich wurde dabei das Bedürfnis nach selektierten Informationen deutlich. Diese sollen gebündelt in einer zentralgesteuerten Plattform für jeden Mitarbeiter auch ortsunabhängig und zu jeder Zeit zugänglich sein. Die grundlegend gesammelten Daten sollen sowohl für den Praxispartner als auch für das Design einer quantitativen Folgestudie dienen. Schlagworte: interne Unternehmenskommunikation, Mitarbeiter-App, Mitarbeiterbedürfnisse, digitale Kommunikation



Döring, Cora;
Inwiefern sind Sinus-Milieu-Modell und MedienNutzerTypologie für die Analyse der Fernsehnutzung von Kindern geeignet? : eine Evaluation des Auswertungstools videoSCOPE hinsichtlich seiner Anwendbarkeit auf die KiKA-Zielgruppe. - Ilmenau. - 84 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Bachelorarbeit 2020

Die vorliegende Arbeit untersucht die Eignung der Lebensstilansätze Sinus-Milieu-Modell und MedienNutzerTypologie für die Analyse der Fernsehnutzung von Kindern im Alter von 3 bis 13 Jahren. Die Medienforscherinnen von ARD und ZDF wenden diese Lebensstilansätze bereits auf Personen über 14 Jahre an, ihre Anwendbarkeit auf die KiKA-Zielgruppe wurde bisher jedoch kaum untersucht. Mit Hilfe des Auswertungstools videoSCOPE werden quantitative Methoden zur Analyse der Fernsehnutzung von Haushalten mit Kindern im AGF-/GfK-Panel geprüft. Zur Evaluation der Methoden enthält die Arbeit eine Auswahl an Analysen über die Fernsehnutzung von Haushalten mit Kindern nach Lebensstilansätzen. Diese beziehen sich auf die Zeitschiene von 06.00 bis 21.00 Uhr des gesamten Jahres 2019 (01.01. - 31.12.2019). Die Arbeit zeigt, dass die Lebensstilansätze Sinus-Milieu-Modell und MedienNutzerTypologie für Analysen auf Haushaltsbasis geeignet sind. Die Analysemethode liefert einen Einblick darüber, welche Lebensstile in Haushalten, in denen Kinder leben, üblich sind. Damit stellt sie zwar keine Alternative zu üblichen soziodemo-grafischen Analysen dar, kann jedoch als sinnvolle Ergänzung zu Alters- und Geschlechtsanalysen gesehen werden. Im direkten Vergleich liefert das Sinus-Milieu-Modell allerdings differenzierte Ergebnisse und belastbarere Ergebnisse als die MNT, weshalb für die Analyse von Haushalten mit Kindern ersteres Modell empfohlen wird. Die Untersuchungen dieser Arbeit belegen unter anderem, dass bei sozial niedriger verorteten Sinus-Milieus von einem höheren Fernsehkonsum ausgegangen werden kann als bei sozial höher verorteten. Zudem belegen die Analysen die Annahme, dass verschiedene soziale Schichten bzw. Milieus unterschiedliche Senderpräferenzen aufweisen. Die Eignung des Sinus-Milieu-Modells und MedienNutzerTypologie für die Analyse der Fernsehnutzung von Kindern konnte - für Analysen auf Haushaltsbasis - grundsätzlich festgestellt werden. Um die Ergebnisse der erarbeiteten Analysemethoden besser einordnen und verstehen zu können, sind allerdings noch weitere Untersuchungen notwendig.



Walter, Shirley Luisa;
Die kognitive, affektive und konative Beeinflussung von Rezipienten durch Produktplatzierung auf Instagram. - Ilmenau. - 387 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Bachelorarbeit 2020

Immer mehr junge Menschen entziehen sich den sogenannten klassischen Medien und sind verstärkt im Internet anzutreffen. Dies stellt vor allem die Werbetreibenden vor die Problematik, jüngere Zielgruppen zu erreichen und somit Produkte zu verkaufen. Demnach kann es als Notwendigkeit angesehen werden, dass sich die Werbetreibenden an diese Neuerungen anpassen müssen. Das Influencer Marketing spielt dabei eine interessante Rolle für die Werbeindustrie. Influencer werden als Meinungsführer verstanden, denen ein besonderer Einfluss auf ihre Follower zugesprochen wird. Weiterhin ist zu sagen, dass Influencer Marketing auf der sozialen Plattform Instagram für die Modeindustrie relevant ist. Es existieren wenige Forschungen dazu, inwiefern Influencer einen Rezipienten in ihrer Wahrnehmung beeinflussen. Aufgrund dessen beschäftigt sich diese Arbeit mit dem Einfluss der Influencer auf ModeInteressierte Nutzerinnen des sozialen Netzwerk Instagram. Anhand qualitativer Leitfaden-Interviews und einer Inhaltsanalyse nach Mayring wurde untersucht, inwiefern sich Mode-Interessierte Nutzerinnen des sozialen Netzwerks Instagram in ihrer Wahrnehmung auf kognitiver, affektiver und konativer Ebene beeinflussen lassen. Hierfür dient als Forschungsgrundlage das S-O-R-Modell in Kombination mit der DreiKomponenten-Theorie.



Sasse, Florian;
Akzeptanz der Marketingmaßnahmen des Deutschen Fußball-Bundes : eine Befragung innerhalb der deutschen Fanlandschaft. - Ilmenau. - 73 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Bachelorarbeit 2020

Im Zuge der stetig steigenden Kommerzialisierung präsentierte der Deutsche Fußball-Bund 2015 die Wort-Bild-Marke "Die Mannschaft". Mit dieser sollte eine globale einheitliche Benennung der männlichen deutschen Fußballnationalmannschaft ermöglicht werden. Von Seiten der Fans wurde der Begriff allerdings vermehrt kritisch betrachtet. Bedingt durch das frühe Ausscheiden bei der Weltmeisterschaft 2018 in Russland nahm diese Kritik fortan zu. Die vorliegende Bachelorarbeit untersucht, inwieweit die Marke "Die Mannschaft" sowie die Ticketpreise für Länderspiele der deutschen Nationalmannschaft innerhalb der deutschen Fanlandschaft akzeptiert werden. Als theoretische Grundlage hierfür dienen das dynamische Phasenmodell der Akzeptanzerfassung von Tobias Kollmann sowie Auszüge aus dem Marketingmix von Jerome McCarthy. Dem Ziel dienlich, die Akzeptanz der Fans empirisch zu messen, wurde in dem Zeitraum vom 29.10.19 bis zum 17.11.19 eine quantitative Befragung von n=156 Personen durchgeführt. In dieser wurde untersucht, ob eine Gesamtakzeptanz, welche als Resultat der Bildung einer Einstellungs-, Handlungs- und Nutzungsakzeptanz zu verstehen ist, innerhalb der Stichprobe ausgeprägt ist. Die Ergebnisse zeigen, dass die Höhe der Ticketpreise, die Preisermäßigungen sowie die Marke "Die Mannschaft" von der Mehrheit der befragten Personen nicht akzeptiert werden.



Haak, Maria;
Einstellungsänderung zur Marke Always mithilfe von Emotional Branding am Beispiel der viralen Werbekampagne #LikeAGirl. - Ilmenau. - 134 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Bachelorarbeit 2020

Das Verständnis dafür, wie die Kundschaft sich zu ihrer Marke fühlen, ist für ein Unternehmen von entscheidender Bedeutung. Damit Konsumierende den Mehrwert darin sehen können und um eine langfristige Kundenbeziehung aufzubauen, muss die emotionale Bindung zu einer Marke entwickelt werden. Ziel dieser Arbeit ist es herauszufinden, ob und inwiefern Emotionen in der Werbung dabei helfen können, die Einstellungen der Rezipierenden zur Marke zu verändern. Das Elaboration Likelihood Modell (Petty & Cacioppo, 1986) wird verwendet, um Einstellungsänderungen innerhalb einer sozialpsychologischen Perspektive zu erklären und vorherzusagen. Geprüft wird, ob und in welchem Umfang sich die Einstellungen der Rezipierenden zur Marke Always durch die Werbekampagne #LikeAGirl verändern können. Dazu werden Einzelinterviews von zehn Testpersonen durchgeführt und mithilfe der qualitativen Inhaltsanalyse (Mayring, 2010) ausgewertet. Es zeigte sich, dass es durchaus zu einer positiveren Änderung der Einstellungen gegenüber der Marke kommen kann, wenn bestimmte Voraussetzungen erfüllt werden. Emotionen in Werbekampagnen erweisen sich als ein erfolgreiches Hilfsmittel, um Gefühle auszulösen, die später mit der Marke verknüpft werden können.



Chudobba, Carina;
Die Erfolgs- und Einflussfaktoren der Facebook-Beiträge von Radiosendern auf das Social-Media-Engagement der Nutzer. - Ilmenau. - 77 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Bachelorarbeit 2020

Das Radio zählt noch immer zu einem der wichtigsten Informationsmedien. Die Bindung zwischen einem Radiosender und seinen Hörern wird jedoch nicht nur durch die Dauer und Häufigkeit des Hörens bestimmt, sondern auch durch die Anzahl an Hörern, die abseits des Radios aktiv sind (Spangardt, Ruth & Schramm, 2016). Immer mehr Radiosender präsentieren deshalb seit einiger Zeit ihre Produkte nicht mehr ausschließlich im Radio, sondern auch auf sozialen Netzwerken. In der vorliegenden Bachelorarbeit werden die Facebook-Beiträge von drei thüringischen Radiosendern untersucht. Das Ziel dieser Untersuchung ist die Identifizierung von Faktoren, die zu vermehrter Interaktion der Nutzer führen. Hierbei werden mithilfe einer quantitativen Inhaltsanalyse zum einen sowohl die Themen der Beiträge als auch Faktoren wie eine direkte Ansprache der Nutzer, zum Anderen formale Aspekte wie die Uhrzeit oder die Verwendung von Fotos, Videos oder Umfragen erforscht. Die Ergebnisse zeigen, dass zwischen 5 und 10 Uhr sowie donnerstags signifikant viele Kommentare erreicht werden. Durch das Einbinden eines Fotos, eines Videos oder einer Umfrage mit GIF kann das Nutzerengagement gesteigert werden. Weitere Erkenntnisse sind u. a., dass Beiträge zum Thema Musik, Film oder Prominente viele Likes erhalten und eine direkte Ansprache die Nutzer zum Kommentieren animieren können.



Heller, Marcel;
Der Einfluss von Instagram auf den Reiseentscheidungsprozess bei Millennials. - Ilmenau. - 49 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Bachelorarbeit 2020

Die vorliegende Untersuchung beschäftigt sich mit dem Einfluss der Instagram-Nutzung von Millennials auf deren Reiseentscheidungsprozess. Das 4-Phasen-Modell von Hahn und Hartmann dient als theoretische Grundlage der Arbeit. Ziel war es herauszufinden, welche Dimensionen der Instagram-Nutzung einen Einfluss in den verschiedenen Phasen der Reiseentscheidung bei Millennials haben. Zudem sollte ein Ausblick hinsichtlich des Zusammenhangs der Instagram-Nutzung und dem Phänomen des Overtourism gegeben werden. Zur Erhebung der Daten wurde eine quantitative Online-Befragung unter deutschen Millennials durchgeführt. Die Ergebnisse der Untersuchung zeigten, dass die Instagram-Nutzung vor allem in der Phase der Inspiration und der aktiven Informationsbeschaffung zur Reise eine bedeutende Rolle spielt. Besondere Einflüsse auf den Reiseentscheidungsprozess wurden hierbei bei der täglichen Nutzungsdauer und dem Follow-Verhalten der Befragten gemessen. Die Glaubwürdigkeit der Inhalte eines Instagram-Profils beeinflussen jedoch kaum die Häufigkeit deren Nutzung zur touristischen Informationsbeschaffung. Bezüglich des Zusammenhangs mit dem Phänomen des Overtourism, konnte die vorliegende Studie keine fundierten Aussagen treffen. Jedoch bieten die Ergebnisse interessante Aspekte, an denen Folgestudien anknüpfen können.



Videobewerbung als Bewerbungstrend in der Digitalisierung. - Ilmenau. - 53 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Bachelorarbeit 2020

Im Zuge der Digitalisierung befinden sich Unternehmen derzeit im Wandel, unter anderem auch der Bereich Human Ressources. Der Bewerbungsprozess bewegt sich kontinuierlich in eine digitale Richtung, sodass Personalabteilungen neue Wege einschlagen. Immer mehr Unternehmen suchen nach Alternativen zum klassischen Bewerbungsprozess. Eine solche Alternative ist derzeit die Videobewerbung, welche sich als neues Instrument der Personalauswahl in Unternehmen zu etablieren versucht. Die vorliegende Bachelorarbeit befasst sich mit der Frage, inwiefern das Alter, der höchste erreichte Bildungsabschluss und das Arbeitsfeld, in welchem ein Individuum tätig ist, die Einstellung, sich per Video auf eine offene Stelle zu bewerben, beeinflusst. Ziel ist es, herauszufinden, ob und für welche Zielgruppen der Einsatz von Videobewerbungen sinnvoll ist. Dazu wurde eine quantitative Untersuchung mit 298 Teilnehmern durchgeführt. Aus den Ergebnissen lässt sich ableiten, dass asynchrone Video-Interviews noch keine weitreichende Akzeptanz errungen haben. Die Mehrheit der Befragten bevorzugt nach wie vor die klassische Bewerbung. Zudem lässt sich feststellen, dass das Alter und der höchste erreichte Bildungsabschluss einen Einfluss auf die Wahrnehmung der Teilnehmer über asynchrone Videointerviews haben. Darüber hinaus wünschen sich die Befragten Video-Interviews auf freiwilliger Basis und als zusätzliche Möglichkeit sich zu präsentieren.



Giehl, Linda;
Beeinflussung der Kaufentscheidung von Instagram-Nutzerinnen durch Fitness-Influencerinnen. - Ilmenau. - 96 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Bachelorarbeit 2020

Soziale Medien genießen größere Beliebtheit denn je, Tendenz steigend. Die hohe Reichweite und Expertise von Meinungsmachern, sogenannten Influencern, auf sozialen Plattformen, wie Instagram wird mehr und mehr von Werbetreibenden erkannt und utilisiert. Besonders für junge Frauen dienen die vermittelten Körperbilder und Empfehlungen von ihren Vorbildern als Orientierung. Der vorliegende Forschungsstand zeigt, dass sich bisher nur wenige Studien mit dem Einfluss von Influencern im digitalen Zeitalter auseinander-setzen. Daher wurde in der vorliegenden qualitativen Studie mittels Leitfadeninterviews untersucht, inwiefern sich sportlich begeisterte Instagram Nutzerinnen von Influencerinnen der Fitness Branche beeinflussen lassen, indem sechs Teilnehmerinnen drei verschiedene Instagram Posting Beispiele gezeigt wurden. Mithilfe eines Kategoriensystems wurden die Transkripte systematisch ausgewertet. Die theoretische Grundlage bildet hierfür die Drei-Komponenten-Theorie in Verknüpfung mit dem S-O-R-Modell. In den Ergebnissen zeigt sich, dass eine Beeinflussung durch Fitness Influencerinnen nicht auszuschließen ist. Ein aus Sicht der Teilnehmerinnen ansprechender Post wirkt sich sowohl auf kognitiver, affektiver als auch konativer Ebene positiv auf deren Kaufabsicht aus. Somit können Unternehmen weiter auf die Vermarktung ihrer Produkte durch Meinungsmacher setzen. Die Grenzen der Drei-Komponenten-Theorie fließen jedoch ineinander über, sodass sich keine eindeutige Aussage über den Grad der Beeinflussung treffen lässt. Außerdem limitiert sich die Studie durch die geringe Stichprobengröße, weshalb die Ergebnisse in ihrer Repräsentativität begrenzt sind.



Schnier, Luisa;
Kommunikation in heterogenen Projektgruppen : eine Untersuchung am Beispiel der WSRO Skisport GmbH in Oberhof. - Ilmenau. - 52 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Bachelorarbeit 2020

Die Projektarbeit gewinnt in vielen Lebensbereichen an Bedeutung. Dabei wird die erfolgreiche Durchführung von Projekten von verschiedenen Erfolgsfaktoren beeinflusst, unter anderem von der Kommunikation innerhalb des Projektteams. Die Arbeit zeigt am Beispiel der WSRO-Skisport GmbH auf, welche Herausforderungen und Probleme in der Kommunikation innerhalb von interdisziplinären, heterogenen Projektteams, zwischen ehrenamtlichen und hauptamtlichen Teammitgliedern bestehen. Im Rahmen einer qualitativen Untersuchung wurde die Kommunikation innerhalb der WSRO-Skisport GmbH mithilfe von exemplarischen Experteninterviews dargestellt. Der Interviewleitfaden, sowie das Kategoriensystem der Expertenbefragung wurden dabei basierend auf den einschlägigen Kommunikations- und Konflikttheorien entwickelt. Im Abgleich der Teilnehmeraussagen mit der Theorie konnte festgestellt werden, dass die zugrundeliegenden Modelle auch auf die Kommunikation in heterogenen Projektteams angewendet werden können. Probleme in der Kommunikation entstanden im Beispiel vor allem auf der Sach- und Beziehungsebene, welche Schulz von Thun (1981) im Kommunikationsquadrat definierte. Ferner konnte ermittelt werden, dass Probleme zwischen ehrenamtlichen und hauptamtlichen Mitarbeitern insbesondere durch Richtungs- und Rollenkonflikte entstehen, welche durch unzureichende Kommunikation verursacht werden.



Schwarze, Carolin;
Erfolgreiches Recruiting - Einfluss des Markenimages auf die Unternehmenswahl : eine Analyse von Formateinreichungen für das öffentlich-rechtliche Online-Medienangebot funk. - Ilmenau. - 54 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Bachelorarbeit 2020

Die vorliegende Bachelorarbeit befasst sich aufbauend auf dem Phasenmodell der Arbeitsplatzwahl (Süß, 1996) mit dem Einfluss des Markenimages auf die Unternehmenswahl. Hierzu wird eine Analyse am Beispiel von Formateinreichungen für das öffentlich-rechtliche Online-Medienangebot funk durchgeführt. Untersucht wurde die Imagewahrnehmung von dem öffentlich-rechtlichen Rundfunk und dem Content-Netzwerk der ARD und des ZDF funk. Diesbezüglich wurde außerdem ein Vergleich zwischen Betreibern bereits bestehender Kanäle bei funk ("Funker") und potentiellen Bewerbern bei funk ("Nicht-Funker") vorgenommen. Schließlich wurde analysiert, inwieweit das Markenimage einen Bewerber im Prozess der Unternehmenswahl allgemein und am Beispiel von funk beeinflusst. Durchgeführt wurde diese Studie mit sechs qualitativen Interviews, die durch das quantitative Messinstrument Fragebogen ergänzt wurden. Drei der Interviews wurden mit Funkern geführt, drei mit Nicht-Funkern. Die anschließende Inhaltsanalyse fand nach Mayring (2015) statt. Die Ergebnisse zeigen, dass der öffentlich-rechtliche Rundfunk von Funkern tendenziell positiver eingestuft wurde, als von Nicht-Funkern. Das Image vom öffentlich-rechtlichen Rundfunk wird besonders sachlich und glaubwürdig, allerdings auch als veraltet eingestuft. Das Image von funk hingegen eher als jung und modern. Grundsätzlich spürten alle Probanden einen starken Einfluss des Markenimages auf die Unternehmenswahlentscheidung. Dies gilt gleichermaßen für Formateinreichungen bei funk und bei Bewerbungen für andere Unternehmen. Weitere Einflussgrößen waren unter anderem Arbeitsklima, Gehalt oder auch Work-Life-Balance.



Allenstein, Katharina;
Agiles und klassisches Projektmanagement im Vergleich : am Beispiel eines universitären Projektes (Stabsstelle Campus-Familie). - Ilmenau. - 51 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Bachelorarbeit 2020

Die vorliegende Abschlussarbeit beschäftigt sich mit dem Vergleich des klassischen mit dem agilen Projektmanagement am Beispiel der Stabsstelle Campus-Familie. Ziel dabei ist es herauszufinden, welche Vorteile das agile Projektmanagement im Vergleich zum klassischen Projektmanagement für die Stabsstelle Campus-Familie aufweist und ob es möglich ist, die Stabsstelle auf ein agiles Projektmanagement umzustellen. Um diese Frage zu klären, wurden vier leitfadengestützte Interviews mit Personen aus der Stabsstelle Campus-Familie durchgeführt. Anschließend wurden diese Interviews mithilfe einer qualitativen Inhaltsanalyse ausgewertet und die Ergebnisse verschriftlicht. Die Ergebnisse wurden zudem mit den theoretischen Grundlagen in Verbindung gebracht und analysiert. Aufgrund der speziellen Struktur und Umsetzung des Projektmanagements in der Stabsstelle Campus-Familie ist eine Übertragung deren Arbeitsweise auf das agile Projektmanagement nur bedingt möglich. Dennoch lässt sich sagen, dass die Stabsstelle Campus-Familie bereits einige Aspekte sowohl aus dem klassischen als auch aus dem agilen Projektmanagement für ihre Arbeitsweise übernehmen konnte. Schlagwörter: agiles Projektmanagement, klassisches Projektmanagement, Stabsstelle



Erfolgsfaktoren für Crowdfunding von sozio-kulturellen Projekten. - Ilmenau. - 133 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Bachelorarbeit 2020

Diese Arbeit untersucht Erfolgsfaktoren für die Finanzierungsform Crowdfunding. Dabei bezieht sich die Untersuchung auf Projekte aus dem sozio-kulturellen Bereich. In den letzten Jahren entwickelten sich immer mehr, unter anderem auch viele regionale, Crowdfunding- Plattformen im Internet. Aufgrund der schon länger andauernden angespannten finanziellen Lage der Kommunen, welche sich auch in absehbarer Zeit nicht ändern wird, steigt der Bedarf an bürgerschaftlichem Engagement immer weiter. Zentrale Frage ist, ob sich konkrete Faktoren einer Crowdfunding-Kampagne ermitteln lassen, die zum Erfolg, also zur Finanzierung des Projektes, führen. In dieser Arbeit wird zunächst das Web 2.0 betrachtet, welches die Entstehung von Crowdfunding erst möglich machte. Anschließend wird der Begriff der "Sozio-Kultur" definiert und eingeordnet. Es wird ein Überblick über die Kulturförderung in Deutschland und den Ablauf von Crowdfunding-Kampagnen gegeben. Abschließend werden, anhand der Auswertung von Expertengesprächen und aufbauend auf anderen Studien, Erfolgsfaktoren von Crowdfunding-Projekten mit einem sozio-kulturellen Hintergrund aufgezeigt.



Probandt, Melanie;
Individualität als Massenprodukt : Untersuchung des Bedürfnisses nach individualisierendem Konsum am Beispiel einer Ernährungs-App. - Ilmenau. - 57 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Bachelorarbeit 2020

Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit dem Trend der Individualisierung mit der Fokussierung auf Smartphone-Applikationen (im Folgenden "Apps" genannt) im Bereich Gesundheit. Ziel ist es, zu beantworten, inwiefern das Bedürfnis nach konsumorientierter Individualität ein Motiv zur Nutzung einer Ernährungs-App darstellt. Mit der Übersetzung des Messmodells für das Bedürfnis von Konsumenten nach Einzigartigkeit (auch CNFU, Consumers Need for Uniqueness) ins Deutsche von Bauer, Huber, Hett und Neumann (2007) haben sich zugleich neue Möglichkeiten eröffnet: Mit einem für diese Arbeit abgewandelten CNFU-Messverfahren wurden Personen in High- und Low-Segmente eingeteilt. Dafür wurde eine quantitative Online-Befragung mit 141 Teilnehmern durchgeführt. Anschließend wurde überprüft, inwiefern ein Zusammenhang zwischen dem Bedarf nach einer individualisierten Ernährungs-App und dem CNFU-Grad einer Person besteht. Dabei wurde ein negativer Zusammenhang festgestellt. Es zeigte sich zudem, dass signifikante Unterschiede beim Nutzungsbedarf hinsichtlich des Geschlechts existieren sowie ein negativer Zusammenhang hinsichtlich des Interesses an Ernährung und dem Nutzungsbedarf. An die Ergebnisse der Arbeit können Untersuchungen von Unternehmen anknüpfen, wenn es um die Entwicklung neuer Mobiler Apps geht. Auch besteht die Möglichkeit die Arbeit in Zukunft als Grundlage für weitere Studien zu verwenden, die sich mit dem Individualisierungstrend bei Apps beschäftigen und andere Bereiche als Ernährung untersuchen wollen oder aber die Frage nach der Zielgruppe weiter vertiefen wollen.



Züllich, Simon;
Veränderungen auf dem deutschen Video-on-Demand-Markt : wie sich Video-on-Demand-Anbieter neuen Bedürfnissen anpassen. - Ilmenau. - 57 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Bachelorarbeit 2019

In dieser Arbeit werden die Bedürfnisse des deutschen Publikums in Bezug auf Video-on-Demand Angebote untersucht. So wird aufgrund dieser Bedürfnisse versucht den deutschen Rezipientenmarkt darzustellen und anhand dessen mögliche Gründe für eine Kooperation drei eigentlich konkurrierender Video-on-Demand Anbieter zu ermitteln. 2018 brachte Sky das Konzept Sky Q auf den Markt, welches es dem Nutzer ermöglicht über den, von Sky zur Verfügung gestellten, Receiver Apps in ein einheitliches Interface einzupflegen. Zu diesen Apps gehören auch die der Anbieter Netflix und DAZN, welche in direkter Konkurrenz mit dem Anbieter Sky stehen. Zudem versucht Sky mit dem Konzept Sky Q durch preisliche Vergünstigungen insbesondere Neukunden zu akquirieren und weitergehend den Konkurrenzdruck auf dem Video-on-Demand-Markt zu verringern. Insbesondere seit DAZN immer mehr Übertragungsrechte internationaler Fußballwettbewerbe erworben hat, wird es für Sky schwerer sich auf dem Video-on-Demand-Markt durchzusetzen.



Sailer, Ralf;
Wahrnehmung von Werbung auf Video-on-Demand-Plattformen. - Ilmenau. - 31 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Bachelorarbeit 2019

Der Video-on-Demand-Sektor ist sowohl weltweit als auch in Deutschland innerhalb der letzten Jahre enorm gewachsen. Immer mehr Deutsche nutzen die Dienste von Netflix, Amazon und Co. zulasten der Werbeerlöse des Fernsehmarktes, da die Zuschauer vom heimischen TV-Gerät zu den attraktiven Video-on-Demand-Diensten wechseln. Mit den geänderten Nutzungsgewohnheiten der Deutschen eröffnen sich aber auch Möglichkeiten für Werbetreibende, die zu bewerbenden Produkte und Dienstleistungen in das Programm der Subscription-based Video-on-Demand-Dienste zu platzieren. Hierfür müssen die Plattformbetreiber allerdings vorsichtig agieren, um die zahlende Kundschaft nicht zu verärgern. Die Vergangenheit hat gezeigt, dass Abonnementen der VoD-Dienste empfindlich auf Werbeeinblendungen reagieren. Im Rahmen dieser Bachelorarbeit wurde deshalb mit Hilfe eines sozialwissenschaftlichen Experiments untersucht, wie die Nutzer von VoD-Plattformen auf vermeintliche Werbeunterbrechungen reagieren und ob die Art des Streamingdienstes einen Einfluss auf die Einstellung der Zuschauer hat. Die Befunde des Experiments deuten darauf hin, dass verschiedene Unterdimensionen der Einstellung der Nutzer sich durch gezielte Manipulation durchaus ändern lassen. Inwieweit sich die Ergebnisse auf das umfassende Konstrukt der Konsumenteneinstellung übertragen lassen und inwieweit sich dieser Einfluss letztendlich auf das Konsumentenverhalten direkt auswirkt, bleibt zu diskutieren.



Schwiebus, Marc;
Kompetenzanforderungen an Radiomoderatoren für den beruflichen Umgang mit Social-Media. - Ilmenau. - 87 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Bachelorarbeit 2019

Die vorliegende Studie befasst sich mit den Kompetenzanforderungen an Radiomoderatoren für den beruflichen Umgang mit Social-Media. Der von Erpenbeck und Heyse entwickelte Kompetenzatlas (2007) stellt dabei den theoretischen Hintergrund dieser Forschungsarbeit dar. Zur Beantwortung der Forschungsfrage wurde eine qualitative Studie durchgeführt, in der vier Radiomoderatoren von verschiedenen Radiosendern mithilfe des Erhebungsinstruments der Leitfadeninterviews befragt wurden. Die Ergebnisse zeigen, dass im Rahmen der Untersuchung der jeweiligen Basiskompetenz, die Teilkompetenzen der Glaubwürdigkeit, der Tatkraft, des Fachwissens und des Beziehungsmanagements eine besondere Rolle für die Radiomoderatoren im Umgang mit Social-Media spielten. Ergänzend dazu wurde festgestellt, dass die Ausprägung einzelner Kompetenzanforderungen der Radiomoderatoren davon abhängig war, ob sie die Hauptverantwortung für die Social-Media-Kanäle des Radiosenders trugen. Falls die Radiosender eine eigenständige Online-Redaktion hatten, welche für die Betreuung der Kanäle zuständig war, so waren die beruflichen Kompetenzanforderungen weniger ausgeprägt. Die Arbeit liefert Erkenntnisse über die Kompetenzanforderungen an Radiomoderatoren im Umgang mit Social-Media und trägt mit den Ergebnissen zur Kompetenzforschung bei. Schlüsselwörter: Kompetenz, Social-Media, Radio, Moderator



Luther, Lisa;
Nutzungsmotive und Nutzungserwartungen der Blue Collar Workers an Mitarbeiter-Apps : am Beispiel der MAN Truck & Bus SE. - Ilmenau. - 95 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Bachelorarbeit 2019

Mitarbeiter-Apps sind ein zunehmend relevantes Kommunikationsmittel in Unternehmen, um eine breite Masse mit (tagesaktuellen) Informationen zu erreichen. Insbesondere Mitarbeiter ohne festen Arbeitsplatz und somit ohne Zugang zum Intranet sind auf eine mobile Version angewiesen, um aktuelle Informationen und Nachrichten des Unternehmens ohne zeitliche Verzögerungen und somit ohne Nachteile gegenüber ihren Mitarbeitern zu erhalten. Das Ziel dieser Forschung ist es herauszufinden, aus welchen Motiven heraus die Werksarbeiter (Blue Collar Workers) die Mitarbeiter-App nutzen und welche Erwartungen sie an eine Mitarbeiter-App hinsichtlich der Funktionen und Themengebiete haben. Das Werk von MAN bietet optimale Bedingungen, um Zugriff zu dieser Zielgruppe zu erlangen. Um diese Frage zu beantworten, wurde eine Mitarbeiterbefragung mit den Werksarbeitern aus dem Bereich "Produktion Truck" durchgeführt. Mithilfe einer Faktorenanalyse wurden die Motive den Bedürfnisgruppen zugeordnet und die hohe Relevanz des Informationsbedürfnisses bewiesen. Außerdem konnten die wichtigsten Themengebiete und Funktionen ermittelt werden, die eine Mitarbeiter-App benötigt, um das Informationsbedürfnis der Blue Collar Workers befriedigen zu können.



Michalski, Mareike;
Crowdworking im Innovationsprozess am Beispiel von Start-ups. - Ilmenau. - 59 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Bachelorarbeit 2019

Das Internet und die damit einhergehende Digitalisierung ermöglichen einen sekundenschnellen Zugriff auf Informationen und zu verschiedensten Ressourcen. Unter diesem Aspekt schafft die Nutzung von Crowdworking, eine Ausprägungsform von Crowdsourcing, neue Perspektiven. Start-ups haben die Möglichkeit, Ideen und Aufgaben an eine unabhängige, anonyme Masse von Menschen im Internet auszulagern, um von deren Einfluss, Kreativität und Intelligenz zu profitieren. In der Entrepreneurship-Literatur ist der Begriff Crowdworking erstmalig durch Poppe (2016) geprägt und definiert worden. Das Forschungsgebiet Crowdworking ist bislang jung und unerforscht. Die Durchführung dieser Forschungsarbeit stützt sich auf leitfadengestützte Interviews mit einer anschließenden qualitativen Inhaltsanalyse. Die Auswertung orientiert sich an dem Ablaufschema einer inhaltlich strukturierenden Inhaltsanalyse nach Kuckartz (2018). Mit Hilfe dieses Ansatzes wurde Crowdworking im Innovationsprozess am Beispiel von Start-ups analysiert und dessen Umsetzung, Implementation sowie Vor- und Nachteile identifiziert. Die gewonnenen Erkenntnisse zeigen, dass besonders die Geschwindigkeit der Abläufe, die Flexibilität und der Einfluss der Crowd sowie Preistransparenz einen hohen Stellenwert ausmachen und für die Nutzung von Crowdworking sprechen. Das Ausschöpfen der kollektiven Intelligenz ermöglicht eine neue Arbeitsorganisation innerhalb von Start-ups. Hiervon können die Start-ups im Innovationsprozess profitieren. Unabhängig davon, ob der komplette Prozess durchlaufen wird oder nur Teilprojekte ausgelagert werden. Sprich nur bestimmte Phasen des Innovationsprozesses durchexerziert werden. Außerdem zeigen die Ergebnisse, dass sich der Begriff Crowdworking noch mehr etablieren muss, sowohl in der Theorie als auch in der Praxis.



Lehmann, Laura;
Langfristige Lernmotivation bei dem Bearbeiten von E-Learning Modulen zu technischen Produkten am Beispiel der SICK AG. - Ilmenau. - 63 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Bachelorarbeit 2019

Die Nutzung von E-Learning in betrieblicher Weiterbildung wirft die Frage nach motiviertem Lernen in einem neuen Zusammenhang auf. Ziel der Studie war es, herauszufinden inwiefern langfristige Lernmotivation bei der Bearbeitung von E-Learning Modulen sichergestellt werden kann. Um die Forschungsfrage zu beantworten, wurden zehn qualitative Leitfadeninterviews mit E-Learning Nutzenden der SICK AG geführt. Dadurch wurden die Bedürfnisse, die Lernende an ein E-Learning stellen, ermittelt. Die SICK AG fungiert dabei als Gatekeeper zur Zielgruppe und steht stellvertretend für die aktuelle Motivationsproblematik in der Erwachsenenbildung. Mithilfe einer kategorienbasierten Auswertung konnte Aufschluss über gesuchte Gratifikationen der Nutzer gegeben werden. Es zeigte sich, dass das zeit- und ortsunabhängige Lernen keine Nebenbei-Tätigkeit ist und die Verfügbarkeit von Bearbeitungszeit stark mit dem Tagesgeschäft konkurriert. Es wurde deutlich, dass die Lernmotivation beispielsweise stark von Einflüssen wie Nutzungsstörungen, Schwierigkeitsgrad, Anschlusskommunikation, Lernrelevanz sowie Sprachbarrieren bedingt wird. In einer Diskussion zu den Themen Betreuung des Lernprozesses, Usability des E-Learnings, Qualität und Bearbeitungsschwierigkeiten, Gestaltungselement Gamification, Lernumfeld und Nutzungsgeräte, sowie Anschlusskommunikation und Wissenserwerb wird die Förderung langfristiger Lernmotivation erläutert.



Thran, Pascal;
Online-Plattform Kommunikation im Vergleich zur klassischen Marketing Theorie. - Ilmenau. - 54 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Bachelorarbeit 2019

Zweiseitige Märkte in Form von Plattformen sind aus unserer Zeit nichtmehr weg zu denken, als Mittler geben Sie zwei Marktseiten die Möglichkeit direkt miteinander in Kontakt zu treten. Netzeffekte sorgen direkt und indirekt dafür, dass sich ab einer kritischen Masse nichtmehr um ein Aktives vergrößern der beteiligten Märkte gekümmert werden muss. Wie Plattformen es schaffen, diese kritische Masse zu erreichen ist bisher nicht aus kommunikationswissenschaftlicher Sicht behandelt worden. Die vorliegende Arbeit soll nun Aufschluss darüber geben, inwiefern Online-Plattformen auf dem Verkäufermarkt kommunizieren und ob dies mit der Marketing Theorie des Marketing-Mixes, im speziellen der Kommunikationspolitik übereinstimmt. Durch eine Online-Befragung mit deskriptiver Auswertung soll Anhand der Beispiele Amazon, ebay und Shpock ein Vergleich der Kommunikation Strategie stattfinden. Die Resultate zeigen, dass die Verwendung bereits bekannter und in anderen Märkten etablierter Maßnahmen auch in zweiseitigen Märkten erfolgreich verwendet werden kann. Die Arbeit soll als Grundlage dienen, spezifischere Ansätze im Bereich der Plattform Kommunikation aufzuzeigen, die in zukünftigen Studien näher betrachtet werden sollten um Plattformen die Möglichkeit zu geben, gezielte Maßnahmen zu ergreifen um auf den Märkten die kritische Masse zu erreichen.



Höfelmann, Leonie;
Die Glaubwürdigkeit von Bewertungen auf der Arbeitgeberbewertungsplattform kununu. - Ilmenau. - 75 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Bachelorarbeit 2019

Bewertungsplattformen begegnen uns im Alltag überall und es gibt sie für die verschiedensten Bereiche. YELP! für Restaurants, tripadvisor für Hotels und kununu für den Arbeitgeber. Aber kann dort auch jeder Bewertung vertraut werden? Diese Forschungsarbeit befasst sich mit dem Thema "Glaubwürdigkeit auf der Arbeitgeberbewertungsplattform kununu" und betrachtet dabei im speziellen die Glaubwürdigkeit der einzelnen Bewertung. Im Rahmen des theoretischen Glaubwürdigkeitskonzeptes von Hovland & Weiss (1951) wird untersucht inwiefern eine Ähnlichkeit zwischen dem Verfasser einer Bewertung und dem Rezipienten sich auf die Glaubwürdigkeit des Verfassers und somit auch auf die Glaubwürdigkeit der gesamten Bewertung auswirkt. In einem Online-Fragebogen wurden exemplarisch sechs Bewertungen von den Befragten hinsichtlich ihrer Glaubwürdigkeit bewertet. Mittels einer linearen Regression konnte anschließend ein positiver Zusammenhang zwischen der Ähnlichkeit mit dem Verfasser und der Glaubwürdigkeit der Bewertung und des Verfassers festgestellt werden. Mit diesem Forschungsdesign grenzt sich die Studie zu anderen Studien der Glaubwürdigkeitsforschung ab, die vermehrt experimentelle Designs verwenden.



Päuker, Michelle;
Nutzungsentscheidungsforschung im Social-Media-Marketing. - Ilmenau. - 97 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Bachelorarbeit 2019

Mund-zu-Mund-Propaganda ist mit das erfolgreichste Werbemodell für Unternehmen. Kunden berichten aus eigenem Interesse über ein Produkt, welches sie überzeugt hat und weitere Kunden sind eher gewilligt sich das von dem Bekannten angepriesenen Produkt auch zu kaufen. Dem Unternehmen kostet diese lukrative Werbemaßnahme kein Geld. Dass die meisten auf eine Produktempfehlung von Bekannten und Verwandten vertrauen, ist schon längst bewiesen. Nicht aber, wie die Mund-zu-Mund-Propaganda im Internet funktioniert, bei der anonyme Nutzer für ein Produkt werben, welches man selbst als Nutzer noch nicht kennt. Diese Abschlussarbeit beschäftigt sich mit dem Thema, wie electric-World-of-Mouth bei Nutzern auf der Social Media Plattform Instagram funktioniert. Untersucht wird im speziellen das persönliche Interesse in Form eines Films, welcher von Video-on-Demand Plattformen beworben wird. Mit Hilfe einer explorativen Studie, erhoben über eine Online-Umfrage, wurden Nutzungsgründe sowohl für Instagram als auch für Video-on-Demand Plattformen (Uses and Gratification Ansatz) analysiert. Es wurde ein Vorher-Nachher-Vergleich zur Meinungsänderung der Nutzer durch eine gezielte Manipulation von Kommentaren angestrebt. Die Ergebnisse der Untersuchung zeigten, dass anonyme Nutzer einen potentiellen Konsumenten in positive und negative Richtungen in Bezug auf die Rezeption eines Films lenken können.



Ehrhardt, Maria Charlotte;
Sportsponsoring im Biathlon : eine quantitative Studie über das Erinnerungsvermögen von Rezipienten an Markenlogos. - Ilmenau. - 67 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Bachelorarbeit 2019

Die Studie befasst sich mit der Erinnerung von Rezipienten eines Biathlonwettkampfes an Markenlogos. Das S-O-R-Modell dient hierbei als Grundlage der Arbeit (Woodworth, 1929, S. 226). Untersucht wurde, ob sich die Rezipienten im Anschluss an die Betrachtung eines Videoausschnittes eines Biathlonrennens an die gesehenen Markenlogos erinnern. Zudem sollte herausgefunden werden, in welchem Maß die Platzierung sowie die Markenbekanntheit dabei entscheidend sind. Hierzu wurde im Jahr 2018 eine quantitative Online-Befragung in Form eines Recalltests mit einer Stichprobe von 200 Teilnehmern durchgeführt. Zusammenfassend ist festzustellen, dass sich die Mehrheit der Befragten an Markenlogos erinnert, es jedoch Unterschiede zwischen verschiedenen Rezipientengruppen gibt. Es ist auffällig, dass die Markenbekanntheit ein Hauptgrund für das Erinnerungsvermögen darstellt. Zusätzlich ist auch entscheidend, wie häufig ein Markenlogo im Bildausschnitt zu sehen ist. Deshalb ist eine Platzierung des Logos auf der Vorderseite des Laufanzugs für Unternehmen sinnvoll.



Höfner, Celina;
Software-Ergonomie und Arbeitsmotivation : am Beispiel einer Analyseanwendung der Berliner Wasserbetriebe. - Ilmenau. - 89 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Bachelorarbeit 2019

Zielsetzung dieser Abschlussarbeit ist es zu ergründen, inwiefern software-ergonomische Maßnahmen die Arbeitssituation von Kanalinspekteuren am Bildschirmarbeitsplatz verbessern. Hierfür wurden zunächst verschiedene Ansatzpunkte klassischer Software-Ergonomie und Bereiche der Arbeitsmotivation näher beleuchtet. Zur Beantwortung der Forschungsfrage wurden darauf aufbauend Prototypen entwickelt, die Maßnahmen beider Bereiche in Gamification-Elementen vereinen. Diese Elemente wurden in insgesamt sieben Beobachtungen an den Inspekteuren der Berliner Wasserbetriebe und Mitarbeitern der Pecher und Partner Ingenieurgesellschaft mbH getestet. Die Ergebnisse zeigen, dass das Arbeitsprofil der Kanalinspekteure physische und psychische Belastungen auslöst, die durch die individuelle Anpassung und anschließende Implementierung der entwickelten Prototypen aufgelöst und vermindert werden können. Durch die Interpretation der Ergebnisse wurden 10 Gamification-Elemente entworfen, welche auf software-ergonomische Verbesserungen und eine Motivationssteigerung abzielen. Damit soll die Arbeit der Inspekteure in Zukunft motivierender und die Benutzung der Software angenehmer sein.



Sovatzoglou, Darleen;
Qualitätsmanagement von Mitarbeiterzeitschriften an Fertigungsstandorten : eine empirische Untersuchung von Bosch-Werken in der Automobil-Zulieferindustrie. - Ilmenau. - 92 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Bachelorarbeit 2019

Die Mitarbeiterzeitschrift gilt als eine der wichtigsten Kommunikationskanäle der internen Kommunikation, denn nur informierte Mitarbeiter können sich mit ihrem Unternehmen identifizieren und sich für dessen Ziele einsetzen. Trotz fundierter Studien zur Wichtigkeit von Mitarbeiterzeitschriften lassen sich keine empirischen Forschungen über die qualitative Verbesserung oder das Qualitätsmanagement von Mitarbeiterzeitschriften finden. Der Fokus von Qualitätsmanagement und Qualitätsbewertungen liegt auf den Bereichen Produktion, Verkauf oder Logistik, aber nicht auf der internen Kommunikation. Innerhalb der vorliegenden Arbeit wird das Qualitätsmanagement von Mitarbeiterzeitschriften an Fertigungsstandorten von Bosch-Werken in der Automobil-Zulieferindustrie untersucht. Der Forschungsschwerpunkt liegt darauf herauszufinden, inwieweit Qualitätsmanagement in Mitarbeiterzeitschriften Anwendung findet, welche Qualitätsprozesse genutzt werden und welche Qualitätskriterien es bei Mitarbeiterzeitschriften gibt. Auf Basis von Theorien der journalistischen Qualität, dem redaktionellen Qualitätsmanagement sowie dem Total Quality Management, wird in dieser Arbeit ein theoretischer Rahmen geschaffen sowie ein forschungsleitendes Kategorienmodell entwickelt, welches als Grundlage und Gerüst der empirischen Forschung dient. Mit Hilfe von leitfadengestützten Interviews konnten erfahrene Experten der internen Kommunikation von Bosch-Fertigungsstandorten zum Thema befragt werden. Die Ergebnisse zeigen, dass eine bewusste und strategische Anwendung von Qualitätsmanagement und Qualitätsprozessen bei keinem der Experten stattfindet. Trotzdem lassen sich sowohl einzelne Prozesse sowie Bausteine der untersuchten Prinzipien des Qualitätsmanagements in unterschiedlichem Ausmaß identifizieren. Resultierend aus den Ergebnissen wurde ein Qualitätsmodell für Mitarbeiterzeitschriften entwickelt, welches einen mehrstufigen Prozess zur Verbesserung der Qualität von Mitarbeiterzeitschriften zeigt.



Büttner, Nadja;
Mediatisierte Schulungsangebote zur Grundlagenvermittlung in der Kanalinspektion - Herausforderungen und Lösungsansätze zur Gestaltung einer multimedialen Lernanwendung. - Ilmenau. - 69 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Bachelorarbeit 2019

Das Ziel der Bachelorarbeit ist es herauszufinden, welche Herausforderungen bei der Konzeption einer multimedialen Lernanwendung zur Grundlagenvermittlung in der Kanalinspektion auftreten und wie diese zu lösen sind. Der inhaltliche Schwerpunkt der zu konzipierenden Anwendung liegt dabei auf der Umstellung des genutzten Kodiersystems zur Schadenserfassung in Abwasserkanälen. Um die Forschungsfragen zu beantworten, sind insgesamt elf Experteninterviews bei den Berliner Wasserbetrieben, der Dr.-Ing. Pecher und Partner Ingenieurgesellschaft mbH sowie der ISAS GmbH durchgeführt worden. Die Antworten zeigen, dass die hohe natürliche Komplexität des Lerninhalts verschiedenste Auswirkungen auf den Aufbau, die Gestaltung sowie die Organisation einer Lernanwendung mit sich bringt. Daher sind konkrete Handlungsempfehlungen entwickelt worden, die bei der Konzeption der Anwendung unbedingt beachtet werden müssen. Dabei ist festgestellt worden, dass Interaktivität sowie intrinsische und extrinsische Lernmotivation feste Bestandteile eines multimedialen Lernangebots sein sollten, um den Lernerfolg nachhaltig zu steigern. Schlagworte: multimediale Lernanwendung, E-Learning, Kanalinspektion, Gestaltungsprinzipien, Interaktivität, Lernmotivation



Wieczorek, Karolin;
Krisenmotivation im unternehmerischen Umfeld - eine qualitative Inhaltsanalyse von Experteninterviews. - Ilmenau. - 125 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Bachelorarbeit 2019

Die vorliegende Arbeit stellt eine Einführung in die Mitarbeitermotivation in Unternehmenskrisen dar. Mittelpunkt der Arbeit sind Motivatoren, die für den Einsatz in Krisen besonders geeignet sind, sowie Motivatoren, die in einer Krise plötzlich demotivierend wirken können. Dafür wurde zuerst aus dem Wissen der Krisenkommunikation, der Motivationspsychologie und Krisenmotivation extrahiert. Durch die Einbindung der klassischen Motivationsmodelle in das 3 K-Modell nach Kehr wurde der theoretische Rahmen für die leitfadengestützten Experteninterviews bestimmt und umgesetzt. Die Interviews wurden mit Experten aus dem Bereich Krisenmanagement, Motivationspsychologie und Personal geführt und mit der qualitativen Inhaltsanalyse nach Mayring ausgewertet. Die Ergebnisse wurden in Richtung der Forschungsfrage interpretiert und in die Theorie eingearbeitet. Ein Leitfaden für die Praxis sowie Anregungen für weitere Forschungsansätze schließen die Arbeit ab.



Veränderungen der Arbeit im Online-Marketing, ausgelöst durch die DSGVO. - Ilmenau. - 70 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Bachelorarbeit 2019

Das Ziel der vorliegenden Bachelorarbeit ist es, mögliche Veränderungen in der Arbeit im Online Marketing in Deutschland, ausgelöst durch die das in Kraft treten der Datenschutz-Grundverordnung zu identifizieren und zu beschreiben. Die Relevanz des Themas begründet sich zum einen in der Aktualität der Thematik der DSGVO und die wachsende Bedeutung, des Online-Marketings in der Wirtschaft. Aufgrund der Aktualität der Thematik der DSGVO gibt es nur wenige Forschungsarbeiten, die sich mit Ihren Auswirkungen beschäftigen. Zu diesem Zweck wurde folgende Forschungsfrage formuliert: "Inwieweit hat die neue Datenschutz-Grundverordnung, die Arbeit im Online-Marketing in Deutschland verändert?" Zur Beantwortung dieser Forschungsfrage wurde eine qualitative Forschungsmethodik ausgewählt. Hierfür wurden Experteninterviews geführt, deren Aussagen später einer qualitativen Auswertung unterzogen wurden. Zur Herleitung des Leitfadens wurde das ADKAR Fünf-Phasen-Modell von Jeffrey Hiatt verwendet. Die Ergebnisse der Datenauswertung zeigen, dass es Veränderungen innerhalb der Arbeit im Online-Marketing gab und diese in zwei Kategorien verorten lassen.



Koch, Alexander;
Ilmenau als Startup-Standort : eine qualitative Untersuchung anhand weicher Standortfaktoren am Beispiel ausgewählter Unternehmen. - Ilmenau. - 102 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Bachelorarbeit 2019

Unternehmensgründungen, insbesondere Startups haben einen wesentlichen Einfluss auf die Entwicklung einer Stadt oder Region. Ihre sozioökonomischen Auswirkungen manifestieren sich bspw. in der Bevölkerungsentwicklung, in der Raum- und Stadtentwicklung oder sind prägend für Innovationen und Image. Durch die Dynamik und den ständig verändernden Rahmenbedingungen wie z. B. Globalisierung oder dem wirtschaftlichen Strukturwandel kommt es zu neuen Herausforderungen bei der Standortwahl und den kommunalen Handlungsmöglichkeiten. Daher versuchen Städte oder Regionen sich als attraktive Standorte für junge Unternehmen zu positionieren. Besonders weiche Standortfaktoren haben bei neuartigen und kreativen Unternehmen an Bedeutung gewonnen, sodass eine Handlungsrelevanz aus kommunaler Sicht nötig ist. Auch Ilmenau bietet viele weiche Standortfaktoren, die für einen Unternehmenssitz sprechen. Dennoch zieht es Gründer in andere Regionen Deutschlands. An dieses Problem knüpft die vorliegende Arbeit an. Anhand von fünf Experteninterviews werden sowohl Ausprägungen der einzelnen weichen Standortfaktoren als auch die allgemeine Relevanz dieser Standortfaktoren analysiert. Zusätzlich wird eine Einschätzung in Bezug auf den Stellenwert stattfinden, sodass Handlungsempfehlungen abgeleitet werden können. Eine Annäherung zu diesem Thema findet durch eine Einarbeitung in den Forschungsstand statt. Die theoretische Grundlage bilden die weichen Standortfaktoren nach Grabow, Henckel & Hollbach Grömig (1995), welche als Gerüst für das teilstandardisierte Experteninterview dienen. Die Ergebnisse dieser Arbeit zeigen, dass die weichen Standortfaktoren einen hohen Stellenwert haben. Zusätzlich kann ihnen eine Relevanz bezüglich der Wahl des Unternehmensstandortes zugeschrieben werden. Zukünftige Forschungen sollten auf die Verbesserung der weichen Standortfaktoren abzielen und weitere Einflussgrößen untersuchen.



D'Ostuni, Larissa;
Der Einsatz agiler Techniken und Methoden in Projekten eines TV-Nachrichtensenders - eine qualitative Analyse zum Einsatz agiler Techniken und Methoden in Projekten eines TV-Nachrichtensenders. - Ilmenau. - 115 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Bachelorarbeit 2019

Innovation und agile Transformation nehmen in der heutigen schnelllebigen Zeit einen hohen Stellenwert ein. Aufgrund dessen muss auch die Art und Weise wie Arbeit organisiert wird, angepasst werden und flexibel auf sich ändernde Rahmenbedingungen reagiert werden. In Konsequenz erfordert dies auch in Medienunternehmen ein entscheidendes Umdenken. Die vorliegende empirische Studie befasste sich mit der Frage, welche agile Techniken und Methoden in Projekten von TV-Nachrichtensendern eingesetzt werden und den Projektprozess unterstützen. Als Fallbeispiel wurde die ARD mit der Nachrichtensendung "Tagesschau" herangezogen. Um dieses Feld näher zu untersuchen, wurden drei Experten aus drei Großprojekten der ARD befragt und Ergebnisse aus den Projekten miteinander verglichen. Darüber hinaus wurde untersucht, inwiefern sich agile Techniken und Methoden auf die Projektarbeit auswirken. Im Hinblick auf den inhaltlichen Kontext kam die Studie zu den Befunden, dass die ARD bereits agile Techniken und Methoden nutzt und sich intensiv mit agilen Vorgehensweisen auseinandersetzt. Auch wird deutlich, dass agile Techniken und Methoden individuell auf das jeweilige Projekt angepasst werden und Kriterien wie Lizenzen und Projektvolumen eine entscheidende Rolle spielen.



Schulze, Lea;
Externe Unternehmenskommunikation von Social Startups. - Ilmenau. - 84 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Bachelorarbeit 2019

Heutige Gesellschaften stehen vor vielfältigen Herausforderungen, wie zum Beispiel dem Klimawandel, knapper werdenden Ressourcen oder wachsender Armut. Immer mehr Unternehmen wollen einen Beitrag zur Lösung dieser sozialen und ökologischen Probleme leisten, weshalb die Zahl sogenannter grüner Unternehmensgründungen stetig steigt. Gerade für sie bekommt die Unternehmenskommunikation eine zunehmend größere Bedeutung. Denn sie stehen nicht nur vor der Herausforderung sich selbst und ihre Produkte bekannt zu machen, sondern auch ihre Vision. Die vorliegende Arbeit befasst sich deshalb mit der externen Unternehmenskommunikation von Social Startups. Ziel dieser Arbeit ist es, einen Einblick in die strategische Planung und Umsetzung der externen Kommunikation der jungen Unternehmen zu bieten. Auf Basis von Theorien von Zerfaß und Bruhn zur Unternehmenskommunikation und zu deren strategischen Planung wurden Experteninterviews mit den Kommunikationsverantwortlichen von vier Social Startups geführt und inhaltsanalytisch ausgewertet. Die Ergebnisse der Untersuchung zeigen, dass die jungen Unternehmen der Kommunikation zwar einen hohen Stellenwert beimessen, allerdings wird die Kommunikation in den meisten der befragten Unternehmen nur oberflächlich strategisch geplant und umgesetzt.



Hoppe, Matthias;
Die zunehmende Marktdifferenzierung der Fußball-Bundesliga und die Auswirkungen auf die Attraktivität für den Rezipienten. - Ilmenau. - 86 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Bachelorarbeit 2018

Die vorliegende Bachelorarbeit untersucht die Marktdifferenzierung der Fußball-Bundesliga und die Auswirkungen auf die Attraktivität für den Rezipienten. Durch die zunehmende Ökonomisierung des Profifußballs und die damit verbundene Zerteilung der Bewegtbildanbieter, sind Rezipienten in immer schwieriger werdenden Entscheidungssituationen. Die Basis der theoretischen Grundlage bilden das Konstrukt des aktiven Rezipienten, die Entscheidungstheorie, die Kosten-Nutzen-Analyse sowie verschiedene ökonomische Konstrukte. Mithilfe dieser Erkenntnisse wird der theoretische Rahmen durch ein Forschungsmodell ergänzt. Dieses greift die theoretischen Erkenntnisse auf und ordnet den Rezipienten in kognitionspsychologische und ökonomische Situationen ein. Die Untersuchung wird durch eine empirische Befragung durchgeführt. Aus einer passiven Rekrutierung ist eine Stichprobe mit 222 Befragungsobjekten herausgekommen, die einen vollstandardisierten Fragebogen beantworteten. Die Ergebnisse zeigen, dass es eine zunehmende Abneigung des Rezipienten bezüglich des Produktes Fußball-Bundesliga gibt. Dabei werden die einzelnen Bewegtbildanbieter als unterschiedlich attraktiv wahrgenommen. Entscheidungen werden meist rational und im Sinne eines nutzenmaximierenden Verhaltens getroffen. Der Großteil der Stichprobe ordnet sich hierbei in ökonomische Niedrigkostensituationen ein, es besteht lediglich eine geringe Zahlungsbereitschaft. Auffällig ist, dass die Befragten über ein hohes Konsumkapital verfügen und Anschlusskommunikation im sozialen Umfeld stattfindet. Die Ergebnisse sind deskriptiv- und inferenzstatistisch aufgearbeitet worden. Der Großteil der Ergebnisse ist signifikant.



Hoffstaedter, Franziska;
Handlungsempfehlungen für zukunftsorientierte Geschäftsmodelle von E-Learning Anbietern : eine qualitative Inhaltsanalyse von E-Learning Geschäftsmodellen. - Ilmenau. - 96 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Bachelorarbeit 2018

In Zeiten der Digitalisierung ist ein tragfähiges Geschäftsmodell entscheidend für zukünftigen Erfolg. Speziell in der Weiterbildungsbranche müssen sich E-Learning Anbieter mit passenden Produkten von anderen Anbietern abheben. Obwohl der E-Learning Markt boomt, fehlt die theoretische Auseinandersetzung in Hinblick auf absehbare technologische Trends. Unternehmen sind gezwungen ihr Geschäftsmodell ständig zu überprüfen und gegebenenfalls anzupassen. Vor diesem Hintergrund soll in der vorliegenden Arbeit das Geschäftsmodell-management als Bestandteil der Gestaltung von zukünftigen Geschäftsmodellen auf dem E-Learning Markt erläutert werden. Grundlage für die Untersuchung ist der aktuelle Forschungsstand, wie E-Learning Geschäftsmodelle mit technologischen Trends umgehen in Kombination mit theoretischen Ansätzen des Geschäftsmodell-managements, der Partialmodelle nach Hoppe und Breitner (2003) sowie des konzeptionellen Rahmens nach Seufert et al. (2017). Diese Theorien werden als Grundlage für leitfadengestützte Experteninterviews herangezogen. Mithilfe von Interviews werden zunächst Schwachstellen in dem Geschäftsmodell eines bestimmten E-Learning Anbieters herausgearbeitet. Darauf aufbauend werden über weitere, unabhängige Experteninterviews Handlungsempfehlungen für die Gestaltung von E-Learning Geschäftsmodellen erarbeitet, um in Zukunft auf absehbare Trends erfolgreich vorbereitet zu sein.



Köther, Stefan;
YouTube-Zuschauer und ihre Motive zur Nutzung monetärer und nicht-monetärer Formen der Unterstützung von Webvideo-Produzenten. - Ilmenau. - 79 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Bachelorarbeit 2018

Die vorliegende Studie untersucht Motive zur freiwilligen Unterstützung von YouTube-Kanälen in den Währungen Geld und Aufmerksamkeit. In die Untersuchung gingen YouTube-Nutzungsmotive (U&G Approach), ergänzt durch Pay-What-You-Want-Motive sowie persönliche Merkmale aus beiden Ansätzen ein. Analysiert wurde, inwiefern diese mit der Nutzung von YouTube-Nutzeraktionen und entgeltlichen Unterstützungsmöglichkeiten über Drittanbieter zusammenhängen. Primärdaten wurden in einer quantitativen Online-Befragung einer Selbstselektionsstichprobe von N = 117 registrierten YouTube-Nutzern im Querschnitt erhoben. Als Auswertungsmethode diente die Multiple lineare Regression. Persönliche Merkmale wiesen die meisten signifikanten Zusammenhänge auf. Wichtigster Prädiktor für monetäre Unterstützung ist das Einkommen. Es folgten PWYW-Motive, unter denen emotionale Bindung als wichtigster Prädiktor für nicht-monetäre Unterstützung hervorzuheben ist. YouTube-Nutzungsmotive zeigten die wenigsten signifikanten Zusammenhänge und wirkten größtenteils auf nicht-monetäre Unterstützung. Die Studie liefert eine Überprüfung und Erweiterung des Forschungsstandes sowie Anregungen zur Verbesserung der Ausschöpfung freiwilliger Unterstützungsbereitschaft durch Rezipienten.



Kuhn, Vanessa;
Parasoziale Interaktion im Influencer Marketing : eine quantitative Studie zur Wirkung auf Glaubwürdigkeit und Kaufabsicht auf der Social-Media-Plattform Instagram. - Ilmenau. - 59 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Bachelorarbeit 2018

Influencer Marketing erlangt immer größere Bedeutung im Marketing-Mix vieler Unternehmen. Deshalb bedienen sich immer mehr Marketing-Experten an dieser Werbestrategie, um bei ihren Kunden glaubwürdiger zu erscheinen und diese zum Kauf ihrer Produkte oder Dienstleistungen zu bewegen. Durch die Interaktionen und Beziehungen der Influencer zu ihrer Community erhoffen sich die Marketing-Entscheider, dass die Rezipienten den Influencern mehr Glaubwürdigkeit zuschreiben und durch deren Empfehlungen eher bereit sind, beworbene Produkte zu erwerben. An dieser Stelle knüpft die vorliegende Untersuchung an und prüft experimentell, ob Beiträge von Influencern in der Social Media Umgebung durch ihre parasozialen Interaktionen tatsächlich glaubwürdiger wahrgenommen werden und eine höhere Kaufabsicht bei den Rezipienten auslösen, als Beiträge eines Influencers ohne parasoziale Interaktionen oder als Unternehmensbeiträge. Grundlage dieser Studie bildet das Konzept der parasozialen Interaktion und Beziehung sowie die Disziplinen des Social Media-, Content- und Empfehlungsmarketings. Zur Überprüfung der Annahmen haben letztlich 287 Versuchspersonen an der Online-Umfrage teilgenommen. Entgegen den Erwartungen aus dem Forschungsstand zeigten die Ergebnisse, dass weder Beiträge, die Voraussetzungen für parasoziale Interaktionen noch Beiträge, die keine dieser Voraussetzungen enthielten, einen signifikanten Einfluss auf die Glaubwürdigkeit und Kaufabsicht der Probanden hatten, sich aber durchaus Tendenzen aufzeigen lassen. Aufgrund dessen müssen auf diesem Gebiet weitere Untersuchungen durchgeführt werden. Zukünftige Studien sollten dabei weitere Voraussetzungen zum Interaktions- und Beziehungsaufbau berücksichtigen sowie Personen auswählen, die der untersuchten Medienperson aktiv folgen und vorhandenes Persuasionswissen der Rezipienten überprüfen.



Kerschbaum, Alice;
Marketing- und Kommunikationsstrategien in der Fitnessbranche : Erstellung eines Kommunikationskonzeptes für das Fitnessstudio Top in Form in Ilmenau. - Ilmenau. - 66 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Bachelorarbeit 2018

Die vorliegende Forschungsarbeit beschäftigt sich mit Marketing- und Kommunikationsstrategien in der Fitnessbranche. Im Fokus der deskriptiven Studie steht die Konsumentenanalyse: Häufigkeit von Proteinpulver Konsum, Motive der Supplementierung, sportliche Interessen und individuelle Ziele, allgemeine Einstellung zu Proteinpulver sowie dem forschungsrelevanten Proteinpulver Top in Form. Den Befunden der durchgeführten quantitativen Online-Befragung (n = 101) zufolge ist der Konsum von Proteinpulver nach dem Sport bei mehr als der Hälfte der Befragten üblich, wodurch ein aussagekräftiges Bild der Konsumenten entstehen konnte. Die Ziele dieser Arbeit, nämlich die Entwicklung einer kommunikationsstrategischen Handlungsempfehlung konnten umgesetzt und ein wichtiger Baustein für eine effektive Kommunikation gesetzt werden. Die Studie bietet Anhaltspunkte für weitere Fitnessstudios, sich weiterhin differenziert mit dem Thema auseinanderzusetzen, und weist dabei auf mehrere Möglichkeiten zukünftiger Forschung hin.



Förster, Maximilian;
Markenpersönlichkeit im E-Commerce - eine Untersuchung der Markenimages von Zahlungsdienstleistern und deren Einfluss auf Kaufentscheidungen am Beispiel der Porsche Leipzig GmbH . - Ilmenau. - 63 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Bachelorarbeit 2018

Elektronische Zahlungsmittel bieten beim "Internet Shopping" wesentliche Vorteile und sind bei vielen Kunden sehr beliebt. Der wertvolle Gesamteindruck eines Onlinehändlers darf jedoch nicht durch unsichere Zahlungssysteme beeinflusst werden. Daher sollte die Wirkung der elektronischen Zahlungsmittel auf Kunden untersucht werden, um eine ideale Lösung anbieten zu können. Das Ziel dieser Forschung ist es zu bestimmen, wie anhand einer Bewertung des Markenimages Zahlungsdienstleister im E-Commerce ausgewählt werden können. Dazu wurde die folgende Forschungsfrage gestellt: "Wie kann einem potentiellen Kunden am Point of Sale schon mit der Auswahl der passenden Zahlungsmittel genügend Vertrautheit vermittelt werden, damit er den Kaufprozess vollständig abschließt?" Die Untersuchung beruht hierbei auf der Absicht, elektronische Zahlungsmittel auf der Webseite der Porsche Leipzig GmbH zu integrieren. Um die Forschungsfrage zu beantworten, wurde eine Befragung durchgeführt, die sich an die deutschsprachigen Kunden der Porsche Leipzig GmbH richtete. Die Befragten sollten in einem Fragebogen fünf Marken anhand von zehn Persönlichkeitsattributen bewerten. Die Ergebnisse des Fragebogens zeigten, dass die Nutzer weniger angebotene Optionen akzeptieren, wenn dafür eine hohe Sicherheit gewährleistet ist. Zudem ist Sicherheit nur ein Aspekt, der neben einer konsequenten Markenkommunikation zum Markenimage beiträgt. Auf dieser Grundlage ist es empfehlenswert, nur die zwei meistgenutzten Zahlungsmittel als Optionen anzubieten. Der Bezahldienst PayPal und die Kreditkarte passen sich dem Markenimage von Porsche Leipzig hier am besten an.



Brüntje, Marlon;
Nutzung der Story-Funktion in Instagram für das Marketing von Klein- und Mittelstandsunternehmen : eine explorative Analyse. - Ilmenau. - 104 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Bachelorarbeit 2018

Die vorliegende Studie befasst sich mit der Nutzung der Story-Funktion von Instagram in Klein- und Mittelstandsunternehmen. Im digitalen Zeitalter und aufgrund der stetig wachsenden Nutzerzahlen auf Social Media-Plattformen nimmt seit Jahren das Interesse der Unternehmen zu, diese Plattformen als Marketingkanäle zu nutzen. Eine besondere Funktion von Instagram ist die Story-Funktion, welche seit 2017 in der Smartphone-Applikation zur Verfügung steht. Aufgrund der Neuartigkeit gibt es bisher keinerlei Studien, die sich mit der Thematik auseinandergesetzt haben, beziehungsweise sie in Verbindung mit Klein- und Mittelstandsunternehmen betrachten. Inwiefern wird die Story-Funktion in Klein- und Mittelstandsunternehmen zu Marketingzwecken genutzt? Basis der Beantwortungen dieser und weiterer Fragen bietet ein Leitfadeninterview von drei Klein- und Mittelstandsunternehmen. Die entstandenen Daten wurden anhand der qualitativen Inhaltsanalyse nach Mayring ausgewertet. Folglich zeigte sich, dass in den befragten Unternehmen die Story-Funktion von Instagram, vor allem gemessen an der hohen Nutzungsintensität, bereits ein etabliertes Marketinginstrument darstellt und in unterschiedlichen Branchen Anwendung findet.



Frauen in der Gründerszene. - Ilmenau. - 146 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Bachelorarbeit 2018

Diese Arbeit befasst sich mit der Genderforschung in Entrepreneurship und untersucht inwieweit der Sozialisierungsprozess für Unternehmertum und Selbstständigkeit ein genderneutraleres Bewusstsein unter Studierenden hervorgerufen hat. Im Hinblick auf die immer stärker wachsende Startup-Szene in Deutschland werden zum einen geschlechterspezifische Beweggründe und Motive, die für oder gegen die Gründung eines Startups von Studierenden stehen, betrachtet, und zum anderen wichtige Faktoren herausgearbeitet, die das individuelle Interesse an der Startup-Szene begünstigen. Zuletzt wird dargestellt inwieweit die Gründungsangebote an Hochschulen und der Studiengang signifikant zum Gründungsinteresse der Studierenden beitragen. Ziel der Untersuchung ist es anhand der Ergebnisse einen theoriebasierten Beitrag zur besseren Erschließung und Unterstützung des Gründungsgeschehens von Studentinnen zu leisten sowie mögliche strukturelle, institutionelle und genderspezifische Probleme aus den Ergebnissen des Fragebogens zu erfassen, kritisch zu bewerten und Lösungsansätze zu entwickeln.



Thalmeyer, Romy;
Nachhaltigkeit im Projektmanagement - Methoden und Modelle zur Realisierung und Messung der Nachhaltigkeit in deutschen Großunternehmen. - Ilmenau. - 65 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Bachelorarbeit 2018

In der heutigen schnelllebigen Welt ist es wichtig, auf Nachhaltigkeit zu achten. Für Unternehmen hat Nachhaltigkeit eine große Bedeutung. Indem sie nachhaltig arbeiten, tragen sie zur Umwelt bei und erzielen gleichzeitig einen positiven externen Ruf. Nachhaltigkeit spielt eine wichtige Rolle im Projektmanagement des Unternehmens. Aufgrund der Globalisierung und des zunehmenden Wettbewerbs erwarten die Unternehmen eine größere Produktvielfalt. Projektmanagement-Prozesse erleichtern es den Projektmanagern, schrittweise Ziele zu definieren. Aufgrund der großen Anzahl von Projekten in Unternehmen ist es notwendig, sich auf die Nachhaltigkeit im Projektmanagements zu konzentrieren. Die Arbeit konzentriert sich auf die Erforschung der Nachhaltigkeit in den verschiedenen Phasen des Projektmanagements. Verschiedene Nachhaltigkeitsdimensionen wie Ökologie, Ökonomie und Soziales werden berücksichtigt. Zur Beantwortung der Forschungsfrage wurde ein qualitativer Forschungsansatz gewählt. Fünf Experteninterviews wurden mit Projektmanagern großer Unternehmen und einem Projektmanagementexperten durchgeführt. Die Ergebnisse zeigen, dass die mit der Projektarbeit verbundene Nachhaltigkeit in den Unternehmen noch nicht vollständig angekommen ist. Die Interviews beziehen sich meist auf den Projektinhalt, nicht aber auf die Projektarbeit selbst. Die meisten Methoden und Modelle zur Bewertung der Nachhaltigkeit wurden in den Interviews in der Anfangsphase des Projekts und der Projektabschlussphase genannt.



Sirch, Larena;
Shared Tourismus - Anreize der Konsumenten und Nutzer kollaborativer Angebote und Dienstleistungen zur Reiseplanung und -buchung. - Ilmenau. - 74 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Bachelorarbeit 2018

Im Laufe der letzten Jahre hat sich die Sharing Economy zu einer erfolgsversprechenden Wirtschaftsform entwickelt, deren digitale Angebote sich stetig steigender Beliebtheit erfreuen. Trotz der enormen Bedeutung im Kontext strategischer Unternehmensentscheidungen, ist das Wissen über die Motive, warum Menschen kollaborative Angebote nutzen, sehr gering. Ziel dieser Bachelorarbeit ist es, das Wissen über die Nutzer- und Konsumentenmotive im spezifischen Teilbereich der Sharing Economy - dem Shared Tourismus - zu erweitern, um Tourismusunternehmen bei der Planung strategischer Aktivitäten dienen zu können. Basierend auf den Erkenntnissen aktueller Forschung und mit Bezugnahme auf drei zentrale Geschäftsbereiche des Shared Tourismus - Gastfreundschaftsnetzwerke, Carsharing und P2P-Vermietungen - wurde mittels einer Online Befragung untersucht, welche Anreize Reisende heute motivieren, Angebote und Plattformen des Shared Tourismus zur Reiseplanung und -buchung zu nutzen. Die Ergebnisse der Studie stehen im Gegensatz zu bisherigen Forschungsaussagen, die vielfältige Nutzungsanreize der Sharing Economy hervorheben. Die vorliegende Bachelorarbeit konnte feststellen, dass Sharing Angebote im Tourismuskontext sich vorwiegend an Menschen richten, die nach ökonomischen Vorteilen des Konsums streben und mit der Nutzung von Angeboten des Shared Tourismus das Ziel verfolgen, ihren Urlaub so kostengünstig wie möglich zu gestalten. Die Bachelorarbeit macht jedoch deutlich, dass in Bezug auf die Konsumentenanreize im Shared Tourismus differenziertere und umfassender angelegte Forschungsarbeiten nötig sind, um sinnvolle strategische Handlungsempfehlungen für heutige Touristikunternehmen ableiten zu können.



Elsner, Anabel Susanne;
Die Entdeckung bzw. Erschaffung, Bewertung und Ausschöpfung von unternehmerischen Gelegenheiten : eine Auseinandersetzung mit einem grünen Startup entlang der Opportunity Map von Dietmar Grichnik (2006) anhand eines Fallbeispiels. - Ilmenau. - 55 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Bachelorarbeit 2018

Diese Arbeit befasst sich ausführlich mit der unternehmerischen Gelegenheit. Mit Hilfe der Opportunity Map von Dietmar Grichnik (2006) soll systematisch aufgezeigt werden, wie unternehmerische Gelegenheiten entstehen. Dabei wird ausführlich auf die Ursache, Entdeckung bzw. Erschaffung, Bewertung und Ausschöpfung einer unternehmerischen Gelegenheit eingegangen. Die Untersuchung erfolgt am Beispiel des grünen Startups "SeedForward". Begriffe wie "Entrepreneurship", die "Opportunity" und "Green Entrepreneurship" werden umfangreich diskutiert. Die unterschiedlichen Ansätze von Schumpeter und Kirzner in Hinsicht auf die Entdeckung einer unternehmerischen Gelegenheit werden deutlich differenziert.



Hettich, Leonie;
Besonderheiten im Marketing von nicht-konsekutiven Masterstudiengängen im MINT-Bereich. - Ilmenau. - 86 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Bachelorarbeit 2018

Hochschulmarketing nimmt für deutsche Hochschulen und Universitäten einen immer größer werdenden Stellenwert ein. Stetig wachsender Wettbewerbsdruck, auch bedingt durch die ständig wachsende Anzahl an Bildungseinrichtungen, sorgen dafür, dass Hochschulen und Universitäten um ihre Studierenden werben und sich mit Alleinstellungsmerkmalen auszeichnen müssen. Ziel der vorliegenden Arbeit ist es, Spezifikationen des Hochschulmarketings nicht-konsekutiver Masterstudiengänge herauszuarbeiten. Diesbezüglich wurde folgende Forschungsfrage gestellt: Welche klassischen Marketing-Theorien eignen sich für das Hochschulmarketing? Um einen praktischen Bezug zur Thematik herstellen zu können, wurde eine weitere Forschungsfrage entwickelt. Wie lassen sich Spezifikationen im Hochschulmarketing von nicht-konsekutiven Studiengängen im MINT-Bereich veranschaulichen? Um die Forschungsfragen zu beantworten, sind Interviews mit Experten in Bezug auf nicht-konsekutive Masterstudiengänge, sowie Hochschulmarketing durchgeführt worden. Die Ergebnisse der qualitativen Inhaltsanalyse zeigen, dass Hochschulmarketing einen zunehmend wichtigen Stellenwert an deutschen Bildungseinrichtungen einnimmt. Im Hinblick auf Hochschulmarketing nicht-konsekutiver Studiengänge konnten Spezifikationen herausgearbeitet werden, welche durch die Experteninterviews bestätigt wurden. Da es sich zudem um Masterstudiengänge des technischen (MINT) Bereichs handelt, wendet sich diese Forschungsarbeit besonders an Verantwortliche des Hochschulmarketings, sowie ihrer Fachbereiche und Studienangebote.



Mack, Alessandra;
Original Content von Video-on-Demand-Plattformen : der Einfluss von exklusiven Inhalten auf das Nutzerverhalten. - Ilmenau. - 76 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Bachelorarbeit 2018

Der deutsche Bewegtbild-Markt wird heute nachweislich durch digitale Alternativen zum linearen Broadcast bestimmt, woran das Geschäftsmodell von kostenpflichtigen Video-on-Demand Anbietern mit Abonnement einen bedeutenden Anteil hat. Die Marktabdeckung erfolgt dabei fast ausschließlich durch vier Medienunternehmen, die in ihrer Funktion als Online-Distributoren neben dem Angebotskatalog aus Lizenzkäufen auch eigene exklusive Inhalte bereit stellen - den Original Content. Dieses Konzept wird vorgestellt, vor dem Hintergrund des Medienmanagement definiert und kommunikationswissenschaftlich analysiert. Die Erfolgsqualität der Produktinnovation Original Content wird, unter Verwendung des Uses-and-Gratification-Ansatzes, mittels ihrer Attribute und deren Einfluss auf das Nutzerverhalten, bewertet. Eine quantitative Befragung zu Nutzungsgründen und Nutzungsmotiven von Original Content ermittelt empirisch, anhand von Nutzern und Nicht-Nutzen der Subscription Video-on-Demand Plattformen, Ergebnisse zu deren Wichtigkeit und Zusammenhängen. Zur Neukundengewinnung tragen die Attribute Anbieter-Exklusivität, Erst-Ausstrahlung und Aktualität nicht so sehr bei, wie die räumliche und zeitliche Non-Linearität. Die Kundenbindung wird durch die Befriedung von Bedürfnissen zur Umweltorientierung durch exklusive Inhalte jedoch positiv gestärkt.



Krauß, Maximilian;
Der Einsatz von Dynamic Capabilities in Technologie-Start-ups : eine qualitative Inhaltsanalyse von Experteninterviews. - Ilmenau. - 121 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Bachelorarbeit 2018

Die vorliegende Bachelorarbeit befasst sich eingehend mit dem Einsatz von Dynamic Capabilities (DCs) in Technologie-Start-ups. Der Dynamic Capabilities View (DCV, Teece, Pisano & Shuen, 1997) ist ursprünglich der Anpassung von Großunternehmen an Marktveränderungen zur Erhaltung ihrer Wettbewerbsvorteile gewidmet und wurde auf junge Technologie-Start-ups angewendet. Basierend auf dem Modell von Zahra, Sapienza und Davidsson (2006) wurde erforscht, inwieweit Technologie-Start-ups sich im Sinne des DCV mittels DCs an Marktveränderungen anpassen. Dazu wurden im Januar 2018 in neun Technologie-Start-ups in Ilmenau und Erfurt (Thüringen) geführte Experteninterviews einer qualitativen Inhaltsanalyse nach Gläser und Laudel (2010) unterzogen. Von den geschilderten Veränderungsprozessen konnte auf einige first-order DCs (z. B. Strategische Entscheidungen, Finanzierungsabsicherung und Ressourcenrestrukturierung) und drei high-order DCs (Best Practices-Bewertung, Marktorientierung und Akteursinteressenabgleich) geschlossen werden, die teils ab dem vierten Jahr zur Bewältigung von Wettbewerbsvorteilserosion eingesetzt wurden. Deren Entstehung und Erfolgswirkung sollte in Langzeitstudien mit aktiven und insolventen Start-ups untersucht werden.



Seitz, Annina;
Inwiefern kann durch SEO die Ranking-Position einer Webseite bei Google beeinflusst und dadurch deren Reichweite gesteigert werden? : eine Untersuchung am Beispiel einer Webseite eines EU-Projekts. - Ilmenau. - 78 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Bachelorarbeit 2018

Das Ziel der vorliegenden Arbeit war es, das Thema Suchmaschinenoptimierung zu definieren und damit die verschiedenen Möglichkeiten,Webseiten zu verbessern und zu optimieren, zu beschreiben, um somit die Ranking-Position verändern zu können. Speziell für das Projekt "Ceramic and its Dimensions" sollte herausgefunden werden, wie man die dazugehörigeWebseite optimieren kann und wie viel Geld und Personal man dafür einplanen sollte. Hierzu wurden vier leitfadengestützte Experteninterviews mit fünf Befragten durchgeführt. Zusammenfassend kann man sagen, dass das SEO dazu beitragen kann, die Ranking-Position positiv zu beeinflussen. Allerdings muss man beachten, dass sich das Thema Suchmaschinenoptimierung stetig weiterentwickelt, wodurch eine Weiterbildung des Wissens erforderlich ist und man nie genau sagen kann, welche Faktoren zur Optimierung beitragen.



Mix, Alexander;
Konzeption zur leistungsfähigen 4D-Projektterminplanung mittels einer Laufzeitumgebung des Fabrik-DMUs. - Ilmenau. - 111 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Bachelorarbeit 2018

Bauablaufstörungen können aufgrund mangelhafter Ausführungsplanung von Fabrikprojekten der Automobilindustrie deren wichtigsten Meilenstein, den "Start of Production" (SOP) gefährden. Dies hätte immensen finanziellen Mehraufwand sowie Imageschäden zur Folge, was es zu vermeiden gilt. Eine Komponente in der Ausführungsplanung stellt die sogenannte "Flächenterminplanung" dar, mit der die Flächenbelegungen auf der Baustelle im Zeitverlauf geplant und visualisiert werden können. Das Ziel der vorliegenden Arbeit besteht in der Konzeptionierung einer effizienten Umsetzung der 4D-Projektterminplanung im digitalen Fabrikmodell. Diese Methode soll bisherigen, wie dem "PowerPoint-Daumenkino" in Bezug auf Mehrwert und geringerem Pflegeaufwand überlegen sein. Um dies praxisnah durchführen zu können, werden Experten aus verschiedenen betroffenen Fachbereichen, Abteilungen und Firmen zu deren Erfahrungen, Erwartungen und Bedenken befragt. Aus den Erkenntnissen dieser qualitativen Interviews sowie Dokumenteneinsichten im Fabrikprojekt "Montage J1" der Dr. Ing. h.c. F. Porsche AG (PAG) wird ein effizientes Verfahren konzeptioniert und umgesetzt. Es ermöglicht die Erstellung eines 4D-Modells auf Basis bereits vorhandener 3D- und Termindaten, das leicht zu pflegen und von allen Projektbeteiligten nutzbar ist. Das 4D-Modell bietet zusätzlich zu den Vorteilen des "PowerPoint-Daumenkinos" einen hohen Mehrwert ohne Mehraufwand für den Nutzer. Schlagwörter: 4D-Modell, Bauablaufplanung, Digitale Fabrik, Digitale Planungsmethoden, Fabrik-DMU, Flächenterminplanung, Terminplan



Kazuba, Artur;
Innovationsmanagement in Startup-Unternehmen am Beispiel von Kitchen Stories. - Ilmenau. - 53 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Bachelorarbeit 2018

In den letzten Jahren ist ein stetig wachsender Trend von Rezeptvideos auf Social Media Plattformen festzustellen. Durch die große Beliebtheit solcher Inhalte erscheinen immer wieder neue Anbieter, die diese produzieren und und auf verschiedenen Plattformen verbreiten. Vor allem Startups sind hier keine Seltenheit. Um auf einem so überreizten Markt bestehen zu bleiben, bedarf es gezielten Innovationsmanagements. Diese Arbeit zeigt, wie sich der Innovationsprozess neuer Videoformate in einem Startup-Unternehmen darstellt. Dies wird beispielhaft anhand des Unternehmens Kitchen Stories mithilfe von leitfadenbasierten Interviews fachspezifischen Experten aus den Bereichen Content, Design und der Geschäftsführung, welche durch eine qualitative Inhaltsanalyse ausgewertet werden, aufgezeigt. Dabei wird am Ende das unternehmensinterne Innovationsmodell von Kitchen Stories dargestellt. Die Auswertung hat ergeben dass Kitchen Stories anhand keines bestimmten Innovationsmodells arbeitet, sonden anhand eines eigens erarbeiteten Modells vorgeht.



Tjandra, Shirin;
Motive und Anreize freiwilliger Veranstaltungshelfer/innen : eine Studie am Beispiel der Kinderuni Ilmenau. - Ilmenau. - 110 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Bachelorarbeit 2018

Die Technische Universität Ilmenau veranstaltet seit 2004 jährlich unter der Leitung des Referat Marketing eine der erfolgreichsten Kinderunis Deutschlands auf ihrem Campus. Das Programm, bestehend aus kindgerechten Vorlesungen aus den Bereichen Technik, Wirtschaft und Medien gehalten von Professoren und Professorinnen der TU Ilmenau, der Campusführung und dem Mensabesuch, begeistert jedes Jahr ca. 3600 Kinder im Alter von 8 bis 12 Jahren. Solch große Veranstaltungen, wie die Kinderuni Ilmenau, sind für einen reibungslosen Ablauf auf freiwillige Veranstaltungshelfer angewiesen. Die vorliegende Studie befasst sich einerseits mit den Motiven hinter einem freiwilligen Engagement und andererseits mit den Anreizen, die sie in dieser Entscheidung beeinflusst haben. Untersucht wurden die freiwilligen Veranstaltungshelfer/innen der Kinderuni Ilmenau 2017 hinsichtlich ihrer Motive im Rahmen ehrenamtlicher Tätigkeiten, der Beweggründe ihrer Teilnahme an dieser Veranstaltung und der Wirkung der Anreize ausgehend von der Helferakquise des Organisationsteams der Kinderuni Ilmenau. Die Basis des theoretischen Hintergrundes dieser Untersuchung wird aus den motivationspsychologischen Konstrukten Motiv, Anreiz und Motivation gebildet und in Kontext mit einer ehrenamtlichen Tätigkeit gestellt. Die Studie wurde während der Veranstaltungstage im November 2017 anhand eines standardisierten Fragebogens durchgeführt und deskriptivstatistisch ausgewertet. Den Ergebnissen konnte entnommen werden, dass die Mehrheit der freiwilligen Veranstaltungshelfer/innen soziale und wissbegierige Hauptmotive aufweisen. Ebenso zeigen die Antworten, dass der Erhalt des Helferzertifikats und die Einladung zur Helferparty als Anreize den größten Erfolg verzeichnen. Darüber hinaus bewährte sich die Werbung über den Mailverteiler "active-students" als erfolgreichste Methode der Aufmerksamkeitserregung. Ausgehend von den Ergebnissen dieser Studie wurde eine Handlungsempfehlung hinsichtlich der Helferakquise der Kinderuni Ilmenau entwickelt und der zuständigen Projektleitung bereitgestellt. Hinweis: Aus Gründen der besseren Lesbarkeit wird in dieser Arbeit auf die geschlechtsspezifische Differenzierung, z.B. Helfer/ Helferinnen, verzichtet. Begrifflichkeiten gelten im Sinne der Gleichbehandlung grundsätzlich für beide Geschlechter.



Letsch, Josephin;
The challenges and advantages of the introduction of project management tools at Bentley Motors Limited - a case study. - Ilmenau. - 65 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Bachelorarbeit 2018

Die Abteilungen von Bentley Motors Limited, ein Automobilhersteller in Großbritannien, haben bis 2013 keine einheitlichen Projektmanagement Methoden benutzt. Die Einführung neuer Fahrzeugmodelle und der Anstieg der Mitarbeiterzahlen führten auch zu einem Anstieg der Anzahl der Projekte für das Unternehmen. Dies wiederum führte zur Einführung eines unternehmensweiten Projektmanagement - Tools. Die vorliegende Bachelorarbeit untersucht die Vorteile und Schwierigkeiten, die die Einführung des neuen Tools mit sich brachte. Hierzu werden vier narrative Interviews mit Personen durchgeführt, die sowohl vor als auch nach der Einführung des neuen Projektmanagement - Tools für Bentley Motors gearbeitet haben und die Veränderung erläutern können. Die Hauptprobleme, die die Befragten vor der Veröffentlichung des neuen Tools hatten, also das Fehlen eines einheitlichen Formats und der enorme Zeitaufwand für das Erstellen von Projektübersichten, wurden durch das neue Projektmanagement - Tool beseitigt. Des Weiteren erlaubt das neue Tool den Abteilungen, ihre Zeit effektiver zu planen, und unterstützt sie dabei, eine Übersicht zu erlangen, wer was wann zu tun hat. Die größten Herausforderungen des neuen Tools könnten überwunden werden, indem zusätzliches Projektmanagement Training angeboten, eine Kostenübersicht hinzugefügt und das Tool vereinfacht würde, um die kleineren Teams zu unterstützen.



Zehle, Luise Marie;
Crowdintegration in der Produktweiterentwicklung am Beispiel des digitalen Sprachassistenten Alexa. - Ilmenau. - 103 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Bachelorarbeit 2018

Die vorliegende Bachelorarbeit untersucht die Auswirkungen der Integration von Crowds auf die Produktweiterentwicklung aus einem strategischen Blickwinkel. Dies geschieht am Beispiel des Sprachassistenten Alexa von Amazon.com, Inc. Vor dem Hintergrund einer explorativen Methode wird ebenso angestrebt zukünftige Forschungsbedürfnisse in diesem Feld aufzudecken. Dafür wurde die integrative Inhaltsanalyse als Forschungsverfahren genutzt. Bei der Betrachtung der Potentiale von Crowdsourcing in der Produktweiterentwicklung wurde die Crowd ebenfalls in unterschiedliche Akteursgruppen der Hobbyentwickler und Unternehmen unterteilt, um Unterschiede im Einfluss zu untersuchen. Die Auswertung ergab, dass die Crowd nur eine mittelmäßige Qualität in ihrem Beitrag zum Produkt erzeugt, wodurch auf eine ebenso mittelmäßige bis geringe Kundenzufriedenheit und -bindung geschlossen wird. Markant ist, dass Unternehmen meist besser abschneiden als Hobbyentwickler, beide Akteursgruppen der Crowd sich jedoch nur geringfügig in ihrem Einfluss auf die strategischen Ziele unterscheiden. Grund für diesen eher negativen Einfluss ist der hohe Pflegebedarf der Crowdbeiträge.



Matzen, Maike;
Das Geschäft mit der Authentizität - eine quantitative Untersuchung der Glaubwürdigkeit von Influencer-Marketing auf Instagram. - Ilmenau. - 55 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Bachelorarbeit 2018

Die vorliegende Arbeit befasst sich mit der Untersuchung der Kommunikations-Disziplin Influencer-Marketing auf der sozialen Plattform Instagram. Immer häufiger nutzen Unternehmen die hohe Reputation und Reichweite der sogenannten Influencer, um durch ihre scheinbar authentische Art eigene Kommunikations- und Markenziele zu erreichen. Trotz der regen Anwendung finden sich in der Literatur bisher nur wenige Studien, die eine empirische Betrachtung der Glaubwürdigkeit von Influencer-Marketing erlauben. Ausgehend von den Konzepten des digitalen Empfehlungsmarketing sowie des zweidimensionalen Glaubwürdigkeitsmodells nach Hovland & Weiss (1951) soll die Frage nach der Glaubwürdigkeit von Influencer-Beiträgen im Vergleich zu äquivalenten Marken-Beiträgen beantwortet werden. Mittels einer Online-Befragung konnten durch den Gruppenvergleich der erhobenen Polaritätenprofile von Beiträgen mit Anwendung und ohne die Anwendung der Disziplin Influencer-Marketing die Einstellungen der Rezipienten untersucht werden. Dabei bestätigen die Ergebnisse die Annahme, dass Influencer-Beiträge einen glaubwürdigen Medieninhalt darstellen können, dies jedoch auf eine breite Anzahl von Einflussfaktoren zurückzuführen ist.



Scheller, Winfried;
Zusammenhang zwischen der Prämierung von Werbespots und deren Wiedererkennungswert bei Rezipienten am Beispiel deutschsprachiger Baumärkte. - Ilmenau. - 63 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Bachelorarbeit 2018

Die vorliegende Studie befasst sich mit dem Zusammenhang zwischen der Prämierung von Werbespots und deren Wiedererkennungswert bei Rezipienten am Beispiel deutschsprachiger Baumärkte. Aufgrund mangelnder theoretischer Grundlage soll die Arbeit einen ersten Beitrag in dem Feld leisten. Hierbei wurden verschiedene Variablen daraufhin untersucht, ob sie mit einer Zuordnung eines Werbespots zur richtigen Marke zusammenhängen oder nicht. Hierzu wurde im Jahr 2017 eine passiv rekrutierte Online-Umfrage (n=494) durchgeführt. Aufgrund mangelnder empirischer Befunde wurden größtenteils Forschungsfragen anstatt Forschungshypothesen formuliert. Bei der Auswertung wurde daher hauptsächlich auf eine Analyse der deskriptiven Statistiken mithilfe von Kreuztabellen zurückgegriffen. Die deskriptive Untersuchung der Daten legt eine mögliche Bestätigung der Fragestellung, ob prämierte Werbespots häufiger der richtigen Marke zugeordnet werden können als nicht prämierte Werbespots, nahe. Dieser Befunde ist statistisch allerdings nicht signifikant.



Lipaj, Shtrojera;
Influencer Marketing in der Buchverlagsbranche - wie Buchverlage Literaturblogger im Rahmen des Influencer Marketings einsetzen. - Ilmenau. - 76 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Bachelorarbeit 2018

Die vorliegende Forschungsarbeit befasst sich mit der Untersuchung und Analyse von Influencer Marketing in der deutschen Buchverlagsbranche und inwiefern Literaturblogger von Buchverlagen im Rahmen ihres Influencer Marketings eingesetzt werden. Grundlage für die Untersuchung bilden Konzepte des Word-of-Mouth- und Empfehlungsmarketings sowie aktuelle Studien zum Trend des Influencer Marketings. Mithilfe teilstandardisierter, leitfadengestützter Experteninterviews wurden vier Experten aus Publikumsverlagen zur Funktionsweise, Einsatz und Kommunikation von Influencern im Rahmen des Influencer Marketings innerhalb der Buchverlagsbranche interviewt. Die Ergebnisse der Befragungen zeigen, dass Influencer als Buchbotschafter, Kommunikatoren und Multiplikatoren eingesetzt werden und der Einsatz von Literaturbloggern im Marketing Programm der Verlage vielfältig ist. Der Nutzen für den Verlag im Einsatz von Influencern entspringt dabei vorrangig aus den Inhalten, welche die Influencer produzieren, als aus der Person selbst heraus. Die Bachelorarbeit trägt einen Teil zur Forschung des Influencer Marketing Trends bei und könnte für weiterführende Forschung in diesem Gebiet interessant sein.



Staedtler, Isabel;
Das Online-Shopping und die Bewertungen - eine Untersuchung zu Motiven, Persönlichkeitseigenschaften und äußeren Einflüssen als Einflussfaktoren auf Bewertungen in Online-Shops und auf Bewertungsplattformen. - Ilmenau. - 100 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Bachelorarbeit 2018

Die vorliegende Studie befasst sich mit Empfehlungen im Internet, genauer gesagt mit Bewertungen in Online-Shops und auf Bewertungsplattformen. Dabei soll herausgefunden werden, welche Motive, Persönlichkeitseigenschaften und Umwelteinflüsse sowohl das Lesen von Bewertungen in Online-Shops und auf Bewertungsplattformen als auch das Schreiben von Bewertungen zum Produkt und Anbieter beeinflussen. Grundlage hierfür bilden zum einen das Empfehlungsmarketing und die Word-of-Mouth Kommunikation, zum anderen der Uses-and-Gratification Ansatz. Auch die Theorie der kognitiven Dissonanz und die Theorie des wahrgenommenen Risikos spielen eine Rolle. Mit Hilfe einer quantitativen schriftlichen Online-Befragung sollten diese Einflussgrößen herausgefunden werden. Insgesamt konnten 405 Fälle zur Auswertung herangezogen werden. Mit einfachen und multiplen linearen Regressionsanalysen wurden die zuvor aufgestellten Hypothesen überprüft. Dabei ergab sich, dass die Persönlichkeit als Einflussfaktor kaum eine Rolle spielt. Motive und Umwelteinflüsse, die das Schreiben von Online-Bewertungen beeinflussen, umfassen interaktive Bedürfnisse, Loyalität und andere Bewertungen, die vom eigenen Standpunkt abweichen. Das Lesen von Bewertungen wird durch kognitive Bedürfnisse, Produkteigenschaften und die Größe der Angebotspalette beeinflusst. Des Weiteren wurden die Teilnehmer speziell nach deren Bewertungsverhalten in Bezug auf die gewählte Plattform (Online-Shop vs. Bewertungsplattform) und das Bewertungsobjekt (Produkt vs. Anbieter) befragt. Dabei spielen u.a. die Zufriedenheit oder Sicherheit eine Rolle. Mit offenen Fragen in diesen Blöcken konnten so weitere Motive herausgefunden werden. Es zeigte sich weiterhin, dass die Befragten den Bewertungen keine besondere Bedeutung zuschreiben.



Schlegel, Max;
Live-Musik im Zeitalter der Digitalisierung - die Bedeutung von Social-Media-Marketing für Konzerte am Beispiel der Hardcore-Szene in Thüringen. - Ilmenau. - 88 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Bachelorarbeit 2017

Die vorliegende Arbeit untersucht die Bedeutung von Social-Media-Marketing für die Promotion von Live-Konzerten. Hierbei werden verwendete Marketing-Maßnahmen analysiert und Techniken des klassischen Marketings und Direktmarketings zugeordnet. Nach einer umfassenden Darstellung des Forschungsstandes folgt die empirische Erhebung. Zum einen wurden Experteninterviews mit Veranstaltern von Hardcore- und Metalkonzerten in Thüringen, zum anderen eine zweiteilige Umfrage mit Besuchern dieser Konzerte durchgeführt. Die Forschung stützt sich auf das Einstellungsmodell nach Ajzen und Fishbein, welches einen Einfluss der Einstellung auf das Verhalten erklärt. Abschließend werden die Ergebnisse der Erhebungen verglichen und zusätzlich Handlungsvorschläge für VeranstalterInnen von Konzerten hinsichtlich der Verwendung von Social Media gegeben.



Ebneth, Michael;
The Sound of Brands - eine Untersuchung von Audiologos am Beispiel der Automobilindustrie. - Ilmenau. - 89 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Bachelorarbeit 2017

Die vorliegende Studie beschäftigt sich mit der Fragestellung, inwieweit Markenwerte in Audiologos wahrgenommen werden. Bisherige Untersuchungsmethoden zeigten einige Schwächen, beispielsweise wurden Marken genannt bzw. visualisiert, weshalb die Untersuchungen nicht ganz assoziationsfrei waren. In dieser Bachelorarbeit wurde ein neuer Ansatz ausprobiert und eine quantitative Onlinebefragung durchgeführt. Die Befragten bekamen zehn Audiologos von bekannten Automarken vorgespielt und sollten diese anhand der Markenwerte einschätzen. Anschließend sollten die Befragten angeben, ob sie das Audiologo und die Marke dahinter schon kannten und es dann einer Automarke zuordnen. Die Ergebnisse: es gibt zum einen Unterschiede zwischen den Markenwerten in den Audiologos und den tatsächlichen Markenwerten der Automobilfirmen. Zum anderen eignet sich die hier angewandte Methodik zur Untersuchung der Erinnerbarkeit von Audiologos.



Erbsland, Helia;
Anreize und Motive freiwilliger Ersthelfer des Smartphone-basierten Alarmierungssystems Mobile Retter. - Ilmenau. - 72 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Bachelorarbeit 2017

Der gemeinnützige Verein Mobile Retter e.V. bietet mit seiner Smartphone-basierten Applikation professionelle Erste Hilfe in Notfallsituationen an. Gleichzeitig mit dem Notarzt wird ein freiwilliger Ersthelfer von Mobile Retter, der sich in der Nähe befindet, alarmiert. So besteht die Möglichkeit schnelle, lebensrettende Maßnahmen ergreifen zu können, noch bevor der Rettungsdienst eintrifft. Die vorliegende Studie ermittelt einerseits die Anreize, um zu identifizieren, wie die Mitglieder auf den gemeinnützigen Verein aufmerksam wurden und andererseits die Motive, die zu einem Engagement führten. Außerdem wurde nach der Motivation der Ersthelfer gefragt, nach ihrer Zufriedenheit mit ihrem Engagement und mit dem gemeinnützigen Verein, sowie nach ihren Wünschen für die Zukunft. Der theoretische Hintergrund der Untersuchung basiert auf den drei motivationspsychologischen Konstrukten Anreiz, Motiv und Motivation. Umgesetzt wurde die Studie mittels eines standardisierten Fragebogens, der an alle Nutzer der Applikation Mobile Retter, die aus Orten kommen, in denen das System etabliert ist, gesendet wurde. Die Analyse basiert auf 421 vollständig beantworteten Fragebögen. In den Ergebnissen zeigt sich, dass die Mehrheit der freiwilligen Ersthelfer durch Organisationen, in denen sie ehrenamtlich tätig sind, auf Mobile Retter aufmerksam wurden. Ebenso konnte aus den Antworten entnommen werden, dass die Hauptmotive altruistisch sind. Zudem zeigt sich, dass ein sehr hoher Informations- und Austauschbedarf besteht. Ausgehend von den Ergebnissen der Untersuchung wurden dem gemeinnützigen Verein Handlungsempfehlungen zur Gewinnung und Bindung von Mobilen Rettern gegeben.



Bracht, Franziska Elisabeth;
Erfolgsmessung im Influencer Marketing : eine qualitative Untersuchung über die Anwendung von Kennzahlen zur Auswertung von Influencer Kampagnen. - Ilmenau. - 80 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Bachelorarbeit 2017

Das Influencer Marketing stellt aktuell eine Trenddisziplin im Marketing dar, die zunehmend an Popularität gewinnt, in dem insbesondere das Ansprechen von jüngeren Zielgruppen im Fokus steht. Auch wenn der Begriff "Influencer" derzeitig einen Aufschwung erfährt, ist das Konzept an sich keine Neuschöpfung des Marketings, sondern beruht auf einem jahrtausendealten Geschäftsmodell, dem Empfehlungsmarketing. Unternehmen machen sich die Persönlichkeit und Reputation von reichweitenstarken Meinungsführern im Social Web durch Kooperationen zu Nutze und lassen diese die Botschaften der Marke transportieren. Neben der detaillierten Planung erfordert jede Marketingmaßnahme auch eine exakte Messung des Wirkungsgrads. Die vorliegende Bachelorarbeit beschäftigt sich mit der Erfolgsmessung im Influencer Marketing und untersucht in diesem Zusammenhang Kennzahlen, die den Erfolg oder Misserfolg von einzelnen Maßnahmen oder Kampagnen messbar machen. Ferner wird die Rolle der allgemeinen Werbeerfolgskontrolle und die Anwendung von klassischen, übergreifenden Kennzahlen für das Influencer Marketing untersucht. Der theoretische Hintergrund setzt sich interdisziplinär aus den Bereichen Social Media-, Empfehlungs- und Influencer Marketing zusammen. Theoretisch fundierte Kennzahlen, abgeleitet aus der Literatur für Social Media- und Influencer Marketing und den Marketingkommunikations-Kenngrößen nach Krause, wurden mittels fünf qualitativer, leitfaden-gestützter Experteninterviews auf ihre Relevanz und Messbarkeit geprüft und erweitert. Anschließend wurden die Expertenaussagen mithilfe einer qualitativen Inhaltsanalyse ausgewertet. Die Ergebnisse zeigen, dass die theoretisch ausgearbeiteten Kennzahlen in der Praxis angewendet und für wichtig erachtet werden. Als besonders wichtige Kenngrößen gilt die "Interaktion" im Influencer Marketing. Um Vergleichswerte zur allgemeinen Werbekontrolle in der Auswertung herzustellen, können die Kennzahlen "Tausender-Kontakt-Preis", "Conversion-Rate" und "Medien-Reichweiten" angewandt werden. Als Zusammenfassung wurde ein Beratungsansatz für Marketing-Professionals in Agenturen und Unternehmen entwickelt, welcher für die Erfolgskontrolle ein Spektrum von relevanten Kennzahlen vorschlägt und deren Gewichtung berücksichtigt.



Virgil, Fabian;
In Blogs we trust - Glaubwürdigkeit von Bloggern in Zeiten von Social Media Relations. - Ilmenau. - 52 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Bachelorarbeit 2017

Dieser Tage zählen Blogs zu den wohl beliebtesten Online Publikationen. Ob zu Unterhaltungs- oder Informationszwecken: Blogger schreiben auf ihren Seiten zu den unterschiedlichsten Themen und erreichen damit Millionen von Lesern. Ihre Reichweite innerhalb bestimmter Zielgruppen und ihr Ruf, authentisch und glaubwürdig zu sein, machen sie dabei zu interessanten Kooperationspartnern für Werbe- und PR-Treibende. Dies eröffnet den Bloggern neue Möglichkeiten, mit ihrer publizistischen Tätigkeit Gewinne zu erzielen und ihre Blogs lukrativ zu betreiben. Gleichzeitig ergibt sich dabei für sie jedoch auch die Herausforderung, sich trotz finanzieller Vergütung die Glaubwürdigkeit als eigenes Kapital zu bewahren. Die folgende Arbeit befasst sich daher mit der Frage, als wie glaubwürdig Rezipienten Blogger vor dem Hintergrund der Monetarisierung einschätzen. Von Interesse ist hierbei die subjektiv wahrgenommene Glaubwürdigkeit der Blogger aus Sicht der Leser. Ausgehend von dem Verständnis der Glaubwürdigkeit als mehrdimensionales Konstrukt, wurde hierzu die Glaubwürdigkeitsbeurteilung durch die Rezipienten anhand der beiden Dimensionen Expertise und Vertrauenswürdigkeit mittels eines standardisierten Online-Fragebogens gemessen. Die Auswertung der Ergebnisse zeigt, dass die befragten Rezipienten den Bloggern im Mittel sowohl hohe Vertrauenswürdigkeit, als auch Expertise bescheinigen. Die Einschätzungen variieren jedoch in Hinblick auf verschiedene, äußere Faktoren. So können unter anderem signifikante Zusammenhänge zwischen der Glaubwürdigkeitsbeurteilung und der Häufigkeit des Bloglesens nachgewiesen werden. Auch zeigt sich, dass Leser, die parasoziale Beziehungen zu ihren Lieblingsbloggern hegen, Bloggern eine höhere Glaubwürdigkeit attestieren. Außerdem legen die Ergebnisse einen negativen Zusammenhang zwischen Kenntnissen der Rezipienten in Social Media Relations und deren Glaubwürdigkeitseinschätzung von Bloggern nahe.



Ziegele, Daniel;
Digitaler Wandel der Mitarbeiterzeitung - eine Inhaltsanalyse am Beispiel von Automobilzulieferern in Deutschland. - Ilmenau. - 72 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Bachelorarbeit 2017

Die vorliegende Bachelorarbeit gibt einen Überblick über die Möglichkeiten der Vernetzung von Mitarbeiterzeitungen (im Folgenden auch mit MAZ abgekürzt) mit digitalen Medien. Neben dem Status Quo wird der digitale Wandel zwischen 2011 und 2016 gezeigt. Dafür wurden beispielhaft die MAZ von den fünf deutschen Automobilzulieferern Bosch, Continental, Schaeffler, ThyssenKrupp und ZF Friedrichshafen analysiert. Die Basis der Bachelorarbeit ist die Triangulation der quantitativen und qualitativen Inhaltsanalyse zusammen mit einem Experteninterview sowie der Literatur von Bischl (2000), Mast & Fiedler (2004), Mast (2016) und Huck-Sandhu (2016) zu interner Kommunikation und MAZ. Es zeigte sich, dass die Möglichkeiten der Vernetzung mit digitalen Medien und die Möglichkeiten der technischen Umsetzung zugenommen haben. Trotz der Möglichkeiten hat die Quantität der Vernetzung gemessen an den Verknüpfungen je Seite abgenommen. In Verbindung mit der Entwicklung der formalen Eigenschaften und der Expertenmeinung spricht das Ergebnis dafür, dass sich die MAZ zum "Hintergrundmedium" entwickelt hat.



Unger, Jasmin;
Influencer Marketing auf YouTube - eine Untersuchung der Akzeptanz von Produktempfehlungen auf YouTube. - Ilmenau. - 81 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Bachelorarbeit 2017

Die vorliegende Studie befasst sich mit dem aktuellen Marketingtrend Influencer Marketing. Dabei liegt im Bereich der Plattform YouTube der Fokus auf Produktempfehlungen von YouTubern. Grundlage der Untersuchung bilden die Konzepte des Empfehlungs- und Mundpropagandamarketings sowie der Akzeptanz. Als Untersuchungsgegenstand wurde das weit verbreitete Videoformat der Favoritenvideos ausgewählt. Die Akzeptanz der Produktempfehlungen wurde mithilfe von zwei Teilanalysen untersucht. Die deskriptive Statistik wurde genutzt um die Ergebnisse der kommentierenden und nicht kommentierenden Rezipienten auszuwerten. Eine quantitative Inhaltsanalyse von 1000 Kommentaren zweier Favoritenvideos der Kanäle MRS Bella und TamTam wurde durchgeführt. Mithilfe einer qualitativen Befragung von zwölf Probanden wurden die Ergebnisse der Inhaltsanalyse zum Teil bestätigt. Dabei zeigte sich, dass die Akzeptanz von Produktempfehlungen auf eine breit gestreute Auswahl an Einflussfaktoren zurückzuführen ist. Unter anderem konnten die Influencerinnen der beiden YouTube Kanäle als wichtige Einflussdeterminanten auf die Akzeptanz identifiziert werden. So konnte mithilfe dieser Studie unter anderem das Konzept der Meinungsführer auch im Internetzeitalter beobachtet werden.



Fresz, Florian;
Die Geschäftsmodelle deutschsprachiger Online-Magazine. - Ilmenau. - 102 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Bachelorarbeit 2017

Die vorliegende Bachelorarbeit beschäftigt sich mit den Geschäftsmodellen der deutschsprachigen Online-Magazine Substanzmagazin und Perspective Daily. Anhand des Geschäftsmodell-Ansatzes von Wirtz wurde ein umfassendes Bild der Geschäftsmodelle der beiden Online-Magazine erarbeitet. Da die Digitalisierung Auswirkungen auf die für Verlage relevanten Märkte hat, hat zudem eine Auseinandersetzung mit diesen Märkten stattgefunden. Die zur Beantwortung der Forschungsfrage notwendigen Informationen wurden anhand von leitfadengestützten Experteninterviews erhoben, die mit jeweils einem Mitarbeiter des jeweiligen Unternehmens geführt wurden.



Buchner, Vanessa;
Empirische Analyse zu den Motiven der Nutzenden von Facebook-Fanpages deutscher überregionaler Tageszeitungen. - Ilmenau. - 57 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Bachelorarbeit 2017

Die vorliegende Bachelorarbeit beschäftigte sich mit den Motiven der Nutzenden von Facebook-Fanpages deutscher überregionaler Tageszeitungen und leitet sich aus dem von den Zeitungen verwendeten neuen Geschäftsmodell ab. Forschungsziel war die Untersuchung des Nutzungsverhaltens für die Bereiche des Internets, Facebook und deutscher überregionaler Tageszeitungen in und außerhalb von Facebook, sowie die Evaluierung der Nutzungsmotive des modernen Lesers für einen Besuch der Fanpages von Tageszeitungen. Möchten Nutzende Zeitungsartikel auf einem anderen Kommunikationskanal lesen oder sind sie an Informationen über die Zeitung interessiert? Theoretische Grundlage für die Untersuchung war der Uses-and-Gratifications-Approach und entwickelte Motivkategorien, die durch eine Hauptkomponentenanalyse untersucht wurden. Durch die Auswertung der Online-Befragung konnte festgestellt werden, dass die Nutzenden hauptsächlich an allgemeinen Informationen und Artikeln der Zeitung interessiert sind, jedoch auch Informationen zur Zeitung erhalten möchten. Darüber hinaus sind die Beziehung zur Tageszeitung und der Unterhaltungsfaktor starke Motive zur Nutzung.



Schmalz, Jeremi;
Effiziente Umsetzung von Prozessinnovationen : eine empirische Studie bei der Porsche Leipzig GmbH. - Ilmenau. - 49 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Bachelorarbeit 2017

Die Bachelorarbeit beschäftigt sich mit der effizienten Umsetzung von Prozessinnovationsprojekten. Das Ziel der Arbeit ist darzustellen, wie Prozessinnovationen effizient und somit gut und richtig umgesetzt werden können. Im ersten Teil der Arbeit sind theoretische Hinweise zum Innovationsmanagement und Prozessschemata dargestellt. Im Nachgang sind die Erfolgsfaktoren dargestellt und im Anschluss Stakeholderkommunikation als ein wesentlicher Erfolgsfaktor betrachtet. Im zweiten Teil der Arbeit finden sich die Ergebnisse der empirischen Untersuchung bei der Porsche Leipzig GmbH (PLG). Ziel dieser Untersuchung war die Darstellung von Wissen und Erfahrungen bei der Umsetzung von Prozessinnovationen. Anschließend sind diese Ergebnisse dargestellt und mit der Theorie diskutiert und Annahmen abgeleitet. Zusätzlich sind für den betrachteten Einzelfall Handlungsempfehlungen aufgestellt.



Ginter, Nora;
Paid Content bei Tageszeitungen am Beispiel der Thüringer Allgemeine. - Ilmenau. - 66 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Bachelorarbeit 2017

Während noch vor einigen Jahren die Internetportale der Tageszeitungen dazu gedient haben, den Lesern kostenfreie Artikel und Informationen zugänglich zu machen, verlangen immer mehr Verlage im Zuge der Digitalisierung Geld für ihre journalistische Arbeit im Online-Bereich. Übliche Mittel dafür sind sogenannte Paid Content-Modelle. Diese werden sehr verschieden umgesetzt und dienen dazu, die journalistische Arbeit der Redakteure zu schützen und den Lesern der Tageszeitungen den Wert der Artikel zu verdeutlichen. Während beim Freemium-Modell und dem Metered-Modell einige Artikel der Zeitungen kostenlos zugänglich sind, wird bei dem Modell der harten Bezahlschranke jeder nicht zahlende Konsument vom Konsum ausgeschlossen. Mit dem Spenden-Modell und Later Pay gibt es noch zwei weitere Modelle, die genutzt werden können. Ob und welches Modell die Verlage wählen bleibt dabei ihnen überlassen. Dabei ist eine gute Einschätzung der Leserschaft und der Auswirkungen im Zuge der Einführung eines solchen Modells nötig. Besonders wichtig ist es, den Leser mit dem neuen Modell nicht zu überfordern und ihn langsam daran zu gewöhnen. Denn er kann sich nur für oder gegen das Modell entscheiden. Vergleichsinformationen in Bezug auf Paid Content-Modelle bei Tageszeitungen liegen kaum vor, da die diversen Modelle erst seit wenigen Jahren eingesetzt werden. Aus diesem Grund ist es wichtig, auch die Konkurrenz im Blick zu haben, um eventuelle Probleme zu erkennen und besser zu agieren. In dieser Arbeit wird das Freemium-Modell der Thüringer Allgemeine vorgestellt. Dabei wird erläutert, wieso sie sich für dieses Modell entschieden und wie sie ihre Leser darauf vorbereitet haben. Um das Modell der Thüringer Allgemeine einordnen zu können, wird ein Vergleich zwischen ihr und vier ausgewählten Zeitungen (Rhein-Zeitung, Sächsische Zeitung, Augsburger Allgemeine, Freies Wort) erstellt. Dabei werden die Unterschiede in den Bereichen Bezahlmethoden, Angebote, Preise, Anmeldeprozesse, Ansicht eines Paid Content-Artikels und dessen Kennzeichnung herausgearbeitet. Somit können Rückschlüsse auf die verschiedenen Vorgehensweisen der Zeitungen gezogen und Unterschiede in der Umsetzung hervorgehoben werden.



Albrecht, Leonie;
Digitalisierung der Kinos - ein Vergleich der Geschäftsmodelle vor und nach der digitalen Umrüstung. - Ilmenau. - 61 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Bachelorarbeit 2017

Die Digitalisierung hat in den vergangenen Jahren die gesamte Medienbranche stark beeinflusst. Auch vor den Kinobetrieben hat diese Entwicklung keinen Halt gemacht. Die digitale Projektionstechnik löste nach und nach die veraltete analoge Technik ab, bis Mitte 2015 alle Kinos in Deutschland digital umgerüstet waren. Die Forschung hat sich bisher noch nicht mit den Auswirkungen der Digitalisierung auf die Kinobetriebe beschäftigt. Die vorliegende Bachelorarbeit knüpft an dieser Forschungslücke an und untersucht die Veränderungen der Geschäftsmodelle der Kinos nach der Umstellung auf die Digitaltechnik. Als theoretische Grundlage dient das integrierte Geschäftsmodell nach Wirtz (2000). Die Geschäftsmodelle der Kinos werden anhand dieses theoretischen Konstruktes in sechs Partialmodelle unterteilt und beschrieben. Mithilfe von zwei Experteninterviews und zum Teil nicht-wissenschaftlicher Fachliteratur werden zudem die Folgen der Digitalisierung auf die Kinobetriebe und deren Geschäftsmodelle betrachtet. Auf diese Weise konnten sehr praxisnahe Erkenntnisse zur Beantwortung der Forschungsfrage gewonnen werden mit dem Ergebnis, dass weitreichende Effekte auf alle Partialmodelle wirken. Die tatsächliche Bedeutung der Digitalisierung auf die Kinobranche lässt sich jedoch erst in einigen Jahren beurteilen, da durch den technischen Fortschritt und weitere Entwicklungen immer wieder neue Einflüsse auf die Geschäftsmodelle der Kinos wirken.



Henkel, Christin;
Museen und der Websites : eine inhaltsanalytische Untersuchung. - Ilmenau. - 68 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Bachelorarbeit 2017

Das Projekt 'Ceramic and its dimensions' hat sich zum Ziel gesetzt, das Traditionsgut Keramik mit all seinen Anwendungsgebieten zu bewahren und für künftige Generationen interessant zu vermitteln. Um diese Aufgabe zu erfüllen, ist es somit unumgänglich moderne Kommunikationskanäle zu nutzen. Im Zuge des Projektes soll deshalb künftig eine Plattform entstehen, die verschiedene Museen mit dem Schwerpunkt Keramik virtuell vereint. Diese Bachelorarbeit soll als Grundlage für das kommende Onlineprojekt dienen. Dazu wurden, nach einer systematischen Zufallsauswahl auf dem Portal "webmuseen.de", 101 Websites in einer quantitativen Inhaltsanalyse bezüglich ihres technischen Standes untersucht. Dabei sollten die Arten der bisherigen Visualisierungsmöglichkeiten offengelegt werden, wie beispielswiese verschiedene Anordnungen der Abbildungen sowie die Anwendungen unterschiedlicher Animationstechniken. Ein wichtiger Aspekt der Bachelorarbeit war zudem die bisherige Anwendung der 360˚-Videos. Der Forschungsstand beschränkte sich auf einzelne Fallstudien und eine allgemeine Studie des Institutes der Museumsforschung. Als Grundlage der Studie dienten vor allem Theorien der visuellen Kommunikationsforschung von Katharina Lobinger, die Bildtheorie von W.J.T. Mitchell und das Modell zur Beschreibung virtueller Museen von Werner Schweibenz. Bei der Analyse wurden letztlich die Inhalte von 4177 Bildern, 173 Videos, 80 360˚-Videos und einer Simulation codiert. Insgesamt wurde der Eindruck erweckt, dass Museen vermehrt an einem attraktiven und informativen Onlineauftritt arbeiten und dazu oftmals auch neue Technologien nutzen. In Anlehnung an diese Arbeit wäre es interessant nähere Informationen, bezüglich der technischen Faktoren der Videos und 360˚-Videos, zu generieren und in einer weiteren Studie den Fokus eher auf Videos und 360˚-Videos zu legen.



Schirmer, Elena;
Akzeptanz durch Analogien : eine Systematisierung der praktischen Umsetzung theoretischer Erkenntnisse am Illustrationsbeispiel des eReaders Kindle Paperwhite. - Ilmenau. - 58 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Bachelorarbeit 2017

Der Prozess des analogical learnings beschreibt die Informationsübertragung einer bereits bekannten Domäne auf ein neues noch unbekanntes Zielobjekt. Das CLA Modell von Gregan-Paxton und Roedder John stellt den Lernvorgang in unterschiedlichen Teilprozessen dar. Der Vorgang des analogical learnings wird, unbewusst oder bewusst, für die Vermarktung von Produkten eingesetzt. Die Arbeit untersucht den Einsatz von Analogien als Marketinginstrument für Innovationen. Am Illustrationsbeispiel des eReaders Kindle Paperwhite wird aufgezeigt, inwiefern theoretische Erkenntnisse aus dem CLA Modell in die Praxis umgesetzt werden. Es werden charakteristische Merkmale beziehungsweise Unterschiede in der Theorie und Praxis erläutert. Mittels einer integrativen Inhaltsanalyse wurde eine systematische Untersuchung der ausgewählten Inhalte durchgeführt. Die Auswertung ergab, dass sich das Ziel der Verwendung von Analogien in der Theorie und Praxis unterscheiden. In dem Illustrationsbeispiel werden vorwiegend emotionale und sensorische Analogien auf struktureller Ebene eingesetzt. Diese ermöglichen eine emotionale Aufladung sowie Aktivierung der Sinne. Im Gegensatz dazu fokussiert sich das CLA Modell lediglich auf die Informationsübermittlung. Die strukturellen Analogien vermitteln dem Verbraucher einen umfassenden Eindruck über den eReader. Eine gezielte Positionierung auf dem Markt wird mittels dem Vergleich zu herkömmlichen Büchern sowie der Distanzierung zu technischen Produkten erreicht. Die Akzeptanz des Verbrauchers gegenüber dem Produkt wird gesteigert.



Peters, Nina-Kathrin;
Die Beziehung zwischen Agentur und Unternehmen im Zeitalter der Digitalisierung : eine organisationstheoretische Betrachtung. - Ilmenau. - 27 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Bachelorarbeit 2017

Die vorliegende Bachelorarbeit untersucht die Beziehung zwischen Kommunikationsagenturen und ihren Kunden sowie deren Veränderung unter den Einflüssen der Entwicklung kommunikativer Anforderungen an die externe Unternehmenskommunikation durch die Digitalisierung. Auf Grundlage der Organisationstheorie wird die Organisation, bestehend aus Agentur und Kunde, in ihrem Spannungsfeld mit der sie betreffenden Umwelt betrachtet. Diese Umwelt umfasst die veränderten und neu entstandenen Bedingungen für die externe Unternehmenskommunikation. Mit Hilfe der qualitativen Methode des Experteninterviews werden die zur Beantwortung dieser Frage relevanten Aspekte aus unterschiedlichen Perspektiven beleuchtet. Hierfür wurden Repräsentanten der Unternehmensseite, Agenturseite sowie einer Inhouse-Agentur als eine besondere Form der Kooperation befragt. Es hat sich gezeigt, dass die Digitalisierung viele Veränderungen bewirkt und die Einstellung darauf zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht abgeschlossen ist. Auf Grund der Dynamik dieser Veränderungen bedarf es vermutlich einer vergleichbar dynamischen Adaption. Des Weiteren wurde deutlich, dass, obwohl Unternehmen und Agenturen in der Aufgabe der externen Unternehmenskommunikation zusammenwirken, die Um- und Neustrukturierung nicht in expliziter Ausrichtung aneinander, sondern viel mehr hinsichtlich der veränderten Umstände generell vorgenommen wird.



Stute, Heiko;
Marketing für Gastronomie-Startups : eine Handlungsempfehlung für die Neugründung in der Gastronomie. - Ilmenau. - 64 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Bachelorarbeit 2017

Die vorliegende Arbeit untersucht mithilfe von empirischen Untersuchungsmethoden die Realisierung des Marketing-Mix, am Beispiel von fünf verschiedenen Gastronomieunternehmen. Das Ziel dieser Arbeit ist es, weitere Aspekte zur Optimierung der Marketingmaßnahmen zu finden um zusätzliche Kunden auf die Gastronomie aufmerksam zu machen. Der bisher bekannte Marketing-Mix ist aufgrund der Generalisierung für die Allgemeinheit nicht ausreichend und muss erweitert werden. Untersucht wird der Marketing - Mix der Gastronomie von Hartmut Meyer von 2011. Dieser Marketing - Mix ist nicht der ursprüngliche Marketing - Mix, der aus vier Marketing Instrumenten besteht, sondern wurde um drei weitere Marketing Instrumente erweitert und besteht demnach aus sieben Marketing Instrumenten. Die Erhebung der Daten wird mit Hilfe von Leitfadeninterviews durchgeführt und anschließend qualitativ nach Kuckertz ausgewertet. In Folge der Auswertung wurden die Ergebnisse mit der Theorie verglichen und eine Handlungsempfehlung gegeben, welche die Forschungsfrage beantwortet. Demnach kann einem Gastronomie Startup eine Handlungsempfehlung im Bereich des Marketings ermöglicht werden und einen Ausblick für weitere Forschungen in diesem Bereich geben. In dieser Studie wurde der Forschungsbereich des Marketings und Entrepreneurships verbunden.



Kloft, Jan;
Gratifikationen von Rezipienten von eSport-Events. - 80 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Bachelorarbeit 2016

Die vorliegende Forschungsarbeit untersucht die Nutzungsmotive von Rezipienten von eSport-Events mit Hilfe des Uses-And-Gratification-Ansatzes. Es wurde untersucht, welcher Einfluss das Nutzungsverhalten der Befragten auf die erhofften und erhaltenen Gratifikationen hat und inwieweit unterschiedliche Streaming-Plattformen wie Twitch.tv, YouTube oder Ingame-Spectatormodes von eSport-Spielen einen Einfluss auf die Gratifikationen der Befragten hatten. Dazu wurde eine quantitative Online-Befragung (n = 302) durchgeführt. Besonders ausgeprägte Gratifikationen erhielten die Befragten bei den affektiven Motivdimensionen Unterhaltung, Entspannung und Zeitvertreib sowie bei den kognitiven Dimensionen Wissensbestätigung und Wissensaneignung und der sozialen Dimension parasoziale Interaktion. Bei Befragten die Chat-Funktionen nutzten spielten zudem soziale Integration mit eSport-Communities und Kommunikation mit Gleichgesinnten eine Rolle. Die Studie weist auf mögliche zukünftige Forschung im Bereich der Nutzungsforschung von eSport-Rezipienten hin und bietet dazu differenzierte Anhaltspunkte.



Mansmann, Marius;
Der Zusammenhang zwischen Konsumenten- und Markenpersönlichkeit - Untersuchung zur Wirkung auf die Einstellung der Konsumenten gegenüber der Marke Under Armour. - 95 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Bachelorarbeit 2016

Im Zuge der Überschwemmung der Konsumgütermärkte mit neuen, qualitativ weitestgehend homogenen Produkten und im Hinblick auf einen zunehmenden globalen Wettbewerb wird der symbolische Produktwert einer Marke immer bedeutsamer für den Erfolg der Marke. Dabei gilt es für die Anbieter, mittels Kommunikation eine emotional differenzierte Markenpersönlichkeit in den Köpfen der Konsumenten zu verankern, welche menschliche Merkmale und Wesenszüge widerspiegelt. Zur Erforschung dieses Phänomens geht der Autor in der vorliegenden Bachelorarbeit folgenden Fragestellungen nach: Gibt es eine Kongruenz zwischen der Marken- und Konsumentenpersönlichkeit und welchen Einfluss hat diese auf die Einstellung der Konsumenten gegenüber der Marke? Den theoretischen Rahmen bilden dabei die in der Wissenschaft viel diskutierten Arbeiten von J. L. Aaker zur Markenpersönlichkeit sowie die Kongruenztheorie nach Sirgy. Zum Erkenntnisgewinn hinsichtlich der relevanten Fragestellungen entwickelt der Autor auf der Grundlage aktueller internationaler Forschungsansätze ein empirisches Untersuchungsmodell zur Erklärung der Kongruenz zwischen der Marken- und Konsumentenpersönlichkeit und dem daraus resultierenden Einfluss auf die Einstellung. Dabei werden die diesbezüglich aufgestellten Forschungshypothesen anhand des entworfenen Untersuchungsdesigns am Beispiel des enorm aufstrebenden amerikanischen Sportartikelherstellers Under Armour im Feld untersucht. Die gewonnenen Erkenntnisse können als Ansatzpunkt für die Generierung von Handlungsanweisungen bezüglich des Markenmanagements dienen und belegen statistisch signifikant den Einfluss der Markenpersönlichkeitskongruenz auf die Einstellung gegenüber einer Marke.



Topf, Franziska;
Mit Black Hat SEO in Googles Top Ten : eine Systematisierung unseriöser Suchmaschinenoptimierung am Beispiel von Startups mit eigener Website. - 55 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Bachelorarbeit 2016

Die vorliegende Bachelorarbeit befasst sich mit der Systematisierung unseriöser Suchmaschinenoptimierung (Black Hat SEO). Durch die regelwidrige Manipulation der Suchergebnisse sollen entweder die eigenen Rankingplatzierungen eines Black-Hat-Optimierers verbessert oder die eines Wettbewerbers verschlechtert werden. Die Suchmaschine Google ahndet Verstöße dieser Art mit folgenschweren Sanktionen. Ziel dieser Forschungsarbeit ist es, einen grundlegenden Überblick über die Thematik zu schaffen sowie Risiken herauszuarbeiten, die sich für Content-Anbieter durch die Anwendung von Black-Hat-Maßnahmen ergeben. So wird der Frage nachgegangen, welches Risiko Black Hat SEO speziell für Startups mit eigener Website darstellt. Die theoretische Grundlage bildet die Gatekeeperforschung bezogen auf Suchmaschinen nach Wolling (2002, 2005) sowie Machill, Neuberger & Schindler (2002).Im Rahmen der empirischen Erhebung wurde die Methode der qualitativen Inhaltsanalyse nach Gläser/Laudel (2010) gewählt. Auf Grundlage von zum Teil nicht-wissenschaftlicher Fachliteratur und fünf Experteninterviews konnten praxisnahe Erkenntnisse zu Black Hat SEO im Zusammenhang mit Content-Anbietern und Google als marktbeherrschende Suchmaschine gewonnen werden. Die Systematisierung stellt Akteure, Beweggründe, Methoden, Folgen und Einflussfaktoren heraus, die im Zusammenhang mit Black Hat SEO auftreten und zeigt auf, wie sich speziell junge Websites schützen können. Die Ergebnisse machen deutlich, dass die Gefahr für Content-Anbieter nicht von den Black-Hat-Maßnahmen selbst ausgeht. Vielmehr sind die Sanktionen Googles dafür verantwortlich, dass Anbieter in ihrer Wirtschaftlichkeit beeinträchtigt werden. Abstrafungen durch Google haben demnach eine gravierende Verschlechterung der Rankingposition sowie Einbußen in Traffic und Umsatz zur Folge.



Ludwig, Josephine;
Das Spannungsfeld zwischen Kooperation und Konkurrenz im SEO-Bereich. - 65 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Bachelorarbeit 2016

Ein gutes Ranking bei Suchmaschinen wird heutzutage immer wichtiger für den Erfolg eines Unternehmens, denn diese sind häufig der Einstiegspunkt für Recherchen im Internet. Da Nutzer bezahlte Anzeigen meist absichtlich übergehen, gewinnt organische Suchmaschinenoptimierung (SEO) ständig an Bedeutung. Da die Arbeitsweise von Suchmaschinen wie Google streng geheim ist, gestaltet sich die Informationsbeschaffung für SEO-Agenturen schwierig. Daher werden häufig Kooperationen in diesem Bereich geschlossen. Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit der Frage, welche Einflussfaktoren den Aufbau und Erhalt von Kooperationen in diesem Bereich bestimmen. Das Thema wird auf Grundlage verschiedener Theorien beleuchtet, z.B. das Modell von Kooperationen als Vernunft zweiter Ordnung von Krüger, die fünf Wettbewerbskräfte nach Porter und die Theorie der Informationsbarrieren nach Engelbert. In der qualitativen Studie wurden vier Unternehmen mit unterschiedlicher Bereitschaft zu Kooperationen befragt. Dies geschah anhand eines Leitfadeninterviews, basierend auf einer dimensionalen Analyse der Theorien. Die Auswertung erfolgte als qualitative Inhaltsanalyse nach Mayring. Die Ergebnisse zeigen, dass Faktoren wie Konkurrenzempfinden, das Vorhandensein von Defiziten sowie die Möglichkeit, Informationsbarrieren aufrechterhalten zu können die Aufnahme von Kooperationen beeinflussen. Der Erhalt von Kooperationen führt zu Steigerungen in Effizienz und Qualität, einer vereinfachten Informationsgewinnung und eine Steigerung der Attraktivität als Kooperationspartner.



Weber, Christian;
Der strategische Zusammenhang von Wachstums- und Change-Management in Start-Ups : eine qualitative Einzelfallanalyse des Rebranding-Prozesses der Stickerstars GmbH. - 65 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Bachelorarbeit 2016

Innovative Geschäftsmodelle junger Start-Up-Unternehmen besetzen meist effizient Marktnischen und stoßen auf hohe Nachfrage, die zum Unternehmenswachstum genutzt werden kann. Diesbezüglich bilden Veränderungsprozesse eine Alternative für ein schnelles, dynamisches und komplexes Handeln, um der Perspektive nach profitablem Wachstum gerecht zu werden. Dennoch bleibt der aktuelle Stand der Forschung der Untersuchung von Veränderungsprozessen als strategischer Bestandteil des Wachstumsmanagements von Start-Ups schuldig. Die vorliegende Bachelorarbeit erläutert das Change-Management als strategischen Bestandteil des Wachstumsmanagements von Start-Up-Unternehmen nach explorativer Vorgehensweise anhand einer Einzelfallanalyse des Rebranding-Prozesses der Stickerstars GmbH. Grundlage für die Untersuchung ist der Stand der Forschung bzgl. Wachstums- und Veränderungsprozessen aus der Entrepreneurship-Forschung in Kombination mit theoretischen Ansätzen des Entrepreneurial Managements, des Fünf-Phasen-Modell nach Krüger & Bach (2014) und des Complexity-Management-Modell von Covin & Slevin (1997). Letztere Theorien werden in die verwendete Methodik des leitfadengestützten Experteninterviews eingebunden, um strategische Zusammenhänge des Wachstums- und Change-Managements von Start-Up-Unternehmen aufzudecken und eine beispielhafte Perspektive für die Anwendung in der Praxis zu demonstrieren.



Hamann, Lisa;
Darum duzen wir uns alle im Büro - eine qualitative Untersuchung der Gründe für das Duzen in der deutschen Filmproduktion. - 66 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Bachelorarbeit 2016

Die vorliegende Forschungsarbeit untersucht die Gründe für das Nutzen einer Duz-Kultur in deutschen Filmproduktionen sowie welche Werte dort von Bedeutung sind. Als theoretische Grundlage dienen die ersten beiden Ebenen des Schichtenmodells der Unternehmenskultur nach Gläser (2010) sowie das Werteviereck nach Guzretzky (2006). Zur Datenerhebung wurden qualitative Leitfadeninterviews mit fünf Führungskräften aus unterschiedlichen deutschen Filmproduktionen durchgeführt. Es zeigte sich, dass die Duz-Kultur von Führungskräften genutzt wird, weil alle Mitarbeiter gleichwertig im Unternehmen behandelt werden. Diese Gleichwertigkeit ist in der Ebene der Normen und Werte verankert und bedingt, dass alle Mitarbeiter dieselbe Ansprache haben. Darüber hinaus wird die Duz-Kultur verwendet, weil in den Filmproduktionen nur eine geringe Anzahl an Mitarbeitern angestellt ist und eine intensive Teamarbeit vorherrscht. Als weitere Erklärung dienen die Erfahrungen, welche die Führungskräfte in anderen Unternehmen mit Anredekulturen gemacht haben und nun bei den aktuell untersuchten Filmproduktion übernommen haben. Es wurde ermittelt, dass die Werte einer nicht einheitlichen Wichtigkeit unterliegen. Besonders Loyalität und Integrität üben einen verstärkten Einfluss auf die Verwendung einer Duz-Kultur aus. Für zukünftige Studien ist es sinnvoll, zusätzlich die unterste Ebene des Schichtenmodells miteinzubeziehen sowie weitere Aspekte aus der Ebene der Normen und Werte zu betrachten.



Zimmermann, Leonie;
How to become a Social Media Manager - a content analysis of Social Media Manager. - 132 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Bachelorarbeit 2016

Unternehmen haben einen zunehmend steigenden Bedarf an qualifiziertem Personal, welches ihren Social Media Auftritt professionell aufbaut und erhält. Basierend auf der Kultivierungshypothese sowie der Humankapital-Theorie soll die vorliegende Arbeit einen Leitfaden über Soft und Hard Skills geben, welche Social Manager aktuell vorweisen. Mittels einer randomisierten systematischen Stichprobenziehung wurden Xing Profile (n=78; 54% Männer, 46% Frauen) von Social Media Managern welche derzeit in der Medienbranche angestellt sind, quantitativ untersucht. Dafür wurde eine Inhaltsanalyse durchgeführt. Im Allgemeinen wurde herausgefunden, dass Social Media Management eine Mischung aus Online Marketing, Sozialen Medien, Öffentlichkeitsarbeit und technischem Programmierwissen ist. Ausgehend von den Ergebnissen wurde eine Klassifizierung aller Social Media relevanten Hard Skills entwickelt. Des Weiteren kristallisierten sich der Wunsch nach Vernetzung, verbale Kommunikation sowie Kreativität als wichtigste Soft Skills heraus.



Geisel, Dennis;
Kundenintegration in digitalen Spielen. - 63 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Bachelorarbeit 2016

Innerhalb der letzten Jahre hat sich die digitale Spielebranche zu einem der wachstumsstärksten Wirtschaftsmärkte der Medienlandschaft entwickelt. Nach Aussagen des Branchenverbandes G.A.M.E., stellt der Markt für Computerspiele in Deutschland im Jahr 2013 mit einem Umsatz von 2,66 Milliarden Euro den größten seiner Art in Europa dar (vgl. Marcinek, 2014). Veranlasst durch die zunehmende Komplexität und Diversität der Nutzeranforderungen, die an neue Produkte in diesem Segment gestellt werden, suchen Entwickler und Distributoren stetig nach neuen Wegen potentielle Kunden anzusprechen und sie in die Wertschöpfungskette einzugliedern. So gewinnt die frühzeitige Integration der Kunden in die Produktinnovationsprozesse fortwährend an Bedeutung. Seit März 2013 bietet die digitale Softwaredistributionsplattform Steam, ein Tochterunternehmen der Valve Corporation, seinen Nutzern ein Early-Access-Programm an. Es ermöglicht den Herstellern digitaler Spiele bereits frühe Testversionen geplanter Titel zu vertreiben, Kundenfeedback aufzugreifen, in der Praxis auftretende Programmfehler zu dokumentieren und bereits vor der offiziellen Veröffentlichung zu beheben. Auch andere Formen der Kundenintegration, wie die Vermarktung neuer Ideen auf Crowdfunding-Plattformen, werden sowohl bei Herstellern als auch Konsumenten immer beliebter. Jedoch ist die Bereitstellung beziehungsweise Nutzung von Integrationsmaßnahmen mit Aufwand für Anbieter und Kunden verbunden. Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit der Frage, was Entwickler und Verleger digitaler Spiele dazu motiviert ihre potentiellen Kunden in die Wertschöpfungskette einzubinden und auf welche Weise dies geschieht. Auch die Motivation der Kunden, die an derartigen Maßnahmen teilnehmen, soll untersucht werden. Dabei stehen psychologische und ökonomische Aspekte ihres Handelns im Vordergrund.



Schäfer, Mala;
On-Demand vs. Live - Streaming-Optionen im Vergleich : eine Studie zur Ermittlung von Unterschieden und Gemeinsamkeiten hinsichtlich Nutzerpräferenzen. - 66 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Bachelorarbeit 2016

Die vorliegende Bachelor-Arbeit stellt die beiden Streaming Optionen on-Demand und Live gegenüber und zeigt Unterschiede und Gemeinsamkeiten bezüglich Nutzerpräferenzen auf. Grundlage für die Untersuchung ist die umfassende Darstellung des Forschungsstandes kombiniert mit eigener Forschung. Für letztere wird die Conjoint-Analyse herangezogen. Um dem komplexen Entscheidungsfindungsprozess des Konsumenten Rechnung zu tragen, wird die Hierarchische Individualisierte Limit Conjoint-Analyse (HILCA) verwendet, um Strukturen der Nutzerpräferenzen und insbesondere der Zahlungsbereitschaft aufzudecken.



Faber, Daniela;
Social Entrepreneurship : die Rolle der sozialen und ökonomischen Skalierung bei der Geschäftsmodellentwicklung von sozialen Start-Ups. - 75 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Bachelorarbeit 2016

Das Phänomen Social Entrepreneurship kann schon auf ein paar hundert Jahre Geschichte zurückblicken. Florence Nightingale, die Begründerin der modernen westlichen Krankenpflege war eine der frühesten Social Entrepreneure. Dennoch ist das Thema die letzten hundert Jahre etwas in Vergessenheit geraten. Es benötigte leidenschaftliche Social Entrepreneure wie Muhammad Yunus und seine Mikrokredite für die ärmere Bevölkerung und Bill Drayton, den Gründer von Ashoka, einer Organisation die Social Entrepreneure in ihrem Vorhaben unterstützt, um langsam aber sicher wieder in die Aufmerksamkeit der Medien, Politik und Bevölkerung zu gelangen. Vom wissenschaftlichen Standpunkt aus, ist das Thema mit seinen knapp 30 Lenzen noch ein recht junges Forschungsgebiet. Dementsprechend uneins ist man sich über die Definitionen der verschiedenen Begrifflichkeiten. Das Thema Skalierung spielt, trotz seiner Wichtigkeit bei der Steigerung des Social Impacts zur Erfüllung der Social Mission, nur eine untergeordnete Rolle. Aus diesem Grund beschäftigt sich diese Arbeit mit dem Thema Skalierung und betrachtet ihre Rolle in den Geschäftsmodellen junger Social Start-Ups genauer.



Bunk, Robin Alexander;
Auswirkungen der Rezeption von Let's Play : Videos auf die Kaufentscheidung von digitalen Spielen. - 70 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Bachelorarbeit 2016

Aufgrund der stetig steigenden Zahl von Rezipienten, die sich sogenannte Let's Play Videos im Internet ansehen und dem damit verbundenen Interesse sowohl seitens der Nutzer, als auch seitens der Spielehersteller und Publisher liegt es nahe, dass es eine Auswirkung der Rezeption auf die Kaufentscheidung von digitalen Spielen gibt. Die hier vorliegende Untersuchung beschäftigt sich mit dem Kaufentscheidungsprozess in Verbindung mit digitalen Spielen, die in einem Let's Play Video auf YouTube verfolgt und gekauft wurden. Dabei versucht die Arbeit innerhalb mehrerer Teilbereiche auf mögliche Einflüsse seitens der anfänglichen Intention des Rezipienten, des Videos an sich, der Kommentierung des Let's Players und der Eigenschaften des Spiels einzugehen. Die verwendete Methode ist eine quantitative Nutzerbefragung von Let's Play Video-Rezipienten in Deutschland. Als Ergebnis liefert die Arbeit Trends in den Einstellungen der Rezipienten als Einflussfaktoren auf den Kaufentscheidungsprozess. Abschließend gibt die Arbeit Empfehlungen für die weitere Forschung in den jeweiligen Teilbereichen und typisiert den durchschnittlichen Let's Play Rezipienten.



Heidenreich, Sarina;
Markenbindung durch gezieltes Social Media Marketing. - 80 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Bachelorarbeit 2016

Die Foto- und Video-Sharing App Instagram zählt weltweit zu den beliebtesten sozialen Netzwerken und gilt mit ihrer vergleichsweise hohen Interaktionsrate als Netzwerk der Wahl, um eine Bindung zwischen Konsument und Marke zu erreichen. Vor allem Marken aus der Kosmetikbranche können eine hohe Wachstums- und Interaktionsrate auf Instagram verzeichnen und gelten somit als Best-Practice-Beispiel für Markenkommunikation. Mittels quantitativer Inhaltsanalyse wurde deshalb untersucht, inwieweit die drei größten High-End Kosmetikmarken auf Instagram Konsumenten binden. Hierfür wurden von jeder der Marken 80 Beiträge analysiert und auf ihre Markenbindungsstrategie hin untersucht. Die Ergebnisse der Arbeit zeigen, dass die analysierten High-End Kosmetikmarken vor allem informative Inhalte auf ihren Kanälen veröffentlichen, um Konsumenten zu binden. Diese werden zumeist von Markenbotschaftern und Influencern bereitgestellt und von den untersuchten Marken geteilt, um das Vertrauen von Nutzern zu gewinnen.



Perlak, Katarina;
Medienkonzeption für das Projekt "Ceramics and its dimensions". - 60 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Bachelorarbeit 2016

Die vorliegende Forschungsarbeit befasst sich mit der Konzeption eines Online-Wissensportals zum Thema Keramik auf der Grundlage des Projekts "Ceramics and its dimensions". Dabei wird auf Zusammenhänge der Konzeptionsforschung zurückgegriffen, um die Medienkanäle Website, Portal und virtuelles Museum zu kombinieren und zu gestalten, um ein umfassendes und nachhaltiges Nutzungserlebnis für die Besucher zu kreieren. Ein weiteres Untersuchungsgebiet bildet dabei die Evaluation des Portals. Eine besondere Rolle spielt auch die Kreation der Portalumgebung und der damit verbundenen einzelnen Themenräume sowie die Verknüpfung der vorhandenen Inhalte mit bereits bestehenden Kommunikationskanälen. Ergebnisse der vorliegenden Arbeit sind ein umfassendes Konzept zum weitreichenden Themengebiet der Keramik, eine Beschreibung der zukünftigen Vorgehensweise im Bereich der Evaluation sowie Angaben zur Realisierung und späteren Erweiterung des Wissensangebots.



Klötzer, Christian;
Digitalisierung im Hande : der kundenorientierte Einsatz der Beacon Technologie im stationären Einzelhandel in Deutschland. - 80 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Bachelorarbeit 2016

Die vorliegende Studie befasst sich mit dem kundenorientierten Einsatz der neuen Beacon-Technologie im stationären Einzelhandel in Deutschland. Hierzu wurden theoretische Aspekte aus der Kundenbindung- und des Kundenbindungsmanagement, sowie Aspekte von Kaufentscheidungsprozessen und Kaufverhal-ten, in spezifischer Form auf die Verwendung und Kommunikation über Beacon Sender angewendet und bezogen. Geprüft wurde, inwiefern Beacons, welche eine Positionsbestimmung innerhalb von Gebäuden möglich machen, als Kundenbindungsinstrument für den stationären Einzelhandel geeignet sind und ob diese Technologie gegebenenfalls dem Effekt des Showroomings entgegenwirken kann. Dazu wurden in dieser explorativen Studie als Erhebungsinstrument Leitfadengestützte Experteninterviews durchgeführt und diese nach der Methode der qualitativen Inhaltsanalyse ausgewertet. Es zeigte sich, dass unter bestimmten Voraussetzungen Beacon-Sender zur Kundenansprache und für das Angebot von Location-based Services innerhalb von Geschäften geeignet sind und somit Einfluss auf die Kundenbindung genommen werden kann. Ob eine Anpsrache über Beacons tatsächlich Einfluss auf das Showrooming nehmen kann, konnte nur hypothetisch geklärt werden, da dieser Sachverhalt sich als sehr abstrakt darstellte. Beacons können also schon heute als innovatives Instrument zur Kundenbindung im stationären Einzelhandel eingesetzt werden. Bezüglich der Reichweite und technologischer Risiken könnten weitere quantitative nutzerorientierte Untersuchungen Aufschluss geben. Hypothesen hinsichtlich des komplexeren Aspekts des Showroomings im Zusammenhang mit einer möglichen Einflussnahme durch eine Kundenansprache mittels Beacons am Point-of-Sale wären in Zukunft forschenswert.



Penther, Anne;
Die strategische Zusammenarbeit von Weltvertrieb und Filmproduzent : eine qualitative Untersuchung der Synergieeffekte strategischer Zusammenarbeit am Beispiel von ARRI Media International Sales und ARRI Media Productions. - 83 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Bachelorarbeit 2016

Kinospielfilme gelten als erfolgreich, wenn sie nicht nur national sondern auch international die Kinosäle mit Besuchern und die Konten ihrer Produzenten und Weltvertriebe bis zur Gänze füllen. Dabei müssen sich Filmproduzenten und Weltvertriebe, gegenwärtig im Preiskampf gegen die konkurrierenden Streaming-Anbieter, immer wieder neue Vermarktungsstrategien und inhaltlich innovative Ideen für Spielfilme einfallen lassen. Strategische Zusammenschlüsse durch Produktionsfirmen mit Weltvertrieben oder Medienkonzerne mit mehreren Tochterfirmen, die verschiedene Dienstleistungen für die Filmbranche anbieten, haben in den letzten Jahren stetig zugenommen. Inwiefern jedoch die strategische Zusammenarbeit von einem Weltvertrieb und einer Filmproduktion aussehen und welche Synergieeffekte sich dadurch ergeben könnten, wurde bisher in noch keiner Studie untersucht. Die vorliegende Arbeit entspricht einem ersten Versuch sich dieser Thematik anzunehmen. Dabei wird mittels einer explorativen Studie untersucht, inwiefern Synergieeffekte durch eine strategische Zusammenarbeit von Weltvertrieb und Filmproduzent hervorgerufen werden. Als theoretische Grundlage werden die Begriffe Filmproduktion, Weltvertrieb, Filmfinanzierung und Förderung abgegrenzt und auf den Filmmarkt angewendet. Eine qualitative Untersuchung in Form von leitfadengestützten Experteninterviews diente der empirischen Beantwortung der aufgestellten Forschungsthematik. Dabei wurden Filmproduzenten und ein Vertriebler befragt, um deren Erfahrungen und Meinung bezüglich des Forschungsthemas zu erhalten. Die Interviews wurden mit Hilfe der inhaltlichen Strukturierung nach Mayring ausgewertet. Im Ergebnis zeigten sich, unter anderem, durch die strategische Zusammenarbeit von Weltvertrieb und Filmproduktion, deutliche Vorteile im internationalen Filmmarktzugang, der gesicherten Finanzmittelgenerierung oder der qualitativen Filmherstellung, wodurch das Potenzial einer erfolgreichen Filmvermarktung deutlich stieg.



Kirchner, Tanja;
Der Weg vom Hobby in die Selbstständigkeit: eine prozessorientierte Betrachtung der Existenzgründung durch DaWanda. - 75 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Bachelorarbeit 2016

Die vorliegende Arbeit befasst sich mit Existenzgründungen mit Hilfe des virtuellen Marktplatzes DaWanda. Zur Untersuchung des genannten Themas wurde das Lebenszyklusmodell nach Klandt angewendet und an das Forschungsthema angepasst. Untersucht wurde, wie sich der Gründungsprozess einer Existenzgründung mit Hilfe von DaWanda gestaltet. Dazu wurden insgesamt fünf leitfadengestützte Experteninterviews mit erfolgreichen Shop-Betreibern auf DaWanda durchgeführt und mit Hilfe der qualitativen Inhaltsanalyse nach Mayring ausgewertet. Es zeigte sich, dass besonders die Vorgründungsphase durch weniger Aufgaben der Vorbereitung gekennzeichnet war als vermutet. Die Shop-Betreiber mussten im Vorfeld nur wenige Ressourcen aufbringen und gingen dadurch kein großes Risiko bei der Shop-Eröffnung ein. Zudem wurden die DaWanda-Shops durch den virtuellen Marktplatz stark unterstützt, besonders im Bereich des Marketings. Des Weiteren entstanden durch die Verwendung des virtuellen Marktplatzes zahlreiche Vorteile. Dadurch kann DaWanda als Sprungbrett in die Selbstständigkeit verstanden werden, vorausgesetzt das jeweilige Produktangebot passt zum Konzept von DaWanda.



Buhl, Nicole;
Ein Hotel, fünf Sterne und viele Meinungen - wie Bewertungssysteme den Konsumenten bei Buchungsentscheidungen beeinflussen. - 111 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Bachelorarbeit 2016

Die Verbreitung und das Potential von Bewertungssystemen für Produkte und Dienstleistungen haben in den letzten Jahren an Bedeutung zugenommen. Viele Branchen verwenden Rezensionen, um Kunden eine innovative Beratungsleistung zu bieten. Heute werden Bücher, Elektronikprodukte, Restaurants, Ärzte, Kultureinrichtungen und vieles mehr im Internet bewertet. Dieses Phänomen sorgt für eine hohe Transparenz im Kaufprozess und der Informationssuche. Die vorliegende Forschungsarbeit konzentriert sich auf die Bewertungen von Hotels und wie diese in den Buchungsprozess mit einbezogen werden. Es wurde identifiziert, wie Konsumenten Hotelrezensionen rezipieren, welchen Einfluss diese auf die Buchungsentscheidung haben und welche Inhalte den Hotelsuchenden besonders interessieren. Ziel der Abschlussarbeit war es, basierend auf einer empirischen Onlinebefragung, die Bestandteile von Hotelbewertungen näher zu durchleuchten, das Nutzungsverhalten zu ermitteln und die Verwendung von Bewertungssystemen in den Kaufprozess einzuordnen, um festzustellen zu welchem Zweck und in welcher Kaufphase sie verwendet werden und den größten Einfluss auf die Kaufentscheidung haben.



Kattelmann, Lars;
Auswirkungen neuer Verwertungsstrategien auf das traditionelle Modell der Filmverwertung : eine explorative Studie zur Einschätzung möglicher Veränderungen durch alternative Verwertungsmethoden Filmproduzierender und Filmwertender Unternehmen. - 71 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Bachelorarbeit 2016

In der vorliegenden Forschungsarbeit wird die klassische Filmverwertungskette neuen, alternativen Verwertungsstrategien gegenübergestellt. Dabei werden zwei Formen alternativer Filmverwertung genauer untersucht: Die Simultanverwertung des Subscription-Video-on-Demand-Anbieters Netflix sowie die Strategie des amerikanischen Filmstudios Paramount Pictures, Filme mit einer flexiblen Kinoschutzfrist zu veröffentlichen. Beide Verwertungsstrategien werden von den Akteuren der Filmwirtschaft kritisiert, da sie die klaren Grenzen der einzelnen Verwertungsfenster innerhalb der Filmverwertungskette verschwimmen lassen. Um zu untersuchen, inwiefern diese alternativen Verwertungsstrategien die bestehende Filmverwertung beeinflussen, wurde im Rahmen eines qualitativen Forschungsdesigns ein leitfadengestütztes Experteninterview mit Akteuren der Filmproduktion sowie -distribution durchgeführt. Die Entwicklung des halbstandardisierten Leitfadens erfolgte dabei unter Berücksichtigung der theoretischen Grundlagen dieser Forschungsstudie. Die Auswertung der Interviews zeigt, dass das klassische Modell der Filmverwertung für den Großteil der Filmproduktionen auch in Zukunft Bestand haben wird. Kleinere Anpassungen der Verwertungsfenster sind jedoch nicht auszuschließen. Alternative Verwertungsstrategien werden hingegen weiterhin die Ausnahme bleiben.



http://www.gbv.de/dms/ilmenau/abs/857123432katte.txt
Dietz, Kirsten;
Vertriebsstrategien für Server-Housing und -Hosting bezogen auf den öffentlichen Sektor. - 90 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Bachelorarbeit 2016

Im heutigen digitalen Zeitalter wächst der Bedarf an Datenvolumen. Die Nachfrage des Marktes nach neuen Konzepten zum wirtschaftlichen Umgang mit Daten besteht. Dies ist in Anbetracht von aktuellen Themen wie Abhöraffären nur unter Einbeziehung der dabei vorherrschenden Datensicherheit möglich. Die Sicherheit von Daten ist eng verknüpft mit dem Ort ihrer Speicherung. Zwei Möglichkeiten sind Server-Housing und Hosting. In der vorliegenden Arbeit wird vor allem auf die Vermarktungsstrategie von Infrastrukturdienstleistern eingegangen, die im öffentlichen Sektor tätig werden wollen. In diesem Bereich gelten diesbezüglich besondere Anforderungen, da meist hochsensible Daten verwaltet werden und kritische Infrastruktur betrieben wird. Dieser Zusammenhang könnte darauf hinweisen, dass eine Auslagerung von Daten für den öffentlichen Bereich nicht sinnvoll ist. Jedoch gehen mit der Auslagerung von Daten häufig Kostensenkungen einher und die Branche könnte sich auf das für sie Wesentliche, die Sicherstellung der öffentlichen Versorgung, konzentrieren. Hinzu kommt die Argumentation, dass ein Unternehmen, welches auf solche Dienstleistungen spezialisiert ist, ein höheres Niveau im Hinblick auf den Schutz von Daten bieten kann als ein Unternehmen oder eine Behörde, die dies neben ihrem Kerngeschäft anstreben. Sowohl aus datenschutzrechtlicher Sicht als auch aus wirtschaftlichen Gründen ist dieser Aspekt wichtig für die Gesellschaft in Bezug auf die öffentlichen Versorger. Um auf die Vertriebsstrategien für Server-Housing und -Hosting bezogen auf den öffentlichen Sektor eingehen zu können, werden zunächst die Begrifflichkeiten in der wissenschaftlichen Literatur zum Cloud Computing geklärt. Anschließend werden theoretische Grundlagen über Vertriebsstrategien vorgestellt. Hierbei wird ein besonderer Fokus auf die Stärken-Schwächen-Analyse, Kundenanalyse und die Positionierung des Produkt- und Dienstleistungsangebots gelegt. Der Hauptteil der Arbeit beschäftigt sich mit dem Untersuchungsgegenstand der Vertriebsstrategie, darunter die Stärken-Schwächen-Analyse, ein Vergleich zu Wettbewerbern sowie die Besonderheiten der Buying Center im öffentlichen Sektor beim Beschaffungsprozess. Anhand qualitativer Verfahren wurden Experteninterviews durchgeführt. Somit konnte dargelegt werden, welche besonderen Produktanforderungen der Kundengruppe des öffentlichen Sektors an Cloud-Computing-Lösungen bestehen. Abschließend werden die Ergebnisse der inhaltlich strukturierenden qualitativen Inhaltsanalyse zur Beantwortung der Forschungsfragen dargelegt. Die Arbeit schließt mit einer Zusammenfassung der Ergebnisse und einem Ausblick auf die Vertriebsstrategien zum Server-Housing und -Hosting, bezogen auf den öffentlichen Sektor, ab.



http://www.gbv.de/dms/ilmenau/abs/856633372dietz.txt
Ammon, Kristin;
Einer ist Keiner : die Motivation der Teilnehmer an kreativen Filmproduktionsprojekten auf Crowdsourcing-Plattformen. - 103 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Bachelorarbeit 2016

Aufgrund der steigenden Beliebtheit die Kreativität der Masse in die Wertschöpfung mit einzubinden, starteten kürzlich auch Crowdsourcing-Plattformen in Deutschland, welche die Crowd zur Produktion von Filmen einsetzen. Um dieses Filmcrowdsourcing erfolgreich umzusetzen, ist es notwendig herauszufinden, aus welchen Beweggründen sich Nutzer am Filmcrowdsourcing beteiligen. Die deshalb vorliegende qualitative Studie zur Erforschung der Nutzermotivation im Filmcrowdsourcing unterteilt hierbei die Betrachtung nach wettbewerbsbasierten und zusammenarbeitsbasierten Plattformen (vgl. Afuah & Tucci, 2012). Auf Grundlage des Modells zur Arbeitsmotivation von Crowdsourcing-Nutzern nach Kaufmann et al. (2011) wurden leitfadengestützte Interviews mit sechs Nutzern beider Filmcrowdsourcing-Arten durchgeführt. Die Interviews zeigten vor allem die Vielschichtigkeit der individuellen Motive der Probanden. Während die Nutzer der wettbewerbsbasierten Plattformen tendenziell Motive extrinsischen Ursprungs verfolgen, sind die Teilnehmer auf zusammenarbeitsbasierten Plattformen eher intrinsisch motiviert.



http://www.gbv.de/dms/ilmenau/abs/848849787ammon.txt
Trosse, Martin;
Entrepreneurship Education in ingenieurwissenschaftlichen Studiengängen an deutschen Hochschulen. - 41 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Bachelorarbeit 2016

Die folgende Arbeit untersucht Entrepreneurship Education (EE) im Kontext ingenieurwissenschaftlicher Studiengänge an deutschen Hochschulen. Dabei beschränkt sich die Betrachtung auf das Studienfeld Elektrotechnik. Theoretische Grundlage bildet ein studienfachspezifischer Ansatz, der die Anpassung von EE an das Studienfeld fordert. Untersucht wird die curriculare Verankerung von EE in Elektrotechnik-Studiengängen an deutschen Hochschulen, sowie die Merkmale der festgestellten EE-Fächer und verschiedene Gründungsparameter der Hochschulen. Dazu wurden verschiedene Informationen zu Hochschulen und Studiengängen recherchiert und digitale Dokumente (n=2699), wie Modulbeschreibungen der Studiengänge, einer Inhaltsanalyse unterzogen. Von allen Elektrotechnik-Studiengängen (N=414) finden sich in lediglich 19,57% (n=81) EE-Inhalte im curricularen Rahmen. Die Ergebnisse geben Anlass in zukünftigen Untersuchungen die tatsächliche studienfachspezifische Anpassung der Inhalte und Lehrmethoden genauer zu untersuchen.



http://www.gbv.de/dms/ilmenau/abs/84783266Xtross.txt
Schlotter, Nadine;
Gamification im Crowdfunding - eine qualitative Untersuchung der Nutzerakzeptanz von Gamificationelementen auf Crowdfundingplattformen. - 59 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Bachelorarbeit 2016

Crowdfunding wird ein immer beliebteres Finanzierungsmittel. Kunst, Musik, Veranstaltungen, inzwischen sogar immer mehr junge Unternehmen benutzten Crowdfunding. Um Projekte erfolgreich finanzieren zu können, muss genug Geld durch die Crowd gesammelt werden. Gamification ist ein beliebtes Mittel, um Nutzermotivation zu steigern. Ob Gamification auch für die Anwendung im Crowdfunding geeignet ist, oder inwieweit manche Plattformen Gamification schon nutzen war noch kein Inhalt von Studien. Die vorliegende Arbeit stellt einen ersten Versuch dar, sich dem Themenkomplex zu nähern. Dabei soll mittels einer explorativen Studie das Potenzial von Gamification für Crowdfunding ausgelotet werden. Auf Basis theoretischer Grundlagen zu Crowdfunding, Gamification und den zugrundeliegenden Motivationstheorien werden Nutzungsszenarios entwickelt. Diese werden in leitfadengestützten Experteninterviews mit Spendern und Investoren besprochen, um so die Meinung der Nutzer der betreffenden Plattformen zu erfassen. Die Interviews wurden mit Hilfe der zusammenfassenden, qualitativen Inhaltsanalyse nach Mayring ausgewertet. Das Ergebnis bilden Hypothesen, die als Ausgangspunkt für zukünftige Forschungen dienen können. Es zeigte sich, dass Gamification ein hohes Potenzial hat, nutzerakzeptiert auf Crowdfundingplattformen zum Einsatz zu kommen. Im Rahmen bestimmter Anwendungskriterien kann Gamification dazu beitragen, die Nutzermotivation zu steigern.



http://www.gbv.de/dms/ilmenau/abs/847419916schlo.txt
Kopke, Vanessa;
Verspieltes Crowdsourcing : wie Gamification-Elemente die Nutzungsmotivation und das Verhalten der User auf Crowdsourcing Plattformen beeinflussen. - 50 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Bachelorarbeit 2016

Die Bachelorarbeit befasst sich mit der Thematik Gamification und deren Einsatz auf Crowdsourcing-Plattformen. Untersucht wurde die Nutzungsmotivation der User und darüber hinaus, welche Arten von Usern auf den Plattformen aktiv sind. Als theoretische Grundlage dienten dabei die Annahmen der extrinsischen und intrinsischen Motivation sowie die Selbstbestimmungstheorie nach Deci & Ryan. Die Annahmen zu den Gamification-User-Typen nach Marczewski wurden ebenfalls für die Untersuchung herangezogen. Insgesamt wurden n=9029 Beiträge auf drei unterschiedlichen Crowdsourcing-Plattformen in sechs verschiedenen Projekten untersucht. Die Ergebnisse zeigten, dass der Grad der Gamifizierung einen Einfluss auf die Aktivitäten der User hat, dies aber nicht abgelöst von den User-Typen betrachtet werden sollte. Die angemessene Anzahl an Gamification-Elementen zieht auch die wertvollsten User auf die Plattform. Dies bedeutet nicht, dass der Grad der Gamifizierung möglichst hoch sein sollte, sondern die Mechanismen gut durchdacht werden müssen.



http://www.gbv.de/dms/ilmenau/abs/847022463kopke.txt
Garms, Michael;
Erweiterungsmöglichkeiten bestehender mHealth-Geschäftsmodelle durch den Einsatz von Wearables. - 64 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Bachelorarbeit 2015

Die Branchen mHealth und Wearables haben im Laufe der letzten Jahre ein überdurchschnittliches Wachstum vorzuweisen. Es sind zahlreiche Apps und Wearables auf den Markt gebracht worden oder befinden sich in Entwicklung. Getragen wird diese Entwicklung von der Entwicklung des Smartphone-Marktes und der zunehmenden weltweiten Verfügbarkeit von mobilem Internet. Es werden immer leistungsstärkere Geräte verfügbar, die eine leistungsfähige Plattform für den Einsatz von mHealth und Wearables bereitstellt. Die Verfügbarkeit von mobilem Internet ermöglicht die Verwirklichung von mHealth-Konzepten, die einen ständigen Austausch von Daten mit entfernten Systemen erfordern. In dieser Arbeit wird ein kurzer Überblick über die Bereiche mHealth, Wearables und Geschäftsmodelle gegeben. Anschließend werden exemplarisch Geschäftsmodelle aus dem Feld mHealth beschrieben und dargestellt. Weiterhin werden Implikationen für die Erweiterungen dieser Geschäftsmodelle durch den Einsatz von Wearables diskutiert.



http://www.gbv.de/dms/ilmenau/abs/856880663garms.txt
Beyer, Martin;
Abbau von Informationsasymmetrien und Markenpositionierung von Erfahrungsgütern im sozialen Netzwerk "Facebook" am Beispiel international agierender Sport Supplement Hersteller. - 87 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Bachelorarbeit 2015

Für Kunden wird es immer schwerer Marken voneinander zu unterscheiden. Besonders schwierig ist dies im Bereich der Sport Supplemente (Nahrungsergänzungen speziell für Sportler), da in diesen Produkten gleiche Grundinhaltsstoffe enthalten sind und sie alle ähnliche Nutzen für die Kunden bieten. Außerdem kennen sich nur die wenigsten der Käufer solcher Produkte, gut damit aus. Eine einfache und kostengünstige Methode solchen Problemen entgegen zu wirken, ist über Facebook mit der Zielgruppe zu kommunizieren. Auf Basis der Informationsökonomik und verschiedener Positionierungsansätze wurde eine theoretische Betrachtung des Themas vorgenommen. Eine qualitative Inhaltsanalyse der fünf größten Sport Supplement Hersteller mit insgesamt 50 Posts und fünf Infoseiten ergab, dass alle Hersteller versuchen sich auf Facebook von Wettbewerbsmarken zu differenzieren. Allerdings wird Kundenaufklärung so gut wie gar nicht betrieben.



http://www.gbv.de/dms/ilmenau/abs/846659786beyer.txt
Meier, Louise;
Die Untersuchung der Release-Strategien von Blockbuster- und Arthouse-Filmen : eine qualitative Analyse am Beispiel der Filme "Der Hobbit: Die Schlacht der fünf Heere" und "Inherent Vice - Natürliche Mängel". - 75 S. Ilmenau : Techn. Univ., Bachelor-Arbeit, 2015

Innerhalb dieser Bachelor-Arbeit werden die unterschiedlichen Release-Strategien von Blockbuster- und Arthouse-Filmen untersucht. Dabei werden am Beispiel der Filme "Der Hobbit: Die Schlacht der fünf Heere" und "Inherent Vice - Natürliche Mängel" sowohl die Unterschiede der jeweiligen Release-Strategien, als auch die Faktoren, die diese Merkmale determinieren, betrachtet. Aufgrund des starken Wettbewerbsumfelds innerhalb der Filmindustrie können Handlungsempfehlungen zur zielgerichteten und optimalen Veröffentlichung von Spielfilmen auf dem deutschen Markt gegeben werden. Ausgehend von der Erfolgsfaktorenforschung zu Spielfilmen werden zunächst mögliche intern koordinierte, vom Filmverleih gesteuerte Erfolgsfaktoren identifiziert. Anschließend werden die Maßnahmen des instrumentellen Marketings in die Untersuchung einbezogen. Hierbei bildet der Marketing-Mix mit den vier Instrumenten der Produkt-, Preis-, Kommunikations- und Vertriebspolitik die theoretische Basis dieser Arbeit. Zur Ermittlung der Informationen wurden auf einem Leitfaden basierende Experteninterviews mit Mitarbeitern des Filmverleihs Warner Bros. Entertainment GmbH durchgeführt.



Münzberg, Steven;
Erfolgsfaktoren im Crowdfunding - eine quantitative inhaltsanalyse technologiebasierter Projekte auf Kickstarter.com. - 49 S. Ilmenau : Techn. Univ., Bachelor-Arbeit, 2015

Das Crowdfunding als moderne Form der Online-Kapitalbeschaffung gewann in den vergangenen Jahren sowohl für Startups in der Seed- oder Wachstumsphase als auch für einzelne Personen oder Personengruppen mit innovativen Geschäftsideen stark an Attraktivität. So ist es nicht verwunderlich, dass auch die Wissenschaft sich der Thematik annahm und das Mysterium Crowdfunding aus den verschiedensten Perspektiven heraus beleuchtete. Obgleich sich zahlreiche Expertenblogs mit solchen Faktoren beschäftigen, die den Erfolg oder das Scheitern eines Crowdfunding-Projektes determinieren oder zumindest beeinflussen können, sind wissenschaftliche Studien dazu bislang rar. Auch wurde unter Entrepreneurship-Gesichtspunkten bislang kaum untersucht, ob und wie sich der Projek(miss)erfolg auf den Ideengeber auswirkt, ob also aus erfolgreichen Projekten Startups hervorgehen oder in welchem Zusammenhang eine vorgelagerte Unternehmensgründung mit dem Projektverlauf steht. Diese Aspekte werden im Rahmen der vorliegenden Bachelorarbeit näher untersucht. Dabei wird der Fokus auf die US-Amerikanische Crowdfunding-Plattform Kickstarter.com und insbesondere auf die 1.463 zwischen April 2009 und April 2013 zu Finanzierungszwecken veröffentlichten technologischen Projekte gerichtet, um oben genannte Zusammenhänge zu prüfen und kritische Erfolgsfaktoren für den erfolgreichen Verlauf von Crowdfunding-Projekten herauszufiltern.



Fischer, Anne-Sophie;
Gamification als Sportmotivation - eine empirische Forschung über die Motivation und Einstellung zum Sporttreiben durch Gamification Apps. - 64 S. Ilmenau : Techn. Univ., Bachelor-Arbeit, 2015

Diese Bachelorarbeit setzt sich mit dem Gamification Trend auseinander und untersucht vor dem Hintergrund der zwei Motivationsarten, intrinsische und extrinsische Motivation, und der Theorie des Flow-Erlebens nach Csikszentmihalyi den Einfluss von Gamification Apps im Sportbereich. Dafür nutzten 18 Probanden die gamifizierte Fitness App Zombies, Run! beim Laufen. Vor und nach dem eingesetzten Stimulus machten die Teilnehmer mittels standardisierter Fragebögen Angaben über ihre Motivation zum Sporttreiben, ihr Sportverhalten sowie über ihre Einstellung dazu. Dadurch konnte analysiert werden, inwiefern die App Einfluss auf die Motivation, besonders auf die intrinsische Motivation zum Sporttreiben hat. In Abhängigkeit von dem Stimulus wurde zudem die Wirkung auf das Flow-Erleben während der sportlichen Aktivität geprüft. Außerdem gaben die Befragungen Aufschluss über Verhaltens- und Einstellungsänderungen zum Sporttreiben. Für eine eindeutige Ursachenzuschreibung wurde eine Kontrollgruppe herangezogen. Die Ergebnisse zeigen, dass weder die Motivation im Allgemeinen, noch die intrinsische Motivation im Speziellen durch die dreiwöchige Nutzung von Zombies, Run! gesteigert werden konnte. Ferner konnte kein positiver Einfluss auf die Einstellung zum Sporttreiben sowie das Sportverhalten nachgewiesen werden. Zudem wurde festgestellt, dass die App die Probanden nicht in einen Flow-Zustand versetzen konnte. Minimale Veränderungen der Mittelwerte lassen sich nicht statistisch signifikant auf den Stimulus zurückführen. Es wird davon ausgegangen, dass andere Einflussfaktoren für größere Mittelwertdifferenzen verantwortlich sind.



Heinrich, Katharina;
Die Phygitalisierung der Welt: Möglichkeiten und Grenzen des Informations- und Wissenstransfers mittels der Beacon-Technologie im öffentlichen Sektor. - 81 S. Ilmenau : Techn. Univ., Bachelor-Arbeit, 2015

Neben dem marktwirtschaftlichen Bereich ist auch der öffentliche Sektor von den Herausforderungen, aber auch Chancen der Digitalisierung betroffen. Besonders in Anbetracht des Wandels hin zur Informationsgesellschaft und der dynamischen Entwicklung der Informationstechnologie scheinen die Verfahren und Instrumente der Verwaltung nicht zeitgemäß und somit nicht mehr leistungsfähig zu sein. Bereits heute bieten sich Möglichkeiten elektronische Komponenten mit Gegenständen des täglichen Gebrauchs zu koppeln und so in Kommunikation mit diesen Gegenständen zu treten. Der Nutzer kann mittels solcher Systeme auf seine Bedürfnisse hin mit maßgeschneiderten Informationen versorgt werden, während Daten rund um den Gegenstand gesammelt werden können und Rückschlüsse auf Realweltaspekte erlauben. So können Beacons, kabellose Transmitter auf Basis des Bluetooth Low Energy Signals, als Mikrolokalisierungstechnologie dienen und ortsabhängige Informationen direkt auf das mobile Endgerät des Nutzers senden, die ihn angesichts seiner Aufenthaltsposition bei der Suche nach bestimmten Informationen unterstützen können. Mit dieser Studie sollen die Möglichkeiten und Grenzen des Einsatzes von Beacons zum Informations- und Wissenstransfer im öffentlichen Sektor empirisch ermittelt und die damit einhergehende Phygitalisierung illustriert werden. Die theoretische Grundlage bildet das Information Service Evaluation System Modell von Schumann und Stock (2014) und wird um die strategischen Einzelziele des New Public Management erweitert. Auf dieser Basis wurden anschließend neun leitfadengestützte Experteninterviews durchgeführt und anhand der zusammenfassenden Inhaltsanalyse nach Mayring ausgewertet. Auf Basis der Beacon-Technologie lassen sich viele Use-Cases konzipieren, die den Bürger bei der Befriedigung seines Informationsbedürfnisses hinsichtlich kontextsensitiver Information gut unterstützen und die Dienstleistungsqualität des öffentlichen Sektors auf vielen Ebenen durchaus verbessern können. Schlagwörter: Informationsgesellschaft, phygital, Internet of Things, Location-based Services, Beacons, Bluetooth Low Energy, New Public Management, öffentlicher Sektor



Adam, Laura;
Die Einbettung der Suchmaschinenoptimierung in das Marketing/E-Commerce von Unternehmen. - 55 S. Ilmenau : Techn. Univ., Bachelor-Arbeit, 2015

Die Suchmaschinenoptimierung ist eine wichtige Kernstütze für das Online-Marketing und den Erfolg eines Unternehmens. Dabei wird es in der Aufbauorganisation Marketing und auch in Unternehmensplanungen nur selten beachtet. Die vorliegende Bachelorarbeit handelt von der Einbettung des SEO und Online-Marketing in die Marketingaufbauorganisation von Unternehmen und Planung von Prozessen. Dabei sollen neben Synergieeffekten innerhalb des Online-Marketings, auch eine eventuelle Neudefinition der Marketinginstrumente für das Online-Marketing und SEO gegeben werden und die Frage diskutiert werden ob zukünftig das Online-Marketing das traditionelle Marketing in Unternehmen ablösen wird.



Scholz, Sarah;
Maßnahmen der internen Unternehmenskommunikation zur Förderung der Mitarbeiteridentifikation: ein Kommunikationskonzept für die Robert Bosch Fahrzeugelektrik Eisenach GmbH zur Implementierung des zentralen Leitbildes "We are Bosch". - 113 S. Ilmenau : Techn. Univ., Bachelor-Arbeit, 2015

Strategische Unternehmenskommunikation gilt als elementarer Bestandteil innerhalb eines Unternehmens und gewinnt stetig an Bedeutung. Immer mehr erfolgreiche Unternehmen erkennen den Wettbewerbsvorteil, der durch informierte und motivierte Mitarbeiter geschaffen werden kann. Gezielte kommunikative Maßnahmen, die auf Zielstellung und Leitbild des Unternehmens abgestimmt sind, stärken zudem das Vertrauen und das Engagement der Mitarbeiter und erhöhen die Transparenz im Unternehmen. Die vorliegende Bachelorarbeit bildet die Grundlage zur Implementierung des zentralen Bosch-Leitbildes bei der Robert Bosch Fahrzeugelektrik Eisenach GmbH. Unter Berücksichtigung von standortspezifischen Gegebenheiten werden Handlungsempfehlungen für die interne Kommunikation ausgesprochen, um durch den Einsatz von individuellen Kommunikationskanälen und -maßnahmen das Leitbild optimal auf den Thüringer Standort zu transferieren. Im Verlauf der Arbeit wird im Anschluss an die theoretischen Grundlagen der internen Unternehmenskommunikation ein Kommunikationskonzept nach Klaus Schmidbauer entwickelt. Es wird eine kommunikationsbezogene SWOT-Analyse durchgeführt und Handlungsempfehlungen für die interne Kommunikation des Eisenacher Bosch-Werks ausgesprochen. Nach erster Implementierung der Maßnahmen erfolgt eine Evaluation, um den Durchdringungsgrad zu messen und weitere Optimierungen vorzunehmen, so dass die Motivation und Identifikation durch interne Kommunikation nachhaltig gefördert wird.



Rudeck, Julia;
Donation-based Crowdfunding - gemeinsame Faktoren erfolgreicher Spendenprojektseiten. - 84 S. Ilmenau : Techn. Univ., Bachelor-Arbeit, 2015

Die vorliegende Arbeit prüft mittels quantitativer Inhaltsanalyse bereits erforschte Erfolgsfaktoren des Crowdfunding im Kultur- und Kreativbereich auf erfolgreiche Projekte des Spendenbereichs im Crowdfunding. Analysiert wurden 427 erfolgreiche Projekte der Spendenplattform betterplace darauf, ob sie gemeinsame Faktoren aufweisen. Die gemeinsamen Faktoren wurden anschließend auf Grund von Häufigkeitsverteilungen in eine Rangfolge gebracht. Nicht zuletzt, soll durch die Untersuchung herausgefunden werden ob es als sinnvoll und empfehlenswert gilt, bereits empirisch belegte Erfolgsfaktoren auch auf den Spendenbereich zu übertragen und anzuwenden.



Bernsau, Kathrin;
Die Rolle der Intuition bei der Entscheidungsfindung von Neugründern. - 65 S. Ilmenau : Techn. Univ., Bachelor-Arbeit, 2015

In der wirtschaftswissenschaftlichen Forschung wurde dem Faktor der Intuition in unternehmerischen Entscheidungen viele Jahrzehnte keine Bedeutung beigemessen. Erst in den vergangen Jahren rückte er in den Fokus der Forschung. Die vorliegende Studie erforschte welche Rolle, die Intuition bei der Entscheidungsfindung von Neugründern spielt, die ihrem Unternehmen eine erste Struktur gegeben haben, sich nun am Markt etablieren und wachsen wollen. Dazu wurden mittels drei qualitativer Experteninterviews Existenzgründer befragt, die zwischen drei und neun Unternehmen gründeten. Die Studie ergibt, dass Intuition in unternehmerischen Entscheidungen omnipräsent ist und ihr stark vertraut wird. Entscheidungsträger sollten aber auch ihre Ratio berücksichtigen. Intuition spielt vor allem im Unternehmensbereich "Personal" eine wichtige Rolle und wird durch die Faktoren Risiko, Hierarchie und Relevanz stark beeinflusst. Die Ergebnisse bilden die Grundlage für weitere wissenschaftliche Forschung im Bereich der Unternehmensführung.



Zitzmann, Anika;
Die HUK-COBURG Versicherungsgruppe auf Facebook : eine quantitative Inhaltsanalyse zur Identifikation von Erfolgsfaktoren am Beispiel des Unternehmensauftritts im weltweit größten sozialen Netzwerk. - 112 S. Ilmenau : Techn. Univ., Bachelor-Arbeit, 2015

Die vorliegende Arbeit befasst sich mit der Frage, welche Faktoren für den Erfolg eines Beitrags auf der Plattform Facebook relevant sind. Konkret geht es darum, Elemente innerhalb der Posts zu identifizieren, die dafür sorgen, dass der Beitrag eine große Resonanz bei den Fans hervorruft. Dazu wurde am Beispiel der Fanseite der HUK-COBURG Versicherungsgruppe eine quantitative Inhaltsanalyse durchgeführt, wobei die Auswertung von 363 Posts als auch der ersten 20 dazugehörigen Kommentare erfolgte. Der betrachtete Untersuchungszeitraum erstreckt sich von Februar 2013 bis Dezember 2014. Als theoretische Grundlage dienten primär die vier PR-Modelle nach Grunig und Hunt (1984) sowie das Modell der drei Typen der Online-PR nach Pleil (2007). Die statistische Auswertung der erhobenen Daten lie-ferte unter anderem folgende Ergebnisse: Die Vielfalt an verschiedenen Themen, die innerhalb der Beiträge behandelt wird, wirkt sich positiv auf die Anzahl der Likes und Kommentare aus, die der Post erhält. Zudem konnte festgestellt werden, dass Posts, die eine Frage enthalten, erfolgreicher sind, als Beiträge, in denen keine vorkommt. Darüber hinaus konnten einige Faktoren identifiziert werden, die für den Misserfolg eines Facebook-Posts verantwortlich sind. Aus diesen Erkenntnissen ergeben sich Handlungsempfehlungen, wie die HUK-COBURG beziehungsweise Unternehmen generell ihre Social Media-Arbeit verbessern können, um von der Zielgruppe positiv wahrgenommen zu werden. Im Rahmen einer Folgestudie wäre es sinnvoll, eine qualitative Auswertung des vorliegenden Datenmaterials vorzunehmen, um weitere Faktoren zu identifizieren, die einen Einfluss auf die Kommunikation in Facebook haben. Außerdem wäre eine Betrachtung der zugrundeliegenden Fragestellung aus Sicht des Marketings interessant.



Harries, Julia;
Musiklabels im Wandel - eine qualitative Untersuchung der Einflüsse des Musikstreaming auf den Marketingmix eines Musiklabels. - 64 S. Ilmenau : Techn. Univ., Bachelor-Arbeit, 2015

Musikstreaming ist der Wachstumstreiber auf dem internationalen und deutschen Musikmarkt. Das hat Auswirkungen auf die Arbeit der Musiklabels, speziell im Vertrieb und Marketingbereich. Im Zentrum dieser Untersuchung steht das Ziel die Einflüsse des Musikstreaming auf den Marketingmix eines Musiklabels herauszuarbeiten. Zuerst findet eine Einordnung des Marketingmix in das Grundgerüst der Marketing Konzeption nach Becker (2013) statt. Daraufhin werden die Instrumentalbereiche und Basisinstrumente des Marketingmix dargelegt. In der sogenannten "Dreier-Systematik" werden die Instrumentalbereiche Angebotspolitik, Distributionspolitik und Kommunikationspolitik voneinander abgegrenzt. Im Anschluss wird der Begriff Musiklabel definiert und innerhalb der Musikindustrie eingeordnet, es wird ein Blick auf die Aufgaben eines Musiklabels geworfen und die Strukturierung eines Labels anhand der Beschreibung der einzelnen Abteilungen dargestellt. Zu Guter Letzt wird das Musikstreaming als Evolution vom traditionellen Modell des Musikbesitzes zum neuen Modell des Musikzugangs erläutert. Zur empirischen Beantwortung der Forschungsfrage wurde eine qualitative Untersuchung in Form von leitfadengestützten Experteninterviews durchgeführt. Das gewonnene Material wurde dann mit Hilfe der strukturierenden Inhaltsanalyse ausgewertet Zusammenfassend lassen sich Auswirkungen auf das gesamte Basisinstrumentarium des Marketingmixes feststellen. Sowohl in der Angebotspolitik, als auch in der Distributionspolitik und der Kommunikationspolitik sind wesentliche Einflüsse und Neuerungen zu vermerken.



Horn, Katharina;
Mit Crowdsourcing in ein neues Journalismus-Zeitalter? : eine qualitative Untersuchung der Crowdsourcing-Aktivitäten im Innovationsprozess von Krautreporter. - 65 S. Ilmenau : Techn. Univ., Bachelor-Arbeit, 2015

Die vorliegende Studie befasst sich mit den Crowdsourcing-Aktivitäten des Online-Magazins Krautreporter [Thema]. Als erste Online-Journalismus-Plattform in Deutschland ist Krautreporter ausschließlich von seinen Mitgliedern abhängig und bezieht diese in den Entwicklungsprozess ein. Auf Grundlage des Open-Innovation-Ansatzes wird ein, auf den Innovationsprozess von Krautreporter, angepasstes Modell entwickelt, was die Einbindung der Mitglieder veranschaulicht [Theorie]. Geprüft wird, inwiefern und an welchen Stellen des Entwicklungsprozesses der Plattform die Mitglieder einbezogen werden und welche Kommunikationswege dabei eine Rolle spielen [Fragestellungen]. Dazu werden Experteninterviews mit Gründern des Online-Magazins sowie schriftliche Expertenbefragungen mit Mitgliedern geführt [Methode]. Dabei zeigt sich, dass die Mitglieder im Innovationsprozess auf unterschiedliche Weise und an verschiedenen Stellen des Innovationsprozesses einbezogen werden, jedoch in erster Linie nach einer Ideenrealisierung bzw. Veröffentlichung auf der Plattform Einfluss nehmen können. Umfang und Art und Weise der Einbindung variieren ebenfalls in Abhängigkeit verschiedener Faktoren [Hauptergebnisse]. Für zukünftige Studien, wäre eine Betrachtung von Crowdsourcing-Aktivitäten anderer Online-Magazine eine gute Möglichkeit, die Entwicklung des Online-Journalismus zu verfolgen, zu vergleichen und mögliche Veränderungen zu erklären [Fazit].



Füllgrabe, Saskia;
Die Erstellung eines Kommunikationskonzeptes für die CI Training Academy der Robert Bosch GmbH zur internen Produktkommunikation von neuen Trainingsformaten im Rahmen des Multi-Projektes "Next Generation Workplace". - 165 S. Ilmenau : Techn. Univ., Bachelor-Arbeit, 2015

Aktuell rückt die interne Unternehmenskommunikation immer weiter in den Fokus der Kommunikationsverantwortlichen von Unternehmen. Dies zeigt eine 2013 durchgeführte Studie der Universität Hohenheim zur Entwicklung der Unternehmenskommunikation. Rund 26% der Top 500 befragten Unternehmen treiben in diesem Bereich zentrale Projekte voran. Darüber hinaus ist der sichere Umgang mit dem Computer und den entsprechenden Anwendungen in der heutigen Zeit Grundvoraussetzung in jedem Unternehmen - ebenso bei der Robert Bosch GmbH. Da sich die IT Lösungen in der heutigen Zeit schnell entwickeln nehmen entsprechende Weiterbildungsmöglichkeiten einen hohen Stellenwert in Unternehmen ein. Durch die ständigen Veränderungen ist es unumgänglich, begleitende Lern- und Trainingsangebote zur Verfügung zu stellen. Mit dem "Next Generation Workplace" Projekt treibt der Coporate Sector Information Systems and Services (CI) zukünftige Lösungen für den täglichen Büroalltag voran, um für alle Bosch Mitarbeiter eine attraktive Arbeitsumgebung zu gestalten. Das Projekt umfasst die weltweite Einführung der neuen Microsoft Office 2013 Produkte. Um eine effiziente Nutzung der Produkte zu gewährleisten wurde von der CI Training Academy erstmalig ein globales Blended Learning Trainingskonzept entwickelt. Damit alle Mitarbeiter weltweit über das neue Trainingskonzept informiert werden ist eine zielgerichtete Kommunikation erforderlich. Daher beschäftigt sich die vorliegende Bachelorarbeit mit der Erstellung eines geeigneten Kommunikationskonzeptes zur Trainingskommunikation, um weltweit alle 290.000 Bosch Mitarbeiter über das neue Microsoft Trainingsangebot zu informieren. Hierbei erfolgt eine Orientierung an dem theoretischen Prozess zur Erstellung eines Kommunikationskonzeptes nach Schmidbauer (2011), welcher im Praxisteil auf die interne Unternehmenskommunikation übertragen wird. Somit wurde vorerst auf Basis der durchgeführten SWOT-Analyse und der bestehenden Kommunikationskanäle und -medien ein vorläufiges Kommunikationskonzept für die Pilotphase des Projektes erstellt. Mittels einer quantitativen Untersuchung in Form eines Fragebogens wurden die Pilotteilnehmer des Projektes zur Nutzung von internen Kommunikationskanälen befragt. Somit sollten weitere Potenziale in der Kommunikation zu identifiziert werden. Anschließend wurde eine Optimierung des erstellten Kommunikationskonzeptes vorgenommen. Im Rahmen der Bachelorarbeit wurde festgestellt, dass sich die Grundzüge zur Erstellung eines Kommunikationskonzeptes in die Praxis übertragen lassen, jedoch im Rahmen der internen Kommunikation leichte Abweichungen erkennbar sind. Außerdem ergab die Mitarbeiterbefragung, dass die Nutzung des vollen Kommunikationskontingent nötig ist, um eine weltweit erfolgreiche Kommunikation zu generieren.



Rieger, Corinna;
Spielfilmvermarktung im Social Web am Beispiel des Kinofilms "Chappie". - 102 S. Ilmenau : Techn. Univ., Bachelor-Arbeit, 2015

Der Einsatz von Social Media Marketing bietet Unternehmen neue Möglichkeiten und Chancen zur Vermarktung ihrer Produkte, besonders in der Unterhaltungsindustrie (Scholz, 2009, S. 5 f.). In dieser Bachelorarbeit wurden anhand der Erfolgsfaktoren des Spielfilmmarketings und einer erfolgreichen Social Media Vermarktung die Potentiale und Einsatzmöglichkeiten in der Marketingkommunikation im Social Web von Kinofilmen exploriert. Basierend auf der Ökonomie des Besonderen und der Groundswell Theorie wurden die Merkmale und Besonderheiten der Kommunikation im Social Web am Beispiel des Kinofilms "Chappie" untersucht. Hierzu wurde zum einen ein Mitarbeiter der Sony Pictures Releasing GmbH mittels eines qualitativen Leitfadeninterviews befragt und zum anderen eine Inhaltsanalyse der Facebook-Fanseite und des YouTube-Kanals zu dem Kinofilm "Chappie" durchgeführt.



Köble, Miriam;
Wirklichkeitsnähe und potenzielle Rezipientenwirkungen der Gründer-Reality-Show "Die Höhle der Löwen". - 54 S. Ilmenau : Techn. Univ., Bachelor-Arbeit, 2015

Die hiesige Studie beschäftigt sich anhand der Show "Die Höhle der Löwen" mit in der deutschen Fernsehlandschaft aufkeimenden Unterhaltungsformaten, die Entrepreneurship zu Unterhaltungszwecken darstellen. Wie alle Versionen des internationalen Formats "Dragons' Den" zeigt auch die deutsche Show, wie Startups vor Investoren um Förderung pitchen. In Großbritannien wurden bereits erste Effekte durch das Format nachgewiesen. So ist es Ziel dieser Studie, auch im Kontext der kulturellen Rahmenbedingungen im wenig gründungsaffinen Deutschland mögliche Kultivierungseffekte auf Rezipienten zu untersuchen und die Wirklichkeitsnähe der Show zu identifizieren. Dafür wurden insgesamt vier Unternehmer mittels qualitativer Leitfadeninterviews auf Grundlage des Kultivierungsansatzes befragt. Die Ergebnisse zeigen, dass die Show die Pitchsituation nur im Kern realistisch darstellt. Die Ausgestaltung ist jedoch stark an Zuschauerinteressen angepasst, sodass die Darstellung als stark verkürzt und verzerrt beschrieben werden kann. Weiterhin prognostizierten die Experten Effekte auf Vorstellungen, Werte, Einstellungen und Handlungsabsichten der Rezipienten, sodass diese Primärstudie besonders für fortführende Medienwirkungsforschungen eine gute Basis darstellt.



Lindenberg, Franziska;
Evaluation von Betreuungsmaßnahmen auf Pitching-Veranstaltungen. - 68 S. Ilmenau : Techn. Univ., Bachelor-Arbeit, 2015

Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit der Evaluation von Betreuungsmaßnahmen auf Pitching-Veranstaltungen, d.h. Veranstaltungen, die Startups die Möglichkeit bieten ihre Idee vor Publikum vorzustellen. Im Speziellen wurde der Frage nachgegangen, welche Maßnahmen die Veranstalter bezüglich der Betreuung der Startups vor, während und nach dem Event ergreifen und wie diese von den Startups beurteilt werden. Dabei werden insbesondere Events betrachtet, die die Vernetzung von Kapitalgebern und Startups fokussieren. Als theoretische Basis dienen die Erkenntnisse zur Teilnehmerbetreuung und Evaluation aus dem Bereich des Eventsmanagements sowie ergänzend und in Bezug auf die Beurteilungen aus der Evaluationsforschung allgemein sowie der Kundenzufriedenheitsforschung. Für die Untersuchung wurden sechs leitfadengestützte Experteninterviews mit Startups, die an einer entsprechenden Veranstaltung teilnahmen, durchgeführt und anschließend mit Hilfe der qualitativen Inhaltsanalyse nach Mayring ausgewertet. Es zeigte sich, dass die Betreuung vor allem darin besteht, die Startups im Vorfeld mit Informationen zur Veranstaltung zu versorgen und Präsentationen entgegenzunehmen; sie auf dem Event organisatorisch und technisch einzuweisen und ihnen abschließend ein E-Mail-Follow-up zukommen zu lassen. Zudem steht vor und nach dem Event ein Ansprechpartner zur Beantwortung von Fragen zur Verfügung. Informationen zum Pitch, dem gesamten Ablauf der Veranstaltung und zu anwesenden Investoren sowie ein Ansprechpartner wurden von den Startups als besonders wichtig erachtet. Letztlich waren die Startups mit der Betreuung überwiegend zufrieden. Optimierungspotenziale für die künftige Betreuung bestehen hinsichtlich der Informationsversorgung vor und während der Veranstaltung sowie einer aktiveren Vernetzung auf und nach dem Event durch den Veranstalter.



Oberkrome, Florian;
Filmfinanzierung 2.0: die Rolle des Crowdfunding in der deutschen Filmwirtschaft. - 72 S. Ilmenau : Techn. Univ., Bachelor-Arbeit, 2015

Das zentrale Thema dieser Bachelorarbeit ist Crowdfunding, speziell im deutschen Filmbereich. Diese, noch junge Finanzierungsmöglichkeit steht noch am Anfang, weist aber ein großes Wachstumspotential auf. Deshalb wurde das Konzept des Crowdfunding auf Stärken, Schwächen, Chancen und Risiken untersucht, um anschließend die Bedeutung dieser Finanzierungsform für die deutschen Filmhersteller zu bestimmen. Des Weiteren wurde Crowdfunding in die Wertschöpfungskette von Filmen integriert. Um hierbei zu relevanten Ergebnissen zu kommen, wurden qualitative Analysen von Experteninterviews durchgeführt. Im Fokus standen hierbei Filmhersteller, die ihre Produktionen per Crowdfunding teilfinanzieren ließen, sowie Geschäftsführer von Film-Crowdfunding-Plattformen.



Steffl, Jonas;
Neue digitale Arbeitswelt - eine qualitative Analyse der Arbeitsbedingungen von Microjobs. - 76 S. Ilmenau : Techn. Univ., Bachelor-Arbeit, 2015

Die Digitalisierung von Arbeit gilt als zukunftsweisend, bringt jedoch neben großen Potentialen auch Risiken mit sich. Vor allem für die Arbeiter stellen die Arbeitsbedingungen der Arbeitswelt 4.0 eine Herausforderung dar. Neue Arbeitsformen wie Crowdsourcing implizieren neue Kennzeichen von Arbeitsbedingungen. Die vorliegende Arbeit untersucht die Arbeitsbedingungen von Microjobs - einer Unterform des Crowdsourcings. Der Forschungsstand bezüglich Microjobs lässt die Annahme von schlechten Arbeitsbedingungen zu. Ausgehend von der Theorie des dualen Arbeitsmarktes nach Doeringer & Piore wird eine Einordnung der Arbeitsbedingungen von Microjobs in den sekundären Arbeitsmarktsektor, welcher durch schlechte Arbeitsbedingungen gekennzeichnet ist, vorgenommen. Zur Datenerhebung und -Auswertung werden die AGB von neun in Deutschland aktiven Microjob-Plattformen anhand einer qualitativen Inhaltsanalyse nach Mayring untersucht. Die Annahme, dass Microjobs durch schlechte Arbeitsbedingungen geprägt sind, kann durch die Ergebnisse der Analyse belegt werden. Auf Grundlage der Ergebnisse werden Handlungsempfehlungen für zukünftige, bessere Arbeitsbedingungen abgeleitet.



Röbisch, Annika;
Erfolgsmessung bei medienpädagogischen Projekten anhand des Beispiels Fraunhofer Talent-School : Messung des Projekterfolgs im Projektabschluss. - 77 S. Ilmenau : Techn. Univ., Bachelor-Arbeit, 2015

Die vorliegende Forschungsarbeit untersuchte den Erfolg eines medienpädagogischen Projekts des Fraunhofer Instituts für Medientechnologie (IDMT) am Beispiel der Talent-School in Erfurt. Dies geschah im Rahmen des Projektabschlusses der Fraunhofer Talent-School. Hierfür wurden unter anderem verschiedene Interessenstheorien, Studien- und Berufswahltheorien sowie das Thema Mediatisierung Jugendlicher näher beleuchtet und damit die aktive Medienarbeit in den Fokus gerückt. Ebenso fand eine Auseinandersetzung mit Aspekten der Projekterfolgsmessung statt. Als Forschungsmethode wurden sowohl qualitative als auch quantitative Verfahren angewandt. Beide Methoden gebrauchten Befragungstechniken. Mit Hilfe eines Experteninterviews wurden die Ziele der Fraunhofer Talent-School ermittelt. Die Befragung der Talent-School-Teilnehmer 2014 (N = 40) geschah mittels schriftlichen Fragebogens und die ehemaligen Teilnehmer (N = 49) der Fraun-hofer Talent-School erhielten eine Online-Umfrage. Ziel der Befragungen war es zu überprüfen, inwiefern die Fraunhofer Talent-School ihre gesetzten Ziele erfüllt und wie gut sich die Workshops 2014 zur Zielerreichung eignen. Es zeigte sich, dass die Fraunhofer Talent-School die meisten Ziele mit Hilfe des Workshops "Computerspiele als Forschungsthema" erfüllt. Generell tragen aber alle Workshops zu einem ausgewogenen Konzept bei. Die Stärken der Fraunhofer Talent-School liegen vor allem in der Vermittlung von Medienkompetenz sowie der Vermittlung von Fach- und Sachkenntnisse über Medien und Technologien. Auf Grundlage dieser Forschungsarbeit können weitere Erfolgsmessungen für die Fraunhofer Talent-School durchgeführt werden, um auch langfristig gesehen den Nachwuchs in geeigneter Weise zu fördern und die Wahrnehmung für ein ganzheitliches Zusammenspiel von Medien und Technologie zu sensibilisieren.



Walter, Roberto;
Crowdfunding in Onlinemedien - vergleichende Betrachtung von Publikums- und Wirtschaftsmedien. - 72 S. : Ilmenau, Techn. Univ., Bachelor-Arbeit, 2015

Das Phänomen Crowdfunding ist mittlerweile fester Bestandteil der deutschsprachigen Medienlandschaft und gewinnt zunehmend an Bedeutung als hochrelevante, alternative Finanzierungsmöglichkeit abseits klassischer Kreditfinanzierung. Diese Studie beschäftigt sich mit der Darstellung des Crowdfunding und Crowdinvesting in Online-Publikumsmedien und Online-Wirtschaftsmedien als zentralem Forschungsschwerpunkt unter Zuhilfenahme der Framing- und Nachrichtenwerttheorie. Insgesamt sechs Forschungshypothesen und die zugrunde liegende Forschungsfrage nach der Darstellung des Crowdfunding werden anhand einer quantitativen Inhaltsanalyse von 375 Artikeln in zwei ausgeglichenen Gruppen der Publikums- und Wirtschaftsmedien beantwortet und interpretiert. Wesentliche Ergebnisse der Studie sind die Aufdeckung wichtiger Frames der Darstellung innerhalb der Artikel sowie die Identifikation relevanter Nachrichtenwerte für die beiden Mediengruppen. Als Fazit lässt sich festhalten, dass Publikums- und Wirtschaftsmedien einige Überschneidungen, aber auch deutliche Unterschiede aufweisen, beispielsweise bezüglich bevorzugter Projektkategorien. Manche Ergebnisse laden zu weiteren Nachforschungen und Untersuchungen ein.



Eisler, Florian;
Creating a process for developing gamification-concepts. - 63 S. : Ilmenau, Techn. Univ., Bachelor-Arbeit, 2015

In jüngster Zeit kommt es zur vermehrten Anwendung von Spielelementen innerhalb spielfremder Situationen - sogenannter Gamification (zu deutsch: Spielifizierung) -, da sie das Potential hat, Freude und Motivation zu steigern. Selbst im Bildungsbereich wurden die ersten Erfahrungen hinsichtlich der Gamification von Kursen und Fächern gemacht. Trotz der vermehrten Anwendung bietet die Literatur jedoch bisweilen keinen Prozess, der eine systematische Entwicklung von Gamification-Konzepten unabhängig von der Ausgangssituation erlaubt. Innerhalb dieser Studie wird auf Basis theoretischer Grundlagen ein solcher Prozess entwickelt und seine Anwendbarkeit im Rahmen eines prototypischen Durchlaufes überprüft, in welchem ein Konzept für die Gamification eines Studiengangs entwickelt wird. Die beispielhafte Anwendung des entworfenen Prozess offenbart nicht nur weiteres Verbesserungspotential, sondern zeigt auch, dass er sich als Methode für die Entwicklung von Gamification-Konzepten grundlegend eignet.



Eckerlein, Sarah-Sophie;
Die Musikindustrie im Wandel - eine qualitative Untersuchung der Einflüsse des Musikstreaming auf Akteure, Machtstrukturen und Gerechtigkeitsüberzeugungen des Musikmarktes. - 82 S. Ilmenau : Techn. Univ., Bachelor-Arbeit, 2015

Die vorliegende Arbeit befasst sich mit den Einflüssen von Musikstreaming auf die Akteure des Musikmarktes, sowie auf bestehende Machtstrukturen und Gerechtigkeitsüberzeugungen der Musikindustrie. Die zunehmende Kritik von Künstlern an den Bezahlmodellen von Musikstreaming-Diensten wie Spotify lässt offen, inwiefern das Problem der geringen Erlöse am Markt tatsächlich besteht und wer für die Vergütung der Künstler verantwortlich ist. Zur Erarbeitung dessen gibt die folgende Arbeit zunächst einen Überblick über diejenigen Akteure des Musikmarktes, welche aktiv am Vertrieb über Musikstreaming-Anbieter beteiligt sind. Im Falle der Distribution über Streaming-Unternehmen sind dies Musiker, Labels und Streaming-Unternehmen selbst. Folgend werden die Begrifflichkeiten Gerechtigkeit und Macht definiert und theoretisch auf den Musikmarkt angewendet. Zur empirischen Beantwortung der Problematik wurde eine qualitative Untersuchung in Form von leitfadengestützten Experteninterviews durchgeführt. Die Analyse der Interviews zeigt dabei, dass auf dem Markt eine leis-tungsbezogene Vergütung eingefordert wird. Zwischen den beteiligten Akteuren besteht eine gegenseitige Abhängigkeit, in welcher jeder Einfluss auf den Markt nehmen kann. Da der Musikmarkt eine oligopolistische Struktur besitzt, sind Major-Labels diejenigen Akteure mit dem größten Machtpotenzial. Der Markt befindet sich derzeit in einem Wandel hin zu digitalen Vertriebsmöglichkeiten, weshalb auch Streaming-Unternehmer an Einfluss gewinnen. Der Künstler bleibt im Marktprozess weiterhin wichtig, da er als Produktlieferant dient. Den größten Einfluss auf dem Markt nimmt schlussendlich dennoch der Nutzer, da dieser über die Rezeption von Produkten und Distributionskanälen frei entscheidet und somit über das Funktionieren oder Scheitern der Akteure bestimmt.



Schraut, Julia;
Einsatz von QR-Codes und Augmented Reality in der Außenwerbung. - 52 S. Ilmenau : Techn. Univ., Bachelor-Arbeit, 2015

Augmented Reality, mit dessen Einsatz sich virtuelle Elemente, mit denen Nutzer interagieren können, in die Außenwerbung integrieren lassen und QR-Codes, die traditionelle Werbeflächen mit interaktiven Features erweitern und Anknüpfungspunkte zur Online-Welt bieten, erweitern die Out of Home-Werbung um neue interaktive Kommunikationsmöglichkeiten mit Konsumenten. Die Bachelorarbeit untersucht mithilfe einer qualitativen Expertenbefragung die Umsetzung dieser beiden Technologien in der Werbepraxis der Außenwerbung unter Berücksichtigung von Schwierigkeiten, die sich dort für den Einsatz der Technologien abzeichnen. Mithilfe von sechs leitfragengestützten Experteninterviews werden generelle Einsatzmöglichkeiten erfasst und Integrationsbedingungen für einen effektiven Einsatz von Augmented Reality und QR-Codes im Out of Home-Bereich bestimmt



Kohorst, Franziska;
Neue Medien im Lehrerberuf: Evaluation der medienpädagogischen Kompetenz von Lehrerinnen und Lehrern Thüringer Regelschulen. - 80 S. Ilmenau : Techn. Univ., Bachelor-Arbeit, 2015

Die vorliegende Arbeit befasst sich mit der Evaluation medienpädagogischer Kompetenz von Lehrerinnen und Lehrern an Thüringer Regelschulen vor dem Hintergrund der fächerübergreifenden Integration des Thüringer Kursprogrammes Medienkunde. Das theoretische Fundament bilden die einschlägigen Kompetenz- und Medienkompetenzverständnisse der Kommunikations- und Medienforschung, die beruflichen Lehrerqualifikationen und -kompetenzen aus Sicht der Berufswissenschaft sowie der Forschung zur universitären Lehrerbildung aus erziehungswissenschaftlicher und medienpädagogischer Sicht. Anhand einer standardisierten Befragung mittels Online-Fragebogen konnten Daten zur medienpädagogischen Kompetenz der Lehrer/-innen sowie zur Schulentwicklungskompetenz generiert werden. Im Ergebnis wurden sowohl Erkenntnisse zur Bewertung der medienpädagogischen Kompetenz Thüringer Regelschullehrer herausgearbeitet als auch Defizite in der Umsetzung des Kursprogramms Medienkunde sowie in den schulischen Rahmenbedingungen für medienpädagogisches Handeln festgestellt.



Hodan, Torben;
Die Geschäftsmodelle von Online-Musikvideoplattformen in Deutschland. - 99 S. Ilmenau : Techn. Univ., Bachelor-Arbeit, 2015

Die vorliegende Bachelorarbeit beschäftigt sich mit den Geschäftsmodellen der deutschen Online-Musikvideoplattformen tape.tv und MyVideo. Ausgehend vom Geschäftsmodell-Ansatz nach Wirtz wird dabei der Frage nachgegangen, wie diese Geschäftsmodelle aufgebaut sind und inwiefern Unterschiede zwischen beiden Anbietern bestehen. Durch stetige Marktveränderungen und den Eintritt neuer Akteure stehen die Musikvideoplattformen vor Umbrüchen. Zusätzlich wurden deshalb auch mögliche Erlösmodelle und aktuelle Entwicklungen des Musikvideostreaming-Marktes untersucht. Für die Ermittlung der nötigen Informationen wurden auf einem Leitfaden basierende Experteninterviews mit jeweils einem leitenden Mitarbeiter der beiden Unternehmen tape.tv und MyVideo durchgeführt.



Thies, Vera;
Die Erwartungen von Fans an den Facebook-Auftritt eines Fußballbundesligisten - eine empirische Analyse am Beispiel Hannover 96. - 80 S. Ilmenau : Techn. Univ., Bachelor-Arbeit, 2015

Die vorliegende Arbeit untersucht die Erwartungen von Fußballfans an den Facebook-Auftritt eines Fußballbundesligisten, aus denen konkrete Handlungsempfehlungen abgeleitet wurden. Die Untersuchung bezieht sich auf den Verein Hannover 96. Die grundlegende Theorie ist der Nutzen- und Belohnungsansatz sowie die Maslowsche Bedürfnishierarchie. Das Forschungsdesign beinhaltet sowohl eine quantitative als auch eine qualitative Befragung, die nicht experimentell und im Querschnitt durchgeführt wurden. Mittels eines Online-Fragebogens wurden die Erwartungen der Anhänger an die Facebook-Seite des Vereins identifiziert. 1021 Umfrageteilnehmer haben den Fragebogen vollständig ausgefüllt. Die erhobenen Daten wurden deskriptiv analysiert. Aus diesen ermittelten Erwartungen konnten Handlungsempfehlungen abgeleitet werden, welche in einem Experteninterview auf ihre Anwendbarkeit geprüft wurden. Die Interviewauswertung erfolgte anhand der formulierenden Feininterpretation. Die Untersuchung bezüglich der Erwartungen führte zu folgenden wesentlichen Ergebnissen: Die Fans verbinden sich mit dem Facebook-Auftritt eines Fußballbundesligisten, um ihre Vereinszugehörigkeit auszudrücken. Außerdem erwarten sie auf der Seite Informationen und exklusive Inhalte. Aus den Erwartungen entstanden folgende zentrale Handlungsempfehlungen: Die Verantwortlichen der Facebook-Seite sollten bei der Planung von Beiträgen ihren Fokus auf Statusmeldungen legen. Diese sollten interessant sein und vor allem Informationen zur Profimannschaft, zu den Spielern und zu den Fußballspielen vermitteln.



Baum, Jonas;
Externe Unternehmenskommunikation von Startups - Instrumente und Maßnahmen im Gründungsprozess. - 83 S. Ilmenau : Techn. Univ., Bachelor-Arbeit, 2015

Diese empirische Studie untersucht die von 5 Startups genutzten Instrumente und Maßnahmen der externen Unternehmenskommunikation mittels leitfadengestützter Experteninterviews und qualitativer Inhaltsanalyse. Dabei wurden die Forschungsfelder Unternehmenskommunikation und Entrepreneurship verknüpft und ein kommunikationsbezogenes Phasenmodell der Gründung eines Startups entwickelt. Die genutzten Instrumente und Maßnahmen wurden dann in diesem Modell verortet. Die Gründung eines Startups vollzieht sich über drei Phasen. In den Phasen gibt es, abhängig von bestimmten Einflussfaktoren, Kommunikatortypen, die sich in der zielgerichteten Ansprache ihrer Stakeholder mittels Instrumenten und Maßnahmen unterscheiden. Die Startups setzen dabei auf Marktkommunikation und Public Relations. Besonders wichtig sind die digitalen Kanäle.



Maschinez, Swetlana;
Die Erfolgsfaktoren auf ausgewählten russischen Crowdfunding-Plattformen: eine quantitative Inhaltsanalyse. - 64 S. Ilmenau : Techn. Univ., Bachelor-Arbeit, 2015

Crowdfunding ist in den letzten Jahren zu einem wichtigen Trend zur Finanzierung von Projekten, Innovationen und Start-Ups geworden. Immer mehr Menschen versuchen die Crowd von ihren Ideen zu überzeugen, sodass die Crowdfunding-Szene heutzutage als sehr dynamisch und stark wachsend zu bezeichnen ist. Es gibt mittlerweile viele Studien zu den größten Crowdfunding-Märkten in Nordamerika und Europa. Dabei wäre es interessant zu schauen, wie es in etwas kleineren Märkten wie zum Beispiel in Asien beziehungsweise Russland aussieht. Aus diesem Grund wird sich diese Arbeit mit dem Crowdfunding-Markt in Russland beschäftigen, mit dem Ziel, einen Überblick über die wichtigsten Plattformen, erfolgreichsten Kategorien und Faktoren, die den Erfolg der Projekte beeinflussen, zu erhalten. Nach meinem jetzigen Wissensstand steckt der Crowdfunding-Markt in Russland - im Vergleich zu den westlichen Märkten - noch in Kinderschuhen, dennoch lassen sich schon jetzt einige Chancen und Möglichkeiten zur festen Etablierung in der russischen Gesellschaft erkennen.



Tautz, Melanie;
Kinderuni Ilmenau 2014 - eine Evaluation. - 54 S. Ilmenau : Techn. Univ., Bachelor-Arbeit, 2015

Die Kinderuni Ilmenau ist eine seit bereits zehn Jahren stattfindende Veranstaltung für Kinder im Alter von acht bis zwölf Jahren, welche stets an großer Beliebtheit gewonnen hat und jährlich Besucherrekorde aufstellt. Diese Arbeit beinhaltet eine Kundenzufriedenheitsstudie zur Jubiläums-Kinderuni 2014, welcher das Confirmation/Disconfirmation-Paradigma zugrunde gelegt wurde. In der Marktforschung haben derartige Studien eine zentrale Bedeutung, um praxisrelevante Erkenntnisse zu erlangen. Innerhalb einer quantitativen Paper-Pencil-Befragung wurden die teilnehmenden Einzelkinder zu Beginn der Veranstaltung nach ihren Erwartungen und bei Beendigung nach der Erfüllung dieser befragt. Weiterhin wurden kurzfristige Meinungs-/ Einstellungsänderungen untersucht. Im Allgemeinen kann man von einer hohen Kundenzufriedenheit sprechen, denn 89 Prozent aller Befragten hat die Veranstaltung sehr gut, 11 Prozent gut gefallen. Etwaige Diskrepanzen zwischen den vorherigen Erwartungen und den tatsächlichen Erfahrungen waren erkennbar - jedoch überwiegend im positiven Sinne. Kritik muss leider an der Campusführung geübt werden, deren Umsetzung in den folgenden Jahren überdacht werden sollte. Es wurde jedoch eine Grundlage für eventuelle Konzeptoptimierungen geschaffen. Bezüglich der Wirkungen auf die Einstellung der Kinder in Hinblick auf ihre Zukunft, ergaben sich interessante Erkenntnisse. Ein Anstieg derer, die nach der Kinderuni Ilmenau studieren möchten, ist zu verzeichnen. Ob die Technische Universität dann als Studienort präferiert wird, werden voraussichtlich zukünftige Studien zeigen.



Huchel, Sina;
Sozialkapital im Projektmanagement - der Einfluss von sozialen Beziehungen auf die Projektarbeit. - 89 S. Ilmenau : Techn. Univ., Bachelor-Arbeit, 2015

Innovation nimmt in der heutigen Wirtschaft einen hohen Stellenwert ein, was zur Folge hat, dass Unternehmen flexibel auf die sich stetig ändernden Rahmenbedingungen reagieren müssen. Projektorganisierte Verfahren gewinnen dabei immer mehr an Bedeutung, was mit der zunehmenden Wichtigkeit von Teamfähigkeit als Kernkompetenz einhergeht. Nicht nur inhaltliche oder organisatorische Kriterien müssen dabei beachtet werden, sondern auch die persönlichen Eigenschaften und die Beziehungen der Akteure untereinander. Diese empirische Studie beschäftigt sich intensiver mit der Frage, welchen Einfluss soziales Kapital auf die Arbeit eines Projektteams ausübt. Um dieses Feld näher zu untersuchen, wurden sechs Personen befragt, die unterschiedlich hohe Sozialkapitalbestände innerhalb der Projektteams aufweisen. Dazu wurde untersucht, inwiefern sich soziales Kapital auf die einzelnen Erfolgsfaktoren des Projektmanagements auswirkt. Die Ergebnisse decken sowohl positive als auch wenig negative Auswirkungen auf, was zur Folge hat, dass Sozialkapital als eigenständiger Erfolgsfaktor im Projektmanagement betrachtet wird. Insgesamt zeigt sich, dass vom wertstiftenden Charakter des Sozialkapitals profitiert werden kann.



Kesel, Wanda;
Der Film zwischen Wirtschaft und Kultur : eine qualitative Untersuchung potentieller Einflüsse des Produktionskonzeptes "Internationale Koproduktion" auf den Content. - 72 S. Ilmenau : Techn. Univ., Bachelor-Arbeit, 2015

Die vorliegende explorative Studie untersucht den potentiellen Einfluss des Konzepts der "Internationalen Koproduktion" auf den Film-Content im Laufe des Filmproduktionsprozesses. Basierend auf dem erweiterten Modell der Medienproduktion nach Krömker \& Klimsa (2005) werden anhand der wichtigsten Arbeitsschritte des Produktionsprozesses von Preproduktion bis Distribution potentielle Einflüsse auf den Content bei einer gemeinsamen Produktion eines Kinofilms durch mehrere internationale Partner erörtert. Als Untersuchungsgegenstand diente der Kinospielfilm "Casanova Variations", eine tripartite österreichisch-französisch-deutsche Koproduktion unter dem Europäischen Übereinkommen über die Gemeinschaftsproduktion von Kinofilmen. Es wurden drei teilstandardisierte Experteninterviews mit Bezug zum Untersuchungsgegenstand durchgeführt, die Einblicke in die internen Produktionsvorgänge des Filmprojekts und Aufschluss über Veränderungen des Content im Laufe des Produktionsprozesses geben. Eine Auswertung des erhobenen Materials mittels der qualitativen Inhaltsanalyse nach Mayring (2008) weist darauf hin, dass besonders die Drehorte, die Besetzung von Cast und Crew und die spezifische Ausformung des Content durch Kostenvorteile und eine sinnvolle Kombination von Ressourcen und Know-How der Produktionspartner von dem Produktionskonzept der Internationalen Koproduktion beeinflusst werden.



Rambacher, Tobias;
Erfolgsfaktoren im Crowdlending. - 42 S. Ilmenau : Techn. Univ., Bachelor-Arbeit, 2015

In dieser Arbeit werden Erfolgsfaktoren im Crowdlending aufgezeigt und untersucht. In Zeiten der niedrigen Kreditzinsen suchen Anleger nach einer sicheren und zugleich erfolgsversprechenden Geldanlage. Als Crowdlending wird die Vergabe von Privatkrediten über das Internet bezeichnet. Diese vergleichsweise junge Form der Finanzierung ist besonders in den USA bekannt und gewinnt auch in Deutschland immer mehr an Bedeutung. Anhand der Marktführer in den USA, Lending Club, sowie in Deutschland, Auxmoney, wird das Konzept des Crowdlending erläutert. Die Arbeit zeigt die Entstehung und Entwicklung des Marktes auf und erläutert Vor- und Nachteile gegenüber herkömmlichen Kreditinstituten. Das Hauptaugenmerk wird auf das Herausarbeiten der bedeutendsten Erfolgsfaktoren gelegt. Diese sind das Zielbudget, der Zinssatz, das Kreditrating der Initiatoren, der Besitz von Wohneigentum der Initiatoren und der Verwendungszweck des Budgets. Mittel einer Interdependeznanalyse wird der Zusammenhang zwischen den einzelnen Faktoren und dem Erfolg eines Projektes ermittelt. Es stellte sich dabei heraus, dass das Zielbudget den stärksten Zusammenhang mit dem Projekterfolg aufweist, während der Zinssatz scheinbar keine unabhängig vom Erfolg eines Projektes ist. Die weiteren Faktoren wiesen lediglich einen sehr geringen Zusammenhang auf. Die jüngsten Entwicklungen lassen darauf schließen, dass der Markt für Crowdlending weiter wachsen wird und Crowdlending auch in Deutschland mehr Beachtung finden wird.



Fritsch, Franziska;
Erfolgsfaktoren im Sportcrowdfunding. - 81 S. Ilmenau : Techn. Univ., Bachelor-Arbeit, 2015

In dieser Untersuchung wurden die Erfolgsfaktoren für das Sportcrowdfunding im deutschsprachigen Raum und die Notwendigkeit des Crowdfundings für die Sportler untersucht. Es handelte sich um ein qualitatives Vorgehen in Form einer Querschnittsstudie. Für die Ermittlung der Daten wurden Experteninterviews mithilfe eines Leitfadens mit sechs Experten durchgeführt. Die Experten setzten sich aus Einzelsportlern und Duos zusammen, die ein Crowdfunding-Projekt erfolgreich beendet haben, also ihr Zielbudget im gesetzten Zeitrahmen erreichen konnten. Die Fragen des Leitfadens wurden aus der Literatur abgeleitet. Dafür wurde Literatur aus den Bereichen Crowdsourcing, Crowdfunding, Erfolgsfaktoren im Crowdfunding, Projektmanagement und der Sportförderung in Deutschland zugrunde gelegt. Für den Erfolg im Sportbereich des Crowdfunding sprechen der Einsatz von Werbung und Verbreitung, die ansprechende Gestaltung der Projektseite und das Einbeziehen des persönlichen Umfelds als Unterstützer und Multiplikatoren. Videos als Vorstellungsmöglichkeit sind im Bereich des Sports nicht ausschlaggebend für den Erfolg. Die Notwendigkeit für Sportler zum Crowdfunding liegt am Mangel an Sportförderung aus privater und öffentlicher Hand.



Schröder, Jan;
Markenentwicklung für Startups - inhaltliche Dimensionen von Markenidentitätsmodellen und ihre Relevanz für Unternehmen im Gründungsprozess. - 307 S. Ilmenau : Techn. Univ., Bachelor-Arbeit, 2015

Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit der Markenentwicklung von Unternehmen, die sich in ihrem Gründungsprozess befinden. Es wird dabei der Frage nachgegangen, inwiefern die Markenentwicklung an die Eigenschaften solcher Unternehmen und die Umstände, in denen sie sich befinden, angepasst werden muss, um umsetzbar zu sein. Ziel der Arbeit ist es, einen wissenschaftlich fundierten Ansatz für die praktische Arbeit zu entwickeln und eine Diskussion anzustoßen, die trotz wachsender Praxisrelevanz bisher nicht geführt wurde. Dazu werden inhaltliche Dimensionen aus Markenidentitätsmodellen abgeleitet und durch qualitative Experteninterviews auf ihre Relevanz für solche Unternehmen geprüft. Im Ergebnis wird die Markenentwicklung zum einen inhaltlich und zum anderen entlang der Unternehmensgründung prozessual beschrieben. Die Marke setzt sich demnach inhaltlich aus der Beschreibung der vier Bereiche Gründer, Produkt, Zielgruppe und Markt zusammen und wird in sich wiederholenden Feedbackschleifen an die Zielgruppe kommuniziert. Dadurch wird der Konsument einbezogen und ein ständiges Anpassen der Marke ermöglicht. Die Beschreibung der vier Bereiche ist dabei in ihrem Umfang von den individuellen Ansprüchen eines Unternehmens an die eigene Marke abhängig und wird mit wachsendem Erfolg immer detaillierter.



Intemann, Oliver;
Crowdfunding auf dem Computerspielemarkt am Beispiel von Kickstarter. - 49 S. Ilmenau : Techn. Univ., Bachelor-Arbeit, 2015

Oftmals können sich junge oder unabhängige Entwicklerstudios die Produktion von Computerspielen nicht leisten. Um nachzuvollziehen wie dadurch eine Finanzierungslücke entstehen kann, wird der Computerspielemarkt, der Wertschöpfungsprozess und dessen Teilnehmer näher betrachtet. Anschließend soll anhand von Crowdfunding gezeigt werden wie die Entwickler unabhängig von großen Publishern oder Kreditinstituten die Lücke schließen können. Hierzu werden die auftretenden Formen, Teilnehmer, der Prozess und mögliche Erfolgsfaktoren von Crowdfunding näher betrachtet. Es stellt sich daher die Frage, Welche Faktoren zum Erfolg eines Projektes auf Kickstarter im Bereich der Computerspiele beitragen. Anschließend folgt eine auf Kickstarter basierende hypothesenprüfende Untersuchung aller Computerspiele aus dem Bereich Games. Dabei werden quantitativ messbare Erfolgsfaktoren auf eine Abhängigkeit hin überprüft. Zum Schluss wird die Frage damit beantwortet, dass ein Zusammenhang zwischen dem Erfolg mit der Kommunikation, der Unterstützeranzahl und den Gegenleistungen existiert. Wohingegen kein Zusammenhang mit der Laufzeit, dem Wochentag des Starttermins und der gewählten Zielsumme nachgewiesen werden konnte.



Genßler, Tina;
Ist-Analyse und konzeptionelle Weiterentwicklung zielgruppenspezifischer eventbasierter Kommunikation am Beispiel 'Telekom Campus Cooking'. - 109 S. Ilmenau : Techn. Univ., Bachelor-Arbeit, 2015

Das vorliegende Forschungsvorhaben beschäftigt sich mit dem Thema eventbasierte Kommunikation in der Zielgruppe Studierende. Hierbei wird am Beispiel 'Telekom Campus Cooking' vor allem auf Image-Promotions und deren Unterschied zu einer klassischen Sales-Promotion eingegangen. Im Zentrum der Untersuchung steht die Frage, inwiefern sich diese Image-Promotions auf die Zielgruppe auswirken und ob konzeptioneller Optimierungsbedarf bei dem Beispiel 'Telekom Campus Cooking' besteht. Außerdem soll dargelegt werden, inwiefern es sinnvoll wäre, Image-Promotions um Faktoren einer Sales-Promotion zu erweitern. Als Basis für die Untersuchung wurden vorliegende Marktforschungen analysiert sowie ein Experteninterview durchgeführt. Außerdem wurde anhand einer SWOT-Analyse auf die Stärken, Schwächen, Chancen und Risiken von Image-Promotions und von 'Telekom Campus Cooking' eingegangen. Anhand des theoretischen Rahmens zeigt sich, dass sich bisherige Literatur vorwiegend mit klassischen Sales-Promotions und der Verkaufsförderung beschäftigen. An dieser Forschungslücke setzt die vorliegende Untersuchung an und hinterfragt an dem konkreten Beispiel der Promotion 'Telekom Campus Cooking' anhand ausgewählter Indikatoren die Wirkung dieser Promotion auf die Zielgruppe und filtert somit gegebenenfalls konzeptionelle Änderungsvorschläge heraus. Im Rahmen des Forschungsvorhabens wurden die Marktforschungsergebnisse von 2010-2014 ausgewertet und analysiert. Aus diesen ging hervor, dass sich Image-Promotions vor allem in Bezug auf das Relevant-Set der Zielgruppe sehr positiv auswirken. Die abgefragten Image-Indikatoren bei Kennern der Promotion 'Telekom Campus Cooking' werden positiv beeinflusst. Vor allem am Facebook-Auftritt und der Tarifgestaltung in den Werbemitteln besteht Optimierungsbedarf. Desweiteren wurde ein Experteninterview geführt, das neben der Beantwortung der Forschungsfragen auch Lücken im theoretischen Teil der Arbeit füllen konnte. Hierbei wurde außerdem festgestellt, dass es bei einer Image-Promotion wie 'Telekom Campus Cooking' wenig sinnvoll ist, Sales-Faktoren zu integrieren. Je nach Produkt, das man vermarkten möchte, sollte bei einer Integration dennoch immer die Image-Promotion im Vordergrund stehen. Bei der SWOT-Analyse konnten konkrete Stärken und Schwächen von 'Telekom Campus Cooking' herausgefiltert und somit eine Marketingproblemstellung formuliert werden. Abschließend ist zu sagen, dass sich Image-Promotions in dieser Form positiv auswirken und dazu führen, dass sich das Image der Marke in der Zielgruppe deutlich verbessert.



Menzel, Verena;
Identifikation von kreativitätsdeterminierenden Faktoren in der Arbeitsumgebung von Crowdsourcing Online-Communities - eine qualitative Studie. - 105 S. : Ilmenau, Techn. Univ., Bachelor-Arbeit, 2015

Immer mehr Unternehmen setzen seit einiger Zeit auch in Deutschland auf die Auslagerung von Kreativprozessen auf Crowdsourcing Plattformen, um so Potential auch außerhalb der Unternehmensgrenzen abschöpfen zu können. Da sich die Faktoren der Arbeitsumgebung als externe Einflusskomponenten maßgeblich auf den Output an Kreativität eines Crowdsourcing Users auswirken, sind diese von ausschlaggebender Bedeutung. Das Thema Arbeitsumgebung wurde bisher in der Literatur hauptsächlich im Kontext von klassischen Unternehmensgrenzen betrachtet, doch durch das Web 2.0 wurde eine Auflösung ebendieser herkömmlichen Organisationsstrukturen vorgenommen. Als wichtigste Kreativitätskomponente konnte durch vorangegangene Studien die intrinsische Motivation identifiziert werden, welche am einfachsten durch die Arbeitsumgebung zu beeinflussen ist. Das Interesse der vorliegenden Bachelorarbeit liegt darin, die Faktoren der virtuellen Arbeitsumgebung in Crowdsourcing Online-Communities zu identifizieren, die sich auf die intrinsische Motivation und somit Kreativität auswirken. Die Studie wird am Beispiel der Crowdsourcing Online-Communities Atizo und Jovoto vorgenommen. Eine qualitative Inhaltsanalyse der genannten Plattformen sollte Aufschluss darüber ermöglichen, welche Faktoren die Arbeitsumgebung von Crowdsourcing Online-Communities zum aktuellen Zeitpunkt gestalten und wie sich das auf die Kreativität der teilnehmenden User auswirken könnte. Die "Komponententheorie der Kreativität" nach Amabile und Mueller (2009) bildet die theoretische Grundlage dieser Bachelorarbeit. Durch die Untersuchung konnte festgestellt werden, dass sich die Komponente Arbeitsumgebung in ihren groben Strukturen auch auf die virtuelle Umgebung der Crowdsourcing Online-Communities übertragen lässt. Durch die qualitative Analyse konnte die Annahme bestätigt werden, dass sich die Faktoren im Gegensatz zu klassischen Arbeitsumgebungen von Unternehmen gänzlich anders gestalten. Insgesamt liefern die durch die Abschlussarbeit gewonnenen Hypothesen eine gute Grundlage für zukünftige Forschung. In Folgestudien kann die Wirkung der herausgearbeiteten Faktoren der Arbeitsumgebung in Crowdsourcing Online-Communities auf intrinsische Motivation und Kreativität untersucht und somit die aufgestellten Hypothesen überprüft werden.



Schiller, Anna;
Kreative Atmosphäre? : zur Übertragbarkeit kreativitätsfördernder Gestaltungselemente physischer Arbeitsplätze auf Crowdsourcing-Plattformen. - 47 S. Ilmenau : Techn. Univ., Bachelor-Arbeit, 2014

Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit der Frage, ob es möglich ist, Impulse aus der räumlichen Gestaltung klassischer Arbeitsplätze, in denen kreative Arbeit stattfindet, für die Gestaltung von Crowdsourcing-Projekten zu gewinnen. Dieser Ansatz der Beschäftigung mit der Gestaltung von Crowdsourcing-Plattformen verlangt die Auseinandersetzung mit zwei unterschiedlichen Bereichen: (1) Crowdsourcing-Plattformen und (2) klassischen Arbeitsplätzen respektive mit deren jeweiliger Gestaltung. Dem ersten Themengebiet nähert sich diese Arbeit mit einer Literaturanalyse von 12 Publikationen zum Thema Motivation im Crowdsourcing. Für die Beschäftigung mit dem zweiten Themenfeld wird ein propositionales Inventar der verfügbaren Studien zum Themengebiet kreativitätsfördernde Gestaltungselemente in physischen Umgebungen erstellt. Da auf diesem Gebiet nur wenige Forschungsergebnisse existieren, erweist sich die Formulierung von Thesen als schwierig.



Deißler, Niclas;
Akzeptanzfaktoren von Quantified Self : die Weiterentwicklung eines Modells zur Konsumentenakzeptanz von Quantified Self-Produkten und Anwendungen. - 55 S. Ilmenau : Techn. Univ., Bachelor-Arbeit, 2014

Die persönliche Datenerfassung durch tragbare Technologien hat in den letzten Jahren stetig an Bedeutung gewonnen. Mit dem Ziel der Selbstoptimierung sammeln Anhänger der Quantified Self-Bewegung Daten über die eigene Person. Erfasst werden zum Beispiel Informationen zu sportlichen Aktivitäten, dem Schlafverhalten oder dem Gesundheitszustand. Begünstigt durch die technische Entwicklung werden die für die Erfassung notwendigen Sensoren immer kleiner und leistungsfähiger. Durch Smartphone-Apps und neue Produkte, wie Fitness-Tracker und Smartwatches, kommen immer mehr Menschen mit der digitalen Selbstvermessung in Kontakt. Ein besonderes Potenzial für diese neuen Self-Tracking Technologien wird dabei im Fitness- und Gesundheitsbereich gesehen. So bieten bereits einige Krankenversicherungen Quantified Self-orientierte Bonusprogramme an. Das Ziel der vorliegenden Arbeit ist es, mehr über die Konsumentenakzeptanz von Quantified Self-Produkten zu erfahren, um darauf aufbauend ein Modell zu entwickeln, welches die Akzeptanz beschreibt. Die Grundlage bildet das Technology Acceptance Model von Davis (1986), das durch die Erkenntnisse eines projektiven Verfahrens und einer Literaturrecherche um zusätzliche Determinanten erweitert wurde. Es wird angenommen, dass folgende Faktoren die Akzeptanz beeinflussen: Wahrgenommene Nützlichkeit, wahrgenommene leichte Bedienbarkeit, Persönliche Innovationsfreude, wahrgenommenes Vergnügen, wahrgenommene Ästhetik, wahrgenommene Qualität der Auswertung, wahrgenommene Unterstützung der Selbstwirksamkeit, Misstrauen, sozialer Einfluss und Brand Attachement. Das erweiterte Technology Acceptance Model und die abgeleiteten Hypothesen sind dabei in zukünftigen Forschungen zu überprüfen.



Grommelt, Cosima;
Eine wissenschaftliche Untersuchung zur Wirkung von akustischen Elementen in der Markenkommunikation. - 60 S. Ilmenau : Techn. Univ., Bachelor-Arbeit, 2014

Die Bedeutung von akustischen Mitteln in der Markenkommunikation hat in den letzten Jahren aufgrund von erschwerten Kommunikationsbedingungen am Markt zugenommen. Immer mehr Unternehmen setzen auf die Möglichkeit der Berücksichtigung sämtlicher Sinnesorgane bei der Zielgruppenansprache. Nur wenige davon betreiben dies bislang aber auch als ganzheitliche Strategie. Dabei kann der strategische Einsatz von Akustik ausschlaggebend für den Aufbau einer klaren, im Gedächtnis gespeicherten Vorstellung zu einer Marke sein und dem damit verbundenen Aufbau einer starken Marke. Diese Arbeit hat sich zum Ziel gemacht herauszufinden, inwieweit akustische Elemente in Form von Sound Logos Erinnerungen an eine Marke und ihre Bestandteile bei den Rezipienten wecken. Aufgrund des mangelnden Wirkungsnachweises wurde eine Studie eingesetzt, die den entsprechenden Gegenstandsbereich anhand einer quantitativen Online-Befragung untersucht hat. Die Ergebnisse zeigen, dass das häufige Wiederholen des Sound Logos mit Markenbotschaften sowie dessen Beständigkeit entscheidend für den Aufbau und Wiederaufruf von Markenbildern sind. Dabei wurde deutlich, dass Sound Logos nicht als isoliertes Element, sondern als integraler Bestandteil der strategischen Markenführung verstanden werden müssen.



Oettinger, Michaela;
Gamification im Transformationsmanagement - eine Grundlagenstudie zu spielerischen Elementen als Unterstützung von Social Softwareeinführungen. - 85 S. Ilmenau : Techn. Univ., Bachelor-Arbeit, 2014

Die vorliegende explorative Studie dient der Untersuchung des Implementierungsprozesses einer Social Software auf Anwendungsmöglichkeiten des Anreizprinzips Gamification. Der Bedarf an Social Software zur internen Vernetzung von Unternehmen hat in den letzten Jahren, unter dem Schirm des Begriffes Enterprise 2.0, rapide zugenommen und steigt nach wie vor. Dies stellt viele Unternehmen vor die Herausforderung der Nutzermotivation während einer Social Softwareeinführung. Gamification nutzt erfolgreich spielerische Elemente um Nutzer zu gewünschtem Verhalten zu motivieren. Trotz umfangreicher Untersuchungen der Social Softwareeinführung sind die Informationen zur Implementierungsphase, in welcher schließlich ein Anreizsystem zum Tragen kommt, sehr begrenzt. Aus diesem Grund untersucht dieser Beitrag wie Gamification genutzt werden kann, um eine Social Softwareeinführung zu unterstützen. Auf Grundlage des Flow-Modells nach Csikszentmihalyi (1985), der SDT nach Deci and Ryan (1980) sowie weiteren Kenntnissen aus dem "Prozess des motivierten Verhaltens" (Kanning & Staufenbiel, 2012) und dem Rubikon-Modell (Heckhausen, 1989) wurden sechs leitfadengestützte Interviews mit Experten aus dem Bereich Wirtschaft, Forschung und Softwareentwicklung geführt und anschließend in einer strukturierten Inhaltsanalyse nach Mayring (2010) ausgewertet. Dabei eröffnet die Studie eine neue Einsicht in die Einführungsphase der Social Software Implementierung und zeigt Anwendungsmöglichkeiten des Anreizprinzips Gamification auf. Die Befunde der Untersuchung zeigen die große Relevanz der Einbindung von motivierenden Faktoren in diesem Zusammenhang und weisen des Weiteren auf den Trend zunehmender explorativer Social Softwareeinführung hin.



Strehler, Kai;
Chancen und Risiken von Markenkommunikation auf dem sozialen Netzwerk Facebook am Beispiel der VICE Media GmbH. - 40 S. Ilmenau : Techn. Univ., Bachelor-Arbeit, 2014

Die digitale Kommunikation hat unlängst Einzug in nahezu alle Lebensbereiche erhalten. Einen essenziellen Bestandteil digitaler Kommunikation bilden Soziale Netzwerke, die nicht nur eine Plattform für den Austausch von Informationen zwischen Nutzern, sondern auch die Ansprache einer bestimmten Zielgruppe seitens Unternehmen ermöglichen. Die Botschaft der Marke soll durch die Möglichkeiten der digitalen Markenkommunikation und mittels Sozialer Medien im Bewusstsein einer bestimmten Zielgruppe verankert werden. In dieser Arbeit soll Anhand einer Marke und eines Sozialen Netzwerks der Frage nachgegangen werden, welche Chancen und Risiken sich aus der Verbreitung von Content und daraus resultierender Markenkommunikation für ein Unternehmen ergeben. Zudem soll die Art der verbreiteten Inhalte und die dadurch entstandene Interaktion mit dem Nutzer quantitativ betrachtet werden.Mit einem Marktanteil von 39,1% in Deutschland bringt das Soziale Netzwerk Facebook die höchste Nutzerzahl und somit viele potentielle Zielgruppen mit sich. Dadurch qualifiziert sich Facebook als geeignete, zu untersuchende Plattform.Das ausgewählte Medienunternehmen für die vorliegende Forschungsarbeit stellt die VICE Media GmbH mit einer Hauptzielgruppe von 18-34 Jährigen und einem Multi-Vertical Netzwerk dar. Die Untersuchung erfolgte auf Grundlage eines leitfadengestützten Experteninterviews mit anschließender qualitativer Inhaltsanalyse.



Majchrzak, Ina;
Die Generation Y und Social Software : Einstellungen der Generation Y zu Social Software und Kollaboration in Unternehmen. - 93 S. Ilmenau : Techn. Univ., Bachelor-Arbeit, 2014

Die vorliegende Untersuchung beschäftigt sich mit den Einstellungen der Generation Y zum Thema Social Software und Kollaboration in Unternehmen. Ziel dieser Arbeit ist es erste Eindrücke zu den Einstellungen dieser durch Gruppendiskussionen zu erlangen. Theoretische Grundlage dieser Forschung sind das Modell des sozialen Einflusses nach Fulk et al. und das Drei-Komponenten Modell nach Rosenberg und Hovland. Die Forschungsfrage, die dieser Arbeit zugrunde liegt, lautet wie folgt: "Welche Einstellungen hat die Generation Y im Bezug auf Social Software und Kollaboration in Unternehmen?" Die Forschungsfrage wurde für die genauere Bearbeitung in Unterforschungsfragen unterteilt, wobei sich diese jeweils auf Social Software und Kollaboration einzeln beziehen Um die Forschungsfrage beantworten zu können, wurden zunächst zwei Gruppendiskussionen mit Studierenden der Technischen Universität Ilmenau durchgeführt. Ergebnis dieser Untersuchung ist, dass die Vertreter der Generation Y eine positive Einstellung zu Social Software und Kollaboration haben und die Vorteile ihrer Meinung nach überwiegen. Dennoch würde es ihre Wahl von Unternehmen nicht beeinflussen. Die Ergebnisse dieser Arbeit können für weiterführende quantitative Studien genutzt werden.



Mann, Annika;
Die Digitalisierung auf dem deutschen Buchmarkt und ihre Auswirkungen auf das Produktmanagement im Verlag. - 61 S. Ilmenau : Techn. Univ., Bachelor-Arbeit, 2014

Diese explorative Studie befasst sich mit der Digitalisierung auf dem deutschen Buchmarkt und ihren Einfluss auf die Arbeit des Produktmanagements am Fall-Beispiel des CORA Verlages. Im ersten Schritt wurden die zentralen Herausforderungen durch die Digitalisierung untersucht und versucht sie zu priorisieren. Im zweiten Schritt wurden mögliche Gemeinsamkeiten, Unterschiede und Wech-selwirkungen zwischen Print- und Online-Produktmanagement untersucht. Auf der Grundlage verschiedener Modelle aus dem Bereich Medien-Management konnten die Herausforderungen und die Hauptaspekte des Produktmanagements operationalisiert werden. Im Rahmen von leitfadengestützten Interviews mit vier Produktmanagern wurden diese Kategorien reflektiert. Im Anschuss erfolgte eine formulierende Feininterpretation nach Nohl. Es zeigt sich, dass die Digitalisierung die Arbeit des Produktmanagers auf allen Ebenen beeinflusst. Zudem wird deutlich, wie stark sich Print-Bücher und E-Books untereinander bedingen und sich die Konkurrenzsituation auf dem Buchmarkt durch Konzentrationsprozesse und neue Wettbewerber in den nächsten Jahren verschärfen wird.



Reis, Andrea;
Barrierefreiheit im Crowdsourcing - eine empirische Evaluation zur Barrierefreiheit deutschsprachiger Crowdsourcingplattformen im Bereich der kreativen Ideenentwicklung. - 64 S. : Ilmenau, Techn. Univ., Bachelor-Arbeit, 2014

Die vorliegende Bachelorarbeit beschäftigt sich mit der bisher kaum erforschten Thematik der Barrierefreiheit im Crowdsourcing. Anhand von fünf Plattformen für kreative Ideenentwicklung wurde mittels einer heuristischen Evaluation untersucht, ob und inwiefern das Phänomen Crowdsourcing für jeden Menschen, unabhängig seiner körperlichen oder technischen Voraussetzungen, gleichermaßen zugänglich ist. Es galt, den Ist-Zustand zu erfassen. Dazu wurde, unter Zuhilfenahme bestehender Accessibility-Tests, eine Checkliste an die Besonderheiten des Crowdsourcing-Teilbereichs angepasst. Es zeigte sich, dass eine Vielzahl von Barrieren dazu beitragen, dass Crowdsourcing derzeit nicht für jeden Menschen gleichermaßen zugänglich ist. Hieraus ergeben sich neue Forschungsperspektiven.



Liebrich, Fabian;
Geschichten für Unternehmen - Entscheidungsprozesse in der strategischen Markenführung am Beispiel von Storytelling. - 60 S. Ilmenau : Techn. Univ., Bachelor-Arbeit, 2014

Im Zuge der Digitalisierung haben sich Nutzungsverhalten und vor allem die Ansprüche an Inhalte jeglicher Art grundlegend verändert. Noch nie war es so einfach, Informationen über so viele verschiedene Kommunikationskanäle an eine breite Masse von Empfängern zu senden. Die unüberschaubaren Ströme an Botschaften machen es für Unternehmen und Marken allerdings immer schwieriger, sich von der Konkurrenz abzuheben. Waren es früher rein faktische Produkteigenschaften, die genügten um sich am Markt zu positionieren, haben wir es heute mit Marken zu tun, deren Eigenschaften um immaterielle und vor allem ideelle Werte erweitert werden müssen. Um dem Kunden unternehmerische Inhalte glaubhaft und authentisch vermitteln zu können, braucht es innovative Kommunikationsmittel um am Markt bestehen zu können. Eines dieser Mittel ist Storytelling. In den letzten Jahren hat, neben verschiedensten Disziplinen, nun auch die Markenführung die Vorteile dieser Methode für sich entdeckt; dementsprechend vielfältig gestaltet sich das Literaturangebot zu diesem Thema. Allerdings gibt es über die Entscheidungsprozesse, die dazu führen, dass Unternehmen Storytelling und ähnliche Techniken in ihre Markenkommunikation integrieren, bisher kaum wissenschaftliche Untersuchungen. Mit Hilfe der theoretischen Grundlagen der deskriptiven Entscheidungstheorie und einem qualitativen Forschungsablauf, bei dem sechs KommunikationsexpertInnen aus deutschen Organisationen befragt und die Ergebnisse analysiert wurden, untersucht diese Arbeit diese Prozesse und das Potenzial von Storytelling, das zu einer Integration in die Markenkommunikation führt. Die Ergebnisse zeigen einen entscheidenden Einfluss der oberen Managementebenen, sowie Faktoren bezüglich der Relevanz, Glaubhaftigkeit und Dynamik der produzierten Inhalte. Auch die mediale Präsenz und die Handlungen der Wettbewerber haben einen Einfluss auf die Entscheidungsfindung.



Stern, Angelika Katharina;
Serious Games in der schulischen Bildung: Grundbedürfnisse und Einstellungen von Schülern. - 72 S. Ilmenau : Techn. Univ., Bachelor-Arbeit, 2014

Die Erfüllung der drei psychologischen Grundbedürfnisse Autonomie, Kompetenz und Verbundenheit, wie sie in der Selbstbestimmungstheorie von Deci und Ryan determiniert sind, begünstigt menschliches Wohlbefinden und ist die Voraussetzung für intrinsisch motiviertes Verhalten. Vor allem Autonomie und Kompetenz sind ursächlich für das Zustandekommen intrinsischer Motivation. Vergangene Untersuchungen bestätigten, dass diese bei Nutzern von Einzelspieler-Computerspielen erfüllt wurden. Deswegen wird in dieser Bachelorarbeit der Zusammenhang zwischen der Nutzung von Serious Games und der Befriedigung dieser beiden Grundbedürfnisse vor dem Hintergrund, dass intrinsisch motiviertes Lernverhalten zu besseren Ergebnissen in der Schule führt, untersucht. 54 Schüler spielten daher das Serious Game DragonBox 12+ aus dem Bereich der Algebra. Vor und nach dem eingesetzten Stimulus berichteten die Teilnehmer mittels standardisiertem Fragebogen über ihre Einstellungen und Erfahrungen. Damit wurde außerdem analysiert, inwiefern das Serious Game die Einstellung zum Fach Mathematik beeinflusst. Unabhängig von dem Spiel gab die Befragung Aufschluss über die Motivation der Schüler, sich in der Schule und im Fach Mathematik zu engagieren. Die Ergebnisse zeigten, dass die untersuchten Grundbedürfnisse durch DragonBox 12+ trotz der kurzen Spieldauer von 30 Minuten befriedigt werden konnten. Dabei gab es keine Unterschiede zwischen Schülern, die bereits Erfahrungen mit Mathematik-Lernspielen hatten und denen, die sie im Rahmen der Studie zum ersten Mal nutzten. Ferner wurde das Bedürfnis Autonomie unabhängig von Alter und Geschlecht erfüllt. Bezüglich der Motivation, in der Schule bzw. in Mathematik gut zu sein, erlebten die Schüler ein gewisses Maß an Autonomie. Überdies fand eine Einstellungsänderung zum Positiven statt, denn die Schüler bewerteten das Unterrichtsfach Mathematik nach dem Spielen als interessanter, leichter, spannender und spaßiger, wobei die letzten beiden Attribute vor allem auf die 14-15-Jährigen zutrafen. Aufgrund des Vergleichs mit dem Lehrplan für die Schulen in Thüringen wird angenommen, dass eine Balance zwischen den Herausforderungen des Spiels und den Fähigkeiten der Spieler dieser Altersklasse vorhanden war.



Mantel, Tanja;
Social Software in der Unternehmenspraxis - eine quantitative Studie über die Akzeptanz von Social Software. - 69 S. Ilmenau : Techn. Univ., Bachelor-Arbeit, 2014

Social Media und das Web 2.0 spielen im Privatleben ihrer Nutzer längst eine zentrale Rolle. Auch in Unternehmen hält dieser Trend in Form von Social Software verstärkt Einzug, denn die Nutzung der Technologien soll sowohl zur Verbesserung des internen und externen Kommunikations- und Informationslusses beitragen als auch Unternehmensprozesse optimieren. Da die Akzeptanz und Motivation der Mitarbeiter maßgeblich zum erfolgreichen Einsatz von Social Software in Unternehmen beitragen, sind diese hierfür von wesentlicher Bedeutung. Das Thema Social Software wurde bislang hauptsächlich qualitativ betrachtet und die Literatur legt den Fokus vor allem auf Einführungsszenarien oder Erfolgsfaktoren. Die Akzeptanz von Software-Lösungen wird häufig untersucht, jedoch gibt es bislang keine quantitativen Studien zur Akzeptanz von Social Software. Aus diesem Grund beschäftigt sich die vorliegende Bachelorarbeit damit, inwieweit Social Software in Unternehmen von ihren Mitarbeitern akzeptiert wird. Die Studie wurde am Fallbeispiel des Unternehmens IBM Deutschland GmbH durchgeführt. Eine quantitative Befragung der Mitarbeiter der IBM-Niederlassung in Köln sollte Aufschluss über deren Einstellung in Bezug auf die Social Software-Lösung IBM Connections sowie ihr tatsächliches Nutzungsverhalten geben. Theoretische Grundlage der Arbeit ist das Technologie-Akzeptanz-Modell von Davis (1986). Die Ergebnisse der Studie zeigen, dass die befragten Mitarbeiter IBM Connections grundsätzlich akzeptieren. Trotzdem gibt es neben den Personen, die die Software-Lösung in ihren Arbeitsalltag integrieren auch Mitarbeiter, die Vorbehalte haben und die Technologien nicht nutzen. In der Abschlussarbeit hat sich herausgestellt, dass das Technologie-Akzeptanz-Modell nach Davis nur bedingt zur Messung der Akzeptanz von Social Software geeignet ist. Insgesamt stellt die Untersuchung aufgrund ihres quantitativen Charakters eine gute Grundlage für Folgestudien dar.



Löhr, Victoria;
Geben für den guten Zweck: eine Analyse der Finanzierungsmethoden sozialer Projekte im Crowdfunding. - 127 S. Ilmenau : Techn. Univ., Bachelor-Arbeit, 2014

Die Finanzierungsmöglichkeiten von sozialen Projekten und gemeinnützigen Organisationen beschränken sich häufig neben zeitlich begrenzten staatlichen Förderprogrammen und privaten Stiftungsgeldern auf die Finanzierung durch Spenden. Die Suche nach alternativen Möglichkeiten zur Finanzierung sozialer Vorhaben ist daher allgegenwärtig. Die vorliegende Bachelorarbeit analysiert klassische Möglichkeiten der deutschen Wohlfahrtsfinanzierung, beleuchtet den Status quo des Crowdfundings in Deutschland und untersucht, inwiefern Crowdfunding eine alternative Finanzierungsmethode für soziale Projekte darstellt. Dazu wurden mithilfe einer explorativ-quantitativen Inhaltsanalyse 559 soziale Projekte der deutschen Crowdfunding-Plattformen Startnext, VisionBakery und Betterplace untersucht. In der Analyse wurden die Faktoren, die für den erfolgreichen Abschluss von Kulturprojekten im Crowdfunding von Harzer (2013) identifiziert wurden, berücksichtigt und dessen Übertragbarkeit auf soziale Projekte überprüft. Dabei wurde herausgefunden, dass Crowdfunding tatsächlich eine lohnenswerte Finanzierungsquelle darstellt. Betterplace war die wichtigste Plattform für soziale Projekte, die sich außerdem überwiegend mit dem Donation-based-Modell finanzieren konnten. Kinder und Jugendliche, Gesundheit und Medizinisches, Tiere, Pädagogik und (Aus-) Bildung sowie gesellschaftliche und soziale Randgruppen sind die erfolgreichsten Themengebiete bei sozialen Projekten im Crowdfunding. Die genannten Erfolgsfaktoren für Kulturprojekte lassen sich allerdings nur bedingt für soziale Projekte anwenden. Die vorliegende Arbeit zeigt, dass Crowdfunding nur einzelne soziale Projekte finanzieren kann und trotz hoher Erfolgsquoten lediglich als zusätzliche Finanzierungsmaßnahme für den professionellen Aufbau von Wohltätigkeitsorganisationen und Sozialunternehmen angewendet werden sollte. Dessen ungeachtet ist es sinnvoll in weiterführenden Untersuchungen eindeutige, speziell auf soziale Crowdfunding-Kampagnen ausgerichtete Erfolgsfaktoren aufzuzeigen.



Blache, Jörg;
Das Unterhaltungserleben bei digitalen Spielen mit Elementen der Kundenintegration. - 63 S. Ilmenau : Techn. Univ., Bachelor-Arbeit, 2014

Die vorliegende Forschungsarbeit repräsentiert eine Rezeptionsstudie, die sich mit der kommunikativen Handlung des Spielens von Computerspielen und deren Wahrnehmung durch den Rezipienten befasst. Zu Beginn wird festgehalten welchen Stellenwert der Untersuchungsgegenstand gegenwärtig besitzt und welche Besonderheiten sich durch die Interaktivität der digitalen Spiele ergeben. Hierbei wird speziell das Thema User-Generated-Content aufgegriffen und eine nötige Forschungsrelevanz in Bezug auf die Möglichkeiten der Kundenintegration aufgezeigt. Dabei werden zunächst theoretische Konstrukte der Rezeptions- und Computerspielforschung aufgearbeitet und diese in einen Zusammenhang mit dem Untersuchungsgegenstand gebracht. Innerhalb der Untersuchung wird anschließend eine Forschungsfrage konstruiert, die das Unterhaltungserleben der digitalen Spiele (welche mit eigenen Inhalten durch die Spieler bereichert werden können) erfragt. Dafür wurde ein spezieller Spieltitel ausgewählt der sich trotz seines Alters einer großen Beliebtheit erfreut und sowohl mit vorgegebenen Inhalten, als auch mit eigens erstellten Inhalten von den Spielern gespielt werden kann. Darauf aufbauen werden systematisch Unterhaltungskategorien benannt, welche dann innerhalb einer qualitativen, leitfadenorientierten und offenen Befragung abgehandelt werden. Die einzelnen Aussagen der Rezipienten werden abschließend miteinander Verglichen um so Besonderheiten in Bezug auf das Spielen mit und ohne User-Generated-Content aufzuzeigen. Die Wahrnehmung des ausgewählten Spieltitels und einzelne Tendenzen bezüglich der veränderten Unterhaltung werden abschließend in entsprechenden Forschungshypothesen kanalisiert.



Haenel, Sascha-Lisa;
Koordinierung und Vermarktung der Thüringer Kinderuniversitäten: eine empirische Untersuchung zur Erstellung eines Konzeptes für die gemeinsame Koordinierung und Vermarktung der Thüringer Kinderuniversitäten. - 53 S. Ilmenau : Techn. Univ., Bachelor-Arbeit, 2014

Die Universität Tübingen veranstaltete im Juni 2002 die erste deutsche Kinderuniversität. Seitdem besuchen zahlreiche Schülerinnen und Schüler regelmäßig kindgerecht aufbereitete Vorlesungen in den Hörsälen der Universität. Viele andere Hochschulen folgten dem Tübinger Beispiel und veranstalten seither Veranstaltungen für Kinder. Auch die Hochschulen in Thüringen erkannten das Interesse von Kindern an der Wissenschaft. Seit geraumer Zeit bieten alle Thüringer Hochschulen Vorlesungen und Seminare für Schulkinder an. Obwohl es in den Konzepten der einzelnen Veranstaltungen zahlreiche Übereinstimmungen gibt, kam es bisher nicht zu einem Austausch der einzelnen Verantwortlichen. Anhand von Experteninterviews wurde die Bereitschaft zu einer möglichen Zusammenarbeit der Thüringer Hochschulen erfragt und erste Ideen für ein solches Konzept zusammen getragen.



Maier, Yvonne;
Projektmanagement in studentischen Vereinen. - 77 S. Ilmenau : Techn. Univ., Bachelor-Arbeit, 2014

Diese Arbeit untersucht die Nutzung von Instrumenten und Methoden des Projektmanagements bei der Umsetzung von Projekten innerhalb studentischer Vereine der Technischen Universität Ilmenau. Dafür wurden sechs Mitglieder aus drei verschiedenen Vereinen mit Eventcharakter im Rahmen eines qualitativen Experteninterviews befragt. Diese Ergebnisse wurden mithilfe einer Qualitativen Inhaltsanalyse ausgewertet. Nach der Ergebnisdarstellung erfolgte die Interpretation der Untersuchungsergebnisse, um abschließen die Beantwortung der Forschungsfrage zu ermöglichen. Die Ergebnisse dieser Forschungsarbeit bestätigen, dass eine Nutzung bedingt stattfindet. Einige Prozessabläufe werden durch Instrumente und Methoden des Projektmanagements umgesetzt, aber dies erfolgt nicht immer bewusst. Obwohl die Studierenden Grundwissen in der Projektmanagementtheorie vorweisen können, findet oft eine unbewusste Nutzung statt.



Pieper, Nora;
Kartenvorverkauf 2.0 - eine empirische Untersuchung zu Crowdfunding als mögliche Finanzierungsform im Eventmanagement von Musikfestivals. - 70 S. Ilmenau : Techn. Univ., Bachelor-Arbeit, 2014

In einer empirischen Untersuchung wurde die Online-Finanzierungsform Crowdfunding im Bereich des Eventmanagements, im speziellen der Finanzierung von Musikfestivals untersucht. Ziel dabei ist die Feststellung der Eignung dieser Finanzierungsform für diese Art von Events sowie die Ermittlung von möglichen Erfolgsfaktoren. Ein Überblick über den Vorgang beim Eventmanagement von Musikfestivals und bei einer Crowdfunding-Kampagne konnte hierbei eine theoretische Eignung belegen. Für die praktische Überprüfung wurde ein Methoden-Mix angewandt. In einer quantitativen Inhaltsanalyse von 351 Eventprojektseiten, die von 2010 bis 31.03.2013 auf deutschen Crowdfunding-Plattformen angeboten wurden, konnten 59 Musikfestivals für eine detaillierte Analyse ermittelt werden. Diese ergab, dass vor allem erstmalige Festivals zum Crowdfunding angeboten wurden, wobei eine Präferenz der Plattform Startnext.de zu beobachten war. Die meisten Festivals wurden im Jahr 2013 angeboten. Während das Angebot von Gegenleistungen vor allem Merchandise-Artikel umfasste, war die Nachfrage vor allem von Mehrtagestickets am höchsten. Nur knapp die Hälfte der Projekte konnten erfolgreich finanziert werden, wobei aufgrund der geringen Stichprobengröße kein konkreter Zusammenhang des Finanzierungserfolgs zu einem Parameter ermittelt werden konnte. Desweiteren wurde ein Leitfaden-Interview mit dem Projektinitiator des am höchsten überfinanzierten Musikfestivals geführt. Hierbei zeigte sich, dass das Projektteam über einen großen Erfahrungsschatz sowohl in der Organisation dieses Festivals, als auch im Crowdfunding-Bereich aufwies, da das Festival zum 15. Mal stattfinden sollte und bereits zum 2. Mal via Crowdfunding finanziert wurde. Diese Vorerfahrungen haben ebenso wie eine intensive Werbung, v.a. auf Facebook zum Erfolg der Crowdfunding-Kampagne maßgeblich beigetragen.



Haftmann, Christin;
Wahrnehmung, Wissen und Interaktion von Facebook-Anzeigen aus Nutzersicht - eine quantitative Eye-Tracking Studie. - 82 S. Ilmenau : Techn. Univ., Bachelor-Arbeit, 2014

Immer mehr Unternehmen integrieren Social Media-Angebote in ihre täglichen Marketingaktivitäten. Eine Maßnahme dabei ist oftmals das Schalten von Werbeanzeigen auf Facebook. Auf Grundlage der kognitiven Komponente der Werbewirkung untersucht die vorliegende Bachelorarbeit das Blickverhalten und Unterscheidungsvermögen von Facebook-Anzeigen von 34 Teilnehmern. Die Untersuchung mittels Methodenmix aus Eye-Tracking Verfahren und Anschluss-befragung konnte zeigen, dass Facebook-Werbeformen (Facebook Ads oder Sponsored Stories) im Newsfeed sowie Sponsored Stories im Allgemeinen häufiger fixiert jedoch im Vergleich zu Facebook-Anzeigen am rechten Rand bzw. Facebook Ads weniger als Werbung wahrgenommen wurden. Die Ergebnisse wurden zudem auf einen Zusammenhang zur Nutzung von Facebook im privaten Kontext überprüft und bieten Ansatzpunkte für weitere Arbeiten zu diesem Thema.



Jensen, Marit;
Wissensmanagement in Behörden - softwaregestützte Förderung der Ressource Wissen im Thüringer Justizministerium. - 74 S. Ilmenau : Techn. Univ., Bachelor-Arbeit, 2014

Die Förderung der Ressource Wissen mithilfe geeigneter Software zur Unterstützung der Kognition, Kollaboration und Kommunikation wird seit einigen Jahren in Wissenschaft und Praxis diskutiert. Auch in der öffentlichen Verwaltung gewinnt das Thema zunehmend an Bedeutung. Die vorliegende Bachelorarbeit untersucht die Gegebenheiten im Thüringer Justizministerium und ermittelt, inwiefern das Wissensmanagement dort mithilfe geeigneter Software unterstützt werden kann. Dazu wurden neun Leitfadeninterviews mit verschiedenen Mitarbeitern des Thüringer Justizministeriums durchgeführt und ausgewertet, um Probleme bei der Kommunikation und Informationsversorgung ausfindig zu machen und Meinungen und Einstellungen zu erfassen. Anschließend wurden Handlungsempfehlungen für die Behörde ausgesprochen. Hierbei liegt ein besonderer Fokus auf den Besonderheiten der öffentlichen Verwaltung und der Frage, inwiefern diese Einfluss auf das Thema Wissensmanagement haben.



Viehmann, Nina;
Social Media Marketing am Beispiel der Foto- und Video-Sharing App Instagram. - 75 S. Ilmenau : Techn. Univ., Bachelor-Arbeit, 2014

Instagram ist derzeit das am schnellsten wachsende soziale Netzwerk, welches sich zudem ausschließlich auf visuelle Inhalte konzentriert. Daraus resultiert auch die Relevanz von Instagram für Unternehmen in Deutschland. Bilder haben nicht nur die Eigenschaft, besonders schnell verarbeitet und erinnert zu werden, sondern wecken auch Emotionen bei ihren Betrachtern. Daher liegt die Annahme nahe, dass Instagram aufgrund dieser Entwicklung für Unternehmen zunehmend an Bedeutung gewinnt. Die vorliegende Bachelorarbeit beschäftigt sich damit, wie Unternehmen in Deutschland Instagram im Rahmen des Social Media Marketing einsetzten können. Hierzu wurden fünf Kommunikationsmitarbeiter aus Unternehmen in Deutschland mittels qualitativer Leitfadeninterviews befragt. Die Ergebnisse der Arbeit zeigen, dass Unternehmen mit der Nutzung von Instagram vor allem jüngere Zielgruppen erreichen können und dass sich Instagram aufgrund der Unmittelbarkeit der Emotionsvermittlung mehr und mehr im Social Media Marketing etablieren wird. Weiterhin eignet sich Instagram beispielsweise für die Ausrichtung von Fotowettbewerben.



Edelmann, Sandra;
Entwicklung eines alternativen Marketingkonzepts für die Energiemanagementlösung EMS-EDM PROPHET®, unter Berücksichtigung des deutschsprachigen Marktes. - 72 S. Ilmenau : Techn. Univ., Bachelor-Arbeit, 2014

Die vorliegende Bachelorarbeit befasst sich mit der Entwicklung eines alternativen Marketingkonzepts auf Grundlage einer Benchmark-Analyse mit ausgewählten Vergleichsentitäten. Hierbei soll in der Praxis gezeigt werden, wie das Fraunhofer AST im Bereich der Energie- und Energiedatenmanagementlösung EMS-EDM PROPHET, bezogen auf seine Marketingaktivitäten aufgestellt ist. Unter Verwendung der Nutzwertanalyse wird ermittelt, welche Strategie am besten für das AST geeignet ist. Basierend auf diesen Ergebnissen sollen Handlungsempfehlungen für ein alternatives Marketingkonzept für die Energiemanagementlösung EMS-EDM PROPHET® generiert werden. Die Intention ist es, dem Fraunhofer AST einen Überblick über die aktuelle Marktsituation zu geben und mit Hilfe der Handlungsempfehlungen seine Handlungen und somit gegebenenfalls auch seine Position am Markt zu verbessern.



Urbanski, Stephan;
Spielst du noch oder baust du schon selbst? - innere und äußere Einflüsse auf Modder : eine qualitative Studie zu kreativen Arbeit von Moddern. - 49 S. : Ilmenau, Techn. Univ., Bachelor-Arbeit, 2014

Die wirtschaftliche Relevanz von Computerspielen und damit einhergehend Modifikationen für selbige sind heutzutage kaum abstreiten. Modifikationen sind Erweiterungen beziehungsweise Ergänzungen für Computerspiele, die von sogenannten Moddern kostenlos für die Community zur Verfügung gestellt wird. Die Forschung hat sich bisher nur selten mit Moddern auseinandergesetzt, besonders im Hinblick auf deren kreative Arbeit. Mit dieser Bachelorarbeit soll die Forschungsfrage "Welche Faktoren beeinflussen die kreative Arbeit von Moddern und wie wirken sich diese aus?" geklärt werden. Der aktuelle Forschungsstand gibt recht wenig Erkenntnisse dazu wider. Theoretisch basiert die Arbeit auf dem Komponenten-Modell der Kreativität von Amabile. Es wurde methodisch qualitativ vorgegangen um möglichst neue Erkenntnisse zu gewinnen, dazu wurden Leitfadeninterviews mit Moddern geführt. Die qualitative Inhaltsanalyse dieser Interviews ergab folgende Ergebnisse zusammenfassen. Intrinsische Motivationen werden am stärksten durch Spaß, Herausforderungsbewältigung und Kompetenzerwerb geprägt. Zeit, Teamarbeit, Entwicklersupport und Resonanz beeinflussen die extrinsischen Motivationen am meisten. Breit gefächertes Fachwissen ist von großem Vorteil für Modder, ebenso wie kreative Arbeitsweisen. In Anlehnung an die Ergebnisse wurden fünf Hypothesen erstellt.



Hildebrandt, Michaela;
Marktanalyse des Crowdfundings im unabhängigen Journalismus - am Beispiel von Zeitschriften. - 84 S. Ilmenau : Techn. Univ., Bachelor-Arbeit, 2014

Die vorliegende Studie befasst sich mit Zeitschriftenprojekten im Crowdfunding. Da der Journalismus vermehrt nach alternativen Finanzierungsmöglichkeiten sucht, wurde mit Hilfe einer quantitativen Inhaltsanalyse eine Vollerhebung von Zeitschriftenprojekten auf den Crowdfunding-Plattformen Startnext, VisionBakery, Inkubato, pling sowie Krautreporter durchgeführt. Die Grundlage hierfür bildete eine umfassende Marktanalyse, bei der die drei Märkte - des Journalismus allgemein, der Zeitschriften und des Crowdfundings - unabhängig voneinander betrachtet wurden. Es wurde untersucht, ob Crowdfunding eine Finanzierungsalternative für die klassische Finanzierung von Zeitschriftenprojekten darstellen kann und inwieweit es sich bereits in Deutschland etabliert hat. In diesem Rahmen konnten 53 Projekte untersucht werden. Deren durchschnittliche Erfolgsquote betrug 58,5 %. Dabei konnten bei den erfolgreichen Projekten im Mittel 113 % des vorher festgelegten Fundingziels erreicht werden. Die durchschnittliche Fundingsumme betrug bei den erfolgreichen Projekten 2395 € und damit 60 % weniger als bei den gescheiterten Zeitschriftenprojekten. Innerhalb der Inhaltsanalyse konnte festgestellt werden, dass Crowdfunding derzeit noch keine Finanzierungsalternative darstellt, sondern meist nur einen Teil der entstehenden Kosten abdecken kann. Weitere Einnahmequellen neben Crowdfunding wurden in 83 % der betrachteten Projektbeschreibungen angegeben. Anknüpfend an die vorliegende Arbeit sind tiefergehende Untersuchungen in vielerlei Richtungen denkbar.



Töppe, Heike;
IdeenExpo 2013 - Live Communication als Marketingmaßnahme der Volkswagen Aktiengesellschaft. - 98 S. Ilmenau : Techn. Univ., Bachelor-Arbeit, 2014

Live Communication gewinnt in Unternehmen gegenüber klassischen Kommunikationsinstrumenten zunehmend an Bedeutung und bietet die Möglichkeit, die Zielgruppe in einem emotional inszenierten Umfeld direkt anzusprechen. 2013 hat sich die Volkswagen Aktiengesellschaft zum vierten Mal maßgeblich an der IdeenExpo in Hannover beteiligt. Das Bestreben der Eventmesse beruht auf dem allgegenwärtigen Fachkräftemangel in den Bereichen Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft und Technik (MINT). Neben der vordergründigen MINT-Interessensweckung nutzte Volkswagen seinen Auftritt, um weiterhin eigene Marketingziele zu erreichen. Das Ziel der vorliegenden Bachelorarbeit liegt in der Erfolgsmessung der Volkswagenbeteiligung an der IdeenExpo 2013. Mittels einer deskriptiven Untersuchung (n=304) in Form einer Fragebogenbefragung wurden Meinungen und Werte der jungen Probanden während des Messebesuchs ermittelt, um anschließend Aussagen über den Erfolg eingesetzter Maßnahmen zu tätigen und die Effizienz und zielgruppengerechte Ansprache zu prüfen. Auf Basis der Umfrageergebnisse kann der Volkswagenauftritt insgesamt als erfolgreich gewertet. Mithilfe der gegebenen Handlungsempfehlungen konnten Verbesserungsvorschläge für die IdeenExpo 2015 definiert werden.



Haeussler, Anna;
Handlungsempfehlungen für eine Destinations-Marketing-Organisation zur Optimierung ihrer Destination-Card. - 83 S. Ilmenau : Techn. Univ., Bachelor-Arbeit, 2014

Kundenkarten im Tourismussektor gewinnen zunehmend an Bedeutung. Grund hierfür sind u.a. ein steigender Wettbewerb zwischen Regionen und auch Destinationen sowie die Veränderung touristischer Trends. Dies liegt insbesondere darin begründet, dass Kundenkarten die Wettbewerbsfähigkeit. einer Region oder Destination unterstützen. Im Fokus der vorliegenden Arbeit steht eine Destination-Card die, wie verschiedene Aspekte zeigen, noch nicht optimal ausgestaltet ist. Unter Berücksichtigung der komplexen Organisationsstruktur der Card und auf Basis theoretischer Erkenntnisse wurde ein möglicher Lösungsansatz entwickelt, um konkreten Optimierungsbedarf aufzudecken. Dabei wurden insbesondere die Erfolgsfaktoren von Destination-Cards sowie zielführende Aspekte des Regional- und Destinationsmarketings bedacht. Mittels einer quantitativen Onlinebefragung wurden hierfür die beteiligten Freizeitund Kultureinrichtungen der Destination-Card befragt, um mit Hilfe der gewonnenen Erkenntnisse den verantwortlichen Initiatoren (eine Destinations-Marketing-Organisation), im Rahmen ihrer Handlungsspielräume, Empfehlungen auszusprechen.



Köhler, Franziska;
Die Zukunft der Videodistribution im Zuge der Digitalisierung. - 55 S. Ilmenau : Techn. Univ., Bachelor-Arbeit, 2014

Die vorliegende Bachelorarbeit untersucht die Veränderungen der Filmauswertung im Videobereich, die mit der voranschreitenden Digitalisierung einhergehen. Ziel ist es, durch einen Vergleich von Konsumenten- und Experteneinschätzung, einen Überblick über die aktuellen Entwicklungen des Filmnutzungsverhaltens zu erhalten. Der Fokus liegt dabei auf dem veränderten Kauf- und Leihverhalten von deutschen Konsumenten und analysiert die Konkurrenzfähigkeit der Offlinemedien DVD und Blu-ray mit den progressiven internetbasierten Video-Angeboten. Auf Basis einer aktuellen Konsumforschungsstudie wird eine zweiseitige quantitative Befragung durchgeführt, die vergleichend ausgewertet wird. Die Ergebnisse lassen darauf schließen, dass sich der Videoleihmarkt momentan sehr viel schneller hin zur digitalen Dominanz entwickelt als der Videokaufmarkt. Die Bedeutung von Video on Demand-Angeboten wächst in beiden Bereichen unterschiedlich schnell - dennoch ist sie unübersehbar.



Pabst, Anne-Kathrin;
Crowdfunding als alternatives Finanzierungsmodell für Musiker - eine quantitative Inhaltsanalyse deutscher Crowdfunding-Plattformen. - 74 S. Ilmenau : Techn. Univ., Bachelor-Arbeit, 2014

Die vorliegende Bachelorarbeit untersucht den Status quo des Crowdfundings in der Musikbranche mit dem Fokus auf Deutschland sowie die charakterisierenden Eigenschaften der entsprechenden Musikprojekte. Dazu wurden mit einer quantitativen Inhaltsanalyse 291 Projekte der fünf deutschen Plattformen Startnext, Inkubato, Pling, Visionbakery und Sellaband untersucht. Dabei wurde herausgefunden, dass Startnext die wichtigste Plattform für Musiker darstellt und Crowdfunding hauptsächlich für die Finanzierung kleiner und mittlerer Nischenprojekte genutzt wird. Folk, Indie und Acoustic sind dabei die erfolgreichsten Musikstile. Vorrangig wurde zudem die Produktion von DVDs, CDs, Singles und Alben unterstützt. Die Ergebnisse der Studie beschreiben die aktuelle Nutzung von Crowdfunding als alternatives Finanzierungsmodell für Musiker. Darauf aufbauend können weiterführende Studien mit Hilfe der aufgestellten Hypothesen die Entwicklung des Musik-Crowdfundings untersuchen und daraus Erfolgsfaktoren für Musiker ableiten.



Kalkbrenner, Miriam;
Ausgestaltung und Besonderheiten der Öffentlichkeitsarbeit von Nonprofit-Organisationen am Beispiel universitätsnaher Organisationen zur Unterstützung von Existenzgründungen. - 81 S. Ilmenau : Techn. Univ., Bachelor-Arbeit, 2014

Die vorliegende Bachelorarbeit untersucht die Öffentlichkeitsarbeit von Nonprofit-Organisationen (NPO) hinsichtlich ihrer Ausgestaltung, ihrer Position im Organisationskontext sowie der externen und internen Arbeitsbedingungen am Beispiel universitätsnaher Organisationen zur Unterstützung von Existenzgründungen. NPO stehen bereits seit einigen Jahren zunehmend im Wettbewerb um finanzielle Mittel und Aufmerksamkeit für ihre Arbeit, in dem es einer professionellen Öffentlichkeitsarbeit bedarf. Trotzdem existiert bisher wenig empirische Forschung in diesem Bereich und es fehlt an einer wissenschaftlichen Theorie. Daher werden in dieser Arbeit mittels qualitativer leitfadengestützter Experteninterviews Daten erhoben, die einen Beitrag zum Ausbau dieses Forschungsfeldes leisten sollen und als Grundlage für weitere Untersuchungen dienen können. Die universitätsnahen Organisationen zur Unterstützung von Existenzgründungen wurden aufgrund der hohen politischen und wirtschaftlichen Relevanz von Ausgründungen aus dem akademischen Feld als Forschungsgegenstand gewählt.



Müller, Christiane;
Online Fundraising - Handlungsempfehlungen für den FuLM e.V. für das Einwerben von Ressourcen. - 80 S. Ilmenau : Techn. Univ., Bachelor-Arbeit, 2014

Die vorliegende Arbeit untersucht, inwiefern Online-Fundraising für den FuLM e.V. zum Einwerben von Ressourcen genutzt werden kann. Im ersten Teil der Arbeit wird zunächst der Begriff des Fundraising an sich erläutert. Daran anschließend erfolgt eine Betrachtung der aktuellen Entwicklungen im Online-Fundraising und der dort genutzten Fundraising-Instrumente. Im zweiten Teil der Arbeit werden die Ergebnisse von sechs durchgeführten Experteninterviews dargestellt, um aufzuzeigen, aus welchen Gründen Online-Fundraising in der Praxis genutzt wird und welche Bedeutung die vorher betrachteten Instrumente haben. Zusammenfassend kann festgestellt werden, dass das Online-Fundraising für den FuLM e.V. eine gute Möglichkeit darstellt, neue Mitglieder und Spender zu gewinnen und die Beziehung zu bereits bestehenden auszubauen. Ein weiterer Schwerpunkt liegt auf dem Einwerben monetärer Mittel. Besonders hilfreich können in diesem Bereich eine gut gestaltete Homepage sowie eine attraktive Facebook-Seite sein. Neben diesen Instrumenten bieten vor allem Spendenportale wie betterplace eine gute Möglichkeit, monetäre Mittel einzuwerben. Die durchgeführte Untersuchung zeigt, wo noch großes Potential für die Mitglieder- und Spendergewinnung im Online-Fundraising besteht.



Cai, Rui;
Krisenmanagement im Marketing-Event. - 66 S. Ilmenau : Techn. Univ., Bachelor-Arbeit, 2014

Die vorliegende Bachelorarbeit im Studienfach Angewandte Medienwissenschaft der Technischen Universität Ilmenau beschäftigt sich mit dem Thema Krisenmanagement im Marketing-Event. Zur theoretischen Fundierung wurde die Theorie zum Eventmanagement und Krisenbegriff herangezogen und auf das Krisenmanagement in Marketing-Event angewandt. Zur Erkenntnisgewinnung wurde ein exploratives Forschungskonzept gewählt. Dazu wurden 2013 drei leitfadenbasierte Experteninterviews durchgeführt, bei denen drei Eventmanager aus chinesischen Werbeagenturen zu Krisenmanagement im Event befragt wurden. Die Bachelorarbeit zeigt, dass die Phasen des Events in der Praxis nicht nach den theoretischen Modellen identifiziert werden. Basierend auf den Ergebnissen wird ein Problemlösungsprozess im Marketing-Event dargestellt. Die Ergebnisse in Form von Hypothesen sowie typischen Problemlösungsprozess sind in nachfolgenden qualitativen Untersuchungen mit geänderter und erweiterter Fallauswahl zu überprüfen.



Ehlert, Stefanie;
Intuition im Projektmanagement - der Einfluss von Erfahrung und Persönlichkeit auf den Entscheidungsprozess. - 70 S. Ilmenau : Techn. Univ., Bachelor-Arbeit, 2013

Rationale Entscheidungen, die aufgrund von Daten getroffen werden, stellen die Norm in der Entscheidungsfindung von Projektmanagern dar. Jedoch müssen diese immer schneller auf neue Entwicklungen reagieren, was ein Abwägen aller Möglichkeiten oft unmöglich macht. Inwiefern Intuition beim Treffen von Entscheidungen genutzt wird, hängt laut der Literatur unter anderem vom Entscheider selbst ab. Diese empirische Studie beschäftigt sich intensiver mit der Frage, welchen Einfluss das Erfahrungslevel und die Persönlichkeit auf den Stellenwert von Intuition haben. Um dieses Feld näher zu untersuchen, wurden sechs Personen befragt, die jeweils ein unterschiedliches Erfahrungslevel, jedoch das gleiche, intuitiv handelnde Persönlichkeitsprofil aufwiesen. Die Ergebnisse decken weitere Faktoren auf, die die Nutzung und Gewichtung von Intuition als Entscheidungskomponente beeinflussen und untermauern die Aussage der Literatur, dass intuitive Entscheidungen mit dem Erfahrungslevel steigen. Sie zeigen aber gleichzeitig auch, dass die Erwartungen an die Projektmanager oft anders definiert, intuitive Entscheidungen oft nicht akzeptiert und die Manager daher in ihrer Entscheidungsfindung eingegrenzt werden.



Lange, Sören;
Suchmaschinenoptimierte Online-Kommunikation von B2B-Unternehmen am Beispiel der ISYS Adaptive Solutions GmbH. - 51 S. Ilmenau : Techn. Univ., Bachelor-Arbeit, 2013

Die Online-Kommunikation bietet für B2B-Unternehmen ein großes Potential für die bessere Positionierung von Produkten und die Steigerung des Bekanntheitsgrads in den Zielgruppen. Der Bereich der B2B-Kommunikation und speziell der Bereich der Online-Kommunikation sind im Vergleich zum B2C-Bereich noch weitreichend unerforscht. Die Arbeit betrachtet die Online-Kommunikation von B2B-Unternehmen am Beispiel der ISYS Adaptive Solutions GmbH und ausgewählter Konkurrenzunternehmen. Die Ergebnisse stützen sich auf Leitfaden-Interviews mit den Mitarbeiten und qualitative Inhaltsanalysen der Unternehmenswebseiten des Beispielunternehmens und der Konkurrenten. Auf Basis der wissenschaftlichen Untersuchung werden eine Situations- und Konkurrenzanalyse für das untersuchte Unternehmen präsentiert und Handlungsempfehlungen erarbeitet. Möglichkeiten der Online-Kommunikation für B2B-Unternehmen werden beispielhaft aufgezeigt. Aus dem Forschungsprozess heraus werden Hypothesen aufgestellt, die das Potential für weitere Forschung in diesem Bereich aufzeigen.



Werner, Anna;
Internationale Mediaplanung bei Mercedes-Benz. - 46 S. Ilmenau : Techn. Univ., Bachelor-Arbeit, 2013

Zur Unterstützung der Vertriebsorganisationen und zur Förderung einer standardisierten Kundenansprache, entwickelt die Mercedes-Benz Zentrale Media Guardrails. Sie sind Richtlinien für die Mediennutzung bei Markteinführungskampagnen. In der vorliegenden Arbeit wird der Bekanntheits- und Nutzungsgrad der Media Guardrails in den Mercedes-Benz Märkten untersucht. Anhand theoretischer Grundlagen zum internationalen Marketing und zur Mediaplanung werden Hypothesen aufgestellt. Diese werden mithilfe einer Onlineumfrage an die Mediaplaner in den Ländern getestet. Die Ergebnisse zeigen, dass die Media Guardrails größtenteils bekannt sind und angewandt werden. Die Teilnehmer an der Umfrage sehen in den Media Guardrails eine Erleichterung und ein Werkzeug ihrer alltäglichen Arbeit, wünschen sich aber mehr Input über die Ziele und Strategien sowie weniger starke Beschränkungen auf die jeweilige kulturelle Sicht der Märkte. Eine Überarbeitung des bestehenden Konzepts ist daher empfehlenswert.



Hein, Adrian Peter;
Der Markt für digitale Fachbücher - eine informationsökonomische Analyse. - 75 S. : Ilmenau, Techn. Univ., Bachelor-Arbeit, 2013

Die vorliegende Bachelorarbeit beschäftigt sich mit den ökonomischen Besonderheiten von Informationsgütern im Allgemeinen und von digitalen Fachbüchern im Speziellen. Insbesondere Informationsasymmetrien, Netzwerkexternalitäten, Kosten- und Marktstruktur, die Tendenz zu einem öffentlichen Gut sowie rechtliche Aspekte werden beleuchtet. Es wird dabei nicht nur gezeigt, dass es sich bei wissenschaftlichen E-Books um nahezu "ideale Informationsgüter" handelt, sondern auch, dass diese Besonderheiten unterliegen, die bei anderen Medien- und Informationsgütern nicht anzutreffen sind. So ist beispielsweise das Wissenschaftssystem in Deutschland dafür verantwortlich, dass beim Verfassen von Fachbüchern nicht-monetäre Anreize, wie etwa der Reputationsgewinn, gegenüber monetären Anreizen dominieren. Zusammenfassend lässt sich sagen, dass es auf dem digitalen Fachbuchmarkt auf verschiedenen Ebenen zu Marktversagen kommen kann. Im Ergebnis ist somit eine private Bereitstellung als kritisch einzustufen. Hingegen könnte Open-Access, wie schon heute bei E-Journals angewandt, eine sinnvolle und auf lange Sicht sogar notwendige Alternative darstellen.



Hannig, Lisa;
Die Schaffung einer kreativitätsfördernden Atmosphäre auf Crowdsourcing-Plattformen. - 56 S. Ilmenau : Techn. Univ., Bachelor-Arbeit, 2013

Die vorliegende Bachelorarbeit befasst sich mit der Schaffung einer kreativitätsfördernden Atmosphäre auf Crowdsourcing - Plattformen. Die theoretische Grundlage bildet ausgehend vom Konfluenzansatzes der Kreativität von Amabile die Identifizierung der vier Elemente Person, Motivation, Prozess und Umfeld, deren Ausprägungen und Zusammenwirken zur Entstehung einer kreativitätsfördernden Atmosphäre offline in Unternehmen beitragen. Auf Basis dessen wurden vier leitfadengestützte Experteninterviews mit Vertretern aus dem Bereich der Kreativität und dem Bereich Crowdsourcing geführt. Die Ergebnisse zeigten, dass es zwar unterschiedliche Ansichten über die Elemente zur Entstehung einer kreativitätsfördernden Atmosphäre gibt, aber deren Schaffung unter Berücksichtigung bestimmter Faktoren auf Crowdsourcing - Plattformen möglich ist.



Goda, Patricia;
Erwartungen an Politiker bei der Nutzung von sozialen Netzwerken. - 63, 42 S. Ilmenau : Techn. Univ., Bachelor-Arbeit, 2013

Soziale Netzwerke sind heutzutage bereits in fast allen Lebenslagen zu einem wichtigen Bestandteil geworden. So auch in der Politik. Die vorliegende wissenschaftliche Arbeit befasst sich mit den Erwartungen an Politiker bei der Nutzung sozialer Netzwerke wie Facebook und Twitter. Ausgehend vom theoretischen Konstrukt politischer Kommunikation wird der aktuelle Forschungsstand dargelegt und das Forschungsmodell entwickelt. Das Hauptaugenmerk der Forschung liegt auf den Erwartungen der Nutzer. Es wird allerdings auch auf das generelle Nutzungsverhalten sowie den Einfluss sozialer Netzwerke auf das Wahlverhalten heute und in Zukunft eingegangen. Auf Grundlage von erhobenen Ergebnissen einer Onlinebefragung mit 205 Befragten werden in dieser Forschungsarbeit Tendenzen der Erwartungen an Politiker bei der Nutzung sozialer Netzwerke gegeben. Die Betrachtungen und Ergebnisse der Forschungsarbeit werden schließlich durch eine Reflektion der Arbeit und den Ausblick auf mögliche weitere Forschungsgebiete abgerundet, die aus der Arbeit resultieren.



Vollbrecht, Klaus Peter;
Pitchvideos als Erfolgsfaktoren im Crowdfunding. - 68 S. Ilmenau : Techn. Univ., Bachelor-Arbeit, 2013

Der Trend, Projekte durch Crowdfunding zu finanzieren nimmt immer mehr zu. Aus diesem Grund gilt es sich, anhand verschiedener Erfolgsfaktoren gegen Konkurrenz-Projekte durchzusetzen. Ein wichtiger Erfolgsfaktor ist dabei das Pitchvideo. Dieses kann maßgeblich zum Erfolg eines Crowdfunding-Projektes beitragen. Für ein gelungenes Pitchvideo müssen gewisse Dimensionen beachtet werden. Diese entsprechen verschiedenen Elementen im filmischen Aufbau und enthaltenen Informationen im Video und tragen maßgeblich zum Informationstransfer bei. - Das Pitchvideo muss sich von anderen Videos abheben, da die Rezeption von Videos im Internet weit verbreitet ist und somit eine große Konkurrenz besteht. Diese setzt sich im Crowdfunding primär aus den Videos anderer Projekte zusammen. - Diese Forschungsarbeit hat das Ziel jene Dimensionen filmanalytisch und durch die Theorie der selektiven Qualitätsauswahl zu bestimmen, um daraus eine Handlungsempfehlung zum Aufbau von Pitchvideos zu erarbeiten. - Anhand einer quantitativen Inhaltsanalyse konnten einige Elemente innerhalb von Pitchvideos ermittelt werden, die in einem signifikanten Verhältnis zum Erfolg eines Crowdfunding-Projektes stehen. Wichtig ist dabei das Vertrauen eines potentiellen Funders zu gewinnen. Dies ist möglich durch ein sympathisches Auftreten des Initiators. Verstärkt wird es noch durch eine nahe Kameraeinstellung. Sehr wichtig ist es auch das Qualitätselemente vorhanden sind, welche die Qualitätserwartungen beim Rezipienten des Pitchvideos erfüllen. Deren Vorhandensein erhöht die Wahrscheinlichkeit eines Fundings. Qualitätselemente sollten den Zuschauer über die Geldverwendung und über Details des Projektes informieren. Weiterhin schafft eine Vorschau oder Arbeitsprobe Vertrauen in ein zu finanzierendes Projekt und erhöht die Funding-Wahrscheinlichkeit der Rezipienten.



Berndt, Anica;
Alles social im TV? : eine empirische Untersuchung der Innovationsbereitschaft von TV-Sendern am Beispiel von Social TV. - 91 S. Ilmenau : Techn. Univ., Bachelor-Arbeit, 2013

Der Begriff Social TV avanciert zum Inbegriff der sich verändernden Fernsehlandschaft. Die zunehmende Konvergenz von Fernsehen und Internet lässt die sozialen Netzwerke zu einem festen Bestandteil der Fernsehnutzung werden und stellt Fernsehsender vor neue Herausforderungen. Glaubt man den Medien, gelingt ihnen das bislang nicht: fehlende Innovationen und Qualität werden ihnen vorgeworfen. Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich daher mit der Innovationsbereitschaft von TV-Sendern am Beispiel von Social TV unter Bezugnahme der theoretischen Grundlagen von Innovation, der aktuellen Entwicklungen im Fernsehen und Social TV. Dazu wurden in einer qualitativen Studie sechs leitfadengestützte Experteninterviews durchgeführt und anschließend mittels einer strukturierten Inhaltsanalyse nach Mayring ausgewertet. Es wurde festgestellt, dass sowohl die öffentlich-rechtlichen als auch die privaten TV-Sender ein respektables Maß an Innovationsbereitschaft zeigen. Doch stehen der Entwicklung von Innovationen seitens der öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten starre Organisationstrukturen und seitens der privaten Rundfunkanstalten starke Abhängigkeiten vom Rezipienten- und Werbemarkt gegenüber.



Baier, Franziska;
Intrinsische Motivation im gamifizierten kreativen Crowdsourcing - eine qualitative Untersuchung zur Gestaltung von Gamification im kreativen Crowdsourcing. - 94 S. : Ilmenau, Techn. Univ., Bachelor-Arbeit, 2013

Immer mehr Unternehmen nutzen Crowdsourcing, um vor allem kreative Ideen von der Masse zu gewinnen. Es wird aber immer schwieriger, die Crowd zu motivieren sowie deren Kreativität auszuschöpfen. Daher beschäftigt sich die vorliegende Arbeit mit der Anwendung von Gamification im kreativen Crowdsourcing. Es wurde untersucht, wie mit Hilfe von spielerischen Elementen in kreativen Crowdsourcing-Anwendungen die Motivation der Crowd intrinsisch erhöht und die Kreativität der Nutzer gefördert werden kann. Die theoretischen Grundlagen dieser Arbeit bildeten das Kreativitätsmodell von Amabile, intrinsische und extrinsische Motivationsfaktoren, das Flow-Modell von Csikszentmihalyi sowie weitere Erkenntnisse aus verschiedenen Motivations- und Kreativitätsstudien und Nutzungsstudien aus dem Crowdsourcing- und Videospielbereich. In dieser explorativen Studie wurden sechs qualitative, leitfadenorientierte Experteninterviews durchgeführt, die anschließend mit Hilfe der inhaltlichen strukturierten, qualitativen Inhaltsanalyse nach Mayring ausgewertet wurden. Es zeigte sich, dass gamifizierte kreative Crowdsourcing-Anwendungen mit kognitiv herausfordernden Aufgaben als systematische Prozesse gestaltet werden sollten, wodurch die intrinsische Motivation und dadurch das Flow-Erleben sowie die Kreativität erhöht werden können. Dabei können die eingesetzten spielerischen Elemente die intrinsische Motivation anregen und aufrechterhalten. Das entwickelte Modell sowie die abgeleiteten Hypothesen können als Ausgangspunkt für zukünftige Forschungen in diesem Bereich genutzt und optimiert werden.



Pientka, Sarah;
Empfehlungen für die Optimierung der mobilen maxdome Applikation : eine qualitative Inhaltsanalyse der Funktionen von ausgewählten Video-on-Demand Applikationen. - 94 S. Ilmenau : Techn. Univ., Bachelor-Arbeit, 2013

Der Fernsehkonsum befindet sich seit einigen Jahren im Wandel und wächst mit technologischen Entwicklungsprozessen und Innovationen. Dabei zählen Video-on-Demand Anbieter aufgrund der zeitlichen Unabhängigkeit und den freien Auswahlmöglichkeiten des Videoabrufes zu den Profiteuren dieses Wandels. Einige VoD-Anbieter sind inzwischen mit ihrem Angebot auch auf mobilen Endgeräten mit Applikatonen vertreten und wecken zunehmend das Interesse der Konsumenten und Wettbewerber. Nicht nur der Inhalt dieser Applikationen ist entscheidend für die alltägliche Nutzung, sondern auch Umfang und Bedienfreundlichkeit der Funktionen. In dieser Arbeit werden dem Unternehmen maxdome Handlungsempfehlungen zur Optimierung der mobilen Applikation gegeben. Diese basieren auf einer qualitativen Inhaltsanalyse der Applikationen zweier Wettbewerber und geben Auskunft darüber, ob und welche Funktionen in die mobile maxdome Applikation integriert werden sollten. Im Fokus dieser Arbeit liegen die Funktionen der zwei Applikationen, welche mit der maxdome Applikation verglichen werden. Nach der Erfassung wird das Einfügen der nichtvorhandenen Funktionen anhand von mobilen Usability- und Konzeptionsrichtlinen begründet.



Reinhart, Philipp;
Ideenwettbewerbe im Internet : plattformspezifische Unterschiede in Crowdsourcing-Projekten von Unternehmen. - 73 S. : Ilmenau, Techn. Univ., Bachelor-Arbeit, 2013

Die vorliegende Bachelorarbeit befasst sich mit plattformspezifischen Unterschieden in internetbasierten Ideenwettbewerben von Unternehmen für Produkt- und Dienstleistungsinnovationen. Im Fokus des Forschungsinteresses steht die Frage, inwiefern sich Ideenwettbewerbe auf verschiedenen Internetplattformen hinsichtlich ihrer Konzeption und Durchführung in strategischen, taktischen und technischen Aspekten unterscheiden. Als theoretischer Rahmen diente das FLIRT Model of Crowdsourcing nach Viitamäki. In leitfadengestützten Experteninterviews wurden Projektleiter von drei Ideenwettbewerben - auf einer unternehmenseigenen Plattform, einer Plattform eines intermediären Anbieters sowie auf Facebook - zu ihren professionellen Erfahrungen und Einschätzungen befragt. Es zeigte sich, dass die Elemente der Konzeption und Durchführung von Ideenwettbewerben weitgehend den theoretischen Annahmen entsprechen, sich jedoch in den meisten Aspekten zwischen den Plattformtypen signifikant unterscheiden und deren spezifischen Gegebenheiten unterliegen. Insbesondere die strategische Ausrichtung eines Unternehmens beeinflusst die Entscheidung für einen bestimmten Plattformtyp und prägt das Gesamtbild eines Ideenwettbewerbs.



Staps, Sabine;
Strategieentwicklung von Medienunternehmen in Zeiten der Digitalisierung am Beispiel der Schlüterschen Verlagsgesellschaft mbH & Co. KG : eine empirische Studie auf Basis des Strategy-as-Practice Approachs. - 90 S. Ilmenau : Techn. Univ., Bachelor-Arbeit, 2013

Das Umweltphänomen der Digitalisierung drängt Unternehmen, vor allem im Mediensektor, ihre Ausrichtung an die veränderten Nutzungsgewohnheiten der Konsumenten durch internetfähige Mobilfunkgeräte oder Social Media anzupassen. Dafür ist es wichtig, bewährte Prozesse strategisch neu auszurichten, um die Wettbewerbsfähigkeit zu erhalten bzw. aufzubauen. Wie sich Strategie in einem Medienunternehmen in Zeiten der Digitalisierung verändert, untersucht vorliegende Forschung unter Bezugnahme des theoretischen, interpretativen Ansatzes des Strategy-as-Practice. Dazu wurden in einer qualitativen Studie sieben Mitarbeitern der Schlüterschen Verlagsgesellschaft mbH & Co. KG zu ihrer Wahrnehmung der Digitalisierung, ihren eigenen Strategievorstellungen und zu Strategieentstehung und -veränderung im Unternehmen befragt. Das Verlagshaus entwickelt sich seit einigen Jahren, im Zuge der Digitalisierung, zu einem 360 Grad-Mediendienstleister. Diese Veränderung vollzieht sich auf Grundlage der Strategie, die im Unternehmen, entgegen der Theorie des Strategy-as-Practice, zunächst hierarchisch entsteht. Diese förmliche Strategieänderung bietet in der Folge allerdings Interpretationsspielraum für die Mitarbeiter in ihrem Arbeitsumfeld. Strategie wird häufig nichtlinear über zufällige Kommunikation der Mitarbeiter im Unternehmen verbreitet und auf jeweilige Geschäftsfelder angepasst. So entsteht trotz Uneinigkeit über Existenz und Struktur der formalen Unternehmensstrategie ein einheitlicher Konsens über die übergeordneten Inhalte der Gesamtunternehmensstrategie.



Calzone, Dominik;
Führungsstile beim Film Leben Festival 2012. - 57 S. Ilmenau : Techn. Univ., Bachelor-Arbeit, 2013

Diese Arbeit analysiert und bewertet die vorherrschenden Führungsstile in der vierköpfigen Projektleitung des Film Leben Festivals 2012. Dafür wurden die Mitglieder der Projektleitung selbst sowie die Mitarbeiter, die in leitenden Ressortleiterpositionen gearbeitet haben, interviewt. Die Befragung wurde in Form eines explorativen Experteninterviews mit sieben Mitarbeitern und zwei Projektleitern im Sommer 2013 durchgeführt. Dabei zeigte sich, dass verschiedene Führungsstile in der mehrköpfigen Projektleitung herrschten und die Führungsstile und das Führungsverhalten trotz einiger Kritikpunkte als sehr positiv von den Mitarbeitern wahrgenommen wurde. Die Bewertung mit Hilfe von etablierten Führungstheorien zeigte, dass die Führung generell demokratisch kooperativ vorging, jeweils mit Charakterspezifischen Ausprägungen, die sich positiv ergänzten. Allerdings sollte es eine detaillierte Kompetenzenverteilung innerhalb der Projektleitung geben, weiterhin ist Vertrauen und eine gute Arbeitsatmopshäre wichtig. Des Weiteren kann festgehalten werden, dass die Wahrnehmung und Bewertung sehr personenabhängig ist.



Wirsing, Laura;
Der Autor als Allrounder - Crowdfunding als alternative Finanzierungsform für den Buchmarkt. - 104 S. Ilmenau : Techn. Univ., Bachelor-Arbeit, 2013

Vor dem Hintergrund der zunehmenden Digitalisierung im Buchmarkt sind grundlegende Veränderungen hinsichtlich Herstellung, Distribution und Rezeption von Büchern zu beobachten, welche Autoren und Buchverlage vor neue Herausforderungen stellen. Im Zuge dessen gewinnen auch in der Buchbranche alternative Finanzierungsformen verstärkt an Bedeutung. Wachsender Beliebtheit erfreut sich dabei vor allem Crowdfunding. Daran anknüpfend beschäftigt sich die vorliegende Arbeit auf Basis des von Gläser (2010) entwickelten Stufenmodells des medialen Wertschöpfungsprozesses mit der Frage, inwiefern sich die traditionelle Wertschöpfung im Buchmarkt verändert, wenn Crowdfunding als Finanzierungsmethode eingesetzt wird. Zu diesem Zwecke wurden sechs leitfadengestützte Experteninterviews mit Projektinitiatoren geführt, welche bereits eine Crowdfunding-Kampagne im Bereich Literatur durchgeführt haben. Im Ergebnis zeigten sich wesentliche Unterschiede zum klassischen Wertschöpfungsprozess, jedoch kein einheitliches Vorgehen auf dem Weg zur Veröffentlichung eines Buches. Um den Wertschöpfungsprozess abbilden zu können, ist es notwendig, das bestehende Modell um spezifische Aufgaben des Crowdfundings zu erweitern. Darüber hinaus konnten anhand der Interviews sowie einer Analyse aller Buchprojekte auf den deutschsprachigen Crowdfunding-Plattformen Startnext, VisionBakery, Inkubato und pling vielfältige Herausforderungen für Projektstarter im gesamten Verlauf der Kampagne identifiziert werden. Die Ergebnisse sollen einen Ansatz liefern und stellen einen Ausgangspunkt für weitere Studien in einem bisher nur wenig erforschten Bereich dar.



Mohr, Isabel;
Eine qualitative Untersuchung der Motivationsbeeinflussung auf innovationsorientierten Crowdsourcing-Plattformen. - 75 S. : Ilmenau, Techn. Univ., Bachelor-Arbeit, 2013

Die vorliegende Bachelorarbeit befasst sich mit der Motivationsbeeinflussung auf innovationsorientierten Crowdsourcing-Plattformen. Die theoretischen Grundlagen dieser Arbeit bildeten die Dimensionen Konsumentenintegration in den Innovationsprozess sowie Motivation und Kreativität. Auf Basis dessen wurden vier leitfadengestützte Experteninterviews mit Vertretern der Initiatoren der unabhängigen Crowdsourcing-Plattformen "Brainfloor", "Innovationskraftwerk" und "Querdenker" sowie der Plattform und dem gleichnamigen Projekt der Climate-KIC "Open Innovation Slam" durchgeführt. Die Ergebnisse zeigten, dass es in den Überlegungen bei der Konzeption der Anreize Unterschiede zwischen den Betreibern gab. Die Anzahl der gesetzten Anreize war jedoch auf jeder Plattform groß und erstreckte sich von Geldgewinnen als monetärer Anreiz bis hin zur Möglichkeit, sich über Nutzerprofile bekannt zu machen als nicht monetärer Anreiz. Über die damit verbundene Ansprache der Motive der User kann sowohl extrinsische als auch intrinsische Motivation erhöht werden. Das wiederum beeinflusst, wenn auch zumeist von den Betreibern unbeabsichtigt, die Kreativität der User.



Tanneberger, Christin;
Möglichkeiten der Erfolgskontrolle im Enterprise 2.0. - 119 S. Ilmenau : Techn. Univ., Bachelor-Arbeit, 2013

Social Software hält immer weiteren Einzug in den Arbeitsalltag von Unternehmen. Die nutzenden Firmen versprechen sich von der Entwicklung zu einem Social Bussiness oder wie es auch heißt, Enterprise 2.0, einen gewissen Mehrwert. Diese Bachelorarbeit befasst sich daher mit den Evaluationsmöglichkeiten im Enterprise 2.0. Die Forschungsfrage lautet: "Mit Hilfe welcher Maßnahmen kann überprüft werden, ob Unternehmen ihre angestrebten Kommunikationsziele über Enterprise 2.0 Software erreicht haben?". Zur Beantwortung dieser Frage werden verschiedene Methoden der Erfolgskontrolle vorgestellt und analysiert. Um die theoretisch getroffenen Annahmen zu verifizieren, wurden zwei leitfadengestützte Experteninterviews zum Thema durchgeführt, welche im Anschluss mittels der qualitativen Inhaltsanalyse nach Mayring (2003) ausgewertet wurden. Bei den Experten handelt es sich um Annette Wittke, Projektleiterin Enterprise 2.0 im Geschäftsbereich Gasonline Systems bei der Robert Bosch GmbH und René Werth, Collaboration Evangelist bei IBM Deutschland. Die Auswertung der Interviews ergaben unter anderem, dass die Erfolgskontrolle im Enterprise 2.0 nicht alleine durch eine Erhebungsmethode erfolgt, sondern dass es sich um einen Methoden Mix handelt, bei dem vor allem quantitative Methoden eingesetzt werden.



Bube, Anika;
Crowdfunding im Film - eine Bestandsaufnahme von Crowdfunding als Finanzierungsmodell im deutschen Filmmarkt. - 79 S. Ilmenau : Techn. Univ., Bachelor-Arbeit, 2013

Die vorliegende explorative quantitative Studie untersucht den Status Quo von Crowdfunding als Finanzierungsmodell im deutschen Filmmarkt sowie die inhaltlich-gestalterischen und produktionsorganisatorischen Eigenschaften der entsprechenden Filmprojekte. Die Arbeit ist eine Fortsetzung und Erweiterung der bisherigen Forschung in diesem Feld in Deutschland. Es wurde eine Inhaltsanalyse von 390 Filmprojekten auf den deutschen Crowdfunding-Plattformen Startnext, VisionBakery, Pling, Inkubato und mySherpas durchgeführt. Dabei wurde herausgefunden, dass Startnext im Bereich "Film" Marktführer ist. Crowdfunding wird hauptsächlich zur Teil- und Lückenfinanzierung kleiner und mittlerer Filmprojekte verwendet. Nachwuchsfilmemacher sind dabei eine der erfolgreichsten Produzentengruppen. Die Ergebnisse dieser Studie tragen dazu bei, die bisherige Nutzung von Crowdfunding im Film darzustellen. Dabei können in nachfolgenden wissenschaftlichen Untersuchungen die Ergebnisse dieser Studie mit denen anderer Projektkategorien verglichen werden und somit Erfolgsfaktoren für einzelne Kategorien aufgestellt werden.



Wachsmuth, Julia;
Eine mögliche neue Finanzierungsmethode von Veranstaltungen an Hochschulen zum Beispiel für die Kinderuni der TU Ilmenau. - 92 S. Ilmenau : Techn. Univ., Bachelor-Arbeit, 2013

Die Kapitel dieser Bachelor-Arbeit behandeln den theoretischen Hintergrund der Themengebiete soziale Arbeit und Crowdfunding. Die anschließende Inhaltsanalyse charakterisiert verschiedene Crowdfunding-Plattformen und analysiert ihre beendeten und aktiven Projekte. Dabei werden die Merkmale erfolgreicher und nicht erfolgreicher Projekte gegenübergestellt sowie erfolgreiche Gegenleistungen anhand deren Eigenschaften beschrieben. Die Erkenntnisse aus den gewonnen Daten werden anschließend zusammengefasst und können als Handlungsempfehlung für eine mögliche Finanzierungskampagne der Kinderuni einfließen.



Czok, Kevin;
Kriterien der Investitionsentscheidung von Venture Capital-Gesellschaften. - 56 S. Ilmenau : Techn. Univ., Bachelor-Arbeit, 2013

Venture Capital-Gesellschaften agieren als Scouts, die zukünftige Wachstumsfelder identifizieren und im Rahmen eines systematischen Selektionsprozesses Beteiligungen abschließen. Das daraus resultierende Entscheidungsverhalten von Investoren und die Bedeutung der einzelnen Kriterien wurden bereits in einigen Studien untersucht. Diese werden in der vorliegenden Arbeit zunächst im Rahmen einer Betrachtung des Forschungstands beleuchtet. Anschließend wird der Prozess der Beteiligungsprüfung anhand eines Praxisbeispiels greifbar gemacht. Es wird untersucht, welche Faktoren diesen Prozess beeinflussen, welche Kriterien berücksichtigt werden und wie schließlich die Investitionsentscheidung zustande kommt. Besonderes Augenmerk wird auf die Berücksichtigung der Eigenschaften des Gründerteams im Beurteilungsprozess einer Investitionsmöglichkeit gelegt. Damit wird der aktuellen, insbesondere für Startups der Digitalwirtschaft relevanten Problematik der Kopierbarkeit von Geschäftsmodellen, sowie der Frage nach alternativen Erfolgsfaktoren als dem Geschäftsmodell und deren Berücksichtigung im Rahmen einer Beteiligungsprüfung, Rechnung getragen. Analog zur theoretischen Betrachtung der Fragestellung werden der Entscheidungsprozess und die ihm zugrunde liegenden Kriterien anhand des Praxisbeispiels einer deutschen Beteiligungsgesellschaft dargestellt. Zunächst werden der formelle Ablauf und die verschiedenen Phasen einer Beteiligungsprüfung beschrieben. Darauf folgt die Erläuterung der auf Anlagestrategien, Anlageziele und sonstige Präferenzen basierenden Vorselektion. Anschließend werden die in der Beteiligungsprüfung berücksichtigten Kriterien und deren Bedeutung näher betrachtet. Inhaltlich sind diese Kriterien nach der Persönlichkeit und Erfahrung des Teams, den Produkt- und Marktcharakteristika sowie den finanziellen Aspekten gegliedert. Analog dazu wird auch Praxisbeispiel betrachtet. Inhaltlich basiert es auf der Auswertung verschiedener interner Dokumente der betrachteten Venture Capital-Gesellschaft sowie einem Experteninterview. Einen Ausblick über den weiteren Verlauf einer typischen Beteiligungsverhandlung gibt eine Beschreibung weiterer Schritte, wie der Due Diligence. Zusammenfassend werden die im Praxisbeispiel als besonders relevant erachteten Kriterien sowie die am Beispiel identifizierten Unterschiede zur Theorie genannt.



Franz, Verena;
Produktvideos in Onlineshops - Untersuchung des Einflusses von Hersteller-Produktvideos auf die Preisbereitschaft von Online-Käufern. - 97 S. Ilmenau : Techn. Univ., Bachelor-Arbeit, 2013

Produktvideos gehören zur Gegenwart und Zukunft der Kundenkommunikation von Onlineshops. Sie überwinden die Beratungsdefizite des digitalen Distanzhandels gegenüber dem stationären Handel. Die vorliegende Arbeit untersucht den Einfluss von Produktvideos auf die Preisbereitschaft von Konsumenten in Onlineshops. Ausgehend vom theoretischen Konstrukt verschiedener Produktvideo-Studien wird darin ein eigenes Forschungsmodell entwickelt. Es stellt die zwei grundlegenden Wirkungen "beratend" und "emotionalisierend" auf die Steigerung der Preisbereitschaft dar und testet diese anschließend. Bei einem Low-Involvement-Produkt wird der Einfluss eines Herstellervideos experimentell mittels eines Dreigruppendesigns untersucht. Auch verschiedene Kontrollkomponenten sowie soziodemographische und handlungskontrollierende Einflussfaktoren finden Beachtung. Diese Online-Untersuchung mit 200 Probanden kommt zu dem Ergebnis, dass sich durch beratende und emotionalisierende Wirkungsursachen Steigerungen der Preisbereitschaft nachweisen lassen. Ein statistisch signifikanter Unterschied zwischen rationalen und emotionalen Produktvideos kann dabei nicht festgestellt werden. Das Modell kann aber an diesem Punkt durchaus erweitert werden und als Ausgangsbasis für zukünftige Arbeiten im Forschungsbereich der Effizienz unterschiedlicher Produktvideotypen dienen.



Vollbrandt, Rebecca;
Consumer Insights - eine qualitative Untersuchung des Insight Findungsmodells. - 65 S. Ilmenau : Techn. Univ., Bachelor-Arbeit, 2013

Consumer Insights geben Einblick über tiefliegende Konsumentenbedürfnisse und stellen im Marketing eine relativ junge Disziplin dar. Die Bachelorarbeit hat das Ziel, den Consumer Insight für eine besondere Plattform des Web 2.0 zu ermitteln, um dadurch die Produkteigenschaften zu optimieren und eine erfolgreiche Kommunikationsstrategie entwickeln zu können. Die Plattform und das zugrundeliegende Konzept werden zu Beginn erläutert. Die theoretischen Grundlagen zu den Themengebieten Social Business, Social Media und Marketing werden erarbeitet, um ein Fundament für die anschließende, qualitative Untersuchung zu bilden. Auf Basis der theoretischen Grundlagen zum Consumer Insight-Findungsmodell wurde eine Gruppendiskussion durchgeführt und anschließend mit der qualitativen Inhaltsanalyse ausgewertet. Nach der Darstellung der Ergebnisse und der Interpretation, erfolgt die Beantwortung der Forschungsfragen. Die Ergebnisse der Forschungsarbeit bestätigen, dass das Consumer Insight- Findungsmodell auf eine Plattform des Web 2.0 angewandt werden kann. Es wurde ein Consumer Insight für die Plattform gefunden und verständlich aufbereitet. Abschließend werden Handlungsempfehlungen für die weitere Konzeption der Plattform und die Entwicklung einer Kommunikationsstrategie gegeben.



Krämer, Carolin;
Engagement und Kreativität in Online-Communities. - 70 S. : Ilmenau, Techn. Univ., Bachelor-Arbeit, 2013

Unternehmen können Crowdsourcing einsetzen und mit kreativen, nutzergenerierten Ideen ihren Erfolg steigern - ein hohes Nutzer-Engagement vorausgesetzt. Ein experimentelles Design prüfte deshalb, ob ein multimediales Tool Engagement (über die intrinsische Motivation) und Kreativität von Nutzern in Online-Communities fördert. Nutzungsstatistiken einer Online-Community (Grundgesamtheit n=851), eine Nutzerbefragung (n=20) und eine Expertenbewertung (n=62 Beiträge) untersuchten die Wirkung des Tools auf Experimental- und Kontrollgruppe. Das Gesamt-Engagement stieg während des Experiments signifikant an. T-Tests zeigten aufgrund geringer Fallzahlen keine signifikanten Gruppenunterschiede hinsichtlich Engagement, intrinsischer Motivation und Kreativität, wiesen aber auf eine partielle Steigerung des Engagements (insbes. Enjoyment, Flow) durch das Tool hin. Kreative Aufgabenstellungen steigern das Engagement in Online-Communities und in Folgestudien kann die Wirkung von multimedialen Tools auf Engagement und Kreativität anhand des entwickelten Studiendesigns überprüft werden.



Schwarz, Anna Margarete;
Die Nutzenpotentiale von Social Software in der Gremien- und Projektarbeit - eine Fallstudie in der Fiducia IT AG. - 50 S. Ilmenau : Techn. Univ., Bachelor-Arbeit, 2013

Immer mehr Unternehmen verwenden Social Media in der internen Kommunikation und setzen dabei auf Social Software Lösungen. Die Vorteile der Nutzung von Wikis, Blogs, Foren, etc. sollen im Unternehmen nutzbar gemacht werden. Was folgt ist die Entwicklung zum Enterprise 2.0. Die Literatur befasst sich hauptsächlich mit Einführungsszenarien oder Use-Cases zum toolbasierten Einsatz von Social Software. Wie sieht jedoch der gezielte Einsatz von Social Software innerhalb einzelner Arbeitsprozesse aus, damit das bestehende Wissen nachhaltig verfügbar bleibt und die Arbeit im Unternehmen einem dauerhaften Lernprozess unterliegt? Die vorliegende Bachelorarbeit beschäftigt sich mit der Ermittlung von Nutzenpotentialen von Social Software in der Gremien- und Projektarbeit. Die Untersuchung erfolgt anhand von je drei Gremien und Projekten mit Vorbildcharakter. Mittels qualitativer Interviews wird zunächst die IST- Situation der Gremien- und Projektarbeit erhoben. Im Anschluss wird anhand von Literatur der gezielte Einsatz von Social Software, unter Berücksichtigung der Ausgangssituation, aufgezeigt. Die Ergebnisse sind konkrete Einsatzgebiete und Grenzen von Social Software in der Projekt- und Gremienarbeit. Es wird eine Toolempfehlung gegeben, die als Vorlage im Hinblick auf eine mögliche unternehmensweite Standardisierung der Zusammenarbeit auf Basis von Social Software dienen soll. Die Fallstudie wurde in der Fiducia IT AG durchgeführt. Die Arbeit des IT Dienstleisters im Bankensektor unterliegt dabei besonderen Bedingungen und ist somit nicht nur aufgrund der qualitativen Erhebung nicht verallgemeinerbar. Die gewonnenen qualitativen Ergebnisse bieten eine Grundlage für eine quantitative Folgeerhebung der Funktionalität der ermittelten Empfehlungen zum Einsatz von Social Software.



Beierlein, Claudia;
Strategie - Wandel - Kommunikation : organisationsinterne Kommunikationsmaßnahmen im Changeprozess am Beispiel eines Automobilherstellers. - 80 S. Ilmenau : Techn. Univ., Bachelor-Arbeit, 2013

Die vorliegende Bachelorarbeit befasst sich mit der Frage, ob eine Unternehmensstrategie durch das Kommunikationsinstrument Workshops erfolgreich bei den Mitarbeitern einer Abteilung verankert werden kann. Die Fachliteratur wurde herangezogen, um die Merkmale des unternehmensinternen Veränderungsprozess sowie das Mitwirken der Hauptbetroffenen zu ermitteln. Weiterhin war das Ziel, die angemessen Kommunikation sowie ein spezifisches Kommunikationsinstrument näher zu beleuchten. Die Arbeit sollte folglich Gemeinsamkeiten und Unterschiede zwischen Literatur und Praxis aufzeigen. Dafür wurden 2013 insgesamt sechs Leitfadeninterviews mit Arbeitskräften verschiedener IT-Abteilungen eines bekannten deutschen Automobilherstellers geführt. Die Ergebnisse zeigen, dass der Workshop von den Beteiligten als ein geeignetes Kommunikationsinstrument angesehen wird und sie sich dadurch intensiv mit den Inhalten der Strategie auseinandergesetzt haben. In der Zusammenfassung sind viele Gemeinsamkeiten zwischen Fachliteratur und Praxis zu verzeichnen.



Kohout, Susann;
Die Finanzierung von Medienprodukten auf deutschen Crowdfunding-Plattformen - eine quantitative Inhaltsanalyse. - 92 S. Ilmenau : Techn. Univ., Bachelor-Arbeit, 2013

Die vorliegende Studie beschäftigt sich mit Projekten, die auf deutschen Crowdfunding-Plattformen erfolgreich gefördert wurden. Dabei hat sie ihren Fokus auf Medienprodukte. Sie dient der Analyse der Erfolgsquote der Produkte einzelner Medien und ihrer spezifischen Eigenschaften. Diesbezüglich wurde eine quantitative Inhaltsanalyse aller erfolgreichen Projekte auf den deutschen Crowdfunding-Plattformen Startnext, Visionbakery, Inkubato und Pling durchgeführt. Die Untersuchung ergab, dass es sich bei 75 % aller erfolgreichen Projekte um Medienprodukte handelt, wobei diese zu 67,3 % filmische und musikalische Erzeugnisse sind. Inhaltlich ist die Crowd am stärksten an unterhaltenden Medien interessiert. Dennoch ist der Anteil von wissensvermittelnden Medien hoch und spricht für das Interesse an bildungsrelevanten Themen der Nutzer von Crowdfunding. Etwa die Hälfte der erfolgreichen Medienprodukte dient als Mittel der künstlerischen Produktion. Somit zeigt sich ein übergeordnetes Interesse der Crowd an künstlerischen Projekten. Das verwendete Modell erwies sich größtenteils für die Untersuchung der Medienprodukte als geeignet. Ebenso ist es erweiterbar und kann zukünftig als Ausgangsbasis für nachfolgende Forschungen verwendet werden.



Gaszczyk, Magdalena;
Was erwarten Kunden kleiner und mittlerer Unternehmen vom Einsatz Sozialer Medien?. - 66 S. Ilmenau : Techn. Univ., Bachelor-Arbeit, 2013

Die vorliegende Arbeit befasst sich mit der Thematik der Sozialen Netzwerke. Die Entwicklung des Web 2.0 und die rasante Verbreitung Sozialer Medien schafft völlig neue Perspektiven der Unternehmenskommunikation. Im Zuge dessen wird die Bedeutung von Sozialen Netzwerken immer größer. Unternehmen, die bei Facebook oder Twitter aktiv sind, müssen sich auch die Frage stellen, welche Erwartungshaltung die Kunden gegenüber Unternehmensprofilen haben. Die gegenwärtige Situation, dass nicht nur Großunternehmen sondern auch vermehrt kleine und mittlere Unternehmen (KMU) Kundenakquise in Sozialen Netzwerken betreiben müssen, stellt viele vor eine Herausforderung (vgl. Nicolai & Vinke. 2009). Mittels einer Online-Umfrage wurden die Erwartungen der Kunden an KMUs ermittelt, die Soziale Netzwerke als Teil ihrer Kommunikation nutzen. Auf Basis der ausgewerteten Daten werden allgemeine Handlungsempfehlungen für ein optimiertes Unternehmensprofil in Sozialen Netzwerken abgeleitet.



Wenzel, Tina;
Crowdslapping in Ideenwettbewerben - eine qualitative Untersuchung der Ursachen des Crowdslappings von Crowdsourcing-Projekten im Rahmen von Ideenwettbewerben. - 61 S. : Ilmenau, Techn. Univ., Bachelor-Arbeit, 2013

Die vorliegende Bachelorarbeit befasst sich mit den Entstehungsursachen von Crowdslapping in Ideenwettbewerben und den Maßnahmen, die dieses Phänomen verhindern können. Erhoben wurde, welche Faktoren bei der Entstehung von Crowdslapping eine Rolle spielen und durch welche gezielten Handlungsweisen Ideenwettbewerbe erfolgreich ablaufen können. Dazu wurden Experten herangezogen und ihr Wissen mittels eines leitfadengestütztem Experteninterviews abgefragt. Es zeigte sich, dass eine Vielfalt an Entstehungsursachen und deren Abhängigkeit untereinander Crowdslapping hervorrufen. Herausgestellt wurden jeweils aktive (z.B. Incentivierungsstrategie) und passive Ursachen (z.B. Image des Auftraggebers). Für den erfolgreichen Ablauf von Ideenwettbewerben wurden unterschiedliche Handlungsempfehlungen aufgestellt. Das Crowdslapping-Phänomen stellte sich als komplex und forschungsrelevant dar, weshalb es noch weiterer Untersuchungen bedarf.



Blaha, Yassin Florian;
Motivation der Crowd - eine qualitative Untersuchung ausgewählter Crowdsourcing-Plattformen. - 60 S. : Ilmenau, Techn. Univ., Bachelor-Arbeit, 2013

Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit dem jungen Phänomen Crowdsourcing und den grundlegenden Ansätzen, undefinierte Nutzermassen zur Teilnahme an plattformbasierten Innovationswettbewerben im Internet zu motivieren. Im bisher kaum erforschten Teilbereich wurden mittels einer explorativen Studie anhand dreier Best Practice-Beispiele Anreizformen untersucht, welche diese Crowdsourcing-Plattformen zur Aktivierung kreativer Ideenentwicklungen innerhalb ihrer Nutzerschaft - der Crowd - einsetzen. Es zeigte sich, dass aufgrund einer möglichen Vergleichbarkeit der Plattformen soziale Anreizarten samt erreichbaren Reputationseffekten identifiziert werden können. Diese bestärken die Rolle des Nutzers in den Communities und bilden den Nährboden einer Crowd per offenem Aufruf. Über Möglichkeiten der Selbstdarstellung und Leistungsmessung erlangen die Nutzer plattforminternes sowie -externes Ansehen. Materielle als auch immaterielle Entlohnungen entfalten unterschiedliche Gewichtung und Gestalt abhängig von der Ausrichtung der Plattform sowie entlang des inhaltlichen Komplexitätsgrades der auszufüllenden Projekte. Die ermittelten Ergebnisse sollen nachfolgenden Studien unter Einbezug der Nutzer als Basis dienen.



Bechler, Genoveva;
Analyse der Usability von Konfiguratoren auf Mass Customization-Websites der Lebensmittelindustrie. - 85 S. : Ilmenau, Techn. Univ., Bachelor-Arbeit, 2013

Diese Arbeit analysiert die Usability von Konfiguratoren auf Mass Customization-Websites der Lebensmittelindustrie auf dem deutschen Markt. Der Fokus liegt auf der Frage, wie die Konfiguratoren von den Nutzern bewertet werden und ob sie den Anforderungen und Erwartungen der heutigen Nutzer tatsächlich entsprechen. Den Untersuchungsgegenstand bilden die drei deutschsprachige Mass Customization-Websites mymuesli.com, mixi-muesili.de und goettinger-muesli-company.com. Diese Websites wurden in einem Usability-Test mit sieben Probanden aus der Zielgruppe evaluiert, um grundlegende Probleme in der Benutzbarkeit zu ermitteln. Allgemeine Ergebnisse werden zusammenfassend herausgestellt und anhand von Beispielen erläutert. Zudem werden die Ursachen und Handlungsempfehlungen dargelegt. Als Fazit konnte herausgestellt werden, dass nur zwei der drei Konfiguratoren den Ansprüchen an eine gute Usability gerecht werden.



Schneider, Astrid;
Social Software und ihre Verwendung durch Mitarbeiter in Unternehmen und Organisationen: eine qualitative Studie über die Gratifikationen von Mitarbeitern. - 47 S. Ilmenau : Techn. Univ., Bachelor-Arbeit, 2013

Social Media hat bereits so gut wie alle Bereiche unseres privaten Lebens durchdrungen. Nun erkennen auch viele Unternehmen die Vorteile für die interne Verwendung und erwägen eine Einführung von Social Media für unternehmensinterne Zwecke - man spricht dann von Social Software. In der Literatur wurde das Thema Social Software meist im Hinblick darauf betrachtet, wie eine Einführung erfolgreich umgesetzt wird und welche Vorteile die Software bringt. Die Nutzungsperspektive der Mitarbeiter wurde jedoch bislang nicht untersucht. Die vorliegende Bachelorarbeit beschäftigt sich daher mit der Frage welche Gratifikationen Mitarbeiter bei der Verwendung von Social Software suchen. Mit Hilfe von qualitativen Interviews soll ein Katalog aller relevanten Gratifikationen erstellt werden. Es wurden vier Mitarbeiter befragt, die in ihrem Unternehmen oder ihrer Organisation mit Social Software arbeiten. Die Ergebnisse dieser Interviews wurden anschließend mit zwei Experten evaluiert, die in ihren Unternehmen nicht nur mit Social Software arbeiten, sondern auch für ihre Einführung und Verwendung zuständig sind. Die Ergebnisse zeigen, dass der klassische Gratifikationskatalog weitestgehend übernommen werden kann. Es konnten jedoch auch neue Gratifikationen, wie beispielsweise die Zeitersparnis identifiziert werden. Durch den qualitativen Charakter der Arbeit lassen sich die Ergebnisse natürlich nicht verallgemeinern. Trotzdem tragen sie dazu bei, Mitarbeiter besser zu verstehen und die Social Software noch besser auf die Bedürfnisse anpassen zu können. Die Arbeit bildet die Grundlage für aufbauende quantitative Erhebungen.



Wiegand, Kevin;
Inhalt und Struktur von Kritiker- und Kundenrezensionen zu digitalen Spielen - ein Fallbeispiel. - 71 S. Ilmenau : Techn. Univ., Bachelor-Arbeit, 2013

Digital games productions are highly expensive and game developing studios often depend on the success of their game. Reviews of Critics and costumers seem to have an influence on the commercial success. But there hasn't been an analysis of content and structure of these yet. By using qualitative content analysis different reviews of gaming websites and amazon.de were analyzed with regard to content and structure. The case example of this study is the game Uncharted 3: Drake's Deception. Reviews of critics and consumers belonging to this game were compared among and between one another. Besides an overview of previous success factor research this paper gives an overview of video game qualities that players use to evaluate the subjective quality of an action-adventure game.



Wloka, Maren;
Event-Marketing als Instrument zur Kundenbindung : eine Bewertung der externen Unternehmenskommunikation der Sparkasse Mittelthüringen. - 52 S. Ilmenau : Techn. Univ., Bachelor-Arbeit, 2013

Event-Marketing stellt ein bedeutendes Kommunikationsinstrument innerhalb des Marketing-Mix der Sparkasse Mittelthüringen dar. Aufgrund der Charakteristika von Events ist es dem Unternehmen möglich, Informationen und Emotionen zu transportieren, wobei die Kundenbindung als Primärziel stets im Vordergrund des Eventmanagements steht. Inwieweit Event-Marketing als Instrument zur Kundenbindung geeignet ist, soll im Rahmen dieser Arbeit erörtert werden. Darüber hinaus soll untersucht werden, inwieweit eine effiziente Umsetzung dieses Instruments bereits Anwendung im Unternehmen findet. Hierzu werden zunächst theoretische Konstrukte vorgestellt, welche im Anschluss im Hinblick auf die Sparkasse Mittelthüringen analysiert und mittels qualitativer Experteninterviews auf ihre Anwendbarkeit hin überprüft wurden.



Pohl, Wiebke;
Die Bedeutung des systematischen Projektabschlusses: eine Untersuchung am Beispiel von Open-Air-Festivals. - 53 S. Ilmenau : Techn. Univ., Bachelor-Arbeit, 2013

Es gibt viele Open-Air-Festivals in Deutschland. Sie zählen zu den beliebtesten Events bei Jugendlichen, weshalb es im Sinne der Veranstalter ist, sie jährlich fortzuführen. Welchen Einfluss die abschließenden Tätigkeiten am Ende eines Projekts auf dieses Bestreben ausüben und welche Bedeutung ein systematischer Projektabschluss im Allgemeinen für ein Open-Air-Festival besitzt, wird in der vorliegenden Arbeit untersucht. Die Abschlussphase steht hier im Mittelpunkt des Forschungsinteresses, da diese sowohl in der Literatur als auch in der Praxis häufig vernachlässigt wird. Zur Erforschung des Sachverhalts wurden sechs Festivalveranstalter herangezogen, die in qualitativen Interviews Aussagen über die Relevanz und die Ausübung der verschiedenen Abschlusstätigkeiten trafen. Grundlage der Gespräche bildeten Vorabfragebögen, die eine gezielte Befragung ermöglichten und als weitere Quellen für die Auswertung dienten. Die Ergebnisse zeigen einerseits, dass die unterschiedlichen Aufgaben innerhalb der Abschlussphase nicht den gleichen Stellenwert besitzen. Vielmehr ist die Einstufung ihrer Relevanz davon abhängig, als wie wichtig sie für das Fortbestehen des Festivals angesehen werden. Andererseits wird deutlich, dass die unterschiedlichen Zielstellungen von Festivals wiederum Einfluss auf die Einschätzung der Bedeutung verschiedenster Abschlussarbeiten besitzen. Im theoretischen Teil dieser Arbeit werden die Chancen und Vorteile erläutert, die mit der Abschlussphase verbunden sind. In der Auswertung zeigt sich, dass diese teilweise von den interviewten Veranstaltern erkannt und genutzt werden. Optimierungsmöglichkeiten sieht die Autorin der vorliegenden Studie in der systematischen Gestaltung der Abschlussphase. Dadurch können Prozesse automatisiert werden, wodurch Zeit eingespart und Arbeitsabläufe strukturiert werden können. Empirische Anschlussstudien sind notwendig, um bspw. die vermuteten Zusammenhänge zwischen der Relevanzeinstufung und der Wirkung einer Abschlusstätigkeit auf das Fortbestehen eines Festivals zu überprüfen.



Horn, Melanie;
Intuition im Projektmanagement : eine qualitative Untersuchung zum Einsatz intuitiver Entscheidungen im Projektmanagement. - 70 S. Ilmenau : Techn. Univ., Bachelor-Arbeit, 2013

Innerhalb des Projektmanagements müssen sich Projektmanagement-Akteure ein Gros an Problemen stellen. Auf Grundlage, welcher Entscheidungsmethoden diese gelöst werden, stellt den Fokus dieser Arbeit dar. Im Zuge dessen rückt das Bild des intuitiv handelnden Projektmanagers in den Mittelpunkt und führt die Arbeit dazu die Bedingungen intuitiver Entscheidungen näher zu betrachten. Zur Analyse dieser Thematik wurden drei Manager einem explorativen Experteninterview unterzogen, zu dem Zweck die Problembewältigung anhand ihres Entscheidungsprozesses zu verfolgen. Im Rahmen dieser Untersuchung erörterten die Manager sukzessiv ihren Entscheidungsweg und welche Rolle ihre Intuition dabei spielt. Die Resultate der Studie lassen konstatieren, dass der Entscheidungsprozess der Manager sowohl von klassischen Projektmanagement-Tools als auch intuitiver Impulse gekennzeichnet ist, geprägt durch den problemspezifischen Risikorahmen und der Informationslage, welche in Abhängigkeit der Berufserfahrung Berücksichtigung finden. De facto kann die Intuition im Kontext des pragmatischen Projektmanagements tatsächlich eine wichtige Grundlage des Entscheidungsprozesses darstellen, aber immer mit Blick auf Planung und Ratio.



Droszez, Luisa;
Social-Media-Instrumente im Einsatz der Öffentlichkeitsarbeit und des Forschungs- und Entwicklungsmarketings zur externen Wissenschaftskommunikation - eine empirische Studie am Beispiel des Fraunhofer-Anwendungszentrums Systemtechnik AST. - 72 S. Ilmenau : Techn. Univ., Bachelor-Arbeit, 2013

Die vorliegende Forschungsarbeit beschäftigt sich mit der Optimierung von externer Wissenschaftskommunikation durch den Einsatz von Social-Media-Instrumenten. Mithilfe eines Methoden-Mixes aus vorangestellter Benchmark-Analyse und anschließenden leitfadengestützten Experteninterviews, wird die Social-Media-Kommunikation von verschiedenen deutschen Forschungseinrichtungen evaluiert und so Erfolgsfaktoren herauskristallisiert. Dabei soll die Frage geklärt werden, welche Social-Media-Instrumente sich für welche Zielgruppen eignen, um die externe Wissenschaftskommunikation erfolgreicher zu gestalten. Weiteres Ziel der empirischen Studie ist die abschließende Formulierung von Handlungsempfehlungen für das Praxisbeispiel der Untersuchung - das Fraunhofer AST. Es wird gezeigt, dass die sozialen Medien u.a. die Möglichkeit einer differenzierten Aufbereitung von Themen und Inhalten bieten, wodurch eine bessere Anschlussfähigkeit zum wissenschaftlichen Erkenntnisprozess hergestellt werden kann als in den klassischen Medien. Social-Media-Kommunikation verbessert die Wissenschafts-PR somit durch Personalisierung, Interaktion, Transparenz und Authentizität. Auf diese Weise kann die Entwicklung von proprietärem Wissenschaftsdenken hin zu einer offenen Diskussionskultur erfolgen.



Jung, Dominik;
Zukunftsmarkt Mobiles Internet - strategische Situationsanalyse am Fallbeispiel Apple und Google. - 106 S. Ilmenau : Techn. Univ., Bachelor-Arbeit, 2013

This situation analysis describes the strategic situation of companies in the mobile internet. In the context of a literature review and expert interviews, the casestudies Apple and Google are choosen as an exa-mple for the conditions, the industry structure and the competition, companies are exposed in the mobile Internet. In the following the competencies and resources of Apple and Google are analyzed in detail. In the last section the data is summarized to prognosticate the future development of the mobile Internet and to give a strategic recommen-dation for the companies in the mobile Internet.



Paulitz, Tina;
Qualitätsjournalismus für Kinder? : eine quantitative Inhaltsanalyse gesellschaftspolitischer Kinderzeitschriften. - 109 S. Ilmenau : Techn. Univ., Bachelor-Arbeit, 2013

Diese Bachelorarbeit hat das Ziel, die journalistische Qualität gesellschaftspolitischer Kinderzeitschriften im Hinblick auf die Einhaltung einzelner Qualitätskriterien zu prüfen. Untersuchungsgegenstand sind dabei die Kinderzeitschriften Dein Spiegel und ZEIT Leo, welche sich beide an eine Zielgruppe von acht bis 13 Jahren richten. Die Qualität der einzelnen Beiträge wurde auf Grundlage einer Inhaltsanalyse quantitativ anhand der von Wyss begründeten produktbezogenen Qualitätskriterien Objektivität, Richtigkeit und Faktentreue, Vielfalt, Transparenz, Relevanz und Vermittlung untersucht. Die Analyse basierte auf insgesamt 461 Beiträgen, wovon sich 336 Beiträge auf Dein Spiegel und 125 Beiträge auf ZEIT Leo verteilten. Die bereits bestehenden Qualitätskriterien werden innerhalb dieser Arbeit auf eine mögliche Anwendbarkeit auf den Kinderjournalismus untersucht und in einzelnen Fällen bezüglich der individuellen Bedürfnisse der Rezipienten neu definiert.



König, Stefanie;
Diversity Management als Schlüssel zum Unternehmenserfolg : warum personen- und verhaltensbezogene Unterschiede bei Mitarbeitern zum Aufbau eines einzigartigen und schwer imitierbaren Humankapitals beitragen. - 120 S. Ilmenau : Techn. Univ., Bachelor-Arbeit, 2012

Durch den anhaltenden Fachkräftemangel kommen zunehmend Fachkräfte aus anderen Ländern nach Deutschland. Aus diesem Grund ist die Integration der Zuwanderer in unsere Gesellschaft eine wichtige Aufgabe. Gleichzeitig stellt auch ihre Einbeziehung in den Arbeitsmarkt eine wesentliche Rolle dar. Die meisten deutschen Unternehmen weisen in ihrer Personalstruktur eine tendenziell monokulturelle bzw. homogene Zusammensetzung auf. Durch die Aufnahme ausländischer Mitarbeitender in ein Unternehmen wird diese zugunsten einer heterogenen Kultur aufgebrochen. Es entsteht eine Mischung von Personen, die sich in ihren Lebensgewohnheiten, ethnischen und kulturellen Hintergründen einerseits unterscheiden aber auch gleichermaßen ergänzen. Aus diesem Grund sollte sich die kulturelle Vielfalt, die in unserer Gesellschaft existiert, auch in den Personalstrukturen eines jeden Unternehmens wieder finden. Hierfür ist Diversity Management als moderner Ansatz für eine vielseitige Managementmethode eine Möglichkeit, eine zeitgemäße Personalstruktur zu entwickeln. Dieser Ansatz ist sowohl in vielen Unternehmen als aber auch in (Non)-profit Organisationen zu einem wichtigen Gesprächsthema geworden. Die vorliegende Arbeit beschreibt zunächst die historische Entwicklung des Ansatzes in Deutschland und geht weiterführend auf verschiedene theoretische Konzepte ein. Die gestellten Forschungsfragen sollen über die Gründe für und Vorteile von Diversity Management sowie über die möglichen Auswirkungen auf die Unternehmenskultur Aufschluss geben. Bei der Bearbeitung wurden verschiedene literarische Quellen herangezogen und Interviews mit namhaften Unternehmen durchgeführt, die Diversity Management schon seit längerer Zeit etabliert haben und dies auch öffentlich kommunizieren. Als Ergebnis kann festgehalten werden, dass die Entscheidung für die Implementierung eines Diversity Managements in die Personalstruktur mit vielen Vorteile verbunden ist und es einen Fehltritt darstellen würde, dem Thema keine hinreichende Beachtung zu schenken. Diese Managementmethode eignet sich auch für kleine bis mittelständige Unternehmen, wenn die entsprechende Entschlusskraft vorhanden ist.



Zielinski, Martin;
Gamification für Teams im Projektmanagement. - 121 S. Ilmenau : Techn. Univ., Bachelor-Arbeit, 2012

Im Rahmen der vorliegenden Bachelorarbeit wurde die Möglichkeit einer Motivationssteigerung in Projektteams durch Gamification untersucht. Als Grundlage dienen Theorien aus den Bereichen positive Psychologie und Spielermotivation sowie Best Practices aus den Bereichen Game Design und Projektmanagement. Im Verlauf der Untersuchung wurden Schnittstellen zwischen Spiel und Arbeit ermittelt, welche die Anwendung von Spielmechanismen auf ein Arbeitsumfeld ermöglichen. Auf Grundlage der theoretischen Erkenntnisse wurden im Anschluss Ideen zur Intergration von Spielmechanismen in einen klassischen Teamprozess während der Durchführung eines Projekts entwickelt und abschließend durch drei leitfadengestützte Experteninterviews unter Projektmanagern einer ersten Bewertung unterzogen. Die Arbeit zeigt, dass die Möglichkeit einer Motivationssteigerung in Projektteams durch Spielmechanismen besteht. Um das Thema Gamification im Arbeitsumfeld und konkret in Teamprozessen künftig weiter zu bearbeiten bedarf es allerdings wissenschaftlich fundierter Erkenntnisse zur Wirkung von Spielmechanismen in spielfremden Bereichen.



Hellmund, Michael;
Angewandte Medienwissenschaft in der Praxis: eine empirische Absolventenstudie zur Beurteilung der Schlüsselqualifikationen von Bachelorabsolventen des Studienganges Angewandte Medienwissenschaft. - 129 S. Ilmenau : Techn. Univ., Bachelor-Arbeit, 2012

In dieser Arbeit wird untersucht, inwieweit den Studierenden des Bachelor-Studienganges Angewandte Medienwissenschaft die notwendigen berufsfeldspezifischen Schlüsselqualifikationen vermittelt werden. Zur Klärung dieses Forschungsthemas wird eine standardisierte Befragung der Bachelorabsolventen des Studienganges durchgeführt. Im Rahmen dieser Umfrage beurteilen die Probanden die Praxisrelevanz der einzelnen Inhaltsschwerpunkte und schätzen ein, in welchem Maße sie nach Studienabschluss über praxisrelevante Fähigkeiten und Fertigkeiten verfügten. Anschließend werden die ausgewerteten Ergebnisse mit den Ergebnissen einer ähnlichen Studie aus dem Jahr 2005 verglichen, um festzustellen, ob bzw. inwieweit sich seit der Umstellung auf das Bologna-System der Stellenwert von Schlüsselqualifikationen und die Qualität der Vermittlung dieser Kompetenzen verändert hat. Als wichtigste Schlüsselqualifikationen für die berufliche Tätigkeit galten laut Meinung der Absolventen Organisationsfähigkeit, Zuverlässigkeit, Kommunikationsfähigkeit, selbständiges Arbeiten und Zeitmanagement. Diskrepanzen zwischen vorhandenen und geforderten Schlüsselqualifikationen traten insbesondere bei den Sach- und Methodenkompetenzen auf.



Böttner, Anne;
Benchmarking von Firmenkontaktmessen - eine vergleichende Analyse des Projekt- und Eventmanagements der academix Thüringen, bonding Dresden, konaktiva Darmstadt, inova und der meet-Firmenkontaktmessen. - 96 S. Ilmenau : Techn. Univ., Bachelor-Arbeit, 2012

Die vorliegende Studie befasst sich mit dem Projekt- und Eventmanagement von Firmenkontaktmessen. Durch den Vergleich verschiedener Messen sollen typische Projektorganisationsformen, Projektrisikomanagementprozesse sowie Projektrisiken von Firmenkontaktmessen identifiziert werden. Die theoretischen Grundlagen dieser Arbeit bilden dabei die Dimensionen Rahmen- und Einzelprojektorganisation, Projektrisikomanagement sowie das Phasenmodell des Eventmanagements nach Holzbaur et al. (2010). Deshalb wurden im Jahr 2012 fünf leitfadengestützte Experteninterviews mit Projektteammitgliedern der academix Thüringen, bonding Dresden, inova, konaktiva Darmstadt und der meet-Firmenkontaktmessen durchgeführt. Die Bachelorarbeit zeigt, dass es vor allem hinsichtlich der Rahmen- und Einzelprojektorganisation Unterschiede zwischen den Anbietern von Firmenkontaktmessen gibt, die sich durch verschiedene Eingliederungsmöglichkeiten der Projektteams in die übergeordnete Linienorganisation sowie differenzierte Ressortstrukturen innerhalb der Projektteams äußern. Im Gegensatz dazu variieren die ablauforganisatorischen Maßnahmen sowie die auftretenden und potenziellen Risiken bei studentisch und von Dienstleistern organisierten Firmenkontaktmessen nicht. Die Ergebnisse in Form von Hypothesen sowie typischen Ablaufplänen und Ressortstrukturen sind in nachfolgenden qualitativen Untersuchungen mit geänderter und erweiterter Fallauswahl zu überprüfen.



Schwella, Anika;
Technologie trifft Markt: Voraussetzungen und Chancen für Innovationsstrategien im Unternehmen - am Beispiel der T-Systems MMS. - 84 S. Ilmenau : Techn. Univ., Bachelor-Arbeit, 2012

Studien der Innovationsforschung postulieren einen Ausgleich der Grundorientierungen von Innovationsstrategien für den Unternehmenserfolg. Trotz dieser Kenntnis stellt die Zusammenführung der markt- und technologieorientierten Innovationsstrategie eine Herausforderung für Unternehmen dar. Diese Forschungsarbeit beschäftigt sich daher mit Gestaltungskriterien, die Einfluss auf die Orientierung von Innovationsstrategien nehmen. Das Vorhaben wurde mit der T-Systems Multimedia Solutions veranlasst. Nach der Aufarbeitung für das Forschungsverständnis relevanter Begriffe erfolgt eine Auseinandersetzung mit Theorien zu den Grundorientierungen von Innovationsstrategien. Das Aachener Innovationsmanagement-Modell wurde als Bezugsrahmen für die Entwicklung eines Leitfadens gewählt, welcher in Experteninterviews zur Anwendung kam. Nach der qualitativen Auswertung der Forschungsergebnisse wurden die empirischen und theoretischen Erkenntnisse in einem Bewertungsraster zusammengetragen. Das Raster bildet die Orientierung der Innovationsstrategien von Unternehmen ab, die entlang der Gestaltungskriterien beurteilt wurden. Das Ergebnis zeigt das Stärken-Schwächen-Profil der T-Systems MMS, das im Vergleich zu einem Wettbewerber analysiert wurde. Daraus wurden Handlungsempfehlungen abgeleitet. Das Bewertungsraster kann von Unternehmen mit vorliegender Problemstellung verwendet werden, um seine Innovationsfähigkeit zu analysieren und Verbesserungsmöglichkeiten zu erkennen.



Wilhelms, Jan;
Virales Marketing im Entrepreneurial Process. - 70 S. Ilmenau : Techn. Univ., Bachelor-Arbeit, 2012

Das virale Marketing wird dem Entrepreneurial Marketing als Teildisziplin zugeordnet, welches sich mit verschiedenen Marketing-Methoden befasst, die den Besonderheiten der Situation von Gründungs- und Wachstumsunternehmen gerecht werden. In dieser Arbeit setzt sich der Autor mit einer Einordnung des viralen Marketings in den Entrepreneurial Process auseinander und erarbeitet eine anwendungsbezogene Sichtweise, die eine optimale Gestaltung und Einbindung des viralen Marketings in den Entrepreneurial Process darstellen soll. Einführend wird sich mit den Grundlagen des viralen Marketings und der Entrepreneurshipforschung auseinandergesetzt, durch die ein Überblick über die betroffenen Forschungsgebiete zu gewährleistet wird. Anschließend wird auf Basis der gewonnenen Kenntnisse eine Zuordnung des viralen Marketings zu den jeweiligen Prozessschritten einer entrepreneurialen Unternehmensgründung vorgenommen. Hierbei werden auch Methoden zur Umsetzung der gewonnenen Kenntnisse betrachtet, die einen konkreten Bezug zur Anwendung herstellen. Die zentralen Ergebnisse dieser Arbeit sprechen für ein frühzeitiges Einbinden des viralen Marketings in den Entrepreneurial Process und eine parallele Anwendung verschiedener Ansätze des viralen Marketings.



Hardörfer, Susanne;
Web-Monitoring als Instrument im Innovations- und Trendmanagement. - 72 S. Ilmenau : Techn. Univ., Bachelor-Arbeit, 2012

Die Bachelorarbeit befasst sich mit der Durchführung von Web-Monitoring in der frühen Innovationsphase und stellt dieses Werkzeug anderen Werkzeugen zur Ideenfindung wie dem Ideenmanagement oder dem Lead User-Konzept gegenüber. Mit Web-Monitoring können Unternehmen den Inhalt von Internetkommunikation beobachten und auswerten. Nutzt ein Unternehmen die von Kunden im Web geäußerten Ideen und Verbesserungsvorschläge, kann es Produkte besser den Kundenwünschen anpassen. Im Gegenzug erhält der Verbraucher ein Produkt, das auf seine Anforderungen optimal zugeschnitten ist. Am Beispiel der Telekommunikationsbranche untersucht die Bachelorarbeit, wie Web-Monitoring in den Innovationsprozess dieser Unternehmen eingebunden wird und welchen Stellenwert es dort einnimmt. Die theoretischen Grundlagen bilden die zentralen Forschungsgebiete Web-Monitoring und Innovations- und Trendmanagement sowie die Innovationsleistung des Telekommunikationsmarktes. Dazu wurden vier leitfadengestützte Experteninterviews mit Vertretern der deutschsprachigen Telekommunikationsbranche geführt, um herauszufinden, wie diese Web-Monitoring zur Ideengenerierung und Trendbeobachtung einsetzen. Die Bachelorarbeit zeigt, dass dieses Instrument bei den befragten Unternehmen fest etabliert ist, jedoch der Stellenwert des Web-Monitorings im Bereich Innovations- und Trendmanagement bei den Befragten unterschiedlich gewichtet wird. Web-Monitoring wird meist mit anderen Ideenfindungsmethoden verknüpft, da sie sich gegenseitig zu Ideen verhelfen.



Proske, Donata;
Entrepreneurial Marketing von Start-up-Unternehmen in der Markteintrittsphase. - 86 S. Ilmenau : Techn. Univ., Bachelor-Arbeit, 2012

Die vorliegende Bachelorarbeit befasst sich mit der Planung und Umsetzung des Marketings von Gründungsunternehmen in der Markteintrittsphase. Unter Einbeziehung der klassischen Marketingtheorie und der Theorie des Entrepreneurial Marketings wurde mit Hilfe von sechs leitfadengestützten Befragungen von Gründern aus der Internet-Branche untersucht, wie sich das von Start-ups durchgeführte Marketing von dem etablierter Unternehmen unterscheidet, wie sich der Planungsprozess gestaltet und welche Maßnahmen zum Einsatz kommen. Ein Schwerpunkt lag dabei auf dem Einsatz von Social Media Marketing. Es zeigte sich, dass der Planungsprozess einige Überschneidungen mit dem klassischen Planungsprozess nach Bruhn aufweist, in seiner Ausrichtung aber stärker auf tagesaktuelle Zahlen und Flexibilität fokussiert ist. Kennzeichnend für das Marketing der befragten Unternehmen war ein hohes Maß an Kreativität in der Ausgestaltung der Maßnahmen, eine positive Einschätzung der Effektivität von Mundpropaganda und die Tendenz Messen und Kongresse als Marketingtool einzusetzen. Hinsichtlich des Einsatzes von Social Media konnte neben deren Nutzung zur Kundenakquise und bindung festgestellt werden, dass diese in der Planung des Marketings ergänzend oder gar substituierend zu klassischen Planungsinhalten wie der Marktforschung eingesetzt werden.



Wendig, Jana;
Personal- und Teamführung im Projektmanagement : Untersuchung der Anwendbarkeit des flexiblen Führungsstils (Schmidt) auf das Führungsverhalten im Projektmanagement. - 67 S. Ilmenau : Techn. Univ., Bachelor-Arbeit, 2012

Die vorliegende Untersuchung beschäftigt sich mit der Personal - und Teamführung im Projektmanagement. Die Grundlage dieser Arbeit bildet die von Tina Schmidt (2010) durchgeführte Untersuchung zu selbigem Thema, bei dem das Modell des flexiblen Führungsstils generiert wurde. Dieses Modell soll auf seine Anwendbarkeit für die Teamführung in der Wirtschaft untersucht werden. Dazu wurden 2012 neun leitfadenbasierte Experteninterviews durchgeführt, bei denen Projektmanager der Aperto AG Berlin zu ihrem Führungsverhalten befragt wurden. Es konnte zwar bestätigt werden, dass das Modell auch auf die Wirtschaft übertragen werden kann, dennoch mussten für eine umfassendere Abdeckung einige strukturelle Änderungen vorgenommen und weitere Einflussfaktoren hinzugefügt werden. Es zeigte sich, dass keine vorherrschende Dimension des Führungsverhaltens vorhanden ist, weshalb auf die Hervorhebung einer Dimension verzichtet wurde. Basierend auf den Ergebnissen wird ein starker Einfluss des Unternehmens auf das generelle Führungsverhalten vermutet, was in folgenden Untersuchungen überprüft werden muss.



Kalka, Romy;
Wie sind Kinderseiten in deutschen Tageszeitungen bezüglich Design und Inhalt aufgebaut? : eine Bestandsaufnahme. - 49 S. Ilmenau : Techn. Univ., Bachelor-Arbeit, 2012

Sehr viele Tageszeitungen in Deutschland verfügen über eine Kinderseite. Aufgrund von Zeitungsverbünden, haben jedoch viele Tageszeitungen die gleichen Kinderseiten, so dass innerhalb der Bundesländer oft keine große Vielfalt herrscht. Weiterhin gibt es trotzdem sehr viele Zeitungen in Deutschland welche keine Kinderseite veröffentlichen. Die Motivationsgründe eine Kinderseite zu produzieren oder dies gerade nicht zu tun bleiben mit der Analyse ungeklärt. Die Quellen der Texte und Fotos auf den Kinderseiten unterteilen sich in Nachrichtenagenturen, Zeitungseigene Autoren, andere Quellen oder sie werden nicht angegeben. Die Texte der Nachrichtenagenturen stammten zu sehr großen Teilen von der dpa. Interessanter waren jedoch die Elemente welche nicht durch eine Quellenangabe gekennzeichnet wurden. Dies waren teilweise die gleichen Artikel wie die der Nachrichtenagenturen, nur das sie nicht gekennzeichnet waren. Es war auch möglich, dass statt der Agenturangaben die Namen der Autoren zu finden waren. Ob dies mit den Nachrichtenagenturen abgesprochen war, war unklar und könnte in anderen Arbeit beantwortet werden. Andere Artikel ohne Quellen stammten wahrscheinlich von Zeitungseigenen Autoren, was aber nicht nachvollziehbar war. In Zeitungen welche nicht täglich eine Kinderseite veröffentlichten, erschienen weitaus mehr von den Autoren der Zeitungen selbst verfasste Artikel, als in den täglichen Ausgaben. Dies traf auch auf die Reichweite zu. Artikel zu lokalen Themen fanden sich öfter auf den selteneren Seiten als auf den häufiger erscheinenden. Da ein großer Teil der Artikel auf den Kinderseiten von der dpa stammten, kann diese Nachrichtenagentur auch relativ gut festlegen, welche Themen sich auf den Kinderseiten finden. Auch hierzu wären weitere Forschungen möglich. Betrachtet man die behandelten Themen auf Kinderseiten waren in der neunten Kalenderwoche des Jahres 2012 besonders viele Artikel über Tiere zu lesen. Das von Kindern am meisten gewünschte Thema "Freunde/Freundschaft" trat hingen nicht sehr oft auf. Insgesamt lässt sich sagen das die von Kindern gewünschten Themen nicht in dem Maße auf Kinderseiten auftauchen wie erbeten. Inwiefern den Zeitungen und Agenturen diese Wünsche bewusst sind, bleibt unklar. Gestalterisch unterschieden sich die meisten Kinderseiten ein wenig, oder sehr vom Rest der Zeitung. Hierfür wurden die Artikel mit Überschriften in bunten Farben überschrieben, oder auch mit Farben hinterlegt. Zusätzlich verfügten viele der Seiten über ein Maskottchen was den Wiedererkennungswert auch steigern sollte.



Queitsch, Tilman;
Das Prinzip OpenLeaks - Enthüllung im Netzwerk : wie schätzen ausgewählte Stakeholder der Plattform OpenLeaks deren Eigenschaften und erwartbaren Nutzen ein?. - 83 S. Ilmenau : Techn. Univ., Bachelor-Arbeit, 2012

OpenLeaks, eine zum Forschungszeitpunkt noch entstehende Whistleblowing-Plattform, will Medien und andere Organisationen mit Informanten in Kontakt bringen. Hierfür stellt das Portal seinen Nutzern abhörsichere Online-Datenspeicher zur Verfügung, in welche Whistleblower ihre Informationen übertragen können. Die vorliegende qualitative Studie legt dar, wie ausgewählte Stakeholder der Plattform diese anhand ihres Konzepts bewerten. Die theoretische Fundierung dieses explorativen Forschungsprojekts bilden der Multi-Step-Flow und der Uses-and-Gratifications-Ansatz. Sechs Leitfadeninterviews mit Experten aus Medien, NGOs und Whistleblower-Schutzorganisationen ergaben ein vielseitiges Spektrum von Faktoren, anhand derer OpenLeaks von diesen Stakeholdern eingeschätzt wird. Eine zusammenfassende qualitative Inhaltsanalyse der Ergebnisse nach Mayring zeigt, welche geplanten Eigenschaften und zukünftigen Entwicklungen der Plattform für den theoretisch definierten Nutzen der Stakeholder ausschlaggebend sind. Eine in dieser Hinsicht sinnvolle Eigenschaft, die dem Konzept fehlt, ist etwa ein Rückkanal, über welchen Nutzer mit ihren Informanten kommunizieren könnten.



Friebe, Markus;
Projektmanagement Theorien - Relevanz und Anwendung in der Projektorganisation des öffentlich-rechtlichen Rundfunks am Beispiel des Hessischen Rundfunks. - 61 S. Ilmenau : Techn. Univ., Bachelor-Arbeit, 2012

Die vorliegende Bachelorarbeit trägt den Titel "Projektmanagement Theorien - Relevanz und Anwendung in der Projektorganisation des öffentlich-rechtlichen Rundfunks am Beispiel des Hessischen Rundfunks". In dieser Arbeit werden die grundlegenden Theorien des Projektmanagements aufgezeigt und auf dessen praktische Umsetzung untersucht. Inhaltlich setzt sich die Arbeit mit Begriffsdefinitionen und grundlegenden Theorien des Projektmanagements wie dem Phasenmodell auseinander. Diese Studie gibt Antworten auf die Forschungsfrage, die wie folgt lautet: Inwieweit findet die theoretische Grundlage der Projektorganisation eine Anwendung in der Praxis? Zur Beantwortung dieser Frage wurde ein halbstandardisiertes Leitfadeninterview mit fünf Experten des Hessischen Rundfunks durchgeührt. Im Anschluss wurden die Daten qualitativ ausgewertet. Das Ziel der Arbeit ist es aufzuzeigen, welche Theorien des Projektmanagements in der Praxis bekannt sind und dort eine Anwendung finden. In der Auswertung stellte sich heraus grundlegende Begriffe bekannt sind. Das Detailwissen über spezielle Theorien ist allerdings weniger ausgeprägt. Die Relevanz der Theorie wurde von der Mehrheit der Probanden als gering eingestuft. Eine praktische Anwendung der Theorie zeigte sich in dem Phasenmodell. Die wiederkehrenden Arbeitsschritte beschränkten sich allerdings auf Grundmuster.



Schmeißer, Patrick;
Digital "Appvocating": Best Practices zur Charakterisierung und Ansprache von Digital Opinion-Leaders auf dem Markt für Handyanwendungen. - 129 S. : Ilmenau, Techn. Univ., Bachelor-Arbeit, 2012

Die vorliegende Bachelorarbeit soll Entwicklern auf dem Markt für Handyanwendungen dabei helfen, ihre Apps kosteneffizient zu vermarkten. Ihr Fokus liegt hierbei im marketingpolitischen Kontext auf der Kommunikationspolitik. Digitales Mund-zu-Mund-Marketing wird im Rahmen der Arbeit als Ansatz zur Optimierung des Kommunikationsprozesses vorgeschlagen. Zentral ist in diesem Zusammenhang das Konzept des Meinungsführers, dessen Mehrwert für das Multiplizieren von Produktinformationen auf dem App-Markt diskutiert wird. Die durchgeführten Studien beleuchten hauptsächlich den App-Meinungsführer im Internet ("Appvocate"). Ziel der Arbeit ist es dabei, wesentliche Eigenschaften dieser Personengruppe zu ermitteln und Empfehlungen für deren Ansprache zu formulieren. Zu diesem Zweck wurde sie in zwei Abschnitte unterteilt: Abschnitt eins enthält eine repräsentative online-Erhebung, die in der Skizzierung eines Eigenschaftsprofils für Appvocates resultiert. Im zweiten Abschnitt werden dann Ergebnisse von sechs telefonischen Experteninterviews besprochen, die hauptsächlich konkrete und praxisbezogene Empfehlungen für die Ansprache von App-Meinungsführern im Web enthalten. Abschluss dieser Bachelorarbeit ist eine Liste mit zweimal 17 Best Practices für die Identifikation und Ansprache von Digital Opinion Leaders auf dem Markt für Handyanwendungen, die alle Ergebnisse noch einmal übersichtlich zusammenfasst.



Heß, Stefanie;
CSR-Kommunikation : eine Analyse der CSR-Kommunikation von Kaufland im Bereich Sortiment. - 90 S. Ilmenau : Techn. Univ., Bachelor-Arbeit, 2012

Vorliegende Arbeit befasst sich mit der CSR-Kommunikation der Kaufland Dienstleistung GmbH & Co. KG im Bereich Sortiment. Dabei soll untersucht werden, ob die kommunizierten Informationen konsistent mit den von den Kunden gewünschten Informationen sind. Desweiteren soll ermittelt werden, ob die Kommunikationskanäle und -instrumente diese Informationen mit möglichst geringen Streuverlusten zum Kunden transportieren. Um dies zu ermitteln, wurde eine Analyse der CSR-Kommunikation von Kaufland im Bereich Sortiment vorangestellt. Mit einer Befragung der Kaufland Kunden über den "TIP der Woche" in zufällig selektierten Gebieten in Deutschland, sowie über den Newsletter-Verteiler von Kaufland, wurden die analysierten Items untersucht. Dabei stellte sich ein überwiegender Einklang zwischen gewählten und gewünschten Informationen, Kommunikationskanälen und -instrumenten heraus. Die Ergebnisse dieser Studie sollen Ansatzpunkte zur Optimierung der CSR-Kommunikation von Kaufland im Bereich Sortiment darstellen.



Schmidt, Alexander;
Entwicklung eines Social Media Konzepts zur Unterstützung der B2B-Kommunikation von ZF Services mit Werkstattpartnern. - 92 S. Ilmenau : Techn. Univ., Bachelor-Arbeit, 2012

Im Rahmen der vorliegenden Bachelorarbeit wurde ein Konzept zur sozialmedialen Unterstützung der B2B-Kommunikation der ZF Friedrichshafen AG, Geschäftsfeld ZF Services mit Werkstattkonzept-Partnern sowie der Zielgruppe Kfz-Werkstätten insgesamt entwickelt. Die theoretische Grundlage für das Verständnis des Social Media Begriffs lieferte die Definition von Ebersbach, Glaser und Heigl, welche das Nutzungsverhalten der User in den Mittelpunkt stellt und die eingesetzten Technologien dem Kommunikationszweck unterordnet. Als diese Vorstellung aufgreifende Konzeptionsmethode kam die POST-Methode von Li und Bernoff zum Einsatz. In Anlehnung daran wurde das Onlinenutzungsverhalten der Zielgruppe untersucht, welches den Ausgangspunkt für die weiteren konzeptionellen Schritte bildete. Im Rahmen einer Sekundärdatenanalyse wurden dafür unternehmenseigene Marktforschungsdaten sowie externe Quellen ausgewertet. Zusätzlich wurde das POST-Verfahren um einen inhaltsanalytischen Vergleich des Social Media Engagements relevanter Wettbewerber erweitert, sodass Best Practices identifiziert werden konnten. Im nächsten Schritt wurden die notwendigen Anpassungen für die Integration von Social Media Prozessen skizziert, welche sodann auf strategische Handlungsoptionen für ZF Services übertragen wurden. Für das Social Media Engagement wurde ein mehrstufiger Entwicklungsplan erarbeitet, wobei die Zieldefinition jeder Stufe auf den Ergebnissen der Zielgruppen- und Wettbewerberanalysen basieren. Abschließend wurden Ansatzpunkte für die Kontrolle von Erfolg und Wirtschaftlichkeit aller Stufen aufgezeigt. Da die Erhebungen, auf denen die Zielgruppenanalyse basiert, jedoch vorrangig auf die allgemeine Onlinemediennutzung und nicht dediziert auf die Social Media Nutzung abzielen, wird eine Prüfung des Konzepts durch eine entsprechend angepasste Zielgruppenbefragung empfohlen.



Koch, Christoph;
Das Marketingpotential der Social Media Plattform 'Facebook' für Unternehmen aus der Sportartikelindustrie in Deutschland. - 66 S. Ilmenau : Techn. Univ., Bachelor-Arbeit, 2012

Die vorliegende Arbeit befasst sich mit dem Marketingpotential der Social Media Plattform Facebook in der deutschen Sportartikelindustrie. Aufgrund der hohen Nutzerzahlen auf www.facebook.com und der dynamischen und explosiven Entwicklung dieses sozialen Netzwerkes entwickelte sich die Fragestellung dieser Thesis. - Die theoretischen Grundlagen bilden die Komplexe Social Media, Social Media Marketing und Facebook Marketing. Diese Arbeit soll einen Eindruck geben, wie Facebook von Unternehmen aus der Sportartikelindustrie wahrgenommen wird. Es stellt sich die Frage wie bedeutend Facebook für ein erfolgreiches Marketing für Unternehmen mit einer jungen Zielgruppe ist und welches Potential hinter dieser Plattform steckt. Dazu wurden qualitative Befragungen in Form von leitfadengestützten Experteninterviews durchgeführt. Befragt wurden im Rahmen dieser Arbeit drei Social Media Experten. Dem Autor war es wichtig jede Perspektive zu betrachten. Aus diesem Grund wurde neben einem Vertreter aus der Sportartikelindustrie sowohl ein Facebook Agent als auch ein unabhängiger Kontextexperte befragt. In den Gesprächen wurde klar, wie wichtig der Dialog für ein erfolgreiches Facebook Marketing ist. Die Facebook-Auftritte von jungen, innovativen Marken mit einem starken Image, wie z.B. Adidas, Nike oder Puma, werden von der jungen Zielgruppe sehr gut aufgenommen. Wichtig ist, dass den Nutzern Inhalte geboten werden, die kommentiert und bewertet werden können. Zudem stellte sich heraus, dass Facebook ein ernst zu nehmendes Medium ist, welches sich im Medien Mix etablieren wird. Facebook ist das Medium mit den meisten Nutzern im Social Web. Die Experten betonten aber auch die hohe Bedeutung traditioneller Medien wie TV und Print, aber auch weiterer sozialen Medien wie YouTube und Twitter.



Stein, Michael;
Corporate Social Responsibility und die Arbeitsplatzwahl im Mediensektor. - 76 S. Ilmenau : Techn. Univ., Bachelor-Arbeit, 2012

Im Zuge des demografischen Wandels und des damit einhergehenden Rückgangs der Erwerbsbevölkerung in Deutschland wird die Personalbeschaffung für Unternehmen immer existenzieller. Eine Möglichkeit, Attraktivität als Arbeitgeber zu entwickeln, stellt - im Einklang mit der Theorie der sozialen Identität und der Signaling-Theorie - die Übernahme gesellschaftlicher Verantwortung dar. Allerdings ist bisweilen ununtersucht, inwiefern Corporate Social Responsibility (CSR) die Arbeitsplatzwahl von Medienschaffenden beeinflusst und welches Spektrum CSR im Mediensektor umfasst. In einer Gruppendiskussion mit sechs Medienstudierenden aus verschiedenen Ausbildungsbereichen und mit mehrmonatiger Praxiserfahrung wurden Arbeitsplatzwahl und Wahrnehmung von CSR erkundet. Die Ergebnisse der qualitativen Erhebung deuten sowohl auf von Unsicherheit und Selbstwerterhalt geprägte Suchprozesse, bei denen CSR einen breiten Wirkradius erfährt, als auch auf nichtinstrumentelle, medienspezifische CSR-Erwartungen, die weniger ökologisch und vielmehr kommunikativ, politisch, publizistisch und sozial ausfallen. Obgleich Arbeitnehmer (noch) keine salienten Anspruchsgruppen von Medienunternehmen definieren, bietet die Arbeitsplatzwahl im Mediensektor - inklusive Öffentlichkeit herstellenden Arbeitgebern und einem negativen Branchenimage - ein fruchtbares Feld für die CSR-Forschung.



Edge, Kristina;
Intuition im Projektmanagement - eine empirische Studie. - 56 S. Ilmenau : Techn. Univ., Bachelor-Arbeit, 2012

Vorhaben jeder Art werden heutzutage als Projekte in allen Branchen geplant und realisiert. Hierzu gehören beispielsweise Bauprojekte, wie dem Berliner Hauptbahnhof, oder die Ausrichtung von Events, wie der Fußball Weltmeisterschaft im Jahre 2006 in Deutschland. In diesem Zuge wächst die Komplexität, sowie der Umfang von Projekten und das Management eines Projekts rückt in den Vordergrund. Inzwischen hat sich die wissenschaftliche Literatur ausgiebig mit dem Thema Projektmanagement auseinandergesetzt und es gibt zahlreiche Modelle, die zu einem erfolgreichen Projektabschluss führen sollen. Die Modelle reichen von einer lückenlosen Strukturierung, von Finanz- und Ressourcenplanung bis zu Projektcontrolling und Qualitätsmanagement. Jedoch lassen sich in der Praxis der Unternehmen in den seltensten Fällen Projekte finden, die den Theorien und Modellen des Projektmanagements entsprechen oder nach deren strengen Kriterien realisiert werden. Die Theorie des Projektmanagements spricht weiterhin von Akteuren, die rational Entscheidungen, mittels Abwägen der ihnen zur Verfügung stehenden Informationen, treffen. Mit dem Ziel das interdisziplinäre Verständnis zu fördern, stellt diese Studie den Menschen im Projektmanagement mit seinen intuitiven Entscheidungen in den Vordergrund. Um dieses Feld zu untersuchen wurden Experten im Rahmen einer explorativen Studie befragt, inwieweit Projektmanager sich selbst und ihren Mitarbeitern Freiräume für Intuition geben. In drei Interviews gehen die Experten auf die verschiedenen Dimensionen, in welchen die Intuition wirken kann, ein. Die Ergebnisse der vorliegenden Studie zeigen, dass die Ratio zusammen mit Emotionen, von denen Intuitionen ein wichtiger Teil sind, wichtige Faktoren für die erfolgreiche Realisierung von Projekten darstellen können.



Schmeier, Jan;
Kreativität - Techniken und deren Verwendungsgründe in Projekten von Medienunternehmen am Beispiel von Werbeagenturen. - 95 S. Ilmenau : Techn. Univ., Bachelor-Arbeit, 2012

Die vorliegende Bachelorarbeit trägt den Titel Kreativität - Techniken und deren Verwendungsgründe in Projekten von Medienunternehmen am Beispiel von Werbeagenturen. Der erste Teil dieser Arbeit thematisiert Grundlagen der Kreativität und basiert auf bisherigen wissenschaftlichen Erkenntnissen. Aufgeführt werden hier unter anderem Begriffsdefinitionen, die Komponenten der Kreativität, geschichtliche Hintergründe und der bisherige Forschungsstand. Des Weiteren setzt sich dieser Teil mit einigen der zahlreichen bis heute existierenden Kreativitätstechniken auseinander. Es werden theoretische Grundlagen für die Motivation zu kreativer Arbeit dargelegt, die die Basis für die im zweiten Teil der Bachelorarbeit aufgeführte qualitative Forschung bildet. Die Studie gibt Antworten auf die Forschungsfrage, die da lautetet: Warum werden welche Kreativitätstechniken bei Projekten in Werbeagenturen angewendet? Um diese Frage beantworten zu können, wurden standardisierte Vorbefragungen und halbstandardisierte Leitfadeninterviews in Werbeagenturen durchgeführt und im Anschluss daran ausgewertet. Zum einen wird dargestellt, welche Kreativitätstechniken in der Praxis Anwendung finden und zum anderen werden qualitativ überprüfte Faktoren aufgezeigt, die als Gründe für die Verwendung von Methoden zur Ideenfindung und Problemlösung angesehen werden können.



Benser, Anett;
Nutzerorientierte und länderspezifische Webseitenanalyse mit Empfehlungen zum Re-Design einer deutschen und englischen Auktionsseite. - 49 S. Ilmenau : Techn. Univ., Bachelor-Arbeit, 2012

Die vorliegende Studie geht der Frage nach, welche Optimierungspotentiale sich für ein Re-Design einer deutschen und englischen Auktionsseite ergeben. Diese Frage soll mithilfe einer quantitativen Onlinebefragung der englischen und deutschen Nutzer konkurrenzorientiert erfolgen. Hierfür wurden die theoretischen Grundlagen in die Fragebogenkonstruktion eingebunden. Die Daten wurden mithilfe von statistischen Kennwerten und der Analyse von Zusammenhängen ausgewertet. Die daraus entwickelten Hypothesen dienten als Grundlage für Empfehlungen zum Re-Design. Die Untersuchung hat ergeben, dass die User insgesamt sehr zufrieden sind. Sie nutzen das Angebot sehr oft und gehen daher auch routiniert mit den Funktionalitäten um. Neuen Elementen stehen die Nutzer aufgeschlossen gegenüber.



Klippstein, Claudia;
Personalauswahl externer Projektleiter in Ilmenauer IT-Unternehmen - die Relevanz der Analyse des Qualifizierungsbedarfs. - 83 S. Ilmenau : Techn. Univ., Bachelor-Arbeit, 2012

Die vorliegende Bachelorarbeit befasst sich mit der Frage nach der Relevanz der Analyse des Qualifizierungsbedarfs im Prozess der Personalauswahl. Die Untersuchung wurde in einem Erhebungszeitraum von einem Monat anhand einer schriftlichen Befragung in Form eines Fragebogens durchgeführt. Untersuchungsgegenstand stellten in Ilmenau ansässige IT-Unternehmen dar. Definitorische Erläuterungen, die Darlegung des aktuellen Stands der Forschung, die Vorstellung der Berufseignungstheorie von Schuler sowie die Beschreibung der dreiphasigen Analyse des Qualifizierungsbedarfs fundieren diese Arbeit theoretisch. Unter Berücksichtigung dessen wird weiterführend aufgezeigt, welche Instrumente und Methoden die befragten Unternehmen zum einen zur Definition der Anforderungen einer zu besetzenden Stelle, zur Ermittlung der Ist-Qualifikationen der Bewerber sowie zur Gegenüberstellung des Soll- und Ist-Zustandes einsetzen. Schlussendlich werden anhand der Einsatzhäufigkeit, Zuverlässigkeit sowie Wichtigkeit des Einsatzes dieser Instrumente und Methoden Rückschlüsse auf den Grad der Relevanz der Analyse im Rahmen der Personalauswahl gezogen.



Ngotsé, Viktoria;
YouTube Beauty Gurus als strategische Marketingoption in Kosmetikunternehmen. - 65 S. Ilmenau : Techn. Univ., Bachelor-Arbeit, 2011

Die vorliegende Arbeit befasst sich mit der Frage, inwiefern YouTube Beauty-Gurus als strategische Marketingoption in deutschen Kosmetikunternehmen eingesetzt werden können. Die Relevanz dieser Frage ergibt sich aus der wachsenden Bedeutung persönlicher Empfehlungen der Konsumenten und deren Einfluss auf die Kaufentscheidung anderer Konsumenten. Den theoretischen Hintergrund bilden dabei die Grundlagen des Empfehlungs- sowie des Mundpropagandamarketings und deren Entwicklung innerhalb des Social Webs. Die Datenerhebung erfolgte anhand von vier Leitfäden gestützten Interviews mit Marketingverantwortlichen deutscher Kosmetikunternehmen sowie mit einem Social Media Experten.



Haak, Felix;
Qualitätssicherung im Mystery Shopping durch optimierte Testerschulung. - 106 S. Ilmenau : Techn. Univ., Bachelor-Arbeit, 2011

In den letzten Jahren gewann die Messung von Kundenzufriedenheit an zunehmendem Einfluss zur Bestimmung des Unternehmenserfolgs. Bisher wurde der Erfolg eigener Unternehmensaktivitäten vor allem an Indikatoren wie Marktanteil, Umsatz und Betriebsgröße festgemacht. Durch die Analyse von Kundenerwartung und Bedürfnisbefriedigung ist es einem Unternehmen möglich, ein deutlich differenzierteres Abbild seiner Leistungsfähigkeit zu erhalten. Als Instrument zur Messung von Kundenzufriedenheit etablierte sich jüngst die Methode des Mystery Shopping. Das Verfahren, bei dem geschulte Beobachter die Dienstleistungsqualität von Unternehmen direkt an den Kundenschnittstellen bewerten, bietet die Möglichkeit, die Leistungsfähigkeit im Kundenkontakt unter Realbedingungen zu analysieren. Um valide und aussagekräftige Ergebnisse erhalten zu können, bedarf es im Mystery Shopping jedoch enormer Anstrengungen, um die Vergleichbarkeit und Qualität von Testberatungen sicherzustellen. In der Praxis wird dies vor allem durch persönliche Testerschulungen realisiert. Diese Arbeit knüpft an dieser Stelle an und sucht nach Schwachstellen und Optimierungsmaßnahmen in der Testervorbereitung für Mystery Shopping-Studien.



Lehmann, Stephan;
Differenzierung vs. Standardisierung in der Werbung - eine Werbewirkungsstudie unter Berücksichtigung räumlicher Identitätskonzepte. - 106 S. : Ilmenau, Techn. Univ., Bachelor-Arbeit, 2011

Die Arbeit befasst sich mit der Werbewirkung lokal differenzierte Werbemaßnahmen, im Speziellen mit Anzeigenwerbung. Das theoretische Fundament bilden zum einen die gängigen und etablierten Theorien zur Werbewirkungsforschung sowie Erkenntnisse aus der Debatte um die Standardisierung von Werbung. Zum anderen wird auf den Forschungsstand der soziologischen Identifikationsmodelle eingegangen. Die Kombination der Theorien soll Hinweise darauf liefern, inwieweit die Identifikation eines Menschen mit seiner näheren Umgebung Einfluss auf die Werbewirkung von lokal differenzierter Werbung besitzt, und inwieweit diese von ökonomischem Interesse sind. In einem Experiment wurde bei 49 Probanden eine Hautleitwertmessung, bei gleichzeitiger Präsentation von Anzeigenwerbungen, durchgeführt. Zudem wurden mittels Fragebögen die Intensität der Identifikation von Personen mit Ilmenau, Recallwerte, Involvement und die emotionale Aktivierung erhoben. Die Ergebnisse deuten darauf hin, dass zwischen sehr stark und sehr schwach verbundenen Personen deutliche Unterschiede in der Werbewirkung von lokal differenzierter Werbung bestehen. Für Menschen, die sich stark mit der Region identifizieren, ist die Werbewirkung wesentlich positiver als für schwach verbundene Personen. Somit hilft die vorliegende Arbeit weitere Lücken in der Werbewirkungsforschung zu schließen und liefert hinreichend Daten & Ergebnisse für weiterführende Studien in dieser Richtung.



Pfitzmann, Colette;
Aus- und Weiterbildung im Bereich Projektmanagement - eine quantitative Bestandsaufnahme über die Qualifikation der leitenden Personen von Projekten. - 87 S. Ilmenau : Techn. Univ., Bachelor-Arbeit, 2011

Die vorliegende Bachelorarbeit beschäftigt sich mit der Frage nach dem Ursprung der Kompetenzvermittlung bei Führungskräften im Bereich Projektmanagement. Bislang wurde der Fokus von wissenschaftlichen Untersuchungen lediglich auf die Faktoren, die zu einer besseren Qualifizierung der Führungskräfte im Bereich Projektmanagement beitragen, gelegt. Diese Studien, sowie die theoretischen Aspekte des Forschungsbereichs Projektmanagement bildeten die Grundlage für die in diesem Rahmen durchgeführte Onlinebefragung. In dieser Befragung haben 239 Führungskräfte aus deutschen Unternehmen angegeben, welche berufliche Ausbildung sie abgeschlossen haben und in welchem Umfang dahingehend Projektmanagementkompetenzen vermittelt wurden. Darüber hinaus sollten sie auch Angaben zu Weiterbildungsmaßnahmen im Bereich Projektmanagement tätigen. Ein Vergleich zwischen der Bedeutsamkeit der Projektmanagementkompetenzen im beruflichen Alltag und der Vermittlung dieser in der beruflichen Ausbildung sollte letztendlich aufzeigen, ob dahingehend eine Ausgewogenheit vorliegt. Die Ergebnisse zeigen jedoch, dass in der beruflichen Ausbildung nicht genügend Projektmanagementkompetenzen vermittelt werden, um im Berufsalltag als Führungsperson zu bestehen. Vielmehr sind Weiterbildungsmaßnahmen notwendig, um den Anforderungen der Geschäftsleitung und des Projektteams zu entsprechen.



Fischer, Felix;
Standardisierung vs. Differenzierung in der Werbung - eine Werbewirkungsstudie unter Berücksichtigung räumlicher Identitätskonzepte. - 142 S. Ilmenau : Techn. Univ., Bachelor-Arbeit, 2011

Die Arbeit befasst sich mit der Werbewirkung lokal differenzierte Werbemaßnahmen, im Speziellen mit Anzeigenwerbung. Das theoretische Fundament bilden zum einen die gängigen und etablierten Theorien zur Werbewirkungsforschung sowie Erkenntnisse aus der Debatte um die Standardisierung von Werbung. Zum anderen wird auf den Forschungsstand der soziologischen Identifikationsmodelle eingegangen. Die Kombination der Theorien soll Hinweise darauf liefern, inwieweit die Identifikation eines Menschen mit seiner näheren Umgebung Einfluss auf die Werbewirkung von lokal differenzierter Werbung besitzt, und inwieweit diese von ökonomischem Interesse sind. In einem Experiment wurde bei 49 Probanden eine Hautleitwertmessung, bei gleichzeitiger Präsentation von Anzeigenwerbungen, durchgeführt. Zudem wurden mittels Fragebögen die Intensität der Identifikation von Personen mit Ilmenau, Recallwerte, Involvement und die emotionale Aktivierung erhoben. Die Ergebnisse deuten darauf hin, dass zwischen sehr stark und sehr schwach verbundenen Personen deutliche Unterschiede in der Werbewirkung von lokal differenzierter Werbung bestehen. Für Menschen, die sich stark mit der Region identifizieren, ist die Werbewirkung wesentlich positiver als für schwach verbundene Personen. Somit hilft die vorliegende Arbeit weitere Lücken in der Werbewirkungsforschung zu schließen und liefert hinreichend Daten & Ergebnisse für weiterführende Studien in dieser Richtung.



Schuler, Lea;
Analyse der Projektaufbauorganisation der Kommunikations-, Strategie- und Designagentur Edenspiekermann. - 51 S. Ilmenau : Techn. Univ., Bachelor-Arbeit, 2011

Immer mehr Arbeit wird in Form von Projekten erledigt. Die Organisationsform "Projekt" drängt Hierarchie und Linie in Unternehmen in den Hintergrund und ermöglicht die Bewältigung komplexer Aufgabenstellungen sowie die flexible Reaktion auf Marktanforderungen. Besonders Kreativunternehmen erbringen einen Großteil ihrer Leistungen in Projektform. Die vorliegende Arbeit evaluiert die Projektaufbauorganisation der Kommunikations-, Strategie-, und Designagentur Edenspiekermann. Im Rahmen der Untersuchung wurden drei systematisierte Experteninterviews durchgeführt und die interpretativ-reduktive Analyse nach Mayring angewandt. Die Analyse zeigt, dass die Projektaufbauorganisation der Agentur nicht den drei klassischen Grundmodellen der Theorie entspricht, sondern primär Aspekte einer teamorganisierten Struktur aufweist. Flache Hierarchien und flexible Projektrollen fördern kreative Prozesse und ermöglichen ein hohes Maß an Anpassung an kundenspezifische Anforderungen.



Reimann, Marieke;
Redaktionelle Organisationsstrukturen nichtkommerzieller Medienplattformen. - 80 S. Ilmenau : Techn. Univ., Bachelor-Arbeit, 2011

Die vorliegende Forschungsarbeit beschäftigt sich mit den redaktionellen Organisationsstrukturen nichtkommerzieller Medienplattformen. Ziel der Forschung zwischen Mai und November 2011 war es Einflussfaktoren herauszustellen, die von der Meso- auf die Mikroebene einer journalistischen Webseite wirken. Anhand des CTO-Modells als theoretischer Grundlage wurde ein Einfluss zwischen Organisation und Inhaltserstellung vorausgesetzt. Generell wurden die Kriterien redaktionell, online und nichtkommerziell als Indikatoren zur Auswahl passender theoretischer und praxisrelevanter Zusammenhänge gewählt. Somit erfolgte nach der Aufarbeitung für das Forschungsverständnis wichtiger Begrifflichkeiten eine tiefgehende Auseinandersetzung mit bereits bestehenden Forschungsergebnissen. Als Zusammenfassung aller bereits theoretisch gewonnenen Erkenntnisse wurde ein vorläufiger Faktorenkreis mit möglichen Einflussfaktoren erstellt. Mit dessen Hilfe wurde das Forschungsinstrument des Interviewleitfadens entwickelt, das in sechs Experteninterviews zur Anwendung kam. Die Forschungsergebnisse wurden mithilfe eines induktiv gebildeten Kategoriensystems und der qualitativen Inhaltsanalyse nach Mayring ausgewertet. Dadurch konnte der vormalige Faktorenkreis überarbeitet und finalisiert werden. Somit wurde ein mögliches Grundlagenmodell für die Zusammenhänge zwischen Organisation und Inhalt auf nichtkommerziellen Medienplattformen entwickelt. Die Forschungsergebnisse fanden ebenfalls Eingang in einen Praxisleitfaden, der von zukünftigen Webseitengründern bürgerjournalistischer Plattformen als Ratgeber genutzt werden kann.



Mur'ye, Maksim;
Online-Haushaltsbuch - Erfolgsfaktoren digitaler Finanzplanungstools : eine Anforderungsanalyse aus Kundensicht. - 54 S. Ilmenau : Techn. Univ., Bachelor-Arbeit, 2011

Die vorliegende Bachelorarbeit identifiziert Erfolgsfaktoren für ein digitales Finanzplanungstool als Ergänzung des Postbank Online Banking. Ziel ist dabei, Mehrwerte für den Kunden unter Verwendung verfügbarer Nutzungs- und Transaktionsdaten zu schaffen und eine hohe Akzeptanz durch eine optimale User Experience sicherzustellen. Zu diesem Zweck untersucht diese Arbeit den Nutzungskontext sowie pragmatische und hedonistische Qualitätskriterien der digitalen Finanzplanungstools anhand des Usability Engineering Lifecycle nach Mayhew. Die Forschungsarbeit wurde durch die Durchführung einer Fokusgruppe gestützt. Die Untersuchung offenbarte eine sehr große Nachfrage nach persönlichen Finanzplanungstools im Alltag. Besonderes Augenmerk liegt dabei auf ästhetische Integrität und Usability der Software, da Nutzer nur bei Erfüllung hoher User Experience Standards bereit sind, die Software zu akzeptieren, in den Alltag zu integrieren und intensiv zu nutzen.



Meyer, Susann;
Motive, Chancen und Risiken strategischer Nachhaltigkeitskommunikation in Unternehmen. - 64 S. Ilmenau : Techn. Univ., Bachelor-Arbeit, 2011

Die vorliegende Forschungsarbeit befasst sich mit Motiven, Chancen und Risiken strategischer Nachhaltigkeitskommunikation in Unternehmen. Die Theorie der Unternehmenskommunikation nach Zerfaß (2010) diente als Grundlage zur Erstellung eines Kataloges zur Nachhaltigkeitskommunikation, der verschiedene Strategien erläutert. Untersucht wurde, inwiefern Unternehmen diese umsetzen sowie welche Gründe, Potentiale und Probleme sie in ihrer Anwendung sehen. Außerdem wurde ermittelt, worin Trends der Nachhaltigkeitskommunikation bestehen und ob es Unterschiede in der Anwendung zwischen verschiedenen Branchen gibt. Dafür wurden zwischen Juni und Juli 2011 anhand einer qualitativen Analyse fünf Interviews mit Kommunikationsexperten verschiedener Unternehmen mit nachhaltiger Ausrichtung durchgeführt. Es zeigte sich, dass der erstellte Katalog an Strategien in der Praxis unter verschiedenen, meist ökonomischen Motiven Anwendung findet und sich dabei unterschiedliche Chancen sowie Risiken ergeben. Die Arbeit bietet eine Grundlage für weiterführende Forschungen im Bereich Nachhaltigkeit in Unternehmen und zukünftiger Kommunikationsstrategien. Zudem eignen sich die aufgeführten Trends der Nachhaltigkeitskommunikation sowie Unterschiede zwischen Unternehmenstypen ebenfalls als zukünftige Untersuchungsgegenstände.



Haus, Sven;
Neue Wertschöpfungsprozesse in der Musikwirtschaft im Zeitalter der digitalen Distribution, unter besonderer Berücksichtigung des Livemusik-Marktes. - 50 S. Ilmenau : Techn. Univ., Bachelor-Arbeit, 2011

Die vorliegende Bachelorarbeit beschäftigt sich mit den Veränderungen der klassischen Wertschöpfung in der Musikindustrie im Zeitalter der digitalen Distribution. Es wird untersucht welche neuen Geschäftsmodelle sich aus den veränderten Wertschöpfungsprozessen ergeben. Besondere Berücksichtigung findet in diesem Zusammenhang der Livemusik-Markt. Auf Basis theoretischer Grundlagen, werden neue Wertschöpfungsprozesse erarbeitet und mit Hilfe einer qualitativen Studie untersucht. Die Umsätze auf dem Tonträgermarkt sind seit der Jahrtausendwende stark rückläufig, wohingegen der Livemusik-Markt seit mehreren Jahren kontinuierlich wächst. Die Arbeit untersucht speziell die Rolle der Major-Label und wie diese den veränderten Realitäten mit Hilfe neuer Wertschöpfungsmöglichkeiten entgegentreten können.



Fischer, Stefan;
Video auf Wunsch: eine quantitative Studie über Anforderungen deutscher Video-on-Demand Portale an Ihre Zielgruppen. - 124 S. Ilmenau : Techn. Univ., Bachelor-Arbeit, 2011

Die vorliegende Studie beschäftigt sich mit Anforderungen an Nutzern für deutsche Video-on-Demand Portale. Die Arbeit untersucht zunächst ausführlich den Video-on-Demand Markt theoretisch. Dabei dienen ausgewählte Partialmodelle eines integrierten Geschäftsmodells zur Strukturierung und Einordnung relevanter Eigenschaften. Aus den so gewonnenen Anforderungskriterien wurden Annahmen gebildet, welche mittels einer quantitativen Online Befragung überprüft wurden. Die Auswertung der Befragung gipfelt in verschiedenen möglichen Anforderungen. Insbesondere zeigt sich, dass Nutzer offenbar zahlreiche Quellen vor Rezeption eines kostenpflichtigen Angebots zur Information nutzen. Zu diesen zählen Kundenrezensionen und Nutzerbewertungen, Trailer, Video Specials, Vorschaubildergalerien, Kritiken aus Online und Offline Magazinen sowie Diskussionsforen. Auch kann die Nutzung von Filter-Agenten, zur individualisierten Filterung des Video-on-Demand Angebots, als Forderung angesehen werden. Das Einführen einer Mischfinanzierung durch Entgelte und verschiedener Werbeformen kann im Rahmen der Arbeit sowohl aus Sicht der Nutzer als auch für Anbieter empfohlen werden. Trotz methodischer und repräsentativer Einschränkungen im vorliegenden Design ist das Vorhandensein von Anforderungen der Nutzer, welche nicht in Gänze erfüllt werden, anzuerkennen.



Schulze, Holger;
B2B-Kommunikation in Social Media am Beispiel "HM Informatik AG". - 73 S. Ilmenau : Techn. Univ., Bachelor-Arbeit, 2011

Die Entwicklungen von Web 2.0 und Social Media bieten Unternehmen neue Perspektiven und Möglichkeiten für die externe Unternehmenskommunikation. Die sich daraus ergebenden Chancen und Risiken sind in diesem neuen und unerforschten Feld der Wissenschaft immens. Die vorliegende Arbeit betrachtet die Unternehmenskommunikation von B2B-Unternehmen in und durch Social Media und stellt auf der Grundlage von Experteninterviews heraus, was Social Media verbessern kann und wie sich ein Unternehmen ausrichten sollte. Es konnte aufgezeigt werden, dass Social Media auch in der B2B-Kommunikation ein adäquates Mittel ist, um Anspruchsgruppen zu erreichen und das Unternehmen im Social Web als Ansprechpartner entsprechend zu positionieren. Nach wie vor besteht allerdings das Problem, dass die Entscheider im Social Web nicht eindeutig ausgemacht werden und diese gerade im B2B-Segment nicht nur in ihrer geschäftlichen Rolle angesprochen werden können. Des Weiteren wurde die Bedeutung des Social Media-Monitorings und die Einbindung der Mitarbeiter unter Berücksichtigung von Social Media-Guidelines aufgezeigt. Durch die in der Vorbetrachtung und Erhebung gesammelten Erkenntnisse wurden für das Online-Marketing der HM Informatik AG Handlungsempfehlungen getroffen, um den in der Situationsanalyse beschriebenen Optimierungsbedarf anzustoßen.



Friebel, Stefanie;
Innovationskommunikation in der Mineralölbranche : eine qualitative Inhaltsanalyse der Unternehmenswebsite der Aral AG. - 165 S. Ilmenau : Techn. Univ., Bachelor-Arbeit, 2011

Diese Bachelorarbeit befasst sich mit Innovationskommunikation auf Unternehmenswebsites von Mineralölunternehmen in Deutschland. Zur Annäherung an den Untersuchungsgegenstand wurden theoretische Ansätze der Unternehmens-, Innovations- und Onlinekommunikation herangezogen sowie Hintergründe zur Mineralölbranche aufgezeigt. Ziel dieser Arbeit war herauszufinden, inwieweit sich für die Mineralölbranche die Unternehmenswebsite als Kommunikationsplattform eignet, um Innovationskommunikation zu betreiben und wie dies umgesetzt wird. Dafür wurde ein leitfadengestütztes Experteninterview geführt, das u.a. als Grundlage für die Entwicklung des Kategoriensystems für eine qualitative Inhaltsanalyse diente. Mit Hilfe der Inhaltsanalyse wurde der Internetauftritt der Aral AG untersucht und somit ein erster Einblick in die Praxis gegeben. Die Untersuchung zeigt, dass sich eine Website als sinnvolle Kommunikationsplattform für die Innovationskommunikation von Mineralölunternehmen eignet. Auch die Aral AG betreibt auf ihrer Unternehmenswebsite externe Innovationskommunikation. Im Fokus des Unternehmens steht die Kommunikation des Nutzwertes der Innovationen. Aral bietet sich noch viel Potential, die Innovationskommunikation zu verbessern. Weiterführende Studien sollten die Unternehmenswebsites weiterer relevanter Branchenvertreter analysieren und vergleichen. Außerdem wäre es sinnvoll, die Innovationskommunikation von Mineralölunternehmen ganzheitlich zu erfassen.



Peignois, Julie;
"Lohnt sich das überhaupt?" : Social Media Controlling am Beispiel des Online-Medienmagazins DWDL.de. - 116 S. Ilmenau : Techn. Univ., Bachelor-Arbeit, 2011

Die vorliegende Bachelorarbeit befasst sich mit dem Einsatz von Controlling-Maßnahmen für die Social Media-Aktivitäten des Online-Medienmagazins DWDL.de. Als theoretische Grundlage wurde der Bezugsrahmen für Kommunikations-Controlling der Deutschen Public Relations Gesellschaft (DPRG) und des Internationalen Controller Vereins (ICV) herangezogen. Untersucht wurde, welchen Aufwand und Erfolg der Einsatz von Facebook und Twitter für das Unternehmen mit sich bringt und inwiefern sich die Aktivitäten im Hinblick auf die Ausprägungen dieser zwei Faktoren lohnen. Des Weiteren zeigt die Arbeit auf, an welchen Stellen noch Optimierungsbedarf besteht. Hierfür wurden im Jahr 2011 der zeitliche Aufwand und die dazugehörigen Tätigkeiten der fünf DWDL.de-Mitarbeiter für die Social Media-Kanäle in Tagebuchform erhoben, sowie ein Experteninterview mit dem Geschäftsführer des Medienmagazins und eine standardisierte Online-Befragung mit 314 mit DWDL.de bei Facebook und Twitter vernetzten Lesern durchgeführt. Es stellte sich heraus, dass sich der Aufwand für die Social Media-Kanäle relativ in Grenzen hält und dem gegenübergestellt der Erfolg, bezogen auf verschiedene Aspekte wie Image, Nutzer- und Auftraggeberzufriedenheit oder Reichweite, relativ groß erscheint. Optimierungsbedarf besteht hauptsächlich in der Interaktion von DWDL.de mit seinen Nutzern, teilweise auch für die generellen Arbeitsprozesse und verwendeten Inhalte bei Facebook.



Gorke, Christoph;
Warum Senioren online Kaffee trinken - eine quantitative Untersuchung über die Nutzungsmotive von "Silver Surfer'n" auf Social Online Communities. - 71 S. Ilmenau : Techn. Univ., Bachelor-Arbeit, 2011

Das Internet ist für einen Großteil der deutschen Bevölkerung kaum noch wegzudenken. Mit der Verbreitung des Web 2.0-Gedankens sind auch Angebote entstanden, die eine Pflege und Erweiterung der sozialen Beziehungen vereinfachen. Darunter die "Social Online Community"-Plattformen - sie sind weit verbreitet und man begegnet hier regelmäßig den digitalen Abbildern anderer Menschen und Organisationen. Mit wachsender Anzahl der Onliner über 50-Jährigen sind auch spezielle Online Communitys für ältere Menschen entstanden. In dieser Arbeit wird anhand einer quantitativen Erhebung dargelegt, welche Stellenwerte einzelne Nutzungsmotive einnehmen und wie das Nutzungsverhalten der älteren Community-Mitglieder aussieht.



Schaper, Hendrik;
Entrepreneurship an deutschen Hochschulen. - VI, 89 S. Ilmenau : Techn. Univ., Bachelor-Arbeit, 2011

Die vorliegende Studie befasst sich mit dem Thema Entrepreneurship an deutschen Hochschulen. Eine zielorientierte Förderung von Ausgründungen und die damit verbundene Schaffung einer lebendigen Gründungskultur innerhalb und im Umfeld der deutschen Hochschulen hat in den letzten Jahren immer größere Bedeutung erlangt. Die TU-Ilmenau hat aufgrund dieses Trends beschlossen sich intensiver mit dem Thema zu beschäftigen und ein Gründerfoyer zu etablieren. Als Hilfestellung für die Arbeit des Gründerfoyers wurden die 5 deutschen Universitäten untersucht, die im nationalen Ranking aus dem Jahr 2009 "Vom Studenten zum Unternehmer - Welche Universität bietet die besten Chancen", die vorderen fünf Plätze belegten. Mittels der Dokumentenanalyse wurden die wesentlichen Daten gesammelt, inhaltlich analysiert und anhand eines Kategoriensystems geordnet. Es zeigte sich, dass die verschiedenen Vorgehensweisen und Ansätze der untersuchten Hochschulen Gemeinsamkeiten wie auch Unterschiede aufwiesen. Der Erfolg der Angebote und Aktivitäten ist indessen subjektiv zu beurteilen. Diese Arbeit liefert in der Form einer Bestandsaufnahme einen Überblick über diverse Fördermöglichkeiten und dient als Grundlage für eine weiterführende Auseinandersetzung mit dem Thema.



Lai, Zoe;
The characteristics of event management for children events. - 107 S. Ilmenau : Techn. Univ., Bachelor-Arbeit, 2011

The present study deals with the characteristics that arise in the event management of children events. Until now this topic has found far less attention in the theoretical field than in praxis. Based on the theories of developmental psychology and results of research that focus on event management, a qualitative design was developed to research the types and manifestations of the event management's characteristics for children events. Through the conduction of qualitative expert interviews a number of characteristics and exemplary manifestations were revealed. Afterwards they were confirmed and complemented by a focus group consisting of students of the 'Ilmenau University of Technology', all of which had previous experience in the planning and implementation of children events. Moreover all empirically proven characteristics were confirmed. Ten characteristics on two levels of the event management and four process phases arose. The aforementioned ten characteristics confirm that children events of any type and content are to be handled differently to adult events. Additionally these results encourage a new perspective on handling the event management process for children events and suggest further quantitative and qualitative research.



Jäkel, Sarah;
Virales Marketing als Unterstützung der Selbstdarstellung von Werbeagenturen im Internet : empirische Betrachtung anhand des Weblogs "I Believe in Advertising" . - 78 S. Ilmenau : Techn. Univ., Bachelor-Arbeit, 2011

Virales Marketing ist eine kostengünstige Form des Marketings, da es auf die Aktivierung von Mundpropaganda anspielt und sich allein die sozialen Gefüge der Gesellschaft zu Nutze macht. Während die amerikanische- und britische Werbebranche bereits beträchtliche Summen in Virales Marketing investiert, halten sich deutsche Agenturen bislang noch sehr bedeckt. Das Weblog I Believe in Advertising bietet Agenturen weltweit die Möglichkeit, ihre Kampagnen auf diesem zu präsentieren und gegebenenfalls durch Verlinkungen zu Facebook und Twitter von Viralität zu profitieren. Auch deutsche Agenturen wie "Jung von Matt", die im Rahmen dieser Arbeit für ein Interview gewonnen werden konnten sind auf diesem Weblog vertreten. Demnach galt es in der vorliegenden Arbeit zu erforschen, inwieweit dieses Weblog die Selbstvermarktung von Werbeagenturen positiv beeinflussen kann. Einhergehend damit wurde aufgezeigt, dass Abhängigkeiten zwischen dem Erfolg des Weblogs I Believe in Advertising und dem Vorhandensein von Social Media Anwendungen wie Facebook und Twitter bestehen. Um andererseits zu erforschen, mit welcher Qualität sich Werbeagenturen gegenwärtig präsentieren und welche Plattformen sie für ihre Zielgruppenansprache nutzen, wurde die deutsche Unternehmensberatung mit dem Schwerpunkt Agenturmanagement "Cherrypicker" interviewt. Diese beiden Experten wurden mittels eines telefonisch durchgeführten Leitfadeninterviews befragt und die Ergebnisse anhand einer qualitativen Inhaltsanalyse ausgewertet. Dabei ließ sich erkennen, dass dieses Weblog die Selbstvermarktung von Werbeagenturen unterstützt und zur Generierung von potentiellen Mitarbeitern beitragen kann. Für die Neukundengewinnung ist diese Form der Vermarktung bis dato jedoch zu vernachlässigen. Resümierend bleibt anzumerken, dass viele deutsche Werbeagenturen bislang Vorbehalte gegen Social Software Anwendungen, explizit Weblogs und Viralem Marketing, haben.



Lange, Matthias; Ott, Benjamin
Nutzerintegration für virtuelle Welten - die Mitwirkung von Kunden im Wertschöpfungsprozess von Unterhaltungssoftware : eine explorative Untersuchung am Beispiel der Computerspielindustrie. - 113 S. Ilmenau : Techn. Univ., Bachelor-Arbeit, 2011

Die hier vorliegende Studie zur Nutzerintegration in den Wertschöpfungsprozess von Unterhaltungssoftware gibt einen Überblick über die derzeitigen Entwicklungen der Branche, deren wissenschaftliche Relevanz mit ihrer Marktmacht und ihren gesellschaftlichen Auswirkungen zunimmt. Im Umkehrschluss wächst durch die flächendeckendere Bindung an die Gesellschaft das Potential, diese stärker einzubinden und das Produkt exakter auf die Bedürfnisse abzustimmen. Um den Status quo dieser Bemühungen zu überprüfen, werden hier vor allem die vier wesentlichen Aspekte aus Unternehmenssicht betrachtet, die als Unterforschungsfragen innerhalb dieser Studie fungieren. Es wird dazu beleuchtet, in welchen Phasen die Nutzer eingebunden werden können, welche phasenabhängigen Mitwirkungsintensitäten existieren, mit welchen technischen Mitteln die Einbindung geschieht und welche Gründe letztlich aus Unternehmenssicht für die Integration der Kunden sprechen. Dazu wurden Vertreter etablierter Unternehmen, die in der Spielentwicklung und -vermarktung tätig sind, in qualitativen leitfadengestützten Face-to-Face Interviews befragt und auf diesem Weg eine umfassende Datensammlung durchgeführt, deren Ergebnisse im Folgenden vorgestellt werden. Da diese Erhebung einem induktiven Vorgehen folgt, finden sich am Ende der Arbeit Hypothesen, die aus dem Material abgeleitet werden konnten. Diese Arbeit bietet dem Leser einen umfassenden Überblick über den essentiellen Erfolgsfaktor Nutzerintegration bei der Spielentwicklung und -vermarktung und soll, ihrem grundlagenorientierten Charakter folgend, primär Ansatzpunkte für weiterführende Studien aufzeigen.



Beier, Ines;
Meine Freunde aus dem Fernsehen : eine qualitative Studie zur Sympathieschaffung mit Serienfiguren. - 72 S. : Ilmenau, Techn. Univ., Bachelor-Arbeit, 2011

Die vorliegende Untersuchung befasst sich mit der Schaffung von Sympathie mit Serienfiguren und der Rolle sympathischer Figuren bei der Rezipientenbindung an ein Format. Die Wirkungskette der Kundenbindung nach Bruhn und Homburg wurde dafür auf das Thema angepasst. Grundlage für die Sympathieschaffung bilden Aspekte verschiedener theoretischer Annahmen, die zu vier Grundvoraussetzungen zusammengefasst wurden. In fünf leitfadengestützten Experteninterviews wurden diese Überlegungen geprüft. Es zeigte sich, dass bei der Umsetzung von Serien bereits Einfluss auf das Sympathieempfinden der Zielgruppe gegenüber Figuren genommen werden kann. Ausschlaggebend sind hierbei die Voraussetzungen Identifikation, Vertrautheit, Nachvollziehbarkeit, Nähe und Sehnsucht. Das Vorhandensein sympathischer Figuren ist für die Rezipientenbindung an eine Serie essentiell.



Seifert, Katja;
Können digitale Spiele unsterblich sein? : der Einfluss von User Generated Content. - 94 S. Ilmenau : Techn. Univ., Bachelor-Arbeit, 2011

Digitale Spiele sind zu einem wichtigen Bestandteil in der Gesellschaft, Wirtschaft und Kultur geworden. Mit der Verbreitung des Internets hat sich ein Wandel im Medienmarkt digitale Spiele eingestellt. Durch Kundenintegration veränderte sich die Rolle des Nutzers im Wertschöpfungsprozess von digitalen Spielen. Auf Basis theoretischer Grundlagen, wird der Zusammenhang von Kundenintegration und verlängerten Lebenszyklen der Spielesoftware in der vorliegenden Arbeit anhand einer qualitativen Studie untersucht. Es zeigte sich, dass ein kausaler Zusammenhang besteht. Die Ergebnisse ergeben, das Kundenintegration in Form von User Generated Content die Produktlebenszyklen von digitalen Spielen verlängern.



Genßler, Jasmin;
Das Marketing auf Myspace - eine vergleichende Inhaltsanalyse. - 56 S. Ilmenau : Techn. Univ., Bachelor-Arbeit, 2011

Die vorliegende Bachelorarbeit beschäftigt sich mit der Frage, welche Marketingstrategien Musiker in der Social Community MySpace verfolgen. Ein weiteres Ziel der Untersuchung ist es, Unterschiede zwischen den Marketingaktivitäten der Major-Label Interpreten, Independent-Label Interpreten sowie der Künstler ohne Vertrag durch das identifizieren und kategorisieren verschiedener Marketinginstrumente, herauszuarbeiten. Dabei sollen auch Aktivitäten von MySpace Freunden der jeweiligen Musiker untersucht werden. In Social Communities werden die User zunehmend in die Marketingaktivitäten einbezogen. Durch Marketinginstrumente wie Empfehlungen und Bewertungen tragen die User aktiv zum Marketing bei. Durch eine qualitative Analyse der Profilseiten ausgewählter Musiker, sowie der Profilseiten der jeweiligen Myspace-Freunde der Musiker soll ein Einblick in das Musikmarketing in der Social Community MySpace gegeben werden.



Kotte, Alexander;
Am Puls des Kunden - das Potential der externen Ideengeber nutzbar machen : eine Gegenüberstellung von Monitoring undiInteraktiver Wertschöpfung im Innovationsmanagement. - 68 S. : Ilmenau, Techn. Univ., Bachelor-Arbeit, 2011

Interaktive Methoden zur Integration von Konsumenten fanden in den vergangenen Jahren in immer mehr Branchen Anwendung und es setzte sich damit auch der Gedanke durch, dass produkt- und wettbewerbsrelevante Intelligenz und Wissen nicht ausschließlich im eigenen Unternehmen zu finden sind. In der wissenschaftlichen Forschung auf dem Gebiet des Innovationsmanagement fokussiert man ebenfalls in einem zunehmenden Maße den Interaktionsgedanken. Aktuell stehen Unternehmen allerdings nicht nur zahlreiche Möglichkeiten der Interaktion mit dem Kunden zur Verfügung, sondern in zunehmendem Maße auch Methoden der Beobachtung im Internet, um externe Ideen- und Wissenspotenziale zu erheben und in den Innovationsprozess einfließen zu lassen. Die vorliegende Arbeit analysiert den Nutzen beider Konzepte für die Beseitigung des auftretenden Problems der "fehlenden Informationen über auftretende Bedürfnisse von Konsumenten". Dabei zeigt sich, dass sowohl Web-Monitoring als auch Interaktive Wertschöpfung zur Erhebung relevanter Bedürfnisinformationen (und Lösungsinformationen) geeignet sind. Es ist davon auszugehen, dass sich der Nutzen der Methoden nicht nur auf das Erkennen dieser Kundenpotenziale beschränkt, sondern weiterhin auch zu beschleunigten Innovationsprozessen, internen Prozessoptimierungen, optimierten Produkten und somit schlussendlich höheren Umsätzen und einer gesteigerten Kundenzahl beiträgt.



Zlotowski, Denise;
Mass customisation as a business strategy for newspapers : an empirical analysis of the economic potentials of customisation for printed newspapers. - 84 S. Ilmenau : Techn. Univ., Bachelor-Arbeit, 2011

This research paper analyses the economic potentials of the mass customisation strategy for printed newspapers on the German market. Whilst newspapers are challenged by diminishing returns of advertising revenues, declining subscriber numbers as well as an increasing competition with substitute products on the web, customisation seems to be a promising concept. This paper explores a customisation approach of a newspaper on the basis of a business model analysis. The findings formed the input for the primary research which was conducted by semi-structured interviews with four experts in the industry. The conclusion of this research clearly identifies promising economic potentials of customisation as a business strategy for printed newspapers. However, the study found that successful business models of customised printed newspapers cannot be found within the German market at this time. Keywords: Mass Customisation, Business Model, Newspapers



Bohn, Sabrina;
Der Einsatz von Dialogmarketing innerhalb des sozialen Netzwerks Facebook : eine qualitative Untersuchung der Facebook-Seiten von Lidl, Vodafone und EasyJet. - 81 S. Ilmenau : Techn. Univ., Bachelor-Arbeit, 2011

Die vorliegende Bachelorarbeit befasst sich mit der Frage, inwiefern Unternehmen das soziale Netzwerk Facebook für das Dialogmarketing nutzen. Diese Frage wird anhand einer qualitativen Inhaltsanalyse der Facebook-Seiten von Lidl, Vodafone und EasyJet beantwortet. Im theoretischen Teil der Arbeit wird das Web 2.0 als neue Kommunikationsplattform vorgestellt sowie dessen Bedeutung für das Marketing eines Unternehmens herausgearbeitet. Die theoretische Grundlage der Untersuchung bildet das Konzept des Dialogmarketings, welches als interaktionsbezogene Form des Beziehungsmarketings dargestellt wird. Im Rahmen der empirischen Untersuchung wurden die Instrumente und Features einer Facebook-Seite analysiert, um eine Aussage treffen zu können, inwieweit diese von den ausgewählten Unternehmen für den Dialog genutzt werden. Anhand der Ergebnisse konnte ermittelt werden, inwiefern das nach Walter (2008) definierte Nutzungspotenzial von Online Communities für das Dialogmarketing auf den ausgewählten Facebook-Seiten ausgeschöpft wird. Im Ergebnis der Untersuchung findet sich eine Bestandsaufnahme zum Einsatz von Dialogmarketing auf den Facebook-Seiten verschiedener Branchengruppen. Die wichtigsten Erkenntnisse sind, dass das Potenzial einer Facebook-Seite für das Dialogmarketing von den ausgewählten Unternehmen nicht in der Gesamtheit ausgeschöpft wird. Des Weiteren wurde deutlich, dass ein interaktives und verständnisorientiertes Kommunikationskonzept als Basis für das Dialogmarketing bisher eine untergeordnete Rolle auf einer Facebook-Seite spielt. Stattdessen setzen die Unternehmen verstärkt auf das Empfehlungsmarketing und andere aufwendige (Marketing-)Instrumente, um Nutzer zu gewinnen und an das Unternehmen zu binden.



Oehmichen, Stefanie;
"Entrepreneurial Skills im Projektmanagement" - eine qualitative Inhaltsanalyse zur Relevanz von unternehmerischen Fähigkeiten bei der Personalauswahl von Projektleitern. - 50 S. Ilmenau : Techn. Univ., Bachelor-Arbeit, 2011

Die vorliegende Arbeit umfasst eine Untersuchung der Leitfrage, inwiefern Unternehmen bei der Personalauswahl von Projektleitern auf die Ausprägung der unternehmerischen Fähigkeiten, den "entrepreneurial Skills", achten. Die Relevanz dieser speziellen Fähigkeiten kann in den gestiegenen Anforderungen an Projektarbeit sowie dem wettbewerbsintensiven Markt und dem damit verbundenen Innovationsdrang gesehen werden. Daher wurde der Fragestellung nachgegangen, in welchem Umfang die Rekrutierung unternehmerischer Potentiale eine Bedeutung für das Projektmanagement hat und in welchen Phasen des Auswahlprozesses diese Fähigkeiten operationalisiert werden. Die theoretische Grundlage bildete neben dem Mitunternehmertum-Konzept von WUNDERER (2009) die mitunternehmerisch ausgerichtete Personalauswahl. Die Datenerhebung der Arbeit schlug sich in vier Leitfadeninterviews mit Personalverantwortlichen der E-Commerce-, Medien- sowie Kommunikationsbranche nieder. Ergänzt wurde das methodische Forschungsdesign durch einen Vorabfragebogen, der eine Individualisierung der Interviews nach unternehmensspezifischen Auswahlprozessen ermöglichte. Durch eine inhaltsanalytische Auswertung der Daten wurde festgestellt, dass unternehmerische Fähigkeiten als wichtiges Auswahlkriterium gesehen und insbesondere durch eine hohe Umsetzungskompetenz beschrieben werden. Dennoch wurde ein Mangel an standardisierten eignungsdiagnostischen Verfahren zur Überprüfung der Skills festgestellt, woraus sich ein verstärkter praxisbezogener Handlungsbedarf für die Zukunft ableiten lässt.



Blieske, Anja;
Public Relations der Kinderuni Ilmenau - eine Analyse der Medienarbeit im Jahr 2009. - 99 S. Ilmenau : Techn. Univ., Bachelor-Arbeit, 2010

Die Kinderuni Ilmenau wurde im Jahr 2009 zur größten Kinderuni Deutschlands mit über 3200 Anmeldungen. Trotz eines sehr beliebten Großprojekts blieb die Medienresonanz unter den Erwartungen. Diese Arbeit soll in umfassender Form die Medienarbeit der Kinderuni Ilmenau 2009 beleuchten und, basierend auf der Nachrichtenwerttheorie, die Veröffentlichungen der Zeitungen untersuchen. Anhand von Experteninterviews sollen die Informationen gewonnen werden, die ausschlagegebend für eine Optimierung der Pressearbeit sind. Desweiteren soll erkundet werden, wie die Webseite und die Printprodukte der Kinderuni Ilmenau an die Bedürfnisse der jeweiligen Rezipienten angepasst werden können.



Rump, Marius;
Werbekanaloptimierung von Social Media Anwendungen. - 57 S. Ilmenau : Techn. Univ., Bachelor-Arbeit, 2010

Die vorliegende Arbeit befasst sich mit der Werbekanaloptimierung von Social Media Anwendungen. Die Fragestellung entwickelte sich aus der Tatsache, dass einige Werbeformen in den sozialen Medien nicht wirken. Die theoretischen Grundlagen bilden die Komplexe Social Media, Werbung und Involvement. Es soll mit der Arbeit eine Übersicht gegeben werden, wie mit einem bestimmten Produkt oder einer Marke am besten auf Facebook, Twitter und YouTube geworben werden könnte. Dazu wurden qualitative Befragungen in Form von leitfadengestützten Experteninterviews durchgeführt. Befragt wurden im Rahmen dieser Arbeit vier Social Media Experten. Es konnte festgestellt werden, dass erfolgreiche Werbung für Produkte oder Marken in Form eines Dialoges gestaltet werden muss. Werbende Unternehmen müssen eine ganzheitliche Kampagne entwickeln, in der sie emotional und authentisch auftreten. Ferner konnte festgestellt werden, dass Brand Communities eine höhere Werbewirkung besitzen als Bannerwerbung. Auch konnten Eigenschaften von Produkten und Marken festgestellt werden, die das Werben im Bereich Social Media erleichtern. So ist bspw. das soziale Netzwerk Facebook gut dazu geeignet, für trendige, innovative und junge Marken zu werben, die ein starkes Image haben und Lifestyle-Charakter besitzen. Twitter bietet sich speziell für Handels- und Dienstleistungsmarken an, um Werbebotschaften schnell an den Nutzer zu übermitteln. Bei YouTube ist eine Unterscheidung nach Markeneigenschaften eher unkritischer. Jedoch bietet sich die Plattform gut für Waren- und Pioniermarken an, um Anwendungs- und Imagevideos bereitzustellen.



Übelhör, Julia;
Erstellung eines Kommunikationskonzeptes für die Europameisterschaft im Mountainbike Downhill und Fourcross 2012. - 63 S. Ilmenau : Techn. Univ., Bachelor-Arbeit, 2010

Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit der Erstellung eines Kommunikationskonzeptes für die Europameisterschaft im Mountainbike Downhill und Fourcross. Dafür wurde sich am praxisorientierten Modell der Agentur Ahrens & Behrent orientiert, deren Vorgehensweise die gedankliche Struktur der Dörrbeckerschen Rakete' zugrunde liegt, und um besondere Gegebenheiten des Sport Marketing ergänzt. Geprüft wurde, welche kommunikationsrelevanten Instrumente für eine zielgruppenspezifische Kommunikation entscheidend sind. Dazu wurde eine bewusste Auswahl von Mountainbike Interessierten Personen via e-Mail und eines Foreneintrags gebeten, an einer erstellten Online Umfrage teilzunehmen. Es zeigte sich, dass die Moun- tainbike Interessierten meist männlichen Geschlechtes und hauptsächlich im Alter zwischen 14 und 29 sind. Zudem besitzen sie eine relativ hohe Affinität zu Onlinemedien, wo sie vor allem in Foren und auf Videoportalen vertreten sind. Allerdings nutzen sie auch vermehrt Fachmagazine um sich über den Mountainbikesport zu informieren. Vor allem diese parallele Nutzung von Online- und Offlinemedien ist für die Planung der Kommunikationsmaßnahmen von wichtiger Bedeutung, sollte jedoch zukünftig hinsichtlich der Implementierung auf Erfolg kontrolliert werden.



Schmied, Svenja;
Konzeption und Umsetzung eines Beschwerdemanagements zur Projektoptimierung der Kinderuni Ilmenau. - 50 S. Ilmenau : Techn. Univ., Bachelor-Arbeit, 2010

Die vorliegende Bachelorarbeit beschäftigt sich mit dem Potenzial über das Beschwerdemanagement Wünsche und Bedürfnisse bei den Kunden der "Kinderuni Ilmenau" aufzudecken und durch deren Umsetzung die Kundenzufriedenheit herzustellen, das Projekt zu optimieren, um infolgedessen die Kunden zu binden. Die Studie stützt sich auf ein Fundament von theoretischen Grundlagen des Customer Relationship Managements, des Beschwerdemanagements und Theorien zur Entstehung von Kundenzufriedenheit. Mit Hilfe der theoretischen Grundlagen und eines leitfadengestützten Interviews wird in der folgenden Arbeit beantwortet, wann ein Kunde zufrieden ist und wie diese Zufriedenheit entsteht. Des Weiteren welche Anforderungen an Teilaufgaben des Beschwerdemanagements seitens der Kunden gestellt werden und wie man diese bestmöglich in das Beschwerdemanagement der "Kinderuni Ilmenau"integriert, um eine Projektoptimierung zu gewährleisten. Nach der Befragung wurden die Interviews mit Hilfe der vier Phasen nach Lamnek analysiert und interpretiert. Die Ergebnisse bilden eine Grundlage für die Einführung elementarer Bestandteile des Beschwerdemanagements und schließen erste Verbesserungsvorschläge ein. Abschließend kann festgestellt werden, dass das Projekt "Kinderuni Ilmenau" mit Hilfe des Beschwerdemanagements nur dann optimiert werden kann, indem Defizite identifiziert, diese analysiert und Lösungsansätze implementiert werden. Nachhaltigkeit entsteht dann, wenn kontinuierlich die Zielerreichung kontrolliert wird.



Kuhnert, Sarah;
Wir können Alles. außer Hochdeutsch : Regionenmarketing aus Baden-Württemberg. - 51 S Ilmenau : Techn. Univ., Bachelor-Arbeit, 2010

Die vorliegende Forschungsarbeit befasst sich mit den innerhalb der letzten zehn Jahre vorgenommenen Veränderungen der Standortmarketingkampagne Baden-Württembergs "Wir können Alles. Außer Hochdeutsch.". Untersucht werden dabei die Veränderungen der Kampagne und die Gründe, welche diese Veränderungen hervorrufen. Hierzu wurden im Jahr 2010 Experteninterviews durchgeführt. Die zwei Experten für die Telefoninterviews wurden bewusst durch Recherche ausgewählt. Es wurde ein Mitarbeiter der betreuenden Werbeagentur und zusätzlich ein Contextexperte befragt. Während der zehn Jahre der Kampagne gab es zwei Veränderungen. Zum einen wurden keine TV-Spots mehr ausgestrahlt und zum Anderen änderten sich die Hauptthemengebiete der Kampagne. Die Themen Sport, Kulinaristik und Wirtschaft wurden durch die Leuchttürme Wirtschaft, Wissenschaft und Bildung ersetzt. Als Gründe für diese Veränderungen sind eine verbesserte Zielgruppenansprache und die Orientierung an aktuellen öffentlichen Themen zu nennen. Durch ergänzende Forschungen können weitere Faktoren ergänzt werden.



Peter, Katrin;
Cause related Marketing als verkaufsfördernde Maßnahme bei KMU - eine qualitative Untersuchung am Beispiel des mittelständischen Lebensmitteleinzelhandels. - 69 S. Ilmenau : Techn. Univ., Bachelor-Arbeit, 2010

Die vorliegende explorativ ausgerichtete Bachelorarbeit untersucht am Beispiel des selbstständigen Lebensmitteleinzelhandels die positiven wie negativen Voraussetzungen mittelständischer Unternehmen für die Anwendung des Tools Cause related Marketing (CrM). Ferner werden Aspekte der Kampagnengestaltung vorgestellt, die für lokal agierende KMU empfehlenswert sind. CrM stellt eine vor allem von großen Unternehmen seit wenigen Jahren genutzte Marketingstrategie dar. Hierbei wird ein Produkt mit der finanziellen Unterstützung eines guten Zwecks, die durch den Kauf der Ware hervorgerufen wird, beworben. Innerhalb der theoretischen Vorüberlegungen wird das Tool CrM ausführlich vorgestellt und in den Marketingmix eingeordnet. Anschließend werden diese Ausführungen mit den betriebsgrößenbedingten Besonderheiten mittelständischer Unternehmen sowie der Branchenspezifik des Lebensmitteleinzelhandels im Kontext betrachtet. Für die Studie wird ein qualitatives Forschungsdesign gewählt, in dessen Rahmen deduktiv hergeleitete Leitfadeninterviews mit selbstständigen Lebensmitteleinzelhändlern durchgeführt und anschließend qualitativ ausgewertet werden. Es zeigt sich dabei, dass das bei KMU stark ausgeprägte soziale Engagement sowie ein persönliches Kundenverhältnis sich positiv auf ein glaubwürdiges CrM-Arrangement auswirkt. Der bisher jedoch eher geringfügige Einsatz der Marketingstrategie unter mittelständischen Unternehmen ist, neben den vergleichsweise begrenzten Ressourcen, vor allem auf das bei den Unternehmern kaum vorhandene Fachwissen über CrM zurückzuführen.



Pöhler, Kathrin;
Die Jugenduni - wie sieht ein optimales, zielgruppengerechtes Jugenduni-Konzept aus?. - 51 S. Ilmenau : Techn. Univ., Bachelor-Arbeit, 2010

Diese Bachelorarbeit befasst sich mit der Frage, wie ein optimales, zielgruppengerechtes Jugenduni-Konzept für die TU Ilmenau aussehen muss. Anknüpfend an den großen Erfolg der Kinderuni Ilmenau soll es künftig ein ähnliches Konzept für die Zielgruppe der 16- bis 18-Jährigen geben, welches die Schüler über ein Studium in Ilmenau informieren soll. Den theoretischen Hintergrund bildet dabei das Hochschulmarketing. Die vorliegende Arbeit stützt sich auf ein Grobkonzept von Ilka Siegmund, welches mithilfe einer Vorstudie an einem bayerischen Gymnasium und zwei anschließenden Gruppendiskussionen mit Schülern der Zielgruppe geprüft und evaluiert wurde. Im Anschluss an die Durchführung der Gruppendiskussionen wurden die Ergebnisse mit einer qualitativen Inhaltsanalyse nach Mayring kategorisiert, ausgewertet und interpretiert. Im Ergebnis wurde das Grobkonzept von den Schülern mit Ausnahmen von kleinen Änderungen und Kritikpunkten bestätigt und fand großen Anklang.



Bartels, Stefanie;
Die Planung, Realisierung und Kontrolle von Einzel-Event-Maßnahmen kleiner und mittlerer Unternehmen : am Beispiel der VR Bank Westthüringen eG. - 114 S. Ilmenau : Techn. Univ., Bachelor-Arbeit, 2010

Bislang betrachten Theorie und Praxis, wenn sie sich mit dem Thema Event-Marketing auseinandersetzen, jenes vornehmlich in großen Einheiten. Kleine und mittlere Unternehmen (KMU) werden bisher allerdings weitgehend vernachlässigt. Dessen ungeachtet erfreut sich Event-Marketing auch bei ihnen großer Beliebtheit. Angesichts der wachsenden Bedeutung des Event-Marketing, auch für den Mittelstand, stellt sich die Frage, an welcher Literatur sich die Praktiker solcher Unternehmen orientieren, Verbesserungsvorschläge und Handlungsanleitungen gewinnen können, wenn derartige Literatur ihre Tipps und Anregungen ausschließlich an Großunternehmen bemisst? Die vorliegende Bachelorarbeit versucht daher eine Antwort auf die Frage zu finden, ob sich das in der Literatur beschriebene Vorgehen und die tatsächliche Vorgehensweise mittelständischer Unternehmen bei der Planung, Realisierung und Kontrolle von Einzel-Event-Maßnahmen vereinen lassen? Um die Sichtweise eines Unternehmens, dass der Gruppe der KMU zugeordnet werden kann, exemplarisch darzustellen, war die Zusammenarbeit mit einem solchen erforderlich. Als Fallbeispiel fungierte daher im Rahmen dieser Arbeit die VR Bank Westthüringen eG. Mit Blick auf die derzeitige Situation im Unternehmen wurde ermittelt, inwieweit es Unterschiede und Gemeinsamkeiten zwischen Literatur und Praxis gibt und wo deren Ursachen zu suchen sind. Ebenso wurde ermittelt, ob etwaige Unterschiede effizient und mit Blick auf die finanziellen und personellen Möglichkeiten des Kreditinstituts behoben werden können. Mit dieser Arbeit soll den Verantwortlichen der VR Bank Westthüringen eG in erster Linie notwendiges theoretisches Grundwissen und praktisches Rüstzeug an die Hand gegeben werden, die es ihnen ermöglichen, Ansatzpunkte für einen kontinuierlichen Verbesserungsprozess der Planung, Realisierung und Kontrolle von Marketing-Events im eigenen Unternehmen zu finden.



Junge, Martin;
Produkt-PR für digitale Spiele : die Entwicklung eines PR-Konzepts für das Serious Game "Prof. Solarius". - 59 S. Ilmenau : Techn. Univ., Bachelor-Arbeit, 2010

Vor dem Hintergrund der Erfahrungsgut-Problematik bei digitalen Spielen und der Bedeutung der Produkt-PR für die Computer- und Videospieleindustrie, wird in der vorliegenden Arbeit untersucht, wie sich PR-Maßnahmen systematisieren lassen, die im Rahmen der Produkt-PR in der Computer- und Videospieleindustrie genutzt werden. Außerdem wird geklärt, welche PR-Maßnahmen der Produkt-PR sich speziell für Serious Games eignen. Aufbauend auf den Ergebnissen der Bachelorarbeit wird eine beispielhafte PR-Konzeption für das Serious Game "Prof. Solarius" erarbeitet. Im theoretischen Teil der Arbeit wird der Untersuchungsgegenstand Serious Games beschrieben, es werden relevante Ergebnisse der Untersuchung von digitalen Spielen präsentiert und theoretische Überlegungen zur Produkt-PR, PR-Konzeption und Systematisierung von PR-Maßnahmen angestellt. Im Rahmen einer Sekundäranalyse wurden leitfadengestützte Experteninterviews mit PR-Verantwortlichen von Publishern der Computer- und Videospieleindustrie erneut hinsichtlich der genutzten PR-Maßnahmen ausgewertet. Zusätzlich wurden eigene leitfadengestützte Experteninterviews mit Entwicklern von Serious Games durchgeführt, um Aussagen über die speziellen PR-Maßnahmen für Serious Games zu erhalten. Es konnte gezeigt werden, wie sich PR-Maßnahmen der Produkt-PR der Computer- und Videospieleindustrie bezugsgruppenorientiert systematisieren lassen und dass für Serious Games keine speziellen PR-Maßnahmen existieren, sondern hier die gleichen PR-Maßnahmen genutzt werden, wie für andere digitale Spiele auch. Die erarbeitete Beispielkonzeption verdeutlicht, welche Maßnahmen für das Serious Game "Prof. Solarius" genutzt werden können, um es in der Thüringer Öffentlichkeit bekannt zu machen. Ausgehend von der entwickelten Systematisierung können in zukünftigen Untersuchungen neue Systematisierungsansätze entwickelt oder die bestehende Systematisierung erweitert werden.



Schmidt, Tina;
Personal- und Teamführung im Projektmanagement - Untersuchung des Führungsverhaltens bei der Teamarbeit am Beispiel des Reifegradmodells. - 83 S. Ilmenau : Techn. Univ., Bachelor-Arbeit, 2010

Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit dem Führungsverhalten bei der Teamarbeit. Die intensive Untersuchung und Darstellung des Verhaltens in Form von Führungsstilmodellen konzentrierte sich bisher auf den Bereich der Personalführung. Das Reifegradmodell von Hersey und Blanchard stammt aus diesem Bereich und bildet die Grundlage dieser Untersuchung. Es soll auf seine Anwendbarkeit für die Teamführung überprüft werden. Dazu wurde 2010 die Projektleiterin der Kinderuni an der TU Ilmenau in einem qualitativen Experteninterview mittels Leitfaden befragt. Es zeigte sich, dass das Modell in seiner Gesamtheit nicht auf die Teamführung der Kinderuni übertragbar ist. Der Reifegrad als Einflussfaktor und die Dimensionierung des Führungsverhaltens sind hingegen charakteristisch für das Verhalten der Projektleiterin. Es stellte sich heraus, dass sich das Führungsverhalten bei der Teamführung für die Ebene der Einzelperson und der Gruppe unterscheidet. Die Erkenntnisse wurden in einem eigenständigen Modell zusammengefasst. Die Ergebnisse der Studie sind in weiterführenden Untersuchungen zu überprüfen und zu generalisieren.



Scholl, Helena;
Vetriebskanäle für Extremsportfilme heute und in Zukunft . - 56 S. Ilmenau : Techn. Univ., Bachelor-Arbeit, 2010

"Through such media texts [...] as [...] films of [...] non-ficitonal nature, sport can be kept alive across the generations, always offering new opportunities for representation and commercialization. The media, in other words, capture, record and 'memorialize' sport for everyone." (Rowe 2004, S. 3) - Um ein Vertriebssystem zu entwickeln, das für die Belange der Extremsportfilme optimiert ist, werden zunächst verschiedene wirtschaftliche und medienwissenschaftliche Theorien kurz vorgestellt. Anschließend folgt ein Umriss der derzeitigen Lage auf dem Markt für Bewegtbilder im Extremsportbereich. Im Rahmen von empirischer Forschung werden Primärdaten generiert, die Aufschluss darüber geben, wie ein solches Vertriebssystem ausgestaltet sein muss. Einer methodischen Vorbereitung der empirischen Forschung schließt sich eine Sequenz mit leitfadengestützten Experteninterviews sowie eine schriftliche Befragung zur Bewertung der auf der ersten Forschungsstufe erzielten Ergebnisse an. Im Ergebnis kann festgehalten werden, das ein Vertriebssystem für Bewegtbilder auf dem Markt für Extremsport optimalerweise ein fein ausgearbeitetes Mehr-Kanal-System ist, wobei ein integriertes Multi-Channel-Management zu betreiben ist. Die beteiligten Akteure müssen auf kreative Ideen bezüglich der Ausgestaltung der Vertriebskanäle und ihrer Kombination Wert legen. Die Inhalte sollen nach Möglichkeit vielfältig ausgewertet werden, sowohl als Filme in ihrer vollen Länge, als auch in Form von Clips im Rahmen von Digital Signage oder ähnlichen Konzepten, die im Rahmen der vorliegenden Arbeit näher erläutert werden. Es werden außerdem Ansätze vorgestellt, die helfen, das Interesse der Zielkunden regelmäßig aufs Neue zu wecken.



Helm, Maike;
Spielen in der Schule : eine qualitative Analyse der Integration von Serious Games in den Unterricht Thüringer allgemeinbildender Schulen. - 50 S. Ilmenau : Techn. Univ., Bachelor-Arbeit, 2010

Die Medienkompetenzvermittlung fällt aufgrund des stetig wachsenden Einflusses von Medien auf die Gesellschaft bereits in den Aufgabenbereich heutiger Schulen. Die Benutzung von Computern sollte daher fester Bestandteil des Schulalltags sein. Computer wiederum ermöglichen es, Serious Games - digitale Lernspiele, die auf wahren Begebenheiten beruhen und daher sowohl Lernstoff als auch Medienkompetenz vermitteln können - in den Unterricht zu integrieren. - Die vorliegende Bachelorarbeit untersucht am Beispiel Thüringer allgemeinbildender Schulen, wie diese Integration bisher erfolgt beziehungsweise in Zukunft erfolgen kann. Dabei werden mithilfe von leitfadengesteuerten Experteninterviews und deren Auswertung nach der zusammenfassenden Inhaltsanalyse von Mayring relevante Theorien und Studien zur schulischen Computer- und Serious Games-Nutzung überprüft und beurteilt. So werden unter anderem die Hemmfaktoren der Computer- und Serious Games-Nutzung im Unterricht erarbeitet und diskutiert sowie die Bedingungen für eine potentielle Steigerung der Serious Games-Einsätze in Thüringer allgemeinbildenden Schulen aufgezeigt. Schließlich gibt die Arbeit einen Überblick über die gegenwärtige Computer- und Serious Games-Nutzung an Thüringer allgemeinbildenden Schulen und erlaubt Prognosen für deren zukünftige Entwicklung. Demnach werden Serious Games bereits in verschiedenen Altersstufen und Fächern eingesetzt. Ihre Verbreitung steht in Deutschland jedoch noch am Anfang, sodass sie noch nicht allen Lehrern bekannt sind. - Die Aussagen der befragten Experten bezüglich der Hemmfaktoren der Serious Games-Nutzung unterscheiden sich mitunter erheblich, sodass die Ergebnisse vor einer Generalisierung mithilfe quantitativer Studien geprüft werden sollten. Als qualitative Studie kann die vorliegende Arbeit diesen als Basis dienen und den bislang raren Forschungsstand zu Serious Games-Einsätzen in Schulen erweitern.



Ziener, Katja;
Die Zukunft der Werbung - Nutzung und Potenzial neuer Formen der Werbung im Web 2.0 aus Unternehmenssicht. - 40 S. Ilmenau : Techn. Univ., Bachelor-Arbeit, 2010

In der vorliegenden Bachelor-Arbeit wird untersucht, welche Möglichkeiten Web 2.0 Plattformen für Werbung bieten und unter welchen Bedingungen Unternehmen diese nutzen. Ausgangspunkt der Betrachtung bildet die zunehmende Bedeutung von Web 2.0 für die Kommunikation, die ebenfalls die Kommunikation von Unternehmen beeinflusst. - Zielsetzung ist es zu klären, welche Potenziale für Werbung in Social Software bestehen und welche neuen Anforderungen sich daraus ergeben. Dazu wurden die Eigenheiten von Social Software und die der Werbung betrachtet. Festgestellt werden konnte, dass sich Werbung von ihrer bisherigen Definition lösen muss und eine neue Art der Werbung entsteht. Anhand der Beispiele YouTube und Twitter wird dies verdeutlicht. Darauf aufbauend wurden diese Erkenntnisse unter dem Blickwinkel Innovation diskutiert. - Mit Hilfe qualitativer Befragung in Form von leitfadengestützten Interviews wurden Sichtweisen von Experten auf die Thematik der Unternehmenskommunikation im Web 2.0 erhoben. Hierzu wurden Experteninterviews mit zwei Agenturen und einem Unternehmen durchgeführt, mit dem Ziel, herauszufinden wie die Zukunft von Werbung auf Web 2.0 Plattformen eingeschätzt wird und zweitens, wie und warum Unternehmen diese Plattformen nutzen. Dabei stellte sich heraus, das Web 2.0 einen wichtiger Bereich für die Unternehmenskommunikation darstellt, der aber noch nicht fest integriert oder systematisiert ist. Die Einschätzung speziell von Werbung auf diesen Kanälen fiel dadurch undeutlich aus. - Die Arbeit gibt einen Überblick über den noch wenig beachteten Bereich der Werbung in Social Media und zeigt auf, dass sich ein neues Verständnis von Werbung im Web 2.0 entwickelt.



Storbeck, Martin;
Untersuchung der Chancen und Risiken von In-Video-Shopping als Erlösmodell auf dem elektronischen Markt. - 44 S. Ilmenau : Techn. Univ., Bachelor-Arbeit, 2010

Die vorliegende Arbeit befasst sich mit dem Konzept des In-Video-Shopping, der Erweiterung des Product-Placement durch die Möglichkeiten elektronischer Märkte. Zur Untersuchung des Konzepts auf Chancen und Risiken als Erlösmodell für Produzenten, Distribuenten und auch Nutzer wurden drei Experteninterviews (n = 3) geführt, in denen grundlegende Fragestellungen zur Umsetzung, aber auch die Rahmenbedingungen elektronischer Märkte diskutiert wurden. Die Auswertung ergab eine Tendenz zur Ablehnung des In-Video-Shopping aufgrund des Nutzungsverhaltens bei Unterhaltungsangeboten sowie hohe Anforderungen an die Usability. Starke Hindernisse ergaben sich zudem bei der Analyse der allgemeinen Rahmenbedingungen auf elektronischen Märkten durch Digital-Rights-Management-Systeme. Die grundsätzliche Idee des In-Video-Shopping eröffnete jedoch eine Perspektive für die Chancen von Zusatzinformationen durch Hypertext in nonlinearem Content. Daraus könnte sich ein nutzergeneriertes System entwickeln, welches In-Video-Shopping als Erweiterung beinhaltet.



Hesser, Nico;
Virale Videos - eine quantitative Untersuchung von Einflussfaktoren auf die Weiterleitung von Videos im Kontext von viralem Marketing. - 76 S. Ilmenau : Techn. Univ., Bachelor-Arbeit, 2010

Die vorliegende Studie befasst sich mit der Weiterleitung von viralen Videos. Dabei wurden mehrere Theorien, Konzepte und empirische Ergebnisse, die auf den Untersuchungsgegenstand anwendbar erschienen, diskutiert und ein Erklärungsmodell entwickelt. Geprüft wurde, inwiefern soziale, konsumabhängige, persönliche und einstellungsbezogene Einflussfaktoren die Intention virale Videos weiterzuleiten, erklären können. Im Jahr 2010 wurde dazu eine quantitative Onlinebefragung mit einer Ad-hoc-Stichprobe (n=296) durchgeführt. Einige Einflussfaktoren, die bisher nur in Bezug auf Word-of-Mouth nachgewiesen wurden, ließen sich im Rahmen der Studie auch auf diese Form des viralen Marketings übertragen. Für die Konzepte "subjektive Norm in Bezug auf das Weiterleiten", "Videoinvolvement des Senders" und "erwartetes Videoinvolvement des Empfängers" wurden die stärksten Zusammenhänge mit der Weiterleitungsintention ermittelt. Eine multiple lineare Regressionsanalyse ergab für die sozialen und die konsumabhängigen Bedingungen einen signifikanten Einfluss auf die Weiterleitungsintention. Für die persönlichen und Einstellungsbedingungen konnte dabei kein signifikanter Einfluss nachgewiesen werden.



Wilczek, Sonja;
Feldtest des Mobile 3DTV Prototyps - eine Verifikationsstudie der User Requirements. - 61 S. Ilmenau : Techn. Univ., Bachelor-Arbeit, 2010

Die vorliegende Bachelorarbeit befasst sich mit den User Requirements von Mobile 3DTV. Theoretische Grundlage stellte dabei der User-Experience-Ansatz nach Hassenzahl dar, der eng mit dem Konzept der User Requirements verbunden ist, da die Erfüllung von User Requirements zu einer positiven User Experience führt. Untersucht wurde, inwiefern sich die User Experience nach einer Auseinandersetzung mit dem Prototyp im Gegensatz zu der erwarteten User Experience auf Basis der Vorstellungskraft verändert hat. Als Vergleichsbasis dienten die Erkenntnisse vorangegangener Studien ohne Stimuluseinwirkung. Dazu wurden im September 2009 insgesamt 15 Personen in einem fokussierten Interview unter Einsatz des autostereoskopischen Displays befragt. Es zeigte sich, dass für Mobile 3DTV in zahlreichen Nutzungskontexten außerhalb des eigenen Hauses ein großes Nutzungspotential gegeben ist, wenn auch nicht linear übertragene Inhalte angeboten werden. Ein Mehrwert wird v.a. bei Inhalten und Angeboten gesehen, die sich durch räumliche Tiefe, Detailgenauigkeit oder Dynamik auszeichnen. Das Endgerät muss dabei sowohl hedonistische, als auch pragmatische Qualitätsaspekte vereinen. Diese gewonnenen User Requirements deckten sich stark mit den bereits bekannten und konnten vereinzelt erweitert werden. Da jedoch auch diese Ergebnisse teilweise noch auf der Vorstellungskraft basieren, erscheint es sinnvoll diese zukünftig nochmals mit einem voll funktionsfähigen Gerät in den Nutzungskontexten zu evaluieren.



Pütsch, Steven;
Web 2.0 und die Musikindustrie : eine qualitative Analyse der Erfolgspotentiale für Musiker und Musiklabels hinsichtlich eines langfristigen Organisationsnutzens am Beispiel Twitter. - 59 S. Ilmenau : Techn. Univ., Bachelor-Arbeit, 2010

In der vorliegenden Bachelor-Arbeit wird untersucht, welche Erfolgspotentiale der Online-Dienst Twitter Musiker und Musiklabels hinsichtlich eines langfristigen Organisationsnutzens bietet. Dazu werden zunächst theoretische Grundlagen dargelegt, die sich mit den Eigenschaften von Twitter und dem strukturellen Wandel der Musikindustrie befassen. Die Plattform wird dann als mögliches Vermarktungsinstrument in den Marketing-Mix eines Unternehmens und in eine Klassifikation von Web 2.0-Plattformen eingeordnet und charakterisiert. Aus diesen Ausführungen werden verschiedene Erfolgspotentiale abgeleitet. Diese herausgearbeiteten Aspekte werden anhand von leitfadengestützten Experteninterviews mit Musikern, Label-Mitarbeitern und Werbeplanern empirisch untersucht. Es zeigt sich dabei, dass Twitter einige Erfolgspotentiale für die Musikindustrie bietet. Die befragten Experten nennen hier eine Reihe von positiven Eigenschaften und Effekten. Jedoch wird der Dienst von der Masse derzeit noch nicht als eine mögliche Plattform für Musikinhalte wahrgenommen. Für die Vermarktung von Musikkünstlern und -labels werden daher noch überwiegend Instrumente wie klassische TV- und Printwerbung oder im Onlinebereich die eigene Homepage oder MySpace genutzt. Für die Experten ist Twitter als ergänzendes Marketinginstrument zur Reichweitensteigerung oder zusätzlichen Generierung von Werbefläche im Musikbereich jedoch denkbar und geeignet.



Fett, Martin;
Das Spiel hinter dem Spiel - eine qualitative Analyse der Beziehungs- und Entscheidungsstrukturen im Sportsponsoring am Beispiel Fußball. - 123 S. Ilmenau : Techn. Univ., Bachelor-Arbeit, 2009

Die vorliegende Bachelorarbeit beschäftigt sich mit den Beziehungs- und Entscheidungsstrukturen im Sportsponsoring am Beispiel Fußball und betrachtet im speziellen die Machtbalance zwischen dem Bundesliga-Verein TSG 1899 Hoffenheim und dem sponsernden Unternehmen SüdBest. Ziel der Arbeit war die Etablierung eines Modells, das induktiv am Beispiel der analysierten Beziehungsgeflechte erstellt wurde. Mit dem theoretischen Fundament aus Organisationstheorie, mathematischer Spieltheorie, präskriptiver Entscheidungstheorie sowie weiteren Überlegungen aus dem Bereich der Verhaltensökonomik (Behavioral Economics) und der Systemtheorie wird sich diesem Ziel schrittweise angenähert. Leitfadengeführte qualitative Experteninterviews mit Verantwortlichen von Verein und Unternehmen ergeben zusammen mit den theoretischen Vorbetrachtungen ein sinnvolles Fundament, um ein Modell im Sinne einer Prinzipal-Agent-Beziehung aufzustellen. Das Modell dient damit als Grundlage weiterer Forschung im Bereich der Beziehungsstrukturen im Sportsponsoring am Beispiel Fußball. Berücksichtigt wurden hier vor allem die aus den Interviews gewonnenen Erkenntnisse darüber, von wem die Sponsoringkooperation initiiert wird. Üblich ist in der heutigen Zeit eine Akquise, die vom Verein ausgeht. Und obzwar eine größere Machtexistenz zu Beginn der Sponsoringvertragsverhandlungen auf Seiten der sponsernden Unternehmen beobachtet werden kann, gestaltet sich eine Partnerschaft in der Regel als sehr ausgeglichen. Wesentliche Aspekte einer gesunden Zusammenarbeit sind hier neben Vertrauen und Zuverlässigkeit insbesondere auch eine persönliche Atmosphäre und ein reger Ideenaustausch in der Phase der Kooperation, die in aller Regel auf zwei Jahre angelegt ist.



Speh, Susanne;
Die Stadt als Marke - eine Analyse zur Ausgestaltung des identitätsorientierten Stadtmarketing am Beispiel der Hansestadt Hamburg. - 58 S. Ilmenau : Techn. Univ., Bachelor-Arbeit, 2009

Stadtmarketing hat in den letzten Jahren zunehmend an Wichtigkeit gewonnen. Städte stehen zueinander immer mehr in Konkurrenz um Aufmerksamkeit, Touristen, Konsumenten, Kreative usw. Entwicklungen wie der Prozess der Globalisierung haben dazu geführt, dass Städte sich in ihrem kommunalen Angebot und in ihren Standortfaktoren immer mehr angeglichen haben. Sie müssen sich also durch andere Alleinstellungsmerkmale voneinander abheben. Diese Arbeit beschäftigt sich mit der Thematik der Übertragung von Instrumenten aus der Markenführung auf Städte. Die theoretische Grundlage der Untersuchung bildet der Ansatz des identitätsorientierten Stadtmarketing. Untersuchungsgegenstand ist hierbei die Hansestadt Hamburg. Im ersten Teil der Arbeit wird zunächst auf den Begriff der Marke und die Inhalte der identitätsorientierten Markenführung eingegangen. Danach folgt eine intensive Auseinandersetzung mit dem Ansatz des identitätsorientierten Stadtmarketing sowie eine Klassifikation der Stadt Hamburg. Mit Blick auf diese Typologisierung der Stadt Hamburg, wird darauf aufbauend näher auf Instrumente und Maßnahmen dieses Ansatzes eingegangen. Im dritten Teil wird das methodische Vorgehen der Experteninterviews näher beschrieben, die mit Vertretern des Stadtmarketings Hamburg geführt wurden. Im letzten Teil der Arbeit werden die Ergebnisse der Datenauswertung beschrieben und darauf aufbauend Handlungsempfehlungen formuliert.



Wohllebe, Julia;
Kultur-Community: Einsatz von Kundenempfehlungen im Kulturmarketing am Beispiel des Theaters Erfurt. - 66 S. Ilmenau : Techn. Univ., Bachelor-Arbeit, 2009

Die empirische Arbeit beschäftigt sich mit dem Thema Empfehlungsmarketing. Ziel ist es, die Bedeutung dieses Marketingtrends für kulturelle Dienstleistungsanbieter zu bestimmen. Zu diesem Zweck wurde das Theater Erfurt als Praxispartner gewonnen. Im ersten Teil der Studie werden die Besonderheiten des Kulturmarketing herausgearbeitet und eine Bestandsaufnahme der wirtschaftlichen Situation des Theaters und ihres bisherigen Marketings durchgeführt. Um einen Überblick über die Theorie des Empfehlungsmarketings zu erhalten, wird ein Begriffskonstrukt erläutert und die Wirkungsbeziehungen der Empfehlungen auf Kundengewinnung/-bindung definiert. Anschließend steht die Frage im Mittelpunkt wie diese Trends in das aktuelle Marketing integriert werden können, um dieses sinnvoll zu ergänzen. Unter Berücksichtigung des aktuellen Forschungsstandes wird dazu die entscheidende Rolle des Internets, insbesondere der Communities als neues Web 2.0 Tool, für das Empfehlungsmarketing diskutiert. Im empirischen Teil der Arbeit werden in diesem Zusammenhang die Einstellungen der Theaterbesucher zu Kundenempfehlungen und dem Web 2.0 mittels einer Online-Befragung analysiert. Dazu wurden die Meinungen der Theaterinteressierter zu den Kategorien Theaternutzung, Einstellungen zu Kundenempfehlungen im Theater, Nutzung des Web 2.0 und Interesse am Konzept der Online Kultur-Community abgefragt. Abschließend werden die Ergebnisse der Umfrage präsentiert und zusammenfassende Handlungsempfehlungen für das Theater Erfurt gegeben.



Gerlach, Judith;
Kundenbindung durch Kundenintegration? : die Bedeutung von User Generated Content für das Computerspiel Die Sims ; eine quantitative Onlinebefragung. - 111 S. Ilmenau : Techn. Univ., Bachelor-Arbeit, 2009

Die vorliegende Bachelorarbeit befasst sich mit nutzergenerierten Inhalten und ihrer Bedeutung für die Kundenbindung. Am Beispiel des Computerspiels Die Sims wird der kausale Zusammenhang zwischen Kundenintegration, Kundenzufriedenheit und Kundenbindung untersucht. Das theoretische Fundament dieser Arbeit bilden die Konstrukte der Kundenzufriedenheit und Kundenbindung. Außerdem wird die Kundenintegration als Instrument der Kundenbindung näher betrachtet. Geprüft wurde in diesem Kontext, ob durch Kundenintegrationsmaßnahmen die Kundenzufriedenheit erhöht und damit die Kundenbindung verstärkt werden kann. Dazu wurde im Juli 2009 eine quantitative Online-Befragung unter (n=342) Die Sims-Spielern vorgenommen. Es zeigte sich, dass zwischen den theoretischen Konstrukten der Kundenzufriedenheit und der Kundenbindung ein positiver linearer Zusammenhang besteht. Jedoch konnte kein signifikanter Einfluss der Kundenintegrationsmaßnahmen auf die Kundenzufriedenheit oder Kundenbindung aufgezeigt werden. Die vermutete Kausalkette zwischen Kundenintegration, Kundenzufriedenheit und Kundenbindung wurde demnach nur zum Teil nachgewiesen.



Hänsel, Daniela;
Produktbezogene Qualitätsbestimmung im Online-Journalismus - Evaluation und Anwendung von Qualitätskriterien aus Kommunikatorperspektive am Beispiel von SPIEGEL ONLINE. - 138 S. Ilmenau : Techn. Univ., Bachelor-Arbeit, 2009

Die vorliegende Bachelorarbeit beschäftigt sich mit für den Online-Journalismus relevanten Qualitätskriterien am Beispiel der Online-Publikation SPIEGEL ONLINE. Das Ziel der Untersuchung bestand darin, ein Instrument zu entwickeln, mit dessen Hilfe Qualität im Online-Journalismus empirisch gemessen werden kann. Hierfür wurden zunächst theoretische Grundlagen zu den Online-Medien und dem Internet erarbeitet, um daraufhin den Online-Journalismus vom traditionellen Journalismus abzugrenzen. Dem schlossen sich die Einordnung des Qualitätsbegriffes sowie ein Überblick zur Qualitätsdebatte bezüglich journalistischer Angebote an. Daraufhin wurden Messinstrumente für Qualität diskutiert und die für den Online-Journalismus wichtigen Qualitätskriterien einer Evaluation unterzogen. Diese Kriterien wurden im Rahmen einer quantitativen Inhaltsanalyse in einem Codebuch operationalisiert. Die Fallstudie wurde anhand von SPIEGEL ONLINE durchgeführt. Als Ergebnis konnten Aussagen über die empirisch messbare Qualität der Online-Zeitung getroffen sowie Hinweise für weitere Forschungsarbeiten gegeben werden.



Jonas, Rene;
Crossmediales Potential von Kochsendungen im Rahmen der Diversifikationsstrategie. - 90 S. Ilmenau : Techn. Univ., Bachelor-Arbeit, 2009

Crossmedialität ist ein Begriff, der im Zuge der sich immer rascher entwickelnden Medienkonvergenz, der Weiterentwicklung mobiler Endgeräte sowie der sich verändernden Mediennutzungssituationen einen immer größer werdenden Stellenwert in unserer Mediengesellschaft einnehmen wird. Medieninhalte immer und überall abrufen zu können ist für den Nutzer interessant - für Medienunternehmen wie zum Beispiel Fernsehsender schafft dies aber auch neue Herausforderungen und Möglichkeiten, bestimmte Inhalte auf verschiedenen Kanälen und Medien an die entsprechende Zielgruppe zu verbreiten. - Ziel der Arbeit soll sein, Voraussetzungen und potentielle Ziele crossmedialer Aktivitäten am Beispiel von Kochsendungen beim privaten TV-Sender VOX zu untersuchen. Zur Datenerhebung werden drei qualitative Interviews mit Branchen-Experten geführt. Die gewonnenen Erkenntnisse werden schließlich in Beziehung zu theoretischen Grundannahmen aus den Bereichen der Medienmarkenerweiterung gesetzt und sollen diese am konkreten Praxisbeispiel versuchen zu verifizieren. - Nach Auswertung der Gespräche weisen die Ergebnisse einen hohen Grad an Übereinstimmung mit den Erkenntnissen aus der Literatur auf, obgleich auch Ziele crossmedialer Aktivität ermittelt werden konnten, die sich nicht ohne Weiteres in das theoretische Schema einordnen lassen. Nutzerorientierte Ziele und Zuschauerbindung überwiegen gegenüber wirtschaftlichen Absichten durch die Schaffung neuer Absatzquellen und Verbreitungswege.



Wasserek, Moritz;
Location-based Services als Instrument im Onlinemarketing touristischer Leistungsträger am Beispiel des Thüringer Tourismusprojektes Food Fun Fitness. - 77 S. Ilmenau : Techn. Univ., Bachelor-Arbeit, 2009

Die vorliegende Bachelorarbeit beschäftigt sich mit Location-based Services und deren Potential für den Einsatz im Onlinemarketing von Touristik- und Freizeitveranstaltern. Location-based Services nutzen den aktuellen Standort des Nutzers, um relevante Informationen zu filtern und Mehrwerte im mobilen Einsatz zu bieten. Besonders im Tourismusgeschäft sind Location-based Services als Trend aufzufassen. Am Beispiel des Thüringer Tourismusprojektes Food Fun Fitness wird diese Art des modernen Marketings aufgezeigt. Die theoretische Basis bilden die Theorien der Informationellen Mehrwerte und des Onlinemarketings. - Auf der theoretischen Vorbetrachtung aufbauend, folgt eine empirische Untersuchung durch qualitative Herangehensweisen. Experteninterviews mit Innovationsunternehmen geben hierbei einen Einblick in aktuelle Möglichkeiten und künftige Entwicklungen der geobasierten Dienste. Touristische Leistungsträger aus Thüringen wurden zu diesen Entwicklungen befragt und Anforderungen und Akzeptanzkriterien ermittelt, unter deren Voraussetzung diese Location-based Services für das eigene Marketing einsetzen würden.



Kunze, Sabrina;
Unternehmen als Träger arbeitnehmerorientierten Standortmarketings - eine qualitative Analyse am Beispiel der Q-Cells SE aus Bitterfeld-Wolfen. - 107 S. Ilmenau : Techn. Univ., Bachelor-Arbeit, 2009

Die vorliegende Bachelorarbeit geht der Frage nach, wie Unternehmen selbst Standortmarketing betreiben können. Am Beispiel der Q-Cells SE aus Bitterfeld-Wolfen wird die Relevanz dieses Themas bei der Personalgewinnung dargestellt. Vor diesem Hintergrund werden zunächst die Grundlagen des Standortmarketings und das Entscheidungsverhalten von Bewerbern beschrieben. Die Problematik des Unternehmens sowie des Standortes werden mit Hilfe zweier Studien genau dargestellt. Auf dieser Theoriebasis aufbauend, werden zehn qualitative Interviews mit Mitarbeitern der Q-Cells SE geführt. Diese werden zu Themen wie Arbeitgeberwahl, Umzugsbereitschaft und der Stadt Bitterfeld-Wolfen befragt. Ziel ist es, einen detaillierten Einblick in das Entscheidungsverhalten und die Präferenzen der Mitarbeiter zu erlangen und außerdem Stärken und Schwächen des Standortes Bitterfeld-Wolfen aufzudecken. Mittels qualitativer Inhaltsanalyse werden diese Interviews ausgewertet. Die Ergebnisse der Untersuchung dienen anschließend als Grundlage der Handlungsempfehlungen für die Q-Cells SE. Hier werden Vorschläge für die zukünftige organisatorische Umsetzung von Standortmarketing gegeben und bereits einige Maßnahmen entsprechend des Marketing-Mix aufgezeigt.



Eigenbrod, Nils;
Markenführung durch Storytelling mit Twitter : eine qualitativ-multimethodische Exploration. - Online-Ressource (PDF-Datei: VIII, 71 S., 575,9 KB) Ilmenau : Techn. Univ., Bachelorarbeit, 2009

Die vorliegende Bachelorarbeit befasst sich mit dem Einsatz von Twitter in der Markenführung. Als theoretische Basis dienten der identitätsorientierte Ansatz der Markenführung sowie Grundlagen des Storytelling. Untersucht wurde, auf welche Art und Weise Storytelling mithilfe von Twitter für die Markenführung deutscher Unternehmen in der Weinbranche im Rahmen ihres Social-Media-Marketings nutzbar gemacht werden kann. Dazu wurden im Jahr 2009 n=635 Tweets inhaltsanalytisch untersucht, eine SWOT-Analyse für Twitter als Markenführungsinstrument sowie fünf Experteninterviews (2 Manager aus Weinunternehmen, 2 Social-Media-Experten, 1 Weinjournalist) durchgeführt. Es zeigte sich, dass Twitter bisher wenig dazu genutzt wird, um Markengeschichten zu erzählen, es jedoch durchaus geeignet scheint. Handlungsoptionen bestehen darin, die Markenidentität durch Geschichten auf Twitter selbst zu übertragen, sowie Twitter zur Traffic-Kanalisierung auf weitere Storytelling-Instrumente einzusetzen. Vor allem könne Twitter das Markenimage positiv beeinflussen, indem der Kommunikation ein persönliches Element hinzugefügt werde. Dies wäre zukünftig im Rahmen von Nutzerbefragungen noch genauer zu überprüfen.


http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:gbv:ilm1-2009200155

Albert, Cornelius;
Business Communities: Anforderungen, Schritte des Aufbaues und Nutzenwertpotentiale einer Service-Community - am Beispiel des Projektes "food fun fitness". - 61 S. Ilmenau : Techn. Univ., Bachelor-Arbeit, 2009

Die vorliegende Bachelorarbeit beschäftigt sich mit dem Thema: Business Communities. Es wird dargestellt, welche Anforderungen, Schritte des Aufbaus und Nutzenwertpotentiale einer Service-Community - am Beispiel des Projektes food fun fitness charakterisiert werden können. Der thematische Schwerpunkt liegt zum einen auf den projektinternen Anforderungen von food fun fitness an eine Service-Community und zum zweiten auf den Nutzenwertpotentialen, die durch den Einsatz einer Service-Community für alle Beteiligten ausgeschöpft werden können. Dabei sind Nutzenwerte in der Regel unternehmens-, projektspezifisch zu betrachten, weshalb die Schritte (Konzepte) des Aufbaus einer Service-Community das theoretische Fundament bilden. Abschließend wird die Erfolgsaussicht des Einsatzes einer Service-Community für das Projekt food fun fitness resümiert und entsprechende Handlungsempfehlungen gegeben. - Es erfolgte eine empirische Untersuchung, indem qualitative Leitfadeninterviews mit dem Projektleiter von food fun fitness und vier Experten aus dem Community-Management (B2B)durchgeführt und anschließend transkribiert sowie mittels qualitativer Inhaltsanalyse ausgewertet wurden. Die aus den vier Experteninterviews gewonnen Ergebnisse wurden den theoretischen Konzepten einer Business Community gegenübergestellt und im Hinblick auf das Projekt food fun fitness interpretiert. - In Bezug auf das Forschungsthema und dem Projekt food fun fitness konnten folgende zentrale Erkenntnisse gewonnen werden: Der Einsatz einer Service-Community für food fun fitness ist dann eine Option, wenn den Nutzern die ermittelten Nutzenwertpotentiale nahe gebracht werden und in entsprechenden Services angeboten werden, so dass überhaupt eine Nutzung der Plattform durch sie stattfindet. Grundlegend sollte eine Service-Community im Einsatz auch die Zielgruppe der Gäste und Kunden für touristische Angebote ansprechen, da eine reine Collaboration-Plattform für die Netzwerkpartner zu wenig Nutzungspotential verspricht. Als Besonderheit zeigte sich durchgehend die unternehmensstrategische Ausrichtung und Definition von Nutzenwerten, die mit dem Aufbau einer Service-Community einhergehen.



Zimmermann, Doreen;
Identitätsorientiertes Medienmarkenmanagement : eine empirische Fallstudie zur Einstellung der Publikumszeitschrift AMICA im Zusammenhang mit ihrer Medienmarkenidentität. - 167 S. Ilmenau : Techn. Univ., Bachelor-Arbeit, 2009

Die vorliegende Bachelorarbeit untersucht theoretisch wie empirisch die identitätsorientierte Markenführung von Medienmarken. Im Fokus der Arbeit steht die Betrachtung der Publikumszeitschrift AMICA des Burda Verlages und deren Markenidentität. Forschungsleitende Fragestellung ist, inwieweit die Einstellung der Zeitschrift im April 2009 durch etwaige Inkonsistenzen innerhalb der Markenidentität befördert wurde. - Theoretische Grundlage der Arbeit bildet der Ansatz des identitätsorientierten Markenmanagements, der die Identität einer Marke in den Mittelpunkt des Markenerfolgs stellt. Erfolgreiches identitätsorientiertes Markenmanagement entsteht, wenn die Identitätsperspektiven Selbstbild (Identität aus Sicht des Unternehmens) und Fremdbild (die wahrgenommene Identität bei den Anspruchsgruppen) der Marke nahezu deckungsgleich sind. - Auf Grundlage von theoretischen wie empirischen Erkenntnissen wurde ein Leitfaden konzipiert, mit dessen Hilfe Experteninterviews mit leitenden Mitarbeitern der Tätigkeitsbereiche Print-, Onlineredaktion und Anzeigenabteilung durchgeführt wurden. Die Auswertung der Interviews erfolgte mittels der qualitativen Inhaltsanalyse. - Die Ergebnisse der Untersuchung zeigen, dass das aktuelle Selbstbild der Markenidentität der Marke AMICA der Tätigkeitsbereiche Printredaktion, Anzeigenabteilung sowie Onlineredaktion interne Identitätslücken aufweist. Die Mitarbeiter des Burda Verlages verfügen über kein einheitliches Bild der Marke und können es demzufolge auch nicht geschlossen an die jeweiligen Anspruchsgruppen kommunizieren. Der Marke AMICA ist es nicht gelungen, eine starke Markenidentität aufzubauen und daher kann sie auch nicht auf die Vorteile, die starken Marken innewohnen, zurückgreifen.



Müller, Arne;
Zukunftsszenarien eines Gebrauchtmarktes für Videospiele innerhalb digitaler Distributionsplattformen. - 70 S. Ilmenau : Techn. Univ., Bachelor-Arbeit, 2009

Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit der Entwicklung von Zukunftsszenarien eines Gebrauchtmarktes von Videospielen auf digitalen Distributionsplattformen. Auf Grundlage einer Ablehnung des Gebrauchtmarktes durch die Spieleindustrie wurde anhand von Marktanalysen, der Betrachtung von Computer- und Videospielen als gebrauchte Güter, sowie der Untersuchung digitaler Distributionsplattformen und rechtlicher Rahmenbedingungen geprüft, ob ein digitaler Videospiel-Gebrauchtmarkt existieren kann, von dem sowohl Nutzer als auch Anbieter profitieren können. Neben Vorteilen der Preis- und Distributionskontrolle sowie Kosteneinsparungen und Erlösübernahmen auf Seiten der Anbieter konnte eine hohe Relevanz eines Gebrauchtmarktes für Konsumenten nachgewiesen werden. Im Anschluss daran wurden Zukunftsszenarien eines solchen Marktes mit Hilfe der Szenario-Technik erarbeitet. Dabei konnten mehrere Faktoren ermittelt werden, die das Untersuchungsfeld in unterschiedlicher Art und Weise beeinflussen. Es zeigte sich, dass eine erfolgreiche Einführung und Entwicklung dieses Marktes von vielen Einflussfaktoren abhängt, wie beispielsweise rechtlichen Voraussetzungen und technischen Entwicklungen der Breitbandnetze sowie der Konsolenhardware. Anhand der Szenarien konnte die Auswirkung eines digitalen Videospiel-Gebrauchtmarktes auf andere Bereiche abgeschätzt sowie Strategien für eine erfolgreiche Entwicklung des Marktes formuliert werden.



Herbert, Stefan; Kuchar, Annika
Guerilla Marketing - Erkennen, Vergleichen, Bewerten : Entwicklung eines Kategorienschemas zur Beschreibung von Guerilla Marketing-Maßnahmen anhand einer punktuellen Abgrenzung zu traditionellen Werbeformen und der qualitativen Untersuchung crossmedialer Marketingkampagnen. - 135 S. Ilmenau : Techn. Univ., Bachelor-Arbeit, 2009

Die vorliegende Bachelorarbeit beschäftigt sich mit der Definition von Guerilla Marketing im kommunikationspolitischen Bereich und der Abgrenzung zu traditionellen Werbeformen. Ziel ist es, das gemeinsame Verständnis über Guerilla Marketing zwischen und innerhalb der Theorie und Praxis zu fördern. Die Aufarbeitung der einschlägigen Guerilla Marketing-Literatur mündet in ein zunächst deduktiv-hergeleitetes Kategoriensystem, das im Rahmen einer qualitativen Expertenbefragung verifiziert und überarbeitet wird. Im Ergebnisteil wird von den Autoren eine abschließende Definition des Begriffs angeführt: Guerilla Marketing ist eine Unternehmensstrategie, die auf den gesamten Marketingmix anwendbar ist. Der Schwerpunkt liegt in der Praxis auf der Kommunikationspolitik, sodass bei der Anwendung von Guerilla Marketing in diesem Bereich korrekterweise von Guerilla Werbung gesprochen werden sollte. Als ein Instrument der Kommunikationspolitik ist Guerilla Werbung durch die Must-Have-Merkmale Überraschungseffekt, zweistufiges Zielgruppenkonzept, maßvoller Ressourceneinsatz, punktuelle Wiederholbarkeit und neue Werbeträger gekennzeichnet. Die Erläuterung und Zusammenhänge dieser Merkmale werden in der Arbeit umfassend diskutiert und in dem Kategorienschema zusammenfassend verbildlicht. Auf dieser Grundlage lässt sich zudem Guerilla Werbung von traditionellen Werbeformen abgrenzen. Guerilla Werbung bedient sich vorwiegend der Instrumente Guerilla Stunt und Guerilla Ambient. Sie verwendet Ambush und Viral Werbung als weitere mögliche Waffen, die jedoch vielmehr als eigenständige Disziplin und nur unter bestimmten Voraussetzungen als Guerilla-Instrumente zu sehen sind. Eine kritische Auseinandersetzung mit diesen Bedingungen, den Terminologien der Guerilla-Merkmale und -Instrumente sowie der Rolle von Public Relations bestimmen den Wesensgehalt der vorliegenden Bachelorarbeit.



Schmidt, Patricia;
Witzigkeit kennt keine Grenzen - Qualität schon? : eine Analyse zur Unterhaltungsqualität öffentlich-rechtlicher Programmangebote aus Kommunikator- und Kritikerperspektive. - 78 S. : Ilmenau, Techn. Univ., Bachelor-Arbeit, 2009

In dieser Bachelorarbeit geht es um die Qualität von Unterhaltungsangeboten des öffentlich-rechtlichen Fernsehens und um die damit eng verbundene Frage, inwieweit sich diese Qualität definieren lässt. Im Rahmen der Arbeit erfolgt zunächst eine detaillierte Einführung in das Genre Unterhaltung und eine Auseinandersetzung mit bisherigen Versuchen, Unterhaltungsqualität zu bestimmen. Der Fokus liegt dabei auf den Qualitätskriterien, die sich zur Determinierung des Qualitätsbegriffs im Hinblick auf Unterhaltungsformate eignen. Am Beispiel der drei öffentlich-rechtlichen TV-Produktionen "KRÖMER - Die internationale Show", "Zimmer Frei" und "Schmidt & Pocher" sowie aus zwei unterschiedlichen Perspektiven heraus (Redakteure der Sendungen und Mitglieder der Adolf-Grimme-Preis-Jury und -Nominierungskommission) erfolgt eine Überprüfung, Verbesserung und Ergänzung dieser Qualitätskriterien. Eine schriftliche Befragung und leitfadengestützte Interviews mit den beiden Expertengruppen gewährleisten die Untersuchung der Qualitätskriterien und tragen entscheidend dazu bei, Unterhaltungsqualität begrifflich in einen Rahmen zu fassen und Probleme zu identifizieren, die bei einer solchen Qualitätsbestimmung auftreten können.



Frank, Lena;
Werbewirkung von Ingame-Advertising: ein Review. - 56 S. Ilmenau : Techn. Univ., Bachelor-Arbeit, 2009

Ingame-Advertising zieht als neue Werbeform die Aufmerksamkeit der Forscher immer stärker auf sich. Auch für die Werbepraxis ist es wichtig zu wissen, wie Werbung in Computer- und Videospielen wirkt. Nichtsdestotrotz ist dieses Feld noch relativ unerforscht und die Anzahl an thematischen Studien überschaubar. Welche Faktoren aber können im Wirkungsprozess von Werbung in Computer- und Videospielen bei einer Betrachtung der wissenschaftlichen Studien bereits identifiziert werden? Die vorliegende Bachelorarbeit setzt sich mit dieser Frage auseinander, indem sie einen Review über die Werbewirkung von Ingame-Advertising liefert. Anhand einer systematischen Darstellung, Zusammenfassung und Analyse der Ergebnisse, Methoden und Theorien wird ein Überblick über den Forschungsstand zu diesem Thema gegeben. Hierfür wurden 18 thematisch relevante Studien gesammelt und anhand eines Kategoriensystems kodiert. Die Ergebnisse der untersuchten Studien wurden anhand des Analyserahmens für die Wirkungen von Product Placements von Balasubramanian, Karrh und Patwardhan (2006) in stimulusabhängige und individualabhängige Faktoren eingeordnet. Die Effekte wurden dabei in kognitive, affektive und konative Wirkungen gegliedert. Nach dem Vergleich der Ergebnisse der einzelnen Faktoren wurden Schlussfolgerungen gezogen und Thesen aufgestellt, die studienübergreifend eine bestimmte Wirkung vermuten. Einzelne Zusammenhangsberechnungen konnten zudem Aufschluss über den Anteil bestimmter methodischer Merkmale an der Wahrscheinlichkeit einer Hypothesenbestätigung geben. Abschließend konnten aufgrund der Ergebnisse der Arbeit Anreize für zukünftige Untersuchungen zur weiteren Erschließung des Forschungsfelds gegeben werden.



Manner, Constanze;
Eine quantitative Inhaltsanalyse TV-vermittelten Sportsponsorings in drei Sportarten hinsichtlich der Nutzungsintensität einzelner Maßnahmen. - 61 S. Ilmenau : Techn. Univ., Bachelor-Arbeit, 2009

Die vorliegende Bachelorarbeit befasst sich mit der Analyse von Sponsoring-Maßnahmen in populären Sportarten, Rand- und Funsportarten. Es soll betrachtet werden, wie häufig einzelne Maßnahmen in den Sportarten genutzt werden, aber auch welche Sponsoren sich engagieren und welche branchenspezifischen Besonderheiten auftreten. Als theoretische Grundlage dient die Marketingtheorie und die Einordnung des Sponsorings in den Marketing-Mix. Um die Forschungsfrage beantworten zu können, wurde eine quantitative Inhaltsanalyse in drei Sportarten durchgeführt. Untersucht wurden drei Aufzeichnungen von Formel 1-Rennen, zwei Springreitturniere und die beiden Mitschnitte der Wok-WM aus den Jahren 2008 und 2009. Es zeigte sich, dass das Sponsoring in allen drei Sportarten recht intensiv zum Einsatz kommt. Besonders die Bandenwerbung wird sehr häufig genutzt. Die Verteilung der Branchen und die dazugehörigen Unternehmen hingegen variieren zwischen den einzelnen Sportarten sehr stark. Dabei spielen räumliche und sozio-kulturelle Faktoren eine große Rolle, die zukünftig näher untersucht werden könnten.



Bochnitschek, Daniel;
Onlinebasiertes CRM im Automobilvertrieb in Zeiten vernetzter Kommunikation. - 44 S. Ilmenau : Techn. Univ., Bachelor-Arbeit, 2009

Fast gesättigte Märkte und eine zunehmende Austauschbarkeit von Produkten erhöhen den Druck auf Anbieter, sich gegenüber dem Wettbewerb zu differenzieren. Die vorliegende Bachelorarbeit untersucht onlinebasierte CRM Maßnahmen deutscher Premium Automobilhersteller auf Basis eines Mental Models als Annahme für das Konsumentenverhalten beim Automobilkauf. Die Gegenüberstellung von Kundenbedürfnissen mit den bestehenden Webangeboten auf Automobilwebseiten zeigt, dass diese aktuell kaum auf die Bindung von Kunden ausgelegt sind. Die Chance für Automobilhersteller, sich durch Nutzen stiftende Online-Services vom Wettbewerb zu differenzieren und Kunden dadurch langfristig zu binden, wird bislang nicht genutzt.



Saul, Sebastian;
Anforderungen an externes Personalmarketing für die mittel- und langfristige Gewinnung von Hochschulabsolventen am Beispiel der Telekommunikationsbranche. - 63 S. Ilmenau : Techn. Univ., Bachelor-Arbeit, 2009

Die vorliegende Bachelorarbeit beschäftigt sich mit der Erhebung zukünftiger Instrumente und Maßnahmen im Bereich des Onlinepersonalmarketings zur nachhaltigen Versorgung von adäquaten Hochschulabsolventen in der Telekommunikationsbranche. Themenschwerpunkte bilden dabei besonders die Grundlagen des Personalmarketings, sowie des Onlinemarketings. Diese werden im ersten Teil der Arbeit inhaltlich-theoretisch fundiert beleuchtet. Aus diesen theoretischen Grundlagen und der entsprechenden methodischen Vorgehensweise wurde mit Hilfe von fünf Experteninterviews erfasst, welche Instrumente, Maßnahmen und Trends in den nächsten Jahren starken Einfluss auf das Onlinepersonalmarketing haben werden. Um eine möglichst breite Fundierung der Thematik zu erhalten wurde bei der Auswahl der Experten darauf geachtet, die Bereiche Wissenschaft und Forschung, Industrie und Wirtschaft, sowie den Bereich der Interessenvertreter auf dem Gebiet des Personalmarketings abzudecken. Hierfür kam ein individuell angepasstes Leitfadeninterview zum Einsatz. Die Auswertung erfolgte mittels qualitativer Inhaltsanalyse. Die erhobenen Ergebnisse wurden anschließend mit den aus theoretischer Sicht dargestellten Methoden und Instrumenten des Onlinepersonalmarketings gegenübergestellt und interpretiert. Daraus konnten abschließend relevante Erkenntnisse hinsichtlich des Untersuchungsgegenstandes identifiziert werden.



Arndt, Carolin;
Die Bedeutung des Web 2.0 für das Online-Marketing von Unternehmen. - 74 S. Ilmenau : Techn. Univ., Bachelor-Arbeit, 2009

In der vorliegenden Bachelorarbeit geht es um die Bedeutung von Communities als Tools des Web 2.0 und ihren Stellenwert im Online-Marketing von Unternehmen der Food- und Medienbranche. Besonderes Interesse gilt dabei den Merkmalen und Funktionsweisen des Community Managements und den sich daraus ergebenen Chancen und Risiken für Unternehmen, die eigene Communities in ihr Online-Marketing integrieren. Es wird untersucht, welche Bedingungen und Trends in der neuen Internetwelt vorzufinden sind und wie Unternehmen mit ihnen umgehen müssen, wenn sie Communities für sich, ihre Produkte und Dienstleistungen erfolgreich einsetzen wollen. Thematisiert werden in dem Zusammenhang die Auswirkungen von Communities auf das Customer Relationship Management. Das Forschungsinteresse erstreckt sich zudem auf die Rolle des Nutzers als anzusprechender Endkunde und Kern des Viralen Marketings als auch auf Einflussmöglichkeiten der Unternehmen in Informations- und Kaufentscheidungsprozesse der Konsumenten. - Als Untersuchungsmethode wird ein qualitatives Forschungsvorgehen gewählt, in dessen Rahmen Leitfadeninterviews mit Experten des Online-Marketings und Social Media Managements aus Unternehmen der Food- und Medienbranche durchgeführt und qualitativ ausgewertet werden. - Dabei zeigt sich, dass Unternehmen aus dem B2C-Bereich schon zum Teil erfolgreich eigene Communities unter ihrem Markendach betreiben. Folgend wird erklärt, worauf man dabei besonders achten sollte und warum es sich Unternehmen in der Zukunft nicht erlauben können, Communities in ihren Online-Marketingmaßnahmen zu ignorieren.




Masterarbeiten

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Makhlouf, Ahmad;
Social media networks and brand transformation: dynamic-capabilities of the fantasy premier league online community. - Ilmenau. - 82 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Masterarbeit 2024

Einleitung: Fantasy Premier League ist ein beliebtes Online-Spiel, das das ganze Jahr über Millionen von Fußballfans anzieht. Es kann als Nebenmedien- und Marketinginstrument betrachtet werden, um Fans dazu einzuladen, sich das Mutterprodukt, die Premier League, anzusehen. Dies führte zu einer großen Fangemeinde in den sozialen Medien und es entstand eine Online-FPL-Community aus Fans und Content-Erstellern gleichermaßen. Forschungsziele: Der Artikel untersucht das Online-Netzwerk von Content-Erstellern und versucht zu untersuchen, wie sie die Community, die sie mitgegründet haben, und die Rollen anderer Stakeholder darin wahrnehmen. Methoden: Die Studie verwendet einen Mix aus zwei Methoden. Eine rechnerische Analyse sozialer Netzwerke hilft bei der Beschreibung der FPL-Community. Qualitative, halbstrukturierte Interviews bieten tiefere Einblicke in die Wahrnehmung der Rolle von YouTubern in der Community. Ergebnisse: Die Ergebnisse zeigen Verbindungen zwischen FPL-Erstellern und zeigen die wechselseitige Dynamik zwischen Fans, Content-Erstellern und FPL. Schlussfolgerungen: FPL-Communitys sind reichhaltig und voller wertvoller Ideen, die Wissenschaftlern bei der Interpretation von Markentransformationen und der Rolle unabhängiger Social-Media-Ersteller helfen können. Es hilft auch Fachleuten in Sport- und anderen Unterhaltungsorganisationen, Wachstumschancen zu erkennen und diese zu nutzen. Stichworte: dynamische Fähigkeiten, Branding, Fußballmarketing, Fußball, soziale Netzwerke, Content-Ersteller



Llerena Valverde, Lourdes Eliza;
Die Auswirkungen des Project Management Institute (PMI) auf die Projektmanagement Normen und -Standards in kleinen und mittelständischen Unternehmen (KMU) in Deutschland. - Ilmenau. - 165 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Masterarbeit 2024

Ziel dieser Arbeit ist es, die Auswirkungen des Project Management Institute (PMI) auf die Projektmanagementnormen und -standards in kleinen und mittelständischen Unternehmen (KMU) innerhalb der drei Projektmanagementansätze - klassisch, agil und hybrid - zu analysieren. Zu diesem Zweck werden die folgenden Forschungsfragen gestellt: „Welche Kernfunktionen des Projektmanagements werden durch die Normen und Standards des PMI definiert?“ und „Wie werden sie im Projektmanagement von KMU unter Berücksichtigung der drei verschiedenen Ansätze angewendet?“ Um die erste Forschungsfrage zu beantworten, wird die Bedeutung der Standardisierung des Projektmanagements durch Normen und Standards beschrieben, wobei der Schwerpunkt auf den acht vom PMI vorgeschlagenen Leistungsdomänen liegt: Stakeholder, Team, Entwicklungsansatz und Lebenszyklus, Planung, Projektarbeit, Lieferung, Messung sowie Unsicherheit. Diese Bereiche sind im gesamten Projektmanagement miteinander verknüpft, um eine erfolgreiche Projektdurchführung und die erwarteten Ergebnisse zu gewährleisten. Zur Beantwortung der zweiten Forschungsfrage wurde eine qualitative Untersuchung zum Projektmanagement in KMU durchgeführt, insbesondere bei kleinen und mittelständischen Unternehmen im thüringischen Landkreis Ilm-Kreis. Mittels Experteninterviews mit offenen Fragen wurden, die durch das PMI definierten acht Domänen des Projektmanagements innerhalb der drei Projektmanagementansätze klassisch, agil und hybrid untersucht. Die Auswertung erfolgte mithilfe der Software MAXQDA. Insgesamt wurden acht Unternehmen befragt, wobei sowohl Projektmanager als auch Teammitglieder berücksichtigt wurden. Die Untersuchung zeigt, dass die befragten Unternehmen die Projektmanagementnormen und -standards in KMU innerhalb der verschiedenen Ansätze teilweise anwenden. Die befragten Unternehmen, die den klassischen Ansatz verwenden, wenden diese Normen und Standards in Bezug auf die acht vorgeschlagenen Leistungsdomänen von PMI fast vollständig an, während die interviewten Projektmanager und Projektteam in Unternehmen mit agilen und hybriden Ansätzen weniger Kenntnisse über die Leistungsdomänen aufweisen. Unter den acht vom PMI definierten Leistungsdomänen werden fünf von den befragten KMU angewandt: Team, Entwicklungsansatz und Lebenszyklus, Planung, Projektarbeit sowie Unsicherheit. Die anderen drei Leistungsdomänen (Stakeholder, Lieferung und Messung) sind jedoch entweder unbekannt oder wurden nicht näher erläutert. Die qualitative Studie zeigt, dass das PMI auf das Projektmanagement in den befragten KMU einen begrenzten Einfluss hat. Weitere Untersuchungen könnten den Nutzen der durch das PMI vorgeschlagenen Normen in Projektmanagement von KMUs vertiefen.



Lengkong, Chikita Rini;
Learning Organization in Indonesian Media Companies. - Ilmenau. - 63 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Masterarbeit 2023

Einleitung: Medienunternehmen sind in einem äußerst dynamischen und wettbewerbsintensiven Umfeld tätig, in dem technologischer Fortschritt, Marktkonkurrenz, veränderte Verbraucherpräferenzen und gesetzliche Änderungen etablierte Geschäftsmodelle schnell aus dem Gleichgewicht bringen können. In einem solchen Umfeld ist es für Medienunternehmen unerlässlich, kontinuierlich zu lernen und sich zu einer lernenden Organisation zu entwickeln, um relevant und wettbewerbsfähig zu bleiben. Diese Masterarbeit untersucht die Wahrnehmung der lernenden Organisation durch die Mitarbeiter indonesischer Medienunternehmen. Forschungsziele: Dieses Forschungsthema stellt eine empirische Studie über die Kultur der lernenden Organisation in indonesischen Medienunternehmen dar. Sie untersucht den Einfluss der Demographie und der Unternehmenstypen auf die lernende Organisation, gemessen mit dem Dimensionen des Fragebogens zur Lernenden Organisation (englisch Dimensions of the Learning Organization Questionnaire, DLOQ). Methoden: Der DLOQ wurde modifiziert und in die indonesische Sprache übersetzt. Diese Umfrage wurde an die Mitarbeiter von Medienunternehmen in Indonesien verteilt. Die Daten wurden analysiert, um die Zuverlässigkeit und Gültigkeit der von den Teilnehmern bewerteten Werte zu beurteilen. Dazu wurden deskriptive Statistiken, ANOVA (englisch Analysis of Variance) und t-Test verwendet, um den Einfluss zweier unabhängiger Variablen auf die lernende Organisation zu bestimmen, nämlich die Demographie und die Art des Unternehmens. Ergebnisse: Erstens zeigen die Ergebnisse der Analyse, dass der modifizierte DLOQ zur Messung der Kultur der lernenden Organisation in indonesischen Medienunternehmen geeignet ist. Zweitens, von den drei untersuchten Kategorien der Demografie ist nur die Beschäftigung statistisch signifikant. Was die Unternehmenstypen betrifft, so ist nur der Unternehmensstandort statistisch signifikant. Schlussfolgerung: Diese Untersuchung gibt einen Überblick über zukünftige Forschungen zum Thema lernende Organisationen in indonesischen Medienunternehmen. Schlagworte: DLOQ, Lernende Organization, Media Unternehmen, Indonesien.



Fongne Simo, Alexandre Kevin;
Persuasion Elements Embedded in Brands´ Organic Short Videos on TikTok : a Qualitative Case Study of Duolingo. - Ilmenau. - 76 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Masterarbeit 2023

Einführung: Trotz der vielfältigen Forschung zum Marketing auf Social-Media-Plattformen gibt es immer noch eine große Lücke in der Untersuchung der Kurzvideo-Sharing-App TikTok. Diese Studie schließt diese Lücke, indem sie die Kommunikationsstrategie von Duolingo, einem amerikanischen Unternehmen für Sprachenlernen, auf seinem globalen TikTok-Markenaccount untersucht. Forschungsziele: Die Studie behandelt zwei Forschungsfragen: (1) Inwieweit enthalten organische Kurzvideos, die von Duolingo auf seinem globalen TikTok-Markenaccount produziert wurden, Elemente der Überzeugungskraft? (2) Wie nehmen Zuschauer die organischen Videos, die von Duolingo auf seinem globalen TikTok-Markenaccount produziert wurden, wahr? Methoden: Die Studie verwendete eine Inhaltsanalyse, um die Elemente der Überzeugungskraft in Duolingos TikTok-Inhalten zu untersuchen. Die Stichprobe bestand aus N=15 der meistgeliebten organischen Kurzvideos von Duolingo auf TikTok. Die Studie analysierte auch eine Stichprobe von N=263 Kommentaren zu den Videos, um zu verstehen, wie Zuschauer auf den Inhalt reagieren. Ergebnisse: Die Ergebnisse zeigen, dass die meisten organischen Kurzvideos von Duolingo auf TikTok keine Elemente der Überzeugungskraft enthalten. Der Inhalt konzentriert sich in erster Linie auf Unterhaltung und Engagement und verwendet Storytelling-Elemente wie Tonfall (Komödie) und Handlung. Positive Reaktionen auf den Inhalt waren vorherrschend, wobei Zuschauer entweder Duolingos Sinn für Humor lobten oder ihre Erfahrungen mit der App teilten. Wenige Zuschauer äußerten Frustration oder Enttäuschung mit der App. Die Kommentare legen nahe, dass einige Zuschauer die überzeugenden Botschaften durch den zentralen Weg verarbeiteten, während andere sich auf den Humor und Unterhaltungswert der Videos konzentrierten, was auf die Verarbeitung durch den peripheren Weg hinweist. Schlussfolgerung: Die Studie hebt die Bedeutung von Unterhaltung und Engagement im Social-MediaMarketing hervor, insbesondere auf Plattformen wie TikTok. Die Ergebnisse legen nahe, dass Marken sich darauf konzentrieren sollten, unterhaltsame und ansprechende Inhalte zu erstellen, die mit ihrem Publikum resonieren, anstatt sich auf offensichtlich überzeugende Botschaften zu verlassen. Die Studie beschränkt sich jedoch auf den Kontext von Duolingo und kann nicht auf andere Marken übertragen werden, die in unterschiedlichen kulturellen Kontexten tätig sind. Schlüsselwörter: Duolingo, TikTok, Kommunikationsstrategie, Überzeugungskraft, Unterhaltung, Engagement, Social-Media-Marketing.



Sergeeva, Polina;
Social media as a promotion tool for local business : a case study of B2B entrepreneurship on Instagram. - Ilmenau. - 76 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Masterarbeit 2023

Einleitung: Da der Bereich des lokalen Business-to-Business-Media-Entrepreneurship noch ein junges und unterentwickeltes Feld ist, ist dieses Phänomen nur wenig verstanden. Die Zahl der Veröffentlichungen zum Thema Social Media Marketing für kleine Unternehmen hat zugenommen, aber das Feld ist noch nicht klar genug, und es gibt keinen Konsens unter den Experten auf diesem Gebiet.Ziele: Die Forschungslücke zeigt uns, dass Social Media als Kanal für Unternehmer nicht als einer der Hauptwege zur Beherrschung des Geschäfts betrachtet wurde, der das Unternehmen zum Gewinn führen kann. Viele Start-ups gehen in Konkurs, weil sie unvorbereitet auf den Markt kommen. Die "Herausforderungen" der Gesellschaft und der Kultur, die Notwendigkeit, persönliche Qualitäten zu integrieren, das Engagement der Mitarbeiter, die Arbeit mit dem Image und vieles mehr - all diese Komponenten werden von den Forschern zumeist getrennt betrachtet. Daher sehen wir den zunehmenden Druck, dem das lokale Unternehmertum gegenwärtig ausgesetzt ist. Methode: Die Masterarbeit bietet eine Fallstudie zweier lokaler Unternehmen: Unternehmen der Außenwerbung in Kazan wurden mit ihrer Social Media Marketing Promotion verglichen. Diese Studie kombiniert zwei Forschungsmethoden wie die manuelle Analyse der Instagram-Seiten beider Unternehmer sowie deren Inhalte und die Erstellung eines Codebuchs. Das Codebuch wurde aus der für diese Masterarbeit gewählten Theorie mit 11 Kategorien (4 formale, 6 deduktive und 1 induktive) erstellt. Für die Arbeit wurden 100 Posts für beide Unternehmen überprüft. Ergebnisse: Die Ergebnisse der Studie bieten mehrere Implikationen für die Pflege von Instagram für lokale B2B-Unternehmer sowie zukünftige Forschungsthemen für Akademiker. Die Ergebnisse heben interessante Beispiele für die Förderung lokaler Unternehmen hervor, die in diesem Bereich unerwartet sind. Die genannten Vorteile sind erhöhte Sichtbarkeit, verbesserte Markenbekanntheit und die Möglichkeit, ein größeres Publikum zu erreichen. Instagram hilft Kleinunternehmern auch dabei, eine persönlichere Beziehung zu ihren Kunden aufzubauen, die menschliche Seite ihres Unternehmens zu zeigen und Krisensituationen zu überstehen. Schlüsselwörter: digitale Kommunikation, soziale Medien, lokale Unternehmen, Business-to-Business-Marketing, SMM, Medienunternehmertum



Geissler, Patricia;
Optimierung von Arbeitsprozessen der Stadtverwaltung Stuttgart durch die Nutzung digitaler Kommunikation : eine Erarbeitung von Use Cases zur Hilfe der Einführung von HCL Connections. - Ilmenau. - 142 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Masterarbeit 2022

Die vorliegende Studie befasst sich mit der Optimierung von Arbeitsprozessen innerhalb der Stadtverwaltung Stuttgart durch die Nutzung digitaler Kommunikation. In diesem Kontext wurden Use Cases erarbeitet, die als Hilfe bei der Einführung von der Social Collaboration Plattform HCL Connections genutzt werden können. Als Grundlage für die Erarbeitung der Use Cases wurde das Enterprise Design Thinking von IBM genutzt. Dieses diente zur Erkennung der Problemstellungen, Ist- und Soll-Zuständen und Bedürfnisse der Mitarbeitenden der Stadt Stuttgart. Mit Hilfe einer qualitativen, zusammenfassenden Inhaltsanalyse wurden diese aus sieben Interviews mit Stakeholder*innen der Stadtverwaltung herausgezogen. Hierbei zeigte sich, dass die Arbeit mit digitalen Dateien, sowie die bevorzugte Nutzung von E-Mails als Kommunikationsmittel die Kommunikation innerhalb der Ämter, aber auch ämterübergreifend erschwerte. Dies kann durch zentrale Ablagen für Dateien und die Nutzung von Chatfunktionen und anderen Tools wie Foren verbessert werden. Ein weiterer wichtiger Punkt, der Verbesserungen benötigt, ist das Wissensmanagement, da unübersichtliche Strukturen vorliegen und das Wissen an keinem zentralen Ort gesammelt wird. Entgegenwirken sollen hier die Nutzung von Schlagwörtern, Tagging und übersichtliche Ordnerstrukturen an einem zentralen Ablageplatz. Die Offenheit gegenüber neuen und schnelleren Kommunikationsmöglichkeiten spricht dafür, dass die Einführung von HCL Connections gelingen kann, wenn durchdachte Lehrmethoden und eine hohe Nutzungsmotivation vorhanden sind. Aufgrund der wenigen Interviews können keine Schlüsse auf die Meinungen aller Mitarbeitenden der Stadtverwaltung gezogen werden, wodurch die Lösungsansätze nur auf die bekannten Informationen beschränkt sind. Daher wäre eine weitere Befragung mit Hilfe einer Umfrage in der gesamten Stadtverwaltung interessant und würde bei der Weiterentwicklung der Lösungsansätze helfen. Schlüsselwörter: HCL Connections, digitale Kommunikation, Stadt Stuttgart, qualitativ, zusammenfassend, Inhaltsanalyse, Bedürfnisse, Use Cases, Lösungsansätze



Measuring marketing effectiveness through online engagement behavior. - Ilmenau. - 101 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Masterarbeit 2022

Die interaktiven Funktionen sozialer Netzwerke haben aus Benutzern aktive Teilnehmer gemacht. Dies veranlasst Marken dazu, basierend auf dem Online-Verhalten der Teilnehmer, personalisierte Inhalte zu erstellen. Diese Studie zielt darauf ab, festzustellen, welche Art von Inhalten (belohnend, unterhaltsam und informativ) und Medien (Foto, Video, Link und Status) das größte Engagement oder den größten positiven Beitrag (d. h. Likes, Kommentare und Shares) in der Werbung für refraktive Chirurgie auslösen. Sprout Social wird verwendet, um Daten von Facebook-Seiten über einen Zeitraum von sechs Monaten zu extrahieren und eine negative binomiale Regressionsanalyse durchzuführen. Damit wird das Engagement auf 1.074 Facebook-Posts von 28 verschiedenen Kliniken/Chirurgen in den USA untersucht. Die Ergebnisse zeigen ein überlegenes Engagement der Social-Media-Nutzer für Belohnung und Unterhaltung im Vergleich zu Informationsinhalten. Ein ähnliches Szenario findet sich bei allen Medientypen, da Posts mit Fotos und Videos eine höhere Interaktionsprävalenz aufweisen als Posts mit Links und Status. Die Ergebnisse tragen inhärent zum Verständnis des Engagements innerhalb der Social-Media-Umgebung bei. Bevor die Ergebnisse verallgemeinert werden können, sind weitere theoretische und empirische Untersuchungen erforderlich, da die Auswirkungen je nach geografischem Kontext und Geschäftsumfeld variieren können. Außerdem konzentriert sich die Studie nur auf den positiven Beitrag innerhalb eines bestimmten Online-Social-Media Kanals, Facebook. Letztendlich liefern die Ergebnisse den Fachleuten Wissen und Richtlinien für die strategische Entwicklung von Social-Media-Inhalten, um das Engagement zu fördern und Überlegungen zur Augenlaserkorrektur anzuregen.



Werner, Eileen;
The influence of social media platforms on the consumer-brand engagement of polarising brands. - Ilmenau. - 110 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Masterarbeit 2022

Die vorliegende Masterarbeit beschäftigt sich mit dem Einfluss der Social-Media-Plattformen Instagram und Facebook auf das Consumer-Brand-Engagement von polarisierenden Marken. Social-Media-Plattformen dienen nicht nur der privaten Nutzung, sondern sind ein wichtiges Kommunikations- und Werbeinstrument für Marken, um eine enge Kundenbeziehung zu schaffen. Um sich von der Masse der konkurrierenden Marken abzuheben und die Aufmerksamkeit potenzieller Konsumenten zu erregen, setzen Marken zunehmend auf humorvolle Polarisierung. Auf Basis einer quantitativen Inhaltsanalyse von Nutzerkommentaren (N = 1.500) werden die Zusammenhänge zwischen den Plattformen Instagram und Facebook und dem Consumer-Brand-Engagement der polarisierenden Marken true fruits, SIXT und BVG untersucht. Als theoretische Grundlage dienen die Uses and Gratification Theory und die Communication Accommodation Theory. Die Ergebnisse der Untersuchung zeigen, dass Facebook die Nutzer dazu verleitet, die Marke und die geposteten Inhalte zu kritisieren, während Instagram vor allem Komplimente und positive Interaktionen mit den Inhalten erzeugt. Darüber hinaus zeigt sich, dass der Einsatz von humorvoller Polarisierung einen Einfluss auf den Inhalt der Nutzerkommentare haben kann, der jedoch von der gewählten Form der Polarisierung abhängig ist. Darüber hinaus zeigen die Ergebnisse, dass sich unterhaltsame Posts im Vergleich zu informativen Inhalten positiv auf das Consumer-Brand-Engagement auswirken.



Anwar, Fahad;
An innovation diffusion approach : analyzing the adoption of social media by the entrepreneurs of Pakistan. - Ilmenau. - 74 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Masterarbeit 2022

Einleitung: Soziale Medien bieten kleinen und mittleren Unternehmen die Möglichkeit, ihre Position auf dem Markt zu sichern und das Bewusstsein für ihre Marken in der Gesellschaft zu stärken. Während viele Studien die Nutzung sozialer Medien für die Markenführung in großen Unternehmen untersucht haben, gibt es vergleichsweise wenige Studien, die sich mit der Nutzung sozialer Medien durch Unternehmer in kleinen Unternehmen für die Markenführung befassen. Ziel dieser Arbeit ist es, zu untersuchen, wie Medienunternehmer soziale Medien für die Markenförderung einsetzen und welche Faktoren sie in den Phasen der Einführung sozialer Medien in Pakistan beeinflussen. Theorie: Diese wissenschaftliche Arbeit verwendet den Innovations-Entscheidungsprozess und das Modell von Holt als theoretische Grundlagen, die die Bedeutung der Phasen der Einführung sozialer Medien und der Markenmanagementinitiativen von Medienunternehmern hervorheben. Methodik: Aufgrund des explorativen Charakters der Studie wurde ein qualitativ-induktiver, interpretativer Ansatz gewählt. Dabei wurden sieben pakistanische Medienunternehmer im Rahmen einer gezielten Stichprobe eingehend befragt. Darüber hinaus wurden die Daten mit Hilfe eines Interviewleitfadens, der auf 23 Schlüsselfragen basierte, erhoben und eine thematische Analyse durchgeführt, um die Faktoren, die bei der Einführung eine Rolle spielen, zu überprüfen. Ergebnisse: Facebook und Instagram bieten Medienunternehmern geeignete Techniken für die Vermarktung ihrer Marke und bieten die Möglichkeit für vielfältige Werbung bei einem breiten Publikum. Soziale Apps bieten den Unternehmern einen digitalen Laden, in dem sie ihre Produkte an ein unbegrenztes Publikum verkaufen können und öffentliches Feedback erhalten, das ihnen hilft, die Effizienz ihrer Marke zu steigern. Die Einführung der sozialen Medien verbindet Medienunternehmer mit der Idee der "META", bei der ein breiteres Publikum aus verschiedenen Bereichen mit der digitalen Welt verbunden wird. Diskussion: Aufgrund der Beliebtheit sozialer Medien in Pakistan nehmen das Interesse und die Nutzung durch die Unternehmer mit der Zeit zu. Allerdings sehen sich die Unternehmer während des Einführungsprozesses mit verschiedenen Herausforderungen und Hindernissen konfrontiert, die sie mit Hilfe aussagekräftiger Indikatoren erfolgreich bewältigen. Zukünftige Untersuchungen können die Stichprobengröße erhöhen und weitere Social-Media-Anwendungen hinzufügen, um den Adoptionsprozess für das Markenmanagement zu verstehen. Schlüsselwörter: Soziale Medien, Unternehmer, Markenmanagement, Adoption, Innovations-Entscheidungsprozess, Holt-Modell, KMU, Pakistan.



Imakulata, Natalia Kristina;
Technology acceptance model on e-learning : a comparative study of e-learning systems in Germany and Indonesia. - Ilmenau. - 76 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Masterarbeit 2021

Die Bildungssysteme stehen aufgrund der globalen Gesundheitspandemie namens COVID-19 vor neuen Herausforderungen. Lehr- und Lernaktivitäten müssen aufgrund der Pandemie-Beschränkungen die Methoden des Fernunterrichts anwenden. Die Einführung von E-Learning-Technologien entwickelt sich schnell; den Bedürfnissen und Motivationen der Nutzer folgen. Daher haben die Entwicklungen der E-Learning-Technologien die Aufmerksamkeit der Forscher und Pädagogen auf die Optimierung ihres Potenzials geweckt, mit dem Ziel, die effektivsten und vorteilhaftesten Systeme für ihre Benutzer bereitzustellen. Die Studie will beantworten, wie sich die COVID-19-Pandemie auf Studierende aus Deutschland und Indonesien bei der Akzeptanz von E-Learning-Technologie auswirkt. Wie Nutzer die E-Learning-Technologien akzeptieren, wird anhand der Theorie des Technology Acceptance Model (TAM) von Fred Davis (1985) gemessen. Untersucht wurden Bachelor- und Masterstudenten der Kommunikationswissenschaften aus Deutschland und Indonesien (n = 301). Der ausgewählte Stichprobenpool erhielt über einen Google-Formularlink eine Reihe von Fragebögen, die jedes Element von TAM abdecken: (1) Wahrgenommene Benutzerfreundlichkeit (2) Wahrgenommene Nützlichkeit (3) Einstellung zur Nutzung und (4) Nutzungsabsicht. Sowie das General Extended TAM (Abdullah & Ward, 2016), das die wichtigsten externen Faktoren bei der Akzeptanz von E-Learning-Technologien abdeckt. Die Studie stellt fest, dass es positive signifikante Effekte zwischen der wahrgenommenen Benutzerfreundlichkeit und der wahrgenommenen Nützlichkeit in Bezug auf die Einstellung zur Nutzung und die Absicht der Nutzung gibt. Studenten in Indonesien betrachten Vergnügen als den wichtigsten externen Faktor bei der Akzeptanz von E-Learning-Technologien. Anders als die Studierenden in Deutschland, die Selbstwirksamkeit, Erfahrung und Computerangst als die wichtigsten externen Faktoren bei der Akzeptanz von E-Learning-Technologien betrachten. Auf der Grundlage dieser Forschung könnten weitere Forschungen durchgeführt werden, um breitere Variablen zur Akzeptanz von E-Learning-Technologien durch die Schüler anzuwenden, einschließlich der externen Faktoren, die den Entwicklern helfen könnten, den richtigen Ansatz basierend auf den Eigenschaften der Benutzer zu erfinden. Schlüsselwörter: E-Learning-Technologien, Technology Acceptance Model, COVID-19.



Giehl, Linda;
Markenbindung in der älteren Generation : Einfluss von Facebook auf 50- bis 65-Jährige in Deutschland. - Ilmenau. - 126 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Masterarbeit 2021

Soziale Netzwerke wie Facebook erfreuen sich einer nach wie vor zunehmenden Beliebtheit. Für Unternehmen wird es immer schwieriger, bei steigendem Wettbewerbsdruck aus der Masse herauszustechen. Markenbindung kann den Unternehmen dabei helfen, ihre ökonomischen Ziele effektiv zu erreichen. Auch in der Wissenschaft wird der Markenbindung und der daraus resultierenden Marken-Kunden-Beziehung eine hohe Bedeutung beigemessen. Eine schwer erreichbare, jedoch zahlungskräftige und damit für Marketer relevante Zielgruppe, stellen dabei die 50- bis 65-Jährigen dar, die in der bisherigen Literatur jedoch noch nicht betrachtet wurden. Die vorliegende Forschungsarbeit untersucht daher mithilfe der Animismustheorie, der Theorie der sozialen Durchdringung und der Interdependenztheorie, welchen Einfluss das soziale Netzwerk Facebook auf die Markenbindung bei 50- bis 65-Jährigen in Deutschland hat. Um die Forschungsfrage zu beantworten, wurde eine qualitative Studie mithilfe von acht halb-strukturierten Leitfadeninterviews durchgeführt. Die Ergebnisse zeigen, dass eine Markenbindung in den häufigsten Fällen offline entsteht. So ist eine schon entstandene Markenbindung keine Voraussetzung dafür, dass Teilnehmer Marken auf Facebook verfolgen oder nicht. Marken-Kunden-Beziehungen entstehen häufig durch Zufall, familiäre Prägungen oder aufgrund von Empfehlungen, dies aber unabhängig von Facebook. Durch Zufriedenheit und positive Erfahrungen kann sich eine Marken-Kunden-Beziehung entwickeln. Nur in wenigen Fällen kann eine Markenbindung auf Facebook aufgebaut und gestärkt werden. Durch verschiedene Maßnahmen, wie z.B. ein erfolgreiches Community-Management, kann diese jedoch positiv beeinflusst werden.



Kost, Sebastian;
Desinformation in digitalen Medien vor dem Hintergrund der Coronakrise. - Ilmenau. - 101 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Masterarbeit 2021

Die Coronapandemie macht die Problematik von Desinformation in digitalen Medien besonders aktuell. Nach der Beschreibung der verschiedenen Varianten von Desinformationen, folgt ein kurzer Abriss der historischen Entwicklung, der Verbreitung von Falschnachrichten und deren ökonomischer und gesellschaftlicher Aspekte. Im Zentrum der Arbeit werden in einem explorativen Forschungsdesign Textdokumente von fünf online Medien (n = 150) anhand einer Inhaltsanalyse untersucht. Die Ergebnisse der Studie zeigen erhebliche Unterschiede in der Qualität der untersuchten Nachrichtenmedien. Drei untersuchte Anbieter kommunizieren nahezu ausschließlich belegbar wahre Aussagen. Die zwei weiteren fallen dadurch auf, dass sie lediglich zu 34,68 % und 26,15 % wahre Aussagen veröffentlichen. Es zeigt sich, dass bei der Rezeption letztgenannter Medien, ein erheblicher Bedarf an Faktenchecks und Kontrolle besteht, wenn die Leser nicht der Gefahr der Manipulation und daraus resultierender Fehlhandlungen ausgesetzt werden sollen. Die Studie regt dazu an, sich differenzierter mit Problemen der Desinformation auseinanderzusetzen und bietet Anhaltspunkte für zukünftige Forschung.



Höfner, Celina;
Evaluation von Erfolgsfaktoren für Modern Workplace Learning mithilfe von Social Collaboration Tools : eine mixed-methods Studie zur Evaluation von digitalen Lernprogrammen. - Ilmenau. - 109 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Masterarbeit 2021

Der Kulturwandel, den die Digitalisierung angestoßen hat, stellt viele Unternehmen vor die Herausforderung ihre Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen zusätzlich zu schulen, um die eigene Innovationsfähigkeit zu erhalten. E-Learning Programme sind hierfür ein beliebtes Instrument da sie Fort- und Weiterbildungen flexibel am Arbeitsplatz ermöglichen. Da die erwünschte Wirksamkeit von Learning Programmen jedoch stark situativ schwankt, ist es wichtig, regelmäßige Evaluationen von Lernmethoden durchzuführen und diese gegebenenfalls anzupassen. Diese Arbeit thematisiert E-Portfolio Learning und Content Curation als Lernmethoden innerhalb eines Learning-Circle-Pilotprojekts der Continental AG, und widmet sich der Fragestellung: Inwiefern wirkt sich der Einsatz von Learning Circles auf den Lernerfolg von Mitarbeitern der Continental AG aus? Zur Beantwortung der Forschungsfragen wurde im Rahmen eines Mixed-Method-Designs ein Evaluationskonzept erarbeitet, das insgesamt zwei Online-Umfragen und elf Leitfadeninterviews beinhaltete. Die Ergebnisse zeigen, dass Learning Circles bei Continental zum Wissenserwerb, sowie dem Aufbau von Methodenkompetenz und Medienkompetenz genutzt werden können, die dafür verwendeten Guidelines jedoch verbesserungsfähig sind. Es wird empfohlen Guidelines multimedial anzureichern und prägnanter zu gestalten. Überdies muss eine klare Kommunikation der Mehrwerte erfolgen, um Akzeptanz zu schaffen, die für einen langfristigen Wandel notwendig ist. Da die Lernforschung rund um Arbeitsplätze und E-Learning noch Lücken aufweist, wird empfohlen unter Berücksichtigung bisheriger Ergebnisse zu arbeiten und alle Perspektiven eines Lernprozesses einzubeziehen. Schlagworte: E-Learning, Social Learning, Workplace, Lernen am Arbeitsplatz, Lernerfolg, Content Curation, E-Portfolio Learning, Learning Circle, Evaluation



Pohl, Anne;
Social Media Marketing auf Jodel : eine Befragung zur Wahrnehmung und Wirkung von Werbemaßnahmen in der Diskussions-App. - Ilmenau. - 79 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Masterarbeit 2021

Social Media erlangt sowohl in der Forschung als auch in der Praxis stetig an Interesse und Bedeutung. Besonders im Kontext des Marketings ergeben sich durch diese Art der Kommunikation neue Möglichkeiten, Nutzer und Nutzerinnen anzusprechen. In den Untersuchungen hierzu standen bislang vorwiegend soziale Netzwerke wie Facebook, Twitter oder Instagram im Fokus. Diese Masterarbeit beschäftigt sich daher mit dem untererforschten Thema des Social Media Marketings auf der anonymen und lokalen Diskussions-App Jodel. Ziel der Untersuchung ist es, zu analysieren, wie die Jodel-Nutzer/-innen durch die Werbung beeinflusst werden und inwiefern hierbei Unterschiede zwischen den Nutzer/-innen bestehen. Zur Bearbeitung dieses Themas wurde eine quantitative Online-Befragung mit 126 Jodel-Nutzern und Nutzerinnen in Südthüringen durchgeführt. Die Befragten wurden anschließen mittels einer Clusteranalyse in Nutzergruppen eingeteilt, basierend auf der Wahrnehmung, Einstellung und Wirkung des Marketings. Die Ergebnisse zeigen zwei Cluster: die Ablehner und die Gleichgültigen. Die Nutzer/-innen besitzen entweder eine negative oder eine neutrale Wahrnehmung und Einstellung gegenüber der Werbung. Eine starke Auswirkung auf die Kaufabsicht oder das Kaufverhalten konnte in keinem der beiden Cluster festgestellt werden. Zudem wurden in den Clustern Zusammenhänge zwischen den Kategorien nachgewiesen. Die Ergebnisse implizieren, dass die Werbemaßnahmen auf Jodel attraktiver gestaltet und eingebunden werden sollten, um die Nutzer/-innen effektiver anzusprechen und zu überzeugen.



Digital transformation strategies in media broadcasters : a case study from the Strategy-as-Practice perspective. - Ilmenau. - 68 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Masterarbeit 2021

Diese Studie befasst sich mit den digitalen Transformationsstrategien, die von privaten Sendern entwickelt und umgesetzt werden. Die Strategy-as-Practice-Perspektive, die bisher auf das Organisationsmanagement angewandt wurde, ist speziell auf das Medienmanagement übertragen worden. Es wurde untersucht, inwieweit sich die drei Hauptelemente dieses Ansatzes in den Digitalisierungsstrategien des Rundfunks wiederfinden. Zu diesem Zweck wurde ein Fernsehunternehmen als Fallstudie ausgewählt. Die Stichprobe bestand aus einer Gruppe von neun Mitarbeiter*innen. Die durch halbstrukturierte Interviews gesammelten Daten wurden mittels qualitativer thematischer Analyse ausgewertet. Weiterhin wurde festgestellt, dass die Digitalisierungsstrategie des Unternehmens die Entwicklung von abonnementbasierten Diensten beinhaltet. Diese baut auf tägliche Erfahrungen auf und ist hauptsächlich auf große Geschäftsbereiche beschränkt. Der Sender erwies sich durch seine Mitarbeiter*innen als eine gut gewählte Informationsquelle, um den Prozess der digitalen Transformationen näherzubringen, insbesondere welche Elemente das Unternehmen in seine Digitalisierungsstrategie einbezieht.



Harder, Alina;
The usability of new software : using the example of task management software. - Ilmenau. - 117 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Masterarbeit 2021

In Zeiten der sich ständig weiterentwickelnden Technologie, schreitet die Digitalisierung von Unternehmen und anderen Organisationen weiter voran und stützt sich auf neue Software, um ihre Unternehmensstruktur und ihre Arbeitsabläufe zu modernisieren. Während Softwareentwickler ihre Softwaretools ständig verbessern, mangelt es manchmal noch an der Benutzerfreundlichkeit dieser Produkte (Johnson, 2014). In Anbetracht dieser Punkte ist es das Ziel der Masterarbeit, verschiedene Merkmale und andere Faktoren zu untersuchen, die die Nutzung von einer Software durch Mitarbeiter beeinflussen. Gleichzeitig wird getestet, ob der Einsatz von einer Software die Leistung der Mitarbeiter verbessert. Die Arbeit konzentriert sich auf Aufgabenmanagement Software wie Jira oder MS planner. Die folgenden Forschungsfragen basieren auf dem Forschungsmodell von Ali et al. (2008): Wie wird eine Aufgabenmanagement Software in Unternehmen nach ihrer Integration von den Mitarbeitern angenommen oder abgelehnt? Wie beeinflussen die Eigenschaften der Aufgabenmanagement Software die Softwarenutzung der Mitarbeiter? Wie beeinflussen die Organisations-, Projekt- und Anwendermerkmale die Nutzung der Aufgabenmanagement Software durch die Mitarbeiter? Welcher Zusammenhang besteht zwischen der Nutzung von Aufgabenmanagement Software und der Leistungswahrnehmung der Mitarbeiter? Zur Beantwortung dieser Forschungsfragen wurden Mitarbeiter zur Teilnahme an einer quantitativen Online-Umfrage über LinkedIn, Xing und das Alumni Portal der TU Ilmenau eingeladen. Da die Stichprobe klein ausfiel (N = 31), ist die Aussagekraft der Ergebnisse ebenfalls gering. Dennoch könne einige Aussagen mit der nötigen Vorsicht getroffen werden. Erstens scheinen die Ergebnisse zu bestätigen, dass der Einsatz von Aufgabenmanagement Software einen positiven Einfluss auf die wahrgenommene Leistung der Mitarbeiter hat. Zweitens scheint es wahrscheinlich, dass Mitarbeiter, die in großen Unternehmen arbeiten, häufiger Aufgabenmanagement Software nutzen als solche in kleineren Unternehmen.



Melcher, Maria;
Social-Media-Strategien von gemeinnützigen Kinderhilfsorganisationen : eine Inhaltsanalyse von Tweets und Facebook-Beiträgen. - Ilmenau. - 123 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Masterarbeit 2021

Die vorliegende Forschungsarbeit befasst sich mit den Social-Media-Strategien gemeinnütziger Kinderhilfsorganisationen auf Facebook und Twitter. Als theoretischer Rahmen wurden die Information-Community-Action Theorie von Lovejoy und Saxton (2012), die kommunikative Theorie der Emotionen von Oatley und Johnson-Laird (2014) sowie die Theorie des sozialen Teilens der Emotionen von Rimé (2009) und letztlich die Storytelling-Theorie von Woodside (2010) ausgewählt. Geprüft wurde, wie deutsche gemeinnützige Kinderhilfsorganisationen Social-Media-Strategien, speziell die Theorien interaktive Kommunikation, die Nutzung von Emotionen und die Nutzung von Storytelling, einsetzen, um ihre Interessengruppen einzubinden. Weitere Unterforschungsfragen und Hypothesen gingen dabei genauer auf die gewählten Social-Media-Strategien ein. Dazu wurde eine quantitative Inhaltsanalyse, bestehend aus einer Stichprobe von 1.000 Posts aus Facebook und Twitter, durchgeführt, die mit Hilfe eines entwickelten Codebuchs analysiert wurden. Es zeigte sich, dass die Kinderhilfsorganisationen überwiegend Informationen in ihren Beiträgen, im Vergleich zu gemeinschaftsbasierten Inhalten, teilen. Auch in Bezug auf die Beteiligung der Interessenvertreter wurde hier deutlich, dass informative Posts deutlich mehr Likes, Shares/Retweets und Kommentare/Replies erhielten, als gemeinschaftsbasierte Inhalte. Im Hinblick auf die Nutzung von Emotionen zeigten die Ergebnisse, dass deutsche Kinderhilfsorganisationen wenig Emotionen aber überwiegend negative Emotionen, in ihren Beiträgen auf Social-Media verwenden. Hinsichtlich der Beteiligung der Interessenvertreter haben Inhalte mit negativen im Vergleich zu positiven Emotionen mehr Aufmerksamkeit erhalten. In Bezug auf das Storytelling in sozialen Netzwerken wurde deutlich, dass deutsche gemeinnützige Kinderhilfsorganisationen wenig von dieser Strategie Gebrauch machten. Auch die Beteiligung der Interessenvertreter war bei Inhalten mit Storytelling sehr gering. Aus dieser vorliegenden Forschungsarbeit wird erkenntlich, welche Strategien in welchem Ausmaß die verschiedenen gemeinnützigen Kinderhilfsorganisationen angewandt haben. Zukünftige Forschungen könnten daran anknüpfen und sich auf andere Organisationen in verschiedenen Ländern und verschiedenen Social-Media-Plattformen hinsichtlich ihrer Strategie konzentrieren.



Afridi, Mustafa;
Advertising fast food : a content analysis of McDonald's social media fast food advertising targeting children and adolescents. - Ilmenau. - 82 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Masterarbeit 2021

Ziel dieser Arbeit war es, die Fast-Food-Werbung von McDonald's in sozialen Medien auf seinen US-amerikanischen und kanadischen Facebook-Seiten zu untersuchen, um die kognitive Strategie aufzudecken, mit der der Fast-Food-Riese vor allem versucht, Kinder und junge Erwachsene für den Verkauf von Dickmacherprodukten anzusprechen. Dies ist besonders besorgniserregend aufgrund der sprunghaft ansteigenden Fettleibigkeit und der chronischen Krankheiten unter der Jugend. Diese Studie untersuchte die Werbeinhalte von McDonald's, die auf den oben genannten Facebook-Seiten gepostet wurden, und zwar im Zeitraum von September 2018 bis Mai 2020. Dieser Zeitraum wurde vor allem deshalb gewählt, weil die Verbreitung von Social-Media-Plattformen in Verbindung mit einem Anstieg des Gesundheitsbewusstseins, Diäten und Gewichtsmanagement Mitte der 2010er Jahre einen Sättigungsgrad erreichte. Im gleichen Zeitraum stieg der Zugang von Jugendlichen zu sozialen Medien exponentiell an. Darüber hinaus waren die Anzeigen ab 2018 zum Zeitpunkt der Abfassung dieses Artikels die neuesten verfügbaren Anzeigen und daher hochaktuell und relevant. Es wurde eine umfassende und systematische Literaturrecherche durchgeführt und ein theoretischer Rahmen geschaffen, um die kognitive Strategie von McDonald's zu etablieren und zu analysieren. Schließlich wurde das "Elaboration Likelihood Model" gewählt, das darauf hindeutet, dass Unternehmen bei der Vermarktung von Produkten in erster Linie entweder emotionale oder rationale Appelle verwenden und erstere aufgrund ihrer weniger fortgeschrittenen kognitiven Argumentationsfähigkeiten für ein jugendliches Publikum bevorzugen. Eine qualitative, explorative und interpretative Inhaltsanalyse wurde an 50 Anzeigen durchgeführt, von denen 25 aus den USA und 25 aus Kanada stammten. Schließlich stellte sich heraus, dass McDonald's in der Tat emotionale Appelle weit mehr als rationale verwendet. Von 50 Anzeigen wurden 124 emotionale Appelle eingesetzt, im Gegensatz zu nur 60 rationalen Appellen. Auf 1 rationalen Appell folgten 2,0667 emotionale Appelle. Zumindest aus den Ergebnissen dieser Stichprobe geht hervor, dass McDonald's bei seinen jungen Konsumenten Spielereien und Manipulationstaktiken anwendet, um den Absatz ungesunder Fastfood-Produkte zu maximieren. Schlagwörter: Kinder, Fast-Food-Werbung, soziale Medien, Jugendliche, jugendliches Konsumverhalten, Fettleibigkeit bei Jugendlichen, Inhaltsanalyse



Social media and entrepreneurship : a survey on the impact of social media tools on entrepreneurship, with a focus on Nigerian small and medium enterprises. - Ilmenau. - 86 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Masterarbeit 2021

Mit dem neuen Zeitalter haben die webbasierten Medien die Art und Weise der Korrespondenz zwischen Einzelpersonen sowie verschiedene Infrastrukturen beeinflusst; eine davon war das Geschäftsleben. Der Grund für diese Untersuchung besteht darin, die Social Media-Rezeption von KMUs aus einer Geschäftsperspektive zu untersuchen. Diese Studie konzentriert sich auf drei primäre Ziele. Das Hauptziel besteht darin, die aktuellen Höhepunkte und den Status der Auswahl von Social-Media-Apparaten in den kleinen und mittleren Unternehmen (KMU) Nigerias aus geschäftlicher Sicht zu bestimmen. Das anschließende Ziel ist ein tieferes Verständnis der Qualitäten, die die Aneignung und Nutzung von Social-Media-Instrumenten durch die nigerianischen kleinen und mittleren Unternehmen (KMU) antreiben oder hemmen. Das dritte Ziel ist mit der Abschätzung des Einflusses der gegenwärtigen Rezeption und des zukünftigen Erwartungsgrades in Abhängigkeit von der Entscheidung für die Nutzung von Social-Media-Apparaten auf die unternehmerischen Förderungsbemühungen der nigerianischen kleinen und mittleren Unternehmen (KMU) verbunden. Es wurden sechs Theorien empfohlen, um zu untersuchen, welche Eigenschaften die Rezeption von Social-Media-Apparaten in Abhängigkeit von der Innovationsdiffusionstheorie und der UTAUT vorantreiben oder behindern, um den Effekt der Aneignung von Social Media auf die Geschäftsverbesserung von KMUs fair und ehrlich abzuschätzen. An dieser Studie nehmen 125 Befragte teil, die Umfragen nutzen, um Informationen als wesentliche Datenquellen zu gewinnen. Zu den Entdeckungen gehörte zunächst ein Gesamtprofil für nigerianische KMU, die die Möglichkeit der Nutzung sozialer Medien im Land erhalten. Darüber hinaus zeigten die Spekulationstests, dass die Aneignung webbasierter Medieninstrumente auf der Ebene der KMU anfänglich hauptsächlich durch die Entwicklungsmerkmale der geschäftlichen Nutzung von Social Media durch KMU-Inhaber sowohl auf der Entwicklungs- als auch auf der Zielebene aufrechterhalten wird. Außerdem hat die Social Media-Rezeption auf den beiden Entwicklungs- und Zielebenen einen außerordentlichen Einfluss auf die unternehmerischen Förderungsbemühungen. Als pauschale Zusammenfassung fügte die gerichtete Untersuchung Informationen über die Nutzung von Online-Medien zur Geschäftsverbesserung aus der Sicht von KMUs zu den bestehenden Datenlücken in der wissenschaftlichen Literatur hinzu. Schlüsselwörter: soziale Medien, digitale Medien, Facebook, Instagram, Social-Networking-Sites, Unternehmertum, Unternehmer, KMU, Kleinunternehmen, kleine und mittlere Unternehmen.



Magambo, Grace;
Opportunity creation and digital entrepreneurship : the context of social ventures in Germany. - Ilmenau. - 93 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Masterarbeit 2021

Es fand eine Konzeptualisierung sowie kürzlich eine Rekonfiguration des digitalen unternehmerischen Ökosystems in Form der unternehmerischen Aktionen, der Umwelt, der Nutzer und der infrastukturellen Komponenten statt (Giones & Brem, 2017; Nambisan, 2017; Sussan & Acs, 2017; Song, 2019). Ein Großteil der digitalen Unternehmensforschung beschäftigt sich lediglich mit dem kommerziellen Wert. Unser Forschungsvorhaben hat das Ziel die wissenschaftliche Betrachtung zu erweitern und die Schaffung des gesellschaftlichen Mehrwerts zu betrachten. Die Schaffung des sozialen Mehrwerts ist ein wichtiger Aspekt des Unternehmertums. Die Verbreitung von digitalen Technologien bietet ein einzigartiges Potential, da die Welt danach strebt nachhaltiger zu werden und die gesellschaftliche Verantwortung bei der Produktion und beim Konsum von Gütern und Dienstleistungen miteinzubeziehen. Unter der Annahme des kreativen Ansatzes im Bezug auf das Unternehmertum (Alvarez & Barney, 2007) sowie mithilfe eines qualitativen Ansatzes haben wir semistrukturierte Interviews mit den Gründern sozialer Projekte durchgeführt und diese befragt, wie sich Opportunitäten der Generierung eines gesellschaftlichen Mehrwertes im Bereich des digitalen Unternehmertums auftun. Dabei wird die unternehmerische Entwicklung der Gründer, die Nutzung digitaler Technologien und deren Motivation bei der Generierung eines gesellschaftlichen Mehrwerts dargestellt und beleuchtet. Außerdem zeigt dieses Forschungsprojekt die Kosten des sozialen Mehrwerts und die Bedeutung persönlicher und beruflicher Netzwerke im sozialen digitalen Unternehmertum. Keywords: gesellschaftlicher Mehrwert. Digital Entrepreneurship, Schaffung von Opportunitäten



Amer, Sarah;
Fashion women influencers self-branding on Instagram . - Ilmenau. - 68 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Masterarbeit 2020

Ziel/Einführung: Beeinflusser sind ein neuer Marketing-Trend, der als wirksames Mittel zur Kundengewinnung gilt. Erfolgreiche Influencer arbeiten hart am Aufbau ihrer Eigenmarke, um das Publikum beeinflussen und Anhänger gewinnen zu können. In dieser Studie soll untersucht werden, wie Mode-Einflussnehmer, insbesondere Frauen, ihre Selbstmarke auf Instagram aufbauen. Sie soll auch die Wirkung der von den Beeinflussern angewandten Branding-Strategien untersuchen; daher wird auch die Interaktivität des Publikums gemessen und die Gesamtzahl der Likes und Kommentare erfasst. Forschungsfrage/Theorie: Diese Studie wird drei Forschungsfragen beantworten, die auf Goffmans Selbstdarstellungstheorie basieren und sich mit der Frage befassen, wie oft sich Modefrauen, die Einfluss auf Frauen ausüben, durch das Einstellen von Fotos auf Instagram vor und hinter der Bühne selbst branden. Außerdem wird untersucht, wie Modeeinflussreiche sich auf den Fotos, die sie auf Instagram veröffentlichen, unter Verwendung von Goffmans Gender Advertisements Framework darstellen. Zusätzlich zu Publikumsinteraktionen (Vorlieben und Kommentare). Methode: Hierbei handelt es sich um eine qualitative Inhaltsanalyse, die durchgeführt wurde, um die Self-Branding-Strategien von fünf libanesischen Beeinflusserinnen der Modebranche (Nour Arida, Karen Wazen, Jessica Kahawaty, Nathalie Fanj und Lana el Sahely) durch die Analyse von 500 Instagram-Fotos auf der Grundlage gezielter Stichproben zu untersuchen. Ergebnisse: Diese Studie zeigte die Ähnlichkeiten und Unterschiede der von den fünf Einflussnehmern verwendeten Self-Branding-Strategien. Es wurde ein Vergleich zwischen den Ergebnissen vorgenommen. Diskussion: Die Self-Branding-Strategien unterschieden sich in den Kategorien Frontstage und Backstage. Ähnlichkeiten zeigten sich jedoch vor allem in den Kategorien Bildinhalt und Elementkompositionen. Die Grenzen der Studie wurden aufgezeigt und ein Ausblick auf die zukünftige Forschung vorgeschlagen. Schlüsselwörter: Self-Branding, Selbstdarstellung, Mode, Beeinflusser, Instagram, Inhaltsanalyse.



The venture creation process : a comparative study between Germany and Mexico entrepreneurship. - Ilmenau. - 82 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Masterarbeit 2020

(Einleitung) In den letzten Jahren hat das Unternehmertum in den meisten Ländern zugenommen. Obwohl sich mehr Studien auf das Thema konzentriert haben, gibt es kaum Forschung zum Thema Medienunternehmertum. Ziel dieser Studie ist es, die Forschungslücke zu schließen, die zu Entscheidungsprozessen im Mediensektor besteht, indem ermittelt wird, wie unterschiedlich der Prozess der Unternehmensgründung für zwei verschiedene Länder ist. (Forschungsfrage/Theoretischer Hintergrund) Diese Studie konzentriert sich auf den Vergleich der Entscheidungsprozesse in zwei verschiedenen Ländern. Daher lautet die Hauptforschungsfrage wie folgt: Was sind die Hauptunterschiede im Venture-Gründungsprozess zwischen Mexiko und Deutschland? Auf der Grundlage von "causation" und "effectuation" wird die Hauptfrage anhand von drei Teilforschungsfragen zu Wettbewerbsanalyse, Allianzen, Wissen und Eventualitäten beantwortet. (Methode) Dieses Forschungsprojekt ist qualitativer Natur. Die Stichprobe bestand aus insgesamt neun Unternehmern, die unter anderem verschiedenen Medienbereichen wie Produktion, Öffentlichkeitsarbeit und Animation angehören. Die halbstrukturierten Interviews wurden über Skype durchgeführt. Sie wurden mit MAXQDA aufgezeichnet, transkribiert und weiter analysiert. Unter Verwendung sowohl der deduktiven als auch der induktiven Argumentation wurden insgesamt neun Kategorien definiert, um das Material zu klassifizieren, wobei die meisten von ihnen Unterkategorien enthielten. (Ergebnisse) Obwohl keine auffälligen Unterschiede zwischen den beiden Ländern festgestellt wurden, ist der auffälligste Kontrast hinsichtlich des von ihnen verwendeten Entscheidungsansatzes zu erkennen. Mexikanische Unternehmer tendieren eher zu einem "causation" Ansatz als die Deutschen, die lieber eine "effectuation" Logik verwenden. Nichtsdestotrotz verwenden Unternehmer aus beiden Ländern eine Kombination aus Kausalität und Effektivierung im gesamten Prozess der Unternehmensgründung. (Diskussion) Diese Studie leistet einen Beitrag zur Forschungsarbeit, die Primärdaten über kleine Medienunternehmen hinsichtlich ihrer Entscheidungslogiken liefert. Sie trägt auch zur Forschung über die Rolle von Elementen wie Wettbewerbsanalyse, Allianzen, Wissen und Eventualitäten bei der Gründung eines neuen Unternehmens und darüber bei, wie verschiedene Länder sie nutzen.



Social media strategies of Australian nonprofit organizations. - Ilmenau. - 114 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Masterarbeit 2020

Die Nutzung von Social-Media-Strategien australischer Nonprofit-Organisationen weist derzeit eine große Forschungslücke auf. Untersuchungen haben gezeigt, dass es einer Vielzahl von Nonprofit-Organisationen nicht gelingt, interaktive Kommunikation mit ihrer Zielgruppe aufzubauen, um mit ihnen eine Community zu bilden (Lovejoy, & Saxton, 2012). Stattdessen präferieren sie die schlichte Verbreitung von informativen Inhalten auf den sozialen Medien. In dieser Studie wird untersucht, wie oft australische Nonprofit-Organisationen spezifische Social-Media-Strategien einsetzen und ob diese Auswirkungen auf das Engagement der Abonnenten haben. Auf Basis bestehender Forschungsarbeiten wird gefragt: Wie setzen australische gemeinnützige Organisationen Social-Media-Strategien ein, um das Engagement zu stärken? In diesem Zusammenhang werden drei verschiedene Strategien und ihre Nutzung in Facebook und Twitter analysiert: interaktive Kommunikation, Storytelling und die Nutzung von Emotionen. Dabei wird das Engagement der Stakeholder anhand der Anzahl von Likes, Shares und Kommentaren, die ein Beitrag hat, kalkuliert. Auf Basis des Forschungsstandes wurde eine quantitative Inhaltsanalyse von 960 Facebook-Posts und Tweets durchgeführt, die von sechs australischen gemeinnützigen Organisationen veröffentlicht wurden. Eine statistische Analyse der Beiträge zeigt, dass in Australien ansässige Organisationen bevorzugt Informationsinhalte, statt interaktive Beiträge veröffentlichen. Des Weiteren wird Storytelling nicht oft eingesetzt. Die Verwendung von emotionalen Inhalten ist jedoch sehr beliebt. Die Ergebnisse deuten darauf hin, dass ein Großteil der Strategien einen positiven Einfluss auf das Engagement der Zielgruppe hat. Weitere Forschungsarbeiten könnten sich auf die in anderen Ländern ansässigen Organisationen und ihre strategische Nutzung von Inhalten auf verschiedenen Social-Media-Plattformen konzentrieren.



Reindel, Thiemo;
Employer branding in german online job advertisements for career starters : an exploratory quantitative content analysis of job advertisements on StepStone. - Ilmenau. - 78 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Masterarbeit 2020

Die vorliegende Masterarbeit befasste sich mit der Anwendung von Employer Branding im deutschen Online-Stellenmarkt. Dabei wurde untersucht inwiefern Unternehmensmerkmale wie Wirtschaftssektor und Größe einen Einfluss auf die Anwendung von Employer Branding-Aktivitäten haben. Mit Hilfe einer explorativen quantitativen Inhaltsanalyse wurden von 261 Unternehmen Online-Stellenanzeigen für Berufsanfänger auf der Plattform StepStone.de erhoben und codiert. Grundlage stellte ein aufbauend auf der Employer Attractivness Scale (EmpAt) entwickeltes Codebuch dar. Diese Datengrundlage wurde anschließend mit einer Clusteranalyse untersucht, wodurch sich vier argumentativ trennbare Cluster bildeten. Dabei fiel nur eine kleinere Gruppe mit kategorieübergreifend erhöhter Branding-Aktivität auf. Die meisten Unternehmen zeigten nur Aktivitäten in wenigen einzelnen Bereichen. Es zeigten sich keine überdeutlichen Abhängigkeiten von Unternehmensgröße und Wirtschaftssektor zur Branding-Aktivität, wobei durchaus vielschichtige Tendenzen entdeckt werden konnten.



Büttner, Nadja;
Development of a framework for an online learning course on entrepreneurship in the ceramics sector within the project 'CerDee'. - Ilmenau. - 97 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Masterarbeit 2020

Aufgrund der Globalisierung der Industrie und der daraus resultierende Fokus auf der Niedrigkostenproduktion sind etwa eine halbe Million Beschäftigte im Keramiksektor und damit verbunden zahlreiche Kleinstunternehmen unter zunehmendem Wettbewerbsdruck und in ihrer Existenz gefährdet. Im künstlerischen Handwerkssektor wie der Keramikbranche spielt unternehmerisches Know-How allerdings häufig eine eher untergeordnete Rolle, da Innovationskraft und Einzigartigkeit ihrer Arbeit im Vordergrund steht. Ziel dieser Masterarbeit ist deshalb die Erstellung einer Konzeption für einen Online-Lernkurs auf der Plattform Moodle zum Thema Entrepreneurship im Keramiksektor, um die Wettbewerbsfähigkeit der keramischen Unternehmer nachhaltig zu stärken. Die Arbeit ist in das Projekt CerDee, das die Interaktivität und Vernetzung der Branche stärken möchte, eingebettet. Im Rahmen der Masterarbeit werden folgende Forschungsfragen gestellt: Welche Themen sollten in einem Online-Lernkurs zum Thema Entrepreneurship für Keramiker behandelt werden? Welches Lernziel sollte beim Lernprozess im Mittelpunkt stehen? Welche Medientypen eignen sich am besten für die Präsentation der Informationen? Welche kognitiven Belastungen können während des Lernprozesses auftreten? Um die Forschungsfragen zu beantworten werden elf Experteninterviews mit jungen Unternehmern der Keramikbranche aus Deutschland, Österreich und Slowenien durchgeführt. Die Antworten zeigen, dass im inhaltlichen Bereich vor allem Kompetenzen bei Finanzen, Marketing sowie der Marktanalyse benötigt werden. Ziel einer Lernanwendung soll es demnach unter anderem sein, Kenntnisse in den Bereichen des Managements sowie der Umwelt- und Netzwerkanalyse zu erlangen. Bei der Ausgestaltung des Online-Lernkurses ist es wichtig, eine abwechslungsreiche und interessante Gestaltung anzubieten, die laut den Befragten vor allem durch Videos sichergestellt werden kann. Als weiterer essentieller Faktor für einen effizienten Lernprozess kann die Integration von zusätzlichen Motivationsmöglichkeiten für die Nutzer festgestellt werden. Schlagworte: Unternehmerisches Lernen, E-Learning, multimediale Lernanwendung, Keramiksektor, Lernziele, Medientypen, kognitive Belastung



Olatunbosun, Oladoyin;
Dynamics of business models : the value creation of social media entrepreneurship in the Nigeria media industries. - Ilmenau. - 78 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Masterarbeit 2020

Die wenigen Studien über Social-Media-Entrepreneurship fokussierten sich auf die Monetarisierung dieser Plattform. Das Management des Geschäftsmodells Social-Media-Entrepreneurship hat weiterhin keine umfangreiche empirische Forschung in Nigeria in die Wege geleitet. Im Allgemeinen beschränkt sich ein Geschäftsmodell nicht auf die Monetarisierung eines Unternehmens, sondern umfasst auch die Ressourcen und das Management des Unternehmens (Osterwalder et al., 2005). Daher konzentrierte sich die vorliegende Studie sowohl auf das Management von Social-Media-Entrepreneurship als auch auf die Kommerzialisierung von Social-Media-Plattformen. Nigeria, in dem die Arbeitslosenquote derzeit stark ansteigt, hat Social Media Plattformen für das Unternehmertum angeboten, über die Inhalte monetarisiert werden können. Daher untersuchte die vorliegende Studie, wie die Social-Media-Entrepreneure in Nigeria die Social-Media-Plattformen erkunden, und evaluierte das Geschäftsmodell des Social-Media-Unternehmertums in Nigeria nach Vonrimscha (2016) Element des medien Geschäftsmodells, um die zukünftigen Social-Media-Unternehmer über die notwendigen Elemente des Geschäftsmodells aufzuklären, die sie in Betracht ziehen müssen, bevor sie sich in das Geschäft wagen, um Beschäftigungsmöglichkeiten für die nigerianische Jugend zu schaffen. Die Studie zielte darauf ab, die verschiedenen Aktivitäten des Geschäftsmodells zu verstehen, die in einem Geschäftsmodell für Social-Media-Unternehmer in Nigeria erforderlich sind, um zu begreifen, dass eine einzige Lösung nicht für alle Geschäftsmodelle geeignet ist, und um die Literaturlücke des Geschäftsmodells für Social-Media-Unternehmer zu füllen sowie um Kenntnisse über die nationalen Bestimmungen für Social-Media-Plattformen in Nigeria zu erlangen. Darüber hinaus handelt es sich bei der Studie um eine explorative Studie, die einen qualitativen Ansatz verfolgt. Es wurden 26 Interviews mit Social-Media-Unternehmern durchgeführt. Die Ergebnisse zeigten, dass die Nische des Social-Media-Unternehmers die inhaltliche Vielfalt bestimmt, die das Geschäftsmodell dynamisch macht. Es gibt zahlreiche Blickwinkel auf die nationalen Vorschriften und die meisten Befragten konnten nicht feststellen, ob es in Nigeria einschränkende Vorschriften gibt. Die Studie kam zu dem Schluss, dass das Geschäftsmodell des Social-Media-Unternehmers teilweise dynamisch ist.



Bilal, Sundus M;
Exploring digital technology diffusion in journalism. - Ilmenau. - 138 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Masterarbeit 2020

[Einleitung] Die pakistanische Nachrichtenbranche hat kürzlich damit begonnen, digital aufzuschließen. Trotz der immerwährenden soziopolitischen und wirtschaftlichen Herausforderungen hat der kleine und kompetitive Medienmarkt den Digitalisierungsprozess mit voller Kraft beschleunigt. Wenig ist bekannt über die bisherige Konvergenz von Druck- zu elektronischen Medien, sodass diese Studie auf die rechtzeitige Erkundung des Übernahmeprozesses digitaler Technologie und die Analyse seiner Auswirkungen auf privatwirtschaftliche Nachrichtenorganisationen in Pakistan abzielt. [Theorie] Die Theorie der Innovationsdiffusion nach Everett M. Rogers (2003) wird für dieses explorative Vorhaben eingesetzt, weil sie erklärt, wie, warum und in welchem Tempo sich innovative Ideen und Technologien in einem Gesellschaftssystem verbreiten. Mittels des Prozessmodells organisationaler Innovation in der Theorie werden überdies Phasen der Innovationsdiffusion in Organisationen in privatwirtschaftlichen Nachrichtenorganisationen in Pakistan erkundet. [Methode] Weil die Studie explorativer Natur ist und keine bestehenden Daten vorliegen, wurden n=16 qualitative Interviews mit Expert*innen der zehn privatwirtschaftlichen Spitzennachrichtenorganisationen in Pakistan geführt. Die digital aufgezeichneten Daten wurden zuerst transkribiert und dann einer thematischen Analyse mit der Software MAXQDA unterzogen. Die Daten wurden getreu zweien Gesichtspunkten der DOI-Theorie analysiert: Erstens die Einflüsse auf organisationale Innovativität und zweitens die Folgen der Innovationsübernahme. [Ergebnisse] Die Daten wurden analysiert, um ihnen Themen bezüglich der Auswirkungen der Übernahme digitaler Technologie auf privatwirtschaftliche Nachrichtenorganisationen zu entnehmen. Die Ergebnisse werden in zwei Abschnitten präsentiert. Abschnitt eins führt aus: Auswirkungen auf das Organisationsmanagement, Technologie und Journalismus (Arbeitskultur). Demgegenüber folgen in Abschnitt zwei eine Ergebnisinterpretation aus der Sicht des Organisationsmanagements sowie eine Erklärung der Auswirkungen der Übernahme digitaler Technologie auf den Journalismus als Berufsstand und das Gesellschaftssystem insgesamt. [Diskussion] Die Befunde legen nahe, dass der Digitalisierungsprozess in Pakistan wegen privater Inhaberschaft und wirtschaftlichen Problemen teils zersprengt ist, die Nachrichtenorganisationen und Fachleute aber kompetent genug sind und die neusten digitalen Technologien und Praktiken des digitalen Journalismus von heute übernommen haben, etwa der alltägliche Gebrauch sozialer Medien, Web-Controlling sowie mobiler, insbesondere WhatsApp-Journalismus. Schlüsselbegriffe: Digital diffusion in Journalism, Digital Journalism, Digital journalism Pakistan, News reporting Pakistan, Electronic media Pakistan, Mobile journalism Pakistan, Social media Pakistan



Anih, Chikaodi Jessica;
The impact of Amazon's consumer protection on electronic and non-electronic product to consumer buying behavior - does consumer's perception of Amazon's protection on electronic and non-electronic product(s) affect consumer buying behavior. - Ilmenau. - 80 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Masterarbeit 2020

Trotz der zunehmenden Nutzung von E-Commerce-Webseiten zum Thema Online-Shopping, bleibt noch eine große Lücke in Bezug auf das Verbraucherverhalten und seine möglichen Vor- und / oder Nachteile für E-Einzelhändler zu schließen. Die Motivation hinter dieser Studie war die Durchführung einer vorläufigen Bewertung und des Verständnisses der Wahrnehmung / Merkmale und Gründe, weshalb die Verbraucher bei Amazon kaufen. Der Kreuztabellen-, Chi-Quadrat- und Spearman-Test wurde verwendet, um die Beziehung zwischen den Einstellungen und Meinungen der Verbraucher zu Amazon, sowie demografischen Variablen zu bestimmen. Die Studie untersucht die Beweggründe für die Wahrnehmung von Amazon durch die Verbraucher und wie sie ihre Kaufentscheidung beeinflussen, sowie Korrelieren oder Auseinandersetzen. Mit früheren Studien auf E-Commerce-Webseiten über Faktoren, die die Kaufentscheidung der Verbraucher beeinflussen, die Auswirkungen der Garantie und des Schutzes auf Rückerstattungen, sowie die Bewertung früherer Studien zur Theorie des begründeten Handelns. Um dieses Thema zu untersuchen, wurde eine Online-Umfrage erstellt, die von 176 Befragten durchgeführt wurde. Dieses Forschungspapier gibt einen Einblick, in ein entwickelndes Segment der eHubs und wie sie die Kauf- und Verkaufsbranche des 21. Jahrhunderts verändern. Es wurde festgestellt, dass das Verhalten und die Kaufabsichten der Theorie des begründeten Handelns eine wichtige Rolle bei der Vorhersage des Kaufverhaltens der Verbraucher spielen. Außerdem konnten alte Studien bestätigt werden, in denen festgestellt wurde, dass die Verbraucher nicht so besorgt über "sichere Zahlung" sind, sondern mehr über die angebotenen Preise, die Bewertungen und Versandoption von Amazon.



Severino Quintana, Daniela;
Generation Z characteristics, values and motivations' portrayal on Youtube videos. - Ilmenau. - 83 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Masterarbeit 2020

Die aktuelle Studie befasst sich mit den auf Youtube-Videos porträtierten Merkmalen, Werten und Motivationen der Generation Z. Die Generationentheorie von Karl Mannheim (1952) rahmt die Studie konzeptionell ein, um zu verstehen, wie Generationen entwickelt werden und welche Bedeutung die Untersuchung der Bevölkerung nach Kohorten hat. Dann dient die verfeinerte Theorie der grundlegenden menschlichen Werte von Shalom Schwartz (2012) als Rahmen für die Untersuchung von Werten und Motivationen. Es wurde ermittelt, ob und wie die 19 verfeinerten menschlichen Grundwerte, die von der Theorie vorgeschlagen wurden, von Generation Z in YouTube-Videos reflektiert wurden. Zusätzlich wurden Merkmale dieser Generation anhand von Kategorien aus der bisherigen Literatur untersucht. Zu diesem Zweck wurde eine gezielte Stichprobe von n= 40 informationsreichen YouTube-Reaktionsvideos mittels qualitativer Inhaltsanalyse analysiert. Es zeigte sich, dass die Mitglieder der Generation Z hauptsächlich Werte des Universalismus (Toleranz und Besorgnis) darstellen, welche gleichzeitig Einstellungen zu Gleichheit, Gerechtigkeit und Schutz für alle Menschen sowie Akzeptanz und Verständnis für diejenigen, die anders sind als man selbst, deutlich machen. Während Werte, die Dominanz über andere Menschen und Widerstand gegen Veränderungen darstellen, am niedrigsten eingestuft wurden. Im Falle der charakteristischen Darstellung scheint die Generation Z sehr technologisch zu sein, Verschiedenartigkeit zu akzeptieren und hochgebildet zu sein. Der qualitative Ansatz führte zu interessanten Erkenntnissen darüber, wie die Generation Z denkt und sich verhält. Zukünftige Forschungsarbeiten könnten sich mit einem Wandel der Einstellungen nach der Krise der Covid-19-Pandemie befassen. Schlüsselwörter: Generation Z auf YouTube, Werte der Generation Z, Merkmale der Generation



Vu, Lan Dung;
The impact of experiential marketing and brand activism marketing on consumer response : the case study of Gillette. - Ilmenau. - 78 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Masterarbeit 2020

Die Studie zielt darauf ab, die Auswirkungen von Erfahrungsmarketing und Markenaktivismus auf die Reaktion der Verbraucher in Bezug auf kognitive, affektive und Verhaltensaspekte zu untersuchen. Die amerikanische Marke Gillette wurde als Fallstudie ausgewählt, da das Unternehmen das Konzept des experimentellen Marketings in seine Kampagne "Handle With Care" für sein erstes Marketingkonzept für Rasiermesser und Markenaktivismus in seine Kampagne "The Best Men Can Be" zur Bekämpfung der toxischen Männlichkeit einbezog. Der Forscher verwendete eine quantitative Methode und eine Nichtwahrscheinlichkeitsstichprobe, um die Studie durchzuführen. Jeder hatte 114 Teilnehmer, die größtenteils Millennials waren und aus Asien und Europa stammten. Die Ergebnisse der Studie zeigten keinen Unterschied zwischen Millennials, die zwischen 1981 und 1996 geboren wurden, und Generation Z, die nach 1996 geboren wurden, in Bezug auf die Reaktion der Verbraucher, nachdem sie beiden Marketingkampagnen ausgesetzt waren. Im Erfahrungsmarketing erklärten frühere Meinungen und Markenbekanntheit das Verhalten der Menschen am meisten und ihre Zuneigung am wenigsten. In der Zwischenzeit haben frühere Meinungen und Markenbekanntheit die Wahrnehmung und Zuneigung der Menschen am meisten vorhergesagt.



Rambing, Raisa;
Assessing the entrepreneurship self-efficacy source (ese) in East Germany technology university : a qualitative study of stem students. - Ilmenau. - 82 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Masterarbeit 2020

In diesem Beitrag wurde eine auf qualitativen Interviews basierende Forschungsarbeit von Studierenden des Studiengangs Science, Technology, Engineering, and Mathematics (STEM) der TU Ilmenau vorgestellt. Sie konzentriert sich auf die Quelle der Selbstwirksamkeit der Studierenden in Bezug auf Unternehmertum und darauf, wie diese ihre Entscheidung beeinflusst, ihre Karriere als Unternehmer in der Zukunft fortzusetzen. Die Selbstwirksamkeitsquelle wurde von Banduras (1977) sozialer kognitiver Theorie entwickelt, die sich aus Meisterschaftserfahrung, stellvertretender Erfahrung und sozialer Überzeugung zusammensetzt und auch mit Newmans (2019) Vorläufer des Unternehmertums verwoben ist. Das Ergebnis dieser Studie zeigt, dass die Schülerinnen und Schüler ein positives Selbstvertrauen und den Glauben an sich selbst haben, in Zukunft ein Unternehmer zu sein, und dass sie sich gleichzeitig auch der Herausforderung bewusst sind. Darüber hinaus haben die Studenten einige Erwartungen und Anregungen in Bezug auf das von der TU Ilmenau angebotene Entrepreneurship-Programm. Letztendlich besteht die Hauptbedeutung dieses Papiers darin, zu einem besseren Verständnis zwischen dem universitären Entrepreneurship-Programm, den STEM-Studenten und dem Ilmenauer Umfeld beizutragen.



Tandon, Arushi;
Behavioural study on solid waste segregation by households. - Ilmenau. - 104 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Masterarbeit 2020

Die Bewältigung steigender Abfallmengen erfordert die Beteiligung der Bevölkerung. Um dies zu erreichen, werden Kommunikationskampagnen (Aufklärungskampagnen) zur Verhaltensänderung in der Stadt von der lokalen Regierung und der Gemeinde durchgeführt. Eine qualitative Analyse des Einflusses dieser Kampagnen auf das Abfalltrennungsverhalten von Einzelpersonen in Haushalten der indischen Stadt Lucknow stand im Mittelpunkt dieser Untersuchung. Dies geschah mit dem Ziel, den bisher erreichten Erfolg zu verstehen und Lücken zu identifizieren, an denen in Zukunft gearbeitet werden kann. Im Rahmen dieser Studie wurde ein semi-strukturiertes Interview mit insgesamt neun Haushalten (die zu drei verschiedenen Zonen der Stadt mit unterschiedlichen Abfallmengen und Managementpraktiken (Vorgehensweisen) gehören) durchgeführt, das sich auf viele Verhaltensfaktoren konzentrierte: Einstellung, subjektive Norm, wahrgenommene Verhaltenskontrolle, Absicht und Situationsfaktoren. Die Untersuchung vermittelt auch einen Eindruck über das Wissen und das Bewusstsein der Menschen in Bezug auf die Mülltrennung sowie über ihre Verbesserungsvorschläge für die Gemeinde. Die Ergebnisse dieser Studie zeigen, dass die Befragten die Bemühungen der Gemeinde anerkennen. Alle Befragten zeigten eine positive Einstellung und Absicht gegenüber den Ideen der Mülltrennung. Sie glaubten, dass das Verhalten der Nachbarn und die Familienzusammenarbeit einen großen Einfluss auf die Mülltrennung hatten. Externe Situationsfaktoren wie ein effizienter Abholservice und die Sauberkeit in der Umgebung wurden als Haupthindernisse für alle Befragten gleichermaßen identifiziert und entscheiden über die Ergreifung von Gegenmaßnahmen. Die Verallgemeinerung für eine so vielfältige Bevölkerung ist schwierig, aber die Gemeinde muss mehr Anstrengungen erbringen. Insgesamt kann eine gleichberechtigte Zusammenarbeit zwischen den Haushalten und der Gemeinde zu einer effizienten Abfallbewirtschaftung beitragen. Schlüsselwörter: Haushaltsabfall, Verhalten bei der Mülltrennung, Haushalte, qualitative Analyse



Digital Bancassurance : eine empirische Analyse der nutzerseitigen Akzeptanz eines digitalen Versicherungsmaklers im Online-Banking. - Ilmenau. - 119 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Masterarbeit 2020

Die vorliegende Arbeit befasst sich mit der Akzeptanz von Nutzern gegenüber einem digitalen Versicherungsmakler im Online-Banking. Das Technology Acceptance Model von Davis wurde dazu um technologiebezogene, wissensbezogene und vertrauensbezogene Determinanten erweitert. Die Daten werden mit einem Online-Fragebogen erhoben und in ein Strukturgleichungsmodell überführt. Die wesentliche Erkenntnis der Umfrage (n=353) liegt darin, dass technologiebezogene Akzeptanztreiber den höchsten Einfluss auf die Akzeptanz haben, während vertrauensbezogene Determinanten nur einen geringen Einfluss auf die Akzeptanz ausüben. Dies steht im Kontrast zu früheren Untersuchungen im Bereich des Online-Bankings, bei denen Vertrauen mindestens genauso wichtig war wie die Technologieeinstellung. Die Technologieeinstellung wird besonders von der wahrgenommenen Nützlichkeit und ihren Vorgängern, dem wahrgenommenen Ersparnisnutzen, der wahrgenommenen Personalisierung und der wahrgenommenen Benutzerfreundlichkeit, beeinflusst wird. Weiterhin hat das Involvement einen relevanten direkten Einfluss auf die Nutzungsabsicht. Entgegen der Erwartungen führte eine vom Nutzer wahrgenommene Personalisierung nicht zu einer Erhöhung des wahrgenommenen Privatsphäre-Risikos, sondern verringerte dieses sogar. Die geringe Relevanz der Vertrauenseinstellung auf die Akzeptanz könnte damit begründet werden, dass Nutzer bereits ein Grundvertrauen gegenüber ihrer Bank haben. Allerdings ist auch denkbar, dass veränderte Kundenerwartungen und der Wunsch nach Convenience zu einer höheren Relevanz der technologischen Akzeptanztreiber führten. Da der Einfluss wissensbezogener Determinanten in diesem Modell nicht belegt werden konnten, stellt sich die Frage nach anderen Einflussfaktoren, die beispielsweise die Erfahrung mit digitalen Plattformen widerspiegeln. Um dies herauszufinden bedarf es weiterer Untersuchungen. Eine wesentliche Limitation betrifft die Zusammensetzung der Stichprobe, die aus Personen zwischen 17 und 39 Jahren besteht. Dementsprechend lassen sich keine Rückschlüsse auf andere Altersgruppen bilden. Aufgrund der nicht-probabilistischen Stichprobenverteilung können die Ergebnisse nicht als repräsentativ angesehen werden. Da bislang keine empirischen Studien zu digitalen Versicherungsmaklern veröffentlicht wurden, können die Ergebnisse dennoch für zukünftige Studien als relevant angesehen werden.



Bondarenko, Iryna;
Challenges of corporate communication in inter-cultural environment. - Ilmenau. - 83 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Masterarbeit 2020

Dieses Papier zielte darauf ab, Studien zur internen Kommunikation im interkulturellen Umfeld zu identifizieren, um herauszufinden, welche Praktiken am besten geeignet sind, das von Organisationen bevorzugte Image zu schaffen. Die Studie basiert auf der Meta-Analyse zur Identifizierung der relevanten Literatur. Um alle Aspekte des Themas abzudecken, wurde die Hauptforschungsfrage in Teilforschungsfragen unterteilt, die auf vier Dimensionen basieren: (1) rassischer Hintergrund, (2) Geschlechtergleichheit, (3) religiöser Hintergrund und (4) sexuelle Orientierung. Die Fragen wurden durch die Analyse der relevantesten Literatur beantwortet, wobei die durchgeführten Auswahlrunden - Datenbankauswahl, Stichwortsuche, Screening von Titeln und Abstracts und Screening von Volltexten - verwendet wurden. Die Ergebnisse zeigten, dass es derzeit eine Forschungslücke gibt, was die Umsetzung der internen Kommunikation betrifft. Da die Spezialisten für Unternehmenskommunikation dazu neigen, den wissenschaftlichen Hintergrund der mit der zunehmenden Globalisierung aufgeworfenen Fragen zu ignorieren, kann die aktuelle Forschung mit dem Ziel angewandt werden, die problematischsten Fragen der internen Kommunikation im Kontext der Globalisierung und die Lösungen zu ihrer Vermeidung zu beleuchten.



Yampang Katchui, Danielle;
Assessing the inculcation of erntrepreneurial competencies in the journalism curriculum : a case study of journalism teaching institutions in Cameroon. - Ilmenau. - 100 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Masterarbeit 2020

In der Medienbranche hat sich ein erheblicher Wandel vollzogen, der zum großen Teil durch den Zustrom von Technologie und Änderungen in der Definition und den Merkmalen eines Journalisten erleichtert wurde. Das Streben nach Selbstversorgung, das Bedürfnis nach Geschäftssinn und das sich wandelnde Erscheinungsbild der Medienlandschaft haben weitreichende Konsequenzen für die journalistische Tätigkeit. Die Relevanz innovativer und unternehmerischer Fähigkeiten wurde jedoch als zunehmend wichtiger Bestandteil identifiziert, der die journalistischen Unternehmungen in Zukunft bestimmen wird. Die vorherigen Behauptungen werfen verblüffende Fragen auf: Vermittelt der Journalismus-Lehrplan in Kamerun Fähigkeiten für Innovation und Unternehmertum? Sind Journalistikstudenten angemessen auf eine Branche vorbereitet, in der Innovation und Unternehmertum im Vordergrund stehen? Diese Studie verwendete eine qualitative Technik, die auf dem von Lackeus entwickelten Learning-by-Doing-Ansatz basierte, um die Art der unternehmerischen Ausbildung und die Methode zur Weitergabe unternehmerischer sowie technologischer Kompetenzen an Journalisten zu beurteilen. Aus den Arbeiten von Lackeus (2015), Berrets und Philips (2016) und ¸Catal (2017) wurde eine Interviewrichtlinie formuliert. Um Daten zu erhalten, führte diese Studie 5 Halbtiefeninterviews mit Dozenten von 5 Journalismus- / Kommunikationsinstitutionen in Kamerun durch. Die Ergebnisse legen nahe, dass Ausbilder in journalistischen Lehrinstitutionen sich der Relevanz unternehmerischer Fähigkeiten bewusst sind. Infrastrukturelle Hindernisse und in den meisten Fällen der Mangel an qualifizierten Lehrkräften haben jedoch die wirksame Umsetzung bestimmter Maßnahmen verhindert. Darüber hinaus wird durch den Einsatz verschiedener pädagogischer Methoden sichergestellt, dass unternehmerische Initiative und unternehmerische Bedürfnisse befriedigt werden, kognitive Kompetenzen werden eher auf externe als auf interne Weise erfüllt. Auch hier wurden technologische Notwendigkeiten als wichtig, aber knapp erkannt. In der Zwischenzeit, obwohl die Teilnehmer stelltenfest, dass die abteilungsübergreifende Zusammenarbeit mit journalistisch relevanten Abteilungen zunimmt, magere Versuche, dies zu befriedigen erfolgt. Gleichwohl ist ein Mangel an angemessenen Ressourcen von verschiedenen Interessengruppen am deutlichsten und wird als Hindernis für die effektive Weitergabe unternehmerischer Kompetenzen herausgestellt. Zusammenfassend kann diese Studie das akademische Verständnis der unternehmerischen Bildung vertiefen und als Kompass für zukünftige Forschungen über das Vorhandensein oder Fehlen von unternehmerischem Wissen im journalistischen Lehrplan in afrikanischen Ländern dienen.



Nacheva, Radina;
Entrepreneurial journalism : breaking the wall : the ethical issues surrounding the journalistic practice from an entrepreneurial perspective. - Ilmenau. - 73 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Masterarbeit 2020

[Ziel / Einführung] Unternehmerjournalismus hat in den letzten Jahren im Zusammenhang mit den Veränderungen im Medienökosystem und der Entwicklung des eingereichten Unternehmertums wissenschaftliche Aufmerksamkeit auf sich gezogen. Ziel dieses Forschungsprojekts ist es, einen Beitrag zu dem relativ kleinen Forschungsbestand zu leisten, der sich speziell mit den ethischen Dimensionen der Ausübung von unternehmerischem Journalismus befasst. [Forschungsfrage / Theorie] Basierend auf den Forschungslücken in der Literatur konzentriert sich die Studie auf zwei ethische Hauptdiskussionspunkte: Was sind die relevanten Aspekte in Bezug auf die ethischen Dimensionen des Unternehmerjournalismus? Wie kann man mit ethischen Fragen umgehen, die sich aus der Ausübung von unternehmerischem Journalismus ergeben? Der theoretische Rahmen der unternehmerischen Ambidexterität wird angewendet, da er auf individueller Ebene angewendet werden kann und im Wesentlichen zwei scheinbar widersprüchliche Aufgaben gleichzeitig ausführt. [Methode] Die aktuelle Studie verwendet einen qualitativen Ansatz, um Daten zu erhalten, indem halbstrukturierte Interviews mit 8 Praktikern aus den USA, Albanien, Bulgarien, Deutschland und der Republik Nordmakedonien durchgeführt werden. Fünf Frauen und drei Männer teilen ihre Erfahrungen in Skype/Viber Gesprächen. [Ergebnisse] Basierend auf den transkribierten und analysierten Interviews beziehen sich die drei relevanten ethischen Aspekte für den unternehmerischen Journalismus auf den Umgang mit Werbetreibenden und Sponsoren. Umgang mit Medienquellen; und Aufrechterhaltung eines persönlichen Rufs. Die vorgeschlagenen Lösungen für diese ethischen Spannungen bestehen darin, Hilfe von Kollegen zu finden, sich auf Ausbildung als Erfahrungsquelle für ethische Fragen zu verlassen, sich auf sich selbst und die persönlichen Werte zu verlassen und einen Weg zu finden, um die widersprüchlichen Aufgaben zu trennen. [Diskussion] Da die Hauptbeschränkungen der Studie mit der ausgewählten Stichprobenstrategie zusammenhängen, umfassen die künftigen vorgeschlagenen Forschungsziele die Arbeit an den Definitionen für Unternehmerjournalisten und Ethik, die Anwendung der Ambidexteritätstheorie und das Sammeln von Input über die herausfordernden journalistischen Rollen. Schlüsselwörter: Unternehmerjournalismus, Ethik, Ambidexterität, Medien



Assiraj, Fatima Azzahra;
Leading Moroccan media companies swinging between the transformational and transactional leadership styles. - Ilmenau. - 140 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Masterarbeit 2019

Frühere akademische Forschungen zur Führung im Mediengeschäft haben sich mehr auf die Merkmale der Führung von Führungskräften konzentriert, daher wurde die Stichprobe hauptsächlich von Medienleitern vertreten, andererseits ist ein wichtiger Stichprobenanteil des Mediengeschäfts Angestellten, Unternehmensmitglieder oder Anhängern zuzuordnen fehlt in der akademischen Literatur (Deslandes, 2015). In diesem Artikel wird die Führungsrolle von Managern in Verlagen anhand von drei Fällen aus der führenden marokkanischen Zeitungsindustrie beschrieben, die auf der Theorie des transformativen und transaktionalen Führungsmodells (Bass & Avolio, 1994) beruhen. Sieben Kategorien wurden vorgeschlagen, um den angewandten Führungsstil zu untersuchen unter Medienführern und wahrgenommenen Stil unter Anhängern. Die Studie verwendete eine qualitative Methodik, die auf semi-strukturierten Interviews basierte. Insgesamt vierzehn Interviews mit marokkanischen Medienführern und -folgern. Die Ergebnisse belegen, dass sowohl die partizipative als auch die gemeinsame Herangehensweise an die Führung in den Ergebnissen hervorgehoben wurden. Einige positive Implikationen wurden auch erwähnt, wie beispielsweise Teamarbeit, andere Faktoren wurden ebenfalls identifiziert, wie beispielsweise der kontextuelle Prozess, der den Führungsstil beeinflusst. Da sich die Natur von Zeitungen stark von der anderer Branchen unterscheidet, wird eine künftige Forschung empfohlen. Schlüsselwörter: Transaktionsführung, Transformationsführung, geteilte Führung, Zeitungen, Marokko.



Almeida Dias, Joana; de
How do non-profit organisations use Social Media marketing strategies to engage their consumers? : the case of Portuguese non-profits. - Ilmenau. - 150 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Masterarbeit 2019

Frühere Untersuchungen deuten darauf hin, dass gemeinnützige Organisationen (NPOs) Schwierigkeiten haben, ihr Publikum für Social Media zu begeistern, was darauf hindeutet, dass ihre Kommunikationsstrategie hauptsächlich die Verbreitung von Informationen umfasst (Cho, Schweickart & Haase, 2014), anstatt eine dialogische und interaktive Kommunikation mit ihrem Publikum zu fördern (Tuten & Solomon, 2013). Eine quantitative, vergleichende Inhaltsanalyse von 449 Facebook-Posts von 5 internationalen NPOs und 423 Facebook-Posts von 10 portugiesischen NPOs untersucht, wie portugiesische und internationale NPOs Social Media Marketing-Strategien (SMMS) und Botschaften nutzen, um ihre Schlüsselpublikum einzubeziehen, und inwieweit sie das Verbraucherverhalten beeinflussen. Die Ergebnisse deuten darauf hin, dass portugiesische NPOs trotz der Kapazität und der Ressourcen mehr diversifizierte SMMS verwenden als internationale NPOs, was sich darin zeigt, wie sehr sich die Verbraucher mit ihren Facebook-Inhalten beschäftigen. Internationale und portugiesische NPO-Posten berücksichtigen jedoch immer noch häufig die Verwendung von Informationsstrategien. Weitere Forschungsarbeiten sollten sich auf gemeinnützige Organisationen konzentrieren, die in der Lage sind, mit den Verbrauchern auf eine engagiertere und interaktivere Weise zu kommunizieren und gleichzeitig den wahrgenommenen Wert ihrer Beziehung zu erhöhen. Die NPOs sollten anerkennen, wie wichtig es ist, geeignete SMMS, Nachrichtenmerkmale und Beziehungsmarketing in ihre Social Media-Botschaften zu integrieren, um ihre Verbraucher zu binden, nicht nur durch ein reines Like oder einen Share, sondern auch durch die Ermutigung, sich am Prozess der Co-Kreation zu beteiligen. Diese Forschung trägt zu der fragmentierten Literatur über den Einsatz von Social Media Marketing Strategien durch Non-Profit-Organisationen bei, um deren Auswirkungen auf das Konsumentenengagement zu verstehen und betont die Bedeutung von Relationship Marketing.



Fateh U Din, Fateh U Din;
Facebook and Twitter : a threat or complement to the newspapers in Pakistan. - Ilmenau. - 86 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Masterarbeit 2019

Die technologische Entwicklung hat neue Medienformen geschaffen, die zur Medienkonvergenz geführt haben. Konvergenzstudien wurden hauptsächlich in entwickelten Ländern mit fortgeschrittenen Medienmärkten durchgeführt. Die Forscher versuchen, die Konvergenz unter dem Aspekt des Medienmanagements in Entwicklungsländern zu untersuchen. Darüber hinaus nimmt die Nutzung von sozialen Medien durch Zeitungsunternehmen zu. Ziel dieser Studie ist es, zu untersuchen, ob Facebook und Twitter eine Bedrohung oder eine Ergänzung zu den Zeitungen in Pakistan darstellen. Diese Studie konzentriert sich jedoch nur auf die Wahrnehmung des Medienmanagers. Die Studie "Social cognitive theory" wird von Albert Bandura (1986) geleitet. Die semi-strukturierten Interviews, die Teil der qualitativen Methode sind, werden zur Analyse dieser Studie verwendet. Aus dem Codebuch, welches auf der Vorgängerliteratur basiert, wurden die späteren Interviewleitfaden entnommen. Insgesamt werden sieben Interviews von den Medienmanagern von Zeitungsunternehmen geführt. Die Ergebnisse zeigen uns, dass pakistanische Zeitungsunternehmen Facebook und Twitter nutzen, um auf dem Markt zu überleben und auch sie erhalten Feedback von Online-Follower auf ihren offiziellen, persönlichen sozialen Medien. Die Verbreitung und Werbung in Printmedien ist stark betroffen, trotzdem steigt Anzahl der Online-Follower und die Reichweite von Nachrichten. Laut Medienmanager sind soziale Medien für Zeitungen in Pakistan in vielerlei Hinsicht von Vorteil, wegen ihrer großen Reichweite und ihrer Verfügbarkeit überall. Für die Nutzung von sozialen Medien in Pakistan gibt es keine Regeln oder Vorschriften. Schlüsselwörter: Soziale Medien, Zeitungsorganisationen, Facebook, Twitter, Nutzung, Pakistan, Medienkonvergenz, Soziale Kognitionstheorie.



Schmalz, Jeremi;
Ambidextrie im Innovationsmanagement : eine empirische Studie unter Betrachtung der digitalen Transformation. - Ilmenau. - 54 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Masterarbeit 2019

Entwicklungen und Innovationen haben eine entscheidende Bedeutung für Unternehmen. Weiterentwicklungen sind wichtig, um Marktanteile zu sichern. Neuentwicklungen sind hingegen bedeutend, um langfristig das Fortbestehen des Unternehmens zu gewährleisten. Daraus ergibt sich die Bedeutung der Ambidextrie, das Gleichgewicht zwischen beiden Entwicklungen, um Unternehmen stabil zu halten. Die Digitale Transformation mit ihren zahlreichen Entwicklungen treibt das Innovationsmanagement. Die Fragestellung der vorliegenden Arbeit besteht darin, ob die Digitale Transformation nicht nur Treiber und eine Herausforderung für die Ambidextrie ist, sondern auch eine Chance bietet diese zu managen. Neben der Betrachtung von Forschungsergebnissen und aktuellen Entwicklungen wurde eine qualitative empirische Studie in Form von leitfadengestützten Experteninterviews durchgeführt. Als Ergebnisse konnten verschiedene Ansatzpunkte für weitere Forschungen gefunden und festgestellt werden, dass die Digitale Transformation Möglichkeiten und Chancen bietet die Ambidextrie zu managen.



Silva Rios, Patricia;
Relationship marketing and trust on e-commerce business to business (B2B) communication : an exploratory study. - Ilmenau. - 79 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Masterarbeit 2019

Ziel dieser Sondierungsstudie ist es, die Rolle der sozialen Medien als grundlegendes Instrument für Beziehungsmarketing und Vertrauensbildung für neue B2B-E-Commerce-Unternehmen zu analysieren und aufzuzeigen. Zunächst werden die praktischen Methoden für den Einsatz von Social Media als Relationship-Marketing-Tool aufgezeigt, die es ihnen ermöglichen, schnell an Glaubwürdigkeit im Markt zu gewinnen und sich als vertrauenswürdiges Unternehmen zu positionieren. Zweitens beantwortete eine Zufallsstichprobe von 313 B2B-Käufern eine Online-Umfrage. Die Ergebnisse zeigten, dass Unternehmen, die in sozialen Medien aktiv sind, eher vertrauenswürdig sind als Unternehmen, die dies nicht tun. Darüber hinaus wurde der Schluss gezogen, dass Markenzeichen und Inhalte, die digitale Mundpropaganda enthalten, wie z. B. Erfahrungsberichte anderer Käufer, für solche Unternehmen wichtige Agenten der Beziehungsmarketingstrategie sind, um Glaubwürdigkeit über soziale Medien zu vermitteln.



Le Phuong, Quy;
Brand perception through influencer marketing in YouTube comments : a computational analysis. - Ilmenau. - 71 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Masterarbeit 2019

Das Internet im Allgemeinen und Social Media im Besonderen bieten Marken beispiellose Möglichkeiten, ihr Konsumverhalten aus verschiedenen Blickwinkeln zu erfassen. Diese Arbeit bietet einen explorativen Ansatz zur Untersuchung, wie YouTube-Kommentare von Influencer-Marketing-Videos verwendet werden können, um Marketing-Einsichten zu generieren. Lexikonbasierte Stimmungsanalyse wird verwendet, um vier führende japanische Automobil-Giganten zu analysieren, um die Wahrnehmung und Meinungen ihrer Kunden auf YouTube zu erhalten. Eine Stichprobe von 254.984 Kommentaren aus 200 Influencer-Videos wurde entnommen. Die Ergebnisse enthüllten die erste Analyseschicht für diesen großen Datensatz und deuteten darauf hin, dass die Wahrnehmung gegenüber japanischen Automobilherstellern auf YouTube eher positiv als negativ ist. Darüber hinaus variiert die Stimmungsverteilung zwischen vier japanischen Automobilherstellern in Kommentaren aus Influencer-Videos moderat. Diese Studie trägt nicht nur zu theoretischen, sondern auch zu praktischen Aspekten bei, indem sie die enorme Menge an Textdaten in eine sinnvolle Geschichte umwandelt.



Crawford-Mills, Racquell;
How do SMEs apply brand management practice to their business? : a case study of Ghanaian SMEs. - Ilmenau. - 105 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Masterarbeit 2019

Diese Arbeit untersucht die Praxis der Markenführung durch KMU. Die meisten der in der Literatur zur Markenführung vorgeschriebenen konventionellen Prinzipien sind ungültig, um diese auf den mittelständischen Geschäftsbetrieb anzuwenden, aber es gibt bereits relevante Untersuchungen zu einigen vorgeschlagenen Markenführungspraktiken für kleine Unternehmen. Der Zweck dieser Arbeit ist es, herauszufinden, ob diese Praktiken angewendet werden und wie effektiv sie für KMU-Marken sind, welches durch die Erstellung eines Komplex der KMU-Markenmanagementpraktiken beschrieben wird. Nachdem ich ein konzeptionelles Modell entwickelt hatte, wurden einige vorgeschlagene Branding-Richtlinien anhand einer Fallstudie untersucht. Qualitative Interviews wurden verwendet, um Daten von fünf (5) ghanaischen KMU zu sammeln - Pulse Communication, Equity Focus Financial Services, Fruity Flakes, Sankofa LTD und Mane Me GH. Die Ergebnisse deuten darauf hin, dass die Markenführung zwar als teure Strategie allgegenwärtig ist, weil man mehr für Marketing, Werbung in Radio, TV, Social Media usw. und mehr ausgeben muss, aber auf lange Sicht zu Ergebnissen führt, die für das Unternehmen als Ganzes von Vorteil sind. Auch wenn es teuer ist, bringt es dem Unternehmen enorme Vorteile. Vor diesem Hintergrund müssen die KMU, die die Markenführung vernachlässigt haben, darauf hingewiesen werden, dass die Markenführung für ihr Geschäft sehr wichtig ist. Sie müssen auch geschult und überzeugt werden, dass Markenführung nicht Kosten, sondern Nutzen ist. Da der Schwerpunkt der Studie auf KMU in Ghana liegt, können zukünftige Studien eine vergleichende Analyse darüber durchführen, wie KMU in Ghana und anderen Ländern Markenführung betreiben. Schließlich sollte die zukünftige Forschung untersuchen, wie sich die Digitalisierung entwickelt hat und welche Auswirkungen diese auf die Praktiken der Markenführung hat. Schlüsselwörter: Brand Management Praxis, Branding, Kleine und Mittlere Unternehmen, Markenorientierung, Entrepreneur, Marketing, Management



Asamoah-Boakye, Andrews;
Effect of Social Media Advertising on consumer buying habits of the Youth of Ghana. - Ilmenau. - 77 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Masterarbeit 2019

In dieser Zeit des technologischen Fortschritts und der Digitalisierung sind die Auswirkungen sozialer Medien auf die Werbung sehr stark und kraftvoll geworden, da sich Werbetreibende und verschiedene Unternehmen bemühen, ihre Gegenwart wahrzunehmen. Sie tendieren daher dazu, neue Verbraucherstrategien und -modelle anzuwenden, die für sie und ihre Verbraucher von Vorteil sind. Social-Media-Werbung ist für viele Unternehmen zur Norm geworden, da sie mit ihren Verbrauchern und potenziellen Verbrauchern in Kontakt treten können. Das Internet hat sich mittlerweile als Teil des täglichen Lebens der größeren Bevölkerung herausgestellt und ist zu einem kostengünstigen Kanal zwischen vielen Organisationen und ihren Kunden geworden. Diese Studie wurde in fünf Kapiteln organisiert, um die Auswirkungen von Social Media-Werbung auf die Kaufgewohnheiten der Verbraucher bei ghanaischen Jugendlichen zu untersuchen. Unter Verwendung des AIDA-Modells, das Awareness, Interest, Desire und Action als theoretischen Rahmen darstellt, wurden die Forschungsfragen auf der Grundlage des Rückrufs von Studien zur Darstellung des AIDA-Modells erstellt. Die für diese Studie verwendete Methodik war quantitativ und verwendete einen Fragebogen für eine Online-Umfrage, um eine große Anzahl von Daten zum Forschungsthema zu sammeln. Insgesamt 321 Befragte wurden für diese Studie verwendet. Die Fragebögen wurden über verschiedene Social-Media-Plattformen wie Facebook, Twitter und WhatsApp verteilt. Die Befragten waren Männer und Frauen im Alter zwischen 18 und 35 Jahren, die alle Ghanaer und Social-Media-Nutzer waren, sowie Personen, die jemals Social-Media-Werbung ausgesetzt waren. Deskriptive Statistiken und Korrelationstests wurden durchgeführt und ergaben eine positive Korrelation zwischen der Exposition der Verbraucher gegenüber Werbung und Aufmerksamkeit in sozialen Medien, Bewertungen sowie Kommentaren und dem Wunsch (Einstellung) der Verbraucher zu einem bestimmten Produkt oder einer bestimmten Dienstleistung sowie Rückmeldungen und Maßnahmen der Verbraucher in Bezug auf a Produkt oder eine Dienstleistung in Bezug auf den Einkauf. Die Studie ergab erneut einen positiven signifikanten Zusammenhang zwischen der Exposition und dem Interesse der Verbraucher an einem Produkt oder einer Dienstleistung.



Raheel, Kinza;
Body image in advertising and its impact on shopping decisions : a study on Millennials' buying behavior. - Ilmenau. - 124 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Masterarbeit 2019

Eine quantitative Studie wurde durchgeführt, um die Auswirkungen des Körperimages von Modellen auf die Einkaufsentscheidungen von Millennials im Online-Handel zu verstehen. Eine Online-Umfrage, welche sowohl Bilder von Size Zero als auch Plus Size Modellen beinhaltete, wurde online unter weiblichen Millennials verbreitet. Die Umfrage wurde mit Fragen erstellt, die aus dem AIDA-Modell abgeleitet wurden, um den Prozess der von Millennials getroffenen Kaufentscheidungen von der Aufmerksamkeit bis hin zum Handeln zu verstehen. Eine Gesamtstichprobe von 210 weiblichen Millennials ergab, dass weibliche Millennials ein höheres Maß an Aufmerksamkeit, Interesse, Verlangen und Handlung zeigen, wenn ein Bild eines Plus Size Modells betrachtet wird. Darüber hinaus deuteten die Korrelationen zwischen dem wahrgenommenen eigenen Körperbild und dem AIDA-Modell auf eine negative kleine oder mittlere Korrelation hin. Je unbefriedigter ein Befragter mit seinem eigenen Körperbild ist, desto höher ist seine Aufmerksamkeit, sein Interesse, sein Verlangen oder sein Handeln beim Kauf von Produkten präsentiert in Size Zero als auch Plus Size Größen. Auf Grund dieser Ergebnisse ist diese Studie ein Meilenstein in dem Verständnis, dass das Körperbild von Modellen Einfluss auf die Kaufentscheidungen von Millennials hat. Die Plus Size Industrie benötigt jedoch noch einige Schritte, um einen Durchbruch zu erzielen und die tatsächlichen Kaufentscheidungen zu steigern.



Gallardo Hernandez, Frida Alejandra;
Spotify and its impact on the business models of Mexican independent bands. - Ilmenau. - 150 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Masterarbeit 2019

Technologische Entwicklungen haben die Art und Weise, wie Musik produziert, aufgenommen und verteilt wird, verändert (Hracs, 2012), so dass unabhängige Bands diese technologischen Ressourcen für ihre Geschäftsmodelle nutzen. Eine dieser Technologien ist Spotify, einer der größten Streaming-Musikdienste auf dem Markt (Mashall, 2015). Diese Studie zielte darauf ab, den Hauptgebrauch von Spotify auf den Geschäftsmodellen mexikanischer unabhängiger Bands zu identifizieren, unterstützt durch die 7 Ps Marketing Mix (McCarthy, 1940; Booms & Bitner 1981) Theorie. Sieben Kategorien wurden vorgeschlagen, um die Auswirkungen zu untersuchen, die sich aus dem Einsatz von Spotify auf die Geschäftsmodelle mexikanischer unabhängiger Bands ergeben - Preis, Menschen, Prozess, Promotion, physische Beweise, Ort und Preis. Diese Studie hat eine qualitative Methodik angenommen, die auf semi-strukturierten Interviews mexikanischer Bands basiert. Insgesamt wurden sieben Interviews mit mexikanischen Independent Bands aus verschiedenen Musikrichtungen geführt. Während Herausforderungen im Zusammenhang mit dem Einsatz von Spotify wie Wettbewerb, wirtschaftliches Einkommen und musikalische Erfahrung häufig hervorgehoben wurden, wurden auch einige positive Auswirkungen erwähnt, wie z.B.: die Verteilung, die Reichweite und die Förderung, die die Plattform den Bands bietet. Da Spotify auf dem Markt wächst, wird eine zukünftige Forschung vorgeschlagen.



Strat, Teodora;
Chatbots and human interaction. - Ilmenau. - 68 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Masterarbeit 2019

Das Internet der Dinge und die künstliche Intelligenz versuchen heutzutage immer mehr zu einem interessanten Punkt zu kommen, und die Unternehmen sind bestrebt, ihre Dienstleistungen zu verbessern, damit sie mit den Änderungen Schritt halten. Selbst wenn Chatbote nicht so neu sind, wie manche glauben, wissen aber die meisten Menschen noch nicht, dass es Chatbote gibt, besonders in dem Bereich Kundenservice. Aufgrund der Neuheit des Themas und des Mangels an Nachweisen für empirische Studien auf diesem Gebiet sollte mit dieser Untersuchung ermittelt werden, warum Menschen Kundenservice-Chatbote verwenden, und wie die Verbraucher die Kundenservice-Chatbote wahrnehmen. Die Ergebnisse der Untersuchung wurden mit Hilfe der Nutzen- und Belohnungsansatz und der Theorie des überlegten Handelns abgeschlossen, die den Marketing-Unternehmen in Zukunft helfen können, zu verstehen, wie sich die Menschen über Kundenservice-Chatbote fühlen.



Zahir, Sina;
Die digitale Transformation und Design Thinking : eine qualitative Studie zur Anwendung der Design Thinking Methode hinsichtlich der digitalen Transformation. - Ilmenau. - 115 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Masterarbeit 2018

Die vorliegende Studie befasst sich mit der Anwendung der Design Thinking Methode hinsichtlich der digitalen Transformation, insbesondere im Industrie 4.0 Umfeld. Der theoretische Hintergrund stützt sich auf die Design Thinking Methode selbst, sowie auf die theoretischen Erkenntnisse des Change Management, um den organisationalen Wandel hinsichtlich der digitalen Transformation zu beschreiben. Untersucht wurde, ob und wie sich die Design Thinking Methode im organisationalen Wandel hinsichtlich der digitalen Transformation anwenden lässt. Hierfür wurden sieben leitfadengestützte Experteninterviews durchgeführt. Es zeigte sich, dass sowohl der Ansatz der Industrie 4.0, als auch die Anwendung der Design Thinking Methode ähnliche Anforderungen an Organisationen stellen, was wiederrum für eine Anwendung der Methode spricht. Weiterhin wurden Ansatzpunkte zur Integration bestimmter Design Thinking Arbeitsweisen in den Change Management Prozess hinsichtlich der digitalen Transformation anhand der Forschung herausgearbeitet.



The impact of electronic word of mouth on Instagram user's purchase decision. - Ilmenau. - 102 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Masterarbeit 2018

Soziale Netzwerke sind wertvolle Werkzeuge im Bereich des Marketing und haben sich zudem auch für viele Nutzer zur primären Informationsquelle entwickelt. Aus diesem Grund wird Social Media zunehmend zur Interaktion mit dem Konsumenten und zu Werbezwecken eingesetzt. Man spricht hierbei von Electronic Word-of-Mouth (eWOM). Das Ziel dieser Arbeit ist es, die Wirkung des Entscheidungsprozesses zu identifizieren und insbesondere den Einfluss von Entscheidungstheorie und eWOM auf die Kaufabsicht von Instagramnutzern zu untersuchen. Durch eine quantitative Studie (n=215) konnte ein vollständiger Zusammenhang zwischen jedem Schritt des Entscheidungsprozesses und der Kaufintention des Nutzers hergestellt werden. Weiterhin zeigen die Ergebnisse, dass sowohl positives als auch negatives eWOM die Entscheidungen des Konsumenten beeinflusst. Fast 90% der Teilnehmer gaben an, in der Vergangenheit eine Kaufentscheidung basierend auf Empfehlungen dritter getroffen zu haben. 91% glauben, dass die Anzahl negativer Bewertungen Einfluss auf ihre Kaufintention haben kann. Allgemein zeigen die Untersuchungsergebnisse die besondere Bedeutung negativer Kommentare und beweisen, dass negatives eWOM einen stärkeren Effekt auf den Entscheidungsprozess des Konsumenten hat als positives. Schlussendlich werden in dieser Arbeit weitere Informationen dargelegt, welche das Verhältnis zwischen eWOM, Geschlecht und Alter des Nutzers beschreiben und ebenfalls einen Einfluss auf das Kaufverhalten haben könnten. Schlüsselwörter : Electronic word of mouth, Entscheidungen des Konsumenten beeinflusst, Instagramnutzern, Negatives und Positives eWOM.



Kokhan, Irina;
The differences in brand-related user-generated content across visual social media : Instagram, Facebook, and YouTube. - Ilmenau. - 73 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Masterarbeit 2018

Die vorliegende Masterarbeit trägt zum Thema markenbezogener nutzergenerierter Inhalte bei, indem sie ihre Unterschiede auf Sozial-Media-Websites ausgrenzt: Instagram, Facebook und YouTube. Diese Arbeit testet die vorgeschlagene Hypothese basierend auf gesammelten Daten von (N = 600) nutzergenerierter Posts. Der Vergleich bezieht sich auf sechs Dimensionen nutzergenerierter Inhalte, die auf den relevanten Frameworks basierend identifiziert wurden. Die Ergebnisse zeigten eine werbliche Selbstdarstellung, Markenzentralität und sachliche Informationen über die Markenprävalenz gegenüber anderen Dimensionen von nutzergenerierten Inhalten. Instagram bietet meist Selbstpräsentation, während Posts auf Facebook, aufgrund des höheren Grades an Selbstdarstellung, höchstwahrscheinlich emotional aufgeladen sind. YouTube betont hauptsächlich sachliche Informationen über die Marke. Diese Studie gibt Einblicke in die Natur der analysierten Social-Networking-Sites und gibt Hinweise zu Marketingstrategien in sozialen Medien. Die Ergebnisse werden ausführlich im Zusammenhang mit theoretischen Grundlagen und der bisherigen Forschungstradition diskutiert. Schlüsselwörter: Nutzergenerierte Inhalte, Soziale Medien, Soziale Netzwerke, Mediainhaltsanalyse, Marketing Strategien, Instagram, Facebook, YouTube



Hernández, Cecilia;
Long-term relationships in influencer marketing campaigns. - Ilmenau. - 92 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Masterarbeit 2018

Influencer Marketing Kampagnen werden als Marketingstrategien für Werbetreibende immer beliebter und stellen daher ein wachsendes Forschungsfeld dar. Ausgehend von den aktuellen Forschungslücken zu diesem sehr jungen Themengebiet wird in dieser Studie geprüft, ob Werbetreibende und Influencer langfristige Partnerschaften eingehen, und wie sich diese Partnerschaften auf die Engagement Raten auswirken. Zusätzlich werden auch Aspekte wie Branchen und Produkttypen im Zusammenhang mit langfristigen Influencer Partnerschaften untersucht. Die Studie basiert auf Daten zu 193 Influencer Marketing Kampagnen von 15 Kunden, die von der internationalen Influencer Marketing Agentur Brandnew bereitgestellt wurden. Die Ergebnisse zeigen, dass die Engagement Raten von Kampagnen mit langfristigen Partnerschaften signifikant niedriger ausfallen (m = 4.2) als bei Kampagnen ohne diese Beziehungen (m= 7.5; p= .029). Aufgrund einer Überrepräsentation langfristiger Influencer-Beziehungen im Sample, können die Auswirkungen dieser Beziehungen auf die Engagement Raten nicht vollständig ergründet werden.



Newton, Randall;
An exploratory study of augmented reality as a platform for business-to-business marketing ommunications. - Ilmenau. - 89 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Masterarbeit 2018

Ziel dieser Ex-ante-Sondierungsstudie ist es, Informationen zu sammeln, anhand derer Themen für die weitere Erforschung der Verwendung von Augmented Reality für professionelles (B2B-) Marketing identifiziert werden können. Marketingprofis und Technologen werden gebeten zu beschreiben, wie B2B-Marketing in fünf Jahren, 2023, Augmented Reality-Technologie einsetzen könnte.



Anighoro, Oghenegare;
Exploring artists' perception of digital Music aggregators in the internet era. - Ilmenau. - 101 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Masterarbeit 2018

Die vorliegende Arbeit gibt einen Einblick in ein aufstrebendes Segment der Musikindustrie, die Content Aggregatoren. Die Motivation zur vorliegenden Studie war es, die Wahrnehmung unabhängiger Künstler hinsichtlich Content Aggregatoren in der Musikbranche und im Zeitalter des Internets zu untersuchen. Ziel war es, die Wahrnehmung von Künstlern sowie ihre Gründe zur Nutzung von Dienstleistung und Sonderangeboten der Content Aggregatoren zu ergründen. Die Arbeit stellt dabei dem klassischen Vertrag mit einem Plattenlabel die Aggregator Dienstleistungen gegenüber. Der Uses and Gratification Ansatz bildet den theoretischen Rahmen der Arbeit. Zugrunde liegt der Gedanke, dass unabhängige Künstler direkte Nutzer des Dienstes sind und eine gewisse Belohnung oder Befriedigung durch ihre Nutzung erwarten. Die Studie ist qualitativer Natur. Um diesem Thema nachzugehen, wurden sechs unabhängige Künstler interviewt. Es stellte sich heraus, dass der unabhängige Künstler das Plattenlabel nicht unbedingt braucht, da die Aggregatoren einen Weg geschaffen haben, Musikinhalte in digitale Stores und damit zu den Hörern zu bringen. Sie zeigt auf, dass aufstrebende Künstler heutzutage bevorzugen, ihre eigene Marke zu entwickeln anstatt bei einem Plattenlabel zu unterschreiben.



Skib, André;
Ist das wirklich kostenlos? - eine empirische Studie zur Wahrnehmung von Freemium/Free-to-Play Angeboten aus Kundensicht. - Ilmenau. - 75 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Masterarbeit 2018

Die vorliegende Masterarbeit beschäftigt sich mit den Finanzierungsmodellen "Freemium" und "Free-to-Play" (F2P) und wie die Nutzer diese wahrnehmen. Dies umfasst zum einen ihren Kenntnisstand über die Funktionsweisen der Modelle bzw. ob ihnen die Begriffe überhaupt geläufig sind, sowie die Einstellung der Nutzer zu dieser Art der Finanzierung. Zum anderen liegt der Fokus auf den mit diesen Modellen verbundenen Handelspraktiken mit Nutzerdaten (Big Data) und wie bewusst sich die Nutzer darüber sind bzw. wie sie dazu stehen. In der Einleitung wird zunächst auf den Facebook Datenskandal von Anfang 2018 und die allgemeine Problematik des Datenhandels Bezug genommen. Dies wird schließlich in den Kontext des Privacy-Paradox gesetzt und die Privacy-Calcule-Theorie als dominante Erklärung hinterfragt. Der Theorieteil erklärt dann ausführlicher die Forschungsobjekte Freemium/F2P und Big Data. Um die Wahrnehmung der Nutzer von Freemium und F2P sowie ihre "Big Data-Awareness" messen zu können, werden daraufhin verschiedene theoretische Modelle der Technologie-Akzeptanzforschung vorgestellt. Besonderes Augenmerk wird dabei auf die UTAUT und UTAUT2 gelegt, welche schließlich auch den Grundstein für die Untersuchung dieser Studie darstellt. Darauf aufbauend werden die Forschungsfragen und Hypothesen formuliert. Die Hauptforschungsfrage lautet dabei: "Wie nehmen die Probanden Freemium/Free to Play - Modelle wahr und wie bewusst sind sie sich möglicher Datensammlung in Verbindung mit diesem Finanzierungsmodell?" Als Forschungsmethode setzt diese Arbeit auf einen Mixed-Method-Ansatz und verbindet eine qualitative Gruppendiskussion mit einer quantitativen Online-Umfrage. Dabei ist zu erwähnen, dass dies eine Folgestudie zu einer Seminararbeit (Skib 2017) des Seminars "Business Models" von Prof. Andreas Will darstellt und sowohl beim Konstruieren der Forschungsinstrumente, als auch bei der Auswertung der Ergebnisse auf diese Initialstudie mehrfach Bezug genommen wird. Die Initialstudie hatte sich dabei ebenfalls einer Gruppendiskussion bedient, jedoch mit einer anders ausgerichteten Stichprobe. Die Gruppendiskussion dieser Studie hält sich jedoch weitgehend an das Konzept des Vorgängers, um Vergleichbarkeit zu schaffen. Bei der Konstruktion des Online-Fragebogens wird sich teils an etablierten Konzepten der Akzeptanzforschung orientiert, teils werden dem Anspruch des Forschungsinteresses nach eigene Items entworfen. Bei den übernommenen Items handelt es sich dabei um Konstrukte aus einer Studie von Jörg Königstorfer et. al. (2008). Danach werden die für das Forschungsinteresse relevantesten Ergebnisse vorgestellt. Diskussionen und Online-Umfrage werden dabei zunächst separat vorgestellt und schließlich gemeinsam interpretiert. In einem abschließenden Fazit wird ein sehr opportunistisches Bild von Freemium-Apps bei den Nutzern deutlich. Die Nutzer haben sich an das gratis Angebot in den App-Stores gewöhnt und sind in den wenigsten Fällen gewillt, die Nutzung zur Vermeidung von Datensammlung einzustellen. Nicht wenige sind sich der angewandten Praktiken nicht voll bewusst. Dennoch überwiegt eine negative Einstellung zu Big Data, viele Nutzer wären bereit, für eine Datensichere Version einer App zu bezahlen. Sie bleiben dabei jedoch immer unter dem von ihnen geschätzten Durchschnittswert einer App. Es ist davon auszugehen, dass die Nutzer größtenteils eine gewisse Gleichgültigkeit oder Ignoranz gegenüber Datensammlung aufgebaut haben. Dabei deuten die Ergebnisse jedoch daraufhin, dass diese zwischen den verschiedenen Sinus Milieus variiert.



Schlotter, Nadine;
Anonymous online communication of visual content on Jodel - a multimethod approach on content and user motivation. - Ilmenau. - 72 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Masterarbeit 2018

Die vorliegende Masterarbeit beschäftigt sich mit visueller anonymer Online-Kommunikation. Im Vergleich zu den Themenkomplexen 'anonyme Kommunikation' und 'visuelle Kommunikation' stellt die Verbindung der beiden eine Forschungslücke dar. Das gewählte Untersuchungsobjekt sind die geposteten Bilder auf der Plattform Jodel. Mit Hilfe einer quantitativen Inhaltsanalyse wurde untersucht, welche visuellen Inhalte auf Jodel gepostet werden. Dazu wurden 469 Bilder codiert. Basierend auf dem Uses-and-Gratifications-approach wurde anschließend eine quantitative Umfrage mit einer Teilnehmerzahl von 513 durchgeführt. Ziel war es, herauszufinden, welche Motive die Nutzer der Applikation antreiben, Bilder auf der Plattform zu posten. Die Auswertung der Daten ergab, dass die hauptsächlich gezeigten visuellen Inhalte einen Bezug zum Studentenleben und der Universität aufweisen. Im Gegensatz zu sozialen nicht-anonymen Netzwerken werden selten Personen abgebildet. Die Umfrage ergab, dass die hauptsächlich gesuchte Gratifikation Entertainment ist. Demographische Faktoren und Nutzungsgewohnheiten beeinflussen die Gewichtung der einzelnen Nutzungsmotive.



Lemus Hernandez, Erika Lizbeth;
The role of social media in sport communication : a content analysis of eight Bundesliga teams' communication strategies on Facebook. - Ilmenau. - 103 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Masterarbeit 2018

Bestehende Studien haben die Bedeutung von sozialen Medien im Sport aufgezeigt, aber nicht untersucht, wie einzelne Teams Strategien in der Sportkommunikation umsetzen (Wysocki, 2012). Auf diese Weise zielt diese Studie darauf ab, die Sportkommunikation im Lichte der Relationship Management Theorie (Ledingham, 2003) wieder in die Diskussion zu bringen, indem untersucht wird, mit welchen Social Media Kommunikationsstrategien acht Bundesliga-Teams sich mit ihrem Publikum auseinandersetzen. Diese Arbeit verwendete eine quantitative Inhaltsanalyse und überprüfte die offiziellen Facebook-Seiten in Bezug auf sechs Social-Media-Kommunikationsstrategien: Informationsbereitstellung, Offline-Vernetzung, Online-Vernetzung, Timeline-Anpassung, Anpassungstabs und gemeinsame Nutzung von Symbolen. Es ist auch wichtig zu bestimmen, wie Social Media genutzt wird und welche Faktoren den Aufbau von Fanbeziehungen beeinflusst haben. Die Daten wurden für jeden Fall in einem Zeitraum von zwei Wochen gesammelt. Die Ergebnisse zeigten, dass diese Bundesliga-Teams allmählich erkennen, wie sie Teile ihrer Facebook-Timeline verwalten können, indem sie verschiedene Tabs verwenden, um unterschiedliche geteilte Elemente hervorzuheben, aber keine expliziten Inhalte teilen, die Fans dazu ermutigen, sich mit ihnen zu verbinden. Zweitens, trotz der Bemühungen der Teams, Inhalte zu veröffentlichen, konzentrierte sich der Großteil auf Werbung und Werbeaktionen. Nur wenige wurden verwendet, um die Beziehung mit dem Publikum zu stärken, daher ist es noch immer ein weiter Weg, um das direkte Engagement der Fans zu ermöglichen. Abschließend zeigte diese Studie, dass Relationship Management und Fan-Kultivierung noch immer ein fortlaufender Prozess ist. Schlüsselwörter: Facebook, Kommunikationsstrategien, Bundesliga, Fanbindung, Social Media Nutzung



Metz, Nicole;
Die Nutzung von Virtual Reality in der Marketingkommunikation. - Ilmenau. - 89 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Masterarbeit 2018

Heutzutage werden Menschen täglich mit einer Flut an werblichen Appellen konfrontiert. Egal ob in Zeitungen, im Fernsehen oder im Internet - überall möchten Unternehmen auf ihre Produkte aufmerksam machen. Diese Vielzahl an Reizen hat zur Folge, dass es für Unternehmen immer schwieriger wird, die ungeteilte Aufmerksamkeit ihrer Zielgruppe zu erreichen. Aufgrund dieser Entwicklung besteht die Notwendigkeit bisherige Werbestrategien umzudenken. Virtual Reality besitzt die Möglichkeit, seine Konsumenten in eine Erlebniswelt eintauchen zu lassen, in der Produkte in einer virtuellen Umgebung erfahrbar werden. Kommunikationswissenschaftler argumentieren aufgrund diesem Potenzial, dass Virtual Reality den Bedarf an innovativer Aufmerksamkeitsgenerierung befriedigen könne. Diese Masterarbeit setzt sich deshalb mit dem Einsatz und der Wirkung von VR-Werbung auseinander und untersucht konkret den Einfluss der Variablen Immersion, Interaktivität, Involvement und Präsenz auf diesen Wirkungsprozess. Hierfür wird der aktuelle Forschungsstand aus dem Gebiet Virtual Reality aufgearbeitet und mit dem theoretischen Hintergrund der Werbewirkungsforschung verknüpft. In Verbindung mit dem Elaboration Likelihood Model resultiert anschließend ein kommunikationswissenschaftlicher Ansatz, der als Grundlage der quantitativen, experimentellen Studie dient. Als Stimuli wird ein 360-Grad-Werbespot eines Automobilherstellers ausgewählt, der spezielle Anforderungen für die Untersuchung erfüllt. Anhand des durchgeführten Virtual Reality Laborexperiments mit 98 Teilnehmern wird daraufhin eine Datenanalyse vollzogen. Die empirischen Ergebnisse dieser Untersuchung verdeutlichen, dass sich das Sehen eines VR-Werbespots positiv auf die Einstellung bezüglich des Produkts und der Werbung auswirkt. Zudem beeinflusst ein interaktiver und involvierender Werbespot die Bewertung der Rezipienten vorteilhaft. Des Weiteren erleben die Teilnehmer mit virtueller Werbung einen höheren Grad an Immersion, Interaktivität, Involvement und Präsenz im Vergleich zu herkömmlicher Werbung.



Arratia Concha, Wagner Rodrigo;
Football magazines' brand identities on Facebook and Twitter : a comparative analysis of 11 Freunde, FourFourTwo, Il Nuovo Calcio, Panenka, Placar, and So Foot. - Ilmenau. - 105 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Masterarbeit 2018

Zeitschriften und Zeitungen sind zwei der ältesten Medien der Welt. Sportjournalismus und Schreiben waren Schlüsselelemente, um Leser zu gewinnen. In Kiosks findet man eine Vielzahl von Publikumszeitschriften, die sich dem Sport im Allgemeinen widmen, aber einige Titel sind exklusiv über Fußball. Nachrichtenagenturen haben ihre Marken auf Social-Media-Plattformen erweitert. Medienmarken kommunizieren die Qualität und Glaubwürdigkeit von Medienprodukten wie Fußballmagazinen. Markenidentität der Medien ist essentiell für die Differenzierung. Unter Verwendung von Eschs Markensteuerrad und einem vergleichenden Ansatz von Medienprodukten aus Ländern mit Fußballtradition wurde in dieser Studie untersucht, wie sechs monatliche Fußballmagazine ihre Markenidentitäten auf Facebook und Twitter präsentierten. Ein Vergleich der Ergebnisse zeigte, dass die monatlichen Fußballmagazine Videos, Bilder und Hashtags verwendeten, um ihre Markenidentitäten zu verbessern. Außerdem hatten die Fußballmagazine "11 Freunde", "FourFourTwo" und "Placar" unterschiedliche Strategien auf Facebook und Twitter. "Panenka" und "So Foot" veröffentlichten nur teilweise die gleichen Inhalte auf beiden Plattformen, während "Il Nuovo Calcio" auf beiden Plattformen stets dieselben Beiträge teilte. Eine Typologie wurde entsprechend entwickelt: Während "11 Freunde" vor allem den lokalen Amateurfußball unterstützte, fokussierte sich "FourFourTwo" auf die Fußballprominenz sowie junge Talente und erweiterte seine mediale Präsenz um eine Videoplattform. Im Magazin "Il Nuovo Calcio" hingegen wurde viel Wert darauf gelegt, den Lesern die taktische Seite des Sports zu präsentieren. Darüber hinaus wurden Coaching-Kurse angeboten und Bücher über Fußball-Taktiken veröffentlicht. Die Zeitschrift "Panenka" wiederum beschäftige sich vor allen Dingen mit der Kultur und Literatur des Sports. "Placar", das im Jahr 1970 gegründete und somit älteste der untersuchten Magazine, zeichnete sich vor allem durch seine umfassende Sammlung von Fußball-Momenten der letzten 50 Jahre aus. Die humoristischen Artikel aus "So Foot" schließlich bieten dem Leser neben Fußball auch immer Inhalte mit gesellschaftlichem oder kulturellem Bezug. Abschließend werden Anregungen gegeben, wie Zeitschriften in Zukunft ihre Präsenz in den sozialen Medien gestalten können und woran in Zukunft noch geforscht werden könnte.



Abamu, Elile Nicholas;
Social media as a communication tool : a qualitative study of how Nigerian companies communicate online. - Ilmenau. - 110 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Masterarbeit 2018

In der vorliegenden Studie wurden die Effekte von Kommunikation über Soziale Medien betrachtet. Es wurden die verschiedenen Herangehensweisen von Firmen Nigerias bezüglich der Kommunikation durch Soziale Medien, identifiziert und analysiert. In der Studie werden die Herangehensweisen von Kommunikation durch Soziale Medien untersucht, welche an der Verwendung von Sozialen Medien zwischen Firmen und Kunden gemessen wird. Ein weiterer zu untersuchender Aspekt bestand aus der Frage, inwiefern Organisationen Soziale Medien als Mittel zur Aufrechterhaltung der Kundenbeziehung nutzten. Der literarische und theoretische Bestandteil dieser Arbeit bezieht sich auf vergangene Studien, in welchen das Thema ebenfalls untersucht wurde. Zur Untersuchung wurde qualitativ durchgeführt. Die wesentliche Quelle zur Erhebung der Daten erfolgte durch Interviews via Email oder Telefon, je nach Vorliebe des zu Befragten. Für die Untersuchung wurde mit 10 Firmen kommuniziert. Letztendlich waren nur fünf Firmen mit Namen; ET, WF Limited, A & J Nigeria, U B Nigeria und E-E am Untersuchungsprozess beteiltigt. Die Interviews wurden digital mit Hilfe einer Voice Recorder App aufgenommen. Die Datensammlung wurde anschließend transkribiert und zur thematischen Analyse verwendet. In der Auswertung war zu verzeichnen, dass Firmen in Nigeria hauptsächlich Facebook, Twitter und Instagram als Medienplattform benutzten. Vorteile der Kommunikation über Soziale Medien beinhalten den niedrigen Kostenaufwand, eine schnelle Überbringung von Daten und Nachrichten, sowie ein sofortiges Feedback.



Nmoye, Vivian Ngozi;
The use of business networks : analysis of Nigerians' motivation to use linkedIn. - Ilmenau. - 100 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Masterarbeit 2018

Touristen des Verhältnisses haben sich Sorgen gemacht, bezüglich Motivationen für das Treffen von Entscheidungen unter Leute und Firmen. Das Ankommen von technologischen unterstützenden Social Networking Sites hat frühere Erfahrungen in Bezug auf Einstellungen unter Arbeitsuchenden und Arbeitgebern geändert. Hinein hat es eine Frage mitgebracht, welche diese Studie versucht zu erklären: Motivation hat verschiedene Dynamiken, die schwer zu ergreifen sind, aber hat ein Einfluss auf die Nutzung von LinkedIn. Solche Motivationsformen haben weitreichende Konsequenzen, welche Forscher in der Richtung Geschäft- und organisatorische Verhältnis gestört geworden sind. Diese Studie hat eine gemischte Forschungsmethode verwendet, das heißt eine Mischung von Gesprächen und Umfragen. Die gefragten waren aus eine Gruppe von Mitarbeitern, Arbeitgebern, Studenten und auch Arbeitsuchenden. Die Fragen waren auch aus einer adaptierten Umfrage mit dem Titel "Self-determination theory, perceived values and trust" und diese hatten als Rolle verschiedene Formen der Motivation zu bewerten aus dem Zusammenhang des Verbrauchs von LinkedIn. Ergebnisse diese Studie darstellen, dass wahrgenommene Schätzungen keine Hauptgründe sind, für LinkedInnutzer aus Nigeria und so ein Ergebnis, geht anders als was immer gesagt wurde. Noch mehr hat diese Studie gezeigt, dass LinkedIn keine richtige Methode für Einstellungen in Nigeria ist. Grund dafür, die Abwesenheit einer Onlinerecruitierungskultur unter Unternehmern und dazu sind die traditionellen Methoden der Einstellungen in Nigeria bevorzugt. Noch erwähnt ist die Tatsache, dass obwohl Informationen in Sozialmediennetwerken schlecht verhandelt sind, die Nigerianische Bevölkerung glauben an der Sicherheit von LinkedIn. Zum Schluss kann es nur gesagt werden, dass diese Studie die akademischen Gedanken in Bezug auf die Motivation der Nutzung von LinkedIn und Zusammenhängen unter verschiedenen kulturellen orientierungsvertieft hat.



Kazim, Sobia;
Successful High-tech Startups, an explorative analysis of entrepreneurial actions to implement in small and medium-sized medical high-tech startups. - Ilmenau. - 120 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Masterarbeit 2018

Die Misserfolgsrate bei Start-Ups steigt weltweit dramatisch an. Diese Misserfolge sprengen den Produktentwicklungszyklus und tragen zur steigenden Arbeitslosigkeit, spürbaren Nachteilen für die nationalen Ökonomien und eskalierender Depression bei. Start-Ups an sich sind bereits herausfordernd, aber Start-Ups im medizintechnischen Bereich sind im besonderen Maße herausgefordert im Hinblick auf die sehr hohen Investitionen und Zeitaufwand. Einigen Start-Ups in diesem Segment gelingt es zu überleben, während andere sich wieder auflösen. Die Zahl der medizintechnischen Start-Ups steigt zunehmend und daher ist die Frage und systematische Untersuchung erfolgreicher unternehmerischer Tätigkeiten von hoher Relevanz, um die aufkeimenden Start-Ups in ihrer strategischen Ausrichtung zu bestätigen. Die vorliegende Arbeit beabsichtigt eine systematische Untersuchung der spezifischen unternehmerischen Tätigkeiten, die die wenigen Start-Ups im medizintechnischen Bereich erfolgreich machen. Aufbauend auf der theoretischen Basis und dem aktuellen Wissensstand, werden in der vorliegenden Arbeit die Ergebnisse der systematischen Untersuchungen vorgestellt, die auf qualitativer Analyse der Interviews mit den erfolgreichen Start-Ups im medizintechnischen Bereich beruhen. Der theoretische Hintergrund basiert auf den alternativen Theorien. Es wird aber auch das Phänomen der Lean Start-Up Methode empirischen untersucht und im Kontext der medizintechnischen Start-Ups diskutiert. Zur Untersuchung der unternehmerischen Erfahrungen und Aussagen aus den Interviews wurde in der vorliegenden Arbeit die qualitative phänomenologische Methode angewandt. Aus den durchgeführten Interviews lassen sich die präferierten Handlungen der erfolgreichen Start-Ups der medizintechnik Branche ableiten. Die Ergebnisse sind als Fälle gegliedert und dargestellt, um die individuelle Aussagekraft differenziert zu betrachten. Die Ergebnisse der Interviews zeigen, dass zu den kritischen Punkten für alle Start-Ups die stetige Finanzierung, Motivation, Team, Netzwerk und Anwendung der Lean-Start-Up Methode gehören. Das Ergebnis der vorliegenden Arbeit zeigt ebenfalls, dass die Interaktion zwischen praktischen und theoretischen Annahmen in weiteren wissenschaftlichen Arbeiten systematisch in die Tiefe untersucht werden sollte.



Karpenko, Anastasiia;
Political marketing techniques in social media: a case study of Twitter campaigns for the EU referendum 2016 in the UK. - Ilmenau. - 124 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Masterarbeit 2018

Das Erscheinen von Social Media hat durch die Möglichkeit eines schnellen und direkten Informationsaustauschs mit gezieltem Adressaten die moderne politische Kommunikation transformiert. Bei der Suche nach neuen Wegen um Leute zu beeinflussen integrierten Politiker Marketingkonzepte in ihre online Kommunikationskampagnen, die dem Beispiel von Obamas Wahlkampagnen folgen. Die vorliegende Studie untersucht, ob Marketingüberzeugungskonzepte, eingeführt in Cialdinis persuasion model (2001) und Higgins' Regulatory focus theory (1991), wurden integriert in die Online-Kommunikation während der Kampagne zum EU-Referendum 2006 in UK. Des Weiteren testet es ihr Potential, um die Nutzereinstellung zu beeinflussen. Der Autor führte eine quantitative Inhaltsanalyse von tweets (N=4822) durch, die durch die zwei offiziellen Referenden Kampagnen "Stronger In" und "Vote Leave" während der 10 Wochen des offiziellen Kampagnenzeitraums benutzt wurden. Die Ergebnisse zeigen, dass beide Kampagnenparteien Überzeugungstechniken in ihren Tweets benutzten. "Stronger In" fokussierte sich auf Autorität, "Unity spezialisierte sich auf Konsistenz- und Knappheitsprinzipien, während "Vote Leave" Einheit und Knappheit vorzog, ergänzt durch das Autoritätsprinzip. Beide Parteien konzentrierten sich vorwiegend auf einen Fokus der Vermeidung. Lediglich die Knappheitstechnik und der Werbefokus erwiesen sich als signifikant positive Beziehung zur Nutzereinstellung. Schlüsselwörter: politisches Marketing, Referendum Kampagne, Überzeugung, social media, Twitter, online Einstellung, EU Referendum



Phan, Thi Hoang Lan;
Measuring video advertising intrusiveness and effectiveness : a comparison between instream and outstream ads format. - Ilmenau. - 94 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Masterarbeit 2017

In der heutigen Geschäftswelt gibt es eine deutliche Verlagerung der Werbung für digitale Werbung, insbesondere Online-Videowerbung. Daher liegt der Schwerpunkt dieser Forschung auf der Verringerung der Aufdringlichkeit und der Verbesserung der Effektivität von Videoanzeigen in der Videowerbung. Angesichts der wachsenden Nachfrage nach Video-Werbespots untersucht diese Studie die umfassende Wirkung von Videoanzeigen auf die Zuschauer und deren Reaktion auf Aufdringlichkeit. Ein Testdesign wurde mit zwei verschiedenen Videoanzeigen-Formaten durchgeführt: In-Stream und Out-Stream. Die Studie untersucht die Merkmale von Online-Videowerbung wie 4 Messgrößen Länge, hohe / niedrige Informations- und Emotionsqualität und untersucht deren Auswirkungen auf vordefinierte Aspekte von Aufdringlichkeit und Effektivität wie Anzeigeneinstellung, Anzeigenerinnerung, Überzeugungskraft und Kaufabsicht. Jedes dieser Formate hat 4x2x2-Design-Behandlungen, wobei verschiedene Eigenschaften der Werbung manipuliert wurden, um verschiedene Betrachtererfahrungen derselben Werbung zu erzeugen. Nachdem die Zuschauer die Videoanzeige fertiggestellt haben, werden sie gebeten, eine Umfrage über ihre Erfahrung abzuschließen. 640 Umfrageantworten wurden für die 32 Fälle zufällig ausgewählt und analysiert. Die Forschung verwendet statistische Methoden wie T-Test und MANOVA zur Analyse multivariabler Interaktionen. Das Ergebnis zeigt eine starke Auswirkung der Dauer von Videoanzeigen auf Aufdringlichkeit und Effektivität, eine optimale Dauer für 30 Sekunden InStream-Anzeigen und mehr als 30 Sekunden für Outstream-Anzeigen. Outstream übertrifft Instream-Anzeigen, indem es die Aufdringlichkeit verringert und eine bessere Einstellung, Erinnerung und sogar eine bessere Überzeugungskraft und Kaufabsicht hervorbringt. Einflüsse komplexer Wechselwirkungen zwischen verschiedenen Merkmalen waren signifikant und bedeutungsvoll. Die Studie wurde in Vietnam, Südostasien durchgeführt und obwohl sie nicht für alle Märkte repräsentativ sein kann, zielt das Ergebnis darauf ab, aufschlussreiche Informationen für Werbefachleute und Forscher bereitzustellen.



Ogisi, Aritetsoma Feyisara;
The perception of brand transformation in Nigeria and how it sffects public image. - Ilmenau. - 98 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Masterarbeit 2017

Markenbildung stattet Produkten und Dienstleistungen mit der Kraft einer Marke aus- Kotler & Helen Keller, 2015. Markenbildung ist eine Methode Produkte gewisse Bedeutungen zuzuteilen, indem Verbraucher es mit einer Marke in Verbindung bringen. Beim Branding handelt es sich um eine Technik, die von Unternehmen entwickelt wurde, damit potenzielle Kunden Produkte und das Unternehmen einfach wiedererkennen und sich im Wettbewerb für eben dieses Angebot entscheiden. Auch weil dem Kunden klar ist, was er bekommt und was nicht. Ziel ist es, treue Kunden zu gewinnen und diese an das Unternehmen und die Marke zu binden, indem sie Produkte liefern, die dem Versprechen der Marke gerecht werden. Marken haben nicht mehr die totale Kontrolle über ihr Image. Kunden gehören ebenso zur Marke, wie sie zu den Kunden zählen. Deshalb stehen Marken in der Verantwortung eine Identität zu schaffen, die vielfältig, aber auch langlebig ist. Unternehmen neigen dazu, völlig unterschiedliche Wege zu gehen, um eine Marke zu formen und zu entwickeln. Branding kann z. B. erreicht werden durch: Werbung und Kommunikation, Produkt- und Verpackungsdesign, Erfahrung im Verkauf vor Ort, Preisgestaltung, Sponsoring und Partnerschaften sowie der visuellen Identität der Marke (Logo, Website und Farben usw.). "Definieren Sie Ihre Marke, bevor Sie ihn gestalten." Es gibt Fälle in denen die Marke gestaltet wird ohne sich bewusst darüber Gedanken zu machen, wie die Markenidentität aussehen soll. Dabei wirft das Bilden einer Marke grundlegende Fragen auf, die es zu klären gilt: Wer sind wir und wie wollen bzw. können wir die Marke umsetzen? Für wen sind wir da? Was unterscheidet uns? Was ist unsere Persönlichkeit? Und das Wichtigste: Warum sind wir überhaupt hier? "If you haven't got a reason to be" - Michael Johnson 2017. Kunden erkennen, wenn die Fragen des Brandings nicht beantwortet wurden. Heinrich Paravicini (2017) sagte dazu, dass die Marke von Kunden angenommen und verbreitet wird. Dabei muss sich die Marke selbst treu bleiben. Eine Marke oder Kampagne, die keine Tiefe hat, kann heutzutage nicht in einer Welt existieren, wo sich negative Bewertungen auf schnellstem Wege verbreiten (siehe: Pepsi). Paravicini beschrieb einen Ansatz für einen Rebrand der deutschen Bundesliga. "Die Bundesliga musste global gehen und auch das Design muss sich anpassen", sagte Paravicini. "Das bedeutete, flach, flexibel, schnell und anschaulich zu sein." Das Ergebnis ist eine vereinfachte Markenidentität sowie eine neue Schriftart, die sich auf Geräte und die Sprache auswirkt und sich an die verschiedenen Farbschemata jeder Liga anpasst. Der Rebrand ist endlos anpassbar, während er konsistent bleibt und einen Wiedererkennungswert behält. Es ist auch Aufgabe von Marken und Designern eine bildliche Darstellung zu entwickeln. Wenn Designer nur Kleinigkeiten verändern kann dies jedoch bereits die Beziehung zwischen der Marke und den Kunden stören. Justus Oehler (2017) sagte: Designer sollen die bildliche Marke verteidigen, bewahren und wiederherstellen, wann immer es nötig ist, weil Designer verstehen, wie sensibel sie sind. Oehler arbeitete am Pentagram der Mastercard. Das Logo des Unternehmens gehört zu den bekanntesten der Welt. Die Herausforderung für das Pentagramm bestand also darin, das Design zu aktualisieren, ohne zu zerstören, was bisher gut funktionierte. Die Lösung war ein vereinfachtes Logo, das die markanten roten und gelben Kreise des Unternehmens hervorhob. Weiterhin wurde eine neue Schriftart genutzt. "Nehmen Sie das Beste aus dem was alt ist und machen Sie es trendy", sagte Oheler und deshalb funktionierte das Mastercard-Projekt. Das unverwechselbare Logo wurde erhalten und die Flexibilität erhöht, so dass die Identität der Marke in allen digitalen Umgebungen verwendet werden kann - überall wo Mastercard erscheint. "Corporate Design ist eine Momentaufnahme", Thomas Michelbach (2017). "Es ist permanente Arbeit." Markenidentitäten wachsen und entwickeln sich, weil sich die Medienlandschaft und das Kundenverhalten verändern. "Kunden und Fans sind dein bestes Vermögen", Rema Gouyez-Benallal, 2017. Letztendlich bedeutet gutes Branding, mit Kunden eine echte und dauerhafte Beziehung herzustellen. "Think of brands as a system that has to work from rock bottom up, not top-down from the brand police", - Thomas Mueller of fjord 2017. "Marken sollten aus Kundensicht entstehen. Hat Rebranding-Kampagnen direkte oder indirekte Konsequenzen für einen Hersteller? Die aktuelle Studie befasst sich mit der "Wahrnehmung der Markentransformation in Nigeria und deren Auswirkungen auf das öffentliche Image", wobei Pepsi co als Fallstudie verwendet wird. Der Eigenmarkenrahmen von Consumer wurde als theoretischer Rahmen für Branding, Rebranding und Perceptions verwendet. Diese Studie befasst sich mit Pepsi Cola als einer Marke, die sich in den Augen ihres Zielmarktes mehrmals neu entwickelt hat. Es wurde untersucht, inwieweit der Markenzeichenwechsel die Art und Weise beeinflusst, wie die Konsumenten das neue Markenimage von Pepsi wahrnehmen. Zu diesem Zweck wurde eine Quotenstichprobe von n = 150 Nigerianern (62% weiblich und 38% männlich) mittels quantitativer Analysen [Erhebungsmethode] analysiert. Es zeigte sich, dass die Rebranding-Kampagnen keinen großen Eindruck hinterlassen. Corporate Rebranding ist eher eine Strategie, die darauf abzielt, eine Marke innerhalb ihres Marktes neu zu positionieren und mehr für ihren Markt zu begeistern.



Kolawolw, Oluwatosin Olajide;
Social media as an effective tool for brand communication - a case study of Coca-Cola Nigeria. - Ilmenau. - 77 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Masterarbeit 2017

Die Arbeit betrachtet die kontinuierlichen Verbesserungen auf dem innovativen Feld der sozialen Medien und deren Einfluss auf Kundeninteraktion und Markenkommunikation. Insbesondere wird untersucht, ob die sozialen Medien einen Kernpunkt der Kommunikationsbemühungen einer Marke darstellen und ob sich dies in der Wahrnehmung und Interaktion von Kunden mit dieser Marke wiederspiegelt. Dies wurde am Beispiel von Coca-Cola in Nigeria in der Form einer "case-study" untersucht. Die verwendete Literatur behandelt den Komplex Internet und soziale Medien sowie Markenkommunikation und die Interaktion dieser beiden Felder, mit besonderem Augenmerk auf die Nutzung dieser durch Firmen. Als theoretische Grundlage wurden das "Diffusion von Innovationen"-Modell sowie das "Nutzungs- und Belohnungs"-Modell eingesetzt. Die Verbreitung der sozialen Medien ist deutlich an ihrem großen Einfluss zu erkennen. Die Modelle liefern Erklärungen, wie sich eine Innovation, in diesem Fall die sozialen Medien, verbreitet und wie und mit welchem Grund eine Innovation eingesetzt wird. Aus einer Umfrage wurden die Primärdaten der Arbeit gewonnen. Zur Beantwortung der Forschungsfrage wurden Sekundärquellen genutzt. Es wurden insgesamt 300 Teilnehmer aus drei Bezirken in Lagos für die Umfrage systematisch ausgewählt, von denen 281 an der Studie teilnahmen. Dies entspricht einer Antwortrate von 94 Prozent. Es konnten aus den Daten die folgenden Ergebnisse gewonnen werden: Die Kapazität der sozialen Medien als Plattform für Markenkommunikation und Steigerung des Bekanntheitsgrad wächst ständig, da die sozialen Medien bereits die wichtigste Online-Plattform für Kundenkommunikation darstellen; Soziale Medien haben bereits die Markenkommunikation und ihre Planung und Ausführung beeinflusst, da der Kundeneinfluss auf das Produkt durch UGC wächst; Soziale Medien sind sehr gut für die Markenkommunikation geeignet. Aus den Ergebnissen kann unter anderem geschlossen werden, dass bei aus wirtschaftlichen Gründen eingeschränktem Zugang zum Internet konventionelle Kommunikationswege noch immer eine Rolle bei der Markenkommunikation spielen und daher sowohl soziale Medien, als auch konventionelle Medien für beste Ergebnisse genutzt werden müssen.



Lindenberg, Franziska;
Exploring the acceptance of smartwatches in Germany : a quantitative survey. - Ilmenau. - 69 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Masterarbeit 2017

Basierend auf einem integrierten Modell bestehend aus dem Modell der Technologieakzeptanz (TAM) und der Theorie des geplanten Verhaltens (TPB), sowie zweier zusätzlicher Faktoren (visuelle Attraktivität und wahrgenommenes Risiko für die Privatsphäre), untersucht die vorliegende Masterarbeit Faktoren, die die Akzeptanz von Smartwatches in Deutschland beeinflussen Dazu wurde ein standardisierter Fragebogen entwickelt, der sowohl online als auch an Fußgänger im Stadtzentrum Potsdams verteilt wurde. Insgesamt konnten 184 Teilnehmer gewonnen werden. Statistische Analysen zeigen, dass wahrgenommene Nützlichkeit, Einstellung gegenüber der Nutzung, subjektive Normen und wahrgenommene Kontrolle über das Verhalten die Absicht Smartwatches zu nutzen positiv beeinflussen. Zusätzliche Analysen zeigen einen indirekten Einfluss von wahrgenommener leichter Bedienbarkeit auf die Nutzungsabsicht über die wahrgenommene Nützlichkeit. Zudem mediiert Einstellung sowohl den Einfluss von visueller Attraktivität als auch den Einfluss von wahrgenommenem Bedrohung der Privatsphäre auf die Nutzungsabsicht. Für Alter und Geschlecht sind nur kleinere Einflüsse auf die Akzeptanz von Smartwatches nachzuweisen.



Burghardt, Josephine;
Kundenorientierung in der Produktentwicklung und -vermarktung : empirische Untersuchung zu Einflussfaktoren auf die Empathie von Mitarbeitern zu Kunden. - Ilmenau. - 159 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Masterarbeit 2017

Kundenorientierung ist heutzutage in zunehmender Weise von großer Bedeutung. Vor allem im Rahmen der Produktentwicklung und -vermarktung ist sie ein Schlüsselfaktor zum Erfolg. Insbesondere in diesem Kontext stellt die Kundenempathie ein Instrument zur Kundenorientierung dar. Das Ziel der vorliegenden Arbeit war daher, herauszufinden, wodurch Kundenempathie begünstigt wird. Dazu wurde eine quantitative Befragung im nicht-experimentellen Design durchgeführt. Die Kundenempathie wurde dabei in Form des Kundenverständnisses, der Kundenperspektivenübernahme und des Kundeneinfühlungsvermögens erhoben. Bezogen auf die Kundenebene wurde die Kundenempathie hinsichtlich kognitiver, emotionaler und physischer Kundeneigenschaften und -bedürfnisse differenziert betrachtet. In der Studie wurden personen- und unternehmensbezogene Variablen hinsichtlich ihrer Wirkung auf die Kundenempathie untersucht. Kundenähnlichkeit, -kontakt und -informationen als Customer Insights sowie allgemeine Empathie und Arbeitsmotivation konnten als direkte Einflussfaktoren nachgewiesen werden. Die Mitarbeiterbindung hat hingegen keinen direkten Einfluss auf die Kundenempathie. Die spezifischen Zusammenhänge zwischen den jeweiligen Einflussfaktoren und der Kundenempathie wurden aufgeschlüsselt analysiert und näher betrachtet. So begünstigen insbesondere die Perspektivenübernahme als Teil der allgemeinen Empathie, die intrinsische Arbeitsmotivation, Kundenkontakt im privaten Umfeld bzw. Kontext und von Mitarbeiter ausgehender Kundenkontakt die Kundenempathie. Ebenso haben vorwiegend weiche, persönliche sowie qualitative Kundeninformationen und -daten , die vor allem in lebendiger Art und Weise aufbereitet sind, einen positiven Einfluss auf die Kundenempathie. Auf dieser Basis wurden praxisbezogene Handlungsempfehlungen und Vorschläge für weiterführende Forschung gegeben.



Muralidharan, Sriharshitha;
The impact of brand, in comparison to job attributes, on the decision-making process of job seekers. - Ilmenau. - 125 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Masterarbeit 2017

Das Ziel der Masterarbeit bestand darin, den Einfluss von Marken, im Vergleich zu Jobeigenschaften, auf den Entscheidungsprozess von Jobsuchern, insbesondere Neueinsteigern, über Stellenanzeigen zu untersuchen. Zu diesem Zweck wurde eine Studie mit 35 Teilnehmern aus dem Institut für Medien und Kommunikationswissenshaft der TU Ilmenau durchgeführt, die als vermeintliche Neueinsteiger in der Jobsuche betrachtet wurden. Die soziale Identitätstheorie und die Signaltheorie wurden genutzt, um die Auswirkungen der Variablen auf den Entscheidungsprozess der Arbeitsuchenden zu verstehen und miteinander zu verknüpfen. Der Studie lag ein gemischter Forschungsansatz zugrunde, bei dem die Teilnehmer einer kleinen Befragung unterzogen wurden, gefolgt von einem Eye-Tracking-Experiment und einem Think-Aloud-Protokoll. Der quantitative Ansatz, der weniger Gewicht hatte, zielte darauf ab, die Auswirkungen von Marken und Jobeigenschaften zu prüfen. Der qualitative Ansatz, der stärker gewichtet war, diente dazu, die tatsächlichen Auswirkungen der beiden Variablen auf den Entscheidungsprozess von Arbeitsuchenden zu erforschen. Im Einklang mit früheren Studien bestätigten die Ergebnisse der qualitativen Studie, dass die Marke im Vergleich zu den Jobeigenschaften einen größeren Einfluss hatte. Allerdings sollten diese Ergebnisse in zukünftigen quantitativen Studien validiert werden. Davon würden Wissenschaft und Unternehmen profitieren, da sie auf diese Weise zu einem tieferen Verständnis der Auswirkungen von Branding auf den Entscheidungsprozess von Arbeitsuchenden gelangen könnten. Das auf diese Weise gewonnene Verständnis kann anschließend von Unternehmen genutzt werden, um ihr Branding im Rekrutierungsprozess zu verbessern, um potentielle Mitarbeiter effektiv anzuwerben.



Fischer, Anne-Sophie;
Die Qualität von audiovisuellen Medieninhalten - eine empirische Untersuchung zur subjektiven Qualitätsauswahl hinsichtlich filmischer Gestaltung für das Projekt "Ceramics and its Dimensions". - Ilmenau. - 98 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Masterarbeit 2017

Diese Masterarbeit wurde im Rahmen des Projekts "Ceramic and its Dimensions" verfasst, welches das Ziel verfolgt ein Bewusstsein für die Geschichte und Kultur des traditionellen Werkstoffs Keramik zu schaffen und für zukünftige Generationen zu erhalten. Als Teil des Projekts wurden Interviews zum Thema Keramik durchgeführt und aufgezeichnet. Das dabei entstandene Videomaterial wurde im Zuge dieser Arbeit aufbereitet und entsprechend gestaltet. Diese Masterarbeit beschäftigt sich demnach mit der Qualität audiovisueller Medieninhalte und untersucht vor dem Hintergrund der Theorie der subjektiven Qualitätsauswahl nach Wolling den Einfluss bestimmter filmischer Gestaltungsmerkmale auf die Qualitätswahrnehmung sowie das Qualitätsurteil von Rezipienten. Die Untersuchung erfolgte in Anlehnung an die traditionelle Conjoint-Analyse, welche zur Erhebung und Auswertung der Daten herangezogen wurde. Auf dieser Grundlage wurden aus dem bereitgestellten Videomaterial vier Videos erstellt, die sich hinsichtlich ausgewählter Gestaltungseigenschaften unterscheiden. Zur Ermittlung der Präferenzen der Rezipienten dieser wurde eine quantitative Online-Umfrage durchgeführt. Insgesamt schauten und beurteilten 74 Befragte die Videos vollständig. Die Ergebnisse zeigen, dass die Teilnehmer Videos von kurzer Dauer, mit Musik und weichen Schnitten bevorzugen. Dabei stellte sich heraus, dass das Gestaltungsmerkmal Musik die wichtigste Rolle bei der Beurteilung spielte. Zudem konnte ein Unterschied zwischen jüngeren und älteren Teilnehmern hinsichtlich deren Qualitätsurteile nachgewiesen werden, wobei Ältere die Videos vorwiegend positiver beurteilten, als Jüngere. Ein Geschlechtervergleich wies allerdings keine Unterschiede auf. Ferner ließ sich bei nur einem der Videos ein Unterschied zwischen Teilnehmern mit einem beruflichen Bezug zu Keramik und jenen ohne belegen. Hingegen konnte ein positiver Zusammenhang zwischen einem verstärkten Interesse an Kunst, Design und Handwerk der Befragten und deren Urteile zu den Videos festgestellt werden. Es wird vermutet, dass das Thema die Qualitätsurteile der Befragten beeinflusst hat.



Bültge, Maximilian;
Akzeptanz von Virtual und Augmented Reality - eine Analyse des Endkonsumentensegments in Deutschland. - Ilmenau. - 130 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Masterarbeit 2017

Virtual und Augmented Reality finden in der Bevölkerung einen stetig wachsenden Anklang. Nachdem durch die Kickstarter-Kampagne der Oculus Rift ein regelrechter Hype um die Head-Mounted-Displays entstanden ist, strömen viele Hersteller mit eigene Geräten auf den Markt, wie z. B. der HTC Vive für Virtual und der HoloLens für Augmented Reality. Neue Endgeräte bedeuten jedoch für die Hersteller immer wieder auch eine Überprüfung darüber, wie diese Technologien - abgesehen von der Hardware - angenommen werden. Vor diesem Hintergrund wurden basierend auf dem Technology Acceptance Model zwei Akzeptanzmodelle erstellt, um wichtige Faktoren für die Annahme dieser Technologien zu untersuchen. In einer Umfrage mit 343 Datensätzen wurde die Meinung von Probanden verschiedener Altersgruppen zusammengetragen. Diese werden über eine Strukturgleichungsmodellierung verwendet, um zuvor erstellte Hypothesen über Virtual und Augmented Reality zu überprüfen.



Lin, Siying;
Effectiveness of online recruitment advertisement elements on applicants' decision based on influence of employer branding and personality traits. - Ilmenau. - 96 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Masterarbeit 2017

Die vorliegende Masterarbeit untersucht den Einfluss des Employer brandings und der verschiedenen Persönlichkeitseigenschaften auf die Wahrnehmung von der Online-Stelleanzeigen. Diese Studie gilt als eine explorative Forschung im Feld Human Resources Management. Auf Grundlage des theoretischen Rahmens von Employer branding, dem AIDA Modell sowie dem Fünf-Faktoren-Modell, wurde eine quantitative Onlineumfrage durchgeführt. Zur Auswertung der erhobenen Daten fand die Faktorenanaylse sowie die Regressionsanalyse Verwendung. Die Ergebnisse zeigen, dass die Wahrnehmung von Employer branding und ebenso verschiedene Persönlichkeitseigenschaften eine positive Auswirkung auf die Präferenz von attraktiven Faktoren der Online-Stelleanzeigen haben. Ungeachtet verschiedener Mängel bietet diese Studie einen Ausblick über weitere Forschungsrichtungen im Feld Human Resources Management. Stichwörter: Employer branding, Online-Stelleanzeige, Persönlichkeiten



Avramova, Anastasiia;
Narrative and computer game elements in education context: learning a language with text adventures. - Ilmenau. - 110 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Masterarbeit 2017

Diese Arbeit untersucht die Wirkung von Spiel-Elementen mit einer Erzählung als eine Schlüsselkomponente auf die Vokabeln - Lernergebnisse. Die Zielgruppe sind erwachsene Lernende von Deutsch als zweite Fremdsprache. Nach den Richtlinien für das allgemeine Spieldesign und für das Spieldesign fürs Lernen. Spiele und nach der allgemeinen Empfehlung in Bezug auf die Erstellung von Storylines und Charakteren in Computerspielen, haben wir einen kombinierten Rahmen für den Aufbau von einem einfachen, textbasierten, interaktiven Abenteuer Spiele unter Berücksichtigung der Zielsprache und entwickelt dem Wortschatz. In der ersten Phase wurden die Studierenden der Technischen Universität Ilmenau kurz über ihre Spielerfahrung, Deutschkenntnisse und Motivation für das weitere Lernen von Deutsch als L2 interviewt. 50 Teilnehmer mit einem Niveau über dem, der Grundkenntnisse welche sich auf die allgemeine Klassifikation als A.2.oder B2. beziehen. Studierende mit fortgeschrittenem Niveau und langjähriger aktiver Praxis wurden von der Studie ausgeschlossen. Nach der ersten Vorabtastung wurden 50 Schüler zufällig zwei Bedingungen zugeordnet: erste Erzählung reich an interaktiven Spielelementen und zweite Erzählung moderat ohne interaktive Spielelemente. Die Teilnehmer nahmen der Prüfung um ihre Vokabular Kenntnisse vor der Behandlung zu bewerten. Es wurden Zeilen-Scores gesammelt und als eine Anzahl von Wörtern aufgezeichnet, die den Teilnehmern vor der Behandlung vor dem Versuch bekannt waren. Anschließend beteiligten nahmen die Teilnehmer der Versuchsgruppe an einem Online-basierten Spiel teil, welches speziell für die Studie entwickelt wurde, und die Teilnehmer der Kontrollgruppe führten nahmen an einem nicht interaktivem Quiz durch teil. 7 Teilnehmer aus der Behandlungsgruppe wurden interviewt, um qualitative Daten für zukünftige Verbesserungen des Spiels zu sammeln. Statistische Analysen von Pre- und Post-Scores zeigten, dass beide Gruppen ihre Vokabular-Scores verbesserten, es wurde jedoch ein nicht statistisch signifikanter Unterschied in den Post-Test-Scores von Spiel- und Nicht-Spiel-Bedingungen registriert. Qualitative Analysen der User Experience haben gezeigt, dass das vorgeschlagene Spielmodell als Teil des informellen Lernens implementiert werden kann, es braucht jedoch weitere Verbesserungen und eine sorgfältige iterative Bewertung.



Khoury, Paulina;
German students-soon-to-be-teachers' current perception regarding the use of digital tools in teacher education. - Ilmenau. - 83 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Masterarbeit 2017

Der Einsatz von Informations- und Kommunikationsmitteln im Bereich der Lehrerbildung wird immer wichtiger. Auch wenn die Forschung vielfältige Vorteile im und für den Unterricht einräumt und anerkennt, bedeutet dies jedoch nicht, dass sie entsprechend implementiert sind. Deutschland konzentriert sich momentan auf die Verbesserung seiner Bildungsinfrastruktur, was deutlich wird durch die Bereitstellung von fünf Milliarden Euro, um die Bildungsqualität zu erhöhen und mit dem technologischen Fortschritt des 21. Jahrhunderts Schritt zu halten. Der Schlüssel für die Lehre sind die Lehrer im Unterrichtsraum. Da aber die Integration von Informations- und Kommunikationstechnologien noch nicht erfolgt ist, ist es wichtig zu verstehen, welche Wahrnehmung Studierende haben, die Lehrer werden möchten, wenn es um die Nutzung von Informations- und Kommunikationstechnologien geht. Interne und externe Faktoren beeinflussen dabei die Wahrnehmung, daher wurde ein Online-Fragebogen erstellt, den deutsche Lehramtsstudenten (N=128) gebeten wurden auszufüllen. Dabei wurde deskriptive Forschung betrieben, um die Ausgangssituation deutscher Lehramtsstudenten hinsichtlich Informations- und Kommunikationstechnologie zu erfassen und zu verstehen. Die Ergebnisse zeigen, dass die Studierenden den Einsatz von Informations- und Kommunikationstechnologien bestätigen sowohl allgemein als auch im Unterricht. Jedoch ist keine volle Wahrnehmung gegeben hinsichtlich der Vorteile von Informations- und Kommunikationstechnologien in Bezug auf den Unterricht und die Bildung. Die Teilnehmer nehmen an, dass die Erfahrungen mit Informations- und Kommunikationstechnologien wichtig sind, aber assoziieren Selbstvertrauen bezüglich Informations- und Kommunikationstechnologien mit einer weniger positiven Wahrnehmung bzw. Einschätzung. Die Programme, in die die Teilnehmer eingebunden sind, sind unterdurchschnittlich vermittelt, was zeigt, dass Informations- und Kommunikationstechnologien nicht in den Unterricht integriert sind. Damit ist auch der Grund gegeben, dass finanzielle Mittel hier für Investitionen bereitgestellt werden. Die Bildungsinfrastruktur wird verbessert, um eine bessere Bildung und Einbeziehung der Informations- und Kommunikationstechnologien zu erreichen. Bezugnehmend auf interne Faktoren, die den Einsatz von Informations- und Kommunikationstechnologien beeinflussen, so hatten die Teilnehmer eine positive Wahrnehmung hierzu, was zeigt, dass sie sich selbst positiv bezüglich dieser Technologien sehen. Allerdings fehlen das Verständnis für die Vorteile dieser Technologien für den Unterricht sowie der externe Faktor der Unterstützung von Seiten der Schule selbst, der bisher natürlich fehlt, weil die eigentliche Umsetzung der Investitionen noch nicht begonnen hat.



Möller, Luisa;
Changing the game in collaborative working? : the role of media synchronicity for communication performance on social collaboration platforms. - Ilmenau. - 105 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Masterarbeit 2017

Social Collaboration Plattformen (SCP) sind ein aufkommendes Medium zur Kommunikation und Zusammenarbeit aus dem Kontext des Enterprise 2.0. Sie vereinen Aspekte der sozialen Medien mit kollaborativen Ansätzen der Teamarbeit. Sie sind jedoch weder umfassend wissenschaftlich erforscht, noch von ihren Nutzern in der Praxis endgültig adoptiert. Ausgehend von der Mediensynchronizitätstheorie von Dennis et al. (2008) werden die Synchronizität der Kommunikation, die fundamentalen Kommunikationsprozesse Informationsübermittlung und Konvergenz, die generelle Eignung des Mediums und Akzeptanz-Faktoren untersucht. Zudem wird untersucht, wie diese die Wahrnehmung der Kommunikations-Performance auf SCPs beeinflussen. Zusätzlich wird beleuchtet, inwieweit zusätzliche Medien genutzt werden. Die Resultate stützen sich auf 65 standardisierte Onlinefragebögen und zeigen, dass die intensivere Nutzung von Funktionen, die hohe Synchronizität ermöglichen, zu einer positiveren Wahrnehmung des Funktionierens von Konvergenz-Prozessen führt. Intensive Nutzer der SCP verwenden zudem auch häufiger zusätzliche Kollaborationstools. Als besser funktionierend wahrgenommene Konvergenz beeinflusst signifikant, wie geeignet ein Medium insgesamt wahrgenommen wird. Gut funktionierende Konvergenz (Informationsübermittlung) erweist sich als hilfreich für neue (vertraute) Kommunikations-Situationen. Die wahrgenommene Kommunikations-Performance wird durch bessere Eignung des Mediums, besser funktionierende Informationsübermittlungsprozesse und höhere Vertrautheit mit der SCP erhöht. Die kleine Stichprobengröße ist eine der größten Hindernisse für die Interpretation der Ergebnisse. Die Ergebnisse sowie deren Implikationen und Einschränkungen für Theorie und Praxis werden diskutiert.



Senzel, Nicole;
Teilen statt Besitzen? - Einfluss der Persönlichkeit auf die Nutzung von und die Einstellung gegenüber verschiedenen Carsharing-Geschäftsmodellen. - Ilmenau. - 173 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Masterarbeit 2017

In den vergangenen Jahren zeichnete sich ein Wertewandel in der deutschen Bevölkerung ab. Anstelle des Drangs etwas selbst zu besitzen, rückt der Gedanke des Teilens immer stärker in den Mittelpunkt. Dies führte zu der Entstehung der Sharing Economy. Bei dieser neuen Wirtschaftsform wird der Nutzung eines Produktes eine höhere Wichtigkeit zugeschrieben, als dem Besitz. Daher entstanden zahlreiche Online-Plattformen und Organisationen in verschiedenen Bereichen, die sich das Ziel gesetzt haben, Anbieter und Nachfrager zu verbinden. Eine rasante Entwicklung konnte insbesondere im Bereich der Mobilität beobachtet werden. Da sich aktuelle Forschungsarbeiten jedoch eher auf die Sharing Economy selbst konzentrieren, wurde der Fokus in dieser Arbeit auf die Untersuchung verschiedener Carsharing-Geschäftsmodelle gelegt. Ziel war es, den Einfluss der Persönlichkeit auf die Nutzung von und die Einstellung gegenüber den Geschäftsmodellen stationsbasiertes Carsharing, Free-Floating Carsharing und Peer-to-Peer Carsharing aufzuzeigen. Als theoretische Grundlage wurden neben der Self-Determination Theory nach Deci und Ryan (1985) und den Annahmen der intrinsischen und extrinsischen Motivation auch das Drei-Komponenten-Modell der Einstellung nach Rosenberg und Hovland (1969) herangezogen. Mit Hilfe einer quantitativen Online-Befragung konnte aufgezeigt werden, dass der Einfluss der Persönlichkeit auf die Einstellung, die eine Person gegenüber einer Carsharing-Dienstleistung hat, als gering eingestuft werden kann. Unabhängig von der jeweiligen Dienstleistungsart bewerteten sowohl Nutzer als auch Nichtnutzer Carsharing eher positiv. Bisher gesammelte Erfahrungen scheinen dabei einen stärkeren Einfluss auf die Bewertung des Einstellungsobjektes zu haben. Weiter konnte aufgezeigt werden, dass auch die Nutzung selbst eher gering durch die Persönlichkeit beeinflusst wird. Eine überwiegend negative Bewertung der psychologischen Grundbedürfnisse Autonomie, Kompetenz und Zugehörigkeit bei der Nutzung hat nicht automatisch auch die Nichtnutzung von Carsharing-Dienstleistungen zur Folge. Nachhaltigkeit als Indikator für intrinsische Motivation wurde beim stationsbasiertem Carsharing besonders hoch eingestuft. Wirtschaftliche Vorteile hingegen, scheinen bei der Nutzung eine geringere Rolle zu spielen als Nachhaltigkeit.



Majchrzak, Ina;
Gamification in the context of stakeholder communication : a qualitative analysis. - Ilmenau. - 77 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Masterarbeit 2017

Die vorliegende Studie analysiert inwieweit Gamification in Stakeholder Kommunikation integriert werden kann, um Stakeholder intrinsisch zu motivieren. Die Forschung zum Thema Gamification hat sich bis dato hauptsächlich auf digitale Aspekte konzentriert, während Stakeholder Kommunikation in diesem Kontext vernachlässigt wurde. Das Thema Stakeholder Kommunikation hat in der Forschung insgesamt bisher zu wenig Aufmerksamkeit erhalten. Als theoretischen Hintergrund wurde die Selbstbestimmungstheorie von Deci und Ryan (1985) sowie ihre drei Grundbedürfnisse verwendet - Verbundenheit, Kompetenz und Autonomie. Zudem wurde das Stakeholder Commitment Modell von Conner (2011) integriert, um mittels beider Konzepte die Stufen und Phasen von Stakeholder Kommunikation zu visualisieren. Die vorliegende Studie nutzte eine Literaturanalyse, um wissenschaftliche Artikel zu analysieren und arbeitete Spielelemente heraus, die später in Experteninterviews mit fünf Experten aus dem wissenschaftlichen Bereich und aus Werbeagenturen diskutiert wurden. Die Ergebnisse zeigen, dass Gamification in Stakeholder Kommunikation integriert werden kann, um intrinsische Motivation und Engagement gegenüber Projekten zu verstärken. Das Stakeholder Commitment Modell wurde mit Kategorien, die aus mehreren Spielelementen bestehen, verbunden, um zu visualisieren in welchen Stufen bestimmte Kategorien besonders relevant sind, um die nächste Stufe im Modell zu erreichen. Zum Schluss werden die Ergebnisse auf ein Projekt angewendet und Handlungsempfehlungen für dieses gegeben, um einen Videowettbewerb gamifiziert werden soll.



Haferland, Mariele;
Stakeholderkommunikation zur Förderung der Technologieakzeptanz - empirische Untersuchung kommunikativer Maßnahmen zur Förderung der Technologieakzeptanz am Beispiel der Einführung des Web-to-Print Tools Bauerfeind-Online-Marketing-Center der Bauerfeind AG. - Ilmenau. - 268 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Masterarbeit 2017

Die Forschungsarbeit untersucht, welche kommunikativen Maßnahmen die Einführung einer Self-Service Technologie fördern können. Als Untersuchungsobjekt dient das Bauerfeind-Online-Marketing-Center des Unternehmens Bauerfeind. Diese Self-Service Technologie steht kurz vor der Einführung in den Markt und wird von einer speziellen Kundengruppe des B2B-Unternehmens verwendet werden. Ziel dieser Untersuchung ist, erste Handlungsempfehlungen durch Experteninterviews zu skizzieren. Theoretische Grundlagen sind Komponenten der Kommunikation in innovativen Veränderungsprozessen und unterschiedliche Aspekte der Technologieakzeptanz. Die zugrundeliegende Forschungsfrage lautet: "Welche kommunikativen Maßnahmen können die Einführung einer Self-Service Technologie unterstützen?" Zur detaillierteren Bearbeitung dieser wurde sie in Unterforschungsfragen unterteilt, die sich jeweils auf Erfahrungen mit Self-Service Technologien, Chancen und Vorteilen, Nachteilen, Zielen, Herausforderungen sowie Widerständen der Einführung eines solchen Tools beziehen. Um die Forschungsfragen zu beantworten, wurden fünf teilstandardisierte Experteninterviews mit Akteuren aus unterschiedlichen Perspektiven einer Self-Service Technologie geführt. Ergebnisse dieser Untersuchung sind, dass eine intuitive, leicht handhabbare Self-Service Technologie wenige weitreichende kommunikative Maßnahmen zur Einführung benötigt, dennoch unterschiedliche Nutzergruppen und deren Affinitäten bedacht werden müssen. Hierbei spielt insbesondere der Vertriebsmitarbeiter als direkter Kontakt zum Kunden eine wichtige Rolle. Letztendlich muss eine beständige Anregung der Nutzer erfolgen sowie Feedbackfunktionen involviert und nachhaltig verfolgt werden. Die Ergebnisse dieser Arbeit können für zukünftige weiterführende quantitative Studien und Kontrollmaßnahmen der Handlungsempfehlungen genutzt werden.



Bruehl, Nicole;
Para-Social Phenomena (PSP), Motocross Celebrities, Sport Marketing, and Social Media. - Ilmenau. - 105 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Masterarbeit 2017

Das Ziel des vorgestellten Forschungsprojektes war es das Potential Para-Sozialer Phänomene als Sportmarketing-Instrument zu testen. Es wurde untersucht, ob es möglich ist Marketingstrategien von Motocross-Fahrern und den Wert von Motocross selbst zu steigern. Dafür wurde der Einfluss von Para-Sozialen Phänomenen auf Zuschauer Aktivitäten wie z.B. die Teilnahme an Rennen der FIM Motocross Weltmeisterschaft, das Ansehen von übertragenen Rennen, das Kaufen von zugehörigen Produkten und die allgemeine Kaufbereitschaft im Kontext von Sozialen Medien analysiert. Ein Methoden-Mix-Ansatz wurde angewandt um quantitative und qualitative Daten zu kombinieren und ein umfassendes Bild abzuleiten. Die Ergebnisse einer quantitativen Umfrage mit 70 Teilnehmern sowie ein qualitatives Discourse Tracing entlang Mikro-, Meso- und Makroebene wurden kombiniert und gegenübergestellt. Die Ergebnisse haben einen eher geringen Einfluss aufgezeigt. Nur die allgemeine Kaufabsicht und Bemühungen, um auf Sozialen Plattformen auf dem Laufenden mit favorisierten Fahrern, anderen Fahrern, Teams und News über die FIM Motocross Weltmeisterschaft zu bleiben, scheinen signifikant durch Para-Soziale Phänomene beeinflusst zu sein. Dennoch konnten Unterschiede der Präsentation von Daten und der Reaktionen von Nutzern durch ein Discourse Tracing auf allen Ebenen aufgezeigt werden. Die beste Ebene, um die Entwicklung von Para-Sozialen Phänomenen zu fördern, ist die Mikroebene. Dadurch bieten Profile von Athleten auf sozialen Plattformen, besonders Facebook, eine gute Möglichkeit Sportmarketing und Markenmarketing Performances mit Hilfe von Para-Sozialen Phänomenen zu steigern.



Noskovs, Edgars;
Analysis of online-only television production management for youth offer "funk" in public service broadcaster NDR : dynamic capabilities perspective. - Ilmenau. - 99 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Masterarbeit 2017

Mit dem Ziel, die jüngere Schicht der Gesellschaft mit öffentlich-rechtlichen Inhalten zu erreichen, hat der öffentlich-rechtliche Rundfunk Deutschlands einen reinen Online-"funk" für die Altersgruppe von 14 bis 29 Jahren eingeführt. Nachfolgende Forschungsarbeit hat zum Zweck, das "funk"-Produktionsmanagement in der NDR-Rundfunkanstalt zu untersuchen, konzeptualisieren und zu analysieren. Anhand des Frameworks des Internet-Medienproduktionsmanagements, der Theorien der Internet-Mediennutzer sowie der Medieninnovationen und der dynamischen Fähigkeiten wurden vier Forschungsfragen gestellt. Die thematische Analyse der teilstrukturierten Interviews mit den fünf NDR-Praktikern zeigte Themen und Unterthemen zur Beantwortung der Forschungsfrage auf. Die Analyse der dynamischen Fähigkeiten zeigte, dass das "funk"-Produktionsmanagement im NDR soweit erfolgreich gesteuert wird. Nachfolgende Forschungsarbeit bietet somit wertvolle Einblicke ins erfolgreiche Produktionsmanagement von reinem Online-Inhalt des öffentlich-rechtlichen Rundfunks. Diese sind relevant für die bestehenden und zukünftigen Praktiker im Bereich des öffentlich-rechtlichen Rundfunks sowie für die Forscher im Bereich des Medienmanagements.



Rieckhof, Ricardo;
Motivations to hack and lash! : how hack'n'slash videogames motivate players. - Ilmenau. - 106 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Masterarbeit 2017

Videospiele sind überall und haben einem sehr starken Einfluss auf die Motivation. Die vorliegende Studie versucht eine Frage zu beantworten: Wie Hack'n'Slash Videospiele die Spieler motivieren kann? Um diese Frage zu beantworten: Die Player Experience Needs Satisfaction (PENS), die Mechanics Dynamics Aesthetics Rahmen und Flow Theorie werden verwendet. Die Forschung hat gezeight, dass es zwei Motivationen NarrativeF und CompetenceF gibt. Beide kommen von dem Spieldesign. Andere Faktoren wie Erfahrung und Schwierigkeit sind nicht so wichtig.



Klindworth, Tanja;
"Live-Streamen oder lieber Live-Erleben?" : ein Intermedia-Vergleich zwischen dem Besuch von Live-Events und der Nutzung von Live-Streams. - Ilmenau. - 156 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Masterarbeit 2017

Die vorliegende Forschungsarbeit untersucht und vergleicht die Nutzungsmotive von dem Besuch eines Live-Events und der Nutzung eines äquivalenten Live-Streams. Dabei werden der Nutzungskontext mit situativen Einflüssen sowie verschiedene Unterhaltungsformate berücksichtigt. Als theoretische Basis diente das integrierte Modell der Publikumswahl, welches mit den Annahmen des Uses and Gratification Approach und des Motivationskonstruktes erweitert wurde. Es wurde ein quantitatives Forschungsdesign entwickelt, dessen Datenerhebungsmethode die Online-Befragung war. Die Stichprobe setzte sich aus deutschen Studierenden zusammen, die größtenteils an Thüringer Hochschulen studierten. Die Ergebnisse verdeutlichen, dass es Unterschiede zwischen den zwei Rezeptionsalternativen gibt, sie jedoch im Wesentlichen die gleichen Nutzungsmotive ('Unterhaltung', 'Entspannung' und 'Sozialisation') ansprechen. Da die Resultate aus einem explorativen Forschungsdesign entstanden sind, gelten sie als nur begrenzt aussagekräftig. Um die Allgemeingültigkeit zu steigern und repräsentative Ergebnisse zu erzielen, ist weitere Forschung von Nöten.



Buelvas Parejo, Elda Maria;
The role of Human capital preparedness in facilitating readiness for organizational change. - Ilmenau. - 110 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Masterarbeit 2017

Um auf dem Markt wettbewerbsfähig zu sein, müssen Unternehmen in der Lage sein, sich schnell an die Anforderungen der globalisierten Welt anzupassen. Um diesen Ansprüchen gerecht zu werden, sollten die Organisationen bereit sein, jede Art von Veränderungen zu bewältigen. Veränderungen könnten die Menschen, die die Organisation bilden, beeinflussen. Daher gibt es ein großes Bedürfnis die Mitarbeiter so vorzubereiten, dass sie mit dem Unternehmen Schritt für Schritt dem Veränderungsprozess folgen können. In einem Entwicklungsland, wie Kolumbien, gibt es einen Mangel an Forschung im Personalmanagement und insbesondere im strategischen Ansatz zum Management des Bildungskapitales. Die vorliegende Arbeit basiert auf der Wichtigkeit, das Wissen der Führungskräfte, über die Investitionen in die Vorbereitung der Mitarbeiter, zu festigen, um die Bereitschaft zur Berücksichtigung dieser Veränderungen sowie deren Bereitwilligkeit zur Umsetzung zu erleichtern. Um das Bewusstsein der Führungskräfte zu diesem Thema herauszufinden, wurden qualitative Experteninterviews erstellt und analysiert, in denen die Führungskräfte das Verständnis der Themen Veränderungsmanagement, Bildungskapital und Ertrag der Investitionen dargestellt haben. Es war motivierend zu sehen, dass Manager in Kolumbien einen Wert in der menschlichen Kapitalbereitschaft für Änderung sehen. Jedoch ist die Frage, wie viele von ihnen setzen dies wirklich um?



Kennedy, Pauline Louise;
Framing the epidemic: how United States nonprofit organizations framed the 2014 Ebola Virus outbreak on Facebook. - Ilmenau. - 155 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Masterarbeit 2016

This exploratory study works to understand the framing habits of large U.S. nonprofits on Facebook over the span of a long-term health crisis. Using the Ebola Virus Disease epidemic of 2014 as a case study, Facebook posts from March 2014 to March 2015 from 17 multi-national charitable organizations were collected. Applying Framing Theory, a codebook was established with both general and issue-specific frames and a content analysis of the Facebook posts was conducted. Out of 445 posts, the results showed that social frames, most prominently education and healthcare system frames, and human interest frames were the most widely applied frames during the Ebola epidemic. This was consistent with what the literature defined as causal factors in the rapid spread of the virus. The research also found that the nonprofits were underutilizing rhetorical devices, such as mataphors, descriptors and catchphrases, which could help to connect with readers on a more emotional level. On the other hand, the charitable organizations exhibited a healthy balance of positive, negative and neutrally-framed posts, ensuring a connection with their audience without the risk of losing readers to compassion fatique.



Geist, Tino;
Wie funktioniert Special-Interest? : eine Inhaltsanalyse der Beiträge in Special-Interest-Zeitschriften anhand der Nachrichtenwerttheorie. - 115 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Masterarbeit 2016

Während klassische Tageszeitungen im Zeitalter der Digitalisierung immer größere Probleme haben Leser zu akquirieren und ihre Existenz zu sichern, entwickelt sich die deutsche Zeitschriftenbranche entgegen diesem Negativtrend. In den letzten Jahren stieg die Zahl der Zeitschriftentitel in Deutschland stetig. Mitverantwortlich für die steigende Zahl sind die Special-Interest-Zeitschriften. Diese besondere Zeitschriftengattung bearbeitet klar abgegrenzte Themennischen für einen speziellen Leserkreis. Trotz dieser speziellen Bedingungen schaffen es verschiedene Publikationen dieser Zeitschriftengattung überaus erfolgreich zu arbeiten und erreichen sogar Millionen-Auflagen. Aber wie funktioniert Special-Interest? Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit dieser Frage auf Grundlage der Nachrichtenwerttheorie. Dazu wurde das für Massenmedien wissenschaftlich etablierte Konzept der Nachrichtenwerttheorie auf Special-Interest-Zeitschriften angewendet und weiterentwickelt. Ziel der Arbeit ist es, herauszufinden, welche Nachrichtenfaktoren in Special-Interest-Zeitschriften eingesetzt werden und warum diese Faktoren verwendet werden. Der dafür verwendete Methodenmix besteht im ersten Schritt aus einer Inhaltsanalyse der Beiträge verschiedener Special-Interest-Zeitschriften und im zweiten Schritt aus Experteninterviews mit Chefredakteuren dieser Zeitschriften. Neben der Beantwortung der Forschungsfrage liefert die Arbeit erste Ansätze, wie Special-Interest-Zeitschriften funktionieren und warum die Branche auch im Zeitalter der Digitalisierung weiterhin erfolgreich wächst.



Lott, Franziska;
Crowdfunding im Mittelstand - Bedarfsanalyse eines Informationsportals zum Thema Crowdfunding im Mittelstand. - 120 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Masterarbeit 2016

Die vorliegende Forschungsarbeit widmet sich der Bedarfsanalyse eines Informationsportals zum Thema Crowdfunding im Mittelstand, wobei es sich um die beiden Formen Crowdinvesting sowie Crowdlending handelt. Wurden ursprünglich vor allem junge, innovative Unternehmen durch Crowdfunding unterstützt, rückt nun ebenso der Mittelstand immer weiter in den Vordergrund. Diesbezüglich ist es wichtig auch die Crowd ausreichend darüber zu informieren, damit möglichst sichere Investitionsentscheidungen getroffen werden können. Für die Erhebung der Daten wird zunächst eine qualitative Dokumentenanalyse von ausgewählten Webseiten (n=23) durchgeführt, um das aktuelle Informationsangebot zu analysieren. Um die Erwartungen und Bewertungen der Crowd sowie mögliche Nutzungsmotive zu erheben, folgt darauf aufbauend eine quantitative Online-Befragung mit (potenziellen) Investoren (n=62). Darüber hinaus soll mit den gewonnen Daten der subjektive Informationsbedarf der Crowd ermittelt werden. Als theoretisches Konstrukt dienen das Erwartungs-Bewertungs-Modell von Palmgreen (1984) sowie das Management der Informationsnachfrage von Picot (1988). Die Ergebnisse zeigen, dass sie vor allem über aktuelle Investitionsmöglichkeiten in kurzer und prägnanter Form informiert werden möchten. Unterhaltungsmotive spielen bei der Nutzung eine eher untergeordnete Rolle. Auch wenn die Ergebnisse der Dokumentenanalyse wenige Interaktionen der Nutzer gezeigt haben, wünschen sie sich dennoch einen Bereich für einen Informationsaustausch mit anderen Interessierten. Insgesamt fühlt sich die Crowd eher gut über dieses Thema informiert, wobei durchaus Verbesserungspotenzial besteht.



Mann, Annika;
Mit neuen Strategien und Lösungsansätzen die Koordinationsprobleme der Medienmärkte lösen : eine Untersuchung des Buchmarktes und der Buchverlage in Deutschland. - 136 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Masterarbeit 2016

Ein Strukturwandel infolge neuer Technologien und Märkte ist an sich nichts Ungewöhnliches für die Marktwirtschaft. Derzeit lässt sich jedoch eine tiefgreifende und nachhaltige Transformation der Wirtschaft hin zu einer digitalen Ökonomie feststellen, welche maßgeblich durch die Entwicklung der Informations- und Kommunikationstechnologien vorangetrieben wurde. Dies hat besondere und nachhaltige Auswirkungen auf die Wertschöpfungssysteme der Unternehmen. Auch der Buchmarkt und seine Akteure sind von diesen Veränderungen betroffen: Neben dem Buchhandel suchen vor allem Verlage nach Möglichkeiten, in den veränderten Marktstrukturen gewinnbringend zu agieren. Die vorliegende Masterarbeit befasst sich daher konkret mit diesen neuen Marktbedingungen und der Entwicklung deutscher Publikumsverlage und bietet eine Bewertung dessen, mit welchen Lösungsansätzen sie gegebene Marktprobleme zu lösen versuchen. Die theoretischen Grundlagen setzten sich aus zwei Perspektiven zusammen, dem der Neuen Wirtschaftssoziologie sowie der Medienwissenschaft und Medienökonomie. Zusätzlich zu den auf den Markt beobachteten Veränderungen entwickeln sich auch im wissenschaftlichen Diskurs die Perspektiven, mit denen Märkte und ihre Strukturen erfasst werden können. So werden Zusammenhänge und Veränderungen auf Medienmärkten nicht mehr nur mit ökonomischen Theorien beschrieben, sondern auch soziale Faktoren werden erfasst und abzubilden versucht. Zu Beginn wurden beide Perspektiven miteinander vereint, um eine erste Modellierung der Koordinationsprobleme für den Buchmarkt vorzunehmen. Dieses Modell wurde anschließend anhand einer explorativen Studie mithilfe von Experteninterviews empirisch überprüft. Die Ergebnisse lieferten neue Erkenntnisse bezüglich der Koordinationsprobleme des Buchmarktes sowie auf die notwendigen Entwicklungsperspektiven der Verlage, um diese zu lösen. Mithilfe dieser Erkenntnisse konnte das theoretische Modell dahingehend weiterentwickelt werden, dass nicht nur die auftretenden Probleme hierbei statisch abgebildet, sondern auch Wechselwirkungen und Gewichtungen miteinbezogen werden.



Kazakova, Ekaterina;
Strategic communication : development of the marketing concept for international project "Ceramics and its Dimensions". - 66 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Masterarbeit 2016

Diese Studie untersucht Ansatz für die Kommunikation in Museen und Museumsprojekten. Literatur schlägt vor, dass Museum-Marketing sich noch in seiner Entwicklung befindet. In einigen der neuesten wissenschaftlichen Publikationen wird der strategische Ansatz als wirksames Instrument zur Erreichung von nichtkommerziellen Zielen der Kulturinstitutionen empfohlen. Die Autorin definiert Museum Marketing als theoretisches Feld. Die Interviews mit den Kommunikationsexperten aus vier Kulturprojekten werden durchgeführt. "Transmediale", "Die 9. Berlin Biennale für zeitgenössische Kunst", "100 Jahre jetzt" und "Keramik und ihre Dimensionen" dienen als Fallstudien für den Kommunikationsplanungsprozess. Die qualitative Analyse der Interviews ergab, dass die meisten Projektmanager keine strategischen Marketingmethoden in ihren Organisationen einbeziehen. Der Kommunikationsplan für gemeinnützige Kulturprojekte "Ceramics and Its Dimensions" wird erarbeitet.



Uzun, Ender;
Gamification elements on digital games distribution platforms and their influence on use and online social behaviour. - 123 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Masterarbeit 2016

Die Verhalten von Nutzern im Internet ist eine wertvolle Information, besonders wenn die Nutzer Gamer sind, die eine digitale Distributionsplattform für Videospiele nutzen. Forscher und Unternehmen sind beide an diesen Verhalten interessiert, aber nicht beide aus demselben Grund. Fügt man diesen Plattformen die Essenz von Gamification hinzu, so sind die daraus resultierenden Verhalten der Nutzer umso interessanter. Diese Studie stellt eine neue Typologie für digitale Distributionsplattformen für Videospiele vor. Dafür nahmen Probanden (N=278) an einer Online-Umfrage teil, welcher ihren Spielertyp festlegte und dann maß welchen Gamification-Elemente sie mit Vorliebe nutzten. Eine explorative Faktorenanalyse deckte sieben Faktoren auf, welche wiederum für eine Clusteranalyse benutzt wurden. Fünf der Faktoren deuten auf neue Spielertypen hin, während zwei die Vorliebe der Nutzer zu Gamification-Elementen messen. Die vorgestellten Ergebnisse der Clusteranalyse beinhalten drei eigenständige Verhalten: Den unbeeinflussten einsamen Wolf, welcher lieber alleine spielt und sich von den Gamification-Elementen nicht beeinflussen lässt, den nutznießenden Helfer, welcher menschenfreundlich gesinnt und sozial aktiv ist und welcher Gamification-Elemente bevorzugt, die es ihm ermöglichen Hilfe und Inhalt durch die Community zu bekommen, und letztlich der Community-orientierte Verbesserer, welcher gerne im Team spielt und die Plattform und seine Gamification-Features so nutzt, dass er seine Spielerfahrung und die der anderen Nutzer verbessern kann. Mit weiteren Analysen zur Demografie werden mögliche Erklärungen zum Auftreten dieser neuen Verhaltenstypen in dieser Studie geliefert.



Weiland, Anke;
The importance of internal communication within companies : an analysis of internal newsletters on the basis of "MC - Intranet News". - 85 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Masterarbeit 2016

Im Zuge der Digitalisierung gewinnen Netzwerke an Bedeutung. Ein ausschlaggebender Faktor welcher sich mit der Digitalisierung verändert ist die interne Kommunikation in Unternehmen. Neue Arbeitsstrukturen und erweiterte Netzwerke erfordern das Beschreiten unbekannter Wege im Umgang mit interner Kommunikation. Während in der Vergangenheit der Umfang der internen Kommunikation als eher zu wenig gering angesehen wurde wird diese heute als eher zu umfangreich empfunden. Da die Digitalisierung die Verteilung von Informationen vereinfacht und die damit verbundenen Kosten verringert gewinnt der Faktor Qualität immer mehr an Bedeutung. Um eine hohe Qualität der verteilten Information garantieren zu können ist es ratsam die wahrgenommene Qualität und Zufriedenheit mit der internen Kommunikation regelmäßig zu überprüfen. Diese Forschungsarbeit beschäftigt sich mit der Evaluation eines internen Newsletters der Firma Siemens, dem Newsletter "MC - Intranet News". Um die Wahrnehmung und die Zufriedenheit mit dem Newsletter "MC - Intranet News" zu verstehen wurde ein quantitativer Fragebogen mit den Rezipienten des Newsletters durchgeführt. Neben der wahrgenommenen Qualität wurden auch die Erwartungen an Newsletter gemessen, um eine Aussage über die Zufriedenheit mit dem Newsletter treffen zu können. Die Ergebnisse zeigen eine Verbindung zwischen den präferierten Kommunikationskanälen und der Zufriedenheit mit dem Newsletter. Die Kommunikationskanäle "Print" und "Intranet" stehen im Zusammenhang mit der Zufriedenheit mit dem Newsletter. Dieses Resultat steht im Zusammenhang mit der Klassifizierung des Newsletters, da "Print", "Intranet" und der Newsletter eine Fokussierung auf one-way Kommunikation aufweisen sowie den visuellen Medien zugeordnet werden können. Weiterhin kann ein hoher Nutzwert der dargebotenen Information als Prädikator für die Zufriedenheit mit dem Newsletter dienen. In Anbetracht dieses Resultats wurde eine neue Struktur entwickelt, die die Dauer des derzeit ausgeübten Jobs mit in Betrachtung zieht. Letztlich wurden Response Patterns zwischen den Teilnehmern entdeckt. Deutsche, Manager und Männer tendieren zu geringeren Bewertungen im Vergleich zu nicht Deutschen, einfachen Angestellten und Frauen. Nichtsdestotrotz konnte kein Unterschied in der Zufriedenheit dieser Gruppen gefunden werden.



Paya Albero, Ruben;
Spanish entrepreneurs in Germany : is the Spanish embassy supporting them through their media channels?. - 166 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Masterarbeit 2016

Das Ziel der vorliegenden Masterarbeit ist es herauszufinden, inwiefern die Spanische Botschaft in Berlin spanische Unternehmer in Deutschland, und besonders in Berlin, mit Hilfe digitaler Medien (Website und Facebook-Seite) unterstützt. Die Arbeit basiert zum einen auf einer Inhaltsanalyse der Website und des Facebook-Auftritts der Spanischen Botschaft in Berlin, wobei das Medel-Modell angewandt wurde. Ergänzt wird die inhaltliche Analyse durch halbstrukturierte Interviews sowohl mit Mitgliedern der Botschaft als auch mit Spanischen Unternehmern in Berlin. Die Forschungsziele dienen dabei nicht nur der Beantwortung der Forschungsfrage, sondern sollen auch den Weg bereiten für die weitere Erforschung des Spanischen Entrepreneurship in Deutschland.



Stern, Angelika Katharina;
Der Einfluss personeller Unterschiede auf den Kaufentscheidungsprozess von Activity-Trackern. - 100 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Masterarbeit 2016

Kaufentscheidungen finden nahezu jeden Tag statt, sei es für eine Tüte Milch, für einen Kinofilm am Samstagabend oder für einen Activity-Tracker. Mit Zunahme der Komplexität der Kaufentscheidung intensivieren sich auch die Überlegungen zum Kauf. Dabei wirken die personellen Unterschiede auf den Kaufentscheidungsprozess ein. Zu diesen Unterschieden zählen neben den fünf Persönlichkeitseigenschaften Extraversion, Gewissenhaftigkeit, Neurotizismus, Offenheit für Erfahrungen und Verträglichkeit, die psychologischen Grundbedürfnisse Autonomie, Kompetenz und Verbundenheit sowie soziodemografische Faktoren. Da Konsumenten Produkte aus verschiedenen Beweggründen nicht nur kaufen, sondern auch nutzen, und die Absatzzahlen von Activity-Trackern steigen, werden in dieser Masterarbeit die Auswirkungen personeller Unterschiede der Konsumenten auf den Kaufentscheidungsprozess von Activity-Trackern untersucht. 436 amerikanische und deutsche Activity-Tracker-Besitzer nahmen an der Online-Befragung teil, die alle sieben Schritte des Kaufentscheidungsprozesses erfasste. Die Ergebnisse zeigen, dass vor allem die Persönlichkeitseigenschaften Extraversion und Gewissenhaftigkeit sowie die gefühlte Verbundenheit im Alltag die Schritte des Kaufentscheidungsprozesses beeinflussen. Ferner ergibt der Geschlechtervergleich, dass der Fitness- und Quantifizierungswunsch bei den Frauen vor dem Kauf stärker ausgeprägt sind als bei Männern. Ebenso verhält es sich mit der Bedeutung verschiedener Eigenschaften und Funktionen des Geräts, denen die Frauen eine höhere Bedeutung beimessen. Zudem erleben sie eine geringere emotionale Dissonanz nach dem Kauf als Männer und nutzen ihr Gerät häufiger. Letzten Endes wird der Wunsch nach Fitness und Quantifizierung nach dem Kauf bei den Frauen auch stärker erfüllt als bei den Männern.



Su, Hua;
How does culture influence online communication in the background of different cultures? : a comparative study on online SUV discussion groups in Chinese online community & German online community. - 132 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Masterarbeit 2016

Der Einfluss von Computervermittelter Kommunikation (CMC) steigt immer mehr in der heutigen Zeit. Die sich aus Online-Werkzeugen wie Foren herausentwickelten Online-Gemeinschaften, spielen eine signifikante Rolle in computervermittelten Umgebungen. Nutzer können ihre Persönlichkeit und ihre Emotionen online mitteilen, wobei die Einflussfaktoren, die diese Kommunikation beeinflussen, nicht vollständig erfasst wurden. Abgesehen von dem Umstand, dass Kulturen online interagieren, sind die Umstände, unter welchen beide diese Beziehung haben, unbekannt. Diese Studie analysiert aus dem westlichen und dem ost-asiatischen Kulturraum zwei Länder mittels zweier spezifischer Online-Foren und Befragungen hinsichtlich spezieller Trendthemen. Die Ergebnisse dieser Analyse enthüllen, dass Kultur, genauso wie die beachteten Trendthemen, gleichen Einfluss auf klassische und computervermittelte Kommunikation hat. Die Unterschiede zwischen Befragung und Forenanalyse macht die Anwesenheit von verschiedenen Verhalten und Lebensstilen verschiedener Kulturen sichtbar. Weiter wird ebenfalls der Einfluss der Mund-zu-Mund-Propaganda in Abhängigkeit des Forennutzeralters dadurch offen gelegt. Schlagwörter Computervermittelte Kommunikation, CMC, Online-Gemeinschaft, Forum, Kultur, China, Deutschland



Kleine, Esther;
Allgemein, unabhängig, objektiv und verständlich? : eine Experimentalstudie zur Verstehensleistung von Rezipienten der Tagesschau. - 68 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Masterarbeit 2016

Die wichtigste deutsche Nachrichtensendung, die Tagesschau, wird in der ARD, den ARD-Anstalten sowie auf ARD-alpha, einsfestival, Phoenix, 3sat und tagesschau24 ausgestrahlt. Alle Sender zusammen erreichen täglich im Durchschnitt neun Millionen Zuschauer. Doch ihre Legitimation muss aufgrund der wachsenden Kritik regelmäßig überprüft werden. Die Autorin hat sich der Frage gewidmet: Wer kann eigentlich die Tagesschau sehen und verarbeiten? Forscher haben herausgefunden, dass die Tagesschau nicht selten unverständlich ist. Außerdem sei es 'alltagsrational', wenn man nicht alle Informationen verarbeiten kann. In einem sozialwissenschaftlichen Experiment wurde nun überprüft, inwiefern sich bestimmte Einflussfaktoren - und ihre Auswirkungen auf die Verstehensleistung von Rezipienten - auf den Bildungshintergrund zurückführen lassen. Zu diesem Zweck wurden 141 Schülerinnen und Schüler der neunten Klasse der Haupt- und Realschule sowie eines Gymnasiums gebeten, die Tagesschau in ihrem Klassenverband (konzentriert) zu schauen. Im Anschluss waren sie aufgefordert, einen Verständnistest über diese auszufüllen. Die Ergebnisse zeigen, dass die Bildung einen signifikanten Einfluss auf die Verstehensleistung hat. Aus der Untersuchungsanlage ergibt sich: Je gebildeter man ist (und entsprechend mehr Vorwissen besitzt), desto eher versteht man die Tagesschau.



Mesterovic, Tijana;
New player typology? : a segmentation based on motivations for playing games and personality. - 140 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Masterarbeit 2016

Spielertypologien sind relevant für Spielehersteller, Anwender und Forscher von Gamification sowie für jene, deren Arbeit mit menschlicher Motivation in Verbindung steht, und welche möglicherweise von der Nutzung von Spielelementen profitieren. Viele der existierenden Spielertypologien sind nicht durch empirische Untersuchungen belegt, während gegenwärtige empirische Segmentierungen von Spielern beschränkt sind auf Spieler digitaler Spiele oder Spieler eines speziellen Spielgenres. Das Ziel dieser Studie ist die Etablierung einer neuen Spielertypologie, welche auf Spieler verschiedener digitaler Spiele sowie Nichtspieler anwendbar ist, mittels Segmentierungen basierend auf deren Motivationen Spiele zu spielen und deren Persönlichkeit. Die Teilnehmer der Onlineumfrage (N=713) beantworteten Fragen bezüglich ihrer Spielmotivationen, Persönlichkeit, sozio-demografischen Daten und Spielegewohnheiten. Eine Faktoranalyse ermittelte acht Motivationen Spiele zu spielen: Fantasie (Fantasy), Geselligkeit (Socializing), Wettkampf (Competition), Nachdenken (Think), Ablenkung (Diversion), Vielfalt innerhalb des Spiels (In Game Variety), Aufstiegsmöglichkeiten (Progress) und Nervenkitzel/Herausforderung (Thrill/Challenge). Eine Clusteranalyse basierend auf den Motivationen Spiele zu spielen und den Big Five Persönlichkeitseigenschaften ergab zwei Spielertypen: geringmotivierte und hochmotivierte Spieler, welche eine Verbindung zu Casual und Hardcore Spielern anderer Studien aufweisen. Eine Clusteranalyse lediglich basierend auf den Motivationen Spiele zu spielen ergab vier Spielertypen: Demotivierter Spieler (Demotivated Player), Herausforderungsorientierter Spieler (Challenge-oriented player), sozial-wettkampforientierter Spieler (social-competitive player) und motivierter Eskapist (motivated escapist). Dabei wurden signifikante Unterschiede zwischen Spielertypen bezüglich sozio-demografischer Eigenschaften, Häufigkeit des Spielens verschiedener Spiele, benutzter Spielegeräte und favorisierter Genres gefunden.



Eichler, Elisa;
Effektive und Effiziente Integrierte Unternehmenskommunikation - eine qualitative Untersuchung am Beispiel der Köstritzer Schwarzbierbrauerei. - 115 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Masterarbeit 2016

Ziel dieser Studie ist es, den aktuellen Stand der integrierten Kommunikation hinsichtlich der bisher geleisteten Forschungsarbeiten, aber auch mit Blick auf ein Beispiel aus der Praxis abzubilden. Für die Untersuchung wurde dafür die Köstritzer Schwarzbierbrauerei, ein mittelständisches Unternehmen mit Konzernzugehörigkeit, ausgewählt. Dabei geht es um die Frage, wie die Marktpositionierung der Brauerei durch effektive und effiziente integrierte Kommunikation unterstützt werden kann. Dazu sind Kriterien für das Gelingen zu identifizieren und es gilt geeignete Kommunikationsmittel zu bestimmen. Um das Thema einzuordnen, wird der Forschungsstand aus verschiedenen wissenschaftlichen Perspektiven betrachtet. Als theoretischer Rahmen der Untersuchung dienen der marketingtheoretische Ansatz der North Western University (1991), das betriebswirtschaftlich orientierte Modell nach Manfred Bruhn (1995), der organisationstheoretisch geprägte Ansatz nach Ansgar Zerfaß (1996), das an Unternehmens- und Dialogkommunikation ausgerichtete Konzept nach Andreas Lischka (2000) sowie das Modell nach Michael Boenigk, Norbert Winistörfer und Sabine Einwiller (2008), welches sich speziell auf integrierte Kommunikation in KMU konzentriert. Für die Beantwortung der Forschungsfragen wurde ein qualitativer Methodenmix, bestehend aus einer Dokumentenanalyse sowie leitfadengestützten Experten-interviews gewählt. Die Ergebnisse zeigen vorrangig, dass die derzeitige Integrationsarbeit hinsichtlich der Kommunikation in der Köstritzer Brauerei als sehr positiv zu bewerten ist. Der Einsatz von interaktiven Kommunikationsmedien in der externen Kommunikation sowie der Aufbau von Verständnis der Kommunikationsarbeit unternehmensintern sollten zur Verbesserung der Integration umgesetzt werden und können als positive Faktoren im Kommunikationswettbewerb angesehen werden. Abschließend wird in der vorliegenden Arbeit ein Modell der integrierten Kommunikation für mittelständische Unternehmen mit Konzernzugehörigkeit zur Diskussion gestellt, welches auf den Untersuchungsergebnissen sowie auf den theoretischen Vorüberlegungen basiert.



Nzemeke, Vincent;
Glocalization of journalism in Nigeria. - 78 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Masterarbeit 2016

Diese Erforschung ist ein wissenschaftlicher Versuch mit dem Ziel, die Glokalisierung des Journalismus in Nigeria zu untersuchen. Die Debatte über die Globalisierung und ihre Auswirkungen auf die Entwicklung der lokalen Kulturen erlebt eine neue Perspektive im Jahr 1997, als Roland Robertson ein Konzept einbringt, das als Glokalisierung bekannt ist. Das zentrale Thema der Robertson-Idee war, dass die Globalisierung eher einheimische Werte zerstört, das funktioniert optimal, wenn die einheimischen Bedingungen und Zustände dafür zugeschnitten und angepasst werden. Mit Glokalisierung befürwortet Robertson eine Art Synergie zwischen global und einheimisch, um ein Maximum an Produktivität hervorzubringen. Im Laufe der Jahre wurde Glokalisierung im Journalismus verwendet, um zu erklären, wie Medienorganisationen, insbesondere solche aus Entwicklungsländern wie Nigeria, Indien, Brasilien und Südafrika, bestimmte globale Praktiken angenommen haben und wiederholen, um sie den einheimischen lokalen Anforderungen anzupassen. Mit besonderem Fokus auf "The Nation", die sich auf dem Weg zu einer der führenden Zeitungen in Nigeria befindet, untersucht diese Erforschung, wie die globalen Praktiken, wie Bürgerjournalismus und der Austausch von Nachrichten über soziale Medien-Netzwerke wie Facebook und Twitter, von der Organisation angenommen und glokalisiert werden. Diese Erforschung nimmt einen qualitativen Ansatz. Es stützt sich auf Erfahrungsdaten durch Interviews, um zu überprüfen, wie diese oben genannten globalen Praktiken korrigiert werden, um den lokalen Anforderungen angepasst zu werden. Vielmehr beantwortet diese Erforschung relevante Fragen, wie Glokalisierung von der Leserschaft der Zeitung "The Nation" und der nigerianischen Gesellschaft im Allgemeinen profitiert hat. Diese Erforschung stellt die rasche Entwicklung der globalen Praktiken sowie auch den Bürgerjournalismus bedeutend dar und wie es die Bürger ermächtigt, aktive Spieler in der Führung von Nigeria zu werden. Die Schlussfolgerung dieser Studie steht im Einklang mit Robertson's Beiträgen (1997), dass eher die Weiterentwicklung einheimischer Kulturen angeblich durch manche Wissenschaftler erschwert wird, als dass Globalisation vermischt mit lokalen Praktiken vorteilhaft für jede Gesellschaft ist. Es stärkt auch das Argument, dass Globalisierung nicht isoliert existieren kann, vor allem in Entwicklungsländern wie Nigeria, in denen die Bürger skeptisch ausländischen Werten gegenüberstehen.



Martín Villalobos, María;
Make it fun : fostering positive social behaviors through gamification. - 144 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Masterarbeit 2016

Diese Arbeit untersucht die Eigenschaften von Gamification in sozialen Einstellungen, und wie können diese verwendet werden, um Menschen zu motivieren, bestimmte Verhaltensweisen ausführt. Um dies zu erforschen, wurde eine quantitative Inhaltsanalyse durchgeführt, 62 Video-Beispiele für diese Art von Gamification verwenden, befindet sich in YouTube, Vimeo und der TV-Show "Crowd Control". Die statistische Analyse zeigt, dass die Projekte erlaubt für die intrinsische Motivation bei den Teilnehmern zu entstehen. Darüber hinaus beiträgt diese Arbeit zwei Elemente auf dem Gebiet: eine Datenbank von sozial orientierten gamification Projekten; und die Formulierung von einer ersten Taxonomie in Bezug auf die Arten von Verhaltensweisen sollen gefördert werden. Die Arbeit kann als Bezugspunkt für beide Forscher dienen wollen, diese Art von Initiativen zu studieren, und Menschen in den Prozess der Gestaltung oder Implementieren Systeme wie diese.



Hölzgen, Lisa;
Innovationsmanagement in der Automobilindustrie - die Integration von Crowdsourcing in Innovationsprozesse der Produktentwicklung. - 144 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Masterarbeit 2016

Innovationen sind Treiber der Wirtschaftlichkeit eines Unternehmens. Ein neues Phänomen zur Generierung von Innovationen stellt das Crowdsourcing dar. Dieser Innovations-Trend gestaltet sich für Unternehmen sehr attraktiv, da zur Sammlung von kundenspezifischen Wünschen eine große Anzahl von Personen über das Internet angesprochen werden kann. Auch in der Automobilindustrie wird diese neue Form der Arbeitsorganisation verwendet, um den Kundenanforderungen gerecht zu werden. Die vorliegende Masterarbeit befasst sich daher konkret mit der neuen Innovationsmethode des Crowdsourcings und im Speziellen mit der Integration von Crowdsourcing in unternehmensinterne Innovationsprozesse der Produktentwicklung bei deutschen Automobilherstellern. Die theoretischen Grundlagen setzen sich aus den Themenbereichen des Innovationsmanagements und des Crowdsourcings zusammen. Ausgehend von dem Innovationsmanagement soll die Entwicklung des Crowdsourcings als eine neuartige Innovationsmethode herausgearbeitet werden. Zu Beginn wurden anhand von drei Fallstudien praxisnahe Crowdsourcing-Projekte deutscher Automobilhersteller untersucht. Ziel war hierbei eine erste Übersicht von Crowdsourcing-Prozessverläufen, die Identifikation der Innovationen und die Einordnung anhand von Innovationstypologien. Anschließend wurden auf Basis theoretischer Modelle und der Erkenntnisse aus den Fallstudien qualitative leitfadengestützte Experteninterviews durchgeführt. Hierzu wurden zwei Experten deutscher Automobilhersteller aus den Bereichen Strategieentwicklung und Enterprise 2.0 ausgewählt, die bereits Erfahrung bei diversen Crowdsourcing-Projekten sammeln konnten. Die Ergebnisse der Interviews lieferten neue Erkenntnisse bezüglich der Einsatzmöglichkeiten und der prozessualen Gestaltung des Crowdsourcings für die Produktentwicklung eines Automobils. Zusammenfassend konnten drei verschiedene Crowdsourcing Formen bei der Komponentenentwicklung von Automobilherstellern sowie ein übergreifender Prozess bei der Baureihenentwicklung eines Automobils ermittelt werden.



Correa González, Pablo;
Lean Startup Customer Discovery Cycle: an explorative approach for micro-entrepreneurship and small businesses. - 113 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Masterarbeit 2016

Eine globale Bewegung um die Lean Startup wurde nach der Veröffentlichung von "The Lean Startup: Wie die heutige Unternehmer kontinuierliche Innovation nutzen radikal erfolgreiche Unternehmen zu schaffen" geboren von Eric Ries im Jahr 2008. Seitdem weitere Publikationen zu Themen zu Start-ups, Kundenentwicklung im Zusammenhang mit, User Experience (UX), Innovation und Analytik, zusammen mit anderen Ressourcen wie Meetings, Workshops und Trainingsprogramme, haben eine solide und komplexe Verfahren für die Entwicklung von Unternehmen und Produkte geschaffen. Als Folge ist es schwierig, für neue Anbieter eine integrierte Vorstellung davon, was das Lean Startup ist um wirklich zu bekommen. Unter diesen Umständen stellen kleine Unternehmen und Kleinstunternehmer verschiedenen Herausforderungen, weil es keine einheitliche Definition von Start-ups ist. Darüber hinaus typische Marktbedingungen, auf denen Kleinstunternehmer arbeiten können, die Beobachtung von Kundenproblemen und den Vorschlag der Geschäfts Hypothesen verschleiern. Die kleinen Unternehmen haben einen erheblichen Einfluss auf die Weltwirtschaft, weil sie die größte ist, die das Potenzial für eine erfolgreiche Umsetzung eines Lean Startup-Modell in den Mikro unternehmerischen Kontext ermöglicht die Visualisierung. Die vorliegende Studie zielt darauf ab, zu beantworten Wie könnte die Lean Startup in der Mikro-unternehmerischen Kontext angewendet werden? und Was sind die benötigten Elemente, die die Lean Startup Methoden in reifen Märkten zu bewerben? So stellt eine einheitliche Modellvorstellungen von drei verschiedenen Autoren (Eric Ries, Steve Blank, und Ash Maurya) verwenden, und stellt die Verbesserung eines ersten durch einen Mikrounternehmer entwickelte Prototyp, von potenziellen Kunden während drei Stufen zu interviewen. Im ersten werden die Benutzer Probleme entdeckt. In der zweiten Runde werden verengt Probleme und tief verstanden. In der letzten, sind Lösungen für Probleme, materialisiert schnelles Prototyping-Tools. Die Ergebnisse zeigen, dass nach dem Modell mehrere Vorteile bietet. Im Allgemeinen bietet es Vorteile aus wirtschaftlicher Sicht, da die Mikro Unternehmer sein Geschäftsmodell zu minimalen Kosten testen konnte, während sein soziales Kapital mit immer mehr Menschen, die ein wirkliches Interesse an dem Unternehmen hatte. Das Modell Betrieb gibt eine breitere Vision, über die Probleme der Kunden wert zu lösen sind, und wie es zu tun, bevor sie in eine Demo zu materialisieren. Schließlich bietet die Demo wertvolles Feedback für die Schaffung von Mindestwert-Produkte. Der Hauptvorteil dieser Studie ist die Information, die sie in jeder Phase an den Unternehmer bietet, obwohl das gesamte Geschäftsmodell nicht untersucht wurde. Einige Nachteile beziehen sich auf die mögliche Verzerrung durch die Tatsache, dass der Unternehmer und der Forscher die gleiche Person sind. - Stichwort: Micro-Entrepreneurship, Lean Startup, Customer Development, User Experience, schnelles Prototyping, Minimalwert-Produkt.



Schäfer, Patrick;
Crowdfunding für Software-Projekte : Signale zum Abbau von Informationsasymmetrien. - 52 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Masterarbeit 2016

Crowdfunding ist eine Finanzierungsform, bei der Projekte einzelner Personen oder Personengruppen durch die Unterstützung vieler Geldgeber verwirklicht werden können. Softwareentwickler müssen dabei zusätzliche Ressourcen in die Reduzierung von Informationsasymmetrien investieren, da diese bei Softwareprojekten größer sind als bei vielen anderen Produktgruppen. Zu diesem Zweck können verschiedene Signaling-Methoden angewendet werden. Im Rahmen der vorliegenden Arbeit soll ermittelt werden, welche Signale von Projektinitiatoren zum Abbau von Informationsasymmetrien im Crowdfunding von Softwareprojekten genutzt werden. Dazu wurde im November 2015 eine empirische Studie durchgeführt. Die dafür zugrunde liegenden Daten stammen von den Plattformen Startnext, Kickstarter und Crowdcube. Die Ergebnisse zeigen, dass Signaling-Methoden im Allgemeinen und von Softwareprojekten im Speziellen auffällig wenige Unterschiede aufweisen. Im Rahmen der Studie wurden zwar Signale ermittelt, die ausschließlich bei Softwareprojekten zu finden waren, deren Anzahl lag jedoch weit unter den Erwartungen. Aus den geringen Unterschieden und der Betrachtung potenzieller Qualitätsmerkmale von Software wurde geschlussfolgert, dass bei Initiatoren in diesem Bereich großes Verbesserungspotenzial besteht.



http://www.gbv.de/dms/ilmenau/abs/84862050Xschae.txt
Chiang, Yi;
Cultural implications for workplace communication. - 87 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Masterarbeit 2016

Ziel dieser Studie ist es, die Existenz von Triandis' Konzept von Kultur (VHIC) zu untersuchen und zu klären, wie Fiske's Relational Models (RMs) sich im Arbeitskontext anwenden lassen; die Arbeit widmet sich einerseits der Frage, ob und wie diese beiden Konzepte einander entsprechen, des Weiteren wurden kulturelle Einflüsse auf die Kommunikation am Arbeitsplatz in Bezug zu den jeweiligen Arbeitsverhältnissen untersucht. RMs wurden in sieben verschiedenen Situationen der Arbeits-Kommunikation gemessen, die Ergebnisse zeigen, dass die Nutzung von RMs Situations- und Kontext abhängig ist. Die PCA Analyse zeigt die erwarteten Bestandteile im VHIC Format, zudem verstärken soziale Fähigkeit und Egalitarismus den Austausch zwischen HC und CS, und die Autoritätshörigkeit verbinden VC und AR. Die Hypothesen der Verhältnismäßigkeiten von HI und VI konnten nicht bestätigt werden. Es wird vorgeschlagen, zusätzlich unterschiedliche Kontexte und weitere Verhältnismäßigkeiten für künftige Untersuchungen mit einzubeziehen.



http://www.gbv.de/dms/ilmenau/abs/848473159chian.txt
Schmitt, Julia;
Das Verhältnis zwischen PR und Journalismus im Bereich Jugendzeitschriften. - 189 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Masterarbeit 2016

Die vorliegende Forschungsarbeit untersucht das Verhältnis zwischen PR und Journalismus im Bereich Jugendzeitschriften. Als theoretische Grundlage der Untersuchung diente dabei das Intereffikationsmodell von Bentele, Liebert und Seeling (1997). Dieses geht davon aus, dass zwischen den Systemen PR und Journalismus wechselseitige Einflüsse und Anpassungshandlungen bestehen und damit beide aufeinander angewiesen sind. Für den Forschungsgegenstand der Jugendzeitschriften konnten diese Annahmen weitgehend belegt werden. In vier leitfadengestützten Experteninterviews mit Redakteuren national verbreiteter Jugendzeitschriften zeigte sich, dass das Verhältnis von einer überwiegend positiven Zusammenarbeit geprägt ist, die sich in einem gegenseitigen Geben und Nehmen äußert. Mehrere Anhaltspunkte deuten jedoch auch darauf hin, dass die PR-Seite der Beziehung einen geringeren strategischen Stellenwert beimisst als Jugendzeitschriften. Jugendredakteure erachten PR-Material dagegen als unentbehrlich. Unter dem Druck der Print-Krise mit sinkenden Auflagenzahlen, Einnahmen und damit Redaktionsbudgets ist diese Bedeutung sogar noch gestiegen.



http://www.gbv.de/dms/ilmenau/abs/848470435schmi.txt
Schmeier, Jan;
Kreativität - Techniken und deren Verwendungsgründe in Projekten von Medienunternehmen am Beispiel von Werbeagenturen (weiterführende Forschungsarbeit). - 162 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Masterarbeit 2016

Die vorliegende Masterarbeit beschäftigt sich mit dem Thema der Kreativität. Dabei geht es im Kern um das Themenfeld der Kreativitätstechniken und deren Verwendungsgründe in Projekten von Werbeagenturen. Der erste Teil dieser Studie beschäftigt sich dabei mit den Grundlagen der Kreativität, deren Komponenten und den in der Wissenschaft entwickelten Theorien. Zusätzlich befasst sich dieser theoretische Teil mit verschiedenen Motivations- und Einstellungstheorien sowie den gebräuchlichsten Kreativitätstechniken um im Zuge der dadurch gesammelten Erkenntnisse den Grundstein für den zweiten Teil dieser Arbeit zu legen. Das gesammelte Wissen führte zur Bildung verschiedener Annahmen die im Nachgang mittels quantitativer Methoden der Sozialforschung untersucht wurden. Dabei gibt die vorliegende Forschungsarbeit Antworten auf die Frage nach den in der Praxis verwendeten Kreativitätstechniken. Weiterhin werden auch Gründe, die sogenannten Motive, für die Verwendung von Ideenfindungs- und Problemlösungstechniken präsentiert. Die Grundlage dafür bildete ein modell- und hypothesenbasierter geschlossener, standardisierter Fragebogen, welcher mittels einer Internetplattform entwickelt und elektronisch versendet und beantwortet werden konnte. Die dadurch gesammelten Daten wurden im Anschluss auf Basis deskriptiver und inferenzstatistischer Methoden ausgewertet und präsentiert.



http://www.gbv.de/dms/ilmenau/abs/848115422schme.txt
Schwiegershausen, Claudia;
Einstellungen, Motivationen und Erwartungen der teilnehmenden Professoren der Kinderuni Ilmenau. - 340 S. Ilmenau : Techn. Univ., Masterarbeit, 2015

Die Kinderuni Ilmenau begeistert jährlich tausende Besucher im Alter von acht bis zwölf Jahren und erfreut sich seit über zehn Jahren stetig wachsender Beliebtheit. Neben Campusführung und Besuch der Mensa werden auch zwei spannende Vorlesungen dargeboten. In der Arbeit soll die Sichtweise der Professoren bezüglich Einstellungen, Motivationen und Erwartungen aufgedeckt werden, die sich aktiv an der Veranstaltung beteiligen. Mithilfe der Ergebnisse soll auf bestehende Wünsche und Bedürfnisse eingegangen und diese bei der Ermittlung und Betreuung berücksichtigt werden. Als theoretische Grundlage wird zum einen die Bedürfnishierarchie von A. Maslow und zum anderen die Zwei-Faktoren-Theorie von F. Herzberg herangezogen. Mit Hilfe von leitfadengestützten Interviews wurden 13 Vortragende nach ihren Meinungen befragt. Im Allgemeinen stehen die Interviewten dem Projekt vor und nach der eigenen Teilnahme positiv gegenüber. Motivierend wirkten sich vor allem die Neugier, die Herausforderung und die Vertretung der Universität aus. Eigene positive Erfahrungen steigerten die Intensität der Motivation weiterhin. Die genannten Erwartungen werden teilweise bereits erfüllt. Erwähnte Verbesserungsvorschläge und wichtige Hinweise wurden in der Arbeit aus den Erkenntnissen abgeleitet und können zukünftig zur Optimierung der Veranstaltungen beitragen.



Pientka, Sarah;
Innovationen in mobilen Webshop-Apps. - 142 S. Ilmenau : Techn. Univ., Masterarbeit, 2015

Der Technologietrend der Mobilität gilt momentan als wichtiger Innovationstreiber, wobei mobile Geräte als Innovationsmotoren wirken. Die vorliegende Arbeit setzt sich daher konkret mit Innovationen in mobilen Webshop-Apps für das Betriebssystem iOS auseinander. Die theoretischen Grundlagen setzen sich interdisziplinär aus Erkenntnissen der Innovationsforschung, des Innovationsmanagements, der agilen Softwareentwicklung und den Markttrends E-Commerce und insbesondere des M-Commerce zusammen und werden in einem kommunikationswissenschaftlichem Ansatz verknüpft. Auf Basis relevanter Definitionen wurde zunächst eine qualitative Inhaltsanalyse sechs ausgewählter Webshop-Apps durchgeführt. Es galt, Innovationen in den Webshop-Apps als solche zu identifizieren und anhand einer Typologie einzuordnen. Dabei wurde das Konzept der Zweck-Mittel-Kombination von innovativen Funktionen als reflektierende Analyse-Methode angewendet, die sich auf die Verwendungszwecke der App-Funktionen und auf die technischen iPhone-Funktionalitäten konzentriert. Ergebnis der qualitativen App-Analyse war eine detaillierte Auflistung innovativer Webshop-App Funktionen, die als radikale, inkrementelle, zweck- oder mittelinduzierte Innovationen innerhalb der Apps eingeordnet wurden. Anschließend wurden diese Ergebnisse mithilfe der empirischen Datenerhebungsmethode der qualitativen, leitfadengestützten Experteninterviews überprüft und der Erfolg der innovativen Funktionen anhand von sieben Erfolgsfaktoren des M-Commerce ermittelt. Es wurden drei App-Entwickler und ein Produktmanager als Experten gewählt, wovon zwei in die Entwicklung oder Konzeption in eine der ausgewählten Apps konkret involviert waren. Die Ergebnisse der Interviews lieferten viele Übereinstimmungen mit den Ergebnissen der Inhaltsanalyse, außerdem wurde eine Tendenz zur innovativen Technology-Push Funktion bestätigt. Als Zusammenfassung wurde ein Beratungsansatz für IT-Dienstleister entwickelt, welcher entsprechend der vorliegenden Geschäftskonzepte ein Spektrum an innovativen Grundfunktionen vorschlägt und die Erfolgsfaktoren im M-Commerce berücksichtigt.



Gigl, Ramona;
Identifikation nötiger Kommunikationsinstrumente im Crowdinvesting : eine quantitative Befragung der Nutzer von Crowdinvesting-Plattformen. - 109 S. Ilmenau : Techn. Univ., Masterarbeit, 2015

Innovative Ideen von jungen Unternehmen und deren Umsetzung scheitern oft an der finanziellen Hürde, die sich in der Anfangsphase zeigt. Crowdinvesting entwickelte sich in diesem Zusammenhang als neue Finanzierungsform, die diese Lücke zu schließen hilft. Über das Internet werden bei dieser Form Investoren für die Finanzierung gesucht, die zumeist Start-ups, aber auch schon länger am Markt befindlichen Unternehmen das Kapital zukommen lassen, das in dieser schwierigen Phase benötigt wird. Das Zusammentreffen findet online auf Internetwebsites statt, die als elektronischer Marktplatz auftreten. Plattformbetreiber, die als Mittler zwischen Kapitalgeber und Kapitalsuchenden tätig sind, sorgen unter anderem für den Informationsaustausch der beiden Parteien und eine effiziente Gestaltung der Kommunikation. In der Forschung wird die Kommunikation zwischen Kapitalnehmern und Kapitalgebern jedoch wenig beleuchtet und wie sie unter der Nutzung einer Crowdinvesting-Plattform erfolgreich gestaltet werden kann, obwohl sie einen entscheidenden Beitrag zu einem erfolgreichen Crowdinvesting beiträgt. Deshalb wurde in dieser Forschungsarbeit eine quantitativ-empirische Nutzerstudie durchgeführt, die die Ausgestaltung der Kommunikation im Crowdinvesting in Erfahrung bringen soll.



König, Stefanie;
Konfliktmanagement innerhalb studentisch geführter Projekte am Beispiel der Lehrveranstaltung "Projektmanagement WS 2014/2015" an der TU Ilmenau. - 219 S. Ilmenau : Techn. Univ., Masterarbeit, 2015

Konflikte gibt es in der Geschichte der Menschen schon seit jeher. Auch können diese in den unterschiedlichsten Bereichen auftreten - sei es im privaten oder im beruflichen Umfeld. Daher ist es auch nicht verwunderlich, dass sich Forscher aus den unterschiedlichsten wissenschaftlichen Disziplinen mit dieser Thematik befassen. Im Laufe der vergangenen Jahre wurden zahlreiche Studien durchgeführt, die die Entstehung und Bewältigung von Konflikten in der Arbeitswelt analysierten. Bisherige Forschungen im Bereich des Organisationstyps Universität untersuchten auftretende Konflikte zwischen den einzelnen Universitätsparteien wie Professoren, Studierenden und Administratoren. Jedoch existieren derzeit keine Studien, die sich ausschließlich mit dem Konfliktmanagement im Rahmen studentischer Projektarbeiten befassen. Daher ist es das Ziel dieser explorativen Arbeit, mittels einer umfangreichen Literaturrecherche und studentischen Leitfadeninterviews Ansätze für ein zielführendes Konfliktmanagement zu erarbeiten. Hierfür wurden Projektleiter aus dem Seminar "Projektmanagement WS 2014/2014" zu möglichen Konfliktarten, deren Entstehung, Auswirkungen sowie Ursachen und Möglichkeiten der Bewältigung befragt. Abschließend wird ein Vergleich zwischen den Aussagen der Projektleitern angefertigt, um die Konfliktarten mit ihren Eventualitäten zur Bewältigung gegenüberzustellen. Zukünftige Projektleiter sollten somit die Möglichkeit bekommen, über mögliche auftretende Konflikte aufgeklärt zu werden und folglich eine Hilfestellung zu deren Bewältigung erhalten.



Leimeister, Jennifer;
Vertrauen im Crowdfunding: eine quantitative Befragung zu Vertrauen beeinflussenden Faktoren im deutschen equity-based Crowdfunding. - 138 S. Ilmenau : Techn. Univ., Masterarbeit, 2015

Vertrauen zwischen zwei Kooperationspartnern ist wichtig für eine funktionierende Geschäftsbeziehung. Daher ist es essentiell zu wissen, welche einzelnen Faktoren dieses Vertrauen beeinflussen. Trotz vielfältiger Studien zur Vertrauens-Thematik wurde sie bis jetzt nicht auf die noch relativ junge Disziplin equity-based Crowdfunding angewandt. Da es sich dabei um einen zukunftsträchtigen Zweig handelt, erscheint es umso relevanter, die Einflussfaktoren für Vertrauen in diesem Bereich zu identifizieren. Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit einzelnen Faktoren, die sich nach theoretischen und empirischen Befunden positiv auf das Vertrauensbild auswirken und testet sie im Crowdfunding-Kontext. Hierzu wurde im Januar und Februar 2015 eine quantitative Online-Umfrage mit Investoren von equity-based Crowdfunding-Projekten durchgeführt (n=39). Die Ergebnisse zeigen, dass von den Faktoren Information (Transparenz, Aktualität und Qualität) sowie Datenschutz, guter Ruf und Verhalten Dritter auf der Plattform ein positiver Einfluss auf das Vertrauen in die Crowdfunding-Plattform ausgeht. Das Vertrauen in den Projektinitiator wird durch die Kommunikation (Transparenz, Aktualität und Qualität), gemeinsame Werte, Reputation und das Verhalten Dritter positiv beeinflusst. Allgemein wird den untersuchten Plattformen und Initiatoren viel Vertrauen entgegengebracht. Die Arbeit kann als Basis für Folgestudien dienen, die die Vertrauensbeziehungen im Crowdfunding detaillierter untersuchen.



Schneider, Astrid;
Qualifizierung oberer Führungskräfte für Social Media: Konzeption der Schulungsinhalte bei Bosch. - 130 S. Ilmenau : Techn. Univ., Masterarbeit, 2015

Durch die Verwendung von Social Media hat sich das Kommunikationsverhalten im Privatleben vieler Menschen verändert. Dieser Wandel vollzieht sich aber nicht nur im privaten Bereich, sondern hält auch im Geschäftsleben Einzug, was viele unternehmensinterne Vorteile, aber auch Nachteile, bringen kann. Dabei ist eine aktive Einbindung der mittleren und oberen Führungsebene unabdingbar, um den kulturellen Wandel hin zu einem Enterprise 2.0 bzw. Social Business zu realisieren. Der besonderen Rolle der Führungskräfte wurde in der Literatur erst wenig Beachtung geschenkt. Daher beschäftigt sich die vorliegende Masterarbeit mit dem Reverse Mentoring Programm, das bei der Robert Bosch GmbH als Führungskräfteentwicklung zum Einsatz kommt. Ziel der Arbeit ist es, die Inhalte des Programms auf ihre Relevanz hin zu evaluieren und Empfehlungen zur Weiterentwicklung zu geben. Dafür wurden zunächst zehn Führungskräfte mit Hilfe von qualitativen Interviews befragt. Darauf aufbauend wurden die wichtigsten noch fehlenden Inhalte bewertet. Die zwei bedeutendsten Themen wurden im Anschluss umgesetzt und im letzten Schritt durch eine Selbstselektionsstichprobe von 54 Mentoren formativ evaluiert. Die Ergebnisse zeigen, dass das Reverse Mentoring Programm den Führungskräften hilft, die neuen technischen Möglichkeiten sinnvoll in der Arbeitswelt zu integrieren. Für ein erfolgreiches Mentoring ist dafür vor allem die Themenauswahl entscheidend. Die zwei neuen Themen beschäftigen sich mit der veränderten Führungsrolle im Enterprise 2.0 sowie der Reduktion von Emails durch Social Software. Durch deren Umsetzung kann das vorhandene Reverse Mentoring Programm optimiert werden und somit als Grundlage für andere Führungskräfteentwicklungsprogramme dienen.



Fischer, Stefan;
Unternehmen ohne Grenzen? : eine qualitative Studie über Veränderungen in Unternehmen durch die Nutzung interner Social Software. - 135 S. Ilmenau : Techn. Univ., Masterarbeit, 2015

Die vorliegende, nicht repräsentative Querschnittsstudie beschäftigt sich mit der zentralen Frage, welche Veränderungen sich in Unternehmen durch die Nutzung interner Social Software Suites ergeben und inwieweit hierdurch bestehende Prozesse des Wissens- und Projektmanagements, der Unterstützungsprozess der Datenanalyse und die Kommunikation in Unternehmen generell beeinflusst werden. Dabei geht die Studie zunächst ausführlich auf die Theorie einer protoypischen Unternehmung ein und identifiziert mittels des neuen St. Galler Management Modells relevante Bereiche, in welchen durch die Nutzung interner Social Software Suites Veränderungen erwartet werden können. Zur Unterstützung der Theorie wurden neben der eigentlichen empirischen Untersuchung mittels sechs halbstandardisierter Leitfadeninterviews ferner zwei Social Software Experten konsultiert. Dabei wählt die Studie auf Grund des Forschungsstandes bewusst den Weg sich weder auf ein einzelnes Unternehmen noch eine Branche zu fokussieren und erhebt die wissenschaftlichen Erkenntnisse ferner über die Befragung von Social Software Consultants. Nicht bei allen Unternehmen sind in vielen Punkten bereits Veränderungen durch Social Software auffindbar. So stellt die Studie unter anderem dar, dass bestehende Kommunikationsmedien, wie etwa E-Mail, trotz der Nutzung von Social Software nicht abgelöst werden sondern Bestand haben. Ferner stellen die Experten fest, dass fachspezifische Projektmanagementsoftware nicht durch Social Software ersetzt werden kann und Social Software daher in vielen Fällen als ein Zusatz zu bestehenden Projektmanagementlösungen gesehen werden kann. Außerdem haben sich bei einigen Unternehmen Mitarbeiter bereits im Vorfeld und ohne Wissen der Leitungsorgane, eigene den Social Software Suites ähnelnde Kollaborationsplattformen mit frei erhältlichen Social Media Tools wie etwa "DropBox" aufgebaut, was nicht zuletzt ein Sicherheitsrisiko auf Grund der Auslagerung der Dateien in firmenfremde Netz-werke darstellt. Nicht zuletzt deswegen sollten Unternehmen zügig einen Wandel zum Enterprise 2.0 vollziehen, da auf Grund der sich umkehrenden Alterspyramide eine junge Generation von Wissensarbeitern heranwächst, welche es aus dem privaten Umfeld gewohnt ist, Social Media intensiv zur Kommunikation zu nutzen.



Kusuma-Hening, Ratna;
Media representations of Germany's role in the euro crisis compared to its public diplomacy practices: a cross-national content analysis. - 86 S. Ilmenau : Techn. Univ., Masterarbeit, 2015

Diese Arbeit zeigt, wie die internationalen Medien Deutschland während der Eurokrise darstellen, verglichen mit dessen öffentlichen diplomatischen Praktiken. Eine Gesamtzahl von 400 Artikeln aus online Nachrichten von Spiegel Online International, The Guardian, und der New York Times werden zur Inhaltsanalyse genutzt, außerdem noch 189 weitere Artikel der offiziellen Websites der deutschen Bundesregierung und des Bundesfinanzministerium. Die Nachforschungen verwenden Elemente des Framing nach Entman um die Darstellungen der internationalen Medien und Deutschlands mit Hilfe zwei verschiedene "Codebooks" zu analysieren, basierend auf literarischen Nachforschungen und deduktiven Studien. Die Ergebnisse dieser Nachforschungen zeigen, dass die Massenmedien die Rolle Deutschlands nur etwas anders darstellen, und dass diese Sicht mit dem Stil der Bundesregierung selbst übereinstimmt, zudem beschreibt sie deren öffentlichen diplomatischen Praktiken in Verbindung mit der Eurokrise.



Schley, Carolin;
Zukünftige Kommunikation an Theatern : eine Delphi-Studie zur möglichen zukünftigen Entwicklung der Anspruchsgruppen-Kommunikation von Theatern. - 107 S. Ilmenau : Techn. Univ., Masterarbeit, 2014

Die vorliegende Studie befasst sich mit der zukünftigen Kommunikation an Theatern. Dabei wird die Kommunikation mit den einzelnen Anspruchsgruppen von Theatern, von Besuchern über Förderer bis hin zum Tourismus, beleuchtet. Als Forschungsdesign wurde eine Delphi-Befragung von Experten gewählt. Das Vorgehen war eine dreistufige Onlinebefragung in den Monaten Oktober bis November 2014. Die erste Befragungswelle mit n = 16 Teilnehmern aus verschiedenen Bereichen der Kommunikation, Kultur und Technik diente dabei der Ideenaggregation, welche in der zweiten Runde von denselben Experten bewertet wurde (n = 12). In der dritten Runde wurde die Befragung, da es das Forschungsdesign so verlangt, neben den Experten einem breiteren Publikum zugänglich gemacht (n = 46). So konnte eine größere Aussagekraft der Ergebnisse erzielt werden. Die qualitativen Ergebnisse wurden inhaltsanalytisch nach Mayring (vgl. Mayring, 2010) und die quantitativen Ergebnisse deskriptiv ausgewertet. Es konnten folgende beispielhafte Hypothesen aufgestellt werden: H1: Die Neuen Medien werden auch in der Zukunft eine geringere Priorität bei der Anspruchsgruppen-Kommunikation haben als die direkte Kommunikation. H2: Die Neuen Medien werden hauptsächlich in der Kommunikation mit den Anspruchsgruppen der Medien, (Hoch-)Schulen und Sponsoren von Bedeutung sein. H3: Die Neuen Medien werden überwiegend bei der Besucher-Kommunikation mit Studierenden und Schülern/Kindern und Käufern an der Abendkasse von Bedeutung sein. H4: Für die Interaktion des Theaterstücks mit dem Publikum spielt das pure Erlebnis eines Theaterbesuchs die größte Rolle. Durch diese entwickelten Hypothesen bildet diese Studie eine gute Basis für weitere Forschung in diesem Bereich der Kulturkommunikation. Zudem konnten aus den Ergebnissen der Kommunikationstrends Handlungsempfehlungen für Theater entwickelt werden, welche den Teilnehmern auf Wunsch zugesandt werden.



Lange, Tina;
Regionales Crowdfunding als Instrument der Standortpolitik. - 149 S. Ilmenau : Techn. Univ., Masterarbeit, 2014

Diese Arbeit beschäftigt sich mit Crowdfunding in der regionalen Anwendung. Eingangs wurde untersucht, inwiefern Crowdfunding zur Verbesserung der Standort- und Lebensqualität beitragen kann. Hierfür wurden Standortfaktoren, Instrumente der Standortpolitik und traditionelle Finanzierungsmodelle erläutert. Anschließend wurde der Einsatz von regionalem Crowdfunding zur Förderung der Standortfaktoren geprüft. Für eine erfolgreiche Anwendung von regionalem Crowdfunding bedarf es Wissen um beeinflussende Faktoren. Mittels einer quantitativen Inhaltsanalyse von 332 reward-based Crowdfunding-Projekten auf regionalen deutschen Plattformen wurden Erfolgsfaktoren aus der Forschungsliteratur auf ihre Anwendbarkeit im regionalen Crowdfunding überprüft. Die Analyse ergab, dass sich bisher regionales Crowdfunding als erfolgreiches Förderinstrument standortrelevanter Projekte bewährt hat. Als Erfolgsfaktoren stellten sich vertrauensbildende Informationen zum Initiator, verschiedene Formen von Gegenleistungen, die mediale Projektpräsentation sowie die Kommunikation mit der Crowd heraus. Trotz der erfolgreichen Anwendung haben bisher nur wenige Städte eine regionale Plattform. Daher wurden mithilfe von leitfadenorientierten Experteninterviews Hemmnisfaktoren seitens der Standorte gegenüber regionalem Crowdfunding identifiziert. Hierfür wurden vier Akteure aus der regionalen Wirtschaftsförderung und des Stadtmarketings befragt. Den Ergebnissen zufolge wirken sich unzureichendes Wissen über die Funktionsweise und Risiken von Crowdfunding sowie wenige Kenntnisse über dessen Potentiale für die Region und Vorteile einer regionalen Plattform hemmend aus. Außerdem bestehen Unsicherheiten hinsichtlich der Kombination mit öffentlichen Fördermitteln und des Scheiterns von Projekten. Die Ergebnisse dieser Arbeit bieten zahlreiche Anknüpfungspunkte für weitere Forschungsarbeiten.



Ehlert, Stefanie;
Krisenmanagement in Projekten - Bestandsaufnahme und Experteninterviews: Entwicklung eines Vorgehensmodells zum Management von Projektkrisen. - 179, 124 S. Ilmenau : Techn. Univ., Masterarbeit, 2014

Stuttgart 21, der Großflughafen Berlin-Brandenburg und die Elbphilharmonie sind nur drei Beispiele von Projektkrisen aus der jüngsten Vergangenheit, welche die große Bedeutung eines praxisorientierten Krisenmanagements zeigen. Doch wie kann ein Projekt, bei dem die geplanten Aufwände und Leistungen nicht mehr einzuhalten scheinen, noch gerettet werden? Nicht nur durch die Komplexität und Einmaligkeit von Projekten, sondern auch durch den großen Einfluss des Zusammenspiels von Menschen ist die Bewältigung einer Krise sehr kompliziert. Zudem herrscht erheblicher Zeit- und Handlungsdruck bei den Beteiligten. Einer der wesentlichen Erfolgsfaktoren für eine erfolgreiche Krisenlösung ist eine effiziente Methodik. Trotzdem bietet die Literatur bisher keine konkreten Vorgehensmodelle, die einen Handlungsrahmen für das Management von Projektkrisen vorgeben. Deshalb wurden in dieser Arbeit zum einen mehrere umfangreiche Werke beschrieben, verglichen und systematisiert, die erste Vorgehensweisen aufzeigen. Zudem erfolgten Gespräche mit zehn Projektmanagern der T-Systems Multimedia Solutions GmbH mit Erfahrungen im Krisenmanagement. Diese gaben Aufschluss über die ablaufenden Prozesse und Vorgehensweisen sowie weitere Einflussfaktoren in der Praxis. Als Zusammenfassung aller Ergebnisse konnte ein sequentielles Vorgehensmodell entwickelt werden. Dieses umfasst neben zu durchlaufenden Phasen auch notwendige Handlungsschritte und nutzbare Methoden und Ansätze. Das Modell beachtet und umfasst sowohl die Anforderungen der Praxis als auch der Wissenschaft. Zudem konnten weitere Einflussfaktoren auf den Krisenmanagementprozess identifiziert werden. Unter anderem ist maßgeblich, in welcher Rolle und mit welcher Entscheidungsbefugnis eine Person am Krisenmanagement beteiligt ist. Insgesamt stellt die Untersuchung eine gute Grundlage für Folgestudien dar. Hierbei sollte vor allem die Qualität des entwickelten Modells und der empfohlenen Methoden bewertet und so das Modell konkretisiert und weiterentwickelt werden.



Schäfer, Kristina;
Entwicklung eines Anreizsystems zur Förderung des informellen und formalen Wissensaustauschs in der Konzern IT der Volkswagen AG. - 103 S. Ilmenau : Techn. Univ., Masterarbeit, 2014

Diese Arbeit widmet sich der bisher ungelösten Herausforderung, formalen und informellen Wissensaustausch gleichermaßen mithilfe eines Anreizsystems zu fördern. Angelehnt an die Social Capital Theory wurde ein Forschungsmodell erstellt und in einer Mitarbeiterbefragung an N=808 Mitarbeitern der Volkswagen Konzern IT untersucht. Die Ergebnisse zeigen, dass 1) formaler und informeller Wissensaustausch in der Volkswagen Konzern IT stattfindet, 2) Vertrauen in die beteiligten Personen die Motivation zum Wissensaustausch erhöht, 3) die Motivationsstärke Quantität und Qualität des Wissensaustauschs beeinflusst, und 4) der Formalisierungsgrad indirekt über das Vertrauen und die Motivationsstärke den Wissensaustausch beeinflusst. Das entwickelte Anreizsystem zielt auf die Belohnung formaler sowie informell stattfindender Wissensaustauschprozesse und trägt damit am Beispiel der Volkswagen Konzern IT dazu bei, das Paradoxon der Formalisierung des Informellen zu überwinden.



Möller, Juliane;
Nachhaltigkeit im Crowdfunding - eine quantitative Online-Studie zur Nutzermotivation auf der Plattform bettervest. - 107 S. Ilmenau : Techn. Univ., Masterarbeit, 2014

Die vorliegende Forschungsarbeit untersucht die Bedeutung der Nachhaltigkeit im Rahmen der Nutzermotivation auf der Crowdfunding-Plattform bettervest. Das Modell des motivierten Handelns von Heckhausen & Heckhausen (2006), die Crowdfunding-Motivationsfaktoren von Helm (2011) und Harms (2007) sowie die Umweltbewusstseinsforschung bildeten die theoretischen Grundlagen hierfür. Geprüft wurde, welche Faktoren die (potentiellen) bettervest-Investoren dazu motivieren in ein nachhaltiges Projekt zu investieren und welche personenbezogenen und situativen Faktoren die Motivation ihrerseits beeinflussen. Dazu wurde im Juli und August 2014 eine quantitative Online-Befragung mit n=138 (potentiellen) bettervest-Investoren durchgeführt. Es zeigte sich, dass Nachhaltigkeit die größte Ausprägung innerhalb der Motivationsfaktoren besaß und der monetäre Anreiz in Form von Renditen nur eine untergeordnete Rolle für die bettervest-Investoren spielte. Außerdem hatte das Nachhaltigkeitsbewusstsein neben demografischen Faktoren wie Netto-Einkommen, Bildung und Geschlecht einen Einfluss auf diese Motivation. Das Thema Nachhaltigkeit ist laut diesen Ergebnissen sehr bedeutsam für die Motivation der bettervest-Investoren, was bei der Ansprache der Zielgruppe berücksichtigt werden sollte.



Brehm, Maike;
Crowdfunding als Instrument des internationalen Marketings für technologische Produkte. - 105 S. Ilmenau : Techn. Univ., Masterarbeit, 2014

Anlässlich steigender Dynamik und Bekanntheit gewinnt das aus den USA stammende Crowdfunding als alternative Finanzierungs- und Vermarktungsmethode für Projekte, Entwicklungen oder Start-ups zunehmend an Bedeutung. Vor allem Jungunternehmen, aber auch etablierte Firmen bedienen sich der Finanzierung einer Sache über das Internet und profitieren zusätzlich vom Marketingeffekt des Crowdfunding. Zu einer der am stärksten ausgeprägten Erscheinungsform zählt das Reward-based Crowdfunding, dessen Funktion als internationales Marketinginstrument für den Technologiebereich unzureichend erforscht ist. Jene Forschungslücke gilt es in der vorliegenden Arbeit zu schließen, indem der Einfluss des belohnungsbasierten Crowdfunding als internationales Marketinginstrument auf die Unternehmensziele sowie den unternehmensindividuellen Erfolg von deutschen Unternehmen des Technologiebereichs untersucht wird. In einem ersten Schritt wurden die theoretischen Grundlagen zum Forschungsfeld Crowdfunding sowie Erkenntnisse und Modelle aus dem Marketingbereich aufbereitet und miteinander verknüpft. Ferner wurde der Untersuchungsgegenstand bestimmt. So wurden kleine und mittlere Unternehmen (KMU) aus Deutschland ausgewählt, die sich im Bereich des Reward-based Crowdfunding bewegen und technologische Entwicklungen bereits erfolgreich auf den internationalen Crowdfunding-Plattformen Indiegogo und Kickstarter bewerben sowie finanzieren konnten. Mithilfe der empirischen Datenerhebungsmethode der qualitativen, leitfadenorientierten Experteninterviews wurden jene ausgewählten KMU schließlich zu ausgearbeiteten Fragekomplexen bezüglich der Forschungsthematik befragt. In einem abschließenden Schritt konnte anhand des qualitativen Auswertungsverfahrens nach Mühlfeld et al. (1981) letztlich festgestellt werden, dass Crowdfunding von den ausgewählten Unternehmen als Finanzierungs- und Marketinginstrument begriffen wird sowie das Erreichen von Unternehmenszielen und -erfolg positiv beeinflusst. So ist das Reward-based Crowdfunding auf internationalen Plattformen anlässlich der Reichweiteneffekte maßgeblich am erfolgreichen Abschluss einer Produktkampagne und damit an der Finanzierung, Internationalisierung, Bekanntheitssteigerung und Markenbildung eines Produktes des Technologiebereichs beteiligt.



Proske, Donata;
How does Big Data catalyze the emergence of strategy in organisations?. - 156 S. Ilmenau : Techn. Univ., Masterarbeit, 2014

Die Masterarbeit befasst sich mit dem Einfluss des Managementtrends Big Data auf die Unternehmensstrategie im Allgemeinen und die strategische Unternehmenskommunikation im Speziellen. Ziel der Arbeit ist es, zu untersuchen, dokumentieren und beschreiben, wie sich die neuen Möglichkeiten der Analyse großer Datenbestände, der Identifikation bisher unbekannter Muster und Zusammenhänge auf organisationale Strategie- und Entscheidungsprozesse auswirken. Die Strategy-as-Practice Perspektive stellt dabei den theoretischen Rahmen der Untersuchung, die es mit Rückgriff auf Luhmanns Systemtheorie erlaubt, die Zusammenhänge zwischen dem Makro-Trend Big Data und den organisationalen Antworten auf diese Herausforderung zu beleuchten. Empirisch untermauert wird die Arbeit durch sechs Experteninterviews, die aufzeigen, in welchem Umfang Big Data in Unternehmen bereits in der Strategiefindung eingesetzt wird, wie es gelingt die neue (Echtzeit-)Datengrundlage in taktische und strategische Problemstellungen zu integrieren und welchen Zugewinn diese Datenströme vor allem im Funktionsbereich der Unternehmenskommunikation bieten.



Altmann, Julia;
Die Bedeutung des Bildes in der Integrierten Unternehmenskommunikation am Beispiel der Kurationsplattform Pinterest. - 150 S. Ilmenau : Techn. Univ., Masterarbeit, 2014

Die vorliegende Studie befasst sich mit visueller Kommunikation im Rahmen unternehmerischen Handelns. Dabei werden die drei der Arbeit zugrunde liegenden theoretischen Grundlagen der Integrierten Unternehmenskommunikation, der visuellen Kommunikation sowie der Social Media Kommunikation miteinander in Verbindung gebracht und am Beispiel der Bildkurationsplattform Pinterest untersucht. Anhand von vier Leitfadeninterviews mit Kommunikationsverantwortlichen unterschiedlicher Unternehmensbranchen wurde geprüft, welche Bedeutung die Bildkommunikation innerhalb der Integrierten Unternehmenskommunikation einnimmt. Zudem wurde analysiert, aus welchen Gründen Pinterest eingesetzt wird und wie sich die Art und Weise der Nutzung beschreiben lässt. Die Ergebnisse zeigen, dass die Bedeutung visueller Unternehmenskommunikation unumstritten ist. Die Zielgruppenansprache, das Generieren von Aufmerksamkeit sowie die Kompatibilität zur Kommunikationsstrategie und Unternehmensbranche begründen den Einsatz von Pinterest. Die Nutzung der Plattform ist zumeist durch einen sporadischen Einsatz sowie durch die Phase des Erprobens gekennzeichnet. Mögliche Folgestudien sollten durch qualitative sowie quantitative Forschung an den Ergebnissen anschließen und diese konkretisieren und ausbauen.



Banz, Florian;
Crowdsourcing aus Unternehmensperspektive : eine empirische Untersuchung zur Realisierung von Wettbewerbsvorteilen in einem strategischen Kontext. - 95 S. : Ilmenau, Techn. Univ., Masterarbeit, 2014

Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit Crowdsourcing aus Unternehmensperspektive. Es wird der Frage nachgegangen, wie Unternehmen Crowdsourcing in der Wirtschaft allgemein wahrnehmen. Ziel ist es zu klären, ob Crowdsourcing für Unternehmen ein Mittel ist, um Wettbewerbsvorteile zu realisieren. Daneben soll in Erfahrung gebracht werden, wie Unternehmen Crowdsourcing organisatorisch und strategisch im Unternehmen implementieren würden. Die Fragestellung wird auf der Grundlage der wissenschaftlichen Auseinandersetzung der Definition von Enrique Estellés-Arolas und Fernando González-Ladrón sowie auf der Basis der Ergebnisse einer Unternehmensbefragung diskutiert. Aus der Perspektive von Unternehmen wird deutlich, für welche Strategie Crowdsourcing Relevanz hat, welcher Prozess in welchem Fachbereich umgesetzt werden kann und dass sich das ein oder andere Merkmal von Wettbewerbsvorteilen via Crowdsourcing erfüllen lässt.



Kalka, Romy;
Entrepreneurshiplehre in Medienstudiengängen an Universitäten, Fachhochschulen und privaten Fachhochschulen - eine Inhaltsanalyse von Studiencurricula /( Romy Kalka. - 105 S. : Ilmenau, Techn. Univ., Masterarbeit, 2014

In der vorliegenden Arbeit soll ein Überblick über die Gründungsausbildung von Medienstudenten an Hochschulen in Deutschland gegeben werden. Der Fokus liegt dabei auf der Gründungsausbildung innerhalb der curricularen Lehre, welcher in der Forschung eine große Relevanz zugeschrieben wird. Dazu wurde eine Inhaltsanalyse von Datenblättern der Medienstudiengänge durchgeführt. Da keine Definition für den Begriff Medienstudiengänge gefunden werden konnte, wurde die Stichprobe von der Autorin anhand einer Datenbank deutscher Studiengänge selbst festgelegt. Mit Hilfe eines Codebuches wurden für eine quantitative Studie insgesamt 814 Studiengänge untersucht. Die Ergebnisse zeigen, dass nur bei 22,97% der untersuchten Studiengänge ein Gründungsfach im Curriculum existiert, womit das Thema Entrepreneurship weit davon entfernt ist, ein fester Bestandteil der Medienausbildung zu sein. Zwischen verschiedenen Hochschul- und Studienarten und auch zwischen geografischen Lagen der Hochschulen existieren teilweise große Unterschiede. Von den 19 verschiedenen Studienfeldern enthielt Medienwirtschaft/Medienmanagement im Vergleich die meisten Gründungsfächer in den Curricula, in den Studienfeldern Publizistik und Medienpädagogik konnten hingegen in keinem Studiengang Gründungsfächer gefunden werden.



Hardörfer, Susanne;
Stakeholderkommunikation zur Förderung der Technologieakzeptanz und -nutzung am Beispiel eines Automobilzulieferers. - 100 S. Ilmenau : Techn. Univ., Masterarbeit, 2014

Die Einführung einer neuen Technologie in Organisationen ist häufig mit geänderten Arbeitsabläufen verbunden, sodass die Angestellten der Technologie teilweise mit Widerstand begegnen. Für die Unternehmen liegt die Herausforderung darin, die Mitarbeiter bei der Erlernung und Nutzung der neuen Technik zu unterstützen. Die vorliegende Masterarbeit untersucht anhand eines Produktdatenmanagement-Systems (PDMS), das bei dem Automobilzulieferer LEONI Bordnetz-Systeme GmbH eingesetzt wird, welche Faktoren die Akzeptanz und Nutzung des PDMS beeinflussen. Hierbei wird besonders die Rolle der Stakeholderkommunikation beleuchtet, um Handlungsempfehlungen zur Steuerung der strategischen Kommunikation zu geben. Als theoretische Grundlage für die Diskussion dieser Fragestellung dienen dabei Theorien aus dem Kommunikationsmanagement und der internen Kommunikation sowie aus der Technologieakzeptanz- und Technologienutzungsforschung. Die Unified Theory of Acceptance and Use of Technology von Venkatesh et al. (2003) bildet das zentrale theoretische Fundament. Mittels einer quantitativen Onlineumfrage (n=530) und sechs Leitfadeninterviews mit den PDMS-Nutzern von LEONI wurde die Fragestellung methodenübergreifend analysiert. Die Ergebnisse zeigen, dass die Leistung und die Bedienbarkeit der Technologie, die Unterstützung des Managements sowie der strategische Einsatz von Kommunikation die Technologienutzung verbessern und verstärken können. Letztendlich führt dies zu zufriedeneren Mitarbeitern, einer höheren Datenqualität und Kostenersparnissen für den Betrieb. Schließlich legt die Masterarbeit praktische Handlungsempfehlungen zur Technologieeinführung sowie wissenschaftliche Empfehlungen dar.



Wendig, Jana;
Internetarbeit von Kleinunternehmen : eine kommunikationswissenschaftlich orientierte qualitative Studie. - 80 S. Ilmenau : Techn. Univ., Masterarbeit, 2014

Die vorliegende Untersuchung befasst sich mit der Internetarbeit von Kleinunternehmen und fragt im speziellen nach den Einflussfaktoren auf die Entscheidung für oder gegen eine Internetpräsenz. Im Rahmen der Untersuchung wurde ein Modell entwickelt, dass die Einflussfaktoren auf diese Entscheidung aus Sicht der Unternehmer darstellt. Dafür wurden 2014 insgesamt 16 leitfadenbasierte Experteninterviews durchgeführt, bei denen Kleinunternehmer mit und ohne Internetpräsenz zu ihrer Internetarbeit befragte wurden. An Hand der Ergebnisse konnte ein finales Modell der Einflussfaktoren entwickelt werden, welches die Faktoren in sechs Kategorien unterteilet und deren indirekten und direkten Einfluss auf die Entscheidungsfindung darstellt. Das Modell verdeutlicht außerdem die Bedeutung der Beurteilung der Relevanz, welche den stärksten Einfluss auf die Entscheidung für oder gegen eine Internetpräsenz ausübt und gleichzeitig Handlungspotential beinhaltet, da vor allem durch ein besseres Verständnis der Relevanz einer Internetpräsenz, ein Umdenken in den Köpfen der Unternehmer erreicht werden kann.



Ortmann, Kai;
Die Auswirkungen von Flow-Erleben in einem Videospiel auf Herzrate und Hautleitfähigkeit. - 98 S. Ilmenau : Techn. Univ., Masterarbeit, 2014

Diese Studie befasst sich mit den psychophysiologischen Aspekten des Flow-Erlebens während der Rezeption eines Videospiels. Mithilfe eines kontrollierten Laborversuchs mit insgesamt 25 Versuchspersonen wurden die Auswirkungen von Flow-Erleben in einem Videospiel auf deren Herzrate und Hautleitfähigkeit überprüft. Flow-Erleben wurde hierbei über den Schwierigkeitsgrad des Videospiels 'Symphony' induziert, variiert und anschließend mit der 'Flow-Kurzskala' nach Rheinberg et al. gemessen. Parallel zu den einzelnen Spielabschnitten erfolgte zudem eine Messung der biometrischen Kennwerte. Bei der Auswertung der gesammelten Daten konnten signifikante positive Zusammenhänge zwischen der Stärke des Flow-Erlebens und der Höhe der Herzrate bei den Spielern festgestellt werden, was derzeitige Befunde aus ähnlichen Studien bekräftigt. Zusammenhänge zwischen Flow-Erleben und der Hautleitfähigkeit konnten indes nicht gefunden werden.



Nebel, Dorothee;
Endkundenkommunikation für den Automobilzulieferer ZF Friedrichshafen AG - aber wie? : Handlungsempfehlungen für ein B2B-Unternehmen. - 100 S. Ilmenau : Techn. Univ., Masterarbeit, 2014

Die vorliegende Arbeit befasst sich mit der Thematik des Ingredient Branding in der Automobilzuliefererbranche. Im Zentrum der Untersuchung standen Social Media und Events als potentielle Maßnahmen für eine Endkundenkommunikation der ZF Friedrichshafen AG. Eingebettet in die Theorie des Ingredient Brandings wurden die Instrumente inhaltlich beleuchtet, um schlussendlich Handlungsempfehlungen für den Konzern daraus abzuleiten. Mithilfe von n=13 Experteninterviews erfolgte eine explorative Untersuchung der Thematik. Parallel dazu wurde eine quantitative Befragung von n=19 Fuhrparkmanagern, welche als Endkundenzielgruppe gelten, durchgeführt. Obwohl aufgrund der komplexen Rahmenbedingungen in der Automobilbranche keine Ingredient Branding-Strategie zu empfehlen ist, sollten Maßnahmen rund um Social Media und Events unabhängig von einer Markierungsstrategie eingesetzt werden. Es ist/erscheint empfehlenswert beide Instrumente emotional auszugestalten und idealerweise miteinander zu verknüpfen. Des Weiteren konnte gezeigt werden, dass mithilfe von Social Media ein Event in seiner Wirkung verlängert werden kann. Insgesamt stellten sich beide Maßnahmen als effektive Optionen zur Steigerung der Markenbekanntheit heraus.



Donath, Juliane;
Marktanalyse im Weiterbildungsbereich. - 124 S. Ilmenau : Techn. Univ., Masterarbeit, 2014

Weiterbildungen und Unternehmenskommunikation sind bedeutsame Indikatoren für den Erfolg eines Unternehmens. Das Institut für Medien- und Kommunikationswissenschaft an der TU Ilmenau möchte beide Komponenten miteinander verbinden und eine Weiterbildung im Bereich Kommunikationsmanagement anbieten. Dazu gilt es allerdings die Frage zu klären, ob und in welcher Art und Weise ein solches Angebot auf Nachfrage treffen kann. Zur Beantwortung der Frage wird zunächst in den theoretischen Vorbetrachtungen auf verschiedene Arten des Lernens, der Bildungsökonomie, der Zeit für eine Weiterbildung, dem Leistungsnachweis und den aktuellen Trends dieser Komponenten eingegangen. Im Anschluss folgt eine Marktanalyse, die den Bedarf, die Konkurrenz und die Distribution von Weiterbildungen im Bereich Kommunikationsmanagement durchleuchtet. Dabei beschäftigt sich die Bedarfsanalyse mit der Bestandsaufnahme des Marktes, den Bedarfsträgern und der spezifischen Ermittlung des Bedarfs. Die Konkurrenzanalyse identifiziert und bewertet die Mitbewerber des potenziellen Weiterbildungsangebotes. Die Distributionsanalyse befasst sich mit möglichen Terminen einer Weiterbildung, dem Standort Ilmenau, der Kursgröße, Absatzwege, Öffnungszeiten des Instituts für Medien- und Kommunikationswissenschaft, Anmeldemodalitäten für eine Weiterbildung und den Serviceleistungen der TU Ilmenau. Zur Ermittlung der genannten Aspekte diente zum einen eine Desk Research, zum anderen führte die Verfasserin der Arbeit eine schriftliche Befragung mit 96 Teilnehmern der Zielgruppe des potenziellen Weiterbildungsangebotes durch. Durch die zusammenfassende Betrachtung der theoretischen Vorbetrachtungen und der Marktanalyse konnten Handlungsempfehlungen für ein potenzielles Weiterbildungsangebot gegeben werden. Die Ergebnisse dieser Arbeit werden zeigen, dass ein Weiterbildungsangebot des Instituts für Medien- und Kommunikationswissenschaft im Bereich Kommunikationsmanagement beim Zielsegment auf Nachfrage treffen kann. Allerdings ist dazu eine geeignete Konzeption der Weiterbildung notwendig, die den aktuellen Trends folgt, an den Wünschen der Zielgruppe ausgerichtet ist und Wettbewerbsvorteile erzielt.



Bohn, Sabrina;
Handlungsempfehlungen für das Inbound Marketing der dotSource GmbH zur Verbesserung der Lead-Generierung. - 118 S. Ilmenau : Techn. Univ., Masterarbeit, 2014

Inbound Marketing gilt als vielversprechende Kommunikationsform, um dem Informationsbedarf auf Seiten der Geschäftskunden gerecht zu werden. Während klassisches Direktmarketing von Streuverlusten geprägt ist, können Kunden, die selbst die Initiative ergreifen, Zeit, Angebot und Kanal selbst bestimmen. Ausgehend vom Content-Marketing, welches als Erfolgsfaktor des Online-Direktmarketing und als wichtiges Instrument des Inbound Marketing dargestellt wird, beschäftigt sich die vorliegende Masterarbeit mit der Frage, wie die dotSource GmbH den Prozess der Lead-Generierung im Rahmen des Inbound Marketing optimieren kann. Eine Methodenkombination aus quantitativer Befragung und qualitativer Inhaltsanalyse liefert Einblicke in die Zielgruppe der dotSource GmbH sowie in das Informationsangebot von Konkurrenzagenturen in Deutschland, Großbritannien und den USA. Auf Grundlage dieser empirischen Untersuchungen werden Handlungsempfehlungen für das Inbound Marketing der dotSource GmbH formuliert. Wichtige Erkenntnisse sind, dass im Durchschnitt zwei bis drei Entscheidungsvorbereiter und Entscheider aus verschiedenen Abteilungen an der Informationsrecherche für Investitionen im Bereich E-Commerce beteiligt sind. Demnach sollten sich die Inhalte eines Lösungsanbieters an den Bedürfnissen dieser beiden Gruppen und den dazugehörigen Abteilungen ausrichten. Des Weiteren wird deutlich, dass die dotSource GmbH im Vergleich zu ihren Mitbewerbern in Deutschland eine Vorreiterrolle im Rahmen des B2B-Content-Marketing einnimmt. Anhand der Whitepaper aus dem englischsprachigen Raum können jedoch noch Optimierungspotenziale ermittelt werden.



Lehmann, Stephan;
Wissen teilen ist Macht - eine quantitative Analyse von Wissensbarrieren und Motivatoren innerhalb des Wissenstransferprozesses am Beispiel der Volkswagen AG. - 124 S. : Ilmenau, Techn. Univ., Masterarbeit, 2013

Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit dem Wissenstransfer innerhalb der Volkswagen AG. Es wird der Frage nachgegangen, wie sich Mitarbeiter dazu bewegen lassen, ihr persönliches Wissen mit Kollegen zu teilen und welche Barrieren einen solchen Wissenstransfer hemmen. Ziel ist es zu klären, welchen Einfluss extrinsische und intrinsische Motivatoren, Wissensbarrieren und sonstige Determinanten auf die senderseitige Wissenstransfereinstellung besitzen. Die theoretische Grundlage für die Diskussion dieser Fragestellung bilden dabei Theorien und Modelle aus der Motivationsforschung, wie bspw. die Verhaltenswissenschaftliche Entscheidungstheorie sowie aktuelle Fachliteratur zum Thema Barrieren des Wissenstransfers. Als zentrales theoretisches Fundament findet das Modell der Wissenstransfereinstellung nach Spelsiek (2005) Anwendung. Zusätzlich wird die Fragestellung empirisch, mit Hilfe einer quantitativen Online-Befragung diskutiert. An dieser Befragung nahmen 537 Mitarbeiter der Volkswagen AG aus acht verschiedenen Organisationseinheiten des indirekten Bereichs am Standort Wolfsburg teil. Die Ergebnisse zeigen, dass die Grundvoraussetzungen für einen guten Wissenstransfer innerhalb der Volkswagen AG aus individueller Sicht sehr positiv sind. Des Weiteren können relevante Wissensbarrieren, wie z.B. die Zeitknappheit, die einen Wissenstransfer hemmt, identifiziert werden. Aus motivationaler Sicht zeigt sich, dass intrinsische Motivatoren, wie z.B. die Freude, Kollegen zu helfen, den größten positiven Einfluss auf die Wissenstransfereinstellung besitzen. Extrinsischen Motivatoren, wie dem Streben nach Anerkennung oder dem Sicherheitsmotiv kann hingegen unter Zuhilfenahme der Kausalanalyse kein statistisch signifikanter Einfluss auf die Einstellung zum Wissenstransfer nachgewiesen werden.



Lichtlein, Theresia;
Stakeholder-Erwartungen und Bedeutung von Nachhaltigkeit auf volatilen Märkten am Beispiel der Photovoltaik-Branche. - 93 S. Ilmenau : Techn. Univ., Masterarbeit, 2013

Nachhaltigkeit wird von vielen als Megatrend und wichtiger Wettbewerbsvorteil insbesondere für Premiumprodukte betrachtet. Auf der anderen Seite kostet Nachhaltigkeitsmanagement Geld. Daher drängt sich die Frage auf, ob sich nur Unternehmen in wirtschaftlich soliden Situationen Nachhaltigkeit leisten können oder ob sie auch von Unternehmen auf volatilen Märkten geleistet werden kann oder sogar muss. Diese Masterarbeit ist in Kooperation mit dem Photovoltaik-Unternehmen Bosch Solar Energy AG entstanden und beschäftigt sich dem Zusammenhang zwischen der Wahrnehmung der Marktsituation und Stakeholder-Erwartungen hinsichtlich Nachhaltigkeit am Beispiel der Photovoltaik-Branche. Der Fokus liegt dabei auf den Erwartungen der externen Stakeholdergruppen Endkunden, Installateure und Politiker, da diese Gruppen über eine große Macht in der derzeitigen Marktsituation verfügen. Auch der Zusammenhang zwischen den Erwartungen und relevanten Entscheidungen wie der Kauf- und politischen Entscheidung wird untersucht. Der Begriff der Nachhaltigkeit wird unter Verwendung des Drei-Säulen-Modells der Nachhaltigkeit ausdifferenziert und die Relevanz für das Unternehmen aus wirtschaftsethischer und ressourcenbezogener Perspektive hergeleitet. Der Stakeholder-Ansatz wird als weitere theoretische Grundlage herangezogen. Die Forschungsfragen werden mittels einer Online-Umfrage beantwortet. Dafür werden 141 Fälle quantitativ ausgewertet. Die Erwartungen an PV-Unternehmen sind insgesamt hoch, aber im Schnitt geringer als die an Unternehmen allgemein. Während kein signifikanter Zusammenhang zwischen der Einschätzung der Wettbewerbssituation insgesamt und den Erwartungen ausgemacht werden kann, stellte sich heraus, dass ein Zusammenhang zwischen der Einschätzung der Stärke des Wettbewerbs und den Erwartungen besteht. Je höher der Wettbewerb eingeschätzt wird, desto höher sind auch die Erwartungen an die Unternehmen. Zwischen den Erwartungen an PV-Unternehmen und den relevanten Stakeholder-Entscheidungen besteht kein signifikanter Zusammenhang. Schlussendlich werden Handlungsempfehlungen für PV-Unternehmen aus den Ergebnissen abgeleitet.



Werner, Michael;
Projektkommunikation bei einem Filmfestival : eine Studie zur internen Projektkommunikation während der Organisation des 1. Film Leben Festival 2012 in Ilmenau. - 112 S. Ilmenau : Techn. Univ., Masterarbeit, 2013

Die Arbeit untersucht die Bedeutung der internen Projektkommunikation für die Organisation eines Filmfestivals. Dafür wurden Mitglieder der Projektgruppe, die in einer leitenden Position gearbeitet haben befragt. Diese Befragung fand in Form eines problemzentrierten Experteninterviews statt, welches anhand eines Leitfadens mit acht Teilnehmern etwa ein Jahr nach dem Festival durchgeführt wurde. Dabei zeigte sich, dass viele theoretische Annahmen, vor allem zur positiven Bedeutung von Kommunikation für erfolgreiche Projektarbeit bestätigt werden konnten. Zudem zeigte sich, dass sich Kommunikationsstrukturen in einer Projektgruppe selbstständig ergeben können. Für ehrenamtliche, studentische Projekte, wie das Film Leben Festival, zählen informelle Kommunikation und insbesondere Motivation zu den Kernaufgaben guter Kommunikation. Seitens der Projektleitung muss Offenheit und die Bereitschaft für eine Anpassung der Kommunikation stets vorhanden sein.



Mertens, Svenja;
Wie wird Wissenschaft zur Nachricht? : eine systemtheoretische Untersuchung von Wissenschaftsjournalismus. - 118 S. Ilmenau : Techn. Univ., Masterarbeit, 2013

Aufgrund der steigenden gesellschaftlichen Relevanz von Wissenschaft untersucht die vorliegende Arbeit die spezifischen Kommunikationsselektionen (bzw. Arbeitsweisen) von Wissenschaftsjournalismus. Um die nötige Trennschärfe in der Beschreibung von Wissenschaftsjournalismus in Bezug auf das Wissenschaftssystem zu gewährleisten, wird die empirische Untersuchung vor systemtheoretischem Hintergrund durchgeführt. Um Einblick in wissenschaftsjournalistische Kommunikationsselektionen zu erhalten, wurden qualitative Leitfadeninterviews mit neun Redakteuren des Verlags Spektrum der Wissenschaft durchgeführt und qualitativ ausgewertet. Auf Basis der so erhobenen Daten wurde zunächst ein Prozessmodell erstellt, das auf den rein empirischen Daten basiert und die einzelnen Arbeitsschritte der Redakteure darstellt. Dieses Prozessmodell wurde dann vor systemtheoretischem Hintergrund interpretiert. Als wesentliches Ergebnis lässt sich festhalten, dass die Redakteure klar nach journalistischen Maßgaben arbeiten. Besonders deutlich wird dies bei der Recherche, der Artikelaufbereitung oder den Selektionskriterien für die Artikelauswahl. Bei diesen Arbeitsschritten wird Distanz zu Wissenschaftlern gehalten und auf Interaktion verzichtet. Prinzipiell steht die Orientierung am Leser bei thematischen Entscheidungen im Vordergrund, wobei teils auch nach Interesse der Redakteure entschieden wird. In einzelnen Arbeitsprozessen wird jedoch auch eine starke Kopplung zur Wissenschaft deutlich. Zukünftige Studien sollten die Untersuchung auf andere wissenschaftsjournalistische Organisationen und Redaktionen anderer Medientypen neben Print- und Onlineredaktionen ausweiten.



Fischer, Felix;
Sound sells - eine Delphi-Studie zu innovativen Beschallungstechnologien im Einzelhandel. - 127 S. Ilmenau : Techn. Univ., Masterarbeit, 2013

Die Arbeit befasst sich mit der technologischen Prognose von Entwicklungsschwerpunkten im Markt der Beschallungstechnologien für den Einzelhandel. Das theoretische Fundament bilden die gängigen Theorien der Trend- und Zukunftsforschung, die im Verlauf zum zentralen Ansatz der Arbeit - dem Strategic Foresight - konzeptioniert wurden. Anhand eines Experteninterviews konnten zunächst Basisinformationen generiert werden. Jene Resultate flossen in die Hauptuntersuchung ein - die Durchführung eines zweistufigen Delphi-Verfahren - zur Identifikation und Einschätzung von innovativen Beschallungstechnologien im Einzelhandel. Im Ergebnis konnten besonders zwei äußerst erfolgsversprechende Technologien herausgearbeitet, weitere hinreichende Zusatzinformationen zum Markt gesammelt sowie konkrete Handlungsempfehlungen für den Kooperationspartner dieser Arbeit, das Fraunhofer Institut für Digitale Medientechnologie IDMT, abgeleitet werden.



Blieske, Anja;
Die Welt der Prosumenten : eine quantitative Befragung zur Motivation von deutschsprachigen Internetnutzern bei Crowdsourcing-Projekten. - 147 S. : Ilmenau, Techn. Univ., Masterarbeit, 2013

Die freiwillige Internetarbeit für gemeinnützige oder unternehmerische Zwecke, auch bekannt unter Crowdsourcing, etabliert sich von Jahr zu Jahr mehr im deutschsprachigen Raum. Diese Forschungsarbeit beschäftigt sich mit den Faktoren, die die Motivation von Teilnehmern entsprechender Projekte beeinflussen und kategorisiert diese in verschiedene Nutzertypen. Auf den theoretische Grundlagen der Motivationsmodelle von Porter & Lawler (1968), Deci & Ryan (1983) sowie Kuhl (1983) und den anwendbaren Erkenntnissen aus verschiedenen Crowdsourcing-Studien wurde ein Forschungsmodell entwickelt, welches die Einflussfaktoren der Teilnahme-Motivation darstellen und analysieren kann. Dabei fanden verschiedene Erwartungs-, Motivations- und Kontrollkomponenten, aber auch soziodemographische und handlungskontrollierende Aspekte Beachtung. Entsprechend einer Online-Befragung von 67 Teilnehmern auf deutschsprachigen Crowdsourcing-Plattformen, ergab sich, dass vor allem intrinsische und extrinsische Motivationsfaktoren einen Einfluss auf die Projektbeteiligung haben. Dabei spielen vor allem die Faktoren Belohnung, Pflichtgefühl, Hilfsbereitschaft, Empathie, Ambition, Spaß, Aufregung und Interesse eine große Rolle. Das Modell konnte als geeignet für die Untersuchung bewertet werden. Dennoch ist es eher als eine Ausgangsbasis für zukünftige Forschungen in dem Bereich zu betrachten und kann durchaus erweitert werden.



Simon, Jessica;
Kinderuni Ilmenau 2012 - eine Zufriedenheitsstudie. - 109 S. Ilmenau : Techn. Univ., Masterarbeit, 2013

Kundenzufriedenheitsstudien werden in der Marktforschung nie an Bedeutung verlieren. Auch für eine jährlich stattfindende Veranstaltung, wie es die Kinderuni Ilmenau (KUI) ist, ist die Betrachtung der Besucherzufriedenheit relevant für das erfolgreiche Fortbestehen neben anderen regional ansässigen Kinderuniversitäten. Beeinflusst wird die Zufriedenheit nicht nur durch die angebotenen Leistungen des Veranstalters, sondern auch von Erwartungen und Standards, die den Besuchern innewohnen. Diese Studie widmet sich diesen Aspekten der Zufriedenheitsforschung.Schriftlich befragt wurden Kinder und Erwachsene an drei von sechs Veranstaltungstagen bezüglich ihrer Zufriedenheit mit dem Programm. Darüberhinaus wurden die Erwartungen von Lehrern und Eltern untersucht und herausgefunden, dass die Vorlesungen primär informativ und lehrreich sein sollen, wobei Tiefgründigkeit und Spaß nicht im Vordergrund stehen. Von der Campusführung wird vorrangig erwartet, dass sie das Interesse der Kinder weckt und sie aktiv miteinbezieht. Insgesamt konnte die Studie aufzeigen, dass die Kinder sowie ihre Begleitungen mit der Kinderuni Ilmenau 2012 zufrieden waren und keine der Leistungen für Unzufriedenheit unter den Besuchern sorgte. Weitere Untersuchungen wurden für die Erforschung der Ursachen der (Un-)Zufriedenheit angestellt. Eine besondere Rolle spielt die Helferbetreuung für die Zufriedenheitsbildung bei den Erwachsenen. Alter und Klassenstufe der Schüler haben offenbar einen Einfluss auf ihre Zufriedenheit mit der KUI. Ebenso bedeutsam ist es, ob die Besucher ihren gewünschten Besuchstermin bekommen. Im Anschluss an die Ergebnisse der Studie werden mittels dieser Handlungsvorschläge gegeben. Zum Schluss wird das Vorgehen der Arbeit kritisch beleuchtet und diskutiert. - Schlüsselwörter: Kundenzufriedenheit, Confirmation/Disconfirmation-Paradigma, Erwartungen, Erwartungserfüllung, Besucherzufriedenheit, Kundenorientierung, Dienstleistungen, Merkmale von Dienstleistungen, Kinderuni Ilmenau, Event



Schaub, Jasmin;
Pinterest - ein weiterer kurzlebiger Social Media Hype oder eine ernstzunehmende Plattform im Web 2.0. - 167 S. Ilmenau : Techn. Univ., Masterarbeit, 2013

Pinterest ist eine Social Media Plattform, über die im Rahmen des Social Media Marketings visuell kommuniziert werden kann. Damit ist das Themengebiet dem Forschungsbereich der Wirtschafts- und Kommunikationswissenschaften zuzuordnen. Diese Arbeit hat das Ziel, Erkenntnisse darüber zu liefern, wie die Plattform Pinterest zur Bildkommunikation eingesetzt werden kann, um so erfolgreiches Social Media Marketing betreiben zu können. Die Betrachtung erfolgt aufgrund der Relevanz von Pinterest. Die Plattform kann aktuell ein Nutzerzahlenwachstum verzeichnen, wie kein anderer Social Media Kanal jemals zuvor. Um die Beantwortung der Forschungsfrage zu ermöglichen, wurden zunächst die Themengebiete Social Media, Bildkommunikation und das Praxisbeispiel Pinterest einzeln theoretisch erarbeitet, um somit ein Fundament für die anschließende empirische Erhebung zu bilden. Auf den theoretischen Grundlagen aufbauend, wurden sechs Social Media Experten im Rahmen eines qualitativen Experteninterviews befragt, die sich bereits intensiv mit der Plattform Pinterest auseinandergesetzt haben. Diese Ergebnisse wurden mit der Qualitativen Inhaltsanalyse ausgewertet. Nach der Ergebnisdarstellung erfolgte die Interpretation der Untersuchungsergebnisse, um abschließend die Beantwortung der Forschungsfrage zu ermöglichen. Die Ergebnisse dieser Arbeit bestätigen, dass Pinterest als Plattform zur Bildkommunikation erfolgreich für das Social Media Marketing von Unternehmen eingesetzt werden kann, wenn die Nutzung der Plattform in dem Maße erfolgt, dass die gesetzten Ziele erreicht werden. Außerdem konnte erarbeitet werden, dass die Plattform nicht nur ein kurzfristiger Hype ist, sondern sich, zumindest mittelfristig, als relevante Plattform etablieren kann. Zum Abschluss der Arbeit wurde ein Ausblick gegeben, der Anknüpfungspunkte für die weitere Forschung zeigt.



Lajter, Christina;
"Daumen hoch" für Social Media-Marketing? : neue Möglichkeiten und Herausforderungen für Unternehmen zur Zielgruppenkommunikation am Beispiel von Facebook. - 101 S. Ilmenau : Techn. Univ., Masterarbeit, 2013

Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit den neuen Herausforderungen, die sich im Zuge von Social Media für die externe Unternehmenskommunikation, insbesondere die Zielgruppenkommunikation, ergeben. In diesem Zusammenhang wird betrachtet, wie Unternehmen mit den Herausforderungen an ihre Marketing- und Kommunikationsarbeit bislang zurechtkommen und Facebook zur Kommunikation mit ihren Zielgruppen einsetzen. Im Zuge einer qualitativen Befragung von sechs Unternehmen sowie jeweils zwei Agenturen und Beratungsunternehmen stellte sich heraus, dass die befragten Unternehmen ihre Aktivitäten auf ihren Facebook-Seiten weitestgehend den Prinzipien von Social Media anpassen und nicht in alten Kommunikationsstrukturen verharren. Vor allem größere Betriebe bieten ihren Nutzern zahlreiche Interaktions- und Kommunikationsmöglichkeiten an und motivieren sie durch gezielte Maßnahmen zur aktiven Beteiligung. Ein derartig vorbildliches Verhalten hat sich laut der Agenturvertreter und Berater allerdings nicht bei allen Unternehmen durchgesetzt, sodass immer noch viele Probleme damit haben, sich den neuen Kommunikationsbedingungen anzupassen. In den kommenden Jahren wird sich der erfolgreiche Umgang mit Social Media zur Zielgruppenkommunikation für viele Unternehmen daher zu einer wettbewerbsentscheidenden Kernkompetenz entwickeln.



Oehmichen, Stefanie;
Crowdfunding Goes Enterprise - eine qualitative Inhaltsanalyse zur Nutzungsbereitschaft von Crowdfunding-Kooperationen als Marketinginstrument in KMU. - 93 S. Ilmenau : Techn. Univ., Masterarbeit, 2012

Die vorliegende explorative Studie untersucht die Nutzungsbereitschaft von Crowdfunding-Kooperationen als Social Media Marketinginstrument in kleinen und mittelständischen Unternehmen (KMU). Die Relevanz dieser neuen Kooperationsmöglichkeit kann in der gestiegenen Bedeutung der Social Media Nutzung für die externe Unternehmenskommunikation und der Suche nach innovativen Marketingmöglichkeiten gesehen werden. Zum Zweck der Analyse wurde der Entstehungsprozess von Marketingkooperationen durch relevante Einflussfaktoren (Branz, 2009) auf die Nutzungsbereitschaft von Crowdfunding-Kooperationen konkretisiert und mit entsprechenden theoretischen Grundlagen aus den Themenkomplexen Social Media Marketing und Crowdfunding erweitert. Es erfolgte ebenfalls eine Beschreibung gegenwärtiger Präsentationsmöglichkeiten für das unternehmerische Engagement auf Crowdfunding-Plattformen. Mithilfe von leitfadengesteuerten Experteninterviews wurden Geschäftsführer und Marketingverantwortliche aus neun deutschen KMU zu den ausgearbeiteten Einflussfaktoren befragt. Durch eine inhaltsanalytische Datenauswertung konnte festgestellt werden, dass eine grundsätzliche Bereitschaft zur Nutzung von Crowdfunding-Kooperationen vorliegt, sofern diese in einem vom Unternehmen verfolgten Marketingkonzept integriert werden können. Die Nutzungsbereitschaft wird ebenfalls durch die inhaltliche Passfähigkeit der Projekte zum Unternehmen sowie eine potentiell hohe Reichweite der Kampagne im sozialen Netz positiv beeinflusst. Diese Arbeit konnte eine Grundlage zum Verständnis der Nutzungsbereitschaft von Crowdfunding-Kooperationen als Marketinginstrument schaffen und bietet eine Basis für weiterführende Arbeiten in diesem empirisch bisher wenig erforschten Feld.



Pusch, Susanne;
Situationsanalyse von Kommunikationsprozessen eines Fraunhofer-Institutes in Darmstadt. - 117 S. Ilmenau : Techn. Univ., Masterarbeit, 2012

Die vorliegende Masterarbeit bildet die Grundlage einer Kommunikationsstrategie für den dem Fraunhofer LBF zugehörigen Bereich Adaptronik. Sie verfolgt das Ziel, die Kommunikationsprozesse des Fraunhofer LBF, die in Verbindung mit diesem Forschungszweig stehen, im Zuge einer anwendungsorientierten Situationsanalyse zusammenfassend darzustellen und zu beurteilen sowie daraus resultierende Handlungsempfehlungen für zukünftige Kommunikationsprozesse zu geben. Im Verlauf der Arbeit werden im Anschluss an die theoretischen Grundlagen zu Wissenschafts- und B2B-Kommunikation die Kommunikationsprozesse mittels einer Inhaltsanalyse und zweier Experteninterviews untersucht. Auf Basis der gewonnen Erkenntnisse werden eine kommunikationsbezogene SWOT-Analyse durchgeführt und abschließend die erwähnten Handlungsempfehlungen gegeben. Im Hinblick auf die Kommunikationsstrategie ist dabei die Notwendigkeit einer effizienten Kommunikationsarbeit hervorzuheben, die aus mangelnden finanziellen und personellen Kapazitäten resultiert. Dazu müssen bislang fehlende inhaltliche Konzepte und organisatorische Strukturen sowie Erfolgskontrollen der Kommunikationsarbeit entwickelt und umgesetzt werden. Die Öffentlichkeitsarbeit und das Direkt Marketing sind als Hauptkommunikationsinstrumente der Kommunikationsstrategie hervorzuheben, während Veranstaltungen und das Web 2.0 als künftig besonders bedeutsame Kommunikationsmittel auszuzeichnen sind.



Chow, Kai Ngan;
International entrepreneurship and strategic communication in New Economy : a cross-cultural examination of factors which motivate customers to forward the corporate website of a new international venture online. - 131 S. Ilmenau : Techn. Univ., Masterarbeit, 2012

Im Zeitalter der New Economy und des aufstrebenden Internet wächst das internationale Online Einzelhandelsgeschäft zügig. In vorangegangenen Untersuchungen zeigte sich, dass elektronische Mund-zu-Mund Propaganda (eWOM) eine der besten Möglichkeiten dafür ist, persönlich Einfluss auf Marktvorgänge zu nehmen. Die Forschung zu eWOM ist jedoch begrenzt. Um diese Lücke zu füllen, versucht diese Arbeit herauszufinden welchen Einfluss unterschiedliche Zugangswege, Kultur und Anreize, persönliche Eigenschaften und das Informationsverhalten von Individuen auf deren eWOM Empfehlungsverhalten durch neue soziale Medienkommunikationstechnologien haben. Dabei werden Ansätze aus Sozialpsychologie, internationalem Unternehmertum, interkultureller und strategischer Kommunikation integriert. Nachdem qualitative Interviews mit Personen aus Thailand, Japan, China, Brasilien, Frankreich, Deutschland, Malaysia, Singapur und der Slowakei durchgeführt wurden, zeigte sich in den vorläufigen Ergebnissen, dass deren eWOM Verhalten ähnlich ist. Die Studie bietet neue Einblicke für Manager und zeigt ihnen wie sie ihre Unternehmen mit einer international ausgelegten und kosteneffizienten Strategie durch das Einbinden neuer sozialer Medienkommunikationstechnologien weiterentwickeln können.



Oßwald, Stefanie;
Die Identität deutscher Social Entrepreneurs: Selbsteinschätzungen zu Rolle, Persönlichkeit und Selbstbild. - 90 S. Ilmenau : Techn. Univ., Masterarbeit, 2012

Social Entrepreneurs haben das Ziel, mit innovativen unternehmerischen Mitteln drängende soziale Probleme dauerhaft zu lösen. Aufgrund der zunehmenden öffentlichen Debatte um ihre Person, beschäftigt sich die vorliegende explorative Studie mit ihrer Identität. Zum Zweck der Analyse wurden das komplexe Konstrukt der Identität zerlegt und einzelne Identitätsdimensionen mit entsprechenden theoretischen Grundlagen aufgearbeitet. Es wurden die soziale Rolle anhand der rollentheoretischen Ansätze, Persönlichkeitsmerkmale durch das Big Five-Modell und das Selbstbild durch die Auffassungen von Haußer (1995) detailliert beleuchtet. Mittels leitfadengesteuerter Experteninterviews und einem Kurzfragebogen zur Persönlichkeit wurden acht deutsche Social Entrepreneurs zu den ausgearbeiteten Identitätsdimensionen befragt. Die Ergebnisse einer qualitativen Inhaltsanalyse und Fragbogenauswertung zeigten, dass bestimmte Persönlichkeits- und Verhaltenserwartungen nicht in angenommener Weise von den Social Entrepreneurs erfüllt werden. Während viele von einer Lebenseinstellung sprachen, traten bei den meisten im Zuge der offiziellen Berufung zum Social Entrepreneur Verhaltens- und Bewusstseinsänderungen auf. Dabei war der bis heute umstrittene Social Entrepreneur-Begriff oft identitätsgebend und dient als eine mögliche Bezeichnung der eigenen Person. Insgesamt konnte mit dieser Arbeit eine Grundlage zum Verständnis der Identität deutscher Social Entrepreneurs geschaffen werden, die durch zukünftige Forschungsarbeiten geprüft werden sollte.



Ehlert, Claudia;
Creating sustainable long-term relationships - a Customer Relationship Management strategy for Bosch Anderson - recommendations of action. - 117 S. : Ilmenau, Techn. Univ., Masterarbeit, 2012

In der vorliegenden Arbeit wird für das Bosch-Werk in Anderson, SC (USA) eine Customer Relationship Management-Strategie mit dem speziellen Fokus auf Kundenbindung entwickelt, damit sich das Werk von seinen externen und internen Wettbewerbern absetzen kann. Anhand der Studie werden die momentane Wahrnehmung von Kundeninteraktionen im Werk sowie der Einfluss dritter Parteien auf diese festgestellt und die Erwartungen an eine CRM-Strategie identifiziert. Dabei dienen zwei Methoden als Forschungsgrundlage. Für Experteninterviews mit der Werkleitung und den Direktoren der Abteilungen mit Kundenkontakt dient Mayrings Qualitative Inhaltsanalyse mit 4 Dimensionen als Analysegrundlage. Eine zusätzliche Befragung von Mitarbeitern mit Kundenkontakt wird anhand von 10 Dimensionen deskriptiv-statistisch analysiert. Insgesamt ähneln sich die Wahrnehmungen aller Teilnehmer. Aufbauend auf den Ergebnissen entsteht eine CRM-Strategie mit Handlungsempfehlungen und identifizierten Kennzahlen zur Prüfung des Erfolgs der Strategie.



Domogalla, Christopher;
Marketinginstrumente für den Europalaunch von MMOGs - die Aion-Kampagne aus Sicht der Konsumenten. - 128 S. Ilmenau : Techn. Univ., Masterarbeit, 2012

Die vorliegende Studie untersucht die Anforderungen der europäischen Konsumenten von Massively Multiplayer Online Games (kurz: MMOGs) an die Marketinginstrumente für diese Spiele. Da nicht alle Instrumente im Allgemeinen untersucht werden können, wurde das MMOG Aion des Publishers und Entwicklers NCsoft in die Untersuchung einbezogen. Als Methode wurde ein Online-Fragebogen gewählt, der über diverse private und gewerbliche Webseiten zum Thema digitale Spiele und in der Aion-Community verbreitet wurde. Die Datensätze von n=843 Teilnehmern standen zur deskriptiven Auswertung zur Verfügung, 86% (n=725) davon hatten Aion gekauft. Das explorative Vorgehen hat eine Vielzahl von Erkenntnissen über die Anforderungen der europäischen Konsumenten an die Marketinginstrumente hervorgebracht. Eine Clusteranalyse ermöglichte es in der Stichprobe fünf Gruppen zu identifizieren, die Konsumenten mit ähnlichen Anforderungen vereinen. Die Ergebnisse geben einen guten Überblick und gleichzeitig mehrere Ansätze zur weiteren Vertiefung einzelner Instrumente. Besonders der Produktkern bietet noch viel Potenzial für zukünftige Studien.



Bo, Yuan;
Implementation of Integrated Marketing Communication (IMC) in Chinese B2B event marketing process a case study of MESAGO HOLDING Operations GmbH. - 123 S. Ilmenau : Techn. Univ., Masterarbeit, 2012

Integrated Marketing Communication (IMC; Integrierte Marketing Kommunikation) bedeutet ein neues Markt-Model und eine aktive Kommunikationsweise vor dem Hintergrund des Informationszeitalters. Die Idee der IMC hat eine 20-jährige Geschichte. Das theoretische System ist noch nicht recht umfassend. In den letzten Jahrzehten hat sich die Integration der Marketing-Funktionen von der Theorie zur Praxis entwickelt. Ihre Anwendung ändert sich entsprechend den unterschiedlichen Märkten und Firmen. Aber das IMC-Programm ist der Standard der Marketing-Organisation geworden. Der Einsatz verschiedener Arten von Marketing-Kommunikation zeichnet die Event-Branche aus. Dafür ist die IMC-Strategie erforderlich. Das Ziel dieser Arbeit ist, ein tiefers Verständis dafür zu entwickeln, wie die Marketing-Kommunikation in chinesischen B2B-Event-Marketing-Prozessen ausgeführt wird. Die Ergebnisse deuten auf ein konkretes IMC-Modell für die Führung der Event-Marketing-Praxis. Darüber hinaus diskutiert die Forschung IMC vor dem Hintergrund strategischer und taktischer Perspektiven.



Lohse, Stephanie;
Bestimmung von Zielgruppen und deren Standortentscheidungsverhalten in der französischen und chinesischen Lithium-Ionen-Batterie-Industrie für eine Ansiedlung im CHEMPARK : eine Marktsegmentierung im internationalen Industriegütermarketing. - 132 S. Ilmenau : Techn. Univ., Masterarbeit, 2012

Diese Masterarbeit befasst sich mit der Identifikation von Zielgruppen aus der chinesischen und französischen Lithium-Ionen-Batterie-Industrie, welche für eine Ansiedlung im Chemiepark CHEMPARK infrage kommen. Vor dem Hintergrund verschiedener Teilkonzepte des Marketings sowie des industriellen Kaufverhaltens wurde untersucht, welches Standortentscheidungsverhalten die Unternehmen dieser Industrie zeigen und welche Rolle sie einem Standortbetreiber beimessen. Zur Zielgruppenbestimmung wurde eine zweistufige Marktsegmentierung durchgeführt, in der zunächst durch organisationsbezogene Variablen anhand einer internetbasierten Recherche relevante Unternehmen identifiziert wurden. Anschließend wurden in fünf leitfadengestützten Experteninterviews im September und Oktober 2011 die Abteilungen, Informationsquellen und Standortfaktoren, die die identifizierten Unternehmen in einem solchen Prozess heranziehen, untersucht, um die zuvor identifizierten Makrosegmente in Mikrosegmente zu unterteilen. Abschließend erfolgte eine Punktevergabe an die identifizierten Segmente, woraufhin vier französische und chinesische Mikrosegmente mit Herstellern von Lithium-Ionen-Batterien als Zielgruppen identifiziert wurden. Für deren Ansprache sollten insbesondere persönliche Kommunikationsinstrumente gewählt und Subventionen sowie Marktchancen kommuniziert werden.



Helm, Maike;
Träume finanzieren 2.0 : eine quantitative Befragung zu den Motivationen der finanziellen Projektunterstützung auf deutschsprachigen Crowdfunding-Plattformen. - 98 S. Ilmenau : Techn. Univ., Masterarbeit, 2012

Die vorliegende Studie beschäftigt sich mit den Motivationen, die bei der Unterstützung von Crowdfunding-Projekten auf deutschsprachigen Plattformen wirken. Dabei wurde Heckhausens Theorie motivierten Handelns um im Crowdfunding-Kontext anwendbare Erkenntnisse der Konsumenten-, Spenden-, Crowdsourcing- und Social-Media-Forschung erweitert und daraus das Forschungsmodell dieser Arbeit entwickelt. Dieses diente der Analyse der fokussierten Motivationen sowie ihres Zusammenwirkens mit den Komponenten Person, Einstellungen zur Handlung, Situation, Handlung und Erfolgskontrolle bei der Projektunterstützung. Diesbezüglich ergab eine Online-Befragung von 89 Förderern von Projekten deutschsprachiger Plattformen im Jahr 2011, dass vorwiegend intrinsische und extrinsisch-selbstbestimmte, aber auch extrinsisch-fremdbestimmte Motivationen bei der Förderung ausgeprägt waren. Sie beinhalteten die Faktoren Anerkennung und Verantwortung, Schuldgefühl, Gegenleistung, Empathie, Unterhaltung, Neugier, Idealismus und Zugehörigkeit. Das Zusammenwirken der Komponenten im Modell konnte überwiegend bestätigt werden. Das Modell erwies sich als geeignet für die Untersuchung der Einflussfaktoren der Förderung von Crowdfunding-Projekten, jedoch ebenso als erweiterbar, sodass es der zukünftigen Forschung in diesem Bereich als Ausgangsbasis dienen kann.



Demirel, Kenan;
Consumer attitudes regarding mobile advertising in Turkey. - 111 S. Ilmenau : Techn. Univ., Masterarbeit, 2011

Ziel dieser Arbeit ist es, das Verhalten der türkischen Verbraucher auf mobile Werbung zu analysieren. Die Arbeit besteht aus einem theoretischen und einem praktischen Teil. In dem theoretischen Teil wurde eine intensive Literaturrecherche in Sachen mobile Werbung, Psychologie der Werbung, Medienmanagement und Sozialpsychologie durchgeführt. In dem praktischen Teil wurden zweiundzwanzig unterschiedliche türkische Teilnehmerinnen im Rahmen einer Email-Umfrageaktion mit speziellen ausgesuchten Fragen befragt. Die Auswertung hat gezeigt, dass die türkischen Verbraucher eine negative Haltung gegenüber mobiler Werbung haben. Sie finden es nervig und fühlen sich in ihrer Privatsphäre gestört. Die Benutzung und die Methode der mobilen Werbung werden für die Privatsphäre als widersprechend aufgefasst. Um kompetente Mobile Werbung leisten zu können, basiert dies in hohem Grade auf die detaillierte Untersuchung der Verbraucher über Ihre Haltung.



Müller, Arne;
Core oder Casual? : eine quantitative Online-Befragung über Nutzungsgewohnheiten und Spielhistorien von Social Games-Spielern. - 156 S. Ilmenau : Techn. Univ., Masterarbeit, 2011

Die vorliegende Studie befasst sich mit den Nutzungsgewohnheiten und Spielhistorien von Social Games-Spielern. Aufgrund der großen Popularität dieser sehr neuen Gattung von Online-Spielen, der Frage nach der Spiele-Vorgeschichte der Social Games-Spieler und einer Vielzahl heterogener Definitionen und Beschreibungen von Computer- und Videospielern wurde untersucht, wie Social Games tatsächlich genutzt werden, welche Spielhistorie deren Spieler kennzeichnet und welche Spielertypen sich aus diesen Merkmalen ableiten lassen. Zu diesem Zweck wurde eine quantitative Online-Befragung von Social Games-Spielern im sozialen Netzwerk Facebook durchgeführt. Neben einer deskriptivstatistischen Auswertung der erhobenen Daten wurden mit Hilfe einer Clusteranalyse sechs unterschiedliche Spielertypen identifiziert. Es zeigte sich, dass sich unter den Social Games-Spielern neben typischen Gelegenheitsspielern auch viele Intensivspieler befinden. Zudem konnten drei Spielergruppen identifiziert werden, die sich trotz ähnlich umfangreicher Spielhistorie zu unterschiedlichen Spielertypen entwickelt haben. Im Hinblick auf Gründe und Motive dieser Wandlung gilt es diese Spielertypen in zukünftigen Studien genauer zu untersuchen.



Hammad, Leila;
Integration ausgewählter Corporate Social Responsibility-Strategien in mittelständischen Unternehmen mit den dort vorhandenen Ressourcen zur langfristigen Sicherung von wirtschaftlichem Erfolg. - 142 S. Ilmenau : Techn. Univ., Masterarbeit, 2009

Das Konzept Corporate Social Responsibility wird üblicherweise mit großen, internationalen Konzernen in Zusammenhang gebracht. Doch auch mittelständische Unternehmen haben ein Interesse daran, CSR-Strategien und -Instrumente im eigenen Betrieb zu implementieren, um Verantwortung zu übernehmen und auch einen Nutzen daraus zu generieren. Diese Arbeit untersucht, in wie weit mittlere Unternehmen CSR-relevante Themen bereits einsetzen, welche Hürden bestehen und welche Erfolge erzielt werden können. In qualitativen Leitfadeninterviews mit den Geschäftsführern mittelständischer Unternehmen der Baubranche wird der Status Quo ermittelt. Die Ergebnisse werden miteinander verglichen und analysiert.




Diplomarbeiten

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Bauer, Sebastian;
Die E-Mail - ein Auslaufmodell in der internen Unternehmenskommunikation?. - 233 S. : Ilmenau, Techn. Univ., Diplomarbeit, 2014

Die E-Mail ist heutzutage trotz möglicher Alternativen durch Social Software immer noch das meistgenutzte Medium in der internen Unternehmenskommunikation. Obwohl mehrere Studien zeigen, dass diejenigen, die in ihrem Arbeitsalltag auf die E-Mail angewiesenen sind zunehmend unter der Last der Informationsüberflutung durch die E-Mail leiden, ist diese immer noch stark mit der Kommunikationskultur in der internen Unternehmenskommunikation verwachsen. Dies hat zur Folge, dass sich ein Großteil der Mitarbeiter eines Unternehmens mit zu vielen E-Mails, zu lange und in ihrer Nutzung zu ineffizient auseinandersetzen. Aus Sicht der Arbeitgeber zeigt sich also, dass sich ein erhebliches Optimierungspotenzial im Umgang mit der Kommunikation durch die E-Mail identifizieren lässt. Aus diesem Grund erwächst aus diesem, in der Arbeit behandelten, Thema eine wissenschaftliche, praxisbezogene und nicht unerhebliche ökonomische Relevanz. Gegenstand dieser Arbeit soll es sein, die Probleme, die Entwicklung und die Perspektive der E-Mail im Rahmen der internen Unternehmenskommunikation im Hinblick auf den Einsatz von alternativen Möglichkeiten wie z. B. Social Software, durch eine qualitative Untersuchung in Form von Experteninterviews mit drei ausgewählten Experten aus Wirtschaft und Wissenschaft wissenschaftlich zu beleuchten. Das Forschungsinteresse richtet sich dabei auf die in gewissen Anwendungsbereichen offenkundigen Problemstellungen der E-Mail in der internen Unternehmenskommunikation, und wie diese durch den Einsatz von Social Software gelöst bzw. gelindert werden können. Dabei werden unter anderem die Fragen beleuchtet, ob die E-Mail das geeignete Kommunikationsmedium innerhalb der internen Unternehmenskommunikation ist und ob Social Software Lösungen dazu geeignet sind die E-Mail in ihrer Funktion des meist genutzten Mediums abzulösen. Letztendlich lassen sich aus diesen Erkenntnissen Rückschlüsse ziehen, inwiefern die E-Mail als ein Auslaufmodell in der internen Unternehmenskommunikation angesehen werden kann.



Henneberger, Robert;
Mobile TV auf Smartphones - eine Untersuchung zu Nutzungsmotiven, zur Akzeptanz von Werbung und Zahlungsbereitschaften als mögliche Erlösquellen für die Angebotsfinanzierung im Studiengang Angewandte Medienwissenschaft. - 120 S. : Ilmenau, Techn. Univ., Diplomarbeit, 2014

Nach einer Studie des Verbands Bitkom ("Jeder dritte hat ein Smartphone") besitzen 90 Prozent der Deutschen 2012 ein Mobiltelefon und jeder dritte, also etwa 34 Prozent, besitzt Mitte 2012 ein Smartphone. Der Verkaufs-Anteil dieser Smartphones - Telefone mit hoher Rechenleistung, vielen multimedialen Funktionen und Berührungsbildschirm - nimmt stetig zu. Mit den leistungsstarken Telefonen können heute Fernsehsendungen empfangen, Videos und Audio-Dateien auf verschiedensten Websites und Social Media - Plattformen angesehen, als Links oder komplette Dateien geteilt und weitergeleitet werden. Der Fokus wurde auf das mobile Endgerät Smartphone gelegt, da es sich um ein hoch personalisiertes Medium für die individuelle und größtenteils private Mediennutzung von Personen handelt, und somit möglicherweise auch für mobiles Fernsehen. Mehr als jedes andere mobile Gerät ist es ständiger Begleiter über den gesamten Tag hinweg. Daher sollen in dieser Arbeit Tablet-PCs und Notebooks, als mobile Empfangsgeräte, nicht vergleichend in die Betrachtung einbezogen werden. In dieser Qualifikationsarbeit wird die Nutzung von Mobile TV auf dem mobilen Endgerät Smartphone untersucht. Mobile TV umfasst mobiles Fernsehen und mobile Videoinhalte. Darunter sind alle Bewegtbild-Inhalte zu verstehen, die auf diesem Endgerät empfangen werden können. Viele Anbieter herkömmlichen Fernsehens bieten ebenfalls Mobile TV - Inhalte an. Ziel war es herauszufinden, aus welchen Gründen (Nutzungsmotiven) Einwohner des Freistaates Thüringen Fernsehen und Videoinhalte auf dem mobilen Empfangsgerät Smartphone nutzen. Erfragt wurde auch, ob sie bereits für Angebote direkt zahlen, ob sie generell bereit wären für kostenpflichtige Angebote (Pay-TV) etwas zu zahlen und welche Formen von Werbung sie akzeptieren würden. Zusätzlich interessierte das Verhalten der Zuschauer, wenn sie Werbeschaltungen nicht akzeptieren. Warten sie geduldig ab oder wechseln sie den Kanal, die Videoquelle? Schalten sie später zurück oder vermeiden sie künftig gar dieses spezielle Angebot? Im Weiteren wurden Art und Umfang der Nutzung (Nutzungsmotive, Nutzungssituationen und Tageszeiten, Sehdauer, Angebots-quellen, etc.) untersucht, sowie das Interesse gegenüber dem Medium Mobile TV und welche Faktoren die Nutzung möglicherweise einschränken. Die gewonnenen Informationen sollen helfen einzuschätzen, ob die Nutzung von Mobile TV eine ökonomisch relevante Größe ist und wie das Angebot finanziert werden kann. Lassen sich direkte Nutzungsentgelte durchsetzen oder ist nur eine Finanzierung durch Werbung praktikabel? Welche Formen der Werbung sind für Mobile TV geeignet? Und schließlich welche Einflüsse schränken den Konsum ein? Die Forschungsfragen lauten: Wann, wo und zu welchem Zweck wird Mobile TV mittels Smartphone konsumiert? Welche Akzeptanz finden dabei Bezahlangebote und Werbung? Zur Einführung in das Thema soll im ersten Kapitel geklärt werden, was Mobile TV eigentlich genau ist und ein Überblick über das Forschungsfeld gegeben werden. Danach folgt in Kapitel zwei eine Zusammenfassung des bisherigen Forschungsstands. Als theoretische Basis für die vorliegende Arbeit wurde der Uses- und Gratifications-Ansatz ausgewählt. Er und seine Anwendung auf die Nutzung von Mobile TV werden in Kapitel drei beschrieben. In Kapitel vier folgt eine Beschreibung von infrage kommenden Werbeformen. Die Punkte Forschungsdesign und Operationalisierung, sowie Konzeption des Fragebogens finden sich in Kapitel fünf, die statistische Auswertung der Daten und Darstellung der Untersuchungsbefunde in Kapitel sechs. Die Diskussion und Kritik der Ergebnisse in Kapitel sieben schließt die Arbeit ab.



Kuntzsch, Mandy;
Expertise - der Feind der Kreativität? : eine empirische Analyse des Einflusses funktionaler Gebundenheit auf kreative Lösungsprozesse von Experten im Rahmen von Crowdsourcing. - 217 S. : Ilmenau, Techn. Univ., Diplomarbeit, 2014

Die vorliegende Arbeit widmet sich der Bedeutsamkeit von Expertise in Problemlösungsprozessen im Crowdsourcing. Dem Phänomen Kreativität wird in diesem Rahmen insoweit eine tragende Rolle zugewiesen, als dass sie als entscheidende Determinante der Produktion von neuartigen Ideen, die in der Umgebung von unbekannten Problemsituationen als lösungsrelevant angesehen werden, positiv einwirkt. Vorwissen und Erfahrung können laut Gestaltpsychologie als kreativitätsbeeinflussende Negativfaktoren den Lösungsprozess dann behindern, wenn es dem Problemlöser nicht gelingt, sich von ihnen mental zu distanzieren und somit gewohnte Gedankengänge zu verlassen. Die funktionale Gebundenheit stellt in diesem Zusammenhang eine Denkblockade dar, die nur durch die Anwendung von kreativen Fähigkeiten in ihrem Aufkommen gehemmt werden kann. Sie äußert sich beim Problemlöser in der Weise, dass er den in die Problemstellung involvierten Objekten nur die gewohnte Funktion zuordnen kann. Studien zufolge kann der Mehrzahl der Teilnehmer im Crowdsourcing eine Expertise unterstellt werden, welche sich in der Regel durch ein umfangreiches Wissensrepertoire und Erfahrungsreichtum kennzeichnen lässt. Es stellt sich daher die Frage, ob Expertise den kreativen Lösungsprozess im Crowdsourcing eher blockiert als unterstützt. Die Grundlage zur Beantwortung bildet ein in der Arbeit entwickeltes theoretisches Modell, welches die für die Expertise relevanten Einflussfaktoren von funktionaler Gebundenheit im Rahmen von Crowdsourcing aufzeigt. Mit Hilfe einer quantitativen Inhaltsanalyse konnte die Existenz dieser Faktoren auf Crowdsourcing-Plattformen nachgewiesen werden. Es kann daher davon ausgegangen werden, dass die Wahrscheinlichkeit, dass der Teilnehmer in seiner Ideengenerierung im Crowdsourcing funktional gebunden ist, sehr hoch ist.



Eitner, Jenny;
Die Besonderheiten der Finanzierung von (Kurz-) Filmprojekten deutscher Nachwuchsfilmemacher über Crowdfunding. - 193 S. : Ilmenau, Techn. Univ., Diplomarbeit, 2014

Die vorliegende explorative qualitative Studie untersucht die Besonderheiten der Finanzierung von (Kurz-) Filmprojekten über Crowdfunding deutscher Nachwuchsfilmemacher und beleuchtet neben deren Motivationen und Erfahrungen, ein Filmprojekt über Crowdfunding finanzieren zu lassen, die Vor- und Nachteile von Crowdfunding gegenüber der klassischen Filmfinanzierung sowie die Zukunftsaussichten dieser Finanzierungsmethode. Anhand einer qualitativen Inhaltsanalyse nach Mayring wurden fünf leitfadengestützte Experteninterviews mit Filmemachern geführt, die zur Realisierung ihres Kurz- oder Langfilmprojekts eine Crowdfunding-Kampagne auf unterschiedlichen Produktionsstufen durchgeführt haben. Dabei wurde herausgefunden, dass sich die Planung und Durchführung einer Crowdfunding-Kampagne im Kurzfilm- und Langfilmbereich sowie hinsichtlich der einzelnen Produktionsstufen nicht wesentlich voneinander unterscheiden. Die Ergebnisse dieser Studie stellen eine Erweiterung der bisherigen Forschung in diesem Feld in Deutschland dar.



Beyer, Philipp;
Beiträge zur Marketingkonzeption für die chemisch-pharmazeutische Fabrik Hofmann & Sommer GmbH & Co. KG Königsee. - 100 S. : Ilmenau, Techn. Univ., Diplomarbeit, 2013

Die vorliegende Diplomarbeit beschäftigt sich mit den Traditions- und Standardprodukten der chemisch-pharmazeutischen Fabrik Hofmann & Sommer GmbH & Co. KG aus Königsee, Thüringen. Dies sind vornehmlich in den neuen Bundesländern bekannte und verbreitete Arzneimittel in Form von Liquida. Einführend wird die historische Entwicklung des Unternehmens, seine Produkte und Geschäftsfelder sowie die Expansion zur Firmengruppe dargestellt. Als theoretische Grundlagen werden der deutsche Pharmamarkt charakterisiert und die Handlungsschritte zur Erarbeitung einer Marketingkonzeption erläutert. Auf Basis der Analyse von Erfolgsfaktoren überlebender DDR-Marken nach der Wende, einer Apothekenumfrage (ein Experten- und vier Leitfadeninterviews) und umfassenden Situationsanalysen werden in der Diplomarbeit Beiträge und Handlungsempfehlungen für die zukünftige Gestaltung des Marketings, insbesondere der Kommunikationspolitik bei der Hofmann & Sommer GmbH & Co. KG gegeben.



Esche, Janine;
Kundenbindung durch Bonusprogramme - wie wird die Wahl der dm-Kunden in einem Markt der dm-Drogeriemarktkette einzukaufen durch die Mitgliedschaft im Kundenbindungsprogramm Payback beeinflusst?. - 100 S. : Ilmenau, Techn. Univ., Diplomarbeit, 2012

Die vorliegende Diplomarbeit befasst sich mit der Frage, ob die Bindung von Kunden an ein Unternehmen durch den Einsatz von Bonussystemen beeinflusst werden kann. Hierfür wurde sich im speziellen auf das Prämienprogramm Payback und die Drogeriemarktkette dm drogerie-markt GmbH & Co. KG konzentriert. Um die Kundenbindung an dieses Unternehmen zu untersuchen, wurde im Jahr 2012 eine Befragung mittels Fragebogen unter den Kunden eines dm-Marktes durchgeführt. In diesem Fragebogen wurden Daten zum Einkaufsverhalten, Aussagen über den Besitz, die Nutzung und die Haltedauer einer Payback-Karte sowie Einstellungen und Meinungen zum Payback- System erhoben. Um im Anschluss an die Befragung die Kundenbindung an das Unternehmen dm drogerie-markt GmbH & Co.KG zu untersuchen, wurde eine statistische Analyse der erhaltenen Daten hinsichtlich des Einkaufsverhaltens der dm-Kunden, der Nutzungshäufigkeit der Payback-Karte und der Wechselbereitschaft der Kunden, falls dm aus dem Bonussystem aussteigen sollte, durchgeführt. Eine Bindung der Kunden an das Unternehmen konnte durchaus festgestellt werden, ob dies allerdings allein an der Mitgliedschaft im Bonussystem Payback liegt, konnte nicht zweifelsfrei nachgewiesen werden.



Baltes, Nicolas;
Effektive Marketingkommunikation im Internet - eine empirische Analyse der Wirkung von persuasiver Kommunikation am Beispiel klassischer Musik unter der Berücksichtigung von Kommunikationsträger-Involvement. - 98 S. Ilmenau : Techn. Univ., Diplomarbeit, 2012

Die zunehmende Internetnutzung hat die Gesellschaft und das Mediennutzungsverhalten der Menschen verändert. Durch die Digitalisierung litt die Musikindustrie in den letzten Jahren unter sinkenden Absatzzahlen bei physischen Tonträgern, was insbesondere im Marketing zu einer stärkeren Fokussierung auf einen effektiven und effizienten Mitteleinsatz führte. Gleichzeitig gewannen, beispielsweise durch soziale Netzwerke, neue Formen interaktiver Marketingkommunikation an Bedeutung, so dass heute in der Kommunikationspolitik allgemein von einer Phase der Dialogkommunikation gesprochen werden kann. In dieser Arbeit wird am Beispiel der Musikindustrie untersucht, wie persuasive Kommunikation im Internet wirkt. Aufbauend auf der Definition zentraler Begriffe der Kommunikationspolitik wurden auf Basis des Elaboration-Likelihood-Modells von Petty und Cacioppo Annahmen zur Wirkung und Wirkungsweise unterschiedlicher Kommunikationsträger und -maßnahmen aufgestellt und anschließend empirisch überprüft. Dazu wurde im Jahr 2012 eine experimentelle Online-Umfrage mit n=269 Teilnehmern durchgeführt. Inhaltlich standen ein Klassikportal sowie das soziale Netzwerk Facebook im Mittelpunkt der Untersuchung. In Bezug auf die Einstellungsbildung der Probanden erwiesen sich innerhalb des sozialen Netzwerks Facebook Kommunikationsbotschaften mit redaktionellen Inhalten gegenüber werblichen und bildhaften Botschaften als effektiver, während für das Klassikportal Gegenteiliges zu beobachten war. Die unterschiedlichen Kommunikationskanäle im Internet sollten deshalb in Zukunft hinsichtlich ihrer Effektivität bei der Marketingkommunikation noch genauer untersucht werden.



Mahling, Yvonne;
Erlös im privatwirtschaftlichen TV-Geschäft unter besonderer Betrachtung der Finanzierung des Fernsehformates "The Dome". - 145 S. Ilmenau : Techn. Univ., Diplomarbeit, 2012

Die vorliegende Forschungsarbeit befasst sich mit den Erlösen im privatwirtschaftlichen Fernsehgeschäft unter der besonderen Betrachtung der Finanzierung des Fernsehformates "The Dome". Untersucht wurde, über welche Erlöse Fernsehformate finanziert werden und welche Rolle ein Netzwerk für die Erlösgenerierung und Sendungsfinanzierung spielt. Dazu wurden im April 2012 die an der Fernsehproduktion "The Dome" beteiligten Partner - die Leiterin Special Marketing des Senders RTL II, der Produzent der Fernsehproduktionsfirma DEF Media, der Managing Director Strategic Marketing der Plattenfirma Universal Music sowie die Senior Brand Managerin der Firma Bahlsen - einer Expertenbefragung unterzogen. Die qualitative Analyse ergab, dass die Finanzierung des Fernsehformates "The Dome" in erster Linie auf den Einnahmen aus dem Lizenz- und Sponsorenvertrag basiert. Die klassischen Erlöse aus der Fernsehwerbung und die Einnahmen aus dem Verkauf von Eintrittskarten bilden weitere Säulen der Sendungsfinanzierung. Die Untersuchungsergebnisse legen dar, dass die Finanzierung des Fernsehformates "The Dome" im Rahmen eines Netzwerkes stattfindet. Ohne diese Netzwerkpartner wäre die Generierung der erforderlichen Erlöse des Fernsehformates "The Dome" für den Sender RTL II nicht realisierbar.



Harzer, Alexandra;
Crowdfunding als alternative Finanzierungsmethode kultureller und kreativer Projekte - eine empirische Untersuchung über die Erfolgsfaktoren kreativer Crowdfunding Projekte auf Basis internationaler Vergleiche. - 143 S. Ilmenau : Techn. Univ., Diplomarbeit, 2012

Das Finanzierungsmodell Crowdfunding, zu Deutsch Schwarmfinanzierung, ermöglicht es Künstlern und Kreativen ihre Vorhaben, Ideen und klar definierten Projekte mit Hilfe Dritter, wie beispielsweise Fans, Freunden, Bekannten und Firmen zu finanzieren. Ziel der vorliegenden Diplomarbeit war es Faktoren für den erfolgreichen Abschluss eines kulturellen und kreativen Projektes zu identifizieren und anhand qualitativer und quantitativer Untersuchungen zu belegen. In einem ersten Schritt wurden dazu theoretische Grundlagen bezüglich der klassischen Kulturfinanzierungswege in Deutschland und den Vereinigten Staaten analysiert, miteinander verglichen und mit aktuellen Zahlen unterlegt und Grundlagen des Web 2.0, insbesondere die für das Crowdfunding relevanten Prinzipien des User Generated Content, der kollektiven Intelligenz und des Long Tails dargestellt. Auf Basis von Plattformanalysen der Crowdfunding-Plattformen Kickstarter.com und Startnext.de, Handlungsempfehlungen von Plattformbetreibern sowie etablierter Methoden aus den Bereichen Projektmanagement, Marketing und Fundraising wurde eine Crowdfunding-Kampagne strukturell aufbereitet und Faktoren, die den Erfolg eines Projektes beeinflussen hervorgehoben. Diese Erfolgsfaktoren wurden anschließend im Rahmen von empirischen Untersuchungen mittels einer standardisierten Onlinebefragung von (potenziellen) Projektunterstützern und Experteninterviews von Projektinitiatoren erfolgreicher Projekte, auf ihre Bedeutung und Relevanz hin überprüft. Es zeigte sich dass die bloße Einstellung eines Projektes auf einer Crowdfunding Plattform noch kein Garant für eine erfolgreiche Finanzierung ist und es vielmehr einer eingehenden Planung und attraktiven Projektdarstellung bedarf, um potenzielle Unterstützer zu gewinnen.



Mende, Julia;
Automotive Ingredient Branding und Marktkommunikation neuer Pkw-Teile - eine quantitative Inhaltsanalyse zur Relevanz in der Anzeigenwerbung deutscher Automobilhersteller und -zulieferer von 1991 bis 2010. - 185 S. : Ilmenau, Techn. Univ., Diplomarbeit, 2011

Die vorliegende Studie befasst sich mit der Relevanz von Automotive Ingredient Branding und Marktkommunikation neuer Pkw-Teile in der an Kunden gerichteten Anzeigenwerbung deutscher Automobilhersteller und -zulieferer. In der Marketingtheorie präsentiert sich das Automotive Ingredient Branding als eine sowohl Automobilherstellern als auch -zulieferern Vorteile bringende Markenstrategie, in der Diplomarbeit wird sie zudem als Möglichkeit zum Schutz neuer Pkw-Teile vor Imitationen vorgeschlagen. Da sich das Forschungsfeld Innovationskommunikation seit seinen Anfängen primär anderen Schwerpunkten widmete, wurde die Stoßrichtung der Marktkommunikation im Hinblick auf die wesentliche Zielgruppe der Kunden basierend auf der allgemeinen Theorie der Unternehmenskommunikation und unter Integration relevanter Erkenntnisse der Adoptions- und Diffusionsforschung um den Aspekt der Kommunikation von Neuerungen erweitert. Geprüft wurde, welchen Stellenwert neue Pkw-Produktteile und Automotive Ingredient Brands bisher in der von deutschen Automobilherstellern und -zulieferern veröffentlichten Pkw-Anzeigenwerbung des Nachrichtenmagazins "DER SPIEGEL" und der Pkw-Kaufzeitschrift "auto motor und sport" zwischen 1991 und 2010 aufwiesen bzw. ob sich diesbezüglich Entwicklungstendenzen abzeichneten. Dazu wurde eine auf geschichteter und zufälliger Auswahl basierende Stichprobe von n=529 Pkw-Werbeanzeigen (215 aus "SPIEGEL" und 314 aus "auto motor und sport") aus den Zeitschriftenjahrgängen von 1991 bis 2010 einer quantitativen Inhaltsanalyse unterzogen. Es zeigte sich für den gesamten Zeitraum als auch in dessen Verlauf, dass neue Pkw-Teile, die insbesondere von Premiumherstellern kommuniziert wurden, insgesamt im Schatten der vielen kommunizierten neuen Baureihen/Typen standen. In den wenigen Anzeigen, in denen sie thematisiert wurden, standen andere Werbeobjekte im Mittelpunkt, waren sie nur eins von vielen anderen Teilen und zudem wahrnehmungsunwirksam positioniert. Die während des Untersuchungszeitraums gestiegene Innovationskraft der Automobilindustrie fand keinen Niederschlag in einer vermehrten Darstellung neuer Pkw-Teile in den Anzeigen, wohl stieg aber ihre Nennung nach Krisen- und Rezessionsjahren. Jedes dritte neue Pkw-Teil war markengeschützt, die häufigste Ausprägung war die des Proprietary Automotive Ingredient Brand, Markenstrategien der Zulieferer waren dagegen erfolglos.



Gerlach, Lars;
Interaktive Wertschöpfung : die Verschmelzung von Open Innovation und Mass Customization. - 139 S. Ilmenau : Techn. Univ., Diplomarbeit, 2011

Aufgrund der wachsenden Bedeutung der Informations- und Kommunikationstechnologien zur Bewältigung des alltäglichen Lebens und zur Befriedigung unserer steigenden Bedürfnisse, sowie aufgrund der Problematik der zunehmenden Heterogenität der Nachfrage, welche die Globalisierungstendenz begünstigt und zunehmend schwer prognostizierbare Märkte schafft, nimmt die Kundenintegration in den Wertschöpfungsprozess, in Form einer interaktiven Wertschöpfung (i.WS.), also in Form einer aktiven Beteiligung der Konsumenten, einen immer größer werdenden Stellenwert ein. Grundsätzlich können interaktive Wertschöpfungsaufgaben in allen operativen Prozessen auftreten. Sie haben aber ihr Hauptaugenmerk auf den Bereichen Innovation, Marketing und Produktion/Herstellung. Im Zuge der zugrunde liegenden Ausarbeitung, wurden der Innovations- und Produktionsprozess betrachtet und zwei grundlegende Konzepte, das Open Innovation (OI)- und das Mass Customization (MC) - Konzept vorgestellt, erläutert und ihre getrennte bzw. gemeinsame Umsetzung, mit Fokus auf die Ausgestaltung der Interaktionsstrukturen und -instrumente, näher untersucht. Dazu wurde zunächst, nach einer kurzen historischen Einführung in die Entwicklung der i.WS., dargelegt, was i.WS. beinhaltet, welche verschiedenen Prinzipien der i.WS. existieren und inwieweit der Einsatz dieser Konzepte und ihrer Instrumente möglich ist. Das Hauptaugenmerk lag dabei auf der Integration der Kunden, den Interaktionsprozessen und interaktionsförderlichen Kommunikationsstrukturen. Hierbei konnte gezeigt werden, dass die Identifikation der relevanten Kundeninformationen einen wesentlichen Aufgabenbereich von Unternehmen in Märkten der i.WS. darstellt. Daraufhin wurden die verschiedenen Umsetzungsformen der Beteiligung von Kunden und Nutzer am Innovations- (OI) und Produktionsprozess (MC) erörtert, sowie Vor- und Nachteile der Konzepte aufgezeigt. Im Anschluss daran wurde anhand von Praxisbeispielen gezeigt, inwieweit sich eine gemeinsame Umsetzung gestalten lässt und in welchen Industriebereichen bereits erste Kombinationsversuche stattgefunden haben. Im Zuge dessen, wurde der Versuch unternommen, anhand einer Unterteilung in sequentielle und simultane Umsetzung, verschiedene Gestaltungsalternativen zu erstellen. Generell konnte gezeigt werden, dass eine simultane gemeinsame Umsetzung beider Konzepte möglich ist, dieses aber nur im Bereich von Prozessinnovationen. Eine sequentielle gemeinsame Umsetzung allerdings, lässt sich durchaus verwirklichen.



Gräßle, Marcel;
User Generated Content und Kundenbindung. - 168 S. Ilmenau : Techn. Univ., Diplomarbeit, 2011

Die Arbeit beschäftigt sich mit den ökonomischen Folgen, die nutzergenerierte Inhalten in digitalen Spielen mit sich bringen. Kernpunkt ist hierbei die Frage, ob diese Inhalte eine relevante Auswirkung auf die Kundenbindung haben. Als Grundlage wird zunächst auf digitale Spiele eingegangen. Besonderes Augenmerk liegt dabei auf dem Begriff der digitalen Informationsgüter. Anschließend wird der Begriff der nutzergenerierten Inhalte definiert und gegenüber anderen Begrifflichkeiten abgegrenzt. Im nächsten Kapitel findet eine Betrachtung des Begriffs der Kundenbindung statt. Hierbei steht vor allem das Konfirmations-/Diskonfirmationsparadigma als Erklärungsansatz im Vordergrund. Als letzte theoretische Überlegung wird mittels des Modells der Wertschöpfungskette dargestellt, welche Akteure an der Wertschöpfung digitaler Spiele beteiligt sind. Um Wechselwirkungen zwischen User Generated Content und dem Bindungsverhalten der Kunden ausfindig zu machen, wurde eine Expertenbefragung mit sechs Experten der Gamesbranche durchgeführt. Die qualitative Analyse dieser Interviews stellt den Hauptteil der Arbeit dar. Die durchgeführten Interviews ermöglichen eine Analyse, welche Rolle Kundenzufriedenheit und Kundenbindung bei digitalen Spielen spielen. Hierbei wird deutlich, dass es zum Erfolg eines Spiels eines Konzeptes bedarf, welches die nutzergenerierten Inhalte in eine Community einbettet und die Spieler auch emotional und motivationsfördernd anspricht. Einem Ausblick der Experten folgt das Fazit der Arbeit, welches nochmal die Kernpunkte der Arbeit herausstellt und eine mögliche Zukunft für nutzergenerierten Content aufzeigt.



Lampeitl, Claudia;
Musikindustrie goes Web 2.0 - Künstlervermarktung durch Social Media Marketing in sozialen Netzwerken am Beispiel von Facebook. - 179 S. Ilmenau : Techn. Univ., Diplomarbeit, 2011

Die Digitalisierung hat die Gesellschaft und die Konsumentengewohnheiten verändert. Immer mehr Menschen melden sich bei sozialen Netzwerken an, um dort mit Freunden und Bekannten zu kommunizieren oder sich über Interessen zu informieren. Vor allem Facebook ist als Social Media Kanal sehr beliebt. Auch die Musikindustrie hat seit Jahren in Folge dieser Umwälzungen mit sinkenden Tonträgerverkäufen zu kämpfen, was alternative Vermarktungsmöglichkeiten notwendig macht. Gezieltes Auftreten durch Social Media Marketing über das soziale Netzwerk Facebook, kann von der Musikbranche verwendet werden, Musikkünstler und deren Produkte für die Fans attraktiver zu machen. In dieser Arbeit wird dargelegt, wie dies derzeit in der Praxis umgesetzt wird, welchen Stellenwert eine solche Vermarktung einnimmt und welche Trends sich für die Zukunft abzeichnen. Interpretationen und Handlungsempfehlungen können der Musikbranche Hinweise für den Umgang mit dem Social Media Kanal Facebook geben.



Kessels, Catharina;
Erlösmaximierung durch Preisdifferenzierung am Beispiel deutscher Tageszeitungen und ihren Online-Applikationen. - 138 S. Ilmenau : Techn. Univ., Diplomarbeit, 2011

In der vorliegenden Diplomarbeit wird untersucht, welche Preispolitik und Preisfestsetzung von den deutschen Tageszeitungen im mobilen Handel digitaler Inhalte angewendet wird und inwiefern diese zum Ziel der Erlösmaximierung beitragen. Basierend auf der wachsenden Verbreitung von Smartphones und Tablet PCs gewinnt der mobile Handel kostenpflichtiger Nachrichten-Applikationen für deutsche Tageszeitungen zunehmend an Bedeutung. Die Intention der Content-Anbieter ist, der Kostenlos-Mentalität im Internet entgegenzuwirken und das klassische Geschäftsmodell der gedruckten Zeitung (Vertriebs- und Anzeigenerlöse), in die digitale Welt zu übertragen. Aufgrund der ökonomischen Eigenschaften elektronischer Märkte und digitaler Inhalte ist eine klassische kostenbasierte Preissetzung von Nachrichten-Applikationen wenig sinnvoll, da nur marginale variable Kosten anfallen. Durch die unterschiedliche Nutzenerwartung und Zahlungsbereitschaft der Leser in Bezug auf digitale Inhalte bietet sich für die Tageszeitungen die Möglichkeit, ihre Preise und Produkte zu differenzieren und auf diese Weise höhere Erlöse zu erzielen. Da die Axel Springer AG sowie die sueddeutsche.de GmbH Vorreiter für kostenpflichtige Nachrichten-Apps im Mobile Web sind, wurde die Preisfestsetzung an ausgewählten mobilen Anwendungen dieser Medienunternehmen untersucht. In einer Analyse der Preisfestsetzung wird aufgezeigt, inwieweit sich die theoretischen Modelle der Preisdifferenzierung auf die Apps der Tageszeitungen übertragen lassen. Als wesentliches Ergebnis dieser Untersuchung wurde bei den Applikationen Preisdiskriminierung in Form von Produktversionierung, Bündelung sowie zeitliche Preisdifferenzierung identifiziert. Der empirische Teil der Arbeit beruht auf leitfadengestützten Experteninterviews um herauszufinden, welche konkreten Ziele die Tageszeitungen mit der Preisfestsetzung ihrer Applikationen verfolgen. Anschließend erfolgte mittels einer qualitativen Inhaltsanalyse eine Kategorisierung und Auswertung der Interviews. Die empirische Analyse hat u.a. ergeben, dass sich beide Unternehmen bei der Preisfestsetzung ihrer Nachrichten-Apps hauptsächlich am Marktumfeld und an den eigenen Erwartungen orientieren.



Kritzer, Georg;
Möglichkeiten von User-Innovation und Web 2.0 Anwendungen - Implikationen in Bezug auf die Gestaltung von TV-Formaten. - 103 S. Ilmenau : Techn. Univ., Diplomarbeit, 2011

Die Arbeit befasst sich mit einer Bestandsaufnahme aktueller Tools und Möglichkeiten zur Gestaltung von TV-Formaten durch online-basierte Mittel. Faktoren werden erschlossen, die zum einen zu einer erfolgreichen Adaption eines ausländischen Formates und zum anderen zur Optimierung eines Formates beitragen. Annahmen werden aufgestellt, die mit Hilfe einer qualitativen Analyse eine Überprüfung finden. Experteninterviews diskutieren Grundlagen zum Formatbegriff sowie Phasen der Formatinnovation und den Prozess der Adaption. Herausgebildet haben sich die Tools der User-Innovation Lead-User, Toolkit und Communities in Verbindung mit dem Web 2.0 Online-Portalen Facebook, VZ-Gruppe, Twitter, YouTube und den sendereigenen Homepages. Sie sind die in der qualitativen Forschung zu diskutierenden Tools des Rezipienten, um am Gestaltungsprozess eines Formates teilzunehmen. Der Einsatz von User-Innovation wird kritisch hinterfragt. Die Thematik von Web 2.0 findet dagegen einen hohen Anklang bei den Experten. Unternehmen der TV-Branche sind gegenüber der Methodik aufgeschlossen, ihre Instrumente der bisherigen Meinungsforschung um die Internet-Tools zu erweitern, diese jedoch auf Grund der Repräsentativitätsproblematik geringer zu gewichten und erfasste Meinungen als Tendenzen zu verarbeiten.



Gruschke, Marianne;
Qualitätskriterien auf Kommunikator- und Content-Ebene von nichtkommerziellen, lokalen Hörfunkstationen. - 161 S. Ilmenau : Techn. Univ., Diplomarbeit, 2011

Im Zeitalter des Internets und den damit einhergehenden vielfältigen Möglichkeiten der Informationsbeschaffung, sowie der Gestaltung und Verbreitung von Informationen, scheinen Bürgermedien auf Anhieb überholt und altertümlich. Um aber auch in Zukunft eine Konkurrenz im Sinne der Vielfaltsicherung gegenüber den etablierten Medien darzustellen und an Attraktivität - sowohl für Konsumenten, als auch für Produzenten - nicht zu verlieren, ist es unerlässlich eine Qualitätsdebatte zu führen, Qualitätsstandards zu definieren und somit dauerhaft eine stabile Legitimationsbasis zu schaffen. Die vorliegende Forschungsarbeit setzt an dieser Stelle an und widmet sich gänzlich einer speziellen Form von Bürgermedien, den nichtkommerziellen, lokalen Radiostation (NKL). Basierend auf dem TQM-Konzept von Wyss, den Qualitätsinfrastrukturen von Ruß-Mohl und den Kriterien zur Produktqualität von Schatz und Schulz wurden bundesweit mit Geschäftsführern und Chefredakteuren von verschiedenen NKL-Initiativen Experteninterviews durchgeführt. Es wurde ermittelt, dass unabhängig vom NKL-Konzept ein generelles Bewusstsein für qualitatives Arbeiten im Sinne der Einhaltung von journalistischen Standards gegeben ist, wobei die Intensität und die verwendeten Mechanismen variieren.



Schwarz, Sandra;
Die Akzeptanz digitaler Lernangebote für Kinder : eine qualitative Akzeptanzuntersuchung bei Grundschullehrern für die Produktentwicklung des digitalen Hysolar® SolarBikers. - 116 S. Ilmenau : Techn. Univ., Diplomarbeit, 2011

Die vorliegende Studie untersucht am Beispiel des noch im Entwicklungsprozess befindlichen digitalen Lernprogramms Prof. Solarius die Einflussdeterminanten, die auf die Übernahme- und Nutzungsentscheidung von Lehrern hinsichtlich digitaler Lernprogramme einwirken. Die Akzeptanzforschung und das in diesem Rahmen entwickelte Akzeptanzmodell von KOLLMANN bilden den theoretischen Rahmen. Geprüft wurde, welche, der von KOLLMANN postulierten Einflussdeterminanten, wie auf den Akzeptanzprozess wirken. Dazu wurden Ende 2010 drei qualitative Gruppeninterviews mit insgesamt elf Lehrern durchgeführt. Es zeigte sich, dass unter Anderen die technischen Voraussetzungen, die Eignung für die Wissensvermittlung und das Vorhandensein von Zusatzfunktionen einen entscheidenden Einfluss auf die Akzeptanzentscheidung der Lehrer haben. Der Akzeptanzprozess ist zu diesem Zeitpunkt noch nicht abgeschlossen, weshalb momentan nur auf eine potentielle Akzeptanz bei den Lehrern geschlossen werden kann. Weitere Studien während des Entwicklungsprozesses von Prof. Solarius sind nötig, um den weiteren Akzeptanzprozess zu untersuchen.



Batz, Martin;
Creative Commons als Modell für die Distribution von digitalen Mediengütern in Deutschland - eine strategische Analyse am Beispiel der Musikwirtschaft. - 51 S. Ilmenau : Techn. Univ., Diplomarbeit, 2011

Hauptzweck der "Creative Commons" (CC) als Non-Profit-Organisation ist es in Form von vorgefertigten Lizenzverträgen eine Hilfestellung für die Veröffentlichung und Verbreitung digitaler Medieninhalte zu leisten. CC bietet sechs verschiedene Standard-Lizenzverträge an, deren Nutzung bei der Verbreitung kreativer Inhalte möglich ist. Ziel ist es somit die rechtlichen Bedingungen festzulegen, CC tritt in diesem Zusammenhang jedoch weder als Verwerter noch als Verleger von Inhalten in Erscheinung. Auch ist CC nicht Vertragspartner von Urhebern und Rechteinhabern, die ihre Inhalte unter CC-Lizenzverträgen verbreiten wollen. Die CC-Lizenzverträge werden also von den Urhebern übernommen und in eigener Verantwortung verwendet, um festzulegen, was mit ihren Inhalten geschehen darf. Bei den CC-Lizenzen handelt es sich um sogenannte Jedermannlizenzen, die allen Nutzern dieser Inhalte gleichermaßen Freiheiten geben. Darüber hinaus bieten die mit einem CC-lizenzierten Inhalte mehr Nutzungsmöglichkeiten, als das herkömmliche Urheberrechtsgesetz erlauben würde. Dieses lässt in der Regel nur die Wahl, Inhalte entweder überhaupt nicht oder aber unter dem gesetzlichen Standardschutz "alle Rechte vorbehalten" zu vergeben. Im Zeitalter der digitalen Medien haben sich diese Einschränkungen zunehmend zu einer Behinderung von Kreativität entwickelt, die für Künstler spätestens dann spürbar wird, wenn ihre Arbeit auf digitalen Inhalten anderer Kreativer beruht oder aufgebaut hat. Somit sind sie dann selbst in der Nutzerrolle und besitzen zumeist keine Kenntnis darüber, ob Inhalte, die sie im Netz finden, bearbeitet, verbreitet oder auf sonst eine Art und Weise verwendet werden dürfen. Die Machtkonzentration durch Veränderung der Reichweite des Rechts wird v.a. von den Major Labels im Musikmarkt vorangetrieben. Gleichzeitig wächst der Einfluss des Internets auf die Tradition der freien Kultur stetig und trägt zur Unterstützung und dem Schutz von Schöpfern und Neuerern, wie sie in der "Mashup"-Kultur gelebt wird, bei. Vor diesem Hintergrund hat sich das Medienmanagement die Frage zu stellen, inwieweit eine Akzeptanz von Creative Commons für eine Nutzung im Markt vorliegt. Dies soll am Beispiel des Musikmarktes durch Beobachtung, Analyse und Interpretation von Veränderungen in der Massenkommunikation erfolgen. Ergänzend und zur empirischen Untermauerung wird eine Befragung von Rezipienten im Rahmen des UNIPARK-Programms im universitären Umfeld durchgeführt. Untersucht wird u.a., welche spezifischen Eigenschaften der Produkte im Musikmarkt mit der Distribution nach dem Creative Commons Modell vereinbar sind. Die Konzeption hinter der Creative-Commons-Lizenzvergabe ist darüber hinaus an neueste Technologien gekoppelt. Mit dieser Strategie wird der Austausch des geistigen Eigentums für den Nutzer um ein vielfaches vereinfacht. Sämtliche Lizenzen der Plattform können als Metadaten im XML-Format abgerufen werden. Auf diese Art und Weise wird es den Browser-Programmen möglich gemacht, Werke auf der Grundlage der erlaubten Rechte zu identifizieren. Auch findet derzeit ein Dialog mit den Suchmaschinen-Entwicklern statt hinsichtlich der Vereinfachung einer lizenzspezifischen Suche. Darüber hinaus wurden Gespräche begonnen, die Software zum Erstellen von Inhalten zur Verfügung zu stellen. Die Erfinder der CC bekunden Interesse daran Softwarefirmen wie z. B. Adobe, Microsoft, Real Networks als auch Macromedia dazu zu animieren, die Lizenz-Auswahl der Creative Commons als festes Element in den Erstellungsprozess zu involvieren. Auf diesem Wege würde die Lizenz unmittelbar in den Kern einer Datei eingebettet, was bereits während des Erstellungsprozesses geschehen würde. Ein weiteres Anwendungsfeld gäbe es für diese Form von Lizenzierung bei den Peer-to-Peer-Netzwerken. Hier wäre es möglich, dass die entsprechenden Copyright-Informationen einer Datei dann mit der Datei durch das Web reisen. Theoretisch wäre ein Verzeichnis aller Werke mit Creative-Commons-Lizenz in diesem Zusammenhang die Lösung, quasi eine Bibliothek in Form von MP3.com für Werke mit harmonischen Copyright-Bedingungen. Die schnelle Verbreitung und der Erfolg der Creative-Commons-Lizenzen liegt darin begründet, dass die kommerziellen Rahmenbedingungen, hierbei insbesondere das Urhebervertragsrecht, also der konkrete Umgang mit dem Allgemeingut Wissen und Information von zahlreichen Urhebern als auch Usern weder als zeitgemäß noch als gerecht empfunden wird. Was die CC-Lizenzen auszeichnet ist die Konstanz an systematischer Immanenz hinsichtlich der Prämisse des Schutzes von geistigem Eigentum. In diesem Rahmen allerdings strebt das Lizenzierungsmodell ein ausgewogenes Gleichgewicht zwischen dem privaten, kommerziellen und dem öffentlichen Interesse an und erweitert somit den Handlungsrahmen des gegenwärtigen Urheberrechts.



Haseloff, Thomas;
Eine Analyse der veränderten Zahlungsbereitschaften durch Social Micropayment Plattformen. - 152 S. Ilmenau : Techn. Univ., Diplomarbeit, 2011

Ziel der vorliegenden Diplomarbeit ist es, neue Social Payment Anbieter und deren Auswirkung auf die Zahlungsbereitschaft von Nutzern für digitale Inhalte zu analysieren. Dabei wird die Social Micropayment Plattform Flattr näher betrachtet. Diese Arbeit besteht aus einem theoretischen und einem empirischen Teil. Der theoretische Teil betrachtet wichtige Begrifflichkeiten sowie Funktionsweisen der auf dem Markt befindlichen Systeme. Es lassen sich eindeutige Vorteile der näher betrachteten Plattform Flattr aufzeigen. Betrachtungen der Refinanzierungsmöglichkeiten von Content unterstreichen die Unvereinbarkeit von Social Payment und Paid Content. Im empirischen Teil wird auf der deskriptiven Ebene eine ausführliche quantitative Online-Umfrage durchgeführt. Auf der analytischen Ebene wird mittels qualitativer, leitfadengestützter Experteninterviews die Forschungsfrage untersucht sowie Bezug auf die Ergebnisse der Online-Befragung genommen. Anschließend wurden die Experteninterviews mittels einer abgewandelten Methode von Mayring kategorisiert und ausgewertet. Dabei zeigte sich zum einen eine gewisse Bereitschaft der Befragten zur Nutzung von Flattr und zum anderen betonten die Experten, dass Social Payment im Allgemeinen ein großes Potenzial hat. Anschließend wurden die Ergebnisse für die Erarbeitung von Handlungsempfehlungen für Flattr und Social Micropayment Plattformen genutzt. Entscheidende Aspekte, die es zu verbessern gilt, sind die fehlende Verbreitung von Social Payment sowie unzureichende Erläuterungen der Funktionsweise dieser Systeme.



Ringel, Kerstin;
Eine qualitative Untersuchung zum Einsatz von und Umgang mit Wissensmanagement am Beispiel deutscher Internet-Startups. - 132 S. : Ilmenau, Techn. Univ., Diplomarbeit, 2011

Die vorliegende Studie untersucht den Einsatz von und den Umgang mit Wissensmanagement am Beispiel deutscher Internet-Startups. Dabei bilden die neuesten theoretischen Überlegungen und aktuellsten Studienergebnissen zu den Themen Wissensmanagement und Internet-Startups den Bezugsrahmen der explorativen Studie. Ziel ist es dabei, die Forschungsfrage Inwieweit wird Wissensmanagement zielgerichtet in die Unternehmensstrukturen bei Internet-Startups integriert? anhand geeigneter Erhebungsinstrumente beantworten zu können. Dazu wurde eine Kombination aus sechs Experteninterviews mit Internet-Startups und einer ergänzenden Beobachtung bei einem der Startups gewählt. Die Auswertung ergab, dass Wissensmanagement bei Internet-Startups bisher semi-professionell und meistens anhand unbewusster Elemente, wie beispielsweise dem Einsatz von Erfolgsfaktoren, Wissensmanagement-instrumenten und Web 2.0-Lösungen, spontan und intuitiv eingesetzt wird. Die Thesenbildung bietet weiterführende, vor allem quantitative, Forschungsansätze und branchenspezifische Folgestudien an.



Schäfer, Carolin; Gärtner, Fabian
Möglichkeiten und Grenzen von Twitter als Marketingkanal. - 209 S. Ilmenau : Techn. Univ., Diplomarbeit, 2010

Die vorliegende Diplomarbeit befasst sich mit den Möglichkeiten und Grenzen von Twitter als Marketingkanal. Wesentliche Aspekte der Anwendung von Twitter und ausgewählte Applikationen werden diskutiert. Aufbauend auf einer Definition der zentralen Begriffe Marketing, Marketingkanal, Marketingpotenzial und Unternehmensnutzen werden der Markenareal-Ansatz, die Tipping-Point Theorie, der E-SERVQUAL-Ansatz, die Balanced/Communication Scorecard sowie die Theorie der 4 Os auf ihre Anwedbarkeit, bezogen auf Twitter, untersucht. Basierend auf dem originären Modell der Balanced Scorecard wird eine gesamtheitliche Kommunikationsstrategie für Twitter entworfen, auf diese genannten Theorien einbindet. Im empirischen Teil der Arbeit wurde, basierend auf einem strukturierten Fragebogen, eine Online-Umfrage (n=3D526) erhoben. Die aktuelle Auffassung von Medienunternehmen in Deutschland zu allgemeinen und spezifischen Fragen, bezogen auf Twitter und den Twitter-Einsatz, wurde erfasst. Die Ergebnisse der Umfrage werden präsentiert und die daraus entstandenen Erkenntnisse in Beziehung zu den theoretischen Grundannahmen aus den Bereichen Marketingpotenzial und Unternehmensnutzen gesetzt. Bezogen auf elf aufgestellte Hypothesen wird überprüft, inwieweit ihre Gültigkeit für Twitter und die Anwendung in Medienunternehmen, nachgewiesen werden kann. Auf Grundlage der gewonnenen Erkenntnisse zu dieser bisher noch wenig betrachteten Problematik, werden als Ergebnis Handlungsempfehlungen abgeleitet, die den Einsatz von Twitter im Unternehmen strukturieren und optimieren. Weiterhin werden Anknüpfungspunkte für weitere Forschung gegeben.



Kalms, Sebastian Hans;
Kommunikationsmedien bei PTB und ihre Nutzung innerhalb des Nutzfahrzeugeinkaufs. - 128 S. Ilmenau : Techn. Univ., Diplomarbeit, 2010

Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit der Nutzung von Kommunikationsmedien in der internen Unternehmenskommunikation des global agierenden Nutzfahrzeugeinkaufs "Procurement Trucks and Buses" der Daimler AG. Die populationsbeschreibende Untersuchung wird dabei von der Forschungsfrage geleitet, welche Kommunikationsmedien wie eingesetzt werden müssen, um zur Optimierung der internen Kommunikation innerhalb des Bereichs beizutragen. Dabei liegt der Fokus auf bereits eingesetzten Medien. Aufgrund aktueller gesellschaftlicher und betrieblicher Entwicklungen werden aber auch "Social-Software"-Anwendungen als potentielle Kommunikationsmedien einbezogen. Durch die Zusammenführung theoretischer Grundlagen, der Analyse des Forschungsfeldes sowie empirischer quantitativer Daten, ist das Ziel der Arbeit, konkrete praxisorientierte Handlungsempfehlungen an den Bereich auszusprechen. Der erste Abschnitt legt hierfür die theoretischen Grundlagen, indem er sich dem genannten Forschungsschwerpunkt mit zunehmender Präzision nähert. Zunächst werden kommunikationswissenschaftliche Grundlagen kritisch betrachtet und die generellen Bedingungen verschiedener Kommunikationsprozesse beleuchtet. So wird die Organisationskommunikation grob eingeordnet und die Rolle von Kommunikationsmedien im Kontext der Kommunikation begrifflich bestimmt. Auf dieser Basis werden theoretische Ansätze zur Unternehmenskommunikation im Rahmen der geschichtlichen Entwicklung zum Verständnis von Kommunikation untersucht. So wird die generelle Einordnung der internen Unternehmenskommunikation ermöglicht. Darauf aufbauend werden die Spezifika interner Kommunikationsprozesse besprochen, Funktionen des Medieneinsatzes aufgezeigt und die Handlungsmöglichkeiten interner Kommunikation abgesteckt. Abschließend werden auf der Grundlage typischer Klassifikationen konkrete interne Medien durch deren Charakteristika und Leistungen betrachtet. Der zweite Abschnitt beinhaltet die Analyse der Spezifika des Forschungsfeldes "Procurement Trucks and Buses", um damit den konkreten Rahmen des Medieneinsatzes im Bereich darzustellen. Für die Mitarbeiter im Bereich relevante Kommunikationsmedien werden kategorisiert und erleichtert damit die Auswertung und die Erarbeitung der Handlungsempfehlungen am Ende der Arbeit. Auf der Basis der theoretischen Grundlagen und den betrieblichen Spezifika wird ein umfassendes Analysekonzept erarbeitet. Die Erhebung der empirischen Daten erfolgt über eine quantitative weltweite Mitarbeiterbefragung die auf die aktuellen Bedingungen in dem Einkaufsbereich eingeht. Im vierten Abschnitt werden hinsichtlich der empirisch ermittelten Missstände Handlungsempfehlungen abgeleitet und damit die Diplomarbeit geschlossen. Als bereichsspezifische Erkenntnisse ist der Arbeit zu entnehmen, dass die Mitarbeiter weitgehend mit dem Medieneinsatz im Bereich zufrieden sind. Trotzdem besteht teilweise Optimierungsbedarf. Dieser begründet sich auch in allgemeinen Problemen, die bezüglich der internen Unternehmenskommunikation momentan in Theorie und Praxis diskutiert werden. Entsprechend liefert die Arbeit ebenso allgemeine Erkenntnisse zu deren aktuellen Herausforderungen.



Neißer, Jennifer;
Self-Publishing unabhängiger Entwickler auf dem digitalen Spielemarkt. - 93 S. Ilmenau : Techn. Univ., Diplomarbeit, 2010

Die vorliegende Studie befasst sich mit Funktionsweisen und Prozessen des Self-Publishing unabhängiger Entwickler auf dem digitalen Spielemarkt. Nach Darstellung und Auswertung des klassischen Entwicklungsprozesses eines Spiels durch die Kooperation mit einem Publisher wurde untersucht, welche Veränderungen bei der Verbreitung über digitale Vertriebswege mithilfe des Self-Publishing auftreten. Die geführten Experteninterviews mit vier befragten Spielentwicklern aus der Independent-Szene eröffneten Ansätze einer Umstrukturierung der Wert- schöpfungskette des Retail-Markts. Die Rolle des Publishers und auch Konzepte des klassischen Handels werden zunehmend obsolet, neu entstandene digitale Distributionsplattformen übernehmen mit steigendem Marktanteil die Bereitstellung der Spiele für den Endverbraucher. Die auf die Produktion und Distribution eines physischen Mediums zugeschnittenen bestehenden Modelle werden an die Bedürfnisse unabhängiger Entwickler angepasst und befinden sich in einem kontinuierlichen Wandel. Welche neuen Strukturen hier in Zukunft entstehen, sollte weiterhin im Fokus wissenschaftlicher Betrachtungen bleiben.



Heinemann, Christiane;
Erfolgsfaktoren des Projektmanagements - eine qualitative Studie am Beispiel deutscher Fernsehfilme. - 120 S. Ilmenau : Techn. Univ., Diplomarbeit, 2010

Die vorliegende Diplomarbeit untersucht Fernsehfilmprojekte bezüglich der Einflussgrößen, die den Projekterfolg fördern und analysiert, inwieweit sich die Wirkung dieser Faktoren im Verlauf der Fernsehfilmprojekte verändert. Hierzu wird zunächst der aktuelle Stand der Erfolgsfaktorenforschung im Bereich Projektmanagement betrachtet und auf der Grundlage von fünf Studien ein Anfangsmodell entwickelt, das die Erfolgskategorien in Abhängigkeit der Projektphasen darstellt. Darauf folgt die empirische Erhebung, die durch Experteninterviews mit Filmschaffenden realisiert wurde. Auf der Basis des Anfangsmodells und der Erhebung wird ein neues Modell entwickelt, das Erfolgsfaktoren von Fernsehfilmprojekten in Abhängigkeit der Projektphasen darstellt. Die Bereiche Personal, Planung und Kontrolle, Projektcharakteristika und wechselseitige Beziehungen sind Bestandteil beider Modelle, die jeweiligen Erfolgsfaktoren weichen jedoch teilweise voneinander ab. Als filmspezifischer Erfolgsbereich konnte außerdem das Drehbuch identifiziert werden. Weiterhin zeigt das neu entwickelte Modell auf, in welchen Projektphasen die ermittelten Erfolgsfaktoren ihre Wirkung entfalten.



Berger, Janin;
Web-Projekte sind anders ... - eine theoretische Betrachtung charaktristischer Merkmale von Web-Anwendungen und deren Einfluss auf das Projektmanagement und seinen Erfolg. - 105 S. Ilmenau : Techn. Univ., Diplomarbeit, 2010

Die vorliegende Diplomarbeit beschäftigt sich mit der Frage, wie Web-Projekte erfolgreich umgesetzt werden können. Hierfür werden zwei forschungsleitende Annahmen aufgestellt, die zum einen davon ausgehen, dass es einen Wirkungszusammenhang zwischen dem Projektgegenstand, in diesem Fall der Web-Anwendung und dem Web-Projektmanagement gibt. Beide Faktoren beeinflussen zudem die Erfolgsfaktoren und den Erfolg von Web-Projekten. Die zweite Annahme besagt, dass sowohl dieser kausale Zusammenhang als auch das Thema Web-Projekte in der empirischen Erfolgsfaktorenforschung bisher keine Beachtung gefunden haben. Im ersten Schritt wird Projektmanagement anhand des Modells von Litke "Projektmanagement als System" vorgestellt. Nachfolgend wird ein Einblick in die Kategorien von Web-Anwendungen gegeben und deren charakteristische Merkmale vorgestellt. Darauf aufbauend wird das eingeführte Modell zu dem Modell "Web-Projektmanagement als System weiter entwickelt. Hierzu werden Charakteristika der Web-Anwendung den Elementen des Systems zugeordnet und so der Wirkungszusammenhang auf theoretischer Basis hergeleitet. Im Anschluss daran wird der Bezug von Projektmanagement zum Erfolg von Projekten hergestellt. Dazu wird ein Einblick in die empirische Erfolgsfaktorenforschung, deren Forschungsstand und die ihr gegenüber bestehende Kritik gegeben. Es folgt die Darstellung der Ermittlung von Erfolgsfaktoren im Bereich des Projektmanagements im Allgemeinen und des IT-/Software-Projektmanagement sowie Web-Projektmanagements im Besonderen. Für diese drei Bereiche werden relevante Studien skizziert. Zum Abschluss wird aufbauend auf den Erkenntnissen der vorangegangenen Kapitel ein Modell zur Ermittlung potentieller Erfolgsfaktoren für Web-Projektmanagement vorgestellt, das den theoretisch formulierten Wirkungszusammenhang berücksichtigt. Des Weiteren werden Hinweise zur Ausgestaltung einer möglichen Untersuchung gegeben.



Palsbröker, Bianka;
Lokales Marketing als ökonomischer Erfolgsfaktor für lokale Onlinezeitungen?. - 135 S. Ilmenau : Techn. Univ., Diplomarbeit, 2010

Die vorliegende Diplomarbeit untersucht das ökonomische Erfolgspotential von lokalem Marketing als marktorientierte Unternehmensführung für lokale respektive regionale Onlinezeitungen. Relevant wird diese Untersuchung, da die Verlage seit Jahren vor dem Problem stehen, dass sich die Onlineangebote nicht selber refinanzieren können und von Erlösen der Printproduktion unterstützt werden. Da diese Umschichtung der Erlöse das Überleben eines privatwirtschaftlich agierenden Unternehmens langfristig nicht sichern kann, wird nach ökonomisch erfolgreichen Erlösmodellen im Internet gesucht doch bisher ohne sichtlichen Erfolg. Wenngleich der Schwerpunkt der Untersuchung auf dem ökonomischen Aspekt liegt, darf der qualitative nicht gänzlich vernachlässigt werden, da Zeitungsverlage eine öffentliche Aufgabe wahrnehmen. Da bereits in einem Bundesland verschiedene lokale Gemeinschaften zu finden sind, beschränkt sich die Untersuchung auf die Zeitungslandschaft des Freistaates Thüringen. Die theoretische Grundlage der Untersuchung bilden das Konzept des klassischen Marketings und den darauf aufbauenden Konzepten des Online- sowie des lokalen Marketings. Um herauszufinden, welche Faktoren den ökonomischen Erfolg eines Unternehmens positiv beeinflussen, wird die Erfolgsfaktorenperspektive eine weitere theoretische Grundlage bilden. Zudem dient die aktuelle Situation der lokalen Onlinezeitungen als weiterer Ausgangspunkt für die qualitative Forschungsarbeit. Im Rahmen der empirischen Untersuchung wurden leitfadengestützte Experteninterviews mit insgesamt fünf verantwortlichen Redakteuren und Vermarktern thüringischer Onlinezeitungen geführt. Zudem wurden zwei Kontextexperten zum Erfolgspotential von lokalem Marketing und zu zukünftigen erfolgversprechenden Finanzierungsmöglichkeiten befragt. Die wichtigsten Ergebnisse waren, dass lokale Onlinezeitungen unbedingt auf lokales Marketing setzen sollen, wenn sie Erfolg haben möchten, da ihre Kernkompetenz im Lokalen liegt. Im Einzelnen wird dieses Konzept zu wenig umgesetzt und bietet noch Entwicklungsmöglichkeiten. Verlage müssen in eine Onlinezeitung viel mehr Energie hineinstecken und das Internet als ernsthafte Konkurrenz wahrnehmen. Ungewiss bleibt, ob sich langfristig die werbefinanzierten oder die Bezahlinhalte durchsetzen werden.



Hinze, Katja;
CSR-Kampagnen richtig konzipieren und umsetzen: eine qualitative Befragung ausgewählter Kommunikationsagenturen und Unternehmen zum strategischen Managementprozess unternehmerischer Nachhaltigkeitskampagnen. - 115 S. Ilmenau : Techn. Univ., Diplomarbeit, 2010

Die derzeitige Wirtschaftskommunikation ist geprägt von einem anhaltenden Ethik-Boom. Unternehmen werden im Rahmen der aktuellen Corporate Social Responsibility-Debatte (CSR) nicht mehr nur nach rein ökonomischen, sondern verstärkt auch nach sozialen und ökologischen Gesichtspunkten beurteilt. Ihnen ist daher mehr denn je daran gelegen, auch mit Sozialbewusstsein und ethischen Werten in Verbindung gebracht zu werden. Die vorliegende Studie betrachtet die Kampagnenkommunikation als eine Möglichkeit für Unternehmen, über deren soziale Interessen zu informieren. Auf der Grundlage des allgemeinen, strategischen Kampagnenmanagements wurde der Konzeptionsprozess von unternehmerischen CSR-Kampagnen untersucht. Hierfür wurden qualitative, leitfadengestützte Experteninterviews geführt. Berücksichtigt wurde dabei sowohl die Sichtweise ausgewählter kampagnenerfahrener Unternehmen, als auch die der Kommunikationsagenturen, welche den Unternehmen beratend zur Seite stehen. Das Ergebnis der Studie ist ein Kriterienkatalog, welcher die zentralen Einflussgrößen auf den Kampagnenerfolg einer CSR-Kampagne abbildet. Ferner konnte gezeigt werden, dass sich die Kampagne durchaus für eine positive und glaubwürdige CSR-Kommunikation eignen kann, um eine breite Öffentlichkeit zu erreichen. Die explorative Studie leistet einen Beitrag zur Grundlagenforschung der Nachhaltigkeitskommunikation. Dabei wird jedoch kein Anspruch auf Vollständigkeit erhoben. Es bieten sich demzufolge weiterführende unternehmens- und branchenspezifische Folgestudien an.



Knöbel, Kristina;
Social Web-Implikationen zur Beeinflussung der Kundenloyalität am Beispiel von Zeitschriftenverlagen . - 132 S. Ilmenau : Techn. Univ., Diplomarbeit, 2010

Der Gegenstand der vorliegenden Diplomarbeit besteht aus der Kommunikationspolitik deutscher Zeitschriftenverlage mit besonderem Fokus auf den Stellenwert des Social Web-Marketing. Hier war von Interesse, inwieweit in diesem Rahmen Einfluss auf die Loyalität der Rezipienten ausgeübt werden soll. Besonderen Stellenwert bei den betrachteten Maßnahmen hatten Online-Communities und Mikro-Blogs, die von den Medienunternehmen unterhalten werden. Um den Untersuchungsgegenstand der Untersuchung zugänglich zu machen, wurden zunächst bestehende Forschungsergebnisse bezüglich des Feldes der Kunden- bzw. Markenloyalität recherchiert. Die Nutzenpotentiale, die Verlage in der Social Web-Kommunikation sehen, wurden mit den Eigenschaften verglichen, welche als loyalitätsbeeinflussend definiert wurden. Hier sollte ein Bild davon entstehen, inwieweit die Loyalität der Leser eines der Nutzenmotive für derartige Maßnahmen darstellt, und wie entsprechende Aktivitäten umgesetzt werden, um entsprechende freiwillige Treue zu erzeugen. Da in der vorliegenden Konstellation keine bisherigen Forschungsprojekte gefunden werden konnten, empfahl sich die empirische Untersuchung in Form einer qualitativen Inhaltsanalyse von Experteninterviews mit Verlagsvertretern, welche Einsicht in entsprechende marketingrelevante Entscheidungen haben. Dieses offene Verfahren sollte es ermöglichen, weiteren Untersuchungen in diesem Feld einen Ansatzpunkt zu bieten. Die Ergebnisse zeigen, dass Zeitschriftenverlage mit der Nutzung des Social Web-Kanals in erster Linie ihre Markenwerte transportieren wollen, wobei sie vor allem ihre bereits vorhandene redaktionelle Kraft verwenden. Insofern soll eine Markenbindung entstehen, diese wird auch als entsprechend wichtig erachtet. Einen direkten Einfluss auf das Kaufverhalten sollen aber die entsprechenden Maßnahmen nicht ausüben, was unter anderem daran liegt, dass die Gruppe der Käufer der Printprodukte nicht direkt auf die Zielgruppe der Web-Angebote übertragbar ist. Hier soll also vor allem die Marke kommuniziert werden und Markenbindung erzeugt werden, was vor allem mit der Vermittlung redaktioneller Werte und des Feedbackkanals für den Leser realisiert wird. Entsprechende längerfristige Effekte auf ein Kaufverhaltenen der Gebundenen werden auf Seite der Verlage als wünschenswert, wenn auch mit den untersuchten Instrumenten als nicht direkt realisierbar angesehen.



Roth, Jennifer;
PR im Spiel - eine empirische Bestandsaufnahme der Öffentlichkeitsarbeit von Publishern der Entertainment Software Branche mit Hinblick auf Strukturen, Funktionen und Instrumente. - 136 S. Ilmenau : Techn. Univ., Diplomarbeit, 2010

Public Relations ist ein wesentlicher Erfolgsfaktor für Produkte der Computer- und Videospielbranche und sowohl auf Produzenten- als auch Konsumentenseite von immenser Bedeutung. Die Bedeutung der Öffentlichkeitsarbeit steht dennoch im klaren Gegensatz zu deren wissenschaftlicher Beachtung. Zur Arbeit der Public Relations innerhalb der Unterhaltungssoftware-Branche liegen bislang keine wissenschaftlichen Publikationen oder Studien vor, weshalb das Ziel dieser Arbeit darin bestand, sich dem Berufsfeld theoretisch wie empirisch anzunähern. Im Zentrum des Erkenntnisinteresses standen dabei organisationale Strukturen der PR in den Unternehmen, Handlungspraxen, Funktionsweisen und eingesetzte Maßnahmen im Rahmen von Kommunikationskonzepten, ebenso wie die Identifikation maßgeblicher Einflussfaktoren auf die PR-Aktivitäten. Im Zuge dessen wurde in der vorliegenden Arbeit zunächst eine theoretische Fundierung des Forschungsgegenstandes erarbeitet. In Ermangelung an Beiträgen zur synthetisierten Betrachtung der Public Relations innerhalb der Industrie für Entertainment Software, musste eine getrennte Darstellung zum Untersuchungsgegenstand "digitale Spiele" und der Branche der Spielesoftware sowie zu Theorien der Public Relations vorgenommen werden. Im Anschluss wurden, im Rahmen einer empirischen Untersuchung mittels leitfadengestützten Experteninterviews, Aussagen von PR-Experten der Branche zur Öffentlichkeitsarbeit für digitale Spiele erhoben, um letztendlich aussagekräftige Informationen über dieses Berufsfeld präsentieren zu können.



Haug, Dominik;
Warentestinformationen im Kaufentscheidungsprozess - eine empirische Analyse zur Messung des Einflusspotentials von Warentestinformationen auf individuelle Kaufabsichten im Bereich Notebook-PCs. - 308 S. Ilmenau : Techn. Univ., Diplomarbeit, 2010

Die vorliegende Studie untersucht das Einflusspotential von Warentestinformationen auf individuelle Kaufabsichten von Konsumenten beim Kauf von Notebook-PCs. Die theoretischen Grundlagen für die empirische Untersuchung bilden zum einen das Präferenzkonstrukt als verhaltenswissenschaftliche Erklärungsgröße des Kaufentscheidungsverhaltens und zumanderen die Theorie der Funktion von Schlüsselinformationen im Produktbeurteilungsprozess. Das Studiendesign basiert auf einem dekompositionellen Präferenzmessungsverfahren und weist einen experimentellen Untersuchungscharakter auf. Durch die im Rahmen einer nicht repräsentativen Onlinebefragung (n = 2.557) ermittelten Präferenzdaten konnten eine Vielzahl an Hypothesen durch Signifikanztests und Effektstärkenberechnungen überprüft werden. Die Auswertung ergab, dass ein Einfluss von Warentestauszeichnungen auf Kaufabsichten von Konsumenten beim Kauf eines Notebook-PCs grundsätzlich vorhanden, jedoch nicht uneingeschränkt verallgemeinerbar ist. Die einzelnen Ergebnisse zeigten, dass sich die Warentestnoten 1 und 2 hauptsächlich positiv, die Testnote 3 durchweg negativ auf individuelle Kaufabsichten auswirken. Ferner konnte nachgewiesen werden, dass der Einfluss von Warentestauszeichnungen im Rahmen von Kommunikationsmaßnahmen sowohl unabhängig von der beworbenen Produktkategorie, als auch von der Art des Testveranstalters einer Warentestauszeichnung ist. Auf Basis dieser Ergebnisse wurde ein Maßnahmenkatalog für die Firma Hewlett-Packard erstellt, der einen effektiven Einsatz von Warentestauszeichnungen innerhalb der Marketingaktivitäten des Unternehmens aufzeigt.



Hoffmann, David;
To Be Continued...? - eine qualitative Analyse der deutschen Serienproduktion aus Kommunikatorsicht unter Berücksichtigung von amerikanischen Produktionsstrukturen. - 147 S. Ilmenau : Techn. Univ., Diplomarbeit, 2010

Steckt die deutsche Serie in der Krise? Dieses Thema wurde in den letzten Jahren immer wieder kontrovers diskutiert. Auslöser dieser Debatte war das zahlreiche Scheitern deutscher Serienformate und der gleichzeitige Anstieg US-amerikanischer Produktionen im kommerziellen Fernsehprogramm. Die vorliegende Diplomarbeit nimmt die gegenwärtige Situation als Ausgangspunkt für eine Untersuchung, die die Produktionsprozesse und -bedingungen von deutschen und US-amerikanischen Serien in den Mittelpunkt rückt. Dabei wird die Perspektive des Kommunikators - der Produzenten und Redakteure als zentrale Akteure der Serienproduktion - eingenommen und versucht, die organisatorischen und strukturellen Gemeinsamkeiten und Unterschiede entlang der Wertschöpfungskette herauszuarbeiten. Da es sich bei den besonders komplexen Prozessen und Beziehungen innerhalb der Serienproduktion um ein kaum erforschtes Gebiet handelt, wird qualitativ vorgegangen. Neben der für die Serienproduktion charakteristischen Organisations- und Kooperationsform in sogenannten Projektnetzwerken bilden die einzelnen Phasen der Content-Produktion die theoretische Basis der Arbeit. Im Rahmen der empirischen Untersuchung wurden leitfadengestützte Experteninterviews mit Produzenten von wöchentlichen, staffelweise produzierten Serien für das Hauptabendprogramm geführt. Als Ergänzung dazu wurden Redakteure von öffentlich-rechtlichen und privaten Fernsehsendern als Auftraggeber befragt. Im Fokus der vergleichenden Analyse stehen die involvierten Akteure und deren Entscheidungskompetenzen, Ziele, Strukturen, Strategien und Erfolgsfaktoren innerhalb eines Serienprojektes. Ebenso finden die Prozesse der Entwicklung, Produktion und Verbreitung des Contents in den einzelnen Wertschöpfungsstufen Beachtung, und deren Abgrenzung zu den US-amerikanischen Strukturen.



Lauser, Jens;
Die Entwicklung des Musikvideos vom reinen Werbefilm zum digitalen Erlösprodukt und die damit verbundenen strukturellen Veränderungen bei Plattenfirmen, am Beispiel Sony Music Entertainment Germany : eine Analyse neuer Einsatzmöglichkeiten von Musikvideos mit dadurch resultierenden Handlungsempfehlungen für personelle und organisatorische Umstrukturierungen bei Major Labels . - 151 S. Ilmenau : Techn. Univ., Diplomarbeit, 2010

Die Zeit des Musikfernsehens, wie wir es aus seiner Blütephase in den 80er- und 90er-Jahren kannten ist vorbei. MTV und VIVA ist für die Promotion mit Musikvideos kaum noch relevant. Längst existieren eine Vielzahl von Internetplattformen und digitaler Musiksender die versuchen mit dem professionellen Musikvideo auf Klickraten und Einschaltquoten zu kommen. Die Nachfrage nach dem Musikvideo als Internet- Content oder Programminhalt ist deutlich gestiegen. Das Musikvideo hat sich zu einem Lizenz- und Erlösprodukt für einen stark wachsenden Markt entwickelt Doch wie kam es zu diesem Wandel des Musikvideos? Was für Folgen hat diese Veränderung für die Eigentümer der Musikvideos, die Plattenfirmen? Am zentralen Forschungsgegenstand Sony Music Entertainment Germany werden in dieser Arbeit die strukturellen und personellen Veränderungen für Plattenfirmen, die die veränderte Nutzungsweise des Musikvideos nach sich zieht, aufgezeigt. Das "Modell der soziologischen Entwicklung" von Hartmut Esser und die "Strukturationstheorie" Anthony Giddens bilden den Rahmen für die theoretische Herangehensweise. Mit bei Sony Music Entertainment Germany durchgeführten Experteninterviews wird empirisch überprüft, ob und inwiefern das Musikvideo Einfluss auf strukturellen Veränderungen bei Major Labels hat. Als Ergebnis zeigt sich, dass das Musikvideo als Erlös- und Lizenzprodukt eine Reihe von neuen Arbeitsfeldern geschaffen und damit den Arbeitsaufwand bei Plattenfirmen gesteigert und erweitert hat. Abschließend bietet diese Arbeit eine strukturelle Handlungsempfehlung, in wie weit das Musikvideo in Zukunft noch effektiver bearbeitet werden und damit einen größeren Teil zum Unternehmenserfolg beitragen könnte.



Gaiser, Sebastian;
Trends und Problemstellungen im Long Tail der Musikwirtschaft und resultierende Anforderungen für technische Lösungsansätze. - 149 S. Ilmenau : Techn. Univ., Diplomarbeit, 2010

Im Jahr 2004 wird von Chris Anderson, dem Chefredakteur des Magazins Wired, erstmalig die Vermutung geäußert, dass das Internet einzelne kulturelle Nischenmärkte zusammenführe, die wegen ihrer begrenzten Zielgruppe bislang keinen Gewinn abgeworfen hätten. Demzufolge würden diese Märkte durch die Aggregation ihrer Umsätze profitabel und trügen dazu bei, dass sich die kulturelle Vielfalt im Internet verstärkt und in Long Tail-Märkten widerspiegelt. - In dieser Diplomarbeit werden Änderungen diskutiert, die sich in den Wertschöpfungsstufen von Produktion und Distribution abzeichnen und eine Ausdehnung des Long Tail der Musikwirtschaft bewirken. Nach der Analyse aktueller Fachpublikationen werden Problemstellungen dokumentiert und Anforderungen entsprechend der Volere Requirements Engineering-Methode an technische Lösungsansätze erarbeitet, die eine stärkere Verlagerung der Nachfrage auf Nischentitel fördern. - Die Untersuchung ist zunächst auf die Betrachtung von Ursache-Wirkungs-Zusammenhängen fokussiert, um Tendenzen des Long Tail nachzuweisen. Die Diskussion technischer, wirtschaftlicher und rechtlicher Entwicklungen in der Wertschöpfungskette der Musikwirtschaft zeigt, dass aus der vollständigen Digitalisierung von Produktions- und Distributionsprozessen Kostensenkungen resultieren, die indirekt für ein signifikantes Wachstum des musikalischen Gesamtangebots verantwortlich sind und als demokratische Tendenzen interpretiert werden können. Entgegen der Long Tail-Theorie wird der digitale Musikmarkt jedoch weiterhin von wenigen Hits dominiert. Eine tatsächliche Verlagerung der Nachfrage auf Nischentitel ist mit den gewöhnlichen Recherche- und Empfehlungstechnologien nicht zu erreichen. Die Ausschöpfung des Gesamtrepertoires erfordert somit die Entwicklung von Aggregations-, Recherche- und Empfehlungstechnologien, die in der Lage sind, die Auswahl von selten bis nie nachgefragten Aufnahmen aus dem Long Tail zu verstärken.



Edelmann, Beatrice;
Praxisentwicklung durch Praxismarketing und -management : Analyse eines regionalen Kundenmarketings im zahnmedizinischen Bereich am Beispiel des stepps®-Praxismarketings von DENTSPLY Friadent. - 102 S. Ilmenau : Techn. Univ., Diplomarbeit, 2010

Die vorliegende Diplomarbeit befasst sich mit der Analyse eines regionalen Kundenmarketings im zahnmedizinischen Bereich und soll den Erfolg dieses sogenannten Praxismarketings untersuchen. Mit Hilfe des Leistungsmodells der Markennavigation, sowie der Balanced Scorecard und der daraus entstandenen Brand Scorecard wurde der Begriff Erfolg zunächst in einzelne Faktoren zerlegt, die sowohl die wirtschaftliche als auch die verhaltenswissenschaftliche Perspektive von Unternehmenserfolg umfassen. Am Beispiel des stepps®-Praxismarketings des Unternehmens DENTSPLY Friadent sollte geprüft werden, ob sich dieses Marketing auf den Erfolg des Unternehmens und seiner Kunden auswirkt. In einem Zeitraum von August bis November 2009 wurden telefonische Befragungen mit Kunden von DENTSPLY Friadent (n = 41) durchgeführt. Neben Nutzern des stepps®-Praxismarketings konnte auch eine etwa gleich große Gruppe von Kunden interviewt werden, die dieses Marketing nicht verwenden. In Bezug auf den Erfolg des Unternehmens zeigte sich, dass die Anwender des Praxismarketings zufriedener mit dem Unternehmen sind und vor allem eine deutlich geringe Wechselbereitschaft zeigen als die Vergleichsgruppe. Das stepps®-Programm wirkt sich somit vor allem positiv auf die Zufriedenheit und auf Teile der Loyalität und der Kundenbindung aus. Hinsichtlich des Erfolgs für stepps®-Kunden konnte festgestellt werden, dass Praxismarketing im Allgemeinen einen positiven Einfluss auf ihren Erfolg hat, da sie mehr Patienten an sich binden und auch mehr neue Patienten gewinnen konnten als Kunden, die keine Form von Marketing für ihre Praxis einsetzten. Die vorliegende Studie stellt einen ersten Schritt zur Analyse des stepps®-Praxismarketings dar, an den weitere größer angelegte Untersuchungen unter Einbeziehung unternehmensspezifischer Daten von DENTSPLY Friadent anknüpfen können.



Korittke, Christoph;
Return on Advertising - eine Analyse möglicher Leistungsgrößen und deren Systematisierungen zur unternehmerischen Werbeerfolgsbewertung. - 96 S. Ilmenau : Techn. Univ., Diplomarbeit, 2010

Diese Arbeit widmet sich der unternehmerischen Bewertung von Werbeerfolg und analysiert, wie diese Problematik in der Praxis gehandhabt wird. Es existiert grundsätzlich ein Missverhältnis zwischen enormen Werbeausgaben einerseits und der Unzufriedenheit vieler Topmanager über einen mangelnden Nachweis deren Rückflüsse seitens ihrer Marketingmanager. Damit begründet sich das Forschungsinteresse. Um zu erheben, wie Werbeerfolg in der Praxis bewertet wird, wurden sieben Brand- und Produktmanager aus hinreichend großen Unternehmen mittels leitfadengestützter Interviews befragt. Im Vordergrund standen dabei in der Praxis genutzte Leistungsgrößen und deren Systematisierungen zur Bewertung von Werbeerfolg. Aus der Gruppe der psychografischen Leistungsgrößen stehen Bekanntheit, Image und Kaufabsicht im Vordergrund. Im Hinblick auf ökonomische Leistungsgrößen ist eine klare Absatzorientierung festzustellen. Es konnte keine einheitliche Systematisierung dieser Leistungsgrößen festgestellt werden, vielmehr existieren in Abhängigkeit vom Budget mehr oder minder integrative Modelle, in denen verschiedene Zielgrößen in Beziehung gesetzt werden. Neben diesen Erkenntnissen wurden eine Reihe essentieller Probleme festgestellt, die erheblichen Einfluss auf die Möglichkeit einer quantifizierbaren Bewertung von Werbeerfolg im Unternehmen haben. So ist die Erfassung tatsächlicher Durchverkaufszahlen in Echtzeit sehr schwierig, was eine zeitliche Zuordnung von stattgefundenen Werbemaßnahmen erschwert. Weiterhin wurde von den Befragten die mangelnde Wirkungsisolierung einzelner Werbekanäle beklagt. Daneben existieren Konflikte zwischen Unternehmens- und Werbezielen, die auf eine überhöhte Ansatzorientierung und zu kurze Planungshorizonte zurückzuführen sind und vor allem Imagewerbung im Weg stehen.



Anders, Rabea;
"Projektkommunikation richtig einsetzen" - die Relevanz gezielter Kommunikation in der Beziehung zwischen Auftraggeber und Projektleiter in externen Projekten : eine Untersuchung von Fallbeispielen aus der IT-Branche. - 137 S. Ilmenau : Techn. Univ., Diplomarbeit, 2010

Die Leistungserbringung erfolgreicher Unternehmen findet heutzutage oftmals in Form von Projekten statt. Die Methode des Projektmanagements bündelt unterschiedliche Fachkompetenzen, um mit der Erzielung von innovativen Ergebnissen die Wettbewerbsfähigkeit am Markt zu sichern. Grundlage für eine gute Zusammenarbeit im Projekt sind gezielte und ausreichende Kommunikationsmaßnahmen, die in Projekten allgegenwärtig sind, um alle Projektbeteiligten und Anspruchsgruppen mit den notwendigen Informationen zu versorgen und persönliche Beziehungen zueinander aufzubauen. - Die Diplomarbeit "'Projektkommunikation richtig einsetzen' - Die Relevanz gezielter Kommunikation in der Beziehung zwischen Auftraggeber und Projektleiter in externen Projekten. Eine Untersuchung von Fallbeispielen aus der IT-Branche" befasst sich mit Kommunikationsmaßnahmen und -problemen in externen IT-Projekten. Dabei wird die Kommunikationsbeziehung zwischen Projektleiter und Auftraggeber untersucht, die als Ansprechpartner den hauptsächlichen Kontakt zueinander pflegen. - Die Erhebung erfolgte in Form einer qualitativen Befragung, die sowohl Antworten von Auftraggebern als auch von Projektleitern erzielte. Auf dieser Grundlage wurden Einflussfaktoren auf die Kommunikation zwischen Projektleiter und Auftraggeber in externen Projekten heraus gearbeitet. Das Ergebnis der Arbeit bildet ein Faktorenmodell, das alle ermittelten Einflussgrößen und die analysierten Zusammenhänge grafisch darstellt. - Die Ergebnisse der Arbeit erheben keinen Anspruch auf Vollständigkeit und müssen in Folgestudien weiter untersucht werden.



Hartmann, Cornelia;
Kompetenzmanagement - Entwicklung eines Instrumentes der Kompetenzerfassung zur Optimierung der Personalentwicklung an einem Beispielunternehmen. - 139 S. Ilmenau : Techn. Univ., Diplomarbeit, 2010

Entwicklung eines Instrumentes der Kompetenzerfassung zur Optimierung der Personalentwicklung an einem Beispielunternehmen Für die Personalentwicklung ist das Kompetenzmanagement in den letzten Jahren sehr wichtig geworden. Mit der vorliegenden Arbeit wurde ein Instrument entwickelt, mit welchem die vorhandenen Kompetenzen der Mitarbeiter des Beispielunternehmens gemessen werden können, um anschließend mögliche Weiterbildungen darauf abzustimmen. Zunächst musste der Begriff Kompetenz eindeutig definiert und begrenzt werden, um die notwendigen Kompetenzarten (Fach-, Methoden-, Sozial- und Persönlichkeitskompetenz) in den Vordergrund zu stellen. Denn diese sind für die Ausführung am Beispielunternehmen interessant. Ebenso wurde deutlich, dass dieser Begriff unterschiedlich auslegbar ist und entsprechend der Situation angepasst werden muss. In der empirischen Untersuchung wurde mit dem 360-Grad-Feeback ein umfassender Überblick über die Mitarbeiter erhoben. Im Ergebnis stellte die Untersuchung Beherrschen als auch Mängel in den einzelnen Kompetenzarten heraus. Dadurch wurden Schulungsbedarfe erkannt, denen durch weiterführende Förderungen entgegengewirkt werden kann. Des Weiteren sind während der Durchführung verschiedene Probleme aufgedeckt worden, die zum Schluss erläutert wurden. Im Ergebnis bietet diese Arbeit einen praktischen Einblick in das Thema und zeigt, dass die Mitarbeiter unterschiedliche Wissensstände haben und wo Förderungsbedarf besteht.



Kempf, Alexander;
Öffentlichkeitsarbeit mit Referenzen : eine qualitative Analyse am Beispiel Technischer Universitäten. - 234 S. Ilmenau : Techn. Univ., Diplomarbeit, 2010

Die Arbeit beschäftigt sich mit der Referenz als Instrument der Öffentlichkeitsarbeit. In der Dienstleistungsbranche werden Referenzen von Anbietern initiiert, um bei Nachfragern Vertrauen in angebotene Leistungen zu erzeugen. Diese Arbeit untersucht, wie das kommunikationspolitische Marketinginstrument in der Öffentlichkeitsarbeit von Technischen Universitäten eingesetzt werden kann, um bei Studieninteressierten Vertrauen in Ausbildungsleistungen zu erzeugen. Vor dem Hintergrund der Signaling-Theorie zeigt der Autor auf, dass Referenzen geeignet sind Marktunsicherheiten abzubauen. Anhand normativer Hinweise zur Gestaltung von Referenzen, einer Analyse des PR-Planungsprozesses und unter Berücksichtigung der Spezifika der Öffentlichkeitsarbeit von Hochschulen leitet der Autor im theoretischen Teil der Arbeit Hinweise zur Auswahl von Referenzgebern, Referenzinhalten und Referenzinstrumenten Technischer Universitäten her. Im empirischen Teil der Arbeit werden die theoretischen Erkenntnisse auf ihre Gültigkeit überprüft. Hierfür führte der Autor fünf Experteninterviews mit Leitern der Öffentlichkeitsarbeit Technischer Universitäten. - Zusammenfassend kann festgestellt werden, dass die recherchierten normativen Ansätze durch die Experten bestätigt werden konnten. Als Referenzgeber für ein Studium fungieren idealerweise Studierende. Inhaltlich sollten Referenzen Alleinstellungsmerkmale der Hochschule thematisieren. Weiter sollte die Referenz vorzugsweise in einem persönlichen Gespräch zwischen Referenzgeber und Studieninteressent erfolgen. In den Interviews zeigte sich, dass die Experten nicht trennscharf zwischen den Begriffen Referenz und Testimonial unterscheiden. Für eine weiterführende Forschung sollte eine eindeutige Abgrenzung beider Begriffe erfolgen.



Schwarzer, Florian;
Here be Dragons - on the organization of digital game production. - 234 S. Ilmenau : Techn. Univ., Diplomarbeit, 2010

Diese Studie stellt den Versuch einer organisatorischen Exploration der Produktion digitaler Spiele dar. Basierend auf neuen Modellen der Segmentierung und funktionellen Differenzierung des Feldes wurden eine Kombination aus Experteninterviews und qualitativer Indikatoranalyse durchgeführt. Ziel dahinter war eine holistische Untersuchung der Akteure, Strategien und Strukturen der digitalen Spielproduktion, sowie der damit verbundenen Ziele. - Die Untersuchung führt zur Beschreibung eines Feldes, das durch teilweise konfligierende Tendenzen hin zur Spezialisierung und zum Risikoausgleich strukturiert wird. Die Studie stellt ein Modell der Rollen in der digitalen Spielproduktion vor und identifiziert hierbei einen Trend zur funktionalen Organisation. Aufbauend auf diese Hypothesen schlägt es eine inklusive Sichtweise auf unabhängige und integrierte Spielentwicklung vor und beschreibt beide als aufeinanderfolgende Stadien im Produktinnovationsprozess der digitalen Spielindustrie.



Schmidt, Katja;
Das Vertriebspotenzial von Sonderausstattungsprodukten bei Vermarktung über eine Bundlingstrategie auf dem deutschen Markt : eine empirische Untersuchung der Präferenzstruktur und der Kaufraten mittels Conjoint-Analyse. - Ilmenau : Univ.-Verl. Ilmenau. - Online-Ressource (PDF-Datei: XXIII, 213 S., 3,93 MB). - (Menschen, Märkte, Medien, Management : Schriftenreihe ; 2) : Zugl.: Ilmenau, Techn. Univ., Diplomarbeit, 2009
Literaturverz. S. 157 - 178

In der vorliegenden Forschungsarbeit wird schrittweise ein Prognosemodell entwickelt, welches die Ermittlung des Vertriebspotenzials von drei Produktinnovationen eines mittelständischen Automobilzulieferers bei Vermarktung dieser über eine Bundlingstrategie auf dem deutschen Markt ermöglicht. Im Rahmen einer Feldstudie werden Präferenzdaten über eine schriftlich-postalische Befragung sowie eine Online-Befragung auf einem zuvor abgesteckten Simulationsmarkt erhoben. Aufgrund eines vermuteten heterogenen Gesamtmarktes sowie dem Anspruch einer möglichst realistischen Prognose erfolgt eine A-Priori-Segmentierung nach der Fahrzeugklasse des Konsumenten. Über das dekompositionelle Design der Conjoint-Analyse werden die Präferenzen aller möglichen Ausstattungsvarianten pro Segment erhoben, um eine für jedes Segment optimale Bundlingstrategie herzuleiten. Ein Marktsimulationsprozess überführt die segmentspezifisch optimalen Ausstattungsvarianten in Kaufraten. Durch die Verknüpfung der empirischen Daten mit den zukünftigen Produktionszahlen der definierten Fahrzeugmodelle und den Verkaufspreisen der Sonderausstattungen entsteht das Vertriebspotenzial aus Sicht des Zulieferers.



http://www.db-thueringen.de/servlets/DocumentServlet?id=13125
Zschiedrich, Romy;
"Countdown to 2012" - a qualitative analysis of structures and relations between stakeholders and key players involved in sport sponsoring of the Olympic Games 2012 in London. - 155 S. Ilmenau : Techn. Univ., Diplomarbeit, 2009

Die Olympischen Spiele sind das größte Sportereignis in Bezug auf Bekanntheitsgrad, Ausmaß und Weltstatus. Sie vereinen Sport mit Kultur, Unterhaltung und Bildung und bieten mit ihrer langen Tradition und ihrem herausragenden Ruf für viele Unternehmen eine vorteilsreiche Marketingplattform. Doch auch das größte Projekt bedarf diverser Finanzierungsquellen ohne die dessen Umsetzung nicht möglich wäre. Eine der wichtigsten Einnahmequellen der Olympischen Spiele ist das Sponsoring, welches heutzutage einen wichtigen Stellenwert neben traditionellen Kommunikationsinstrumenten wie PR oder Marketing einnimmt. - In der vorliegenden Diplomarbeit wird das Sportsponsoring der Olympischen Spiele im Jahr 2012 in London unter den drei Aspekten Motivation, Entscheidung und Struktur untersucht. Das Verhalten der beteiligten Akteure nimmt dabei eine entscheidende Rolle ein indem auf deren Motivation und Entscheidungsverhalten eingegangen wird. Während der Untersuchung wird dargelegt auf welche Kriterien Akteure ihre Entscheidungen stützen und ob ihr Verhalten rationalen Regeln folgt oder nicht. Mit Hilfe von Hartmut Essers Modell der soziologischen Erklärung wird dann das individuelle Verhalten einzelner Akteure auf der Mikro-Ebene auf die soziale Situation des Olympischen Sportsponsorings auf der Makro-Ebene transformiert. Aussagen über die soziale Struktur, sowie über die Dualität von Struktur und Handlung, werden mit Bezugnahme auf die Strukturationstheorie von Anthony Giddens getroffen. Das Ziel dieser Arbeit ist es ein Modell zu entwickeln, welches das Interdependenzgeflecht aller Akteure, die am Sportsponsoring der Olympischen Spiele in London im Jahr 2012 beteiligt sind, adäquat darstellt und erklärt. Schlagwörter: Olympische Spiele 2012, Sportsponsoring, Motivation, Entscheidungsverhalten, Struktur, Modell der soziologischen Erklärung, Rational-Choice Theorie, Strukturation



Eggers, Stefan;
"You can't manage what you can't measure" : Bewertung branchenspezifischer PR-Evaluation. - 90 S. Ilmenau : Techn. Univ., Diplomarbeit, 2009

Die vorliegende Arbeit untersucht die Bedeutung der PR-Evaluation in der Praxis. Das Forschungsinteresse liegt in den angewandten Methoden der Erfolgskontrolle und Bedingungen, die eine höhere Durchdringung von PR-Evaluation in der Praxis verhindern. Dazu wird erst der Gegenstand der Untersuchung abgegrenzt, indem Public Relations und verwandte Begriffe diskutiert werden und der Begriff Evaluation expliziert wird. PR wird aus drei Perspektiven beleuchtet, auf welche die die Darstellung der Theorie der Unternehmenskommunikation nach Zerfaß folgt. Hier werden Anknüpfungspunkte für eine strategische Evaluation der PR-Arbeit geschaffen. Auf dieser Basis werden Theorien und Modelle der PR-Evaluation besprochen. Der Forschungsstand bildet das Fundament der Diskussion. In dem Modelle der PR-Evaluation aufgezeigt werden, werden Wege für ein methodisches Vorgehen zur Bestimmung des Wertbeitrags von Public Relations deutlich. Um die Forschungsfrage zu beantworten, werden sechs Experten in einer explorativen, leitfadengestützten Untersuchung befragt. Die Branchen sind mit Maschinenbau, Öffentlicher Dienst, Software und Unterhaltungsprogramme, Logistik, Spielwaren und Kommunikationsberatung breit gefächert und erlauben so das Treffen vergleichender Aussagen bezüglich der Durchführung und Herangehensweise an PR-Evaluation.



Walter, Daniel;
Mediendidaktische Konzeption einer Online-Lernsoftware für Kinder : am Beispiel des Hysolar SolarBikers. - 146 S. Ilmenau : Techn. Univ., Diplomarbeit, 2009

Die vorliegende Diplomarbeit beschäftigt sich mit der Frage wie der Hysolar® SolarBiker aus mediendidaktischer Sicht als Online-Lernsoftware für Kinder ab der dritten Klasse konzipiert werden sollte. Die Arbeit wurde im Rahmen des Projektes "Prof. Solarius - Ein virtuelles Labor zur Sonnenenergienutzung für Kinder" erstellt. Innerhalb dieses Projektes wird eine Online-Lernsoftware für Kinder konzipiert und entwickelt, die auf dem Umweltbildungsmodell Hysolar® SolarBiker basiert. - Die vorliegende Arbeit fokussiert nicht den gesamten Erstellungsprozess dieser Online-Lernsoftware, sondern beschränkt sich auf die mediendidaktische Konzeption. Die theoretische Basis dafür bildet der Ansatz der gestaltungsorientierten Mediendidaktik nach Kerres (2001). Da die zu erstellende Online-Lernsoftware auf dem Hysolar® SolarBiker basiert, sind die Eigenschaften der Zielgruppe hinsichtlich dieses Umweltbildungsmodells für die Konzeption von besonderer Bedeutung. Deshalb wurden insgesamt sechs Schulklassen bei der Montage des Hysolar® SolarBikers beobachtet und anschließend schriftlich befragt. Diese Ergebnisse sollen schließlich in die Konzeption der Online-Lernsoftware einfließen. Das Ziel dieser Arbeit besteht damit darin, auf der Grundlage der empirischen Untersuchung, Handlungsempfehlungen für die mediendidaktische Konzeption der Online-Lernsoftware zu geben. - Im Rahmen der empirischen Untersuchung zeigte sich unter anderem, dass den Kindern der Zusammenbau des Hysolar® SolarBikers Spaß machte und dass die Montageanleitung das wichtigste Hilfsmittel für die Kinder darstellte. Dennoch konnten auch Abweichungen vom in der Montageanleitung beschriebenen Vorgehen beobachtet werden. Zudem konnten die Arbeitsschritte identifiziert werden, bei denen die Kinder die größten Schwierigkeiten hatten. Um eine kindgerechte Aufbereitung des Hysolar® SolarBikers als Online-Lernsoftware zu gewährleisten, gilt es diese Erkenntnisse zu berücksichtigen.



Weiß, Annika;
Medienkompetenz von Kindern im Umgang mit Online-Lernsoftware : als eine Grundlage für die Online-Konzeption des Hysolar SolarBikers. - 139 S. Ilmenau : Techn. Univ., Diplomarbeit, 2009

Die vorliegende Diplomarbeit befasst sich mit der Medienkompetenz von Kindern im Umgang mit Online-Lernsoftware. Sie dient als eine Grundlage für die Online-Konzeption des realen Hysolar® SolarBikers, ein Umweltbildungsmodell des Solar-Dorf Kettmannshausen e.V. Der Hysolar® SolarBiker soll unter dem Namen "Prof. Solarius" als Online-Lernsoftware für Kinder ab der dritten Klasse konzipiert werden. - Für die Konzeption und den erfolgreichen Einsatz von Online-Lernsoftware sind Kenntnisse über die Kompetenzen der Zielgruppe unabdingbar. Bisher ist weitgehend unklar, wo altersspezifische Kompetenzen von Kindern im Umgang mit Online-Lernsoftware liegen. Aus diesem Grund wurde im Rahmen dieser Diplomarbeit auf Basis des Medienkompetenzmodells von Aufenanger (1999) geprüft, über welche Kompetenzen Kinder im Umgang mit Online-Lernsoftware verfügen und über welche sie verfügen sollten, um sich deren Inhalte aneignen zu können. Die empirische Studie basierte auf teilnehmenden Beobachtungen des Umgangs von 16 Dritt- und Viertklässlern mit zwei ausgewählten Online-Lernprogrammen. - Es zeigte sich, dass Kompetenzen innerhalb der Handlungsdimension sowie innerhalb der kognitiven Dimension grundlegend für den Umgang mit Online-Lernsoftware sind. Diese Kompetenzen haben die Kinder der relevanten Zielgruppe bereits grundlegend ausgebildet. Innerhalb der sozialen, moralischen und affektiven Dimension verfügen die Kinder bisher kaum über Kompetenzen. Diese sind jedoch nicht zwingend notwendig für den Umgang mit Online-Lernsoftware und können als Zusatzkompetenzen gesehen werden, die je nach Komplexität einer Online-Lernsoftware an Relevanz gewinnen. Handlungsempfehlungen, die sich aus den Ergebnissen dieser Arbeit ableiten lassen, sollen als Grundlage für eine an den altersspezifischen Kompetenzen der Zielgruppe orientierten Online-Konzeption des Hysolar® Solarbikers genutzt werden.



Elbers, Markus;
Die Relevanz der Unternehmensgeschichte für die identitätsbasierte Markenführung am Beispiel von Distributoren der IKT-Branche : eine Untersuchung der Instrumente, Fakten und Wirkung der Darstellung von Unternehmensgeschichte. - 216 S. Ilmenau : Techn. Univ., Diplomarbeit, 2009

Diese Diplomarbeit beschäftigt sich mit dem Thema der Relevanz der Unternehmensgeschichte für die identitätsbasierte Markenführung am Beispiel von Distributoren der IKT-Branche. Dabei wird Geschichte als Ressource einer Unternehmensmarke definiert und deren Relevanz für den Kaufentscheidungsprozess im B2B-Bereich erklärt. Darauf aufbauend werden Funktionen der Unternehmensgeschichte für die Markenidentität und das Markenimage identifiziert und der Einsatz der Geschichte in der Kommunikationspolitik anhand von geeigneten internen und externen Kommunikationsmitteln vorgestellt. Ziel der Diplomarbeit ist es, herauszufinden, wie Distributoren ihre Unternehmensgeschichte darstellen, welche Fakten sie aus der Geschichte in diesem Zusammenhang nennen und wie sie von den Anspruchsgruppen wahrgenommen wird. Zu diesem Zweck wurde zunächst eine Inhaltsanalyse der Homepages von zehn ausgewählten Distributoren durchgeführt. Im Anschluss daran wurden sieben Experten aus unterschiedlichen Anspruchsgruppen eines IKT-Distributors zur Wahrnehmung der Unternehmensgeschichte befragt. Diese teilen sich in dienstleistende externe Zielgruppen wie zum Beispiel Kreditinstitute, Hersteller und Einzelhändler auf. Die Ergebnisse der Inhaltsanalyse konnten zeigen, dass die Präsentation der eigenen Geschichte auf der Homepage nur ungenügend erfolgt. Es fehlt vor allem an einer Einbeziehung in die Gesamtkommunikation der Unternehmensmarke und eine nachvollziehbare Verknüpfung mit der Unternehmensphilosophie. Die Präsentationsform beschränkt sich oft nur auf die stichpunktartige Darstellung in Form von Meilensteinen und es mangelt an grafischen Illustrationen wie beispielsweise Bildern oder Diagrammen. Die häufigsten Fakten in Verbindung mit der Unternehmensgeschichte sind Angaben zum Unternehmensursprung, Auszeichnungen, Änderungen der Unternehmensstruktur und Neuheiten bzw. innovative Entwicklungen. Vernachlässigt wird hier vor allem die Erwähnung von Firmenjubiläen. Die Auswertung der anschließenden Experteninterviews zeigte, dass der Unternehmensgeschichte eine große Bedeutung in der Wahrnehmung eines Distributors beigemessen wird. Vor allem bei sich anbahnenden neuen Geschäftsbeziehungen dient sie dazu, einen ersten Eindruck zum Unternehmen als Ganzes zu vermitteln. Die Unternehmensgeschichte beeinflusst die Wahrnehmung der Unternehmensmarke vor allem auf der Ebene des symbolischen Nutzens auf Seiten des Markenimage. So steht sie für: Vertrauen/Verlässlichkeit, Glaubwürdigkeit, Erfahrung und Stabilität. Faktoren, denen alle Anspruchsgruppen einen wichtigen Stellenwert in der Entscheidung über eine Zusammenarbeit mit einem Distributor eingeräumt haben. Als relevante Fakten aus der Unternehmensgeschichte nennen die Anspruchsgruppen aus ihrer Sicht vor allem solche, die die Philosophie des Distributors glaubhaft belegen wie zum Beispiel Entwicklung der Mitarbeiter oder Struktur des Unternehmens.



Schimming, Daniela;
Schutzrechte an Programminhalten als Kernressourcen von Fernsehunternehmen - eine qualitative Studie am Beispiel der Fernsehsendung "Deutschland sucht den Superstar". - 123 S. Ilmenau : Techn. Univ., Diplomarbeit, 2009

Die vorliegende Diplomarbeit befasst sich mit den Schutz- und Verfügungsrechten an konkret ausgestalteten Fernsehsendungen sowie den ihnen zugrunde liegenden Formaten. Im Mittelpunkt der Betrachtung stehen die Programminhalte als immaterielle Komponente dieser Medienprodukte bzw. Ressourcen. Das Ziel der Arbeit ist die Ermittlung des Erfolgspotentials, das sich aus den Schutz- und Verfügungsrechten an Programminhalten für ein Fernsehunternehmen ergibt. - Auf Basis des Ressourcenansatzes wird ein Argumentationsgerüst entwickelt, das die dauerhafte Existenzsicherung von Unternehmen auf die Verfügbarkeit bestimmter Ressourcen zurückführt. Die Identifizierung der wettbewerbs-relevanten Merkmale von Kernressourcen bildet den Ausgangspunkt für die theoretische und anschließende empirische Analyse. Daraufhin werden die Schutz- und Verfügungsrechte an einer produzierten Fernsehsendung sowie das ihr zugrunde liegende Format einer kernressourcenbezogenen Merkmalsprüfung unterzogen, um deren Erfolgspotentiale zu ermitteln. Erst wenn durch die Programmrechte an den Inhalten eine überlegene Nutzenstiftung geschaffen und dauerhaft aufrecht erhalten werden kann, lassen sich nachhaltige Wettbewerbsvorteile generieren, die den Erfolg eines Fernsehunternehmens begründen. Aufbauend auf den theoretischen Grundlagen findet die empirische Untersuchung am Einzelfallbeispiel von Deutschland sucht den Superstar statt. Die forschungsrelevanten Daten werden anhand leitfadengestützter Experteninterviews mit Vertretern des Senders RTL Television und der Produktionsfirma GRUNDY Light Entertainment erhoben sowie mittels einer qualitativen Inhaltsanalyse ausgewertet. - Die Ergebnisse der Untersuchung zeigen auf, dass keine allumfassenden rechtlichen Schutzmöglichkeiten von Programminhalten existieren, die den Imitations- und Substitutionsversuchen Dritter adäquat entgegenwirken können. Trotz der bestehenden Problematik in der Medienpraxis kann unter der Berücksichtigung weiterer Aspekte ein Schutz von Programmangeboten und daraufhin die langfristige Existenzsicherung eines Fernsehunternehmens festgestellt werden.



Brüntje, Dennis;
Zwischen Crossmedia und integrierter Kommunikation: ein deskriptives Modell zur Abgrenzung von 360˚-Konzepten. - 107 S. Ilmenau : Techn. Univ., Diplomarbeit, 2009

Die vorliegende Arbeit fokussiert eine differenzierte Auseinandersetzung mit integrierter Kommunikation, Crossmedia und 360˚-Konzepten in Theorie und Praxis. Aufgrund der Vakanz einer Definition zu 360˚-Konzepten wurden die theoretischen Begriffsverständnisse von Bruhn zu integrierter Kommunikation und Mahrdt zu Crossmedia den Praxisdefinitionen der SevenOne AdFactory gegenüber gestellt. Daraufhin wurde ein deskriptives Modell entwickelt, welches die differenzierenden Merkmale aller drei Begriffskonzepte aufzeigt. Durch die praxisbezogenen Betrachtungen wurde zudem eine Definition zu 360˚-Konzepten für die Theoriesicht erarbeitet. Es zeigte sich, dass 360˚-Konzepte crossmediale und integrierte Kampagnenkonzepte für die operative Kommunikationspolitik von Unternehmen darstellen, die eine Vielzahl von Kommunikationsmaßnahmen entlang der audiovisuellen Wertschöpfungskette vereinen. Abschließende Hypothesen auf Grundlage von Modell und Definition bieten Anknüpfungspunkte für die weitere Forschung.



Loose, Christin;
Qualität der Onlinekommunikation : eine theoretische und empirische Analyse der Messbarkeit der Kommunikationsqualität in projektmanagementbezogenen Onlinediskussionsforen. - 154 S. Ilmenau : Techn. Univ., Diplomarbeit, 2009

Die Arbeit Qualität der Onlinekommunikation befasst sich mit der Messbarkeit der formalen und inhaltlichen Qualität der Kommunikation in Onlinediskussionsforen. Dabei liegt der Fokus auf der projektmanagementbezogenen Kommunikation innerhalb des businessorientierten Netzwerkes XING. Hintergrund hierfür ist die Frage, ob die Gruppenkommunikation innerhalb von XING zu einem fachübergreifenden Austausch im Projektmanagement beitragen kann. Die Entwicklung eines verlässlichen Messinstruments erfolgte theorie- und empiriegeleitet in Anlehnung an qualitätsbezogene Forschungsansätze des Journalismus, wie bspw. von Schatz / Schulz (1992), Ruß-Mohl (1992) oder Dahinden (2004). Das Untersuchungsdesign umfasst neben der inhaltsanalytischen Überprüfung des erarbeiteten Kriterienkatalogs einen Fragebogen zur Erhebung der subjektiven Qualitätsbewertung der einzelnen Gruppen durch die Mitglieder. Die Anwendbarkeit des Messinstruments wurde exemplarisch anhand von ausgewählten projektmanagementbezogenen Gruppen innerhalb des businessorientierten Netzwerkes XING überprüft. Dabei konnte die Aussagekraft von zehn der 13 entwickelten Qualitätskriterien bestätigt werden. Anhand dieser Ergebnisse wurde das vorgeschlagene Messinstrument unter Berücksichtigung der geringen Stichprobe in Vorbereitung auf zukünftige Untersuchungen präzisiert und kann zur Ermittlung der Kommunikationsqualität in Onlinediskussionsforen beitragen.



Filip, Andreas;
Der Weg zum Helden - eine Analyse des Einsatzes von Marketinginstrumenten beim Aufbau von Sporteliten zu Prominenz. - 230 S. Ilmenau : Techn. Univ., Diplomarbeit, 2009

Die vorliegende Arbeit befasst sich mit dem Einsatz von Marketinginstrumenten bei der Etablierung von Sporteliten als Prominenz. Die Theorie sozialer Systeme nach Niklas Luhmann bildet die Grundlage für die angestellten Beobachtungen. Es wurde nach den Einflussfaktoren auf den Einsatz der Marketinginstrumente gefragt. Zu diesem Zweck wurden Experteninterviews mit Sportlermanagern und vermarktern aus verschiedenen sportlichen Fachbereichen geführt. Dabei zeigte sich, dass die Sportlervermarktung vor allem ein Ziel verfolgt: Den Sportler authentisch darzustellen. Der Einsatz und die Auswahl der Marketinginstrumente richten sich folglich in erster Linie an den Eigenschaften des Sportlers aus. Weitere Einflussfaktoren konnten im Bereich der Sportart, der Sponsoren und der Medien festgestellt werden. Die Sportlervermarktung bewegt sich in einem sehr eng gesteckten Rahmen und ist stark von außen beeinflusst.



Hanas, Philipp;
Messung der Sponsorenzufriedenheit zuzüglich Handlungsempfehlung für die FC St. Pauli Vermarktungs GmbH & Co. KG. - 104 S. Ilmenau : Techn. Univ., Diplomarbeit, 2009

Die vorliegende Diplomarbeit behandelt die Thematik einer kundenorientierten Betrachtung des Geschäftsverhältnisses im Sponsoringbereich. Während in der freien Wirtschaft der Wandel von einer produktorientierten - hin zu einer kundenorientierten Betrachtungsweise längst stattgefunden hat, steckt diese Entwicklung im Sponsoringbereich noch in den Kinderschuhen. Im Verlauf dieser Arbeit wird zunächst auf theoretischer Ebene ein Grundverständnis für das Instrument Sponsoring und geschaffen und ein Einblick in die Prinzipien der kundenorientierten Unternehmensführung gegeben. Dabei werden besonders die Faktoren der Kundenzufriedenheit und der Kundenbindung fokussiert beleuchtet. Im Anschluss erfolgt, am Beispiel der FC St. Pauli Vermarktungs GmbH & Co. KG, eine Messung der Sponsorenzufriedenheit. Auf Grundlage der gewonnen Ergebnisse wird ein Maßnahmenkatalog entwickelt, der Anknüpfungspunkte für eine Optimierung der bestehenden und zukünftigen Geschäftsverhältnisse zwischen dem Verein und den Sponsoren aufzeigt.



Martin, Robert;
Strategisches Markenmanagement in TIMES-Märkten: Brand-übergreifende Kundenbindung in diversifizierten und konvergenten Märkten am Beispiel der ProSiebenSat.1 Media AG. - 101 S. Ilmenau : Techn. Univ., Diplomarbeit, 2009

Die Diplomarbeit beschäftigt sich mit dem strategischen Markenmanagement von diversifizierten Medienunternehmen im Kontext von konvergenten Märkten, der TIMES-Branche. Aufbauend auf dem strategischen Management wird die Interdependenz aus Diversifikation und Konvergenz betrachtet und die Besonderheiten von Mediengütern berücksichtigt. Im diesem Kontext wird das Markenmanagement vorgestellt und anhand der ProSiebenSat.1 Media AG empirisch untersucht. Im Zuge fortschreitender Digitalisierung und sinkender Markteintrittsbarrieren drängen zunehmend mehr Wettbewerber in den Medienmarkt. Etablierte Medienunternehmen haben ein breites Portfolio an Marken und neue Anbieter stellen ebenso neue Medienmarken dar. Die Anzahl der Medienmarken nimmt zu und wird durch die TIMES-Entwicklung und dem Aufweichen von Branchenstrukturen verstärkt. Im Kontext des strategischen Managements wird am Beispiel der ProSiebenSat.1 Media AG untersucht, ob es mit der Erfordernis und Zielstellung der Diversifikation im Rahmen der Konvergenz von Märkten sinnvoll ist, eine Dachmarke auszubilden um eine Kundenbindung für alle Angebote des Unternehmens zu erreichen. Auf die Instrumente zur Kundenbindung wird dabei aber nicht eingegangen. Grundlage bildet das strategische Management, mit der die Strategie eines Unternehmens, die Märkte und das Verhalten der Akteure im Markt beschrieben wird. Weiterhin werden Diversifikationsaktivitäten näher betrachtet und die verschiedenen Dimensionen von Konvergenz beleuchtet. Mit einer qualitativ empirischen Untersuchung werden mit ausgewählten Personen (n=3) der ProSiebenSat.1 Media AG die theoretischen Grundlagen auf die praktischen Gegebenheiten der TIMES-Entwicklung angewendet und bewertet. Die Ergebnisse der Untersuchung lassen vermuten, dass hinreichend große Medienunternehmen in der Lage sind, mehrere Familienmarken als plattformunabhängige Medienmarken zu betreiben. Damit sind sie in der Lage, ihre Reichweite zu erhöhen, Marktressourcen zu belegen und sich damit nachhaltige Wettbewerbsvorteile zu erschaffen und Markteintrittsbarrieren aufzubauen.



Loos, Verena;
Der Imagetransfer von einem Stammobjekt auf ein Transferobjekt mittels Event-Marketing: eine explorative Fallstudie über ausgewählte Zeitungsmarken in Deutschland. - 137 S. Ilmenau : Techn. Univ., Diplomarbeit, 2009

Die vorliegende Studie untersucht am Fallbeispiel ausgewählter deutscher Zeitungsmarken, wie ein positiver, bidirektionaler Imagetransfer mittels Event-Marketing vollzogen werden kann. Der Arbeit liegt das Imagetransfermodell nach Nufer (2007) zu Grunde. Geprüft wurde, unter welchen branchenspezifischen Bedingungen ein Imagetransfer mittels Event-Marketing bei Printzeitungen erreicht werden kann. Nach einer Indikatorrecherche als erste Bestandsaufnahme wurden zwischen Juni und Juli 2009 sieben leitfadengestützte Experteninterviews geführt. Dabei wurden sowohl regionale als auch überregionale Zeitungen berücksichtigt. Es zeigt sich, dass ein positiver, bidirektionaler Imagetransfer mittels Event-Marketing durchaus auch bei Zeitungen erreicht werden kann. Hierbei gibt es in Bezug auf das Event-Engagement fünf Faktoren zu beachten: Die Universalität, die Seriosität, die Solidität, die Authentizität sowie die Aktualität. Ferner konnte ein Zusammenhang zwischen dem gesetzten Zielumfang und der Art der Veranstaltungsorganisation festgestellt werden. Da die vorliegende Studie lediglich einen ersten Schritt zur Erforschung des Event-Marketings in der Zeitungsbranche darstellt, bieten sich an dieser Stelle Anknüpfungspunkte für die weitere Forschung.



Petkova, Raya;
Versuch einer Bewertung der Plakatkampagnen des Türkischen Fremdenverkehrsverbandes in Sofia für die Tourismussaison 2008. - 109 S. Ilmenau : Techn. Univ., Diplomarbeit, 2009

Die vorliegende Arbeit befasst sich mit dem Vergleich von vier Außenwerbekampagnen des Türkischen Fremdenverkehrsverbandes in Sofia während der Tourismussaison 2008. Bisherige Studien auf dem Gebiet der Plakatforschung lieferten Ansätze, welche Schwerpunkte bei der Kampagnenbewertung zu berücksichtigen sind. Der Vergleich der Kampagnen wurde anhand von zwei Kriterien vorgenommen: Güte der Aushängeperiode der Werbekampagne und Anzahl der potenziellen Kontakte am Plakatstandort. Das erste Kriterium wurde durch Interviews mit Experten aus dem Bereich des Tourismusmarketings ermittelt. Die Kontaktanzahl wurde anhand von Zählungen vor Ort an insgesamt 81 verschiedenen Plakatstandorten in Sofia erfasst. Diese zwei Kriterien wurden anschließend verbunden, so dass eine Bewertung anhand einer allgemeinen Vergleichsbasis durchgeführt werden konnte. Die Ergebnisse der Untersuchung zeigten, dass die Effizienz der Außenwerbung intransparent für Auftraggeber und Leistungsträger ist. Nach der Bewertung konnte festgestellt werden, dass nur eine Plakatkampagne zur optimalen Zeit geschaltet wurde und zugleich die höchste Anzahl von Kontakten mit der Werbebotschaft generierte. Die anderen Werbeaktionen wurden entweder zu einem Zeitpunkt geschaltet, zu dem das Ziel der Kampagne nicht unterstützt werden konnte, oder generierten eine niedrigere Anzahl von Kontakten.



Reichelt, Carola;
Das BitTorrent-Netzwerk: Adoptermerkmale und Netzwerkeffekte. - 242 S. Ilmenau : Techn. Univ., Diplomarbeit, 2009

Die vorliegende Diplomarbeit befasst sich mit den soziodemografischen Merkmalen, den Persönlichkeitseigenschaften und dem Kommunikationsverhalten früher und später Übernehmer der Innovation BitTorrent sowie den sozialen, ökonomischen und innovationsspezifischen Netzwerkeffekten, die die Adoption von BitTorrent beeinflussen. - Die Unterschiede zwischen den Adoptern wurden im Rahmen der Adoptions- und Diffusionstheorie von Everett M. Rogers untersucht. Soziale Netzwerkeffekte fanden durch das Konzept der Meinungsführerschaft sowie des sozialen Drucks Eingang in die Untersuchung. Weitere Determinanten der Adoption in Bezug auf ökonomische und innovationsspezifische Netzwerkeffekte sowie umweltspezifischer Randbedingungen ergänzten das umfassende Bild beeinflussender Bedingungen. - Von Ende März bis Anfang Mai 2009 wurde ein Link zu dem für die Untersuchung implementierten Online-Fragebogen in diversen BitTorrent- und FileSharing-Foren veröffentlicht. Die n = 484 gültigen Fragebögen wurden einer quantitativen Analyse hinsichtlich der einzelnen Fragestellungen unterzogen. Es zeigte sich, dass die BitTorrent-Nutzer eine in ihren Merkmalen recht homogene Gruppe bildeten, deren Adoption jedoch durch eine Reihe interner und externer Bedingungen determiniert wurde. Beeinflussungsvorgänge durch bestimmte Personenkreise konnten ebenso nachgewiesen werden wie technische Vorbedingungen und rechtliche Konsequenzen, die Einfluss auf die Adoptionsentscheidung der BitTorrent-Nutzer ausübten. - Der Untersuchungsgegenstand BitTorrent erwies sich als breit angelegtes und somit diffiziles Thema, dessen Forschungsausrichtung Konsequenzen auf die Erhebung von Merkmalen und Wahrnehmung der Nutzer hat. Diesem Aspekt sollte in zukünftigen Forschungsvorhaben Rechnung getragen werden.



Mühr, Ute;
Möglichkeiten der Nutzung von Corporate Identity als Ansatz einer ganzheitlichen Unternehmensführung in Kleinunternehmen am Beispiel der deutschen Handwerksbranche. - 98 S. Ilmenau : Techn. Univ., Diplomarbeit, 2009

Die vorliegende Diplomarbeit geht der Frage nach, inwieweit Corporate Identity als Ansatz einer ganzheitlichen Unternehmensführung auch kleinere Unternehmen zu langfristigem Erfolg führen kann. Nach Erarbeitung einer umfassenden theoretischen Grundlage zu den Themenbereichen Corporate Identity und Kleinunternehmen werden in einer empirischen Untersuchung am Beispiel der Handwerksbranche Ansätze für eine breitere und sinnvolle Nutzung von CI in Kleinunternehmen ermittelt. - Im theoretischen Teil der Arbeit erfolgt nach einem Überblick über die historische Entwicklung von CI-Begriff und -Praxis die Darlegung ausgewählter Sichtweisen der CI-Literatur. Hierauf aufbauend wird das CI-Verständnis der Arbeit in einem eigenen Modell zur Erklärung und Definition von Corporate Identity und seinen zentralen Elementen festgelegt. Zur besseren Einordnung erfolgt die Abgrenzung von CI bezüglich verwandter Konzepte. Weiterhin wird die Unternehmensform des Kleinunternehmens begrifflich eingegrenzt und erläutert. Hierbei liegt der Fokus auf der Herausstellung relevanter Besonderheiten im Vergleich zu größeren Unternehmen. Es folgt der Übergang zu praktischen Aspekten der Corporate Identity-Arbeit in Kleinunternehmen. Ein auf Vorschlägen aus der praktischen CI-Literatur aufbauendes Ablaufschema für einen CI-Prozess wird vorgestellt. - Der empirische Teil der Arbeit beschreibt die am Beispiel der Handwerksbranche durchgeführte Studie mit der eingangs erwähnten Zielstellung. Es wurden leitfadengestützte Interviews durchgeführt, deren Auswertung mittels qualitativer Inhaltsanalyse erfolgte. Befragt wurden zunächst acht Handwerker des Handwerkskammerbezirks Erfurt. Abgerundet wurden die Aussagen der Handwerker durch Interviews mit zwei Experten aus der CI-Praxis, die ihre Erfahrungen in der Beratung von Handwerksbetrieben schilderten. Die Ergebnisse der Studie bestätigten zunächst die praktische Relevanz der der Arbeit zugrundeliegenden theoretischen Festlegungen. Weiterhin konnten einige grundlegende Hindernisse für die Durchsetzung einer breiteren Nutzung von Corporate Identity, die in der Handwerksbranche existieren, aufgedeckt werden. Aufbauend auf Anregungen für eine praxistaugliche CI-Umsetzung und -Beratung, die an die Besonderheiten kleiner Handwerksunternehmen angepasst sind, konnten Ansatzpunkte im Sinne der Zielstellung der Studie ermittelt werden.



Meinel, Ulrike;
Professionalisierung der Unternehmenskommunikation von Hidden Champions : die Auswirkungen von Marktführerschaft und Unbekanntheit auf externe Kommunikationsprozesse. - 108 S. Ilmenau : Techn. Univ., Diplomarbeit, 2009

Der von Unternehmensberater Hermann Simon geprägte Begriff "Hidden Champions" bezeichnet Unternehmen, die in ihrem Segment weltmarktführend, aber in der Öffentlichkeit unbekannt sind. Sie zeichnen sich durch Erfolgsfaktoren wie konsequente Fokussierung, ausgesprochene Kundennähe, hohe Innovationsfähigkeit und internationale Ausrichtung aus. Aus Sicht der Kommunikationswissenschaft ergibt sich die spannende Frage: Wie können Unternehmen einerseits höchst erfolgreich und andererseits derart unbekannt sein? Hier setzt die vorliegende Diplomarbeit an, die die externe Unternehmenskommunikation der Hidden Champions beleuchtet. Es werden folgende zentrale Forschungsfragen geklärt: Wie unbekannt sind die unbekannten Weltmarktführer tatsächlich? Welche Auswirkungen haben ihre speziellen Eigenschaften auf ihre externe Kommunikation? Und ist professionelle Kommunikation für Hidden Champions ein zusätzlicher Erfolgsfaktor? - Zur theoretischen Fundierung werden auf Grundlage des Modells der Unternehmenskommunikation und Public Relations' von Ansgar Zerfaß verschiedene Aspekte, die die Kommunikation aus Perspektive der Unternehmen ausmachen, erläutert und in ein eigenes Modell integriert. Dieses bildet die Basis für die dreistufige Untersuchung: Eine eingeschränkte, quantitative Erhebung zeigt, dass die größeren Hidden Champions tendenziell bekannter sind als die kleineren, die noch zum Mittelstand zählen. Die genaue Analyse der externen Unternehmenskommunikation von ausgewählten Unternehmen erfolgt anhand inhaltsanalytischer Untersuchung und leitfadengestützten Experteninterviews. Ergebnis sind fünf detaillierte Kommunikationsprofile, die im Hinblick auf erarbeitete Thesen verglichen werden. Zusammenfassend können diverse Hinweise auf spezielle Kommunikationsweisen der Hidden Champions gegeben werden, deren Überprüfung einer größer angelegten, quantitativen Forschung bedarf. Für die Kommunikationspraxis bleibt festzuhalten, dass die unterschiedlichen Voraussetzungen in jedem Unternehmen einer individuellen Analyse bedürfen.



Bügel, Stefan;
Keyword-Advertising als operatives Marketinginstrument zur Gewinnung von qualifizierten Onlinekunden. - 96 S. Ilmenau : Techn. Univ., Diplomarbeit, 2009

Gegenstand der vorliegenden Arbeit ist Keyword-Advertising. Die grundlegende Idee dieser Werbeform ist es Suchmaschinennutzern, abhängig von ihren Suchanfragen, Anzeigen zu liefern. In dieser Arbeit wird die Funktionsweise von Keyword-Advertising vorgestellt und die beobachtbaren Preismechanismen werden anhand der Spieltheorie erörtert. - Am Beispiel von Google AdWords wird das Nutzungsverhalten von Werbetreibenden empirisch untersucht und mittels einer Sekundärdatenanalyse des AdWords-Kontos des Unternehmens Kartenhaus Ticketservice GmbH werden Faktoren bestimmt, welche für den Erfolg von Keyword-Advertising verantwortlich sind. Es hat sich einerseits gezeigt, dass die Leistungsfähigkeit von AdWords oft unterschätzt wird und, dass sich andererseits mit einfachen Mitteln der Erfolg von Keyword-Advertising deutlich steigern lässt. - Durch die Auswertung der Daten konnten wichtige Erkenntnisse gewonnen werden, aus welchen sich konkrete Handlungsanweisungen ableiten ließen. - Schlagwörter: Keyword-Advertising, Suchmaschinen-Marketing, Online-Marketing, Online-Werbung, AdWords



Eggert, Constanze;
Das Management von Kundenbeziehungen im Fachverlagswesen am Beispiel von WEKA MEDIA - eine quantitative Analyse mit anschließender Konzeption zielgruppenspezifischer Modelle zur Steigerung der Kundenzufriedenheit. - 147 S. Ilmenau : Techn. Univ., Diplomarbeit, 2009

Graue Maus oder hässliches Entlein? Von wegen! Die bisher als wenig glamourös und langweiligen verschrieenen Fachinformationsanbieter haben als "Hidden Champions" ihre Stellung auf (kleinen) Nischenmärkten gefestigt. Aber auch Fachinformationsanbieter unterliegen einem ständigen Wandel. Sie werden durch die stetige Differenzierung der Wissenschaft und der beruflichen Tätigkeitsfelder determiniert. Die Zielgruppen benötigen stets aktuelle und verlässliche Informationen, die genau auf ihre Bedürfnisse zugeschnitten sind. Doch welche Bedürfnisse haben die verschiedenen Zielgruppen? Was erwarten sie von einem Fachinformationsanbieter, seinen Produkten und seinen Leistungen? An welchen Stellen herrscht Verbesserungsbedarf und wie kann ein Fachinformationsanbieter seinen Kunden eine optimale Leistung bieten? Welchen Einfluss hat die Marke beim Kauf von Fachinformationen? In Zusammenarbeit mit der WEKA MEDIA GmbH & Co. KG wurde eine Online-Kundenbefragung für Datenschutzbeauftragte und Qualitätsmanager erstellt, die diese Fragen klären sollte. Auf Grundlage des Confirmation-Disconfirmation-Paradigma nach Churchill und Surprenant wurde ein Markencluster für Fachverlage erstellt, dass die (für die Kunden) wichtigsten Markenwerte abdeckt. Außerdem wurde Handlungsbedarf in verschiedenen Bereichen (Usability, Produkte, Services) festgestellt, dem mit geeigneten Handlungsempfehlungen entgegengewirkt werden kann. Als signifikant stellte sich heraus, dass die Zielgruppe von Fachinformationsanbietern sehr wohl zur Gruppe der Markenwechsler gehört und - nicht unbedingt markenloyal ist. Es konnte ebenfalls signifikant nachgewiesen werden, dass es einen Unterschied zwischen dem Selbst- und dem Fremdbild der Marke WEKA MEDIA gibt und dass Datenschutzbeauftragte die Serviceleistung von WEKA MEDIA besser bewerten als Qualitätsmanager. Außerdem wurde bewiesen, dass ein signifikanter positiver Zusammenhang zwischen der Weiterempfehlungs- und Wiederkaufabsicht und der Gesamtzufriedenheit mit WEKA MEDIA besteht. Diese zwei Variablen können daher als aussagekräftige Indikatoren für die Kundenzufriedenheit angesehen werden. Im Gegensatz dazu konnte für Cross Buying-Absicht kein signifikanter Zusammenhang mit der Gesamtzufriedenheit mit WEKA MEDIA nachgewiesen werden, weshalb das Cross Buying in diesem Fall kein Indikator für die Kundenzufriedenheit ist. Zudem zeigte die Auswertung der Kundenzufriedenheitsbefragung, dass hinsichtlich der Erwartungen an das Produkt- und Serviceangebot sowie an die Markenwerte von Fachinformationsanbietern keine signifikanten Unterschiede zwischen den befragten Zielgruppen gibt, weshalb auf zielgruppenspezifische Handlungsempfehlungen verzichtet wurde.



Hehrlein, Julia;
Erfolgsfaktoren von belletristischen Büchern : eine empirische Analyse der Wirkung von Mund-Propaganda auf den Buchabsatz. - 105 S. Ilmenau : Techn. Univ., Diplomarbeit, 2009

Die Mund-Propaganda gilt als kritischer Faktor für den Bucherfolg, wurde bisher jedoch kaum empirisch untersucht. Hier knüpft die vorliegende Diplomarbeit an: Ziel war es, die Wirkungen der Konsumenten-Kommunikation zu analysieren und den Zusammenhang zu den Buchabsätzen statistisch zu belegen. - Die Mund-Propaganda wird im Rahmen der Arbeit als Informationsquelle verstanden, mit der die potentiellen Buchkäufer die Qualitätsunsicherheit bzgl. eines Buches reduzieren. Der Nutzen eines Buches ist vor Konsum schwer zu bewerten - die Eindrücke anderer Personen erleichtern dies. Werden sie aktiv kommuniziert, kann die Aufmerksamkeit für Buchtitel zunehmen. Aus Sicht der Verlage ist die Mund-Propaganda ein Element der Kommunikationspolitik. - Mit den "amazon"-Kundenrezensionen wurde eine Näherung für die Mund-Propaganda erfasst. Fokussiert wurden zwei Fragestellungen: Welchen Einfluss haben die Bewertungen der Buchkäufer auf die Absätze ("Überzeugungseffekt")? Und unabhängig von den Urteilen: Welche Rolle spielt es, in welchem Umfang unter den (potentiellen) Buchkäufern kommuniziert wird ("Informationseffekt" der Mund-Propaganda)? - Neben der Mund-Propaganda gibt es weitere Informationsquellen bzw. Marketingmaßnahmen, mit denen Aufmerksamkeit erzeugt und Qualität signalisiert werden kann. So wurden aus der Kommunikationspolitik z.B. Werbung und Bestsellerplatzierungen, aus der Produktpolitik z.B. der Autor in die statistische Untersuchung einbezogen. - Die Absätze von 199 belletristischen Titeln wurden über drei Jahre beobachtet und mittels Regressionsschätzungen kurzfristig und langfristig relevante Erfolgsfaktoren identifiziert. Der "Informationseffekt" konnte nachgewiesen werden, die Bewertungen schlugen sich dagegen nicht in den Absätzen nieder. Aus diesem Forschungsergebnis sowie aus den Anhaltspunkten bzgl. der weiteren einbezogenen Variablen konnten konkrete Empfehlungen für Produktgestaltung und -vermarktung für die Verlage formuliert werden.



Kittirath, Sabine;
Ältere Konsumenten im Automobilmarketing - Positionierung von Pkw der Kompaktklasse in der Zielgruppe 50plus. - 130 S. Ilmenau : Techn. Univ., Diplomarbeit, 2009

Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit der Frage, inwieweit die Positionierung von Pkw der Kompaktklasse den Bedürfnissen und Anforderungen älterer Zielgruppen, der sog. Generation 50plus entspricht. Um diese Frage diskutieren zu können, wird zunächst auf den Begriff der Positionierung sowie die Relevanz des Positionierungskonzepts im zielgruppenorientierten Marketing eingegangen, um einen Bezugsrahmen für die weiteren Ausführungen herzustellen. Ziel der Arbeit ist die Entwicklung eines mehrdimensionalen Positionierungsmodells, in dem sowohl die Positionen der Konsumenten anhand ihrer Vorstellungen von einem idealen Pkw, als auch die Positionen auf dem Markt angebotenen Pkw-Modellen der Kompaktklasse auf der Basis der Konsumentenwahrnehmung, dargestellt werden. Derartige Modelle bilden im Marketing eine Entscheidungsgrundlage für die Marketingkonzeption und können daher auch mögliche Ansatzpunkte für eine effektive Kommunikation mit der Zielgruppe 50plus liefern. Die empirische Vorgehensweise gliedert sich in eine qualitative Expertenbefragung, die dazu dient, die Relevanz der Zielgruppe 50plus für die Marketingkonzeption aus der Sicht der Praxis zu ermitteln und darüber hinaus relevante Eigenschaften für die Positionierung von Pkw zu finden. Diese bilden die Grundlage für eine Onlinebefragung auf der Grundlage einer mehrdimensionalen Einstellungsmessung, in der Verbraucher die Beschaffenheit von fünf Pkw-Modellen der Kompaktklasse anhand dieser Eigenschaften bewerten und ihre diesbezüglichen Idealvorstellungen bezeichnen. Die Ergebnisse werden mittels einer Faktoranalyse verdichtet. Die ermittelten Faktoren stellen die Dimensionen des Produktmarktraumes dar, in dem Produkt- und Idealpositionen abgetragen und anschließend bewertet werden.



Koge, Carolin;
Der Einsatz von digitalen Medien am Point of Sale und deren Wirkung auf Markenimage und Kaufentscheidung - am Beispiel von Levi Strauss & Co. Europe. - 144 S. Ilmenau : Techn. Univ., Diplomarbeit, 2009

Die Diplomarbeit beschäftigt sich mit dem Einsatz und der Wirkung von digitalen Medien am Point of Sale. Inhaltlich gliedert sich die Arbeit in einen theoretischen und einen empirischen Teil. Zu Beginn wurde im Theorieteil auf die sich wandelnden Rahmenbedingungen eingegangen, die den Medieneinsatz am Point of Sale determinieren. Daran anknüpfend wurden die Relevanz und die Zielsetzung von digitalen Instore-Medien in der handelsseitigen Kundenansprache aufgezeigt. Die Erläuterung der Möglichkeiten und Grenzen von digitalen Medien am Point of Sale erfolgte am Beispiel von Instore-TV und interaktiven Kioskterminals. Für die Untersuchung der Wirkung wurde auf zentrale Forschungserkenntnisse aus dem Bereich der Konsumenten- und der Werbewirkungsforschung zurückgegriffen. Eine wesentliche Rolle kam dabei dem Modell der Wirkungspfade von Werner Kroeber-Riel zu. Die empirische Untersuchung erfolgte am Beispiel des Modeunternehmens Levi Strauss & Co. Europe. Im Fokus stand die Wirkung der Medien Instore-TV und interaktive Kioskterminals auf das Image der Marke Levi's und das Kaufverhalten der Konsumenten. Die Untersuchung wurde als mündliche Befragung der Ladenbesucher des Levi's store in Berlin konzipiert. An der Umfrage, die im November 2008 stattfand, nahmen n=135 Personen teil. Die Auswertung der Forschungsdaten ergab unter anderem, dass sich diejenigen Befragten mit Medienkontakt am Point of Sale bezüglich des Image der Marke Levi's signifikant von denjenigen ohne Medienkontakt unterschieden. Es wurde außerdem festgestellt, dass Testpersonen, die angaben, dass die Marke Levi's ein positives Image habe diese auch häufiger kauften als Testpersonen, die die Marke weniger positiv bewerteten. Allerdings konnte nicht nachgewiesen werden, dass die Medien Instore-TV und interaktive Kioskterminals ein impulsives Kaufverhalten begünstigten. Abschließend wurden Handlungsempfehlungen für die Praxis sowie Implikationen für die Wissenschaft von den Untersuchungsergebnissen abgeleitet.



Köhler, Claudia;
Markenbindung und die Besonderheiten ihres Instrumenteneinsatzes für TV-Sendermarken - eine empirische Untersuchung der Instrumente für die Bindung alterspezifischer Zielgruppen an die TV-Sendermarken Sat1 und SuperRTL. - 162 S. Ilmenau : Techn. Univ., Diplomarbeit, 2009

Die Diplomarbeit beschäftigt sich mit der Markenbindung an TV-Sendermarken - der Sendermarken-Bindung (SMB). Im Mittelpunkt steht eine Betrachtung des Markenbindungs-Konstruktes unter dem Gesichtspunkt medialer Besonderheiten sowie das Herausstellen zielgruppenspezifischer, auf Erwachsene und Kinder ge-richteter SMB-Instrumente des Vollprogramms Sat1 und des Kinder-TV-Senders SuperRTL. Darauf aufbauend werden Besonderheiten und Unterschiede aufgezeigt, die aus der Fokussierung der unterschiedlichen Zielgruppen resultieren. - Im Rahmen einer Aufarbeitung der Markenbindungs-Grundlagen aus einer nachfrager- und anbieterorientierten Perspektive werden unter Einbezug der Markenbindungs-Determinanten (Markenzufriedenheit, Markenimage, Markenvertrauen, Markenbekanntheit, Markensympathie) markenbindungsfördernde Maßnahmen aus den Instrumentarien des Marken- und Kundenbindungs-Managements herauskristallisiert. Eine Verschmelzung der Markenbindungs-Grundlagen mit den Medien- bzw. Sendermarken-Spezifika bildet das Fundament für die Erstellung eines TV-spezifischen SMB-Instrumentariums. Dieses setzt sich aus kommunikations- und produktpolitischen Aktionsparametern zusammen und kann als eine auf die SMB von Erwachsenen gerichtete Maßnahmenpalette verstanden werden. Dem Erkenntnisinteresse der Arbeit entsprechend wird das erarbeitete SMB-Instrumentarium in einem nächsten Schritt auf den Kinder-TV-Sektor adaptiert. Diese zielgruppenspezifische Konkretisierung der SMB-Instrumente erfolgt unter Einbezug allgemeiner, markenstrategischer und fernsehkonsumbezogener Besonderheiten von Kindern. - Aufbauend auf der Theoriebasis erfolgte eine empirische Untersuchung der SMB-Bemühungen der Sender SuperRTL und Sat1. Die forschungsrelevanten Daten wurden durch leitfadengestützte Experteninterviews mit Vertretern der TV-Sender (N=3) erhoben und mittels einer qualitativen Inhaltsanalyse ausgewertet. - Die Ergebnisse der Untersuchung zeigen eine hohe Implementierung des SMB-Verständnisses bei beiden TV-Anbietern sowie aktive Bemühungen um SMB, bei denen fast alle der theoretisch herauskristallisierten Instrumente Anwendung finden. Die konkrete Instrumentenausgestaltung variiert allerdings vor dem Hintergrund der Ansprache unterschiedlicher Zielgruppen. Altersspezifische, psychische sowie soziale aber auch geschlechtsspezifische Besonderheiten von Kindern greifen in die SMB-Bemühungen des Kinder-TV-Senders SuperRTL ein. Durch diese Kinder-Spezifika sowie die hohe Inhomogenität der Zielgruppe Kinder, die einen differenzierten Maßnahmeneinsatz bedingt, gestaltet sich das SMB-Instrumentarium im Kinder-TV-Bereich viel komplexer als das SMB-Instrumentarium im Erwachsenenbereich bei Sat1.



Kandora, Ailyn;
The service quality of short film festivals: empirical analysis of short film festivals' response to needs, goals and expectations of short film professionals. - 192 S. Ilmenau : Techn. Univ., Diplomarbeit, 2009

Die vorliegende Diplomarbeit beschäftigt sich mit der Dienstleistungsqualität von Kurzfilmfestivals bezüglich der Zielgruppe "Short Film Professionals". Das Ziel war es, durch erste Forschungsergebnisse eine theoretisch sowie empirisch fundierte Grundlage für zukünftige Untersuchungen zu schaffen. Der theoretische Fokus liegt auf dem GAP-Modell der Dienstleistungsqualität, welches den Anforderungen einer tiefgehenden Untersuchung der Dienstleistungsqualität von Kurzfilmfestivals gerecht wird. Auf diesem Fundament wurde, unter Berücksichtigung der spezifischen Erfordernisse von Kurzfilmfestivals, das modifizierte GAP-Modell der Dienstleistungsqualität für Kurzfilmfestivals entwickelt. Basierend auf diesem theoretischen Gerüst erfolgte die empirische Studie. Leitfadengestützte Experteninterviews wurden sowohl mit verschiedenen Gruppen von Short Film Professionals als auch mit dem CFC Worldwide Short Film Festival (Toronto/Kanada) durchgeführt und anschließend mittels qualitativer Inhaltsanalyse ausgewertet. Schwerpunkt der Untersuchung war die Analyse ausgewählter Elemente des GAP-Modells: Im Fokus standen persönliche Bedürfnisse, beruflichen Ziele und Erwartungen von Short Film Professionals sowie die Wahrnehmung dieser Faktoren durch das CFC Worldwide Short Film Festival. Darüber hinaus wurden Tendenzen der Beurteilung von Dienstleistungsqualität aufgezeigt. Insgesamt liefert die Studie sehr zufrieden stellende Ergebnisse. Ein detaillierter Einblick in die Bedürfnisse, Ziele und Erwartungen von Short Film Professionals konnte erzielt werden. Lücken in der Dienstleistungsqualität auf Seiten des Worldwide Short Film Festivals, die zu einer negativen Beurteilung der Dienstleistungsqualität durch Short Film Professionals führen können, wurden identifiziert und mögliche Ursachen ermittelt. Anhand der präsentierten Ergebnisse wurden erste Schlussfolgerungen und Handlungsempfehlungen formuliert, die von Kurzfilmfestivals zur Verbesserung ihrer Dienstleistungsqualität aufgegriffen werden können. Abschließend werden Anregungen zur weiteren Erschließung des Forschungsfeldes gegeben.



Selle, Christin;
Global or Local Advertising : eine Analyse der Internationalen Kommunikation von Volkswagen Nutzfahrzeuge. - 144 S. Ilmenau : Techn. Univ., Diplomarbeit, 2009

Eine länderübergreifend erfolgreiche, aber auch effektive kommunikative Zielgruppenansprache ist eine zentrale Herausforderung internationaler Unternehmensaktivitäten. Die vorliegende Diplomarbeit behandelt die Thematik Internationale Kommunikation zunächst auf theoretischer Ebene und diskutiert im Hinblick auf die aktuelle wissenschaftliche Debatte die Vielfalt der Gestaltungsmöglichkeiten internationaler unternehmerischer Kommunikationspolitik wie auch der zu berücksichtigenden Rahmenbedingungen. Dabei wird insbesondere die landesspezifische Kultur als zentrale Einflussgröße fokussiert und deren Zusammenhang mit Kommunikation sowie eine mögliche Nutzung als Segmentierungskriterium beleuchtet. Der empirische Teil der Arbeit behandelt die Internationale Kommunikation von Volkswagen Nutzfahrzeuge(VWN). Um Gemeinsamkeiten und Unterschiede im kommunikativen Auftreten ausgewählter VWN Importeure und Deutschlands zu bestimmen, wurden klassische Kommunikationsmittel aus den Bereichen TV und Print auf Basis der Kulturmodelle von G. Hofstede und E.T. Hall inhaltsanalytisch untersucht. Unter Einbezug landesspezifischer Rahmenbedingungen wird dadurch ein Überblick über den kommunikativen Status Quo der Marke VWN gegeben, auf dessen Basis die aktuelle Internationale Kommunikation von VWN bewertet wird. Mit Bezugnahme zu den theoretischen Grundlagen werden abschließend entsprechende Handlungsperspektiven für VWN aufgezeigt.



Taubert, Sabine;
Der Einfluss von Interaktivität und Medienreichhaltigkeit auf die Werbewirkung in Virtuellen Welten. - 100 S. Ilmenau : Techn. Univ., Diplomarbeit, 2009

Marketing und Werbung stehen unter starkem Veränderungsdruck. Die klassische Werbung hat ihre Wachstumsgrenze erreicht und die Aufmerksamkeit der Konsumenten ist hart umkämpft. Angesichts neuer Kommunikationstechnologien, verändertem Nutzerverhalten, gesättigter Märkte und der Abwanderung kaufkräftiger Zielgruppen weg von den klassischen Massenmedien hin zu interaktiven Medien macht ein Umdenken der Werbenden notwendig. Computerspiele und 3D-Welten haben sich zu neuen Leitmedien der Unterhaltung etabliert. So werden Virtuelle Welten zunehmend auch von Werbetreibenden als wichtige Zukunftstechnologie erkannt. Viele dieser 3D-Welten können als effektives Medium für innovative, reichhaltige und interaktive Werbung genutzt werden. Jedoch ist nur wenig über die Wirkung von Werbung in Virtuellen Welten bekannt. In dieser Arbeit wurde daher der Frage nachgegangen, ob Marken von der Platzierung in Virtuellen Welten profitieren können. Hierfür wurde insbesondere der Einfluss von Interaktivität und Medienreichhaltigkeit in virtuellen Werbebotschaften auf marketingrelevante Erfolgsgrößen untersucht. Auf Basis des Elaboration-Likelihood-Models von Petty, Cacioppo und Schuhmann (1983) wurde ein Werbewirkungsmodell für Virtuelle Welten entwickelt. Die empirische Überprüfung der postulierten Zusammenhänge erfolgte in Form eines Online-Experiments und -Fragebogens. Die Untersuchung ergab, dass eine hohe Interaktivität und Medienreichhaltigkeit die Entstehung von Involvement, Telepräsenz und Unterhaltungserleben verhinderten. Dies führte wiederum zu niedrigen Erinnerungswerten und Produktwissen sowie zu negativen Einstellungen gegenüber dem Produkt und der Werbung. In Bezug auf die gewonnenen Erkenntnisse werden abschließende Implikationen für Forschung und Praxis diskutiert.



Dorn, Nicholas;
Projektmanagement versus Kreativität?. - 86 S. Ilmenau : Techn. Univ., Diplomarbeit, 2009

Die vorliegende Diplomarbeit setzt sich thematisch mit theoretischen Ansätzen des Projektmanagements und Theorien der Kreativitätsforschung auseinander. Grundlage für diese wissenschaftliche Untersuchung bilden die Forschungsergebnisse aus der bis dato existierenden Fachliteratur zu den Themen Kreativität, Kreativität im Management und Projektmanagement. Der Titel "Projektmanagement versus Kreativität?" lässt eine Widersprüchlichkeit beider Themengebiete vermuten. Ausschlaggebend ist zum einen eine fehlende, tiefgängige Auseinandersetzung mit dem Begriff Kreativität in der Literatur der allgemeinen Betriebswirtschaftslehre und zum anderen eine überwiegend ablehnenden Haltung gegenüber dem Phänomen Kreativität als greifbarer, definierbarer Baustein im Managementprozess. Während das Wort Kreativität gerne und oft im wirtschaftlichen Rahmen verwendet wird, bleibt es den Personen, die diese wissenschaftlichen Erkenntnisse in die Praxis umsetzen meist selbstüberlassen, was sie unter Kreativität verstehen und wie es einzuordnen haben. Um den Begriff Kreativität für Wirtschaftswissenschaftler greifbarer zu machen, werden in dieser Arbeit Modelle aus dem Gebiet der Kreativitätsforschung vorgestellt. Diese Modelle stammen mitunter von den größten Kreativitätsforschern wie Mel Rhodes, Teresa Amabile oder Mihaly Csikszentmihalyi, sind wissenschaftlich erforscht und vielfältig in der Praxis angewandt worden. Einige dieser Modelle werden mit einem Modell des Projektmanagements - dem idealen Phasenmodell - konfrontiert, welches in der Praxis zum Einsatz kommt, um komplexe Projekte in Unternehmen umzusetzen. In dieser Konfrontation werden Gemeinsamkeiten und Schnittstellen herausgearbeitet, um letztendlich das Phasenmodell es Projektmanagements zu erweitern und zu verbessern. Das neu entstandene Kreative Phasenmodell besitzt nach wie vor alle fünf Phasen zur Umsetzung eines Projektvorhabens, ist jedoch mehr auf den Faktor Kreativität ausgerichtet und lässt mehr kreative Prozesse mit einfließen. Jede Phase besitzt einen modifizierten, kreativen Faktor, welche sich alle an den Modellen der Kreativitätsforschung orientieren.



Garthof, Luisa;
Organisation und Planung von Kinderuniversitäten: eine empirische Untersuchung der Anwendung des Projektmanagements bei der Organisation und Planung von Kinderuniversitäten in Deutschland und Österreich. - 131 S. Ilmenau : Techn. Univ., Diplomarbeit, 2009

Die vorliegende Studie befasst sich mit der Anwendung von Projektmanagement bei der Veranstaltung von Kinderuniversitäten in Deutschland und Österreich. Die theoretischen Schwerpunkte liegen dabei auf der Projektorganisation, der Projektzielgestaltung, der Projektplanung und dem Projektinformationswesen, welche zunächst umfassend aus theoretischer Sicht beleuchtet wurden. Auf Grundlage der thematischen Schwerpunkte wurde mit Hilfe einer empirischen Untersuchung festgestellt, inwieweit die in der Projektmanagement-Literatur beschriebenen Instrumentarien in Hinsicht auf die Organisation und Planung von Kinderuniversitäten Anwendung finden. Hierzu wurden acht leitfadengestützte Experteninterviews mit den Projektleitern bzw. dem Verantwortlichen für Projektmanagement der Kinderuniversitäten in Deutschland und Österreich durchgeführt. Im Anschluss daran wurden diese mittels qualitativer Inhaltsanalyse ausgewertet. Dabei wurden die Ergebnisse der empirischen Untersuchung mit den theoretischen Schwerpunkten verglichen und interpretiert. Anhand der zusammenfassenden Analyse konnten zwischen den theoretischen Erläuterungen der Projektmanagement-Instrumentarien und deren Anwendung bei der Veranstaltung von Kinderuniversitäten in Deutschland und Österreich Gemeinsamkeiten für alle thematischen Schwerpunkte festgestellt werden. Allerdings werden die Projektmanagement-Instrumentarien bei den acht betrachteten Kinderuniversitäten nicht in dem detaillierten Ausmaß, wie in der Theorie beschrieben, angewendet. Aufgrund der Ergebnisse der vorliegenden Diplomarbeit konnten abschließend interessante Anregungen für weitere empirische Untersuchungen zur Erschließung des Forschungsfeldes gegeben werden.



Kamm, Nikolas;
In-Game-Advertising : eine empirische Untersuchung der Wirkungen von Werbung im Medium Videospiel. - 152 S. Ilmenau : Techn. Univ., Diplomarbeit, 2009

Der Markt für Videospiele gehört zu den am schnellsten wachsenden Segmenten der Medienbranche. Auch den Werbetreibenden ist diese Entwicklung nicht verborgen geblieben. Werbung in Videospielen, das so genannte In-Game-Advertising, befindet sich jedoch erst in der Entwicklungsphase. Nur wenige Studien haben sich bisher diesem neuen Forschungsfeld gewidmet. Ziel dieser Arbeit war es daher, die Wirkweise von In-Game-Advertising weiter zu untersuchen. Basierend auf der theoretischen Grundlage des Elaboration-Likelihood-Model von PETTY & CACIOPPO konnten wichtige Einflussfaktoren im Wirkungsprozess von In-Game-Advertising identifiziert werden. Unter Verwendung eines Feldexperimentes im Längsschnittdesign wurden N=38 Versuchsteilnehmer einem Videospiel mit darin befindlicher Werbung ausgesetzt. Intervenierende Einflüsse konnten mithilfe einer Kontrollgruppe von N=32 berücksichtigt werden. Die Datenerhebung erfolgte durch eine Online-Umfrage im November und Dezember 2008. Die Ergebnisse zeigten, dass sich etwa 80 Prozent der Versuchsteilnehmer an mindestens eine der dargebotenen Marken erinnern konnten. Signifikante Einflüsse auf die Markeneinstellung der Probanden konnten jedoch nicht festgestellt werden. Weitere Befunde wiesen darauf hin, dass die Spielunterhaltung bzw. das Spielinvolvement einen negativen Effekt auf die Werbeerinnerung ausübte. Andererseits beeinflusste wiederholtes Spielen die Werbeerinnerung positiv. Resümierend wurden Schlussfolgerungen für weitere Forschungen diskutiert.



Richter, Madlen;
Nachwuchsförderung als Existenzsicherung von Hochschulen - Betrachtung internationaler Kinderuniversitäten und deren Implementierung im Rahmen des Hochschulmarketing. - 230 S. Ilmenau : Techn. Univ., Diplomarbeit, 2009

Die vorliegende Diplomarbeit beschäftigt sich mit Kinderuniversitäts-Konzepten im deutsch-, englisch-, spanisch- und französischsprachigen Ausland und untersucht, ob diese in ein Hochschulmarketingkonzept integriert sind. Zu Beginn der Arbeit werden die zentralen Begriffe Hochschule und Marketing dargestellt, um aus diesen zum thematischen Schwerpunkt des Hochschulmarketing überzuleiten. Dieser wird hinsichtlich seiner theoretischen Grundlagen umfassend vorgestellt. Darauf aufbauend wird die Kinderuniversität in den Bereich des Hochschulmarketing eingeordnet sowie verdeutlicht, aus welchen Gründen Hochschulen Kinderuniversitäten durchführen könnten. Um jedoch herauszufinden, wie die Kinderuniversitäten im deutsch-, englisch-, spanisch- und französischsprachigen Ausland konzipiert sind, wurde eine empirische Studie durchgeführt. Bei dieser war von Interesse, in welchen Ländern außerhalb Deutschlands Kinderuniversitäten existieren, welche Charakteristika die länderspezifischen Konzepte aufweisen, welche Zielgruppen angesprochen und welche Ziele verfolgt werden. Des Weiteren sollte herausgefunden werden, ob die verschiedenen Kinderuniversitäten in Hochschulmarketingkonzepte integriert sind. Das methodische Vorgehen, um diese Fragen beantworten zu können, gliedert sich in eine Internetanalyse der Kinderuniversitäts-Webauftritte sowie eine darauf aufbauende Befragung der Organisatoren. Mit Hilfe der Internetanalyse konnten insgesamt 173 Kinderuniversitäten in den USA, Kanada, Großbritannien, Lateinamerika, Spanien, Österreich, der Schweiz und Liechtenstein aufgefunden werden. Im französischsprachigen Raum blieb die Internetanalyse erfolglos. Da auch die Ergebnisse in den spanischsprachigen Ländern äußerst vereinzelt waren, fanden diese im Rahmen der Befragung keine Berücksichtigung. In diesem Fall wurde das Kinderuniversitäts-Konzept lediglich aus den Erkenntnissen der Internetanalyse abgeleitet. Für das nordamerikanische, das großbritannische sowie das deutschsprachige Konzept wurden drei Online-Umfragen durchgeführt. An diesen nahmen (unbereinigt) insgesamt 64 der 140 zur Grundgesamtheit gehörenden Organisatoren teil. Aus den gewonnenen Ergebnissen konnten schließlich die verschiedenen Kinderuniversitäts-Konzepte abgeleitet werden. Speziell die Kinderuniversität in Großbritannien differenziert sich stark von allen anderen Konzepten, da sie nicht von Hochschulen, sondern von Schulen und Gemeinden durchgeführt wird und sich in eine nationale Children's University sowie viele regionale Ausprägungen gliedert. In den USA und Kanada war besonders überraschend, dass trotz der Marketing-Vorreiterstellung die Kinderuniversitäten keinen eindeutigen Bestandteil des Hochschulmarketing darstellen.



Hollenbach, Erika;
Newsfeeds als Kundenbindungsinstrument : eine empirische Studie am Beispiel der ZEIT-ONLINE-Leser. - 91 S. Ilmenau : Techn. Univ., Diplomarbeit, 2009

Immer mehr Webseiten und Blogs bieten Newsfeeds zum Abonnement an, um Leser direkt über neu erscheinende Beiträge zu informieren. Die Arbeit befasst sich mit der Newsfeed-Nutzung und Kundenbindung von ZEIT-ONLINE-Lesern und untersucht, inwiefern ein Zusammenhang zwischen diesen Größen besteht. Insbesondere wird berücksichtigt, welche Rolle die spezifischen Eigenschaften von Newsfeeds für die Kundenbindung spielen. Aus der Transaktionskostentheorie, der Sozialen Austauschtheorie und den Konzepten Involvement und Variety Seeking wurden mögliche Einflussgrößen der Kundenbindung beim Online-Nachrichtenkonsum abgeleitet. Es wurde eine quantitative Onlinebefragung unter ZEIT-ONLINE-Lesern (n = 1516) durchgeführt. Zentrale Ergebnisse sind, dass sowohl bei Feednutzern als auch bei Nichtnutzern niedrig empfundene Transaktionskosten mit hoher Kundenbindung in Zusammenhang stehen. Zudem schätzen Feednutzer die Transaktionskosten der Feednutzung bedeutend geringer ein als die der Webseitennutzung. Weiterhin standen die Zufriedenheit und das Involvement der Leser in positiven Zusammenhang mit Kundenbindung. Insgesamt zeigten die Feednutzer eine bedeutend stärkere Ausprägung von Kundenbindung sowie bedeutend häufigere Nutzung von Funktionen der Webseite, wie z.B. Newsletter oder Community. Weitere Erkenntnisse zu den Nutzergruppen fließen in Handlungsempfehlungen für den Anbieter ZEIT ONLINE und für die weitere Forschung ein.



Schneider, Paul;
Gendered Technologies - emanzipatorisches Potential digitaler Spiele für Frauen : eine empirische Untersuchung zur Bedeutung digitaler Spiele im Kontext von (Un-)Doing Gender. - 138 S. Ilmenau : Techn. Univ., Diplomarbeit, 2009

Technik/Mann - Natur/Frau? Diese Gegensatzpaar schien lange Zeit gültig. Wie kommt dieser geschlechtliche Bezug der Technik zustande, welche Konse- quenzen bringt er mit sich und wie ließe er sich neutralisieren? Diesen zentralen Fragestellungen widmet sich die vorliegende Arbeit. Einerseits am Beispiel von digitalen Spielen und andererseits anhand des Computers als bedeutender Repräsentant von >>Technik<<. - Anknüpfend an die Gender-Studies und auf Grundlage des (Un)-Doing-Gender-Konzepts wird herausgearbeitet, welche Gender-Prozesse mit dem neuen Medium verwoben sind. Im Fokus der Betrachtung steht die Rezipientin, die abhängig von ihrer Aneignungsweise digitaler Spiele ihrer geschlechtlichen Identität Ausdruck verleiht, das Medium als Rezipientin im Sinne des >>Social forming of technology<<-Ansatzes mitgestaltet und schließlich durch ein verstärktes Partizipieren dem Männlichkeitsbezug von Technik entgegenzuwirken vermag. - Im empirischen Teil stehen demnach nicht die Unterschiede zwischen männlichem und weiblichem Medienhandeln im Vordergrund. Vielmehr wird ergründet, welchen Einfluss die eigene Geschlechterrolle und die Nutzungsintensität von digitalen Spielen auf die Technikaffinität und -kompetenz einer Person nimmt. Das Resultat der im Zuge der quantitativen Erhebung durchgeführten Varianzanalyse offenbart schließlich, dass es für die Computerbegabung unwesentlich ist, ob jemand eine maskuline, feminine oder androgyne Persönlichkeitsstruktur aufweist. Weitaus entscheidender wird die Begabung und Einstellung hinsichtlich des Computers davon bestimmt, in welchem Maße und in welcher Weise ein Individuum digitale Spiele rezipiert. - So eröffnet die Gruppe weiblicher Power-Gamer mit ihrer durch Begeisterung für digitale Spiele gewachsenen Technikkompetenz, die Perspektive einer geschlechtsneutraleren Bezüglichkeit von Technik. Die Gruppe von Casual- Gamern als 'stimmgewaltigste' Gruppe übt dagegen entscheidenden Einfluss auf die spieleproduzierende Industrie aus, die in der Gelegenheitsspielerin lukrative Erlöspotentiale erkennt und diese mit entsprechenden Spielkonzeptionen verfolgt. Schließlich existiert die nichtspielende Gruppe von Non-Gamern, die am wenigsten Einfluss auf Gender-Normen zu nehmen vermag.



Menz, Kathrin;
Erfolgsfaktor Standardisierung? : Anforderungen der Mediaplaner an einheitliche Leistungskennziffern als Grundlage für eine internationale Online-Mediaplanung. - 143 S. Ilmenau : Techn. Univ., Diplomarbeit, 2009

Diese Arbeit befasst sich mit der klassischen Online-Werbung als eines der bedeutendsten Instrumente des Online-Marketings sowie dessen Instrumentalisierung in der Online-Mediaplanung. Mit der Etablierung des Internets zu einem Massenmedium steht der werbetreibenden Industrie ein neuer attraktiver Werbeträger zur Verfügung. Im gleichen Zuge ergaben sich mit dem Wunsch nach mehr Planbarkeit des Internets als Werbeträger Forderungen nach dem Ausweis von Reichweiten- und Strukturdaten sowie die Notwendigkeit eines Reichweiten-Standards. So wurde in Deutschland von der AGOF der Unique User entwickelt. Diese standardisierte Reichweiten-Währung, welche aus einheitlichen Messinstrumenten und identischen technischen Voraussetzungen resultiert, ermöglicht die Vegleichbarkeit und Bewertung von Online-Werbeträgern und schafft somit eine solide Planungsgrundlage für die Online-Mediaplanung. Während in Deutschland dadurch die Standardisierungslücke in der Kampagnenplanung geschlossen werden konnte, mangelt es dem internationalen Online-Werbemarkt an einem solchen Reichweiten-Standard. So variieren von Land zu Land sowohl die Messmethoden als auch die Begrifflichkeiten. Jedoch steigen mit der zunehmenden Nachfrage nach zentral geplanten und gesteuerten internationalen Online-Kampagnen, laut des IAB Europe und der EIAA, auch die Forderungen nach einem einheitlichen, allgemein im Markt anerkannten Reichweiten-Standard auf internationaler Ebene. Vor diesem Hintergrund wurden qualitative Experteninterviews mit Online-Mediaplanern (N=15) in Deutschland und Großbritannien geführt, um zu eruieren, welche Anforderungen diese an einheitliche Leistungskennziffern für eine internationale Online-Mediaplanung stellen und ob die Standardisierung der internationalen Online-Mediaplanung durch einheitliche Kennziffern in Zukunft Werbeprozesse transparenter macht und somit die Zentralisierung der internationalen Online-Mediaplanung sowie die Online-Werbeinvestitionen fördern wird. Die Ergebnisse zeigen, dass die Notwendigkeit einer internationalen Reichweiten-Währung nur bedingt gefordert ist. Darüber hinaus hängen Zentralisierungsbestrebungen von zwei Faktoren, der Organisationsstruktur des Werbetreibenden sowie dem zu bewerbenden Produkt, ab. Schließlich würden mit der Verfügbarkeit einer internationalen Reichweiten-Währung die Online-Werbeinvestitionen nicht notwendigerweise steigen, aber zumindest wäre eine profunde Planungsgrundlage für eine effiziente Budgetallokation geschaffen.



Hofmann, Sandra;
Kommunikations-Controlling : Erfolgskontrolle kommunikationspolitischer Maßnahmen unter besonderer Berücksichtigung des Industriegütermarketings am Beispiel der Bosch Rexroth AG - Vertrieb Deutschland. - 114 S. Ilmenau : Techn. Univ., Diplomarbeit, 2009

Die vorliegende Diplomarbeit befasst sich mit der Erfolgskontrolle kommunikationspolitischer Maßnahmen unter besonderer Berücksichtigung des Industriegütermarketings. Die Arbeit gliedert sich in zwei Hauptteile. Im ersten Teil wird aus theoretischer Perspektive der Frage nachgegangen, inwieweit eine Erfolgskontrolle der Kommunikation möglich ist. Es werden verschiedene Instrumente und Methoden der Erfolgskontrolle hinsichtlich kommunikativ/psychologischer und ökonomischer Ziele kritisch betrachtet. Hieraus ergab sich, dass eine Kontrolle kommunikativ/psychologischer Wirkungen möglich ist, wenn die Ergebnisse im Kontext interpretiert werden. Eine Kontrolle ökonomischer Ziele ist nicht realisierbar. Im Zweiten Teil wurden die Erkenntnisse in einer Fallstudie auf die Bosch Rex-roth AG - Vertrieb Deutschland (BRDE) übertragen und überprüft, inwieweit eine Erfolgskontrolle in die Unternehmenspraxis implementiert werden kann. Dazu wurde eine vollstandardisierte Online-Befragung der Rexroth-Kunden (n = 690) und ein leitfadengestütztes Experteninterview durchgeführt. Die Befragung beruhte auf der AIDA-Regel und dem Attitude-toward-the-Ad-Modell. Ziel war es, den Erfolg der eingesetzten Marketingmaßnahmen und die Messbarkeit der Kommunikation bei BRDE zu bewerten. Die dabei untersuchten Marketingmaßnahmen stießen bei den Kunden auf positiven Zuspruch, sie wurden wahrgenommen und dienten ihnen als Informationsquelle. Um allerdings eine Einschätzung des Erfolgs vornehmen zu können, benötigen die Marketingmaßnahmen operationale Ziele. Generell ist aber die Methode der Befragung eine gute Möglichkeit, die Realisierung kommunikativ/psychologischer Ziele regelmäßig zu kontrollieren. Außerdem stellte sich der Einsatz einer Direkt Marketing Scorecard bei BRDE als geeignet heraus. Trotz der eingeschränkten Messbarkeit von Kommunikation sollte nicht darauf verzichtet werden, da nur so eine Verbesserung erreicht werden kann.



Kretzschmann, Lutz;
Kundenkontaktpunkte und personalisiertes Marketing : neue Marketing- und Vertriebswege für Automobilhersteller. - 132 S. Ilmenau : Techn. Univ., Diplomarbeit, 2009

Gegenstand der Arbeit sind aktuelle Herausforderungen in Marketing und Vertrieb von Automobilherstellern. Der Wandel von Gesellschaft und Technologie stellt die Automobilhersteller nicht nur bei der Entwicklung neuer Produkte, sondern insbesondere auch in Vertrieb und Marketing vor veränderte Rahmenbedingungen. Die Kunden sind innerhalb der Kommunikations- und Informationsgesellschaft besser informiert und vernetzt. Damit gewinnen sie einen Wissensvorsprung gegenüber dem Automobilhandel, welcher sein Informationsmonopol endgültig verliert. Diese Emanzipation geht mit veränderten Mediennutzungsgewohnheiten bei der Kaufentscheidung einher, deren Auswirkungen der derzeitige Einsatz von Marketing- und Vertriebsmitteln auf Automobilherstellerseite noch nicht Rechnung trägt. In der Arbeit wird nach einer Umweltanalyse herstellerunabhängig darauf eingegangen wie in Automobilmarketing und -vertrieb auf veränderte Rahmenbedingungen reagiert werden kann. Dort sind die Kanäle Online und Händler am Wichtigsten. Für Inhalte kann Virtuelle Realität als geeignetes Mittel angesehen werden, um Kunden konsistent, flexibel, individuell und qualitativ hochwertig an diesen Punkten interaktiv zu bedienen. Der Automobilhandel muss zudem ein Marken- und Einkaufserlebnis bieten können. Ein innovatives Modell zur Beschreibung der Mehrkanalkommunikation sowie deren Mehrdimensionalität und Multioptionalität stellt die RTT-Matrix auf Basis von Kundenkontaktpunkten (Customer Touch Points) dar. Hier treten Kunden mit Automobilherstellern in Kontakt und machen sich auf den Weg ihrer individuellen Kundenreise. Ziel muss es für den Automobilhersteller sein, Kunden an den jeweils relevanten Kontaktpunkten anzusprechen und zum Handel zu führen. Personalisiertes Marketing kann Kunden effizienter erreichen und Kundenbindung stärken. Massenkommunikation muss individualisiert werden können, der Kunde erwartet Interaktion und Mehrwert. Kostenbewusstsein ist für Automobilhersteller immer wichtiger, um auch in Marketing und Vertrieb wettbewerbsfähig zu bleiben. Integrierte Prozesse und die Ausnutzung von Synergien sind Schlüssel zum langfristigen Erfolg. Kosteneinsparungspotentiale liegen insbesondere im Bereich effizienter Produktion von Inhalten zur Marketingkommunikation. Virtuelle Realität kann hier Kosten einsparen und Synergieeffekte über den gesamten unternehmerischen Wertschöpfungsprozess schaffen.



Vogel, Sabrina;
Wie kann die Kommunikationsarbeit im Bereich Kindermode effizient organisiert werden? : eine Untersuchung der strategischen Kommunikation von Unternehmen im Bereich Kindermode. - 94 S. Ilmenau : Techn. Univ., Diplomarbeit, 2009

Die vorliegende Diplomarbeit befasst sich mit der strategischen Kommunikationsarbeit von Unternehmen im Bereich der Kinderbekleidung. Bezugnehmen auf die Interessen, Gewohnheiten und Bedürfnisse der Kinder, fragt die Arbeit danach, wie die Kommunikationsarbeit im Bereich der Kindermode effizient organisiert werden kann und wer als Zielgruppe für Kinderbekleidung anvisiert wird. Als Basis werden zum einen Besonderheiten beziehungsweise Rahmenbedingungen der Modeindustrie aufgezeigt und zum anderen Studien zur Anspruchsgruppe Kinder näher betrachtet. In diesem Zuge werden Anforderungskriterien an die Kommunikationsarbeit der Modeunternehmen abgeleitet. Den theoretischen Rahmen bilden Ansätze zur Integrierten Unternehmenskommunikation von Bruhn, Grunig und Zerfaß. Außerdem wird auf die Möglichkeiten der Kommunikation eingegangen. Auf Basis der Analyse der Zielgruppe Kind und der theoretischen Vorarbeiten wurden Experteninterviews durchgeführt, um den theoretischen Rahmen mit Meinungen aus der Praxis ergänzen zu können. Verantwortliche der Unternehmenskommunikation von Modeunternehmen in Deutschland wurden durch ein Leitfadeninterview befragt. Durch die Experteninterviews konnten Strategien der Unternehmenskommunikation für Unternehmen, die sowohl im Bereich der Kinder- als auch Erwachsenenmode aktiv sind, beschrieben werden. Es zeigte sich, dass Unternehmen die Kommunikationsarbeit im Bereich Kindermode und mit dem Fokus auf die Zielgruppe Kind bisher eher gering gestalten. Vielmehr wird sich auf den Imagetransfer der Erwachsenen auf die Kinder beziehungsweise die Markenbekanntheit durch die Damen- und Herrenkollektionen verlassen. Es wurde aber auch vor allem durch die Studien deutlich, dass Kinder selbst angesprochen werden wollen. Daher müssen die Kommunikationsmöglichkeiten im Rahmen der integrierten Unternehmenskommunikation aufeinander abgestimmt werden. Denn es ist wichtig und durch die Experteninterviews auch deutlich geworden, dass sich die Kommunikationsarbeit zukünftig auf eine spezifische Zielgruppenansprache und die Integration des Konsumenten richten sollte. Außerdem sind vor allem im Bereich der Zielgruppe Kinder die neuen Möglichkeiten der Kommunikation zu nutzen. Durch diese Ergebnisse wurden zum Abschluss Handlungsoptionen für die strategische Gestaltung der Kommunikationsarbeit im Bereich der Kindermode gegeben. Darauf aufbauend haben sich neue Denkanstöße ergeben. Die weitere Forschung könnte sich in Richtung Vergleich zwischen der Kommunikation von Unternehmen, die nur Kinderbekleidung vertreiben und den hier untersuchten Unternehmen, die sowohl im Erwachsenen- als auch im Kinderbereich agieren, tendieren. Auch die Wirkung und der Erfolg oder auch die Wahrnehmung von Seiten der Zielgruppe wären interessante Ansatzpunkt für weitere Forschungsarbeiten.



http://www.gbv.de/dms/ilmenau/abs/59188271Xvogel.txt
Seifert, Jan;
Geht ins Ohr - bleibt im Kopf : für welche Produkte und werblichen Ziele Radiowerbung besonders geeignet ist. - 109 S. Ilmenau : Techn. Univ., Diplomarbeit, 2009

Radio weist die größte Tagesreichweite aller Massenmedien auf, dennoch partizipiert Hörfunk nur an einem Bruchteil des Werbevolumens. Ausgehend von dieser Diskrepanz sollte in der Diplomarbeit das Potential von Radiowerbung untersucht werden. Grundlage bildete die Theorie der Reizverarbeitung des Elaboration-Likelihood-Modells. Geprüft werden sollte, für welche Produkt-Ziel-Kombination Radiowerbung in diesem Zusammenhang besonders geeignet sei. Dazu wurden qualitative, leitfadengestützte Experteninterviews mit Vertretern von Sendern, Werbezeitenvermarktern und der Werbewirtschaft geführt. - Es zeigte sich, dass Radiowerbung als hauptsächlich abverkaufsfördernd angesehen wird. Der klassische Werbespot im Block wird nach wie vor als Grundlage von Kampagnen betrachtet, wobei Radio nicht als Leitmedium fungiert. Einen hohen Stellenwert nimmt die Interaktion mit dem Rezipienten ein. - Sonderwerbeformen werden Aufgaben der Markenfestigung, Markenpräsenz und des Imageaufbaus zugeschrieben, während Spots vorrangig frequenz- und absatzorientiert wirken. Einstellungsändernde Werbeformen tragen trotzdem zusätzlich zur Absatzsteigerung bei. - In der Digitalisierung des Hörfunks sehen die Befragten große Potentiale, die in künftigen Forschungen zu untersuchen wären.



Hofbauer, Christian;
Geschäftsmodelle Quadruple Play - eine Einschätzung der Entwicklung der Geschäftsmodelle von Quadruple Play in Deutschland. - 104 S. : Ilmenau, Techn. Univ., Diplomarbeit, 2008

Die vorliegende Diplomarbeit im Fach Medienmanagement untersucht die Forschungsfrage, wie sich die Geschäftsmodelle der Quadruple Play Anbieter in Zukunft in Deutschland entwickeln werden. Das Ergebnis der Studie wird eine Einschätzung einer möglichen Entwicklung sein. Konvergente Angebotskonzepte wie Quadruple Play - Telefon, Internet, TV und Mobilfunk aus der Hand eines Anbieters auf einer Rechnung - sind erst durch das Zusammenwachsen des Medien-, Telekommunikations- und Informationstechnologiemarktes möglich. Deshalb werden aktuelle Rahmenbedingungen von Quad Play die Facetten der Konvergenz sein. Basierend auf dem theoretischen Fundament der Geschäftsmodelle wird ein Methodenmix nach Mayring, Tashakorri & Teddlie angewandt, umso möglichst konkrete Handlungsempfehlungen formulieren zu können. Dabei gibt die quantitative Email-Befragung von 26 namhaften Unternehmen die tendenzielle Entwicklung vor und qualitative Leitfadeninterviews liefern die entsprechenden Details. Die Studie knüpft dabei an den aktuellen Forschungsstand an und liefert interessante und anwendungsrelevante Ergebnisse.



Kubran, Jan;
Hemmschwellen der Konsumenten versus Potenziale beim Downloaden von digitaler Musik 2008 : Konzeption von Handlungsempfehlungen und Ableitung eines Geschäftsmodells für den digitalen Musikmarkt in Deutschland. - 91 S. Ilmenau : Techn. Univ., Diplomarbeit, 2008

Die Musikwirtschaft befindet sich im Wandel. Aufgrund von Umsatzrückgängen im klassischen Tonträgergeschäft, versuchen Plattenfirmen über alternative Wege neue Erlösströme zu generieren. Der digitale Vertrieb von Musik gehört ebenfalls dazu. - Im internationalen Vergleich befindet sich Deutschland, gemessen am Umsatzanteil digitaler Musik am gesamten inländischen Tonträgerumsatz, hinter Japan, den USA und Großbritannien. - Zentraler Forschungsgegenstand dieser Arbeit ist daher die Untersuchung der Hemmschwellen und Barrieren der deutschen Bundesbürger in Bezug auf legale Download-Angebote und wie man diese überwinden kann. Im Rahmen dieser Zielsetzung werden eine Analyse der Potenziale des digitalen Musikmarktes in Deutschland vorgenommen, das Musikdownload-Verhalten aus Rational-Choice-Sicht anhand des "homo oeconomicus digitalis"-Modells erläutert sowie die Ergebnisse der GfK-Studie "Der Markt für Musikdownloads" ausgewertet und interpretiert. Abgerundet wird die theoretische Betrachtung durch drei schriftlich erhobene problemzentrierte Experteninterviews. Es zeigt sich unter anderem, dass die deutschen Konsumenten ein Bedürfnis nach stärker personalisierten Download-Anwendungen haben, um Transaktionskosten zu sparen. Diese Erkenntnis fließt nicht nur in Handlungsempfehlungen für den digitalen Musikmarkt ein, sondern findet ebenso Eingang in die Konzeption von SOMATIC - eine innovative Geschäftsidee für den Kooperationspartner dieser Forschungsarbeit, SONY BMG MUSIC ENTERTAINMENT GERMANY (GmbH).



Rücker, Tina;
Geschäfts- und Erlösmodelle von Internet-Games. - 194 S. Ilmenau : Techn. Univ., Diplomarbeit, 2008

Die vorliegende Diplomarbeit befasst sich innerhalb des Forschungsfeldes Internet-Games mit den von Unternehmen dieser Branche angewandten Geschäfts- und Erlösmodellen. Die Entwicklung des Marktes für Internet-Games steht in Deutschland noch am Anfang und hält ein ausreichendes Potential bereit, um in Zukunft weiteres Wachstum zu ermöglichen. Innerhalb einer explorativen Studie wurden anhand von Experteninterviews ausgewählte Theorien und Modelle überprüft und deren Ergebnisse zu einer ersten Sondierung des Forschungsgegenstandes zusammengefasst. Als zentrales Ergebnis lassen sich weitestgehend übereinstimmende Geschäfts- und Erlösmodelle der Unternehmen dieser Branche feststellen. Die einzelnen Bestandteile des Geschäftsmodells sind nahezu deckungsgleich bis auf das Finanzierungsmodell, welches auf Grund der vielfältigen Finanzierungsquellen und Rechtsformen variiert. Bezüglich des Erlösmodells konnte festgestellt werden, dass ein Großteil der Erlöse auf dem Rezipientenmarkt erzielt wird. Geringere Anteile werden auf dem Werbe- und Rechtemarkt generiert. Im Hinblick auf die einzelnen Erlösformen werden direkte Erlöse bevorzugt auf dem Rezipientenmarkt, indirekte Erlöse über Werbe- und Rechtemärkte erwirtschaftet. Dabei werden sowohl transaktionsabhängige als auch transaktionsunabhängige Entgelte erhoben. Auf Grund dieser Ausarbeitung lassen sich nun weiterführende Forschungsfragen formulieren und Hypothesen generieren.



Gymnich-Rosenberg, Anna; von
Eine neue Definition von Luxus? : veränderte Anforderungen an Premium-Automobilhersteller ; eine empirische Untersuchung zu Corporate Social Responsibility am Beispiel Mercedes-Benz im Vergleich Deutschland/USA. - 97 S. Ilmenau : Techn. Univ., Diplomarbeit, 2008

Die vorliegende Arbeit befasst sich mit einem Vergleich gesellschaftlicher Verantwortung von Unternehmen in Deutschland und in den USA am Beispiel des Premium-Automobilherstellers Mercedes-Benz. Ein Konzept, das die gesellschaftliche Verantwortung von Unternehmen beschreibt, ist Corporate Social Responsibility. Es ist häufig Thema in den Medien, wird in der Politik diskutiert und von Nicht-Regierungs-Organisationen vorangetrieben. Dennoch gibt es bis heute keine international gültige Definition zu dem Konzept. So werden Begrifflichkeiten aus dem Umfeld der Corporate Social Responsibility zum Teil miteinander synonym verwendet, zum Teil voneinander abgegrenzt. Der Konsens der Ansätze beruht auf dem Gedanken, in welcher Form sich ein Unternehmen in der Gesellschaft einbringen muss. - Zielstellung der Arbeit ist es einen Vergleich des Verständnisses von gesellschaftlicher Verantwortung und der Implementierung der CSR-Aktivitäten von Mercedes-Benz in Deutschland und in den USA aufzuzeigen. Um dahin führende Erkenntnisse gewinnen zu können, wurden im September 2008 Experteninterviews mit Mitarbeitern der Daimler AG, die für den Geschäftsbereich Mercedes-Benz zuständig sind, und Mitarbeitern von Mercedes-Benz USA geführt und anschließend miteinander verglichen. - Während sich die Aneignung des Wissens sowie das bestehende Verständnis von CSR (sowie verwandter Konzepte) ähneln, unterscheiden sich vor allem die Schwerpunkte, die in den Aktivitäten gesetzt werden. In Deutschland hat sich in den letzten Jahren der Schwerpunkt weg von der Globalisierungsdebatte und seinen sozialen Aspekten hin zur Klimadebatte und den damit verbundenen ökologischen Aspekten entwickelt. In den USA spielt weiterhin der soziale Aspekt eine übergeordnete Rolle gegenüber den ökologischen Aspekten. - Weiterführende Forschung auf diesem Gebiet kann branchenübergreifend stattfinden, um eine Beobachtung der betroffenen Branchen zu erhalten. Auch ein Zusammenhang zwischen Medienberichterstattung und Engagement wäre in diesem Zusammenhang sinnvoll.



Matthäi, Tina;
Identitätsorientiertes Medienmarkenmanagement : eine empirische Untersuchung der Medienmarkenidentität am Beispiel der Publikumszeitschrift EMOTION. - 206 S. Ilmenau : Techn. Univ., Diplomarbeit, 2008

Die vorliegende Diplomarbeit beschäftigt sich mit der identitätsorientierten Markenführung im Medienbereich. Am Beispiel der deutschen Publikums- bzw. Frauenzeitschrift EMOTION (Gruner+Jahr Verlag) wird die aktuelle Medienmarkenidentität ausführlich umschrieben, bewertet und damit ihr Potential einer starken, verhaltensrelevanten Medienmarke aufgezeigt. - Das theoretische Fundament der Arbeit bildet der identitätsbasierte Markenmanagementansatz. Nach diesem konstituiert sich der zentrale Erfolgsfaktor Markenidentität aus der wechselseitigen Beziehung zwischen den Identitätsperspektiven Selbst- und Fremdbild. Ihre Stärke drückt sich dabei maßgeblich im Übereinstimmungsgrad beider Blickwinkel aus. Voraussetzung der detaillierten Ergründung der Medienmarkenidentität und ihrer Komponenten war zudem die Einführung eines theoretischen Modells und dessen Adaption auf den Medienbereich. - Auf der Theoriebasis aufbauend, erfolgte die empirische Untersuchung zur benannten Problematik. In einer deskriptiven Herangehensweise wurden mithilfe von zwei standardisierten, sowohl theorie- als auch empiriegeleitet entwickelten Online-Fragebögen empirische Daten auf Seite der Mitarbeiter und Rezipienten des EMOTION-Magazins erhoben. Diese wurden anschließend mittels statistischer Methoden quantitativ ausgewertet und die Ergebnisse in einem beidseitigen Vergleich sowie einer jeweils intraperspektivischen Analyse präsentiert. Ihre Interpretation erfolgte schlussendlich im Rahmen der Gegenüberstellung von gewonnenen Erkenntnissen und theoretischen Ausführungen. - Im Hinblick auf die Forschungsthematik lieferte die Untersuchung sehr zufrieden stellende Ergebnisse. Als zentrale Erkenntnis lies sich insgesamt feststellen, dass EMOTION vor dem Hintergrund des Spannungsfeldes tatsächliches Selbstbild der Mitarbeiter und Fremdbild der Rezipienten das strategische Ziel, eine starke Medienmarkenidentität aufzubauen, zum aktuellen Zeitpunkt weitgehend erreicht hat. - Mit Blick auf die Notwendigkeit der zukünftigen Aufrechterhaltung dieser Erfolgsbasis werden im Ausblick der Arbeit zahlreiche Anregungen hinsichtlich des weiteren Forschungsbedarfs gegeben.



Wegerich, Miriam;
SEX SELLS ITSELF : eine Analyse der Geschäftsmodelle ausgewählter deutscher Erotikanbieter im Internet. - 147 S. Ilmenau : Techn. Univ., Diplomarbeit, 2008

Die vorliegende Arbeit befasst sich mit Geschäfts- und Erlösmodellen von deutschen Erotikanbietern im Internet. Neben den Ausführungen zu internet- bzw. medienökonomischen Grundlagen und Rahmenbedingungen werden theoretische Definitionen zu Geschäftsmodellen im Internet herangezogen. Dieses Fundament dient der Diskussion der einzelnen Komponenten von Geschäftsmodellen und einer Einordnung dieser anhand der Wertschöpfungskette, um abschließend ein eigenes Theoriemodel für die weitere Untersuchung zu erstellen. Es soll dargelegt werden, wie die Geschäfts- und Erlösmodelle von Erotikanbietern im Internet praktisch ausgestaltet sind. Fokussiert werden Geschäftsmodelle, die den elektronischen Handel mit digitalen Gütern betreffen. Im Jahr 2008 wurden mit Vertretern (Experten mit Betriebs- bzw. Kontextwissen) der Online-Erotikbranche (N=3) persönliche Experteninterviews durchgeführt und anschließend anhand einer qualitativen Inhaltsanalyse ausgewertet. Die Ergebnisse zeigen die Schwerpunkte der Ausgestaltung von Geschäftsmodellen im Internet auf. Diese sind stark von rechtlichen und technischen Bestimmungen reglementiert. Die Kernkompetenzen der Erotikanbieter liegen bei der Content-Aggregation und -Distribution, somit fungieren sie in einem Wertschöpfungsnetzwerk zwischen Content-Produzenten und dem Endkunden. Die Angebotsgestaltung erfolgt kunden- bzw. serviceorientiert und konzentriert sich überwiegend auf multimediale und interaktive Inhalte. Die Geschäftsmodelle der Erotikanbieter im Internet sind dementsprechend content- und kundengetrieben, wobei die Refinanzierung primär über direkte Erlöse (Paid Content) erfolgt. Die zentralen Erkenntnisse wurden in Form von Hypothesen als Grundlage für Anschlussforschungen formuliert.



Hambel, Annett;
Kundenbindungsstrategien der Nestlé Deutschland AG : eine empirische Analyse des Kundenbindungspotentials interaktive Web-Angebote am Beispiel des Nestlé Ernährungsstudios. - 198 S. Ilmenau : Techn. Univ., Diplomarbeit, 2008

Die vorliegende Forschungsarbeit wurde in Zusammenarbeit mit der Nestlé Deutschland AG verfasst und beschäftigt sich mit der Frage: "Welchen Beitrag leisten interaktive Elemente der Webseite des Nestlé Ernährungsstudios zur Kundenbindung an die Webseite?". Vor diesem Hintergrund wurde zunächst beschrieben, welche besonderen Merkmale das Medium Internet und die Internetnutzung aufweisen. Hierbei wurden u. a. Netzeffekte und Habitualisierung herausgestellt. Da Kundenbindung ein Konstrukt darstellt, das nicht direkt beobachtbar ist, wurde sich im Anschluss daran mit der Operationalisierung des Kundenbindungskonstruktes befasst. Innerhalb derer wurden fünf Indikatoren identifiziert, die aus der Kundenbindung resultieren können. Des Weiteren wurde der Frage nachgegangen, welche Faktoren das Ausmaß dieser Indikatoren beeinflussen. Dazu konnten aus verschiedenen verhaltenswissenschaftlichen und ökonomischen Theorien folgende drei Determinanten der Kundenbindung herausgestellt werden: Zufriedenheit mit dem Angebot, Wechselbarrieren und Attraktivität der Konkurrenz. Da sich im Rahmen dieser Arbeit mit dem Kundenbindungspotential interaktiver Web-Angebote beschäftigt werden soll, wurde sich weiterhin auf folgende drei Angebote konzentriert: Beschwerdemanagement, Mass Customization und virtuelle Community. Diese Angebote sind von der Interaktion zwischen Anbieter und Kunden bzw. von der Kommunikation zwischen den Kunden gekennzeichnet. Im empirischen Teil dieser Arbeit galt es das Bindungspotential dieser drei Elemente in Hinblick auf die fünf Indikatoren und die Determinanten der Kundenbindung quantitativ zu untersuchen. Dazu wurde eine Online-Umfrage durchgeführt, die sich an die Nutzer der Webseite des Nestlé Ernährungsstudios richtete. Dabei ging es nicht nur um die Bindung der Angebote an sich, sondern auch um den Einfluss dieser Angebote auf den Mehrverkauf von Nestlé Produkten als ein Indikator der Kundenbindung (Cross-Buying-Potential). Die Ergebnisse der empirischen Untersuchung dienten zum Abschluss der Arbeit als Grundlage für Handlungsempfehlungen für die Nestlé Deutschland AG. Hierbei wurden Vorschläge für den weiteren Umgang mit den betrachteten Webseiten-Angeboten bzgl. der Erhöhung der Kundenbindung geliefert.



Fischer, Dina;
Ideenmanagement als Kernkompetenz in kreativen Unternehmen. - 159 S. Ilmenau : Techn. Univ., Diplomarbeit, 2008

Die Positionierung von Unternehmen wird in Zeiten stetig steigenden Wettbewerbsdruckes immer schwieriger. Um am Markt zu bestehen gilt es, die Kernkompetenzen des Unternehmens zu erkennen und gewinnbringend einzusetzen. Die vorliegende Arbeit hat die Aufgabe zu untersuchen, ob Ideenmanagement eine Kernkompetenz in kreativen Unternehmen sein kann. Bis zum jetzigen Zeitpunkt hat noch keine Untersuchung zu diesem Thema stattgefunden. Als Basis werden in einem ersten und zweiten Schritt die theoretischen Grundlagen der Begriffe Kernkompetenz und Ideenmanagement erarbeitet. Hier gilt es zu erklären, anhand welcher Schritte Unternehmen eine Kernkompetenz aufbauen können und in welcher Form Ideenmanagement angewendet und gesteuert werden kann. In einem dritten Schritt finden die erarbeiteten theoretischen Grundlagen ihren Einsatz in der Anwendung des Ideenmanagements im wirtschaftlichen Umfeld. Dazu wurden von August bis September 2008 ausgewählte kreative Unternehmen zum Thema Ideenmanagement als Kernkompetenz in Telefoninterviews befragt. Ergebnis dieser Befragungen war, dass kreative Unternehmen Ideenmanagement lediglich auf Individualebene institutionalisiert haben. Unternehmen sind sich der Bedeutung von Ideenmanagement als integriertes Konzept jedoch größtenteils noch nicht bewusst und verlassen sich zurzeit noch auf ihre ausgezeichnete Reputation sowie auf ihr Mitarbeiterengagement bzw. deren Kreativität. Auf Basis dieser Erkenntnisse konnten Handlungsempfehlungen abgeleitet werden, die zur Implementierung von Ideenmanagement als Kernkompetenz beitragen sollen.



Lorbach, Theresia;
Die Integration und der Stellenwert der Informationstechnischen Grundbildung innerhalb des Kurses Medienkunde in Theorie und Praxis. - 119 S. Ilmenau : Techn. Univ., Diplomarbeit, 2008

Die Diplomarbeit hat die Integration und den Stellenwert der Informationstechnischen Grundbildung innerhalb des Kurses Medienkunde an Thüringer Regelschulen als Gegenstand. Beide Aspekte, die Integration und der Stellenwert, wurden sowohl theoretisch als auch in der Praxis erforscht. - Die Untersuchungsdimension Integration beschreibt einerseits, welche Lerninhalte des Lehrplans für den ehemaligen Kurs Informationstechnische Grundbildung in den Themenbereich Computer/Internet der Handreichung des Thüringer Kultusministeriums für den Kurs Medienkunde übernommen wurden. Andererseits wurde die aktuelle Umsetzung der Lerninhalte sowie die sich daraus ergebenden Veränderungen und Probleme untersucht. - Die Dimension Stellenwert wiederum sagt aus, welchen Anteil und somit welchen Rang der Computer und das Internet in Bezug auf die Print- und audio-visuellen Medien sowohl in der Handreichung als auch bei der Umsetzung des Kurses einnimmt. - Für die theoretischen Untersuchungen wurde eine Inhaltsanalyse der Handreichung des Thüringer Kultusministeriums für den Kurs Medienkunde und des ehemaligen Lehrplans für den Kurs Informationstechnische Grundbildung durchgeführt. Sowohl die Integration als auch der Stellenwert in der Praxis wurden an fünf Thüringer Regelschulen anhand je einer Gruppendiskussion mit Schülern und zwei Lehrerinterviews ermittelt. - Es zeigte sich, dass an den meisten Schulen Inhalte über den Computer und das Internet zwar intensiver und fachbezogener vermittelt werden, der Schwerpunkt aber meist liegt auf den anwendungsbezogenen Lerninhalten liegt. Außerdem ist der Stellenwert an den untersuchten Schulen sehr von der gewählten Organisationsform für die Umsetzung des Kurses abhängig sowie von dem Engagement einzelner Lehrer beziehungsweise der Schulleitung.



Weise, Nicolas;
Kundenzufriedenheit im B2B Anzeigengeschäft der Zeitschriften der Axel Springer AG : strategische Handlungsempfehlungen auf der Basis einer kundenorientierten Balanced Scorecard. - 106 S. Ilmenau : Techn. Univ., Diplomarbeit, 2008

Die Unternehmen der Medienbranche stehen generell vor erheblichen Herausforderungen. Veränderte Nutzerpräferenzen, teilweise Sättigungstendenzen bei den Rezipienten sowie technologische Innovationen im Bereich der Telekommunikation, bei einer nur allmählichen Erholung auf dem Werbemarkt, bestimmen die strategischen Handlungsoptionen. Für die Publikumszeitschriften bedeutet diese Entwicklung, dass sie sich im Wettbewerb gegen die elektronischen Medien behaupten müssen. Für die Akteure auf dem Zeitschriftenmarkt kommt hinzu, dass der Markt durch oligopolistische Anbieterstrukturen gekennzeichnet ist und sich gegenwärtig in der Situation einer ausgereiften Marktphase befindet. Demnach ist zunächst ein substantielles Marktwachstum nicht mehr zu erwarten, vielmehr sind Marktanteilskämpfe die Folge. Um diese Entwicklung in den Griff zu bekommen, bedarf es neuer Einsichten und Entscheidungen. Vor diesem Hintergrund wurde auf dem Management-Meeting der Axel Springer AG im Sommer 2007 eine ehrgeizige Unternehmensvision formuliert: "Bis spätestens 2010 wird die Axel Springer AG Europas kundenfreundlichstes Medienhaus ...". - Damit ist eine hohe Konzentration auf den Kunden zu einer zentralen Zielvorgabe geworden. Inwieweit das strategische Ziel einer deutlich verstärkten Kundennähe innerhalb der AG aufgegriffen und insbesondere im Geschäftsbereich Anzeigen der Zeitschriften umgesetzt werden kann, wird in dieser Diplomarbeit behandelt. Dazu wird, in Anlehnung an den Strategieentwicklungsprozess mit dem Schwerpunkt der Strategieimplementierung, das Konzept der Balanced Scorecard vorgestellt und als dann für den besagten Geschäftsbereich des Verlags angewendet. Zielsetzung dabei ist, das integrierte Kennzahlen- und Managementsystem der Scorecard zu nutzen, um das Ziel der Kundennähe fest im Unternehmen zu verankern. Das erfordert ein hohes Commitment der Mitarbeiter, denn nur motivierte Kundenbetreuer können Kundenzufriedenheit generieren. Das Balanced Scorecard-Konzept schafft ein Umfeld, in dem alle Unternehmensangehörige in die Zielumsetzung integriert werden können. Der Aufbau der BSC erfolgt in Zusammenarbeit mit der Axel Springer AG in einem theoretischen Rahmen von vier Kapiteln sowie einer Schlussbetrachtung und soll als möglicher Ausgangspunkt für einen tatsächlichen Einsatz des Konzepts dienen.



Jotschke, Mandy;
Branchenspezifische Kommunikation: Aufgaben, Instrumente und organisatorische Verankerung der Bereiche der Unternehmenskommunikation in unterschiedlichen Branchen. - 214 S. Ilmenau : Techn. Univ., Diplomarbeit, 2008

Die Kommunikation von und in Unternehmen bildet den zentralen Untersuchungsgegenstand der vorliegenden Diplomarbeit. Durch die Differenzierung der Gesamtkommunikation in die Teilbereiche Interne Kommunikation, Public Relations und Marktkommunikation gelingt es, alle Dimensionen der Unternehmenskommunikation zu erfassen. Dazu werden die einzelnen Kommunikationsbereiche anhand der Kriterien Ziele, Aufgaben, Instrumente und organisatorische Verankerung näher beschrieben und voneinander abgegrenzt. Neben der Überprüfung der Praxisrelevanz der Theorie der Unternehmenskommunikation von Ansgar Zerfaß, der Analyse der Rolle des Vertriebs im Rahmen der Unternehmenskommunikation sowie der Betrachtung der institutionellen Voraussetzungen für eine integrierte Unternehmenskommunikation beschäftigt sich die vorliegende Arbeit vor allem mit den Unterschieden in der Kommunikation, die sich aus der Branchenzugehörigkeit eines Unternehmens ergeben. Grundsätzlich ist die Vorgehensweise in der Diplomarbeit im ersten Schritt immer durch eine theoretische Annäherung an den Forschungsgegenstand zu charakterisieren. Darauf aufbauend erfolgt die empirische Prüfung der Aussagen. Aufgrund der explorativen Fragestellung dienen leitfadengestützte Experteninterviews einer ersten Strukturierung des Forschungsfeldes. Die Analyseobjekte bilden dabei vier Unternehmen, die als Vertreter der Branchen Konsumgüter- und Industriegüterhersteller sowie Dienstleistung und Handel gelten. Um die Unternehmenskommunikation in ihrer Gesamtheit abzudecken, wurden jeweils die PR- und Marketing-Leiter der Kommunikationsbereiche interviewt. Als zentrales Ergebnis der theoretischen und empirischen Auseinandersetzung mit den branchenspezifischen Unterschieden in der Kommunikation kann festgehalten werden, dass Unterschiede in der Kommunikation in Abhängigkeit von der Branchentätigkeit eines Unternehmens existieren. Im Hinblick auf die weitere Forschungsarbeit auf diesem Gebiet, die mit der Intention verbunden sein sollte, signifikante, branchenspezifische Unterschiede in der Kommunikation zu identifizieren, wird vorgeschlagen, nicht die Branchenzugehörigkeit als konstituierendes Kriterium zu wählen. Vielmehr sollte die Stichprobe anhand der Merkmale Unternehmensform, Vertriebssystem sowie der primären Geschäftsbeziehungen eines Unternehmens gebildet werden, da diese die Kommunikation eines Unternehmens unmittelbar beeinflussen. In Bezug auf weitere zentrale Erkenntnisse der Arbeit ist festzuhalten, dass die Vertriebskommunikation als ein Teilbereich der Marktkommunikation identifiziert werden konnte, der die Kommunikation zu der ihm jeweils nachgelagerten Instanz Richtung Markt übernimmt. Weiterhin kann die Praxisrelevanz des Zerfaß'schen Ansatzes nicht vollständig bestätigt werden. Den zentralen Mehrwert seiner Überlegungen stellt jedoch die Erkenntnis dar, dass alle Kommunikationsbereiche auf die Unternehmensstrategie ausgerichtet sind. So kann erstmalig ein gemeinsamer Orientierungspunkt sämtlicher Kommunikationsaktivitäten identifiziert werden. Hinsichtlich einer integrierten Unternehmenskommunikation ist die Existenz von Formen der inhaltlichen, zeitlichen und formalen Abstimmung grundsätzlich zu bestätigen. Für eine Optimierung der integrierten Kommunikation wird vorgeschlagen, durch die Installation eines Kommunikationskoordinators oder die Etablierung regelmäßiger Abstimmungsrunden institutionelle Voraussetzungen für die Abstimmung zu schaffen. Die Ergebnisse der Diplomarbeit gilt es in einem weiteren Schritt zu validieren, in dem sich einzelne Studien tiefer mit den dargestellten, unterschiedlichen Dimensionen der Unternehmenskommunikation auseinandersetzen.



Müller, Timo;
Abseits der 100 Millionen - nutzerzentrierte Marketingkonzeption für eine Web 2.0-Community. - 140 S. Ilmenau : Techn. Univ., Diplomarbeit, 2008

Die Web 2.0-Landschaft befindet sich bereits seit geraumer Zeit im Wandel. Während es in der Anfangszeit des "Mitmach-Netzes" möglich war, Projekte ohne erkennbares Geschäftsmodell zu starten und über virale Effekte eine große Nutzerzahl zu generieren, ist es heute unabdingbar, sich über einen klaren Kundennutzen am Markt zu positionieren und mit einem geeigneten Geschäftsmodell sowie einem entsprechenden Kommunikationskonzept die Grundvoraussetzungen für einen erfolgreichen Start zu legen. - Gegenstand dieser Arbeit ist daher die Entwicklung einer Marketingkonzeption für eine Web 2.0-Anwendung. Eine ausführliche Analyse der unternehmens- und produktbezogenen Rahmenbedingungen und des externen Marktumfeldes sowie eine Analyse der Stärken/Schwächen und der Positionierung bilden die Grundlage für die Festlegung der Marketingziele und -strategien. Hieraus resultieren Vorschläge für ein entsprechendes Geschäftsmodell und der Kommunikationspolitik. Diese beinhalten Gedanken bezüglich der Instrumente einzelner Maßnahmen und der Vorgehensweise bei der Durchführung. Die Möglichkeiten für die Marketingkontrolle runden das Gesamtkonzept dieser Arbeit ab. - Die Marketingkonzeption verfolgt einen stark nutzerzentrierten Ansatz. Dies spiegelt sich in der Marktbetrachtung und vor allem in der Formulierung der Marketingziele und -strategien und wieder. Die vorliegende Arbeit berücksichtigt in diesem Zusammenhang die ökonomischen Besonderheiten des Internets und des Web 2.0 wie die Netzwerkeffekte und den "Long Tail".



Lehmann, Katja;
Qualifikationsanforderungen und Tätigkeitsprofile in der Medienbranche am Beispiel des Verlagswesens. - 117 S. Ilmenau : Techn. Univ., Diplomarbeit, 2008

Der wirtschaftliche Erfolg einer Unternehmung wird maßgeblich von der Produktivität der in ihr tätigen Menschen bestimmt. Vor allem in der Medienbranche gelten Humane Ressourcen als wesentliche Produktionsfaktoren, daher sind die Anforderungen an Nachwuchskräfte besonders vielschichtig. Die Arbeit beschäftigt sich mit der Fragestellung, welche Qualifikationsanforderungen allgemein und im Bezug auf bestimmte Tätigkeitsprofile in der Medienbranche bestehen. Dabei wird die Branche des Verlagswesens beispielhaft herausgegriffen und näher untersucht. Aufbauend auf den theoretischen Vorüberlegungen soll in einer praxisnahen Studie herausgearbeitet werden, was Verlagsunternehmen von ihren Bewerbern bezüglich ihrer Qualifikation verlangen und welche Kompetenzen von besonderer Wichtigkeit sind. Dazu werden dem Thema zugrunde gelegte Begrifflichkeiten aus der Kompetenzforschung näher erläutert. Es schließt sich eine nähere Betrachtung der Medienbranche, deren Besonderheiten und aktuelle Entwicklungen, an. Weiterführend wird auf die Printmedien, als das wesentlichste Produkt verlegerischer Arbeit, eingegangen. Darauf aufbauend folgt eine nähere Untersuchung der Strukturen und Funktionsbereiche von Verlagsunternehmen. Da keine theoretischen Besonderheiten bezüglich des Personalmanagements in der Verlagsbranche existieren, fokussiert ein weiteres Kapitel wesentliche Vorgänge und Instrumente des Personalmanagements in Medienunternehmen. Im Kernkapitel der Arbeit werden zuerst die in der Literatur gefundenen allgemeinen Qualifikationsanforderungen in Verlagen zusammen getragen und dann exemplarisch vorherrschende Tätigkeitsprofile der Verlagsbranche vorgestellt. Um eine empirische Untersuchung des Gegenstandsbereichs zu ermöglichen, werden theoretische Grundlagen für ausgesuchte Schlüsselpositionen gelegt. Nach einigen Ausführungen zur Ausbildung qualifizierter Hochschulabsolventen für den Verlagsbereich folgt im empirischen Teil der Arbeit eine Untersuchung mittels der qualitativen Forschungsmethode, welche unter Zuhilfenahme der Technik der qualitativen Inhaltsanalyse ausgewertet und interpretiert wird.



Peukert, Lena;
Untersuchung der Marke Süddeutsche Zeitung zur Optimierung des Anzeigenmarketings. - 156 S. Ilmenau : Techn. Univ., Diplomarbeit, 2008

Die Diplomarbeit befasst sich mit einer praxisnahen Untersuchung der Marke Süddeutsche Zeitung zur Optimierung des Anzeigenmarketings. Theoretische Basis für das Vorgehen bildet die Markenführung im Zeitungsmarkt. Darauf aufbauend steht im Zentrum der theoretischen Aufarbeitung die Konzeptualisierung markenprägender Eigenschaften für die Untersuchung der Marke Süddeutsche Zeitung im Anzeigenmarkt. Im Jahr 2007 wurden ausgewählte Anzeigenkunden der Süddeutschen Zeitung mit einem schriftlichen Fragebogen kontaktiert. Es wurde untersucht, wie die Süddeutsche Zeitung von ihren Anzeigenkunden wahrgenommen wird und welche Faktoren der Marke Süddeutsche Zeitung für eine erfolgreiche Vermarktung des Werbeträgers auf dem Anzeigenmarkt verantwortlich sein können. Ausgehend von den Ergebnissen der Untersuchung werden Handlungsempfehlungen erarbeitet. Es können Möglichkeiten offen gelegt werden, die Süddeutsche Zeitung inter- und intramedial zu positionieren. Anhand eines Handlungsrelevanzportfolios werden Stärken und Schwächen der Süddeutschen Zeitung identifiziert und daraus Prioritäten für die Vermarktung abgeleitet. Optimierungsvorschläge für konkrete werbliche Maßnahmen und für das Image der Süddeutschen Zeitung werden aufgezeigt. Diese Arbeit stellt zum einen eine wissenschaftliche Vorgehensweise an das Thema Markenführung im Anzeigenmarkt vor. Zum anderen bilden ihre Ergebnisse und die daraus abgeleiteten Implikationen für die Verlagspraxis eine Informationsbasis für das Anzeigenmarketing der Süddeutschen Zeitung, die es ermöglicht, ihre derzeitige Positionierung auf die Markterfordernisse und die Bedürfnisse ihrer Kunden abzustimmen.



Straube, Alexandra;
Marketing-Events als Maßnahme des Hochschulmarketing : eine empirische Untersuchung am Beispiel der "Kinderuni"an staatlichen Hochschulen in Deutschland. - 167 S. Ilmenau : Techn. Univ., Diplomarbeit, 2008

Die vorliegende Diplomarbeit beschäftigt sich mit dem Einsatz von Marketing-Events im Rahmen des Hochschulmarketing. Den thematischen Schwerpunkt bilden somit die Themenbereiche Hochschul- und Eventmarketing, welche zunächst umfassend aus theoretischer Sicht beleuchtet wurden. Auf diesem theoretischen Fundament wurde mithilfe einer empirischen Untersuchung am Beispiel der Kinderuni ermittelt, ob Hochschulen die Bedeutung dieses Events erkannt haben und welche Ziele sie mit der Durchführung erreichen wollen. In diesem Zusammenhang wurden ebenso die Zielgruppen sowie die Strategien dieses Events untersucht. Dazu wurde eine Onlinebefragung durchgeführt, an der insgesamt 38 Kinderuni-Initiatoren teilnahmen. Hierfür kam ein standardisierter Fragebogen mit offenen und geschlossenen Fragen zum Einsatz. Für die Auswertung kamen verschiedene Analysetechniken einer Statistiksoftware sowie die quantitative Inhaltsanalyse zur Anwendung. Die aus der Untersuchung gewonnen Erkenntnisse wurden anschließend mit den aus theoretischer Sicht vorgestellten Zielen des Eventmarketing gegenübergestellt und interpretiert. Bezüglich der untersuchten Kinderunis konnten folgende zentrale Erkenntnisse hinsichtlich des Forschungsthemas gewonnen werden: Die Kinderuni-Veranstalter verfolgen ganz bewusst Eventmarketing-Ziele mit der Durchführung. Vor allem sollen Interesse für Hochschule, Wissenschaft und Technik geweckt und allgemeine Öffentlichkeitswirkungen, wie bspw. Öffnung der Hochschule, erzielt werden. Außerdem ließ sich feststellen, dass neben den Schülern als Primärzielgruppe ebenso weitere Personen mit diesem Event angesprochen werden sollen. In diesem Zusammenhang sind besonders die Begleitpersonen, wie Eltern und Lehrer zu nennen. Hinsichtlich der inhaltlichen Ausrichtung der Eventmarketing-Strategien wird überwiegend ein reales und emotionales Erleben der Hochschule und ihren Leistungen angestrebt. Es wurde also deutlich, dass Hochschulen Events, wie die Kinderuni, bewusst einsetzen, um im Rahmen ihrer Kommunikationspolitik Vorteile in einem sich stetig verschärfenden Wettbewerb zu erlangen. Aus diesen Ergebnissen abgeleitete Anregungen für folgende wissenschaftliche Untersuchungen zur weiteren Erschließung des Forschungsfeldes runden die Arbeit ab.



Hüttig, Doreen;
Wirkung von TV-Werbung im Zielgruppensegment des Premiumkäufers. - 158 S. Ilmenau : Techn. Univ., Diplomarbeit, 2008

Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit der Wirkung von Fernsehwerbung im Zielgruppensegment der Premiumkäufer. Die Premiumkäufer bedeuten für die Wirtschaft ein interessantes Zielgruppensegment, das sich durch einen hohen Qualitätsanspruch und durch eine hohe Zahlungsbereitschaft auszeichnet. - Im Rahmen der Arbeit wird analysiert, ob sich Premiumkäufer von anderen Käufersegmenten hinsichtlich der Werbewirkung unterscheiden und welche Besonderheiten in der werblichen Ansprache dieses Zielgruppensegments beachtet werden müssen. Theoretische Grundlagen der Arbeit bilden bestehende Werbewirkungsmodelle und Erkenntnisse der bisherigen Forschung zu den Premiumkäufern. - Geprüft wurde, welche Auswirkungen das Programmumfeld auf die Wirkung von Werbung hat und ob es dabei Unterschiede zwischen Premium- und Nichtpremiumkäufern gibt. Mit Hilfe eines experimentellen Untersuchungsdesigns mit anschließender Befragung wurden im Juli 2008 die Daten von insgesamt 136 Personen erhoben. In dieser Stichprobe konnten 20 Premiumkäufer identifiziert und analysiert werden. Innerhalb der Untersuchung konnte aufgedeckt werden, dass sich Premiumkäufer zwar in der Auswahl ihres Fernsehprogramms deutlich von anderen Käufersegmenten abgrenzen, die Werbewirkungen aber unabhängig vom jeweiligen Käufersegment sind.



Hetrich, Sabrina;
Werbung im interkulturellen Vergleich : basierend auf einem Vergleich der Staaten Australien, Amerika und Deutschland. - 98 S. Ilmenau : Techn. Univ., Diplomarbeit, 2008

Werbung ist allgegenwärtig und bildet daher einen wichtigen und einflussreichen Faktor unserer Gesellschaft. Werbung stellt aufgrund ihrer vielschichtigen Ausprägungen und spezifischen Wirkungsweisen einen wichtigen Teil des Kommunikationsprozesses dar. Vor allem im Zuge globaler Märkte und globalen Handelns kann auf Werbung nicht mehr verzichtet werden. Diese Tatsache führt zu einem steigenden Interesse an fremden Kulturen. Die vorliegende Arbeit zeigt auf, was bei interkultureller Werbung in Bezug auf deren unterschiedlichen Kriterien beachtet werden muss. Gemeinsamkeiten aber auch Unterschiede der drei ausgewählten Länder Australien, Amerika und Deutschland wurden herausgearbeitet und anhand ökonomischer und nicht-ökonomischer Kriterien miteinander verglichen. Das Werbeverhalten sowie das jeweilige Werbeumfeld wurden genauer betrachtet, um Rückschlüsse darüber zu ziehen, bei welchen Ländern eine standardisierte bzw. lokalisierte Werbestrategie am Sinnvollsten erscheint. - Neben der eingehenden Betrachtung der verschiedenen Mediensysteme und den wirtschaftlichen Faktoren bilden vor allem kulturelle und soziale Gegebenheiten den Hauptteil des Vergleiches. Werte und Normen prägen eine Gesellschaft und charakterisieren die Menschen innerhalb der jeweiligen Länder. Nur mit bestmöglicher Kenntnis aller aufgezählten Faktoren kann eine sinnvolle und effektive Werbung gestaltet werden.



Miethbauer, Stefanie;
Kompetenzen im Projektmanagement - Entwicklung eines theoretischen Ansatzes der Projektmanagementkompetenz für die Projektarbeit. - 138 S. Ilmenau : Techn. Univ., Diplomarbeit, 2008

Die vorliegende Diplomarbeit befasst sich mit der Entwicklung eines theoretischen Ansatzes der Projektmanagementkompetenz des Projektleiters, welche für die Projektarbeit und das Realisieren der Projektziele essentiell ist. Neben der Darstellung der zugrunde gelegten theoretischen Ansätze aus dem Kompetenz-, Personal- und Projektmanagement sowie der Organisationstheorie, erfolgt eine definitorische Herleitung der Begrifflichkeit Projektmanagementkompetenz auf Basis der Definition grundlegender Terminologien. Hieran schließt sich, auf Grundlage von Literaturstudien und Sekundäranalysen, die theoriebasierte Darlegung der Projektmanagementkompetenz durch Abstraktion, Argumentation und Interpretation der theoretischen Grundlagen sowie der Integration deren Elemente an. Neben der Erklärung der Merkmale und Sichtweisen, wird vor allem die Darstellung der individuellen Projektmanagementkompetenz des Projektleiters im Rahmen des hier entwickelten Kompetenzmodells fokussiert. Inwieweit das Vorhandensein von Projektmanagementkompetenz mit dem erfolgreichen Bewältigen der Projektaufgabe im Zusammenhang steht und der Projekt-, Unternehmens- sowie der persönliche Erfolg an Bedeutung gewinnen, wird ebenfalls diskutiert. Zudem wird die Thematik der Kompetenzentwicklung der Projektmanagementkompetenz sowie die Ableitung von Handlungsempfehlungen bzgl. Schulungs- und Trainingsmaßnahmen für Projektleiter innerhalb des Studiums und Berufs berücksichtigt. Abschließend werden Perspektiven und Tendenzen hinsichtlich zukünftig geforderter Kompetenzen dargelegt. Insgesamt zeigt sich, dass das Vorhandensein, die Nutzung und Weiterentwicklung der Projektmanagementkompetenz in der Projektarbeit von Bedeutung ist, um risikoreichen Vorhaben und den Anforderungen bzgl. der Realisierung der Projektziele unter begrenzten personellen, zeitlichen und finanziellen Ressourcen zu begegnen. Infolge der zunehmenden Globalisierung und Umweltdynamik wächst der Druck der Unternehmen nach mehr Flexibilisierung und Neuorientierung zur Abwicklung innovativer Ideen. Damit zeigt sich die gegenwärtige und zukünftige Bedeutung des Projektmanagements im Wettbewerbsumfeld, was in der zunehmenden Durchführung von problembeladenen Vorhaben in Projektform zum Ausdruck kommt. Professionelle Projektleiter mit entsprechender Projektmanagementkompetenz gewinnen unter diesen Voraussetzungen an Bedeutung.



Rössler, Sindy;
Erfolg von Online-Communities am deutschsprachigen Markt aus Betreibersicht. - 234 S. Ilmenau : Techn. Univ., Diplomarbeit, 2008

Die vorliegende Untersuchung befasst sich mit der Frage: Was macht eine Online-Community erfolgreich am deutschsprachigen Markt. Vor diesem Hintergrund wurde zunächst der Frage nachgegangen, wie sich Online-Communities definieren, charakterisieren und geeignet differenzieren lassen. Aufbauend auf einer Beschreibung des deutschsprachigen Marktes, anhand derer sich erste Erkenntnisse bezüglich des Erfolges von Online-Communities ableiten ließen, wurde sich im Rahmen des strategischen Managements, mit der Operationalisierung von Erfolg befasst. - Aus den theoretischen Ausführungen konnten drei Potentiale abgeleitet werden, denen eine latente Erfolgswirksamkeit unterstellt wurde: die Attraktivität der Inhalte, die Online-Aktivität der User und der Mehrwert, der aus einer Teilnahme an der Community resultiert. Vor diesem Hintergrund ergab sich die Frage, wie sich Betreiber von Online-Communities am deutschsprachigen Markt bezüglich dieser drei Potentiale strategisch und operativ verhalten, um gegenwärtige und zukünftige Ziele zu erreichen. Dazu wurden sechs Betreiber von Online-Communities am deutschsprachigen Markt befragt.



Quenzler, Stefanie;
TV-Piraterie im Internet : mit einer qualitativen Studie zu Einschätzungen deutscher Fernsehveranstalter. - 161 S. Ilmenau : Techn. Univ., Diplomarbeit, 2008

Nach der massenhaften Verbreitung von Musikdateien im Internet ist mittlerweile auch die Verbreitung von Videodateien via Internet kein Problem mehr. Vor allem Weiterentwicklungen von Komprimierungsstandards, wie z.B. MPEG-4 und JPEG und Codecs, wie DivX oder XviD ermöglichen die Komprimierung von Filmdateien auf geringe Datengrößen. Zusätzlich führen die steigenden Bandbreiten des Internets zu einfachem und schnellem Up- und Download von Filmdateien. Das hat zur Folge, dass die Beliebtheit von Bewegtbildern im Internet rasant ansteigt. Insbesondere junge Menschen verbringen so mittlerweile genauso viel Zeit vor dem Internet wie vor dem Fernseher. Der Fernsehempfang über den Computer oder den Fernseher und die verschiedensten digitalen Aufnahmemöglichkeiten auf beiden Plattformen, z. B. über Onlinevideorekorder oder Digital Video Recorder, zeigen, dass der Weg des Fernsehprogramms ins Internet nicht weit ist. Von den steigenden Nutzungsmöglichkeiten von TV-Inhalten im Internet profitieren aber nicht nur legale, sondern auch illegale Angebote. So ist die Anzahl getauschter TV-Inhalte auf File Sharing - Plattformen ähnlich hoch wie die von Musik- oder Filminhalten. - Ziel der Arbeit war demnach die Analyse der Einschätzungen von Fernsehveranstaltern in Deutschland zu den Entwicklungen im Bereich TV-Piraterie im Internet. Dazu wurden folgende Fragen beantwortet: Was kennzeichnet Fernsehen im klassischen und multimedialen Markt? Inwiefern ist Fernsehprogramm durch das deutsche Urheberrecht geschützt? Was genau umfasst TV-Piraterie im Internet? Wie entwickelt sich TV-Piraterie im Internet? Die Einschätzungen der Fernsehveranstalter über die Folgen der Entwicklungen für den deutschen Fernsehmarkt wurden im Anschluss anhand eines leitfadengestützten Experteninterviews analysiert. Die Ergebnisse wurden anhand einer qualitativen Inhaltsanalyse ausgewertet. Anschließend wurden die Ergebnisse in Form von Hypothesen formuliert und bieten eine Grundlage für weitere Forschungen.



Redlefsen, Jan Torben;
Bestimmung eines nutzenoptimalen Endgeräts für interaktives Transaktionsfernsehen. - 173 S. Ilmenau : Techn. Univ., Diplomarbeit, 2008

Die Diplomarbeit Bestimmung eines nutzenoptimalen Endgeräts für interaktives Transaktionsfernsehen beschäftigt sich mit der Bestimmung der Produktdeterminanten eines Endgerätes, welches für Kunden in Bezug auf interaktives Transaktionsfernsehen den größten Nutzen aufweist. Hierbei wurde zur Messung der Einstellungsakzeptanz, die Bedingung für eine spätere Adoption und Nutzung des Endgerätes ist, das Konstrukt Nettonutzen definiert, welches über die nutzenstiftenden und nutzenverringernden Determinanten eines Produkts bestimmt werden kann. Die Bestimmung der wichtigsten Produktdeterminanten eines entsprechenden Endgeräts wurde sowohl theoretisch als auch empirisch durch Experteninterviews vorgenommen. Hierdurch konnten sechs Determinanten bestimmt werden: Die Bedienung des Geräts, der Anschluss des Geräts, die Anschaffungskosten, die laufenden Kosten, die Zukunftssicherheit und die Funktionalität. Diese wurden anschließend mittels Adaptiver Conjoint Analyse auf ihre Wichtigkeit und den Nutzenbeitrag ihrer Ausprägungen überprüft wurden. Hierbei wurde eine große Wichtigkeit des gesamten Kostenkomplexes und der Funktionalität festgestellt. Unter Berücksichtigung der momentanen Bedingungen und momentan verfügbaren Endgeräte ließ sich am Ende auf Basis der empirisch gemessenen Daten schlussfolgern, dass die Endgeräte Telefon bzw. Handy einem nutzenoptimalen Endgerät für interaktives Transaktionsfernsehen immer noch am nahesten kommen.



Balke, Valeska;
Redakteure und ihr Selbstverständnis : eine Betrachtung im Bereich des Unterhaltungsfernsehens am Beispiel ProSieben. - 120 S. Ilmenau : Techn. Univ., Diplomarbeit, 2008

Die vorliegende Diplomarbeit beschäftigt sich mit dem Selbstverständnis von Redakteuren, die im Bereich des Unterhaltungsfernsehens tätig sind. Die journalistische Berufsforschung, die sich bislang nur auf die Betrachtung des Selbstverständnisses von Informationsjournalisten beschränkte, wurde dabei in abgewandelter Form auf die Unterhaltungsredakteure beim Fernsehen angewendet. Im Fokus stand dabei die Frage, durch welche Merkmale sich das Selbstverständnis dieser Redakteure auszeichnet. Weiterhin interessierte es, inwieweit sich diese Merkmale von denen der Informationsjournalisten unterscheiden. Dazu wurden zunächst leitfadengestützte Experteninterviews mit sechs Redakteuren des Unterhaltungsfernsehen durchgeführt und anschließend einer qualitativen Inhaltsanalyse unterzogen. Abschließend wurden die Ergebnisse mit denen zum Informationsjournalismus verglichen. Neben dem Aufzeigen des Selbstverständnissen, kristallisierte sich unter anderem heraus, dass eine Integration der Unterhaltung in die Journalistenausbildung sowohl auf theoretischer als auch auf praktischer Ebene von Nöten ist. Die hier gewonnen Merkmale erheben nicht den Anspruch auf Vollständigkeit, vielmehr stellen sie zunächst einmal Tendenzen dar, die in zukünftigen Forschungen zu diesem Thema verifiziert werden müssen.



Solf-Hofbauer, Anja;
User-Innovation-Kommunikation : eine theoretische Beschreibung der Kommunikation in herstellerinitiierten User-Innovation-Prozessen. - 160 S. : Ilmenau, Techn. Univ., Diplomarbeit, 2008

Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit der Kommunikation in herstellerinitiierten User-Innovation-Prozessen. Theoretische Erkenntnisse zum Konzept der User Innovation wurden hierfür mit kommunikationstheoretischen Überlegungen verknüpft. So war es möglich, erstmalig zu klären, was User-Innovation-Kommunikation ist und wie sie sich in das Konstrukt der Innovationskommunikation einfügt. Vor der Zusammenführung der beiden Untersuchungsgegenstände wurde eine gesonderte Betrachtung dieser vorgenommen. Zuerst erfolgte eine Abgrenzung der herstellerinitiierten User Innovation als Form der Kundenintegration im Innovationsprozess. Eine anschließende theoretische Untersuchung dieser aus der Akteursperspektive ermöglichte die Identifikation ihrer zentralen Charakteristika. Es folgte eine Darlegung der theoretischen Grundlagen für eine Betrachtung der Kommunikation in User-Innovation-Prozessen sowie eine kritische Erschließung der Innovationskommunikation in ihren Bereichen. Ergebnis der theoretischen Betrachtung war eine Beschreibung der User-Innovation-Kommunikation (UIK) anhand ihrer identifizierten Elemente und Rahmenfaktoren. UIK wurde als koordinierende bzw. erkundende Form der Marktkommunikation dem Innovationsmarketing als bereichsübergreifende Funktion zugeordnet. Ihre Besonderheiten liegen zusammenfassend vor allem im Transfer von kundenseitigen Lösungsinformationen sowie damit einhergehend in der Rollenerweiterung von Kunden, Forschung und Entwicklung und Marketing. Anhand des Beispiels der UIK wurde zudem aufgezeigt, dass Kommunikation mit Kunden nicht prinzipiell persuasiv ist, sondern zunehmend strategisch zur Koordination eingesetzt wird. Innovationskommunikation darf demnach nicht länger nur als Kommunikation über Innovationen betrachtet werden; schließlich leistet sie einen erheblichen Beitrag zu ihrer Erstellung.



Surrey, Barbara;
Weblogs als Tool der Krisen-PR : eine qualitative Studie über die Erfolgsfaktoren und Herausforderungen bei der Implementierung von Krisen-Weblogs. - 118 S. Ilmenau : Techn. Univ., Diplomarbeit, 2008

Weblogs sind als neues Kommunikationsphänomen in aller Munde und erfreuen sich zunehmend größerer Beliebtheit bei Privatpersonen. Die meisten Unternehmen tun sich jedoch im Umgang mit Blogs schwer. Um Skepsis abzubauen und Einsatzmöglichkeiten von Weblogs in der Unternehmens-kommunikation aufzuzeigen, beschäftigt sich die vorliegende Arbeit mit der Untersuchung von Weblogs als mögliches Tool der Krisen-PR. - Aufbauend auf den theoretischen Grundlagen der Public Relations, der Krisenkommunikation und zwei Praxisbeispielen wurde ermittelt, dass sich Weblogs als Kommunikationsinstrument in der Krise eignen. Die sich daran anschließende Erfolgsfaktoren-Analyse ermittelte neun verschiedene Faktoren (Bekanntmachung, Positionierung, Zeitpunkt der Implementierung, Inhalt, Sprachstil, Art der Kommunikation, Umgang mit Kommentaren, verantwortlicher Blogger, Alleinstellungsmaßnahme des Krisen-Blogs), die in einer Befragung unter betroffenen Journalisten und Kunden von Unternehmenskrisen auf ihre Gültigkeit untersucht wurden. Die mittels qualitativer Inhaltsanalyse ausgewertete Befragung lieferte sechs Erfolgsfaktoren für die Implementierung eines Krisen-Blogs. Auffällig ist, dass die in der Literatur zur Krisenkommunikation geforderten Tugenden wie schnelle, offene und ehrliche Kommunikation auch in dieser Untersuchung Bestätigung fanden. Des Weiteren legten die befragten Betroffenen großen Wert auf eine klare Zuordnung des Krisen-Blogs zum Unternehmen sowie die langfristige Etablierung des Blogs. - Trotz der breiten Akzeptanz der Befragten gegenüber einem Krisen-Blog, sollte sich jedes Unternehmen genau überlegen, ob ein Weblog in die Kommunikationsstrategie passt und die relevanten Anspruchsgruppen damit erreicht werden. Bei richtiger Umsetzung und Handhabung kann im Krisenfall jedoch Vertrauen geschaffen und der mögliche Reputationsschaden vermieden werden. - Diese Arbeit soll betrieblichen Entscheidungsträgern Denkanstöße und Entscheidungshilfen bei der Implementierung eines (Krisen-)Weblogs liefern.



Schwede, Janine;
Kommunikation in PR-Projekten : eine qualitative Studie am Beispiel deutscher PR-Agenturen. - 191 S. Ilmenau : Techn. Univ., Diplomarbeit, 2008

Die vorliegende Diplomarbeit beschäftigt sich mit Kommunikation in PR-Projekten. Am Beispiel deutscher PR-Agenturen wird dargestellt, wie die Kommunikation in PR-Projekten gestaltet ist. Die thematischen Schwerpunkte liegen hierbei auf den Kommunikationsstrukturen sowie auf den Kommunikationsinstrumenten und deren Verwendung. Des Weiteren wird aufgezeigt, welche Bedeutung der Kommunikation im PR-Projekt zugesprochen wird und welche Ziele dahingehend verfolgt werden. Das theoretische Fundament bilden die Wissensgebiete Interne Kommunikation und Projektkommunikation, die in einem deduktiven Vorgehen schwerpunktmäßig beleuchtet werden. - Auf diese Vorbetrachtungen aufbauend, folgte eine empirische Untersuchung zur genannten Forschungsthematik. In einer explorativen Herangehensweise wurden qualitative Leitfadeninterviews mit Experten aus fünf deutschen PR-Agenturen (Baden-Württemberg und Nordrhein-Westfalen) durchgeführt, anschließend transkribiert und mittels qualitativer Inhaltsanalyse ausgewertet. An dieser Stelle flossen Ergebnisse aus vorgeschalteten Kurzfragebögen in die Analyse mit ein. Die, aus der Untersuchung gewonnenen Erkenntnisse wurden den theoretischen Grundlagen der Internen Kommunikation und Projektkommunikation gegenübergestellt und interpretiert. - Bezüglich der fünf deutschen PR-Agenturen konnten folgende zentrale Erkenntnisse im Hinblick auf das Forschungsthema gewonnen werden: Zwischen den empirischen Ergebnissen und der Theorie bestehen viele Parallelen. Kommunikation nimmt in PR-Projekten der untersuchten PR-Agenturen einen hohen Stellenwert ein und bildet die Grundlage für die Zusammenarbeit im Team. Zudem ist sie geprägt durch intensive, wechselseitige und transparente Informationsflüsse zwischen allen Projektbeteiligten, welche durch den Einsatz von internen Kommunikationsmitteln sowie durch Instrumente der Projektkommunikation gewährleistet werden. Als Besonderheit zeigte sich eine überwiegend standortübergreifende Arbeitsweise der Projektgruppe, die insbesondere auf elektronischen Kommunikationsmitteln und EDV-Unterstützung basiert. - Im abschließenden Teil der Arbeit werden einige relevante und interessante Anregungen für potenzielle Forschungsprojekte gegeben.



Tümmler, Björn;
Willkommene Laien? : eine explorative Untersuchung der ökonomischen Potentiale von nutzergenerierten Inhalten bei regionalen Zeitungen im Onlinemarkt. - 99 S. Ilmenau : Techn. Univ., Diplomarbeit, 2008

Das Internet hat sich mit einer ungeahnten Geschwindigkeit zu einer festen Größe in der Informations- und Kommunikationskultur entwickelt. Aber die Internetnutzung ist nicht nur ihre stetige Verbreitung gekennzeichnet, auch die Art der Nutzung hat sich verändert. In den letzten Jahren ist ein Phänomen zu beobachten, dass Medienunternehmen nicht mehr länger ignorieren können. Der vormals passive Nutzer möchte am Mediengeschehen partizipieren und wird so zum aktiven Konsumenten und Produzenten. - Klassische Medien, allen voran die Tageszeitungsverlage, sehen sich aufgrund der Digitalisierung und des damit einhergehenden veränderten Nutzungsverhalten mit Wirkungs- und Reichweitenverlusten konfrontiert. Viele Verlage haben reagiert und sind mit eigenen Internet-Präsenzen vertreten. - Eine mit den Entwicklungen einhergehende Option für die Zeitungsverlage ist dabei das Einbeziehen ihrer Nutzer in die Content-Erstellung, wobei der Fokus der vorliegenden Arbeit auf regionalen Zeitungen in Deutschland mit ihren Engagements im Internet liegt. - Ein Ziel der Arbeit liegt darin, das Wesen und die Anwendungsmöglichkeiten von User Generated Content darzustellen. Davon ausgehend stellt sich die bisher von der Forschung nur unzureichend beantwortete Frage, welche ökonomischen Potentiale sich durch das Einbinden von User Generated Content in die Online-Angebote der Zeitungen ergeben können. Ökonomische Potentiale werden als begünstigende Einflüsse auf eine erfolgreiche Geschäftstätigkeit verstanden, deren Grundlage ein tragfähiges Geschäftsmodell ist. Basisierend auf den Partialmodellen eines integrierten Geschäftsmodells nach Wirtz wird untersucht, in wieweit Strukturen und Prozesse von Zeitungen im Internet in den jeweiligen Teilmodellen durch User Generated Content beeinflusst werden. Die empirische Untersuchung basiert auf neun Leitfadeninterviews mit Vertretern der Verlagsbranche sowie externen Experten, deren Ergebnisse in einer Auswertungsmatrix dargestellt werden.



Sternberg, Nora;
Interne Kommunikation in Organisationen : ein organisationstheoretischer Ansatz Analyse und Weiterentwicklung der internen Kommunikationsstruktur am Beispiel des Fraunhofer-Instituts für Digitale Medientechnologie. - 113 S. Ilmenau : Techn. Univ., Diplomarbeit, 2008

Die vorliegende Forschungsarbeit hat die interne Kommunikation einer Organisation, das Fraunhofer-Institut für Digitale Medientechnologie (IDMT) zum Thema. Ihr Ziel ist die Erfassung der internen Kommunikationsstrukturen des Fraunhofer IDMT sowie die Mitarbeiterzufriedenheit mit diesen. Darauf aufbauend werden Handlungsempfehlungen zur Verbesserung dieser vorgelegt. - Die Betrachtung der internen Kommunikation erfolgt auf Basis der Organisationstheorien. Aus diesen leiten sich die theoretisch fundierten Begrifflichkeiten für die Operationalisierung und die daran anschließende Analyse der Kommunikation in der Organisation ab. Zusätzlich zur Analyse wird die Verbesserung der internen Kommunikationsprozesse angestrebt. Hierfür werden weitere theoretische Grundlagen gelegt. Die Verbesserung der Kommunikation bzw. deren Verbesserungsbedürftigkeit ist mit der Mitarbeiterzufriedenheit und somit mit der Organisationskultur verbunden. Deren Ausprägungen und Einflussfaktoren finden bei der Untersuchung im Rahmen dieser Arbeit Berücksichtigung. - Um die Thematik der Verbesserung der internen Kommunikation definieren und untersuchen zu können, ist ein theoretisches Konstrukt als Referenz und zur Orientierung notwendig. Dafür dient im vorliegenden Fall die verhaltenswissenschaftliche Entscheidungstheorie als Grundlage. Ihre Annahmen über die Voraussetzungen, die für eine funktionierende Kommunikation in Organisationen notwendig sind, werden als Maßgabe für die Handlungsempfehlungen angenommen. - Die Untersuchung erfolgt in einem zweistufigen Verfahren. Ein qualitatives Expertengespräch zur Erhebung von Informationen über das Institut bildet die Vorstudie zur Erstellung der Mitarbeiterbefragung. Diese Online-Befragung richtet sich an alle Mitarbeiter des Fraunhofer IDMT. - Die Untersuchung soll einen Beitrag zur praktischen Auseinandersetzung mit den theoretischen Grundlagen der internen Kommunikation leisten. Sie ist bewusst auf die Basis der Theorie aufgebaut um nicht in die Richtung der normativen Abhandlungen über die interne Kommunikation zu gehen. Es handelt sich um eine theoriegeleitete Abhandlung, da stets eine enge Verknüpfung zwischen der Theorie und der empirischen Erhebung vorliegt. Daher sind auch die Ergebnisse der Studie, die Handlungsempfehlungen, auf theoretischer Basis nachvollziehbar.



Ansorg, Mandy;
Ist Eventmanagement ein Teil von Projektmanagement oder umgekehrt? : ein theoretischer Vergleich der Konzepte. - 119 S. Ilmenau : Techn. Univ., Diplomarbeit, 2008

Die vorliegende Diplomarbeit befasst sich mit der Untersuchung, ob Eventmana-gement ein Teil von Projektmanagement oder umgekehrt ist. Aufgrund der vorge-gebenen Rahmenbedingungen, wie Zeit, Kosten und Ressourcen bei der Planung und Umsetzung von Events, erfordert Eventmanagement spezifische Methoden und Instrumente. - Das Ziel der Arbeit liegt darin zu hinterfragen, welche Bedeutung die Ansätze des Projektmanagements für das Eventmanagement haben. - Hierfür wurden die wissenschaftlichen Ausführungen hinsichtlich der allgemeinen Begriffe und Grundlagen, Phasen, Methoden und spezifischen Instrumente des Projektmanagements auf die Anwendung im Eventmanagement hin überprüft. - Zunächst sind die allgemeinen Definitionen und die Grundlagen des Projektmanagements und des Eventmanagements ausgearbeitet wurden. Darauf aufbauend erfolgte die Darstellung der in der Wissenschaft beschriebenen Phasen, Methoden und spezifischen Instrumente bei der Planung und Durchführung von Projekten und Events, um sie anschließend zu vergleichen. - Es zeigte sich, dass das Projektmanagement das übergeordnete Managementkonzept bildet. Das Eventmanagement bedient sich der entsprechenden Methoden und Instrumenten und passt diese an die Planung, Durchführung und Kontrolle von Events an. Somit ist Eventmanagement kein eigenständiges Managementkonzept, sondern eine Ausprägung/Spezialisierung des Projektmanagements. - Die wissenschaftlichen Ausführungen bezüglich des Projektmanagements sind zu komplex, als dass die Untersuchung einen Anspruch auf Vollständigkeit erheben kann. Hinsichtlich der wenigen vorhandenen wissenschaftlichen Ausführungen zum Eventmanagement eröffnen sich allerdings weitere Forschungsmöglichkeiten.



Meyenberg, Alexander;
Die Bedeutung von Mythen für die deutsche Automobilindustrie. - 216 S. Ilmenau : Techn. Univ., Diplomarbeit, 2008

Der Begriff Mythos taucht immer häufiger in den Kommunikationsmaßnahmen der Automobilhersteller auf. Es werden hohe Investitionen mit dem Ziel getätigt, die Historie mit ihren Mythen in den Köpfen potenzieller Kunden zu verankern. Diese Arbeit untersucht die Bedeutung der Mythen für die drei deutschen Premiumautomobilhersteller Mercedes-Benz, BMW und Audi. Nach Definition und Erörterung der für die Arbeit relevanten Termini Premiummarke, Markenimage, Markenidentität, Markenhistorie, Mythos und dem Nachweis von dialektischen Zusammenhängen zwischen Mythos und Premiummarke werden Vorbetrachtungen zur Geschichte der Mutterunternehmen der drei Premiummarken angestellt. Im Anschluss wird das Führungsmodell des identitätsbasierten Markenmanagements nach Burmann erörtert, welches als Forschungsmodell zur Einordnung der betrachteten Forschungsbereiche und zur Strukturierung der Erkenntnisse aus zwei Untersuchungen dient. Als Voruntersuchung wurde eine Befragung von 60 Oldtimerexperten auf diversen Oldtimerveranstaltungen in Hessen, Rheinland-Pfalz und Thüringen durchgeführt, um das Fremdbild einer Marke darzustellen. Die Hauptuntersuchung sind Leitfadeninterviews mit vier markeninternen Experten in den Bereichen Markenhistorie und -strategie sowie zwei Agenturmitarbeitern, die über Projekterfahrung mit diesen Premiumherstellern, speziell im Bereich Markenhistorie, verfügen. Die markeninternen Experten stehen für das Selbstbild der Marke, während die Agenturmitarbeiter die Untersuchung durch ihren externen Blickwinkel auf die Kommunikationsprozesse zwischen Selbst- und Fremdbild der Marke bereichern. So kann die Bedeutung des Mythos für die Marke umfassend abgebildet werden. Es wurde deutlich, dass alle drei Unternehmen den Mythos als ganzheitlichen Begriff verstehen. Es sind vor allem die herausragendsten Fahrzeuge der einzelnen Marken, die den Mythos prägen und kommunizieren. Mithilfe der beiden Untersuchungen konnten diese Mythosfahrzeuge ermittelt und in ihren Eigenschaften charakterisiert werden. Die sechs Experteninterviews deckten die Unterschiede im Umgang mit dem Mythos zwischen den drei Unternehmen auf. Diese Arbeit stellt eine gute Grundlage für eine repräsentative Untersuchung des Einflusses des Mythos auf das Image der Marken und die Kaufentscheidung der jeweiligen Zielgruppe der Unternehmen dar. Durch die Auswertung der Erkenntnisse der vorliegenden Arbeit könnten die Unternehmen ihren Umgang mit den Mythosfahrzeugen weiter optimieren und das vorhandene Potenzial noch effektiver ausschöpfen.



Hollmann, Sandra;
Neue Formen der Kulturförderung - die Möglichkeit von Public Private Partnerships im Museumsbereich. - 130 S. Ilmenau : Techn. Univ., Diplomarbeit, 2008

Die vorliegende Arbeit betrachtet die Möglichkeiten einer Public Private Partnership im Kulturbereich am Beispiel von Museen und Ausstellungshäusern. Theoretische Grundlage bildete das Management von Netzwerken nach SYDOW 2006 mit den Netzwerkfunktionen Selektion, Allokation, Regulation und Evaluation sowie dem Grenzmanagement. Diese Funktionsweisen spiegeln die Handhabung eines Netzwerkes und den Umgang der Netzwerkpartner untereinander wieder. Anhand von acht Expertengesprächen mit Akteuren aus Wirtschaftsunternehmen, Museen und Ausstellungshäusern und der öffentlichen Hand wurde mit Hilfe der oben genannten Funktionen, die Möglichkeiten sowie die Grenzen einer Public Private Partnership im Museumsbereich evaluiert. Die Ergebnisse zeigen, dass das Prinzip der klassischen Public Private Partnership mit ihren Merkmalen für den Museumsbetrieb nicht optimal geeignet ist. Eine partnerschaftliche Kooperation über das Sponsoring hinaus zeigte sich jedoch als durchaus denkbar. Alle Akteure wiesen Ressourcen und Fähigkeiten auf, die ein Partner in seine Arbeit sinnvoll integrieren könnte. Die Arbeit liefert so einen Anreiz für Wirtschaftsunternehmen, Museen und auch für die öffentliche Hand die Potenziale der jeweiligen Netzwerkpartner zu erkennen und diese auch sinnvoll zu nutzen.



Liefeith, Diana;
Entertainment made in Germany - Handlungsempfehlungen für Produzenten zur Verbesserung der Exportchancen deutscher Fernsehunterhaltung nach Australien. - 112 S. Ilmenau : Techn. Univ., Diplomarbeit, 2008

Die Macht der USA und England im weltweiten Fernsehprogrammhandel steht dem Argument der kulturellen Vielfalt gegenüber. Um einem einseitigen Kulturaustausch entgegen zu wirken und einen besseren Stellenwert Deutschlands im internationalen TV-Markt zu schaffen, sollten in der Diplomarbeit Möglichkeiten für deutsche Produzenten erforscht werden, durch die der Export von Unterhaltungsprogrammen nach Australien erhöht werden kann. Der Zielmarkt Australien ist vor allem aufgrund seiner mittleren Größe und damit limitierten einheimischen Ressourcen auf den Import von Fernsehinhalten angewiesen, was ihn zu einem verlässlichen Handelspartner in diesem Bereich macht. Mit Hilfe von Experteninterviews sollte untersucht werden, welche Ansprüche und Kriterien die australischen Entscheidungsträger im Bereich Programmimport leiten. Eine zusätzliche Programmanalyse gab einen vergleichenden Einblick in die Programmgestaltung beider Länder und bot Aufschluss über abweichende Strukturen. Mit Hilfe dieses zweidimensionalen Untersuchungsdesigns konnten Hypothesen aufgestellt werden, die Antworten auf die Fragestellung lieferten: Wie können Produzenten von Fernsehunterhaltung in Deutschland ihre Programme attraktiver für den australischen Markt gestalten und somit deren Exportchancen erhöhen? Für die vergleichende Fernsehprogrammanalyse der Länder Deutschland und Australien bildete das Programm acht deutscher und fünf australischer Free-TV-Sender in jeweils einer Kalenderwoche (sieben Tage) die Stichprobe. Diese Untersuchung lieferte zwei bedeutende Ergebnisse im Hinblick auf die Forschungsfrage. Die Auswertung der Programmbeschaffungsformen für Unterhaltungsprogramme im australischen Fernsehen zeigte eine deutliche Favorisierung des Einkaufs von sendefertigen Produktionen in dieser Kategorie. Von den insgesamt 435 im Untersuchungszeitraum ausgestrahlten Sendungen waren 253 importiert (58,2%), 110 entsprachen Eigenproduktionen (25,3%) und 73 wurden von einheimischen Firmen in Auftrag produziert (16,8%). Das entspricht in etwa einem Verhältnis von 1,4 : 1 bezüglich der Herkunft der Sendungen, was bedeutet jeder einheimischen Produktion in Australien stehen ein bis zwei Importe gegenüber. Die Untersuchung der Verteilungen von Programminhalten ergab in beiden Ländern eine Mehrheit an nonfiktionalen und fiktionalen Unterhaltungssendungen. Selbst innerhalb dieser Sparten ist die Verteilung der Häufigkeiten in den Gattungen ähnlich. Wie die Gegenüberstellung in Abbildung 1 deutlich zeigt, stehen Reality/Dokuinszenerung/Doku-Serie/-Soap, Magazine sowie Dokumentation/Bericht/Reportagen in beiden Ländern an erster Stelle, gefolgt von Shows und Comedy. Die Ausnahmen bilden allerdings Kinder-/Jugendsendungen, Sport und Musiksendungen. Hier war eine auffallend größere Häufigkeit im australischen Programm zu finden. Abbildung 1: Anzahl der Sendungen der Sparte 'Nonfiktionale Unterhaltung' im Ländervergleich - Für die Leitfadeninterviews wurde eine Auswahl von je einem Experten aus den folgenden Bereichen zusammengestellt: - Programmentwicklung und Akquisition (privat-kommerziell) - Program Manager - Network Seven (privat-kommerziell) - Network Programmer - SBS (öffentlich-rechtlich) - Produzent und Schreiber (freiberuflich) - Executive Producer - Southern Star Entertainment (Produktionsfirma) - Hypothesen und Handlungsempfehlungen: Hypothese 1: Eine Steigerung des Exports deutschsprachiger Unterhaltungsprogramme nach Australien ist nur in Form von Formatlizenzen möglich. Die ausgeprägte Wichtigkeit des Formathandels für diesen Zielmarkt impliziert Chancen für deutsche Produzenten in diesem Bereich. Durch die Kulturunabhängigkeit und Universalität von Programmformaten können sie in jeden beliebigen Markt verkauft und adaptiert werden. Aus diesem Grund ist eine verstärkte Konzentration auf die Entwicklung von Formatideen im deutschen Produktionsbereich empfehlenswert. Hypothese 2: Die Zuschauerpräferenzen bezüglich Programmgattungen des deutschen und des australischen Fernsehmarktes tendieren zur Übereinstimmung. Aufgrund ähnlicher Programmverteilungen und Zuschauerpräferenzen, ist es für deutsche Produzenten möglich, sich am heimischen Markt zu orientieren ohne dabei den Trend im australischen Markt zu verfehlen. Hypothese 3: Um gute Quoten beim australischen Publikum zu erfahren, müssten deutsche Unterhaltungsproduzenten die Themen der US-amerikanischen Produktionen stärker aufgreifen. Die Aussagen der Interviewten zeigten deutlich eine sehr starke Gewohnheit des australischen Publikums und die Thematisierungen in US-amerikanischen Programmen. Hypothese 4: Für den Programmexport "exotischer" Inhalte ist die Schaffung einer assoziativen Verbindung zum australischen Publikum erforderlich. Das Interesse an allem Neuen und Andersartigen wird im Medium Fernsehen verstärkt, indem eine Verbindung zwischen Thema und Publikum geschaffen wird. Dies ist möglich durch die Wahl eines dem Publikum bekannten Moderators, durch die Schaffung einer thematischen Verknüpfung zwischen Ereignis und Zielgruppe oder auch den Einsatz von im Zielmarkt bekannten Persönlichkeiten im Programm. Hypothese 5: Der australische Fernsehmarkt ist zu klein für eine Vielzahl an Prominenten-Formate. Bei der Entwicklung von Formatideen sollte darauf geachtet werden, ein möglichst breit gefächertes Angebot zu schaffen. Die Konzentration auf bestimmte Gattungen oder Genres kann dazu führen, dass aufgrund von wechselnden Trends oder anderen Bedingungen in einem ausländischen Markt die Nachfrage und das Interesse stoppen. Hypothese 6: Neuartigkeit in Kombination mit einer langen Laufzeit kann zum Kauf eines Unterhaltungsprogramms überzeugen. Grundsätzliche Kriterien für Formate sowie für sendefertige Programme sind Neuartigkeit und das Potential für eine lange Laufzeit. Das bedeutet die Konzepte müssen sich von bisherigen Konzepten unterscheiden, sie müssen durch ihre Andersartigkeit überzeugen. Hypothese 7: Programme müssen Besonderheiten in der Produktion aufweisen, um eine Chance auf Export zu haben. Dabei werden qualitativ hochwertige Bilder, Überzeugung und Qualität der Darsteller und des Skripts sowie das Tempo eines Programms begutachtet. Die Ausweitung der australischen Sender durch die Einführung von High-Definition (HD) Sendern kann eine weitere Chance für deutsche Produzenten darstellen. Hypothese 8: Deutschsprachige Fernsehprogramme sind nicht geeignet für den Programmexport in englischsprachige Märkte. Die englische Sprache wurde von allen fünf Experten als wichtigstes Argument gegen Programmeinkäufe aus anderen Märkten angeführt. Ihre Begründung liegt in der Ablehnung von Synchronisationen und Untertiteln durch die Zuschauer der privat-kommerziellen Sender. Dies wird unter anderem darauf zurückgeführt, dass "[...] there is so much production coming out of English language speaking countries, that broadcasters don't need to look beyond English language producing entities and the audiences therefore won't look beyond." (Noel Price [Executive Producer - Southern Star Entertainment] S. 1/16-19) Hypothese 9: Deutsche Programmexporte müssten mit englisch-sprachigen Darstellern besetzt werden, um in englischsprachigen Märkten akzeptiert zu werden. Da die Mehrheit der Experten sich, aufgrund des deutschen Akzents, diesbezüglich negativ äußerte, müsste es sich bei den Darstellern um Muttersprachler handeln. Diese Variante erscheint auf den ersten Blick utopisch, doch die Tatsache, dass das deutsche Publikum die Rezeption synchronisierter Programme gewohnt ist und diese vollständig akzeptiert, könnte einen Versuch in diese Richtung rechtfertigen.



Bock, Cornelia;
Silver Surfer in der Social Online Community-Welt : eine qualitative Analyse der Nutzungsmotive und des Nutzungsverhaltens von Senioren auf Social Online Communities am Beispiel der Senioren-Community Feierbend. - 120 S. Ilmenau : Techn. Univ., Diplomarbeit, 2008

Die vorliegende Arbeit befasst sich mit den Nutzungsmotiven und dem Nutzungsverhalten von Senioren ab 50plus auf Social Online Communities am Beispiel der Senioren-Community Feierbend.de. Den theoretischen Bezugsrahmen bildet eine Beschreibung der Merkmale des Seniorenmarktes und des Phänomens von Online Communities und die Bedürfnishierarchie von Maslow. Auf Basis des Uses and Gratification Ansatzes wurde eine qualitative Untersuchung durchgeführt, um die Nutzungsmotive und das Nutzungsverhalten von Senioren zu ermitteln. Dazu wurden im Januar 2008 mittels qualitativer Leitfadeninterviews zwölf Mitglieder der Online Community Feier@bend befragt. Fünf Motive wurden identifiziert, die die Senioren zur Nutzung von Online Communities bewegen: kognitive, affektive, soziale, pragmatische Motive und Identitätsmotive. Insbesondere die sozialen und kognitiven Motive ragten als Beweggrund zur Nutzung heraus. Ebenso wurden unterschiedliche Probleme ermittelt, die das Nutzungsverhalten der Senioren beeinflussen und im Umkehrschluss unerfüllte Erwartungen an die Community darstellen. Auf Basis der Ergebnisse konnten für Betreiber von Online Senioren-Communities Handlungsempfehlungen abgeleitet werden, die zur Entwicklung von seniorengerechten Community-Angeboten anregen sollen.



Weiß, Timo;
Neuproduktpositionierung aus Marktsicht: Bestimmung des marktspezifischen Eigenschaftsprofils eines Produktkonzeptes am Beispiel der Automobilwirtschaft. - 144 S. Ilmenau : Techn. Univ., Diplomarbeit, 2008

Die marktspezifische Produktpositionierung wird als wichtigste Grundlage für die Definition eines Produktkonzeptes bezeichnet. Als Positionierungsansatz wird im Produktmarketing der Volkswagen AG das so genannte Eigenschaftsprofil verwendet, welches Zielpositionen für insgesamt 47 kundenrelevante Eigenschaftsausprägungen eines Fahrzeuges definiert. - Die vorliegende Arbeit hat die Bestimmung eines solchen Eigenschaftsprofils für ein in Planung befindliches Produktkonzept der Marke Volkswagen zum Inhalt. Da bislang noch kein einheitlicher Prozess vorliegt, welcher eine standardisierte Ableitung der marktspezifischen Zielpositionen ermöglicht, wird in einem ersten Schritt ein theoriegeleitetes Positionierungsverfahren entwickelt. Grundlage dafür bildet der klassische Positionierungsansatz der Marketingforschung, welcher gemäß den konzeptionellen Besonderheiten des Eigenschaftsprofils erweitert wird. Zentrale Bezugsgrößen dieses Verfahrens sind die produktspezifischen Erwartungen der Zielkunden sowie das relevante Wettbewerbsumfeld. - Im zweiten Schritt wird unter Anwendung dieses theoretischen Positionierungsverfahrens das konkrete Eigenschaftsprofil des Produktkonzeptes bestimmt. Dies erfolgt im Rahmen einer Fallstudie, deren Basis eine quantitative, merkmalsorientierte Kundenbefragung darstellt, bei der im Jahre 2008 insgesamt 868 Automobilkunden in vier deutschen Großstädten bezüglich ihrer Produktanforderungen befragt wurden. - Als Ergebnis erhält man ein theoretisch fundiertes und empirisch hergeleitetes Eigenschaftsprofil, welches für jede der 47 Eigenschaftsausprägungen die aus Marktsicht optimale Zielposition vorgibt.



Giese, Anika;
Optimierung von Geschäftsmodellen für unterhaltende Online Videos privatwirtschaftlicher Medienorganisationen in Deutschland am Beispiel der ProSiebenSat.1 Media AG. - 150 S. Ilmenau : Techn. Univ., Diplomarbeit, 2008

Der ProSiebenSat.1 Media AG steht durch die größte deutschsprachige Video-Community MyVideo.de, der Video-on-Demand Plattform Maxdome.de und der Multimedia-Plattform ProSieben.de ein reichhaltiges Portfolio zur medialen Auswertung für Online Videos (OV) zur Verfügung. - Ziel vorliegender Diplomarbeit ist es, ein für diesen Fall optimiertes Geschäftsmodell zu schaffen. Die entscheidenden Daten zur Entwicklung des Modells werden dabei in vier Stufen erhoben: Zunächst wird das interne Leistungssystem der ProSiebenSat.1 Media AG beschrieben und in dessen externe Rahmenbedingungen eingebettet. Aus konkurrierenden, theoretischen Definitionen des Geschäftsmodellbegriffes werden Bestandteile extrahiert und ein Konzept zur Betrachtung von Online Communities mit Video-Content vorgeschlagen. Anhand dieser Elemente findet sodann eine Untersuchung der oben erwähnten Plattformen statt. Den Kern der Datenerhebung bilden schließlich fünf persönliche, qualitative Interviews mit Branchen-Experten, deren Erkenntnisse in der Ausgestaltung des entwickelten Geschäftsmodells für das Geschäftsfeld OV gipfeln. - Die Ergebnisse der Arbeit weisen zentrale Aspekte der Ausgestaltung des Geschäftsmodells auf. Premium Content, vorrangig TV-Inhalte, werden als Value Proposition ausgewiesen. Mit der Erlösquelle Informationen wird das Ziel der Kundenbindung und der Produktoptimierung fokussiert. Trotz einer breiten inhaltlichen Aufstellung wird die Individualität der User ausgebaut. Gleichzeitig zeigt sich, dass Aufklärungsarbeit zum Video-Streaming zu leisten ist.



Butz, Aurel;
Betty und die Best Ager: Mitmachen um jeden Preis? : interaktives Fernsehen und die Zielgruppe 50plus am Beispiel der interaktiven Fernbedienung Betty. - 201 S. Ilmenau : Techn. Univ., Diplomarbeit, 2008

Vorliegende Diplomarbeit untersucht die interaktive Fernsehnutzung der Zielgruppe 50plus. - Aus dem Angebot interaktiver Fernsehdienste wurde die Fernbedienung Betty als Plattform gewählt. Dieses Medium ermöglicht, Fernsehen zeitsynchron und dank Rückkanal auch interaktiv zu begleiten. Die Mitmach-Möglichkeiten für den Betty-Nutzer sind vielfältig: - Unter anderem bei Quizspielen, Informationsabruf und Umfragen, die auf dem Display der Fernbedienung dargestellt werden, kann der Nutzer durch einfache Tasteneingabe interaktiv am Fernsehen teilnehmen. - Ziel der Diplomarbeit ist die Erstellung eines praxisorientierten Handlungskatalogs. Durch ihn bekommen Produzenten Handlungsempfehlungen für die Gestaltung interaktiver Angebote auf Basis von Betty, ausgerichtet an den Bedürfnissen der Zielgruppe 50plus. - Die Ergebnisse vorliegender Diplomarbeit basieren einerseits auf Sekundäranalysen, andererseits auf einer Kombination aus laborexperimentellem Verfahren und Gruppendiskussionen mit Teilnehmern ab 50 Jahren. - Gerade die Zielgruppe 50plus hebt sich deutlich von anderen Altersgruppen deutlich ab, das belegt die Diplomarbeit in mehrfacher Hinsicht. Somit zeichnen sich Best Ager nicht nur durch eine intensivere und konzentrierte Fernsehnutzung aus, sie unterscheiden sich von jüngeren Personen zusätzlich durch Sendungspräferenzen und Fernsehnutzungsmotive. - Die Diplomarbeit lässt den Schluss zu, dass die Auswahl von Betty-Inhalten unter Beachtung des TV-Umfelds sowie die inhaltliche Gestaltung der einzelnen Betty-Events einen hohen Stellenwert besitzen, sollen ältere Personen erfolgreich angesprochen werden: Es gilt, interaktive Inhalte entsprechend den Ansprüchen der Zielgruppe 50plus aufzubereiten, sodass keine kognitive Überforderung eintritt und der Sendefluss des TV-Programmes unterstützt wird. Eine überraschende Erkenntnis ist, dass sich Gehirnjogging und Fernsehnutzung keinesfalls ausschließen müssen. Darüber hinaus zeigt sich, dass weitere Rahmenbedingungen immanent wichtig sind, damit interaktives Fernsehen bei der Zielgruppe 50plus zum Erfolg führt: Zusätzlich zur altersgerechten Usability spielt die Eigenschaft des Mediums Betty als Erfahrungs- und Vertrauensgut eine nicht zu unterschätzende Schlüsselrolle. Ferner greift diese Arbeit die Definitions-Problematik auf, inwiefern es sich bei iTV und insbesondere bei Betty um Interaktion und Interaktivität handelt.



Dürrenberg, Catherina;
Zur Monetarisierbarkeit von Online Communities aus medienökonomischer Perspektive. - 95 S. Ilmenau : Techn. Univ., Diplomarbeit, 2008

Online Communities genießen im Zuge der aktuellen Diskussion um das Web 2.0 eine hohe Popularität bei Internetnutzern und in den Medien aber auch bei Investoren und etablierten Medienkonzernen. Offensichtlich besteht jedoch eine Diskrepanz zwischen dem Interesse an solchen Angeboten und den Umsätzen, die bisher mit ihnen generiert werden können. Diese Arbeit nähert sich nun der Frage nach der Monetarisierbarkeit von Online Communities aus medienökonomischer Perspektive. Auf der Basis des wissenschaftlichen Kenntnisstandes der Soziologie, der Medien- und Kommunikationswissenschaft, der empirischen Wirtschaftsforschung und der Medien- und Internetökonomik sowie aktuellen Vorgängen in der Praxis wird versucht, die Dynamiken zu identifizieren, die innerhalb von Online Communities und insbesondere auf dem Markt vorliegen. - Dazu werden die spezifischen Eigenschaften von Online Communities als Medium und als Geschäftsmodell untersucht sowie eine medienwissenschaftlich fundierte Typologie erstellt. Mit Hilfe medien- und internetökonomischer Theorien werden aus den gewonnenen Erkenntnissen dann Grundannahmen über die Guteigenschaften und die ökonomischen Dynamiken von Online Communities abgeleitet, die zu mehreren Modellen verdichtet werden. Zwei Fallstudien veranschaulichen und überprüfen die theoretischen Annahmen, welche vorerst bestätigt werden können, jedoch an mehreren Stellen weiterer Untersuchungen bedürfen. - Die Ergebnisse der Arbeit legen nahe, dass Online Communities nur unter bestimmten Bedingungen monetarisierbar sind, die insbesondere den Mehrwert für Nutzer und die Eignung als Werbeumfeld betreffen. Eine abschließende Bewertung erfordert allerdings eine umfassende empirische Analyse auf Basis finanz&Ohaak;wirtschaftlicher Methoden.



Gawlik, Christoph;
Handelsspezifische Erfolgsfaktoren des Premiumsegmentes der Unterhaltungselektronik. - 190 S. Ilmenau : Techn. Univ., Diplomarbeit, 2008

Die vorliegende Diplomarbeit untersucht auf welche Weise Händler der Unterhaltungselektronik ihre bestehende Unsicherheit beim Kauf von Premiumprodukten durch strategisches Vorgehen reduzieren. Die Grundlagen dafür stellt die Informationsökonomik mit ihren Such-, Erfahrungs- und Vertrauenseigenschaften bereit. Diese werden aus der Perspektive der kauftheoretischen Betrachtung nach Rolf Weiber und Jost Adler in Strategientypen unterteilt. Ziel dieser Arbeit ist es, die am häufigsten gewählte Strategie zu identifizieren und aus diesen Erkenntnissen, Erfolgsfaktoren für das Handelsmarketing zu extrahieren. Dafür wurden mit Hilfe einer internetbasierten empirischen Untersuchung deutsche Einkaufsentscheider im Handel der Unterhaltungselektronik befragt. Eine Faktorenanalyse reduzierte die 20 am stärksten einflussnehmenden Instrumente auf wenige Faktoren. Diese strukturanalysierende Untersuchung führte zu einer klaren Trennung zweier unterschiedlicher Strategien: Strategie der Leistungsbezogenen Informationssuche und die Strategie der Informationssubstitute. Anschließend wurden diese anhand einer Kontingenzanalyse in Zusammenhang mit verschiedenen Händlercharakteristika gebracht. Die Ergebnisse zeigten weiterhin, dass aus informationsökonomischer Sichtweise für ein erfolgreiches Vorgehen im Premiumsegment eine differenzierte Betrachtung erfolgen muss. Für eine effektive Beeinflussung des Handels muss zwischen den Fachhändlern und den Großdistributoren unterschieden werden, da beide Zielgruppen unterschiedliche Unsicherheitsreduktionsstrategien anwenden. Die Erfolgsfaktoren resultieren aus den gewählten Strategien. Um diese Diplomarbeit realisieren zu können, wurde sie in Zusammenarbeit mit der Grundig Intermedia GmbH aufgesetzt und durchgeführt.



Kappes, Knuth;
Fee-TV statt Free-TV? : Geschäftsmodelle für IPTV. - 127 S. Ilmenau : Techn. Univ., Diplomarbeit, 2008

Immer größere Bandbreiten lassen das Internet zu einer ernsthaften Konkurrenz für die etablierten Übertragungswege Kabel und Satellit, aber auch Terrestrik werden. Doch diese als IPTV (Internet Protocol Television) bezeichnete Distributionsform scheint weit mehr zu sein als nur die Verbreitung der bestehenden Sender über jenen vierten Übertragungsweg. Vielmehr bietet ip-basiertes Fernsehen eine Reihe innovativer Anwendungen und Nutzungsmöglichkeiten, durch die sich insbesondere für die Anbieter dieser digitalen Dienste neue wirtschaftliche Perspektiven ergeben werden. Die vorliegende Diplomarbeit unternimmt den Versuch theoretisch und empirisch herauszufinden, welche(r) bei IPTV involvierte(n) Marktakteur(e) zukünftig ökonomisch am stärksten von dessen Einführung profitieren wird (werden). Kurz: Wer werden künftig die Gewinner von IPTV sein? Zu Beginn der Arbeit erfolgt eine notwendige definitorische Abgrenzung des IPTV-Begriffs vom sog. Web-TV bzw. Internet-TV. Danach gibt der Verfasser einen Überblick über den deutschen Fernsehmarkt, wobei sowohl auf die einzelnen Verbreitungswege als auch auf die beteiligten Marktteilnehmer näher eingegangen wird. Im Hauptteil werden anschließend bestehende und potentielle Marktmodelle für IPTV umfassend untersucht. Hierzu wurden anfangs mit Hilfe von Szenario-Technik vier verschiedene Geschäfts- bzw. Erlösmodelle entwickelt, in denen die beteiligten Akteure und deren mögliche Kooperationsbeziehungen untereinander eine eingehende Beschreibung erfahren. Dabei liegt der Schwerpunkt auf der Vermarktung von Fernsehinhalten entlang ihrer Wertschöpfungskette und neuen interaktiven Features ihrer Nutzung. Die empirische Überprüfung der hierdurch erarbeiteten Hypothesen erfolgte anhand von leitfadengestützten Einzelninterviews. Die dafür konsultierten sechs Marktexperten sind Vertreter aus Unternehmen der Branchen Fernsehen, Netzbetreiber und Inhalteanbieter. Um die zu Grunde liegende Fragestellung final beantworten zu können, wurde später eine Auswertung mittels qualitativer Inhaltsanalyse durchgeführt. Abschließend werden basierend auf diesen Ergebnissen taktische und strategische Handlungsempfehlungen für die einzelnen Akteure abgeleitet, welche in Bezug auf die Netzprovider ein wenig ausführlicher ausfallen, da die Studie in Kooperation mit der Deutschen Telekom, Geschäftseinheit T-Online entstand. Als wesentliche Erkenntnis kann letztendlich festgehalten werden, dass nur dem gegenwärtig bestehenden Marktmodell realistische Zukunftschancen eingeräumt werden. Damit lässt sich jedoch die eingangs gestellte Forschungsfrage nur bedingt beantworten, vor allem weil die zukünftige Marktgröße bzw. Abonnentenzahlen allenfalls vage vorherzusagen sind. Aller Voraussicht nach wird jedoch keiner der Marktteilnehmer in absehbarer Zeit in der Lage sein eine dominierende ökonomische Stellung im IPTV-Markt zu erreichen.



Franke, Lena;
Vertrauen durch geprüfte Qualität : mit dem TÜV-Zertifikat auf dem Weg zu einer spenderorientierten Nonprofit-Organisation. - 163 S. Ilmenau : Techn. Univ., Diplomarbeit, 2008

Der deutsche Spendenmarkt ist durch einen verschärften Wettbewerb um Spendenmittel, eine eingeschränkte Transparenz und nicht zuletzt durch ein kritisches Bewusstsein der Spenderinnen und Spender gekennzeichnet. Das Weltwirtschaftsforum stellt seit dem Jahre 2001 fest, dass neben einem Vertrauensverlust in Regierungen und Konzerne, auch das Vertrauen gegenüber Nonprofit-Organisationen (NPOs) kontinuierlich abnimmt. Diese Diplomarbeit befasst sich mit dem Vertrauen der Spenderinnen und Spender in qualitätsgeprüfte NPOs. Als theoretische Basis für den empirischen Teil dieser Arbeit diente die ökonomische Prinzipal-Agent-Theorie, die auf den Nonprofit-Sektor übertragen wurde. Empirisch geprüft wurde, ob die durch asymmetrische Information hervorgerufene Qualitätsunsicherheit auf Seiten der Spender durch ein TÜV-Zertifikat des Total Quality Excellence-Managementsystems von NPOs abgebaut werden kann. Das Augenmerk richtete sich hierbei auf die Fragestellung, ob das TÜV-Zertifikat für NPOs als vertrauengenerierendes Signal wirkt. Dazu wurde eine Stichprobe von n=384 Studenten der TU Ilmenau einer quantitativen Befragung in Form eines Online-Fragebogens unterzogen. Es zeigte sich, dass ein TÜV-Zertifikat für NPOs tendenziell eine positive Wirkung auf das Vertrauen der Probanden hatte. Ob daraufhin auch tatsächlich eine Verhaltensänderung im Sinne einer Spendenhandlung eintrat, konnte nur teilweise signifikant nachgewiesen werden. - Hinsichtlich der klassischen Erkenntnisse aus der Prinzipal-Agent-Theorie ergab die zusammenfassende Würdigung ein ermutigendes Bild: Die Informationsdefizite auf Seiten der potenziellen Spender können durch das Signalisieren von TÜV-geprüfter Qualität abgebaut bzw. substituiert werden. Durch den Abbau der Qualitätsunsicherheit wird eine komplexitätsreduzierende Wirkung ausgelöst - Vertrauen wird generiert. Kommunikationspolitische Handlungsempfehlungen für die zertifizierten Spendenorganisationen konnten hinsichtlich einer geeigneten Medienauswahl abgeleitet werden.



Raiß, Felix;
Herausforderungen des Multiprojektmanagements : mit einer qualitativen Studie über die Begegnung der Herausforderungen durch Internet Service Provider. - 143 S. Ilmenau : Techn. Univ., Diplomarbeit, 2008

Aus der Theorie lassen sich fünf zentrale Herausforderungen des Multiprojektmanagements identifizieren: 1.) Projektpriorisierung durch Interdependenzanalysen - 2.) Synergiepotenziale erkennen und nutzbar machen - 3.) Transparenz der Projektlandschaft - 4.) Ressourcenmanagement als Personalmanagement - 5.) Problematik der Projektdauer - Sie wurden um einen sechsten Aspekt ergänzt, der aufgrund der Dynamik der Märkte zusätzlich untersucht werden sollte: 6.) Steigende Projektanzahl durch kurze Produktlebenszyklen - Die Untersuchung der Begegnung dieser Herausforderungen durch Internet Service Provider führte zu folgenden Ergebnissen (gültig nur für die Internet-Service-Provider-Branche): zu 1.) Interdependenzanalysen sind überflüssig, solange Multiprojektmanager ihren Zuständigkeitsbereich voll erfassen können - zu 2.) Synergien können durch offene Kommunikation der Projektmitarbeiter ausreichend lokalisiert und realisiert werden - zu 3.) Projektmanagement-Tools sind mit steigender Projektanzahl lediglich empfehlenswert; Konservierung von Know-how ist aufgrund hochdynamischer Entwicklungen zweitrangig - zu 4.) Um spontan auf Auslastungsspitzen reagieren zu können, ist der flexible Zukauf externer Ressourcen unabdingbar - zu 5.) Verzögerungen im Projektablauf haben keine gravierenden Konsequenzen - zu 6.) Die Annahme steigender Projektanzahlen durch sich verkürzende Produktlebenszyklen kann nicht verifiziert werden, weitere Forschung ist notwendig.



Wolf, Andreas;
Die Zukunft des Fernsehens : IP-basierte Distributionswege für audio-visuelle Inhalte eines Fernsehkonzerns. - 99 S. Ilmenau : Techn. Univ., Diplomarbeit, 2008

Sie heißen Clipfish, MyVideo.de, maxdome oder RTLnow: Die neuen Antworten der TV-Konzerne im Kampf um Zuschaueranteile und Werbekunden. Wo allerdings früher der Erfolg mit Hilfe von Einschaltquoten ermittelt wurde, wird heute immer mehr durch Klickraten und Webseiten-Banner bestimmt. Die technologiegetriebene Konvergenz lässt Distributionskanäle entstehen, die auf dem Internetprotokoll basieren. Die angebotene Auswahl ist mannigfach: Von der reinen 1:1 Abbildung des bestehenden Fernsehsender bis hin zum Video-On-Demand Dienst mit über 10.000 Videos, von extra erstellten Beiträgen für ein spezielles Publikum bis hin zu Amateurvideos; die Präsenz der TV-Konzerne im Internet deckt nahezu jeden Kanal ab. Allerdings scheint bisher der rote Faden in Form einer stringenten Strategie über alle Vertriebswege hinweg zu fehlen. Aus diesem Grund befasst sich die vorliegende Arbeit mit einer Bestandsaufnahme der aktuellen IP-basierten Distributionswege und der Frage, welche Gemeinsamkeiten, welche Unterschiede und welche eventuellen Kritikpunkte es an der derzeitigen Situation zu äußern gäbe. - Die Grundlage der Arbeit bildet das Modell der Wertschöpfungskette, an deren Ende die Distribution des Mediengutes steht. Darauf aufbauend werden die verschiedene Strategieoptionen im Bereich Diversifikation aufgezeigt und eingehender erläutert. Nach dem die verschiedenen Dimensionen der Rahmenbedingungen geklärt wurden, beginnt die Systematisierung der einzelnen IP-basierten Distributionswege für Bewegtbilder. Sie basiert auf den Erkenntnissen der vorigen Kapitel und weißt ein hohes Maß an Interdisziplinarität auf, da verschiedene Aspekte der betriebswirtschaftlichen, medientechnischen und kommunikationswissenschaftlichen Sicht in die Betrachtung der Kanäle mit einfließen. - Nach der Erarbeitung dieser Systematisierung erfolgen die Herausstellung von Gemeinsamkeiten und Unterschieden, sowie die Skizzierung der angewendeten Vertriebsstrategien. Abgeschlossen wird diese theoretische Betrachtung mit der Bewertung der Strategien anhand von wichtigen Kritikpunkten.



Klötzler, Mathias;
Extremsportfilm - Werbefilm mit Nervenkitzel. - 127 S. Ilmenau : Techn. Univ., Diplomarbeit, 2008

Die Arbeit "Extremsportfilm - Werbefilm mit Nervenkitzel" befasst sich mit der Untersuchung des Formats Extremsportfilm. Es wird die Frage gestellt, ob dieser als Werbeform und damit als Kommunikationsinstrument des Marketings eingeordnet werden kann. Die Untersuchung wird exemplarisch auf den Wildwasserbereich angewendet und anhand eines Fallbeispiels durchgeführt. Zu diesem Zweck werden Grundlagen aus der Werbung dargelegt und dabei auf die Sonderformen Sponsoring, Product Placement und Branded Entertainment näher eingegangen. Weiterhin wird eine Definition für den allgemeinen Sportbegriff gegeben, darauf aufbauend die Eigenschaften des Trend- bzw. Extremsports herausgearbeitet und der Wildwassersport in diesen Bereich eingegliedert. Ferner werden die Bedeutung des Sports aus kommunikationspolitischer Perspektive und seine Stellung innerhalb der Unternehmenskommunikation allgemein beschrieben. Für die Untersuchung wird ein Überblick über die audiovisuellen Verbreitungsformen des Extremsports gegeben. Dabei wird sowohl die Verbreitung über das TV einbezogen, aber auch auf die eigenständig generierten, audiovisuellen Medienprodukte der Trendsportszene eingegangen und deren Besonderheiten beleuchtet. In diesem Zusammenhang wird der "klassische" Extremsportfilm mittels Filmanalysen beschrieben und sowohl strukturelle als auch visuelle Charakteristika aufgezeigt. Als Fallbeispiel dient das Projekt "adidas - Ticket2Norway". Dieses wird auf Grundlage von Experteninterviews in seine Bestandteile zerlegt und sämtliche strukturelle Aspekte, wie Akteure und Finanzierung detailliert vorgestellt. Der im Verlauf dieses Projektes entstandene Film ist dabei Kern der Untersuchung. Er wird sowohl mit dem "klassischen" Extremsportfilm verglichen aber auch, auf Basis der Grundlagen aus der Werbung, als Werbeform eingeordnet. Abschließend werden entstandene Folgeprojekte kurz vorgestellt und auch ein Fazit aus den Ergebnissen der Untersuchung gezogen.



Lenke, Iris;
Strategien der Preisgestaltung für Video-on-Demand-Angebote. - 147 S. Ilmenau : Techn. Univ., Diplomarbeit, 2008

Der fernsehverwandte Dienst Video-on-Demand (VoD) ist heute als marktfähig anzusehen. Es zeigt sich jedoch, dass den Nutzerpräferenzen in der Angebots- und insbesondere in der Preisgestaltung nur in unzureichendem Maße nachgekommen wird. So ist anzunehmen, dass eine kombinierte Preis-Werbe-Diskriminierung Nachfragersegmente zu erreichen vermag, die durch das bisher ausschließlich mittels Nutzerentgelte finanzierte Angebot nicht erreicht werden können. Dies impliziert, dass die bisherige Finanzierungsstrategie wesentliche Marktpotentiale unausgeschöpft lässt und VoD lediglich eine Nischenposition einnehmen kann. - Voraussetzung für die erforderliche Umorientierung in der Marktbearbeitung ist die Kenntnis der nachfragerseitigen Präferenzstrukturen. Ziel dieser Arbeit ist es, über diese Strukturen empirische Erkenntnisse zu gewinnen, so dass die Vorteilhaftigkeit alternativer Gestaltungsoptionen der Angebotsfinanzierung bewertet werden können. Hieraus sollen anwendbare und nachfragesteigernde Strategien der Preisgestaltung entwickelt, und Handlungsempfehlungen für eine marktgerechte Steuerung preispolitischer Maßnahmen gegeben werden. - Aufbauend auf der grundlegenden Darstellung der Preispolitik im Allgemeinen und in Bezug auf VoD, werden unter Berücksichtung der Eignung von VoD als Werbeträger preispolitische Implikationen und Strategieansätze für VoD deduktiv ermittelt. Mit Hilfe einer Adaptiven Conjoint-Analyse (ACA), die es erlaubt die Präferenzstrukturen aufzudecken, erfolgt sodann die empirische Bestimmung der Preispolitik für VoD-Angebote. Die mittels der ACA aufgespürten Präferenzdaten dienen hierbei als Definitionsgrundlage für eine Marktsegmentierung, welche Aufschluss über die Anforderungen der einzelnen Nutzersegmente an VoD gibt. Darüber hinaus wird eine Marktsimulation durchgeführt, die es erlaubt unterschiedliche Gestaltungsoptionen von VoD zu bewerten. Auf Basis dieser Analyseschritte werden schließlich Handlungsempfehlungen für die Preisgestaltung von VoD-Angeboten abgeleitet.



Thieler, Hendrik;
Branded Entertainment im Web-TV am Beispiel eines Unterhaltungsformates für einen Reiseveranstalter. - 138 S. Ilmenau : Techn. Univ., Diplomarbeit, 2008

Die vorliegende Diplomarbeit im Fach Angewandte Medienwissenschaft beschäftigt sich mit dem Erfolg der neuen Werbeform Branded Entertainment. - Im Zuge technologischer, wirtschaftlicher und nutzungsbedingter Entwicklungen entsteht ein Trend zu dieser Werbeform, die als Verschmelzung aus Werbung und Unterhaltung gilt und als eine Weiterentwicklung des Product Placements zu verstehen ist. - Im Rahmen der Arbeit wird eine unterhaltende Internet-Fernsehsendung entwickelt und umgesetzt, die vom Reiseveranstalter TravelWorks in Auftrag gegeben worden ist und demnach einen werbenden Zweck verfolgt. Es handelt sich um eine als Branded Entertainment angelegte Reise-Reality-Show, die in Australien produziert wurde und im Internet über die Webpräsenz des Veranstalters verbreitet wird. Diese Sendung wird im Vergleich zu einem klassischen Werbefilm für TravelWorks und im Vergleich zu der Internetpräsenz des Reiseveranstalters ohne die Verwendung von Branded Entertainment auf ihren kommunikativen Erfolg geprüft. - Diese Prüfung verläuft unter Zuhilfenahme der klassischen Modelle der Werbewirkungsforschung, deren individuelle Eignung im Laufe der Arbeit diskutiert wird. Durch das experimentelle Untersuchungsdesign können wertvolle Ergebnisse ohne die Beeinflussung durch externe Faktoren und Störvariablen gewonnen werden.



Barth, Christine;
Jenseits der Ideen : eine Untersuchung zur Adaption von deutschen non fiktionalen Kinderwissensformaten auf Importmärkten am Beispiel "Wissen macht Ah!" und Norwegen. - 139 S. Ilmenau : Techn. Univ., Diplomarbeit, 2008

Die vorliegende Untersuchung hat die Gestaltung non fiktionaler Kinderfernsehwissensformate für eine potentielle Adaption auf Importmärkten zum Gegenstand. Die theoretischen Grundlagen zum Kinderfernsehformathandel und der Gestaltung entsprechender Formate sind bislang unzureichend gelegt. Die Untersuchung ist daher als Grundlagenarbeit zu verstehen. Erhoben wurde, wie deutsche non fiktionale Kinderwissensformate gestaltet sein sollen, damit sie auf einem Importmarkt adaptiert werden. Dazu wurde im Jahr 2007 eine Selbstselektionsstichprobe von vier Produzenten non fiktionaler Kinderfernsehformate generiert. Die Produzenten, die bei öffentlich rechtlichen Sendern arbeiten, wurden mittels eines Leitfadens befragt (mündliches Interview). Es zeigte sich, dass die spezielle Gestaltung bestimmter inhaltlicher Elemente von non fiktionalen Kinderwissensformaten (z.B. mehr Off-Text als On-Text, Gestaltung der Moderation, allgemeine Themen) dazu beitragen kann, das Format für eine länderübergreifende Übernahme transparenter zu machen. Die herausgearbeiteten Handlungsempfehlungen sind als Grundlage für eine weitere differenzierte Betrachtung der Gestaltungselemente zu verstehen. - Das Angebot an non fiktionalen Kinderfernsehwissensformaten ist zu komplex, als das die Untersuchung einen Anspruch auf Vollständigkeit bezüglich obiger Merkmale erheben kann. Vielmehr eröffnen sich hier weitere Forschungsmöglichkeiten.



Groll, Verena;
Relevanz, Implementierungsgrad und Optimierungspotenziale von Projektmanagementmethoden in deutschen Filmproduktionen. - 112 S. Ilmenau : Techn. Univ., Diplomarbeit, 2008

Der Entstehungsprozess eines Filmes erfordert einen zeitlichen Aufwand von mehreren Jahren, einige hundert Menschen sind daran beteiligt und Millioneninvestitionen sind für die Herstellung eines Kino- oder Fernsehfilms notwendig. - Die Rahmenbedingungen haben auch in diesem Industriezweig zu Aufgabenverteilungen und Prozessabläufen geführt, die sich in der praktischen Anwendung bewährt haben. Die Methoden in Planung und Durchführung eines Filmprojektes von der ersten Idee bis zur Übergabe des fertigen Produktes an den Vertrieb werden in der vorliegenden Arbeit dargestellt und mit in der Wissenschaft beschriebenen Projektmanagementmethoden verglichen. - Bei einem Film handelt es sich um ein künstlerisches und durch Kreativität der Verantwortlichen geprägtes Produkt. Die Arbeit hinterfragt darum, inwieweit Projektmanagementmethoden für den Herstellungsprozess einer so ungewöhnlichen Ware relevant sein können, welche bekannten Methoden tatsächlich in der Praxis angewandt werden und in welchen Phasen der Filmentstehung Verbesserungspotenziale durch professionelles Produktionsmanagement vorhanden sind. - Hierzu wird zunächst anhand von typischen Merkmalen von Projekten die Eignung der Entstehung eines Films für ein filmproduktionsbezogenes Projektmanagement bestätigt. - Der Herstellungsprozess eines Films wird in die wichtigsten Phasen gegliedert. Zu jeder Phase werden die für die Filmindustrie typischen Ablauf- und Aufbauorganisationen des Produktionsprozesses in den allgemeinen Projektlebenszyklus eingeordnet. Im Anschluss wird aufgezeigt, welche Methoden und Werkzeuge für das Produktionsmanagement phasenspezifisch verwendet werden und welchen aus dem theoretischen Projektmanagement bekannten Instrumenten diese entsprechen. - Abschließend werden bisher nicht angewandte Methodiken auf ihre Verwendungsmöglichkeit innerhalb von Filmprojekten überprüft. Es wird beschrieben, welche Optimierungsansätze das theoretische Projektmanagement hier bietet. Die Arbeit zeigt aber auch auf, dass der Implementierungsgrad des Projektmanagements im Herstellungsprozess eines Filmes durch die jahrzehntelange Optimierung der Werkzeuge bereits hoch sein kann und sich bei erfahrenen, gut aufeinander eingespielten Produktionsteams nur begrenzt Optimierungspotenziale ergeben.



Kühnrich, Janine;
Projektmanagement in Medienunternehmen : Determinanten der Realisierbarkeit in der Praxis. - 114 S. Ilmenau : Techn. Univ., Diplomarbeit, 2008

Projektmanagement als Organisationskonzept hat sich heutzutage in nahezu jeder Branche etabliert, denn nur so wird ein Bestehen unter zunehmendem Innovations- und Wettbewerbsdruck gewährleistet. Besonders im Bereich deutscher Medienunternehmen sind diese Tendenzen zu verzeichnen. Jedoch resultieren aus den besonderen Markterfordernissen nicht nur spezifische Managementanforderungen sondern auch determinierende Einflüsse. Daher war es Ziel der Arbeit, den Ansatz des Projektmanagements auf die spezifischen Anforderungen eines Medienunternehmens am Beispiel von Zeitschriftenverlagen hin zu überprüfen und daraus mögliche Determinanten der Realisierbarkeit in der Praxis abzuleiten. - Den Ausgangspunkt der Arbeit bildet die Darstellung der Grundlagen des Projektmanagements. Neben allgemeinen Begriffsklärungen sowie ablauf- und aufbauorganisatorischen Aspekten werden ausgewählte Instrumente des Projektmanagements, wie der Projektstrukturplan oder die Netzplantechnik, vorgestellt und schließlich Erfolgsfaktoren erarbeitet. Darauf aufbauend erfolgt eine theoretische Analyse des deutschen Medienmarktes. Grundlagen stellen hierbei die Spezifika von Medienprodukten sowie die Vielfalt des Medienangebots dar. Der Schwerpunkt liegt auf der Analyse der ökonomischen und strukturellen Merkmale des Zeitschriftenverlagsmarktes. Als wesentliche Besonderheiten konnten hierbei die Heterogenität des Angebots, die Verfolgung sowohl ökonomischer als auch nicht-ökonomischer Ziele sowie ein dynamisches Unternehmensumfeld identifiziert werden. Basierend auf den Erkenntnissen der theoretischen Analyse wurden die betriebswirtschaftlichen Grundlagen mit den spezifischen Anforderungen eines Unternehmens der Zeitschriftenverlagsbranche abgeglichen und mögliche Determinanten der Realisierbarkeit in der Praxis herausgearbeitet.



Theusinger, Florian;
Wandel durch Annäherung? : IPTV induzierte Contentkonvergenz. - VII, 222 S. = 1,56 MB, Text : Ilmenau, Techn. Univ., Diplomarbeit, 2008

Die Übertragung von Fernsehsignalen über das Internet Protocol (IPTV), stellt eine neue Übertragungsart neben Fernsehen via Satellit, Kabel oder Terrestrik dar. - Mit dieser neuen Art entstehen auch neue Möglichkeiten der Konvergenz, da die Fernsehinhalte über das Selbe Protokoll wie Internetinhalte übertragen werden. - Die vorliegende Arbeit untersucht sowohl theoretisch als auch empirisch, inwiefern eine Konvergenz von Fernseh- und Internetinhalten satt findet und wie sich diese darstellten könnte. Um das sehr breite Spektrum von Fernseh- und Internetinhalten einzugrenzen fokussiert sich die Arbeit auf Castingshows. - Untersucht werden sowohl die Fernseh- als auch die Internetinhalte der Sendung "Deutschland sucht den Superstar". Die im theoretischen Teil erarbeiteten Hypothesen zum Thema Contentkonvergenz werden im Anschluss durch leitfadengestützte Experteninterviews überprüft. Dabei findet eine Unterteilung in die vier Blöcke Technologie, Infrastruktur, Endverbraucher und Angebot statt, weil diese Bereiche als notwendige Bedingungen für Contentkonvergenz durch IPTV gesehen werden müssen. Die elf konsultierten Experten kommen aus fünf verschiedenen Unternehmen der Branchen Fernsehen, digitale Medien, ITBeratung und Telekommunikation. - Die wesentlichen Erkenntnisse sind: Die technologischen Bedingungen für Contentkonvergenz sind bereits gegeben. Bildschirmauflösungen von Fernsehern und Steuerungsmöglichkeiten von Eingabegeräten, lassen eine konvergente Darstellung und Navigation zu. Die für IPTV notwendige Infrastruktur wie z.B. Bandbreiten der Netze wird unabhängig von IPTV aufgebaut. Auch die Anbieterseite hat, bedingt durch zusätzliche Vermarktungspotentiale, ein definitives Interesse an einer konvergenten Darstellung der beiden Contentarten. - Den limitierenden Faktor stellen die Endverbraucher dar. Die über einen langjährigen Zeitraum gewachsenen Gewohnheiten an Navigation mit der Fernbedienung und die unterschiedlichen Nutzungssituationen beim Fernsehen bzw. der Internetnutzung lassen eine konvergente Darstellung und Nutzung von Fernseh- und Internetinhalten nur begrenzt zu.



http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:gbv:ilm1-2008200067
Wenzel, Christian;
Projektmanagement in öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten. - 136 S. Ilmenau : Techn. Univ., Diplomarbeit, 2008

Die Branchen der Informations- und Medientechnik sind einem technischen Wandel unterworfen, von dem auch öffentlich-rechtliche Rundfunkanstalten in Deutschland betroffen sind. Klassische analoge Produktions- und Sendetechnik wird zunehmend durch IT-unterstützte, vernetzte Systeme ersetzt. Die Produktion dieser komplexen Systeme scheint allerdings auch höhere Ansprüche an das damit verbundene Projektmanagement zu stellen. Die bislang eingesetzten Methoden und Kenntnisse scheinen nicht mehr auszureichen. Die vorliegende Arbeit untersucht das Projektmanagement von Investitionsprojekten in öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten unter dem Einfluss des technischen Wandels. - Theoretische Grundlage der Untersuchung ist die Darstellung des Projektmanagements in seiner institutionalen, funktionalen und instrumentalen Dimension. Darauf basierend wird eine qualitative, explorative Untersuchung durchgeführt, die 13 Leitfadeninterviews mit Mitarbeitern aus sechs Rundfunkanstalten beinhaltet. Die Ergebnisse zeigen zentrale Problemfelder in der Zieldefinition, der Kommunikation und im Projektabschluss sowie eine unzureichende Definition der Kompetenzen, Verantwortung und Aufgaben der Projektleiter. - Als Ursache für diese Probleme werden unzureichende Rahmenbedingungen in der Projektorganisation und teilweise nicht ausreichende Methoden- und Sozialkompetenzen der Projektleiter identifiziert. Verbesserungsansätze liegen demnach in der Fortbildung der Projektleiter und der Anpassung organisatorischer Rahmenbedingungen an die gestiegenen Anforderungen.



Altmann, Christiane;
Weblogkommunikation - eine neue Anforderung an das Issues Management? : qualitative Inhaltsanalyse der Kommunikation über Markenkampagnen in Second Life in der deutschsprachigen Blogosphäre. - 128 S. Ilmenau : Techn. Univ., Diplomarbeit, 2008

Die vorliegende Arbeit befasst sich mit der Bedeutung der Weblogkommunikation für das Issues Management eines Unternehmens. Eine detaillierte Betrachtung des Weblog-Begriffs, einschließlich der technischen Merkmale, und des Issues Managements bilden den theoretischen Rahmen zu dieser Untersuchung. Neben Weblogs werden zusätzlich weitere Kommunikationsformen des Internets dargestellt, um Gemeinsamkeiten und Unterschiede aufzuzeigen. - Geprüft wird, welche Besonderheiten in der Weblogkommunikation auftreten, die für den Prozess des Issues Managements neue Anforderungen darstellen. Dazu wurde im Jahr 2007 eine qualitative Inhaltsanalyse an den Blogbeiträgen (n=77) durchgeführt, die die Markenkampagne von Mercedes Benz in Second Life thematisieren. Die Analyse umfasste einen dreimonatigen Untersuchungszeitraum. - Auf Grundlage dieser Untersuchung können Auffälligkeiten in der Entwicklung des Themenverlaufs festgestellt werden. Zunächst ist eine umfangreiche Diskussion zu erkennen, die vorwiegend von Internetnutzern in Gang gehalten wird, die über ein bestimmtes Wissen zu Internetthemen verfügen. Danach flaut die Kommunikation ab und es wenden sich vermehrt die "normalen" Nutzer dem Thema zu. Vor allem die umgangssprachlich formulierten Beiträge bieten für die Internetnutzer Anreiz, um selbst Kommentare zu schreiben. Die einfache technische Handhabung von Weblogs kann zudem den Informationsfluss in der Blogosphäre beschleunigen. - Das Aufkommen unternehmensrelevanter Themen kann durch regelmäßige und kontinuierliche Beobachtung der Blogosphäre frühzeitig erkannt werden. Daher ist eine Integration des Blog-Monitorings in den Prozess des Issues Managements für alle Unternehmen notwendig, die überraschende Entwicklungen vermeiden wollen.



Kreuzberger, Ulrike;
Lässt sich Integration organisieren? : Untersuchung der Organisationsstrukturen zur Betreuung und Integration ausländischer Studierender an Hochschulen. - 190 S. Ilmenau : Techn. Univ., Diplomarbeit, 2008

Im Fokus der vorliegenden Diplomarbeit steht die Bewertung der Organisationsstruktur von Akademischen Auslandsämtern ausgewählter Universitäten hinsichtlich ihrer Zweckmäßigkeit zur Integration ausländischer Studierender. Dafür wird das grundsätzliche Erfordernis der Integration ausländischer Studierender in das soziale System Hochschule herausgestellt. - Die Wirksamkeit der Integrations- und Betreuungskonzepte hängt zweifellos nicht unwesentlich von den Strukturen der handelnden Organisationen ab. Eine zielorientierte Gestaltung des sozialen Integrationsprozesses erfordert abgestimmte effektive und effiziente Organisationsstrukturen an den Hochschulen. So ist es ein Ziel der Arbeit diesen Zusammenhang näher zu erforschen. - Dafür wird die Hochschule als Organisation, als Dienstleister, sowie als soziales System beschrieben sowie ein probates Bewertungskriterium - die Kundenorientierung - festgelegt und erörtert. Darauf aufbauend werden auf Basis des pragmatischen situativen Ansatzes Wirkungszusammenhänge zwischen Kundenorientierung, Organisationsstruktur und Integration ausländischer Studierender abgeleitet, die schließlich zu den relevanten Beurteilungskriterien einer Passfähigkeitsbewertung führen. Auf dieser Basis wird eine qualitative Erhebung geplant und in Form von Experteninterviews an Akademischen Auslandsämtern ausgewählter Universitäten durchgeführt. - Die Ergebnisse der Analyse zeigen, dass im Bereich der Ausländerbetreuung Handlungsbedarf besteht. Für die TU Ilmenau wurden Handlungsempfehlungen abgeleitet.



Chang, Kai Rik;
IPTV - die Zukunft des Bezahlfernsehens : eine Produktdefinition anhand von Kundenwünschen und Zahlungsbereitschaften. - 141 S. Ilmenau : Techn. Univ., Diplomarbeit, 2008

Die Diplomarbeit beschäftigt sich mit "Internet Protocol Television", einer neuen Fernsehtechnologie auf Basis des "Internet-Protokolls", das als Daten-Transport-Protokoll ebenfalls dem Internet zugrunde liegt. Da die Definition von "IPTV" vielschichtig ist, sind verschiedene Ausprägungen des Mediums vorhanden. Diese Arbeit befasst sich explizit mit der Ausprägung des bezahlten Fernsehens, mit direkten Erlösen und einem hochwertigen Angebot (hohe Auflösung und einer gleich bleibenden Dienstgüte). Zurzeit kommen immer neue dieser IPTV-Angebote auf den Markt, jedoch konnte sich das System bisher noch nicht vollständig durchsetzen, obwohl das Potential dafür vorhanden ist. Das wichtigste Charakteristikum besteht darin, dass IPTV nicht linear an einen Zeitablauf gekoppelt ist und somit neue Dienste anbietet, die wiederum zu neuen Erlösformen führen können. Es ergibt sich deshalb die Fragestellung: Wie platziert man ein IPTV-Produkt erfolgreich auf dem Markt? Durch die Erfassung von Kundenwünschen werden in dieser Arbeit die Eigenschaften eines IPTV-Produktes, das bei potentiellen Kunden Erfolg haben könnte, festgelegt. Dabei ist das wichtigste Element des Angebotes der Preis. Über erhobene Zahlungsbereitschaften sollen die Preise erfahren werden, bei dem die potentiellen Kunden das Angebot kaufen würden. Das Ziel der Arbeit ist auch, einem potentiellen Anbieter Handlungsempfehlungen für den IPTV-Markt zu geben. Besonders wird herausgearbeitet, welche Eigenschaften ein erfolgreiches IPTV-Produkt ausmachen und wie es preislich gestaltet sein sollte. - Aus der Arbeit wird ersichtlich, dass die Befragten keinen Inhalt oder Dienst, den IPTV-Angebote beinhalten könnten, wirklich ablehnen. Dem Anbieter ist also zu einem Komplettangebot zu raten. Sehr interessant ist das Ergebnis, dass die Befragten eine Receiverlösung tendenziell bevorzugen, obwohl sie den Receiver kaufen oder mieten müssten. Die Präferenzen der Befragten entsprechen weitestgehend den aktuellen IPTV-Angeboten. Das macht eine Platzierung des Produktes mit Abgrenzung zu diesen Angeboten schwierig. Der Versuch, für die Angebote über Web-Zusatzdienste wie etwa Email oder Chatfunktionen neue Alleinstellungsmerkmale zu schaffen, stieß bei den Befragten auf Desinteresse. Eine Chance bieten die Zahlungsbereitschaften. Die erfragten Optimalpreise sind nur unwesentlich geringer als die durchschnittlichen realen Marktpreise. Zudem sind sie in einem Maße geringer, dass zu diskutieren wäre, ob sie von den Anbietern beispielsweise durch ein effizienteres Kostenmanagement oder Subvention zu erreichen wären.



Hels, Stefanie;
"Being digital" : eine explorative Analyse avatarbasierter Kommunikation und Interaktion in virtuellen sozialen Welten. - 127 S. Ilmenau : Techn. Univ., Diplomarbeit, 2008

Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit Avataren in virtuellen sozialen Welten wie z.B. Second Life, die eingesetzt werden um Nutzer zu repräsentieren. Es wird analysiert, welchen Einfluss der Einsatz von Avataren auf das Erleben von virtuellen sozialen Welten nimmt und welche Besonderheiten sich für die Kommunikation über Avatare ergeben. Des Weiteren untersucht die Arbeit wie die Interaktion zwischen zwei Nutzern in einer virtuellen Welt beschrieben werden kann. Hierfür wurden Erkenntnisse des Ansatzes der parasozialen Interaktion aufgegriffen und auf den Untersuchungsgegenstand übertragen. Im Anschluss wurde das theoretische Modell explorativ im Rahmen einer Online-Gruppendiskussion auf seine Berechtigung überprüft. Es zeigte sich, dass sich Nutzer von virtuellen sozialen Welten vielfache Gestaltungsmöglichkeiten von Avataren wünschen, um sich mit ihren Stellvertretern angemessen identifizieren zu können. Bezüglich der Kommunikation über Avatare ließ sich feststellen, dass diese Form der Kommunikation als unverbindlicher und anonymer im Vergleich zu einer Face-to-Face-Kommunikation eingestuft wird. Aus dem Grund, dass Avatare in vielen Fällen zum Aufbau von Alternativ-Identitäten eingesetzt werden, kommt es zu einer Verfremdung der sozialen Interaktion bis hin zu parasozialen Interaktionen zwischen Nutzern in virtuellen Welten.



Lorbach, Jan;
Bedeutungsproduktion und Vergnügen bei TV Unterhaltungssendungen am Beispiel der Sendung "Die Simpsons". - 102 S. Ilmenau : Techn. Univ., Diplomarbeit, 2008

Die Arbeit nimmt sich dem Forschungsfeld der Cultural Studies an. Es finden besonders die Theorien zur Bedeutungsproduktion und Vergnügen bei Fernsehsendungen sowie zur transkulturellen Kommunikation Berücksichtigung. Als Forschungsgegenstand wird die Sendung Die Simpsons beleuchtet. Es wird untersucht, welche Themen der Sendung für den Rezipienten von Bedeutung sind, welches Vergnügen er bei der Rezeption empfindet und welchen Einfluss die Rezeption auf seine Identität hat. Außerdem wird der Einfluss der Synchronisation auf die Rezeption beobachtet. Diesen Fragen wurde in einer Online-Befragung und einer vertiefenden Gruppendiskussion nachgegangen. Die Online-Befragung wurde in Deutschland und Norwegen durchgeführt, um so Aussagen über unterschiedliche Bedeutungen zu treffen, die unter dem Einfluss unterschiedlicher situativer Kontexte entstehen, wie es die verschiedenen Sprachversionen der Sendung sind. Da in Norwegen ausländische Filme und Fernsehsendungen nicht synchronisiert werden, also der Transfer der gesprochenen Worte in die Landessprache nicht erfolgt, sondern die Originalsprache beibehalten wird und lediglich Untertitel in der Landessprache hinzugefügt werden, unterscheidet sich die Rezeption einer Sendung in Norwegen von derselben Sendung in Deutschland. Allerdings hatte die Befragung zu wenige Teilnehmer aus Norwegen, so dass dieser Vergleichsaspekt nicht beziehungsweise nur unzureichend beleuchtet werden konnte. Die Online-Befragung hat gezeigt, dass die Synchronisation aber keinen Einfluss auf die Bedeutungsproduktion, sehr wohl aber auf das Vergnügen haben kann. Allerdings nur, wenn die betreffende Person bereits vorher der Meinung ist, einen qualitativen Mangel bei der übersetzten Fassung zu erkennen. Diese Personen schalten bevorzugt die englische Originalfassung ein, wenn sie die Möglichkeit dazu haben, zum Beispiel auf DVD. Weiterhin wurde beobachtet, dass die Befragten eine eher negative Haltung zu den USA haben. Die Themen, die sie sich aus der Sendung aneignen, werden in den USA verortet. Da die genannten Themen sich in Teilen mit den Stereotypen über die USA überschneiden, fiel die Schlussfolgerung, dass hier ein Zusammenhang besteht, leicht. Allerdings konnte nicht geklärt werden, ob diese Themen durch die Rezeption der Sendung einen höheren Stellenwert bekommen. Daher ist eher anzunehmen, dass das Agenda Setting durch andere Faktoren beeinflusst wird. Es zeigte sich auch in der Gruppendiskussion, dass andere Medientexte bei diesem Prozess von Bedeutung sind. Dennoch bleibt festzuhalten, dass die Themen eine Relevanz, also eine Anschlussfähigkeit an die Alltagspraktiken der Probanden besitzen. Dies bestätigte sich auch bei der Gruppendiskussion, da auch die Diskutanten die Themen der Sendung im eigenen nationalen Kontext erkennen konnten. Da die Probanden, wie bereits erwähnt, die Themen zunächst in den USA verorteten, sie aber auch in ihr eigenes Umfeld übertrugen, kann man im Zusammenhang mit den Annahmen im Forschungsfeld der transkulturellen Kommunikation durchaus davon sprechen, dass hier in Bezug auf Die Simpsons eine transkulturelle Verdichtung vorliegt. Gezeigt hat die Umfrage und auch die Diskussion, dass die Rezipienten Die Simpsons vor allem für kritisch gegenüber Gesellschaft, Medien und politischen Personen oder Prozessen halten. Weiterhin wurde erkannt, dass Die Simpsons evasives Vergnügen in Form von Lachen hervorrufen, dies ist mit bedeutungsstiftendem Vergnügen verbunden. Das wird vor allem am Beispiel der Figur Homer gezeigt, der entgegen aller gesellschaftlichen Konventionen handelt und die Lieblingsfigur der meisten Probanden ist. Auf diese Weise affirmieren die Rezipienten Identität entgegen ihrem Alltagserleben. Diese Affirmation zeigte sich auch in der Gruppendiskussion.



Krauß, Daniel;
Schwule in der Werbung : eine experimentelle Untersuchung über die Wirkung von homosexuellen Inhalten in der Fernsehwerbung auf eine männliche homosexuelle Zielgruppe. - 115 S. Ilmenau : Techn. Univ., Diplomarbeit, 2008

Die vorliegende Studie befasst sich mit der Werbewirkung von Werbespots mit homosexuellen Inhalten bei einer schwulen Zielgruppe. Theoretische Grundlagen bildeten bestehende Werbewirkungsmodelle und Ansätze zur Ansprache einer homosexuellen Zielgruppe. Geprüft wurde, welche Wirkung unterschiedliche Ansprachestrategien von homosexuellen Männern in Fernsehwerbespots bei einer schwulen Zielgruppe haben. Mittels Experiment und anschließender Befragung wurden im Juli 2007 die Daten von 58 Männern (30 homosexuelle und 28 heterosexuelle) erhoben. Bei der Untersuchung zeigte sich, dass Werbespots mit homosexuellen Botschaften deutlich höhere Erinnerungswerte verursachen als Werbung mit heterosexuellen Botschaften. Weiterhin konnten signifikante Unterschiede in der Wahrnehmung zwischen homosexuellen und heterosexuellen Männern festgestellt werden. Es zeigte sich, dass der alleinige Einsatz von homosexuellen Botschaften nicht ausreicht um eine schwule Zielgruppe zu erreichen. Die inhaltliche und kreative Umsetzung sind wichtige Einflussfaktoren, die bei der Gestaltung der Spots beachtet werden müssen. Der gezielte Einsatz von homosexuellen Botschaften stellt jedoch eine Option für Werbespots dar, um Aufmerksamkeit bei schwulen Männer zu erreichen. - Weiterer Forschungen sind jedoch unumgänglich, um die Ansprache einer schwulen Zielgruppe noch intensiver zu analysieren.



Gawol, Anja;
Crossmediale Kommunikation : Konzeption und Wirkung vernetzter Kampagnen. - 91 S. Ilmenau : Techn. Univ., Diplomarbeit, 2007

In den letzten Jahren haben sich die Markt- und Kommunikationsbedingungen grundlegend verändert. Auf gesättigten Märkten stehen sich Unternehmen in einem harten Verdrängungswettbewerb gegenüber. Ausgereifte Produkte mit nur marginalen Qualitätsunterschieden führen zu austauschbaren Angeboten. Eine Differenzierung von der Konkurrenz kann nur noch über kommunikative Maßnahmen erfolgen. Kommunikation wird zu einem wesentlichen Erfolgsfaktor (Esch 2006, S. 3). Konsumenten werden mit immer mehr Informationen konfrontiert. Jedoch erreicht lediglich ein Bruchteil der gesendeten Unternehmensinformationen das Zielpublikum (vgl. Kroeber-Riel/Esch 2004, S. 17). Da der Konsument verfügt über eine nur begrenzte Informationsaufnahme- und verarbeitungskapazität. Neben dem insgesamt sinkenden Informationsinteresse erschwert zudem das veränderte Mediennutzungsverhalten des Konsumenten (vgl. Van Eimeren/Frees 2006a, Van Eimeren/Frees 2006b, Best/Engel 2007) die zielgruppengenaue Ansprache. Konsumenten nutzen je nach Situation unterschiedliche Medien zur Befriedigung ihres Informations- oder Unterhaltungsbedürfnis. Außerdem steht der Konsument Werbung zunehmend kritischer gegenüber (vgl. Deutscher Fachverlag GmbH 2005). All diese Faktoren verursachen ein Rückgang der Kommunikationswirkungen (Kroeber-Riel/Esch 2004, S. 106) und zwingen Unternehmen dazu, neue und effizientere Vermarktungsstrategien zu entwickeln. In der crossmedialen Vernetzung verschiedener, sich ergänzender und unterstützender Kommunikationsinstrumente und -mittel wird ein erfolgversprechendes Konzept gesehen, um den gestiegenen Anforderungen gerecht zu werden und die Kommunikationswirkung zu verbessern (vgl. Kroeber-Riel/Esch 2004, S. 108; Gleich 2003, S. 510; Burst/Schmitt-Walter 2003, S. 3). Ziel dieser Arbeit ist die Wirksamkeit von Crossmedia-Kampagnen zu untersuchen: Inwiefern führt die Vernetzung von Medien zu einer verbesserten Werbewirkung und welche Einflussfaktoren sind zu berücksichtigen? Dazu wurde eine kausalanalytische Studie durchgeführt. Im folgenden Kapitel werden zunächst wichtige Grundlagen zum Crossmedia-Konzept vermittelt: Was heißt Crossmedia und was zeichnet Crossmedia-Kampagnen aus? Basierend auf dem Konzept der Integrierten Kommunikation werden die verschiedenen Gestaltungsebenen crossmedialer Kommunikation aufgezeigt. Kapitel 3 beschäftigt sich mit theoretischen Erklärungsansätzen zur Wirkung von Crossmedia-Kampagnen. Es werden Theorien beschrieben, die Faktoren für eine erfolgreiche Crossmedia-Kommunikation aufzeigen. Zweiter Schwerpunkt des Kapitels bildet die Darstellung zentraler Wirkmodelle der Werbewirkungsforschung und deren Eignung zur umfassenden Klärung der Frage, wie Werbung wirkt. Kapitel 4 beschreibt die Ergebnisse der durchgeführten Studie zur Wirksamkeit von Crossmedia-Kampagnen. Zum Schluss fasst Kapitel 5 noch einmal die wesentlichen Erkenntnisse der Arbeit zusammen und gibt Hinweise für die zukünftige Wirkungsforschung.



Hiller, Andreas;
Internetbasierte Unterstützung des Vertriebs einer regionalen Tageszeitung mit dem Ziel der Kundengewinnung und -bindung am Beispiel der Sächsischen Zeitung. - 150 S. Ilmenau : Techn. Univ., Diplomarbeit, 2007

Die steigende Internetpenetration bietet dem Verlag einer regionalen Tageszeitung die Chance, neue Kunden zu gewinnen und bestehende Kunden zu binden. Am Beispiel der Sächsischen Zeitung wird dargestellt, wie ein potentieller Abonnent auf die Abonnementangebote der Tageszeitung aufmerksam gemacht werden kann. - Durch eine empirische Untersuchung werden die Anforderungen des potentiellen Abonnenten an den über das Internet vollzogenen Bestellprozess ermittelt. - Innerhalb der Abonnementlaufzeit ist es Aufgabe des Verlages, mögliche Probleme des Kunden aufzudecken und zu lösen. Wie das Internet als Kommunikationskanal für den Widerspruch genutzt wird, zeigt eine Online-Befragung unter den Abonnenten der Sächsischen Zeitung. Neben dem Beschwerdemanagement kann der Verlag verschiedene Serviceangebote zur Zeitung anbieten, um den Abonnenten einen Mehrwert zu bieten und ihn dadurch an sich zu binden.



Heuchling, Nadine;
Die Marke "Technische Universität Ilmenau" : eine Imagestudie zur Wahrnehmung der Marke in den Augen der Personalverantwortlichen führender Wirtschaftsunternehmen Deutschlands. - 170 S. Ilmenau : Techn. Univ., Diplomarbeit, 2007

Die vorliegende Arbeit befasst sich mit der Analyse des Images der Technischen Universität (TU) Ilmenau bei Personalverantwortlichen deutscher Wirtschaftsunternehmen. Ausgangspunkt der Arbeit bilden theoretische Betrachtungen zu verschiedenen Gesichtspunkten der Markentheorie, wie Begriffsdefinition für den Terminus Marke, rechtliche Rahmenbedingungen, wahrnehmungspsychologische Aspekte (Bekanntheitsgrad und dem Image) und Probleme und Besonderheiten des Markenmanagements bei Dienstleistungen. - Auf Grundlage des theoretischen Teils der Arbeit wird die Marke "Technische Universität Ilmenau" näher beleuchtet. In diesem Zusammenhang werden die eingetragenen Markenzeichen vorgestellt und es wird auf die Positionierungsziel, die Assoziationen und das Potenzial der Marke eingegangen. Auf dieser Basis wurde mit Hilfe einer empirischen Imagestudie die Wahrnehmung der TU Ilmenau in den Augen von Personalverantwortlichen führender deutscher Wirtschaftsunternehmen untersucht. Hierfür wurden die ausgewählten Unternehmen im Rahmen einer quantitativen Erhebung mit einem vollstandardisierten schriftlichen Fragebogen kontaktiert. In der Auswertung der Imagestudie zeigte sich, dass die TU Ilmenau bei über der Hälfte der Unternehmen, die sich an der Umfrage beteiligt haben, bekannt ist. Insgesamt lassen die Ergebnisse der Studie auf eine durchaus positive Wahrnehmung der TU Ilmenau in der betrachteten Zielgruppe schließen. Ausgehend von den Ergebnissen der Studie befasst sich der letzte Teil der Arbeit mit der Erarbeitung von Handlungsempfehlungen zur Stärkung und Pflege der Marke. Abschließend wird auf weiterführende und ergänzende Analyse- und Forschungsthemen im Bereich der Markenpolitik und der Imageforschung der TU Ilmenau verwiesen.



Schulze, Victoria;
Wirkungen von Ingame-Advertising - Imagetransfereffekte vom Computerspiel auf die Marke. - 171 S. Ilmenau : Techn. Univ., Diplomarbeit, 2007

Die Computerspielindustrie stellt die zurzeit am schnellsten wachsende Sparte im Unterhaltungssektor dar. Bei jährlich 3800 veröffentlichten Spiel-Titeln und allein mit im Jahr 2006 rund 45 Mio. verkauften Spieleinheiten im deutschen Markt, entdecken auch Werbetreibende im zunehmenden Maße das Computerspiel als ein prosperierenden Werbemedium. Im Zuge der fortschreitenden, technologischen Entwicklung bieten Computerspiele neuartige Möglichkeiten, um Marken, Produkte und Dienstleistungen zu bewerben. Werbung in Computerspielen, auch als Ingame-Advertising (IGA) bezeichnet, entwickelte sich innerhalb den letzen Jahren zu einem äußerst lukrativen Geschäftszweig, sodass sich bereits ein Oligopol an wenigen Agenturnetzwerken herausgebildet hat, welche sich ausschließlich auf die Vermarktung von Werbeplätzen in Computerspielen spezialisiert haben. Die Medien haben diesen Trend aufgegriffen und stellen IGA eine neue "Wunderwaffe" gegen Streuverluste und Aufmerksamkeitsdefizite gegenüber der Zielgruppe dar und sprechen sogar von einer "Win-Win"-Situation für Publisher und Werbetreibende. Der von Computerspielern selbst initiierte Hungerstreik vor einer McDonalds-Filiale im Spiel "The Sims" bewies allerdings anschaulich, dass IGA auch negative Auswirkungen auf Markenimages haben kann. - In der Diplomarbeit wurde deshalb der Fragestellung nachgegangen, ob das Image einer Marke durch Ingame-Advertising vom Image eines Computerspiels profitieren kann. Zur theoretischen Fundierung dieser Arbeit wurde ein etabliertes Modell aus der klassischen Werbewirkungsforschung herangezogen - das "Attitude toward an Ad (AAD)"-Modell von MacKenzie/Lutz/Belch (1986). Deren Hauptthese besagt, dass eine subjektive Beurteilung eines Werbemittels, in diesem Fall IGA, in Form einer Kontextvariablen ihrerseits wiederum die Einstellung des Rezipienten zur beworbenen Marke beeinflusst. Auf Grundlage von zwei Computerspielen - das Autorennspiel "Need for Speed: Gran Turismo 4" und die Skiabfahrtssimulation "Ski Racing 2006" - sollte der IGA-Einfluss auf vier ausgewählten Marken analysiert werden. Die empirische Überprüfung basierte auf einem Experimentaldesign bestehend aus Experimental- und Kontrollgruppe mit standardisierten Fragebogen. - Im Rahmen der Studie konnte die allgemeingültige Erklärungskraft des angepassten "Attitude toward an Ad"-Modells hinsichtlich Imagetransferprozessen zwischen Computerspiel und Marke vermittelt durch Ingame-Advertising nicht bestätigt werden. Jedoch zeigten sich interessante Teilabhängigkeiten zwischen einzelnen Wirkfaktoren, die ein gewisses Einflusspotential des IGA auf Markenimages vermuten lassen. Hinsichtlich der gewonnenen Erkenntnisse werden darauf bezugnehmend abschließend Implikationen für Forschung und Praxis diskutiert.



Landsberg, Sonja;
Unterhaltungsmerkmale von politischen Talkshows : ein explorativer Ansatz zur Identifizierung von Unterhaltungsmerkmalen. - 370 S. Ilmenau : Techn. Univ., Diplomarbeit, 2007

Die vorliegende Studie befasst sich mit Unterhaltungsmerkmalen von politischen Talkshows. Ihr liegt die triadisch-dynamischen Unterhaltungstheorie von Früh zugrunde, die besagt, dass ein Unterhaltungserleben nur in einem triadischen fitting von Merkmalen der Person, des Medieninhalts und der Situation entstehen kann. Untersucht wurde nun, welche Merkmale einer politischen Talkshow zum Unterhaltungserleben der Rezipienten beitragen. Zur Identifizierung dieser Merkmale wurden vier Gruppendiskussionen durchgeführt, die nach Lebensphasen eingeteilt wurden. Es ließ sich feststellen, dass die identifizierten Merkmale in das Kategoriensystem von Klein, welches Eingängigkeit, Abwechslung, Interessantheit und Unbeschwertheit als konstituierende Merkmale der Unterhaltung beschreibt, eingeordnet werden konnten, das Kategoriensystem aber ergänzt werden musste. Zudem zeigte sich, dass ein Basisgerüst an Unterhaltungsmerkmalen existiert, welches nur in der Bewertung der Unterhaltungspotentiale nach Rezipientenmerkmalen divergiert. Hier bestätigt sich die Annahme von Früh, dass Unterhaltung von mehreren Faktoren abhängt und zukünftig Unterhaltungsmerkmale von politischen Talkshows auch im Hinblick ihres Unterhaltungspotential in Abhängigkeit von Merkmalen der Person und der Situation genauer zu untersuchen sind.



Dogruel, Leyla;
Potentiale von Computer- und Videospielen für die Personengruppe der über 50-Jährigen. - 160 S. Ilmenau : Techn. Univ., Diplomarbeit, 2007

Eine Untersuchung der Akzeptanz von Computer- und Videospielen in Verbindung mit der Analyse von Potentialen, die diese Medienanebote für die Personengruppe der ab 50-Jährigen bieten können. - Die vorliegende Diplomarbeit zielt auf die Untersuchung der Potentiale ab, die Computer- und Videospiele für die Personengruppe der ab 50-Jährigen bieten können sowie auf die Bestimmung der Akzeptanz dieser Medienangebote in der Altersgruppe. Zu diesem Zweck werden zunächst die zentralen Merkmale der Personen ab 50 Jahre sowie der Computer- und Videospiele betrachtet um Chancen und Risiken abzuleiten, die sich aus der Kombination der beiden Forschungsfelder ergeben. Basierend auf dieser Analyse werden Potentiale von Computer- und Videospielen für den Einsatz bei Personen ab 50 Jahren entwickelt. Zur Bestimmung der Benutzerakzeptanz von Computer- und Videospielen bei Personen ab 50 Jahre wird auf der Grundlage bestehender Ansätze zur Akzeptanzevaluation ein geeignetes Akzeptanzmodell erstellt, das im Rahmen der empirischen Studie zur Evaluation der Einstellungs- und potentiellen Handlungsakzeptanz von Computer- und Videospielen herangezogen wird. Vor dem Hintergrund der Analyse der Potentiale, die Computer- und Videospiele für die Personengruppe der ab 50-Jährigen bieten können sowie der Charakterisierung der Akzeptanz, wurde eine empirische Untersuchung (Experimentaldesign) mit N=91 Teilnehmenden realisiert. Anhand der Auswertungen können Hinweise für die Eignung von Computer- und Videospielen bei Personen ab 50 Jahre abgeleitet werden.



Benschen, Anne;
Das COYATIS-Prinzip als Möglichkeit zur Eindämmung der Informationsflut? : eine Analyse der Potenziale eines personalisierbaren Ordnungssystems zur Informationsbeschaffung über das Internet. - 173 S. Ilmenau : Techn. Univ., Diplomarbeit, 2007

Die vorliegende Arbeit befasst sich mit den Potenzialen des COYATIS-Prinzips insbesondere für Internetnutzer, aber auch für Content-/Informationsanbieter und Werbungtreibende. Das COYATIS-Prinzip versucht vor dem Hintergrund der Problematik der Informationsflut und dem Trend zur Individualisierung einen Lösungsansatz zur Komplexitätsreduktion beim Austausch von Informationen zu bieten. Es lässt sich als personalisierbares Ordnungssystem charakterisieren, das die technischen Möglichkeiten des Internets nutzt. - Es galt herauszufinden, ob Interesse an der Idee und den Elementen des COYATIS-Prinzips bei Internetnutzern vorhanden ist und welche Merkmale diese Internetnutzer aufweisen. Geprüft wurde dies anhand einer quantitativen Online-Befragung von N=466 Internetnutzern (Quotenauswahl). Es zeigte sich, dass ein grundsätzliches Interesse an einem Informationsangebot im Internet besteht, das individuelle Präferenzen berücksichtigt sowie individuelle Empfehlungen und individuelle Werbung anbietet. Weiterhin wurden die Anonymität, die interaktiven Elemente wie die Möglichkeit zur Ablehnung zusätzlich angebotener Informatio-nen und zur Profilveränderung sowie das explizites Ein- und Ausschalten von Werbung als wichtig bewertet. Zudem ergab die Auswertung, dass jüngere Internetnutzer (16-29 Jahre) und diejenigen mit der mittleren Reife/POS als höchstem Bildungsabschluss das stärkste Interesse an den Elementen des COYATIS-Prinzips zeigten.



Holz, Katrin;
Innovationsmanagement in Medienunternehmen - Rahmenkonzept für die Gestaltung des Innovationsprozesses in Medienunternehmen : eine theoriegeleitete Entwicklung am Beispiel von Zeitungsverlagen. - 74 S. Ilmenau : Techn. Univ., Diplomarbeit, 2007

Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit der Gestaltung von Innovationsprozessen in Medienunternehmen. Geprüft wurde theoriegeleitet, ob sich ein medienspezifisches Innovationsmanagement zur Erschließung neuer Erlösquellen für Zeitungsverlage eignet. Da die Theorie des Innovationsmanagement bisher vor allem auf industrielle sowie Produktinnovationen angewendet wurde, ist hierzu unter Berücksichtigung spezifischer Besonderheiten ein Rahmenkonzept für die Gestaltung des Innovationsprozesses in Medienunternehmen auf Grundlage des Geschäftsmodells entwickelt worden. Der thematische Fokus liegt dabei auf der Ausgestaltung der beiden Prozessphasen der Invention und der Innovation im engeren Sinne. Das theoretische Fundament dieses Konzeptes bildet zum einen das grundlegende Phasenmodell des Innovationsprozesses nach Thom sowie zum anderen der Begriff des Geschäftsmodells nach Wirtz. Diese grundlegenden und etablierten Modelle wurden unter Einbeziehung der theoretischen, wissenschaftlichen und praktischen Literatur zu Innovationen in Medienunternehmen zu einem umfassenden und praxisgeeigneten Konzept für die Gestaltung von Innovationsprozessen in Medienunternehmen weiterentwickelt.



Jost, Sascha;
Die Nutzung cineastischer Inhalte auf mobilen Endgeräten in Deutschland - eine qualitative Analyse. - 120 S. Ilmenau : Techn. Univ., Diplomarbeit, 2007

Die Verbreitung von Bewegtbildinhalten auf mobilen Endgeräten ist das zentrale Thema einer Vielzahl von Konferenzen und Veröffentlichungen weltweit. Besonders das Handy-TV ist in aller Munde und wird als die nächste große Applikation gefeiert. Die Idee des Mobilen Kinos dagegen, also des Ansehens von Kinofilmen auf mobilen Endgeräten wie Handys, PDAs, oder Multimediageräten wie dem Video iPod von Apple, wird meistens stiefmütterlich behandelt oder als irrelevant abgetan. - Diese Diplomarbeit beschäftigt sich mit der Frage, welches Potential die Nutzung cineastischer Inhalte auf mobilen Endgeräten in Deutschland hat. Sie befasst sich mit den Motiven zur und der Akzeptanz der Nutzung des Mobilen Kinos und mit den Geräten an sich. Ausgehend von der Theorie des Uses-and-Gratifications-Ansatzes und dem GS/GO-Modell sowie dem Compass-Akzeptanzmodell zur Akzeptanz mobi&Ohaak;ler Dienste wird eine theoretische Basis entwickelt, auf der die qualitative Analyse des Mobilen Kinos aufbaut. Im Zentrum dieser stehen die allgemeinen Motive zur Nutzung, wie auch Status- und Mobilitätsmotive. Die Akzeptanzuntersuchung befasst sich mit dem durch die Rezipienten wahrgenommenen Nutzen, der Bedienbarkeit, den Netzwerkeffekten und den Kosten des Mobilen Kinos. Im Anschluss daran wer&Ohaak;den die beteiligten Akteure, der Content, die Übertragungswege und die Endgeräte sowie deren Restriktionen charakterisiert. Die darauf folgende empirische Durch&Ohaak;führung fußt, auf der quantitativen Ebene, auf einer Rezipientenbefragung mit 100 Teilnehmern. Die qualitative Seite wird durch sieben Leitfadeninterviews mit Exper&Ohaak;ten aus den Bereichen Contentproduktion und distribution für mobile Endgeräte sowie Medienberatung vertreten. Die Meinungen der Experten von Unternehmen wie z. B. der UFA Film & TV-Produktions GmbH, SevenOne Intermedia GmbH oder RTL interactive GmbH, werden in der Auswertung den Ergebnissen der Rezipien&Ohaak;tenbefragung gegenübergestellt und anhand der auf der theoretischen Basis entwickelten Hypothesen aufbereitet und analysiert. - Die Arbeit kommt zu dem Schluss, dass das Mobile Kino an sich keinesfalls so realitätsfremd ist, wie teilweise angenommen wird, und es auch in Deutschland ein Potential zur Etablierung solcher Dienste gibt. Auf Grundlage dieser Ergebnisse werden Handlungsempfehlungen für die beteiligten Akteure entwickelt.



Rager, Adele;
Ermittlung von Mobile TV Content zur Erstellung einer Handlungsanweisung für die Zielgruppe 50plus. - 167 S. Ilmenau : Techn. Univ., Diplomarbeit, 2007

Diese Arbeit befasst sich mit der Ermittlung von Mobile TV Content zur Erstellung einer Handlungsanweisung für die Zielgruppe 50plus. Damit sind die zu untersuchenden Themenkreise a) Inhalte und aktueller Stand von Mobile TV, b) Zielgruppe 50plus und c) Erstellung einer Handlungsanweisung, klar vorgegeben. - Aus dem Thema geht ebenfalls hervor, dass die Arbeit überwiegend explorativen Charakter besitzt. Die Anwendung theoretischer Ansätze z.B. aus der Adoptions- oder Diffusionstheorie findet daher schnell ihre Grenzen und wurde nicht mit Priorität betrieben. - Die allgemeine Fragestellung zu dieser Arbeit lässt sich wie folgt umreißen: Welche Mobile TV Inhalte müssen über welche mobilen Endgeräte angeboten werden, um von der Zielgruppe 50plus akzeptiert und genutzt zu werden? - Um diese Frage beantworten zu können, wurde zunächst die Gebiete Übertragungstechnologie, Marktsituation, Inhalt von Mobile TV und Zielgruppe 50plus mit Hilfe der entsprechenden Literatur beschrieben. Danach wurden Experten mit Hilfe eines Leifadeninterviews zu diesen Gebieten befragt. Unter anderem wurde daraus dann ein Fragebogen für die Zielgruppe 50plus erstellt und diese über das Internet befragt. - Es ergeben sich die wesentlichen Ergebnisse. Das zur Zeit prinzipiell massenmarktfähige Produkt Mobile TV ist aufgrund bürokratischer, technischer und marktstrategischer Probleme noch nicht flächendeckend auf dem Markt. Bis 2008 soll aber eine 1zu1 Übertragung von Fernsehinhalten flächendeckend über DVB-H in Deutschland mit Mobile TV erfolgen.Die von den Anbietern nicht fokussierte Zielgruppe 50plus bei Mobile TV hat ein tendenzielles Interesse an Mobile TV, jedoch ist der Mehrwert für diese Gruppe noch nicht erkennbar. Eine Positive Chance für das neue innovative Medium Mobile TV ist gegeben, aber wird sich erst in einigen Jahren auch bei der Zielgruppe 50plus niederschlagen.



Wilfroth, Sarah;
Emotionalisierung der Massen? : eine inhaltsanalytische Untersuchung von Nachrichtenfaktoren in Boulevardmagazinen des deutschen Fernsehens. - 149 S. Ilmenau : Techn. Univ., Diplomarbeit, 2007

Die vorliegende Studie befasst sich mit dem Vorkommen und der Ausgestaltung von Nachrichtenfaktoren in regionalen Boulevardmagazinen. Die bisherigen Studien zu den Ereignismerkmalen der Berichterstattungen in den Medien bezogen sich vorwiegend auf aktuelle Ereignisse in Hauptnachrichtensendungen im Fernsehen oder auf die Berichterstattung der Tagespresse. Dem gegenüberstehend wurde untersucht, ob und inwieweit Nachrichtenfaktoren in Boulevardmagazinen des deutschen Fernsehens vertreten sind und welche Unterschiede sich diesbezüglich zu den bisherigen Studien zeigen. - Hierzu wurden in einem Zeitraum von 15 Tagen 65 Beiträge von fünf unterschiedlichen regionalen Boulevardmagazinen der Dritten Programme inhaltsanalytisch untersucht. - Die Auswertung zeigte, dass regionale Boulevardmagazine ihren Inhalt, ähnlich wie auch Hauptnachrichtensendungen, verstärkt über Nachrichtenfaktoren transportieren. Diese Nachrichtenfaktoren unterscheiden sich jedoch von denen der Nachrichtensendungen in ihrer Art und Ausgestaltung durch die überwiegend emotionale Ausrichtung der Inhalte in Boulevardmagazinen. - Jedoch nicht nur die Beachtung bestimmter Nachrichtenfaktoren, beziehungsweise deren Ausgestaltung, tragen zum Erfolg von Beiträgen bei. Ebenso sind äußere Faktoren, wie beispielsweise Zielgruppen und Auftraggeber, ein wesentlicher Faktor für eine erfolgreiche Produktion und eine Etablierung der eigenen Stellung als Produzent im Netzwerk der Medien.



Wolf, Annika;
Corporate Volunteering : bürgerschaftliches Engagement von Unternehmen. - 73 S. Ilmenau : Techn. Univ., Diplomarbeit, 2007

Mit "Corporate Volunteering" bezeichnet man das Engagement von Firmen und deren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, sich für gemeinnützige Dienste und Einrichtungen einzusetzen. Dies geschieht in Form von Geld, Material, Know-how sowie dem persönlichem Einsatz der Unternehmensmitglieder. - Dieses Konzept wird in den USA, Großbritannien und den Niederlanden schon seit längerem praktiziert und hat nun auch den deutschen Sprachraum erreicht. Unternehmen, die hier tätig sind, sehen sich mehr und mehr in ein komplexes Beziehungsgefüge eingebettet, in dem nicht ausschließlich Gewinnstreben und Shareholder-Value von Bedeutung sind. - "Corporate" steht für die Integration des sozialen Engagements in die strategische Planung des Unternehmens. Der Begriff "Volunteering" bezieht sich auf die freiwillige Teilnahme der Mitarbeiter an einem entsprechenden Projekt. - Es gibt fünf zentrale Möglichkeiten für einen Einsatz im Bereich des Corporate Volunteering : - Das Unternehmen fördert das gemeinwohlorientierte Engagement seiner Mitarbeiter. - Das Unternehmen bietet seinen Mitarbeitern individuelle oder Team-Entwicklungseinsätze. - Aktionstage. - Mentoring (Patenschaft, Tutorat). - Secondment. - Als Personenversicherer steht für die HanseMerkur der Mensch im Vordergrund. Dass es der HanseMerkur mit diesem Leitsatz sehr ernst ist, beweist sie mit ihrem Engagement im Bereich des Sozial-, Kultur- und Sportsponsorings. Seit mehr als 26 Jahren schon, wird zum Beispiel jedes Jahr der Preis für Kinderschutz verliehen, mit dem einzelne Personen, Vereine und Initiativen ausgezeichnet werden, die sich um kranke, behinderte oder sozial benachteiligte Kinder kümmern. - Das Sozialsponsoring hat sich auch in Richtung Mitarbeitermotivation und Verbesserung des Betriebsklimas mehr als ausgezahlt. So ist es nicht verwunderlich, dass bei einer Mitarbeiterumfrage im Jahre 1997 eine überraschend hohe Zahl von 97% der HanseMerkur-Angestellten das soziale Engagement ihres Unternehmens uneingeschränkt begrüßen. - Neben dem der Konzepterstellung zur Durchführung eine "Corporate-Volunteering-Projektes", zeige ich anhand meiner Diplomarbeit wie sich das soziale Engagement der HanseMerkur im Rahmen der Kommunikationspolitik öffentlichkeitswirksam kommunizieren lässt.



Christoph, Janine;
In-Game Advertising : eine empirische Untersuchung der Werbewirkung von In-Game Advertising am Beispiel von Sportspielen. - 119 S. Ilmenau : Techn. Univ., Diplomarbeit, 2007

Die vorliegende Arbeit befasst sich mit der Werbewirkung von In-Game Advertising in Computer- und Videospielen. Auf Grundlage der bisherigen Werbewirkungsmodelle anderer Kommunikationsformen wurde ein theoretisches Untersuchungsmodell für In-Game Advertising entwickelt. Geprüft wurde, welche Formen des In-Game Advertising am Effektivsten sind und welche Determinanten den Werbewirkungsprozess beim Computer- und Videospielen beeinflussen. Mittels Experiment und anschließender Befragung wurden im Februar 2006 die Daten von 112 Studenten der TU-Ilmenau erhoben. Gleichzeitig erfolgte eine Datenerhebung mittels Onlinefragebogen, gerichtet an die Studenten der TU-Ilmenau, um Vergleichsdaten zur Experimentalgruppe zu erhalten. Bei der Untersuchung zeigte sich, dass Product Placement deutlich höhere Erinnerungswerte verursachte, als Präsenzwerbung. Weiterhin konnten signifikante Unterschiede zwischen der Wahrnehmung von bekannten und unbekannten platzierten Produkten und Marken gemessen werden. Eine Beeinflussung der Einstellung sowie eine Beeinflussung durch andere Werbewirkungsdeterminanten konnte nicht festgestellt werden. Somit stellt Product Placement eine effektive Form des In-Game Advertising dar, um Kommunikationsziele, wie Markenbekanntheit, zu erreichen. Weitere Forschungen sind jedoch unumgänglich, um die Wirkung von In-Game Advertising noch intensiver zu analysieren.



Bohn, Frauke;
Boulevard mit Qualität? - Erstellung eines Qualitätskonzepts anhand theorie- und empiriegeleiteter Qualitätskriterien zum Vergleich von Peoplemagazinen. - 179 S. Ilmenau : Techn. Univ., Diplomarbeit, 2007

Die Arbeit befasst sich mit der Analyse von Peoplemagazinen und deren Untersuchung und Bewertung hinsichtlich ihrer Qualität. Das Ziel war es, ein Qualitätskonzept zu erarbeiten, das primär einen normativen Vergleich ermöglicht und eine Vorlage für Boulevardmagazine im Allgemeinen bietet. - Im Zentrum steht dabei folgende Forschungsfrage: Wie kann Qualität in Peoplemagazinen definiert und gemessen werden?. - Zu diesem Zweck wurde nach einem Überblick über den Boulevardjournalismus und den Zeitschriftenmarkt eine Definition des Untersuchungsgegenstands Peoplemagazine entwickelt. Die theoretische Basis für die Untersuchung selbst bildet die Qualitätsforschung. Ausgehend von den klassischen Qualitätsdimensionen der Informationsvermittlung Vielfalt, Relevanz und Professionalität und deren Kriterien wurden die Peoplemagazine im Sinne abgeleiteter Unterhaltungskategorien und auf Basis ihrer inhaltlichen, formalen und gestalterischen Aspekte überprüft. So konnte ein theorie- und empiriegeleitetes Qualitätskonzept für Peoplemagazine erstellt werden. - Im empirischen Teil wurde das auf diese Weise entstandene Kategoriensystem anhand von aufgestellten Hypothesen mittels einer quantitativen Inhaltsanalyse an den drei ausgewählten Peoplemagazinen GALA, BUNTE und INTOUCH untersucht und ausgewertet. Größtenteils konnten dabei qualitative Aussagen getroffen und die Magazine miteinander verglichen werden. Es hat sich gezeigt, dass sich die Magazine durchaus durch spezifische Merkmale unterscheiden. Die Studie liefert zudem eine Vorlage und eröffnet Anknüpfungspunkte für weitere Interpretationen und Forschungen.



Reichel, Marlyn;
Managementstile in Deutschland und Schweden : eine empirische Untersuchung zum personen- und verhaltensorientierten Management in deutschen und schwedischen Mittelstandsunternehmen. - 160 S. Ilmenau : Techn. Univ., Diplomarbeit, 2007

Die vorliegende Studie befasst sich mit der Analyse des Managements in deutschen und schwedischen Mittelstandsunternehmen. Zur Untersuchung der Managementstrukturen wurde ein theoretisches Modell entwickelt, das Management aus seiner personen- und verhaltensbezogenen Sichtweise beleuchtet. Zum einen stellt die direkte Führungskomponente die unmittelbare Beziehung zwischen Vorgesetzten und Mitarbeitern dar und zum anderen beschreibt die indirekte Führungskomponente Prozesse der Planung, Organisation und Kontrolle in ihren personen- und verhaltensorientierten Strukturen. Dabei spielen Entscheidung, Koordination und Kommunikation als Metafunktionen eine Rolle. Zudem wird eine kulturelle Führungskomponente mit einbezogen, welche die Prozesse der direkten und indirekten Führung beeinflussen kann und durch die Unternehmenskultur als Wertesystem dargelegt ist. - Auf diesem theoretischen Konzept aufbauend wurde untersucht, in wieweit die einzelnen Managementmerkmale in deutschen und schwedischen Mittelstandsunternehmen ausgeprägt sind. Dazu sind im Jahr 2007 insgesamt 27 deutsche und 25 schwedische mittlere Unternehmen einer quantitativen Untersuchung in Form einer internetgestützten Online-Befragung unterzogen wurden. Es zeigte sich, dass das deutsche Management zwischen Delegation von Verantwortung und kooperativer Zusammenarbeit wechselt, während in den schwedischen Unternehmen Beziehungsstrukturen durch Konsultation, Kooperation und Konsens im Vordergrund stehen. Hinsichtlich indirekter Führungsaspekte ließ sich feststellen, dass deutsche Unternehmen mehr zentralisierte und formalisierte Strukturen in Bezug auf die Planung, Organisation, Entscheidung und Kommunikation aufweisen und das schwedische Management strukturell von tendenzieller Dezentralisierung und Rahmenorientierung gezeichnet ist. Das Wertesystem im deutschen und schwedischen Management ist dabei geprägt von einer Aufgabenorientierung gegenüber einer Mitarbeiterorientierung sowie einer Ausrichtung des Handelns an Kunden und Kostenfaktoren. - Im Hinblick auf die internationale Beziehungsgestaltung deutscher und schwedischer Unternehmen werden am Ende der Studie weitere Fragestellungen für potentielle Folgeuntersuchungen aufgeworfen.



Lenk, Nora;
Optimierung des Anzeigenverkaufs von Printmedien : ein Vergleich der genutzen Methoden bei Leserbefragungen des Zeitverlags Gerd Bucerius GmbH & Co. KG. - 106 S. Ilmenau : Techn. Univ., Diplomarbeit, 2007

Die Konkurrenz auf dem Leser- und Werbemarkt von Zeitungen und Zeitschriften wächst stetig. Sie besteht nicht nur innerhalb der gleichen Mediengattung, sondern auch bei andere Medien, wie dem Internet. Daher ist es für Verlage sehr wichtig, die Rezipienten ihrer Produkte genau benennen zu können. Denn diese Daten sind nicht nur für den Rezipientenmarkt von Bedeutung, sie unterstützen auch den Werbemarkt in ihrer Argumentation zu Werbekunden. Verlagsübergreifende Befragungen, wie Media-Analyse oder Leseranalyse Entscheidungsträger bieten den Verlagen solide Grundlagen und den Werbetreibenden einen inter- und intramediären Vergleich der gewünschten Zielgruppen. In einigen Bereichen sind die erhobenen Daten nicht tief genug oder beachten einige Aspekte, wie die Werbewirkung, nicht. Weiterhin sind neu herausgegebene Titel noch von den übergreifenden Befragungen ausgeschlossen. An dieser Stelle müssen die Verlage einige Erhebungen durchführen. Die vorliegende Arbeit setzt sich mit einem Vergleich der verschiedenen Befragungsmethoden des Zeitverlags Gerd Bucerius GmbH & Co. KG und den in diesem Verlag herausgegebenen Produkten DIE ZEIT, ZEIT WISSEN und ZEIT CAMPUS auseinander. Für die genannten Titel werden von Verlag Leserbefragungen aus verschiedenen Gründen durchgeführt. DIE ZEIT ist seit vielen Jahren Untersuchungsgegenstand der verlagsübergreifenden Befragungen. - Für diesen Titel werden vertiefende Leserbefragungen und Copytests durchgeführt. Die Titel ZEIT WISSEN und ZEIT CAMPUS sind neue Titel des Verlags. Sie sind noch kein Bestandteil der großen Untersuchungen. Daher werden für diese Titel Leserbefragungen durchgeführt, um Erkenntnisse aus der Leserschaft zu gewinnen. Weiterhin werden auch für diese beiden Titel Copytests durchgeführt. - Wie bei allen Befragungen können auch bei den Befragungen von Verlagen Fehler entstehen. Die benannten Untersuchungen wurden im Rahmen dieser Diplomarbeit betrachtet und auf methodische Mängel untersucht. Parallel zu dieser Untersuchung wurden vier Experteninterviews durchgeführt. Sie sollen einen kurzen Überblick über die Befragungen von Verlagen im Allgemeinen schaffen. Im Rahmen dieser Arbeit konnten die Stärken und Schwächen der untersuchten Befragungen herausgearbeitet und Chancen und Risiken in der externen Kommunikation erkannt werden. Zusammenfassend kann man feststellen, dass in den Befragungen durchaus Mängel in der Methodik auftreten, die gegen ihre Stärken, die Datengewinnung an sich, aufgewogen werden müssen. Die methodischen Mängel entstehen nicht nur unbewusst, sondern werden aufgrund von Kosteneinsparungen oder Druck von Werbekunden bewusst in Kauf genommen. Anhand der Beantwortung der Forschungsfrage "Welche Wertigkeit haben Leserbefragungen zur Leserschaftsstruktur und Werbewirkung des Zeitverlags Gerd Bucerius auf dem Werbemarkt?" können Handlungsempfehlungen für die Anzeigeabteilung des Verlags gemacht werden. Dadurch kann der Anzeigenverkauf des Verlags optimiert werden.



Brandes, Dominic;
IPTV-Analyse potentieller und bestehender Geschäftsmodelle im IP-basierten Fernsehen in Deutschland. - 111 S. Ilmenau : Techn. Univ., Diplomarbeit, 2007

Die vorliegende Diplomarbeit zum Thema "IPTV-Analyse potentieller und bestehender Geschäftsmodelle im IP-basierten Fernsehen in Deutschland" beschäftigt sich mit der Ausgestaltung potentieller und existierender Geschäftsmodelle im IPTV. Dazu wird anfangs auf die technischen Entwicklungen und Voraussetzungen eingegangen, die für die Verbreitung von TV Signalen über IP-Infrastrukturen notwendig sind. Nach einer Abgrenzung des Begriffs IPTV von Internet TV und einer Darstellung einer Vielzahl von möglichen Diensten im IPTV, wird zur theoretischen Fundierung auf die Begrifflichkeit des Geschäftsmodells eingegangen. - Dabei stellt sich heraus, dass der Begriff des Geschäftsmodells in der Literatur nicht einheitlich definiert ist bzw. unterschiedliche konstituierende Elemente besitzt. Für die weitere Betrachtung wird der Geschäftsmodellansatz von Wirtz gewählt. - Vier verschiedene Geschäftsmodelle wurden entwickelt, wie die IPTV Marktakteure die technologischen Entwicklungen in ihr Geschäftsmodell integrieren und auf die Kundenbedürfnisse eingehen können. Dabei liegt der Schwerpunkt der Betrachtung auf der Ausgestaltung der Angebote und die Erlöserzielung der Unternehmen. - Die empirische Überprüfung der vier entwickelten Geschäftsmodelle erfolgt anhand von zahlreichen Experteninterviews. Dazu wurde eine leitfadengestützter Fragebogen entwickelt, der die Grundlage der Interviews darstellt. Es stellt sich bei der Auswertung der transkribierten Interviews heraus, dass die Rezipienten mit einem umfangreichen IPTV Angebot umworben werden müssen, welches gleichzeitig die Preissensibilität dieser berücksichtigen muss. - Außerdem bedürfen die bisherigen Angebote einer verstärkten Vermarktung und der Kunde hat keinesfalls nur kostenpflichtige IPTV Angebote in Zukunft zu erwarten, sondern der Großteil der Angebote über IPTV muss auch in Zukunft kostenlos zur Verfügung gestellt werden.



Heldt, Andrea;
Eventsponsoring : Unternehmen auf der Suche nach dem passenden Event. - 158 S. Ilmenau : Techn. Univ., Diplomarbeit, 2007

Das Eventsponsoring ist ein Sponsoringgebiet, welches sich in den letzten Jahren zunehmender Beliebtheit erfreut. Auf Veranstaltungen finden sich zahlreiche Unternehmen, die das Event finanziell unterstützt. Da sich das Engagement positiv auf das Unternehmen auswirken soll, ist eine sorgsame Auswahl der Events notwendig. Hier spielen persönliche Vorlieben und die Interessen der Unternehmen eine entscheidende Rolle. - Die vorliegende Diplomarbeit beschäftigt sich mit der Auswahl von Events durch die Unternehmen. Im Theorieteil wird gezeigt welche Bedeutung dem Sponsoring an sich, und im Besonderen dem Eventsponsoring, zukommt. Dabei hat sich herausgestellt, dass gerade Sponsoring dazu beiträgt, Kunden von Unternehmen Ziel gerichtet anzusprechen. Klassische Werbung allein reicht für eine Ansprache der Zielgruppen nicht mehr aus. Während eines Events sind die Teilnehmer der Veranstaltung bereit sich auf diese Art der Unternehmenspräsentation einzulassen. - Anhand des Imagetransfers zeigt sich, wie wichtige die Wahl des passenden Events ist. Die falsche Wahl kann zu negativen Schlagzeilen in der Presse für das Unternehmen führen. - Im praktischen Teil wird durch eine empirische Untersuchung gezeigt, das Unternehmen ihre Wahl der Events, anhand von Kriterien durchführen. Als Basis für die Untersuchung dienten die 500 umsatzstärksten Unternehmen Deutschlands. Mit Hilfe einer Online-Befragung wird demonstriert, wie diese Kriterien aussehen. Anhand der Ergebnisse ergibt sich, dass Unternehmen insbesondere Events wählen, die ein großes Publikum anziehen und Events auf denen die sich ausgiebig präsentieren können. - In der Forschung haben die Kriterien, nach denen Events ausgewählt werden, bisher kaum Beachtung gefunden. Daher dient diese Diplomarbeit als Grundlage für weitere Analysen auf diesem Gebiet.



Hein, Linda Isabelle;
Kommunikation als Kompass im Projektmanagement : eine empirische Untersuchung von Kommunikation und ihren Strukturen im Projektmanagement am Beispiel des Messeauftritts der IBM Deutschland GmbH auf der European Banking & Insurance Fair. - 133 S. Ilmenau : Techn. Univ., Diplomarbeit, 2007

In Zusammenarbeit mit der IBM Deutschland GmbH wurde die Kommunikation innerhalb des Projektmanagements des Messeauftritts der IBM Deutschland GmbH auf der European Banking & Insurance Fair 2006 analysiert. - Die IBM Deutschland GmbH nimmt seit neun Jahren an der jährlich stattfindenden Messe teil. Die Organisation des Messeauftritts wird anhand von Projektmanagement durchgeführt, wobei das Projektteam jährlich variiert. Eine große Herausforderung besteht darin, die Projektorganisation dem neuen Team zu Beginn umfassend nachvollziehbar zu machen und die Arbeitsschritte während des gesamten Projektverlaufs mittels effektiver und effizienter Kommunikation zu unterstützen. Aus dieser Problemstellung heraus ergab sich die Frage, inwieweit sich aus der Organisation des Messeauftritts ein effektives und effizientes Kommunikationskonzept generieren lässt. - Die Ziele der Arbeit waren demnach theoriegeleitet Grundlagen des Projektmanagements und der Kommunikationswissenschaft herauszuarbeiten, darauf aufbauend die Eigenschaften des Praxisbeispiels zu untersuchen und aus den Ergebnissen ein effektives und effizientes Kommunikationskonzept für das Projektmanagement des Messeauftritts zu entwickeln. - Die Untersuchung wurde anhand einer teilnehmenden Beobachtung und fünf Experteninterviews durchgeführt. Die Interviews wurden mit Hilfe eines Leitfadens geführt und mittels qualitativer Inhaltsanalyse ausgewertet. Dadurch konnten Kommunikationsinhalte und -zeitpunkte in Abhängigkeit von der Projektorganisation herausgearbeitet und geeignete Kommunikationsinstrumente festgestellt werden. Zusammengefasst wurden die Ergebnisse in einem Kommunikationskonzept. - Die Untersuchung stellt eine Grundlage dar, auf der das erstellte Konzept in der Praxis evaluiert werden kann und wirft auch für weiterführende Forschungen interessante Fragen auf.



Wicht, Ulrike;
Multimediakommunikation im Bio-Lebensmitteleinzelhandel : Ermittlung der Chancen und Risiken für multimediale Kommunikationsmaßnahmen in basic Bio-Supermärkten durch Analyse des Informations- und Mediennutzungsverhaltens von Kunden der basic AG. - 112 S. Ilmenau : Techn. Univ., Diplomarbeit, 2007

Die vorliegende Diplomarbeit prüft die Einsatzmöglichkeiten multimedialer Kommunikationsmaßnahmen im Bio-Lebensmitteleinzelhandel. Unter Multimediakommunikation werden Maßnahmen der Kundenkommunikation über das Internet (Stichwort: Web 2.0), per Mobiltelefon und durch die Bereitstellung von Instore-Medien, wie digitalen Bildschirmen und Informationsterminals, verstanden. Die Analyse erfolgt in Bezug auf Käufer ökologischer Lebensmittel in Bio-Supermärkten der basic AG, einem Einzelhandelsunternehmen mit Sitz in München, das derzeit 25 Bio-Supermärkte in Deutschland und Österreich betreibt (Stand: August 2007). Bei der speziellen Zielgruppe der Bio-Konsumenten wird ein hohes Informationsbedürfnis und eine eher geringe Akzeptanz und Nutzung Neuer Medien vermutet. So finden sich in diesem Marktumfeld bisher vor allem traditionelle Methoden der Kundenansprache. - Im Mittelpunkt dieser Forschungsarbeit steht somit die Frage, welches Informations- und Mediennutzungsverhalten basic-Kunden aufweisen und welche Chancen und Risiken sich hieraus für die Integration multimedialer Kommunikationsmaßnahmen bei basic ergeben. Zur Untersuchung der forschungsleitenden Frage wurde eine schriftliche Befragung unter basic-Kunden durchgeführt. - Die Auswertung zeigt, dass sich das Informationsbedürfnis der basic-Kunden nur auf bestimmte Themen erstreckt, und zwar Bio-Lebensmittel, Ernährung und Fitness sowie Rezepte. Zur Information über diese Themen werden häufig Informationsmaterialien im Supermarkt und das Internet genutzt. Daneben sind etwa zwei Drittel der Befragten Neuen Medien und Technik gegenüber aufgeschlossen. Die Internet- und Handynutzung ist relativ hoch und liegt jeweils über 80 Prozent. Die Nutzung dieser Medien geht aber selten über die Basisanwendungen hinaus. So hat nur ein geringer Teil der Befragten Interesse an internetbasiertem Austausch und nutzt Web 2.0-Anwendungen wie Weblogs und Diskussionsforen. Auch das Mobiltelefon wird vor allem zum Telefonieren eingesetzt und nur wenige rufen damit E-Mails ab oder laden Informationen aus dem Internet herunter. Daneben bietet die Nutzung von Instore-Medien nur für einen kleinen Teil der Befragten einen Vorteil, was sich auch in dem geringen Gebrauch dieser Medien zeigt. Die Risiken des Einsatzes sind somit vielfältig. Aus einzelnen Ergebnissen lassen sich aber auch Erfolgschancen ableiten.



Schnücke, Christian;
Ist der Werbekunde wirklich König? : eine qualitative Untersuchung der Kundenorientierung auf dem Werbemarkt am Beispiel des Regionalfernsehsenders rheinmaintv. - 294 S. Ilmenau : Techn. Univ., Diplomarbeit, 2007

Private Regionalfernsehsender stellen eine wichtige Ergänzung des publizistischen Angebotes auf regionaler Ebene dar und leisten auf diese Weise einen bedeutsamen Beitrag zur regionalen publizistischen Vielfalt in der Bundesrepublik Deutschland. Dabei sind die Sender gezwungen, durch den Verkauf von Werbezeit eine ausreichende Finanzierungsgrundlage zu schaffen. Der regionale Werbemarkt, auf dem sie tätig sind, ist jedoch, in der Regel, sehr wettbewerbsintensiv und ein Regionalfernsehsender steht mit einer Vielzahl von konkurrierenden Werbeträgern, wie regionalen Tageszeitungen und regionalem Hörfunk, im Wettbewerb. Besonders für die, im Vergleich zu anderen Werbeträgern, noch nicht so etablierten, eher finanzschwachen Regionalfernsehsender spielt die Kundenorientierung hierbei eine zentrale Rolle, denn erst durch eine, durch Kundenorientierung hervorgerufene, langfristige Kundenbindung wird das Ertragspotenzial eines Werbekunden ausgeschöpft. Die Sicherung und Intensivierung dieser Geschäftsbeziehungen zu den bestehenden Werbekunden ist demzufolge für die Sender von hoher Relevanz. Neben medienbezogenen Daten wie Reichweite und Zielgruppe kommt der Steigerung der Servicequalität seitens der Sender eine besondere Bedeutung zu, denn insbesondere die subjektiven Beurteilungen der Kunden werden in Zukunft darüber entscheiden, ob regionale Fernsehsender Erfolg auf dem Werbemarkt haben. Die vorliegende Studie befasst sich daher mit der Kundenorientierung auf dem Werbemarkt am Beispiel des hessischen Regionalfernsehsenders rheinmaintv. Das Ziel dieser Untersuchung ist zu prüfen, wie aus der Perspektive von Werbekunden des Senders rheinmaintv, die Kundenorientierung auf dem Werbemarkt beurteilt wird. Darüber hinaus sollen der Geschäftsführung von rheinmaintv konkrete Handlungsempfehlungen zur optimalen, kundenorientierten Vermarktung der Werbezeit gegeben werden, die dazu beitragen, das Potenzial des Senders effizienter auszuschöpfen, um damit letztendlich dessen Existenz langfristig zu sichern. Dazu werden zunächst umfassend die theoretischen Grundlagen anhand einer "Erfolgskette der Kundenorientierung" dargestellt, sowie die mögliche Umsetzung dieser Schritte bei einem Regionalfernsehsender beschrieben. In der auf den theoretischen Teil der Arbeit folgenden empirischen Untersuchung wurden im Rahmen von neun Leitfadeninterviews, im Februar und März 2007, mit Werbekunden des Senders rheinmaintv die Einschätzung dieser über die praktizierten Kundenorientierung des Senders analysiert. Ein weiteres, im Oktober 2006, im Sender geführtes Leitfadeninterview stellt den Untersuchungsgegenstand der Arbeit, den Sender rheinmaintv, vor. Auf Grundlage der erhaltenen Ergebnisse im Theorie- und Empirieteil der Arbeit wurden für den Sender rheinmaintv konkrete Handlungsempfehlungen abgeleitet. Sie sollen der Geschäftsführung von rheinmaintv als Anregungen dienen das eigene Handeln stärker an den eigenen Werbekunden auszurichten. Die Ergebnisse verdeutlichen dabei eine Reihe von Schwierigkeiten, bezogen auf die Kundenorientierung des Senders. Im Hinblick auf den provokanten Titel der Arbeit: "Ist der Werbekunde wirklich König? Eine qualitative Untersuchung der Kundenorientierung auf dem Werbemarkt am Beispiel des Regionalfernsehsenders rheinmaintv" ergibt sich hingegen im Rahmen einer zusammenfassenden Bewertung die Schlussfolgerung, dass die Werbekunden von rheinmaintv insgesamt nicht als Könige behandelt werden. Dennoch ist der Sender, vertreten durch seine Mediaberater im Außendienst, auch zu Ansätzen kundenorientierten Anbieterverhaltens fähig. Die Unterstellung, rheinmaintv zeichne sich durch mangelhafte Erfüllung der Erwartungen der Werbekunden aus, verkennt die Tatsache, dass es auch Kunden gibt, die durchaus sehr zufrieden mit der Zusammenarbeit sind. Dabei handelt es sich jedoch um Einzelfälle. Die Mehrheit der Kunden bewegt sich in ihren Beurteilungen im Rahmen einer guten bis befriedigenden Erfüllung der Erwartungen. Die Kundenorientierung des Senders auf dem Werbemarkt wird dabei äußerst diffus und heterogen wahrgenommen und wird insgesamt sowohl sehr positiv als auch sehr negativ durch die Werbekunden von rheinmaintv beurteilt.



Brandt, Susanne;
Qualität und redaktionelles Qualitätsmanagement im Zeitungsjournalismus. - 117 S. Ilmenau : Techn. Univ., Diplomarbeit, 2007

Redaktionelles Qualitätsmanagement dient der Redaktion, das Produkt Zeitung zum optimalen publizistischen Ergebnis zu führen. Betriebswirtschaftliche Konzepte können in Anwendung auf die Redaktion dazu beitragen, alles am Qualitätsziel auszurichten, um somit ganzheitliches Qualitätsmanagement zu praktizieren. - Die vorliegende Arbeit untersucht sowohl theoretisch als auch empirisch den Aufbau des redaktionellen Qualitätsmanagements in Zeitungsredaktionen. Fokussiert auf je drei Qualitäts- und Boulevardzeitungen soll die Arbeit zudem einen Einblick in die praktische Umsetzung des Redaktionellen Qualitätsmanagements im journalistischen Alltag geben. Pro Zeitung wurde ein Redakteur in einer Führungsposition in einem Leitfadeninterview befragt. Es wird davon ausgegangen, dass als notwendige Binnenstruktur redaktionelles Management vorhanden sein muss und weiterhin eine Operationalisierung des Qualitätsbegriffs zu erfolgen hat. - Die wichtigsten Ergebnisse zeigen: Qualität spielt im journalistischen Arbeitsalltag eine große Rolle. Qualitätsziele werden in den Redaktionen diskutiert aber sind nicht verbindlich und für alle einsehbar in schriftlicher Form fixiert. Damit fehlt eine Grundvoraussetzung des ganzheitlichen Qualitätsmanagements. Dessen Ansätze sind in den Zeitungsredaktionen zwar vorhanden, aber das Potential wird noch nicht genügend ausgeschöpft. - Professionelles Qualitätsmanagement existiert vor allem in Bezug auf die Qualitätssicherungsinstrumente Redaktionskonferenz, Blattkritik, Gegenlesen und Recherche. Nur bei einer Redaktion sind diesbezüglich erhebliche Schwachstellen festzustellen. Neben dem Aufzeigen von Mängeln, werden den Zeitungsredaktionen gleichzeitig Empfehlungen gegeben, wie diese auszuräumen sind.



Liebermann, Robert;
Do-it-yourself-Vermarktung im Musikbereich : Strategien und operative Instrumente der Selbstvermarktung im Rahmen der identitätsorientierten Markenführung. - 119 S. Ilmenau : Techn. Univ., Diplomarbeit, 2007

Unabhängig von der Musikindustrie vermarkten sich Musiker und Bands mit zunehmendem Erfolg selbst. Die vorliegende Arbeit untersucht die Selbstvermarktung im Musikbereich im Hinblick auf Strategien und Operationen der identitätsorientierten Markenführung. Der neue Marketing-Ansatz wird auf den Musikbereich und Menschenmarken übertragen. Menschliche Identität wird in Beziehungen mit Bezugsgruppen in eine sozialisierte Markenpersönlichkeit integriert und dient als Basis für konsistente Markenführung. Fünf qualitative Leitfadeninterviews erforschen, ob erfolgreiche Musiker und Bands verschiedener Besetzung und Musikrichtung aus Berlin sich identitätsorientiert vermarkten, welche Strategien und Instrumente zufällig oder bewusst eingesetzt werden und weshalb sie unabhängig von der Musikindustrie bleiben. - Freischaffende Musiker vermarkten sich instinktiv identitätsorientiert, richten sich jedoch je nach Genre und Zielsetzung auch am Markt aus und nutzen die Strategien und Instrumente der identitätsorientierten Markenführung professionell. Co-Branding in Netzwerken befreundeter Musiker und direkter Kontakt zu Bezugsgruppen erwirken nachhaltige Beziehungen und die natürliche Ausweitung einer Community. Neue Technologien ermöglichen die selbstständige Gestaltung des Marketing-Mix mit Produktion und Vertrieb. Als Kommunikationsplattform ersetzt Myspace zusehends Homepages. Die hohe Bedeutung von Konzerten beim Markenaufbau deutet auf eine Renaissance des uno-actu-Prinzips im Musikbereich hin. Der am Markt orientierte Ansatz der Musikindustrie verhindert effektive und effiziente Markenführung im Musikbereich. Musiker als Menschen und Musik als Kunstform müssen in ihrer Individualität von Entscheidungsträgern der Musikfirmen ernst genommen werden, um Identifikation der Bezugsgruppen mit dem Künstler zu fördern. Die erforschten Konzepte können als Leitfaden der Führung von Menschenmarken im Allgemeinen dienen, wenn Künstler ihre eigene Markenführung selbst gestalten.



Weigel, Sylvia;
Projektorganisation und Projektplanung in deutschen Film- und Fernsehproduktionsunternehmen - eine vergleichende Studie. - 194 S. Ilmenau : Techn. Univ., Diplomarbeit, 2007

Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit der Anwendung der in der Literatur vielfältig beschriebenen Methoden, Techniken und Verfahren des Projektmanagements bei der Produktion von Filmen. Da in der Filmwirtschaft heutzutage bei der Herstellung eines Films oftmals von Projekten geredet wird, spielt Projektmanagement auch in immer mehr deutschen Film- und Fernsehproduktionsunternehmen eine zunehmende Rolle. Der Fokus dieser Arbeit liegt dabei auf der Projektorganisation und der -planung. Im theoretischen Teil wird ein Überblick über den Ablauf einer Filmproduktion von der ersten Idee bis zum fertigen Film und seiner Distribution gegeben und es werden einige ausgewählte Schwerpunkte sowohl der Projektorganisation als auch der Planung von Projekten näher betrachtet. Darauf basierend wurde eine empirische Untersuchung mittels eines teilstandardisierten Online-Fragebogens durchgeführt, welche die Anwendung der ausgewählten Schwerpunkte des Projektmanagements und der zur Unterstützung verwendeten Computerprogramme bei der Filmproduktion (wie z. B. Werbe-, Dokumentations-, Spiel- und Fernsehfilme) in deutschen Film- und Fernsehproduktionsunternehmen ermittelt. Die Auswertung der Fragebögen ergab, dass Unternehmen, zum Teil auch unbewusst, die Methoden und Techniken der Projektplanung anwenden, Computerprogramme zur Darstellung und Sicherung ihrer Daten nutzen, aber nur selten eine eigenständige Projektorganisation einführen. Diese genannten Punkte werden jedoch nicht in dem umfassenden Maße umgesetzt, wie sie in der Literatur ausgeführt sind. Generell konnten somit Parallelen zwischen der Theorie und der Praxis festgestellt werden.



Bock, Michael;
Second Life - virtuelle Ökonomie : eine Motivationsstudie zu den virtuellen ökonomischen Handlungen. - 129 S. Ilmenau : Techn. Univ., Diplomarbeit, 2007

Die vorliegende Studie befasst sich mit der Motivationsforschung bei der Herstellung, Verkauf, Kauf von virtuellen Gütern und dem Angebot von virtuellen Dienstleistungen. Die Motivationstheorien, welche bislang nur in der realen Welt und Spielwelt Anwendung fanden, wurden auf eine spezielle Form der virtuellen Welt bezogen. Geprüft wurde, ob und in welchem Maße die herkömmlichen Motivationstheorien einzeln oder kombiniert auf virtuelle ökonomische Handlungen in Second Life übertragbar sind. Dazu wurde im Jahr 2007 über eine Gelegenheitsstichprobe eine quantitative Befragung durchgeführt. N=442 Second Life - Nutzer (33,7% weiblich und 66,3% männlich) wurden mit Hilfe eines standardisierten Online-Fragebogens befragt. Es zeigte sich, dass die Nutzer für ihre Teilnahme an der virtuellen Ökonomie unterschiedliche Motive, welche ihren Ursprung sowohl im realen als auch im virtuellen Leben hatten, besaßen. Dabei bestanden Motivationsunterschiede zwischen den einzelnen ökonomischen Handlungen. Es konnten signifikante Zusammenhänge zwischen den Motivationsfaktoren und dem Geschlecht, Zeitaufwand, Geldsstrom und der Bindung an Second Life festgestellt werden. Inhaltlich standen sowohl sozial- als auch wirtschaftsorientierte Motivationsfaktoren im Zentrum. Die Motivationen erwiesen sich als teilweise sehr reichhaltig und umfangreich, so dass sie im Hinblick auf die virtuelle Ökonomie zukünftig weiter untersucht werden sollten.



Löschner, Bert;
Handheld Entertainment : eine Analyse der Strategien des Medienkonzerns Sony am Beispiel der PlayStation Portable. - 216 S. Ilmenau : Techn. Univ., Diplomarbeit, 2007

Im Jahr 2005 gehörte Sony nicht nur zu den weltweit führenden Herstellern von Unterhaltungselektronik, sondern war gleichzeitig der siebtgrößte Medienkonzern der Welt. Doch der Mediengigant befindet sich im sechzigsten Jahr seiner Unternehmensgeschichte in einer Krise. So erwirtschaftete die traditionsreiche Elektroniksparte Verluste in Höhe von 34 Mrd. Yen. Die Unternehmensleitung reagierte darauf neben der Steichung von 10.000 Arbeitsplätzen sowie der Schließung von elf Produktionsstätten mit einer Straffung seiner Produktpallette und der Fokussierung auf wenige "Champion Products". Diesen ist gemeinsam, dass sie aufbauend auf Ressourcen der Kerngeschäfte des Konzerns, Electronics und Entertainment, eine Differenzierung gegenüber Konkurrenzprodukten durch eine einzigartige Verbindung von Medieninhalten und Technik liefern sollen. Es stellt sich die Frage, über welche Ressourcen der diversifizierte Sony Konzern tatsächlich verfügt und ob es dem Unternehmen gelingt, die "Content-to-Gadget"-Strategie erfolgreich umzusetzen. Zur Beantwortung dieser Fragen betrachtet die vorliegende Diplomarbeit den Sony-Konzern aus Sicht des Resource-based View. Bei diesem Managementansatz werden Unternehmen als Bündel distinktiver Ressourcen gesehen. Um strategisch bedeutende Ressourcen des Unternehmens zu identifizieren, werden anhand eines aktuellen "Champion Products" des Konzerns, der PlayStation Portable, mögliche Kernressourcen des Unternehmens identifiziert und anhand der Kriterien "Nichtimitierbarkeit", "Nicht-Substituierbarkeit" sowie "Nutzenstiftung für Unternehmen und Konsumenten" überprüft. Die Analyse des letztgenannten Kernressourcenmerkmals findet dabei zunächst anhand der Untersuchung des Beitrags der identifizierten Vermögenswerte und Kompetenzen zur erfolgreichen Diversifikation in den Kleinkonsolenmarkt statt. Zudem werden Ergebnisse einer Kundenbefragung zu Wahrnehmung, Verwendung und kaufrelevanten Eigenschaften der PlayStation Portable bei der Beurteilung der Nutzenstiftung der potenziellen Kernressourcen einbezogen. - Im Ergebnis konnten Vermögenswerte in Form medialer Nutzungsrechte und Unternehmens-/ Produktreputation sowie Kompetenzen im Bereich der Miniaturisierung von Produkten, Entwicklung von Speichermedien und Contentvermarktung als Ressourcen von mittlerer bis hoher strategischer Relevanz identifiziert werden. Hinsichtlich der Kompetenz zur strategischen Verbindung von Technik- und Contentressourcen kommt die Arbeit zu dem Ergebnis, dass diese bei der PSP bislang nicht erfolgreich realisiert wurde.



Reinsch, Susanne;
Projektmanagement in Medienunternehmen. - 135 S. Ilmenau : Techn. Univ., Diplomarbeit, 2007

Medienunternehmen unterliegen heute mehr denn je einem marktwirtschaftlichen Wandel. Zudem erhöht sich für sie mit dem technologischen Fortschritt der Innovationsdruck. Medienprodukte und deren Inhalte weisen kurze Lebenszyklen auf und werden zunehmend komplexer. Die Formate müssen unter Kostendruck produziert und zugleich die Qualität gesichert oder verbessert werden. Im Zuge dessen erweitern Medienunternehmen ihre Angebotspalette, herkömmliche Geschäftsfelder werden verlassen. Anderenorts wird sich wieder auf die Kernkompetenz und die originären Stärken beschränkt. Das schafft eine überaus bunte Medienlandschaft. Für den Konsumenten bedeutet jene Vielfalt transparente Handelsplätze samt eines Überblickes auf angebotene Leistungen und Preise. - In diesem Szenario suchen die Medienunternehmen ihren Platz am Markt. Im Kampf um Marktanteile sind sie gefordert, dem Wettbewerbsdruck innovativ, reaktionsschnell und flexibel zu begegnen. Diese Anforderungen lassen eine strukturierte Projektorganisation und ein leistungsfähiges Projektmanagement unverzichtbar erscheinen. - Hier setzt die vorliegende Arbeit an. Sie fokussiert auf die Fernsehunternehmen. Sie unterliegen einem besonderen Aktualitätsdruck. Das gilt für das öffentlich-rechtliche wie auch für das privat-rechtliche Fernsehen gleichermaßen. Beiden sichern - trotz unterschiedlich breit gestaffelter Zielgruppenpolitik - nur Innovationen die Präsenz am Markt. Hierzu gehört ein Projektmanagement, das eine flexible Reaktions- und Handlungsfähigkeit ermöglicht. - Diese Arbeit geht von der Prämisse aus, dass Fernsehproduktionen als Projekte zu begreifen sind. Sie nimmt ihren Anfang mit der Darstellung des Wasserfallmodells als einem allgemein gültigen und praktikablen Projektmanagementansatz. Im Anschluss daran soll ein modifiziertes Vorgehensmodell für Fernsehproduktionen vorgestellt werden. Es basiert auf der Struktur des konventionellen Modells, welches aber Änderungen am Phasenablauf erfährt. Weiterhin wendet sich die Arbeit den Methoden des Projektmanagements zu. Einige tradierte Methoden werden durch dynamisierte ergänzt oder abgelöst. Hieraus ergibt sich als erstes Ergebnis der Arbeit ein theoretischer Projektmanagementansatz für Fernsehproduktionen. - Das insoweit modellierte Vorgehensmodell wird sodann mit praktizierten Verfahren abgeglichen. Die hierfür notwendigen Daten wurden durch Mitarbeiterbefragungen und Beobachtungen erhoben. Hilfreich waren dabei der Südwestrundfunk und der Mitteldeutsche Rundfunk. Die Befragungen und Beobachtungen richteten sich auf Unterhaltungs- und Informationssendungen. Hieraus lassen sich Rückschlüsse auf die Substanz des modifizierten Vorgehensmodells ziehen. Im Endergebnis soll festgehalten werden, inwieweit dieses Modell verifizierbar ist. Mit der Antwort auf die Frage, ob dieser Ansatz bei der Produktion einer Unterhaltungs- oder Informationssendung Bestand beanspruchen kann, schließt die Arbeit.



http://www.gbv.de/dms/ilmenau/abs/543419290reins.txt
Ehrlich, Annett;
Digital long-term preservation of films - future scenarios and strategies for film archives. - 121 S. Ilmenau : Techn. Univ., Diplomarbeit, 2007

Die Diplomarbeit wurde zwischen Dezember 2006 und Mai 2007 am Fraunhofer Institut für Integrierte Schaltungen (IIS) in Erlangen, Deutschland, geschrieben als Abschlussarbeit zur Erlangung des Diplomtitels im Studiengang Angewandte Medienwissenschaft der Technischen Universität Ilmenau. Innerhalb des EU-finanzierten Projektes EDCine definiert das Fraunhofer IIS ein System- und Workflowkonzept für digitale Filmarchive. In diesem Zusammenhang ist die vorliegende Studie entstanden, um das zukünftige Geschäft von europäischen Filmarchiven zu untersuchen und dabei die Möglichkeiten und Gefahren der digitalen Technologie zu bewerten. Die Forschung basiert auf den Prinzipien der Szenario-Analyse, wobei leitfadengestützte Experteninterviews zentral für die Umfeldanalyse waren. - Insgesamt konnten zwölf externe Faktoren identifiziert werden, die das Geschäft von europäischen Filmarchiven beeinflussen. Dabei wurden die Haltung der Gesellschaft gegenüber dem Kulturerbe sowie das Ausmaß der Kommerzialisierung als treibende Kräfte ermittelt. Abhängig von deren Entwicklung werden Filmarchive in der Zukunft als Forschungs- und Bildungsinstitut oder als Content-Anbieter agieren. So oder so wird das Ermöglichen von access-on-demand essentiell für Filmarchive werden. Hierfür ist die Anwendung digitaler Technologie nicht nur vorteilhaft, sondern auch unausweichlich, so dass die Anzahl digitaler Assets in Filmarchiven steigen wird. - Die Studie schlussfolgert, dass Film als Medium für die Langzeitarchivierung vorerst bestehen bleiben wird. Parallel dazu erfordern die digitalen Filmdaten jedoch ein geeignetes Verwaltungssystem, das die Langzeitarchivierung des Materials als auch den direkten und schnellen Zugriff ermöglicht. Die zweistufige Speicherarchitektur, die innerhalb EDCine vorgeschlagen wird, berücksichtigt beide dieser Aufgaben gleichwertig.



Schramke, Julia;
Rundfunkgebührenmarketing : theoretische Näherung und empirische Untersuchung. - 92 S. Ilmenau : Techn. Univ., Diplomarbeit, 2007

Das Rundfunkgebührenmarketing umfasst alle Marketingaktivitäten, die die Ausschöpfung des Teilnehmerpotentials gebührenzahlender Rundfunknutzer zum Ziel haben. In Nordrhein-Westfalen, dem Sendegebiet des Westdeutschen Rundfunks, gibt es entsprechende Maßnahmen gleich von zwei Institutionen neben der Gebühreneinzugszentrale auch vom Westdeutschen Rundfunk selbst. Hier werden somit zwei zentrale Akteure des öffentlich-rechtlichen Rundfunksystems tätig, Einzieher und Verwender der Rundfunkgebühren. - Die vorliegende Arbeit wird sich der Thematik des Rundfunkgebührenmarketings zunächst theoretisch nähern, um im Anschluss die durchgeführten Maßnahmen von Westdeutschem Rundfunk und Gebühreneinzugszentrale empirisch zu untersuchen. So können die spezifischen Anforderungen und Rahmenbedingungen dieser Ausgestaltung des Marketings verdeutlicht sowie deren Umsetzung dargestellt und bewertet werden.



Kirsten, Maik;
Best Ager : Zielgruppe der Zukunft im deutschen Privatfernsehen. - 194 S. Ilmenau : Techn. Univ., Diplomarbeit, 2007

Die Veränderungen in der Bevölkerungsstruktur der Bundesrepublik Deutschland haben ökonomische Konsequenzen. Von besonderem Interesse sind in dieser Arbeit die Wirkungen auf das private, werbefinanzierte Fernsehen. Deren bisherige Ausrichtung fokussiert die Zielgruppe junger Personen im Alter zwischen 14 und 49 Jahren. Aufgrund der Zunahme älterer und Abnahme jüngerer Personen hat dies entscheidenden Einfluss auf die wirtschaftliche Situation der Sender. Es stellt sich demnach die Frage, inwieweit andere Personengruppen interessant sind. Unter Beachtung der ökonomischen Abhängigkeit von der Werbewirtschaft konzentriert sich diese Untersuchung auf eine konsumstarke und zugleich kaufkräftige Bevölkerungsgruppe, die den Personen innerhalb der Altersabgrenzung 14 bis 49 sehr ähnlich ist - die Best Ager. - Kern dieser Diplomarbeit ist es, das Interesse der privaten, werbefinanzierten Fernsehsender Deutschlands hinsichtlich der Zielgruppe Best Ager zu bestimmen und die Möglichkeiten einer Berücksichtigung aufzuzeigen. Zu diesem Zweck werden die Werberelevanz und daran anknüpfende Punkte anhand theoretischer Grundlagen bestimmt. Im weiteren Verlauf der Arbeit wird dies durch Experteninterviews hinterfragt. Die Ergebnisse der empirischen Studie münden, zusammen mit den theoretischen Erkenntnissen, in Handlungsempfehlungen für das private Fernsehen. - Es ist festzustellen, dass die Best Ager eine interessante Personengruppe für die privaten Sender RTL und Sat.1 darstellt. Die Sender sehen darin eine Möglichkeit, Werbeerlöse zu generieren und als Werbeträger an Attraktivität zu gewinnen. Jedoch ist das derzeitige finanzielle Potenzial und damit die Nachfrage der werbetreibenden Unternehmen, im Vergleich zu den dominierenden Zielgruppen innerhalb der Altersabgrenzung 14 bis 49, relativ gering. Momentan beobachten die privaten Fernsehsender lediglich die aktuelle Entwicklung, ohne eine strategische Ausrichtung in Betracht zu ziehen. Sie sind nicht gefordert preisliche und programmliche Anpassungen in Richtung der Best Ager vorzunehmen. - Im Laufe des nächsten Jahrzehnts werden die Best Ager an Werberelevanz gewinnen. Somit wird ihr Einfluss auf die Preis- und Programmgestaltung der Sender immer größer.



Kluck, Annika;
Neudefinition von Online-Geschäftsmodellen der Publikumszeitschriftenverlage in Deutschland und die daraus entstehenden Herausforderungen für das Vertriebsmarketing. - 134 S. Ilmenau : Techn. Univ., Diplomarbeit, 2007

Die vorliegende Arbeit befasst sich mit Online-Geschäftsmodellen von Publikumszeitschriften-Verlagen (PZ-Verlagen). In bisherigen Studien galt das Forschungsinteresse eher den Auswirkungen von Informations- und Tele-kommunikationstechnologien auf bestehende Geschäftsmodelle von Unter-nehmen. Des Weiteren ist die Geschäftsmodell-Forschung durch eine Vielzahl von abstrakten Definitionen geprägt. Deshalb lenkt diese Arbeit die Auf-merksamkeit auf die konkreten Auswirkungen des geänderten Medien-nutzungsverhaltens auf die Internet-Geschäfte von PZ-Verlagen. Insbesondere werden die Veränderungen hinsichtlich ihrer Bedeutung für das Vertriebs-marketing interpretiert. Das theoretische Fundament der Untersuchung bildet die Geschäftsmodellierung nach Wirtz und Rappa. Geprüft wurde, auf welche Art und Weise PZ-Verlage ihre Geschäfte im Internet zukünftig gestalten können. Dazu wurden im Jahr 2007 vier Webseiten analysiert, die zu einem Vorschlag eines optimierten Geschäftsmodells führten. Persönliche, qualitative Experten-interviews (N=14) ermöglichten dann eine Prüfung und Erweiterung dieses Modells. Die Ergebnisse zeigen, dass PZ-Verlage ihre Online-Geschäfte durch eine verstärkte Orientierung an den Präferenzen des Users gestalten werden. Als Grundlage von Online-Geschäften wird eine qualifizierte Reichweite identifiziert. Analog zur Umorientierung der Verlage findet auch im Vertriebsmarketing ein Wandel von der Produkt- zur Kundenorientierung statt. Als Hauptziel fungiert hier die Monetarisierung von Kundenkontakten.



Finger, Sandra;
Die Zukunft des Fernsehens : aktuelle Situation und Perspektiven des interaktiven Fernsehens unter besonderer Berücksichtigung technologischer Plattformen und interaktiver Anwendungen am Beispiel von Kinderprogrammen. - 102 S. Ilmenau : Techn. Univ., Diplomarbeit, 2007

Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit der aktuellen Situation und den möglichen Perspektiven des interaktiven Fernsehens in Deutschland. Mit dem Fokus auf das Themenfeld Kinderfernsehen ist es Ziel der Diplomarbeit, Szenarien für dessen interaktive Umsetzung zu entwickeln. Die theoretische Basis stellt eine Literaturrecherche dar, mit deren Hilfe die aktuelle Situation des interaktiven Fernsehens in Deutschland aufgezeigt wird. Ausgehend davon wurden in Leitfadeninterviews Experten befragt, die beruflich mit den Themen des interaktiven Fernsehen oder Kinderfernsehens vertraut sind. Im Anschluss an Theorie und Evaluation der Expertenmeinungen werden Beispielszenarien für interaktives Kinderfernsehen aufgezeigt. Die vier Konzepte sprechen unterschiedliche Zielgruppen an, um so ein möglichst breites Spektrum der Gestaltungsvarianten aufzuzeigen. Als Zukunftsausblick kann festgehalten werden, dass interaktives Fernsehen mit entsprechend ausgearbeiteten Konzepten in Deutschland gute Chancen hat. Zur Umsetzung benötigt es eine enge Zusammenarbeit zwischen Inhalte-Entwicklung, -produktion, technischen Entwicklern sowie den Fernsehsendern, um technische Möglichkeiten mit hochwertigen Konzepten, die auf das jeweilige Programm zugeschnitten sind, voll auszuschöpfen.



Söffgen, Andrea;
Projektmanagement in Medienunternehmen - die Frage der Anwendbarkeit des Projektmanagements auf eine Kinofilmproduktion. - 103 S. Ilmenau : Techn. Univ., Diplomarbeit, 2007

Jeglicher Umgang mit der Thematik des Projektmanagements scheint universell und selbstverständlich geworden zu sein. Gleichwohl befindet sich dieses über fünfzig Jahre zählende Führungskonzept im Wandel dahingehend, dass vermehrt neue Disziplinen erschlossen werden. Auch das breite Feld der Medien unterliegt zunehmend der anwendungsbezogenen Vielfalt des Projektmanagements. Zugleich stellt die Produktionsdurchführung eines Filmvorhabens die Produzenten hinsichtlich ihrer gesamten planerischen und organisatorischen Verantwortung regelmäßig vor die Herausforderung, neben einem ausgeprägten künstlerisch-ästhetischen Verständnis die Produktion inklusive dem hiermit verbundenen Aufwand durch kaufmännisches und administratives Können zum Erfolg zu führen. Ziel der Arbeit war es, den Ansatz des Projektmanagements auf diese Anforderungen hin zu prüfen. Ausgehend von der traditionellen Bedeutung des Projektmanagements werden im Anschluss die spezifischen Eigenheiten bezüglich der Produktion eines Kinofilmes zunächst einer theoretischen Betrachtung unterzogen. Der darauf folgende Abschnitt der Arbeit gebührt der empirischen Untersuchung anhand des Kinofilmes "Die wilden Kerle - Der Angriff der Silberlichten". Die entsprechenden Daten wurden in Zusammenarbeit mit der SamFilm GmbH in München erhoben.



Wiencirz, Julia;
Ingame Advertising : Werbung in virtuellen Sportspielen als Alternative zum traditionellen Sportsponsoring? ; eine Experimentalstudie. - 127 S. Ilmenau : Techn. Univ., Diplomarbeit, 2007

Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit dem Thema In-Game Advertising. - Ziel war es, diese Werbeform mit einer anderen traditionellen Marketingmaßnahme bezüglich der Werbewirkung zu vergleichen. Dazu wurde die Werbung in Sportspielen dem Sportsponsoring gegenübergestellt. Als Grundlage wurde ein theoretischer Rahmen für das In-Game Advertising aufgespannt, um anschließend auf die Besonderheiten bei Werbung in Sportspielen einzugehen. Die Theorien des Modells der Wirkungspfade und des Involvementmodells wurden erklärend für die Werbewirkung der beiden Marketingmaßnahmen herangezogen. Um die Forschungsfrage ist das In-Game Advertising in Sportspielen effektiver als das traditionelle Sportsponsoring zu beantworten, wurde eine vergleichende Experimentalstudie an der Technischen Universität Ilmenau durchgeführt. Die angefallene Stichprobe setzte sich aus n=112 Studenten zusammen (25% weiblich, 75% männlich), welche per Quotaverfahren nach dem Geschlecht in zwei homogene Gruppen unterteilt wurden. Die erste Gruppe verfolgte eine Sportveranstaltung, bei der Sponsoren vertreten waren, die zweite Gruppe spielte ein Computerspiel des Genres Sport, in welchem Werbung geschalten war. Es zeigte sich, dass die Aufmerksamkeits- und kommunikative Wirkung des Sportsponsorings deutlich besser war als die des In-Game Advertisings. Die kognitive Kommunikationswirkung fiel allerdings bei beiden Werbeformen gleich aus. Die Beeinflussung des Images der Werbepartner, die mit einer zusätzlichen Kontrollgruppe (n=56) gemessen wurde, war bei beiden Werbeformen nur bei unbekannten Marken möglich. Wird zusätzlich berücksichtigt, dass das In-Game Advertising bei den Probanden eine geringere Akzeptanz erfahren hatte als das Sportsponsoring, dann kann abschließend gesagt werden, dass das untersuchte In-Game Advertising im Sportspiel nicht effektiver war als das Sportsponsoring.



Schröder, Franziska;
Vergleich der innerredaktionellen Strukturen und Prozesse nach dem Total Quality Management (TQM)-Konzept in den Redaktionen "Galileo" und "nano". - 110 S. Ilmenau : Techn. Univ., Diplomarbeit, 2007

Thema dieser Diplomarbeit ist der Vergleich der innerredaktionellen Strukturen und Prozesse nach dem Total Quality Management (TQM)-Konzept in den Redaktionen Galileo und nano. In dieser Arbeit wird untersucht, welche Instrumente des redaktionellen Qualitätsmanagements bereits als Bestandteile des TQM in den Redaktionen Galileo und nano genutzt werden. Die Forschungsfrage lautet deshalb: Inwieweit unterscheiden sich die innerredaktionellen Strukturen und Prozesse nach dem Total Quality Management-Konzept im Hinblick auf die Sicherung produktbezogener journalistischer Qualitätskriterien in öffentlich-rechtlichen und privat-kommerziellen Wissensmagazin-Redaktionen? Für die empirische Untersuchung spielen vier TQM-Prinzipien eine Rolle. Dazu gehören die Ganzheitlichkeit, Kundenorientierung, Mitarbeiterorientierung und Prozessorientierung (vgl. Wyss, 2002, S.69). Methodik: Die Fragestellung erfordert als Instrument der Datenerhebung die qualitative Befragung und als Instrument der Datenauswertung die qualitative Inhaltsanalyse (vgl. Diekmann, 2000, S.454). Mit Hilfe der qualitativen Methode eines leitfadengestützten Experteninterviews werden die Struktur- und Prozessqualität der Redaktionen Galileo und nano analysiert und miteinander verglichen. Dabei wurden in den Redaktionen jeweils drei Experteninterviews mit Experten aus jeweils drei unterschiedlichen Aufgabenbereichen durchgeführt. Mit dem Instrument der inhaltlichen Strukturierung nach Mayring wurde das Material auf die vier TQM-Prinzipien hin untersucht und verglichen werden. Auswertung: Das Prinzip Ganzheitlichkeit wird von beiden untersuchten Redaktionen nicht vollständig umgesetzt. Die Redaktionen "Galileo" und "nano" verfolgen zwar beide die Differenzierungsstrategie, was dem TQM-Prinzip entspricht, alle anderen Punkte zur Umsetzung sind allerdings nicht etabliert. In beiden Redaktionen gilt Qualität nicht als oberste Zielgröße. Die Rolle des Qualitätsmanagers ist ebenfalls nicht vergeben, so dass es in den Redaktionen keine oberste Qualitätsinstanz gibt. Ebenso existiert keine verbindliche Grundlage für redaktionelle Entscheidungen, wie es durch ein redaktionelles Leitbild möglich ist. Beide Redaktionen entsprechen nur einer von insgesamt vier Hypothesen in dieser Kategorie. Die Maßnahmen des Prinzips Kundenorientierung werden von "Galileo" und "nano" unterschiedlich umgesetzt. Während Galileo das Publikum als zentrale Anspruchsgruppe sieht und die Ergebnisse der Publikumsforschung Einfluss auf die Programmgestaltung haben, setzt nano nur den direkten Kontakt zum Publikum um. Problematisch im Sinne des TQM-Ansatzes ist es, dass beide Redaktionen ihre Zielgruppe nicht eindeutig definiert haben, so dass es keine einheitlichen Vorstellungen darüber gibt, welche Bedürfnisse und Wünsche das eigene Publikum besitzt. In beiden Redaktionen werden die Daten aus der Publikumsforschung nicht ausreichend an die Redakteure weitergegeben, was dem TQM-Ansatz widerspricht. Insgesamt wird die Kundenorientierung in der Redaktion "Galileo" etwas besser umgesetzt. Zwei von fünf Hypothesen treffen für Galileo zu. In der Redaktion nano hingegen wird nur eine Hypothese dieser Kategorie erfüllt. Für beide Redaktionen gibt es dementsprechend in dieser Kategorie, wie schon in der vorherigen, noch Handlungsbedarf, um dem TQM-Konzept zu entsprechen. Die Mitarbeiterorientierung wird von beiden Redaktionen gut umgesetzt. Vier von sechs Hypothesen erfüllen die untersuchten Redaktionen. Verbesserungspotenzial gibt es für Galileo noch beim Redaktionsstatut und den Qualitätszirkeln. nano hingegen verfügt über ein verbindliches Redaktionsstatut, motiviert die Mitarbeiter aber nicht durch ein Lohnleistungssystem. Wie bei "Galileo" finden auch bei "nano" keine regelmäßigen Qualitätszirkel mit Redakteuren statt. Dieses Instrument der Qualitätssicherung wird in keiner der beiden Redaktionen angewendet. In der Redaktion nano gibt es außerdem bei den systematischen Mitarbeitergesprächen noch Handlungsbedarf, da diese Gespräche nur alle zwei Jahre, und damit zu selten, stattfinden. Das letzte TQM-Prinzip, welches in den Redaktionen untersucht wurde, ist die Prozessorientierung. Die zur Verfügung stehenden Maßnahmen zur Umsetzung der Prozessorientierung in Redaktionen werden von Galileo sowie von nano sehr gut angewendet. "Galileo" setzt die Instrumente wiederum ein wenig besser um als "nano". Für "Galileo" können sieben von acht Hypothesen bestätigt werden, was sich positiv auf die Qualitätssicherung im Sinne des TQM-Ansatzes auswirkt. Bis auf die fehlenden objektiven Kritikkriterien für die Sendekritik und die Beitragsabnahme, entsprechen die Strukturen und Prozesse bei Galileo dem Prinzip Prozessorientierung. In der Redaktion nano werden sechs von acht Hypothesen erfüllt. Handlungsbedarf gibt es in dieser Redaktion in den Bereichen der gegenseitigen redaktionellen Kontrolle und der flexiblen Projektstrukturen. Zusammenfassung der Ergebnisse: Nach der qualitativen Auswertung der erhobenen Daten lässt sich die gestellte Forschungsfrage beantworten. Die innerredaktionellen Strukturen und Prozesse unterscheiden sich im Hinblick auf das TQM-Konzept in den Redaktionen Galileo und nano. In der Redaktion Galileo werden die Instrumente des TQM-Ansatzes besser umgesetzt als in der Redaktion nano. Für "Galileo" konnten vierzehn von insgesamt dreiundzwanzig Hypothesen bestätigt werden. Die Redaktion "nano" erfüllt dagegen nur zwölf von dreiundzwanzig Hypothesen. Durch die Existenz innerredaktioneller Verfahren im Sinne des TQM-Ansatzes in der Redaktion "Galileo" ist davon auszugehen, dass das journalistische Produkt der Redaktion "Galileo" eine höhere journalistische Qualität besitzt als das Medienprodukt der Redaktion "nano". Die qualitätsorientierte Steuerung in der privat-kommerziellen Redaktion "Galileo" entspricht insgesamt mehr den TQM-Prinzipien als in der öffentlich-rechtlichen Redaktion "nano".



Geier, Anett;
Erfolgreiche US-amerikanische Serien und ihr deutsches Pendant : ein Vergleich am Beispiel der US-amerikanischen Serie LOST und der deutschen Serie VERSCHOLLEN. - 123 S. Ilmenau : Techn. Univ., Diplomarbeit, 2007

Im deutschen Fernsehen kommen immer mehr Sender hinzu. Durch diese Zunahme ist auch der Bedarf an Programmen gestiegen, was eine immense Preissteigerung für Formate des US-amerikanischen TV-Marktes zur Folge hat. Die hohen Preise zwingen viele Sender ihren Programmbedarf immer mehr durch Eigen- oder Auftragsproduktionen zu decken. Doch auch wenn die deutschen Privatsender immer mehr den Trend verfolgen deutsche Serien und Filme auszustrahlen, hat es sich gezeigt, dass die Akzeptanz dieser Produktionen bei den deutschen Zuschauern noch nicht sehr hoch ist. Die vorliegende Studie befasst sich mit erfolgreichen US-amerikanischen Serien und ihrem deutschen Pendant am Beispiel der US-amerikanischen Serie LOST und der deutschen Serie VERSCHOLLEN. Dabei sollen in besonderem Maße die Erfolgsfaktoren der US-amerikanischen Serie herausgearbeitet werden. Neben der Betrachtung der diversen Möglichkeiten der Programmbeschaffung für die einzelnen Sender und den Fernsehgewohnheiten der Zuschauer werden ebenfalls mögliche Erfolgsfaktoren sowohl auf der Medien- als auch auf der Rezipientenseite näher dargestellt. - Mit Hilfe der empirischen Untersuchung wird geprüft, in wie weit es Unterschiede in der Akzeptanz und der Nutzung zwischen deutschen und US-amerikanischen Serien allgemein und hinsichtlich der Beispiele gibt. Dazu wurden 616 zufällig ausgewählte Probanden einer quantitativen Befragung mittels Online-Fragebogen unterzogen. Es hat sich gezeigt, dass sowohl US-amerikanische Serien allgemein, als auch LOST bei den Befragten auf eine wesentlich größere Resonanz stoßen als deutsche Serien oder VERSCHOLLEN. US-amerikanische Serien allgemein und LOST wurden hinsichtlich verschiedener Merkmale bezüglich der Darstellungsweise, des Inhalts sowie der Charaktere bei fast allen abgefragten Items wesentlich positiver bewertet als deutsche Serien allgemein oder VERSCHOLLEN. - Die wesentlichen Gratifikationen, welche die Zuschauer bei der Nutzung beider Serien bekommen, sind Spannung und Spaß. Andere Gratifikationen, wie beispielsweise Informationen oder Geselligkeit werden zwar bei der allgemeinen Fernsehnutzung erwartet aber weder bei der Rezeption von LOST noch bei VERSCHOLLEN erhalten. - Durch die gewonnenen Ergebnisse der empirischen Untersuchung werden Handlungsempfehlungen gegeben, die den Sendern helfen können ihre Produktionen zu verbessern und somit deutsche Serien für das Publikum attraktiver zu machen.



Aurin, Nils;
Erstellung einer Marketingkonzeption für die Verwertung von nutzergenerierten Bewegtbildinhalten über mobile Plattformen, am Beispiel der ProSiebenSat.1 Media AG und MyVideo.de. - 240 S. Ilmenau : Techn. Univ., Diplomarbeit, 2007

Durch eine Beteiligung an der größten deutschsprachigen Video-Community MyVideo.de steht der ProSiebenSat.1 Media AG ein reichhaltiges Portfolio an attraktiven nutzergenerierten Bewegtbildinhalten zur medialen Mehrfachverwertung zur Verfügung. Die vorliegende Arbeit befasst sich anhand dieser Ausgangssituation mit der Frage nach der aus Unternehmenssicht nutzenoptimalen Auswertungsstrategie dieser Inhalte über mobile Plattformen. - Die Grundlage der Arbeit bilden vier aus der Theorie für den Fall adaptierte Erlösmodelle, deren diskutierende Abwägung Kern dieser Arbeit ist. Die als Basis für die Diskussion der Erlösmodelle benötigten Informationen werden dabei auf drei Wegen erhoben: Zunächst wird über eine umfangreiche Situationsanalyse der Handlungsrahmen der ProSiebenSat.1 Media AG charakterisiert. Anschließend fokussiert die Untersuchung die Bedürfnisse der Mobilfunknutzer anhand aktueller Studien der Markt- und Meinungsforschung. Den Kern der Datenerhebung bilden elf im Anschluss geführte und ausgewertete Interviews mit Experten der Mobilfunkbranche. - Auf Basis der gewonnenen Informationen fällt die Wahl der optimalen Auswertungsstrategie auf den Aufbau einer mobilen Community nach dem Vorbild von MyVideo.de. Die Hauptgründe für die Präferierung dieses Modells liegen einerseits in der Vielfältigkeit der sich bietenden Möglichkeiten der Erlösgenerierung. Zum anderen wird dieses Modell von Expertenseite als sehr nachhaltig betrachtet, was angesichts der zunehmenden Verbreitung von mobilen Datendiensten auf ein adäquates zukünftiges Erlöspotential schließen lässt. Diese Strategie bildet im letzten Teil der Arbeit die Grundlage der Zusammenstellung eines klassischen Marketing-Mix für das der Strategie entsprechende Produkt "MyVideo Mobile&".



Anschütz, Lars;
Interaktives Fernsehen : Chancen für die werbetreibende Wirtschaft und Konsequenzen für die Mediaplanung. - 159 S. Ilmenau : Techn. Univ., Diplomarbeit, 2007

Die Diplomarbeit zum Thema "Interaktives Fernsehen : Chancen für die Werbetreibende Wirtschaft und Konsequenzen für die Mediaplanung" beschäftigt sich mit den Möglichkeiten des interaktiven Fernsehens in Deutschland für die Entwicklung und Finanzierung neuer Werbeformen und die sich daraus ergebenden Konsequenzen für Preismodelle in Bezug auf die Mediaplanung im TV-Bereich. - Grundlage für die Überlegungen ist ein graduelles Konzept der Interaktivität, die integrierte Rückkanaltechnologie, die eine Kommunikation ohne Medienbruch zulässt sowie die aktuell fortschreitende Evolution der technischen Infrastruktur in Form des IPTV. Hierauf aufbauend wird das Erfolgspotential verschiedener interaktiver Anwendungen für Werbetreibende überprüft. - Eine anschließende Mehrwertbetrachtung des interaktiven Fernsehens aus den Perspektiven der vier Marktbeteiligten (Programmveranstalter, Rezipienten, Mediaagenturen, Werbetreibende) ergibt Chancen aber auch neue Herausforderungen. Für Programmveranstalter wird interaktives Fernsehen einen Kompromiss aus Kontrollverlust und neuen Wegen des Zuschauerkontakts darstellen. Für Rezipienten resultiert eine stärkere Angleichung von Programm und Werbung an individuelle Bedürfnisse, was einen engeren Kontakt zu beworbenen Produkten oder Marken verursacht. Die Mediaplanung wird neue Methoden der Werbeerfolgsmessung verwenden können, die aus der Kombination zwischen den Medien TV und Internet entstehen. Werbetreibende haben mit Hilfe interaktiver Werbeumgebungen die Möglichkeit, neben den klassischen Werbewirkungen des Fernsehens, verstärkt response- und abverkaufsbezogene Kommunikation mit einzubeziehen. - Hieraus entsteht die Notwendigkeit für das Medium Fernsehen neue Abrechnungsmethoden zu entwickeln, was durch ein additives Modell geleistet werden kann. Die klassische Reichweitenmetrik in Form von Einschaltquote und Tausend-Kontakt-Preis wird mit responseorientierten Zahlungsmethoden wie Cost-per-Click oder Cost-per-Order ergänzt, um sowohl dem Imagefaktor, als auch dem Absatzfaktor Rechnung zu tragen. - Die Methode zur Validierung des Modells ist das Experteninterview. Als Instrument dienen vier akteursspezifische teilstandardisierte Leitfadenfragebögen. - In der Auswertung werden die Experteninterviews bis zur Bildung von Kategorien vorangetrieben, welche die Eignung des additiven Preismodells auf Grundlage der Anforderungen der vier unterschiedlichen Professionen herausstellen. Im letzten Schritt erfolgt die Konstruktion von praktischen Handlungsempfehlungen für die Mediaplanung der Zukunft.



Jankowski, Cornelia;
Qualitätsmanagement in Verlagsprojekten : eine empirische Untersuchung am Beispiel des Verlagswesens im Bundesland Hessen. - 198 S. Ilmenau : Techn. Univ., Diplomarbeit, 2007

Der Spagat zwischen Kulturgut und kommerziellem Produkt bedeutet v.a. für das Verlagswesen eine Herausforderung. Verlage sind u.a. gefordert, sich durch Innovationsprozesse von der wachsenden Konkurrenz abzusetzen. - Auf Grundlage aktueller Literatur wird in der vorliegenden Arbeit herausgestellt, dass Qualitätsmanagement im Projektmanagement einen modernen und systematischen Ansatz - auch für das Verlagswesen -darstellen kann, dieser Herausforderung zu begegnen. - In diesem Zusammenhang wird im Rahmen einer empirischen Untersuchung der Frage nachgegangen: Welche Rolle spielt Qualitätsmanagement als Teilgebiet des Projektmanagements in hessischen Verlagen? Wie wird es dort umgesetzt? Als vergleichende Studie soll darüber hinaus untersucht werden, ob sich Verlagsarten erkennen lassen, die auf diesem Gebiet eine Vorreiterposition einnehmen könnten. Ein standardisierter Online-Fragebogen stellt hierzu hessischen Verlagen Fragen aus den interessierenden Bereichen. - Zunächst wird ein Einblick in die Branche des Verlagswesens gegeben, bevor Grundlagen und Begriffe des Projektmanagements sowie des Qualitätsmanagements erläutert werden. Eine ausführlichere Einführung in das Qualitätsmanagement und in die verschiedenen Qualitätsmanagementsysteme, einschließlich Ausführungen zu Qualitäts- und Projektmanagementpreisen schließen sich an. Die Bedeutung beider Managementdisziplinen für Verlage runden die Betrachtungen jeweils ab. - Im Kern der Arbeit werden Instrumente und Methoden des Qualitätsmanagements im Projektmanagement anhand des idealen Projektablaufs vorgestellt. - Die Ergebnisse der anschließend dargestellten Untersuchung zeigen auf, dass das Interesse der Befragten an dem Thema sehr gering ist. Qualitätsmanagement als Teilgebiet des Projektmanagements spielt in hessischen Verlagen eine eher untergeordnete Rolle. Die Umsetzung der abgefragten Instrumente ist noch nicht weit fortgeschritten. Es ist zu vermuten, dass es auch in der nahen Zukunft aufgrund mangelnder Bereitschaft zu Weiterbildungsmaßnahmen unverändert bleiben wird. Eine Vorreiterverlagsart ließ sich aufgrund der mangelnden Beteiligung nicht erkennen.



Ackermann, Jacqueline;
Projektmanagement versus Eventmanagement : eine empirische Untersuchung in deutschen Eventagenturen. - 202 S. Ilmenau : Techn. Univ., Diplomarbeit, 2007

Die vorliegende Arbeit befasst sich mit Projektmanagement in deutschen Eventagenturen. Ausgehend von einer theoretischen Betrachtung zu Projekt- und Eventmanagement sowie einer anschließenden Gegenüberstellung, wird im zweiten Teil der Arbeit untersucht, inwieweit Projektmanagement in deutschen Eventagenturen bei der Planung, Organisation und Durchführung von Events Anwendung findet. Geprüft wurde weiterhin, ob die Fachbegriffe des Projektmanagements bekannt sind und wo deutliche Unterschiede zwischen Projekt- und Eventmanagement gesehen werden. Zu Beginn der Arbeit werden die theoretischen Grundlagen aus dem Gebiet des Projektmanagements und die einzelnen Phasen eines Projektes, einschließlich der Methoden und Instrumente, betrachtet. Dem schließt sich die theoretische Abhandlung zum Eventmanagement an, wobei Begrifflichkeiten und Bestandteile der Veranstaltungsplanung beleuchtet werden. Auf diesem theoretischen Fundament wurde mithilfe einer empirischen Untersuchung ermittelt, wie Events in deutschen Eventagenturen geplant, organisiert und durchgeführt werden und welche Methoden und Instrumente dabei zum Einsatz kommen. Dazu wurde eine quantitative Befragung mittels eines Online-Fragebogens in deutschen Eventagenturen durchgeführt. Anschließend wurden vier qualitative leitfadengestützte Interviews mit Vertretern ausgesuchter Agenturen geführt. Die Untersuchungsergebnisse wurden mit dem aus theoretischer Sicht vorgestellten Projekt- und Eventmanagement verglichen und interpretiert. Es zeigte sich, dass weit über die Hälfte der Agenturen ihre Events mit Projektmanagement und seinem Instrumentarium durchführen. Allerdings wird Projektmanagement im Agenturalltag nicht so detailliert und akribisch angewendet wie es im Theorieteil der vorliegenden Arbeit beschrieben wurde. Bei allen Unternehmen konnten jedoch Ansätze zur Verwendung von Projektmanagement gefunden werden. Sehr starke Parallelen zeigten sich zwischen dem Ablauf eines Events im Agenturalltag und wie er in der Theorie beschrieben wurde. Des Weiteren konnte nachgewiesen werden, dass die Fachbegriffe des Projektmanagements in den Eventagenturen mit ihren Inhalten bekannt sind. Durch die starke Zusammenarbeit mit dem Kunden wird allerdings das Fachvokabular außen vor gelassen und oftmals auf eine allgemein gültige Sprache zurückgegriffen. Unterschiede zwischen Projekt- und Eventmanagement konnten auf der begrifflichen Ebene nicht, aus inhaltlicher Perspektive dagegen schon, festgestellt werden. Projektmanagement nimmt für den Eventbereich eine zentrale Position ein und bietet die entsprechenden Instrumente und Methoden, um eine Veranstaltung erfolgreich abwickeln zu können. Eventmanagement beinhaltet dagegen die gesamten Sachinhalte, die gerade bei der Planung, Organisation und Durchführung des Projektes Event benötigt werden. Abschließend werden mögliche weiterführende und interessante Untersuchungsthemen in diesem Forschungsbereich aufgezeigt



Morczinek, Mandy;
Die Wirklichkeit vor Augen : eine Analyse rezipientenorientierter Qualitätskriterien an der Pro Sieben Doku-Soap "We are Family". - 103 S. Ilmenau : Techn. Univ., Diplomarbeit, 2007

Die vorliegende Studie befasst sich mit den rezipientenorientierten Qualitätskriterien für Unterhaltungssendungen. Die Theorie der subjektiven Qualitätsauswahl, als Weiterentwicklung des Uses- and Gratifications-Ansatzes, hat sich bereits bei der Erforschung von Fernsehserienund Radioqualitäten bewährt und wurde in der vorliegenden Studie auf die Doku-Soap "We are Family" angewandt. Hierbei wurde geprüft, welche Qualitätsmerkmale aus Rezipientensicht zur Qualitätsbeurteilung der Sendung "We are Family" überhaupt relevant sind. - Als Grundlage dieser Überprüfung erfolgte im Frühjahr 2006 eine schriftliche Befragung unter den Zuschauern (Quotenstichprobe von n=100), in welcher die Erwartungen an die Eigenschaften einer Doku-Soap und die Wahrnehmungen dieser Eigenschaften bei "We are Family" thematisiert wurden. Merkmale, welche stark erwartet und ebenso stark wahrgenommen wurden, stellen die für das Format kennzeichnenden Qualitätskriterien dar. Anschließend wurde überprüft, in welchem Zusammenhang sie mit der Nutzungshäufigkeit und der Qualitätseinschätzung der Sendung insgesamt stehen. - Es zeigte sich, dass der starke Realitätsbezug der Doku-Soap "We are Family" die bedeutendste Qualitätseigenschaft ist. Darüber hinaus spielen auch Kriterien der Machart und der Konfliktbearbeitung eine große Rolle. Die Distanz zum Protagonisten, als das am stärksten gewünschte Merkmal, hat sich als ursächlich für eine negative Qualitätsbeurteilung erwiesen. Rezipienten, welchen der Einblick in das Leben der Protagonisten zu intim war, bewerteten die Sendung eher negativ. Insgesamt fällt das Qualitätsurteil - mit 65% der Befragten - jedoch eher positiv aus. Ein Zusammenhang zwischen der Qualitätsbeurteilung und den Qualitätserwartungen, Qualitätsbewertungen, sowie den Erwartungs-Bewertungs-Differenzen konnte jedoch ausschließlich bei den Merkmalen Nähe und Distanz zum Geschehen entdeckt werden. - Insgesamt betrachtet, wird die Doku-Soap "We are Family" dem Rezipientenanspruch gerecht. Der Zuschauer möchte keine Inszenierungen und keine Scheinwelt, sondern "echte" Leute mit alltäglichen Problemen sehen. Da der Rezipient im Kommunikationsprozess dem Kommunikator gleichrangig ist, sollten die rezipientenorientierten Qualitätsmerkmale neben den normativen, journalistischen Kriterien zukünftig eine stärkere Beachtung finden.



Vetter, Kathrin;
Die Krise im Projekt - Krisenvorsorge und Krisenbewältigung in Projekten am Beispiel von Fachverlagen. - 99 S. Ilmenau : Techn. Univ., Diplomarbeit, 2007

Die vorliegende Forschungsarbeit befasst sich mit Krisen und Krisenmanagement in Projekten von Fachverlagen. Zur theoretischen Fundierung wurde die betriebswirtschaftliche Theorie zum Krisenbegriff und zum Krisenmanagement herangezogen und auf das Projektmanagement in Fachverlagen angewandt. - Die Literaturrecherche ergab keine spezifischen Erkenntnisse zu Projektkrisen in Fachverlagen. Im Fokus stand demzufolge, einen empirischen Beitrag zur konkreten Ausgestaltung von Krisenmanagement auf Projektebene zu leisten. - Zur Erkenntnisgewinnung wurde ein exploratives Forschungskonzept gewählt. Die offene Herangehensweise durch teilstandardisierte Leitfadeninterviews ermöglichte es, Informationen in Fachverlagen unterschiedlicher Größe und thematischer Ausrichtung zu erheben. Von Oktober bis Dezember 2006 standen Experten aus fünf Fachverlagen unterschiedlicher Größe und thematischer Ausrichtung in Süddeutschland zur Verfügung. Durch eine inhaltliche Strukturierung erfolgte die weitere Aufbereitung der Daten und die anschließende Interpretation. - Nicht immer ist eine Tendenz aus den Ergebnissen abzulesen, sondern sind Unterschiede in Bezug auf Projektkrise und Krisenmanagement auszumachen. Demzufolge sind Krisen in Projekten nicht einheitlich zu charakterisieren. Die Ursachen und Anzeichen variieren sehr stark. Akute Krisen in Projekten sind hauptsächlich Folge von Kommunikationsstörungen und Informationsdefiziten sowie mangelhaft angewandten Projektmanagementmethoden. Dazu zählen vor allem Planungsfehler. Ist die Krise ausgebrochen, werden vorrangig Kommunikationsmaßnahmen zur Krisenbewältigung eingeleitet. Dementsprechend umfasst das Krisenmanagement vorrangig reaktive Maßnahmen. Die aktive Krisenvorsorge wird hingegen vernachlässigt. Außerdem gibt es große Unterschiede zwischen den Verlagen in Bezug auf die Anwendung von Risikovorsorge. - Trotz der negativen Folgen ist Krisen ein gewisses Chancenpotential immanent. Zunächst konzentrieren Krisen Aufmerksamkeit auf Schwachstellen, decken dadurch Verbesserungsmöglichkeiten auf und lösen Veränderungen aus. - Es kann dennoch nicht von einem Konzept der Krisenbewältigung gesprochen werden. Die Anwendung von Methoden der Krisenvorsorge und -bewältigung ist abhängig von den spezifischen Ursachen und Auswirkungen der Projektkrise. Somit ist eine Zusammenfassung allgemeingültiger Handlungsempfehlungen nicht zu realisieren.



Seifert, Ariane;
Das Verhalten von Studenten als Konsumenten des Produktes Studium am Beispiel des Studiengangs Angewandte Medienwissenschaft an der Technischen Universität Ilmenau. - 209 S. Ilmenau : Techn. Univ., Diplomarbeit, 2007

In der vorliegenden Arbeit wird eine wirtschaftliche Sichtweise der Hochschulen deutlich gemacht: Universitäten sind demnach Dienstleistungsunternehmen, die auf einem Markt um ihre Konsumenten (die Studenten) miteinander in Wettbewerb stehen. - Auf Grundlage theoretischer Betrachtungen zum Verhalten der Studenten als Konsumenten universitärer Lehre und zum strategischen Marketing von Universitäten, wird untersucht, wie die AMW-Studenten gegenüber dem AMW-Studium eingestellt sind. Dazu wurden im Wintersemester 2006/2007 insgesamt 58 AMW-Studenten des ersten Fachsemesters schriftlich zu folgenden Aspekten befragt: die Entscheidungsfindung für ein Studium im Allgemeinen bzw. im Medienbereich und speziell für die AMW in Ilmenau, die Beurteilung des Studiengangs AMW und der weitere Verlauf des Studiums. Der Befragung liegen außerdem zwei Studententypen zu Grunde, die vom Centrum für Hochschulentwicklung aufgestellt wurde: der Praxisorientierte und der Forschungsorientierte. Auf Grundlage der erhaltenen Ergebnisse wurden Handlungsempfehlungen abgeleitet, die sich sowohl auf das externe wie auch das interne Marketing konzentrieren. Sie sollen als Anregungen dienen den Studiengang AMW am Verhalten ihrer Kunden auszurichten. - Die Untersuchung stellt den Beginn einer Langzeitstudie dar, da die AMW Studenten in Zukunft regelmäßig bezüglich ihrer Einstellungen befragt werden sollen, um eventuelle Änderungen festzustellen. Dadurch ist es möglich rechtzeitig auf Veränderungen des Verhaltens der Konsumenten mit geeigneten Maßnahmen zu reagieren und damit langfristig im Wettbewerb mit anderen Hochschulen bestehen zu können.



Kalkenbrenner, Caroline;
Crossmediale Endkunden - die neue Chance für die Verlagsbranche? : eine empirische Analyse der virtuellen Community als Instrument der Kundenbindung. - 209 S. Ilmenau : Techn. Univ., Diplomarbeit, 2007

Das deutsche Verlagswesen ist seit der Etablierung des Internets einer Veränderung unterzogen. Neben den klassischen Medienprodukten bedienen sich die Verlage zunehmend des Einsatzes von internetbasierten Maßnahmen zur Kundenbindung. Darunter zählt unter anderem der Aufbau von Communities als Plattform zur Förderung von Diskussionen und dem Zusammenführen von Menschen mit gleichen Interessen. Diese Diplomarbeit entstand in Zusammenarbeit mit der Vogelburda Communicaions GmbH in München. Mit der Fragestellung "Crossmediale Kunden - die Chance für das Verlagswesen?" wird die virtuelle Community als Instrument der Kundenbindung betrachtet. Der Begriff "crossmedial" meint in dieser Arbeit das Konsumieren von zwei Medien aus unterschiedlichen Bereichen und bezieht sich einerseits auf die virtuelle Fotogemeinschaft "CHIP Fotowelt" und andererseits auf die Fotozeitschrift "CHIP FOTO-VIDEO digital". Ziel dieser Arbeit war die Untersuchung des Zusammenhangs zwischen diesen beiden Produkten vor dem Hintergrund der Kundenbindung. Die definitorische Abgrenzung dieses Phänomens lieferte die Grundlage für eine dimensionale Betrachtung und die Herausarbeitung der Ausprägungen Teilnahme-, Cross-Buying- und Weiterempfehlungs-absicht als Modell dieser Arbeit. Für eine detaillierte Analyse möglicher Wirkungseffekte zwischen den genannten Medienprodukten erfolgte weiterhin die Ableitung vier möglicher Bindungsursachen aus wissenschaftlichen Theorien. Die Kundenzufriedenheit, Wechselbarrieren, Attraktivität von Konkurrenzanbietern und Nutzungsintensität stellten identifizierte Determinanten dar, über die untersucht werden sollte, welche Indikatoren die Kundenbindung beeinflussen. Mit Hilfe von zwei Befragungen wurden die Wirkungszusammenhänge gemessen. Zum einen erfolgte die Durchführung einer Onlineumfrage, die sich an alle registrierten "CHIP Fotowelt"-Nutzer richtete und Ergebnisse zu positiven Cross-Buying-Absichten hinsichtlich des Printproduktes lieferte. Die zweite Befragung richtet sich an alle Leser der Zeitschrift "CHIP FOTO-VIDEO digital". Die empirischen Befunde hierzu verdeutlichten ebenfalls positive Kundenbindungsabsichten gegenüber dem Onlineprodukt. In beiden Befragungen stellte sich die Kundenzufriedenheit als zentrale Determinante der Kundenbindung heraus. Wechselbarrieren wurden nach ökomischen, psychischen und sozialen unterschieden, wobei bei letzterem über den Indikator Nutzungsgrund ebenfalls eine positive Wirkung auf das Zielphänomen in den empirischen Befunden analysiert werden konnte. Eine umfassende Konkurrenzanalyse im Community-Bereich lieferte die Grundlage zur Messung der Attraktivität von Konkurrenzanbietern. Die Annahme, dass eine höhere Zufriedenheit bei Konkurrenzanbietern die Kundenbindungsabsichten im Portal negativ beeinflusst, widerlegt die empirische Analyse. Hingegen beeinflusst der Aufbau von Wechselbarrieren bei anderen Angeboten die Bindungsbereitschaft gegenüber dem eigenen Portal. Die Determinante Nutzungsintensität wurde über die Interaktionsdichte gemessen. Es wurde vermutet, dass mit steigenden Aktivitäten in der Community, auch die Kundenbindungsbereitschaft zunimmt. Diese Annahme konnte jedoch in den empirischen Befunden nicht bestätigt werden. Die Ergebnisse zur durchgeführten Leserumfrage wurden vergleichend zu denen der Onlineumfrage dargestellt, wobei sich crossmediale Leser nur in wenigen Punkten von crossmedialen Nutzern unterscheiden. Schlussfolgernd kommt diese Forschungsarbeit zu dem Resultat, dass crossmediale Kunden eine Chance für das Verlagswesen darstellen, um bestehende Kunden an klassische Produkte zu binden und neue Nutzer an dieses heranzuführen. Die virtuelle Community stellt sich hierbei als effizientes Instrument zur Kundenbindung heraus.



Tschöp, Rafaela;
Alumni-Arbeit an deutschen Hochschulen : eine empirische Untersuchung im Alumni-Netzwerk der TU Ilmenau. - 118 S. Ilmenau : Techn. Univ., Diplomarbeit, 2007

Die Diplomarbeit zum Thema "Alumni-Arbeit an deutschen Hochschulen - eine empirische Untersuchung im Alumni-Netzwerk der TU Ilmenau" hat zum Ziel, die folgende Forschungsfrage zu beantworten: Wie sollte die Alumni-Arbeit an der TU Ilmenau bezüglich der Angaben der Ilmenauer Alumni zu möglichen Leistungen und Angeboten des Alumni-Netzwerkes in Zukunft gestaltet werden? Als Grundlage werden zunächst einige Punkte der Alumni-Arbeit an Hochschulen vorgestellt. Dabei wird kurz auf die Alumni-Arbeit in den USA eingegangen, da die USA auf diesem Gebiet eine Vorbildfunktion haben. Es folgt die Vorstellung des Entwicklungsstandes der Alumni-Arbeit in Deutschland, indem sowohl Probleme als auch positive Entwicklungen aufgezeigt werden. Ein weiteres Kapitel beschäftigt sich mit der Hochschulbindung als grundlegende Voraussetzung für erfolgreiche Alumni-Arbeit. Weiterhin wird der Zusammenhang zwischen Alumni-Arbeit und dem Hochschulmarketing betrachtet, wobei zunächst Aspekte des Hochschulmarketings und anschließend der Aufbau eines Alumni-Netzwerkes im Rahmen einer Marketingkonzeption vorgestellt werden. Um eine Basis für die Beantwortung der Forschungsfrage zu schaffen, werden zudem die Organisation und der bisherige Service des Alumni-Netzwerkes der TU erläutert. Zur Beantwortung der vorgestellten Forschungsfrage wurde eine Online-Umfrage aller Ilmenauer Absolventen, die im Alumni-Netzwerk registriert sind, durchgeführt. Insgesamt beteiligten sich 625 Alumni an dieser Befragung und machten Angaben zu ihren Vorstellungen hinsichtlich verschiedener Angebote und Leistungen des Alumni-Netzwerkes. Im Fazit der Diplomarbeit werden aus den Ergebnissen der Befragung abgeleitete Handlungsempfehlungen für die künftige Alumni-Arbeit an der TU Ilmenau vorgestellt.



Althaus, Martina;
Projektmanagement in Werbeagenturen : eine empirische Untersuchung am Beispiel deutscher Full-Service-Werbeagenturen. - 153 S. Ilmenau : Techn. Univ., Diplomarbeit, 2007

Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit Projektmanagement in Werbeagenturen. Es wird geklärt, inwieweit im Rahmen der Projektarbeit in Full-Service-Werbeagenturen Projektmanagement Anwendung findet. Der thematische Fokus liegt dabei auf der Projektorganisation, der Projektplanung und der Projektkommunikation. Diese Schwerpunkte werden auf Basis begrifflicher Grundlagen zum Projektmanagement zunächst umfassend aus theoretischer Sicht beleuchtet. - Auf diesem theoretischen Fundament wurde mit Hilfe einer empirischen Untersuchung ermittelt, wie Projekte in Full-Service-Agenturen organisiert und geplant werden und wie im Rahmen der Projektarbeit kommuniziert wird. Dazu wurden leitfadengestützte, problemzentrierte Interviews mit Experten aus sechs deutschen Full-Service-Werbeagenturen (drei in Düsseldorf und drei in Berlin) durchgeführt, transkribiert und anschließend mittels qualitativer Inhaltsanalyse ausgewertet. Die Untersuchungsergebnisse werden mit dem aus theoretischer Sicht vorgestellten Projektmanagement gegenübergestellt und interpretiert. - Zusammenfassend für die sechs Agenturen zeigen sich bezüglich aller thematischen Schwerpunkte Parallelen zwischen dem Projektmanagement aus theoretischer Sicht und dem Projektmanagement in der praktischen Anwendung in den Agenturen. Allerdings findet Projektmanagement generell nicht die detaillierte Anwendung wie im Theorieteil der vorliegenden Arbeit dargestellt. Hinsichtlich der sechs untersuchten Full-Service-Werbeagenturen wird ein schlankes Projektmanagement' realisiert. Bei der genauen Ausgestaltung des Projektmanagements stellt sowohl hinsichtlich der Projektorganisation als auch der -planung und -kommunikation die Kundenorientierung eine zentrale Leitlinie dar. - Abschließend werden interessante Fragen für folgende wissenschaftliche Untersuchungen zur weiteren Erschließung des Forschungsfeldes aufgeworfen.



Kaufmann, Sabine;
Erstellung eines integrativen Kommunikationskonzeptes zur Erhöhung des Bekanntheitsgrades des Networkingportales successity.biz. - 83 S. Ilmenau : Techn. Univ., Diplomarbeit, 2007

Im Zeitalter von Web 2.0, Breitbandinternet und Globalisierung stellen die Möglichkeiten der Online-Kommunikation für Unternehmen enorme Chancen und Herausforderung aber auch Risiken dar. Diese Risiken ergeben sich einerseits aus dem unprofessionellen Umgang mit diesen Möglichkeiten und andererseits aus der Informations- und Angebotsüberflutung im Internet. Bei mehr als 5 Milliarden eingetragen Domains ist es schwierig in die Wahrnehmung der Zielgruppe zu gelangen. Diesem Problem unterliegt auch das junge Networkingportal successity.biz. Dieses vereint mehrere neuen Internetentwicklungen auf der Basis einer Networkingplattform und einer Community. Im Vordergrund steht dabei der Austausch von Erfahrungen und Meinungen der User untereinander durch die Web 2.0 Technologie. Durch fehlende einheitliche, kontinuierliche und koordinierte Kommunikation hat das Portal einen sehr geringen Bekanntheitsgrad innerhalb der Zielgruppe und nur wenige regelmäßige User. Aus dieser Situation heraus ergibt sich die essenzielle Notwendigkeit mit ihrem Angebot Aufmerksamkeit zu erzeugen, um einerseits neue User zu gewinnen und andererseits in die Wahrnehmung der Zielgruppe zu gelangen. Die hier vorliegende Arbeit erstellt ein abgestimmtes Kommunikationskonzept damit diese Ziele erreicht und langfristig gesichert werden können. Ein erfolgreiches Kommunikationskonzeptzu erstellen benötigt man vielseitige und abgesicherte Informationen über die Zielgruppe. Somit wäre zur Evaluierung von zielgruppenspezifischen Merkmalen und Aspekten eine Zielgruppenbefragung vorteilhaft. Dies wurde aufgrund methodischer Mängel, sowie finanziellen und zeitlichen Restriktionen nicht durchgeführt. Vielmehr wurde eine One-Site Befragung unter allen registrierten und aktiven Usern des Portals in Form einer Vollerhebung durchgeführt. Ziel dieser Befragung war es insbesondere Informationen über das Mediennutzungsverhalten und über die Aufmerksamkeit gegenüber den Elementen der Online-Kommunikation zu erlangen. Ferner schien es von Bedeutung weiterführende Angaben über die Zielgruppe, Nutzungsmotivationen, Nutzungsgewohnheiten zu erlangen, um Rückschlüsse auf eventuelle Kommunikationsinstrumente zu ziehen. Die Ergebnisse dieser Untersuchung zeigten auf, dass die User das Portal anders nutzen als gedacht. Für diese seht die Informationsgewinnung und nicht der Erfahrungs- und Meinungsaustausch im Vordergrund. Dementsprechend sollten inhaltliche Veränderungen vorgenommen werden, um den Wünschen und Anforderungen der User gerecht zu werden. Bezüglich der Gewinnung neuer User wurde evaluiert, dass die meisten User über positive Weiterempfehlungen auf das Angebot aufmerksam geworden sind. Ein positives Weiterempfehlungsverhalten ist eines der wichtigsten Kommunikationselemenet in diesem Marktsegment und folglich sollten unterstützende Maßnahmen im Mittelpunkt des Konzeptes stehen.Weiterhin wurde aufgezeigt das die Zielgruppe hauptsächlich über weitere Elemente der Online-Kommunikation wie Werbebanner auf das Portal aufmerksam geworden sind. Dies ist die Grundlage dafür, dass die zu entwickelten Kommunikationsmaßnahmen sich hauptsächlich auf das Internet beziehen. Aufbauend auf diesen Ergebnissen wurde des Kommunikationskonzept in zwei Gruppen untergliedert. Einerseits allgemeine Handlungsempfehlungen, welche die inhaltliche und gestalterische Neu- und Umstrukturierung des Portals betreffen und andererseits die kommunikativen Handlungsempfehlungen, welche die offensive und breitgefächerte kommunikative Vermarktung des Portales beinhaltet. Im Fokus der kommunikativen Vermarktung stand der Aufbau eines Basisinstrumentariums. Um dies zu erstellen wurden Kommunikationsinhalte und -ziele sowie Dialoggruppen klar definiert. Im Anschluss daran wurde die Kommunikationssatrategie entwickelt, welche mit zahlreichen Maßnahmen umgesetzt werden soll. Das Basisinstrumentarium enthält unter anderem Vorschläge und Anregungen zu den Bereichen Pressearbeit, Werbebannerkonzeption, Suchmaschinenmarketing und Vorschläge zum Aufbau von weiterführenden strategischen Kooperationen. Nun ist es von essenzieller Bedeutung das Konzept im Ganzen professionell zu realisieren, denn nur die Verwirklichung einzelner Teilelemente wird nicht zur Erreichung der Kommunikationsziele dienen.



Schultheiss, Daniel;
Langzeitmotivation in Browsergames : eine Längsschnittstudie zu Spielmotivationen, Spielerleben und Spielverhalten am Beispiel von Space Merchant Realms. - 166 S. Ilmenau : Techn. Univ., Diplomarbeit, 2007

Der Aufwärtstrend im Bereich der digitalen Spiele hält an. Es findet weiter eine vielfältige Entwicklung statt. Einerseits wird Computergrafik immer realitätsgetreuer, Spiele immer komplexer und die Geschwindigkeit sowie Verbreitung des Internet steigt stetig. Auf der anderen Seite zeigt sich ein anderer Trend: Browsergames, oft auch MMOGs (Massive Multiplayer Online Games) genannt. Spiele, welche oft textbasiert oder grafisch nur minimal aufbereitet sind und ohne lokale Installation auf jedem Computer mit Internetanschluss und Browser gespielt werden können. Diese persistenten Onlinewelten, im Speziellen das Browsergame "Space Merchant Realms", sind Untersuchungsgegenstand dieser Arbeit. - Vor der empirischen Analyse wird der Untersuchungsgegenstand des Browsergames von anderen themenverwandten Gebieten abgegrenzt. Hierzu zählen herkömmliche Computerspiele und Onlinespiele. Anschließend steht die Ermittlung von Spielmotivationen, Spielerleben und Spielverhalten, sowie deren zeitliche Veränderung im Vordergrund. In dieser Längsschnittstudie wurden die Spielmotivationen mittels des Uses-and-Gratification-Approach und das Spielerleben mittels der Flow-Theorie operationalisiert. Aus zwei Umfragewellen (Nt0=125; Nt1=135), die im Abstand von zehn Wochen stattfanden, konnten verschiedenste Ergebnisse extrahiert werden. Hierbei kamen mittels zweier Hauptkomponentenanalysen zehn Spielmotivationsfaktoren (Gesamtvarianz 67,175 %) und vier Spielerlebnisfaktoren (Gesamtvarianz 58,5 %) zum Vorschein. Anhand der Selbsteinschätzung der Spieler konnten zahlreiche Aussagen zum Spielverhalten getroffen werden. Weiter wurde die Abhängigkeit des Spielerlebens von den Spielmotivationen geprüft. Dies führte zu der Erkenntnis, dass die Spielmotivationen das Spielerleben nur zu einem kleinen Anteil erklären. Außerdem wurden die Veränderungen von Spielmotivationen, Spielerleben und Spielverhalten nach zehn Wochen ermittelt. Hier ergab sich, bei sechs konstanten Spielmotivationsfaktoren, ein Anstieg von vier dieser Faktoren, wovon einer signifikant war. Drei der Spielerlebnisfaktoren verloren an Bedeutung (einer davon hochsignifikant) und einer blieb konstant. Bezüglich des Spielverhaltens zeigte sich, dass die Spieldauer nach zehn Wochen abnahm. Diese Untersuchung, welche in Anspruch nimmt, eine Art Pilotstudie zu sein, darf als erster Schritt in die ganzheitliche Untersuchung von Browsergames gelten.



L'hoste, Carina;
Markenfusion am Fallbeispiel von Garnier Fructis und Garnier Fructis Style. - 96 S. Ilmenau : Techn. Univ., Diplomarbeit, 2007

In Zusammenarbeit mit der L'Oréal Haarkosmetik und Parfümerien GmbH & Co. KG Deutschland wurde für die Dachmarke Garnier eine mögliche Markenfusion der Einzelmarken Fructis und Fructis Style aus markenkommunikativer Perspektive analysiert. Motivation für eine derartige Handlungsoption der Markenführung für das auf dem Kosmetiksektor führende Unternehmen, ist die Senkung von Marketing-Kosten durch positive Synergie-Effekte sowie die Stärkung des Markenimages und Erhöhung der Markenbekanntheit durch einen integrierten Kommunikationsauftritt von Fructis in den Haarsegmenten Pflege und Styling. Da die Fragestellung einen interdisziplinären Anspruch aufweist, werden zur theoretischen Einbettung des Themas kommunikationswissenschaftliche, verhaltenswissenschaftliche sowie betriebswirtschaftliche Erkenntnisse und Modelle herangezogen. Der forschungsmethodische Teil der Arbeit umfasst die Analyse der Markt- und Konkurrenzsituation, demografische Auswertungen von Marktstudien sowie linguistische Inhaltsanalysen von bisherigen Marketingmaßnahmen seitens Fructis und Fructis Style, wie das Produktbranding, Print-Anzeigen, TV-Spots sowie Pressemitteilungen. Zur Prüfung hieraus resultierender Ergebnisse wird eine Online-Befragung von Experten, darunter unternehmensinterne Garnier-Mitarbeiter sowie involvierte Werbeagenturmitglieder, durchgeführt. Abschließend werden alle Ergebnisse im Markensteuerrad nach Esch zusammengefasst, wobei die Kompatibilität der beiden Markenidentitäten sowie deren bisheriger Kommunikationsauftritt direkt verglichen werden. Hieraus werden Schlüsse auf eine optimierte, zukünftige Markenführung für Garnier getroffen, sowie ein Werbe- und Kommunikationskonzept mit sowohl strategischen als auch operativen Handlungsempfehlungen erstellt. Hier wird insbesondere auf eine neue Definition der relevanten Zielgruppe, die empfohlene Positionierung im Umfeld der Wettbewerber, eine zentrale Leitidee der Kommunikation sowie abgeleitete Botschaften entsprechend des eingesetzten Kommunikationsinstrumentariums eingegangen. Neben konkreten Empfehlungen für die integrierte Markengestaltung und Kommunikation, werden ebenso Vorschläge für optimierte, interne Kommunikationsprozesse unterbreitet.



Brema, Ulrike;
Europäische Filmfinanzierungsnetzwerke : das Beziehungsmanagement europäischer Filmfinanzierungsnetzwerke unter Beachtung der Relevanz von Sozialkapital. - 260 S. Ilmenau : Techn. Univ., Diplomarbeit, 2007

Die vorliegende Arbeit fokussiert nun auf die sozialen Beziehungen innerhalb eines Filmfinanzierungsnetzwerks. Hierzu wird das Sozialkapitalkonzept gewählt, dass sich im Kern auf die sozialen Strukturen wie Beziehungen und Netzwerke bezieht. Der Aufbau von Beziehungen und Netzwerken bildet dabei die Grundlage für wechselseitige Interaktionen. In diesem Sinne stellen die Beziehungen einen Wert dar, um die eigenen Ziele zu erreichen, komplexe Aufgaben und Probleme zu bewältigen, Zugang zu neuen Ressourcen zu erhalten und weitere Interaktionen zu ermöglichen. Sozialkapital spielt also eine bedeutende Rolle für die Stabilisierung der Beziehungen im Netzwerk und für die Kooperationsbereitschaft. Die Anforderungen von Seiten der Kooperationspartner sind der Aufbau, die Pflege und der Ausbau von sozialen Beziehungen, in denen Vertrauen, die Identifikation mit den Zielen des Netzwerks und gegenseitiges Verständnis herrschen. Diese Faktoren einer sozialen Beziehung stellen erhebliches Sozialkapital dar, da es die Motivation zur Kooperation verbessert, die Koordination erleichtert und die Kooperation auch im Falle von Konflikten stabilisiert, ohne dass auf Verträge oder andere Mechanismen zurück gegriffen werden muss. Sozialkapital stellt sich demnach als Erfolgsfaktor eines solchen Netzwerks dar. - Jedoch steht die Anforderung an die Bildung von sozialen Beziehungen der Realität von räumlichen und kulturellen Distanzen bei europäischen Koproduktionen sowie bei der Kooperation mit Akteuren aus anderen Branchen gegenüber. Der Mangel an Face-to-Face-Kommunikation und formellen Strukturen erfordert explizite Managementaufmerksamkeit. Denn der Mangel von Sozialkapital kann auch zum Scheitern von Beziehungen führen, was die Zusammenarbeit im Netzwerk behindert und verlangsamt. Ein explizites Beziehungsmanagement kann dabei durch geeignete Maßnahmen den Abbau von Sozialkapital verhindern bzw. die Sozialkapitalentstehung positiv beeinflussen. Diese Maßnahmen werden aufbauend auf diesen Erkenntnissen eingeführt. Die Bildung von Vertrauen durch Vorleistungen und Zuverlässigkeit, gemeinsame Entscheidungsfindung und regelmäßiger Kommunikation ist die Grundvoraussetzung, um kooperatives Verhalten zu fördern. Daneben stellt ein effektives und effizientes Filmprojekt-, Zeit-, Informations- und Finanzmittelmanagement einen wichtigen Punkt dar. Und schließlich ist die soziale Kompetenz sowie der Kennenlern- und Selektionsprozess geeigneter Finanzierungspartner wichtig für die Bildung von Sozialkapital.



Trinks, Conny;
Interaktive Markenführung über zielgruppenrelevante Contentangebote am Beispiel Prinzip Freude. - 90 S. Ilmenau : Techn. Univ., Diplomarbeit, 2007

Die Diplomarbeit "Interaktive Markenführung über zielgruppenrelevante Contentangebote am Beispiel Prinzip Freude" beschäftigt sich mit der Imagewirkung der Website www.prinzip-freude.de. Die Website von BMW ist eine Online-Plattform zur Vermarktung des Fahrzeugs BMW 1er. - Die empirische Studie der Arbeit erforscht die imagebildende Wirkung der Website. Als theoretischer Rahmen dienen, neben Erkenntnissen zu Marke und Marketing, die Cross Media Strategie der Kommunikatorforschung, vor allem aber Modelle und Theorien der Rezipientenforschung. Besondere Bedeutung gilt der Theorie des Involvement und ihrer weiterentwickelten Modelle im Rahmen der Medienwirkungsforschung. - Die empirische Studie wurde mittels einer Online-Befragung von 754 registrierten Nutzern der Prinzip Freude-Website im Alter von 20 bis 39 Jahren realisiert, was dem Alter der Zielgruppe entspricht. Die Untersuchung hat gezeigt, dass sich die Themen, der Inhalt und die Gestaltung des Internetangebots in geringem Ausmaß positiv auf das Image des BMW 1ers auswirken. Die Website und das Fahrzeug wurden von der Mehrheit positiv beurteilt. Die Nutzer rezipieren verstärkt die Bilder, weniger das Textangebot. Sie nehmen häufig an den Gewinnspielen der Website teil. Daher wirken eher die emotionalen Elemente des Content imagebildend. Die Studie beweist, dass die Prinzip Freude-Website werbefördernd wirkt. Sie bestätigt die Annahmen der Theorie des Involvement. Abschließend gibt die Arbeit, basierend auf den Ergebnissen, Anregungen zur Optimierung der Website.



Rother, Isabel;
Konzept zur effektiveren Gestaltung von Pressearbeit und Werbung im lokalen Marktverantwortungsgebiet der Vertragshändler (Motorrad) der Honda Motor Europe (North) GmbH. - 80 S. Ilmenau : Techn. Univ., Diplomarbeit, 2007

Die Motorradhändler sind zwar vertraglich an die HMEN gebunden, agieren jedoch als eigenständige Unternehmen. Demzufolge sind die Händler, unabhängig von ihrer Unternehmensgröße, selbst für Pressearbeit und Werbung in ihrem lokalen Marktgebiet verantwortlich. Um diese dabei möglichst gut zu unterstützen, werden, aufbauend auf die zentrale Werbung von HMEN, verschiedene Hilfsmittel zur Verfügung gestellt: MCVDO (motorcycle virtuell dealer office) - Unter der Adresse www.mcvdo.honda-eu.com befindet sich das virtuelle Händlerbüro. Auf dieser Website haben die Händler die Möglichkeit umfassende Informationen sowie verschiedene Bilder zu allen Motorradmodellen herunterzuladen. Mit Hilfe der im MCVDO zur Verfügung gestellten Informationen können die Händler individuelle Flyer, Anzeigen und Pressemitteilungen schnell selbst erstellen. Dealerdownload-Bereich - Unter der Adresse www.honda.de/dealerdownload können Pressematern, Logos sowie Event- und Anzeigenmatern heruntergeladen werden. Die 150 zur Verfügung stehenden Anzeigenvorlagen gibt es in verschiedenen Varianten und für nahezu alle Modelle und Themen. Die Vorlagen sollen als Basis für die lokalen Werbemaßnahmen dienen und bieten zahlreiche Möglichkeiten zur Individualisierung. Problematisch ist jedoch, dass diese Hilfsmittel nicht ausreichend genutzt werden und lokale Pressearbeit und Werbung bei vielen Händlern nur eine untergeordnete Rolle spielt. Demnach erfolgt die Präsentation der Händler in ihrem Marktverantwortungsgebiet in unterschiedlicher Qualität und Intensität. Das Ziel der Arbeit ist es, Potenzial zur Optimierung der oben genannten Tools (MCVDO, Dealerdownload-Bereich) aufzuzeigen und ein besseres Verständnis für die täglichen Arbeitsabläufe der Händler zu gewinnen, um Möglichkeiten zu finden, wie Pressearbeit und Werbung der einzelnen Händler effektiver gestaltet werden können. Dafür sollen alle HMEN-Vertragshändler (Motorrad) zur Nutzung der bereitgestellten Ressourcen und ihrer Bereitschaft zu Marketing und PR befragt werden. - Als mögliche Einflussfaktoren auf die Nutzungshäufigkeit (des MCVDO und des Dealerdownload-Bereiches) wurden folgende Variablen erfasst: Zufriedenheit mit den Unterstützungsleistungen - Unterstützung durch den zuständigen Außendienstmitarbeiter - Affinität zur Arbeit mit PC und Internet-Beurteilung verschiedener Items der Tools - Als mögliche Einflussfaktoren auf die Bereitschaft zu Marketing und PR im lokalen Marktverantwortungsgebiet wurden folgende Variablen erfasst: - Einstellung zu Marketing - Alter, Ausbildung und Abschluss des Geschäftsführers - Anzahl der beschäftigten Mitarbeiter - Zuständigkeit für Marketing - Werbebudget - Alter des Betriebes - Die Auswertung der Untersuchungsergebnisse zeigt, dass Einflüsse auf die Nutzungshäufigkeit durch die zunächst postulierten Einflussgrößen formal nicht nachweisbar sind. Daher müssen die Aussagen der Händler über die Ursachen für eine nicht noch häufiger stattfindende Nutzung und das tatsächlich ermittelte Nutzungsverhalten hinzugezogen werden. Betrachtet man letzteres genauer, lässt sich feststellen, dass sowohl das MCVDO als auch der Dealerdownload-Bereich von den HMEN-Vertragshändlern eher unregelmäßig und nur für die Suche nach konkreten Inhalten besucht werden. Weiterhin wird von einigen Befragten die Nutzung anderer Seiten bevorzugt und die Gestaltung der Anzeigen-Vorlagen kritisiert. Bezüglich der Nutzungshäufigkeit kristallisiert sich fehlende Zeit als entscheidender Faktor für eine nicht noch häufiger stattfindende Nutzung heraus. Unterstrichen wird diese Feststellung dadurch, dass ca. dreiviertel aller Betriebe weniger als zehn Mitarbeiter beschäftigen und die Verantwortlichen für Werbung und PR viele Zusatzaufgaben übernehmen müssen. Auch bezüglich der Einstellung zu Marketing und PR konnte durch die Überprüfung der möglichen Einflussgrößen kein direkter statistischer Einfluss nachgewiesen werden. Dennoch ist auffällig, dass zwischen dieser und der Budgethöhe, sowie zur Anzahl der Mitarbeiter geringe Korrelationen beobachtbar sind: Je höher das zur Verfügung stehende Marketingbudget ist, umso positiver kann die Einstellung zu Marketing und PR eingeschätzt werden. Diese erscheint weiterhin umso positiver, je mehr Mitarbeiter ein Händler beschäftigt. Desweiteren hat die Studie gezeigt, dass lediglich ca. 15 Prozent der befragten Händler eigene Pressemitteilung verfassen und nur ca. 20 Prozent den regelmäßigen Kontakt zu einer lokalen Redaktion pflegen. - Darüberhinaus werden die von HMEN zur Verfügung gestellten Tools lediglich als gut bis befriedigend bewertet. Demzufolge sind sowohl das MCVDO als auch der Dealerdownload-Bereich noch nicht optimal an die Bedürfnisse der Händler angepasst und bergen Verbesserungspotential. Defizite wurden insbesondere in der Menüführung beider Tools (Durchschnittsnote: MCVDO: 2,91 und Dealerdownload-Bereich: 2,55), aber auch für alle anderen beurteilten Kategorien deutlich. - Als schwierig erweist sich zusätzlich die angespannte wirtschaftliche Situation vieler Händler und die geringe Anzahl von Mitarbeitern, was sich auch auf die finanziellen und zeitlichen Möglichkeiten bezüglich Marketing und Pressearbeit auswirkt. Die Maßnahmengestaltung sollte somit zum Ziel haben, die Händler zu motivieren, sich intensiver mit Marketing auseinander zusetzen und das Thema besser in den Arbeitsalltag zu integrieren. Weiterhin gilt es, den Austausch zwischen HMEN und den Vertragshändlern noch stärker zu fördern, um Bedürfnisse besser zu erkennen. Grundsätzlich erscheint eine fortlaufende Anpassung der Tools an die Bedürfnisse der Nutzer notwendig, wobei neben einer Verbesserung der Inhalte und des Themenangebotes, vor allem eine Simplifizierung der Menüführung angestrebt werden sollte. Vorgeschlagene Maßnahmen zur effektiveren Unterstützung der Händler sind die Einführung eines Bonussystems und die Etablierung eines Marketing-Newsletters.



Göhring, Katharina;
Erfolgsreiches Projektmanagement bei der Planung, Organisation und Durchführung von Open Air-Festivals. - 101 S. Ilmenau : Techn. Univ., Diplomarbeit, 2007

Die vorliegende Studie befasst sich mit der erfolgreichen Durchführung von Open Air-Festivals mit Hilfe von Projektmanagement und dessen Erfolgsfaktoren. Neben der begrifflichen Definition von Projekt, Projektmanagement und Open Air-Festival werden die Phasen eines Projektes näher dargestellt. Weiterhin werden Erfolgsfaktoren der Projektmanagement-Literatur zusammengetragen, zusammengefasst und ihre jeweilige Wirkungsweise näher erläutert. - Mit Hilfe der empirischen Untersuchungen wird geprüft, ob und in welchem Maße die in der Theorie beschriebenen Erfolgsfaktoren auf die Planung, Organisation und Durchführung von Festivals einwirken. Dazu werden 124 Open Air-Veranstalter einer quantitativen Befragung mittels Online-Fragebogens unterzogen und anschließend fünf qualitative Interviews mit ausgesuchten Veranstaltern durchgeführt. - Es zeigt sich, dass nur ein Drittel der Befragten tatsächlich wissentlich Projektmanagement zur Organisation ihres Open Air-Festivals anwenden. Die Wichtigkeit der Anwendung von Projektmanagement scheint mit der Größe des Festivalprojektes zu wachsen. Des Weiteren kann nachgewiesen werden, dass alle Erfolgsfaktoren der untersuchten Projektmanagement-Literatur für die Planung und Organisation von Festival-Projekten eine sehr wichtige bis mittelwichtige Rolle spielen, wobei vor allem die Planung, die Verantwortung innerhalb des Projektes und der Projektleiter den größten Einfluss besitzen. Zu den weniger einflussreichen Erfolgsfaktoren zählen die Anwendung von Projektmanagementinstrumenten und die Ausbildung der Mitarbeiter in den Methoden des Projektmanagements. - Vor allem durch die qualitative Befragung der Festivalveranstalter kann der umfassende Begriff des Festivalerfolges genauer geklärt werden. Somit setzt sich der Erfolg eines Festivals aus unterschiedlichen Erfolgsebenen zusammen. Diese Ebenen umfassen die Zufriedenheit von Besuchern, Künstlern und Projektbetroffenen, die Erreichung der angestrebten Besucherzahl und letztendlich den finanziellen Erfolg. - Für die Zukunft lässt sich ein Anstieg der Projektmanagementnutzung prognostizieren, denn mit dessen Hilfe kann die Professionalität und Wettbewerbsfähigkeit eines Festivalveranstalters gesteigert werden.



Beisser, Gero;
Sportsponsoring - Effektivität und Effizienz von Trikotsponsoring im Profifußball der deutschen Bundesliga. - 115 S. Ilmenau : Techn. Univ., Diplomarbeit, 2006

Wie effektiv kann der eigene Name transportiert werden und damit der Bekanntheitsgrad des Unternehmens oder Produktes gefestigt bzw. ausgebaut werden? Diese Diplomarbeit trägt dazu bei, die Wirkung des Trikotsponsoring transparenter zu gestalten.



Zürner, Cornelia;
Filmindustrien in Ostmitteleuropa : eine vergleichende Analyse der Entwicklung in Polen, Tschechien und Ungarn seit 1995. - 103 S. Ilmenau : Techn. Univ., Diplomarbeit, 2006

Die EU-Osterweiterung im Jahr 2004 vergrößerte auch den Europäischen Filmmarkt. Aktuelle Literaturbeiträge über die wirtschaftlichen und kulturellen Veränderungen der ostmitteleuropäischen Filmindustrien sind jedoch kaum zu finden. Der steigende Bedarf an derartigen wissenschaftlichen Studien war das Motiv dieser Diplomarbeit. Ziel ist es, durch eine vergleichende Länderanalyse Faktoren zu bestimmen, welche die Performanz bzw. Leistungsfähigkeit der drei Filmindustrien erklären. Da Film sowohl ein Wirtschafts- als auch ein Kulturgut darstellt, sind diese beiden Aspekte auch in die Analyse einzubeziehen. - Die wissenschaftliche Vergleichsmethode des Most Similar Systems Designs stellt die Grundlage der Analyse dar. Danach bilden Staaten, welche sich in einigen unabhängigen Variablen ähneln, die optimale Stichprobe. Variablen, in denen sich die Länder unterscheiden, werden zur Erläuterung des beobachteten Phänomens bzw. der abhängigen Variable, in diesem Fall der Performanz der Filmwirtschaft, herangezogen. Zunächst wird gezeigt, dass sich die drei ehemaligen Satellitenstaaten der Sowjetunion aufgrund ihrer Vielzahl an historischen, politischen, wirtschaftlichen und filmgeschichtlichen Gemeinsamkeiten sehr gut für eine vergleichende Analyse eignen. - Die Untersuchung der ökonomischen Faktoren erfolgt in den Bereichen der institutionellen Rahmenbedingungen, wie z. B. Filmförderungseinrichtungen, deren Budget und aktuelle Filmgesetze, sowie der Kinosituation und des Verleihs ostmitteleuropäischer Filme in der EU. Der kulturelle Analyseteil beschäftigt sich mit etwaigen Auswirkungen der Filmförderungspolitik auf die jeweilige nationale Filmkultur. Wenngleich diese nicht genau einzugrenzen ist, können durch die Analyse ökonomischer Faktoren (z.B. hohe Zuschauerzahlen) unter Einbeziehung der künstlerisch-ästhetischen Aspekte dieser Filme Rückschlüsse auf die kulturelle Identität der drei betrachteten Länder gezogen werden. Des Weiteren erfolgt eine Betrachtung der größten internationalen Filmfestivalerfolge ostmitteleuropäischer Filme seit 1995, wodurch erneut gewissen Tendenzen hinsichtlich der nationalen Filmkultur erkannt werden können. - Die Filmindustrien der ehemaligen Transformationsstaaten Polen, Tschechien und Ungarn haben seit 1989 einen erheblichen Wandel vollzogen und sich seit Mitte der 90er Jahre zunehmend international ausgerichtet. Eine vergleichende Analyse der drei Filmindustrien seit 1995 soll helfen, einen Überblick über die Filmregion Ostmitteleuropa zu geben und das Potential der drei Filmindustrien in einem zusammenwachsenden Europa aufzuzeigen.



Hennecke, Melanie;
IPTV im Rahmen des Triple Play. - 64 S. Ilmenau : Techn. Univ., Diplomarbeit, 2006

Die Konvergenztendenz der Branchen der Informations- und Kommunikationstechnologie und Medien führt zu Bestrebungen neue Dienste bzw. Dienstbündel zu entwickeln. Mit Hilfe des Internet Protocol (IP) besteht die Möglichkeit die vormals getrennten Dienste Sprachtelephonie, Internet und Fernsehen als sog. Triple Play auf einer einzigen technologischen Plattform anzubieten. In diesem Zusammenhang nimmt diese Arbeit die beteiligten Akteure des Dienstes IPTV auf der Technologieplattform DSL und deren Beteiligung an einer erfolgreichen Umsetzung im Massenmarkt in den Fokus. Die zunehmende Konkurrenzsituation der Telekommunikationsunternehmen und Kabelnetzbetreiber wird hierbei besonders beleuchtet, um mögliche Geschäftsmodelle abzuleiten.



Bahr, Annina;
Projektmanagement in Medienunternehmen am Beispiel dreier privater schleswig-holsteinischer Radiosender. - 87 S. Ilmenau : Techn. Univ., Diplomarbeit, 2006

Obwohl Radiosender traditionell in team- und projektorientierten Aufbaustrukturen arbeiten, wurde das Projektmanagement bisher keiner wissenschaftlichen Untersuchung unterzogen. - Das Ziel dieser Arbeit war es deshalb, das Projektmanagement in Medienunternehmen am Beispiel von drei privaten Radiosendern in Schleswig-Holstein sowie deren Radiovermarkter zu untersuchen. Neben Projektorganisation, Projektphasen und Projektmanagementinstrumenten galt ein besonderes Augenmerk den einwirkenden Erfolgs- und Misserfolgsfaktoren. - Nach einer umfassenden Darstellung der Projektmanagement-Grundlagen wurde anhand von Leitfadeninterviews entsprechende Primärdaten generiert, diese anschließend transkribiert und mit den theoretischen Grundlagen verglichen. So konnten sowohl Gemeinsamkeiten wie auch markante Unterschiede herausgearbeitet werden. - Bei der Untersuchung wurde deutlich, dass in Bezug auf die Fragestellung die Radiosender getrennt zu betrachten sind. Bei ihnen konnten gewisse Projektmanagement-Merkmale wie Teamorientiertes Arbeiten und informelle Kommunikation entdeckt werden, wenn auch die Anwendung von Projektmanagement-Methoden insgesamt als eher gering eingestuft werden muss. Eine hohe Anwendung von Projektmanagement lässt sich beim Radiovermarkter erkennen, auch wenn diese an die Bedürfnisse der einzelnen Fachbereiche angepasst ist. - Im Hinblick auf die einwirkenden Erfolgsfaktoren bei den Schwerpunkten Projektorganisation, Projektphasen und Projektmanagementinstrumenten konnten besonders Flexibilität, eine offene und transparente Kommunikation sowie die Teamarbeit als erfolgsfördernd bekräftigt werden.



Endter, Dirk;
Der Einfluss der Digitalisierung auf die Veranstaltung von TV-Programm : mit der besonderen Konzentration auf die Veranstaltung von Sport-TV. - 146 S. Ilmenau : Techn. Univ., Diplomarbeit, 2006

Der Einfluss der Digitalisierung auf die Veranstaltung von TV-Programm ist die Thematik mit der sich diese Arbeit befasst. Dabei konzentriert sich die Betrachtung auf die Veranstaltung von Sport-TV. Die zentralen Forschungsfragen beziehen sich dabei auf die, durch theoretische Betrachtungen gestützte, erstellen Dimensionen der Veranstaltung von TV-Programm, Distribution, Content, Interaktivität und Deal. Dabei beschäftigt sich die Dimension Distribution mit Fragen, wie sich die Anteile digitaler Verbreitung in Zukunft entwickeln könnten oder auf welchen Distributionskanal die Sender in Zukunft bauen. Nebenkanäle, Zusatzdienste und Fragen nach der Rechtesituation im digitalen Fernsehen sind Teil der Dimension Content. Auch das in der Literatur und aktuellen Diskussionen oft bemühte Schlagwort der Interaktivität wurde in einer Dimension untersucht. Die vierte und letzte Dimension wurde Deal genannt, hier subsummieren sich die Fragen nach denkbaren Erlösmodellen in der digitalen Zukunft und die generelle Bedeutung des Sports im digitalen Fernsehen. Bei der Untersuchung wurde wie folgt vorgegangen, zuerst wurden die einzelnen Dimensionen theoretisch beleuchtet und der Stand der aktuellen Forschung wiedergegeben. Anschließend wurden die Dimensionen in Form zentraler Forschungsfragen in Leitfadengestützten Experteninterviews einer empirischen Überprüfung unterzogen. Im Rahmen dieser Interviews wurden Vertreter deutscher TV-Sender mit einem nennenswertem Anteil Sport im Programm ausgesucht, wobei nennenswerter Sportanteil in dieser Lesart mindestens eine reichweitenstarke Sportart bedeutet. Zudem wurde versucht aus den verschiedenen Senderformen jeweils einen Vertreter zu gewinnen. So waren zwei öffentlich-rechtliche Vollprogramm, ein privates Vollprogramm, zwei private Spartensender und ein Pay-TV Sender Teil der Untersuchung. Die wichtigsten Erkenntnisse aus Theorie und empirischen Prozess lassen wie folgt zusammenfassen. Auch im digitalen Zeitalter bleiben Kabel und Satellit, die wichtigsten Übertragungswege. Neue Distributionskanäle, wie IPTV oder DVB-H, werden in Zukunft definitiv eine Rolle spielen, allerdings sollte deren Einfluss nicht überschätzt werden. Kurzfristig ist die Technik auch noch eine Barriere, die von diesen Übertragungswegen erst noch überwunden werden muss, damit sie auch von einem größeren Nutzerkreis erschlossen werden können. Auf inhaltlicher Seite wird sich auch im digitalen Fernsehen erst einmal nicht viel ändern. Als besonders massenattraktiv gelten auch im Digital-TV weiterhin Live-Sport, insbesondere Fußball, Blockbuster und Erotik, also dieselben Programmfarben, die auch im analogen Fernsehen erfolgreich sind. Daneben wird es eine Reihe von Nischen-Angeboten geben, die für kleine Zielgruppen interessant sind. Im Bereich der interaktiven Anwendungen gibt es eine Reihe von interessanten Ansätzen, deren Erfolg aber nicht prognostizierbar ist. Gute Chancen haben Angebote, die das klassische Fernsehen bereichern und ergänzen. Angebote bei denen Vertrauen und Sicherheit eine große Rolle spielen, wie beispielsweise E-Mail oder Wetten, werden eher von einer kleinen, aber aktiven Gruppe genutzt werden. In Sachen Erlösen werden auch in Zukunft Gebühren und Werbung die größte Rolle spielen. Von der Tendenz wird aber Pay-TV immer mehr als Erlösmodell interessant werden, da sich ein Spartensender mit einer geringen Reichweite nur schwer finanzieren kann. Für werbefinanzierte Spartensender werden zudem neue Erlösformen, wie Wetten oder Mehrwertdienste, in den Fokus rücken.



Jackob, Kerstin;
Digitales Kino - Analyse der wirtschaftlichen Tragfähigkeit digitaler Geschäftsprozesse in der filmwirtschaftlichen WSK. - 87 S. Ilmenau : Techn. Univ., Diplomarbeit, 2006

Die vorliegende Arbeit setzt sich mit der Frage auseinander, wie ein wirtschaftlich tragfähiges Geschäftsmodell für das digitale Kino ausgestaltet sein sollte, damit es zur Effizienzsteigerung in der filmwirtschaftlichen Wertschöpfungskette beiträgt. Auf Basis der theoretischen Ansätze der Transaktionskostentheorie, der Theorie der Verfügungsrechte und des Supply Chain Management werden die möglichen organisatorischen Veränderungen durch das digitale Kino hinsichtlich ihrer Eignung die Effizienz der Organisation durch Transaktionskostensenkung und Prozessoptimierung zu steigern, untersucht. Es werden die traditionellen Strukturen der Filmproduktion, Filmdistribution und Filmauswertung vorgestellt und daraufhin mögliche strukturellen Veränderungen durch das digitale Kino skizziert. Theoretische Nutzenpotentiale werden möglichen Problembereichen gegenübergestellt. Diese theoretischen Aussagen wurden im Rahmen eines Experteninterview überprüft. Dabei wurde festgestellt, dass eine vollständige elektronische Unterstützung der Geschäftsprozesse derzeit nicht befürwortet wird und die Gefahr der Disintermediation des Filmverleihers nicht besteht. Nutzenpotentiale wurden von den Befragten jedoch vor allem im Wegfall der Filmkopien gesehen. Als Problem wurde der mangelnde Schutz der Filmrechte bei einer Übertragung über Datennetze herausgestellt. Aktueller Hemmschuh der Entwicklung des digitalen Kinos sind die Verhandlungen um ein kombiniertes Finanzierungsmodell, an dem alle betroffenen Akteure beteiligt sind, die von der digitalen Umstellung profitieren.



Eichenauer, Birgit;
Erfolgsfaktoren des Projektmanagements - eine qualitative Studie über die Erfolgsfaktoren des Projektmanagements am Beispiel von Hörfunkunternehmen in Hessen und Thüringen. - 127 S. Ilmenau : Techn. Univ., Diplomarbeit, 2006

Hörfunkunternehmen sind in einem dynamischen Wachstumsmarkt tätig. Durch die Branchenbedingungen beeinflusst führen Radiosender immer wieder Projekte durch, um die Rezipienten für sich zu gewinnen und an sich zu binden. Dafür wurde in vielen Unternehmen das Konzept des Projektmanagements eingeführt, damit die Projekte erfolgreicher verlaufen. Infolgedessen entstand die Frage, wie das Projektmanagement gestaltet werden kann, um den Projekterfolg nachhaltig zu beeinflussen. In der Erfolgsfaktorenforschung wurden diesbezüglich bisher zahlreiche Determinanten identifiziert, die positiv auf den Erfolg wirken. - Das Ziel der vorliegenden Arbeit war es demnach, die Erfolgsfaktoren des Projektmanagements aus der branchenspezifischen Sicht der Hörfunkunternehmen zu untersuchen. Dafür wurden 15 Einflussgrößen aus der umfangreichen Forschungsliteratur abgeleitet. Diese wurden anhand von Experteninterviews bei zwei hessischen und drei thüringischen Radiosendern auf ihre Gültigkeit bezüglich der Hörfunkbranche hin überprüft. Die Gespräche wurden dabei mit Hilfe eines Leitfadens durchgeführt und mittels einer qualitativen Inhaltsanalyse ausgewertet. Dabei konnten alle 15 Determinanten als Erfolgsfaktoren identifiziert sowie zwei weitere Einflussgrößen aufgedeckt werden. Die Ergebnisse werfen auch für künftige Forschungen interessante Fragen auf.



Krug, Jana;
Sparpotentiale durch Poolbildung? Wo bleibt die redaktionelle Vielfalt?. - 139 S. Ilmenau : Techn. Univ., Diplomarbeit, 2006

Diese Diplomarbeit analysiert Nachrichtenformate der beiden führenden deutschen privaten Senderfamilien RTL Group und ProSiebenSat.1 MediaAG im Hinblick auf ihre redaktionelle Vielfalt von Nachrichtensendungen innerhalb des gesamten Fernsehprogramms. Beide Senderfamilien gingen im Jahre 2000 nahezu zeitgleich aus zuvor rechtlich und wirtschaftlich selbständigen Unternehmen hervor. Um Synergieeffekte in den Bereichen Produktion, Verwaltung und Technik effizient auszunutzen, schlossen sich die Sender RTL, RTL2, Vox und n-tv zur RTLGroup zusammen und die Sender ProSieben, Sat.1, Kabel1 und N24 traten ab diesem Zeitpunkt unter dem Namen der ProSiebenSat.1 MediaAG auf. Die Kriterien Qualität und die daraus abgeleitete Dimension der Vielfalt ziehen sich als zentrale Begriffe durch die Diplomarbeit. Eine Definition von inhaltlicher Vielfalt in Bezug auf Nachrichtensendungen innerhalb der Senderfamilien findet daher differenzierte Formulierung. Für den Zuschauer ergibt sich eine inhaltliche Qualität ausschließlich, wenn Nachrichtensendungen in der Lage sind, seinen persönlichen Anspruch und die allgemeinen Informationsanforderungen zu erfüllen. Aus der Sicht des Produzenten wird Qualität bereitgestellt, wenn relevante Nachrichten in verdichteter Form und der Sendezeit angemessen präsentiert werden. Unter redaktioneller Vielfalt verbirgt sich die Aufarbeitung verschiedener Themen aus unterschiedlichen Blickwinkeln mit Hilfe unterschiedlicher journalistischer Darstellungsformen. Die Forschungsfrage, die im Verlauf der Ausarbeitung zur Beantwortung steht, setzt sich demzufolge mit den Auswirkungen, welche die Gründung kommerziell organisierter Senderfamilien auf die inhaltliche Vielfalt von Nachrichtensendungen hat, auseinander. Aus dieser Forschungsfrage wurden zwölf Hypothesen abgeleitet, die mit Hilfe zweier empirischer Forschungsmethoden verifiziert beziehungsweise falsifiziert werden konnten. Bei der Erstellung der Forschungshypothesen wurden sowohl die Möglichkeiten der Produzenten, Vielfalt im Programm zu erzeugen, mit einbezogen, als auch die Rezipienten mit ihrem allgemeinen Verständnis, vielfältige Programmangebote bei der Nutzung des Mediums Fernsehen zu konsumieren. Eine quantitative Beobachtung und eine sich anschließende qualitative Expertenbefragung ermöglichten die Beantwortung der Forschungsfrage. Die quantitative Vorstudie, die sich mit der Beobachtung des Programms der ProSiebenSat.1 MediaAG und der RTL Group befasst, bietet die Grundlage für die im Anschluss geführten Experteninterviews. - Aus technisch-organisatorischen Gründen war eine zeitgleiche Aufnahme aller acht Sender nicht möglich. Aus diesem Grund wurde für die ProSiebenSat.1 MediaAG der Zeitraum vom 25.04. bis 21.05.06 gewählt, während die Nachrichtensendungen der RTL Group vom 29.05. bis 25.06.06 archiviert wurden. Ziel dieser Methode war das Ausfindigmachen von Mehrfachauswertungen einzelner Programmbeiträge innerhalb der Senderfamilien in einem Zeitraum von vier Wochen. Die videoaufgezeichneten Sendungen wurden zunächst nach ihrem Beitragsthema erfasst und daraufhin die betreffenden Beiträge hinsichtlich ihrer Sendezeit und ihrer Darstellungsform ermittelt. Aus den beobachteten Beiträgen konnte für beide Senderfamilien ein Präzedenzfall ermittelt werden, der in der zweiten Forschungsmethode genauere Betrachtung findet. Trotz der unterschiedlichen Beobachtungszeiträume konnte dennoch ein Thema gefunden werden, dass sowohl für die RTL Gruppe, als auch für die ProSiebenSat.1 MediaAG als Präzedenzfall diente und somit allen drei zuvor definierten Auswahlkriterien entsprach. Das Thema des Ärztestreiks stand erstens für einen längeren Zeitraum im Interesse der Öffentlichkeit, wurde zweitens für verschiedene Zielgruppen auf unterschiedliche Art und Weise redaktionell aufgearbeitet und drittens von allen beteiligten Partnersendern in unterschiedlichem Umfang inhaltlich aufgegriffen. Bei der statistischen Auswertung der Sendeprotokolle wurde deutlich, dass beide Senderfamilien unterschiedliche Arbeitsweisen bevorzugen, um ihr Publikum umfassend und dementsprechend vielfältig zu informieren. Alle Sender der ProSiebenSat.1 MediaAG beginnen ihre Berichterstattung mit einführenden Maz-Offs , die sich ausschließlich inhaltlich unterscheiden, vom ausgewählten Bildmaterial allerdings einen ähnlichen Aufbau haben. Die Sender der RTL Group dagegen wählten für den Einstieg in ein neues Thema verschiedene Darstellungsformen, die auch inhaltlich voneinander abwichen. Eine Wiederverwertung einzelner Bilder wurde erst im weiteren Verlauf der Berichterstattung auffällig. Ein zweites, willkürlich ausgewähltes Beispiel beider Senderfamilien verdeutlicht, dass das Thema Ärztestreik kein Ausnahmefall ist. Eine Schlussfolgerung auf alle Sendebeiträge lässt dieser Nachweisversuch auf Repräsentativität allerdings nicht generell zu. Geführte Experteninterviews mit Peter Kloeppel (Chefredakteur, RTL), Thomas Kausch (Leiter des Bereichs Information, Sat.1), Heike Fritz (Leiterin Newsdesk, RTL) und Hendrik Niederhoff (Leiter des Bereichs Information, RTL2) sollten Aufschluss über die Allgemeingültigkeit der Beobachtungen bringen. Die qualitative Studie ließ sich in drei Themenkomplexe unterteilen. Der erste Themenkomplex bezog sich auf den Aufgabenbereich der Redakteure, in dem sowohl Aussagen über Veränderungen im Arbeitsablauf seit der Gründung der Senderfamilien erzielt werden sollten, als auch Aussagen über sich daraus ergebende Einsparungen im Technik-, Redaktions- und Produktionsbetrieb. Den zweiten Teil bildeten die für diese Arbeit zentralen Fragen zum spezifischen Umgang mit Themen und ihrer Zweitverwertung. Ziel dieser Fragen war, anhand der Aussagen Dimensionen zu erkennen, die zu einer Mehrfachauswertung einzelner Themen und Beiträge und somit zu einer Einschränkung der redaktionellen Vielfalt führten. Im abschließenden dritten Teil des Leitfadens wurden Meinungen abgefragt, wie das Programm im Bewusstsein der "Macher" wirkt. Hierbei wurde explizit auf den Präzedenzfall zum Thema "Ärztestreik" Bezug genommen. Die Antworten der Redakteure wurden verschriftet und anschließend in Form von Ankerbeispielen zusammengefasst. Mit Hilfe dieser Beispiele war es möglich die aus der Forschungsfrage abgeleiteten Hypothesen zu verifizieren beziehungsweise zu falsifizieren. - Als erstes wesentliches Forschungsergebnis offenbarten sowohl die Auswertung des Fernsehprogramms, als auch die Ergebnisse der Ankerbeispiele unterschiedliche Konzepte in der Programmplanung beider Senderfamilien. Während die ProSiebenSat.1 MediaAG darauf setzt, mit N24 einen zentralen Nachrichtendienstleister für alle Nachrichtenangebote der Sendergruppe zu haben, verfolgt die RTL Group die Strategie, dass jeder Sender, Beiträge entsprechend seiner Zielgruppe aufbereitet. Ziel beider Senderfamilien ist es, durch ihr Programm eine möglichst große Zielgruppe zu bedienen und gemäß ihren Erwartungen Vielfalt zu erzeugen. Allein die Gründung der Senderfamilien hat, den Ankerbeispielen zu Folge, keinen beziehungsweise nur geringen Anteil an einer Erhöhung der redaktionellen Vielfalt innerhalb des Gesamtprogramms. Die Ausnutzung von Synergieeffekten durch die Entstehung von Senderfamilien erhöht den Anspruch, sich von anderen Sendern und Sendergruppen abzuheben. Außerdem kann durch den Zusammenschluss ein höheres Maß an Effektivität in Bezug auf die Koordination und Organisation der Sendergruppe erzielt werden. Ein weiteres wichtiges Ergebnis der Diplomarbeit ist die Tatsache, dass redaktionelle Vielfalt nicht allein durch eine vielfältige Senderauswahl gewährleistet wird, sondern erst durch eine thematische Breite in der Berichterstattung. Der ProSiebenSat.1 MediaAG und der RTL Group gelingt es durch ihre spezifische Arbeitsweise, Vielfalt speziell im Nachrichtenbereich durch eine zielgruppenspezifische Berichterstattung zu erzeugen. Neben Ursachen für Synergiebildungen und deren Umsetzung in der Programmgestaltung diskutiert die Diplomarbeit außerdem die Position des Rezipienten, der in erster Linie Adressat für eine redaktionelle Vielfalt ist. Auch in diesem Punkt ist eine Differenzierung aufgrund der unterschiedlichen Arbeitsweisen zwischen beiden Senderfamilien unabdingbar. Die Problematik ergibt sich hierbei aus den beiden Möglichkeiten entweder eine zielgruppenspezifische Berichterstattung anzustrengen oder Synergieeffekte optimal auszunutzen. Beide Ziele parallel zu verfolgen, ist für beide Senderfamilien gegenwärtig nicht durchsetzbar. Auch eine zunehmende thematische Konvergenz zwischen einzelnen Sendern und den beiden führenden deutschen Senderfamilien behindert dieses Ziel, indem erfolgreiche Formate kopiert werden, Sender gleiche Zielgruppen bedienen und eine zunehmende Annäherung der Programmangebote erfolgt. - Abschließend lässt sich festhalten, dass die RTL Group und die ProSiebenSat.1 MediaAG Synergieeffekte nicht in dem Maß nutzen, dass diese eine Erhöhung der redaktionellen Vielfalt für den Zuschauer zur Folge haben. In diesem Zusammenhang sind Abstufungen vorzunehmen, da es der RTL Group besser gelingt, ein Mittelmaß von Synergien und der Herstellung von Vielfalt zu finden. Bei beiden Senderfamilien hat sich die Zusammenarbeit sowohl innerhalb einer Nachrichtenredaktion, als auch senderübergreifend verbessert. Arbeitserleichterungen sind auf beiden Seiten nicht erkennbar, eher sind Redakteure gehalten, schneller zu arbeiten als dies vor der Senderfusion der Fall war. Auswirkungen auf die Qualität der bereitgestellten Inhalte hat dies, laut Aussage der Chefredakteure und der Leiter des jeweiligen Ressorts Information, nicht. Das für den Zuschauer bereitgestellte Nachrichtenangebot hat nach Auswertung beider Forschungsmethoden aber sehr wohl Auswirkungen auf die gebotene Qualität. Innerhalb der Nachrichtensendungen der ProSiebenSat.1 MediaAG leidet die Qualität noch mehr unter dem zeitlichen Druck, als bei der RTL Group. - Der Hauptgrund für die Gründung von Senderfamilien war die Erzielung von Synergieeffekten, von denen Partnersender profitieren können. Größere Sparpotentiale durch die Poolbildung ergeben sich nach den aufgeführten Ergebnissen der beiden Forschungsmethoden für die ProSiebenSat.1 MediaAG. Die RTL Group zeigt in der Ausnutzung von Synergien noch Reserven, die im Jahr 2008, wenn alle Partnersender zentral in einem Gebäude untergebracht sind, ausgeschöpft werden könnten. Die redaktionelle Vielfalt, die im zweiten Teil des Titels hinterfragt wird, droht durch eine räumliche Zusammenlegung der Sender ebenso wie bei der ProSiebenSat.1 eine Einschränkung zu erfahren. - Die Diplomarbeit mit dem Thema "Sparpotentiale durch Poolbildung? Wo bleibt die redaktionelle Vielfalt" gibt Antwortversuche auf die Frage, wie inhaltliche Vielfalt in Zeiten drängender Sparmaßnahmen im Rundfunkbereich für Zuschauer bereitgestellt werden kann. Die quantitative Vorstudie und die qualitativen Experteninterviews stellten sich im Verlauf des Forschungsprozesses als sinnvoll und hilfreich für die Ableitung der Forschungsergebnisse heraus. Demzufolge ist diese Arbeit in der Lage einen Beitrag zur praktischen Anwendung der Programmplanung, insbesondere der Nachrichtenangebote einzelner privater Rundfunkanbieter zu leisten.



Kühnl, Stefanie;
Vermarktung von Popmusik über das Medium Fernsehen. - 112 S. Ilmenau : Techn. Univ., Diplomarbeit, 2006

In der Diplomarbeit "Vermarktung von Popmusik über das Medium Fernsehen" werden sowohl heutige als auch künftig denkbare Werbe- und Promotionformen für Popmusik in diesem Bereich analysiert und beurteilt. Die Arbeit gliedert sich in zwei Hauptabschnitte. Im theoretischen Teil werden wichtige Grundlagen sowie die aktuellen Möglichkeiten der Popmusikvermarktung im Fernsehen dargelegt. Bei diesen wurde eine Unterteilung nach Werbeformen, Fernsehformaten und Musikfernsehen vorgenommen. Die besonderen Eigenschaften von Musikprodukten ermöglichen dabei auf außergewöhnliche Art und Weise eine Einbettung ihrer Vermarktung in das Programm. - Für den anschließenden praktischen Teil wurden in Ergänzung zu einer umfangreichen Literaturanalyse Experteninterviews geführt. Hierbei erfolgt die Erörterung zweier Fragen. Erstens, ob das Fernsehen für die Musikvermarktung überhaupt geeignet ist und eine Weiterentwicklung dieses Mediums als Werbemittel für Musikprodukte sinnvoll erscheint. Dies wird anhand einer Beschreibung der Vor- und Nachteile des Fernsehens für die Vermarktung von Musikprodukten beantwortet. - Die Klärung dieses Sachverhalts ist Voraussetzung für die zweite Fragestellung. Im Rahmen dieser wird untersucht, ob für die Musikvermarktung über das Medium Fernsehen noch Potentiale bestehen, oder ob aktuell bereits alle Möglichkeiten genutzt werden und die Plattenfirmen sich demnach stärker auf andere bzw. neue Medien konzentrieren sollten. Hierzu findet eine Analyse der Stärken, Schwächen, Chancen und Risiken verschiedener Möglichkeiten für den Ausbau aktueller Werbe- und Promotionformen der Musikvermarktung im Fernsehen statt. Soap Operas, das Musikfernsehen, Sonderwerbeformen und spezielle Sendeformate werden dabei näher betrachtet. Außerdem wird erörtert, ob die Ansprache einer älteren Zielgruppe Erfolg versprechend bzw. umsatzsteigernd sein könnte.



Keimling, Sabine;
Erfolgsorientiertes Personalmarketing in Theorie und Praxis. - 191 S. Ilmenau : Techn. Univ., Diplomarbeit, 2006

Besonders in Zeiten hoher Umweltdynamik ist es für Unternehmen existenziell, umgehend und flexibel auf veränderte Rahmenbedingungen zu reagieren und diese bereits vor ihrem Eintritt zu antizipieren. Als primäre Grundlage für die optimale Bewältigung dieser Aufgaben wird die Verfügbarkeit hoch qualifizierter Mitarbeiter diskutiert. Dabei erlangt das Humankapital den Status als strategisch wichtigster Erfolgsfaktor in einem Unternehmen. Aus Perspektive der Wissensgesellschaft repräsentiert somit der Arbeitsmarkt den Schlüsselmarkt eines Unternehmens. Dessen Entwicklung signalisiert allerdings, dass Arbeitskräfte zunehmend als Engpassfaktor anzusehen sind. Trotz hoher Arbeitslosenquoten besteht aufgrund primär demographischer Aspekte ein Nachfrageüberhang nach qualifizierten Fach- und Führungskräften. - In Folge dessen wird die Zukunftstauglichkeit sämtlicher Unternehmen von der Fähigkeit beeinflusst, ihr Arbeitsplatzangebot so attraktiv zu gestalten und darzustellen, dass potenzielle Bewerber sich für den Eintritt in das Unternehmen entscheiden und bereits beschäftige Mitarbeiter eine Verbleibentscheidung für das Unternehmen treffen. Diese Aufgabe obliegt dem Personalmarketing, das wie folgt definiert wird: - Erfolgsorientiertes Personalmarketing kann als Denkhaltung bzw. Orientierungsprinzip für alle Teilbereiche der Personalwirtschaft verstanden werden, dass darin sämtliche Strukturen und Aktivitäten kundenorientiert integriert sowie bewusst unter dem Gesichtspunkt bewertet, wie sie sich auf die Positionierung des Unternehmens im externen und internen Arbeitsmarkt auswirken. Auf beiden Märkten strebt das Personalmarketing eine positive Positionierung des Unternehmens als attraktiven Arbeitgeber an, um geeignete Mitarbeiter zu akquirieren und als qualifizierte sowie motivierte Mitarbeiter im Unternehmen zu halten (oder, falls unvermeidlich, eine für alle Beteiligten verträgliche Form der Trennung zu finden). - Die Implementierung des zuvor beschriebenen Personalmarketings ist über die Integration der Disziplin in eine geschlossene Konzeption realisierbar, welche aus den Elementen Personalmarketing-Forschung, Personalmarketing-Ziele, Personalmarketing-Strategien, Personalmarketing-Mix und Personalmarketing-Controlling besteht. - Wenngleich ein umfangreiches Spektrum theoretischer Abhandlungen zu dieser Thematik existiert, offeriert jedoch die aktuelle Personalmarketing-Forschung eine lediglich minimale Anzahl empirischer Untersuchungen zu diesem Fachgebiet. Daher besteht die Intention der Arbeit, in Zusammenarbeit mit der in Wiesbaden ansässigen Personalberatungsagentur TMP Communication & Services eine unternehmensübergreifende Studie zu dieser Thematik zu realisieren. Anhand einer empirischen Forschung wird das praktizierte Personalmarketing von allen in der Kundenkartei des Personalberaters enthaltenen Unternehmen einer Ist-Analyse unterzogen. Die primär zu klärende Fragestellung lautet deshalb, inwieweit sich die Klienten von TMP des Personalmarketing-Konzeptes bedienen. - Insgesamt kann anstelle einer universellen, vielmehr eine ambivalente Antwort auf die Forschungsfrage gegeben werden. Einerseits existiert in zahlreichen von TMP betreuten Unternehmen ein strategisch ausgerichtetes Personalmarketing-Verständnis, auf dessen Basis sämtliche Elemente des Konzeptes (Ziele, Zielgruppen, Personalforschung, Instrumente, Erfolgsmessung) eine erfolgsorientierte Umsetzung finden. Andererseits liegen in einigen Firmen diverse Defizite vor, welche die Implementierung eines Personalmarketing-Konzeptes einschränken. Unter diesen ist die Priorisierung des externen Personalmarktes in den verfolgten Zielen und Zielgruppen zu subsumieren. Daneben verzichten zahlreiche Firmen auf elementare Bestandteile einer erfolgsorientierten Konzeption, wie auf die Personalforschung, diverse Instrumente der Attraktivitätsgestaltung und -vermittlung sowie die Erfolgsmessung. Verbesserungsbedarf besteht vor allem im Bereich der Arbeitgeberimagewerbung, denn nahezu alle Instrumente der PR und des Hochschulmarketings werden nur äußerst selten eingesetzt. Ebenso werden zahlreiche Personalpflegemaßnahmen, Sozialleistungen, Personalentwicklungsmaßnahmen sowie Personalabbau-Marketing-Maßnahmen in lediglich einer Minderheit der Firmen praktiziert. Insgesamt gesehen existieren in kleineren Firmen mehr Realisierungsdefizite im Bereich Personalmarketing als in größeren Unternehmen. - Zusammenfassend attestieren die Ergebnisse, dass obwohl die wissenschaftliche Literatur das Humankapital als strategisch wichtigsten Erfolgsfaktor bezeichnet, häufig jedoch in der unternehmerischen Praxis Verbesserungspotenziale hinsichtlich der Ausgestaltung erfolgsorientierter Personalmarketing-Konzeptionen bestehen.



Tetzel, Kathrin;
Öffentlichkeitsarbeit in wissenschaftlich orientierten Verbänden : eine empirische Analyse am Beispiel des RKW Rationalisierungs- und Innovationszentrums der Deutschen Wirtschaft e.V.. - 125 S. Ilmenau : Techn. Univ., Diplomarbeit, 2006

Öffentliche Aufmerksamkeit ist ein kostbares Gut geworden. Gerade Interessenorganisationen wie Verbände sind auf die Beteiligung anderer angewiesen, um ihre Ziele zu verfolgen und müssen deshalb zunächst von der Öffentlichkeit wahrgenommen werden. In den westlichen Industriegesellschaften lösen sich zudem traditionelle soziale Beziehungen zunehmend auf. In der Folge kämpfen Verbände mit Mitgliederschwund und damit auch mit einem nachlassenden gesellschaftlichen Einfluss. - Diese Probleme lassen kommunikationspolitische Aufgaben für Verbände und andere Interessenorganisationen bedeutender werden und führen zu einem zunehmenden Kommunikationswettbewerb. Eine weitere Herausforderung liegt dabei in der Vielfalt der Handlungsfelder und den spezifischen Zielen von Verbänden. Bisherige Betrachtungen beschränken sich entweder auf das Feld der politischen Kommunikation oder auf die Entwicklung von Handlungsempfehlungen. - Eine umfassende theoretische Analyse der Verbandkommunikation ist bisher noch nicht erfolgt. Ein Grund dafür könnte sein, dass die Öffentlichkeitsarbeit insgesamt bis heute nicht umfassend beschrieben ist und auf verschiedene Theorieentwürfe zurückgreift. - Diese Arbeit soll einen Betrag zur theoretischen Analyse der Öffentlichkeitsarbeit von Verbänden und speziell von wissenschaftsorientierten Verbänden leisten, indem sie die theoretischen Grundlagen analysiert und sie darauf aufbauend empirisch untersucht. - Als empirische Grundlage wird dabei die Öffentlichkeitsarbeit des RKW Rationalisierungs- und Innovationszentrums der Deutschen Wirtschaft e.V. (RKW) herangezogen. Die Organisation nimmt eine Verbandsfunktionen für ihre Landesvereine war und betreibt in erster Linie anwendungsorientierte Forschung und Wissenstransfer für kleine und mittlere Unternehmen. - Zentrale Elemente der Öffentlichkeitsarbeit einer Organisation sind unumstritten ihre Bezugsgruppen und deren Bedürfnisse. Aus diesem Grund wird im Rahmen der Betrachtung der Öffentlichkeitsarbeit des Beispielverbandes eine detaillierte Analyse der Bezugsgruppen vorgenommen. Sie basiert auf einer qualitativen Analyse von relevanten Sekundärdaten sowie von 18 selbst geführten teilstrukturierten Interviews mit Vertretern der relevantesten Bezugsgruppen des RKW.



Leißner, Silvia;
Wikipedia: Informativ oder qualitativ bedenklich? : eine theoretische und inhaltsanalytische Untersuchung zur Informationsqualität der Einträge der freien Internet-Enzyklopädie Wikipedia. - 147 S. Ilmenau : Techn. Univ., Diplomarbeit, 2006

Die vorliegende Arbeit untersucht sowohl theoretisch als auch empirisch die Qualität der Medieninhalte der deutschsprachigen Internet-Enzyklopädie Wikipedia. Dazu wurden die Bedingungen der Aussagenentstehung bei der Wikipedia mit Hilfe von Weischenbergs Zwiebelmodell mit den Bedingungen im professionellen Journalismus verglichen. Ausgehend von den Ergebnissen wurden die journalistischen Qualitätsstandards theoretisch betrachtet und so modifiziert, dass sie zur Analyse der Qualität von Wikipedia-Einträgen geeignet waren. 18 zufällig ausgewählte Wikipedia-Artikel wurden anschließend sowohl mit inhaltsanalytischen Instrumentarien, als auch mit Hilfe von Expertenbefragungen, untersucht. Es zeigte sich ein sehr heterogenes Bild, sowohl in Bezug auf die verschiedenen Artikel als auch hinsichtlich der einzelnen Kriterien. Besondere Probleme lagen in der mangelnden Transparenz, der oft ungenügenden Sprachkompetenz und den damit verbundenen Verständlichkeits- und Neutralitätsdefiziten. Auch die häufig debattierten Probleme in Bezug auf die Rich-tigkeit und Vollständigkeit traten in unterschiedlicher Ausprägung bei vielen Artikeln auf. Die Ergebnisse zeigen, dass die Online-Enzyklopädie Wikipedia, von einzelnen Artikeln abgesehen, noch nicht die angestrebten Qualitätsstandards erreicht hat. Die Untersuchung von Enzyklopädieartikeln mit Hilfe modifizierter journalistischer Qualitätskriterien hat sich als geeignet erwiesen.



Lenck, Sabrina;
The digital transition of radio markets : perspectives and challenges for the radio industry ; a comparative canadian-german analysis. - 125 S. Ilmenau : Techn. Univ., Diplomarbeit, 2006

1. Ziel der Diplomarbeit war es, Radio Märkte dahingehend zu analysieren, wie sie sich im Rahmen von neuen Technologien und Plattformen entwickeln und welche Perspektiven sich ihnen bieten. Der hierzu gewählte Ansatz war eine vergleichende Analyse von deutschen und kanadischen Radiomärkte. 2. Vergleichende Analyse - Mit komparativer internationaler Medienforschung sollen Unterschiede und Gemeinsamkeiten der verglichenen Länder in bezug auf das konkrete Thema herausgefunden werden. Es ist daher sinnvoll, Länder miteinander zu vergleichen, die sich weder zu ähnlich, noch zu unterschiedlich - es würde die Vergleichsbasis fehlen - sind. - Kanada und Deutschland sind sich in ihren fundamentalen Strukturen (Marktwirtschaft, Industriegesellschaft, Demokratie) sehr ähnlich und bieten von daher eine gute Vergleichsbasis. In bezug auf ihr Rundfunksystem weisen beide Länder ein Mischsystem (mit ihren jeweiligen Eigenarten) aus öffentlichen und privaten Rundfunkanbietern auf. - Gleichzeitig lassen sich aber auch Unterschiede ausmachen, die den Vergleich bereichern und fruchtbar machen: Deutschland ist in seiner Rundfunkstruktur eher europäisch geprägt, während in Kanadas Rundfunklandschaft einerseits europäische (vor allem britische System des BBC 'Public Service') und andererseits, bedingt durch die geografische Nähe zu den USA, amerikanische Einflüsse vorherrschen. - Der Schwerpunkt meiner Arbeit liegt auf der komparativen Betrachtung der Perspektiven und Herausforderungen des Hörfunks im Hinblick auf neue technische Entwicklungen. 3. Theoretischer Ansatz - Zunächst wurden die besonderen Charakteristika von Medienmärkten dargelegt. Als theoretischer Ansatz wurde für die Marktanalyse das SCP-Framework gewählt, welches die Struktur, das Verhalten und das Ergebnis auf Märkten betrachtet. Um Märkte zu definieren war eine Marktabgrenzung notwendig, die besonders den Unterschied zwischen "broadcast-radio" und "non-broadcast radio" erläuterte. Als Kern wurde bei der Marktabgrenzung von dem Bedarfsmarktkonzept ausgegangen, dass solche Produkte zu einem Markt zählt, die der Nachfrager als substituierbar betrachtet. - Der Marktabgrenzung folgte die Marktanalyse, die sich auf Radio-Broadcast Märkte konzentrierte. Zunächst wurden die institutionellen Rahmenbedingungen eingehend beleuchtet wurden sowie ein nationaler Überblick gegeben. Innerhalb einer Case-study wurden anschließend die lokalen Radiomärkte in Hamburg, Berlin, Toronto und Montreal untersucht. Dabei stellte sich heraus, dass die Kernmärkte im Hörfunk nach wie vor auf der terrestrischen analogen Übertragung beruhen. Ein digitaler Umbruch hat zumindest in diesem Bereich weder in Kanada noch in Deutschland stattgefunden. Allerdings konnte die Analyse verdeutlichen, dass andere Hörfunkmärkte durchaus bereits auf digitale Technologien umgestiegen sind und dass traditionelle Radiomärkte zukünftige sehr wahrscheinlich einer größeren Konkurrenz durch ein breiter werdendes Spektrum an Radio und Audio-Diensten gegenüberstehen. 4. Methodischer Ansatz - Als methodischer Ansatz wurden Experten-Interviews gewählt, die innerhalb von Leitfadengestützten Interviews durchgeführt wurden. Es wurden Experten aus dem privaten Radiosektor, aus dem öffentlichen Sektor und aus der kanadischen Regulierungsbehörde interviewt. 5. Ergebnisse - Durch eine eingehende Marktanalyse konnte gezeigt werden, dass der terrestrische analoge Hörfunk nach wie vor die dominierende Plattform ist, in Deutschland wie auch in Kanada. Andere digitale Technologien und Plattformen haben neue Märkte entstehen lassen, die jedoch in ihrem Einfluss noch hinter der terrestrischen analogen Verbreitung zurückreichen. Während zur Zeit noch von getrennten Märkten für einzelne Plattformen auszugehen ist, könnte sich diese in Zukunft dadurch verändern, dass Technologien auf den Markt drängen, die es dem Nutzer möglich machen, beliebig zwischen verschiedenen Plattformen zu wechseln.



Naydenov, Vesselin;
Crossmediale Kombinationsmöglichkeiten des Mailing und Auswirkungen auf die Wirksamkeit von Werbemaßnahmen im Versandhandel. - 120 S Ilmenau : Techn. Univ., Diplomarbeit, 2006

Die folgende Arbeit setzt sich mit den Besonderheiten und den Einsatzmöglichkeiten des Mailing und der anderen Medien in der Betriebsform des Einzelhandels, dem Versandhandel auseinander. Ausgehend von den aktuellen Entwicklungen in der Versandhandelsbranche werden die wichtigsten Herausforderungen dargestellt, denen sich die Unternehmen stellen. - Die Rolle des Direktmarketing in der Versandhandelsbranche ist aufgrund der fehlenden physischen und face-to-face-Interaktionen mit Interessenten und Kunden außerordentlich wichtig. Viele Unternehmen setzen zu kommunikations- und vertriebspolitischen Zwecken mehr als ein Medium ein. Jedoch ist es fraglich, welche davon die einzelnen Kanäle strategisch kombinieren. Die neuen Absatzwege des Versandhandels, die durch den Einsatz neuer Medien eröffnet wurden, erfordern Anpassung des Kommunikations-Mix. Das Konsumverhalten und der Kaufentscheidungsprozess sind oft durch crossmediale, mehrstufige Prozesse gekennzeichnet. Die von den Unternehmen angebotenen Kanäle werden durch jeden Verbraucher unterschiedlich intensiv genutzt. Nicht jeder Medientyp ist z.B. bei allen Konsumenten immer und gleichermaßen als Ansprache-, Produktpräsentations-, Produktinformations- oder Bestellmedium geeignet. Die Kunden bestimmen selbst, welchen Media-Mix sie akzeptieren. In diesem Zusammenhang kommt dem Mailing als Leitmedium des klassischen Versandhandels neue Bedeutung zu, damit eine optimale Kundenkommunikation und die Ausschöpfung vorhandener Umsatzpotentiale erzielt werden. - Die Zielsetzung der Arbeit ist, den Einsatz des Media-Mix und die Bedeutung des Mailing als Werbeträger unter Berücksichtigung der Besonderheiten des Versandhandels zu analysieren sowie herauszufinden, welche Verknüpfungen der postalischen Direktwerbung mit den anderen Kanälen möglich und sinnvoll sind. Hierzu werden sowohl sekundäre Materialien studiert als auch eine qualitative empirische Untersuchung durchgeführt, die durch Expertenmeinungen aus dem Spezialversandhandel zu den wichtigsten Themen dieser Arbeit die in der einschlägigen Literatur gesammelten Informationen ergänzen und vertiefen sollen. Als Hauptziel steht vor dem Forscher die Beantwortung folgender Fragestellungen: Was bezweckt die Zielgruppenansprache der Versandhäuser und durch welche Phänomene wird sie am stärksten beeinflusst? Welche Faktoren bestimmen den Einsatz der Medien und welche sind die Besonderheiten des Media-Mix im Versendhandel? Welche Bedeutung kommt der postalischen Direktwerbung im klassischen Versandhandel zu und wo liegen ihre Stärken und Schwächen? Welche Möglichkeiten gibt es, das Mailing im Versandhandel crossmedial zu kombinieren? Aus den Ergebnissen der Leitfadeninterviews und unter Einbeziehung der auf Sekundärquellen basierenden Ausarbeitungen erfolgt eine zusammenfassende Betrachtung der für die crossmedialen Kombinationen im Versandhandel relevanten Faktoren. Darauf aufbauend werden Anregungen für den Einsatz des Mailing im Rahmen crossmedialer Konzepte von Versendern aufgegriffen.



http://www.gbv.de/dms/ilmenau/abs/520705211nayde.txt
Knak, Matthias;
Strategisches Projektmanagement in Medienunternehmen. - 130 S. Ilmenau : Techn. Univ., Diplomarbeit, 2006

Matthias Knak untersucht im Rahmen seiner Diplomarbeit das strategische Projektmanagement von Medienunternehmen und legt dabei den Fokus auf die strategische Planung, Kontrolle und Koordination von Projekten. Hierzu schafft er zunächst die theoretische Basis, indem er den vorgefundenen Wissensstand über das strategische Projektmanagement der deutsch- und englischsprachigen Literatur wiedergibt und den Begriff des strategischen Projektmanagement in einer für alle Branchen und Industriezweige gültigen Art sukzessiv aufbauend definiert. Begriffserläuterungen zum Mediensektors sowie seiner ökonomischen Besonderheiten schließen den theoretischen Teil ab. - Die theoretische Basis vergleicht der Autor mittels durchgeführter Experteninterviews an konkreten Beispielen aus der Praxis. Anhand diagnostizierter Defizite der praktischen Vorgehensweise der analysierten Medienunternehmen gibt er Vorschläge, wie die identifizierten Prozesse effektiver und effizienter gestaltet werden können.



Gramß, Tina;
Personalmanagement in Medienunternehmen: Personalbeschaffung, Personalauswahl und Personalentwicklung bei der Ströer Out-Of-Home Media AG - eine Fallstudie. - 145 S Ilmenau : Techn. Univ., Diplomarbeit, 2006

Trotz einer rasenden technologischen Entwicklung ist ein Unternehmen ohne Mitarbeiter immer noch unvorstellbar. Und auch in Zukunft wird ein Betrieb nie ohne seine Mitarbeiter funktionieren. Um erfolgreich zu sein, benötigt ein Unternehmen neben den anderen Produktionsfaktoren Humankapital. In der Medienbranche ist geeignetes Personal für ein Unternehmen besonders wichtig, denn die Herstellung von Medienprodukten beginnt in den Köpfen von Menschen. Um den Bestand qualifizierter Mitarbeiter im Unternehmen zu sichern, müssen wichtige Personalmanagementfunktionen erfüllt werden. Vor allem die richtige Personalbeschaffung und Personalauswahl sind dabei von Bedeutung, damit passende Mitarbeiter gefunden und für das Unternehmen gewonnen werden können. Außerdem nimmt die Personalentwicklung in Zeiten von Globalisierung und permantem Wandel eine entscheidende Rolle ein. Die vorliegende Arbeit untersucht die Personalbeschaffung, die Personalauswahl und die Personalentwicklung als Teilgebiete des Personalmanagements sowohl theoretisch als auch am praktischen Beispiel eines der größten deutschen Medienunternehmen, der Ströer Out-Of-Home Media AG. Ziel ist es, die Herausforderungen, das Vorgehen, die Probleme und die Entwicklungstendenzen der Personalbeschaffung, -auswahl und -entwicklung in Medienunternehmen allgemein aufzuarbeiten und im Anschluss kurz an einem konkreten Fall zu beleuchten. Dazu wurden Daten mit Hilfe von qualitativen Methoden erhoben, welche ebenso erläutert werden sollen. Als Ergebnis stellt sich dar, wie die Ströer Out-Of-Home Media AG das Problem der Beschaffung und Erhaltung qualifizierter Mitarbeiter bewältigt.



Baum, Cordula;
Politische Kommunikation in der Telekommunikationsbranche. - 114 S Ilmenau : Techn. Univ., Diplomarbeit, 2006

Politische Kommunikation ist ein relativ junges Forschungsfeld. Im Rahmen dieser Arbeit wird am Beispiel der Arcor AG & Co. KG die Interessenvertretung in der Telekommunikationsbranche untersucht. Zunächst werden die theoretischen Grundlagen in Form von Begriffsdefinitionen und die Abgrenzung des Forschungsgegenstandes vorgenommen. Im Anschluss werden die strukturationstheoretischen Ansätze von Ortmann, Zimmer und Sydow vorgestellt, die die Möglichkeit bieten, die Einflussnahme von Unternehmen auf die staatliche Regulierung zu begründen. Der Netzwerkansatz legt die theoretischen Grundlagen für das Zusammenspiel der Akteure und bietet somit einen Ausgangspunkt für die im zweiten Teil der Arbeit folgende empirische Untersuchung. Die Darstellung der Spezifika des Festnetzmarktes schließt den theoretischen Teil ab. - Der zweite Teil der Arbeit ist der Empirie gewidmet. Mit Hilfe von Experteninterviews werden die relevanten Akteure im Bereich der politischen Kommunikation in der Telekommunikationsbranche identifiziert, ihre Aufgaben beschrieben und die Beziehungen untereinander untersucht. Im weiteren Verlauf dieser Diplomarbeit stehen die Formen der Interessenvertretung im Mittelpunkt sowie der Versuch eine optimale Strategie politischen Kommunikation zu formulieren. Dazu wird der Abstimmungsprozess innerhalb der Arcor AG & Co. KG intensiv betrachtet und die Vor- und Nachteile der unterschiedlichen Formen der Interessenvertretung. - Diese Ergebnisse der Befragung werden zunächst dargestellt und anschließend umfassend interpretiert.



Mann, Janine;
Markenstrategien im liberalisierten Energieversorgungsmarkt : eine qualitative Studie mit Marketingvertretern ausgewählter Stadtwerke in Thüringen. - 114 S. Ilmenau : Techn. Univ., Diplomarbeit, 2006

Ausgangspunkt der Studie ist die Problemstellung im liberalisierten Energiemarkt. Energieversorgungsleistungen, insbesondere Strom, sind typische Commodities, das heißt sie sind im Vergleich zu den Leistungen konkurrierender Anbieter gekennzeichnet durch einen hohen Grad an Gleichartigkeit und Austauschbarkeit. Angesichts der daraus resultierenden beschränkten Differenzierungsmöglichkeiten von Commodities erweist sich der Preis meist als dominierendes Unterscheidungskriterium. Mit Beginn der Liberalisierung des deutschen Energiesektors standen die Versorgungsunternehmen plötzlich untereinander im Wettbewerb. Um dabei einem rein preisorientierten Wettbewerb entgegenzuwirken, sind gerade für regionale Anbieter andere Wege gefragt, um bestehende Kunden zu binden und neue Kunden gewinnen zu können. Insbesondere die Marke stellt dabei eine unter Umständen Erfolg versprechende und daher nicht zu vernachlässigende Möglichkeit dar. An dieser Stelle setzt die Arbeit thematisch an, indem untersucht wird, inwiefern kommunale Versorgungsunternehmen die Chance der Markenbildung nutzen und zwar konkret im Hinblick darauf, wie sich deren Markenstrategien gestalten. Des Weiteren wird versucht, die Gründe herauszustellen, die die Stadtwerke zur Entscheidung der jeweiligen Markenstrategie veranlasst haben. Dazu wird zunächst der Forschungsgegenstand ausführlich beschrieben. Das erfolgt in Form der Bestandsaufnahme marketingstrategischer Rahmenbedingungen für Stadtwerke im liberalisierten Energiemarkt und der sich daran anschließenden Ableitung der grundsätzlichen Markenproblematik im Energiesektor. Die auf den theoretischen Teil der Arbeit folgende empirische Untersuchung unterteilt sich in eine Vorstudie und Experteninterviews. Aus forschungsökonomischen Gründen beschränkt sich die Studie auf Stadtwerke in Thüringen. Die Vorstudie befasst sich mit der Analyse konkreter Markenstrategien von Stadtwerken. Anschließend erfolgt die Hauptuntersuchung in Form von leitfadenorientierten Experteninterviews. Ziel ist es dabei, mit Unterstützung der qualitativen Untersuchungsmethode die Gründe für die entsprechenden Markenstrategieentscheidungen herauszustellen. Zum Abschluss werden die wichtigsten Erkenntnisse zusammengefasst und ein Ausblick auf mögliche Anschlussforschung gegeben.



Förster, Christiane;
Redaktionelles Qualitätsmanagement : Qualität von Nachrichtenangeboten. - 198 S. Ilmenau : Techn. Univ., Diplomarbeit, 2006

Das Arbeitsfeld der Journalisten sämtlicher Nachrichtenredaktionen hat sich in den letzten Jahren gewandelt. Es ist wesentlich umfangreicher und anspruchsvoller geworden. Dies liegt vor allem an dem steigenden wirtschaftlichen Druck, der sich auf die Redaktionen auswirkt und diese zwingt, sich von der Konkurrenz zu unterscheiden. Die Rundfunksender müssen versuchen ihre Zuschauer und ihre Werbekunden zu halten sowie zusätzlich neue zu gewinnen. Besonders die Abgrenzung durch qualitativ gute Leistungen ist in diesem Punkt von großer Bedeutung. Die Qualität ist maßgeblich für den Erfolg und das Ansehen eines Unternehmens, da es sich dadurch von der Konkurrenz und dessen Produkten differenzieren kann. - Die Redakteure müssen sich neben der Einhaltung und Sicherung der Qualität somit auch mit weiteren wirtschaftlichen Tätigkeiten beispielsweise in den Bereichen des Kostenmanagements und des redaktionellen Marketings auseinandersetzen. Als Folge dessen benötigen sie neben ihrer kreativen Arbeit auch zunehmend Managementkenntnisse. Fraglich ist, ob diese ausreichend vorhanden sind, da die Redakteure häufig nicht über eine betriebswirtschaftliche, sondern über eine rein journalistische Ausbildung verfügen. - Zwar führen nicht die Journalisten, sondern hauptsächlich die Geschäftsleitungen das Management in den Redaktionen. Dies hat aber zur Folge, dass letztere häufig Eingriffe in die redaktionelle Arbeit veranlassen ohne die Journalisten in die Entscheidung zu integrieren. Die Redakteure werden häufig zu wenig eingebunden oder sogar vor bereits entschiedene Tatsachen gestellt. - Dabei sollte es den Redaktionen und deren Verantwortlichen bewusst sein, dass sich die Qualität und der Erfolg einer Nachrichtensendung maßgeblich auf ein intaktes Redaktionsmanagement gründen. Daher müssen sie sich mit den fünf Bereichen Qualität, Marketing, Personal, Kosten und Technik auseinandersetzen. Ziel der Diplomarbeit war zu untersuchen, in welchem Maß die Nachrichtenredaktionen ausgesuchter Fernsehsender über ein Redaktionsmanagement bei der Herstellung ihrer Sendungen verfügen, wie es aufgebaut ist und wie damit gearbeitet wird.



Schuldt, Monique;
Global Advertising : internationale Werbestrategien im Vergleich. - 95 S. Ilmenau : Techn. Univ., Diplomarbeit, 2006

Aus welchen Gründen und unter welchen Voraussetzungen wählen internationale Unternehmen bei der Produktion von Fernsehwerbung die Strategie der Differenzierung bzw. die Strategie der Standardisierung? - Ziel dieser Arbeit ist es, diese beiden Strategien im Umfeld globaler Werbung näher zu untersuchen und von einer "Entweder-oder Diskussion" abzukommen. In diesem Zusammenhang soll außerdem untersucht werden, unter welchen Umständen eine bestimmte Strategie vorteilhafter sein kann. Wobei sich die Untersuchungen auf die internationale Fernsehwerbung als Teilbereich der internationalen Werbekultur beschränken. - Die Arbeit ist in einen Theorie- und einen Empirieteil untergliedert. Der theoretische Abschnitt soll zunächst der groben Einordnung dieser Forschungsarbeit dienen. Er vermittelt einen Einblick in die Thematik der Globalisierung und der damit einhergehenden Auswirkungen auf die Wirtschaft und, im Besonderen, die Auswirkungen auf die Marketingarbeit von internationalen Unternehmen. - Darauf aufbauend erfolgt eine spezifische Auseinandersetzung mit dem Marketing Instrument "Werbung". Zuerst werden hier die allgemeinen Grundlagen der Werbung herausgearbeitet. Daraufhin folgt die spezifische Betrachtung internationaler Werbung und ihrer strategischen Bearbeitungsmöglichkeiten. - Der Theorieteil schließt mit einer Einführung des Kulturbegriffes. Ferner wird hier der Kontext zwischen Kultur und Kommunikation und, daraus abgeleitet, zwischen Kultur und Werbung dargestellt. - Im anschließenden Empirieteil geht es darum, das Forschungsthema mit Hilfe der Qualitativen Sozialforschung zu ergründen. Dazu werden Experteninterviews durchgeführt. Der empirische Forschungsablauf, die Untersuchungstechnik sowie die Begründung für die Auswahl der spezifischen Methoden werden hier näher erläutert. - Abschließend erfolgt die Präsentation der Ergebnisse der Interviews, die nicht nur schlüssig die Aussagen der Experten wiedergeben sollen, sondern auch mit der subjektiven Meinung der Autorin bereichert wurden.



Peters, Christian;
Telefonbasierte Mehrwertdienste im TV "Jetzt ganz schnell in die Leitung" : die Nutzung von Call Media als Erlösquelle deutscher Fernsehsender. - 67 S. Ilmenau : Techn. Univ., Diplomarbeit, 2006

Wollte man einen Fernsehsender finden, der sein Erlösmodell neben den klassischen Einnahmeformen nicht auch auf alternative Refinanzierungsmöglichkeiten ausrichtet, wäre dies heutzutage mit der sprichwörtlichen Suche nach der Nadel im Heuhaufen vergleichbar, denn durch die vehemente Zunahme der Dynamik des Wandels in der heutigen Zeit sind auch die deutschen Sender verstärkt herausgefordert, sich bestmöglich an die komplexen Anforderungen ihrer Umwelt anzupassen, um den eigenen Fortbestand zu sichern. Die Diplomarbeit fokussiert diesbezüglich die Erlösquelle Call Media, welche im Zuge der rückläufigen Entwicklungen bei den Werbeeinnahmen und aufgrund der wirtschaftlichen Erfolge des Senders 9Live stetig wachsende Bedeutung auf dem deutschen TV-Markt erlangte, so dass sich nunmehr fast alle öffentlich-rechtlichen und privatwirtschaftlichen deutschen TV-Anbieter in ihren Voll- und Spartenprogrammen der telefonbasierten Mehrwertdienste innerhalb ihrer redaktionellen Bestandteile bedienen.



Speckmann, Stephanie;
Geschichten schaffen Marken : Aspekte des Storytellings in der werblichen Bildkommunikation von Unternehmen ; am Beispiel der Nike International Inc. und der adidas AG. - 104 S Ilmenau : Techn. Univ., Diplomarbeit, 2006

Storytelling ist durch die Wirkung und Gestaltungsvielfalt von Gechichten gekennzeichnet und repräsentiert ein Kommunikationsinstrument, das in den verschiedensten Wirtschafts-, Kommunikations- und anderen Wissenschaftsbereichen sowie in Anwendungsgebieten wie der Werbung zur Geltung kommt. Storytelling zeigt einen Weg auf, bei dem rational geprägte Informationen und Fakten in narrativer Form durch die Einbindung von Emotionen und lebensnahen Beispielen verständlich und greifbar gemacht werden können. Handlungen und Ereignisse stellen die narrative Basis des Ansatzes dar. Somit kann Storytelling als marktgerichtete Kommunikation in narrativen Strukturen bezeichnet werden. Storytelling ist kein neues Kommunikationsprodukt, sondern vielmehr eine Betrachtungsweise, die Markenkommunikation aus der Sicht der Geschichte betreibt. Dabei kann Storytelling auf eine lange Historie zurückblicken, denn Schriftsprache wird als Kommunikationsmedium für den werbenden Markengebrauch erst seit dem 19. und 20. Jahrhundert verwendet. Die Aufnahme und Weitergabe von Informationen zu Wissen, aktuellen gesellschaftlichen Werten und Moralvorstellungen erfolgte bis dahin für die Masse der Menschen über erzählte und über Bilder dargestellte Geschichten, u.a. in Kirchen und in wichtigen Profanbauten. Die Kunst des Lesens und des Schreibens war bis dato dem Klerus, dem Adel, Bürgertum und Angehörigen der politischen Schicht hauptsächlich zugänglich. Erst mit der industriellen Revolution Mitte des 19. Jahrhunderts veränderte sich allmählich diese Situation. Entwicklungsgeschichtlich ist der Mensch demnach stark durch Bilder und Bebilderungen geprägt. Storytelling hilft in der heutigen Informationsflut Marken zu differenzieren, weil es die Kraft von Geschichten zu nutzen weiß, die das menschliche Gehirn, wie es die narrativen Psychologie beschreibt, einfacher auszuwerten und miteinander zu vernetzen in der Lage ist. Des weiteren werden Bilder schneller und effektiver vom Gehirn verarbeitet als Text. Viele Bilder werden bei der Rezeption mit subjektiven Emotionen verbunden. Emotionen können von ästhetischer Seite her, insbesondere aber auch von der inhaltlichen, anziehen oder aber abstoßen. Das macht ihren großen Vorteil bei der Entstehung innerer Geschichten bzw. auch der Darstellung und Andeutung von narrativen Mustern in Bildern aus. Durch dynamische, unterhaltsame und weitgehend sprachfreie Bilder in Werbeanzeigen, vermitteln sich die dargestellten Sachverhalte als Geschichten. Bilder, die lebendig sind, vermitteln ihren Inhalt deutlich und klar und lösen unter anderem mentale Bilder aus, die erinnerungsstiftend wirken. Die inhaltliche sowie bildliche Verwandlung von Zustand A in Zustand B, ist erforderlich, um Kausalität und Chronologie aufzuweisen und einen Einblick in die gegebenen Umstände der Protagonisten zu erhalten. Darüber werden Gegenwart und Zukunft definiert. Für Markengeschichten ist der Blick in die Zukunft entscheidend, denn er kann die Vorteile für den Konsumenten andeuten. Linien zeigen Wege in Bildern an, die solch eine Entwicklung demonstrieren. Markengeschichten müssen auf ihre Essenz hin erzählt werden; nur, was für Handlung und Botschaft wichtig ist, sollte weitergegeben werden. Ein Mehr an grafischen, inhaltlichen und auch widersprüchlichen Informationen lenkt den Konsumenten ab und irritiert ihn, da die Ordnungs- und Orientierungsfunktion von Marken dadurch gebrochen wird. Infolgedessen kann Werbung selektiert und weniger intensiv wahrgenommen werden. Der Vergleich der Herbst/Winter 2005/2006-Anzeigenkampagnen der Marken Nike Womens und adidas by Stella McCartney hilft, Storytelling unter dem Statut eines Exempels praktisch zu sehen und verifiziert die aufgestellten Thesen.



Kriese, Solveig;
Die monetäre Bewertung von Medienmarken : medienökonomische Implikationen für das Markenbewertungsmodell "Brand Performance System" von ACNielsen. - 80 S. : Ilmenau, Techn. Univ., Diplomarbeit, 2006

Die Thematik des immateriellen Wertes von Marken und seiner Messung gewinnt zunehmend an Bedeutung in Wissenschaft und Wirtschaftspraxis. Dies steht beispielsweise im Zusammenhang mit aktuellen Änderungen der deutschen Bilanzierungsregeln, den aus materieller Perspektive unerklärlich hohen Zahlungen bei markenspezifischen Transaktionen und nicht zuletzt mit dem unüberschaubaren Angebot an Bewertungstools, die vielfältig in Methodik und Ergebnissen sind. So umstritten die Eignung der Modelle zu standardisierten Markenbewertungen und ihre Ergebnisse sind, so wenig werden besondere Gütereigenschaften oder spezifische Marktfaktoren beachtet. Wie eine ausführliche Darstellung medienökonomischer Merkmale und Funktionsweisen in der vorliegenden Diplomarbeit zeigt, kann für eine Bewertung von Medienmarken nicht die gleiche Perspektive angewandt werden, wie für Konsumgüter. Vor diesem Hintergrund wird die Notwendigkeit für eine differenzierte Bewertung von Medienmarken zielorientiert herausgestellt. Die Analyse relevanter Theorieaspekte ist dabei ebenso wichtig wie die Erwägung praktischer Erfordernisse einer speziellen Bewertungsmethode. Dabei erfolgt die Orientierung an einem bereits entwickelten und hinreichend praktisch erprobten Modell zur Markenbewertung, dem "Brand Performance System" von ACNielsen. Die Vorgehensweise wird zunächst bestimmt durch die Schaffung theoretischer Grundlagen. Begriffsklärungen zu Marke, Markenwert und Medienmarken sowie die Darlegung ökonomischer Spezifika von Medienangebot und -produktion gehen ebenso in die Untersuchung ein, wie die ausführliche Vorstellung des Markenbewertungsverfahrens von ACNielsen. Ausgehend von den zuvor gesammelten Erkenntnissen wird mithilfe der Vorgaben durch die Modellbasis und einer marktorientierten Modifikation von Erfolgsgrößen eine praktikable Bewertung von Medienmarken vorgeschlagen.



Weber, Madeleine;
Eine Wirtschaftlichkeits- und Nutzenanalyse von Hörfunkprojekten am Beispiel von MDR 1 Radio Thüringen. - 141 S Ilmenau : Techn. Univ., Diplomarbeit, 2006

In Zeiten massiven Konkurrenzkampfes und Rationalisierung ist Projektarbeit für viele Unternehmen ein Schlüssel zu mehr Effizienz. Speziell der Bereich des öffentlich-rechtlichen Hörfunks muss sich immer stärker gegen Wettbewerber behaupten und mit Budgeteinsparungen kämpfen, so das die Aufgabe der Unternehmensoptimierung in den Vordergrund rückt. Diese Diplomarbeit zeigt sowohl die theoretischen Grundlagen der Projektarbeit sowie deren praktische Umsetzung und Besonderheiten speziell im Bereich des öffentlich-rechtlichen Hörfunks. Konkret wird die Stellung des öffentlich-rechtlichen Hörfunks als Träger der Rundfunkfreiheit und Nonprofit-Organisation zwischen Markt, Staat und sozialer Gemeinschaft beschrieben sowie eine genaue Abgrenzung des Nonprofit-Sektors getroffen. Vor diesem Hintergrund analysiert die vorliegende Arbeit, inwieweit die effiziente Anwendung des Führungsmodells Projektmanagement zu einer Kosten- bzw. Nutzenoptimierung im öffentlich-rechtlichen Hörfunkbereich von MDR 1 RADIO THÜRINGEN führt. Mit Hilfe empirischer Analysemethoden wird an einer Auswahl von Projekten die wirtschaftlichen Auswirkungen der Projektarbeit untersucht. Im Ergebnis zeigt sich, dass auch im nonprofit orientierten Bereich des öffentlich-rechtlichen Hörfunks Unternehmensoptimierung durch Projektmanagement erreicht werden kann. Die interne Effizienz ist unter Beachtung des internen Zielsystems und ohne Beeinträchtigung des Programmauftrages bzw. ohne Verletzung der Rundfunkfreiheit steigerbar. Eine Fülle von praktischen Anregungen zur erfolgreichen Projektarbeit runden die Arbeit ab.



Stoll, Anna;
Personalmanagement in Medienunternehmen. - 111 S Ilmenau : Techn. Univ., Diplomarbeit, 2006

Diese Arbeit wurde im Anschluss an das Praxissemester im Unternehmen AOL Deutschland geschrieben. Sie beschäftigt sich deshalb mit einer konkreten praktischen Fragestellung. Es wurde untersucht, wie das System zur Verkaufssteuerung, welches bei AOL im Bereich Interactive Marketing (IM) eingesetzt wird, hinsichtlich seiner Anreiz- und Motivationswirkungen verbessert werden kann. Der Bereich Interactive Marketing ist bei AOL Deutschland für die Vermarktung der Werbeplatzierungen auf den Sites zuständig. - Im Aufbau der Arbeit zeigt sich die Vorgehensweise nach dem DMAIC-Zyklus, der der Six-Sigma-Problemlösungsmethodik zuzuordnen ist, in den Schritten: Define - Measure - Analyse - Improve - Control. Die Arbeit gliedert sich dazu in einen theoretischen Teil, einen praktischen Abschnitt, einen Abgleich der beiden Kapitel und sich daraus ergebende Lösungsansätze. - Im ersten Schritt (Define) werden zunächst die Rahmenbedingungen für den Vertrieb von Onlinewerbeplatzierungen betrachtet. Es wird auf die Frage eingegangen, was dieses Gut und diesen Markt auszeichnet. Danach wird untersucht, wie das System zur Vertriebssteuerung optimaler Weise gestaltet sein sollte, um die Mitarbeiter im Verkaufsbereichs zu motivieren. An dieser Stelle wird die Literatur zum Thema dargestellt und Ansätze für den konkreten Fall werden erarbeitet. - Im zweiten Schritt (Measure) wird aufgezeigt, wie das Vertriebsystem zur Zeit gestaltet ist. Dazu wurden Methoden der qualitativen Sozialforschung verwendet. Es wurden Expertenbefragungen mit Führungskräften und dem für IM zuständigen Controller durchgeführt. Zudem wurde untersucht, wie die Verkäufer das Anreizsystem empfinden. - Im dritten Schritt (Analyse) wird ein Abgleich zwischen Theorie und Praxis durchgeführt. Es werden Differenzen zwischen der theoretischen Empfehlung und der praktischen Umsetzung aufgezeigt. Aus den Ergebnissen des Abgleichs werden Stärken und Schwächen des aktuellen Systems erkennbar, auf deren Grundlage eine SWOT Analyse durchgeführt wird. Dann werden Vorschläge zur Verbesserung (Improve) des Verkaufssteuerungssystems entwickelt und werden Schwächen der Theorie bei der Umsetzung der Praxis aufgedeckt.



Eisenmann, Heiner;
Mehrkanalsysteme im Naturkosthandel : am Beispiel von Hauslieferdiensten mit Onlineshop. - 140 S. Ilmenau : Techn. Univ., Diplomarbeit, 2006

Die Diplomarbeit befasst sich mit Hauslieferdiensten (HLD) für ökologische Lebensmittel mit Onlineshop. HLD sind eine besondere Vermarktungsform für ökologische Lebensmittel und basieren auf dem Direktvermarktungsinstrument "Abo-Kiste". Einhergehend mit zunehmendem Interesses an Bioprodukten von Konsumentenseite und der Professionalisierung der Naturkostbranche, haben immer mehr HLD ihr Angebotsspektrum erweitert und ermöglichen neben dem Abonnement die individuelle Zusammenstellung einer Lieferung. Dafür strukturieren sie ihren Absatz als Mehrkanalsystem. Wesentlicher Bestandteil ist dabei ein Onlineshop, der den Kunden als Informations- und Bestellmöglichkeit zur Verfügung steht. Im Zentrum dieser konsumentenorientierten Forschungsarbeit steht die Frage wie dieses Mehrkanalsystem und im besonderen der Onlineshop genutzt wird. Zur Untersuchung der forschungsleitenden Frage wurde eine schriftliche Befragung unter den Kunden von drei HLD durchgeführt. Die einzelnen Aspekte des Konsumentenverhaltens von Kunden eines Hauslieferdienstes wurden anhand von 12 Fragen und 17 Hypothesen geprüft. Die Ergebnisse der Forschungsfragen und Hypothesen lassen sich unter vier Aspekten zusammenfassen. Erstens können auf Basis dieser Studie Aussagen über die generelle Zusammensetzung der Kundschaft eines HLD mit Onlineshop gemacht werden. Zweitens zeigt sich, dass die Kunden sehr zufrieden sind, eine hohe subjektive Kundenbindung artikulieren und über die Hälfte ihres Bedarfs an ökologischen Lebensmitteln über den HLD abdecken. Drittens bestätigt sich, dass das angebotene Mehrkanalsystem in den beiden Kauftransaktionsphasen "Information" und "Bestellen" unterschiedlich genutzt wird. Dabei zeigt sich, dass der Onlineshop in der Informationsphase eine wichtige Rolle spielt, während zum Bestellen am häufigsten das Telefon genutzt wird. Dabei wird der Onlineshop signifikant häufiger von den Kunden genutzt, die ausschließlich individuell bestellen. Viertens kann anhand einzelner Einkaufsmotive und soziodemografischer Merkmale die Präferenz für einen Kanal erklärt werden. Kunden mit einem Bedürfnis zur sozialen Interaktion mit dem Verkaufspersonal neigen zur Bestellung per Telefon, während Kunden mit einem ausgeprägten Streben nach zeitlicher und örtlicher Unabhängigkeit häufiger den Onlineshop nutzen. Eine Erkenntnis dieser Arbeit ist zudem, dass Kunden, die angeben den Onlineshop zu nutzen, signifikant intensiver das Internet nutzen und häufiger E-Commerce-Transaktionen ausführen.



Schäffler, Sebastian;
Analyse von Zeitungen im Unterricht als Marketinginstrument für die Zielgruppe Schüler/Jugendliche. - 152 S. Ilmenau : Techn. Univ., Diplomarbeit, 2006

In den letzten Jahren wird es immer schwerer für die Zeitungsverlage junge Zeitungsleser zu gewinnen und sie dauerhaft an die Zeitung zu binden. Auf diese Situation reagieren die Verlage mit unterschiedlichen Aktivitäten. Eines dieser Maßnahmen ist der Einsatz der Zeitung im Unterricht durch das Angebot von Schulprojekten. In dieser Arbeit werden sieben verschiedene Projekte im Rahmen einer empirischen Untersuchung näher betrachtet. Ihre Bestandteile werden in die Bereiche "Instrument des Marketing-Mix" und "Instrument des Kundenbindungsmarketings" eingeordnet. Da von dem Zusammenhang ausgegangen wird, dass die Mediennutzung von der vorhandenen Medienkompetenz abhängt und dadurch auch der Erfolg der Marketingaktivitäten, wird ebenfalls eine Einordnung in den Bereich Medienkompetenz vorgenommen. Die Ergebnisse der Untersuchung zeigen, dass die einzelnen Bestandteile für die Umsetzung des klassischen Marketinginstrumentariums und der Instrumente des Kundenbindungsmarketings sowie zum Aufbau von Medienkompetenz herangezogen werden können. Zum Einsatz der Erkenntnisse in der Praxis wurden Hilfestellungen für die Konzeption von Schulprojekten für Zeitungsverlage entwickelt. Mit diesen ist es möglich folgende Frage zu beantworten: Welche Projektbestandteile können zur Umsetzung eines bestimmten Instruments des Marketings bzw. Aufgabenfelds der Medienpädagogik herangezogen werden.



Vetter, Julia;
Werbefrauen in Frauenwerbung : Untersuchung zur Identifikation von jungen Frauen mit dem Frauenbild in der Werbung. - 135 S. Ilmenau : Techn. Univ., Diplomarbeit, 2006

Die vorliegende Arbeit befasst sich mit der Identifikation von jungen Frauen mit dem Frauenbild in der Fernsehwerbung. Im Zentrum der Aufmerksamkeit lagen Werbespots mit einer jungen, weiblichen Zielgruppe. Ziel war zu vergleichen, inwiefern in diesen Spots ein stereotypes Rollenbild von Frauen vorherrschte und welche Rolleneinstellungen die Zielgruppe selbst hatte. Dazu wurde mittels einer künstlichen Woche eine Stichprobe von n=154 Spots erstellt und einer quantitativen Inhaltsanalyse unterzogen. Im Anschluss daran wurden die Rolleneinstellungen der Zielgruppe in einer Online-Befragung mit n=177 Teilnehmerinnen zwischen 14 und 29 Jahren abgefragt. Es zeigte sich, dass in den analysierten Spots besonders hinsichtlich der Charaktereigenschaften der Darsteller ein stereotypes Frauenbild gezeichnet wurde. Die Befragungsteilnehmerinnen ordneten sich dagegen männliche und weibliche Charaktereigenschaften in ausgewogenem Verhältnis zu. Der Vergleich der Ergebnisse machte deutlich, dass Frauen sich mehr männliche Charaktereigenschaften zuschrieben, als bei Werbefrauen zu erkennen waren. Besonders in den Kategorien "intelligent" und "unabhängig" unterschied sich die Zielgruppe sehr von den Werbefrauen.



Lupatsch, Moritz;
Die Internationalisierung deutscher Messegesellschaften : Motive, Anforderungen, Handlungsempfehlungen. - 198 S. Ilmenau : Techn. Univ., Diplomarbeit, 2006

Deutsche Messegesellschaften sind typischerweise als Besitz- und Betriebsgesellschaft organisiert. Im Rahmen dieser, im internationalen Vergleich durchaus unüblichen, Eigenschaft verfügen sie über eigene Gelände, auf denen sie überwiegend Eigenveranstaltungen durchführen. Aufgrund der an diese Areale gekoppelten Standortbindungen befinden sich die Unternehmen ganz oder mehrheitlich im Besitz von Gebietskörperschaften, in der Regel Stadt und Land, die ihre Firmen als effektive Instrumente der Wirtschafts- und Standortförderung betrachten. So verursachen Messen nachweislich erhebliche regional auftretende Produktions- und Beschäftigungseffekte sowie Image- und Attraktivitätszuwächse für die ausrichtenden Städte. Deswegen sind die öffentlichen Anteilseigner deutscher Messegesellschaften vielfach bereit, ihren Unternehmen umfangreiche Zuschüsse zu gewähren. Doch die Herausforderung der Globalisierung betrifft nicht zuletzt das Messewesen. Bis vor wenigen Jahren zeichnete sich die Internationalisierung des deutschen Messewesens maßgeblich dadurch aus, dass ausländische Aussteller und Besucher für die deutschen Messeplätze akquiriert wurden. Heute müssen diese Unternehmen in stark wachsendem Maße mit eigenen Veranstaltungen im Ausland präsent sein, wenn sie neue Zielgruppen und Marktsegmente erschließen oder ihre angestammten Aussteller- und Besucherklientel, die verstärkt ins Ausland streben, nicht an ihre internationalen Konkurrenten verlieren wollen. In dieser Hinsicht haben einige deutsche Messegesellschaften bereits begonnen, Messen nicht mehr ausschließlich auf ihrem Gelände, sondern auch in ausländischen Märkten auszurichten. Ein Interessenskonflikt mit den öffentlichen Anteilseignern scheint unausweichlich. Die vorliegende Diplomarbeit bewegt sich im Spannungsfeld zwischen der notwendigen Internationalisierung deutscher Messegesellschaften und dem gleichzeitigen Auftrag zur Wirtschafts- und Standortförderung. Nach wissenschaftlichen Auseinandersetzungen mit den Begriffen "Messe" und "Internationalisierung" legt der Autor die Motive für die Durchführung von Messen im Ausland dar. Im Anschluß an eine Ausstellerbefragung leitet er Implikationen für die internationale Positionierung deutscher Messegesellschaften ab. Im Rahmen von Fallanalysen werden bereits realisierte Internationalisierungsstrategien der größten deutschen Messegesellschaften beleuchtet. Auf Basis zahlreicher Expertengespräche beantwortet der Autor schließlich die Frage, ob die tradierten Strukturen deutscher Messegesellschaften im Rahmen der fortschreitenden Globalisierung noch zeitgemäß sind und trifft Handlungsempfehlungen hinsichtlich einer organisatorischen Umstrukturierung der Unternehmen.



Müller, Christin;
Darüber lacht die Welt : eine vergleichende Analyse des Humorverständnisses in Deutschland und Frankreich anhand von Comedyformaten im Fernsehen. - 163 S. Ilmenau : Techn. Univ., Diplomarbeit, 2006

Jeder, der schon einmal eine ausländische Comedysendung gesehen hat musste erfahren, dass er die darin verwendete Art von Humor teilweise nicht nachvollziehen konnte. Auch wenn er jedes Wort verstanden hat. Die Frage nach der Verständlichkeit ausländischer Komik und deren Übertragbarkeit in eine andere Kultur beschäftigt seit Jahren die Wissenschaft. Aber auch Comedy im Fernsehen gilt immer noch als kulturell unübertragbar. Mit der Zunahme des internationalen Formathandels und des Exports von Fernsehsendungen wurde dennoch stets die Frage nach der Verständlichkeit, auch im Bereich des Humors, gestellt. So wird in der Praxis davon ausgegangen, dass national erfolgreiche Formate eine größere Chance haben auch in einem anderen Fernsehmarkt erfolgreich zu sein. Ein Beispiel für ein sehr erfolgreiches Comedyformat ist die "Schillerstraße". Ihr Erfolg konnte weder abgesehen noch garantiert werden. Aus aktuellem Anlass beschäftigt sich daher diese Arbeit mit der überkulturellen Verständlichkeit von humoristischen Sendungen und deren Übertragbarkeit in andere nationale Kulturen. Sie soll helfen ungeschriebene Kenntnisse aus der Praxis theoretisch zu erklären und besser zu verstehen. Die Arbeit soll international tätigen Unternehmen einen Erklärungsansatz liefern und ihnen eine Hilfestellung für ihre praktische Arbeit geben. Mit Hilfe zweier Verfahren soll die Frage nach der überkulturellen Verständlichkeit von Humor und daran anschließend von Comedy im Fernsehen geklärt werden. Eine vergleichende kulturelle Analyse der Humorverständnisse Frankreichs und Deutschlands soll zum einen helfen Gemeinsamkeiten und Unterschiede im Humorverständnis, aber auch die Gründe für die bestehenden Zustände herauszustellen. Vor allem die thematischen Unterschiede in den Komikverständnissen werden dann zum Anlass genommen, den Humor im Fernsehen zu untersuchen. Mit Hilfe einer quantitativen Programmanalyse der nationalen Vollprogramme sollen die aktuellen Humorpräferenzen beider Länder herausgestellt werden und somit die theoretischen Ergebnisse bestätigt werden. Danach soll die Forschungsfrage "Ist es möglich ein omnigültiges Humorformat zu entwickeln, das mit Sicherheit unverändert in verschiedenen Ländern auf Akzeptanz stößt?" beantwortet werden.



Anschütz, Nadine;
Eventisierung im Fernsehen aus medienökonomischer Perspektive am Beispiel der ProSieben-Reality-Show "Die Alm - Promischweiß und Edelweiß". - 121 S. Ilmenau : Techn. Univ., Diplomarbeit, 2006

Seitdem der Einbruch am Werbemarkt deutsche Medienunternehmen mit einem Rückgang an Werbeerlösen im Jahre 2001 ereilte, ist der Druck, der bezüglich einer Generierung der knappen Ressource Rezipientenaufmerksamkeit auf diesen lastet, weiter gewachsen. Obwohl zwei Jahre später eine Trendwende bei den Werbebuchungen im Rundfunk erkennbar war, wird die Branche auch künftig nicht von konjunkturellen Schwankungen verschont bleiben. Zumal diese vor dem Hintergrund schon länger anhaltender struktureller Probleme zu sehen sind. Dazu zählen: ein Übermaß an um die sinkenden Werbeerlöse konkurrierenden Vollprogrammen im Mainstream-Bereich, eine schwache Bindung des Publikums an die Sender- oder Formatmarken sowie ein zu geringes Vorhandensein von exklusivem Content. Dabei resultiert Letzteres wohl auch aus der hohen Imitationsgeschwindigkeit bezüglich der Programminhalte. Die Entwicklung neuer Technologien bei Endgeräten (z.B. Festplattenrecorder) bringt ein weiteres Problem mit sich, das sich negativ auf Werbeeffizienz und -reichweite auswirken könnte: das Überspringen oder Ausblenden von Werbeblöcken. Gefährdet sind vor allem rein werbefinanzierte Sender, die hauptsächlich auf eine Programmgestaltung mit Serien und Spielfilmen setzen. Einzig Events mit Live-Charakter könnten sich gegen diesen Trend behaupten, da sie sich nicht für zeitversetztes Fernsehen eignen. Zusätzlich erwarten Marktforschungsinstitute einen deutlichen Verlust der Wachstumsdynamik für den Fernsehwerbemarkt. Als Grund gilt eine durch die Digitalisierung getriebene Zunahme der TV-Sender, die dazu führe, dass werbetreibende Unternehmen ihr Medienbudget verstärkt in interaktive und damit zielgerichtetere Formate verteilen. Dies bedeute für den Fernsehmarkt mit seinem breiten Spektrum an Mainstream-Angeboten eine Konsolidierung und stärkere Polarisierung. Damit würde sich der TV-Markt künftig in ein Top-Segment nationaler gebührenfreier Sender mit hohen Reichweiten also Werbeattraktivität und der Finanzkraft für Live-Events sowie in zielgruppen- oder regional orientierte Nischensender, die werbe-, gebühren- und transaktionsfinanziert sind, aufteilen. Undifferenzierte Angebote wären chancenlos. Es käme zum "Collapse of the Middle". Um diesen Entwicklungen zu begegnen und neue Wachstumspotenziale zu entwickeln, können Medienunternehmen folgende Richtungen einschlagen: - Brand Leverage: Nutzung bereits existierender Format- bzw. Sendermarken, um zusätzliche Umsatzquellen über Cross-Branding und Cross-Marketing zu erschließen; - Content Leverage: Vermarktung geeigneter Inhalte beispielsweise mit hohem Aktualitätsgrad oder Exklusivitätscharakter über verschiedene Zugänge wie Print, TV, Internet oder Mobilfunk; - Customer Leverage: Aufbau und Intensivierung eines hohen individuellen Kundenverständnisses, um langfristige Kundenbeziehungen gezielt über mehr Personalisierung und Situationsbezug zu entwickeln. Vor dem Hintergrund genannter Herausforderungen, denen sich vor allem die kommerziellen Anbieter des deutschen Fernsehmarktes stellen müssen, sollen in dieser Arbeit folgende Fragen diskutiert und beantwortet werden: Welche ökonomischen Ziele verfolgen Fernsehsender mit der seit einigen Jahren verstärkten Programmierung populärer Medien-Events und können mit ihnen die Forderungen von "Brand Leverage","Content Leverage"und"Customer Leverage" realisiert werden? Zunächst werden hierzu konjunkturelle und technologische Entwicklungen und ihre Auswirkungen auf das deutsche Fernsehen noch einmal ausführlich dargelegt. Anschließend wird die Entwicklung des populären Medien-Events unter gesellschaftlichen Aspekten betrachtet. Auf diesen theoretischen Überlegungen aufbauend, gilt es, die Forschungsfragen anhand der interpretatorischen Auswertung von Interviews mit Experten, die an der Entwicklung und Umsetzung des 2004 als Sommer-Event kommunizierten Reality-Formates Die Alm " Promischweiß und Edelweiß" beteiligt waren, beantwortet werden. Die Sendung des eigentlich spielfilmorientierten Privat-Fernsehsenders ProSieben dient hierbei einer qualitativen Einzelfallstudie. Von deren Ergebnissen soll schließlich auf Grundlage des Induktionsprinzips auf die allgemeine ökonomische Bedeutung populärer Medien-Events im Fernsehen geschlossen werden.



Wagner, Carolin;
Marketingbegleitende Produkteinführung im osteuropäischen Markt : am Beispiel der Durable Compact Axle in Polen. - 100 S. Ilmenau : Techn. Univ., Diplomarbeit, 2006

Am 1. Mai 2004 hat sich die Europäische Union um zehn neue Mitglieder erweitert. Vor allem die osteuropäischen Länder Estland, Lettland, Litauen, Slowenien, Ungarn, Tschechien, Slowakei und Polen haben schon zu Beginn der neunziger Jahre den Schritt von der Plan- zur Marktwirtschaft gewagt. Dadurch haben sie sich nach und nach zu einem wichtigen Absatzmarkt, vor allem für die angrenzenden westeuropäischen Länder, wie z.B. Deutschland, entwickelt. Aufgrund jahrzehntelangen sozialistischen Verzichts liegen hier bedeutende Wachstums- und somit auch Absatzpotentiale für Güter aller Art vor und beinhalten gewaltige wirtschaftliche Entwicklungsmöglichkeiten sowohl für die Beitrittsländer selbst, als auch für die angrenzenden europäischen Nationen, die sich vor allem durch Know-how und Technologietransfer am Aufbau dieser Märkte beteiligen können. Um an dieser wirtschaftlichen Entwicklung teilzuhaben, wagten seit Mitte der Neunzigerjahre schon zahlreiche Unternehmen den Schritt der Markterschließung gen Osten. Da im Zuge des Beitritts Polens zur EU und im Rahmen der Internationalisierung ein hoher Zustrom ausländischer Unternehmen auf dem polnischen Markt erfolgte, sollen die Möglichkeiten einer Produkteinführung unter der Berücksichtigung von Marketingaktivitäten dargestellt und somit potentielle Absatzwege zu den 38,2 Millionen polnischen Verbrauchern aufgezeigt werden. Ziel der vorliegenden Ausarbeitung ist es daher, neben einer Situationsanalyse, die sowohl eine Umfeldanalyse Polens, eine Analyse der relevanten Wettbewerber und des Produktes als auch Markteintrittsstrategien beinhaltet, ein Konzept zur operativen Umsetzung der Produkteinführung der Durable Compact Axle in Polen zu erarbeiten und ausgewählte Aspekte zu bewerten. Inhalt dieses Konzeptes sind alle Elemente des Marketing-Mix, die speziell für Polen ausgearbeitet und an die dortigen Bedingungen angepasst werden. Ausgewählte Aspekte des Konzeptes sollen bewertet werden, um den Handlungsbedarf für die Produkteinführung darzulegen. Somit soll im Ergebnis eine Orientierungshilfe entstehen, welche die zeitlichen und inhaltlichen Anforderungen für eine Produkteinführung darstellt, die für die mitteleuropäischen Märkte von Bedeutung sind und später auch für andere Produkte unter Berücksichtigung notwendiger Anpassungen angewandt werden kann.



Bihn, Christian;
Werbecontrolling mit der Balanced Scorecard : Entwicklung eines Steuerungs- und Diagnoseinstruments für die integrierte Markenkommunikation. - 138 S. Ilmenau : Techn. Univ., Diplomarbeit, 2006

Wie und ob Werbung wirkt, dazu herrschen eine Vielzahl von Auffassungen. Dies führt dazu, dass einerseits die Wirkung von Werbung maßlos überschätzt wird und der Werbung sogar die Fähigkeit der direkten Manipulation des Konsumenten durch Unterwanderung des rationalen Bewusstseins zugesprochen wird. Andererseits wird die Wirksamkeit der Werbung, angesichts des nur mäßigen ökonomischen Erfolgs einer Vielzahl groß angelegter Werbekampagnen, oftmals angezweifelt. Steigende Informationsüberlastung, austauschbare Waren auf gesättigte Märkte, desinteressierte Konsumenten, fragmentierte Zielgruppen und ein gesellschaftlicher Wertewandel stellen Kommunikationsmanager heute, mehr denn je, vor eine schwierige Aufgabe: Sie müssen auf einem Markt, der durch starken Wettbewerbsdruck und Sättigungserscheinungen geprägt ist die Höhe ihres Kommunikationsbudgets rechtfertigen. Die Werbemaßnahmen müssen sich dazu an ökonomischen Leistungskriterien messen und bewerten lassen. Als Zielgrößen für das Werbecontrolling sind ökonomische Größen allerdings nicht ausreichend, da sie keine Rückschlüsse auf die Ursachen des Erfolges der Werbemaßnahmen zulassen. So lässt sich keine direkte funktionale Beziehung zwischen der Werbung und resultierenden Verhaltensänderungen nachweisen, die Rückschlüsse für eine gezielte Steuerung des Kaufverhaltens erlauben. Um die Wirksamkeit der kommunikationspolitischen Maßnahmen umfassend abzubilden, muss ein Controllingsystem der Werbung demnach auch die Ursachen erfassen, die hinter dem finanziellen Ergebnissen stehen. Erst durch die umfassende Analyse der Teilwirkung lässt sich der Werbeerfolg beschreiben, bewerten und steuern. Ein umfassender und weitgreifenderer Bewertungsansatz wird auf übergeordneter Unternehmensebene bereits seit Beginn der 90er Jahre durch David Kaplan und Robert Norton und ihrem Ansatz der Balanced Scorecard (BSC) postuliert. Bei der BSC handelt es sich um ein kennzahlenbasiertes Managementinstrument zur ganzheitlichen Kontrolle und Bewertung der Leistungsfähigkeit eines Unternehmens. Dabei werden neben den finanziellen Kennzahlen eines Unternehmens auch nicht-monetäre Größen erfasst, die ursächlich für den finanziellen Erfolg sind. In der vorliegenden Arbeit wird untersucht, ob sich der ganzheitliche Ansatz der BSC auf das Werbecontrolling anwenden lässt und ein sinnvolles methodisches Vorgehen für die Planung, Koordination, Kontrolle und Steuerung von Kommunikationsaktivitäten darstellt. Es wird weiter untersucht, welche Anpassungen am Konzept der BSC vorzunehmen sind, um die Anforderungen an ein Steuerungs- und Diagnoseinstrument der Kommunikation zu erfüllen. Die erzielten Erkenntnisse werden zusätzlich in einer begeleitenden Fallstudie angewendet und überprüft.



Steigleder, Carsten;
Geschäftsmodelle für Mobile TV. - 100 S Ilmenau : Techn. Univ., Diplomarbeit, 2006

Die Diplomarbeit beschäftigt sich mit der Frage, wie die verschiedenen, an Mobile TV beteiligten Akteure zusammenarbeiten sollten, um diesen Dienst zum Erfolg zu führen. - Zunächst erläutert die Arbeit, was unter Mobile TV zu verstehen ist. Es handelt sich um Fernsehen auf kleinen mobilen Endgeräten. Die Fernsehsignale werden dabei via digitalen terrestrischen Rundfunk übertragen. Die Arbeit geht auf die technischen Anforderungen, die technischen Grundkonzepte und insbesondere den Rundfunkstandard DVB-H ein. - Neben diesen technologischen Vorüberlegungen geht die Diplomarbeit auf die Besonderheiten der Netzwerkökonomie ein. Bei Systemgütern treten Netzwerkeffekte auf, durch die das Gut durch stärke Verbreitung an Nutzen gewinnt. Dieser Effekt ist bei der Einführung von Mobile TV besonders wichtig. Außerdem hat sich im Zusammenhang mit der Netzwerkökonomie die Analyseeinheit des Geschäftsmodells entwickelt. Der Begriff Geschäftsmodell findet Erläuterung. - Vor dem Hintergrund der Netzwerkökonomie werden aus dem eingangs erwähnten Erkenntnisinteresse die einzelnen Forschungsfragen abgeleitet. Sie beschäftigen sich mit dem Netzwerkeffekt, der Wertschöpfung im Business Web, den Erlösquellen und dem digitalen Rechtemanagement. Anschließend werden die einzelnen Akteure vorgestellt. Danach werden den Forschungsfragen Thesen entgegengestellt und dadurch vier Modelle entwickelt. Aus den Modellen werden die potentiellen Geschäftsmodelle der Akteure abgeleitet. - Die Thesen und Modellen dienen als Grundlage für die Befragung der an Mobile TV beteiligten Experten. Es werden neun Leitfadeninterviews durchgeführt. Die Gespräche werden aufgezeichnet, verschriftlicht und inhaltsanalytisch ausgewertet. - An Hand der Thesen und Modelle werden die Interviewergebnisse dargestellt und zusammengefasst. Die Arbeit kommt dabei zu dem Ergebnis, dass für eine erfolgreiche Zusammenarbeit ein mit den Mobilfunkanbietern in enger Kooperation stehende Diensteplattform nötig wird. Außerdem wird der Mobile TV Kunde ein Bereitstellungsentgelt bezahlen müssen. Ferner wird sich Mobile TV hauptsächlich auf Mobilfunkgeräte konzentrieren. - Mit der Frequenzsituation und den Ergebnissen von ersten vorkommerziellen Testbetrieben schließt die Arbeit.



Dorn, Jenny;
Wachstumsmöglichkeiten von Stylingmarken für den professionellen Markt in Asien am Beispiel der Marke 'High Hair'. - 81 S. Ilmenau : Techn. Univ., Diplomarbeit, 2006

Das Thema der Diplomarbeit wurde in Zusammenarbeit mit der Wella AG erarbeitet. Die Arbeit untersucht das Segment 'Professionelle Stylingprodukte' in Asien, und hierbei insbesondere die Marke 'High Hair'. Dabei kommt der Ausgestaltung der Instrumente des Marketing-Mixes eine zentrale Rolle zu. Gerade auf internationalem Terrain begegnen Unternehmen den unterschiedlichsten Wert- bzw. Normvorstellungen. Die hieraus erwachsende kulturelle Vielfalt muss hinsichtlich einer zielführenden Marketingstrategie berücksichtigt werden. Dazu wurde die Kultur der betrachteten Märkte näher beleuchtet. Zur Bewertung des Umfelds und der Leistungsfähigkeit der zu untersuchenden Marke wurde die SWOT-Analyse als Grundlage herangezogen. Im Ergebnis sind spezifische Handlungsempfehlungen für den zukünftigen Marketing-Mix abgeleitet und damit eine Prognose über potenzielle Marktausbeutungsmöglichkeiten gegeben worden.



Seifert, Robert;
Flow in Azeroth : eine Analyse von Spielerfahrungen in MMO(RP)Gs am Beispiel von World of Warcraft. - 92 S. Ilmenau : Techn. Univ., Diplomarbeit, 2006

MMO(RP)Gs verkörpern eine neue Form digitaler Spiele. In diesen Onlinewelten treffen sich inzwischen regelmäßig mehrere Millionen Nutzer weltweit. Die vorliegende Studie untersucht die Nutzung von World of Warcraft, dem derzeit erfolgreichsten MMO(RP)G. Zunächst wird das Spiel selbst kurz erläutert sowie ökonomisch und historisch innerhalb des umfangreichen Feldes der digitalen Spiele verortet. Dabei gibt es explizite Verweise auf entscheidende Unterschiede anderer Onlinespielformen im Vergleich zu MMO(RP)Gs. Zudem werden potentielle gesellschaftliche und kulturelle Auswirkungen des Spiels angedeutet. Mit einem Onlinefragebogen erreichte die Untersuchung insgesamt 15.041 Nutzer. Nach Sichtung der Daten gingen 10.457 Fragebögen in die Auswertung ein. Neben den Nutzungsgewohnheiten und soziodemografischen Daten interessierten besonders das Spielerlebnis und die Motivationen, die zur Nutzung führen. Ziel war es, herauszufinden, ob und wie die gesuchten Gratifikationen das Erleben des Spiels beeinflussen. Ausgangspunkt war die Annahme, dass das Spielen von World of Warcraft eine autotelische Aktivität sei, deren Ausübung hauptsächlich aus intrinsischen Gründen erfolgt. Diese Vermutung bestätigte sich. Bei der Untersuchung des Zusammenhangs zwischen Gratifikationen und Spielerleben wurde von der vereinfachenden Prämisse ausgegangen, dass die Nutzungsmotivationen der Spielnutzung zeitlich vorangehen und somit als unabhängige Variable fungieren. Das Spielerleben wurde mit Hilfe der Flow-Theorie von Csikszentmihalyi operationalisiert. Dabei eignen sich gerade digitale Spiele besonders für die Anwendung dieses Konzeptes, da sie Aktivität und ungeteilte Aufmerksamkeit fordern. Für die Identifikation von Gratifikationen gingen 36 Items in eine Faktorenanalyse (Hauptkomponentenanalyse) ein. Es ergaben sich elf Faktoren (erklärte Gesamtvarianz 60,44%). Diese wurden bei der folgenden Regressionsanalyse als unabhängige Variable aufgefasst, während die ebenfalls per Faktorenanalyse extrahierten vier Spielerlebnisfaktoren (erklärte Gesamtvarianz 53,22%) jeweils die abhängigen Variablen bildeten. Im Ergebnis war lediglich eine schwache Abhängigkeit des Spielerlebens von den Nutzungsmotiven festzustellen (R2 jeweils zwischen 0,078 und 0,134). Allerdings fiel auf, dass Gemeinschaftsorientierung und im Spiel liegende Herausforderungen sowohl bei den Gratifikationen, als auch beim Konstrukt Spielerlebnis dominierten. Andere Faktoren wie Wettkampf, Nervenkitzel oder Entspannung scheinen für World of Warcraft-Spieler von geringerer Bedeutung zu sein. Insgesamt ergab sich somit eine deutliche Betonung der Gemeinschaftskomponente beim Spielen von MMO(RP)Gs. Zudem kann die starke Bedeutung spielinterner Faktoren als Bestätigung der Anwendung der Flow-Theorie, gerade bei der Untersuchung digitaler Spiele gesehen werden.



Anton, Claudia;
Analyse der wirtschaftlichen Vorteilhaftigkeit eines lokalen TV-Senders : Berechnung am Beispiel eines lokalen TV-Senders in der Lutherstadt Wittenberg. - 60 S. Ilmenau : Techn. Univ., Diplomarbeit, 2006

Die Diplomarbeit beschäftigt sich mit lokalen bzw. regionalen TV-Sendern und stellt die Frage, inwieweit Unternehmungen dieser Art wirtschaftlich bestehen können. Speziell beleuchtet wurde dabei die wirtschaftliche Vorteilhaftigkeit eines geplanten lokalen TV-Senders in der Lutherstadt Wittenberg. Grundannahme dabei war, dass eine Unternehmung nur dann wirtschaftlich vorteilhaft ist, wenn die monetären Outputwerte mindestens so hoch sind wie die zugehörigen monetären Inputwerte. Um zu ermitteln, ob dies der Fall ist bzw. unter Einhaltung bestimmter unternehmerischer Rahmenbedingungen erreicht werden kann, wurde auf das Mittel der betriebswirtschaftlichen Planung zurückgegriffen und hier als Instrument insbesondere die Investitionstheorie mit ihren finanzmathematischen Rechenverfahren, und hier speziell die Kapitalwertmethode, angewendet. Indikator der Vorteilhaftigkeit sollte wie eingangs beschrieben sein, inwiefern die Einzahlungen in absehbarer und annehmbarer Zeit die Auszahlungen erreichen (Break Even) bzw. diese übersteigen. Auf Seiten der Einzahlungen wurden hierbei nur die Werbeerlöse betrachtet, da sie die fast ausschließliche Einnahmequelle des Senders darstellen. Ermittelt wurden die potentiellen Werbeerlöse eines lokalen TV-Senders, und damit auch des Beispielsenders in der Lutherstadt Wittenberg, auf drei Arten makroökonomisch (Top-Down-Ansatz), anhand des Umsatzes branchenrelevanter Unternehmen und mikroökonomisch (Bottom-Up-Ansatz). Bei erstgenannter Methode wird ausgehend von den bundesdeutschen Netto-Werbeeinnahmen aller Fernsehsender anhand verschiedener volkswirtschaftlicher Größen anteilig das Werbevolumen im möglichen Verbreitungsgebiet eines lokalen TV-Senders errechnet. Mit dieser Methode wurden durchschnittliche potentielle Werbevolumen von 47170 EUR (Stadtgebiet Lutherstadt Wittenberg) bis 74087 EUR (für ein erweitertes Sendegebiet) errechnet. Die zweite Methode geht davon aus, dass Unternehmen bestimmter Branchen einen Teil ihres Umsatzes für Werbung im lokalen Fernsehen ausgeben. Dieser Anteil betrug durchschnittlich 63326,705 EUR (für den Landkreis Wittenberg). Mikroökonomisch ermittelt man die potentiellen Werbeerlöse anhand von Werbezeit und Werbepreis. Für einen lokalen TV-Sender in der Lutherstadt Wittenberg wurde ein Werbeanteil von 8,6% von der Sendezeit und ein möglicher Spotpreis von 3,33 EUR ermittelt. Anhand dieser beiden Variablen konnten die potentiellen Werbeeinnahmen für verschiedene Sendedauervarianten berechnet werden. Im anschließenden Vergleich der mit Hilfe der drei Methoden ermittelten Werbeerlöse wurde festgestellt, dass in der Region nur ein Programm von einer Stunde pro Woche realisiert werden könnte. Im nächsten Abschnitt der Diplomarbeit wurden die Kosten aufgezeigt, die beim Aufbau und beim Betrieb des vorgenannten TV-Senders entstehen würden und welche als Auszahlungen in die Berechnung des Kapitalwertes eingingen. Hier wurden Anschaffungskosten von 16300 EUR und jährliche Kosten in Höhe von 84017,58 EUR (für die Lutherstadt Wittenberg) geschätzt. Die abschließende Berechnung des Kapitalwertes ergab, dass bei einer Laufzeit von fünf Jahren ein Verlust von 165655,68 EUR (für die Lutherstadt Wittenberg) erwirtschaftet würde. Daher ist es mit nur den Werbeerlösen als Einnahmen wirtschaftlich nicht vorteilhaft, einen lokalen TV-Sender in der Lutherstadt Wittenberg aufzubauen und zu betreiben.



Messerschmidt, Maren;
Die Qualität des Programmangebots im öffentlich-rechtlichen Fernsehen nach der Gebührenerhöhung vom 01. April 2005 - mit Fokus auf das Informationsangebot. - 105 S Ilmenau : Techn. Univ., Diplomarbeit, 2006

Die Rundfunkgebühr, als vorrangige Finanzierungsform öffentlich-rechtlichen Rundfunks soll die Unabhängigkeit des Rundfunks von politischen und ökonomischen Interessen sichern und dessen Bestand und Entwicklung garantieren. Im Verlauf des Gebührenanpassungsverfahrens für die Periode 2005-2008 kam es zu umfangreichen Diskussionen um Nutzen und Form der Gebühr, welche erstmals in der Geschichte des Verfahrens zu einer Abweichung der Festsetzung vom KEF-Vorschlag geführt hat. Man einigte sich auf eine Erhöhung der Gebühr um 88 Cent auf 17,03 EUR, statt der von der KEF geforderten 17,24 EUR. Die Differenz zwischen angemeldeter und tatsächlicher Gebühr führte bei den Rundfunkanstalten zu umfangreichen Haushaltskürzungen und Sparmaßnahmen. - Die Untersuchung versucht die Auswirkungen der geringeren Gebührenerhöhung auf die Qualität des Informationsangebots der öffentlich-rechtlichen Fernsehveranstalter zu ermitteln. Die Ergebnisse sollen aufzeigen, inwieweit das öffentlich-rechtliche Fernsehen nach der Gebührenerhöhung die hohen qualitativen Forderungen durch Gesetz und Praxis erfüllen kann und welche Unterschiede zur vorangegangenen Gebührenperiode sich daraus ergeben. Auf der Basis eines theroretischen Konzepts aus Qualitätskriterien von Fernsehsendungen wurde zunächst eine Qualitätsbetrachtung von Informationssendungen vor der Gebührenerhöhung durchgeführt. Dabei wurden drei Qualitätskriterien unterschieden: Vielfalt, Professionalität und Akzeptanz, welche unterschiedlichen Qualitätsperspektiven berücksichtigen: Medienpolitik, Medienpraxis, Zuschauer. Darauf aufbauend erfolgte die Analyse der Qualität von Informationssendungen nach der Gebührenerhöhung. Diese Analyse basiert auf Experteninterviews, die mit Vertretern der Fernsehanstalten Bayerischer Rundfunk und ZDF durchgeführt wurden. - Als Ergebnis der Analyse wird aufgezeigt, wie die öffentlich-rechtlichen Fernsehanstalten trotz Haushaltskürzungen und Sparmaßnahmen nach der Gebührenerhöhung von 2005 auch weiterhin ein qualitativ anbieten.



Wessendorff, Moritz;
Filmfinanzierung in Deutschland : Steueranreize als Maßnahmen zur Förderung der Filmwirtschaft. - 123 S. Ilmenau : Techn. Univ., Diplomarbeit, 2006

Zu Beginn der Arbeit wird die aktuelle Situation der deutschen Filmwirtschaft näher beleuchtet. Anschließend werden die den Kinoproduzenten in Deutschland zur Verfügung stehenden Finanzierungsinstrumente vorgestellt. Der Fokus der Arbeit liegt dann auf steuerlichen Maßnahmen, die als Finanzierungsinstrumente fungieren und gezielt zur Förderung der Filmwirtschaft eingesetzt werden. Hier werden drei verschiedene Instrumente vorgestellt, die zum Schluss kritisch auf ihre Wirksamkeit hin untersucht werden: Die deutschen Medienfonds, das britische Sale and Leaseback-Modell und das kanadische Lohnkostenzuschussmodell. Zum Ende der Arbeit wird eine Modellrechnung vorgenommen, in der sowohl das britische Sale and Leaseback Modell als auch die kanadischen Lohnkostenzuschussmodells auf die deutsche Filmwirtschaft angewandt werden.



Schütz, Dominik;
Gestaltung und Rezeption von On-Air-Promotion : theoretische Darstellung und praktische Anwendung am Beispiel des Fernsehsenders "Kabel Eins". - 141 S. Ilmenau : Techn. Univ., Diplomarbeit, 2006

Angesichts der Ausdifferenzierung des Fernsehangebotes sehen sich die Marketingabteilungen der TV-Sender gezwungen, verstärkt Werbung für ihr eigenes Programm zu betreiben, um sich die knappe Aufmerksamkeit der Rezipienten weiterhin zu sichern. Im Zuge dieser Entwicklung hat sich die On-Air-Promotion (kurze Programm- und Imagetrailer zwischen den Sendungen) zu der am häufigsten eingesetzten, direktesten und kostengünstigsten Möglichkeit des Zuschauerkontaktes entwickelt. Die Fernsehsender bewerben ihre Angebote mit großem Aufwand, gehen sie doch davon aus, dass so die Zuschauerbindung und somit die Einschaltquote beträchtlich erhöht werden kann. Obwohl sich Trailer inzwischen als eine eigenständige Kunst- und Kommerzform etabliert haben, wurde diese Programmsparte aus wissenschaftlicher Sicht bisher nur wenig untersucht. Die vorliegende Arbeit soll daher einige Defizite in der Forschung ausgleichen, insbesondere im Bereich der Rezeption der Trailer. Am Beispiel von vier "kabel-eins-Spielfilmtrailern" wurde empirisch untersucht, welchen Einfluss die formale und inhaltliche Gestaltung auf die Rezeption hat. Der Schwerpunkt lag dabei auf der narrativen und emotionalen Trailergestaltung. Da eine solche Studie nicht ohne umfangreiches theoretisches Vorwissen möglich ist, wurde in einem ausführlichen Theorieteil der Arbeit die Trailerproduktion zunächst theoretisch erläutert, um herauszufinden, welche Ziele die TV-Sender bei der Gestaltung und dem Einsatz der Programmvorschauen verfolgen. Dabei wurde insbesondere der Unterschied zwischen narrativer und emotionaler Trailergestaltung herausgestellt. Im zweiten Teil der Arbeit wurde, basierend auf den relevanten Rezeptionstheorien, ein theoretisches Modell entwickelt, welches die psychischen Prozesse bei der Trailerrezeption darstellt. Das Modell soll einen Einblick in die Black-Box des Trailerrezeptionsprozesses geben und erklären, wie die Entscheidungsfindung des Rezipienten zustande kommt. In der empirischen Studie wurden mittels der Methode der Befragung in einem Experiment mit 30 Teilnehmern die unterschiedlichen Auswirkungen der narrativen und emotionalen Trailergestaltung auf die Rezeption untersucht. Dabei sollte die Forschungsfrage beantwortet werden, ob emotional gestaltete Trailer tatsächlich aufmerksamer rezipiert und positiver bewertet werden als ihre entsprechenden narrativen Versionen, um abschließend Regeln für die Trailergestaltung ableiten zu können. Bezüglich der Erinnerungsleistung konnte in der Studie kein Unterschied zwischen narrativen und emotionalen Trailern festgestellt werden. Anders bei der Trailerbewertung: Die narrativen Versionen wurden positiver beurteilt, woraus zu folgern ist, dass die Geschichte eines Filmes beim Zuschauer immer noch das wichtigste Argument darstellt, diesen später anzusehen. Genrefans bewerteten die narrativen Trailer positiver als die Genredistanzierten. Negativ wurde eine zu hohe Gewaltdarstellung und zu reißerische Aufmachung bewertet. Es wurde zudem deutlich, wie wichtig die Genrevorlieben der Zuschauer für die Fernsehentscheidung sind, und dass durch eine spezielle Gestaltung der Trailer seitens der Produzenten nicht immer das gewünschte Ergebnis erzielt werden kann. Unterschiedliche Variablen auf Seiten des Rezipienten das Vorwissen über eine Sendung, das Interesse an bestimmten Formaten und seine thematische Voreingenommenheit beeinflussen sein Einschaltverhalten wesentlich.



Nawrath, Ulrike;
Konsumentenpräferenzen beim kommerziellen Download von Musik im Internet : eine empirische Untersuchung mittels Adaptiver Conjoint-Analyse. - 161 S. Ilmenau : Techn. Univ., Diplomarbeit, 2006

Zunehmend werden kommerzielle Downloaddienste für Musik im Internet genutzt. Dennoch erreicht die Anzahl kostenpflichtiger Downloads bei weitem nicht die der kostenlosen Downloads. Eine Begründung dafür ist, laut empirischen Studien, dass die kommerziellen Downloaddienste nicht kundengerecht gestaltet sind. Deshalb stellt sich die Frage, welche Anforderungen Konsumenten an diese Dienste stellen. Zur Untersuchung dieser Problemstellung wird das Präferenzkonstrukt herangezogen. Als präferenzdeterminierende Eigenschaften von kommerziellen Downloaddiensten werden der Preis eines Titels, das Digital Rights Management, die Klangqualität der Titel, das Angebot, die Bezahlverfahren und das Probehören identifiziert. Die Messung der Konsumentenpräferenzen erfolgt, in der Gruppe der Intensivkäufer von Musikprodukten, durch eine Online-Befragung unter Verwendung einer Adaptiven Conjoint-Analyse. Auf der Grundlage der ermittelten sehr heterogenen Präferenzen werden durch eine Clusteranalyse acht Kundensegmente beim kommerziellen Download von Musik erschlossen. Diese werden soziodemographisch und anhand von Variablen zur Musiknutzung beschrieben. Aus den Ergebnissen werden Ansätze für eine kundengerechte Produkt- und Preispolitik kommerzieller Downloadangebote für Musik im Internet abgeleitet.



Kurth, Katharina;
Das Spiel als Werbemittel : eine theoretische Untersuchung auf Grundlage pädagogischer und psychologischer Erkenntnisse aus Spiel- und Werbeforschung. - 149 S Ilmenau : Techn. Univ., Diplomarbeit, 2006

Gegenwärtig sieht sich die Werbebranche mit einem essentiellen Problem konfrontiert: Durch die Zunahme der Werbemedien auf der einen und der Anzahl der Werbetreibenden auf der anderen Seite sinkt die Wirkung der einzelnen Instrumente. Die vorliegende Arbeit untersucht daher die Idee, das Spiel als Werbemittel zu nutzen. Die beiden Komplexe Spiel und Werbung werden zunächst getrennt untersucht. Ziel ist eine interdisziplinäre Aufarbeitung der wesentlichen Elemente und Anforderungen dieser beiden Komplexe, um herauszufinden, ob und inwiefern das Spiel als Werbemittel geeignet ist. Die Ergebnisse dieser Aufarbeitung werden im Folgenden zusammengefasst: Ein Spiel als Werbemittel ist gezielt steuerbar. Die Gestaltungsmöglichkeiten sind zunächst eingeschränkt, da die Werbebotschaft dem Spielprinzip untergeordnet werden muss. Innerhalb dieses gewählten Rahmens jedoch sind im Spiel eine Vielzahl von Werbeelementen kombinierbar. Dazu zählen je nach Spiel Töne, Bewegungen, Texte, Bilder und haptische Elemente. Die Dreidimensionalität eines Spiels bietet grundsätzlich gute Voraussetzungen für die Gestaltung der in ihm enthaltenen Elemente. Der klare Vorteil des Werbemittels Spiel liegt in der Möglichkeit, umfassende Informationen über das Werbeobjekt in den Spielablauf zu integrieren. Dabei müssen allerdings die Grenzen der Informationsverarbeitung beachtet werden. Die Kontaktsituation dürfte äußerst positiv sein. Sofern das Spiel gespielt wird, ist die Wirkungsdauer (verglichen mit anderen klassischen Werbemitteln wie Anzeige, TV-Spot etc.) sehr lang und vor allem intensiv, weil die Auseinandersetzung mit dem Spielgegenstand Bedingung für das Spielen ist. Beim ersten Einsatz eines Werbemittels Spiel könnte sich schon allein dessen Neuartigkeit positiv auf die Wahrnehmung und Aufmerksamkeit auswirken und damit die Kontaktchancen erhöhen. Das Werbemittel Spiel kann selbst Funktionen erfüllen (wie Unterhaltung). Das Spielen findet losgelöst vom Werbemedium statt. Dadurch entsteht eine Exklusivität, die konkurrierende Werbeeindrücke ausschließt. Wenn jemand das Spiel spielen möchte, ist er gezwungen, sich mit den enthaltenen Informationen auseinanderzusetzen. Spiele an sich erfreuen sich ungebrochener Beliebtheit. Die Akzeptanz des Werbemittels Spiel ist noch zu testen. Im Bereich der PC-Spiele sind Werbespiele bereits seit einigen Jahren etabliert, erfolgreich und werden positiv bewertet. Es ist also damit zu rechnen, dass Spiele als Werbemittel akzeptiert werden. - Das Spiel besitzt ein hohes Aktivierungspotenzial. Durch seinen ambivalenten Charakter ist es sehr spannend und attraktiv. Im Spiel werden grundlegende Reize angesprochen, die viele Menschen aktivieren. Das Spielen ist eine emotionale Handlung, die den Menschen in seiner Ganzheit anspricht. Insofern ist es bestens als Werbemittel geeignet, da es die Verknüpfung der emotionalen Haltung im Spiel mit der Werbebotschaft bzw. dem Werbeobjekt ermöglicht. Da das Werbeobjekt beim Werbemittel Spiel direkt im Umfeld des Spiels wahrgenommen wird, sind die Umfeldreize auch direkt steuerbar. Daneben liegt seine Besonderheit darin, dass es selbst ein emotionales Erlebnis darstellt. Die drei Phasen des Lernens (Vorbereitung, Aneignung und Wiederabrufen) werden durch das Werbemittel Spiel optimal unterstützt. Es ist insofern als Lernmedium außerordentlich geeignet. Wenn Informationen über ein Produkt oder eine Marke in ein Spiel integriert werden sollen, so müssen sie kodiert bzw. in die bildliche und textliche Sprache des Spiels übersetzt werden. Das bildhafte Vorstellen (Imaginieren) und die Herstellung von Beziehungen (Elaborieren) zwischen den einzelnen Inhalten wohnen dem Spiel grundlegend inne. Für das Aneignen der Information bilden sie so optimale Bedingungen. Im Spiel wird das Gelernte immer wieder in neuen Zusammenhängen gesehen, da es nie gleich und immer wieder spannend ist. Die enthaltenen Informationen sind konkret und bedeutungsvoll, weil sie sich auf den Spielablauf beziehen und für das Spielen insofern notwendig sind. Die im Spiel geforderten Kräfte werden in ihm entfaltet, angewendet und eingeübt. Spiele als Werbemittel sind also hervorragend geeignet, Lerninhalte zu vermitteln und deren Verankerung im Gedächtnis zu sichern. Sie sind damit grundsätzlich auch geeignet, Einstellungen zu verändern. Die symbolische Auffälligkeit kann durch ein Werbemittel durchaus beeinflusst werden. Der Einfluss eines Meinungsführers in einer Spielgruppe könnte dann ganz unmittelbar wirken. Zu beachten ist, dass diese Vorteile nur dann ihre Wirkung entfalten können, wenn das Spiel benutzt wird. Grundlegend wichtig ist, dass der Spielcharakter und sein Unterhaltungswert auch bei der Nutzung des Spiels als Werbemittel erhalten werden müssen, wenn es erfolgreich sein soll. Ist es für den Spielenden nicht spannend und interessant, wird er es sicher schnell wieder aus der Hand legen und negativ beurteilen. Dann besteht auch die Gefahr, dass die negative Beurteilung auf das Werbeobjekt abstrahlt. Zu beachten ist, dass mit steigendem Komplexitätsgrad des Werbemittels Spiel auch die Planung und Umsetzung mehr Zeit erfordert. Auch die dafür benötigten zeitlichen, fachlichen und monetären Ressourcen müssen in weiterführenden Untersuchungen geklärt werden, dürften in jedem Fall aber nicht zu unterschätzen sein.



Wagner, Kristin;
Analyse der Bereitschaft zur Unterstützung von Veränderungen im Management der gedas deutschland GmbH als Grundlage für die Entwicklung eines Handlungsmodells zur Steigerung der Unterstützungsbereitschaft. - 109 S Ilmenau : Techn. Univ., Diplomarbeit, 2006

Die vorgelegte Arbeit untersucht die Bereitschaft der Manager der gedas deutschland GmbH, Veränderungen in geeigneter Weise zu unterstützen und versucht unternehmensspezifische Vorschläge zu unterbreiten, wie man diese Unterstützungsbereitschaft fördern kann. Dazu wurde die Problematik im ersten Teil zunächst theoretisch fundiert. Im zweiten Teil wurden dann die Ergebnisse einer Befragung ausgewertet und Maßnahmen entwickelt. Die gedas AG ist ein Dienstleistungsunternehmen, das Beratung, Implementierung und Betrieb umfassender IT-Projekte entlang der gesamten Wertschöpfungskette des Kunden anbietet. Das Unternehmen gedas existiert bereits seit 1983 und hat sich seitdem stetig vergrößert und weiterentwickelt. In 13 Ländern wurden nach und nach Landesgesellschaften gegründet. Im Juni 2001 wurde als Dachgesellschaft die gedas AG mit Sitz in Berlin gegründet. Die Führung der gesamten Gruppe wurde hier vereint. Wo vorher noch jedes Land für sich selbst verantwortlich war, gab es nun plötzlich eine neue Institution, die über allen bisherigen Gesellschaften stand und Anweisungen erteilte. Wie im theoretischen Change Prozess typisch, entstand zunächst eine Ablehnung gegen die gedas AG. Die Akzeptanz der Arbeit und der Veränderungen, die aus der AG kommen, ist bei den Mitarbeitern der gedas deutschland GmbH nicht ausreichend. Dies ist nicht nur in unteren Hierarchieebenen so, sondern auch im Top- und Mittelmanagement der gedas deutschland GmbH. Um die Fragestellung dieser Arbeit zu beantworten, habe ich mich für ein Standardinstrument der empirischen Sozialforschung, die Befragung, entschieden. Die Befragung wurde in Form eines Online-Fragebogens, bereitgestellt durch die Firma 2ask, durchgeführt. Der Fragebogen wurde zunächst mit der Geschäftsleitung der gedas deutschland GmbH abgestimmt, danach vom Datenschutzbeauftragten freigegeben, bevor dann letztendlich der Gesamtbetriebsrat der gedas deutschland GmbH seine Zustimmung gab. Alle Parteien verfolgen verschiedene berechtigte Ansprüche und so unterlagen Inhalt und Aufbau des Fragebogens vielfältigen Modifizierungen. Am 04.Oktober 2005 wurde der Link, welcher zu dem online gestellten Fragebogen führt, durch eine Einladungsmail an alle 148 Manager der gedas deutschland verschickt. Diese Einladung wurde im Namen eines Geschäftsführers der deutschen Landesgesellschaft versandt, um eine höhere Beteiligung zu erreichen. Die Laufzeit der Befragung betrug zehn Tage, also bis einschließlich 14.10.2005. Die Grundgesamtheit dieser Befragung bilden alle Mitarbeiter der gedas deutschland GmbH, die in einer Managementposition sind. Zum Zeitpunkt der Befragung gab es 148 Manager an verschiedenen Standorten in Deutschland. Mit dem Fragebogen wurde zum einen abgefragt, wie hoch die Unterstützungsbereitschaft für Veränderungsprozesse unter den Zielpersonen ist. Unterstützungsbereitschaft ist hierbei die abhängige Variable. Zum anderen wurden verschiedene Faktoren abgefragt, mit dem Ziel herauszufinden, ob sie die abhängige Variable beeinflussen und wie stark der Einfluss ist. In der weiteren Vorgehensweise habe ich zunächst Hypothesen aufgestellt, die meiner Meinung und meinen bisher bei gedas gesammelten Erfahrungen nach, für diese Untersuchung von Bedeutung sein könnten. Die abhängige Variable ist immer Unterstützungsbereitschaft, die unabhängige Variable sind die jeweiligen Faktoren, die den Hypothesen nach die Bereitschaft zur Unterstützung beeinflussen. Diese Faktoren habe ich in drei große Themenkomplexe eingeordnet. Zunächst wurden in SPSS die vorhandenen Daten für die weitere Bearbeitung aufbereitet und kodiert. Insgesamt 84 der 148 Manager haben den Fragebogen ausgefüllt, das entspricht einer sehr guten Rücklaufquote von 56, 76%. Im ersten Schritt wurde die Variable Unterstützungsbereitschaft ausgewertet. Nach einigen Analysen und Berechnungen ergab sich letztendlich, dass es vier verschiedene Dimensionen von Unterstützungsbereitschaft gibt, die jeweils einzeln mit den unabhängigen Variablen auf Korrelationen überprüft werden. - Hypothesen: Hypothese I/1: Je höher die empfundene zeitliche Belastung ist, desto geringer ist die Unterstützungsbereitschaft. Es besteht ein sehr schwacher Zusammenhang zwischen zeitlicher Belastung und Unterstützungsbereitschaft. Die Hypothese kann zwar bestätigt werden, muss aber aufgrund der geringen Korrelationen kritisch reflektiert werden. Ein Einfluss des Zeitfaktors ist allerdings nicht von der Hand zu weisen. Hypothese I/2: Je umfangreicher und zeitnaher Manager von ihren Vorgesetzten informiert werden, desto größer ist ihre Unterstützungsbereitschaft. Keine der Variablen korreliert mit einer der Dimensionen von Unterstützungsbereitschaft signifikant. Die Hypothese kann deshalb nicht bestätigt werden. Hypothese I/3: Je weniger die Manager wissen, wie sie aktiv Veränderungen unterstützen können, desto geringer ist ihre Unterstützungsbereitschaft. Es bestehen Zusammenhänge zwischen der Fähigkeit der Manager, Veränderungen zu unterstützen und ihrer Bereitschaft, dies zu tun. Diese Zusammenhänge beschränken sich allerdings auf die Aspekte der Ressourcenbereitstellung und der Fähigkeit, die Mitarbeiter vom Nutzen der Veränderung zu überzeugen. Die aufgestellte Hypothese kann zwar bestätigt werden, allerdings nur mit Einschränkungen. Hypothese II/1: Je weniger die Manager die Notwendigkeit für einen Wandel sehen, desto geringer ist ihre Unterstützungsbereitschaft. Die Nullhypothese Es besteht kein Zusammenhang zwischen der Nachvollziehbarkeit der Gründe für Veränderungen und der Unterstützungsbereitschaft kann zurückgewiesen werden. Je mehr die Manager die Gründe für Veränderungen nachvollziehen können, desto größer ist auch ihre Bereitschaft diese zu unterstützen. Hypothese II/2: Je stärker Manager eine persönliche Abneigung gegen die gedas AG empfinden, desto geringer ist ihre Unterstützungsbereitschaft. Insgesamt kann die aufgestellte Hypothese bestätigt werden, da mehrere signifikante Korrelationen auftreten. Je mehr Initiativen die Manager als positiv für die gedas deutschland GmbH einstufen, desto mehr unterstützen sie solche Initiativen im Sinne des Abhaltens von Meetings mit ihren Mitarbeitern und desto mehr Gründe sehen sie für eine Unterstützung von Veränderungen. Die Einstellung zur gedas AG beeinflusst also die Unterstützungsbereitschaft. Hypothese II/3: Je mehr die Manager glauben, dass ihre Anmerkungen zu Veränderungen nicht einbezogen werden, desto geringer ist ihre Unterstützungsbereitschaft. Die Hypothese kann bestätigt werden, da mehrere positive signifikante Zusammenhänge nachgewiesen werden konnten. Hypothese II/4: Je mehr persönliche Vorteile ein Manager in einem Veränderungsprozess sehen kann, desto größer ist seine Unterstützungsbereitschaft. Die Hypothese kann bestätigt werden, da ein signifikanter Zusammenhang vorliegt. Da die Variable allerdings nur mit einer der vier Dimensionen von Unterstützungsbereitschaft korreliert, muss eine Bestätigung der Hypothese entsprechend kritisch gesehen werden. Hypothese III/1: Wenn Manager nach Gründung der gedas AG eine Managementposition eingenommen haben, unterstützen sie Veränderungen bereitwilliger, als Manager, die schon vor Gründung der AG Manager waren. Die Hypothese muss zurückgewiesen werden. Hypothese III/2: Je höher die Managementebene ist, desto größer ist die Unterstützungsbereitschaft. Die Hypothese kann nicht bestätigt werden. Es existiert kein Zusammenhang zwischen der Managementebene, auf der ein Manager tätig ist und seiner Unterstützungsbereitschaft. Bei der Hypothesenüberprüfung durch Korrelationsanalysen nach der Pearsonmethode mussten drei Hypothesen zurückgewiesen werden. So haben Art und Zeitpunkt der Information durch Vorgesetzte, Managementebene und Zeitpunkt der Übernahme der Managementposition keinen Einfluss auf die Unterstützungsbereitschaft. Alle anderen Hypothesen konnten zwar grundsätzlich bestätigt werden, da aber immer nur schwache Zusammenhänge zu einzelnen Dimensionen der Unterstützungsbereitschaft (nie zu allen Dimensionen) nachgewiesen werden konnten, sind auch die bestätigten Hypothesen kritisch zu betrachten. Bedingt durch die teilweise sehr unterschiedliche und schwer operationalisierbare Fragestellung unterliegt die Auswertung vielen subjektiven Einflüssen, was sich auch negativ auf die Eindeutigkeit der Auswertung auswirken könnte. Trotzdem lässt dich festhalten, dass die Bereitschaft, Veränderungen zu unterstützen sowohl von der Arbeitssituation als auch von persönlichen Einstellungen beeinflusst wird. Im nächsten Schritt wurden noch die qualitativen Ergebnisse, die durch offene Fragen ermittelt wurden, ausgewertet. Dabei ergab sich, dass offensichtlich ein starker Wunsch nach konkreten Informationen besteht, die Aufschluss darüber geben, was die neu einzuführende Initiative für die individuelle tägliche Arbeit bedeutet. Neben mehr konkreter Information und Kommunikationsmöglichkeiten wünschen sich die Manager außerdem mehr Ressourcen (vor allem Zeit und finanzielle Mittel) und ein stärkeres Commitment des Top Managements. Die Ergebnisse der quantitativen und der qualitativen Auswertung zusammenfassend, lässt sich sagen, dass die grundsätzliche Unterstützungsbereitschaft generell hoch ist. Die Manager der gedas deutschland GmbH sind grundsätzlich bereit, Veränderungen zu unterstützen. Die in den vorangestellten Hypothesen vermuteten Einflussfaktoren stehen tatsächlich zum größten Teil in Zusammenhang mit dieser Unterstützungsbereitschaft. Allerdings ist dieser Zusammenhang bei allen vermeintlichen Einflussfaktoren sehr gering. Aus diesem Grund wurde der Maßnahmenkatalog vermehrt auf die konkreten Aussagen der Manager basiert. Nach einer Stärken- und Schwächenanalyse wurden dann Maßnahmen zur Verbesserung der Kommunikation, für eine verstärkte Unterstützung im Veränderungsprozess und zur Verbesserung des Images der gedas AG entwickelt.



Schäfer, Ina;
Unternehmenskooperationen in der Entertainmentbranche - Analyse und Bewertung von Koordinationsinstrumenten anhand ausgewählter Beispiele. - 131 S. Ilmenau : Techn. Univ., Diplomarbeit, 2006

Die organisatorische Koordinationsform der Kooperation rückt zunehmend in den Fokus der wissenschaftlichen Forschung. Dabei existieren bereits verschiedenste Untersuchungen die die Besonderheiten von Branchensektoren näher beleuchten. Jedoch wurden Kooperationen der Entertainmentbranche bisher kaum Beachtung geschenkt. Die Diplomarbeit soll dazu beitragen, diese Lücke zu schließen. Es wird dabei ein besonderes Augenmerk auf die koordinativen Prozesse innerhalb von Kooperationen gerichtet und die Frage gestellt: Wie können Koordinationsprozesse in Kooperationen der Entertainmentbranche unterstützt werden? Die Frage resultiert aus Überlegungen in Zusammenarbeit mit dem forward2business-Büro in Leipzig. Das Büro organisiert den jährlich stattfindenden forward2business-Zukunftskongress der Entertainmentbranche, auf dem in der Vergangenheit mehrfach Kooperationen geknüpft wurden. Bestandteil der Arbeit ist es, herauszufinden, inwiefern das forward2business-Büro in Leipzig eine koordinierende Rolle bei Kooperationen einnehmen kann, die sich durch den forward2business-Zukunftskongress entwickelt haben bzw. noch entwickeln werden. Um Handlungsempfehlungen für das forward2business-Büro zu geben, müssen mögliche Probleme und Schwierigkeiten beim Einsatz von Koordinationsinstrumenten aufgedeckt werden, die Ansatzpunkte für unterstützende Maßnahmen durch einen externen Partner bieten. Die Arbeit entwickelt dafür einen theoretischen Bezugsrahmen in dem wichtige begriffliche Definitionen geklärt und ein Vorverständnis von Kooperationen aufgebaut werden. Da Kooperationen geprägt sind von sozialen Beziehungen zwischen den Partner, werden weiterhin die Beziehungsaspekte Macht und Vertrauen eingeführt und ihr Einfluss auf die Gestaltungsmöglichkeiten von Kooperationen geprüft. Nach einigen Vorüberlegungen zur organisatorischen Koordination und deren Einordnung in die Managementaktivitäten werden anschließend die in der einschlägigen Literatur bekannten Koordinationsinstrumenten systematisiert und ihre Anwendbarkeit in Kooperationen untersucht. In einem empirischen Teil werden die theoretischen Erkenntnisse in Hinblick auf mögliche Probleme in Kooperation in Hypothesen generiert. Dabei interessieren ganz besonders Kooperationen, die sich auf Grund des forward2business-Zukunftskongresses entwickelten. Die Untersuchung basiert auf Gesprächen mit Personen, die in diesen Kooperationen einen wesentlichen Anteil zur Koordination beitrugen. Die eingesetzten Koordinationsinstrumente werden analysiert und mögliche Zusammenhänge mit dem Auftauchen von Problemen und Schwierigkeiten untersucht. Aus den Ergebnissen der empirischen Untersuchung können Handlungsempfehlungen für das forward2business-Büro abgeleitet werden. Die Arbeit bietet verschiedene Ansatzpunkte für die weitere zukünftige Forschung. Die Arbeit konzentriert sich nicht auf einen speziellen Kooperationstyp, dementsprechend unterschiedlich sind die in der empirischen Studie untersuchten Kooperationen. Es besteht daher noch Klärungsbedarf inwiefern bestimmte Kooperationsformen Einfluss auf den Einsatz von Koordinationsinstrumenten haben. Die Arbeit konnte außerdem dazu beitragen die Lücke zu schließen, die durch eine unzureichende Betrachtung wissenschaftlicher Arbeiten in Hinblick auf Kooperationen der Entertainmentbranche entstand. Weitere Untersuchungen können hier anknüpfen, um evtl. Unterschiede zwischen der Entertainmentbranche und anderen Marktsektoren aufzudecken.



Balzar, Ralf;
Organisationsformen der Medienproduktion : Produktion eines Wissenschaftsmagazins am Beispiel der "Welt der Wunder GmbH". - 148 S Ilmenau : Techn. Univ., Diplomarbeit, 2006

Zahlreiche Wissenschaftsrichtungen haben sich bereits intensiv mit verschiedensten Organisationsformen und organisationalen Ansätzen auseinandergesetzt. Auch existieren zahlreiche, auch neuere Erkenntnisse aus dem Bereich der Journalismusforschung sowie aus der Medienproduktion, insbesondere der Content-Produktion. Jedoch scheint es, dass sich die meisten der bisherigen Untersuchungen besonders der Zusammenarbeit mehrerer Unternehmen, also einer interorganisationalen Perspektive zuwenden. Über die Organisation der Produktion an sich, vornehmlich innerhalb einer Organisation, also intraorganisational, scheint indes nur wenig bekannt zu sein. Diese Lücke versucht die vorliegende Arbeit zu schließen und wendet sich dabei der zentralen Frage zu, wie sich die Produktion eines Wissenschaftsmagazins am Fallbeispiel der Welt der Wunder GmbH gestaltet. Um schlussendlich Aussagen über die Art und die Hintergründe der tatsächlichen Organisationsform(en) im vorliegenden Fall treffen zu können, war es zunächst notwendig, ein hinreichend breites, aber auch tiefes theoretisches Fundament bereit zu stellen. Dabei wurden zunächst traditionelle organisationale Ansätze betrachtet, gefolgt von neueren Theorien, zu denen vor allem verschiedene Netzwerk-Ansätze zu zählen sind. In diesem Kontext wurden auch die Überlegungen von Anthony Giddens zur Dualität von Struktur berücksichtigt. Außerdem erschien es nützlich, ein mindestens genauso ausführliches Theorieverständnis für die Hintergründe und Mechanismen der Fernsehproduktion zu schaffen. Hier konnten jedoch häufig Abweichungen des theoretischen Verständnisses zur tatsächlichen Praxis vermutet werden, die sich teilweise im Zuge der Auswertung der empirischen Daten auch bestätigen ließen. Um Zugang zum Feld zu erlangen, war zunächst eine mehrmonatige teilnehmende, nicht-standardisierte Beobachtung notwendig. Da die Ergebnisse dieser Phase nicht ausreichend empirisch waren, fiel die Wahl auf eine zweite Erhebung mit der Methode des leitfadengestützten Experteninterviews, um belegbare Aussagen aus dem Bereich des Betriebswissens der Befragten zu ermöglichen. Die Teilnehmer wurden anhand des Leitfadens zu allgemeinen Gesichtspunkten ihrer Arbeit, deren Koordination und speziellen Aspekten ihrer Tätigkeit befragt. Außerdem wurden sie um eine ausführliche Schilderung der drei Produktionsphasen aus ihrer jeweiligen Perspektive, der beteiligten Akteure, verwendeten Ressourcen, etwaiger Regeln und möglicher Probleme bzw. Konflikte gebeten. Die Interviews wurden aufgezeichnet und anschließend verschriftlicht. Die Auswertung ergab folgende Ergebnisse hinsichtlich der vorliegenden Organisationsformen der Medienproduktion: - Interorganisational konnte, insoweit es aus der für diese Arbeit gewählten Perspektive und dem Zugang zum Feld möglich war, bestätigt werden, dass vor allem im Gewand interorganisationaler Projektnetzwerke produziert wird. Dabei findet das Zusammenspiel der Akteure hier, wie bereits aus dem Kontext früherer Arbeiten vermutet wurde, hochgradig rekursiv statt. Charakteristisch sind die dauerhafte Ausrichtung auf ein gemeinsames Ziel, gemeinsame Verhaltenserwartungen, Handeln entlang gemeinsamer Regeln sowie fortwährende Aushandlung derselben. - Intraorganisational war die Festlegung auf eine einzige Organisationsform hingegen deutlich schwieriger. Hier konnten sowohl Merkmale der traditionellen Matrix-Projektorganisation identifiziert werden als auch Kennzeichen des moderneren Modularisierungsansatzes. Ein hochgradig arbeitsteiliger Produktionsprozess stand dabei ebenso außer Frage wie die Orientierung entlang praktizierter Regeln hin zu einem gemeinsamen Gesamtziel. Vielfältige Interdependenzen und Dependenzen ziehen dabei einen recht hohen Koordinationsbedarf nach sich. Diese Koordination erfolgt schließlich größtenteils nichthierarchisch, oftmals mündlich und in Form spontaner Selbstabstimmung der Akteure. Insbesondere auf bzw. mit den weiterhin bestehenden oberen Hierarchie-Ebenen findet jedoch vielfach eine Abstimmung durch formale Instrumente bzw. Momente statt. Dies dient jedoch in der Hauptsache als Regulativ bzw. Korrektiv für einen ansonsten hohen Grad an Eigenverantwortlichkeit der Akteure und der damit einhergehenden geringen Formalisierung. - Damit scheint insbesondere dem hohen Kreativitätsanspruch der verschiedenen Arbeitsschritte bei der Herstellung eines Wissenschaftsmagazins Rechnung getragen zu werden. Besonders bei der Betrachtung der Interaktion und Koordination erwiesen sich sowohl traditionelle als auch neuere Ansätze der Betriebswirtschaftslehre als begrenzt. Der Ansatz von Systemen organisierten Handelns inklusive der unterschiedlichen Strukturdimensionen und deren Reproduktion erwies sich hier als weiterführend. Rekursivität war auch hier allgegenwärtig. Insgesamt ergab sich aus der Auswertung der erhobenen Ergebnisse also ein deutliches Ergebnis: Die Produktion eines Wissenschaftsmagazins findet insgesamt in einem Organisations-Mix statt.



Glombitza, Anna;
Corporate social responsibility in der Unternehmenskommunikation
1. Aufl.. - Berlin [u.a.] : poli-c-books, Fachverl. für Politische Kommunikation. - 154 S.. - (J + K Wissen ; 2) : Zugl.: Ilmenau, Techn. Univ., Diplomarbeit, 2005
ISBN 3-938456-51-5

Der Trend ist eindeutig: Gesellschaftliche Verantwortung der Unternehmen wird ein immer wichtigerer Bewertungsfaktor. Aktuelle politische und ökonomische Verschiebungen verlangen, dass Unternehmen ihre Rolle in der Gesellschaft neu definieren. Gleichzeitig werden mit Corporate Social Responsibility (CSR) ökonomische und kommunikative Ziele verbunden. Die vorliegende Arbeit liefert zunächst eine fundierte theoretische Basis für das CSR-Konzept. Darauf aufbauend wird an der Praxis überprüft, auf welche Weise die CSR-Thematik aktuell in der Kommunikation verarbeitet wird. In 13 Einzelexplorationen werden Pharma- und Chemie-Unternehmen und Finanzdienstleister vergleichend analysiert. Die Studie stellt drei branchenunabhängige Cluster von Unternehmen fest, die als klar von einander abgrenzbare CSR-Typologien definiert werden. Basierend auf den Untersuchungsergebnissen wird die "CSR-Kommunikation" als neue Form der Unternehmenskommunikation definiert und das umfangreiche Instrumentarium der neuen Disziplin vorgestellt.