Darum duzen wir uns alle im Büro - eine qualitative Untersuchung der Gründe für das Duzen in der deutschen Filmproduktion. - 66 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Bachelorarbeit 2016
Die vorliegende Forschungsarbeit untersucht die Gründe für das Nutzen einer Duz-Kultur in deutschen Filmproduktionen sowie welche Werte dort von Bedeutung sind. Als theoretische Grundlage dienen die ersten beiden Ebenen des Schichtenmodells der Unternehmenskultur nach Gläser (2010) sowie das Werteviereck nach Guzretzky (2006). Zur Datenerhebung wurden qualitative Leitfadeninterviews mit fünf Führungskräften aus unterschiedlichen deutschen Filmproduktionen durchgeführt. Es zeigte sich, dass die Duz-Kultur von Führungskräften genutzt wird, weil alle Mitarbeiter gleichwertig im Unternehmen behandelt werden. Diese Gleichwertigkeit ist in der Ebene der Normen und Werte verankert und bedingt, dass alle Mitarbeiter dieselbe Ansprache haben. Darüber hinaus wird die Duz-Kultur verwendet, weil in den Filmproduktionen nur eine geringe Anzahl an Mitarbeitern angestellt ist und eine intensive Teamarbeit vorherrscht. Als weitere Erklärung dienen die Erfahrungen, welche die Führungskräfte in anderen Unternehmen mit Anredekulturen gemacht haben und nun bei den aktuell untersuchten Filmproduktion übernommen haben. Es wurde ermittelt, dass die Werte einer nicht einheitlichen Wichtigkeit unterliegen. Besonders Loyalität und Integrität üben einen verstärkten Einfluss auf die Verwendung einer Duz-Kultur aus. Für zukünftige Studien ist es sinnvoll, zusätzlich die unterste Ebene des Schichtenmodells miteinzubeziehen sowie weitere Aspekte aus der Ebene der Normen und Werte zu betrachten.
How to become a Social Media Manager - a content analysis of Social Media Manager. - 132 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Bachelorarbeit 2016
Unternehmen haben einen zunehmend steigenden Bedarf an qualifiziertem Personal, welches ihren Social Media Auftritt professionell aufbaut und erhält. Basierend auf der Kultivierungshypothese sowie der Humankapital-Theorie soll die vorliegende Arbeit einen Leitfaden über Soft und Hard Skills geben, welche Social Manager aktuell vorweisen. Mittels einer randomisierten systematischen Stichprobenziehung wurden Xing Profile (n=78; 54% Männer, 46% Frauen) von Social Media Managern welche derzeit in der Medienbranche angestellt sind, quantitativ untersucht. Dafür wurde eine Inhaltsanalyse durchgeführt. Im Allgemeinen wurde herausgefunden, dass Social Media Management eine Mischung aus Online Marketing, Sozialen Medien, Öffentlichkeitsarbeit und technischem Programmierwissen ist. Ausgehend von den Ergebnissen wurde eine Klassifizierung aller Social Media relevanten Hard Skills entwickelt. Des Weiteren kristallisierten sich der Wunsch nach Vernetzung, verbale Kommunikation sowie Kreativität als wichtigste Soft Skills heraus.
Kundenintegration in digitalen Spielen. - 63 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Bachelorarbeit 2016
Innerhalb der letzten Jahre hat sich die digitale Spielebranche zu einem der wachstumsstärksten Wirtschaftsmärkte der Medienlandschaft entwickelt. Nach Aussagen des Branchenverbandes G.A.M.E., stellt der Markt für Computerspiele in Deutschland im Jahr 2013 mit einem Umsatz von 2,66 Milliarden Euro den größten seiner Art in Europa dar (vgl. Marcinek, 2014). Veranlasst durch die zunehmende Komplexität und Diversität der Nutzeranforderungen, die an neue Produkte in diesem Segment gestellt werden, suchen Entwickler und Distributoren stetig nach neuen Wegen potentielle Kunden anzusprechen und sie in die Wertschöpfungskette einzugliedern. So gewinnt die frühzeitige Integration der Kunden in die Produktinnovationsprozesse fortwährend an Bedeutung. Seit März 2013 bietet die digitale Softwaredistributionsplattform Steam, ein Tochterunternehmen der Valve Corporation, seinen Nutzern ein Early-Access-Programm an. Es ermöglicht den Herstellern digitaler Spiele bereits frühe Testversionen geplanter Titel zu vertreiben, Kundenfeedback aufzugreifen, in der Praxis auftretende Programmfehler zu dokumentieren und bereits vor der offiziellen Veröffentlichung zu beheben. Auch andere Formen der Kundenintegration, wie die Vermarktung neuer Ideen auf Crowdfunding-Plattformen, werden sowohl bei Herstellern als auch Konsumenten immer beliebter. Jedoch ist die Bereitstellung beziehungsweise Nutzung von Integrationsmaßnahmen mit Aufwand für Anbieter und Kunden verbunden. Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit der Frage, was Entwickler und Verleger digitaler Spiele dazu motiviert ihre potentiellen Kunden in die Wertschöpfungskette einzubinden und auf welche Weise dies geschieht. Auch die Motivation der Kunden, die an derartigen Maßnahmen teilnehmen, soll untersucht werden. Dabei stehen psychologische und ökonomische Aspekte ihres Handelns im Vordergrund.
On-Demand vs. Live - Streaming-Optionen im Vergleich : eine Studie zur Ermittlung von Unterschieden und Gemeinsamkeiten hinsichtlich Nutzerpräferenzen. - 66 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Bachelorarbeit 2016
Die vorliegende Bachelor-Arbeit stellt die beiden Streaming Optionen on-Demand und Live gegenüber und zeigt Unterschiede und Gemeinsamkeiten bezüglich Nutzerpräferenzen auf. Grundlage für die Untersuchung ist die umfassende Darstellung des Forschungsstandes kombiniert mit eigener Forschung. Für letztere wird die Conjoint-Analyse herangezogen. Um dem komplexen Entscheidungsfindungsprozess des Konsumenten Rechnung zu tragen, wird die Hierarchische Individualisierte Limit Conjoint-Analyse (HILCA) verwendet, um Strukturen der Nutzerpräferenzen und insbesondere der Zahlungsbereitschaft aufzudecken.
Social Entrepreneurship : die Rolle der sozialen und ökonomischen Skalierung bei der Geschäftsmodellentwicklung von sozialen Start-Ups. - 75 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Bachelorarbeit 2016
Das Phänomen Social Entrepreneurship kann schon auf ein paar hundert Jahre Geschichte zurückblicken. Florence Nightingale, die Begründerin der modernen westlichen Krankenpflege war eine der frühesten Social Entrepreneure. Dennoch ist das Thema die letzten hundert Jahre etwas in Vergessenheit geraten. Es benötigte leidenschaftliche Social Entrepreneure wie Muhammad Yunus und seine Mikrokredite für die ärmere Bevölkerung und Bill Drayton, den Gründer von Ashoka, einer Organisation die Social Entrepreneure in ihrem Vorhaben unterstützt, um langsam aber sicher wieder in die Aufmerksamkeit der Medien, Politik und Bevölkerung zu gelangen. Vom wissenschaftlichen Standpunkt aus, ist das Thema mit seinen knapp 30 Lenzen noch ein recht junges Forschungsgebiet. Dementsprechend uneins ist man sich über die Definitionen der verschiedenen Begrifflichkeiten. Das Thema Skalierung spielt, trotz seiner Wichtigkeit bei der Steigerung des Social Impacts zur Erfüllung der Social Mission, nur eine untergeordnete Rolle. Aus diesem Grund beschäftigt sich diese Arbeit mit dem Thema Skalierung und betrachtet ihre Rolle in den Geschäftsmodellen junger Social Start-Ups genauer.
Auswirkungen der Rezeption von Let's Play : Videos auf die Kaufentscheidung von digitalen Spielen. - 70 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Bachelorarbeit 2016
Aufgrund der stetig steigenden Zahl von Rezipienten, die sich sogenannte Let's Play Videos im Internet ansehen und dem damit verbundenen Interesse sowohl seitens der Nutzer, als auch seitens der Spielehersteller und Publisher liegt es nahe, dass es eine Auswirkung der Rezeption auf die Kaufentscheidung von digitalen Spielen gibt. Die hier vorliegende Untersuchung beschäftigt sich mit dem Kaufentscheidungsprozess in Verbindung mit digitalen Spielen, die in einem Let's Play Video auf YouTube verfolgt und gekauft wurden. Dabei versucht die Arbeit innerhalb mehrerer Teilbereiche auf mögliche Einflüsse seitens der anfänglichen Intention des Rezipienten, des Videos an sich, der Kommentierung des Let's Players und der Eigenschaften des Spiels einzugehen. Die verwendete Methode ist eine quantitative Nutzerbefragung von Let's Play Video-Rezipienten in Deutschland. Als Ergebnis liefert die Arbeit Trends in den Einstellungen der Rezipienten als Einflussfaktoren auf den Kaufentscheidungsprozess. Abschließend gibt die Arbeit Empfehlungen für die weitere Forschung in den jeweiligen Teilbereichen und typisiert den durchschnittlichen Let's Play Rezipienten.
Markenbindung durch gezieltes Social Media Marketing. - 80 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Bachelorarbeit 2016
Die Foto- und Video-Sharing App Instagram zählt weltweit zu den beliebtesten sozialen Netzwerken und gilt mit ihrer vergleichsweise hohen Interaktionsrate als Netzwerk der Wahl, um eine Bindung zwischen Konsument und Marke zu erreichen. Vor allem Marken aus der Kosmetikbranche können eine hohe Wachstums- und Interaktionsrate auf Instagram verzeichnen und gelten somit als Best-Practice-Beispiel für Markenkommunikation. Mittels quantitativer Inhaltsanalyse wurde deshalb untersucht, inwieweit die drei größten High-End Kosmetikmarken auf Instagram Konsumenten binden. Hierfür wurden von jeder der Marken 80 Beiträge analysiert und auf ihre Markenbindungsstrategie hin untersucht. Die Ergebnisse der Arbeit zeigen, dass die analysierten High-End Kosmetikmarken vor allem informative Inhalte auf ihren Kanälen veröffentlichen, um Konsumenten zu binden. Diese werden zumeist von Markenbotschaftern und Influencern bereitgestellt und von den untersuchten Marken geteilt, um das Vertrauen von Nutzern zu gewinnen.
Medienkonzeption für das Projekt "Ceramics and its dimensions". - 60 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Bachelorarbeit 2016
Die vorliegende Forschungsarbeit befasst sich mit der Konzeption eines Online-Wissensportals zum Thema Keramik auf der Grundlage des Projekts "Ceramics and its dimensions". Dabei wird auf Zusammenhänge der Konzeptionsforschung zurückgegriffen, um die Medienkanäle Website, Portal und virtuelles Museum zu kombinieren und zu gestalten, um ein umfassendes und nachhaltiges Nutzungserlebnis für die Besucher zu kreieren. Ein weiteres Untersuchungsgebiet bildet dabei die Evaluation des Portals. Eine besondere Rolle spielt auch die Kreation der Portalumgebung und der damit verbundenen einzelnen Themenräume sowie die Verknüpfung der vorhandenen Inhalte mit bereits bestehenden Kommunikationskanälen. Ergebnisse der vorliegenden Arbeit sind ein umfassendes Konzept zum weitreichenden Themengebiet der Keramik, eine Beschreibung der zukünftigen Vorgehensweise im Bereich der Evaluation sowie Angaben zur Realisierung und späteren Erweiterung des Wissensangebots.
Digitalisierung im Hande : der kundenorientierte Einsatz der Beacon Technologie im stationären Einzelhandel in Deutschland. - 80 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Bachelorarbeit 2016
Die vorliegende Studie befasst sich mit dem kundenorientierten Einsatz der neuen Beacon-Technologie im stationären Einzelhandel in Deutschland. Hierzu wurden theoretische Aspekte aus der Kundenbindung- und des Kundenbindungsmanagement, sowie Aspekte von Kaufentscheidungsprozessen und Kaufverhal-ten, in spezifischer Form auf die Verwendung und Kommunikation über Beacon Sender angewendet und bezogen. Geprüft wurde, inwiefern Beacons, welche eine Positionsbestimmung innerhalb von Gebäuden möglich machen, als Kundenbindungsinstrument für den stationären Einzelhandel geeignet sind und ob diese Technologie gegebenenfalls dem Effekt des Showroomings entgegenwirken kann. Dazu wurden in dieser explorativen Studie als Erhebungsinstrument Leitfadengestützte Experteninterviews durchgeführt und diese nach der Methode der qualitativen Inhaltsanalyse ausgewertet. Es zeigte sich, dass unter bestimmten Voraussetzungen Beacon-Sender zur Kundenansprache und für das Angebot von Location-based Services innerhalb von Geschäften geeignet sind und somit Einfluss auf die Kundenbindung genommen werden kann. Ob eine Anpsrache über Beacons tatsächlich Einfluss auf das Showrooming nehmen kann, konnte nur hypothetisch geklärt werden, da dieser Sachverhalt sich als sehr abstrakt darstellte. Beacons können also schon heute als innovatives Instrument zur Kundenbindung im stationären Einzelhandel eingesetzt werden. Bezüglich der Reichweite und technologischer Risiken könnten weitere quantitative nutzerorientierte Untersuchungen Aufschluss geben. Hypothesen hinsichtlich des komplexeren Aspekts des Showroomings im Zusammenhang mit einer möglichen Einflussnahme durch eine Kundenansprache mittels Beacons am Point-of-Sale wären in Zukunft forschenswert.
Die strategische Zusammenarbeit von Weltvertrieb und Filmproduzent : eine qualitative Untersuchung der Synergieeffekte strategischer Zusammenarbeit am Beispiel von ARRI Media International Sales und ARRI Media Productions. - 83 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Bachelorarbeit 2016
Kinospielfilme gelten als erfolgreich, wenn sie nicht nur national sondern auch international die Kinosäle mit Besuchern und die Konten ihrer Produzenten und Weltvertriebe bis zur Gänze füllen. Dabei müssen sich Filmproduzenten und Weltvertriebe, gegenwärtig im Preiskampf gegen die konkurrierenden Streaming-Anbieter, immer wieder neue Vermarktungsstrategien und inhaltlich innovative Ideen für Spielfilme einfallen lassen. Strategische Zusammenschlüsse durch Produktionsfirmen mit Weltvertrieben oder Medienkonzerne mit mehreren Tochterfirmen, die verschiedene Dienstleistungen für die Filmbranche anbieten, haben in den letzten Jahren stetig zugenommen. Inwiefern jedoch die strategische Zusammenarbeit von einem Weltvertrieb und einer Filmproduktion aussehen und welche Synergieeffekte sich dadurch ergeben könnten, wurde bisher in noch keiner Studie untersucht. Die vorliegende Arbeit entspricht einem ersten Versuch sich dieser Thematik anzunehmen. Dabei wird mittels einer explorativen Studie untersucht, inwiefern Synergieeffekte durch eine strategische Zusammenarbeit von Weltvertrieb und Filmproduzent hervorgerufen werden. Als theoretische Grundlage werden die Begriffe Filmproduktion, Weltvertrieb, Filmfinanzierung und Förderung abgegrenzt und auf den Filmmarkt angewendet. Eine qualitative Untersuchung in Form von leitfadengestützten Experteninterviews diente der empirischen Beantwortung der aufgestellten Forschungsthematik. Dabei wurden Filmproduzenten und ein Vertriebler befragt, um deren Erfahrungen und Meinung bezüglich des Forschungsthemas zu erhalten. Die Interviews wurden mit Hilfe der inhaltlichen Strukturierung nach Mayring ausgewertet. Im Ergebnis zeigten sich, unter anderem, durch die strategische Zusammenarbeit von Weltvertrieb und Filmproduktion, deutliche Vorteile im internationalen Filmmarktzugang, der gesicherten Finanzmittelgenerierung oder der qualitativen Filmherstellung, wodurch das Potenzial einer erfolgreichen Filmvermarktung deutlich stieg.