No filter - wie Rezipierende das Markenimage von Unternehmen in Instagram-Reels wahrnehmen : eine Untersuchung am Beispiel der Marken Mercedes Benz und Just Spices. - Ilmenau. - 96 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Bachelorarbeit 2022
Im Wandel der Digitalisierung stehen Marken vor vielfältigen Herausforderungen, ihre Produkte und Dienstleistungen für ihre Zielgruppe sichtbar zu machen. Durch die steigende Zahl an Kommunikationskanälen eröffnen sich jedoch auch neue Möglichkeiten für Unternehmen, um erfolgreiches Marketing zu betreiben. Die sozialen Medien bieten mit stetig steigenden Nutzerzahlen und einer hohen Nutzungsintensität einen Marketingkanal, der einen wechselseitigen Austausch ermöglicht und verschiedene Präferenzen der NutzerInnen berücksichtigt. Instagram legt als Social Media Plattform einen besonderen Fokus auf das Storytelling in Form von Fotos und Videos. Infolgedessen wurden im Jahr 2020 die Reels eingeführt. Das Ziel dieser Studie ist es, den Einfluss von Reels am Beispiel der Marken Mercedes Benz und Just Spices auf das Markenimage und die Kaufintention zu erforschen. Auf Basis des Ansatzes der identitätsbasierten Markenführung wurde ein Forschungsmodell mit dazugehörigen Hypothesen entwickelt. Nach der Konzeptionierung einer Online-Umfrage wurden die Daten aus der Grundgesamtheit aktiver InstagramnutzerInnen erhoben. Vorab wurde in Reels mit leistungsbezogenen Attributen und Reels mit nicht-leistungsbezogenen Attributen unterschieden, wovon jeweils ein Stimulus pro Marke aktiv in die Umfrage eingebunden wurde. Die Datenanalyse erfolgte mit Hilfe von Strukturgleichungsmodellen, die in der Statistik-Software SmartPLS 3.0 modelliert und ausgewertet wurden. Die empirischen Ergebnisse zeigten branchenspezifische Unterschiede. Während das Werbegefallen des nicht-leistungsbezogenen Reels für Just Spices einen positiven Einfluss auf den funktionalen Markennutzen zeigte, beeinflusste das Werbegefallen des leistungsbezogenen Reels von Mercedes Benz den symbolischen Markennutzen positiv. Für die Wirkbeziehungen des Werbegefallens der Reels mit leistungsbezogenen Attributen und dem funktionalen Markennutzen, sowie dem Werbegefallen der Reels mit nicht-leistungsbezogenen Attributen und dem symbolischen Markennutzen, konnte keine positive Beziehung festgestellt werden. Ebenso konnte kein positiver Einfluss der Reels auf die Kaufintention und die Markenauthentizität als Moderator nachgewiesen werden. Für die Glaubwürdigkeit zeigte sich branchenübergreifend eine ausschließlich indirekte Mediation für die Beziehung zwischen den leistungsbezogenen Reels und dem funktionalen Markennutzen, sowie für die Wirkbeziehung des nicht-leistungsbezogenen Reels auf den symbolischen Markennutzen bei Just Spices. Die Studie leistet einen entscheidenden Beitrag für die Forschung und die Praxis, da sie dieses bisher nicht untersuchte Forschungsfeld näher beleuchtet.
Werbemaßnahmen in Computerspielen : ein Experiment zur Messung der Werbeerinnerung verschiedener In-Game-Werbemaßnahmen bei Videospielern. - Ilmenau. - 100 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Bachelorarbeit 2022
Diese Studie widmet sich dem Forschungsproblem der In-Game-Werbung in Videospielen, welche bezogen auf Genres und bestimmte Werbearten zum aktuellen Stand noch tiefgreifender erforscht werden muss. Bisher haben sich Forscher vor allem mit den Profilen von Spielern, Videospielen und Werbung befasst, wobei bestimmte Genres wie Renn- und Sportspiele und die darin statische Werbeanzeigen am häufigsten untersucht wurden. Um herauszufinden, inwiefern Werbung in anderen Genres und mit anderen Werbeformen wirkt, wurde die Forschungsfrage "Welche Aspekte beeinflussen die Werbeerinnerung von Spielern bei In-Game Werbeplatzierungen?" formuliert, die innerhalb dieser Arbeit beantwortet werden soll. Aus der Frage gingen sechs zweigeteilte Hypothesen hervor, welche durch die Konstruktion und Durchführung eines Experiments getestet werden sollten. Bei dem Experiment wurde eine Stichprobe (N = 30) von Studierenden als Testpersonen zum Reviewen eines Pre-Alpha Spiels eingeladen. Über einen Zeitraum von zwei Wochen wurden dabei Daten erhoben, die anschließend quantitativ statistisch mit SPSS ausgewertet wurden. Die Ergebnisse zeigen Tendenzen hinsichtlich der vom Forscher vermuteten Zusammenhänge und decken sich mit dem bisherigen Kenntnisstand zu anderen Werbeformen und Genres von Spielen. Für signifikante Ergebnisse fehlt es der Studie vor allem an Probanden und reliablen Messinstrumenten, um statistische Power zu erreichen. Nichtsdestotrotz ist es wichtig, In-Game-Werbung weiter zu untersuchen und gegebenenfalls größere Stichproben zu ziehen, um hier gezeigte Tendenzen nachzuweisen.
Der Einfluss von Werbung in Podcasts auf die Einstellung und Kaufabsicht der Konsumenten. - Ilmenau. - 77 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Bachelorarbeit 2022
Die folgende Bachelorarbeit thematisiert den Einfluss von Werbung in Podcasts auf den Rezipienten sowie die Einstellung gegenüber dem beworbenen Produkt oder der beworbenen Marke. Das Podcast-Angebot wächst stetig. Das wurde von Werbeunternehmen erkannt und diese begannen Werbung in Podcasts zu schalten. Um mit der Podcast-Werbung erwünschte Einstellungs- und Verhaltensänderungen zu erreichen, verwenden die Werbenden verschiedenste Werbeformen und Werbeplatzierungen. Welche davon jedoch einen wirklichen und besonders positiven Einfluss auf die Einstellung und Kaufabsicht haben, ist bislang noch unklar. Anhand einer Befragung wird der Einfluss von Werbeplatzierung in Form von Pre- sowie Mid-Roll-Werbung und den Werbeformen Audio-Spot-Werbung und Host-Read-Werbung auf die Einstellung und Kaufabsicht der Konsumenten untersucht. Als theoretische Grundlage dienen das Elaboration-Likelihood-Modell und das Attitude-toward-the-ad-Modell. Die Ergebnisse der Studie zeigen, dass der Einsatz von Host-Read-Werbung, insbesondere am Anfang eines Podcasts, positive Auswirkungen auf die Einstellung und Kaufabsicht der Konsumenten hat. Besonders bei Podcast-Hörern, die häufig Podcasts konsumieren, können durch Host-Read-Werbungen positive Einstellungs- und Kaufabsichtsveränderungen generiert werden. Zusätzlich stellt die Forschungsarbeit fest, dass Zusammenhänge zwischen einer vorherigen Produktbekanntheit und der Einstellung sowie Kaufabsicht bei Podcast-Werbung besteht. Das bedeutet, dass Werbung in Podcast zu einer positiven Einstellung und Kaufabsicht führt, wenn dem Rezipienten das Produkt bereits vor dem Werbespot bekannt war.
Diversity Management im Employer Branding : die Auswirkungen eines LGBT Diversity Managements auf die Wahrnehmung einer Arbeitgebermarke. - Ilmenau. - 77 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Bachelorarbeit 2022
Die vorliegende Bachelorarbeit geht der Frage nach, wie sich ein Diversity Management auf die Arbeitgebermarke auswirkt und wie es potenzielle Arbeitnehmer*innen bei der Auswahl des Arbeitgebers beeinflusst. Eine besondere Beachtung erfährt dabei der Bereich der LGBT-Diversity, da diese Diversity-Dimension in der theoretischen Forschung bisher wenig Beachtung fand und auch in der Praxis innerhalb von Managemententscheidungen häufig vernachlässigt wird. Um entsprechende Aussagen über die Wahrnehmung eines LGBT Diversity Managements sowie über das Verhalten potenzieller Arbeitnehmer*innen treffen zu können, wird eine quantitative Befragung unter 17- bis 30-Jährigen (n = 157) durchgeführt. Als theoretische Grundlage dient dabei das S-O-R-Modell aus der Konsument*innenverhaltensforschung. Die Auswertung der Ergebnisse zeigt dabei, dass ein Diversity Management eine geeignete Möglichkeit darstellt, um die unternehmenseigene Arbeitgebermarke zu optimieren. Besonders LGBT-Diversity kann dabei als Chance gesehen werden, das Employer Branding zu erweitern. Es zeigt sich weiterhin, dass insbesondere Frauen ein Diversity Management als wichtig erachten und diverse Arbeitgebermarken auch ohne Vorkenntnisse in diesem Bereich entsprechend wahrgenommen und bewertet werden.
Technische Universität Ilmenau, Bachelorarbeit 2021
Die vorliegende Bachelorarbeit thematisiert den Einsatz von emotionalen Einflussfaktoren zum Thema Corona und dessen mögliche Auswirkungen auf die Einstellung zu einer Marke. Mit Werbung werden wir täglich und fast überall konfrontiert. Marken stehen hierbei heutzutage vor einer großen Herausforderung, da der aktuelle Markt als gesättigter Markt gilt. Produkte und Dienstleistungen unterscheiden sich kaum noch voneinander und bei den Konsumenten findet eine regelrechte Informations- und Reizüberflutung statt. Die Verbraucher zeigen ein verstärktes Bedürfnis nach emotionalem Mehrwert und Erlebniskonsum. Die Corona Pandemie weist aufgrund ihrer Emotionalität in der Gesellschaft und ihrer Aktualität somit ein hohes Potenzial für die Werbebranche auf. Die Kommunikation der sozialen Verantwortung einer Marke zeigt in der Vergangenheit bereits positive Effekte. Eine erfolgversprechende Resonanz beim Einsatz von dem Thema Corona in der Werbung ist allerdings nicht garantiert. Mittels einer quantitativen Befragung (n = 174) werden die Zusammenhänge und Effekte zwischen dem Einsatz von emotionalen Werbeinhalten zum Thema Corona und weiteren Einflussfaktoren in Bezug auf die Markeneinstellung untersucht. Hierbei dienen das Elaboration Likelihood Model und das Attitude toward the ad Model/brand als theoretische Grundlagen. Die Resultate der durchgeführten Studie zeigen, dass die Art und Weise der Kommunikation eine übergeordnete Rolle spielt, unabhängig von der Thematik. Die Werbebotschaften sollten auf die Zielgruppe abgestimmt sein, richtig gestaltet und kommuniziert werden. Neben den emotionalen Faktoren sind auch signifikante Zusammenhänge mit der Vertrautheit und der Einstellung zur Marke, der generellen Einstellung gegenüber Werbung und dem sozialen Engagement einer Marke zu erkennen. Aus den gewonnenen Erkenntnissen lassen sich Handlungsempfehlungen für die Praxis und für weitere Forschungen auf diesem Gebiet ableiten.
Künstler*innen auf Twitch.tv : das Technologie Akzeptanz Modell 3 am Beispiel von Video-Livestreaming. - Ilmenau. - 57 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Bachelorarbeit 2021
Die COVID-19 Pandemie, ausgelöst durch das neuartige SARS-CoV-2 Virus, nimmt seit dem Jahr 2020 einen starken Einfluss auf die Wirtschaft Deutschlands. Durch die Eindämmungsmaßnahmen des Virus' zum Schutz der Bevölkerung erleidet ein Großteil der Unternehmen sowie Geschäftsleute finanzielle Verluste. Das Verbot von Großveranstaltungen unter diesen Maßnahmen stellt auch (selbstständige) Künstler*innen vor eine Existenzfrage. Die Bevölkerung bleibt währenddessen überwiegend zuhause, sodass die Besucherzahlen von Livestreaming-Webseiten wie beispielsweise Twitch.tv im Internet ansteigen. Als Reaktion auf die gestiegenen Zahlen hat Twitch im November 2020 ihre Kategorie "Musik" ausgebaut und seitdem als Game-Livestreaming-Plattform auch explizit Musiker*innen angesprochen. Die vorliegende Bachelorarbeit untersucht empirisch, inwieweit Künstler*innen aus den Twitch-Kategorien "Musik" und "Kunst" das Livestreaming auf Twitch.tv akzeptieren. Dabei wird unter anderem auch ein Fokus auf Twitch als mögliche Einnahmequelle gelegt und inwieweit das aktive Livestreaming eine solche für Künstler*innen in der COVID-19 Pandemie sein kann. Auf der theoretischen Grundlage des Technology Acceptance Model 3 ist eine Online-Befragung (n = 85) durchgeführt worden, um die Forschungsfragen zu beantworten. Dabei sind die aus der Akzeptanzforschung entnommenen Konstrukte der Technologie Akzeptanz methodisch auf die Plattform Twitch.tv angepasst worden. Die gesammelten Daten aus den Fragebögen konnten anschließend deskriptiv sowie anhand multipler Regressionen ausgewertet werden. Die Ergebnisse haben gezeigt, dass das Livestreaming auf Twitch von Künstler*innen akzeptiert wird und grundlegend eine Einnahmequelle für sie sein kann. Die Erkenntnisse dieser Arbeit tragen zum Verständnis des Technology Acceptance Model 3 im praktischen Kontext neuartiger Technologien wie dem Livestreaming bei und lassen Ansätze für die weiterführende Forschung ableiten.
Inwiefern werden Rezipienten durch ihre subjektiven Qualitätserwartungen bei der Auswahl von Musikstreaming-Diensten beeinflusst?. - Ilmenau. - 31 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Bachelorarbeit 2021
Die vorliegende Bachelorarbeit thematisiert die subjektiven Qualitätserwartungen die Rezipienten bei der Wahl ihres Musikstreaming-Anbieters beeinflussen. Als Untersuchungsdesgin wurden dafür die Anbieter Apple Music und Spotify hinzugezogen. Es wird untersucht, ob anhand der Qualitätserwartung, der Qualitätswahrnehmung und des Qualitätsurteils Rückschlüsse zur Selektion von Streaming-Anbieter gezogen werden können. Als Erklärungsansatz dient hierbei die Theorie der subjektiven Qualitätsauswahl (TSQA). Die Datenerhebung erfolgte durch einen Online-Fragebogen (n = 202). Die Ergebnisse der Untersuchung zeigen, dass die Nutzer von Apple Music und Spotify unterschiedliche Qualitätserwartungen an den jeweiligen Musikstreaming-Anbieter besitzen und diese erst nach Abschluss des Abonnements erkenntlich werden. Spotify Nutzer achten stark darauf welcher Anbieter in ihrem sozialen Umfeld genutzt wird und machen die Selektion davon anhängig. Apple Music Nutzer hingegangen achten verstärkt auf ein faires Preis-Leistungsverhältnis und auf das Vorhandensein bestimmter Künstler.
Die Nutzungsmotive von Generation Y bei der Verwendung von Dating-Apps am Beispiel von Tinder. - Ilmenau. - 102 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Bachelorarbeit 2021
Die vorliegende Arbeit befasst sich mit den Tinder-Nutzungsmotiven der Generation Y. Dabei sind die Beweggründe jener Generation, die zur Nutzung von Tinder führten, untersucht worden. Berücksichtigung fanden dabei unter anderem Einflussfaktoren wie die Benutzeroberfläche (Forschungsfrage 1) oder eine eventuelle Bedürfnisbefriedigung (Forschungsfrage 1.1). Diese wurden dabei im Spannungsfeld zu demografischen Merkmalen, wie das Geschlecht oder die sexuelle Orientierung, betrachtet. Des Weiteren wurde beleuchtet, welche grundlegenden Bedürfnisse mit der Tinder-Nutzung befriedigt werden können sowie in welche Motivklassen sich die Motivation der Teilnehmer einordnen lässt (Forschungsfrage 1.2). Außerdem wurde darüber Aufschluss gegeben inwieweit die Erwartungen an die Bedürfnisbefriedung durch die Tinder-Nutzung erfüllt werden kann und welche Handlungskonsequenzen daraus resultieren (Forschungsfrage 1.3). Grundlage dieser Untersuchung waren acht in im Jahre 2020 durchgeführte, qualitative Interviews mit recht heterogenen Teilnehmern (männlich/weiblich, hetero- oder homosexuell, in einer auf Tinder entstandenen, Beziehung oder ohne feste Beziehung) Die Auswertung erfolgte mittels einer qualitativen Inhaltsanalyse. Daraus ergaben sich teilweise unterschiedliche Nutzungsmotive pro Untersuchungsteilnehmer, die darüber hinaus in dieser Form bisher noch nirgends festgestellt wurden. Zu ihnen zählten insbesondere jene Beweggründe, die sich auf das Sexual- und Dating-Verhalten zurückführen lassen. Zusätzlich wurden neue Motive erschlossen, die sich auf die Benutzeroberfläche der App zurückführen lassen. Darüber hinaus konnten Motive ergründet werden, die mit der Befriedigung grundlegender Bedürfnisse im Zusammenhang stehen. Gleichzeitig wurden Motive abgeleitet, die aus einem Suchtverhalten und Eskapismus resultieren. Außerdem konnte herausgefunden werden, inwieweit sich erfüllte bzw. nicht erfüllte Erwartungen an die Tinder-Nutzung auf das individuelle Handeln der Nutzer auswirken. In Summe führte diese explorative Studie so zu einem tieferen Verständnis hinsichtlich der Tinder-Nutzung der Generation Y. Schlüsselwörter: Nutzungsmotive, Generation Y, Tinder, Bedürfnisse, Motivklassen, erwartete Bedürfnisbefriedigung, qualitatives Interview
Der Einfluss von virtuellen Bildschirmhintergründen auf die Wirkung des Videos bei dem Rezipienten. - Ilmenau. - 100 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Bachelorarbeit 2021
Durch die anhaltende Ausnahmesituation in der COVID-19 Pandemie und die dadurch steigende Anzahl an Home-Office-Arbeitenden ist die Online-Kommunikation mit ihren Möglichkeiten, im Austausch mit Kollegen oder Mitmenschen zu bleiben, in den Fokus gerückt. Die häufigen Videokonferenzen können dabei auch zu einer Veränderung der Wahrnehmung führen, da die Kommunikationspartner in einem ungewohnten Umfeld zu sehen sind. Um den aktuellen Arbeitsplatz verbergen zu können, verwenden viele Personen einen virtuellen Bildschirmhintergrund. Das Ziel der vorliegenden Arbeit ist es, herauszufinden, welche Einflüsse virtuelle Bildschirmhintergründe auf die Wirkung des Videos bei dem Rezipienten haben. Für diesen Zweck wurde ein eigenes Arbeitsmodell, abstammend aus der Visual-Framing-Theorie und den Darstellungseffekten von Kepplinger (2010), erstellt. Zur Beantwortung der Forschungsfrage wurden sechs Hypothesen aufgestellt. Dabei wurde jede Hypothese anhand einer der sechs Glaubwürdigkeitsdimensionen von Nawratil (1999) gemessen. Um die aufgestellten Hypothesen zu prüfen, wurde eine experimentelle quantitative Online-Befragung zu dem Einfluss von drei verschiedenen virtuellen Bildschirmhintergründen auf die Glaubwürdigkeit eines Videosprechers durchgeführt und anschließend statistisch ausgewertet. Das dafür notwendige eigenproduzierte Video unterschied insbesondere zwischen einem "Professionellen" und einem "Nicht Professionellen" virtuellen Hintergrund. Um Störgrößen auszuschließen, wurde zusätzlich mit einer Kontrollgruppe gearbeitet. Die Ergebnisse legen die Vermutung nahe, dass "Nicht Professionelle" Hintergründe bei den Rezipienten ein Glaubwürdigkeitsdefizit gegenüber dem Videosprecher im Vergleich zu "Professionellen" Hintergründen aufweisen. Implikationen für die Online-Kommunikation und die weitere Forschung zu virtuellen Bildschirmhintergründen werden diskutiert. Schlüsselwörter: Virtuelle Bildschirmhintergründe, Glaubwürdigkeit, Online-Kommunikation, Visuelle Kommunikation, Homeoffice, Online-Lehre
Wie tickt die Generation Z? : eine Studie zur Untersuchung des Kaufverhaltens und der Kaufabsicht in Bezug auf nachhaltige Kleidung im Social-Media-Marketing-Kontext. - Ilmenau. - 79 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Bachelorarbeit 2021
In der heutigen Zeit wird das Thema Nachhaltigkeit immer wichtiger, was Unternehmen dazu veranlasst, zunehmend nachhaltige Produkte anzubieten, um die Nachfrage der Konsumenten*innen zu stillen. Dabei spielt unter anderem die Modeindustrie eine entscheidende Rolle, da nachhaltige Kleidung vermehrt gefragt wird. Vor allem junge Leute setzen sich für einen nachhaltigeren Konsum ein und lassen sich durch die sozialen Medien zu einem umweltbewussteren Handeln verleiten. Das Ziel dieser Studie ist es, das Kaufverhalten und die Kaufabsicht der Generation Z in Bezug auf nachhaltige Kleidung, im Social Media Marketing Kontext zu untersuchen. Mit Hilfe der Theory of Planned Behavior (TPB) sollen Zusammenhänge und Beziehungen zwischen Einstellungen, subjektiven Normen, wahrgenommener Verhaltenskontrolle, Preisbewusstsein, Produktwissen, Ökosiegeln, wahrgenommener Einflussmöglichkeit (PCE) und Social Media Marketing betrachtet werden. Um die Daten der Generation Z (Gen Z) in Deutschland zu erheben, wurde eine quantitative Online-Umfrage entwickelt. Für die Datenanalyse wurde SmartPLS 3.0 verwendet, was die Untersuchung von Strukturgleichungsmodellen und das Testen der aufgestellten Hypothesen ermöglicht. Die empirischen Ergebnisse haben ergeben, dass Einstellungen, subjektive Normen, Produktwissen, Ökosiegel und PCE die Kaufabsicht positiv beeinflussen. Die wahrgenommene Verhaltenskontrolle weist einen negativen Effekt auf das Preisbewusstsein auf. Produktwissen und PCE haben einen positiven Einfluss auf die Einstellung. Anders als angenommen, zeigen wahrgenommene Verhaltenskontrolle und Preisbewusstsein keine Effekte auf die Kaufabsicht auf. Wie erwartet, zeigt Social Media Marketing allerdings positive Einflüsse auf subjektive Normen, Produktwissen und PCE, und negative Einflüsse auf das Preisbewusstsein. Die Arbeit leistet einen Beitrag zur Forschung, indem die Faktoren zur Beeinflussung des Kaufverhaltens der Gen Z im Social Media Marketing Kontext untersucht werden. Die Ergebnisse ermöglichen zudem praktische Implikationen für Vermarkter*innen und Unternehmen, die helfen sollen, bessere Kommunikationsstrategien auf Social Media zu entwickeln.