Fertiggestellte Bachelorarbeiten

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Erstellt: Thu, 18 Apr 2024 23:14:59 +0200 in 0.0646 sec


Mursinsky, Vanessa;
Die Darstellung sozialer Assistenzroboter zur Unterstützung älterer Menschen in Massenmedien und Wissenschaft : ein inhaltsanalytischer Vergleich des Films Robot & Frank mit entsprechender Fachliteratur. - 134 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Bachelorarbeit 2016

Die vorliegende Studie befasst sich mit der Darstellung sozialer Assistenzroboter zur Unterstützung älterer Menschen durch den massenmedialen und wissenschaftlichen Diskurs. Der Agenda-Setting-Ansatz sowie die Framing-Theorie dienten als Grundlage, die Medieninhalte auf die Häufigkeit und Bewertung bestimmter Akzeptanzaspekte hin zu untersuchen. Geprüft wurde, inwiefern diese Aspekte den RezipientInnen durch den Film Robot & Frank präsent gemacht werden, in welchem Maß deren Rahmung akzeptanzfördernd oder -hemmend ausfällt und inwieweit dies mit der Darstellung entsprechender Fachliteratur übereinstimmt. Dazu wurden die Ereignisstichprobe der n=9 Filmkapitel sowie die Selbstselektion der n=50 Fachliterarturartikel einer quantitativen Inhaltsanalyse unterzogen. Es zeigte sich, dass der Film die Aspekte in Übereinstimmung mit der Fachliteratur zumeist akzeptanzfördernd zeigte, zu viele jedoch nicht ausreichend präsentiert wurden, um sie den RezipientInnen bewusst zu machen. Die Sicht auf die Thematik erwies sich als tendenziell positiv, was durch Inhaltsanalysen weiterer (Massen-) Medien sowie RezipientInnen-Befragungen weiter auszuführen wäre.



http://www.gbv.de/dms/ilmenau/abs/84782909Xmursi.txt
Töpfer, Franziska;
Sexting unter Jugendlichen - eine qualitative Studie zu den Erlebnissen und Motivationen 15 bis 18-jähriger Jugendlicher im Austausch erotischer Fotos und Videos. - 68 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Bachelorarbeit 2016

Das vorliegende Forschungsvorhaben beschäftigt sich mit dem Sextingverhalten Jugendlicher. Im Zentrum der Untersuchung stehen fünf Fragen mit denen die Erfahrungen, Motive für oder gegen, Chancen und Risiken, Präventionsmöglichkeiten sowie Geschlechterunterschiede im Betreiben von Sexting ermittelt werden sollen. Als Fundament für die qualitative Studie wurde zum einen der in der Forschung vorherrschende Diskurs, welcher Sexting als ein riskantes und deviantes Verhalten ansieht, betrachtet. Zum anderen wurde der aufkommenden Forschungsrichtung, die Sexting als zeitgenössische Intimkommunikation ansieht, Beachtung geschenkt. In Anlehnung daran wird Sexting im Kontext von Entwicklungsaufgaben sowie sexueller Sozialisation in einer überwiegend sexualisierten Gesellschaft betrachtet. In diesem Rahmen wurden zwei Gruppendiskussionen mit insgesamt 14 Jugendlichen im Alter von 15 bis 18 Jahren durchgeführt. Vorab wurde eine schriftliche Befragung in Hinsicht auf das eigene Betreiben von Sexting erhoben. Die Befragung ergab, dass 21% der Teilnehmer/innen Sexts versenden und 85% welche empfangen haben. Außerdem zeigten die Diskussionen, dass die Befragten hauptsächlich mit dem Weiterleiten konfrontiert sind. Daher schreiben sie dem Sexting besonders soziale Risiken wie Mobbing und soziale Ausgrenzung zu. Chancen sahen sie wiederum in der Steigerung des Selbstbewusstseins durch Komplimente. Als Gründe für ein Betreiben stellte sich die Fernbeziehung als Hauptgrund dar. Gegen das Betreiben von Sexting dienten die deutlichen Abschreckungsbeispiele der erlebten Veröffentlichungen anderer sowie die dauerhafte Datenspeicherung im Internet. Präventionsmöglichkeiten wurden mithilfe der Selbstsozialisation angeeignet, indem identifizierende Merkmale in den Bildern nicht gezeigt werden. Geschlechterunterschiede zeigten sich in den Inhalten und beim Weiterleiten sowie dem Versenden.



Martin, Laura;
Online-Gesundheitskommunikation von Mädchen : eine qualitative Befragung zur Nutzung von Online-Foren. - 120 S. Ilmenau : Techn. Univ., Bachelor-Arbeit, 2015

Die vorliegende Arbeit befasst sich mit der Online-Gesundheitskommunikation von Mädchen im Peer-to-Peer-Forum der beliebten Jugendzeitschrift Mädchen.de. Den theoretischen Rahmen bilden der Uses & Gratifications Ansatz sowie die Dimensionen Sozialer Unterstützung. Untersucht wurde, welche Motive der Nutzung zugrunde liegen, welche Formen der Unterstützung die Mädchen erfahren und welche Position die Foren in der gesamten Gesundheitskommunikation einnehmen. Hierfür wurden dreizehn aktive Nutzerinnen der Gesundheitsforen auf Mädchen.de mittels theoretischem Sampling ausgewählt und in Leitfaden gestützten Interviews befragt. Die Auswertung wurde nach Mayrings inhaltlich-strukturierender Inhaltsanalyse vorgenommen. Es zeigte sich, dass die Hauptmotive der Wunsch nach Handlungsempfehlungen, Peer-Austausch und Gemeinschaft sind. Informationelle und emotionale Unterstützung werden erfahren, Empowerment konnte ebenfalls nachgewiesen werden. Die Rolle der Mädchen.de-Foren wurde zumeist als untergeordnet beschrieben, Offline-Alternativen als wichtiger erachtet. Die Peer-to-Peer-Foren dienen den Mädchen sowohl zum anonymen Austausch als auch gegenseitiger Ermutigung und scheinen demnach als Sozialisationstool zu fungieren. Dieses ist in zukünftiger Forschung weiter zu verfolgen.



Köhler, Carolin;
Sexualaufklärung 2.0: Aufklärungs-Kanäle auf YouTube : eine quantitative Inhaltsanalyse deutschsprachiger Kanäle zum Thema Pornografie. - 97 S. Ilmenau : Techn. Univ., Bachelor-Arbeit, 2015

Die vorliegende Studie befasst sich mit der Darstellung von Pornografie in deutschsprachigen Aufklärungs-Kanälen auf YouTube. Die theoretische Grundlage bildet der Frame-Setting-Prozess nach Scheufele (1999), welcher auf die Pornografieforschung und Online-Gesundheitskommunikation bezogen wurde. Untersucht wurde, wie Pornografie auf den deutschsprachigen YouTube-Kanälen "61MinutenSex2" und Survival Guide | Love & Sex" dargestellt wird und in welchem Maße differenzierte Aspekte zum Thema in den Videos und Kommentaren behandelt werden. Zudem wurde erforscht, ob es Zusammenhänge zwischen den ethischen Positionen der YouTuber/-innen und denen der Community gibt. Dazu wurde eine Vollerhebung von n = 10 Videos und n = 3278 Kommentaren einer quantitativen Inhaltsanalyse unterzogen. Die Analyse zeigte, dass auf sexualbezogenen Aufklärungs-Kanälen im deutschsprachigen YouTube sowohl eine persönliche als auch kollektive Konfrontation mit dem Thema Pornografie stattfindet, wobei vor allem durch die Community differenzierte Meinungen und persönliche Erfahrungen zum Ausdruck gebracht werden. Zwischen den ethischen Positionen der YouTuber/-innen und der Community trat ein signifikanter Zusammenhang auf (X^2 = 51.71; df = 2;p < .001).



Jänsch, Christin;
Fanbeziehungen 2.0. - wie die Vereine der 1. Fußball-Bundesliga der Herren die parasozialen Beziehungen ihrer Fans über Social Media pflegen. - 137 S. Ilmenau : Techn. Univ., Bachelor-Arbeit, 2015

Die vorliegende Studie befasst sich mit den parasozialen Beziehungen zwischen Vereinen der 1. Fußball-Bundesliga der Herren und ihren Fans via Social Media. Die Theorie der parasozialen Beziehungen nach Horton und Wohl wurde auf Social Media angewandt. Geprüft wurde, in wie weit die Vereine die parasozialen Beziehungen ihrer Fans mittels ihrer Social Media Kommunikation pflegen. Mithilfe einer quantitativen Inhaltsanalyse wurden auf Basis einer bewusst ausgewählten Stichprobe von n = 4603, Beiträge auf Twitter und Facebook von zehn Vereinen in drei verschiedenen Zeiträumen der Rückrunde der Bundesliga-Saison 2014/2015 untersucht. Es zeigte sich, dass die Beiträge relativ selten eine direkte Ansprache aller Fans enthielten und dies auf Facebook häufiger der Fall war als auf Twitter. Auf Twitter überwog hingegen der Kontakt zu einzelnen Fans. Parasoziale Beziehungen zu Sportvereinen via Social Media wurden bisher kaum als Untersuchungsgegenstand betrachtet und sollten zukünftig weiter verfolgt werden.



Alpers, Bastian;
Analyse der Presseberichterstattung zu Online-Dating hinsichtlich Geschlecht und Stereotypen Quantitative Inhaltsanalyse ausgewählter deutscher Zeitungsbeiträge. - 52 S. Ilmenau : Techn. Univ., Bachelor-Arbeit, 2015

Die vorliegende Studie befasst sich mit der Darstellung der Thematik Online-Dating im Kontext deutscher Printmedien (Thema). Framing beschreibt als Theorie der Kommunikationswissenschaft die Art der Darstellung von Medieninhalten. Hier werden insbesondere Genderstereotype Merkmale untersucht (Theorie). Untersucht wird, wie Nutzer_Innen von Online-Dating dargestellt werden (Fragestellung). Dazu betrachtet die Untersuchung eine willkürliche Stichprobe von n = 505 Zeitungsartikeln aus dem Zeitraum der Jahre 2000 bis 2014 mit Hilfe einer quantitativen Inhaltsanalyse (Methode). Die Studie zeigt, dass in den Printmedien stereotype Darstellungen von männlichen und weiblichen Nutzern existieren, diese Darstellungen aber nur sehr begrenzt vorkommen. Das Geschlecht des/der Autor_In gibt dagegen lediglich Aufschluss über eine Ungleichverteilung: Frauen sind als Autoren überrepräsentiert. Die Darstellungsform männlicher und weiblicher Autoren unterscheidet sich aber nicht signifikant (Hauptergebnisse). Die Nähe der Online-Dating-Anbieter zu den Medien beeinflusst deren Berichterstattung und somit auch das Untersuchungsergebnis, so dass die Thematik nach Gesichtspunkten der Medienproduktion Ansätze für weiterführende Untersuchungen liefert (Fazit).



Herrmann, Britta;
Online-Hate auf YouTube: eine Inhaltsanalyse von Videokommentaren. - 119 S. Ilmenau : Techn. Univ., Bachelor-Arbeit, 2015

Diese Bachelorarbeit befasst sich als Replikationsstudie zu Wotanis und McMillan (2014) mit dem Thema Online-Hate auf YouTube. Den theoretischen Rahmen bilden der "online disinhibition effect" sowie die Theorie des ambivalenten Sexismus. Das inhaltliche Kategoriensystem der Vorgängerstudie wurde übernommen und um formale Kategorien ergänzt. Geprüft wurde, ob Online-Hate geschlechtsneutral ausfällt oder sich Geschlechter-Effekte in der Weise zeigen, dass bei YouTuberinnen zum einen mehr und zum anderen auch geschlechtsspezifischer Online-Hate auffindbar ist, als bei vergleichbaren YouTubern. Dazu wurden die jeweils 100 aktuellsten Kommentare der jeweils 10 beliebtesten YouTube-Videos (meiste Views) von vier vergleichbaren, selbst selektierten YouTube-Paaren der Genres Lifestyle, Gaming, Comedy und Fitness (n=8000) am 29. April 2015 einer quantitativen Inhaltsanalyse unterzogen. Es zeigte sich, dass die untersuchten YouTuberinnen insgesamt hinsichtlich aller Aspekte von Online-Hate einer jeweils höheren Anzahl von feindseligen Kommentaren ausgesetzt waren als die vergleichbaren YouTuber. Es konnte ein signifikanter Zusammenhang zwischen dem Geschlecht als YouTuberin und dem Erhalt von sexuellen Anmerkungen festgestellt werden. Insgesamt erwies sich die Untersuchung von geschlechtsspezifischem Online-Hate in Videokommentaren als eine Forschungslücke, die in Zukunft näher untersucht werden sollte. Auch sollten Folgestudien die Videoinhalte berücksichtigen und sowohl die Gründe, Hass-Kommentare zu verfassen, als auch die Reaktionen der YouTuberinnen untersuchen.



Hellmich, Florian;
Die Anwendung von Gamification-Elementen in Fitness-Apps : eine Evaluationsstudie an den Beispielen Runtastic und Nike+. - 84 S. Ilmenau : Techn. Univ., Bachelor-Arbeit, 2015

Die vorliegende Studie befasst sich mit der Bewertung von Gamification-Elementen durch Nutzende der Fitness-Apps Runtastic und Nike+. Das Theoriemodell besteht aus der Einteilung der Spiel-Design-Elemente nach M. Schulten, welche auf die untersuchten Apps angewandt wurde. Geprüft wurde, über welche Elemente die jeweilige Anwendung verfügt, und wie diese durch die Nutzenden bewertet wurden. Im Rahmen einer bewertungsorientierten, explorativen Evaluation wurden dazu insgesamt 12 Leitfadeninterviews mit Nutzer/innen zwischen 19 und 34 Jahren (sechs Runtastic Nutzer/innen und sechs Nike+ Nutzer/innen) durchgeführt und anhand der qualitativen Inhaltsanalyse nach Mayring ausgewertet. Es wurde deutlich, dass sich Runtastic und Nike+ vor allem hinsichtlich der relationalen und meritorischen Gamification-Elemente unterscheiden, was sich auch in der Einschätzung durch die Nutzenden widerspiegelte. Hierbei zeigten sich die größten Unterschiede in Bezug auf Nutzung und Bewertung der Elemente. Insgesamt bleiben viele Gamification-Elemente ungenutzt, wobei die Apps dennoch sehr positiv bewertet wurden.



Pelikan, Alina;
Nutzungsmotive von Mitgliedern in Facebookgruppen mit dem Themenschwerpunkt "Abnehmen" am Beispiel der Gruppe: Tim Born- Personal- Fitnesstrainer- Abnehmen mit Hirn & Verstand. - 89 S. Ilmenau : Techn. Univ., Bachelor-Arbeit, 2015

Die vorliegende Studie befasst sich mit den Nutzungsmotiven von Mitgliedern in Facebookgruppen zum Thema "Abnehmen", anhand der Gruppe: Tim Born- Personal- Fitness-Trainer- Abnehmen mit Hirn & Verstand. Sie basiert auf dem Uses-and-Gratifications Ansatz, der die Motive der Mediennutzung untersucht. Geprüft wurde, welche Gratifikationen erwartet und wie die Bedürfnisse durch die Nutzung befriedigt werden. Dazu wurden 12 Nutzerinnen qualitativ befragt und die Interviews mit Hilfe der qualitativen Inhaltsanalyse ausgewertet. Es zeigte sich, dass die Userinnen primär auf der Suche nach Informationen sind. Weiterhin konnten mehr Bedürfnisse befriedigt werden, als vorerst erwartet wurden. Die Motivations- und Informationssuche und der Austausch über das Thema bilden die Hauptmotive. Dabei zeigten sich die normalgewichtigen Nutzerinnen im Vergleich zu den Übergewichtigen passiver. Ebenfalls wurden sowohl virtuelle als auch reale Freundschaften geschlossen. Die Facebookgruppen erwiesen sich als erfolgreich bei der Gewichtsabnahme, daher ist es relevant die Ergebnisse quantitativ zu belegen, die Beiträge inhaltsanalytisch zu untersuchen und weiterhin die Nutzungsintensität genauer zu betrachten.



Schlag, Anke;
Gratifikationen von Fitness-Selfies am Beispiel der Foto und Video Sharing App Instagram. - 118 S. Ilmenau : Techn. Univ., Bachelor-Arbeit, 2015

Die vorliegende Studie befasst sich mit den Gratifikationen von Fitness-Selfies auf der Foto-und Video-Sharing Plattform Instagram. Als theoretische Grundlage wurde hierfür der Uses & Gratifications Ansatz herangezogen, der davon ausgeht, dass sich Menschen bewusst Medien zuwenden, um bestimmte Bedürfnisse zu befriedigen. Geprüft wurde, welche Gratifikationserwartungen dem Veröffentlichen von Fitness-Selfies innerhalb der Plattform Instagram zugrunde liegen und inwieweit sie von jener befriedigt werden. Dazu wurde vorab ein Spektrum möglicher Gratifikationen erarbeitet, welches sich aus ausgewählten Ergebnissen des Forschungsstandes sowie Thesen aus dem öffentlichen Diskurs und eigenen Überlegungen zusammensetzt. Dieses wurde im Anschluss in insgesamt 17 Leitfadeninterviews erkundet. Die Interviews wurden einer zusammenfassenden, qualitativen Inhaltsanalyse unterzogen. Es zeigte sich, dass Fitness-Selfies in erster Linie veröffentlicht werden, um den eigenen Fortschritt zu dokumentieren und andere zu motivieren. Die Kontaktpflege sowie der Wettbewerb mit anderen spielen eine untergeordnete Rolle. Nicht bestätigt hat sich die aktive Suche nach Spannung, Entspannung oder Zeitvertreib. Dies stellt lediglich einen Zusatznutzen dar, der durch das Veröffentlichen erzielt wird. Darüber hinaus ließen sich leichte Unterschiede zwischen Männern und Frauen verzeichnen. Insgesamt erwiesen sich die Gratifikationen als sehr zahlreich und vielseitig. Künftig wären diese nochmals quantitativ zu belegen sowie Einflüsse von Persönlichkeitsmerkmalen und sozialem Kontext zu berücksichtigen.