Fertiggestellte Bachelorarbeiten

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Erstellt: Wed, 17 Apr 2024 23:14:16 +0200 in 0.0770 sec


Ackermann, Vincent;
Online-Hassrede als Ausdruck von Sinophobie im Kontext der COVID-19-Pandemie : eine quantitative Medieninhaltsanalyse von YouTube-Kommentaren. - Ilmenau. - 57 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Bachelorarbeit 2021

Diese Arbeit untersucht Online-Hassrede als Ausdruck von Sinophobie im Kontext der COVID-19-Pandemie. Dazu wurde untersucht, ob und in welcher Ausprägung chinesisch gelesene und nicht-chinesisch gelesene Menschen in YouTube-Kommentaren durch rassistische und sinophobe Hasskommentare angegriffen werden. Zudem wurde untersucht, unter welchen YouTube-Kanalkategorien und Videopräsentationarten vermehrt sinophobe und andere Hasskommentare verfasst werden. Das Syndrom der gruppenbezogenen Menschenfeindlichkeit dient in dieser Arbeit als theoretischer Ansatz, mit speziellen Bezug auf Rassismus. Untersuchungsgegenstand der Studie waren N = 16 Videoclips und N = 2.400 Kommentare. Die Daten wurden im Oktober und November 2020 quantitativ anhand einer Medieninhaltsanalyse untersucht und mithilfe der Software IBM SPSS deskriptiv- und inferenzstatistisch ausgewertet. Es wurde eine signifikant niedrigere Anzahl rassistischer und sinophober Hasskommentare unter Videos von chinesisch gelesenen YouTuber:innen festgestellt. Zudem erhielten Videos von YouTube-Kanälen der Kategorien News und Bildung signifikant mehr rassistische und sinophobe Hasskommentare als Videos von anderen Kanalkategorien. Auch Videos, in denen die Videohosts zu sehen sind, erhielten signifikant weniger Hasskommentare, als Videos in denen der Videohost nicht zu sehen ist. Die Belege für rassistische und sinophobe Hassrede im COVID-19-Kontext in YouTube-Kommentaren machen deutlich, dass dieses Thema für zukünftige gesundheitskommunikative Forschung weiterhin von Relevanz ist und für Social-Media-Plattformbetreiber:innen ein Thema ist, dem sich zugewendet werden muss. Schlagwörter: YouTube, Hassrede, Sinophobie, COVID-19, Gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit



Gomer, Ariane;
Hassrede und Objektifizierung in Fail-Videos auf YouTube : eine quantitative Inhaltsanalyse. - Ilmenau. - 61 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Bachelorarbeit 2021

Diese Arbeit untersucht Objektifizierung und Hassrede bei Frauen und Männern in Fail-Videos auf der Social-Media-Plattform YouTube. Dazu wurden eine direkte und eine systematische Replikation der Studie „Fail-Videos and related video comments on YouTube: a case of sexualization of women and gendered hate speech?” von Döring und Mohseni (2019) durchgeführt. Für die direkte Replikation wurde untersucht, inwieweit Frauen häufiger objektifiziert werden und häufiger feindseliges Feedback, beziehungsweise sexuell-aggressives und sexistisches Feedback erhalten als Männer. Für die systematische Replikation wurden die Hypothesen aufgestellt, dass Frauen häufiger stereotypisch dargestellt werden als Männer und dass Mädchen häufiger objektifiziert werden als Frauen. Das Syndrom der gruppenbezogenen Menschenfeindlichkeit dient in dieser Arbeit als theoretischer Ansatz. Untersuchungsgegenstand der Studie waren N = 500 Videoclips und N = 1,000 Kommentare. Die Daten wurden im Jahr 2020 quantitativ anhand einer Medieninhaltsanalyse untersucht und mithilfe der Software RStudio deskriptiv- und inferenzstatistisch ausgewerte. Die Ergebnisse der Originalstudie von Döring und Mohseni konnten im ersten Teil der direkten Replikation bestätigt werden, da zum einen Frauen in Fail-Videos häufiger objektifiziert wurden als Männer und zum anderen ein signifikanter Unterschied zwischen Geschlecht und Objektifizierung belegt werden konnte. Anders als in der Originalstudie konnte kein signifikanter Zusammenhang zwischen Frauen und Männern hinsichtlich des feindseligen Feedbacks nachgewiesen und somit die zweite Forschungshypothese der Originalstudie nicht bestätigt werden. Auch ein signifikanter Unterschied des sexuell-aggressiven und sexistischen Feedbacks konnte nicht festgestellt werden. In Bezug auf die systematische Replikation wurden die beiden oben erwähnten Hypothesen ebenfalls nicht bestätigt. Die Ergebnisse dieser Studie bieten eine Grundlage für die wissenschaftliche Untersuchung von Objektifizierung und Hassrede insbesondere im YouTube Genre Comedy. Die zahlreich belegten Konsequenzen von Objektifizierung und Hassrede für Frauen machen deutlich, dass dieses Thema für zukünftige Forschung weiterhin von Relevanz ist. Schlagwörter: Objektifizierung, Sexualisierung, Online-Hassrede, quantitativ, YouTube, Inhaltsanalyse, Replikation, direkt, systematisch



Völlmecke, Alisa;
Systematische Replikationsstudie der angebotenen Narrative zur Veränderung von Sexualität während der COVID-19-Pandemie auf YouTube : eine quantitative Medieninhaltsanalyse der Sexualkommunikation, die im Rahmen der Pandemie auf YouTube entstanden ist. - Ilmenau. - 56 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Bachelorarbeit 2020

Einleitung: Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit den im Frühjahr 2020 auf YouTube angebotenen Narrativen zur Veränderung von Sexualität durch die COVID-19 Pandemie und repliziert die Studie "Wie verändert die COVID-19-Pandemie unsere Sexualitäten? Eine Übersicht medialer Narrative im Frühjahr 2020" von Döring und Walter (2020b). Forschungsziele: In massenmedialen Beiträgen konnten sieben Aspekte von Sexualität und dreizehn wiederkehrende Narrative von Döring und Walter identifiziert werden. Untersucht werden soll, inwieweit diese Aspekte von Sexualität (Forschungsfrage 1) und Narrative zur Veränderung von Sexualität durch die COVID-19 Pandemie im YouTube-Diskurs angeboten werden (Forschungsfrage 2a), inwieweit sie unabhängig voneinander angeboten werden (Forschungsfrage 2b) und wie die Krise auf Meta-Ebene bewertet wird (Forschungsfrage 3). Methoden: Eine bewusste Auswahl von N = 212 Videos wurde einer quantitativen Medienin-haltsanalyse unterzogen. Das induktiv angepasste Codebuch umfasste 7 Aspektvariablen, sechzehn Narrativvariablen und einer Variablen zur Erfassung der Meta-Bewertung und konnte mit einem durchschnittlichen Cohen's Kappa von .89 bestätigt werden. Ergebnisse: Es zeigten sich die gleichen Aspekte von Sexualität auf YouTube, am stärksten vertreten war der Partnersex-Aspekt (77.4 %), gefolgt von den kumulierten sexualbezogenen Problem-Aspekten (41.4 %) und den Solosex-Aspekten (24.1 %). Es fanden sich die gleichen Narrative wie in der Originalstudie mit drei neuen Angeboten im Bereich der Partnersex-Narrative. Die Narrative werden nicht unabhängig voneinander angeboten. Die Krise wird schlechter bewertet als in der Presse (53.2 % als Risiko, 10 % als Chance, 36.8 % ambivalent). Ausblick: Die Auswirkungen der COVID-19 Pandemie sind gravierend. Eine Ausweitung dieser Forschung auf weitere Medienangebote bietet sich für künftige Untersuchungen an.



Kindermann, Michael;
Alkoholkommunikation auf Instagram : eine Medieninhaltsanalyse der Beiträge von Micro- und Macro-Influencer*Innen und Nutzendenkommentaren. - Ilmenau. - 100 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Bachelorarbeit 2020

Die Vorliegende Studie befasst sich mit den Alkoholdarstellungen von Micro- und Macro-Influencer*Innen auf der Social Media-Plattform Instagram und den Nutzendenkommentaren zu jenen Darstellungen. Diese Arbeit setzt sich als Ziel, erstmals detaillierte Einblicke in die Alkoholkommunikation von Influencer*Innen zu erlangen. Hierzu wurde unter Verwendung des Framing-Ansatzes geprüft, wie Micro-Influencer*Innen und Macro-Influencer*Innen Alkohol darstellen. Vor dem Hintergrund der sozialkognitiven Lerntheorie wurden im Anschluss die Nutzendenkommentare analysiert. Es wurden N = 800 Alkoholbeiträge und N = 2400 Kommentare einer quantitativen Medieninhaltsanalyse unterzogen. Die deskriptiv- und inferenzstatistische Datenanalyse erfolgte mit SPSS. Die Analyse ergab, dass Beiträge von Micro- und Macro-Influencer*Innen insgesamt ähnlich und im positiven Kontext dargestellt wurden, mit einigen wenigen signifikanten Unterschieden zwischen den beiden Gruppen. Micro-Influencer*Innen präsentierten sich signifikant häufiger allein und machten weiterhin sehr oft Werbung mit ihren Beiträgen. Kommentare waren insgesamt positiv behaftet, favorisierten jedoch Micro-Influencer*Innen. Des Weiteren wurde suggeriert, dass Influencer*Innen ähnliche Beiträge wie Jugendliche posten und das Konsumverhalten der Rezipient*Innen verändern könnten. Schlagwörter: Influencer, Instagram, quantitativ, Inhaltsanalyse, Framing, Sozialkognitive Lerntheorie



Preiß, Annette;
Parasoziale Beziehungen auf Instagram : eine quantitative Online-Befragung von Abonnierenden. - Ilmenau. - 66 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Bachelorarbeit 2020

Die vorliegende Studie befasst sich mit den parasozialen Beziehungen zwischen Social Media Influencer_innen und ihren Abonnierenden auf Instagram. Die Grundlage dieser Studie bildet das Konzept der parasozialen Interaktion und Beziehung sowie das Zwei-Ebenen-Modell der parasozialen Interaktion. Geprüft wurde, ob das Alter, das Geschlecht, der Bildungsstand, die Nutzungshäufigkeit und die Persönlichkeitseigenschaften der Rezipierenden Einfluss auf die Intensität der parasozialen Beziehung zu der Medienperson hat. Zur Überprüfung der Annahmen haben letztendlich 285 Personen an der Online-Befragung teilgenommen. Die Studie hat parasoziale Beziehungen auf Instagram zwischen Social Media Influencer_innen und ihren Abonnierenden nachgewiesen und aufgezeigt, dass Rezipierenden-Merkmale entscheidende Determinanten für die Intensität der parasozialen Beziehung sind. Jedoch zeigte sich, dass die vorherigen Forschungserkenntnisse nicht unmittelbar auf die parasozialen Beziehungen zwischen Social Media Influencer_innen und deren Abonnierenden auf Instagram übertragen werden können. Die Ursachen dafür liegen im Wandel der Medienpersonen und ihren Abonnierenden begründet. Folglich muss es zu einer Anpassung des Konstrukts der parasozialen Beziehung kommen. Dies schließt eine Weiterentwicklung des Messinstruments und die Überarbeitung der Betrachtungsweise auf die Rezipierenden mit ein. Für zukünftige Untersuchungen sollten zudem Merkmale der Medienperson hinzugezogen und auch der Aspekt des realen Austauschs, der auf Instagram durch die Chat- und Kommentarfunktion gegeben ist, berücksichtigt werden.



Nembach, Pascal;
Alkoholkommunikation auf Instagram : eine quantitative Inhaltsanalyse von Beiträgen deutscher Profile der Marken "Aperol", "Astra" und "Jägermeister". - Ilmenau. - 109 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Bachelorarbeit 2020

Die vorliegende Studie untersucht die Alkoholkommunikation auf Instagram der Alkoholmarken Aperol, Astra und Jägermeister. Auf der Grundlage des LC4MP nach Lang (2000), wurde der Content Appealing to Youth Index in erweiterter Form von Barry et al. (2018) verwendet. An diesem orientierte sich die Studie. Dabei wurde erforscht, inwiefern Unterschiede zwischen den Alkoholmarken bezüglich der Verwendung von Motiven zur Darstellung von Alkoholwerbung bestehen. Es wurde eine quantitative Inhaltsanalyse durchgeführt. Geprüft wurde eine Stichprobe von N = 390, die sich aus drei Alkoholmarken zusammensetzte, so dass pro Marke 130 Beiträge codiert wurden. Am häufigsten wurden Humor, Freundschaft und positiven emotionale Erlebnisse in den Beiträgen eingesetzt, welche signifikante Ergebnisse mit einer mittleren Effektstärke aufwiesen. Aperol wurde bei der der Verwendung von Präventionshinweisen am häufigsten kodiert, wohingegen bei Astra und Jägermeister vor allem Humor, Individualität und sozialer Positionierung überwogen. Aufgrund der themenspezifischen Unterschiede könnte sich weitere Forschung auf einen Vergleich von Alkoholwerbung und Präventionskampagnen fokussieren. Schlüsselbegriffe: Instagram, Alkoholkommunikation, Alkoholmarken, Inhaltsanalyse



Virtual-Reality-Pornografie in der englischsprachigen Presse : eine Online-Inhaltsanalyse. - Ilmenau. - 60 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Bachelorarbeit 2020

Über Pornografie wird bis zu dem heutigen Zeitpunkt angeregt, jedoch stets kontrovers diskutiert. Diese Kontroverse zeichnet sich sowohl in der öffentlichen, als auch in der fachlichen Debatte ab. Seit 2015 sind die ersten dreidimensionalen Virtual-Reality-Pornos auf den Markt, welche sich seither zunehmend etablieren und einen weiteren Schritt im digitalen Wandel darstellen. Die folgende Forschung untersucht anhand einer quantitativen Online-Inhaltsanalyse, wie in den englischen öffentlichen Medien über VR-Pornografie berichtet wird. Die Ergebnisse werden anschließend mit empirischen Belegen über Effekte von Pornografie und VR-Pornografie verglichen. Ebenso wird die Berichterstattung der englischen und der US-Amerikanischen Presse miteinander verglichen. Die Ergebnisse zeige, dass die englische Presse eher negativ, die US-Amerikanische Presse dagegen eher positiv berichtet. Die englische Presse im Allgemeinen berichtet ebenfalls eher positiv. Es wird außerdem ein männlicher, stereotypischer Nutzer von VR-Pornografie in der Presse definiert.



Figurska, Alexandra;
Wie klischeehaft sind Selfies? : eine inhaltsanalytische Replikationsstudie zu geschlechterspezifischer Selbstdarstellung auf Instagram. - Ilmenau. - 80 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Bachelorarbeit 2020

Die vorliegende Arbeit befasst sich mit dem Kommunikationsmittel Selfie (Selbstportrait, das meistens mit einer Smartphone-Kamera aufgenommen wird) in Hinblick auf vorkommende Geschlechterstereotype. Ihre Anwendung finden Selfies meistens auf Social-Media-Plattformen, wie Instagram und sind eine moderne Form der Selbstpräsentation. Goffman entwickelte 1979 ein Kategoriensystem, indem er Anzeigen aus Printmagazinen miteinander verglich, mit dem Ziel die Darstellung von Frau und Mann zu dekonstruieren und kategorisieren. Döring et al., (2016) erweiterten die Kategorien, um abgeleitete Trends aus den sozialen Online-Netzwerken. Kang (1997) und Krassas et al. (2001) entwickelten es ebenfalls weiter mit Fokus auf Körperdarstellung und Sexualisierung. Mithilfe dieser Kategorien wurde geprüft inwieweit Geschlechterstereotype in Selfies reproduziert werden, geschlechterspezifische Social-Media-Trends vorkommen und in welchem Maß Sexualisierung innerhalb von Selfies stattfindet. Hierbei handelt es sich um eine Replikationsstudie, weshalb anschließend ein Teilvergleich mit den Ergebnissen aus der Originalstudie (Döring et al., 2016) erfolgte. 2020 wurde eine nicht-probabilistische Stichprobe von N = 1300 Selfies (50% weibliche und 50% männliche Selfies) erstellt, die der Plattform Instagram entnommen wurden. Das Codebuch bestand aus 11 inhaltlichen Kategorien und der Pretest belegte die Reliabilität mit einem Cohen Kappa-Koeffizienten > .80 bei allen Kategorien. Die deskriptiv- und inteferenzstatistische Datenanalyse fand unter der Verwendung der Software SPSS statt. Die Analyseergebnisse zeigten, dass geschlechterstereotypische Darstellungen in Selfies weiterhin und häufiger reproduziert werden. Schlüsselbegriffe: Instagram, Selfie, Selbstpräsentation, Geschlechterstereotype, Doing Gender, Sexualisierung, Medieninhaltsanalyse



Herwig, Adrian;
Medienberichterstattung deutscher und US-amerikanischer Tageszeitungen über sexuellen Kindesmissbrauch in der katholischen Kirche im Zeitraum 2008-2018. - Ilmenau. - 38 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Bachelorarbeit 2020

Die vorliegende Studie befasst sich mit der Berichterstattung über sexuellen Kindesmissbrauch (SKM) in der katholischen Kirche. Die Theorie des journalistischen Habitus legt nahe, dass die persönliche Bindung eines/r Journalisten/in die Berichterstattung zu einem Thema beeinflussen kann. Dieser Aspekt wird in dieser Arbeit mit der Framing-Theorie verbunden. Durch die Einstellung des Schreibenden könnte also ein Artikel einen positiven oder auch negativen Anklang erhalten. Es sollte herausgefunden werden, inwieweit Institutionen von Tageszeitungen als Gesamtheit beschuldigt wurden (Forschungsfrage 1). Des Weiteren wurde geprüft, inwiefern die Tageszeitungen individuelle (Forschungsfrage 2) sowie gesellschaftliche Lösungen (Forschungsfrage 3) für die Geschädigten von SKM darlegen. Abschließend sollte herausgefunden werden, inwieweit öffentliche Entschuldigungen der Institutionen bei den Geschädigten aufgegriffen und verbreitet werden (Forschungsfrage 4). Es wurde eine Zufallsstichprobe von N = 300 Zeitungsartikeln (50% deutsche und 50% US-amerikanische Artikel) einer quantitativen Medieninhaltsanalyse unterzogen. Das Codebuch bestand aus 24 Kategorien und hatte sich im Pretest als reliabel erwiesen (alle Gwets AC1-Werte >.796). Die Datenanalyse (Prozentwerte, Chi-Quadrat-Tests, Effektstärke) erfolgte mit R beziehungsweise RStudio. Es zeigte sich, dass die Namen der Institutionen nur etwa in der Hälfte aller Fälle genannt wurden. Individuelle Lösungen wurden von den Tageszeitungen sehr häufig aufgegriffen. Noch häufiger wurden gesellschaftliche Lösungen dargelegt. Entschuldigungen wurden vor allem bei allen Betroffenen von SKM vorgenommen, nicht bei Einzelpersonen. Es traten keine signifikanten Unterschiede zwischen beiden Ländern auf. Insgesamt gesehen wird SKM in der katholischen Kirche von den Tageszeitungen als heikles Thema aufgefasst, das in der Gesellschaft Empörung hervorruft. Den Geschädigten wird zwar Hilfe angeboten, doch sicher können sie ihre Erlebnisse nie vergessen.



Lasse, Dominik;
Wie klischeehaft sind Selfies auf Instagram? : eine inhaltsanalytische Replikationsstudie. - Ilmenau. - 71 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Bachelorarbeit 2020

Die vorliegende Bachelorarbeit repliziert die Studie "How gender-stereotypical are selfies? A content analysis and comparison with magazine adverts" von Döring, Reif, und Poeschl (2016). Sie befasst sich mit geschlechterstereotypischer Darstellung auf Instagram Selfies. Das Maß an geschlechterstereotypischer Darstellung auf Selfies wurde anhand von Kategorien von Goffman (1979), Kang (1997) und Döring et al. (2016) sowie anhand von drei Kategorien zur Sexualisierung gemessen. Analysiert wurde eine Gelegenheitsstichprobe von N = 1,300 Selfies (50% männliche und 50% weibliche) mittels quantitativer Online-Inhaltsanalyse. Die Originalstudie konnte erfolgreich repliziert werden und es zeigte sich, dass Instagram Selfies noch immer geschlechterstereotypisch sind und sowohl männliche als auch weibliche Selfies ein noch höheres Maß an Sexualisierung aufweisen als in der Originalstudie.