Fertiggestellte Bachelorarbeiten

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Erstellt: Thu, 28 Mar 2024 23:13:10 +0100 in 0.0491 sec


Herburg, Madlene;
Gotta Match 'Em All - eine Untersuchung zur Nutzung von Tinder. - Ilmenau. - 91 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Bachelorarbeit 2018

Das Ziel dieser explorativen Studie stellt die Untersuchung verschiedener Aspekte der Nutzung von Tinder dar. Hierbei sind die Phasen des Kommunikationsprozesses und der Uses-and-Gratifications Ansatz auf die Tinder-Nutzung bezogen worden. Im Speziellen werden Nutzungsweise, -motive, -erwartungen und -auswirkungen sowie die Erwartungsrealisierungen analysiert. Des Weiteren sollen Unterschiede zwischen den Geschlechtern und Beziehungsständen aufgedeckt werden. Mithilfe einer quantitativen Onlineumfrage sind dabei N = 319 Teilnehmende untersucht worden. Es zeigt sich, dass Tinder besonders von der jüngeren Zielgruppe und aufgrund der Motive Zeitvertreib/Unterhaltung und Beziehungssuche genutzt wird. Außerdem suchen Nutzende vorrangig nach Flirts und Affären und finden diese auch am häufigsten. Bei diesen Ergebnissen zeigen sich sowohl Unterschiede zwischen den Geschlechtern als auch zwischen den Beziehungsständen. Tinder bietet insgesamt umfangreiche Möglichkeiten zur sozialen Interaktion und wird aus den unterschiedlichsten Gründen genutzt. Aufgrund des bisher noch recht jungen Forschungsgebietes wären zukünftige Untersuchungen besonders im Hinblick auf Nutzungsauswirkungen und -folgen empfehlenswert.



Sprinckstub, Philip;
Homosexualität auf YouTube : Coming Out. - Ilmenau. - 60 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Bachelorarbeit 2018

In der vorliegenden Arbeit wird erörtert, inwiefern auf YouTube die Phasen des Coming Out Prozesses, unter Bezug auf Colemans Theorie "Developmental stages of the coming out process" (1982), erkennbar sind. Mit Hilfe einer quantitativen Inhaltsanalyse wurden 199 Videos und 1952 dazugehörige Kommentare untersucht, um herauszufinden wie groß die Anteile der YouTuberInnen und NutzerInnen sind, die durch ihre Aussagen Rückschlüsse auf einzelne Phasen des Coming Out Prozesses zulassen. Aufgrund der geringen Größe der Gelegenheitsstichprobe können allerdings keine Rückschlüsse auf eine Grundgesamtheit gezogen werden. Es konnte festgestellt werden, dass vor allem die Phasen coming out und identity integration des Modells in signifikanten Mengen auf der online Plattform beobachtet werden können. Durch das Kommentieren oder Video hochladen nehmen alle BenutzerInnen außerdem am online Austausch mit anderen queeren Menschen teil und befinden sich daher sichtbar in der Phase der exploration.



Rumpp, Tobias;
Das Auto der Zukunft : eine Inhaltsanalyse des medialen Diskurses. - Ilmenau. - 80 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Bachelorarbeit 2018

Die vorliegende Studie befasst sich mit der Untersuchung des medialen Diskurses zum Thema autonome Kraftfahrzeuge. Das Diffusionsmodell nach Rodgers (1962), welches die Kommunikation einer Innovationsidee darstellt, wurde auf den medialen Diskurs über das autonome Fahren angewandt. Geprüft wurde wie das autonome Fahren dargestellt wird. Dazu wurde im Jahr 2017 eine Population von N = 359 journalistischen Online-Artikeln von vier Webseiten (Golem, Focus, Spiegel, Automobilwoche) einer quantitativen Inhaltsanalyse unterzogen. Es zeigt sich, dass das autonome Fahren überwiegend positiv dargestellt wird. Zudem zeigt die Analyse einen signifikanten Zusammenhang zwischen den veröffentlichenden Mediengenres und den thematisierten Eigenschaften der Innovation autonomes Fahren. Inhaltlich standen Testfahrten im regulären Straßenverkehr und fehlende Regularien im Bereich Softwareethik und Datenschutz im Mittelpunkt. Autonome Kraftfahrzeuge erwiesen sich als geeignete Innovationsidee, um in zukünftigen Studien den Diffusionsprozess des autonomen Fahrens, im Hinblick auf Kommunikatoren und Medienwirkung, zu untersuchen.



Besendorf, Julia;
Warum nutzen Menschen Fitness-Apps? : Untersuchung der gesuchten und erhaltenen Gratifikationen mittels Online-Befragung. - Ilmenau. - 65 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Bachelorarbeit 2017

Die vorliegende Studie befasst sich mit den Gratifikationen von Fitness-Apps. Der wissenschaftlich etablierte Uses and Gratifications Ansatz wurde auf Apps, die körperliche Aktivitäten aufzeichnen, Sport-Übungen anleiten oder Trainingsprogramme erstellen, angewandt. Mithilfe dieses Ansatzes wurden die gesuchten und erhaltenen Gratifikationen von Fitness-Apps identifiziert und auf ihren Zusammenhang überprüft. Dazu wurde eine quantitative Online-Befragung mit n=287 Fitness-App-NutzerInnen durchgeführt, die mittels Gelegenheitsstichprobe und Schneeballverfahren akquiriert wurden. Die Ergebnisse wurden mithilfe der explorativen Faktorenanalyse ausgewertet. Es zeigte sich, dass NutzerInnen mit Fitness-Apps vor allem ihre Gesundheit und Fitness verbessern sowie ihren Körper besser kennenlernen wollen. Die als relevant identifizierten gesuchten und erhaltenen Gratifikationstypen sind Selbstoptimierung und Self-Tracking, und auch in geringerem Maß Information. Die Faktoren gesuchter und erhaltener Gratifikationen von Fitness-Apps korrelierten stark miteinander.



Riehl, Jennifer;
Nutzung und Gratifikationen der App Jodel - Ergebnisse einer Befragungsstudie. - Ilmenau. - 32 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Bachelorarbeit 2017

Die vorliegende Studie befasst sich mit den NutzerInnen der App Jodel im Raum Ilmenau. Sie erfasst deren Motivation zur Nutzung der App und die damit einhergehenden gesuchten Gratifikationen. Der Uses-and-Gratifications-Ansatz, bislang gebräuchlichster Ansatz der Mediennutzungsforschung zur Untersuchung sozialer Netzwerke, wurde in dieser Studie erstmals bei einer anonymen Plattform angewendet. Untersucht wurde, welche Motive ausschlaggebend für die Nutzung der App und welche Themen besonders populär sind. Dazu wurde Anfang 2017 eine anonyme Onlinebefragung unter Ilmenauer Jodel-NutzerInnen durchgeführt. Es zeigte sich, dass die Nutzungsmotive denen der bisherigen U&G-Forschung in sozialen Netzwerken nur teilweise entsprechen. Zwar nutzen die NutzerInnen die App vor allem zur Unterhaltung und zum Zeitvertreib, nicht jedoch um soziale Kontakte zu etablieren oder zu erhalten. Thematisch sind vor allem Informationen aus der Umgebung, Unterhaltendes und Erlebtes beliebt. Die App wird besonders wegen ihrer Lokalität geschätzt und genutzt. Somit sollte sie künftig auch im Hinblick auf Möglichkeiten des Lokalmarketings untersucht werden.



Rieger, Lara Yasmin;
Darstellung der Menstruation auf YouTub : eine quantitative Inhaltsanalyse von deutsch- und englischsprachigen YouTube-Videos. - Ilmenau. - 104 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Bachelorarbeit 2017

Die vorliegende Studie befasst sich mit der Menstruationsdarstellung auf der Online-Plattform YouTube. Vor dem Hintergrund der Framing-Theorie wurden nutzergenerierte Videoinhalte von Mädchen und jungen Frauen auf die themenunabhängigen Basisframes nach Dahinden (2006) untersucht. Weiterführend wurde geprüft, inwiefern die YouTuberinnen die Menstruation in ihren selbstproduzierten Videos in Verbindung mit einem negativen oder positiven Körper- und Selbstbild darstellen. Anhand einer Gelegenheitsstichprobe wurden im Jahr 2017 die N = 260 meistgesehenen YouTube-Videos zum Thema Menstruation einer quantitativen Online-Inhaltsanalyse unterzogen (n = 130 deutsche und n = 130 englische Videobeiträge). Es zeigte sich, dass die meisten Videobeiträge auf persönlichen Erfahrungen und weniger auf wissenschaftlichen Quellen basierten. Zudem wurden in nur wenigen Videos strategisch Produkte durch Social-Media-Marketing platziert. Die meisten Mädchen und jungen Frauen thematisierten vor allem die negativen Aspekte der Menstruation. Gleichzeitig zeigt sich aber, dass die YouTuberinnen dem Publikum in ihren Videos persönliche Handlungsempfehlungen geben, um andere damit zu unterstützen. Zukünftige Forschungen sollten sich mit der Qualität, der Wirkung und den Rezipientinnen und Rezipienten der Videoinhalte beschäftigen.



Pokrzywnicki, Ulrike; von
Online-Aggression auf YouNow : eine Inhaltsanalyse von Nutzer*innen-Kommentaren in Video-Livestream. - Ilmenau. - 57 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Bachelorarbeit 2017

Die vorliegende Arbeit befasst sich mit den aggressiven Kommentaren von Nutzer*innen im Live-Chat der Videostream-Plattform YouNow. Nach der Theorie moralischer Loslösung online, dem Online-Enthemmungseffekt und der Theorie der sozialen Rollen könnte es auf der Plattform besonders und gerade gegenüber weiblichen Streamenden zu aggressivem Feedback kommen. Es wurde geprüft, wie oft aggressive und insbesondere sexuelle und sexistische Kommentare gegen Streamende vorkommen und ob es bei der Verteilung Unterschiede zwischen männlichen und weiblichen Streamenden gibt. Dazu wurden 2016 zu zwei Erhebungszeitpunkten nicht-probabilistische Stichproben von Chat-Kommentaren gezogen mit zur Vorerhebung n = 3,687 Kommentaren (1,475 an männliche und 2,212 an weibliche Streamende) und zur Haupterhebung n = 3,157 Kommentaren (1,351 an männliche und 1,806 an weibliche Streamende). Diese wurden einer quantitativen Inhaltsanalyse unterzogen und anschließend zum Teil qualitativ untersucht. Die Analyse zeigte, dass es zwar keine signifikanten Geschlechtsunterschiede bei der Gesamtmenge an aggressivem Feedback gab, jedoch weibliche Streamende signifikant mehr sexuelle Kommentare erhielten, männliche Streamende hingegen mehr sonstige feindselige Kommentare. Insgesamt zeigte sich, dass soziale Geschlechterrollen sich zwar noch in der Kommunikation auf YouNow wiederfinden, das Geschlecht aber keinen sehr großen Einfluss auf das Feedback hat. Die an Streamende gerichteten Botschaften bewegten sich größtenteils auf neutraler und zustimmender Ebene.



Unbehaun, Peter;
Cybersickness - ein Forschungsüberblick. - Ilmenau. - 33 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Bachelorarbeit 2017

Das folgende Systematic Review befasst sich mit Cybersickness in Virtual-Reality-Anwendungen mit Head-Mounted Displays. Sensory Conflict Theory, Postural Stability Theory und Poison Theory sind ex-facto Erklärungen des Phänomens und können das Auftreten von Cybersickness nicht vorhersagen. Das Ziel dieses Reviews war, die Ursachen, Vorhersagemöglichkeiten, Messmethoden, Auswirkung und Prävention von Cybersickness zu untersuchen. Acht experimentelle Studien und 2 Systematic Reviews vom 01.01.2013 bis 24.11.2016 wurden reviewt. Mehrere Auslöser und Präventionsmöglichkeiten wurden bestimmt. Trotz entsprechender Forschung bleibt die Vorhersage von Cybersickness unerforscht und sollte in folgenden Studien erforscht werden. Ergebnisse innerhalb der betrachteten Studien waren teilweise widersprüchlich.



Hartwich, Stephanie;
Eine Inhaltsanalyse der Online-Kommunikation von Müttern zum Thema Partnerschaft innerhalb von Online-Foren. - Ilmenau. - 69 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Bachelorarbeit 2017

In der vorliegenden Qualifikationsarbeit wird die Online-Kommunikation von Müttern untersucht. Mit Hilfe einer quantitativen Inhaltsanalyse von Beiträgen in Online-Foren wurde analysiert, über welche Themen Mütter besonders häufig kommunizieren. Zur Erstellung des Codebuchs wurden die Theorien aus Entwicklungs-, Familien- und Sozialpsychologie zu Grunde gelegt. Außerdem fanden die Annahmen der Kommunikationspsychologie zu Online-Foren Berücksichtigung. Die vorliegende Studie beschränkt sich auf Probleme in der partnerschaftlichen Beziehung, welche die Mütter innerhalb vom Unterform Partnerschaft im Forum rund-ums-baby.de ansprechen. Des Weiteren lag ein besonderes Augenmerk darauf, ob die Forums-Mitglieder dort gegenseitig soziale Unterstützung leisten und welche Formen des social supports vorkommen. Es zeigte sich, dass innerhalb der untersuchten Beiträge besonders häufig die Kommunikation zwischen den Partnern als Problem in der partnerschaftlichen Beziehung angesprochen wurde. Entgegen des bisherigen Forschungsstands zur sozialen Unterstützung leisteten Mitglieder im untersuchten Forum häufiger informational support als - wie angenommen - esteem support.



Nobel, Laura;
Männer und Frauen in Fail-Videos auf YouTube : eine Inhaltsanalyse den Kanals FailArmy. - Ilmenau. - 98 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Bachelorarbeit 2017

Die vorliegende Studie befasst sich mit Fail-Videos auf der Internetplattform YouTube. Diese Video-Gattung wurde vor dem Hintergrund von Geschlechterstereotypen sowie Empathie und Schadenfreude untersucht. Es wurde geprüft, ob Männer und Frauen auf unterschiedliche Weise als Opfer in den Videos gezeigt werden und welches Geschlecht öfter beim Scheitern zu sehen ist. Außerdem wurde untersucht, ob sich die Kommentare zu männlichen und weiblichen Fail-Opfern unterscheiden. Dazu wurden 502 einzelne Fail-Clips des YouTube-Kanals FailArmy sowie 1000 Kommentare einer quantitativen Inhaltsanalyse unterzogen. Es zeigte sich, dass Männer signifikant öfter in Fail-Videos als Opfer gezeigt werden und häufiger in einer geschlechtsstereotypen Weise agieren als Frauen. Weibliche Opfer haben hingegen überzufällig häufiger ein geschlechtsstereotypes und sexualisiertes Erscheinungsbild. Außerdem wurde festgestellt, dass sich die Kommentare zu Männern und Frauen hinsichtlich feindseliger, sexistischer, schadenfroher und sexueller Äußerungen signifikant unterscheiden. Fail-Videos erweisen sich als beliebte Video-Gattung und sollten zukünftig auch in moralischer und medienethischer Hinsicht untersucht werden.