Fertiggestellte Masterarbeiten

Anzahl der Treffer: 85
Erstellt: Thu, 25 Apr 2024 23:16:48 +0200 in 0.0445 sec


Horáčková, Alena;
Instructional yoga videos on YouTube : a content analyses of videos and video comments. - Ilmenau. - 94 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Masterarbeit 2020

Die vorliegende Pionierstudie befasst sich mit Lehrvideos über Yoga auf YouTube und der Art und Weise, wie sie in den dazugehörigen Videokommentaren empfangen werden. Als Hauptziele dienten die Anwendung der Nutzen- und Belohnungsansatztheorie, sowie die Untersuchung der Quellen, in Form von Videoerstellung und Kommentaren, auf Befriedigung. Ziel war es, eine geeignete Weise zu zeigen, wie Yoga in Videos und Kommentaren vermittelt werden kann, und eine leicht zugängliche Klassifizierung vorzuschlagen. Es wurde untersucht, welche Arten von Yoga vorhanden sind (RQ1). Darüber hinaus wurden der spirituelle Ansatz (RQ3) des Lehrers, die angewandten Unterrichtsmethoden (RQ 5) und die physische Erscheinung des Lehrers (RQ7) analysiert. Das Geschlecht wurde vom Verteilungspunkt (RQ9), der Prävalenz innerhalb einer bestimmten Art von Yoga (RQ10) und der Präferenz von Unterrichtsmethoden (RQ11) angesprochen. Schließlich wurde die Rezeption der Variablen anhand der entsprechenden Videokommentare analysiert. Die Stichprobe von 329 Videos und 3270 Kommentaren wurde einer quantitativen Medieninhaltsanalyse unterzogen. Das Codebuch bestand aus 41 Kategorien und erwies sich im Vortest als zuverlässig. Die statistische Auswertung wurde mit dem Paket IBM SPSS Statistics durchgeführt. Neber der Literatur, wurden 20 neue Arten von Yoga identifiziert. Es zeigt sich, dass das Geschlecht die Wahl der Yoga-Art beeinflusst. Darüber hinaus können 40% der Videos als spirituell beschrieben werden. Die Lehrer sind hauptsächlich Frauen (81%). Die Minderheit bilden Männer (17%) und beide Geschlechter (2%). In Minimalbekleidung gekleidet sind 34% der Yogalehrer und 91% haben einen Fit/Slim Body. Sowohl Männer als auch Frauen präsentieren sich zu 35% in Minimalbekleidung. In 20-24% der Fälle werden Unterrichtsmethoden eingesetzt, die nicht durch das Geschlecht bestimmt sind. Die meisten Kommentare sind positiv (59%). Die Quantifizierung der Unterrichtsumgebung des Yoga bietet ein Verfahren zur Kategorisierung, Vereinheitlichung der Terminologie und zur Kennzeichnung neu auftretender Phänomene. Die Kategorie Sexbait sollte durch zukünftige Forschungen noch genauer untersucht werden.



Lin, Yu-Ting;
A quantitative content analysis of english language learning videos on YouTube. - Ilmenau. - 87 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Masterarbeit 2020

Einleitung: Die vorliegende Studie analysiert Englisch Lernvideos auf YouTube und wertet die Videoqualität aus. Forschungsziele: In dieser Studie wurde die Videoqualität auf der Grundlage von Carliners (2000) framework for information design beurteilt. Die Forschungsfragen untersuchten (1) die Verbreitung von Englisch Lernvideos auf YouTube, (2) die Produzenten, die Inhalte und die Stile der Videos, (3) die Qualität der Videos und (4) die Beziehung zwischen Video Produzenten und Videoqualität, und zwischen Video Popularität und Videoqualität. Methoden: Ein Sample von 400 Videos wurde im Januar 2020 über YouTube Data Tools mit 10 Stichworte gesammelt. Ein Codebuch wurde erstellt, in dem die Rubrik der Videoevaluierung aus die Forschung von Tolentino (2016) und Morain and Swarts (2012) modifiziert wurde. Die Interrater-Reliabilität des Codebuchs wurde berechnet, und die Cohens Kappa-Koeffizienten lagen mit Ausnahme einer Kategorie alle über = .80. Eine manuelle Inhaltsanalyse wurde durchgeführt. Ergebnisse: Englisch Lernvideos waren auf YouTube sehr verbreitet, und Organisationen beigetragen zu den meisten Videos. Der häufigste Videostil war die Verwendung von Folien (62.5%), gefolgt von Head-Talking, Medienclips und Tafel/Papier. Der häufigste Unterrichtsinhalt war das Zuhören (50.7%). Lesen, Wortschatz und Sprechen machten auch über 40% einzeln aus. Die Qualität der Videos war mit 2.69 von 3.00 Punkten recht gut. Ihr physisches Design übertraf jedoch das kognitive und affektive Design. Die meisten Videos hatten eine gute Visuellqualität und Audioqualität, halten immer das Thema und zeigten Selbstvertrauen, aber es fehlte ihnen an Erklärung, Organisation und Engagement. Außerdem produzierten identifizierbare Personen die höchste Qualität von Videos. Schließlich gab es keine Korrelation zwischen der Video Popularität in Bezug auf die Anzahl der Ansichten und der Videoqualität. Schlussfolgerung: Zukünftige Forschungen können die Rubrik der Videoevaluierung verbessern, oder den Schwerpunkt auf Videos zum andere Sprachenlernen, nicht englischsprachig Englisch Lernvideos und andere Aspekte wie die Videoproduzenten und Lernende legen.



Yilmaz, Ufuk;
Language learning on YouTube : a quantitative content analysis of english-teaching videos and comments. - Ilmenau. - 71 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Masterarbeit 2020

Die vorliegende Studie konzentrierte sich auf Englisch-Lehrvideos auf YouTube, um ihre Nützlichkeit und Wirksamkeit für Schülerinnen und Schüler zu verstehen. Es wurde eine manuelle quantitative Inhaltsanalyse mit 400 Videos und 2000 Kommentaren durchgeführt. Die Ergebnisse zeigten, dass sich die Erzähler in den Videos hauptsächlich auf Vokabular, Hör- und Sprechfertigkeiten konzentrierten und dass die Reaktionen der Lernenden auf die Videos überwiegend anerkennend und nur sehr selten kritisch waren. Die Ergebnisse zeigten auch, dass in den meisten Videos Informationen zur sprachlichen Herkunft und zum Beruf nicht erhältlich waren.



Kacinskyte, Kristina;
Personal infertility stories on YouTube : a quantitative video content analysis. - Ilmenau. - 93 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Masterarbeit 2020

Einführung: 1 von 6 Paaren weltweit stößt beim Versuch, schwanger zu werden auf Probleme, wobei die Unfruchtbarkeit immer noch als Tabuthema gilt. Obwohl sie nicht mit Freunden oder Familie sprechen können, wenden sich unfruchtbare Paare an soziale Medien, z.B. YouTube. Laut der Alexa-Weltrangliste ist YouTube das derzeit am weitesten verbreitete soziale Medium. Forschungsziele: Diese Studie zielt darauf ab, zu analysieren, wie persönliche Unfruchtbarkeitsgeschichten in YouTube-Videos dargestellt werden. Videoframes, positive und negative Subframes, Bewältigungsstrategien und Popularität werden ebenfalls untersucht. Die Theorie: Entman's (1993) Framing wurde als Grundtheorie verwendet. Es wurden allgemeine Frames sowie Subframes verwendet. Zusätzlich wurden die Bewältigungstheorien von Folkman, Lazarus, Dunkel-Schetter, DeLongis und Gruen (1986) und Strategien zur Bewältigung der Unfruchtbarkeit von Callan und Hennessey (1989) angewandt. Methode: Es wurde eine nicht-experimentelle quantitative Inhaltsanalyse verwendet. N = 400 nicht-zufällige, quotierte Stichproben von persönlichen Unfruchtbarkeitsvideos auf YouTube. Das deduktiv und induktiv entwickelte Codebuch bestand aus 36 Kategorien, die Zuverlässigkeit zwischen den Codes zeigte eine hohe Übereinstimmung. Zur Analyse der Daten wurde RStudio verwendet, es wurden deskriptive und inferentielle Tests durchgeführt. Die Ergebnisse: Es wurde festgestellt, dass die Unfruchtbarkeit positiv geframet ist (50,5%). Darüber hinaus waren Hoffnung und Freude die am meisten verbreiteten positiven Subframes, während Traurigkeit - negativ. Die planmäßige Problemlösung war die am häufigsten angewandte Bewältigungsstrategie (84,8%). Ein signifikanter Unterschied zwischen Frames und Videoaufrufen wurde nicht festgestellt. Die Diskussion: Persönliche Unfruchtbarkeitsvideos auf YouTube sind ein sehr verbreitetes Thema, daher hat es das Potenzial, bei der Beseitigung des Tabufaktors der Unfruchtbarkeit zu helfen. Darüber hinaus wurde festgestellt, dass die spirituelle Bewältigung eine hohe Prävalenz hat und in der Online-Gesundheitskommunikation nicht untersucht wurde. Stichworte: Framing-Theorie, Unfruchtbarkeit, Gesundheitskommunikation, sozial Medien, YouTube, Bewältigungstheorie.



Bedoya, Maria Fernanda;
Reactions to feminism videos on YouTube : a quantitative content analysis of user comments. - Ilmenau. - 78 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Masterarbeit 2020

Die heutige Gesellschaft wurde durch die ICT's revolutioniert, insbesondere durch das Aufkommen des Web 2.0, wobei YouTube die weltweit am zweithäufigsten genutzte Plattform ist. In dieser Studie werden die Kommentare feministischer YouTube-verwandter Videos analysiert, um Ergebnisse hinsichtlich der Art des Feedbacks zu zeigen, das weibliche und männliche YouTube-Vloggerinnen und Vlogger zu Pro-Feminismus und Anti-Feminismus Inhalten erhalten. Dies geschieht mit einer quantitativen Inhaltsanalyse der Daten aus 2.000 YouTube-Videokommentaren, die mit Hilfe eines Codebuchs analysiert werden, das aus 20 Kategorien besteht. Zur Bewertung der Daten werden im R Studio deskriptive und inferentielle Statistiken erstellt. Die Ergebnisse zeigen, dass Feminismus bezogene YouTube-Videos mehr positive (28,7%) als negative Kommentare (19,5%) erhalten. Allerdings erhalten Pro-Feminismus-Videos einen höheren Anteil negativer (72,8%) und feindseliger (87,3%) Kommentare als Anti-Feminismus Videos. Vergleicht man schließlich die Feedbacks, die Vlogger je nach Geschlecht erhalten, so erhalten Frauen mehr positives Feedback (63,7%) als Männer, aber auch mehr feindseliges Feedback (63,4%) als Männer, das sich meist auf sexistische und sexuelle Kommentare bezieht. Diese Ergebnisse liefern relevante Beobachtungen für die zukünftige Forschung, da es an empirischen Studien mangelt, die sich nur darauf konzentrieren, wie Feminismus auf YouTube wahrgenommen und/oder dargestellt wird.



Tupakula Damodar, Chiranjeevi;
Re-implementing a violent video games mod for research. - Ilmenau. - 80 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Masterarbeit 2020

In dieser These konzentrieren wir uns auf eine Neuimplementierung des veralteten Computer-Rollenspiel-Videospiels The Elder Scrolls IV: Oblivion "Mod of Mohseni" in The Elder Scrolls V: Skyrim Special Edition mit einem fokussierten Blick auf das Mediendesign. Dies wird durch verschiedene Aspekte von Spielen erreicht, wie z.B. Spielmechanik, Grafik, Spieldesign, Benutzerfreundlichkeit und Manipulationstests. In der Kommunikationswissenschaft liegt der Schwerpunkt daher auf der Mediengestaltung und der Usability Forschung. Der neue Mod wird so implementiert, dass er in Bezug auf den Spielinhalt nahe an Oblivion "Mod of Mohseni" bleibt, aber eine bessere Benutzererfahrung bietet. Im Entwicklungsprozess wird ein dreistufiger Ansatz verwendet, um die Effizienz des Spiels zu verbessern. Bei diesem Ansatz werden die klassische Usability, die Spielbarkeit und die Effektivität in verschiedenen Phasen der Entwicklung bewertet, um sicherzustellen, dass kritische Spielelemente in keiner Phase der Entwicklung verloren gehen. Darüber hinaus trägt dieser Ansatz dazu bei, die Benutzerfreundlichkeit, Spielbarkeit, den Spielspaß und die Effektivität des Spiels zu verbessern. Die Mod wird unter Verwendung des Creation Kit und der Papyrus Skriptsprache entwickelt. Schließlich wurde der neue Mod auf seine Usability hin evaluiert. Die quantitative Methode wurde zur Berechnung der Effektivität und Zufriedenheit mit Hilfe von Spielertestsitzungen angewandt. Die Spielsitzungen wurden durchgeführt, um unvoreingenommene Ergebnisse und tiefe Einblicke in die Spieler zu erhalten, während die aktuellen Spielfunktionen getestet und validiert wurden. Während der Usability Evaluierung wurden die regelmäßigen Spieler gebeten, das Spiel zu spielen und Usability Fragen zu beantworten. Eine Analyse der Fragebögen wurde durchgeführt, um die Wirksamkeit und die Zufriedenheitsfaktoren des Spiels zu bewerten.



Alvarez Ardaya, Moises;
Positive and negative aspects of the Darknet : a scoping review. - Ilmenau. - 78 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Masterarbeit 2020

Einführung: Das Darknet, ein verborgener Teil des Internets, der mit dem Ziel geschaffen wurde, seinen Nutzern Anonymität zu bieten, und der täglich rund zwei Millionen Verbindungen auf der ganzen Welt hat, wird von den Medien und der allgemeinen Bevölkerung meist negativ dargestellt und wahrgenommen. Objektiv: Die vorliegende Studie zielt darauf ab, die verfügbare Literatur über das Darknet in der akademischen Welt zu kartografieren und gleichzeitig zu versuchen, die Charakteristika der Studien und ihre positiven und negativen Aspekte zu identifizieren. Darüber hinaus wird ein Gesamtüberblick über die Darstellung des Darknet in der Literatur gegeben. Die Methodik: Es wurde eine von Arksey und O'Malley (2005) vorgeschlagene Methodik zur Überprüfung des Scoping verwendet. 70 Studien über das Darknet wurden als relevant für den Scoping Review identifiziert. Das Codebuch für diese Studie wurde deduktiv und induktiv erstellt, mit insgesamt 42 Kategorien mit einer moderaten bis hohen Übereinstimmung zwischen den Codes. Deskriptive und inferentielle Statistiken wurden mit RStudio durchgeführt. Die Ergebnisse: Das Darknet-Thema erfährt ein zunehmendes Interesse an Academia, je nach Veröffentlichungsdatum und -anzahl. Die meisten Studien waren quantitativ (37,1%). Außerdem bezogen sich 61,4% der Studien auf illegale Drogen. Anonymität war der positivste Aspekt, während verschiedene Arten von illegalen Aktivitäten auf Kryptomärkten als die negativsten Aspekte identifiziert wurden. Die Diskussion: Das Darknet wird in der Literatur weitgehend negativ dargestellt, genauso wie es von der Bevölkerung und den Medien wahrgenommen wird. Obwohl das Darknet nicht illegal ist, bietet es Zugang zu illegalen Aktivitäten. Es kann jedoch argumentiert werden, dass das verstärkte Interesse an dem Thema zukünftige Forschungen aus verschiedenen Perspektiven ermöglicht. Stichworte: Internet, Dark Web, Darknet, Krypto-Märkte, Scoping-Review, Anonymität



Afzal, Tamoor;
An "Ambivalent Sexism" study of online hate speech towards gender on YouTube : a quantitative content analysis. - Ilmenau. - 76 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Masterarbeit 2019

In der vorliegenden Masterarbeit wurde eine systematische Replikationsstudie auf Basis von früherer Arbeit von Wotanis und McMillan (2014) durchgeführt, welche jene Arbeit um die Unterschiede in der Rezeption von Kommentaren bei männlichen und weiblichen YouTubern im Hinblick auf Online-Hassrede erweitert. Hassrede ist ein bedeutendes Problem, insbesondere gegenüber Frauen, da diese häufig angegriffen werden, u. a. wegen möglicher wahrgenommener Nichterfüllung traditioneller Rollenbilder, was sowohl dem emotionalen wie auch dem psychologischen Wohlbefinden des Opfers schaden kann. Um zu untersuchen, ob die Ergebnisse der originalen Studie für eine andere Stichprobe gelten, wurden die Kommentare von zwei männlichen und zwei weiblichen YouTubern der Genre "How-to & Style" (d. h., Make-Up-Tutorials) und "Wissenschaft und Technologie" (d. h., Unboxing von Smartphones) ls Untersuchungseinheit analysiert. In der Studie wurde eine manuelle quantitative Inhaltsanalyse an einer Stichprobe von N = 2,040 (n = 102 Kommentare pro Video) Topkommentaren durchgeführt. Die Ergebnisse zeigen, dass Frauen mit einer höheren Wahrscheinlichkeit Kommentare erhalten, die sexistischer, sexuell aggressiver, feindseliger oder kritischer Art sind. Weibliche YouTuber sind anfälliger dafür, feindselige Kommentare in Bezug auf stereotypische und physische Merkmale sowie Kommentare mit sexuellen Anspielungen zu erhalten. Weiter konnte gezeigt werden, dass weibliche YouTube nicht nur mehr negative, sondern auch mehr positive/unterstützende Kommentare als die männlichen YouTuber erhalten. Es wurde kein einziger Kommentar mit frauen- oder männerfeindlichem Inhalt gefunden, und sexistische Kommentare kamen in dieser Stichprobe bei beiden weiblichen YouTubern kaum vor. Der Ausblick für zukünftige Forschungen in der Kommunikationswissenschaft und für die Praxis sowie Limitationen der Studie werden diskutiert.



Kok Zheng, Tham;
Emotional expression on YouTube : a media content analysis of user comments. - Ilmenau. - 96 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Masterarbeit 2019

Einleitung: Dies ist eine Replikationsstudie mit Schwerpunkt auf die Bewertung der emotionalen Ausdrücke von Mediennutzern auf YouTube, welche auch weitere potenzielle Faktoren identifiziert die einen Einfluss auf Emotionen haben. Untersuchungsobjekte: Das Hauptziel dieser Studie ist die Verifizierung der vorangegangenen Studie von Chei (2011), durch eine systematische Replikationsstudie. Die Media System Dependency theory wurde als wesentliche Rahmenbedingung verwendet um zu verstehen wie Menschen ihr Bedürfnis nach Ausdruck in den Kommentaren auf sozialen Medien wie YouTube befriedigen, besonders nachdem sie ein Video geschaut haben das den Tod einer Person des öffentlichen Lebens beinhaltet hat. Neben der Identifizierung von primärerer emotionaler Reaktion (Untersuchungsfrage 1), wurden vier weitere potenzielle Faktoren wie Zeit, Reminiszenz, aktueller Events und negativer Berichterstattung bewertet. Als letzte Untersuchungsfrage (6) wurde auch die Korrelation diese Faktoren auf Emotionen untersucht. Methoden: Eine quantitative Medien Analyse von YouTube Kommentaren wurde 2019 mit dem Klumpenauswahlverfahren mit n = 3000 Kommentare, durchgeführt. Die untersuchten YouTube Videos wurden in drei verschiedenen Zeit Perioden gepostet. Ein Codebook von einer originalen Studie mit 19 Kategorien wurde modifiziert und eingesetzt als Hauptuntersuchungsinstrument. Die Daten gingen durch deskriptive (prozentuale) und inferentielle (Chi-quadrat Test, Korrelation) statistische Analysen mit der IBM SPSS Software. Ergebnis: Die Untersuchungsergebnisse zeigen, dass Trauer/Enttäuschung (24%), Wut/Frustration/Empörung (19%) und Liebe/Stolz (16%) die am häufigsten gezeigten Emotionen unter den Kommentaren sind. Während die anderen vier Faktoren Zeit, Reminiszenz, aktueller Events und negativer Berichterstattung auch gezeigt haben, dass sie mit den Emotionen korrelieren. Fazit: Es wurde bewiesen, dass YouTube eine signifikante Rolle in der Förderung der emotionalen Ausdrücke von Mediennutzern spielt. Im Fall des Todes einer öffentlichen Person wurden mehr negative als positive Emotionen (43% gegen 23%) gefördert, auch andere Faktoren wie Zeit hatten einen Einfluss auf den Ausdruck von Emotionen. Diese Studie ist als erfolgreiche Replikation zu sehen, da der Großteil der Ergebnisse ähnlich der originalen Studie ist.



Unger, Jasmin;
Hate speech and counter speech on YouTube : quantitative content analysis of video comments regarding gender and group differences. - Ilmenau. - 94 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Masterarbeit 2019

Die vorliegende Studie befasst sich mit den beiden Phänomenen Hassrede und Gegenrede auf YouTube. Mit der steigenden Nutzung sozialer Netzwerke, wächst auch die Verbreitung von Hassrede im Netz, welche zahlreiche negative psychologische und soziale Folgen mit sich bringt. Um sich gegen Hassrede zu solidarisieren und deren mögliche Folgen entgegenzuwirken, wird online immer häufiger Gegenrede eingesetzt. Zur Untersuchung der Verbreitung der beiden Phänomene sowie möglicher Geschlechter- und Gruppenunterschiede, wurde eine quantitative Inhaltsanalyse der Kommentarsektion von Reaktionsvideos des YouTube Kanals Disslike durchgeführt. Hierbei wurden 1,800 Videokommentare mithilfe eines Codebuchs (38 Kategorien, Reliabilität: γ = .84 - 1.00; k = .61 - 1.00) quantitativ analysiert und die dazugehörigen Videos qualitativ betrachtet. Die Deskriptiv- und Inferenzstatistik (Häufigkeiten, X^2-Tests) zur Auswertung der Daten wurde mithilfe von R Studio durchgeführt. Die Ergebnisse zeigen deutlich, dass Hassrede in den Videokommentaren sehr stark vertreten ist (20.3%), wohingegen Gegenrede nur in einem kleineren Anteil der Kommentare (6.2%) auftaucht. In Bezug auf Geschlechterunterschiede müssen Frauen vor allem mit mehr sexuell anzüglichen Kommentaren kämpfen, während Männer eine größere Anzahl an homophoben Aussagen und Beschimpfungen als Rückmeldung erhalten. Zusätzlich zeigen die Ergebnisse, dass Politiker, im Vergleich zu Rap Künstlern und YouTube Stars, am meisten Hassrede und am wenigsten Gegenrede in den jeweiligen Kommentaren erhalten. Die Analyse der Kommentare unter Disslike Videos zeigt, dass Hassrede trotz oder möglicherweise verstärkt durch den Einsatz von Gegenrede die Kommunikation beeinflusst. Das Auftreten von wohlwollendem Sexismus gegenüber Frauen, sowie die Diskriminierung beider untersuchten Geschlechter und das feindliche Umfeld für politischen Austausch können wichtige Aspekte der Kommunikation auf der Videoplattform YouTube gefährden. Schlagworte: Online Hassrede, Online Gegenrede, Online Sexismus, YouTube, Medien Inhaltsanalyse




Fertiggestellte Diplomarbeiten

Anzahl der Treffer: 64
Erstellt: Thu, 25 Apr 2024 23:16:49 +0200 in 0.0368 sec


Förster, Stefanie;
Multi-Channel-Retailing: die Auswirkungen von Printwerbemitteln auf den Online-Konsum im Versandhandel (am Beispiel der neckermann.ch AG). - 136 S. Ilmenau : Techn. Univ., Diplomarbeit, 2009

Die vorliegende Analyse wurde in Kooperation mit der neckermann.ch AG durchgeführt und befasst sich mit Multi-Channel-Retailing, insbesondere mit Wechselwirkungen zwischen dem Online- und Offline-Bereich. Durch Harmonisierung der Absatzkanäle entstehen positive Induktionswirkungen zwischen den Kanälen, die sich zudem in einem Verhaltenswandel der Konsumenten zu Multioptionalität widerspiegelt. Basierend auf der strategischen Online-Neuausrichtung des Unternehmens wurde mittels explorativer Forschung auf Grundlage prozessgenerierter Kundendaten (Längsschnittanalyse) untersucht, inwieweit Induktionswirkungen von Printwerbemitteln auf den Internet-Shop vorhanden sind und in welchem Maße das Kundenverhalten dadurch beein&Ohaak;flusst wird. Als Basis der Untersuchung wurden Wechselwirkungen zwischen den Absatzkanälen herausgestellt. Weiterhin wurde beobachtet, dass die Kunden des Versenders kein multiples Bestellverhalten zeigten, traditionelle Printkunden gingen zudem nicht auf die strategische Neuausrichtung des Versenders ein. Neukunden hingegen wiesen im Zuge des Strategiewandels ein online-affines Bestellverhalten auf und orderten überwiegend über den Internet-Shop. Zukünftig sollte der Fokus des Unternehmens auf einer regelmäßigen Analyse der Kundendaten sowie der Kundengewinnung und -bindung liegen.



Großmann, Anja;
Das studiVZ als Bühne : eine experimentelle Studie zur Untersuchung der Eindrucksbildung auf einer Social Networking Website 7 Anja Großmann. - 104 S. : Ilmenau, Techn. Univ., Diplomarbeit, 2009

Die vorliegende Studie beschäftigt sich mit der Selbstdarstellung und der Eindrucksbildung auf der Social-Networking-Website studiVZ. Die sozialpsychologischen Theorien des Impression-Management und der Impression-Formation wurden auf das Onlineangebot der sozialen Plattformen angewendet. Geprüft wurde, welchen Einfluss das Geschlecht des Profilinhabers und die studiVZ-Anwendungen Anzahl der Freunde und Anzahl der Lehrveranstaltungen auf die Eindrucksgewinnung der Versuchsteilnehmer, bezüglich wesentlicher Persönlichkeitsmerkmale nehmen. Dazu wurde 2008 eine experimentelle Online-Befragung mit n=929 Befragten an der Technischen Universität Ilmenau durchgeführt. Den Befragten wurde jeweils eines von acht manipulierten studiVZ-Profilen vorgelegt und anschließend wurde ihr Eindruck von der dargestellten Person erfasst. Es konnte festgestellt werden, dass sich eine höhere Anzahl von Lehrveranstaltungen und teilweise das Geschlecht positiv auf die Kompetenzeinschätzung auswirkte, während eine höhere Anzahl von angegebenen Freunden zu einer gesteigerten Extraversionsbeurteilung führte. Keine der untersuchten Determinanten konnte Einfluss auf das Sympathieempfinden nehmen. Die recht stark manipulierten Profile mit wenigen Informationen wurden von den Versuchteilnehmern überwiegend eher negativ empfunden und könnten die Personenurteile beeinflusst haben. Eine Erweiterung des Experimentes, mit noch authentischer gestalteten Profilen, wäre aus diesem Grund interessant.



Teischel, Franziska;
Mediale Darstellung nicht-monogamer Lebensstile in TV-Serien : ein inhaltsanalytischer Figurenvergleich von Carrie und Samantha aus der US-amerikanischen TV-Serie "Sex and the City". - 82 S. Ilmenau : Techn. Univ., Diplomarbeit, 2008

Die vorliegende Analyse befasst sich mit der medialen Darstellung nicht-monogamer Lebensstile am Beispiel der Figuren Carrie und Samantha aus der TV-Serie "Sex and the City". Die Erkenntnisse aus der soziologischen und psychologischen Forschung der Realwelt wurden dabei auf zwei fiktive Figuren einer konstruierten Welt bezogen. Geprüft wurde, ob und inwiefern sich die Entwicklungen von Fernsehfiguren durch die verschiedenen Kategorien zur Promiskuität analysieren lassen. Dazu wurde in einer Methodenkombination der sozialwissenschaftlich-qualitativen Inhaltsanalyse und der systematischen Filmanalyse ein Kriterienkatalog erstellt und anhand dessen die 94 Episoden der Serie untersucht. In der Analyse ergab sich für beide Figuren ein deutlicher Wandel des Lebensstils. Dabei wurden signifikante Unterschiede in der Anlage und Entwicklung von Carrie und Samantha festgestellt. Es zeigte sich, dass sowohl die Konstruktion der Figuren in Bezug auf ihr Umfeld als auch intrapersonell konsistent und facettenreich erfolgte und die Figuren dadurch sehr realistisch gestaltet wurden. Die Übertragung der Kategorien war dabei nur in einer Modifizierung sinnvoll, führte dann aber als eine Ergänzung klassisch-hermeneutischer Methode zu einer verbesserten Bestimmung des Realitätsgehalts der Serie.



Oeftger, Gabi;
Mobile Usability : Forschungsstand und Perspektiven. - 107 S. Ilmenau : Techn. Univ., Diplomarbeit, 2008

Die vorliegende Arbeit setzt sich mit dem Thema Mobile Usability auseinander. Ziel der Arbeit ist es, einen umfassenden Forschungsüberblick über die internationale Forschungstätigkeiten zu geben. Dafür wurde im Januar 2008 eine Literaturrecherche mittels der Datenbank STN durchgeführt. Diese Dokumentennachweise wurden auf folgende Forschungsfragen geprüft: Was bedeutet Mobile Usability? Welche Geräte werden bei der Forschung untersucht und wie stellt sich die Literatur dazu dar? Wie kann die Gebrauchstauglichkeit von mobilen Endgeräten getestet werden? Welche Methoden kommen zum Einsatz? Welche neuen Methoden oder Techniken werden eingesetzt, um den besonderen Anforderungen (Geräteeigenschaften, Kontext) von mobilen Endgeräten gerecht zu werden? Welche Grundsätze sind allgemein zu nennen, um die Bedienfreundlichkeit mobiler Endgeräte oder Interfaces zu gewährleisten? Welche Perspektiven und zukünftigen Entwicklungen sind in Bezug auf Mobile Usability zu erwarten? Zuerst wird der Begriff Usability definiert und die Unterschiede zwischen stationärer und mobiler Usability und die Eigenschaften mobiler Endgeräte hervorgehoben. Zudem wird erläutert welche Methoden im Usabilitytesting angewandt werden können und was dabei zu beachten ist. Unter Usability versteht man gemeinhin die Bedien- oder Benutzerfreundlichkeit von Geräten oder Anwendungen (Programme, Dienste). Ihr Ausmaß bestimmt sich danach wie effektiv, effizient und wie zufriedenstellend ein Nutzer ein bestimmtes Ziel erreichen kann. Mobile Anwendungen oder Geräte sind durch ihre kleine Größe, den eingeschränkten Darstellungs-, und Eingabemöglichkeiten und dem begrenzten Speicher anfällig für Designschwächen. Mobile Endgeräte werden dabei so definiert, dass dies Geräte betrifft die mit einer oder keiner Hand bedienbar sind, einen Internetzugang haben, kabellos arbeiten und mobile Interaktionen ermöglichen (vgl. Weiss 2002). Nachdem die Grundlagen erklärt worden sind, wird anschließend auf die Durchführung der Datenbankrecherche eingegangen. Die Datenbankrecherche ermöglicht, das Suchen nach Dokumenten, ohne das ein bestimmter Ort oder Titel bekannt sein muss. Mit Hilfe von Suchworten wurde die Auswahl dabei so weit eingeschränkt, dass möglichst relevante Ergebnisse zum Thema Mobile Usability angezeigt wurden. Durch weitere Kategorisierung konnten 87 Literaturhinweise identifiziert, die als wesentliche Information, die Forschungsschwerpunkte und bisherigen Erkenntnisse beinhalten. Die daraus entstandenen Quellen wurden den Forschungsfragen entsprechend ausgewertet. Zur Identifikation von Forschungsinhalten wurden die Veröffentlichen nach Forschungsziel und Forschungsmethode systematisch eingeordnet und ausgewertet. Am Ende wurden Die Ergebnisse der qualitativen Analyse zusammengefasst und Designempfehlungen präsentiert, die sich aus den Eigenschaften mobiler Endgeräte und Anwendungen resultieren. Abschließend werden aus den gesammelten Erkenntnissen Perspektiven für zukünftige Entwicklungen im Bereich Mobile Usability genannt. Dies beinhaltet zum Beispiel eine stärkere Berücksichtigung unterschiedlicher Nutzerbedürfnisse von unterschiedlichen Zielgruppen, sowie eine sich weiter fortsetzende Entwicklung multifunktionaler Endgeräte und die Kombination verschiedener Anwendungen für eine stärkere Personalisierung und Lokalisierung.



Otzen, Anne;
Analyse zur Verbesserung des Kundenverständnisses zur Telefonbedienung im Fahrzeug Anne Otzen. - 216 S. : Ilmenau, Techn. Univ., Diplomarbeit, 2008

Die vorliegende Arbeit befasst sich mit dem Kundenverständnis zur Bedienung von Telefonsystemen im Fahrzeug. Verschiedene Theorien der Kognitionspsychologie und softwareergonomische Richtlinien stellen die Basis der Untersuchung dar. Allgemeiner Fokus wurde auf die Priorisierung von Telefonfunktionen durch die NutzerInnen gelegt, wobei speziell das Telefonsystem von Audi betrachtet wurde. Zunächst wurden eine theorieorientierte Systemevaluation, eine Betrachtung verwandter Bedienkonzepte und eine Wettbewerberanalyse durchgeführt. Die empirischen Hauptstudien in Form einer Online-Befragung deutscher Auto&Ohaak;fahrer mit Handybesitz (n=446) sowie persönliche Interviews mit KundInnen von Audi (n=30) im Juni 2008 ergaben, dass nur wenige Personen integrierte Systeme im Fahrzeug nutzen. Neben den Grundfunktionen des Telefonierens werden zudem nur sehr wenige Optionen genutzt. Die Priorisierung derzeitiger und zukünftiger Funktionen brachte Verbesserungsvorschläge bezüglich der Menüstrukturierung. Zusätzliche Empfehlungen zur Verbesserung des Kundenverständnisses komplettieren die Arbeit. Zu untersuchen wäre, inwieweit konkrete Einflüsse die Nutzung von integrierten Telefonsystemen bedingen und welche Zusammenhänge zwischen verschiedenen Nutzungsfaktoren bestehen.



Rühling, Grit;
sPi vs. StudiVZ - das Potential lokaler und nationaler Student Social Networking Sites zur Erweiterung des Offline - Sozialkapitals und zur Integration am Campus. - 149 S. Ilmenau : Techn. Univ., Diplomarbeit, 2008

Die vorliegende Arbeit betrachtet die Beziehung zwischen der Nutzung von Student Social Networking Sites (SSNS) der Studierenden an der Technischen Universität Ilmenau in Bezug auf eine Erweiterung des Sozialkapitals und der Integration am Campus. Die Untersuchung basiert auf dem Vergleich der lokalen SSNS "Studentenportal Ilmenau" (sPi) und der nationalen SSNS "StudiVerzeichnis" (StudiVZ). Als theoretische Basis wurde der Sozialkapitalansatz gewählt, da Beziehungen und Netzwerke der Studierenden näher betrachtet wurden und die Integration am Campus auf Beziehungen und Netzwerken beruht. Zunächst wurde eine explorative Vorstudie durchgeführt und im zweiten Schritt fand im April 2008 eine Onlinebefragung 771 Studierender statt. Die Ergebnisse zeigten einen sehr schwachen positiven Einfluss der Networkingaktivitäten im sPi auf das Sozialkapital. Sehr schwache positive Zusammenhänge konnten hinsichtlich der Nutzung des sPi und der Integration am Campus identifiziert werden, wohingegen eine hohe Nutzungsintensität des StudiVZ negativ mit der Integration korrelierte. Auf Grund der Ergebnisse konnte man darauf schließen, dass andere Einflussvariablen existieren, welche die Integration besser erklären können.



Knappe, Diana;
Psychophysiologische Messungen in der Kommunikationswissenschaft am Beispiel digitaler Spiele. - 195 S. Ilmenau : Techn. Univ., Diplomarbeit, 2008

Mittels psychophysiologischer Messungen werden physiologische Prozesse erfasst, um Rückschlüsse auf die psychologischen Reaktionen einer Person zu ziehen. Die vorliegende Arbeit befasst sich mit dem gemeinsamen Auftreten psychophysiologischer Messmethoden und digitaler Spiele in einem wissenschaftlichen Kontext. - Untersucht wird, inwieweit psychophysiologische Messungen und digitale Spiele zusammen in der Forschung eingesetzt werden, wobei der inhaltliche Schwerpunkt auf der kommunikationswissenschaftlichen Forschung liegt. Basierend auf einem Literaturstudium wird ein Kategoriensystem der Forschungsbereiche entwickelt, welches den Rahmen zur theoretischen und inhaltlichen (im kommunikationswissenschaftlichen Bereich ausführlicheren) Darstellung der bisherigen Forschung bildet. Zum überwiegenden Teil werden digitale Spiele in psychophysiologischen Messanordnungen als Stimulus eingesetzt. Psychophysiologische Messungen zur Bewertung der Rezeption und Wirkung von digitalen Spielen beschränken sich auf drei thematische Schwerpunkte: Gewalt im Spiel, Präsenzerleben und Emotionen des Nutzers. Zukünftig sollte in kommunikationswissenschaftlicher Hinsicht über eine Ausweitung der Themenbereiche sowie der Auswahl der erhobenen Indikatoren nachgedacht werden.



Hueg, Kathrin;
Konzeption und Absatzstrategieentwicklung für ein Internetportal zum Vertrieb von Dienstleistungen im Sondermaschinenbereich am Beispiel der Robert Bosch GmbH. - 185 S. Ilmenau : Techn. Univ., Diplomarbeit, 2008

Die vorliegende Arbeit befasst sich mit der Konzeption eines Portals und dessen Absatzstrategieentwicklung zur Generierung von Mehrwert für Kunden und Mitarbeiter der Robert Bosch GmbH. Theoretische Grundlagen bilden der Uses and Gratifications Approach, Aspekte der Nutzerfreundlichkeit von Webseiten sowie Kenntnisse des Wissensmanagements. In einer Situationsanalyse wurden die Ausgangslage und Anforderungen an die Portalentwicklung ermittelt. In Experteninterviews, Befragungen der Zielgruppe sowie Untersuchungen aktueller Portale am Markt erfolgten weitere Analysen. Es zeigte sich, dass die Kommunikation über Produkte und Dienstleistungen in den betreffenden Fachbereichen bisher am häufigsten über persönliche Kontakte verläuft. Dies erfordert hohe Zeitaufwände und stellt eine flächendeckende Kundenkommunikation nicht sicher. Das konzipierte Portal bietet seinen Nutzern einen schnellen Zugriff auf Informationen und damit Zeitersparnis.



Langenberger, Monika;
Determinanten gewählter Nicht-Erreichbarkeit : eine Experimentalstudie zu Gender, Persönlichkeit und inhaltlichen Aspekten in der SMS-Kommunikation. - 118 S. Ilmenau : Techn. Univ., Diplomarbeit, 2008

Die vorliegende experimentelle Untersuchung befasst sich mit der Nicht-Erreichbarkeit in der SMS-Kommunikation und legt dabei den Fokus auf die Seite des Empfängers einer Kurzmitteilung (SMS). Den theoretischen Rahmen bilden hier handlungstheoretische Annahmen, die menschlichem Handeln eine Intention voranstellen. - Dabei galt es herauszufinden, wann und mit welchen Absichten keine unmittelbare für den Sender wahrnehmbare Reaktion erfolgt. Die Studie schließt dabei an ein im Jahr 2007 durchgeführtes Experiment an, welches die Auswirkung von Nicht-Erreichbarkeit auf den Sender einer SMS untersuchte. Das Forschungsinteresse vorliegender Studie bestand darin herauszufinden, inwiefern das Wählen von Nicht-Erreichbarkeit abhängig vom Inhalt und Geschlecht differiert. Auch wurden Persönlichkeitsmerkmale in die Untersuchung miteinbezogen, hinsichtlich derer Personen voneinander unterscheidbar sind. Die Untersuchung wurde mithilfe eines experimentellen Designs durchgeführt. Durch die Methode eines Online-Fragebogens konnten N=646 Studierende in die Auswertung einbezogen werden. Die Ergebnisse konnten zum einen Geschlechtseffekte hinsichtlich der Wahl des Antwortzeitpunktes bestätigen und zum andern die Abhängigkeit von inhaltlichen Faktoren, vor allem der Bewertung dieser, deutlich machen. Der Einbezug dieser beiden Variablen (Geschlecht und Inhalt der SMS) als unabhängige Variable erwies sich damit als durchaus zweckmäßig, wobei in Zukunft eine detaillierte Auseinandersetzung auf inhaltliche Ebene wünschenswert wäre.



Märtterer, Tobias;
Bildpersonalisierung für Endkunden - eine quantitative Markt-/Nutzeranalyse des Bildpersonalisierungsdienstes LetterJames.de. - 91 S. Ilmenau : Techn. Univ., Diplomarbeit, 2008

Die vorliegende Forschungsarbeit beschäftigt sich mit Bildpersonalisierung für den Business-to-Consumer Markt. Sie untersucht den Markt und die Nutzer des Online-Bildpersonalisierungsdienstes LetterJames.de. Ziel ist es die Rentabilität eines Relaunches zu ermitteln. Durch den Uses-and-Gratifications-Ansatz wird versucht, die Nutzung und Wirkung von bildpersonalisierten Produkten zu erklären. Erforscht wurde das Profil der Nutzer, deren Erwartungen an die Produktvielfalt, die Zahlungsbereitschaft und die Wirkung von bildpersonalisierten Produkten. Im Jahr 2007/2008 wurde dafür eine quantitative Online-Umfrage durchgeführt, mit einer Stichprobe von n=174 (gültige) LetterJames-Usern (Frauen 54%, Männer 46%). Die Studie zeigte: LetterJames ist nahezu der einzige Anbieter von bildpersonalisierten Produkten für Endkunden. Die meist nachgefragten bildpersonalisierten Produkte waren E-Cards und Postkarten in verschiedenen Ausführungen. Das Image und die Wirkung der Produkte wurden positiv bewertet. Bildpersonalisierte Produkte wirkten dabei stärker, als unpersonalisierte. Die Zahlungsbereitschaft des finanzkräftigen, durchschnittlich 34 Jahre alten Publikums lag meist über dem Produktionspreis. Da es keine vergleichbaren Anbieter gibt, die Nachfrage nach bildpersonalisierten Produkten groß ist, und die aus der Studie gewonnenen Ergebnisse große Markt-Chancen aufzeigen, wird dem Betreiber des Online-Dienstes empfohlen, einen ausführlichen Relaunch der Webseite voranzutreiben. Weitere Untersuchungen wären auf dem Gebiet der Wirkungsforschung von Bildpersonalisierung sehr interessant.