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Löffelholz, Martin;
Felder der Journalismusforschung. - In: Methoden der Journalismusforschung, (2011), S. 33-45

Die Journalismusforschung kann auf eine lange Tradition empirischer Forschung zurückblicken: Ob Gatekeeperforschung, Studien zu Nachrichtenwerten, Agenda Setting oder redaktionelle Beobachtungen - empirische Arbeiten zum Journalismus haben die kommunikationswissenschaftliche Forschung nachhaltig geprägt. Der vorliegende Band wirft einen differenzierten Blick auf die Methoden der Journalismusforschung entlang der Phasen des Forschungsprozesses. Der Beitrag von Löffelholz und Rothenberger bestimmt die Wandlungen im empirischen Forschungsprozess anhand einer Inhaltsanalyse renommierter wissenschaftlicher Journalismusjournale.



Witte, Barbara; Rautenberg, Kirsten; Auer, Claudia
Web 2.0 in political party communication - structural changes in Germany?. - In: Entre communautés et mobilité, (2011), S. 97-120

Schwarz, Andreas; Pforr, Franziska
The crisis communication preparedness of nonprofit organizations: the case of German interest groups. - In: Public relations review, ISSN 0363-8111, Bd. 37 (2011), 1, S. 68-70

http://dx.doi.org/10.1016/j.pubrev.2010.10.002
Neufert, Claudia;
Social Media und Bundeswehr : Forschungsstand, theoretische Grundlagen und Empfehlungen für die weitere Forschung. - 76 S. Ilmenau : Techn. Univ., Bachelor-Arbeit, 2011

Die vorliegende Bachelorarbeit befasst sich mit dem aktuellen Forschungsstand von Social Media und Organisationskommunikation. Ziel ist es, den Stand dahingehend zu analysieren, dass für den Forschungsbereich rund um "Bundeswehr und Gesellschaft" eine Grundlage für weitere Forschungsmöglichkeiten und Handlungsvorschläge zum Social Media-Einsatz bereit gestellt wird. Die Organisationskommunikationstheorie ist dabei Grundlage der Analyse und wird auf die spezifische Form der Online-Kommunikation mit Social Media-Instrumenten bezogen. Theoretisch betrachtet wurden aktuelle Theorien, die mit neusten Studien zur Online-Kommunikation von Organisationen verknüpft wurden. Dabei interessieren mögliche Risiken und Chancen des Einsatzes von Social Media in Organisationen. Es wurde in drei thematischen Schwerpunkten einen theoretische Analyse von Primär- und Sekundärliteratur zu Organisationskommunikation, Social Media und Bundeswehr durchgeführt. Zusammenfassend wurde ein Best Practice zur Einführung eines Corporate Blog für die Bundeswehr theoretisch betrachtet und die Forschungsmöglichkeiten in diesem Bereich beleuchtet.



Schlitter, Carina;
Social Media als PR-Dienstleistung : eine qualitative Studie zu der Bedeutung und Organisation neuer Formen und Möglichkeiten der Online-Kommunikation in PR-Agenturen in Deutschland. - 160 S. Ilmenau : Techn. Univ., Diplomarbeit, 2011

Social Media treten zunehmend in den Blickpunkt von PR-Fachleuten. Dies gilt vor allem für PR-Agenturen, die als Innovationsführer der Branche vor der Herausforderung stehen, Trends und Veränderungen der Kommunikationslandschaft in Beratungsangebote zu überführen und sich so aufzustellen, um Kunden in diesem neuen Handlungsfeld professionell zu unterstützen. - Die vorliegende Diplomarbeit geht in einer explorativen Untersuchung der Frage nach, wie PR-Agenturen in Deutschland Social Media als Dienstleistung aktuell gestalten und organisieren. Dazu entwickelt die Arbeit auf Basis der Strukturationstheorie von Anthony Giddens ein Verständnis, das Strukturen und Handlungen auf Agenturseite praxisnah zu fassen hilft. Davon ausgehend wurden im Zuge einer qualitativen Befragung unterschiedliche PR-Agenturen ausgewählt und 14 leitfadengestützte Experteninterviews mit Mitgliedern der Agenturleitung und Verantwortlichen im Bereich Social Media geführt. Die zentralen Ergebnisse zeigen: PR-Agenturen integrieren Social Media als einen strategischen Bestandteil in Gesamtkonzepte. Das Handlungsfeld stellt sich auf Agenturseite als Wachstumsbereich dar, indem aktuell hohe Investitionen in Know-how und Infrastrukturen einer bislang geringen Umsetzungstiefe gegenüberstehen. Agenturintern wird Social Media typischerweise als Querschnittbereich organisiert, indem Kompetenzgruppen bestehend aus Generalisten mit Spezialwissen gebildet werden. PR-Agenturen erfüllen eine Bandbreite an konzeptionellen und operativen Aufgaben im Bereich Social Media, wobei ein Trend zur strategischen Beratung identifiziert werden kann und die "Befähigung" von Auftraggebern im Vordergrund steht. Weiterhin zeigt sich, dass PR-Berater für die Ansprache von Bezugsgruppen im Social Web auf Interessantheit und Mehrwert der Inhalte setzen. Insgesamt liefert die Arbeit erste wissenschaftliche Erkenntnisse zu Social Media im Dienstleistungssektor der PR und erläutert Anknüpfungspunkte für weitere Forschungsbemühungen.



Henning, Falk;
Die Öffentlichkeitsarbeit der Bundeswehr zum Auslandseinsatz in Afghanistan: eine vergleichende Studie zur Berichterstattung in ausgewählten Online-Medien in Bezug zur Themensetzung der Bundeswehr und des BMVg. - 68 S. Ilmenau : Techn. Univ., Bachelor-Arbeit, 2011

Die Bachelorarbeit beschäftigt sich mit der Öffentlichkeitsarbeit der Bundeswehr zum Auslandseinsatz in Afghanistan. Mittels einer vergleichenden Studie zur Berichterstattung auf den Internetseiten von Bundeswehr, Bild und Spiegel können Gemeinsamkeiten und Unterschiede in der Themensetzung herausgestellt werden. Dazu wird eine quantitative Analyse ausgewählter Beiträge aus den Online-Archiven der genannten Internetseiten durchgeführt. Der Untersuchungszeitraum liegt zwischen dem 1. August 2009 und dem 30. November 2009. In diesem Zeitraum sind die im Folgenden genannten Themen im Bezug zur Bundeswehr dominierend auf der öffentlichen Agenda. Zum einen der, von Bundeswehr-Oberst Klein befohlene, Luftangriff auf zwei Tanklastzüge in Afghanistan mit einer Vielzahl von Verletzten und Toten. Zum anderen die daran anschließende die Diskussion um die Schuldfrage, welche in personellen Konsequenzen einiger Verantwortlicher gipfelte, sowie der Wechsel des Verteidigungsministers von Franz Josef Jung zu Karl-Theodor zu Guttenberg. Die Inhaltsanalyse zeigt, dass die Themen seitens der Bundeswehr im Vergleich zu Bild und Spiegel unterschiedlich gewichtet werden. Außerdem behandelt die Öffentlichkeitsarbeit der Bundeswehr kritische Themen eher defensiv. Beeinflusst wird die Themensetzungen durch die wechselseitigen Beziehungen zwischen den Systemen des Journalismus und der Public Relation.



Ziemkendorf, Mario;
Der Einfluss von Social Networks auf die Auslandsberichterstattung. Eine Befragung von Auslandskorrespondenten und Auslandsredakteuren. - 149 S. Ilmenau : Techn. Univ., Diplomarbeit, 2011

Diese Studie fokussiert die Bedeutung von Social Networks für die Arbeit von deutschen Auslandsjournalisten. Ein weiterer Aspekt der Studie beinhaltet den Vergleich der Quellennutzung von Auslandskorrespondenten und Auslandsredakteuren. Geprüft wurde, ob und in welcher Form Social Networks für die Arbeit von Auslandsjournalisten von Relevanz sind und inwieweit sich in der Auslandsberichterstattung tätige Korrespondenten und Redakteure in ihrer Quellennutzung unterscheiden. In einer nicht repräsentativen Onlinebefragung wurden die Daten von N = 82 für deutsche Medien tätige Auslandsjournalisten erhoben. Es zeigte sich, dass Social Networks nur eine sehr geringe Bedeutung als journalistische Quelle haben. Stattdessen werden diese in erster Linie zur beruflichen Kontaktpflege genutzt. Zudem konnte ermittelt werden, dass insbesondere internationale Leitmedien aber auch deutsche Medien für die Redakteure eine größere Bedeutung für die Themeninspiration haben, als für die Korrespondenten. Hinsichtlich der Quellennutzung für die konkrete Beitragserstellung zeigte sich, dass die persönliche Beobachtung von Ereignissen und die Bevölkerung des Berichtslandes von den Korrespondenten signifkant häufger als Quelle genutzt werden als von den Redakteuren. Letztere nutzen hingegen die deutschen Medien erheblich häufger für den Informationsbezug.



Becker, Sarah; Rust, Helena
International public relations of environmental activists: a multi-method case study of the Whale and Dolphin Conservation Society (WDCS). - 260 S. Ilmenau : Techn. Univ., Masterarbeit, 2011

Im Hinblick auf globale politische Themen spielen internationale Nichtregierungsorganisationen (INGOs) eine immer wichtigere Rolle. Trotz der wachsenden aktiven Rolle, ist die Öffentlichkeitsarbeit von INGOs in der Forschung bislang kaum beachtet. Die vorliegende Studie untersucht die Strukturen und Strategien der internationalen Öffentlichkeitsarbeit der Umweltorganisation WDCS, basierend auf der normativen Theorie exzellenter globaler Öffentlichkeitsarbeit und Konzepten der interkulturellen Kommunikation. Die Daten wurden in 12 Leitfadengesprächen mit Kommunikationsverantwortlichen der WDCS in Kombination mit einer Inhaltsanalyse von Pressemitteilungen und der Medienberichterstattung über die WDCS erhoben. Die Ergebnisse zeigen, dass die Organisation hauptsächlich die Internationalisierungsstrategie der Standardisierung verfolgte. Unterschiedliche Zeitzonen sowie Sprachprobleme wurden als zusätzliche bedeutende Variablen ermittelt, die in zukünftiger Forschung über globaler Öffentlichkeitsarbeit integriert werden sollten.




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