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Erstellt: Thu, 28 Mar 2024 23:12:41 +0100 in 0.0576 sec


Stiehl, Tim;
Public Diplomacy gleich Nation Branding? : eine theoretische Abgrenzung zweier Konzepte zur Außendarstellung von Staaten. - 60 S. Ilmenau : Techn. Univ., Bachelor-Arbeit, 2010

Public Diplomacy und Nation Branding sind zwei Forschungsgebiete zur Außendarstellung von Staaten, die erst in den letzten Jahren mehr in den Fokus von Praxis und Wissenschaft rückten. Aufgrund globaler Herausforderungen und steigender Konkurrenz zwischen den Ländern dieser Welt, wird es zunehmend wichtiger, seine Positionen und Ziele angemessen zu kommunizieren. Dahingehend wird ein Überblick über die wichtigsten Charakteristika der beiden Disziplinen gegeben. Zudem werden verwandte Konzepte in die Betrachtung mit einbezogen, um den Sachverhalt in einen größeren Kontext zu rücken. Es wird der Frage nachgegangen, wie das Verhältnis zwischen Public Diplomacy und Nation Branding gekennzeichnet ist. Die Arbeit kommt zu dem Ergebnis, dass es sich um zwei eigenständige und voneinander verschiedene Konzepte handelt. Sie teilen zwar eine kleine Menge an Gemeinsamkeiten, sind aber weit davon entfernt ein identisches Forschungsfeld zu bilden. Die Besonderheit des Verhältnisses liegt in den wechselseitigen Einflüssen, die aufeinander ausgeübt werden. In einem Modell können daraus Vor- und Nachteile für die jeweils andere Disziplin ausgemacht werden. Beeinflusst wird das Verhältnis beider Konzepte von sich ständig ändernden Rahmenbedingungen, die unter Umständen zu einer Transformation des Gesamtkontextes führen und das Verhältnis völlig neu definieren können.



Krismann, Davina;
Die Exzellenz interner Kommunikation und deren Einfluss auf die Kommunikationszufriedenheit der Mitarbeiter - eine exemplarische Untersuchung am Beispiel der GFAW mbH . - 79 S. Ilmenau : Techn. Univ., Bachelor-Arbeit, 2010

Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit der Exzellenz interner Organisationskommunikation und deren Auswirkung auf die Kommunikationszufriedenheit von Mitarbeitern. Auf Basis der Exzellenztheorie von James Grunig et al. wurden Merkmale exzellenter und nichtexzellenter interner Organisationskommunikation identifiziert, um deren Einfluss auf die von Downs & Hazen entwickelten Dimensionen der Kommunikationszufriedenheit zu untersuchen. Dazu wurde im Juni 2010 eine schriftliche Befragung unter den Mitarbeitern der "Gesellschaft für Arbeits- und Wirtschaftsförderung des Freistaats Thüringen mbH" durchgeführt. Es zeigte sich, dass vor allem ein symmetrisches Kommunikationssystem als wichtigstes Exzellenzmerkmal positiven Einfluss auf die Kommunikationszufriedenheit ausübt und von einer partizipativen Organisationskultur unterstützt wird. Zudem stellte sich heraus, dass nichtexzellente asymmetrische Kommunikation einen negativen Einfluss auf die Kommunikationszufriedenheit ausübte. Die Ergebnisse dieser Arbeit sind in weiterführenden Untersuchungen zu überprüfen und zu generalisieren.



Große, Katja;
Ursachen- und Verantwortungszuschreibungen in der Berichterstattung über Organisationskrisen - eine inhaltsanalytische Untersuchung am Beispiel von Krisensituationen deutscher Banken im Rahmen der US-Immobilienkrise. - 110 S. Ilmenau : Techn. Univ., Diplomarbeit, 2010

Vor allem im Krisenkontext gewinnt die Kommunikation mit Anspruchsgruppen involvierter Organisationen an Relevanz. Stakeholder fragen sich, warum es zu einem krisenhaften Ereignis kommen konnte und wer die Verantwortung dafür zu tragen hat. Da Krisen oftmals eine hohe öffentliche Aufmerksamkeit auslösen, kommt den Medien in diesem Zusammenhang eine nicht zu unterschätzende Bedeutung zu. Im Fokus der Arbeit steht die mediale Darstellung von krisenbezogenen Ursachen- und Verantwortungszuschreibungen, um das Potential der Medien bei der Zuschreibung von Ursachen und Verantwortung für organisationale Krisenfälle durch Stakeholder zu charakterisieren. Dazu erfolgte eine Übertragung der attributionstheoretischen Ansätze nach Kelley (1967) und Shaver (1985) auf mediales Framing von Organisationskrisen. Dabei wurden sowohl attributionsrelevante Informationen als auch vorgefertigte Kausal- und Verantwortungsattributionen berücksichtigt. Am Beispiel von Krisensituationen deutscher Banken im Rahmen der US-Immobilienkrise wurde eine vorwiegend quantitative Inhaltsanalyse überregionaler Qualitäts-Tagezeitungen durchgeführt. Die Ergebnisse zeigen, dass Medien vor allem krisenbezogene Kovariationsinformationen und explizite Ursachenzuschreibungen vermitteln. Verantwortungsorientierte Informationen und vorgefertigte Beurteilungen von Verantwortlichkeit spielen in der Krisenberichterstattung eine sehr geringe Rolle. Die Medien besitzen demnach durchaus Potential für Ursachen- und Verantwortungszuschreibungen von Stakeholdern. Weitere Studien können an diese Arbeit anschließen, um den Erkenntnisstand auszubauen.



May, Swantje;
Der Feuilletonleser in der Region : eine qualitative Untersuchung der Nutzungsmotive und -muster von Rezipienten des Feuilleton der Thüringer Allgemeine. - 92 S. Ilmenau : Techn. Univ., Diplomarbeit, 2010

Über die Leser des Zeitungsfeuilletons ist nur wenig bekannt. Das Anliegen der vorliegenden Diplomarbeit ist es, diesen Missstand zu beheben. Das Hauptaugenmerk der durchgeführten qualitativen Studie liegt dabei auf den Nutzungsmotiven und -mustern von Feuilletonlesern. Aber auch ihr Freizeitverhalten und ihre Erwartungen an das Feuilleton werden ergründet. Hierfür werden mit zwölf Lesern der regionalen Tageszeitung Thüringer Allgemeine Interviews durchgeführt. Die teilnehmenden Leser werden dabei nach einem qualitativen Stichprobenplan ausgewählt. Als Forschungsbasis dient der Uses-and-Gratifications-Ansatz, der die individuelle Mediennutzung in den Mittelpunkt stellt. Nach ihm wird die Mediennutzung durch die Bedürfnisse und Motive des Menschen initiiert und gesteuert. Die gewonnenen Erkenntnisse legen offen, dass die Informationsmotive bei der Feuilletonnutzung an erster Stelle stehen. Dabei ist den Lesern regionaler Zeitungen z. B. sehr wichtig, hier über das lokale und regionale Kulturleben informiert zu werden. Weiterhin sind die Intergrations-, Identitäts- und Unterhaltungsmotive von Bedeutung, wenn auch nicht in diesem ausgeprägten Maße. Allerdings gibt es nur wenige feuilletonspezifische Nutzungsmuster. Die vorliegende Arbeit gibt Impulse für eine Feuilletonforschung, die den Rezipienten in den Mittelpunkt stellt. Zudem schafft sie eine Grundlage für weitere Forschungsbemühen in diesem Bereich. So könnte in einer größer angelegten Studie z. B. ergründet werden, ob die ermittelten Nutzungsmotive um weitere Motive ergänzt werden müssen, und ob es noch weitere feuilletonspezifische Nutzungsmuster gibt. Außerdem könnte man mit einer Erweiterung des U&G-Ansatzes arbeiten. So könnte z. B. mithilfe des GS/GO-Modells der Zusammenhang zwischen gesuchten und erhaltenen Gratifikationen in der Feuilletonnutzung untersucht werden.



Dörr, Christina;
Die Bedeutung des Newsdesk im Tv-Journalismus : eine explorative Untersuchung am Beispiel von RTL Hessen. - 50 S. Ilmenau : Techn. Univ., Bachelor-Arbeit, 2010

Die Arbeit befasst sich mit der Bedeutung des Newsdesk am Bsp. von RTL Hessen. Es wurden 11 Interviews zu dem Thema geführt und dann mittels qualitativer Inhaltsanalsyse ausgewertet.



Braun, Johanna;
Das Nationen-"Bild" Chinas im Nachrichtenmagazin "Der SPIEGEL" - eine vergleichende Bildanalyse der Jahrgänge 2004 und 2009. - 60 S. Ilmenau : Techn. Univ., Bachelor-Arbeit, 2010

Beziehungen zwischen Deutschland und China etablierten und entwickeln sich seit fast 40 Jahren erfolgreich. Doch seit dem deutschen Regierungswechsel 2005 wird von chinesischer Seite eine Verschlechterung der Beziehungen und damit einhergehend eine schlechtere Darstellung Chinas in deutschen Medien beklagt. Die vorliegende Arbeit untersucht das Chinabild im deutschen Nachrichtenmagazin Der SPIEGEL und konzentriert sich dabei auf die Bildberichterstattung im Kontext von Artikelüberschrift und Bildunterschrift. Primäres Ziel der Arbeit ist es, das aktuelle Nationenbild Chinas zu ermitteln und zu überprüfen inwiefern sich dieses im Vergleich zum Jahr 2004 tatsächlich verändert hat. Dazu wurden sämtliche Bilder der beiden Jahrgänge 2004 und 2009 mit einer quantitativen Inhaltsanalyse untersucht und statistisch ausgewertet. Die Untersuchung kommt zu dem Ergebnis, dass die Bilder der Berichterstattung beider Jahre insgesamt eher neutral sind, während Bewertungen der dargestellten Situationen und Chinas in Artikelüberschriften und Bildunterschriften im Jahr 2004 eher positiv, im Jahr 2009 vermehrt negativ sind. Thementendenzen sind in beiden Jahren negativ, 2009 jedoch deutlich ausgeprägter.



Schmidt, Christopher;
Rahmenbedingungen, Inhalte und strategische Ansätze der Unternehmenskommunikation im Social Web : eine qualitative Untersuchung der Kommunikationspraxis von DAX-Unternehmen in den Anwendungen YouTube, Facebook und twitter. - 251 S. Ilmenau : Techn. Univ., Diplomarbeit, 2010

Die vorliegende Studie untersucht Möglichkeiten und Anforderungen des Kommunikationsmanagements von Unternehmen, welches zunehmend seitens einer - durch Social Web-Anwendungen geprägten Online-Kommunikation beeinflusst wird. Analysen im Betrachtungsfeld der Unternehmenskommunikation und zum Phänomen des "Social Web" nähern sich dem Erkenntnisinteresse zunächst theoretisch an. Implikationen zu Möglichkeiten und Anforderungen im Hintergrund veränderter Rahmenbedingungen - speziell der PR-Kommunikation, werden im zweiten Teil der Arbeit empirisch untersucht. Dabei folgt diese Arbeit Zerfass (2004) Theoriegrundlegung zur Unternehmenskommunikation, welche durch Forschungserkenntnisse zur Online-Kommunikation von Unternehmen perspektivisch erweitert wird. Anhand sozialwissenschaftlicher Konzepte aus der Online-Forschung (Ebersbach et al. 2008, Schmidt 2009) findet eine theoretische Einordnung des Social Web statt. Zentrale Bedeutungspunkte werden in Form veränderter Rahmenbedingungen der Unternehmenskommunikation im Internet aufgezeigt. Konzepte der PR-Forschung lassen Nutzenoptionen im Social Web fundiert konkretisieren: Prinzipien dialogorientierter Online-PR (Kent/Taylor 1998), Elemente erfolgreicher Beziehungen eines PR-Beziehungsmanagements (Ledingham/Bruning, Grunig/Huang/Hon), Vertrauensaufbau in Form 'digitaler' Reputation (Eisenegger 2005). Der empirische Teil der Arbeit ergänzt die theoretische Analyse, hierbei wird die Kommunikationspraxis von DAX-30 Unternehmen im Social Web qualitativ untersucht. Kern bildet eine Inhaltsanalyse von Unternehmensprofilen (Allianz/Audi/Henkel/Telekom) in Vertretern grundsätzlicher Anwendungstypen (YouTube/Facebook/twitter). Ergebnisse lassen grundsätzlich festhalten, allgemeine Social Web-Nutzungspraktiken sind auf einen Unternehmenskontext übertragbar und entfalten eine spezielle Bedeutung im Zusammenhang dialog-, beziehungs- und reputationsorientierter Vorgehensweisen. Auch wenn Potentiale in der Praxis unterschiedlich ausgenutzt werden, so lassen sich zentrale Nutzenoptionen im Beziehungs- und Reputationsmanagement von Unternehmen sowie für eine Dialogorientierung herausstellen. Social Web-Anwendungen können diese Kernaspekte der Unternehmenskommunikation ergänzen und erweitern, anhand der Studienergebnisse werden Vorgehensweisen und Anforderungen einer zielgerichteten Kommunikation im Social Web konkretisiert.



Witte, Barbara; Rautenberg, Kirsten; Auer, Claudia
Marketing statt Mitmach-Netz? : Web 2.0-Nutzung von Bremer Parteien und Medien. - In: Politik 2.0?, (2010), S. 241-260

Krause, Susanne;
Zum Islambild in der deutschen Tagespresse : eine quantitative Untersuchung ausgewählter überregionaler und Berliner Tageszeitungen . - 113 S. Ilmenau : Techn. Univ., Diplomarbeit, 2010

Die vorliegende Studie befasst sich mit dem Islambild in überregionalen und Berliner Tageszeitungen. Angesichts eines bisher stets als negativ, politik- und konfliktbehaftet charakterisierten Islambildes überregionaler Medien wurde der Frage nachgegangen: Inwiefern unterscheidet sich das mediale Islambild in der Lokalpresse von Regionen mit hohem muslimischem Bevölkerungsanteil von dem der überregionalen Presse? Die Untersuchung erfolgte unter Anwendung der theoretischen Ansätze Agenda-Setting, Framing und Nachrichtenfaktoren. Im Rahmen einer quantitativen Inhaltsanalyse wurden Artikel der überregionalen Zeitungen (N=140) Süddeutsche Zeitung und Frankfurter Allgemeine Zeitung mit Artikeln des Mantel- (N=213) sowie Lokalteils (N=26) der Berliner Zeitungen (N=213) Tagesspiegel, Berliner Morgenpost und Berliner Zeitung untersucht und gegenübergestellt. Ausgewählt wurden die Artikel durch Konstruktion künstlicher Woche mit zwei Messzeitpunkten über einen Zeitraum vom 01. April bis 30. September 2009. Die Artikel der überregionalen Zeitungen wurden einer weiteren Zufallsauswahl unterzogen. Die Auswertung konnte eine allgemeine Fokussierung auf islamischen Extremismus und Politik bestätigen. Unterschiede zwischen überregionaler und regionaler Berichterstattung konnten nur in geringem Ausmaß festgestellt werden. Die Berichte der Berliner Zeitungen thematisierten demnach häufiger deutsche Angelegenheiten und bezogen eher gesellschaftliche Aspekte in ihre Berichterstattung ein. Zudem spielte der Kulturbereich eine größere Rolle. Die Lokalberichterstattung war gekennzeichnet von Kulturmeldungen und einer Konzentration auf kommunalpolitische Themen



Schramm, Dana Melanie;
Pan-European Advertising: the reasons agencies and companies book advertisement on pan-European channels . - 116 S. Ilmenau : Techn. Univ., Bachelor-Arbeit, 2010

Die vorliegende Bachelorarbeit befasst sich mit der Fragestellung, warum Mediaplaner und Kommunikationsmanager Werbung auf pan-europäischen Fernsehsendern buchen und wo die Potentiale dieser Sender liegen, die ebenfalls mit den Kostenkürzungen auf dem gesamten Werbefernsehmarkt umgehen müssen. Ausgehend von Werbebuchungen auf dem Businesssender CNBC wird im weiteren Verlauf der Studie auf pan-europäische Fernsehsender im Allgemeinen eingegangen. Auf der Grundlage des aktuellen Forschungsstandes zu Werbung und internationaler Kommunikation, behandelt diese Arbeit Probleme pan-europäischer Werbung und liefert einen Überblick über die kulturelle Konvergenz-Debatte sowie der Standardisierungs-/Differenzierungs-Debatte. Methodisch wurden acht qualitative Experteninterviews mittels selbstselektiver Stichprobe durchgeführt (drei Kommunikationsmanager internationaler Unternehmen und fünf MediaplaIVner, die international buchen). Aus den Ergebnissen wurden allgemeine Aussagen in Bezug auf die Entscheidung von Mediaplanern und Kommunikationsmanagern auf pan-europäischen Sendern zu werben dargestellt. Hypothesen wurden generiert,die die Grundlage für einen standardisierten quantitativen Fragebogen bilden,der für weiterführende Forschung genutzt werden kann. Die Hauptgründe, warum pan-europäische Fernsehsender gebucht werden, sind ihre Kosteneffizienz und die Fähigkeit, spezifische demografische Gruppen über Ländergrenzen hinweg zu erreichen. Abschließend wurden auf der Grundlage der qualitativen Untersuchungsergebnisse Argumente für die Buchung von Werbung auf paneuropäischen Sendern zusammengefasst und mögliches Potential der Sender in Bezug auf Mediaplaner und Kommunikationsmanager aufgezeigt.




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