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Schramm, Dana Melanie;
Pan-European Advertising: the reasons agencies and companies book advertisement on pan-European channels . - 116 S. Ilmenau : Techn. Univ., Bachelor-Arbeit, 2010

Die vorliegende Bachelorarbeit befasst sich mit der Fragestellung, warum Mediaplaner und Kommunikationsmanager Werbung auf pan-europäischen Fernsehsendern buchen und wo die Potentiale dieser Sender liegen, die ebenfalls mit den Kostenkürzungen auf dem gesamten Werbefernsehmarkt umgehen müssen. Ausgehend von Werbebuchungen auf dem Businesssender CNBC wird im weiteren Verlauf der Studie auf pan-europäische Fernsehsender im Allgemeinen eingegangen. Auf der Grundlage des aktuellen Forschungsstandes zu Werbung und internationaler Kommunikation, behandelt diese Arbeit Probleme pan-europäischer Werbung und liefert einen Überblick über die kulturelle Konvergenz-Debatte sowie der Standardisierungs-/Differenzierungs-Debatte. Methodisch wurden acht qualitative Experteninterviews mittels selbstselektiver Stichprobe durchgeführt (drei Kommunikationsmanager internationaler Unternehmen und fünf MediaplaIVner, die international buchen). Aus den Ergebnissen wurden allgemeine Aussagen in Bezug auf die Entscheidung von Mediaplanern und Kommunikationsmanagern auf pan-europäischen Sendern zu werben dargestellt. Hypothesen wurden generiert,die die Grundlage für einen standardisierten quantitativen Fragebogen bilden,der für weiterführende Forschung genutzt werden kann. Die Hauptgründe, warum pan-europäische Fernsehsender gebucht werden, sind ihre Kosteneffizienz und die Fähigkeit, spezifische demografische Gruppen über Ländergrenzen hinweg zu erreichen. Abschließend wurden auf der Grundlage der qualitativen Untersuchungsergebnisse Argumente für die Buchung von Werbung auf paneuropäischen Sendern zusammengefasst und mögliches Potential der Sender in Bezug auf Mediaplaner und Kommunikationsmanager aufgezeigt.



Lenz, Marina;
Die Wahrnehmung von Public Affairs Instrumenten durch die Abgeordneten des Deutschen Bundestags . - 72 S. Ilmenau : Techn. Univ., Bachelor-Arbeit, 2010

Die vorliegende Studie befasst sich mit der Wahrnehmung von Public Affairs Instrumenten durch die Abgeordneten des Deutschen Bundestags. Auf Basis bisheriger Kenntnisse über das Instrumentarium der Public Affairs aus Wissenschaft und Praxis sowie persuasionstheoretischer Vorüberlegungen wurden die Hauptaspekte des Forschungsthemas identifiziert. Untersucht wurde einerseits, ob sich die Abgeordneten der Beeinflussung der politischen Willensbildung durch Public Affairs Instrumente bewusst sind. Andererseits wurden sowohl die Nützlichkeit der einzelnen Instrumente für ihren beruflichen Alltag als auch die Kriterien, die ihrer Informationsselektion zugrunde liegen, betrachtet. Dazu wurde im März 2010 eine Vollerhebung aller Bundestagsabgeordneten per Online-Befragung durchgeführt. Die Rücklaufquote betrug 12,54%, sodass insgesamt 78 Abgeordnete an der Studie teilnahmen. Es zeigte sich, dass die politischen Entscheidungsträger insbesondere bei face-to-face Instrumenten und weniger bei medialen Maßnahmen eine Beeinflussungsabsicht vermuten. Die Nützlichkeit für den beruflichen Alltag ist bei allen Instrumenten hoch bis mäßig hoch, besonders vorteilhaft stellen sich aus Sicht der Abgeordneten mediale Instrumente dar. Bei der Auswahl bestimmter Informationsangebote spielen vor allem inhaltliche Kriterien eine wichtige Rolle, jedoch sind auch Aufbereitung und Präsentation der Instrumente von Bedeutung. Insgesamt betrachten Bundestagsabgeordnete Public Affairs Maßnahmen kritisch, dennoch werden sie gleichzeitig auch als nützliche Informationsangebote wahrgenommen.



Schwarz, Andreas;
Internationale und interkulturelle Public Relations: theoretische Ansätze, Befunde und Problemfelder
[Online-Ausg.]. - Ilmenau : ilmedia, 2010. - Online-Ressource (PDF-Datei: 31 S., 315,6 KB)Literaturverz. S. 28 - 31

http://www.db-thueringen.de/servlets/DocumentServlet?id=15196
Schwarz, Andreas; Pforr, Franziska
Krisenkommunikation deutscher Verbände. - In: Handbuch Verbandskommunikation, (2010), S. 353-377
Literaturangaben

Fritsch, Alexander;
Implementing specific principles of global public relations: the case of international non-governmental organizations. - 192 S. Ilmenau : Techn. Univ., Diplomarbeit, 2010

Internationale Nichtregierungsorganisationen (INGOs) spielen eine immer wichtigere Rolle in der Global Governance. Kommunikationsmaßnahmen sind die wichtigsten Mittel, mit denen sie politische Entscheidungen zu beeinflussen versuchen. Trotz der Bedeutung von Kommunikation für das Erreichen ihrer Ziele wurde die Öffentlichkeitsarbeit von INGOs bislang kaum erforscht. Die vorliegende empirische Studie untersucht die Strukturen und Strategien der Öffentlichkeitsarbeit von INGOs und deren internationale Herausforderungen. Den theoretischen Rahmen bilden die normative Theorie globaler Öffentlichkeitsarbeit und verschiedene Modelle des internationalen Marketings. Daten wurden in vier Leitfadengesprächen mit leitenden Öffentlichkeitsarbeitern von INGOs sowie einer Online-Umfrage unter 485 INGOs erhoben. Die Ergebnisse zeigen, dass die Mehrheit der INGOs einen polyzentrischen Ansatz oder eine standardisierte Differenzierung als Internationalisierungsstrategie verfolgen. Aktivismus, nationale Geschichte und Sprache wurden als zusätzliche bedeutende landesspezifische Variablen ermittelt, welche in die normative Theorie globaler Öffentlichkeitsarbeit integriert werden sollten.



Noz, Sebastian;
Terrorismus und Kommunikation : Bestandsaufnahme und Analyse einschlägiger kommunikationswissenschaftlicher Literatur. - 137 S. Ilmenau : Techn. Univ., Diplomarbeit, 2010

Diese Arbeit analysiert einschlägige Literatur zur Beziehung zwischen den Akteuren Terrorismus und Medien aus kommunikationswissenschaftlicher Sicht. Die Kommunikationswissenschaft versteht Terrorismus als eine Art "violent communication strategy", deren Zielsetzung in der Gewinnung von Aufmerksamkeit und nicht in einer hohen physischen Zerstörung liegt. Im Folgenden sei ein kurzer Überblick über die gefundenen Erkenntnisse dieser Arbeit gegeben. Der Forschungsschwerpunkt liegt in der Analyse der Berichterstattung der klassischen Massenmedien. Inhaltliche Merkmale der Berichterstattung spielen dabei die Hauptrolle. Dabei lassen sich bestimmte dramaturgische Muster, akteursabhängige Befangenheiten und Verzerrungen gegenüber der Realität feststellen. Der ausschließliche Fokus der Medieninhaltsforschung auf bestimmte Terrorformen und Nationen weisen auf die vorhandenen Forschungsdesiderate hin. Die Erforschung der eigenständigen terroristischen Kommunikation stellt, aufgrund des Internets, eine neu aufstrebende Forschungsrichtung dar. Durch die Analyse von inhaltlichen Merkmalen versucht die Forschung die Kommunikationsstrategie der Terrororganisationen zu ermitteln. Dieses Forschungsrichtung steht jedoch erst am Anfang und eine schlüssige Erforschung der Kommunikationsstrategien aus einer Makro-Perspektive steht noch aus. Die Erforschung der Beziehung zwischen Medien und Terrorismus befindet sich in einem wissenschaftlichen Dilemma. Die Relevanz der Fragestellungen ist ungebrochen hoch, doch es lassen sich bisher keine allgemein wissenschaftlich anerkannten Methoden finden, mit denen dieses Phänomen erforscht werden könnte. So können weder die Befürworter noch die Gegner einer Ansteckungsthese ihren Standpunkt eindeutig belegen. Generell ist dieser Forschungsbereich unzureichend theoretisch fundiert. Es lassen sich zwar unzählige Ansätze identifizieren, diese sind jedoch noch weit von einer umfassenden Theorie entfernt. Erschwert wird die Forschung durch fehlende Definitionen, unbedacht benutzte Begriffe und einer mangelnden empirischen Datenlage. Die Forschung ist daher in letzter Zeit etwas eingeschlafen und vernachlässigt worden. Neuen Auftrieb für die Forschung auf diesem Feld könnten die zahlreichen neu erschaffenen Datenbanken liefern, die neue fortschrittliche Möglichkeiten eröffnen.



Ziefle, Dorina;
Die Bedeutung ethischer Kodizes für das berufliche Handeln von PR-Experten in Deutschland und Kanada. - 80 S. Ilmenau : Techn. Univ., Bachelor-Arbeit, 2010

In dieser Arbeit werden die Bedeutung ethischer Kodizes und Werte der Public Relations in Deutschland und Kanada miteinander verglichen. Dabei geht es insbesondere um die Einstellungen von PR-Beratern zu ethischen Standards und Kodizes. Der Fokus liegt auf der Kenntnis und Anwendung verschiedener ethischer Kodizes, was mit Hilfe von leitfadengestützten Experteninterviews mit derzeit aktiven PR-Beratern sowohl in Deutschland als auch in Kanada untersucht wurde. Aus diesen Interviews geht hervor, dass trotz verschiedener kultureller Normen nur unterschwellige und geringe Unterschiede zwischen den Standards beider Länder bestehen. Des weiteren zeigt die Arbeit, dass die Professionalisierung von PR eng mit der Entwicklung und Verbreitung ethischer Richtlinien verbunden ist. Dazu gehört auch, dass auf die Ausbildung in Ethik in Deutschland und Kanada mehr Wert gelegt werden sollte. Abschließend wurde deutlich, dass in Zeiten zunehmender (wirtschaftlicher) Globalisierung die Unterschiede in der Ethik von PR ins Visier rücken und Fragen nach einer stärkeren Standardisierung bzw. Annäherung internatioanler PR-Kodizes aufwerfen.



Krichbaum, Sylvia; Auer, Claudia; Srugies, Alice
Public Diplomacy - Entwicklung, Funktionen, Strategien und Strukturen : ein internationaler Vergleich unter besonderer Berücksichtigung Deutschlands. - 637 S. Ilmenau : Techn. Univ., Masterarbeit, 2010

Mit dem Begriff Public Diplomacy werden Ziele, Strategien und Instrumente einer sowohl auf Medien als auch auf interpersonale Kommunikation ausgerichteten Außendarstellung von Staaten beschrieben. In den USA schon lange angewandt, haben sich der Begriff und das Konzept in Deutschland als innovatives Modell einer Gestaltung von Kommunikationsaktivitäten, die darauf abzielen, politische, wirtschaftliche, kulturelle oder wissenschaftliche Beziehungen zu anderen Ländern zu gestalten und zu fördern und die Wahrnehmung Deutschlands im Ausland positiv zu beeinflussen, erst in den letzten Jahren durchgesetzt. Dementsprechend existieren bisher kaum wissenschaftliche Studien, die sich mit Public Diplomacy in Deutschland beschäftigen (unter anderem Zöllner 2006, 2009; Häbecker 2008; Karten 2008; Kampschulte 2008; Ostrowski 2008). Mit dieser Masterarbeit wird eine Forschungslücke geschlossen, indem sie zunächst einen theoretischen Überblick über das Konzept Public Diplomacy gibt. Auf dieser Basis werden in einem weiteren Schritt exemplarisch die Public Diplomacy in den USA, China, dem Vereinigten Königreich und Norwegen analysiert, um im Anschluss die historische Entwicklung der Public Diplomacy in Deutschland darzustellen. In einem analytischen Teil werden sodann Funktionen, Ziele, Zielgruppen, Instrumente und Strukturen der heutigen Public Diplomacy in Deutschland dargestellt und im internationalen Kontext verglichen. Mit der vorliegenden Arbeit wurde erstmals eine breit angelegte theoretische und empirische Studie zur Public Diplomacy in Deutschland durchgeführt.



Pforr, Franziska;
Krisen-PR von Verbänden : eine Befragung von Kommunikationsverantwortlichen zur Institutionalisierung und dem Einsatz von strategischer Krisenkommunikation. - 209 S. Ilmenau : Techn. Univ., Diplomarbeit, 2010

Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit der Institutionalisierung der Krisenkommunikation in Verbänden. Als Grundlage der sich anschließenden Studie wurde die Strukturationstheorie nach Giddens herangezogen, da angenommen werden konnte, dass die Institutionalisierung maßgeblich durch organisationsinterne Strukturen beeinflusst wird. Geprüft wurde, ob und in welchem Ausmaß Verbände eine Krisenprävention, -vorbereitung, -bewältigung und -nachbereitung betreiben. Dabei lag der Schwerpunkt der Betrachtung vor allem auf der Implementierung von Krisen-PR-Instrumenten. Dazu erfolgte im Zeitraum vom 06.12.2009 bis 13.01.2010 eine Online-Befragung von 1.500 Kommunikationsverantwortlichen der in Deutschland ansässigen und im Bundesgebiet national agierenden Verbände, die anhand einer Zufallsstichprobe ausgewählt wurden. Insgesamt beteiligten sich 122 Personen im Alter von 25 bis 88 Jahren, von denen 67 % männlich und 33 % weiblich waren. Es zeigte sich, dass die strukturellen Rahmenbedingungen der Krisenkommunikation in Verbänden als gut zu bewerten sind. Grundsätzlich kommt der PR-Funktion eine hohe hierarchische Stellung innerhalb der befragten Interessenorganisationen zu, die ihr einen guten Zugang zu relevanten Informationen ermöglicht. Sowohl die Ausstattung mit personellen als auch mit finanziellen Ressourcen ist zwar gering, scheint jedoch für die Kommunikationstätigkeit der Verbände ausreichend zu sein. Hingegen besitzt die PR-Funktion nur eine geringe Handlungskompetenz, was besonders die schnelle und eigenverantwortliche Arbeit im Krisenfall behindert. Mit Blick auf die Krisenerfahrung von Verbänden ist festzuhalten, dass bereits über die Hälfte der Befragten von Krisen betroffen war, ihre derzeitige Bedrohung jedoch als gering einschätzen und sich grundsätzlich auch gut vor Krisen geschützt fühlt. Allerdings muss die Implementierung von Krisen-PR-Instrumenten als mangelhaft bezeichnet werden, obwohl deren Nutzen von den Probanden als hoch bis sehr hoch eingeschätzt wurde. In diesem Kontext scheint sowohl das PR-Budget als auch die tiefgründigere Beschäftigung mit der Krisen-PR im Rahmen von Weiterbildungsangeboten sowie Fach- und Ratgeberliteratur einen positiven Einfluss auf die Implementierung des Instrumentariums zu haben. Obwohl angenommen werden konnte, dass die untersuchten Verbände je nach ihrem Handlungsfeld in der Vergangenheit unterschiedlich stark von Krisen betroffen waren, konnte dies nicht bestätigt werden. Auch unterscheiden sie sich nicht signifikant hinsichtlich der Einschätzung ihrer derzeitigen Krisenbedrohung, was sich im Zuge dessen ebenfalls in einem fehlenden Unterschied in Hinblick auf deren Krisenprävention und -vorbereitung widerspiegelt. Auch mit Fokus auf die Evaluation von Krisen muss festgestellt werden, dass diese nur in einem Viertel der Fälle stattfindet.



Schwarz, Andreas;
Krisen-PR aus Sicht der Stakeholder : der Einfluss von Ursachen- und Verantwortungszuschreibungen auf die Reputation von Organisationen
1. Aufl.. - Wiesbaden : VS, Verl. für Sozialwiss., 2010. - 297 S.. - (Organisationskommunikation : Studien zu Public Relations/Öffentlichkeitsarbeit und Kommunikationsmanagement) : Zugl.: Ilmenau, Techn. Univ., Diss., 2009 u.d.T.: Schwarz, Andreas : Organisationsbezogene Ursachen- und Verantwortungszuschreibungen in Krisen : ein attributionstheoretischer Ansatz der organisationalen Krisenkommunikation und seine Implikationen für die Krisen-PR
ISBN 978-3-531-17500-3

Die Erforschung strategischer Krisenkommunikation von Organisationen und ihrer Stakeholder, insbesondere hinsichtlich zentraler Einflussfaktoren auf die Reputation betroffener Organisationen, hat bislang wenig theoriegeleitete Erklärungsansätze hervorgebracht und sich vorwiegend auf empirische Befunde aus deskriptiven Einzelfallstudien beschränkt. Die vorliegende Arbeit fragt nach den Gründen von Reputationsänderungen im Krisenkontext und betrachtet dabei die Rolle von Ursachen- und Verantwortungszuschreibungen, die Stakeholder im Hinblick auf ihre Bezugsorganisationen in Krisen vornehmen. Dafür wurde ein attributionstheoretischer Ansatz entwickelt, der in Verbindung mit Befunden der internationalen Forschung zur Krisen-PR das Zustandekommen von Kausal- und Verantwortungszuschreibungen und ihre Effekte auf Organisationsreputation erklären soll. Zur Überprüfung wurden eine quasiexperimentelle Feldstudie und ein Laborexperiment durchgeführt, um Versuchspersonen in ihrer Rolle als Stakeholder verschiedene Krisenszenarien beurteilen zu lassen. Die Befunde zeigen, dass kovariationsbasierte Ansätze der Kausalattribution geeignet sind, Ursachenzuschreibungen von Stakeholdern zu erklären. Darüber hinaus konnte der Einfluss von Kausal- und Verantwortungsattributionen auf organisationsbezogene Einstellungen bzw. Reputation nachgewiesen werden. Die Befunde wurden daher genutzt, um daraus Regeln und Strategien für das strategische Krisenkommunikationsmanagement von Organisationen abzuleiten.




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