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Eccarius, Clara Jasmin;
Zwischen #MeToo und #aufschrei, der feministische Diskurs auf Twitter im deutschen Sprachraum. - Ilmenau. - 73 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Bachelorarbeit 2022

Feminismus ist seit mehr als einem Jahrhundert ein spannendes, heikles und vor allem kontroverses Thema in der Gesellschaft. Mit dem Aufkommen der 3. Welle des Feminismus, die mit alten feministischen Ansichten wie z.B. der grundlegenden Definition von „Frauen“ oder „Geschlecht“, bricht, ist das Thema heute brisant wie nie. Das Ziel in der vorliegenden Arbeit ist es zu beantworten, welche Frames in der Kommunikation auf Twitter unter dem Hashtag #Feminismus im deutschsprachigen Raum identifiziert werden können. Dazu wird die folgende Forschungsfrage gestellt: Welche themenspezifischen Medien-Frames lassen sich auf Twitter im deutschsprachigen Raum unter dem Hashtag #Feminismus identifizieren? Hinsichtlich der sehr spezifischen Framing Forschung im Kontext des Feminismus, liegt das Forschungsinteresse dieser Arbeit vor allem darauf, einen Gesamtüberblick zu schaffen, um eine Kontextualisierung der vorhandenen Forschungsergebnisse sowie eine allgemeinere Meinungs-Abbildung zu ermöglichen. Um die Forschungsfrage zu beantworten, wurde eine hierarchische Cluster-Analyse nach dem Ward-Verfahren mit 102 Beiträgen durchgeführt. Speziell wurden die Cluster anhand der Frame-Elemente nach Entman gebildet. Die Ergebnisse zeigen, dass insgesamt 4 Frames identifiziert werden konnten, die im Einklang mit der vorhandenen Forschung stehen. Die Daten wurden hinsichtlich Kommunikator:innen, Akteur:innen, Problemdefinition, Handlungsanweisungen und Wertung untersucht.



Nsiah, Godfred Asante;
Government crisis communication on social media: how the president of Ghana and the UK prime minister are communicating the Covid-19 pandemic on Twitter and Facebook.. - Ilmenau. - 92 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Masterarbeit 2022

Seit dem Auftreten von COVID-19 im Dezember 2019 sind die Auswirkungen in den verschiedenen Ländern und auf der ganzen Welt deutlich zu spüren. Mehrere Länder haben strenge Maßnahmen ergriffen, die den sozialen und wirtschaftlichen Alltag der Bevölkerung gestört haben. Der ghanaische Präsident Nana Akufo-Addo merkte an, dass wir zwar wissen, wie wir die Wirtschaft, aber nicht wie wir die Menschen zum Leben erwecken können. Dies fasst zusammen wie schlimm die Situation für das Leben und den Lebensunterhalt der Menschen ist. Um diese Maßnahmen und die veränderte Situation, zu kommunizieren, nutzten die Verantwortlichen unter anderem die sozialen Medien. Außerdem werden die Menschen darüber informiert, wie sie sich schützen können. In dieser Studie wird untersucht, wie politische Entscheidungsträger in zwei Ländern mit unterschiedlichen Volkswirtschaften und sozialen Lebensstilen - Ghana und Großbritannien - diese politischen Maßnahmen und Informationen über Facebook und Twitter unter Verwendung des IDEA-Modells (Sellnow-Richmond et al., 2018; Sellnow & Sellnow., 2019) kommuniziert haben. Der Forscher argumentiert, dass das Modell das einfachste und praktischste Mittel zur Kommunikation von Botschaften in Risiko-/Krisenzeiten darstellt. Mit einer manuellen Inhaltsanalyse wurden 1321 Posts im ersten Jahr der Pandemie (März 2020 bis März 2021) analysiert. Eine deskriptive Statistik und Chi-Quadrat-Tests wurden mit den Daten durchgeführt, um zu Ergebnissen zu gelangen, die auf dem IDEA-Modell basieren. Die Ergebnisse zeigten, dass der Präsident Ghanas hauptsächlich auf Facebook kommunizierte, der Premierminister hingegen hauptsächlich auf Twitter. Beide Führungspersönlichkeiten wiesen in ihren Facebook- und Twitter-Beiträgen alle Elemente des IDEA-Modells auf. Der Aufruf zu einer Verhaltensänderung war die am häufigsten verwendete Variable, gefolgt von der Lokalisierung der Botschaften, um den Menschen mitzuteilen, was die Regierung macht. Ein Unterschied bestand darin, dass der ghanaische Regierungschef vor allem auf Facebook und der britische Regierungschef vor allem auf Facebook Zahlenangaben zu den Fällen machte, während der britische Regierungschef mehr Zusicherungen auf Facebook gab. Während der britische Regierungschef Informationen darüber, was seine Regierung unternimmt, hauptsächlich auf Twitter mit Quellenangaben bereitstellte, lieferte der ghanaische Regierungschef Beispiele hauptsächlich auf Twitter. Auch die Aktualität der Maßnahmen wurde von den beiden Führern unterschiedlich gehandhabt entgegen der Behauptung von Sellnow et. al. (2017), dass das IDEA-Modell so einfach und leicht zu handhaben ist, dass bei seiner Verwendung nicht viel geändert werden muss, hat die aktuelle Untersuchung ergeben, dass eine Einheitsgröße nicht für alle geeignet ist und dass eine Anpassung bei der Verwendung des Modells wichtig ist.



Coverage of the Israeli-Palestinian conflict from 1 Jan 2020 to 30 June, 2021 in selected US newspapers. - Ilmenau. - 71 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Masterarbeit 2022

Die Medien spielen eine wesentliche zentrale Rolle in den Konfliktsituationen und damit tragen auch sie Mitverantwortung für erhöhte Gewalt. Sie versuchen, durch ihre Berichterstattung eine Lösung für den Konflikt zu finden oder zumindest die Gewalt einzudämmen, und spielen dabei eine eigenständige unabhängige Rolle. Was die Medienrahmen (Medien Frames) betrifft, so verwendet jede Zeitung eine Vielzahl von Rahmen (Frames), um Nachrichten auf der Grundlage ihres eigenen Konzepts zu konstruieren. In dieser Studie wird der israelisch-palästinensische Konflikt analysiert, um die Berichterstattung dreier US-Zeitungen (The New York Times, The Washington Post und das Wall Street Journal), unter dem Gesichtspunkt des Medienframings (Medienrahmen), im Zeitraum vom 1. Januar 2020 bis zum 30. Juni 2021 zu untersuchen. Sie wurde mit Hilfe einer Inhaltsanalyse durchgeführt, wobei eine quantitative Methode zur Beantwortung der Forschungsfragen eingesetzt wurde. Zusätzlich zu früherer Literatur über Medien-Framing und spezifisch Publikationen über den Israel-Palästina-Konflikt (Iyengar, 1991; Semetko Valkenburg, 2000) wurde das Framing-Modell (Rahmen Modell) von Entman (1993) als wichtigste theoretische Grundlage für diese Studie gewählt. Es wurden insgesamt 82 Zeitungsartikel aus den oben genannten Zeitungen analysiert, die sich auf den israelischen und palästinensischen Konflikt beziehen. Die Ergebnisse zeigen, dass der Fokus der ausgewählten Zeitungen nicht unter allen Bedingungen derselbe war. Erstens wurde die Mehrheit der Artikel im Jahr 2021 veröffentlicht. Die meisten Artikel wurden von der Zeitung The New York Times veröffentlicht. Der thematische Rahmen, der in den Zeitungen am häufigsten behandelt wurde, war "Themen und Ereignisse allgemeinen Inhalts auf gesellschaftlicher und staatlicher Ebene" und der episodische Rahmen war "Individualpsychologie oder Verhalten innerhalb einer Familie". Der "Human-Interest"- Rahmen wurde im Präsidentschaftswahlkampf 2021 stärker hervorgehoben, und innerhalb dieses Rahmens wurde über das Leiden des israelischen Volkes mehr berichtet als über das des palästinensischen Volkes. Schlüsselwörter: Media Framing, Inhaltsanalyse, israelischer und palästinensischer Konflikt, US-Zeitunge



Schwarz, Andreas; Löffelholz, Martin
Krisenkommunikation: Vorbereitung, Umsetzung, Erfolgsfaktoren. - In: Handbuch Unternehmenskommunikation, (2022), S. 963-979

https://doi.org/10.1007/978-3-658-22933-7_46
Löffelholz, Martin;
Von Tschernobyl zur Corona-Infodemie: Entwicklung, Ergebnisse und Herausforderungen der Risiko- und Krisenkommunikationsforschung. - In: Risiken, Krisen, Konflikte, (2022), S. 27-48

Martin Löffelholz liefert einen Überblick über die Entwicklung, Ergebnisse und Herausforderungen der Risiko- und Krisenkommunikationsforschung. Nach einer Analyse der Entstehung, Internationalisierung und Institutionalisierung der Forschung erläutert er zentrale Forschungsergebnisse im Hinblick auf die Krisenprävention, die Vorbereitung auf sowie die Bewältigung und Evaluation von Kommunikations-)Krisen. Das Krisenkommunikationsmanagement wird dabei insbesondere von der rasant fortschreitenden Datafizierung, Algorithmisierung und Automatisierung von Kommunikationsprozessen (u. a. mit Hilfe Künstlicher Intelligenz) herausgefordert.



Xu, Yi; Yu, Jingyuan; Löffelholz, Martin
Portraying the Pandemic: analysis of textual-visual frames in German news coverage of COVID-19 on Twitter. - In: Journalism practice, ISSN 1751-2794, Bd. 0 (2022), 0, S. 1-21

The novel coronavirus disease (SARS-CoV-2/COVID-19) resulted in a severe global pandemic in 2020. Amid the unprecedented health crisis, visuals play important roles in media framing and health crisis communication. This article provides one of the first analyses of textual-visual news concerning COVID-19 posted by two leading German newspapers on Twitter. Our objective is to integrate texts and visuals into framing analysis to better understand the multimodal news presentation of health crises. A quantitative content analysis of 2479 tweets examined nine news frames, among which politics and instructions, update information, economic impact and social impact presented more thematic salience. The semiotic signs of indexical, symbolic and iconic appeared in news visuals and served evidential, performative and illustrative functions. The results also detected recurrent news visuals in the color-clustered patterns. Notably, an alluvial diagram revealed the connections between textual frames and visual signs across three crisis phases. In recognizing the diverse roles of visuals in constructing mediated reality, this article demonstrates the value in the multimodal framing of health crises and suggests expanding our focus to risk cultures for future international comparative research.



https://doi.org/10.1080/17512786.2022.2058063
Einflüsse der Covid-19 Pandemie auf Arbeitsabläufe in Redaktionen : Leitfadeninterviews mit JournalistInnen in Thüringen. - Ilmenau. - 48 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Bachelorarbeit 2022

Seitdem sich der SARS-CoV-2 Virus (Covid-19) im Jahr 2020 verbreitetet und damit eine Pandemie auslöste, wurde auch das Leben der Menschen im Bundesland Thüringen radikal eingeschränkt. Das Sozialleben wurde heruntergefahren und Unternehmen mussten sich an neue Vorgaben halten. Auch innerhalb der lokalen Zeitungsredaktionen griffen die neuen Hygienemaßnahmen. Diese Bachelorarbeit soll einen Einblick in das redaktionelle Arbeiten in dieser Zeit geben und die Einflüsse, die durch die Pandemie auf die Arbeitsabläufe wirkten, festhalten. Dazu wurde folgende Forschungsfrage gestellt: "Wie beeinflusst die Covid-19 Pandemie Thüringer Lokaljournalisten in ihren Arbeitsabläufen?" Um die Forschungsfrage zu beantworten, wurde eine qualitative Studie durchgeführt. Auf Basis der auf den Journalismus angewandten Strukturationstheorie von Giddens und des Forschungsstandes wurde ein Leitfadeninterview erstellt. Um festzustellen welche Veränderungen es in den redaktionellen Strukturen und Arbeitsabläufen gab, wurden sechs Interviews mit Lokaljournalisten aus Thüringen geführt. Aus dem Interviewmaterial ging hervor, dass die meisten Journalisten sich durch die Pandemie ins Homeoffice begeben mussten. Dadurch wurde die redaktionelle Kommunikationsstruktur umgestellt. Besonders die technischen Ressourcen hatten sich entwickelt. Die meisten Lokalredaktionen sind nun besser ausgestattet als vor der Pandemie und ermöglichen in Zukunft das mobile Arbeiten in einem Wechselmodel fortzuführen.



Cersovsky, Josua;
Die Fußball-WM-Vergabe nach Katar 2022 : eine Inhaltsanalyse der Berichterstattung in FAZ und BILD. - Ilmenau. - 94 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Bachelorarbeit 2022

Die vorliegende Bachelorarbeit setzt sich mit der deutschen Medienberichterstattung zur WM in Katar 2022 auseinander. Auf Basis der Framing-Theorie wurden mit Hilfe einer quantitativen Inhaltsanalyse insgesamt 373 Zeitungsartikel der Frankfurter Allgemeinen Zeitung und BILD im Zeitraum vom 01.03.2017 bis zum 15.09.2021 hinsichtlich ihrer Themensetzung und Art der Berichterstattung untersucht. Die Ergebnisse offenbaren, dass sich ungefähr die Hälfte der untersuchten Artikel auf die Sportereignisse im Zusammenhang mit Katar bezieht, während die andere Hälfte die Gegebenheiten rund um diese Sportereignisse beleuchtet. Eine Mehrheit der Artikel beinhaltet Interessenkonflikte, wobei sich Unterschiede zwischen den beiden untersuchten Zeitungen verdeutlichen. Bei der Frankfurter Allgemeinen Zeitung lässt sich eine ausgewogenere und facettenreichere Berichterstattung feststellen, wohingegen auf Seiten der BILD mehr Wert auf Themen gelegt wird, die für die Leserschaft möglichst ansprechend und nahbar seien könnten.



Hofmann, Celine;
Der Einfluss von Online-Induktionen auf das Verhältnis zwischen PR und Journalismus in der Modebranche. - Ilmenau. - 157 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Bachelorarbeit 2022

Public Relations und der Journalismus sind zwei sehr komplexe Teilbereiche der Kommunikationswissenschaft, deren Beziehung zueinander daher schon seit mehreren Jahrzehnten im Forschungsinteresse der Wissenschaftler:innen steht. Einer der elaboriertesten Ansätze ist dabei das Intereffikationsmodell von Bentele, Liebert und Seeling (1997), das das Verhältnis zwischen den beiden Systemen als wechselseitig ansieht und anhand von Kommunikationsanregungen (Induktionen) und Handlungsanpassungen (Adaptionen) untersucht. Eine besonders enge Beziehung zwischen den Public Relations und dem Journalismus wird im Allgemeinen der Modebranche zugeschrieben, welche sich durch den Zuwachs von Online-Medien, wie Webseiten, Blogs und den sozialen Medien stetig ändert. Daher sollte in der vorliegenden Arbeit untersucht werden, welcher Einfluss den Online-Medien auf das Verhältnis zwischen PR-Akteur:innen und Journalist:innen der Modebranche zuzurechnen ist. Dafür wurden sieben Expert:innen der Branche in Leitfadeninterviews befragt, um die Zusammenhänge in der sachlichen, zeitlichen und sozial-psychischen Dimension zu ermitteln. Die Ergebnisse zeigten, dass die Zusammenarbeit zwischen den Vertreter:innen durch die Nutzung von Online-Medien intensiver wird und die Induktionsleistungen vor allem in der sachlichen und zeitlichen Dimension verstärkt. Außerdem wird dadurch die Kontaktaufnahme und -pflege für beide Seiten erleichtert. Trotz dessen behalten der Print-Journalismus mit meist stärkeren Induktionsleistungen und der persönliche Kontakt zueinander einen hohen Stellenwert.



Höhn, Julien;
Die Berichterstattung über die Covid-19-Pandemie im Qualitäts- und Boulevardjournalismus : eine vergleichende Inhaltsanalyse von FAZ und BILD. - Ilmenau. - 96 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Bachelorarbeit 2022

Die vorliegende Bachelorarbeit untersucht mithilfe des Framing-Ansatzes die Unterschiede und Gemeinsamkeiten in der Berichterstattung des Qualitäts- und Boulevardjournalismus hinsichtlich der Covid-19 Pandemie. Dabei wurden 279 Artikel aus der Frankfurter Allgemeinen Zeitung und der BILD in den Zeiträumen 23.03.2020-28.03.2020 und 01.11.2020- 06.11.2020 unter Verwendung einer quantitativen Inhaltsanalyse untersucht. Die Befunde ergaben, dass die Berichterstattung im Qualitäts- und Boulevardjournalismus mit ihren definierten Qualitätsmerkmalen übereinstimmen. Die Frankfurter Allgemeine Zeitung stellt vorwiegend die politische Sichtweise auf die Coronapandemie dar, während die BILD eher das gesellschaftliche Leben beleuchtet. Insgesamt berichtet der Qualitätsjournalismus vielseitiger in seiner Berichterstattung über die Kriterien Bewertung, Verantwortungszuschreibung und Handlungsempfehlung in Bezug zu den Folgen der Coronapandemie. Schlüsselwörter: Framing, Qualitätsjournalismus, Boulevardjournalismus, quantitative Inhaltsanalyse, Clusteranalyse




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