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Rücker, Thomas; Schneider, Herfried;
Das Production Authorization Card (PAC)-Konzept - ein Metakonzept zur Materialflusssteuerung. - In: Schlanker Materialfluss, (2007), S. 139-142

Rücker, Thomas; Schneider, Herfried;
Simulationsbasierte Optimierung der operativen Produktionsplanung und Lagerhaltung in heterogenen Produktionssystemen. - In: Schlanker Materialfluss, (2007), S. 347-350

Linnemann, Jens Marko; Rosbigalle, Nadin; Schneider, Herfried
Effizientes Lernen mit dem Wissenslabor Betriebswirtschaft - eine "Erfolgs"messung. - In: Neue Trends im E-Learning, (2007), S. 269-282
Literaturangaben

Fischäder, Holm;
Störungsmanagement in netzwerkförmigen Produktionssystemen
1. Aufl.. - Wiesbaden : Dt. Univ.-Verl., 2007. - XXVI, 315 S.. - (Gabler Edition Wissenschaft) : Zugl.: Ilmenau, Techn. Univ., Diss., 2006 u.d.T.: Fischäder, Holm: Störungsbezogenes Produktionscontrolling in netzwerkförmigen Produktionssystemen
ISBN 3-8350-0539-1
Literaturverz. S. [229] - 265

Inner- und überbetriebliche Prozesse der Leistungserstellung sind durch eine hohe Planungs- und Steuerungskomplexität gekennzeichnet. Unerwartet auftretende logistische und fertigungsbezogene Störungen sind allgegenwärtig und mit negativen Einflüssen auf die strategischen Erfolgsfaktoren Qualität, Zeit und Kosten verbunden. Die Analyse von Störungen und der Komplex der Störungsabwehr finden im systemischen Sinne in der betriebswirtschaftlichen Literatur bislang nur wenig Beachtung. Zur Unterstützung störungsbezogener Entscheidungen in dynamischen Planungs- und Realisierungskontexten wird ein Modellsystem entwickelt, welches die Ableitung von Maßnahmen in zwei Entscheidungsfeldern gestattet: Sanierungsmaßnahmen des reaktiven Störungsmanagements implizieren Rückgriffe auf Potenziale dispositiver Art mit dem Ziel einer situativ angepassten und flexiblen Reaktion auf bereits eingetretene oder unmittelbar bevorstehende Störungen in Produktionsnetzwerken. Präventivmaßnahmen des antizipativen Störungsmanagements konkretisieren sich in der Planung und Bereitstellung von Systemreserven (Kapazitätsreserven, Sicherheitsbestände) mit dem Ziel einer reduzierten Ausbreitung von Störungswirkungen in mehrstufigen Produktionsprozessen. Die Arbeit liefert einen Analyserahmen für Störungen, der an den Wirkungen von Störungen auf den Auftragsdurchlauf orientiert. Auf dieser Grundlage findet eine monetäre Bewertung des gestörten Systemverhaltens statt. Verallgemeinerte Entscheidungsnetzpläne und Markov-Ketten bilden die Basis für eine Methodik, mit der in konkreten Störsituationen Aussagen getroffen werden, inwieweit Störungswirkungen innerhalb eines Teilbereiches eines analysierten Netzwerkes absorbiert werden können oder mehr als einen Produktionsbereich betreffen und durch welche Anpassungsmaßnahmen das System aufwandsminimal aus dem gestörten in den Normalzustand überführt werden kann. Das Modellsystem wird um einen Optimierungsansatz erweitert: Ein Genetischer Algorithmus und eine regelbasierte Enumeration identifizieren ökonomisch sinnvolle Anpassungsstrategien. Eine solche Anpassungsstrategie bildet eine produktionsbereichsspezifische Sequenz situativ zulässiger Anpassungsmaßnahmen. Als Funktionskomponente eines Koordinationsleitstandes liefert das erweiterte Modellsystem situationsgerecht eine Informationsbasis und Handlungsvorschläge zur Kompensation von Störungswirkungen. Störungsmanager erhalten eine objektive Entscheidungshilfe für die Störungsreaktion. Die Wirkung erwarteter (wahrscheinlicher) Störungen auf den Prozess der Leistungserstellung ist bei der Systemplanung zu berücksichtigen. Das Modellsystem gestattet, Gestaltungsempfehlungen im Sinne von Systemreserven bzw. Prozessentkopplungen vor (potenziellen) Engpässen abzuleiten und zu evaluieren.



Schneider, Herfried;
Produktionsmanagement. - In: Betriebswirtschaftslehre der Mittel- und Kleinbetriebe, (2006), S. 149-182
Literaturangaben

Elyas, Abdulla; Souren, Rainer
Einsatz von Kennzahlen und Kennzahlensystemen im strategischen Entsorgungsmanagement: eine fallstudienbasierte Untersuchung deutscher Entsorgungsbetriebe. - In: Betriebswirtschaftliche Strategien für die Abfallwirtschaft und Stadtreinigung, (2006), S. 17-34

Schulze, Eric; Fischäder, Holm; Schneider, Herfried
Bedeutung einer zentralen Koordinationsinstanz in segmentierten Fertigungsstrukturen. - In: PPS-Management, ISSN 1434-2308, Bd. 11 (2006), 2, S. 39-42

Rosbigalle, Nadine;
Evaluation des Blended Learning-Ansatzes mit dem Wissenslabor Betriebswirtschaft. - In: Tagungsband, (2006), S. 29-36

Laible, Eckhard;
Konzeption eines kennzahlenorientierten Zeitmanagements in Industrieunternehmen : eine Systematik zur Verringerung der Prozesszeiten. - Münster : Verl.-Haus Monsenstein und Vannerdat, 2006. - XIV, 156 S.. - (MV-Wissenschaft) : Zugl.: Ilmenau, Techn. Univ., Diss., 2005
ISBN 978-3-86582-353-3

Aufgrund des hohen Wettbewerbsdrucks, dem sich Unternehmen heute ausgesetzt sehen, ist die Größe Zeit bei der betrieblichen Planung und für die Bewertung der Effizienz von Prozessen von wesentlicher Bedeutung. Unter der Zielstellung, zeitbasierte Kennzahlen für die Optimierung der Wirtschaftlichkeit von Produktionsprozessen einzusetzen, wurden in der Dissertationsschrift die Inhaltskategorien eines zeitorientierten Kennzahlenansatzes, nämlich die Zielplanung und -kontrolle, die Maßnahmenplanung und -kontrolle sowie die Ressourcenplanung und -kontrolle definiert und beschrieben. Im Kontext der Zielplanung und -kontrolle ist die Pflege der Soll-Zeiten kein immanenter Bestandteil der in der Praxis Aufgrund des hohen Wettbewerbsdrucks, dem sich Unternehmen heute ausgesetzt sehen, ist vorherrschenden Methoden des Zeitmanagements. Aufgrund schnelllebiger Prozesse und betrieblicher Effizienzsteigerungsprogramme in den Unternehmen sind die Vorgabezeiten meist nicht aktuell und infolgedessen die betrieblichen Planungs- und Kontrollprozesse fehlerhaft. In vielen Unternehmen stehen us den Systemen der Betriebsdatenerfassung (als Quelle zeitbasierter Kennzahlen) aktuelle arbeitsprozessbezogene Zeit- und Mengendaten zur Verfügung. Störzeiten sind dabei meist ein immanenter Bestandteil der Ist-Zeiten. Es wurde deshalb eine Methode erarbeitet, um aus solchen Daten Soll-Zeiten für die Ressourcenplanung und die Ergebnisvisualisierung im Zuge der Produktionsprozesskontrolle zu generieren. In Abgrenzung zu klassischen Vorgabezeiten wurden diese Soll-Zeiten als Richtzeiten bezeichnet. Bei der Nutzung von zeitbasierten Kennzahlen im Zusammenhang mit der Maßnahmenplanung und -kontrolle sowie der Ressourcenplanung und -kontrolle wurden produktivitätsrelevante Gestaltungsmerkmale auf strategischer, taktischer und operativer Ebene erarbeitet und in der Arbeit dargestellt. Verschiedene solcher produktivitätsrelevanter Gestaltungsmerkmale wurden aus der Betrachtung der Wirkungszusammenhänge abgeleitet und im Rahmen einer empirischen Untersuchung bezüglich ihrer jeweiligen Relevanz für die Entwicklung der Kennzahlen bzw. der Produktivität untersucht. Dabei konnte insbesondere eine Abhängigkeit der Kennzahlenentwicklung von Gestaltungsmerkmalen der Entlohnung und der Art und Weise festgestellt werden, wie die Kennzahlen im kontinuierlichen Verbesserungsprozess eingesetzt werden.



Rücker, Thomas;
Optimale Materialflusssteuerung in heterogenen Produktionssystemen
1. Aufl.. - Wiesbaden : Dt. Univ.-Verl., 2006. - XXVIII, 283 S.. - (Gabler Edition Wissenschaft) : Zugl.: Ilmenau, Techn. Univ., Diss., 2006 u.d.T.: Rücker, Thomas: Optimierung der operativen Produktionsplanung und Lagerhaltung in heterogenen Produktionssystemen
ISBN 3-8350-0536-7

Die gegenwärtigen Turbulenzen des Unternehmensumfeldes haben drastische Auswirkungen auf die Gestaltung und Organisation der Fertigung. So lässt sich seit einiger Zeit ein Trend zur Dezentralisierung der Fertigung sowie ein verstärkter Einsatz der flexiblen Automation beobachten, welcher in der Differenzierung des Produktionssystems in mehrere Subsysteme resultiert. Derartige Strukturen, die auch als heterogene Produktionssysteme bezeichnet werden, stellen spezifische Anforderungen an die Planung und -steuerung. In der Praxis wird auf eine hybride Produktionsplanung und -steuerung zurückgegriffen, die eine zentralisierte Planung sowie eine dezentrale Feinterminierung und Auftragssteuerung umfasst. Dabei ergeben sich im Detail Schwierigkeiten bezüglich einer Harmonisierung der Informationsflüsse zwischen den einzelnen Subsystemen, welche Diskontinuitäten des Materialflusses zur Folge haben. Diese resultieren wiederum in überhöhten Beständen, zeitlichen Mehraufwänden, Terminverzögerungen und somit letztendlich in einer unplanmäßigen Kostenverursachung.Einen möglichen Lösungsansatz stellt das Production Authorization Card (PAC)-Konzept von John Buzacott und George Shanthikumar dar. Dabei handelt es sich um ein generalisiertes Materialflusssteuerungskonzept, bei dem Informationsflüsse durch Tags abgebildet werden. Dieses Konzept ist in der Lage, unterschiedliche konventionelle Verfahren (KANBAN, MRP, ConWiP) darzustellen. Neben Einleitung und Ausblick gliedert sich die Arbeit in drei Teile bzw. sechs Kapitel. Der erste Teil, Kapitel 2, behandelt den gegenwärtigen wissenschaftlichen Erkenntnisstand zur Materialflusssteuerung in heterogenen Produktionssystemen.Der zweite Teil mit den Kapiteln 3, 4 und 5 widmet sich dem Zielsystem und den möglichen Erweiterungen des PAC-Konzeptes, seiner mathematischen Beschreibung und der Darstellung der Ergebnisse umfassender Simulationsexperimente. Weiterhin werden in Kapitel 5 spezifische Steuerungspolitiken unter Zugrundelegung der PAC-Parameter nachgebildet, wobei der Versuch unternommen wird, auf Basis einer Enumeration eine optimale Steuerungspolitik für referentielle Produktionssysteme zu ermitteln. Der dritte Teil, Kapitel 6, widmet sich der Optimierung der PAC-Parameter in mehrstufigen Produktionssystemen mit mehreren Produkten. Hier wird ein heuristisches regelbasiertes Verfahren vorgestellt, das eine drastische Senkung der Bestandskosten sowie der Lieferrückstände für ein real existierendes Produktionssystem erzielt.