abgeschlossene Diplomarbeiten im Fachgebiet:

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Erstellt: Wed, 17 Apr 2024 23:11:28 +0200 in 0.0575 sec


Kott, Jana;
Supply Chain Management in Dienstleistungsunternehmen. - 95 S. Ilmenau : Techn. Univ., Diplomarbeit, 2007

Die Arbeit beschäftigt sich mit zwei zentralen Begrifflichkeiten, Supply Chain Management (SCM) zum einen und Dienstleistungen zum anderen. SCM als Oberbegriff zur optimalen Gestaltung und Koordination von unternehmensinternen und -übergreifenden Geschäftsprozessen hat sich bereits in Forschung und Praxis etabliert. Allerdings konzentrieren sich die bestehenden Konzepte und Instrumente des SCM vorrangig auf die produzierende Wirtschaft sowie den Handel, und zwar insbesondere auf die Koordination von Güter- bzw. Materialflüssen. - Ein weiterer zentraler Aspekt der Arbeit sind Unternehmen der Dienstleistungsbranche. Auch hier lassen sich ähnliche Entwicklungen in der Unternehmensumwelt beobachten, wie sie in traditionellen Branchen stattgefunden haben bzw. noch immer stattfinden. Allerdings unterscheiden sich Dienstleistungen und die zu deren Erstellung notwendigen Prozesse zum Teil wesentlich von denen in der produzierenden Wirtschaft. - Vor diesem Hintergrund stellt sich die Frage, inwieweit sich Konzepte und Instrumente des SCM auf Unternehmen der Dienstleistungsbranche übertragen lassen bzw. an welcher Stelle eine Übertragbarkeit scheitert und neue Konzepte notwendig sind. Ziel dieser Arbeit ist es daher, aus diesen Überlegungen Maßnahmen für Dienstleistungsunternehmen abzuleiten, welche die Planung verbessern, Kosten senken und helfen Kooperationspartner sowie Lieferanten besser in die internen Abläufe zu integrieren. Diese Fragestellung erscheint umso wichtiger, wenn die Tendenz berücksichtigt wird, dass die Wertschöpfung von produzierenden Unternehmen zunehmend auf Lieferanten und Dienstleister übertragen wird und somit Dienstleistungsunternehmen in Netzwerke aktiv eingebunden werden.



Kinne, Stefan;
Vergleich Strategische Beratung - IT-orientierte Beratung. - 93 S. Ilmenau : Techn. Univ., Diplomarbeit, 2007

Diese Arbeit soll die Gemeinsamkeiten und Unterschiede der Strategischen und der IT-orientierten Beratung aufzeigen. Zum Vergleich wird ein Prozessmodell für die Unternehmensberatung verwendet. Weiterhin werden beide Beratungsformen anhand von Kriterien wie Kundenstruktur, Tagessätze, Organisation, Projekttypen, Anforderungen und Methoden verglichen. Es wird auf aktuelle Entwicklungen und Tendenzen auf dem Markt für Beratungsleistungen und in den Beratungsunternehmen für beide Beratungsformen eingegangen. Neben der Analyse der aktuellen Consulting-Literatur wurden 13 Berater aus der Strategischen und der IT-orientierten Beratung in Interviews befragt. Durch die geringe Anzahl der Interviews wurde auf statistische Tests verzichtet, allerdings können aus den Aussagen der Interviewpartner Schlussfolgerungen zu Gemeinsamkeiten und Unterschieden gezogen werden. Trotz einiger Gemeinsamkeiten konnten Unterschiede in vielen Bereichen, wie z. B. dem Wissensmanagement, der Personalrekrutierung, den Tagessätzen und den Einstiegsgehältern, identifiziert werden.



Gold, Stefan;
Konzeption und Implementierung eines evolutionären Optimierungsverfahrens (Evolutionsstrategie) für verschiedene Standardprobleme der Planung von zuverlässigen und kostenminimalen Kommunikationsnetzwerken. - 84 S. Ilmenau : Techn. Univ., Diplomarbeit, 2007

Im wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Leben der heutigen Zeit spielen der elektronische Informationsaustausch sowie die Kommunikation mittels komplexer technischer Infrastrukturen eine bedeutende Rolle. Das Vorhandensein von Informations- und Kommunikationssystemen (IuK) wird mittlerweile von den meisten Menschen der industrialisierten Welt als selbstverständlich hingenommen und bilden einen nicht mehr wegzudenkenden Teil des täglichen Lebens. Mit dem zunehmenden Einsatz und der damit einhergehenden Abhängigkeit von IuK- Systemen kommt der Zuverlässigkeit und den damit verbundenen geringen Ausfallzeiten der zugrunde liegenden Netzwerkinfrastruktur ein stetig zunehmender Stellenwert zu. Bei der Planung von Kommunikationsnetzwerken müssen neben der Zuverlässigkeit jedoch auch ökonomische Aspekte berücksichtigt werden. Die hohe Komplexität der Planung zuverlässiger und zugleich kostenminimaler Netzwerktopologien macht den Einsatz von Entscheidungsunterstützungssystemen erforderlich. Im Rahmen dieser Arbeit werden Verfahren zur Planung von Kommunikationsnetzwerken mit den konkurrierenden Zielkriterien Zuverlässigkeit und den Fixkosten, welche mit der Installation der Netzwerktopologie einhergehen, vorgeschlagen. Als Maß für die Gesamtzuverlässigkeit des Netzwerks wird die All-Terminal-Zuverlässigkeit herangezogen. Diese Arbeit untersucht Planungsprobleme, bei denen ein Entscheider zur Realisierung einer Verbindung zwischen verschiedenen Technologieoptionen wählen kann, welche sich hinsichtlich Kosten und Ausfallsicherheit unterscheiden. Es werden Evolutionsstrategien als Metaheuristik zur Lösung des gestellten monokriteriellen Optimierungsproblems mit Nebenbedingungen verwendet. Die Leistungsfähigkeit der entwickelten Optimierungsverfahren werden anhand verschiedener Probleminstanzen in einer empirischen Studie untersucht und die erzielten Ergebnisse denen bisheriger Ansätze gegenübergestellt.



Trümper, Marc;
Qualitätsmanagement in der Unternehmensberatung. - 86 S. Ilmenau : Techn. Univ., Diplomarbeit, 2007

Es konnte gezeigt werden, dass Qualitätsmanagement sich nicht allein auf die Projektabwicklung beschränken sollte, sondern ein leistungsfähiges Management-Instrument darstellt, um langfristig die Existenz des Beratungsunternehmens zu sichern. - Die Diskussion über das Total Quality Management und das EFQM-Bewertungsmodell hat gezeigt, dass QM sich nicht standardisiert einführen lässt, sondern eine unternehmensindividuelle Konzeption erforderlich macht, da Qualität ein Differenzierungsfaktor im Wettbewerb sein muss. Allerdings weisen die gezeigten Ansätze eine hohe Komple-xität auf, die von den Unternehmensberatungen eine entsprechende Managementprofessionalität in der langfristigen Umsetzung erfordert. - In der Konzeption sind die Besonderheiten der Dienstleistung "Unternehmensberatung" zu berücksichtigen, die in Abgrenzung zu allgemeinen Dienstleistungen herausgearbeitet werden konnten. Dabei stand immer die kundenorientierte Perspektive bei der Betrachtung von qualitativen Merkmalen im Vordergrund. - Im Rahmen der Umsetzung wurden Instrumente zur Planung, Lenkung, Kontrolle und Darlegung des Qualitätsmanagements auf ihre Eignung überprüft und entsprechende Anpassungsvorschläge für die Praxis aufgezeigt, die geeignet sind, die Kunden- und Mitarbeiterbindung zu verstärken.



Zierheim, Martin;
Wissensmanagemenent im Vertrieb der Automobilindustrie, am Beispiel der Dr. Ing. h.c. F. Porsche AG. - 86 S. Ilmenau : Techn. Univ., Diplomarbeit, 2007

Die Unternehmensressource Wissen wird zunehmend als kritischer Erfolgsfaktor im Wertschöpfungsprozess von Organisationen thematisiert. Die vorliegende Arbeit untersucht, inwieweit Wissensmanagement den Wertschöpfungsprozess im Vertrieb unterstützen kann und welche Durchdringung diese Thematik innerhalb einer global agierenden Vertriebsorganisation der Automobilindustrie hat. Aus dieser Zielsetzung heraus werden die Grundlagen zum Vertrieb und zum Wissensmanagement gelegt, um im Anschluss organisationsspezifische Kernprozesse für ein Wissensmanagement zu definieren und mit bestehenden theoretischen Ansätzen zu vergleichen. Anhand einer empirischen Studie wird die Ist-Situation des Wissensmanagements innerhalb der Porsche Vertriebsorganisation untersucht und ein generelles Wissensmanagement-Konzept für den Vertrieb entwickelt. Abschließend wird eine schrittweise Umsetzungsstrategie zur Implementierung von Wissensmanagement für die Porsche Vertriebsorganisation formuliert.



Himmelreich, Katja;
Modellierung und Simulation der Prozesse in einer Notfallaufnahme eines Krankenhauses. - 127 S. Ilmenau : Techn. Univ., Diplomarbeit, 2007

Krankenhäuser sind hochkomplexe Systeme, da die darin ablaufenden Prozesse durch inhaltliche, zeitliche und kommunikative Beziehungen stark voneinander abhängig sind. Dabei ist der Patient als externer Faktor Verursacher aller Kernprozesse. Aufgrund dieser Komplexität im Krankenhaus und in dessen Teilsystemen sind die dort ablaufenden Kernprozesse schwer nachzuvollziehen. - Im Rahmen des Projekts "Simulation Notfallaufnahme" vom Fachgebiet Wirtschaftsinformatik für Dienstleistungen soll anhand einer Simulationsstudie die Schaffung von Transparenz bezüglich der Prozesse des Notfallbereichs (NFB) einer Notfallaufnahme eines Krankenhauses ermöglicht werden. - Der Beitrag dieser Arbeit bei der Durchführung der Simulationsstudie ist die Erstellung eines Simulationsmodells des NFB unter Verwendung der diskreten ereignisorientierten Simulationssoftware Enterprise Dynamics (ED).- Die im Rahmen des Projekts "Simulation Notfallaufnahme" als eEPK modellierten Prozesse der am häufigsten vorkommenden Patiententypen stellen die Ausgangsbasis für das Simulationsmodell. Jedoch ist der bei diesen konzeptuellen Modellen angewendete Abstraktionsgrad zu niedrig, um anhand derer ein Simulationsmodell zu erstellen. Deshalb wird für die Erstellung von weiteren Modellen eine grafische Notation mit höherem Abstraktionsgrad entwickelt. Bei der Entwicklung dieser Notation werden außerdem die softwarespezifischen Gegebenheiten von ED berücksichtigt. Somit erfolgt die Überführung der konzeptuellen Modelle (eEPK) in diese grafische Notation. Diese erstellten simulationssoftwarenahen Modelle, bei denen es sich ebenfalls um konzeptuelle Modelle handelt, werden anschließend schrittweise im Simulationsmodell implementiert. - Darüber hinaus sind die im Rahmen des Projekts "Simulation Notfallaufnahme" herausgestellten Vorschläge zur Verbesserung der Aufbau- und Ablauforganisation des NFB dargelegt.



Odau, Stefanie;
Modelle und Methoden für IT-Business Alignment. - 65 S. Ilmenau : Techn. Univ., Diplomarbeit, 2007

Informationstechnologie (IT) und vor allem deren Einsatz in Unternehmen hat in den vergangenen Jahrzehnten einen rasanten Wandel durchlaufen. War sie anfänglich hauptsächlich zur Unterstützung von alltäglichen Tätigkeiten im Unternehmen wie z. B. Aufgaben im Rechnungswesen gedacht, hat sie sich heute für viele Unternehmen als Werkzeug zur Erlangung eines strategischen Wettbewerbsvorteils entwickelt. Hinzu kommen die zunehmende Globalisierung der Märkte und der Aufbau von virtuellen Strukturen in und außerhalb der Unternehmen. Dieser Wandel wird hauptsächlich durch die IT unterstützt. - Seit mehreren Jahren versuchen die Unternehmen nun bereits Fehlinvestitionen in IT zu vermeiden und ihre IT-Strategie mehr an der Unternehmensstrategie auszurichten. Dies scheitert jedoch häufig noch, nicht zuletzt wegen der fehlenden Verständigung zwischen IT- und Fachabteilungen. Auch sollte dieser Prozess der Ausrichtung (engl. Alignment) nicht nur in einer Richtung verlaufen, sondern auch die Unternehmensstrategie sollte an die vorhandenen IT-Kapazitäten und -Möglichkeiten angepasst werden. - Um eben diese Ausrichtung von IT und Geschäftsbereich und umgekehrt zu erreichen, gibt es in der Literatur zahlreiche Modelle, Methoden und Ansätze. Eine Auswahl von diesen Modellen sollen in dieser Arbeit vorgestellt und miteinander verglichen werden. Dabei hat sich herausgestellt, dass es bis jetzt nicht das eine optimale Modell gibt, sondern oft die Kombination von mehreren Modellen zum Erfolg führen kann.



Eckert, Matthias;
Projekt- und Fertigungsplanung mit konfigurierbaren Netzplänen am Beispiel eines Einzelfertigers. - 93 S. Ilmenau : Techn. Univ., Diplomarbeit, 2007

Die terminliche Planung ist elementar für die erfolgreiche Bearbeitung eines Projektes. Dabei stehen Einzelfertiger mit der Produktion von Einzelstücken vor einer besonderen Herausforderung. Die Anforderung des Marktes nach Einhaltung des vereinbarten Liefertermins ist bei komplexen Produkten wie Kraftwerksgeneratoren und bei einer möglichst geringer Lieferzeit, eine anspruchsvolle Aufgabe. Die Planung dient dabei zur Steuerung und Kontrolle der Werksabläufe, um diesen Anforderungen gerecht zu werden. Diese Arbeit beschäftigt sich mit konfigurierbaren Netzplänen und geht speziell auf die SAP R/3 Variantenkonfiguration zur Lösung des Planungsproblems ein. Es wird gezeigt, dass umfangreiche und detaillierte Netzpläne erstellt werden können, welche die Basis zur Steuerung und Überwachung eines Werkes sind. Das Ziel dieser Arbeit ist das Anfertigen eines Konzepts, sowie eines Prototyps zur Erstellung von konfigurierbaren Netzplänen für einen Einzelfertiger. Das Konzept und der Prototyp zur SAP R/3 Variantenkonfiguration gehen dabei auf Standardnetzpläne, Variantentabellen, Merkmale und Beziehungswissen ein.



Saft, Danilo;
Emergenz auf Kapitalmärkten - eine Bottom-Up Simulation. - 103 S. : Ilmenau, Techn. Univ., Diplomarbeit, 2007

Die vorliegende Arbeit beschreibt grundlegende emergente Phänomene an Kapitalmärkten. Einführend werden zunächst Darlegungen wesentlicher Begriffe und Beispiele des Bereichs der Emergenz und des Schwarmverhaltens präsentiert. Systematisch werden danach Überlegungen zu Kursentstehung und -verlauf vorgestellt, die emergente Merkmale als wesentliche Eigenschaften des täglichen Geschehens an Kapitalmärkten identifizieren. Besonderes Augenmerk liegt hierbei auf kurz- und mittelfristigen Schwankungen um den Basiskurs, denen oftmals keinerlei veränderte Fundamentalfaktoren, wie bspw. relevante wirtschaftliche Ereignisse, oder sonstige externe Einflüsse auf Ebene des Gesamtmarktes, als Basis dienen können. Zur näheren Veranschaulichung der aufgestellten Thesen wird im Hauptteil der Arbeit eine zu diesem Zwecke entwickelte Simulationsumgebung vorgestellt, aus deren Ergebnissen Analogieschlüsse gezogen, sowie Erkenntnisse über die notwendige Betrachtungsweise von Kapitalmärkten hergeleitet werden.



Ji, Bin;
Anwendungspotential fuer Business Intelligence und Data Mining im Beschwerdemanagement (am Beispiel eines Versicherungsunternehmens). - 90 S. Ilmenau : Techn. Univ., Diplomarbeit, 2007

Kundenbeschwerden bieten den Unternehmen die Möglichkeit, Verbesserungspotenziale an ihren Produkten, Dienstleistungen und Prozessen zu erkennen und diese umzusetzen. Die vorliegende Arbeit identifiziert die Anforderungen an softwaregestützte Funktionalitäten durch die Darstellung des Beschwerdemanagements. Die damit verbundenen Nutzungspotentiale für Business Intelligence und Data Mining im Beschwerdemanagement, insbesondere für ein Versicherungsunternehmen, werden anschließend dargelegt. Weiterhin werden die am Markt verfügbaren Softwarelösungen für das Beschwerdemanagement vor diesem Hintergrund systematisch verglichen, um die generellen Defizite offen zu legen. Auf dieser Basis werden die Weiterentwicklungsmöglichkeiten der Softwarelösungen diskutiert.