abgeschlossene Masterarbeiten im Fachgebiet:

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Erstellt: Thu, 28 Mar 2024 23:10:44 +0100 in 0.0464 sec


Wessels, Sven;
Gestaltungsempfehlungen zum optimalen Detaillierungsgrad von Prozessmodellen für unterschiedliche Modellierungszwecke. - 88 S. Ilmenau : Techn. Univ., Masterarbeit, 2012

Die Arbeit befasst sich mit einigen grundsätzlichen Überlegungen im Vorfeld der Definition optimaler Detaillierungsgrade von Geschäftsprozessmodellen für unterschiedliche Modellierungszwecke. Weiterhin wird eine Einschätzung der problemadäquaten Detaillierungsgrade je Modellierungszweck erarbeitet. Inhaltliche Basis der Arbeit sind wissenschaftliche Publikationen zum Thema der Prozessmodellierung der vergangenen Jahre. Im Fokus stehen Fragen zum Verständnis des Detaillierungsbegriffes und möglicher Detaillierungsaspekte sowie Einflussfaktoren auf den zweckmäßigen Detaillierungsgrad und ein mögliches Bewertungsschema der Modelldetaillierung. Es werden verschiedene Modellierungszwecke identifiziert und der zweckadäquate Detaillierungsgrad exemplarisch festgelegt. Mithilfe des in der Arbeit formulierten Bewertungsschemas konnten aus den Anforderungen der identifizierten Modellierungszwecke Empfehlungen für ihren adäquaten Detaillierungsgrad abgeleitet worden. Die einheitlichen Bewertungen ermöglichten es, einen Bezug zwischen den verschiedenen Modellierungszwecken in Abhängigkeit ihrer Detaillierung herzustellen. Es ist sind eine Einschätzung der Beziehungen zwischen den Prozessmodellen der verschiedenen Modellierungszwecke vorgeschlagen und exemplarisch Möglichkeiten für die Kombination der Prozessmodelle abgeleitet worden. Dabei wurde ersichtlich, dass die Prozessmodelle verschiedener Modellierungszwecke teilweise starke Parallelen aufweisen und gut mit einander kombiniert werden oder aufeinander aufbauen können. Es konnten aber auch Fälle identifiziert werden, bei denen sich eine parallele Modellierung nicht anbietet, sodass eine Berücksichtigung dieser Zwecke bei der Modellierung nicht ratsam ist.



Granzdorf, Katharina;
IT-Servicemanagement im öffentlichen Sektor - Einsatz von ITIL und COBIT bei IT-Dienstleistern. - 115 S. Ilmenau : Techn. Univ., Masterarbeit, 2012

Nicht nur Organisationen des privaten Sektors streben nach Kostensenkung und zeitgleich stärkerer Professionalisierung, Einrichtungen des öffentlichen Sektors haben sich ebenfalls dieser Forderungen zu unterwerfen. In dieser Arbeit wird das Hauptaugenmerk auf den möglichen Einsatz von ITIL und COBIT bei einem IT-Dienstleister im öffentlichen Sektor am Beispiel der Rechentechnik der TU Ilmenau gelegt. Zu Beginn der Ausführungen werden entsprechend notwendige Grundlagen zum IT-Servicemanagement und dessen Vertreter beleuchtet sowie ein kurzer 'State-of-the-Art'-Abschnitt dem IT-Servicemanagement im öffentlichen Sektor gewidmet. Im Anschluss daran wird das Vorgehen bei der Anwendung des IT-Servicemanagements auf den öffentlichen Sektor beschrieben, um fortlaufend daran die Ergebnisse dieses Vorgehens in Form von Prozessdarstellungen und -bewertungen zu untermauern. Bei der Darstellung der möglichen Prozessszenarien werden zwei Anwendungsfälle im Detail näher beleuchtet. Zum Abschluss dessen erfolgt eine kurze Bewertung der modellierten Prozesse sowie der entwickelten Kennzahlen. Ziel dieser Ausführungen ist es, aufzuzeigen wie mittels des Einsatzes von IT-Servicemanagement, verkörpert durch ITIL und COBIT, Dienste des IT-Dienstleisters im öffentlichen Sektor, speziell die Rechentechnik der TU Ilmenau, dargestellt und messbar gemacht werden können.



Lübbecke, Patrick;
Entwurf eines Kriterienkatalogs zur Auslagerung von Geschäftsprozessen und IT-Infrastruktur auf Grundlage von Cloud-Computing. - 114 S. Ilmenau : Techn. Univ., Masterarbeit, 2012

Die vorliegende Masterarbeit beschäftigt sich mit der Erstellung eines Kriterienkatalogs, der die wesentlichen Erfolgsfaktoren für eine erfolgversprechende Auslagerung von Geschäftsprozessen und IT-Infrastruktur in die Cloud enthält. Zur Bewertung des Erfolgspotenzials im Sinne von qualitativen und quantitativen Aspekten einer Outsourcing-Maßnahme existieren bereits verschiedene Vorgehensmodelle, die das Outsourcing an externe Dienstleister (IT-Outsourcing) unterstützen sollen. Weitestgehend ungeklärt ist im Rahmen der Auseinandersetzung von Wissenschaft und Praxis mit dem Thema Cloud-Computing jedoch die Frage, ob und unter welchen Umständen diese Modelle auch auf die spezifischen Charakteristika des Outsourcings von Applikationen und Geschäftsprozessen in eine Cloud-Umgebung (Cloud-Outsourcing) anwendbar sind. Die Masterarbeit sollte hierzu einen Beitrag leisten, indem die relevanten Anforderungen an ein Modell zur Entscheidungsunterstützung aus der Literatur extrahiert wurden. Sowohl die Modelle aus dem Bereich IT-Outsourcing als auch jene Modelle, die explizit an die Domäne des Cloud-Computing adressiert sind, wurden auf Grundlage der extrahierten Anforderungen bewertet. Es zeigte sich, dass die Modelle aus dem Bereich IT-Outsourcing überwiegend ungeeignet sind, um den spezifischen Anforderungen des Cloud-Outsourcings gerecht zu werden. Der Grund hierfür liegt in erster Linie an der Fokussierung auf finanzielle Aspekten und der Nichtberücksichtigung von qualitativen Aspekten des Outsourcings. Auch die Modelle aus dem Bereich Cloud-Outsourcing beschränkten sich zumeist auf einzelne Betrachtungselemente finanzieller oder qualitativer Art, berücksichtigten in der Regel jedoch nicht beides zugleich. Auf Basis des Kriterienkatalogs wurde abschließend ein Vorgehensmodell entwickelt, das sowohl finanzielle als auch qualitative Aspekte bei der Entscheidung, ob ein Outsourcing in die Cloud infrage kommt, berücksichtigt. Der Kriterienkatalog selbst unterteilt sich in fünf Bereiche: finanzielle-, technische-, rechtliche-, prozessuale- und strategische Erfolgsfaktoren. Er setzt sich aus Erkenntnissen zusammen, die während der Bewertung der Vorgehensmodelle und durch die Extrahierung relevanter Anforderungen an Cloud-Computing aus der gängigen Literatur der o. g. Bereiche erlangt wurden.



Braunholz, Sven;
Entwurf einer Softwarelösung zur Planung risikoorientierter Prüfungen im IuK-Bereich öffentlicher Verwaltungen. - XXXVI, 76 S. Ilmenau : Techn. Univ., Masterarbeit, 2012

Im Rahmen einer Masterarbeit soll eine Softwarelösung zur Unterstützung einer risikoorientierten Prüfungsplanung im Bereich der Informations- und Kommunikationstechnik (IuK) für Landesrechnungshöfe konzipiert und zum Nachweis der Tragfähigkeit des Konzepts exemplarisch umgesetzt werden. Dabei soll zunächst auch festgestellt werden, ob und welche Softwarelösungen am Markt bereits existieren. Des Weiteren sollen mögliche Indikatoren zur Identifizierung und Klassifizierung des Faktors Risiko erarbeitet werden. Dabei ist zu prüfen, wie die erarbeiteten Indikatoren bei den möglichen Prüfungsarten verwendet werden können. Zur Beurteilung der Risikokennwerte soll ein Berechnungsmodell erstellt werden.In der für den TRH zu konzipierenden Datenbank sollen Informationen über einzelne Behörden, Behördengruppen angelegt werden können. Als Grundlage soll ein Anforderungsprofil an die Software in Zusammenarbeit mit den Mitarbeitern des TRH erstellt werden. Zu diesen Informationen gehören u. a. - Soll- und Ist-Datenstand der Haushaltsmittel für IuK, - Informationen über laufende Projekte, - Planungen und Strategien für den IT-Bereich der Behörden, Behördengruppen, Ressorts, - Angaben über eingesetzte IT-Verfahren, - Prüfungserkenntnisse und weitere Informationen . des Rechnungshofs und seiner nachgeordneten Rechnungsprüfungsstellen, . anderer Rechnungshöfe, . aus sonstigen Quellen wie Presse, Hersteller/Lieferanten, Zuschriften, - Informationen über bereits durchgeführte Prüfungsverfahren, Zeitpunkt der letzten Prüfung. Weitere Risikoindikatoren sollen auf Basis der Literatur identifiziert werden. Auf Grundlage dieser Informationen und Indikatoren sollen Risikograde für einzelne Behörden oder Behördengruppen abgeleitet werden, die ihrerseits als Hilfestellung für die Priorisierung einzelner Prüfungsvorhaben dienen sollen. Als methodische Grundlage soll auf Control Objectives for Information and Related Technology (COBIT) und insbesondere auf den COBIT IT Assurance Guide zurückgegriffen werden. Das Konzept der Softwarelösung soll sich, soweit möglich, am COBIT IT Assurance Universe orientieren.



Klose, Stephan;
IT als Innovationstreiber - Anforderungen, Modelle und Beispiele. - 119 S. Ilmenau : Techn. Univ., Masterarbeit, 2011

Die IT hat in den letzten fünfzig Jahren eine Reihe bahnbrechender Neuerungen hervorgebracht. Unter Anwendung eines kontinuierlichen IT-Innovationsmanagements gelang es dadurch immer wieder einigen Unternehmen hochgradig innovative Produkte auf den Markt zu bringen und damit einen durchschlagenden Erfolg zu erzielen. Neben den Produkten haben sich über die Zeit auch Prozess- und Geschäftsmodellinnovationen darin bewiesen, als wichtiges strategisches Mittel zum langfristigen Erfolg auf einem hart umkämpften und zunehmend globalisierten Markt beitragen zu können. Das Ziel dieser Arbeit ist die Erarbeitung und Darstellung von drei wesentlichen Themengebieten im Zusammenhang mit IT-Innovationen. Zum einen sollen die Anforderungen an die moderne Unternehmens-IT herausgearbeitet werden. Dazu soll betrachtet werden, wie sich die Aufgaben der betriebswirtschaftlich eingesetzten IT über die letzten fünfzig Jahre geändert haben. Außerdem soll eine Differenzierung der Anforderungen nach einzelnen Branchen erfolgen. Als zweiter Schwerpunkt der Arbeit sollen Innovationsmodelle identifiziert und dargestellt werden. Dabei geht es vorrangig darum festzustellen, in wie weit sich diese Modelle für Innovationen im Bereich der IT eignen. Der dritte Schwerpunkt ist die Auswahl und Darstellung erfolgreicher Innovationsprojekte, bei denen die IT als Treiber der Innovation gedient hat. Die Arbeit ist dafür in vier größere Teile untergliedert (Kapitel 2 bis 5). Zu Beginn der Ausführungen werden einige grundlegende Aspekte von Innovationen und Innovationsmanagement geklärt. Dabei soll der Fokus immer auf den Innovationen im Bereich der IT und damit verbunden auch mit IT-Innovationsmanagement liegen.



Dietzel, Michael;
Cloud Computing vs. SOA - eine Analyse moderner Architekturparadigmen für betriebliche Informationssysteme. - 105 S. Ilmenau : Techn. Univ., Masterarbeit, 2011

Cloud Computing und Serviceorientierte Architekturen (kurz SOA) sind zwei moderne Vorgehensweisen zur Gestaltung betrieblicher Informationssysteme, sog. IT-Architekturparadigmen. Sie sind beide populär und zukunftsrelevant, und werden heute in Fachkreisen zahlreich diskutiert. Da es sich um zwei eher unscharf definierte Phänomene handelt, kommt es in Theorie und Praxis zu Verwirrungen und Unsicherheiten beim Umgang mit ihnen. Diese Masterarbeit soll in Form einer kritischen Analyse der Paradigmen dazu beitragen, mögliche Unklarheiten zu beseitigen. Hierfür werden Cloud Computing und SOA zunächst in den Kontext des betrieblichen Informationssystems und der IT-Architektur eingeordnet. Es folgt die Darlegung von theoretischen Grundlagen, von Umsetzungsformen und von Eigenschaften beider Paradigmen. Ausgewählte Beispiele für die Nutzung der Paradigmen in der unternehmerischen Praxis werden beschrieben. Im Anschluss werden Aussagen zur praktischen Relevanz des Einsatzes von Cloud Computing und SOA im Unternehmen getroffen. In einem weiteren Schritt der Analyse kommt es zur Gegenüberstellung der Paradigmen. Es werden ferner Möglichkeiten erörtert, wie beide kombiniert genutzt werden können. Im letzten Schritt der Analyse wird anhand von Erfolgsfaktoren erklärt, weshalb Cloud Computing und SOA so populär sind und für Diskussionsstoff sorgen. Am Ende der Arbeit folgen das Fazit der Analyse und eine kritische Würdigung beider IT-Architekturparadigmen.



Böhlen, Sebastian;
Analyse und Konzeption von Kritierien für eine e-Government Strategie in Thüringen. - 120 S. Ilmenau : Techn. Univ., Masterarbeit, 2011

In dieser Arbeit war es die Aufgabe, die verschiedenen Koordinierungsmaßnahmen und -mechanismen für die Ausrichtung von e-Government-Aktivitäten der deutschen Bundesländer, der Bundesrepublik, Europas sowie Österreichs zu analysieren und generische Kriterien für die Entwicklung und Weiterentwicklung von e Government-Aktivitäten abzuleiten. Zudem sollte am Beispiel von Thüringen betrachtet werden, inwiefern der Kriterienkatalog auf dieses Bundesland angewendet werden kann und welche Rahmenbedingungen dabei das e Government beeinflussen. Im Analysekapitel konnte dargelegt werden, dass die verschiedenen untersuchten Strategien, Vorgehensmodelle und Richtlinien über ähnliche Kernaussagen verfügen, welche über die reine Kosten-, Nutzen- und Machbarkeitsanalyse hinausgehen. Bei der Analyse der Strategien wurde deutlich, dass neben Aussagen zur Gestaltung und Koordination von e-Government-Aktivitäten das Flankieren mit regulatorischen Zielen und Maßnahmen eine wichtige Rolle spielt. In der Konzeptionsphase wurden die Kernaussagen unter einem Oberbegriff gebündelt und anschließend ein Kriterienkatalog entwickelt. Dieser beinhaltet neben den Kriterien zur Gestaltung, Entwicklung und Steuerung von e-Government-Aktivitäten auch regulatorische Kriterien, wie den verbindlichen Einsatz von Standards sowie die Rationalisierung bzw. Anpassung der Rechtsnormen. Mit den Hinweisen, ein Akzeptanzmanagement sowie Anreizsysteme zu etablieren, wird deutlich, dass neben der elektronischen Unterstützung von Verwaltungsprozessen und der Anpassung der Verwaltungsorganisation auch der Wandel innerhalb der Verwaltungskultur eine wichtige Rolle spielt. Die aufgestellten Kriterien geben einen Überblick über den derzeitigen IST-Zustand der geplanten Strategien und zeichnen dabei die zukünftigen Handlungsfelder vor. In der nachfolgenden Umsetzungsphase wurde durch die Analyse der thüringischen e Government-Aktivitäten festgestellt, dass Thüringen über keinerlei basistaugliche e Government-Dienstleistungen verfügt. Somit muss zunächst eine Teilmenge der aufgestellten Kriterien umgesetzt werden, um den derzeitigen Entwicklungsstand der übrigen Bundesländer aufzuholen und Basisdienste anbieten zu können. Mit den zur Umsetzung vorgeschlagenen Kriterien kann die Grundlage für ein ganzheitliches, ebenenübergreifendes e Government gestaltet werden. Erst nach der Schaffung dieser e Government-Basisdienstleistungen wird es möglich, weitere Kriterien anzuwenden.



Vogel, Christian;
Erstellung eines Reifegradmodells für das IT-Innovationsmanagement. - 95 S. Ilmenau : Techn. Univ., Masterarbeit, 2011

In der vorliegenden Arbeit werden unter IT-Innovationen sowohl durch die IT als auch in der IT verstanden. IT-Innovationen umfassen demnach Innovationen, die in Hard- und Software, als auch in der IT-Organisation entstehen können. Für Unternehmen, die eine hohe Marktmacht erreichen der behalten wollen ist die Innovationsfähigkeit - die Fähigkeit eigene Innovationen hervorbringen zu können - von sehr hoher Wichtigkeit. Aus diesem Grund bedarf es einem Mittel, dass es ermöglicht, die aktuelle Innovationsfähigkeit zu messen, zu bewerten und Vorschläge zur Verbesserung der Innovationsfähigkeit zu entwickeln. Ziel der vorliegenden Arbeit war es, ein Reifegradmodell für das IT-Innovationsmanagement zu entwickeln. Dabei stand die Frage im Vordergrund, welchen Beitrag die IT-Funktion (Organisation) leisten kann/muss, um die Innovationsfähigkeit eines Unternehmens zu verbessern. Das in der Arbeit entwickelte Modell besteht aus fünf Reifegraden, die den jeweils aktuellen Entwicklungsstand des zu untersuchenden Unternehmens in Hinblick auf seine IT getriebene Innovationsfähigkeit widerspiegeln. Diesen fünf Reifegraden wurden mehrere erfolgskritische Faktoren zugeordnet. Diese Faktoren wurden durch eine Literaturanalyse bestimmt und haben sich als notwendige Kernkompetenzen für den ihnen zugeordneten Reifegrad herausgestellt. Die Erlangung eines bestimmten Reifegrads ist demnach von der Erlangung der zugeordneten Kernkompetenzen abhängig. Neben der Bestimmung des aktuellen Reifegrads ist es für das untersuchte Unternehmen wichtig herauszufinden, ob der aktuelle Reifegrad ausreichend ist, oder ob das Unternehmen Investitionen tätigen sollte, um den nächst höheren Reifegrad zu erreichen und eventuell sogar das Erreichen des höchsten Reifegrads anzustreben. Um diese Frage zu klären, wurde ein Innovations-Portfolio vorgestellt und der IT-Grad definiert. Das Innovationsportfolio gibt dabei an, für welchen gewünschten Effekt Innovationen sinnvoll sind. Der IT-Grad gibt die Abhängigkeit des Unternehmens von der IT an. Ein Unternehmen, dessen Kerngeschäft die IT beinhaltet, hat einen höheren IT-Grad und ist somit abhängiger von IT-Innovationen als ein Unternehmen, dessen IT-Grad sehr gering ist. Um den nächsthöheren Reifegrad zu erreichen, muss das Unternehmen Veränderungen in Kauf nehmen, die von einer zentralen Stelle - z.B. dem Innovationsmanagement oder der Geschäftsleitung - vorangetrieben werden. Um dies zu unterstützen, wurde ein Maßnahmenkatalog erstellt, der Beispiele für Veränderungsmaßnahmen zu den jeweiligen Reifegraden beinhaltet. Innerhalb der vorliegenden Masterarbeit war es nicht möglich, das vorliegende Reifegradmodell zu evaluieren. Aus diesem Grund ist das Modell als Beispielmodell zu bewerten, dessen Evaluierung in der Praxis noch durchzuführen ist.



Möhring, Michael;
Konzeption eines Kostenrechnungsmodells zur Ermittlung der Kosten von Geschäftsprozessmodellierungsprojekten. - 132 S. Ilmenau : Techn. Univ., Masterarbeit, 2011

Sehr häufig werden Geschäftsprozesse u. a. im Unternehmensumfeld modelliert. Derartige Modellierungen werden in sog. Geschäftsprozessmodellierungsprojekten durchgeführt. Die Kosten solcher Projekte sind schwer im Voraus abzuschätzen und auch eine nachträgliche Evaluation erweist sich als schwierig. In dieser Arbeit wurde untersucht, welche Möglichkeiten der Kostenermittlung von Geschäftsprozessmodellierungsprojekten bestehen und wie diese anzuwenden sind. Es wurden konkrete Verfahren etwa aus den Bereichen der Investitions- und Kostenrechnungsverfahren sowie der Aufwandsschätzung aufgezeigt und angepasst. Des Weiteren wurde eine Fallstudie zur Ermittlung der Modellierungskosten von Geschäftsprozessen zur Veranschaulichung entwickelt.



Köhler, Patricia;
Entwicklung eines Reifegradmodells für das Geschäftsprozessmanagement. - 138 S. Ilmenau : Techn. Univ., Masterarbeit, 2011

Geschäftsprozessmanagement (GPM) findet in der Wirtschaft vielfach Anwendung. Auffallend ist dabei, dass es sich stark in Art und Umfang unterscheidet. Oftmals wird GPM durch einen externen Berater in das jeweilige Unternehmen gebracht. Dies trägt dazu bei, dass es oftmals als zusätzliche oder freiwillige Aufgabe im Unternehmen angesehen wird. Folglich wird es nur schwach verankert und kaum gepflegt, sodass das GPM nach einiger Zeit an Bedeutung verliert oder gar verschwindet. Ein möglicher Grund der "Orientierungslosigkeit" der Beteiligten in der Weiterentwicklung des GPMs ist das fehlende Wissen. Auf diesen Tatsachen basierend, soll in der Masterarbeit untersucht werden, welche Anforderungen durch die Art und den Umfang des GPMs an das Unternehmen gestellt werden. Im nächsten Schritt soll auf die Umsetzung des GPMs im Unternehmen eingegangen werden. Hierbei sollen Aufgaben, Kompetenzträger und die notwendige Verankerung im Unternehmen verdeutlicht werden. Darauf basierend können Gründe für das Scheitern des GPMs in der Praxis abgeleitet werden. Anschließend erfolgt die Prüfung der Faktoren, die für die "Orientierungslosigkeit" bei der Weiterentwicklung von Geschäftsprozessen verantwortlich sind. Da Reifegradmodelle die Güte von Prozessen beurteilen, kann ein solches Modell die Entwicklung von Geschäftsprozessen voranbringen. Neben den genannten Untersuchungen im Bereich GPM sollen bereits existierende Reifegradmodelle dargestellt werden. Die zu präsentierenden Modelle werden auf CMMI, SPICE, PEMM und EDEN eingegrenzt. Diese Modelle erlauben jedoch nur die Bewertung von einzelnen Geschäftsprozessen oder -modellen. Aber auch andere Restriktionen werden durch die Modelle gegeben. Aus diesem Grund soll ein Reifegradmodell für die Güte des GPMs erarbeitet werden. Zuerst sind hierzu Reifegrad sowie Kriterien zur Erfüllung des definierten Reifegrades festzulegen. Anschließend soll eine Prüfung der Möglichkeiten zur Selbstbewertung erfolgen. Hierbei sollen Audit und Benchmarking genauer betrachtet werden. Darauf aufbauend soll eine Handlungsempfehlung zur Weiterentwicklung des GPMs im Unternehmen gegeben werden.