Bachelor-Arbeiten ab 2012

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Brocks, Bärbel;
Neue kartellrechtliche Ausnahmeregelungen für Presseverlage - notwendige Wettbewerbsverzerrung?. - Ilmenau. - 62 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Bachelorarbeit 2019

Im Zuge der 9. GWB-Novelle wurden neue kartellrechtliche Ausnahmeregelungen für Presseverlage im Gesetz gegen Wettbewerbsbeschränkung verankert, welche insbesondere dem Schutz der Pressevielfalt dienen sollen. Die vorliegende Arbeit verschafft einen Überblick über den Pressemarkt mit seinen Herausforderungen und skizziert die grundsätzlichen Änderungen der deutschen Wettbewerbsregeln. Zum Schluss werden, vor dem Hintergrund des aktuellen Standes der Wirtschaftstheorie, die positiven und negativen wohlfahrtsökonomischen Effekte der kartellrechtlichen Ausnahmeregelungen der Presseverlage erörtert. Letztlich wird deutlich, dass es sich bei den Ausnahmeregelungen für Presseverlage, um eine unnötige Wettbewerbsverzerrung handelt und es wird ein kleiner Ausblick auf zukünftige Entwicklungen gegeben.



Stratmann, Frederik;
Economics of decision-making with artificial intelligence : more rational decision-making with the help of digital virtual assistants. - Ilmenau. - 70 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Bachelorarbeit 2019

Die Zielsetzung dieser Arbeit ist es zu zeigen wie schwache künstliche Intelligenz (artificial narrow intelligence) verbunden mit einem digitalen virtuellen Assistenten (DVA) Personen bei rationaler ökonomischer Entscheidungsfindung unterstützen kann. Das Modell der Entscheidungsfindung, welches durch die Prospect Theory von Kahneman und Tversky beschrieben wurde, sowie die Fähigkeiten moderner DVA werden genutzt um Denkprozesse zu umgehen, die zu irrationalen Entscheidungen führen. Drei Methoden werden vorgeschlagen um einige dieser fehlerhaften Denkprozesse zu verhindern. Die erste Methode, "attentive decision-making", beabsichtigt die Entscheidungsfindung durch zusätzliche Informationen, wie z.B. statistische Daten, zu unterstützen. Die zusätzlichen Informationen werden durch den DVA gegeben. Durch die zweite Methode, "amended decision-making", werden Entscheidungsprobleme durch den DVA verändert um irrationale Denkprozesse zu minimieren. Die dritte Methode, "transferred decision-making", beschreibt wie der gesamte Entscheidungsprozess durch den DVA ersetzt werden kann. Dies könnte alle fehlerhaften Denkprozesse, welche zu irrationalen Entscheidungen führen, verhindern. Die Auswertung der durchgeführten Umfragen zeigt, dass die "attentive decision-making" und "amended decision-making" Methode die rationale Entscheidungsfindung fördern. Jedoch sollte für weitere Rationalität ein individuelles Präferenz-Modell im DVA angewandt werden, um optimale ökonomische Entscheidungen zu treffen.



König, Sarah-Maria;
Die Ökonomik von Hörspielserien : Fallstudie: Die drei ???. - Ilmenau. - 74 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Bachelorarbeit 2019

Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit der aktuellen ökonomischen Situation des deutschen Hörspielmarktes. Die Angebotsseite wurde unter Zuhilfenahme von verschiedenen wirtschaftswissenschaftlichen Theorien untersucht. Es wird unter anderem die Entwicklungsgeschichte des Marktes für Kinder- und Jugend-Hörspiele verdeutlicht und der Nutzungswandel der Hörmedien aufgrund der fortschreitenden Digitalisierung aufgezeigt. Im Besonderen wird in dieser Arbeit die Hörspielserie "Die drei ???" im Hinblick auf ihre ökonomischen Aspekte näher beleuchtet. Um auch die Nachfrageseite zu betrachten, wird diese mithilfe einer im Rahmen der Arbeit durchgeführten empirischen Studie, die das Nutzungs- und Hörverhalten erfasst, analysiert und ausgewertet. Annahmen darüber, dass ebenfalls erwachsene Personengruppen zu den Hörern der Hörspielserie "Die drei ???", die ursprünglich für Kinder und Jugendliche konzipiert wurde, gehören, konnte anhand der Befragung bestätigt werden. Ein weiteres Ergebnis der Arbeit ist, dass es sich beim Markt für Kinder- und Jugend-Hörspiele um ein Oligopol handelt. "Die drei ???" stellen zwar im betrachteten Markt eine starke Marke dar, haben jedoch aufgrund von weiteren Hörspielserien, die den Markt mitbestimmen, keine Monopolstellung inne.



Bergen, Sandor;
Fitness-Stars auf Instagram : eine ökonomische Analyse. - Ilmenau. - 55 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Bachelorarbeit 2019

In der ökonomischen Literatur werden Ursachen der Entstehung und Existenz von sogenannten Superstars seit Jahrzehnten diskutiert. Insbesondere werden in dieser Arbeit Theorien von Sherwin Rosen (1981), Moshe Adler (1985) und Glenn Mac Donald (1988) betrachtet, die das Zustandekommen des Superstar-Phänomens untersuchen. Dabei werden Besonderheiten moderner Medienmärkte in Bezug auf die Theorie mehrseitiger Märkte herausgearbeitet, um die Ausprägung indirekter Netzeffekte zu analysieren, sowie den Einfluss direkter Netzeffekte auf den Erfolg und die Popularität von Social Media Stars zu ermitteln. Aus einer empirischen Analyse der 100 populärsten Fitness-Stars auf Instagram geht eine empirische Evidenz der Theorie von Adler hervor, in der Auswirkungen der Interaktivität von Konsumenten als maßgebliche Ursache für Popularität beschrieben werden. Zudem kann der von Mac Donald identifizierte Einfluss von vergangenem auf den gegenwärtigen Erfolg durch statistisch signifikante Ergebnisse bestätigt werden. Die Resultate der Analyse zeigen zudem die Relevanz von Upload-Aktivitäten in Bezug auf Erfolg, wohingegen die Dauer der Partizipation auf der Plattform nicht maßgeblich zu sein scheint.



Hossbach, Henrik;
Der deutsche Energiemarkt : die Fusion von E.ON und Innogy. - Ilmenau. - 46 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Bachelorarbeit 2019

Diese Bachelorarbeit befasst sich mit der bevorstehenden Fusion der E.ON SE mit der Innogy SE und deren Auswirkungen auf den deutschen Energiemarkt. Nach einer Vorstellung des Tauschgeschäfts sowie dessen beteiligten Akteuren RWE, E.ON und Innogy erfolgt zunächst eine Darstellungen der Marktstruktur sowie der Besonderheiten des deutschen Energiemarktes. Im Anschluss werden allgemeine Motive von Unternehmenszusammenschlüssen aufgezeigt und mit dem bevorstehenden Deal in Bezug gebracht. Darüber hinaus erfolgt eine Darstellung von möglichen Auswirkungen des Deals auf den Erzeugungs-, sowie Vertriebs- und Absatzmarkt. Abschließend werden die neusten Entwicklungen angesprochen und mögliche Folgen betrachtet.



Schulze, Melissa;
Die Fortsetzung der Fortsetzung - eine ökonomische Analyse von Sequels in der Filmwirtschaft. - Ilmenau. - 51 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Bachelorarbeit 2018

Das Ziel der vorliegenden Bachelorarbeit ist es, die Faktoren in Bezug auf den Erfolg von Sequels hinsichtlich des amerikanischen Filmmarktes zu analysieren. Dazu werden unter anderem die Faktoren Kritiker, Schauspieler, Produktionsbudgets, Veröffentlichungszeiträume und Genres näher betrachtet. Die Ergebnisse bestätigen, dass es viele verschiedene Determinanten gibt, die zum Erfolg eines Sequels verhelfen können, dazu zählen unter anderem die oben genannten Faktoren. Eine weitere Schlussfolgerung ist, dass Sequels für Produktionsstudios und Verbraucher als Risikominimierer fungieren. Diese entsteht, seitens der Konsumenten, durch mehrere Einflüsse, einschließlich der Vertrautheit zu einem bereits bekannten Mutterfilm, Mundpropaganda und MPAA-Inhaltsbewertungen. Auf unternehmerischer Seite sind Sequels oftmals mit einer hohen Rendite verbunden, wenn der Mutterfilm vorher eine erfolgreiche Basis schafft. Das Budget und die Schauspieler sind Kriterien, welche dazu beitragen können, dass sich das Risiko eines Misserfolges für die Studios minimiert. Es existieren mittlerweile einige Studien über Sequels, darunter befinden sich unter anderem Dahr, Sun und Weinberg (2012). Weiterhin könnte man in diesem Gebiet Nachforschungen anstellen ob die Verbraucher über den ersten Teil hinaus das gleiche bzw. differenzierte Interesse für Sequels aufweisen.



Franke, Frieda;
Die Ökonomie selbstfahrender Autos - eine Untersuchung des Markteintrittes branchenfremder Unternehmen in den Automobilmarkt. - Ilmenau. - 54 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Bachelorarbeit 2018

Diese Abschlussarbeit widmet sich der Frage nach potenziellen Veränderungen des Automobilmarkts infolge der Marktdurchdringung selbstfahrender Autos. Das selbstfahrende Auto wird eine Veränderung ökonomischer Strukturen durch eine angebots- und nachfrageseitige Markttransformation herbeiführen. Auf der Angebotsseite besitzt das vollautomatisierte Fahrzeug im Vergleich zum herkömmlichen Pkw neue Ausstattungsmerkmale. Megatrends wie die Globalisierung, Digitalisierung und Vernetzung prägen das potenzielle automobile Ökosystem. Innovative technologische Eigenschaften selbstfahrender Automobile werden den automobilen Marktverbund erweitern. Neue Marktteilnehmer werden den Automobilmarkt betreten und neue Wachstums- und Ertragssegmente erschließen. Der oligopolistische Wettbewerb wird durch eine zunehmende Heterogenität und Marktkonzentration geprägt. Auf der Nachfrageseite rückt für die Mobilitätsnutzer der Automobilbesitz in den Hintergrund und eine "Sharing Economy" wird begünstigt. Die Untersuchung existierender und potenzieller Marktcharakteristika führt zu der Schlussfolgerung, dass sich das selbstfahrende Auto als Produkt evolutionär entwickelt und es als inkrementelle Innovation zu bewerten ist. Dennoch muss der Automobilmarkt zur Marktdurchdringung selbstfahrender Autos und deren ergänzenden Mobilitätsdienstleistungen transformiert werden. Folglich kommt es zu einer Umverteilung der Marktanteile und Veränderungen der Marktstruktur. Die Effekte des selbstfahrenden Autos auf den Automobilmarkt sind als disruptive Marktauswirkungen zu bewerten.



Schneider, Josefine;
Digialisierung - das neue "Golden Age of Music"?. - Ilmenau. - 30 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Bachelorarbeit 2018

Die Digitalisierung hat zu einem Wandel der Situation des Musikmarktes geführt. Seit dem Ende der 90er Jahre sind die Umsätze aus dem physischen Bereich stark rückläufig. Gleichzeitig sind die Kosten für Produktion und Distribution gesunken. Neue und kostengünstige Möglichkeiten der Distribution und Vermarktung ermöglichen auch kleinen Anbietern in den Markt einzutreten. Lange Zeit beherrschten die großen Majorunternehmen den Markt für Musik. Durch gesunkene Markteintrittsbarrieren hat ihre Stellung allerdings an Bedeutung verloren. Auf der Seite der Nachfrager hat die Digitalisierung zu einer Wohlfahrtssteigerung geführt. Den Konsumenten steht nicht nur ein vielfältigeres Angebot zur Verfügung, sondern sie haben auch viel mehr Möglichkeiten sich Musik nach ihren individuellen Präferenzen zusammenzustellen. Untersuchungen haben gezeigt, dass sich die Nachfrage hin zu Nischenprodukten verlagert hat, allerdings ein großer Teil der Umsätze weiterhin aus einigen wenigen Hits resultiert. Die "Long Tai" Theorie lässt sich also teilweise im Musikmarkt anwenden. Unter dem Gesichtspunkt der neuen Chancen und Möglichkeiten, die sich sowohl für Anbieter als auch für Nachfrager ergeben haben, ist die Bezeichnung der Digitalisierung als neues "Golden Age" also durchaus berechtigt.



Wehrmann, Lena;
Dieselgate - wie aus dem Dieselskandal ein Fall für die Wettbewerbsbehörden wurde. - Ilmenau. - 62 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Bachelorarbeit 2018

Diese Arbeit beschäftigt sich mit den Zusammenhängen zwischen dem Dieselskandal, ausgelöst durch die Aufdeckung der von der Volkswagen AG eingesetzten Manipulationssoftware, und den in 2017 aufgedeckten Verstößen gegen das Wettbewerbsrecht der drei deutschen Automobilkonzerne Volkswagen AG, Daimler AG und BMW Group. In diesem Rahmen wird der Fokus auf den deutschen Markt gelegt. Dabei wird deutlich, dass es sich bei den hier betrachteten Tätigkeiten tatsächlich um einen Verstoß gegen das Wettbewerbsrecht handeln könnte. Diese Tätigkeiten in Form von Absprachen hatten erkennbare Auswirkungen auf die deutsche Automobilbranche und den Wettbewerb innerhalb dieser. Eine dieser Auswirkungen ist der Dieselskandal, welcher ohne die Absprachen der Beteiligten zu der Größe der AdBlue-Tanks möglicherweise nicht entstanden wäre. Die Folgen der Aufdeckung des Kartells sind zum Zeitpunkt dieser Arbeit noch nicht absehbar, jedoch sind juristische Maßnahmen zu erwarten.



Schmalenbach, Milan Alexander;
Erfolgreich im Social Media Markt - eine ökonomische Analyse von Laufsportunternehmen. - Ilmenau. - 52 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Bachelorarbeit 2018

Soziale Netzwerke bieten Unternehmen neue Möglichkeiten, bestehende und potentielle Kunden anzusprechen. Dazu können Unternehmen verschiedene Formen von Werbung nutzen. Diese unterschiedlichen Arten werden in dieser Arbeit vorgestellt und untersucht. Eine genauere Betrachtung dieser Werbung erfolgt durch eine beispielhafte empirische Analyse dreier Laufsportunternehmen auf dem Sozialen Netzwerk Instagram. Dabei wird deutlich, dass besonders neben der Wahl der Werbeform, auch das Postingverhalten der Unternehmen einen großen Einfluss auf eine erfolgreiche Übermittlung von Werbebotschaften hat. Wichtige Faktoren, die dies beeinflussen, sind eine regelmäßige Veröffentlichungsfrequenz, als auch die richtige Wahl der Hashtags und des Postingtages.