Bachelor-Arbeiten ab 2012

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Friese, Arne;
E-commerce with algorithmic pricing : any economic concern?. - Ilmenau. - 25 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Bachelorarbeit 2023

Die vorliegende Arbeit behandelt das Thema der Algorithmen basierten preis Gestaltung im E-Commerce Bereich und untersucht mögliche Ökonomische Auswirkungen, die damit einher gehen. Algorithmen übernehmen vor allem im Bereich des Onlinehandels immer mehr komplexe Aufgaben und bieten Unternehmen die Möglichkeit sich gegenüber von Konkurrenten abzugrenzen. Jedoch ist fraglich, was der Einsatz von Preis Algorithmen ökonomisch bewirkt. Mit der Fragestellung geht die Arbeit auf den theoretischen Hintergrund von Preisgestaltung mit Hilfe von Algorithmen ein und beschreibt zuvor klassische Arten von theoretischer Preisentstehung. Zusätzlich werden Kriterien für relevante ökonomische Ereignisse erklärt und ein Zusammenhang zu Entscheidungsträgern und deren Hilfsmittel zur Stabilisierung des Marktes werden vorgestellt. Weiter werden verschiedene Arten von ökonomischen Problemen, die mit Preisentstehung durch Algorithmen einhergeht, beleuchtet. Anhand dieser zuvor ausgearbeiteten ökonomischen Implikationen in der Wohlfahrt und für den Wettbewerb, werden Entscheidungsträger kritisch hinterfragt und erklärt wie diese Verbraucher und Produzenten versuchen zu schützen. Beendend werden Empfehlungen für zukünftiges Vorgehen von Entscheidungsträgern vorgestellt und die Forschungsfrage der Arbeit inwiefern die Algorithmen basierte Preisgestaltung ökonomische Effekte mit sich bringt diskutiert.



Ebert, Moritz;
Zusammenhänge der Konzentrationen von Marktwerten und Competitive Balance - Empirische Analyse der 1. Bundesliga und FA Premier League. - Ilmenau. - 47 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Bachelorarbeit 2023

Inwieweit hängen Konzentration der Marktwerte und Competitive Balance in einer Liga zusammen und unterscheiden sie sich zwischen FA Premier League und 1. Bundesliga? Es wird die 1. Bundesliga mit der FA Premier League verglichen, um Gemeinsamkeiten und/oder Unterschiede in den Konzentrationen der Marktwerte und der Competitive Balance aufzuzeigen. Hierzu werden immer die ersten sieben Plätze einer Saison verwendet. Bei der Analyse der Marktwertkonzentration wird sowohl der Herfindahl-Hirschman-Index (HHI) als auch die Concentration Ratio (CR) genutzt. Dieser Ansatz hilft dabei die absoluten Werte besser zu vergleichen. Der CR-Wert wird so modifiziert, dass nicht die größten Marktteilnehmer zur Berechnung herangezogen werden, sondern immer die ersten sieben Plätze am Ende einer Saison. In der FA Premier League gab es nicht weniger als drei Fälle, in denen der modifizierte CR7 und der "normale" CR7 1:1 identisch waren, was darauf schließen lässt, dass die wertvollsten Mannschaften auch die erfolgreichsten sind. Ein klarer Zusammenhang zwischen den Konzentrationen der Marktwerte und der Competitive Imbalance. Der Wettbewerb um die Meisterschaft ist in der FA Premier League ausgeglichener als in der 1. Bundesliga. In den letzten elf Spielzeiten gab es in der FA Premier League fünf verschiedene Meister, in der 1. Bundesliga nur zwei. Dies lässt sich auf die geringe Competitive Balance in der 1. Bundesliga zurückführen. Eine letzte bemerkenswerte Beobachtung ist der jüngste Abwärtstrend bei den CR7-Werten in beiden Ligen, welches ein Anzeichen für eine steigende Competitive Balance in den kommenden Spielzeiten sein könnte.



Iturbide Figge, Paula;
Data collection and usage in e-commerce : implications for market power and economic growth. - Ilmenau. - 40 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Bachelorarbeit 2023

Online-Handelsplattformen nutzen personalisierte Daten, um ein virtuelles Kundenprofil zu erstellen und ihre Dienstleistungen und Marketingstrategien genau darauf abzustimmen. In den operativen Prozessen ermöglichen es der kontinuierliche Informationsfluss und die hohe Prozesskoordination den Unternehmen, die Kundenanforderungen zu erfüllen und Wettbewerbsvorteile zu schaffen. All dies wird durch die Sammlung und Analyse von Daten erleichtert. Die Auswirkungen von Big Data auf die verschiedenen Beteiligten (Wachstum der Plattform, Konkurrenten, Kunden und Lieferanten) werden untersucht, und es wird festgestellt, dass sie in der datengesteuerten Branche des elektronischen Handels von großer Bedeutung sind. Unternehmen, die über Marktmacht verfügen, können Informationen zurückhalten, um sich einen Wettbewerbsvorteil zu verschaffen und ihre Position zu missbrauchen, was sich nicht nur auf ihre Konkurrenten, sondern auch auf ihre Lieferanten und Nutzer auswirkt. Die Verzweigungen der Datennutzung und ihre möglichen negativen Auswirkungen werden in dieser Arbeit behandelt.



Eckardt, Hans;
Privacy protection and the digital economy : a regulatory challenge. - Ilmenau. - 29 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Bachelorarbeit 2022

In dieser Arbeit wird die Wirksamkeit der Datenschutz- und Wettbewerbspolitik der Europäischen Union auf datengesteuerten Märkten untersucht. Aufgrund der Schwierigkeiten der Gesetzgebung, mit der schnellen Entwicklung der Digitalisierung und den Folgen der Informationsasymmetrien Schritt zu halten, wird der Markt für personenbezogene Daten derzeit von einigen wenigen Unternehmen kontrolliert. Dies hat zu verschiedenen Problemen geführt, darunter Kunden-Lock-In und damit verbundene Ausnutzung der Marktmacht. Das vor kurzem beschlossene Gesetz über digitale Märkte (Digital Markets Act) soll sich mit diesen Gatekeepern für personenbezogene Daten befassen und hat damit der wissenschaftlichen Diskussion in diesem Bereich zusätzlichen Schwung verliehen. Durch die Untersuchung der Forschung zur Datenschutzökonomie und Wirtschaftspolitik kommt diese Arbeit zu dem Schluss, dass der konventionelle Ansatz zur Regulierung der digitalen Wirtschaft nicht ausreichend ist. Sie behauptet, dass neben den Lücken und Inkohärenzen im derzeitigen Rechtsrahmen auch das Gesetz über digitale Märkte möglicherweise nicht ausreicht, um Marktversagen in seiner Gesamtheit zu beheben. Sie betont jedoch auch, dass es enorme Möglichkeiten gibt, die ungelösten Informationsasymmetrien bei den Kunden anzugehen.



Self-preferencing in markets with vertically-integrated gatekeeper platforms. - Ilmenau. - 47 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Bachelorarbeit 2022

Die Digitalisierung hat zahlreiche Verfahrensweisen und damit neue Möglichkeiten für Plattformen geschaffen, eine marktbeherrschende Stellung zu erlangen und diese zu missbrauchen Regulierungsbehörden und politische Entscheidungsträger konzentrieren sich nun erneut auf die Regulierung der Marktmacht vertikal integrierter Online-Plattformen, die als Gatekeeping-Vermittler zwischen Unternehmen und Verbrauchern fungieren. Kürzlich hat die Europäische Kommission den lang erwarteten Digital Markets Act (DMA) veröffentlicht, um bestehende wettbewerbspolitische Instrumente zu ergänzen, die Ex-ante-Verpflichtungen für Plattformen, einschließlich Selbstbevorzugung, beinhalten. Unter Selbstbevorzugung versteht man die Bevorzugung im Ranking von Dienstleistungen und Produkten, die der Gatekeeper selbst anbietet, gegenüber ähnlichen Dienstleistungen oder Produkten, die von Dritten auf der Plattform des Gatekeepers angeboten werden. Diese Regelungen werden die Art und Weise, wie digitale Plattformen funktionieren, grundlegend verändern und die Herausforderungen verdeutlichen, wie ein Gleichgewicht zwischen den Vorteilen aus den Netzwerkeffekten großer Plattformen und den potenziellen negativen Auswirkungen von wettbewerbswidrigem Verhalten hergestellt werden kann. Datengesteuerte mehrseitige Plattformen haben neue Wege gefunden, wie sie ihren Wettbewerbsvorteil durch Größen- und Verbundvorteile, verstärkt durch datengesteuerte Netzwerkeffekte nutzen können, um als „private Regulierungsbehörde“ zu agieren, die die Spielregeln auf den von ihnen kontrollierten Märkten festlegen. Daher gibt es neue Herausforderungen, um wettbewerbsförderndes Verhalten zu unterstützen, welches dabei hilft einen maximalen Nutzen für die Gesellschaft zu generieren und gleichzeitig einen höheren Maßstab bei der Verteilung der sozialen und wirtschaftlichen Wohlfahrt von großen Plattformen setzt. In dieser systematischen Literaturrecherche werden in diesem Zusammenhang die Rolle und die Herausforderungen digitaler Plattformen in der Entwicklung der modernen Wirtschaft analysiert.



Ökonomische Herausforderungen in der Behandlung seltener Krankheiten. - Ilmenau. - 58 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Bachelorarbeit 2022

Charakteristisches Merkmal des Marktes zur Behandlung seltener Krankheiten ist eine niedrige Nachfrage. Hierdurch blieb den meisten Patienten der Zugang zu Medikamenten zur Behandlung seltener Leiden, sog. Orphan Drugs, lange Zeit verwehrt. Die USA sowie die EU implementierten Regulierungen, um diesem Marktversagen zu begegnen. Diese Arbeit betrachtet, wie Regierungen mit den ökonomischen Herausforderungen im Markt zur Behandlung seltener Krankheiten umgehen und wie die Marktakteure, insbesondere die Anbieter, auf die durch die Regulierung gesetzten Anreize reagieren. Hierzu wird der Markt vor und nach Inkrafttreten der Regulierungen in den USA wie der EU betrachtet, verglichen und bewertet. Bei der Bewertung spielen die Anzahl verfügbarer Orphan Drugs, der Umgang mit der niedrigen Nachfrage sowie der Informationsasymmetrie, die Bewertung des Werts von Orphan Drugs sowie der Patientenzugang die ausschlaggebende Rolle. Die Länder und Regionen implementieren Marktschranken in Form eines Monopols auf Zeit, sowie Maßnahmen zur Kostenreduktion in der Entwicklung seltener Krankheiten. Als Ergebnis wird eine grundlegende Wirksamkeit der Regulierungen gemäß ihrer Ziele festgestellt. Gleichzeitig werden Marktineffizienzen durch Informationsasymmetrie, adverse Selektion, Moral Hazard und eine von der Regulierung entkoppelte Erstattung identifiziert. Big Pharma ist die Profitabilität des Marktes längst bewusst. Als eine Maßnahme für eine Verbesserung des Marktergebnis‘ wird eine Anpassung der Definition seltener Krankheiten genannt.



Filter Bubbles auf Instagram : Einfluss von Filterblasen auf die ökonomische Wohlfahrt. - Ilmenau. - 54 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Bachelorarbeit 2022

Vorliegende Arbeit behandelt die theoretischen Grundlagen des Konzepts der Filterblase und erläutert diese näher anhand des Fallbeispiels Instagram. Nach vorheriger Ausführung der Daten- und Plattformökonomik wird vertieft auf die angewandten Algorithmen der sozialen Medienplattform eingegangen. Erlangte Einsichten diesbezüglich, werden darauffolgend in Verbindung mit den relevanten Netzwerkeffekten der drei involvierten Marktteilnehmer: Nutzer, Inhaltsanbieter und Werbetreibende, miteinbezogen, um die bestehende Wohlfahrtssituation der Plattform und ihrer Marktseiten zu analysieren und potenzielle Einflussfaktoren durch Filterblasen zu identifizieren. Nach der Abwägung über den Einfluss von Filterblasen bzw. die implementierten Algorithmen in Form von Such- und Empfehlungssystemen ergeben sich mehrere ökonomische Implikationen, die allgemein als eher wohlfahrtssteigernd zu betrachten sind. Die erhöhte Relevanz hinsichtlich der Inhalte für Nutzer, Zielgruppen für Werbetreibende und genereller Informationsaufbereitung sowie die reduzierten Suchkosten und Datenförderung für kommerzielle und wissenschaftliche Zwecke ließen sich als einer der Hauptgründe für diese Steigerung identifizieren. Zusätzlich werden auch gesamtgesellschaftliche Konsequenzen von Filterblasen über den Eingriff in die Informationsgewinnung und Meinungsbildung sowie kognitive Prozesse bezüglich der Wahrnehmung betrachtet, welche den Nutzen der wirtschaftlichen Vorteile durch Filterblasen kritisch hinterfragen sollen.



Eine ökonomische Analyse von Social Media und personalisierter Werbung : welche Rolle spielt geschlechterspezifische Werbung auf Instagram?. - Ilmenau. - 43 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Bachelorarbeit 2022

Diese Arbeit behandelt die Thematik, inwieweit sich der Medienmarkt seit dem Aufkommen der Social-Media-Plattformen verändert hat, und welche Rolle personalisierte Werbung dabei spielt. Es werden traditionelle mit Online- und personalisierten Geschäftsmodellen verglichen, es wird bemerkt, dass sich untersuchten Geschäftsmodelle in ihrer Gesamtheit keine großen Veränderungen durchlebt haben, sondern schlicht angepasst worden sind, wobei auch neue entstanden sind. Außerdem wird erörtert, inwiefern Werbung effektiv ist und dass die Effektivität der Werbung auch in Anbetracht neuer Werbeformen nicht wirklich bestimmt werden kann. Es wurde eine Fallstudie durchgeführt, welche zeigt, wie geschlechtsspezifisch die Werbung auf Instagram ist. Es hat sich gezeigt, dass die Werbung auf der Instagram Schaufenster-Seite nicht nach den Interessen des Accounts ausgerichtet ist, sondern primär nach dem angegebenen Geschlecht.



Schwabauer, Daniel;
Zentralvermarktung von Übertragungsrechten : eine wettbewerbsökonomische Analyse am Beispiel der Deutschen Bundesliga. - Ilmenau. - 70 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Bachelorarbeit 2022

Jede Strategie zur Vermarktung von Übertragungsrechten hat unterschiedliche Auswirkungen auf alle beteiligten Akteure und Märkte. Diese Auswirkungen betreffen vor allem den Wettbewerb um Übertragungsrechte sowie die Wohlfahrt der Konsumenten von Fußballspielen. In dieser Arbeit wird speziell die Nutzung einer Zentralvermarktung für Übertragungsrechte und deren Folgen für die deutsche Fußballbranche betrachtet. Am Beispiel der Deutschen Bundesliga werden die betroffenen Märkte und Akteure identifiziert und in einem wettbewerbsökonomischen Kontext eingeordnet. Um einen Vergleich zwischen den möglichen Vermarktungsstrategien für Übertragungsrechte zu schaffen, werden die Zentralvermarktung in der Deutschen Bundesliga und die Einzelvermarktung in der Spanischen La Liga untersucht. Abschließend wird die Nutzung einer Zentralvermarktung für die Medienrechte der Bundesligaspiele aus einer wettbewerbspolitischen und wohlfahrtsökonomischen Sicht analysiert.



Brand, Charlotte;
How do modern technologies change our consumer behavior? : an economic analysis of binge watching. - Ilmenau. - 47 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Bachelorarbeit 2022

Durch das wachsende Angebot an audiovisuellen Medieninhalten haben sich neue Sehgewohnheiten entwickelt. Der Begriff „bingeing“ ist bereits durch andere Verhaltensweisen wie Binge-Eating und Binge-Drinking bekannt. Der Ausdruck Binge Watching etablierte sich im Jahr 2013. Seitdem gibt es in der wissenschaftlichen Literatur jedoch keine explizite Definition für dieses Verhalten. Nach einer umfassenden Literaturanalyse wurde daher in dieser Arbeit die folgende Definition erarbeitet: „Binge Watching ist das Anschauen einer großen Menge an audiovisuellen Inhalten in einem kurzen Zeitraum“. Darüber hinaus wird der Einfluss moderner Technologien auf das Binge Watching Verhalten aufgezeigt. Mit der Entwicklung moderner Technologien wurden Funktionen implementiert, die bei der Nutzung der Technologien hilfreich sind, aber auch die Konsumenten dazu verleiten, mehr Zeit mit ihnen zu verbringen. Daher wird Binge Watching in der Regel als Sucht angesehen und viele Forschungsbereiche haben sich mit den Folgen befasst. Letztlich ist Binge Watching eine Methode der Entspannung und sollte nicht ausschließlich als negatives Suchtverhalten betrachtet werden. Die modernen Technologien haben einen großen Einfluss auf unser Konsumverhalten. Sie geben uns aber auch die Möglichkeit, selbstbestimmt und gegebenenfalls distan-zierter mit ihnen umzugehen.