Bachelor-Arbeiten ab 2012

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Erstellt: Thu, 18 Apr 2024 23:09:17 +0200 in 0.0680 sec


Löbel, Felix;
Sportnachfrage in Herrenfußball-Regionalligen. - Ilmenau. - 34 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Bachelorarbeit 2020

Fußballvereine sehen sich immer mehr damit konfrontiert die Zuschauernachfrage gezielt zu erhöhen. Als eine vergleichsweise sichere Generierungsmaße in einem Wettbewerb, der sich weder durch Preisgelder und Übertragungseinnahmen kennzeichnet, ist gerade die Regionalliga in Deutschland abhängig von den Zuschauerzahlen. Umso wichtiger ist es, in wie weit die bekannten Theorien von Rottenberg (1956) und den Weiterentwicklungen von u.a. Budzinski & Pawlowski (2014) Schlüsse über die Zuschauernachfrage in der vierten Spielklasse schaffen können. Diese Arbeit zeigt dabei auf, dass das Interesse der Fans in der Regionalliga vergleichsweise stark von der Spannung im Auf- und Abstiegskampf abhängt und welche Faktoren diese Entwicklung möglicherweise begünstigen.



Seib, Arvid;
Die Effizienz der öffentlichen Filmförderung in Deutschland. - Ilmenau. - 70 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Bachelorarbeit 2020

Im Rahmen dieser Studie soll eine Beurteilung der Effizienz der öffentlichen Filmförderung vorgenommen werden. Vor der Untersuchung der Effizienz werden Ursachen für Marktversagen im Kinofilmmarkt geprüft und die Eigenschaften meritorischer Güter vorgestellt. Aus der Studie ergeben sich Effizienzwerte, welche aus dem Verhältnis von Förderbeträgen und Zuschauerzahlen berechnet werden. Zur Beurteilung der Effizienz der Förderung werden die Ergebnisse in den Kontext der Meritorik eingeordnet und unter Berücksichtigung der Förderziele diskutiert. Schlussendlich kommt die Studie zu dem Ergebnis, dass bei der Beurteilung der Effizienz anhand einer Input-Output-Relation die verschiedenen Auswirkungen der meritorischen Aspekte berücksichtigt werden müssen.



Werner, Tim;
Vertikale Integration im Video-on-Demand-Markt am Beispiel von Amazon und Netflix Originals. - Ilmenau. - 55 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Bachelorarbeit 2019

Aktivitäten in der Wertschöpfungskette können grundsätzlich entweder unternehmensintern erbracht oder fremdbezogen werden. Die Entscheidung über diesen Punkt hat einen wesentlichen Einfluss auf die weitere Entwicklung eines Unternehmens und muss daher unternehmensspezifisch getroffen werden. Der komplexe Zusammenhang zwischen der Höhe der vertikalen Integration und dem Geschäftserfolg erschwert das Formulieren allgemein gültiger Lösungen. Die vorliegende wissenschaftliche Arbeit geht der Frage nach, inwieweit Amazon und Netflix Originals Beispiele für die vertikale Integration im Video-on-Demand-Markt sind. Aus der Untersuchung geht hervor, dass diese Frage zu bejahen ist: Amazon und Netflix Originals sind tatsächlich als Beispiele einer vertikalen Integration zu deuten. Ungeachtet dessen werden auch weiterhin die meisten Inhalte der Video-on-Demand-Anbieter fremdbezogen, weshalb bei diesen Unternehmen nicht von einer vollen vertikalen Integration die Rede sein kann. Zukünftige Studien sollten der Frage nachgehen, wie sich die vertikale Integration im stetig wachsenden und durch hohe Dynamik geprägten Video-on-Demand-Markt verändern wird.



Blaß, Sonja;
Instagrammer on YouTube - wie beeinflusst vorheriger Erfolg auf Instagram den Markteintritt auf YouTube?. - Ilmenau. - 59 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Bachelorarbeit 2019

Heutzutage ist es für große YouTuber normal neben ihrem YouTube Channel auch einen Instagram Account zu pflegen. In den letzten Jahren konnte allerdings beobachtet werden, dass immer mehr große Stars und Influencer sich nach ihrem Erfolg auf Instagram sich dazu entschlossen haben zu multihomen, in dem sie auch auf YouTube aktiv geworden sind. Diese Arbeit beschäftigt sich mit den potentiellen Vorteilen von Social Media Stars, welche auf Instagram schon eine gewisse Bekanntheit erlangt haben, bei dem Markteintritt auf YouTube. Die Arbeit wird auf der Theorie der Plattformökonomik, im speziellen indirekte Netzwerkeffekte und Multihoming, sowie den Superstartheorien aufgebaut. Allerdings gibt es nicht nur Vorteile für die Content Anbieter, zu viel Werbung, negative Mundpropaganda und die unterschiedlichen Charakteristiken von Instagram und YouTube können eine Hürde darstellen. Durch die Berechnung der Korrelationskoeffizienten, wurde der Zusammenhang von YouTube Abonnenten und Instagram Followern, sowie der Zusammenhang von YouTube Views und Instagram Followern, untersucht. In beiden Fällen konnte eine positive Korrelation festgestellt werden, wobei die der Abonneten höher war als die der Views. Dies zeigt, dass die Content Anbieter zwar schneller viele Abonnenten bekommen, sie nach dem Markteintritt aber auch Zeit in den YouTube Kanal stecken müssen um weitere Follower und Views zu generieren.



John, Christian;
Geoblocking in der EU : wolfahrtsökonomische Auswirkungen auf Onlinestreamingdienste am Beispiel von Netflix. - Ilmenau. - 30 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Bachelorarbeit 2019

Der zunehmende technologische Fortschritt ermöglicht den Nutzern von Medieninhalten immer neue Wege diese sowohl zeit- als auch ortsunabhängig und somit auch auf Reisen im Ausland zu nutzen. Bisher war dies jedoch nur eingeschränkt möglich aufgrund von Geoblocking-Maßnahmen. Durch die Portabilitätsverordnung des Europäischen Parlaments und des Rates sollte dieser Umstand verbessert werden und den Abonnenten die Flexibilität gewähren, die ihnen mit Erwerb des Zugangs zu Inhalten zusteht. Nationale Streaminganbieter werden angehalten, ihre Allgemeinen Geschäftsbedingung zu aktualisieren, während global agierende Anbieter wie Netflix und Prime Video bereits Schritte in Richtung der grenzüberschreitenden Portabilität getan haben. Die Zahl der Abonnenten der Bezahldienste wächst. Die Rate, mit der die Anbieter mit Produktinnovationen gegeneinander im Wettbewerb stehen wächst. Die Urheber, welche die Verwertungs- und Nutzungsrechte an ihren Werken an Streamingdienste verkaufen, ziehen daraus jedoch kaum einen Mehrwert.



Kempf, Felix Maximilian;
Förderung der Wettbewerbsausgeglichenheit nach dem Vorbild amerikanischer Sportligen. - Ilmenau. - 60 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Bachelorarbeit 2019

Mit der Einführung des Financial Fair Plays hat die UEFA Veränderungen an den Regularien zur Sicherung des Spielbetriebes und der Erhöhung der Wettbewerbsausgeglichenheit im europäischen Fußball vorgenommen. Der wirtschaftliche Boom der Sportbranche und die Neugewinnung von Geldgebern bringen eine Vergrößerung des Leistungsgefälles innerhalb der nationalen Ligen mit sich. Die herrschende Dominanz in den Sportligen lässt den Ruf nach gravierenden Regeländerungen lauter werden. Eine Sicherung der Chancengleichheit und die Verhinderung des Verlusts von Zuschauern soll gewährleistet werden. Eine Adaption der Regeln aus den amerikanischen Sportligen scheint sinnvoll. Vor diesem Hintergrund analysiert diese Arbeit, welche Entwicklung die Wettbewerbsausgeglichenheit (Competitive Balance) in den verschiedenen Sportligen genommen hat. Hierbei stützt sie sich auf eine statistische Untersuchung der Resultate der vergangenen Spielzeiten. Zudem werden Rückschlüsse auf die verwendeten Ligastrukturen gezogen. Der Vergleich unterschiedlicher Sportarten stellt für die Schlussfolgerung ein Hindernis dar. Trotzdem lässt das Ergebnis der Arbeit folgende Feststellung zu: In den amerikanischen Sportarten herrscht eine höhere Chancengleichheit unter den Mannschaften. Diese ist vor allem gewährleistet durch das Zusammenspiel der Regularien und das Alleinstellungsmerkmal der Ligen in den Vereinigten Staaten. Eine Adaption einzelner Regeln würde keine Fortschritte für den europäischen Fußball zur Folge haben.



Dura, Adrian;
Wohlfahrtseffekte von most-favoured-customer-clauses auf Plattformmärkten : Analyse und wettbewerbspolitische Implikationen. - Ilmenau. - 67 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Bachelorarbeit 2019

Der most favoured customer clause beschreibt eine Klausel, die in Handelsverträgen zwischen Anbietern und Abnehmern vorkommen kann. Der Zweck der Klausel ist es, eine Vertragspartei davon abzuhalten, anderen Handelspartnern bessere Preise und/oder Konditionen anzubieten als der jeweils anderen Partei. Diese Art von Klausel ist besonders verbreitet unter Online-Plattformen. Dabei wird es Anbietern vertraglich verboten, auf anderen Plattformen und/oder eigenen Vertriebskanälen ihre Produkte zu günstigeren Preisen und/oder besseren Konditionen anzubieten. Die Einschränkung der Preissetzungsfreiheit der Anbieter wirkt sich dabei stark auf die Wohlfahrt des gesamten Marktes aus. Da die Klauseln nachgewiesenermaßen negative Auswirkungen auf den Wettbewerb haben und häufig kollusive Merkmale aufweisen, waren sie bereits Gegenstand von Ermittlungen durch Kartellbehörden in vielen verschiedenen Ländern. Besonders die dominante Marktstellung, die viele der Internetplattformen innehaben, die die Klauseln implementierten, ist hierbei Anlass zur Besorgnis. Und tatsächlich wurde die Klausel meist zu dem Zweck eingesetzt, diese Marktmacht zu halten oder gar zu erweitern. Da ein immer größerer Teil des internationalen Handels im Internet stattfindet, gibt es bereits eine große Anzahl von Anbietern, die praktisch abhängig von Online-Plattformen sind. Diese Abhängigkeit wird häufig von den Plattformen eingesetzt, um die Anbieter zum Abschluss von Verträgen mit für sie ungünstigen Konditionen zu zwingen. Ein beliebtes Instrument dafür ist die Most Favoured Customer Klausel. Unter den richtigen Restriktionen könnte die Klausel jedoch sogar dazu eingesetzt werden, die Marktmacht der Online-Plattformen anzufechten.



Schröder, Timo Janek;
Amazon's marktbeherrschende Stellung : der neueste Fall des Bundeskartellamtes. - Ilmenau. - 33 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Bachelorarbeit 2019

In den vergangenen Jahren ist es ausgewählten Internetunternehmen gelungen, zu marktmächtigen Online-Giganten zu werden. In Sachen E-Commerce scheint derzeit kein anderes Unternehmen an Amazon heranzukommen. Dem Unternehmen wird immer wieder vorgeworfen, auch in Deutschland seine dominante Marktposition auszunutzen und dem Wettbewerb zu schaden. Im neuesten Fall des Bundeskartellamtes geht es um den Vorwurf an Amazon Marketplace, seine Markposition zu Lasten der Drittanbieter im deutschen Online-Handel missbraucht zu haben. Hierzu soll in dieser Arbeit analysiert werden, inwieweit marktbeherrschende Stellung von Amazon Marketplace vorliegt und wie diese missbraucht wird. Dies soll vor dem Hintergrund der Besonderheiten von Plattformmärkten und der Doppelrolle Amazon's als Online Einzelhändler und -Marktplatz geschehen.



Holland, Jona B.;
Examination of the stock market and consumer confidence in Germany between 2002 and 2018 : implications from behavioural economics. - Ilmenau. - 50 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Bachelorarbeit 2019

In diesem Paper analysiere ich die Verbindung zwischen dem Aktien Markt und dem Selbstvertrauen in Deutschland und den USA. Die Thesis hat das Ziel herauszufinden, ob ein 'confidence channel' zwischen der allgemeinen Zuversicht und der Wirtschaft existiert, und in welche Richtung(en) er wirkt. Die Untersuchung ist aufbauend auf einer ähnlichen Analyse über die Jahre 1986 bis 2001. Um die Ergebnisse einordnen zu können werden externe und interne Faktoren der Entscheidungsfindung beleuchtet. Außerdem wird ein Fokus auf die Two-System-View Theorie gelegt. Des weiteren wird (Over-)Confidence thematisiert und seine Folgen auf den Wirtschaftsablauf. Die Ergebnisse der Granger-Tests haben gezeigt, dass eine Verbindung zwischen dem DAX-Index und der generellen Zuversicht besteht. Die Ergebnisse zeigen, dass das Amerikanische Zuversichtslevel Richtung DAX und dieser wiederum Richtung Deutsche Zuversicht verbunden sind. Das heißt es sind zwei verschieden arbeitende confidence channel, die jedoch beide kurzfristig am stärksten ausgeprägt sind.



Dills, Diandra;
Der Facebook/WhatsApp Merger : wettbewerbliche Beurteilung des Zusammenschlusses unter Berücksichtigung der 9. GWB-Novelle. - Ilmenau. - 58 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Bachelorarbeit 2019

Der Facebook - WhatsApp Merger hat für sehr viel Aufsehen in der ganzen Welt gesorgt. Wie war es möglich, dass diese Riesenkonzerne sich zusammenschließen können? Liegt hier nicht eine Monopolisierung vor? Auf der Spur dieser Frage musste ich mich vorweg mit der Wettbewerbspolitik im Allgemeinen beschäftigen, um die Grundlage des Wettbewerbsrechts, das GWB, verstehen zu können. Hier liegt mein besonderes Augenmerk auf der neunten GWB Novelle. Hier sind wesentliche Änderungen in Bezug auf Daten als wesentliche Grundlage von Marktdominanz vorgenommen worden. Besonders bedeutend für die vorliegende Arbeit, sind die Missbrauchskontrolle, welche auch unentgeltliche Leistungsbeziehungen als vorliegenden Markt erkennen, und die Zusammenschlusskontrolle, die nun auch unabhängig vom Umsatz auf Unternehmen angewendet werden kann, die erhebliche Tätigkeiten im Inland leisten. Diese neue gesetzliche Grundlage ist das Kernstück meines Hauptgliederungspunktes, der wettbewerblichen Beurteilung. War es nun möglich Zusammenschlüsse dieser Art besser unter Kontrolle zu bekommen und diese sogar verhindern zu können? Nach gründlicher Prüfung bin ich zu den Ergebnissen gekommen, dass eine bedeutend bessere Handhabung solcher Fusionen möglich ist, jedoch die neunte GWB Novelle noch nicht ausgereicht hätte um den Zusammenschluss von Facebook und WhatsApp zu verhindern. Es kann auch nach diesen Gesetzesänderungen keine nationale Kontrolle des Bundeskartellamtes erzwungen werden und die Europäische Kommission hätte nach wie vor der Fusion stattgegeben. Wäre die neunte GWB Novelle allerdings auf europäischer Ebene gültig, wäre die Fusion nunmehr nicht mehr zulässig.