Bachelor-Arbeiten ab 2012

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Irrationality in decision-making: are we in control of our own decisions? : "implication of behavioral economics to the behavior of the students of TU Ilmenau". - Ilmenau. - 66 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Bachelorarbeit 2019

Diese Bachelorarbeit beschäftigt sich mit Verhaltensökonomie und deren Anwendung auf die Welt einschließlich des Verhaltens von Studenten der TU Ilmenau. Die zunehmende Kritik am Modell des Homo oeconomicus führte zur Entwicklung eines anderen ökonomischen Modells, das die Annahme eines rationalen Menschen nicht hält. In dieser Arbeit werden daher die Hintergründe und Kernaussagen der Verhaltensökonomie dargestellt. Die weltweit zunehmende Beliebtheit des verhaltensökonomischen Ansatzes hat viel Erfolg gezeigt. Es wäre jedoch interessant zu wissen, wie sich die Prinzipien der Verhaltensökonomie auf den Entscheidungsprozess von Studenten der TU Ilmenau anwenden lassen. Um das Problem empirisch zu beantworten, wurde für die Studierenden der TU Ilmenau eine quantitative Untersuchung in Form einer Umfrage durchgeführt. Die Teilnehmer bekamen 11 verschiedene Situationen, in denen sie eine Entscheidung treffen mussten. Die Auswertung der Befragung zeigt, dass unter Umständen der Entscheidungsprozess der Studierenden beeinflusst werden kann



Hehl, Liana;
Social Media Stars : Ein langer Weg zum Erfolg?. - Ilmenau. - 41 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Bachelorarbeit 2019

Social Media Stars werden immer mehr zu den Superstars der heutigen Zeit. Ihre Popularität erhalten sie allein durch die Bereitstellung von audiovisuellen Medien in sozialen Netzwerken wie Instagram oder YouTube. Die vorliegende Bachelorarbeit befasst sich mit der Frage, welche Markteintrittsbarrieren auf dem Social Media Markt vorhanden sind. Zunächst erfolgt dabei eine Skizzierung der Enstehung von Social Media Stars basierend auf der Star-Theorie von Rosen. Anschließend werden die strukturellen Markteintrittsbarrieren nach der Einteilung von Bain beleuchtet, die sich in Betriebsgrößenvorteile, Produktdifferenzierungsvorteile und ressourcenabhängige Markteintrittsbarrieren einteilen lassen. Strategische Markteintrittsbarrieren sind auf dem Social Media Markt in Form von Strategien vorhanden, welche die Marktposition etablierter Marktteilnehmer verbessern; dazu zählen Multihoming, die Unterstützung durch professionelle Netzwerke und die Kollaboration mit anderen Marktteilnehmern. Folgend werden die institutionellen Markteintrittsbarrieren erläutert, dabei wird zwischen politisch-rechtlichen und plattforminternen Barrieren differenziert. Abschließend folgt eine Darlegung der marktspezifischen Marktschranken. Diese bestehen zum einen aus der Ökonomie der Superstars mit klassischen Star-Theorien von MacDonald und Adler, zum anderen aus der Ökonomie der Aufmerksamkeit mit Fokus auf Audience Building und Informationsüberfluss. Die Analyse zeigt, dass neben branchentypischen Hindernissen auch einige relevante Markteintrittsbarrieren auf dem Social Media Markt vorhanden sind, die den Erfolg von potentiellen Social Media Stars verhindern können.



Baba, Merali;
Wettbewerb im Luftverkehr : der Fall Lufthansa/Air Berlin. - Ilmenau. - 50 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Bachelorarbeit 2019

Der europäische Wettbewerb im Luftverkehr wird begleitet von Wettbewerbsbedenken, die vor Kurzem in der geplanten Übernahmeaktion von Air Berlin durch die Lufthansa AG die Aufmerksamkeit des Bundeskartellamtes auf sich zogen. Die Insolvenzanmeldung der Air Berlin Fluggesellschaft am 15. August 2017 und die dazu gehörende Aufteilung der vorhandenen Unternehmensanteile hatten im späteren Verlauf eine große Auswirkung auf die vorübergehende Monopolstellung im Luftverkehrswettbewerb der Lufthansa AG. Das unverhältnismäßige Erhöhen der Flugticketpreise war ein alarmierender Indikator für die Wettbewerbsbehörden, die daraufhin einschritten und den Fall näher untersuchten. Das Urteil des Bundeskartellamtes im Fall "Lufthansa/Air Berlin" und die Entscheidungsbegründung werden mit Hilfe der ökonomischen Grundlagen kritisch reflektiert. Schließlich wird darauf eingegangen, welche Regulierungsmöglichkeiten die Wettbewerbsbehörden im Luftverkehrsmarkt haben.



Meuser, Andreas;
Die Ökonomie autonom fahrender Fahrzeuge : eine wohlfahrtsökonomische Analyse. - Ilmenau. - 43 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Bachelorarbeit 2019

Das Ziel der vorliegenden Bachelorarbeit ist es, die wohlfahrtsökonomischen Auswirkungen autonom fahrender Fahrzeuge auf verschiedene Märkte zu analysieren. Dazu werden zunächst die Auswirkungen autonomer Fahrzeuge auf einzelne Märkte untersucht, woraufhin im Anschluss der Gesamteffekt aus Sicht der Produzenten sowie aus Sicht der Konsumenten bewertet wird. Autonome Fahrzeuge bieten ein großes Potenzial die Mobilität der Zukunft massiv zu verändern. Aus Sicht der Produzenten wird es zu einer Verschiebung der Wertschöpfung sowohl innerhalb, als auch zwischen den Märkten kommen. Weiterhin kommt es zu einem Verlust von Arbeitsplätzen, vor allem im Bereich der Personen- und Güterbeförderung. Daraus resultiert für die Konsumenten von Mobilität zum einen ein Nutzenzuwachs, durch mehr Komfort, zum anderen eine Senkung der Kosten. Mit einer starken Marktdurchdringung autonomer Fahrzeuge wird es aus Sicht der Gesellschaft einen großen Gewinn, durch Reduktion der Verkehrsunfälle, sowie eine Verminderung externer Effekte des motorisierten Individualverkehrs geben.



Strauch, Lisa;
Ausnutzung einer marktbeherrschenden Stellung : die Google-Fälle der Europäischen Kommission. - Ilmenau. - 40 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Bachelorarbeit 2019

Sowohl im Google-Android als auch im Google-Shopping Fall wird dem Unternehmen seitens der Europäischen Kommission vorgeworfen, seine marktbeherrschende Stellung ausgenutzt und somit dem Wettbewerb geschadet zu haben. Diese Arbeit legt zunächst Grundlagen bezüglich der Ausnutzung einer Marktbeherrschenden Stellung dar. Nach der Darstellung der Fälle sowohl aus der Sicht der Europäischen Kommission, als auch aus Perspektive Googles wird m weiteren Verlauf die konkrete Art des wettbewerbswidrigen Verhaltens durch Google sowie mögliche ökonomischen Auswirkungen hierdurch analysiert.



Tüllner, Lisa;
Die Rolle von Algorithmen und Playlists im digitalen Musikmarkt. - Ilmenau. - 43 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Bachelorarbeit 2019

Die Digitalisierung führt seit den 90er Jahren innerhalb der Musikindustrie zu großen Veränderungen. Die Produktion und Distribution wurde zunehmend günstiger und einfacher. So konnte sich das Vertriebsmodell des Streamings gegen seine Konkurrenten durchsetzen. Der große Erfolg der Plattformen beruht hauptsächlich auf dem Einsatz von Algorithmen, eine der erfolgreichsten Entwicklungen auf dem Weg zur Künstlichen Intelligenz. Algorithmen sammeln rund um die Uhr Daten über die Nutzer und deren Konsumverhalten. Konsumenten müssen der Sammlung ihrer Daten allerdings erst zustimmen. Des Weiteren müssen die Dienste Lizenzverträge mit den Rechteinhabern abschließen, um überhaupt die große Auswahl an Musikdateien anbieten zu können. Die algorithmisch erstellten Playlists spielen für die Teilnehmer des digitalen Musikmarkts folgende Rollen: Zum einen sorgen sie für eine Wohlfahrtssteigerung unbekannter Künstler. Durch das Hinzufügen ihrer Songs zu den erfolgreichen Wiedergabelisten der Plattform können Künstler leichter von den Konsumenten entdeckt werden und gewinnen dadurch mehr Aufmerksamkeit. Zum anderen ergibt sich durch die Nutzung der Empfehlungssysteme eine Wohlfahrtssteigerung seitens der Konsumenten. Anhand der "Long Tail"-Theorie lässt sich beschreiben, dass sich aufgrund des riesigen Angebots, dem sich die Konsumenten ausgesetzt sehen, die Nachfrage im Musikmarkt eher an Nischenprodukten orientiert. Inwieweit der Musikgeschmack der Konsumenten beeinflusst wird, hängt von deren Nutzungsverhalten ab. Konsumenten, die ihre Suchkosten relativ gering halten, werden im großen Maße von den algorithmisch erstellten Playlists beeinflusst, da sie ihren Musikgeschmack nicht durch eigenständiges Suchen bilden. Nutzer, die aktiv nach neuen Künstlern suchen, werden weniger von der Musikauswahl der Playlists beeinflusst. Abschließend überwiegen die Vorteile der Verwendung algorithmisch basierter Playlisterstellung.



Hess, Bastian;
Wettbewerbswidrige Bundling Strategien der Google/Android-Fall. - Ilmenau. - 43 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Bachelorarbeit 2019

Im Google/Android-Fall wirft die Europäische Kommission Google Inc. unter anderem vor, durch wettbewerbswidriges Bundling das mobile Betriebssystem Android genutzt zu haben, um Google-Dienste über Android illegal zu verbreiten. In dieser Arbeit wird analysiert, ob es sich bei der von Google verwendeten Kopplung aus Sicht der ökonomischen Theorie um wettbewerbswidriges Bundling handelt. Dabei wird geklärt, wie dieses Bundling durch Google integriert werden konnte, welche Auswirkungen dieses Bundling auf verschiedene Marktteilnehmer hat, und wie sich der Beschluss der Europäischen Kommission äußern könnte. Auch das konkrete Bundling wird genauer betrachtet und überprüft, um welche Art der Kopplung es sich bei der von Google Inc. verwendeten Kopplung handelt.



Die gesundheitsökonomische Perspektive des demographischen Wandels. - Ilmenau. - 70 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Bachelorarbeit 2019

Die vorliegende Bachelorarbeit gibt einen Überblick über die Auswirkungen des demographischen Wandels auf das deutsche Gesundheitssystem und die handelnden Akteursgruppen. In der Arbeit wird analysiert, inwieweit die zukünftige Funktionsfähigkeit des Gesundheitssystems bei sinkenden Bevölkerungszahlen und steigender Altersstruktur realistisch erscheint bzw. welche Anpassungen notwendig sind, um ein neues Marktgleichgewicht unter veränderten Rahmenbedingungen zu erhalten. Dazu wird zunächst eine Einführung in das Gesundheitssystem, die Marktteilnehmer und deren Rollen sowie Bedürfnisse gegeben. Der Überblick über den Gesundheitsmarkt zeigt die wirtschaftliche und soziale Bedeutung weltweit und insbesondere für Deutschland auf. Exemplarisch werden die Auswirkungen des demographischen Wandels auf den Gesundheitsmarkt und hier auf die wesentlichen handelnden Akteure Leistungsempfänger, Leistungserbringer (z.B. Ärzte, Pflegekräfte) und Kostenträger (Krankenversicherungen) herausgearbeitet. Aus der Analyse wird deutlich, dass das aktuelle Gesundheitssystem in Deutschland nur unzureichend aufgestellt ist, um die Auswirkungen des demographischen Wandels ökonomisch tragbar abzubilden. In absehbarerer Zeit werden immer mehr ältere Menschen mit hohen Anforderungen an das Gesundheitssystem einer sinkenden Zahl an Beschäftigen und Leistungserbringer gegenüberstehen. Darauf aufbauend werden mögliche Lösungswege aufgezeigt, um die Funktionstüchtigkeit des Gesundheitsmarktes auch in Zukunft zu gewährleisten. Deutlich wird, dass für die Realisierung heute bereits bestimmte politische Entscheidungen und Weichenstellungen unabdingbar sind.



Piontek, Vicky;
Ein Vergleich der Regulierungseffizienzen auf dem deutschen und dem englischen Medikamentenmarkt. - Ilmenau. - 44 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Bachelorarbeit 2019

In dieser Bachelorarbeit geht es um die volkswirtschaftliche Beurteilung der Regulierungseffizienzen des englischen und des deutschen Medikamentenmarktes. Zunächst werden beide Märkte mit ihren Besonderheiten, insbesondere in Hinblick auf die Vertrauensgütereigenschaft der Medikamente, dargestellt. Dabei wird, ausgehend von den Theorien des Marktversagens, der staatliche Eingriff in die Märkte begründet. Die Regulierung des deutschen Marktes entspricht dabei einer Preisobergrenzenregulierung. Die des englischen Marktes entspricht dagegen der Rate-of-Return Regulierung, welche zweckmäßiger den Zielkonflikt des Marktes löst. Um die Regulierung auf ihre Effizienz hin beurteilen zu können, werden die ökonomische Theorie der Politik, die Theorie der Interessengruppen und der Logik des kollektiven Handelns auf die Regulierung der Medikamentenmärkte übertragen. Es wird abschließend festgestellt, dass die Regulierung in Deutschland aufgrund von Politikversagen nicht effizient ist.



Wenzel, Valentina;
YouTube versus Netflix - Substitut oder Komplementär?. - Ilmenau. - 64 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Bachelorarbeit 2019

Die vorliegende Bachelorarbeit gibt einen Überblick über aktuelle Video on Demand Plattformen in Deutschland. Insbesondere werden das Videoportal "YouTube" und der Video Streamingdienst "Netflix" vor dem Hintergrund der Plattformökonomik und mehrseitigen Märkten dargestellt. Zunächst werden die Grundlagen von Video on Demand Plattformen in Deutschland erläutert. Anschließend wird näher auf die verschiedenen Geschäftsmodelle und deren Netzwerkeffekte und auf die verschiedenen Anbieter eingegangen. Die Besonderheiten des Benutzer finanzierten- (SVoD) und des werbefinanzierten-Modells (AVoD) werden an "YouTube" und "Netflix" näher erklärt. Des Weiteren wird unter Einbezug verschiedener Studien das deutsche Nutzungsverhalten von Video on Demand Plattformen erläutert. Um herauszufinden, ob es sich bei den beiden Plattformen um Substitutions- oder Komplementärgüter handelt, wurde eine nicht-repräsentative Studie durchgeführt. Hierfür wurde ein Fragebogen entwickelt, der die Nutzungseigenschaften, nach bestimmten Kriterien, von Bewegtbildmedien abfragt und einen Einblick in das Nutzungsverhalten gibt. Um lineare Zusammenhänge der Antworten darzustellen, wurden die Antworten der Teilnehmer statistisch aufbereitet. Die Daten weisen darauf hin, dass aus Konsumentensicht YouTube und Netflix nicht als Substitut- oder Komplementärgut gesehen wird. Beide Plattformen werden von den Konsumenten außer in puncto Unterhaltung ansonsten für verschiedene Zwecke genutzt und schließen sich auch durch Faktoren, wie bspw. Preisstruktur, bisher nicht aus. Vielmehr führt der Wettbewerb der beiden Plattformen zu einer Wohlfahrtssteigerung aus Konsumentensicht. Zum Schluss folgt ein kurzer Ausblick auf die Entwicklung des deutschen Video on Demand Marktes.